sportFACHHANDEL 14_2016 Leseprobe
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DAS INSIDER-MAGAZIN MIT NEWS • FAKTEN • HINTERGRÜNDEN<br />
DIE<br />
FÜR<br />
DEUTSCHLAND · ÖSTERREICH · SCHWEIZ: 6,00 € ZKZ 17598<br />
REUSCH<br />
MATADORS<br />
30.11.<strong>2016</strong><br />
AUSGABE <strong>14</strong><br />
GROSSES POSTER<br />
Die besten Ski der<br />
Saison auf einen Blick<br />
Alle Ergebnisse des<br />
SkiMAGAZIN-Supertests<br />
HANDEL<br />
Ein Winter-<br />
Fachhändler<br />
in Berlin S. 32<br />
WINTER<br />
BRANCHENTALK<br />
ANNA VEITH HENRIK KRISTOFFERSEN<br />
Paßreiter & Wensauer<br />
LARA GUT<br />
S. 8<br />
Die Fischer-Bosse über<br />
Pleiten, Preise, Potenziale<br />
MARCEL HIRSCHER<br />
Rider: Daron Rahlves<br />
Handschuhe<br />
Neue Impulse<br />
durch Technik<br />
MIKAELA SHIFFRIN<br />
S. 20<br />
ALEXIS PINTURAULT<br />
LINDSEY VONN<br />
INKL.<br />
RIESEN-<br />
WANDKALENDER<br />
2017<br />
Jeremy Moon<br />
Handel<br />
Interview DIE REUSCH MATADORS Wie Karstadt Sports<br />
Inspiriert vom Rennlauf, entwickelt für die Piste.<br />
Warum In enger Icebreaker Zusammenarbeit auf sich mit den über sieben Nacht besten zum<br />
„Outside“ Skirennläufern statt auf der Welt präsentiert neuen Marktführer Reusch die<br />
Outdoor exklusive setztMatadors Handschuhlinie. gekauft hat<br />
S. 24<br />
S. 30<br />
Peter Ottervanger<br />
Verkäuferwissen<br />
Alles über Leder<br />
S. 35<br />
WWW.REUSCH.COM
2 | INTRO <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
ZAHL DES MONATS<br />
©FRANKRAMSPOTT /ISTOCKPHOTO.COM<br />
IN DIESER<br />
AUSGABE …<br />
… PERSONEN<br />
Irina Aigner 70<br />
Stephan Beck 70<br />
René Benko 30<br />
Uwe Bertram 29<br />
Friedl Birnbacher 17<br />
Erik Birndt 70<br />
Oliver Brüggen 6<br />
Sandro Cattaneo 70<br />
Christophoros Charmbalis 70<br />
Joshua Cornelius 34<br />
Michael Doerell 70<br />
Ferdinand Eder <strong>14</strong><br />
Stephan Fanderl 30<br />
Franz Föttinger 15<br />
Michael Gottschling 70<br />
Andreas Gramshammer 17<br />
Martin Hannemann 21<br />
Sebastian Heib 70<br />
Janine Hein 70<br />
Manuela Heiss 29<br />
Hannes Hettegger 17<br />
Bernd Humke 30<br />
Wolfram Keil 31<br />
Ralf Kindermann 30<br />
Bernd Knünz 17<br />
Caroline Krischel 70<br />
Moritz Kuhn 70<br />
René Marius Köhler 30<br />
Christian Lehmann 27<br />
Christian Lenze 70<br />
Eva Lerbs 70<br />
Mario Maier 17<br />
Lutz Mai 70<br />
Wolfram Mannherz 28<br />
Andrej Matijczak 34<br />
Andra Matresu 70<br />
Steve Meineke 70<br />
Vanessa Melchisedech 70<br />
Jeremy Moon 24<br />
Gerhard Mühlstegen 70<br />
Axel Neumann 70<br />
Sofia Gromark Norinder 18<br />
Peter Ottervanger 24<br />
Leonardo Pais 28<br />
Siegfried Paßreiter 8<br />
Robert Pollhammer 23<br />
Peter Postleb 29<br />
Katrin Prillwitz 28<br />
Michael Rumerstorfer 31<br />
Harald Sauer 17<br />
Bernd Sauerlandt 32<br />
Jan Schapmann 22 , 70<br />
Franz Schenner <strong>14</strong><br />
Michael Schineis 16<br />
Cornelia Schmidt 70<br />
Janina Schmidt 70<br />
Carsten Schmitz 70<br />
Mario Scholze 70<br />
Lukas Schubert 70<br />
Casey Sheahan 70<br />
Christian Stecker 29<br />
Udo Stenzel 18<br />
Gunther Tippmann 70<br />
Harald Tscherne 17<br />
Sven Voth 29<br />
Marc Wachter 23, 70<br />
Roland Wagner 12<br />
Thorsten Walter 70<br />
Marie Weber 70<br />
Walter Wensauer 8<br />
Martina Werner 70<br />
Carsten Westphals 33<br />
Markus Winter 30<br />
Sabine Wittenmayer 21<br />
Mehmet Yilmaz 34<br />
Lucio Zallot 16<br />
Markus Zanier 22<br />
… FIRMEN<br />
661 28<br />
Active Nutrition International 28<br />
Addnature 30<br />
Adidas 6, 27<br />
Allianz Zukunft Winter <strong>14</strong><br />
Amer Sports 16<br />
Arendicom 12<br />
Atomic <strong>14</strong>, 16, 18<br />
Bikster 30<br />
Black 27<br />
Blizzard <strong>14</strong>, 18<br />
Boots&Shoes-Company 29<br />
Bravo Sports 28<br />
Brügelmann 30<br />
Bründl 17<br />
Campz 30<br />
CEP 18<br />
Converss 29<br />
Country 27<br />
Darkstar 28<br />
Deuter 27<br />
Diamond 27<br />
Doc Martens 29<br />
Dress-for-less 30<br />
Dynafit 27<br />
Dynastar 18<br />
Décathlon 7<br />
Elan 12, 18<br />
EQT Expansion Capital II Limited 30<br />
Erima 28<br />
Fischer 8, <strong>14</strong>, 15, 18<br />
Globetrotter 22<br />
Gonso 27<br />
Head <strong>14</strong>, 16, 18<br />
Heimplanet 27<br />
Icebreaker 24<br />
Internetstores 30<br />
Intersport 16, 29<br />
Intersport Winninger 17<br />
ISTA 29<br />
K2 18<br />
Karstadt 7, 22, 30<br />
Keen 70<br />
Kryptonics 28<br />
Kästle 17<br />
Löffler 18<br />
Maier Sports 27<br />
Marmot 22<br />
Medi 18<br />
Montane 23<br />
Nestlé 28<br />
Nike 28<br />
Nitro Snowboards 18<br />
Nordica 18<br />
Nutcase 28<br />
Ortovox 27<br />
OutDoor 26<br />
Outfitter 30<br />
Patagonia 17<br />
Planet Sports 31<br />
Pomoca 27<br />
Post Holdings 28<br />
Powerbar 28<br />
Puma 28<br />
Reusch 21<br />
Rossignol 18<br />
Salewa 27<br />
Salomon 16, 18<br />
Schwan-Stabilo Gruppe 27<br />
Sealskinz 23, 70<br />
Sector9 28<br />
Signa 30<br />
Signa Retail 30<br />
Silva 27<br />
Ski Shop Charlottenburg 32<br />
Snipes 29<br />
Solebox 29<br />
Speedo 27<br />
Sport 2000 33<br />
Sport 2000 Wallner 17<br />
Sport Eybl 16<br />
Sportler Oberrauch 17<br />
Sport Nora 17<br />
Sport Scheck 22<br />
Sportsella 29<br />
Sport Tiedje 7, 31<br />
Sunshine Holding 29<br />
Thule 18<br />
Titus 29<br />
Vans 29<br />
Vaude 12, 29<br />
Völkl 18<br />
Wedze 7<br />
Wild 27<br />
Zanier 22
DIE<br />
REUSCH<br />
MATADORS<br />
ANNA VEITH<br />
HENRIK KRISTOFFERSEN<br />
LARA GUT<br />
MARCEL HIRSCHER<br />
MIKAELA SHIFFRIN<br />
ALEXIS PINTURAULT<br />
LINDSEY VONN<br />
DIE REUSCH MATADORS<br />
Inspiriert vom Rennlauf, entwickelt für die Piste.<br />
In enger Zusammenarbeit mit den sieben besten<br />
Skirennläufern der Welt präsentiert Reusch die<br />
exklusive Matadors Handschuhlinie.<br />
WWW.REUSCH.COM
YOUR PLAYGROUND.<br />
WWW.FILA.DE
13.<strong>2016</strong><br />
Wetten, dass?<br />
Andreas Mayer<br />
Chefredakteur<br />
a.mayer@sportcombi.de<br />
Eine Wette hätte ich sicherlich schon<br />
gewonnen in diesem Winter: Dass<br />
am ersten Tag, an dem Schnee fällt,<br />
auch gleich irgendwo die Preise<br />
purzeln für Ski & Co. Die Frage stellt<br />
sich allerdings, ob ich überhaupt<br />
jemanden gefunden hätte, der<br />
dagegen wettet – so kaputt sind die<br />
Rahmenbedingungen bereits im Skiund<br />
Snowboardhandel!<br />
Der Outdoor-Schotte McTrek<br />
verschenkt sogar seine Ware, sollte<br />
es an diesem Heiligabend schneien!<br />
Gut, diese Wette dient natürlich nur dazu, den<br />
Umsatz anzukurbeln, und der alte Fuchs Ulrich<br />
Dausien hat sich diese Wette mit Sicherheit auch gut<br />
versichern lassen. Aber trotzdem: Irgendwie scheint<br />
der Winter in unserer Branche also doch noch etwas<br />
Faszinierendes an sich zu haben, wenn es so oft<br />
heißt: „Wetten, dass?“<br />
Natürlich, denn schließlich ist kein anderes<br />
Business so vom Wetter abhängig wie das Skiund<br />
Snowboard-Business! Man kann auch ohne<br />
Sonne baden gehen, im Regen Fußball spielen und<br />
dank entsprechender Materialen heutzutage sogar<br />
bei Schnee und Eis laufen. Nur Skifahren ohne<br />
Schnee, das geht bis heute allenfalls äußerst bedingt:<br />
Findige Wissenschaftler haben den Kunstschnee<br />
erfunden, aber auch der braucht gewisse natürliche<br />
Vorbedingungen. Und Skifahren in der Halle, nun<br />
ja ...<br />
Wenn aber einzig und allein das Wetter über Wohl<br />
und Wehe einer ganzen Branche entscheidet, fördert<br />
dass neben der Wetttätigkeit und dem Verkauf von<br />
Kerzen in der Kirche auch das Expertentum:<br />
Kein Tag vergeht, an dem nicht von irgendwem<br />
vorhergesagt wird, wann der Winter kommt, warum<br />
er dann doch wieder zu spät einsetzte und welche<br />
Firmen dann pleite gehen.<br />
Auf der anderen Seite: Wintersport ist<br />
Gesprächsthema! Wird daraus im Laufe der<br />
kommenden Wochen und Monate dann auch noch<br />
ein Geschäft, sind wir alle glücklich!<br />
In diesem Sinne:<br />
Auf einen glücklichen Winter!<br />
TITELTHEMA<br />
WINTER <strong>2016</strong>/17<br />
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft:<br />
Wohin steuert die Branche? S. 8<br />
SCHWERPUNKT<br />
HANDSCHUHE S. 20<br />
INDUSTRIE<br />
Wintersport 18<br />
Outdoor 24<br />
Mixed 28<br />
RUBRIKEN<br />
Händlerinfo 35<br />
Impressum 67<br />
FACHHANDEL Service für den Shop 30<br />
BRAND NEW Produktneuheiten von A-Z 39<br />
STELLENMARKT Wechselbörse für die Sportartikelbranche 67<br />
PERSONALIEN Aufsteiger, Aussteiger, Umsteiger 70<br />
©Roman Kamler<br />
EDITORIAL | INHALT | 5<br />
365<br />
TAGE<br />
TITELFOTO: REUSCH<br />
©www.chiemgau-tourismus.de<br />
Ihr,<br />
Creston Lady GTX ®<br />
(auch als Herrenmodell erhältlich)<br />
h)<br />
Andreas Mayer<br />
Chefredakteur<br />
www.meindl.de
6 | <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
IM FOKUS<br />
Ist ‚blind‘ zu ordern die Zukunft für kleine<br />
Sportfachhändler? Diese Befürchtung<br />
zumindest schildern Händler, wenn die Rede<br />
von der veränderten Kundenbetreuung und<br />
den neuen Orderdeadlines des Marktführers<br />
Adidas ist. Für Liefertermin Juni 2017<br />
musste soeben geordert werden. Stichtag<br />
für Liefertermin Juli ist Mitte Dezember, für<br />
August der 25. Januar und für September der<br />
ADIDAS ÄNDERT KUNDENBETREUUNG<br />
Schauen kleine Händler<br />
in die Röhre?<br />
Ordern ohne Anfassen –<br />
CLICK soll helfen<br />
Ist der gute alte Außendienstler passé? Der Eindruck drängt sich auf,<br />
verfolgt man die aktuellen Änderungen der Kundenbetreuung großer<br />
Lieferanten. Bei Adidas beispielsweise soll der Handel jetzt über die<br />
’CLICK’-Plattform digital ordern – und zwar noch früher.<br />
22. Februar. Während größere Händler<br />
weiterhin direkt von Adidas betreut werden,<br />
bleiben für viele Händler zur Order in<br />
Zukunft nur die Verbandsmesse oder nur<br />
die Online-Plattform CLICK. „Unsere<br />
Fachhändler“, betont Adidas-Sprecher<br />
Oliver Brüggen, „haben aufgrund ihrer Größe,<br />
Spezialisierung und ggf. Verbandszugehörigkeit<br />
sehr differenzierte Anforderungen an die<br />
Kundenbetreuung, denen wir auch im angemessenen<br />
Umfang gerecht werden wollen.“<br />
Mit der Online-Plattform wolle man<br />
„schneller und unkompliziert“ mit den<br />
Kunden zusammenarbeiten. Ziel der vorgezogenen<br />
Order-Deadlines sei höhere<br />
Planungssicherheit, damit Adidas „dem<br />
Handel die Produkte termingerecht zum<br />
Saisonstart zur Verfügung“ stellen könne.<br />
„Gut und gerne angenommen“wurden laut<br />
Oliver Brüggen die neuen Order-Deadlines<br />
von den Handelspartnern, „weil sie sich<br />
dadurch Raum für das Wintergeschäft im<br />
Januar schaffen konnten.“ Wie sich gerade<br />
kleinere Händler zukünftig ohne direkten<br />
Adidas-Kontakt trotzdem von Qualität und<br />
Funktionalität der Produkte überzeugen<br />
können, erklärt Oliver Brüggen so: „Mit<br />
unserer Teilnahme an den Verbandsmessen<br />
in Heilbronn und Mainhausen nutzen wir die<br />
Möglichkeit dem Handel die Kollektion<br />
so früh als möglich zu präsentieren.<br />
Gleichzeitig sind wir aber auch mit den<br />
Verbänden im Gespräch, um diese Messetermine<br />
noch weiter nach vorne zu legen,<br />
um den veränderten Anforderungen besser<br />
gerecht zu werden. Unabhängig davon bietet<br />
natürlich auch CLICK mit seinen vielfältigen<br />
Filter- und Suchmöglichkeiten sowie den<br />
großen und detaillierten Produktabbildungen<br />
die Möglichkeit, sich über das gesamte<br />
Sortiment einen Überblick zu verschaffen.“<br />
Vor allem für jene Händler, die weder groß<br />
genug für die direkte Betreuung noch in<br />
einer Verbundgruppe<br />
organisiert sind, heißt es in Zukunft: Order<br />
per Klick statt per Handschlag.<br />
HAGLÖFS COUNTRY MANAGER<br />
DEUTSCHLAND & ÖSTERREICH MORITZ KUHN<br />
„Wir rüsten wieder auf“<br />
Seit Oktober ist Moritz Kuhn Country Manager Deutschland & Österreich von Haglöfs.<br />
Der Nachfolger von Herbert Horelt erklärt gegenüber <strong>sportFACHHANDEL</strong>, was er mit der<br />
schwedischen Outdoor- und Wintersportmarke vor hat. „Ziel Nummer Eins wird also die Stärkung<br />
der Marke sein. Gemeinsam mit meiner globalen Marketingleiterin in Schweden möchte ich die Marke<br />
wieder aufladen. Mein Vorgänger hat Haglöfs in Deutschland aufgebaut. Wir müssen nun aber etwas für<br />
die Marke tun und vor allem die Brand Awareness steigern. Der Fokus liegt dabei auf Deutschland.<br />
Deutschland ist für Haglöfs der wichtigste Markt in den kommenden Jahren. Ziel Nummer zwei<br />
ist die Professionalisierung unseres Sales- und Customer Service: Wir rüsten hier wieder<br />
auf, haben mit Martina Werner, Janina Schmidt und Erik Birndt gleich drei neue<br />
Mitarbeiter eingestellt, so dass unsere Kunden wieder einen besseren<br />
Service genießen als bisher.“<br />
© ADIDAS, SFH, NPK
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
| 7<br />
21 SHOP-IN-SHOPS BEI KARSTADT SPORTS<br />
Sport Tiedje will in die Innenstädte<br />
In insgesamt 21 Filialen von Karstadt Sports hat Heim-<br />
tness-Händler Sport Tiedje eigene Shop-in-Shop-Lösungen<br />
installiert. Der exklusive Verkauf von Fitnessgeräten auf<br />
Flächen von 60 qm bis 100 qm ist zunächst für drei Jahre<br />
vereinbart. Sport Tiedje stellt zudem eigene Mitarbeiter<br />
für die Flächen bereit. Für den ohnehin bereits recht<br />
überschaubaren Markt für Heimtnessgeräte bedeutet<br />
dieser Schritt eine noch höhere Konzentration auf<br />
Handelsseite. Auch der Zeitpunkt ist geschickt gewählt,<br />
immerhin nimmt man nun die gesamte<br />
Saison mit. Ingesamt verfügte<br />
Sport Tiedje bisher<br />
über 45 Filialen<br />
in Europa, 22 davon<br />
in Deutschland.<br />
Mit den nun hinzukommenden<br />
Karstadt<br />
Sports-Flächen<br />
Die Fitness-Fläche in der<br />
Düsseldorfer Karstadt Sports-<br />
Filiale ist Blickfang im<br />
Untergeschoss<br />
verdoppelt das<br />
Schleswiger Unternehmen<br />
seine Filialzahl<br />
in Deutschland nahezu.<br />
LEICHT<br />
TRAGEN<br />
FREERIDER PRO 30<br />
SERIE WINTER<br />
SKI-EIGENMARKE WIRD FORCIERT<br />
Décathlon greift mit Winterboutique an<br />
Der französische Sport-Riese Décathlon geht mit neuen Winterstores in die Offensive. Soeben<br />
eröffnete in München ein so genannter Pop-up-Store, in dem nur die Wintereigenmarke Wedze<br />
feilgeboten wird. Dazu gehören Hartware und warme Textilien.<br />
Wird der Winter diesmal gelingen? Alles wartet auf Schnee und Kälte. Auch Décathlon. Vor allem<br />
in München. Der französische Discounter positioniert jedenfalls schon mal seine Eigenmarke<br />
auf rund <strong>14</strong>0 Quadratmetern in der Münchner City. Das Angebot unter der Marke Wedze umfasst<br />
Ski, Snowboards, Schlitten und Winterbekleidung. Alles zu Dumpingpreisen. Erstmals forciert<br />
Décathlon seine Wintermarke derart massiv. Der Begriff “Wed’ze” kommt aus dem französischen<br />
Savoyen und bedeutet ‘eine riesige Gaudi haben’, erklärt der Sportfranzose auf seiner Website.<br />
Im Münchner Laden, der einen „Pilotstore“ darstellt, rechnen und hoffen die Mitarbeiter auf mindestens<br />
27 Verkäufe pro Tag. Dann würde sich das Ladengeschäft rechnen. Weitere Winterläden<br />
in Pop-up-Manier sind wohl geplant. Der Münchner Laden liegt direkt neben dem seinerzeit<br />
deutschlandweit ebenfalls ersten Collect-Laden nach Décathlons neuem Mini-Konzept. Bis<br />
Anfang Februar soll der Laden geöffnet bleiben. Die Kunden sollen in beide Geschäfte gezogen<br />
werden. Allerdings ist die Wettbewerbssituation in unmittelbarer Nähe prekär: mit einer starken<br />
Filiale von Karstadt Sports,<br />
mit Sport Scheck und<br />
einem gut eingeführten<br />
Snowboard-Trendladen.<br />
Im Endeffekt wird wieder<br />
einmal der Preis entscheidendes<br />
Kriterium werden.<br />
Décathlons<br />
Winterboutique in<br />
München<br />
www.deuter.com
8 | TITELTHEMA | Branchentalk <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Gemütlich: <strong>sportFACHHANDEL</strong> traf Siefried Paßreiter und<br />
Walter Wensauer in entspannter bajuwarischer Atmosphäre.<br />
WINTERGESCHÄFT <strong>2016</strong>/17<br />
Die Anzahl der Hersteller<br />
„ wird nicht sinken“<br />
Kaum ist der erste Schnee gefallen, macht der Skisport schon wieder Negativ-Schlagzeilen: Zwei Traditionsfirmen<br />
werden offen zum Verkauf angeboten und wie in jedem Winter fallen in den Schaufenstern zunächst einmal die<br />
Rotstiftpreise auf. Kein schönes Umfeld für Walter Wensauer, den Posten des Geschäftsführers bei der<br />
Fischer Deutschland GmbH vom langjährigen Branchenkenner Siegfried Paßreiter zu übernehmen.<br />
In entspannter Atmosphäre stellten sich trotzdem beide unseren Fragen, blickten zurück und nach vorn!<br />
Interview: Andreas Mayer<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Meine Herren, der US-Mischkonzern<br />
Newell Brands will Traditionsmarken wie<br />
Völkl und K2 loswerden. Ist die Skiindustrie jetzt<br />
endgültig ein Auslaufmodell geworden?<br />
Siegfried Paßreiter: Industrie und Handel haben<br />
drei sehr schwierige Jahre hinter sich, in denen es<br />
wenig Schnee gab und alle kämpfen mussten, um<br />
Marktanteile zu behalten, das Thema Winter-Hartware<br />
weiterhin im Handel zu platzieren bzw. um<br />
überhaupt zu überleben. Aber ein Auslaufmodell<br />
sind wir nicht. Denn wenn jetzt wieder ein guter<br />
Winter -mit genügend Schnee und vor allem<br />
Kälte- käme, steigt auch die Attraktivität und<br />
Bedeutung der einzelnen Wintersportmarken<br />
am Gesamtsortiment wieder – wenn das „weiße<br />
Gold“ kommt, sind wieder alle zufrieden, wenn es<br />
ausbleibt, haben alle wieder die gleichen Probleme<br />
wie in den Jahren zuvor. Bei den angesprochenen<br />
Marken könnte ich mir durchaus vorstellen, dass<br />
zum Beispiel eine Firma aus China zugreift. Die<br />
wollen vermehrt in die Vertriebe investieren, und<br />
wenn man weiß, wie viele Produkte zum Beispiel<br />
© SPORTFACHHANDEL
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Branchentalk | TITELTHEMA | 9<br />
K2 schon in China produzieren lässt, dann liegt der<br />
Gedanke nahe ...<br />
Walter Wensauer: Der Markt ist in den letzten<br />
Jahrzehnten um mehr als die Hälfte geschrumpft,<br />
und trotzdem ist keine der etablierten Firmen<br />
weggefallen! Es sind die Endverbraucher, die uns<br />
verlorengegangen sind. Die Produktionskapazitäten<br />
in den Firmen wurden dementsprechend<br />
inzwischen angepasst. Das heißt, dass keiner aus<br />
Kapazitätsgründen den Markt verlassen muss oder<br />
irgendeiner aufgibt, weil es sich nicht mehr rechnet.<br />
Wenn man also die Produktionskapazitäten<br />
flexibel dem anpasst, was der Markt hergibt, zum<br />
Beispiel erst dann wieder erhöht, wenn ein vernünftiger<br />
Winter kommt – das ist für die gesamte<br />
Industrie nun mal nach wie vor das entscheidende<br />
Kriterium –, dann wird jeder wieder sein Stück vom<br />
Kuchen abkriegen, mit dem er auch vernünftige<br />
Margen erzielen kann. Aber natürlich wird nach<br />
drei schlechten Wintern aktuell wieder alles in<br />
Frage gestellt, und das, obwohl der Wintersport mit<br />
seiner Attraktivität auch weiterhin und zukünftig<br />
für den Handel extrem wichtig ist.<br />
Und wenn es einen vierten Winter ohne Schnee<br />
geben sollte? Wann ist die Grenze erreicht, bei der<br />
doch zugesperrt werden muss?<br />
Siegfried Paßreiter: Früher war immer irgendwo<br />
Winter. Wenn es in Europa keinen ordentlichen<br />
Winter gab, konnte man in der Regel in Nordamerika<br />
oder in Japan die notwendigen Mengen und<br />
Umsätze generieren. Aber diese sogenannten<br />
„Triade-Märkte“ auf die man ausweichen konnte,<br />
gibt es aufgrund des Klimawandels und andere Einflüsse<br />
in dieser Form nicht mehr. Die Winter-Hartwarenindustrie<br />
hat sich schon und muss sich auch<br />
weiterhin den veränderten Marktgegebenheiten<br />
anpassen. Als ich 1978 begonnen habe, lag der Skimarkt<br />
in Deutschland bei über 900.000 Paar. Jetzt<br />
sind wir unter 300.000. Es stand immer mal der ein<br />
oder andere Skihersteller auf der Kippe, aber wie<br />
Walter schon sagte, so richtig verloren gegangen ist<br />
uns – mit wenigen Ausnahmen – keine Marke.<br />
Walter Wensauer: Und das wird auch im<br />
nächsten Jahr nicht passieren, selbst wenn wieder<br />
ein schlechter Winter kommt. Wir werden dann<br />
sicherlich kleinere Brötchen backen müssen, aber<br />
die Anzahl der Hersteller wird wohl trotzdem nicht<br />
sinken, die Anzahl der Verkaufsstellen sehr wohl.<br />
Es kann durchaus sein, dass der eine oder andere<br />
dann sagt, ich stelle mir lieber einen Textilständer<br />
hin und keine Ski-Hartware mehr.<br />
Als Mitte November der erste Schnee fiel, standen in<br />
Köln sofort die Ski mit Rotstiftpreisen im Schaufenster.<br />
Macht das so eigentlich alles noch Spaß?<br />
Siegfried Paßreiter: Es gibt natürlich immer<br />
Händler, die versuchen, möglichst früh und schnell<br />
Frequenz zu schaffen und deren Geschäftsidee es<br />
war und ist, möglichst günstig zu sein und sich so<br />
Der<br />
Endverbraucher<br />
glaubt doch heute, dass<br />
er betrogen wird, wenn<br />
er für einen Artikel mal<br />
den normalen Preis<br />
bezahlen muss!<br />
Walter Wensauer<br />
einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern zu verschaffen.<br />
Jeder will der erste sein, was aber natürlich<br />
nicht im Sinne des Erfinders ist. Aber um die Frage<br />
ganz zu beantworten: Spaß hat es noch nie gemacht<br />
dieses „Preis-Harakiri“ mit zu verfolgen und<br />
aufgrund der gesetzlichen -sprich kartellrechtlichen<br />
Bestimmungen- tatenlos zuschauen zu müssen.<br />
Wir reden aber hier von einem Fachgeschäft!<br />
Walter Wensauer: Ja, aber dazu muss man auch<br />
wissen, dass sich der Handel mittlerweile auf die<br />
unterschiedlichen Käuferschichten gezielt mit entsprechender<br />
Ware eindeckt. Es ist kein Geheimnis<br />
mehr, dass im frühen Winter entweder der Käufer<br />
kommt, der sehr hochpreisig<br />
einkauft, oder es kommt<br />
derjenige, der einen Auslaufski<br />
sucht, den der Händler im<br />
letzten Jahr mit eingekauft hat<br />
und jetzt im Herbst günstiger<br />
anbietet. Dass aber auch bei<br />
den Regulärmodellen der<br />
Kunde mittlerweile so erzogen<br />
ist, dass ohne Strich durch die<br />
UVP keine wirkliche Kaufmotivation<br />
mehr zu erzielen<br />
ist, ist unbestritten. Das ist das,<br />
was uns keine Freude macht!<br />
Wir können aber niemanden<br />
zwingen, das nicht zu tun. Wir<br />
können nur appellieren: Nehmt<br />
die 50 Euro doch mit, macht<br />
den Strich nicht zu früh! Wenn<br />
es draußen 15 oder 20 Grad<br />
warm ist, kann man noch 100<br />
Euro drankleben und verkauft<br />
wird der Ski trotzdem nicht.<br />
Der Endverbraucher glaubt<br />
doch heute leider fast schon,<br />
dass er betrogen wird, wenn er<br />
für einen Artikel mal den normalen<br />
Preis bezahlen muss!<br />
Da haben Sie, Herr Paßreiter, ja<br />
eigentlich alles richtig >>><br />
Wenn wir es schaffen<br />
würden, dass die<br />
Leute in München aus dem<br />
Apple-Shop kommen und<br />
dann nebenan zum Schuster<br />
gehen, wäre schon viel<br />
geschafft!<br />
Siegfried Paßreiter<br />
Stabübergabe: Walter<br />
Wensauer (l.) übernahm<br />
das Steuer der Fischer<br />
Deutschland GmbH von<br />
Siegfried Paßreiter (r.),<br />
der in Ruhestand geht.
10 | TITELTHEMA | ?????? Branchentalk<br />
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Mitte November bei Intersport<br />
Voswinkel in Köln-Weiden:<br />
Schon zum Winterstart regiert<br />
der Rotstift!<br />
gemacht: Die guten Zeiten genossen und jetzt den<br />
Hobbies widmen und Geschichte studieren! Was<br />
waren denn die schönsten Jahre?<br />
Siegfried Paßreiter: Natürlich gab es auch gute<br />
Jahre, in denen Handel und Industrie entsprechende<br />
Margen erzielen konnten; von „genießen“<br />
möchte ich aber nach nahezu 4 Jahrzehnten<br />
Sportartikelbranche trotzdem nicht sprechen. In<br />
den 1970er und 1980er Jahren war der Skimarkt<br />
noch einigermaßen in Ordnung, zumindest vom<br />
Volumen her. Die Preiskämpfe gab es auch damals<br />
schon – sogar teilweise noch schlimmer, als sie<br />
sich jetzt darstellen! Durch Quereinsteiger u.a.<br />
aus dem Schuhhandel und anderer Branchen sind<br />
damals die Preise massiv angeheizt worden. Und<br />
die „Großen“ sind noch größer geworden und der<br />
Einfluss der Einkaufsverbände ist gestiegen. Dann<br />
kamen – schon in den 90er Jahren – die ersten sehr<br />
schlechter Winter. Und dass der Markt dann so<br />
stark geschrumpft ist, hatte mehrere Gründe: Zum<br />
Beispiel sind uns die jungen Familien mit 2 bis 3<br />
Kindern weggefallen, weil sie es sich einfach nicht<br />
mehr leisten konnten. Aber vor allem die Rahmenbedingungen<br />
für das Skifahren, insbesondere die<br />
Kosten für Hotel, Skipässe und Verpflegung haben<br />
sich permanent nach oben entwickelt. In Österreich<br />
gab es schon vor einigen Jahren eine Studie, die<br />
besagt: Wer nicht bis <strong>14</strong> Jahren an den Wintersport<br />
herangeführt wird, ist für den Skisport Zeitlebens<br />
verloren. Weil die Kids dann ganz andere Dinge im<br />
Kopf haben. Wir haben letztes Jahr im Weihnachtsgeschäft<br />
wieder den Kampf gegen die „Drohnen“<br />
verloren. Jedes Jahr gibt es neue Konkurrenz, der<br />
Markt hat sich brutal verändert, und damit auch<br />
das die Interessen und das Verhalten der – vor allem<br />
jungen – Menschen ...<br />
Und wenn doch Skigefahren wird, wird das<br />
Equipment geliehen ...<br />
Siegfried Paßreiter: Das ist sicherlich das größte<br />
Problem, das die Branche in Deutschland hat: Wer<br />
überhaupt noch Skifahren geht, leiht sich seine<br />
Ausrüstung mittlerweile oft vor Ort. Und der Anteil<br />
wird immer größer bzw. die Schere zwischen Kauf<br />
und Rental geht immer weiter auseinander. Das<br />
Leih-Geschäft schöpft nahezu komplett Österreich,<br />
die Schweiz, Italien und Frankreich ab. Denn wir<br />
haben weder die riesigen zusammenhängenden<br />
Skigebiete noch die großen Verleih-Stationen<br />
in Deutschland.<br />
WENSAUER VS PASSREITER<br />
Jahrgang 1962 1955<br />
Bei Fischer seit 1.9.1998 (dies ist kein Druckfehler!) 1.9.1998<br />
Ausbildung Sportwissenschaften Betriebswirtschafts-<br />
(Köln) lehre (Regensburg)<br />
Wohnort Nähe Straubing Nähe Straubing<br />
Lieblingsfußballverein FC Bayern 1860 München<br />
Erstes Mal (Skifahren) 3 Jahre alt 6 Jahre alt<br />
Lieblingsskigebiet Sellaronda (Südtirol) Ischgl (Österreich)<br />
Lieblingsessen Antipasti und sämtliche Variationen<br />
alles, was gegrillt ist an Fisch<br />
Lieblingsgetränk Weißbier Weißbier<br />
Aufstehen 6h15 kurz vor 6h00<br />
Letzter Urlaub Gran Canaria Meran<br />
Kein Tag ohne ... meine Familie einen Blick auf<br />
meine Oldtimer<br />
Was waren bzw. sind denn richtige,<br />
und was falsche Maßnahmen<br />
seitens der Industrie in der Krise?<br />
Siegfried Paßreiter: Man hat<br />
zum Beispiel zu lange zugeschaut,<br />
wie das Ski-Set abgewertet wurde.<br />
Mitte der 1990er Jahren hat ein<br />
Mitbewerber angefangen, die<br />
Bindung dazu zu schenken und<br />
hat die anderen damit gezwungen,<br />
dies auch zu tun. Die Bindung ist<br />
heute doch nur noch eine „Schuhhaltevorrichtung“,<br />
die interessiert<br />
doch gar keinen mehr, weil sie halt<br />
automatisch auf dem Ski drauf<br />
ist. Und die Beratungsqualität hat<br />
ebenfalls darunter stark gelitten.<br />
Man hat also viel Potenzial verloren.<br />
Selbst als klar war, dass der<br />
Kuchen nicht mehr größer werden<br />
wird, hat man es versäumt, ihn<br />
zum Beispiel durch das Thema<br />
Bindungen, aber auch mit<br />
Beratung und Innovationen, zumindest<br />
höher werden zu lassen.<br />
© SPORTFACHHANDEL, PIJAMA61, LOCOTEARTS, FRANKRAMSPOTT, OTISABI
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Talk | TITELTHEMA | 11<br />
Und der Handel, was hat der<br />
falsch gemacht?<br />
Walter Wensauer: Was uns<br />
Kopfzerbrechen macht, ist dass<br />
wir keine Einflussmöglichkeit<br />
mehr haben auf die Wertigkeit<br />
des Produkts. Kein BMW-Händler<br />
würde zum Beispiel auf die<br />
Idee kommen, einen Neuwagen<br />
direkt nach der Auslieferung<br />
um 15 oder 20 Prozent zu reduzieren.<br />
Aber beim Thema Ski<br />
als Hersteller den Telefonhörer<br />
in die Hand zu nehmen, um an<br />
die Vernunft zu appellieren,<br />
bedeutet fast schon, sich vor<br />
dem Kartellamt verantworten<br />
zu müssen. Auf Handelsseite<br />
steigt natürlich der Wettbewerb<br />
ebenfalls jährlich, ohne dass<br />
der Kuchen größer wird. Ob das<br />
jetzt ein Hervis ist, der von Österreich<br />
aus nach Deutschland<br />
expandiert, ein Décathlon ...,<br />
einen Ski zum vollen Preis zu<br />
verkaufen, scheint angesichts<br />
des daraus resultierenden<br />
Preisdrucks beim Kampf um<br />
das berühmte Stück vom Kuchen<br />
also fast utopisch. Diese<br />
Frage stellt sich bei einem Adidas-<br />
Fußballschuh oder einem<br />
neuen BMW aber eben nicht.<br />
Müsste sich vielleicht die<br />
Konsumentenansprache ändern,<br />
zum Beispiel, indem man mehr<br />
Begehrlichkeit schafft?<br />
Siegfried Paßreiter: Die<br />
Industrie ist ja tagtäglich dran,<br />
diese „begehrlichen“ Produkte<br />
zu entwickeln, von denen der<br />
Endverbraucher sagt: Das muss<br />
ich haben! Aber man kann natürlich<br />
auch die Begehrlichkeit<br />
rund um das Produkt stricken,<br />
indem man beim Thema Winterurlaub<br />
mit all seinen Facetten<br />
einen gewissen Mehrfachnutzen<br />
generiert.<br />
Walter Wensauer: Aktuell<br />
haben die Kinder ja gar keine<br />
Motivation, überhaupt Skifahrer<br />
zu werden. Ein I-Phone ist<br />
für sie eben spektakulärer als<br />
ein Alpinski. Eine Möglichkeit<br />
wäre, das digitale Erlebnis mit<br />
dem Skisport zu verknüpfen.<br />
Das fängt an bei der Anzeige<br />
von Höhenmetern, Stundenkilometern,<br />
Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
etc. über den<br />
Ski und hört vielleicht erst<br />
dann auf, wenn ich mit dem Ski<br />
zuhause die Alarmanlage anstellen<br />
kann (lacht) oder wenn<br />
ich durchs Skifahren mein<br />
I-Phone auflade ...<br />
Siegfried Paßreiter: Ich<br />
denk mir immer: Wenn wir es<br />
schaffen würden, dass die Leute<br />
in München, wenn sie mit<br />
leuchtenden Augen aus dem<br />
Apple-Shop kommen, anschließend<br />
dann nebenan zu Sport<br />
Schuster gehen und mit den<br />
gleichen begehrlichen Blicken<br />
die Ski- und Skischuhwand<br />
bestaunen, wäre schon viel<br />
geschafft ...<br />
Wo liegen denn konkret die<br />
Innovationen in diesem Winter?<br />
Walter Wensauer: Im<br />
Langlauf-Bereich versteht es<br />
sich fast von selbst, dass<br />
Fischer erneut mit einer<br />
Top-Innovation aufwartet.<br />
Mehr dazu aber erst zur ISPO.<br />
Im Alpin-Bereich steht aktuell<br />
der Skischuh und das Bootfitting<br />
im Fokus – und das bei<br />
allen Herstellern. Einmal, weil<br />
hier der Verleih eine nicht so<br />
große Rolle spielt, und dann,<br />
weil momentan das Thema<br />
Anpassung in aller Munde ist.<br />
Wir waren hier sicherlich einer<br />
der Vorreiter, der von außen<br />
die Schale an den Fuß angepasst,<br />
mit der Vacuum-Technologie<br />
Türen geöffnet und Bootfitting<br />
salonfähig gemacht hat.<br />
In diesem Segment wird sich<br />
auch für die kommende Saison<br />
wieder einiges tun.<br />
Siegfried Paßreiter: Und hier<br />
liegt ja auch nach wie vor ein<br />
großer Vorteil des stationären<br />
Handels. Es gibt viele Händler,<br />
die massiv in Anpassstationen<br />
investiert haben und die dadurch<br />
mittlerweile auch gutes<br />
Geld verdienen.<br />
Meine Herren, ich danke Ihnen<br />
für dieses Gespräch und wünsche<br />
Ihnen für Ihre zukünftigen<br />
Aufgaben sowie Ihre sämtlichen<br />
privaten Pläne alles Gute!
12 | TITELTHEMA | Winter<br />
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
ONLINESHOP SOLL FREQUENZ STEIGERN<br />
Elan startet online<br />
Skihersteller Elan schaltete am 15.11. einen Webshop scharf. Anders als so mancher Mitbewerber soll jedoch<br />
der Fachhandel mittels des Dienstleisters Arendicom in den Online-Shop eingebunden werden.<br />
Text: Marcel Rotzoll<br />
Die vergangenen schneearmen Winter<br />
haben den Leidensdruck in Handel und<br />
Skiindustrie alles andere als verringert.<br />
Wenn Lieferanten dann auch noch ankündigen,<br />
online selbst verkaufen zu wollen, stellt sich für<br />
manchen Wintersport-Händler die Frage, ob man<br />
schlicht zum Schaufenster degradiert wird. Solche<br />
Befürchtungen will der slowenische Skihersteller<br />
Elan bei der Vorstellung des eigenen Online-Shops,<br />
der Mitte November an den Start ging, zerstreuen:<br />
Nicht Konkurrenz, sondern Partnerschaft mit den<br />
Fachhandelspartnern sei das Ziel. Gelingen soll dies<br />
über den Dienstleister Arendicom, der den Fachhandel<br />
in den Verkaufsprozess einbindet.<br />
Bekannt ist das System beispielsweise von<br />
Vaude. Bestellt ein Kunde über den Elan-Webshop,<br />
erhalten teilnehmende Händler, mit Vorrang<br />
des örtlich nächstgelegenen, die Bestellung zur<br />
Abwicklung angeboten. Erst dann, wenn kein<br />
Händler die Bestellung abwickeln kann oder will,<br />
übernimmt Elan selbst den Auftrag. Entscheidet<br />
sich der Kunde in diesem Fall für die Variante<br />
Dropshipment, also die Abholung im Laden, erhält<br />
der entsprechende Elan-Fachhandelspartner<br />
trotzdem „eine Provision in Höhe von 20 % des<br />
Netto-Verkaufspreises“. Lediglich bei der Homeshipment-Variante<br />
bleibt der Fachhandel außen vor.<br />
Der Dienstleister Arendicom wird Vertragspartner<br />
des Händlers und übernimmt neben der Integration<br />
des Webshops den Kundenservice, die Debitorenbuchhaltung<br />
sowie die Reklamationsabwicklung.<br />
Auf Nachfrage erläutert Elan-Deutschland-<br />
Geschäftsführer Roland Wagner die Hintergründe:„Einige<br />
große Händler verkaufen online<br />
bereits erfolgreich Ski. Gleichzeitig ist der Preiswettbewerb<br />
im Internet stark ausgeprägt. Natürlich<br />
können wir hier keinen Einfluss nehmen. Aber wir<br />
sehen, dass der stationäre Handel hier Schwierigkeiten<br />
hat, wettbewerbsfähig zu bleiben. Das wollen<br />
wir ändern, indem wir unseren Fachhandelspartnern<br />
gemeinsam mit unserem Partner Arendicom<br />
eine Plattform bieten, über die sie auch online Ski<br />
verkaufen können. Hinzu kommt, dass sich die<br />
Zielgruppen in unserer Branche immer mehr fragmentieren<br />
und gleichzeitig kleiner werden. Viele<br />
Händler können gar nicht mehr alle Produktgruppen<br />
für die verschiedenen Zielgruppen anbieten.<br />
Das ist jetzt aber möglich mit dem Elan-Händlershop.<br />
Hat der Händler den gewünschten Ski nicht<br />
vorrätig, kann er den Kunden trotzdem über den<br />
Elan-Händlershop an sich binden. Denn unser Ziel<br />
wird stets bleiben, die Kunden in die Geschäfte<br />
unserer Partner zu lenken. Bei jedem Bestellvorgang<br />
im Händlershop fragen wir den Konsumenten<br />
zunächst, bei welchem Händler er kaufen möchte.<br />
Selbst dann, wenn sich der Kunde entscheidet<br />
über Elan zu kaufen, weisen wir darauf hin, dass<br />
Bindungsmontage und -einstellung in einem<br />
Fachgeschäft erfolgen sollten. Und das nicht nur<br />
wegen der Sicherheit der Skifahrer, sondern auch,<br />
um dem Fachhandel selbst im Falle eines reinen<br />
Online-Kaufs die Kunden doch noch zuzuführen.“<br />
Im Elan-Onlineshop sollen „ausschließlich<br />
Produkte der laufenden Saison“, aber keine<br />
Auslaufware angeboten werden. Die Ski selbst<br />
sollen zu „marktgerechten“ Preisen angeboten werden,<br />
Zugabeaktionen, wie beispielsweise Skistöcke<br />
gratis, werden nicht ausgeschlossen. Bereits jetzt<br />
seien ca. 60 Händler, darunter „sehr renommierte“,<br />
aus Deutschland und Österreich an Bord, die Zahl<br />
soll im kommenden Jahr auf 150 steigen.
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Winter <strong>2016</strong>/2017 die bewährte Hightech<br />
Underwear in ansprechender mellierter<br />
Optik. Die Anforderungen an funktionelle<br />
Unterwäsche sind im Winter besonders<br />
komplex, unabhängig ob beim Skifahren,<br />
Laufen oder Golfen: Trotz der eisigen<br />
Temperaturen schwitzt der Sportler<br />
und droht in Ruhephasen auszukühlen.<br />
Im Laufe der Entwicklung<br />
des multifunktionellen Spitzenproduktes<br />
wurde das 3D Bionic<br />
Sphere® System auf der Brust<br />
um 220 % vergrössert um ein<br />
noch effektiveres Klimamanagement<br />
zu generieren.<br />
An den erweiterten Expansion Ribs®<br />
am Ellbogen wurde sicher gestellt,<br />
dass der Träger die grösstmöglichste<br />
Bewegungsfreiheit beim Sport hat<br />
das Ziehharmonikaprinzip verhindert,<br />
das die winterliche Kälte die<br />
Gelenke erreicht. Die ISO-Pads<br />
an den Schultern und der Hüfte<br />
isolieren die einzelnen Körperpartien<br />
vor der Umgebungskälte<br />
und schützen den Körper vor<br />
frieren. Die AirComPlex-Zone<br />
am Oberbauch bietet mit<br />
<strong>14</strong>4 cm 2 mehr Isolation für<br />
den empfindlichen Solarplexus,<br />
der sich oberhalb<br />
des zwölften Brustwirbels<br />
befindet und dort verlaufenden<br />
Nervensträngen<br />
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<strong>14</strong> | TITELTHEMA | Allianz Zukunft Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
ZUKUNFT WINTER<br />
Gemeinsam geht’s besser<br />
Was die deutsche Wintersportbranche mit „Dein Winter. Dein Sport“ seit letztem Jahr versucht, scheint in<br />
Österreich bereits gelungen: Ein Netzwerk zu bilden, das sämtliche Kräfte bündelt und so zum Wohl der<br />
gesamten Sportart agieren kann. Auf dem insgesamt sechsten „Forum Zukunft Winter“ in Kaprun konnten die<br />
Verantwortlichen abermals eine positive Bilanz ziehen.<br />
Text: Andreas Mayer<br />
Bild oben – v.l.n.r.:<br />
Ferdinand Eder (Salzburger<br />
Seilbahnen), Franz<br />
Föttinger (Fischer), Richard<br />
Walter (Österreichischer<br />
Skischulverband), Petra<br />
Nocker-Schwarzenbacher<br />
(WKÖ Bundessparte<br />
Tourismus)<br />
Die Kernthese der Interessengruppe lautet<br />
nach wie vor: „Es gibt keine Alternative zum<br />
Skisport. Schnee ist die „Geschäftsgrundlage“<br />
für Wintersport und Tourismus und trotz<br />
anderslautender und wenig gut überlegter Forderungen<br />
nach Alternativen gibt es keinen Plan B“,<br />
erklärt Franz Schenner, Sprecher der „Allianz<br />
Zukunft Winter“ beim jährlichen Netzwerk-<br />
Treffen, das in diesem Jahr in Kaprun stattfand.<br />
Mitglied im der Nationalen Plattform für Wintersport<br />
und Tourismus sind die Österreichischen Seilbahnen,<br />
die Skiindustrie (mit den Marken Atomic,<br />
Blizzard, Fischer und Head), der Skilehrerverband<br />
sowie die Wirtschaftskammer Bundessparte<br />
Tourismus. Im „Netzwerk Winter“, einer branchenübergreifenden<br />
Meinungsbildungsplattform für<br />
Wintersport und Tourismus, kommen noch Partner<br />
wie der Salzburg Airport, Intersport Rent, Doppelmayr,<br />
Pistenbully oder Siemens dazu.<br />
Wichtig werde es sein, auf veränderte Voraussetzungen<br />
und Rahmenbedingungen zu reagieren,<br />
Angebote entsprechend neu aufzusetzen und die<br />
Potenziale optimal zu nutzen, so Salzburgs Seilbahnchef<br />
Ferdinand Eder. „Österreich macht<br />
schon jetzt vieles richtig, um Gäste anzusprechen<br />
und Bedürfnisse abzudecken – das wissen wir<br />
aus unseren jährlichen Gästebefragungen mit<br />
über 30.000 Befragten pro Jahr.“ Pistenqualität,<br />
Schneesicherheit und die Größe des Skigebiets sind<br />
demnach die wichtigsten Faktoren für die Gäste.<br />
„Und in allen drei Bereichen spielen die österreichischen<br />
Seilbahnen in der obersten Liga“, ist<br />
Eder überzeugt.<br />
Eine aktuelle Potenzialstudie, die von den Seilbahnverbä<br />
nden in A, D und CH in Auftrag gegeben wurde,<br />
zeige, dass weiterhin Potenzial vorhanden sei.<br />
Etwa jeder dritte Bewohner aus dem D-A-CH-Raum<br />
im Alter zwischen <strong>14</strong> und 70 Jahren sei alpiner<br />
Wintersportler (ca. 19,4 Mio). Zwei von drei<br />
Bewohnern zählten aktuell nicht zu den alpinen<br />
Wintersportlern, doch zeigten stolze 11,6 Mio. Personen<br />
(rund 20 Prozent der Bevö lkerung) Interesse<br />
am Skisport und kö nnten sich vorstellen, mit dem<br />
Skifahren zu beginnen.<br />
Die Nachfrage nach alpinem Wintersport ist den<br />
Seilbahnen zufolge seit Jahren etwa konstant, wie<br />
die Ersteintritte in den Skigebieten zeigten. Entscheidend<br />
wird sein, wie neue Skifahrer nicht nur<br />
auf die Piste gebracht, sondern dort auch gehalten<br />
werden. „Dafü r braucht es die richtigen Einstiegsreize,“<br />
resümiert Eder. Zum Beispiel zeige die<br />
Analyse der Grü nde, dass (Schul-)Skikurse und die<br />
© SPORTFACHHANDEL
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Allianz Zukunft Winter | TITELTHEMA | 15<br />
Familie die wichtigsten Grü nde seien, um mit dem<br />
Skisport zu beginnen.<br />
Eines der Probleme: „Gerade bei den Schulskikursen<br />
beobachten wir einen mittlerweile untragbaren<br />
Zustand an schlechten Rahmenbedingungen,<br />
die eine gute und zielfü hrende Umsetzung fü r alle<br />
Beteiligten – Familien, Lehrer und Schü ler –<br />
behindern“, so Eder. Aus diesem Grund haben<br />
die drei Verbä nde vor kurzem eine Resolution<br />
verabschiedet, die eine klare Ansage zum Ziel hat:<br />
in Zukunft sollte wieder jedes Kind wä hrend seiner<br />
Schulzeit zumindest einmal auf der Piste sein und<br />
damit frühen Kontakt mit dem Wintersport<br />
aufnehmen kö nnen.<br />
„Der Skimarkt ist nicht gesättigt. Im Gegenteil“, so<br />
die Überzeugung der Allianz. Man müsse allen<br />
„Andersgläubigen“ widersprechen, und die<br />
Kommunikationsstrategie auf die Potenziale<br />
konzentrieren. „Als nationale Allianz Zukunft<br />
Winter ist es unsere Pflicht, die Österreich Werbung<br />
und die Tourismusorganisationen der Länder aufzufordern,<br />
mit unseren Beiträgen diese Potenziale<br />
zu umwerben und nicht über Alternativen nachzudenken<br />
und dafür unsere Tourismusbeiträge zu<br />
verschwenden“, heißt es.<br />
Wintersport müsse für die Jugend „trendig“ und<br />
„in“ sein. „Skifahren muss so cool sein wie das<br />
neueste Smartphone“, postuliert Franz Schenner,<br />
der früher einmal Blizzard-Chef war. Darüber<br />
hinaus hätten Millionen Deutsche, Holländer,<br />
Engländer, Skandinavier „aus welchen Gründen<br />
auch immer“ aufgehört, Ski zu fahren oder zu<br />
boarden. „Die müssen wir zurückholen und mit<br />
maßgeschneiderten und convenienten Angeboten<br />
zu einem Comeback motivieren. Dazu gehört auch<br />
ein Paket inklusive Anreise mit dem Flugzeug“.<br />
Für die Hartwaren-Industrie präsentierte<br />
Fischer Geschäftsführer Franz Föttinger die<br />
neuesten Zahlen: „Der Weltmarkt für Alpin-Skier<br />
ist relativ stabil, er liegt bei rund drei Mio. Paar<br />
Alpin-Ski und bei 3,3 Mio. Paar Skischuhe pro Jahr.<br />
„Einen leichten, mengenmäßigen Rückgang konnten<br />
wir durch höhere Durchschnittspreise wettmachen“,<br />
so Föttinger. Der Anteil der Verleihski<br />
betrage zwischen 30 und 40 Prozent der Ski, die in<br />
den Handel verkauft würden. Bei den Reinverkaufszahlen<br />
seien die USA weiterhin der größte Markt<br />
(ca. 650.000 Paar), gefolgt von Österreich (ca.<br />
370.000), Frankfreich (ca. 350.000), Deutschland<br />
(ca. 300.000) und der Schweiz (ca. 240.000).<br />
Ein großes Wachstumspotenzial sieht die Österreichische<br />
Skiindustrie in China, wo aufgrund der<br />
Winterolympiade 2022 Aufbruchstimmung bei den<br />
Unternehmen herrscht. Die Zahl an Skigebieten<br />
und Skier-Days soll dort stark ansteigen, der Plan<br />
der chinesischen Regierung ist es, bis zum Beginn<br />
der Olympiade 300 Mio. Menschen mit Schneesport<br />
in Verbindung zu bringen. Aktuell sind etwa<br />
fünf Mio. aktive Skifahrer auf den Pisten im Land<br />
Treffpunkt Tauern Spa Kaprun: Pünktlich<br />
zum Jahrestreffen kam der Winter ins<br />
Salzburger Land.<br />
der aufgehenden Sonne unterwegs. Die Chance, ein<br />
gigantisches Marktpotenzial zu nutzen, ließ sich<br />
die österreichische Skiindustrie nicht entgehen und<br />
rief bereits im Vorjahr mit Partnerfirmen die Intitiative<br />
Network Winter China ins Leben: „Inzwischen<br />
gab es bereits vielversprechende Kooperationsgespräche<br />
in Modellregionen“, berichtet Föttinger.<br />
Der Trend unter den Skifahrern gehe eindeutig in<br />
Richtung „Vergnü gen und Komfort“, und das auch<br />
mit Leihskiern, so Föttinger weiter. „Die Skiindustrie<br />
als Komplettanbieter kommt diesem Trend<br />
nach und bietet dementsprechend Innovationen in<br />
jedem Produktsegment an.“ „Convenience“ hieße<br />
die Zauberformel, die sich wie ein roter Faden im<br />
Angebot durchziehe. Bei den Skimodellen werde<br />
dies deutlich durch die breitere Konstruktionen<br />
in Verbindung mit der Rocker Technologie,<br />
welche dem Skifahrer auf harter Piste aber auch<br />
bei weichen Verhä ltnissen optimalen Fahrspaß<br />
garantierten.<br />
Die Schuh-Innovationen zielten ab auf besseren<br />
Trage- und Gehkomfort sowie eine noch bessere<br />
Anpassbarkeit an individuelle Gegebenheiten des<br />
Trä gers. Neuen Bindungen nähmen auch Walkingsohlen<br />
perfekt auf bzw. ließen sich einfach auf<br />
diesen neuen Standard adaptieren. „Die Montage<br />
bzw. Anpassung muss schnell und einfach gehen.<br />
Und auch der Verleih muss unkompliziert sein, je<br />
nach Wunsch umfasst er nur den Ski oder aber ein<br />
Gesamtpaket, abgestimmt auf die Bedü rfnisse des<br />
Individuums, in hoher Qualitä t, rasch abgewickelt<br />
und ab geht ́s ins Vergnü gen“, fordert Föttinger.<br />
Die nationale „Allianz Zukunft Winter“ als Plattform<br />
von Wintersportinteressen sei der österreichischen<br />
Skiindustrie ein wichtiges Anliegen:<br />
„Nur eine funktionierende Zusammenarbeit mit<br />
Partnern aus Tourismus und Seilbahnwirtschaft<br />
sowie Vertretern der Politik trä gt dazu bei, die<br />
gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Wintersportbranche<br />
hervorzuheben“, resümiert Föttinger. „Die<br />
österreichische Skiindustrie engagierte sich in der<br />
Allianz schon lange und forciert die konsequente<br />
Fortfü hrung dieses erfolgreichen Weges.“
16 | TITELTHEMA | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
SKIMARKT ÖSTERREICH<br />
Sportler hat sein<br />
Bergsporthaus in Innsbruck<br />
auf 2000 qm erweitert und das<br />
Angebot im High End-Segment<br />
verdichtet.<br />
Der Wettbewerb<br />
wird härter<br />
Vorsichtiger Optimismus im österreichischen Skimarkt: Nach drei späten Wintern endlich wieder<br />
Schneetemperatur und Schneefall im November. Jetzt hofft man auf Schnee im wichtigsten Verkaufsfenster<br />
Weihnachten. Was die anhaltende Begeisterung für das Skigeschäft trübt, ist der Preiskampf, der sich durch<br />
die Konkurrenz aus dem Internet noch verschärft hat.<br />
Text: Hildegard Suntinger,<br />
Wien<br />
Besonders in den bergnahen Sportgeschäften<br />
freut man sich über die rege Nachfrage nach<br />
Skiern zu Saisonstart. Auch wenn klar ist,<br />
dass es keine Wettergarantie gibt. Aber Handel und<br />
Industrie haben sich an die veränderten Rahmenbedingungen<br />
weitgehend angepasst. Die Skiindustrie<br />
hat ihre Lieferkette flexibilisiert. Nach<br />
dem Abgang von Eybl hat sich der Handel neu<br />
aufgestellt und die Premiumlücken gefüllt – allen<br />
voran Intersport. Problematisch bleiben nach wie<br />
vor die verschiedenen Verkaufsfenster in Stadt<br />
und Wintersportgebieten. Wobei das preisgesteuerte<br />
Onlinebusiness die Situation noch weiter<br />
verschärft. Im beratungs- und serviceorientierten<br />
Handel moniert man die schwindenden Margen.<br />
Fakt ist: Der Skimarkt stagniert. „Es gibt keine<br />
neuen Ansätze, wohl aber Trends, die sich verstärkt<br />
haben“, erklärt Michael Schineis, verantwortlich<br />
für den Wintersport im finnischen Konzern Amer<br />
Sports (u.a. Atomic, Salomon). Er vermutet,<br />
dass die Kunden seit dem Ende von Sport Eybl<br />
ihre Skier in den Bergen oder online suchen. „Die<br />
Umbruchsituation im Handel ist das Problem, aber<br />
auch in Zukunft wird das Geschäft in den Bergen<br />
stattfinden - und das später als in der Stadt. Alles<br />
was in der Stadt frühzeitig preislich verrissen wird,<br />
ist natürlich problematisch. Wir fahren entsprechend<br />
die Modellpolitik, können den Händlern die<br />
Preise aber nicht vorschreiben, können sie lediglich<br />
diskutieren.“ Im Gesamtmarkt sieht Schineis eine<br />
Tendenz zum qualitativ hochwertigen Produkt.<br />
Der Kunde kaufe entweder einen guten Ski oder<br />
leihe. Die preisgünstigen Skier gehen in die großen<br />
Verleihflotten, so Schineis.<br />
Das gleiche Problemfeld spricht Lucio Zallot,<br />
General Manager von Head (Central Europe) an,<br />
wenn er feststellt, dass der Handel abseits der<br />
Skigebiete kreativ und innovativ sein müsse. Umso<br />
mehr als die Einflüsse des Onlinebusiness nicht<br />
mehr zu ignorieren und das Konsumentenverhalten<br />
kaum definierbar sei. Trotz der Konkurrenz<br />
zwischen Verleih und Verkauf sowie Online und<br />
stationär zweifelt Zallot nicht am Fortbestand des<br />
stationären Handels, gibt jedoch zu bedenken,<br />
dass der Konsument nicht mehr loyal sei und sich<br />
anders orientiere, wenn das Sortiment nicht mehr<br />
stimme. Als wesentliche Eckpunkte nennt Zallot<br />
© INTERSPORT TSCHERNE , INTERSPORT WINNINGER, WWW.WISTHALER.COM
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Winter | TITELTHEMA | 17<br />
Technologie und die DNA im Rennsport. Zitat: „Wir<br />
investieren nach wie vor viel in den Rennsport. Das<br />
löst Emotionen aus.“<br />
Kästle investiert primär in die Produktentwicklung.<br />
Das Vorarlberger Unternehmen hat sich<br />
konsequent in der Premiumnische positioniert<br />
und verzichtet auf die günstige Einstiegspreislage.<br />
Neben den Kategorien All Mountain und Freeride<br />
wachse derzeit der Tourenbereich. Durch die<br />
positive Bewertung in Skitests seien spezielle Modelle<br />
schon jetzt ausverkauft und müsse zusätzliche<br />
Produktion gefahren werden, so Geschäftsführer<br />
Bernd Knünz. Im Vertrieb hält man an einer<br />
selektiven Fachhandelsstrategie fest und legt<br />
großen Wert auf eine maximale Preisstabilität – um<br />
sicherzustellen, dass die Skier nicht frühzeitig<br />
reduziert werden. „Das schützt den Fachhandel,<br />
verleiht unseren Produkten die verdiente Wertigkeit<br />
und ergibt am Ende der Saison einen höheren<br />
Durchschnittspreis”, so Knüntz.<br />
Im klassischen Sportfachhandel zeichnet sich<br />
eine deutliche Abgrenzung von Onlineshops und<br />
Diskontern ab. Auffallend ist, dass die Qualitäten<br />
der physischen Präsenz in den Vordergrund gerückt<br />
werden, z.B. wird erstmals seit Jahren wieder von<br />
Dingen wie dem Präparieren von Skiern gesprochen.<br />
Auch die durch die Betreuung von lokalen<br />
Clubs aufgebaute Kompetenz im Rennsport wird<br />
betont. Intersport Winninger hat Ende Oktober<br />
eine Filiale im Gewerbepark Stadlau eröffnet und<br />
knapp die Hälfte der 3000 qm Fläche dem Thema<br />
Ski gewidmet. Zeitgleich startet Harald Tscherne<br />
in Vösendorf bei Wien eine Filiale, in der er seine<br />
Skikompetenz ausspielt. Beide haben die Werkstatt<br />
im Verkaufsraum integriert.<br />
Mitten in Wien hat sich Sport Nora eine Position<br />
im Premiummarkt aufgebaut. Geschäftsführer<br />
Harald Sauer konnte trotz der drei zurückliegenden<br />
milden Winter die Umsätze im Skisegment<br />
steigern. Die Umsätze im Skischuhsegment seien<br />
durch die Fittingkompetenz anhaltend wachsend.<br />
Das stabile Skigeschäft, führt er darauf zurück, dass<br />
es sich um passionierte Skifahrer und nicht um<br />
Gelegenheitsfahrer handle, die auf den Schnee<br />
warten und leihen. Neu sei der Trend zum absolut<br />
portlichen Pistenski als Zweitski. Aus der Preisschlacht<br />
hält sich das traditionelle Wiener<br />
Sporthändler raus – und setzt auf Anbieter mit<br />
selektivem Vertriebskonzept.<br />
Ein großes Skilager will sich aber keiner mehr<br />
leisten – Hannes Hettegger in Bad Ischl hat die<br />
Skiorder für den laufenden Winter reduziert.<br />
Neben dem Wetter sei auch der lokale Wettbewerb<br />
fordernd: Bad Ischl hat 16.000 Einwohner und<br />
sechs Sportgeschäfte. „Wir schaffen es nicht, den<br />
Artikel zum empfohlenen Verkaufspreis zu<br />
verkaufen und müssen Abschläge machen“, so<br />
Hettegger. „Wie bräuchten höhere Deckungsbeiträge.<br />
Sonst holen sie sich die Beratung bei uns<br />
und kaufen dann online.“<br />
Business as usual auch bei Sport 2000 Wallner in<br />
Deutschlandsberg. Das nächstgelegene Skigebiet<br />
ist die Weinebene, die bis auf 1.886 Meter hinaufreicht.<br />
Der Lagerstand im Skisegment ist gering. Es<br />
seien nicht viele, die gleich zu Saisonstart kaufen,<br />
das Gros kaufe erst im Januar, erklärt Mario Maier.<br />
Die Ausgabebereitschaft der Kunden konzentriere<br />
sich in einer Preisspanne zwischen 300 und 500<br />
Euro. Onlinepreise seien ein wiederkehrendes<br />
Thema in Kundengesprächen. Wobei man sich<br />
die Produkte immer ansehen müsse, weil sie oft<br />
nicht ident seien. Auch im Skitourensektor ist<br />
eine Stagnation absehbar. Friedl Birnbacher,<br />
Einkäufer bei Bründl (Kaprun), wünscht sich ein<br />
Ende der Diskussion‚ „Tourengeher bringen kein<br />
Geld“, weil es der Stimmung nicht zuträglich sei<br />
und dem individuellen Naturerlebnis entgegenstehe.<br />
Trotz der anhaltenden Popularität glaubt er<br />
nicht, dass Tourenskier die Zehn-Prozent-Marke in<br />
seinem Sortiment übersteigen werden.<br />
Andreas Gramshammer vom gleichnamigen<br />
Bergsportspezialisten in der Innsbrucker Innenstadt<br />
erklärt, dass die Nachfrage noch leicht wachsend,<br />
aber Expertenwissen gefragt sei. Viele hätten<br />
schon zwei bis drei Ausrüstungen zu Hause und<br />
nicht jeder kaufe in Dreijahresabständen neu. Einer<br />
seiner lokalen Mitbewerber, Sportler Oberrauch,<br />
hat seine Fläche soeben auf 2.000 qm erweitert.<br />
Als Grund für den Ausbau nennt Jakob Oberrauch<br />
gegenüber der Tiroler Tageszeitung Platzmangel<br />
und einen sich verschärfenden Wettbewerb. Mit<br />
der Flächenerweiterung erfolgte eine Verdichtung<br />
des Angebots im Hochpreissektor. Highlight sei der<br />
erste Patagonia Shop-in-Shop in Österreich.
18 | INDUSTRIE | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Nitro startet Young<br />
Ripper Program<br />
Mit dem Young Ripper Program<br />
bietet Nitro Snowboards<br />
dem Nach wuchs ein Verleihkonzept<br />
mit Board, Bindung<br />
und Boots. Die Ausrüstung wird<br />
für eine Saison zum Fest preis<br />
bei teilnehmenden Händlern<br />
ausgeliehen. Am Saisonende<br />
wird sie zu rück gege ben. Für die<br />
nächste Saison kann ein neues<br />
Set-Up mit der richtigen Größe<br />
ausgeliehen werden.<br />
ABS-Händlerunterstützung<br />
für P.Ride<br />
ABS bietet allen Kunden bis<br />
Jahresende die Möglichkeit,<br />
gebrauchte Lawinenairbags bei<br />
teilnehmenden Fachhändlern<br />
sowie auf der ABS-Webseite in<br />
Zahlung zu geben, wenn sie<br />
sich für den Kauf eines neuen<br />
P.Ride-Systems entscheiden.<br />
Mit diesem kann der Airbag des<br />
Kameraden ausgelöst und so<br />
eine Ver schüttung verhindern<br />
werden. So werde der Um stieg<br />
auf das neue System erleichtert<br />
und der Handel mit einer<br />
attraktiven Aktion im Weihnachtsgeschäft<br />
unterstützt.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.com<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
Peak Performance wird 30 und präsentiert passend<br />
dazu eine progressive Kollektion. Alle Teile können<br />
gelayert werden, einige seien gleichzeitig auch als<br />
Skiwear nutzbar. „Die Kollektion ist nicht nur bereit<br />
die Straßen unsicher zu machen, sondern<br />
in diesem Fall auch die Berge.“ erklärt Sofia<br />
Gromark Norinder, Head of Urban Design.<br />
Die Anniversary-Kollektion besteht aus<br />
20 Teilen für Sie und 18 Teilen für Ihn.<br />
ZWEITE RUNDE NACH STARKER PREMIERE<br />
Wieder All on Snow Tour<br />
Die All on Snow Tour unter<br />
Federführung von Rossignol<br />
geht nach dem erfolgreichen<br />
Auftakt im vergangenen Jahr<br />
in die zweite Runde. Die Idee<br />
ist charmant: Übersichtlich<br />
und schnell soll der Fachhandel<br />
an einem Termin und Ort die Neuheiten der<br />
Industrie testen können. Mit Atomic, Dynastar,<br />
Blizzard, Elan, Fischer, Head, K2, Nordica,<br />
Rossignol, Salomon und Völkl ist das Lieferanten-<br />
Who-is-Who an Board, hinzu kommen Montana<br />
und Expotrade. Zum Start wird am 11. Januar 2017<br />
nach Oberwiesenthal eingeladen. Weitere Stationen<br />
sind die Skigebiete Arber, Oberjoch, Feld berg,<br />
Wilder Kaiser/Brixental sowie der Winterberg.<br />
WERKSBESICHTIGUNG IN STRAUBING<br />
Völkl zeigt die Produktion<br />
50 Händler aus dem Allgäu folgten Ende September<br />
der Einladung von Skihersteller Völkl zur Werksbesichtigung.<br />
Nach einer Einführung durch<br />
Geschäftsführer Udo Stenzel über die Geschichte<br />
von Marker, Dalbello und Völkl hatten die Händler<br />
die Möglichkeit ausgewählte Highlightprodukte<br />
in Augenschein zu<br />
nehmen und sich<br />
rege auszutauschen.<br />
Die darauffolgende<br />
zweistündige Werksbesichtigung<br />
gab<br />
interessante Einblicke<br />
in die Produktion<br />
eines Skis inklusive<br />
Details über Technologien,<br />
Materialien und<br />
Fachhändler zu Besuch bei Völkl aktueller Designs.<br />
MEDI UND CEP<br />
Einkleidung der<br />
DSV-Athleten<br />
Am 19. Oktober erhielten die Athleten des Deutschen<br />
Skiverbands (DSV) ihre neue Ausrüstung.<br />
Medi stattete dabei den DSV-Kader mit Bandagen,<br />
igli Carbon-Einlagen sowie medi travel Reisestrümpfen<br />
aus. Die Sportmarke CEP unterstützt<br />
die Nationalmannschaften<br />
Biathlon und<br />
Nordisch mit<br />
Sport-Kompressionsstrümpfen.<br />
Bereits seit über<br />
zehn Jahren<br />
vertrauen die<br />
Skistars auf das<br />
Simon Schempp, Arnd Pfeiffer und<br />
Franziska Preuß gehörten zu den<br />
Skistars, die eine DSV-Winterjacke<br />
signierten. Diese verloste Medi über<br />
Facebook unter Wintersportfans.<br />
Bayreuther<br />
Traditionsunternehmen.Von<br />
der Kooperation<br />
zwischen Medi,<br />
CEP und dem<br />
DSV profitiere<br />
auch der Fachhandel: Er könne Produkte anbieten,<br />
die unter Extrembedingungen getestet wurden und<br />
sich bewährt haben. Darüber hinaus entstünden in<br />
Fotoshootings starke Bildwelten, die Fachhändler<br />
für ihre Verkaufsräume nutzen können.<br />
FISCHER + LÖFFLER COLLEGE<br />
Über 650 Teilnehmer<br />
In Kooperation mit Thule haben Fischer und<br />
Löffler zur bundesweiten Schulungstournee im<br />
Rahmen des Fischer + Löffler-Colleges im Oktober<br />
und November über 650 Teilnehmer aus dem deutschen<br />
Handel begrüßt. „Nicht zuletzt“ so betonen<br />
die Verantwortlichen bei Fischer und Löffler, „durch<br />
die Tatsache, dass mittlerweile viele Mitbewerber<br />
gänzlich auf solche wichtigen Händlerschulungen<br />
verzichten“, würde sich die eigene Schulungstour<br />
großer Beliebtheit erfreuen. An sechs Standorten<br />
wurde den über 650 Teilnehmern in Kleingruppen<br />
an einzelnen Stationen Verkaufs- und Produktwissen<br />
über die Fischer-Artikel, Löffler-Textilkollektionen<br />
sowie über Thule-Transportsysteme<br />
und -Taschen- und Rucksackkollektion vermittelt.<br />
Vor Beginn des Nachmittagsworkshops wurde<br />
in diesem Jahr zusätzlich allen Bootfitting-<br />
Spezialisten und Vacuum-Stützpunkthändlern eine<br />
separate Vacuum Full Fit-Schulung angeboten.<br />
Darüber hinaus gebe es durch Marketing- und<br />
Außendienstmitarbeiter „in ausgewählten<br />
Gebieten auch noch unzählige Hausschulungen“<br />
bei den Handelspartnern vor Ort.<br />
© PEAK PERFORMANCE, RUTHBLAK/ISTOCKPHOTO.COM, MEDI, VÖLKL
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20 | SCHWERPUNKT | Handschuhe <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Gut Lachen mit einer Heizung<br />
im Zanier-Handschuh<br />
HANDSCHUHE: MEHR ALS NUR ACCESSOIRE<br />
Neue Impulse<br />
durch Technik<br />
Der Saisonstart ist gelungen, zahlreiche Wintersport-Gebiete nördlich und südlich der Alpen eröffneten ihre<br />
Pisten dieses Jahr früher als geplant. Und auch der Handel scheint intuitiv rechtzeitig vorbereitet zu sein.<br />
Nicht nur bei Hartware und Jacken, sondern vor allem auch mit Handschuhen für die kalte Saison. Ob reine<br />
Skiausrüster oder Outdoor-Spezialisten, das Handschuh-Business ist in vollem Gange. Es gibt jedoch einige<br />
Fallstricke, wie <strong>sportFACHHANDEL</strong> herausfand.<br />
Text: Nicolas Kellner<br />
© MARTIN LUGGER / ZANIER, REUSCH, MARMOT
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Handschuhe | SCHWERPUNKT | 21<br />
Auch Fäustlinge sind<br />
wieder „in“.<br />
... und Windstopper bis in<br />
die Fingerspitzen!<br />
Warm, trocken und<br />
griffsicher ...<br />
Handschuhe bieten wahrscheinlich eine der<br />
besten Möglichkeiten, sehr gute Flächenumsätze<br />
bei überdurchschnittlichen Deckungsbeiträgen<br />
zu erwirtschaften“, meint Reusch-<br />
Geschäftsführer Martin Hannemann. Leider werde<br />
dieses Segment von vielen Händlern immer noch im<br />
Bereich der Verkaufsberatung eher stiefmütterlich<br />
behandelt. Viel zu oft werde der Kunde mit dem<br />
Produkt und seiner Entscheidung alleine gelassen<br />
und ist damit überfordert. Es gibt es nach wie vor zu<br />
wenige Verkaufsstellen, bei denen Handschuhe dem<br />
Endverbraucher sachkundig und ausführlich erklärt<br />
werden. Was sehr zu bedauern ist, meint Hannemann,<br />
da gerade das Wissen über Handschuhe<br />
beim Endverbraucher wenig ausgeprägt ist. Daher<br />
müssten die „key features“ eines Produkts schnell<br />
erkennbar sein, damit daraufhin je nach Anspruch<br />
und Bedarf der richtige Kauf getätigt werden kann.<br />
„Dies hat uns dazu gebracht, eine möglichst einfache<br />
und anschauliche Kategorisierung unserer Produkte<br />
vorzunehmen, die direkt am Produkt mit drei aussagekräftigen<br />
Informationen angebracht ist. Damit<br />
ist sowohl für den Endverbraucher als auch für das<br />
Verkaufspersonal sofort ersichtlich wie warm ein<br />
Handschuh ist, ob er wasser- bzw. winddicht oder<br />
wie atmungsaktiv er ist. „Der Faktor Wärme spielt<br />
dabei mehr und mehr die wichtigste Rolle“, ergänzt<br />
Reuschs neue Vertriebs- und Verkaufschefin Sabine<br />
Wittenmayer. Wärme rückt also seit Jahren deutlich<br />
in den Vordergrund der wichtigsten Argumente<br />
bei der Kaufentscheidung. Daunen und neue hochfunktionale<br />
Isolationen bieten hierfür – wenn sie<br />
richtig eingesetzt werden – äußerst gute Lösungen.<br />
Im Bereich der Stoffe kommen bei Reusch mehr<br />
und mehr strukturierte Materialien sowie<br />
verschiedene Materialmixe zum Einsatz.<br />
Softshell sei inzwischen aus dem Handschuhbereich<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Dabei bieten sich dem versierten Händler<br />
gute Umsatzchancen. Im Skisegment seien<br />
nach wie vor die Preispunkte 50, 60 und<br />
70 Euro die Volumenpreislagen. Reusch sei<br />
jedoch in den letzten Jahren auch auf einem sehr<br />
guten Weg, in Preisregionen 80 – 100 Euro sehr<br />
große Mengen zu verkaufen, da das Bewusstsein<br />
für gesteigerte Qualität und die damit verbundenen<br />
Vorteile wieder mehr in den Fokus des Endverbrauchers<br />
gerückt seien.<br />
>>><br />
Marmot trotz auf dem Trail<br />
Schnee und Kälte.
22 | SCHWERPUNKT | Handschuhe <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Der Reusch Svalbard: Beim Aufstieg wird die Feuchtigkeit durch Polartec Power Dry<br />
Fleece von der Haut weg transportiert. Der in der Stulpe mit PrimaLoft Silver Active<br />
isolierte Überzug kann über die Finger gestülpt werden und bietet Wärme.<br />
Der Reusch Volcano GTX +Gore warm Technologie vereint<br />
mit der Primaloft Gold Insulation Down Blend und durch die<br />
Down Finger Tubes Funktionen, die für Wärme sorgen.<br />
Heizung für<br />
die Handschuhe<br />
Markus Zanier, Geschäftsführer<br />
Zanier Sports GmbH, kündigt zur<br />
Saison 2017/2018 neue beheizbare<br />
Handschuhe an.<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Herr Zanier, wie schätzen<br />
Sie die Lage für Handschuhe im Regal, am POS,<br />
im Sporthandel ein?<br />
Gründer und Handschuh-<br />
Spezialist Markus Zanier.<br />
Markus Zanier: Letztlich hängt viel an der Präsentation der Produkte.<br />
Wer Handschuhe ansprechend präsentiert, wird damit auch seine Marge<br />
machen – im Vorteil sind hierbei natürlich jene Händler, die auch<br />
passende Accessoires anbieten. Wechselhafte Ergebnisse sind unserer<br />
Einschätzung nach oft auf eine ausbaufähige Produktpräsentation zurück<br />
zu führen.<br />
Welche Trends zeichen sich ab? Wo liegen Schwerpunkt-Preislagen? Bei<br />
Zanier geht der Trend eindeutig zu immer hochwertigeren Isolationsmaterialien.<br />
Gefragt sind außerdem technische Modelle sowie echte<br />
Leichtgewichte, das alles in Preislagen von etwa 60 bis 100 Euro.<br />
Welche Innovationen gibt es? Wie wichtig sind diese für das Handschuhbusiness?<br />
Zanier ist bekannt für seine Heizhandschuhe und wird für<br />
2017/18 eine neue Heiztechnologie vorstellen. Zudem sind die immer<br />
weiter verbesserten Isolationsmaterialien zu nennen. Innovationen<br />
treiben Produkte voran und bieten den Kunden immer bessere Produkterfahrungen,<br />
somit sind sie selbstverständlich zentral für uns. Zanier<br />
arbeitet hart daran, mit jeder Kollektion noch besser zu werden.<br />
Bei Sport Scheck, Karstadt Sports und auch bei<br />
Globetrotter und anderen Wintersportspezialisten<br />
wurden neue Handschuhmodelle in der laufenden<br />
Saison früh aus den Kartons geholt. Präsentiert<br />
wird häufig direkt im Eingangsbereich. Das sei<br />
erst der Anfang, da komme noch viel mehr, meint<br />
eine Verkäuferin bei Sport Scheck. Offenbar sind<br />
die Erwartungen groß. Sport-Handschuhe für alle<br />
Wintersport- und Outdooraktivitäten sind längst<br />
High-Tech-Geräte geworden. Jan Schapmann,<br />
Verkaufs- und Marketingdirektor bei Marmot,<br />
bremst dennoch ein wenig die Erwartungen und<br />
sieht Nachholbedarf. „Ähnlich wie der gesamte<br />
Schneesport-Bereich in der Outdoor-Industrie,<br />
zeigt auch der Handschuh-Markt eher rückläufige<br />
Wachstumsraten. Ein Zusammenhang zwischen<br />
Wetter (Kälteperioden) und Umsatzzahlen ist<br />
deutlich zu erkennen. Derzeit wird am POS wenig<br />
Fokus auf Handschuhe gelegt, weshalb diese meist<br />
nur auf Nachfrage verkauft werden. Gewisse Trends<br />
machen aber Mut. Ein sehr deutlicher Trend sei das<br />
Thema „Connectability“. Gerade für Urban-Handschuhe,<br />
aber auch für Lauf-, Skitouren- oder<br />
Langlaufhandschuhe sei die Bedienfunktion eines<br />
Smartphones ein sehr schlagkräftiges Verkaufsargument.<br />
„Desweiteren werden funktionelle<br />
Handschuhe mit wasser- und winddichten<br />
Membranen wie Gore-Windstopper oder unserer<br />
hauseigenen wasserdichten Membran MemBrain<br />
verstärkt nachgefragt. Hier ist neben der Funktionalität<br />
besonders die Passform ausschlaggebend<br />
für den Kauf. Preis-Schwerpunkte sind schwer zu<br />
definieren. Je nach Art des Handschuhs liegt dieser<br />
© MARTIN LUGGER / ZANIER, REUSCH, MARMOT
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Handschuhe | SCHWERPUNKT | 23<br />
bei 30 Euro (für Urban-Handschuhe) bis 150 Euro<br />
für funktionelle und warme Alpinhandschuhe.“<br />
Innovationen beziehen sich laut Schapmann meist<br />
auf Material, Verarbeitung und Schnitt. Wirkliche<br />
Innovationen gibt es wenige, was vielleicht ein<br />
Grund für die stiefmütterliche Behandlung des<br />
Themas Handschuhe sei, meint der Marmot-Mann.<br />
Für Marc Wachter, frischgebackener Geschäftsführer<br />
der Sealskinz in Deutschland, läuft das<br />
Handschuhbusiness weiterhin stabil. „Natürlich ist<br />
das Zünglein an der Waage abermals das Wetter.<br />
Wird es zeitnah kalt und winterlich, werden die<br />
Umsätze anziehen.“ Seiner Meinung nach suche<br />
der Endverbraucher nach versatilen Modellen mit<br />
möglichst weitem Anwendungsgebiet. Idealerweise<br />
eigne sich der Handschuh für verschiedene<br />
Aktivitäten. Die Preislagen richten sich je nach<br />
Anwendungsgebiet und technischer Ausstattung,<br />
über 100 Euro würde die Luft allerdings schon sehr<br />
dünn. Innovation sei in allen Kategorien notwendig.<br />
Auch im Handschuhbereich gibt es diese. So seien<br />
mittlerweile in einigen Modellen Led-Module<br />
eingebaut, um beim Laufen oder auf dem Bike<br />
besser sichtbar zu sein. Ebenso werden beheizbare<br />
Modelle mit kleinen, immer leistungsfähigeren<br />
Akkus ausgestattet, verrät Wachter. Handschuhe<br />
seien ein sehr wichtiges Thema im Sporthandel, bestätigt<br />
Robert Pollhammer, Montane-Länderchef<br />
(DACH und I): „Sie runden ein Sortiment ab und<br />
spielen bei allen Aktivitäten eine wichtige Rolle in<br />
Sachen Komfort. Bei der Ladenpräsentation gibt es<br />
viele Möglichkeiten. Dabei sind sicher Platzangebot<br />
und Sortimentsausrichtung von entscheidender<br />
Bedeutung. Optimale Warenpräsentation, gut<br />
abgestimmte Produktauswahl und kompetenter<br />
Beratung können bei jedem Sportfachhändler für<br />
gute Umsätze sorgen.“ Montane habe in den letzten<br />
Jahren den Bereich Handschuhe enorm ausgeweitet.<br />
Technisch anspruchsvolle Kunden möchten auch<br />
bei den Handschuhen perfekte Lösungen sehen,<br />
weiß der Hersteller. Dafür können innovative<br />
Kombinationen von Materialien und neue Ideen<br />
bei Detaillösungen sorgen. Ein wichtiges Thema<br />
für Montane sind weniger Gewicht und kleines<br />
Packmaß. „Das haben wir auch bei einigen unserer<br />
Handschuhe umgesetzt und es wurde vom Markt<br />
sehr gut angenommen. Dieser Trend wird anhalten.<br />
Dazu wird es immer mehr, sehr technische Handschuhe<br />
geben“, sagt Pollhammer. Der Schwerpunkt<br />
liege in den mittleren Preislagen, mit einigen<br />
Ausnahmen nach oben. Montane setzt auf innovative<br />
Konzepte. „Wie in allen Bereichen, sind<br />
Innovationen wichtig. Sie schärfen das Profil der<br />
Marke und geben dem Fachhandel Impulse für<br />
neuen Umsätze.“ Die Designteams für Bekleidung<br />
und Accessoires würden eng zusammenarbeiten.<br />
Man habe sehr positive Erfahrungen damit gemacht,<br />
innovative Konzepte aus dem Bereich von<br />
Jacken und Oberbekleidung auch bei Handschuhen<br />
umzusetzen. Geringes Gewicht, ein Mini-Packmaß<br />
und ein fairer Preis hätten den Markt überzeugt.<br />
„Diesen Ansatz verfolgen wir auch mit unseren<br />
Produkten für Herbst-/Winter 2017. Schwerpunkt<br />
liegt hier auf innovativen Lösungen im Bereich<br />
wasserdichte Handschuhe und Softshell.“
24 | INDUSTRIE | <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Laufen mit Merino<br />
bei jeden<br />
Temperaturen.<br />
MEHR PEPP UND FARBE<br />
Icebreaker stößt den<br />
„ Outside“-Markt an<br />
Merino ist der Star unter den natürlichen Funktionsmaterialien. Icebreaker ist Pionier auf diesem Feld und<br />
Taktgeber. Im aktuellen Fachgespräch erläutern Europamanager Peter Ottervanger und Markengründer<br />
Jeremy Moon, was sie unter dem neuen Trend „Outside“ verstehen und warum Icebreaker mehr Farbe und<br />
Pepp auf der Outdoorfläche fordert.<br />
Interview: Nicolas Kellner<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong>: Peter, was bedeutet für<br />
Sie Outdoor heute? Wie schätzen Sie den Markt<br />
momentan ein?<br />
Peter Ottervanger: Für uns startet alles mit dem<br />
Konsumenten-Erlebnis. Wir konzentrieren uns<br />
künftig sehr stark darauf. Der Konsument hat maßgeblich<br />
Einfluss auf unsere Markenpositionierung<br />
und Markenaussage.<br />
Icebreaker war Pionier und hat den Weg auch für<br />
andere Anbieter geebnet. Was machen Sie daraus?<br />
Ottervanger: Ja, das stimmt. Wir gehen jetzt einen<br />
Schritt weiter und suchen weiter nach Herausforderungen<br />
im Wettbewerb und auch auf dem Feld<br />
Outdoor. Wir wollen einen neuen Weg gehen,<br />
der wie gesagt sehr Konsumenten-orientiert ist.<br />
Wir umschreiben das neue Thema für uns mit dem<br />
Schlagwort „Outside“. Nach unserer Beobachtung<br />
ändert sich das Segment „Outdoor“ weltweit<br />
gesehen, das ein wenig abgenutzt wirkt. Form, Stil<br />
und Design sind langweilig geworden. Bei den reinen<br />
Sportausrüstern, die ja auch in den Bereich Outdoor<br />
vorstoßen, sehen wir viel mehr Bewegung, das sieht<br />
alles viel leichter und modischer aus. Die sind viel<br />
stärker Konsumenten-orientiert und surfen stärker<br />
auf Trendwellen. Das spiegelt sich in den Farben und<br />
Formen wieder, die benutzt werden.<br />
Woran erkennen Sie das?<br />
Ottervanger: Das erkennt man deutlich, wenn man<br />
sich bei Händlern die Sportetage ansieht, die meist<br />
viel frischer aussieht und lebendiger wirkt als die<br />
Outdooretage oder -fläche. Ich glaube, die ganze<br />
Outdoor-Industrie müsste sich neu erfinden. Bei<br />
Icebreaker schlagen zwei Herzen, wir waren eigentlich<br />
schon immer sehr aufgeschlossen, weil unsere<br />
Produkte für Lifestyle und Sport stehen, aber auch<br />
für Sport und Schweiß eingesetzt werden und dafür<br />
auch vom look and feel her konzipiert sind. Damit<br />
kann man rennen, entspannen, in die Stadt gehen<br />
und eventuell sogar darin schlafen.<br />
Was ändert sich für Icebreaker?<br />
Ottervanger: Eben aus diesem Grund sprechen wir<br />
bei diesem Einsatzbereich und Trend inzwischen von<br />
„Outside“ und nicht mehr von „Outdoor“. Der Konsu-<br />
© ICEBRAKER
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Outdoor | INDUSTRIE | 25<br />
ment sucht die Herausforderung und das Abenteuer<br />
outside. Er geht raus in die Natur und will stylisch<br />
aussehen, sich bewegen und frei sein, sich gut fühlen<br />
in den Textilien. Wir wollen daher noch stärker für<br />
Eleganz und Qualität stehen mit einem Premiumanspruch<br />
bei den Produkten. Das bedeutet für uns<br />
Outside-Life und Outside-Style in der Natur.<br />
Gehen Sie dann vertriebsmäßig auch sozusagen<br />
„outside“ des Sport-/Outdoorhandels, also in<br />
Richtung Modeketten und Textilgeschäften?<br />
Ottervanger: Nein, wir sind verwurzelt im Sportund<br />
Outdoorhandel. Aber wir sehen diese<br />
Veränderungen und sprechen mit sehr vielen großen<br />
und kleineren Händlern. Die meisten bestätigen uns<br />
diesen Trend, dass es stärker eben Richtung „outside“<br />
geht. Deshalb wollen wir ihnen bei der Neuausrichtung<br />
auf der Fläche helfen. Allerdings wird dieses<br />
Segment sicher kein Massenmarkt werden, jedoch<br />
ein interessanter Bereich für hochqualifizierte<br />
Händler, die sich profilieren können. Wir arbeiten<br />
global schon mit vielen solcher Onlinehändler und<br />
Warenhäuser zusammen.<br />
Wie können Sie Outdoor- und Sporthändler überzeugen<br />
beziehgungsweise unterstützen, die sich an<br />
dieses Segement noch nicht heranwagen?<br />
Ottervanger: Jeremy und ich arbeiten gerade daran,<br />
unsere neue Markenaussage und Positionierung<br />
in den Läden für die nächsten fünf bis zehn Jahre<br />
weltweit vorzubereiten und für den Handel aufzubereiten.<br />
Dazu gab es soeben auch ein Treffen aller<br />
Markenverantwortlichen hier im europäischen<br />
Headquarter in Starnberg. Das Ergebnis wird eine<br />
Reflexion der Produktaussage und unserer künftigen<br />
Vertriebsstrategie sein. Ab Oktober werden wir zu<br />
allen großen Händlern in der Sport- und Outdoorbranche<br />
fahren und unseren neuen Ansatz vorstellen<br />
und Visionen für die Zukunft erklären. Dann können<br />
wir Wege finden, um gemeinsam zu wachsen und<br />
gemeinsam zu gewinnen. Diese Info-Tour bedeutet<br />
eine echte Verpflichtung dem Handel gegenüber,<br />
denn sie wird über mehrere Wochen gehen und ist<br />
sehr aufwendig.<br />
Sie wollen den Konsumenten verstehen, Sie müssen<br />
aber auch wissen, wie der Händler tickt ...<br />
Ottervanger: Ja, das stimmt, enge Zusammenarbeit<br />
mit dem Handel ist essentiell für uns. Wir arbeiten<br />
mit einem globalen Marketing-Kalender, der pro<br />
Saison in vier verschiedene Fokus-Kampagnen<br />
aufgeteilt ist. Zu jeder Kampagne stellen wir unseren<br />
Partnern eine Toolbox zur Verfügung. Hier setzen<br />
wir in erster Linie auf digitale Tools wie Webbanner,<br />
Videos, aussagekräftiges Bildmaterial und Social<br />
Media. Klassische Unterstützung am POS bieten wir<br />
selbstverständlich ebenfalls an. Und das alles kann<br />
der Händler miteinander und für sich verknüpfen.<br />
Wir wollen erreichen, dass die größeren Händler eine<br />
einheitliche Geschichte erzählen und damit auch<br />
Peter Ottervanger ist Branchenprofi<br />
und Europa-Verantwortlicher<br />
bei Icebreaker.<br />
eine noch breite Konsumentenschicht erreichen.<br />
Unsere Devise lautet: Den Endverbraucher treffen,<br />
ihn begeistern und schließlich für das Produkt und<br />
die Marke gewinnen. Das wollen wir natürlich nicht<br />
alleine schaffen, sondern mit dem Handel zusammen.<br />
Und wenn man das online richtig startet und lenkt,<br />
erreicht man enorm viele neue Kunden, die auch ein<br />
großes Potential für den Handel darstellen.<br />
Wie gehen Sie praktisch vor?<br />
Ottervanger: Dazu rücken unsere Handelsaktivitäten<br />
enger zusammen, wir haben beispielsweise<br />
jetzt in Österreich keinen separaten<br />
Distributeur mehr, sondern einen Agenten innerhalb<br />
der DACH-Region. Auch Großbitannien und<br />
die Benelux-Länder haben wir in ein Vetretermodell<br />
umgewandelt. Wir glauben, dass wir so viel dichter<br />
am Konsumenten dran sind. DACH macht immerhin<br />
rund die Hälfte unseres Europaumsatzes.<br />
Wie läuft es in Skandinavien?<br />
Ottervanger: Das ist ebenfalls ein starker Markt,<br />
der von Schweden angeführt wird. Durch die<br />
Friluft-Gruppe blicken wir auf sehr gute Umsätze in<br />
Finnland und auch in Norwegen machen wir gute<br />
Fortschritte.<br />
Jeremy, wie laufen die Geschäfte weltweit?<br />
Jeremy Moon: Europa steuert rund 40 Prozent<br />
zum Gesamtumsatz bei, der US-Markt ebenfalls<br />
40 Prozent und der Rest bezieht sich auf unseren<br />
Heimmarkt.<br />
Nur 20 Prozent in Neuseeland ...<br />
Moon: Ja, das ist sicher sehr ungewöhnlich für einen<br />
lokalen Markt. Aber das liegt daran, dass wir einfach<br />
zu wenig Leute sind, das Marktvolumen aus<br />
Händlern und Verbrauchern ist einfach zu klein.<br />
Wo wollen Sie in fünf Jahren mit der Marke sein?<br />
Wie könnten sich die Anteile verschieben?<br />
Moon: Es gibt eine Menge Potenzial und<br />
Jeremy Moon hat mit der Merino-<br />
Revolution im Sport eine neue Industrie<br />
angeworfen.<br />
>>><br />
Unsere Devise<br />
lautet: den<br />
Endverbraucher treffen,<br />
ihn begeistern und<br />
schließlich für das<br />
Produkt und die Marke<br />
gewinnen.<br />
Peter Ottervanger
26 | INDUSTRIE | Outdoor <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Es freut<br />
mich, dass<br />
sich immer mehr<br />
Leute mit Merino<br />
auseinandersetzen.<br />
Unser Geschäft baut<br />
auf lokale Partner,<br />
denen wir vertrauen<br />
können und mit<br />
denen wir auf<br />
unserem Weg weiter<br />
arbeiten.<br />
Jeremy Moon<br />
Merinowolle ist konzipiert<br />
für höchst unterschiedliche<br />
Temperaturen in verschiedenen<br />
natürlichen Umgebungen.<br />
Verständis für die Marke in den USA. In Europa<br />
jedoch und speziell in der DACH-Region spüren wir<br />
die engste Verknüpfung mit dem Endverbraucher<br />
und dem Handel. Speziell auf dem deutschen Markt<br />
hat man unsere Philosophie gleich verstanden als<br />
wir mit Wolle aus Neuseeland ankamen. Viele andere<br />
haben noch mit dem Kopf geschüttelt. Inzwischen<br />
sind in Europa, aber auch in Amerika die Teams vor<br />
Ort, die mit einheimischen Vertretern in den einzelnen<br />
Ländern besetzt sind und das ist unsere Stärke.<br />
Sie vertreten unsere Philosophie und können diese<br />
dem Handel und Endkunden verständlich machen.<br />
Wir arbeiten daran, das ständig zu verbessern und<br />
ein globales Wertesystem für Natur und technische<br />
Produkte aufzubauen und weniger an einem ausgefeilten<br />
Fünf-Jahres-Wachstumsplan.<br />
Icebreaker hat sicherlich zu einem Umdenken<br />
beigetragen ...<br />
Moon: Als ich das Unternehmen 1995 startete, war<br />
nahezu alles um mich herum aus synthetischen<br />
Stoffen. Und viele fragten sich, warum ich Wolle<br />
wieder zurückbringen will. Von Anfang an wollten<br />
wir eine Alternative bieten und die Idee war sehr<br />
simpel. Merinowolle ist konzipiert für höchst<br />
unterschiedliche Temperaturen in verschiedenen<br />
natürlichen Umgebungen. Uns ist es gelungen, diese<br />
Möglichkeiten, die kein anderer Stoff bietet, für den<br />
Einsatz bei Sport und Outside zu nutzen. Wir wollen<br />
diese Fähigkeiten noch weiter ausbauen und verbessern<br />
für alle Leute, die die Natur lieben, sich darin<br />
bewegen wollen und Merino-Produkte wie eine<br />
zweite Haut tragen. Und genau davon sind alle<br />
unsere Mitarbeiter weltweit überzeugt und stehen<br />
dahinter. Das ist die Stärke unseres Unternehmens.<br />
Insofern haben wir keinen durchgerechneten<br />
Fünf-Jahresplan und brauchen das auch nicht.<br />
Trotzdem stehen Sie im Wettbewerb längst auch zu<br />
anderen Merino-Verarbeitern und zu anderen Stoffen.<br />
Wie reagieren Sie, was lernen Sie daraus?<br />
Moon: Es ist sehr gut, dass wir mittlerweile so viele<br />
Wettbewerber haben, anders herum würde das ja<br />
bedeuten, dass sich keiner darum schert, was wir tun.<br />
Es gibt jetzt schon an die 300 Marken, die mit Merino<br />
arbeiten. Aber keiner hat das Know-how wie wir und<br />
diese Philosophie, um die herum ein ganzes Unternehmen<br />
aufgebaut ist. Daher ist es enorm wichtig für<br />
uns, dass wir in der Branche weiteren Input liefern<br />
und unsere Sichtweisen hinsichtlich Ressourcen und<br />
Möglichkeiten stärken, die die Natur bietet. Daher<br />
freut es mich, dass immer mehr Leute sich mit Merino<br />
auseinandersetzen. Nun liegen wir in Neusseeland<br />
ein bißchen weit ab von allem, so dass es um so<br />
wichtiger ist, dass wir mit Leuten in den anderen Regionen<br />
der Welt zusammenarbeiten, auf unsere Vision<br />
zu 100 Prozent teilen. Darauf baut unser Geschäft,<br />
auf lokale Partner, denen wir vertrauen können und<br />
mit denen wir auf unserem Weg weitergehen.<br />
Wie wichtig sind Messen?<br />
Ottervanger: Wir arbeiten hier in Friedrichshafen<br />
sehr intensiv und zuversichtlich mit unseren Kunden<br />
und Partnern zusammen. Es ist immer die gleiche<br />
Herausforderung: die Verknüpfung und die<br />
Zusammenarbeit mit dem Handel und die Nähe zu<br />
den Konsumenten. Auf der OutDoor beispielsweise<br />
haben wir mehr als 150 Gespräche mit Händlern.<br />
Moon: Ich bin vier Monate im Jahr nur unterwegs.<br />
Auf den Messen lerne ich dazu und wir bekommen<br />
viel Feedback, was sehr wichtig ist. Hier bekommen<br />
wir außerdem mit, was vielleicht nicht so gut läuft<br />
und wie sich der Markt verändert. Und der Markt<br />
bewegt sich so schnell zwischen Sport, Outdoor und<br />
Fashion.<br />
Wie sehen Sie den Markt für Discounter?<br />
Ottervanger: Wir versuchen, uns so gut wie möglich<br />
herauszuhalten. Wir können natürlich nicht die<br />
Konsumentenpreise diktieren. Wir glauben daher,<br />
der Handel hat die Verantwortung dafür, auf gute<br />
Margen zu kommen und vorsichtig mit den Preisen<br />
umzugehen. Der Verbraucher sucht sicher günstige<br />
Preise, allerdings glaube ich, dass der Markt mehr<br />
und mehr Richtung hochpreisige Qualität und<br />
Premium tendiert. Der Käufer weiß inzwischen, dass<br />
er maximale Qualität für sein Geld erhält.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Outdoor | INDUSTRIE | 27<br />
ADIDAS OUTDOOR<br />
Händler-Camp im<br />
Headquarter<br />
Über 20 Outdoor-Spezialisten aus Deutschland und<br />
Österreich folgten der Einladung von Adidas<br />
Outdoor zum Händler-Camp nach Herzogenaurach.<br />
Im dortigen Headquarter World of Sports<br />
konnten die Händler im firmeneigenen Archiv<br />
Eine Premiere erlebt die Outdoorbranche<br />
in Deutschland: Ein Unternehmen realisiert<br />
ein Projekt über Kickstarter. Heimplanet<br />
geht diesen innovativen Weg. Das in den USA<br />
gegründete Unternehmen bietet kreativen<br />
Projekten die Möglichkeit, sich online zu<br />
nanzieren. Der Projektgründer legt sein<br />
Finanzierungsziel und die Frist fest. Nur<br />
wenn das Finanzierungsziel erreicht ist,<br />
bucht Kickstarter die Beträge der Unterstützer<br />
ab. Online können die Unterstützer<br />
verfolgen, wie viel Geld zusammengekommen ist.<br />
© MAIER SPORTS, HEIMPLANET, ADIDAS<br />
erfahren, dass die Outdoor-Historie der Drei-Streifen-Marke<br />
bis in die Anfänge des Unternehmens<br />
in den 30er Jahren zurückreicht. Im Mittelpunkt<br />
standen aber ganz gegenwärtige Themen.<br />
So konnten Händler die neue Kollektion in Augenschein<br />
nehmen, in interaktiven Produktschulungen<br />
Neues über Nachhaltigkeit, Materialien und Trends<br />
erfahren sowie in Diskussionen Feedback zu den<br />
Terrex-Produkten geben. Vorgestellt wurden dabei<br />
auch Produkte aus der ‚Adidas x Parley for the<br />
Ocean‘-Kooperation, die aus recycelten und aufbereiteten<br />
Plastikabfällen gefertigt werden.<br />
BLACK DIAMOND<br />
Verstärkte Kooperation<br />
mit Kletterhallen<br />
Mit insgesamt fünf ausgewählten Kletterhallen<br />
geht Black Diamond in Europa eine neue Zusammenarbeit<br />
ein. „Die Kooperation geht über<br />
ein einfaches Sponsoring hinaus. Wir pflegen eine<br />
enge Zusammenarbeit auf allen Ebenen: von Kommunikation,<br />
Materialsupport und die Entwicklung<br />
von gemeinsamen Events, wie den Rock Projects.<br />
Zwei weitere aktuelle Beispiele daraus sind die BD<br />
Tour von Black Diamond Athleten Ines Pappert<br />
und Nico Favresse mit ihren Multivisionsschows<br />
sowie die Vernetzung der einzelnen en Hallen in<br />
Europa untereinander“, erklärt Christian<br />
Lehmann, verantwortlich für Sports &<br />
Community bei Black Diamond Europa.<br />
Ein Hauptelement bildet die Eventserie<br />
Rock Project. Hier geht es darum mit<br />
Workshops und Informationen den<br />
Kletterern in den Hallen den Start t<br />
draussen am Fels zu erleichtern und<br />
den Übergang von der Halle an den<br />
Fels so sicher wie möglich zu gestalten.<br />
OBERALP-GRUPPE<br />
Convention, die Zweite!<br />
Die Produktmanager und Vertriebsmitarbeiter der<br />
Eigenmarken Salewa, Dynafit, Pomoca und Wild<br />
Country sowie Mitarbeiter der Vertriebsmarken<br />
Speedo und Silva präsentierten ihre Kollektionen<br />
für Winter 2017/2018 im Congress Centrum Alpbach<br />
inmitten der Kitzbüheler Alpen und standen<br />
danach Rede und Antwort. Kunden, Geschäftspartner<br />
und Wegbegleiter erhielten so schon frühzeitig<br />
in drei Showrooms zwei Tage lang einen Blick<br />
auf die Produkt-Highlights und Innovationen. In<br />
Workshops wurden wichtige Details erläutert.<br />
SCHWAN-STABILO<br />
Outdoor wächst durch<br />
Übernahme<br />
Die Schwan-Stabilo Gruppe, in deren Outdoor-<br />
Division Deuter, Ortovox, Maier Sports und<br />
Gonso beheimatet sind, verzeichnete im angelau-<br />
fenen Geschäftsjahr den höchsten<br />
Umsatz ihrer Geschichte. Insge-<br />
samt stieg der Umsatz auf 706,7<br />
Mio. Euro im zum 30. Juni ab-<br />
gelaufenen Geschäftsjahr. Alle<br />
drei Teilkonzerneseien dafür<br />
verantwortlich gewesen. So<br />
auch der Bereich Outdoor,<br />
der „trotz eher stagnie-<br />
render Entwicklung in<br />
vielen Outdoor-Märk-<br />
ten“ vor allem aufgrund<br />
des Zukaufs von Maier<br />
Sports deutlich zule-<br />
gen konnte. Demnach<br />
Schöne Aussichten: Maier<br />
stieg der Umsatz um<br />
Sports-Zukauf führt zu<br />
40 Prozent auf 157,1<br />
deutlichem Umsatzplus.<br />
Mio. Euro.<br />
Hydro Flask eröffnet<br />
Europazentrale<br />
Seit dem 17. Oktober<br />
„werden sämtliche<br />
innerbetrieblichen Europa-<br />
Aktivitäten von der neuen<br />
Hydro Flask-Europazentrale<br />
in Lausanne aus getätigt“,<br />
teilt der amerikanische<br />
Edelstahlflaschen-Hersteller<br />
aktuell mit. Dort könne man auf<br />
die Innendienstbetreuung von<br />
Kaz Europe zurückgreifen.<br />
Die Lieferungen selbst<br />
werden auch zukünftig vom<br />
Zentrallager in Rotterdam<br />
erfolgen.<br />
Digital Retail Award<br />
für Lowa<br />
Das Footscan 360 Grad System<br />
von Lowa wurde auf der<br />
internationalen Fachmesse<br />
für visuelle Kommunikation<br />
(VISCOM) in der Kategorie<br />
„instore“ mit dem Digital Retail<br />
Award ausgezeichnet. Es<br />
kann Füße in 3D-Technologie<br />
vermessen, optimal für die<br />
Kundenberatung.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.com<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY
28 | INDUSTRIE | Mixed <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Anita Active<br />
Testimonial<br />
holt sich Titel<br />
Am 5. November war es soweit. Das Anita Active Testimonial Christina<br />
Hammer holte sich den WBC-Weltmeistertitel. Das Anita-Team, das sich um ihr<br />
Kampf-Outfit gekümmert hatte, drückte am Ring die Daumen. „Wir sind wahnsinnig<br />
stolz auf Christina. Sie hat hart dafür gearbeitet und den Titel mehr als<br />
verdient,“ freut sich Katrin Prillwitz, Designerin der Anita Active Sport-BHs.<br />
Derbystar steigert<br />
Umsatz im 3. Quartal<br />
Der Ballspezialist Derbystar<br />
verzeichnet im 3. Quartal einen<br />
zweistelligen Umsatzzuwachs.<br />
Fuß- und Handbälle tragen<br />
gleichermaßen zum Wachstum<br />
bei. Man habe den Umsatz<br />
sowohl im Inland mit 10<br />
Prozent als auch im Ausland<br />
mit 20 Prozent steigern<br />
können. Ebenso konnte man<br />
beim Ertrag zweistellig zulegen.<br />
Der positive Trend soll auch im<br />
kommenden Jahr anhalten.<br />
Asics wächst weiter<br />
Laufschuhpionier Asics<br />
konnte in den ersten neun<br />
Monaten des Geschäftsjahres<br />
den Umsatz in Europa um<br />
4 Pro zent auf 695 Mio. €<br />
steigern. Wachstumstreiber<br />
bleiben Running und Lifestyle.<br />
Running-Schuhe legten<br />
um 6 Prozent zu, Textilien<br />
um 3 Prozent, Lifestyle mit<br />
Asics Tiger um 54 Prozent.<br />
Europaweit wuchs der Own<br />
Retail zudem um 16 Prozent.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.com<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
AUS FÜR SCHOWROOM<br />
Nike schließt Düsseldorf<br />
Aus Händlerkreisen ist zu erfahren, dass Nike den<br />
Showroom Düsseldorf voraussichtlich zu Beginn<br />
des kommenden Jahres schließen wird. Es gebe<br />
bisher noch keine Mitteilung des Weltmarktführers,<br />
Außendienstler hätten die Schließung jedoch<br />
bestätigt. Demnach kann die Order Q3 noch im<br />
Rheinland geschrieben werden. Für Q4 im März/<br />
April müssen norddeutsche Händler dann in<br />
Berlin ordern. Auf die Fragen danach, wie Nike die<br />
Betreuung der norddeutschen Händler auf dem<br />
gleichen Niveau wie bisher sicherstellen will und ob<br />
eventuell weitere Showrooms geschlossen werden<br />
könnten, reagiert Nike nicht.<br />
BRAVO SPORTS SCHNAPPT ZU<br />
Nutcase wechselt Besitzer<br />
Dass Fahrradhelme nicht immer langweilig sein<br />
müssen, sondern mit ausgefallenen Designs sogar<br />
zu einem Lifestyleprodukt werden können, hat<br />
Nutcase seit der Gründung 2006 bewiesen. Nun<br />
wird das junge Unternehmen von Bravo Sports<br />
übernommen. „Schutzausrüstung ist ein wesentliches<br />
Wachstumssegment für uns“, so Leonardo<br />
Pais, CEO von Bravo Sports. Bravo Sports mit Sitz<br />
im Großraum Los Angeles ist mit mehreren Marken<br />
wie beispielsweise 661, Darkstar, Kryptonics oder<br />
Sector9 vor allem im Skateboardmarkt aktiv. Das<br />
Unternehmen gehört<br />
zur Transom<br />
Capi tal Group.<br />
Das Nutcase-<br />
Head quarter<br />
soll in Portland<br />
verbleiben.<br />
ENDGÜLTIG AUF WACHSTUMSKURS?<br />
Puma wächst zweistellig<br />
Laut der aktuellen Geschäftszahlen konnte Puma<br />
auch im dritten Quartal deutlich zulegen. Demnach<br />
wuchs der Umsatz der Herzogenauracher von 918,2<br />
Mio. € im dritten Quartal 2015 auf nun 994,1 Mio. €,<br />
was einem Umsatzzuwachs von 8,3 Prozent entspricht.<br />
Außer in Japan habe man weltweit zweistellig<br />
zulegen können. Schuhe legten um 17 Prozent<br />
zu, Bekleidung wuchs stabil um 10 Prozent.<br />
Damit zeigt Puma einen anhaltenden Wachstumstrend.<br />
Im ersten Quartal <strong>2016</strong> konnte man den<br />
Umsatz noch um 3,7 Prozent, im zweiten bereits um<br />
7 Prozent und nun eben um 8,3 Prozent steigern.<br />
ACTIVE NUTRITION INTERNATIONAL<br />
Powerbar firmiert um<br />
Die Fitnessernährungsspezialist Powerbar gibt<br />
sich einen neuen Namen. Die Firma mit Sitz in<br />
München firmiert ab sofort als Active Nutrition<br />
International GmbH. Auf die Produktion und<br />
den Verkauf unter der Marke Powerbar habe die<br />
Umfirmierung keinen Einfluss, heißt es seitens<br />
der ehemaligen Nestlé-Tochter. Die 1986 in den<br />
USA gegründete Fitnessernährungsmarke war im<br />
Jahr 2000 von dem eidgenössischen Food-Riesen<br />
Nestlé aufgekauft worden. Seit jüngstem gehört<br />
der Energieriegel- und Sportgetränkeanbieter dem<br />
amerikanischen Müsli- und Ernährunsgriesen Post<br />
Holdings in St. Louis, MO.<br />
HÄNDLEREVENT<br />
Erima lud zum 1. FC Köln<br />
Erima feierte die Präsentation des diesjährigen<br />
Karnevalstrikots mit seinen Fachhändlern beim<br />
1. FC Köln. Rund um das Spiel gegen den Hamburger<br />
SV konnten die Erima-Kunden exklusiv hinter<br />
die Kulissen der Sponsoringpartnerschaft blicken.<br />
„Wir haben bei unseren Kundenevents immer<br />
großen Spaß mit unseren Fachhandelspartnern!<br />
Persönlich liegt mir aber vor allem auch der enge<br />
Austausch mit den Händlern am Herzen“, erklärt<br />
Erima-Inhaber Wolfram Mannherz.<br />
Jecke Stimmung beim Erima-Kundenevent<br />
© ANITA, EUROBIKE, DERBYSTAR, RALF ROEDEL / PUMA, ERIMA
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Szene | FACHHANDEL | 29<br />
© VAUDE/ATTENBERGER, NPK, MOC<br />
SPORTSELLA<br />
Kooperation mit<br />
ISTA<br />
Blended Learning klärt über Gefahren im<br />
Schnee auf: Die Kooperation zwischen Sportsella<br />
und ISTA (International Snow Training<br />
Academy) läuft ab 1. Dezember <strong>2016</strong>.<br />
Gemeinsam veranstalten beide Unternehmen<br />
ein internationales Ausbildungsprogramm für<br />
Sicherheit im Alpinsport. Mit dem Hinweis darauf<br />
könnten Händler und Verkäufer ihren Kunden<br />
signalisieren, dass ihnen deren Gesundheit<br />
und Sicherheit wirklich wichtig sind. Zunächst<br />
werde das Ausbildungskonzept auf sportsella.<br />
com vorgestellt, wo es auch weitere Trainings zu<br />
Winterthemen gibt. Danach folgen Schulungen<br />
zur Lawinensicherheit. Über 300 ausgebildete<br />
und geprüfte ISTA-Instruktoren übernehmen ab<br />
dem 15. Dezember den Praxisteil an über 40 Standorten<br />
in der Schweiz und 15 Standorten im italienischen<br />
Aostatal. Der Freerider Dominique Perret<br />
entwickelte zusammen mit über vierzig internationalen<br />
Experten das Konzept dafür.<br />
BESTER STAMMDATENLIEFERANT<br />
Intersport zeichnet Vaude<br />
für Datenqualität aus<br />
Die Intersport hat Outdoor-Ausrüster Vaude als<br />
besten „Stammdatenlieferant Frühjahr/Sommer<br />
2017“ ausgezeichnet. Christian Stecker, der im<br />
Vertrieb der Intersport für das Produktdatenmanagement<br />
der Industrie verantwortlich ist,<br />
bestätigt: „Unsere Wahl ist dieses Mal auf Vaude<br />
gefallen, da wir bereits über mehrere Jahre eine<br />
ausgezeichnete Datenqualität aus Tettnang erhalten.<br />
Die Datenbereitstellung erfolgt stets pünktlich<br />
zur eigenen Verkaufssaison des Lieferanten. Zudem<br />
nutzt Vaude diverse EDI-Formate, was für einen<br />
effizienten Datenaustausch zwischen Mitglied,<br />
Zentrale und Lieferant essentiell ist.“<br />
Uwe Bertram, Account Manager Mountain Sports<br />
Germany bei Vaude, freut sich sehr über die Auszeichnung:<br />
„Auch wenn das Thema der Stammdaten<br />
eher im Hintergrund läuft, kommt ihm eine hohe<br />
Bedeutung zu. Wenn die Datenbasis nicht stimmt,<br />
geraten alle anderen Bereiche ins Stolpern. Das wollen<br />
wir natürlich vermeiden und freuen uns deshalb<br />
über die sehr gute Zusammenarbeit mit Intersport.“<br />
BEREITS VIERTER STORE<br />
Doc Martens in<br />
München gelandet<br />
In München eröffnete kürzlich der vierte deutsche<br />
Doc Martens-Store. In den ehemaligen<br />
Vans-Converss-Store, der über viele Jahre ein<br />
treues Stammpublikum hatte, ist nun die Berliner<br />
Boots&Shoes-Company, Vertreiber von Doc-Martens-Schuhen,<br />
eingezogen. Hinter Boots&Shoes<br />
wiederum steckt die Sunshine Holding Verwaltungs<br />
GmbH in Dortmund (Geschäftsführerin:<br />
Manuela Heiss). Neben der Marke Doc Marstens<br />
selbst werden in dem wohnzimmerartig gestylten,<br />
schlichten Münchner Laden im Altheimer Eck auch<br />
Modelle der Trendmarke Hunter sowie weiterhin<br />
Chucks verkauft. Nach der Eröffnung der Läden<br />
in Berlin, Köln und Hamburg ist München nun<br />
der vierte Standort von Boots&Shoes. Im neuen<br />
Münchner Laden gibt es nur „Schuhe pur“, keine<br />
Textilien und vor allem keine Modelle anderer<br />
Sneaker-Marken aus dem Streetwearbereich, die<br />
es bei Titus, Snipes und Solebox in unmittelbarer<br />
Umgebung zur Genüge gebe.<br />
Schuhe pur<br />
in München:<br />
Im wohnzim<br />
merartig<br />
gestylten Store<br />
im Altheimer<br />
Eck gibt es<br />
keine Textilien,<br />
sondern<br />
ausschließlich<br />
Schuhe.<br />
Zielgruppenorientiert:<br />
Snipes-Macher<br />
macht Onygo<br />
Onygo heißt das neue Shop-Baby von Snipes-<br />
Gründer Sven Voth. Der erste Store eröffnete jetzt<br />
im umgestalteten Snipes-Laden in der Münchener<br />
Kaufinger Straße. Das Konzept: Trendige und<br />
sportliche Mode sneaker und dazugehöriges<br />
Accessoire ausschließlich für das weibliche<br />
Geschlecht. Weitere Onygo-Läden wurden in<br />
Hannover, Saarbrücken, Oldenburg und Oberhausen<br />
(Centro) eröffnet. Wie sFH erfuhr, sind die<br />
nächsten Onygo-Ableger in Hamburg und Berlin<br />
geplant, ebenso in der Schweiz und in Österreich.<br />
Award für<br />
Intersport Postleb<br />
Der Landauer Intersport-<br />
Händler Peter Postleb wurde<br />
kürzlich mit dem EHI-<br />
Energiemanagement-Award<br />
<strong>2016</strong> ausgezeichnet. Seit<br />
2013 hatte Peter Postleb sein<br />
Geschäft einer energetischen<br />
Vollsanierung unterzogen<br />
und dabei ein ganzheitliches<br />
Energiekonzept verfolgt.<br />
„Wir haben von der Natur nur<br />
geliehen“, erklärt Peter Postleb<br />
anlässlich der Preisübergabe.<br />
„Für mich ist es deshalb<br />
selbstverständlich, dass<br />
ich bei den Investitionen in<br />
mein Geschäft auch darüber<br />
nachdenke, welchen Beitrag<br />
ich für die Umwelt leisten<br />
kann.“ Seit geraumer Zeit<br />
unterstützt die Intersport<br />
mit einer eigenen Abteilung<br />
die eigenen Händler bei<br />
der Umsetzung ihrer<br />
Energiekonzepte.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.com<br />
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30 | FACHHANDEL | E-Commerce <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
KARSTADT SPORTS KAUFT INTERNETSTORES<br />
Auferstanden aus Ruinen<br />
Karstadt Sports ist weiter auf Einkaufstour. Nach Outfitter wird nun die Mehrheit an der internetstores Holding<br />
übernommen. Ziel ist die Marktführerschaft.<br />
Text: Marcel Rotzoll<br />
Die internetstores-Geschäftsleitung bleibt geschlossen an Bord. v.l.n.r:<br />
Bernd Humke, Markus Winter, René Marius Köhler, Ralf Kindermann<br />
Was will René Benko mit Karstadt? Als<br />
Signa, die Holding des österreichisches<br />
Immobilien-Moguls im Herbst 2013<br />
zuerst die Mehrheit an Karstadt Sports und den<br />
Karstadt-Premiumhäusern sowie im Sommer des<br />
darauf folgenden Jahres gleich noch den gesamten<br />
Warenhauskonzern übernahm, war es diese<br />
Frage, die nicht nur die Sportbranche umtrieb.<br />
Jetzt, knapp sechs Jahre später, scheint die aktuelle<br />
Entwicklung eine Antwort zu geben.<br />
Zunächst hatte Karstadt Sports im April dieses<br />
Jahres die Mehrheit an Outfitter übernommen.<br />
Ziel der Beteiligung war es laut Stephan Fanderl,<br />
Geschäftsführer Signa Retail, stationären und<br />
Online-Handel zu verzahnen, und Voraussetzungen<br />
zu schaffen, um „Marktführer im Sporteinzelhandel<br />
in Deutschland zu werden“. Nächster Schritt für<br />
Signa Retail war im Sommer die Übernahme des<br />
insolventen Online-Outlets Dress-for-less. Der<br />
dritte Onliner im Bunde, den sich Karstadt Sports<br />
einverleibt, ist nun also internetstores. Mit internetstores<br />
wird nach Outfitter nun bereits das zweite<br />
Sport 2000-Mitglied Teil des<br />
Signa-Konzerns. Da zu übernimmt<br />
Signa Retail, die Handelssparte<br />
der Signa Holding,<br />
die Anteile der Private-Equity-<br />
Gesellschaft EQT Expansion<br />
Capital II Limited an der<br />
internetstores Holding GmbH.<br />
Damit hält Signa Retail 87 Prozent<br />
des Unternehmens. Die<br />
restlichen Anteile verbleiben<br />
beim bisherigen Management.<br />
Auch nach der Übernahme<br />
soll internetstores eigenständig bleiben. Entsprechend<br />
werde das bisherige internetstores-Management<br />
um Gründer René Marius Köhler und<br />
Geschäftsführer Markus Winter an Bord bleiben.<br />
Internetstores war 2003 von René Marius Köhler<br />
auf dem Hof seines elterlichen Fahrradgeschäfts<br />
gegründet worden und hat sich seitdem nach eigenen<br />
Angaben zu Europas größtem E-Commercehändler<br />
im Bereich Bike und Outdoor entwickelt.<br />
So kaufte Köhler nach und nach den eingesessenen<br />
deutschen Bike-Versender Brügelmann und<br />
zuletzt den skandinavischen Outdoorhändler<br />
Addnature. Unter der Internetstores Holding formieren<br />
sich in insgesamt <strong>14</strong> europäischen Ländern<br />
die Onlineshops Fahrrad.de, Bikster, Addnature,<br />
Brügelmann und Campz. Das Unternehmen<br />
beschäftigt 400 Mitarbeiter an den Standorten<br />
Esslingen, Berlin und Stockholm. Markus Winter<br />
ist bereits zum 1. Oktober <strong>2016</strong> zum neuen CEO<br />
ernannt worden, die bisherigen Geschäftsführer<br />
Bernd Humke (CFO) und Ex-Brügelmann-Chef<br />
Ralf Kindermann (COO) bleiben ebenfalls im<br />
Unternehmen.<br />
Durch die Übernahme wolle Signa Retail die<br />
„internationale Aufstellung von internetstores<br />
und die starke Kompetenz im Online-Handel nun<br />
mit der umfassenden Retail-Expertise von Signa<br />
Retail“ zusammenbringen. Der Onlinehändler<br />
soll als „technologischer Know-how-Träger und<br />
Technologiehub im Multichannel-Bereich ausgebaut“<br />
werden. Markus Winter kommentiert: „Mit<br />
internetstores haben wir gezeigt, wie man E-Commerce<br />
und exzellenten Service zusammenbringen<br />
kann. Die ausgezeichnete Plattform Signa Retail<br />
wird uns dabei helfen, unser Geschäft schneller<br />
und effizienter insbesondere mit den neuen Poten-<br />
© INTENETSTORES, KARSTADT
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> E-Commerce | FACHHANDEL | 31<br />
tialen im Multichannel zu entwickeln.“ Wolfram<br />
Keil, gemeinsam mit Fanderl Geschäftsführer<br />
Signa Retail, will derweil die Einkaufstour fortsetzen:<br />
„internetstores ist nicht nur Marktführer<br />
im Outdoor- und im Fahrradbereich, sondern<br />
wird als technologisch führendes und innovatives<br />
E-Commerce-Unternehmen in Europa auch in der<br />
zukünftigen Online-Ausrichtung von Signa Retail<br />
eine Schlüsselrolle übernehmen. Ich bin überzeugt<br />
davon, dass wir den stationären und den<br />
Online-Handel nahtlos miteinander verflechten<br />
müssen, um zukünftig nachhaltig erfolgreich zu<br />
sein. Auch nach dieser Übernahme sind wir fest<br />
entschlossen, unser Multichannel-Geschäft durch<br />
weitere Akquisitionen auszubauen.“<br />
Was also will René Benko mit Karstadt? Zumindest<br />
in Bezug auf die Sportbranche und Karstadt<br />
Sports muss die Zielsetzung der Österreicher, Nummer<br />
1 im Markt werden zu wollen, ernst genommen<br />
werden. Aktuell führt der Sport-Allround-Anbieter<br />
28 eigene Häuser. Karstadt Sports beliefert darüber<br />
hinaus die 43 Abteilungen in den bundesweiten<br />
Karstadt-Warenhäusern. Zuerst mit Outfitter, nun<br />
mit Campz, Fahrrad.de und Co. hat man sich nicht<br />
irgendwelche Onlinehändler dazugekauft, sondern<br />
bestens etablierte Unternehmen.<br />
Schaut man auf die zuletzt veröffentlichten, bzw.<br />
bekannten Umsatzzahlen, wird deutlich, dass<br />
Karstadt Sports zumindest in Bezug auf Händler<br />
wie Sport-Scheck oder Globetrotter sich schon jetzt<br />
in eine marktführende Position gekauft hat. So<br />
wies Karstadt Sports mit den 28 Häusern für 20<strong>14</strong><br />
einen Umsatz von 249,3 Mio. € aus. Rechnet man<br />
die nun akquirierten Outfitter-Umsätze, im Nicht-<br />
Event-Jahr 2015 immerhin 36,9 Mio. €, und die 113,7<br />
Mio. € von internetstores aus dem Geschäftsjahr<br />
20<strong>14</strong> hinzu, kommt das Unternehmen schon heute<br />
auf einen Umsatz von um die 400 Mio. €. Zum<br />
Vergleich: Sport-Scheck hatte das Geschäftsjahr<br />
2015/<strong>2016</strong> mit einem Umsatz von 319 Mio. € abgeschlossen.<br />
Der zuletzt, noch vor der Übernahme<br />
durch den Fenix-Konzern veröffentlichte Umsatz<br />
von Globetrotter betrug 194,2 Mio. € im Geschäftsjahr<br />
2013/20<strong>14</strong>.<br />
Nun kann man bei drei selbständig agierenden<br />
Unternehmen, die Karstadt Sports, Outfitter und internetstores<br />
zunächst auch bleiben sollen, schlecht<br />
von einem Anbieter sprechen. Der Vergleich mit<br />
Sport-Scheck oder Globetrotter hinkt also in Sachen<br />
Marktführerschaft. Schließt man die beiden großen<br />
Verbundgruppen Intersport und Sport 2000 in die<br />
Rechnung mit ein, wird es ein langer Weg. Trotzdem<br />
scheint Karstadt Sports wieder auf dem Weg zu<br />
einem sehr ernst zu nehmenden Marktteilnehmer<br />
zu sein, der mit breiter Brust in die Zukunft blickt.<br />
So bekräftigt Karstadt-Sports-Geschäftsführer<br />
Michael Rumerstorfer, der im Februar von Planet<br />
Sports in die Karstadt Sports-Chefetage gewechselt<br />
war, in einem kurz nach der Akquise veröffentlich-<br />
ten Interview, dass<br />
die Marktführerschaft<br />
angestrebt<br />
wird und man dazu<br />
auch das eigene<br />
Filialnetz in den<br />
nächsten Jahren<br />
um fünf bis sechs<br />
weitere Dependancen<br />
aufstocken<br />
will. Im gleichen<br />
Interview betont<br />
Rumerstorfer, dass<br />
man auf dem Weg<br />
dahin nicht nur<br />
„sportliche Ziele“<br />
verfolge, sondern „schon erhebliche Fortschritte<br />
gemacht“ habe. „Wir wollen nachhaltig profitabel<br />
sein. Und das wird uns gelingen: Wir haben<br />
unseren Ertrag im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
bereits vervierfacht.“<br />
Nahezu ohne öffentliches Bohei ist zudem im<br />
Oktober unter www.karstadtsports.de ein Onlineshop<br />
eingerichtet worden. Mit dem Slogan<br />
„Bester Sport vor Ort und online“ will Rumerstorfer<br />
den Webshop zur größten Filiale machen.<br />
Angeboten werden alle Sortimente, dazu ein<br />
– noch recht übersichtlicher – Teamsport-<br />
Konfigurator. Auch vom Onlineshop dürfte sich<br />
die Führungsriege deutliche Umsatzimpulse<br />
erwarten. Denn bisher gab es gar keinen<br />
eigenen Online-Verkaufskanal. Vielmehr ging<br />
das Sportsortiment im Online-Auftritt der<br />
Warenhäuser unter.<br />
Die „sportlichen Ziele“, die der Geschäftsführer<br />
in Bezug auf die Marktführerschaft ins Feld<br />
führt, erscheinen vor den jüngsten Ereignissen<br />
demnach nicht nur ein wenig realistischer,<br />
sondern teils bereits in die Tat umgesetzt. Zwar<br />
ist letztlich die Definition des Begriffes ‘Marktführerschaft‘<br />
Interpretationssache. Lässt man<br />
die Verbundgruppen aus der Gleichung raus, ist<br />
man dem Ziel schon nahe – und wird diesem in<br />
den kommenden Monaten noch näher kommen.<br />
Neben dem Ausbau der Online- und Multichannel-Kompetenz<br />
wird dafür dem stationären Handel<br />
eine Expansionskur verordnet. Hinzu kommen<br />
neue Flächenkonzepte, wie beispielsweise<br />
das in diesem Monat gestartete und zunächst<br />
auf drei Jahre angelegte Shop-in-Shop-Konzept<br />
des Schleswiger Heimfitness-Schwergewichts<br />
Sport Tiedje, der in 21 Karstadt Sports-Häusern<br />
eigene Flächen eingerichtet hat.<br />
Letztlich hat sich Karstadt Sports wieder in das<br />
Bewusstein der Branche zurückgekauft. René<br />
Benko – so scheint es – will also beweisen, dass<br />
er nicht nur Immobilien, sondern auch Handel<br />
kann.
32 | FACHHANDEL | Stores <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
SKI SHOP CHARLOTTENBURG<br />
Ein Winter-Fachhändler<br />
in Berlin<br />
Bernd Sauerlandt, leidenschaftlicher In-Line-Skater und Skifahrer, ist Inhaber des Ski Shop Charlottenburg.<br />
Beide Sportarten sind auch die Kernelemente seines West-Berliner Ladens, und das so erfolgreich, dass<br />
dessen Ruf mittlerweie deutlich über die Stadtgrenze der bundesdeutschen Hauptsadt hinaus reicht.<br />
Text: Nicolas Kellner<br />
Bernd Sauerlands Ski-Shop ist Fachhandel pur.<br />
Und dazu gehört auch, die Nerven zu behalten,<br />
wenn ein Winter mal nicht so läuft wie gewünscht.<br />
Das kam vor. Wenn es also schlichtweg<br />
keinen Schnee, keine Kälte zur rechten Zeit gibt.<br />
Für diese Saison sind der Laden und die Betreiber<br />
gewappnet. Geschäftsgründer Sauerlandt ist auf<br />
Testtour in den Alpen, Kollege Westphal war davor<br />
dran und schmeisst jetzt den Saisonstart in Berlin.<br />
Man müsse schließlich wissen, was man verkauft<br />
und worüber man redet. Beide stehen viel auf der<br />
Piste. „Wir sind ja gerade erst am Anfang, aber ich<br />
bin zuversichtlich für dieses Jahr“, meint Westphal.<br />
Es gibt nur noch drei wirklich echte Skihändler in<br />
der ganzen Stadt. Da hat man sich entsprechend<br />
positioniert.<br />
Nach drei Umzügen hat sich der Ski Shop<br />
Charlottenburg nicht nur seinen Platz erobert,<br />
sondern auch ein festes und treues Stammpublikum<br />
erkämpft. Die ersten Kunden kommen bereits<br />
und wollen einen Skiservice haben. Der ist in zwei<br />
Preiskategorien gestaffelt, über die Höhe wird nicht<br />
diskutiert. Westphals Kunden wissen, dass sie einen<br />
Top-Service bekommen. Westphal, ein erfahrener<br />
Verkäufer und Sporthändler aus Leidenschaft,<br />
übernimmt die meisten Winterdienstleistungen<br />
selber. Im Untergeschoß des Ladens sind modernste<br />
Geräte aufgebaut, jeder Handgriff sitzt. Nebenbei<br />
bleibt noch Zeit, den Azubis manchen Kniff und<br />
neue Produkte zu erklären. Dann kommen auch<br />
noch Oma und Opa mit Enkelin, die gerne in der<br />
Größe verstellbare Rollschuhe haben möchte. Die<br />
© NIKOLAS KELLENR
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Stores | FACHHANDEL | 33<br />
sind momentan nach einer bestimmten TV-Serie<br />
der letze Schrei. Anpassbare Schuhe gibt es aber<br />
nicht überall, im Bernd Sauerlandts und Carsten<br />
Westphals Ski-Shop sind solche Modelle natürlich<br />
erhältlich. Und während der Azubi noch passen<br />
muss, übernimmt Westphal die Beratung und<br />
erklärt die Funktionsweise des nicht billigen und<br />
verstellbaren Rollschuhs. Opa bezahlt gerne und<br />
am Ende verlassen alle drei mit einer strahlenden<br />
Enkelin das Geschäft. Das ist Fachhandel pur!<br />
Doch der Winter ruft: Natürlich hätte man auch<br />
noch Restware aus der letzten Saison, erklärt Westphal,<br />
aber die fließe schon ab, ist er sich sicher. Der<br />
Händler bewirbt auf seiner Website aktuelle und<br />
Vorjahresmodelle. Im Geschäft sind im Eingangsbereich<br />
gut sichtbar die neuen Skimodelle aufgebaut,<br />
an einer anderen Wand neue Snowboardmodelle.<br />
Es gibt keine Rotstiftpreise, der Händler<br />
will und braucht sich nicht zu billig zu verkaufen.<br />
Man wisse, dass man einen guten Service und<br />
ein hohes Beratungsniveau biete. Und man wisse<br />
auch, dass die Kunden das zu schätzen wissen. Das<br />
Geschäft kommt mit wenig Werbung aus, mal gibt<br />
es gedruckte Werbung im nahen Umfeld, es gab<br />
auch mal Radiowerbung. Doch nichts ist so wichtig<br />
und so wertvoll wie ein guter Leumund. „Die<br />
Mund-Propaganda zählt“, sagt Westphal. Darauf<br />
kommt es an. Sowie auf manche Empfehlung von<br />
anderen, der eben wenigen, verbliebenen echten<br />
Skisport-Geschäfte in der Stadt.“Wir schicken uns<br />
schon Kunden zu, wenn es Sinn macht bei gewissen<br />
Produkten“, berichtet der Charlottenburger<br />
Händler.<br />
Nicht unwichtig für den Händler ist der Bereich<br />
Gebraucht- und Leihski. Diese sind im Kellerbereich<br />
untergebracht und stellen einen entscheidenden<br />
Beitrag zum Wintergeschäft dar. Kunden<br />
fragen gezielt nach. Leihski i werden durchaus auch<br />
mit in die Berge genommen, n, Pistenfans wollen<br />
lieber Ski vom Händler ihres Vertrauens mitnehmen<br />
als einer von hundert Kunden an der Bergstation<br />
zu sein. Sauerland und Westphal sind beide<br />
nicht nur passionierte Alpin-Skifahrer, sondern<br />
auch versiert im Tourengehen und Langlauf. Bei<br />
manchen Wintern mit schneebedeckten Weiten<br />
auch im nördlichen Flachland kann die Nachfrage<br />
nach Langlauf-Ausrüstung blitzschnell anziehen.<br />
Solche Winter gab und gibt es immer wieder. „Dann<br />
müssen und sind wir gewappnet.“<br />
Sauerland ist Mitglied bei Sport 2000. Das laufe<br />
gut und macht sich bezahlt. Ansonsten vertraut das<br />
Händlerduo auf seinen guten Namen und Eigenwerbung,<br />
die für das selbständige Fachgeschäft<br />
sprechen. Das Konzept geht schließlich seit bald<br />
30 Jahren auf. „Uns gibt es noch, andere nicht<br />
mehr“, unterstreicht Westphal.<br />
Die Mischung macht es, der persönliche Einsatz, die<br />
Leidenschaft für den Sporthandel das ganze Jahr<br />
über. Im Sommer ist der Laden Anlaufstelle für alle<br />
Rollsportfans der Stadt. Insbesondere in Sachen<br />
In-Line-Skates ist der Händler höchst kompetent<br />
und seit Beginn der Welle ab den Neunzigern (zu<br />
Beginn und vor allem in der Mitte des Jahrzehnts)<br />
in Europa und in Deutschland dabei. Der gute Ruf<br />
und das Know-how rühren einerseits daher und andererseits<br />
aus dem großen Engagement im Bereich<br />
Training, Kursen, Zusammenarbeit mit Vereinen<br />
und eigenen Laufevents.<br />
Im Winter wird auf Schneesport umgestellt.<br />
Skates bleiben trotzdem im Programm. Wintersportbekleidung<br />
ist ein weiterer wichtiger Teil<br />
des Geschäfts. Für Textilien ist ein Extra-Raum<br />
reserviert. Der gesamten Laden bleibt trotzdem<br />
übersichtlich, es stellt sich eine gewisse Hütten-<br />
Atmosphäre ein. Das tut dem Geschäft gut und<br />
zeigt ein selbstbewusstes Profil, über das sich<br />
der etablierte Händler zu manchem gelackten<br />
Filialisten abgrenzen kann. Hier gibt es keine<br />
PC-Terminals, an denen der Kunde alleine gelassen<br />
sen<br />
wird. Hier laufen Inhaber, Verkäufer und<br />
Azubis<br />
nicht mit so genannten „Tablets“ herum, die<br />
manchen Berater eher verwirren als<br />
geplant. Stattdessen haben<br />
alle Verkäufer die Preise und<br />
Materialeigenschaften im<br />
Kopf, das Lager jeden Tag<br />
im Blick und kennen den<br />
Kunden, auf den man sich<br />
individuell einstellt und<br />
der volle Konzentration<br />
erfordert. Eben: Fachhandel<br />
pur.
34 | FACHHANDEL | E-Commerce <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Zalando im<br />
Spitzentrio<br />
Laut einer aktuellen Studie<br />
gehört Zalando zum<br />
dominanten Spitzentrio im<br />
deutschen Online-Handel.<br />
Gemeinsam mit Amazon und<br />
Otto konnten in Deutschland<br />
im vergangenen Jahr über elf<br />
Mrd. Euro umgesetzt werden.<br />
Offenbar will Zalando das<br />
Business ausweiten. In einem<br />
Interview mit der Schweizer<br />
„Handelszeitung“ sagte der<br />
Schweiz- und Österreich-<br />
Chef des Konzerns, Dominik<br />
Rief: „Der erste Schritt mit der<br />
Digitalisierung war es, einen<br />
großen Produktkatalog online<br />
verfügbar zu machen. Der<br />
nächste Schritt ist nun, alle<br />
Bereiche der Modeindustrie zu<br />
vernetzen.“ So könne man sich<br />
auf sein Kerngebiet fokussieren.<br />
Nike und Apple zielen<br />
auf Fitnesskunden<br />
Nikes Version der Apple<br />
Watch Series 2 ist soeben in<br />
den Handel gekommen. Die<br />
speziellen Armbänder werden<br />
nicht separat verkauft. Diese<br />
werden ausschließlich mit<br />
der Nike-Ausführung der Uhr<br />
verkauft, betonte der Ausrüster,<br />
einzeln sollen sie nicht zum<br />
Verkauf stehen. Die Apple<br />
Watch Nike+ vertreibt Apple<br />
nicht nur über die eigenen<br />
Ladengeschäfte und bestimmte<br />
Händler, sondern auch über<br />
Nike.com sowie “ausgewählte<br />
Nike Retail Stores”. Die Preise<br />
liegen bei knapp 420 bis 450<br />
Euro je nach Größe.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.com<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
FREELETICS ZIEHT AN<br />
Digitale Fitness-Jünger<br />
aus München<br />
Die Trainingswebseite Freeletics will nichts weniger als die „Fitnessindustrie<br />
revolutionieren“. Große Ziele, die sich drei Macher Andrej Matijczak, Joshua<br />
Cornelius, Mehmet Yilmaz hinter den elektronischen Anleitungsplänen für Läufer<br />
und Gymnastikfans gesetzt haben. Neuerdings wird nun auch eine eigene Textillinie<br />
verkauft. Text: Nicolas Kellner<br />
Die Seite Freeletics macht unkonventionell<br />
und recht bildlastig klar, was dem Anspruch<br />
zum Thema Fitness und Gesundheit<br />
entspricht. Allerdings folgt dann zu denn unterschiedlichen<br />
Trainings-Segmenten relativ viel Text.<br />
Das Onlineangebot sollte aber eher selbsterklärend<br />
sein, auf den ersten Blick muss erkennbar sein,<br />
was die Websseite will und auf wenn sie zielt. Das<br />
Responsive Webdesign ist schick, tut den Augen<br />
gut, es wird jedoch ab der Einstiegsseite vieles in<br />
einen Topf geworfen, so dass der User (und thematische<br />
Neueinsteiger) letztendlich verwirrter<br />
ist, je mehr er durch die Seiten surft oder besser<br />
scrollt. Wieder einmal zeigt sich deutlich, dass eine<br />
imVorfeld durchdachte und sinnvolle Taxonomie<br />
das Wichtigste überhaupt ist, insbesondere, wenn<br />
es um Dienstlesitungen geht, die online angeboten<br />
werden. Hinzu kommt, dass die Navigation<br />
beziehungsweise die Navigationsmöglichkeiten<br />
auf Freeletics zu wünschen übrig lassen. So jagt der<br />
interessierte Nutzer zwar durch das Angebot und<br />
weiß nach kurzer Zeit jedoch nicht mehr, wo er ist.<br />
Er liest durchaus interessante Infotexte rund um<br />
das vielfältige Thema Ernährung beispielsweise,<br />
wird dann jedoch alleine gelassen und fragt sich<br />
dann, wohin er anschließend steuern soll. Das<br />
demotiviert ein wenig. Entsprechend verwaist ist<br />
das Kommentar-Angebot, welches als beliebtes<br />
Open-Source-Tool von Disqus angeboten wird. Das<br />
ist schade, die Animation dazu wird verschenkt, um<br />
hier eine größere Community aufbauen zu können.<br />
Immerhin will Freeletics als weltweite Bewegung<br />
wahrgenommen werden.<br />
Das 2013 in München gegründete Jungunternehmen<br />
will also auf digitalem Weg Fitnessanleitungen<br />
für drinnen und draußen, alleine und mit<br />
Freunden, sowie Ernährungsberatung anbieten.<br />
Auch wenn Navigation und Layout eher verwirren<br />
als den Nutzer an die Hand nehmen, ist das, was er<br />
diesbezüglich zu lesen bekommt, schon interessant,<br />
aber auch nicht erhellender als heutzutage bereits<br />
im Mainstream und erst recht bei Fitness-Freaks<br />
Freeletics mit Responsive Design<br />
angekommen und bekannt. Hier müsste mehr<br />
Aktualität und Tiefe folgen. Allerdings steht dafür<br />
offenbar kein Team bereit. Der interessierte Leser<br />
winkt daher nach mehrmaligem Besuch der Seiten<br />
ab. Aber auch dieses Angebot will letztendlich vom<br />
Traffic leben. Nach eigenen Angaben gibt es immerhin<br />
nach kurzer Zeit schon über 11 Millionen<br />
registrierte User. Das Angebot gibt es in sechs<br />
Sprachen, vom Start weg setzten die Gründer auf<br />
Internationalität. Das dürfte den Ausbau und auch<br />
mögliche weitere Investitionen erleichtern.<br />
Der Download der diversen Anleitungen (Gym,<br />
Running) ist kostenlos. Mobil können sich Nutzer<br />
weltweit mit anderen Freeletics-Fans verbinden<br />
und austauschen. Die Software ist ausgefeilt und<br />
ausgereift. Das erleichtert die Skalierung. Die<br />
Ernährungspläne, welche zusätzlich angeboten<br />
werden, sind als Mehrwert zu verstehen, über die<br />
weniger Fitnessbegeisterte angesprochen werden<br />
können. Wie gesagt, ein wenig mehr redaktionelle<br />
Vielfalt und Abwechslung täte dem Gesamtangebot<br />
gut. Fitnessbekleidung wurde soeben als<br />
letzte Neuerung mitaufgenommen. Hier wird der<br />
Fitnessdienstleister nun also zum Händler mit<br />
eigenem Logo, unterteilt in eine schicke Damenund<br />
Herrenkollektionen. Fraglich bleibt trotzdem,<br />
ob der Wettbewerb im starken Umfeld für Runningund<br />
Fitnessbekleidung gelingt, zumal die Bildqualität<br />
der angebotenen Produkte eher schlecht ist<br />
und ein kostenloser Versand erst ab einem Bestellwert<br />
von 60 Euro angeboten wird.
eraten<br />
Leder | BERATEN & VERKAUFT | I<br />
verkauft<br />
NR.39<br />
Von der<br />
Rohware<br />
zum<br />
Leder<br />
Leder begegnet einem in<br />
jeder Sportart und in sehr<br />
vielen Produktsegmenten.<br />
Das Ausgangsprodukt ist<br />
die Tierhaut oder das -fell. Im<br />
Grunde genommen kann jede<br />
Haut zu Leder verarbeitet werden.<br />
Aber nicht jede eignet sich für<br />
Sportprodukte.<br />
TEXT Dorothea Weniger<br />
© DANI
II |<br />
beraten<br />
verkauft<br />
NR.39<br />
| Leder<br />
Für Sportprodukte wird v.a. Ziegen-, Rind-,<br />
Büffel-, Yak- und Känguruleder verarbeitet.<br />
Gebraucht wird es für Handschuhe, Laufund<br />
Fußballschuhe, Wander-, Berg- und Kletterschuhe,<br />
Taschen, Ruck- und Boxsäcke sowie für<br />
Bälle u.v.m..<br />
Leder ist wasserabweisend, weich, formbeständig,<br />
abrieb- und reißfest. Außerdem lebt es lange und<br />
weist einen guten Tragekomfort auf. Doch der<br />
Weg von der Tierhaut zum Leder ist weit.<br />
Abb. 1: Vor allem die Haut vom<br />
Rind ist so dick, dass sie in<br />
der Regel mindestens einmal<br />
gespalten wird.<br />
Vom Fell zum ledernen Sportprodukt<br />
Sobald ein Lebewesen tot ist, zersetzen Bakterien<br />
auch die Tierhaut, die in der Lederproduktion als<br />
Rohware bezeichnet wird. Deshalb ist der erste<br />
Schritt die Konservierung. Kühlung, Salzung mit<br />
daraus folgendem Wasserentzug oder Trocknung<br />
sind die drei Varianten, die hier zum Erfolg<br />
führen. Für die Salzung braucht man 40 bis 50<br />
Prozent des Gewichts der Rohware an Salz, das auf<br />
der Fleischseite ausgebreitet wird. Die Tierhäute<br />
werden danach mehrere Wochen lang so gelagert,<br />
dass die entstehende Salzlake abfließen kann. Der<br />
Nachteil dieser Variante ist, dass das Salz ins Abwasser<br />
gelangt. Dafür lassen sich die gesalzenen<br />
Häute länger lagern, während die gekühlten sehr<br />
schnell verarbeitet werden müssen.<br />
Bevor das eigentliche Gerben stattfindet, muss<br />
die Haut in drei weiteren Schritten dafür vorbereitet<br />
werden: Im sogenannten Äscherfass<br />
werden hintereinander die Weiche und anschließend<br />
der Äscher durchgeführt. Bei der Weiche<br />
unterscheidet man zwischen Schmutz- und<br />
Hauptweiche – zwei Arbeitsschritte, die nacheinander<br />
ablaufen. Bei der Schmutzweiche wird<br />
das Salz der Trocknung, die Desinfektionsmittel,<br />
aber auch noch anhaftender Schmutz, Dung und<br />
Blut entfernt. Die Hauptweiche ist dafür gedacht,<br />
die Tierhaut durch Bewegung wieder weich zu<br />
bekommen. Bei beiden Arbeitsschritten wird<br />
wieder Wasser zugeführt, da der Wasserhaushalt<br />
der Haut wieder auf den Stand vor der Konservierung<br />
gebracht werden muss.<br />
Während des<br />
Äscher-Prozesses<br />
werden Kalk und<br />
Schwefelverbindungen<br />
zugegeben, damit<br />
sich die Haare von der<br />
Haut und das Eiweiß<br />
aus der Haut ablösen.<br />
Durch diese Zugabe<br />
wird der pH-Wert<br />
deutlich angehoben.<br />
Das Produkt nach dem<br />
Äscher-Prozess heißt<br />
Blöße.<br />
Abb. 2: Alle Schritte der Gerbung (Entkälkung, Beize,<br />
Pickel, Gerbung, Abstumpfung) finden wieder in Fässern<br />
statt.<br />
Beim darauf folgenden Entfleischen werden<br />
Gewebe-, Fleisch- und Fettreste entfernt und die<br />
Blöße beschnitten. Dabei werden v.a. die Kniescheiben,<br />
der Bauchnabel und die Schwanzwurzel<br />
herausgeschnitten. Diese Abfallprodukte dienen<br />
der Leim- und Gelatineindustrie als Rohstoff oder<br />
sie werden an Biogasanlagen geliefert.<br />
Danach wird die Blöße horizontal gespalten. Die<br />
Schicht, die zum Fleisch hin lag, wird als Fleischspalt,<br />
die Schicht, die in Richtung Haare oder Fell<br />
lag, als Narben- oder Oberspalt bezeichnet (Abb.<br />
1). Ist die Blöße sehr dick, kann es beim Spalten<br />
sogar noch eine mittlere Schicht, den sogenannten<br />
Kern-, Mittel oder Zwischenspalt geben.<br />
Nun geht es ans Gerben. Auch dieser zentrale<br />
Verarbeitungsschritt ist langwierig (ca. 20<br />
Stunden) und wird wieder in einzelne Prozesse<br />
unterteilt. Ziel der Gerbung ist es, die Blöße, die<br />
weiterhin verderblich ist, haltbar zu machen<br />
(Abb. 2).<br />
Bei der Entkälkung wird der Kalk, der beim<br />
Äscher zugesetzt wurde, wieder herausgelöst.<br />
Ziel der nächsten Schritte ist es u.a. den vorher<br />
erhöhten pH-Wert nun wieder herabzusetzen.<br />
Damit dies gelingt, müssen Chemikalien<br />
zugesetzt werden: Salze und/oder organische<br />
sowie anorganische Säuren oder Kohlensäure<br />
kommen dafür in Frage.<br />
Während der Beize werden Enzyme beigefügt,<br />
die Kollagen und Eiweiß abbauen. Gleichzeitig<br />
werden die Fasern „aufgeschlossen“ und damit<br />
beweglicher. Die Blöße wird weicher.<br />
Im Pickel geht es darum, den pH-Wert der Blöße<br />
weiter abzusenken. Ziel ist ein pH-Wert von 3,<br />
wofür wiederum Salz und Säure zugegeben wird.<br />
Nur so können die späteren Gerbstoffe wirken.<br />
Das darauf folgende Gerben ist wichtig, damit<br />
die Blöße nicht verwest oder fault.<br />
© WWW.LEDER-INFO.DE, DANI
Leder |<br />
beraten<br />
verkauft<br />
NR.37<br />
| III<br />
Abb. 3: Der Wasserverbrauch bei der Gerbung ist enorm,<br />
da zwischen den einzelnen Schritten das Leder auch<br />
immer wieder gewaschen wird.<br />
Gerbung – Chrom oder chromfrei?<br />
Die sogenannte Chromgerbung ist seit 1900<br />
bekannt. Rund 85 bis 90 Prozent des verarbeiteten<br />
Leders sind heute chromgegerbt. Eingesetzt<br />
werden dafür sogenannte Chrom (III)-Salze. Bei<br />
der Gerbung können daraus ungewollt wasserlösliche<br />
Chrom (VI)-Verbindungen entstehen.<br />
Sie gelten als hochgiftig, allergen, mutagen und<br />
krebserregend. Wissenschaftlich ungeklärt ist<br />
zudem, ob sich diese Chrom (VI)-Verbindungen<br />
auch noch bei der späteren Lederverarbeitung<br />
oder sogar noch im Endprodukt bilden können.<br />
Problematisch an diesen Chrom (VI)-Verbindungen<br />
ist auch, dass sie als „potente Kontaktallergene“<br />
gelten: Sie können sehr schnell von<br />
der Haut aufgenommen werden und allergische<br />
Reaktionen hervorrufen. Seit dem 1.5.2015 gilt<br />
deshalb entsprechend der REACH-Verordnung<br />
der EU ein Verkehrsverbot für Lederprodukte,<br />
die mit der Haut in Berührung kommen und die<br />
einen höheren Chrom (VI)-Wert als maximal<br />
3 mg/kg haben.<br />
Alternativ zu Chrom (III)-Salzen können auch<br />
Pflanzen für die Gerbung verwendet werden:<br />
So enthalten z.B. auch Rhabarberwurzeln und<br />
Staudenknöteriche, die Rinden von Eiche,<br />
Fichte, Weide und Birke sowie Kastanien- und<br />
Quebrachoholz Gerbstoffe. Man spricht dann<br />
von einer Loh-, Vegetabil- oder Rotgerbung.<br />
Inzwischen gibt es Siegel, die Auskunft über das<br />
Gerbverfahren geben. Dabei ist zu beachten, dass<br />
Siegel mit „Chrom (VI)-frei“ nur angeben, dass<br />
das Endprodukt keinen erhöhten Chrom(VI)-<br />
Wert aufweist. Das Leder selbst ist aber mit<br />
Chrom (III)-Salzen gegerbt, wodurch ein Problem<br />
bei der Entsorgung der Produkte entstehen kann.<br />
Werden diese verbrannt, entsteht wiederum das<br />
giftige Chrom (VI). Nur das Siegel „100 % pflanzlich<br />
gegerbtes Leder“ belegt die Lohgerbung.<br />
Nach der Gerbung erfolgt die Abstumpfung, bei<br />
der der pH-Wert wieder leicht angehoben wird.<br />
Dadurch verbinden sich die Gerbstoffe mit dem<br />
Hautmaterial. Die Haut wird durch die Gerbung<br />
zum Leder, das nun dauerhaft elastisch ist.<br />
Die Chrom (III)-Salze färben die Haut während<br />
der Gerbung bläulich. Deshalb heißt die Haut<br />
nach der Gerbung auch „Wet Blue“. Pflanzlich<br />
gegerbtes Leder nennt man in diesem Zustand<br />
„Wet white“.<br />
Nach der Gerbung wird das sehr nasse Leder auf<br />
der Abwelkpresse entwässert (Abb. 3). Dabei<br />
wird unter hohem Druck das Wasser aus dem<br />
Leder gepresst.<br />
Nach dem Trocknen wirkt das Leder wieder<br />
etwas härter. Um die Weichheit zurückzugewinnen,<br />
wird das Leder gestollt. Dabei werden<br />
durch maschinelles Rütteln, die Fasern so lange<br />
bewegt, bis sie sich lockern. Danach wird die<br />
Oberfläche des Leders noch geglättet. Das Leder<br />
wird dann getrocknet (Abb. 4).<br />
Nach der Trocknung wird das Leder für die<br />
Zurichtung vorbereitet. Es wird noch einmal<br />
angefeuchtet, gestollt und geglättet. In der<br />
Zurichtung ändert sich dann das Leder nur noch<br />
bezüglich seiner Optik und seiner Oberfläche.<br />
Die eigentliche Lederherstellung ist damit<br />
abgeschlossen (Abb. 5).<br />
Lederne Sportprodukte unterscheidet man nach<br />
der verwendeten Lederart.<br />
Glatt- oder Nappaleder<br />
Für Glatt- oder Nappaleder wird die außen<br />
liegende Tierhaut mit seiner natürlichen Narbenstruktur<br />
(Narben- oder Haarseite) verwendet. Im<br />
Unterschied zu Rauleder ist Glattleder pflegeleichter.<br />
Es gibt unzählige Arten von Glatt- bzw. Nappaleder.<br />
Bei manchen ist die natürliche Narbenstruktur,<br />
die die Poren und Haarlöcher bilden,<br />
noch sichtbar, andere sind so glatt geschliffen,<br />
dass diese nicht mehr zu erkennen ist. Die<br />
Färbung oder Nicht-Färbung entscheiden wie<br />
das Finish der Oberfläche über die Optik, die<br />
Funktionseigenschaften und den Pflege- >>><br />
Abb. 4: Bei der<br />
Hängetrocknung gibt das<br />
Leder unter Energiezufuhr<br />
die letzte Feuchtigkeit an die<br />
Umluft ab.
IV |<br />
beraten<br />
verkauft<br />
NR.39<br />
| Leder<br />
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Abb. 5: Die einzelnen Schritte<br />
der Lederherstellung: 1.<br />
mechanisches Schütteln,<br />
um das Salz zu beseitigen<br />
(nur für die gesalzene<br />
Häute), 2. Weiche, Kälkung,<br />
Haarentfernung, 3.<br />
Entfleischen, Zuschneiden<br />
und Spalten, 4. Gerben, 5.<br />
Pressen, Spalten und Falzen,<br />
6. Färben, 7. Trocknung, 8.<br />
Endbearbeitung (Schleifen,<br />
Walken, Spritzen und Bügeln)<br />
bedarf des Leders (vgl. SFH 13/2015<br />
beraten&verkauft Nr.31).<br />
Beim Glatt- oder Nappaleder gibt es drei<br />
Varianten (Anilin-, Semianilin- und gedecktes/<br />
zugerichtetes Glattleder), die sich in der Art der<br />
Färbung und Behandlung des Leders unterscheiden:<br />
Anilinleder ist ein Nappaleder, das mit löslichen<br />
Farbstoffen durchfärbt, aber ansonsten<br />
naturbelassen ist. Früher wurden dafür giftige,<br />
heute verbotene Anilinfarben (Azo-, also<br />
Teerfarbstoffe) verwendet. Doch der Name hält<br />
sich hartnäckig. Da Glattleder eine offenporige<br />
und Anilinleder zudem eine nicht versiegelte<br />
Oberfläche aufweist, ist dieses Leder anfällig<br />
für Wasser, Fett, Schmutz und Sonnenlicht. Auf<br />
der anderen Seite ist es sehr atmungsaktiv. Da<br />
für Anilinleder nur makelloses Leder verwendet<br />
werden kann, hat es seinen Preis.<br />
Von Semianilinleder spricht man, wenn auf<br />
das Anilinleder noch eine dünne, pigmentierte<br />
Schutzschicht aufgetragen wird. Danach sieht<br />
man zwar auch weiterhin die Poren, jedoch<br />
ist das Leder gegen äußere Einflüsse (Wasser,<br />
Schmutz, Fett, Sonnenlicht) geschützt.<br />
Beim gedeckten oder zugerichteten Glattleder<br />
wird auf das Anilinleder noch eine wasserabweisende,<br />
deckende Farb- und Schutzschicht aus<br />
Pigmenten und Bindemitteln aufgetragen und<br />
mit einem sogenannten Top Coat ausgerüstet.<br />
Den Prozess der Ausrüstung nennt man auch<br />
Zurichtung. Nach Abschluss der Behandlung<br />
ist das zugerichtete Leder strapazierfähiger<br />
und dauerhaft wasserabweisend. Allerdings<br />
sind die Poren dann verschlossen, worunter die<br />
Atmungsaktivität leidet.<br />
Rauleder: Nubuk- oder<br />
Velourleder<br />
Viele Kunden verwenden für<br />
Rauleder auch den Begriff<br />
Wildleder. Eine Gleichsetzung,<br />
die nicht richtig ist,<br />
da mit Wildleder die Haut von<br />
Wildtieren wie z.B. vom Rotwild,<br />
Rentier, Känguruh oder<br />
Büffel bezeichnet wird.<br />
Auch beim Rauleder gibt es<br />
verschiedene Varianten: Das<br />
Nubuk- und das Velourleder.<br />
Beim Nubukleder wird auch<br />
die Narbenseite des Leders<br />
verwendet. Jedoch wird diese<br />
nun angeschliffen, wobei<br />
danach die natürliche Narbenstruktur<br />
des Leders noch<br />
zu sehen ist. Im Vordergrund<br />
steht auch ein anderer Effekt:<br />
Durch das Anschleifen entsteht ein Flor, der sich<br />
samtig und weich anfühlt. Außerdem wird dadurch<br />
das Leder atmungsaktiver. Allerdings ist<br />
es dann auch anfälliger gegen äußere Umwelteinflüsse<br />
wie Wasser, Schmutz und UV-Licht.<br />
Eine gute Pflege und Imprägnierung ist deshalb<br />
wichtig.<br />
Zu Velourleder kann die Unterseite des Narbenspalts<br />
verarbeitet werden oder – bei gespaltenem<br />
Leder – die beiden Seiten des Fleischspalts<br />
(Abb. 6).<br />
Velourleder ist sehr robust und atmungsaktiv<br />
und wird daher gerne für Turnschuhe und Handschuhe<br />
genutzt. Es besitzt deutlich längere<br />
Fasern als Nubukleder. Im Gebrauch können die<br />
Fasern verkleben. Optisch nimmt man dies als<br />
Verspeckung wahr. Um dies zu verhindern, muss<br />
Veloursleder immer wieder aufgeraut werden.
39<br />
40<br />
SEITE<br />
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SEITE 56/57<br />
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SEITE 62/63<br />
SEITE 64<br />
SEITE 65<br />
SEITE 66<br />
brandnew
40 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Berghaus Daunen- & Hardshell-Jacken aus der aktuellen<br />
Herbst/Winter <strong>2016</strong> Kollektion<br />
Berghaus präsentiert im Herbst/Winter <strong>2016</strong> seine bisher technisch<br />
ausgereifteste EXTREM Kollektion. Aushängeschild sind hydrophobe<br />
Daunenjacken sowie wasserdichte Shell-Jacken mit neuen,<br />
überzeugenden Features, außergewöhnlichem Design, perfekt<br />
angepassten Schnitten sowie qualitativ hochwertigsten Materialien.<br />
EXTREM steht bei Berghaus seit der Einführung 1986 für Innovation,<br />
de.berghaus.com<br />
herausragende Technik und extremes Abenteuer. Vom Berghaus<br />
EXTREM- und MtnHaus Team stetig weiterentwickelt, haben die<br />
Produkte namhafte Athleten auf weltweit mehr als 90 faszinierenden<br />
Expeditionen begleitet. Sie kamen auf allen <strong>14</strong> Achttausendern zum<br />
Einsatz, in der Arktis und Antarktis sowie bei vielen Erstbesteigungen<br />
und gewagten Bergtouren in den verschiedensten Klimazonen.<br />
Extrem 8000 Pro Jacket<br />
Die hochtechnische, vom firmeneigenen<br />
Team MtnHaus entwickelte Bergsport-<br />
Jacke mit GORE-TEX® Pro besticht<br />
durch eine perfekte Balance aus<br />
Leichtgewichtigkeit, Langlebigkeit<br />
und Atmungsaktivität sowie<br />
durch ein neues Level in Sachen<br />
Anpassungsfähigkeit und<br />
Komfort: das Berghaus Xpanse<br />
Konzept. Xpanse Back bietet<br />
durch eine wetterfeste Falte und<br />
leichtes Stretch-Innenmaterial<br />
noch bessere Bewegungsfreiheit<br />
und Belüftung. Die Xpanse Hood<br />
wird durch ein Magnetsystem<br />
gesteuert. Sie kann einfach über den<br />
Helm gezogen werden und schnappt<br />
automatisch nach Gebrauch zurück. Mit Xpanse<br />
Faceguard, einer integrierten, faltbaren Maske mit Atemlöchern, sind<br />
auch Mund und Nase warm eingepackt und gleichzeitig gut belüftet.<br />
VKP: 650,- €<br />
Island Peak 3in1 (Hydroloft) Jacket<br />
Das Island Peak 3in1 (Hydroloft) Jacket ist<br />
in zwei Ausführungen erhältlich. Es<br />
kombiniert eine wasserdichte GORE-<br />
TEX Colourkind Shell-Jacke mit einer<br />
wärmenden Innenjacke, wahlweise<br />
aus 200er InterActive Recycling-<br />
Fleece oder der firmeneigenen,<br />
synthetischen Daune HydroloftTM<br />
Elite zu einem herausragenden<br />
Layering-Modell – ein perfekter<br />
Begleiter für die Berge, das ganze<br />
Jahr hindurch und bei jedem<br />
Wetter. Die Außenschicht ist<br />
aus GORE-TEX Colourkind,<br />
dem marktführenden<br />
wasserdichten, umweltbewussten<br />
Material gefertigt. Sie bietet höchsten Schutz vor extremer und<br />
anhaltender Nässe. Die Innenjacke sorgt für Isolation, Wärme und<br />
Tragekomfort. Innen- und Außenjacke können gemeinsam oder<br />
separat getragen werden – eine Jacke, drei Styles.<br />
VKP: Island Peak 3in1 Jacket: 360,- € / Island Peak 3in1 Hydroloft Jacket: 400,- €<br />
Reversa Jacket<br />
Der innovative Mid-Layer mit PERTEX®<br />
Microlight ist absolut unverzichtbar<br />
für hochaerobe Aktivitäten in<br />
den Bergen. Dank der Isolierung<br />
mit der synthetischen Daune<br />
Hydroloft® Elite Pro trocknet er<br />
schnell und sorgt selbst bei kalten<br />
oder nassen Bedingungen für<br />
einzigartigen Komfort. Danke der<br />
Wendemöglichkeit ist das Reversa<br />
Jacket besonders vielseitig<br />
einsetzbar: Die eine Seite bietet<br />
optimalen Schutz vor Wind und<br />
Wetter, die andere Seite höchste<br />
Atmungsaktivität und Wärme.<br />
Ideal für jeden Aufstieg.<br />
VKP: 230,00 €<br />
Extrem Micro Down Jacket<br />
Die innovative Jacke aus der PFC-freien,<br />
hydrophoben Daune Hydrodown®<br />
steht für Isolierung pur. Ob beim<br />
Winterwandern, Skifahren<br />
oder Touren gehen, sie bietet<br />
bei leichten sowie intensiven<br />
Aktivitäten zuverlässige Wärme<br />
und wirkt bis zu 16 Stunden<br />
wasserabweisend. Dazu ist sie<br />
leicht zu verstauen, ultra-vielseitig<br />
und leichtgewichtig. Um eine<br />
optimale Wärmeregulierung zu<br />
gewährleisten, richten sich Design<br />
und Aufbau des Extrem Micro Down<br />
Jackets nach der Body-Mapping<br />
Technologie.<br />
VKP: 280,- €
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Winter | BRAND NEW | 41<br />
buff.de<br />
Mix &<br />
Match<br />
Auch in<br />
der Saison 16/17 setzt Buff auf<br />
das Mix & Match Prinzip. Spannende<br />
Ensembles aus Neck- und Headwear<br />
mit aufeinander abgestimmten Farben<br />
oder Mustern fördern Zusatzverkäufe.<br />
Je nach Belieben können Mütze<br />
und Schals aus den verschiedenen<br />
Produktfamilien miteinander<br />
kombinieren werden – der Fantasie<br />
sind dabei keine Grenzen gesetzt.<br />
Warm<br />
anziehen!<br />
BUFF ® startet mit<br />
Kindermützen<br />
durch<br />
Nach dem erfolgreichen Launch<br />
der Mützen-Kollektion für<br />
Erwachsene, kriegen nun<br />
auch<br />
„Kindsköpfe“ heiße Ohren.<br />
Tech Fleece Fabric<br />
von Carvico ®<br />
Das neue Material aus Italien ist<br />
ein Leichtgewicht, das zudem<br />
beste Thermoisolation bietet. Für<br />
anspruchsvolle Outdooraktivitäten ist<br />
es in den neuen Modellen Tech Fleece<br />
Hat Buff®, Windproof & Tech Fleece Hat<br />
Buff® und Tech Fleece Bandana Buff®<br />
verarbeitet. Das technische Material<br />
schützt vor kalten Temperaturen<br />
und Wind, so ist beispielsweise das<br />
Windproof & Tech Fleece Hat zusätzlich<br />
mit Gore® Windstopper® ausgestattet<br />
und bietet dank Elasthan-Anteil hohen<br />
Tragekomfort.<br />
BUFF ®<br />
Kindermützen Kollektion<br />
Ein Sortiment aus Mikrofaser,<br />
Polartec® Fleece,<br />
Merinowolle und Strick<br />
lassen keine Kinder-<br />
Wünsche offen. Ob<br />
gestreift, gepunktet, mit<br />
Batman oder der Eisprinzessin<br />
Elsa, Langeweile gibt es nicht –<br />
typisch Buff® eben! Nach dem Mix<br />
& Match-Prinzip lassen sich auch diese<br />
Mützen nach Lust und Laune mit der<br />
passenden Kids-Neckwear kombinieren.
42 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
DAEHLIE – Passion,<br />
Innovation, Performance<br />
Mut, Integrität und sein Fokus auf Resultate machten aus<br />
dem Markengründer Björn Daehlie einen der erfolgreichsten<br />
Winter-Olympioniken aller Zeiten.<br />
Mit Leidenschaft für Innovation und Leistung entwickelt<br />
die Marke DAEHLIE bereits seit 20 Jahren hochwertige<br />
Bekleidung für Langläufer. Mit dieser Erfahrung ist die Marke<br />
bereit, die nächsten 20 Jahre in Angriff zu nehmen: Mit neuem<br />
Design, neuem Markenauftritt und neuen Kategorien.<br />
Mit dem neuen Logo und der Umbenennung der Marke von Björn<br />
Daehlie zu DAEHLIE, hat sich die Identität weiterentwickelt,<br />
ohne dabei die Gewinner-Mentalität zu verlieren. DAEHLIE ist<br />
bestrebt, die beste Bekleidung für das Training in allen Jahreszeiten<br />
zu entwickeln. Als Ausrüster der norwegischen Skilanglauf-<br />
Nationalmannschaft kann DAEHLIE mit einigen der zurzeit besten<br />
Athleten zusammenarbeiten und seine Produkte auf die Ansprüche<br />
dieser ehrgeizigen Sportler abstimmen.<br />
chrissports.ch<br />
Der Bestseller Jacket Legend geht als Version 2.0 an den Start.<br />
Die Jacke ist aus hochfunktionellem 3-Lagen Interlock Softshell<br />
Material und hat eine wasserdichte Membran (15‘000mm<br />
Wassersäule) in der Front und an den Armen. Stretch-Einsätze<br />
unter den Armen und am Rücken sorgen für Bewegungsfreiheit<br />
und gute Ventilation, reflektierende Design-Element für Sicherheit<br />
in der Dämmerung. Zwei Seitentaschen machen die Jacke auch<br />
alltagstauglich. JACKET LEGEND: EUR 350.00<br />
RAW-heisst ist die neue Premium-Linie der Herbst/Winter <strong>2016</strong>/17 Kollektion, mit einem<br />
klaren Statement für die neue Ausrichtung der Marke. Diese High-End Linie ist für Damen<br />
und Herren erhältlich. Die Raw Jacket mit Premium Carbon-Einsatz in der Front in<br />
Kombination mit einem Softshell Material in 3L Pique Interlock ist ein echter Hingucker.<br />
Der angeraute Stretch-Rücken in 2-Lagen Pique Interlock sorgt für hohe Atmungsaktivität<br />
und Bewegungsfreiheit. Mit einer Wassersäule von 15‘000mm ist der Sportler auch bei<br />
nassen Wetterbedingungen geschützt.<br />
Die Pants Fierce ist die passende Hose aus einem wind- und wasserabweisenden<br />
Softshell-Material vorne. Sie hat vorgeformte Knie, die eine hohe Bewegungsfreiheit<br />
erlauben. Ein Kordelzug mit einem extra hohen silikonierten Bund sowie ein ½ Zipper am<br />
Beinabschluss sorgen für zusätzlichen Komfort.<br />
RAW JACKET: EUR 470.00<br />
FIERCE PANT: EUR 200.00<br />
Wer im Look des Norwegischen Skiteams<br />
auf die Loipe will, holt sich die Jacket<br />
Nations 2.0. Die Jacket Nations 2.0<br />
ist eine eher leichte Softshell Jacke für<br />
intensives Training. Die Stretch Einsätze<br />
am Rücken und unter den Armen sorgen<br />
für hohe Bewegungsfreiheit und beste<br />
Ventilation. Wassersäule: 10‘000mm. Im<br />
klassischen Nordic-Design für Männer,<br />
Frauen und Junioren erhältlich.<br />
JACKET NATIONS 2.0: EUR 230.00<br />
JACKET NATIONS 2.0 JUNIOR: EUR 120.00
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 43<br />
deuter.com<br />
Deuter Freerider<br />
Vom Powder-Puristen<br />
bis zum Pro<br />
Freerider Pro 28 SL<br />
© STEFANNEUHAUSER.COM<br />
Die Freerider sind Deuters abfahrtsorientierte<br />
Abseitsexperten: Sichere und<br />
souveräne Snow-Packs, die genau wissen,<br />
was sie im Powder zu tun und wie sie zu<br />
sitzen haben. In der Saison 16/17 ist die<br />
cleane Linie um den Neuzugang Freeride<br />
Lite gewachsen. Der ausgefeilte Purist<br />
bringt gerade einmal 940 Gramm mit in<br />
den Schnee – und dabei dennoch alles unter,<br />
was im Backcountry gebraucht wird.<br />
Zeit fü r Nachwuchs! Zu Deuters Freerider-<br />
Familie gesellt sich in der Wintersaison<br />
<strong>2016</strong>/17 der neue Freerider Lite (25 l).<br />
Die Leichtgewichtsvariante ist reduziert<br />
gehalten, kommt mit einem flachen Rü ckensystem,<br />
das auf Körperkontakt geht und<br />
schlanken, anschmiegsamen Hü ftflossen.<br />
In seinem Inneren organisiert er all die<br />
wichtigen Utensilien, u.a. im verstärkten<br />
Sicherheitsfach. Und auch äußerlich zeigt<br />
sich der frische Freerider (wie die ganze<br />
Linie) sehr aufgeräumt: Die diversen<br />
Fixierungsmöglichkeiten, wie die diagonale<br />
Skibefestigung oder Pickel und Stockhalterung,<br />
lassen sich sauber in Garagen<br />
verstauen. Ein Purist, derweiß worauf es<br />
ankommt und gerade einmal 940 g auf die<br />
Waage bringt.<br />
Die anderen beiden Familienmitglieder<br />
kennt man bereits, doch sie sind deutlich<br />
cleaner und schmaler geworden. Die Ansatzpunkte<br />
der Hü ftflossen sind zudem<br />
weiter nach innen gewandert und mit der<br />
zusätzlichen Pull-Forward-Konstruktion<br />
sitzen Freerider und Freerider Pro bombenfest.<br />
Die Notfallausrü stung organisiert man<br />
im Frontfach und das Snowboard kann<br />
unkompliziert frontal, die Skier entweder<br />
horizontal, diagonal oder an den Seiten<br />
befestigt werden. Außerdem ist der Bezugsstoff<br />
bei der kompletten Freerider-Linie<br />
speziell auf den Wintereinsatz ausgerichtet,<br />
denn an ihm bleibt kein Schnee haften. Der<br />
Freerider hat ein Volumen von 26 l bzw. 24 l<br />
in der Damenvariante SL. Der Freerider Pro<br />
kommt mit einem Volumen von 28 l (SL) und<br />
30 l und bietet u.a. noch eine extra RundumÖffnung<br />
am Rü cken, wodurch man auf<br />
den kompletten Inhalt zugreifen kann, ohne<br />
Ski oder Board abnehmen zu mü ssen.<br />
Freerider Lite 25 Freerider 26 Freerider Pro 28 SL Freerider Pro 30
44 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
FILA Citywear<br />
Kollektion<br />
fila.de<br />
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen und Wind<br />
und Regen nehmen zu. Kurzum: Der Winter ist da! Und<br />
mit ihm auch die zur Jahreszeit passende FILA Citywear<br />
Kollektion. Die stylische Kollektion für Frauen und Männer<br />
besteht aus Pullovern, Hemden, Hosen sowie wärmenden<br />
Daunenjacken für kalte Tage. Ergänzt wird die Kollektion<br />
durch bequeme und ebenso wärmende Homewear – und<br />
Trainingsprodukte.<br />
FILA Daunenjacke PULL<br />
Die leichtgewichtige Daunenjacke in der Farbe Dark Purple<br />
ist dank ihrer Daunen-Feder-Füllung angenehm wärmend.<br />
Hochwertiges Material, sowie Stehkragen und Kapuze machen<br />
die Jacke zu einem unverzichtbaren Begleiter an Wintertagen.<br />
FILA Daunenjacke Don<br />
Die wärmende Füllung mit hohem Daunenanteil und kleinem<br />
Federanteil macht diese leichte Jacke für Herren zu einem idealen<br />
Begleiter in der Herbst- und Winterzeit. Die Front inklusive<br />
Stehkragen und Kapuze wird mit einem Zipper geschlossen.
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 45<br />
fila.de<br />
FILA Baumwollhose<br />
Ludovica<br />
Die sportliche<br />
Baumwollhose<br />
überzeugt durch<br />
geradliniges<br />
iges<br />
Design in<br />
Melange-<br />
Optik sowie<br />
einem breiten,<br />
elastischen<br />
sche<br />
Strickbund mit<br />
einem integrierten<br />
iert<br />
en<br />
Kordelzug. Dieser<br />
ermöglicht die<br />
individuelle<br />
Regulierung der<br />
Weite.<br />
FILA Trainingshose<br />
ngshose<br />
Marcello<br />
Die Trainingshose<br />
„Marcello“<br />
besteht aus einem<br />
feuchtigkeitsableitenden<br />
eitenden<br />
Baumwollmischgewebe.<br />
Das Ergebnis ist ein<br />
sportiver Stoff, der<br />
äußerst strapazierfähig rfähig ist.<br />
Zusätzlichen Tragekomfort<br />
durch festen Sitz auf der Hüfte bringt der<br />
elastische Bund mit Kordelzug.<br />
FILA Hoodie Copesa<br />
und Hoodador<br />
Zeitlos, klassisch und gemütlich: Der<br />
Damen-Hoodie „Copesa“ und der<br />
„Hoodador“ Hoodie für Herren.<br />
Beide Hoodies sind mit weichem<br />
Material verarbeitet worden, welches<br />
für angenehmen Tragekomfort sorgt.<br />
Die mit zwei Kordeln versehene Kapuze<br />
untermauert den sportiven Look beider<br />
Hoodies.
46 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
k2skis.com<br />
VIRTUE<br />
Eine perfekte Passform, Top-Funktionalität und<br />
ein genialer Style machen das Hybrid-Modell<br />
Virtue zum Liebling aller Skifahrerinnen. Dieser<br />
Klassiker von K2 wurde komplett überarbeitet<br />
und verfügt über ein kompressionsgeformtes,<br />
anatomisch geschnittenes, austauschbares<br />
Helmfutter und abnehmbare Earpads – praktisch<br />
an wärmeren Tagen. Der Virtue vereint das<br />
Beste von In-Mold- und Hartschalenkonstruktion<br />
– ein robuster und gleichzeitig leichter Helm mit aktiver<br />
Belüftung. Der Diversion, die Herrenvariante des Virtue,<br />
bietet die gleichen Technologien. Dank Seamless Integration<br />
passen sowohl die neuen K2 Scene Brillen, für schmälere<br />
Gesichtsformen, als auch die K2 Source Brillen, für größere<br />
Gesichtsformen, perfekt zu den Helmen.<br />
Super Charger<br />
1988 hat man bei K2<br />
erstmals Skikerne mit<br />
Fiberglas umwickelt, um<br />
die Pisten-Performance<br />
der Ski zu optimieren.<br />
Das ist bis heute unser<br />
erklärtes Ziel. Zusätzlich<br />
zum Triaxial Braiding<br />
haben wir den K2 Super<br />
Charger mit einer<br />
erweiterten Carbon-<br />
Gitterstruktur sowie<br />
zwei Metall-Laminate<br />
und Seitenwangen<br />
auf der vollen Länge<br />
des Skis versehen.<br />
Dank dieser FULL<br />
RoX Technologie<br />
begeistert der Ski auf<br />
top präparierten Pisten<br />
außerdem mit viel<br />
Power und Agilität.<br />
Dazu kommen ein<br />
kürzerer Schwungradius<br />
und unvergleichlicher<br />
Kantengriff.<br />
IKonic 85Ti<br />
Der aktuelle K2 IKonic<br />
85Ti ist der beste<br />
Beweis dafür, dass die<br />
preisgekrönte Konic-<br />
Technologie noch<br />
einmal weiterentwickelt t<br />
wurde. Dabei haben wir<br />
die extrem vielseitige<br />
Technologie um eine<br />
neue Carbon-Struktur<br />
ergänzt. So entstand<br />
eine revolutionäre<br />
Kernkonstruktion, bei<br />
der die Masse in die<br />
Seitenbereiche des<br />
Skis umverteilt wurde<br />
– für mehr Power und<br />
bessere Kontrolle bei<br />
gleichzeitig weniger<br />
Schwunggewicht. Der<br />
Espen-/Paulownia-<br />
Holzkern verleiht dem<br />
Power-Paket den letzten<br />
Schliff, die TwinTech-<br />
Seitenwangen liefern die<br />
nötige Robustheit.<br />
Luv Machine 74Ti<br />
Der Luv Machine<br />
74Ti ist optimal auf<br />
die Bedürfnisse<br />
anspruchsvoller<br />
Skifahrerinnen<br />
abgestimmt. Sein K2<br />
Speed Rocker ermöglicht<br />
schnelle Schwünge und<br />
Schwungwechsel und<br />
sorgt so für erstklassige<br />
Agilität auf der Piste.<br />
Außerdem vereint der<br />
Holzkern die besten<br />
Eigenschaften von Tanne,<br />
Paulownia und Bambus –<br />
für Stabilität, Flexibilität,<br />
Reaktionsfreudigkeit und<br />
präzise Kantenwechsel. Für<br />
Fahrerinnen, die es auf die<br />
steilsten und schwierigsten<br />
Pisten abgesehen<br />
haben, die aber auch für<br />
entspanntes Cruisen zu<br />
haben sind, ist der K2 Luv<br />
Machine 74Ti der neue<br />
Pistenski der Wahl.
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 47<br />
k2skis.com<br />
BFC Kollektion<br />
bringt in der Saison <strong>2016</strong>/17<br />
K2 vier neue Skischuhmodelle mit<br />
unvergleichlichem Tragekomfort für<br />
Männer und Frauen an den Start - die „Built<br />
For Comfort“ (BFC)-Skischuh-Kollektion.<br />
Egal ob auf dem Weg vom Auto zur Gondel,<br />
beim Skifahren selbst oder während dem<br />
Après-Ski an der Schirmbar: Diese Modelle<br />
bieten höchsten Komfort.<br />
Ein weicheres Material im Bereich<br />
der Überlappung ermöglicht den<br />
sogenannten „Hands Free Entry“,<br />
also einen freihändigen Einstieg in<br />
das geräumige Innere des Skischuhs.<br />
Außerdem ermöglicht die 103 mm breite<br />
Leiste in Kombination mit<br />
einer breiteren Zehenbox<br />
Bewegungsspielraum für die<br />
Zehen und verhindert so, dass<br />
die Füße kalt werden.<br />
Der „Après-Ski“-Gehmodus<br />
(Walk) beim BFC 100 für<br />
Männer und BFC 90 für Frauen<br />
bedeutet, dass der obere Teil der<br />
Schale vom unteren Teil des<br />
Skischuhs im Bereich der Ferse<br />
entkoppelt werden kann und<br />
somit ein normales Gehen im<br />
Skischuh möglich wird. Mit nur<br />
einem Klick kann der Skischuh<br />
wieder fixiert werden und<br />
ist sofort bereit für die nächste<br />
Abfahrt. Skifahrer profitieren so<br />
von bester Bewegungsfreiheit<br />
beim Gehen bei gleichzeitiger<br />
Performance und Power eines<br />
klassischen Alpin-Skischuhs.<br />
Trotz so viel Komfort liefert die VFC<br />
Kollektion einen guten Fersenhalt und<br />
ausreichend Performance, für den<br />
Einsteiger bis zum sportlichen Fahrer.<br />
Zusätzlich bietet K2 neue, separat<br />
erhältliche und austauschbare<br />
GRIPWALK-Außensohlen mit Rocker-<br />
Profil. Sie wurden in Zusammenarbeit<br />
mit Marker entwickelt und passen<br />
ideal zum Marker GRIPWALK-<br />
Bindungssystem. Die<br />
Außensohle optimiert<br />
den Halt durch das<br />
BFC 100<br />
BFC W90<br />
strukturierte Profil und rutschfestem<br />
Material und fördert das natürliche<br />
Gehverhalten. Auf der Piste müssen<br />
in puncto Kraftübertragung und<br />
Auslösefunktion zwischen Skischuh und<br />
Bindung dennoch keine Kompromisse<br />
eingegangen werden.<br />
Die BFC-Kollektion wurde entwickelt, um<br />
Skifahrern – am Berg wie im Tal – besten<br />
Komfort zu bieten ohne dabei auf die<br />
Performance verzichten zu müssen. Die<br />
bequeme Passform der BFC-Modelle, der<br />
„Hands-Free“ Einstieg und der „Après-Ski“-<br />
Gehmodus machen diese Boots einzigartig.
48 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
FATSO 430<br />
Die einzigartigen Powder Stöcke von KOMPERDELL!<br />
Waren Stöcke mit verlängerter Griffzone bisher nur mit einfärbigen<br />
Schaumgriffen erhältlich, so gibt es nun auch eine einzigartige<br />
Stockserie von Komperdell die sowohl Farbe als auch ungeahntes<br />
Griffgefühl ins Spiel und in den Powder bringt:<br />
komperdell.com<br />
EXTRA BREITE UND LANGE GRIFFZONE: Auffallendstes<br />
Merkmal ist die komplett neu entwickelte 430 mm lange Griffzone.<br />
Durch die spezielle, in der Stockindustrie einzigartig rutschfeste<br />
Oberflächenbeschichtung, und das angenehm weiche PU Material<br />
liegt der Stock besonders gut in der Hand. Die extra breite<br />
Griffzonenverlängerung sorgt für optimale Unterstützung bei<br />
Querungen oder im Anstieg.<br />
Als zusätzliches<br />
Feature kann<br />
erstmals das<br />
Design vom Stock<br />
übergangslos in<br />
den Griff integriert<br />
werden.<br />
POWDER STRAP: Die neu entwickelte Powder Schlaufe ist<br />
länger als herkömmliche Schlaufen. Durch den einzigartigen<br />
Verschluss ist sie auch mit dicken Handschuhen oder Fäustlingen<br />
ganz einfach zu verstellen und zu öffnen.<br />
HOCHWERTIGSTE AUSSTATTUNG: Bei den verwendeten<br />
Materialien wurde besonders auf höchste Qualität und Robustheit<br />
geachtet. Ob Carbon oder die der<br />
höchsten Härteklasse entsprechenden<br />
Aluminium Legierungen Titanal .HF<br />
und 7075-T6, werden nur die<br />
hochwertigsten Komponenten<br />
verbaut. Weitere Features, wie die<br />
sich an die Hangneigung automatisch<br />
anpassenden Eisflankenteller oder<br />
das aus eloxiertem Aluminium<br />
geschmiedete Power Lock 3.0, runden<br />
das Programm optimal ab.<br />
NICHT ZU VERGESSEN:<br />
Komperdell bietet auf alle<br />
verstellbaren Stöcke einen<br />
3-Jahres-Reparaturservice –<br />
Egal was passiert ist, wir<br />
reparieren ihren Stock. Ohne<br />
Fragen, kein Beleg nötig, ohne<br />
Kosten. Das gibt es nur bei uns.<br />
DIE FATSO KOLLEKTION BESTEHT AUS FOLGENDEN STÖCKEN:<br />
FATSO Team Vario<br />
Der Stock unserer Freeride Teamfahrer. Ein zweiteiliger verstellbarer Carbonstock mit<br />
Power Lock 3.0 Veschluss UVP: € <strong>14</strong>9,95<br />
FATSO Carbon Vario<br />
Ein Verstellstock mit einem Oberteil aus Titanal .HF und Carbonunterteil sowie<br />
Power Lock 3.0 Verschluss UVP: € 99,95<br />
FATSO Carbon<br />
Ein einteiliger Stock aus hochwertigstem Carbon UVP: € 79,95<br />
FATSO 7075 (Blue, Green und Purple)<br />
Einteilige Stöcke aus hochfestem Aluminium 7075 in modischen Trendfarben. UVP: € 59,95
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 49<br />
komperdell.com<br />
BALLISTIC VEST JUNIOR & GIRLY<br />
Die neuen Ballistic Vest Junior & Ballistic<br />
Vest Girly bieten einen satten 360 Grad<br />
Rundumschutz und sind neu mit einem<br />
praktischen Frontzipp ausgestattet, die sich<br />
leicht an- und ausziehen lässt. Mit Komperdell´s<br />
Cross-Rückenprotektor aus mehrschichtigem<br />
Dual Density Foam (EN-geprüft nach 1621-2)<br />
sind die Kids bestens geschützt. Da für die<br />
höchstmögliche Sicherheit die richtige Länge und<br />
optimale Passform von entscheidender Bedeutung<br />
sind, bietet Komperdell als einziger Hersteller vier<br />
unterschiedliche Protektorlängen auch im Juniorbereich an.<br />
Die Westen können beidseitig getragen werden. Für Mädchen<br />
gibt es den Protektor in schwarz-pinkem Design und für<br />
Jungen in schwarz-grüner Ausführung.<br />
BALLISTIC VEST JUNIOR: € 99,95<br />
BALLISTIC VEST GIRLY: € 99,95<br />
ERHÄLTLICH IN DEN GRÖSSEN 116-152<br />
SPECIAL: Wendeweste ist beiseitig zu tragen, für Mädchen & Jungen<br />
SCHUTZ DER<br />
PERFEKT SITZT!<br />
Die Damen-BALLISTIC-Weste bietet<br />
höchste Sicherheit bei gleichzeitig<br />
bester Passform. Das neue Design passt<br />
sich perfekt an den Körper an und<br />
betont die weibliche Figur optimal.<br />
Aufgrund der Wendefunktion kann der<br />
Protektor wahlweise in klassischem<br />
Schwarz oder knalligem Violett<br />
getragen werden. Damit macht man<br />
auf und abseits der Piste mit<br />
Sicherheit eine gute Figur!<br />
GRÖSSEN: XXS-XL<br />
UVP: € 199,95.<br />
PRO VEST<br />
SICHERHEIT & KOMFORT VEREINT!<br />
Die Pro Vest von KOMPERDELL ist der perfekte<br />
Kompromiss aus Sicherheit und Tragekomfort.<br />
Optimaler Schutz für den Rücken durch das<br />
verbesserte CROSS 6.0 Protektoren-Insert kombiniert<br />
mit Rippenschutz an den Seiten. Frontzipp &<br />
innenliegender Nierengurt ermöglichen leichtes Anund<br />
Ausziehen und sorgen für besten Sitz.<br />
1 Weste – 2 Designs: wählen Sie ihren Lieblingslook<br />
durch die Möglichkeit die Weste zu wenden.<br />
GRÖSSE: XS-XXL<br />
UVP: € 179,95.<br />
SPECIAL: Wendeweste ist beidseitig zu tragen
50 | BRAND NEW | Sport <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
julbo.com<br />
AERO Martin Fourcade<br />
Die Brille des Champions<br />
Die „AERO Martin Fourcade“ bietet kompromisslose<br />
Spitzenleistung bei bestem Tragekomfort. Das Sondermodell<br />
der AERO ist nicht nur zum Trailrunning oder Laufen geeignet,<br />
sondern auch im Winter ein wichtiges Accessoire für Skilanglauf<br />
und Biathlon, sowie für Läufer die im Winter gerne draußen sind.<br />
Dank einer fast rahmenlosen Konstruktion ist sie leicht wie Luft.<br />
Eine kleine Öffnung oben seitlich zwischen Glas und Fassung<br />
sorgt für eine perfekte Luftzirkulation. Bei diesem Modell in<br />
der Farbkombination blau/weiß/rot wurden die Initialen des<br />
derzeit besten Biathleten der Welt eingraviert. Die Brille wird<br />
mit den neuen „Zebra Light Fire“-Gläsern und einer ungetönten<br />
Wechselscheibe geliefert. Zudem gibt es ein Schlauchtuch, das<br />
sowohl als Kopfbedeckung wie auch als Brillen-Hülle verwendet<br />
werden kann.<br />
FARBE: Blau / Weiß / Rot<br />
SCHEIBEN: 2 Monogläser zur Auswahl – Zebra light Fire<br />
und eine durchsichtige Wechselscheibe<br />
UVP: 189,95 Euro<br />
Freetourer<br />
Der ideale Helm für Freetouring-Fans<br />
Der neue Helm FREETOURER ist die perfekte Ergänzung<br />
für die Skibrillen mit dem SuperFlow System. Er überträgt<br />
die Freetouring-Tauglichkeit auf den Helm und zeigt sich<br />
beim Aufstieg genauso leistungsstark wie bei der Abfahrt.<br />
Dabei erfüllt er die Anforderungen beider Normen für<br />
Kletter- und Skihelme. Mit seiner In-Mold Konstruktion<br />
punktet der optisch ansprechende Helm durch sein relativ<br />
geringes Gewicht und überzeugt durch seine ausgezeichnete<br />
Abdeckung sowie hohen Komfort. Er ist mit allen nötigen<br />
Features, wie einer Schlaufe hinten für die Skibrille und vorn<br />
für die Stirnlampe, Größenanpassung und abnehmbaren<br />
Ohrenpolstern, ausgestattet.<br />
FARBEN: Blau/Rot, Schwarz<br />
UVP: 1<strong>14</strong>,95 Euro<br />
AirFlux<br />
Ultimative Belüftung für alle!<br />
Nach dem Erfolg der Aerospace macht Julbo die SuperFlow-System-<br />
Technologie nun weiteren Zielgruppen allen zugänglich. Somit<br />
kann jetzt fast jeder vom derzeitigen Nonplusultra in Sachen<br />
Skibrillen-Belüftung profitieren. Nie wieder eine beschlagene<br />
Brille nach dem Betreten der Kabine, beim Warten oder bei<br />
körperlicher Anstrengung! Dank Minimalist Frame bietet die Brille<br />
neben fantastischer Belüftung und sphärischer Scheibe zudem<br />
ein riesiges Sichtfeld: Die Airflux garantiert somit gleichermaßen<br />
maximalen Komfort in Aktion wie in Ruhephasen.<br />
FARBEN: Blau, Schwarz/Grau, Weiß/Rosa, Blau/Orange (Abbildung), Schwarz/Rot,<br />
Blau/Grün, Schwarz<br />
SCHEIBEN: Polarized 3, Spectron 4, Spectron 3, Spectron 2<br />
UVP: 119,95 Euro bis 134,95 Euro<br />
Elara<br />
Eine echt schicke Skibrille!<br />
Mit der Elara hat Julbo eine Skibrille für Frauen entwickelt, die viel<br />
Wert auf die beste technische Ausstattung legen, sich aber auf der<br />
Piste auch stilvoll zeigen möchten. Daher besticht die Elara optisch<br />
durch schicke Metall-Dekors und Katzenaugendesign, ist jedoch<br />
auch technisch ein Top-Performer. Die mit sphärischer Scheibe<br />
und hervorragender Belüftung ausgerüstete Skibrille wird mit vier<br />
verschiedenen Julbo High-Tech-Scheiben angeboten und bietet ein<br />
sehr breites Sichtfeld für höchsten Komfort beim Wintersport in<br />
jedem Gelände.<br />
FARBEN: Weiß, Dunkelblau/Lila, Schwarz, Hellblau/Weiß, Dunkelblau, Schwarz/<br />
Strass, Weiß/Strass (Abbildung)<br />
SCHEIBEN: Zebra, Zebra Light, Cameleon, SnowTiger
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 51<br />
cepsports.com<br />
Wingtech Shirt Long Sleeve<br />
Mit Sensomotorik zum effektiven Training. Mit dem Wingtech Shirt<br />
beschreitet CEP neue Wege. Die SMART WINGTECH STRIPES und<br />
eine innovative Schnittführung stimulieren Aktivierungspunkte<br />
am Körper, die den Träger sensomotorisch dazu anregen, eine<br />
aufrechte Haltung einzunehmen und somit stark zu performen. Die<br />
Rückenmuskulatur wird dadurch automatisch gestärkt, die Atmung<br />
erleichtert und Fehlstellungen wird vorgebeugt. Faktoren für eine<br />
langfristig verbesserte Körpereffizienz und gesteigerte Leistung<br />
des Sportlers. Das Wingtech Shirt gibt es auch als Short Sleeve im<br />
klassischen schwarz und weiß, sowie im neuen viper grün.<br />
Ski Ultralight Socks<br />
In die für sportlich ambitionierte Skifahrer<br />
entwickelten Ski Ultralight Socks wurde eine<br />
innovative SMART INFRARED Technologie<br />
integriert - besondere Garne mit eingeschlossenen<br />
bioaktiven Mineralien sind im<br />
Material verarbeitet, die körpereigne Infrarot-Strahlung<br />
reflektieren. Das Besondere<br />
daran: Die Infrarotstrahlung dringt in tiefere<br />
Hautschichten ein, fördert die Mikrozirkulation<br />
und unterstützt somit effektiv<br />
die natürlichen Regenerationsprozesse.<br />
Zudem sorgen die Ski Ultralight Socks durch<br />
die wirkungsvolle medi compression für einen<br />
optimalen, sicheren Halt im Schuh und<br />
ein direktes Skigefühl. Höchste Präzision<br />
wird ermöglicht, gesteigerte Leistung erzielt.<br />
Die Ski Ultralight Socks sind ab sofort<br />
im neuen Design mit auffälligen CEP Logo in<br />
anthrazit, grün und pink erhältlich.<br />
Ski Thermo Socks<br />
Die Ski Thermo Socks sorgen für angenehm<br />
warme Füße beim alpinen Skivergnügen.<br />
So sind die Strümpfe aus vergleichsweise<br />
dickerem Kompressionsgestrick gefertigt,<br />
das neben der wärmenden Wirkung auch<br />
die Blutzirkulation im Bein verbessert.<br />
Das Ergebnis sind frische Beine auch nach<br />
einem langen Pistentag und ein wohliges<br />
Gefühl im Skistiefel. Der angenehme<br />
Kompressionsdruck erhöht zudem die<br />
Koordination und Stabilisierung der<br />
Muskeln und Gelenke, was in einer<br />
Verletzungsvorbeugung resultiert.<br />
Zusätzliche Polsterzonen ermöglichen eine<br />
gute Druckentlastung und runden den<br />
hohen Tragekomfort der Ski Thermo Socks<br />
ab.<br />
Ski Merino Socks<br />
Die einzigartige Materialkombination<br />
aus Merinowolle, Polyamid und Elasthan<br />
macht die Ski Merino Socks zum perfekten<br />
Begleiter für Freerider und Tourengänger<br />
aller Leistungsklassen. Die anatomische<br />
Passform, die extra flache Zehennaht<br />
sowie der faltenfreie Sitz verhinderen<br />
effektiv die Bildung von Blasen. Dank der<br />
durchblutungsfördernden Wirkung und<br />
der wärmenden Merinowolle bleiben die<br />
Füße auch an kalten Ski-Tagen warm.<br />
Zusätzlich bewirkt die Merinowolle ein<br />
natürlich angenehmes Fußklima. Wie<br />
alle Produkte von CEP tragen auch die Ski<br />
Merino Socks das Qualitätssiegel „Made<br />
in Germany“ und überzeugen durch<br />
den hohen Tragekomfort und die lange<br />
Haltbarkeit.
52 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
OAKLEY PRÄSENTIERT<br />
BESTE TECHNOLOGIEN FÜR<br />
DEN WINTERSPORT<br />
Oakley verfolgt in allen Produktkategorien stetig das Ziel, die Ausrüstung<br />
von Sportlern in Bezug auf Sicherheit und Performance zu verbessern.<br />
Dabei stellt die Marke hohe Ansprüche an Qualität, Funktionalität,<br />
Design und Innovation.<br />
oakley.com<br />
PRIZM INFERNO + LINE MINER<br />
Prizm Inferno ist eine revolutionäre<br />
Technologie, die die Scheibe n auf<br />
Knopfdruck gleichmäßig beheizt und<br />
so dem Beschlagen von Skibrillen<br />
entgegenwirkt. Dadu rch wird die Sicht<br />
verbessert, was wiederum für mehr<br />
Sicherheit und stärkere Performance<br />
sorgt. Die Entwicklung von Prizm Inferno<br />
folgt den Prinzipien der Einfachheit, Form<br />
und Funktion. Bei der Abfahrt soll die<br />
Konzentration nicht mehr der Ausrüstung<br />
gelten, sondern der Freude am Fahren.<br />
Prizm Inferno ist immer mit einer<br />
Prizm Snow Scheibe kombiniert, die die<br />
Kontraste im Schnee enorm verbessert.<br />
Prizm Inferno ist mit der neuen Oakley<br />
Line Miner kompatibel, einer Goggle mit<br />
zylindrischem Scheibendesign, das die<br />
beste periphere Sicht ermöglicht. Die<br />
Line Miner sitzt enger am Gesicht als alle<br />
anderen Skibrillen von Oakley, reduziert<br />
den Druck auf die Nase und ist enorm<br />
kompatibel mit Helmen. Die weltweit<br />
erste Innenscheibe aus Plutonite sorgt für<br />
verbesserte Klarheit, Strapazierfähigkeit<br />
und Kratzfestigkeit. Die Line Miner ist<br />
mit der neuen Tönung Prizm HI Pink<br />
Iridium für schlechte Sichtbedingungen<br />
erhältlich.<br />
Die Kombination von Prizm Inferno und<br />
der Line Miner wirkt äußerst effektiv dem<br />
Beschlagen der Skibrillen entgegen.<br />
WindJacket 2.0<br />
Die WindJacket 2.0 ist die erste<br />
Kombination von Ski- und Sonnenbrille.<br />
Sie vereint mit Funktion und Style das<br />
Beste beider Welten. Das Design ist der<br />
klassischen Eyeshade-Sonnenbrille von<br />
Oakley angelehnt. Außerdem ist die<br />
Brille mit den praktischen Funktionen<br />
einer Skibrille, wie Windschutz,<br />
Helmkompatibilität und der Prizm-<br />
Scheibentechnologie ausgestattet. So ist<br />
die WindJacket 2.0 auch eine perfekte<br />
Brille für Langlauf oder Skitouren und eine<br />
innovative und effektive Alternative für<br />
den Pistenspaß im Frühjahr.<br />
NEUE HELMREIHE<br />
Die Kombination von Skibrille und<br />
Helm ist der Schlüssel zu Komfort und<br />
Performance auf der Piste. Mit Oakleys<br />
neuer Helmreihe MOD 5 und MOD 3 ist<br />
jetzt unabhängig von Größe und Form<br />
der Skibrille stets perfekter Sitz gegeben.<br />
So können Skifahrer und Snowboarder<br />
das Pistenerlebnis noch mehr genießen.<br />
Oakleys patentierte Integration von<br />
Helm und Brille, das Modular Brim<br />
System (MBS), bietet eine breite und<br />
schmale Helmkante für idealen Sitz aller<br />
Skibrillen, unabhängig von deren Größe<br />
und Form. Beide Helme verfügen über<br />
ein integriertes Belüftungssystem von<br />
Brille und Helm. Erwärmte<br />
Luft wird von der Brille<br />
durch Helmkante und<br />
Helm geleitet, um besser<br />
gegen Beschlagen zu schützen.<br />
Der MOD 5 wurde für Fahrer gemacht,<br />
für die nur die beste verfügbare<br />
Ausrüstung zählt, und ist die Nummer<br />
Eins in Komfort und Qualität.<br />
Die zweischichtige Außenhülle<br />
(Kombination von In-Mold und<br />
Hartschale) ist leichtgewichtig und<br />
bietet an den entscheidenden Punkten<br />
Stabilität. Der Mod 5 verfügt außerdem<br />
über ein aktives Belüftungssystem
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 53<br />
oakley.com<br />
KEYHOLE 2L GORE BZD JACKET<br />
Die Signature-Jacke von Freeski-Profi Sean Pettit<br />
bietet perfekten Schutz vor Kälte, Schnee und<br />
Wind. Das neue 2L Gore® Thermium Material<br />
hält die Isolierschicht trocken und sorgt so<br />
für dauerhaft gute Wärmeleistung. Zudem ist<br />
die Jacke mit der BioZone-Technologie mit<br />
wärmenden Daunen ausgestattet. Die Kapuze<br />
ist helmkompatibel und dreifach einstellbar.<br />
Features, wie z.B. der abnehmbare Schneefang,<br />
Ventilationsreißverschlüsse und Goggle-Tasche<br />
mit Wischtuch gehören bei Oakley zum Standard.
54 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
reusch.com<br />
Reusch<br />
2017/18<br />
© REUSCH, FOTO: MIRJA GEH<br />
Die Reusch Matadors<br />
Mit der Matadors<br />
Handschuhlinie vereint<br />
Reusch seine gesamte<br />
Erfahrung und Kenntnis<br />
in der Entwicklung<br />
hochwertiger Skihandschuhe<br />
mit der geballten<br />
Power der sieben besten<br />
Skirennläufer der Welt!<br />
Inspiriert vom Rennsport<br />
und entwickelt für<br />
unvergesslichen Pistenspaß,<br />
präsentiert Reusch im<br />
Winter 2017/18 in enger<br />
Zusammenarbeit mit jedem<br />
dieser Ausnahmeathleten<br />
sieben qualitativ<br />
hochwertige und einzigartige<br />
Skihandschuhe. Als Ergebnis<br />
ständigen Feedbacks und<br />
Austausches repräsentiert<br />
jeder dieser Handschuhe<br />
die Ansprüche und<br />
Vorlieben seines jeweiligen<br />
Namensgebers.<br />
Anna Veith R-TEX ® XT<br />
Die Österreichische<br />
Olympiasiegerin Anna Veith<br />
setzt auf einen sportlich<br />
geschnittenen, dank PrimaLoft®<br />
extra warmen und super<br />
weichen Reusch Handschuh,<br />
der durch seine Membrane<br />
garantiert wasser- und<br />
winddicht ist. Ein qualitativ<br />
hochwertiges Zusammenspiel<br />
aus Softshell und Leder<br />
verleiht dem Handschuh seine<br />
unverkennbar grazile Eleganz.<br />
Henrik Kristoffersen<br />
Wikinger-Qualität! Slalom<br />
Weltcupsieger Henrik<br />
Kristoffersens perfekt sitzender<br />
Reusch Signature Handschuh<br />
kombiniert hochwertigstes<br />
Schafleder mit zuverlässiger<br />
Finger- und Knöchelprotektion<br />
sowie einer angenehm<br />
wärmenden Isolationsschicht.<br />
Lindsey Vonn<br />
Lindsey Vonn Style durch und<br />
durch! Lindseys Signature<br />
Handschuh verbindet höchste<br />
Sportlichkeit mit zeitloser<br />
Eleganz. Die Wahl der Speed<br />
Queen fällt auf diesen<br />
widerstandsfähigen Vollleder-<br />
Handschuh aus weichem<br />
Schafleder mit herausragendem<br />
Tragekomfort.
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 55<br />
reusch.com<br />
Innovative Produkte, einzigartige Technologien<br />
und hochwertigste Materialien: das<br />
ist die Reusch Winterkollektion 2017/18!<br />
Mit herausragenden Handschuhen für den<br />
Pisten-, Freeride-, Rennlauf- und Bergsportbereich<br />
zeigt sich der Handschuhspezialist<br />
zukunftsorientiert und mit bewährt höchster<br />
Qualität und Zuverlässigkeit.<br />
Marcel Hirscher<br />
Zeitlose Qualität für<br />
den wohl Besten der<br />
Welt!<br />
Marcel Hirschers<br />
Handschuh besticht durch<br />
eine herausragende Passform,<br />
unglaublich weiches Schafleder,<br />
robuste Verstärkungen an<br />
der Innenhand sowie einer<br />
angenehm weichen und<br />
warmen PrimaLoft® Isolation.<br />
Lara Gut<br />
Die amtierende Gesamtweltcup-<br />
Siegerin Lara Gut hat<br />
gemeinsam mit ihrem<br />
Ausstatter Reusch einen extrem<br />
weichen, sanften und warmen<br />
Vollleder-Fäustling kreiert, der<br />
nicht nur perfekt sitzt sondern<br />
auch verlässlichen Schutz<br />
bietet.<br />
Alexis Pinturault GTX ®<br />
+ Gore grip technology<br />
Performance auf höchstem<br />
Niveau garantiert der sportlich<br />
geschnittene Reusch Signature-<br />
Handschuh von Alexis<br />
Pinturault. Die + Gore grip<br />
Technologie vom Membran-<br />
Spezialisten Gore-Tex® sorgt<br />
neben garantierter Wasser- und<br />
Winddichtigkeit für einen<br />
optimalen, ungehinderten<br />
Griff zum Skistock. PrimaLoft®<br />
Isolation sorgt für stets<br />
angenehm warme Hände.<br />
Mikaela Shiffrin GTX ®<br />
Lobster<br />
Mit größtem Augenmerk auf<br />
Komfort und Tragegefühl entwickelte<br />
Reusch in Zusammenarbeit<br />
mit Superstar Mikaela<br />
Shiffrin einen qualitativ hochwertigen<br />
Signature-Handschuh.<br />
Er besticht durch widerstandsfähiges<br />
Ziegenleder, weiches<br />
und elastisches Softshell, extrawarme<br />
PrimaLoft® Isolation<br />
sowie garantiert wasserund<br />
winddichte Gore-Tex®<br />
Membran.
56 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
schoeffel.com<br />
Die Schöffel Ski-Kollektion 2017/18<br />
Mit hoher sportiver<br />
Kompetenz auf die<br />
Piste und darüber<br />
hinaus<br />
Ski Jacket Zürs1<br />
Ski Jacket Kufstein<br />
Fleece Jacket Millau<br />
Ski Pants Hintertux<br />
Ski Pants Kirchberg<br />
Von Profis für Profis: Die Schöffel Ski-Kollektion<br />
<strong>2016</strong>/17 hat sich noch intensiver<br />
an den Bedürfnissen der Kunden orientiert.<br />
In die Produktentwicklung des traditionsreichen<br />
bayerischen Familienunternehmens<br />
fließt ja nicht nur das Know-how der firmeneigenen<br />
Experten hinein, sondern auch die<br />
Erfahrung namhafter Spitzensportler: Als<br />
offizieller Ausrüster des Österreichischen<br />
Skiverbands und als Ausstatter renommierter<br />
Skischulen in den Alpenregionen beweist<br />
Schöffel eine hohe sportive Kompetenz. Die<br />
wurde konsequent und praxisorientiert mit<br />
hochwertigen sportlichen Teilen in neuem<br />
Materialmix, innovativen Farbkombinationen<br />
und funktionellen Details umgesetzt.<br />
Das 2-Lagen Herren Ski Jacket Zürs1 ist ein<br />
Musterbeispiel dafür. Die Venturi Stretch<br />
Jacke ist mit Prima Loft® Black Eco wattiert,<br />
Stoff wie Futter sind elastisch und geben die<br />
nötige Bewegungsfreiheit. Gut durchdacht<br />
auch der abnehmbare Schneefang mit<br />
Silikonband und die Belüftung mit<br />
nahtfeinem, wasserdichten Reißverschluss<br />
in der Seitennaht. Die Schultern sind mit<br />
strukturierten Gorilla Tapes in sportlichem<br />
Cutting Design verstärkt und schützen<br />
diesen Bereich vor Abrieb – so kann Mann<br />
seine Ski gut schultern!<br />
Mit der Ski Pants Hintertux im selben<br />
Material ist das High End Equipment<br />
vollständig; verklebte Nähte, Kantenschutz,<br />
der die Hoseninnenseite am Beinabschluss<br />
vor scharfen Skikanten schützt,<br />
wasserabweisende Reißverschlüsse und die<br />
abnehmbaren und verstellbaren Hosenträger<br />
mit Latz zeichnen diese technische Herren<br />
Skihose aus.<br />
Das Damen Ski Jacket Kufstein<br />
vereint hohe Sportivität mit einem sehr<br />
ansprechenden Design: Die Premium 4-Wege<br />
Stretch Skijacke aus Venturi – wind- und<br />
wasserdicht, atmungsaktiv – verfügt über<br />
gesmokte Einsätze an Rücken, Ellbogen und<br />
Kapuze und über einen kaum erkennbaren,<br />
nahtfeinen Belüftungsreißverschluss in der<br />
Seitennaht. Ein abnehmbarer Schneefang<br />
mit Silikonband für optimalen Schutz<br />
vor Schnee und der wasserabweisende<br />
Frontreißverschluss mit Untertritt<br />
unterstreichen die Funktionalität dieser<br />
attraktiven Jacke, unter der das bedruckte<br />
Fleece Jacket Millau eine besonders gute<br />
Figur macht. In der Hütte ist der Midlayer<br />
aus 4-Wege Stretch ein richtiger Hingucker.<br />
Frontreißverschluss und Untertritt,<br />
elastisches Einfassband an Kragen, Armund<br />
Saumabschluss sowie Eingrifftaschen<br />
mit Reißverschluss und MTS-Ausrüstung<br />
gehören zur technischen Ausstattung dieses<br />
bluesign® product.<br />
Den Look, der in cleanem Schwarz-Weiß<br />
sehr edel wirkt, vervollständigt die Ski<br />
Pants Kirchberg aus 2-Lagen Laminat<br />
mit Primaloft Black Wattierung und den<br />
praktischen seitlichen Reißverschlüssen am<br />
Beinabschluss, die das An- und Ausziehen<br />
erleichtern. Die Damen Skihose aus Venturi<br />
ist mit zwei Eingrifftaschen vor und<br />
verstellbarem Bund ausgestattet, alle Nähte<br />
sind verklebt. Chic auf der Piste: die neue<br />
Farbe Mittelgrau Melange.
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 57<br />
schoeffel.com<br />
Die Schöffel Activ-Kollektion 2017/18<br />
Outdoor im Winter:<br />
Draußen immer gut<br />
unterwegs!<br />
3L Jacket Keylong Fleece Hoody Keylong Down Jacket Kashgar WS Pants Kashgar<br />
Ein Schöffel Klassiker treibt’s im Winter<br />
2017/18 die Spitze: Das ZipIn! Programm<br />
wird um eine technische 3-Lagen GO-<br />
RE-TEX Jacke für Herren und ein passendes<br />
superleichtes Daunen-Inzip ergänzt, was<br />
die Erfolgsstory dieses variabel einsetzbaren<br />
Konzepts um ein spannendes Kapitel<br />
erweitert. Unter dem „Familiennamen“<br />
Keylong gehören diese Produkte in jungem<br />
Design, mit abnehmbarem Schneefang<br />
und Pit Zips für wintersportlich ambitionierte<br />
Schöffel-Kunden zu einer High End<br />
Kapsel, die auch eine darauf abgestimmte<br />
Windstopperjacke, -Hoody und -Pants<br />
umfasst. Das Damenpendant Kashgar<br />
bietet Down Jacket, Fleece Hoody sowie<br />
Windstopper-Jacket und -Pants. Handelspartner<br />
erhalten damit optimale Variationsmöglichkeiten<br />
am POS und stimmige Verkaufsargumente.<br />
Denn dieses hochwertige<br />
Outfit beschränkt sich nicht nur auf die<br />
Piste, sondern ist variabel bei jedem Wetter<br />
und für viele andere sportliche Aktivitäten<br />
im Bereich Outdoor crossover einsetzbar.<br />
Zudem lassen sich alle ZipIn! Produkte saisonübergreifend<br />
kombinieren. Damit generieren<br />
sie bei gleichem Preis einen höheren<br />
Mehrwert als eine einzelne Komplettjacke.<br />
Das 3L Jacket Keylong hat alles, was<br />
Mann draußen braucht – so muss eine<br />
moderne Schneesportjacke aussehen und<br />
funktionieren! Das bluesign® product<br />
ist hoch atmungsaktiv, und hält bei<br />
einer Wassersäule von 28.000 mm auch<br />
verlässlich trocken. Die angeschnittene<br />
Kapuze kann über Ski- und Kletterhelm<br />
getragen werden, Kapuze und Kragen sind<br />
mit verdecktem Verstellsystem leicht zu<br />
justieren. Der 2-Wege Front-Reißverschluss<br />
ist wasserabweisend, der Schneefang<br />
abnehmbar. Die Unterarmbelüftung sorgt<br />
für ein cooles Klima. Mit dem Fleece<br />
Hoody Keylong aus Merinoqualität hat<br />
Schöffel ein passendes sportliches Darunter<br />
entwickelt, das geruchsneutral ist und über<br />
sehr gute Wärmeeigenschaften verfügt.<br />
Winterdaune superleicht: Das Down<br />
Jacket Kashgar für Damen (ZipIn!-<br />
Modell und Pendant zum Down Jacket<br />
Keylong) ist mit hochwertiger 650er<br />
Fillpower wattiert, die WR des äußerst<br />
atmungsaktiven und abriebfestem Pertex<br />
Quantum® Obermaterials ist PFC-frei.<br />
Durch seine besondere Konstruktion ist<br />
es wasserabweisend und winddicht, hält<br />
in jeder Situation warm und angenehm<br />
trocken.<br />
Zum (Schneeschuh-)Wandern und auf<br />
Skitouren bietet sich für die sportliche<br />
Kundin die WS Pants Kashgar an.<br />
Absolut winddicht, atmungsaktiv<br />
und wasserabweisend dank GORE<br />
WINDSTOPPER® garantiert diese<br />
elastische Soft Shell 2-Wege Stretchhose<br />
viel Bewegungsfreiheit. Abnehmbare<br />
und verstellbare Hosenträger, nahtfeine<br />
Belüftungsreißverschlüsse und der<br />
durchdachte Beinabschluss mit fest<br />
angebrachtem Schneefang und einem<br />
Reißverschluss an der Ferse, der das Anund<br />
Ausziehen vereinfacht, unterstreichen<br />
den sportlichen Charakter der Hose.
58 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
zaniergloves.com<br />
© MARTIN LUGGER PHOTOGRAPHY<br />
Kooperation mit Hand und Ski<br />
ZANIER rü stet<br />
Russisches Alpinskiteam aus<br />
Seit ü ber 45 Jahren entwickelt ZANIER<br />
Handschuhe fü r den Outdoorbereich.<br />
Das Osttiroler Familienunternehmen<br />
zählt zu den festen Größen im Bergsport.<br />
Kooperationen mit zahlreichen Profi-<br />
Wintersportlern und der Österreichischen<br />
Bergrettung sind wichtig fü r ZANIER, denn<br />
das Feedback und Know-how der Experten<br />
fließt in die Produktentwicklung mit ein.<br />
Nur so kann das Unternehmen dem eigenen<br />
hohen Anspruch gerecht werden und eine<br />
hohe Funktionalität, perfekte Passformen<br />
und eine exzellente Verarbeitung der<br />
Handschuhe gewährleisten.<br />
Von dieser Expertise profitieren nicht<br />
nur nationale wie internationale Skiund<br />
Snowboardteams wie das Finnische<br />
Alpin- und Freeski Team, das Kanadische<br />
Snowboardteam, das ÖSV Snowboardteam,<br />
David Ryding und etliche Freerider. Seit<br />
dieser Saison sponsert ZANIER erstmals<br />
auch das Russische Alpinskiteam. Vor allem<br />
die Race-Kollektion mit dem GATE KILLER<br />
und dem GATE KILLER MITTEN, die speziell<br />
mit und fü r Wintersportathleten entwickelt<br />
wurde, stößt bei dem Team um Profi-<br />
Skirennläufer Alexander Choroschilow auf<br />
Begeisterung: „Die Produkte von ZANIER<br />
stehen fü r hohe Qualität, exzellenten<br />
Komfort und besten Schutz fü r die Hände.<br />
Die Sicherheit auf der Piste ist gegeben und<br />
wir Sportler können somit bis ans Limit<br />
gehen.“ Protektoren auf den Fingern und<br />
eine einzigartige Handrü cken-Konstruktion<br />
schü tzen optimal und sorgen fü r beste<br />
Beweglichkeit. Eine perfekte Passform und<br />
die daunenähnliche Isolierung ZA LOFT<br />
runden die Handschuhdetails ab. Zusätzlich<br />
bietet der RACE PROTECTOR beim Kontakt<br />
mit Torstangen effektiven Schutz und sitzt<br />
mit einem Gewicht von nur 60 Gramm fast<br />
unmerklich am Arm.<br />
FAHREN AM LIMIT<br />
Das richtige Händchen mit der<br />
Race-Kollektion von ZANIER<br />
Die Race-Kollektion von ZANIER wurde speziell mit und fü r Wintersportathleten entwickelt, so dass die Sicherheit der<br />
Hände bei rasanten Abfahrten gewährt ist und die Sportler bis ans Limit gehen können. Protektoren auf den Fingern und eine<br />
einzigartige Handrü cken-Konstruktion schü tzen optimal und sorgen fü r beste Beweglichkeit. Eine perfekte Passform und<br />
hochwertige Isolierung runden die Handschuhdetails ab.<br />
GATE KILLER<br />
Den Unisex-Handschuh aus der Race-<br />
Kollektion gibt es in der stylischen<br />
Farbvariante rot/weiß/schwarz.<br />
Eingearbeitete Protektoren am Handrü cken<br />
und den Fingern verleihen den Händen<br />
Schutz und Sicherheit.<br />
Mit ZA LOFT, einem extrem weichen,<br />
warmen und leichten Material, wird<br />
der Race-Handschuh ideal isoliert, ist<br />
wasserabweisend und atmungsaktiv.<br />
UVP: 179,95 €<br />
GATE KILLER MITTEN<br />
Der Fäustling des GATE KILLERs besticht<br />
mit den gleichen Details wie die Finger-<br />
Variante: Protektoren am Handrü cken,<br />
eine optimale Passform und perfekte<br />
Beweglichkeit. Die daunenähnliche<br />
Isolierung ZA LOFT sorgt fü r trockene und<br />
warme Hände. Der Race-Handschuh ist in<br />
den Größen XS-XL und der Farbe rot/weiß/<br />
schwarz erhältlich.<br />
UVP: 179,95 €<br />
RACE PROTECTOR<br />
Der RACE PROTECTOR sitzt mit einem<br />
Gewicht von nur 60 gr. fast unmerklich<br />
am Arm und wird idealerweise mit den<br />
Modellen GATE KILLER und GATE KILLER<br />
MITTEN kombiniert. Beim Kontakt mit<br />
Torstangen bietet er effektiven Schutz.<br />
Auch hier setzt der Handschuhspezialist<br />
ZANIER auf die Regionalität. Der Protektor<br />
ist ein Produkt „Made in Austria“ und wird<br />
in Vorarlberg unter Verwendung neuester<br />
Technik hergestellt.<br />
UVP: 159,95 €
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Winter | BRAND NEW | 59<br />
ziener.com<br />
ZIENER Active Wear<br />
Handschuhe<br />
Für Aufsteiger und Abfahrer mit dem<br />
Tourenski<br />
Die ZIENER Active Wear Handschuhe<br />
präsentieren sich durch neue Schnitte mit reduzierter<br />
Nahtführung und innovativen Technologien, die<br />
speziell auf das Segment Skitouring angepasst sind.<br />
ZIENER unterscheidet dabei zwischen Aufstiegsund<br />
Abfahrtshandschuhen. Hierbei handelt es<br />
sich um zwei völlig verschiedene Aktivitäten, mit<br />
unterschiedlichen Ansprüchen. Für den Aufstieg<br />
eignen sich leichte, flexible Handschuhe, die die nötige<br />
Griffstabilität bieten ohne zu scheuern.<br />
Eine besonders große Rolle spielt die<br />
hohe Atmungsaktivität für diese<br />
schweißtreibende Aktivität.<br />
Das Modell „Gabler“ ist ein<br />
besonders dünner, flexibler<br />
und hoch atmungsaktiver<br />
Handschuh, bei dem auf alles<br />
was reibt verzichtet wurde. Das<br />
elastische Obermaterial bietet viel<br />
Bewegungsfreiheit und die verstärkte<br />
Innenhand sorgt für Robustheit und<br />
einen guten Griff am Stock.<br />
Absolutes Highlight dieser<br />
Linie ist das Modell „Gamsberg<br />
GTX®+ Gore active“, ein<br />
sportlicher Abfahrtshandschuh<br />
ausgestattet mit GORE-TEX®<br />
Inserts + Gore active Technologie<br />
für absolute Wasserdichtigkeit,<br />
Atmungsaktivität und<br />
Winddichtigkeit. Die griffige<br />
Lederinnenhand und das<br />
elastische Obermaterial sorgen<br />
für einen guten Griff am Stock und<br />
optimale Bewegungsfreiheit. Eine Leash befestigt den<br />
Handschuh am Handgelenk, während die lange Stulpe<br />
mit nur einer Hand fixiert werden kann.<br />
.<br />
ZIENER Active<br />
Wear<br />
Eine neue Dimension von<br />
Klimakomfort und<br />
Wärmegleichgewicht für den<br />
aktiven Wintersportler.<br />
Die Skijacke Tanier mit der dazu<br />
passenden Skihose Tanec sorgt mit<br />
einer ganz neuen Materialkombination<br />
aus wasserdichtem, atmungsaktivem<br />
DERMIZAX® 2-Lagen Außenmaterial<br />
und ALPINE WOOL Wattierung dafür,<br />
ein optimales Wärmegleichgewicht des<br />
Körpers im Kleidungstück zu bewahren.<br />
Dabei setzt ZIENER auf „High-Tech made by<br />
nature“ – die natürliche Wärmedämmung<br />
der Wolle aus heimischer Landwirtschaft.<br />
Im Kleidungsstück verarbeitet sorgt<br />
ALPINE WOOL nicht nur für ausreichend<br />
Wärme bei Kälte, sondern schützt<br />
vor Überhitzung bei körperlichen<br />
Anstrengungen. Der Dämmstoff Wolle<br />
hat einzigartige schweißabsorbierende<br />
Fähigkeiten und hält den Körper trocken<br />
und komfortabel.<br />
Mit dieser Kombination kann man jeden<br />
Powdertag in vollen Zügen genießen,<br />
selbst wenn einige Höhenmeter bis<br />
zur nächsten unverspurten Abfahrt<br />
zurücklegt werden müssen. Mit der<br />
ergonomischen Schnittführung, der<br />
technischen Ausstattung und zahlreichen<br />
Funktionsdetails bleibt nicht nur die<br />
Wärme im Gleichgewicht. Dieser<br />
Tragekomfort ist einfach hervorragend.
EIN ABO-<br />
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SFH<strong>14</strong>_<strong>2016</strong>
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Outdoor | BRAND NEW | 61<br />
ceecoach.com<br />
Outdoor-Kommunikation via Bluetooth<br />
CEECOACH „vernetzt“<br />
bis zu sechs Personen<br />
über große Distanzen<br />
Wer kennt das Problem<br />
nicht: Man ist mehreren<br />
Personen auf der Piste oder im<br />
Gelände unterwegs und alle<br />
sind über eine größere Distanz<br />
voneinander entfernt. Die<br />
Kommunikation bleibt dabei<br />
schnell auf der Strecke.<br />
Abhilfe schafft jetzt ein<br />
neuartiges Gerät, das auf<br />
Bluetooth basiert und eine<br />
stabile Sprechverbindung bis zu<br />
500 Metern garantiert. Ob im<br />
Outdoor-Sport, auf der Skipiste<br />
oder bei Gruppenkursen, mit<br />
CEECOACH können zwei bis<br />
sechs Teilnehmer störungsfrei<br />
und ohne Verzögerung<br />
direkt miteinander<br />
sprechen. Das moderne<br />
Kommunikationssystem<br />
ist unempfindlich gegen<br />
Spritzwasser, Staub, Hitze und<br />
Kälte. Mit nur drei Tasten<br />
lässt sich das Gerät ganz<br />
einfach bedienen –<br />
und das sogar mit<br />
Handschuhen. Für<br />
sein innovatives<br />
Design erhielt<br />
CEECOACH den<br />
internationalen<br />
Red Dot Design<br />
Award und<br />
wurde auf der<br />
internationalen<br />
© PIO MARS<br />
Sportmesse ISPO mit dem ISPO<br />
Award ausgezeichnet.<br />
Auch im Gelände beim<br />
Freeriden, Tourengehen,<br />
Mountainbiken oder Klettern<br />
bietet CEECOACH zusätzliche<br />
Sicherheit durch eine stabile<br />
Audioverbindung. Da das<br />
Kommunikationssystem<br />
auf Bluetooth-Technologie<br />
basiert, kann es zudem mit<br />
dem Handy gekoppelt werden.<br />
Eingehende Anrufe können<br />
somit ganz einfach und bequem<br />
entgegengenommen werden.<br />
Inzwischen gibt es das<br />
moderne Bluetooth-<br />
Kommunikationsgerät<br />
sogar als wasserdichte<br />
Edition. CEECOACH<br />
XTREME wurde speziell<br />
für Situationen entwickelt,<br />
in denen Sportler eine<br />
Kommunikationsverbindung<br />
benötigen, die selbst<br />
unter extremen äußeren<br />
Bedingungen stabil und sicher<br />
arbeitet. Eine strapazierfähige<br />
Silikonhülle schützt das Gerät<br />
zuverlässig vor Schmutz,<br />
Wasser (Schutzklasse IP67)<br />
und UV-Strahlung. Dadurch<br />
WEITERE EINSATZBEREICHE<br />
ist die XTREME Edition noch<br />
widerstandsfähiger und<br />
besonders für den Einsatz am<br />
und auf dem Wasser geeignet.<br />
Ergänzt wird das<br />
innovative Bluetooth-<br />
Kommunikationsgerät durch<br />
ein schnurgebundenes Stereo-<br />
Sport-Headset der Marke<br />
Jabra. Es ist schweiß- und<br />
wasserfest und sitzt durch seine<br />
ergonomischen Ohrstöpsel<br />
auch bei intensiver Bewegung<br />
fest im Ohr. Die sogenannte<br />
Windgeräuschreduktions-<br />
Technologie des Mikrofons<br />
gewährleistet, dass Gespräche<br />
selbst in lauten Umgebungen<br />
jederzeit verständlich sind. Ein<br />
elastisches Neoprenarmband,<br />
mit dem der CEECOACH<br />
XTREME unkompliziert am<br />
Arm befestigt werden kann,<br />
ermöglicht uneingeschränkte<br />
Bewegungsfreiheit.<br />
PREISE:<br />
CEECOACH DUO SET: 279,-<br />
(inklusive Headset)<br />
CEECOACH XTREME: 449,-<br />
(inklusive Headset, Neoprenarmband<br />
und Aufbewahrungstasche)
62 | BRAND NEW | Outdoor <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
pyua.de<br />
ABOUT PYUA<br />
PYUA entwickelt Funktionsbekleidung, die ausschließlich<br />
aus recycelten und zertifizierten<br />
Materialien gefertigt wird. Jedes Produkt kann<br />
zurückgenommen und wieder recycelt werden.<br />
Das Ergebnis: Energieverbrauch und CO2-Ausstoß<br />
werden drastisch reduziert. Bei recyceltem Polyester<br />
beträgt der Energieverbrauch sowie der<br />
CO2-Ausstoß jeweils nur ein Fünftel im Vergleich<br />
zur ursprünglichen Polyestergewinnung aus Rohöl.<br />
Das recycelte Polyester hat die gleiche Qualität<br />
wie das primär produzierte Polyester. Unnötige<br />
Ressourcenverschwendung wird vermieden.<br />
CLOSED-LOOP-RECYCLING<br />
1. Sammeln von alten PYUA Produkten. Die Rücknahme<br />
erfolgt über die bekannten Altkleidercontainer oder über<br />
PYUA Händler mit einer eigenen Recyclingbox.<br />
2. Sortierung und Rückführung der Kleidungsstücke.<br />
3. Recycling alter Produkte bzw. Herstellung neuer Stoffe.<br />
4. Entwicklung und Design von neuen PYUA Produkten.<br />
DIESE MEILENSTEINE HAT PYUA SCHON ERREICHT:<br />
Geschlossener<br />
Recyclingkreislauf<br />
Produktion in<br />
Europa<br />
Giftfreie (PFC-freie)<br />
Imprägnierung<br />
Rücknahmesystem<br />
Sozial<br />
verantwortliche<br />
Produktion<br />
PTFE-freie<br />
Funktionstextilien
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Outdoor | BRAND NEW | 63<br />
pyua.de<br />
AWARDS<br />
<strong>2016</strong><br />
ISPO AWARD<br />
Product „Gold Winner <strong>2016</strong>“<br />
ISPO AWARD<br />
Product „Winner <strong>2016</strong>“<br />
2013<br />
ISPO AWARD<br />
Product „Winner 2013“<br />
BUNDESPREIS ECODESIGN<br />
des Bundesministeriums für<br />
Umelt & Naturschutz<br />
2015<br />
ISPO AWARD<br />
Product „Winner 2015“<br />
ISPO AWARD<br />
Product „Winner 2015“<br />
2012-11-10<br />
3mal in Folge:<br />
ISPO ECO RESPONSIBILTY AWARD<br />
„For Outstanding Innovation“<br />
20<strong>14</strong><br />
ISPO AWARD<br />
Communication<br />
„Gold Winner 20<strong>14</strong>“<br />
UMWELT<br />
PREIS<br />
KIEL<br />
20<strong>14</strong><br />
UMWELTPREIS 20<strong>14</strong> der<br />
Landeshauptstadt Kiel und<br />
der Stadtwerke Kiel<br />
DISRUPT-Y<br />
3-LAGEN JACKE<br />
Länger geschnittene 3-Lagen-Jacke<br />
für Freerider.Komplett wasser- und<br />
winddicht sowie atmungsaktiv dank<br />
umweltfreundlichem CLIMALOOP-<br />
Laminat mit Perfluorcarbon (PFC)-<br />
freier Imprägnierung. Mit SAR (search<br />
and rescue) Easy Access: Direkter,<br />
schneller Zugriff auf das LVS-Gerät,<br />
ohne Rucksack oder Jacke öffnen<br />
zu müssen. 2 Außentaschen,<br />
Innentasche und Goggle-Tasche<br />
mit Putztuch. 2-Wege-Belüftungs-<br />
Reißverschluss. Leichtgängige,<br />
wasserdichte YKK AquaGuard®<br />
Reißverschlüsse mit Zippergarage.<br />
Helmtaugliche, verstellbare<br />
Kapuze und abnehmbarer Schneefang.<br />
Perfekt in Kombination mit der<br />
Freeride-Hose „Continuum-Y“ und<br />
Isolationsjacke „Fuse-Y“ (ebenfalls<br />
mit SAR Easy Access). Der Backbord/<br />
Steuerbord-Schriftzug auf den verstellbaren<br />
Ärmel-Abschlüssen weist auf<br />
PYUAs maritime Herkunft hin. ECOrrect<br />
hergestellt: in Europa, aus 100% recyceltem<br />
Polyester.<br />
FUSE-Y<br />
ISOLATIONSJACKE<br />
Leichte Hybrid-Isolationsjacke mit Wattierung<br />
aus 60g/m² PrimaLoft® Silver<br />
Eco. Vielseitig durch abriebfestes,<br />
wind- und wasserdichtes 2-Lagen-<br />
Material im Schulter- und<br />
Kapuzenbereich. Das extrem<br />
leichte Hauptmaterial ist winddicht<br />
und Perfluorcarbon (PFC)-frei<br />
imprägniert. Mit SAR (search<br />
and rescue) Easy Access: Direkter,<br />
schneller Zugriff auf das<br />
LVS-Gerät ohne Rucksack oder<br />
Jacke öffnen zu müssen (ideal<br />
in Verbindung mit „Disrupt-Y“<br />
3-Lagen-Jacke). Die besondere<br />
Kapuzeneinstellung sorgt für<br />
gleichmäßige Volumenregulierung.<br />
Stretcheinsätze für mehr<br />
Bewegungsfreiheit. Elastische<br />
Ärmelbündchen mit Daumenloch<br />
schützen vor Kälte.
64 | BRAND NEW | Winter <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
nikwax.de<br />
TX.Direct<br />
Wash-In/<br />
Spray-On<br />
TX.Direct Wash-In imprägniert<br />
Outdoorjacken mit<br />
Membrantechnologie sowie<br />
Skibekleidung mit Kunstfaserfüllung,<br />
während gleichzeitig<br />
die Atmungsaktivität bewahrt<br />
wird. Dank 100% PFCfreier<br />
Formel ist dieses Imprägniermittel<br />
absolut sicher<br />
für Mensch und Umwelt und<br />
dennoch hoch effektiv. Eine<br />
Aktivierung durch Wärme ist<br />
nicht notwendig, da die volle<br />
Imprägnierleistung bereits<br />
beim Trocknen an der Luft<br />
erzielt wird. Die Handhabung<br />
ist kinderleicht: einfach im Anschluss an die Reinigung mit<br />
Tech Wash bei 30°C im Hauptwaschgang. Die Pumpspray-Variante<br />
TX.Direct Spray-On wurde speziell für Funktionsbekleidung mit<br />
PU-Beschichtung und/oder euchtigkeitstransportierendem<br />
Innenfutter entwickelt.<br />
Down Wash<br />
Direct<br />
Bevor Daunenprodukte<br />
im Winter<br />
zum Einsatz kommen,<br />
sollten sie<br />
mit einem Spezialwaschmittel<br />
gereinigt<br />
werden, damit<br />
Bauschkraft und<br />
Wärmeleistung der<br />
hochempfindlichen<br />
Daunen & Federn<br />
intakt bleiben. Das<br />
PFC-freie Down<br />
Wash Direct reinigt<br />
und imprägniert<br />
hydrophobe ebenso<br />
wie nicht imprägnierte<br />
Daune. Unabhängige Tests zeigten,<br />
dass ein einziger Waschgang mit DWD die<br />
Wasseraufnahme bei unbehandelter Daune<br />
nahezu um ein 40faches reduziert. Down<br />
Wash Direct erhielt dafür den begehrten<br />
OutDoor Industry Award in der Kategorie<br />
„Innovation: Nachhaltigkeit“.<br />
Wool Wash<br />
Wer das Beste aus seiner<br />
Funktionswäsche<br />
aus Merinowolle herausholen<br />
möchte, der<br />
sollte ihr etwas Gutes<br />
tun und bei der Pflege<br />
zu Spezialwaschmitteln<br />
greifen. Nikwax<br />
Wool Wash reinigt<br />
mild und bewahrt<br />
dabei die natürlichen<br />
Eigenschaften der<br />
Wolle. Regelmäßig<br />
angewendet hilft Wool<br />
Wash dank patentierter<br />
Formel zudem aktiv<br />
bei der Bekämpfung<br />
von Bakterien, welche<br />
verantwortlich für unangenehmen Körpergeruch<br />
sind. Der Feuchtigkeitstransport<br />
und somit die Trockenzeit werden übrigens<br />
um bis zu 25% beschleunigt, während die<br />
Fasern sich nach dem Waschen auf der<br />
Haut besonders weich anfühlen. Dies liegt<br />
daran, dass Wool Wash keinerlei Waschenzyme<br />
enthält, welche die empfindlichen<br />
Wollfasern angreifen. Auch als Gel in der<br />
praktischen 100 ml Reisetube erhältlich.<br />
Tech Wash<br />
Tech Wash entfernt<br />
Schmutz und<br />
Waschmittelrückstände<br />
mild aber<br />
gründlich und<br />
frischt die DWR-<br />
Imprägnierung und<br />
Atmungsaktivität von<br />
wasserdichten Jacken<br />
wieder auf. Je nach Verschmutzungsgrad<br />
kann<br />
Outdoor-Beklei dung<br />
mit dem neuen Nikwax<br />
Tech Wash V16.1<br />
jetzt sogar zwischen 4<br />
und 10 mal gewaschen<br />
werden, bevor eine<br />
Nach imprägnierung<br />
überhaupt notwen dig<br />
wird. Tech Wash wurde optimal auf den<br />
PFC-freien Nikwax-Bestseller TX.Direct<br />
abgestimmt. So bleiben DWR und<br />
Feuchtigkeitstransport so lange wie<br />
möglich erhalten und die Lebensdauer des<br />
Kleidungsstücks kann verlängert werden –<br />
ein wichtiger Beitrag zur Umwelt, um wertvolle<br />
Ressourcen und Energie zu sparen.<br />
Erhältlich ab Januar 2017.
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong> Sport | BRAND NEW | 65<br />
hey-sport.de<br />
HEY Sport Lightflex<br />
Spray für mehr<br />
Sicherheit im Dunkeln<br />
Neu: Hochreflektierende individuelle<br />
Motive zum Aufsprühen<br />
So einfach, so genial: HEY Sport Lightflex<br />
Reflexionsspray für deutlich besseres Gesehen<br />
werden bei Dunkelheit. Zum Aufsprühen auf<br />
Textilien, Ausrüstung, Holz und Metall.<br />
Erhöhte Sicherheit: Die aufgesprühten<br />
Partikel reagieren extrem<br />
stark, wenn sie angestrahlt<br />
werden und bieten dadurch<br />
hohen Schutz nachts und bei<br />
Dämmerung. Lightflex kann auf<br />
jegliche unbehandelten Textilien<br />
aufgebracht werden, je nach Tragfähigkeit<br />
des Untergrundes auch auf Leder oder<br />
Kunststoff.<br />
HEY Sport Lightflex Spray ist wasserfest und<br />
wetterbeständig. Bei Textilien ist es in der<br />
Waschmaschine mit dem Spezialwaschmittel<br />
HEY Sport Tex Wash auswaschbar.<br />
HEY SPORT Impra Spray – die fluorfreie Alternative<br />
Schützt Funktionstextilien gegen Nässe<br />
ohne Fluorcarbonharze und erhält die<br />
Atmungsaktivität<br />
HEY SPORT Impra Spray – die fluorfreie<br />
Lösung für hochwertige Outdoor- und<br />
Funktionstextilien. Imprägniert High-Tech-<br />
Fasern ohne Fluorcarbone optimal gegen<br />
Nässe, erhält die Schutz-Funktionen von<br />
Membran-Kleidung und gleichzeitig auch deren<br />
Atmungsaktivität.<br />
HEY SPORT Impra Spray ist gegen alle Wasser<br />
gewappnet. Es imprägniert alle Textilien aus<br />
natürlichen und synthetischen Fasern und ist<br />
geeignet für Membranen von Goretex, Sympatex,<br />
Schoeller, Primoloft und Softshell.<br />
Die fluorfreie Imprägnierung sprüht ohne Aerosol,<br />
ist benzinfrei und umweltfreundlich. Die innovative<br />
Rezeptur ohne Nanotechnologie sorgt für die<br />
bestmögliche Performance im Bereich der fluorfreien<br />
Imprägnierung.
66 | BRAND NEW | Sport <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
xenofit.de<br />
Xenofit ® carbohydrate bar<br />
Die modernen Anforderungen an einen Sport-Riegel<br />
werden durch eine optimierte Zusammensetzung aus<br />
Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß erreicht. Er erfüllt<br />
mit einem Gehalt von ca. 66 % Kohlenhydraten die<br />
Empfehlung der DGE (Deutschen Gesellschaft für<br />
Ernährung), mehr als 50 % des Energiebedarfs<br />
durch Kohlenhydrate zu decken. Die Herstellung erfolgt<br />
auf Basis natürlicher Haferflocken. Der Riegel enthält die<br />
für den Energiestoffwechsel notwendigen Vitamine B1, B6<br />
und Niacin sowie das „Sportler-Mineral“ Magnesium und<br />
das „Knochen-Mineral“ Calcium.<br />
6x Geschmack, der überzeugt! Hergestellt auf Basis<br />
natürlicher Haferflocken<br />
Typ: Ananas / Karotte; Aprikose; Banane;<br />
Schokolade / Nuss; Wildbeere;<br />
Maracuja<br />
Xenofit ® competition<br />
Xenofit’s isotonisches Kohlenhydratgetränk<br />
wurde speziell für längere Ausdauereinheiten<br />
entwickelt. Bei Langzeitbelastungen reichen<br />
die körpereigenen Kohlenhydratspeicher<br />
(= Glykogenspeicher) in der beanspruchten<br />
Muskulatur zur Energiebereitstellung nicht aus.<br />
Xenofit competition liefert eine ausgewogene<br />
Mischung blutzuckerstabilisierender<br />
Kohlenhydrate zur Aufrechterhaltung der<br />
Ausdauerleistung und sorgt aufgrund<br />
seiner optimierten Zusammensetzung<br />
von Kohlenhydraten (ca. 78 g/Liter) in<br />
Verbindung mit Natrium (700mg/Liter) für<br />
die schnelle Flüssigkeitsaufnahme in das Blut.<br />
Es enthält zudem die für den Kohlenhydrat-<br />
und Energiestoffwechsel notwendigen<br />
B-Vitamine sowie die Mineralstoffe<br />
Magnesium, Kalium und Vitamin C.<br />
Typ: Früchte-Tee; Citrus-Frucht;<br />
Grüner Apfel; Mango/Maracuja<br />
Xenofit ® carbohydrate gel<br />
Die 4 Xenofit carbohydrate Gelzubereitungen<br />
sind die ideale Ergänzung zu dem Riegel-Sortiment<br />
Xenofit carbohydrate bar und dem isotonischen Getränk<br />
Xenofit competition. Die leicht verdaulichen und bekömmlichen<br />
Gels enthalten eine hochkonzentrierte Kohlenhydratmischung.<br />
Die Einmaldosierung von 25 g pro Stick hat sich bei Training<br />
und Wettkampf sehr bewährt. Die praktische Verpackung kann<br />
mit einer Hand geöffnet werden. Auch in der Kälte behält das<br />
Gel eine angenehme Konsistenz. Für den besonderen „Kick“<br />
wurde eine spezielle coffeinhaltige Variante mit erfrischendem<br />
Pfefferminzgeschmack entwickelt. Eine Portion (25g) enthält<br />
50 mg Coffein aus natürlichem Guarana-Extrakt. Coffein aus<br />
Guarana wird langsam freigesetzt und kann so<br />
länger wirksam<br />
sein. Sinnvolle Kombination<br />
aus kurz- und längerkettigen Kohlenhydraten<br />
mit den Vitaminen B2 und B6<br />
(u.a. zur Verringerung von<br />
Ermüdung) für Sportler<br />
Typ: citrus-mix; redberry; Maracuja;<br />
Pfefferminze mit Extra-Coffein aus<br />
Guarana<br />
Verpackungseinheit:<br />
Portionsbeutel à 25 g<br />
UVP: 0,99 €<br />
FOTO: NORDICA<br />
Xenofit ® carbohydrate gel drink<br />
Der Drink ist ideal für den Sport,<br />
ermöglicht den schnellen Verzehr, ohne<br />
dabei Wasser nachzutrinken. Die Mischung<br />
aus Maltodextrin, Traubenzucker und<br />
Fructose liefert mind. 26 g (pro Portion) kurzund<br />
längerkettige Kohlenhydrate. Vitamin C ist<br />
wichtig für den Energiestoffwechsel und verringert<br />
Ermüdungen. Die praktische Verpackung lässt sich auch<br />
während des Wettkampfes leicht öffnen. Die Variante<br />
Cola mit Coffein enthält pro Portion 50 mg Coffein aus<br />
natürlichem Guarana-Extrakt. Coffein aus Guarana wird<br />
langsam freigesetzt und kann so länger wirksam sein.<br />
Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Haushalt und<br />
Kohlenhydrat-Stoffwechsel bei.<br />
Typ: Maracuja; Orange; Cola mit Extra-Coffein<br />
aus Guarana;<br />
Waldbeere;<br />
Mate/Zitrone<br />
Verpackungseinheit:<br />
Portionsbeutel à 60 ml<br />
UVP: 1,95 €
IMPRESSUM<br />
LESERSERVICE<br />
Fragen, Anregungen und Kritik bitte an:<br />
leserservice@sport-fachhandel.com<br />
oder an:<br />
SportCombi Verlag GmbH<br />
– Leserservice SFH –<br />
Heerstraße 5 • D-58540 Meinerzhagen<br />
Telefon +49 – (0)2354 – 7799-<strong>14</strong><br />
VERLAG<br />
SportCombi Verlag GmbH<br />
Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />
Telefon +49 – (0) 23 54 – 77 99–0<br />
Fax +49 – (0) 23 54 – 77 99–77<br />
E-Mail info@sport-fachhandel.com<br />
Internet www.sport-fachhandel.com<br />
CHEFREDAKTEUR (V.I.S.D.P.)<br />
Andreas Mayer +49 – (0) 23 54 – 77 99-16<br />
a.mayer@sportcombi.de<br />
REDAKTION<br />
Marcel Rotzoll, Astrid Schlüchter,<br />
Nicolas Kellner, Ulrich Wittmann,<br />
Dorothea Weniger<br />
REDAKTION ÖSTERREICH<br />
Hildegard Suntinger, +43 – (0) 664 – 45 69 154<br />
h.suntinger@sportcombi.de<br />
ANZEIGEN<br />
SportCombi Verlag GmbH<br />
Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />
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Fax +49 – (0) 23 54 – 77 99–77<br />
E-Mail anzeigen@sportcombi.de<br />
AP Ulrich Onnasch (Ltg.) (DW –21)<br />
u.onnasch@sportcombi.de<br />
Sylvia Triebel (DW –20)<br />
s.triebel@sportcombi.de<br />
Astrid Eisenblätter (DW –<strong>14</strong>)<br />
a.eisenblaetter@sportcombi.de<br />
Erik Hornung – Non Sport Products/<br />
Tourismus (DW –13)<br />
e.hornung@sportcombi.de<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Dipl. Kfm. Thomas Brinkmann<br />
LAYOUT henrich.media GmbH<br />
DRUCK Zimmermann Druck, Balve<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong> erscheint 16 mal/Jahr.<br />
Zur Zeit ist der Anzeigentarif<br />
Nr. 8 vom 1. Oktober <strong>2016</strong> gültig.<br />
EINZELHEFT Deutschland, Österreich,<br />
Schweiz € 6,–<br />
ABONNEMENTBESTELLUNG UND<br />
LIEFERUNGSREKLAMATIONEN<br />
SportCombi Verlag GmbH<br />
Heerstraße 5 · D-58540 Meinerzhagen<br />
Telefon +49 – (0) 23 54 – 77 99–0<br />
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E-Mail abo@sport-fachhandel.com<br />
Internet www.sport-fachhandel.com/abo<br />
JAHRESABO Deutschland, Österreich und<br />
Schweiz 89,- €<br />
BESTELLUNG VON EINZELHEFTEN<br />
nur gegen V-Scheck<br />
(Preis = Anzahl Hefte x 6,– € +<br />
einmalig 2,50 € für Versand u. Verpackung<br />
innerhalb Deutschlands, Österreich, Schweiz,<br />
bei: SportCombi Verlag GmbH, Meinerzhagen<br />
Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des<br />
Verlages oder infolge von Störungen des<br />
Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen<br />
den Verlag.<br />
Copyright für alle Beiträge: SportCombi Verlag<br />
GmbH. Alle Verlags- und Nutzungsrechte liegen<br />
beim Verlag. Vervielfältigung, Speicherung und<br />
Nachdruck redaktioneller Beiträge und Nutzung<br />
der Daten in elektronischen Medien nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung der SportCombi<br />
Verlag GmbH.<br />
Gerichtsstand: Iserlohn<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Bilder wird nicht gehaftet. Anspruch auf Ausfallhonorar,<br />
Archivgebühren und dgl. besteht nicht.<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen<br />
nicht die Meinung der Redaktion wiedergeben.<br />
Änderungen und Kürzungen der Manuskripte<br />
behält sich die Redaktion vor.<br />
<strong>sportFACHHANDEL</strong> ist ein Titel der<br />
Die Titel der SportCombi:<br />
FLÜSSE<br />
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
DIE NÄCHSTEN<br />
AUSGABEN:<br />
Ausgabe 15/<strong>2016</strong><br />
ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />
<strong>14</strong>. Dezember <strong>2016</strong><br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
30. November <strong>2016</strong><br />
Ausgabe 1/2017 (Vormesse)<br />
ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />
27. Januar 2017<br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
13. Januar 2017<br />
Ausgabe 2/2017* (ISPO 1)<br />
ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />
05. Februar 2017<br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
26. Januar 2017<br />
Ausgabe 3/2017* (ISPO 2)<br />
ERSCHEINUNGSTERMIN:<br />
06. Februar 2017<br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
26. Januar 2017<br />
Immobilien<br />
Gewerbefläche<br />
zu vermieten<br />
1375m², Top Lage,<br />
im Outletcenter<br />
Niederberg, 1 OG,<br />
komplett entkernt.<br />
Kontakt: Eva Rother<br />
0151/23502550<br />
* erhöhte Auflage<br />
Stellenangebote<br />
| STELLENMARKT | 67<br />
Wir sind ein britisches Unternehmen, das seit 23 Jahren<br />
leichte, atmungsaktive und qualitativ hochwertige Bekleidung<br />
und Ausrüstung für Expeditionen, Bergsportler und Trail<br />
Runner herstellt. Wir beliefern mit unseren innovativen<br />
Produkten Fachhändler in über 40 Ländern weltweit und<br />
wollen in den wichtigen Märkten Österreich und Schweiz<br />
unsere positive Entwicklung der letzten Jahre fortsetzen.<br />
Dazu suchen wir zum schnellstmöglichen Eintritt:<br />
Agentur oder freien<br />
Handelsvertreter (M/W) Österreich<br />
Distributor, Agentur oder freien<br />
Handelsvertreter (M/W) Schweiz<br />
Sie sollten bereits Produkte im Sport- bzw. Outdoorbereich<br />
vertreiben und über ein gutes Netzwerk an Händlern verfügen.<br />
Wir bieten Ihnen eine Marke mit viel Potenzial und die<br />
unkomplizierte Zusammenarbeit mit einem motivierten Team.<br />
Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung<br />
(bevorzugt per Email)<br />
Montane – zu Händern von Herrn Robert Pollhammer.<br />
Isarstr. 23, 82499 Wallgau – robert@montane.co.uk<br />
montane.co.uk
68 | MARKENREGISTER | Top-Lieferanten auf einen Blick <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
WINTERSPORT<br />
Adidas Eyewear<br />
+43 (0)732 / 37 11 17<br />
Alpina<br />
+49 (0)8135 / 99470-0<br />
Arc’teryx<br />
+49 (0)89 / 8980102<br />
Atomic<br />
+43 (0)6452 / 3900-0<br />
Bergans<br />
+49 (0)40 / 3098561-0<br />
Berghaus<br />
siehe Anzeige Seite 11<br />
siehe Brand New Seite 40<br />
Outdoorbekleidung & -equipment<br />
Sales Manager G.A.S<br />
Elisabeth Greiner<br />
Lilienthalallee 40<br />
D-80939 München<br />
+49 (0)160 / 9370 2000<br />
elisabeth.greiner@<br />
berghaus.com<br />
www.berghaus.com<br />
BUFF<br />
siehe Brand New Seite 59<br />
Multifunkionstücher, Mützen,<br />
Stirnbänder<br />
Aschheimer Str.13<br />
D-85622 Feldkirchen<br />
+49 (0)89 / 42717660<br />
+49 (0)89 / 42 71 76 66<br />
info@buff.de<br />
www.buff.eu<br />
Burton<br />
+49 (0)211 / 959 87937<br />
Brunotti<br />
+31 (0)33 / 451 7000<br />
CEP Medi<br />
siehe Brand New Seite 51<br />
Casco<br />
+49 (0)35955 / 839-0<br />
Cratoni<br />
+49 (0)7183 / 939 30-0<br />
Craft<br />
49 (0)8033 / 979 0<br />
Division Lifestyle<br />
Breites Sortiment von Socken,<br />
Hightech-Funktionsbekleidung,<br />
Bandagenkonzept Ortho.<br />
Medicusstr. 1<br />
D-95448 Bayreuth<br />
+49 (0)921 / 912 1677<br />
+49 (0)912 / 8192<br />
info@cepsports.com<br />
www.cepsports.com/de<br />
Chiemsee<br />
+49 (0)40 / 53413-5660<br />
CHRIS sports<br />
siehe Brand New Seite 42<br />
Langlauf-Bekleidung, Baselayer,<br />
Accessoires<br />
Verkaufsleiter DE/AT<br />
Harry Gunz,<br />
Murgtalstraße 18<br />
CH – 9542 Münchwilen<br />
+43 (0)662 / 890 541<br />
(für Kunden aus DE/AT)<br />
+41 (0)71 / 969 66 66<br />
(für Kunden CH)<br />
+41 (0)71 / 969 66 68<br />
office@chrissports.eu<br />
www.chrissports.ch<br />
Dalbello<br />
+39 (0)423 / 556 41<br />
Deuter Sport<br />
siehe Anzeige Seite 7<br />
siehe Brand New Seite 43<br />
Rucksäcke, das erste patentierte<br />
Netzrücken-System „Aircomfort“,<br />
der erste spezifische Radrucksack,<br />
SL-Frauenrucksäcke, Schlafsäcken<br />
„Exosphere“, OnTop ABS Serie<br />
Angela Vögele<br />
Daimlerstr. 23<br />
D-86368 Gersthofen<br />
+49 (0)0821 /4987-327<br />
+49 (0)0821 / 49875339<br />
info@deuter.com<br />
www.deuter.com<br />
Elan<br />
+ 49 (0)89 / 427176-0<br />
Falke<br />
0800 22 033 022<br />
Fila<br />
siehe Brand New Seiten 44-45<br />
Sportbekleidung / Schuhe<br />
Aktienstr. 32<br />
D-45339 Essen<br />
kontakt@fila-eu.com<br />
www.fila.de<br />
Fischer<br />
+43 (0)7752 / 909 0<br />
Hagan<br />
+43 (0)7711 / 33 133<br />
Head<br />
+49 (0)89 / 90 99 95 0<br />
Hestra<br />
+46 (0)370 / 33 97 11<br />
Hey Sport<br />
Schweizer-Effax<br />
siehe Brand New Seite 65<br />
Westring 24<br />
D-48356 Nordwalde<br />
+49 (0)2573 / 9373 - 0<br />
+49 (0)2573 / 9373 - 73<br />
info@schweizer-effax.de<br />
www.hey-sport.de<br />
JULBO<br />
siehe Brand New Seite 50<br />
Sportbrillen und Helme<br />
Rue Lacuzon<br />
F-39400 Longchaumois<br />
00800 / 1811883<br />
00800 / 1811884<br />
deutschland@julbo.fr<br />
www.julbo.com<br />
K2 Sports Europe<br />
siehe Brand New Seiten 46-47<br />
Ski- und Snowboardausrüstung,<br />
Backcountry-Tools, Skates,<br />
Langlaufausrüstung,<br />
Triathlonausrüstung, Schneeschuhe<br />
Seeshaupter Straße 62<br />
D-82377 Penzberg<br />
+49 (0)8856 / 901 0<br />
+49 (0)8856 / 901 101<br />
info@k2sports.de<br />
www.k2sports.com<br />
Kamik<br />
+49 (0)751 / 76954 10<br />
Kästle Ski<br />
+43 (0)5576 / 98205 500<br />
Koch Alpin<br />
+43 (0)5223 / 45594<br />
Komperdell Sportartikel<br />
siehe Brand New Seiten 48-49<br />
Trekking-, Touring- & Skistöcke<br />
Protektoren<br />
Wagnermühle 30<br />
A-5310 Mondsee<br />
+43 (0)6232 / 4201 - 43<br />
+43 (0)6232 / 3545<br />
sales@komperdell.com<br />
www.komperdell.com<br />
Maier Sports<br />
+49 (0)7024-8000-0
<strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Top-Lieferanten auf einen Blick | MARKENREGISTER | 69<br />
Maloja<br />
+49 (0)8051 / 963 57 0<br />
Odlo<br />
+49 (0)2157 / 8 952 259<br />
Röckl<br />
+ 49 (0)89 / 72018830<br />
Mammut<br />
+ 41 (0)62 / 769 81 81<br />
LEKI Lenhart<br />
siehe Anzeige Rücktitel<br />
Stöcke, Handschuhe, Faltmöbel<br />
Karl-Arnold-Straße 30<br />
D-73230 Kirchheim unter Teck<br />
+49 (0)7021 / 94 00 - 0<br />
+49 (0)7021 / 94 00 - 96<br />
Service@leki.de<br />
Mountain Force<br />
+41 (0)41 / 799802-0<br />
Nikwax<br />
siehe Brand New Seite 64<br />
PFC-freie Reinigungs-,<br />
Imprägnier- & Pflegemittel<br />
Durgates Industrial Estate<br />
Wadhurst, East Sussex<br />
TN5 6DF • England<br />
+44 (0)1892 / 786400<br />
Kostenlose Hotlines:<br />
D: 0800 / 1802530<br />
A: 0800 / 201060<br />
vertrieb@nikwax.com<br />
www.nikwax.de<br />
Norrøna<br />
+47 (0) 66 / 77 24 10<br />
Oakley<br />
siehe Brand New Seiten 52-53<br />
Kategorie: Sport – und Lifestlye<br />
Brillen, Skibrillen, Helme, Sportund<br />
Lifestyle Bekleidung und<br />
Accessoires<br />
Oakley Sports International Srl,<br />
Via Valoccena 10,<br />
I-32021 Agordo (BL)<br />
+49 (0)89 / 456 915-612<br />
+49 (0)89 / 456 915 80<br />
clachenmayr@oakley.com<br />
www.oakley.com<br />
Ortovox<br />
+49-(0)89 / 666 74 0<br />
Powderhorn<br />
+49 (0)8989 / 878 360<br />
Peak Performance<br />
D: +49 (0)89 / 23 66 99 10<br />
CH: +41 (0)21 / 7060090<br />
A: +43 (0)664 / 88318932<br />
peiker CEE<br />
siehe Brand New Seite 61<br />
CEECOACH – Bluetooth-<br />
Kommunikationssystem<br />
Vertriebsleiter Jeroen Brinkman<br />
Gartenstraße 25<br />
D-61352 Bad Homburg<br />
+49 (0)6172 / 1797 500<br />
+49 (0)6172 / 1797603<br />
info@ceecoach.de<br />
www.ceecoach.de<br />
POC<br />
+43 (0)662 / 890090<br />
Pyua Sportmans Delight<br />
siehe Brand New Seiten 62-63<br />
ECO Ski und Outerwear<br />
Holstenstraße 104<br />
D-24103 Kiel<br />
+49 (0)431 / 57083340<br />
welcome@pyua.de<br />
www.pyua.de<br />
Reusch Deutschland<br />
siehe Anzeige Titelseite<br />
siehe Brand New Seiten 54-55<br />
Winterhandschuhe / -accessoires,<br />
Torwarthandschuhe / -bekleidung<br />
In Laisen 31-35<br />
D-72766 Reutlingen<br />
+49 (0)7121 / 162 76 0<br />
+49 (0)7121 / 162 76 60<br />
info@reusch.com<br />
www.reusch.com<br />
Rossignol/Dynastar/Lange<br />
+49 (0)89 / 7244850<br />
Salewa<br />
+49 (0)89 / 990993110<br />
Salomon<br />
+49 (0)89 / 8980102<br />
Scott<br />
+41 (0)26 / 460 16 16<br />
Schöffel Sportbekleidung<br />
siehe Brand New Seiten 56-57<br />
Outdoor-, Ski- und<br />
Sportbekleidung<br />
Ludwig-Schöffel-Straße 15<br />
D-86830 Schwabmünchen<br />
+49 (0)8232 / 50060<br />
+49 (0)8232 / 72787<br />
mail@schoeffel.com<br />
www.schoeffel.com<br />
Stöckli<br />
+41 (0)41/ 492 62 22<br />
Sweet Protection<br />
+47 565 / 19808<br />
Tecnica /Blizzard<br />
+ 49 (0)8137 / 999 - 0<br />
TYROLIA HTM Sport<br />
Skibindungen<br />
Tyroliaplatz 1<br />
A-2320 Schwechat, Österreich<br />
+43 (0)1 / 701 790<br />
mail@tyrolia.com<br />
www.tyrolia.com<br />
Uvex<br />
+49 (0)911 / 97740<br />
Vaude<br />
+49 (0)7542 / 53060<br />
Vist<br />
+39 (0)471 / 802273<br />
Völkl/Marker<br />
+49 (0)9421 / 320 0<br />
X-Bionic & X-Socks<br />
siehe Advertorial Seite 13<br />
Socken für Sport, Freizeit,<br />
Outdoor und Business, Underwear,<br />
Funktionsbekleidung, Accessoires<br />
TRE Vertrieb GmbH<br />
Hans-Stießberger-Str.2b<br />
D-85540 Haar<br />
+ 49 (0)8361 / 9256916<br />
customercare@x-bionic.de<br />
www.x-bionic.de<br />
W.L. Gore<br />
+49 (0)89 / 46 12 0<br />
ZANIER Sport<br />
siehe Brand New Seite 58<br />
Handschuhe für höchste<br />
Ansprüche, Österreich Marktführer<br />
im Bereich Wintersport-Handschuhe.<br />
Nadine Mauthner<br />
Bürgeraustraße 37<br />
A-9900 Lienz<br />
+43 (0)4852 / 658 18<br />
+43 (0)4852 / 658 18 20<br />
info@zanier.com<br />
www.zaniergloves.com<br />
Franz Ziener<br />
siehe Brand New Seite 59<br />
Funktionsspezialist Handschuhe,<br />
Skibekleidung und Radsport<br />
Schwedengasse 5<br />
D-82487 Oberammergau<br />
+49 (0)8822 / 9206 - 10<br />
+49 (0)8822 / 9206 - 20<br />
info@ziener.com<br />
www.ziener.com<br />
Zipp Skiwachse<br />
+49 (0)6479 / 247 090 4<br />
Marke fehlt?<br />
Anruf genügt!<br />
Sylvia Triebel<br />
+49 (0) 170 9100609
70 | PERSONALIEN <strong>14</strong>.<strong>2016</strong><br />
Pjuractive auf<br />
Wachstumskurs<br />
Marius Weis ist neuer<br />
Pjuractive Sales Manager<br />
und Marie Weber und Eva<br />
Lerbs kümmern sich im<br />
Bereich Customer Relations<br />
um internationale Kunden<br />
im B2B Geschäft. Vanessa<br />
Melchisedech arbeitet seit April<br />
im Bereich PR und Caroline<br />
Krischel, Janine Heinz und<br />
Andra Matresu komplettieren<br />
das Marketing Department in<br />
den Bereichen Grafik, Social<br />
Media und Videoproduktionund<br />
Kommunikation. Zudem<br />
wurde Sebastian Heib als<br />
Junior Project Manager in der<br />
Abteilung QM eingestellt.<br />
Primaloft verstärkt<br />
Vertriebsteam<br />
Primaloft verstärkt das<br />
europäische Vertriebsteam<br />
mit Herbert Lindenmaier als<br />
neuen Territory Sales Manager<br />
für Mitteleuropa. Er berichtet an<br />
Stefan Brandt, European Sales<br />
Manager Primaloft.<br />
Ex-Salewa-Mann<br />
Gerstner wird<br />
CMO bei TQ-Group<br />
Die TQ-Group verpflichtet<br />
Reiner Gerstner als Chief<br />
Marketing Officer. Gerstner<br />
kommt von der Oberalp<br />
Gruppe, wo er in den<br />
vergangenen acht Jahren<br />
als Group Brand & Marketing<br />
Director unter anderem die<br />
strategische Entwicklung der<br />
Bergsportmarken Salewa und<br />
Dynafit verantwortete.<br />
Tagesaktuelle News:<br />
sport-fachhandel.com<br />
APP-STORE & GOOGLE PLAY<br />
Odlo mit neuem Key Account Manager<br />
Im November hat Christophoros<br />
Charmbalis die Funktion als Key-<br />
Account-Manager bei Odlo in<br />
Österreich von Irina Aigner, die<br />
sich in Mutterschutz befindet,<br />
übernommen. Er berichtet direkt an<br />
Sandro Cattaneo, Country Manager<br />
Schweiz und Österreich.<br />
Neuer Präsident bei Keen<br />
Keen ernennt Casey Sheahan zum<br />
neuen Präsidenten. Sheahan bringt<br />
die Erfahrung von mehr als 35<br />
Berufsjahren in der Outdoor-,<br />
Sport- und Verlagsbranche mit und<br />
übernimmt die Leitung in einer Zeit,<br />
in der das Unternehmen die Weichen<br />
für eine erfolgreiche Zukunft stellen will. Er trat am <strong>14</strong>. November<br />
die Nachfolge von Steve Meineke an, der in Ruhestand geht,<br />
Keen aber als aktives Beiratsmitglied weiter unterstützen wird.<br />
Casey Sheahan<br />
Axel Neumann Verkaufsleiter Deutschland<br />
der Millet Mountain Group<br />
Die Millet Mountain Group schafft<br />
die Position eines Verkaufsleiters<br />
Deutschland und besetzt diese mit<br />
Axel Neumann. Das bestehende<br />
Außendienst Team rund um<br />
Gerhard Mühlstegen (Millet)<br />
und Michael Gottschling (Eider<br />
und Lafuma) wird nun direkt an Axel Neumann berichten,<br />
während dieser Thorsten Walter unterstellt ist.<br />
Axel Neumann<br />
Chiemsee begrüßt neuen Geschäftsführer<br />
Lutz Mai ist ab sofort neues Mitglied<br />
der Geschäftsleitung der Chiemsee<br />
GmbH & Co. KG und verantwortet<br />
die Bereiche Vertrieb und<br />
Marketing. Zusammen mit Cornelia<br />
Schmidt wird sich Mai vor allem<br />
um die strategischen Fragen des<br />
Unternehmens kümmern. Zuvor hatte Michael Doerell, der<br />
nach drei Jahren das Unternehmen aus privaten Gründen<br />
verlassen hat, Mai‘s neuen Tätigkeitsbereich geleitet.<br />
Lutz Mai<br />
Sealskinz holt Marc Wachter<br />
Sealskinz gründet eine Niederlassung<br />
für die Märkte in Zentraleuropa<br />
im fränkischen Ottensoos. Als<br />
Geschäftsführer konnte Marc<br />
Wachter gewonnen werden,<br />
der zuletzt bei Marmot als Vice<br />
President Sales & Marketing für 21<br />
Länder verantwortlich war.<br />
Marc Wachter<br />
Christophoros Charmbalis<br />
Marmot stellt sich neu auf<br />
Seit Anfang November beschäftigt<br />
Marmot Mountain Europe mit<br />
Jan Schapmann einen neuen<br />
Director of Sales & Marketing.<br />
Zudem ist Beatrice Beran zur<br />
Sales Managerin aufgestiegen<br />
und unterstützt Schapmann künftig<br />
im Bereich European Key Account Management sowie bei<br />
der Zusammenarbeit mit dem neuen Außendienst-Team in<br />
Deutschland und Österreich. Außerdem wurde die Stelle des<br />
Business Development & Marketing Manager neu mit Lukas<br />
Schubert besetzt.<br />
Jan Schapmann<br />
Intersport: Digitalisierung wird auf<br />
Führungsebene gehoben<br />
Dass die Entwicklung hin zu einer<br />
digitalisierten Verbundgruppe gerade<br />
für eine Genossenschaft wie der<br />
Intersport ein beschwerlicher Weg<br />
sein kann, haben die vergangenen<br />
Jahre seit Einführung des Multichannel-Retailing-Konzepts<br />
bewiesen.<br />
Nun wird deshalb die Organisationsstruktur der Heilbronner<br />
Verbundgruppe um die Position eines Chief Digital Officers<br />
erweitert. Diese besetzt ab sofort Carsten Schmitz.<br />
Carsten Schmitz<br />
Craft verstärkt Salesteam<br />
Stephan Beck<br />
bei Odlo im Verkauf.<br />
Der 51-jährige Vertriebsprofi Stephan<br />
Beck ist neuer Key Account Manager<br />
bei Craft. Von 1988 bis 1996<br />
arbeitete er im Außendienst von<br />
Puma. Nach Zwischenstationen bei<br />
Umbro, Alpina Optik und Adidas<br />
Eyewear war er zuletzt zwölf Jahre<br />
Personalwechsel im Außendienst<br />
von Uhlsport<br />
Nach 18 Jahren hat Gunther<br />
Tippmann die Uhlsport GmbH<br />
verlassen. Sein Nachfolger im<br />
Außendienst wird Mario Scholze,<br />
der in den Gebieten Berlin,<br />
Brandenburg, Mecklenburg-<br />
Vorpommern und Sachsen-Anhalt<br />
unterwegs sein wird. Das Teilgebiet Sachsen-Anhalt von<br />
Tippmann wird fortan vom Kollegen Christian Lenze betreut.<br />
Mario Scholze<br />
Haglöfs baut Customer Service aus<br />
Als neue Leiterin des Customer Services arbeitet Janina<br />
Schmidt seit Oktober eng mit Haglöfs Country Manager<br />
Moritz Kuhn und Senior Sales & Key Account Manager<br />
Erik Birndt zusammen. Bereits seit September unterstützt<br />
Martina Werner das Customer-Service-Team. Sie ist<br />
Ansprechpartnerin für Auftragsbestätigungen und vorerst<br />
fokussiert auf Reklamationen.<br />
© ODLO, MARMOT, KEEN, MILLET, CHIEMSEE, SEALSKINZ, INTERSPORT, CRAFT, UHLSPORT
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