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Die Region - Steigerwald-Kurier

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STEIGERWALD-<br />

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6. DEZEMBER 2012<br />

KURIER<br />

15. Weihnachtsmarkt in Fabrikschleichach<br />

Nr. 1022<br />

Jahrgang 20<br />

Fabrikschleichach. Am Samstag, 8. Dezember, duftet es in Fabrikschleichach wieder nach<br />

Waffeln und gebrannten Mandeln, denn in dem kleinen Ort, der in einem der schönsten<br />

Winkel des <strong>Steigerwald</strong>es liegt, fi ndet der „15. Glashütter Weihnachtsmarkt“ statt. Rund um<br />

das alte Schulhaus versetzen nahezu 40 Händler und Hobbybastler mit ihrem Angebot die<br />

Besucher in vorweihnachtliche Stimmung. Von 11 bis 19 Uhr gibt es Christbaumschmuck,<br />

Lichterbögen und Laubsägearbeiten, Tees und Gewürze, Rapsöl aus eigener Herstellung,<br />

Plätzchen, Wildprodukte, Korbwaren, Tücher und Taschen, Bastelarbeiten, Holzfi guren und<br />

selbst gestrickte Socken, Mineralien und Schmuck, Töpferwaren, Christbäume, Adventsgestecke<br />

und vieles mehr. Am Dorfbrunnen hämmert der Schmied das glühende Eisen zu<br />

Kunstwerken und für die Kinder dreht sich das Nostalgiekarussell. Am UBiZ-Stand gibt es<br />

kreative Bastelanregungen aus Naturmaterialien für die ganze Familie, die vor Ort zu kleinen<br />

weihnachtlichen Kunstwerken ausgearbeitet werden können. Wie immer wird um 16 Uhr der Nikolaus nebst seinem Knecht Ruprecht mit Geschenken<br />

erwartet. Mit Einbruch der Dunkelheit ertönen adventliche Lieder, gespielt von der Blaskapelle „Rauhe Ebrach“. Wer jedoch etwas innehalten und dem<br />

Alltagsstress entfl iehen möchte, ist zu einer kurzen Meditation „Zehn Minuten Zeit für mich“ um 15, 16 und 17 Uhr in die Dorfkirche eingeladen, um 18<br />

Uhr fi ndet an gleicher Stelle ein adventliches Orgelkonzert statt. Zum Aufwärmen stehen neben der Likör- und Schnapshütte, Glühwein und Kinderpunsch<br />

bereit und im „Café in der alten Schule“ wird Selbstgebackenes serviert. Waffeln, Lebkuchen und Gewürzschnitten, Bratwurst vom Holzkohlengrill sowie<br />

Pizza und Holzbackofen-Zwiebelkuchen lassen keine Wünsche offen. Falls es die Witterung zulässt, lädt der Dorfweiher zum Schlittschuhlaufen ein.<br />

Für den Bereich des Marktes Burgebrach und der Gemeinde Schönbrunn i. <strong>Steigerwald</strong> liegt das amtliche Mitteilungsblatt der VG Burgebrach bei.<br />

Für den Bereich des Marktes Ebrach und des Marktes Burgwindheim liegt das amtliche Mitteilungsblatt der VG Ebrach bei.


2<br />

<strong>Die</strong> <strong>Region</strong><br />

Adventskonzert in St. Trinitas<br />

Lisberg. Der rumänische Organist Christian Rosoaga (geb. 1987) gestaltet<br />

am Sonntag, 9. Dezember 2012 um 18 Uhr das Orgelkonzert in der Pfarrkirche<br />

Heiligste Dreifaltigkeit Lisberg. Rosoaga studierte in Klausenburg<br />

auf dem Konservatorium und belegte das Fach Orgel bei Professorin Ursula<br />

Philippi. Momentan ist Christian Rosoaga auf Konzertreise und gastierte<br />

bereits in Erfurt und Gotha. Am zweiten Adventssonntag wird er in Lisberg<br />

mit seinem anspruchsvollem Repertoire das Publikum überzeugen.<br />

Zu bewundern ist die Exaktheit seines Orgelspiels, vor allem die feinen<br />

Nuancen in der Interpretation. Zu hören sind u.a. die Toccata in D-Moll<br />

(<strong>Die</strong>ter Buxtehude), Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur (Johann Seb.<br />

Bach), Ciacona in F-Moll (Johann Pachelbel), Choral (Alexandru Pascanu),<br />

Apparition de l‘Eglise éternelle (Olivier Messiaen) und Toccata in H-Moll<br />

(Eugene Gigout). Karten zu diesem Konzertereignis sind in der Pfarrgemeinde,<br />

bei den Kirchenräten, in der Sakristei (nach den Gottesdiensten)<br />

und im Kindergarten St. Antonius erhältlich. Der Eintritt beträgt 3 Euro.<br />

Das Konzert fi ndet zu Gunsten der Rumänenhilfe statt.<br />

Kreismusikschule<br />

sorgt für Adventsstimmung<br />

Frensdorf. Zu ihrem traditionellen Adventskonzert lädt die Kreismusikschule<br />

Bamberg am Sonntag, 9. Dezember um 16 Uhr in die St.-Johannes-<br />

Kirche nach Frensdorf ein. <strong>Die</strong> Zuhörer sollen den Alltagstrubel einen<br />

Nachmittag lang vergessen und sich durch die besinnlichen Klänge in<br />

weihnachtliche Stimmung versetzen lassen. <strong>Die</strong> jungen Musikerinnen und<br />

Musiker aller Fachbereiche spielen ein festliches Programm, das Werke<br />

von Pampuch, Fischer, Anderson, Sammartini und vielen anderen enthält.<br />

Einer der Höhepunkte wird sicherlich der Auftritt des Musikschulorchesters<br />

sein. Der Eintritt ist frei, die Kreismusikschule freut sich aber über<br />

freiwillige Spenden. Zur Einstimmung auf die bevorstehenden Festtage<br />

können die Zuhörer gleich über zwei Weihnachtsmärkte fl anieren - zum<br />

einen den Markt im Bauernmuseum, mit musikalischer Umrahmung durch<br />

die Kreismusikschule, zum anderen über den Markt auf dem Dorfplatz in<br />

Frensdorf.<br />

www.steigerwald-kurier.de<br />

Krippenausstellung im Landratsamt<br />

Bamberg. Nicht nur in Privathaushalten<br />

gehört die Krippe zur<br />

Vorweihnachtszeit mittlerweile<br />

genauso dazu wie Lebkuchen und<br />

Stollen - und auch im Landratsamt<br />

Bamberg ist sie nicht mehr wegzudenken.<br />

Bereits seit 12 Jahren stellt<br />

der Krippenbaumeister Karl-Heinz<br />

Exner alljährlich Krippen aus aller<br />

Welt in den Vitrinen im Foyer aus.<br />

Bis 11. Januar 2013 können die Besucher<br />

des Landratsamtes die Vielfalt<br />

der Ausstellungsstücke zu den<br />

üblichen Öffnungszeiten bestaunen.<br />

Insgesamt hält die Ausstellung<br />

mehr als 20 verschiedene Krippen<br />

bereit. Als Highlight dieses<br />

Jahres nennt Exner eine Krippe<br />

aus Haiti. Aber auch Krippen aus<br />

anderen Ländern wie Kamerun<br />

oder Österreich, gefertigt aus den<br />

unterschiedlichsten Materialen,<br />

können bewundert werden. Als<br />

einer der leuchtenden Höhepunkte<br />

ist auch die Laternenkrippe wieder<br />

in einer der Vitrinen ausgestellt.<br />

„Viele Leute haben nicht den Platz<br />

um eine traditionelle Krippe in<br />

ihrem Wohnzimmer aufzustellen.<br />

<strong>Die</strong> Laternenkrippe ist daher eine<br />

praktische und platzsparende Alternative.<br />

Denn eine Laterne fi ndet<br />

in jedem Wohnzimmer Platz,“ so<br />

Exner. Auch Landrat Dr. Günther<br />

Denzler bestaunte die Laternenkrippe<br />

mit großer Begeisterung.<br />

Am Montag, 10. Dezember 2012 fi ndet<br />

im Rahmen der Krippenausstellung<br />

ab 10 Uhr ein Beratungstag mit<br />

praktischen Tipps zum Krippenbau<br />

und zur Hintergrundmalerei statt.<br />

„Krippen des<br />

Bamberger Umlandes“<br />

Auch dieses Jahr können Interessierte<br />

die Broschüre „Krippen des<br />

Bamberger Umlandes“ während<br />

der gesamten Ausstellungszeit in<br />

der Infothek des Landratsamtes für<br />

5 Euro erwerben. In der Broschüre<br />

sind 116 Krippen bebildert und<br />

beschrieben. Damit ist sie um 43<br />

Krippen reicher als die letzte Ausgabe<br />

aus dem Jahr 2000.<br />

Krippenbauer<br />

aus Überzeugung<br />

Der Bischberger Krippenbauer<br />

Karl-Heinz Exner ist dem Reiz<br />

der Krippe bereits in frühen Jahren<br />

erlegen: Im Alter von sieben Jahren<br />

baute er seine erste eigene Krippe.<br />

1990 erwarb er sein Meisterdiplom<br />

als Krippenbauer. Im darauf<br />

folgenden Jahr würdigte Papst<br />

Johannes Paul II. seine Arbeit in<br />

einer Privataudienz mit den Worten<br />

„Arbeiten Sie weiter mit der Krippe<br />

im Weinberg des Herrn“. Exner über<br />

das Krippenbauen: „Das ist für mich<br />

nicht nur ein Hobby sondern eine<br />

Leidenschaft.“<br />

Krippenausstellung: Krippenbaumeister Karl-Heinz Exner (rechts) zeigt<br />

Landrat Dr. Günther Denzler die Krippen seiner Ausstellung.<br />

Foto: Quelle: Landratsamt Bamberg<br />

Jg. 20 / Nr. 1022


2.Ringer Liga<br />

Burgebracher Zweitliga-Ringer<br />

beim Tabellenführer<br />

<strong>Die</strong> Ringer des TSV Burgebrach kämpfen am Samstag, 8. Dezember 2012 ab<br />

19:30 Uhr beim Tabellenführer der 2. Ringerliga in Aachen. Den Rückkampf<br />

um den Aufstieg zur Landesliga wird es zwischen Bindlach II und dem TSV<br />

Burgebrach II am Sonntag in Bindlach in der Bärenhalle geben. Hier ist<br />

Daniel Christa (rotes Trikot) für den<br />

TSV Burgebrach im Einsatz.<br />

Burgebrach (vs). Im Ringen fi ndet<br />

der Rückkampf für den TSV II in<br />

Bindlach am Sonntag 14 Uhr statt.<br />

<strong>Die</strong> junge Winkler-Truppe wird<br />

am Samstag beim Tabellenführer<br />

in Aachen antreten.<br />

Georg Ludwig (2. Abteilungsleiter<br />

der TSV-Ringer): „Aachen ist<br />

in dieser Saison sehr erfolgreich<br />

durchmarschiert. Sie haben alles<br />

gewonnen und werden sicherlich<br />

auch in die 1. Bundesliga aufsteigen.<br />

Nur gegen Kleinostheim mussten<br />

sie eine Niederlage hinnehmen.<br />

Das wird für unsere junge Truppe<br />

eine gute Erfahrung werden, das<br />

wird aber kein Problem sein, denn<br />

von solch guten Ringern kann man<br />

nur lernen.“<br />

Bereits am Freitag kämpft Niedernberg<br />

in Seeheim, Kleinostheim<br />

tritt beim Schlusslicht in Köln an,<br />

Witten empfängt Gailbach und das<br />

Hessederby heißt Hösbach gegen<br />

Großostheim. Der Rückkampf im<br />

Aufstiegskampf des TSV II gegen<br />

Bindlach II fi ndet am Sonntag, 9.<br />

Dezember 12 ab 14 Uhr in Bindlach<br />

in der Bärenhalle statt.<br />

Sollte es genügend Anmeldungen<br />

geben, wird der TSV einen Fanbus<br />

einsetzen.<br />

Anmeldungen bitte bei ringen-burgebrach@gmx.de<br />

oder bei Volkmar<br />

Schmal, Tel. 09546/593263.<br />

Vorschau – Rückblick – Infos<br />

Burgebracher Krippendarstellung<br />

Der Heimat- und Verschönerungsverein Burgebrach e.V. lädt zur Krippendarstellung<br />

in der Zentkapelle Burgebrach ein:<br />

noch bis 9. Dezember 2012 Maria Verkündigung,<br />

vom 10. bis 17. Dezember 2012 Weg nach Bethlehem,<br />

vom 18. bis 23. Dezember 2012 Herbergssuche,<br />

vom 23. Dezember 2012 bis 2. Januar 2013 Heilige Nacht,<br />

vom 3. bis 11. Januar 2013 Anbetung durch die Hl. Drei Könige,<br />

vom 11. bis 17. Januar 2013 Flucht nach Ägypten.<br />

Nr. 1022 / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 3


4<br />

<strong>Die</strong> <strong>Region</strong><br />

Wasserrechtliche Erlaubnis für die Kläranlage<br />

Burgebrach muss verlängert werden<br />

Burgebrach (epi). „<strong>Die</strong> wasserrechtliche<br />

Erlaubnis für die<br />

Abwasseranlage der Verwaltungsgemeinschaft<br />

Burgebrach ist ausgelaufen<br />

und muss nun neu beantragt<br />

werden“, so der Gemeinschaftsvorsitzende<br />

Georg Bogensperger.<br />

Dazu ist für die gesamte Anlage<br />

eine Schmutzfrachtberechnung<br />

erforderlich, die Dipl.-Ing. Marcel<br />

Brechenmacher von der beauftragten<br />

Fa. Südwasser erstellte und dem<br />

Gremium erläuterte. Mischwasserbehandlungsanlagen<br />

sind in Regenüberläufen,<br />

Regenüberlaufbecken<br />

und Kanalstauräumen. Insgesamt<br />

seien im Versorgungsgebiet der<br />

Abwasseranlage Burgebrach 20<br />

Mischwasserbehandlungsanlagen<br />

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Mo. u. Fr. 18.00–20.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

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mit einem Rückhaltevolumen von<br />

2.870 m³ vorhanden. <strong>Die</strong> Belastung<br />

eines Oberfl ächengewässers durch<br />

Regenentlastungen wird durch die<br />

eingetragenen Schutz- und Schadstoffe,<br />

deren Art, Menge, Konzentration<br />

sowie die Dauer und Häufi gkeit<br />

der Belastung bestimmt, informierte<br />

Brechenmacher. Als allgemeiner<br />

Indikator für die Verschmutzung<br />

wird die Jahresschmutzfracht des<br />

chemischen Sauerstoffbedarfs<br />

(CSB) herangezogen. Nach den<br />

eingehenden Untersuchungen, die<br />

unter Verwendung einer langjährigen<br />

Niederschlagsreihe und eine<br />

Langzeitsimulation erfolgte, wurde<br />

deutlich, dass verschiedene Verbesserungsmaßnahmen<br />

erforderlich<br />

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Mo.–Fr. 8.30–12.30 Uhr<br />

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seien. <strong>Die</strong> Entwurfsplanungen der<br />

notwendigen Maßnahmen stellte<br />

im Anschluss Dipl.-Ing. Winrich<br />

Bussinger vom Ing. Büro Höhnen<br />

& Partner aus Bamberg, vor. In<br />

Abstimmung mit den Fachbehörden<br />

muss ein Stauraumkanal im<br />

Mühlgraben mit einem nutzbaren<br />

Volumen von 45 m³ errichtet<br />

werden. Von der Grasmannsdorfer<br />

Straße ist als Entlastung für das<br />

bestehende Mischsystem ein neuer<br />

Kanal zu erstellen. Weiter muss ein<br />

neues Drosselbauwerk hinter dem<br />

vorhandenen Regenüberlaufbecken<br />

am Niederbronnerweg errichtet<br />

werden. <strong>Die</strong> Gesamtkosten dieser<br />

Maßnahmen belaufen sich auf<br />

556.000 Euro. <strong>Die</strong> Gemeinschaftsversammlung<br />

beauftragte das Büro<br />

Höhnen & Partner, die Maßnahmen<br />

öffentlich auszuschreiben.<br />

Energetische Verbesserungen auf<br />

der Kläranlage Burgebrach<br />

Der anfallende Klärschlamm wird<br />

auf der Kläranlage Burgebrach<br />

derzeit ohne Nutzung des Klärgases<br />

stabilisiert. Aufgrund der extremen<br />

Klimaschädlichkeit sollte nun der<br />

Klärschlamm gezielt ausgefault<br />

werden und die dabei entstehende<br />

Energie sinnvoll genutzt werden.<br />

Dipl.-Ing. Arne Nath von der Fa.<br />

SüdWasser stellte dazu ein Projekt<br />

vor, in dem Energie in Form von<br />

Strom und Wärme produziert und<br />

die Klärschlamm-Menge reduziert<br />

werden kann. Das Verfahren hat<br />

weiter den Vorteil, dass kein klimaschädliches<br />

Methan freigesetzt<br />

wird. Dazu soll der Klärschlamm<br />

über das Vorklärbecken in den<br />

Tropfkörper und das Nachklärbecken<br />

in einem neu zu errichtenden<br />

Faulturm mit einem Volumen von<br />

250 m³ eingeleitet werden. Das<br />

dabei entstehende Klärgas soll<br />

dann über einen neuen Gasspeicher<br />

mit einem Volumen von 90 m³ in<br />

einem Blockheizkraftwerk mit einer<br />

Leistung von 22 kW verwertet<br />

werden. Nach Angaben von Arne<br />

Nath können im Jahr 100 000 kW<br />

Strom erzeugt werden, die zur Verringerung<br />

des Energiebezuges in der<br />

eigenen Anlage beitragen. Bei den<br />

derzeitigen Strompreisen können<br />

ca. 27.000 Euro eingespart werden.<br />

Weiter kann durch die Nutzung<br />

der Abwärme des Blockheizkraftwerkes<br />

die Klärschlammmenge<br />

und damit Kosten in Höhe von<br />

rund 5.000 Euro reduziert werden.<br />

<strong>Die</strong> Gemeinschaftsversammlung<br />

hat beschlossen, die vorgestellten<br />

Planungen umzusetzen. <strong>Die</strong> Baukosten<br />

wurden auf 273.000 Euro<br />

geschätzt. Fördermittel können dazu<br />

vom Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle in Höhe von 3.500<br />

Euro beantragt werden.<br />

Zur energetischen Verbesserung auf<br />

der Kläranlage Burgebrach setzte<br />

die Gemeinschaftsversammlung<br />

noch eins drauf. Auf dem Dach des<br />

Betriebsgebäudes wird auch eine<br />

Photovoltaikanlage gebaut.<br />

Arne Nath stellte auch dazu die Kosten<br />

und Einsparpotentiale vor.<br />

Auf dem Dach mit Südausrichtung<br />

soll auf 172 m² eine Photovoltaikanlage<br />

mit 25 kWp errichtet werden.<br />

Im Jahr können ca. 21.800 kWh<br />

Strom produziert werden. Bei einer<br />

Eigennutzung und Einspeisung<br />

besteht eine Einsparmöglichkeit<br />

von 5.500 Euro brutto im Jahr. <strong>Die</strong><br />

Baukosten der Anlage bezifferte<br />

Nath auf rund 37.000 Euro.<br />

<strong>Die</strong> Gemeinschaftsversammlung<br />

stellte die Jahresrechnungen der<br />

Haushaltsjahre 2010 und 2011 fest<br />

und erteilte Entlastung.<br />

Im Haushaltsjahr 2010 wurde der<br />

Verwaltungshaushalt mit 2,17. Mio.<br />

Euro und der Vermögenshaushalt<br />

mit 602.607 Euro abgeschlossen.<br />

2011 wurden an Einnahmen und<br />

Ausgaben im Verwaltungshaushalt<br />

2,11 Mio. Euro und im Vermögenshaushalt<br />

859.300 Euro verbucht.<br />

Ein Licht geht<br />

um die Welt ...<br />

Gedenkgottesdienst für<br />

verstorbene Kinder<br />

am 9. Dezember 2012<br />

um 16 Uhr in St. Josef,<br />

Bamberg<br />

Bamberg. Der Gedenkgottesdienst,<br />

der als Wortgottesdienst gestaltet<br />

sein wird, will Trauernden und<br />

Anteilnehmenden Raum geben für<br />

stilles und einfühlsames Gedenken.<br />

<strong>Die</strong> Gestaltung übernehmen der<br />

Fachbereich Ehe und Familie im<br />

Erzbischöfl ichen Ordinariat sowie<br />

die Selbsthilfegruppe „Verwaiste<br />

Eltern Bamberg“. Musikalisch<br />

umrahmt wird der Gottesdienst von<br />

Markus Milian Müller, Nürnberg.<br />

Jg. 20 / Nr. 1022


Handball in Burgebrach<br />

Heimspieltag<br />

mit vier Mannschaften<br />

Burgebrach. Zum ersten Mal in dieser<br />

Saison spielen am kommenden<br />

Sonntag, 9. Dezember 2012, alle<br />

vier sich im Spielbetrieb befi ndlichen<br />

Mannschaften vor heimischen<br />

Publikum. Den Auftakt macht die<br />

weibliche A-Jugend um 11.45 Uhr<br />

gegen den ungeschlagenen Tabellenführer<br />

TSV Mellrichstadt. Im<br />

Hinspiel mussten sich die Mädels<br />

von Peter Graß mit 17:11 geschlagen<br />

geben. Im Rückspiel soll der<br />

Sieger TSV Burgebrach heißen. Um<br />

13.30 Uhr spielt dann die weibliche<br />

C-Jugend in der überregionalen Bezirksliga<br />

gegen die HSG Erlangen/<br />

Niederlindach. <strong>Die</strong> Mannschaft<br />

von Stefan Röckelein plant gegen<br />

die Erlangener, die sich auf dem<br />

letzten Tabellenplatz befinden,<br />

ihren ersten Saisonsieg ein. Mit der<br />

SG Bad Rodach/Großwalbur tritt<br />

ab 15 Uhr der Zweitplatzierte der<br />

Bezirksliga gegen die Burgebracher<br />

Damen an. <strong>Die</strong> Mannschaft<br />

um Jonas Wisokoljan, die in dieser<br />

Saison erst zwei Siege auf ihrem<br />

Konto verbuchen konnte, will<br />

vor heimischem Publikum mehr<br />

Schwung und Kampfgeist an den<br />

Tag legen als in den vergangenen<br />

Partien. <strong>Die</strong> Herren sind aktuell die<br />

erfolgreichste Burgebracher Mannschaft.<br />

Der Bezirksliga-Aufsteiger<br />

befi ndet sich mit drei Siegen und<br />

drei Niederlagen auf dem fünften<br />

von neun Tabellenplätzen. Ab 16.45<br />

Uhr will die Mannschaft von Peter<br />

Graß und Stefan Röckelein gegen<br />

den TSV Weitramsdorf mit zwei<br />

weiteren Punkten ihre Tabellenposition<br />

weiter verbessern.<br />

Vortrag an der Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften Bamberg<br />

„Iridologie – Krankheitsphänomene<br />

aus dem Auge“<br />

Bamberg. <strong>Die</strong> Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften Bamberg<br />

- Private Hochschule für Gesundheit<br />

des Deutschen Erwachsenen-Bildungswerks<br />

(DEB) lädt am Freitag,<br />

14. Dezember 2012 zum Vortrag<br />

„Iridologie – Krankheitsphänomene<br />

aus dem Auge“ ein. Der Vortrag fi ndet<br />

von 18.30 bis 20 Uhr im Hörsaal<br />

der Pestalozzistraße 10 statt.<br />

Prof. R. Köppe referiert über den<br />

naturheilkundlichen Ansatz der<br />

Iridologie, welche die Möglichkeit<br />

bietet Hinweise über Krankheitsanlagen<br />

und die Stoffwechsellage<br />

eines Menschen zu erfassen. Durch<br />

die Interpretation von bestimmten<br />

Strukturen, Farben und anderen<br />

Phänomenen der Regenbogenhaut,<br />

der Zeichen im Umfeld der Iris<br />

sowie der Augen werden Rückschlüsse<br />

gezogen.<br />

Daraus können weiterführende diagnostische<br />

Schritte und/oder therapeutische<br />

Möglichkeiten abgeleitet<br />

werden. Vor allem die Analyse zur<br />

Prävention steht hierbei im Vordergrund.<br />

Das Betätigungsfeld des ge-<br />

schulten Iridologen sind chronische,<br />

psychische sowie austherapierte<br />

Gesundheitsstörungen.<br />

Veranstaltungsort: Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften Bamberg<br />

– Private Hochschule für Gesundheit,<br />

Pestalozzistr. 10, 96052 Bamberg, Tel.<br />

0951/297889-0 oder per E-Mail an:<br />

info@hochschule-bamberg.de<br />

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6<br />

<strong>Die</strong> <strong>Region</strong><br />

Ortskulturring Burgwindheim feierte sein 40-jähriges<br />

Bestehen<br />

Joseph Herbstsommer erhielt<br />

goldenes Ehrenzeichen für Verdienste<br />

Burgwindheim. Der OKR Burgwindheim<br />

beging sein Jubiläum mit<br />

der traditionellen Kirchenparade,<br />

einem Festgottesdienst und dem<br />

sich anschließenden Festabend in<br />

der Turnhalle. Nach der Begrüßung<br />

durch die 1. Vorsitzende Sigrun<br />

Philipp sprach der „Gründervater“<br />

des OKR, Egar Sitzmann, um über<br />

die Anfänge des Ortskulturrings<br />

zu berichten. Seine interessanten<br />

Ausführungen zeigten auf, wie<br />

wichtig es für die neu aus den<br />

Gemeinden Kötsch, Untersteinach,<br />

Unterweiler und Burgwindheim<br />

gebildete Marktgemeinde war, sich<br />

zusammenzuschließen. Sitzmann<br />

vertrat immer die Meinung, dass<br />

eine funktionierende Gemeinde<br />

von vier Säulen getragen wird: Gemeinde<br />

– Kirche – Schule – Vereine.<br />

Das Ziel war, keine Konkurrenz zu<br />

schaffen, sondern vielmehr Motor<br />

für die Vereine und Impulsgeber in<br />

der neuen Gemeinde zu sein.<br />

<strong>Die</strong> 1. Vorsitzenden seit Beginn<br />

waren (ab 31. Juli 1972) Edgar<br />

Sitzmann, (ab 1. Februar 1984)<br />

Erhard Werner, (ab 12. Januar 1987)<br />

Richard Neff, (ab 26. November<br />

1990) Josef Habersack und (seit<br />

15. Mai 2000) Sigrun Philipp. Um<br />

den Festabend aufzulockern erfreute<br />

der Gesangverein Liedertafel<br />

1886 Burgwindheim die Gäste mit<br />

„Amazing Grace“, „Marmor, Stein<br />

und Eisen bricht“ und dem „Lied an<br />

die Freude“.<br />

In seinem Grußwort unterstrich 1.<br />

Bürgermeister Heinrich Thaler mit<br />

Freude, „dass es den Ortskulturring<br />

gibt, der als Unterstützer und<br />

Koordinator für die gemeindlichen,<br />

pfarrlichen Termine und Vereinsfeste<br />

eintritt.“<br />

www.steigerwald-kurier.de<br />

Ein Höhepunkt der Sänger war der<br />

gemeinsame Auftritt des Gesangvereins<br />

mit dem Projektchor, welche<br />

bei der Aufführung von „Adiemus“<br />

von vier Querfl ötistinnen und einem<br />

Schlagzeug begleitet wurden.<br />

Beim Programmpunkt „Ehrungen“<br />

kam der <strong>Steigerwald</strong>klub ins Spiel,<br />

denn der OKR ist ein korporatives<br />

Mitglied dieses Vereins. <strong>Die</strong> Vorsitzenden<br />

Georg Zipfel und Volker<br />

Dungs ehrten nun Fritz Heidenreich<br />

als Kassier (seit 2000), Anneliese<br />

Nistler als Inventarverwalterin (seit<br />

2000) und Mathilde Sperl für mehr<br />

als elf Jahre als 2. Vorsitzende mit<br />

dem Ehrenzeichen in Bronze.<br />

Sigrun Philipp wurde geehrt mit<br />

dem Ehrenzeichen in Silber als<br />

1. Vorsitzende (seit 2000) und als<br />

Hauptkulturwartin des <strong>Steigerwald</strong>klubs<br />

seit mehr als zehn Jahren.<br />

Werner Philipp erhielt das Ehrenzeichen<br />

in Silber für zehn Jahre 2.<br />

Vorsitzender (1990 bis 2000) und<br />

als Wanderwart (seit 2004).<br />

Das goldene Ehrenzeichen für<br />

besondere Verdienste um den <strong>Steigerwald</strong>klub<br />

und seine Mitglieder<br />

erhielt Joseph Herbstsommer, der<br />

Gründungsmitglied des OKR ist<br />

und von Anfang an als Beisitzer, 3.<br />

Vorsitzender (ab 1984) und später<br />

noch als Schriftführer, sozusagen<br />

seit 40 Jahren im „<strong>Die</strong>nst des<br />

OKR“ steht.<br />

Im Anschluss bekamen die Wegebetreuer<br />

ein kleines Dankeschön für<br />

ihr Engagement. <strong>Die</strong>s waren Hans<br />

Proth, Herbstsommer Joseph, Hans<br />

Klug, Nikolaus-Walter Weber, Josef<br />

Oppel und Oliver Dorn. Das Akkordeon-Ensemble<br />

Burgwindheim<br />

unter Leitung von Werner Philipp<br />

lockerte nun den Festabend auf mit<br />

seinen Musikstücken „Festliches<br />

Vorspiel“, der Fantasie über das Lied<br />

„Es waren zwei Königskinder“ und<br />

dem Marsch „Sonne im Herzen“.<br />

Bei einem Rückblick über „40 Jahre<br />

OKR“ berichtete Sigrun Philipp von<br />

den Aktivitäten des Vereins, wie<br />

z.B. die Burgwindheimer Schlosskonzerte,<br />

die Ausrichtung der<br />

Primizfeierlichkeiten von Pfarrer<br />

Günter Höfer, die Erstellung des<br />

Grillplatzes, der Neugestaltung des<br />

Marktplatzes und das 60-jährige<br />

Bestehen des Obst- und Gartenbauvereins,<br />

das dort gefeiert wurde.<br />

Sie berichtete über das 25- und<br />

30-jährige Jubiläum und die vielen<br />

Projekte des Ortskulturrings-<br />

Beschwingt spielte danach die Jugendblaskapelle<br />

unter dem Dirigentenstab<br />

von Joseph Herbstsommer<br />

die Stücke „In Harmonie vereint“,<br />

„Böhmische Gemütlichkeit“, „In<br />

der Waldschänke“ und den Belgano-<br />

Marsch. Nach dem gelungenen<br />

Festabend spielte das Ensemble<br />

„Blech hoch 7“ zur Unterhaltung<br />

auf. Joseph Herbstsommer hatte<br />

auch eine kleine Ausstellung zur<br />

Geschichte des Ortskulturrings<br />

vorbereitet, die so manchen in alten<br />

Erinnerungen schwelgen ließ.<br />

„Hillinger Friedenstaube“ an die Schlüsselfelder Grund-<br />

und Mittelschule übergeben<br />

Symbol für friedliches Miteinander<br />

Schlüsselfeld. Der Künstler Richard<br />

Hillinger hat anlässlich des<br />

60. Jahrestages der Erklärung der<br />

Allgemeinen Menschenrechte<br />

der Vereinten Nationen im Jahre<br />

2008 dreißig goldfarbene Tauben<br />

geschaffen, die mittlerweile schon<br />

in vielen Ländern der Erde und bei<br />

vielen berühmten Persönlichkeiten<br />

„Station“ gemacht haben. Jede von<br />

ihnen steht für einen der 30 Menschenrechtsartikel,<br />

an die damit<br />

erinnert werden soll.<br />

1. Bürgermeister Georg Zipfel über-<br />

gab die mit einem Ölzweig ausgestattete<br />

Taube an die Schlüsselfelder<br />

Schule, nachdem sie nun längere<br />

Zeit im Rathaus „zu Gast“ war.<br />

Gerade in der Vorweihnachtszeit ist<br />

das Thema Frieden und menschenwürdiges<br />

Zusammenleben auf der<br />

ganzen Welt sehr gut im Unterricht<br />

zu thematisieren. <strong>Die</strong> Schüler sollen<br />

dabei ermutigt werden, sich für die<br />

Einhaltung der Kinder- und Menschenrechte<br />

einzusetzen, da nur so<br />

ein friedliches Miteinander aller<br />

Völker auf Dauer möglich ist.<br />

Jg. 20 / Nr. 1022


Zweiter Heimsieg in der Bezirksliga<br />

Handball-Männer des TSV Burgebrach gewinnen auch Rückspiel gegen Rödental<br />

Burgebrach (mad). Sie hatten<br />

etwas gut zu machen, die Handballmänner<br />

des TSV Burgebrach.<br />

Denn beim Auswärtsspiel gegen<br />

Bamberg/Hallstadt hatten sie sich<br />

alles andere als mit Ruhm bekleckert<br />

und deshalb verdient hoch mit 35:26<br />

verloren. Umgekehrt hatte sich die<br />

SG Rödental vorgenommen, die<br />

Heimspielniederlage gegen Burgebrach<br />

wett zu machen.<br />

Mitaufsteiger Rödental erwischte<br />

nach dem ersten Tor durch Burgebrach<br />

den besseren Start, führte<br />

schnell 2:1. Doch dieses Mal wollten<br />

sich die TSVler die Butter nicht so<br />

leicht vom Brot nehmen lassen wie<br />

beim Spiel in Bamberg. Mit guter<br />

Verteidigung und viel schnellerem<br />

Vorwärtsspiel drehten sie den Spieß<br />

um und zogen auf 5:2 davon.<br />

Das Spiel ging munter hin und her,<br />

Burgebrach vergrößerte den Abstand<br />

auf 7:3, Rödental verkürzte auf<br />

8:5. Burgebrach baute den Abstand<br />

wieder aus auf 10:5, Rödental zog<br />

nach zum 11:8. Auf weniger als drei<br />

Tore Unterschied kamen die SGler<br />

allerdings bis zur Halbzeit nicht<br />

mehr heran. Sie konnten einfach zu<br />

wenig aus ihren Chancen und aus<br />

einem zeitweisen 6:4-Feldspieler-<br />

Überzahlspiel machen. Zur Pause<br />

stand es dann sogar 17:12.<br />

<strong>Die</strong> Spieler aus Rödental starteten<br />

hoch motiviert in die zweite Halbzeit,<br />

an ihrer Körpersprache war ablesbar,<br />

dass sie sich lange noch nicht<br />

aufgegeben hatten. Und so blieb das<br />

Spiel schnell, Burgebrach musste<br />

zunächst eine Verkürzung des<br />

Vorsprungs auf 18:15 hinnehmen.<br />

Doch auch in der zweiten Halbzeit<br />

hielten die TSV-Spieler Niveau der<br />

Verteidigung und Geschwindigkeit<br />

des Angriffsspiels, waren sie in<br />

entscheidenden Phasen einen Tick<br />

nervenstärker und cleverer.<br />

Ab dem Stand von 21:18 zog<br />

Burgebrach kontinuierlich immer<br />

weiter davon, ohne das Rödental<br />

noch etwas Nennenswertes entgegensetzen<br />

konnte. Über 23:18 und<br />

27:21 brachte der TSV das Spiel<br />

mit einer guten Mannschaftsleistung<br />

nach Hause zum 30:24.<br />

Nach sechs Spielen mit jeweils drei<br />

Siegen und Niederlagen rangiert<br />

Burgebrach in der Tabellenmitte<br />

der Bezirksliga West. Trainer Peter<br />

Graß: „Als Aufsteiger sehe ich<br />

unsere Mannschaft auf dem derzeit<br />

fünften Platz sehr gut aufgehoben.<br />

Wenn wir unsere heutige Spielweise<br />

auch gegen besser platzierte Gegner<br />

umsetzen können, sollten wir diese<br />

Position bis zum Saisonende halten<br />

können.“<br />

Tore machten Matthias Krause (11),<br />

Andi Brunner (8), Wolfgang Sperber<br />

Vorschau – Rückblick – Infos<br />

(4), Michael Kraus und Florian<br />

Krebs (je 2), Michael Derbacher,<br />

Florian Uri, Florian Wolf (je 1). Im<br />

Tor stand Holger Schlegler.<br />

<strong>Die</strong> Damen hatten zuvor gegen ihre<br />

Kontrahentinnen von der SG Rödental<br />

15:21 verloren. Infos unter www.<br />

tsv-burgebrach-handball.de<br />

Nr. 1022 / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 7


Erfolgreiche Jugendarbeit der<br />

SpVgg Mühlhausen<br />

1. Platz für die F-Junioren und 2. Platz für die E-Junioren<br />

Mühlhausen. <strong>Die</strong> Jugendabteilung der SpVgg Mühlhausen blickt auf eine<br />

erfolgreiche Herbstrunde 2012 zurück. <strong>Die</strong> E-Junioren der SpVgg konnten<br />

nach anfänglich zwei Niederlagen durchstarten und sicherte sich hinter dem<br />

ungeschlagenen Meister SC Reichmannsdorf den zweiten Platz. Besser machten<br />

es die Jungs und Mädchen der F-Junioren der SpVgg. Nur eine einzige<br />

Niederlage brachten punktgleich mit dem SV Wachenroth den Meistertitel der<br />

Herbstrunde 2012. Das Bild zeigt die gesamte Jugendabteilung der SpVgg<br />

Mühlhausen, die durch die Bambini-Mannschaft vervollständigt wird.<br />

Bauern demonstrierten<br />

für fairen Milchpreis<br />

Untersteinbach (heki). Für einen<br />

besseren Milchpreis und einen fairen<br />

Milchmarkt demonstrierten die<br />

deutschen Milchbauern europaweit<br />

mit einer Schlepper-Sternfahrt nach<br />

Brüssel. Auf der Rückfahrt von der<br />

fast einwöchigen Demonstration<br />

machten etwa 15 Landwirte aus dem<br />

fränkisch-bayerischen Raum eine<br />

kurze Rast in Untersteinbach beim<br />

Milchbauern Ewald Pfuhlmann,<br />

dessen Sohn Dominik ebenfalls<br />

bei der Sternfahrt mit seinem 750er<br />

Fendt beteiligt war.<br />

Begonnen hatte die Sternfahrt von<br />

Hammelburg aus. Von dort aus fuhr<br />

man mit etwa 40 Schleppern durch<br />

die Stadt Gießen nach Rheinland/<br />

Pfalz. Danach ging es weiter in<br />

Richtung belgische Grenze nach<br />

Prüm.<br />

Nachdem die demonstrierenden<br />

Landwirte die belgische Grenze<br />

hinter sich gelassen hatten, durften<br />

sie mit ihren Schleppern – unter<br />

Polizeischutz – im Konvoi über<br />

die belgischen Autobahn die 200<br />

Kilometer lange Strecke bis nach<br />

Brüssel fahren. Insgesamt legten<br />

die Landwirte mit ihren Traktoren<br />

im Durchschnitt 850 Kilometer<br />

zurück (einfache Strecke).<br />

Das Bild zeigt die aus Brüssel zurückgekehrten Milchbauern auf dem Hof<br />

von Ewald Pfuhlmann (rechts) mit Ehefrau Daniela. Foto: Helmut Kistner<br />

Vorschau – Rückblick – Infos<br />

GLÜHWEINPARTY<br />

auf<br />

BURG LISBERG<br />

Samstag, den<br />

8. Dezember 2012<br />

Beginn: 18.00 Uhr<br />

im Vorhof der Burg mit den<br />

ROSSINI‘S<br />

Auf Ihr Kommen freut sich<br />

Weingut <strong>Die</strong>ter Laufer mit Team!<br />

Politischer Frühschoppen mit MdB Thomas Silberhorn<br />

Ehrung für Benrhard Seeger<br />

Aschbach. Beim politischen Frühschoppen,<br />

zu dem die beiden<br />

CSU-Ortsverbände Aschbach und<br />

Schlüsselfeld eingeladen hatten,<br />

ging MdB Thomas Silberhorn in<br />

seinen Ausführungen auf die aktuelle<br />

politischen Themen aus dem<br />

Bundestag ein. Im Anschluss gab<br />

es eine rege Diskussion der sehr<br />

zahlreich erschienenen Gäste mit<br />

dem Bundestagsabgeordneten. Zum<br />

Schluss wurde Bernhard Seeger<br />

für 25 Jahre Mitgliedschaft in der<br />

CSU geehrt.<br />

Im Bild (von links): MdB Thomas Silberhorn, Ortsvorsitzender Bernhard<br />

Seeger und 2. Bürgermeister Fritz Stütz.<br />

Nr. 1022 / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 25


26<br />

<strong>Die</strong> <strong>Region</strong><br />

<strong>Steigerwald</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Die</strong> Lösung unseres<br />

sechsten Rätsels lautete:<br />

Schönbrunn<br />

Gutscheine für Räderwechsel mit Wintercheck<br />

bei Auto Dotterweich Steinsdorf<br />

haben gewonnen:<br />

Gebelein Berit aus Schönbrunn<br />

Lauerhaas Armin aus Burgebrach<br />

Verzehrgutscheine im Wert von je 20 Euro<br />

vom Brauerei-Gasthof Schwan haben gewonnen:<br />

Röckelein Monika aus Pommersfelden<br />

Winkler Berta aus Kötsch<br />

Denzler Johann aus Burgebrach<br />

Silge Kerstin aus Oberaurach<br />

Faatz Hannes aus Decheldorf<br />

www.steigerwald-kurier.de<br />

Unsere Glücksbringer<br />

waren diesmal<br />

die 4-jährige<br />

Hanna Ludwig<br />

aus Burgebrach,<br />

mit ihrer<br />

Schwester Sofi a<br />

(9 Monate),<br />

die aus den Einsendungen<br />

mit den richtigen<br />

Lösungen die Gewinner<br />

gezogen haben.<br />

Allen<br />

Gewinnern<br />

herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

<strong>Die</strong> Gewinner<br />

der Gutscheine<br />

können diese<br />

bei der<br />

Anzeigenannahme<br />

des<br />

<strong>Steigerwald</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />

abholen.<br />

(Nur gegen Vorlage eines<br />

gültigen Personalausweises).<br />

Für das Backrezept kann sich Barbara Hollmann<br />

aus Reichmannsdorf einen Einkaufsgutschein<br />

im Wert von 20 Euro vom Einkaufsmarkt Hahner, Burgebrach,<br />

beim <strong>Steigerwald</strong>-<strong>Kurier</strong> abholen<br />

(nur gegen Vorlage eines gültigen Personalausweises).<br />

ANZEIGE<br />

Schuleingangsuntersuchung<br />

ist Pfl icht<br />

Künftige ABC-Schützen<br />

werden bald zur<br />

Untersuchung gebeten<br />

Bamberg-Land. Mit dem Schuleintritt<br />

beginnt für jährlich rund<br />

100.000 bayerische Erstklässler<br />

ein neuer und aufregender Lebensabschnitt.<br />

Um gesund in<br />

die Schulzeit zu starten, ist die<br />

Schuleingangsuntersuchung<br />

sehr wichtig. Daher ist sie für<br />

alle Kinder Pfl icht, die im kommenden<br />

Schuljahr schulpfl ichtig<br />

werden und findet bei den<br />

Gesundheitsämtern, in Kindergärten<br />

oder Schulen statt. <strong>Die</strong><br />

ABC-Schützen des Schuljahres<br />

2013/2014 werden demnächst<br />

durch die Kindergärten zur<br />

Teilnahme an der Untersuchung<br />

aufgerufen.<br />

<strong>Die</strong> Schuleingangsuntersuchung<br />

dient dazu, den Entwicklungsstand<br />

des Kindes zu überprüfen,<br />

um gesundheitliche oder entwicklungsbezogeneEinschränkungen,<br />

die den Schulbesuch<br />

erschweren könnten, frühzeitig<br />

festzustellen. Sie beinhaltet<br />

für alle Kinder ein Schuleingangsscreening<br />

durch eine sozialmedizinische<br />

Assistentin. Dabei<br />

werden die gesundheitliche<br />

Vorgeschichte, der Impfstatus,<br />

sowie die Inanspruchnahme der<br />

Früherkennungsuntersuchungen,<br />

insbesondere der U9 ermittelt,<br />

sowie die Sehfähigkeit und<br />

das Gehör apparativ kontrolliert.<br />

Zudem werden die Sprache und<br />

die feinmotorischen Fähigkeiten<br />

überprüft. Für Kinder, welche<br />

die U9 nicht mehr nachholen<br />

können, gibt es die Möglichkeit<br />

der kostenlosen schulärztlichen<br />

Untersuchung im Gesundheitsamt.<br />

Sie soll sicherstellen, dass<br />

jedes Kind in Bayern vor dem<br />

Schulbesuch ärztlich untersucht<br />

wird.<br />

Werden bei der Schuleingangsuntersuchung<br />

Lern- und/oder<br />

Entwicklungsdefizite festgestellt,<br />

so sollen nach Möglichkeit<br />

noch vor Eintritt in die Schule<br />

entsprechende Fördermaßnahmen<br />

bzw. Therapien eingeleitet<br />

werden, um vorhandene Defi zite<br />

soweit als möglich auszugleichen<br />

und allen Kindern einen<br />

guten Start in die Schulzeit zu<br />

ermöglichen.<br />

Jg. 20 / Nr. 1022


Vorschau – Rückblick – Infos<br />

Nr. 1022 / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 27


<strong>Steigerwald</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Die</strong> <strong>Region</strong> Auf dieser Seite veröffentlichen wir bis Weihnachten<br />

fränkische Back- oder Kochrezepte,<br />

die unsere Leser empfehlen.<br />

Rumschnitten<br />

Zutaten: 125 g Margarine<br />

300 g Zucker<br />

50 g Kakao<br />

3 Eier<br />

300 g Mehl<br />

1 Päckchen Backpulver<br />

1/4 l Milch<br />

Aus den Zutaten einen Rührteig herstellen und auf ein gefettetes<br />

Blech geben und glatt streichen.<br />

Im Ofen bei 175 Grad ca. 15-18 Minuten backen.<br />

Nach dem Erkalten den Kuchen in kleine, rechteckige Stücke<br />

schneiden.<br />

Tunke: 250 g Margarine<br />

250 g Puderzucker<br />

200 g Blockschokolade<br />

4 Essl. Milch<br />

1/8 l Rum<br />

Belag: 2 Packungen Kokosraspel<br />

<strong>Die</strong> Zutaten für die Tunke im Wasserbad aufl ösen.<br />

<strong>Die</strong> Kuchenwürfel vorsichtig in der Tunke wenden und anschließend<br />

in den Kokosraspeln nochmals von allen Seiten drehen.<br />

ANZEIGENSEITE<br />

28 www.steigerwald-kurier.de<br />

Das Rezept stammt von unserer Leserin<br />

Barbara Hollmann,<br />

Schmiedsberg 26,<br />

96132 Reichmannsdorf<br />

Jg. 20 / Nr. 1022


Frage 8: Am 6. Dezember ist Nikolaus.<br />

Wer war der heilige Mann?<br />

<strong>Steigerwald</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

Vorschau – Rückblick – Infos<br />

Unser Jubiläums-Preisrätsel geht in die achte Runde...<br />

� Bamberger Bischof<br />

� Bischof von Myra<br />

� Kaiser von Rom<br />

Bamberger Str. 9, 96138 Burgebrach<br />

Tel. 09546/451 - Fax 09546/272<br />

www.spoerlein.de<br />

Fahrten<br />

Tagesskifahrten:<br />

12.01.2013: Brauneck 59,00 €<br />

02.02.2013: Sudelfeld 59,00 €<br />

13.02.2013: Wilder Kaiser 69,00 €<br />

09.03.2013: Wilder Kaiser 75,00 €<br />

27.01.2013: Sister Act in Stu� gart 115,00 €<br />

02.02.2013: Einkaufsparadies Eger 25,00 €<br />

16.02.2013: Kastelruther Spatzen in Würzburg 85,00 €<br />

23.03.2013: Prag 49,00 €<br />

Mehrtagesreisen:<br />

19.01. – 20.01.2013: Berlin „Grüne Woche“ 105,00 €<br />

25.01. – 27.01.2013: Süd� rol ab 169,00 €<br />

09.02. – 10.02.2013: Leipzig – Zoo und Stadt 99,00 €<br />

11.02. – 16.02.2013: Wellnessreise Portoroz 395,00 €<br />

Unsere Geschenkidee – ein Reisegutschein!<br />

Alle richtigen Einsendungen dieser Seite nehmen<br />

an einer Verlosung mit tollen Preisen teil.<br />

Einsendeschluss ist <strong>Die</strong>nstag, der 11. Dezember<br />

2012 (Datum des Poststempels).<br />

<strong>Die</strong> Gewinner werden wieder im <strong>Steigerwald</strong>-<br />

<strong>Kurier</strong> veröffentlicht.<br />

<strong>Steigerwald</strong>-Verlag<br />

Kellerberg 2, 96138 Burgebrach<br />

Mitarbeiter des <strong>Steigerwald</strong>-Verlages und deren Angehörige<br />

sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Als Preise winken diesmal<br />

unsere Nikolaus-Knüller:<br />

1 Flachbild-Fernseher Panasonic Smart Viera<br />

TX-L32C4E im Wert von 350 Euro<br />

von Electronic Weichlein<br />

2 Reisegutscheine im Wert von je 50 Euro<br />

von Spörlein Bus & Reisen<br />

10 Gutscheine für eine Autowäsche<br />

(Waschprogramm 1)<br />

von Karosseriebetrieb Willi Güttler<br />

Tag der off enen Tür<br />

am Marktsonntag, 09.12.2013<br />

Programm:<br />

10.30 Uhr Eröff nung und Vorstellung der<br />

„Fränkischen Montags“-Fahrten<br />

11.00 – 11.30 Uhr Provence<br />

11.30 – 12.30 Uhr Nordkap<br />

13.00 Uhr Skifahrt Süd� rol<br />

13.15 Uhr Wellnessreise Portoroz<br />

13.30 Uhr Berlin „Grüne Woche“<br />

Edinburgh<br />

13.45 Uhr Musicals<br />

Hamburg – Musicals und Stadt<br />

Nordsee mit Sylt und Halligen<br />

14.15 Uhr Apulien<br />

14.35 Uhr Tropical Islands<br />

14.45 Uhr Flusskreuzfahrten Donau und Rhein<br />

15.15 Uhr Provence<br />

15.45 Uhr Nordkap<br />

ab 16.30 Musikalischer Ausklang mit der<br />

Heimatkapelle Prölsdorf<br />

Ab 11.30 Uhr verwöhnen wir Sie mit Eintopf, Glühwein sowie<br />

Kaff ee und Kuchen.<br />

Name / Vorname<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

ANZEIGENSEITE<br />

Nr. 1022 / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 29<br />

Tel.<br />

E-Mail:<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch!


30<br />

<strong>Die</strong> <strong>Region</strong><br />

Bedarfsverkehr – Pilotprojekt<br />

startet in Burgebrach<br />

Burgebrach (epi). Der öffentliche<br />

Personennahverkehr im ländlichen<br />

Raum soll verbessert werden. Erster<br />

Bürgermeister Georg Bogensperger<br />

führte dazu aus, dass der Markt<br />

Burgebrach mit seiner <strong>Steigerwald</strong>klinik,<br />

dem Ärztehaus usw. auch<br />

stückweise verpfl ichtet sei, eine<br />

Verbesserung der Verkehrsanbindung<br />

zu forcieren. In Burgebrach<br />

biete sich nun ein Pilotprojekt für die<br />

Einrichtung von Bedarfsverkehren<br />

an. Dazu stellte Gerhard Seifert,<br />

Projektleiter der DB Regio Bus Bayern<br />

GmbH, dem Marktgemeinderat<br />

Burgebrach und vielen Zuhörern<br />

die Einrichtung einer bedarfsorientierten<br />

Verkehrsanbindung vor.<br />

Der demographische Wandel mit<br />

sinkenden Schülerzahlen hat auch<br />

Auswirkungen auf den öffentlichen<br />

Personennahverkehr. Busse müssen<br />

für immer weniger Schüler eingesetzt<br />

werden, eine Wirtschaftlichkeit<br />

lasse sich damit nicht erzielen.<br />

Bei der derzeitigen Fortschreibung<br />

des Nahverkehrsplanes im Landkreis<br />

Bamberg zeichnen sich<br />

bereits Defi zite ab. Der Freistaat<br />

Bayern legte nun zur Verbesserung<br />

der Mobilität im ländlichen Raum<br />

ein Förderprogramm auf. Seifert<br />

erläuterte das Projekt einer nachfrageorientierten<br />

Bedienungsform.<br />

Gerade für ältere Menschen, die<br />

zum Arzt oder Einkaufen fahren<br />

müssen, zur Freizeitgestaltung der<br />

Schüler werden bedarfsgerechte<br />

Fahrten angeboten. Dazu können<br />

die Fahrwünsche mit Ort und Uhrzeit<br />

rund um die Uhr im Internet<br />

oder täglich über eine kostenfreie<br />

Nummer telefonisch angemeldet<br />

werden. Bei der Buchung erfährt<br />

der Kunde die Fahrzeit. Änderungen<br />

werden rechtzeitig mitgeteilt.<br />

Im Abonnement können auch<br />

immer wiederkehrende Wünsche<br />

gleichzeitig gebucht werden. Mit<br />

kleineren Fahrzeugen – Variobus –<br />

werden dann von einem Verkehrsunternehmer<br />

die Fahrten durchgeführt.<br />

<strong>Die</strong> Fahrpreise orientieren sich<br />

an dem üblichen VGN-Tarif und<br />

werden anhand eines Bordrechners<br />

im Fahrzeug vom Fahrer ermittelt<br />

und kassiert. <strong>Die</strong> Bedarfsverkehre<br />

sind für die Gemeindebereiche<br />

Burgebrach, Schönbrunn, Ebrach<br />

und Schlüsselfeld angedacht. Im<br />

Februar 2013 soll mit dem Pilotprojekt<br />

gestartet werden, vorläufi g<br />

ist ein Zeitraum von drei Jahren<br />

vorgesehen. <strong>Die</strong> Bedienzeiten<br />

werden sich zwischen 8 und 12<br />

Uhr und 14 und 19 Uhr einpendeln.<br />

Bürgermeister Bogensperger teilte<br />

mit, dass die Finanzierung dieses<br />

www.steigerwald-kurier.de<br />

Pilotprojektes bei einer Sonderförderung<br />

des Freistaates Bayern und<br />

aus ÖPNV-Mitteln des Landkreises<br />

Bamberg erfolge.<br />

In wieweit auch Kosten auf den<br />

Markt Burgebrach zu kommen, wird<br />

sich noch in den weiteren Planungen<br />

entwickeln. Der Marktgemeinderat<br />

befürwortet die Einrichtung von<br />

Bedarfsverkehren, für Burgebrach<br />

bedeute dieses Projekt eine Aufwertung.<br />

Seitens der VGN sollen nun<br />

Vorschläge erarbeitet und Kosten<br />

ermittelt werden.<br />

Dorferneuerung Mönchsambach<br />

Für den Gemeindeteil Mönchsambach<br />

ist eine einfache Dorferneuerung<br />

geplant. <strong>Die</strong> beauftragte<br />

Architektin Ursula Barth vom<br />

Architekturbüro Nißlein und Barth<br />

stellte dazu die von der Bevölkerung<br />

gewünschten Maßnahmen im<br />

Marktgemeinderat vor. Als wesentlichen<br />

Punkt sehen die Bürger eine<br />

Verbesserung der Verkehrssituation<br />

für Fußgänger in der Kurve der Bundesstraße<br />

22. Ursprünglich war ein<br />

Umbau des alten Milchhäuschens,<br />

welches als Gemeinschaftshaus<br />

genutzt wird, vorgesehen. Nach<br />

einer Kostenermittlung wurde nun<br />

für einen Neubau zusammen in<br />

Kombination mit einem Feuerwehrhaus,<br />

welches ebenfalls nicht mehr<br />

den heutigen Ansprüchen gerecht<br />

wird, an einem anderen Standort in<br />

Richtung Burgebrach plädiert. Das<br />

alte Feuerwehrhaus im Kurvenbereich<br />

und das alte Milchhäuschen<br />

sollten abgebrochen werden. In<br />

diesem Bereich könnte die Kurve<br />

aufgeweitet werden und dahinter<br />

ein neuer Dorfplatz mit einem<br />

Brunnen entstehen. Weiter sollen im<br />

Kurvenbereich der Bundesstraße 22<br />

beidseitig Fußgängerwege errichtet<br />

werden. An beiden Straßenseiten<br />

sind Buswartehäuschen vorgesehen.<br />

Möglicherweise beteiligt sich das<br />

Staatliche Bauamt Bamberg an den<br />

Kosten der Verkehrsverbesserungsmaßnahmen.<br />

<strong>Die</strong> nebeneinander<br />

liegenden Einmündungen am alten<br />

Feuerwehrhaus von Süden sollten<br />

zusammengefasst werden. Auch<br />

der Umgriff der Ortskapelle soll<br />

einladender gestaltet werden. Der<br />

Vorplatz könnte mit Rasenpfl aster<br />

belegt werden. Im rückwärtigen<br />

Bereich sollen Parkplätze kenntlich<br />

gemacht werden. <strong>Die</strong> Baukosten für<br />

den Kapellenbereich wurden auf<br />

rund 50.000 Euro geschätzt, die Gestaltung<br />

der Ortsmitte auf 370.000<br />

Euro und der Umgriff von dem geplanten<br />

neuen Gemeinschaftshaus<br />

mit Feuerwehrhaus auf 70.000 Euro.<br />

Dazu kommen noch die Baukosten<br />

des neu zu errichtenden Gebäudes<br />

sowie die Planungs- und die<br />

Baunebenkosten. Im Rahmen der<br />

einfachen Dorferneuerung ist die<br />

maximale Förderung auf 250.000<br />

Euro begrenzt. Der Fördersatz<br />

liegt je nach Leistungsfähigkeit<br />

der Gemeinde um die 35-40 %.<br />

Der Marktgemeinderat nahm die<br />

Ausführungen zustimmend zur<br />

Kenntnis. <strong>Die</strong> Planungen werden<br />

demnächst den Bürgern in Mönchsambach<br />

vorgestellt werden, so Bürgermeister<br />

Georg Bogensperger<br />

<strong>Region</strong>alwerke – Markt Burgebrach<br />

beteiligt sich<br />

Der Markt Burgebrach beteiligt sich<br />

an den <strong>Region</strong>alwerken Bamberg<br />

GmbH. Ziel der <strong>Region</strong>alwerke<br />

sei es, so Bürgermeister Georg<br />

Bogensperger, die Nutzung von<br />

erneuerbaren Energien zu forcieren,<br />

sich mit den Beteiligten (Stadt und<br />

Landkreis Bamberg, Gemeinden)<br />

über Erfahrungen auszutauschen<br />

und ggf. auch gemeinsame Projekte<br />

durchzuführen. <strong>Die</strong> fi nanzielle<br />

Beteiligung liegt bei 1 Euro pro<br />

Einwohner.<br />

Für den Bereich der im <strong>Region</strong>alplan<br />

Oberfranken-West vorgesehenen<br />

Windvorrangfl ächen Treppendorf-<br />

West und Treppendorf-Südwest hat<br />

der Marktgemeinderat Burgebrach<br />

jeweils einen Aufstellungsbeschluss<br />

zur 8. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

sowie eines Bebauungsplanes<br />

gefasst. Ziel des Marktes<br />

Burgebrach ist es, eine vernünftige<br />

wirtschaftliche und bürgerverträgliche<br />

Entwicklung bei der Errichtung<br />

von Windkraftanlagen zu steuern.<br />

E.ON Bayern unterstützt Schülerlotsen in Pommersfelden<br />

Sicherheitsplus für Schulweghelfer<br />

Pommersfelden. In Bayern sorgen<br />

rund 31.000 ehrenamtliche Schülerlotsen,<br />

Schulweghelfer, Schulbusbegleiter<br />

und Schulbuslotsen<br />

für die Sicherheit der Schulkinder<br />

im Straßenverkehr. Damit sind im<br />

Freistaat mehr Schulweghelfer im<br />

Einsatz als in allen anderen Bundesländern<br />

zusammen. <strong>Die</strong> bayerischen<br />

Schulwegdienste werden neben den<br />

jeweils zuständigen Kommunen<br />

auch von der Landesverkehrswacht<br />

Bayern und dem Energieunternehmen<br />

E.ON Bayern mit moderner,<br />

leuchtend gelber Bekleidung ausgestattet.<br />

Seit 2004 ist E.ON Bayern Partner<br />

der Landesverkehrswacht Bayern<br />

und unterstützt zahlreiche Kommunen<br />

bei der Ausrüstung der<br />

Schulweghelfer. Daher erhalten<br />

viele Schulen und Gemeinden auch<br />

heuer wieder durch das Energieunternehmen<br />

insgesamt über 50 Pakete<br />

mit Sicherheitskleidung. Ein Sicherheitspaket<br />

besteht aus jeweils zwei<br />

wetterfesten Sicherheitsjacken, fünf<br />

Warnwesten und vier refl ektierenden<br />

Sicherheitskellen. Ein solches<br />

Paket geht auch an die Volksschule<br />

in Pommersfelden. <strong>Die</strong>ses übergab<br />

Uwe Gärber, Kommunalbetreuer<br />

von E.ON Bayern, offi ziell an Bürgermeister<br />

Hans Beck, Schulleiterin<br />

Cordula Atzhorn, Polizeihauptkommissar<br />

Peter Krauß.<br />

Jg. 20 / Nr. 1022


Kirchweihumzug in Falsbrunn<br />

Jugend sorgte für Stimmung<br />

Falsbrunn/Rauhenebrach (heki).<br />

Einen Kirchweihumzug mit insgesamt<br />

fünf Wagen veranstalteten<br />

die Falsbrunner Kerwasjugend.<br />

So z.B. hatte der erste Wagen das<br />

Thema „Kleingärtner“ zum Inhalt,<br />

wobei es um einen Falsbrunner<br />

Gartenbesitzer ging, der sich vor<br />

der Gartenarbeit drücken wollte und<br />

die geschenkten Pfl anzen in einer<br />

„Nacht und Nebelaktion“ versteckte,<br />

anstatt sie im Garten einzupfl anzen.<br />

Auf dem zweiten Wagen wurde<br />

das Thema „Falsbrunner Bergsteiger“<br />

aufgegriffen. Dabei ging es<br />

um einen Falsbrunner Bauern, der<br />

im Frühjahr seine Felder düngen<br />

wollte. Doch als er mit seinem voll<br />

geladenen Düngerstreuer den Zimmermannsberg<br />

hinauffahren wollte,<br />

stieg in der Mitte der Strecke der<br />

für das Gewicht zu kleine Bulldog<br />

vorne hoch, so dass er nicht weiter<br />

fahren konnte.<br />

Der dritte Wagen befasste sich mit<br />

dem Thema „Und er schrie nach<br />

Klopapier“. Dabei ging es um einen<br />

Falsbrunner, der zu seinem Kumpel<br />

nach Frankfurt auf Besuch gefahren<br />

war. Nach kräftigem Feiern und<br />

Zechen musste er dort das „stille<br />

Örtchen“ aufsuchen, doch als er sein<br />

„Geschäft verrichtet“ hatte, merkte<br />

er plötzlich, dass kein Toilettenpapier<br />

vorhanden war. Der vierte Wagen<br />

hatte den Beitrag „Ohne meine<br />

Hose steh‘ ich nackt da“ zum Inhalt.<br />

Dabei wurde thematisiert, wie ein<br />

Falsbrunner zum Einkaufen fahren<br />

wollte, die Hosen verwechselt hatte<br />

und statt seine eigenen Hose die<br />

Hose seiner Frau anhatte.<br />

Der fünfte und letzte Wagen gab<br />

eine „tierische Grillparty“ zum<br />

Besten. Dabei wurde ein Falsbrunner<br />

Anwohner, der in einer lauen<br />

Sommernacht eine Grillparty abhalten<br />

wollte, von den Kühen seines<br />

Nachbarn überrascht, die aus dem<br />

Stall ausgebrochen waren, weil<br />

sie kein Futter bekommen hatten.<br />

Im Anschluss an den Umzug gab<br />

es wie immer die obligatorische<br />

Kerwaspredigt, die im Hof der<br />

Gaststätte Neff vorgetragen wurde.<br />

Frank Einacker und Jochen Koch<br />

zogen dabei nochmals kräftig „vom<br />

Leder“ und schilderten auf humorvolle<br />

Weise die Vorkommnisse des<br />

letzten Jahres. Musikalisch wurde<br />

der Umzug von der Blaskapelle<br />

Rauhe Ebrach begleitet.<br />

Vorschau – Rückblick – Infos<br />

UBiZ informiert<br />

Dachbegrünung<br />

Ein natürlicher wirksamer und gleichzeitig umweltverträglicher Schutz eines<br />

Daches vor Witterungseinfl üssen kann durch eine Dachbegrünung erreicht<br />

werden. Sie sind schön anzusehen und verbessern gleichzeitig nachhaltig<br />

und unmittelbar das Mikroklima in der unmittelbaren Umgebung. Grundlagen<br />

und Funktionsweisen einer Dachbegrünung stellt Frank Hartmann<br />

am Donnerstag, 13. Dezember von 19.30 bis 21.15 Uhr vor.<br />

Weihnachtsmaus fi lzen<br />

„<strong>Die</strong> Weihnachtsmaus“ kommt sonderbarerweise nur zur Weihnachtszeit<br />

hervor und stibitzt die Leckereien, die am Weihnachtsbaum hängen. Passend<br />

zum Gedicht fi lzen Kinder unter Anleitung von Ilse Steinmetz am Freitag,<br />

14. November in diesem Kurs von 15 bis 17.30 Uhr eine schöne Maus aus<br />

Wolle. <strong>Die</strong> Veranstaltung eignet sich für Kinder ab 8 Jahre.<br />

Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind erforderlich beim Umwelt-<br />

Bildungs-Zentrum Oberschleichach, Pfarrer-Baumann-Str. 17, 97514<br />

Oberaurach, Tel. 09529/92220, Fax 09529/922250, www.ubiz.de.<br />

Mediation – ein Weg,<br />

andere besser zu verstehen<br />

Bamberg. Wäre es nicht schön Konfl ikte fair und schnell zu lösen oder<br />

gar nicht erst entstehen zu lassen? Zu diesem Thema bietet das Kolping-<br />

Bildungswerk Bamberg (Hartmannstr. 7) am Freitag, 7. Dezember 2012,<br />

von 18 bis 21.15 Uhr und Samstag, 8. Dezember 2012, von 9 bis 16.15<br />

Uhr, ein Seminar an. Nähere Informationen und Anmeldung unter www.<br />

kolpingbildung.de oder Tel. 0951/51947-0.<br />

ANZEIGE<br />

Vorweihnacht auf dem Mulzerhof<br />

in Steppach/Pommersfelden<br />

Steppach/Pommersfelden. Am Samstag, 8. Dezember 2012 von 10 bis 19<br />

Uhr geht es vorweihnachtlich im Stadelladen und in der Goldschmiede zu.<br />

Wein, Grappa und Olivenöl sorgen im Stadelladen für köstliche Genüsse<br />

für den Gaumen. Außerdem wird Unikatschmuck in der Goldschmiede<br />

zu herabgesetzten Preisen angeboten. Um 16 Uhr gibt es eine szenische<br />

Lesung mit theatHerr. Weitere Infos unter www.Goldschmiede-Steppach.<br />

de oder www.Stadelladen.de<br />

Nr. 1022 / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 31

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