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ego Magazin Bitburg Südeifel Ausgabe 7

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S u d e i f e l<br />

sonderveröffentlichung<br />

EIFEL-PILZE /<br />

MIT BITBURGER<br />

IM BITBURGER-LAND /<br />

TAGESPFLEGE<br />

LIMBOURGSGARTEN /<br />

ULTRALIGHT-FLUGZEUGE<br />

AUS BITBURG /<br />

ENGEL & HELDEN DES ALLTAGS /<br />

MADE IN BITBURG<br />

U.V.M. Nº 27<br />

November<br />

M ä r z<br />

2011 2012


Anzeige<br />

<strong>ego</strong> N°6/2012 <strong>ego</strong>torial 3<br />

Titelbild: Christof Lausberg Foto: Barki<br />

<strong>ego</strong> <strong>Bitburg</strong> & <strong>Südeifel</strong><br />

Ein Herbst voller Leben<br />

:Mit dem neuen <strong>ego</strong> in die Vorweihnachtszeit<br />

Ihr <strong>ego</strong>-Team Bohl, javarman<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

am Ende hat der Sommer doch noch<br />

„Gas“ gegeben, das <strong>ego</strong>-Team und hoffentlich<br />

auch Sie, liebe Leser, haben<br />

eine sonnenverwöhnte, warme und<br />

warmherzige Zeit hinter sich. Lebensqualität<br />

steht bei uns im Mittelpunkt<br />

des neuen Heftes: für pflegebedürftige<br />

Senioren und ihre Angehörigen,<br />

für lukullische Genießer, für Menschen<br />

auf der Suche nach einer guten<br />

Balance von Entspannung und kreativen<br />

Aufgaben.<br />

Wir zeigen Ihnen, wo Sie fantasievolle<br />

und gepflegte Gastlichkeit erfahren<br />

können und wie begeisterte Gastgeber<br />

erfolgreich sind. Denn in manch<br />

einem ländlichen Gasthof steckt ganz<br />

ungewöhnlicher Ideenreichtum und<br />

eine überraschend niveauvolle Qualität<br />

der Küche. Hier heißt es: Wer etwas<br />

Besonderes wird, wird Wirt!<br />

Attraktive neue Angebote gibt es auch<br />

für das Leben im Alter. Nicht nur die<br />

älteren Damen und Herren profitieren<br />

davon, sondern auch ihre Familienmitglieder,<br />

die größeren Freiraum<br />

und ein Stück mehr Sorgenfreiheit<br />

bekommen, wenn sie ihre Lieben<br />

wohnortnah bestens betreut wissen.<br />

Mehr Gelassenheit und Geborgenheit<br />

ist auch unser Kernthema,<br />

wenn es um die neue Volkskrankheit<br />

Nummer eins geht: Burnout oder<br />

Erschöpfungsdepression. Hier gibt es<br />

gute Methoden und Hilfen, um aus<br />

dem Teufelskreis zu großer Anforderungen<br />

heraus – oder noch besser<br />

gar nicht erst hinein – zu finden.<br />

Dieses <strong>ego</strong> ist – wie immer – etwas<br />

zum Lesen und Ausprobieren für<br />

Menschen, die keine Egoisten sind,<br />

aber wissen, dass die Chance für das<br />

gute Leben bei ihnen selbst anfängt.<br />

Ihr <strong>ego</strong>-Team •


James Webb 52<br />

ART<br />

Jubiläum & neuer Service 46<br />

Die Flugzeugbauer 48<br />

<strong>ego</strong>-Trends<br />

& Lifestyle 14-21<br />

Gastroseiten 37- 41<br />

Petronik 50<br />

IMPRESSUM. <strong>ego</strong> <strong>Bitburg</strong> &<br />

<strong>Südeifel</strong><br />

Herausgeber und verantwortlich für<br />

den Inhalt:<br />

Bohl Design & Kommunikation<br />

Am Markt 4, 54634 <strong>Bitburg</strong><br />

Tel.: 06561/940900,<br />

info@<strong>ego</strong>-verlag.de<br />

Inhaber: Stefan Bohl<br />

Anzeigen:<br />

Heike Simon-Becker<br />

Tel.: 06561/940900<br />

info@<strong>ego</strong>-bitburg.de<br />

<strong>ego</strong> <strong>Bitburg</strong> & <strong>Südeifel</strong> erscheint<br />

mit einer Auflage von 15000 Stück<br />

in <strong>Bitburg</strong> und den Verbandsgemeinden<br />

<strong>Bitburg</strong>-Land, Kyllburg,<br />

Speicher, Irrel und Neuerburg.<br />

Nachdrucke von Fotos und Artikeln<br />

aus dem Inhalt, auch auszugsweise,<br />

sind nur mit vorheriger Genehmigung<br />

des Herausgebers gestattet.<br />

Für unverlangt eingereichtes<br />

Text- und Bildmaterial wird keine<br />

Haftung übernommen.<br />

Druck: HoffmannDruck<br />

www.hoffmanndruck.de<br />

Inhalt<br />

2 Kreissparkasse<br />

<strong>Bitburg</strong>-Prüm<br />

3 EGOTORIAL<br />

Ein Herbst voller Leben<br />

4 Funpark<br />

KURZ & KNAPP<br />

6 Wussten Sie schon...<br />

7 Finanzblick<br />

9 Boutique Astra K.<br />

10 Alltagsk(r)ämpfe<br />

von Andrea Braun<br />

11 BOTAL<br />

12 Fischer home<br />

RUDIS HEILE WELT<br />

13 Bei Kanzlers<br />

auf dem Sofa<br />

EGO-TRENDS<br />

14 Claudia Kootz<br />

Für Sie<br />

Kunstecke Hein<br />

15 Sigrids<br />

Schmuckkästchen<br />

Holiday Land<br />

16 Cordula Wenner<br />

Der Blumenbinder<br />

17 Vinum <strong>Bitburg</strong><br />

Boutique Astra K.<br />

LIFESTYLE<br />

18 Autohaus Schaal<br />

19 Gartenland Schmitt<br />

20 Garden & Home<br />

21 Bad Nouvelle<br />

22 Burnout<br />

24 Michaela<br />

Klinkhammer<br />

25 Sonja Streit<br />

26 <strong>Bitburg</strong>er Nacht<br />

der Künste<br />

27 Faco<br />

28 LimbourgsGarten<br />

ENGEL & HELDEN<br />

30 Rolf Mrotzek<br />

30 Helmut Schmitz<br />

31 Gisela Nospes<br />

31 Marbach Orthopädie<br />

EIFEL-EGO<br />

32 Eifel-Pilze<br />

34 Forellenfilet mit<br />

Waldpilzen<br />

35 Wittrock<br />

35 Druckerei Hoffmann<br />

36 Bohl Metall<br />

KULINARIUM<br />

37 Mit <strong>Bitburg</strong>er im<br />

<strong>Bitburg</strong>er-Land<br />

40 Tapas-Bar „El Toro“<br />

41 Dorint<br />

Seehotel & Resort<br />

41 Bit-Stuben<br />

42 Eierlikörkuchen<br />

von Maria Gstöttner<br />

43 Hofgut<br />

Sachsen-Wagner<br />

44 Kleiner Unterschied,<br />

große Wirkung:<br />

Volksbank <strong>Bitburg</strong> eG<br />

46 Getränke Star Berger<br />

47 Vodafone Shop<br />

MADE IN BITBURG<br />

48 Träume vom Fliegen<br />

50 Petronik<br />

52 James Webb<br />

54 <strong>Bitburg</strong>er<br />

Weihnachtsmarkt<br />

55 Vulkaneifel-Therme<br />

56 <strong>Bitburg</strong>er<br />

Braugruppe


6<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012<br />

kurz & knapp<br />

kurz & knapp<br />

:Wussten Sie schon, dass ...<br />

Talentwettbewerb<br />

Autohaus Eifel-Mosel<br />

Gute und abwechslungsreiche Unterhaltung bot auch<br />

dieses Jahr das Sommerfest des Autohauses Eifel-Mosel<br />

am 1. September. Zum 3. Mal fand der Talentwettbewerb<br />

statt, begleitet von einem attraktiven Rahmenprogramm.<br />

Acht Talente stellten sich der Jury und dem Publikum. In<br />

der Jury saßen u.a. Tobias Schmitt und Sebastian Klipp<br />

(Mitglieder der Band 24th Frame, die vor 2 Jahren den<br />

1. Bandcontest im Autohaus Eifel-Mosel gewannen),<br />

Wilfried Andreas (Musikproduzent), Yvonne Birk (Lexus)<br />

und natürlich Thomas Vatheuer (RPR1-Moderator). Die<br />

fünf Jurymitglieder hatten es nicht einfach, doch nach<br />

einstündiger Beratung war die Entscheidung getroffen.<br />

Die Newcomer Nico Mono & Band konnten den Wettstreit<br />

knapp aber eindeutig für sich entscheiden. Anspruchsvolle<br />

und überaus melodische Gitarrenriffs, absolute<br />

Bühnenpräsenz haben nicht nur die Jury, sondern<br />

auch das Publikum überzeugt. Als Belohnung erhielten<br />

die Musiker ein Preisgeld von 500,- €. Über 300,- €<br />

konnten sich die Zweitplatzierten, die Gruppe Civilanz<br />

freuen, und mit 100,- € wurde die musikalische Leistung<br />

der erst 14 jährigen Jana Urbanus honoriert.<br />

„Alle Talente haben mit Herzblut ihre Songs und Tanzeinlagen<br />

präsentiert. Ich habe großen Respekt vor diesen<br />

tollen Leistungen und dem Engagement, das diese<br />

jungen Künstler an den Tag legen“ so Marc Herschbach,<br />

Geschäftsführer im Autohaus Eifel-Mosel, bei der Preisübergabe.<br />

•<br />

Lions Club Adventskalender<br />

<strong>ego</strong><br />

Ein festliches Essen zu zweit, eine Verwöhnbehandlung<br />

oder 1000 € in Bar – der Adventskalender des Lions Club <strong>Bitburg</strong>-Prüm<br />

beschert schon seit 2003 vielen glücklichen Gewinnern<br />

vorweihnachtliche Überraschungen, aber auch dem<br />

Club viele Spenden für notleidende Menschen. Ab sofort ist<br />

der neue Kalender mit Gewinnen im Wert von fast 10000 €<br />

bei den Geschäftsstellen der Volks- und Raiffeisenbanken sowie<br />

dem Wochenspiegel zum Preis von 5 € erhältlich.•<br />

Benefizspiel der Spitzenköche<br />

<strong>Bitburg</strong>er Braugruppe<br />

Bei strahlendem Sonnenschein fiel am Samstag, den<br />

8. September, der Startpfiff zum Benefizspiel der Nationalmannschaft<br />

der Spitzenköche und Restaurateure gegen<br />

die Ü-35-Auswahl der Betriebsmannschaft der <strong>Bitburg</strong>er<br />

Braugruppe. Und nach Spielende hieß der Sieger:<br />

Haus der Jugend <strong>Bitburg</strong> (HdJ). Denn obwohl die Brauer<br />

von den „Fußballköchen“ in einem spannenden Duell<br />

mit 1:2 besiegt wurden, strahlten bei der anschließenden<br />

Siegerehrung nicht nur die Mannschaften.<br />

Alle Erlöse des Tages sowie eine Spende der Fußballköche<br />

über 1.500 Euro, insgesamt 5.000 Euro, gingen an<br />

die „Initiative zur Integration junger Menschen mit Behinderung“<br />

(BAG) des HdJ. Dessen Leiter Gerd Wanken<br />

nahm den Spendentopf dankend entgegen: „Wir sind unglaublich<br />

froh über diese Zuwendung, denn es ist nicht<br />

einfach, eine Initiative wie die unsere über Jahre hinweg<br />

und trotz zurückgehender öffentlicher Mittel am Leben<br />

zu erhalten.“ Die BAG gibt es bereits seit 30 Jahren.<br />

Das Geld soll insbesondere den sogenannten „Classics“<br />

zu Gute kommen, das heißt den ehemaligen BAG-Mitgliedern,<br />

für die das HdJ seit drei Jahren zusätzlich regelmäßige<br />

Treffen ermöglicht. Armin Langer, Geschäftsführer<br />

der Fußballköche, ergänzt: „Wir sind seit sieben<br />

Jahren Partner von <strong>Bitburg</strong>er und es freut uns sehr, dass<br />

wir mit diesem Spiel in der Stadt, aus der Deutschlands<br />

Fassbiermarke Nummer eins kommt, etwas Gutes tun<br />

können.“ •<br />

Aus „Casa Luiz“ wird „Casa L“<br />

<strong>ego</strong><br />

Doch nicht nur der Name ändert sich. Die beliebte<br />

Tapas-Bar in der <strong>Bitburg</strong>er Fußgängerzone wird sich bis<br />

Dezember einer vollständigen Verwandlung unterziehen.<br />

Soviel sei verraten: Auf den Besucher wartet eine stilistische<br />

Zeitreise. Gastronom Michael Müller verspricht: „Es wird<br />

eine Kombination aus anspruchsvoller Bar, gemütlicher<br />

Lounge und modernem Club-Café sein, und in jedem Fall<br />

eine Bereicherung für die hiesige Gastronomieszene.“ •<br />

Es ist Eiszeit!<br />

<strong>ego</strong> Eissporthalle <strong>Bitburg</strong><br />

Eislaufen ist der Hit<br />

- und dies in der <strong>Bitburg</strong>er<br />

Eissporthalle seit<br />

inzwischen 30 Jahren.<br />

Heute kann man zur eigenen<br />

Lieblingsmusik,<br />

die der Musikcomputer<br />

bereithält, mit den Kufen<br />

über´s Eis gleiten, und ganz nebenbei tut man seiner<br />

Fitness was Gutes. Und wer noch nicht so richtig Eis laufen<br />

kann, ist immer jung genug, um es zu lernen. In der neuen<br />

Wintersaison warten wieder viele Kurse und Aktionen auf<br />

die Eisfans. Geburtstagspartys zu Hause können anstrengend<br />

sein. Wie wär´s mal mit einer eisigen Fete in der Eissporthalle?<br />

Einfach den Partyraum mieten und alles nötige<br />

mitbringen oder im Bistro bestellen und ab geht der Spaß<br />

auf dem Eis. Und Samstagabends geht´s zur Disco „Eiskalt“<br />

- hier trifft man sich und hört die neuesten Lieblingshits.<br />

Der Eintrittspreis beträgt für alle Kids bis 18 Jahre nur zwei<br />

Euro für die gesamte Laufzeit. Am Sonntagvormittag gibt<br />

es die Familienkarte für Eltern mit Kindern bis 12 Jahren.<br />

Alle Angebote und Öffnungszeiten gibt´s im Internet unter<br />

www.eissporthalle-bitburg.de •<br />

“Jugend in der Eifel”<br />

<strong>ego</strong> Bettina Bartzen<br />

<strong>ego</strong><br />

Tipp<br />

Immer weniger Menschen<br />

wohnen auf dem Land. Deshalb<br />

ist es für die Zukunft der Region wichtig zu<br />

wissen, ob die Jugendlichen Möglichkeiten<br />

sehen, in der Region zu bleiben. In diesem Fotobuch “Jugend<br />

in der Eifel” der Fotografin Bettina Bartzen beschreiben<br />

58 Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren ihr Lebensgefühl<br />

auf dem Land und ihren Zukunftsplänen. Sie führte<br />

im Stil einer Ethnologin Gespräche mit den Jugendlichen<br />

und fotografierte sie in ihrer Alltagsumgebung. Die wissenschaftliche<br />

Untersuchung der Universität Trier ”Jugend in<br />

der Region” von Prof. Dr. Waldemar Vogelgesang beschreibt<br />

in einem Text die aktuelle Situation in der Eifelregion (Preis<br />

22,90 Euro).<br />

Außerdem ist das Fotobuch 2009 “<strong>Bitburg</strong>er Mitbürger”<br />

in Zusammenarbeit der Kulturgemeinschaft <strong>Bitburg</strong> erschienen.<br />

Erhältlich in der Kulturgemeinschaft <strong>Bitburg</strong> für<br />

13,90 Euro für Mitglieder, ansonsten 15,90 Euro. •<br />

Finanzblick<br />

<strong>Bitburg</strong>er Bankbote – Informationen Möglichkeiten & Finanztipps der Region<br />

Manchmal ist das Glück viel näher<br />

als man glaubt. Mit dem Gewinnsparen<br />

Ihrer Volksbank <strong>Bitburg</strong><br />

entscheiden Sie sich gleich<br />

dreifach dafür. Nur 5,- Euro im<br />

Monat kostet ein Los, bei einer der vorteilhaftesten<br />

Lotterien in Deutschland. Der Betrag von 5,-- Euro<br />

teilt sich auf in einen Sparanteil von 4,- Euro und mit<br />

einem Euro nehmen Sie an der Lotterie teil. Monat<br />

für Monat warten hierbei begehrte Gewinne im Wert<br />

von ca. 3.850.000,- Euro auf Sie. Zusätzlich haben<br />

Sie die Chance, bei zwei Sonderziehungen weitere<br />

höchst attraktive Preise zu gewinnen. Übrigens: 25 %<br />

des Spieleinsatzes aus der Lotterie fließen zurück in<br />

unsere Heimat. Wir unterstützen damit jährlich Vereine,<br />

soziale Einrichtungen und gemeinnützige Institutionen<br />

- so geschehen in 2011 mit 69.465,00 Euro.<br />

PS: Wenn Sie 10 Lose mit lückenlosen Endziffern von<br />

0 bis 9 besitzen, gehören Sie immer zu den Gewinnern!<br />

Fragen Sie uns!<br />

„Plan B – Der Notfallordner“<br />

Haben Sie einen „Plan B“ für den Notfall? Diese Frage<br />

muss sich eigentlich jeder Unternehmer stellen. Der<br />

Notfallordner ist ein Instrument zur Unterstützung<br />

der Risikovorsorge für den plötzlichen Ausfall des<br />

Unternehmers / der Unternehmerin und gewährt die<br />

ordnungsgemäße Aufrechterhaltung der Geschäftstätigkeit<br />

im Falle eines Falles. Hierbei geht es nicht nur<br />

um das Thema „Bankvollmachten“ sondern vielmehr<br />

bietet der Ordner (inkl. CD ROM) einen sehr guten<br />

Leitfaden, der mehrere Handlungsfelder im Notfall<br />

abdecken kann und dem „Adressaten“ (Stellvertreter,<br />

Familienangehörige etc.) einen schnellen und praktischen<br />

Überblick zu wichtigen Informationen gibt.<br />

Ein Beispiel:<br />

In vielen Fällen ist neben dem Chef keine weitere Person<br />

(Ehepartner oder Mitarbeiter etc.) berechtigt, auf<br />

wichtige Unterlagen oder passwortgeschützte Dateien<br />

zuzugreifen. Tritt der Notfall ein, ist niemand in der<br />

Lage, fundierte Entscheidungen im Betriebsinteresse<br />

zu treffen. Dies gefährdet den ordnungsgemäßen<br />

Geschäftsablauf oder macht diesen sogar unmöglich.<br />

Ohne entsprechende Vorsorgemaßnahmen treten im<br />

Notfall – neben dem Ausfall der Arbeitskraft – viele<br />

Probleme und Fragen auf. Weitere Infos sind exklusiv<br />

bei Ihrer Volksbank <strong>Bitburg</strong> eG erhältlich.<br />

Telefon 06561 63-0<br />

info@volksbank-bitburg.de<br />

www.volksbank-bitburg.de


8<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012 kurz & knapp<br />

kurz & knapp<br />

:Wussten Sie schon, dass ...<br />

Kochabend bei Fischer Home<br />

<strong>ego</strong><br />

In unserer letzten <strong>Ausgabe</strong> gab es einen Eifel-eXclusive<br />

Kochabend mit Thomas Herrig bei Fischer Home in<br />

<strong>Bitburg</strong> zu gewinnen. Wir bedanken uns für die vielen Zuschriften.<br />

Als Teilnehmer haben wir ausgelost: Ulrike Lippert<br />

(Orenhofen), Michael Heinz (<strong>Bitburg</strong>), Hiltrud Kirchen<br />

(Bollendorf), Reinhold Hansen (Ralingen), Norbert Kirchner<br />

(Wißmannsdorf), Melanie Salzburger (Gondorf), Alina<br />

Dress (Speicher). Wir von <strong>ego</strong> gratulieren den Gewinnern. •<br />

ausstellung von Theo Jakobi<br />

<strong>ego</strong><br />

Vor allem die Harmonie und Ruhe, die die Eifel-Landschaft<br />

ausstrahlt, haben es ihm angetan. Theo Jakobi aus<br />

Dockendorf malt seit 30 Jahren vorwiegend Bilder mit Natur-Motiven<br />

in seinem ganz besonderen Stil. Ab dem 10.<br />

November hat der Künstler sein Atelier an drei Wochenenden<br />

– immer Samstags und Sonntags von 14 bis 19 Uhr<br />

- geöffnet. Bereits zum 26. Mal werden an die 1000 Kunstinteressierte<br />

erwartet. Adresse: Zur Mühle 1, Dockendorf. •<br />

De`Hofnarren<br />

<strong>ego</strong> De`Hofnarren<br />

Steel & Wood<br />

<strong>ego</strong> Steel &Wood<br />

„CandleLight-Music“<br />

<strong>ego</strong><br />

Regelmäßige Auftritte im Kölner Partylokal „Wiener Steffie“<br />

und die eigene CD „Nicht allein nach Hause“ haben die<br />

<strong>Bitburg</strong>er Musiker nun zu einem Auftritt in Deutschlands<br />

größter Veranstaltungshalle verholfen: Gemeinsam mit bekannten<br />

Namen wie Mickie Krause, Antonia aus Tirol oder<br />

Tim Toupet standen „De´ Hofnarren“ beim Mega-Event „Köln<br />

feiert“ in der LANXESS arena. „Dass wir vor einer Kulisse vor<br />

tausenden Fans auftreten durften, ist ein großartiges Gefühl“,<br />

freut sich Keyboarder Carsten Larusch alias Graf Casibert I.<br />

nach seiner Rückkehr. Eifeler Hofnarren-Fans konnten die<br />

Band mit Party-Bussen nach Köln begleiten. Wer die Formation<br />

pünktlich zur Sessionseröffnung live erleben möchte, sollte<br />

sich den 10.11. (Trier, Romikulum) und - selbstverständlich<br />

- den 11.11. (Trier, Kornmarkt) vormerken. Infos zum frisch<br />

erschienenen Remix der Single-CD „Nicht allein nach Hause“<br />

sowie aktuelle Tourtermine unter: www.dehofnarren.de •<br />

Ahoi Karneval<br />

<strong>ego</strong><br />

Am 11.11. um 13:11 Uhr ist es soweit: Die Prinzenproklamation am <strong>Bitburg</strong>er Rathaus.<br />

Mit ihrem Motto „Mit voller Kraft auf großer Fahrt - <strong>Bitburg</strong>er Matrosen sind am Start“ präsentieren<br />

die „Freunde der Bütt“ das neue Prinzenpaar. Da gibt es eine große Karnevalsparty<br />

mit: Enjoy, Kölschetöön, Erich and the funky moneyrollers, der Funkengarde und<br />

dem Männerballett. Der Eintritt ist frei. •<br />

Seit 2006 ist das Künstler-Ehepaar Sonja und Andre<br />

Käpper aus der Vulkaneifel als Duo „Steel & Wood“ unterwegs.<br />

Musikalisch begleiten sie Dinner, umrahmen<br />

Geburtstage, eröffnen Ausstellungen oder geben Konzerte<br />

auf sozialen und kulturellen Veranstaltungen. Der Name<br />

Steel & Wood steht für den Einsatz der vielen verschiedenen<br />

ethnischen Instrumente von der afrikanischen<br />

Kalimba bis zum südamerikanischen Cajón. Mit der der<br />

CD „Natur-Zeit“ haben Steel & Wood gerade ihre zweite<br />

Studio-Produktion veröffentlicht. 15 Ethno-Pop-Titel hat<br />

das Duo komponiert. Titel wie „Dschungel“, „Quelle“ oder<br />

„Hurrikan“ lassen erahnen, was die Eifeler Musiker zu ihren<br />

instrumentalen Ideen inspiriert hat. Zauberhafte Melodien<br />

und mitreißende Rhythmen sorgen für eine ganz<br />

besondere Klang-Ästhetik. Informationen und Hörbeispiele<br />

unter www.kaepper.de •<br />

Am 01.12.2012 öffnen sich wieder die Türen bei „Fischer<br />

Home“ in <strong>Bitburg</strong> zum „Candlelight Shopping“.<br />

Lassen Sie sich vom schöne Ambiente, ausgesuchten<br />

Weinen, und kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen.<br />

Als besonderes Highlight präsentieren Musiker der Region,<br />

die sich um Julia Steffen und Hans-Leo Fischer gefunden<br />

haben, ihre CD „Candlelight Music - Benefiz für<br />

<strong>Bitburg</strong>“. Der Erlös aus dem CD-Verkauf und die Einnahmen<br />

des Abends gehen zu Gunsten der Deutschen Multiple<br />

Sklerose Gesellschaft - Selbsthilfegruppe <strong>Bitburg</strong>. Hier<br />

bleibt nur zu sagen: mitmachen, geniessen und helfen. •<br />

Einklang von Schmuck und Malerei<br />

<strong>ego</strong><br />

Individuelle Kunstwerke der Goldschmiedin Cordula<br />

Wenner und des Künstlers Wilfried Becker. Bei der Kunstund<br />

Schmuckausstellung im Atelier „Wuffa“ in Malbergweich<br />

sind Unikatschmuck und über hundert Werke in Öl,<br />

Acryl, Gouache sowie Aquarelle im Einklang zu bewundern.<br />

Eine neue Art der Vernissage, welche Bilder und handgefertigten<br />

Schmuck perfekt in Farbe und Form aufeinander<br />

abgestimmt zeigt. Schöne Landschafts- und Naturbilder<br />

geben einen farbigen Eindruck über die Vielfalt der Natur.<br />

Und im Schmuck können Sie, in Form der Edelsteine, die<br />

Wunder der Natur direkt erleben. Ein Konzept, das perfekt<br />

ineinander aufgeht. Cordula Wenner und Wilfried Becker<br />

präsentieren ihre Stücke im Atelier „Wuffa“, Im Kreuzenberg<br />

13, Malbergweich am 3./4. und 10./11. November<br />

(samstags 14-19 Uhr, sonntags 13-18 Uhr). •


10<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012<br />

kurz & knapp<br />

Geschenktipp „Wer Kocht denn da“<br />

<strong>ego</strong><br />

„Alltagsk(r)ämpfe“ von Andrea Braun<br />

:SMS von einem Engel<br />

„Mir hat ein Engel geschrieben“, hocherfreut und etwas schrill<br />

klang die Stimme meiner Mutter durchs Telefon. „Waaas?“ fragte<br />

ich. „Ein Engel, - hat gesimst, -auf mein Handy!“ „Jaa“, meinte ich<br />

sehr vorsichtig, „Haben die denn kein Festnetz?“ „Wo sollen die<br />

denn ein Festnetz haben, wenn sie überall sein müssen?“ die Antwort.<br />

„Was hat er dir denn geschrieben?“ meine nächste Frage. So<br />

hörte ich mir an, was sich da so aus dem Himmel auf ihr Handy<br />

niedergelassen hatte:<br />

„Du erhälst einen Segen, wenn du an Engel glaubst! Sende diese<br />

Nachricht weiter! Ignoriere Sie nicht! Du wirst geprüft! Es werden<br />

zwei große Dinge heute Nacht passieren! Lass alles fallen und gebe<br />

es weiter! Morgen wird der beste Tag überhaupt! Sende dies an<br />

10 Freunde inklusive mir! Wenn ich es nicht zurück bekomme,<br />

nehme ich an, dass ich nicht dazu gehöre. Wenn du fünf Antworten<br />

bekommst, wird jemand, den du liebst, dich leise überraschen!“<br />

(Originaltext)<br />

„Ooohhweia“, entfuhr es mir, „glaubst du wirklich, dass DAS ein<br />

Engel war?“ „Wer sollte mich denn auf dem Handy anrufen, die<br />

Nummer hat doch sonst niemand“, so die Antwort. „Liesel!“ so<br />

nenn ich meine Mutter: „Liiiesel! Das war kein Engel! Das ist<br />

ein Schneeballsystem, aus dem du so schnell nicht mehr rauskommst!“<br />

„Richtig“, meinte sie, „da oben ist´s ja auch ziemlich<br />

kalt!“ – „Mama!“, energisch und mit aller Deutlichkeit versuchte<br />

ich sie sehr lange davon zu überzeugen, dass Himmelsboten<br />

mit Sicherheit KEINE Handys besitzen. Wer sollte denn deren<br />

Rechnung bezahlen? Darüber hinaus ging mir der dubiose Text<br />

gewaltig auf die Nerven. „Du wirst geprüft – Große Dinge – davon<br />

gleich zwei, mitten in der Nacht, und wer gehört dann nicht<br />

dazu? Fünf Antworten? Eeh, geht´s noch? Wer denkt sich einen<br />

solchen fragwürdigen Text aus? Mit Sicherheit kein Bote Gottes!<br />

„Ich hab aber eine Antwortmöglichkeit angeklickt, die dabei<br />

war“, meinte sie trotz meiner wortgewaltigen Überzeugungsarbeit.<br />

„Und was kam dabei raus?“ fragte ich. „Wenn ich könnte,<br />

wie ich wollte, würde ich es tun, - hat er zurückgesimst“, sagte<br />

sie. „Pfoten weg von deinem Handy, sofort!“ donnerte ich, „sonst<br />

löschst du noch den ganzen Himmel.“ „Ich dachte, das geht nur<br />

mit dem Internet...“ kam es von meiner Mutter, und von mir noch<br />

mal eine stundenlange Erklärung über die Machenschaften im<br />

Äther herum schwirrender teuflischen Engel, die sich nicht nur<br />

auf das Internet sondern auch auf „Fingergurken“ spezifizieren.<br />

Leider erfuhr ich später, dass dies kein Einzelfall war. Schade: Ich<br />

wurde noch nicht von einem so hohen Wesen „angesimst“ und<br />

frage mich, warum er das seltsamerweise bisher versäumt hat. Mit<br />

dieser, wieder einmal WAHREN GESCHICHTE, möchte ich darauf<br />

aufmerksam machen, dass man niemals einem aufs Handy<br />

gefallenen Engel trauen darf.<br />

Eure Andrea<br />

Andrea Braun wohnt seit 2008 in Mötsch. Als Buchautorin Andrea<br />

Graff verarbeitete sie in „Alltagsk(r)ämpfe“ heitere Geschichten<br />

aus dem Alltag einer Ehefrau, Mutter und Freundin.<br />

2011 erschien ihr Kinderbuch „Ich bin Plitschi – Abenteuer im Insektenkosmos“.<br />

Infos+Kontakt: www.autorin-andreagraff.de•<br />

Was kochen denn so die Eifel-Promis? Schauen Sie den<br />

Persönlichkeiten der Region doch einmal in den Kochtopf<br />

und erfahren Sie dabei etwas über die Personen. Die Rezepte<br />

gehen von Linsensuppe bis Garnelen in scharfem Honig,<br />

von einfach bis fortgeschritten, aber immer unterhaltsam.<br />

Ein schönes Geschenk für Freunde der Region. Zu erwerben<br />

bei der Buchhandlung Schiwek und beim Wochenspiegel<br />

in <strong>Bitburg</strong>. •<br />

10.000 Euro für die Berufsschule<br />

KFZ-Innung<br />

Die Kfz-Innung hilft bei der Modernisierung des Kfz-<br />

Werkstattbereichs der Theobald-Simon-Schule <strong>Bitburg</strong>.<br />

Die Qualität der handwerklichen Ausbildung hoch halten<br />

und Fachkräfte für die Zukunft der Branche sichern,<br />

das hat sich die Kfz-Innung Bernkastel-Wittlich-<strong>Bitburg</strong><br />

auf die Fahne geschrieben. Daher übergab jetzt der stellvertretende<br />

Obermeister Kurt Mertes, gemeinsam mit<br />

dem Gesellenprüfungsauschuss <strong>Bitburg</strong> einen Scheck in<br />

Höhe von 10.000 Euro an den Förderverein der Theobald-Simon-Schule,<br />

Berufsbildende Schule <strong>Bitburg</strong>. Dieser<br />

ist zweckgebunden und wird für die Modernisierung<br />

der Kfz-Werkstatt genutzt.<br />

So konnte bereits eine hochmoderne Vier-Säulen-Hebebühne<br />

angeschafft werden. Die Anschaffung einer weiteren<br />

Bühne sowie die Umsetzung eines offenen Klassen-Laborraumkonzepts<br />

ist für das kommende Jahr vorgesehen.<br />

„Um auch weiterhin guten Schülern das Kfz-Handwerk<br />

schmackhaft zu machen, müssen wir hohe Anforderungen<br />

an die Qualität der Ausbildung stellen, nicht nur im<br />

Betrieb, sondern auch in der Schule. Es freut uns, dass<br />

dieses Projekt sowohl beim Landkreis als Schulträger als<br />

auch bei der Schule Zustimmung gefunden hat und die<br />

Umsetzung zügig vorangetrieben wurde. •


Bei Kanzlers<br />

auf dem Sofa<br />

:Rudis heile Welt<br />

So viele Meldungen und Nachrichten<br />

jeden Tag - wie sollen wir normalen<br />

Seppels mit unseren Kleinhirnen<br />

da noch durchblicken? Und manchmal<br />

wird man den Verdacht nicht los, die<br />

da oben wollen auch gar nicht, dass wir<br />

da noch mitkommen – frei nach dem<br />

Motto: Politik zu machen muß sich lohnen,<br />

ups.. und weg sind die Millionen.<br />

Nun, so einfach wollen wir es denen<br />

mal nicht machen. Glücklicherweise<br />

werden der „<strong>ego</strong>“-Redaktion immer<br />

wieder Geheiminformationen zugespielt,<br />

die etwas Licht in das Dunkel<br />

bringen. Die Informanden rechnen<br />

dabei mit der sprichwörtlichen Verschwiegenheit<br />

der Eifelaner. Also: die<br />

Sache muß unter uns bleiben. o.k?<br />

Am 27. September verkündete Kurt<br />

Beck seinen Rücktritt und stellte Malu<br />

Dreyer als seine Nachfolgerin vor. Wie<br />

konnte das geschehen? „<strong>ego</strong>“ enthüllt<br />

exklusiv die Geschehnisse, die zu dieser<br />

Entscheidung führten:<br />

26. September, einen Tag vorher:<br />

Kurt Beck sitzt an seinem Schreibtisch<br />

in der Staatskanzlei zu Mainz. Er hat<br />

sich vor wenigen Minuten noch einmal<br />

die Unterlagen zum Nürburgring kommen<br />

lassen (nein nicht alle 12 Lkw-Ladungen.<br />

Nur die 7 Ordner mit dem abschliessenden<br />

Untersuchungsbericht).<br />

Nachdem er einige Minuten in den<br />

Akten geblättert hatte, schob er sie unwirsch<br />

zur Seite. Mit den Worten: „Gut,<br />

was soll´s, dann nützt es eben nichts“<br />

greift er zum Telefon und ruft seinen<br />

Fahrer an: „Hermann, ich brauch mal<br />

dein Auto. Jaa, deinen Privatwagen…<br />

Nu frag nich so blöd, ich muß da mal<br />

undercover irgendwo hin.. wie bitte???..<br />

Also gut, meine Limo für´n Wochenende.<br />

Noch was?? O.k. 500 Euro Spritgeld.<br />

Nu is aber Schluss – in fünf Minuten<br />

vorm Hintereingang. Vollgetankt“. Danach<br />

griff Kurt Beck noch einmal zum<br />

Hörer. Als sich der Teilnehmer meldete<br />

räusperte er sich nervös und man hörte<br />

ihn unter anderem sagen: „Eine große<br />

Bitte..“ und: „vielen vielen Dank“.<br />

„Was ist das“, fragte Kurt, als Herrmann<br />

ihm kurz darauf am Hintereingang die<br />

Autoschlüssel in die Hand drückte. „Ein<br />

Golf“ antwortete der Chauffeur. „Also,<br />

so ein Volkswagen..“ murmelte Kurt<br />

„wie soll ich denn in diese Keksdose<br />

´reinkommen?“ „Ich helfe ihnen“, bot<br />

sich Hermann an – und stemmte sich<br />

am Schluss gegen die Fahrertür, bis sie<br />

mit einem „Klack“ einrastete. Kurt gab<br />

Gas, er hatte einen weiten Weg vor sich.<br />

Quer durch die Republik: ins Kanzleramt<br />

nach Berlin.<br />

Es war ein verregneter Mittwoch, dieser<br />

26. September aber Kurt kämpfte sich<br />

tapfer durch Dauerregen und Aquaplaning<br />

vom Hinterausgang seiner Staatskanzlei<br />

bis zum Hintereingang des<br />

Kanzleramts.<br />

Kaum hatte Kurt die Türklingel gedrückt,<br />

öffnete ihm die Kanzlerin. „Na,<br />

dann komm´se mal mit“ sagte sie und<br />

ging voraus in die Wohnung. „Nehm´se<br />

Platz“ die Kanzlerin zeigte auf das Sofa.<br />

Nach den quälenden Stunden im<br />

„Volkswagen“ ließ sich Kurt mit einem<br />

Seufzer in die Polster plumpsen. „Wer<br />

ist da“ rief eine Stimme aus dem Hintergrund.<br />

„Herrenbesuch.. Joachim.. ab<br />

in die Küche.“ Angela Merkel sah Kurt<br />

an „Mein Mann“, sagte sie, „Schrecklich<br />

neugierig dieser Mensch“ „Wer ist es<br />

denn“ hörte man wieder die Männerstimme.<br />

„Joachim, ich sagte ab in die<br />

Küche. Und mach die Tür zu – bitte..<br />

von innen – danke.“ „Ja..“ sagte die Kanzlerin<br />

zu Kurt gewandt, der sie etwas erschrocken<br />

ansah, „das Geheimnis einer<br />

harmonischen Ehe ist der gegenseitige<br />

Respekt, darum sind ein höfliches Bitte<br />

und Danke für mich selbstverständlich.<br />

Aber nun zu ihnen. Was kann ich für<br />

sie tun?“<br />

Kurt erhob sich verlegen.. „Also, um<br />

es kurz zu machen..Rheinland-Pfalz<br />

braucht einen Rettungsschirm.“ Angela<br />

Merkel ging einige Schritte durch das<br />

Wohnzimmer, dann sah sie den blassen<br />

Kurt lächelnd an. „Nu machen sie<br />

sich mal nich ins Hemde, Herr Beck.<br />

Für eine Frau, die grad‘ den ganzen<br />

Planeten rettet, macht Rheinland-Pfalz<br />

den Kohl nu auch nich mehr fett. Kurt<br />

schnaubte erleichtert und ließ sich<br />

wieder auf das Sofa fallen. „Ne ne.. Herr<br />

Beck.. ausruhen is später.. nu komm´se<br />

mal mit zur Garderobe, da stehen<br />

schon die Muster für Spanien und Italien..<br />

sehen sie mal zu, ob Ihnen einer<br />

passt.“<br />

Kurt bestaunte die beiden fein gearbeiteten<br />

Schirme. „Ja.. nu nich gucken..<br />

anfassen Herr Beck.. gehen sie mal<br />

´raus in Regen und probieren sie ihn<br />

aus“ Kurt trat hinaus in den Regen und<br />

spannte den spanischen Schirm auf.<br />

Schon nach wenigen Schritten wurde<br />

sein Bauch nass.. Kurt holte tief Luft<br />

und zog den Bauch ein, aber da lief<br />

das Wasser über seinen verlängerten<br />

Rücken. „Das wird nix“ rief die Kanzlerin,<br />

die im Türrahmen stand. „Der italienische<br />

ist noch kleiner und ´n neuer<br />

Rettungsschirm dauert Monate und<br />

bringt´n Riesenärger.“<br />

So stand Kurt Beck dann wie ein b<strong>ego</strong>ssener<br />

Pudel im Wohnzimmer der<br />

Kanzlerin. Angela gab ihm einen Klaps<br />

auf die Schulter. „Nu lassen sie mal<br />

den Kopf nicht hängen, Herr Beck. Da<br />

gibt’s nur eins: treten sie zurück und<br />

suchen sie für Rheinland-Pfalz was<br />

Dünneres als Ministerpräsident – am<br />

besten ´ne Frau, die quellen im Amt<br />

nich so auf.“ Dann drückte sie ihm den<br />

spanischen Schirm in die Hand und<br />

war verschwunden. Leise hörte er sie<br />

durch die geschlossene Hintertür rufen:<br />

„Wie? Abendessen is noch nich<br />

fertig.. bitteee??“ •


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Wohlgefühl hat etwas mit Großzügigkeit<br />

zu tun: Wo er durchatmen und<br />

die Seele frei baumeln lassen kann, ist<br />

der Mensch zu Hause. Die 900 Quadratmeter<br />

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von Bad Nouvelle zeigt Lösungen<br />

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attraktive Farbakzente machen die Bäder<br />

und Wellness-Landschaften, die<br />

hier präsentiert werden, zu einem echten<br />

Erlebnis. Bauherren mit Plänen für<br />

ein neues Bad oder ein neues Spa erfahren<br />

hier ebenso wie Kunden auf der<br />

Suche nach der idealen Verjüngungskur<br />

für ihren Altbau, wie wohnlich und wie<br />

wohlig moderne Bäder sein können.<br />

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beweisen Niveau – mal außergewöhnlich<br />

und trendig, mal klassisch gut.<br />

Manche Bäder überzeugen mit ganz<br />

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allem die Kompetenz der renommierten<br />

Firma Wagner Heizung-Klima-Sanitär ist<br />

perfekt in den Service von Bad Nouvelle<br />

eingebunden. Denn ganzheitliches Denken<br />

gehört zur Philosophie des Teams<br />

von Bad Nouvelle, das es versteht, auch<br />

Produkte der besten Baddesigner aus der<br />

Schweiz, Spanien oder Portugal in die Eifel<br />

zu holen. Alle namhaften deutschen<br />

Hersteller sind natürlich auch mit im<br />

Programm.<br />

Mehr als „nur“ Badegenuss<br />

Mit seiner besonderen Ausrichtung<br />

liegt es nah, dass Bad Nouvelle nicht<br />

allein das Repertoire eines klassischen<br />

hochwertigen Badspezialisten anbietet.<br />

Gesundheit und körperliches Wohlfühlen<br />

bedeutet für das Unternehmen<br />

in der <strong>Bitburg</strong>er Brauereistraße noch<br />

mehr. Daher bietet Bad Nouvelle auch<br />

die Geräte des weltweit führenden<br />

Herstellers LifeFitness an. Ganz gleich<br />

ob Kraft- oder Ausdauertraining – individuell<br />

passende Hightech-Geräte und<br />

professionelle Beratung finden hier Menschen,<br />

die Wellness und Badekultur mit<br />

einem aktiven Lebensstil verbinden. •<br />

Kontakt<br />

Bad Nouvelle<br />

Brauereistraße 1a<br />

54634 <strong>Bitburg</strong><br />

Tel.: 06561 9560-0<br />

www.bad-nouvelle.de


22 <strong>ego</strong> N°7/2012 Burnout <strong>ego</strong> N°7/2012 Burnout 23<br />

„Ich kann nicht mehr!“<br />

: Burnout und Erschöpfungsdepression<br />

frühzeitig erkennen und vorbeugen<br />

Angelika Koch Christian Jung<br />

Landleben entspannt, Berufsleben<br />

auf dem Land nicht unbedingt. Auch<br />

hier nimmt die Zahl der Menschen<br />

deutlich zu, die wegen vielfältiger<br />

Belastungen am Arbeitsplatz längere<br />

Zeit krankgeschrieben werden. Doch<br />

die Betroffenen selbst ebenso wie Arbeitgeber<br />

können viel tun, um das Risiko<br />

von Burnout und stressbedingten<br />

Erkrankungen zu mindern.<br />

Viele Menschen, die mit Muskelverspannungen,<br />

Herzrhythmusstörungen<br />

oder Tinnitus bei ihrem Hausarzt<br />

Hilfe suchen, werden darauf aufmerksam<br />

gemacht, dass es möglicherweise<br />

keine simple körperliche Ursache für<br />

ihr Leiden gibt. Sondern dass es die<br />

Vorboten einer Erschöpfungsdepression<br />

– wie Burnout medizinisch korrekt<br />

heißt – sein können. Ist der Burnout<br />

erst einmal voll entwickelt, geht in der<br />

Regel eine lange Zeit von Krankheit<br />

und Reha-Behandlung bis zur Genesung<br />

ins Land, und etliche Betroffene<br />

finden nie wieder in ihr altes Berufsleben<br />

zurück, sondern sie müssen und<br />

wollen sich ein ganz neues Betätigungsfeld<br />

suchen.<br />

Auf die eigene Seele achten!<br />

Es ist, wie Experten einhellig schildern,<br />

nicht allein das pure Arbeitspensum,<br />

das sich in den meisten Jobs in<br />

den letzten Jahren so verdichtet hat,<br />

dass die Arbeitnehmer schneller an<br />

ihr Limit kommen als früher – und<br />

darüber hinaus. Es sind auch Faktoren<br />

wie die ständige Erreichbarkeit,<br />

unklare Zuständigkeiten, Kommunikationsprobleme,<br />

Mobbing oder eine<br />

gefühlte Sinnlosigkeit der eigenen<br />

Betätigung, die zum Kollaps führen.<br />

Dabei sind gerade Menschen besonders<br />

gefährdet, die eine hohe Normorientierung<br />

und Leistungsbereitschaft<br />

mitbringen: Sie dehnen ihre eigenen<br />

Grenzen über Gebühr aus, um eigene<br />

Erwartungen und die anderer Menschen<br />

zu erfüllen, und schalten körperliche<br />

Warnsignale oft zu lange aus.<br />

Meditation, Entspannungsübungen<br />

und Aufklärung helfen frühzeitig<br />

Burnout betrifft nicht nur den Erkrankten<br />

selbst, sondern ebenso seine<br />

Familie und die Kollegen... es ist insofern<br />

„ansteckend“. Denn wer überaus<br />

reizbar ist, physisch am Stress erkrankt,<br />

arbeitsunfähig wird oder in eine tiefe<br />

Depression verfällt, ist weniger emotional<br />

ansprechbar und kann am Ende<br />

auch einfache Aufgaben nicht mehr<br />

bewältigen. Das wiederum führt zu<br />

einem Mehr an Belastung für sein<br />

persönliches Umfeld, so dass auch<br />

diese Menschen in den Abwärtstrend<br />

hinein geraten.<br />

Doch es gibt effektive Hilfestellung,<br />

wie Sie auf den folgenden Seiten<br />

nachlesen können. Michaela Klinkhammer<br />

und Sonja Streit sind mit<br />

unterschiedlichen Arbeitsmethoden<br />

auf Vorbeugung und Behandlung von<br />

Burnout spezialisiert. Zudem bietet<br />

die psychiatrische Tagesklinik im <strong>Bitburg</strong>er<br />

Krankenhaus entsprechende<br />

Therapien bei vom Hausarzt diagnostizierter<br />

Erschöpfungsdepression an.<br />

Wer bereits über die Zusammenhänge<br />

aufgeklärt ist, kann auch selbst, mit<br />

regelmäßigen bewussten Pausen von<br />

den Stressfaktoren, mit Meditation<br />

oder verschiedenen Entspannungsübungen<br />

vorbeugen. Mit diesen Methoden<br />

kann man aber auch dafür<br />

sorgen, nach einer spürbaren Überforderung<br />

nicht erneut ins „Hamsterrad“<br />

zu geraten. •


24<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012<br />

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Michaela Klinkhammer<br />

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Sonja Streit<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012 25<br />

In der Krise wachsen<br />

: „Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm<br />

nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.“ (Galileo Galilei)<br />

Angelika Koch www.foto-nieder.de<br />

Ganzheitlich wieder in Balance kommen<br />

: Sonja Streit hilft in ihrer Naturheilpraxis bei stressbedingten Beschwerden<br />

Angelika Koch www.elvissa.de, Anita Hoff<br />

Mittlerweile sind fast 40 Prozent aller<br />

Krankschreibungen auf psychische<br />

Beschwerden zurückzuführen. Eine<br />

der häufigsten Ursachen: Burnout oder<br />

auch Erschöpfungsdepression. Der englische<br />

Begriff für das Gefühl des Ausgebranntseins<br />

wird von der Schulmedizin<br />

nicht akzeptiert, er ist im internationalen<br />

Diagnoseschlüssel nicht aufgeführt.<br />

„Aber es handelt sich keinesfalls um einen<br />

von Medien erfundenen Zustand,<br />

auch wenn das Wort zur Zeit in aller<br />

Munde ist“, sagt Michaela Klinkhammer,<br />

„sondern um eine echte Not von<br />

Betroffenen, die wieder lernen müssen,<br />

Grenzen zu ziehen, ihre eigenen Leistungen<br />

zu dosieren und sensibel für die<br />

eigenen Bedürfnisse zu sein.“<br />

Die zertifizierte Selbsthilfetrainerin und<br />

Yogalehrerin weiß, wovon sie spricht.<br />

Denn als Betriebswirtin machte sie Karriere<br />

im luxemburgischen Bankensektor,<br />

bis sie selbst spürte, dass Beruf, Familie<br />

mit Kind und der eigene Anspruch, permanent<br />

in allen Bereichen Spitzenleistungen<br />

erbringen zu wollen, auf Dauer<br />

nicht tragbar waren. Sie schaffte es,<br />

sich aus dem Teufelskreis zu befreien,<br />

machte Ausbildungen in Kinesiologie<br />

und energetischer Psychologie – heute<br />

gibt sie ihr heilsames Wissen und ihre<br />

Erfahrungen an ihre Klienten weiter.<br />

Nicht nur Burnout, sondern auch Prüfungsangst<br />

hilft sie lindern, zudem steht<br />

sie bei der persönlichen Zielfindung,<br />

Zielerreichung und der gesunden Steigerung<br />

der Leistungsfähigkeit zur Seite.<br />

Der Weg zu den eigenen Ressourcen<br />

„Wichtig ist es, dass Betroffene möglichst<br />

nicht erst dann kommen, wenn sämtliche<br />

Ressourcen aufgebraucht sind,<br />

sondern dann, wenn erste körperliche<br />

und/oder psychischen Anzeichen Signale<br />

setzen, dass etwas im Leben verändert<br />

werden will“, empfiehlt sie. Je<br />

früher jemand den drohenden Burnout<br />

wahrnehme und Hilfe hole, desto mehr<br />

Kraft sei da, um die Stress auslösenden<br />

Bedingungen anders gestalten zu können.<br />

„Manchmal heißt es auch anzunehmen,<br />

was nicht änderbar ist, und<br />

nicht im Äußeren, sondern im Inneren<br />

umzustellen, damit die psychischen,<br />

physischen und mentalen Ressourcen<br />

wieder zur Verfügung stehen.“<br />

Was wirkt, hat Recht<br />

Michaela Klinkhammer begleitet ihre<br />

Klienten dabei mit Methoden, die sie<br />

selbst als wirksam erfahren hat, wie Yoga,<br />

Klopf-akupressur, Kinesiologie und die<br />

auf der traditionellen chinesischen Meridianlehre<br />

basierende energetische Psychologie.<br />

Ein Biofeedback bestimmt, wie<br />

weit sich der Einzelne auf diese Wege<br />

einlassen will. „Es ist Raum für das Hinterfragen<br />

da und mir geht es vorrangig<br />

darum, den Klienten voran zu bringen.<br />

Wenn etwas gut tut und heilsam wirkt,<br />

ist es richtig.“ Die Selbsthilfetrainerin<br />

selbst ist das beste Beispiel dafür, wie<br />

die sanften Methoden mit wohltuender<br />

Bodenständigkeit harmonieren können,<br />

wie daraus ein Weg entsteht, die eigenen<br />

Kräfte zu stärken. •<br />

Kontakt<br />

Langheck 3, 54636 Biersdorf am See<br />

Tel.: 06569 962720<br />

www.michaela-klinkhammer.de<br />

In ihrer Laufbahn als Medizinische<br />

Fachangestellte, unter anderem in den<br />

Bereichen Orthopädie und Radiologie,<br />

erfuhr Sonja Streit früh, dass sich<br />

Stress und Burnout zunächst durch<br />

körperliche Krankheiten bemerkbar<br />

machen: Schmerzen im Bewegungsapparat,<br />

aber auch Verdauungsprobleme,<br />

Schlafstörungen, erhöhte Infektanfälligkeit<br />

oder Migräne sind typische Anzeichen<br />

einer Erkrankung, die vor allem<br />

Überforderung oder Fehlforderung als<br />

Ursache hat. Häufig steht ein diffuses<br />

körperliches Unbehagen am Beginn<br />

von Burnout. „Jeder reagiert anders auf<br />

andauernden Stress, aber die messbaren<br />

Hormonwerte sprechen immer eine<br />

deutliche Sprache“, weiß die Heilpraktikerin<br />

und Burnouttherapeutin, die<br />

selbst auch ausbildet und darum in ihrem<br />

Fachwissen stets up to date ist. Aus<br />

dieser Orientierung heraus steht am<br />

Anfang ihrer Behandlung immer eine<br />

sorgfältige Laboruntersuchung etwa des<br />

Cortisolwertes, einem Stresshormon,<br />

das die Belastung auch dann anzeigt,<br />

wenn sie noch nicht in das Bewusstsein<br />

des Klienten gelangt ist.<br />

Individuelle Wege aus dem Burnout<br />

Stresserkrankungen sind, wie Sonja<br />

Streit betont, immer sehr einschneidende<br />

Krisen im Leben. Sie bieten aber<br />

auch die Chance, einen Neuanfang zu<br />

finden. „Im Rückblick ist das für viele<br />

Menschen eine lebensverändernde<br />

Zeit. Aus der man aber oftmals gestärkt<br />

hervorgehen kann. Aber währenddessen<br />

brauchen sie einerseits Begleiter,<br />

welche die Situation des Betroffenen<br />

objektiv analysieren und andererseits<br />

wirksame Hilfestellungen.“<br />

Dafür hat die Heilpraktikerin einen<br />

Methodenkanon, der ganzheitlich<br />

angelegt ist. So wird der Körper unter<br />

anderem mit fehlenden Eiweißen,<br />

aber auch vitamin- und mineralstoffreicher<br />

Ernährung oder entsprechenden<br />

Nahrungsergänzungsmitteln<br />

unterstützt. Zudem helfen zur<br />

Entspannung die Fußreflexzonenund<br />

Breussmassage. Auch pflanzliche<br />

Beruhigungsmittel kommen bei<br />

Bedarf zum Einsatz. Verschiedene<br />

ausleitende Verfahren machen den<br />

Weg frei von belastenden Stoffen<br />

zur Immunstärkung und somit zur<br />

Erlangung neuer Energie. Weitere<br />

Methoden, die je nach individueller<br />

Situation angewandt werden können,<br />

sind Ohrakupunktur, Eigenblutmethoden,<br />

Dorntherapie und Schröpfen.<br />

„Es ist immer eine sehr individuelle<br />

Behandlung, denn jeder Mensch<br />

spricht anders auf die verschiedenen<br />

Anwendungen an.“ Sonja Streit<br />

sieht ihre Arbeit auch als Ergänzung<br />

oder Vorbereitung auf eine psychotherapeutische<br />

Behandlung, die bei<br />

einem Burnout vielfach begleitend<br />

angewandt wird. In Folge der in der<br />

Eifel bekannten langen Wartezeiten<br />

für eine psychologische Behandlung,<br />

kann die Heilpraktikerin in dieser<br />

Zeit bereits besonders wertvoll tätig<br />

werden. •<br />

Kontakt<br />

Naturheilpraxis Sonja Streit<br />

Zur Kunn 4, 54657 Badem<br />

Tel.: 06563 8000<br />

www.naturheilpraxis-badem.de


26<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012<br />

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Nacht der Künste<br />

<strong>Bitburg</strong>er Nacht der Künste<br />

:2. Benefizgala am 24. November 2012<br />

Angelika Koch Archiv Rainer Tures<br />

Gutes hören, sehen und schmecken<br />

für einen guten Zweck: Das können die<br />

Gäste der zweiten Benefizgala „<strong>Bitburg</strong>er<br />

Nacht der Künste“ erleben. Bekamen im<br />

Vorjahr die Tafeln mit einem Spendenbetrag<br />

von 3500 Euro eine wertvolle Hilfe,<br />

so wird es in diesem Jahr um Eltern gehen,<br />

die rund um die Uhr ein schwerstbehindertes<br />

Kind pflegen und dafür Unterstützung<br />

bei der Betreuung brauchen.<br />

Der Kartenerlös sowie die verminderten<br />

Künstler-Gagen ermöglichen es diesen<br />

Eltern, einmal eine kurze Auszeit von<br />

der Pflege zu nehmen, um sich zu erholen.<br />

„Wir möchten so den Eltern Lebensmut,<br />

Freude und etwas private Zeit zur<br />

Verfügung stellen. Denn das haben sie<br />

sich verdient“, sagt der Projektleiter und<br />

Sänger Rainer Tures aus Bickendorf. „Was<br />

kann schöner sein, als sein Herz sprechen<br />

zu lassen und Menschen zu helfen,<br />

um sie etwas glücklicher zu machen?“<br />

Mit Hilfe sehr engagierter Sponsoren<br />

und unter der Schirmherrschaft von<br />

Stadtbürgermeister Joachim Kandels<br />

ist ein mehr als attraktives Programm<br />

entstanden: Musik, Dinner und Variété<br />

sowie eine hervorragende Kunstausstellung,<br />

die im Foyer der Stadthalle<br />

zu sehen ist, sorgen für eine<br />

unvergessliche „Nacht der Künste“.<br />

Die 12-köpfige Profi-Band „Swing&Rock“<br />

präsentiert sich erstmals mit einem<br />

Streichquartett. Neben klassischen Musikexperimenten<br />

wird die bekannte<br />

Lyrics-Show präsentiert. Mit fetzigem<br />

Rock’n’Roll aus den 50ern und 60ern<br />

sowie mit weiteren Stimmungstiteln (z.B<br />

Bee Gees, Simply Red) wird dem Publikum<br />

später am Abend eingeheitzt. Der<br />

New Yorker Noah Chorny bezaubert mit<br />

atemberaubender Akrobatik und humorvollem<br />

Slapstick vom Feinsten. Die Maler<br />

Anne Schoel und Dieter Nusbaum sind<br />

mit mal zarter Aquarellkunst, mal mit<br />

kraftvoller Stilistik vertreten. Der Bildhauer<br />

Valentin Dietzen präsentiert außergewöhnliche<br />

Skulpturen.<br />

Für das kulinarische Geschmackserlebnis<br />

sorgt ein exklusives Drei-Gänge-Menü<br />

vom Hotel Eifelbräu. Diesen Rundum-<br />

Genuss (inkl. Sektempfang) für alle Sinne<br />

und sinnvolle Hilfe gibt es für 79 Euro<br />

pro Person •<br />

Kontakt<br />

Kartenverkauf mit Reservierung<br />

unter info@turi.de oder<br />

telefonisch unter 06561 946410<br />

Vorverkauf bei allen Filialen der<br />

Kreissparkasse <strong>Bitburg</strong>-Prüm


28<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012<br />

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LimbourgsGarten<br />

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<strong>ego</strong> N°7/2012 LimbourgsGarten 29<br />

<strong>Bitburg</strong>s täglicher<br />

Wohlfühlurlaub für Senioren<br />

: LimbourgsGarten bietet DRK-Tagespflege, Infobüro und Wohnen mit Service<br />

Angelika Koch Bohl, Eifelbetty<br />

Eine Antwort auf den demografischen<br />

Wandel ist die neue Tagespflege<br />

des DRK im Domizil LimbourgsGarten:<br />

Hier werden bis zu 20 Tagesgäste<br />

– teils mit dementieller Veränderung<br />

oder pflegebedürftig<br />

– liebevoll betreut.<br />

Immer mehr alleinstehende ältere Menschen<br />

und immer mehr Berufstätige, die<br />

wenig oder keine Zeit haben, pflegebedürftige<br />

Angehörige rund um die Uhr<br />

zu betreuen: Das erfordert neue Formen,<br />

sich um das Wohlergehen von Seniorinnen<br />

und Senioren zu kümmern.<br />

Das Deutsche Rote Kreuz hat daher nun<br />

in der Erdorfer Straße eine neue Tagespflege<br />

eingerichtet. Baulich angegliedert<br />

ist sie an den hoch modernen Wohnkomplex<br />

LimbourgsGarten mit 29 Eigentumswohnungen<br />

samt besonderer<br />

Dienstleistungsinfrastruktur, die von der<br />

<strong>Bitburg</strong>er Projektentwicklungsgesellschaft<br />

Faco konzipiert und gebaut wurden<br />

und bereits verkauft sind. Damit ist<br />

citynahes Wohnen mit Blick ins Grüne<br />

verwirklicht... eine ideale Lage, von der<br />

auch die Tagespflege des DRK profitiert.<br />

Mehr Freiraum für Angehörige und Pflegebedürftige<br />

Hier geht es darum, einerseits den Seniorinnen<br />

und Senioren, die einen anregenden<br />

Lebensabend und passgenaue<br />

Hilfestellung zugleich wünschen, eben-<br />

so gute Angebote zu machen wie den<br />

Angehörigen, die aus beruflichen oder<br />

familiären Gründen Unterstützung bei<br />

der Pflege benötigen. Die neue Tagespflege-Station<br />

heißt Gäste aus einem<br />

Umkreis von bis zu 20 Kilometern rund<br />

um <strong>Bitburg</strong> willkommen. Für bis zu 20<br />

ältere Menschen, die auch dementiell<br />

verändert sein können, stehen permanent<br />

vier pflegerische Fachkräfte und<br />

mehrere ehrenamtliche Helfer bereit.<br />

Die Einrichtung ist von acht bis 18 Uhr<br />

geöffnet und bietet neben gesunden<br />

Mahlzeiten, die vor Ort frisch zubereitet<br />

werden, auch Gespräche oder Biografiearbeit<br />

zur Stärkung und zum Erhalt der<br />

geistigen Kompetenzen, gemeinsame<br />

Freizeitaktivitäten oder Gymnastik zur<br />

Förderung der motorischen Fähigkeiten.<br />

Und den so genannten „Snoezelraum“<br />

ist ein stilles Refugium, in dem<br />

sich die Tagesgäste entspannen und ein<br />

„Nickerchen“ halten können. Ein Fahrdienst<br />

holt die Tagesgäste bei Bedarf ab<br />

und bringt sie heim, was berufstätige<br />

Angehörige zusätzlich entlastet.<br />

Eine gute IDEE<br />

In den Räumen des LimbourgsGarten<br />

hat das DRK darüber hinaus ein Servicebüro<br />

eingerichtet, das über die verschiedenen<br />

Services für Betreuung und Pflege<br />

in der Region informiert. Es heißt IDEE,<br />

was für „Individuelle Dienstleistungen<br />

Entwickeln in der Eifel“ steht. Wolfgang<br />

Rieder, DRK-Kreisgeschäftsführer, erläutert<br />

das Konzept: „Für viele Menschen ist<br />

die Suche nach Informationen über die<br />

verschiedenen Pflegedienstleistungen<br />

und andere Hilfen sehr unübersichtlich,<br />

es ist ein Lauf von Beratungsstelle zu<br />

Beratungsstelle. IDEE bietet erstmals ein<br />

umfassendes Serviceangebot an einem<br />

Ort.“ Ein gut geschultes Beratungsteam<br />

lotst Rat- und Hilfesuchende durch die<br />

Fülle der Anbieter, so dass es einzelfallgerechte<br />

und auf den persönlichen<br />

Bedarf zugeschnittene Vorschläge und<br />

Tipps für Hilfen gibt. Damit ist auch<br />

eine reibungslosere Abstimmung der<br />

einzelnen Unterstützungsmaßnahmen<br />

untereinander gewährleistet. In naher<br />

Zukunft wird es zudem möglich sein,<br />

die Dienste des Büros per Internet abzurufen.<br />

•<br />

Wolfgang Rieder<br />

Kontakt<br />

Tagespflege LimbourgsGarten<br />

Erdorfer Straße 17, 54634 <strong>Bitburg</strong><br />

Pflegedienstleitung Ursula Kottmann<br />

Tel. : 06561/6025 30<br />

www.limbourgsgarten.de


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Die Kunst,<br />

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elden engel & helden engel & helden engel & helden engel aufrecht & helden zu gehen engel &<br />

den engel & helden engel & helden engel & helden engel & helden engel & h<br />

Die Füße bilden das Fundament unseres Körpers und beengel<br />

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einflussen Gesundheit<br />

engel<br />

und Wohlbefinden<br />

&<br />

bedeutend.<br />

held<br />

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elden des engel Alltags & helden engel & helden engel & helden engel & helden engel &<br />

den engel & helden engel & helden engel & helden engel & helden engel & h<br />

:Eine starke Region besteht<br />

engel<br />

aus starken<br />

&<br />

Persönlichkeiten<br />

helden engel & helden engel & helden engel & helden engel & held<br />

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30 <strong>ego</strong> N°7/2012 engel & helden<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012 engel & helden 31<br />

SIE<br />

sind gefragt!<br />

Es gibt viele Menschen in unserer Gesellschaft, die<br />

nicht mehr wegzudenken sind. Ehrenamtliche Mitarbeiter,<br />

Kollegen oder Menschen, die ein Schicksal besonders<br />

gut meistern. Wir alle können von ihnen lernen. Lebenssituationen<br />

und ehrenamtliche Arbeit geben neue Impulse<br />

und interessante Kontakte. •<br />

Eifelbetty<br />

Wenn Sie einen Engel oder Helden in Ihrem<br />

Bekanntenkreis kennen, schreiben sie uns!<br />

engel@<strong>ego</strong>-bitburg.de, Tel.: 06561 940 900<br />

Helmut Schmitz<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrates der<br />

Kirchengemeinde Lahr<br />

„Man muss die Leute<br />

persönlich ansprechen“<br />

Gisela Nospes<br />

Gastwirtin im LouM<br />

„Ich zapfe für mein Leben<br />

gerne Bier“<br />

Rolf Mrotzek<br />

Mitbegründer der Jazz-Initiative Eifel e.V.<br />

„Jazz regt die Kreativität<br />

an und bringt mein Inneres<br />

in Schwung.“<br />

„Den Zugang zur Jazzmusik habe<br />

ich in den 50er Jahren durch den amerikanischen<br />

Sender AFN (American<br />

Forces Network) bekommen. Bei diesen<br />

völlig neuen Tönen öffnete sich das<br />

Herz und die Ohren wurden größer“,<br />

erinnert sich Rolf Mrotzek, Mitbegründer<br />

der Jazzinitiative Eifel e.V. Damals<br />

spielte das deutsche Radio überwiegend<br />

Klassik oder Schlagerschnulzen.<br />

Obwohl der amerikanische Sender sehr<br />

störanfällig war, hörten viele Jugendliche<br />

AFN. Mrotzek gründete schon als<br />

Gymnasiast eine Band, die zwar nach<br />

dem Abitur wieder auseinanderging,<br />

aber die Begeisterung für Jazzmusik<br />

ist bis heute geblieben. Er spielt als<br />

Kontrabassist in verschiedenen Bands<br />

und organisiert unter anderem in der<br />

Jazzinitiative Workshops, Konzerte,<br />

Bandcoaching. Nachdem der gebürtige<br />

Nordrhein-Westfale seit den 70er Jahren<br />

zwischen Eifel und Gelsenkirchen<br />

pendelte, hat er jetzt seinen Wohnsitz<br />

in die Eifel verlegt. Der Jazzfan gründete<br />

1993 die Jazzinitiative <strong>Südeifel</strong>, 1996<br />

kam Hermann Nahrings, der die Jazzkonzerte<br />

im Raum Prüm organisiert,<br />

hinzu, und die Jazz-Initiative Eifel war<br />

gegründet. „Die Leute sind begeistert,<br />

weil es hier in der Gegend nichts vergleichbares<br />

gibt“, sagt Mrotzek. Die Jazzinitiative<br />

organisiert viele verschiedene<br />

Veranstaltungen: Summer Jazz, Prümer<br />

Jazztag und den <strong>Bitburg</strong>er Jazzclub, in<br />

dem an jedem ersten Donnerstag im<br />

Monat erstklassige Jazzmusik im Bistro<br />

„Finesse“ gespielt wird. Mitglied der<br />

Jazzinitiative Eifel kann jeder werden.<br />

Sie können die vielfältigen Aktivitäten<br />

auch mit einer einmaligen Spende unterstützen:<br />

KSK <strong>Bitburg</strong>-Prüm<br />

BLZ: 586 500 30<br />

Konto: 50 000 801<br />

Infos: www.jazzei.de •<br />

Der Lahrer Kreuzweg steht seit Juni<br />

wieder in farbigem Glanz. Römische<br />

Szenen mit silbernen Helmen und grünen<br />

Palmen erzählen in 14 Sandsteinreliefs<br />

die Geschichte des Kreuzweges.<br />

Helmut Schmitz, Vorsitzender des Verwaltungsrates<br />

der Kirchengemeinde, lag<br />

dieser Kreuzweg besonders am Herzen.<br />

Deshalb ging er von Haus zu Haus und<br />

fragte persönlich nach Spenden, um die<br />

Sandsteinreliefs zu restaurieren. Nach<br />

einem Jahr hatte der Verwaltungsrat<br />

31 000 Euro von Firmen und Privatleuten<br />

zusammen. Insgesamt dauerte die<br />

Restaurierung drei Jahre. 1877 spendete<br />

die Bevölkerung 3000 Goldmark für die<br />

Errichtung des Kreuzweges. Für die damalige<br />

Zeit sehr viel Geld. Im Zweiten<br />

Weltkrieg wurden die Sandsteinreliefs<br />

beschädigt und 1977 renoviert. Noch<br />

heute gehen viele Leute den Kreuzweg.<br />

Auf der Hälfte der Station steht die<br />

Lourdes-Grotte. „Man kann sagen, dieser<br />

Ort ist ein kleiner Wallfahrtsort geworden“,<br />

sagt der 76-Jährige, der sich seit 43<br />

Jahren im Verwaltungsrat engagiert. 14<br />

Familien kümmern sich um die 14 Stationen.<br />

Auch die Kapelle bekam von der<br />

Bevölkerung einen neuen Anstrich. Der<br />

restaurierte Kreuzweg mit den farbigen<br />

Sandsteinreliefs ist nicht nur für die Einheimischen<br />

interessant, sondern auch<br />

für Gäste einen Besuch wert. •<br />

Schon als Jugendliche half Gisela<br />

Nospes in der elterlichen Gaststätte und<br />

Hotel „Am Römerwall“ aus. Kochen,<br />

zapfen, waschen, Hotelgäste versorgen.<br />

Als „Allrounderin“ wurde sie überall<br />

gebraucht. Nach der Ausbildung<br />

als Fleischerfachverkäuferin in der<br />

Metzgerei ihrer Eltern, stieg sie im<br />

Römerwall ein. Die Metzgerei Müller<br />

wurde 1980 aufgegeben. „Ich habe<br />

schon immer gerne Bier gezapft und<br />

das schon an vielen Orten“, sagt die<br />

heute 51-Jährige. „Wenn die Leute gut<br />

drauf sind, das Bier läuft und eine gute<br />

Stimmung ist, dann bin ich glücklich.“<br />

Auch ihren Mann hat sie an der Theke<br />

kennengelernt. Weil ihr gezapftes Bier<br />

so gut schmeckt. „Zum Römerwall“<br />

wurde 2009 zum vierten Mal<br />

umgebaut. Seitdem gibt es nicht nur<br />

einen neuen Namen „LouM“, sondern<br />

auch eine neue Mischung an Gästen<br />

zwischen jung und alt. „Seit dem<br />

Umbau macht das Arbeiten wieder<br />

richtig Spaß“, sagt Gisela. Die Räume<br />

sind offener, gekocht wird mit frischen<br />

Eifelprodukten, die sehr gerne von<br />

jungen Leuten angenommen werden.<br />

„Das absolute Highlight war, als mein<br />

Patenkind Nicholas Müller von Jupiter<br />

Jones zu meinem 50. Geburtstag im<br />

LouM ein Konzert gab“, erinnert sich<br />

Gisela mit einem Lächeln. •<br />

Ohne Jurtin Medical<br />

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Mit Jurtin Medical<br />

Maßeinlagen<br />

Die Ferse - der zentrale Baustein<br />

für die Statik unseres Körpers<br />

Schlecht ausgerichtete, instabile oder einseitig belastete<br />

Fersen können die gesamte Skelettstruktur beeinträchtigen<br />

und Schmerzen in Füßen, Knien, Hüften und<br />

Nacken beim Gehen, Stehen und Laufen hervorrufen.<br />

Die einzigartige Herstellung der Jurtin Medical Einlagen<br />

im unbelasteten Zustand verbindet optimale Korrektur<br />

mit perfekter Passform und wird von führenden<br />

Fußspezialisten empfohlen.<br />

Sie möchten eine Beratung und eine fundierte Analyse<br />

Ihres Fußes? Dann sind Sie bei uns genau richtig!


32<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012<br />

Eifel-Pilze<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012 Eifel-Pilze<br />

33<br />

Eifel-Pilze<br />

:In der Eifel gibt es mindestens 50 essbare Pilzsorten<br />

Eifelbetty Bohl<br />

Der regnerische Sommer ließ dieses Jahr viele Pilze aus dem Boden<br />

sprießen. Die Pilzsaison beginnt bei reichlichem Niederschlag im<br />

April und endet mit dem ersten Frost. Man glaubt es kaum, aber es gibt<br />

in der Eifel mindestens 50 essbare Sorten.<br />

Allerdings ist es gar nicht so einfach, die verschiedenen Pilzarten zu<br />

erkennen. Der erfahrene Wildkräuterkoch Peter Winandy aus Utscheid<br />

sammelt seit 40 Jahren Pilze. Trotzdem ist er sich bei manchen Exemplaren<br />

immer wieder unsicher. Er empfiehlt Anfängern, sich auf zwei<br />

Pilzarten zu konzentrieren. Pfifferling, Goldröhrling und Morcheln<br />

sind relativ einfach zu erkennen.<br />

Pfifferlinge sind unverkennbar, da sie oft in Supermärkten angeboten<br />

werden. Der dottergelbe Hut ist unregelmäßig wellig. Trotzdem ist er<br />

leicht verwechselbar mit dem Schwefelritterling, der Nierenschäden<br />

hervorrufen kann. Manche Pilze wachsen in einer Symbiose mit Bäumen.<br />

Deshalb ist es wichtig, zu wissen, unter welchem Baum die Pilzsorte<br />

wächst. Den Pfifferling findet man in der Eifel von Ende Mai bis<br />

Ende Juni meist unter Fichten, Rotbuchen oder Hecken.<br />

Der Goldröhrling ist ein typischer Herbstpilz. Er ist bis in den November<br />

unter Lärchen zu finden. Der gelb-orangefarbene Pilz hat einen<br />

klebrigen Hut, dessen Haut innerhalb von zwei Stunden abgezogen<br />

werden sollte, damit der Pilz nicht bitter schmeckt. Das Fleisch ist hellgelb<br />

bis gelb und läuft im Schnitt oft rosa, violett oder bräunlich an.<br />

Man kann ihn kaum verwechseln, deshalb ist er für Anfänger sehr gut<br />

geeignet.<br />

Morcheln sind mit ihrem wabenartigen Fruchtkleid unverkennbar. Sie<br />

lieben Kalkböden, stehen meistens unter Eschen, oder in der Nähe<br />

von Schlehen- oder Weißdornbüschen. Der Kalkboden beginnt bei<br />

Niehl/Brimingen und zieht sich über Bettingen bis nach Meckel. „Dieses<br />

Jahr gab es sehr viel Morcheln“, bemerkt Winandy.<br />

Auch unter den essbaren Pilzen gibt es einiges zu beachten. Der Hallimasch<br />

wächst häufig auf abgestorbenen Baumstümpfen. Das Pilzgeflecht<br />

kann sich über mehrere hundert Hektar ausdehnen. Daher<br />

gehören sie zu den gefährlichsten Forstschädlingen. Der Hallimasch<br />

ist gekocht essbar, roh kann er tödlich sein. Schopftintlinge werden<br />

auch Spargelpilz oder Tintenpilz genannt. Man sollte ihn innerhalb<br />

von zwei bis drei Stunden essen. Danach bildet der Pilz eine dunkle<br />

Tinte, mit der man sogar schreiben kann. Der Faltentintling ist nur in<br />

Verbindung mit Alkohol giftig. Den Anischampignon erkennt man am<br />

Geruch. Er wird schnell mit dem Knollenblätterpilz verwechselt.<br />

<strong>ego</strong>-Redaktion: Wer auf der sicheren Seite sein möchte<br />

und die Natur schonen will, geht wie wir einfach auf<br />

Pilz-Foto-Safari. Direkt an den Wegen können Sie schon<br />

viele Sorten entdecken. Bitte nicht pflücken und essen!


34<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012<br />

Eifel-Pilze<br />

Es gibt noch weitere giftige Pilze, die<br />

ziemlich heimtückisch sein können.<br />

Der orangefuchsige Giftpilz schmeckt<br />

hervorragend, allerdings mit tödlichen<br />

Folgen. Das kann zwei bis drei Wochen<br />

dauern. Der Kahle Krempling wurde<br />

früher als essbar eingestuft und ist heute<br />

giftig. Nach neuesten Erkenntnissen<br />

kann der Pilz bei häufigem Verzehr zu<br />

tödlichen Leberschäden führen. Deshalb<br />

sollte das Pilzbestimmungsbuch<br />

nicht älter als zehn Jahre sein.<br />

Pilze sind auch Heilmittel. Sie haben<br />

viel Vitamin D, B-Vitamine und sind<br />

reich an Ballaststoffen, Kalium und<br />

Phosphor. Allerdings sollten Schwangere,<br />

Stillende und Kleinkinder auf<br />

Wildpilze verzichten. Denn Pilze nehmen<br />

generell viele Schadstoffe auf,<br />

die bei übermäßigem Genuss zu Leber-<br />

und Nierenschäden führen können.<br />

Deshalb sollten nicht mehr als<br />

250 g pro Woche verzehrt werden.<br />

Wenn der Pilzgenuss Beschwerden<br />

wie Magenschmerzen, Bauchkrämpfe,<br />

Übelkeit, Schweißausbrüche, Schwindel,<br />

Erbrechen oder Durchfall hervorruft,<br />

sollte der Arzt informiert werden.<br />

Giftzentrale Mainz: 06131/19 240<br />

Die goldenen Regeln<br />

zum Pilze sammeln:<br />

Pilze brauchen zum Wachstum mindestens<br />

30 mm Regen und 10 bis 14<br />

Tage Zeit, bis sie aus dem Boden sprießen.<br />

Eine gute Zeit zum Pilze sammeln<br />

ist vormittags, wenn die Sonne<br />

noch nicht so hoch steht.<br />

• nie alleine auf Pilzsuche gehen<br />

• Anfänger sollten sich auf zwei<br />

Pilzarten konzentrieren, zum<br />

Einstieg ist eine geführte<br />

Pilzwanderung nützlich<br />

• Pilze in einem Korb sammeln,<br />

mit einem Messer abschneiden<br />

• Mutterpflanze stehen lassen und<br />

die jungen Pilze pflücken<br />

• das Bestimmungsbuch sollte<br />

nicht älter als zehn Jahre sein<br />

• Pilze, die nach Apotheke riechen,<br />

stehen lassen<br />

• nach dem Verzehr immer einen Pilz<br />

übriglassen, damit der Arzt weiß,<br />

welche Sorte man gegessen hat<br />

• wenn ein Giftpilz im Korb ist,<br />

sofort alles wegwerfen, die Sporen<br />

vermischen sich schnell mit den<br />

anderen Pilzen<br />

• niemals mitten im Wald oder im<br />

Dickicht suchen, das Gebiet<br />

gehört den Tieren<br />

• 20 Meter vom Wegesrand<br />

reichen aus. Immer dem muffigen,<br />

feuchten Geruch nachgehen<br />

• im Herbst nicht in der frühen<br />

Morgen- oder Abenddämmerung<br />

Pilze sammeln, man könnte zur<br />

leichten Zielscheibe für Jäger<br />

werden.<br />

Literaturtipp von Peter Winandy: „Naturführer<br />

Pilze“ im GU Verlag erschienen. •<br />

Anzeige<br />

Forellenfilet mit Waldpilzen gefüllt<br />

:David Albert vom Hotel L`Ernz Noire (Grundhof, Luxemburg)<br />

bereitet für Sie ein Fischgericht mit selbst gesammelten Pilzen zu<br />

<strong>ego</strong>, Bohl<br />

Zubereitung:<br />

Die Pilze ganz kurz abwaschen und<br />

anschließend klein schneiden. Ebenfalls<br />

Petersilie, Knoblauch und Schalotten<br />

fein hacken. Alle Zutaten mit der<br />

Butter vermengen, mit Salz und Pfeffer<br />

würzen. Aus den Forellenfilets die<br />

kleinen Gräten herausnehmen. Edelstahlringe<br />

(Durchmesser ca. 8 cm) gut<br />

buttern. Die Filets mit der Haut nach<br />

außen hinein legen und mit der Pilzmischung<br />

füllen. Ofen auf 180 Grad<br />

vorheizen. Das Ganze ca. 15 min garen.<br />

Etwas Butter in einem Topf schmelzen<br />

und leicht braun werden lassen. Die<br />

Sesamkerne hinzufügen, mit Salz und<br />

Gute<br />

Adressen für<br />

EIFEL<br />

Genießer!<br />

Die Eifel eXclusive<br />

Restaurants.<br />

Pfeffer würzen. Zum Schluss gehackte<br />

Petersilie hinzufügen. Nach Belieben<br />

mit Zitronensaft nachwürzen.<br />

Beilage: gekochte Kartoffeln<br />

Guten Appetit! •<br />

L‘Ernz Noire<br />

Grundhof, Luxembourg<br />

Tel.: 00 352 / 83 60 40<br />

Herrmanns<br />

Burg Rittersdorf<br />

Tel.: 065 61 / 96 57 0<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

4 Forellenfilets<br />

100 g Pfifferlinge<br />

100 g Steinpilze<br />

300 g Wiesenpilze<br />

2 Schalotten<br />

2 Knoblauchzehen<br />

40 g Petersilie<br />

150 g weiche Butter<br />

Sesamkerne, Salz und Pfeffer<br />

Hinkelshof<br />

Körperich-Seimerich<br />

Tel.: 065 66 / 93 04 6<br />

Druckerei<br />

Hoffmann<br />

wassermühle<br />

Birgel/Vulkaneifel<br />

Tel.: 065 97 / 92 82 0<br />

Zum Simonbräu<br />

<strong>Bitburg</strong><br />

Tel.: 065 61 / 33 33<br />

Gasthaus Herrig<br />

Meckel<br />

Tel.: 065 68 / 29 8<br />

Dorint Seehotel<br />

Biersdorf am See<br />

Tel.: 065 69 / 99 0


37<br />

v.l.n.r. Gerd Müller (<strong>Bitburg</strong>er Braugruppe), Stefan Bohl (<strong>ego</strong>), Alfred Ambros, Rosi Ambros, Johannes Ambros, Heike Simon-Becker (<strong>ego</strong>)<br />

Mit <strong>Bitburg</strong>er<br />

unterwegs im <strong>Bitburg</strong>er-Land<br />

: Tradition, Familie, neue Ideen und gute Freunde. Gerd Müller zeigt beste Beispiele,<br />

Möglichkeiten und Chancen für die Gastronomie in unseren Dörfern.<br />

Koch/Bohl <strong>ego</strong><br />

Die <strong>Südeifel</strong> ist eine wunderschöne<br />

Ferienlandschaft: Attraktive Freizeitangebote,<br />

eine weitgehend intakte<br />

Natur mit Wäldern, Felsformationen,<br />

Gebirgsbächen und Wiesen sowie liebevolle,<br />

gepflegte Gastlichkeit sind die<br />

Zutaten. Doch nicht nur Touristen aus<br />

ganz Deutschland und dem benachbarten<br />

Ausland wissen zu schätzen, was sie<br />

hier vorfinden. Auch die Eifeler selbst<br />

sind auf den Genuss gekommen.<br />

Gemeinsam mit Gerd Müller, dem Vertriebsleiter<br />

Eifel/Mosel der <strong>Bitburg</strong>er<br />

Braugruppe, haben wir uns gefragt: Was<br />

sind die Erfolgsfaktoren für eine funktionierende<br />

Dorfgastronomie?<br />

Wir wollen herausfinden, was eine gute<br />

Dorfgastronomie ausmacht und wo<br />

noch ungenutzte Potenziale und Möglichkeiten<br />

für ein erfolgreiches Gastronomiekonzept<br />

schlummern.<br />

Gerd Müller ist seit 17 Jahren bei <strong>Bitburg</strong>er<br />

und kennt die <strong>Südeifel</strong> mit ihren<br />

Gastronomen bestens. Seine Arbeit führt<br />

ihn auch in die angrenzenden Gebiete,<br />

wie die Moselregion und in den Hunsrück.<br />

Für unser Thema „Mit <strong>Bitburg</strong>er<br />

unterwegs im <strong>Bitburg</strong>er Land“ werden<br />

wir in die Dörfer reisen und vor Ort<br />

mit den Gastronomen und den Gästen<br />

sprechen. Dabei geht es vom Hotel mit<br />

Restaurant bis hin zu der kleinen Wirtschaft<br />

neben der Kirche.<br />

Wir besuchen die, die beweisen, wie es<br />

geht: Tradition mit moderner Kreativität<br />

verbinden und dafür sorgen, dass sich<br />

Feinschmecker mit Feierlaune, Familien<br />

mit Lust auf Leckeres und die Skatbrüder<br />

bei ihnen gleichermaßen gut<br />

aufgehoben fühlen. Es kommt eben<br />

darauf an, gute Ideen mit Herzblut zu<br />

verwirklichen. In der <strong>Südeifel</strong> geht das!<br />

Stellvertretend für viele andere führt uns<br />

die Reise heute nach Gransdorf „Zum<br />

Holzwurm“, nach Bettingen zur Familie<br />

Ambros und in das idyllische Kylltal<br />

nach Auw ins „Alte Pfarrhaus“. •<br />

Kontakt<br />

Gerd Müller<br />

Vertriebsleiter Eifel/Mosel<br />

Tel.: 06561 942949<br />

gerd.mueller@bitburger-braugruppe.de


38<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012<br />

Gastronomie<br />

Gasthof „Zum Holzwurm“ Ganz auf Behaglichkeit setzt Familie Näckel in<br />

ihrem Gasthof in Gransdorf. Den ungewöhnlichen Namen hat das Haus vom<br />

Schreiner, der ursprünglich hier lebte und arbeitete. Im „Holzwurm“ verbindet<br />

sich die ungezwungene und freundliche Atmosphäre eines klassischen<br />

Landgasthauses mit modernem Komfort. „Wer als Fremder zum ersten Mal<br />

kommt, geht als Freund“, lautet die Erfahrung, „bei uns fühlt man sich einfach<br />

zu Hause.“ Mit einem großen Saal zum Feiern, einem Biergarten, einer<br />

Kegelbahn und komfortablen Unterkünften ist der „Holzwurm“ eine Adresse<br />

für das Rundum-Wohlgefühl. An manchen Wochenenden gibt es die Spezialität der Familie Näckel, die rückgezüchteten<br />

Auerochsen, die nahe am Dorf in der Natur leben und nur von frischem Gras und Heu ernährt werden.<br />

Bio von Natur aus: Das Fleisch, das in vielen leckeren Variationen auf den Teller kommt, ist unvergleichlich zart<br />

und aromatisch – eben ein ganz besonderes Erfolgs-Rezept!<br />

Die Familie Näckel hat den „Holzwurm“ 1987 gekauft. Hier ist die ganze Familie beschäftigt: Birgit Näckel im Hauptberuf,<br />

ihr Mann Kurt Näckel hilft nach seiner Arbeit als Schreiner, wo er kann. Der Junior Tim ist in der Ausbildung zum<br />

Koch und hat seine Lehre zum Restaurantfachmann bereits absolviert. Auch Tochter Janina unterstützt den Betrieb<br />

neben ihrem Studium. Die Familie ist rürig und erfindet eigene Festlichkeiten wie den „Almabtrieb“, ein Fest, das schon<br />

in der Region verankert ist und zur Bekanntheit des „Holzwurm“ beigetragen hat. Bezeichnend und sehr identitätsbildend<br />

ist auch die Arbeitstracht, die Familie Näckel mit dem eigenen Wappen versehen hat und zu Recht mit Stolz an<br />

der Theke trägt.<br />

„Gasthaus Ambros“ Wissen, was man isst: Das ist die Devise im Gasthaus<br />

Ambros in Bettingen. Denn der familieneigene Metzgereibetrieb ist das handwerklich<br />

perfekte Fundament für den Partyservice, der auch besonders anspruchsvolle<br />

Genießer in Luxemburg oder im Saarland beliefert. Auch das Restaurant<br />

beweist diese Spitzenklasse. Das ganzheitliche und bewährte Konzept,<br />

immer ganz frische Zutaten aus eigener Herstellung, egal ob zu rustikalen oder<br />

mediterranen Leckereien zu verarbeiten, überzeugt vollkommen. Saisonale<br />

Abwechslung bereichert die Frischeküche, so dass im Herbst außer Steaks vom<br />

Eifel-Rind, die auf der Zunge zergehen, und anderen beliebten Highlights der Karte auch delikate Wildgerichte ein<br />

echtes Aha-Erlebnis für verwöhnte Gaumen sind.<br />

Das Gasthaus Ambros ist ein Traditionsbetrieb, der schon seit 1928 in Familienbesitz ist. Diese Tradition wird aktiv<br />

fortgesetzt - so ist der Sohn Johannes Metzgermeister und Betriebswirt und damit für eine Weiterführung des Betriebes<br />

bestens ausgebildet. Der Erfolg beruht auf den vielen Standbeinen. Metzgerei mit eigenem Ladengeschäft, Cateringservice,<br />

Gasthaus mit Rauchmöglichkeit an der Theke, Restaurant und dem Hotelbetrieb im neuen Anbau. Die Lage<br />

im Ort neben der Kirche und am Dorfplatz ergibt mit der Architektur des Anbaus ein schönes Dorfzentrum, auf das die<br />

Familie Ambros und Bettingen stolz sein dürfen.<br />

Das „Alte Pfarrhaus“ in Auw an der Kyll ist eine echte Augenweide. Das<br />

historische und denkmalgeschützte Gebäude im eifeltypischen Baustil strahlt<br />

Geborgenheit pur aus. Wanderer, Radsportler und anspruchsvolle Gäste aus der<br />

gesamten Großregion finden hier ein ideales Refugium zum Feiern, Genießen<br />

und Seele streicheln. Im Gewölbekeller bei romantischer Beleuchtung werden<br />

Feste oder Diners zu einem unvergesslichen Ereignis. Franziska Heck und Stefan<br />

Heinz bringen ausgewählte regionale Zutaten auf den Tisch. Ab 2013 ist das<br />

„Alte Pfarrhaus“ auch Gastgeber der Regionalmarke Eifel. Hier stimmt alles: das<br />

eigene Ambiente, die herrliche dörfliche Umgebung und das verwöhnende Niveau der Küche. Empfehlenswert ist<br />

auch ein Abstecher zum kleinen Skulpturenpark von Roland Michel am Ortseingang.<br />

Schauen Sie doch auch mal,<br />

welche Schätze Ihr Ort zu bieten hat.<br />

Früher war Auw geprägt von dem Bild der Ruinen des alten Pfarrhauses und der Dorfkneipe. Es kam wohl keinem in<br />

den Sinn, den sehr idyllischen, aber auch etwas schwierigen Weg auf sich zu nehmen und Auw zu besuchen. Familie<br />

Heinz und Familie Heck haben das Potenzial erkannt. 1. Die idyllische Lage im schönen Kylltal... 2. Die Position direkt<br />

am Kylltalradweg... 3. Die direkte Bahnanbindung nach Trier… 4. Das schöne architektonische Arrangement des Pfarrhauses<br />

und der Wallfahrtskirche mitten im Ort. Die Platzierung eines Restaurants, des Sommerbiergartens und des<br />

Hotels sind an dieser Stelle bestens gelungen. Auw hat durch das „Alte Pfarrhaus“ stark an Attraktivität gewonnen und<br />

ist nun vielen eine Reise wert - zu Fuß, mit Rad, Auto oder Bahn.<br />

Altes Pfarrhaus | Marienstraße 16 | 54664 Auw | Tel.: 06562 9654090 | www.pfarrhaus-auw.de


40<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012<br />

Anzeige<br />

Tapas-Bar „El Toro“<br />

Anzeige<br />

<strong>ego</strong> N°6/2012 Gerolsteiner<br />

40<br />

41<br />

Tapas-Bar „EL TORO“<br />

:Eine interessante Reise durch die Tapas-Welt<br />

Eifelbetty<br />

„Tapas“ : Kleine Appetithäppchen,<br />

für den Hunger zwischendurch. Früher<br />

bekamen die Gäste zu einem Getränk<br />

eine Scheibe Brot oder Schinken,<br />

um das Glas vor Fliegen, Mücken oder<br />

Staub zu schützen und um das Aroma<br />

des Getränkes im Glas zu bewahren.<br />

Heute werden Tapas in den spanischen<br />

Bodegas und Bars einfach als Beilage<br />

zum Getränk gereicht. Christian Vanmeerhaeghe<br />

und Tutti Bäcker bringen<br />

das spanische Flair direkt aus Teneriffa<br />

in die Eifel. Sie haben fast 30 Jahre auf<br />

der Insel des ewigen Frühlings gelebt<br />

und wissen, was spanische Gäste schätzen,<br />

das schmeckt auch den Eifeler<br />

Gästen. Der Koch „Paco“ aus Alicante<br />

zaubert mit spanischem Temperament<br />

eine würzige Küche. Köstlichkeiten aus<br />

Festland-Spanien und den Kanaren, wie<br />

hausgemachte Paella, Tortilla, kanarisches<br />

Hähnchen, marinierter Tintenfisch oder<br />

die weltberühmten papas arrugadas mit<br />

Mojo-Saucen. In der Bodega können<br />

Sie sonnengereifte Weine mit einem<br />

würzigem Stück Manch<strong>ego</strong>käse oder<br />

Serranoschinken genießen. Christian<br />

Vanmeerhaeghe und Tutti Bäcker haben<br />

alle Weine persönlich vor Ort probiert<br />

und ausgewählt. Dazu gehört natürlich<br />

auch der „spanische Champagner“ „cava<br />

codorniu“ aus Catalunya. Im „El Toro“<br />

fühlen sich nicht nur Gäste, die es in die<br />

Ferne zieht, wohl. Gilberto aus Teneriffa<br />

begrüßt Spanischsprechende, oder Gäste,<br />

die es lernen möchten. Es wird natürlich<br />

auch deutsch, englisch, französisch<br />

und holländisch gesprochen.<br />

Spanische Leckereien für Anfänger:<br />

mojos = Knoblauchsaucen<br />

pollo canario = kanarisches Hähnchen<br />

pulpo = marinierter Tintenfisch<br />

pimientos del padrón= kleine frittierte<br />

Paprikaschoten mit Meersalz •<br />

Kontakt<br />

EL TORO tapas bar<br />

<strong>Bitburg</strong>er Straße 74, 54634 <strong>Bitburg</strong>-Mötsch<br />

Tel.: 06561-94 94 834<br />

Mobil: 0151 61203073 – 0151 61203075<br />

info@el-toro-tapas.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Di. - Fr.: 11.30 – 15.00 u. 18.00 – 23.00<br />

Sa. u. So.: durchgehend 12.00 – 23.00<br />

Mo: Ruhetag<br />

<strong>Bitburg</strong>, Hauptstraße 1 • Tel.: 065 61 / 22 63<br />

www.bit-stuben.de<br />

Gerne stehen Ihnen unsere<br />

Räumlichkeiten<br />

unser freundlicher<br />

Service<br />

und unsere bekannt gute<br />

Küche<br />

für Ihre betriebliche und familiären<br />

Feste und Feiern<br />

zur Verfügung.<br />

Unser Tipp: Der schönste Cafétisch der Stadt<br />

Im Café nehmen Sie einfach an <strong>Bitburg</strong>s schönsten<br />

Panoramacafètisch mit Blick über Trierer<br />

Straße und Karenweg Platz und genießen hausgemachten<br />

Kuchen und Torten. Einfach klasse!


42<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012<br />

Back-Rezept<br />

Senden Sie uns Ihre eifeler<br />

Koch- und Backrezepte!<br />

rezepte@<strong>ego</strong>-bitburg.de<br />

06561 940900<br />

SIE<br />

sind gefragt!<br />

<strong>ego</strong> N°6/2012 Torten-Rezept 43<br />

Eifelbetty<br />

Eierlikörkuchen<br />

: Besonders saftig und locker:<br />

Maria Gstöttner aus <strong>Bitburg</strong>-Stahl fand<br />

das Rezept bei einem Friseurbesuch<br />

„Ich habe das Kuchenrezept bestimmt<br />

schon seit 25 Jahren,“ sagt Maria<br />

Gstöttner. Als die Kinder noch im Haus<br />

waren, hat sie jeden Sonntag gebacken.<br />

Jetzt lohnt es sich nur noch für spezielle<br />

Anlässe. Dieser Kuchen ist schnell<br />

gemacht und bleibt durch das Öl lange<br />

frisch. Ein lockerer Teig wie Bisquit, nur<br />

etwas schwerer.<br />

Zubereitung:<br />

1. Eier und Puderzucker sehr<br />

schaumig rühren<br />

2. Vanillinzucker hinzugeben<br />

3. Öl und Eierlikör unter<br />

langsamen rühren hinzugeben<br />

4. Mehl und Backpulver mit<br />

einem Schneebesen unterheben<br />

5. In eine Gugelhupfform füllen<br />

6. Bei 170 Grad ungefähr<br />

90 Minuten backen<br />

Wir wünschen gutes Gelingen! •<br />

Eierlikörkuchen<br />

Zutaten für den Rührteig:<br />

5 Eier<br />

250 g Puderzucker<br />

3 Päckchen Vanillinzucker<br />

250 ml Öl<br />

(z.B. Sonnenblumenöl)<br />

250 ml Eierlikör<br />

250 g Mehl<br />

1 Päckchen Backpulver


<strong>ego</strong> N°7/2012 Anzeige<br />

Volksbank <strong>Bitburg</strong><br />

45<br />

Kleiner Unterschied,<br />

große Wirkung<br />

Unisex-Tarife<br />

ab dem<br />

21. Dez. 2012!<br />

Der Experte<br />

:R+V-Versicherungen informieren über neue Tarife<br />

Angelika Koch Archiv Volksbank <strong>Bitburg</strong> eG<br />

Unter „Unisex“ verstand man bislang vor<br />

allem Mode, die für Frauen und Männer gleichermaßen<br />

trendig war. Seit kurzem steht Unisex<br />

jedoch für neue Versicherungstarife, die ab<br />

dem 21. Dezember 2012 gelten.<br />

Der Gesetzgeber schreibt vor, beide Geschlechter<br />

bei der Kalkulation gleichzustellen.<br />

Das bedeutet: Neu abgeschlossene Versicherungen<br />

dürfen nur noch gleich hohe Beiträge<br />

und gleich umfangreiche Leistungen für<br />

Frauen und Männer anbieten. Bislang wurden<br />

bei der Berechnung der Risiken genaue statistische<br />

und versicherungsmathematische Daten<br />

zu Grunde gelegt, die zu unterschiedlichen<br />

Beiträgen führten. Denn die Lebensstile und<br />

Lebensrisiken sind ungleich verteilt. Beispielsweise<br />

leben Frauen durchschnittlich länger als<br />

Männer, zugleich verursachen sie weniger Verkehrsunfälle.<br />

Der Europäische Gerichtshof hat jedoch geurteilt,<br />

dass die daraus resultierenden Differenzen<br />

nicht mehr in gesonderte Tarife für beide<br />

Geschlechter umgemünzt werden dürfen.<br />

Lediglich Kriterien, wie etwa das persönliche<br />

Alter, dürfen bei Neuabschlüssen nun den Unterschied<br />

machen. Die Neuregelung hat zur<br />

Folge, dass sich bei bestimmten Verträgen eine<br />

Überprüfung und eventuell ein Versicherungswechsel<br />

lohnt, um einen Neuabschluss zu<br />

tätigen. Alle Altverträge bleiben in der Regel<br />

bestehen wie gehabt. Betroffen von den neuen<br />

Unisex-Tarifen sind Lebens-, Kranken-, Unfallund<br />

Kfz-Versicherungen.<br />

Die R+V-Versicherungen haben bereits seit<br />

2006 Erfahrungen mit Unisex-Tarifen, etwa bei<br />

der Riesterrente. Auch Zahnvorsorge und Apotheken<br />

Rente sind bei der R+V bereits gemäß<br />

den neuen Gesetzen geregelt. Aber schnelle<br />

Neuabschlüsse nach dem bislang geltenden<br />

Recht lohnen sich. Für Männer sind sie attraktiv,<br />

etwa bei Renten- und privater Krankenversicherung.<br />

Frauen können unter anderem bei<br />

Risikolebensversicherungen sparen, wenn sie<br />

noch vor dem Wechsel einen Neuvertrag abschließen.<br />

Immer gilt: Rechtzeitige Beratung<br />

der privaten Vorsorge und Absicherung ist das<br />

A und O. Die Kundenberater der Volksbank<br />

<strong>Bitburg</strong> sowie die Experten der R+V Versicherung<br />

stehen für Sie in der Bank gerne zum Informationsgespräch<br />

bereit. •<br />

Kfz-<br />

Versicherung<br />

Mark Meier<br />

Privatkundenberater<br />

der Volksbank <strong>Bitburg</strong> eG<br />

Kontakt<br />

Bedastraße 11<br />

54634 <strong>Bitburg</strong><br />

Tel.: 0 65 61 63-276<br />

Fax: 0 65 61 63-444<br />

Info<br />

www.volksbank-bitburg.de<br />

mark.meier@volksbank-bitburg.de<br />

Lebensversicherung<br />

Unfallversicherung<br />

Krankenversicherung


46<br />

Getränke Berger<br />

Anzeige<br />

Vodafone<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012 47<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012 Anzeige Kontakt<br />

Drive-in bei Getränke Star Berger<br />

:Drive In - Intelligent Getränke einkaufen mit Kofferraumservice<br />

Eifelbetty Barki<br />

Einfach sitzen bleiben, entspannen<br />

und warten, bis die Getränke im Kofferraum<br />

sind.<br />

Das gibt es in unserer Region nur einmal.<br />

Mit dem Auto ganz entspannt vorfahren,<br />

bestellen und mit vollen Kisten<br />

wieder losfahren. Bei „Getränke Star<br />

<br />

<br />

<br />

Berger“ muss keiner Kisten schleppen.<br />

Die Mitarbeiter stellen Ihre Getränke<br />

direkt in den Kofferraum und laden<br />

das Leergut aus. Dieser Service ist sogar<br />

ohne Aufpreis! Hier können sie als Privatkunden<br />

auch kleine Mengen preisgünstig<br />

einkaufen. Den Traditionsbetrieb<br />

„Getränke Berger“ gibt es nun schon<br />

<br />

UND SO GEHT'S:<br />

Von Richtung<br />

<strong>Bitburg</strong> kommend<br />

links abbiegen<br />

Einfahrt in<br />

die Getränke-<br />

Boxengasse<br />

Leergut-<br />

Entnahme<br />

durch unsere<br />

freundlichen<br />

Mitarbeiter<br />

Frische<br />

Getränke werden<br />

eingeladen<br />

An der Kasse<br />

bequem vom<br />

Fahrersitz aus<br />

bezahlen<br />

seit 50 Jahren und wird seit 2008 von<br />

Conny Uhl und ihrem Sohn Ben von<br />

den Steinen weitergeführt. Sie besorgen<br />

fast alle Getränke auf Wunsch. Das große<br />

Sortiment führt regionale Biosäfte,<br />

Sprudel, Bier, Limonaden und vieles<br />

mehr. Für junge Leute, die spontan eine<br />

Party steigen lassen wollen, gibt es<br />

auch Trendgetränke wie Energydrinks,<br />

Desperados, Äppler, Cherry Chili oder<br />

Tradewind Eistee.<br />

Wenn es ums Feiern geht, ist „Getränke<br />

Star Berger“ immer für Sie da. Geburtstage,<br />

Hochzeiten, Vereinsfeste. Bestellen<br />

Sie zu Ihren Festlichkeiten die Getränke<br />

auf Kommission, den Rest geben sie<br />

einfach wieder zurück. Das Mobiliar,<br />

wie Gläser, Stehtische, Kühlwagen und<br />

Theken können sie gleich dazu mieten.<br />

Statt „ Drive In“ gibt es auch „Bring In“ -<br />

die Getränke-Hauslieferungen sind wie<br />

gewohnt pünktlich und preisgünstig.<br />

Extra Service: Die Kisten werden an Ort<br />

und Stelle abgestellt. •<br />

Getränke Star Berger<br />

Königswäldchen 1, 54634 <strong>Bitburg</strong><br />

Tel.: 06561 95810<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 8.00 – 18.30 Uhr<br />

Sa 8.00 – 16.00 Uhr<br />

Leben ist Kommunikation!<br />

:Vodafone-Shop in <strong>Bitburg</strong> verbindet mit der ganzen Welt<br />

Angelika Koch Eifelbetty, lassedesignen, THesIMPLIFY<br />

Schnell und online die trendigsten<br />

Angebote oder Events finden,<br />

überall zu Hause sein mit Freunden<br />

und Familie, zuverlässig wertvolle<br />

Geschäftskontakte pflegen... all das<br />

braucht modernste Technologie. Und<br />

starke Partner, die durch die Vielzahl<br />

von Smartphones, iPhones, iPads und<br />

anderer Hightech lotsen, alle Fragen<br />

beantworten und Lösungen finden,<br />

wenn einmal etwas nicht zur vollsten<br />

Zufriedenheit laufen sollte. Gido<br />

Nittke ist der Experte des führenden<br />

Dienstleisters und Anbieters:<br />

In seinem Vodafone-Shop und auf<br />

seiner Homepage www.vodafone-bitburg.de<br />

finden erfahrene Online-Surfer<br />

alles, was ihre Kommunikationsträume<br />

wahr macht, ebenso wie Neulinge im<br />

worldwide web, die brandneue Medien<br />

und ihre unendlichen Möglichkeiten<br />

kennen lernen möchten.<br />

Nichts verpassen mit sozialen Netzwerken<br />

Mit Vodafone geht es perfekt in die „social<br />

networks“ wie Facebook und Xing,<br />

die mittlerweile zum Lebensalltag vieler<br />

Menschen gehören: Hier werden<br />

Fotos und Verabredungen ausgetauscht,<br />

hier geschieht Meinungsbildung und<br />

Diskussion über spannende und bewegende<br />

Themen, hier präsentieren sich<br />

Vereine, attraktive Shopping-Angebote<br />

oder kulturelle Highlights, hier bleiben<br />

Freunde in Verbindung, hier finden<br />

sich Partner für Business und Beruf.<br />

Gido Nittke und der Vodafone-Shop<br />

in <strong>Bitburg</strong> sind immer mittendrin: Bei<br />

ihm gibt es die News über neue iPhones<br />

und kostengünstige Tarife, über<br />

turboschnelles Internet und mobiles<br />

Surfen.<br />

Vodafone „gefällt mir“<br />

Wer bei Facebook unterwegs ist, der<br />

wird auf tolle Aktionen hingewiesen<br />

– wie den Tauschrausch in der Vergangenheit:<br />

Tauschen für die Umwelt,<br />

so werden Ressourcen geschont. Neu<br />

gegen alt hieß die Devise. Wer das alte<br />

Handy oder iPhone in den Shop brachte,<br />

bekam beim Kauf eines neuen Gerätes<br />

120 Euro geschenkt. So geht Internet<br />

heute: mit Verantwortungsgefühl, mit<br />

Bewusstsein für ein gutes Preis-Leistungsverhältnis,<br />

mit Schnelligkeit und<br />

perfektem Networking... und mit Vodafone!<br />

Gido Nittke ist immer online für<br />

seine Kunden – natürlich auch offline<br />

und live ein kompetenter Ansprechpartner.<br />

•<br />

Kontakt<br />

Vodafone Shop<br />

Hauptstraße 44, 54634 <strong>Bitburg</strong><br />

Tel.: 06561 9463653


48<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012 Träume vom Fliegen<br />

Es riecht dezent nach Holz und Leim, überall liegt feinster heller Staub<br />

und hölzerne Tragflächen geben ihr fragil wirkendes Innenleben preis. In einer<br />

Werkstatt im Herzen <strong>Bitburg</strong>s entsteht das, was die Bierstadt nach dem Krieg<br />

groß machte: Flugzeuge. Der Verkehrslandeplatz mit seiner Sportfliegerei, der<br />

aus der US-Airbase entstand, hat auch Menschen wie den gebürtigen Hessen<br />

Harald Weiershäuser angelockt. Gemeinsam mit vier Gleichgesinnten baut er<br />

fünf Ultralight-Flugzeuge, kurz UL genannt, von denen vier in der <strong>Südeifel</strong><br />

bleiben und eines nach Mainz gehen wird.<br />

Haben Sie auch ein<br />

besonderes Hobby?<br />

Sind Sie Erfinder/in<br />

oder ein Tüftler?<br />

...dann melden Sie sich bei uns!<br />

info@<strong>ego</strong>-bitburg.de<br />

06561 940900<br />

„Diese Flugzeuge sind extrem stabil und halten einen Druck von 1,5 Tonnen<br />

aus. Die Druck-, Zug- und Biegefestigkeit wird für die Zulassung praktisch getestet“,<br />

beruhigt Weiershäuser skeptische Blicke angesichts des hauchdünnen<br />

Birken- und Okume-Sperrholzes, das mit Epoxidharz imprägniert und auf das<br />

spezielles Polyestergewebe aufgebracht wird. „Damit ist das Flugzeug für alle<br />

Wetterkapriolen gerüstet und genauso robust wie eines aus Metall.“ Nur 300<br />

Kilo wiegt ein fertiger „Floh“, der in die Lüfte geht, und mit allem Drum und<br />

Dran darf er nicht schwerer als 472,5 Kilo werden. Zwei Menschen können<br />

also damit Rundflüge im Eifelhimmel unternehmen.<br />

Träume vom Fliegen<br />

: Fünf passionierte Hobbypiloten<br />

bauen Ultralight-Flugzeuge selbst<br />

Angelika Koch Bohl<br />

Fliegen bis ans Meer<br />

Doch Weiershäuser will noch weiter: „Mein Ziel ist das Mittelmeer“, sagt er,<br />

denn dort liegt sein Boot. Er ist begeistert von Technik und will, wenn alles<br />

gut geht, das Flugzeugbauen zu seinem Beruf machen. Erst seit zwei Jahren<br />

hat er einen Flugschein, doch schon immer faszinierte ihn das Thema. Dabei<br />

räumt er ein, dass es für passionierte Flieger wie ihn ein kostspieliges Hobby<br />

sein kann: „Die Landegebühren schlagen natürlich zu Buche. Und sogar Marke<br />

Eigenbau ist solch ein Ultralight-Flugzeug mit bis zu 30 000 Euro Kosten verbunden.“<br />

Wer es allerdings industriell produziert etwa in Italien einkauft, muss<br />

sogar 90 000 Euro berappen. Die 1500 bis 2000 Arbeitsstunden, die in einem<br />

solchen Flugzeug stecken, lohnen sich also. „Da ich viel Erfahrung mit dem<br />

Modellflugzeugbau habe, der ähnlich abläuft, bin ich wohl schneller fertig“,<br />

hofft Weiershäuser.<br />

Robuste Technik mit hohem Wert<br />

Lediglich die 80 bis 100 PS starken Motoren werden zugeliefert, den Rest machen<br />

die fünf Flugzeugbauer aus Leidenschaft selbst. Sogar die Steuerung wird<br />

von Hand angefertigt. „Zu unserem Team gehört jemand, der alle Maschinen<br />

für die Metallverarbeitung hat. Damit schaffen wir das.“ Alle sind begeistert von<br />

der soliden und handfesten Mechanik, die ihre selbstgebauten ULs ausmacht.<br />

„Die perfekte Funktionalität wird jedes Jahr akribisch geprüft, nicht nur alle<br />

zwei Jahre wie bei Autos. Und es gibt mit dieser robusten Technik auch keinen<br />

Wartungsstau.“ Sicher liegt es auch an diesen Faktoren, dass die Nachfrage nach<br />

Ultralight-Flugzeugen stabil bis wachsend ist und dass es beim Weiterverkauf<br />

kaum Wertverluste gibt. Von daher sind die federleichten Flieger, die derzeit<br />

in der <strong>Bitburg</strong>er Werkstatt entstehen, alles andere als „Luftnummern“, sondern<br />

eine gute Zukunftsinvestition. „Wenn es dann irgendwann auch noch ein touristisch<br />

genutztes ‚Fliegerdorf’ auf der Airbase gibt, dann hat die Sportfliegerei<br />

in <strong>Bitburg</strong> gute wirtschaftliche Perspektiven“, ist Weiershäuser überzeugt. •


Anzeige<br />

Made in <strong>Bitburg</strong><br />

<strong>ego</strong> N°7/2012 51<br />

Die Volksbank <strong>Bitburg</strong> eG stellt Ihnen mit „Made in <strong>Bitburg</strong>“ besondere Betriebe aus<br />

der Region vor, deren Produkte und Dienstleistungen weit in der Welt bekannt sind.<br />

„Made in <strong>Bitburg</strong>“ präsentiert von Ihrer<br />

Auf dem Sprung in die Zukunft<br />

Die Expertin für<br />

Firmenkunden<br />

:Petronik Automation GmbH ist Spezialist für Automatisierungstechnik<br />

Angelika Koch Bohl, snapfoto105<br />

Daniel Petry<br />

Gerlinde Petry<br />

Alois Petry<br />

Die Weichen sind gestellt im Unternehmen<br />

von Alois und Gerlinde Petry: Mit Vorzeichen<br />

Expansion wird das derzeit 25 helle Köpfe<br />

starke Team von Mettendorf nach <strong>Bitburg</strong> umziehen<br />

und weitere Ingenieure und Techniker<br />

einstellen. Denn die anerkannte Kompetenz<br />

des Mittelständlers für Automatisierungstechnik<br />

eröffnet weltweit neue Chancen.<br />

Alois und Gerlinde Petry sind bodenständige<br />

Eifeler. Als der gelernte Elektromeister und seine<br />

Ehefrau vor 26 Jahren den eigenen Betrieb<br />

gründeten, war ihre bis heute gültige Firmenphilosophie<br />

schon klar: behutsam und organisch<br />

wachsen, Gewinne in das Unternehmen<br />

reinvestieren, mit gut geschultem Fachpersonal<br />

aus der Region eine zuverlässige Nische<br />

besetzen. Damit hatten sie Erfolg. Heute sind<br />

die automatisierungstechnischen Anlagen, die<br />

ihre Firma entwickelt, plant, fertigt, in Betrieb<br />

nimmt und bei Bedarf auch wartet, bei den<br />

großen Konzernen vor allem der Petrochemie<br />

und der Kunststofferzeugung international renommiert.<br />

„Wir sind Zulieferer großer Anlagenbauer,<br />

haben jedoch bei Konzeption und<br />

Bau der Anlagen, die allesamt Unikate sind,<br />

engen Kontakt mit den Endkunden“, schildert<br />

Alois Petry den Alltag des Unternehmens, der<br />

es mit sich bringt, dass er selbst wie auch seine<br />

Ingenieure und Techniker oft in anderen Ländern<br />

und auf anderen Kontinenten im Einsatz<br />

sind.<br />

Gutes Betriebsklima, tolle Aufgaben<br />

Dank guter Kontakte zur FH Trier und eigener<br />

Aus- und Weiterbildung gelingt es, das benötigte<br />

und entsprechend motivierte Fachpersonal<br />

zu finden. Ein familiäres und vertrauensvolles<br />

Betriebsklima wie auch eine faire Bezahlung<br />

wiederum tragen dazu bei, es zu halten. „Ich<br />

war selbst lange Zeit Arbeitnehmer und<br />

weiß, was gute Mitarbeiter von einem Unternehmen<br />

erwarten“, sagt Petry. „Nur damit<br />

ist es möglich, die erforderliche Qualität im<br />

weltweiten Wettbewerb zu liefern.“ Im nächsten<br />

Jahr steht der Umzug ins <strong>Bitburg</strong>er Gewerbegebiet<br />

„Auf Merlick“ an. Das bedeutet<br />

eine Expansion des Geschäfts in Richtung<br />

einer stärkeren Berücksichtigung von Kunden<br />

aus dem Bereich Umwelttechnik. Daher<br />

werden weitere engagierte und weltoffene<br />

Ingenieure und Techniker benötigt. „Die<br />

sollten nicht nur fachlich, sondern auch<br />

menschlich passen.“<br />

Perfektion in der Umsetzung<br />

Wer zum Petronik-Team zählt, ist auf Spitzenleistung<br />

in einem sehr verantwortungsvollen<br />

Bereich geeicht. Denn alles muss perfekt getaktet<br />

sein: von der Erstellung der Zollpapiere<br />

über die implementierte Software, welche<br />

das Innenleben der Automatisierungstechnik<br />

ausmacht, bis hin zu jeder einzelnen Schraube.<br />

„Wer weiß, wie viel es kostet, wenn eine<br />

Industrieanlage ausfällt und nicht umgehend<br />

wieder in Betrieb gesetzt wird, der ahnt, wie<br />

teuer Lieferverzögerungen oder andere Fehler<br />

werden können. Das darf nicht geschehen<br />

und geschieht mit uns nicht“, betont Petry.<br />

Reklamationen liegen in seinem Betrieb, der<br />

bereits 700 Anlagen erfolgreich realisierte,<br />

bei unter einem Promille. Die Disziplin ist<br />

angesichts des großen Innovationsdrucks,<br />

die seine Branche prägt, hervorragend...<br />

dank einer Unternehmerfamilie und eines<br />

Teams, die mit hoher Motivation arbeiten. •<br />

Kerstin Meyer<br />

Firmenkundenbetreuerin<br />

Kontakt<br />

Volksbank <strong>Bitburg</strong> eG<br />

Bedastraße 11<br />

54634 <strong>Bitburg</strong><br />

Tel.: 06561 63-432<br />

Fax: 06561 63-233<br />

Info<br />

kerstin.meyer@volksbank-bitburg.de<br />

www.volksbank-bitburg.de


52<br />

<strong>ego</strong> N°7/2012<br />

James Webb<br />

ART<br />

James Webb Computerkünstler aus Mettendorf<br />

In seiner Freizeit beschäftige James Webb sich mit wissenschaftlichen<br />

Fachgebieten, insbesondere mit der Weltraumforschung und mathematischen<br />

Strukturen. Dabei interessiert ihn weniger die „nusstrockene Theorie“,<br />

sondern vielmehr die kreative Ebene der Visualisierung, Extrapolation<br />

und Fiktion. Seine Visionen setzt er am Computer um und entführt uns in<br />

Welten, die wir nicht zu ahnen wagten. Für 2013 hat <strong>ego</strong> eine Ausstellung<br />

mit James Webb in Planung, auf die wir uns ganz besonders freuen. •<br />

www.xynedia.de

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