INFORMATIONSSICHERHEIT| w.news 11.2016
11.2016 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: INFORMATIONSSICHERHEIT • AUSBILDUNG IM WANDEL • Advertorial Themenmagazin Weltmarktführer 2017 • B4B Baden-Württemberg 11.2016 | Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken. Themen: INFORMATIONSSICHERHEIT • AUSBILDUNG IM WANDEL • Advertorial Themenmagazin Weltmarktführer 2017 • B4B Baden-Württemberg
NR. 11 | 2016 WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK HEILBRONN-FRANKEN INFORMATIONSSICHERHEIT SEITE 20
- Seite 2 und 3: Wir entwickeln die Zukunft Würth E
- Seite 4 und 5: Inhalt IHK + REGION 6 Vom Feld ins
- Seite 6 und 7: Bevor die Gurken ins Glas kommen, w
- Seite 8 und 9: IHK + Region beliefert Hengstenberg
- Seite 10 und 11: IHK + Region Präsentieren den Wirt
- Seite 12 und 13: IHK + Region Geschäftserwartungen
- Seite 14 und 15: IHK + Region (Vorquartal 50 Prozent
- Seite 16 und 17: IHK + Region ENERGIEEFFIZIENZ BEGIN
- Seite 18: IHK + Region © Jonathan Trappe ©
- Seite 21 und 22: Titel MITTEN INS HERZ Digitalisieru
- Seite 23 und 24: Titel © Lagarto Film - Fotolia.com
- Seite 25 und 26: Titel INFORMATIONS- SICHERHEIT IST
- Seite 27 und 28: Titel INDUSTRIE 4.0 - BEST PRACTICE
- Seite 29 und 30: WEIHNACHTEN IM SCHUHKARTON® Mehr a
- Seite 31 und 32: Geld + Märkte SLOWENIEN - ZWISCHEN
- Seite 33 und 34: Geld + MÄRKTE IHK-ZAHLENSPIEGEL 20
- Seite 35 und 36: DIE BLAUE SEITE ANGEBOTE AUS INDUST
- Seite 37 und 38: Ausbildung im Wandel © nosorogua -
- Seite 39 und 40: Ausbildung im Wandel und beschaffen
- Seite 41 und 42: © Jonathan Trappe Bei der Prüferf
- Seite 43 und 44: Statistik VERARBEITENDES GEWERBE 3)
- Seite 45 und 46: GRENZENLOS ERFOLGREICH Wirtschaftsj
- Seite 47 und 48: Service + Info IHK-Zentrum für Wei
- Seite 49 und 50: Claudia und Björn Sinzinger. © We
- Seite 51 und 52: WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK HEILBRON
NR. 11 | 2016<br />
WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK HEILBRONN-FRANKEN<br />
INFORMATIONSSICHERHEIT<br />
SEITE 20
Wir entwickeln<br />
die Zukunft<br />
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von elektronischen und elektromechanischen<br />
Bauelementen für die Elektronikindustrie. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich, wenn ein<br />
starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt. Im Formel E Rennteam von Abt Sportsline haben wir den<br />
perfekten Technologiepartner gefunden.<br />
www.wir-entwickeln-die-zukunft.de
© Riesmeier<br />
IHK-Präsident Prof. Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach und IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring.<br />
BLACKOUT<br />
Liebes IHK-Mitglied,<br />
Wirtschaftsmagazin<br />
der IHK<br />
Heilbronn-Franken<br />
www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />
HERAUSGEBER<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
Postfach 2209<br />
74012 Heilbronn<br />
Ferdinand-Braun-Straße 20<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 9677-0<br />
Telefax 07131 9677-199<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
TITELBILD<br />
© adextra<br />
wir leben in einer zunehmend vernetzten<br />
und digitalisierten Welt. Was vor 20 Jahren<br />
noch unmöglich schien, ist heute Realität<br />
und aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.<br />
Doch – wie bei jeder technischen<br />
Umwälzung – birgt die Digitalisierung<br />
nicht nur Licht-, sondern auch Schattenseiten.<br />
Was passiert beispielsweise, wenn<br />
Hacker die Knotenpunkte der vernetzten<br />
Strom-Infrastruktur besetzen? Darauf hat<br />
eine von der Bundesregierung beauftragte<br />
Studie des Büros für Technikfolgenabschätzung<br />
aus dem Jahre 2012 hingewiesen:<br />
Ein Blackout – die Infrastruktur kollabiert<br />
(siehe Seite 20).<br />
Dies ist auch für Unternehmen kein<br />
unrealistisches Szenario – man denke<br />
nur an den Computerwurm „Stuxnet“, der<br />
speziell zum Angriff auf Steuerungs- und<br />
Überwachungsanlagen der Firma Siemens<br />
programmiert wurde. Schon heute entstehen<br />
der deutschen Wirtschaft Jahr für<br />
Jahr geschätzte Schäden in Höhe von rund<br />
50 Milliarden Euro durch Cyberattacken.<br />
Zukünftig wird es für jedes Unternehmen<br />
eine Frage des Überlebens sein, wie es ihm<br />
gelingen wird, das eigene Firmen-Knowhow<br />
vor dem digitalen Zugriff durch staatliche<br />
und wirtschaftliche Hacker-Angriffe<br />
zu schützen. Noch gibt es hier in vielen<br />
Unternehmen erheblichen Nachholbedarf<br />
– doch dies kann sich rächen. Wer nicht<br />
massiv in die eigene Daten- und Informationssicherheit<br />
investiert, dessen Unternehmen<br />
droht der Black- und im schlimmsten<br />
Fall dann auch der Knockout.<br />
Die IHK Heilbronn-Franken wird das<br />
Thema Datensicherheit daher immer wieder<br />
aufgreifen und bietet hierzu entsprechende<br />
Infoveranstaltungen an (siehe Seite 27).<br />
Ihr<br />
Ihre<br />
NOVEMBER 2016<br />
3
Inhalt<br />
IHK + REGION<br />
6 Vom Feld ins Glas an<br />
einem Tag – Hengstenberg,<br />
Bad Friedrichshall<br />
10 IHK-Wirtschaftslagebericht<br />
– robuste Konjunktur<br />
bei steigenden Risiken<br />
16 Energieeffizienz beginnt<br />
vor Ort<br />
18 IHK-Bestenehrungen<br />
TITEL<br />
INFORMatIONS<br />
SICHERHEIT<br />
20 Informationssicherheit –<br />
Mitten ins Herz<br />
24 Informationssicherheit<br />
ist kein Hexenwerk<br />
27 Industrie 4.0 –<br />
Best Practice<br />
27 Daten- und IT-Sicherheit<br />
36 AUSBILDUNG IM WanDEL<br />
GELD + MÄRKTE<br />
30 Slowenien – zwischen<br />
Alpen und Mittelmeer<br />
33 IHK-Zahlenspiegel<br />
34 Förderprogramme und<br />
Crowdfinancing<br />
20 INFORMatIONSSICHERHEIT<br />
© adextra<br />
10 KONJUNKTUR<br />
© IHJK<br />
DOSSIER<br />
AUSBILDUNG IM WanDEL<br />
36 Digitalisierung verändert<br />
berufliche Bildung<br />
40 Wirtschaftsmotor<br />
Duale Ausbildung<br />
WIRTSChaFTSJUNIOREN<br />
44 Agenten-Tipps für<br />
Unternehmer<br />
45 Grenzenlos erfolgreich<br />
45 Gefunden = Gebunden –<br />
Fachkräftesicherung<br />
SERVICE + INFO<br />
46 Neues Seminarprogramm<br />
48 Genießen in der Region<br />
– zu Gast in der Krone<br />
in Öhringen-Unterohrn<br />
30 SLOWENIEN<br />
4 NOVEMBER 2016
54 URlaUBSanSPRUCH<br />
© Pakhnyushchyy - Fotolia.com © XtravaganT – Fotolia.com<br />
RECht + Rat<br />
52 Betriebliche Altersvorsorge<br />
gewinnt an Bedeutung<br />
53 Zum Jahreswechsel:<br />
Feuerwerkskörper und<br />
Verjährung<br />
54 Urlaubsanspruch<br />
55 Vorsicht vor Trickbetrügern<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
56 Meldungen aus<br />
den Unternehmen<br />
RUBRIKEN<br />
28 Newsticker „Neues aus<br />
Berlin und Brüssel“<br />
28 IHK-Veranstaltungen<br />
42 Statistik: Wirtschaftszahlen<br />
47 Seminare – IHK-Zentrum<br />
für Weiterbildung<br />
50 Existenzgründungsbörse<br />
66 Made in Heilbronn-Franken<br />
66 Kultur-Tipps<br />
INDEX<br />
ANSMANN, Assamstadt.....................56<br />
AS-MOTOR, Bühlertann......................58<br />
ASSENHEIMER-MULFINGER,<br />
Heilbronn...........................................58<br />
AUDI, Neckarsulm........................27|59<br />
BAYWA, Weinsberg.............................56<br />
BECHTLE, Neckarsulm........................59<br />
BERNER, Künzelsau........................... 62<br />
BERTSCH RAPP LURZ,<br />
Bad Mergentheim.............................. 45<br />
BEYERDYNAMIC, Heilbronn................64<br />
BFS, Kirchberg.................................. 62<br />
BOSCH, Abstatt.................................63<br />
BUNDESGARTENSCHAU,<br />
Heilbronn...........................................63<br />
CERACON, Weikersheim.................... 45<br />
CIROSEC, Heilbronn...........................64<br />
EBM-PAPST, Mulfingen...................... 58<br />
EU-W WEINSBERGER<br />
INTERNATIONAL, Obersulm............... 54<br />
GGS, Heilbronn.................................. 59<br />
HAKRO, Schrozberg........................... 65<br />
HENGSTENBERG,<br />
Bad Friedrichshall................................7<br />
IHK HEILBRONN-FRANKEN,<br />
Heilbronn...........................................57<br />
INKDUSTRY,<br />
Tauberbischofsheim...........................66<br />
KLARA DENZIN CROSS<br />
CULTURE, Schwäbisch Hall................ 45<br />
66 Impressum<br />
KRONE, Öhringen...............................48<br />
LAYHER, Güglingen............................ 56<br />
MAUSER WERBEMITTEL,<br />
Rosengarten...................................... 62<br />
MRU, Neckarsulm.............................. 59<br />
THEMENMAGA ZIN<br />
WEltMARKTFÜHRER<br />
4 Auswahl der Weltmarktführer<br />
aus<br />
Baden-Württemberg<br />
5 Oliver Kahn beim<br />
Gipfeltreffen<br />
6 TII Group –<br />
Weltmarktführer für<br />
Schwerlasttransporter<br />
NECKARMEDIA, Heilbronn.................64<br />
NIETZER & HÄUSLER,<br />
Heilbronn........................................... 45<br />
OPTIMA, Schwäbisch-Hall..................62<br />
R. STAHL, Waldenburg....................... 57<br />
RÜDINGER, Krautheim....................... 57<br />
S-INTERNATIONAL<br />
BADEN-WÜRTTEMBERG<br />
NORD, Heilbronn................................ 45<br />
SCHEUERLE, Pfedelbach....................58<br />
SCHUNK ALLIED COMPANIES,<br />
Lauffen.............................................. 45<br />
© explorerbob - Fotolia.com<br />
8 Weltmarktführer ist nicht<br />
gleich Weltmarktführer<br />
11 Definition Weltmarktführer<br />
14 TOP-Websites<br />
15 Schwäbisch Hall: Weltmarktführer-Treffpunkt<br />
18 Personalanzeigen<br />
20 Büroeinrichtung<br />
21 Steuer-Tipp<br />
22 Termine & Kleinanzeigen<br />
SMARTGAS MIKROSENSORIK,<br />
Heilbronn........................................... 45<br />
STEGMAIER, Kirchberg....................... 63<br />
TRIPSDRILL, Cleebronn...................... 61<br />
VOLKSBANK, Möckmühl.................... 65<br />
WEBER, Güglingen.............................64<br />
WOERNER, Leingarten.......................63<br />
WÜRTH, Künzelsau.............................57<br />
WÜRTH ELEKTRONIK,<br />
Waldenburg....................................... 65<br />
WÜRTH INDUSTRIE,<br />
Bad Mergentheim........................ 45|59<br />
ZIEHL-ABEGG, Künzelsau...................63<br />
Ihre Bezugsadresse hat sich geändert?<br />
E-Mail an: pr@heilbronn.ihk.de
Bevor die Gurken ins Glas kommen, werden sie noch ein letztes Mal kontrolliert.<br />
© Müller
IHK + Region<br />
VOM FELD<br />
INS GLAS<br />
AN EINEM TAG<br />
Das Hengstenberg-Werk in Bad Friedrichshall ist<br />
auf Sauerkonserven spezialisiert. Es verarbeitet<br />
nahe zu ausschließlich heimische Gurken, produziert<br />
rund 25 Millionen Liter Essigvarietäten im<br />
Jahr und ist Marktführer bei mediterranen Tomatenartikeln<br />
in Deutschland.<br />
V o n H e l m u t M ü l l e r<br />
Von Mitte Juni bis Anfang September<br />
ist Gurkenzeit. Langsam<br />
schiebt sich dann auf den<br />
Feldern der sogenannte Gurkenflieger<br />
voran, rund 150 Meter in<br />
der Stunde. Schon morgens in aller Frühe<br />
liegen Erntehelfer bäuchlings auf der<br />
Erntemaschine und pflücken die Früchte<br />
schonend von Hand vom Gewächs. Noch<br />
am frühen Vormittag wird die grüne<br />
Kürbisfrucht tonnenweise bei Hengstenberg<br />
in Bad Friedrichshall angeliefert, vollautomatisiert<br />
sortiert und gewaschen. Die<br />
Mitarbeiter an den Förderbändern kontrollieren<br />
das Gurkenmeer noch einmal<br />
und verlesen sie von Hand, bevor sie mit<br />
Gewürz und Aufguss ins Glas wandern<br />
und für lange Haltbarkeit pasteurisiert<br />
werden. „In der Morgendämmerung geerntet,<br />
mittags verarbeitet, am Nachmittag<br />
ausgeliefert – die Reise einer Gurke<br />
vom Feld ins Glas dauert in der Regel<br />
nur einen Tag“, sagt Werksleiter Andreas<br />
Gailing. Innerhalb von nur zehn Wochen<br />
produziert Hengstenberg den gesamten<br />
Jahresbedarf an eingelegten Gurkenspezialitäten.<br />
Verarbeitet werden im Jahr<br />
rund 17.000 Tonnen Gurken-Rohware.<br />
Zweitgrößte Produktion von Gewürzgurken<br />
weltweit<br />
Dabei kommen fast ausschließlich heimische<br />
Gurken ins Glas. „Nur Cornichons<br />
kaufen wir teilweise aus dem Ausland zu,<br />
über 90 Prozent beziehen wir von Landwirten<br />
im Umkreis von 30 bis 40 Kilometern“,<br />
sagt Gailing. Rund 250.000 Tonnen<br />
Gewürzgurken bauen deutsche Landwirte<br />
im Freiland auf rund 2.200 Hektar an –<br />
die weltweit zweitgrößte Menge nach den<br />
USA mit rund 405.000 Tonnen und vor<br />
Mexiko mit 151.000 Tonnen. Vom zentralen<br />
Logistik-Zentrum in Bad Friedrichshall<br />
NOVEMBER 2016<br />
7
IHK + Region<br />
beliefert Hengstenberg alle großen deutschen<br />
Einzelhandelsunternehmen. Rund<br />
15 Prozent gehen bei Hengstenberg in<br />
den Export in über 40 Länder, vor allem<br />
ins europäische Ausland, aber auch in<br />
die USA und nach Japan.<br />
Hauptanbaugebiete hierzulande sind<br />
Baden-Württemberg, Brandenburg und<br />
Bayern. Mit den Landwirten bestehen<br />
langjährige Verträge, mit vielen arbeitet<br />
Hengstenberg seit Generationen zusammen.<br />
Fachberater des Unternehmens stimmen<br />
sich mit den Landwirten kontinuierlich<br />
von der Saatauswahl bis zur Ernte<br />
ab. Zu erwartende Größen und Mengen<br />
entscheiden dann darüber, was am nächsten<br />
Tag produziert wird.<br />
In der Saison arbeiten Familienangehörige mit<br />
Insgesamt hat Hengstenberg über 140<br />
Artikel im Sortiment. Sie werden sowohl<br />
in Bad Friedrichshall als auch in der zweiten<br />
Produktionsstätte in Fritzlar produziert.<br />
Neben den feinsauren Qualitätsprodukten<br />
gehört seit 1967 die Marke<br />
Oro di Parma zum Unternehmen. Mit<br />
den mediterranen Tomatenprodukten ist<br />
Hengstenberg Marktführer in Deutschland.<br />
Die Produkte werden vor Ort in<br />
Parma produziert mit Rohware aus regionalem<br />
Anbau. Mit seinem Produktportfolio<br />
erwirtschaftet Hengstenberg rund<br />
140 Millionen Euro (2015) im Jahr. „In<br />
Bad Friedrichhall stellen wir schwerpunktmäßig<br />
Sauerkonserven und Essigprodukte<br />
her, können aber auch alles andere<br />
produzieren“, sagt Andreas Gailing.<br />
Essig wird das ganze Jahr über hergestellt,<br />
derzeit rund 25 Millionen Liter jährlich.<br />
Gurken- und Krautspezialitäten sind<br />
stark ernteabhängig. In der Hochsaison<br />
arbeiten teilweise über 260 Personen im<br />
Werk, davon sind rund 140 fest angestellt.<br />
Die Gruppe beschäftigt insgesamt rund<br />
500 Mitarbeiter. Die Saisonarbeiter kommen<br />
zu einem großen Teil aus der Umgebung<br />
von Bad Friedrichshall. „Meist sind<br />
es Familienangehörige unserer Mitarbeiter,<br />
aber auch Studierende und Saisonarbeiter<br />
aus osteuropäischen Ländern.<br />
Bei diesen kümmern wir uns um Unterkünfte“,<br />
erklärt der Werksleiter.<br />
© Müller<br />
„Über 90 Prozent<br />
der Gurken beziehen<br />
wir von Landwirten<br />
im Umkreis<br />
von 30 bis<br />
40 Kilometern.<br />
“<br />
Andreas Gailing,<br />
Werkleiter Bad<br />
Friedrichshall der<br />
Richard Hengstenberg<br />
GmbH & Co. KG<br />
deutschen Anbaukonzept fest“, sagt Diplomkaufmann<br />
Dr. Werner Hildenbrand, Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung der Hengstenberg<br />
GmbH & Co. KG mit Verwaltungssitz<br />
in Esslingen. Er leitet seit 2010 zusammen<br />
mit Philipp und Steffen Hengstenberg das<br />
Familienunternehmen in fünfter Generation.<br />
Durch das Mindestlohngesetz<br />
haben sich die Rahmenbedingungen für<br />
das Familienunternehmen verschärft, die<br />
Ernte- und Produktionskosten sind im<br />
zweistelligen Bereich gestiegen, weshalb<br />
die Verbraucherpreise angehoben werden<br />
mussten. Um dennoch konkurrenzfähig<br />
zu bleiben, werden interne Strukturen<br />
und Abläufe optimiert. Hengstenberg<br />
bleibt kompromisslos bei der „Made<br />
in Germany“-Philosophie und bekennt<br />
sich zum Standort Deutschland. „Das ist<br />
zugleich ein Bekenntnis zu Reinheit, Qualität<br />
und Geschmack“, erklärt Geschäftsführer<br />
Steffen Hengstenberg, zuständig<br />
für Vertrieb und Marketing. Er befindet<br />
sich damit in bester Familientradition.<br />
Firmengründer mit hohem Qualitätsanspruch<br />
Es ist Richard Alfried Hengstenberg,<br />
der sich 1876 mit 18.000 Mark – der gesamten<br />
Mitgift seiner Frau – in eine kleine<br />
Essigfabrik in Esslingen einkauft. Das<br />
Unternehmen stellt Gurken und Essig her.<br />
Familie bekennt sich zum Standort<br />
Dem Druck billiger Rohware aus dem<br />
Ausland hat Hengstenberg bis jetzt erfolgreich<br />
standgehalten. „Wir halten am<br />
Andreas Gailing, Werkleiter Bad Friedrichshall, im Showroom von Hengstenberg.<br />
8 NOVEMBER 2016
© Müller<br />
IHK + Region<br />
Zwei Jahre später steigt der Sozius aus,<br />
Hengstenberg übernimmt die Firma komplett<br />
und leitet sie alleine weiter. Mit seinem<br />
Qualitätsanspruch beeinflusst er die<br />
Gestaltung des deutschen Lebensmittelgesetzes.<br />
„Weinessig muss zu mindestens<br />
20 Prozent aus Wein bestehen“, fordert er.<br />
Sein „Essiggebot“ gilt im Grundsatz noch<br />
heute. Vom Gründer stammt auch der<br />
Wahlspruch „Aus Gutem das Beste“. Dieses<br />
Qualitätsverständnis ist auch für die<br />
fünfte Generation des Familienunternehmens<br />
verbindlich. „Er ist Bestandteil unserer<br />
nachhaltigen Unternehmensführung“,<br />
betont Geschäftsführer Philipp Hengstenberg,<br />
zuständig für Einkauf, Produktion<br />
und Technik.<br />
Ins Werk wird permanent investiert<br />
Das Werk Bad Friedrichshall übernimmt<br />
Hengstenberg Ende der 1970er Jahre von<br />
der Unterlandgenossenschaft und führt<br />
es zunächst als Hengstenberg Unterland<br />
GmbH weiter. „Damals gab es noch eine<br />
Tiefkühlproduktion, die aber dann aufgegeben<br />
wurde“, sagt Andreas Gailing.<br />
Das Werk wird permanent ausgebaut.<br />
Allein in den letzten Jahren wurde eine<br />
neue Essigproduktion errichtet und in eine<br />
moderne Logistik und ein Forschungsund<br />
Entwicklungszentrum investiert. Außerdem<br />
wurde eine neue Halle aufgebaut<br />
und im letzten Jahr viel Geld für eine<br />
neue, hochmoderne Gurkensortieranlage<br />
ausgegeben. „Wir werden auch in Zukunft<br />
in das Werk Bad Friedrichshall investieren,<br />
um die Leistungsfähigkeit des Werkes<br />
zu erhalten und weiterzuentwickeln“, so<br />
Gailing.<br />
Trends kommen und vergehen<br />
Die Produktentwicklung in Bad Friedrichshall<br />
entwickelt in enger Kooperation<br />
mit den Kollegen in der Zentrale in Esslingen<br />
neue Rezepturen und Produkte.<br />
Die Mitarbeiter beteiligen sich aktiv über<br />
ein Vorschlagswesen an der Ideenfindung.<br />
„Dabei treffen ganz unterschiedliche<br />
Disziplinen zusammen: Lebensmitteltechnik,<br />
Lebensmittelchemie, Ökotrophologie,<br />
Kochkunst und Marketing“,<br />
sagt dazu Steffen Hengstenberg. Konsumtrends<br />
werden beobachtet und entsprechend<br />
bedient. „Vor ein paar Jahren<br />
beispielsweise waren Essigdrinks stark<br />
nachgefragt. Wir haben daraufhin entsprechende<br />
Produkte entwickelt – aber<br />
Qualitätskontrolle im Werk von Hengstenberg.<br />
auch wieder aus dem Programm genommen,<br />
nachdem der Hype wieder abgeebbt<br />
war“, erklärt der Geschäftsführer.<br />
Mit Bio in die Zukunft?<br />
Zwar ist der Verdrängungswettbewerb<br />
im Lebensmittelmarkt groß. Als Marktführer<br />
bei Sauerkraut, Tomatenartikeln<br />
sowie bei Markenessigen behauptet sich<br />
Hengstenberg gegenüber den Handelsmarken<br />
erfolgreich. Die Umsätze sind<br />
stabil, der Absatz in den Auslandsmärkten<br />
wächst. Auch im Bio-Markt ist das Unternehmen<br />
inzwischen heimisch. Naturschutzbund-Ortsvorstand<br />
Andreas Gailing<br />
sieht die Bio-Einlegegurke jedoch noch<br />
mit gemischten Gefühlen. „Im Unterschied<br />
zu Kraut und Rotkohl sind die<br />
Ernteerträge bei Bio Gurken derzeit noch<br />
kaum kalkulierbar. Für die Verarbeitung<br />
von Bio-Gurken muss zudem die Produktion<br />
hundert Prozent sauber sein. Das<br />
bedeutet für uns, dass wir eine komplette<br />
Sonderreinigung durchführen müssen,<br />
um den hohen Standards zu genügen. Bio-<br />
Gurken in großem Stil geht wirtschaftlich<br />
nur mit einer eigenen Produktionslinie“,<br />
erklärt er. Wenn die Nachfrage<br />
weiter steigt, die Landwirte vermehrt auf<br />
Bio-Gurken umsteigen und damit entsprechende<br />
Erntemengen sichergestellt<br />
sind, ist eine „Bio-Produktion“ zumindest<br />
eine Option.<br />
Junge Führungsriege<br />
Als Ausbildungsbetrieb zieht sich<br />
Hengstenberg in Bad Friedrichhall Fachkräfte<br />
aus den eigenen Reihen heran.<br />
Ausgebildet werden Lebensmitteltechniker,<br />
Fachlageristen und Fachinformatiker<br />
für Systemintegration. „Qualifizierte<br />
Fachkräfte haben wir bis jetzt noch<br />
immer gut besetzen können. Wir spüren<br />
aber den ansteigenden Wettbewerb, insbesondere<br />
um den Nachwuchs“, sagt<br />
Andreas Gailing. So konnten in diesem<br />
Jahr erstmals Ausbildungsplätze nicht<br />
besetzt werden – trotz lukrativem gesamtbetrieblichen<br />
Gesundheitsprogramm<br />
und guten Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Dennoch ist der Werkleiter optimistisch.<br />
Trotz vieler langjähriger Mitarbeiter<br />
ist die mittlere Führungsebene im Alter<br />
zwischen 25 und 30 Jahren, also verhältnismäßig<br />
jung. Eine junge Mitarbeiterin<br />
macht gerade den Ausbildereignungsschein<br />
und wird künftig die Auszubildenden<br />
betreuen. „Junge Menschen in<br />
die Produktion von Sauerkonserven zu<br />
holen ist nicht einfach. Wer aber einmal<br />
sieht, was hier abläuft und welche Möglichkeit<br />
man hat, sich zu entwickeln,<br />
wird so schnell nicht mehr wechseln“,<br />
sagt Andreas Gailing.<br />
Er selbst kam 1991 als Produktionsleiter<br />
zu Hengstenberg in Bad Friedrichshall.<br />
Dann ging er für zehn Jahre<br />
nach Esslingen in die Zentrale und war<br />
zuständig für die Produktionsplanung<br />
und das Produktcontrolling. 2007 kam er<br />
als Werksleiter wieder zurück nach Bad<br />
Friedrichshall. „Nach der Theorie wollte<br />
ich einfach wieder zurück in die Praxis“,<br />
sagt er. Und ist zufrieden.<br />
www.hengstenberg.de<br />
NOVEMBER 2016<br />
9
IHK + Region<br />
Präsentieren den Wirtschaftslagebericht<br />
für das dritte Quartal<br />
2016: IHK-Hauptgeschäftsführerin<br />
Elke Döring und Dr.<br />
Helmut Kessler, stellvertretender<br />
Hauptgeschäftsführer.<br />
© IHK<br />
ROBUSTE KONJUNKTUR<br />
BEI STEIGENDEN RISIKEN<br />
Wirtschaftslagebericht der IHK Heilbronn-<br />
Franken für das 3. Quartal 2016.<br />
V o n D o r o t h e e K i e n z l e<br />
Die Konjunktur im IHK-Bezirk<br />
Heilbronn-Franken zeigt sich<br />
auch im 3. Quartal 2016 äußerst<br />
robust. Die Unternehmen bewerten<br />
ihre aktuelle Geschäftslage<br />
bei der IHK-Konjunkturumfrage erneut<br />
positiver als im Sommer 2016. Die Lageurteile<br />
erreichen damit den höchsten<br />
Stand seit fünf Jahren. Die Geschäftserwartungen<br />
der Betriebe fallen hingegen<br />
gedämpfter als im Vorquartal aus. Sie<br />
bleiben aber weiter zuversichtlich. Vor<br />
allem in der Bauwirtschaft und im Dienstleistungsgewerbe<br />
lässt sich eine gestiegene<br />
Zufriedenheit mit der aktuellen Geschäftslage<br />
beobachten. Im Großhandel und in der<br />
Industrie sind die Lageeinschätzungen stabil<br />
geblieben. Eine leichte Eintrübung ist<br />
im Einzelhandel zu verzeichnen. Das sind<br />
die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage<br />
der IHK Heilbronn-Franken,<br />
an der rund 430 Unternehmen mit insgesamt<br />
rund 88.600 Beschäftigten aus dem<br />
gesamten IHK-Bezirk teilgenommen haben.<br />
Die aktuelle Geschäftslage wird von<br />
den regionalen Unternehmen besser als<br />
im 2. Quartal 2016 eingeschätzt. 52 Prozent<br />
(Vorquartal 50 Prozent) der an der<br />
Umfrage teilnehmenden Unternehmen<br />
sprechen von einem guten Geschäftsverlauf,<br />
während 6 Prozent (Vorquartal<br />
7 Prozent) der Betriebe mit der Geschäftslage<br />
unzufrieden sind. Die Lageurteile<br />
erreichen damit den höchsten Stand seit<br />
Herbst 2011.<br />
Damit zeigt sich die Konjunktur in der<br />
Region Heilbronn-Franken weiter äußerst<br />
robust. Getragen wird die aktuelle Aufwärtsentwicklung<br />
insbesondere von der<br />
Bauwirtschaft und dem Dienstleistungssektor.<br />
Auch der Einzelhandel bewegt<br />
sich aufgrund der stabilen Lohnentwicklung<br />
und der niedrigen Preissteigerung<br />
auf vergleichsweise hohem Niveau. Die<br />
Industriekonjunktur verläuft trotz des<br />
schwierigen außenwirtschaftlichen Umfelds<br />
stabil.<br />
Geschäftserwartungen gedämpfter als im<br />
Sommer 2016<br />
Hinsichtlich des Geschäftsverlaufs in<br />
den nächsten zwölf Monaten zeigen sich<br />
die Unternehmen weniger zuversichtlich<br />
als im Vorquartal. Während 32 Prozent<br />
(Vorquartal 37 Prozent) der Betriebe eine<br />
günstigere Geschäftsentwicklung erwarten,<br />
blicken 9 Prozent (Vorquartal 7 Prozent)<br />
der Unternehmen mit Skepsis in die<br />
Zukunft. Die Zukunftserwartungen liegen<br />
dennoch weiter deutlich über dem langfristigen<br />
Durchschnitt. Nach wie vor wird der<br />
Fachkräftemangel als größtes Geschäftsrisiko<br />
betrachtet (52 Prozent). Dass sich die<br />
Unternehmen für die kommenden Monate<br />
10 NOVEMBER 2016
IHK + Region<br />
GESCHÄFTSLAGE/GESCHÄFTSERWARTUNG GESAMTKONJUNKTUR<br />
3/2011–3/2016 (in Prozent)<br />
40<br />
20<br />
0<br />
-20<br />
-40<br />
Aktuelle Geschäftslage<br />
Erwartete Geschäftslage<br />
3/11 4/11 1/12 2/12 3/12 4/12 1/13 2/13 3/13 4/13 1/14 2/14 3/14 4/14 1/15 2/15 3/15 4/15 1/16 2/16<br />
Die Linien geben den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aller Branchen zur aktuellen Geschäftslage sowie zur erwarteten Geschäftslage an.<br />
3/16<br />
AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE<br />
in den einzelnen Wirtschaftsbereichen 3/2011–3/2016 (in Prozent)<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
-20<br />
Industrie<br />
Baugewerbe<br />
Großhandel<br />
Einzelhandel<br />
Dienstleister<br />
3/11<br />
4/11<br />
1/12<br />
2/12<br />
3/12<br />
4/12<br />
1/13<br />
2/13<br />
3/13<br />
4/13<br />
1/14<br />
2/14<br />
3/14<br />
4/14<br />
1/15<br />
2/15<br />
3/15<br />
4/15<br />
1/16<br />
2/16<br />
3/16<br />
Die Linien geben jeweils den Saldo der Prozentanteile positiver und negativer Urteile der Unternehmen aus den jeweiligen Branchen zur aktuellen Geschäftslage an.<br />
EINSCHÄTZUNG KAUFVERHALTEN<br />
durch Einzelhändler<br />
saisonüblich<br />
50,0 %<br />
zurückhaltend<br />
30,0 %<br />
kauffreudig<br />
20,0 %<br />
INFORMATIONEN<br />
Weitere Informationen zur aktuellen konjunkturellen Lage können im Internet<br />
unter dem Stichwort „Konjunktur“ abgerufen werden:<br />
www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht<br />
KENNZAHLEN PER NEWSLETTER<br />
Aktuelle Informationen zu den Bereichen aktuelle Wirtschaftszahlen, Konjunktur<br />
sowie Neues aus der amtlichen Statistik enthält der IHK-Newsletter<br />
„Wirtschaft und Statistik“. Er kann kostenfrei auf der IHK-Homepage, Rubrik<br />
Newsletter, abonniert werden:<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
NOVEMBER 2016<br />
11
IHK + Region<br />
Geschäftserwartungen<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
-10<br />
-20<br />
-30<br />
-40<br />
-50<br />
88,9<br />
11,1<br />
0,0<br />
Maschinenbau<br />
Fahrzeugbau<br />
Belebung<br />
Abschwung<br />
AKTUELLE GESCHÄFTSLAGE<br />
in einzelnen Industriebereichen 3/2016 (in Prozent)<br />
gut befriedigend schlecht<br />
37,3<br />
52,9<br />
9,8<br />
Metallerzeugnisse<br />
IHK-KONJUNKTURUHR:<br />
ZUVERSICHT NIMMT AB<br />
1/2008–3/2016 (in Prozent)<br />
1/09<br />
68,1<br />
25,5<br />
6,4<br />
Elektrotechnik<br />
41,2<br />
47,0<br />
-50 -40 -30 -20 -10 0 10 20 30 40 50<br />
Aktuelle Geschäftslage<br />
Die Konjunkturuhr stellt den Zusammenhang zwischen der Lagebeurteilung und den Erwartungen der Unternehmen in einem<br />
Vier-Quadranten-Diagramm dar. Idealtypischerweise bewegt sich die Wirtschaft im Uhrzeigersinn durch die vier Felder<br />
Aufschwung, Abkühlung, Abschwung und Belebung.<br />
Die Konjunktur in der Region Heilbronn-Franken zeigt sich weiter äußerst robust. Die Konjunkturuhr für die Gesamtwirtschaft<br />
verharrt im 3. Quartal 2016 bei verbesserten Lageurteilen und weniger optimistischen Geschäftserwartungen nach wie vor im<br />
„Aufschwung“-Quadranten.<br />
11,8<br />
Glasindustrie/<br />
Steineverarbeitung<br />
1/10<br />
33,3<br />
66,7<br />
1/13<br />
0,0<br />
61,1<br />
38,9<br />
Chemische<br />
Industrie<br />
1/16<br />
1/15<br />
1/08<br />
0,0<br />
Aufschwung<br />
1/11<br />
1/12<br />
26,1<br />
1/14<br />
73,9<br />
Ernährungsgewerbe<br />
Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen aus einzelnen Bereichen der Industrie zur aktuellen<br />
Geschäftslage an.<br />
3/16<br />
0,0<br />
Abkühlung<br />
weniger optimistisch als im Vorquartal<br />
zeigen, dürfte an politischen Unsicherheiten<br />
wie den US-Wahlen, dem Brexit<br />
und der Entwicklung in China liegen.<br />
Zudem wird mit einem Anstieg des Ölpreises<br />
in nächster schlechtZeit gerechnet. Dennoch<br />
ist zu erwarten, dass die regionale<br />
Wirtschaft auf befriedigend einem moderaten Wachstumskurs<br />
bleibt.<br />
Die positive<br />
gut<br />
Entwicklung des Arbeitsmarktes<br />
hält bei einer leicht abgeschwächten<br />
Dynamik an. Ein Fünftel (Vorquartal<br />
23 Prozent) der Betriebe plant in den kommenden<br />
zwölf Monaten Neueinstellungen,<br />
während 9 Prozent (Vorquartal 10 Prozent)<br />
der Unternehmen einen Personalabbau<br />
erwägen. Die erfreuliche Entwicklung am<br />
Arbeitsmarkt bildet damit weiter ein solides<br />
Fundament für die Konjunktur.<br />
Industrie stabil<br />
Die regionale Industrie, die maßgeblich<br />
die regionale Wirtschaftsentwicklung<br />
bestimmt, ist mit ihrer aktuellen<br />
Lage per saldo beinahe genauso zufrieden<br />
wie im Vorquartal. 49 Prozent der<br />
Betriebe melden wie im Vorquartal eine<br />
gute Geschäftslage, während nur 8 Prozent<br />
(Vorquartal 7 Prozent) der Unternehmen<br />
den Geschäftsverlauf für schlecht<br />
halten.<br />
Gegenüber dem Vorquartal hat sich die<br />
Zahl der ausländischen Auftragseingänge<br />
wieder erhöht. Der Saldo aus positiven und<br />
negativen Stimmen liegt nun so hoch wie<br />
seit Sommer 2011 nicht mehr. 38 Prozent<br />
(Vorquartal 29 Prozent) der Betriebe verbuchten<br />
einen Zuwachs. 17 Prozent (Vorquartal<br />
21 Prozent) berichten über rückläufige<br />
Auslandsorders. Im Bereich der<br />
inländischen Auftragseingänge ist dagegen<br />
per saldo eine leichte Abschwächung<br />
festzustellen. Ein Drittel meldet wie im<br />
Vorquartal einen Anstieg der Inlandsorders,<br />
während 16 Prozent (Vorquartal<br />
13 Prozent) über Einbußen klagen. Die<br />
durchschnittliche Kapazitätsauslastung<br />
in der Industrie liegt aktuell bei 85 Prozent<br />
(Vorquartal 83 Prozent).<br />
Die zukünftige Geschäftsentwicklung<br />
wird per saldo fast genauso optimistisch<br />
wie im Vorquartal beurteilt. 37 Prozent<br />
(Vorquartal 40 Prozent) der Betriebe gehen<br />
von einem günstigeren Geschäftsverlauf<br />
in den nächsten zwölf Monaten aus,<br />
während 7 Prozent (Vorquartal 8 Prozent)<br />
der Unternehmen eine schlechtere<br />
12 NOVEMBER 2016
IHK + Region<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
GRÖSSTE RISIKEN<br />
BEI DER WIRTSCHAFTLICHEN ENTWICKLUNG<br />
in den kommenden zwölf Monaten – Gesamtkonjunktur 3/2016 (in Prozent)<br />
52,4<br />
44,5<br />
Arbeitskosten<br />
Fachkräftemangel<br />
Inlandsnachfrage<br />
36,5<br />
Politische<br />
Rahmenbedingungen<br />
29,8<br />
Energieund<br />
Rohstoffpreise<br />
Entwicklung erwarten. 46 Prozent (Vorquartal<br />
49 Prozent) der Betriebe kalkulieren<br />
mit einem zukünftigen Umsatzwachstum,<br />
9 Prozent (Vorquartal 11 Prozent)<br />
gehen von rückläufigen Umsätzen aus.<br />
Die Exporterwartungen für die kommenden<br />
Monate sind auf den höchsten Wert<br />
seit einem Jahr gestiegen. 36 Prozent<br />
(Vorquartal 33 Prozent) der Unternehmen<br />
rechnen mit steigenden Exporten.<br />
34 Prozent der Betriebe planen wie im<br />
Vorquartal mit höheren inländischen Investitionsausgaben,<br />
während 14 Prozent<br />
26,0<br />
Auslandsnachfrage<br />
25,4<br />
Wechselkurse<br />
10,8<br />
Finanzierung<br />
8,5<br />
12,7<br />
Sonstige<br />
Risiken<br />
Die Balken geben jeweils die Prozentanteile der Urteile der Unternehmen zu den größten Risiken bei der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten an, Mehrfachnennungen sind möglich.<br />
(Vorquartal 11 Prozent) geringere Ausgaben<br />
vorsehen. Ein Fünftel (Vorquartal<br />
22 Prozent) erwägt Neueinstellungen.<br />
Baugewerbe mit neuem Rekordniveau<br />
Als Zugpferd erweist sich einmal mehr<br />
die regionale Bauwirtschaft. Die Lageurteile<br />
sind hier auf ein neues Rekordniveau<br />
gestiegen. Während 79 Prozent<br />
(Vorquartal 73 Prozent) der Betriebe den<br />
Geschäftsverlauf als gut bezeichnen, melden<br />
lediglich 2 Prozent (Vorquartal 3 Prozent)<br />
der Bauunternehmen eine schlechte<br />
Geschäftslage. 40 Prozent (Vorquartal<br />
46 Prozent) der Unternehmen berichten<br />
insgesamt von gestiegenen Auftragseingängen,<br />
9 Prozent (Vorquartal 0 Prozent)<br />
mussten Rückgänge hinnehmen. Am besten<br />
fällt im Herbst 2016 die Auftrags lage<br />
per saldo im Straßen- und Tiefbau sowie<br />
im gewerblichen Hochbau aus. 41 Prozent<br />
beziehungsweise 40 Prozent der Betriebe<br />
melden in diesen Teilbereichen steigende<br />
Auftragseingänge, nur 5 Prozent beziehungsweise<br />
8 Prozent klagen über Auftragseinbußen.<br />
Im Bereich des Wohnungsbaus<br />
registrierten 43 Prozent eine steigende<br />
Ordertätigkeit, 21 Prozent berichten<br />
von einem Rückgang. Im öffentlichen<br />
Hochbau überwiegen dagegen weiter die<br />
nega ti ven Stimmen. Die Auslastung der<br />
Maschinen und Geräte liegt bei 86 Prozent<br />
(Vorquartal 82 Prozent).<br />
Die Einschätzung der Geschäftsentwicklung<br />
in den nächsten zwölf Monaten<br />
hat sich gegenüber dem Vorquartal<br />
leicht verbessert. 24 Prozent (Vorquartal<br />
12 Prozent) der Unternehmen blicken<br />
optimistisch in die Zukunft, 7 Prozent<br />
(Vorquartal 0 Prozent) erwarten einen<br />
ungünstigeren Geschäftsverlauf. 19 Prozent<br />
der Baubetriebe planen Neueinstellungen,<br />
kein Unternehmen sieht einen<br />
Personalabbau vor.<br />
Stimmungsbild im Großhandel nach wie vor<br />
sehr positiv<br />
Das Stimmungsbild im Bereich des<br />
Großhandels hat sich auf hohem Niveau<br />
per saldo leicht verbessert. 53 Prozent<br />
NOVEMBER 2016<br />
13
IHK + Region<br />
(Vorquartal 50 Prozent) der Großhändler<br />
berichten von einem guten Geschäftsverlauf,<br />
während 8 Prozent (Vorquartal<br />
6 Prozent) mit der aktuellen Geschäftslage<br />
nicht zufrieden sind. Gegenüber<br />
dem Vorquartal haben sich die eingehenden<br />
Bestellungen erhöht. 37 Prozent<br />
(Vorquartal 36 Prozent) der Betriebe<br />
berichten von einem Anstieg der Bestellungen,<br />
während 11 Prozent (Vorquartal<br />
15 Prozent) sinkende Bestellungen melden.<br />
Die Geschäftserwartungen für die<br />
nächsten zwölf Monate fallen ähnlich<br />
zuversichtlich wie im Vorquartal aus.<br />
Nach wie vor erwarten 43 Prozent eine<br />
günstigere Geschäftsentwicklung, 7 Prozent<br />
blicken skeptisch auf den weiteren<br />
Geschäftsverlauf. Der produktionsverbindende<br />
Großhandel zeigt sich dabei<br />
optimistischer als die konsumnahen Großhändler.<br />
53 Prozent planen Inlandsinvestitionen<br />
mit dem Ziel von Logistik-, Vertriebs-<br />
oder sonstigen Innovationen. Größtes<br />
Geschäftsrisiko bleibt weiterhin der<br />
Fachkräftemangel (58 Prozent). 29 Prozent<br />
wollen neues Personal einstellen,<br />
5 Prozent erwägen Stellenstreichungen.<br />
„Die stabile und<br />
robuste Geschäftslage<br />
sowie die hohe<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
der regionalen<br />
Unternehmen lassen<br />
ein weiterhin<br />
moderates Wachstum<br />
erwarten.<br />
“<br />
Elke Döring,<br />
Hauptgeschäftsführerin,<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
H ALLEN<br />
Industrie- und Gewerbehallen<br />
von der Planung und Produktion bis zur<br />
schlüsselfertigen Halle<br />
Wolf System GmbH<br />
94486 Osterhofen<br />
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Leichte Eintrübung im Einzelhandel<br />
Die Lagebeurteilung im regionalen Einzelhandel<br />
fällt etwas weniger optimistisch<br />
als im Vorquartal aus. Sie bleibt aber auf<br />
einem für die Branche hohen Niveau.<br />
40 Prozent (Vorquartal 44 Prozent) der<br />
Einzelhändler halten den Geschäftsverlauf<br />
für gut. 15 Prozent (Vorquartal 14 Prozent)<br />
der Unternehmen bezeichnen die<br />
Geschäftslage als schlecht. Die positive<br />
Arbeitsmarkt- und Einkommensentwicklung<br />
wirkt sich nach wie vor günstig auf<br />
den privaten Konsum aus. Zu einer leichten<br />
Verunsicherung bei den Verbrauchern<br />
dürften der geplante Ausstieg der Briten<br />
aus der EU und die anhaltende Angst vor<br />
weiteren Terroranschlägen geführt haben.<br />
Die Einschätzung des Kaufverhaltens der<br />
Kunden durch die Einzelhändler fällt per<br />
saldo beinahe genauso positiv wie im<br />
Vorquartal aus. Ein Fünftel (Vorquartal<br />
25 Prozent) der Einzelhändler stuft das<br />
Kaufverhalten als kauffreudig ein. Jeder<br />
zweite Betrieb (Vorquartal 42 Prozent)<br />
spricht von einem saisonüblichen Kaufverhalten<br />
und 30 Prozent (Vorquartal<br />
33 Prozent) schätzen das Kaufverhalten<br />
als zurückhaltend ein. 40 Prozent (Vorquartal<br />
47 Prozent) der Betriebe kalkulieren<br />
mit steigenden Umsätzen. 30 Prozent<br />
(Vorquartal 33 Prozent) der Unternehmen<br />
gehen von einer günstigeren Geschäftsentwicklung<br />
in den nächsten zwölf Monaten<br />
aus. Ein Zehntel (Vorquartal 11 Prozent)<br />
blickt skeptisch in die Zukunft. Die größten<br />
Geschäftsrisiken sehen die Einzelhändler<br />
in der Inlandsnachfrage und im<br />
Fachkräftemangel. 23 Prozent planen Neueinstellungen,<br />
während 5 Prozent Personal<br />
abbauen wollen.<br />
Hohe Dynamik bei Dienstleistern hält an<br />
Die Beurteilung der wirtschaftlichen<br />
Lage durch die regionalen Dienstleister<br />
fällt im Herbst 2016 im Branchenvergleich<br />
nach der Bauwirtschaft am zweitbesten<br />
aus. 55 Prozent (Vorquartal 51 Prozent)<br />
der Betriebe sprechen von einem guten<br />
Geschäftsverlauf, während lediglich<br />
4 Prozent (Vorquartal 7 Prozent) mit<br />
dem Geschäftsverlauf nicht zufrieden<br />
sind. Die Umsätze sind gegenüber dem<br />
Vorquartal stabil geblieben. Dagegen<br />
haben sich die Auftragsvolumina erheblich<br />
abgeschwächt. Nur noch 28 Prozent<br />
(Vorquartal 49 Prozent) der Dienstleister<br />
berichten von steigenden Auftragsvolumina.<br />
Dementsprechend kalkuliert nur<br />
noch ein Viertel (Vorquartal 41 Prozent)<br />
der Betriebe mit einer günstigeren Geschäftsentwicklung.<br />
8 Prozent (Vorquartal<br />
3 Prozent) rechnen mit einer Verschlechterung.<br />
Insbesondere die Betriebe im Bereich<br />
Beratung und wirtschaftsnahe Dienstleistungen<br />
zeigen sich pessimistisch. Ein<br />
Fünftel der Dienstleister will neue Stellen<br />
schaffen, 4 Prozent sehen einen Personalabbau<br />
vor.<br />
Weitere Informationen zur aktuellen<br />
konjunkturellen Lage können im Internet<br />
unter dem Stichwort „Konjunktur“<br />
abgerufen werden:<br />
www.heilbronn.ihk.de/konjunkturbericht<br />
KONTAKT<br />
Dorothee Kienzle<br />
IHK-Referentin Volkswirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-135<br />
E-Mail dorothee.kienzle@heilbronn.ihk.de<br />
14 NOVEMBER 2016
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ist einfach.<br />
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IHK + Region<br />
ENERGIEEFFIZIENZ BEGINNT VOR ORT<br />
© Meier<br />
Sebastian Ehrler (links) und Christian Eifler unterstützen Unternehmen beim Auffinden von Energieeffizienzpotenzialen.<br />
Christian Eifler und Sebastian Ehrler sind<br />
Effizienzmoderatoren der Regionalen Kompetenzstelle<br />
Energieeffizienz (KEFF) in der<br />
Region Heilbronn-Franken mit Sitz in Künzelsau.<br />
Ihre Aufgabe ist es, kleine und mittlere<br />
Unternehmen (KMU) aus Handwerk,<br />
Industrie, Handel, Dienstleistung, den freien<br />
Berufen, Landwirtschaft und Bergbau<br />
dabei zu unterstützen, Energieeffizienzmaßnahmen<br />
zu erkennen und erfolgreich<br />
umzusetzen.<br />
Die KEFF-Effizienzmoderatoren<br />
sind erfahrene Ingenieure und<br />
kennen sich vor Ort gut aus.<br />
Die individuellen Chancen und<br />
Möglichkeiten einzelner Unternehmen<br />
und Branchen können sie insofern<br />
gut beurteilen. w.<strong>news</strong> sprach mit<br />
Christian Eifler und Sebastian Ehrler.<br />
Wie können Sie den Unternehmen helfen,<br />
Einsparungen zu erzielen?<br />
Eifler: „Um uns einen ersten Eindruck<br />
über das Unternehmen zu verschaffen,<br />
führen wir mit den Verantwortlichen vor<br />
Ort ein Gespräch über die energetische<br />
Ist-Situation. Aufgrund unserer Erfahrung<br />
können wir daraus bereits mögliche<br />
Potenziale benennen. Meist sind diese<br />
auch schon bekannt, es fehlt jedoch das<br />
Wissen über die nächsten Schritte bis zur<br />
Umsetzung der Maßnahmen – und damit<br />
auch bis zur Einsparung. Hier werden wir<br />
unterstützen.“<br />
Das bedeutet, Sie beraten die Unternehmen?<br />
Ehrler: „Nein. Eine Energieberatung<br />
führen wir nicht durch, wir geben lediglich<br />
Hilfestellung. Bildlich gesprochen<br />
bauen wir den Unternehmen eine Brücke<br />
zu den passenden Beratungs- oder Unterstützungsangeboten,<br />
zeigen Fördermöglichkeiten<br />
auf und ermöglichen ihnen<br />
somit den Einstieg zu einer verbesserten<br />
Energieeffizienz. Gerade in kleinen und<br />
mittleren Unternehmen fehlt häufig die<br />
Zeit, um sich zum Beispiel mit der Optimierung<br />
von Querschnittstechnologien<br />
zu beschäftigen. Hier setzt unser Angebot<br />
an.“<br />
Gibt es weitere Angebote von KEFF?<br />
Eifler: „Neben den beschriebenen kostenfreien<br />
Impulsgesprächen bieten wir<br />
auch kostenfreie Informationsveranstaltungen<br />
zu Energieeffizienzthemen, ein<br />
breit aufgestelltes Netzwerk mit allen<br />
Fachberatern und Dienstleistern aus der<br />
Region sowie Erfahrungsaustausch mit<br />
anderen Unternehmen und deren Praxisbeispielen<br />
an.“<br />
Woher kommt die Idee für KEFF?<br />
Ehrler: „Infolge der Energiewende<br />
steht Baden-Württemberg vor besonderen<br />
Heraus for de run gen, um seinen Beitrag<br />
zu den Klimaschutzverpflichtungen<br />
Deutschlands und Europas zu leisten und<br />
die Versorgungssicherheit der Wirtschaft<br />
mit Energie langfristig und bezahlbar<br />
sichern zu können. Um dies zu realisieren,<br />
sind organisatorische und investive<br />
Maßnahmen der baden-württembergischen<br />
Unternehmen notwendig, um bisher<br />
ungenutzte Energieeffizienzpotenziale<br />
auszuschöpfen. Die Kompetenzstellen<br />
Energieeffizienz werden aus Mitteln des<br />
Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung<br />
EFRE und des Landes Baden-<br />
Württemberg gefördert.“<br />
Wie viele Kompetenzstellen Energieeffizienz<br />
gibt es?<br />
Eifler: „Insgesamt gibt es 18 Effizienzmoderatoren,<br />
die in zwölf Kompetenzstellen<br />
KMUs bei der Effizienzsteigerung<br />
unterstützen. Alle Moderatoren sind landesweit<br />
vernetzt. Wir haben dadurch die<br />
Möglichkeit uns über unsere Arbeit auszutauschen,<br />
Wissen aufzubauen und optimale<br />
Sensibilisierungsangebote für Unternehmen<br />
zu entwickeln.“<br />
Welche Unternehmen können Ihre Unterstützung<br />
in Anspruch nehmen?<br />
Ehrler: „Wir unterstützen alle kleinen<br />
und mittleren Unternehmen in der Region<br />
Heilbronn-Franken. Dabei ist es unerheblich,<br />
ob sie der IHK oder der HWK, den<br />
freien Berufen, der Landwirtschaft oder<br />
dem Bergbau zuzuordnen sind.“<br />
Wer ist an der Kompetenzstelle Energieeffizienz<br />
beteiligt?<br />
Eifler: „Bereits in der Vorplanung haben<br />
alle regionalen Akteure gemeinsam über<br />
die Projektgestaltung abgestimmt und<br />
16 NOVEMBER 2016
IHK + Region<br />
sich auf eine schlüssige Konstellation<br />
geeinigt. Die IHK Heilbronn-Franken ist<br />
Träger der Kompetenzstelle Energieeffizienz.<br />
Als Vertragspartner unterstützt die<br />
Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />
das Projekt. Die Energieagenturen der<br />
Landkreise Main-Tauber, Hohenlohe und<br />
Schwäbisch Hall sowie das Unternehmensnetzwerk<br />
Modell Hohenlohe e.V. arbeiten<br />
im Lenkungsgremium des Projekts mit<br />
und bringen ihr Fachwissen ein. Damit<br />
haben wir eine breite Basis und die Kompetenz<br />
in Sachen Energieeffizienz in der<br />
Region – für die Region – in diesem Projekt<br />
gebündelt.“<br />
Was möchten Sie mit Ihrer Arbeit bewirken?<br />
Eifler: „Energie- und Ressourceneffizienz<br />
sind Themen, die für unsere Gesellschaft<br />
eine immens große Rolle spielen<br />
sollten. Mit KEFF habe ich die Möglichkeit,<br />
dieses Bewusstsein in die vielen<br />
kleinen und mittleren Unternehmen der<br />
Region zu tragen und diese so konkurrenzfähig<br />
zu halten.“<br />
Ehrler: „Mit KEFF möchte ich den Unternehmen<br />
der Region Heilbronn-Franken die<br />
Chance geben, Energie- und Ressourceneffizienz<br />
mit unternehmerischen Zielen zu<br />
vereinbaren und so eine bessere Zukunft<br />
für Mensch und Umwelt zu schaffen.“<br />
KONTAKT<br />
Regionale Kompetenzstelle Energieeffizienz (KEFF)<br />
Heilbronn-Franken<br />
Daimlerstraße 35<br />
74653 Künzelsau<br />
Christian Eifler<br />
Effizienzmoderator<br />
Telefon 07131 9677-336<br />
E-Mail christian.eifler.keff-bw@heilbronn.ihk.de<br />
Sebastian Ehrler<br />
Effizienzmoderator<br />
Telefon 07131 9677-335<br />
E-Mail sebastian.ehrler.keff-bw@heilbronn.ihk.de<br />
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Sebastian Ehrler<br />
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Die ausgezeichneten Absolventen der Stadt- und Landkreise Heilbronn.<br />
Die ausgezeichneten Absolventen des Landkreises Hohenlohe.<br />
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wurden bei vier Absolventenfeiern<br />
der Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken<br />
im Oktober geehrt.<br />
Insgesamt 5.289 Teilnehmer wurden<br />
in Bad Mergentheim (Main-Tauber-<br />
Kreis), Crailsheim (Landkreis Schwäbisch<br />
Hall), Heilbronn (Stadt- und<br />
Landkreis Heilbronn) und in Öhringen<br />
(Hohenlohekreis) für den Abschluss<br />
ihrer erfolgreich abgelegten Aus- oder<br />
Weiterbildungen geehrt.<br />
Breites Spektrum an Berufen<br />
Im Ausbildungsbereich reichen die<br />
abgeschlossenen Berufe vom Bankkaufmann<br />
bis Zerspanungsmechaniker. Bei<br />
den Weiterbildungsprofilen gibt es ebenfalls<br />
ein breites Spektrum von technischen<br />
und gewerblichen Profilen, wie Geprüfter<br />
Wirtschaftsfachwirt, Geprüfter IT-Projektleiter,<br />
Geprüfter Konstrukteur und<br />
viele weitere.<br />
Auf der Bühne durften 277 Absolventen<br />
der Aus- und Weiterbildung, die mit<br />
der Note 1 abgeschlossen hatten, einen<br />
Pokal und eine Urkunde entgegennehmen.<br />
Überreicht wurden die Auszeichnungen<br />
von den IHK-Vizepräsidenten<br />
Kirstin Hirschmann, Katrin Löbbecke<br />
und Roland Rüdinger sowie der IHK-<br />
Hauptgeschäftsführerin Elke Döring.<br />
Grundstein für eine erfolgreiche Karriere<br />
Die Absolventenfeier ist für die IHK<br />
Heilbronn-Franken in jedem Jahr eine<br />
wichtige Gelegenheit, um all jenen zu<br />
danken, die in der beruflichen Bildung<br />
tätig sind. So wurden die Ausbildungsbetriebe,<br />
Ausbilder, Lehrer, ehrenamtlichen<br />
Prüfer und Dozenten von Dietmar<br />
Niedziella, Leiter Berufsbildung der IHK<br />
Heilbronn-Franken, als verlässliche und<br />
wichtige Partner gewürdigt.<br />
IHK-Hauptgeschäftsführerin Elke Döring:<br />
„Das duale Bildungssystem kann nur funktionieren,<br />
wenn die Partner sich gegenseitig<br />
unterstützen und Hand in Hand arbeiten.<br />
Eine fundierte Ausbildung legt den<br />
Grundstein für eine erfolgreiche Berufskarriere,<br />
die durch qualifizierte Weiterbildungen<br />
fortgeführt werden kann. Die<br />
duale Bildung zeigt immer wieder, wie<br />
hervorragend dieses Netzwerk funktioniert<br />
und wie wir damit die Wirtschaft<br />
durch qualifizierte Fachkräfte unterstützen<br />
können.“<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
© Jonathan Trappe<br />
© Jonathan Trappe<br />
Die ausgezeichneten Absolventen des Main-Tauber-Kreises.<br />
Die ausgezeichneten Absolventen des Landkreises Schwäbisch Hall.<br />
18 NOVEMBER 2016
© adextra
Titel<br />
MITTEN INS HERZ<br />
Digitalisierung, Industrie 4.0, autonomes Fahren, die<br />
Smart Factory – die Liste der sogenannten „destruktiven“,<br />
das heißt „zerstörerischen“ Innovationen lässt<br />
sich beliebig fortsetzen. Dies bringt große Chancen mit<br />
sich – vor allem auch für unsere wissensintensive Wirtschaft<br />
und Gesellschaft – birgt aber auch hohe Risiken.<br />
V o n M a t t h i a s M a r q u a r t<br />
NOVEMBER 2016<br />
21
Titel<br />
Man stelle sich vor: Ein kalter<br />
Tag im Februar. Plötzlich<br />
brechen in Italien alle Stromnetze<br />
zusammen. Die Folge:<br />
der totale Blackout. Eine<br />
Katastrophe mit globalen Auswirkungen.<br />
Denn durch diesen Netzausfall wird<br />
die Welt, wie sie wir bisher kannten, an<br />
das Ende ihrer Existenz geführt. Kein<br />
Strom hier – der Kollaps dort. Netzwerke<br />
brechen zusammen. Atomkraftwerke<br />
ohne Kühlung, Krankenhäuser ohne Energie,<br />
Tankstellen, die kein Benzin mehr<br />
pumpen können, der Diesel für den Notstrom<br />
ist verbraucht, Millionen Haushalte<br />
ohne Wasserversorgung, da die Energie<br />
fehlt, Leitungen mit Pumpen zu versorgen<br />
und so weiter. In einem solchen Fall<br />
stünde die Menschheit vor einem Kollaps.<br />
Hacker-Angriff<br />
Der Autor Marc Elsberg schildert all<br />
dies sehr glaubwürdig in seinem Buch<br />
„Blackout“ und er hatte eine gute Vorlage:<br />
einen Bericht des Büros für Technikfolgenabschätzung<br />
aus dem Jahre 2012,<br />
den die Bundesregierung beauftragte. Ziel<br />
dieser Analyse war es, die Möglichkeiten<br />
und Grenzen des nationalen Kata stro phenma<br />
nage ments im Falle eines solchen Großschadens<br />
aufzuzeigen. Ergebnis: Wenn eine<br />
kleine Gruppe Hacker die Knotenpunkte<br />
22 NOVEMBER 2016<br />
„Die wichtigste Aufgabe<br />
der Sicherheitsexperten<br />
ist,<br />
erst einmal herauszufinden,<br />
wo die<br />
‚Juwelen‘, das<br />
heißt die wichtigsten<br />
Informationen<br />
eines Unternehmens,<br />
liegen.<br />
“<br />
Uwe Bernd-Striebeck Partner,<br />
Security Consulting KPMG<br />
der vernetzten Strom-Infrastruktur besetzt,<br />
ist das komplette System unserer<br />
Infrastruktur – und zwar auf allen Ebenen<br />
– nicht nur bedroht, es kollabiert.<br />
Potenzial und Gefahren<br />
Doch selbst wenn man nicht von diesen<br />
terroristischen Horrorszenarien ausgeht,<br />
birgt die zunehmende Digitalisierung<br />
enorme – auch wirtschaftliche – Risiken.<br />
„Früher“ waren die computergesteuerten<br />
Anlagen in der Industrie noch vollkommen<br />
autark – getrennt von der klassischen<br />
Büro-IT mit Internet, E-Mail und allem<br />
was damit zusammenhängt. Heute ist das<br />
anders. Nicht nur der Mailverkehr, sondern<br />
auch die Produktion wird anfällig für<br />
Risiken wie Viren, Trojaner und Hacker-<br />
Angriffe.<br />
Uwe Bernd-Striebeck Partner, Security<br />
Consulting KPMG, einer der größten<br />
Unternehmensberatungen sagt: „In der<br />
Vision der Smart Factory liegen die Daten<br />
und Netze erst einmal offen, zugänglich<br />
für jeden, der sich ein wenig mit Rechnern<br />
auskennt. Superschnelle, autonom<br />
agierende Roboter surren in menschenleeren<br />
Fabrikhallen. Jedes Teil misst, erfasst<br />
und kommuniziert mit jedem. Über<br />
allem wacht die IT, die dafür sorgt, dass<br />
die Produktion wie von selbst läuft. Sie<br />
erschafft eine Fabrik, die komplexe Syste-
Titel<br />
© Lagarto Film – Fotolia.com<br />
me beherrschen kann. Ihr größtes Potenzial:<br />
Die Automatisierung der Abläufe<br />
und die schnelle Reaktion auf Marktveränderungen.<br />
Ihr größter Feind: Hacker.“<br />
Und denken wir an „Stuxnet“ wird die<br />
Bedrohung noch deutlich realistischer.<br />
Stuxnet, ein Computerwurm, gilt aufgrund<br />
seiner Komplexität als bisher einzigartig.<br />
Er war speziell dafür konzipiert,<br />
die Steuerungssysteme einer Industrieanlage<br />
im Iran gezielt zu sabotieren. Und<br />
dies ist kein Einzelfall und wird auch<br />
keiner bleiben.<br />
Schäden in Milliardenhöhe<br />
So steigt die Gefahr von Cyberattacken<br />
auf die Industrie ständig. Jahr für Jahr<br />
entstehen der deutschen Wirtschaft Schäden<br />
in Höhe von rund 50 Milliarden Euro,<br />
verursacht durch Umsatzverluste, Plagiate,<br />
Patentrechtsverletzungen, den Verlust von<br />
Wettbewerbsvorteilen sowie Kosten für<br />
Rechtsstreitigkeiten. Und dabei dürfte die<br />
Dunkelziffer wohl deutlich höher liegen,<br />
da viele Unternehmen davor zurückscheuen,<br />
„Datenklau“ und Cyberattacken zu melden,<br />
um ihre Kunden nicht zu verunsichern.<br />
Auch ist es eine gewaltige Fehleinschätzung,<br />
als Unternehmer zu glauben,<br />
Spionage, Sabotage und Kriminalität betreffe<br />
einen nicht, weil das Unternehmen<br />
zu klein, zu unbekannt, zu unwichtig sei.<br />
Denn die meisten deutschen Industriebetriebe<br />
wurden bereits Opfer von Datendiebstahl,<br />
Spionage oder Sabotage. 69 Prozent<br />
seien in den vergangenen zwei Jahren<br />
von solchen Delikten betroffen gewesen,<br />
ermittelte der Digitalverband Bitkom 2015<br />
in einer Umfrage. Dennoch machen viele<br />
Unternehmen einen großen Fehler: Sie<br />
behalten ihre Sicherheitskonzepte unverändert<br />
bei und versäumen es, sie neuen<br />
Anforderungen anzupassen – gerade im<br />
Hinblick auf eine wesentlich weitergehende<br />
Vernetzung der Systeme. So hat<br />
ein Großteil der Industrie bis heute nur<br />
eines getan: Verschlafen.<br />
Hilfe für besseren Schutz<br />
Deshalb hat die deutsche Wirtschaft<br />
mit dem Innenministerium und mehreren<br />
Sicherheitsbehörden ein Bündnis zum<br />
besseren Schutz vor Spionage gestartet.<br />
Die „Initiative Wirtschaftsschutz“ soll insbesondere<br />
kleine und mittlere Betriebe<br />
vor Angriffen schützen. Auf der Internetseite<br />
www.wirtschaftsschutz.info wollen<br />
Bundesnachrichtendienst, Verfassungsschutz,<br />
Bundeskriminalamt und Bundesamt<br />
für Sicherheit in der Informationstechnologie<br />
aufklären und praxisnahe<br />
Handlungsempfehlungen geben, um Gefahren<br />
entgegenzuwirken.<br />
NOVEMBER 2016<br />
23
© the_lightwriter – Fotolia.com
Titel<br />
INFORMATIONS-<br />
SICHERHEIT IST<br />
KEIN HEXENWERK<br />
Die deutsche Industrie ist in Zeiten von Digitalisierung<br />
und Industrie 4.0 ein lohnendes Ziel für<br />
Industriespionage. Daher ist es umso wichtiger,<br />
die Sicherheit der verarbeiteten Informationen<br />
mit angemessenen Mitteln zu gewährleisten.<br />
V o n P r o f. D r . S a c h a r P a u l u s<br />
Der Mittelstand, Innovationsmotor<br />
der deutschen Wirtschaft, ist<br />
von diesem Risiko genauso betroffen<br />
wie Großunternehmen.<br />
Hacker machen da keinen Unterschied,<br />
es zählt für sie allein das digitale<br />
Ziel. Eine Studie des Cybersicherheitsexperten<br />
Sandro Gaycken im Auftrag des<br />
DIHK hat ergeben, dass der Mittelstand hier<br />
Nachholbedarf hat. Ein vollständiges Informationssicherheitsmanagement-System<br />
(ISMS) in kleinen und mittleren Unternehmen<br />
aufzubauen – das wäre in den meisten<br />
Fällen zu groß dimensioniert. Dennoch ist<br />
dies im Prinzip der richtige Ansatz, um –<br />
analog zu einem Qualitätsmanagement-<br />
System – Sicherheit für die Informationen<br />
im Unternehmen nachhaltig und mit kontinuierlicher<br />
Verbesserung zu erreichen. So<br />
sind einzelne Aspekte eines ISMS auch für<br />
(kleine) Mittelständler sinnvoll einsetzbar.<br />
Hier einige ausgewählte Maßnahmen:<br />
Risikolandkarte für Unternehmen<br />
Um die digitalen Bedrohungen zu entmystifizieren,<br />
ist es sehr nützlich, diese<br />
auf einer Risikolandkarte grafisch darzustellen.<br />
Dabei müssen Häufigkeit und<br />
Schaden eines erfolgreichen Angriffs geschätzt<br />
und quantifiziert werden. Oft sind<br />
es gar nicht so viele verschiedene Risiken,<br />
und oft liegen die größten Risi ken<br />
der Informationssicherheit im Bereich der<br />
Wertschöpfung des Unternehmens. Um<br />
die Risiken zu bestimmen, muss man sich<br />
fragen: „Was kann passieren, wenn diese<br />
und jene Informationen verfälscht werden<br />
/ bekannt werden / nicht mehr verfügbar<br />
sind?“ und was heute schon dagegen<br />
getan wird. Mit dieser Transparenz<br />
kann man nun gezielt entscheiden, gegen<br />
welche Risiken man etwas tun möchte,<br />
und welche man bereit ist, zu akzeptieren.<br />
Die meisten Berührungspunkte mit<br />
Informationen haben die Mitarbeiter im<br />
Unternehmen – und diese können schnell<br />
falsche Entscheidungen treffen, beispielsweise<br />
Informationen per E-Mail versenden<br />
oder auf einen Link in einer E-Mail<br />
klicken, der danach Spyware auf dem<br />
Rechner installiert. Es sollte daher Regeln<br />
geben, wie mit der Informationstechnologie<br />
im Unternehmen umgegangen wird<br />
und worauf unbedingt geachtet werden<br />
NOVEMBER 2016<br />
25
Titel<br />
sollte, wie zum Beispiel eine bösartige<br />
E-Mail erkannt werden kann. Optimal<br />
wäre es, wenn die Mitarbeiter sich im<br />
Bereich IT-Sicherheit weiterbilden würden<br />
und der Chef dafür nicht nur die<br />
entsprechende Zeit einräumt, sondern<br />
das Engagement auch belohnt. Die Angebote<br />
von www.sicher-im-netz.de oder<br />
www.it-sicherheit-in-der-wirtschaft.de<br />
bieten einen guten Einstieg.<br />
Technischen Basisschutz herstellen<br />
Die meisten Angreifer sind immer noch<br />
erfolgreich, weil die angegriffenen Systeme<br />
nicht ausreichend geschützt sind – obwohl<br />
Standard-Maßnahmen ausgereicht<br />
hätten. Ein IT-Sicherheitsberater wird in<br />
einem ersten Schritt untersuchen, wie es<br />
um die „Verteidigung“ des Unternehmens<br />
steht und geeignete Maßnahmen empfehlen.<br />
Derartige Maßnahmen könnten beispielsweise<br />
wie folgt aussehen: ein einziger<br />
Übergang vom internen Netz zum<br />
Internet, eine handelsübliche Firewall, bei<br />
der Anfragen von außen abgeblockt werden,<br />
eine Anti-Malware-Lösung und ein<br />
System zum „Aktuell-Halten“ der Betriebssysteme<br />
und Anwendungen. Dieser Schutz<br />
sollte regelmäßig kontrolliert werden.<br />
IT-Dienstleister kontrollieren<br />
Viele mittelständische Unternehmen<br />
verwalten ihre Informationen gar nicht<br />
mehr selbst, sondern beauftragen IT-Firmen<br />
damit, sei es, indem sie Cloud Services<br />
nutzen, oder externe IT-Spezialisten<br />
das Netzwerk und die Rechner betreuen.<br />
„Die meisten<br />
Angreifer sind<br />
immer noch<br />
erfolgreich,<br />
weil die angegriffenen<br />
Systeme<br />
nicht<br />
ausreichend<br />
geschützt sind.<br />
“<br />
Sicherheit ist aber nicht selbstverständlich.<br />
So ist den Dienstleistern oft nicht klar,<br />
welche Sicherheitsanforderungen ihre<br />
Kunden haben. Daher sollten die Vertragsbedingungen<br />
zur Sicherheit geprüft und<br />
gegebenenfalls entsprechende Ergänzungen<br />
zur IT-Sicherheit vereinbart werden.<br />
Dazu gehören unter anderem: Reaktionszeiten<br />
bei Schwachstellenmeldungen, aktive<br />
Kommunikation von Restrisiken und<br />
Sicherheitsvorfällen oder regelmäßige Berichterstattung<br />
über Sicherheitskennzahlen.<br />
Diese sogenannten „Security Service<br />
Level Agreements“ ermöglichen auch den<br />
Dienstleistern, besser in Sachen Sicherheit<br />
zu werden.<br />
Kontinuierlich prüfen und verbessern<br />
Der Knackpunkt für den Erfolg der<br />
Informationssicherheit ist die kontinuierliche<br />
Verbesserung: Die Lage ändert sich<br />
ständig, entsprechend müssen die Schutzmaßnahmen<br />
auch immer angepasst werden.<br />
Daher sollte also eine regelmäßige<br />
„Sicherheitsinventur“ durchgeführt und<br />
die entsprechenden Risiken immer wieder<br />
neu bewertet werden. So können geeignete<br />
Maßnahmen getroffen – oder manchmal<br />
auch ganz bewusst Abstand von einer<br />
neuen IT-Lösung genommen werden.<br />
DER AUTOR<br />
Prof. Dr. Sachar Paulus lehrt an der Fakultät für<br />
Informatik an der Hochschule Mannheim und ist<br />
Inhaber der paulus.consult in Neckargemünd.<br />
Wir bauen für Industrie und Gewerbe<br />
Mit der Erfahrung aus über 400 Projekten<br />
Bauunternehmung Böpple GmbH · Wannenäckerstraße 77 · 74078 Heilbronn · Telefon: BÖPPLEBAU<br />
07131/2610-0 · www.boepplebau.de
Titel<br />
INDUSTRIE 4.0 – BEST PRACTICE<br />
In einer Kooperationsveranstaltung der IHK<br />
Heilbronn-Franken, der Audi AG und deren<br />
Tochterunternehmen quattro GmbH sowie<br />
der Bär Automation GmbH werden am<br />
21. November interessante Anwendungsbeispiele<br />
von Industrie 4.0 dargestellt.<br />
Die Veranstaltung startet um<br />
9.30 Uhr mit zwei Fachvorträgen<br />
im Audi Forum Neckarsulm.<br />
Danach geht es weiter zur Besichtigung<br />
der R8-Manufaktor<br />
in den Böllinger Höfen. Diese wurde vom<br />
Land Baden-Württemberg und von der<br />
„Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg“<br />
als einer der „TOP-100-Orte für<br />
Industrie 4.0“ ausgezeichnet. Im landesweiten<br />
Wettbewerb überzeugte die Audi-<br />
R8-Fertigung mit ihrem fahrerlosen Transportsystem<br />
(FTS), das von der Firma Bär<br />
Automation GmbH aus Gemmingen entwickelt<br />
wurde. Die FTS transportieren Karosserien<br />
komplett autonom durch die Montagelinie<br />
und ersetzen damit, erstmalig im<br />
Volkswagen-Konzern, die Fließbänder.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl<br />
ist begrenzt, eine Anmeldung<br />
ist daher erforderlich.<br />
WEITERE BEST-PRACTICE-<br />
LÖSUNGEN GESUCHT<br />
Folgeveranstaltungen für dieses zukunftsweisende<br />
Thema sind geplant. Dafür werden weitere<br />
Unternehmen aus der Region Heilbronn-Franken<br />
gesucht, die interessante Anwendungsbeispiele<br />
aus dem Bereich Industrie 4.0 haben und diese<br />
gerne im Rahmen einer Besichtigung anderen<br />
Unternehmern vorstellen möchten.<br />
KONTAKT<br />
Interessenten melden sich bei:<br />
Holger Denzin<br />
IHK-Referent Dienstleistungswirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-201<br />
E-Mail holger.denzin@heilbronn.ihk.de<br />
ANMELDUNG<br />
Elke Fabritius<br />
Unternehmen, Energie, Umwelt & Recht<br />
Telefon 07131 9677-304<br />
E-Mail elke.fabritius@heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok.-Nr.: TER001871<br />
plakate<br />
bringen mehr<br />
erinnerUng<br />
DATEN- UND IT-SICHERHEIT<br />
IHK-Informationsveranstaltung zum Thema<br />
„Daten-/IT-Sicherheit“ am 28. November<br />
um 10 Uhr im Heilbronner Haus der Wirtschaft<br />
(IHK).<br />
In den letzten Jahren haben die Fälle<br />
von Internetkriminalität und Datenklau<br />
stark zugenommen. Aktuelle<br />
Studien zeigen, dass Unternehmen<br />
der Absicherung ihrer IT-Systeme dennoch<br />
zu wenig Aufmerksamkeit schenken.<br />
Dabei kann ein Cyer-Angriff mit hohen<br />
Kosten sowie einem enormen Imageschaden<br />
verbunden sein.<br />
Mit der IHK-Veranstaltung sollen Betriebe<br />
im professionellen Umgang mit dem<br />
Thema Daten- sowie IT-Sicherheit sensibilisiert<br />
werden. Vorgestellt werden die<br />
Ergebnisse eines Internet-Sicherheitschecks<br />
sowie aktuelle Angriffsszenarien. Außerdem<br />
werden Maßnahmen gegen Cyber-<br />
Angriffe angesprochen und Lösungsansätze<br />
aufgezeigt. Auch wird auf die<br />
rechtlichen Aspekte der Daten- und Informationssicherheit<br />
eingegangen, die von<br />
Unternehmen zu beachten sind.<br />
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine<br />
Anmeldung ist erforderlich.<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
KONTAKT<br />
Dok.-Nr.: TER001870<br />
Holger Denzin<br />
IHK-Referent Dienstleistungswirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-201<br />
E-Mail holger.denzin@heilbronn.ihk.de<br />
0700wirbhier<br />
wirbhier.de<br />
NOVEMBER 2016<br />
27
Newsticker<br />
NEUES AUS BERLIN UND BRÜSSEL<br />
20.000 Ausbildungsplätze mehr gemeldet<br />
Berlin. Die Wirtschaft hat ihr Versprechen<br />
eingelöst, die Zahl der bei der Bundesagentur<br />
für Arbeit gemeldeten Ausbildungsplätze<br />
zu erhöhen. Das in der Allianz<br />
für Aus- und Weiterbildung angestrebte Ziel<br />
lautete: 20.000 mehr Plätze gegenüber<br />
2014. Durch das hohe Engagement der<br />
Betriebe wurde die Zielmarke im August<br />
2016 erreicht.Damit haben sich die Chancen<br />
für Unternehmen erhöht, offene Ausbildungsplätze<br />
zu besetzen und die Aussichten<br />
für Jugendliche, eine passende Ausbildung<br />
zu finden. Die stabile Zahl an neuen<br />
Ausbildungsverträgen trotz Demo gra fie und<br />
Studientrend beweist, dass dies in diesem<br />
Jahr gelungen ist. Dieser Erfolg wurde nicht<br />
zuletzt durch vielfältige Werbeaktionen der<br />
IHKs erreicht. Die IHK-Organisation wird<br />
sich weiter dafür engagieren, die Berufliche<br />
Bildung zu stärken und Betriebe und Jugendliche<br />
zielgerichtet zusammenzubringen.<br />
kiss.markus@dihk.de<br />
Verbesserungsbedarf bei EU-Konsultationen<br />
angemahnt Brüssel. Der Brüsseler<br />
DIHK-Arbeitskreis „Verbraucher- und<br />
Wirtschaftsrecht“ hat erneut einen Verbesserungsprozess<br />
für die EU-Konsultationen<br />
angeregt. Bereits seit mehreren<br />
Monaten setzt sich der Expertenkreis damit<br />
auseinander, welche Aspekte bei der<br />
Bearbeitung von Konsultationen der Europäischen<br />
Kommission den Betroffenen<br />
die größten Probleme bereiten. In einer<br />
Beispielsammlung hat der Arbeitskreis<br />
nun 26 konkrete technische und inhaltliche<br />
Schwierigkeiten bei der Bearbeitung<br />
aufgezeigt und mit Empfehlungen versehen.<br />
Das Papier wurde in deutscher und<br />
englischer Version dem Generalsekretariat<br />
der Kommission übergeben.<br />
wurster.bettina@dihk.de<br />
Erbschaftsteuer: Unternehmen erhalten<br />
endlich Rechtssicherheit Berlin. Durch den<br />
vom Vermittlungsausschuss von Bundestag<br />
und Bundesrat gefundenen Kompromiss<br />
zur Erbschaftsteuer erhalten die Nachfolger<br />
endlich die vom DIHK angemahnte<br />
Rechtssicherheit. Dennoch ist klar, dass<br />
es zu höheren Belastungen bei der Übertragung<br />
von Unternehmen kommen wird.<br />
Umso mehr ist wichtig, dass nun auch die<br />
Bewertung von Unternehmen praxisnäher<br />
ausgestaltet wird. Denn der auch vom<br />
DIHK geforderte Vorab-Abschlag von bis<br />
zu 30 Prozent ist weiterhin ein wichtiger<br />
Teil der Neuregelung. Allerdings: Die Anforderungen<br />
für eine Inanspruchnahme<br />
des Abschlags werden strenger gefasst.<br />
Dies betrifft die Entnahme von Gewinnen,<br />
die nunmehr auf 37,5 Prozent begrenzt ist.<br />
karbe.daniela@dihk.de<br />
Bundesregierung will Verlustverrechnung<br />
erleichtern Berlin. Steigt ein neuer Inves -<br />
tor in ein Unternehmen ein, gehen aufgelaufene<br />
steuerliche Verluste (Verlustvorträge)<br />
oft verloren und können dann nicht<br />
mit zukünftigen Gewinnen des Unternehmens<br />
verrechnet werden. Diese sogenannte<br />
Mantelkaufregelung ist besonders für<br />
junge Start-up-Unternehmen hinderlich,<br />
denn sie sind in der Regel auf zusätzliche<br />
Finanzierungen ihres Wachstums angewiesen.<br />
Diesen Missstand will die Bundesregierung<br />
nun lindern, indem Verlustvorträge<br />
bestehen bleiben sollen, wenn der<br />
Geschäftsbetrieb im Wesentlichen nach<br />
dem Einstieg des Investors fortgeführt<br />
wird. Dies ist gerade für innovative Unternehmen<br />
eine hohe Hürde. Denn diese<br />
Unternehmen erschließen oft innerhalb<br />
kurzer Zeit neue, zusätzliche Geschäftsfelder<br />
und müssen deshalb auch einen<br />
angemessenen Spielraum für Veränderungen<br />
haben. Letztlich geht die Bundesregierung<br />
mit dem Gesetzesvorhaben<br />
allerdings endlich auf eine langjährige<br />
Forderung des DIHK ein. Es ist zumindest<br />
ein erster Schritt in die richtige Richtung.<br />
gewinnus.jens@dihk.de<br />
IHK-VERANSTALTUNGEN (Auszug) Nov.–Dez. 2016<br />
Datum Veranstaltung Ort Preis<br />
17.<strong>11.2016</strong> Arbeitsrecht – Update IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
21.<strong>11.2016</strong> Industrie 4.0 – Best-Practice-Veranstaltung bei der Audi AG Audi Forum Neckarsulm kostenfrei<br />
22.<strong>11.2016</strong> „Rookie meets pro“ – Keynotes, Diskussionen und Networking für Start-ups,<br />
Investoren und etablierte Unternehmen<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
kostenfrei<br />
23.<strong>11.2016</strong> Unternehmerfrühstück Nachhaltigkeitsberichterstattung IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
23.<strong>11.2016</strong> Workshop Carnet A.T.A. Technologie- und Wirtschaftszentrum<br />
Wertheim<br />
24.<strong>11.2016</strong> Selbständigkeit im Nebenerwerb – IHK-Informationsveranstaltung für<br />
Existenzgründer<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
kostenfrei<br />
kostenfrei<br />
25.<strong>11.2016</strong> Reform der Erbschaftsteuer – was ändert sich für Firmenerben? IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
28.<strong>11.2016</strong> Informationsveranstaltung Daten- und IT-Sicherheit IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
30.<strong>11.2016</strong> Registrierkassen: „GoBD“ – neue Regeln für die Buch- und Belegführung IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
01.12.2016 AHK-Sprechtag Brasilien IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
01.12.2016 IHK-Informationsveranstaltung: Wie mache ich mich selbständig? IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
01.12.2016 Schnell zum passenden Förderprogramm Energie & Umwelt IHK-Geschäftsstelle Schwäbisch Hall kostenfrei<br />
06.12.2016 Förderprogramme und Crowdfinancing – Einsatzmöglichkeiten und Chancen IHK Heilbronn-Franken kostenfrei<br />
06.12.2016 Lohnsteuer und Reisekosten aktuell IHK Heilbronn-Franken 150,00 €<br />
06.12.2016 Sprechtag mit der L-Bank HWK-Geschäftsstelle Tauberbischofsheim kostenfrei<br />
08.12.2016 Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe nach § 34a GewO Neckarsulm 180,00 €<br />
12.–16.12.2016 Unterrichtung im Bewachungsgewerbe nach § 34a GewO Heilbronn 450,00 €<br />
Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine<br />
28 NOVEMBER 2016
WEIHNACHTEN IM<br />
SCHUHKARTON®<br />
Mehr als ein Glücksmoment<br />
HOTLINE 030 - 76 883 883<br />
www.weihnachten-im-schuhkarton.org<br />
www.weihnachten-im-schuhkarton.org<br />
Eine Aktion von Geschenke der Hoffnung
Blick auf Sloweniens Hauptstadt Ljubljana.
Geld + Märkte<br />
SLOWENIEN – ZWISCHEN<br />
ALPEN UND MITTELMEER<br />
Slawische Seele trifft auf lockeren Süden<br />
und nordische Geschäftstüchtigkeit.<br />
V o n D r . F r i t z A u d e b e r t<br />
© explorerbob – Fotolia.com
Geld + Märkte<br />
© r_andrei – Fotolia.com<br />
© explorerbob - Fotolia.com<br />
Es ist kaum verwunderlich, dass<br />
ausgerechnet in diesem Land,<br />
wo nicht nur österreichische und<br />
italienische Spuren das slawische<br />
Volk prägen, ein nationaler<br />
Feiertag der Kulturen gefeiert wird. Wie<br />
verhält man sich aber in Slowenien, welches<br />
wunderschöne Landschaften zu<br />
bieten hat, aber oft nur als Durchreiseland<br />
bekannt ist, zwischen all diesen<br />
Einflüssen im beruflichen und geschäftlichen<br />
Leben am besten?<br />
Egozentriker-Manier weicht konfliktscheuen<br />
„Polyzentrikern“<br />
Natasa Tovornik, interkulturelle Beraterin<br />
der ICUnet.AG: „Slowenien hat<br />
eine polyzentrische Kultur, was bedeutet,<br />
dass Slowenen sich schnell und gerne<br />
an ihre Gesprächs- oder Geschäftspartner<br />
anpassen. Auch wenn sie selbst<br />
eher indirekt kommunizieren, können<br />
sie sich gut auf direkte Kommunikationspartner<br />
einstellen.“ Diese polyzentrische<br />
Kultur macht es also einfach, mit<br />
Slowenen zusammenzuarbeiten, auch<br />
wenn oft keine klare Erwartung kommuniziert<br />
wird. Die polyzentrische Einstellung<br />
vereinfacht auch die bereitwillige<br />
Übernahme fremden Know-hows und<br />
Best Practices. Eine indirekte Kommunikation<br />
äußert sich in ausweichenden<br />
Erklärungen statt einer negativen Antwort.<br />
Tovornik: „Konflikte sollen so nach<br />
Möglichkeit umgangen und das Gesicht<br />
des Partners gewahrt werden. Die goldene<br />
Regel in der Kommunikation mit Slowenen<br />
lautet: Kritik wird nicht öffentlich<br />
geäußert.“<br />
32 NOVEMBER 2016<br />
Deutsche Effizienz trifft italienische Lebensart<br />
Slowenen können bei einem ersten<br />
Geschäftstreffen sehr reserviert erscheinen<br />
und pflegen die eher formelle Begrüßung<br />
auf die deutsche Art, jedoch<br />
nicht ohne dem Gegenüber ein Lächeln<br />
zu schenken und freundlichen Augenkontakt<br />
zu bewahren. Sie bestehen, wie<br />
auch deutsche Geschäftspartner, auf<br />
Pünktlichkeit bei Meetings. Bei einer<br />
Viertelstunde Verspätung sollte man Bescheid<br />
geben oder das Treffen lieber absagen.<br />
Beim Beziehungsaufbau hingegen sollte<br />
man sich besonders viel Zeit nehmen und<br />
mit Geduld wappnen, da geschäftliche<br />
Entscheidungen in Slowenien oft von der<br />
persönlichen Einstellung und dem Vertrauen<br />
gegenüber dem Geschäftspartner<br />
abhängig sind. Beziehungsaufbau ist das<br />
A und O. Es gilt: Wer viele Kontakte hat,<br />
dem vertraue ich. So ist die slowenische<br />
Geschäftskultur eine Mischung aus deutscher<br />
Effizienz und italienischer Lebensart,<br />
wobei dieser zweite Aspekt oft nicht<br />
direkt zum Ausdruck kommt. Berufliches<br />
und Privates werden in Slowenien<br />
zumeist noch sehr getrennt.<br />
Hohes Hierarchieverständnis – ausgeprägter<br />
Teamgeist<br />
Entscheidungen im slowenischen Geschäftsleben<br />
werden meist auf höheren<br />
Hierarchieebenen getroffen. Dieses Hierarchiedenken<br />
wird schon im Kindesalter<br />
anerzogen. Autoritäten werden niemals<br />
angezweifelt. In Teams jedoch ist<br />
die Hierarchie sehr flach und auch hier<br />
gilt, dass Entscheidungen weniger nach<br />
konkreten Fakten, sondern nach persönlichen<br />
Gesichtspunkten getroffen werden.<br />
Das Team wird von einer Gemeinschaftsorientierung<br />
geprägt, die besonders die<br />
schwächeren Mitglieder schützt. Individualismus<br />
und Alleingänge werden<br />
schlecht akzeptiert.<br />
Natasa Tovornik: „Es gibt zahlreiche<br />
Gemeinsamkeiten und Parallelen zu deutschen<br />
Verhaltensweisen und Geschäftsbeziehungen.<br />
Die Familie spielt in Slowenien<br />
eine große soziale Rolle. Ähnlich<br />
der deutschen Kultur gilt ‚my home is my<br />
castle‘. Nach Hause eingeladen zu werden<br />
ist also ein großer Vertrauensbeweis<br />
der sehr warmherzigen Slowenen.“<br />
DER AUTOR<br />
Dr. Fritz Audebert ist Gründer und CEO der<br />
ICUnet.AG. Diese ist, nach eigenen Angaben,<br />
Service-, Innovations- und Qualitätsführer für<br />
interkulturelle Beratung, Qualifizierung und<br />
Global Mobility Management. Das interdisziplinäre<br />
Expertenteam mit Kompetenz für mehr<br />
als 75 Länder und 25 Sprachen bereitet jährlich<br />
mehrere tausend Fach- und Führungskräfte auf<br />
die internationale Zusammenarbeit vor, berät<br />
und unterstützt Unternehmen beim Aufbau neuer<br />
Standorte in fremden Märkten und revolutioniert<br />
Global Mobility.<br />
www.icunet.ag<br />
AHK-SPRECHTAG-BRASILIEN<br />
Die IHK Heilbronn-Franken führt regelmäßig AHK-<br />
Sprechtage zu unterschiedlichen Ländern durch.<br />
Am Donnerstag, 1. Dezember steht beim AHK-<br />
Sprechtag Brasilien Ricardo Castanho, Abteilungsleiter<br />
Außenwirtschaft und Messen bei der<br />
AHK Brasilien in Sao Paulo, zwischen 10 und<br />
17 Uhr als Experte für Fragen in individuellen<br />
45-minütigen Einzelgesprächen im Heilbronner<br />
Haus der Wirtschaft (IHK) zur Verfügung.<br />
Anmeldeschluss ist der 22. November.<br />
KONTAKT<br />
Slim Derouiche<br />
IHK-Referent Außenwirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-137<br />
E-Mail slim.derouiche@heilbronn.ihk.de
Geld + MÄRKTE<br />
IHK-ZAHLENSPIEGEL 2016<br />
VERÖFFENTLICHT<br />
ZAHLENSPIEGEL<br />
AUSGABE 2016<br />
Die IHK Heilbronn-Franken hat den neuen<br />
Zahlenspiegel 2016 mit aktuellen Wirtschafts-<br />
und Strukturdaten der Region veröffentlicht.<br />
Die kompakte Publikation bietet<br />
einen schnellen Überblick über<br />
grundlegende statistische Kennzahlen<br />
der Region Heilbronn-<br />
Franken. Neben Zahlen zur Bevölkerung,<br />
zum Arbeitsmarkt und zu den<br />
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
enthält das Faltblatt unter anderem<br />
Daten zum verarbeitenden Gewerbe, zum<br />
Baugewerbe, zum Einzelhandel sowie<br />
zum Tourismus. Abgerundet wird der<br />
Zahlenspiegel durch Angaben zur Ausbildungssituation<br />
sowie zu Gewerbeanund<br />
-abmeldungen.<br />
KONTAKT<br />
Den Zahlenspiegel 2016 gibt es kostenfrei bei der<br />
IHK Heilbronn-Franken:<br />
Janine Rajnoga<br />
Telefon 07131 9677-111<br />
E-Mail janine.rajnoga@heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de/zahlenspiegel<br />
Wirtschafts- und Strukturdaten<br />
der Region Heilbronn-Franken<br />
JEDE SPENDE<br />
Gestaltung: www.hettenbach.de<br />
KONTO ERFRIERUNGSSCHUTZ<br />
Kreissparkasse Heilbronn<br />
DE36 6205 0000 0000 0460 40<br />
Medizinische Ambulanz<br />
Erfrierungsschutz<br />
Gildetreff<br />
GIBT WÄRME!
Geld + Märkte<br />
© Frog 974 – Fotolia.com<br />
FÖRDERPROGRAMME UND<br />
CROWDFINANCING<br />
Die IHK Heilbronn-Franken führt am 6. Dezember<br />
um 15 Uhr im Heilbronner Haus der Wirtschaft<br />
(IHK) eine Informationsveranstaltung<br />
zum Thema „Förderprogramme und Crowdfinancing<br />
– Einsatzmöglichkeiten und Chancen“<br />
durch.<br />
V o n M a r t i n N e u b e r g e r<br />
Kredite in ausreichender Höhe und<br />
zu attraktiven Konditionen, das<br />
ist der Wunsch eines jeden Unternehmers<br />
und Existenzgründers.<br />
In der Realität sieht es jedoch<br />
häufig anders aus. Nicht zuletzt durch gesetzliche<br />
Vorschriften, die mit Inkrafttreten<br />
von internationalen Regulierungsvorschriften<br />
wie Basel III noch einmal verschärft<br />
worden sind, ist die Kreditvergabe<br />
schwieriger geworden. Damit steigen auch<br />
die Anforderungen an Kreditsicherheiten.<br />
Die Förderinstitute des Landes leisten<br />
einen wesentlichen Beitrag zur Mittelstandsfinanzierung.<br />
Im Rahmen der Veranstaltung<br />
stellen Referenten der L-Bank<br />
(Staatsbank für Baden-Württemberg) und<br />
der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg<br />
beziehungsweise MBG Mittelständische<br />
Beteiligungsgesellschaft Baden-<br />
Württemberg vor, welche Programme<br />
und Förderhilfen sie zur Stärkung der<br />
heimischen Wirtschaft anbieten.<br />
Geld aus der „Crowd“<br />
Einen weiteren Schwerpunkt bildet<br />
das Crowdfinancing. Aufgezeigt wird,<br />
welche Chancen diese Finanzierungsform<br />
für Gründer und Unternehmen bietet.<br />
Beim Crowdfinancing wird die Umsetzung<br />
von Projekten und Ideen über<br />
eine größere Anzahl von Personen, die<br />
hierzu einen finanziellen Beitrag leisten,<br />
ermöglicht. Kapitalsuchende und Kapitalgeber<br />
treffen sich dabei auf Plattformen<br />
im Internet, über die das benötigte<br />
Kapital eingeworben werden kann.<br />
Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmen,<br />
die eine Expansions-, Innovations-<br />
oder Liquiditätsfinanzierung benötigen<br />
oder in Ressourcen- und Energieeffizienzmaßnahmen<br />
investieren wollen,<br />
sowie an Existenzgründer, Jungunternehmer<br />
und Betriebsübernehmer, die Mittel<br />
für die Gründung oder Festigung ihres<br />
Unternehmens benötigen. Die Teilnahme<br />
an der Veranstaltung ist kostenfrei.<br />
ANMELDUNG<br />
Jennifer Mohr<br />
Unternehmensnachfolge & Wirtschaftsförderung<br />
Telefon 07131 9677-136<br />
E-Mail jennifer.mohr@heilbronn.ihk.de<br />
KONTAKT<br />
Martin Neuberger<br />
IHK-Referent Wirtschaftsförderung<br />
Telefon 07131 9677-112<br />
E-Mail martin.neuberger@heilbronn.ihk.de<br />
34 NOVEMBER 2016
DIE BLAUE SEITE<br />
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dossier
Ausbildung im Wandel<br />
© nosorogua – Fotolia.com<br />
NOVEMBER 2016<br />
37
dossier<br />
Ausbildung im Wandel<br />
Die Digitalisierung der Wirtschaft<br />
ist ein seit Jahren zu beobachtender<br />
Prozess, der Technologien,<br />
Arbeits- und Geschäftsprozesse<br />
sowie die Arbeitsaufgaben<br />
der Fachkräfte in den Unternehmen<br />
verändert und teilweise radikal neu<br />
bestimmt. Dies gilt für das produzierende<br />
Gewerbe, für Dienstleister, für den<br />
öffentlichen Dienst, ja praktisch für die<br />
gesamte Arbeitswelt. Was bedeutet all<br />
dies für die Berufsbildung?<br />
Fachkräfte- und Qualifikationsbedarf wird<br />
sich deutlich verändern<br />
Im Folgenden möchte ich zwei Aspekte<br />
ins Zentrum rücken: zum einen die<br />
Systemebene, zum anderen Schrittmacherunternehmen.<br />
Auf Systemebene erkennen<br />
wir, dass sich in den kommenden<br />
Jahren der Fachkräfte- und Qualifikationsbedarf<br />
noch deutlicher verändern<br />
„Berufsbildung<br />
erhält durch die<br />
Digitalisierung<br />
einen höheren<br />
betrieblichen<br />
Stellenwert.<br />
“<br />
Prof. Dr. Friedrich<br />
Hubert Esser<br />
wird als dies bisher schon der Fall ist.<br />
Ein Bedarfszuwachs wird sowohl bei IT-<br />
Kernberufen als auch bei IT-Mischberufen<br />
erwartet. Es zeichnet sich ferner<br />
ein Strukturwandel hin zu mehr Dienstleistungen<br />
ab. Gemeint sind damit auch<br />
Industriedienstleistungen, also solche,<br />
die produzierende Unternehmen unterstützen<br />
und Support sichern. Dies kann<br />
beispielsweise die Entwicklung von maßgeschneiderten<br />
Softwareapplikationen betreffen,<br />
die Anpassung oder die Erweiterung<br />
von Netzwerken oder die Gewährleistung<br />
der Datensicherheit und des Datenschutzes<br />
innerhalb eines Unternehmens<br />
und in Produktionsnetzwerken. Unternehmer<br />
weden früher oder später vor die<br />
Frage gestellt, ob sie diese Dienstleistungen<br />
weiterhin extern zukaufen oder ob<br />
sie diese zum Teil ihrer eigenen Geschäftsprozesse<br />
machen und als Qualifikationen<br />
vorhalten.<br />
Aktuell und zukunftssicher<br />
Bei unseren Praxiskontakten und Kooperationen<br />
mit Unternehmen und zuständigen<br />
Stellen beobachten wir, dass auf<br />
der Umsetzungsebene mit den Herausforderungen<br />
der Digitalisierung sehr unterschiedlich<br />
umgegangen wird. Wir erkennen<br />
dabei Schrittmacherunternehmen.<br />
Schrittmacherunternehmen zeichnen<br />
sich dadurch aus, dass sie ihre Berufsausbildung<br />
im Dialog mit anderen Unternehmensbereichen<br />
regelmäßig neu analysieren,<br />
bewerten und weiterentwickeln.<br />
Dies kann anlassbezogen sein (zum Beispiel<br />
bei Einführung neuer Produktreihen<br />
oder veränderter Geschäftsprozesse, etwa<br />
durch die immer vollständigere Integration<br />
von Enterprise-Resource-Planning-<br />
Systemen, ERP) oder zyklisch in Abständen<br />
von drei bis fünf Jahren erfolgen.<br />
Dabei geht es zunächst um die quantitative<br />
Seite der Berufsausbildung und die<br />
Frage, in welchen Berufen wie viele Ausbildungsplätze<br />
vorzuhalten sind. Geprüft<br />
wird hier ferner: ob im Unternehmen<br />
durch die Digitalisierung neue Arbeitsaufgaben<br />
– und damit veränderte<br />
Tätigkeitsprofile – entstehen, welche<br />
Ausbildungsberufe im dualen<br />
Berufsbildungssystem verfügbar<br />
sind, die bisher im Unternehmen<br />
nicht ausgebildet werden<br />
und welche Ausbildungsberufe<br />
nicht mehr dem betrieblichen<br />
Bedarf entsprechen. Schließlich<br />
ist für diese Unternehmen auch<br />
wichtig, die Ausbildungsgestaltung<br />
in den einzelnen Berufen<br />
aktuell und zukunftssicher zu<br />
gestalten. Das heißt, die Verantwortlichen<br />
überarbeiten berufsbezogen<br />
regelmäßig betriebliche<br />
Ausbildungspläne, gestalten<br />
Ausbildungsabschnitte um, setzen<br />
auf veränderte und neue Ausbildungsmittel,<br />
realisieren mit Auszubildenden<br />
gemeinsam Projekte,<br />
initiieren Lernaufträge<br />
38 NOVEMBER 2016<br />
© BiBB
Ausbildung im Wandel<br />
und beschaffen geeignete Lehr- und Lernmittel,<br />
sie reorganisieren auch Verbundmodelle<br />
oder Versetzungspläne. Neue Ausbilder<br />
werden gewonnen, manche wechseln<br />
in andere Fachbereiche und bringen dort<br />
ihre Kompetenzen ein. Betriebsintern organisierte<br />
Fortbildungsmaßnahmen werden<br />
überdies mit Ausbildungsmaßnahmen verknüpft<br />
– Auszubildende und Berufserfahrene<br />
lernen so gemeinsam.<br />
Hohe und zusätzliche Anforderungen<br />
Diese und weitere Aktivitäten stellen<br />
an alle Ausbildungsbeteiligten hohe und<br />
zusätzliche Anforderungen. Im Ergebnis<br />
verbessern die Maßnahmen die Ausbildungsqualität<br />
sowie die Identifikation<br />
und die Motivation der Ausbildenden<br />
und der Auszubildenden. Die Zusammenarbeit<br />
zwischen Ausbildungsabteilung,<br />
Fach abteilungen und der Personalentwicklung<br />
gewinnt an Qualität. Berufsbildung<br />
erhält durch die Digitalisierung<br />
einen höheren betrieblichen Stellenwert.<br />
Die Schrittmacherunternehmen können<br />
auch innerhalb einer Region oder<br />
eines Branchennetzwerks Vorbilder sein.<br />
Wir finden sie in allen Ausbildungsbereichen,<br />
beispielsweise im Hotel- und<br />
Gaststättengewerbe, im Einzelhandel, bei<br />
den freien Berufen, in der chemischen<br />
Industrie, in Unternehmen des Maschinenbaus<br />
und der Automobilindustrie.<br />
Die zuständigen Stellen können hier partizipieren<br />
und durch ihre Aktivitäten<br />
mögliche Transferprozesse wesentlich<br />
unterstützen.<br />
Veränderungen auf der Systemebene<br />
und das Phänomen der Schrittmacherunternehmen<br />
sind nur zwei, jedoch bedeutsame<br />
Aspekte, die im Zuge der Digitalisierung<br />
auffallen. Sie verweisen einmal<br />
mehr darauf, dass Berufsbildung sowohl<br />
Berufsausbildung als auch betriebliche<br />
Fortbildung umfasst: zwei wesentliche<br />
Instrumente der Personalentwicklung,<br />
um Qualifizierungen in einem Unternehmen<br />
lang-, mittel- und kurzfristig<br />
mit Veränderungen in Einklang zu bringen<br />
– in einem Prozess, dessen einzige<br />
Konstante der Wandel ist.<br />
DER AUTOR<br />
Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser ist Präsident des<br />
Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), Bonn.<br />
Zum Thema Fachkräftemangel<br />
„ Sollten wir unser Unternehmen für neue<br />
Mitarbeiter attraktiver machen? ODER lieber<br />
unsere eigenen Leute gezielter entwickeln?“<br />
Ja.<br />
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NOVEMBER 2016<br />
39
dossier<br />
DUALE AUSBILDUNG ALS<br />
In der dualen Ausbildung erhalten junge<br />
Menschen qualifiziertes Wissen in Theorie<br />
und Praxis. Leider wird eine Ausbildung derzeit<br />
oftmals als „second best“-Lösung bei<br />
der Berufsorientierung verkauft. Der Trend<br />
zum Studium ist ungebrochen und wird<br />
auch häufig durch das Elternhaus als bessere<br />
Alternative zur Ausbildung gesehen.<br />
V o n S a b i n e S c h m ä l z l e<br />
Der Anteil der Studienberechtigten<br />
nimmt immer weiter zu,<br />
und das bei abnehmenden demografischen<br />
Zahlen: Anteil<br />
der Studienberechtigten an der<br />
gleichaltrigen Bevölkerung im Jahr 2013<br />
rund 57,1 Prozent. Zum Vergleich 1992:<br />
30,8 Prozent, 2005: 42,5 Prozent (Quelle:<br />
Datenreport zum Berufsbildungsbericht<br />
2015, BiBB).<br />
Damit haben es die Ausbildungsbetriebe<br />
schwer, ihre zukünftigen Fach- und<br />
Führungskräfte im eigenen Unternehmen<br />
auszubilden und eine Karriere zu planen.<br />
Die Möglichkeiten sind durchaus vorhanden<br />
und es werden auch immer besser<br />
qualifizierte Facharbeiter in der Wirtschaft<br />
und im Handwerk benötigt. Was<br />
bedeutet das für die duale Ausbildung<br />
und wie kann man darauf reagieren?<br />
Gesucht: gut ausgebildete Fachkräfte<br />
Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt<br />
kämpft seit langem mit Passungsproblemen<br />
und dem damit prognostizierten<br />
Fachkräfteengpass. Wie die Auswertung<br />
der aktuellen Daten des Fachkräftemonitors<br />
der Industrie- und Handelskammern<br />
in Baden-Württemberg für die Region<br />
Heilbronn-Franken zeigt, können ab<br />
diesem Jahr die altersbedingt aus dem<br />
Arbeitsleben ausscheidenden Fachkräfte<br />
nicht mehr vollständig ersetzt werden.<br />
Weder der ausgebildete Nachwuchs<br />
noch Personen aus der stillen Reserve,<br />
also erwerbsfähige aber nicht erwerbstätige<br />
Menschen werden von nun an<br />
die Lücke schließen können. Schon in<br />
14 Jahren, im Jahr 2030 werden rund<br />
80.000 Fachkräfte weniger zur Verfügung<br />
stehen als heute – ein Rückgang<br />
um ein Viertel. Dieser Mangel betrifft in<br />
Kürze alle Qualifikationsniveaus. Benötigt<br />
werden somit nicht nur hochqualifizierte<br />
Akademiker, sondern auch gut<br />
ausgebildete Fachkräfte.<br />
Der richtige Zeitpunkt<br />
Doch um im Berufsorientierungsprozess<br />
unterstützen zu können, ist es<br />
wichtig, sich mit den Jugendlichen und<br />
deren Fragen auseinanderzusetzen. Die<br />
Allensbach-Studie „Schule, und dann?“<br />
zeigt, dass viele Schüler ein Informationsdefizit<br />
bezüglich Ausbildungs- und<br />
Berufsorientierung haben. Sie verfallen<br />
oft in Rollenmuster, orientieren sich an<br />
Eltern oder Verwandten. Die Ergebnisse<br />
der Umfrage zeigen, dass Schüler<br />
Wert auf Gespräche mit Berufstätigen<br />
und praxisnahe Erfahrungen (63 Prozent)<br />
legen. Auch Informationstage von<br />
Unternehmen helfen bei der Orientierung<br />
(52 Prozent), wie es nach der Schule<br />
weitergehen soll. Doch den größten<br />
Mehrwert erhoffen sich die Schüler laut<br />
Allensbach-Studie „Schule, und dann?“<br />
von der Informationsvermittlung direkt<br />
am Lernort Schule (81 Prozent).<br />
IHK-Ausbildungsbotschafter<br />
Die IHK hat den Lernort Schule als<br />
guten Kontaktpunkt erkannt, um Jugendliche<br />
rechtzeitig zu erreichen. Hier<br />
ist der Zeitpunkt der Entscheidung. So<br />
bietet die IHK die Möglichkeit, sogenannte<br />
Ausbildungsbotschafter in die Schulen<br />
zu entsenden. Ausbildungsbotschafter<br />
sind Auszubildende, die in Schulen für<br />
eine Berufsausbildung werben. Sie berichten<br />
von ihren persönlichen Erfahrungen<br />
und ermöglichen Schülern authentische<br />
Einblicke in interessante Ausbildungsberufe.<br />
Mit dieser Maßnahme<br />
werden Schüler direkt am Lernort erreicht<br />
und können so von „Gleichgesinnten“<br />
mehr zur Ausbildung erfahren. Dies ist<br />
die optimale Gelegenheit, Jugendlichen<br />
Einblicke in die duale Ausbildung zu<br />
geben und ihnen die Möglichkeiten und<br />
Chancen der Weiterbildung und Karrieren<br />
mit einer qualifizierten Ausbildung<br />
hautnah erlebbar zu machen.<br />
Neues Schulfach „Wirtschaft/Berufs- und<br />
Studienorientierung“<br />
Auch im Lehrplan selbst wird die Berufsorientierung<br />
verankert. Im Rahmen<br />
des neuen Bildungsplanes wird das neue<br />
Fach „Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung“<br />
ab dem Schuljahr 2016/<br />
2017 schrittweise in ganz Baden-Württemberg<br />
eingeführt. Lehrer sollen dazu<br />
befähigt werden, Schüler und deren<br />
Eltern für die Berufsorientierung zu sensibilisieren<br />
und zu beraten. Durch die<br />
40 NOVEMBER 2016
© Jonathan Trappe<br />
Bei der Prüferfeier wurden die Jubilare für ihr langjähriges Ehrenamt ausgezeichnet.<br />
WIRTSCHAFTSMOTOR<br />
Leitperspektive „Berufliche Orientierung“<br />
möchte die Landesregierung den<br />
kontinuierlichen Berufswahlprozess in<br />
allen Klassenstufen stärken. Im neuen<br />
Bildungsplan wird durch das neue Fach<br />
„Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung“<br />
ab den Klassen 8 bis 10 ein<br />
deutlicher Fokus auf den individuellen<br />
Berufswahlprozess der Schüler gelegt.<br />
Auch die IHK Heilbronn-Franken hat<br />
sich des Themas angenommen und gemeinsam<br />
mit dem Zentrum für Weiterbildung<br />
Ende September eine Lehrerfortbildung<br />
zum neuen Schulfach „Wirtschafts-,<br />
Berufs und Studienorientierung<br />
(WBS)“ angeboten. Im Frühjahr 2017<br />
findet hierzu vom staatlichen Schulamt<br />
bei der IHK ein Fachtag für Lehrer statt.<br />
Dualis<br />
Durch die Möglichkeit, dass junge Menschen<br />
durchaus eine große Auswahl an<br />
Ausbildungsbetrieben vorfinden, müssen<br />
sich die Unternehmen darauf einstellen,<br />
dass sie andere Jugendliche mit veränderten<br />
Werten und auch unterschiedlichen<br />
schulischen Kenntnissen vor sich<br />
haben. Es gilt zu reagieren, ein attraktiver<br />
Arbeitgeber zu sein, aber dennoch<br />
qualifiziert die Inhalte des Ausbildungsberufes<br />
zu vermitteln.<br />
Eine Unterstützung sich hierfür fit zu<br />
machen, und gegebenenfalls auch von<br />
anderen abzuheben, bieten Qualifizierungen,<br />
Auszeichnungen und Zertifizierungen<br />
als „guter Arbeitgeber“. Die<br />
IHK Heilbronn-Franken unterstützt ihre<br />
Mitgliedsbetriebe auf diesem Weg mit<br />
Dualis. Um die Verbesserung der betrieblichen<br />
Ausbildung und die Suche<br />
nach geeigneten Bewerbern zu unterstützen,<br />
bietet die IHK Heilbronn-Franken<br />
ihren Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit,<br />
ihre Ausbildungsqualität zu prüfen,<br />
zu verbessern und sich zertifizieren<br />
zu lassen. Eine überdurchschnittlich gute<br />
Ausbildungsqualität und ein gezieltes<br />
Ausbildungsmarketing können insbesondere<br />
kleinen und mittleren Betrieben<br />
in der Region helfen, geeignete Bewerber<br />
zu gewinnen.<br />
Ehrenamtliche Prüfer sind unverzichtbar<br />
Doch nicht nur für die Betriebe und<br />
Schulen ist der Wandel durch Demografie<br />
und Technik eine Herausforderung.<br />
Auch für die „Helfer im System“ der<br />
dualen Ausbildung stellen die stetigen<br />
Neuerungen Herausforderungen für die<br />
tägliche Arbeit dar. Gemeint sind damit<br />
die vielen ehrenamtlichen Prüfer, die<br />
im dualen Ausbildungssystem tätig sind.<br />
Ohne die Prüfer der IHK gibt es keine<br />
beruflich qualifizierten Fachkräfte. Nach<br />
dem Prinzip „Fachleute prüfen Fachleute“<br />
sichern sie die Qualität des Fachkräftenachwuchses.<br />
Sie sind erfahrene<br />
Experten und bewerten die Leistungen<br />
der Prüfungsteilnehmer. Sie bescheinigen<br />
die für die Ausübung eines Berufes<br />
notwendigen Kenntnisse, Fertigkeiten<br />
und Fähigkeiten.<br />
Durch die Änderungen der Berufsbilder<br />
und damit veränderten Prüfungsbestandteilen<br />
begleiten sie ein anspruchsvolles<br />
und sehr wichtiges Amt. Neben<br />
der fachlichen Kompetenz sind vor allem<br />
menschliche Reife und pädagogisches<br />
Gespür, Verantwortungsbewusstsein und<br />
Interesse an der Jugend gefragt. Die Weiterentwicklung<br />
der eigenen Persönlichkeit<br />
und Sozialkompetenz, der Erfahrungsaustausch<br />
mit Prüferkollegen aus<br />
anderen Unternehmen und die Erweiterung<br />
des eigenen fachlichen Horizontes<br />
zeichnet das Ehrenamt aus.<br />
Die IHK Heilbronn-Franken hat Ende<br />
Oktober für die Jubilare eine Prüferfeier<br />
veranstaltet, um durch die Verleihung<br />
der Ehrennadeln in Bronze, Silber und<br />
Gold die Wertschätzung gegenüber dieser<br />
wichtigen und für das duale System unverzichtbaren<br />
Tätigkeit zu unterstreichen.<br />
KONTAKTE<br />
Ausbildungsbotschafter<br />
Dilek Tarhan<br />
Projektkoordinatorin Ausbildungsbotschafter<br />
Telefon 07131 9677-469<br />
E-Mail dilek.tarhan@heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok.-Nr.: AWB006554<br />
Dualis – Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb<br />
Moritz Scherzer<br />
Projektkoordinator Dualis<br />
Telefon 07131 9677-454<br />
E-Mail moritz.scherzer@heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok.-Nr.: AWB006556<br />
Prüferwesen<br />
Christian Uhl<br />
Teamkoordinator Ausbildung, Kommissarischer<br />
Teamkoordinator Weiterbildung<br />
Telefon 07131 9677-470<br />
E-Mail christian.uhl@heilbronn.ihk.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok.-Nr.: AWB006695<br />
NOVEMBER 2016<br />
41
Statistik<br />
WIRTSCHAFTS-<br />
ZAHLEN<br />
Sept.<br />
Die Umsätze der regionalen Industriebetriebe<br />
waren im August 2016 um 14,6 Prozent höher<br />
als im Vorjahresmonat. Das Auslandsgeschäft<br />
verzeichnete einen Zuwachs von 8,9 Prozent.<br />
Im August 2016 waren in den Industriebetrieben<br />
in der Region 118.896 Personen beschäftigt,<br />
dies waren 3.676 Personen mehr als im<br />
entsprechenden Vorjahresmonat (+ 3,2 Prozent).<br />
Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen<br />
Erwerbspersonen betrug im September 2016 in<br />
der Region Heilbronn-Franken 3,6 Prozent, in<br />
Baden-Württemberg waren es 3,8 Prozent.<br />
ARBEITSMARKT<br />
Offene Stellen<br />
2015 Sept. 2016<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 3.913 4.343 + 11,0<br />
Hohenlohekreis 1.032 1.202 + 16,5<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 1.728 2.024 + 17,1<br />
Main-Tauber-Kreis 1.799 2.030 + 12,8<br />
Region Heilbronn-Franken 8.472 9.599 + 13,3<br />
Baden-Württemberg 86.815 97.252 + 12,0<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 482.959 553.516 + 14,6<br />
Deutschland (insgesamt) 599.573 686.797 + 14,5<br />
Arbeitslose<br />
Sept. 2015 Sept. 2016<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 10.442 10.270 – 1,6<br />
Hohenlohekreis 1.959 2.042 + 4,2<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 3.722 3.844 + 3,3<br />
Main-Tauber-Kreis 2.408 2.432 + 1,0<br />
Region Heilbronn-Franken 18.531 18.588 + 0,3<br />
Baden-Württemberg 225.934 226.097 + 0,1<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 1.978.579 1.942.075 – 1,8<br />
Deutschland (insgesamt) 2.708.043 2.607.607 – 3,7<br />
PREISE<br />
Index für die Lebenserhaltung<br />
Verbraucherpreisindex Sept. 2015 Sept. 2016<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Baden-Württemberg (2010 = 100) 106,5 107,2 + 0,7<br />
Deutschland (insgesamt) (2010 = 100) 107,0 107,7 + 0,7<br />
Gewerbliche Indizes Sept. 2015 Sept. 2016<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Industrielle Erzeugnisse (2010 = 100) 103,5 102,0 – 1,4<br />
Einzelhandelspreise (2010 = 100) 105,5 106,2 + 0,7<br />
Großhandelspreise (2010 = 100) 104,5 104,2 – 0,3<br />
Arbeitslosenquote September 2016<br />
in % der<br />
abh. EWP 1)<br />
in % aller<br />
EWP 2)<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 4,4 3,9<br />
Hohenlohekreis 3,5 3,1<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 3,9 3,5<br />
Main-Tauber-Kreis 3,6 3,2<br />
Region Heilbronn-Franken 4,1 3,6<br />
Baden-Württemberg 4,2 3,8<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 6,0 5,4<br />
Deutschland (insgesamt) 6,6 5,9<br />
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der „Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche Indizes und Industrielle<br />
Erzeugnisse) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/wirtschaftszahlen.<br />
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:<br />
Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für spezielle Haushalts typen<br />
wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr 2000 eingestellt.<br />
Weitere Informationen zu Wertsicherungsklauseln bietet das Statistische Bundesamt:<br />
Telefon 0611 754777, Internet: www.destatis.de/wsk (interaktives Berechnungsprogramm).<br />
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches<br />
Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />
1) bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, geringfügig<br />
Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)<br />
2) bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen<br />
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regionaldirektion Baden-<br />
Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen (Tabelle: IHK<br />
Heilbronn-Franken).<br />
42 NOVEMBER 2016
Statistik<br />
VERARBEITENDES GEWERBE 3)<br />
Beschäftigte<br />
Umsatz (in 1.000 Euro)<br />
August 2015 August 2016<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 205.336 256.864 + 25,1<br />
Landkreis Heilbronn 891.203 973.389 + 9,2<br />
Hohenlohekreis 286.182 344.736 + 20,5<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 388.509 449.667 + 15,7<br />
Main-Tauber-Kreis 220.586 258.800 + 17,3<br />
Region Heilbronn-Franken 1.991.816 2.283.456 + 14,6<br />
Baden-Württemberg 23.834.610 26.446.832 + 11,0<br />
Deutschland 124.129.157 134.544.529 + 8,4<br />
davon Export (in 1.000 Euro)<br />
August 2015 August 2016<br />
August 2015 August 2016<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 10.132 10.545 + 4,1<br />
Landkreis Heilbronn 45.500 47.077 + 3,5<br />
Hohenlohekreis 18.804 19.479 + 3,6<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 23.681 24.162 + 2,0<br />
Main-Tauber-Kreis 17.103 17.633 + 3,1<br />
Region Heilbronn-Franken 115.220 118.896 + 3,2<br />
Baden-Württemberg 1.117.706 1.131.030 + 1,2<br />
Deutschland 5.427.336 5.460.351 + 0,6<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 92.057 105.048 + 14,1<br />
Landkreis Heilbronn<br />
Hohenlohekreis 147.245 178.005 + 20,9<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 178.280 199.927 + 12,1<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
Region Heilbronn-Franken 1.056.315 1.150.573 + 8,9<br />
Baden-Württemberg 13.899.951 15.294.964 + 10,0<br />
Deutschland 59.723.517 65.664.762 + 9,9<br />
3) Betriebe mit mindestens 50 Beschäftigten, Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008);<br />
Daten 2015: jahreskorrigierte Werte<br />
= keine Angaben aus Geheimhaltungsgründen<br />
Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung und werden monatlich<br />
aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen<br />
(Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />
BESCHÄFTIGTE Verarbeitendes Gewerbe<br />
120.000*<br />
72.000*<br />
24.000<br />
18.000<br />
12.000<br />
6.000<br />
10.132<br />
10.545<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
* gekürzt.<br />
August 2015<br />
August 2016<br />
45.500<br />
47.077<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
18.804<br />
19.479<br />
Hohenlohekreis<br />
23.681<br />
24.162<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
UMSATZ Verarbeitendes Gewerbe<br />
3.500.000*<br />
2.000.000*<br />
500.000<br />
375.000<br />
250.000<br />
125.000<br />
205.336<br />
256.864<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
August 2015<br />
August 2016<br />
891.203<br />
973.389<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />
286.182<br />
344.736<br />
Hohenlohekreis<br />
388.509<br />
449.667<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
17.103<br />
17.633<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
220.586<br />
258.800<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
DAVON EXPORT Verarbeitendes Gewerbe<br />
1.800.000*<br />
250.000<br />
200.000<br />
150.000<br />
100.000<br />
50.000<br />
92.057<br />
105.048<br />
Stadtkreis<br />
Heilbronn<br />
August 2015<br />
August 2016<br />
Keine Angaben aus<br />
Geheimhaltungsgründen<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
* gekürzt. Werte in 1.000 Euro.<br />
147.245<br />
178.005<br />
Hohenlohekreis<br />
178.280<br />
199.927<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall<br />
Keine Angaben aus<br />
Geheimhaltungsgründen<br />
Main-Tauber-<br />
Kreis<br />
115.220<br />
118.896<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
1.991.816<br />
2.283.456<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
1.056.315<br />
1.150.573<br />
Region<br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
NOVEMBER 2016<br />
43
Wirtschaftsjunioren<br />
AGenten-TIPPS FÜR UNTERNEHMer<br />
Bei der Veranstaltung „007 statt 08/15“ der<br />
Wirtschaftsjunioren (WJ) Regionalgruppen<br />
Hohenlohe und Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
gab die Profilerin suzanne Grieger-Langer<br />
den rund 280 Besuchern „Agenten-Tipps“<br />
für die Führung von Mitarbeitern und erklärte,<br />
wie man den Richtigen und keine „Pfeifen“<br />
für sein Unternehmen auswählt.<br />
V o n K a t h a r i n a M ü l l e r<br />
Fast jeder Unternehmer hat sie,<br />
doch kaum einer bemerkt sie:<br />
„Pfeifen“ und vielleicht sogar den<br />
einen oder anderen Psychopathen.<br />
Diese Menschen gibt es überall,<br />
auch in Unternehmen. Das behauptete<br />
jedenfalls Wirtschafts profilerin<br />
Suzanne Grieger-Langer in<br />
ihrem Vortrag vor Fachund<br />
Führungskräften<br />
aus der Region. Dem<br />
Bundeskriminalamt<br />
zufolge ist der Begriff<br />
„Fall ana ly tik er“<br />
zwar gebräuchlicher<br />
als „Pro filer“, beide<br />
machen jedoch denselben<br />
Job: Persönlichkeitsmerkmale<br />
erarbeiten und analytische<br />
Profile von<br />
Tätern und Fällen erstellen.<br />
Der Auftrag von<br />
Wirtschaftsprofilerin<br />
Grieger-Langer: „Pfeifen“<br />
und Psychopathen entlarven<br />
und Führungskräfte<br />
schulen, wie man mit<br />
ihnen umgeht,<br />
wenn sie irrtümlicherweise nun einmal<br />
eingestellt worden sind.<br />
Die Pfeife ist faul, der Psychopath blendet<br />
„Das Problem ist“, sagt sie und schaut<br />
mit durchdringendem Blick in den Zuschauerraum,<br />
„dass diese Menschen<br />
enorme wirtschaftliche Ressourcen verschwenden.<br />
Sie wirken auf das Kollegen-Umfeld<br />
negativ, stehlen diesen<br />
langfristig die Motivation und hemmen<br />
deren Innovationsbereitschaft. Sie streuen<br />
Sand in das Getriebe. Das kann die<br />
Effizienz eines ganzen Teams lahmlegen.“<br />
Notwendig seien 007-Techniken,<br />
die auch James Bond an den Tag legen<br />
würde, um die Bösen im eigenen Haus<br />
zu erkennen und zu eliminieren.<br />
Um menschliche Persönlichkeitsstrukturen<br />
offenzulegen<br />
– ganz ohne abgedrehte<br />
Psychotricks – muss zu<br />
holzschnittartigen Bildern<br />
und zu kurzen, einfachen<br />
Aussagen und<br />
Beispielen gegriffen werden.<br />
Und das macht die<br />
ausgewiesene Expertin.<br />
Mit zahlreichen banal<br />
klingenden, aber anschaulichen<br />
Beispielen<br />
erklärt sie: „‚Pfeifen‘ sind<br />
anstrengungs- und entwicklungsscheu.<br />
Sie versuchen Proble<br />
me nicht zu lösen, sondern<br />
sie zu vermeiden.“ Pro ble matisch<br />
seien die Psychopathen:<br />
Sie überschätzten sich selbst<br />
und seien dadurch teilweise sogar überlegen.<br />
Denn sie hätten Fähigkeiten und<br />
raffinierte Umgangsformen, um schnell<br />
in hohe Positionen zu gelangen. Je mehr<br />
das ganze System eines Unternehmens,<br />
also insbesondere die Führung kranke,<br />
desto weniger falle auf, dass die „Pfeife“<br />
im Arbeitsalltag rein gar nichts tut und der<br />
Psychopath mit oberflächlichem Charme<br />
blendet und subtil manipuliert.<br />
Persönlichkeit und Fokus<br />
Voraussetzungen zur Lösung dieser<br />
komplizierten Situationen seien Souveränität<br />
und Instinktsicherheit bei der<br />
Führungskraft. Die Checkliste von Grieger-<br />
Langer, was das Profil einer Führungskraft<br />
angeht, setzt sich zusammen aus der Forderung,<br />
jederzeit Orientierung zu behalten<br />
und enormen Entscheidungswillen<br />
zu zeigen. Dazu gehöre auch, „Focus“ zu<br />
beweisen: „FullOnCourseUntilSucess“–<br />
was so viel bedeutet wie „dran bleiben bis<br />
zum Erfolg“. Nicht zuletzt sind Disziplin<br />
sowie Achtsamkeit wichtig. Grieger-Langer<br />
erklärt: „Die Sorge einer Mutter, mit wem<br />
ihr Kind den Tag über spielen geht, sollte<br />
auch die Sorge eines Unternehmers sein.<br />
Fragen Sie sich also ab sofort selbst: Mit<br />
welchen Menschen möchte ich mich und<br />
meine Mitarbeiter den ganzen Tag umgeben?“<br />
Denn wenn sich James Bond mit<br />
Bösewichten umgibt, hat er sie immerhin<br />
ziemlich schnell durchschaut. Und dafür<br />
ist eine starke Persönlichkeit wichtig –<br />
ein Agent hat Charakter: 007 statt 08/15.<br />
Aber auch das lasse sich erarbeiten: Sinnfragen<br />
des Lebens klären, individuell sein,<br />
Ecken und Kanten haben – man denke nur<br />
an den Martini – bitte geschüttelt, nicht<br />
gerührt.<br />
www.suzannegriegerlanger.com<br />
44 NOVEMBER 2016<br />
Suzanne Grieger-Langer.<br />
© griegerlanger
GRENZENLOS ERFOLGREICH<br />
Wirtschaftsjunioren<br />
Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken<br />
laden am Donnerstag, 24. November um<br />
18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung<br />
zum Thema „Grenzenlos erfolgreich“ in die<br />
Kreissparkasse Heilbronn ein.<br />
Die Wirtschaftsregion Heilbronn-<br />
Franken ist in einem hohen Maße<br />
exportorientiert und Profiteur<br />
internationaler Märkte. Gleichzeitig<br />
ist man aber auch auf Importe<br />
angewiesen, sodass internationale Wirtschaftsbeziehungen<br />
für den hiesigen Wirtschaftsraum<br />
ein bedeutender Faktor sind.<br />
Hier setzt die Veranstaltung „Grenzenlos<br />
erfolgreich“ der jungen Wirtschaft an:<br />
Experten informieren mittels Impulsvorträgen<br />
über grundlegende Aspekte im internationalen<br />
Geschäft. Eine anschließende<br />
Podiumsrunde mit erfahrenen Praktikern<br />
bietet Gelegenheit zur Diskussion.<br />
Wirtschaftsjunioren-Kreissprecher<br />
Sven Scheu erklärt: „Mit der Veranstaltung<br />
wollen wir dazu beitragen, dass die<br />
immer stärker international ausgerichteten<br />
Unternehmen der Region noch wettbewerbsfähiger<br />
werden.“<br />
Als Experten sind vertreten:<br />
• Alexander Angerer, Berater International<br />
Business Development der DEinternational<br />
Italia Srl. (Tochtergesellschaft<br />
der Deutsch-Italienischen Handelskammer<br />
(AHK Italien) in Mailand,<br />
• Klara Denzin, zertifizierte interkulturelle<br />
Trainerin und Sprachlehrerin sowie<br />
Inhaberin klara denzin cross culture in<br />
Schwäbisch Hall,<br />
• Anna Hettich, Beraterin Internationales<br />
Geschäft bei der S-International<br />
Baden-Württemberg Nord GmbH & Co.<br />
KG in Heilbronn,<br />
• Prof. Wolf Michael Nietzer, Transaktionsanwalt<br />
bei Nietzer & Häusler.<br />
Wirtschaftsanwälte in Heilbronn,<br />
• Evi Popp, Geschäftsführerin der S-International<br />
Baden-Württemberg Nord<br />
GmbH & Co. KG in Ludwigsburg,<br />
• Bernd Schellenbauer, Geschäftsführer<br />
der Schunk Allied Companies GmbH<br />
in Lauffen am Neckar,<br />
• Christian Stein, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der smartGAS Mikrosensorik<br />
GmbH in Heilbronn.<br />
Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-<br />
Franken führen die Veranstaltung in<br />
Kooperation mit der Industrie- und Handelskammer<br />
Heilbronn-Franken und der<br />
Kreissparkasse Heilbronn durch.<br />
ANMELDUNG<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
Telefon 07131 9677-108<br />
E-Mail info@wjhn.de<br />
www.wjhn.de/ge<br />
GEFUNDEN = GEBUNDEN?<br />
FACHKRÄFTESICHERUNG IM MAIN-TAUBER-KREIS<br />
Zur Podiumsdiskussion „Wirtschaft und Arbeit<br />
in Main-Tauber“ laden die Wirtschafts ju nioren<br />
Heilbronn-Franken am 30. November um<br />
18 Uhr ins Reinhold-Würth-Haus nach Bad<br />
Mergentheim ein.<br />
Der demografische Wandel und<br />
eine zunehmende Abwanderung<br />
in die Urbanität sorgen<br />
für deutlich veränderte Rahmenbedingungen<br />
auf dem regionalen<br />
Arbeitsmarkt. Nach den Berechnungen<br />
des IHK-Fachkräftemonitors fehlen 2020<br />
in Heilbronn-Franken rund 18.000 Fachkräfte.<br />
Dabei besteht die Herausforderung<br />
für die regionalen Unternehmen nicht<br />
mehr allein darin, qualifizierte Fachkräfte<br />
zu finden, sondern vor allem auch<br />
darin, wie diese in der Region gehalten<br />
werden können. Sie sind ein Schlüsselfaktor,<br />
um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit<br />
zu sichern.<br />
Welche Strategien haben also Betriebe<br />
unterschiedlicher Größe in unserer<br />
Wirtschaftsregion entwickelt, um Fachkräfte<br />
zu finden und zu binden? Mit<br />
einem Impulsvotrtrag führt Prof. Dr.<br />
Ditmar Hilpert, Professor für Unternehmensführung<br />
an der ESB Reutlingen<br />
und Leiter des Steinbeis-Transfer-Zentrums<br />
für Unternehmensführung, in das<br />
Thema ein. Auf dem Podium schließen<br />
sich ihm folgende Diskutanten an: Wirtschaftsjunior<br />
Fabian Bertsch, Partner<br />
und Wirtschaftsprüfer der Bertsch Rapp<br />
Lurz Partnerschaft in Bad Mergentheim,<br />
Rainer Bürkert, Geschäftsbereichsleiter<br />
der Würth-Gruppe und Geschäftsführer<br />
der Würth Industrie Service GmbH & Co.<br />
KG, Udo Glatthaar, Oberbürgermeister der<br />
Stadt Bad Mergentheim, Prof. Dr. Seon-<br />
Su Kim, Prorektor und Leiter des Campus<br />
Bad Mergentheim der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg Mosbach sowie<br />
Andreas Kreissl, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der CeraCon GmbH in<br />
Weikersheim.<br />
ANMELDUNG<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
Telefon 07131 9677-108<br />
E-Mail info@wjhn.de<br />
www.wjhn.de/wa<br />
NOVEMBER 2016<br />
45
Service + Info<br />
WEITERBILDUNG –<br />
DIE FREIHEIT NEHM ICH MIR<br />
Das IHK-Zentrum für Weiterbildung (ZfW)<br />
stellt das neue Seminarprogramm 2017 vor.<br />
Über 250 Seminare, Zertifikatslehrgänge<br />
und Lehrgänge mit<br />
IHK-Prüfungen geben Fachund<br />
Führungskräften Gelegenheit,<br />
das berufliche Kompetenzprofil<br />
praxisgerecht zu erweitern. Dafür<br />
haben sich die Weiterbildungsexperten<br />
des IHK-Zentrums die Freiheit genommen,<br />
besonders viele neue Angebote zu<br />
konzipieren: Für Vorgesetzte dürfte das<br />
Seminar „Führen in Zeiten hoher Belastung“<br />
interessant sein, während mithilfe<br />
der IHK-Zertifikatslehrgänge „Compliance<br />
Officer“ und „Betrieblicher Gesundheitsmanager“<br />
wichtige Stabstellen im Unternehmen<br />
qualifiziert werden können. Ein<br />
„Update für Datenschutzbeauftragte“, das<br />
„Projektmanagement für die Assistenz“<br />
und der „Immobilienmakler IHK“ sind<br />
weitere neue Weiterbildungsangebote für<br />
die heimische Wirtschaft.<br />
Anbau schafft noch bessere Voraussetzungen<br />
Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme<br />
des Anbaues des IHK-Zentrums und<br />
der medientechnischen Erneuerung des<br />
kompletten Bildungszentrums kann das<br />
gesamte Weiterbildungsangebot noch professioneller<br />
in die Praxis umgesetzt werden.<br />
Hierdurch sind noch bessere Voraussetzungen<br />
geschaffen, um Tagungen erfolgreich<br />
durchführen zu können. So findet am<br />
7. März 2017 der 9. Sekretariatstag mit<br />
neuen Themen und Mitmachprogramm<br />
SEMINARPROGRAMM<br />
Das neue Seminarprogramm ist erhältlich beim<br />
IHK-Zentrum für Weiterbildung. Alle Veranstaltungen<br />
und Info-Abende auch online.<br />
KONTAKT<br />
IHK-Zentrum für Weiterbildung<br />
Ferdinand-Braun-Str. 20 . 74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 9677-986<br />
E-Mail weiterbildung@heilbronn.ihk.de<br />
www.ihk-weiterbildung.de<br />
BERATUNGSGESPRÄCHE<br />
Das IHK-Zentrum für Weiterbildung bietet kostenlose<br />
Weiterbildungsberatung an.<br />
KONTAKT<br />
Eva Milenkovic<br />
Telefon 07131 9677-982<br />
E-Mail eva.milenkovic@heilbronn.ihk.de<br />
statt, während im November 2017 auf<br />
Fach- und Führungskräfte des Im- und<br />
Exports das 1. Heilbronner Außenwirtschaftsforum<br />
wartet.<br />
SEMINARE<br />
ZERTIFIKATSLEHRGÄNGE<br />
FIRMENSEMINARE<br />
1.17<br />
WEITERBILDUNG.<br />
DIE FREIHEIT NEHM<br />
ICH MIR.<br />
ERFOLGREICHER<br />
KARRIEREBERICHT<br />
Matthias Gröger,<br />
Gepr. technischer<br />
Betriebswirt<br />
WIR HABEN ES GETAN<br />
Wie wir unsere Mitarbeiter<br />
weiterentwickeln<br />
Firmenseminare und Inhouseprojekte<br />
Unternehmensspezifische Inhouse-<br />
Seminare runden das Angebot ab und<br />
werden von heimischen Betrieben besonders<br />
bei der Führungskräfteentwicklung,<br />
bei Vertriebstrainings und vielen weiteren<br />
praxisrelevanten Themen gebucht.<br />
Interessierte Unternehmen finden erste<br />
Informationen zum Thema „Firmenseminare<br />
und Inhouseprojekte“ im aktuellen<br />
Seminarprogramm oder im Internet.<br />
Individuelle Beratungstermine vereinbaren<br />
Der vielfältige Weiterbildungsmarkt<br />
erfordert einen scharfen Blick für das<br />
richtige Angebot, das auch zur beruflichen<br />
Biografie des einzelnen passt beziehungsweise<br />
zu den Qualifizierungsbedürfnissen<br />
der Unternehmen. Für den besseren<br />
Durchblick stehen die Weiterbildungsberater<br />
des IHK-Zentrums für Weiterbildung<br />
für individuelle Beratungstermine<br />
zur Verfügung.<br />
46 NOVEMBER 2016
Service + Info<br />
IHK-Zentrum für Weiterbildung<br />
AKTUELLE VERANSTALTUNGEN (Auszug)<br />
Datum Veranstaltung Ort Nr. Preis<br />
17.<strong>11.2016</strong> Brennpunkt Umsatzsteuer: Sonstige Leistungen Heilbronn 1517_01H 290,00 €<br />
17.<strong>11.2016</strong> Den Reiz der Schraube wachküssen – Crossmedia für Technologieunternehmen Heilbronn 1937_01H 290,00 €<br />
17.<strong>11.2016</strong> Teams erfolgreich führen Heilbronn 2234_01H 290,00 €<br />
17.+18.11.16 Erfolgreich im Außendienst Heilbronn 1360_01H 540,00 €<br />
19.<strong>11.2016</strong> Geprüfte/-r Fachkauffrau/-mann für Außenwirtschaft Heilbronn 45007H 3.150,00 €<br />
21.<strong>11.2016</strong> Selbstmanagement und Zeitplanung Heilbronn 1293_03H 290,00 €<br />
22.<strong>11.2016</strong> Beschwerde- und Reklamationsgespräche zielorientiert führen Heilbronn 1370_01H 290,00 €<br />
22.<strong>11.2016</strong> Die drei Kardinaltugenden für Führungskräfte von heute Heilbronn 1001_01H ab 290,00 €<br />
22.<strong>11.2016</strong> Geprüfte/-r Betriebswirt/-in – Vollzeit Heilbronn 81071H 4.350,00 €<br />
23.<strong>11.2016</strong> Interkulturelle Verhandlungen Heilbronn 1531_01H 290,00 €<br />
23.<strong>11.2016</strong> NEU! Immobilienbewertung – Aufbauworkshop Heilbronn 1710_01H 290,00 €<br />
24.<strong>11.2016</strong> Organisation der Zoll- und Exportabteilung Heilbronn 1525_01H 290,00 €<br />
24.+29.11.16 Büromanagement im Kleinbetrieb Heilbronn 1438_01H 480,00 €<br />
28.<strong>11.2016</strong> Kommunikation im Projektmanagement Heilbronn 1289_01H 290,00 €<br />
30.<strong>11.2016</strong> Update-Seminar Datenschutzbeauftragte/-r Heilbronn 1970_01H 290,00 €<br />
01.12.2016 NEU! Business English – Small Talk (B1) and Conversation Heilbronn 1616_01H 290,00 €<br />
01.12.2016 Faszination Stimme – wirksam sprechen als Führungsinstrument Heilbronn 1240_01H 290,00 €<br />
01.+02.12.16 Immobilienmanagement – Praxis und Grundlagen der Mietverwaltung Heilbronn 1711_01H 540,00 €<br />
IHK-Zentrum für Weiterbildung · Ferdinand-Braun-Str. 20 · 74074 Heilbronn · Tel. 07131 9677-986 · weiterbildung@heilbronn.ihk.de · www.ihk-weiterbildung.de<br />
Weitere Weiterbildungsträger befinden sich auf der bundesweiten Weiterbildungsdatenbank WIS.<br />
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2016<br />
47
BEWUSSTE TRADITION<br />
Wie kann man ein Landgasthaus mit mehr<br />
als 100-jähriger Tradition in modernem Stil<br />
und mit zeitgemäßer Küche fortführen?<br />
Björn Sinzinger und seine Frau Claudia<br />
haben genau diese Herausforderung erfolgreich<br />
gemeistert. Genießen in der Region<br />
zu Gast in der Krone in Öhringen-Unterohrn.<br />
V o n A n n e t t e W e n k<br />
Das Traditionshaus, nur wenige<br />
Kilometer von der Öhringer<br />
Kernstadt entfernt, setzt auf<br />
Regionalität, Saisonalität und<br />
moderne Akzente. Von außen<br />
lässt sich noch gut erkennen, dass die<br />
Krone in Unterohrn einmal eine typische<br />
Landgaststätte war. Die zentrale Lage, der<br />
Eingang mit dem kleinen Vordach, die<br />
Nebengebäude, die früher landwirtschaftlich<br />
genutzt wurden. Seit 1912 ist das<br />
Haus im Familienbesitz. Neben der Gastwirtschaft<br />
wurde früher auch noch Landwirtschaft<br />
betrieben. Heute wird die Krone<br />
in der vierten Generation fortgeführt. Björn<br />
Sinzinger hat eine klassische Laufbahn<br />
zum Küchenchef absolviert. Nach der Ausbildung<br />
im Insel-Hotel in Heilbronn folgten<br />
Stationen im Panoramahotel in Waldenburg<br />
und im Hotel Beau-Site in Zermatt.<br />
Seine Frau Claudia absolvierte die Hotelfachschule<br />
in Heidelberg und vertiefte ihre<br />
Berufserfahrung ebenfalls im Panoramahotel<br />
und im Hotel Anne-Sophie in Künzelsau.<br />
Seit 2004 setzen sie ihren Stil im<br />
Familienunternehmen um und erweiterten<br />
den Betrieb um ein kleines Hotel mit<br />
15 Zimmern. Behutsam wurde das Innere<br />
des Hauses zum Jubiläumsjahr umgebaut<br />
und mit modernen Akzenten ergänzt.<br />
Kleine Schweinerei<br />
Auch die Speisekarte erfuhr unter der<br />
Regie von Björn Sinzinger eine nicht zu<br />
radikale Modernisierung. „Wir kochen<br />
sehr regional“, erklärt der Chef. „Dabei<br />
setzen wir jahreszeitliche Schwerpunkte.<br />
Kürzlich haben wir mal nachgezählt.<br />
Dieses Jahr hatten wir schon zehn neue<br />
Speisekarten.“ Im Herbst liegt der Schwerpunkt<br />
auf Wild. Die Wildschweine und Rehe<br />
48 NOVEMBER 2016
Claudia und Björn Sinzinger.<br />
© Wenk, Sinzinger<br />
MIT MODERNER NOTE<br />
stammen aus Hohenloher Wäldern und<br />
werden zu vielfältigen Gerichten verarbeitet.<br />
Mit einem Schmunzeln zeigt Björn<br />
Sinzinger die „Kleine Schweinerei“ auf der<br />
Speisekarte. Ein Gericht, bei dem Wildschwein<br />
auch zu Bratwurst und Maultaschen<br />
verarbeitet wird. „In Hohenlohe dürfen<br />
aber auch der klassische Zwiebelrostbraten<br />
und das Wiener Schnitzel nicht fehlen“,<br />
betont er. So viel Tradition muss sein.<br />
Monatliche Veranstaltungen<br />
Auf der großen Terrasse an der Rückseite<br />
des Gebäudes finden im Sommer bis<br />
zu 90 Gäste Platz. Ein angenehmer Ort<br />
für Grillabende oder Familienfeiern. Von<br />
hier geht der Blick in den Garten, in dem<br />
auch die frischen Kräuter für die Küche<br />
wachsen. Das alljährliche Sommernachtsfest<br />
auf der Terrasse ist eines der Highlights<br />
auf dem Event-Kalender. Jeden Monat<br />
findet eine besondere Veranstaltung statt.<br />
Vom Candle-Light-Dinner bis zur Küchenparty.<br />
In der Jahresplanung der Krone<br />
ist aber auch der Stand auf dem Öhringer<br />
Weindorf ein fester Termin. Im Jahr 2017<br />
wird das Erlebnis für Genießer sogar exportiert.<br />
Sinzinger‘s Krone vertritt Öhringen<br />
kulinarisch beim Weindorf der Partnerstadt<br />
Treffen in Österreich.<br />
Professionelle Kontinuität<br />
Als Gastronom und Küchenchef liebt<br />
Björn Sinzinger seinen Job. „Es ist ein<br />
sehr interessanter Beruf“, betont er. „Man<br />
kann die Welt sehen und schnell Karriere<br />
machen.“ Allerdings hat auch er Schwierigkeiten<br />
Azubis zu finden. Das Problem<br />
der Qualifikation zieht sich aus seiner<br />
Sicht durch die Branche. „Wir würden insgesamt<br />
davon profitieren, wenn Restaurants<br />
nur von Profis mit abgeschlossener<br />
Berufsausbildung geführt würden. Dann<br />
hätten wir in vielen Betrieben mehr Kontinuität.“<br />
Ob daraus dann eine 100-jährige<br />
Tradition wird, bleibt abzuwarten.<br />
Sinzinger’s Krone hat schon vier Generationen<br />
Vorsprung.<br />
www.krone-unterohrn.de<br />
NOVEMBER 2016<br />
49
Service + Info<br />
EXISTenZGRÜNDUNGSBÖRSE<br />
ANGEBOTE<br />
GESUCHE<br />
Handel mit Doosan Moxy Mulden-<br />
Kipper, Reparatur und Service von<br />
Baumaschinen, Vertretung von Kubota<br />
Baumaschinen und Mietpark<br />
und Ersatzteilhandel: Bestens eingeführter<br />
Baumaschinenhandel mit<br />
langer Tradition und dem Schwerpunkt<br />
Kompaktmaschinen im Landkreis<br />
Heilbronn aus Altersgründen<br />
abzugeben. Modern eingerichtete<br />
Werkstatt und solventer Kundenstamm.<br />
Fachpersonal kann übernommen<br />
werden.<br />
HN-EX-01456<br />
Nachfolge und Verkauf einer Firma<br />
mit Blechfertigung und Konstruktion:<br />
Die Firma hat keine Bankschulden<br />
und ein bewegliches Anlagevermögen<br />
von etwa 260.000 Euro.<br />
Die Gebäude und das Grundstück<br />
sind in eine Besitzfirma ausgegliedert.<br />
Die Blechbearbeitungsmaschinen<br />
sind von der Firma Trumpf.<br />
Alle Blechteile werden mit dem<br />
CAD-Programm „CoCreate“ selbst<br />
konstruiert. Zusätzlich sind noch<br />
folgende Geräte und Fahrzeuge vorhanden:<br />
Stapler, diverse Schweißgeräte,<br />
Lkw 7,5 Tonner, Sprinter, usw.<br />
Das Unternehmen hat zwei Standbeine:<br />
Lohnfertigung von Blechteilen<br />
und Rohrgestellen sowie Fertigung<br />
von eigenentwickelten Produkten,<br />
die direkt an den Händler<br />
beziehungsweise Endkunden verkauft<br />
werden. Es sind vier Mitarbeiter<br />
in der Fertigung und zwei<br />
weitere Mitarbeiter in Vollzeit angestellt.<br />
Zudem ein Mitarbeiter auf<br />
450-Euro-Basis im Büro für Blechkonstruktion.<br />
Zusätzlich können<br />
weitere Abendarbeiter auf 450-Euro-<br />
Basis nach Bedarf eingesetzt werden.<br />
HN-EX-01463<br />
Serviceunternehmen, seit über<br />
30 Jahren im Bereich der industriellen<br />
Teilereinigung tätig, sucht aus<br />
Altersgründen einen Nachfolger.<br />
Geschäftsbereiche: Handel mit Neuund<br />
Gebrauchtanlagen, Inbetriebnahme<br />
und Wartung der Anlagen,<br />
Regenerationsservice für die Wasseraufbereitung,<br />
Systeme für die<br />
Abwasserbehandlung und der Handel<br />
mit Reinigungsmitteln. Ideal für<br />
Existenzgründer, da der Betrieb sehr<br />
ausbaufähig ist. Er verfügt über<br />
langjährige Stammkundschaft aus<br />
den Bereichen Metallbearbeitung,<br />
Elektronik, Leiterplattenfertigung<br />
und Automobilzulieferer.<br />
HN-EX-01464<br />
Wir sind leidenschaftlich Unternehmer<br />
und wir möchten wachsen.<br />
Mit unserem jetzigen technischen<br />
Handelsunternehmen sind<br />
wir seitens der Produktvielfalt sehr<br />
breit aufgestellt. Somit sind wir<br />
bezüglich der Produktpalette der<br />
zu übernehmenden Firma auch<br />
relativ flexibel. Ausdrücklich sei<br />
aber erwähnt, dass wir uns, als<br />
Dipl.-Ing. Chemie, vor allem auch<br />
für Firmen im Bereich Chemie,<br />
insbesondere auch im Bereich<br />
Kunststoffe und/oder Gummi leicht<br />
begeistern lassen. Im Dienstleistungsbereich<br />
haben wir unsere<br />
Kunden im Bereich Kosmetik und<br />
Pharma. Somit wäre eine Firma<br />
mit einem Kundenstamm in diesem<br />
Bereich für uns auch interessant.<br />
Die Zahl der Mitarbeiter ist<br />
uns nicht so wichtig, jedoch ungern<br />
über 25 Mitarbeiter. Auch<br />
vom Umsatz her sind wir relativ<br />
flexibel, eine Firma mit einem<br />
Umsatz von einigen hunderttausend<br />
Euro, kann für uns schon<br />
interessant sein. Wir bevorzugen<br />
allerdings den Erwerb einer Firma<br />
mit einem Umsatz im einstelligen<br />
Millionen-Bereich.<br />
HN-EX-01455<br />
Übernahme von Kunden aus Versicherungs-<br />
und Maklerbeständen<br />
mit dem 34d und dem 34f:<br />
Eine Versicherungs- und Finanzkanzlei<br />
zwischen Crailsheim und<br />
Dinkelsbühl ist an gepflegten Kundendaten<br />
interessiert und freut sich<br />
über Zuschriften, falls ein Versicherungsmakler<br />
seinen Bestand<br />
in gute, fleißige Hände abgeben<br />
möchte. Die Kanzlei handelt nach<br />
dem Prinzip „Der Kunde ist König“<br />
und verfügt über die Registrierungen<br />
34d und 34f. Sie ist auf<br />
vielen Gebieten unterwegs und<br />
hält beispielsweise auch Vorträge<br />
über Finanzen und Vorsorge-Vollmachten.<br />
HN-EX-01457<br />
KONTAKT<br />
Jennifer Mohr<br />
Unternehmensnachfolge &<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Telefon 07131 9677-136<br />
E-Mail jennifer.mohr@<br />
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50 NOVEMBER 2016
WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER IHK HEILBRONN-FRANKEN<br />
Seite 22<br />
Layout Titel_Layout 1 25.07.13 11:22 Seite 1<br />
IHK-Jahresabschluss<br />
2012<br />
Gute Wirtschaftslage<br />
prägt Bilanz S.15<br />
TOP-Wissenschaft<br />
Unterstützung bei der<br />
Suche nach Forschungspartnern<br />
S.61<br />
Krisenmanagement<br />
Hilfe für Handel in der<br />
Mannheimer City S.82<br />
Sascha Greibich<br />
Geschäftsführer der<br />
Spedition Knubben,<br />
Mannheim<br />
Henriette Koppenhöfer<br />
Geschäftsführende<br />
Gesellschafterin der<br />
Spedition Koppenhöfer,<br />
Frankenthal<br />
Ausgabe 07-08 / 2013<br />
5. Juli 2013<br />
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IHK-Region<br />
Ostwürttemberg<br />
ihk-zeitschriften.de<br />
© www.hettenbach.de<br />
NR. 09 | 2015<br />
magazin<br />
+<br />
Herausforderung<br />
Infrastruktur<br />
Wichtige Projekte<br />
werfen ihre<br />
Schatten voraus<br />
S.4<br />
in Ostwürttemberg<br />
I WANT YOU<br />
Trends in der<br />
Personalarbeit<br />
Gestaltung<br />
und innovation<br />
Interessengemeinschaft der Anzeigenverwaltungen für IHK-Zeitschriften in Baden-Württemberg e.V.<br />
Ansprechpartner: AZV IHK-Kombi Südwest · Jägerweg 1 · 76532 Baden-Baden · Tel. 07221 2119 21 · Fax 2119 15 · info@ihk-zeitschriften.de
Recht + Rat<br />
FÜR DIE ZUKUNFT VORSORGEN<br />
In den letzten Jahren hat die betriebliche<br />
Altersversorgung als wesentlicher Vergütungsbestandteil<br />
zunehmend an Bedeutung<br />
gewonnen – nicht zuletzt auch, weil private<br />
Vorsorge vor dem Hintergrund niedriger Zinsen<br />
auf Lebensversicherungen und andere<br />
Kapitalanlagen immer schwieriger wird.<br />
V o n D r . C h r i s t o p h K i e g l e r<br />
Talentierten Nachwuchs zu finden<br />
und zu behalten gehört zu den<br />
größten Herausforderungen von<br />
Unternehmen. Der demografische<br />
Wandel wird den Wettbewerb um<br />
qualifizierte Fach- und Führungskräfte<br />
in der Zukunft weiter verschärfen. Für<br />
Unternehmen ist es daher unerlässlich,<br />
sich von ihren Wettbewerbern abzuheben<br />
– nicht nur, aber auch in der Ausgestaltung<br />
der Vergütungspakete.<br />
Das Niedrigzinsumfeld<br />
Im Zuge der internationalen Schuldenund<br />
Finanzkrise sind die Zinsen in der<br />
Eurozone auf historisch niedrige Niveaus<br />
gefallen. So liegen beispielweise Renditen,<br />
die derzeit für erstrangige, festverzinsliche<br />
Industrieanleihen mit einer durchschnittlichen<br />
Fristigkeit von etwa zehn<br />
Jahren am Markt erzielt werden, bei rund<br />
zwei Prozent. Kürzere Laufzeiten erzielen<br />
noch deutlich niedrigere Renditen. Eben<br />
diese Anleihen und ihre niedrigen Renditen<br />
sind auch die Ursache für das wesentliche<br />
Problem, mit dem sich die betriebliche<br />
Altersversorgung gegenwärtig konfrontiert<br />
sieht: Viele Unternehmen in<br />
Deutschland finanzieren ihre Altersversorgung<br />
lediglich intern durch die Bildung<br />
von Rückstellungen. Der bei der Berechnung<br />
der Pensionsrückstellungen anzuwendende<br />
Diskontierungssatz orientiert<br />
sich dabei an den Renditen mit einer Bonitätsnote<br />
von AA-eingestuften Industrieanleihen.<br />
Je niedriger der Diskontierungssatz,<br />
desto höher fallen die Rückstellungen aus.<br />
In den internationalen Bilanzen der Unternehmen<br />
haben die Pensionsrückstellungen<br />
daher bereits Rekordhöhen erreicht.<br />
Bilanzielle Überschuldungen drohen<br />
Während nach den internationalen<br />
Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) eine<br />
stichtagsbezogene Betrachtung dieser<br />
Renditen erfolgt, wird nach den Vorschriften<br />
des deutschen HGB eine Durchschnittsbildung<br />
über die letzten sieben – künftig<br />
voraussichtlich zehn – Geschäftsjahre vorgenommen.<br />
Dies hat zur Folge, dass die<br />
Rückstellungen nach HGB zwar ebenfalls<br />
bereits stark gestiegen sind, jedoch<br />
werden im Laufe der kommenden Jahre aus<br />
der für den HGB-Rechnungszins maßgeblichen<br />
Durchschnittsperiode sukzessive<br />
Jahre mit hohem Zinsniveau herausfallen<br />
und durch Jahre mit niedrigem Zinsniveau<br />
ersetzt werden. Daran ändert auch<br />
die aktuell vom Bundestag beschlossene<br />
Verlängerung des Betrachtungszeitraumes<br />
von sieben auf zehn Jahre nichts,<br />
die Geschwindigkeit des Rückganges im<br />
Rechnungszins wird lediglich verlangsamt.<br />
Auf Basis aktueller Prognosen besteht<br />
somit das Risiko, dass sich die HGB-<br />
Pensionsverpflichtungen in den kommenden<br />
Jahren weiter enorm erhöhen werden.<br />
Ohne mögliche gegensteuernde Maßnahmen<br />
führt dies zu weiteren erheblichen<br />
Belastungen der Unternehmen, bilanzielle<br />
Überschuldungen drohen im schlimmsten<br />
Fall. Erste Insolvenzen aufgrund der<br />
gestiegenen Pensionsrückstellungen sind<br />
bereits eingetreten.<br />
Der Spagat<br />
Vor diesem Hintergrund gilt es, eine betriebliche<br />
Altersversorgung so zu gestalten,<br />
dass sie einerseits für die Arbeitnehmer<br />
attraktiv ist und andererseits für den<br />
Arbeitgeber möglichst wenige Risiken<br />
impliziert. Hierzu gehört nicht nur das<br />
bilanzielle Risiko. Auch weitere Aspekte,<br />
wie beispielsweise die langfristige Finanzierbarkeit<br />
oder die ständig steigende<br />
Lebenserwartung der Betriebsrentner,<br />
sind zu bedenken. Modernen Versorgungssystemen<br />
kann dieser Spagat gelingen.<br />
DER AUTOR<br />
Dr. Christoph Kiegler, Rechtsanwalt und Steuerberater,<br />
ist Partner, Tax der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
in Mannheim.<br />
© DOC RABE Media – Fotolia.com
© ccvision.de<br />
VERKAUF UND AUFBEWAHRUNG<br />
VON FEUERWERKSKÖRPERN<br />
Nach den Bestimmungen des<br />
Sprengstoffgesetzes und den<br />
dazu ergangenen Ver ordnungen<br />
ist die Abgabe von pyrotechnischen<br />
Gegenständen, außer<br />
denen der Kategorie 1 (bis 2009 Klasse I)<br />
an den Letztverbraucher während des<br />
ganzen Jahres bis auf die letzten drei<br />
Werktage im Monat Dezember verboten.<br />
Kleinfeuerwerk der Kategorie 2 (bis 2009<br />
Klasse II) darf da mit in diesem Jahr lediglich<br />
in der Zeit von 29. bis 31. Dezember<br />
verkauft werden. Es ist damit zu rechnen,<br />
dass Gewerbeaufsicht und Polizei die<br />
Einhaltung der Abgabeverbote für Feuerwerkskörper<br />
in den Monaten November<br />
und Dezember überwachen werden.<br />
Wer erstmals Feuerwerk der Kategorie 1<br />
oder 2 verkaufen will, muss dies einmalig<br />
mindestens zwei Wochen vorher der<br />
Kreispolizeibehörde anzeigen. Spätere<br />
Veränderungen (zum Beispiel Leitung<br />
des Betriebs) sind der Kreispolizeibehörde<br />
unverzüglich mitzuteilen.<br />
Ein Merkblatt zu diesem Thema gibt<br />
es auf der Homepage des Gewerbeaufsichtsamtes<br />
unter:<br />
www.gewerbeaufsicht.baden-wuerttemberg.de<br />
KONTAKT<br />
Stefan Widder, Syndikus<br />
Telefon 07131/9677-443<br />
E-Mail stefan.widder@heilbronn.ihk.de<br />
ALLE JAHRE WIEDER: VERJÄHRUNG<br />
Zum Jahreswechsel werden alle bis<br />
zu diesem Zeitpunkt nicht geltend<br />
gemachten Geldforderungen aus<br />
dem Jahr 2013, die der Regelverjährungsfrist<br />
von drei Jahren unterliegen,<br />
verjähren. Sofern der Schuldner die<br />
Forderung nicht ausdrücklich anerkannt<br />
hat, kann die Verjährung einseitig<br />
nur durch Klageerhebung unterbrochen<br />
werden, wobei die Zustellung<br />
eines gerichtlichen Mahnbescheides<br />
ausreicht (www.online-mahnantrag.de).<br />
Die IHK-Merkblätter „Verjährungsrecht“<br />
und „Wenn der Schuldner nicht<br />
zahlt“ gibt es im Internet unter:<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok.-Nr.: RUS001665 / RUS001667<br />
KONTAKT<br />
Stefan Widder, Syndikus<br />
Telefon 07131/9677-443<br />
E-Mail stefan.widder@heilbronn.ihk.de
VOLLER<br />
URLAUBsan<br />
sPRUCH:<br />
AB WANN?<br />
Bei einem mit Wirkung zum<br />
1. Juli eines Jahres begründeten<br />
Arbeitsverhältnis entsteht<br />
nach dem Bundesurlaubsgesetz<br />
(BUrlG) in diesem Jahr<br />
kein Vollurlaubsanspruch. Das hat das<br />
Bundesarbeitsgericht im Fall eines Diensthundeführers<br />
entschieden, dessen Arbeitsverhältnis<br />
am 1. Juli 2013 begann und bis<br />
zum 2. Januar 2014 dauerte. Da er während<br />
dieser Zeit keinen Urlaub hatte, zahlte<br />
der Arbeitgeber für den tarifmäßigen<br />
Urlaubsanspruch von 26 Tagen anteilige<br />
Urlaubsabgeltung für 13 Urlaubstage,<br />
errechnet aus sechs Monaten Beschäftigung.<br />
Der Arbeitnehmer forderte Abgeltung<br />
für weitere 13 Urlaubstage.<br />
In seiner Begründung weist das Gericht<br />
darauf hin, dass der volle Urlaubsanspruch<br />
erstmalig nach sechsmonatigem Bestehen<br />
des Arbeitsverhältnisses erworben werde.<br />
Diese Formulierung („nach“) zeige, dass<br />
der volle Urlaubs anspruch nicht bereits<br />
mit sechsmonatigem Bestehen erworben<br />
werde und der Ablauf der Wartezeit und<br />
das Entstehen des Vollurlaubsanspruchs<br />
nicht zusammenfallen. Die gesetzliche<br />
Regelung des Bundesurlaubsgesetzes gehe<br />
nicht davon aus, dass ein Arbeitnehmer,<br />
der bei einem Arbeitgeber vom 1. Januar<br />
bis zum 30. Juni und bei einem anderen<br />
Arbeitgeber vom 1. Juli bis zum 31. Dezember<br />
beschäftigt werde, zweimal den vollen<br />
Urlaubsanspruch erwerbe. (BS)<br />
§ Urteil des Bundesarbeitsgerichts – BAG – vom<br />
17. November 2015; Az.: 9 AZR 179/15<br />
© Pakhnyushchyy – Fotolia.com<br />
KONTAKT<br />
Frank Waldbüßer<br />
IHK-Referent Wirtschaftsrecht<br />
Telefon 07131 9677-214<br />
E-Mail frank.waldbuesser@heilbronn.ihk.de
Recht + Rat<br />
VORSICHT VOR TRICKBETRÜGERN<br />
Deutsche Unternehmen sind immer wieder<br />
Ziel von betrügerischen Angeboten aus dem<br />
Ausland. Dabei ist der Einfallsreichtum der<br />
kriminellen Hintermänner groß und es gibt<br />
eine reiche Palette an Tricks, um von den<br />
Betroffenen Zahlungen zu erhalten oder<br />
Gebühren einzuziehen.<br />
Oftmals beginnt die unheilvolle<br />
Geschäftsbeziehung mit einer<br />
Anfrage, die ein großes Auftragsvolumen<br />
und gute Gewinne<br />
verspricht. So auch im Fall<br />
von Wolfram Stendel, Geschäftsführer<br />
der Obersulmer Firma EU-w Weinsberger<br />
international GmbH, die auf Besonnungsanlagen<br />
und Fütterungssysteme spezialisiert<br />
ist. Das Unternehmen erhielt einen<br />
Großauftrag aus China mit einem Volumen<br />
von fast einer Million Euro, der bei<br />
einem Notar in Peking vertraglich besiegelt<br />
wurde. Die Lieferung sollte innerhalb<br />
von acht Wochen erfolgen. Die Firma<br />
begann sofort mit der Produktion und<br />
man arbeitete sogar an den Wochenenden<br />
und an Feiertagen, um den Liefertermin<br />
einhalten zu können.<br />
Geschäftskontakt sofort abgebrochen<br />
Wolfram Stendel schöpfte während<br />
der Produktionsphase schließlich Verdacht,<br />
dass mit dem Auftrag doch etwas<br />
nicht stimmen könnte, und er kontaktierte<br />
sowohl das Bundeskriminalamt<br />
als auch die deutsche Auslandshandelskammer<br />
in Shanghai, die den chinesischen<br />
Partner überprüfte.<br />
Dabei kam heraus, dass die Firma tatsächlich<br />
auf der sogenannten Blacklist<br />
stand und für betrügerische Aktionen<br />
bekannt war. Die Auslandshandelskammer<br />
(AHK) empfahl, den Geschäftskontakt<br />
sofort abzubrechen. Zu diesem Zeitpunkt<br />
hatte die deutsche Firma noch<br />
keine Produkte ausgeliefert, allerdings ist<br />
der entstandene Schaden trotzdem groß,<br />
weil Weinsberger nun über einen ungewöhnlich<br />
großen Lagerbestand verfügt.<br />
Äußerste Vorsicht geboten<br />
Zweifelhafte Angebote sind neben den<br />
hohen Auftragssummen oftmals dadurch<br />
gekennzeichnet, dass der Vorgang schnell<br />
abgeschlossen werden soll, der ausländische<br />
Partner drängt, und es vor der<br />
Bestellung auch keinen tiefergehenden<br />
Kontakt mit dem deutschen Unternehmen<br />
gab. Wer solche Angebote aus dem<br />
Ausland erhält, seien sie noch so vielversprechend,<br />
sollte äußerste Vorsicht<br />
walten lassen und im Zweifelsfall die<br />
jeweilige deutsche Auslandshandelskammer<br />
kontaktieren, die deutsche Unternehmen<br />
bei der Seriositätsprüfung<br />
unterstützen kann.<br />
www.ahk.de<br />
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NOVEMBER 2016<br />
55
Firmen + Leute<br />
© Ansmann<br />
Ansmann begrüßt seine neuen Azubis.<br />
A<br />
BAY WA,<br />
WEINSBERG<br />
27 Azubis<br />
in Württemberg<br />
nfang September konnten<br />
27 neue Auszubildende für<br />
verschiedene BayWa-Betriebe<br />
in Württemberg von den regionalen<br />
Führungskräften auf<br />
ihrem Weg in der BayWa begrüßt<br />
werden. Dabei sind acht<br />
Groß- und Außenhandelskaufleute,<br />
ein Fachlagerist, eine<br />
Kauffrau für Büromanagement,<br />
eine Fachkraft für Lagerlogistik,<br />
ein Kaufmann im Einzelhandel<br />
und 15 Land- und Baumaschinenmechatroniker.<br />
Mit<br />
94 Auszubildenden (in Deutschland<br />
insgesamt sind es über<br />
900) liegt die Ausbildungsquote<br />
in Württemberg nun bei<br />
8,6 Prozent.<br />
www.baywa.de<br />
ANSMANN, ASSAMSTADT – Ausbildungsbeginn<br />
Nicht nur Ausbildungsbeginn,<br />
auch Umschulungsbeginn hieß<br />
es bei der Ansmann AG, denn neben<br />
den acht neuen Auszubildenden<br />
haben auch wieder zwei interne<br />
Umschüler die Chance genutzt, bei<br />
Ansmann eine Ausbildung zu machen.<br />
Bei einem „Intro“ genannten<br />
Seminar und Gruppenarbeiten<br />
sowie einer Unternehmensrallye<br />
erfuhren die Neulinge Wissenswertes<br />
über das Unternehmen.<br />
© Layher<br />
Die neuen Azubis von Layher.<br />
Jetzt folgen weitere Unterweisungen<br />
und Seminare der „Ansmann<br />
Academy“, um das Betriebswissen<br />
auszubauen.<br />
www.ansmann.de<br />
LAYHER,<br />
GÜGLINGEN<br />
Nachwuchsförderung<br />
Bei der Wilhelm Layher GmbH &<br />
Co. KG haben 14 Auszubildende<br />
und dual Studierende begonnen.<br />
Die mit dem Dualis-Siegel der IHK<br />
zertifizierte Ausbildung beim Hersteller<br />
von Systemgerüsten sieht<br />
nicht nur den innerbetrieblichen<br />
Unterricht, soziale Praktika und den<br />
Aufenthalt in einer der 30 deutschen<br />
Niederlassungen vor, sondern<br />
auch das eigenverantwortliche<br />
Durchführen von Projekten. So werden<br />
Sozialkompetenz, Teamorientierung<br />
und Flexibilität gefördert.<br />
www.layher.com<br />
56 NOVEMBER 2016
Firmen + Leute<br />
R. STAHL,<br />
WALDENBURG<br />
Auszubildende und<br />
soziale Projekte<br />
Eine Woche lang übernahmen<br />
Auszubildende und Studierende<br />
der R. Stahl AG soziale Aufgaben.<br />
Dieses Jahr profitierten davon<br />
sechs Einrichtungen: Sonnenhof<br />
SHA (Haus- und Gartenarbeiten),<br />
Beschützende Werkstätte SHA<br />
(Hochbeet für Gartenarbeit von<br />
Rollstuhlfahrern), Senioren Schloss<br />
Stetten (Umgang mit elektronischen<br />
Geräten, Bocciafeld), Senioren<br />
Kocherstetten (Windspiel),<br />
Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />
(Renovierungs- und Gartenarbeiten)<br />
sowie St. Josefspflege (Terrassen-Fußballfeld).<br />
www.stahl.de<br />
© R. Stahl<br />
Anpacken lautete die Devise der R. Stahl Azubis während<br />
der sozialen Projektwoche. Im Albert-Schweitzer-Kinderdorf<br />
musste die Einfahrt geschottert und gepflastert werden.<br />
WÜRTH,<br />
KÜNZELSAU<br />
Kurse für jugendliche<br />
Flüchtlinge<br />
Das seit Januar im Hohenlohekreis<br />
und im Main-Tauber-<br />
Kreis aktive Modellprojekt Integrationsnetzwerk<br />
INW finanzierte<br />
zusammen mit der Stiftung<br />
Würth Sommerkurse für junge<br />
Flüchtlinge. Die rund 100 Teilnehmer<br />
waren zwischen 17 und<br />
22 Jahren alt. In Künzels au und<br />
Öhringen wurden jeweils zwei<br />
sechswöchige Kurse mit fünf<br />
Unterrichtsstunden angeboten.<br />
Ziel war die Vorbereitung auf<br />
das Vorqualifizierungsjahr Arbeit<br />
und Beruf. Mit einem Eingangsund<br />
Abgangstest wurden die<br />
Deutschkenntnisse geprüft.<br />
www.wuerth.com<br />
IHK HEILBRONN-FRANKEN – Neue Azubis<br />
Die IHK Heilbronn-Franken hat<br />
auch im Jahr 2016, zum 1. September,<br />
wieder neue Auszubildende<br />
eingestellt. Andrea Rothbächer,<br />
Esther Seiler, Mysara Belal und<br />
Oliver Gross absolvieren eine Ausbildung<br />
zur Kauffrau beziehungsweise<br />
zum Kaufmann für Büromanagement.<br />
Aktuell bildet die<br />
IHK neun Auszubildende aus. „Seit<br />
vielen Jahren bieten wir als Ausbildungsbetrieb<br />
regelmäßig und<br />
mit besten Erfahrungen auch Teilzeit-Ausbildungsplätze<br />
an. Mit der<br />
erstmaligen Ausbildung eines syrischen<br />
Flüchtlings eröffnen wir<br />
nun weitere Chancen und Wege,<br />
dem akuten Fachkräftemangel in<br />
der Region Heilbronn-Franken entgegenzutreten“,<br />
sagt Personalleiterin<br />
Jutta Seifried.<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
© IHK<br />
RÜDINGER,<br />
KRAUTHEIM<br />
Logistik-Ausbildung<br />
Bei der Spedition Rüdinger<br />
haben 17 junge Menschen<br />
aus der Region ihre Ausbildung<br />
in der Logistikbranche begonnen,<br />
in der – so Unternehmenschef<br />
Roland Rüdinger – Technik<br />
und IT eine immer größere<br />
Rolle spielen. Dafür bildet er<br />
im eigenen Unternehmen aus.<br />
2016 hatte die Spedition das<br />
Dualis-Siegel erworben. Die<br />
Branche boomt, so Rüdinger<br />
weiter, und das Wachstum der<br />
250-Mann-Spedition gehe weiter,<br />
„wenn wir entsprechendes<br />
Personal bekommen und halten<br />
können“. Die Ausbildungsquote<br />
beträgt 20 Prozent.<br />
www.spedition-ruedinger.de<br />
Die neuen Auszubildenden der IHK Heilbronn-Franken (von links):<br />
Andrea Rothbächer, Esther Seiler, Mysara Belal und Oliver Gross.<br />
NOVEMBER 2016<br />
57
Firmen + Leute<br />
V<br />
AS-MOTOR,<br />
BÜHLERTANN<br />
Erfahrungsaustausch<br />
on Australien bis Großbritannien,<br />
von den USA bis<br />
Südkorea: In 34 Ländern sind<br />
Hochgrasmäher der AS-Motor<br />
„offiziell“ erhältlich. In der Meldung<br />
der AS-Motor GmbH &<br />
Co. KG heißt es weiter, dass zu<br />
einem Treffen am Firmensitz<br />
aus 19 Ländern 40 Teilnehmer<br />
kamen, um sich über die Perspektiven<br />
des Unternehmens,<br />
die neuesten Modelle und Produkterweiterungen<br />
zu informieren.<br />
Zum Beispiel darüber,<br />
dass und warum der ferngesteuerte<br />
Mäher AS 940 Sherpa<br />
4WD RC gerade in Dänemark<br />
so gefragt ist.<br />
www.as-motor.com<br />
A<br />
ASSENHEIMER-<br />
MULFINGER,<br />
HEILBRONN<br />
Neues Autohaus<br />
in Sinsheim<br />
ssenheimer-Mulfinger Rhein-<br />
Neckar investiert 6,1 Millionen<br />
Euro in ein Bauvorhaben in Sinsheim-Rohrbach.<br />
Das neue Mercedes-Benz-Autohaus<br />
liegt verkehrsgünstig<br />
für die Region. Neben dem<br />
Neubau eines 1.400 Quadratmeter<br />
großen „Showrooms“ für Mercedes-<br />
Benz Pkws und Vans entsteht eine<br />
700 Quadratmeter große Pkw-Werkstatt<br />
mit zwei „Dialogannahmen“<br />
und zehn Arbeitsplätzen für Wartung,<br />
Reparatur sowie Achsvermessung.<br />
Die alte Werkstatt wird<br />
saniert und mit neuen Prüfständen<br />
für Bremsen und Tacho ausgerüstet.<br />
www.assenheimer-mulfinger.de<br />
Die Entladung eines<br />
Monopiles auf dem<br />
Orange Blue Terminal<br />
in Eemshaven –<br />
die Scheuerle SPMT<br />
unterfahren die Last<br />
und heben sie präzise<br />
an.<br />
W<br />
SCHEUERLE, PFEDELBACH<br />
Transport von „Monopiles“<br />
indkraftanlagen werden immer<br />
größer und höher. Die<br />
EEW Special Pipe Construction in<br />
Rostock stellt für den Nordsee-<br />
Windpark Veja Mate 67 der nach<br />
Eigenangabe weltgrößten „Monopiles“<br />
mit einem Durchmesser von<br />
7,8 und einer Länge von 84,5 Metern<br />
her. Für deren Transport zwischen<br />
Schweiß- und Lackierhalle und<br />
Lagerplatz werden 144 und für<br />
das Be- und Entladen der Barges<br />
zum Zwischenlager je 48 Achslinien<br />
selbstangetriebene Inter-<br />
Combi SPE der Scheuerle GmbH<br />
eingesetzt.<br />
www.scheuerle.com<br />
© Scheuerle<br />
© Royal Caribbean International<br />
A<br />
EBM-PAPST, MULFINGEN<br />
Ventilatoren auf hoher See<br />
ls die Reederei Royal Carribean<br />
ein neues Schiff in Auftrag gab,<br />
hieß die strenge Vorgabe 20 Prozent<br />
weniger Energieverbrauch als<br />
das Vorgängerschiff. Die Installation<br />
von EC-Ventilatoren der ebmpapst<br />
reichte aus, um das Sparziel<br />
zu erreichen. Die Ventilatoren arbeiten<br />
zudem extrem geräuscharm,<br />
schreibt die ebm-papst GmbH & Co.<br />
KG, und erfüllen so die Ruhewünsche<br />
der Passagiere. Alle Kabinen<br />
haben eine eigene Klimaanlage,<br />
der Luftaus tausch im Schiff findet<br />
weitgehend über die Lüftungsanlage<br />
statt.<br />
www.ebmpapst.com<br />
Ob Schwimmbad, Kabine, Royal Esplanade oder Spa –<br />
EC-Ventilatoren schaffen ein gutes Klima auf hoher See.
Firmen + Leute<br />
Mit über einer Million Euro an<br />
gesammelten Spenden für<br />
krebskranke Kinder gehört die<br />
Glückstour der Schornsteinfeger<br />
zu den größten privaten Hilfsaktionen.<br />
Mit einem Fest gaben die<br />
MRU, NECKARSULM – Glückstour 2016<br />
Belegschaft der MRU GmbH, Angehörige,<br />
Kunden und Lieferanten<br />
sowie die Glückstour-Radler das<br />
Startsignal für die diesjährige Tour,<br />
bei der über 1.000 Kilometer in sieben<br />
Tagen bewältigt und Spenden<br />
gesammelt wurden. Auf dem Fest<br />
füllten die 200 Gäste die Spendenboxen.<br />
Mit zusätzlichen Spenden<br />
kamen 10.273 Euro zusammen.<br />
www.mru.eu<br />
© MRU<br />
AUDI,<br />
NECKARSULM<br />
Stabile Nachfrage<br />
Trotz schwieriger Bedingungen<br />
in wichtigen Märkten<br />
habe sich die Nachfrage „stabil<br />
entwickelt“, meldet die Audi AG<br />
zu den 149.400 verkauften Fahrzeugen<br />
im Juli (2,3 Prozent mehr<br />
als im Juli 2015). Zuwächse gab<br />
es in den drei Kernregionen –<br />
Nordamerika um 5,9 Prozent,<br />
Asien-Pazifik um 4,4 Prozent<br />
und Europa um 1,5 Prozent.<br />
Meistverkauftes Modell war der<br />
neue A4 mit 30.450 Einheiten<br />
(+14,9 Prozent). Die Entwicklung<br />
in Europa war „heterogen“<br />
– ein deutliches Plus in Italien<br />
und Spanien, ein Minus in Frankreich<br />
und Großbritannien.<br />
www.audi.de<br />
Viele lachende Gesichter bei der Scheckübergabe.<br />
WÜRTH<br />
INDUSTRIE, BAD<br />
MERGENTHEIM<br />
Gewinner beim<br />
Verpackungspreis<br />
Die Leistungsschau beim internationalen<br />
deutschen Verpackungspreis<br />
zeigt eine kreative<br />
und leistungsstarke Branche,<br />
schreibt die Würth Industrie<br />
Service GmbH & Co. KG. Sie hat<br />
den Preis im Bereich Logistik und<br />
Materialfluss für ihre Behälterentwicklung<br />
W-KLT erhalten. Der<br />
Kleinladungsträger sei ausgerichtet<br />
„auf die logistischen Anforderungen<br />
der Zukunft“. W-KLT<br />
2.0 ist patentiert und Dreh- und<br />
Angelpunkt des „ganzheitlichen<br />
C-Teile-Versorgungs-Konzepts“<br />
der Würth Industrie, heißt es in<br />
der Pressemitteilung des Unternehmens<br />
weiter.<br />
www.wuerth-industrie.com<br />
GGS, HEILBRONN<br />
„Best Reviewer Awards“<br />
Beim Jahrestreffen der Academy<br />
of Management in Anaheim<br />
(Kalifornien) erhielten zwei Forscher<br />
der German Graduate School<br />
of Management and Law (GGS)<br />
einen „Best Reviewer Award”. Ein<br />
Seriensieger sei Heinz-Theo Wagner,<br />
schreibt die GGS. Er ist Professor<br />
für Management und Innovation.<br />
Heinz-Theo Wagner.<br />
© GGS<br />
Dieses Jahr erhielt er mit der Auszeichnung<br />
der „Technology and<br />
Innovation Management Division“<br />
seinen vierten Award. Die zweite<br />
Auszeichnung ging an Kai Förstl,<br />
Professor für Supply Chain Management<br />
und Logistik.<br />
www.ggs.de<br />
Kai Förstl.<br />
© GGS<br />
BECHTLE,<br />
NECKARSULM<br />
Auslagerung des<br />
Datacenters<br />
Die Bechtle AG lagert ihr „Datacenter“<br />
an die Standorte<br />
von e-shelter im Raum Frankfurt<br />
am Main aus. Dafür wurde<br />
mit dem nach Bechtle-Angaben<br />
größten Datacenter Europas<br />
eine langfristige Partnerschaft<br />
vereinbart. Ausgelagert aus dem<br />
Firmensitz werde der größte Teil<br />
der internen IT-Systeme, deren<br />
Betrieb jedoch im Eigentum und<br />
in der Verantwortung des Unternehmens<br />
verbleibt. Wie weiter<br />
mitgeteilt wird, sollen über<br />
die Plattform „Bechtle Cloud“<br />
die Cloud-Aktivitäten zusammengeführt<br />
werden.<br />
www.bechtle.com<br />
NOVEMBER 2016<br />
59
© Tripsdrill<br />
Der neue Tagungsraum im Erlebnispark Tripsdrill.
Firmen + Leute<br />
TRIPSDRILL,<br />
CLEEBRONN<br />
Neuer<br />
Themenbereich<br />
Der Erlebnispark Tripsdrill<br />
GmbH & Co. KG erweitert<br />
sein Angebot um den bisher<br />
größten Themenbereich. Das<br />
Areal „Tüftlergenie Karle Kolbenfresser“<br />
umfasst das Gebäude<br />
„Karle Kolbenfresser & Sohn“<br />
mit Restaurant und Tagungsbereich,<br />
die Familienattraktion<br />
„Heißer Ofen“ und – im Wartebereich<br />
der Karacho-Achterbahn<br />
– alle Erfindungen und<br />
Kuriositäten des Tüftlers. Das<br />
„einzigartige“ Fabrikgebäude, so<br />
der Erlebnispark, stehe für die<br />
Tripsdrill-Philosophie „Orginalität,<br />
Qualität und Authentizität“.<br />
www.tripsdrill.de
Firmen + Leute<br />
Berner,<br />
KÜNZELSAU<br />
Wieder im<br />
Wachstum<br />
Berner hat das Geschäftsjahr<br />
2015/2016 mit einem Plus<br />
von 1,5 Prozent auf 1,055 Milliarden<br />
Euro abgeschlossen. Das<br />
Jahr sei gekennzeichnet gewesen<br />
durch „Aufwendungen für<br />
umfassende operative Programme<br />
zur digitalen und organisatorischen<br />
Transformation“ sowie<br />
den Aufbau eines zweiten<br />
Standbeins in Köln. Alle Geschäftsfelder,<br />
so heißt es in der<br />
Mitteilung der Berner SE, nämlich<br />
Berner, BTI und Caramba<br />
trugen mit ihrer Geschäftsentwicklung<br />
zum Umsatzwachstum<br />
und „zur Erfüllung der<br />
Ergebnisziele“ bei.<br />
www.berner-group.com<br />
© Mauser<br />
BFS, KirCHBERG<br />
Vize-Europameister<br />
beim Trucksport<br />
Im Ergebnis des sechsten und<br />
letzten Laufs der Trucksport-<br />
Europameisterschaft 2016 mit<br />
dem dritten Platz konnte das<br />
Team von BFS Trucksport seine<br />
Position als Vize-Europameister<br />
konsolidieren. Den Titel hat BFS<br />
nach 2013 und 2014 nun zum<br />
dritten Mal errungen. Ihr MAN<br />
TG habe sich in der ganzen Saison<br />
als sehr zuverlässig erwiesen.<br />
Selbst der Überschlag beim<br />
vierten Lauf habe keine bleibenden<br />
Schäden hinterlassen. Bei<br />
den Sponsoren ist die VR-Bank<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim neu<br />
hinzugekommen.<br />
www.bfs.tv<br />
MAUSER WERBemitteL, ROSenGArten – Neue Website<br />
Mauser Werbemittel GbR hat<br />
im Juli 2016 eine neue Website<br />
veröffentlicht. Auf mauserwerbemittel.de<br />
sind die jeweiligen<br />
Produkte in Sortimente zusammengefasst,<br />
dadurch ergeben sich<br />
komfortable Suchmöglichkeiten<br />
nach Stichworten, Produkten und<br />
Markennamen, heißt es in einer<br />
Mitteilung des Unternehmens.<br />
www.mauser-werbemittel.de<br />
OPtimA, SCHWÄBISCH HALL – Einsteiger-Lösungen<br />
InlineCans: ein durchgängiger Prozess von der Herstellung des Packmittels, über das Befüllen<br />
und bei Bedarf bis hin zur Endverpackung.<br />
© Optima Packaging Group GmbH<br />
Die Optima Packaging Group<br />
GmbH erweitert das Maschinenspektrum<br />
mit neuen Einsteigerlösungen:<br />
Aktuell sind das die<br />
flexiblen, aufeinander abgestimmten<br />
Füll- und Verschließmaschinen<br />
Optima FM1 und CM1, die<br />
aber auch als „Stand-alone“ einsetzbar<br />
seien, wie das Unternehmen<br />
mitteilt. „Turkey-Lösungen“,<br />
wie sie Optima Consumer beispielsweise<br />
mit der Moduline aufbaue,<br />
gelten als technisch führend. Auf<br />
der „FachPack“-Messe zeigt die<br />
Optima zudem die „InlineCan“ –<br />
die vor Ort hergestellte Kartondose.<br />
www.optima-ger.com<br />
62 NOVEMBER 2016
Firmen + Leute<br />
ZieHL-ABEGG, KÜNZELSAU<br />
Zweistelliges Wachstum<br />
Der Umsatz der Ziehl-Abegg SE<br />
ist im ersten Halbjahr um zehn<br />
Prozent gewachsen, von 218 (Vorjahr)<br />
auf 239 Million. Euro. Die<br />
Freude sei aber trotzdem verhalten,<br />
heißt es in der Mitteilung,<br />
denn die Unsicherheit sei auf allen<br />
Märkten spürbar. „Daher setzen<br />
wir umso mehr auf neue Produkte<br />
und verstärken den Kontakt zum<br />
Kunden“, so Vorstandsvorsitzender<br />
Peter Fenkl. Als Beispiel nannte<br />
er die Gründung einer Vertriebsgesellschaft<br />
Mittlerer Osten in<br />
Dubai, deren Geschäftsführer der<br />
Brite David Miller ist.<br />
www.ziehl-abegg.de<br />
Andrej Gaplahatov verpackt bei Ziehl-Abegg einen energiesparenden EC-Ventilator im Werk<br />
an der Würzburger Straße in Künzelsau. Im Herbst 2016 baut Ziehl-Abegg für diese Produkte<br />
eine annähernd doppelt so große Fertigung im Gewerbepark Hohenlohe.<br />
© Ziehl-Abegg / Rainer Grill<br />
BunDES-<br />
GArtenSCHAU,<br />
HEILBROnn<br />
Weiter am<br />
Neckarbogen<br />
Mit dem Spatenstich für die<br />
Baufelder H und J begannen<br />
die Bauarbeiten auf den 15 übrigen<br />
Grundstücken der Stadtausstellung<br />
Neckarbogen innerhalb<br />
der Bundesgartenschau. Die Häuser<br />
müssen spätestens bis 2018<br />
erstellt sein, damit die Gestaltung<br />
der Außenanlagen rechtzeitig beginnen<br />
kann, heißt es in der Pressemitteilung<br />
zur Bundesgartenschau<br />
2019. Laut Hans peter Faas,<br />
Geschäftsführer der Bundesgartenschau<br />
2019 Heilbronn GmbH,<br />
liegen die Bauvorhaben momentan<br />
sehr gut im Zeitplan. 14 Investoren<br />
errichten im „innovativen Stadtquartier“<br />
Neckarbogen 22 Häuser,<br />
die von 19 Architekturbüros entworfen<br />
wurden.<br />
www.buga2019.de<br />
SteGMAIER,<br />
KirCHBERG<br />
Auszeichnung<br />
durch Lkw-<br />
Hersteller MAN<br />
Die Stegmaier Nutzfahrzeuge<br />
GmbH wurde vom Lkw-Hersteller<br />
MAN als „Service Quality<br />
Partner 2016“ ausgezeichnet.<br />
Die jährlich verlie hene Auszeichnung<br />
erhalten Werkstätten, „die<br />
einen überdurchschnittlichen<br />
Service nachweisen können“,<br />
wie es in der Mitteilung heißt.<br />
Bewertet werden Kundenzufriedenheit,<br />
Beratung, Pannenhilfe,<br />
Auftragsabwicklung und Qualität<br />
von Kundendienst und Reparaturen.<br />
Stegmaier gehört nach<br />
eigenen Angaben in Deutschland<br />
zu den führenden Unternehmen<br />
bei Nutzfahrzeugen.<br />
www.lkw-stegmaier.de<br />
WOerner,<br />
LeinGArten<br />
Licht in kalter<br />
Jahreszeit<br />
Licht spielt im Winter eine wichtige<br />
Rolle: In dieser Wintersaison<br />
bietet die Heinrich Woerner<br />
GmbH Objekte, die Dunkelheit<br />
verbannen oder auch emotional<br />
für eine „der Zeit angemessenen<br />
Atmosphäre“ sorgen, wie es in<br />
der Mitteilung heißt. Eiszapfen-<br />
Ketten, Lichtbäume und -ketten,<br />
satinierte Eissterne sowie filigrane<br />
LED-Lichtkugeln aus Metall<br />
nehmen den Lichtschimmer auf<br />
und verändern den Raum. Auch<br />
zu Weihnachten gibt es besondere<br />
Szenarien wie den Leuchtstern<br />
oder den Fadenlicht-Vorhang.<br />
www.dekowoerner.de<br />
© www.deko-woerner.de<br />
BOSCH,<br />
ABSTATT<br />
Sharing-Dienst<br />
in Berlin<br />
Die Robert Bosch GmbH startet<br />
in Berlin den „eScooter<br />
Sharingdienst Coup“ – ein hundertprozentiges<br />
Tochterunternehmen<br />
und neue Mobilitätsoption<br />
mit einfachem Preismodell,<br />
wie es in der Mitteilung<br />
heißt. Nutzer lokalisieren den<br />
nächststehenden „eScooter“,<br />
reservieren und fahren los. Am<br />
Ziel kann er beliebig abgestellt<br />
werden. Bosch steige damit erstmalig<br />
mit einer eigenständigen<br />
Marke in ein reines Endkunden-<br />
und Betreibergeschäft im<br />
Mobilsektor ein. Zum Start stehen<br />
200 Roller zur Verfügung.<br />
www.bosch.de<br />
NOVEMBER 2016<br />
63
Firmen + Leute<br />
WEBER,<br />
GÜGLINGEN<br />
Werkstattbedarf auf<br />
der automechanika<br />
© Neckarmedia<br />
Die Weber Hydraulik GmbH<br />
stellt auf der automechanika-<br />
Messe ihre Produktneuheiten<br />
für die Autoindustrie vor. Dazu<br />
zählen hydraulische Unterstellheber,<br />
Rangierheber, fahrbare<br />
lufthydraulische Heber,<br />
Abstützböcke und Fahrerhauszylinder.<br />
Laut Weber-Mitteilung<br />
zur Messebeteiligung verfügt<br />
Weber als qualifizierter Hersteller<br />
von Hydraulikprodukten für<br />
die Werkstatt und Zulieferer von<br />
Hydrauliksystemen an Hersteller<br />
über 75 Jahre Erfahrung auf<br />
diesem Sektor.<br />
www.weber-hydraulik.com<br />
NECKARMEDIA, HEILBRONN – Wohnen auf Zeit<br />
In Ingelfingen öffneten die Lumina<br />
Apartments ihre Türen für Businessgäste<br />
und Urlauber, „Oasen der<br />
Ruhe ohne Frühstückszwang und<br />
täglichen Service“. Das Haus verfügt<br />
über ein neuartiges Buchungssystem<br />
der Neckarmedia Werbeagentur:<br />
Nachdem der Gast gebucht<br />
hat, bekommt er per E-Mail einen<br />
persönlichen Code. Der Check-in<br />
erfolgt über ein Terminal, wo er<br />
seine Key-Card erhält. Damit kann<br />
er sein Apartment und die zubuchbare<br />
Garage betreten. Beim Checkout<br />
verfällt der Code automatisch.<br />
www.neckarmedia.com<br />
CIROSEC,<br />
HEILBRONN<br />
Vorträge auf der<br />
IT-Security-Messe<br />
A<br />
ls Spezialist im IT-Sicherheitsbereich<br />
wird die cirosec<br />
GmbH auf der Messe it-sa mit<br />
eigenem Stand und zahlreichen<br />
Fachvorträgen vertreten sein.<br />
Neben dem Schutz vor gezielten<br />
Angriffen stehen „Threat<br />
Intelligence“ und „Incident Response“<br />
im Mittelpunkt des Auftritts,<br />
so cirosec weiter. Geboten<br />
werden am Stand auch Vorträge<br />
zu Themen wie Sicherheit bei<br />
Industrie 4.0. Vorgestellt wird<br />
die neue „360-Grad-Sicherheitsanalyse“,<br />
eine Unternehmensbewertung<br />
durch externe, unabhängige<br />
Experten.<br />
www.cirosec.de<br />
© Beyerdynamic<br />
BEYERDYNAMIC,<br />
HEILBRONN<br />
Mikrofone für den<br />
Bundesrat<br />
Der Plenarsaal des Bundesrats<br />
befindet sich im ehemaligen<br />
preußischen Herrenhaus, das von<br />
1997 bis 2000 grundlegend renoviert<br />
wurde. Ein langjähriger Partner<br />
der Beyerdynamic GmbH & Co.<br />
KG wurde 2015 mit der Modernisierung<br />
der Audiotechnik beauftragt.<br />
Die 71 Mikrofone mussten<br />
optimale Sprachverständlichkeit<br />
ermöglichen, platzsparend und<br />
unauffällig sein. Im Praxistest<br />
überzeugten die vertikalen Array-<br />
Mikrofone Classis RM 31 Q, so<br />
Beyerdynamic. Ihr „Revoluto Prinzip“<br />
biete zahlreiche Vorteile.<br />
www.beyerdynamic.de<br />
64 NOVEMBER 2016
Firmen + Leute<br />
VOLKSBANK,<br />
MÖCKMÜHL<br />
Delegation aus<br />
Paraguay und Peru<br />
Im August besuchte eine Delegation<br />
aus Paraguay und Peru die<br />
deutsche Genossenschaftsorganisation.<br />
Die Teilnehmer kamen aus<br />
Ministerien und genossenschaftlichen<br />
Verbänden. Ihr Besuch wurde<br />
vom zuständigen Bundesministerium<br />
gefördert. Unter anderem<br />
besuchte die Delegation auch die<br />
Volksbank Möckmühl-Neuenstadt<br />
eG. Ziele waren die Anforderungen<br />
an die Aufsicht hinsichtlich<br />
der Qualifizierung von Vorständen<br />
und Aufsichtsräten und das genossenschaftliche<br />
Ausbildungssystem<br />
in Deutschland, heißt es in einer<br />
Pressemitteilung der Volksbank<br />
Möckmühl-Neuenstadt.<br />
www.voba-moeckmuehl.de<br />
Bei der Unterzeichnung des Übernahmevertrags (von links): Christian und Heinz Brych von<br />
Amber Wireless sowie Oliver Opitz und Tanja Hochschild von Würth Elektronik eiSos.<br />
WÜRTH ELEKTRONIK, WALDENBURG<br />
Akquisition der Amber wireless<br />
Die Amber wireless GmbH ist jetzt<br />
Teil der Würth Elektronik eiSos<br />
GmbH & Co. KG. Mit der Übernahme<br />
des laut Würth in Euro pa<br />
führenden Herstellers elektronischer<br />
Systeme für die industrielle<br />
Funkkommunikation gehe ein deutlicher<br />
Ausbau „in Wachstumsfeldern<br />
wie Internet of Things, Industrie 4.0<br />
und Smart Metering“ einher, dazu<br />
kommen Medizintechnik oder Gebäudeautomation.<br />
Amber ist Anbieter<br />
von „Low-Power-ISM/SRD-<br />
Funk lö sungen“ in den Frequenzen<br />
169, 433, 868, 915 Megahertz und<br />
2,4 Gigahertz.<br />
www.we-online.de<br />
© Würth<br />
HAKRO,<br />
SCHROZBERG<br />
Nachhaltigkeitsbericht<br />
Die Hakro GmbH hat ihren<br />
ersten Nachhaltigkeitsbericht<br />
veröffentlicht. Dokumentiert<br />
werden für 2011 bis 2015<br />
„Produkte, Produktion, Mitarbeiter,<br />
Umwelt und Gesellschaft“<br />
nach dem internationalen Berichtsstandard<br />
GRI G4. Das<br />
Familienunternehmen lässt<br />
seine „Corporate Fashion“ von<br />
langjährigen Partnern in der<br />
Türkei, Bangladesch, Laos und<br />
China fertigen, die nach der<br />
„Business Social Compliance<br />
Initiative“ zertifiziert sind und<br />
von unabhängigen Prüfern in<br />
regelmäßigen Audits überwacht<br />
werden.<br />
www.hakro.com<br />
PREIS<br />
NIEDRIGSTER PREIS PRO 1.000 KONTAKTE<br />
BEI DER ZIELGRUPPE WIRTSCHAFT<br />
Eine Anzeige im Wirtschaftsmagazin w.<strong>news</strong> bietet im Vergleich<br />
zu allen anderen Magazinen die mit großem Abstand höchste<br />
Reichweite zum niedrigsten Preis. Tausend Kontakte zu der Zielgruppe<br />
kosten bei Buchung einer ganzseitigen Vierfarbanzeige nur<br />
ein knappes Drittel des nächstplatzierten Regionalmagazins.<br />
In der Region gibt es kein anderes Medium, das da mithalten kann.<br />
Oder kennen Sie etwa eines?<br />
THEMENMAGAZIN<br />
HEILBRONN - FRANKEN<br />
Anzeigenberatung: recon-marketing GmbH Telefon 07131/7930-313 fehr@recon-marketing.de Mediadaten: www.zielgruppe-wirtschaft.de
© Industry<br />
kultur-tipps<br />
Schlagen auch Sie ein Produkt „Made in Heilbronn-Franken“ vor:<br />
Einfach per Mail unter pr@heilbronn.ihk.de oder telefonisch unter 07131 9677-109<br />
LEGENDE, PREISTRÄGER UND „JUBILAR“<br />
Jazzfans aufgepasst! Mit seinem<br />
erfrischend groovigen Stilmix<br />
aus Modern Jazz mit Funk- und<br />
Rockeinflüssen sowie akustischen<br />
Parts hat sich das KA MA Quartett<br />
in der Szene bereits einen<br />
Namen gemacht. Am Sonntag,<br />
den 20. November spielen die<br />
Musiker in der Hospitalkirche<br />
in Schwäbisch Hall. Mit auf der<br />
Bühne steht der legendäre Percussionist<br />
Nippy Noya.<br />
www.jazzclub-hall.de<br />
Büchner-Preisträger Wilhelm<br />
Genazino stellt am 23. November<br />
im Deutschordensmuseum,<br />
Bad Mergentheim, seinen neuesten,<br />
witzig-bösen Roman „Außer<br />
uns spricht niemand über uns“<br />
vor. Pro ta go nist ist ein gescheiterter<br />
Schauspieler, der sich bequem<br />
durch das Leben tragen lässt und<br />
erst durch eine schicksalhafte<br />
Wendung wachgerüttelt wird.<br />
www.deutschordensmuseum.de<br />
ALLES IM BLICK<br />
MADE IN HEILBRONN-FRANKEN<br />
Enthält die Schokolade Allergene? Hat dieses<br />
Medikament den gleichen Wirkstoff? Ob für<br />
Lebensmittel, Elektrogeräte oder Kosmetik, es gibt<br />
in Deutschland und Europa kein Produkt, für das<br />
nicht irgendwelche gesetzlichen Kennzeichnungspflichten<br />
bestehen. Durch die EU-einheitliche Produktkennzeichnung<br />
sollen verpflichtende Angaben<br />
auf Verpackungen Kaufentscheidungen erleichtern.<br />
Die Codierung, Beschriftung und Markierung dient<br />
zur eindeutigen Identifikation und zum Schutz der<br />
Verbraucher. Hier kommt die Firma Inkdustry<br />
GmbH mit Sitz in Tauberbischofsheim ins Spiel.<br />
Das Unternehmen stellt Inkjet-Systeme (das sind<br />
© Christoph Giese<br />
Jetzt knallen die Spaß-Korken:<br />
Christoph Sonntag macht auf<br />
seiner Jubeltour „100 Jahre Christoph<br />
Sonntag“ am 24. November<br />
in Gaildorf halt und gewährt<br />
einzigartige Einblicke in die<br />
sonntägliche Gag-Werkstatt. Dabei<br />
zeigt er neben neuen Highlights<br />
und tagesaktuellen Nummern<br />
auch seine beliebtesten<br />
Kracher-Szenen. Selbstverständlich<br />
dürfen dabei „AZNZ – Alte<br />
Zeiten, Neue Zeiten“ und „Muss<br />
berührungslose Drucksysteme) her und vertreibt<br />
sie weltweit. Diese kommen unter anderem bei<br />
der Kennzeichnung von Lebensmitteln, Kabeln,<br />
Baumaterialien oder auch Medikamenten zum Einsatz.<br />
So auch der CodeRevo, der weltweit kleinste<br />
Inkjet, der seit 2015 das Leistungsspektrum der<br />
Inkdustry GmbH erweitert. Bei diesem Verfahren<br />
wird ein kontinuierlicher Tintenstrahl erzeugt, der<br />
aus einzelnen Tropfen besteht. Der CodeRevo ist eine<br />
Revolution am Markt und setzt mit seinen zahlreichen<br />
Features neue Maßstäbe.<br />
(aro)<br />
www.inkdustry.de<br />
Das KAMA Quartett mit Nippy Noya (Mitte).<br />
des sei?“ nicht fehlen. Und natürlich<br />
gibt es ein Wiedersehen mit<br />
Klassikern, wie dem „KFZ-Mechaniker“,<br />
„Insche“ und vielen anderen.<br />
Wie immer nimmt die schwäbische<br />
Spaßbombe kein Blatt vor<br />
den Mund: In einem Maxi-Mix<br />
aus Kabarett, Comedy, Musik und<br />
Gesang erlegt Sonntag alles, was<br />
ihm vor die satirische Flinte gerät.<br />
Witzig, frech und charmant.<br />
www.sonntag.tv<br />
IMPRESSUM<br />
w.<strong>news</strong> ist das offizielle Organ der IHK<br />
Heilbronn-Franken.<br />
Online-Ausgaben:<br />
www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />
kiosk.w<strong>news</strong>-wirtschaftsmagazin.de<br />
Herausgeber:<br />
IHK Heilbronn-Franken<br />
Ferdinand-Braun-Straße 20<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 9677-0<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Geschäftsstellen:<br />
Bad Mergentheim<br />
Telefon 07931 9646-0<br />
Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791 95052-0<br />
Redaktion:<br />
Matthias Marquart (Koordination)<br />
Yvonne Allgeier<br />
Telefon 07131 9677-109<br />
E-Mail pr@heilbronn.ihk.de<br />
Der Bezug der Zeitschrift erfolgt im<br />
Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht<br />
als Mitglied der IHK.<br />
Die mit dem Namen eines nicht der<br />
Redaktion angehörenden Verfassers<br />
oder seinen Initialen gekennzeich neten<br />
Beiträge geben die Meinung des<br />
Autors, aber nicht unbedingt die der<br />
IHK Heilbronn-Franken wieder.<br />
Das B4B Themen magazin wird sowohl<br />
redaktionell als auch inhaltlich ausschließlich<br />
verantwortet und betreut<br />
von der HETTENBACH GMBH & CO KG<br />
WERBEAGENTUR GWA.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskrip<br />
te, Fotos und Unterlagen wird<br />
keine Haftung übernommen.<br />
Anzeigenvertrieb:<br />
recon-marketing GmbH<br />
Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />
Manfred Fehr (Anzeigenleiter)<br />
Telefon 07131 7930-313<br />
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Verlag, Gestaltung, Satz + Produktion:<br />
HETTENBACH GMBH & CO KG<br />
WERBEAGENTUR GWA<br />
Werderstraße 134, 74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131 7930-100<br />
www.hettenbach.de<br />
Druck:<br />
Bechtle Druck & Service<br />
GmbH & Co. KG<br />
Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen<br />
Anzeigenpreise:<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 16 vom<br />
01.12.2015<br />
Print<br />
Auflage IVW-geprüft<br />
kompensiert<br />
Id-Nr. 1113492<br />
www.bvdm-online.de<br />
Emissionen durch Emissionseinsparungen ausgeglichen<br />
66 NOVEMBER 2016
Telefonanlagen und Endgeräte von AWARES<br />
Vertrauen Sie auf Markenhersteller<br />
So wird<br />
Kommunikation<br />
leichter.<br />
Optimieren Sie mit der AWARES GmbH Ihre Kommunikationskosten<br />
und senken Sie nachhaltig Ihre Telefonausgaben ohne<br />
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integrieren sich nahtlos in Ihre IT-Infrastruktur und erhöhen<br />
die Produktivität der Mitarbeiter. Wir haben auch für Sie eine<br />
praxisorientierte Lösung, die Ihre Kommunikation revolutioniert.<br />
Kommunikationslösungen<br />
Mit den Kommunikationslösungen von AWARES sind<br />
Anforderungen wie CTI-Integration, intelligente Anrufverteilung,<br />
Telefonkonferenzen, Tag/Nacht Betrieb,<br />
Wartemusik, Rufweitweiterleitungen, DECT-Systeme,<br />
Home-Office-Nebenstellen, Türkommunikation und<br />
vieles mehr problemlos realisierbar.<br />
Kostenlose Beratung<br />
Wir beraten Sie gerne unverbindlich und planen mit<br />
Ihnen eine individuell angepasste Lösung. Unsere<br />
langjährige Erfahrung ermöglicht es uns, Ihnen<br />
alle Möglichkeiten aufzuzeigen und die für Sie<br />
beste Lösung umzusetzen. Rufen Sie uns an und<br />
vereinbaren Sie einen kostenlosen Beratungstermin.<br />
AWARES GmbH<br />
Heilbronner Str. 30<br />
74223 Flein<br />
Telefon / Fax<br />
☎ 07131-628550<br />
07131-628557<br />
E-Mail / Web<br />
✉ info@awares.de<br />
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oder Warenzeichen ihrer Eigentümer und/oder ihrer Hersteller.
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Als erfahrener IT-Mittelstands-Partner übernehmen wir<br />
Planung, Implementierung und Entwicklung eines<br />
individuellen Sicherheitskonzeptes und begleiten Sie bei<br />
Bedarf auf dem Weg zur nationalen oder internationalen<br />
Zertifizierung (IT-Grundschutz / ISO 27001). Von der<br />
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Unternehmensdaten.<br />
Schritt für Schritt unterstützen wir Sie beim Aufbau eines<br />
Informations-Sicherheits-Management-Systems (ISMS)<br />
und bieten darüber hinaus ein umfassendes Produkt- und<br />
Dienstleistungsportfolio für sämtliche IT-Anforderungen in<br />
Ihrem Unternehmen.<br />
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und Informationen bei Ihnen in guten Händen sind.<br />
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