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Besucherrekord bei Festspielen - Stadt Heidelberg

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STADTBLATT 1.9.2004 Umwelt Seite 7<br />

Wassernebel zur Brandbekämpfung<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Berufsfeuerwehr stellte neuen Großventilator vor – Bereits <strong>bei</strong> zwei Bränden zum Einsatz gekommen<br />

Seit kurzem ist die <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Berufsfeuerwehr um ein schlagkräftiges<br />

Einsatzgerät reicher:<br />

Ein mobiler Großventilator unterstützt<br />

die Ar<strong>bei</strong>t der Feuerwehr<br />

künftig <strong>bei</strong> allen Bränden,<br />

<strong>bei</strong> denen die Brandbekämpfung<br />

oder Lebensrettung aufgrund<br />

extremer Rauch- und Wärmeentwicklung<br />

erschwert ist.<br />

Dies ist vor allem <strong>bei</strong> Tunnelbränden<br />

der Fall. Innerhalb<br />

weniger Minuten kann der<br />

Großventilator Rauch aus dem<br />

Tunnel drücken und damit Personenrettung<br />

und Brandbekämpfung<br />

erleichtern. Aber<br />

auch <strong>bei</strong> Bränden in großen<br />

Wohnanlagen, Großgaragen<br />

oder großen Industrie- und<br />

Lagerhallen ist eine Entrauchung<br />

durch den Ventilator<br />

hilfreich.<br />

Zudem kann durch den Ventilator<br />

ein Wassernebel erzeugt<br />

werden, der zur Kühlung vom<br />

Brand gefährdeter Objekte sowie<br />

zum Niederschlagen giftiger<br />

Gase, Dämpfe oder Staub<br />

eingesetzt werden kann. Auch<br />

Kanäle und Schächte können<br />

mit dem mobilen Großventilator<br />

belüftet werden.<br />

Bürgermeister Dr. Eckart<br />

Würzner und der Leiter der<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Berufsfeuerwehr<br />

Hans-Joachim Henzel stellten<br />

den Großventilator mit der Typenbezeichnung<br />

„MGV 60“<br />

kürzlich auf dem neuen Messplatz<br />

vor. Er bläst bis zu 210.000<br />

Rattensichere Abfallbehälter<br />

Auf der Neckarwiese wurden Behälter mit geschlossenen Öffnungen aufgestellt<br />

Der täglich auf dem Neckarvorland<br />

anfallende Müll beschäftigt<br />

den Gemeinderat, die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong> und den <strong>Stadt</strong>teilverein<br />

Neuenheim schon seit<br />

Jahren.<br />

Abhilfe sollen nun neue grüne<br />

Abfallbehälter schaff en,<br />

deren Vorzüge Bürgermeister<br />

Dr. Eckart Würzner <strong>bei</strong> einem<br />

Pressetermin auf der Neckarwiese<br />

vorstellte.<br />

Die neuen zylindrigen Abfallbehälter<br />

fassen 50 Liter Müll.<br />

Im Deckel befi ndet sich eine<br />

runde Einwurföff nung, die<br />

gerade groß genug zur Entsorgung<br />

kleinerer Abfälle ist. Größere<br />

Hausmüllmengen können<br />

in die Behälter nicht einge-<br />

Diese sechs Herren verhalten sich vorbildlich und versenken den Müll<br />

in einem der neuen Abfallbehälter auf der Neckarwiese (v.l.): Michael<br />

Schwarz, Leiter des Landschaftsamtes, Günter Bleifuß, ebenfalls<br />

vom Landschaftsamt, Peter Kocks, <strong>Stadt</strong>teilverein Neuenheim, Bürgermeister<br />

Dr. Eckart Würzner, Hans Hug, <strong>Stadt</strong>teilverein Neuenheim,<br />

und <strong>Stadt</strong>rat Klaus Weirich. Foto: Neudert<br />

Bläst mit Windstärke 12 Rauch aus Tunneln, Tiefgaragen und großen Gebäuden:<br />

der neue Großventilator der Berufsfeuerwehr. Foto: Neudert<br />

Kubikmeter Luft pro Stunde<br />

mit einer Luftaustrittsgeschwindigkeit<br />

von 35 Metern<br />

pro Sekunde, das entspricht der<br />

Windstärke 12. Der Ventilator<br />

wird über ein Dieselaggregat<br />

angetrieben und kann bis zu<br />

zehn Stunden im Dauerbetrieb<br />

laufen. 300 Liter Wasser pro Minute<br />

erzeugen einen Wassernebel,<br />

der bis zu vierzig Meter weit<br />

sprüht. Der Großventilator ist<br />

worfen werden. Aufgrund des<br />

geschlossenen Systems können<br />

sich weder Vögel noch Ratten<br />

über den Müll „hermachen“.<br />

Rund 580 Euro kostet ein Behälter.<br />

Ende Juli wurden probeweise<br />

die ersten zehn neuen Abfallbehälter<br />

aufgestellt, zusätzlich<br />

zu den schon vorhandenen. Sie<br />

befi nden sich im Bereich rund<br />

um die „Hinkelsteine“.<br />

Sollten sich die neuen Abfalltonnen<br />

bewähren, werden<br />

die bisherigen großen Behälter<br />

nach und nach durch neue<br />

kleine ersetzt, so Bürgermeister<br />

Dr. Eckart Würzner. Zudem<br />

soll auch die Anzahl der Müllbehälter<br />

erhöht werden, um<br />

den Besucher/innen die Entsorgung<br />

ihres Abfalls zu erleichtern.<br />

Peter Kocks vom <strong>Stadt</strong>teilverein<br />

Neuenheim berichtete,<br />

dass die neuen Behälter bisher<br />

von den Besucherscharen auf<br />

der Neckarwiese gut angenommen<br />

würden. Wenn das zu einem<br />

Dauerzustand wird und<br />

der Gang zum Mülleimer zu<br />

einer Selbstverständlichkeit,<br />

kann das der beliebten Freizeitfl<br />

äche nur gut tun. neu<br />

auf einem so genannten Abrollbehälter<br />

montiert, der für den<br />

Transport zum Einsatz auf einem<br />

Wechselladerfahrzeug fi -<br />

xiert wird. Zur Ausstattung<br />

gehören auch ein Kompressor,<br />

Flutlichtstrahler mit Stativen,<br />

ein tragbarer wasserbetriebener<br />

Hochleistungslüfter<br />

sowie ein tragbarer motorbetriebener<br />

Lüfter sowie Messgeräte<br />

für Windgeschwindigkeit<br />

und Luftdruck.<br />

Das rund 200.000 Euro teure<br />

Gerät kam in <strong>Heidelberg</strong> bereits<br />

zweimal erfolgreich zum<br />

Einsatz. Bei einem Kellerbrand<br />

im dritten Untergeschoss eines<br />

Wohn- und Geschäftshauses<br />

konnten die Treppenräume<br />

und Flure innerhalb weniger<br />

Minuten vom Rauch<br />

befreit werden, anschließend<br />

wurde die angrenzende Tiefgarage<br />

entraucht. Nach einem<br />

Brand in einer Schleifmaschine<br />

<strong>bei</strong> einer Firma im Pfaff engrund<br />

konnte eine Produktionshalle<br />

innerhalb kürzester<br />

Zeit vom Brandrauch befreit<br />

werden. neu<br />

Forschende Kinder<br />

Kinder Umwelt Kongress: Wasser ist dieses Jahr das Thema<br />

Zum sechsten Mal veranstaltet<br />

die Ökologische Forschungsstation<br />

der städtischen Kinder- und<br />

Jugendförderung am Freitag, 1.<br />

und Samstag, 2. Oktober den<br />

„Kinder Umwelt Kongress“.<br />

Veranstaltungsort ist das Haus<br />

der Jugend, Römerstraße 87.<br />

Dieses Jahr steht der Kongress<br />

unter dem Motto „Leben im<br />

Wasser – Wasser zum Leben“.<br />

Am Freitag sind alle <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Kinder zwischen acht<br />

und elf Jahren eingeladen, sich<br />

in Projektgruppen mit dem<br />

Thema Wasser zu beschäftigen<br />

und <strong>bei</strong> spannenden Exkursionen<br />

Antworten auf Fragen zu<br />

fi nden wie: Woher kommt unser<br />

Wasser? Welche Tiere und<br />

Pfl anzen leben im Wasser und<br />

wie gehen wir im Vergleich zu<br />

anderen Völkern mit dem Lebensmittel<br />

Wasser um?<br />

Geschulte Pädagogen und Umweltfachleute<br />

leiten die Gruppen.<br />

Am Samstag ab 14.30 Uhr<br />

fi ndet auf dem Außengelände<br />

des Hauses der Jugend die öffentliche<br />

Abschlusspräsentation<br />

statt, <strong>bei</strong> der die Projektgruppen<br />

ihre Ergebnisse auf dem<br />

„Markt der Ideen“ vorstellen.<br />

Mehr Parkplätze<br />

am Tiergarten<br />

Seit Anfang August gibt es<br />

<strong>bei</strong>m Tiergarten mehr Parkplätze.<br />

Gegenüber dem<br />

Zoo befi nden sich 100 zusätzliche<br />

Stellplätze, nachdem<br />

das Klinikum und das<br />

Land Baden-Württemberg<br />

der <strong>Stadt</strong> eine entsprechende<br />

Nutzung des Geländes<br />

gestattet haben. Die neuen<br />

Parkplätze können noch<br />

kostenfrei genutzt werden.<br />

Zusammen mit den anschließenden<br />

Stellfl ächen<br />

des Universitätsklinikums,<br />

die derzeit an Wochenenden<br />

und Feiertagen ebenfalls<br />

genutzt werden können,<br />

stehen jetzt für einen<br />

Zoobesuch am Wochenende<br />

fast 300 zusätzliche Parkplätze<br />

zur Verfügung.<br />

Da<strong>bei</strong> gilt für Zoobesucher/innen<br />

dank des Entgegenkommens<br />

der Klinikumsverwaltung<br />

der Patiententarif.<br />

Allerdings<br />

werden die Parkplätze<br />

nicht unbefristet zur Verfügung<br />

stehen, da die Universität<br />

auf der Fläche<br />

weitere Klinikneubauten<br />

plant.<br />

Anmeldung ist vom 13. bis<br />

22. September im Haus der<br />

Jugend. Programme mit Anmeldescheinen<br />

liegen ab der<br />

zweiten Septemberwoche<br />

in den Bürgerämtern, der<br />

<strong>Stadt</strong>bücherei und den <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Grundschulen aus.<br />

Zur Anmeldung müssen die<br />

schriftliche Einverständniserklärung<br />

der Eltern sowie fünf<br />

Euro für die Verpfl egung am<br />

Samstag mitgebracht werden.<br />

Am Freitag bringt jeder sein<br />

Picknick selbst mit. Weitere<br />

Fragen werden im Haus der<br />

Jugend, Telefon 602926, beantwortet.<br />

BUND hilft<br />

gegen Fruchtfliegen<br />

Die Fallobstzeit ist Fruchtfl<br />

iegenzeit. Durch ein paar<br />

einfache Maßnahmen kann<br />

man die lästigen kleinen<br />

Fliegen aus der Küche fernhalten.<br />

Beratung hierzu sowie<br />

Tipps, wie man andere<br />

häusliche Plagegeister<br />

fern hält, bekommt man<br />

<strong>bei</strong> der BUND-Umweltberatung<br />

in <strong>Heidelberg</strong>, Telefon:<br />

25817 (nachmittags).<br />

2004_36_07.indd 1 30.08.2004 17:06:00

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