LCHF Magazin 03-2016_Leseprobe
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Nr. 3/<strong>2016</strong><br />
LOW CARB - <strong>LCHF</strong><br />
<strong>Magazin</strong> für Gesundheit und ketogene Ernährung<br />
LESE-<br />
PROBE<br />
<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND<br />
www.<strong>LCHF</strong>-Deutschland.de
INHALT<br />
EDITORIAL<br />
INHALT <strong>03</strong><br />
<strong>LCHF</strong> BASISWISSEN<br />
Gesunde Ernährung und Bewegung = Turboeffekt 04<br />
<strong>LCHF</strong> Grundschule 05<br />
Interview mit Annika Dahlqvist von <strong>LCHF</strong> Deutschland 06<br />
<strong>LCHF</strong> und Fasten von Annika Dahlqvist 07<br />
U2<br />
WISSENSWERTES<br />
Leptin, Leptinresistenz und die Wirklung von <strong>LCHF</strong> von Mag. Julia Tulipan 08<br />
Käse, Wurst, Konserven und ihre fast unendliche Frische von Heike Mohrdieck 10<br />
Das Geheimnis der Nährwerttabelle Teil 4: Laborbericht – Die Kohlenhydrate<br />
von Dr. Monika Charrak 13<br />
Leben mit Stress – Teil 1 von Nadja Polzin 17<br />
Ist <strong>LCHF</strong> mit den Grundsätzen der 5-Elemente-Ernährung der TCM vereinbar?<br />
von Daniela Pfeifer 20<br />
Milch und Milchprodukte Teil 2 von Mag. Julia Tulipan 22<br />
Projekt „Ketogenic Peakbreak <strong>2016</strong>“ von Jeff Heusserer 26<br />
„Süßes Blut“ – Diabetes-Kolumne von Frank Linnhoff 31<br />
Ketolumne: Keto bei Krebs, Desserts & Snacks... von Christiane Wader 34<br />
Vitamin D von Sylvia Preuß 37<br />
Team Kostdoktor von Kjell Granelli 39<br />
Bericht <strong>LCHF</strong> Cruise von Hanna Boëthius 42<br />
ERFOLGSGESCHICHTEN<br />
Fibromyalgie und Blutzuckerschwankungen von Barbara von der Heide 44<br />
Auf Umwegen zum Ziel von Alena Pesavento 46<br />
KREATIVE KÜCHE<br />
Rezepte von Birgitta Höglund 50<br />
GESUNDHEITSTRAINING<br />
Genießen Sie den Stress weg, Teil 3 von Dr. Sabine Paul 52<br />
Lernen Sie, sich selbst zu lieben von Romina Scalco 54<br />
STYLING von Viola Müller 57<br />
BUCHVORSTELLUNG 58<br />
LOW CARB – <strong>LCHF</strong> KONGRESS 2017 59<br />
KOLUMNE VON CARRO 60<br />
ABONNEMENT/IMPRESSUM 63<br />
3
Interview mit Annika Dahlqvist<br />
von <strong>LCHF</strong> Deutschland<br />
Liebe Annika, eigentlich bist Du diejenige, die <strong>LCHF</strong> in Schweden<br />
und ganz Skandinavien auf den Weg gebracht hat.<br />
Was ist das für ein Gefühl?<br />
Ich denke gar nicht so viel darüber nach, dass ich es war, die<br />
<strong>LCHF</strong> in Schweden voranbrachte. Doch wenn ich mal daran<br />
denke, fühlt es sich zwar unwirklich, doch gut an.<br />
Wann hast Du die Low Carb-Ernährung entdeckt und<br />
was passierte dann?<br />
Im November 2004 stieß ich auf die Low Carb-Diät. Meine<br />
Tochter, die Medizin an der Medizinischen Fakultät in Umeå<br />
studierte, kam nach Hause und erzählte mir von einer Gruppenarbeit<br />
aus ihrem Kurs. Ihre Gruppe hatte die Aufgabe, eine<br />
Ernährung mit wenigen Kohlenhydraten zu testen. Dabei hatte<br />
sie abgenommen, ohne dass ein Hungergefühl aufkam. Ich interessierte<br />
mich dafür und begann, diese Ernährung selbst zu<br />
testen. Schnell stellte ich fest, dass auch ich abnahm. Auf Anregung<br />
von Dr. Uffe Ravnskov ersetzte ich die fehlende Energie<br />
der Kohlenhydrate mit natürlichen Fetten, wie Butter. Es zeigte<br />
sich, dass ich weiterhin abnahm, ohne Hunger oder das Gefühl<br />
eines leeren Magens zu haben. Nach einigen Monaten bemerkte<br />
ich auch, dass sämtliche meiner gesundheitlichen Probleme<br />
nicht mehr existierten. Mir wurde klar, das ist die richtige Ernährung<br />
für mich. Und wenn sie mir half, dann sollte das auch<br />
bei anderen Menschen mit ähnlichen Problemen so sein. Ich<br />
begann diese Botschaft in jeder Art und Weise, die mir zur Verfügung<br />
stand, zu verbreiten. Unter anderen rief ich einen Blog<br />
ins Leben, in dem ich im Jahr 2006 den Begriff <strong>LCHF</strong>, Low Carb<br />
High Fat, einführte.<br />
Dr. Annika Dahlqvist<br />
Warum sollen wir weniger Kohlenhydrate und Stärke<br />
essen?<br />
Kein Zucker und keine Stärke zu essen minimiert den Insulinanstieg<br />
im Körper und damit die fetteinlagernde und entzündungsfördernde<br />
Wirkung eines hohen Glukose- und Insulingehalts.<br />
Die als gesund geltende Fruktose ist für den Körper<br />
besonders schädlich.<br />
Die <strong>LCHF</strong>-Ernährung hat drei Säulen, welche sind es?<br />
Die drei Säulen von <strong>LCHF</strong> sind: 1. Weniger Kohlenhydrate;<br />
2. mehr natürliche Fette, vorzugsweise gesättigte und 3. die<br />
Vermeidung von chemischen Zusätzen in den Lebensmitteln.<br />
Stimmt es, dass man mit <strong>LCHF</strong> schlank und gesund wird?<br />
Viele werden durch die Ernährungsumstellung zu <strong>LCHF</strong> gesund<br />
und schlank, es gibt jedoch keine Garantie dafür. Ich rate<br />
diejenigen, die Probleme haben oder Probleme vermeiden<br />
möchten, <strong>LCHF</strong> auszuprobieren.<br />
Wie gut passen <strong>LCHF</strong> und Fasten Deiner Meinung nach<br />
zusammen?<br />
<strong>LCHF</strong> mit intermittierendem Fasten zu kombinieren passt hervorragend.<br />
Ich selbst und viele andere haben diese Erfahrung<br />
schon gemacht. Es ist äußerst effektiv für die Gewichtsabnahme<br />
und kann auch gesundheitliche Vorteile bieten. Beim Fasten<br />
trinke ich in der Regel viel Wasser und sorge dafür, eine moderate<br />
Menge an Salz hinzuzufügen. Salz wird nicht im Körper<br />
gespeichert und sollte daher regelmäßig zugeführt werden.<br />
Sie können solange fasten, wie es zu Ihnen passt. Sehen Sie<br />
sich gerne die Kurzfilme über intermittierendes Fasten von Dr.<br />
Jason Fung auf der Website vom „DietDoctor" an. Dort können<br />
Sie für einen Monat eine kostenlose Mitgliedschaft erwerben.<br />
6<br />
Low Carb – <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> 3/<strong>2016</strong>
Leben mit Stress – Ihr steinzeitlicher Körper<br />
in der Moderne (Teil 1)<br />
von Nadja Polzin<br />
In den nächsten Ausgaben des <strong>Magazin</strong>s möchte ich Sie ein<br />
wenig für das Thema Stress sensibilisieren. Stress wird zu Recht<br />
als eines der größten Gesundheitsrisiken unserer Zeit wahrgenommen.<br />
Wir leben in einer überwiegend künstlichen Welt,<br />
die für unseren steinzeitlichen Körper immer häufiger zum<br />
Problem wird. Dabei lässt sich mit einfachen Mitteln und einem<br />
Bewusstsein für das Thema gut damit umgehen. Begleiten Sie<br />
mich also in den nächsten Heften auf eine Reise durch unseren<br />
Körper und lassen Sie sich zu kleinen Veränderungen in Ihrem<br />
Alltag inspirieren.<br />
Was ist Stress?<br />
Stress in der Form, in der wir ihn heute verstehen, ist keine<br />
neue Erscheinung. Stress gehört zum Mensch sein, wie unsere<br />
Nase oder unsere Ohren. In der Wissenschaft hat sich die Definition<br />
durchgesetzt, dass unter Stress jede Anforderung an den<br />
Organismus zu verstehen ist, die von innen oder außen an ihn<br />
gerichtet wird und in der Folge eine Anpassung des Organismus<br />
erfordert. Das ist zunächst sehr abstrakt, aber kann ganz<br />
praktisch dargestellt werden. Angenommen Sie lassen sich<br />
einen Hammer auf den großen Zeh fallen. Das erscheint Ihnen<br />
Nadja Polzin<br />
sicher zunächst nicht besonders stressig, für Ihren Körper ist es<br />
das allerdings. Denn die Verletzung, die Sie Ihrem Fuß zufügen,<br />
muss geheilt werden. Das ruft eine Kaskade von biochemischen<br />
Entzündungsreaktionen hervor, die dafür sorgen, dass Ihr dicker,<br />
blauer Zeh schnell wieder heilt. Ihr Organismus passt sich<br />
also an und stellt gegebenenfalls andere Prozesse zurück, damit<br />
Ihr Zeh bald wieder einsatzbereit ist. Um in Stress zu geraten,<br />
brauchen wir, wie Sie wissen, aber keinen unglücklichen Unfall.<br />
Ein Stressor, also ein Reiz, der Stress auslöst, kann so ziemlich<br />
alles sein. Ein negatives Gedankenmuster oder ein Glaubenssatz,<br />
den wir seit unserer Jugend täglich wie ein Mantra vor uns<br />
Unsere Lebenswelt hat sich in den letzten Jahrhunderten drastisch verändert: für unseren steinzeitlichen Körper eine Herausforderung<br />
17
Ist <strong>LCHF</strong> mit den Grundsätzen der 5-Elemente-<br />
Ernährung der TCM vereinbar?<br />
von Daniela Pfeifer<br />
Immer wieder werde ich von Patienten und Kunden angesprochen,<br />
wie schade es denn sei, dass die äußerst wirkungsvolle<br />
und angenehme Ernährung nach den 5-Elementen der TCM<br />
nicht mit der <strong>LCHF</strong>- bzw. Low Carb-Ernährung zu vereinbaren<br />
ist. Ist dem wirklich so?<br />
Jetzt muss ich in meiner „Entwicklungsgeschichte“ als Diätologin<br />
etwas ausholen. Mitte der 80er-Jahre - also nach dem Abschluss<br />
meiner Ausbildung - war ich eine (zumindest halbwegs)<br />
„brave“ Diätologin und verpasste als Stoffwechselexpertin<br />
(meine Einsatzgebiete waren Diabetes, Fettstoffwechselstörungen<br />
und Adipositas) allen Patienten ähnliche Diätpläne. Egal<br />
wie groß, wie alt, wie fit jemand war oder welche Essensvorlieben<br />
er hatte: der jeweilige Plan unterschied sich nur im Kaloriengehalt<br />
von knapp über 2.000, bzw. 1.000 – 1.200 Kalorien<br />
für Abnehmkandidaten. Bei Diabetikern wurde der Kohlenhydratgehalt<br />
noch in sogenannte „BE“ (= Broteinheiten) umgerechnet.<br />
Sonst unterschieden sich die Pläne nicht. Das war so<br />
vorgegeben!<br />
Eigentlich hatte ich mir meinen Beruf nicht so eintönig vorgestellt.<br />
Für mich war es immer klar, dass sich die Menschen und<br />
deren Bedürfnisse unterscheiden. Mangels weiterer Informationen<br />
und der Überzeugung, eine unglaublich tolle Ausbildung<br />
genossen zu haben, kam ich gar nicht auf die Idee, dass meine<br />
ernährungsmedizinischen Ansätze falsch sein könnten!<br />
Erst während meiner „Hausfrauenzeit“ mit zwei kleinen Kindern<br />
begann ich mich etwas umfassender fortzubilden. Mit der<br />
eintönigen Ernährung wollte ich mich nicht länger auseinandersetzen<br />
und entdeckte verschiedene asiatische Körpertherapien<br />
für mich! Unweigerlich kam ich wieder mit dem Thema<br />
„gesunde Ernährung“ in Kontakt, die aus der asiatischen ganzheitlichen<br />
Gesundheitslehre nach wie vor nicht wegzudenken<br />
ist. Ihr Stellenwert in der Medizin, egal aus welchem asiatischen<br />
Kulturkreis - der indischen, der japanischen aber auch der chinesischen<br />
Medizin, ist enorm hoch! Die Ärzte der TCM sind z.B.<br />
verpflichtet, als erste Maßnahme den Patienten mit der chinesischen<br />
Diätetik zu therapieren! Erst wenn diese nicht zufriedenstellend<br />
verläuft oder ausreichend ist, ist der Arzt berechtigt,<br />
invasive Therapien wie Akupunktur oder Kräutermedizin einzusetzen.<br />
Unglaublich!<br />
Daniela Pfeifer<br />
Der Ansatz der chinesischen Diätetik (ich machte die umfangreiche<br />
und intensive Ausbildung bei Barbara Temelie) ist grundlegend<br />
anders, als wir im Westen die Ernährungslehre bzw. Diätetik<br />
kennen. Es interessiert NICHT, aus welchen Inhaltsstoffen<br />
ein Lebensmittel besteht, sondern ausschließlich wie es wirkt.<br />
Und wie man die Wirkung auf den Körper verändern, intensivieren,<br />
abschwächen kann. Das Wirkungsspektrum eines<br />
einzelnen Lebensmittels ist so umfangreich, dass es hier den<br />
Rahmen sprengen würde. Ich möchte nur ein paar markante<br />
Beispiele, die jeder nachvollziehen kann, aufzeigen.<br />
Bei uns werden Lebensmittel auf ihre Inhaltsstoffe reduziert, -<br />
also wie viele Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe<br />
und böse Kalorien sie enthalten. In der chinesischen<br />
Diätetik hingegen unterscheidet man die Lebensmittel nach<br />
ihrer thermischen Wirkung auf den Körper sowie der Auswirkung<br />
des Geschmackes auf körperliche Symptome.<br />
Klingt verwirrend - ist es aber nicht, wenn man sich ein bisserl<br />
an unsere alten Hausmittelchen zurückerinnert. Auch wir<br />
hatten früher eine sogenannte „Beobachtungsmedizin“ und<br />
haben auch speziell zubereitete Lebensmittel für körperliche<br />
Wehwehchen eingesetzt.<br />
In der westlichen Diätetik macht man z.B. keinen Unterschied<br />
zwischen einer Zucchini und einer Zwiebel. Sie haben beide<br />
ungefähr gleich wenige Kalorien, fast kein Protein, kein Fett,<br />
wenige Kohlenhydrate. Man setzt sie in der normalen Kost ein,<br />
ohne deren Wirkung zu hinterfragen. An diesem Beispiel kann<br />
man aber sehr gut die thermische Wirkung (die sich durch kochen<br />
nicht gravierend ändert) aufzeigen: Stellen Sie sich vor,<br />
es ist Sommer mit 36°C im Schatten. Ich serviere Ihnen zwei<br />
20
„Süßes Blut“ –<br />
Die Diabetes-Kolumne<br />
von Frank Linnhoff<br />
Es ist eine alte Tradition, dass die Schulmedizin ihre Paradigmen<br />
ungern infrage stellt. So erstaunt es nicht, dass medizinische<br />
Fachgesellschaften die Forschungsergebnisse des Pathologen<br />
Dr. Joseph Kraft wenig beachten, der schon 1975 eine<br />
Testmethode vorstellte, durch die Diabetes im frühen Entwicklungsstadium<br />
diagnostiziert werden kann.<br />
Für den bekannten Glukose-Toleranztest misst man seit 1921<br />
die Konzentration des Blutzuckers vor und nach Einnahme einer<br />
bestimmten Menge flüssiger Glukose. Dr. Kraft erweiterte 1972<br />
diesen Test, indem er vor und 1/2-1-2-3-4-5 Stunden nach Einnahme<br />
von 100 g flüssiger Glukose die Konzentration von Glukose<br />
und Insulin im Blut misst. In 14.384 Testreihen, welche er<br />
von 1972-1998 im St. Joseph Hospital in Chicago durchgeführt<br />
hatte, zeigten sich fünf typische Insulin-Verlaufsmuster.<br />
Verlaufsmuster 1:<br />
Die Insulinantwort startet bei einem Nüchtern-Insulinspiegel<br />
von weniger als 10 Mikroeinheiten/ml und erreicht ihren Höhepunkt<br />
von ca. 60 Mikroeinheiten/ml etwa 1/2-1 Stunde nach<br />
Einnahme der Glukose, um danach wieder auf das niedrige<br />
Grundniveau zu sinken. Beispiel für eine gesunde Insulinantwort<br />
bei fast immer normalen Blutzuckerwerten.<br />
Frank Linnhoff<br />
Verlaufsmuster 2:<br />
Die Insulinantwort startet bei einem Nüchtern-Insulinspiegel<br />
von etwas über 10 Mikroeinheiten/ml und erreicht ihren Höhepunkt<br />
von ca. 120 Mikroeinheiten/ml später als 1 Stunde nach<br />
Einnahme der Glukose, um wieder auf das Grundniveau zu sinken.<br />
Beispiel für eine Hyperinsulinämie mit Insulinresistenz bei<br />
zumeist normalen Blutzuckerwerten.<br />
Verlaufsmuster 3:<br />
Die Insulinantwort startet bei einem Nüchtern-Insulinspiegel<br />
von etwas über 10 Mikroeinheiten/ml und erreicht ihren Höhepunkt<br />
von ca. 130 Mikroeinheiten/ml später als 2 Stunden nach<br />
Einnahme der Glukose, um wieder auf das Grundniveau zu sinken.<br />
Beispiel für eine Hyperinsulinämie mit Insulinresistenz bei<br />
zumeist diabetischen Blutzuckerwerten.<br />
Insulin Mikroeinheiten/ml<br />
Blutzucker in mg/dl<br />
Grafik 1: Insulinmuster<br />
Zeit in Stunden<br />
Grafik 2: Blutzuckermuster<br />
Zeit in Stunden<br />
31
Ketolumne IX: Keto bei Krebs, Desserts & Snacks...<br />
von Christiane Wader<br />
Mit der Zeit hat der Ketarier gelernt, sich das Frühstück zuzubereiten.<br />
Auch das Mittag- und Abendessen stellt mittlerweile<br />
kein Problem mehr dar. Man erledigt die Einkäufe genauso<br />
routiniert wie früher und kennt schon ziemlich gut die benötigten<br />
Zutaten der Keto-Küche. Ebenso der Besuch im Restaurant<br />
funktioniert von „Sättigung des Keto-Bauches“ bis „zur besten<br />
Zufriedenstellung des Keto-Gaumens“, je nach Aufgeschlossenheit<br />
und natürlich auch Können des Kochs.<br />
Trotzdem stellt man sich immer wieder die Frage, wie man<br />
den Dessert-Gelüsten in ketogener Form nachkommen kann.<br />
Der schnelle Pudding mit Sahnehaube aus dem Becher (haben<br />
wir so etwas früher tatsächlich gegessen?) und die schnell angerührte<br />
Nachtischcreme aus der Tüte sind weder ketogen geeignet<br />
noch gesund oder lecker.<br />
Eine super schnelle Variante, welche mir sogar schon in einem<br />
katalanischen Restaurant serviert wurde, ist ein griechischer<br />
Joghurt mit Zimt dekoriert - bitte Ceylon-Zimt wählen, Cassia-Zimt<br />
enthält eine zu hohe und damit ungesunde Cumarin-Konzentration.<br />
Wer mag fügt etwas Vanille und Süße nach<br />
Wahl hinzu. Mit zügig verrührtem VCO (virgin coconut oil) sind<br />
wir damit absolut ketogen unterwegs. Ebenso schnell und absolut<br />
gästetauglich ist die Käseplatte, hübsch mit Nüssen und<br />
ein paar Heidelbeeren drapiert. Der erfahrene Ketarier isst den<br />
Käse mit Butter. Beide Ideen sind ebenso hervorragende Snacks<br />
für den dezenten Hunger zwischendurch.<br />
Für das elegante Dinner, das Essen am Wochenende oder als<br />
Mitbringsel für ein Essen bei Freunden, eignen sich schick klingende<br />
Desserts, welche man allzu gerne im Restaurant bestellt<br />
und stets für zu aufwendig erachtet – doch sind sie es teils<br />
überhaupt nicht. Krönendes Beispiel ist hier die Panna Cotta.<br />
Man muss hierzu lediglich Sahne (2 Becher), 100 g Mascarpone<br />
mit Süße nach Wahl (z.B. 40 – 50 g Erythrit) mit Vanille aufkochen<br />
und für 10 – 15 Minuten köcheln lassen. Anschließend<br />
drei vorab eingeweichte Blätter Gelatine unterrühren – fertig.<br />
Letztens bereitete ich dieses Dessert aus 8! Bechern Sahne zu.<br />
Zum Schluss kochte ich Waldbeeren kurz auf und schütte die<br />
wieder erkaltete und ebenso mit Gelatine versehene Masse auf<br />
die mittlerweile schon fast feste Panna Cotta – nach min. 4 Std.<br />
Kühlung. Ein paar frische Beeren eignen sich hervorragend als<br />
Deko, fertig war der Nachtisch für die Grillparty bei Freunden.<br />
Christiane Wader<br />
In der familieninternen Dessert-Challenge stimmte die männliche<br />
Seite für Crème brûlée. 125 ml Sahne (alternativ Milch,<br />
Kokosmilch, Mandelmilch etc.) und Vanille werden vermischt,<br />
aufgekocht und ca. 10 Minuten köcheln gelassen. Anschließend<br />
werden zwei weitere Becher Sahne hinzugefügt und die Sahnemischung<br />
bis zum Siedepunkt erwärmt. 3 Eigelb werden<br />
mit Süße nach Wahl (z.B. 60 g Erythrit) cremig geschlagen und<br />
schließlich der Sahnemischung hinzugefügt. Die Crème in 6<br />
Behältnisse füllen und im Backofen auf dem untersten Blech<br />
bei 120 Grad ca. 30 Minuten stocken lassen, ein Wasserbad auf<br />
dem Ofenblech wäre von Vorteil. Nach der Kühlung kommt das<br />
krönende Highlight: der Bunsenbrenner darf die Zuckerkruste<br />
flambieren, alternativ den Grill des Backofens bemühen. Für<br />
Nicht-Ketarier darf hier gerne der übliche Zucker verwendet<br />
werden, der Ketarier bekommt einen fast ebenso guten Crunch<br />
mit flambiertem Erythrit oder Gold-Erythrit. Man kann die Crème<br />
brûlée kreativ verändern, indem man z.B. die Sahne komplett<br />
durch Kokosmilch ersetzt oder zum Aromatisieren etwas<br />
Orangenlikör hinzufügt.<br />
Kinder lieben Wackelpudding, meine Nichte hat mir dies letztens<br />
wieder eindrucksvoll bewiesen. Hier kann man sicherlich<br />
zu den Anrühr-Mischungen aus dem Supermarkt greifen und<br />
mit einer Süßalternative nach Wahl zubereiten. Alternativ kann<br />
man aus Tee mit Süße nach Wahl und Gelatine ebenso eine viel<br />
gesündere Variante herstellen. Früchtetee bietet sich bei Kindern<br />
an. Warum nicht auch eine Grüntee-mit-Limetten-Variante<br />
kreieren? Seien Sie mutig und lassen Sie sich im Geschäft vor<br />
dem Teeregal inspirieren.<br />
Der von den Deutschen heißgeliebte Pudding kann ebenso<br />
ketogen herstellt werden. Für einen ketogenen Schokopudding<br />
34
Vitamin D –<br />
das Sonnenvitamin<br />
von Sylvia Preuß<br />
Stellen Sie sich den ersten, warmen Frühlingstag vor. Die Sonne<br />
strahlt vom Himmel.... und Sie bekommen das dringende<br />
Bedürfnis, sich in die Sonne zu setzen und die Sonnenstrahlen<br />
zu genießen. Dieses Bedürfnis entspricht unserem natürlichen<br />
Instinkt und ist tief in uns verankert. Ganz einfach, weil die<br />
UV-Strahlung der Sonne für uns so extrem wichtig ist, um das<br />
lebenswichtige Vitamin D zu bilden.<br />
Kein anderes Vitamin ist derzeit so im Gespräch wie Vitamin<br />
D. Und das hat durchaus seinen Grund, denn das Vitamin D hat<br />
für unsere Gesundheit wesentlich mehr Bedeutung, als den<br />
meisten Menschen bekannt ist. Die meisten Ärzte reagieren<br />
abweisend, wenn man sie darauf anspricht - viele Patienten<br />
bekommen auf ihre Nachfrage die Antwort: „Gehen Sie einfach<br />
ab und zu mal etwas in die Sonne, dann haben Sie auch keinen<br />
Vitamin-D-Mangel.“ Und selbst wer seinen Arzt dazu überreden<br />
konnte, einen Vitamin-D-Test zu machen, wird bei einem Ergebnis<br />
des Speicherwertes (25 OH Vitamin D3) von 20-30 ng/ml zu<br />
hören bekommen, dass das „völlig normal“ sei.<br />
Normal ist es in Deutschland leider schon – mit extremen Auswirkungen<br />
auf die Gesundheit.<br />
Genau genommen ist Vitamin D gar kein Vitamin, sondern<br />
vielmehr ein Hormon. Und zwar eines, das an unendlich vielen,<br />
lebensnotwendigen Vorgängen in unserem Körper beteiligt ist.<br />
Vieles ist schon seit Langem bekannt – einige wichtige Funktionen<br />
des Vitamin D wurden erst in den letzten Jahren bekannt.<br />
Natürlich weiß jeder, dass Vitamine allgemein wichtig sind<br />
und dass Rachitis eine Krankheit ist, die durch Vitamin-D-Mangel<br />
hervorgerufen wird. Aber sowas gibt es ja in der heutigen<br />
modernen Zeit nicht mehr, denkt man. Dabei nehmen die Zahlen<br />
von Rachitis erschreckenderweise wieder zu! Aber nicht nur<br />
Rachitis ist eine Folge des Vitamin-D-Mangels.<br />
Tasächlich jedoch spielt der Mangel an Vitamin D bei der<br />
Entstehung von vielen schweren Erkrankungen – wie z.B.<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Osteoporose und Diabetes<br />
eine wesentliche Rolle! Man kann es ganz einfach ausdrücken:<br />
Wer längere Zeit mit einem zu niedrigen Vitamin-D-Spiegel<br />
lebt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit krank. Die Gefahr, an<br />
Krebs oder einem Herzinfarkt zu erkranken, steigt um ein Vielfaches<br />
– und das sollte JEDEN alarmieren!<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie gibt an, dass<br />
über 70% aller deutschen Kinder und über 60% aller erwachsenen<br />
Deutschen einen Vitamin-D-Mangel haben. Wenn man<br />
dabei berücksichtigt, dass diese Gesellschaft Vitamin-D-Spiegel<br />
noch als „im Rahmen“ ansieht, die die Fachleute auf diesem<br />
Gebiet schon als Mangel bezeichnen, nämlich Werte von um die<br />
30 ng/ml, dann muss man davon ausgehen, dass mehr als 80% der<br />
deutschen Bevölkerung betroffen sind. Und bei unseren europäischen<br />
Nachbarn sieht es nicht besser aus.<br />
Wie kommt es aber nun zu solch alarmierenden Zahlen?<br />
Grundsätzlich hat die Natur das alles gut eingerichtet. Im<br />
Sommer, wenn die Sonne hoch steht, können Mensch (und Tier)<br />
richtig Vitamin D tanken und die Speicher auffüllen. Im Winter,<br />
in der sonnenarmen Zeit, kann der Körper von diesen Vorräten<br />
zehren.<br />
Was die Natur nicht voraussehen konnte: Wir halten uns weitestgehend<br />
in geschlossenen Räumen auf! Wer hat denn noch<br />
die Möglichkeit, den ganzen Sommer über regelmäßig den Körper<br />
möglichst unbekleidet ausreichend der Sonne auszusetzen?<br />
14 Tage Urlaub im Sommer reichen da leider bei weitem nicht<br />
aus. Erschwerend kommt hinzu: Bei Verwendung von Sonnencreme<br />
mit Lichtschutzfaktor 7 und höher, kann der Körper gar<br />
kein Vitamin D bilden!<br />
In früheren Zeiten konnte man einen Teil des Vitamin-D-Bedarfes<br />
noch über die Nahrung abdecken, denn Fleisch, Milch,<br />
Butter und Eier enthielten Vitamin D – aber auch das ist heute<br />
schon sehr kritisch zu sehen, weil die Tiere ja heute auch kaum<br />
noch im Freien sind und selbst gar kein Vitamin D mehr bilden<br />
können. Einzig fetter Fisch enthält noch nennenswerte Mengen,<br />
aber kein Mensch in unseren Breiten wird so viel davon essen,<br />
wie es für die Vitamin-D-Versorgung notwendig wäre.<br />
37
Auf Umwegen zum Ziel<br />
von Alena Pesavento<br />
Schutzlos der afrikanischen Sonne ausgeliefert, kämpften wir<br />
uns mit voll beladenem Tandem über einen der unzähligen Hügel<br />
Ugandas. Ein Teenager spazierte locker hinter uns her.<br />
»Das ist perfekt«, meinte er und deutete dabei auf unser Fahrrad.<br />
Marcel, keuchend: »Ja, aber wir sind sehr langsam, da wir<br />
zu schwer sind.« »Aber ihr bewegt euch.« »Das stimmt.« »Schritt<br />
um Schritt geht’s voran!«<br />
Ich hätte ihn für seine unerwartet philosophische und süß formulierte<br />
Antwort umarmen können. Dies könnte genau unser<br />
Reisemotto sein. Pedalumdrehung um Pedalumdrehung, Meter<br />
um Meter kommen wir langsam vorwärts, bis wir eines Tages<br />
am Ziel sind.<br />
Als wir fast zwei Jahren vor dieser erfrischenden Begegnung<br />
mit dem Fahrrad unsere Hochzeitsreise starteten, wussten wir<br />
noch nicht, wo uns die Reise hinführen soll. Mit dem ersten<br />
Zwischenziel China vor Augen, ließen wir den Komfort und die<br />
Sicherheit der Schweiz hinter uns und tauchten ein ins große<br />
Abenteuer. Was wir seither erleben durften, ist kaum in Worte<br />
zu fassen. Überwältigende Gastfreundschaft in den arabischen<br />
Ländern, einsame Fahrten durch die Wüste, jahrtausendealte<br />
Kultur im Iran, spektakuläre Passfahrten in abgeschiedenen<br />
Hochgebirgsregionen von Zentralasien und Osttibet, nervenaufreibende<br />
Manöver durch das Gewühl chinesischer Großstädte,<br />
gemütliches Pedalen im tropischen Südostasien und absolute<br />
Abgeschiedenheit in der unendlichen Weite der Mongolei. In<br />
diesem fantastischen Land fassten wir spontan den Entschluss,<br />
unsere Reise auf einem neuen Kontinent fortzusetzen: Afrika.<br />
Getrübte Freude<br />
Doch die Freude über die komplett andere Kultur, die neuen<br />
Eindrücke und die faszinierende Tierwelt hielt nicht lange an.<br />
Sie wurde immer wieder getrübt durch meine gesundheitlichen<br />
Beschwerden. Zum Zeitpunkt des Reisebeginns litt ich seit über<br />
15 Jahren an Migräne, normalerweise mit einem bis drei Anfällen<br />
pro Monat. Trotz dieser Vorbelastung wollte ich nicht auf<br />
diese Reise verzichten. Vielleicht war ich blauäugig, vielleicht<br />
auch einfach nur optimistisch und zuversichtlich. Ich dachte:<br />
»Eventuell liegt das Problem ja im Alltagsstress, welchen ich<br />
auf der Reise nicht mehr haben werde?« Tatsächlich ging es<br />
Alena Pesavento<br />
zeitweise ganz gut und mich plagten nur die altbekannten<br />
chronischen Kopfschmerzen. Doch bereits in Zentralasien wurde<br />
es immer schlimmer, besonders in sehr heißen Gegenden.<br />
Immer wieder saßen wir mehrere Tage bis zu einer Woche an<br />
einem Ort fest, weil die Attacken teils trotz Medikamenten<br />
nicht abklangen.<br />
Als wir in der Mongolei die Route durch Afrika planten, haben<br />
wir stundenlang Klimatabellen studiert, um abzuschätzen,<br />
was uns auf diesem trockenen Kontinent erwarten würde. So<br />
wild sah es gar nicht aus, und der Wunsch nach dieser Region<br />
war stärker als die Vernunft.<br />
Doch schon in den ersten Wochen auf afrikanischem Boden<br />
habe ich mich immer wieder gefragt, ob es ein Fehler war, hierher<br />
zu fliegen. Die Hitze war für mich teils fast unerträglich und<br />
wir hatten oft Schwierigkeiten, am Straßenrand einen schattigen<br />
Pausenplatz zu finden. Zudem neigte sich nach drei Monaten<br />
Afrika mein Vorrat an Migränemedikamenten dem Ende<br />
zu. Ich war davon ausgegangen, dass er bestimmt bis Südafrika<br />
reichen müsste. In den nächsten drei Monaten würde ich keine<br />
Chance haben, dieses spezielle Medikament zu besorgen. Ich<br />
war der Verzweiflung nahe.<br />
Im Nachhinein bin ich froh, dass wir uns für diesen Weg entschieden<br />
haben. Ich musste so tief fallen, damit ich nach einer<br />
anderen Lösung als nach Medikamenten suchte.<br />
Die heiße Spur<br />
Als ich in Tansania eines Abends vor dem Schlafengehen<br />
neben unserem Zelt stand und in den klaren Sternenhimmel<br />
schaute, überkam mich aus tiefstem Inneren ein starker Gedanke:<br />
»Ich finde einen Weg, ich werde gesund.« Ich hatte zwar<br />
keine Ahnung wie, glaubte aber ganz fest daran.<br />
Und siehe da: Am nächsten Tag stieß ich auf die Lösung.<br />
Marcel saß eingepfercht zwischen Hühnern und Ziegen im<br />
Minibus, der ihn in das 80 Kilometer entfernte, nächst größe-<br />
46
KREATIVE KÜCHE<br />
Neue Rezepte<br />
von Birgitta Höglund<br />
Erfolgreiche schwedische<br />
Kochbuchautorin<br />
Birgitta Höglund<br />
https://birgittahoglundsmat.wordpress.com/<br />
Estragon-Hähnchen mit geräuchertem Speck und Oliven<br />
»4 Hähnchenkeulen<br />
»200 g braune Champignons<br />
»100 g geräucherter Speck<br />
»150 g grob zerkleinerter<br />
Lauch<br />
»3 Paprika in verschiedenen<br />
Farben<br />
»50 g Weidebutter<br />
»100 g schwarze Oliven<br />
mit Stein<br />
»100 ml Hähnchenbrühe<br />
» 140 ml trockener Weißwein<br />
» 100 ml Wasser<br />
» 2 EL getrockneter Estragon<br />
» 1 TL Salz<br />
» 1 TL grob gemahlener<br />
schwarzer Pfeffer<br />
Hähnchen, Pilze und Estragon passen geschmacklich sehr gut<br />
zusammen. Schwarze Oliven und geräucherter Speck geben<br />
einen schönen salzigen und leicht rauchigen Geschmack.<br />
Hier geht es wirklich um langsames und schonendes Kochen.<br />
Der Eintopf köchelt am besten den ganzen Tag in einem Slowcooker.<br />
Wenn Sie keinen haben, können Sie ihn langsam auf<br />
dem Herd oder im Ofen garen lassen.<br />
Die Paprika und den Lauch putzen und klein schneiden.<br />
Die Pilze vierteln. Das Fleisch zuerst in Scheiben und dann in<br />
Streifen schneiden. Die Pilze in der Butter bräunen und etwas<br />
mit Salz und Pfeffer würzen. Paprika und Lauch hinzufügen.<br />
Einige Zeit braten lassen. Estragon zerkleinern und zusammen<br />
mit dem Wein, Wasser und der Brühe dazugeben. Aufkochen<br />
lassen. In der Zwischenzeit den Topf des Slowcookers vorwärmen.<br />
Das Gemüse auf dem Boden des Topfes verteilen. Die<br />
Hähnchenkeulen von allen Seiten anbraten, etwas salzen und<br />
pfeffern und auf das Gemüse legen. Den Speck ebenfalls anbraten<br />
und danach zusammen mit den Oliven auf den Keulen<br />
verteilen. Den Topf mit dem Deckel verschließen und etwa 6<br />
bis 8 Stunden köcheln lassen, je nach Größe der Hähnchenkeulen.<br />
Wenn Sie nach dieser Zeit ein Messer in den dicksten Teil<br />
der Keule stecken und kein Fleischsaft mehr austritt, sind die<br />
Keulen perfekt.<br />
Auf dem Herd sollte der Eintopf für zwei bis drei Stunden auf<br />
niedrigster Flamme köcheln. Nehmen Sie lieber den Backofen,<br />
dann etwa 3 bis 4 Stunden bei 125 Grad köcheln lassen.<br />
Servieren Sie das Gericht mit Aioli oder Knoblauchbutter und<br />
einem grünen Salat.<br />
50
LOW CARB – <strong>LCHF</strong> KONGRESS 2017<br />
1.Deutschsprachiger LOW CARB –<br />
<strong>LCHF</strong> Kongress in Europa<br />
von <strong>LCHF</strong> Deutschland<br />
1. Deutschsprachiger<br />
Low Carb –<br />
<strong>LCHF</strong> Kongress<br />
in Europa<br />
Low Carb – <strong>LCHF</strong> – Ketogene Ernährung<br />
Vortragskongress mit begleitender Fachausstellung<br />
W<br />
11. Februar 2017<br />
in<br />
Düsseldorf<br />
W<br />
Low Carb – <strong>LCHF</strong> – Ketogene Ernährung<br />
Vortragskongress mit begleitender Fachausstellung<br />
Referenten:<br />
Bild: ©Kasto-fotolia.com<br />
<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND<br />
www.<strong>LCHF</strong>-Deutschland.de<br />
Am 11. 02. 2017 treffen sich namhafte Experten und Gesundheitsinteressierte<br />
zum 1. deutschsprachigen Low Carb –<br />
<strong>LCHF</strong> Kongress in Düsseldorf.<br />
Mit dem Kongress wird eine attraktive Plattform für alle Low<br />
Carb – Ernährungsformen geschaffen. Diese Ernährung stellt<br />
eine wesentliche Voraussetzung dar, um mit Leichtigkeit gesund<br />
durchs Leben gehen zu können. Die Schwerpunktthemen<br />
des Kongresses sind Diabetes, Krebs und Gewichtsregulierung.<br />
Veranstalter sind <strong>LCHF</strong> Deutschland und die Expert Fachmedien<br />
GmbH.<br />
Hier können Sie sich anmelden:<br />
http://www.expert-fachmedien.de/anmeldung-lchfkongress-deutschland<br />
Hanna Boëthius, Zürich/Schweiz<br />
Diabetes-Expertin<br />
Ulrich Fischer, Bocholt<br />
Gebietsleiter Nahrungsergänzungsmittel<br />
Dipl. oec. throph. Ulrike Gonder, Hünstetten<br />
Freie Wissenschaftsjournalistin, Buchautorin<br />
Roman Gruber, Basel/Schweiz<br />
ErnährungsCoach, Darmgesundheitsexperte<br />
Prof. Dr. rer. hum. biol. Ulrike Kämmerer, Würzburg<br />
Frauenklinik - Universitätsklinik Würzburg<br />
Frank Linnhoff, Grayan et l‘Hopital/Frankreich<br />
„Süßes Blut“ – Diabetes Kolumnist vom Low Carb – <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong><br />
W<br />
11. Februar 2017<br />
in<br />
Düsseldorf<br />
W<br />
Bettina Meiselbach, Erbach<br />
Happy Carb – Bloggerin, Buchautorin<br />
Dr. Sabine Paul, Frankfurt<br />
Molekular- und Evolutionsbiologin, Expertin für genussvolles<br />
Gehirn-Doping und Stress-Resistenz nach dem Vorbild der Natur<br />
Daniela Pfeifer, Absam/Österreich<br />
LowCarbGoodies, LowCarb-Ketogen, Diätologin, Buchautorin<br />
Prof. Dr. med. Jörg Spitz, Schlangenbad<br />
Facharzt für Nuklearmedizin<br />
Vitamin-D-Experte, Akademie für menschliche Medizin GmbH<br />
Mag. Julia Tulipan, Wien/Österreich<br />
PaleoLowcarb, Biologin, Dipl. Personal Fitness and Health Trainer,<br />
Dozentin an der <strong>LCHF</strong> Akademie, freie Redakteurin vom Low Carb<br />
– <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> für Gesundheit und ketogene Ernährung<br />
Christiane Wader, München<br />
Ketolumnistin im Low Carb – <strong>LCHF</strong> <strong>Magazin</strong> für Gesundheit und<br />
ketogene Ernährung<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
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GESUNDHEIT UND ERNÄHRUNG<br />
Mats Lindgren<br />
Gesund durch die richtige Ernährung<br />
Diabetes: Mit <strong>LCHF</strong> in ein neues Leben<br />
Best.-Nr. 1014<br />
ISBN 978-3-9814522-6-6<br />
Preis: 18,00 Euro + Versandkosten<br />
LOW CARB - <strong>LCHF</strong> Kochjournal<br />
MEDITERRANE KÜCHE<br />
Preis: 8,00 Euro + Versandkosten<br />
ISBN Nummer: 978-3-946010-02-9<br />
Bestellnummer: 1025<br />
LOW CARB - <strong>LCHF</strong><br />
<strong>Magazin</strong> für Gesundheit und ketogene Ernährung<br />
Nr. 1/<strong>2016</strong><br />
<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND<br />
www.<strong>LCHF</strong>-Deutschland.de<br />
LOW CARB - <strong>LCHF</strong><br />
<strong>Magazin</strong> für Gesundheit und ketogene Ernährung<br />
Jahresabonnement: 20,00 Euro + Versandkosten (4 Ausgaben)<br />
Ihre Bestellungen richten Sie bitte an:<br />
Expert Fachmedien GmbH // Aachener Straße 172 // 40223 Düsseldorf<br />
Telefon: +49. (0)2 11. 15 91-225/151 // Fax: +49. (0)2 11. 15 91-150<br />
E-Mail: lchf@dvs-hg.de // info@lchf-deutschland.de<br />
Weitere Informationen unter: www.lchf-deutschland.de<br />
oder auf www.expert-fachmedien.de/gesundheit-und-ernaehrung<br />
<strong>LCHF</strong> DEUTSCHLAND<br />
www.<strong>LCHF</strong>-Deutschland.de