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PARENAS Newsletter 10-2015

Parenas Pfotenhilfe CH & Asociación Parenas ES. Seit Jahren sind Carmen und Roman im Tierschutz tätig. Ihr Fokus liegt auf der Ursachenbekämpfung der miserablen Situation der Tiere in Spanien. Mehr und mehr kamen die beiden zu der Überzeugung, dass es nicht ausreicht, sich vom Ausland aus zu engagieren. So packten die beiden Anfang 2014 ihr gesamtes Hab und Gut und wanderten nach Sevilla, Spanien aus, um vor Ort ein eigenes Tierheim, Asociación Parenas ES, zu eröffnen. Sie arbeiten Tag für Tag mit vollem Einsatz für all die in Not geratenen Tiere. Unzählige Hunde, Katzen, Esel und sogar Frettchen bekamen so die Möglichkeit auf ein schönes, eigenes Zuhause in einer liebevollen Familie.

Parenas Pfotenhilfe CH & Asociación Parenas ES. Seit Jahren sind Carmen und Roman im Tierschutz tätig. Ihr Fokus liegt auf der Ursachenbekämpfung der miserablen Situation der Tiere in Spanien. Mehr und mehr kamen die beiden zu der Überzeugung, dass es nicht ausreicht, sich vom Ausland aus zu engagieren. So packten die beiden Anfang 2014 ihr gesamtes Hab und Gut und wanderten nach Sevilla, Spanien aus, um vor Ort ein eigenes Tierheim, Asociación Parenas ES, zu eröffnen. Sie arbeiten Tag für Tag mit vollem Einsatz für all die in Not geratenen Tiere. Unzählige Hunde, Katzen, Esel und sogar Frettchen bekamen so die Möglichkeit auf ein schönes, eigenes Zuhause in einer liebevollen Familie.

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Mistery’s Happy End<br />

Mistery wurde von Carmen und Roman am 15.<br />

Juli 2014 aus der Tötung gerettet. Er war gerade<br />

mal wenige Wochen alt und doch schon so<br />

gezeichnet vom Leben! Mit dick gepolsterten<br />

Handschuhen musste Carmen ihn anpacken, denn<br />

er wehrte sich sehr gegen jede Berührung. Doch<br />

wie jedes Büsi musste auch er untersucht werden.<br />

Schliesslich lebte er sich im Refugio ein, blieb<br />

jedoch sehr scheu, anfassen und streicheln waren<br />

undenkbar! Er verzog sich sofort in die Höhe,<br />

wenn man das Katzenzimmer betrat. Falls man<br />

ihn bedrängte, konnte er auch seine Krallen<br />

zeigen und schreckte auch nicht vor einem Frontalangriff<br />

zurück. Im Team machten wir uns oft<br />

Sorgen, ob man für ihn ein passendes Zuhause<br />

finden würde...<br />

Nicole T. Und ihr Freund Nico haben Kater Mistery,<br />

jetzt Neron im Juli <strong>2015</strong> adoptiert. Neron<br />

hat nun zwei neue Gspändli, eines davon ist<br />

Happy, dass ebenfalls ein sehr traumatisiertes<br />

Büsi war. Nicole war es also genau bewusst was<br />

es heisst, solch einem traumatisierten Tier ein Zuhause<br />

zu schenken. Eigentlich waren die beiden<br />

gar nicht auf der Suche nach einem dritten Büsi.<br />

Doch nachdem Nicole eine Vorkontrolle für unseren<br />

Verein durchgeführt hatte, fragte sie trotzdem<br />

unser Vermittlungsteam nach einem schwer<br />

vermittelbaren Büsi an. Für Nicole und Nico war<br />

schnell entschieden, dass Mistery zu ihnen ziehen<br />

würde.<br />

Ich durfte mit Nicole über den Einzug von Mistery<br />

und ihr jetziges Leben sprechen:<br />

Wie lief es ab als ihr Neron zu euch nach Hause<br />

genommen habt?<br />

Wir haben ihn im Böxli in unser Schlafzimmer<br />

genommen und die Tür geschlossen, damit er<br />

alleine alles erkunden konnte, ohne unsere anderen<br />

beiden Katzen. Wir öffneten das Törli und<br />

setzten uns auf unser Bett und warteten. Bald<br />

siegte die Neugier und er streckte sein Köpfchen<br />

aus der Box. Nach kurzer Zeit frass und trank er,<br />

was mich schon mal sehr beruhigte.<br />

Am Anfang konnten wir ihn zwar nie anfassen,<br />

aber er blieb immer im gleichen Raum wie wir<br />

und beobachtete uns von Weitem.<br />

Mein grosses Glück war, dass Neron sehr verfressen<br />

ist. ;) darum versuchte ich ihn aus der<br />

Hand zu füttern. Am Anfang musste ich ihm das<br />

Fleischstückchen in einem Abstand von ca. 2 Metern<br />

hinwerfen und bereits am vierten Tag frass<br />

er mir aus der Hand, aber streicheln oder anfassen<br />

konnte ihn noch nicht.<br />

Als er zwei Wochen bei uns war, hatten wir den<br />

Kontrollbesuch bei unserem Tierarzt. Wir sedierten<br />

ihn mit einer Tablette, um das ganze Prozedere<br />

für ihn erträglich zu machen. Durch die Sedierung<br />

konnte ich ihn streicheln und er genoss es<br />

sehr, es schien als ob eine Last von ihm abfallen<br />

würde. Nach diesem Besuch beim Tierarzt schlich<br />

er immer mehr um uns herum und suchte die<br />

Nähe zu mir und meinem Freund. Aber mir fiel<br />

immer mehr auf, dass er vor Männern viel mehr<br />

Angst hat als vor Frauen und somit auch vor meinem<br />

Freund etwas mehr Abstand nahm als vor<br />

mir, und das ist heute noch so.<br />

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