Kleine Einführung für die Familienforschung in ... - Stadt Wuppertal
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Bei Recherchen <strong>in</strong> Vohw<strong>in</strong>kel muss man immer auch beachten, dass Familien aus<br />
Vohw<strong>in</strong>kel auch <strong>in</strong> <strong>die</strong> Standesämter von Elberfeld, Haan, Gruiten und Erkrath g<strong>in</strong>gen, um<br />
Geburten, Heiraten und Sterbefälle zu beurkunden.<br />
Durch <strong>die</strong> vorhandenen Ste<strong>in</strong>brüche und den Bau der „Rhe<strong>in</strong>ischen Strecke“ kamen etliche<br />
ausländische Ste<strong>in</strong>brucharbeiter, auch Erdarbeiter genannt, nach Vohw<strong>in</strong>kel. Häufig waren<br />
es Italiener.<br />
Häufige Familiennamen s<strong>in</strong>d: Abrath, Asbeck, Baus, Benn<strong>in</strong>ghoven, D<strong>in</strong>gs, Klemm,<br />
Tückmantel, Ste<strong>in</strong>jan, Pietsch, Peters, Küller.<br />
Es gab immer wieder Familien, <strong>die</strong> zwischen Vohw<strong>in</strong>kel, Cronenberg und /oder Sol<strong>in</strong>gen h<strong>in</strong>-<br />
und herzogen, je nach Arbeitsangebot. Daher f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> <strong>die</strong>sen Gebieten gehäuft<br />
bestimmte Familiennamen, wie z.B. Ste<strong>in</strong>jan, der Name kommt sowohl <strong>in</strong> Cronenberg als<br />
auch Vohw<strong>in</strong>kel vor.<br />
Langerfeld<br />
Zwischen 1815 und 1873 wurden nur Kirchenbücher geführt, von 1810 bis 1814 und ab 1874<br />
Urkundenbücher. Langerfeld gehörte wie Schwelm zum Regierungsbezirk Arnsberg, nicht<br />
zum l<strong>in</strong>ksrhe<strong>in</strong>ischen und bergischen preußischen Rhe<strong>in</strong>land.<br />
Bandweber, Bleicher, Bandwirker und Färber waren typische Berufe <strong>in</strong> Langerfeld.<br />
Ste<strong>in</strong>bruch- und Bahnarbeiter waren häufig Italiener.<br />
Typische Familiennamen:<br />
Beckmann(shagen), Jes<strong>in</strong>ghaus, Dahlmann, Dickmann, Dickhaus , Brackelsberg ,<br />
Herzenbruch, Bockmühl , Bredtmann, Hedtmann.<br />
Nächstebreck<br />
Gehörte vor 1875 zu Schwelm (Personenstande<strong>in</strong>träge wurden hier nur <strong>in</strong> Kirchenbüchern<br />
geführt), danach bis 1932 zu Langerfeld, nach 1932 zu Barmen.<br />
Beyenburg:<br />
Teile von Beyenburg gehörten vor 1929 zu Lüttr<strong>in</strong>ghausen und Teile zu Lennep (heute<br />
Remscheid). Sterberegister von 1927 bis 1974 s<strong>in</strong>d im Archiv vorhanden.<br />
Typische Familiennamen:<br />
Sondern, Spiecker(n)<br />
Ronsdorf<br />
E<strong>in</strong>er der Hauptberufe war Bandwirker.<br />
Es gibt e<strong>in</strong>e Häufung von alttestamentarischen Namen, z. b. Sebulon, Isaac, Josua (z. B.<br />
Sterberegister 1922, Nr. 131, Josua Carnap), Elias, Benjam<strong>in</strong>, Samuel, Rahel. Die Zahl<br />
<strong>die</strong>ser Namensträger verr<strong>in</strong>gerte sich im Laufe des 20. Jahrhunderts. Dies mag damit