besser – überall. Rittal
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<strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> Das System.<br />
Schneller <strong>–</strong> <strong>besser</strong> <strong>–</strong> <strong>überall</strong>.<br />
Komplette Systemlösungen aus einer Hand<br />
REFERENZBROSCHÜRE Industrie
Mit „<strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> Das System“<br />
zur perfekten Kunden lösung<br />
Die Anforderungen an den umfassenden Schutz von Elektronik und<br />
Elektrotechnik können ganz unterschiedlich sein. Für den Maschinenbauer<br />
steht neben der Zuverlässigkeit zunehmend die Energieeffi zienz<br />
der Anlage im Vordergrund. Er wird sein Augenmerk auf sparsame<br />
Kühlgeräte legen. Genauso die Automobilindustrie, die darüber hinaus<br />
Gehäuse in den unterschiedlichsten Dimensionen einsetzt: vom Großschrank<br />
TS 8 bis hin zu Klein-, Kompakt- und Bediengehäusen.<br />
Wieder andere Kunden legen besonderen Wert auf Datendurchgängigkeit<br />
und setzen bereits beim Engineering auf Lösungen von <strong>Rittal</strong>.<br />
Und ein Flughafen wie Berlin Schönefeld weiß schließlich insbesondere<br />
die Sicherheit der Niederspannungsschaltanlage Ri4Power zu schätzen.<br />
All diese Wünsche lassen sich aus dem Baukasten „<strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> Das System“<br />
erfüllen <strong>–</strong> und zwar mit aufeinander abgestimmten Komponenten<br />
und Software-Tools. Dazu gibt es eine individuelle Systemberatung,<br />
umfangreiches Zubehör sowie einen weltweiten Service.<br />
Lesen Sie auf den nächsten Seiten, wie Unternehmen verschiedenster<br />
Branchen „<strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> Das System“ einsetzen und so die für sie perfekte<br />
Lösung gefunden haben. Lassen Sie sich inspirieren. Ich bin mir sicher,<br />
„<strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> Das System“ wird auch Ihren Anforderungen gerecht.<br />
Bernd Eckel<br />
Geschäftsführer Vertrieb
<strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> Das System.<br />
Lösungen aus der<br />
Branche für die Branche<br />
<strong>Rittal</strong> betreibt ein professionelles Branchenmanagement. Dabei konzentriert<br />
sich das Technologieunternehmen aus Herborn auf etablierte<br />
Märkte wie Maschinenbau, Informationstechnik oder Verkehrstechnik.<br />
Zukunftsbranchen wie erneuerbare Energien oder Elektromobilität geht<br />
<strong>Rittal</strong> ebenfalls zielgerichtet an. Durch den engen Kundenkontakt auf<br />
Augenhöhe entstehen kreative Lösungen auf Basis der modularen<br />
Systemplattform „<strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> Das System“, beispielsweise zur Steigerung<br />
der Energieeffi zienz. Der regelmäßige Austausch mit führenden Branchenvertretern<br />
ermöglicht es <strong>Rittal</strong>, frühzeitig Zukunftstrends zu erkennen.<br />
Die Produktentwicklung greift diese auf, um in Zusammenarbeit<br />
mit den Kunden Innovationen zu entwickeln und im Markt zu platzieren.
<strong>Rittal</strong> beim Weisser greenplus-Projekt<br />
Stromdiät für Drehmaschinen<br />
Mit dem zukunftsweisenden Projekt greenplus zeigt Thorsten Rettich, Konstruktionsleiter bei J. G. Weisser Söhne,<br />
dass sich selbst beim optimierten Fertigungssystem Univertor AC noch bis zu 48 Prozent einsparen lässt.<br />
Das Energie-Einsparpotenzial von Werkzeug -<br />
maschinen ist noch längst nicht ausgereizt: Mit<br />
seinem Projekt greenplus zeigt der Schwarzwälder<br />
Hersteller J. G. Weisser Söhne in St. Georgen, dass<br />
selbst bei Hightech-Anlagen die Energie effi zienz<br />
durchaus verdoppelt werden kann. Möglich wird dies<br />
durch eine Kombination unterschiedlicher Optimierungslösungen<br />
<strong>–</strong> zu denen auch die Cool Effi ciency-<br />
Kühlgeräte von <strong>Rittal</strong> gehören.<br />
Anschaffungsinvestitionen machen in der Regel nur ein<br />
Drittel der Gesamtkosten von Werkzeugmaschinen aus.<br />
Wer Stückkosten in der Fertigungskette minimieren will,<br />
muss die nachgelagerten Kosten berücksichtigen. Laut<br />
Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung<br />
entfallen rund 20 Prozent der Kosten im gesamten<br />
Lebenszyklus einer Werkzeugmaschine auf den Energieverbrauch.<br />
Weisser nahm diese Tatsache zum Anlass, ein<br />
Energieeffi zienz- Programm für die weltweit eingesetzten
Maschinenbau reihen Univertor und Vertor zu entwickeln.<br />
„Geringe Stückkosten sind der wesentliche Wettbewerbsfaktor<br />
für unsere Kunden. Es gilt daher, alle Register<br />
zu ziehen, um dieses Ziel zu erreichen“, kommentiert<br />
Thorsten Rettich, Konstruktionsleiter bei Weisser. In<br />
Sachen energieeffi ziente Fertigung geht das Unternehmen<br />
weit über die Standards hinaus, wie das ambitionierte<br />
Projekt greenplus für Univertor AC zeigt. Mit<br />
greenplus lassen sich nachweislich 48 Prozent der<br />
Primärenergie beim Betrieb dieser Hartdrehmaschine<br />
einsparen. Das Projekt ist Bestandteil der ganzheitlichen<br />
Strategie von Weisser, um die angesprochene Stückkostenminimierung<br />
in die Praxis umzusetzen. Aus Gründen<br />
der Transparenz wurde das greenplus-Projekt in verschiedene<br />
Funktionsgruppen unterteilt: das von Weisser<br />
entwickelte und patentierte Technologieverfahren Rotationsdrehen,<br />
Hydro & Air sowie Cooling.<br />
Durch und durch effi zient<br />
Das Rotationsdrehverfahren ermöglicht ein Einsparpotenzial<br />
von bis zu 77 Prozent gegenüber anderen Hartdreh-<br />
und Schleifverfahren. Zum einen lassen sich Dichtungsfl<br />
ächen zum Beispiel für Getriebewellen in deutlich<br />
kürzerer Zeit herstellen. Zum anderen substituiert dieses<br />
Verfahren aufgrund drallfreier Oberfl ächen Schleif- und<br />
Superfi nish-Prozesse.<br />
Beim Rotationsdrehen gibt es noch ein hohes Energiesparpotenzial.<br />
Bei Hydro & Air geht es um den Einsatz innovativer Kompakthydraulik<br />
sowie die Verwendung effi zienter Pneumatik.<br />
Dadurch werden Wärmeverlust und Leckage vermieden,<br />
das Lauf- und Schaltverhalten ver<strong>besser</strong>t. Das alles führt<br />
zu einer Wirkungsgradsteigerung und verringert damit<br />
die Leistungsaufnahme signifi kant.<br />
Beim Cooling schließlich setzt Weisser auf die Cool<br />
Effi ciency-Kühlgeräte von <strong>Rittal</strong>. Sie kühlen die Steuer<br />
ung in maschinenintegrierten Schaltschränken. Für<br />
die Prozesskühlung kommen zudem Rückkühler zum<br />
Einsatz. Messungen bei Automobilherstellern belegen,<br />
dass Lösungen von <strong>Rittal</strong> gegenüber herkömmlichen<br />
Kühlgeräten den Energieverbrauch um 45 Prozent eindämmen.<br />
Möglich wird dies durch ein perfektes Zusammenspiel<br />
innovativer Lüfter und Kältekompressoren mit<br />
ideal angeordneten Wärmetauschern und elektronischer<br />
Füllmengenregelung für Kältemittel.<br />
Allein durch intelligente Kühlung lassen sich bei einer<br />
Univertor Maschine jährlich rund 465 Kilowattstunden<br />
sparen. Die meisten Weisser Kunden setzen aber nicht<br />
nur eine, sondern 200 und mehr Maschinen ein. Mit<br />
greenplus ergeben sich dann pro Jahr gut 86.000 Euro<br />
weniger Energiekosten <strong>–</strong> wobei der Anteil der <strong>Rittal</strong>-<br />
Systeme an dieser Ersparnis etwa 10.000 Euro ausmacht.<br />
Für die Prozesskühlung kommt neben den Cool Effi ciency-<br />
Kühlgeräten zusätzlich ein Rückkühler von <strong>Rittal</strong> zum<br />
Einsatz.
Durchgängige Systemlösung von <strong>Rittal</strong><br />
Stabile Energieversorgung<br />
für Berliner Großfl ughafen<br />
Seit September 2006 laufen die Bauarbeiten auf der 2.000 Fußballfelder großen BBI-Baustelle.<br />
2011 geht der Hauptstadt-Airport in Betrieb.<br />
Seit September 2006 wird der Flughafen Schönefeld<br />
zum neuen Hauptstadt-Airport ausgebaut. Als Startkapazität<br />
sind für 2011 bis zu 27 Millionen Passagiere<br />
geplant <strong>–</strong> mit der Option, diese Zahl je nach Bedarf<br />
auf 45 Millionen pro Jahr zu erhöhen. Der Flughafen<br />
wird dann in etwa so viel Strom verbrauchen wie eine<br />
Stadt mit 70.000 Haushalten. Für die stabile Energieversorgung<br />
wurden Trafo- und Verteilerstationen<br />
errichtet, die zum Teil mit Ri4Power-Stromverteilungssystemen<br />
von <strong>Rittal</strong> ausgestattet sind.<br />
Die Aufträge für Bau- und Planungsleistungen am neuen<br />
Airport hat die Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH in<br />
mehreren großen Losen vergeben. Eines davon, das<br />
Los GU XII, umfasst die komplette Verkabelung des<br />
Areals einschließlich der Errichtung von insgesamt<br />
22 Trafo-Stationen zur Versorgung aller elementaren<br />
Einrichtungen wie Tower, Flughafenfeuerwehr oder<br />
Rechenzentrum. Den Zuschlag für GU XII erhielt ein<br />
Firmenkonsortium, dem neben Areva und West montage<br />
auch die in Berlin ansässige Elpro GmbH angehört.<br />
Das inhabergeführte Unternehmen Elpro verantwortet<br />
die Niederspannungsschaltanlagen in acht der<br />
22 Energiestationen. Das Aufgabenspektrum des Unternehmens<br />
umfasst dabei sämtliche Arbeitsschritte für
41 Leistungs schalterfelder sowie 40 Lastschalt leistenfelder<br />
<strong>–</strong> vom Engineering über die Fertigung bis hin<br />
zu Montage, Inbetriebnahme und Service. Die Anforderungen<br />
am Airport sind extrem hoch. So verlangen<br />
die Aus schreibungsunterlagen beispielsweise Formunterteilungen<br />
für Schaltanlagen und eine durchgängige<br />
Kurzschlussfestigkeit von bis zu 100 kA bis hinunter zur<br />
Verteilschiene.<br />
Durchdachte Stromverteilung<br />
Formunterteilte Schaltanlagen bieten ein hohes Maß an<br />
Sicherheit. Denn die Gefahr einer Berührung spannungsführender<br />
Teile ist damit praktisch ausgeschlossen <strong>–</strong><br />
sowohl während der Installation und Inbetriebnahme als<br />
auch bei späteren Wartungsarbeiten. Realisiert hat Elpro<br />
die Formunterteilung der Schaltanlagen mit der Niederspannungsschaltanlage<br />
Ri4Power von <strong>Rittal</strong>. Basis dafür<br />
ist das TS 8-Topschranksystem mit modularer Unterteilung<br />
für die Formen 2 bis 4. Die Zuverlässigkeit und<br />
Sicherheit des Ri4Power-Systems wurde bei Prüfungen<br />
in externen Laboren mit Schaltgeräten vieler namhafter<br />
Hersteller nachgewiesen. Im Gegensatz zu Wettbe werbssystemen<br />
erhebt <strong>Rittal</strong> keinerlei Lizenzgebühren für die<br />
Verwendung von Ri4Power.<br />
Als großer Vorzug erwies sich das breite Zubehörangebot<br />
für den modularen TS 8, das von der Schaltschrankbeleuchtung<br />
bis zur Klimatisierung reicht. Als Sammelschiene<br />
stehen Maxi-PLS und Flat-PLS zur Auswahl. Für<br />
das Flughafenprojekt entschied sich Elpro für Maxi-PLS,<br />
weil sich diese Variante für Schaltanlagen im Hochstrombereich<br />
besonders gut eignet. Maxi-PLS Schienen haben<br />
einen quadratischen Querschnitt mit T-Nuten an allen<br />
vier Seiten. Die Anschlusstechnik kommt daher ohne<br />
aufwendige mechanische Bearbeitung aus. Aufgrund<br />
des weitläufi gen Flughafenareals war eine Vielzahl von<br />
Parallelkabeln an die Schaltanlagen anzuschließen. Mit<br />
den Maxi-PLS Schienen konnte diese Aufgabe kompakt,<br />
übersichtlich und zeiteffi zient realisiert werden.<br />
Hohe Effi zienz erzielte Elpro zudem durch computergestützte<br />
Projektierung mit dem Planungstool Power<br />
Engineering von <strong>Rittal</strong>. Die Software arbeitet nahtlos mit<br />
dem CAE-System von Elpro zusammen. Die Bestückung<br />
der Schaltschränke konnte damit komfortabel am PC<br />
geplant werden. Die zugehörigen Stücklisten wurden<br />
automatisch generiert. Die Schaltanlagen sind planmäßig<br />
im Frühjahr 2010 in Betrieb genommen worden. Dank<br />
der engen Kooperation innerhalb des GU XII Konsortiums<br />
lief das Projekt absolut reibungslos. „Dazu beigetragen<br />
hat auch die durchdachte Technik des Ri4Power-<br />
Systems“, resümiert Elpro-Projektleiter Martin Kopf.<br />
Martin Kopf ist bei Elpro für die Planung und Fertigung der<br />
Niederspannungsschaltanlagen im Teilprojekt GU XII am<br />
Flughafen Berlin Brandenburg International verantwortlich.<br />
Die mit Ri4Power erstellte Elpro-Anlage im Tower<br />
des Flughafens.<br />
Auf über 4.000 qm fertigen die Mitarbeiter der Elpro GmbH<br />
Schaltanlagen.
<strong>Rittal</strong> auf dem Frankfurter Rhein-Main-Flughafen<br />
Vielfalt der Extraklasse<br />
Hubert Grünewald, Leiter Betrieb und Verfahren Gepäckanlagen bei Fraport, ist von der Zuverlässigkeit der Lösungen<br />
von <strong>Rittal</strong> überzeugt.<br />
Gut 50 Millionen Passagiere machen den Frankfurter<br />
Flughafen zu einer globalen Drehscheibe im internationalen<br />
Luftverkehr. Die Betreiber-Gesellschaft<br />
Fraport sichert die Funktion diverser Anwendungen<br />
und Systeme seit Jahren mit durchgängigen Systemlösungen<br />
von <strong>Rittal</strong>. Ein Blick hinter die Airport-<br />
Kulissen zeigt, in welch vielfältiger Weise das Programm<br />
„<strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> Das System“ für störungsfreien<br />
Betrieb sorgt: bei der Gepäckabfertigung ebenso<br />
wie im Rechenzentrum.<br />
73 Kilometer misst die Gepäckbeförderungsanlage auf<br />
dem Frankfurter Airport. An Spitzentagen werden hier bis<br />
zu 120.000 Koffer und Taschen transportiert. Technische<br />
Störungen darf es da auf keinen Fall geben <strong>–</strong> weshalb<br />
für Fraport nur Technik infrage kommt, die maximale<br />
Verfügbarkeit garantiert. An den Terminals 1 und 2 sind<br />
beispielsweise Hunderte von TS 8-Schaltschranksystemen<br />
und gut 300 CM-Kompaktgehäusen von <strong>Rittal</strong> installiert.<br />
Die modularen Systeme schützen die komplette Steuerungstechnik<br />
der gigantischen Gepäckanlage.<br />
Rechts: Auf dem mit Abstand größten deutschen Flughafen ist Systemtechnik von <strong>Rittal</strong> vielfach im Einsatz.
Auf 99,65 Prozent Verfügbarkeit bringt es Fraport damit.<br />
„Diese hohe Zuverlässigkeitsrate ist ein großer Wettbewerbsvorteil<br />
für den Frankfurter Flughafen“, kommentiert<br />
Herbert Grünwald, Leiter für Betrieb und Verfahren der<br />
Frankfurter Gepäckanlagen.<br />
Die achterbahnartige Anlage verbindet Terminal 1 und 2<br />
über kilometerlange Tunnelsysteme. Transportiert<br />
werden Gepäckstücke in standardisierten Behältern.<br />
Ein hochpräzises Hightech-System mit Lesegeräten<br />
und Scannern bringt die Behälter über zahllose Wei -<br />
chen schnell und sicher ans Ziel. Unterwegs passieren<br />
sie mehrstufi ge Kontrollanlagen, wo jeder Behälter per<br />
Röntgengerät vollautomatisch durchleuchtet wird. Die<br />
hochsensible Steuerungselektronik ist ebenso in den<br />
TS 8-Schaltschränken untergebracht wie die Stromverteilung.<br />
Da viele dieser Komponenten beträchtliche<br />
Abwärme produzieren, sind die Schaltschränke mit<br />
TopTherm-Kühlgeräten von <strong>Rittal</strong> ausgestattet.<br />
<strong>Rittal</strong> TS 8-Schaltschränke und TopTherm-Kühlgeräte<br />
in der Gepäckbeförderung des Frankfurter Flughafens.<br />
Anders als der große Bruder TS 8 befi nden sich die<br />
kleineren CM-Kompaktschränke in vorderster Front im<br />
Einsatz: nämlich unmittelbar an den Förderbändern.<br />
In den CM-Schränken sind zum Beispiel SPS-Ausgänge<br />
für Sensoren und Aktoren sicher untergebracht. CM und<br />
TS 8 verdeutlichen den übergreifenden Systemgedanken<br />
der Plattform von <strong>Rittal</strong>: Das umfangreiche TS 8-Montage-<br />
und Zubehörprogramm lässt sich uneingeschränkt<br />
auch für den CM einsetzen.<br />
Gut gekühlt<br />
Dass der Systemgedanke von <strong>Rittal</strong> sich auch bei der<br />
Nachrüstung vorhandener Schranksysteme bewährt,<br />
veranschaulicht die Netzwerkstation für Terminal 2 am<br />
Frankfurter Airport, in der die Fäden der gesamten<br />
Daten-, Sprach-, und Videokommunikation zusammenlaufen:<br />
Über die Jahre hinweg hatten sich hier gut<br />
50 TS 8-Racks immer dichter mit Switches und anderer<br />
Netzwerktechnik gefüllt. Die Abwärme stieg rasant;<br />
Die CM-Kompaktschränke sind in vorderster Front im<br />
Einsatz: nämlich unmittelbar an den Förderbändern.
das Thermometer im Netzwerkraum kletterte auf<br />
40 Grad. Eine überraschend einfache Lösung fand man<br />
bei Fraport mit einer nachrüstbaren Klimalösung, dem<br />
LCP Extend von <strong>Rittal</strong>, das sich bei laufendem Betrieb<br />
nachrüsten ließ. Dabei handelt es sich um fertige Klimatüren,<br />
die mit wenigen Handgriffen an der Rack-Rückseite<br />
montiert werden. Ihr Luft/Wasser-Wärmetauscher<br />
bringt es auf 3.000 Kubikmeter pro Stunde und kann pro<br />
Schrank bis zu 12 kW Gesamtverlustleistung schultern.<br />
16 TS 8-Racks wurden mit LCP Extend aufgerüstet.<br />
Die Raumtemperatur liegt seither zwischen 20 und 22<br />
Grad. An dieser Stelle zeigt sich einmal mehr, wie der<br />
durchgängige Systemgedanke von <strong>Rittal</strong> schnelle und<br />
pragmatische Lösungen ermöglicht und dabei früher<br />
geleistete Investitionen zuverlässig schützt.<br />
Die komplette Kommunikationstechnik für Terminal 2<br />
ist in TS 8-Racks untergebracht. Zahlreiche eingebaute<br />
LCP Extend sorgen als Luft/Wasser-Wärmetauscher<br />
für die exzellente Klimatisierung.<br />
Die Flugzeuge auf dem Rollfeld benötigen eine sichere Energieversorgung, am besten geschützt in Gehäusen von <strong>Rittal</strong>.
<strong>Rittal</strong> in der Automobilindustrie<br />
Als Standard vorgeschrieben<br />
Die Automobilindustrie ist eine Schlüsselbranche<br />
der deutschen Volkswirtschaft. Motor für den<br />
globalen Markterfolg deutscher Autos ist die unablässige<br />
Innovationskraft hiesiger Hersteller und<br />
Zulieferer. In vielen Bereichen bewährt sich dabei<br />
das Programm „<strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> Das System“: von der Produktionssteuerung<br />
und Niederspannungsverteilung<br />
bis hin zur IT-Vernetzung.<br />
Ob Volkswagen, Audi, Daimler, Opel, Ford, Porsche<br />
oder BMW <strong>–</strong> <strong>Rittal</strong> ist seit Jahren der Systemlieferant<br />
der deutschen Automobilindustrie. Schaltschränke,<br />
Gehäuse- und Klimatisierungslösungen von <strong>Rittal</strong> haben<br />
sich in der deutschen Autobranche vielfach als Standard<br />
etabliert. Aber auch international hat sich das Hightech-<br />
Unternehmen aus Herborn als Vorzugslieferant namhafter<br />
Automarken profi liert. Basis dafür ist vor allem das um -<br />
In Sachen Systemlösungen für die Gehäuse- und Schaltschranktechnik ist <strong>Rittal</strong> bei allen deutschen Autoherstellern <strong>–</strong><br />
Volkswagen, Audi, Daimler, Opel, Ford, Porsche oder BMW <strong>–</strong> seit vielen Jahren der Systemlieferant.
fassende , ganzheitlich ausgerichtete Produktportfolio von<br />
<strong>Rittal</strong>: vom Schaltschranksystem TS 8 über Klein-, Kompakt-<br />
und Bediengehäuse bis hin zur Stromverteilung und<br />
System-Klimatisierung. Dazu kommen Komplettlösungen<br />
für energieeffi ziente Rechenzentren. Volkswagen zum<br />
Beispiel setzt <strong>Rittal</strong> RimatriX5 für IT-Systeme in Russland,<br />
Indien, Brasilien und den USA ein.<br />
Intelligent Energie sparen<br />
Energieeffi zienz hat für Autohersteller heute weltweit<br />
höchste Priorität. Konzepte zur Verbrauchs- und Emissionsreduktion<br />
adressieren vor allem Gebäudeinfrastrukturen,<br />
optimierte Fertigungsverfahren und die Energieverteilung.<br />
Intelligente System-Klimatisierungen gehören<br />
essentiell dazu. <strong>Rittal</strong> hat bei diversen Herstellern Langzeittests<br />
für seine TopTherm-Kühltechnologie vorgenommen,<br />
um die hervorragenden Verbrauchseigenschaften<br />
der mit Nano-Lack (RiNano) beschichteten Produkte<br />
auch in rauen Industrieumgebungen unter Beweis zu<br />
stellen. In der staub- und ölbelasteten Bremsscheibenfertigung<br />
eines deutschen Herstellers beispielsweise<br />
wurden die Kühlgeräte von <strong>Rittal</strong> über 14 Monate hinweg<br />
nicht gewartet. Während dieser Zeit setzten sich keinerlei<br />
Schmutzbeläge auf den RiNano-beschichteten Verfl üssigern<br />
ab. Die Kühlleistung wurde nicht beeinträchtigt,<br />
die Leistungsaufnahme blieb konstant. Nachgewiesene<br />
Energieeffi zienz ist aber nur ein Grund, warum etliche<br />
Fertigungsleiter heute eine Nano-Beschichtung für<br />
In nahezu allen Anwendungen der deutschen Automobilindustrie<br />
ist Technik von <strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> von der Gehäuse- bis zur<br />
Klimatechnik <strong>–</strong> als Standard vorgeschrieben.<br />
Kühlgeräte verbindlich vorschreiben. Hinzu kommen<br />
Einsparungen bei Wartung und Materialverbrauch sowie<br />
höhere Ausfallsicherheit von Steuerungen dank stabiler<br />
Schaltschranktemperaturen.<br />
Von Januar bis November 2009 wurden bei einem<br />
an deren Hersteller die neuen Energiesparkühlgeräte<br />
<strong>Rittal</strong> Cool Effi ciency unter den extremen Umgebungsbedingungen<br />
eines Presswerks 45 Wochen lang getestet.<br />
Das Ergebnis: Mit Cool Effi ciency sank der Primär -<br />
energie verbrauch um 70 Prozent gegenüber klassischen<br />
TopTherm -Kühlgeräten. Pro Schaltschrank sparen Autobauer<br />
damit knapp 110 Euro im Jahr. Da typischerweise<br />
viele hundert Schaltschränke im Einsatz sind, multipliziert<br />
sich dieser Wert auf einen mindestens fünfstelligen Betrag.<br />
Nicht nur verringerter Spritverbrauch ver<strong>besser</strong>t die<br />
Öko bilanz eines Autos, sondern ebenso energieeffi ziente<br />
und ressourcenschonende Produktionsprozesse. Unter<br />
dieser Prämisse haben rund 60 führende deutsche<br />
Hersteller und Zulieferer die Allianz „Green Carbody<br />
Technologies“ ins Leben gerufen. Die vom Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung geförderte Initiative hat<br />
innovative Technologien und Verfahren für die Karosseriefertigung<br />
im Fokus. <strong>Rittal</strong> bringt dabei sein Know-how<br />
in Sachen intelligenter System-Klimatisierung ein. Ziel ist<br />
es, die Energieeffi zienz in der Autoproduktion möglichst<br />
zu verdoppeln.<br />
Die Lösungen von <strong>Rittal</strong> reichen von TS 8-Schaltschränken,<br />
Klein- und Kompaktgehäusen sowie Bediengehäusen über<br />
Stromverteilungssysteme bis hin zu komplexen Lösungen<br />
für System-Klimatisierung.
Siemens WKC favorisiert „<strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> Das System“<br />
Perfekte Fertigung von<br />
Schaltschrank-Unikaten<br />
Hans-Peter Kasparick, Leiter Process Engineering und Systems Engineering, sowie Olaf Günther, Leiter Systemlösungen<br />
und Gesamtausrüstung Industrie, bei Siemens WKC.<br />
Die allermeisten der 15.000 Schaltschränke, die pro<br />
Jahr das Siemenswerk in Chemnitz verlassen, werden<br />
in geringen Stückzahlen gefertigt. Umso wichtiger<br />
sind hocheffi ziente, straff organisierte Planungs- und<br />
Fertigungsprozesse. Denn nur so lassen sich Liefertreue<br />
und hohe Qualität garantieren. Siemens gelingt<br />
dies seit 18 Jahren mit durchgängi gen Systemlösungen<br />
seines Haupt- und Vorzugslieferanten <strong>Rittal</strong>:<br />
angefangen beim mo dularen Schaltschranksystem<br />
TS 8 über Kühl- und Stromverteilungskomponenten<br />
bis hin zu innovativen 3D-Entwicklungs-Tools des<br />
hessischen Hightech-Unternehmens.<br />
Das Siemens Werk für Kombinationstechnik Chemnitz<br />
(Siemens WKC) entwickelt und fertigt individuell hochqualitative<br />
Schaltschränke für 160 Kunden, überwiegend<br />
Hersteller von Produk tions- und Werkzeugmaschinen<br />
sowie industriellen Transportsystemen. „Wir verstehen uns<br />
nicht als Schaltschrankbauer, sondern als Engineering-<br />
Partner und Systemlösungsanbieter“, sagt Olaf Günther,<br />
Leiter Systemlösungen und Gesamtausrüstung Industrie<br />
bei Siemens WKC. Die Chemnitzer Fabrik ist also kein<br />
Serienwerk, sondern ein klassischer Unikatlieferant.<br />
Trotz individueller Auftragsfertigung differenziert sich<br />
Siemens WKC im Wettbewerb durch kurze Lie ferfristen
Für das Engineering der Schaltanlagen werden 3D-Daten<br />
der <strong>Rittal</strong> Bauteilebibliothek RiCAD-3D sowie Eplan<br />
Cabinet für die Stromlaufplanung genutzt.<br />
und kompromisslose Qualitätsstandards. Dazu jedoch<br />
müssen Durchlaufzeiten mini miert werden und alle<br />
Abläufe optimal ineinandergreifen. Eben deshalb arbeitet<br />
Siemens WKC in allen Entwicklungs- und Fertigungsphasen<br />
mit durchgängigen Systemlösungen von <strong>Rittal</strong>.<br />
Engineering-Tools für Durchgängigkeit<br />
Das beginnt bereits beim Engineering der Schaltanlagen.<br />
Sie werden mit Eplan Cabinet aus der <strong>Rittal</strong> Bauteilebibliothek<br />
RiCAD-3D entworfen. Durchgängigkeit in allen<br />
Entwicklungsphasen gewährleisten die Softwarelösungen<br />
von <strong>Rittal</strong> unter anderem durch ihre Schnittstellen zu<br />
den Eplan Engineering-Tools. Ebenfalls integriert ist<br />
das <strong>Rittal</strong> Klimaberechnungs-Tool Therm, mit dem die<br />
Siemens-Ingenieure die Kühlgerätetechnik für den vorerst<br />
noch virtuellen 3D-Schaltschrank optimal dimensionieren<br />
können. Durch computergestütztes Engineering<br />
lassen sich unterschiedlichste Parameter auf effi ziente<br />
Weise im Vorfeld prüfen. Sämtliche Klärungen werden<br />
in die Entwicklungsphase vorverlagert. Der komplette<br />
Aufbau lässt sich digital simulieren und auf Plausibilität<br />
prüfen. Dadurch spart Siemens WKC nicht nur Entwicklungskosten,<br />
sondern verkürzt auch die Prozessdurchlaufzeit<br />
und sichert zugleich den normgerechten Einbau<br />
sämtli cher Komponenten.<br />
Sobald der virtuelle Schaltschrank fertiggestellt ist, folgt<br />
die mechanische Bearbeitung und das Routing. Dabei<br />
werden die TS 8-Schaltschränke von <strong>Rittal</strong> just in time<br />
vom Vertriebs- und Logis tik-Center (VLC) Gera geliefert <strong>–</strong><br />
gegebenenfalls bereits mechanisch vorbearbeitet. Basis<br />
dafür sind NC-Dateien aus Eplan Cabinet. Maschinen im<br />
VLC können damit automatisch an den rich tigen Positionen<br />
bohren, stanzen oder lasern. <strong>Rittal</strong> ist für Siemens<br />
WKC also nicht nur Liefe rant, sondern von Beginn an in<br />
die Prozessabläufe eingebunden.<br />
Mit dem Routing-Modul von Eplan werden im nächsten<br />
Schritt vorkonfektionierte Kabelsätze erstellt. Beim<br />
Aufbau liegen somit bereits fertig zugeschnittene<br />
und beschriftete Kabel in der richtigen Länge vor,<br />
was zu einer wesentlichen Einsparung in der Produktion<br />
führt. Jetzt steht der reibungslosen Montage der<br />
TS 8- Schaltschränke mit TopTherm-Kühlgeräten nichts<br />
mehr im Wege.<br />
Hans-Peter Kasparick, Leiter Process Engineering und<br />
Systems Engineering, Siemens WKC, bringt die Entscheidung<br />
für <strong>Rittal</strong> so auf den Punkt: „Ein wesentlicher<br />
Grund, warum wir <strong>Rittal</strong> einsetzen, ist die Verfügbarkeit<br />
von 3D-Daten, die gute Kopplung an Engineering-Tools<br />
wie Eplan Cabinet oder P8 und die Projektierungsunterstützung<br />
zur Klimatisierung mit Anwenderpro grammen<br />
wie Therm.“<br />
Rechts: Im Anschluss an den Aufbau erfolgt die Prüfung der Anlage. Die elektrischen Ausrüstungen sind „ready to plug in“.
Schaltschränke und Kühllösungen im Maschinenbau<br />
„Besser fräsen“ mit<br />
Systemlösungen von <strong>Rittal</strong><br />
„Was Kunden von Hermle erwarten, fordert Hermle auch von seinen Zulieferern. In <strong>Rittal</strong> hat das Unternehmen einen Technologiepartner<br />
auf Augenhöhe gefunden“, sagt Manfred Schulz, Bereichsleiter für Beschaffung und Logistik bei Hermle.<br />
Die Fräsmaschinen der Hermle AG sind vielleicht die<br />
besten der Welt. Mehr als 20.000 Maschinen hat der<br />
Präzisionsmaschinenbauer schon installiert. Nicht<br />
nur hierzulande, sondern weltweit ist die Hermle-<br />
Präzision sprichwörtlich. Und das in vielen Schlüsselbranchen.<br />
Wen wundert’s? Hermle weiß, was Kunden<br />
wünschen: Präzision an erster Stelle, gefolgt von<br />
Wirtschaftlichkeit. Nicht minder wichtig ist es Hermle<br />
<strong>–</strong> an den Markt trends orientiert <strong>–</strong>, Innovation voranzutreiben.<br />
All dies gelingt mit leistungsstarken Part nern<br />
am besten. Für Schaltschränke und System-Klimatisierung<br />
verlässt sich Hermle deshalb bereits seit den<br />
90er Jahren auf <strong>Rittal</strong>.<br />
Die mittelständische Maschinenfabrik Berthold Hermle<br />
AG hat ihren Stammsitz in Gosheim <strong>–</strong> in einer Gegend,
Für die Schaltschrank- und Spindelkühlung kommen<br />
TopTherm-Kühlgeräte sowie Rückkühler zum Einsatz.<br />
in der Feinwerktechnik und Maschinenbau traditionell<br />
ihr Zuhause haben. Hier entstehen Hochleistungs-<br />
Bearbeitungszentren für die Komplettbearbeitung von<br />
verschiedensten Werkstücken. Ihren Einsatz fi nden sie<br />
in vielen Schlüsselbranchen <strong>–</strong> von der Medizintechnik<br />
bis zum Motorsport. Qualität ist dabei die wichtigste<br />
Kunden anforderung. „Unsere High tech-Maschinen<br />
müssen auch im Dreischicht-Betrieb noch Höchstleistungen<br />
erbringen und das über einen Zeitraum von weit<br />
über zehn Jahren. So lange sind unsere Produkte in der<br />
Regel im Einsatz“, betont Manfred Schulz, Bereichsleiter<br />
für Beschaffung und Logistik bei Hermle. Was Kunden<br />
von Hermle erwarten, fordert Hermle auch von seinen<br />
Zulieferern. In <strong>Rittal</strong> hat das Unternehmen einen Technologiepartner<br />
auf Augenhöhe gefunden. „Die Qualität<br />
stimmt“, sagt Schulz. Viel ver bindet die Mittelständler:<br />
Beide Unternehmen haben sich aus eigener Kraft eine<br />
führende Markt position erarbeitet. Der Kunde steht bei<br />
Hermle wie auch bei <strong>Rittal</strong> im Mittelpunkt. Und im hessischen<br />
Herborn wie im württembergischen Gosheim wird<br />
Qualität in Serie gefertigt.<br />
Die Zusammenarbeit ist eng und beginnt in der Regel<br />
bereits während der Produktentstehung. Denn auch<br />
wenn <strong>Rittal</strong> Serienprodukte liefert, so gibt es doch<br />
viel zu diskutieren, wenn ein neu es Bearbeitungszentrum<br />
auf den Markt gebracht wird. Gehäuseseitig setzt<br />
Hermle auf die Schaltschrankreihe TS 8. Ihr modulares<br />
Baukastenprinzip stellt die ideale Basis für individu elle<br />
Lösungen dar und das standardisierte Plattformkonzept<br />
ermöglicht es Hermle, auf ein umfangreiches Zubehör-<br />
Die Hochleistungs-Bearbeitungszentren von Hermle<br />
dienen der Komplettbearbeitung von verschiedensten<br />
Werkstücken.<br />
programm zuzugreifen. Daneben spielt die Klimatisierung<br />
eine wichtige Rolle: Für die Schaltschrank- und<br />
Spindelkühlung kommen TopTherm-Kühlgeräte so wie<br />
Rückkühler mit bis zu 12 kW Kühlleistung zum Einsatz.<br />
Das Thema Energieeffi zienz ist in diesem Zusammenhang<br />
ganz wichtig. „Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben,<br />
Ressourcen zu schonen, und bieten energieeffi ziente<br />
Produkte an. Dies ist in den letzten Jahren zu einem<br />
wichtigen Kriterium geworden. Die Wahl des richtigen<br />
Kühlgeräts ist hier ganz entscheidend“, erklärt Schulz.<br />
<strong>Rittal</strong> sieht das genauso und betreibt die Entwicklung<br />
immer sparsamerer Klima geräte mit größtem Nachdruck.<br />
Service weltweit<br />
Schnelligkeit ist beim Service gefordert. Hermle bietet<br />
seinen Kunden ein weltweit aufgestelltes Service-Netz<br />
und greift dabei auf die Ressourcen von <strong>Rittal</strong> zurück.<br />
„Tritt in Brasilien ein Stö rungsfall ein, kooperieren unsere<br />
Mitarbeiter mit den Service-Leuten von <strong>Rittal</strong> vor Ort,<br />
um die Maschine so schnell wie möglich wieder fi t zu<br />
machen“, erläutert Schulz.<br />
Geschwindigkeit ist auch in der Produktentwicklung<br />
gefragt. Hier hat sich Hermle für die Zukunft viel vorgenommen:<br />
„Unser Ziel ist es, neue Produkte noch<br />
schneller zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.<br />
Wir wollen auf weniger als sechs Monate Entwicklungszeit<br />
kommen. Das geht nur, wenn unsere Zulieferer Teil<br />
des Teams sind“, betont Schulz. Eine spannende Aufgabe,<br />
der sich Hermle und <strong>Rittal</strong> bewährt partnerschaftlich<br />
stellen wollen.
Karsten Scharte, Geschäftsführer der ISAB Klitschmar GmbH, baut industrielle Schaltanlagen für Pumpenstationen.<br />
Gehäusetechnik in der Wasserwirtschaft<br />
Aluminium statt Glasfaser<br />
In der Wasserwirtschaft fi nden sich zahlreiche Bereiche,<br />
bei denen es auf optimalen Schutz der empfi ndlichen<br />
Steuerungselektronik von Pumpen ankommt.<br />
Ob Trinkwasseraufbereitung, Abwasserbehandlung<br />
oder Grundwasserpegelmessung <strong>–</strong> besonders im<br />
Außeneinsatz entlang des Wasserkreislaufs ist fl exible<br />
und robuste Gehäusetechnik gefragt. Der Werkstoff<br />
Aluminium bietet neben dem <strong>besser</strong>en Schutz<br />
vor Witterungseinfl üssen mehr Flexibilität in der<br />
kundenindividuellen Fertigung der Schaltanlagen.<br />
Der Manufakturbetrieb ISAB Klitschmar GmbH baut<br />
industrielle Schaltanlagen für Pumpenstationen. Er liefert<br />
diese in Serie oder auf individuelle Kundenwünsche<br />
zugeschnitten als Sonderanfertigungen. Das Unternehmen<br />
hat sich vor allem auf die Steuerungstechnik im<br />
Wasser- und Abwasserbereich spezialisiert und fertigt<br />
hierfür einfache bis hochkomplexe Lösungen in Pumpstationen<br />
und Kläranlagen. In Wiedemar-Klitschmar,<br />
dem Unternehmensstandort in Sachsen, konzipiert und<br />
plant die Belegschaft Schaltanlagen vom neuen Schalt-
plan bis hin zur Detailoptimierung bereits bestehender<br />
Entwürfe. <strong>Rittal</strong> liefert die nach Maß gefertigten Outdoor-<br />
Schränke und Zubehörkomponenten für den Innenausbau,<br />
wie Heizungen, Thermostate und Schaltschrankleuchten.<br />
Bislang setzte ISAB glasfaserverstärkte Gehäuse ein.<br />
Seit 2009 ist das Unternehmen auf Aluminiumgehäuse<br />
umgestiegen. Der besonders widerstandsfähige Werkstoff<br />
überzeugt im Außeneinsatz. „Aluminium hält den<br />
äußerlichen Bedingungen viel <strong>besser</strong> Stand als Glasfaser<br />
<strong>–</strong> praktisch dauerhaft. Das liegt vor allem an der Resistenz<br />
des Materials gegenüber UV-Strahlung“, so Karsten<br />
Scharte, Geschäftsführer von ISAB. „Ein weiterer Vorteil<br />
von Aluminium ist seine Flexibilität. Schränke können<br />
in viel kürzerer Zeit in der gewünschten Größe gebaut<br />
werden <strong>–</strong> Kunststoff hingegen erfordert die Konstruktion<br />
von Gussformen, was langwierig und kostenintensiv<br />
ist.“ Für die Zusammenarbeit mit <strong>Rittal</strong> hat sich der<br />
sächsische Schaltanlagenbauer, der über die Grenzen<br />
Deutschlands hinaus tätig ist, auch aufgrund der Logistik<br />
entschieden. Der Standard-Schrank von ISAB, in<br />
dem rund 80 Prozent aller Pumpwerke Platz fi nden, ist<br />
im <strong>Rittal</strong> Vertriebs- und Logistik-Center Gera immer auf<br />
Lager und in ein bis zwei Tagen für ISAB lieferbar. Dies<br />
macht sich wiederum für die Kunden bezahlt: Wenn nötig,<br />
<strong>Rittal</strong> liefert die nach Maß gefertigten Outdoor-Schränke<br />
und Zubehör für den Innenausbau.<br />
kann eine einfache Schaltanlage in lediglich drei Tagen<br />
schlüsselfertig übergeben werden. In der Regel sind es<br />
drei Wochen.<br />
Alles im Fluss<br />
Die Einsatzgebiete für Schaltanlagen in der Wasserwirtschaft<br />
sind vielfältig. Das Spektrum reicht von den<br />
Energieversorgungsunternehmen, wie beispielsweise<br />
kommunalen Stadtwerken, über Springbrunnen in<br />
Fußgängerzonen bis hin zu unterschiedlichen industriellen<br />
Prozessen, in denen Wasser eine entscheidende<br />
Rolle spielt. Abschlagsmengen müssen kontrolliert,<br />
Durchfl üsse gemessen, Trinkwasser UV-bestrahlt oder<br />
Zu- und Abfl üsse gesteuert werden. Steuerungsbau<br />
und Regeltechnik sorgen dafür, dass Grund-, Ab- und<br />
Trinkwasser weiter fl ießen. Je nach Anforderung handelt<br />
es sich dabei um einfache Pumpstationen oder<br />
auch komplizierte Anlagen, welche komplexe Prozesse<br />
steuern, beispielsweise proportionale Zufl üsse.<br />
Die Zusammenarbeit von ISAB und <strong>Rittal</strong> wird sich in<br />
Zukunft noch intensivieren. In Sachsen denkt man daran,<br />
neben den fl exiblen Aluminiumschränken und unterschiedlichen<br />
Komponenten zum Schutz des Innenlebens auch<br />
passende Sammelschienensysteme von <strong>Rittal</strong> zu beziehen<br />
<strong>–</strong> ganz im Sinne des Systemgedankens.<br />
Neben den fl exiblen Aluminiumschränken und unterschiedlichen<br />
Komponenten zum Schutz des Innenlebens<br />
werden demnächst auch passende Sammelschienensysteme<br />
von <strong>Rittal</strong> bezogen.
<strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> Das System.<br />
Einzigartiger Mehrwert-Baukasten<br />
Individuelle Anforderungen brauchen passgenaue Lösungen. Mit „<strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> Das System“ erhalten Sie weltweit<br />
eine einheitliche Systemplattform. Darin bündeln wir in einer Synthese aus Produkten, Engineering-Tools und<br />
Services unsere gesamte Kompetenz zu einem einzigen Systempaket. Bei <strong>Rittal</strong> erhalten Sie alles aus einer Hand:<br />
Gehäuse- und Schaltschranktechnik, effi ziente Klimatisierung, Energieverteilung und -absicherung. Und das<br />
<strong>Rittal</strong> System Consulting berät Sie, wie Sie in Sachen Kosten- und Energieeffi zienz das Beste daraus machen.<br />
Engineering<br />
Aufwandsminimierung bei Planung, Konstruktion und Fertigung von Schaltschränken<br />
Bauteilebibliothek RiCAD 3D: 3D-Daten für effi ziente Mechanik-Konstruktion<br />
Planungssoftware für Niederspannungsschaltanlagen<br />
Klimaberechnungssoftware zur bedarfsgerechten Kühldimensionierung<br />
Integration mit den Engineering-Tools von Eplan<br />
Produkte<br />
Schaltschrank TS 8 <strong>–</strong> millionenfach bewährte Basis der Systemarchitektur<br />
Modulare Schaltschranktechnik für vielfältige Anforderungen<br />
Energiesparende Kühlgeräte<br />
Effi ziente Stromverteilung und -absicherung<br />
Wetterfeste Outdoor-Gehäuse für den Außeneinsatz<br />
Umfangreiches Zubehör<br />
Hohe Flexibilität, schnelle Montage, weltweite Verfügbarkeit, geprüfte Qualität<br />
Service<br />
Weltweiter 24h-Service und Kundennähe durch mehr als 60 Tochtergesellschaften<br />
und 40 internationale Vertretungen<br />
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A Blumenbecker<br />
B Commerzbank<br />
C Heyligenstaedt<br />
D RWTH Aachen<br />
E F<br />
E Schering<br />
F Vakumix<br />
G Vion<br />
H Zentis<br />
A B
G H<br />
C D
<strong>Rittal</strong> <strong>–</strong> Das System.<br />
Schneller <strong>–</strong> <strong>besser</strong> <strong>–</strong> <strong>überall</strong>.<br />
<strong>Rittal</strong> GmbH & Co. KG<br />
Postfach 1662 · D-35726 Herborn<br />
Phone +49(0)2772 505-0 · Fax +49(0)2772 505-2319<br />
E-Mail: info@rittal.de · www.rittal.de<br />
REFERENZBROSCHÜRE Industrie<br />
90A2 04/2010