Nummer 4 57. Jahrgang Juli/August 2010 Zeitung - Fränkischer ...
Nummer 4 57. Jahrgang Juli/August 2010 Zeitung - Fränkischer ...
Nummer 4 57. Jahrgang Juli/August 2010 Zeitung - Fränkischer ...
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<strong>Nummer</strong> 4<br />
<strong>57.</strong> <strong>Jahrgang</strong><br />
<strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
<strong>Zeitung</strong> des<br />
Fränkischen Sängerbundes e.V.
2<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
Zur Notenzeile auf der Titelseite<br />
Melodie und Text: überliefert seit Beginn<br />
des 18. Jahrhunderts. Deutsche Lieder.<br />
Ernst Klusen – © Insel Verlag Frankfurt<br />
am Main, 1980 •·ISBN 3-458-32732-0<br />
<br />
Zum Titelbild:<br />
Das neugewählte FSB-Präsidium bei seiner<br />
konstituierenden Sitzung in Hallstadt.<br />
Jeweils von links – oberste Reihe: Günter<br />
Freitag, Jochen Kästner, Susanne Osmani,<br />
davor: Paul Kolb, Hans Frommknecht,<br />
Gerd Kauffer, Günther Kraatz,<br />
zweite Reihe von unten: Herbert Meier,<br />
Walter O. Neumann, Wolfram J. Brüggemann,<br />
Karl-Heinz Malzer, vorderste Reihe:<br />
Günther Schubert, Peter Märkel,<br />
Kerstin Homberg, Peter Jacobi und Jürgen<br />
Klatte, (nicht im Bild) Fotograf Erich<br />
Hiltl<br />
Heute unter anderem:<br />
Konstituierende Sitzung<br />
2 des FSB-Präsidiums<br />
Aus der Werkstatt<br />
3 des Chorleiters<br />
Die Geschäftsstelle<br />
3 informiert<br />
5 Chorakademie<br />
Die Pressewarte<br />
8 berichten<br />
15 Pinnwand<br />
16 Personalien<br />
17 Bücherecke<br />
CD Empfehlungen<br />
18 Sommersilbenrätsel<br />
19 Jugendseiten<br />
Konstituierende Sitzung<br />
des FSB-Präsidiums<br />
Erstmals nach der Neuwahl in Bad Windsheim<br />
traf sich das vollzählige FSB-Präsi -<br />
dium zur konstituierenden Sitzung, um die<br />
Aufgaben zu verteilen, die Weichen für die<br />
nächsten vier Jahre zu stellen.<br />
Beauftragte für den Bereich „Auszeichnung<br />
mit dem FELIX“ an Kindergärten, die sich<br />
verstärkt um die musikalische Früherziehung<br />
der Kleinkinder bemühen, sind nunmehr<br />
stv. Bundes-Chorleiter Wolfram J.<br />
Brüggemann und Gerald Fink: Die inzwischen<br />
bereits traditionelle offene Chorprobe<br />
„Komm, sing mit!“ betreuen Jürgen<br />
Klatte und Heinz Pallor. Der nächste Termin<br />
ist der 13. November in Bergrheinfeld, SK<br />
Schweinfurt (die Anmeldeformulare werden<br />
in der FSZ 5/<strong>2010</strong> beigelegt) und am 26.<br />
März 2011 findet er im SK Fürth statt.<br />
Wichtige Terminabsprachen, die unsere<br />
Mitgliedervereine für ihre mittel- und längerfristige<br />
Terminplanung bereits jetzt berücksichtigen,<br />
bzw. fest einplanen sollten.<br />
So findet verabredungsgemäß am letzten<br />
Wochenende vor dem Schulferienbeginn in<br />
Bayern, also am 24. <strong>Juli</strong> 2011, das Bundessingen<br />
in ähnlicher Form wie 2009 in<br />
Schloss Thurn statt. Zu diesem „Treffen<br />
der FSB-Sängerfamilie“ in Bad Staffelstein<br />
sind alle Mitgliedervereine herzlich<br />
eingeladen, am besten aktiv mit eigenen<br />
Beiträgen teilzunehmen oder durch ihren<br />
Besuch ihre Verbundenheit mit dem Sängerbund<br />
zu bekunden. Der Musikausschuss<br />
hat in seiner letzten Sitzung in Bad Staffelstein<br />
getagt und ist von den großartigen<br />
Auftrittsmöglichkeiten restlos begeistert.<br />
Alles spricht dafür, dass dieses Bundessingen<br />
ein toller Erfolg und eine wertvolle Demonstration<br />
zeitgemäßen Chorschaffens<br />
werden könnte. Packen Sie mit ihrem Chor<br />
die Gelegenheit beim Schopfe, planen Sie<br />
eine Konzertreise nach Oberfranken ein<br />
und melden Sie ihren Chorauftritt rechtzeitig<br />
an. Unvergessliche Stunden im „Kreise<br />
ihrer Lieben ...“ werden ihre Sängerinnen<br />
und Sänger für ihren Einsatz entlohnen.<br />
Eine immense Herausforderung erwartet<br />
alle im Jubiläumsjahr 2012, wenn der FSB<br />
und der DSB und heutiger DCV ihr 150-jähriges<br />
Jubiläum feiern. Beide Jubiläen wollen<br />
Sommerpause<br />
Die Geschäftsstelle ist vom<br />
31. <strong>Juli</strong> bis zum 31. <strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
geschlossen.<br />
Wir wünschen allen einen erholsamen<br />
Sommerurlaub.<br />
wir gemeinsam medienwirksam gestalten.<br />
So plant der FSB gemeinsam mit dem DCV<br />
mehrere überregionale Großveranstaltungen:<br />
Neujahresempfang, vom 28. April bis<br />
zum 1. Mai, dem FSB-Gründungstag, wird<br />
der FSB im Gründungsort Bamberg feiern,<br />
kurz darauf am 6. Mai wird in Bad Brückenau<br />
die Valentin-Becker-Preisverleihung<br />
stattfinden, im November des Jubiläumsjahres<br />
findet ein Leistungssingen statt und<br />
der DCV plant Festtage vom 21. bis zum<br />
23. Oktober (Gründung des DSB) in Coburg.<br />
Dazu wird jeder Sängerkreis sich über das<br />
Jahr 2012 verteilt mit einer eigenen Großveranstaltung<br />
in den Reigen der Fest -<br />
lichkeiten einbinden. Wer bei diesen Chorhighlights<br />
dabei sein will, sollte mit der<br />
Planung schon jetzt beginnen, denn die<br />
Zeit bis zum Beginn der festlichen Aktivi -<br />
täten ist rascher da, als man wahr haben<br />
will. Denken Sie daran: Um das Gesamt -<br />
programm ohne Zeitdruck zu erstellen,<br />
müssen alle Einzelprogramme rechtzeitig,<br />
das heißt im Klartext spätestens im ersten<br />
Jahresdrittel 2011, bei Karl-Heinz Malzer<br />
„komplett“ mit Komponisten- und Dichterdaten,<br />
Liedtexten und bei fremdsprachiger<br />
Literatur mit Übersetzung vorliegen.<br />
Noch in diesem Jahr findet am Samstag,<br />
20. und am Sonntag, 21. November, das<br />
Leistungssingen in Sulzbach-Rosenberg<br />
statt. Die Aufteilung auf zwei Tage wurde<br />
notwendig, weil sich 26 Chöre der Leistungsprüfung<br />
stellen werden. Am ersten<br />
Tag werden jeweils 13 Chöre (acht in der<br />
Leistungsstufe C, fünf in der Stufe B), am<br />
darauf folgenden Sonntag ebenfalls 13<br />
Chöre (fünf in Stufe C, sieben in Stufe B<br />
und einer in Stufe A) antreten. Das Ge -<br />
samtprogramm des Leistungssingen wird<br />
in der FSZ 5/<strong>2010</strong> abgedruckt. Alle Pflichtchorsätze<br />
können übrigens aus dem In -<br />
ternet heruntergeladen werden, so dass<br />
Chorleiter (vor allem auch alle Gruppenund<br />
Kreis-Chorleiter) das Leistungssingen<br />
mit „besonderen Ohren“ verfolgen können<br />
und es so gewissermaßen der eigenen Fortbildung<br />
dienen kann. WON<br />
Die aktuelle Ausgabe der FSZ<br />
enthält folgende Beilagen:<br />
– Förderverein Chorakademie<br />
8-Tage Konzert- und Erlebnisreise<br />
Mallorca zur Mandelblüte<br />
– Einladung des Jugendchores<br />
<strong>Fränkischer</strong> Sängerbund
Liebe Chorleiterkolleginnen und<br />
Chorleiterkollegen,<br />
passend zur Frühsommerzeit darf ich<br />
Ihnen das französische Volkslied „Das<br />
kleine Veilchen“ in der Textübersetzung<br />
von Heinrich Huber, für vierstimmigen gemischten<br />
Chor gesetzt von Karl Haus<br />
(*1928), 2006 verlegt vom concertino musikverlag,<br />
vorstellen. Nicht erst seit der<br />
Kunstlied-Vertonung des berühmten Goethe-Gedichtes<br />
durch Wolfgang Amadeus<br />
Mozart wissen wir, wie unendlich einsam,<br />
aber auch wie sehnsüchtig nach Liebe „ein<br />
herzigs Veilchen“ sein kann. Das franzö -<br />
sische Volkslied „Das kleine Veilchen“ („La<br />
Die Geschäftsstelle informiert<br />
Interessantes für Vereinsvorstände<br />
violette“) zeigt, was das Alleinsein und die<br />
Liebessehnsucht anbetrifft, einige Parallelen<br />
zur klassischen Vorlage. Während das<br />
Kunstlied martialisch endet – das Veilchen<br />
wird bekanntlich von ihrer Geliebten<br />
zertreten – hofft das Veilchen im französischen<br />
Volkslied mit Hilfe einer Nachtigall,<br />
quasi als Liebesbotin, einen Geliebten<br />
finden zu können. So gesehen könnte der<br />
Volkslied-Text auch als Metapher für unsere<br />
moderne Zeit stehen, in der E-Mail,<br />
SMS oder Chat-Room die Rolle der Nachtigall<br />
einnehmen, um die eigene Einsamkeit<br />
zu überwinden.<br />
Karl Haus’ Chorsatz steht auf der Basis einer<br />
dreiteiligen Liedform, A- und C-Teil<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong> 3<br />
• Sommerpause<br />
Die Geschäftsstelle ist vom 31. <strong>Juli</strong> bis 31. <strong>August</strong> <strong>2010</strong> geschlossen. Wir wünschen allen einen erholsamen Sommerurlaub.<br />
• FSB-Bundesbeitragsberechnung <strong>2010</strong><br />
Vielen Dank an alle Vereine, die so schnell und unbürokratisch Ihre Beitragsrechnungen beglichen haben. Alle Vereine, die<br />
bis Ende <strong>August</strong> Ihren Mitgliedsbeitrag für <strong>2010</strong> noch nicht bezahlt haben, erhalten im September eine erste Zahlungserinnerung.<br />
• Freistellungsbescheide<br />
Bitte schicken Sie uns immer unaufgefordert Ihren aktuellen Bescheid nach Coburg, sobald Sie diesen vom Finanzamt erhalten<br />
haben. Das erspart uns bei Prüfung von Zuschussanträgen die Rückfragen.<br />
• Chorleiterzuschussantrag <strong>2010</strong><br />
Bitte denken Sie daran, dass die Anträge bis spätestens 31.10.<strong>2010</strong> bei uns in der Geschäftsstelle Coburg eingehen. Die Anträge<br />
müssen vom Vorstand und vom Chorleiter/in unterschrieben sein. Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass die Bankverbindung<br />
richtig angegeben ist. Im Zweifelsfall fragen Sie bei Ihrem Kassier noch einmal nach. Anträge, bei denen die Bankverbindung<br />
falsch ist oder komplett fehlt, werden nicht bearbeitet!!<br />
• FSB-Altersstruktur<br />
Am 21. Mai <strong>2010</strong> fand im Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die 29. Sitzung des Musikbeirats des Bayerischen<br />
Staatsministeriums in München statt.<br />
Der wichtigste Tagesordnungspunkt war die Verabschiedung eines neuen Berechnungsmodells zur Vergabe der staatlichen<br />
Pauschalzuschüsse an die Laienmusikverbände, damit auch an den FSB. Das bisher praktizierte Verfahren hat sich in erster<br />
Linie an der Zahl der Aktiven orientiert.<br />
Dieses Verfahren wird ab September <strong>2010</strong> geändert.<br />
Ab September <strong>2010</strong> wird ein neuer Berechnungsschlüssel angewandt, der zwar ebenfalls die Aktiven berücksichtigt, jedoch<br />
zusätzlich nach Alter unterschiedlich bewertet:<br />
Kinder bis 14 Jahre mit einem Faktor 2,5<br />
Jugendliche bis 21 Jahre mit einem Faktor 1,5<br />
Erwachsene bis 65 Jahre mit einem Faktor 1,0<br />
Senioren ab 65 mit einem Faktor 1,5<br />
Schatzmeister Herbert Meier muss die neuen Daten bis Ende <strong>August</strong> nach München weitergeben, anderenfalls werden die<br />
Aktiven des FSB nur mit 1,0 bewertet!<br />
Falls Sie also bis jetzt noch keine namentliche Mitgliederliste (Nachname, Vorname, Geburtsjahr) an Ihren Sängerkreis weitergegeben<br />
haben, erledigen Sie dies bitte umgehend!!!<br />
Aus der des Chorleiters<br />
(Refrain) werden jeweils wiederholt. Bis auf<br />
den ersten und fünften Takt sind alle vier<br />
Stimmen homophon gesetzt. In den genannten<br />
Takten erlaubt der Komponist<br />
den Frauen- und Männerstimmen eine<br />
gewisse polyphone Eigenständigkeit. Der<br />
alleinige, auftaktige Beginn des A- und<br />
B-Teils durch Sopran/Alt und der um ei -<br />
ne Viertelnote zeitlich versetzte volltaktige<br />
Beginn der Männerstimmen – Text wiederholend<br />
bzw. gefühlsmäßig interpretierend –<br />
sorgen für eine klare Dominanz des weib -<br />
lichen Elements. Durch den Einsatz des<br />
Solo-Soprans im Refrain bei der 2. und 4.<br />
Fortsetzung auf Seite 4 �
4<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
Strophe (Vorsicht: Synkope im 2. Takt gegen<br />
den Chorsatz!) wird dieser Eindruck noch<br />
verstärkt. Der Tonumfang der Chor-Sopran-<br />
Stimme ist äußerst angenehm (nur dreimal<br />
Spitzenton es 2 stets auf leichter Zählzeit),<br />
die Tenor-Partie (Spitzenton c 1 ) kann problemlos<br />
von Bariton-Stimmen gesungen<br />
werden. Die Chor-Solistin sollte rhythmisch<br />
sicher sein und über ein schönes f 2 verfügen.<br />
Schlagtechnisch ist der Chorsatz wegen<br />
der knapp aufeinanderfolgenden aufund<br />
volltaktigen Einsätze zu Beginn des<br />
A- und B-Teils (S/A und T/B) und der Taktwechsel<br />
im A-Teil durchaus anspruchsvoll.<br />
Der Abdruck des Chorsatzes erfolgte mit<br />
freundlicher Genehmigung des concertinomusikverlags,<br />
Postfach 0138, 59396 Olfen<br />
[www.concertino.de]. Dort kann man den<br />
Chorsatz beziehen (Nicht kopieren!).<br />
„Das kleine Veilchen“ wurde zusammen<br />
mit „An einer Silberquelle“ vom concertinomusikverlag<br />
unter dem Titel „Zwei Volkslieder<br />
aus dem französischen Sprachraum“<br />
[= C 26761/1/2 M] veröffentlicht.<br />
Zum Komponisten<br />
Karl Haus wurde am 24.9.1928 in Schweinfurt<br />
geboren. Schon in früher Jugend kam er<br />
in seinem Elternhaus, wo wöchentlich ein<br />
gemischter Chor probte, mit dem Chorgesang<br />
in Berührung. Während seines Musikstudiums<br />
besuchte er in Würzburg am<br />
Bayerischen Staatskonservatorium Seminare<br />
bei Heinz Knettel, Franz Rau und Franz<br />
Xaver Lehner und außerdem in Augsburg<br />
das Albert-Greiner-Seminar, wo er Chorleitung<br />
und Musikerziehung studierte. Nach<br />
den Staatsprüfungen 1950 und 1953 für<br />
Klavier und Dirigieren war er von 1954 bis<br />
1964 zunächst Musiklehrer am Olympia-<br />
Morata-Gymnasium und der Städtischen<br />
Singschule in Schweinfurt, deren Leitung er<br />
1964 auch übernahm und sie sodann zur<br />
allgemeinen Musikschule ausbaute. Im selben<br />
Jahr organisierte er die ersten Wettbewerbe<br />
„Jugend musiziert“. 1965 folgte er einem<br />
Ruf an die Hochschule für Musik in<br />
Würzburg, wo er als Professor für Chorleitung<br />
und Musikerziehung lehrte und 1968<br />
bis 1987 deren „Großen Chor“ sowie deren<br />
„Experimentalchor“ als Leiter auf zahlreichen<br />
Veranstaltungen, wie zum Mozartfest<br />
in Würzburg und auf Konzertreisen, begleitete.<br />
Daneben hat er seit 1960 die Leitung<br />
der „Kugelfischer-Chöre“ und von 1962 bis<br />
1975 des „Schweinfurter Singkreises“ inne,<br />
mit dem er zahlreiche Rundfunk- und<br />
Schallplattenaufnahmen machte. Ferner<br />
betätigt er sich als Referent bei Seminaren<br />
im In- und Ausland, ist Mitarbeiter von<br />
Fachzeitschriften und Mitglied von Ausschüssen<br />
in Fachverbänden, darunter auch<br />
der Musikausschuss des FSB. Mit Franz<br />
Möckl verbindet ihn seit 1963 eine lang -<br />
jährige Dozententätigkeit, die ab 1968 zu<br />
einer „Autoren-Freundschaft“ wurde, aus<br />
der zahlreiche in Fachkreisen angesehene<br />
schul- und musikpädagogische Veröffent -<br />
lichungen hervorgingen, wie etwa „Der<br />
junge Musikant“ (München, 1970, 1973,<br />
1986), „Singen und Spielen“ (Mainz, München,<br />
1977) und viele andere. Seine Kompositionen,<br />
Kantaten, szenische Kantaten,<br />
Chorzyklen und -sätze, knüpfen an die Tradition<br />
der barocken und vorbarocken Chormusik<br />
an, in die neue Stilelemente bis hin<br />
zum experimentellen Bereich einfließen,<br />
wobei aber jederzeit die stimmlichen Möglichkeiten<br />
der Laienchöre berücksichtigt<br />
werden.<br />
Seine besonderen Leistungen wurden 1963<br />
mit dem Valentin-Eduard-Becker-Komponistenpeis,<br />
1967 mit dem Preis der Carl-<br />
Engels-Stiftung und 1987 mit dem Hans-<br />
Berge-Gedächtnispreis ausgezeichnet. 1988<br />
erschien im Eigenverlag ein Verzeichnis<br />
seiner Werke.<br />
Vergleiche auch:<br />
http://www.fsbonline.de/geschichte/<br />
komponisten/haus.html]<br />
Heinz Pallor, Kreis-Chorleiter des<br />
Sängerkreises Schweinfurt,<br />
Mitglied im FSB-Musikausschuss
Experten aus den Bereichen der Musikschulen,<br />
der Blasmusik- und Chorverbände<br />
haben gemeinsam mit dem „Netzwerk Musik<br />
in Bayern“ einen zweiteiligen Basiskurs<br />
„Klassenmusizieren“ entworfen, um ausgebildeten<br />
Instrumental- und Gesangspädagogen<br />
praxisnah und aktuell alle notwendigen<br />
pädagogischen Grundlagen für den<br />
Einsatz in der Schule im offenen und gebundenen<br />
Ganztagsbereich zu vermitteln.<br />
Das „Netzwerk Musik in Bayern“ ist ein Projekt<br />
der Projektgesellschaft des Bayerischen<br />
Musikrats und hat den Auftrag, durch<br />
die Zusammenführung von Musikinstitutionen<br />
und Verbänden größere Synergien<br />
im Bereich musikalischer Breitenbildung zu<br />
erzielen.<br />
Der Kurs „Klassenmusizieren“ wird vom<br />
Bayerischen Staatsministerium für Unterricht<br />
und Kultus gefördert.<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong> 5<br />
Neu! Basisausbildung<br />
„Klassenmusizieren“ für Dirigenten, Instrumental-<br />
und Gesangspädagogen zum Musizieren in Klassen<br />
Termine: 22. bis 24. Oktober <strong>2010</strong> (Teil 1);<br />
07. bis 09. Januar 2011 (Teil 2)<br />
Dozenten: Michael Stecher, Andrea Friedhofen,<br />
Helmut Maschke, Eva Rautenberg,<br />
Peter Pfaff<br />
Infos &Anmeldung: www.musikinbayern.de<br />
Flyer: kostenlos anfordern<br />
per Mail:<br />
christiane.franke@musikinbayern.de<br />
KOMPONISTEN-WETTBEWERB 2012<br />
– AUSSCHREIBUNG –<br />
Die Stadt Bad Brückenau schreibt zur Förderung<br />
des Laienchorgesanges und im Andenken<br />
an den fränkischen Komponisten<br />
Valentin Eduard Becker (1814–1890) den<br />
VALENTIN-EDUARD-BECKER-<br />
KOMPONISTEN-WETTBEWERB 2012<br />
aus.<br />
Zum 29. Mal wird seit 1953 zu diesem Wettbewerb<br />
und zur Uraufführung der preisgekrönten<br />
Chorwerke nach Bad Brückenau<br />
eingeladen.<br />
Am Beginn dieser Veranstaltungsreihe mit<br />
langer Tradition stand die Initiative der 1959<br />
verstorbenen Enkelin von V.E. Becker, Frau<br />
Greta Öchsner. Seitdem wird dieser Wettbewerb<br />
in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad<br />
Brückenau und dem Fränkischen Sängerbund,<br />
sowie einer dankenswerten öffentlichen<br />
Förderung durch das Land Bayern und<br />
den Landkreis Bad Kissingen durchgeführt.<br />
Die Kompositionspreise werden 2012, im<br />
Jahre des 150. Gründungsjubiläums sowohl<br />
des Fränkischen (gegr. am 1. Mai<br />
1865) wie des Deutschen (gegr. am 12. September<br />
1865) Sängerbundes (jetzt Deutscher<br />
Chorverband) verliehen. Der „runde“<br />
Geburtstag könnte für Komponisten eine<br />
reizvolle Herausforderung sein, die lange<br />
Tradition der Chorbewegung unter dem As-<br />
pekt „Chorkompositionen, ein Spiegel der<br />
Gesellschaft“ in Töne zu setzen.<br />
Als Termin für das Festkonzert mit den Uraufführungen<br />
der preisgekrönten Werke ist<br />
der Sonntag, der 06. Mai 2012 im Großen<br />
Kursaal des Bayerischen Staatsbades Bad<br />
Brückenau.<br />
Es werden verliehen:<br />
ein erster Preis 1.500,– €<br />
ein Preis für ein<br />
Kinder- oder Jugendchorwerk 1.500,– €<br />
ein zweiter Preis 1.000,– €<br />
Sonder- und Förderpreise<br />
für Komponisten im<br />
Alter bis 30 Jahre 650,– €<br />
Fortsetzung auf Seite 6 �
6<br />
BEDINGUNGEN:<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
1. Am Wettbewerb können Komponisten<br />
des In- und Auslandes teilnehmen.<br />
2. Einsendeschluss zum Komponisten-<br />
Wettbewerb 2012 ist der 30. Juni 2011.<br />
3. Eingesandt werden können Originalkompositionen<br />
oder Volksliedbearbeitungen<br />
a cappella oder mit bis zu drei<br />
Instrumenten, Perkussionsinstrumente<br />
eingeschlossen, für alle Chorgattungen<br />
(Kinder-, Jugend-, Frauen-, Männer- und<br />
gemischter Chor).<br />
Erlaubt sind einfache strophische bis hin<br />
zu durchkomponierten Lied- oder Suitenformen.<br />
Ein mittlerer Schwierigkeitsgrad<br />
darf nicht überschritten werd e n.<br />
4. Die eingesandten Kompositionen sollten<br />
für leistungsbereite Chöre und<br />
Chorgemeinschaften singbar sein, um<br />
eine spätere Verbreitung in Aufführungen<br />
zu gewährleisten.<br />
5. Die eingesandten Kompositionen dürfen<br />
weder im Druck erschienen, noch einem<br />
Verlag zur Drucklegung angeboten<br />
oder öffentlich aufgeführt worden sein.<br />
Für die Liedtexte, bei denen die deutsche<br />
Sprache bevorzugt berücksichtigt<br />
werden sollte, muss die Vertonungserlaubnis<br />
des Autors eingeholt werden<br />
und der Einsendung beigelegt sein.<br />
6. Partituren müssen in sechsfacher Ausfertigung<br />
ohne Namensangabe oder<br />
irgendwelche Kennzeichen durch den<br />
Komponisten bis zum Abgabetermin<br />
im Kulturamt der Stadt Bad Brückenau<br />
vorgelegt werden. Ein ORIGINAL und<br />
Ablichtungen vom Original sind zu -<br />
gelassen.<br />
7. Der Name mit Geburtsdatum, die genaue<br />
Anschrift, einschließlich Tele -<br />
fonnummer, falls vorhanden auch die<br />
E-Mail-Adresse in Druck- oder Maschinenschrift<br />
ist der Einsendung in einem<br />
gesonderten verschlossenen Umschlag<br />
beizulegen. Partituren und Umschlag<br />
erhalten beim Eingang gleichlautende<br />
Kennziffern durch den Veranstalter.<br />
8. Zum einfacheren Versand und zur Rücksendung<br />
wird die DIN-A4-Größe empfohlen.<br />
Mehr als drei Einsendungen<br />
desselben Bewerbers sind nicht erwünscht.<br />
Loseblatt-Einsendungen werden<br />
nicht bearbeitet.<br />
Einsendungen, die einer der Bedingungen<br />
unter den Punkten 3, 5, 6 nicht<br />
entsprechen, werden zum Wettbewerb<br />
nicht zugelassen.<br />
9. Für nicht eingeschriebene Sendungen<br />
wird vom Veranstalter keine Haftung<br />
übernommen.<br />
10. Die Auswertung der eingesandten Kompositionen<br />
und die Feststellung der<br />
Preisträger erfolgt durch eine Jury von<br />
fünf Fachleuten aus dem Bereich der<br />
Chormusik. Die Berufung der Jurymitglieder<br />
erfolgt durch die Erste Bürgermeisterin<br />
der Stadt Bad Brückenau und<br />
einem Vertreter des Fränkischen Sängerbundes.<br />
11. Die Jury tritt nach Auswertung der eingesandten<br />
Kompositionen unter Vorsitz<br />
der Ersten Bürgermeisterin der Stadt<br />
Bad Brückenau und einem Vertreter des<br />
Fränkischen Sängerbundes zur Schlusssitzung<br />
zusammen. Die Entscheidungen<br />
der Jury sind endgültig. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen. Die Preisträger<br />
gibt die Erste Bürgermeisterin der Stadt<br />
Bad Brückenau bekannt. Die schriftliche<br />
Benachrichtigung erfolgt umgehend<br />
(spätestens im Januar 2012). Alle anderen<br />
Einsendungen werden nach der<br />
Schlusssitzung in einem angemessenen<br />
Zeitraum zurückgesandt.<br />
12. Der mit einem Preis ausgezeichnete<br />
Komponist verpflichtet sich, der aufführenden<br />
Chorgemeinschaft für das Uraufführungs-Festkonzert<br />
am 06. Mai<br />
2012 rechtzeitig das erforderliche Notenmaterial<br />
kostenlos zur Verfügung zu<br />
stellen und dem Chor zu überlassen.<br />
Erst nach dem 06. Mai 2012 darf der<br />
Vertrieb des Chorwerkes durch die Verlage<br />
erfolgen.<br />
13. Zum Uraufführungskonzert und zur<br />
Preisverleihung ist die Anwesenheit der<br />
Preisträger erwünscht. Als Gäste der<br />
Stadt Bad Brückenau werden sie zum<br />
Festkonzert und am Vorabend zu einem<br />
Empfang mit den Mitgliedern der Jury<br />
eingeladen. Die Einladung erstreckt sich<br />
grundsätzlich nur auf zwei Personen.<br />
14. Anfragen und Einsendungen sind zu<br />
richten an:<br />
Kulturamt der Stadt Bad Brückenau,<br />
Alter Rathausplatz 1,<br />
97769 Bad Brückenau,<br />
Telefon 09741-80455,<br />
Fax 09741-6904,<br />
E-Mail: kultur@bad-brueckenau.de.<br />
Bad Brückenau, im <strong>Juli</strong> <strong>2010</strong><br />
Thomas Ullmann – Erster Bürgermeister<br />
INFORMATION<br />
Zur Uraufführung der preisgekrönten Chorwerke<br />
im Festkonzert am 06. Mai 2012 im<br />
Großen Kursaal im Staatsbad Bad Brückenau<br />
sucht der Veranstalter Chorvereine, die<br />
bereit sind, die preisgekrönten Kompositionen<br />
der Öffentlichkeit vorzustellen. Die<br />
Bewerber müssen Laienchöre sein und einem<br />
Landesverband des Deutschen Chor-<br />
verbandes angehören, es können auch Spitzenchöre<br />
des Auslandes zugelassen werden.<br />
Leistungsstarke Chöre, die bereit sind<br />
bei der Uraufführung mitzuwirken, können<br />
sich ab sofort, spätestens bis Herbst 2011,<br />
bei Bundes-Chorleiter Karl-Heinz Malzer,<br />
Telefon 09602-6753<br />
E-Mail: malzer@franken-business.com<br />
melden.<br />
Den preisgekrönten Komponisten ist es<br />
freigestellt, bei entsprechender finanzieller<br />
Beteiligung, mit eigenen Chören das Chorwerk<br />
vorzustellen oder Chöre vorzuschlagen.<br />
Ausgewählt werden die Chöre vom<br />
Veranstalter nach Rücksprache mit den Juroren,<br />
auch unter Berücksichtigung wirtschaftlicher<br />
Überlegungen und der Verwendbarkeit<br />
von Fördermitteln.<br />
Die Chöre, welche die preisgekrönten Werke<br />
uraufführen, erhalten einen finanziellen<br />
Zuschuss, dessen Höhe sich an der öffentlichen<br />
Förderung orientiert. Die Bestimmungen<br />
zur Verwendung öffentlicher Mittel<br />
müssen vom Veranstalter beachtet werden.<br />
Die Auszahlung an die Chöre erfolgt nach<br />
dem Festkonzert.<br />
Bedingungen für die eingeladenen Chöre:<br />
1. Teilnehmende Chöre verpflichten sich,<br />
die Komposition von V. E. Becker „Wohlauf,<br />
die Luft geht frisch und rein“ im Satz<br />
von Lorenz Schlerf einzustudieren, da<br />
dieser Chorsatz als Gemeinschaftschor<br />
auf der Freitreppe des Großen Kursaals<br />
im Staatsbad gemeinsam gesungen den<br />
Abschluss der Festveranstaltung bildet.<br />
Den Schlusschor leitet der Bundes-Chorleiter<br />
des Fränkischen Sängerbundes.<br />
2. Die zugestellten Fragebögen sind - zusammen<br />
mit Kostenvoranschlägen für<br />
den kürzesten Reiseweg - schnellstens<br />
an den Veranstalter zurückzusenden. Jegliche<br />
Sonderwünsche gehen zu eigenen<br />
Lasten.<br />
3. Das Festkonzert findet am Sonntag, 06.<br />
Mai 2012 um 11 Uhr statt. Die Anreise<br />
muss so erfolgen, dass sich jeder der<br />
teilnehmenden Chöre eine Stunde vor<br />
Beginn beim Veranstalter im Großen<br />
Kursaal melden kann.<br />
Über die Mitwirkung am Festkonzert erhält<br />
jeder Chor eine Urkunde durch den<br />
Ersten Bürgermeister der Stadt Bad Brückenau<br />
überreicht.<br />
Nähere Details werden den teilnehmenden<br />
Chören rechtzeitig durch Rundschreiben<br />
mitgeteilt.<br />
„Charakter und Grundzüge einer Nation<br />
sind in ihrer Musik enthalten.“<br />
Antonin Dvorak (1841–1904)
Anmerkungen zur Konzert- und<br />
Erlebnisreise des Fördervereins<br />
„Chorakademie Weißenohe“<br />
nach Mallorca (s. dazu Beilage)<br />
Mehrere Kriterien sprechen für den Hotelstandort<br />
in Santa Ponsa: FSB-Vize Günther<br />
Schubert ist Mitorganisator der Reise, er kennt das<br />
Hotel durch eine frühere ähnliche Reise und hat dabei<br />
beste Erfahrungen gesammelt.<br />
Das Hotel liegt direkt am Meer. Alle Zimmer<br />
haben einen Balkon mit vollem Meerblick.<br />
Es gibt innen und außen eine Poolanlage.<br />
Zum Chorfestival im Februar <strong>2010</strong> waren im<br />
Haus sechs Chöre mit rund 300 Personen<br />
untergebracht und was besonders wichtig<br />
ist, für alle stehen gleichwertige Zimmer<br />
(gleiche Größe, gleiche Ausstattung) zur<br />
Verfügung.<br />
Das Hotel liegt für das vorgesehene Programm<br />
sehr günstig (Einkaufszentren, diverse<br />
Gastronomie sind fußläufig zu erreichen;<br />
5 km vom Hotel bis zur modernen<br />
Konzerthalle in Paguera, 21 km vom Hotel<br />
bis zur Kathedrale in Palma).<br />
Santa Ponsa gehört zur größten Gemeinde<br />
Spaniens Calvia und ist u. a. Ausrichter<br />
des Chorfestival Mallorca und unterstützt<br />
maßgeblich das Kulturprogramm<br />
„Mallorca im Winter“. Zum Gemeindegebiet<br />
gehören die deutsche Touristenhochburg<br />
Paguera. Wegen der hohen<br />
Bevölkerungsdichte gibt es zu dieser Jahreszeit<br />
mehr Veranstaltungen als in anderen<br />
Teilen der Insel (die Badeorte Cala<br />
Ratjada und Cala d’Or sind weitgehend<br />
„geschlossen“).<br />
20 Terminvorschau September bis Oktober 10<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong> 7<br />
(FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreis – SK, Sängergruppe-SG). – Stand: 08. 07. <strong>2010</strong> – Weitere Informationen,<br />
auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter www.fsb-online.de/chorakademie<br />
01.- 05. Sep. Mixtura Cantorum Chorfahrt nach Slowenien Ljubljana khmalzer@googlemail.com<br />
09602-6753<br />
10.-12. Sep. FSB-Kinderchor Probenwochenende Wirsberg, fsb.coburg@t-online.de<br />
mit Christoph Hiller Jugendherberge 09651-94499<br />
18. Sep. FSB-Männerchor Corprobe mit Udo Reinhart Neunkirchen am Brand; Udo Reinhart<br />
Haus Jakobus 01728120455@vodafone.de<br />
18. Sep. SK Hersbruck Basisseminar mit Jürgen Klatte Lauf; TSV-Sportheim Johann Klein; 09189-9474<br />
und Hans Klein klein.haimb@gmx.de<br />
25. Sep. SK Schweinfurt Konzert des SK-Männerchores Bad Brückenau; Wandelhalle Ewald Kiesel; 0971-63726<br />
mit Hermann Freibott<br />
26. Sep. FSB-Frauenchor Chorprobe mit Martina Baumann Alfeld Martina Baumann; 09157-927643<br />
01.-03. Okt. Chorjugend im FSB „Singen bewegt“ Oberfranken chorjugend-fsb@t-online.de<br />
Deutsch-Tschechisches Chortreffen<br />
02. Okt. SK Erlangen Männerchor-Tagesprobe Münchaurach oder Ebermannstadt geraldfink@gmx.de<br />
mit Walter Klose & Gerhard Fink<br />
09. Okt. SK Ansbach Basisseminar für Chorleitung mit Feuchtwangen; Sängermuseum Jürgen Klatte,<br />
Uta und Walter Schwarz und Jürgen Klatte ojklatte@t-online.de<br />
09. Okt. FSB-Männerchor Chorprobe mit Udo Reinhart Neunkirchen am Brand; Udo Reinhart<br />
Haus Jakobus 01728120455@vodafone.de<br />
09. Okt. SK Bamberg Grundlagen der Chorarbeit I Hallstadt; Schule Wolfram Brüggemann;<br />
mit Wolfram Brüggemann 09533-981041<br />
16. Okt. SK Bamberg CHOR 55 PLUS Hirschaid; Alte Schule Wolfram Brüggemann;<br />
09533-981041<br />
16. Okt. SK Bamberg Grundlagen der Chorarbeit II Hallstadt; Schule Wolfram Brüggemann;<br />
mit Wolfram Brüggemann 09533-981041<br />
16. Okt. SK Hersbruck Basisseminar mit Jürgen Klatte Lauf; TSV-Sportheim Johann Klein; 09189-9474<br />
und Hans Klein klein.haimb@gmx.de<br />
15.-17. Okt. Chorjugend im FSB Jugendchorwochenende <strong>2010</strong> Musikakademie Hammelburg Chorjugend-fsb@t-online.de<br />
mit Christoph Hiller<br />
15.-17- Okt. FSB-Jugendchor Chorseminar mit Karl-Heinz Malzer, Neustadt a.d. Waldnaab khmalzer@googlemail.com<br />
Michaela Treese, Manuela Spitzkopf, 09602-6753<br />
Martin Popp<br />
17. Okt. FSB-Frauenchor Konzert Buttenheim, Kirche Martina Baumann; 09157-927643<br />
22.-24. Okt. Chorjugend im FSB Jugendchorwochenende Wirsberg, Jugendherberge chorjugend-fsb@t-online.de<br />
mit Christoph Hiller<br />
23. Okt. SK Bamberg Singen im Kindergarten mit Hallstadt; Schule Wolfram Brüggemann;<br />
Doris Hahmann und Michael Forster 09533-981041<br />
23. Okt. SK Bamberg Grundlagen der Chorarbeit III Hallstadt; Schule Wolfram Brüggemann;<br />
mit Doris Hahmann und Michael Forster 09533-981041<br />
23. Okt. SK Fürth Informationsveranstaltung für Chorleiter Wilhelmsdorf; Walter Schwarz; 0911-7908575;<br />
mit Christa Berg und Walter Schwarz Brennereistuben Günther uta.schwarz@t-online.de<br />
23. Okt. FSB-Männerchor Chorprobe mit Udo Reinhart Neunkirchen am Brand; Udo Reinhart<br />
Haus Jakobus 01728120455@vodafone.de<br />
29.-31. Okt. SK Bamberg Chorseminar für Gemischte Stimmen Vierzehnheiligen; Diözesanhaus Wolfram Brüggemann;<br />
mit Gerald Fink 09533-981041<br />
30. Okt. SK Ansbach Blattsingen II mit Manfred Meier Feuchtwangen; Sängermuseum Jürgen Klatte,<br />
und Jürgen Klatte ojklatte@t-online.de<br />
Weitere FSB-Sitzungstermine <strong>2010</strong><br />
Zum Fakultativ-Programm<br />
Um das Programm nicht zu „überladen“,<br />
sind Besichtigungs- bzw. Inselrundfahrt nur<br />
für Interessenten (Mindestteilnehmerzahl<br />
40, Zusatzkosten 28 bzw. 30 €) am sechsten<br />
und/oder siebten Tag eingeplant. Da viele<br />
Teilnehmer die Insel eventuell schon kennen,<br />
können beide Tage frei genutzt werden<br />
oder es wird ein weiteres, drittes Konzert<br />
gegeben. Die Reisegruppe (Gruppenleitung<br />
/musikalische Leitung) entscheidet dies vor<br />
Ort.<br />
Zu den Konzerten: Neben den Auftritten<br />
wird voraussichtlich vor Ort geprobt. Die<br />
Konzerte sind üblicherweise am Nachmittag<br />
oder Spätnachmittag. Nach den Konzerten<br />
wird am Auftrittsorten die Möglichkeit<br />
zum Bummeln und/oder besichtigen gegeben<br />
sein. GS/WON<br />
11. September Musikausschuss-Sitzung in Hallstadt 25. September Gesamtausschuss-Sitzung in Pinzberg<br />
27. November Musikbeirats-Sitzung in Buttenheim 04. Dezember Präsidiumsklausur
8<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
Chöre mit überregionaler Besetzung<br />
Der Chor der Chorleiter gab <strong>2010</strong> unter Leitung<br />
von Heinz Wilk bisher drei Konzerte.<br />
Im März gaben wir auf Einladung der<br />
UNICEF ein Benefizkonzert in Nürnberg in<br />
der Kirche St. Klara. Das niveauvolle Programm<br />
bot neben Werken der zeitgenössischen<br />
Komponisten Gustav Gunsenheimer,<br />
Franz Möckl und Gerhard Deutschmann<br />
auch traditionelle Lieder von Schubert,<br />
Schumann und Mendelssohn Bartholdy.<br />
Rolf Otto (Bass und Klavier), Heribert Wildenauer<br />
(Bariton) und das Gunsenheimer-<br />
Sängerkreis Ansbach<br />
Ulrich Lutz, 96732 Oettingen,<br />
Schützenstraße 11<br />
Glanzvoller Konzertabend<br />
Der große Saal des Evangelischen Bildungszentrums<br />
Hesselberg war beim elften<br />
„Querbeet-Festival“ des Hit- und Gospelchores<br />
„Querbeet“ bis auf den letzten<br />
Platz gefüllt. Zu hören war ein unterhalt -<br />
samer Melodienreigen im „musikalischen<br />
Abendzug rund um die Welt“. Die belieb -<br />
ten Hits und Gospelklänge präsentierten<br />
eindrucksvoll und überzeugend der „Kleine<br />
Chor“ aus Ehingen (Leitung Götz Zobel),<br />
der „Rock-Pop-Gospel-Chor“ aus Kirchheim<br />
am Ries (Ltg. Anne Hissinger-Lutz) und das<br />
Querbeet-Ensemble (Ltg. Monika Zischler).<br />
Das Akkordeon orchester „Melakkordis“ aus<br />
Dinkelsbühl (Ltg. Waldemar Franz) sorgte<br />
zudem für fetzige instrumentale Zwischentöne.<br />
„Querbeet“ eröffnete gekonnt mit „For<br />
the beauty of the earth“ rundete das anspruchsvolle<br />
Programm mit „I sing holly“,<br />
„Gabriellas Song“, „Sing, praise and shout<br />
to the Lord“ ab und bescherten zum Fina -<br />
le „echtes Gänsehautfeeling“ beim Song<br />
„Bohemian Rhapsodie“.<br />
Die zehn fein abgestimmten Frauen- und<br />
Männerstimmen im „Kleinen Chor“ Ehingen<br />
begeisterten die Zuhörer mit vier Titeln, darunter<br />
die Lorenz-Mayerhofer-Sätze „To the<br />
left, to the right“ und „I do it my way“.<br />
Mit seinen Vorträgen machte der „Rock-<br />
Pop-Gospel-Chor“ aus Kirchheim am Ries<br />
seinem Namen alle Ehre. Die Gäste aus<br />
Baden-Württemberg steuerten vier Evergreens<br />
bei: Von Neil Diamond „I’m a<br />
believer“, von Paul Simon „Bridge over<br />
troubled water“ und „Scarborough Fair“ und<br />
den unvergesslichen Hit von Michael Jackson<br />
„Better place“. Sie wurden ebenso wie<br />
die weiteren Interpreten vom Publikum gefeiert<br />
und mit reichem Applaus belohnt.<br />
/nach FLZ-Friedrich Wiedemann/<br />
Trio setzten zusätzliche musikalische Tupfer.<br />
Die Kirche war voll besetzt und der Beifall<br />
rauschend.<br />
Wenig später, im April, sang der Chor wie in<br />
der FSZ 3/<strong>2010</strong> berichtet, in Fürth-Sack anlässlich<br />
des 85. Geburtstages unseres Ehrenvorsitzenden<br />
Georg Greul.<br />
Im Juni schließlich gab der Chor der Chorleiter<br />
zusammen mit dem Chorleiterchor<br />
Pfalz in der Erlöserkirche zu Bamberg ein<br />
Chorkonzert. Die Gäste aus der Pfalz sangen<br />
unter Leitung von Harald Kronibus die Mes-<br />
Die Pressereferenten der Sängerkreise informieren<br />
„Liederkranz“ Wassertrüdingen feierte<br />
150. Jubiläum<br />
Festprogramm am Wochenende<br />
Als „patriotischer und königstreuer Verein“<br />
im November 1860 gegründet, konnte<br />
am 24. und 25. April der MGV „Liederkranz“<br />
Wassertrüdingen mit einem großartigen<br />
Festprogramm sein Jubiläum begehen.<br />
Den Auftakt zu den Jubiläumsveranstal -<br />
tungen bildete ein Festakt in der Hesselberghalle<br />
am Samstagabend. In Grußworten<br />
gratulierten eingerahmt von vokalen<br />
und instrumentalen Klängen hochrangige<br />
Ehrengäste zum 150-jährigen. Wassertrüdingens<br />
Bürgermeister, zugleich Schirmherr<br />
Günther Babel lobte den „Liederkranz“,<br />
die „Wörnitz-Russen“ und den Gospelchor<br />
„More Than Words“ als „Kulturträger ersten<br />
Ranges, unverzichtbare und lebendige Bausteine<br />
im kulturellen Leben der Stadt ...<br />
Singen und Musizieren sei „Ausdruck innerer<br />
Lebensfreude“ und nach den Worten<br />
von Martin Luther eine herrliche Gabe Gottes,<br />
die es zu pflegen und zu genießen gelte“.<br />
Dieses große Lob bestätigten auch stv.<br />
Landrat Kurt Unger, stv. Vorsitzender vom<br />
Sängerkreis Ansbach Ulrich Lutz und Bezirksrat<br />
Alexander Küsswetter. Es gab einen<br />
kurzen Einblick in die Vereinsgeschichte<br />
und Ehrungen für treue Sänger und Fördermitglieder<br />
des Liederkranzes. Das musikalische<br />
Beiprogramm eröffnete der Jubelchor<br />
mit dem „Hesselberglied“ und zeigte mit<br />
dem Gefangenenchor von Verdi oder „The<br />
Lion Sleeps Tonight“ seine musikalische<br />
Bandbreite auf. Rustikal-deftige „G’stanzln“<br />
boten die vor 25 Jahren gegründeten „Wörnitz-Russen“,<br />
die sich der Pflege alter Wirtshaus-,<br />
Kirchweih- und Volkslieder aus dem<br />
Hesselbergraum verschrieben haben, und<br />
für den schmissigen Konzertausklang sorgte<br />
der vor 12 Jahren gegründete Gospelchor<br />
unter Leitung von Anke Seefried mit Steffen<br />
Böttcher am Klavier.<br />
Der nächste Tag begann mit einem musikalisch<br />
vom „Liederkranz“ und vom Gospel-<br />
se breève für Männerchor und Orgel (Rudolf<br />
Peter), César Francks „Panis angelicus“ für<br />
Sopran und Klavier (Ekaterina Kronibus)<br />
und sechs Gospels für Männerchor, Soli und<br />
Klavier). Die Beiträge des Chores der Chorleiter<br />
stammten aus der Feder von F. Möckl,<br />
G. Deutschmann, R. Schumann und Mendelssohn<br />
Bartholdy. Zum guten Konzerterfolg<br />
zählt auch der gemeinsame Finalgesang,<br />
Schuberts „Gott, meine Zuversicht“ für<br />
Männerchor und Klavier. /WON/<br />
chor gestalteter Festgottesdienst in der<br />
Stadtkirche. Im Anschluss daran zeigten<br />
jeweils fünf Chöre der Sängergruppe Hesselberg<br />
ihre Qualitäten beim Platzsingen<br />
im Innenhof des ehemaligen Markgrafenschlosses,<br />
am Marktplatz und vor dem<br />
Seniorenheim der AWO. Daraufhin versammelten<br />
sich alle am Marktplatz und marschierten<br />
im Festzug unter Klängen der<br />
Blaskapelle Frankenhofen zur Hesselberghalle.<br />
Im abschließenden Geburtstagsständchen<br />
erwiesen die Chöre aus Bechhofen,<br />
Burk, Frankenhofen, Dorfkemmathen,<br />
Wittelshofen, Altentrüdingen, Obermögersheim,<br />
Lentersheim, Langfurth, Röckingen,<br />
Fürnheim, Geilsheim, Gerolfingen, Ehingen<br />
und Beyerberg dem Jubelverein ihre Referenz<br />
und Karlheinz Heß, Vorsitzender der<br />
Sängergruppe Hesselberg, überreichte an<br />
Peter Titze, den Vorsitzenden des Jubiläumsvereins<br />
die Ehrenurkunden des FSB<br />
und des DCV. /nach Berichten der FLZ/<br />
Gruppensingen Sängergruppe<br />
Heidenheim<br />
Bei Kerzen und Fackelschein klang das<br />
diesjährige Gruppensingen der Sängergruppe<br />
Heidenheim im Heidenheimer<br />
Kreuzgang und im Klostergarten aus. Stimmungsvoll<br />
und passend zum Kirchenkonzert,<br />
bei dem klassisches Liedgut, moderne<br />
Weisen, Gospels, Spirituals und afrikanische<br />
Weisen zu Gehör kamen. Der Chor aus<br />
Heidenheim begann mit „Der Tag mein<br />
Gott ist nun vergangen“ und „Ja freut Euch<br />
im Herrn“, die Singgemeinschaft Hüssingen<br />
zog mit „Lobe den Herrn! Sing ihm dein<br />
Lied!“ besondere Beachtung auf sich. Der<br />
GV Hechlingen spannte den Bogen mit<br />
„siyahab’ekukuhanyen“ bis nach Afrika. Der<br />
MGV Dittenheim erfreute die Zuhörer mit<br />
dem bekannten Gospel „Heaven is a wonderful<br />
place“. Dazwischen brachte der MGV<br />
Westheim eine klassische Komposition von<br />
Silcher, und eine beachtliche Leistung bot<br />
der MGV Kurzenaltheim unter anderem mit
„Irischer Segenswunsch“. Prägnant war das<br />
„Ich bete an die Macht der Liebe“ des<br />
MGV Markt Berolzheim. Der MGV Meinheim<br />
sorgte dieses Jahr als Gemischter<br />
Chor mit seinen drei Stücken für besondere<br />
Aufmerksamkeit. Mit dem 4- bis 8-stimmigen<br />
Satz von Mendelsohn Bartholdy „Jauchzet<br />
dem Herrn alle Welt“ fand das geistli -<br />
che Konzert einen kraftvollen und würdigen<br />
Abschluss. /nach U.Lutz/<br />
Sängerkreis Vestenberg<br />
feierte 90-jähriges<br />
Mit rund 300 Sängern und Gästen feierte<br />
der Sängerkreis Vestenberg 1920 sein<br />
90-jähriges Bestehen. Glückwünsche und<br />
Geschenke gab es von den neun beteiligten<br />
Chören aus der Umgebung, aber auch von<br />
Landrat Rudolf Schwemmbauer, Schirmherr<br />
der Veranstaltung, Bürgermeister Lutz<br />
Egerer und Norbert Schmidt, Kreisvorsitzender<br />
des Sängerkreises, der auch die Auszeichnungen<br />
verdienter, langjähriger Sänger<br />
vornahm. Für das würdige musikalische<br />
Rahmenprogramm mit fröhlichen, traditionell<br />
aber auch modernen Liedern sorgten<br />
neben dem Sängerkreis Vestenberg (Chorleiter<br />
Richard Schmidt), der GV Külbingen<br />
(Karl Wagner), die Concordia Petersaurach<br />
(Katrin Daubinger), der MGV Wicklesgreuth<br />
in Gemeinschaft mit dem Männerchor der<br />
Concordia Petersaurach (Günther Wäger),<br />
der MGV Großhaslach (Monika Faude-Greifenstein),<br />
der Frohsinn Steinbach (Karlheinz<br />
Schotterer), die Eintracht Lehrberg<br />
(Ilse Oswald) und der MGV 1863 Marktbergel<br />
(Hans Götz). /nach FLZ-so/<br />
50 Jahre MGV Wicklesgreuth<br />
Eine große Sängerfamilie feierte mit dem<br />
Jubelchor, dem MGV Wicklesgreuth, des-<br />
sen 50-jähriges Bestehen. Schwungvoll<br />
eröff neten der Kinderchor und die Gos -<br />
pelkids der Chorjugend Petersaurach das<br />
Freundschaftssingen. Der Jubelchor interpretierte<br />
sehr gekonnt drei gefällige Lieder,<br />
bekanntes und beliebtes Liedgut entbot<br />
der MGV Großhaslach und interessante<br />
Musik kredenzte die Concordia Peters -<br />
aurach u. a. mit „Lollypop“. Der GV Frohsinn<br />
Steinbach überzeugte besonders mit<br />
„Montana de Fuego“, mit „Fränkischen<br />
Wind“ brachte der Sängerkreis Vestenberg<br />
die Verbundenheit mit seiner Heimat zum<br />
Klingen und der traditionsreiche Männerchor<br />
aus Petersaurach erfreute die Zuhörer<br />
mit „Ich gebe mir die Ehre“ und „Die Gedanken<br />
sind frei“ bevor die Petersaurach<br />
Musikanten zum gemütlichen Teil des<br />
Festabends überleiteten. In seiner Festansprache<br />
lobte der Vereinsvorsitzende Herbert<br />
Nagel die noch lebenden Gründungsmitglieder<br />
und zeichnete sie für ihre Treue<br />
zum Chorgesang aus. /nach U. Lutz/<br />
Sommerkonzert „Musik ist Trumpf“<br />
Zu „Musik ist Trumpf“ – inspiriert durch den<br />
Song des Hazy Osterwald-Sextetts der frühen<br />
sechziger und die gleichnamige ZDF-<br />
Musikshow der siebziger Jahre – hatte der<br />
Sängerbund Gunzenhausen in die Stadthalle<br />
geladen. Erwartungsgemäß fanden sich<br />
zahlreiche Zuhörer ein, darunter war auch<br />
der neugewählte Sängerkreisvorsitzende<br />
Norbert Schmidt aus Feuchtwangen, der in<br />
einem kurzen Grußwort äußerte: „Es ist überdurchschnittlich<br />
gut, was der Sängerbund 1861<br />
fast 150 Jahre nach seiner Gründung zu leisten vermag.<br />
Nur wenige der 139 Chöre im Sängerkreis<br />
können mit diesem Ensemble mithalten“.<br />
Heinz Horst arrangiert viele Hits der vergangenen<br />
Jahrzehnte wieder neu, findet so<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong> 9<br />
zu kreativen Formen des Chorgesangs und<br />
er hat keine Scheu, die Rock-Ikone Michael<br />
Jackson neben Klassiker wie Brahms, Piotr<br />
und Tschaikowsky oder die Romantiker wie<br />
Franz Schubert oder Robert Schumann zu<br />
platzieren. Gerade diese Mischung, die zunächst<br />
widersprüchlich erscheinen mag, ist<br />
es aber, die eine reizvolle Spannung produziert.<br />
Mathias Michels führte durch das Programm.<br />
Das Zusammenspiel von Chor und<br />
Instrumentalisten begeistert, zwischen beiden<br />
eingespielten Klangkörpern herrscht<br />
ein blindes Verständnis. Großen Anteil am<br />
Erfolg des Sommerkonzertes <strong>2010</strong> hatten<br />
wie in den früheren Jahren Sopranistin Ina<br />
Horst mit stimmungsvollen Solobeiträgen<br />
und Tochter Elisabeth, die sowohl mit ihrer<br />
ausdrucksstarken Alt-Stimme als auch als<br />
Gitarristin des Instrumentalkreises begeisterte.<br />
Einen weiteren Kontrast setzte ein<br />
Saxophonquartett mit dem weltberühmten<br />
„Air“ von Bach. /nach FLZ-fa/<br />
Sängerkreis Bamberg<br />
Erwin Pager, 96103 Hallstadt, Am<br />
Sportplatz 22<br />
5 Jahre „vocalensemble 440Hz Hirschaid“<br />
Unter dem Motto „Sing mal wieder“ veranstaltete<br />
das „vocalensembles 440Hz“ im<br />
Kristallsaal des Möbelhauses Neubert in<br />
Hirschaid ein Jubiläumskonzert anlässlich<br />
seines fünfjährigen Bestehens. Unter den<br />
zahlreichen Besuchern der gut besuchten<br />
Veranstaltung konnten die Chor-Vorsitzenden<br />
Conny Mlodyschewski und Bernd Weismann<br />
neben dem Schirmherrn des Jubilä-<br />
Fortsetzung auf Seite 10 �
10<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
umskonzerts, Hirschaids 1. Bürgermeister<br />
Andreas Schlund, der auch die Geburtstagsgrüße<br />
der Stadt überbrachte, viele weitere<br />
Ehrengäste aus der Politik und der Kulturszene<br />
begrüßen.<br />
Freudig eröffnete der „Geburtstags-Chor“<br />
unter Leitung von <strong>Juli</strong>a Deutsch mit „Viva la<br />
musica“ und gab im weiteren Verlauf eine<br />
überzeugende Kostprobe seines fünfjährigen<br />
Wirkens. Claudia Thomsen und Chris -<br />
tian Götz moderierten das anspruchsvolle<br />
Programm. Zunächst leitet „Bourrèe for<br />
W.A.“ von Leopold Mozart (Bearbeitung<br />
und Satz: Henry O. Millsby) über zu einem<br />
Block mit Liedern aus vergangenen Jahrhunderten.<br />
Temperament und Sangesfreude<br />
versprühten der Chor mit Schlagerhits<br />
wie „Some where over the rainbow“, „Sing<br />
mal wieder“ und einem, von Franziska Lorenz<br />
souverän am Klavier begleiteten Medley<br />
mit Welterfolgen von Frank-Sinatra.<br />
Sehr genüsslich servierte „440Hz“ auch Lieder<br />
der 20er- Jahre, darunter „Die Männer<br />
sind alle Verbrecher“ und beliebte Filmmusiken<br />
von Cohens „Hallelujah“ bis zum<br />
schwungvollen „Jetzt tanzen alle Puppen“.<br />
Aufgelockert wurden die Liedvorträge mit<br />
solistischen Einlagen: Ausdrucksstark sang<br />
Claudia Bäuerlein (Sopran), mit der Gitarre<br />
von Wolfgang Schindler begleitet „Fairest<br />
Isle“ und „Nana de Sevilla“. Ein Saxophon-<br />
Quartett bot ebenso sinnliche wie beschwingte<br />
Klänge und das jüngste Mitglied<br />
des Gesangsensembles, Lena Knauer, zeigte<br />
eine eigens auf die Musik von „My Fair<br />
Lady“ einstudierte, atemberaubende Akrobatik<br />
mit Flic-Flac, Rad und Handstand.“<br />
Der letzte Konzertblock mit dem koketten<br />
„Ain’t she sweet“ und „Hello, Dolly“ erwies<br />
sich als heiterer Ohrwurm. Als Zugabe bot<br />
das vocalensemble 440Hz „On the sunny<br />
side of the street“ mit Franziska Lorenz<br />
am Klavier. Mit „Das Publikum war heute<br />
wieder wundervoll“ endete das großartige<br />
Konzert. /nach K. Hornung-Ortwig/<br />
Erstaufführung im Bamberger Dom<br />
Ausgerechnet die klanggewaltige As-Dur-<br />
Messe von Franz Schubert, die in der<br />
Fachwelt lange Zeit als fast unaufführbar<br />
galt, hat Christoph Dartsch für die Sänger<br />
vom Bamberger OratorienChor und seinem<br />
Orchester als würdigen Höhepunkt zum<br />
175-jährigen Jubiläum gewählt und damit<br />
dieses außergewöhnliche Werk wahrscheinlich<br />
erstmals in Bamberg zu Gehör gebracht.<br />
Zuvor erklangen von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart „Venite Populi“ (KV260)<br />
und „Adagio und Fuge in c-Moll“ (KV564).<br />
Bereits das achtstimmige Werk Mozarts<br />
zeigte, zu welcher Klangdichte und Klangvielfalt<br />
der Bamberger OratorienChor und<br />
sein Orchester fähig sind. Eher verhalten<br />
und zart dagegen „Adagio und Fuge in<br />
c-Moll“, eindrucksvoll vorgetragen von den<br />
Musikern des Orchesters des Bamberger<br />
OratorienChores, mit dem der Chor seit einigen<br />
Jahren wieder regelmäßig musiziert.<br />
Es folgte der Höhepunkt des Abends. In der<br />
As-Dur-Messe zeigen sich die gesamte<br />
kreative Kraft und Bandbreite Franz Schuberts,<br />
zudem der hochemotionale Tiefgang,<br />
mit dem der Komponist den Inhalt der einzelnen<br />
Teile einer Messe in Musik umsetzte.<br />
Mit dem Gloria schuf er einen klangvollen<br />
Lobpreis, der in der Schlussfuge „Cum<br />
sancto spiritu“ allen Beteiligten unendlich<br />
viel abverlangt. Hier zeigten Sänger und<br />
Orchester ihre hohe Qualität. Im nachfolgenden<br />
zentralen Satz, dem „Credo“, vereinigen<br />
sich Spiritualität und künstlerische<br />
Meisterschaft zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk.<br />
„Credo – Ich glaube“ stellt eigentlich nur<br />
die Einleitung des Glaubensbekenntnisses<br />
dar, Schubert jedoch wiederholt dieses<br />
Wort immer wieder als Manifestation.<br />
Schuberts Komposition stellt sowohl rhythmisch<br />
als auch vom Stimmumfang her<br />
höchste Ansprüche an die Ausführenden,<br />
zu denen auch die Solisten Martina Nawrath<br />
(Sopran), Kerstin Rosenfeldt (Alt),<br />
Christof Rosenbaum (Tenor) und Thomas<br />
Rosenfeldt (Bass) gehörten. Professionell<br />
und immer solide an Schuberts Partitur orientiert<br />
meisterte das Quartett alle seine<br />
Partien und erreichte dabei mühelos auch<br />
die letzten Winkel des Bamberger Kaiserdomes.<br />
Den letzten Tönen des „Agnus Dei“<br />
folgte ein langes ergriffenes Innehalten, bevor<br />
das Publikum mit einem lang anhaltenden<br />
Applaus allen Mitwirkenden einen intensiven<br />
Dank für dieses besondere Erlebnis<br />
zollte.<br />
Man darf gespannt sein auf die weiteren<br />
Konzerte des Bamberger OratorienChores –<br />
das nächste ist das Abschlusskonzert des<br />
Festjahres am 23. Oktober in der Kunigundenkirche<br />
in der Gartenstadt.<br />
/nach mr/<br />
Bamberg erlebte „Nacht der Chöre“<br />
Sängerkreis-Chorleiter Wolfram Brüggemann<br />
hat zusammen mit dem Sänger -<br />
kreisvorsitzenden Peter Märkel eine lan -<br />
ge Nacht der Chöre organisiert. Fast 30<br />
Chor- und Instrumentalensembles erfreuten<br />
ihr Pub likum zwischen 19 und 24 Uhr<br />
mit Kost proben ihres Könnens und bewiesen<br />
eindrucksvoll das Niveau moderner<br />
und zeitgemäßer Chorkultur im Fränkischen<br />
Sängerbund.<br />
In der Aula der Universität Bamberg Do -<br />
minikanerbau traten auf: Frauenchor im<br />
Liederhort Hallstadt (Leitung: Wolfram<br />
Brüggemann), „Coloured Voices“ im Liederhort<br />
Hallstadt (W. Brüggemann), Liederkranz<br />
Memmelsdorf/Ufr. (Arnold Milanovic),<br />
„audida“ Chor der Kreismusikschule<br />
Bamberg (Harald Schneider), Kaiser-Heinrich-Chor<br />
Bamberg (Helmut Mehling), Chor<br />
der Bamberger Bäcker (Roman Fellner),<br />
Frauenvokalgruppe Frequenzia Burgebrach<br />
(Monika Ruß), Polizeisängerchor Bamberg<br />
(Franz Ullmann).<br />
In der Oberen Pfarre waren zu hören:<br />
Kreisjugendchor Bamberg (Wolfgang Reh),<br />
Singgemeinschaft Gunzendorf (Bernhard<br />
Stadter), Concordia 1868 Maroldsweisach<br />
(Christine Kettler-Pohl), Vocalensemble<br />
440 Hz Hirschaid (<strong>Juli</strong>a Deutsch), Chorissima“<br />
GV Gundelsheim (Thomas Wolf).<br />
In der Karmelitenkirche musizierten: Bamberger<br />
Madrigalchor (Veit Meier), Frauenchor<br />
„Vocalitis“ Oberhaid (Norbert Weis),<br />
Frauengospelchor „The Newcomers“ Sas -<br />
sanfahrt (Maria Kauzner), MGV „Sängerkranz“<br />
Fürnbach (Rolf Nikolay), Gesellschaft<br />
Doppelquartett Bamberg (Nicole<br />
Strohschein), „Good News“ Bad Staffelstein<br />
(W. Brüggemann), „Body’n Soul“ Gesangverein<br />
Schönbrunn (Gunther Werthmann),<br />
Städtische Musikschule Bamberg-Bamberger<br />
Kammerchor und Streichorchester<br />
(Astrid Schön).<br />
Im Schloss Geyerswörth musizierten: „Five<br />
Guys“ der Städtischen Musikschule Bamberg<br />
(A. Schön), Instrumentalensemble<br />
MGV Giech (Josef Roth), „Modern Singers“<br />
Singgemeinschaft Gunzendorf (Bernhard<br />
Stadter) und unter Leitung von Ingrid<br />
Kasper war in St. Stephan der Gospelchor<br />
St. Stephan zu hören.<br />
Die Wahl der Qual hatten Musikfreunde<br />
bei der „Nacht der Chöre“ in Bamberg.<br />
An mehreren Veranstaltungsorten lockten<br />
an einem Abend Takte und Stimmen zum<br />
Verweilen.<br />
Im Mittelpunkt stand das Konzert im Dominikanerbau.<br />
Der Abend kam sofort in<br />
Schwung mit einem Medley aus „Sister Act“<br />
durch den Frauenchor und den „Coloured<br />
voices“ im Liederhort Hallstadt. Gute Intonation<br />
und musikantisches Gestalten zeigten<br />
die Gäste aus Unterfranken, nämlich der<br />
Liederkranz Memmelsdorf. Viel Applaus gebührte<br />
dem „audida“-Chor der Kreismusikschule<br />
Bamberg. Der Kaiser-Heinrich-Chor<br />
gefiel unter anderem mit Robert Schumanns<br />
„Heideröslein“ und „Zigeunerleben“.
Mit dabei waren auch der Chor der Bamberger<br />
Bäcker und die Frauenvokalgruppe Frequenzia<br />
Burgebrach sowie der Polizeisängerchor<br />
Bamberg. Alle Chöre bewiesen ihren<br />
hohen Leistungsstand und ließen in der<br />
ehemaligen Dominikanerkirche vier Stunden<br />
lang keine Langeweile aufkommen.<br />
Ein weiterer Aufführungsort war die Karmelitenkirche.<br />
Hier eröffnete der Bamberger<br />
Madrigalchor die Chornacht mit einem<br />
mächtigen „Jubilate Deo“. Der Oberhaider<br />
Frauenchor „Vocalitis“ und der Frauengospelchor<br />
„The Newcomers“ aus Sassanfahrt<br />
waren ebenso zu hören wie die „Gesellschaft<br />
Doppelquartett Bamberg“.<br />
Der stimmgewaltige, neu gegründete Chor<br />
„Good News“ aus Bad Staffelstein machte<br />
seinem Namen alle Ehre, indem er mit seinen<br />
Gospels die „Gute Nachricht“ verbreitete.<br />
Geistliche Lieder hatte „Body’n Soul“<br />
aus Schönbrunn mitgebracht. Den Schlusspunkt<br />
setzte der „Bamberger Kammerchor“<br />
und das Streichorchester der Städtischen<br />
Musikschule Bamberg mit dem „Magnificat<br />
RV 610“ von Antonio Vivaldi.<br />
In der Oberen Pfarre brillierten der Kreisjugendchor<br />
Bamberg, die Singgemeinschaft<br />
Gunzendorf, das Vocalensemble 440Hz Hirschaid<br />
und „Chorissima“ aus Gundelsheim.<br />
Der Gospelchor von St. Stephan begeisterte<br />
eine Stunde lang die vielen Zuhörer.<br />
Am Ende des musikalischen Rundgangs gelangte<br />
man zum Schloss Geyerswörth. Im<br />
romantischen Innenhof hatte der Bamberger<br />
Oratorienchor zu lukullischen Genüssen,<br />
gepaart mit musikalischen Einlagen<br />
eingeladen.<br />
Ein Genuss war es auch, den „Five Guys“<br />
der Städtischen Musikschule zuzuhören.<br />
Bevor die „Modern Singers“ aus Gunzen -<br />
dorf noch einmal richtig mit lockeren Songs<br />
einheizten, war zwischendurch ein traditioneller<br />
Männerchor des MGV Giech zu<br />
hören. /nach Pmä/<br />
Sängerkreis Bayreuth<br />
Klaus-Peter Wulf, 95362 Kupferberg,<br />
Steigergasse 8<br />
Romantisches Frühlingskonzert<br />
Mit Gedichten, Liedern und Musik aus der<br />
Romantik hat der GV Mainthal Neuenreuth<br />
im Gontard-Saal des Schlosses Neudrossenfeld<br />
auf den Frühling eingestimmt. Mal<br />
sehnsuchtsvoll, mal schwelgerisch, ein anderes<br />
Mal geradezu jubilierend sind die<br />
Liedtexte und Melodien dieser Zeit und<br />
noch heute in aller Ohren. So bot das musikalisch<br />
anspruchsvolle Programm gleichsam<br />
die Top-Ten der Romantik-Charts, Lieder<br />
von Grieg über Mendelssohn Bartholdy,<br />
Brahms, Schubert, Silcher bis Hensel und<br />
Instrumentalstücken von Chopin, Schubert,<br />
Schumann, Dvorak und Klughardt. Neben<br />
dem Chor des GV Mainthal Neuenreuth unter<br />
der Leitung von Manfred Bauriedel traten<br />
das Bayreuther Bläser-Collegium und<br />
Tanja Schaller (Sopran), Ursula Brückner<br />
(Alt), Wolfgang Kröner (Bariton, Klavier und<br />
Violine) sowie Klaus Straube (Klavier) auf.<br />
Kreisvorsitzender Professor Klaus Hoffmann<br />
zeichnete zwei Sängerinnen für zehnbzw.<br />
25-jährige Treue zum Chorgesang aus.<br />
/nach hes/<br />
Ehrenkonzert für und mit Fritz Walther<br />
Seit 40 Jahren unterrichtet der inzwischen<br />
69-jährige Fritz Walther seine drei Chöre in<br />
der Sprache der Musik. Und ohne, dass er<br />
ein Wort aussprechen muss, folgen sie ihm<br />
„aufs Wort“, die 20 trällernden „Piepmätze“<br />
im Kinderchor, die 30 träumenden Jugend -<br />
lichen im 1975 gegründeten Jugendchor,<br />
ebenso wie die 50 Erwachsenen im Gemischten<br />
Chor von Hof-Moschendorf. In<br />
der Aula des Schiller-Gymnasiums Hof<br />
gaben sie nun ihrem „Maestro“ ein Ehrenkonzert,<br />
dessen Programm – Highlights aus<br />
dem riesigen Repertoire der Moschendorfer<br />
– der Jubilar und Dirigent der Veranstaltung<br />
selbst ausgewählt hat. Soweit nicht a<br />
cappella gesungen wurde, begleitete Wolfgang<br />
Mehling souverän am Klavier, für die<br />
Choreographie zeichnete Hiltrud Pietsch<br />
verantwortlich. Ehefrau Ursula moderierte<br />
das abwechslungsreiche Programm, eine<br />
bunte Mischung aus gern gehörten „Chorwürmern“.<br />
Der Gemischte Chor kredenzte zum einen<br />
zehn Schöggl-Variationen über Schuberts<br />
„Die launige Forelle“, bei der, wie die Kritik<br />
schreibt: „...der Chor sämtliche Register zieht,<br />
samtige und klare Passagen, voluminöse Tiefen neben<br />
schrille Spitzen setzt ...“ zum anderen (mit<br />
Mehling am Klavier) „Mamma Mia“, ein<br />
Mac Huff-Arrangement von acht absoluten<br />
ABBA-Welthits von „I have a Dream“ über<br />
„Mamma Mia“ bis „Waterloo“.<br />
Auch die Jüngsten feiern ihren Fritz: Gemeinsam<br />
inszenieren die „Piepmätze“ und<br />
der Jugendchor mit witzigen Sketch-Einlagen<br />
Titel aus dem Musical „Struwwelpeter“<br />
von Jürgen Horschitz. Und mit „Only You“,<br />
Diana“ und „Time to Leave“ aus der Welt<br />
der Schlager huldigt der Jugendchor seinem<br />
Dirigenten. Dem Anlass entsprechend<br />
gab es viele lobende Worte für Fritz Walther:<br />
Vereinsvorsitzender Ralf Schiffers,<br />
Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner,<br />
Sparkassen-Chef Michael Maurer und FSB-<br />
Präsident Peter Jacobi priesen den leidenschaftlichen<br />
Einsatz Fritz Walthers und<br />
seinen Vorbild-Charakter menschlich wie<br />
auch musikalisch.<br />
/nach Ch. Plass/<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong> 11<br />
Buntes Konzert begeistert Publikum<br />
Der „Gute Laune Chor“ des GV Liederkranz<br />
Oberkotzau präsentierte bei sei -<br />
nem Sommerkonzert in der ATSV-Turnhalle<br />
mit „Songs, Liedern und Chansons“ einen<br />
breitgefächerten Musikgenuss mit Schlagern,<br />
unvergessenen Evergreens und beliebten<br />
Oldies. Zu hören waren Welthits<br />
von Frank Sinatra, John Denver, ABBA, Phil<br />
Collins oder Udo Jürgens aber auch Kompositionen<br />
von Schostakowitsch. Mit gekonntem<br />
Vortrag nahmen die Sängerinnen<br />
und Sänger des „Gute Laune Chores“ unter<br />
der Leitung von Jürgen Ocker das Publikum<br />
rasch für sich ein. Als Solistin trat Sabine<br />
Schmidt besonders hervor. Dass sich die<br />
Monate harter Arbeit für den Chor gelohnt<br />
hatten, bewies der gerne und reichlich gespendete<br />
Applaus.<br />
Wie immer hatte sich der „Gute Laune<br />
Chor“ auch diesmal Gäste eingeladen. Als<br />
„Sound of Sisters“ sangen und spielten sieben<br />
junge Frauen und Mädchen auf reizvolle<br />
Weise und mit ganz eigenem Charme. Ihr<br />
Repertoire reichte von Irish- und English-<br />
Folk und deutschem Liedgut bis hin zu<br />
Pop-Songs und eigenen Kompositionen.<br />
Sie begeisterten das Publikum besonders<br />
mit „Scarborough Fair“ und entlockten damit<br />
gleich mehrere Zugaben.<br />
/nachFrankenpost Hof/<br />
Sängerkreis Coburg-Kronach-<br />
Lichtenfels<br />
Heidi Bauer-Vetter, 96274 Itzgrund,<br />
Mühlacker 4<br />
Sängerkranz Weismain feierte<br />
150-Jähriges<br />
Bürgermeister und Schirmherr Udo Dauer<br />
lobte den Sängerkranz Weismain anlässlich<br />
des Festkommerses in der Stadthalle zum<br />
150-jährigen Bestehen als „eine großartige<br />
Bereicherung für das kulturelle Leben unserer<br />
Stadt ... als Verein, der mit dem 2002 gegründeten<br />
und sehr beliebten Kinderchor „Goldkehlchen“<br />
den Problemen „Nachwuchsmangel“ und „Über -<br />
alterung“ erfolgreich entgegenwirke ... als ein Kulturangebot,<br />
das die Stadt trotz angespannter<br />
Finanzlage im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch<br />
künftig unterstützen will“. Sängerkreisvorsitzender<br />
Günter Freitag, der auch die Ehrungen<br />
für drei treue Sängerinnen vornahm,<br />
ergänzte: „Musik ist die beste Art des Miteinanders“<br />
und weiter „Harmonie und Zusammenhalt<br />
sei es zu verdanken, dass heute ein so schönes Jubiläum<br />
gefeiert werden könne“. Breiten Raum<br />
nahm während des Kommerses die von<br />
Schriftführer Ewald Knechtel vorgestellte<br />
Vereinschronik ein.<br />
Natürlich kam beim Festkommers auch die<br />
Musik nicht zu kurz. Der Sängerbund Kirchlein<br />
(Leitung: Eva-Maria Schnapp) unterhielt<br />
die Gäste nach der „Intrada a cappella“<br />
mit Volksliedern. Drei Lieder, darunter das<br />
fröhliche „Der Spielmann ist da“ waren der<br />
Beitrag vom Liederkranz Burgkunstadt (Ltg.<br />
Genevieve Tschumi).<br />
Fortsetzung auf Seite 12 �
12<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
Mit Anton Beßlein am Pult eröffnete der Jubelchor<br />
des Sängerkranzes den Festabend<br />
mit zwei festlichen Stücken von Georg<br />
Friedrich Händel und legte drei Schlager,<br />
„Was kann ich denn dafür“, „Schuld war nur<br />
der Bossa Nova“ und „Liebeskummer lohnt<br />
sich nicht“ nach. Ein überraschendes „Geburtstagsständchen“<br />
der besonderen Art<br />
hatte Dr. Johannes Schofer, der den Sängerkranz<br />
am Klavier begleitete, arrangiert: Seine<br />
Tochter Anna zog den Saal mit der Mozart-Arie<br />
„Ridente la calma“ in den Bann<br />
und trug gemeinsam mit Barbara Pöhlmann<br />
aus Proß bei Mainleus das Duett<br />
„Abends wenn ich schlafen geh“ aus der<br />
Humperdinck-Oper „Hänsel und Gretel“<br />
vor. Für die beiden jungen Stimmen gab es<br />
für ihre gelungene Darbietung begeisterten<br />
Applaus. /nach Stefan Lutter/<br />
Tags darauf gratulierten zehn Chöre dem<br />
Sängerkranz mit einem überdimensionalen<br />
Geburtstagsständchen zum 150. Geburtstag.<br />
Mit einer auch optisch faszinierenden<br />
Darbietung eröffneten unter der Leitung<br />
von Sigrid Kraus und Monika Ruckdeschel<br />
die „Goldkehlchen“ mit dem Schwarzlicht-<br />
Musical „Der Regenbogenfisch“. Die weiteren<br />
Chöre der Sängergruppe Kordigast gratulierten<br />
jeweils mit drei Titeln und boten<br />
dabei einen bunten Melodienmix, der beim<br />
Publikum bestens ankam. Mitgewirkt haben:<br />
Die „Singgemeinschaft Altenkunstadt“<br />
unter der Leitung von Larissa Evremova,<br />
der Liederkranz Redwitz (Leitung: Elisabeth<br />
Müller-Beck), die Sängerschar Neuses (Ltg.<br />
Ottmar Groß), der Gemischte Chor des GV<br />
Freundschaftsbund Mainroth (Larissa Evremova),<br />
der Männerchor des Mainrother Gesangvereins<br />
(Martin Düthorn), der Patenverein<br />
des Weismainer Sängerkranzes, der<br />
Liederkranz Burgkunstadt (Ltg. Genevieve<br />
Tschumi) und zudem freundschaftlich mit<br />
der Sängergruppe Kordigast verbundene<br />
Gastchöre, der GV Rothwind/Fassoldshof<br />
(Heinrich-Rudolf Eberhardt), der GV Hummendorf<br />
(Christine Götz) sowie der MGV<br />
Cäcilia Schwürbitz (Heribert Ritzel).<br />
/nach Obermain Tagblatt-lut/<br />
150 Jahre Gesangverein Schney<br />
Der GV Schney feierte im Festzelt auf dem<br />
Schlossplatz zusammen mit vielen anderen<br />
Chören mit einem dreitägigen abwechslungsreichen<br />
Festprogramm sein 150-jähriges<br />
Bestehen.<br />
Auf ein Totengedenken unter der Mitwirkung<br />
der drei Chöre des GV Schney und des<br />
Spielmannszugs am Ehrenmal auf dem<br />
Friedhof folgte im Festzelt der von Barbara<br />
Greger moderierte Festakt mit Ansprachen,<br />
Verlesung der Chronik und Ehrungen. Gratulations-<br />
und Grußworte sprachen neben<br />
der Schirmherrin, die Landtagsabgeordnete<br />
Christa Steiger, auch Erste Bürgermeisterin<br />
Dr. Bianca Fischer, die Korbstadtkönigin<br />
Jana I. und für den Fränkischen Sängerbund<br />
FSB-Präsident Peter Jacobi und Gruppenvorsitzende<br />
Hildegard Weberpals. Der Vor-<br />
sitzende des Jubelvereins, Henry Schimanski<br />
ehrte im Verlauf des Abends zahlreiche<br />
aktive und passive Mitglieder.<br />
Das musikalische Rahmenprogramm wurde<br />
vom Traditionschor und der Chorgruppe<br />
„Zeitlos“ des Jubelvereins unter der Leitung<br />
von Claudia Koch und instrumental begleitet<br />
durch die Stamm-Brassers sehr harmonisch<br />
und feierlich mit „Freude schöner<br />
Götterfunken“ eingeleitet. Weitere Lieder<br />
darunter „Wir singen unsere Lieder, denn<br />
Singen macht alle Menschen glücklich“<br />
folgten. Der vor zehn Jahren gegründete<br />
Kinderchor „Schneyer Liederkiste“ gefiel<br />
unter der Leitung von Christiane Stömer-<br />
Rauh durch seinen drei schwungvoll präsentierten<br />
Liedbeiträgen. Die Chorgruppe<br />
„Zeitlos“ folgte unter der Leitung von Ulrike<br />
Bauer-Trolp mit zwei eingängigen Melodien<br />
von Elton John und der Gruppe ABBA. Der<br />
Patenverein Liederkranz Buch am Forst erfreute<br />
unter der Leitung von Hermann Angermüller<br />
die Besucher mit Frühlingsliedern<br />
und der zweite Bucher Chor, „Taktvoll“,<br />
brachte unter der Leitung von Karin Ritt -<br />
weger zwei mitreißende englische Songs<br />
zu Gehör. Für interessante Instrumentale<br />
Abwechslung sorgten zudem die Stamm-<br />
Brassers. /nach ObermainTB-thi/<br />
150 Jahre Gesangverein 1860 Einberg<br />
Die Sängerschar aus Einberg feierte ihr<br />
Jubiläum mit einem würdigen Festabend<br />
im vollbesetzten „Stöwer-Casino“. Vorsitzende<br />
Trude Friedrich freute sich über<br />
den guten Besuch der Feierstunde, in der<br />
Ehrenvorsitzender Gernot Kessel die Vereinsgeschichte<br />
kurz Revue passieren ließ.<br />
Schirmherr Bürgermeister Gerhard Preß<br />
lobte das 150-jährige kulturelle Wirken.<br />
Das musikalische Rahmenprogramm bot<br />
eine Demonstration besten Chorgesangs<br />
interpretiert vom Jubelchor unter Leitung<br />
von Reinhardt Köhlerschmidt unter an -<br />
derem mit einer „Festhymne“ und einer<br />
romantischen Reise in die Welt Robert<br />
Schumanns. Gastchöre, die Chorgemeinschaft<br />
Ketschendorf-Ketschenbach, der GV<br />
Mönchröden, die Singgemeinschaft Rohrbach-Hönbach,<br />
der GV Ottowind, die Liedertafel<br />
Sonnefeld, der Gesangverein Rothenhof,<br />
der Chor des Annawerkes, die<br />
Chorgemeinschaft Blumenrod-Harmonie<br />
Oeslau und die Singgemeinschaft Lützelbuch,<br />
Neershof und Rohrbach gratulierten<br />
mit ihren Liedern und machten damit dem<br />
Jubilar ihre Aufwartung. Den Abschluss bildete<br />
das gemeinsam gesungene „Eintracht<br />
und Liebe“. /nach dav/<br />
Konzertreise nach Norditalien<br />
Die inzwischen 5. internationale Konzertreise<br />
führte 51 Chormitglieder aus dem<br />
Konzertchor Coburg Sängerkranz e. V.<br />
gegr. 1843 und dem Dekanats-Chor Kro -<br />
nach nach Cremona in Norditalien. Auf<br />
die Reiseteilnehmer wartete ein reichhal -<br />
ti ges, attraktives und interessantes Pro-<br />
gramm. Touristische Höhepunkte waren<br />
der Zwischenstop in Verona und Stadtführungen<br />
durch Cremona und Mailand mit<br />
vielen unvergesslichen Eindrücken.<br />
Hauptanliegen der Reise waren indes die<br />
konzertanten Auftritte des Chores. An drei<br />
Tagen waren die Sängerinnen und Sänger<br />
gefordert. Am Freitagabend um 21 Uhr interpretierte<br />
der Chor in der fünfschiffigen<br />
Basilika das Requiem von W.A. Mozart und<br />
das Te Deum von Anton Bruckner mit Prof.<br />
Carlo Benatti aus Mantua an der Orgel und<br />
weiteren Solisten. Die Zuhörer belohnten<br />
die Musiker mit lang anhaltendem Beifall,<br />
so dass – wie am folgenden Tag auch – die<br />
zwei Zugaben „Kyrie“ von Orlando di Lasso<br />
und „Locus iste“ von Anton Bruckner den<br />
Abend abrundeten.<br />
Das zweite Konzert am Samstag in der<br />
kreuzförmig angelegten Basilica „San Nazzaro<br />
Maggiore Milano“ mit seiner bombastischen<br />
Akustik (Nachhallzeit über fünf<br />
Sekunden) stellte, besonders in den Fugen,<br />
für alle Interpreten eine große Herausforderung<br />
dar. Doch das Konzert gelang<br />
und die Zugaben berührten so manch einen<br />
Zuhörer sogar zu Tränen. „Brava, brava“<br />
war immer wieder zu hören. Basilikaorganist<br />
Giorgio Parollini begleitete an diesem<br />
Abend die Chöre.<br />
Am Tag der Abreise schmückten die Sänger<br />
aus Franken den Sonntagsgottesdienst in<br />
der Kathedrale zu Cremona mit „Jauchzet<br />
dem Herrn“ und „Richte mich“ von F. Mendelssohn<br />
Bartholdy, „Gloria“ und „Agnus<br />
Dei“ aus der Messe „d’Escalquens“ von<br />
J. Langlais (begleitet von Prof. Fausto Caporalli)<br />
und „Das Gebet“ von M. Bruch. Dieser<br />
Gottesdienst wurde live im italienischen<br />
Fernsehen übertragen! Anschlie -<br />
ßend präsentierte der Gemeinschaftschor<br />
in einem 20-minütigen A-cappella-Recital<br />
Kompositionen von O. di Lasso, Mendelssohn<br />
Bartholdy, I. Strawinsky und A. Bruckner.<br />
Öfters wurde die Vortragsfolge durch<br />
spontanen und langanhaltenden Beifall<br />
unterbrochen. /nach A. Braun/<br />
Sängerkreis Erlangen<br />
Alexander Hitschfel, Theodor-<br />
Körner-Weg 1, 91301 Forchheim<br />
Zwei wichtige Ämter neu besetzt<br />
Für den scheidenden Sängerkreisvorsitzenden<br />
Richard Oswald wurde beim Sängerkreistag<br />
<strong>2010</strong> Norbert Mischke zum Sängerkreisvorsitzenden<br />
gewählt. Neuer Geschäftsführer<br />
ist Bernd Boggasch, er löste Theo<br />
Schnitzerlein ab.<br />
Schlossgartenserenade der Sängergruppe<br />
Erlangen<br />
Ein Frühlingsständchen, „Liebesfreud‘ und<br />
Liebesleid“, wollten die Chöre der Sängergruppe<br />
Erlangen im Schlossgarten singen,<br />
wetterbedingt musste man es in den<br />
Redoutensaal verlegen. Dem bunten Programm<br />
tat das keinen Abbruch. Schwung-
voll eröffnete der Männerchor Eltersdorf/<br />
Bubenreuth unter Sigurd Salzer mit goldenen<br />
Evergreens. Der Liederkranz Dechsendorf<br />
(Ingo Behrens) brachte Stücke von<br />
Brahms und Schumann. Von Otto Groll<br />
bearbeitete Operettenmelodien brachte<br />
einfühlsam interpretiert der Walter Rein<br />
Chor (Jürgen Klatte). „Jes“ (junge erlanger<br />
stimmen) nennen sich die Kinder aus den<br />
Musikschulen Erlangens um Heike Mor -<br />
neburg. Sie gefielen mit ihren Beiträgen<br />
ebenso wie der Kosbacher Stadl Chor un -<br />
ter Gruppenchorleiter Knut-Wulf Gradert<br />
unter anderem mit „Memory“ und „What<br />
a wonderfull world“. Der Chorverein 1847<br />
Er langen (Bernd Müller) brachte eine Kom -<br />
position von Lorenz Mayerhofer und „Zauber<br />
der Südsee“ (Satz O. Groll). Das Finale<br />
gestaltete „dezibella, der Erlanger Frauenchor“<br />
unter Leitung von Eva Maria Noé.<br />
Ihre vier Lieder, darunter „Lass mich Dein<br />
Badewasser schlürfen“ wurden vom Publikum<br />
mit Beifallsstürmen quittiert. „Ade zur<br />
guten Nacht“ schmetterten die Chöre und<br />
die Zuschauer am Ende gemeinsam.<br />
/nach Erlanger Nachrichten).<br />
5. Nacht der Chöre<br />
Der MGV Eckenhaid hat zum fünften Mal<br />
zur „Nacht der Chöre“ in die Mehrzweckhalle<br />
nach Eschenau eingeladen und viele<br />
Chöre, vom Kinderchor der Singakademie<br />
und dem Knabenchor des MGV Eckenhaid<br />
über den Gemischten Chor der Liedertafel<br />
1849 Eschenau bis zu den Männerchören<br />
des MGV und des Fränkischen Sängerbundes<br />
– gaben eine Kostprobe ihres Könnens.<br />
Die Gesamtleitung lag in den Händen von<br />
Chordirektor ADC Udo Reinhart, die Liedertafel<br />
wurde von Thomas Witschel geleitet.<br />
Götz Baudler führte durch das Programm.<br />
Mit der Motto-Melodie „Singen macht<br />
Spaß“ begannen mit frechem und frischem<br />
Ton die Kinder und ließen altersgemäße<br />
Ohrwürmer wie „Marmor, Stein und Eisen<br />
bricht“ und „Neunundneunzig Luftballons“<br />
folgen. Der MGV Eckenhaid widmete sich,<br />
schwungvoll und präzise vorgetragen, neben<br />
neuen auch durchaus bekannten Liedern.<br />
Die Liedertafel 1849 überzeugte mit<br />
zeitlosen Kompositionen des 19. Jahrhunderts<br />
und der Romantik. Hohes Niveau bewies<br />
der FSB-Männerchor. Das überregional<br />
besetzte, drei Jahre junge Ensemble<br />
brachte absolut textsicher deutsche, englische<br />
und italienische Lieder und Hits, darunter<br />
„The Lion Sleeps tonight“ und Franz<br />
Grothes „Es war ein Mädchen und ein Matrose“.<br />
Die Liedertafel begeisterte mit Kompositionen<br />
der Beatles und nach der Zugabe<br />
„Bajazzo“ brauste lang anhaltender Beifall<br />
auf. /nach PZ/<br />
Konzert der Sängergruppe Höchstadt<br />
Fünf Chöre der Sängergruppe Höchstadt<br />
hatten zu einem Chorkonzert eingeladen,<br />
akkurat zum gleichen Zeitpunkt, als in Südafrika<br />
die Deutsche Nationalelf gegen das<br />
Englische Team antrat. Die Zuhörer, die<br />
trotz dieser Konkurrenz den Weg in die Fortuna<br />
Kulturfabrik gefunden hatten, wurden<br />
mit einem bunten Musikreigen entlohnt. Jeder<br />
Chor hatte drei Highlights aus seinem<br />
Repertoire mitgebracht und das Ensemble<br />
„Sax-mal-anders“ (Ltg. Markus Rießbeck)<br />
sorgte darüber hinaus für instrumentale<br />
Abwechslung. Der Chor Harmonie Neuhaus<br />
(Ltg. Christiane Brenner) gefiel unter an -<br />
derem mit den Beatles-Songs „When I get<br />
older“, der GV „Waldeslust Zeckern“ (Ltg.<br />
Maria Jose Loza) hatte mit „Tina singu“ gar<br />
ein Lied aus Südafrika dabei, der Liederkranz<br />
Frohsinn Mühlhausen (Ltg. Ingrid<br />
Geyer) machte dem Publikum besondere<br />
Freude mit dem vertonten Wilhelm-Busch-<br />
Text „Fink und Frosch“. Russische Kost bot<br />
der Liederkranz Höchstadt (Ltg. Irina Konjaev)<br />
mit einer Troika-Fahrt und das Vokalensemble<br />
Sing-A-Moll Röttenbach widmete<br />
sich mit „Somebody to love“ von Queen<br />
unter anderem auch dem Pop. „Nehmt Abschied,<br />
Brüder“, gemeinsam mit allen gesungen<br />
und am Klavier von Gabriel Konjaev<br />
begleitet, bildete den Abschluss dieses entspannten<br />
Konzertnachmittags.<br />
/nach NN-maj/<br />
Ein Dorf singt<br />
Erstmals konnte man bei der ersten Dorfplatzserenade<br />
alle Heroldsbacher Sän -<br />
gerinnen und Sänger auf dem neu ge -<br />
stalteten Dorfplatz gegenüber der Kirche<br />
gemeinsam hören. Freudig begrüßte Bürgermeister<br />
Edgar Büttner auf dem voll<br />
besetzten Platz am Brunnen die Chöre<br />
aus der Gemeinde Heroldsbach, drei Männerchöre:<br />
Cäcilia Heroldsbach, Erholung<br />
Heroldsbach, Eintracht Thurn, drei gemischte<br />
Chöre: „Der Neue Chor“, Liederkranz<br />
Poppendorf und den „Projektchor“<br />
der Cäcilia (diese Chöre sind Mitglied<br />
des FSB), der Kirchenchor St. Michael Heroldsbach<br />
und der Frauenchor des Frauenbundes<br />
der Kirchengemeinde. Alle acht<br />
Chöre hatten eine sommerlich bunte und<br />
abwechslungsreiche Liedauswahl zur Freude<br />
der Zuhörer zusammengestellt. Durch<br />
die tatkräftige Unterstützung vieler Helfer<br />
aus allen Chören kam nach dem musikalischen<br />
Teil der Serenade der gemütliche Teil<br />
mit Getränken und kleinen Snacks nicht zu<br />
kurz. Die einsetzende sommerliche Kühle<br />
„vertrieb“ erst weit nach Mitternacht die<br />
letzten Gäste vom Dorfplatz. Der Erlös aus<br />
Spenden wird den Kindergärten der Gemeinde<br />
übergeben. Fazit aller Beteiligten:<br />
Es war schön und „Fortsetzung folgt im<br />
nächsten Jahr“.<br />
/nach Kreis-Chorleiter Christof Meier/<br />
Liederabend in Poppendorf<br />
Der Liederkranz Poppendorf veranstaltete<br />
im Saal des Vereinslokales Dippacher einen<br />
Liederabend. Als musikalische Gäste<br />
hatten sich die Poppendorfer den MGV „Erholung“<br />
Heroldsbach (Leitung Christof<br />
Meier), Gulnar Büttner als Solistin am Klavier<br />
und den Chor des Liedervereins Forch-<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong> 13<br />
heim, unter der Leitung von Jochen Roth,<br />
eingeladen. Mit einem bunten Mix an Liedern<br />
aus den verschiedensten Epochen<br />
und Stilrichtungen machten die drei Chöre<br />
an diesem Abend einmal mehr eine optimale<br />
Werbung für den Chorgesang. Die Gesamtleitung<br />
des Liederabends lag in den<br />
bewährten Händen vom Kreis-Chorleiter<br />
des SK Erlangen/Forchheim, Christof Meier.<br />
/nach ah-hit/<br />
Heßdorfer Singkreis besuchte Amsterdam<br />
Organisatorin und Vorsitzende Emilie Meier<br />
hatte für die 94 Mitreisenden, darun -<br />
ter 50 Chorsänger/innen, ein umfangreiches<br />
viertägiges Reiseprogramm erarbeitet. Ein<br />
Aspekt der Reise war es die Stadt und<br />
Umfeld von Amsterdam kennen zu lernen.<br />
Aber wie bei früheren Fahrten standen<br />
Chorauftritte im Mittelpunkt des Hollandbesuchs.<br />
So umrahmte der Singkreis in der<br />
Friedenskirche einen Sonntagsgottesdienst<br />
und hatte sich darüber hinaus mit dem<br />
Chor Dejavu der benachbarten Kleinstadt<br />
Naarden zu einem öffentlichen Begegnungskonzert<br />
in der Grote Kerk verabredet.<br />
Der Singkreis unter der Leitung von Manfred<br />
Meier begann mit Liedern aus europäischen<br />
Ländern, denen Spirituals aus Nordamerika<br />
folgten. Hits und Evergreens, die<br />
von einer holländischen Pianistin begleitet<br />
wurden, rundeten die mit herzlichem<br />
Beifall auf genommenen Chorvorträge der<br />
Heßdorfer ab. Den zweiten Konzertteil gestaltete<br />
der Naardener Chor (Leitung Jaques<br />
Out), unterstützt von einer choreigenen<br />
Combo, mit schmissigen, fast durchwegs<br />
englischsprachigen Popsongs. Das Lied<br />
„Muziek is grenzeloos“ interpretierten beide<br />
Ensembles als völkerübergreifender Gemeinschaftschor<br />
gemeinsam. Vorausgegan -<br />
gen war ein offizieller Empfang, der mit einem<br />
gemeinsamen Abendessen abschloss.<br />
Der Singkreis freut sich auf ein Wiedersehen<br />
mit dem holländischen Chor, dessen<br />
Gegenbesuch in Heßdorf für den Sommer<br />
2011 geplant ist.<br />
Sängerkreis Hersbruck<br />
Hermann Hopfengärtner, Untere<br />
Hagenstraße 21, 91217 Hersbruck<br />
Konzert zum „Tag des Liedes“<br />
Dicht besetzt präsentierte sich der Dorfplatz<br />
beim traditionellen Tag des Liedes.<br />
Zum 21. Mal hatte der MGV 1863 Pommelsbrunn<br />
zu dieser Traditionsveranstaltung<br />
geladen. Sangesfreunde aus Nah und<br />
Fern waren gekommen, um den insgesamt<br />
fünf Chören zu lauschen, welche einen<br />
Nachmittag lang ihre Zuhörer mit einem<br />
sorgfältig einstudierten, abwechslungs -<br />
reichen Programm erfreuten. Schwungvoll<br />
begannen die Gastgeber unter Leitung<br />
von Einhard Lauffer-Königer. Den weiteren<br />
bunten Melodienreigen gestalteten mit<br />
sicherer Intonation der evangelische Kirchenchor<br />
(Deborah Mergenthaler), der ka-<br />
Fortsetzung auf Seite 14 �
14<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
tholische Gospelchor Overcross (Bernhard<br />
Wolf) mit temperamentvollen afrikanischen<br />
Liedern und als Gastchor die Sängervereinigung<br />
Reichenschwand (Karola Klinger-<br />
Summerer) mit Titeln der „Comedian Harmonists“.<br />
Für instrumentale Abwechslung<br />
sorgten die jungen Blechbläser des Posaunenchors<br />
Pommelsbrunn unter ihrem Dirigenten<br />
Michael Ruder.<br />
/nach H. Manderscheid/<br />
Großartiges Kirchenkonzert<br />
Die Chöre der Sängergruppe Hersbrucker<br />
Alb haben nach vielen Jahren wieder zu einem<br />
Kirchenkonzert in die katholische<br />
Pfarrkirche „Unsere Liebe Frau“ in Hersbruck<br />
eingeladen. Den zahlreichen Besuchern<br />
wurde ein vielseitiges Programm<br />
geistlicher Musik aus allen Stilepochen mit<br />
dem Männerchor Altensittenbach unter Leonhard<br />
Ehras, dem Gemischten Chor des<br />
Sängerbundes Altensittenbach unter Georg<br />
Duschner, der Sängervereinigung Hersbruck<br />
unter Christine Baier und dem<br />
Sängerbund Ellenbach unter KMD Karl<br />
Schmidt (er hatte auch die Gesamtleitung<br />
inne) geboten. Eine Blechbläsergruppe<br />
der Nikolaus-Selnecker-Kantorei (Ltg. KMD<br />
Schmidt), Orgel und Pauken bereicherten<br />
das Konzert um interessante Klangfarben.<br />
Das Konzert eröffneten, eindrucksvoll begleitet<br />
mit Orgel und Pauken, über 80 Sänger,<br />
zu einem Männerchor vereinigt, stimmgewaltig<br />
mit „Singet froh, wir haben Grund<br />
zum Danken“ und „Singt Dankeslieder“,<br />
diesmal festlich und brillant begleitet von<br />
den Trompeten. Der Männerchor Altensittenbach<br />
erfreute ausgewogen, mit präzi -<br />
sen Einsätzen und textklarem Vortrag mit<br />
„Glaube, Liebe, Träume“und zwei weiteren<br />
geistlichen Weisen. Anspruchsvolle Chorliteratur,<br />
neben „Get on board“ und „Wade in<br />
deep water“, zwei traditioneller und romantischer<br />
Komponisten präsentierte in bester<br />
Chormanier der Sängerbund Ellenbach,<br />
der Gemischte Chor des Sängerbundes Altensittenbach<br />
trug drei sakrale Chorsätze,<br />
darunter „Sancta Maria“ mit Klavierbegleitung,<br />
feierlich und ausgewogen vor. In gleicher<br />
Weise glänzte der Männerchor der Sängervereinigung<br />
Hersbruck mit „Meine Zeit<br />
steht in deinen Händen“ in feiner Dynamik<br />
vom Klavier begleitet und endete mit dem<br />
herausragenden dreistimmigen Kanon „Dona<br />
nobis pacem“. John Rutters „Nun danket<br />
alle Gott“ interpretierten die 120 Sängerinnen<br />
und Sänger aller Chöre, begleitet von<br />
Orgel, Pauken und Bläser zum fulminanten<br />
Finale. Alle Mitwirkenden wurden mit stehendem<br />
Applaus für ihre niveauvollen Beiträge<br />
belohnt. /nach H. Hopfengärtner/<br />
Sängerkreis Oberpfälzer Jura<br />
Hans Hutter, Reichenauplatz 1,<br />
92334 Berching<br />
Workshop mit Oliver<br />
Der Chor „Vocalipur“ hat für einen ganztä-<br />
gigen Workshop einen absoluten Profi im<br />
Bereich Popgesang gewonnen. Oliver Gies,<br />
den Kopf der extrem erfolgreichen A-cappella-Gruppe<br />
„Maybebop“, hat im Spital -<br />
stadl das Repertoire der 45 Sängerinnen<br />
und Sänger von „Vocalipur“ verfeinert und<br />
dabei eine beeindruckende Genauigkeit an<br />
den Tag gelegt.<br />
Der Chor ist voll dabei, jeder Einzelne gibt<br />
sein Bestes, die Konzentration ist hoch. Mit<br />
jedem Ton verwandelt sich die Anspannung<br />
auf beiden Seiten zusehends in Enthusiasmus.<br />
Nach geschlagenen fünf Stunden Probe<br />
sind die beiden Arrangements von<br />
„Pressure Down“ und „Under The Bridge“<br />
kaum wieder zu erkennen. Ein wahrer Ohrenschmaus<br />
erfüllt den Saal, als Oliver Gies<br />
den letzten Durchgang vom Klassiker der<br />
Red Hot Chili Peppers dirigiert.<br />
Das Resümee der Freystädter Sänger war<br />
eindeutig: „Anstrengend, aber aufregend.“<br />
Und „wirklich Spaß gemacht hat’s auch.“<br />
Selbst Kellendorfer, der seine Chorleiterausbildung<br />
bei Oliver Gies absolviert<br />
hat, konnte noch einige Tipps und Tricks<br />
mitnehmen. Und selbst Gies, der extra<br />
aus Hannover angereist war, fand lobende<br />
Worte für die Gruppe: „Gepackt“ sei er „von<br />
dem positiven, angenehmen Sound“ gewesen.<br />
„Das kann nicht jeder“, bestätigte der<br />
Profi die erfolgreiche Arbeit Kellendorfers,<br />
dessen „Vocalipur“ in der Region mittlerweile<br />
bekannt ist für seine unkonventionellen<br />
Auftritte mit ausgefeilter Choreographie<br />
und mitreißendem Sound.<br />
/nach Neumarkter Nachrichten-pj/<br />
„Musik verbindet“<br />
Dieses Motto bewiesen die Musiker des<br />
Symphonischen Blasorchesters Berching<br />
(SBO) und die Sänger des MGV Berching<br />
bei einem einmaligen Gemeinschaftskonzert<br />
am 27. März in der Europahalle in<br />
Berching. Auf dem Programm standen sich<br />
Musik aus den Filmklassikern „Dornen -<br />
vögel“ und „Miss Marple“ und klassische<br />
Melodien von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
und Johann Strauss gegenüber. Der MGV<br />
präsentierte sich unter anderem mit den<br />
Stücken „Matrosenchor“ (aus Wagners „Der<br />
fliegende Holländer“) oder dem Gefangenenchor<br />
(aus Verdis „Nabucco“). Niveauvolle<br />
Beiträge steuerten die Gesangssolisten<br />
Verena Mages, Kristin Schmidt und Stephan<br />
Zander bei. Das abwechslungsreiche<br />
Programm wurde mit Songs von Hubert<br />
von Goisern und einem Potpourri aus<br />
Schlagern der 50er- und 60er-Jahre abgerundet.<br />
Sängerkreis Nürnberg<br />
Siegfried Bräunlein, Eigenheimstraße<br />
1, 90427 Nürnberg<br />
Eintracht Boxdorf besuchte den Lago<br />
Maggiore<br />
Eine fünftägige Chorreise führte die Eintracht<br />
Boxdorf ins reizvolle Tessin um den<br />
Lago Maggiore. Neben einem eindrucksvollen<br />
Besichtigungsprogramm standen chorische<br />
Veranstaltungen im Vordergrund.<br />
Der Boxdorfer Chor und vier Sänger der Liedertafel<br />
Großgründlach gaben zusammen<br />
mit zwei italienischen Chören ein Benefizkonzert<br />
in der Kirche San Leonardo, zu<br />
Gunsten eines Waisenhauses in Tschernobyl.<br />
Anschließend wurden wir zu einem<br />
fröhlichen Umtrunk eingeladen, mit Kuchen,<br />
Pizza und natürlich Wein. Unter der<br />
Leitung von Frau Johanna König präsentierten<br />
die Sänger dabei ein breites Spektrum<br />
vom klassischen deutschen Volkslied bis<br />
zum Gospel-Song aus ihrem Repertoire.<br />
Beim Abstecher zum Orta-See (am dritten<br />
Tag) besuchten wir den „Sacro Monte“, den<br />
Heiligen Berg (ein UNESCO-Weltkulturerbe)<br />
auf dem 20 Kapellen stehen und auf der<br />
Insel San Giulio das Benediktinerinnenkloster<br />
„Mater Ecclesiae“ mit dem „Meditationsrundweg“<br />
zum Thema „Stille“.<br />
Am (nächsten) Sonntagmorgen gestaltete<br />
der Chor von der Orgelempore aus die Heilige<br />
Messe in der Chiesa Prepositurale in<br />
Baveno mit Teilen aus der Gounod-Messe.<br />
Diese harmonische und interessante Chorreise<br />
mit den beiden Auftritten, unterstützt<br />
von vier Grossgründlacher Sangesfreunden,<br />
war für alle ein unvergessliches Erlebnis.<br />
/nachUta Ratay/<br />
Sängerkreis Schweinfurt<br />
Wolfgang Sittler, Georg-Nickel-<br />
Straße 1, 97520 Röthlein<br />
Sängerkreistag in Ebenhausen<br />
In der Turnhalle von Ebenhausen trafen<br />
sich die Vorstände und Vertreter der 171<br />
Vereine des Sängerkreises Schweinfurt. Der<br />
Kreisvorsitzende Paul Kolb begrüßte neben<br />
Persönlichkeiten aus Politik und Kirche<br />
besonders den Präsidenten des Fränkischen<br />
Sängerbundes, Peter Jacobi. Auf den<br />
Bericht von Paul Kolb und des Kassenführers<br />
erfolgte die einstimmige Entlastung<br />
des Kreisvorstandes. Bei der anschließenden<br />
Neuwahl wurden alle Mitglieder einstimmig<br />
wiedergewählt: Vorsitzender bleibt<br />
Paul Kolb, seine Stellvertreter sind Ursula<br />
Wetzstein, Ewald Kiesel und Werner Geisel.<br />
Als Kreis-Chorleiter arbeiten Hans Pallor<br />
(zuständig für die Aus- und Fortbildung),<br />
Bernhard Oberländer (Leiter von „d’accord“)<br />
und Robert Niklaus (zuständig für die Chorjugend),<br />
Jugendreferentin ist Marianne<br />
Klemm, Schatzmeister Wolfgang Linek, das<br />
Amt der Schriftführerin übt Hilde Müller<br />
aus, Pressewart ist Wolfgang Sittler.<br />
/nach ME/<br />
50 Jahre Sängergruppe Hassberge<br />
Der 50. Geburtstag der Sängergruppe Hassberge<br />
wurde mit Grußworten, einem historischen<br />
Rückblick und vor allem mit viel<br />
Musik auf Schloss Oberschwappach ge -<br />
bührend gefeiert. Zu Gast waren Sänger<br />
aus dem ganzen Landkreis Hassberge: der
MGV „Sängerlust“ Eltmann, der Jugendchor<br />
Wonfurt, der Sängerkreis-Chor Schweinfurt<br />
sowie das Flötenensemble „Flütabek“.<br />
Sie bescherten den Zuhörern im bezaubernden<br />
Ambiente des Spiegelsaals im<br />
Schloss beim Eröffnungskonzert einen<br />
Ohrenschmaus mit „musikalischen Leckerbissen“.<br />
Gruppenvorsitzender Werner Geisel<br />
freute sich über das Kommen vieler<br />
Ehrengäste, darunter FSB-Präsidiumsmitglied<br />
und Kreisvorsitzender Paul Kolb aus<br />
Bergrheinfeld. Als charmanter Moderator<br />
und als Chronist führte der stellvertretende<br />
Gruppenvorsitzende Alfred Eichelmann<br />
durchs Programm.<br />
Mit ihren jungen, frischen Stimmen eroberten<br />
die Mädchen des Jugendchors Wonfurt<br />
unter Leiterin Waltraud Hellwig mit bekannten<br />
Liedern wie „The Rose“ und „Over<br />
The Rainbow“ die Herzen der Zuhörer. Die<br />
Männer der „Sängerlust“ Eltmann besangen<br />
unter Rolf Nikolai den Wald und die<br />
Jagd und gefielen zudem bei „Maria Lassu“<br />
und „Der Betrogene“. Eine beschwingte,<br />
niveauvolle und überzeugende Leistung<br />
präsentierte der Auswahlchor des Sängerkreises<br />
Schweinfurt „d’accord“ unter Bernhard<br />
Oberländer und das Ensemble „Flütabek“<br />
lockerte mit seinen instrumentalen<br />
Weisen den Konzertabend angenehm auf.<br />
/nach Chr. Reuther/<br />
Jubiläumskonzert zum 110-jährigen<br />
Das Jubiläumskonzert des GV Sand in der<br />
Turnhalle gestalteten sein Gemischter Chor<br />
mit 40 Sängern und Sängerinnen, sein 24<br />
Mann starker Gospelchor, sein Jugend- und<br />
sein Kinderchor. Alle vier Chöre dirigierte<br />
Robert Niklaus, der auch charmant durch<br />
das Programm führte. Als musikalischen<br />
Leckerbissen präsentierte sich, von Christopher<br />
Hein am Flügel begleitet, das Sängerehepaar<br />
Martina und Benedikt Nawrath<br />
aus Würzburg.<br />
Der Gemischte Chor brachte bekannte Weisen<br />
aus Oper und Operette zu Gehör.<br />
Selbstbewusst sangen die sechs kleinen<br />
Sänger des Kinderchores ihr Lied und ernteten<br />
großen Beifall. Den jungen Sängern<br />
sah man ihre Begeisterung für moderne<br />
Liedvorträge an, was der darauffolgende<br />
Gospelchor und seine kraftvollen Musical-<br />
Weisen noch unterstrich. Mit einem Medley<br />
aus „Joseph“ verabschiedete der Chor seine<br />
Gäste. Valtenmeier bedankte sich bei allen<br />
Akteuren des Abends, beim Dirigenten für<br />
sein großes Engagement und bei den vielen<br />
Helfern. Der Gesangverein hatte einen<br />
sehr schönen Abend organisiert, der mehr<br />
Zuhörer verdient hätte.<br />
/nach Haßfurter TB-M. Eggleder/<br />
Das ist das Wunder der Musik,<br />
dass sie viele Dinge<br />
auf einmal sagen kann.<br />
Guiseppe Verdi (1813–1900)<br />
30 Jahre Gemischter Chor Höchheim<br />
Zum 30-jährigen Bestehen des GV Höchheim<br />
1980 fand im Sportheim ein Liederabend<br />
statt. In Grußworten hoben Pfarrerin<br />
Beate Hofmann-Landgraf die Vielseitigkeit<br />
des Chorgesangs hervor, die Liebe zur<br />
Musik und zum Gesang waren Thema weiterer<br />
Redner, wie dem stellvertretenden<br />
Landrat Kurt Mauer und stellvertretenden<br />
Bürgermeister Bernhard Witz. Gastchöre<br />
waren eingeladen, überbrachten ihre musikalischen<br />
Glückwünsche und erfreuten die<br />
Zuhörer mit gefälligen Liedern. Neben dem<br />
Jubelchor, der seine Gäste musikalisch<br />
begrüßte, trug auch der Männerchor aus<br />
Haina in Thüringen unter der Leitung von<br />
Indira Hirn zum musikalischen Stelldichein<br />
bei. Der GV Hendungen (Leitung Ingeborg<br />
Glöckner), die Harmony Singers des<br />
GV Harmonia Bad Königshofen (Leitung<br />
Elisabeth Müller), der Gemischte Chor Saal<br />
(Leitung Egon Werner) und der MGV 1894<br />
Wollbach (Leitung Nicole Schömig) gestalteten<br />
mit ihren Liedern den Abend sehr<br />
unterhaltsam.<br />
/nach KOEN-C. Sachmidt/<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong> 15<br />
Pinnwand<br />
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B. Lehmann-Jacobi, Tel. 09564-4127<br />
Gospelchor gab rundum<br />
gelungenes Konzert<br />
Mit einem gelungenen Gospelkonzert präsentierte<br />
sich der Gospelchor des GV<br />
Sand seinen rund 400 Konzertbesuchern in<br />
der Sander Pfarrkirche. Gemäß dem Motto<br />
„Gospel and more“ erklangen nicht nur traditionelle<br />
Gospels und Spirituals, sondern<br />
auch afrikanische Klänge, die sich harmonisch<br />
in die Liedauswahl einfügten. Der<br />
Chor zog mit „Glory to his name“ ein und<br />
verzauberte für die nächsten 90 Minuten<br />
die Konzertbesucher mit der weiten Palette<br />
des Gospelgesanges, bei der auch „Call and<br />
Response-Songs“ nicht fehlten. Die Begleit-Band<br />
unter Leitung von Hubert Zenk<br />
verstand es hervorragend auf den Chor einzugehen.<br />
Die kraftvollen Stimmen der Solisten<br />
Christina Düring, Benny Krines und<br />
Wolfgang Linke bereicherten das Abendprogramm.<br />
Zu hören waren unter anderem<br />
„I’m gonna sing“, „Rock my soul“, „Oh happy<br />
day“ und ein Medley aus dem Musical „Joseph<br />
and the amazing dreamcoat“. Der<br />
Dank dafür war lang anhaltender Beifall des<br />
begeisterten Publikums.<br />
/nach Haßfurter TB/<br />
Chorleiter/in gesucht<br />
Der GV 1846 Egloffstein e.V. sucht für seinen Gemischten Chor ab Ende<br />
September <strong>2010</strong> eine/n Chorleiter/in.<br />
Kontakt: Lilo Meier, Tel. 09197/202 oder 1079<br />
E-Mail: egloffstein@trubachtal.com<br />
Die Kammerrolls, der junggebliebene Gemischte Chor des GV 1879<br />
Gochsheim e.V., suchen eine(n) neue(n) Chorleiter(in). Der Chor besteht<br />
aus ca. 25 Sängerinnen und Sängern. Wir singen bevorzugt moderne<br />
Chorliteratur aus dem englischsprachigen Raum. Aber auch für<br />
schöne, geistliche Musik sind wir offen.<br />
Unser jetziger Chorleiter, Rainer Verne, wird spätestens in zwei Jahren<br />
aufhören. Deshalb ist jetzt eine gute Gelegenheit uns kennen zu lernen.<br />
Proben immer dienstags von 19.45 – 21.15 Uhr im Raum 5 der<br />
Fritz-Zeilein-Halle. Interessiert?? Dann sprechen Sie uns an.<br />
Udo Schöner, Mönchshang 6, 97503 Gädheim; Tel. 09727/909410 oder<br />
Rainer Verne, Raiffeisenstr. 5, 97469 Gochsheim; Tel. 09721/61934
16<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
Marga Knerr verstorben<br />
Kurz vor ihrem 85. Geburtstag verstarb am<br />
19. Juni unser FSB-Ehrenmitglied Marga<br />
Knerr.<br />
Sängerkreisvorsitzender Günter Freitag<br />
sprach den Nachruf an die begeisterte<br />
Sängerin und unermüdliche Mitarbeiterin<br />
für die FSB-Sängerfamilie.<br />
Hingebungsvoll hat sich Marga Knerr stets und<br />
unermüdlich für die Belange der Sängerbewegung<br />
eingesetzt. Zu ihrer aktiven Zeit, bis Ende<br />
der 90er-Jahre war sie, wenn irgend möglich,<br />
bei allen Veranstaltungen im Sängerkreis und<br />
Karl Scherupp am 29. Juni<br />
verstorben<br />
Im Alter von 84 Jahren ist Karl Scherupp<br />
verstorben. Über Jahrzehnte hat er als<br />
Sänger, Chorleiter und Vorsitzender ehrennamtlich<br />
und mit riesengroßem Engagement<br />
der Chorbewegung treu gedient.<br />
Im Gesang- und Orchesterverein 1847<br />
Sulzbach-Rosenberg wirkte er über 60<br />
Jahre zunächst als Sänger, später als dessen<br />
Chorleiter und Vorsitzender, wofür er<br />
zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Über<br />
viele Jahre sang er auch mit großer Begeisterung<br />
im „Chor der Chorleiter Burg<br />
Feuerstein“ mit.<br />
Als Dank für seine reichen Verdienste, die<br />
er sich als stv. Kreis-Chorleiter erworben<br />
hatte, wurde Karl Scherupp auch zum Ehrenmitglied<br />
des Sängerkreises ernannt.<br />
Im Verein wird der treue Sänger und gute<br />
Klavierspieler fehlen, der Sängerkreis verliert<br />
einen beliebten Weggefährten.<br />
Wir werden uns an Karl Scherupp stets<br />
dankbar erinnern.<br />
Walter O. Neumann,<br />
Ehrenvorsitzender im SK Hersbruck<br />
Personalien<br />
im Fränkischen Sängerbund vertreten. Marga<br />
Knerr hat sich dem Chorgesang als Sängerin, vor<br />
allem aber in zahlreichen Funktionen auch als<br />
Organisatorin verschrieben. Die Liste ihrer Leistungen<br />
ist zu lange um Bilanz zu ziehen und all -<br />
umfassend darzustellen. Aus dem großen Schaffen<br />
dieser so engagierten Mitstreiterin kann ich<br />
nur einige Meilensteine herausgreifen.<br />
Über 50 Jahre war Marga Knerr aktive Sängerin<br />
im Gesangverein Rossach, dabei 36 Jahre dessen<br />
Schriftführerin und erhielt letztlich die Ehrenmitgliedschaft.<br />
Die Sängergruppe Itzgrund wurde von ihr 1955<br />
mitgegründet. Sie hat diese 37 Jahre lang als unvergessenes<br />
Tandem mit Arno Hess geformt und<br />
geprägt. Daneben war sie bis 1992 deren Schriftführerin.<br />
Ob der großen Verdienste wurde sie<br />
1985 zum Ehrenmitglied der Sängergruppe ernannt.<br />
Als Geschäftsführerin des Sängerkreises war sie<br />
in verantwortlicher Funktion und hat wie kein<br />
anderer die vielfältigen Aufgaben mit großem Engagement<br />
bewältigt. Mitglied im Kreisvorstand<br />
Coburg war Marga Knerr sogar von 1955 bis<br />
1992, also nahezu 4 Jahrzehnte lang. Sie hatte<br />
nacheinander die Posten der Frauenvertreterin,<br />
Protokoll- und Kreisschriftführerin bis sie 1979<br />
die verantwortliche Position der Geschäftsführerin<br />
übernahm, die sie 13 Jahre innehatte. 1976 erhielt<br />
Marga Knerr die Ehrenmitgliedschaft und<br />
darüber hinaus 1986 die Melchior-Franck-Plakette<br />
verliehen – eine Auszeichnung für besondere<br />
Gustav Gunsenheimer<br />
mit der Bach-Urkunde<br />
ausgezeichnet<br />
Was für die Filmwelt der Oscar und für<br />
Funk und Medien der Bambi, ist im EPiD<br />
die große „Bach-Urkunde“. Gustav Gunsenheimer<br />
aus Schweinfurt wurde dieses<br />
Ehrenzeichen für seine außergewöhnlichen<br />
Leistungen in Hannover auf der Posaunenratstagung<br />
verliehen. Damit würdigte<br />
der Vorstand des Evangelischen Posaunendienstes<br />
Gunsenheimers hervorragende<br />
Verdienste und dessen große<br />
Ausstrahlungskraft auf die Posaunenchorarbeit<br />
in Deutschland.<br />
„Mit großer Treue hat der Geehrte als Delegierter<br />
des Verbandes bayerischer Posaunenchöre sei -<br />
nen Verband über viele Jahre im EPiD vertreten<br />
und auf vielfältige Weise die Verbundenheit im<br />
Posaunendienst gestärkt“, brachte Landesposaunenwart<br />
Kirchenmusikdirektor Traugott<br />
Baur aus der Pfalz in seiner Laudatio<br />
anschaulich zum Ausdruck und bekräftigte,<br />
„es sei kein Wunder, dass seine Musik landauf<br />
landab hoch geschätzt ist. Viele Ehrungen des öffentlichen<br />
Lebens zeigen, dass er als Chorleiter,<br />
Musiker und Komponist zu den herausragenden<br />
Persönlichkeiten zählt.“<br />
/nach POSAUNENCHOR/<br />
Verdienste um das Chorwesen im Sängerkreis<br />
Coburg-Kronach-Lichtenfels.<br />
Bis in den Fränkischen Sängerbund hinein hatte<br />
sich Marga Knerr einen Namen gemacht. Ausdruck<br />
ihrer hohen Wertschätzung war schon im<br />
Jahr 1979 die Auszeichnung mit der goldenen<br />
Ehrennadel des FSB durch den damaligen Präsidenten<br />
Alois Kremer, 1984 wurde sie von Präsident<br />
Peter Jacobi zudem zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
Darüber hinaus erhielt Marga Knerr im Jahre<br />
1994 ob ihres unermüdlichen Einsatzes für das<br />
Allgemeinwohl von Landrat Karl Zeitler die Bundesverdienstmedaille<br />
ausgehändigt.<br />
Großen Respekt und Anerkennung haben wir,<br />
liebe Marga, für all dein Schaffen, für dein Wirken<br />
um die Sängerbewegung. Ein voll erfülltes<br />
Leben einer herausragenden Persönlichkeit im<br />
Chorwesen, so wurdest du in all deinen Funktionen<br />
von den Mitstreitern und allen deinen<br />
Chören geschätzt, denen du auch stets Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der Sänger vermittelt hast.<br />
Liebe Marga, wir sind Dir in Hochachtung verbunden,<br />
du hast die Sängerbewegung zu Ansehen<br />
gebracht, bemerkenswert deine Bescheidenheit,<br />
die dir dabei geblieben ist. Deine Handschrift<br />
aus deiner aktiven Zeit prägt noch heute unser<br />
Schaffen.<br />
Der Fränkische Sängerbund, der Sängerkreis<br />
Coburg-Kronach-Lichtenfels und die Sängergruppe<br />
Itzgrund ehren dich und werden dein Andenken<br />
stets bewahren.<br />
Gemeindliche Auszeichnung<br />
für verdiente Chorleiter<br />
Horst Günter Lott, Mitbegründer und<br />
über 35 Jahre lang Leiter der Schwaiger<br />
Chor gemeinschaft, ist neuer Träger der<br />
Verdienstmedaille in Gold der Gemeinde<br />
Schwaig. Bürgermeisterin Ruth Thurner<br />
überreichte ihm die hohe Auszeichnung<br />
im Rahmen des Jahresempfanges im<br />
Schloss. Einstimmig hatte der Gemeinderat<br />
die Auszeichnung „Als Anerkennung<br />
für die für unsere Gemeinde erbrachten<br />
Leistungen“ für den verdienten Chormann<br />
beschlossen.<br />
Hans Georg Pickel, Ehrengruppenchorleiter<br />
im Sängerkreis Hersbruck wurde<br />
ebenfalls auf einstimmigen Beschluss<br />
des Gemeinderates zum „Ehrenbürger<br />
der Oberpfalz-Gemeinde Weigendorf“ ernannt.<br />
Bürgermeister Georg Schmidt unterstrich<br />
in seiner Laudatio, dass damit<br />
Pickels 50-jähriges Engagement im Musik-<br />
und Chorbereich gewürdigt werde<br />
und W.O. Neumann verwies auf das verdienstvolle<br />
Wirken des Geehrten im gesamten<br />
Sängerkreis.<br />
/WON/
Mahler-Handbuch<br />
Bernd Sponheuer / Wolfram Sleinbeck (Hrsg.)<br />
Leben – Werk – Wirkung<br />
Auflage <strong>2010</strong><br />
504 S., 20 s/w Abb. – Gebunden,<br />
€ 64,95<br />
ISBN 978-3-476-02277-6<br />
Gemeinschaftsausgabe mit dem Bärenreiter<br />
Verlag, Kassel<br />
Verlag J.B. Metzler, Stuttgart<br />
Das „Mahler-Handbuch“ entwirft eine<br />
aktuelle Darstellung der Persönlichkeit<br />
und des Werks Gustav Mahlers, die den<br />
ausgreifenden und mittlerweile weltweit<br />
präsenten Dimensionen von Mahlers<br />
Komponieren gerecht zu werden versucht:<br />
ohne den Ehrgeiz, ein neues Mahler-Bild<br />
zu entwickeln, aber nicht ohne<br />
innovative Sichtweisen im Einzelnen.<br />
In vier Hauptkapiteln (Leben – Ästhetische<br />
kompositorische Aspekte – Werke –<br />
Interpretation und Rezeption), die selbst<br />
in mehreren Unterkapiteln unterteilt<br />
sind, kommt ein großer Stab kompetenter<br />
Mahler-Kenner in diesem wahrhaft<br />
umfangreichen Handbuch zu Wort.<br />
Im Zentrum steht die ausführliche<br />
Darstellung der Werke. Vorangestellt ist<br />
ein Porträt von Mahlers Lebenswelt. In<br />
einem weiteren Kapitel werden über -<br />
greifende Züge (u.a. Mahlers geistige<br />
Welt, seine kompositorische Herkunft<br />
aus dem 19. Jahrhundert, das Umfeld<br />
Bücherecke<br />
Bücherecke<br />
der Wiener Moderne, Mahlers spezifischer<br />
„Ton“ und sein Verhältnis zur Oper) thematisiert.<br />
Auch die vielfältige Mahler-Rezeption<br />
wird ausführlich präsentiert.<br />
Eine Zeittafel, die auch Mahlers Dirigate<br />
nachweist, ein Werkverzeichnis sowie Namen-<br />
und Werkregister ergänzen das Handbuch.<br />
Herausgeber:<br />
Bernd Sponheuer, Professor für Histo rische<br />
Musikwissenschaft, Universität Kiel; Wolfram<br />
Steinbeck, Professor für Musikwissenschaft,<br />
Universität zu Köln.<br />
123 Songs für Kids im Chor<br />
Berthold Kloss (Hrsg.)<br />
BE2651 – € 18,95<br />
Gustav Bosse Verlag, Kassel;<br />
www.bosse-verlag.de<br />
Nach dem Band „111 Hits für Kids im Chor“<br />
(BE 2650) erscheint nun ein zweiter Band<br />
mit weiteren tollen Liedermacher-Liedern,<br />
bekannten Traditionals und vielen internationalen<br />
Songs. Zahlreiche Kanons und<br />
einfache Lieder erleichtern den Einstieg<br />
ins mehrstimmige Singen. Alle Songs sind<br />
zweistimmig gesetzt und mit einer gut<br />
spielbaren Klavierbegleitung versehen. Mit<br />
Hilfe von Akkordbezifferungen ist auch eine<br />
Begleitung mit der Gitarre möglich.<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong> 17<br />
Es sind wieder solch bekannte Liedermacher<br />
wie Detlev Jöcker, Rolf Zuckowski<br />
und Fredrik Vahle vertreten,<br />
aber auch zahlreiche jüngere Künstler<br />
wie Manfred Kindel, Suli Puschban oder<br />
Pit Budde.<br />
Die bekannten deutschen Kinderlieder<br />
sind alles erprobte »Renner«; das internationale<br />
Liedgut umfasst die bekanntesten<br />
Songs aus aller Welt, bietet aber<br />
auch manche Neuentdeckung. Mit den<br />
einfachen Originaltexten und deutschen<br />
Übersetzungen werden Fremdsprachen<br />
schmackhaft gemacht.<br />
Ein neunseitiger Anhang gibt interessante<br />
Spiel- und Tanzhinweise zu einem<br />
Großteil der Lieder. Der Band ist somit<br />
ideal geeignet für die Grundschule, den<br />
Kinderchor in Musikschulen, Kirchen -<br />
gemeinden und Gesangvereinen, sowie<br />
für alle Gelegenheiten, wo mit Kindern<br />
gesungen wird.<br />
Drei neue Bosse Hits a cappella erschienen<br />
Die Serie A-cappella-Hits des Bosse-<br />
Verlages ist um drei Titel erweitert worden:<br />
Es handelt sich um Bearbeitungen für<br />
gemischten Chor von Stefan Kalmer:<br />
Der Song „Wild World“ (Cat Stevens/<br />
Yusuf Islam) aus den 60er-Jahren beschreibt<br />
rhythmisch geprägt und da -<br />
bei sehr melodisch eine in die große,<br />
weite Welt eingebettete Liebesgeschichte,<br />
„Do ge da ja“ (Da geht er ja), Alex<br />
Haas/Willi Jakob, mit seinem charmantlapidaren<br />
bayerischen Text und Bodypercussion<br />
– ein Garant für extra starken<br />
Applaus und<br />
„Gloria“ (Umberto Tozzi) von Bernhard<br />
Homann arrangiert, eines der bekanntesten<br />
und zugleich typischen Vertreters<br />
der Italo-Pop aus den 80er-Jahren.<br />
Der Preis:<br />
€ 3,50 Euro pro Ausgabe.<br />
Weitere Infos: www.bosse-verlag.de
18<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
CD-Empfehlungen<br />
Lighten mine eyes<br />
Contemporary<br />
Choral Music<br />
Carus 83.454<br />
Musik für Chor a cappella gehört wieder<br />
zu den boomenden Branchen des Musiklebens.<br />
Das liegt zum einen an der<br />
Neugier der Chöre in einer interna -<br />
tional vernetzten und leistungsstarken<br />
Szene, zum anderen entdecken meist<br />
jüngere Komponisten wieder den Reiz<br />
der menschlichen Stimme und ihrer<br />
vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten,<br />
die sich im Kollektiv noch potenzieren<br />
lassen. Das Orpheus Vokalensemble<br />
unter Gary Graden präsentiert hier verschiedene<br />
Chorwerke aus Deutschland,<br />
Für die Rätselfreunde<br />
Gesucht wird diesmal eine Veranstaltung<br />
im zweijährigen Turnus, die der Steigerung<br />
der Chorqualität dient. Heuer findet sie in<br />
Sulzbach-Rosenberg im Sängerkreis Hersbruck<br />
statt. Das Lösungswort ergibt sich<br />
aus den Anfangsbuchstaben der gefragten<br />
Begriffe von oben nach unten gelesen.<br />
Skandinavien und dem Baltikum. Ob reiner<br />
Klang oder reiner Rhythmus, ob musika -<br />
lische Verstärkung der Sprache oder Nachbildung<br />
künstlicher Synthesizerklänger, ob<br />
lebhafter Kontrast oder dezentes Changieren<br />
zwischen Tradition und Moderne, ob<br />
Buchenberg oder Nysted: Charakterisierend<br />
und zugleich repräsentativ ist dabei<br />
vor allem die Vielfältigkeit zeitgenössischer<br />
Chormusik.<br />
... einfach CD einlegen, zurücklehnen, sich von den<br />
betörenden Klängen berauschen lassen und entspannen<br />
... WON<br />
Thoughts of psalms<br />
Vytautas Miskinis<br />
Contemporary Sacred<br />
Choral Music<br />
Carus 83.459<br />
Kammerchor consonare<br />
Almut Stümke<br />
Senden Sie Ihre Lösung bis zum 31. <strong>August</strong><br />
an die FSB-Geschäftsstelle nach<br />
96406 Coburg, Postfach 1661.<br />
Aus den Einsendungen werden zehn Gewinner<br />
ermittelt. Zu gewinnen ist ein Mitschnitt<br />
vom Fränkischen Sommer 2008, die<br />
CD „Paradise lost“ von John Christopher<br />
AP – BA – BEN – BIM – BUH – DUS – E – EN – FRAN – GEI – GELS –<br />
GEN – GO – IN – IG – KA - KAS – KEN – KO - LA – LA – LEI – LER –<br />
LO – LU – NÄ – NAR – NE – NEN – NIS – PE – PI - PLAUS – PRA – RE<br />
– RI – RIL – SA – SELN – SIM – SO – SZE – TAPH - TE – TEN – TER –<br />
TI – TI - TIN – TOM – TROM – UN<br />
Berühmter Fels am Rhein __ __ __ __ __ __ __<br />
giftige Gartenzierpflanze __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
Fluss in Indien __ __ __ __ __<br />
Zauberwort __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
Schlager der 50er-Jahre __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
fränkischer Bezirk __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
durch die Nase sprechen __ __ __ __ __ __<br />
Behälter für ein<br />
Musikinstrument __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
Zwischenbeifall __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
Frauensolistin __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
Eskimobehausung __ __ __ __<br />
Betäubungsmittel __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
Menschenaffe __ __ __ __ __ __ __<br />
Grabinschrift __ __ __ __ __ __ __<br />
Rivale __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __<br />
Die Werke des litauischen Komponisten<br />
Vytautas Miskinis gehören heute<br />
zum festen Repertoire vieler Chöre. Es<br />
ist die spannende Verbindung zwischen<br />
sphärischer Klangmalerei und teils<br />
schroffen Rhythmen, die die Faszination<br />
seiner Musik ausmacht. Der junge<br />
Kammerchor consonare mit seiner Leiterin<br />
Almut Stümke hat nun in der<br />
Kirche Moorfleet, Hamburg die wichtigsten<br />
Chorwerke des Komponisten<br />
eingespielt.<br />
... Schon über 700 Kompositionen, darunter<br />
viele, viele Chorwerke, hat der 1954 geborene<br />
Vytautas Miskinis bereits geschaffen. Seine<br />
Chorwerke weisen häufig polyphone Textur auf,<br />
beinhalten aleatorische Elemente und reizvolle<br />
Klangeffekte. Lernen Sie diesen einfallsreichen<br />
zeitgenössischen Komponisten aus Litauen<br />
kennen. Seine ästhetische Musik wird Sie rasch<br />
fesseln und nicht mehr los lassen ...<br />
WON<br />
Smith, geb. 1712 in Ansbach, gest. 1774 in<br />
Bath. Die Interpreten: Emma Kirkby (Sopran),<br />
Tim Mead (Countertenor), Jan Kobow<br />
(Tenor), Markus Simon (Bass), Barockorchester<br />
La Banda, Mitglieder von London<br />
Baroque, Projektchor Mittelfranken Franconia<br />
Vocalis, Leitung Wolfgang Riedelbauch.<br />
Lösung des Frühlingsrätsels<br />
FSZ 3/<strong>2010</strong><br />
Das Lösungswort lautete:<br />
Melodie am Sommerabend<br />
Die Gewinner der vom Carus-Verlag<br />
gesponserten CD „Wiegenlieder<br />
II“ sind (in alphabethischer<br />
Reihenfolge):<br />
Gebhardt Elsbeth, Ottensoos<br />
Gerstner Joachim, Feilitzsch<br />
Herzing Josef, Forchheim<br />
Kauffer Gerhard, Ebermannstadt<br />
Kögel Michaela,<br />
Wassertrüdingen<br />
Lauter Joern, Dietenhofen<br />
Mayer Peter, Bad Windsheim<br />
Seckel Günter, Coburg<br />
Steinbauer Christa,<br />
Gallmersgarten<br />
Herzlichen Glückwunsch und viel<br />
Spaß beim Anhören der CD.
FSB Kinderchor trifft „Don Diri Don“ in<br />
Stettin, Polen und gestaltet Pfingstgottesdienst<br />
in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche<br />
und im Berliner Dom<br />
Vom 17. bis zum 23.Mai <strong>2010</strong> fand wieder<br />
einmal der internationale Kinderchorworkshop<br />
Stettin statt, der an das alle zwei Jahre<br />
stattfindende Internationale Chorfestival<br />
Stettin angeschlossen ist. Für den Deutschen<br />
Chorverband übernahm der FSB Kinderchor<br />
(Auswahlkinderchor des Fränkischen<br />
Sängerbundes) mit seinem Leiter<br />
Christoph Hiller die Vertretung und reiste<br />
zum Kinderchorworkshop nach Stettin.<br />
Ziel dieses Kinderchorworkshops war und<br />
ist es, bei der jüngeren Generation Barrieren<br />
zwischen den beiden Grenzländern, vor<br />
allem in Bezug auf die Kultur, das ästhetische<br />
Empfinden und die Völkerverständigung,<br />
zu überwinden. Durch gemeinsames<br />
Musizieren, Eintauchen in die Kulturschätze<br />
und die Schönheit der Region Stettin<br />
und die Begegnung von jungen Menschen<br />
in Schulen und Chorwesen wurden die Zielsetzungen<br />
dieses Projektes umgesetzt.<br />
Im Vordergrund stand das gemeinsame<br />
Proben mit dem Partnerchor Don-Diri-<br />
Don, welches zu einem gemeinsamen Abschlusskonzert<br />
im Konzertsaal des Schlosses<br />
der Pommerschen Herzöge in Stettin<br />
führte, in dem das abwechslungsreiche<br />
Repertoire und das hohe Niveau beider<br />
Kinderchöre einzeln, sowie zum Abschluss<br />
auch gemeinsam, zu Gehör gebracht wurde.<br />
Auch das Einstudieren einer Urauffüh -<br />
rung mit dem Titel „Domine est Terra“ von<br />
Marek Jasihski, welche im Rahmen des<br />
Eröffnungskonzerts des Chorfestivals am<br />
21. 05. <strong>2010</strong> in der Jakobskathedrale zu<br />
Stettin gestaltet wurde, konnte als musi -<br />
ka lisches Programm realisiert werden.<br />
Darüber hinaus gab der FSB Kinderchor, auf<br />
Einladung, ein Gastkonzert in der Grundschule<br />
Nr. 35 zu Stettin, in dem für die polnischen<br />
Schüler und vor allem mit den<br />
Schülern gemeinsam Musik gemacht wurde.<br />
Innerhalb kürzester Zeit konnten hier<br />
zahlreiche Kontakte, ja sogar Freundschaften<br />
zwischen den Stettiner und Fränkischen<br />
Kindern entstehen. Im Rückblick war es für<br />
uns „Franken“ ein unvergessliches Erlebnis,<br />
die unglaublich warmherzige Gastfreundschaft<br />
zu spüren, eine perfekte Organisa -<br />
tion zu genießen, was dazu führte, dass wir<br />
Z u Gast bei Freunden<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong> 19
20<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
uns rundum wohl gefühlt haben. Da wir<br />
wieder eingeladen worden sind, freuen wir<br />
uns schon jetzt immens auf den nächsten<br />
Besuch bei unseren neuen Freunden aus<br />
Stettin!<br />
Auf dem Rückweg machte der FSB Kinderchor<br />
noch einen Zwischenstop in Berlin,<br />
um am Pfingstmontag (24. 05.) die beiden<br />
Pfingstgottesdienste in der Kaiser-<br />
Wilhelm-Gedächtniskirche und im Berliner<br />
Dom konzertant mit auszugestalten. Für die<br />
Kinder war es ein echtes Erlebnis in Kirchen<br />
mit solcher historischer Bedeutung<br />
und Größe singen zu dürfen, wofür sie sich<br />
mit „einer hervorragenden Singleistung<br />
und beispielhaftem Engagement“ (Zitat:<br />
Pfarrer der Gedächtniskirche) bedankten.<br />
Der 25.05. war als Tag der politischen Bildung<br />
vorgesehen, bei dem der Kinderchor<br />
auf Einladung von MdB Dorothea Baer<br />
(CSU) die Möglichkeit hatte näheres über<br />
das Verteidigungsministerium (ehemaliger<br />
Bendler-Block) zu erfahren. Dabei ließen<br />
wir es uns nicht nehmen, im Vorhof zu<br />
Herrn von Guttenbergs Büro ein Stand -<br />
konzert zu singen. Es folgte der Besuch des<br />
Deutschen Reichstages mit Führung und<br />
Gesprächen mit Mitarbeiterinnen von Dorothea<br />
Baer, wobei die Kinder Intellekt und<br />
politisches Verständnis gut durch gezielte<br />
Nachfragen bewiesen, was unseren politischen<br />
Gastgebern stark imponierte.<br />
Der Rückreisetag (26.05.) wurde für den<br />
Chor durch einen Besuch der „Filmstudios<br />
Babelsberg“ mit „Blick hinter die Kulissen“<br />
vor der Heimreise zu einem ganz besonders<br />
interessanten Erlebnis.<br />
Somit war dank des ausgezeichneten Teamworks<br />
der Leiter, und dem besonderen sozialen<br />
Geflecht innerhalb des Chores diese<br />
Konzertreise ein gutes Auftaktspiel für<br />
kommende Großprojekte des FSB-Kinderchores.<br />
Ich glaube alle beteiligten werden<br />
diese Konzertreise nicht so schnell vergessen<br />
und die unzähligen wunderbaren Erlebnisse<br />
tief verinnerlicht haben.<br />
Für den FSB Kinderchor<br />
Jochen Kästner<br />
Der hat vergeben das schöne Leben,<br />
der nicht die Musik liebt und sich<br />
von Herzen übet in diesem Spiel.<br />
Aus einem alten Lied
Berichte des Chorjugendvorstandes<br />
Jochen Kästner und sein Vorstandsteam<br />
berichteten über den derzeitigen Stand<br />
aktueller Vorhaben und Probleme. Zur<br />
Sprache kamen:<br />
• die gerade abgeschlossene Chorreise des<br />
FSB-Kinderchores nach Polen (siehe dazu<br />
FSZ-Artikel),<br />
• der Besuch von Jochen Kästner und Robert<br />
Rattel in der Geschäftsstelle des<br />
DCV. Dort wurde/wird recht kontrovers<br />
über die Kompetenzen hauptamtlicher<br />
und ehrenamtlicher Mitarbeiter diskutiert.<br />
Jochen Kästner und Robert Rattel<br />
haben auf Grund ihrer Erfahrungen in<br />
Franken zusammen mit Anne Wiebe ein<br />
Zukunftskonzept entworfen.<br />
• Der Besuch des 150-jährigen Jubiläums<br />
in Schney zeigt, so Jochen Kästner, dass<br />
es weiterhin dringend notwendig ist<br />
Schulungen für Chorleiter und Jugendpfleger<br />
hinsichtlich jugendpflegerischer<br />
Maßnahmen und Chorleiterschulungen<br />
zur staatlichen Anerkennung für Kinderchorleiter<br />
anzubieten.<br />
• Für die Vorbereitungsmaßnahmen in<br />
Ehrenämter, „Fit for Top“ konnten zwei<br />
Kandidaten aus dem FSB-Kinderchor<br />
gefunden w erden.<br />
• Manuela Friedrich berichtete über die<br />
laufende Pflege der Homepage und bittet<br />
um Aktualisierung aller Kinder- und<br />
Jugendchoradressen.<br />
• Die Chorjugend hat außer dem Bezirks -<br />
jugendring auch einen Europäischen Fördertopf<br />
für grenznahe Bereiche aufgetan.<br />
Daraus können Vorhaben in Landkreisen<br />
direkt an der tschechischen Grenze ge -<br />
fördert werden (z.B. Honorare für Dozenten<br />
und Betreuer, Notenkosten, Flyerdruck).<br />
Nähere Information erhalten Sie<br />
von Robert Rattel.<br />
Beschlüsse<br />
• Namentliche Mitgliederliste mit Gebu r t s -<br />
jahr bis September benötigt.<br />
J ugend-Präsidium tagte in Hirschaid<br />
Das Bayerische „Kultus“-Ministerium wird<br />
neue Zuschussrichtlinien einführen. Da -<br />
bei wird die Altersstruktur der Aktiven<br />
mit einem Faktor bewertet und so eine<br />
„fiktive Mitgliederzahl“ errechnet. Kinder<br />
bis 14 Jahre – Faktor 2,5, Jugendliche<br />
bis 21 Jahre Faktor 1,5, Erwachsene bis<br />
65 Jahre – Faktor 1,0, Senioren ab 65 Jahre –<br />
Faktor von 1,5.<br />
• Behandlung von Anmeldungen zu Chorwochenenden.<br />
In die Teilnahmebestätigung wird ein Passus<br />
aufgenommen, dass bei Nichtteil-<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong> 21<br />
nahme eine Stornogebühr in Höhe von<br />
50% der Teilnahmegebühr zu entrichten<br />
ist. Bei kurzfristiger Absage, z.B.<br />
durch Erkrankung, wird der Teilneh mer -<br />
beitrag nicht zurückbezahlt. Für die Fahrt -<br />
kosten-Rückerstattung wird ein neuer<br />
Modus gesucht.<br />
• Die Sängerkreise, die sich am Aktionstag<br />
„Singen bewegt“ aktiv beteiligen, erhalten<br />
unter gewissen Voraussetzungen<br />
nachträglich einen Zuschuss in Höhe der<br />
Grundförderung von 250 Euro.<br />
Anzeige<br />
Fortsetzung auf Seite 22 �
22<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong><br />
Z wölfter FELIX vergeben<br />
Stellv. Kreis-Chorleiter Gerald Fink (SK Erlangen)<br />
und Landrat Eberhard Irlinger<br />
konnten der Kindertagesstätte St. Magdalena<br />
in Herzogenaurach die begehrte Emailtafel<br />
mit dem Singvogel FELIX überreichen.<br />
Damit erhielt nunmehr die zwölfte Einrichtung<br />
im Landkreis diese Auszeichnung für<br />
Kindergärten, die sich besonders um die<br />
frühkindliche Pflege des Singens bemühen.<br />
Der Deutsche Sängerbund vergibt die Urkunde<br />
sowie die Plakette mit dem singenden<br />
Vogel an diejenigen Kindergärten, die<br />
täglich, intensiv und das ist besonders bedeutsam<br />
in angepasster Stimmlage mit den<br />
Kindern singen und musizieren.<br />
„Speziell im Kindergartenalter werde die Neigung<br />
der Kinder vorgeprägt, sich in späteren Jahren aktiv<br />
mit Musik zu beschäftigen“, da ist sich Irlinger<br />
sicher. „Daher komme gerade den Kindergärten in<br />
diesem Zusammenhang eine enorme Bedeutung zu,<br />
trage es doch zugleich in erheblichem Umfang dazu<br />
bei, die geistige Entwicklung sowie die Kreativität<br />
eines Kindes zu fördern. Zudem werde durch das<br />
Melodie- und Texterinnerungsvermögen das Kurzund<br />
Langzeitgedächtnis der kleinen Sängerinnen<br />
und Sänger trainiert. Zusätzlich werde besonders in<br />
jungen Jahren das Erlernen der Sprache als Mutter-<br />
oder auch als Fremdsprache durch das Liedgut<br />
sehr erleichtert. Die Musik sei somit eine lohnende<br />
Investition in die Zukunft und darüber hinaus ein<br />
Integrationsfaktor.“<br />
Landrat Eberhard Irlinger, stellv. Kreis-Chorleiter Gerald Fink und zweite Bürgermeisterin Renate<br />
Schroff bei der „Felix“ Verleihung im Herzogenauracher Kindergarten St. Magdalena<br />
Kurz berichtet<br />
Beim dritten Kindermusiktag des<br />
Feuchtwanger Sängermuseums nutzten<br />
rund 200 Mädchen und Jungen<br />
in der Bauakademie die Gelegenheit,<br />
miteinander zu singen und zu musizieren,<br />
mit exotischen Instrumenten<br />
zu experimentieren oder in Workshops<br />
Vorrichtungen zu basteln, die sich<br />
für Klangerzeugung eignen. Beim Abschlusskonzert<br />
im großen Saal der<br />
Bauakademie begeisterten mehrere<br />
Chor- und Instrumentalensembles<br />
mit ihren Darbietungen. Herbert Lindöfer,<br />
Kulturbeauftragter des Bezirkstags<br />
und Feuchtwanger CSU-Kreisrat,<br />
äußerte sich beeindruckt von den tollen<br />
Ideen der Organisatoren und der<br />
Begeisterung der teilnehmenden Kinder.<br />
Er werde sich dafür einsetzen,<br />
dass diese Veranstaltung, die von<br />
Helma Kurz initiiert worden sei, eine<br />
Zukunft habe.<br />
/nach FLZ-bi/<br />
In der Shakespeare-Komödie „Die lustigen<br />
Weiber von Windsor“, die in<br />
diesem Jahr im Rahmen der Kreuzgangspiele<br />
dargeboten wird, wirken<br />
auch die beiden Cantemus-Kinderchöre<br />
des Gesang- und Musikvereins<br />
Feuchtwangen mit. Sie bringen,<br />
aufgeteilt in mehrere Sechser- und<br />
Siebener-Gruppen, auf der Bühne im<br />
romanischen Geviert das Lied „Lullabye“<br />
zu Gehör. /nach FLZ-ps/
K inder- und Jugendchortreffen in Schney<br />
Neben dem Festkommers fand als weitere<br />
Veranstaltung im Rahmen der 150-Jahrfeier<br />
des GV Schney ein Kinder- und Jugendchortreffen<br />
im Festzelt statt, bei der acht Chöre<br />
ein abwechslungsreiches Programm boten.<br />
Der Vorsitzende des GV Schney, Henry<br />
Schimanski, begrüßte in seiner Funktion<br />
als Kreisjugendleiter (im SK Coburg/Kro -<br />
nach/Lichtenfels) die zahlreichen Besucher<br />
und als Ehrengäste Jochen Kästner, Vor -<br />
sitzender der Chorjugend im Fränkischen<br />
Sängerbund, die Vorsitzende der Sängergruppe<br />
Maintal, Hildegard Weberpals und<br />
als Moderatorin die Jugendkreis-Chorleiterin<br />
Stefanie Berg.<br />
Der Jugendchor Schneyer Liederkiste, der sein<br />
10-jähriges Bestehen feierte.<br />
Die Buben und Mädchen vom Kinderchor<br />
des gastgebenden Vereins, die Schneyer<br />
Liederkiste sangen unter der Leitung von<br />
Christiane Stömer-Rauh mit viel Begeisterung<br />
lustige Lieder und brachten gleich<br />
Stimmung in das Zelt. Bereits am Vortag<br />
durften die Chormitglieder Luisa Heinlein,<br />
Katharina Bekker und Lukas Andreas Werner<br />
eine Urkunde der Chorjugend im Fränkischen<br />
Sängerbund für 5 Jahre aktives Singen<br />
im Chor entgegennehmen. „Sing mit<br />
uns“ forderten die „Dorfschwalben“ aus<br />
Weißenbrunn am Forst die Besucher auf<br />
und erfreuten dann die Gäste mit einigen<br />
lustigen Liedern. Auch der Kinder- und Jugendchor<br />
Großheirath zeigte mit seinen mit<br />
Begeisterung vorgetragenen Liedern unter<br />
der Gitarrenbegleitung seines Leiters Thomas<br />
Günther, dass Singen den Akteuren<br />
und den Zuhörern Freude bereitet. Ihren<br />
ersten öffentlichen Auftritt bestanden die<br />
„Rother Rotkehlchen“ unter Leitung von<br />
Martina Musmann-Jäger mit Bravour. Bei<br />
den nächsten beiden, von Christine Feyler<br />
geleiteten Chören, der Kinderchor „Musikküsse“<br />
aus Sonnefeld und die Redwitzer<br />
Ohrwürmer gefielen durch Gesang und ihre<br />
gekonnt gebotene Choreografie. Die Burgkunstadter<br />
Orgelpfeifen (Ltg. Diana Christoph)<br />
besangen den Sommer. Auch in ihren<br />
Reihen wurden Laura Düthorn, Carolin<br />
Heinze, Anna-Lena Heppner, Dinah Jakob,<br />
Luisa Will und Sanjey Sivanesan für fünfjähriges<br />
aktives Singen vom Fränkischen<br />
Sängerbund geehrt.<br />
Zu einem besonderen Ereignis wurde der<br />
Auftritt des Kinder- und Jugendchors Zvanika<br />
aus Pleven in Bulgarien, der seine Beteiligung<br />
an den „Europatagen der Musik“ in<br />
Kronach zu einem Auftritt in Schney nutzte.<br />
Der weit bekannte Chor von etwa 30 Jugendlichen,<br />
der schon zahlreiche Konzerte<br />
in Deutschland bestritten hat, bestach<br />
durch sein hohes musikalisches Niveau<br />
und sein breitgefächertes Repertoire, das<br />
von Franz Schubert bis zum schottischen<br />
Folksong „My Bonnie lies over the ocean“<br />
reichte.<br />
Zum Finale sangen die vereinten Chöre aus<br />
Sonnefeld, Redwitz, Burgkunstadt und die<br />
„Weismainer Goldkehlchen“ eine wunderschöne<br />
Ballade über Freundschaft und Frieden<br />
und beschlossen den reich applaudierten<br />
Liederreigen, der unter dem Motto „Unser<br />
Landkreis Lichtenfels - gemeinsam gegen<br />
Drogen“ stand.<br />
Den Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
bildete am Abend ein stimmungsvoller<br />
Unterhaltungsabend mit der Live-Band<br />
„Voices 4u“<br />
/nach Obermain TB-thi/<br />
Der Jugendchor aus Bulgarien zeigte ein hohes<br />
musikalisches Niveau.<br />
Fränkische Sängerzeitung <strong>Juli</strong>/<strong>August</strong> <strong>2010</strong> 23<br />
weitere Infos: www.bmhab.de
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verleger<br />
<strong>Fränkischer</strong> Sängerbund e.V.<br />
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Sängerbund e.V. · 96450 Coburg · Bahnhofstraße 30<br />
Sänger-Fest-Messe<br />
Gemischter Chor a cappella oder mit<br />
Bläserensemble (Orgel)<br />
1. Zur Eröffnung, 2. Glorialied, 3. Bereitung der Gaben,<br />
4. Sanctuslied, 5. Schlusslied<br />
Kleine Sänger-Fest-Messe<br />
3–4stg. Männerchor a cappella<br />
1. Zur Eröffnung, 2. Sanctuslied, 3. Schlusslied<br />
u. a.<br />
Verlangen Sie unseren Chormusik-Katalog sowie Probepartituren<br />
(= Ansichtsexemplare) kostenlos !<br />
Die Fränkische Sängerzeitung erscheint<br />
6-mal im Jahr. Die Bezugsgebühren sind<br />
im Jahresbeitrag enthalten.<br />
Redaktionsschluss für<br />
<strong>Nummer</strong> 1: 5. November<br />
<strong>Nummer</strong> 2: 5. Januar<br />
<strong>Nummer</strong> 3: 5. März<br />
<strong>Nummer</strong> 4: 5. Mai<br />
<strong>Nummer</strong> 5: 5. <strong>Juli</strong><br />
<strong>Nummer</strong> 6: 5. September<br />
Die Mitarbeit in der Fränkischen Sängerzeitung<br />
ist ehrenamtlich.<br />
Unaufgefordert eingegangene Manuskripte<br />
werden nicht zurück geschickt.<br />
ISSN 0946-9265