PINwand N°268
Erlesene Weine, Feinkost und Spirituosen von Pinard de Picard - Weinfachhandel und Weinversender
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PINWAND N°268
DOMAINE DE BERTHOUMIEU
„Didier Barré – Das Gesicht
des Madiran!“
(Michel Bettane, Legende des französischen Weinjournalismus)
Charles de Batz: Zusammen mit dem rund 5 mal teureren Montus
Höchstbewertung aller Weine des Madiran!
Erlesene Weine und Feinkost November 2016
FRANKREICH
Berthoumieu | Madiran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Charles de Batz: Höchstbewertung aller Weine des Madiran in der WEINWIRTSCHAFT
zusammen mit dem über 60 Euro teuren Montus!
Saint Antonin | Faugères (Languedoc) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Sie sind da! Fréderics großer Wurf aus dem Traumjahrgang 2015! Und der beste Magnoux
seit dem legendären 2004er, der mit 94 Parker-Punkten geadelt wurde!
Lamartine | Cahors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
Das hat die Welt noch nicht geseh'n! 96 Punkte für einen Alltagswein de Luxe!
Und wertvoller als Gold: Die rare Platinum Auszeichnung im WINE ENTHUSIAST:
„Bester Rotwein des ganzen französischen Südwestens in seiner Preisklasse!”
Joblot | Givry (Burgund) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Allen Meadows – der weltweit einfussreichste Burgundjournalist – setzt gleich drei
Weine Joblots auf seine Liste der größten Schnäppchen des Jahrgangs!
Clos du Caillou | Châteauneuf-du-Pape . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Authentische Bio-Weine von weltberühmtem Terroir verkörpern die Vermählung von
Tradition und Moderne! Und ein unfassbar guter Côtes du Rhône aus großem Jahr 2015!
Du Cros | Marcillac . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
Urwüchsige Charakterweine aus einer autochthonen Rebsorte des romantischen
französischen Südwestens mit niedrigen Alkoholgradationen und einer wilden
Ursprünglichkeit!
Bouvet-Ladubay | Loire . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Die Seriensieger: Unsere meist verkauften Crémants! In Schnäppchenpaketen!
ITALIEN
Sandrone | Piemont . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Weiser Winzermagier, lebender Mythos und einer der großen Persönlichkeiten der
Wein-Welt. Seine legendären Baroli gelten als Inbegriff höchster Winzerkunst!
Barba | Abruzzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
„Barba – Hoher Qualitätsstandard zu fairsten Preisen mit interessanten, fest in der
Tradition der Region verwurzelten Weinen von hohem Niveau!” (Gambero Rosso)
DEUTSCHLAND
Julian Haart | Mosel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Julian Haart gilt mittlerweile als der ungekrönte Kabinett-Star der Mosel. John Gilman
beispielsweise gibt ihm die höchsten Bewertungen im Traumjahrgang 2015!
Rebholz | Pfalz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Gault Millau 2017: Chardonnay R – Bester Weißer Burgunder Deutschlands in 2015!
Battenfeld-Spanier/Kühling-Gillot | Rheinhessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
Top-Ten trockene Rieslinge und Auslesen. Beste Kollektion ever!
SPANIEN
Bodegas Bernabeleva/Orusco | Vinos de Madrid . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Absolute Weltklasseweine und super Alltags-Tropfen, auch als Schnäppchenpakete!
PinWand N° 268
Liebe Kunden,
Ihre Vorteile bei Pinard de Picard:
· Über 20 Jahre Weinkultur aus
Leidenschaft und Lust am Genuss
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· Hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis
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· Ab Weingut nur Kühltransporte!
· Optimale Lagerung in klimatisierter Halle
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12 Flaschen pro Paket!
· Höchste Sicherheit im Netz durch
SSL-Verschlüsselung
Pinard de Picard GmbH & Co. KG
Erlesene Weine, Spirituosen & Feinkost
Alfred Nobel Allee 28
66793 Saarwellingen | Campus Nobel
Tel. 0 68 38 979 50-0 | Fax 0 68 38 979 50-30
info@pinard.de | www.pinard.de
die letzten warmen Sonnenstrahlen haben unsere Herzen berührt,
die Tage werden neblig und die bedeutenden Weinführer
zum Jahrgang 2015 flattern auf den Schreibtisch. Unverkennbar
November! Und sofort kehrt Freude ein. Bei uns und unseren
Winzern. Natürlich entscheidet allein Ihr Geschmack über die
Weine, die Sie kaufen und genießen. Aber dennoch ist es auch
ein schönes Gefühl, wenn Ihre und unsere Lieblingsweine bei
kompetenten Kritikern Gefallen finden. Gleich acht der zehn
höchstbewerteten Rieslinge Deutschlands des Gault Millau
finden sich in unserem Programm. Ein tolles Kompliment für
unsere engagierten Winzer! Und wir stellen Ihnen heute und
in den nächsten Mailings einige der schönsten Weine des
Jahrgangs 2015 vor.
Auch unsere Klassiker aus Frankreich und Italien brillieren
wiederum mit spektakulären Qualitäten, die für sehr viel Furore
in der Weinszene sorgen. Und Sie sind herzlich eingeladen,
dabei zu sein!
Herzliche Grüße aus Saarwellingen,
Tino Seiwert &
Ralf Zimmermann
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FRANKREICH MADIRAN
Domaine de Berthoumieu
Domaine de Berthoumieu
MADIRAN
Charles de Batz: Höchstbewertung aller Weine des Madiran in der
WEINWIRTSCHAFT zusammen mit dem über 60 Euro teuren Montus!
Seit Jahren ist er ein Urgestein unseres Programms – einer der eigenständigsten, charaktervollsten und nach
Ansicht der „Deutschen Ärztezeitung“ auch gesündesten Rotweine der Welt!
„Madiran setzt erst dort an, wo der Bordeaux aufhört. Und diese herrlichen Rotweine werden noch (weit)
unter ihrem eigentlichen Wert gehandelt! Der Sieger unseres großen Tests: Charles de Batz!‘“ – FAZ
Der weltweit höchstes Ansehen genießende Weinguide DECANTER feiert unseren Madiran-Wein ‚Charles de
Batz‘ als besten französischen Rotwein unter 15,- Euro in der Kategorie ‚Regional France Red Blend.‘
„Charles de Batz: DER Preis-Genuss-Tipp!“ – WEINWISSER
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Domaine de Berthoumieu
MADIRAN FRANKREICH
Michel Bettane, die Legende des französischen Weinjournalismus, ist ebenso begeistert
wie Parker. In seinem ‚Le Guide Bettane & Dessauve des Vins de France 2017‘ urteilt der
knallharte Kritiker euphorisch: „Charles de Batz – Ein großer Erfolg!“ Und: „Didier
Barré - Das Gesicht seiner Appellation!”
Sie erinnern sich vielleicht noch, liebe Kunden über einen von uns mehrfach zitierten, da
erhebliches Aufsehen erregenden Artikel in Deutschlands großer Sonntagszeitung FAZ:
„Madiran setzt erst dort an, wo Bordeaux aufhört. Und diese herrlichen Rotweine werden
noch (weit) unter ihrem eigentlichen Wert gehandelt.“
Mit großem Vergnügen schauen wir uns die wichtigsten Thesen der FAZ nochmals an:
„Während der Bordeaux mit allen Tricks und Kniffen moderner Önologie gemacht wird,
um dem globalen Gaumen, dem Goût international, zu gefallen, bringt der Tannat all
das, wonach die Önologen in Cabernet und Merlot verzweifelt suchen. Eindringlich und
mit einer beneidenswerten Unverfrorenheit verkörpern die heiteren, kühl-distinguierten
Tannatweine einen unverfälschten Stil. Eigentlich ist der Bordeaux daran schuld. Der
berühmtesten und teuersten Markenikone der Weinwelt haben wir es zu verdanken,
dass die Einzigartigkeit der Rebsorte Tannat bis heute erfolgreich unter den Teppich der
Weingeschichte gekehrt wurde. Um Licht ins Dunkel zu bringen, ist ein kurzer Blick in
die Weingeschichte erhellend:
Damit die besten Weine des Bordeaux das Versprechen abgeben konnten, unter allen
Umständen besser zu sein als andere Rotweine, wurden fehlende Würze und Tiefe früher
durch Transfusion mit Tannat wettgemacht. Und weil Bordeaux nur rund 200 Kilometer
von der Gascogne entfernt liegt, versickerte der Tannat viele Jahrhunderte lang
unbemerkt in den Fässern der Bordelaiser Weinkeller. Das war eben genau der richtige
Saft für Châteaux, die ihren Weinen in schwachen Jahrgängen oder bei zu hohen
Erträgen quasi per ,Bluttransfusion‘ wieder auf die Beine halfen! Denn Tannat, das
ist ein ungeheuer kräftiger, tiefdunkler und gerbstoffreicher Rotwein aus der Gascogne
am Fuße der Pyrenäen-Ausläufer. Dass die Welt bei den südwestfranzösischen Weinen
erst jetzt aufhorcht, liegt also sicher nicht an den von der Natur mit vielen Talenten
gesegneten Tannats. Er liefert schon rein äußerlich alles, was die Herzen der Rotweinfans
höherschlagen lässt, und zeigt unmissverständlich an, dass Madiran erst dort ansetzt,
wo der Bordeaux aufhört. Bei der Farbe, bei der Tanninqualität und selbstverständlich
auch bei der Frucht. Vor allem aber zaubert der Tannat ins Glas, was vielen dicken
Rotweinen abgeht: Frische.
Den Winzern im Madiran hat nicht zuletzt die Erkenntnis zum Erfolg verholfen, die
ausgetretenen Pfade zu verlassen und auf Eleganz statt nur auf pure Kraft zu setzen.
Die Musketiere der Gascogne haben den schweren Säbel gegen das Florett getauscht,
und wenn die Tannine eines modernen Tannats ihre Wirkung am Gaumen entfalten,
dann bewegen sie sich dort so elegant wie ein Sportfechter auf der Planche und setzen
einen Wirkungstreffer nach dem anderen. Schöner kann man sich mit Gerbstoffen nicht duellieren, wie sie sich
fast unbemerkt herantasten, um dann am Gaumen Druck zu machen, dem Schluck Dynamik und dem Geschmacksbild
eine vollendete dritte Dimension verleihen.“
Selten habe ich einen so gut recherchierten Artikel gelesen wie diese fundierte Reportage über eine der charaktervollsten
Rebsorten der Welt. Werte Kunden, auch eine eigene Schlagzeile wert wäre die vorbildliche Preisgestaltung
auf unserer Traditionsdomaine: Trotz der Elogen, die den Weinen von
Didier Barré, dem kreativen Kopf und genialen Schöpfer dieser tollen
Weine, mittlerweile gesungen werden, beweist dieser begnadete Winzer
eine Preisdisziplin, die fast ohne Beispiel ist und mich sehr an die so
sympathische Philosophie Pierre Clavels erinnert.
Große Gewächse voller
Charakter, Authentizität
und Individualität.
Und zweifellos: Didier Barré, einer der größten Winzer des gesamten französischen Südwestens, der schon 30
Jahre die 1850 gegründete Familiendomaine umsichtig leitet, produziert große Gewächse voller Charakter, Authentizität
und Individualität mit einem Preis-Genuss-Verhältnis, das nicht zu überbieten ist.
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FRANKREICH MADIRAN
Domaine de Berthoumieu
Berthoumieu, FSW060413 „Charles „Charles de Batz”, de rouge Batz”, 2013 rouge 2013 14,5 % Vol. 18,53 €/l 13,90 €
FSW060413P 12x „Charles de Batz”, rouge 2013 (12 Fl. zum Preis von 11) 14,5 % Vol. statt 166,80 € nur 152,90 €
Höchstbewertung in der WEINWIRTSCHAFT zusammen mit dem ca. 60 Euro teuren Montus!
Eine Blindprobe beider Weine demostriert ausdrücklich die gleiche Qualität beider Madiran-Klassiker!
Goldmedaille in Paris, auf der einzigen ernst zu nehmenden französischen
Weinmesse!
Der gesündeste Wein der Welt laut Ärztezeitung, eines der größten Schnäppchen
und Weinwerte Frankreichs und Sieger der FAZ-Verkostung!
„Impressive, rich and
concentrated!”– Wine Enthusiast
Die urwüchsige, höchst authentische Spitzencuvée Charles de Batz ist ein grandioser Madiran von phantastischen
Lagen – ein individueller Charakterkopf im Konzert der großen Weine Frankreichs – und das zu einem
völlig unmöglichen Preis! Beeindruckend wie stets brilliert zunächst die tiefst dunkelrote, fast schwarze Farbe
dieses in Barriques bester Provenienz ausgebauten Aristokraten. Noblesse oblige! Die Überraschung für Kenner
traditioneller Madiranweine (die früher fast ein Jahrzehnt brauchten, um Trinkreife zu erlangen) folgt dann in
der Nase und am Gaumen: Didier, der die Mikrooxidation (die dosierte Zuführung von Sauerstoff während des
Weinausbaus) so meisterhaft beherrscht wie kaum ein Zweiter, hat es in einem der größten Jahrgänge in der
Weingutsgeschichte geschafft, diesen begeisternden ‚wilden’ Musketier mit einer sagenhaft weichen, cremigen
Textur zu versehen sowie einer höchst trinkanimierenden Säurestruktur – und daher auch wesentlich früher
zugänglich zu machen als noch in den 90er Jahren.
So fasziniert diese finessenreiche, elegante Cuvée aus 90% edelster Tannattrauben und auf
den Punkt gereiftem Cabernet-Sauvignon zunächst mit einer zart süßlichen, komplexen
roten Beerenfrucht, edlen Gewürzen und einer kühlen Mineralität. Nach längerer Belüftung
entströmen dem Glase betörende expressive Duftnoten von
Veilchen und Walderdbeeren, Kirschkompott, noblen Bitterschokoladen-
und Vanilleanklängen und Noten von hellem Tabak, Leder,
Oregano und getoastetem würzigen Zedernholz. Am Gaumen wie immer eine phantastische
Konzentration und Eleganz, eine sagenhafte kühle Frische und ein immenser Extrakt.
Welch harmonische, von nobler Säurestruktur (DAS ist deine der großen Stärken
des 2013er Jahrgangs!) und fabelhafter Dichte geprägte Stilistik! Dunkelrote und schwarze
würzige Beerenaromen umhüllen die dichten, kühlen, cremigen, noch zart kernigen
Gerbstoffe und diese für einen tannatgeprägten Wein sensationell weichen, seidenen
Tannine versprechen diesem authentischen Madiranwein ein Wahnsinnspotential!
Dieser originäre Kultwein brilliert mit authentischem Charakter und seiner wilden
natürlichen Schönheit. Ein grandioses Gewächs mit Feuer in den Adern und
den glutvollen Augen einer geheimnisvollen, zarten, ebenholzfarbenen Schönheit,
das aber auch die Rasse und Noblesse eines großen Bordelaiser Gewächses sein
eigen nennt. Für einen Madiran, den gesündesten Wein der Welt, ein schier unglaubliches
hedonistisches Trinkvergnügen!
„Großartiger Lagerwein,
trotzdem schon ab nächstem
Jahr hoher Trinkgenuss, mit
seidenen Tanninen!”
Michel Bettane
Zu genießen durchaus schon ab sofort, zu kräftigen Schmorgerichten beispielsweise,
aber auch solo. Seinen Höhepunkt aber wird dieser „grand vin de garde”
erst 2019 bis nach 2030 erreichen: Wohltuende Wärme wird dabei stets den Körper
durchströmen und die Sinne werden schwelgen in unbeschwertem Genuss!
‚Charles de Batz‘ ist eines der größten Schnäppchen und Weinwerte
Frankreichs – Bordeaux, zieh Dich warm an!
PS I: Viele unserer Stammkunden wissen, dass Didiers legendäre Cuvée ‚Charles de
Batz‘ laut ‚Deutscher Ärztezeitung‘ noch eine weitere ganz besondere Ehre zuteil
wurde: „Der gesündeste Wein der Welt“, sei er, meint Dr. Roger Corder vom Londoner
William Harvey-Institut für Kreislaufforschung. Corder hatte das so genannte
French Paradox genauer untersucht, das besagt, dass Menschen in Süd- und
6 PinWand N° 268 | November 2016
Domaine de Berthoumieu
MADIRAN FRANKREICH
Südwestfrankreich seltener Herzinfarkte erleiden als Menschen in anderen Industrienationen, obwohl sie sich
fettreicher und üppiger ernähren. Und Corders Experiment hatte einen eindeutigen Sieger: unseren tiefdunklen,
fast pechschwarzen, sehr polyphenolhaltigen Madiran ‚Cuvée Charles de Batz‘, hergestellt aus der autochthonen
Tannat-Rebe. Wohl bekomm’s!
PS II: Wissen Sie eigentlich, dass Comte d’Artagnan, der berühmte Musketier, der unter Ludwig XIV. eine brillante
Karriere bei den französischen Garde Musketieren erlebte, in Wirklichkeit Charles de Batz hieß und der
Name, unter dem er weltberühmt wurde, nur ein Pseudonym war. Ihm ist dieser grandiose Wein aus dem Herzen
des Landes der Musketiere gewidmet. Ein Heimatwein mit Seele! Die tollkühne Abenteuergeschichten können
Sie lesen in: „Les Trois Mousquetaires“ von Alexandre Dumas und d‘Auguste Maquet.
Zudem möchten wir Ihnen folgende Musketier-Weine noch ausdrücklich anempfehlen:
FSW060214 Pointé, Berthoumieu, rouge 2014 Pointé, rouge 2013
13,5 % Vol. 9,87 €/l 7,40 €
Welch authentischer Madiran (faszinierende Aromen von wilden roten und blauen Beeren) und welch „nobler
Bauernwein” mit entwaffnender Natürlichkeit und Ausstrahlung. Dieser wunderbare Alltagswein besticht
durch seine klare, feingliedrige Struktur und eine aromatische Nachhaltigkeit. Leuchtend dunkles Purpurrot;
ein intensives Bukett von kleinen roten Waldbeeren und Cassis, zart mineralisch unterlegt, dazu ein wenig
Veilchen und feine, reife, aromatische Sauerkirschen sowie dezente Noten von verführerischem Zimt, Vanille
und grüne Pfeffernoten verleihen ihm belebende Frische. Im Mund komplex, dicht, gleichzeitig von betörender
Weichheit, cremig-würzige Tannine, feingliedrige Struktur, finessenreich, charaktervoll, versehen mit einer animierenden
Trinkfrische, welche die Maßstäbe setzt im Madiran in dieser so genussfreundlichen Preisklasse. Ein
fabelhafter Essensbegleiter zu deftigen Geflügel- und Fleischgerichten, zu Quiche und Flammkuchen, aber auch
zu vegetarischen Eintöpfen mit Rübengemüse und roter Bete.
„Sehr trinkig, unglaubliches Preis-Leistungsverhältnis, ein Wein für alle Tage. Das ist für
mich auch große Winzerkunst, in einem solchen Preissegment schon solche Tropfen zu
erzeugen“, Christina Hilker, Deutschlands Sommelière des Jahres 2005
7
FRANKREICH MADIRAN
Domaine de Berthoumieu
Berthoumieu, FSW060312 Haute Tradition, „Haute Tradition”, rouge 2013rouge 2012 14 % Vol. 11,93 €/l 8,95 €
FSW060312P 12x „Haute Tradition”, rouge 2012 (12 Fl. zum Preis von 11) 14 % Vol. statt 107,40 € nur 98,45 €
Die FAZ ist begeistert: „Einfach groß!”
‚Le Guide des meilleurs vins de France‘ ist die „Bibel“ der französischen Weinkritik. Er beurteilt jeweils den
neusten verfügbaren Jahrgang aus allen französischen Anbauregionen. In seiner Ausgabe 2015 lobt der Guide
unseren ‚Haute Tradition‘: „Große Qualität, saftig und einprägend.“
Dieser groß gefeierte Basiswein ist gleichzeitig der preiswerteste Wein der großen FAZ-Probe. Klein im Preis, aber
oho! Santé.
Es ist also nicht nur dem stolzen Musketier „Charles de Batz” zu verdanken, dass Didier Barré schon seit vielen
Jahren in Frankreich zu den ganz großen Namen in der Weinszene zählt, sondern auch seinen ebenso preiswerten
wie authentischen Basisweinen, charaktervollen Tropfen traditioneller Machart (60% Tannat, 30% Cabernet
Sauvignon, 10% Pinenc), natürlich mit den gleichen das Herz schonenden Ingredienzen ausgestattet.
So ein höchst originärer Tropfen, ein urwüchsiges Gascogne-Gewächs wie aus dem Bilderbuch, ist unser heute
präsentierter Haute Tradition 2011. So eine urige Stilistik gibt es nicht in Übersee, nicht in Spanien, nicht in
Italien oder sonst wo in Frankreich. Nur in der Gascogne!
Ein ursprünglicher Madiran, der mit wilder Frucht von saftigen Blaubeeren, prallen Schwarzkirschen und Holunder
betört, dazu kandierte schwarze Oliven, Wacholder und Anis sowie Holunder und Cassisblätter. Auch
am Gaumen präsentiert er sich mit anregender Struktur als „nobler Bauernwein“ mit entwaffnender Natürlichkeit,
enorm viel Frische und Ausstrahlung. Er besitzt viel Kraft und ist der optimale Begleiter zu deftigen
Gerichten, wie Eintöpfe mit Rind und Lamm oder zum Gulasch. Gerichte eben, die die Seele wärmen in der
winterlichen Zeit.
Christina Hilker, Deutschlands Sommeliere des Jahres: „Toller ehrlicher Wein, dem es an nichts fehlt und der
mir große Trinkfreude bereitet. Zu genießen ab sofort (gerne auch über zwei Abende aus der geöffneten Flasche
genießen) bis 2022+.“
FSW060610 FSW060612 Berthoumieu, „Vitis „Vitis MCM”, MCM”, rouge rouge 2012 2012
14,5 % Vol. 39,33 €/l 29,50 €
Konzentration vermählt sich mit Kraft der über 100jährigen Reben,
ihrer Eleganz und Struktur!
A new star is born: „Vitis MCM” – ein Weltklassewein aus 1900 gepflanzten Reben
mit unverfälschtem, autochthonen Geschmack. Ein eigenständiger Charakter
von wilder Ursprünglichkeit, der zu den großen Wein-Unikaten unserer Erde zählt.
NEUNZEHNHUNDERT. Eine magische Zahl.
Und Vitis MCM ist ein magischer Wein! Bitte anschnallen für diesen wie schwarzer Holundersaft im Glas stehenden
Madiran. Da dampfen einem Pflaumen und Lakritze in die Nase, reife Brombeeren hüpfen rum und
kaum ist der Vitis MCM im Mund, schreien alle Sinne Tannat! Unverkennbar, unvergleichlich, umwerfend!
Liebevoll vinifiziert von des Meisters Hand aus wertvollen Reben, die 1900 gepflanzt worden sind. Uraltes, unmanipuliertes
genetisches Material! Im Glas eine fabelhafte Konzentration und eine enorme Dichte, Tiefe und
Extrakt, gepaart mit einer für das Madiran wohl einzigartigen Komplexität der Aromen, einer grandiosen Finesse,
Frische und Mineralität formen ein Weinunikat der absoluten Weltspitze, der die Botschaft der FAZ
verdeutlicht: „Madiran setzt erst dort an, wo der Bordeaux aufhört. Und diese herrlichen Rotweine werden
noch (weit) unter ihrem eigentlichen Wert gehandelt!”
„95 Punkte!”– Wine Enthusiast
„96+ Punkte!”– Pinard de Picard
Dieser immens mächtige, hochkomplexe, beerenwürzige Wein setzt neue Maßstäbe im Madiran, fasziniert, fordert
die Sinne – er macht sprachlos gar. Seine intensive Frucht (wilde Walderdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren,
saftige Kirschen, rote Johannisbeeren), seine noblen Gewürze (Muskatnuss, Zimt, schwarzer Pfeffer, Zedernholz),
seine Anklänge an Bourbon-Vanille, hellen Tabakduft, edle Bitterkakaocreme, Haselnuss, Rosenblätter und eine
tiefe würzig-erdige Mineralität, seine betörende Fruchtsüße, seine verführerischen Noten von schwarzem Tee,
frischer, süßer Lakritze, seine seidige, schier unfassbar cremige Gerbstoffqualität, seine innere Balance, all dies
macht dieses einzigartige Gewächs zum Vorbild aller Weine des gesamten französischen Südwestens! Dieser
8 PinWand N° 268 | November 2016
Domaine de Berthoumieu
MADIRAN FRANKREICH
edle Musketier packt die Zunge mit einer Konzentration an dunkelschwarzer Frucht, umspült sie mit einer
salzig-süßen Ader und jagt eine Gerbstoffwolke nach, die für einen Tannat in dem Alter selbstverständlich ist,
in seiner Feinheit aber wieder überrascht. Der eigentliche Hit jedoch ist seine Frische. Es knackt so richtig auf
der Zunge, die Balance zwischen Frucht und Säure ist perfekt, der Puls des Tropfens hoch und deshalb auch so
wunderbar erfrischend. Nichts ist heiß, der Wein ist kühl im Mund, am Gaumen vergnügt sich eine Zwetschke
mit dem Süßholz und der Abgang ist ein richtiges Naturschauspiel. Ein Kraftpaket mit stilvoller Eleganz! Der
Lebenssaft würdevoller, uralter Reben. Die Zunge taucht immer wieder ein in eine Orgie komplexer Aromen,
der Mundraum wird verwöhnt von cremigen, reifen, würzigen Tanninen und einer packenden, abgrundtiefen
Mineralität! Das ist DIE Referenz für Madiran! Unglaublich dicht und konzentriert, wie die allerbesten, um
ein Vielfaches teureren Weine des Bordelais (das ist definitiv höchste Premier Grand Cru Qualität!),
dabei in seiner betörenden Textur von einer formidablen Eleganz und einer kühlen, aristokratischen
Textur. Trinken Sie dieses geniale Weinmonument in einer Blindprobe mit Ihren Freunden gegen die
superteuren Luxuscuvées aus Italien oder gegen die renommiertesten Bordelaiser Gewächse aus dem
gleichen Jahrgang. Das Ergebnis dieser Probe könnte wieder einmal vinologische Weltbilder einreißen.
Authentischer ist Madiran auf Flasche kaum zu genießen; ein Wein, der Leben atmet, der Spaß macht
und Emotionen auslöst, weil er so urwüchsig, so authentisch, so unverfälscht riecht und schmeckt,
dass schier das Herz aufgeht, wenn man ihn auf der Zunge hat. Unser Kleinod Berthoumieu hat die
Tannat-Rebe schlicht geadelt! Zu genießen ab sofort, wenn es im Winter draußen richtig kalt ist und
die Wölfe um das Haus ziehen (Braucht dann viel Luft!), Höhepunkt 2020 bis nach 2035.
Werte Kunden: Unser ‚Vitis Neunzehnhundert’ ist mit keinem anderen Wein auf der Welt vergleichbar.
Authentischer Charakter, wie es originärer nicht geht. Der Saft uralter Reben, das
Blut der Musketiere und des wilden Madiran!
9
FRANKREICH FAUGÈRES
Domaine Saint Antonin
Domaine Saint Antonin
FAUGÈRES
Frédéric Albaret produziert authentische, individuelle
Weinunikate voller Frische, Finesse und Mineralität auf den
berühmten schwarzen Schieferböden des Languedoc!
„Les Magnoux“ – Ein Weltklassewein des französischen Südens zu einem völlig unmöglichen Preis!
Ralf Zimmermann: „Die Kombination des Traumjahrgangs 2013 im Languedoc und eine Umstellung des
Ausbaus im Keller führen zum wohl besten Magnoux der Geschichte!“
Und der FEINSCHMECKER jubelt(e): „Les Jardins – Der schönste Wein der Welt unter 10 Euro!“
Faugères ist ein wildromantisches Gebiet nördlich von Béziers, das als einzige AOC des Languedoc flächendeckend
über homogene karge Böden aus schwarzem Schiefer verfügt, der ansonsten im Midi nur sehr selten
anzutreffen ist. Die Weinberge erstrecken sich über wellige Hügel mit relativ steilen Hängen und sind somit
hervorragend geeignet zur Erzeugung großer Rotweine, die von Liebhabern wegen ihres unverwechselbaren
Charakters hoch gerühmt werden. Und es ist das die Stilistik prägende Schiefergestein, das in den Spitzenweinen
für eine ureigene und unverwechselbare Identität sorgt: Tiefgründige Mineralität trifft feinste Frucht und Finesse!
Bei den besten Winzern des Faugères sind diese hochkomplexen Weine terroirgeprägte Unikate auf höchstem
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Domaine Saint Antonin
FAUGÈRES FRANKREICH
Der legendäre Schatz des Faugères:
Schwarzer Schiefer bildet die Grundlage für
den grandiosen Magnoux.
Qualitätsniveau, die sich wohltuend aus dem Einheitsbrei vieler industriell „gemachter“
oder uniformer, ermüdender Garrigueweine hervorheben und zu den unbestrittenen Referenzweinen
des Languedoc gezählt werden.
Und es ist immer wieder EIN Name, der respektvoll genannt wird, wenn französische
Winzerikonen sich hinter vorgehaltener Hand über die besten Weine des Faugères austauschen:
Frédéric Albaret, ebenso qualitätsversessen wie sympathisch, produziert magische
Gewächse voller Eleganz, die nicht marktschreierisch mit neuem Holz und modisch
marmeladiger Neuer-Welt-Monotonie langweilen, sondern ganz im Gegenteil mit einer
rassig-eleganten Textur, mit einer betörenden Frucht, seidigen Tanninen und einer noblen,
„kühlen“ Mineralität die Zunge liebkosen. Und der Ursprung dieser phantastischen
Qualitäten, die trotz Elogen der Weinkritiker noch immer zu den provokant günstigen
Preisen zu erwerben sind, die das Languedoc weltberühmt gemacht haben, liegt natürlich
primär im oben angesprochenen genialen Terroir der exzellenten Weinberge: Karge,
schwarze Schieferböden, in harter handwerklicher Arbeit aufgelockert, ein weitestgehend
naturnaher Anbau und extrem tief wurzelnde Reben, die sich ihren Weg durch den Schiefer
hart erkämpfen müssen, um (in heißen, trockenen Sommern) tief in der Erde genügend
Wasser zur Ernährung der Pflanzen zu finden. Und somit werden natürlich die Mineralien
aus den Tiefen der Erde in die Trauben und später in den fertigen Wein transmittiert!
Das Resultat dieser beispielgebenden handwerklichen Arbeit und des Genius eines sensiblen
Weinmachers: Zutiefst mineralische Bilderbuchweine des französischen Südens,
Terroir pur, das eindeutig den Rebsortencharakter dominiert, sehr rar und von phantastischer
Qualität: Berührende Unikate, Referenzweine des Languedoc! Unbedingt probieren!
PS: Sie wissen sicher, liebe Kunden, dass die Revue du vin de France den Jahrgang 2013 im
Languedoc als den besten seit 1998 wertet! Und auch Parker schwärmt von den „brillanten
Weinen” des Languedoc in 2013!
FLA060315 Les Jardins de Saint Antonin, Saint Antonin, rouge 2015 Les (Bio) Jardins de Saint Antonin, 14 % Vol. rouge 2013 9,27 €/l 6,95 €
„Les Jardins – Der schönste
Wein der Welt unter 10 Euro!”
– Feinschmecker
Unser Kleinod, die Domaine Saint Antonin, ist stets für dicke Schlagzeilen gut!
Ein Hammer schlechthin war vor wenigen Jahren die Bewertung des FEIN-
SCHMECKERS: „FEINSCHMECKER-Highlights des Jahres: Hundert Lieblingsweine
– Die zehn schönsten Weine der Welt unter 10 Euro!“ And the winner was:
Unsere Domaine Saint Antonin, seit Jahren bekannt für ein dramatisch gutes
Preis-Genuss-Verhältnis seiner betörenden Weine.
Das Urteil im Detail: „Les Jardins de Saint Antonin ist unfassbar günstig. Mollige
Frucht und ein kühler Kern von den Schiefer-Terrassen der Languedoc-AOC Faugères. Auch für wenig
Geld muss man nicht auf Stil und Mineralität verzichten!“
Pinard de Picard stimmt diesem Urteil ausdrücklich zu! ‚Les Jardins de Saint Antonin‘ ist einer dieser so ungemein
preis„werten“ und schmackhaften Alltagsweine aus dem französischen Süden, der das Languedoc vor
mehr als zwei Jahrzehnten als Quelle herausragender Trinkweine über Nacht weltberühmt machte und der das
großartige vinologische Können von Frédéric Albaret eindrucksvoll belegt. Seit Jahren sind auch unsere Kunden
dieser Meinung und machen so den „die Gärten von Saint Antonin” zu einem der meist verkauften Weine
unseres Programms. So wird das auch und gerade im neuen Jahrgang 2015 der Fall sein, der europaweit für
begeisternde Kommentare von Fachjournalisten und Weinliebhabern gleichermaßen sorgt. In der Nase eine betörende,
komplexe, tiefgründige Aromenintensität: Frisch gepflückte rote und schwarze Waldbeeren, schwarze
Kirschen und Zwetschgen begleiten Noten, die an frisch geschroteten schwarzen Pfeffer, Feige, dunkle Schokolade
Nelke und Zimt erinnern, feinst unterlegt mit einem delikaten, vanilleartigen Holzton und fabelhaft kühlen,
frischen, rauchigen Anklängen. Trotz dieser Aromenkonzentration bleibt die Nase sehr elegant und höchst erotisch.
Am Gaumen präsentiert sich dieser spektakulär schöne Wein extrem saftig, dicht, cremig und zupackend
glycerinreich. Welch enorme Faszination! Dieser Weingigant ist so ungemein reich in seinem Extrakt, seiner
Opulenz und seinen süßen Tanninen und mündet in einem langen Finale. In seiner Fülle und Süße evoziert er
durchaus Anklänge an einen tollen Portwein, aber ohne dessen Schwere!
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FRANKREICH FAUGÈRES
Domaine Saint Antonin
Werte Kunden: Zwischen 5,- und 12,- Euro sind wohl die spannendsten Entdeckungen zu machen in der Welt
des Weins. In dieser attraktiven Preisklasse findet selbst der Kenner animierende Tropfen mit komplexem Geschmack
und individuellem Herkunftscharakter. Ob der ‚Les Jardins‘ nun der beste Wein der Welt unter 10 Euro
ist, mag dahingestellt sein. Der Favorit des FEINSCHMECKERS war er auf jeden Fall!!! Mehr Wein zu diesem
Preis finden Sie, werte Kunden, wohl auf der ganzen Welt nicht! Und letztjährig noch einmal ein dickes Lob für
unseren LeckerSchmecker, und wieder im FEINSCHMECKER zu finden. Journalisten-Ikone Jens Priewe feiert ihn
unter seinen 50 Lieblingsweinen. Wir zitieren:
„Man braucht kein dickes Portemonnaie, um gut zu trinken. Kein Geheimtipp mehr in Deutschland ist dieser
saftige, dunkelfarbene Rotwein aus Frankreichs Süden: ohne Marmeladennoten, ohne Neuholz, aber mit der
unbekümmerten Frische und Frucht einer urwüchsigen Grenache-Syrah/Carignan-Cuvée, für die man sich auch
vor Gästen nicht zu schämen braucht.“
Saint FLA060415 Antonin, Faugeres Faugères Lou Cazalet „Lou rouge Cazalet”, 2015rouge 2015 14,5 % Vol. 13,20 €/l 9,90 €
Saftig, dicht und muskulös. Der klassische Kaminwein!
Faugères schon unverkennbar in der Nase. Zuerst viel Schiefer, danach saftige rote Frucht
und etwas Leder und Gewürze. Köstlich. Der Auftritt auf der Zunge selbstbewusst. Da wird
mit üppig reifer Brombeerfrucht herum geworfen, dahinter becircen schwarze Kirschen und
ein Sack voll orientalischer Gewürze rundet das opulente Mundschauspiel gekonnt ab. Es
fühlt sich dicht an, kraftvoll, muskulös. Der Lou Cazalet hat Statur und ist dazu noch richtig
saftig. Erst am Gaumen schmeckt man dann den Schiefer. Kühl, leicht rauchig und, wie es
sich gehört, fein steinig. Wunderbar runde und weiche Tannine sorgen für Textur im äußerst
extraktreichen Körper, seidig gleiten sie ab und sobald der cremige Tropfen sich in Richtung
Abgang aufmacht, wird es noch einmal so richtig fruchtig. Und zwar intensiv! Was bleibt
ist ein Hauch von Schiefer, etwas Leder und eine dicke fette schwarze Brombeere,die sich
einfach nicht verabschieden will. Das ist Rotwein für alle, die es gerne etwas füllig wollen, die
eine gewisse Opulenz zu schätzen wissen und die sich nicht vor Muskeln fürchten. Es bleibt
bei allem Feuer und Parfum des Südens die Frische und Eleganz eines großen, viel teureren
Nord-Rhôneweines. Macht zu Fleisch und Wildschwein perfekte Figur. Kein modischer Neuholzton,
keine Rustikalität, keine Marmelade! Stattdessen: Eine kühle Mineralität und die
duftige Würze im geschmeidig dichten Mundgefühl vereinen den Charme, das Licht und die
Wärme des Südens mit der Singularität des schiefrigen Terroirs.
Zu trinken nach unserem Geschmack ab sofort (Tannine sind sehr fein und reif), bei einer Trinktemperatur von
16–18° Celsius, Höhepunkt Herbst 2017 bis ca. 2025.
Verständlich bei diesen Qualitäten, dass Parker nach der Verkostung des Cazalet schon einmal wörtlich geschrieben
hat, dass er überhaupt nicht verstehen könne, wie so gute Weine, die zu den phantastischsten, ja
unglaublichsten Weinwerten der Welt zu zählen seien, zu einem solch günstigen Preis zu haben sind!
Saint FLA060213 Antonin, „Les Magnoux”, Les Magnoux, rouge rouge 2013 2013 14,5 % Vol. 19,93 €/l 14,95 €
FLA060213M Les Magnoux, rouge 2013 MAGNUM 14,5 % Vol. 21,33 €/l 32,00 €
Ralf Zimmermann: „Das ist der beste Magnoux seit dem legendären 2004er mit den 94 Parker-Punkten!
Der geniale Jahrgang 2013 und die nochmalige Verbesserung im Kellerausbau in großen Holzfudern
erinnert mich stilistisch ganz stark an den 2004er. Back to the roots. Grandioser Stoff. Packend die kühle
Ader des schwarzen Schiefers!”
Frédéric Albarets Spitzencuvée „Les Magnoux“ lässt auf unkopierbare Weise die abgrundtiefe und zugleich seidene
Mineralität und den unverfälschten Terroircharakter des schwarzen Schiefers sowie eine traumhaft hedonistische,
betörende Frucht sinnlich erfahrbar werden! Wegen seiner erotisierenden Duftkomplexität DAS Aushängeschild
der neuen authentischen Spitzenweine aus dem Languedoc, zwar enorm dicht und mit einer grandiosen Tiefe
versehen, aber überhaupt kein Extraktionsmonster mit Muskeln und überbordendem Eichenholz, stattdessen mit
einer vor kurzem im französischen Süden noch nicht vorstellbaren Finesse gesegnet, an der sich die anderen großen
Weine des Languedoc messen lassen müssen! Tief dunkelrot steht dieser noble Weinriese im Glas, in der Nase ungemein
komplexe, verführerische schwarze Beeren und reife Früchte (Kirschen!), dazu Lakritze, rote und schwarze
Johannisbeeren sowie feine, würzige Anklänge und Noten von schwarzen Oliven, Eukalyptus, Mouton-Minze und
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Domaine Saint Antonin
FAUGÈRES FRANKREICH
Zigarrenkiste. Die expressive Frucht und
eine traumhaft cremige Textur betören
schmeichlerisch den Gaumen, hüllen ihn
ein in ein samtenes Tuch, verweilen, wollen
überhaupt nicht mehr loslassen. Faszination
pur!
Dieser großartige Wein löst mit seiner seidigen
Fülle wohlige Schauer aus, ein herrlich
runder, harmonischer, delikater, verführerisch
weicher Wein; der noble Kern
seiner intensiven Mineralität umspielt
dabei fordernd die Zunge. Danach öffnet
sich die dichte, kühle Gerbstofftextur im
Mund, um die Sinne mit mächtiger Kraft
(aber ohne ermüdende Schwere, dieser
Aristokrat der Sinne scheint zärtlich über
die Zunge zu schweben), aber auch mit
zartem Schmelz, Geschliffenheit und wiederum
subtiler Schiefer-Mineralität zu
verwöhnen. Und welch dramatische Länge!
Nach 24-stündiger Öffnung breitet
sich vor dem staunenden Betrachter eine
expressive, kühle Minzfrische aus wie bei
einem großen Mouton-Rothschild!
Ein wahrer Geniestreich von Frédéric,
Terroir und Individualität pur und von
extremer Qualität: Wein-GENUSS in
Vollendung! Es fällt schwer, stilistische
Vergleiche zu finden für diesen Gänsehautwein,
er vereint in sich die edle Kühle
eines großen Syrah der nördlichen Rhône
mit der Eleganz und Finesse eines aristokratischen
Gewächses aus dem Burgund.
Star-Sommelier Sebastian Georgi, der mit seiner höchst empfehlenswerten Kölner Pizzeria 485° (‚485
Grad‘ steht für die optimale Temperatur, bei der die Pizza in 60 Sekunden gebacken wird) zurzeit wegen
seiner tollen Essensqualität und einer vom Gault Millau ausgezeichneten Weinkarte für viel Furore sorgt,
urteilt: „Das ist DER Gegenentwurf zu allen marmeladigen Syrahs aus der Neuen Welt!“ Welch betörende
Qualität aus dem vielleicht bisher größten Jahrgang im Faugères – und hier wiederum die absolute Spitze
verkörpernd. Bravissimo! Frische, Frucht und Finesse treffen feinste Mineralität.
PS: Nachdem der Magnoux von Parker im grandiosen 2004er Jahrgang mit für seine Preisklasse unglaublichen
94 Punkten geadelt wurde, erzählte mir Frédéric, dass ihm jedermann „geraten hat, jetzt müsse ich
doch endlich die Preise erhöhen. Doch warum sollte ich dies tun? Damit sich dann nur noch die Reichen
der Welt meine Gewächse leisten können? Niemals! Ich mache Weine für Liebhaber, aber nicht für Etikettentrinker.“
Welch noble altruistische Einstellung!
Tinos ultimativer Restaurant-Tipp ist Georgis eben erwähnte Pizzaria 485°: „Eine Pizzeria samt
Pizzataxi mit einer Weinkarte, die einem Spitzenrestaurant Ehre machen würde? Das alles zu fairen
Preisen? Geht nicht? Geht doch, wenn der Geschäftsführer Sebastian Georgi heißt, Spitzensommelier
und eine Art Enfant terrible der etablierten Weinszene ist. Er sagt: Erstmals hätte er eine Karte
zusammengestellt, von der er jeden Wein trinken würde. Wir auch!“ Kann es ein größeres Lob geben als
das vom Gault Millau 2016, der die Auszeichnung ‚Weinkarte des Jahres in Deutschland‘ vergibt?!
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FRANKREICH CAHORS
Château Lamartine
Château Lamartine
CAHORS
14 PinWand N° 268 | November 2016
Château Lamartine
CAHORS FRANKREICH
Das hat die Welt noch nicht geseh’n!
96 Punkte für einen französischen Rotwein unter 10 Euro.
Seit über 20 Jahren führen wir unsere Weinhandlung. An eine vergleichbar
euphorische Bewertung können wir uns nicht erinnern!
Das ist wahrlich einer der größten Weinwerte, die es je gegeben hat!
WEINWISSER: „Testsieger Große Cahors-Verkostung: Château Lamartine Cuvée Expression!”
Manfred Klimek in der Welt am Sonntag: „Château Lamartine: Großer Wein für wenig Geld!”
Die ‚Bibel‘ der französischen Weinkritik schwärmt: „Alain Gayraud vinifiziert die großen Klassiker der
Region, die durch ihren Charakter, ihre Finesse ihre Frische und grandiose Reife betören!”
Das Cahors ist eines der ältesten und berühmtesten Weinanbaugebiete Frankreichs und über Jahrhunderte waren
die so genannten „black wines” aus der Malbec-Rebe gefragter in der Weinwelt als die benachbarten Bordelaiser
Gewächse. Und Alain Gayraud ist einer der TOP-Winzer der Region, die sich auf den Weg gemacht haben,
Cahors seine historische Stellung wieder zu geben. „Mit guten Weinen, die Bordelais ein Dorn im Auge sind,
weil um einiges billiger”, wie Klimek in der WELT zu Recht urteilt.
Diese gewaltigen Provokationen der benachbarten Bordealiser Weinwelt entstammen einer zauberhaften Landschaft.
In Millionen von Jahren hat der wildromantische Lot zwischen der Garonne-Ebene und den Auvergne-Bergen
sein Flussbett in die trockene Hochebene am Rande des Zentralmassivs gegraben und seine für den
Weinanbau so wertvollen Sedimente angehäuft. Er mäandert durch abrupte Felsabbrüche und weiß getünchte
Kalkklippen, aber auch durch fruchtbare, grün leuchtende Täler und Weinberge auf flachen Geländeterrassen.
Immer wieder windet sich der Lot in weiten Schleifen, auf deren Landzungen mittelalterliche Städte und
Burgen liegen. In diesem zauberhaften Tal gedeiht die kapriziöse Malbec-Traube bestens, die dereinst auch im
Médoc höchstes Ansehen genoss und ein hoch geschätzter Bestandteil vieler hochklassiger Bordeauxgewächse
war, in den letzten Jahrzehnten jedoch vom pflegeleichteren Merlot weitestgehend verdrängt wurde. Bei sorgsamer
Pflege, niedrigen Erträgen und fein dosierter Extraktion vermag die Malbec-Rebe Großes, ja Unerhörtes zu
leisten: Sie bringt dann Weine hervor, welche als ultimative Herausforderung der allerbesten Weine vom Ufer
der Gironde gelten.
„Schade, dass man Wein
nicht streicheln kann.“
Nach Ansicht so manchen bewanderten Weinkenners gehört daher die Region
Cahors zu den aufregendsten Anbaugebieten der Welt überhaupt. Die
Weine sind deshalb so spannend, weil sie von ganz eigener Stilistik sind: die
Fruchtaromatik ist expressiv, die Struktur größten Bordelaiser Gewächsen
ebenbürtig, die Finesse bei gereiften Gewächsen der Spitzenwinzer häufig
burgundisch. Sehr selten habe ich so wohlbalancierte Rotweine genießen dürfen. Sie hinterlassen am Gaumen
den Geschmack von vollkommener Fülle, sie sind reichhaltig, cremig und harmonisch sowie von einer blumig-würzigen
Kraft, die sehr nachhaltig ist. Ein großer Cahors, nicht umsonst berühmt geworden als der Wein
der Könige und Päpste, ist gewirkt wie ein edler Samtteppich, der den Gaumen mit seinen überaus wohlschmeckenden
Aromen vollständig auskleidet. Wer jemals einen gereiften Cahors gekostet hat – etwa aus dem Spitzenjahrgang
1990 – ist hingerissen von den subtilen Aromen: Trüffel, Unterholz, Beeren und Lakritze paaren
sich mit einer Minzfrische, ähnlich einem Mouton-Rothschild. Keine Frage auch, ein wirklich guter Cahors
gehört zu den langlebigsten Rotweinen der Welt.
Kurt Tucholsky
Foto: istockphoto / Martin Molcan
Es gibt auch nicht den EINEN Cahors: Die Terroirs und die individuelle Handschrift der Winzer sind sehr unterschiedlich.
Wegen ihrer kraftvollen Fülle, der komplexen Fruchtaromen und der enormen Eleganz wählen einige
Kenner für eine bestimmte Stilrichtung innerhalb der Weine der Region auch die Bezeichnung „Burgunder des
Südens”. Château Lamartine mit seinen herausragenden Weinen voller Finesse und Sinnlichkeit scheint mir
mit der beste Beleg dieser These. Wobei ich persönlich sie fast noch mehr als die Nachfolger der großen Bordeaux-Weine
der 80er Jahre sehe, klassisch in ihrer Stilistik und nicht zu modernen Marmeladen- und Alkohol-
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FRANKREICH CAHORS
Château Lamartine
monstern verkommen. 15% Alkohol sind heute in Bordeaux bedauerlicherweise keine Seltenheit mehr, während
mein heiß geliebter Lafite 1983 gerade einmal 12,5% besaß. Die großen Cahors profitieren von einer idealen
Mischung zwischen mediterranem und atlantischem Klima: genügend Niederschläge – Trockenstress ist für die
Haupt-Rebsorte Malbec zumeist ein Fremdwort – ausreichend Sonnenstunden und im Herbst durchlüftet ein
frischer Wind die Weinberge. Allerdings neigt diese Rebsorte auch zum Verrieseln und ist anfällig für Krankheiten.
Aus diesem Grund wurde sie aus den Weingärten des Bordelais weitgehend verbannt – im Libournais des
19. Jahrhunderts war sie hingegen noch die wichtigste Sorte! Nur im malerischen Tal des Lot wird sie in Europa
heute in größerem Stil kultiviert und sorgt ansonsten in Südamerika für Aufsehen.
Interessant zu wissen für ein tieferes Verständnis der Weine der Region ist auch, dass das Cahors, galloromanischen
Ursprungs und damit eines der ältesten und berühmtesten Weinanbaugebiete Frankreichs, in seiner
langen Geschichte bedauerlicherweise drei gravierende Katastrophen hat überstehen müssen. Zum ersten die
wirtschaftlichen Sanktionen (!) des Bordelais zu Beginn der Neuzeit, die heute noch für die extreme Rivalität
beider Regionen verantwortlich sind: Die Bordelaiser Handelshäuser sperrten den Cahorswinzern einfach den
Transportweg über das Wasser zu ihren florierenden Märkten in Nordeuropa ab, voller Neid auf die viel konzentrierteren,
kräftigen, fruchtigen und dunkelfarbenen schlichtweg besseren Weine aus dem Cahors – die als
„the black wines” in England sehr gefragt waren –, mit denen man als geeignetes Verschnittmaterial die eigenen,
dünnen, blassen Weinchen aufpäppelte. Ein wahrer Wirtschaftskrieg und -krimi! Dann suchte Ende des 19.
Jahrhunderts die Reblausplage die Region heim und den wohl schlimmsten Schlag ereilte das Cahors mit dem
verheerenden, mehrwöchigen, harten Jahrhundertfrost 1956, dem damals 99 % aller Anpflanzungen zum Opfer
fielen! Erst in den letzten Jahren ist Cahors endlich eine Region im Glück, denn sie profitiert von einer seltenen
Abfolge großer Jahrgänger nacheinander, die eindrucksvoll das enorme Potenzial einer Appellation beweisen,
die den großen Renommierregionen der Welt in nichts nachsteht. Die besten Gewächse befinden sich, und das
schreibe ich mit Bedacht, auf dem Niveau gar von Premier Grand Crus aus dem Bordelais und wir sind stolz,
Ihnen diese Weine auf Weltklasseniveau präsentieren zu können.
Neben den phantastischen Kalkböden von einer Güte wie im Burgund und den alten Malbec-Reben ist ein einzigartiges
Klima in Cahors verantwortlich für die exorbitante Qualität der Weine. Mit diesen Voraussetzungen
gesegnet, zeichnet ein großartiger Winzer für diese ultimativen Provokationen des Bordelais verantwortlich.
Wir stimmen hier voll dem Lob der ‚Bibel‘ der französischen Weinkritik zu, die richtig ins Schwärmen: „Alain
Gayraud vinifiziert die großen Klassiker der Region, die durch ihren Charakter, ihre Finesse, ihre Frische und
grandiose Reife betören!“ Seit Jahren führen wir seine Weine in unserem Programm, die einen festen Stamm
von Liebhabern gefunden haben. Und heute präsentieren wir die frisch eingetroffenen neuen Jahrgänge unserer
3 Kultweine, von denen brandaktuell der preiswerteste dieser Gewächse mit einer geradezu unfassbaren Bewertung
geadelt worden ist: 96 Punkte für einen französischen Rotwein unter 10 Euro. Seit über 20 Jahren führen
wir unsere Weinhandlung. An eine vergleichbar euphorische Bewertung können wir uns nicht erinnern.
Kisten weise kaufen, Freunde und ab sofort und über Jahre hinweg genießen!
Château FSW080114 Lamartine, rouge Château 2014 Lamartine, rouge 2014 12,5 % Vol. 13,27 €/l 9,95 €
Das hat die Welt noch nicht geseh'n!
96 Punkte für einen Alltagswein de Luxe!
Und wertvoller als Gold: Die rare Platinum Auszeichnung
im WINE ENTHUSIAST: „Bester Rotwein des ganzen
französischen Südwestens in seiner Preisklasse!”
Wie köstlich mundet dieser edle
Tropfen! Eine traumhaft leckere,
zu einem Drittel in gebrauchten
Barriques (ansonsten Betoncuvées)
ausgebaute Basiscuvée aus vorbildlich
selektierten Malbec- und Merlottrauben
aus einem der größten
Jahrgänge in Cahors besticht durch
ihre feingliedrige Struktur und ihre
komplexe, elegante Aromatik. In
der Nase ein betörendes Bukett von
Kirschen und roten Beeren, Veilchen
und schwarzen Johannisbeeren, faszinierend
unterlegt von Noten von
würzigem Tabak, geröstetem Fleisch und Lakritze. Der Genießer bekommt das wohlige Gefühl, er könne sich
ganz und gar in diesem betörenden Duft verlieren. Wie in einer verführerischen Frau. Weibliche Leser meiner
Foto: istockphoto / Tony_Kwan
16 PinWand N° 268 | November 2016
Château Lamartine
CAHORS FRANKREICH
Zeilen können sich sicherlich ein entsprechendes männliches Pendant imaginieren. Am Gaumen präsentiert sich
dieser burgundisch inspirierte Wein fast tänzerisch, mit ausgeprägter Mineralität und feincremiger Säure- und
Tanninstruktur. Eine solch formidable aromatische Fülle bei einer solch betörenden Präzision und Frische ist
schlicht spektakulär. Das cremige Tannin ist feinkörnig, und im animierenden Nachhall, der von einer ausgeprägten
Kirschnote und einer fein durchwobenen Würze dominiert wird, blüht die Frucht noch einmal mit
Grandezza auf und klingt dann, ganz lange, tief mineralisch aus. Und welch grandiose Harmonie und innere
Balance, geradezu referenzartig in seiner provokant günstigen Preisklasse! Lamartines Basiswein ist DAS
größte Schnäppchen des Jahrgangs aus Frankreich!
,Les meilleurs vins de France’: „Ein Model-Wein des Cahors. Traumhaftes Preis-Genuss-Verhältnis!“
Tino Seiwert: „Ich kann die Euphorie des Journalisten verstehen. Gerade
weil dieser Wein so traumhaft balanciert am Gaumen schmeckt
wie ein klassischer Bordeaux. Jeder unserer Kunden sollte diesen Wein
wenigstens einmal probieren. Nur Liebhabern opulenter, sehr fülliger
Weine rate ich von diesem genialen Tröpfchen ab. Sie würden hier
nicht fündig. Aber allen anderen kann ich nur eindringlich anempfehlen:
Kaufen Sie sich dieses faszinierende Gewächs kistenweise und
erfreuen sich über wenigstens 8-10 Jahre an diesem wunderbaren
Klassiker. Er ist fast ein kleines Rotwein-Märchen!”
Jenseits
96 Punkte!
von Gold!
Manfred Klimek urteilte bereits über einen
Jahrgangsvorgänger in der WELT genauso zutreffend:
„Großer Wein für wenig Geld!“
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FRANKREICH CAHORS
Château Lamartine
PS: Wir wissen natürlich auch, dass dieser faszinierende Cahors nach seiner Traumbewertung zwischen ca. 13
und 20 Euro auf den europäischen Märkten deutlich teurer als bei uns gehandelt wird. Aber Pinard de Picard
macht dieses Speil natürlich nicht mit, sondern wir bieten unseren Kunden diese Trouvaille mit unserer normalen
Kalkulation an!
Particuliere FSW080213 2013 Cuvée Particulière, rouge 2013 13 % Vol. 18,00 €/l 13,50 €
Traumhaft traditioneller Cahors-Stil!
Niemals zuvor war die ‚Cuvée Particulière’ so gut wie in den letzten Jahren. „Alain Gayraud vinifiziert immer
harmonischere, finessenreichere und ausdruckstärkere Weine, der Particulière macht schlicht sprachlos“, jubelt
begeistert die „Bibel“ der französischen Weinkritik, das „Classement des meilleurs vins de France“ und vergab
diesem Wahnsinnsstoff schon mal sagenhafte 17/20 Punkten, eine Qualitätsliga, in der im Bordelais Weine wie
Giscours, La Lagune oder Lagrange angesiedelt sind!
In der Nase rote sowie blaue Beeren und Kirsche (manchmal erinnert der Wein mit Reife an einen großen Burgunder),
dann etwas weißer Pfeffer, Tabak und ein weihnachtliches Früchtebrot. Finalisierend etwas Thymian
und Salbei. Im Mund dann jene Dichte, die man von der Region erwartet und die dem Wein wieder das Burgundische
ein wenig nimmt. Das Tannin ist bereits im Abbau begriffen, die Frucht kämpft sich am Gaumen in
den Vordergrund. Ich halte das Dekantieren meist für überflüssig, hier sind zwei Stunden Luft aber dringend
anzuraten. Und das Wichtigste: Das Potential dieses in gebrauchten und kaum schmeckbaren neuen Barriques
ausgebauten Weins (90 % Malbec, 10 % Tannat) ist grandios: Davon konnte ich mich wiederum bei einem letzten
Besuch vor Ort vergewissern, als mich Alain den 1990er probieren ließ, einen durch sein edles Rosenparfum
und Aromen von kleinen Griotte-Kirschen zutiefst beeindruckenden Wein. Die dezente Süße in den ungemein
weichen, seidenen, cremigen Tanninen wird in 2013 belebt durch mineralische Frische (DAS Signum des Jahrgangs)
und einen stringenten Säurenerv – ein großer Wein, Charakter pur, zu einem unglaublich fairen Preis!
Unbedingt ein bis zwei Stunden vor dem Trinken dekantieren, dann können Sie diesen großen Wein bereits
jetzt zu dunklen Fleischgerichten wie Hirschrücken mit Wachholdersoße und Brombeersoufflé oder geschmorte
Rehkeule mit eingelegten Kirschen und Schwarzwurzelgemüse genießen; seine wahre Größe zeigt sich jedoch
erst in ein bis zwei Jahren bis wohl nach 2030, wenn der
mächtige Tanninkern abgeschmolzen und die Säure perfekt
integriert sein wird.
Expression FSW080312 2012 Expression, rouge 2012 13,5 % Vol. 35,87 €/l 26,90 €
Sieger der großen Cahors-Verkostung im
WEINWISSER!
Gekeltert wird der reinsortige „Expression“ ausschließlich
aus uralten, ertragsschwachen Malbecreben – eine Weltrarität,
die nur durch die außerordentliche Güte des Klimas
im Bereich der Domaine Lamartine zu erklären ist: „Ein
deutscher Kriegsgefangener pflanzte 1943 auf einer besonderen,
3 Hektar großen Parzelle Malbec-Stöcke, diese haben
wie durch ein Wunder den verheerenden mehrwöchigen
harten Frost von 1956 überlebt, dem damals 99 % aller
Anpflanzungen im Cahors zum Opfer fielen,“ erzählt Alain
voller Stolz. Diese wertvollen Trauben von alten Rebstöcken
besten genetischen Ursprungs liefern heute die Basis
für den komplett in neuen Barriques ausgebauten reinsortigen Malbec, einen der großen Klassiker der Region.
Und für die führende französische Weinzeitschrift „Revue du Vin de France“ – sie widmete schon vor ein paar
Jahren den südwestfranzösischen Weinen ein großes, euphorisches Special unter dem Titel „Das große Erwachen
im Südwesten“ – ist es ebenfalls schlicht der „größte unter allen verkosteten Weinen“.
18 PinWand N° 268 | November 2016
Château Lamartine
CAHORS FRANKREICH
„Alain Gayraud vinifiziert die großen
Klassiker der Region, die durch ihren
Charakter, ihre Finesse, ihre Frische und
grandiose Reife betören“!
Stolz. Vater und Sohn.
Unser visionäres Winzertandem
Gayraud!
Dieser ausschließlich in neuen Barriques ausgebaute reinsortige Malbec ist einer der großen Klassiker der Region;
bereits der 1999er (!) wurde als der „größte unter allen verkosteten Weinen des französischen Südwestens“
angesehen, so die Eloge der „Revue du Vin de France“.
In der Nase eine betörende, komplexe, tiefgründige Aromenintensität: Frisch gepflückte rote und schwarze
Waldbeeren, schwarze Kirschen und Zwetschgen begleiten Noten, die an frisch geschroteten schwarzen Pfeffer,
Feige, dunkle Schokolade Nelke und Zimt erinnern, feinst unterlegt mit einem delikaten, vanilleartigen Holzton
und fabelhaft kühlen, frischen, rauchigen Anklängen. Trotz dieser Aromenkonzentration bleibt die Nase sehr
elegant und höchst erotisch. Am Gaumen präsentiert sich dieser spektakulär schöne Wein extrem saftig, dicht,
cremig und zupackend glycerinreich. Welch enorme Faszination! Dieser Weingigant ist so ungemein reich in
seinem Extrakt, seiner Opulenz und seinen süßen Tanninen und mündet in einem langen Finale. In seiner Fülle
und Süße evoziert er durchaus Anklänge an einen tollen Portwein, aber ohne dessen Schwere!
„Kraft und kultivierte Eleganz”, jubelte zu Recht der WEINWISSER über seinen gefeierten Jahrgangsvorgänger!
Dieser fabelhafte Wein präsentiert sich zurzeit noch verschlossen und wird seine Genussreife voraussichtlich
zwischen 2019 und 2030+ erreichen.
Tino Seiwert:
„Expression 2012: Auf seinem Höhepunkt so elegant und aristokratisch, wie Bordeaux es gerne wäre, aber
nur noch selten ist!”
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FRANKREICH BURGUND
Domaine Joblot
Domaine Joblot
GIVRY, BURGUND
Mit seinen Weinen verzaubert Kultwinzer Jean-Marc Joblot nicht nur uns.
Allen Meadows – der weltweit einflussreichste Burgundjournalist – setzt
gleich drei davon auf seine Liste der größten Schnäppchen des Jahrgangs!
Meadows ist begeistert: „Joblot: Die größten Schnäppchen des Burgunds! 2014 ist im Burgund ein sehr guter
bis hin zu einem exzellenten Jahrgang mit klassischen Weinen.“
Gleichzeitig zählt der weltweit einflussreichste Kritiker für die Weine des Burgund gleich drei der immer noch
so sympathisch preis„werten“ Weine zu den größten Schnäppchen des Jahrgangs! Er urteilt wörtlich: „Joblot has
once again turned in remarkable quality and these wines are worth your attention!“
Parker schreibt: „Die Familie Joblot bringt regelmäßig Givrys hervor, die ebenso gut oder besser sind als die
meisten Grands Crus von der Côte d’Or – nur dramatisch günstiger im Preis!“
Tino Seiwert: „Joblot 2014 – Pinot Noir, die glücklich machen. Die Weine sind seit über zwei Jahrzehnten in
Insiderkreisen Kult und es ist kaum möglich, besseren Burgunder für diesen Preis zu bekommen. Die phantastischen
2014er besitzen ein großes Reifepotential!“
20 PinWand N° 268 | November 2016
Domaine Joblot
BURGUND FRANKREICH
FBU040814 Pied de Chaume, Givry, rouge 2014 13 % Vol. 30,53 €/l 22,90 €
Pinot Noir ist die dünnschaligste aller roten Rebsorten und daher die zickigste, pflegeintensivste und empfindlichste,
die ,sensibel’ auf falsche Behandlung in Weinberg und Keller reagiert. Als die Inkarnation einer fragilen,
verletzlichen, grundehrlichen und empfindlichen ,Persönlichkeit’ braucht sie ein ihr gemäßes Mikroklima und
die besondere Pflege eines einfühlsamen Winzers sowie einzigartige Böden, um ihre großen Stärken in einem
hinreißenden Wein zu offenbaren: Eleganz, Finesse und die Transmission des Terroirs in unvergleichlich brillante,
aufregende und feinste Aromen. So wie unser Pied de Chaume, vinifiziert vom sensible Winzerduo Vater
und Tochter, denen es vor allem um Finesse, Frische und betörender Frucht in seinen weltweit gesuchten Weinen
geht. Sie setzen neues Holz nur sehr verhalten ein und ziehen duftige Transparenz der alkoholischen Dichte vor.
Und dieser wunderschöne, zartrauchige Pinot Noir duftet attraktiv nach intensiven, roten Kirschen und verführerischen
Waldhimbeeren, subtil unterlegt von feinen Zedernholznoten und floralen Anklängen, präsentiert
sich auf der Zunge ungemein saftig, zart und trinkanimierend, mit feinen Tanninen und frischer Säurestruktur
und verwöhnt die Zunge mit seiner beispielhaften Harmonie und rassigen Mineralität. Welch rarer Glücksfall
eines hocheleganten Burgunders zum ausgesprochen fairen Preis! Eleganz und Finesse pur, der Antipodenwein
zu allen ‚Monster’-Weinen dieser Erde! Zu genießen ab sofort bis mindestens 2022.
PS: Dieses Prachtexemplar eines Pinot Noirs wurde von Frank Kämmer vor Jahren schon im WEINGOURMET
als großartiges Schnäppchen unter 25 Euro gefeiert: „Jean-Marc Joblot hat mittlerweile fast schon Kultstatus.
Seine Rotweine verfügen über eine bisher in dieser Appellation nicht gekannte Tiefe und Persönlichkeit sowie ein
bemerkenswertes Reifepotential und stellen so manchen großen Wein der Côte d’Or in den Schatten”.
FBU040314 Givry Joblot, 1er Givry Cru 1er „Clos Cru Marole”, „Clos Marole”, rouge rouge 2014 2014
13 % Vol. 35,87 €/l 26,90 €
„Große Weine muss man komponieren wie große Musik“, meint Jean-Marc Joblot. Und was haben wir nur für
eine geniale Komposition im Glas. Ein Sinfonieorchester spielt auf!
Foto: istockphoto / phbcz
Welch komplexes, sinnlich-laszives Pinot-Parfum, welch Zauber eines zartkirschigen und betörend schwarzbeerigen
Dufts! Die wunderschöne Landschaft Burgunds taucht vor dem inneren Auge auf und ein Bouquet-Garni-Duft
sowie Aromen von Wacholder, Nelke, weißem Trüffel und gemahlenem schwarzen Pfeffer vermählen
sich mit den verführerischen Fruchtaromen. Da erklingen Töne, die Anklänge an große, feingliedrige, traditionelle
Vosne-Romanée evozierenden! Es strömt auch eine kräutrige und minzige Frische aus dem Glas hervor,
die ihm einen fast mediterran beschwingten Anstrich verleiht. Der Körper ist samtig und gleichwohl fest konturiert,
das geschmeidige, cremige Tannin trägt ein rot- und blaubeeriges Fruchtspiel von Waldbeeren, roten und
schwarzen Kirschen und roten Johannisbeeren, dazu zeigt sich noch eine feine Note von rassiger Mineralität.
Genial! Ein Premier Cru, der für die Côte Chalonnaise geradezu exemplarisch ist und DIE ultimative Herausforderung
selbst für die Grands Crus der Côte d’Or, die ein Mehrfaches dieses traumhaften Weines kosten. Kein
Wunder, erinnert doch, eine Laune der Natur, die Kalkformation des ‚Marole‘ eben genau an diejenige des
weltberühmten Clos de la Roche! Maskuline Kraft ist eingebettet in sinnliche Saftigkeit und finessenreiches
Spiel. Feinste Mineralität und enorme Differenziertheit der
Aromen machen fast süchtig nach dem nächsten Schluck.
Das ist Burgund pur, zum Abtauchen, zum Träumen, zum
Meditieren. Und im unendlich langen, saftigen, zutiefst
jodig-mineralischen Nachhall kommt der satt rubinrote
Wein selbst dann noch in Wellen wieder, wenn man meint,
er wäre schon längst abgetaucht.
„Große Weine muss man
komponieren wie große Musik“
Jean-Marc Joblot
Diese Hommage an eine der großen Rebpersönlichkeiten der Welt verströmt sich schon lustvoll aus dem Glas.
Das ist Hedonismus pur. Höhepunkt etwa Herbst 2017 bis nach 2030.
Liebe Kunden: Viele von Ihnen wissen, dass der „Rote Riesling”, wie viele Liebhaber den Pinot Noir gern zu
nennen pflegen, wie sein „weißer Bruder” meine persönlichen Lieblingsreben sind, weil sie so eng mit dem Boden
verbunden sind, auf dem sie wachsen. Bei beiden Reben lässt ein großer Winzer das Terroir sprechen und vinifiziert
sinnliche, ja mystische Tropfen. So wie den ‚Clos Marole’!
Von Meadows in seine begehrte Liste „der großen Schnäppchen des Jahrgangs” aufgenommen!
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FRANKREICH BURGUND
Domaine Joblot
Joblot, FBU040614 Givry 1er Cru „Clos Givry du 1er Cellier Cru „Clos aux Moines”, du Cellier rouge Aux 2014 Moines”, rouge 2014 13 % Vol. 35,87 €/l 26,90 €
Richtig guter Stoff für wenig Geld!
Ein typischer Joblot mit genialer Frische, ein Pinot, der uns glücklich macht: So duftig wie transparent und
tiefgründig im Bukett brilliert er mit einer rassigen, packenden Mineralität, und mit einer brillanten Frucht
(Waldhimbeeren, saftige rote Kirschen, schwarze Johannisbeeren), zarten Veilchennoten, würzigen Tabak-Anklängen
und Noten von Leder und Holzrauch; betörenden Aromen, die sich mit kraftvoller Eleganz und einer
geradezu fleischigen, wollüstigen Textur vermählen. Welche Orgie von verführerischer Frucht und erdiger Tiefe!
Am Gaumen getragen von erfrischender Säure: Ein faszinierendes Mundgefühl, das Zartheit und Kraft sinnlich
vereint. Der „Clos du Cellier Aux Moines“ ist stets der mineralischste und konzentrierteste, auch verschlossenste
Pinot Noir der sympathischen Familiendomaine Joblot, braucht daher stets die längste Flaschenreife, bis er alle
Facetten seines phantastischen Terroirs offenbart. Deshalb empfehle ich, diesen „Chambertin“ aus Givry trotz
der Weichheit seiner Tannine erst ab 2018 bis etwa 2030+ zu genießen.
Von Meadows ebenfalls in die Liste der besten Schnäppchen des Jahrgangs aufgenommen und schon gleich hoch
bewertet wie viele der berühmtesten Premier Cru (beispielsweise von Perrot-Minot, Lambrays oder Méo-Camuzet)
aus den Prestige-Lagen, die teilweise deutlich über 100 Euro kosten!
Joblot, FBU040714 Givry 1er Cru „Clos Givry des 1er Bois Cru Chevaux”, „Clos du Bois rouge Chevaux”, 2014 rouge 2014 13 % Vol. 35,87 €/l 26,90 €
„Prachtvoll und zugleich sexy. Was für ein Verführer! Der tiefgründige Duft dieses Tropfens nimmt einen sofort
für sich ein. Frisch zerstoßene Himbeeren, Sauerkirschen, Holunder und Blaubeeren dominieren diesen Wein auf
wunderbare Weise. Mit etwas Sauerstoffkontakt treten feine Noten von Baumrinde, Zimt und Zedernholz hinzu,
darüber schwebt ein feiner Rosenduft. Feminin und subtil fordernd zeigt er sich auf der Zunge, wo er sich mit der
gleichen Fruchtintensität wie in der Nase zeigt und einer anregenden Säure, die den Gaumen nach einem zweiten
Schluck verlangen lässt.Top Wein zum Solo trinken, wenn der Frühling seine ersten Sonnenstrahlen zeigt und als
Begleiter zu leichter und aromatischer Küche wie Wachtel auf Linsen mit Waldhimbeerdressing, rote Bete Risotto
mit Garnelen, Kaninchenfrikassee mit Tomaten und Estragon und natürlich auch zum kräftig zubereiteten Fisch
mit Rotweinsauce, wie Seeteufel auf Graupengemüse mit Blattspinat und Burgunder Jus.“
Wer hat diese begeisterten Zeilen geschrieben? Christina Hilker, eine der besten deutschsprachigen Verkoster!
Und dem habe ich nichts hinzuzufügen. Außer der Trinkreife: Ab sofort bis nach 2022. Santé!
Werte Kunden: Greifen Sie zu beim Jahrgang
2014 der Domaine Joblot. Grandiose Qualität
zu vergleichsweise kleinem Preis!!
Jean-Marc Joblot wird
seit 3 Jahren tatkräftig
von Juliette, seiner
ebenso hübschen wie
sympathischen Tochter,
unterstützt. Auf dem Foto
neben ihr sehen
wir die dritte Generation:
ihren geliebten Großvater!
Schnurrendes Kätzchen
lenkt Tino vom Verkosten
in Joblots Küche ab.
22 PinWand N° 268 | November 2016
Clos du Caillou
CHÂTEAUNEUF-DU-PAPE FRANKREICH
Clos du Caillou
CHÂTEAUNEUF-DU-PAPE
Clos du Caillou: Eines der schönsten Plätzchen in Châteauneuf-
du-Pape! Authentische Bio-Weine von weltberühmtem
Terroir verkörpern die Vermählung von Tradition und Moderne!
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FRANKREICH CHÂTEAUNEUF-DU-PAPE
Clos du Caillou
Viele von Ihnen, liebe Kunden, sind seit vielen Jahren begeisterte Liebhaber der Domaine Clos du Caillou und
haben sich diese großartigen, langlebigen und höchst sinnlichen Gewächse in ihren Keller gelegt. Und Sie haben
gut daran getan, bieten diese wunderbaren Weine doch in ihrer jeweiligen Preisklasse ein unübertrefflicher
Genuss! Parker vergibt stets hohe Bewertungen, sowohl für den ungemein preiswerten „spektakulären Côtes du
Rhône, ein kleiner Châteauneuf“ und erst recht für die „fabulösen Châteauneufweine selbst, die zu den besten
Tropfen der Welt gehören. In addition to their sensational Châteauneufs, don’t miss their Côtes du Rhônes!“
Clos FRS020115 du Caillou, „Côtes-du-Rhône, rouge rouge 2015 2015 (Bio) 13,5 % Vol. 14,00 €/l 10,50 €
Was verführt uns hier für ein erotisches Meisterwerk aus dem Überfliegerjahrgang 2015, der an der
südlichen Rhône von alles überstrahlender Qualität sich darstellt. Welch geniale Frische für einen
südländischen Wein, welche Feinheit, welch saftige, ungemein komplexe Fruchtaromen!
Parker urteilt: „Year after year, Clos du Caillou continues to produce some of the finest Cotes du Rhônes of
the appellation.“
Und er hat ja so Recht! Dieser bezaubernde Côtes du Rhône von privilegierten Weinbergen ist einer der schönsten
Weine seiner Art! Ein Glanzstück aus diesem weltberühmten Weingut, das zu den höchst dekorierten der
Region gehört! Welch betörender, verzaubernder Duft in der Nase! Saftige Kirschen, Holunderbeeren, etwas
Cassis und eine fast schon süße Würze wehen durch die Nasenflügel. Im Mund ein einziger Traum. Erdbeeren,
Himbeeren, Kirschen, Holunder, man ringt um Fassung, ob dieses wunderbaren Fruchtspektakels, das von einer
feinen Tabaknote untermalt wird. Erst wenn man sich beruhigt hat, stellt man eine äußerst angenehme Würze
fest am Gaumen, merkt man, wie elegant der Wein, wie verspielt und lebendig er vom Charakter her ist. Rund
im Mundgefühl dank seines weichen Saftes, elegant dank feiner Würze, seidig aufgrund fast vollständig abgeschliffener
Tannine, die bestenfalls noch einen Hauch von Haftung hinterlassen. Die Zunge kriegt gar nicht
genug vom Saft der Kirsche und der Holunderbeeren, rollt sich vor Freude, verlangt nach mehr und man ergibt
sich diesem Wunsch und nimmt den nächsten großen Schluck. Am Ende zeigt sich der Tropfen sogar etwas
liköresk, schiebt eine süße Note hinterher und zeigt im Abgang nochmals alles was so in ihm steckt. Ein Wahnsinnswein,
der einfach riesengroße Freude macht, der Trinkspaß pur ist und der am besten mit 16º ganz leicht
gekühlt getrunken werden will. Unkompliziert und richtig süffig. Ein Traum von Côtes du Rhône. Ganz großes
unbeschwertes Weinvergnügen, eine sagenhafte Qualität für einen Preis von ca. 10 Euro und daher unsere
ganz besondere Empfehlung!
Macht bereits jetzt Riesenspaß und wird sich sicher noch bis 2020 und länger gut entwickeln.
Clos FRS020214 du Caillou, „Bouquet Bouquet des Garrigues”, des Garrigues, CdR Côtes-du rouge 2014Rhône rouge 2014 (Bio) 14 % Vol. 18,53 €/l 13,90 €
Eine duftige, becircende Fruchtwolke, ein seidiger Charmeur auf dem Niveau sehr guter Châteauneufweine,
der in 2014 stark von der Zugabe von Trauben profitiert, die in anderen Jahrgängen in die TOP-Cuvées fließen!
„DIE Sensation im Angebot von Clos du Caillou“, so urteilte Deutschlands renommierte Sommelière Paula
Bosch vor über einem Jahrzehnt bereits über diesen samtig eleganten Tropfen, der mit Auszeichnungen
überhäuft wird: So belegte er im weltweiten Grenachetest des FEINSCHMECKERs mit einem überragenden
Preis-Genussverhältnis einen Platz unter den Top Ten und wurde von Parker („the essence of Provence“) zu den
„größten Schnäppchen der gesamten Weinwelt“ gezählt!
Dieser komplexe Wein riecht so ungemein vibrierend und schmeckt so tiefgründig erfrischend und würzig, wie es
im Süden Frankreichs vielfältig duftet! In der frischen Nase vermählen sich wilde Würznoten der Garrigue (Nomen
est Omen) und feine helle Tabaknoten mit einem verführerischen Rotkirschenbukett, kleinen Waldbeeren und feinen
Veilchenaromen. Am saftigen Gaumen eine traumhafte Energie und Fruchtsüße (rote Waldbeeren, Sauerkirschen,
duftige florale Rosenblätter und Veilchen) und eine vibrierende, kühle Textur. Weiche, würzige Tannine mit
einer Spur salzigen Kalksteins streicheln zärtlich die Zunge! Der betörende, traumhaft balancierte, enorm frische,
fein mineralische Abgang begeistert mit einer eleganten und aufdringlichen Holzwürze. Sehr gut ausbalanciert!
Großes Kompliment an die Patronin Sylvie Vacheron, die mit dieser genialen Cuvée, qualitativ einem großen
Châteauneuf-du-Pape entsprechend, preislich dem eines guten Côtes-du-Rhône, einen der absoluten Lieblingsweine
unseres gesamten Sortiments vinifiziert! Santé.
24 PinWand N° 268 | November 2016
Clos du Caillou
CHÂTEAUNEUF-DU-PAPE FRANKREICH
Hier sind wir voll im Thema Terroir:
Bruno Gaspard, Keller meister, mit
dem „Schatz“ der Domaine: Steine!
Gerade wegen seiner feinen Mineralität eine absolute Bank für anspruchsvollen Trinkgenuss in diesem Preissegment,
ein toller Wein, zu genießen ab sofort bis ca. 2022.
FRS020314 Châteauneuf-du Clos Caillou, Châteauneuf Pape „Safres”, du rouge Pape 2014 Safres (Bio) 2014
14,5 % Vol. 43,87 €/l 32,90 €
Präzise, schlank, elegant.
Châteauneuf du Pape zum Fliegen.
In Frankreich der Superhit!
Wenn einem Aromen von dunkelbeeriger Konfitüre und ein paar Kräutern der Garrigue in die Nase hüpfen,
dann ist das eine echte Wohltat. Wenn dann im Mund das Spiel so weitergeht kommt richtig Freude auf. Reife
dunkle Erd- und Himbeeren tanzen auf der Zunge, Olivenbäume stehen am Wegesrand und die Garriguekräuter
sind derart präsent, dass man am liebsten augenblicklich in die Küche will, um irgendwas damit zu würzen.
Eine abgeriebene Orangenschale taucht noch auf, saftig
wird es und auch kraftvoll. Der Gaumen giert nach dem Tanninkleid,
das so sanft wie samtig ist. Man schmeckt erst jetzt
die englische, leicht bittere Orangenmarmelade auf der Zunge,
etwas Olivenpaste und einen Hauch Wacholder, der sich
im nachhall zeigt. Der Les Safres braucht die Karaffe, dann
geht er auf im Glas und auch im Mund.Ddann wird er richtig
süffig wie auch ungemein sympathisch. Er dreht von Würze
hin zu Frucht, wird immer klarer und auch immer straffer. Er wirkt frisch, ist weit entfernt von konzentriert,
fühlt sich fast schlank im Mund an. Ich würde sogar sagen, dass er klar wie ein Gebirgsbach ist und geschliffen
wie ein Diamant. Aus diesem Grund schenk ich mir nochmals nach und genieße das kühle Rauschen in den
elektrisierten Geschmacksknospen. Mit 16º, da fühlt es sich am besten an. Im besten Wortsinne: Châteauneuf
du Pape vom Feinsten!
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FRANKREICH MARCILLAC
Domaine du Cros
Domaine du Cros
MARCILLAC
Urwüchsige Charakterweine aus einer autochthonen Rebsorte des
romantischen französischen Südwestens mit traumhaft niedrigen
Alkoholgradationen und einer wilden Ursprünglichkeit!
Überschwängliche Bewertungen in der Fachpresse! So lobte Tobias Treppenhauer unser Kleinod schon vor
drei Jahren im WEINWISSER: „Der Wein ist unglaublich gut, der Preis ist dafür extrem günstig und in
Kombination mit der Herkunft aus einem kleinem Weingebiet sowie der unbekannten Rebsorte lässt sich im
Freundeskreis auch noch bestens der Weinkenner mimen. ☺”
Es ist Sommer und Sie brausen der Sonne und der französischen Mittelmeerküste entgegen?
Dann machen Sie, werte Kunden, doch bitte einmal im Herzen des Aveyron, einem betörenden Mosaik landschaftlicher
Vielfalt, eine kurze Zwischenstation. Denn an der Schnittstelle zwischen dem Zentralmassiv, dem
Land der Musketiere und dem Languedoc können Sie in einer wenig bekannten, aber atemberaubend-faszinierenden
Bergregion im Tal von Marcillac eine wildromantische Landschaft genießen. Das Aveyron entdecken
heißt auch, auf den Spuren der Jakobspilger zu wandern, deren Weg sich durch Wälder und anmutige Wiesen
schlängelt. Und die traumhafte Region ist Liebhabern der guten Dinge des Lebens bekannt durch das idyllische
Örtchen Laguiole, aus dem die traditionellen, handgemachten, hochwertigen Messer kommen; sie ist auch berühmt
wegen ihrer Rinder der Rasse „Aubrac”, die ein ganz besonders wohlschmeckendes Fleisch liefern; sie ist
des weiteren bekannt durch den Roquefort und einen der besten 3-Sterne-Köche Frankreichs, Michel Bras. Und
das Viadukt von Millau (auf spektakulärer Höhe mit Pfeilern, die bis zu 340 Meter und damit höher als der
26 PinWand N° 268 | November 2016
Domaine du Cros
MARCILLAC FRANKREICH
Eiffelturm in den Himmel ragen und einer Länge von 2.460 m überquert die vierspurige hochelegante Schrägseil-Autobahnbrücke
auf nur 9 Stütz-Pfeilern das Tal) sowie die Tarnschlucht, eine magische Abfolge von berührenden
Naturschönheiten, gehören zu den weltweit beliebten Höhepunkten dieser faszinierenden Landschaft.
Aber hier finden wir auch einen authentischen, urwüchsigen Wein in einer einzigartigen stilistischen Ausprägung,
der selbst erfahrene Weingenießer, die schon fast alles zu kennen glauben, überraschen wird! Der
Marcillac-Wein ist eine der unbekanntesten, da mit 160 ha Gesamtfläche auch eine der kleinsten Appellationen
Frankreichs. Doch unter Insidern genießt sie legendären Ruf! Die dort ausschließlich angebaute Rebsorte „Fer
Servadou”, von den Einheimischen „Mansois” genannt, ist absolut eigenständig und eigenwillig und besitzt
ausgeprägt autochthonen Charakter. Sie liefert farbintensive dunkle Weine reizvoll eigenständigen Charakters.
Einen guten Marcillac kann man bereits jung mit höchstem Genuss trinken. Seine Gerbstoffe wirken vom
Mundgefühl her ungewöhnlich frisch, mild und präzise. Herausragendes Merkmal ist ein intensives Himbeer-,
Cassis- und Blaubeerenbukett mit rauchig-mineralischen Noten, das sich mit zunehmender Reife verstärkt. Ein
guter Marcillac ist auch sehr lagerfähig, aber ob seines geringen Bekanntheitsgrades unverschämt preiswert und
stellt eine originelle Bereicherung der französischen Weinkultur dar.
In einem natürlichen, traumhaft schönen Talkessel, der für den Weinanbau ein optimales Mikroklima besitzt,
haben wir mit dem sympathischen und dynamischen Julien Teulier einen qualitätsversessenen Winzer entdeckt,
der mit seinem Vater Philippe so charaktervoll-individuelle Rotweine produziert, dass jeder Weinfreund, der
einmal in seinem Leben einen solch originellen Tropfen verkostet hat, ihn immer an seinem authentischen Stil
wiedererkennen wird. Bereits seit vier Generationen produzieren die rührigen Teuliers diese Terroir-Weine ganz
eigener Stilistik, doch seit einem Jahrzehnt gibt es nochmals große Fortschritte quantitativer und qualitativer
Art durch Hinzukauf bester Lagen der Appellation, zum Teil in extremer Talkessel-Steillage, und durch die Errichtung
neuer klimatisierter Kelleranlagen, in denen das Be- und Umfüllen der thermoregulierten Inoxbehälter
ausschließlich mit Hilfe der Schwerkraft vorgenommen wird.
Die beiden Cuvées dieser Domaine haben in den letzten Jahren für ein ganz erhebliches Aufsehen in der französischen
Fachpresse gesorgt (u.a. Coup de coeur im Guide Hachette; von weiteren Lobeshymnen berichten wir
Ihnen bei der Beschreibung der Weine) und liefern seither Jahrgang für Jahrgang konstante Qualitäten von eindrucksvoller
Expressivität und feinster Balance und von einer derart handwerklichen Machart, dass wir Ihnen
diese großartigen Qualitäten zu schier unglaublich günstigen Schnäppchenpreisen ganz besonders ans Herz
legen möchten! Echtes, traditionelles Frankreich, wie es authentischer nicht sein kann!
FSW010115 „Lo Domaine Sang del du Cros, Pais”, „Lo rouge Sang 2015 del Pais”, rouge 2015
12,5 % Vol. 11,87 €/l 8,90 €
Auf den malerischen
Hängen des wildromantischen
Marcillac wachsen
einige der charaktervollsten
Rotweine Frankreichs
Ein Underdog mit allergrößtem Unterhaltungswert!
Du meine Güte! Was liebe ich diesen Wein, diese Rebsorte. Seit meinem ersten Glas, das ich vor Jahren getrunken
habe, gehört der Lo Sang del Pais zum Inventar bei mir. Fer Savadou, so heißt die Rebsorte, die hier keiner
kennt, Marcillac das Gebiet, aus dem sie stammt. Der Duft die reinste Cassis- und Himbeerorgie auf einer Wolke
feinster Würze. Im Mund dieses unglaublich feminine Spiel von Veilchen, Kirschen und ein paar kleinen Himbeeren.
Weit weg jedoch von nur banal fruchtig, vielmehr sorgt eine straffe Würze für Charakter und man freut
sich über eine Leichtigkeit im Mund, die ein wenig an schlanken Cabernet Franc erinnert. Da ist null Gewicht,
das Gerbstoffkleid ist fein und seidig, die Frucht führt die Regie und die Würze trabt ganz brav im Gleichschritt
hinterher. Was ist das für ein Spaß am Gaumen, wenn der Tropfen federleicht an ihm vorüberzieht, wenn das
agile Säurespiel die Zunge neckt und man am liebsten schon den nächsten Schluck nehmen möchte, obwohl der
Mund noch immer voll ist. Kindlich verspielt ist dieser Wein, er bietet größten Unterhaltungswert und wer nicht
gleich den gesamten Bestand vernichtet, der kann diesen Wein über zehn und mehr Jahre genießen. Kostet so gut
wie nichts und liefert eine Show ab, die man immer wieder sehen, in diesem
Fall schmecken will. Ich liebe diesen Tropfen wie am ersten Tag!
Marcillac, terra incognita – urwüchsige, authentische Weine aus einer
traumhaft schönen Landschaft warten auf ihre Entdeckung...
Ich liebe diesen
Tropfen wie am
ersten Tag!
FSW010214 Cuvée Domaine Vieilles du Cros, Vignes, „Cuvée rouge Vieilles 2014 Vignes”, rouge 2014 13 % Vol. 15,93 €/l 11,95 €
Genial einfach. Einfach genial. Bunkern was geht!
Ist schon der „Kleine”, der Lo Sang del Pais, ein echter Knaller, so setzt der Vieilles Vignes nochmals so richtig
einen oben drauf. Dunkle Himbeeren in der Nase, reichlich Kirschen und eine Wolke Rauch versorgen das
Riechorgan mit dichten Düften. Auf der Zunge kommt genau das, was man sich von 90 Jahre alten Reben ruhig
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FRANKREICH MARCILLAC
Domaine du Cros
erwarten darf. Kraft, Muskeln und auch Dichte. Nur dass diese Kombination dank einer frischen Säureader
ausgesprochen fein und leicht wirkt. Ganz viel Sauerkirsche schmeckt man, Darjeeling-Tee am Gaumen und
im Abgang eine Würze, die an Erde und an Unterholz erinnert. Charaktervoll trifft es am besten und wenn
man den Wein nur lang genug im Mund behält, dann spürt man eine Essenz aus Frucht und Tee und Würze.
Phänomenal! Was aber vielleicht noch mehr fasziniert, ist diese Leichtigkeit, mit welcher dieser doch recht konzentrierte
Tropfen sich im Mund zu schaffen macht. Mit welcher Eleganz er Muskeln zeigt und wie erfrischend
er agiert. Die Zunge eingelullt von Kirschen und Johannisbeeren, der Gaumen feinst benetzt mit Tee und Rauch,
der Abgang endlos lang und das Gefühl ganz einfach wunderbar. Der Preis ein Witz für das was da geboten
wird! Und zehn tolle Jahre hat der Tropfen auch noch vor sich. Herz, was willst Du mehr? Kaufen, bunkern,
Freude haben. Richtig toller Wein!
In Frankreich ist unter Insidern dieser „Vieilles Vignes” (von bis zu 90 Jahre alten Reben) mit Kultstatus versehen
und schon mehrfach mit einer Goldmedaille in Paris, einer der wenigen ernst zu nehmenden französischen
Weinmessen, ausgezeichnet worden. Von den vielen weiteren großartigen Bewertungen wollen wir Ihnen eine
besonders liebevolle gerne kundtun: „Rarer Wein mit rarem Preis-Genussverhältnis” urteilte Tobias Treppenhauer
im WEINWISSER, über den stilistisch sehr ähnlichen 2010er. Und weiter: „Die Weine der Domaine du
Cros heimsen Bewertungen ein, die sonst nur für Weine mit einem deutlich höheren Preis vergeben werden.
Daher in dreifacher Hinsicht eine perfekte Empfehlung für meine Leser:
· Der Wein ist unglaublich gut,
· der Preis ist dafür extrem günstig
· und in Kombination mit der Herkunft aus einem kleinem Weingebiet sowie der unbekannten Rebsorte lässt
sich im Freundeskreis auch noch bestens der Weinkenner mimen.☺“
Treppenhauer trifft es auf den Punkt. Verlassen Sie, werte Kunden, vertrauensvoll die ausgetretenen Pfade der Weinwelt
und Sie werden reichlich belohnt von einem der großen Charakterweine Frankreichs! Kategorie persönlicher
Lieblingswein und definitiv DER Referenzwein seiner gesamten Appellation! Ein solch charaktervolles Urgestein
mit dieser fabelhaften Qualität kostet in berühmten Renommierregionen schlicht das Doppelte bis Dreifache!
Domaine FSW010412 du Cros, Les Les Rougiers, rouge rouge 2012 2012 13 % Vol. 21,27 €/l 15,95 €
Charakterkopf aus dem Marcillac. DER Herbst- und Winterwein schlechthin.
Dunkelduftig beschreibt es wohl am besten, was da aus dem Glas ins Riechorgan entweicht. Schwarzer Pfeffer,
Rauch, Cassis und Fleisch. Im Mund steht der Les Rougiers in voller Pracht auf der Zunge und beeindruckt
mit dunkler Kirsche, schwarzer Johannisbeere und jeder Menge Fleischigkeit. Da ist Kraft unter der Haube
und man spürt die Dichte, mit welcher der
Wein agiert. Zusätzlich zu der so typischen
„Himbeer- und Kirschigkeit”, mit welcher Fer
Savadou sonst auftritt, zeigt dieser Tropfen
eine wunderbare Pfeffrigkeit, glänzt mit
einem ebensolchen feinen Gerbstoffkleid und
tänzelt fein und frisch über die Zunge. Am
Gaumen ein Hauch von frischer Minze, die
für Kühle sorgt, eine Würze, die an Laub
und Unterholz erinnert, ein Wein der sich
das Prädikat "Herbst" umgeschnallt hat.
Kräftig und doch fein, fleischig aber nicht
muskulös, leicht versnobt, aber trotzdem
bodenständig. Der Les Rougiers spielt alle
Stücke, versteht sich als Universaltalent und
hebt sich eindrucksvoll durch Mineralität
und Würze vom „klassischen” Marcillac ab.
Braucht heute noch etwas Luft im Glas, geht
dann aber auf und verzaubert einen immer
mehr. Ein Charakterkopf wie sein Schöpfer.
Das Beste aus dem Marcillac! Potential für
ein Jahrzehnt!
Philippe Teulier, knorriger
Charakterkopf, ein echtes
südfranzösisches Original
– genau wie seine Weine!
28 PinWand N° 268 | November 2016
Maison Bouvet-Ladubay
LOIRE FRANKREICH
Maison Bouvet-Ladubay
LOIRE
Die Seriensieger: Unsere meist verkauften Sekte!
In Schnäppchenpaketen!
Höchste französische Eleganz aus prickelnden Träumen:
„Feste Feiern“ mit unseren edlen Schaumweinen von der Loire!
Foto: Sophie Boursier
Der legendäre Ruf von Bouvet-Ladubay wird seit Jahren untermauert durch grandiose Testsiege:
So beurteilt Die WEINWIRTSCHAFT diese Premium-Schaumweine der Welt: „Eingereicht wurden nur
Spitzenerzeugnisse, die weltweit bereits einen guten Ruf haben und größtenteils auch schon mit Preisen
ausgezeichnet wurden. Die Konkurrenz war also sehr groß und sehr gut. 1. Platz für Bouvet Trésor!“
Und VINUM schreibt: „Dieser Bouvet Trésor ist eine Unverschämtheit: Ein Schaumwein dieser Qualität
zu einem derart niedrigen Preis gehört eigentlich verboten…“
„Der dominierende
Name der Szene ist zu
Recht Bouvet Ladubay!“
FALSTAFF
Liebe Kunden: Es wäre ein geradezu unmögliches Verfangen, die Armada der gesamten
Testerfolge hier aufzulisten: Zahlreiche Publikationen in diversen Gourmet- und
Weinzeitschriften mit Blindverkostungen wirklich großer Champagner, in denen die
Sekte von Bouvet-Ladubay als Piraten eingeschmuggelt wurden, belegen eindrucksvoll
die Gleichwertigkeit, bisweilen gar die Überlegenheit dieser herausragenden
Sekte selbst gegenüber hochwertigen Champagnerprodukten.
Und so hat kein anderer Schaumweinerzeuger in den letzten Jahren für solch ein Aufsehen, ja gar ungläubiges
Erstaunen auf internationalen Verkostungen gesorgt wie einer der ältesten und gleichzeitig der renommierteste
Schaumweinhersteller an der Loire, Bouvet-Ladubay. Dieses 1851 gegründete Traditionshaus, im reizvollen und
romantischen Loiretal bei dem pittoresken Städtchen Saumur gelegen, verfügt über ca. 8 km lange und in bis zu
12 Meter Tiefe gegrabene kühle Kellergewölbe, in denen unter optimalen Bedingungen nach der hochwertigen
traditionellen Methode (Flaschengärung) Sekte auf absolut gehobenem Champagnerniveau erzeugt werden.
Nur wesentlich preiswerter!
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FRANKREICH LOIRE
Maison Bouvet-Ladubay
Foto: Sophie Boursier
Die Grundlage für die außergewöhnlichen Qualitäten unseres Traditionshauses ist die Lese sehr reifer und
streng selektierter Chenin Blanc- und Chardonnay-Trauben von sehr kreidehaltigen Böden, die für den individuellen
Charakter dieser exzellenten Prickler verantwortlich zeichnen. Diese klassisch trockenen, cremigen,
mit einer weichen Seidigkeit und großartigen Frische ausgestatteten Premium-Schaumweine von der Loire sind
wegen ihrer perfekten Produktionsbedingungen und der Sorgfalt im Detail im Weinberg wie im Keller einfach
konkurrenzlos gut! Mit ihrer nervigen Dichte, transparenten Reintönigkeit und fruchtigen Finesse sind sie genau
das Richtige zum Schwelgen, Genießen und Feste Feiern!
Probierstube in unterirdischen
Kreidekellern
des Weinguts.
PS: In vielen französischen Familien ist es Brauch, an Weihnachten Loire-Sekt zu entkorken – nicht statt, sondern
trotz Champagner. Er prickelt einfach frischer, fröhlicher und gefällt mit mehr beschwingter Leichtigkeit
als viele gravitätischen Berühmtheiten aus Reims! In Qualität und Geschmackserlebnis stehen sie den prickelnden
Tropfen mit den großen Namen aber in nichts nach!
Bouvet FLO011100 Rosé Excellence Bouvet Brut Rosé Excellence Brut 12,5 % Vol. 14,53 €/l 10,90 €
xFLO011100P 12 x Bouvet Rosé Excellence Brut (12 Flaschen zum Preis von 11) statt 130,80 € nur 119,90 €
In tief in den Stein gegrabenen Gewölben reifen die herrlichsten Schaumweine, die in Frankreich außerhalb der
Champagne erzeugt werden. Stil und Herstellungsweise sind sehr ähnlich dem in der Champagne. Ihre beschwingte
30 PinWand N° 268 | November 2016
Maison Bouvet-Ladubay
LOIRE FRANKREICH
Leichtigkeit unterscheidet die Bouvet-Laduay Weine aber von den klassischen Champagnern. Und das zeigt exemplarisch
bereits dieser verschwenderisch sich verströmende fruchtige Rosé. Höchste Auszeichnungen zeugen von der
großartigen Qualität der durch Flaschengärung erzeugten Produkte. Der renommierte Journalist Jens Priewe lobte
daher im FEINSCHMECKER: „Bonjour! Der lachsrote Crémant Rosé von Bouvet Ladubay könnte schon gut zum
Jeansanzug passen. Diesen flaschenvergorenen Schaumwein schlürf ich jederzeit gern als Aperitif. Ich weiß nicht,
ob er der beste seiner Kategorie ist. Aber er ist feinperlig wie ein guter Champagner, sehr trocken und trotzdem rund
und fruchtig am Gaumen. Er kommt von der Loire, ist aus Cabernet Franc erzeugt“ und fasziniert mit seiner verführerischen,
ganz feinen Frucht nach Erdbeere und Himbeere, Cassis, Pfirsich und Quitten. Und so ein eleganter,
gleichwohl wunderbar cremiger und attraktiver Festtagswein kostet nicht mal 10 Euro. Zugreifen, Leute, zugreifen!
FLO011300 Bouvet Excellence Excellence Crémant Cremant de Loire de brut Loire blanc brut blanc 12,5 % Vol. 15,87 €/l 11,90 €
FLO011300P 12 Zum x Bouvet attraktiven Excellence Paketpreispreis Cremant xxxx! de Loire brut blanc (12 Flaschen zum Preis von 11) statt 142,80 € nur 130,90 €
Wein des Jahres!
„Der Testsieger in der Kategorie ‚Traditionelle Flaschengärung Frankreich‘
ist Bouvets Excellence. Der Crémant-Botschafter der Loire!“
(WEINWIRTSCHAFT)
Goldmedaillen im Guide Gilbert & Gaillard sowie im Concours
National des Crémants!
Ein Paradeschaumwein, eine exzellente Einstiegsqualität in die faszinierende Welt
des qualitativ führenden Sektherstellers Frankreichs: Ein echter Spaßmacher und
optimaler Schaumwein für die fröhliche Party; nicht zum Einlagern bestimmt,
sondern jung zu trinken. Das Bukett ist feinfruchtig und sehr subtil für einen prickelnden
Wein dieser Preisklasse. Am Gaumen rassig, der Nachhall ist intensiv,
sanft cremig und fein unterlegt mit einer delikaten Mandelnote. Ein sehr feines
Mousseux – in seiner so genussfreundlichen Preisklasse überschäumend gut!
FLO010114 Cuvée Saphir Blanc Brut 2014 12,5 % Vol. 15,87 €/l 11,90 €
FLO010114P 12x Cuvée Saphir Blanc Brut 2014 Bouvet-Ladubay, (12 Flaschen zum Preis Cuvée von 11) Saphir Blanc Brut 2014 statt 142,80 € nur 130,90 €
Verführung. Sinnlichkeit. Prickeln im Bauch...
Fein ausbalancierte, frische, harmonische Cuvée aus 95% Chenin blanc und
5% Chardonnay, glänzende Goldfarbe mit grünen Reflexen, feine, lang anhaltende
Perlage, fruchtige Nase, dezent-elegante Aromen von hellen Früchten,
Mandeln, Akazien und weißen Blumen, Sieger zahlreicher Degustationen!
Dieser Beau schmiegt sich cremig am Gaumen an und besticht zugleich mit
seinerm anregenden Prickeln, das eingebettet ist in eine saftige Fruchtfülle von reifen Quitten, Pfirsich und
Honigmelone. Unser meistverkaufter Crémant unseres begnadeten Spezialisten für edle Schaumweine von der
Loire: Fast unglaubliches Preis-Genussverhältnis!
Unser meistverkaufter Crémant!
Christina Hilker, Deutschlands Sommelière des Jahres 2005 urteilt: „Genialer Stoff. Nicht nur der perfekte Apéritif,
sondern auch vortrefflicher Begleiter zu den klassischen Häppchen wie Crevetten Cocktail, Lachshäppchen
und Parma Schinken mit Honigmelone.
FLO010212 Cuvée Bouvet-Ladubay, Trésor Blanc Cuvée Brut Trésor 2012 Blanc Brut 2012
12,5 % Vol. 22,53 €/l 16,90 €
FLO010212P 12x x Cuvée Trésor Blanc Brut 2012 (12 Flaschen zum Preis von 11) statt 202,80 € nur 185,90 €
Bouvet-Ladubays Tresor feiert Triumpfe! Im Jahrgang 2010: Schaumwein des Jahres in
Frankreich, Coup de Coeur vom Guide Hachette & 92 Parker-Punkte!
Brandaktuell: Die Ehrungen wiederholen sich auch beim frisch eingetroffenen 2012er:
Wiederum Goldmedaille bei Mundus Vini!
Hier zitieren wir Ihnen gerne eine begeisterte Laudatio von Christina Hilker, Deutschlands Sommelière des Jahres:
„Einen überschäumend guten Schaumwein, der weltweit keine Konkurrenz zu fürchten hat, zu diesem absoluten
31
FRANKREICH LOIRE
Maison Bouvet-Ladubay
Sensationspreis: Unmöglich, meinen Sie? Dann sollten Sie unbedingt einmal diese klassische Prestigecuvée aus den
besten Chenin- (80%) und Chardonnaytrauben exklusiver Lagen probieren. Welche Finesse und Rasse, welch feines
Perlenspiel, welch ausdrucksvolles Bouquet (Quitten, reife gelbe Früchte, dezente Röstnoten, ofenwarmes Brioche)
kennzeichnen diesen mittlerweile unter Kennern legendären Schaumwein. Er wurde wie die großen Champagner
von Krug zu 100% in neuen Barriques vergoren und hat in etlichen Blindverkostungen große Namen der Champagne
souverän auf die Plätze verwiesen. Doch vergleichen Sie doch selbst zu Hause und lassen Sie sich in genussreichen
Stunden von diesem Prachtexemplar eines Weltklasse-Schaumweines verzaubern. Der Trésor Blanc tänzelt
förmlich auf der Zunge sowie am Gaumen und hat die Attribute eines Grand Cru: Feinheit, Leichtigkeit, Ausgewogenheit
und Bekömmlichkeit. Eine sinnlich-verführerische Champagner-Alternative mit einer feinen Säurestruktur
und dem gewissen Frischekick! Die salzige und anregende Mineralität im Nachhall lassen ihn zum perfekten
Apéritif werden, aber er begleitet auch feine Gerichte mit Muscheln, Krustentieren und Meeresfisch vortrefflich. Mit
diesem Schaumwein wird jeder Tag zum Feiertag. Denn jede Flasche macht Lust auf mehr!
Foto: istockphoto/ rglinsky
Der FALSTAFF schwärmt ebenfalls: „Sehr feines, gut anhaltendes Mousseux. Leckere gelbe Tropenfrucht, feiner
Blütenhonig, ein Hauch von Biskuit, attraktives Bukett. Stoffig, seidige Textur, gelbe Birnenfrucht, finessenreicher
Säurebogen, elegant und lange anhaltend, salziger Touch im Abgang, ein toller Speisenbegleiter.“ Und
zückt beim gleich guten 2010er die Höchstnote im Schaumwein-Test von 93 Punkten!
Und das vielleicht schärfste Urteil: „Dieser Wein ist eine Unverschämtheit: Ein Schaumwein dieser Qualität
zu einem derart niedrigen Preis gehört eigentlich verboten…“ – VINUM
Bouvet-Ladubay, FLO010300 Cuvée Cuvée Trésor Trésor Rosé Rosé Brut Brut 12,5 % Vol. 21,20 €/l 15,90 €
DIE qualitative Ausnahme unter den französischen Rosé-Schaumweinen und offensichtlich auch bei unseren
Kunden sehr beliebt. Reinsortig hergestellt aus Cabernet Franc-Trauben fasziniert dieser rassige Sekt durch eine
zartrosa Tönung, eine beeindruckende rotfruchtige Nase (Johannisbeeren, Himbeeren und zarte Erdbeeranklänge)
und einen ausgewogenen Geschmack auf der Zunge mit einer delikaten Konzentration. Ein einmaliger,
verrückter, fast anarchistischer Tropfen mit dem vollen, weinigen Körper eines Roten und der Lebendigkeit eines
Weißen: Die Quintessenz eines Rosés!
Der FALSTAFF urteilt: „Mittleres Lachsrosa, Silberreflexe,
zartes Mousseux. Feines, attraktives rotes
Waldbeerkonfit, zart mit Mandarinenzesten unterlegt.
Anklänge von Kirschen. Komplex, stoffig, seidige
Textur, rote Fruchtnuancen, finessenreiche Säurestruktur,
gute Länge, mineralischer Nachhall,
lagerfähiger Stil, vielseitiger Speisenbegleiter.
Nimmt es mit jedem gutem Champagner auf.“
32 PinWand N° 268 | November 2016
Luciano Sandrone
PIEMONT ITALIEN
Luciano Sandrone
PIEMONT
Weiser Winzermagier, lebender Mythos und einer
der großen Persönlichkeiten der Wein-Welt.
Seine legendären Baroli gelten, Jahrgang für Jahrgang,
als Inbegriff höchster Winzerkunst!
33
ITALIEN PIEMONT
Luciano Sandrone
Gambero Rosso: „Luciano Sandrone könnte man als beliebtesten Modernisten unter den Traditionalisten des
Langhe-Weins bezeichnen. Wie alle ganz Großen des Weinbaus gelingt es ihm, seine Barolo-Selektionen zum
Erzählen zu bringen. Von ihrer Herkunft berichten sie mit Kraft und Charakterstärke! Sie gehören unbestreitbar
zu den weltweit bekanntesten und angesehensten Marken für Qualitätswein. Angefangen mit dem berühmten
Barolo Cannubi Boschis 1989 und 1990, kannte die Ruhmesgeschichte des Hauses bis heute keinen Stillstand.“
Spektakuläre Bewertungen schon bis hin zu 100 Punkten!
Und diesmal die zweit- und dritthöchste Punktzahl aller Baroli aus 2012 bei Parker und auch die
dritthöchste Punktzahl bei Galloni!
Eine Reise in das atemberaubend schöne Land am Fuße der Berge, die geradezu magische Heimat eines der großen
Rotweine der Welt, des Barolo, ist jedes Jahr ein Höhepunkt in meinem Weinhändlerleben. Inspirierend und
ein steter Quell der Freude sind dabei meine Gespräche und Verkostungen mit der so sympathischen, ungemein
authentischen und zugleich charismatischen Winzerpersönlichkeit Luciano Sandrone. Der Grandseigneur des
Barolo gehört zu den lebenden Legenden des Piemonts und weiß ganz bewegt aus eigener Anschauung von einer
Zeit zu erzählen, als im Piemont die Uhren noch ganz anders tickten als heute, von den schweren Jahren der
älteren Winzergeneration, der harten Arbeit in den Weinbergen und der ständigen Angst ihrer Väter, im Herbst
genügend Trauben ernten zu können, um durch deren Verkauf die Familie, oft mehr schlecht als recht, ernähren
zu können. Heute kaum noch vorstellbar, aber damals verkauften die Weinbauern im Piemont, das heute zu
den großen, mythischen Weinbauregionen der Welt zählt, ihre Trauben noch lose und zumeist für ganz kleines
Geld an einige wenige Großhändler, die eine Monopolstellung besaßen!
Und wie so viele Winzer seiner Generation, die quasi bei Null angefangen und den Sprung in die Selbständigkeit
gewagt haben, ist Luciano Sandrone qualitativ geradezu explosiv, aber quantitativ sehr behutsam gewachsen. Er
war zunächst lange Zeit mit leidenschaftlicher Hingabe als Kellermeister
bei Marchesi di Barolo tätig, erarbeitete sich hier eine hohe Reputation
und kaufte nach und nach eigene Weinberge. So begann er dann 1978
kleinere Traubenmengen, und zwar gleich aus der Spitzenlage Cannubi,
in eigener Regie zu verarbeiten (ein Donnerschlag in der gesamten Weinwelt!)
und hat sich dann in den 80er Jahren endgültig selbstständig gemacht.
Angesichts der spektakulären Qualitäten von Beginn an war ihm
rasch großer Erfolg beschert, der durch den Eintritt seines jüngeren Bruders
Luca in das Weingut (1992) weiter gestützt wurde. Beide konnten
ihre wertvollen Erfahrungen zusammen einbringen und so finden wir
bei den Sandrones heute ein „kostbares Zusammenspiel alter Weisheit
und moderner Kompetenz, die sich im Glas widerspiegelt“ (so Maurizio
Ross in ‚Mythos Barolo’, einem wunderschönen Wein-Lese-Buch).
„Die alte Weisheit“, das meint insbesondere die handwerkliche Weinbergsarbeit
nach alter Tradition: „Qualität im Weinberg ist zwar nicht
alles, aber das absolut Entscheidende. Meine Aufgabe ist es, die Einzigartigkeit
meines Terroirs mit meinen Händen im Weinberg zu fördern.
Im Weinberg wird der Wein gemacht und nicht im Weinkeller. Dort
geht es nur noch darum, die Trauben möglichst schonend und sauber
zu vinifizieren und ihnen die besten Möglichkeiten der Entwicklung zu
gönnen“, so Luciano. Dazu gehört ein strikter Verzicht auf Düngemittel
(DIE Unsitte der 70er Jahre!) und ein drastisch reduzierter Ertrag
sowie eine bestmögliche Traubenselektion in den großartigen Lagen,
die zu den besten des Piemonts gehören. Die Weinbergsbearbeitung geschieht
in extrem naturnahem Anbau, doch nicht bio-zertifiziert, denn
man will nicht auf einer populären Welle mitschwimmen und scheut
verständlicherweise die schwerfällige italienische Bürokratie.
Alte Weisheit trifft auf moderne Kompetenz:
Luciano trägt das Image des beliebtesten Modernisten unter den Traditionalisten!
„Die moderne Kompetenz“, die der Gambero Rosso zutreffend Sandrone attestiert, weist auf die behutsamen
Umstellungen in der Kellerarbeit hin, die Luciano das Image des „beliebtesten Modernisten unter den Traditionalisten“
(Gambero) eingebracht hat. „Es hat somit einen gewaltigen Qualitätssprung gegeben, in Spitzenjahr-
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Luciano Sandrone
PIEMONT ITALIEN
Sandrones Weine: Ein kostbares
Zusammenspiel von alter Weisheit und moderner
Kompetenz, das sich im Glas widerspiegelt.
gängen ebenso wie in durchschnittlichen. Verkürzte Extraktion und entsprechend einer uralten Piemonteser
Tradition der behutsame Einsatz von erstklassigen 500 l Holzfudern bester französischer Provenienz (davon
nur ca. 20% neu, der Rest gebraucht denn Holz hat nur eine dienende, strukturgebende Funktion) in unserem
1998 am Fuße der legendären Lage Cannubi erbauten neuen Weinkeller haben dazu entscheidend beigetragen.
Damit will ich nicht sagen, dass man früher nicht in der Lage war, guten Wein zu machen, aber mit den Kenntnissen
von früher war es eben auch nur der Wein von früher“, so Luciano in seiner engagierten, verschmitzt lächelnden
und ruhigen Art, die auf den ersten Anschein gar nicht erkennen lässt, dass man hier einen legendären
Qualitäts-Revolutionär des Piemonts, einen der dynamischen Erneuerer des Barolo, vor sich sitzen hat. Und all
die Evolutionen in den letzten drei Jahrzehnten, zu denen immer mehr auch Lucianos höchst engagierte Tochter
Barbara beigetragen hat, haben dazu geführt, dass der Name Sandrone weltweit einen mythischen Klang
erhalten hat. Sandrones große Baroli sind wie ein burgundischer Grand Cru aus dem Piemont, Finesse und
Eleganz paaren sich mit großer innerer Dichte und majestätischer Kraft. Sie gelten, wie sein Barbera, sein
Dolcetto und sein Nebbiolo Valmaggiore, Jahrgang für Jahrgang, als Inbegriff höchster Winzerkunst!
Werte Kunden: Eine Reise ins Piemont: Das sind sinnliche Genüsse und Verführung pur im Glas und auf dem
Teller! Und großer Piemonteser Wein kann vielleicht anders schmecken, aber niemals besser als die sinnlichen
Pretiosen von Sandrone!
IPI040115 Dolcetto Sandrone, d'Alba Dolcetto rosso d’Alba 2015 rosso 2015
13 % Vol. 15,33 €/l 11,50 €
Der sinnliche Verführer aus phantastischem Jahrgang!
Welch saftiger, vollmundiger Dolcetto aus 11 verschiedenen Lagen mit ihren unterschiedlichen Böden, die alle
ihre Facetten in die Komplexität dieses betörenden Tropfen mit seinem phantastischen Preis-Genuss-Verhältnis
einbringen! In der verführerisch-sinnlichen Nase ein einladender tiefdunkler Duft nach roten und schwarzen
Früchten und prallen Kirschen, feinst unterlegt mit einer betörenden floralen Note und Veilchenanklängen.
Auch am Gaumen ist sie wieder da, diese betörende, extraktsüße, schmeichelnde Frucht, ungemein saftig, ein
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ITALIEN PIEMONT
Luciano Sandrone
Charmeur und Schmeichler der Zunge, bei aller faszinierenden Frische und bemerkenswerten Struktur sehr geschmeidig
und wunderbar harmonisch balanciert mit lebendigem Frucht-Säure-Spiel, das lange nachklingt. Zu
genießen ab sofort bis 2018+.
Parker ist ein großer Freund dieses Dolcetto und urteilte bei einem vergleichbaren Jahrgangsvorgänger: „Wunderschöner
Einstiegswein in die fabelhafte Weinwelt einer der führenden Domainen des Piemonts mit einer
seidenen Persönlichkeit und phantastischen Feinheit und mit einer unvergleichlichen Eleganz und Finesse.“
Sandrone, IPI040214 Barbera d’Alba, Barbera rosso d'Alba, 2014 rosso 2014 13 % Vol. 26,00 €/l 19,50 €
Schon mehrfach 2 Gläser im Gambero Rosso!
In der betörenden Nase dieser Barbera-Pretiose ein reizvoller Duft insbesondere nach roten Beeren, saftigen,
süßen Kirschen, einem Hauch von Kaffee und Schokolade, im Hintergrund auch Veilchen und zarte Anklänge
an einen duftenden Waldboden nach einem erfrischenden Sommergewitter. Am Gaumen vermählt sich tiefe
Fruchtfülle, zart unterlegt von feinem Rauch und edlen Gewürzen, mit einem weichen Körper und samtiger,
feingliedriger Struktur und zarte mineralische Noten tanzen mit den aromatischen Gewürzen und Schoko-Sauerkirschen
fröhlich Samba! Facettenreich und nuanciert mit bestechender Finesse, sehr
fein balanciert, seidenweich, saftig und lang nachhallend. Ein Barbera der Extraklasse in
ausgesprochen elegantem Stil, feinst gezeichnet durch des Magiers sensible Hand! Einer
der besten Barbera, den der legendäre Altmeister je vinifizieren konnte, so mineralisch
und energetisch wie nie zuvor! Zu genießen ab Frühjahr 2017 und wird sich über weitere
3-5 Jahre hinweg fulminant entwickeln!
Sandrone, IPI040314 Valmaggiore Valmaggiore Nebbiolo d’Alba, Nebbiolo rosso d'Alba, 2014 rosso 2014 13,5 % Vol. 33,27 €/l 24,95 €
Welch eleganter Nebbiolo aus dem Keller eines der über Jahrzehnte hinweg besten Piemonteser Winzers. Dieser
packende Nebbiolo ist mitten in Roero gewachsen und Valmaggiore ist die berühmteste Lage dort. Die sorgfältige
Weinbergsbearbeitung geschieht mit der gleichen extremen Aufmerksamkeit wie bei den Baroli Sandrones.
Auch hier mehrfache grüne Lese und winzige Erträge unter 30 hl/ha. Der Weinberg ist dichter bepflanzt als die
Baroli, so dass hier zwischen neun- und zehntausend Weinstücke pro Hektar stehen. Und diese Dichtpflanzung
zur Reduzierung des Ertrages des einzelnen Weinstocks ist piemontweit „state of the art“. Die sandigen Böden
in Valmaggiore zeichnen für die singuläre Feinheit und Eleganz der Edelrebe Italiens verantwortlich. Der vibrierend
betörende Wein ist etwas heller als die Baroli, denn bei diesem feinsinnigen Gewächs geht es ausschließlich um die
„The wine achieves a rare
level of balance that is not
easy for the Barbera grape.“
Robert Parker
36 PinWand N° 268 | November 2016
Foto: Enzo Isaia
Luciano Sandrone
PIEMONT ITALIEN
Finesse im fertigen Wein. Und was ist das nur für eine „geile” Nase: Betörende rote Früchte, konzentrierte Himbeere
und Walderdbeere, feine Kirsche, Johannisbeere, sehr duftig und verspielt, weiße Schokolade, ein Hauch nobler asiatischer
Gewürze, insgesamt ultrafein, rassig, verspielt, aber auch vibrierend und total auf Finesse vinifiziert. Das
ist schlicht höchste Burgunder-Winzerkunst im Piemont und erinnert ein wenig an legendäre Barberesci! Auch im
Mund deutlich Erdbeere und Himbeere, leichte rote Kirsche, wie schon in der Nase total verspielt, ein wenig dominikanischer
Tabak, dann kommt salzige Mineralität, aber nicht in der extrem intensiven Ausprägung wie bei den
Baroli. Alles fein bleibend, geschliffenes, poliertes Tannin, mit toller frischer Säure dabei und recht deutlicher, wenn
auch nicht wuchtiger, roter Frucht. Und finanziell die absolute Provokation der großen Baroli, die aus der gleichen
Rebe, nur auf anderen Terroirs vinifiziert werden, von denen aber viele bei weitem nicht die Klasse dieses Valmaggiore
besitzen. Da sind sie wieder, die betörenden Piemonteser im burgundischen Stil. Welch Leckerschmecker mit höchstem
Anspruch, der viele Baroli mühelos an die Wand spielt! Zu genießen ab sofort bis 2020.
IPI040512 Barolo Sandrone, „Le Barolo Vigne” „Le rosso Vigne” 2012 rosso 2012
14 % Vol. 105,33 €/l 79,00 €
IPI040512M Barolo „Le Vigne” rosso 2012 MAGNUM 14 % Vol. 212,00 €/l 159,00 €
DER prachtvolle Archetypus eines großen Barolo klassischer Machart! Vinifiziert nach dem urtraditionellen
Konzept, große Lagen NICHT getrennt zu füllen, sondern ihre positiven Eigenschaften in EINEM großen Wein
zusammenzufügen, indem man erlesene Trauben von vier der besten Terroirs zwar getrennt ausbaut, dann aber
zu einer berührenden Cuvée zusammenfasst. Dieses barolische Urgestein betört mit seinem fabelhaft brillanten,
feinen Parfum und einer grandiosen Finesse, Verspieltheit und Eleganz andererseits. Und welche wunderbare
Reife in der betörenden Frucht, ein Markenzeichen seiner großen Terroirs, die sich mit einer faszinierenden
Würze vermählt, welch packende Mineralität, welch aristokratische Struktur
und welch traumhaft feine Tannine! Und eine Balance, die selbst dem Kenner
Staunen abverlangt. Zu genießen ab 2018 bis nach 2030.
Winespectator: 95 Punkte!
IPI040412 Barolo Sandrone, „Cannubi Barolo Boschis” „Cannubi rosso Boschis” 2012 rosso 2012
14 % Vol. 113,33 €/l 85,00 €
IPI040412M Barolo „Cannubi Boschis” rosso 2012 MAGNUM 14 % Vol. 225,33 €/l 169,00 €
Cannubi ist wohl die berühmteste Lage im gesamten Barolo. Hier vereinen sich alle positiven Eigenschaften:
Kraft und Harmonie, maskuline wie feminine Eigenschaften, Ying und Yang. Dieser Weltklassewein gehört in
jede große Weinsammlung!
Der FALSTAFF hat eine liebvolle Hommage über einen der großen Männer des italienischen Weinbaus und
seinen legendären Cannubi geschrieben. Wir zitieren gerne in Auszügen:
„Sandrones ‚Barolo Cannubi Boschis‘ – das schlichte, geradlinige Etikett mit dem marine-blauen Quadrat ist bei
Weinliebhabern auf der ganzen Welt Kult. Spätestens seitdem der -legendäre 1990 Barolo Cannubi Boschis von Parker
zuerst mit 99 und später mit 100 Punkten bedacht wurde, wurde aus dem Wein eine gesuchte Rarität und aus seinem
Macher ein Star. Dabei lag das gar nicht in dessen Absicht. Luciano Sandrone ist ein bedächtiger, zurückhaltender
Mensch, der sich vor allem in seinem Keller glücklich fühlt. Er wollte einfach einen Barolo machen, der seinen Vorstellungen
entspricht, geschmeidiger und eleganter als viele der damals gängigen Barolos. Sein Vorbild war und ist ganz
klar: Burgund. Die Eleganz, die er in seinen ersten Ausflügen ins Burgund bei den dortigen Weinen fand, wollte er auch
in seinem Barolo wiederfinden. Die knapp zwei Hektar, die Sandrone in der Lage Cannubi Boschis hat, waren dafür
perfekt geeignet. 1978 erzeugte Sandrone seinen ersten Barolo, ab dem Jahrgang 1985 trug er auch den Lagennamen
Cannubi Boschis. Der Cannubi-Hügel, der unmittelbar am Ortsausgang von Barolo beginnt und sich sanft geschwungen
mehrere Kilometer Richtung Norden hinzieht, ist eine der renommiertesten Barolo-Lagen. Er liegt geologisch
in der Mitte zwischen der jüngeren Tortonianum-Zone, die vor allem La Morra prägt, und der wesentlich älteren
Helvetikum-Zone, die die Lagen in Monforte und Serralunga charakterisiert. Cannubi Boschis befindet sich im weiter
vom Ort entfernten Teil des Hügels und gehörte früher einmal der Familie Boschis, daher der Name. Die nach Süden
bis Südosten geneigten Hänge bieten beste Voraussetzungen für die Nebbiolo-Rebe. ‚Gerade in nicht so guten Jahren‘,
so Luciano Sandrone, ‚erweist sich die Güte dieser Lage. Das hebt die Weine aus Cannubi von anderen Lagen ab.‘ Wie
vom Boden vorgegeben, ist der Wein auch stilistisch eine gelungene Mischung aus Tradition und Moderne. Nach einer
Maischestandzeit von rund drei Wochen im Stahltank reift der Wein in neuen und gebrauchen 500-Liter-Fässern. Die
jährliche Produktion beschränkt sich auf neun- bis elftausend Flaschen. Einige der Weine sind schlichtweg absolute
Weltklasse. Eine Pflichtadresse für alle, die Barolo und die anderen Weine aus dem Piemont lieben!“
Und der Jahrgang 2012 dieses legendären Cannubi ist ein phantastischer Wein in ganz klassischem Stil! Zu
genießen 2019 bis nach 2030.
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ITALIEN ABRUZZEN
Fratelli Barba
Fratelli Barba
ABRUZZEN
„Barba – Hoher Qualitätsstandard zu fairsten Preisen mit
interessanten, fest in der Tradition der Region verwurzelten
Weinen von hohem Niveau!” (Gambero Rosso)
„Ehrgeizige Winzer retten die Ehre des Roten mit dem schlechten Ruf. Sie zeigen, was alles im
Montepulciano steckt: mal ist er markant, mal elegant, er liefert Spitzenqualitäten ebenso wie schöne
Alltagsweine.“ – FEINSCHMECKER
Sanft geschwungene Hügelketten, Felder und Wälder wechseln sich ab, die langen Sandstrände der Adria und
wild-romantische Berge rahmen eine urwüchsige mediterrane Landschaft ein. Die Abruzzen sind ein Stück
unberührtes Italien – eine authentische Naturschönheit, die zum Verweilen animiert. Und der hier angebaute
Montepulciano ist eine phantastische, höchst eigenständige Rebsorte und der ungeschminkte Ausdruck seiner
Landschaft, der Kultur und der Seele der hier lebenden Menschen, „ein bisschen ungeschliffen vielleicht, aber
dafür aufrichtig, stark und entschlossen“ (FEINSCHMECKER). Und urwüchsige Weine mit einer feinen Säurestruktur,
fernab jeglicher Neuer-Welt-Stilistik und bar jeglicher marmeladiger Noten, vinifiziert Giovanni Barba,
der „verlässliche Steuermann des Gutes, der stets neue Impulse setzt und Garant ist für den seit einigen Jahren
gleich hohen Qualitätsstandard zu fairsten Preisen und der zum Sprung auf den Gipfel ansetzt” (GAMBERO
ROSSO). Unbedingt probieren. Salute!
38 PinWand N° 268 | November 2016
Fratelli Barba
ABRUZZEN ITALIEN
IAB010115 Montepulciano d’Abruzzo rosso 2015 Fratelli Barba, „Barba”, 12,5 % Vol. Montepulciano 7,93 €/l d’Abruzzo rosso 5,95 2015€
IAB010115P 12x Montepulciano d’Abruzzo rosso 2015 (11 + 1 Flasche gratis) 12,5 % Vol. statt 71,40 € nur 65,45 €
Abruzzen Nationalpark:
Refugium für Mensch,
Tier und Rebe
Ein urwüchsiger, autochthoner, herrlich feinfruchtiger Alltagswein
aus ganz großem Jahrgang, reinsortig aus perfekt gereiften
Montepulciano-Trauben gekeltert, ein wunderbar süffiger Rotwein
für jeden Tag und viele Anlässe, der mit seinem „konzentrierten
Schmeichelduft” (Gambero Rosso) zu verzaubern vermag. Ob zur
Entspannung nach einem warmen Sommertag auf der Terrasse
oder als Wärmespender in kalten Winternächten begeistert dieser
saftige, fruchtige, pikante Rotwein mit intensivem Kirsch-,
Waldbeeren-, Schlehen- und Mandelduft sowie erdig-würzigen
Noten und zeigt deutlich die Handschrift des genialen Weinmachers
Stefano Chioccioli, der als beratender Önologe maßgeblich
für den Qualitätsaufschwung bei Barba verantwortlich zeichnet.
Nach fünf Monaten schonendem Ausbau im gebrauchten Barrique
präsentiert sich dieser „sorten- und terroirtypische” (Gambero Rosso)
Tropfen deutlich geschliffener und feiner als die meisten Abruzzen-Weine,
die nur allzu leicht zur Rustikalität neigen und ist
dennoch unverkennbar ein urtypischer Montepulciano! Auf der
Zunge verführen milde Gerbstoffe, die sich weich und geschmeidig
in eine würzige Struktur integrieren. Derart leckere und supergünstige
Rotweine (und im Unterschied zu vielen anderen 2015ern
eher schlank in der Textur und bar jeder Marmelade) sind nicht
nur in den Abruzzen, sondern in ganz Italien die große Ausnahme.
Welch wunderbarer Alltagswein, aber von ganz und gar nicht
alltäglicher Qualität mit einer ureigenen Identität und singulärem
regionalen Charakter! Schon mehrfach zwei Gläser im Gambero
Rosso und die Auszeichnung für ein besonders günstiges Preis-Genuss-Verhältnis!
Wahrlich: Ein Traum-Montepulciano aus einem
Jahrhundertjahrgang, perfekt zu Pasta, Pizza und zu einer Vielzahl
mediterraner Gerichte! Zu genießen ab sofort bis 2019.
IAB010513 Vigna Franca, Montepulciano d’Abruzzo rosso Fratelli 2013 Barba, „Vigna 13,5% Vol Franca” 2013 13,20 €/l 9,90 €
Für Italien-Fans
ein absolutes Muss!
„Vigna Franca” ist eine wertvolle Einzellage, die mit sehr alten
Montepulciano-Reben bestockt ist. Liebhaber nobler italienischer Weine erkennen bei jedem Schluck dieses originären
Rotweins, dass es die Kraft und Komplexität uralter Reben ist, die diesem außergewöhnlichen Rotwein
seine ureigene Stilistik verleiht: Welch urwüchsiger Landadel mit dem betörenden Reiz der malerischen Landschaft
der Abruzzen – authentisch, charaktervoll, Lichtjahre entfernt von jeglicher modischen Weichspülerei.
Nur sehr dezent ist der 18-monatige Ausbau im Barrique zu spüren. Stattdessen betören noble, fruchtig-süßliche
rote Beerenaromen, gepaart mit Anklängen an Kirschen, Zedernholz, Vanille, Espresso, edlen Tabak und
animierende feinherbe sowie mineralische Noten, die Nase. Am Gaumen vereinen sich große
Expressivität, füllige Eleganz und eindrucksvolle Klarheit mit einer grandiosen Frische und kernigen
Tanninen, die mit Flaschenreife noch wesentlich weicher und cremiger werden, und einer
anregenden Säure – ein Prachtexemplar! Keine Frage: In seiner so genussfreundlichen Preisklasse
ist der 2013er „Vigna Franca” einer der spannendsten und charaktervollsten Rotweine ganz
Italiens. Ein phantastischer Montepulciano, der überzeugend demonstriert, dass diese häufig so
malträtierte Rebsorte unter den Händen begnadeter Winzer großartige, edle, autochthone Weine hervorbringen
kann, die in ihrer traumhaften inneren Balance qualitativ meilenweit über so vielen standardisierten, hoch
gehypten Beerenfruchtbomben stehen mit ihren ermüdenden Marmeladenschwänzen. Ein kostbarer Schatz,
den es zu entdecken lohnt! Referenzqualität geradezu zum Dumping-Preis!
Liebe Kunden: Die originären, charaktervollen Weine von Barba sind der beste Beweis für die neue Qualitätsdimension
in den Abruzzen. Für Italien-Fans, die nicht die opulenten, sondern schlanke Weine lieben, ein absolutes
Muss! Unser Meisterwerk aus 2013 können Sie genießen ab sofort (phantastischer Begleiter zu geschmorter
Lammhaxe mit Röstgemüse), Höhepunkt jedoch erst ab Herbst 2017 bis 2020+.
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DEUTSCHLAND MOSEL
Weingut Julian Haart
Weingut Julian Haart
PIESPORT, MOSEL
Born to be Haart!
Kleiner Namenspate für eine Kabinett-Größe.
J.J. und Nadine Haart sind überzeugt:
Lecker sind die goldgelben 2015er Träubchen!
Der Lieblingsschüler von Klaus-Peter Keller war vor 5 Jahren
Deutschlands größtes Winzertalent. Und heute gilt er zu Recht
als einer der absoluten Spitzenwinzer der Mosel!
„Julian Haart ist auf dem besten Weg in Richtung Winzerelite Deutschlands.
Seine Markenzeichen: Feingefühl und Eleganz!” – FAZ
Julian Haart schmückt selbst die Karten von New Yorks Drei-Sterne-Restaurants!
Julians Jahrgang 2015 ist einfach genial! Wie eine hypothetische Mischung des
fabelhaften 2011ers mit der Frische des faszinierenden 2014ers:
Funkelnde Brillanten am Himmel der Mosel! Salzige Mineralität trifft
auf eine strahlende Frucht und ein „geiles“ Mundgefühl voller Präzision und
spielerischer Eleganz!
40 PinWand N° 268 | November 2016
Weingut Julian Haart
MOSEL DEUTSCHLAND
DMO051415 HaartRiesling Julian Haart, HaartRiesling 2015 2015
DV 10,5% Vol. 11,87 €/l 8,90 €
Ein Meisterwerk aus unserer Weinmanufaktur. Dem Julian seinen guten Namen gibt.
Ein MUSS für alle Haart-Fans! Und für alle, die es noch werden wollen.
Welch beschwingter Tropfen für die vibrirenden Momente im Leben. Das ist der Tanz der Elfen mit einem komplexen
Aromenbogen in der Nase, einer phantastischen Furcht mit gelben und rotbeerigen sowie glockenklaren
floralen Aromen und Noten von rauchigem Schiefer. Das ist Verführung pur! Und welch Trinkfluss auf der
Zunge: Glockenklar und tänzerisch zart verströmt sich dieser verspielte, traumhaft frische Wein und begeistert
selbst die verwöhntesten Gaumen.
Ein ungemein fröhlicher Riesling, die „unerträgliche” Leichtigkeit des Seins verkörpernd. Mit gerade einmal
10,5% Alkohol die Inkarnation der Lebenslust an den kommenden lauen Frühlings- und Sommerabenden. Der
Terrassenwein par excellence, DIE Alternative zum Champagner oder zum Opern schmettern in der Badewanne.
Jedes Glas dieses tänzelnden Rieslings versprüht schiere Lust beim Genuss! Werte Kunden: Für einen Moselriesling
dieser Preisklasse ist dieser Wein eine absolute Sensation. Ein großartiger MoselRiesling in originärem
Haart-Stil von spektakulären, dramatisch schönen Steillagen zu einem fast unglaublich günstigen Preis! Doch
Vorsicht, Suchtgefahr! Da muss ich selbst aufpassen, denn Julians Sinnenzauber wird kistenweise auch in meinem
eigenen Keller landen! Das ist mein Terrassenwein par excellence. Sehnlichst erwarte ich die wärmenden
Sonnenstrahlen! Und wenn nicht, dann öffne ich die Flaschen einfach so! Wie am Samstag, als ich aus Südfrankreich
zurück kam (wo ich natürlich auch immer wieder alkoholstarke Weine trank) und mich voller Freude
auf diesen „Reparaturwein” des Gaumens stürzte. Toller Geschmack kann so unfassbar preiswert sein!
DMO051615 Jay-Jay Haart Jay-Jay Kabinett 2015 2015 9,5% Vol. 15,93 €/l 11,95 €
Julian Haart gilt für viele Weinkenner mittlerweile als der ungekrönte
Kabinett-Star der Mosel. John Gilman beispielsweise gibt
ihm die höchsten Bewertungen im Traumjahrgang 2015 in der
wunderschönen Region, VOR den berühmten Granden!
Mit Käse fängt man Mäuse, sagt man. Mit Schiefer mich! Das ist mein
Boden, mein Geschmack, mein Mundgefühl, dem ich mich schwer entziehen
kann, wenn es, so wie hier, von soviel feiner Frucht und Mineralik
dominiert ist.
Aus der weltberühmten, extrem steilen Traumlage Goldtröpfchen kommen
die Trauben für diesen mineralischen, verspielten, zart gewobenen,
delikaten, klassischen Kabinett – ein Riesling zum Niederknien schön!
Das Idealbild gar eines tänzerischen, verspielten moselanischen Rieslings,
der mit seiner rassigen Säure vorbildhaft demonstriert, warum
2015 im süßen Bereich als der beste Jahrgang seit 1971 gilt. Schon in
der Nase faszinieren eine tiefe Mineralität und eine ungemein komplexe
Aromatik, insbesondere Weinbergspfirsich, Cassis und Mandarinen. Am
Gaumen bei aller Dichte und Fülle ungemein viel Spiel, Finesse, Rasse
und schon wieder eine vibrierende Mineralität: Welch unnachahmliche
Brillanz auf der Zunge, welche Leichtigkeit des Seins, welch betörendes
Spiel! Dieser fein ziselierte Riesling demonstriert auf einmalige Art und
Weise, warum ein Kabinett für viele Liebhaber den klassischen Moselwein
par excellence darstellt, nicht zuletzt wegen seiner Leichtigkeit im
Alkohol (knapp 9,5%), die ihn zu einem wunderbaren Zech-, Aperitifund
Terrassenwein werden lässt, aber auch zum idealen Begleiter für
leichte, feine Speisen. Zu genießen mit höchster Trinkfreude ab sofort,
Potential für 20 Jahre+
Eine absolute Kaufempfehlung von Tino Seiwert: „Der kommt in meinen Keller! In der schöpferischen Synthese
von Boden, Mikroklima, alten Reben und den intuitiven Entscheidungen großer Winzer liegen die
Geheimnisse solch faszinierender Weine!”
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DEUTSCHLAND PFALZ
Ökonomierat Rebholz
Ökonomierat Rebholz
SIEBELDINGEN, PFALZ
Weltklassegewächse aus zertifiziertem biodynamischen Anbau!
Die Spitzenkollektion der Großen Gewächse 2015 sind die besten des Jahrzehnts, wenn nicht gar der Gipfel in
der Weingutsgeschichte! Auch die Kritiker sind voller Lob. Beispielsweise der brandaktuelle Gault Millau 2017:
· Chardonnay R: Bester Weißer Burgunder Deutschlands in 2015!
· Riesling Kastanienbusch 2015: Top-Ten Deutschlands der trockenen Rieslinge mit der
dritthöchsten Punktzahl!
Wahrlich: Hansjörg Rebholz schafft es jahraus, jahrein, eine vibrierende Selektion „wahrhaft erregender Weine“
zu vinifizieren, wie Hugh Johnson und Jancis Robinson sie einst tauften: Seine originären, unverfälschten
Charakterweine stehen in der glanzvollen Tradition einer jahrhundertealten Kultur und lösen Emotionen aus,
können gar als Archetypus gelten der grandiosen Weine des stolzen Weinanbaugebietes der Pfalz. Denn „für
Hansjörg Rebholz ist der Respekt vor der Natur die Quelle all dessen, was einen Wein ausmacht“, so Stuart
Pigott. Und niemals waren seine Weine besser als in 2015. Unsere ganz besondere Empfehlung!
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Ökonomierat Rebholz
PFALZ DEUTSCHLAND
DPF030215 Weißer Burgunder trocken Rebholz, 2015 Weißer (Bio) Burgunder DV trocken 2015 12,5% Vol. 14,00 €/l 10,50 €
In seiner attraktiven Preisklasse einer der beliebtesten Weißweine unseres Programms!
Hansjörg Rebholz, der unbeirrbare Charakterkopf, kann nicht nur Weltspitze, seine
Basisweine sind ein Renner unseres Programms!
Dieser inspirierende Weißburgunder wurde aus bester Traubenqualität vinifiziert, aus
einer grandiosen Parzelle, die unmittelbar an den legendären Mandelberg angrenzt.
Er fasziniert in der Nase durch seine terroirgeprägte Individualität und sein komplexes
Aromenspiel: Weiße Blüten, weißer Pfeffer, Mandarinenschalen, kandierte Zitrusfrucht,
Zitronengras, Grapefruit, zart unterlegt von Mandelanklängen und einer wunderbaren
Raucharomatik, die sich aus dem traumhaften Zusammenspiel von Rebe und vorzüglichen
Lößlehmböden ergibt. Was für ein fabelhafter Terrassenwein und zudem ein kongenialer
Essensbegleiter (seafood), der eindrucksvoll belegt, dass gerade die Burgundersorten
eine der großen Stärken der Südpfalz sind. Die Rebsorte Weißburgunder schwingt sich unter
den Händen des begnadeten Magiers Rebholz zu ungeahnten Höhenflügen empor und
wird wegen ihrer belebenden Frische, ihrer Präzision (bei aller Cremigkeit!), ihrem tänzerischen
Spiel und ihrer Mineralität zu einer echten Alternative selbst für eingefleischte
Rieslingfreaks! Ein kongenialer Esssensbegleiter und zu genießen ab sofort bis 2018+.
DPF032315 Chardonnay „R” trocken Rebholz, 2015 (Bio) Chardonnay „R” trocken 201513% Vol. 40,00 €/l 30,00 €
Der Chardonnay „R” trocken
ist zweifellos DIE weiße Burgunderperle
Deutschlands im
Jahrhundertjahrgang 2015 mit
einer Wahnsinns-Mineralität.
Und welch singuläre Präzision, Eleganz und Fokussiertheit. Der Überraschungscoup
für Degustationen mit weitaus teureren Prestigegewächsen aus dem Burgund! Und im
Typus Corton-Charlemagne. Nur um Lichtjahre preiswerter!
Liebe Kunden: Jedem, der Spaß am Genuss großer Weißburgunder hat, können wir nur
dringend raten, sich einige Flaschen dieses Schatzes zu sichern: So begeisternd war unsere
Probe bei Birgit und Hansjörg, dass dieser Chardonnay uns als bekennende Rieslingliebhaber
das Herz höher schlagen lässt ob seiner Rasse, seiner Mineralität, die mit so viel
Grip die Zunge bearbeitet, und dann, fast wie eine Erlösung, ein warmer fetter Schmelz,
gleichwohl ungemein frisch wegen der reifen Säure, dicht, und lang anhaltend. Hierin
stilistisch dem Großen Gewächs Weißburgunder aus dem Sonnenschein nicht unähnlich!)
Enorme Fülle ohne Schwere. Und welch animierendes Aufspiel im brillanten Nachhall.
Der Chardonnay „R” spielt in einer eigenen
Liga! Ähnlich wie bei Fußballmagier
Messi, der seine Genialität mit einer Selbstverständlichkeit, Leichtigkeit
und einem understatement zum Ausdruck bringt, als sei sie
schlicht das normalste der Welt. Das hohe Lied der Lobpreisungen
wird ihm sicherlich nicht nur vom Gault Millau vielfach gesungen
werden. Wir und unsere Kunden bei unseren Verkostungen geraten
regelmäßig ins Schwärmen.
Gault Millau: Deutschlands
bester Weißer Burgunder in 2015!
„Aus einem großen
Jahrgang einer der besten
Weine Deutschlands“
Tino Seiwert
DPF032015 Riesling Rebholz, „vom Birkweiler Rotliegenden” Riesling „vom trocken Rotliegenden” 2015 (Bio) trocken 201512% Vol. 24,00 €/l 18,00 €
Der kleine Kastanienbusch: Ein furioser Riesling mit verführerischem Schmelz!
Dieser furiose Riesling vom Rotliegenden stammt aus dem Kastanienbusch (Nomen est Omen – hier dominiert
rötlicher Schiefer) und die betörenden Aromen werden von roten Beeren, Grapefruit, Holunder, Cassis, Weinbergspfirsich
und einem Strauß frischer Kräuter wie Thymian, Majoran und Minze dominiert. Und dann am
Gaumen: Welch verführerischer Schmelz, welch Kraft und Fülle, deutlich anders in seiner Stilistik als der Buntsandstein:
Hier haben wir einen Verführer mit höchstem Charme im Glase! Und dann packt der rote Schiefer
zu und zeichnet verantwortlich für die vibrierende, erfrischend kühle, ungeschminkte Mineralität in diesem ras-
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DEUTSCHLAND PFALZ
Ökonomierat Rebholz
sigen, traumhaft feinschmelzigen Spitzen-Riesling, der beispielhaft demonstriert, welch phantastischen Qualitäten
Hansjörg Rebholz in 2015 vinifiziert hat. Die feine Wildkräuteraromatik und das balancierte Spiel, aber auch
die frische und tiefgründige Mineralität vereinen sich zu einem harmonischen Chor und stimmen eine Hymne an
auf die einzigartige Finesse und Mineralität großer Rieslinge aus den weltberühmten deutschen Nobelterroirs, die
in der Weinwelt (wieder!) einen ähnlich magischen Klang besitzen wie die teuersten Lagen des Burgund!
Rebholz, DPF030615 Kastanienbusch Kastanienbusch Riesling Großes Riesling Gewächs Großes 2015 Gewächs 2015 (Bio) 12,5% Vol. 60,00 €/l 45,00 €
Gault Millau: Top-Ten Deutschlands der trockenen Rieslinge mit der dritthöchsten Punktzahl!
Kastanienbusch: Ralf Zimmermanns Lieblings-Riesling in der 2015er Kollektion von Hansjörg Rebholz!
Dass der renommierte „Wine-Spectator“ schon einmal die Legende aus dem Kastanienbusch bei einer internationalen
Vergleichsprobe als „bester trockener Riesling“ ausgezeichnet hat, zeigt, dass dieser Typus eines
Naturweins auch auf der ganz großen Welt-Bühne bestehen kann. Ein großer Charakterwein!
Aus einer spektakulär schönen Steillage südlicher Exposition (mehr als 300m hoch gelegen) mit einem herrlichen
Ausblick über den Talkessel auf den Pfälzer Wald, einer jener raren Orte, die auf feinfühlige Menschen einen
magischen Zauber verströmen, kommt einer der legendären Spitzenrieslinge Deutschlands. Die roten Schieferböden,
die es in der gesamten Pfalz nur in Teilen des Kastanienbuschs gibt, prägen diesen ARISTOKRATISCHEN,
tief mineralischen Riesling, der so anders schmeckt als die großen Rieslinge von der Nahe, dem Rheingau oder
Rheinhessens, aber auch sehr verschieden von allen anderen Pfälzer Weinen. Denn hier kommt stilbildend der
einzigartige Boden ins Spiel, der rote Schiefer, der diesem grandiosen Riesling neben der Pfälzer Fülle, Dichte
und Konzentration eine Finesse, Feinheit und Mineralität verleiht, die jeden Liebhaber begeistert, der diesen
fabelhaft schönen Wein jemals genießen darf.
Ungemein betörend, dicht und sehr mineralisch in der Nase, mit höchst komplexen Aromen von weißen Blüten,
Orangen, reifer Ananas, Zitrusfruchtschalen, Tee, weißem Pfeffer, Weihrauch, unterlegt von einer Note, die
rauchige, zartherbe, kräuterwürzige Anklänge an Speck und hellen Tabak evoziert. Extrem packend im Mund,
großartige mineralische Würze, dazu eine sehr saftige, präsente, herrlich reife Säure (DAS ist 2015!), überaus
schmelzige Struktur sowie eine vibrierend vitale, finessenreiche, kristalline Textur und ein grandioses, sehr langes,
ungemein rassiges Finale mit seidenen Tanninen und voller feinfruchtiger Eleganz und nobler Mineralität! (Der
Gault Millau lobte schon mal: „Der Riesling Kastanienbusch ist die in Flaschen getragene spielerische Leichtigkeit
des Rieslings mit endloser Tiefe“) Ein traumhafter Riesling, eine Inkarnation flüssig gewordener Mineralien aus
tiefen geologischen Schichten, eine Hommage an eines der ganz großen Weißwein-Terroirs der Welt! Erscheint
uns saftiger und reifer als die Vorgängerjahre zu diesem frühen Zeitpunkt, der Spaßfaktor ist bereits jetzt immens!
„Einer der großartigsten trockenen
Weißweine auf dem Planeten Wein:
feinblumig und zartwürzig im Duft.
Den Gaumen durchzieht dieser
überaus subtile Wein mit edler Rieslingfrucht,
feiner Mineralität und
delikatem Säurespiel und hinterlässt
die Erinnerung an einen einzigartigen,
vielschichtigen Riesling von
schwereloser Eleganz“, so die Hymne
von Stuart Pigott an dieses zutiefst
emotional berührende Weinmonument.
Der ‚Kastanienbusch’,
das ist Weltklasse pur, die Paradoxien
der großen Weine der Welt
demonstrierend, da Dichte, Kraft
und Leichtigkeit königlich vereint!
Zu genießen ab sofort Höhepunkt
Herbst 2017 bis nach 2030.
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PinWand N° 268 | November 2016
Battenfeld-Spanier | Kühling-Gillot
RHEINHESSEN DEUTSCHLAND
Battenfeld-Spanier & Kühling-Gillot
RHEINHESSEN
Hans Oliver Spanier brilliert in der dynamischsten deutschen
Anbauregion für trockene und edelsüße Rieslinge mit
faszinierenden Öko-Weinen auf absolutem Weltklasseniveau!
Liebe Kunden: Immer wieder haben wir Ihnen im Frühjahr und Sommer diesen Jahres geschrieben, wie phantastisch
die Großen Gewächse aus Deutschland in 2015 ausgefallen sind. Im brandaktuell erschienenen GaultMillau 2017
sind unter den 10 besten trockenen deutschen Rieslingen alleine 8 aus dem Programm von Pinard de Picard. Sie
haben die meisten davon sicherlich bereits in Ihren Kellern liegen bzw. sind schon beim genussvollen Trinken dieser
Weltklasse-Weine. Fast alle Top-Rieslinge sind auch bereits ausverkauft, doch wir können Ihnen mit großer Freue
heute nochmals das phantastische Große Gewächs Frauenberg von Battenfeld-Spanier anbieten mit der dritthöchsten
Punktzahl im Gault Millau. Dazu haben wir einen grandiosen Einstiegswein und eine der 10 besten Auslesen
Deutschlands, wie wiederum der Gault Millau urteilt! Einfach Vorräte ergänzen oder erstmals zuschlagen!!
DRH020315 Frauenberg, Riesling Großes Gewächs trocken 2015 (Bio) 12,5% Vol. 56,00 €/l 42,00 €
DRH020315M Frauenberg, Battenfeld-Spanier, Riesling Frauenberg Großes Gewächs Riesling trocken Großes 2015 Gewächs MAG. 201512,5% Vol. 59,33 €/l 89,00 €
Gault Millau: Top-Ten Deutschlands der trockenen Rieslinge mit der dritthöchsten Punktzahl!
„Große Gewächse stark wie nie”, Eichelmann, Deutschlands Weine 2017
„Der Riesling ist ein Grenzgänger, der Widerspruch, der Naturbelassene, bei dem die hellen Aromen der Frucht
und die dunklen Aromen des Steins transzendieren zu glasklarer Tiefgründigkeit“ (Hans Oliver). Von solch einem
unverfälschten Naturwein wollen wir Ihnen jetzt erzählen:
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DEUTSCHLAND RHEINHESSEN
Battenfeld-Spanier | Kühling-Gillot
Frauenberg 2015: Das ist purer Wein voller Harmonie! Ein grandioser Riesling von unfassbarer Komplexität, der
schon ab seiner Freigabe im September hervorragend munden, gleichwohl Jahre brauchen wird, all seine Nuancierungen
zu entfalten. Vinifiziert aus kerngesund gelesenen goldgelben, geschmacksintensiven und höchst lockerbeerigen
Träubchen. Welch klirrende Mineralität. Welche Präzison auf der Zunge! Welche Noblesse! Das ist
Gänsehautatmosphäre pur. Schlicht Weltklasse.
Und in seiner ganzen Stilistik ein eher „leiser“ Riesling. So, wie ich ihn liebe. Denn Feinheit, Finesse und Trinkfreude
heißen die Kardinalstugenden eines Großen Gewächses. Nicht Extraktion, Kraftmeierei oder extreme
(Über-) Konzentration. Ich habe es schon ein paar Mal geschrieben: Ein exzellenter Riesling soll fein, tiefgründig
und elegant in seiner Aromatik sein und seidig in der Mineralität über die Zunge laufen, tänzerisch schwebend
und transparent gewirkt, ohne jegliche Schwere. Das sind Parameter, die Riesling-Liebhaber in aller Welt so
sehr sich wünschen und die wir nur bei großen Rieslingen von großen Lagen aus Deutschland (andere Regionen
haben andere Stärken!) finden, vinifiziert von großen Winzerpersönlichkeiten. Diese Eigenschaften versinnbildlicht
in stilbildender Qualität der so ungemein kalkig-tabakig und mineralisch-kräuterwürzige Frauenberg! In
dieser packenden Mineralität mit seinem nicht enden wollenden salzigen Nachhall erinnert er mich ein wenig
an große Riesling-Interpretationen aus dem Westhofener Morstein und ist ein Paradebeispiel für die Qualitäts-
Philosophie des begnadeten Öko-Winzers Hans Oliver Spanier!!
Eine ganz persönliche Anmerkung von Tino Seiwert: Gewachsen in steiler Lage, gehört dieser fabelhafte Wein –
von der Stilistik her Battenfelds elegantester, schlankster, ja ein fast „asketischer Wein“, wie Rieslingfreak Stuart
Pigott es so trefflich formuliert – schon zu meinen persönlichen Favoriten, seit er im Jahrgang 2002 bereits in
einer Blindprobe großer deutscher und Wachauer Rieslinge brillierte und, damals noch zum großen Erstaunen
aller Experten, in der absoluten Spitzengruppe landete. Dieser grandiose Kalkterminator von aristokratischer
Struktur fasziniert durch einen präzisen mineralischen Charakter, die diesen Weltklasse-Riesling zu einem einzigartigen
Unikat werden lässt. Jedes Jahr wandert er in meinen persönlichen Keller, doch noch nie hat er mich
so verzaubert wie in 2014 und jetzt nochmals mehr in 2015. Das ist Weltklasse pur, das ist einer der größten
Rieslinge Deutschlands. Wahrlich: Ein Geigenspiel erklingt, ganz piano und auf einer Stradivari natürlich – Ich
will noch eine ganze Menge Leben!
Battenfeld-Spanier, DRH020815 Riesling „Edition Pinard Pinard de Picard” de Picard” trocken trocken 2015 2015 (Bio) DV 12% Vol. 13,27 €/l 9,95 €
Ein Gutsriesling edelster Provenienz mit höchst attraktivem Preis-Genuss-Verhältnis!
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Battenfeld-Spanier | Kühling-Gillot
RHEINHESSEN DEUTSCHLAND
„Die neue Kollektion ist wieder bärenstark, schon die Gutsweine sind sehr gut“, lobt brandaktuell Gerhard
Eichelmann, „Deutschlands Weine 2017”.
Wunderbar reife, kerngesunde Träubchen erbrachten in 2015 einen zauberhaften Wein voll strahlender, vibrierender
Mineralität, vermählt mit einer rassigen Säure, einer animierenden Frische und einem sinnlichen Mundgefühl
infolge seiner wunderschönen Konzentration und inneren Dichte. Und dieser verführerische Basisriesling
– „meine Visitenkarte“ sagt H.O. voller Stolz – das Aushängeschild des Gutes, ist derart gelungen (Stuart Pigott:
„Battenfelds Rieslinge leuchten bereits vom kleinsten Wein an“), dass wir Hans Oliver wiederum baten, für
Pinard de Picard eine Selektion seiner besten Fässer abzufüllen, die wir Ihnen, werte Kunden, ganz besonders
ans Herz legen möchten. Dieser betörende Gutsriesling auf absolutem Spitzenniveau demonstriert beispielhaft
die Typizität der großen rheinhessischen Kalklagen. Schon in der Nase brillieren wilde Kräuter und präzise
und intensiv die steinige Mineralität des energetischen Kalksteins, die mit Ihrer kühlen und frischen Aromatik
fesselnd animierend wirkt. Fein verwoben betören Aromen vom reifen Weinbergspfirsich, Grapefruit, Fuji-Apfel
und dezente Anklänge von noblen Gewürzen und weißen Blüten. Man möchte mit der Zunge schnalzen! Schön,
dass es solch leckere und bezahlbare Weißweine gibt, die so unspektakulär gut sind! Wahrlich ein phantastischer
Zechwein auf allerhöchstem Niveau, ein großartiger Riesling für den Alltag aus zertifiziertem Bioanbau, der
die Stilistik seiner Herkunft aus drei TOP-Gemarkungen des Wonnegaus gekonnt in prononcierte Frische und
erstklassige Qualität übersetzt: Die Mölsheimer Lagen zeichnen verantwortlich für die animierende, packende,
salzige Mineralität (die um so vibrierender den Gaumen streichelt, je länger die Flasche geöffnet ist) und Hohen-Sülzen
für den verführerischen Schmelz.
Liebe Kunden: 2015 bot die Chance, ganz große Weine zu machen. Hans Oliver hat sie genutzt und schon sein
Einstiegswein ist erste Sahne und spricht in seiner rassigen selbst fortgeschrittene Rieslingliebhaber an: Allerhöchster
Trink-Genuss von einem Winzerstar Rheinhessens!
DRH031315 Pettenthal 2015 Pettenthal Riesling Riesling Auslese Auslese 2015 Kühling-Gillot
(Bio) 7,5% Vol. 52,00 €/l 39,00 €
96 Punkte Gault Millau und damit in den TOP-Ten Deutschlands im größten Edelsüßjahrgang seit 1971:
„Wir schwärmen von einem ganzen Füllhorn an fruchtigen und edelsüßen Weinen, das wir auf diesem Niveau
hier noch nie probiert haben!”
Tino Seiwert: „Seidene Schiefer-Eleganz vermählt sich mit rheinischer Lebenslust und Fülle. Welch himmlische
Weltklasse-Auslese zu einem Understatement-Preis, wie es in dieser irren Qualität nur deutscher Riesling
kann. Frucht, Würze, brillante Länge, klassischer Stil. Ein irres Weinmonument für 50 Jahre und mehr. Ein
Süßweinjahr wie 2015 gibt es nur alle paar Jahrzehnte mal. Ein Muss in meinem Keller!”
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SPANIEN MADRID
Bodegas Bernabeleva / Oruscao
Bodegas
Bernabeleva / Orusco
VINOS DE MADRID
Unsere Entdeckung des
Jahres aus Spanien!
Die Bären sind los!
Irgendwo im spanischen Niemandsland sorgt seit einiger Zeit ein Weingut unter der Leitung eines ebenso ehrgeizigen
wie tatkräftigen Oenologen für Furore – mit außergewöhnlichen Garnacha-Weinen, die durch ihre
Finesse eher an burgundisch inspirierte Pinots erinnern denn an heißblütige Südländer. Bereits nach unserem
ersten Treffen waren wir ob dieser ungewöhnlichen Qualitäten derart begeistert, dass uns sofort klar war, unverzüglich
mit der Zusammenarbeit mit diesem begnadeten Weinmacher beginnen zu wollen. Allerdings mussten
wir uns über ein Jahr gedulden, bis es heute endlich soweit ist – denn in Insiderkreisen kursiert der Name dieses
kleinen Weingut als Top-Geheimtipp und dementsprechend sind die Weine oftmals kurz nach ihrem Erscheinen
bereits ausverkauft!
Doch beginnen wir der Reihe nach. Vor uns auf dem Tisch steht eine ganze Reihe von Gläsern mit Rotweinen
zum Probieren; wir sind völlig ahnungslos, welche Weine in den Gläsern ausgeschenkt wurden. Blind tasting im
Schnelldurchgang, alles ganz gut, aber nichts, was uns vom Hocker reißt. Probenalltag! Doch dann der letzte
Wein in der Reihe: er elektrisiert. Ungewöhnlich, anders, faszinierend, frisch, aromatisch, elegant, dicht, trotz
der relativ hellen Farbe, einfach super. Was ist denn das? NAVAHERREROS!
Szenenwechsel. Madrid, die Königliche. Genau Richtung Westen muss man die spanische Hauptstadt, mit 600-
800 m die höchstgelegene Europas, verlassen, um nach San Martín de Valdeiglesias zu gelangen. Eine gute Stunde
braucht man, und mit jedem Kilometer, den man zurücklegt, verändert sich die Landschaft, wird schroffer,
gebirgig fast, die Außentemperatur kühlt deutlich ab, man merkt die Höhe. Am Horizont wachsen die östlichen
Ausläufer der Bergkette Sierra de Gredos gen Himmel, eingerahmt von alten, magisch anmutenden Wäldern,
die noch immer das keltiberiche Erbe der Region verströmen, struppige Pinien und felsige Gipfel bestimmen die
48 PinWand N° 268 | November 2016
Bodegas Bernabeleva / Oruscao
MADRID SPANIEN
Szenerie. Hier, im äußersten Westen der erst zu Beginn der neunziger Jahre gegründeten DO Vinos de Madrid,
zu Füßen der markanten Kuppe des Cerro de Guisando, liegt das kleine Kellereigebäude, und von hier kommen
also die von intimen Kennern der spanischen Weinszene als „die besten der gesamten Region“ geltenden Weine.
Den Ursprung für diese noch relativ junge Erfolgsgeschichte legte bereits vor knapp 100 Jahren ein renommierter
Madrider Arzt namens Vincente Alvares-Villamil, der 1923 das 400 ha große Gelände kaufte. Inspiriert
von der mythischen Aura der von der keltischen Vergangenheit durchdrungenen Gegend mit aus Felsbrocken
geformten Steinbären, die quasi heilige Stätten waren, taufte er das Areal auf den Namen „Bernabeleva“, was
sich mit ‚Bärenwald‘ oder ‚Der Weg des Bären‘ übersetzen lässt. Der Arzt glaubte an die magische Besonderheit
dieses Ortes und pflanzte edle Garnacha-Rebstöcke, um seinen neuen Traum zu verwirklichen: ausdrucksstarke
Weine mit tiefgründigem Charakter zu vinifizieren. Doch die politische Instabilität des folgenden Jahrzehnts
und der darauffolgende spanische Bürgerkrieg beendeten seinen Traum vom großen Wein, vorerst. Es folgte eine
lange Zeit des Dornröschenschlafs, es wurden belanglose Weine hergestellt oder die Trauben an die Kooperative
geliefert. Aber die Zeit arbeitete kontinuierlich für die Reben, die Jahr für Jahr an Qualität gewannen und heute
bis zu über 80 Jahre alt sind! Tolle Voraussetzungen, um im Jahr 2006 den Wendepunkt in der Geschichte des
Weinguts einzuleiten. Zwei Urenkel von Vincente, Juan Diez und Santiago Matallana Bilnes, erbten einen Teil der
Weinberge. In ihnen schlägt der gleiche Pioniergeist, der seinerzeit ihren Urgroßvater umtrieb. Da sie selbst jedoch
keinerlei Erfahrung als Winzer oder Önologen hatten, mussten
sie Rat von außen holen und sie engagierten dafür den bestmöglichen
Berater, Raul Perez, der einen großartigen Ruf als Spezialist
für „cool climate“-Weine genießt, um ihre Vision für das Projekt
„Bernabeleva“ zu entwickeln: Kühle Weine voller Reinheit und
Ausdruckskraft, in Harmonie mit dem Land ihrer Vorfahren und
unabhängig von den aktuellen Moden im spanischen Weinbau. So
entwickelten sie gemeinsam ihr Projekt und dann gelang den beiden
Urenkeln wiederum ein Glücksgriff: Zur Umsetzung der Ideen
engagierten sie den feinfühligen Weinmacher Marc Isart Pinos.
„Hier in Bernabeleva
arbeiten wir im
Weinberg mit großem
Respekt für die
Balance unserer Reben
mit der Natur.“
Drei Visionäre haben sich
gefunden: Die Brüder Bilnes
und Winzer-Magier
Marc Isart Pinos (links).
Ihre Weinberge liegen in
einem intakten ökologischen
Umfeld: Nachhaltiges
Wirtschaften mit
uralten Rebstöcken!
Wahrlich ein Glückstreffer: Der noch junge Katalane (ja, ausgerechnet
ein Katalane in der Höhle des Löwen) fungiert gleichzeitig als Weinmacher und Vollzeitmanager des Weinguts
und empfängt die Besucher, die sich in diese abgelegene Gegend verirren. Ruhig, bedächtig und mit viel Geduld entführt
er jeden Gast in die Geheimnisse seiner Arbeit, erklärt, zeigt, macht sinnlich erfahrbar. Welches Wort vermag
am besten seine Ausstrahlung zu erklären, die jeden Zuhörer in seinen Bann zu ziehen vermag? Vielleicht ist es seine
persönliche Hingabe, sein Herzblut in diesem großartigen Projekt.
„Hier in Bernabeleva arbeiten wir im Weinberg mit großem Respekt für die Balance unserer Reben mit der Natur.
Bio-Etiketten oder eine Öko-Zertifizierung sind allerdings nicht unser Ziel, auch wenn wir bio-dynamische
Methoden, teilweise an Mondphasen orientiert, anwenden. Die Höhenlage unserer Weinberge, das trockene
Klima und die kalten Winde, die kontinuierlich von der Sierra herunterwehen, ermöglichen uns eine pestizidund
fungizidfreie Arbeit. Alles geschieht per Hand; Pferde und Maultiere helfen mitunter bei der Bodenbearbeitung
im Weinberg, soweit es die enge Pflanzdichte zulässt. Unsere Weine, die alle aus autochthonen Rebsorten
produziert werden, sollen idealtypisch die Unterschiede in der Ausrichtung,
der Vegetation, der unterschiedlichen Höhenlagen und der jeweiligen
Böden eines jeden Weinbergs zum Ausdruck
bringen. Die Sonne kann hier in dieser Höhenlage
erbarmungslos sein, und so müssen die Weinberge
sowohl eisigen Wintern als auch extrem heißen
Sommern standhalten. Im Weinkeller versuchen
wir letztlich nur, die Qualität des Traubenmaterials
schonend zu bewahren, so wie wir es aus
dem Weinberg in der Lese erhalten. Die stets auf
den Punkt gereiften Trauben werden in 12kg-Kisten
manuell geerntet und für ungefähr 24 Stunden gekühlt, die Gärung startet
in großen hölzernen Gärständern. Danach bleiben die Rotweine je nach
Bedarf zwischen 5-8 Wochen auf der Maische stehen; zum Reifen füllen wir
sie in Fässer aus französischer Eiche um, wobei wir nur sehr wenig neue
Fässer benutzen, um Holzeinfluss zu minimieren. Diese aufwändige
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SPANIEN MADRID
Bodegas Bernabeleva / Oruscao
Arbeitsweise, der maximal sensible Weinanbau im Einklang mit der Umwelt, ist für uns der einzig gangbare
Weg, um wahrhaft große Weine herzustellen, die unser spezifisches Lagenpotential und den jeweiligen Charakter
der alten Rebstöcke zeigen. Unsere Weinberge leben, sie atmen und stehen in Verbindung und im Austausch
mit der sie umgebenden Natur. Und dass soll man alles im fertigen Wein auch schmecken!“
Eine Fahrt im Geländewagen zu den verschiedenen Parzellen hilft noch besser zu verstehen, was Marc so liebevoll
erklärt hat. Jeder Weinberg hat eine andere Bodenfärbung, keine Bodenzusammensetzung gleicht der
anderen, mache stehen flach auf einem Hochplateau, andere auf zum Teil steil ansteigenden Hängen, die nach
Süden oder Norden exponiert sind. Häufig dominieren magere, nährstoffarme gelbliche Sandböden, in die sich
die knorrigen, meist über 80 Jahre alten Buschreben ducken, im Untergrund findet sich Granit mit verschiedensten
mineralischen Einschüben. In den bis zu 1000m über dem Meeresspiegel gelegenen Weinbergen wachsen
hauptsächlich autochtone alte Garnacha- und Albillo-Rebstöcke, dazu etwas Moscatel de Grano Menudo,
Tinto Morenillo, Macabeo und etwas Garnacha Blanca.
Liebe Kunden: Was Marc aus diesen Weinbergen und unter diesen extremen Bedingungen auf die Flasche zaubert,
ist schlichtweg genial. Seine Garnacha-Weine verströmen ein geradezu verschwenderisches, sinnliches südländisches
Parfüm. Im Mund strahlen sie eine enorme Tiefe und Komplexität aus, sind unglaublich finessenreich
und wohlschmeckend, realtiv hell in der Farbe, ohne auch nur einen Hauch an geschmacklicher Intensität zu
verlieren, es sind allesamt leuchtende Rohdiamanten.
Vor über 90 Jahren hatte Vincente Alvares-Villamil einen Traum, heute hat dieser sich unter den
begnadeten Händen von Marc Isart erfüllt. Konsequent in der Ablehnung jeglicher moderner
weinindustrieller Effekthaschereien, mit minimalistischer Kellerarbeit und umso anspruchsvollerer
bio-dynamischer Weinbergsarbeit wird die Tradition, die Geschichte und die Schönheit und
Harmonie des Landes der Ahnen zu flüssigen Träumen. Diese unauflösliche Verbindung mit den
uralten Wurzeln ist die Quelle der Inspiration für die Erzeugung grandioser Weine.
PS1: Auf dem Flaschenetikett reitet Diana, die keltische Göttin
der Jagd, auf dem Rücken eines Bären, den Weinpokal erhoben
in der Hand. Der Mythos lebt. Lasst die Bären los!
PS2: Heute präsentieren wir Ihnen nicht nur die in Spanien
schon als Kultweine gehandelten Weine von Bernabeleva,
sondern und zusätzlich drei Exklusivfüllungen für Pinard de
Picard, denn Marc fungiert nicht nur als Weinmacher auf
Bernabeleva, nein, er kennt jeden Rebstock und jeden Weinberg
im Umfeld von Madrid mit Vornamen und fungiert
daher zusätzlich als Berater verschiedener Weingüter. Auf
einem von diesen, Orusco, vinifiziert Marc drei Alltagsweine
de luxe aus autochthonen Rebsorten der Region für Pinard
de Picard: Wider den Zeitgeist, wider den Mainstream.
Ursprüngliches Spanien statt alkoholischer Fruchtbomben
aus industrieller Massenabfertigung. Viel Wein für ganz wenig
Geld! Der Name für unser gemeinsames Projekt lautet
Hijos del campo und ist Programm. „Kinder des Feldes“ oder
„des Landes“, so die wörtliche Übersetzung.
Diese herausragenden Alltagsweine
sind wahrlich Kinder ihrer Heimat!
1934: Luisa Álvarez Esquerdo, Tochter des Bernabeleva-Gründers
Vincente Alvares-Villamil, geht den ‚Weg des Bären‘.
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Bodegas Bernabeleva / Oruscao
MADRID SPANIEN
SVM020315 Hijos Orusco, del Hijos Campo, del Campo tinto 2015 tinto 2015 > ANKUNFTSOFERTE 14,5% Vol. 10,60 €/l 7,95 €
Ein Alltagswein de luxe zu einem provokativen Preis!
Fleischiger, deutlich rotbeerig, mit kräftiger Würze unterlegter Duft steigt aus dem Glas. Genauso kraftvoll
schlägt der Hijos del Campo auch auf der Zunge auf. Fruchtig, nach Sauerkirschen und nach Himbeeren schmeckend,
mit einer sehr schönen Säureader versehen, welche für ein überraschend frisches wie auch agiles Mundgefühl
sorgt. Der Gaumen fein eingepinselt von einem präsenten, aber gleichzeitig auch sehr feinen Tanningerüst.
Oben hui, unten noch huier, der macht Spaß, der Tropfen. Nachdem sich die fleischig-saftigen Frucht aromen
ein wenig verzogen haben, bleiben feines Leder und getrocknete Gewürze übrig, die den Wein mit einem charaktervollen
Unterbau versorgen. Erst im Abgang tauchen die Kirschen dann wieder auf, zeigen sich von ihrer
saftigen Seite und auch im Nachhall bleiben sie, neben einer schönen Würze, lang erhalten. Ein kleiner Wein,
für jeden Tag gemacht, der aber alles andere als alltäglich ist. Fröhlich trinken und genießen. Der braucht keine
philosophischen Erklärungen. Das ist ein Tischwein aus 100% Tempranillo, der sich an jede Küche anpasst. Und
der sicher ein paar schöne Jahre vor sich hat und in den nächsten Monaten der Flaschenreifung sein Tannin abschmelzen
wird. Um die 16º Trinktemperatur sind perfekt, um die Fruchtaromen hervorzuheben, wärmer wird
er von selbst. Klein, aber ungemein fein. Unbedingt probieren! Salud!
SVM020215 Hijos Orusco, del Hijos Campo, del rosado Campo, 2015 rosado 2015
12,5% Vol. 9,27 €/l 6,95 €
SVM020215P Hijos Orusco, del Hijos Campo, del rosado Campo, 2015 rosado – 122015 Flaschen > 12 für zum 10 Preis von 10! statt 83,40 € nur 69,50 €
Trocken, frisch und traumhaft würzig. Möge der Sommer niemals enden!
Etwas Himbeere in der Nase, ein Schuss Malve und ein Bund trockener Kräuter. Im Mund ein Rosé, der trocken
auf der Zunge steht, alles andere als auf banale Frucht aufbaut und sensationell mineralisch daherkommt. Keine
opulente Fülle im Mund, keine leidige Süße, kein vordergründiges Fruchtkonzert. Dafür leicht und schlank
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SPANIEN MADRID
Bodegas Bernabeleva / Oruscao
im Mundgefühl, fein in der Struktur, wunderbar würzig und dabei mit einer eleganten, frischen Note behaftet,
wie man sie nur von wesentlich teureren waschechten Südfranzosen aus der Provence kennt. Der Hijos del
Campo rosado ist aber Madrilene! So wie der sich auf der Zunge anfühlt, sieht man die Reben direkt vor dem
geistigen Auge auf den sandigen Kalkböden stehen, der feine Nebel, der den Gaumen streift, erinnert auch daran.
Ein traumhaft trockener, geradliniger Abgang animiert zum nächsten großen Schluck und so ist die Flasche
schneller leer, als man es vorgehabt hatte. Das ist Sommerrosé für alle, die gerne einmal auch ein zweites oder
drittes Glas genießen. Das geht locker und ist das Minimum, was man sich von diesem leckeren, unkomplizierten
Rosé (80% Tempranillo, 20% Malvar) reuelos hinter die Binde kippen kann. Ran an die Gläser, es wird viele
Gelegenheiten geben, diesen Traum eines Rosés zu genießen!
Orusco, SVM020115 Hijos del Campo Hijos 2015 del blanco Campo, blanco 2015 12% Vol. 9,27 €/l 6,95 €
Orusco, SVM020115P Hijos del Campo Hijos 2015 del blanco Campo, > 12 blanco für 10 2015 – 12 Flaschen zum Preis von 10! statt 83,40 € nur 69,50 €
Erfrischend anders, spannend aromatisch. Ein weißer Madrilene, der begeistert.
Völlig ungewohnt der Duft. Ein Schuss Kamille, etwas Holunder und ein Tick von Sanddorn. Bin ich da richtig?
Oh ja! Weiße Blüten auf der Zunge, herb, animierend, frisch und lebendig. Am Gaumen Wildkräuternoten,
ungewohnt, doch äußerst interessant und spannend. Trocken wie ein Löschblatt, saftig, ja, aber auch herb
am Gaumen. Hoch aromatisch, unbekannt, neugierig machend. Ist das Muskatnuss, die kurz vorm Abgang
auftaucht? Der Hijos del Campo blanco passt so gar nicht ins gewohnte Geschmacksbild und genau das macht
ihn so interessant. Soviel zu entdecken, so viele neue, unbekannte Geschmacksnuancen. Frische Kräuter und ein
ganzer Korb voll Blumen. Ein sehr floraler, von einer moderaten Würze getragener Wein, der große Lust drauf
macht, die Küche anzuwerfen. Je länger ich probiere, umso faszinierender wird dieser Tropfen. Das ist was anderes,
was Spannendes und mit etwas Luft richtig Aromatisches. Ich brauch‘ ein zweites Glas, weil, jetzt beginnt er
mich richtig zu faszinieren, dieser kleine und höchst anders gepolte Madrilene. Jetzt will ich´s wissen! Sie auch?
SVM029915P Orusco Probierpaket 2015 – 12 Flaschen zum Preis von 10! statt 87,40 € nur 69,50 €
Probierpaket: Alle 3 Weine zu
attraktivem Kennenlernpreis!
Wir bieten Ihnen diese drei wunderbaren
Alltagsweine im 12er-Paket zum attraktiven
Kennenlernpreis an.
Paketinhalt:
· 4 Flaschen Hijos del Campo Rosado 2015
· 4 Flaschen Hijos del Campo Blanco 2015
· 4 Flaschen Hijos del Campo Tinto 2015
52 PinWand N° 268 | November 2016
Bodegas Bernabeleva / Oruscao
MADRID SPANIEN
SVM010515 Camino Bernabeleva, de Navaherreros, Camino de Navaherreros, tinto 2015 tinto 2015
13,5% Vol. 13,20 €/l 9,90 €
Fein, frisch, klar, vibrierend und brillant. Und mit dem gewissen Extra des genialen 2015er Jahrgangs!
Schöne neue Garnachawelt!
Ein Duft zum Reinhüpfen! Himbeeren, Erdbeeren, Lavendel, Nelken und eine endlos wirkende
Aromenvielfalt duftet aus dem Glas. Kaum im Mund legt der Camino de Navaherreros
auch schon los. Er pulsiert auf der Zunge, er vibriert und ist dermaßen frisch, dass man aus
dem Staunen gar nicht rauskommt. Reife Himbeeren vereinen sich mit Aromen kleiner brauner
Nelken, Lavendel harmoniert mit Erdbeeren und eine trockene Würze erinnert an Omas
Kräutergarten. Seltenst zuvor habe ich solch rassigen, dynamischen und kühlen, ja fast schon
schillernden Garnacha getrunken. Ultrafein das präsente Gerbstoffkleid, das den Gaumen
einhüllt, zarte rote Beerenfrucht bleibt allzeit spürbar und lässt am Ende eine würzige, saftig-puristische
Trockenheit übrig. Umwerfend und einfach anders. Pures Garnacha-Vergnügen.
Brillant, leuchtend und klar wie ein Gebirgsbach ist der Camino de Navaherreros, mit
einem leicht pfeffrigen Abgang. Der Kerl ist verspielt und frech und macht riesengroßen Spaß
im Mund. Etwas Luft in der Karaffe steht ihm gut, ein dickes Steak auf dem Teller dazu und
Sie befinden sich auf Wolke Sieben. Bernabeleva: Merken Sie
Parker ist so begeistert wie wir:
„Camino de Navaherreros
tinto 2014 is a great value!“
sich diesen Namen. Der wird Spaniens neuer Kultstoff!
Zu genießen ab sofort bis 2019+
2014 von Parker bereits hoch gelobt. Und 2015 setzt bei gleichem Preis qualitativ
nochmals eine Schippe drauf!
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SPANIEN MADRID
Bodegas Bernabeleva / Oruscao
SVM010713 Arroyo del Tortolas, tinto 2013 13,5% Vol. 37,20 €/l 27,90 €
Ralf Zimmermanns persönliche Garnacha-Entdeckung des Jahres! Was für ein Juwel!
Was für eine geniale Nase: Der Zauber südlicher Landschaften verschenkt verschwenderisch sein Parfum. Blaubeeren,
Johannisbeeren und eine balsamisch duftende Würze. Und dann erst das Erlebnis im Mund. Schwarze
Kirsche, ein Schuss Lakritze und eine Rippe feinster Bitterschokolade. Alles schön verpackt in einem animierend
frischen Säuremantel. Keck steht der faszinierende Arroyo del Tórtolas auf der Zunge, ist sowas von belebend, wie
man es von Garnacha gar nicht kennt. Warum hatte ich dieses Madrider Juwel bis jetzt nicht auf dem Radar?
Das ist pure Lebenslust! Der Gaumen giert nach den roten und blauen Früchten, liebt es, wenn der feine trockene
Nebel an ihm haften bleibt und gar nicht enden will. Es hallt ewig nach, ist würzig (Thymian, Rosmarin, wilde
Rosen), hat Gripp und betört mit einer Kirsch-und Beerenaromatik, die filigran und fast schwerelos erscheint.
Ralf Zimmermanns persönliche Garnacha-Entdeckung des Jahres! Unglaublich, wie fein und elegant man Würze,
Frucht und Mineralik in solcher Harmonie vereinen kann. Wo warst Du nur die ganze Zeit, mein Schatz? Ich
habe Dich vermisst, obwohl ich Dich noch nicht einmal gekannt hab'. Die nächsten 10 Jahre der pure Genuss,
bitte dekantieren. Am besten mit frischen 16 º zu Wild, zu Braten und zur Paella zu genießen. Ein Traumstoff,
ein spanischer Spitzenwein aus dem wilden Madrider Hinterland mit gaaaanz feinem Tannin! Hier treffen alte
Reben, ein grandioses Terroir und ein Winzermagier aufeinander und ergeben höchste Garnacha-Kunst!
SVM010912 Viña Bonita, tinto 2012 14,5% Vol. 49,20 €/l 36,90 €
Fein, frisch und finessenreich. Ganz großes Garnacha-Kino! Schlicht Weltklasse zu kaum glaublichen Preis!
max. 2 Flaschen
pro Kunde
Wer nur die Farbe dieses großartigen Weines sieht, wird es kaum glauben wollen. Da steht ein fast
transparenter, in hellstem kirschrot funkelnder Garnacha im Glas, aus welchem wunderbare Aromen
von frischen Waldbeeren, kombiniert mit etwas Unterholz, in die Nase steigen. Doch kaum im Mund,
zeigt der Viña Bonita, dass er alles andere als ein Softie ist. Enorm würzig, mit der unbändigen Kraft
und dem Charakter bis zu 80 Jahre alter Rebstöcke, stellt er seine wohlproportionierten Muskeln zur
Schau. Erdig, würzig, zupackend, kühl und mit Raffinesse (wo sonstwo gibt es diese Feinheit in solch burgundischer
Finesse in Spanien!) tanzt er auf der Zunge, und erst ganz am Schluss wird auch der Gaumen mit Aromen
frischer roter Waldbeeren ausgekleidet. Dieser Grandseigneur wirkt distinguiert, frisch und äußerst feingliedrig
in der Struktur. Getrocknete Kräuter vermischen sich mit schwarzen Brombeeren, ich spüre, wie der Wein mich
packt, mich fesselt und in einen Strudel voll feuriger Aromatik reinzieht. Knochentrocken, wahnsinnig mineralisch
und unglaublich finessenreich fühlt es sich an, mit einem tollen Gerbstoffgerüst. Verträgt locker ein bis zwei
Stunden in der Karaffe und trinkt sich dann am besten mit 16-18º zu scharf Gebratenem vom Grill. Und das
Beste ist: Den können Sie getrost bis 2030 und länger bunkern, er wird immer besser und gar noch größer. Das ist
großes Garnacha-Kino! Ungewöhnlich in der Stilistik und ganz weit abseits des Mainstreams.
Lieblingswein von
Tino Seiwert!
Liebe Kunden: Ich komme
aus dem Schwärmen gar
nicht mehr heraus:
Ein grandioser, sehr
rarer Weltklassewein
von individueller
Ausstrahlung,
Terroir-Charakter
und enormer
Tiefe, Würze und
Persönlichkeit. Seine
stille Eleganz wirkt
geradezu erregend.
54 PinWand N° 268 | November 2016
Bodegas Bernabeleva / Oruscao
MADRID SPANIEN
SVM010114 Navaherreros blanco 2014 14 % Vol. 22,53 €/l 16,90 €
max. 2 Flaschen
pro Kunde
Nix Hermitage. Der kommt aus Madrid! Zauberstoff!
Weiße Blüten, gelbe Blüten, etwas Honig und eine wunderbare Note von Melisse und gelber Pflaume steigen
meine Nase hoch. Im Mund ein weicher Wein, ein zart herber Tropfen, der sich mit rundem Körper und einer
sanften Cremigkeit ausbreitet. Etwas Melisse wieder, ein wenig Pflaume, viel Blütenstaub und eine phantastisch
herbe Aromatik verschaffen sich im Mundraum Platz. „Hermitage“ fällt in der Verkostungsrunde und
damit liegen wir doch so weit daneben. Der Navaherreros kommt aus Madrid. Was treiben die "da oben" nur?
Wenn wir es nicht besser wüssten (wir kennen ja bereits die „Roten“, die uns auch sehr schwer beeindruckt
haben), wir würden alle Wetten kläglich verlieren. Das Mundgefühl ist eine Offenbarung, die Frucht auf der
herben Seite, die Mineralik dominierend, die Würze gelb und aromatisch. Am Gaumen haftet dieser Wein
ganz fein und auf der Zunge macht er Druck mit seinem runden Körper. Das ist Fülle, die sexy ist, das ist Speck,
der nicht fett ist und eine Opulenz, die trotzdem schlank ist. Geht nicht? Versuchen Sie´s! Trinkanimierend bis
zum Anschlag schreit dieser Wein nach mediterraner Küche und nach Fischgerichten aller. Ein Wein der Ruhe
und Gelassenheit ausstrahlt. Madrid kann nicht nur Fußball, Madrid kann auch Wein!
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Herbsttag
„Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.“
Rainer Maria Rilke
Die Ernte 2016 ist eingebracht! Wir waren
dabei. Immer wieder mal einen Tag haben wir
in den Weinregionen verbracht. Ein bisschen
mitgeholfen, solange der Rücken es ertrug,
Trauben probiert und die ersten Moste.
Erste Begeisterung kommt auf! Wir fangen
an zu träumen und warten voller Spannung
und Vorfreude auf den kommenden Februar,
wenn wir die Weine nach der Vergärung
verkosten können! Fiebern Sie mit uns,
2016 könnte ganz groß werden!