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DAV Rüsselsheim Sektionsmitteilungen Nr. 2 2016

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Tourenberichte<br />

den Aussichtspunkt Base de las Torres zu gehen. Nach 75<br />

Minuten waren wir am Fuße der drei gewaltigen Türme. Leider<br />

waren diese durch Wolken verhüllt.<br />

Gruppe vor dem Cerro Torre<br />

Der Mittwoch war wohl einer der schönsten<br />

Tage dieser Tour. Wir brachen um 5.30 Uhr<br />

morgens auf und erreichten pünktlich zum<br />

Sonnenaufgang den Base de las Torres.<br />

Die drei Türme zeigten sich in ihrer vollen<br />

Pracht: goldglänzend, durch die Sonne<br />

angestrahlt, konnte man über einen<br />

solchen Anblick nur staunen. Es war für<br />

uns alle ein überwältigendes Gefühl. Am<br />

Nationalparkausgang bekamen wir noch<br />

ein schönes Guanako zu sehen, das sich<br />

seelenruhig von uns fotografieren ließ. Dann<br />

ging es zurück nach Puerto Natales.<br />

Am Donnerstag erfolgte der Transfer nach<br />

Punta Arenas, der südlichsten Großstadt<br />

der Welt. Freitags statteten wir Feuerland<br />

einen Besuch ab. Mit der Fähre über die<br />

Magellanstraße erreichten wir Ponvenir.<br />

In einem kleinen Museum erfuhren wir<br />

viel über die Ureinwohner Feuerlands, den<br />

Selknam Indianern. Mit dem Kleinbus fuhren<br />

wir weiter zu den Pingüines del Rey, der<br />

einzigen Königspinguinkolonnie auf dem<br />

Festland.<br />

Frühmorgens am Samstag begann unsere lange Rückreise<br />

nach Deutschland. Nach vielen Stunden im Flugzeug landeten<br />

wir am Sonntagmittag wieder in Frankfurt. Eine wunderschöne<br />

Reise mit einer tollen Gruppe ging zu Ende.<br />

Text: Klaus Weininger / Bild: Martin Moder<br />

Winterwanderung zum Altenstein im Taunus<br />

Trotz ungünstiger Wettervorhersage trafen sich 16 Wanderer<br />

der Sektion am Jagdschloss Fasanerie bei Wiesbaden zu<br />

einer Rundwanderung durch den Taunus. Bei frühlingshafter<br />

Temperatur führte Wolfgang Gurk die Gruppe ins Tälchen des<br />

Gehrner Baches mit dem historischen Eishaus.<br />

Es folgte der Abstieg durch das Kesselbachtal zur Fischzucht<br />

und weiter im Tal einem mit alten Bäumen gesäumten Weg<br />

folgend bis Adamstal. Von dort war der Ausgangspunkt bald<br />

erreicht. Bei einer gemütlichen Einkehr mit guten Speisen in<br />

der örtlichen Gaststätte klang die etwa 16 km lange Wanderung<br />

mit knapp 400 Höhenmetern gemütlich aus.<br />

Es ging bergan und die derzeit außer Betrieb befindliche Trasse<br />

der Aartalbahn wurde unterquert. Nach einer Trinkpause an<br />

der Kneipp-Hütte mit Wassertretbecken - trotz angenehmer<br />

Temperaturen war niemand bereit, seine Füße zu kühlen -<br />

stieg man nun etwas steiler hinauf zum Schläferskopf mit dem<br />

Kaiser-Wilhelm-Turm. Dieser ist allerdings derzeit noch nicht<br />

zugänglich, da er grundlegend restauriert wird.<br />

Auf weichem Waldweg war das nächste Zwischenziel der<br />

ehemalige Bahnhof Eiserne Hand, der höchste Punkt der<br />

historischen Aartalbahn, die von Wiesbaden nach Bad<br />

Schwalbach führt und als längstes Denkmal Deutschlands<br />

gilt. Den höchsten Punkt der Wanderung bildete der 500<br />

Meter hohe Altenstein. Am stattlichen Fels aus hartem<br />

Taunus-Quarzit rastete die Gruppe. Das nächste Ziel war<br />

etwas abseits des Wanderweges der Spitze Stein, ebenfalls<br />

ein Naturdenkmal am Altenstein, der seinem Namen wegen<br />

des obersten waghalsig ausbalancierten Felsklotzes alle Ehre<br />

macht.<br />

Text und Bild: Wolfgang Gurk<br />

Gruppe am Altensteinfelsen<br />

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