Sonderinfo-2016-11-09_VW-Modelle-am-saubersten
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<strong>Sonderinfo</strong><br />
<strong>09</strong>.<strong>11</strong>.<strong>2016</strong><br />
Neue Abgasnormen als Chance für Volkswagen.<br />
Die IG Metall hat eine Broschüre zu den neuen Abgasnormen veröffentlicht. Ziel ist es, mit konkreten<br />
Vorschlägen Europa als Schaufenster für die besten Umwelttechnologien im Automobilbereich zu<br />
etablieren.<br />
Zulässige Abweichungen zwischen Abgaswerten auf dem Prüfstand und auf der Straße gehören<br />
mittelfristig der Vergangenheit an. So soll wieder Vertrauen für Verbraucher aufgebaut werden.<br />
In einer Übergangsfrist haben sich die Industrie und die Kommission aber darauf geeinigt, dass<br />
Umrechnungsfaktoren festgelegt werden. Sie sollen die Prüfstands- und Straßenwerte in Einklang<br />
bringen, bis die neue Messtechnik ausgereift ist. In der ersten Stufe wurden Umrechnungsfaktoren von<br />
2,1 und für die zweite Stufe von 1,5 festgelegt.<br />
Dies bedeutet, dass ein Fahrzeugmodell, welches ab September 2017 neu auf den Markt kommt, im<br />
Rahmen des Real Driving Emission (RDE)-Verfahrens maximal 2,1 mal so viel Stickoxid ausstoßen darf<br />
wie im Prüfstandsverfahren. Für Neufahrzeuge im Allgemeinen sollen die Faktoren etwas später gelten:<br />
der Faktor 2,1 ab September 2019 und der Faktor 1,5 ab Januar 2021.<br />
Bei einer Auswertung von 230 Fahrzeugmodellen unter realen Bedingungen zeigte sich, dass die<br />
untersuchten aktuellen <strong>Modelle</strong> von Volkswagen, Seat und Skoda als Einzige den ab Sep. 2017<br />
geltenden RDE-Grenzwert für neue Fahrzeugmodelle bereits heute schon einhalten.<br />
Auf der Straße schneiden Volkswagen-<strong>Modelle</strong> besser ab als andere Automarken.
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Peter Jacobs, Betriebsratsvorsitzender <strong>VW</strong> Werk Emden:<br />
„Klar ist, dass es auf mittlere Sicht keine Unterschiede bezüglich der Grenzwerte für beide<br />
Prüfmethoden geben darf: Es müssen dann die gleichen Obergrenzen für den normierten Realbetrieb<br />
wie für die Rolle gelten. Ich freue mich, dass die IG Metall mit der Broschüre die aktuellen Abgasnormen<br />
als Chance für die Automobilindustrie aufgreift. Das hilft uns, verlorengegangenes Vertrauen<br />
wiederzugewinnen.“<br />
Martin Refle, Fraktionsvorsitzender der IG Metall:<br />
„Volkswagen hat gelernt und baut die <strong>saubersten</strong> Autos. Das zeigen die vielen unabhängigen<br />
Straßentests. Auch bei der Elektromobilität ist Volkswagen endlich auf dem richtigen Weg. Zu einer<br />
nachhaltigen E-Mobilität gehört für uns auch ein stimmiges Ges<strong>am</strong>tpaket aus Ladeinfrastruktur,<br />
Energiespeicherung, Ökostrom und Batterierecycling.“<br />
Michael Hehemann, Geschäftsführer IG Metall Emden:<br />
„Die IG Metall bringt eigene und weitreichende Vorschläge zu Fragen der Reduzierung der CO2- und<br />
NOx-Belastung in Europa sowie der Förderung umweltfreundlicher Antriebe ein. Ein Strukturwandel in<br />
der wohl wichtigsten deutschen Industriebranche ist möglich, muss aber von allen gewollt sein ! Dieser<br />
Wandel muss gleichermaßen die umwelt- und die beschäftigungspolitischen Ziele im Blick haben. Klimaund<br />
Umweltschutz dürfen nicht gegen Arbeitsplatzsicherheit ausgespielt werden!“<br />
Die IG Metall Broschüre „Neue Abgasnormen als Chance nutzen gibt es unter:<br />
www.igmetall-emden.de<br />
Volkswagen hat die <strong>saubersten</strong> Euro-6 Motoren. Das zeigt auch die auto motor sport vom 27.10.<strong>2016</strong>:<br />
„Mit seinem NOx-Speicherkat erreicht der Golf durch die Bank niedrige Werte. Nur auf der Autobahn<br />
war der Mercedes besser. Der Nachfolgemotor des EA 189 (EA 288) behält seine niedrigen Werte sogar<br />
auf den Stadtpassagen mit Steigungen bei.“