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sportFACHHANDEL 14_2016 Leseprobe

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DAS INSIDER-MAGAZIN MIT NEWS • FAKTEN • HINTERGRÜNDEN<br />

DIE<br />

FÜR<br />

DEUTSCHLAND · ÖSTERREICH · SCHWEIZ: 6,00 € ZKZ 17598<br />

REUSCH<br />

MATADORS<br />

30.11.<strong>2016</strong><br />

AUSGABE <strong>14</strong><br />

GROSSES POSTER<br />

Die besten Ski der<br />

Saison auf einen Blick<br />

Alle Ergebnisse des<br />

SkiMAGAZIN-Supertests<br />

HANDEL<br />

Ein Winter-<br />

Fachhändler<br />

in Berlin S. 32<br />

WINTER<br />

BRANCHENTALK<br />

ANNA VEITH HENRIK KRISTOFFERSEN<br />

Paßreiter & Wensauer<br />

LARA GUT<br />

S. 8<br />

Die Fischer-Bosse über<br />

Pleiten, Preise, Potenziale<br />

MARCEL HIRSCHER<br />

Rider: Daron Rahlves<br />

Handschuhe<br />

Neue Impulse<br />

durch Technik<br />

MIKAELA SHIFFRIN<br />

S. 20<br />

ALEXIS PINTURAULT<br />

LINDSEY VONN<br />

INKL.<br />

RIESEN-<br />

WANDKALENDER<br />

2017<br />

Jeremy Moon<br />

Handel<br />

Interview DIE REUSCH MATADORS Wie Karstadt Sports<br />

Inspiriert vom Rennlauf, entwickelt für die Piste.<br />

Warum In enger Icebreaker Zusammenarbeit auf sich mit den über sieben Nacht besten zum<br />

„Outside“ Skirennläufern statt auf der Welt präsentiert neuen Marktführer Reusch die<br />

Outdoor exklusive setztMatadors Handschuhlinie. gekauft hat<br />

S. 24<br />

S. 30<br />

Peter Ottervanger<br />

Verkäuferwissen<br />

Alles über Leder<br />

S. 35<br />

WWW.REUSCH.COM


2 | INTRO <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

ZAHL DES MONATS<br />

©FRANKRAMSPOTT /ISTOCKPHOTO.COM<br />

IN DIESER<br />

AUSGABE …<br />

… PERSONEN<br />

Irina Aigner 70<br />

Stephan Beck 70<br />

René Benko 30<br />

Uwe Bertram 29<br />

Friedl Birnbacher 17<br />

Erik Birndt 70<br />

Oliver Brüggen 6<br />

Sandro Cattaneo 70<br />

Christophoros Charmbalis 70<br />

Joshua Cornelius 34<br />

Michael Doerell 70<br />

Ferdinand Eder <strong>14</strong><br />

Stephan Fanderl 30<br />

Franz Föttinger 15<br />

Michael Gottschling 70<br />

Andreas Gramshammer 17<br />

Martin Hannemann 21<br />

Sebastian Heib 70<br />

Janine Hein 70<br />

Manuela Heiss 29<br />

Hannes Hettegger 17<br />

Bernd Humke 30<br />

Wolfram Keil 31<br />

Ralf Kindermann 30<br />

Bernd Knünz 17<br />

Caroline Krischel 70<br />

Moritz Kuhn 70<br />

René Marius Köhler 30<br />

Christian Lehmann 27<br />

Christian Lenze 70<br />

Eva Lerbs 70<br />

Mario Maier 17<br />

Lutz Mai 70<br />

Wolfram Mannherz 28<br />

Andrej Matijczak 34<br />

Andra Matresu 70<br />

Steve Meineke 70<br />

Vanessa Melchisedech 70<br />

Jeremy Moon 24<br />

Gerhard Mühlstegen 70<br />

Axel Neumann 70<br />

Sofia Gromark Norinder 18<br />

Peter Ottervanger 24<br />

Leonardo Pais 28<br />

Siegfried Paßreiter 8<br />

Robert Pollhammer 23<br />

Peter Postleb 29<br />

Katrin Prillwitz 28<br />

Michael Rumerstorfer 31<br />

Harald Sauer 17<br />

Bernd Sauerlandt 32<br />

Jan Schapmann 22 , 70<br />

Franz Schenner <strong>14</strong><br />

Michael Schineis 16<br />

Cornelia Schmidt 70<br />

Janina Schmidt 70<br />

Carsten Schmitz 70<br />

Mario Scholze 70<br />

Lukas Schubert 70<br />

Casey Sheahan 70<br />

Christian Stecker 29<br />

Udo Stenzel 18<br />

Gunther Tippmann 70<br />

Harald Tscherne 17<br />

Sven Voth 29<br />

Marc Wachter 23, 70<br />

Roland Wagner 12<br />

Thorsten Walter 70<br />

Marie Weber 70<br />

Walter Wensauer 8<br />

Martina Werner 70<br />

Carsten Westphals 33<br />

Markus Winter 30<br />

Sabine Wittenmayer 21<br />

Mehmet Yilmaz 34<br />

Lucio Zallot 16<br />

Markus Zanier 22<br />

… FIRMEN<br />

661 28<br />

Active Nutrition International 28<br />

Addnature 30<br />

Adidas 6, 27<br />

Allianz Zukunft Winter <strong>14</strong><br />

Amer Sports 16<br />

Arendicom 12<br />

Atomic <strong>14</strong>, 16, 18<br />

Bikster 30<br />

Black 27<br />

Blizzard <strong>14</strong>, 18<br />

Boots&Shoes-Company 29<br />

Bravo Sports 28<br />

Brügelmann 30<br />

Bründl 17<br />

Campz 30<br />

CEP 18<br />

Converss 29<br />

Country 27<br />

Darkstar 28<br />

Deuter 27<br />

Diamond 27<br />

Doc Martens 29<br />

Dress-for-less 30<br />

Dynafit 27<br />

Dynastar 18<br />

Décathlon 7<br />

Elan 12, 18<br />

EQT Expansion Capital II Limited 30<br />

Erima 28<br />

Fischer 8, <strong>14</strong>, 15, 18<br />

Globetrotter 22<br />

Gonso 27<br />

Head <strong>14</strong>, 16, 18<br />

Heimplanet 27<br />

Icebreaker 24<br />

Internetstores 30<br />

Intersport 16, 29<br />

Intersport Winninger 17<br />

ISTA 29<br />

K2 18<br />

Karstadt 7, 22, 30<br />

Keen 70<br />

Kryptonics 28<br />

Kästle 17<br />

Löffler 18<br />

Maier Sports 27<br />

Marmot 22<br />

Medi 18<br />

Montane 23<br />

Nestlé 28<br />

Nike 28<br />

Nitro Snowboards 18<br />

Nordica 18<br />

Nutcase 28<br />

Ortovox 27<br />

OutDoor 26<br />

Outfitter 30<br />

Patagonia 17<br />

Planet Sports 31<br />

Pomoca 27<br />

Post Holdings 28<br />

Powerbar 28<br />

Puma 28<br />

Reusch 21<br />

Rossignol 18<br />

Salewa 27<br />

Salomon 16, 18<br />

Schwan-Stabilo Gruppe 27<br />

Sealskinz 23, 70<br />

Sector9 28<br />

Signa 30<br />

Signa Retail 30<br />

Silva 27<br />

Ski Shop Charlottenburg 32<br />

Snipes 29<br />

Solebox 29<br />

Speedo 27<br />

Sport 2000 33<br />

Sport 2000 Wallner 17<br />

Sport Eybl 16<br />

Sportler Oberrauch 17<br />

Sport Nora 17<br />

Sport Scheck 22<br />

Sportsella 29<br />

Sport Tiedje 7, 31<br />

Sunshine Holding 29<br />

Thule 18<br />

Titus 29<br />

Vans 29<br />

Vaude 12, 29<br />

Völkl 18<br />

Wedze 7<br />

Wild 27<br />

Zanier 22


DIE<br />

REUSCH<br />

MATADORS<br />

ANNA VEITH<br />

HENRIK KRISTOFFERSEN<br />

LARA GUT<br />

MARCEL HIRSCHER<br />

MIKAELA SHIFFRIN<br />

ALEXIS PINTURAULT<br />

LINDSEY VONN<br />

DIE REUSCH MATADORS<br />

Inspiriert vom Rennlauf, entwickelt für die Piste.<br />

In enger Zusammenarbeit mit den sieben besten<br />

Skirennläufern der Welt präsentiert Reusch die<br />

exklusive Matadors Handschuhlinie.<br />

WWW.REUSCH.COM


YOUR PLAYGROUND.<br />

WWW.FILA.DE


13.<strong>2016</strong><br />

Wetten, dass?<br />

Andreas Mayer<br />

Chefredakteur<br />

a.mayer@sportcombi.de<br />

Eine Wette hätte ich sicherlich schon<br />

gewonnen in diesem Winter: Dass<br />

am ersten Tag, an dem Schnee fällt,<br />

auch gleich irgendwo die Preise<br />

purzeln für Ski & Co. Die Frage stellt<br />

sich allerdings, ob ich überhaupt<br />

jemanden gefunden hätte, der<br />

dagegen wettet – so kaputt sind die<br />

Rahmenbedingungen bereits im Skiund<br />

Snowboardhandel!<br />

Der Outdoor-Schotte McTrek<br />

verschenkt sogar seine Ware, sollte<br />

es an diesem Heiligabend schneien!<br />

Gut, diese Wette dient natürlich nur dazu, den<br />

Umsatz anzukurbeln, und der alte Fuchs Ulrich<br />

Dausien hat sich diese Wette mit Sicherheit auch gut<br />

versichern lassen. Aber trotzdem: Irgendwie scheint<br />

der Winter in unserer Branche also doch noch etwas<br />

Faszinierendes an sich zu haben, wenn es so oft<br />

heißt: „Wetten, dass?“<br />

Natürlich, denn schließlich ist kein anderes<br />

Business so vom Wetter abhängig wie das Skiund<br />

Snowboard-Business! Man kann auch ohne<br />

Sonne baden gehen, im Regen Fußball spielen und<br />

dank entsprechender Materialen heutzutage sogar<br />

bei Schnee und Eis laufen. Nur Skifahren ohne<br />

Schnee, das geht bis heute allenfalls äußerst bedingt:<br />

Findige Wissenschaftler haben den Kunstschnee<br />

erfunden, aber auch der braucht gewisse natürliche<br />

Vorbedingungen. Und Skifahren in der Halle, nun<br />

ja ...<br />

Wenn aber einzig und allein das Wetter über Wohl<br />

und Wehe einer ganzen Branche entscheidet, fördert<br />

dass neben der Wetttätigkeit und dem Verkauf von<br />

Kerzen in der Kirche auch das Expertentum:<br />

Kein Tag vergeht, an dem nicht von irgendwem<br />

vorhergesagt wird, wann der Winter kommt, warum<br />

er dann doch wieder zu spät einsetzte und welche<br />

Firmen dann pleite gehen.<br />

Auf der anderen Seite: Wintersport ist<br />

Gesprächsthema! Wird daraus im Laufe der<br />

kommenden Wochen und Monate dann auch noch<br />

ein Geschäft, sind wir alle glücklich!<br />

In diesem Sinne:<br />

Auf einen glücklichen Winter!<br />

TITELTHEMA<br />

WINTER <strong>2016</strong>/17<br />

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft:<br />

Wohin steuert die Branche? S. 8<br />

SCHWERPUNKT<br />

HANDSCHUHE S. 20<br />

INDUSTRIE<br />

Wintersport 18<br />

Outdoor 24<br />

Mixed 28<br />

RUBRIKEN<br />

Händlerinfo 35<br />

Impressum 67<br />

FACHHANDEL Service für den Shop 30<br />

BRAND NEW Produktneuheiten von A-Z 39<br />

STELLENMARKT Wechselbörse für die Sportartikelbranche 67<br />

PERSONALIEN Aufsteiger, Aussteiger, Umsteiger 70<br />

©Roman Kamler<br />

EDITORIAL | INHALT | 5<br />

365<br />

TAGE<br />

TITELFOTO: REUSCH<br />

©www.chiemgau-tourismus.de<br />

Ihr,<br />

Creston Lady GTX ®<br />

(auch als Herrenmodell erhältlich)<br />

h)<br />

Andreas Mayer<br />

Chefredakteur<br />

www.meindl.de


6 | <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

IM FOKUS<br />

Ist ‚blind‘ zu ordern die Zukunft für kleine<br />

Sportfachhändler? Diese Befürchtung<br />

zumindest schildern Händler, wenn die Rede<br />

von der veränderten Kundenbetreuung und<br />

den neuen Orderdeadlines des Marktführers<br />

Adidas ist. Für Liefertermin Juni 2017<br />

musste soeben geordert werden. Stichtag<br />

für Liefertermin Juli ist Mitte Dezember, für<br />

August der 25. Januar und für September der<br />

ADIDAS ÄNDERT KUNDENBETREUUNG<br />

Schauen kleine Händler<br />

in die Röhre?<br />

Ordern ohne Anfassen –<br />

CLICK soll helfen<br />

Ist der gute alte Außendienstler passé? Der Eindruck drängt sich auf,<br />

verfolgt man die aktuellen Änderungen der Kundenbetreuung großer<br />

Lieferanten. Bei Adidas beispielsweise soll der Handel jetzt über die<br />

’CLICK’-Plattform digital ordern – und zwar noch früher.<br />

22. Februar. Während größere Händler<br />

weiterhin direkt von Adidas betreut werden,<br />

bleiben für viele Händler zur Order in<br />

Zukunft nur die Verbandsmesse oder nur<br />

die Online-Plattform CLICK. „Unsere<br />

Fachhändler“, betont Adidas-Sprecher<br />

Oliver Brüggen, „haben aufgrund ihrer Größe,<br />

Spezialisierung und ggf. Verbandszugehörigkeit<br />

sehr differenzierte Anforderungen an die<br />

Kundenbetreuung, denen wir auch im angemessenen<br />

Umfang gerecht werden wollen.“<br />

Mit der Online-Plattform wolle man<br />

„schneller und unkompliziert“ mit den<br />

Kunden zusammenarbeiten. Ziel der vorgezogenen<br />

Order-Deadlines sei höhere<br />

Planungssicherheit, damit Adidas „dem<br />

Handel die Produkte termingerecht zum<br />

Saisonstart zur Verfügung“ stellen könne.<br />

„Gut und gerne angenommen“wurden laut<br />

Oliver Brüggen die neuen Order-Deadlines<br />

von den Handelspartnern, „weil sie sich<br />

dadurch Raum für das Wintergeschäft im<br />

Januar schaffen konnten.“ Wie sich gerade<br />

kleinere Händler zukünftig ohne direkten<br />

Adidas-Kontakt trotzdem von Qualität und<br />

Funktionalität der Produkte überzeugen<br />

können, erklärt Oliver Brüggen so: „Mit<br />

unserer Teilnahme an den Verbandsmessen<br />

in Heilbronn und Mainhausen nutzen wir die<br />

Möglichkeit dem Handel die Kollektion<br />

so früh als möglich zu präsentieren.<br />

Gleichzeitig sind wir aber auch mit den<br />

Verbänden im Gespräch, um diese Messetermine<br />

noch weiter nach vorne zu legen,<br />

um den veränderten Anforderungen besser<br />

gerecht zu werden. Unabhängig davon bietet<br />

natürlich auch CLICK mit seinen vielfältigen<br />

Filter- und Suchmöglichkeiten sowie den<br />

großen und detaillierten Produktabbildungen<br />

die Möglichkeit, sich über das gesamte<br />

Sortiment einen Überblick zu verschaffen.“<br />

Vor allem für jene Händler, die weder groß<br />

genug für die direkte Betreuung noch in<br />

einer Verbundgruppe<br />

organisiert sind, heißt es in Zukunft: Order<br />

per Klick statt per Handschlag.<br />

HAGLÖFS COUNTRY MANAGER<br />

DEUTSCHLAND & ÖSTERREICH MORITZ KUHN<br />

„Wir rüsten wieder auf“<br />

Seit Oktober ist Moritz Kuhn Country Manager Deutschland & Österreich von Haglöfs.<br />

Der Nachfolger von Herbert Horelt erklärt gegenüber <strong>sportFACHHANDEL</strong>, was er mit der<br />

schwedischen Outdoor- und Wintersportmarke vor hat. „Ziel Nummer Eins wird also die Stärkung<br />

der Marke sein. Gemeinsam mit meiner globalen Marketingleiterin in Schweden möchte ich die Marke<br />

wieder aufladen. Mein Vorgänger hat Haglöfs in Deutschland aufgebaut. Wir müssen nun aber etwas für<br />

die Marke tun und vor allem die Brand Awareness steigern. Der Fokus liegt dabei auf Deutschland.<br />

Deutschland ist für Haglöfs der wichtigste Markt in den kommenden Jahren. Ziel Nummer zwei<br />

ist die Professionalisierung unseres Sales- und Customer Service: Wir rüsten hier wieder<br />

auf, haben mit Martina Werner, Janina Schmidt und Erik Birndt gleich drei neue<br />

Mitarbeiter eingestellt, so dass unsere Kunden wieder einen besseren<br />

Service genießen als bisher.“<br />

© ADIDAS, SFH, NPK


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

| 7<br />

21 SHOP-IN-SHOPS BEI KARSTADT SPORTS<br />

Sport Tiedje will in die Innenstädte<br />

In insgesamt 21 Filialen von Karstadt Sports hat Heim-<br />

tness-Händler Sport Tiedje eigene Shop-in-Shop-Lösungen<br />

installiert. Der exklusive Verkauf von Fitnessgeräten auf<br />

Flächen von 60 qm bis 100 qm ist zunächst für drei Jahre<br />

vereinbart. Sport Tiedje stellt zudem eigene Mitarbeiter<br />

für die Flächen bereit. Für den ohnehin bereits recht<br />

überschaubaren Markt für Heimtnessgeräte bedeutet<br />

dieser Schritt eine noch höhere Konzentration auf<br />

Handelsseite. Auch der Zeitpunkt ist geschickt gewählt,<br />

immerhin nimmt man nun die gesamte<br />

Saison mit. Ingesamt verfügte<br />

Sport Tiedje bisher<br />

über 45 Filialen<br />

in Europa, 22 davon<br />

in Deutschland.<br />

Mit den nun hinzukommenden<br />

Karstadt<br />

Sports-Flächen<br />

Die Fitness-Fläche in der<br />

Düsseldorfer Karstadt Sports-<br />

Filiale ist Blickfang im<br />

Untergeschoss<br />

verdoppelt das<br />

Schleswiger Unternehmen<br />

seine Filialzahl<br />

in Deutschland nahezu.<br />

LEICHT<br />

TRAGEN<br />

FREERIDER PRO 30<br />

SERIE WINTER<br />

SKI-EIGENMARKE WIRD FORCIERT<br />

Décathlon greift mit Winterboutique an<br />

Der französische Sport-Riese Décathlon geht mit neuen Winterstores in die Offensive. Soeben<br />

eröffnete in München ein so genannter Pop-up-Store, in dem nur die Wintereigenmarke Wedze<br />

feilgeboten wird. Dazu gehören Hartware und warme Textilien.<br />

Wird der Winter diesmal gelingen? Alles wartet auf Schnee und Kälte. Auch Décathlon. Vor allem<br />

in München. Der französische Discounter positioniert jedenfalls schon mal seine Eigenmarke<br />

auf rund <strong>14</strong>0 Quadratmetern in der Münchner City. Das Angebot unter der Marke Wedze umfasst<br />

Ski, Snowboards, Schlitten und Winterbekleidung. Alles zu Dumpingpreisen. Erstmals forciert<br />

Décathlon seine Wintermarke derart massiv. Der Begriff “Wed’ze” kommt aus dem französischen<br />

Savoyen und bedeutet ‘eine riesige Gaudi haben’, erklärt der Sportfranzose auf seiner Website.<br />

Im Münchner Laden, der einen „Pilotstore“ darstellt, rechnen und hoffen die Mitarbeiter auf mindestens<br />

27 Verkäufe pro Tag. Dann würde sich das Ladengeschäft rechnen. Weitere Winterläden<br />

in Pop-up-Manier sind wohl geplant. Der Münchner Laden liegt direkt neben dem seinerzeit<br />

deutschlandweit ebenfalls ersten Collect-Laden nach Décathlons neuem Mini-Konzept. Bis<br />

Anfang Februar soll der Laden geöffnet bleiben. Die Kunden sollen in beide Geschäfte gezogen<br />

werden. Allerdings ist die Wettbewerbssituation in unmittelbarer Nähe prekär: mit einer starken<br />

Filiale von Karstadt Sports,<br />

mit Sport Scheck und<br />

einem gut eingeführten<br />

Snowboard-Trendladen.<br />

Im Endeffekt wird wieder<br />

einmal der Preis entscheidendes<br />

Kriterium werden.<br />

Décathlons<br />

Winterboutique in<br />

München<br />

www.deuter.com


8 | TITELTHEMA | Branchentalk <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Gemütlich: <strong>sportFACHHANDEL</strong> traf Siefried Paßreiter und<br />

Walter Wensauer in entspannter bajuwarischer Atmosphäre.<br />

WINTERGESCHÄFT <strong>2016</strong>/17<br />

Die Anzahl der Hersteller<br />

„ wird nicht sinken“<br />

Kaum ist der erste Schnee gefallen, macht der Skisport schon wieder Negativ-Schlagzeilen: Zwei Traditionsfirmen<br />

werden offen zum Verkauf angeboten und wie in jedem Winter fallen in den Schaufenstern zunächst einmal die<br />

Rotstiftpreise auf. Kein schönes Umfeld für Walter Wensauer, den Posten des Geschäftsführers bei der<br />

Fischer Deutschland GmbH vom langjährigen Branchenkenner Siegfried Paßreiter zu übernehmen.<br />

In entspannter Atmosphäre stellten sich trotzdem beide unseren Fragen, blickten zurück und nach vorn!<br />

Interview: Andreas Mayer<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Meine Herren, der US-Mischkonzern<br />

Newell Brands will Traditionsmarken wie<br />

Völkl und K2 loswerden. Ist die Skiindustrie jetzt<br />

endgültig ein Auslaufmodell geworden?<br />

Siegfried Paßreiter: Industrie und Handel haben<br />

drei sehr schwierige Jahre hinter sich, in denen es<br />

wenig Schnee gab und alle kämpfen mussten, um<br />

Marktanteile zu behalten, das Thema Winter-Hartware<br />

weiterhin im Handel zu platzieren bzw. um<br />

überhaupt zu überleben. Aber ein Auslaufmodell<br />

sind wir nicht. Denn wenn jetzt wieder ein guter<br />

Winter -mit genügend Schnee und vor allem<br />

Kälte- käme, steigt auch die Attraktivität und<br />

Bedeutung der einzelnen Wintersportmarken<br />

am Gesamtsortiment wieder – wenn das „weiße<br />

Gold“ kommt, sind wieder alle zufrieden, wenn es<br />

ausbleibt, haben alle wieder die gleichen Probleme<br />

wie in den Jahren zuvor. Bei den angesprochenen<br />

Marken könnte ich mir durchaus vorstellen, dass<br />

zum Beispiel eine Firma aus China zugreift. Die<br />

wollen vermehrt in die Vertriebe investieren, und<br />

wenn man weiß, wie viele Produkte zum Beispiel<br />

© SPORTFACHHANDEL


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Branchentalk | TITELTHEMA | 9<br />

K2 schon in China produzieren lässt, dann liegt der<br />

Gedanke nahe ...<br />

Walter Wensauer: Der Markt ist in den letzten<br />

Jahrzehnten um mehr als die Hälfte geschrumpft,<br />

und trotzdem ist keine der etablierten Firmen<br />

weggefallen! Es sind die Endverbraucher, die uns<br />

verlorengegangen sind. Die Produktionskapazitäten<br />

in den Firmen wurden dementsprechend<br />

inzwischen angepasst. Das heißt, dass keiner aus<br />

Kapazitätsgründen den Markt verlassen muss oder<br />

irgendeiner aufgibt, weil es sich nicht mehr rechnet.<br />

Wenn man also die Produktionskapazitäten<br />

flexibel dem anpasst, was der Markt hergibt, zum<br />

Beispiel erst dann wieder erhöht, wenn ein vernünftiger<br />

Winter kommt – das ist für die gesamte<br />

Industrie nun mal nach wie vor das entscheidende<br />

Kriterium –, dann wird jeder wieder sein Stück vom<br />

Kuchen abkriegen, mit dem er auch vernünftige<br />

Margen erzielen kann. Aber natürlich wird nach<br />

drei schlechten Wintern aktuell wieder alles in<br />

Frage gestellt, und das, obwohl der Wintersport mit<br />

seiner Attraktivität auch weiterhin und zukünftig<br />

für den Handel extrem wichtig ist.<br />

Und wenn es einen vierten Winter ohne Schnee<br />

geben sollte? Wann ist die Grenze erreicht, bei der<br />

doch zugesperrt werden muss?<br />

Siegfried Paßreiter: Früher war immer irgendwo<br />

Winter. Wenn es in Europa keinen ordentlichen<br />

Winter gab, konnte man in der Regel in Nordamerika<br />

oder in Japan die notwendigen Mengen und<br />

Umsätze generieren. Aber diese sogenannten<br />

„Triade-Märkte“ auf die man ausweichen konnte,<br />

gibt es aufgrund des Klimawandels und andere Einflüsse<br />

in dieser Form nicht mehr. Die Winter-Hartwarenindustrie<br />

hat sich schon und muss sich auch<br />

weiterhin den veränderten Marktgegebenheiten<br />

anpassen. Als ich 1978 begonnen habe, lag der Skimarkt<br />

in Deutschland bei über 900.000 Paar. Jetzt<br />

sind wir unter 300.000. Es stand immer mal der ein<br />

oder andere Skihersteller auf der Kippe, aber wie<br />

Walter schon sagte, so richtig verloren gegangen ist<br />

uns – mit wenigen Ausnahmen – keine Marke.<br />

Walter Wensauer: Und das wird auch im<br />

nächsten Jahr nicht passieren, selbst wenn wieder<br />

ein schlechter Winter kommt. Wir werden dann<br />

sicherlich kleinere Brötchen backen müssen, aber<br />

die Anzahl der Hersteller wird wohl trotzdem nicht<br />

sinken, die Anzahl der Verkaufsstellen sehr wohl.<br />

Es kann durchaus sein, dass der eine oder andere<br />

dann sagt, ich stelle mir lieber einen Textilständer<br />

hin und keine Ski-Hartware mehr.<br />

Als Mitte November der erste Schnee fiel, standen in<br />

Köln sofort die Ski mit Rotstiftpreisen im Schaufenster.<br />

Macht das so eigentlich alles noch Spaß?<br />

Siegfried Paßreiter: Es gibt natürlich immer<br />

Händler, die versuchen, möglichst früh und schnell<br />

Frequenz zu schaffen und deren Geschäftsidee es<br />

war und ist, möglichst günstig zu sein und sich so<br />

Der<br />

Endverbraucher<br />

glaubt doch heute, dass<br />

er betrogen wird, wenn<br />

er für einen Artikel mal<br />

den normalen Preis<br />

bezahlen muss!<br />

Walter Wensauer<br />

einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern zu verschaffen.<br />

Jeder will der erste sein, was aber natürlich<br />

nicht im Sinne des Erfinders ist. Aber um die Frage<br />

ganz zu beantworten: Spaß hat es noch nie gemacht<br />

dieses „Preis-Harakiri“ mit zu verfolgen und<br />

aufgrund der gesetzlichen -sprich kartellrechtlichen<br />

Bestimmungen- tatenlos zuschauen zu müssen.<br />

Wir reden aber hier von einem Fachgeschäft!<br />

Walter Wensauer: Ja, aber dazu muss man auch<br />

wissen, dass sich der Handel mittlerweile auf die<br />

unterschiedlichen Käuferschichten gezielt mit entsprechender<br />

Ware eindeckt. Es ist kein Geheimnis<br />

mehr, dass im frühen Winter entweder der Käufer<br />

kommt, der sehr hochpreisig<br />

einkauft, oder es kommt<br />

derjenige, der einen Auslaufski<br />

sucht, den der Händler im<br />

letzten Jahr mit eingekauft hat<br />

und jetzt im Herbst günstiger<br />

anbietet. Dass aber auch bei<br />

den Regulärmodellen der<br />

Kunde mittlerweile so erzogen<br />

ist, dass ohne Strich durch die<br />

UVP keine wirkliche Kaufmotivation<br />

mehr zu erzielen<br />

ist, ist unbestritten. Das ist das,<br />

was uns keine Freude macht!<br />

Wir können aber niemanden<br />

zwingen, das nicht zu tun. Wir<br />

können nur appellieren: Nehmt<br />

die 50 Euro doch mit, macht<br />

den Strich nicht zu früh! Wenn<br />

es draußen 15 oder 20 Grad<br />

warm ist, kann man noch 100<br />

Euro drankleben und verkauft<br />

wird der Ski trotzdem nicht.<br />

Der Endverbraucher glaubt<br />

doch heute leider fast schon,<br />

dass er betrogen wird, wenn er<br />

für einen Artikel mal den normalen<br />

Preis bezahlen muss!<br />

Da haben Sie, Herr Paßreiter, ja<br />

eigentlich alles richtig >>><br />

Wenn wir es schaffen<br />

würden, dass die<br />

Leute in München aus dem<br />

Apple-Shop kommen und<br />

dann nebenan zum Schuster<br />

gehen, wäre schon viel<br />

geschafft!<br />

Siegfried Paßreiter<br />

Stabübergabe: Walter<br />

Wensauer (l.) übernahm<br />

das Steuer der Fischer<br />

Deutschland GmbH von<br />

Siegfried Paßreiter (r.),<br />

der in Ruhestand geht.


10 | TITELTHEMA | ?????? Branchentalk<br />

<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Mitte November bei Intersport<br />

Voswinkel in Köln-Weiden:<br />

Schon zum Winterstart regiert<br />

der Rotstift!<br />

gemacht: Die guten Zeiten genossen und jetzt den<br />

Hobbies widmen und Geschichte studieren! Was<br />

waren denn die schönsten Jahre?<br />

Siegfried Paßreiter: Natürlich gab es auch gute<br />

Jahre, in denen Handel und Industrie entsprechende<br />

Margen erzielen konnten; von „genießen“<br />

möchte ich aber nach nahezu 4 Jahrzehnten<br />

Sportartikelbranche trotzdem nicht sprechen. In<br />

den 1970er und 1980er Jahren war der Skimarkt<br />

noch einigermaßen in Ordnung, zumindest vom<br />

Volumen her. Die Preiskämpfe gab es auch damals<br />

schon – sogar teilweise noch schlimmer, als sie<br />

sich jetzt darstellen! Durch Quereinsteiger u.a.<br />

aus dem Schuhhandel und anderer Branchen sind<br />

damals die Preise massiv angeheizt worden. Und<br />

die „Großen“ sind noch größer geworden und der<br />

Einfluss der Einkaufsverbände ist gestiegen. Dann<br />

kamen – schon in den 90er Jahren – die ersten sehr<br />

schlechter Winter. Und dass der Markt dann so<br />

stark geschrumpft ist, hatte mehrere Gründe: Zum<br />

Beispiel sind uns die jungen Familien mit 2 bis 3<br />

Kindern weggefallen, weil sie es sich einfach nicht<br />

mehr leisten konnten. Aber vor allem die Rahmenbedingungen<br />

für das Skifahren, insbesondere die<br />

Kosten für Hotel, Skipässe und Verpflegung haben<br />

sich permanent nach oben entwickelt. In Österreich<br />

gab es schon vor einigen Jahren eine Studie, die<br />

besagt: Wer nicht bis <strong>14</strong> Jahren an den Wintersport<br />

herangeführt wird, ist für den Skisport Zeitlebens<br />

verloren. Weil die Kids dann ganz andere Dinge im<br />

Kopf haben. Wir haben letztes Jahr im Weihnachtsgeschäft<br />

wieder den Kampf gegen die „Drohnen“<br />

verloren. Jedes Jahr gibt es neue Konkurrenz, der<br />

Markt hat sich brutal verändert, und damit auch<br />

das die Interessen und das Verhalten der – vor allem<br />

jungen – Menschen ...<br />

Und wenn doch Skigefahren wird, wird das<br />

Equipment geliehen ...<br />

Siegfried Paßreiter: Das ist sicherlich das größte<br />

Problem, das die Branche in Deutschland hat: Wer<br />

überhaupt noch Skifahren geht, leiht sich seine<br />

Ausrüstung mittlerweile oft vor Ort. Und der Anteil<br />

wird immer größer bzw. die Schere zwischen Kauf<br />

und Rental geht immer weiter auseinander. Das<br />

Leih-Geschäft schöpft nahezu komplett Österreich,<br />

die Schweiz, Italien und Frankreich ab. Denn wir<br />

haben weder die riesigen zusammenhängenden<br />

Skigebiete noch die großen Verleih-Stationen<br />

in Deutschland.<br />

WENSAUER VS PASSREITER<br />

Jahrgang 1962 1955<br />

Bei Fischer seit 1.9.1998 (dies ist kein Druckfehler!) 1.9.1998<br />

Ausbildung Sportwissenschaften Betriebswirtschafts-<br />

(Köln) lehre (Regensburg)<br />

Wohnort Nähe Straubing Nähe Straubing<br />

Lieblingsfußballverein FC Bayern 1860 München<br />

Erstes Mal (Skifahren) 3 Jahre alt 6 Jahre alt<br />

Lieblingsskigebiet Sellaronda (Südtirol) Ischgl (Österreich)<br />

Lieblingsessen Antipasti und sämtliche Variationen<br />

alles, was gegrillt ist an Fisch<br />

Lieblingsgetränk Weißbier Weißbier<br />

Aufstehen 6h15 kurz vor 6h00<br />

Letzter Urlaub Gran Canaria Meran<br />

Kein Tag ohne ... meine Familie einen Blick auf<br />

meine Oldtimer<br />

Was waren bzw. sind denn richtige,<br />

und was falsche Maßnahmen<br />

seitens der Industrie in der Krise?<br />

Siegfried Paßreiter: Man hat<br />

zum Beispiel zu lange zugeschaut,<br />

wie das Ski-Set abgewertet wurde.<br />

Mitte der 1990er Jahren hat ein<br />

Mitbewerber angefangen, die<br />

Bindung dazu zu schenken und<br />

hat die anderen damit gezwungen,<br />

dies auch zu tun. Die Bindung ist<br />

heute doch nur noch eine „Schuhhaltevorrichtung“,<br />

die interessiert<br />

doch gar keinen mehr, weil sie halt<br />

automatisch auf dem Ski drauf<br />

ist. Und die Beratungsqualität hat<br />

ebenfalls darunter stark gelitten.<br />

Man hat also viel Potenzial verloren.<br />

Selbst als klar war, dass der<br />

Kuchen nicht mehr größer werden<br />

wird, hat man es versäumt, ihn<br />

zum Beispiel durch das Thema<br />

Bindungen, aber auch mit<br />

Beratung und Innovationen, zumindest<br />

höher werden zu lassen.<br />

© SPORTFACHHANDEL, PIJAMA61, LOCOTEARTS, FRANKRAMSPOTT, OTISABI


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Talk | TITELTHEMA | 11<br />

Und der Handel, was hat der<br />

falsch gemacht?<br />

Walter Wensauer: Was uns<br />

Kopfzerbrechen macht, ist dass<br />

wir keine Einflussmöglichkeit<br />

mehr haben auf die Wertigkeit<br />

des Produkts. Kein BMW-Händler<br />

würde zum Beispiel auf die<br />

Idee kommen, einen Neuwagen<br />

direkt nach der Auslieferung<br />

um 15 oder 20 Prozent zu reduzieren.<br />

Aber beim Thema Ski<br />

als Hersteller den Telefonhörer<br />

in die Hand zu nehmen, um an<br />

die Vernunft zu appellieren,<br />

bedeutet fast schon, sich vor<br />

dem Kartellamt verantworten<br />

zu müssen. Auf Handelsseite<br />

steigt natürlich der Wettbewerb<br />

ebenfalls jährlich, ohne dass<br />

der Kuchen größer wird. Ob das<br />

jetzt ein Hervis ist, der von Österreich<br />

aus nach Deutschland<br />

expandiert, ein Décathlon ...,<br />

einen Ski zum vollen Preis zu<br />

verkaufen, scheint angesichts<br />

des daraus resultierenden<br />

Preisdrucks beim Kampf um<br />

das berühmte Stück vom Kuchen<br />

also fast utopisch. Diese<br />

Frage stellt sich bei einem Adidas-<br />

Fußballschuh oder einem<br />

neuen BMW aber eben nicht.<br />

Müsste sich vielleicht die<br />

Konsumentenansprache ändern,<br />

zum Beispiel, indem man mehr<br />

Begehrlichkeit schafft?<br />

Siegfried Paßreiter: Die<br />

Industrie ist ja tagtäglich dran,<br />

diese „begehrlichen“ Produkte<br />

zu entwickeln, von denen der<br />

Endverbraucher sagt: Das muss<br />

ich haben! Aber man kann natürlich<br />

auch die Begehrlichkeit<br />

rund um das Produkt stricken,<br />

indem man beim Thema Winterurlaub<br />

mit all seinen Facetten<br />

einen gewissen Mehrfachnutzen<br />

generiert.<br />

Walter Wensauer: Aktuell<br />

haben die Kinder ja gar keine<br />

Motivation, überhaupt Skifahrer<br />

zu werden. Ein I-Phone ist<br />

für sie eben spektakulärer als<br />

ein Alpinski. Eine Möglichkeit<br />

wäre, das digitale Erlebnis mit<br />

dem Skisport zu verknüpfen.<br />

Das fängt an bei der Anzeige<br />

von Höhenmetern, Stundenkilometern,<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

etc. über den<br />

Ski und hört vielleicht erst<br />

dann auf, wenn ich mit dem Ski<br />

zuhause die Alarmanlage anstellen<br />

kann (lacht) oder wenn<br />

ich durchs Skifahren mein<br />

I-Phone auflade ...<br />

Siegfried Paßreiter: Ich<br />

denk mir immer: Wenn wir es<br />

schaffen würden, dass die Leute<br />

in München, wenn sie mit<br />

leuchtenden Augen aus dem<br />

Apple-Shop kommen, anschließend<br />

dann nebenan zu Sport<br />

Schuster gehen und mit den<br />

gleichen begehrlichen Blicken<br />

die Ski- und Skischuhwand<br />

bestaunen, wäre schon viel<br />

geschafft ...<br />

Wo liegen denn konkret die<br />

Innovationen in diesem Winter?<br />

Walter Wensauer: Im<br />

Langlauf-Bereich versteht es<br />

sich fast von selbst, dass<br />

Fischer erneut mit einer<br />

Top-Innovation aufwartet.<br />

Mehr dazu aber erst zur ISPO.<br />

Im Alpin-Bereich steht aktuell<br />

der Skischuh und das Bootfitting<br />

im Fokus – und das bei<br />

allen Herstellern. Einmal, weil<br />

hier der Verleih eine nicht so<br />

große Rolle spielt, und dann,<br />

weil momentan das Thema<br />

Anpassung in aller Munde ist.<br />

Wir waren hier sicherlich einer<br />

der Vorreiter, der von außen<br />

die Schale an den Fuß angepasst,<br />

mit der Vacuum-Technologie<br />

Türen geöffnet und Bootfitting<br />

salonfähig gemacht hat.<br />

In diesem Segment wird sich<br />

auch für die kommende Saison<br />

wieder einiges tun.<br />

Siegfried Paßreiter: Und hier<br />

liegt ja auch nach wie vor ein<br />

großer Vorteil des stationären<br />

Handels. Es gibt viele Händler,<br />

die massiv in Anpassstationen<br />

investiert haben und die dadurch<br />

mittlerweile auch gutes<br />

Geld verdienen.<br />

Meine Herren, ich danke Ihnen<br />

für dieses Gespräch und wünsche<br />

Ihnen für Ihre zukünftigen<br />

Aufgaben sowie Ihre sämtlichen<br />

privaten Pläne alles Gute!


12 | TITELTHEMA | Winter<br />

<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

ONLINESHOP SOLL FREQUENZ STEIGERN<br />

Elan startet online<br />

Skihersteller Elan schaltete am 15.11. einen Webshop scharf. Anders als so mancher Mitbewerber soll jedoch<br />

der Fachhandel mittels des Dienstleisters Arendicom in den Online-Shop eingebunden werden.<br />

Text: Marcel Rotzoll<br />

Die vergangenen schneearmen Winter<br />

haben den Leidensdruck in Handel und<br />

Skiindustrie alles andere als verringert.<br />

Wenn Lieferanten dann auch noch ankündigen,<br />

online selbst verkaufen zu wollen, stellt sich für<br />

manchen Wintersport-Händler die Frage, ob man<br />

schlicht zum Schaufenster degradiert wird. Solche<br />

Befürchtungen will der slowenische Skihersteller<br />

Elan bei der Vorstellung des eigenen Online-Shops,<br />

der Mitte November an den Start ging, zerstreuen:<br />

Nicht Konkurrenz, sondern Partnerschaft mit den<br />

Fachhandelspartnern sei das Ziel. Gelingen soll dies<br />

über den Dienstleister Arendicom, der den Fachhandel<br />

in den Verkaufsprozess einbindet.<br />

Bekannt ist das System beispielsweise von<br />

Vaude. Bestellt ein Kunde über den Elan-Webshop,<br />

erhalten teilnehmende Händler, mit Vorrang<br />

des örtlich nächstgelegenen, die Bestellung zur<br />

Abwicklung angeboten. Erst dann, wenn kein<br />

Händler die Bestellung abwickeln kann oder will,<br />

übernimmt Elan selbst den Auftrag. Entscheidet<br />

sich der Kunde in diesem Fall für die Variante<br />

Dropshipment, also die Abholung im Laden, erhält<br />

der entsprechende Elan-Fachhandelspartner<br />

trotzdem „eine Provision in Höhe von 20 % des<br />

Netto-Verkaufspreises“. Lediglich bei der Homeshipment-Variante<br />

bleibt der Fachhandel außen vor.<br />

Der Dienstleister Arendicom wird Vertragspartner<br />

des Händlers und übernimmt neben der Integration<br />

des Webshops den Kundenservice, die Debitorenbuchhaltung<br />

sowie die Reklamationsabwicklung.<br />

Auf Nachfrage erläutert Elan-Deutschland-<br />

Geschäftsführer Roland Wagner die Hintergründe:„Einige<br />

große Händler verkaufen online<br />

bereits erfolgreich Ski. Gleichzeitig ist der Preiswettbewerb<br />

im Internet stark ausgeprägt. Natürlich<br />

können wir hier keinen Einfluss nehmen. Aber wir<br />

sehen, dass der stationäre Handel hier Schwierigkeiten<br />

hat, wettbewerbsfähig zu bleiben. Das wollen<br />

wir ändern, indem wir unseren Fachhandelspartnern<br />

gemeinsam mit unserem Partner Arendicom<br />

eine Plattform bieten, über die sie auch online Ski<br />

verkaufen können. Hinzu kommt, dass sich die<br />

Zielgruppen in unserer Branche immer mehr fragmentieren<br />

und gleichzeitig kleiner werden. Viele<br />

Händler können gar nicht mehr alle Produktgruppen<br />

für die verschiedenen Zielgruppen anbieten.<br />

Das ist jetzt aber möglich mit dem Elan-Händlershop.<br />

Hat der Händler den gewünschten Ski nicht<br />

vorrätig, kann er den Kunden trotzdem über den<br />

Elan-Händlershop an sich binden. Denn unser Ziel<br />

wird stets bleiben, die Kunden in die Geschäfte<br />

unserer Partner zu lenken. Bei jedem Bestellvorgang<br />

im Händlershop fragen wir den Konsumenten<br />

zunächst, bei welchem Händler er kaufen möchte.<br />

Selbst dann, wenn sich der Kunde entscheidet<br />

über Elan zu kaufen, weisen wir darauf hin, dass<br />

Bindungsmontage und -einstellung in einem<br />

Fachgeschäft erfolgen sollten. Und das nicht nur<br />

wegen der Sicherheit der Skifahrer, sondern auch,<br />

um dem Fachhandel selbst im Falle eines reinen<br />

Online-Kaufs die Kunden doch noch zuzuführen.“<br />

Im Elan-Onlineshop sollen „ausschließlich<br />

Produkte der laufenden Saison“, aber keine<br />

Auslaufware angeboten werden. Die Ski selbst<br />

sollen zu „marktgerechten“ Preisen angeboten werden,<br />

Zugabeaktionen, wie beispielsweise Skistöcke<br />

gratis, werden nicht ausgeschlossen. Bereits jetzt<br />

seien ca. 60 Händler, darunter „sehr renommierte“,<br />

aus Deutschland und Österreich an Bord, die Zahl<br />

soll im kommenden Jahr auf 150 steigen.


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Vor mehr als 10 Jahren hat der<br />

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und wurde mit 17 internationalen<br />

Auszeichnungen für Innovation,<br />

Technologie und Design zur weltweit<br />

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Neu und stylish präsentiert sich für<br />

Winter <strong>2016</strong>/2017 die bewährte Hightech<br />

Underwear in ansprechender mellierter<br />

Optik. Die Anforderungen an funktionelle<br />

Unterwäsche sind im Winter besonders<br />

komplex, unabhängig ob beim Skifahren,<br />

Laufen oder Golfen: Trotz der eisigen<br />

Temperaturen schwitzt der Sportler<br />

und droht in Ruhephasen auszukühlen.<br />

Im Laufe der Entwicklung<br />

des multifunktionellen Spitzenproduktes<br />

wurde das 3D Bionic<br />

Sphere® System auf der Brust<br />

um 220 % vergrössert um ein<br />

noch effektiveres Klimamanagement<br />

zu generieren.<br />

An den erweiterten Expansion Ribs®<br />

am Ellbogen wurde sicher gestellt,<br />

dass der Träger die grösstmöglichste<br />

Bewegungsfreiheit beim Sport hat<br />

das Ziehharmonikaprinzip verhindert,<br />

das die winterliche Kälte die<br />

Gelenke erreicht. Die ISO-Pads<br />

an den Schultern und der Hüfte<br />

isolieren die einzelnen Körperpartien<br />

vor der Umgebungskälte<br />

und schützen den Körper vor<br />

frieren. Die AirComPlex-Zone<br />

am Oberbauch bietet mit<br />

<strong>14</strong>4 cm 2 mehr Isolation für<br />

den empfindlichen Solarplexus,<br />

der sich oberhalb<br />

des zwölften Brustwirbels<br />

befindet und dort verlaufenden<br />

Nervensträngen<br />

Informationen weiterleitet,<br />

die für unser<br />

Wohlbefinden verantwortlich<br />

sind.<br />

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<strong>14</strong> | TITELTHEMA | Allianz Zukunft Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

ZUKUNFT WINTER<br />

Gemeinsam geht’s besser<br />

Was die deutsche Wintersportbranche mit „Dein Winter. Dein Sport“ seit letztem Jahr versucht, scheint in<br />

Österreich bereits gelungen: Ein Netzwerk zu bilden, das sämtliche Kräfte bündelt und so zum Wohl der<br />

gesamten Sportart agieren kann. Auf dem insgesamt sechsten „Forum Zukunft Winter“ in Kaprun konnten die<br />

Verantwortlichen abermals eine positive Bilanz ziehen.<br />

Text: Andreas Mayer<br />

Bild oben – v.l.n.r.:<br />

Ferdinand Eder (Salzburger<br />

Seilbahnen), Franz<br />

Föttinger (Fischer), Richard<br />

Walter (Österreichischer<br />

Skischulverband), Petra<br />

Nocker-Schwarzenbacher<br />

(WKÖ Bundessparte<br />

Tourismus)<br />

Die Kernthese der Interessengruppe lautet<br />

nach wie vor: „Es gibt keine Alternative zum<br />

Skisport. Schnee ist die „Geschäftsgrundlage“<br />

für Wintersport und Tourismus und trotz<br />

anderslautender und wenig gut überlegter Forderungen<br />

nach Alternativen gibt es keinen Plan B“,<br />

erklärt Franz Schenner, Sprecher der „Allianz<br />

Zukunft Winter“ beim jährlichen Netzwerk-<br />

Treffen, das in diesem Jahr in Kaprun stattfand.<br />

Mitglied im der Nationalen Plattform für Wintersport<br />

und Tourismus sind die Österreichischen Seilbahnen,<br />

die Skiindustrie (mit den Marken Atomic,<br />

Blizzard, Fischer und Head), der Skilehrerverband<br />

sowie die Wirtschaftskammer Bundessparte<br />

Tourismus. Im „Netzwerk Winter“, einer branchenübergreifenden<br />

Meinungsbildungsplattform für<br />

Wintersport und Tourismus, kommen noch Partner<br />

wie der Salzburg Airport, Intersport Rent, Doppelmayr,<br />

Pistenbully oder Siemens dazu.<br />

Wichtig werde es sein, auf veränderte Voraussetzungen<br />

und Rahmenbedingungen zu reagieren,<br />

Angebote entsprechend neu aufzusetzen und die<br />

Potenziale optimal zu nutzen, so Salzburgs Seilbahnchef<br />

Ferdinand Eder. „Österreich macht<br />

schon jetzt vieles richtig, um Gäste anzusprechen<br />

und Bedürfnisse abzudecken – das wissen wir<br />

aus unseren jährlichen Gästebefragungen mit<br />

über 30.000 Befragten pro Jahr.“ Pistenqualität,<br />

Schneesicherheit und die Größe des Skigebiets sind<br />

demnach die wichtigsten Faktoren für die Gäste.<br />

„Und in allen drei Bereichen spielen die österreichischen<br />

Seilbahnen in der obersten Liga“, ist<br />

Eder überzeugt.<br />

Eine aktuelle Potenzialstudie, die von den Seilbahnverbä<br />

nden in A, D und CH in Auftrag gegeben wurde,<br />

zeige, dass weiterhin Potenzial vorhanden sei.<br />

Etwa jeder dritte Bewohner aus dem D-A-CH-Raum<br />

im Alter zwischen <strong>14</strong> und 70 Jahren sei alpiner<br />

Wintersportler (ca. 19,4 Mio). Zwei von drei<br />

Bewohnern zählten aktuell nicht zu den alpinen<br />

Wintersportlern, doch zeigten stolze 11,6 Mio. Personen<br />

(rund 20 Prozent der Bevö lkerung) Interesse<br />

am Skisport und kö nnten sich vorstellen, mit dem<br />

Skifahren zu beginnen.<br />

Die Nachfrage nach alpinem Wintersport ist den<br />

Seilbahnen zufolge seit Jahren etwa konstant, wie<br />

die Ersteintritte in den Skigebieten zeigten. Entscheidend<br />

wird sein, wie neue Skifahrer nicht nur<br />

auf die Piste gebracht, sondern dort auch gehalten<br />

werden. „Dafü r braucht es die richtigen Einstiegsreize,“<br />

resümiert Eder. Zum Beispiel zeige die<br />

Analyse der Grü nde, dass (Schul-)Skikurse und die<br />

© SPORTFACHHANDEL


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Allianz Zukunft Winter | TITELTHEMA | 15<br />

Familie die wichtigsten Grü nde seien, um mit dem<br />

Skisport zu beginnen.<br />

Eines der Probleme: „Gerade bei den Schulskikursen<br />

beobachten wir einen mittlerweile untragbaren<br />

Zustand an schlechten Rahmenbedingungen,<br />

die eine gute und zielfü hrende Umsetzung fü r alle<br />

Beteiligten – Familien, Lehrer und Schü ler –<br />

behindern“, so Eder. Aus diesem Grund haben<br />

die drei Verbä nde vor kurzem eine Resolution<br />

verabschiedet, die eine klare Ansage zum Ziel hat:<br />

in Zukunft sollte wieder jedes Kind wä hrend seiner<br />

Schulzeit zumindest einmal auf der Piste sein und<br />

damit frühen Kontakt mit dem Wintersport<br />

aufnehmen kö nnen.<br />

„Der Skimarkt ist nicht gesättigt. Im Gegenteil“, so<br />

die Überzeugung der Allianz. Man müsse allen<br />

„Andersgläubigen“ widersprechen, und die<br />

Kommunikationsstrategie auf die Potenziale<br />

konzentrieren. „Als nationale Allianz Zukunft<br />

Winter ist es unsere Pflicht, die Österreich Werbung<br />

und die Tourismusorganisationen der Länder aufzufordern,<br />

mit unseren Beiträgen diese Potenziale<br />

zu umwerben und nicht über Alternativen nachzudenken<br />

und dafür unsere Tourismusbeiträge zu<br />

verschwenden“, heißt es.<br />

Wintersport müsse für die Jugend „trendig“ und<br />

„in“ sein. „Skifahren muss so cool sein wie das<br />

neueste Smartphone“, postuliert Franz Schenner,<br />

der früher einmal Blizzard-Chef war. Darüber<br />

hinaus hätten Millionen Deutsche, Holländer,<br />

Engländer, Skandinavier „aus welchen Gründen<br />

auch immer“ aufgehört, Ski zu fahren oder zu<br />

boarden. „Die müssen wir zurückholen und mit<br />

maßgeschneiderten und convenienten Angeboten<br />

zu einem Comeback motivieren. Dazu gehört auch<br />

ein Paket inklusive Anreise mit dem Flugzeug“.<br />

Für die Hartwaren-Industrie präsentierte<br />

Fischer Geschäftsführer Franz Föttinger die<br />

neuesten Zahlen: „Der Weltmarkt für Alpin-Skier<br />

ist relativ stabil, er liegt bei rund drei Mio. Paar<br />

Alpin-Ski und bei 3,3 Mio. Paar Skischuhe pro Jahr.<br />

„Einen leichten, mengenmäßigen Rückgang konnten<br />

wir durch höhere Durchschnittspreise wettmachen“,<br />

so Föttinger. Der Anteil der Verleihski<br />

betrage zwischen 30 und 40 Prozent der Ski, die in<br />

den Handel verkauft würden. Bei den Reinverkaufszahlen<br />

seien die USA weiterhin der größte Markt<br />

(ca. 650.000 Paar), gefolgt von Österreich (ca.<br />

370.000), Frankfreich (ca. 350.000), Deutschland<br />

(ca. 300.000) und der Schweiz (ca. 240.000).<br />

Ein großes Wachstumspotenzial sieht die Österreichische<br />

Skiindustrie in China, wo aufgrund der<br />

Winterolympiade 2022 Aufbruchstimmung bei den<br />

Unternehmen herrscht. Die Zahl an Skigebieten<br />

und Skier-Days soll dort stark ansteigen, der Plan<br />

der chinesischen Regierung ist es, bis zum Beginn<br />

der Olympiade 300 Mio. Menschen mit Schneesport<br />

in Verbindung zu bringen. Aktuell sind etwa<br />

fünf Mio. aktive Skifahrer auf den Pisten im Land<br />

Treffpunkt Tauern Spa Kaprun: Pünktlich<br />

zum Jahrestreffen kam der Winter ins<br />

Salzburger Land.<br />

der aufgehenden Sonne unterwegs. Die Chance, ein<br />

gigantisches Marktpotenzial zu nutzen, ließ sich<br />

die österreichische Skiindustrie nicht entgehen und<br />

rief bereits im Vorjahr mit Partnerfirmen die Intitiative<br />

Network Winter China ins Leben: „Inzwischen<br />

gab es bereits vielversprechende Kooperationsgespräche<br />

in Modellregionen“, berichtet Föttinger.<br />

Der Trend unter den Skifahrern gehe eindeutig in<br />

Richtung „Vergnü gen und Komfort“, und das auch<br />

mit Leihskiern, so Föttinger weiter. „Die Skiindustrie<br />

als Komplettanbieter kommt diesem Trend<br />

nach und bietet dementsprechend Innovationen in<br />

jedem Produktsegment an.“ „Convenience“ hieße<br />

die Zauberformel, die sich wie ein roter Faden im<br />

Angebot durchziehe. Bei den Skimodellen werde<br />

dies deutlich durch die breitere Konstruktionen<br />

in Verbindung mit der Rocker Technologie,<br />

welche dem Skifahrer auf harter Piste aber auch<br />

bei weichen Verhä ltnissen optimalen Fahrspaß<br />

garantierten.<br />

Die Schuh-Innovationen zielten ab auf besseren<br />

Trage- und Gehkomfort sowie eine noch bessere<br />

Anpassbarkeit an individuelle Gegebenheiten des<br />

Trä gers. Neuen Bindungen nähmen auch Walkingsohlen<br />

perfekt auf bzw. ließen sich einfach auf<br />

diesen neuen Standard adaptieren. „Die Montage<br />

bzw. Anpassung muss schnell und einfach gehen.<br />

Und auch der Verleih muss unkompliziert sein, je<br />

nach Wunsch umfasst er nur den Ski oder aber ein<br />

Gesamtpaket, abgestimmt auf die Bedü rfnisse des<br />

Individuums, in hoher Qualitä t, rasch abgewickelt<br />

und ab geht ́s ins Vergnü gen“, fordert Föttinger.<br />

Die nationale „Allianz Zukunft Winter“ als Plattform<br />

von Wintersportinteressen sei der österreichischen<br />

Skiindustrie ein wichtiges Anliegen:<br />

„Nur eine funktionierende Zusammenarbeit mit<br />

Partnern aus Tourismus und Seilbahnwirtschaft<br />

sowie Vertretern der Politik trä gt dazu bei, die<br />

gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Wintersportbranche<br />

hervorzuheben“, resümiert Föttinger. „Die<br />

österreichische Skiindustrie engagierte sich in der<br />

Allianz schon lange und forciert die konsequente<br />

Fortfü hrung dieses erfolgreichen Weges.“


16 | TITELTHEMA | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

SKIMARKT ÖSTERREICH<br />

Sportler hat sein<br />

Bergsporthaus in Innsbruck<br />

auf 2000 qm erweitert und das<br />

Angebot im High End-Segment<br />

verdichtet.<br />

Der Wettbewerb<br />

wird härter<br />

Vorsichtiger Optimismus im österreichischen Skimarkt: Nach drei späten Wintern endlich wieder<br />

Schneetemperatur und Schneefall im November. Jetzt hofft man auf Schnee im wichtigsten Verkaufsfenster<br />

Weihnachten. Was die anhaltende Begeisterung für das Skigeschäft trübt, ist der Preiskampf, der sich durch<br />

die Konkurrenz aus dem Internet noch verschärft hat.<br />

Text: Hildegard Suntinger,<br />

Wien<br />

Besonders in den bergnahen Sportgeschäften<br />

freut man sich über die rege Nachfrage nach<br />

Skiern zu Saisonstart. Auch wenn klar ist,<br />

dass es keine Wettergarantie gibt. Aber Handel und<br />

Industrie haben sich an die veränderten Rahmenbedingungen<br />

weitgehend angepasst. Die Skiindustrie<br />

hat ihre Lieferkette flexibilisiert. Nach<br />

dem Abgang von Eybl hat sich der Handel neu<br />

aufgestellt und die Premiumlücken gefüllt – allen<br />

voran Intersport. Problematisch bleiben nach wie<br />

vor die verschiedenen Verkaufsfenster in Stadt<br />

und Wintersportgebieten. Wobei das preisgesteuerte<br />

Onlinebusiness die Situation noch weiter<br />

verschärft. Im beratungs- und serviceorientierten<br />

Handel moniert man die schwindenden Margen.<br />

Fakt ist: Der Skimarkt stagniert. „Es gibt keine<br />

neuen Ansätze, wohl aber Trends, die sich verstärkt<br />

haben“, erklärt Michael Schineis, verantwortlich<br />

für den Wintersport im finnischen Konzern Amer<br />

Sports (u.a. Atomic, Salomon). Er vermutet,<br />

dass die Kunden seit dem Ende von Sport Eybl<br />

ihre Skier in den Bergen oder online suchen. „Die<br />

Umbruchsituation im Handel ist das Problem, aber<br />

auch in Zukunft wird das Geschäft in den Bergen<br />

stattfinden - und das später als in der Stadt. Alles<br />

was in der Stadt frühzeitig preislich verrissen wird,<br />

ist natürlich problematisch. Wir fahren entsprechend<br />

die Modellpolitik, können den Händlern die<br />

Preise aber nicht vorschreiben, können sie lediglich<br />

diskutieren.“ Im Gesamtmarkt sieht Schineis eine<br />

Tendenz zum qualitativ hochwertigen Produkt.<br />

Der Kunde kaufe entweder einen guten Ski oder<br />

leihe. Die preisgünstigen Skier gehen in die großen<br />

Verleihflotten, so Schineis.<br />

Das gleiche Problemfeld spricht Lucio Zallot,<br />

General Manager von Head (Central Europe) an,<br />

wenn er feststellt, dass der Handel abseits der<br />

Skigebiete kreativ und innovativ sein müsse. Umso<br />

mehr als die Einflüsse des Onlinebusiness nicht<br />

mehr zu ignorieren und das Konsumentenverhalten<br />

kaum definierbar sei. Trotz der Konkurrenz<br />

zwischen Verleih und Verkauf sowie Online und<br />

stationär zweifelt Zallot nicht am Fortbestand des<br />

stationären Handels, gibt jedoch zu bedenken,<br />

dass der Konsument nicht mehr loyal sei und sich<br />

anders orientiere, wenn das Sortiment nicht mehr<br />

stimme. Als wesentliche Eckpunkte nennt Zallot<br />

© INTERSPORT TSCHERNE , INTERSPORT WINNINGER, WWW.WISTHALER.COM


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Winter | TITELTHEMA | 17<br />

Technologie und die DNA im Rennsport. Zitat: „Wir<br />

investieren nach wie vor viel in den Rennsport. Das<br />

löst Emotionen aus.“<br />

Kästle investiert primär in die Produktentwicklung.<br />

Das Vorarlberger Unternehmen hat sich<br />

konsequent in der Premiumnische positioniert<br />

und verzichtet auf die günstige Einstiegspreislage.<br />

Neben den Kategorien All Mountain und Freeride<br />

wachse derzeit der Tourenbereich. Durch die<br />

positive Bewertung in Skitests seien spezielle Modelle<br />

schon jetzt ausverkauft und müsse zusätzliche<br />

Produktion gefahren werden, so Geschäftsführer<br />

Bernd Knünz. Im Vertrieb hält man an einer<br />

selektiven Fachhandelsstrategie fest und legt<br />

großen Wert auf eine maximale Preisstabilität – um<br />

sicherzustellen, dass die Skier nicht frühzeitig<br />

reduziert werden. „Das schützt den Fachhandel,<br />

verleiht unseren Produkten die verdiente Wertigkeit<br />

und ergibt am Ende der Saison einen höheren<br />

Durchschnittspreis”, so Knüntz.<br />

Im klassischen Sportfachhandel zeichnet sich<br />

eine deutliche Abgrenzung von Onlineshops und<br />

Diskontern ab. Auffallend ist, dass die Qualitäten<br />

der physischen Präsenz in den Vordergrund gerückt<br />

werden, z.B. wird erstmals seit Jahren wieder von<br />

Dingen wie dem Präparieren von Skiern gesprochen.<br />

Auch die durch die Betreuung von lokalen<br />

Clubs aufgebaute Kompetenz im Rennsport wird<br />

betont. Intersport Winninger hat Ende Oktober<br />

eine Filiale im Gewerbepark Stadlau eröffnet und<br />

knapp die Hälfte der 3000 qm Fläche dem Thema<br />

Ski gewidmet. Zeitgleich startet Harald Tscherne<br />

in Vösendorf bei Wien eine Filiale, in der er seine<br />

Skikompetenz ausspielt. Beide haben die Werkstatt<br />

im Verkaufsraum integriert.<br />

Mitten in Wien hat sich Sport Nora eine Position<br />

im Premiummarkt aufgebaut. Geschäftsführer<br />

Harald Sauer konnte trotz der drei zurückliegenden<br />

milden Winter die Umsätze im Skisegment<br />

steigern. Die Umsätze im Skischuhsegment seien<br />

durch die Fittingkompetenz anhaltend wachsend.<br />

Das stabile Skigeschäft, führt er darauf zurück, dass<br />

es sich um passionierte Skifahrer und nicht um<br />

Gelegenheitsfahrer handle, die auf den Schnee<br />

warten und leihen. Neu sei der Trend zum absolut<br />

portlichen Pistenski als Zweitski. Aus der Preisschlacht<br />

hält sich das traditionelle Wiener<br />

Sporthändler raus – und setzt auf Anbieter mit<br />

selektivem Vertriebskonzept.<br />

Ein großes Skilager will sich aber keiner mehr<br />

leisten – Hannes Hettegger in Bad Ischl hat die<br />

Skiorder für den laufenden Winter reduziert.<br />

Neben dem Wetter sei auch der lokale Wettbewerb<br />

fordernd: Bad Ischl hat 16.000 Einwohner und<br />

sechs Sportgeschäfte. „Wir schaffen es nicht, den<br />

Artikel zum empfohlenen Verkaufspreis zu<br />

verkaufen und müssen Abschläge machen“, so<br />

Hettegger. „Wie bräuchten höhere Deckungsbeiträge.<br />

Sonst holen sie sich die Beratung bei uns<br />

und kaufen dann online.“<br />

Business as usual auch bei Sport 2000 Wallner in<br />

Deutschlandsberg. Das nächstgelegene Skigebiet<br />

ist die Weinebene, die bis auf 1.886 Meter hinaufreicht.<br />

Der Lagerstand im Skisegment ist gering. Es<br />

seien nicht viele, die gleich zu Saisonstart kaufen,<br />

das Gros kaufe erst im Januar, erklärt Mario Maier.<br />

Die Ausgabebereitschaft der Kunden konzentriere<br />

sich in einer Preisspanne zwischen 300 und 500<br />

Euro. Onlinepreise seien ein wiederkehrendes<br />

Thema in Kundengesprächen. Wobei man sich<br />

die Produkte immer ansehen müsse, weil sie oft<br />

nicht ident seien. Auch im Skitourensektor ist<br />

eine Stagnation absehbar. Friedl Birnbacher,<br />

Einkäufer bei Bründl (Kaprun), wünscht sich ein<br />

Ende der Diskussion‚ „Tourengeher bringen kein<br />

Geld“, weil es der Stimmung nicht zuträglich sei<br />

und dem individuellen Naturerlebnis entgegenstehe.<br />

Trotz der anhaltenden Popularität glaubt er<br />

nicht, dass Tourenskier die Zehn-Prozent-Marke in<br />

seinem Sortiment übersteigen werden.<br />

Andreas Gramshammer vom gleichnamigen<br />

Bergsportspezialisten in der Innsbrucker Innenstadt<br />

erklärt, dass die Nachfrage noch leicht wachsend,<br />

aber Expertenwissen gefragt sei. Viele hätten<br />

schon zwei bis drei Ausrüstungen zu Hause und<br />

nicht jeder kaufe in Dreijahresabständen neu. Einer<br />

seiner lokalen Mitbewerber, Sportler Oberrauch,<br />

hat seine Fläche soeben auf 2.000 qm erweitert.<br />

Als Grund für den Ausbau nennt Jakob Oberrauch<br />

gegenüber der Tiroler Tageszeitung Platzmangel<br />

und einen sich verschärfenden Wettbewerb. Mit<br />

der Flächenerweiterung erfolgte eine Verdichtung<br />

des Angebots im Hochpreissektor. Highlight sei der<br />

erste Patagonia Shop-in-Shop in Österreich.


18 | INDUSTRIE | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Nitro startet Young<br />

Ripper Program<br />

Mit dem Young Ripper Program<br />

bietet Nitro Snowboards<br />

dem Nach wuchs ein Verleihkonzept<br />

mit Board, Bindung<br />

und Boots. Die Ausrüstung wird<br />

für eine Saison zum Fest preis<br />

bei teilnehmenden Händlern<br />

ausgeliehen. Am Saisonende<br />

wird sie zu rück gege ben. Für die<br />

nächste Saison kann ein neues<br />

Set-Up mit der richtigen Größe<br />

ausgeliehen werden.<br />

ABS-Händlerunterstützung<br />

für P.Ride<br />

ABS bietet allen Kunden bis<br />

Jahresende die Möglichkeit,<br />

gebrauchte Lawinenairbags bei<br />

teilnehmenden Fachhändlern<br />

sowie auf der ABS-Webseite in<br />

Zahlung zu geben, wenn sie<br />

sich für den Kauf eines neuen<br />

P.Ride-Systems entscheiden.<br />

Mit diesem kann der Airbag des<br />

Kameraden ausgelöst und so<br />

eine Ver schüttung verhindern<br />

werden. So werde der Um stieg<br />

auf das neue System erleichtert<br />

und der Handel mit einer<br />

attraktiven Aktion im Weihnachtsgeschäft<br />

unterstützt.<br />

Tagesaktuelle News:<br />

sport-fachhandel.com<br />

APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />

Peak Performance wird 30 und präsentiert passend<br />

dazu eine progressive Kollektion. Alle Teile können<br />

gelayert werden, einige seien gleichzeitig auch als<br />

Skiwear nutzbar. „Die Kollektion ist nicht nur bereit<br />

die Straßen unsicher zu machen, sondern<br />

in diesem Fall auch die Berge.“ erklärt Sofia<br />

Gromark Norinder, Head of Urban Design.<br />

Die Anniversary-Kollektion besteht aus<br />

20 Teilen für Sie und 18 Teilen für Ihn.<br />

ZWEITE RUNDE NACH STARKER PREMIERE<br />

Wieder All on Snow Tour<br />

Die All on Snow Tour unter<br />

Federführung von Rossignol<br />

geht nach dem erfolgreichen<br />

Auftakt im vergangenen Jahr<br />

in die zweite Runde. Die Idee<br />

ist charmant: Übersichtlich<br />

und schnell soll der Fachhandel<br />

an einem Termin und Ort die Neuheiten der<br />

Industrie testen können. Mit Atomic, Dynastar,<br />

Blizzard, Elan, Fischer, Head, K2, Nordica,<br />

Rossignol, Salomon und Völkl ist das Lieferanten-<br />

Who-is-Who an Board, hinzu kommen Montana<br />

und Expotrade. Zum Start wird am 11. Januar 2017<br />

nach Oberwiesenthal eingeladen. Weitere Stationen<br />

sind die Skigebiete Arber, Oberjoch, Feld berg,<br />

Wilder Kaiser/Brixental sowie der Winterberg.<br />

WERKSBESICHTIGUNG IN STRAUBING<br />

Völkl zeigt die Produktion<br />

50 Händler aus dem Allgäu folgten Ende September<br />

der Einladung von Skihersteller Völkl zur Werksbesichtigung.<br />

Nach einer Einführung durch<br />

Geschäftsführer Udo Stenzel über die Geschichte<br />

von Marker, Dalbello und Völkl hatten die Händler<br />

die Möglichkeit ausgewählte Highlightprodukte<br />

in Augenschein zu<br />

nehmen und sich<br />

rege auszutauschen.<br />

Die darauffolgende<br />

zweistündige Werksbesichtigung<br />

gab<br />

interessante Einblicke<br />

in die Produktion<br />

eines Skis inklusive<br />

Details über Technologien,<br />

Materialien und<br />

Fachhändler zu Besuch bei Völkl aktueller Designs.<br />

MEDI UND CEP<br />

Einkleidung der<br />

DSV-Athleten<br />

Am 19. Oktober erhielten die Athleten des Deutschen<br />

Skiverbands (DSV) ihre neue Ausrüstung.<br />

Medi stattete dabei den DSV-Kader mit Bandagen,<br />

igli Carbon-Einlagen sowie medi travel Reisestrümpfen<br />

aus. Die Sportmarke CEP unterstützt<br />

die Nationalmannschaften<br />

Biathlon und<br />

Nordisch mit<br />

Sport-Kompressionsstrümpfen.<br />

Bereits seit über<br />

zehn Jahren<br />

vertrauen die<br />

Skistars auf das<br />

Simon Schempp, Arnd Pfeiffer und<br />

Franziska Preuß gehörten zu den<br />

Skistars, die eine DSV-Winterjacke<br />

signierten. Diese verloste Medi über<br />

Facebook unter Wintersportfans.<br />

Bayreuther<br />

Traditionsunternehmen.Von<br />

der Kooperation<br />

zwischen Medi,<br />

CEP und dem<br />

DSV profitiere<br />

auch der Fachhandel: Er könne Produkte anbieten,<br />

die unter Extrembedingungen getestet wurden und<br />

sich bewährt haben. Darüber hinaus entstünden in<br />

Fotoshootings starke Bildwelten, die Fachhändler<br />

für ihre Verkaufsräume nutzen können.<br />

FISCHER + LÖFFLER COLLEGE<br />

Über 650 Teilnehmer<br />

In Kooperation mit Thule haben Fischer und<br />

Löffler zur bundesweiten Schulungstournee im<br />

Rahmen des Fischer + Löffler-Colleges im Oktober<br />

und November über 650 Teilnehmer aus dem deutschen<br />

Handel begrüßt. „Nicht zuletzt“ so betonen<br />

die Verantwortlichen bei Fischer und Löffler, „durch<br />

die Tatsache, dass mittlerweile viele Mitbewerber<br />

gänzlich auf solche wichtigen Händlerschulungen<br />

verzichten“, würde sich die eigene Schulungstour<br />

großer Beliebtheit erfreuen. An sechs Standorten<br />

wurde den über 650 Teilnehmern in Kleingruppen<br />

an einzelnen Stationen Verkaufs- und Produktwissen<br />

über die Fischer-Artikel, Löffler-Textilkollektionen<br />

sowie über Thule-Transportsysteme<br />

und -Taschen- und Rucksackkollektion vermittelt.<br />

Vor Beginn des Nachmittagsworkshops wurde<br />

in diesem Jahr zusätzlich allen Bootfitting-<br />

Spezialisten und Vacuum-Stützpunkthändlern eine<br />

separate Vacuum Full Fit-Schulung angeboten.<br />

Darüber hinaus gebe es durch Marketing- und<br />

Außendienstmitarbeiter „in ausgewählten<br />

Gebieten auch noch unzählige Hausschulungen“<br />

bei den Handelspartnern vor Ort.<br />

© PEAK PERFORMANCE, RUTHBLAK/ISTOCKPHOTO.COM, MEDI, VÖLKL


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20 | SCHWERPUNKT | Handschuhe <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Gut Lachen mit einer Heizung<br />

im Zanier-Handschuh<br />

HANDSCHUHE: MEHR ALS NUR ACCESSOIRE<br />

Neue Impulse<br />

durch Technik<br />

Der Saisonstart ist gelungen, zahlreiche Wintersport-Gebiete nördlich und südlich der Alpen eröffneten ihre<br />

Pisten dieses Jahr früher als geplant. Und auch der Handel scheint intuitiv rechtzeitig vorbereitet zu sein.<br />

Nicht nur bei Hartware und Jacken, sondern vor allem auch mit Handschuhen für die kalte Saison. Ob reine<br />

Skiausrüster oder Outdoor-Spezialisten, das Handschuh-Business ist in vollem Gange. Es gibt jedoch einige<br />

Fallstricke, wie <strong>sportFACHHANDEL</strong> herausfand.<br />

Text: Nicolas Kellner<br />

© MARTIN LUGGER / ZANIER, REUSCH, MARMOT


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Handschuhe | SCHWERPUNKT | 21<br />

Auch Fäustlinge sind<br />

wieder „in“.<br />

... und Windstopper bis in<br />

die Fingerspitzen!<br />

Warm, trocken und<br />

griffsicher ...<br />

Handschuhe bieten wahrscheinlich eine der<br />

besten Möglichkeiten, sehr gute Flächenumsätze<br />

bei überdurchschnittlichen Deckungsbeiträgen<br />

zu erwirtschaften“, meint Reusch-<br />

Geschäftsführer Martin Hannemann. Leider werde<br />

dieses Segment von vielen Händlern immer noch im<br />

Bereich der Verkaufsberatung eher stiefmütterlich<br />

behandelt. Viel zu oft werde der Kunde mit dem<br />

Produkt und seiner Entscheidung alleine gelassen<br />

und ist damit überfordert. Es gibt es nach wie vor zu<br />

wenige Verkaufsstellen, bei denen Handschuhe dem<br />

Endverbraucher sachkundig und ausführlich erklärt<br />

werden. Was sehr zu bedauern ist, meint Hannemann,<br />

da gerade das Wissen über Handschuhe<br />

beim Endverbraucher wenig ausgeprägt ist. Daher<br />

müssten die „key features“ eines Produkts schnell<br />

erkennbar sein, damit daraufhin je nach Anspruch<br />

und Bedarf der richtige Kauf getätigt werden kann.<br />

„Dies hat uns dazu gebracht, eine möglichst einfache<br />

und anschauliche Kategorisierung unserer Produkte<br />

vorzunehmen, die direkt am Produkt mit drei aussagekräftigen<br />

Informationen angebracht ist. Damit<br />

ist sowohl für den Endverbraucher als auch für das<br />

Verkaufspersonal sofort ersichtlich wie warm ein<br />

Handschuh ist, ob er wasser- bzw. winddicht oder<br />

wie atmungsaktiv er ist. „Der Faktor Wärme spielt<br />

dabei mehr und mehr die wichtigste Rolle“, ergänzt<br />

Reuschs neue Vertriebs- und Verkaufschefin Sabine<br />

Wittenmayer. Wärme rückt also seit Jahren deutlich<br />

in den Vordergrund der wichtigsten Argumente<br />

bei der Kaufentscheidung. Daunen und neue hochfunktionale<br />

Isolationen bieten hierfür – wenn sie<br />

richtig eingesetzt werden – äußerst gute Lösungen.<br />

Im Bereich der Stoffe kommen bei Reusch mehr<br />

und mehr strukturierte Materialien sowie<br />

verschiedene Materialmixe zum Einsatz.<br />

Softshell sei inzwischen aus dem Handschuhbereich<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Dabei bieten sich dem versierten Händler<br />

gute Umsatzchancen. Im Skisegment seien<br />

nach wie vor die Preispunkte 50, 60 und<br />

70 Euro die Volumenpreislagen. Reusch sei<br />

jedoch in den letzten Jahren auch auf einem sehr<br />

guten Weg, in Preisregionen 80 – 100 Euro sehr<br />

große Mengen zu verkaufen, da das Bewusstsein<br />

für gesteigerte Qualität und die damit verbundenen<br />

Vorteile wieder mehr in den Fokus des Endverbrauchers<br />

gerückt seien.<br />

>>><br />

Marmot trotz auf dem Trail<br />

Schnee und Kälte.


22 | SCHWERPUNKT | Handschuhe <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Der Reusch Svalbard: Beim Aufstieg wird die Feuchtigkeit durch Polartec Power Dry<br />

Fleece von der Haut weg transportiert. Der in der Stulpe mit PrimaLoft Silver Active<br />

isolierte Überzug kann über die Finger gestülpt werden und bietet Wärme.<br />

Der Reusch Volcano GTX +Gore warm Technologie vereint<br />

mit der Primaloft Gold Insulation Down Blend und durch die<br />

Down Finger Tubes Funktionen, die für Wärme sorgen.<br />

Heizung für<br />

die Handschuhe<br />

Markus Zanier, Geschäftsführer<br />

Zanier Sports GmbH, kündigt zur<br />

Saison 2017/2018 neue beheizbare<br />

Handschuhe an.<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Herr Zanier, wie schätzen<br />

Sie die Lage für Handschuhe im Regal, am POS,<br />

im Sporthandel ein?<br />

Gründer und Handschuh-<br />

Spezialist Markus Zanier.<br />

Markus Zanier: Letztlich hängt viel an der Präsentation der Produkte.<br />

Wer Handschuhe ansprechend präsentiert, wird damit auch seine Marge<br />

machen – im Vorteil sind hierbei natürlich jene Händler, die auch<br />

passende Accessoires anbieten. Wechselhafte Ergebnisse sind unserer<br />

Einschätzung nach oft auf eine ausbaufähige Produktpräsentation zurück<br />

zu führen.<br />

Welche Trends zeichen sich ab? Wo liegen Schwerpunkt-Preislagen? Bei<br />

Zanier geht der Trend eindeutig zu immer hochwertigeren Isolationsmaterialien.<br />

Gefragt sind außerdem technische Modelle sowie echte<br />

Leichtgewichte, das alles in Preislagen von etwa 60 bis 100 Euro.<br />

Welche Innovationen gibt es? Wie wichtig sind diese für das Handschuhbusiness?<br />

Zanier ist bekannt für seine Heizhandschuhe und wird für<br />

2017/18 eine neue Heiztechnologie vorstellen. Zudem sind die immer<br />

weiter verbesserten Isolationsmaterialien zu nennen. Innovationen<br />

treiben Produkte voran und bieten den Kunden immer bessere Produkterfahrungen,<br />

somit sind sie selbstverständlich zentral für uns. Zanier<br />

arbeitet hart daran, mit jeder Kollektion noch besser zu werden.<br />

Bei Sport Scheck, Karstadt Sports und auch bei<br />

Globetrotter und anderen Wintersportspezialisten<br />

wurden neue Handschuhmodelle in der laufenden<br />

Saison früh aus den Kartons geholt. Präsentiert<br />

wird häufig direkt im Eingangsbereich. Das sei<br />

erst der Anfang, da komme noch viel mehr, meint<br />

eine Verkäuferin bei Sport Scheck. Offenbar sind<br />

die Erwartungen groß. Sport-Handschuhe für alle<br />

Wintersport- und Outdooraktivitäten sind längst<br />

High-Tech-Geräte geworden. Jan Schapmann,<br />

Verkaufs- und Marketingdirektor bei Marmot,<br />

bremst dennoch ein wenig die Erwartungen und<br />

sieht Nachholbedarf. „Ähnlich wie der gesamte<br />

Schneesport-Bereich in der Outdoor-Industrie,<br />

zeigt auch der Handschuh-Markt eher rückläufige<br />

Wachstumsraten. Ein Zusammenhang zwischen<br />

Wetter (Kälteperioden) und Umsatzzahlen ist<br />

deutlich zu erkennen. Derzeit wird am POS wenig<br />

Fokus auf Handschuhe gelegt, weshalb diese meist<br />

nur auf Nachfrage verkauft werden. Gewisse Trends<br />

machen aber Mut. Ein sehr deutlicher Trend sei das<br />

Thema „Connectability“. Gerade für Urban-Handschuhe,<br />

aber auch für Lauf-, Skitouren- oder<br />

Langlaufhandschuhe sei die Bedienfunktion eines<br />

Smartphones ein sehr schlagkräftiges Verkaufsargument.<br />

„Desweiteren werden funktionelle<br />

Handschuhe mit wasser- und winddichten<br />

Membranen wie Gore-Windstopper oder unserer<br />

hauseigenen wasserdichten Membran MemBrain<br />

verstärkt nachgefragt. Hier ist neben der Funktionalität<br />

besonders die Passform ausschlaggebend<br />

für den Kauf. Preis-Schwerpunkte sind schwer zu<br />

definieren. Je nach Art des Handschuhs liegt dieser<br />

© MARTIN LUGGER / ZANIER, REUSCH, MARMOT


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Handschuhe | SCHWERPUNKT | 23<br />

bei 30 Euro (für Urban-Handschuhe) bis 150 Euro<br />

für funktionelle und warme Alpinhandschuhe.“<br />

Innovationen beziehen sich laut Schapmann meist<br />

auf Material, Verarbeitung und Schnitt. Wirkliche<br />

Innovationen gibt es wenige, was vielleicht ein<br />

Grund für die stiefmütterliche Behandlung des<br />

Themas Handschuhe sei, meint der Marmot-Mann.<br />

Für Marc Wachter, frischgebackener Geschäftsführer<br />

der Sealskinz in Deutschland, läuft das<br />

Handschuhbusiness weiterhin stabil. „Natürlich ist<br />

das Zünglein an der Waage abermals das Wetter.<br />

Wird es zeitnah kalt und winterlich, werden die<br />

Umsätze anziehen.“ Seiner Meinung nach suche<br />

der Endverbraucher nach versatilen Modellen mit<br />

möglichst weitem Anwendungsgebiet. Idealerweise<br />

eigne sich der Handschuh für verschiedene<br />

Aktivitäten. Die Preislagen richten sich je nach<br />

Anwendungsgebiet und technischer Ausstattung,<br />

über 100 Euro würde die Luft allerdings schon sehr<br />

dünn. Innovation sei in allen Kategorien notwendig.<br />

Auch im Handschuhbereich gibt es diese. So seien<br />

mittlerweile in einigen Modellen Led-Module<br />

eingebaut, um beim Laufen oder auf dem Bike<br />

besser sichtbar zu sein. Ebenso werden beheizbare<br />

Modelle mit kleinen, immer leistungsfähigeren<br />

Akkus ausgestattet, verrät Wachter. Handschuhe<br />

seien ein sehr wichtiges Thema im Sporthandel, bestätigt<br />

Robert Pollhammer, Montane-Länderchef<br />

(DACH und I): „Sie runden ein Sortiment ab und<br />

spielen bei allen Aktivitäten eine wichtige Rolle in<br />

Sachen Komfort. Bei der Ladenpräsentation gibt es<br />

viele Möglichkeiten. Dabei sind sicher Platzangebot<br />

und Sortimentsausrichtung von entscheidender<br />

Bedeutung. Optimale Warenpräsentation, gut<br />

abgestimmte Produktauswahl und kompetenter<br />

Beratung können bei jedem Sportfachhändler für<br />

gute Umsätze sorgen.“ Montane habe in den letzten<br />

Jahren den Bereich Handschuhe enorm ausgeweitet.<br />

Technisch anspruchsvolle Kunden möchten auch<br />

bei den Handschuhen perfekte Lösungen sehen,<br />

weiß der Hersteller. Dafür können innovative<br />

Kombinationen von Materialien und neue Ideen<br />

bei Detaillösungen sorgen. Ein wichtiges Thema<br />

für Montane sind weniger Gewicht und kleines<br />

Packmaß. „Das haben wir auch bei einigen unserer<br />

Handschuhe umgesetzt und es wurde vom Markt<br />

sehr gut angenommen. Dieser Trend wird anhalten.<br />

Dazu wird es immer mehr, sehr technische Handschuhe<br />

geben“, sagt Pollhammer. Der Schwerpunkt<br />

liege in den mittleren Preislagen, mit einigen<br />

Ausnahmen nach oben. Montane setzt auf innovative<br />

Konzepte. „Wie in allen Bereichen, sind<br />

Innovationen wichtig. Sie schärfen das Profil der<br />

Marke und geben dem Fachhandel Impulse für<br />

neuen Umsätze.“ Die Designteams für Bekleidung<br />

und Accessoires würden eng zusammenarbeiten.<br />

Man habe sehr positive Erfahrungen damit gemacht,<br />

innovative Konzepte aus dem Bereich von<br />

Jacken und Oberbekleidung auch bei Handschuhen<br />

umzusetzen. Geringes Gewicht, ein Mini-Packmaß<br />

und ein fairer Preis hätten den Markt überzeugt.<br />

„Diesen Ansatz verfolgen wir auch mit unseren<br />

Produkten für Herbst-/Winter 2017. Schwerpunkt<br />

liegt hier auf innovativen Lösungen im Bereich<br />

wasserdichte Handschuhe und Softshell.“


24 | INDUSTRIE | <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Laufen mit Merino<br />

bei jeden<br />

Temperaturen.<br />

MEHR PEPP UND FARBE<br />

Icebreaker stößt den<br />

„ Outside“-Markt an<br />

Merino ist der Star unter den natürlichen Funktionsmaterialien. Icebreaker ist Pionier auf diesem Feld und<br />

Taktgeber. Im aktuellen Fachgespräch erläutern Europamanager Peter Ottervanger und Markengründer<br />

Jeremy Moon, was sie unter dem neuen Trend „Outside“ verstehen und warum Icebreaker mehr Farbe und<br />

Pepp auf der Outdoorfläche fordert.<br />

Interview: Nicolas Kellner<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Peter, was bedeutet für<br />

Sie Outdoor heute? Wie schätzen Sie den Markt<br />

momentan ein?<br />

Peter Ottervanger: Für uns startet alles mit dem<br />

Konsumenten-Erlebnis. Wir konzentrieren uns<br />

künftig sehr stark darauf. Der Konsument hat maßgeblich<br />

Einfluss auf unsere Markenpositionierung<br />

und Markenaussage.<br />

Icebreaker war Pionier und hat den Weg auch für<br />

andere Anbieter geebnet. Was machen Sie daraus?<br />

Ottervanger: Ja, das stimmt. Wir gehen jetzt einen<br />

Schritt weiter und suchen weiter nach Herausforderungen<br />

im Wettbewerb und auch auf dem Feld<br />

Outdoor. Wir wollen einen neuen Weg gehen,<br />

der wie gesagt sehr Konsumenten-orientiert ist.<br />

Wir umschreiben das neue Thema für uns mit dem<br />

Schlagwort „Outside“. Nach unserer Beobachtung<br />

ändert sich das Segment „Outdoor“ weltweit<br />

gesehen, das ein wenig abgenutzt wirkt. Form, Stil<br />

und Design sind langweilig geworden. Bei den reinen<br />

Sportausrüstern, die ja auch in den Bereich Outdoor<br />

vorstoßen, sehen wir viel mehr Bewegung, das sieht<br />

alles viel leichter und modischer aus. Die sind viel<br />

stärker Konsumenten-orientiert und surfen stärker<br />

auf Trendwellen. Das spiegelt sich in den Farben und<br />

Formen wieder, die benutzt werden.<br />

Woran erkennen Sie das?<br />

Ottervanger: Das erkennt man deutlich, wenn man<br />

sich bei Händlern die Sportetage ansieht, die meist<br />

viel frischer aussieht und lebendiger wirkt als die<br />

Outdooretage oder -fläche. Ich glaube, die ganze<br />

Outdoor-Industrie müsste sich neu erfinden. Bei<br />

Icebreaker schlagen zwei Herzen, wir waren eigentlich<br />

schon immer sehr aufgeschlossen, weil unsere<br />

Produkte für Lifestyle und Sport stehen, aber auch<br />

für Sport und Schweiß eingesetzt werden und dafür<br />

auch vom look and feel her konzipiert sind. Damit<br />

kann man rennen, entspannen, in die Stadt gehen<br />

und eventuell sogar darin schlafen.<br />

Was ändert sich für Icebreaker?<br />

Ottervanger: Eben aus diesem Grund sprechen wir<br />

bei diesem Einsatzbereich und Trend inzwischen von<br />

„Outside“ und nicht mehr von „Outdoor“. Der Konsu-<br />

© ICEBRAKER


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Outdoor | INDUSTRIE | 25<br />

ment sucht die Herausforderung und das Abenteuer<br />

outside. Er geht raus in die Natur und will stylisch<br />

aussehen, sich bewegen und frei sein, sich gut fühlen<br />

in den Textilien. Wir wollen daher noch stärker für<br />

Eleganz und Qualität stehen mit einem Premiumanspruch<br />

bei den Produkten. Das bedeutet für uns<br />

Outside-Life und Outside-Style in der Natur.<br />

Gehen Sie dann vertriebsmäßig auch sozusagen<br />

„outside“ des Sport-/Outdoorhandels, also in<br />

Richtung Modeketten und Textilgeschäften?<br />

Ottervanger: Nein, wir sind verwurzelt im Sportund<br />

Outdoorhandel. Aber wir sehen diese<br />

Veränderungen und sprechen mit sehr vielen großen<br />

und kleineren Händlern. Die meisten bestätigen uns<br />

diesen Trend, dass es stärker eben Richtung „outside“<br />

geht. Deshalb wollen wir ihnen bei der Neuausrichtung<br />

auf der Fläche helfen. Allerdings wird dieses<br />

Segment sicher kein Massenmarkt werden, jedoch<br />

ein interessanter Bereich für hochqualifizierte<br />

Händler, die sich profilieren können. Wir arbeiten<br />

global schon mit vielen solcher Onlinehändler und<br />

Warenhäuser zusammen.<br />

Wie können Sie Outdoor- und Sporthändler überzeugen<br />

beziehgungsweise unterstützen, die sich an<br />

dieses Segement noch nicht heranwagen?<br />

Ottervanger: Jeremy und ich arbeiten gerade daran,<br />

unsere neue Markenaussage und Positionierung<br />

in den Läden für die nächsten fünf bis zehn Jahre<br />

weltweit vorzubereiten und für den Handel aufzubereiten.<br />

Dazu gab es soeben auch ein Treffen aller<br />

Markenverantwortlichen hier im europäischen<br />

Headquarter in Starnberg. Das Ergebnis wird eine<br />

Reflexion der Produktaussage und unserer künftigen<br />

Vertriebsstrategie sein. Ab Oktober werden wir zu<br />

allen großen Händlern in der Sport- und Outdoorbranche<br />

fahren und unseren neuen Ansatz vorstellen<br />

und Visionen für die Zukunft erklären. Dann können<br />

wir Wege finden, um gemeinsam zu wachsen und<br />

gemeinsam zu gewinnen. Diese Info-Tour bedeutet<br />

eine echte Verpflichtung dem Handel gegenüber,<br />

denn sie wird über mehrere Wochen gehen und ist<br />

sehr aufwendig.<br />

Sie wollen den Konsumenten verstehen, Sie müssen<br />

aber auch wissen, wie der Händler tickt ...<br />

Ottervanger: Ja, das stimmt, enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Handel ist essentiell für uns. Wir arbeiten<br />

mit einem globalen Marketing-Kalender, der pro<br />

Saison in vier verschiedene Fokus-Kampagnen<br />

aufgeteilt ist. Zu jeder Kampagne stellen wir unseren<br />

Partnern eine Toolbox zur Verfügung. Hier setzen<br />

wir in erster Linie auf digitale Tools wie Webbanner,<br />

Videos, aussagekräftiges Bildmaterial und Social<br />

Media. Klassische Unterstützung am POS bieten wir<br />

selbstverständlich ebenfalls an. Und das alles kann<br />

der Händler miteinander und für sich verknüpfen.<br />

Wir wollen erreichen, dass die größeren Händler eine<br />

einheitliche Geschichte erzählen und damit auch<br />

Peter Ottervanger ist Branchenprofi<br />

und Europa-Verantwortlicher<br />

bei Icebreaker.<br />

eine noch breite Konsumentenschicht erreichen.<br />

Unsere Devise lautet: Den Endverbraucher treffen,<br />

ihn begeistern und schließlich für das Produkt und<br />

die Marke gewinnen. Das wollen wir natürlich nicht<br />

alleine schaffen, sondern mit dem Handel zusammen.<br />

Und wenn man das online richtig startet und lenkt,<br />

erreicht man enorm viele neue Kunden, die auch ein<br />

großes Potential für den Handel darstellen.<br />

Wie gehen Sie praktisch vor?<br />

Ottervanger: Dazu rücken unsere Handelsaktivitäten<br />

enger zusammen, wir haben beispielsweise<br />

jetzt in Österreich keinen separaten<br />

Distributeur mehr, sondern einen Agenten innerhalb<br />

der DACH-Region. Auch Großbitannien und<br />

die Benelux-Länder haben wir in ein Vetretermodell<br />

umgewandelt. Wir glauben, dass wir so viel dichter<br />

am Konsumenten dran sind. DACH macht immerhin<br />

rund die Hälfte unseres Europaumsatzes.<br />

Wie läuft es in Skandinavien?<br />

Ottervanger: Das ist ebenfalls ein starker Markt,<br />

der von Schweden angeführt wird. Durch die<br />

Friluft-Gruppe blicken wir auf sehr gute Umsätze in<br />

Finnland und auch in Norwegen machen wir gute<br />

Fortschritte.<br />

Jeremy, wie laufen die Geschäfte weltweit?<br />

Jeremy Moon: Europa steuert rund 40 Prozent<br />

zum Gesamtumsatz bei, der US-Markt ebenfalls<br />

40 Prozent und der Rest bezieht sich auf unseren<br />

Heimmarkt.<br />

Nur 20 Prozent in Neuseeland ...<br />

Moon: Ja, das ist sicher sehr ungewöhnlich für einen<br />

lokalen Markt. Aber das liegt daran, dass wir einfach<br />

zu wenig Leute sind, das Marktvolumen aus<br />

Händlern und Verbrauchern ist einfach zu klein.<br />

Wo wollen Sie in fünf Jahren mit der Marke sein?<br />

Wie könnten sich die Anteile verschieben?<br />

Moon: Es gibt eine Menge Potenzial und<br />

Jeremy Moon hat mit der Merino-<br />

Revolution im Sport eine neue Industrie<br />

angeworfen.<br />

>>><br />

Unsere Devise<br />

lautet: den<br />

Endverbraucher treffen,<br />

ihn begeistern und<br />

schließlich für das<br />

Produkt und die Marke<br />

gewinnen.<br />

Peter Ottervanger


26 | INDUSTRIE | Outdoor <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Es freut<br />

mich, dass<br />

sich immer mehr<br />

Leute mit Merino<br />

auseinandersetzen.<br />

Unser Geschäft baut<br />

auf lokale Partner,<br />

denen wir vertrauen<br />

können und mit<br />

denen wir auf<br />

unserem Weg weiter<br />

arbeiten.<br />

Jeremy Moon<br />

Merinowolle ist konzipiert<br />

für höchst unterschiedliche<br />

Temperaturen in verschiedenen<br />

natürlichen Umgebungen.<br />

Verständis für die Marke in den USA. In Europa<br />

jedoch und speziell in der DACH-Region spüren wir<br />

die engste Verknüpfung mit dem Endverbraucher<br />

und dem Handel. Speziell auf dem deutschen Markt<br />

hat man unsere Philosophie gleich verstanden als<br />

wir mit Wolle aus Neuseeland ankamen. Viele andere<br />

haben noch mit dem Kopf geschüttelt. Inzwischen<br />

sind in Europa, aber auch in Amerika die Teams vor<br />

Ort, die mit einheimischen Vertretern in den einzelnen<br />

Ländern besetzt sind und das ist unsere Stärke.<br />

Sie vertreten unsere Philosophie und können diese<br />

dem Handel und Endkunden verständlich machen.<br />

Wir arbeiten daran, das ständig zu verbessern und<br />

ein globales Wertesystem für Natur und technische<br />

Produkte aufzubauen und weniger an einem ausgefeilten<br />

Fünf-Jahres-Wachstumsplan.<br />

Icebreaker hat sicherlich zu einem Umdenken<br />

beigetragen ...<br />

Moon: Als ich das Unternehmen 1995 startete, war<br />

nahezu alles um mich herum aus synthetischen<br />

Stoffen. Und viele fragten sich, warum ich Wolle<br />

wieder zurückbringen will. Von Anfang an wollten<br />

wir eine Alternative bieten und die Idee war sehr<br />

simpel. Merinowolle ist konzipiert für höchst<br />

unterschiedliche Temperaturen in verschiedenen<br />

natürlichen Umgebungen. Uns ist es gelungen, diese<br />

Möglichkeiten, die kein anderer Stoff bietet, für den<br />

Einsatz bei Sport und Outside zu nutzen. Wir wollen<br />

diese Fähigkeiten noch weiter ausbauen und verbessern<br />

für alle Leute, die die Natur lieben, sich darin<br />

bewegen wollen und Merino-Produkte wie eine<br />

zweite Haut tragen. Und genau davon sind alle<br />

unsere Mitarbeiter weltweit überzeugt und stehen<br />

dahinter. Das ist die Stärke unseres Unternehmens.<br />

Insofern haben wir keinen durchgerechneten<br />

Fünf-Jahresplan und brauchen das auch nicht.<br />

Trotzdem stehen Sie im Wettbewerb längst auch zu<br />

anderen Merino-Verarbeitern und zu anderen Stoffen.<br />

Wie reagieren Sie, was lernen Sie daraus?<br />

Moon: Es ist sehr gut, dass wir mittlerweile so viele<br />

Wettbewerber haben, anders herum würde das ja<br />

bedeuten, dass sich keiner darum schert, was wir tun.<br />

Es gibt jetzt schon an die 300 Marken, die mit Merino<br />

arbeiten. Aber keiner hat das Know-how wie wir und<br />

diese Philosophie, um die herum ein ganzes Unternehmen<br />

aufgebaut ist. Daher ist es enorm wichtig für<br />

uns, dass wir in der Branche weiteren Input liefern<br />

und unsere Sichtweisen hinsichtlich Ressourcen und<br />

Möglichkeiten stärken, die die Natur bietet. Daher<br />

freut es mich, dass immer mehr Leute sich mit Merino<br />

auseinandersetzen. Nun liegen wir in Neusseeland<br />

ein bißchen weit ab von allem, so dass es um so<br />

wichtiger ist, dass wir mit Leuten in den anderen Regionen<br />

der Welt zusammenarbeiten, auf unsere Vision<br />

zu 100 Prozent teilen. Darauf baut unser Geschäft,<br />

auf lokale Partner, denen wir vertrauen können und<br />

mit denen wir auf unserem Weg weitergehen.<br />

Wie wichtig sind Messen?<br />

Ottervanger: Wir arbeiten hier in Friedrichshafen<br />

sehr intensiv und zuversichtlich mit unseren Kunden<br />

und Partnern zusammen. Es ist immer die gleiche<br />

Herausforderung: die Verknüpfung und die<br />

Zusammenarbeit mit dem Handel und die Nähe zu<br />

den Konsumenten. Auf der OutDoor beispielsweise<br />

haben wir mehr als 150 Gespräche mit Händlern.<br />

Moon: Ich bin vier Monate im Jahr nur unterwegs.<br />

Auf den Messen lerne ich dazu und wir bekommen<br />

viel Feedback, was sehr wichtig ist. Hier bekommen<br />

wir außerdem mit, was vielleicht nicht so gut läuft<br />

und wie sich der Markt verändert. Und der Markt<br />

bewegt sich so schnell zwischen Sport, Outdoor und<br />

Fashion.<br />

Wie sehen Sie den Markt für Discounter?<br />

Ottervanger: Wir versuchen, uns so gut wie möglich<br />

herauszuhalten. Wir können natürlich nicht die<br />

Konsumentenpreise diktieren. Wir glauben daher,<br />

der Handel hat die Verantwortung dafür, auf gute<br />

Margen zu kommen und vorsichtig mit den Preisen<br />

umzugehen. Der Verbraucher sucht sicher günstige<br />

Preise, allerdings glaube ich, dass der Markt mehr<br />

und mehr Richtung hochpreisige Qualität und<br />

Premium tendiert. Der Käufer weiß inzwischen, dass<br />

er maximale Qualität für sein Geld erhält.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Outdoor | INDUSTRIE | 27<br />

ADIDAS OUTDOOR<br />

Händler-Camp im<br />

Headquarter<br />

Über 20 Outdoor-Spezialisten aus Deutschland und<br />

Österreich folgten der Einladung von Adidas<br />

Outdoor zum Händler-Camp nach Herzogenaurach.<br />

Im dortigen Headquarter World of Sports<br />

konnten die Händler im firmeneigenen Archiv<br />

Eine Premiere erlebt die Outdoorbranche<br />

in Deutschland: Ein Unternehmen realisiert<br />

ein Projekt über Kickstarter. Heimplanet<br />

geht diesen innovativen Weg. Das in den USA<br />

gegründete Unternehmen bietet kreativen<br />

Projekten die Möglichkeit, sich online zu<br />

nanzieren. Der Projektgründer legt sein<br />

Finanzierungsziel und die Frist fest. Nur<br />

wenn das Finanzierungsziel erreicht ist,<br />

bucht Kickstarter die Beträge der Unterstützer<br />

ab. Online können die Unterstützer<br />

verfolgen, wie viel Geld zusammengekommen ist.<br />

© MAIER SPORTS, HEIMPLANET, ADIDAS<br />

erfahren, dass die Outdoor-Historie der Drei-Streifen-Marke<br />

bis in die Anfänge des Unternehmens<br />

in den 30er Jahren zurückreicht. Im Mittelpunkt<br />

standen aber ganz gegenwärtige Themen.<br />

So konnten Händler die neue Kollektion in Augenschein<br />

nehmen, in interaktiven Produktschulungen<br />

Neues über Nachhaltigkeit, Materialien und Trends<br />

erfahren sowie in Diskussionen Feedback zu den<br />

Terrex-Produkten geben. Vorgestellt wurden dabei<br />

auch Produkte aus der ‚Adidas x Parley for the<br />

Ocean‘-Kooperation, die aus recycelten und aufbereiteten<br />

Plastikabfällen gefertigt werden.<br />

BLACK DIAMOND<br />

Verstärkte Kooperation<br />

mit Kletterhallen<br />

Mit insgesamt fünf ausgewählten Kletterhallen<br />

geht Black Diamond in Europa eine neue Zusammenarbeit<br />

ein. „Die Kooperation geht über<br />

ein einfaches Sponsoring hinaus. Wir pflegen eine<br />

enge Zusammenarbeit auf allen Ebenen: von Kommunikation,<br />

Materialsupport und die Entwicklung<br />

von gemeinsamen Events, wie den Rock Projects.<br />

Zwei weitere aktuelle Beispiele daraus sind die BD<br />

Tour von Black Diamond Athleten Ines Pappert<br />

und Nico Favresse mit ihren Multivisionsschows<br />

sowie die Vernetzung der einzelnen en Hallen in<br />

Europa untereinander“, erklärt Christian<br />

Lehmann, verantwortlich für Sports &<br />

Community bei Black Diamond Europa.<br />

Ein Hauptelement bildet die Eventserie<br />

Rock Project. Hier geht es darum mit<br />

Workshops und Informationen den<br />

Kletterern in den Hallen den Start t<br />

draussen am Fels zu erleichtern und<br />

den Übergang von der Halle an den<br />

Fels so sicher wie möglich zu gestalten.<br />

OBERALP-GRUPPE<br />

Convention, die Zweite!<br />

Die Produktmanager und Vertriebsmitarbeiter der<br />

Eigenmarken Salewa, Dynafit, Pomoca und Wild<br />

Country sowie Mitarbeiter der Vertriebsmarken<br />

Speedo und Silva präsentierten ihre Kollektionen<br />

für Winter 2017/2018 im Congress Centrum Alpbach<br />

inmitten der Kitzbüheler Alpen und standen<br />

danach Rede und Antwort. Kunden, Geschäftspartner<br />

und Wegbegleiter erhielten so schon frühzeitig<br />

in drei Showrooms zwei Tage lang einen Blick<br />

auf die Produkt-Highlights und Innovationen. In<br />

Workshops wurden wichtige Details erläutert.<br />

SCHWAN-STABILO<br />

Outdoor wächst durch<br />

Übernahme<br />

Die Schwan-Stabilo Gruppe, in deren Outdoor-<br />

Division Deuter, Ortovox, Maier Sports und<br />

Gonso beheimatet sind, verzeichnete im angelau-<br />

fenen Geschäftsjahr den höchsten<br />

Umsatz ihrer Geschichte. Insge-<br />

samt stieg der Umsatz auf 706,7<br />

Mio. Euro im zum 30. Juni ab-<br />

gelaufenen Geschäftsjahr. Alle<br />

drei Teilkonzerneseien dafür<br />

verantwortlich gewesen. So<br />

auch der Bereich Outdoor,<br />

der „trotz eher stagnie-<br />

render Entwicklung in<br />

vielen Outdoor-Märk-<br />

ten“ vor allem aufgrund<br />

des Zukaufs von Maier<br />

Sports deutlich zule-<br />

gen konnte. Demnach<br />

Schöne Aussichten: Maier<br />

stieg der Umsatz um<br />

Sports-Zukauf führt zu<br />

40 Prozent auf 157,1<br />

deutlichem Umsatzplus.<br />

Mio. Euro.<br />

Hydro Flask eröffnet<br />

Europazentrale<br />

Seit dem 17. Oktober<br />

„werden sämtliche<br />

innerbetrieblichen Europa-<br />

Aktivitäten von der neuen<br />

Hydro Flask-Europazentrale<br />

in Lausanne aus getätigt“,<br />

teilt der amerikanische<br />

Edelstahlflaschen-Hersteller<br />

aktuell mit. Dort könne man auf<br />

die Innendienstbetreuung von<br />

Kaz Europe zurückgreifen.<br />

Die Lieferungen selbst<br />

werden auch zukünftig vom<br />

Zentrallager in Rotterdam<br />

erfolgen.<br />

Digital Retail Award<br />

für Lowa<br />

Das Footscan 360 Grad System<br />

von Lowa wurde auf der<br />

internationalen Fachmesse<br />

für visuelle Kommunikation<br />

(VISCOM) in der Kategorie<br />

„instore“ mit dem Digital Retail<br />

Award ausgezeichnet. Es<br />

kann Füße in 3D-Technologie<br />

vermessen, optimal für die<br />

Kundenberatung.<br />

Tagesaktuelle News:<br />

sport-fachhandel.com<br />

APP-STORE & GOOGLE PLAY


28 | INDUSTRIE | Mixed <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Anita Active<br />

Testimonial<br />

holt sich Titel<br />

Am 5. November war es soweit. Das Anita Active Testimonial Christina<br />

Hammer holte sich den WBC-Weltmeistertitel. Das Anita-Team, das sich um ihr<br />

Kampf-Outfit gekümmert hatte, drückte am Ring die Daumen. „Wir sind wahnsinnig<br />

stolz auf Christina. Sie hat hart dafür gearbeitet und den Titel mehr als<br />

verdient,“ freut sich Katrin Prillwitz, Designerin der Anita Active Sport-BHs.<br />

Derbystar steigert<br />

Umsatz im 3. Quartal<br />

Der Ballspezialist Derbystar<br />

verzeichnet im 3. Quartal einen<br />

zweistelligen Umsatzzuwachs.<br />

Fuß- und Handbälle tragen<br />

gleichermaßen zum Wachstum<br />

bei. Man habe den Umsatz<br />

sowohl im Inland mit 10<br />

Prozent als auch im Ausland<br />

mit 20 Prozent steigern<br />

können. Ebenso konnte man<br />

beim Ertrag zweistellig zulegen.<br />

Der positive Trend soll auch im<br />

kommenden Jahr anhalten.<br />

Asics wächst weiter<br />

Laufschuhpionier Asics<br />

konnte in den ersten neun<br />

Monaten des Geschäftsjahres<br />

den Umsatz in Europa um<br />

4 Pro zent auf 695 Mio. €<br />

steigern. Wachstumstreiber<br />

bleiben Running und Lifestyle.<br />

Running-Schuhe legten<br />

um 6 Prozent zu, Textilien<br />

um 3 Prozent, Lifestyle mit<br />

Asics Tiger um 54 Prozent.<br />

Europaweit wuchs der Own<br />

Retail zudem um 16 Prozent.<br />

Tagesaktuelle News:<br />

sport-fachhandel.com<br />

APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />

AUS FÜR SCHOWROOM<br />

Nike schließt Düsseldorf<br />

Aus Händlerkreisen ist zu erfahren, dass Nike den<br />

Showroom Düsseldorf voraussichtlich zu Beginn<br />

des kommenden Jahres schließen wird. Es gebe<br />

bisher noch keine Mitteilung des Weltmarktführers,<br />

Außendienstler hätten die Schließung jedoch<br />

bestätigt. Demnach kann die Order Q3 noch im<br />

Rheinland geschrieben werden. Für Q4 im März/<br />

April müssen norddeutsche Händler dann in<br />

Berlin ordern. Auf die Fragen danach, wie Nike die<br />

Betreuung der norddeutschen Händler auf dem<br />

gleichen Niveau wie bisher sicherstellen will und ob<br />

eventuell weitere Showrooms geschlossen werden<br />

könnten, reagiert Nike nicht.<br />

BRAVO SPORTS SCHNAPPT ZU<br />

Nutcase wechselt Besitzer<br />

Dass Fahrradhelme nicht immer langweilig sein<br />

müssen, sondern mit ausgefallenen Designs sogar<br />

zu einem Lifestyleprodukt werden können, hat<br />

Nutcase seit der Gründung 2006 bewiesen. Nun<br />

wird das junge Unternehmen von Bravo Sports<br />

übernommen. „Schutzausrüstung ist ein wesentliches<br />

Wachstumssegment für uns“, so Leonardo<br />

Pais, CEO von Bravo Sports. Bravo Sports mit Sitz<br />

im Großraum Los Angeles ist mit mehreren Marken<br />

wie beispielsweise 661, Darkstar, Kryptonics oder<br />

Sector9 vor allem im Skateboardmarkt aktiv. Das<br />

Unternehmen gehört<br />

zur Transom<br />

Capi tal Group.<br />

Das Nutcase-<br />

Head quarter<br />

soll in Portland<br />

verbleiben.<br />

ENDGÜLTIG AUF WACHSTUMSKURS?<br />

Puma wächst zweistellig<br />

Laut der aktuellen Geschäftszahlen konnte Puma<br />

auch im dritten Quartal deutlich zulegen. Demnach<br />

wuchs der Umsatz der Herzogenauracher von 918,2<br />

Mio. € im dritten Quartal 2015 auf nun 994,1 Mio. €,<br />

was einem Umsatzzuwachs von 8,3 Prozent entspricht.<br />

Außer in Japan habe man weltweit zweistellig<br />

zulegen können. Schuhe legten um 17 Prozent<br />

zu, Bekleidung wuchs stabil um 10 Prozent.<br />

Damit zeigt Puma einen anhaltenden Wachstumstrend.<br />

Im ersten Quartal <strong>2016</strong> konnte man den<br />

Umsatz noch um 3,7 Prozent, im zweiten bereits um<br />

7 Prozent und nun eben um 8,3 Prozent steigern.<br />

ACTIVE NUTRITION INTERNATIONAL<br />

Powerbar firmiert um<br />

Die Fitnessernährungsspezialist Powerbar gibt<br />

sich einen neuen Namen. Die Firma mit Sitz in<br />

München firmiert ab sofort als Active Nutrition<br />

International GmbH. Auf die Produktion und<br />

den Verkauf unter der Marke Powerbar habe die<br />

Umfirmierung keinen Einfluss, heißt es seitens<br />

der ehemaligen Nestlé-Tochter. Die 1986 in den<br />

USA gegründete Fitnessernährungsmarke war im<br />

Jahr 2000 von dem eidgenössischen Food-Riesen<br />

Nestlé aufgekauft worden. Seit jüngstem gehört<br />

der Energieriegel- und Sportgetränkeanbieter dem<br />

amerikanischen Müsli- und Ernährunsgriesen Post<br />

Holdings in St. Louis, MO.<br />

HÄNDLEREVENT<br />

Erima lud zum 1. FC Köln<br />

Erima feierte die Präsentation des diesjährigen<br />

Karnevalstrikots mit seinen Fachhändlern beim<br />

1. FC Köln. Rund um das Spiel gegen den Hamburger<br />

SV konnten die Erima-Kunden exklusiv hinter<br />

die Kulissen der Sponsoringpartnerschaft blicken.<br />

„Wir haben bei unseren Kundenevents immer<br />

großen Spaß mit unseren Fachhandelspartnern!<br />

Persönlich liegt mir aber vor allem auch der enge<br />

Austausch mit den Händlern am Herzen“, erklärt<br />

Erima-Inhaber Wolfram Mannherz.<br />

Jecke Stimmung beim Erima-Kundenevent<br />

© ANITA, EUROBIKE, DERBYSTAR, RALF ROEDEL / PUMA, ERIMA


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Szene | FACHHANDEL | 29<br />

© VAUDE/ATTENBERGER, NPK, MOC<br />

SPORTSELLA<br />

Kooperation mit<br />

ISTA<br />

Blended Learning klärt über Gefahren im<br />

Schnee auf: Die Kooperation zwischen Sportsella<br />

und ISTA (International Snow Training<br />

Academy) läuft ab 1. Dezember <strong>2016</strong>.<br />

Gemeinsam veranstalten beide Unternehmen<br />

ein internationales Ausbildungsprogramm für<br />

Sicherheit im Alpinsport. Mit dem Hinweis darauf<br />

könnten Händler und Verkäufer ihren Kunden<br />

signalisieren, dass ihnen deren Gesundheit<br />

und Sicherheit wirklich wichtig sind. Zunächst<br />

werde das Ausbildungskonzept auf sportsella.<br />

com vorgestellt, wo es auch weitere Trainings zu<br />

Winterthemen gibt. Danach folgen Schulungen<br />

zur Lawinensicherheit. Über 300 ausgebildete<br />

und geprüfte ISTA-Instruktoren übernehmen ab<br />

dem 15. Dezember den Praxisteil an über 40 Standorten<br />

in der Schweiz und 15 Standorten im italienischen<br />

Aostatal. Der Freerider Dominique Perret<br />

entwickelte zusammen mit über vierzig internationalen<br />

Experten das Konzept dafür.<br />

BESTER STAMMDATENLIEFERANT<br />

Intersport zeichnet Vaude<br />

für Datenqualität aus<br />

Die Intersport hat Outdoor-Ausrüster Vaude als<br />

besten „Stammdatenlieferant Frühjahr/Sommer<br />

2017“ ausgezeichnet. Christian Stecker, der im<br />

Vertrieb der Intersport für das Produktdatenmanagement<br />

der Industrie verantwortlich ist,<br />

bestätigt: „Unsere Wahl ist dieses Mal auf Vaude<br />

gefallen, da wir bereits über mehrere Jahre eine<br />

ausgezeichnete Datenqualität aus Tettnang erhalten.<br />

Die Datenbereitstellung erfolgt stets pünktlich<br />

zur eigenen Verkaufssaison des Lieferanten. Zudem<br />

nutzt Vaude diverse EDI-Formate, was für einen<br />

effizienten Datenaustausch zwischen Mitglied,<br />

Zentrale und Lieferant essentiell ist.“<br />

Uwe Bertram, Account Manager Mountain Sports<br />

Germany bei Vaude, freut sich sehr über die Auszeichnung:<br />

„Auch wenn das Thema der Stammdaten<br />

eher im Hintergrund läuft, kommt ihm eine hohe<br />

Bedeutung zu. Wenn die Datenbasis nicht stimmt,<br />

geraten alle anderen Bereiche ins Stolpern. Das wollen<br />

wir natürlich vermeiden und freuen uns deshalb<br />

über die sehr gute Zusammenarbeit mit Intersport.“<br />

BEREITS VIERTER STORE<br />

Doc Martens in<br />

München gelandet<br />

In München eröffnete kürzlich der vierte deutsche<br />

Doc Martens-Store. In den ehemaligen<br />

Vans-Converss-Store, der über viele Jahre ein<br />

treues Stammpublikum hatte, ist nun die Berliner<br />

Boots&Shoes-Company, Vertreiber von Doc-Martens-Schuhen,<br />

eingezogen. Hinter Boots&Shoes<br />

wiederum steckt die Sunshine Holding Verwaltungs<br />

GmbH in Dortmund (Geschäftsführerin:<br />

Manuela Heiss). Neben der Marke Doc Marstens<br />

selbst werden in dem wohnzimmerartig gestylten,<br />

schlichten Münchner Laden im Altheimer Eck auch<br />

Modelle der Trendmarke Hunter sowie weiterhin<br />

Chucks verkauft. Nach der Eröffnung der Läden<br />

in Berlin, Köln und Hamburg ist München nun<br />

der vierte Standort von Boots&Shoes. Im neuen<br />

Münchner Laden gibt es nur „Schuhe pur“, keine<br />

Textilien und vor allem keine Modelle anderer<br />

Sneaker-Marken aus dem Streetwearbereich, die<br />

es bei Titus, Snipes und Solebox in unmittelbarer<br />

Umgebung zur Genüge gebe.<br />

Schuhe pur<br />

in München:<br />

Im wohnzim<br />

merartig<br />

gestylten Store<br />

im Altheimer<br />

Eck gibt es<br />

keine Textilien,<br />

sondern<br />

ausschließlich<br />

Schuhe.<br />

Zielgruppenorientiert:<br />

Snipes-Macher<br />

macht Onygo<br />

Onygo heißt das neue Shop-Baby von Snipes-<br />

Gründer Sven Voth. Der erste Store eröffnete jetzt<br />

im umgestalteten Snipes-Laden in der Münchener<br />

Kaufinger Straße. Das Konzept: Trendige und<br />

sportliche Mode sneaker und dazugehöriges<br />

Accessoire ausschließlich für das weibliche<br />

Geschlecht. Weitere Onygo-Läden wurden in<br />

Hannover, Saarbrücken, Oldenburg und Oberhausen<br />

(Centro) eröffnet. Wie sFH erfuhr, sind die<br />

nächsten Onygo-Ableger in Hamburg und Berlin<br />

geplant, ebenso in der Schweiz und in Österreich.<br />

Award für<br />

Intersport Postleb<br />

Der Landauer Intersport-<br />

Händler Peter Postleb wurde<br />

kürzlich mit dem EHI-<br />

Energiemanagement-Award<br />

<strong>2016</strong> ausgezeichnet. Seit<br />

2013 hatte Peter Postleb sein<br />

Geschäft einer energetischen<br />

Vollsanierung unterzogen<br />

und dabei ein ganzheitliches<br />

Energiekonzept verfolgt.<br />

„Wir haben von der Natur nur<br />

geliehen“, erklärt Peter Postleb<br />

anlässlich der Preisübergabe.<br />

„Für mich ist es deshalb<br />

selbstverständlich, dass<br />

ich bei den Investitionen in<br />

mein Geschäft auch darüber<br />

nachdenke, welchen Beitrag<br />

ich für die Umwelt leisten<br />

kann.“ Seit geraumer Zeit<br />

unterstützt die Intersport<br />

mit einer eigenen Abteilung<br />

die eigenen Händler bei<br />

der Umsetzung ihrer<br />

Energiekonzepte.<br />

Tagesaktuelle News:<br />

sport-fachhandel.com<br />

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30 | FACHHANDEL | E-Commerce <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

KARSTADT SPORTS KAUFT INTERNETSTORES<br />

Auferstanden aus Ruinen<br />

Karstadt Sports ist weiter auf Einkaufstour. Nach Outfitter wird nun die Mehrheit an der internetstores Holding<br />

übernommen. Ziel ist die Marktführerschaft.<br />

Text: Marcel Rotzoll<br />

Die internetstores-Geschäftsleitung bleibt geschlossen an Bord. v.l.n.r:<br />

Bernd Humke, Markus Winter, René Marius Köhler, Ralf Kindermann<br />

Was will René Benko mit Karstadt? Als<br />

Signa, die Holding des österreichisches<br />

Immobilien-Moguls im Herbst 2013<br />

zuerst die Mehrheit an Karstadt Sports und den<br />

Karstadt-Premiumhäusern sowie im Sommer des<br />

darauf folgenden Jahres gleich noch den gesamten<br />

Warenhauskonzern übernahm, war es diese<br />

Frage, die nicht nur die Sportbranche umtrieb.<br />

Jetzt, knapp sechs Jahre später, scheint die aktuelle<br />

Entwicklung eine Antwort zu geben.<br />

Zunächst hatte Karstadt Sports im April dieses<br />

Jahres die Mehrheit an Outfitter übernommen.<br />

Ziel der Beteiligung war es laut Stephan Fanderl,<br />

Geschäftsführer Signa Retail, stationären und<br />

Online-Handel zu verzahnen, und Voraussetzungen<br />

zu schaffen, um „Marktführer im Sporteinzelhandel<br />

in Deutschland zu werden“. Nächster Schritt für<br />

Signa Retail war im Sommer die Übernahme des<br />

insolventen Online-Outlets Dress-for-less. Der<br />

dritte Onliner im Bunde, den sich Karstadt Sports<br />

einverleibt, ist nun also internetstores. Mit internetstores<br />

wird nach Outfitter nun bereits das zweite<br />

Sport 2000-Mitglied Teil des<br />

Signa-Konzerns. Da zu übernimmt<br />

Signa Retail, die Handelssparte<br />

der Signa Holding,<br />

die Anteile der Private-Equity-<br />

Gesellschaft EQT Expansion<br />

Capital II Limited an der<br />

internetstores Holding GmbH.<br />

Damit hält Signa Retail 87 Prozent<br />

des Unternehmens. Die<br />

restlichen Anteile verbleiben<br />

beim bisherigen Management.<br />

Auch nach der Übernahme<br />

soll internetstores eigenständig bleiben. Entsprechend<br />

werde das bisherige internetstores-Management<br />

um Gründer René Marius Köhler und<br />

Geschäftsführer Markus Winter an Bord bleiben.<br />

Internetstores war 2003 von René Marius Köhler<br />

auf dem Hof seines elterlichen Fahrradgeschäfts<br />

gegründet worden und hat sich seitdem nach eigenen<br />

Angaben zu Europas größtem E-Commercehändler<br />

im Bereich Bike und Outdoor entwickelt.<br />

So kaufte Köhler nach und nach den eingesessenen<br />

deutschen Bike-Versender Brügelmann und<br />

zuletzt den skandinavischen Outdoorhändler<br />

Addnature. Unter der Internetstores Holding formieren<br />

sich in insgesamt <strong>14</strong> europäischen Ländern<br />

die Onlineshops Fahrrad.de, Bikster, Addnature,<br />

Brügelmann und Campz. Das Unternehmen<br />

beschäftigt 400 Mitarbeiter an den Standorten<br />

Esslingen, Berlin und Stockholm. Markus Winter<br />

ist bereits zum 1. Oktober <strong>2016</strong> zum neuen CEO<br />

ernannt worden, die bisherigen Geschäftsführer<br />

Bernd Humke (CFO) und Ex-Brügelmann-Chef<br />

Ralf Kindermann (COO) bleiben ebenfalls im<br />

Unternehmen.<br />

Durch die Übernahme wolle Signa Retail die<br />

„internationale Aufstellung von internetstores<br />

und die starke Kompetenz im Online-Handel nun<br />

mit der umfassenden Retail-Expertise von Signa<br />

Retail“ zusammenbringen. Der Onlinehändler<br />

soll als „technologischer Know-how-Träger und<br />

Technologiehub im Multichannel-Bereich ausgebaut“<br />

werden. Markus Winter kommentiert: „Mit<br />

internetstores haben wir gezeigt, wie man E-Commerce<br />

und exzellenten Service zusammenbringen<br />

kann. Die ausgezeichnete Plattform Signa Retail<br />

wird uns dabei helfen, unser Geschäft schneller<br />

und effizienter insbesondere mit den neuen Poten-<br />

© INTENETSTORES, KARSTADT


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> E-Commerce | FACHHANDEL | 31<br />

tialen im Multichannel zu entwickeln.“ Wolfram<br />

Keil, gemeinsam mit Fanderl Geschäftsführer<br />

Signa Retail, will derweil die Einkaufstour fortsetzen:<br />

„internetstores ist nicht nur Marktführer<br />

im Outdoor- und im Fahrradbereich, sondern<br />

wird als technologisch führendes und innovatives<br />

E-Commerce-Unternehmen in Europa auch in der<br />

zukünftigen Online-Ausrichtung von Signa Retail<br />

eine Schlüsselrolle übernehmen. Ich bin überzeugt<br />

davon, dass wir den stationären und den<br />

Online-Handel nahtlos miteinander verflechten<br />

müssen, um zukünftig nachhaltig erfolgreich zu<br />

sein. Auch nach dieser Übernahme sind wir fest<br />

entschlossen, unser Multichannel-Geschäft durch<br />

weitere Akquisitionen auszubauen.“<br />

Was also will René Benko mit Karstadt? Zumindest<br />

in Bezug auf die Sportbranche und Karstadt<br />

Sports muss die Zielsetzung der Österreicher, Nummer<br />

1 im Markt werden zu wollen, ernst genommen<br />

werden. Aktuell führt der Sport-Allround-Anbieter<br />

28 eigene Häuser. Karstadt Sports beliefert darüber<br />

hinaus die 43 Abteilungen in den bundesweiten<br />

Karstadt-Warenhäusern. Zuerst mit Outfitter, nun<br />

mit Campz, Fahrrad.de und Co. hat man sich nicht<br />

irgendwelche Onlinehändler dazugekauft, sondern<br />

bestens etablierte Unternehmen.<br />

Schaut man auf die zuletzt veröffentlichten, bzw.<br />

bekannten Umsatzzahlen, wird deutlich, dass<br />

Karstadt Sports zumindest in Bezug auf Händler<br />

wie Sport-Scheck oder Globetrotter sich schon jetzt<br />

in eine marktführende Position gekauft hat. So<br />

wies Karstadt Sports mit den 28 Häusern für 20<strong>14</strong><br />

einen Umsatz von 249,3 Mio. € aus. Rechnet man<br />

die nun akquirierten Outfitter-Umsätze, im Nicht-<br />

Event-Jahr 2015 immerhin 36,9 Mio. €, und die 113,7<br />

Mio. € von internetstores aus dem Geschäftsjahr<br />

20<strong>14</strong> hinzu, kommt das Unternehmen schon heute<br />

auf einen Umsatz von um die 400 Mio. €. Zum<br />

Vergleich: Sport-Scheck hatte das Geschäftsjahr<br />

2015/<strong>2016</strong> mit einem Umsatz von 319 Mio. € abgeschlossen.<br />

Der zuletzt, noch vor der Übernahme<br />

durch den Fenix-Konzern veröffentlichte Umsatz<br />

von Globetrotter betrug 194,2 Mio. € im Geschäftsjahr<br />

2013/20<strong>14</strong>.<br />

Nun kann man bei drei selbständig agierenden<br />

Unternehmen, die Karstadt Sports, Outfitter und internetstores<br />

zunächst auch bleiben sollen, schlecht<br />

von einem Anbieter sprechen. Der Vergleich mit<br />

Sport-Scheck oder Globetrotter hinkt also in Sachen<br />

Marktführerschaft. Schließt man die beiden großen<br />

Verbundgruppen Intersport und Sport 2000 in die<br />

Rechnung mit ein, wird es ein langer Weg. Trotzdem<br />

scheint Karstadt Sports wieder auf dem Weg zu<br />

einem sehr ernst zu nehmenden Marktteilnehmer<br />

zu sein, der mit breiter Brust in die Zukunft blickt.<br />

So bekräftigt Karstadt-Sports-Geschäftsführer<br />

Michael Rumerstorfer, der im Februar von Planet<br />

Sports in die Karstadt Sports-Chefetage gewechselt<br />

war, in einem kurz nach der Akquise veröffentlich-<br />

ten Interview, dass<br />

die Marktführerschaft<br />

angestrebt<br />

wird und man dazu<br />

auch das eigene<br />

Filialnetz in den<br />

nächsten Jahren<br />

um fünf bis sechs<br />

weitere Dependancen<br />

aufstocken<br />

will. Im gleichen<br />

Interview betont<br />

Rumerstorfer, dass<br />

man auf dem Weg<br />

dahin nicht nur<br />

„sportliche Ziele“<br />

verfolge, sondern „schon erhebliche Fortschritte<br />

gemacht“ habe. „Wir wollen nachhaltig profitabel<br />

sein. Und das wird uns gelingen: Wir haben<br />

unseren Ertrag im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

bereits vervierfacht.“<br />

Nahezu ohne öffentliches Bohei ist zudem im<br />

Oktober unter www.karstadtsports.de ein Onlineshop<br />

eingerichtet worden. Mit dem Slogan<br />

„Bester Sport vor Ort und online“ will Rumerstorfer<br />

den Webshop zur größten Filiale machen.<br />

Angeboten werden alle Sortimente, dazu ein<br />

– noch recht übersichtlicher – Teamsport-<br />

Konfigurator. Auch vom Onlineshop dürfte sich<br />

die Führungsriege deutliche Umsatzimpulse<br />

erwarten. Denn bisher gab es gar keinen<br />

eigenen Online-Verkaufskanal. Vielmehr ging<br />

das Sportsortiment im Online-Auftritt der<br />

Warenhäuser unter.<br />

Die „sportlichen Ziele“, die der Geschäftsführer<br />

in Bezug auf die Marktführerschaft ins Feld<br />

führt, erscheinen vor den jüngsten Ereignissen<br />

demnach nicht nur ein wenig realistischer,<br />

sondern teils bereits in die Tat umgesetzt. Zwar<br />

ist letztlich die Definition des Begriffes ‘Marktführerschaft‘<br />

Interpretationssache. Lässt man<br />

die Verbundgruppen aus der Gleichung raus, ist<br />

man dem Ziel schon nahe – und wird diesem in<br />

den kommenden Monaten noch näher kommen.<br />

Neben dem Ausbau der Online- und Multichannel-Kompetenz<br />

wird dafür dem stationären Handel<br />

eine Expansionskur verordnet. Hinzu kommen<br />

neue Flächenkonzepte, wie beispielsweise<br />

das in diesem Monat gestartete und zunächst<br />

auf drei Jahre angelegte Shop-in-Shop-Konzept<br />

des Schleswiger Heimfitness-Schwergewichts<br />

Sport Tiedje, der in 21 Karstadt Sports-Häusern<br />

eigene Flächen eingerichtet hat.<br />

Letztlich hat sich Karstadt Sports wieder in das<br />

Bewusstein der Branche zurückgekauft. René<br />

Benko – so scheint es – will also beweisen, dass<br />

er nicht nur Immobilien, sondern auch Handel<br />

kann.


32 | FACHHANDEL | Stores <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

SKI SHOP CHARLOTTENBURG<br />

Ein Winter-Fachhändler<br />

in Berlin<br />

Bernd Sauerlandt, leidenschaftlicher In-Line-Skater und Skifahrer, ist Inhaber des Ski Shop Charlottenburg.<br />

Beide Sportarten sind auch die Kernelemente seines West-Berliner Ladens, und das so erfolgreich, dass<br />

dessen Ruf mittlerweie deutlich über die Stadtgrenze der bundesdeutschen Hauptsadt hinaus reicht.<br />

Text: Nicolas Kellner<br />

Bernd Sauerlands Ski-Shop ist Fachhandel pur.<br />

Und dazu gehört auch, die Nerven zu behalten,<br />

wenn ein Winter mal nicht so läuft wie gewünscht.<br />

Das kam vor. Wenn es also schlichtweg<br />

keinen Schnee, keine Kälte zur rechten Zeit gibt.<br />

Für diese Saison sind der Laden und die Betreiber<br />

gewappnet. Geschäftsgründer Sauerlandt ist auf<br />

Testtour in den Alpen, Kollege Westphal war davor<br />

dran und schmeisst jetzt den Saisonstart in Berlin.<br />

Man müsse schließlich wissen, was man verkauft<br />

und worüber man redet. Beide stehen viel auf der<br />

Piste. „Wir sind ja gerade erst am Anfang, aber ich<br />

bin zuversichtlich für dieses Jahr“, meint Westphal.<br />

Es gibt nur noch drei wirklich echte Skihändler in<br />

der ganzen Stadt. Da hat man sich entsprechend<br />

positioniert.<br />

Nach drei Umzügen hat sich der Ski Shop<br />

Charlottenburg nicht nur seinen Platz erobert,<br />

sondern auch ein festes und treues Stammpublikum<br />

erkämpft. Die ersten Kunden kommen bereits<br />

und wollen einen Skiservice haben. Der ist in zwei<br />

Preiskategorien gestaffelt, über die Höhe wird nicht<br />

diskutiert. Westphals Kunden wissen, dass sie einen<br />

Top-Service bekommen. Westphal, ein erfahrener<br />

Verkäufer und Sporthändler aus Leidenschaft,<br />

übernimmt die meisten Winterdienstleistungen<br />

selber. Im Untergeschoß des Ladens sind modernste<br />

Geräte aufgebaut, jeder Handgriff sitzt. Nebenbei<br />

bleibt noch Zeit, den Azubis manchen Kniff und<br />

neue Produkte zu erklären. Dann kommen auch<br />

noch Oma und Opa mit Enkelin, die gerne in der<br />

Größe verstellbare Rollschuhe haben möchte. Die<br />

© NIKOLAS KELLENR


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Stores | FACHHANDEL | 33<br />

sind momentan nach einer bestimmten TV-Serie<br />

der letze Schrei. Anpassbare Schuhe gibt es aber<br />

nicht überall, im Bernd Sauerlandts und Carsten<br />

Westphals Ski-Shop sind solche Modelle natürlich<br />

erhältlich. Und während der Azubi noch passen<br />

muss, übernimmt Westphal die Beratung und<br />

erklärt die Funktionsweise des nicht billigen und<br />

verstellbaren Rollschuhs. Opa bezahlt gerne und<br />

am Ende verlassen alle drei mit einer strahlenden<br />

Enkelin das Geschäft. Das ist Fachhandel pur!<br />

Doch der Winter ruft: Natürlich hätte man auch<br />

noch Restware aus der letzten Saison, erklärt Westphal,<br />

aber die fließe schon ab, ist er sich sicher. Der<br />

Händler bewirbt auf seiner Website aktuelle und<br />

Vorjahresmodelle. Im Geschäft sind im Eingangsbereich<br />

gut sichtbar die neuen Skimodelle aufgebaut,<br />

an einer anderen Wand neue Snowboardmodelle.<br />

Es gibt keine Rotstiftpreise, der Händler<br />

will und braucht sich nicht zu billig zu verkaufen.<br />

Man wisse, dass man einen guten Service und<br />

ein hohes Beratungsniveau biete. Und man wisse<br />

auch, dass die Kunden das zu schätzen wissen. Das<br />

Geschäft kommt mit wenig Werbung aus, mal gibt<br />

es gedruckte Werbung im nahen Umfeld, es gab<br />

auch mal Radiowerbung. Doch nichts ist so wichtig<br />

und so wertvoll wie ein guter Leumund. „Die<br />

Mund-Propaganda zählt“, sagt Westphal. Darauf<br />

kommt es an. Sowie auf manche Empfehlung von<br />

anderen, der eben wenigen, verbliebenen echten<br />

Skisport-Geschäfte in der Stadt.“Wir schicken uns<br />

schon Kunden zu, wenn es Sinn macht bei gewissen<br />

Produkten“, berichtet der Charlottenburger<br />

Händler.<br />

Nicht unwichtig für den Händler ist der Bereich<br />

Gebraucht- und Leihski. Diese sind im Kellerbereich<br />

untergebracht und stellen einen entscheidenden<br />

Beitrag zum Wintergeschäft dar. Kunden<br />

fragen gezielt nach. Leihski i werden durchaus auch<br />

mit in die Berge genommen, n, Pistenfans wollen<br />

lieber Ski vom Händler ihres Vertrauens mitnehmen<br />

als einer von hundert Kunden an der Bergstation<br />

zu sein. Sauerland und Westphal sind beide<br />

nicht nur passionierte Alpin-Skifahrer, sondern<br />

auch versiert im Tourengehen und Langlauf. Bei<br />

manchen Wintern mit schneebedeckten Weiten<br />

auch im nördlichen Flachland kann die Nachfrage<br />

nach Langlauf-Ausrüstung blitzschnell anziehen.<br />

Solche Winter gab und gibt es immer wieder. „Dann<br />

müssen und sind wir gewappnet.“<br />

Sauerland ist Mitglied bei Sport 2000. Das laufe<br />

gut und macht sich bezahlt. Ansonsten vertraut das<br />

Händlerduo auf seinen guten Namen und Eigenwerbung,<br />

die für das selbständige Fachgeschäft<br />

sprechen. Das Konzept geht schließlich seit bald<br />

30 Jahren auf. „Uns gibt es noch, andere nicht<br />

mehr“, unterstreicht Westphal.<br />

Die Mischung macht es, der persönliche Einsatz, die<br />

Leidenschaft für den Sporthandel das ganze Jahr<br />

über. Im Sommer ist der Laden Anlaufstelle für alle<br />

Rollsportfans der Stadt. Insbesondere in Sachen<br />

In-Line-Skates ist der Händler höchst kompetent<br />

und seit Beginn der Welle ab den Neunzigern (zu<br />

Beginn und vor allem in der Mitte des Jahrzehnts)<br />

in Europa und in Deutschland dabei. Der gute Ruf<br />

und das Know-how rühren einerseits daher und andererseits<br />

aus dem großen Engagement im Bereich<br />

Training, Kursen, Zusammenarbeit mit Vereinen<br />

und eigenen Laufevents.<br />

Im Winter wird auf Schneesport umgestellt.<br />

Skates bleiben trotzdem im Programm. Wintersportbekleidung<br />

ist ein weiterer wichtiger Teil<br />

des Geschäfts. Für Textilien ist ein Extra-Raum<br />

reserviert. Der gesamten Laden bleibt trotzdem<br />

übersichtlich, es stellt sich eine gewisse Hütten-<br />

Atmosphäre ein. Das tut dem Geschäft gut und<br />

zeigt ein selbstbewusstes Profil, über das sich<br />

der etablierte Händler zu manchem gelackten<br />

Filialisten abgrenzen kann. Hier gibt es keine<br />

PC-Terminals, an denen der Kunde alleine gelassen<br />

sen<br />

wird. Hier laufen Inhaber, Verkäufer und<br />

Azubis<br />

nicht mit so genannten „Tablets“ herum, die<br />

manchen Berater eher verwirren als<br />

geplant. Stattdessen haben<br />

alle Verkäufer die Preise und<br />

Materialeigenschaften im<br />

Kopf, das Lager jeden Tag<br />

im Blick und kennen den<br />

Kunden, auf den man sich<br />

individuell einstellt und<br />

der volle Konzentration<br />

erfordert. Eben: Fachhandel<br />

pur.


34 | FACHHANDEL | E-Commerce <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Zalando im<br />

Spitzentrio<br />

Laut einer aktuellen Studie<br />

gehört Zalando zum<br />

dominanten Spitzentrio im<br />

deutschen Online-Handel.<br />

Gemeinsam mit Amazon und<br />

Otto konnten in Deutschland<br />

im vergangenen Jahr über elf<br />

Mrd. Euro umgesetzt werden.<br />

Offenbar will Zalando das<br />

Business ausweiten. In einem<br />

Interview mit der Schweizer<br />

„Handelszeitung“ sagte der<br />

Schweiz- und Österreich-<br />

Chef des Konzerns, Dominik<br />

Rief: „Der erste Schritt mit der<br />

Digitalisierung war es, einen<br />

großen Produktkatalog online<br />

verfügbar zu machen. Der<br />

nächste Schritt ist nun, alle<br />

Bereiche der Modeindustrie zu<br />

vernetzen.“ So könne man sich<br />

auf sein Kerngebiet fokussieren.<br />

Nike und Apple zielen<br />

auf Fitnesskunden<br />

Nikes Version der Apple<br />

Watch Series 2 ist soeben in<br />

den Handel gekommen. Die<br />

speziellen Armbänder werden<br />

nicht separat verkauft. Diese<br />

werden ausschließlich mit<br />

der Nike-Ausführung der Uhr<br />

verkauft, betonte der Ausrüster,<br />

einzeln sollen sie nicht zum<br />

Verkauf stehen. Die Apple<br />

Watch Nike+ vertreibt Apple<br />

nicht nur über die eigenen<br />

Ladengeschäfte und bestimmte<br />

Händler, sondern auch über<br />

Nike.com sowie “ausgewählte<br />

Nike Retail Stores”. Die Preise<br />

liegen bei knapp 420 bis 450<br />

Euro je nach Größe.<br />

Tagesaktuelle News:<br />

sport-fachhandel.com<br />

APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />

FREELETICS ZIEHT AN<br />

Digitale Fitness-Jünger<br />

aus München<br />

Die Trainingswebseite Freeletics will nichts weniger als die „Fitnessindustrie<br />

revolutionieren“. Große Ziele, die sich drei Macher Andrej Matijczak, Joshua<br />

Cornelius, Mehmet Yilmaz hinter den elektronischen Anleitungsplänen für Läufer<br />

und Gymnastikfans gesetzt haben. Neuerdings wird nun auch eine eigene Textillinie<br />

verkauft. Text: Nicolas Kellner<br />

Die Seite Freeletics macht unkonventionell<br />

und recht bildlastig klar, was dem Anspruch<br />

zum Thema Fitness und Gesundheit<br />

entspricht. Allerdings folgt dann zu denn unterschiedlichen<br />

Trainings-Segmenten relativ viel Text.<br />

Das Onlineangebot sollte aber eher selbsterklärend<br />

sein, auf den ersten Blick muss erkennbar sein,<br />

was die Websseite will und auf wenn sie zielt. Das<br />

Responsive Webdesign ist schick, tut den Augen<br />

gut, es wird jedoch ab der Einstiegsseite vieles in<br />

einen Topf geworfen, so dass der User (und thematische<br />

Neueinsteiger) letztendlich verwirrter<br />

ist, je mehr er durch die Seiten surft oder besser<br />

scrollt. Wieder einmal zeigt sich deutlich, dass eine<br />

imVorfeld durchdachte und sinnvolle Taxonomie<br />

das Wichtigste überhaupt ist, insbesondere, wenn<br />

es um Dienstlesitungen geht, die online angeboten<br />

werden. Hinzu kommt, dass die Navigation<br />

beziehungsweise die Navigationsmöglichkeiten<br />

auf Freeletics zu wünschen übrig lassen. So jagt der<br />

interessierte Nutzer zwar durch das Angebot und<br />

weiß nach kurzer Zeit jedoch nicht mehr, wo er ist.<br />

Er liest durchaus interessante Infotexte rund um<br />

das vielfältige Thema Ernährung beispielsweise,<br />

wird dann jedoch alleine gelassen und fragt sich<br />

dann, wohin er anschließend steuern soll. Das<br />

demotiviert ein wenig. Entsprechend verwaist ist<br />

das Kommentar-Angebot, welches als beliebtes<br />

Open-Source-Tool von Disqus angeboten wird. Das<br />

ist schade, die Animation dazu wird verschenkt, um<br />

hier eine größere Community aufbauen zu können.<br />

Immerhin will Freeletics als weltweite Bewegung<br />

wahrgenommen werden.<br />

Das 2013 in München gegründete Jungunternehmen<br />

will also auf digitalem Weg Fitnessanleitungen<br />

für drinnen und draußen, alleine und mit<br />

Freunden, sowie Ernährungsberatung anbieten.<br />

Auch wenn Navigation und Layout eher verwirren<br />

als den Nutzer an die Hand nehmen, ist das, was er<br />

diesbezüglich zu lesen bekommt, schon interessant,<br />

aber auch nicht erhellender als heutzutage bereits<br />

im Mainstream und erst recht bei Fitness-Freaks<br />

Freeletics mit Responsive Design<br />

angekommen und bekannt. Hier müsste mehr<br />

Aktualität und Tiefe folgen. Allerdings steht dafür<br />

offenbar kein Team bereit. Der interessierte Leser<br />

winkt daher nach mehrmaligem Besuch der Seiten<br />

ab. Aber auch dieses Angebot will letztendlich vom<br />

Traffic leben. Nach eigenen Angaben gibt es immerhin<br />

nach kurzer Zeit schon über 11 Millionen<br />

registrierte User. Das Angebot gibt es in sechs<br />

Sprachen, vom Start weg setzten die Gründer auf<br />

Internationalität. Das dürfte den Ausbau und auch<br />

mögliche weitere Investitionen erleichtern.<br />

Der Download der diversen Anleitungen (Gym,<br />

Running) ist kostenlos. Mobil können sich Nutzer<br />

weltweit mit anderen Freeletics-Fans verbinden<br />

und austauschen. Die Software ist ausgefeilt und<br />

ausgereift. Das erleichtert die Skalierung. Die<br />

Ernährungspläne, welche zusätzlich angeboten<br />

werden, sind als Mehrwert zu verstehen, über die<br />

weniger Fitnessbegeisterte angesprochen werden<br />

können. Wie gesagt, ein wenig mehr redaktionelle<br />

Vielfalt und Abwechslung täte dem Gesamtangebot<br />

gut. Fitnessbekleidung wurde soeben als<br />

letzte Neuerung mitaufgenommen. Hier wird der<br />

Fitnessdienstleister nun also zum Händler mit<br />

eigenem Logo, unterteilt in eine schicke Damenund<br />

Herrenkollektionen. Fraglich bleibt trotzdem,<br />

ob der Wettbewerb im starken Umfeld für Runningund<br />

Fitnessbekleidung gelingt, zumal die Bildqualität<br />

der angebotenen Produkte eher schlecht ist<br />

und ein kostenloser Versand erst ab einem Bestellwert<br />

von 60 Euro angeboten wird.


eraten<br />

Leder | BERATEN & VERKAUFT | I<br />

verkauft<br />

NR.39<br />

Von der<br />

Rohware<br />

zum<br />

Leder<br />

Leder begegnet einem in<br />

jeder Sportart und in sehr<br />

vielen Produktsegmenten.<br />

Das Ausgangsprodukt ist<br />

die Tierhaut oder das -fell. Im<br />

Grunde genommen kann jede<br />

Haut zu Leder verarbeitet werden.<br />

Aber nicht jede eignet sich für<br />

Sportprodukte.<br />

TEXT Dorothea Weniger<br />

© DANI


II |<br />

beraten<br />

verkauft<br />

NR.39<br />

| Leder<br />

Für Sportprodukte wird v.a. Ziegen-, Rind-,<br />

Büffel-, Yak- und Känguruleder verarbeitet.<br />

Gebraucht wird es für Handschuhe, Laufund<br />

Fußballschuhe, Wander-, Berg- und Kletterschuhe,<br />

Taschen, Ruck- und Boxsäcke sowie für<br />

Bälle u.v.m..<br />

Leder ist wasserabweisend, weich, formbeständig,<br />

abrieb- und reißfest. Außerdem lebt es lange und<br />

weist einen guten Tragekomfort auf. Doch der<br />

Weg von der Tierhaut zum Leder ist weit.<br />

Abb. 1: Vor allem die Haut vom<br />

Rind ist so dick, dass sie in<br />

der Regel mindestens einmal<br />

gespalten wird.<br />

Vom Fell zum ledernen Sportprodukt<br />

Sobald ein Lebewesen tot ist, zersetzen Bakterien<br />

auch die Tierhaut, die in der Lederproduktion als<br />

Rohware bezeichnet wird. Deshalb ist der erste<br />

Schritt die Konservierung. Kühlung, Salzung mit<br />

daraus folgendem Wasserentzug oder Trocknung<br />

sind die drei Varianten, die hier zum Erfolg<br />

führen. Für die Salzung braucht man 40 bis 50<br />

Prozent des Gewichts der Rohware an Salz, das auf<br />

der Fleischseite ausgebreitet wird. Die Tierhäute<br />

werden danach mehrere Wochen lang so gelagert,<br />

dass die entstehende Salzlake abfließen kann. Der<br />

Nachteil dieser Variante ist, dass das Salz ins Abwasser<br />

gelangt. Dafür lassen sich die gesalzenen<br />

Häute länger lagern, während die gekühlten sehr<br />

schnell verarbeitet werden müssen.<br />

Bevor das eigentliche Gerben stattfindet, muss<br />

die Haut in drei weiteren Schritten dafür vorbereitet<br />

werden: Im sogenannten Äscherfass<br />

werden hintereinander die Weiche und anschließend<br />

der Äscher durchgeführt. Bei der Weiche<br />

unterscheidet man zwischen Schmutz- und<br />

Hauptweiche – zwei Arbeitsschritte, die nacheinander<br />

ablaufen. Bei der Schmutzweiche wird<br />

das Salz der Trocknung, die Desinfektionsmittel,<br />

aber auch noch anhaftender Schmutz, Dung und<br />

Blut entfernt. Die Hauptweiche ist dafür gedacht,<br />

die Tierhaut durch Bewegung wieder weich zu<br />

bekommen. Bei beiden Arbeitsschritten wird<br />

wieder Wasser zugeführt, da der Wasserhaushalt<br />

der Haut wieder auf den Stand vor der Konservierung<br />

gebracht werden muss.<br />

Während des<br />

Äscher-Prozesses<br />

werden Kalk und<br />

Schwefelverbindungen<br />

zugegeben, damit<br />

sich die Haare von der<br />

Haut und das Eiweiß<br />

aus der Haut ablösen.<br />

Durch diese Zugabe<br />

wird der pH-Wert<br />

deutlich angehoben.<br />

Das Produkt nach dem<br />

Äscher-Prozess heißt<br />

Blöße.<br />

Abb. 2: Alle Schritte der Gerbung (Entkälkung, Beize,<br />

Pickel, Gerbung, Abstumpfung) finden wieder in Fässern<br />

statt.<br />

Beim darauf folgenden Entfleischen werden<br />

Gewebe-, Fleisch- und Fettreste entfernt und die<br />

Blöße beschnitten. Dabei werden v.a. die Kniescheiben,<br />

der Bauchnabel und die Schwanzwurzel<br />

herausgeschnitten. Diese Abfallprodukte dienen<br />

der Leim- und Gelatineindustrie als Rohstoff oder<br />

sie werden an Biogasanlagen geliefert.<br />

Danach wird die Blöße horizontal gespalten. Die<br />

Schicht, die zum Fleisch hin lag, wird als Fleischspalt,<br />

die Schicht, die in Richtung Haare oder Fell<br />

lag, als Narben- oder Oberspalt bezeichnet (Abb.<br />

1). Ist die Blöße sehr dick, kann es beim Spalten<br />

sogar noch eine mittlere Schicht, den sogenannten<br />

Kern-, Mittel oder Zwischenspalt geben.<br />

Nun geht es ans Gerben. Auch dieser zentrale<br />

Verarbeitungsschritt ist langwierig (ca. 20<br />

Stunden) und wird wieder in einzelne Prozesse<br />

unterteilt. Ziel der Gerbung ist es, die Blöße, die<br />

weiterhin verderblich ist, haltbar zu machen<br />

(Abb. 2).<br />

Bei der Entkälkung wird der Kalk, der beim<br />

Äscher zugesetzt wurde, wieder herausgelöst.<br />

Ziel der nächsten Schritte ist es u.a. den vorher<br />

erhöhten pH-Wert nun wieder herabzusetzen.<br />

Damit dies gelingt, müssen Chemikalien<br />

zugesetzt werden: Salze und/oder organische<br />

sowie anorganische Säuren oder Kohlensäure<br />

kommen dafür in Frage.<br />

Während der Beize werden Enzyme beigefügt,<br />

die Kollagen und Eiweiß abbauen. Gleichzeitig<br />

werden die Fasern „aufgeschlossen“ und damit<br />

beweglicher. Die Blöße wird weicher.<br />

Im Pickel geht es darum, den pH-Wert der Blöße<br />

weiter abzusenken. Ziel ist ein pH-Wert von 3,<br />

wofür wiederum Salz und Säure zugegeben wird.<br />

Nur so können die späteren Gerbstoffe wirken.<br />

Das darauf folgende Gerben ist wichtig, damit<br />

die Blöße nicht verwest oder fault.<br />

© WWW.LEDER-INFO.DE, DANI


Leder |<br />

beraten<br />

verkauft<br />

NR.37<br />

| III<br />

Abb. 3: Der Wasserverbrauch bei der Gerbung ist enorm,<br />

da zwischen den einzelnen Schritten das Leder auch<br />

immer wieder gewaschen wird.<br />

Gerbung – Chrom oder chromfrei?<br />

Die sogenannte Chromgerbung ist seit 1900<br />

bekannt. Rund 85 bis 90 Prozent des verarbeiteten<br />

Leders sind heute chromgegerbt. Eingesetzt<br />

werden dafür sogenannte Chrom (III)-Salze. Bei<br />

der Gerbung können daraus ungewollt wasserlösliche<br />

Chrom (VI)-Verbindungen entstehen.<br />

Sie gelten als hochgiftig, allergen, mutagen und<br />

krebserregend. Wissenschaftlich ungeklärt ist<br />

zudem, ob sich diese Chrom (VI)-Verbindungen<br />

auch noch bei der späteren Lederverarbeitung<br />

oder sogar noch im Endprodukt bilden können.<br />

Problematisch an diesen Chrom (VI)-Verbindungen<br />

ist auch, dass sie als „potente Kontaktallergene“<br />

gelten: Sie können sehr schnell von<br />

der Haut aufgenommen werden und allergische<br />

Reaktionen hervorrufen. Seit dem 1.5.2015 gilt<br />

deshalb entsprechend der REACH-Verordnung<br />

der EU ein Verkehrsverbot für Lederprodukte,<br />

die mit der Haut in Berührung kommen und die<br />

einen höheren Chrom (VI)-Wert als maximal<br />

3 mg/kg haben.<br />

Alternativ zu Chrom (III)-Salzen können auch<br />

Pflanzen für die Gerbung verwendet werden:<br />

So enthalten z.B. auch Rhabarberwurzeln und<br />

Staudenknöteriche, die Rinden von Eiche,<br />

Fichte, Weide und Birke sowie Kastanien- und<br />

Quebrachoholz Gerbstoffe. Man spricht dann<br />

von einer Loh-, Vegetabil- oder Rotgerbung.<br />

Inzwischen gibt es Siegel, die Auskunft über das<br />

Gerbverfahren geben. Dabei ist zu beachten, dass<br />

Siegel mit „Chrom (VI)-frei“ nur angeben, dass<br />

das Endprodukt keinen erhöhten Chrom(VI)-<br />

Wert aufweist. Das Leder selbst ist aber mit<br />

Chrom (III)-Salzen gegerbt, wodurch ein Problem<br />

bei der Entsorgung der Produkte entstehen kann.<br />

Werden diese verbrannt, entsteht wiederum das<br />

giftige Chrom (VI). Nur das Siegel „100 % pflanzlich<br />

gegerbtes Leder“ belegt die Lohgerbung.<br />

Nach der Gerbung erfolgt die Abstumpfung, bei<br />

der der pH-Wert wieder leicht angehoben wird.<br />

Dadurch verbinden sich die Gerbstoffe mit dem<br />

Hautmaterial. Die Haut wird durch die Gerbung<br />

zum Leder, das nun dauerhaft elastisch ist.<br />

Die Chrom (III)-Salze färben die Haut während<br />

der Gerbung bläulich. Deshalb heißt die Haut<br />

nach der Gerbung auch „Wet Blue“. Pflanzlich<br />

gegerbtes Leder nennt man in diesem Zustand<br />

„Wet white“.<br />

Nach der Gerbung wird das sehr nasse Leder auf<br />

der Abwelkpresse entwässert (Abb. 3). Dabei<br />

wird unter hohem Druck das Wasser aus dem<br />

Leder gepresst.<br />

Nach dem Trocknen wirkt das Leder wieder<br />

etwas härter. Um die Weichheit zurückzugewinnen,<br />

wird das Leder gestollt. Dabei werden<br />

durch maschinelles Rütteln, die Fasern so lange<br />

bewegt, bis sie sich lockern. Danach wird die<br />

Oberfläche des Leders noch geglättet. Das Leder<br />

wird dann getrocknet (Abb. 4).<br />

Nach der Trocknung wird das Leder für die<br />

Zurichtung vorbereitet. Es wird noch einmal<br />

angefeuchtet, gestollt und geglättet. In der<br />

Zurichtung ändert sich dann das Leder nur noch<br />

bezüglich seiner Optik und seiner Oberfläche.<br />

Die eigentliche Lederherstellung ist damit<br />

abgeschlossen (Abb. 5).<br />

Lederne Sportprodukte unterscheidet man nach<br />

der verwendeten Lederart.<br />

Glatt- oder Nappaleder<br />

Für Glatt- oder Nappaleder wird die außen<br />

liegende Tierhaut mit seiner natürlichen Narbenstruktur<br />

(Narben- oder Haarseite) verwendet. Im<br />

Unterschied zu Rauleder ist Glattleder pflegeleichter.<br />

Es gibt unzählige Arten von Glatt- bzw. Nappaleder.<br />

Bei manchen ist die natürliche Narbenstruktur,<br />

die die Poren und Haarlöcher bilden,<br />

noch sichtbar, andere sind so glatt geschliffen,<br />

dass diese nicht mehr zu erkennen ist. Die<br />

Färbung oder Nicht-Färbung entscheiden wie<br />

das Finish der Oberfläche über die Optik, die<br />

Funktionseigenschaften und den Pflege- >>><br />

Abb. 4: Bei der<br />

Hängetrocknung gibt das<br />

Leder unter Energiezufuhr<br />

die letzte Feuchtigkeit an die<br />

Umluft ab.


IV |<br />

beraten<br />

verkauft<br />

NR.39<br />

| Leder<br />

<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Abb. 5: Die einzelnen Schritte<br />

der Lederherstellung: 1.<br />

mechanisches Schütteln,<br />

um das Salz zu beseitigen<br />

(nur für die gesalzene<br />

Häute), 2. Weiche, Kälkung,<br />

Haarentfernung, 3.<br />

Entfleischen, Zuschneiden<br />

und Spalten, 4. Gerben, 5.<br />

Pressen, Spalten und Falzen,<br />

6. Färben, 7. Trocknung, 8.<br />

Endbearbeitung (Schleifen,<br />

Walken, Spritzen und Bügeln)<br />

bedarf des Leders (vgl. SFH 13/2015<br />

beraten&verkauft Nr.31).<br />

Beim Glatt- oder Nappaleder gibt es drei<br />

Varianten (Anilin-, Semianilin- und gedecktes/<br />

zugerichtetes Glattleder), die sich in der Art der<br />

Färbung und Behandlung des Leders unterscheiden:<br />

Anilinleder ist ein Nappaleder, das mit löslichen<br />

Farbstoffen durchfärbt, aber ansonsten<br />

naturbelassen ist. Früher wurden dafür giftige,<br />

heute verbotene Anilinfarben (Azo-, also<br />

Teerfarbstoffe) verwendet. Doch der Name hält<br />

sich hartnäckig. Da Glattleder eine offenporige<br />

und Anilinleder zudem eine nicht versiegelte<br />

Oberfläche aufweist, ist dieses Leder anfällig<br />

für Wasser, Fett, Schmutz und Sonnenlicht. Auf<br />

der anderen Seite ist es sehr atmungsaktiv. Da<br />

für Anilinleder nur makelloses Leder verwendet<br />

werden kann, hat es seinen Preis.<br />

Von Semianilinleder spricht man, wenn auf<br />

das Anilinleder noch eine dünne, pigmentierte<br />

Schutzschicht aufgetragen wird. Danach sieht<br />

man zwar auch weiterhin die Poren, jedoch<br />

ist das Leder gegen äußere Einflüsse (Wasser,<br />

Schmutz, Fett, Sonnenlicht) geschützt.<br />

Beim gedeckten oder zugerichteten Glattleder<br />

wird auf das Anilinleder noch eine wasserabweisende,<br />

deckende Farb- und Schutzschicht aus<br />

Pigmenten und Bindemitteln aufgetragen und<br />

mit einem sogenannten Top Coat ausgerüstet.<br />

Den Prozess der Ausrüstung nennt man auch<br />

Zurichtung. Nach Abschluss der Behandlung<br />

ist das zugerichtete Leder strapazierfähiger<br />

und dauerhaft wasserabweisend. Allerdings<br />

sind die Poren dann verschlossen, worunter die<br />

Atmungsaktivität leidet.<br />

Rauleder: Nubuk- oder<br />

Velourleder<br />

Viele Kunden verwenden für<br />

Rauleder auch den Begriff<br />

Wildleder. Eine Gleichsetzung,<br />

die nicht richtig ist,<br />

da mit Wildleder die Haut von<br />

Wildtieren wie z.B. vom Rotwild,<br />

Rentier, Känguruh oder<br />

Büffel bezeichnet wird.<br />

Auch beim Rauleder gibt es<br />

verschiedene Varianten: Das<br />

Nubuk- und das Velourleder.<br />

Beim Nubukleder wird auch<br />

die Narbenseite des Leders<br />

verwendet. Jedoch wird diese<br />

nun angeschliffen, wobei<br />

danach die natürliche Narbenstruktur<br />

des Leders noch<br />

zu sehen ist. Im Vordergrund<br />

steht auch ein anderer Effekt:<br />

Durch das Anschleifen entsteht ein Flor, der sich<br />

samtig und weich anfühlt. Außerdem wird dadurch<br />

das Leder atmungsaktiver. Allerdings ist<br />

es dann auch anfälliger gegen äußere Umwelteinflüsse<br />

wie Wasser, Schmutz und UV-Licht.<br />

Eine gute Pflege und Imprägnierung ist deshalb<br />

wichtig.<br />

Zu Velourleder kann die Unterseite des Narbenspalts<br />

verarbeitet werden oder – bei gespaltenem<br />

Leder – die beiden Seiten des Fleischspalts<br />

(Abb. 6).<br />

Velourleder ist sehr robust und atmungsaktiv<br />

und wird daher gerne für Turnschuhe und Handschuhe<br />

genutzt. Es besitzt deutlich längere<br />

Fasern als Nubukleder. Im Gebrauch können die<br />

Fasern verkleben. Optisch nimmt man dies als<br />

Verspeckung wahr. Um dies zu verhindern, muss<br />

Veloursleder immer wieder aufgeraut werden.


39<br />

40<br />

SEITE<br />

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brandnew


40 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Berghaus Daunen- & Hardshell-Jacken aus der aktuellen<br />

Herbst/Winter <strong>2016</strong> Kollektion<br />

Berghaus präsentiert im Herbst/Winter <strong>2016</strong> seine bisher technisch<br />

ausgereifteste EXTREM Kollektion. Aushängeschild sind hydrophobe<br />

Daunenjacken sowie wasserdichte Shell-Jacken mit neuen,<br />

überzeugenden Features, außergewöhnlichem Design, perfekt<br />

angepassten Schnitten sowie qualitativ hochwertigsten Materialien.<br />

EXTREM steht bei Berghaus seit der Einführung 1986 für Innovation,<br />

de.berghaus.com<br />

herausragende Technik und extremes Abenteuer. Vom Berghaus<br />

EXTREM- und MtnHaus Team stetig weiterentwickelt, haben die<br />

Produkte namhafte Athleten auf weltweit mehr als 90 faszinierenden<br />

Expeditionen begleitet. Sie kamen auf allen <strong>14</strong> Achttausendern zum<br />

Einsatz, in der Arktis und Antarktis sowie bei vielen Erstbesteigungen<br />

und gewagten Bergtouren in den verschiedensten Klimazonen.<br />

Extrem 8000 Pro Jacket<br />

Die hochtechnische, vom firmeneigenen<br />

Team MtnHaus entwickelte Bergsport-<br />

Jacke mit GORE-TEX® Pro besticht<br />

durch eine perfekte Balance aus<br />

Leichtgewichtigkeit, Langlebigkeit<br />

und Atmungsaktivität sowie<br />

durch ein neues Level in Sachen<br />

Anpassungsfähigkeit und<br />

Komfort: das Berghaus Xpanse<br />

Konzept. Xpanse Back bietet<br />

durch eine wetterfeste Falte und<br />

leichtes Stretch-Innenmaterial<br />

noch bessere Bewegungsfreiheit<br />

und Belüftung. Die Xpanse Hood<br />

wird durch ein Magnetsystem<br />

gesteuert. Sie kann einfach über den<br />

Helm gezogen werden und schnappt<br />

automatisch nach Gebrauch zurück. Mit Xpanse<br />

Faceguard, einer integrierten, faltbaren Maske mit Atemlöchern, sind<br />

auch Mund und Nase warm eingepackt und gleichzeitig gut belüftet.<br />

VKP: 650,- €<br />

Island Peak 3in1 (Hydroloft) Jacket<br />

Das Island Peak 3in1 (Hydroloft) Jacket ist<br />

in zwei Ausführungen erhältlich. Es<br />

kombiniert eine wasserdichte GORE-<br />

TEX Colourkind Shell-Jacke mit einer<br />

wärmenden Innenjacke, wahlweise<br />

aus 200er InterActive Recycling-<br />

Fleece oder der firmeneigenen,<br />

synthetischen Daune HydroloftTM<br />

Elite zu einem herausragenden<br />

Layering-Modell – ein perfekter<br />

Begleiter für die Berge, das ganze<br />

Jahr hindurch und bei jedem<br />

Wetter. Die Außenschicht ist<br />

aus GORE-TEX Colourkind,<br />

dem marktführenden<br />

wasserdichten, umweltbewussten<br />

Material gefertigt. Sie bietet höchsten Schutz vor extremer und<br />

anhaltender Nässe. Die Innenjacke sorgt für Isolation, Wärme und<br />

Tragekomfort. Innen- und Außenjacke können gemeinsam oder<br />

separat getragen werden – eine Jacke, drei Styles.<br />

VKP: Island Peak 3in1 Jacket: 360,- € / Island Peak 3in1 Hydroloft Jacket: 400,- €<br />

Reversa Jacket<br />

Der innovative Mid-Layer mit PERTEX®<br />

Microlight ist absolut unverzichtbar<br />

für hochaerobe Aktivitäten in<br />

den Bergen. Dank der Isolierung<br />

mit der synthetischen Daune<br />

Hydroloft® Elite Pro trocknet er<br />

schnell und sorgt selbst bei kalten<br />

oder nassen Bedingungen für<br />

einzigartigen Komfort. Danke der<br />

Wendemöglichkeit ist das Reversa<br />

Jacket besonders vielseitig<br />

einsetzbar: Die eine Seite bietet<br />

optimalen Schutz vor Wind und<br />

Wetter, die andere Seite höchste<br />

Atmungsaktivität und Wärme.<br />

Ideal für jeden Aufstieg.<br />

VKP: 230,00 €<br />

Extrem Micro Down Jacket<br />

Die innovative Jacke aus der PFC-freien,<br />

hydrophoben Daune Hydrodown®<br />

steht für Isolierung pur. Ob beim<br />

Winterwandern, Skifahren<br />

oder Touren gehen, sie bietet<br />

bei leichten sowie intensiven<br />

Aktivitäten zuverlässige Wärme<br />

und wirkt bis zu 16 Stunden<br />

wasserabweisend. Dazu ist sie<br />

leicht zu verstauen, ultra-vielseitig<br />

und leichtgewichtig. Um eine<br />

optimale Wärmeregulierung zu<br />

gewährleisten, richten sich Design<br />

und Aufbau des Extrem Micro Down<br />

Jackets nach der Body-Mapping<br />

Technologie.<br />

VKP: 280,- €


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Winter | BRAND NEW | 41<br />

buff.de<br />

Mix &<br />

Match<br />

Auch in<br />

der Saison 16/17 setzt Buff auf<br />

das Mix & Match Prinzip. Spannende<br />

Ensembles aus Neck- und Headwear<br />

mit aufeinander abgestimmten Farben<br />

oder Mustern fördern Zusatzverkäufe.<br />

Je nach Belieben können Mütze<br />

und Schals aus den verschiedenen<br />

Produktfamilien miteinander<br />

kombinieren werden – der Fantasie<br />

sind dabei keine Grenzen gesetzt.<br />

Warm<br />

anziehen!<br />

BUFF ® startet mit<br />

Kindermützen<br />

durch<br />

Nach dem erfolgreichen Launch<br />

der Mützen-Kollektion für<br />

Erwachsene, kriegen nun<br />

auch<br />

„Kindsköpfe“ heiße Ohren.<br />

Tech Fleece Fabric<br />

von Carvico ®<br />

Das neue Material aus Italien ist<br />

ein Leichtgewicht, das zudem<br />

beste Thermoisolation bietet. Für<br />

anspruchsvolle Outdooraktivitäten ist<br />

es in den neuen Modellen Tech Fleece<br />

Hat Buff®, Windproof & Tech Fleece Hat<br />

Buff® und Tech Fleece Bandana Buff®<br />

verarbeitet. Das technische Material<br />

schützt vor kalten Temperaturen<br />

und Wind, so ist beispielsweise das<br />

Windproof & Tech Fleece Hat zusätzlich<br />

mit Gore® Windstopper® ausgestattet<br />

und bietet dank Elasthan-Anteil hohen<br />

Tragekomfort.<br />

BUFF ®<br />

Kindermützen Kollektion<br />

Ein Sortiment aus Mikrofaser,<br />

Polartec® Fleece,<br />

Merinowolle und Strick<br />

lassen keine Kinder-<br />

Wünsche offen. Ob<br />

gestreift, gepunktet, mit<br />

Batman oder der Eisprinzessin<br />

Elsa, Langeweile gibt es nicht –<br />

typisch Buff® eben! Nach dem Mix<br />

& Match-Prinzip lassen sich auch diese<br />

Mützen nach Lust und Laune mit der<br />

passenden Kids-Neckwear kombinieren.


42 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

DAEHLIE – Passion,<br />

Innovation, Performance<br />

Mut, Integrität und sein Fokus auf Resultate machten aus<br />

dem Markengründer Björn Daehlie einen der erfolgreichsten<br />

Winter-Olympioniken aller Zeiten.<br />

Mit Leidenschaft für Innovation und Leistung entwickelt<br />

die Marke DAEHLIE bereits seit 20 Jahren hochwertige<br />

Bekleidung für Langläufer. Mit dieser Erfahrung ist die Marke<br />

bereit, die nächsten 20 Jahre in Angriff zu nehmen: Mit neuem<br />

Design, neuem Markenauftritt und neuen Kategorien.<br />

Mit dem neuen Logo und der Umbenennung der Marke von Björn<br />

Daehlie zu DAEHLIE, hat sich die Identität weiterentwickelt,<br />

ohne dabei die Gewinner-Mentalität zu verlieren. DAEHLIE ist<br />

bestrebt, die beste Bekleidung für das Training in allen Jahreszeiten<br />

zu entwickeln. Als Ausrüster der norwegischen Skilanglauf-<br />

Nationalmannschaft kann DAEHLIE mit einigen der zurzeit besten<br />

Athleten zusammenarbeiten und seine Produkte auf die Ansprüche<br />

dieser ehrgeizigen Sportler abstimmen.<br />

chrissports.ch<br />

Der Bestseller Jacket Legend geht als Version 2.0 an den Start.<br />

Die Jacke ist aus hochfunktionellem 3-Lagen Interlock Softshell<br />

Material und hat eine wasserdichte Membran (15‘000mm<br />

Wassersäule) in der Front und an den Armen. Stretch-Einsätze<br />

unter den Armen und am Rücken sorgen für Bewegungsfreiheit<br />

und gute Ventilation, reflektierende Design-Element für Sicherheit<br />

in der Dämmerung. Zwei Seitentaschen machen die Jacke auch<br />

alltagstauglich. JACKET LEGEND: EUR 350.00<br />

RAW-heisst ist die neue Premium-Linie der Herbst/Winter <strong>2016</strong>/17 Kollektion, mit einem<br />

klaren Statement für die neue Ausrichtung der Marke. Diese High-End Linie ist für Damen<br />

und Herren erhältlich. Die Raw Jacket mit Premium Carbon-Einsatz in der Front in<br />

Kombination mit einem Softshell Material in 3L Pique Interlock ist ein echter Hingucker.<br />

Der angeraute Stretch-Rücken in 2-Lagen Pique Interlock sorgt für hohe Atmungsaktivität<br />

und Bewegungsfreiheit. Mit einer Wassersäule von 15‘000mm ist der Sportler auch bei<br />

nassen Wetterbedingungen geschützt.<br />

Die Pants Fierce ist die passende Hose aus einem wind- und wasserabweisenden<br />

Softshell-Material vorne. Sie hat vorgeformte Knie, die eine hohe Bewegungsfreiheit<br />

erlauben. Ein Kordelzug mit einem extra hohen silikonierten Bund sowie ein ½ Zipper am<br />

Beinabschluss sorgen für zusätzlichen Komfort.<br />

RAW JACKET: EUR 470.00<br />

FIERCE PANT: EUR 200.00<br />

Wer im Look des Norwegischen Skiteams<br />

auf die Loipe will, holt sich die Jacket<br />

Nations 2.0. Die Jacket Nations 2.0<br />

ist eine eher leichte Softshell Jacke für<br />

intensives Training. Die Stretch Einsätze<br />

am Rücken und unter den Armen sorgen<br />

für hohe Bewegungsfreiheit und beste<br />

Ventilation. Wassersäule: 10‘000mm. Im<br />

klassischen Nordic-Design für Männer,<br />

Frauen und Junioren erhältlich.<br />

JACKET NATIONS 2.0: EUR 230.00<br />

JACKET NATIONS 2.0 JUNIOR: EUR 120.00


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 43<br />

deuter.com<br />

Deuter Freerider<br />

Vom Powder-Puristen<br />

bis zum Pro<br />

Freerider Pro 28 SL<br />

© STEFANNEUHAUSER.COM<br />

Die Freerider sind Deuters abfahrtsorientierte<br />

Abseitsexperten: Sichere und<br />

souveräne Snow-Packs, die genau wissen,<br />

was sie im Powder zu tun und wie sie zu<br />

sitzen haben. In der Saison 16/17 ist die<br />

cleane Linie um den Neuzugang Freeride<br />

Lite gewachsen. Der ausgefeilte Purist<br />

bringt gerade einmal 940 Gramm mit in<br />

den Schnee – und dabei dennoch alles unter,<br />

was im Backcountry gebraucht wird.<br />

Zeit fü r Nachwuchs! Zu Deuters Freerider-<br />

Familie gesellt sich in der Wintersaison<br />

<strong>2016</strong>/17 der neue Freerider Lite (25 l).<br />

Die Leichtgewichtsvariante ist reduziert<br />

gehalten, kommt mit einem flachen Rü ckensystem,<br />

das auf Körperkontakt geht und<br />

schlanken, anschmiegsamen Hü ftflossen.<br />

In seinem Inneren organisiert er all die<br />

wichtigen Utensilien, u.a. im verstärkten<br />

Sicherheitsfach. Und auch äußerlich zeigt<br />

sich der frische Freerider (wie die ganze<br />

Linie) sehr aufgeräumt: Die diversen<br />

Fixierungsmöglichkeiten, wie die diagonale<br />

Skibefestigung oder Pickel und Stockhalterung,<br />

lassen sich sauber in Garagen<br />

verstauen. Ein Purist, derweiß worauf es<br />

ankommt und gerade einmal 940 g auf die<br />

Waage bringt.<br />

Die anderen beiden Familienmitglieder<br />

kennt man bereits, doch sie sind deutlich<br />

cleaner und schmaler geworden. Die Ansatzpunkte<br />

der Hü ftflossen sind zudem<br />

weiter nach innen gewandert und mit der<br />

zusätzlichen Pull-Forward-Konstruktion<br />

sitzen Freerider und Freerider Pro bombenfest.<br />

Die Notfallausrü stung organisiert man<br />

im Frontfach und das Snowboard kann<br />

unkompliziert frontal, die Skier entweder<br />

horizontal, diagonal oder an den Seiten<br />

befestigt werden. Außerdem ist der Bezugsstoff<br />

bei der kompletten Freerider-Linie<br />

speziell auf den Wintereinsatz ausgerichtet,<br />

denn an ihm bleibt kein Schnee haften. Der<br />

Freerider hat ein Volumen von 26 l bzw. 24 l<br />

in der Damenvariante SL. Der Freerider Pro<br />

kommt mit einem Volumen von 28 l (SL) und<br />

30 l und bietet u.a. noch eine extra RundumÖffnung<br />

am Rü cken, wodurch man auf<br />

den kompletten Inhalt zugreifen kann, ohne<br />

Ski oder Board abnehmen zu mü ssen.<br />

Freerider Lite 25 Freerider 26 Freerider Pro 28 SL Freerider Pro 30


44 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

FILA Citywear<br />

Kollektion<br />

fila.de<br />

Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen und Wind<br />

und Regen nehmen zu. Kurzum: Der Winter ist da! Und<br />

mit ihm auch die zur Jahreszeit passende FILA Citywear<br />

Kollektion. Die stylische Kollektion für Frauen und Männer<br />

besteht aus Pullovern, Hemden, Hosen sowie wärmenden<br />

Daunenjacken für kalte Tage. Ergänzt wird die Kollektion<br />

durch bequeme und ebenso wärmende Homewear – und<br />

Trainingsprodukte.<br />

FILA Daunenjacke PULL<br />

Die leichtgewichtige Daunenjacke in der Farbe Dark Purple<br />

ist dank ihrer Daunen-Feder-Füllung angenehm wärmend.<br />

Hochwertiges Material, sowie Stehkragen und Kapuze machen<br />

die Jacke zu einem unverzichtbaren Begleiter an Wintertagen.<br />

FILA Daunenjacke Don<br />

Die wärmende Füllung mit hohem Daunenanteil und kleinem<br />

Federanteil macht diese leichte Jacke für Herren zu einem idealen<br />

Begleiter in der Herbst- und Winterzeit. Die Front inklusive<br />

Stehkragen und Kapuze wird mit einem Zipper geschlossen.


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 45<br />

fila.de<br />

FILA Baumwollhose<br />

Ludovica<br />

Die sportliche<br />

Baumwollhose<br />

überzeugt durch<br />

geradliniges<br />

iges<br />

Design in<br />

Melange-<br />

Optik sowie<br />

einem breiten,<br />

elastischen<br />

sche<br />

Strickbund mit<br />

einem integrierten<br />

iert<br />

en<br />

Kordelzug. Dieser<br />

ermöglicht die<br />

individuelle<br />

Regulierung der<br />

Weite.<br />

FILA Trainingshose<br />

ngshose<br />

Marcello<br />

Die Trainingshose<br />

„Marcello“<br />

besteht aus einem<br />

feuchtigkeitsableitenden<br />

eitenden<br />

Baumwollmischgewebe.<br />

Das Ergebnis ist ein<br />

sportiver Stoff, der<br />

äußerst strapazierfähig rfähig ist.<br />

Zusätzlichen Tragekomfort<br />

durch festen Sitz auf der Hüfte bringt der<br />

elastische Bund mit Kordelzug.<br />

FILA Hoodie Copesa<br />

und Hoodador<br />

Zeitlos, klassisch und gemütlich: Der<br />

Damen-Hoodie „Copesa“ und der<br />

„Hoodador“ Hoodie für Herren.<br />

Beide Hoodies sind mit weichem<br />

Material verarbeitet worden, welches<br />

für angenehmen Tragekomfort sorgt.<br />

Die mit zwei Kordeln versehene Kapuze<br />

untermauert den sportiven Look beider<br />

Hoodies.


46 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

k2skis.com<br />

VIRTUE<br />

Eine perfekte Passform, Top-Funktionalität und<br />

ein genialer Style machen das Hybrid-Modell<br />

Virtue zum Liebling aller Skifahrerinnen. Dieser<br />

Klassiker von K2 wurde komplett überarbeitet<br />

und verfügt über ein kompressionsgeformtes,<br />

anatomisch geschnittenes, austauschbares<br />

Helmfutter und abnehmbare Earpads – praktisch<br />

an wärmeren Tagen. Der Virtue vereint das<br />

Beste von In-Mold- und Hartschalenkonstruktion<br />

– ein robuster und gleichzeitig leichter Helm mit aktiver<br />

Belüftung. Der Diversion, die Herrenvariante des Virtue,<br />

bietet die gleichen Technologien. Dank Seamless Integration<br />

passen sowohl die neuen K2 Scene Brillen, für schmälere<br />

Gesichtsformen, als auch die K2 Source Brillen, für größere<br />

Gesichtsformen, perfekt zu den Helmen.<br />

Super Charger<br />

1988 hat man bei K2<br />

erstmals Skikerne mit<br />

Fiberglas umwickelt, um<br />

die Pisten-Performance<br />

der Ski zu optimieren.<br />

Das ist bis heute unser<br />

erklärtes Ziel. Zusätzlich<br />

zum Triaxial Braiding<br />

haben wir den K2 Super<br />

Charger mit einer<br />

erweiterten Carbon-<br />

Gitterstruktur sowie<br />

zwei Metall-Laminate<br />

und Seitenwangen<br />

auf der vollen Länge<br />

des Skis versehen.<br />

Dank dieser FULL<br />

RoX Technologie<br />

begeistert der Ski auf<br />

top präparierten Pisten<br />

außerdem mit viel<br />

Power und Agilität.<br />

Dazu kommen ein<br />

kürzerer Schwungradius<br />

und unvergleichlicher<br />

Kantengriff.<br />

IKonic 85Ti<br />

Der aktuelle K2 IKonic<br />

85Ti ist der beste<br />

Beweis dafür, dass die<br />

preisgekrönte Konic-<br />

Technologie noch<br />

einmal weiterentwickelt t<br />

wurde. Dabei haben wir<br />

die extrem vielseitige<br />

Technologie um eine<br />

neue Carbon-Struktur<br />

ergänzt. So entstand<br />

eine revolutionäre<br />

Kernkonstruktion, bei<br />

der die Masse in die<br />

Seitenbereiche des<br />

Skis umverteilt wurde<br />

– für mehr Power und<br />

bessere Kontrolle bei<br />

gleichzeitig weniger<br />

Schwunggewicht. Der<br />

Espen-/Paulownia-<br />

Holzkern verleiht dem<br />

Power-Paket den letzten<br />

Schliff, die TwinTech-<br />

Seitenwangen liefern die<br />

nötige Robustheit.<br />

Luv Machine 74Ti<br />

Der Luv Machine<br />

74Ti ist optimal auf<br />

die Bedürfnisse<br />

anspruchsvoller<br />

Skifahrerinnen<br />

abgestimmt. Sein K2<br />

Speed Rocker ermöglicht<br />

schnelle Schwünge und<br />

Schwungwechsel und<br />

sorgt so für erstklassige<br />

Agilität auf der Piste.<br />

Außerdem vereint der<br />

Holzkern die besten<br />

Eigenschaften von Tanne,<br />

Paulownia und Bambus –<br />

für Stabilität, Flexibilität,<br />

Reaktionsfreudigkeit und<br />

präzise Kantenwechsel. Für<br />

Fahrerinnen, die es auf die<br />

steilsten und schwierigsten<br />

Pisten abgesehen<br />

haben, die aber auch für<br />

entspanntes Cruisen zu<br />

haben sind, ist der K2 Luv<br />

Machine 74Ti der neue<br />

Pistenski der Wahl.


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 47<br />

k2skis.com<br />

BFC Kollektion<br />

bringt in der Saison <strong>2016</strong>/17<br />

K2 vier neue Skischuhmodelle mit<br />

unvergleichlichem Tragekomfort für<br />

Männer und Frauen an den Start - die „Built<br />

For Comfort“ (BFC)-Skischuh-Kollektion.<br />

Egal ob auf dem Weg vom Auto zur Gondel,<br />

beim Skifahren selbst oder während dem<br />

Après-Ski an der Schirmbar: Diese Modelle<br />

bieten höchsten Komfort.<br />

Ein weicheres Material im Bereich<br />

der Überlappung ermöglicht den<br />

sogenannten „Hands Free Entry“,<br />

also einen freihändigen Einstieg in<br />

das geräumige Innere des Skischuhs.<br />

Außerdem ermöglicht die 103 mm breite<br />

Leiste in Kombination mit<br />

einer breiteren Zehenbox<br />

Bewegungsspielraum für die<br />

Zehen und verhindert so, dass<br />

die Füße kalt werden.<br />

Der „Après-Ski“-Gehmodus<br />

(Walk) beim BFC 100 für<br />

Männer und BFC 90 für Frauen<br />

bedeutet, dass der obere Teil der<br />

Schale vom unteren Teil des<br />

Skischuhs im Bereich der Ferse<br />

entkoppelt werden kann und<br />

somit ein normales Gehen im<br />

Skischuh möglich wird. Mit nur<br />

einem Klick kann der Skischuh<br />

wieder fixiert werden und<br />

ist sofort bereit für die nächste<br />

Abfahrt. Skifahrer profitieren so<br />

von bester Bewegungsfreiheit<br />

beim Gehen bei gleichzeitiger<br />

Performance und Power eines<br />

klassischen Alpin-Skischuhs.<br />

Trotz so viel Komfort liefert die VFC<br />

Kollektion einen guten Fersenhalt und<br />

ausreichend Performance, für den<br />

Einsteiger bis zum sportlichen Fahrer.<br />

Zusätzlich bietet K2 neue, separat<br />

erhältliche und austauschbare<br />

GRIPWALK-Außensohlen mit Rocker-<br />

Profil. Sie wurden in Zusammenarbeit<br />

mit Marker entwickelt und passen<br />

ideal zum Marker GRIPWALK-<br />

Bindungssystem. Die<br />

Außensohle optimiert<br />

den Halt durch das<br />

BFC 100<br />

BFC W90<br />

strukturierte Profil und rutschfestem<br />

Material und fördert das natürliche<br />

Gehverhalten. Auf der Piste müssen<br />

in puncto Kraftübertragung und<br />

Auslösefunktion zwischen Skischuh und<br />

Bindung dennoch keine Kompromisse<br />

eingegangen werden.<br />

Die BFC-Kollektion wurde entwickelt, um<br />

Skifahrern – am Berg wie im Tal – besten<br />

Komfort zu bieten ohne dabei auf die<br />

Performance verzichten zu müssen. Die<br />

bequeme Passform der BFC-Modelle, der<br />

„Hands-Free“ Einstieg und der „Après-Ski“-<br />

Gehmodus machen diese Boots einzigartig.


48 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

FATSO 430<br />

Die einzigartigen Powder Stöcke von KOMPERDELL!<br />

Waren Stöcke mit verlängerter Griffzone bisher nur mit einfärbigen<br />

Schaumgriffen erhältlich, so gibt es nun auch eine einzigartige<br />

Stockserie von Komperdell die sowohl Farbe als auch ungeahntes<br />

Griffgefühl ins Spiel und in den Powder bringt:<br />

komperdell.com<br />

EXTRA BREITE UND LANGE GRIFFZONE: Auffallendstes<br />

Merkmal ist die komplett neu entwickelte 430 mm lange Griffzone.<br />

Durch die spezielle, in der Stockindustrie einzigartig rutschfeste<br />

Oberflächenbeschichtung, und das angenehm weiche PU Material<br />

liegt der Stock besonders gut in der Hand. Die extra breite<br />

Griffzonenverlängerung sorgt für optimale Unterstützung bei<br />

Querungen oder im Anstieg.<br />

Als zusätzliches<br />

Feature kann<br />

erstmals das<br />

Design vom Stock<br />

übergangslos in<br />

den Griff integriert<br />

werden.<br />

POWDER STRAP: Die neu entwickelte Powder Schlaufe ist<br />

länger als herkömmliche Schlaufen. Durch den einzigartigen<br />

Verschluss ist sie auch mit dicken Handschuhen oder Fäustlingen<br />

ganz einfach zu verstellen und zu öffnen.<br />

HOCHWERTIGSTE AUSSTATTUNG: Bei den verwendeten<br />

Materialien wurde besonders auf höchste Qualität und Robustheit<br />

geachtet. Ob Carbon oder die der<br />

höchsten Härteklasse entsprechenden<br />

Aluminium Legierungen Titanal .HF<br />

und 7075-T6, werden nur die<br />

hochwertigsten Komponenten<br />

verbaut. Weitere Features, wie die<br />

sich an die Hangneigung automatisch<br />

anpassenden Eisflankenteller oder<br />

das aus eloxiertem Aluminium<br />

geschmiedete Power Lock 3.0, runden<br />

das Programm optimal ab.<br />

NICHT ZU VERGESSEN:<br />

Komperdell bietet auf alle<br />

verstellbaren Stöcke einen<br />

3-Jahres-Reparaturservice –<br />

Egal was passiert ist, wir<br />

reparieren ihren Stock. Ohne<br />

Fragen, kein Beleg nötig, ohne<br />

Kosten. Das gibt es nur bei uns.<br />

DIE FATSO KOLLEKTION BESTEHT AUS FOLGENDEN STÖCKEN:<br />

FATSO Team Vario<br />

Der Stock unserer Freeride Teamfahrer. Ein zweiteiliger verstellbarer Carbonstock mit<br />

Power Lock 3.0 Veschluss UVP: € <strong>14</strong>9,95<br />

FATSO Carbon Vario<br />

Ein Verstellstock mit einem Oberteil aus Titanal .HF und Carbonunterteil sowie<br />

Power Lock 3.0 Verschluss UVP: € 99,95<br />

FATSO Carbon<br />

Ein einteiliger Stock aus hochwertigstem Carbon UVP: € 79,95<br />

FATSO 7075 (Blue, Green und Purple)<br />

Einteilige Stöcke aus hochfestem Aluminium 7075 in modischen Trendfarben. UVP: € 59,95


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 49<br />

komperdell.com<br />

BALLISTIC VEST JUNIOR & GIRLY<br />

Die neuen Ballistic Vest Junior & Ballistic<br />

Vest Girly bieten einen satten 360 Grad<br />

Rundumschutz und sind neu mit einem<br />

praktischen Frontzipp ausgestattet, die sich<br />

leicht an- und ausziehen lässt. Mit Komperdell´s<br />

Cross-Rückenprotektor aus mehrschichtigem<br />

Dual Density Foam (EN-geprüft nach 1621-2)<br />

sind die Kids bestens geschützt. Da für die<br />

höchstmögliche Sicherheit die richtige Länge und<br />

optimale Passform von entscheidender Bedeutung<br />

sind, bietet Komperdell als einziger Hersteller vier<br />

unterschiedliche Protektorlängen auch im Juniorbereich an.<br />

Die Westen können beidseitig getragen werden. Für Mädchen<br />

gibt es den Protektor in schwarz-pinkem Design und für<br />

Jungen in schwarz-grüner Ausführung.<br />

BALLISTIC VEST JUNIOR: € 99,95<br />

BALLISTIC VEST GIRLY: € 99,95<br />

ERHÄLTLICH IN DEN GRÖSSEN 116-152<br />

SPECIAL: Wendeweste ist beiseitig zu tragen, für Mädchen & Jungen<br />

SCHUTZ DER<br />

PERFEKT SITZT!<br />

Die Damen-BALLISTIC-Weste bietet<br />

höchste Sicherheit bei gleichzeitig<br />

bester Passform. Das neue Design passt<br />

sich perfekt an den Körper an und<br />

betont die weibliche Figur optimal.<br />

Aufgrund der Wendefunktion kann der<br />

Protektor wahlweise in klassischem<br />

Schwarz oder knalligem Violett<br />

getragen werden. Damit macht man<br />

auf und abseits der Piste mit<br />

Sicherheit eine gute Figur!<br />

GRÖSSEN: XXS-XL<br />

UVP: € 199,95.<br />

PRO VEST<br />

SICHERHEIT & KOMFORT VEREINT!<br />

Die Pro Vest von KOMPERDELL ist der perfekte<br />

Kompromiss aus Sicherheit und Tragekomfort.<br />

Optimaler Schutz für den Rücken durch das<br />

verbesserte CROSS 6.0 Protektoren-Insert kombiniert<br />

mit Rippenschutz an den Seiten. Frontzipp &<br />

innenliegender Nierengurt ermöglichen leichtes Anund<br />

Ausziehen und sorgen für besten Sitz.<br />

1 Weste – 2 Designs: wählen Sie ihren Lieblingslook<br />

durch die Möglichkeit die Weste zu wenden.<br />

GRÖSSE: XS-XXL<br />

UVP: € 179,95.<br />

SPECIAL: Wendeweste ist beidseitig zu tragen


50 | BRAND NEW | Sport <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

julbo.com<br />

AERO Martin Fourcade<br />

Die Brille des Champions<br />

Die „AERO Martin Fourcade“ bietet kompromisslose<br />

Spitzenleistung bei bestem Tragekomfort. Das Sondermodell<br />

der AERO ist nicht nur zum Trailrunning oder Laufen geeignet,<br />

sondern auch im Winter ein wichtiges Accessoire für Skilanglauf<br />

und Biathlon, sowie für Läufer die im Winter gerne draußen sind.<br />

Dank einer fast rahmenlosen Konstruktion ist sie leicht wie Luft.<br />

Eine kleine Öffnung oben seitlich zwischen Glas und Fassung<br />

sorgt für eine perfekte Luftzirkulation. Bei diesem Modell in<br />

der Farbkombination blau/weiß/rot wurden die Initialen des<br />

derzeit besten Biathleten der Welt eingraviert. Die Brille wird<br />

mit den neuen „Zebra Light Fire“-Gläsern und einer ungetönten<br />

Wechselscheibe geliefert. Zudem gibt es ein Schlauchtuch, das<br />

sowohl als Kopfbedeckung wie auch als Brillen-Hülle verwendet<br />

werden kann.<br />

FARBE: Blau / Weiß / Rot<br />

SCHEIBEN: 2 Monogläser zur Auswahl – Zebra light Fire<br />

und eine durchsichtige Wechselscheibe<br />

UVP: 189,95 Euro<br />

Freetourer<br />

Der ideale Helm für Freetouring-Fans<br />

Der neue Helm FREETOURER ist die perfekte Ergänzung<br />

für die Skibrillen mit dem SuperFlow System. Er überträgt<br />

die Freetouring-Tauglichkeit auf den Helm und zeigt sich<br />

beim Aufstieg genauso leistungsstark wie bei der Abfahrt.<br />

Dabei erfüllt er die Anforderungen beider Normen für<br />

Kletter- und Skihelme. Mit seiner In-Mold Konstruktion<br />

punktet der optisch ansprechende Helm durch sein relativ<br />

geringes Gewicht und überzeugt durch seine ausgezeichnete<br />

Abdeckung sowie hohen Komfort. Er ist mit allen nötigen<br />

Features, wie einer Schlaufe hinten für die Skibrille und vorn<br />

für die Stirnlampe, Größenanpassung und abnehmbaren<br />

Ohrenpolstern, ausgestattet.<br />

FARBEN: Blau/Rot, Schwarz<br />

UVP: 1<strong>14</strong>,95 Euro<br />

AirFlux<br />

Ultimative Belüftung für alle!<br />

Nach dem Erfolg der Aerospace macht Julbo die SuperFlow-System-<br />

Technologie nun weiteren Zielgruppen allen zugänglich. Somit<br />

kann jetzt fast jeder vom derzeitigen Nonplusultra in Sachen<br />

Skibrillen-Belüftung profitieren. Nie wieder eine beschlagene<br />

Brille nach dem Betreten der Kabine, beim Warten oder bei<br />

körperlicher Anstrengung! Dank Minimalist Frame bietet die Brille<br />

neben fantastischer Belüftung und sphärischer Scheibe zudem<br />

ein riesiges Sichtfeld: Die Airflux garantiert somit gleichermaßen<br />

maximalen Komfort in Aktion wie in Ruhephasen.<br />

FARBEN: Blau, Schwarz/Grau, Weiß/Rosa, Blau/Orange (Abbildung), Schwarz/Rot,<br />

Blau/Grün, Schwarz<br />

SCHEIBEN: Polarized 3, Spectron 4, Spectron 3, Spectron 2<br />

UVP: 119,95 Euro bis 134,95 Euro<br />

Elara<br />

Eine echt schicke Skibrille!<br />

Mit der Elara hat Julbo eine Skibrille für Frauen entwickelt, die viel<br />

Wert auf die beste technische Ausstattung legen, sich aber auf der<br />

Piste auch stilvoll zeigen möchten. Daher besticht die Elara optisch<br />

durch schicke Metall-Dekors und Katzenaugendesign, ist jedoch<br />

auch technisch ein Top-Performer. Die mit sphärischer Scheibe<br />

und hervorragender Belüftung ausgerüstete Skibrille wird mit vier<br />

verschiedenen Julbo High-Tech-Scheiben angeboten und bietet ein<br />

sehr breites Sichtfeld für höchsten Komfort beim Wintersport in<br />

jedem Gelände.<br />

FARBEN: Weiß, Dunkelblau/Lila, Schwarz, Hellblau/Weiß, Dunkelblau, Schwarz/<br />

Strass, Weiß/Strass (Abbildung)<br />

SCHEIBEN: Zebra, Zebra Light, Cameleon, SnowTiger


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 51<br />

cepsports.com<br />

Wingtech Shirt Long Sleeve<br />

Mit Sensomotorik zum effektiven Training. Mit dem Wingtech Shirt<br />

beschreitet CEP neue Wege. Die SMART WINGTECH STRIPES und<br />

eine innovative Schnittführung stimulieren Aktivierungspunkte<br />

am Körper, die den Träger sensomotorisch dazu anregen, eine<br />

aufrechte Haltung einzunehmen und somit stark zu performen. Die<br />

Rückenmuskulatur wird dadurch automatisch gestärkt, die Atmung<br />

erleichtert und Fehlstellungen wird vorgebeugt. Faktoren für eine<br />

langfristig verbesserte Körpereffizienz und gesteigerte Leistung<br />

des Sportlers. Das Wingtech Shirt gibt es auch als Short Sleeve im<br />

klassischen schwarz und weiß, sowie im neuen viper grün.<br />

Ski Ultralight Socks<br />

In die für sportlich ambitionierte Skifahrer<br />

entwickelten Ski Ultralight Socks wurde eine<br />

innovative SMART INFRARED Technologie<br />

integriert - besondere Garne mit eingeschlossenen<br />

bioaktiven Mineralien sind im<br />

Material verarbeitet, die körpereigne Infrarot-Strahlung<br />

reflektieren. Das Besondere<br />

daran: Die Infrarotstrahlung dringt in tiefere<br />

Hautschichten ein, fördert die Mikrozirkulation<br />

und unterstützt somit effektiv<br />

die natürlichen Regenerationsprozesse.<br />

Zudem sorgen die Ski Ultralight Socks durch<br />

die wirkungsvolle medi compression für einen<br />

optimalen, sicheren Halt im Schuh und<br />

ein direktes Skigefühl. Höchste Präzision<br />

wird ermöglicht, gesteigerte Leistung erzielt.<br />

Die Ski Ultralight Socks sind ab sofort<br />

im neuen Design mit auffälligen CEP Logo in<br />

anthrazit, grün und pink erhältlich.<br />

Ski Thermo Socks<br />

Die Ski Thermo Socks sorgen für angenehm<br />

warme Füße beim alpinen Skivergnügen.<br />

So sind die Strümpfe aus vergleichsweise<br />

dickerem Kompressionsgestrick gefertigt,<br />

das neben der wärmenden Wirkung auch<br />

die Blutzirkulation im Bein verbessert.<br />

Das Ergebnis sind frische Beine auch nach<br />

einem langen Pistentag und ein wohliges<br />

Gefühl im Skistiefel. Der angenehme<br />

Kompressionsdruck erhöht zudem die<br />

Koordination und Stabilisierung der<br />

Muskeln und Gelenke, was in einer<br />

Verletzungsvorbeugung resultiert.<br />

Zusätzliche Polsterzonen ermöglichen eine<br />

gute Druckentlastung und runden den<br />

hohen Tragekomfort der Ski Thermo Socks<br />

ab.<br />

Ski Merino Socks<br />

Die einzigartige Materialkombination<br />

aus Merinowolle, Polyamid und Elasthan<br />

macht die Ski Merino Socks zum perfekten<br />

Begleiter für Freerider und Tourengänger<br />

aller Leistungsklassen. Die anatomische<br />

Passform, die extra flache Zehennaht<br />

sowie der faltenfreie Sitz verhinderen<br />

effektiv die Bildung von Blasen. Dank der<br />

durchblutungsfördernden Wirkung und<br />

der wärmenden Merinowolle bleiben die<br />

Füße auch an kalten Ski-Tagen warm.<br />

Zusätzlich bewirkt die Merinowolle ein<br />

natürlich angenehmes Fußklima. Wie<br />

alle Produkte von CEP tragen auch die Ski<br />

Merino Socks das Qualitätssiegel „Made<br />

in Germany“ und überzeugen durch<br />

den hohen Tragekomfort und die lange<br />

Haltbarkeit.


52 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

OAKLEY PRÄSENTIERT<br />

BESTE TECHNOLOGIEN FÜR<br />

DEN WINTERSPORT<br />

Oakley verfolgt in allen Produktkategorien stetig das Ziel, die Ausrüstung<br />

von Sportlern in Bezug auf Sicherheit und Performance zu verbessern.<br />

Dabei stellt die Marke hohe Ansprüche an Qualität, Funktionalität,<br />

Design und Innovation.<br />

oakley.com<br />

PRIZM INFERNO + LINE MINER<br />

Prizm Inferno ist eine revolutionäre<br />

Technologie, die die Scheibe n auf<br />

Knopfdruck gleichmäßig beheizt und<br />

so dem Beschlagen von Skibrillen<br />

entgegenwirkt. Dadu rch wird die Sicht<br />

verbessert, was wiederum für mehr<br />

Sicherheit und stärkere Performance<br />

sorgt. Die Entwicklung von Prizm Inferno<br />

folgt den Prinzipien der Einfachheit, Form<br />

und Funktion. Bei der Abfahrt soll die<br />

Konzentration nicht mehr der Ausrüstung<br />

gelten, sondern der Freude am Fahren.<br />

Prizm Inferno ist immer mit einer<br />

Prizm Snow Scheibe kombiniert, die die<br />

Kontraste im Schnee enorm verbessert.<br />

Prizm Inferno ist mit der neuen Oakley<br />

Line Miner kompatibel, einer Goggle mit<br />

zylindrischem Scheibendesign, das die<br />

beste periphere Sicht ermöglicht. Die<br />

Line Miner sitzt enger am Gesicht als alle<br />

anderen Skibrillen von Oakley, reduziert<br />

den Druck auf die Nase und ist enorm<br />

kompatibel mit Helmen. Die weltweit<br />

erste Innenscheibe aus Plutonite sorgt für<br />

verbesserte Klarheit, Strapazierfähigkeit<br />

und Kratzfestigkeit. Die Line Miner ist<br />

mit der neuen Tönung Prizm HI Pink<br />

Iridium für schlechte Sichtbedingungen<br />

erhältlich.<br />

Die Kombination von Prizm Inferno und<br />

der Line Miner wirkt äußerst effektiv dem<br />

Beschlagen der Skibrillen entgegen.<br />

WindJacket 2.0<br />

Die WindJacket 2.0 ist die erste<br />

Kombination von Ski- und Sonnenbrille.<br />

Sie vereint mit Funktion und Style das<br />

Beste beider Welten. Das Design ist der<br />

klassischen Eyeshade-Sonnenbrille von<br />

Oakley angelehnt. Außerdem ist die<br />

Brille mit den praktischen Funktionen<br />

einer Skibrille, wie Windschutz,<br />

Helmkompatibilität und der Prizm-<br />

Scheibentechnologie ausgestattet. So ist<br />

die WindJacket 2.0 auch eine perfekte<br />

Brille für Langlauf oder Skitouren und eine<br />

innovative und effektive Alternative für<br />

den Pistenspaß im Frühjahr.<br />

NEUE HELMREIHE<br />

Die Kombination von Skibrille und<br />

Helm ist der Schlüssel zu Komfort und<br />

Performance auf der Piste. Mit Oakleys<br />

neuer Helmreihe MOD 5 und MOD 3 ist<br />

jetzt unabhängig von Größe und Form<br />

der Skibrille stets perfekter Sitz gegeben.<br />

So können Skifahrer und Snowboarder<br />

das Pistenerlebnis noch mehr genießen.<br />

Oakleys patentierte Integration von<br />

Helm und Brille, das Modular Brim<br />

System (MBS), bietet eine breite und<br />

schmale Helmkante für idealen Sitz aller<br />

Skibrillen, unabhängig von deren Größe<br />

und Form. Beide Helme verfügen über<br />

ein integriertes Belüftungssystem von<br />

Brille und Helm. Erwärmte<br />

Luft wird von der Brille<br />

durch Helmkante und<br />

Helm geleitet, um besser<br />

gegen Beschlagen zu schützen.<br />

Der MOD 5 wurde für Fahrer gemacht,<br />

für die nur die beste verfügbare<br />

Ausrüstung zählt, und ist die Nummer<br />

Eins in Komfort und Qualität.<br />

Die zweischichtige Außenhülle<br />

(Kombination von In-Mold und<br />

Hartschale) ist leichtgewichtig und<br />

bietet an den entscheidenden Punkten<br />

Stabilität. Der Mod 5 verfügt außerdem<br />

über ein aktives Belüftungssystem


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 53<br />

oakley.com<br />

KEYHOLE 2L GORE BZD JACKET<br />

Die Signature-Jacke von Freeski-Profi Sean Pettit<br />

bietet perfekten Schutz vor Kälte, Schnee und<br />

Wind. Das neue 2L Gore® Thermium Material<br />

hält die Isolierschicht trocken und sorgt so<br />

für dauerhaft gute Wärmeleistung. Zudem ist<br />

die Jacke mit der BioZone-Technologie mit<br />

wärmenden Daunen ausgestattet. Die Kapuze<br />

ist helmkompatibel und dreifach einstellbar.<br />

Features, wie z.B. der abnehmbare Schneefang,<br />

Ventilationsreißverschlüsse und Goggle-Tasche<br />

mit Wischtuch gehören bei Oakley zum Standard.


54 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

reusch.com<br />

Reusch<br />

2017/18<br />

© REUSCH, FOTO: MIRJA GEH<br />

Die Reusch Matadors<br />

Mit der Matadors<br />

Handschuhlinie vereint<br />

Reusch seine gesamte<br />

Erfahrung und Kenntnis<br />

in der Entwicklung<br />

hochwertiger Skihandschuhe<br />

mit der geballten<br />

Power der sieben besten<br />

Skirennläufer der Welt!<br />

Inspiriert vom Rennsport<br />

und entwickelt für<br />

unvergesslichen Pistenspaß,<br />

präsentiert Reusch im<br />

Winter 2017/18 in enger<br />

Zusammenarbeit mit jedem<br />

dieser Ausnahmeathleten<br />

sieben qualitativ<br />

hochwertige und einzigartige<br />

Skihandschuhe. Als Ergebnis<br />

ständigen Feedbacks und<br />

Austausches repräsentiert<br />

jeder dieser Handschuhe<br />

die Ansprüche und<br />

Vorlieben seines jeweiligen<br />

Namensgebers.<br />

Anna Veith R-TEX ® XT<br />

Die Österreichische<br />

Olympiasiegerin Anna Veith<br />

setzt auf einen sportlich<br />

geschnittenen, dank PrimaLoft®<br />

extra warmen und super<br />

weichen Reusch Handschuh,<br />

der durch seine Membrane<br />

garantiert wasser- und<br />

winddicht ist. Ein qualitativ<br />

hochwertiges Zusammenspiel<br />

aus Softshell und Leder<br />

verleiht dem Handschuh seine<br />

unverkennbar grazile Eleganz.<br />

Henrik Kristoffersen<br />

Wikinger-Qualität! Slalom<br />

Weltcupsieger Henrik<br />

Kristoffersens perfekt sitzender<br />

Reusch Signature Handschuh<br />

kombiniert hochwertigstes<br />

Schafleder mit zuverlässiger<br />

Finger- und Knöchelprotektion<br />

sowie einer angenehm<br />

wärmenden Isolationsschicht.<br />

Lindsey Vonn<br />

Lindsey Vonn Style durch und<br />

durch! Lindseys Signature<br />

Handschuh verbindet höchste<br />

Sportlichkeit mit zeitloser<br />

Eleganz. Die Wahl der Speed<br />

Queen fällt auf diesen<br />

widerstandsfähigen Vollleder-<br />

Handschuh aus weichem<br />

Schafleder mit herausragendem<br />

Tragekomfort.


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 55<br />

reusch.com<br />

Innovative Produkte, einzigartige Technologien<br />

und hochwertigste Materialien: das<br />

ist die Reusch Winterkollektion 2017/18!<br />

Mit herausragenden Handschuhen für den<br />

Pisten-, Freeride-, Rennlauf- und Bergsportbereich<br />

zeigt sich der Handschuhspezialist<br />

zukunftsorientiert und mit bewährt höchster<br />

Qualität und Zuverlässigkeit.<br />

Marcel Hirscher<br />

Zeitlose Qualität für<br />

den wohl Besten der<br />

Welt!<br />

Marcel Hirschers<br />

Handschuh besticht durch<br />

eine herausragende Passform,<br />

unglaublich weiches Schafleder,<br />

robuste Verstärkungen an<br />

der Innenhand sowie einer<br />

angenehm weichen und<br />

warmen PrimaLoft® Isolation.<br />

Lara Gut<br />

Die amtierende Gesamtweltcup-<br />

Siegerin Lara Gut hat<br />

gemeinsam mit ihrem<br />

Ausstatter Reusch einen extrem<br />

weichen, sanften und warmen<br />

Vollleder-Fäustling kreiert, der<br />

nicht nur perfekt sitzt sondern<br />

auch verlässlichen Schutz<br />

bietet.<br />

Alexis Pinturault GTX ®<br />

+ Gore grip technology<br />

Performance auf höchstem<br />

Niveau garantiert der sportlich<br />

geschnittene Reusch Signature-<br />

Handschuh von Alexis<br />

Pinturault. Die + Gore grip<br />

Technologie vom Membran-<br />

Spezialisten Gore-Tex® sorgt<br />

neben garantierter Wasser- und<br />

Winddichtigkeit für einen<br />

optimalen, ungehinderten<br />

Griff zum Skistock. PrimaLoft®<br />

Isolation sorgt für stets<br />

angenehm warme Hände.<br />

Mikaela Shiffrin GTX ®<br />

Lobster<br />

Mit größtem Augenmerk auf<br />

Komfort und Tragegefühl entwickelte<br />

Reusch in Zusammenarbeit<br />

mit Superstar Mikaela<br />

Shiffrin einen qualitativ hochwertigen<br />

Signature-Handschuh.<br />

Er besticht durch widerstandsfähiges<br />

Ziegenleder, weiches<br />

und elastisches Softshell, extrawarme<br />

PrimaLoft® Isolation<br />

sowie garantiert wasserund<br />

winddichte Gore-Tex®<br />

Membran.


56 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

schoeffel.com<br />

Die Schöffel Ski-Kollektion 2017/18<br />

Mit hoher sportiver<br />

Kompetenz auf die<br />

Piste und darüber<br />

hinaus<br />

Ski Jacket Zürs1<br />

Ski Jacket Kufstein<br />

Fleece Jacket Millau<br />

Ski Pants Hintertux<br />

Ski Pants Kirchberg<br />

Von Profis für Profis: Die Schöffel Ski-Kollektion<br />

<strong>2016</strong>/17 hat sich noch intensiver<br />

an den Bedürfnissen der Kunden orientiert.<br />

In die Produktentwicklung des traditionsreichen<br />

bayerischen Familienunternehmens<br />

fließt ja nicht nur das Know-how der firmeneigenen<br />

Experten hinein, sondern auch die<br />

Erfahrung namhafter Spitzensportler: Als<br />

offizieller Ausrüster des Österreichischen<br />

Skiverbands und als Ausstatter renommierter<br />

Skischulen in den Alpenregionen beweist<br />

Schöffel eine hohe sportive Kompetenz. Die<br />

wurde konsequent und praxisorientiert mit<br />

hochwertigen sportlichen Teilen in neuem<br />

Materialmix, innovativen Farbkombinationen<br />

und funktionellen Details umgesetzt.<br />

Das 2-Lagen Herren Ski Jacket Zürs1 ist ein<br />

Musterbeispiel dafür. Die Venturi Stretch<br />

Jacke ist mit Prima Loft® Black Eco wattiert,<br />

Stoff wie Futter sind elastisch und geben die<br />

nötige Bewegungsfreiheit. Gut durchdacht<br />

auch der abnehmbare Schneefang mit<br />

Silikonband und die Belüftung mit<br />

nahtfeinem, wasserdichten Reißverschluss<br />

in der Seitennaht. Die Schultern sind mit<br />

strukturierten Gorilla Tapes in sportlichem<br />

Cutting Design verstärkt und schützen<br />

diesen Bereich vor Abrieb – so kann Mann<br />

seine Ski gut schultern!<br />

Mit der Ski Pants Hintertux im selben<br />

Material ist das High End Equipment<br />

vollständig; verklebte Nähte, Kantenschutz,<br />

der die Hoseninnenseite am Beinabschluss<br />

vor scharfen Skikanten schützt,<br />

wasserabweisende Reißverschlüsse und die<br />

abnehmbaren und verstellbaren Hosenträger<br />

mit Latz zeichnen diese technische Herren<br />

Skihose aus.<br />

Das Damen Ski Jacket Kufstein<br />

vereint hohe Sportivität mit einem sehr<br />

ansprechenden Design: Die Premium 4-Wege<br />

Stretch Skijacke aus Venturi – wind- und<br />

wasserdicht, atmungsaktiv – verfügt über<br />

gesmokte Einsätze an Rücken, Ellbogen und<br />

Kapuze und über einen kaum erkennbaren,<br />

nahtfeinen Belüftungsreißverschluss in der<br />

Seitennaht. Ein abnehmbarer Schneefang<br />

mit Silikonband für optimalen Schutz<br />

vor Schnee und der wasserabweisende<br />

Frontreißverschluss mit Untertritt<br />

unterstreichen die Funktionalität dieser<br />

attraktiven Jacke, unter der das bedruckte<br />

Fleece Jacket Millau eine besonders gute<br />

Figur macht. In der Hütte ist der Midlayer<br />

aus 4-Wege Stretch ein richtiger Hingucker.<br />

Frontreißverschluss und Untertritt,<br />

elastisches Einfassband an Kragen, Armund<br />

Saumabschluss sowie Eingrifftaschen<br />

mit Reißverschluss und MTS-Ausrüstung<br />

gehören zur technischen Ausstattung dieses<br />

bluesign® product.<br />

Den Look, der in cleanem Schwarz-Weiß<br />

sehr edel wirkt, vervollständigt die Ski<br />

Pants Kirchberg aus 2-Lagen Laminat<br />

mit Primaloft Black Wattierung und den<br />

praktischen seitlichen Reißverschlüssen am<br />

Beinabschluss, die das An- und Ausziehen<br />

erleichtern. Die Damen Skihose aus Venturi<br />

ist mit zwei Eingrifftaschen vor und<br />

verstellbarem Bund ausgestattet, alle Nähte<br />

sind verklebt. Chic auf der Piste: die neue<br />

Farbe Mittelgrau Melange.


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 57<br />

schoeffel.com<br />

Die Schöffel Activ-Kollektion 2017/18<br />

Outdoor im Winter:<br />

Draußen immer gut<br />

unterwegs!<br />

3L Jacket Keylong Fleece Hoody Keylong Down Jacket Kashgar WS Pants Kashgar<br />

Ein Schöffel Klassiker treibt’s im Winter<br />

2017/18 die Spitze: Das ZipIn! Programm<br />

wird um eine technische 3-Lagen GO-<br />

RE-TEX Jacke für Herren und ein passendes<br />

superleichtes Daunen-Inzip ergänzt, was<br />

die Erfolgsstory dieses variabel einsetzbaren<br />

Konzepts um ein spannendes Kapitel<br />

erweitert. Unter dem „Familiennamen“<br />

Keylong gehören diese Produkte in jungem<br />

Design, mit abnehmbarem Schneefang<br />

und Pit Zips für wintersportlich ambitionierte<br />

Schöffel-Kunden zu einer High End<br />

Kapsel, die auch eine darauf abgestimmte<br />

Windstopperjacke, -Hoody und -Pants<br />

umfasst. Das Damenpendant Kashgar<br />

bietet Down Jacket, Fleece Hoody sowie<br />

Windstopper-Jacket und -Pants. Handelspartner<br />

erhalten damit optimale Variationsmöglichkeiten<br />

am POS und stimmige Verkaufsargumente.<br />

Denn dieses hochwertige<br />

Outfit beschränkt sich nicht nur auf die<br />

Piste, sondern ist variabel bei jedem Wetter<br />

und für viele andere sportliche Aktivitäten<br />

im Bereich Outdoor crossover einsetzbar.<br />

Zudem lassen sich alle ZipIn! Produkte saisonübergreifend<br />

kombinieren. Damit generieren<br />

sie bei gleichem Preis einen höheren<br />

Mehrwert als eine einzelne Komplettjacke.<br />

Das 3L Jacket Keylong hat alles, was<br />

Mann draußen braucht – so muss eine<br />

moderne Schneesportjacke aussehen und<br />

funktionieren! Das bluesign® product<br />

ist hoch atmungsaktiv, und hält bei<br />

einer Wassersäule von 28.000 mm auch<br />

verlässlich trocken. Die angeschnittene<br />

Kapuze kann über Ski- und Kletterhelm<br />

getragen werden, Kapuze und Kragen sind<br />

mit verdecktem Verstellsystem leicht zu<br />

justieren. Der 2-Wege Front-Reißverschluss<br />

ist wasserabweisend, der Schneefang<br />

abnehmbar. Die Unterarmbelüftung sorgt<br />

für ein cooles Klima. Mit dem Fleece<br />

Hoody Keylong aus Merinoqualität hat<br />

Schöffel ein passendes sportliches Darunter<br />

entwickelt, das geruchsneutral ist und über<br />

sehr gute Wärmeeigenschaften verfügt.<br />

Winterdaune superleicht: Das Down<br />

Jacket Kashgar für Damen (ZipIn!-<br />

Modell und Pendant zum Down Jacket<br />

Keylong) ist mit hochwertiger 650er<br />

Fillpower wattiert, die WR des äußerst<br />

atmungsaktiven und abriebfestem Pertex<br />

Quantum® Obermaterials ist PFC-frei.<br />

Durch seine besondere Konstruktion ist<br />

es wasserabweisend und winddicht, hält<br />

in jeder Situation warm und angenehm<br />

trocken.<br />

Zum (Schneeschuh-)Wandern und auf<br />

Skitouren bietet sich für die sportliche<br />

Kundin die WS Pants Kashgar an.<br />

Absolut winddicht, atmungsaktiv<br />

und wasserabweisend dank GORE<br />

WINDSTOPPER® garantiert diese<br />

elastische Soft Shell 2-Wege Stretchhose<br />

viel Bewegungsfreiheit. Abnehmbare<br />

und verstellbare Hosenträger, nahtfeine<br />

Belüftungsreißverschlüsse und der<br />

durchdachte Beinabschluss mit fest<br />

angebrachtem Schneefang und einem<br />

Reißverschluss an der Ferse, der das Anund<br />

Ausziehen vereinfacht, unterstreichen<br />

den sportlichen Charakter der Hose.


58 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

zaniergloves.com<br />

© MARTIN LUGGER PHOTOGRAPHY<br />

Kooperation mit Hand und Ski<br />

ZANIER rü stet<br />

Russisches Alpinskiteam aus<br />

Seit ü ber 45 Jahren entwickelt ZANIER<br />

Handschuhe fü r den Outdoorbereich.<br />

Das Osttiroler Familienunternehmen<br />

zählt zu den festen Größen im Bergsport.<br />

Kooperationen mit zahlreichen Profi-<br />

Wintersportlern und der Österreichischen<br />

Bergrettung sind wichtig fü r ZANIER, denn<br />

das Feedback und Know-how der Experten<br />

fließt in die Produktentwicklung mit ein.<br />

Nur so kann das Unternehmen dem eigenen<br />

hohen Anspruch gerecht werden und eine<br />

hohe Funktionalität, perfekte Passformen<br />

und eine exzellente Verarbeitung der<br />

Handschuhe gewährleisten.<br />

Von dieser Expertise profitieren nicht<br />

nur nationale wie internationale Skiund<br />

Snowboardteams wie das Finnische<br />

Alpin- und Freeski Team, das Kanadische<br />

Snowboardteam, das ÖSV Snowboardteam,<br />

David Ryding und etliche Freerider. Seit<br />

dieser Saison sponsert ZANIER erstmals<br />

auch das Russische Alpinskiteam. Vor allem<br />

die Race-Kollektion mit dem GATE KILLER<br />

und dem GATE KILLER MITTEN, die speziell<br />

mit und fü r Wintersportathleten entwickelt<br />

wurde, stößt bei dem Team um Profi-<br />

Skirennläufer Alexander Choroschilow auf<br />

Begeisterung: „Die Produkte von ZANIER<br />

stehen fü r hohe Qualität, exzellenten<br />

Komfort und besten Schutz fü r die Hände.<br />

Die Sicherheit auf der Piste ist gegeben und<br />

wir Sportler können somit bis ans Limit<br />

gehen.“ Protektoren auf den Fingern und<br />

eine einzigartige Handrü cken-Konstruktion<br />

schü tzen optimal und sorgen fü r beste<br />

Beweglichkeit. Eine perfekte Passform und<br />

die daunenähnliche Isolierung ZA LOFT<br />

runden die Handschuhdetails ab. Zusätzlich<br />

bietet der RACE PROTECTOR beim Kontakt<br />

mit Torstangen effektiven Schutz und sitzt<br />

mit einem Gewicht von nur 60 Gramm fast<br />

unmerklich am Arm.<br />

FAHREN AM LIMIT<br />

Das richtige Händchen mit der<br />

Race-Kollektion von ZANIER<br />

Die Race-Kollektion von ZANIER wurde speziell mit und fü r Wintersportathleten entwickelt, so dass die Sicherheit der<br />

Hände bei rasanten Abfahrten gewährt ist und die Sportler bis ans Limit gehen können. Protektoren auf den Fingern und eine<br />

einzigartige Handrü cken-Konstruktion schü tzen optimal und sorgen fü r beste Beweglichkeit. Eine perfekte Passform und<br />

hochwertige Isolierung runden die Handschuhdetails ab.<br />

GATE KILLER<br />

Den Unisex-Handschuh aus der Race-<br />

Kollektion gibt es in der stylischen<br />

Farbvariante rot/weiß/schwarz.<br />

Eingearbeitete Protektoren am Handrü cken<br />

und den Fingern verleihen den Händen<br />

Schutz und Sicherheit.<br />

Mit ZA LOFT, einem extrem weichen,<br />

warmen und leichten Material, wird<br />

der Race-Handschuh ideal isoliert, ist<br />

wasserabweisend und atmungsaktiv.<br />

UVP: 179,95 €<br />

GATE KILLER MITTEN<br />

Der Fäustling des GATE KILLERs besticht<br />

mit den gleichen Details wie die Finger-<br />

Variante: Protektoren am Handrü cken,<br />

eine optimale Passform und perfekte<br />

Beweglichkeit. Die daunenähnliche<br />

Isolierung ZA LOFT sorgt fü r trockene und<br />

warme Hände. Der Race-Handschuh ist in<br />

den Größen XS-XL und der Farbe rot/weiß/<br />

schwarz erhältlich.<br />

UVP: 179,95 €<br />

RACE PROTECTOR<br />

Der RACE PROTECTOR sitzt mit einem<br />

Gewicht von nur 60 gr. fast unmerklich<br />

am Arm und wird idealerweise mit den<br />

Modellen GATE KILLER und GATE KILLER<br />

MITTEN kombiniert. Beim Kontakt mit<br />

Torstangen bietet er effektiven Schutz.<br />

Auch hier setzt der Handschuhspezialist<br />

ZANIER auf die Regionalität. Der Protektor<br />

ist ein Produkt „Made in Austria“ und wird<br />

in Vorarlberg unter Verwendung neuester<br />

Technik hergestellt.<br />

UVP: 159,95 €


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 59<br />

ziener.com<br />

ZIENER Active Wear<br />

Handschuhe<br />

Für Aufsteiger und Abfahrer mit dem<br />

Tourenski<br />

Die ZIENER Active Wear Handschuhe<br />

präsentieren sich durch neue Schnitte mit reduzierter<br />

Nahtführung und innovativen Technologien, die<br />

speziell auf das Segment Skitouring angepasst sind.<br />

ZIENER unterscheidet dabei zwischen Aufstiegsund<br />

Abfahrtshandschuhen. Hierbei handelt es<br />

sich um zwei völlig verschiedene Aktivitäten, mit<br />

unterschiedlichen Ansprüchen. Für den Aufstieg<br />

eignen sich leichte, flexible Handschuhe, die die nötige<br />

Griffstabilität bieten ohne zu scheuern.<br />

Eine besonders große Rolle spielt die<br />

hohe Atmungsaktivität für diese<br />

schweißtreibende Aktivität.<br />

Das Modell „Gabler“ ist ein<br />

besonders dünner, flexibler<br />

und hoch atmungsaktiver<br />

Handschuh, bei dem auf alles<br />

was reibt verzichtet wurde. Das<br />

elastische Obermaterial bietet viel<br />

Bewegungsfreiheit und die verstärkte<br />

Innenhand sorgt für Robustheit und<br />

einen guten Griff am Stock.<br />

Absolutes Highlight dieser<br />

Linie ist das Modell „Gamsberg<br />

GTX®+ Gore active“, ein<br />

sportlicher Abfahrtshandschuh<br />

ausgestattet mit GORE-TEX®<br />

Inserts + Gore active Technologie<br />

für absolute Wasserdichtigkeit,<br />

Atmungsaktivität und<br />

Winddichtigkeit. Die griffige<br />

Lederinnenhand und das<br />

elastische Obermaterial sorgen<br />

für einen guten Griff am Stock und<br />

optimale Bewegungsfreiheit. Eine Leash befestigt den<br />

Handschuh am Handgelenk, während die lange Stulpe<br />

mit nur einer Hand fixiert werden kann.<br />

.<br />

ZIENER Active<br />

Wear<br />

Eine neue Dimension von<br />

Klimakomfort und<br />

Wärmegleichgewicht für den<br />

aktiven Wintersportler.<br />

Die Skijacke Tanier mit der dazu<br />

passenden Skihose Tanec sorgt mit<br />

einer ganz neuen Materialkombination<br />

aus wasserdichtem, atmungsaktivem<br />

DERMIZAX® 2-Lagen Außenmaterial<br />

und ALPINE WOOL Wattierung dafür,<br />

ein optimales Wärmegleichgewicht des<br />

Körpers im Kleidungstück zu bewahren.<br />

Dabei setzt ZIENER auf „High-Tech made by<br />

nature“ – die natürliche Wärmedämmung<br />

der Wolle aus heimischer Landwirtschaft.<br />

Im Kleidungsstück verarbeitet sorgt<br />

ALPINE WOOL nicht nur für ausreichend<br />

Wärme bei Kälte, sondern schützt<br />

vor Überhitzung bei körperlichen<br />

Anstrengungen. Der Dämmstoff Wolle<br />

hat einzigartige schweißabsorbierende<br />

Fähigkeiten und hält den Körper trocken<br />

und komfortabel.<br />

Mit dieser Kombination kann man jeden<br />

Powdertag in vollen Zügen genießen,<br />

selbst wenn einige Höhenmeter bis<br />

zur nächsten unverspurten Abfahrt<br />

zurücklegt werden müssen. Mit der<br />

ergonomischen Schnittführung, der<br />

technischen Ausstattung und zahlreichen<br />

Funktionsdetails bleibt nicht nur die<br />

Wärme im Gleichgewicht. Dieser<br />

Tragekomfort ist einfach hervorragend.


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SFH<strong>14</strong>_<strong>2016</strong>


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Outdoor | BRAND NEW | 61<br />

ceecoach.com<br />

Outdoor-Kommunikation via Bluetooth<br />

CEECOACH „vernetzt“<br />

bis zu sechs Personen<br />

über große Distanzen<br />

Wer kennt das Problem<br />

nicht: Man ist mehreren<br />

Personen auf der Piste oder im<br />

Gelände unterwegs und alle<br />

sind über eine größere Distanz<br />

voneinander entfernt. Die<br />

Kommunikation bleibt dabei<br />

schnell auf der Strecke.<br />

Abhilfe schafft jetzt ein<br />

neuartiges Gerät, das auf<br />

Bluetooth basiert und eine<br />

stabile Sprechverbindung bis zu<br />

500 Metern garantiert. Ob im<br />

Outdoor-Sport, auf der Skipiste<br />

oder bei Gruppenkursen, mit<br />

CEECOACH können zwei bis<br />

sechs Teilnehmer störungsfrei<br />

und ohne Verzögerung<br />

direkt miteinander<br />

sprechen. Das moderne<br />

Kommunikationssystem<br />

ist unempfindlich gegen<br />

Spritzwasser, Staub, Hitze und<br />

Kälte. Mit nur drei Tasten<br />

lässt sich das Gerät ganz<br />

einfach bedienen –<br />

und das sogar mit<br />

Handschuhen. Für<br />

sein innovatives<br />

Design erhielt<br />

CEECOACH den<br />

internationalen<br />

Red Dot Design<br />

Award und<br />

wurde auf der<br />

internationalen<br />

© PIO MARS<br />

Sportmesse ISPO mit dem ISPO<br />

Award ausgezeichnet.<br />

Auch im Gelände beim<br />

Freeriden, Tourengehen,<br />

Mountainbiken oder Klettern<br />

bietet CEECOACH zusätzliche<br />

Sicherheit durch eine stabile<br />

Audioverbindung. Da das<br />

Kommunikationssystem<br />

auf Bluetooth-Technologie<br />

basiert, kann es zudem mit<br />

dem Handy gekoppelt werden.<br />

Eingehende Anrufe können<br />

somit ganz einfach und bequem<br />

entgegengenommen werden.<br />

Inzwischen gibt es das<br />

moderne Bluetooth-<br />

Kommunikationsgerät<br />

sogar als wasserdichte<br />

Edition. CEECOACH<br />

XTREME wurde speziell<br />

für Situationen entwickelt,<br />

in denen Sportler eine<br />

Kommunikationsverbindung<br />

benötigen, die selbst<br />

unter extremen äußeren<br />

Bedingungen stabil und sicher<br />

arbeitet. Eine strapazierfähige<br />

Silikonhülle schützt das Gerät<br />

zuverlässig vor Schmutz,<br />

Wasser (Schutzklasse IP67)<br />

und UV-Strahlung. Dadurch<br />

WEITERE EINSATZBEREICHE<br />

ist die XTREME Edition noch<br />

widerstandsfähiger und<br />

besonders für den Einsatz am<br />

und auf dem Wasser geeignet.<br />

Ergänzt wird das<br />

innovative Bluetooth-<br />

Kommunikationsgerät durch<br />

ein schnurgebundenes Stereo-<br />

Sport-Headset der Marke<br />

Jabra. Es ist schweiß- und<br />

wasserfest und sitzt durch seine<br />

ergonomischen Ohrstöpsel<br />

auch bei intensiver Bewegung<br />

fest im Ohr. Die sogenannte<br />

Windgeräuschreduktions-<br />

Technologie des Mikrofons<br />

gewährleistet, dass Gespräche<br />

selbst in lauten Umgebungen<br />

jederzeit verständlich sind. Ein<br />

elastisches Neoprenarmband,<br />

mit dem der CEECOACH<br />

XTREME unkompliziert am<br />

Arm befestigt werden kann,<br />

ermöglicht uneingeschränkte<br />

Bewegungsfreiheit.<br />

PREISE:<br />

CEECOACH DUO SET: 279,-<br />

(inklusive Headset)<br />

CEECOACH XTREME: 449,-<br />

(inklusive Headset, Neoprenarmband<br />

und Aufbewahrungstasche)


62 | BRAND NEW | Outdoor <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

pyua.de<br />

ABOUT PYUA<br />

PYUA entwickelt Funktionsbekleidung, die ausschließlich<br />

aus recycelten und zertifizierten<br />

Materialien gefertigt wird. Jedes Produkt kann<br />

zurückgenommen und wieder recycelt werden.<br />

Das Ergebnis: Energieverbrauch und CO2-Ausstoß<br />

werden drastisch reduziert. Bei recyceltem Polyester<br />

beträgt der Energieverbrauch sowie der<br />

CO2-Ausstoß jeweils nur ein Fünftel im Vergleich<br />

zur ursprünglichen Polyestergewinnung aus Rohöl.<br />

Das recycelte Polyester hat die gleiche Qualität<br />

wie das primär produzierte Polyester. Unnötige<br />

Ressourcenverschwendung wird vermieden.<br />

CLOSED-LOOP-RECYCLING<br />

1. Sammeln von alten PYUA Produkten. Die Rücknahme<br />

erfolgt über die bekannten Altkleidercontainer oder über<br />

PYUA Händler mit einer eigenen Recyclingbox.<br />

2. Sortierung und Rückführung der Kleidungsstücke.<br />

3. Recycling alter Produkte bzw. Herstellung neuer Stoffe.<br />

4. Entwicklung und Design von neuen PYUA Produkten.<br />

DIESE MEILENSTEINE HAT PYUA SCHON ERREICHT:<br />

Geschlossener<br />

Recyclingkreislauf<br />

Produktion in<br />

Europa<br />

Giftfreie (PFC-freie)<br />

Imprägnierung<br />

Rücknahmesystem<br />

Sozial<br />

verantwortliche<br />

Produktion<br />

PTFE-freie<br />

Funktionstextilien


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Outdoor | BRAND NEW | 63<br />

pyua.de<br />

AWARDS<br />

<strong>2016</strong><br />

ISPO AWARD<br />

Product „Gold Winner <strong>2016</strong>“<br />

ISPO AWARD<br />

Product „Winner <strong>2016</strong>“<br />

2013<br />

ISPO AWARD<br />

Product „Winner 2013“<br />

BUNDESPREIS ECODESIGN<br />

des Bundesministeriums für<br />

Umelt & Naturschutz<br />

2015<br />

ISPO AWARD<br />

Product „Winner 2015“<br />

ISPO AWARD<br />

Product „Winner 2015“<br />

2012-11-10<br />

3mal in Folge:<br />

ISPO ECO RESPONSIBILTY AWARD<br />

„For Outstanding Innovation“<br />

20<strong>14</strong><br />

ISPO AWARD<br />

Communication<br />

„Gold Winner 20<strong>14</strong>“<br />

UMWELT<br />

PREIS<br />

KIEL<br />

20<strong>14</strong><br />

UMWELTPREIS 20<strong>14</strong> der<br />

Landeshauptstadt Kiel und<br />

der Stadtwerke Kiel<br />

DISRUPT-Y<br />

3-LAGEN JACKE<br />

Länger geschnittene 3-Lagen-Jacke<br />

für Freerider.Komplett wasser- und<br />

winddicht sowie atmungsaktiv dank<br />

umweltfreundlichem CLIMALOOP-<br />

Laminat mit Perfluorcarbon (PFC)-<br />

freier Imprägnierung. Mit SAR (search<br />

and rescue) Easy Access: Direkter,<br />

schneller Zugriff auf das LVS-Gerät,<br />

ohne Rucksack oder Jacke öffnen<br />

zu müssen. 2 Außentaschen,<br />

Innentasche und Goggle-Tasche<br />

mit Putztuch. 2-Wege-Belüftungs-<br />

Reißverschluss. Leichtgängige,<br />

wasserdichte YKK AquaGuard®<br />

Reißverschlüsse mit Zippergarage.<br />

Helmtaugliche, verstellbare<br />

Kapuze und abnehmbarer Schneefang.<br />

Perfekt in Kombination mit der<br />

Freeride-Hose „Continuum-Y“ und<br />

Isolationsjacke „Fuse-Y“ (ebenfalls<br />

mit SAR Easy Access). Der Backbord/<br />

Steuerbord-Schriftzug auf den verstellbaren<br />

Ärmel-Abschlüssen weist auf<br />

PYUAs maritime Herkunft hin. ECOrrect<br />

hergestellt: in Europa, aus 100% recyceltem<br />

Polyester.<br />

FUSE-Y<br />

ISOLATIONSJACKE<br />

Leichte Hybrid-Isolationsjacke mit Wattierung<br />

aus 60g/m² PrimaLoft® Silver<br />

Eco. Vielseitig durch abriebfestes,<br />

wind- und wasserdichtes 2-Lagen-<br />

Material im Schulter- und<br />

Kapuzenbereich. Das extrem<br />

leichte Hauptmaterial ist winddicht<br />

und Perfluorcarbon (PFC)-frei<br />

imprägniert. Mit SAR (search<br />

and rescue) Easy Access: Direkter,<br />

schneller Zugriff auf das<br />

LVS-Gerät ohne Rucksack oder<br />

Jacke öffnen zu müssen (ideal<br />

in Verbindung mit „Disrupt-Y“<br />

3-Lagen-Jacke). Die besondere<br />

Kapuzeneinstellung sorgt für<br />

gleichmäßige Volumenregulierung.<br />

Stretcheinsätze für mehr<br />

Bewegungsfreiheit. Elastische<br />

Ärmelbündchen mit Daumenloch<br />

schützen vor Kälte.


64 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

nikwax.de<br />

TX.Direct<br />

Wash-In/<br />

Spray-On<br />

TX.Direct Wash-In imprägniert<br />

Outdoorjacken mit<br />

Membrantechnologie sowie<br />

Skibekleidung mit Kunstfaserfüllung,<br />

während gleichzeitig<br />

die Atmungsaktivität bewahrt<br />

wird. Dank 100% PFCfreier<br />

Formel ist dieses Imprägniermittel<br />

absolut sicher<br />

für Mensch und Umwelt und<br />

dennoch hoch effektiv. Eine<br />

Aktivierung durch Wärme ist<br />

nicht notwendig, da die volle<br />

Imprägnierleistung bereits<br />

beim Trocknen an der Luft<br />

erzielt wird. Die Handhabung<br />

ist kinderleicht: einfach im Anschluss an die Reinigung mit<br />

Tech Wash bei 30°C im Hauptwaschgang. Die Pumpspray-Variante<br />

TX.Direct Spray-On wurde speziell für Funktionsbekleidung mit<br />

PU-Beschichtung und/oder euchtigkeitstransportierendem<br />

Innenfutter entwickelt.<br />

Down Wash<br />

Direct<br />

Bevor Daunenprodukte<br />

im Winter<br />

zum Einsatz kommen,<br />

sollten sie<br />

mit einem Spezialwaschmittel<br />

gereinigt<br />

werden, damit<br />

Bauschkraft und<br />

Wärmeleistung der<br />

hochempfindlichen<br />

Daunen & Federn<br />

intakt bleiben. Das<br />

PFC-freie Down<br />

Wash Direct reinigt<br />

und imprägniert<br />

hydrophobe ebenso<br />

wie nicht imprägnierte<br />

Daune. Unabhängige Tests zeigten,<br />

dass ein einziger Waschgang mit DWD die<br />

Wasseraufnahme bei unbehandelter Daune<br />

nahezu um ein 40faches reduziert. Down<br />

Wash Direct erhielt dafür den begehrten<br />

OutDoor Industry Award in der Kategorie<br />

„Innovation: Nachhaltigkeit“.<br />

Wool Wash<br />

Wer das Beste aus seiner<br />

Funktionswäsche<br />

aus Merinowolle herausholen<br />

möchte, der<br />

sollte ihr etwas Gutes<br />

tun und bei der Pflege<br />

zu Spezialwaschmitteln<br />

greifen. Nikwax<br />

Wool Wash reinigt<br />

mild und bewahrt<br />

dabei die natürlichen<br />

Eigenschaften der<br />

Wolle. Regelmäßig<br />

angewendet hilft Wool<br />

Wash dank patentierter<br />

Formel zudem aktiv<br />

bei der Bekämpfung<br />

von Bakterien, welche<br />

verantwortlich für unangenehmen Körpergeruch<br />

sind. Der Feuchtigkeitstransport<br />

und somit die Trockenzeit werden übrigens<br />

um bis zu 25% beschleunigt, während die<br />

Fasern sich nach dem Waschen auf der<br />

Haut besonders weich anfühlen. Dies liegt<br />

daran, dass Wool Wash keinerlei Waschenzyme<br />

enthält, welche die empfindlichen<br />

Wollfasern angreifen. Auch als Gel in der<br />

praktischen 100 ml Reisetube erhältlich.<br />

Tech Wash<br />

Tech Wash entfernt<br />

Schmutz und<br />

Waschmittelrückstände<br />

mild aber<br />

gründlich und<br />

frischt die DWR-<br />

Imprägnierung und<br />

Atmungsaktivität von<br />

wasserdichten Jacken<br />

wieder auf. Je nach Verschmutzungsgrad<br />

kann<br />

Outdoor-Beklei dung<br />

mit dem neuen Nikwax<br />

Tech Wash V16.1<br />

jetzt sogar zwischen 4<br />

und 10 mal gewaschen<br />

werden, bevor eine<br />

Nach imprägnierung<br />

überhaupt notwen dig<br />

wird. Tech Wash wurde optimal auf den<br />

PFC-freien Nikwax-Bestseller TX.Direct<br />

abgestimmt. So bleiben DWR und<br />

Feuchtigkeitstransport so lange wie<br />

möglich erhalten und die Lebensdauer des<br />

Kleidungsstücks kann verlängert werden –<br />

ein wichtiger Beitrag zur Umwelt, um wertvolle<br />

Ressourcen und Energie zu sparen.<br />

Erhältlich ab Januar 2017.


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Sport | BRAND NEW | 65<br />

hey-sport.de<br />

HEY Sport Lightflex<br />

Spray für mehr<br />

Sicherheit im Dunkeln<br />

Neu: Hochreflektierende individuelle<br />

Motive zum Aufsprühen<br />

So einfach, so genial: HEY Sport Lightflex<br />

Reflexionsspray für deutlich besseres Gesehen<br />

werden bei Dunkelheit. Zum Aufsprühen auf<br />

Textilien, Ausrüstung, Holz und Metall.<br />

Erhöhte Sicherheit: Die aufgesprühten<br />

Partikel reagieren extrem<br />

stark, wenn sie angestrahlt<br />

werden und bieten dadurch<br />

hohen Schutz nachts und bei<br />

Dämmerung. Lightflex kann auf<br />

jegliche unbehandelten Textilien<br />

aufgebracht werden, je nach Tragfähigkeit<br />

des Untergrundes auch auf Leder oder<br />

Kunststoff.<br />

HEY Sport Lightflex Spray ist wasserfest und<br />

wetterbeständig. Bei Textilien ist es in der<br />

Waschmaschine mit dem Spezialwaschmittel<br />

HEY Sport Tex Wash auswaschbar.<br />

HEY SPORT Impra Spray – die fluorfreie Alternative<br />

Schützt Funktionstextilien gegen Nässe<br />

ohne Fluorcarbonharze und erhält die<br />

Atmungsaktivität<br />

HEY SPORT Impra Spray – die fluorfreie<br />

Lösung für hochwertige Outdoor- und<br />

Funktionstextilien. Imprägniert High-Tech-<br />

Fasern ohne Fluorcarbone optimal gegen<br />

Nässe, erhält die Schutz-Funktionen von<br />

Membran-Kleidung und gleichzeitig auch deren<br />

Atmungsaktivität.<br />

HEY SPORT Impra Spray ist gegen alle Wasser<br />

gewappnet. Es imprägniert alle Textilien aus<br />

natürlichen und synthetischen Fasern und ist<br />

geeignet für Membranen von Goretex, Sympatex,<br />

Schoeller, Primoloft und Softshell.<br />

Die fluorfreie Imprägnierung sprüht ohne Aerosol,<br />

ist benzinfrei und umweltfreundlich. Die innovative<br />

Rezeptur ohne Nanotechnologie sorgt für die<br />

bestmögliche Performance im Bereich der fluorfreien<br />

Imprägnierung.


66 | BRAND NEW | Sport <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

xenofit.de<br />

Xenofit ® carbohydrate bar<br />

Die modernen Anforderungen an einen Sport-Riegel<br />

werden durch eine optimierte Zusammensetzung aus<br />

Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß erreicht. Er erfüllt<br />

mit einem Gehalt von ca. 66 % Kohlenhydraten die<br />

Empfehlung der DGE (Deutschen Gesellschaft für<br />

Ernährung), mehr als 50 % des Energiebedarfs<br />

durch Kohlenhydrate zu decken. Die Herstellung erfolgt<br />

auf Basis natürlicher Haferflocken. Der Riegel enthält die<br />

für den Energiestoffwechsel notwendigen Vitamine B1, B6<br />

und Niacin sowie das „Sportler-Mineral“ Magnesium und<br />

das „Knochen-Mineral“ Calcium.<br />

6x Geschmack, der überzeugt! Hergestellt auf Basis<br />

natürlicher Haferflocken<br />

Typ: Ananas / Karotte; Aprikose; Banane;<br />

Schokolade / Nuss; Wildbeere;<br />

Maracuja<br />

Xenofit ® competition<br />

Xenofit’s isotonisches Kohlenhydratgetränk<br />

wurde speziell für längere Ausdauereinheiten<br />

entwickelt. Bei Langzeitbelastungen reichen<br />

die körpereigenen Kohlenhydratspeicher<br />

(= Glykogenspeicher) in der beanspruchten<br />

Muskulatur zur Energiebereitstellung nicht aus.<br />

Xenofit competition liefert eine ausgewogene<br />

Mischung blutzuckerstabilisierender<br />

Kohlenhydrate zur Aufrechterhaltung der<br />

Ausdauerleistung und sorgt aufgrund<br />

seiner optimierten Zusammensetzung<br />

von Kohlenhydraten (ca. 78 g/Liter) in<br />

Verbindung mit Natrium (700mg/Liter) für<br />

die schnelle Flüssigkeitsaufnahme in das Blut.<br />

Es enthält zudem die für den Kohlenhydrat-<br />

und Energiestoffwechsel notwendigen<br />

B-Vitamine sowie die Mineralstoffe<br />

Magnesium, Kalium und Vitamin C.<br />

Typ: Früchte-Tee; Citrus-Frucht;<br />

Grüner Apfel; Mango/Maracuja<br />

Xenofit ® carbohydrate gel<br />

Die 4 Xenofit carbohydrate Gelzubereitungen<br />

sind die ideale Ergänzung zu dem Riegel-Sortiment<br />

Xenofit carbohydrate bar und dem isotonischen Getränk<br />

Xenofit competition. Die leicht verdaulichen und bekömmlichen<br />

Gels enthalten eine hochkonzentrierte Kohlenhydratmischung.<br />

Die Einmaldosierung von 25 g pro Stick hat sich bei Training<br />

und Wettkampf sehr bewährt. Die praktische Verpackung kann<br />

mit einer Hand geöffnet werden. Auch in der Kälte behält das<br />

Gel eine angenehme Konsistenz. Für den besonderen „Kick“<br />

wurde eine spezielle coffeinhaltige Variante mit erfrischendem<br />

Pfefferminzgeschmack entwickelt. Eine Portion (25g) enthält<br />

50 mg Coffein aus natürlichem Guarana-Extrakt. Coffein aus<br />

Guarana wird langsam freigesetzt und kann so<br />

länger wirksam<br />

sein. Sinnvolle Kombination<br />

aus kurz- und längerkettigen Kohlenhydraten<br />

mit den Vitaminen B2 und B6<br />

(u.a. zur Verringerung von<br />

Ermüdung) für Sportler<br />

Typ: citrus-mix; redberry; Maracuja;<br />

Pfefferminze mit Extra-Coffein aus<br />

Guarana<br />

Verpackungseinheit:<br />

Portionsbeutel à 25 g<br />

UVP: 0,99 €<br />

FOTO: NORDICA<br />

Xenofit ® carbohydrate gel drink<br />

Der Drink ist ideal für den Sport,<br />

ermöglicht den schnellen Verzehr, ohne<br />

dabei Wasser nachzutrinken. Die Mischung<br />

aus Maltodextrin, Traubenzucker und<br />

Fructose liefert mind. 26 g (pro Portion) kurzund<br />

längerkettige Kohlenhydrate. Vitamin C ist<br />

wichtig für den Energiestoffwechsel und verringert<br />

Ermüdungen. Die praktische Verpackung lässt sich auch<br />

während des Wettkampfes leicht öffnen. Die Variante<br />

Cola mit Coffein enthält pro Portion 50 mg Coffein aus<br />

natürlichem Guarana-Extrakt. Coffein aus Guarana wird<br />

langsam freigesetzt und kann so länger wirksam sein.<br />

Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Haushalt und<br />

Kohlenhydrat-Stoffwechsel bei.<br />

Typ: Maracuja; Orange; Cola mit Extra-Coffein<br />

aus Guarana;<br />

Waldbeere;<br />

Mate/Zitrone<br />

Verpackungseinheit:<br />

Portionsbeutel à 60 ml<br />

UVP: 1,95 €


IMPRESSUM<br />

LESERSERVICE<br />

Fragen, Anregungen und Kritik bitte an:<br />

leserservice@sport-fachhandel.com<br />

oder an:<br />

SportCombi Verlag GmbH<br />

– Leserservice SFH –<br />

Heerstraße 5 • D-58540 Meinerzhagen<br />

Telefon +49 – (0)2354 – 7799-<strong>14</strong><br />

VERLAG<br />

SportCombi Verlag GmbH<br />

Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />

Telefon +49 – (0) 23 54 – 77 99–0<br />

Fax +49 – (0) 23 54 – 77 99–77<br />

E-Mail info@sport-fachhandel.com<br />

Internet www.sport-fachhandel.com<br />

CHEFREDAKTEUR (V.I.S.D.P.)<br />

Andreas Mayer +49 – (0) 23 54 – 77 99-16<br />

a.mayer@sportcombi.de<br />

REDAKTION<br />

Marcel Rotzoll, Astrid Schlüchter,<br />

Nicolas Kellner, Ulrich Wittmann,<br />

Dorothea Weniger<br />

REDAKTION ÖSTERREICH<br />

Hildegard Suntinger, +43 – (0) 664 – 45 69 154<br />

h.suntinger@sportcombi.de<br />

ANZEIGEN<br />

SportCombi Verlag GmbH<br />

Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />

Telefon +49 – (0) 23 54 – 77 99–0<br />

Fax +49 – (0) 23 54 – 77 99–77<br />

E-Mail anzeigen@sportcombi.de<br />

AP Ulrich Onnasch (Ltg.) (DW –21)<br />

u.onnasch@sportcombi.de<br />

Sylvia Triebel (DW –20)<br />

s.triebel@sportcombi.de<br />

Astrid Eisenblätter (DW –<strong>14</strong>)<br />

a.eisenblaetter@sportcombi.de<br />

Erik Hornung – Non Sport Products/<br />

Tourismus (DW –13)<br />

e.hornung@sportcombi.de<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />

Dipl. Kfm. Thomas Brinkmann<br />

LAYOUT henrich.media GmbH<br />

DRUCK Zimmermann Druck, Balve<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> erscheint 16 mal/Jahr.<br />

Zur Zeit ist der Anzeigentarif<br />

Nr. 8 vom 1. Oktober <strong>2016</strong> gültig.<br />

EINZELHEFT Deutschland, Österreich,<br />

Schweiz € 6,–<br />

ABONNEMENTBESTELLUNG UND<br />

LIEFERUNGSREKLAMATIONEN<br />

SportCombi Verlag GmbH<br />

Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />

Telefon +49 – (0) 23 54 – 77 99–0<br />

Fax +49 – (0) 23 54 – 77 99–77<br />

E-Mail abo@sport-fachhandel.com<br />

Internet www.sport-fachhandel.com/abo<br />

JAHRESABO Deutschland, Österreich und<br />

Schweiz 89,- €<br />

BESTELLUNG VON EINZELHEFTEN<br />

nur gegen V-Scheck<br />

(Preis = Anzahl Hefte x 6,– € +<br />

einmalig 2,50 € für Versand u. Verpackung<br />

innerhalb Deutschlands, Österreich, Schweiz,<br />

bei: SportCombi Verlag GmbH, Meinerzhagen<br />

Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des<br />

Verlages oder infolge von Störungen des<br />

Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

Copyright für alle Beiträge: SportCombi Verlag<br />

GmbH. Alle Verlags- und Nutzungsrechte liegen<br />

beim Verlag. Vervielfältigung, Speicherung und<br />

Nachdruck redaktioneller Beiträge und Nutzung<br />

der Daten in elektronischen Medien nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der SportCombi<br />

Verlag GmbH.<br />

Gerichtsstand: Iserlohn<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Bilder wird nicht gehaftet. Anspruch auf Ausfallhonorar,<br />

Archivgebühren und dgl. besteht nicht.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen<br />

nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />

Änderungen und Kürzungen der Manuskripte<br />

behält sich die Redaktion vor.<br />

<strong>sportFACHHANDEL</strong> ist ein Titel der<br />

Die Titel der SportCombi:<br />

FLÜSSE<br />

<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

DIE NÄCHSTEN<br />

AUSGABEN:<br />

Ausgabe 15/<strong>2016</strong><br />

ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />

<strong>14</strong>. Dezember <strong>2016</strong><br />

ANZEIGENSCHLUSS:<br />

30. November <strong>2016</strong><br />

Ausgabe 1/2017 (Vormesse)<br />

ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />

27. Januar 2017<br />

ANZEIGENSCHLUSS:<br />

13. Januar 2017<br />

Ausgabe 2/2017* (ISPO 1)<br />

ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />

05. Februar 2017<br />

ANZEIGENSCHLUSS:<br />

26. Januar 2017<br />

Ausgabe 3/2017* (ISPO 2)<br />

ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />

06. Februar 2017<br />

ANZEIGENSCHLUSS:<br />

26. Januar 2017<br />

Immobilien<br />

Gewerbefläche<br />

zu vermieten<br />

1375m², Top Lage,<br />

im Outletcenter<br />

Niederberg, 1 OG,<br />

komplett entkernt.<br />

Kontakt: Eva Rother<br />

0151/23502550<br />

* erhöhte Auflage<br />

Stellenangebote<br />

| STELLENMARKT | 67<br />

Wir sind ein britisches Unternehmen, das seit 23 Jahren<br />

leichte, atmungsaktive und qualitativ hochwertige Bekleidung<br />

und Ausrüstung für Expeditionen, Bergsportler und Trail<br />

Runner herstellt. Wir beliefern mit unseren innovativen<br />

Produkten Fachhändler in über 40 Ländern weltweit und<br />

wollen in den wichtigen Märkten Österreich und Schweiz<br />

unsere positive Entwicklung der letzten Jahre fortsetzen.<br />

Dazu suchen wir zum schnellstmöglichen Eintritt:<br />

Agentur oder freien<br />

Handelsvertreter (M/W) Österreich<br />

Distributor, Agentur oder freien<br />

Handelsvertreter (M/W) Schweiz<br />

Sie sollten bereits Produkte im Sport- bzw. Outdoorbereich<br />

vertreiben und über ein gutes Netzwerk an Händlern verfügen.<br />

Wir bieten Ihnen eine Marke mit viel Potenzial und die<br />

unkomplizierte Zusammenarbeit mit einem motivierten Team.<br />

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung<br />

(bevorzugt per Email)<br />

Montane – zu Händern von Herrn Robert Pollhammer.<br />

Isarstr. 23, 82499 Wallgau – robert@montane.co.uk<br />

montane.co.uk


68 | MARKENREGISTER | Top-Lieferanten auf einen Blick <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

WINTERSPORT<br />

Adidas Eyewear<br />

+43 (0)732 / 37 11 17<br />

Alpina<br />

+49 (0)8135 / 99470-0<br />

Arc’teryx<br />

+49 (0)89 / 8980102<br />

Atomic<br />

+43 (0)6452 / 3900-0<br />

Bergans<br />

+49 (0)40 / 3098561-0<br />

Berghaus<br />

siehe Anzeige Seite 11<br />

siehe Brand New Seite 40<br />

Outdoorbekleidung & -equipment<br />

Sales Manager G.A.S<br />

Elisabeth Greiner<br />

Lilienthalallee 40<br />

D-80939 München<br />

+49 (0)160 / 9370 2000<br />

elisabeth.greiner@<br />

berghaus.com<br />

www.berghaus.com<br />

BUFF<br />

siehe Brand New Seite 59<br />

Multifunkionstücher, Mützen,<br />

Stirnbänder<br />

Aschheimer Str.13<br />

D-85622 Feldkirchen<br />

+49 (0)89 / 42717660<br />

+49 (0)89 / 42 71 76 66<br />

info@buff.de<br />

www.buff.eu<br />

Burton<br />

+49 (0)211 / 959 87937<br />

Brunotti<br />

+31 (0)33 / 451 7000<br />

CEP Medi<br />

siehe Brand New Seite 51<br />

Casco<br />

+49 (0)35955 / 839-0<br />

Cratoni<br />

+49 (0)7183 / 939 30-0<br />

Craft<br />

49 (0)8033 / 979 0<br />

Division Lifestyle<br />

Breites Sortiment von Socken,<br />

Hightech-Funktionsbekleidung,<br />

Bandagenkonzept Ortho.<br />

Medicusstr. 1<br />

D-95448 Bayreuth<br />

+49 (0)921 / 912 1677<br />

+49 (0)912 / 8192<br />

info@cepsports.com<br />

www.cepsports.com/de<br />

Chiemsee<br />

+49 (0)40 / 53413-5660<br />

CHRIS sports<br />

siehe Brand New Seite 42<br />

Langlauf-Bekleidung, Baselayer,<br />

Accessoires<br />

Verkaufsleiter DE/AT<br />

Harry Gunz,<br />

Murgtalstraße 18<br />

CH – 9542 Münchwilen<br />

+43 (0)662 / 890 541<br />

(für Kunden aus DE/AT)<br />

+41 (0)71 / 969 66 66<br />

(für Kunden CH)<br />

+41 (0)71 / 969 66 68<br />

office@chrissports.eu<br />

www.chrissports.ch<br />

Dalbello<br />

+39 (0)423 / 556 41<br />

Deuter Sport<br />

siehe Anzeige Seite 7<br />

siehe Brand New Seite 43<br />

Rucksäcke, das erste patentierte<br />

Netzrücken-System „Aircomfort“,<br />

der erste spezifische Radrucksack,<br />

SL-Frauenrucksäcke, Schlafsäcken<br />

„Exosphere“, OnTop ABS Serie<br />

Angela Vögele<br />

Daimlerstr. 23<br />

D-86368 Gersthofen<br />

+49 (0)0821 /4987-327<br />

+49 (0)0821 / 49875339<br />

info@deuter.com<br />

www.deuter.com<br />

Elan<br />

+ 49 (0)89 / 427176-0<br />

Falke<br />

0800 22 033 022<br />

Fila<br />

siehe Brand New Seiten 44-45<br />

Sportbekleidung / Schuhe<br />

Aktienstr. 32<br />

D-45339 Essen<br />

kontakt@fila-eu.com<br />

www.fila.de<br />

Fischer<br />

+43 (0)7752 / 909 0<br />

Hagan<br />

+43 (0)7711 / 33 133<br />

Head<br />

+49 (0)89 / 90 99 95 0<br />

Hestra<br />

+46 (0)370 / 33 97 11<br />

Hey Sport<br />

Schweizer-Effax<br />

siehe Brand New Seite 65<br />

Westring 24<br />

D-48356 Nordwalde<br />

+49 (0)2573 / 9373 - 0<br />

+49 (0)2573 / 9373 - 73<br />

info@schweizer-effax.de<br />

www.hey-sport.de<br />

JULBO<br />

siehe Brand New Seite 50<br />

Sportbrillen und Helme<br />

Rue Lacuzon<br />

F-39400 Longchaumois<br />

00800 / 1811883<br />

00800 / 1811884<br />

deutschland@julbo.fr<br />

www.julbo.com<br />

K2 Sports Europe<br />

siehe Brand New Seiten 46-47<br />

Ski- und Snowboardausrüstung,<br />

Backcountry-Tools, Skates,<br />

Langlaufausrüstung,<br />

Triathlonausrüstung, Schneeschuhe<br />

Seeshaupter Straße 62<br />

D-82377 Penzberg<br />

+49 (0)8856 / 901 0<br />

+49 (0)8856 / 901 101<br />

info@k2sports.de<br />

www.k2sports.com<br />

Kamik<br />

+49 (0)751 / 76954 10<br />

Kästle Ski<br />

+43 (0)5576 / 98205 500<br />

Koch Alpin<br />

+43 (0)5223 / 45594<br />

Komperdell Sportartikel<br />

siehe Brand New Seiten 48-49<br />

Trekking-, Touring- & Skistöcke<br />

Protektoren<br />

Wagnermühle 30<br />

A-5310 Mondsee<br />

+43 (0)6232 / 4201 - 43<br />

+43 (0)6232 / 3545<br />

sales@komperdell.com<br />

www.komperdell.com<br />

Maier Sports<br />

+49 (0)7024-8000-0


<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Top-Lieferanten auf einen Blick | MARKENREGISTER | 69<br />

Maloja<br />

+49 (0)8051 / 963 57 0<br />

Odlo<br />

+49 (0)2157 / 8 952 259<br />

Röckl<br />

+ 49 (0)89 / 72018830<br />

Mammut<br />

+ 41 (0)62 / 769 81 81<br />

LEKI Lenhart<br />

siehe Anzeige Rücktitel<br />

Stöcke, Handschuhe, Faltmöbel<br />

Karl-Arnold-Straße 30<br />

D-73230 Kirchheim unter Teck<br />

+49 (0)7021 / 94 00 - 0<br />

+49 (0)7021 / 94 00 - 96<br />

Service@leki.de<br />

Mountain Force<br />

+41 (0)41 / 799802-0<br />

Nikwax<br />

siehe Brand New Seite 64<br />

PFC-freie Reinigungs-,<br />

Imprägnier- & Pflegemittel<br />

Durgates Industrial Estate<br />

Wadhurst, East Sussex<br />

TN5 6DF • England<br />

+44 (0)1892 / 786400<br />

Kostenlose Hotlines:<br />

D: 0800 / 1802530<br />

A: 0800 / 201060<br />

vertrieb@nikwax.com<br />

www.nikwax.de<br />

Norrøna<br />

+47 (0) 66 / 77 24 10<br />

Oakley<br />

siehe Brand New Seiten 52-53<br />

Kategorie: Sport – und Lifestlye<br />

Brillen, Skibrillen, Helme, Sportund<br />

Lifestyle Bekleidung und<br />

Accessoires<br />

Oakley Sports International Srl,<br />

Via Valoccena 10,<br />

I-32021 Agordo (BL)<br />

+49 (0)89 / 456 915-612<br />

+49 (0)89 / 456 915 80<br />

clachenmayr@oakley.com<br />

www.oakley.com<br />

Ortovox<br />

+49-(0)89 / 666 74 0<br />

Powderhorn<br />

+49 (0)8989 / 878 360<br />

Peak Performance<br />

D: +49 (0)89 / 23 66 99 10<br />

CH: +41 (0)21 / 7060090<br />

A: +43 (0)664 / 88318932<br />

peiker CEE<br />

siehe Brand New Seite 61<br />

CEECOACH – Bluetooth-<br />

Kommunikationssystem<br />

Vertriebsleiter Jeroen Brinkman<br />

Gartenstraße 25<br />

D-61352 Bad Homburg<br />

+49 (0)6172 / 1797 500<br />

+49 (0)6172 / 1797603<br />

info@ceecoach.de<br />

www.ceecoach.de<br />

POC<br />

+43 (0)662 / 890090<br />

Pyua Sportmans Delight<br />

siehe Brand New Seiten 62-63<br />

ECO Ski und Outerwear<br />

Holstenstraße 104<br />

D-24103 Kiel<br />

+49 (0)431 / 57083340<br />

welcome@pyua.de<br />

www.pyua.de<br />

Reusch Deutschland<br />

siehe Anzeige Titelseite<br />

siehe Brand New Seiten 54-55<br />

Winterhandschuhe / -accessoires,<br />

Torwarthandschuhe / -bekleidung<br />

In Laisen 31-35<br />

D-72766 Reutlingen<br />

+49 (0)7121 / 162 76 0<br />

+49 (0)7121 / 162 76 60<br />

info@reusch.com<br />

www.reusch.com<br />

Rossignol/Dynastar/Lange<br />

+49 (0)89 / 7244850<br />

Salewa<br />

+49 (0)89 / 990993110<br />

Salomon<br />

+49 (0)89 / 8980102<br />

Scott<br />

+41 (0)26 / 460 16 16<br />

Schöffel Sportbekleidung<br />

siehe Brand New Seiten 56-57<br />

Outdoor-, Ski- und<br />

Sportbekleidung<br />

Ludwig-Schöffel-Straße 15<br />

D-86830 Schwabmünchen<br />

+49 (0)8232 / 50060<br />

+49 (0)8232 / 72787<br />

mail@schoeffel.com<br />

www.schoeffel.com<br />

Stöckli<br />

+41 (0)41/ 492 62 22<br />

Sweet Protection<br />

+47 565 / 19808<br />

Tecnica /Blizzard<br />

+ 49 (0)8137 / 999 - 0<br />

TYROLIA HTM Sport<br />

Skibindungen<br />

Tyroliaplatz 1<br />

A-2320 Schwechat, Österreich<br />

+43 (0)1 / 701 790<br />

mail@tyrolia.com<br />

www.tyrolia.com<br />

Uvex<br />

+49 (0)911 / 97740<br />

Vaude<br />

+49 (0)7542 / 53060<br />

Vist<br />

+39 (0)471 / 802273<br />

Völkl/Marker<br />

+49 (0)9421 / 320 0<br />

X-Bionic & X-Socks<br />

siehe Advertorial Seite 13<br />

Socken für Sport, Freizeit,<br />

Outdoor und Business, Underwear,<br />

Funktionsbekleidung, Accessoires<br />

TRE Vertrieb GmbH<br />

Hans-Stießberger-Str.2b<br />

D-85540 Haar<br />

+ 49 (0)8361 / 9256916<br />

customercare@x-bionic.de<br />

www.x-bionic.de<br />

W.L. Gore<br />

+49 (0)89 / 46 12 0<br />

ZANIER Sport<br />

siehe Brand New Seite 58<br />

Handschuhe für höchste<br />

Ansprüche, Österreich Marktführer<br />

im Bereich Wintersport-Handschuhe.<br />

Nadine Mauthner<br />

Bürgeraustraße 37<br />

A-9900 Lienz<br />

+43 (0)4852 / 658 18<br />

+43 (0)4852 / 658 18 20<br />

info@zanier.com<br />

www.zaniergloves.com<br />

Franz Ziener<br />

siehe Brand New Seite 59<br />

Funktionsspezialist Handschuhe,<br />

Skibekleidung und Radsport<br />

Schwedengasse 5<br />

D-82487 Oberammergau<br />

+49 (0)8822 / 9206 - 10<br />

+49 (0)8822 / 9206 - 20<br />

info@ziener.com<br />

www.ziener.com<br />

Zipp Skiwachse<br />

+49 (0)6479 / 247 090 4<br />

Marke fehlt?<br />

Anruf genügt!<br />

Sylvia Triebel<br />

+49 (0) 170 9100609


70 | PERSONALIEN <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />

Pjuractive auf<br />

Wachstumskurs<br />

Marius Weis ist neuer<br />

Pjuractive Sales Manager<br />

und Marie Weber und Eva<br />

Lerbs kümmern sich im<br />

Bereich Customer Relations<br />

um internationale Kunden<br />

im B2B Geschäft. Vanessa<br />

Melchisedech arbeitet seit April<br />

im Bereich PR und Caroline<br />

Krischel, Janine Heinz und<br />

Andra Matresu komplettieren<br />

das Marketing Department in<br />

den Bereichen Grafik, Social<br />

Media und Videoproduktionund<br />

Kommunikation. Zudem<br />

wurde Sebastian Heib als<br />

Junior Project Manager in der<br />

Abteilung QM eingestellt.<br />

Primaloft verstärkt<br />

Vertriebsteam<br />

Primaloft verstärkt das<br />

europäische Vertriebsteam<br />

mit Herbert Lindenmaier als<br />

neuen Territory Sales Manager<br />

für Mitteleuropa. Er berichtet an<br />

Stefan Brandt, European Sales<br />

Manager Primaloft.<br />

Ex-Salewa-Mann<br />

Gerstner wird<br />

CMO bei TQ-Group<br />

Die TQ-Group verpflichtet<br />

Reiner Gerstner als Chief<br />

Marketing Officer. Gerstner<br />

kommt von der Oberalp<br />

Gruppe, wo er in den<br />

vergangenen acht Jahren<br />

als Group Brand & Marketing<br />

Director unter anderem die<br />

strategische Entwicklung der<br />

Bergsportmarken Salewa und<br />

Dynafit verantwortete.<br />

Tagesaktuelle News:<br />

sport-fachhandel.com<br />

APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />

Odlo mit neuem Key Account Manager<br />

Im November hat Christophoros<br />

Charmbalis die Funktion als Key-<br />

Account-Manager bei Odlo in<br />

Österreich von Irina Aigner, die<br />

sich in Mutterschutz befindet,<br />

übernommen. Er berichtet direkt an<br />

Sandro Cattaneo, Country Manager<br />

Schweiz und Österreich.<br />

Neuer Präsident bei Keen<br />

Keen ernennt Casey Sheahan zum<br />

neuen Präsidenten. Sheahan bringt<br />

die Erfahrung von mehr als 35<br />

Berufsjahren in der Outdoor-,<br />

Sport- und Verlagsbranche mit und<br />

übernimmt die Leitung in einer Zeit,<br />

in der das Unternehmen die Weichen<br />

für eine erfolgreiche Zukunft stellen will. Er trat am <strong>14</strong>. November<br />

die Nachfolge von Steve Meineke an, der in Ruhestand geht,<br />

Keen aber als aktives Beiratsmitglied weiter unterstützen wird.<br />

Casey Sheahan<br />

Axel Neumann Verkaufsleiter Deutschland<br />

der Millet Mountain Group<br />

Die Millet Mountain Group schafft<br />

die Position eines Verkaufsleiters<br />

Deutschland und besetzt diese mit<br />

Axel Neumann. Das bestehende<br />

Außendienst Team rund um<br />

Gerhard Mühlstegen (Millet)<br />

und Michael Gottschling (Eider<br />

und Lafuma) wird nun direkt an Axel Neumann berichten,<br />

während dieser Thorsten Walter unterstellt ist.<br />

Axel Neumann<br />

Chiemsee begrüßt neuen Geschäftsführer<br />

Lutz Mai ist ab sofort neues Mitglied<br />

der Geschäftsleitung der Chiemsee<br />

GmbH & Co. KG und verantwortet<br />

die Bereiche Vertrieb und<br />

Marketing. Zusammen mit Cornelia<br />

Schmidt wird sich Mai vor allem<br />

um die strategischen Fragen des<br />

Unternehmens kümmern. Zuvor hatte Michael Doerell, der<br />

nach drei Jahren das Unternehmen aus privaten Gründen<br />

verlassen hat, Mai‘s neuen Tätigkeitsbereich geleitet.<br />

Lutz Mai<br />

Sealskinz holt Marc Wachter<br />

Sealskinz gründet eine Niederlassung<br />

für die Märkte in Zentraleuropa<br />

im fränkischen Ottensoos. Als<br />

Geschäftsführer konnte Marc<br />

Wachter gewonnen werden,<br />

der zuletzt bei Marmot als Vice<br />

President Sales & Marketing für 21<br />

Länder verantwortlich war.<br />

Marc Wachter<br />

Christophoros Charmbalis<br />

Marmot stellt sich neu auf<br />

Seit Anfang November beschäftigt<br />

Marmot Mountain Europe mit<br />

Jan Schapmann einen neuen<br />

Director of Sales & Marketing.<br />

Zudem ist Beatrice Beran zur<br />

Sales Managerin aufgestiegen<br />

und unterstützt Schapmann künftig<br />

im Bereich European Key Account Management sowie bei<br />

der Zusammenarbeit mit dem neuen Außendienst-Team in<br />

Deutschland und Österreich. Außerdem wurde die Stelle des<br />

Business Development & Marketing Manager neu mit Lukas<br />

Schubert besetzt.<br />

Jan Schapmann<br />

Intersport: Digitalisierung wird auf<br />

Führungsebene gehoben<br />

Dass die Entwicklung hin zu einer<br />

digitalisierten Verbundgruppe gerade<br />

für eine Genossenschaft wie der<br />

Intersport ein beschwerlicher Weg<br />

sein kann, haben die vergangenen<br />

Jahre seit Einführung des Multichannel-Retailing-Konzepts<br />

bewiesen.<br />

Nun wird deshalb die Organisationsstruktur der Heilbronner<br />

Verbundgruppe um die Position eines Chief Digital Officers<br />

erweitert. Diese besetzt ab sofort Carsten Schmitz.<br />

Carsten Schmitz<br />

Craft verstärkt Salesteam<br />

Stephan Beck<br />

bei Odlo im Verkauf.<br />

Der 51-jährige Vertriebsprofi Stephan<br />

Beck ist neuer Key Account Manager<br />

bei Craft. Von 1988 bis 1996<br />

arbeitete er im Außendienst von<br />

Puma. Nach Zwischenstationen bei<br />

Umbro, Alpina Optik und Adidas<br />

Eyewear war er zuletzt zwölf Jahre<br />

Personalwechsel im Außendienst<br />

von Uhlsport<br />

Nach 18 Jahren hat Gunther<br />

Tippmann die Uhlsport GmbH<br />

verlassen. Sein Nachfolger im<br />

Außendienst wird Mario Scholze,<br />

der in den Gebieten Berlin,<br />

Brandenburg, Mecklenburg-<br />

Vorpommern und Sachsen-Anhalt<br />

unterwegs sein wird. Das Teilgebiet Sachsen-Anhalt von<br />

Tippmann wird fortan vom Kollegen Christian Lenze betreut.<br />

Mario Scholze<br />

Haglöfs baut Customer Service aus<br />

Als neue Leiterin des Customer Services arbeitet Janina<br />

Schmidt seit Oktober eng mit Haglöfs Country Manager<br />

Moritz Kuhn und Senior Sales & Key Account Manager<br />

Erik Birndt zusammen. Bereits seit September unterstützt<br />

Martina Werner das Customer-Service-Team. Sie ist<br />

Ansprechpartnerin für Auftragsbestätigungen und vorerst<br />

fokussiert auf Reklamationen.<br />

© ODLO, MARMOT, KEEN, MILLET, CHIEMSEE, SEALSKINZ, INTERSPORT, CRAFT, UHLSPORT


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© Mirja Geh /SkiMAGAZIN


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