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Gut 03 2014

Magazin der Seniorenzentren Haus Tabita und Haus Timon in Korschenbroich-Kleinenbroich

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10 Jahre<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter<br />

Wohnen und Leben in den<br />

Häusern Tabita und Timon<br />

Tabita<br />

Sonderausgabe<br />

zum 10-jährigen<br />

Bestehen des<br />

Hauses Tabita<br />

Hauszeitung<br />

der Häuser<br />

Tabita und Timon<br />

in Kleinenbroich<br />

www.Haus-Tabita.de<br />

www.Haus-Timon.de<br />

Ausgabe 3 / <strong>2014</strong><br />

2. Auflage


02<br />

Liebe Leser,<br />

10 Jahre Haus Tabita - wenn das kein Grund zum Feiern ist. Mit unserer Sonderausgabe<br />

der „<strong>Gut</strong> versorgt im Alter“ wollen wir uns dieses mal schwerpunktmäßig<br />

mit diesem Thema beschäftigen und noch einmal erleben, wie alles begann.<br />

Nach der Bedarfsfeststellung im Jahre 2001 konnten wir in die Planungsphase<br />

eintreten. Nur knapp zwei Jahre später ging es dann in die „heiße Phase“.<br />

Grundsteinlegung, Richtfest und bereits nach rund einem Jahr Bauzeit zogen<br />

schon die ersten Bewohner in das schicke, neue Haus ein. Aber lesen Sie selbst.<br />

Selbstverständlich müssen Sie in dieser Ausgabe aber nicht auf die gewohnten Servicethemen verzichten.<br />

Unser Terminkalender und unsere Aufl istung Ihrer Ansprechpartner dürfen ebenso wenig fehlen,<br />

wie eine Kurzpräsentation unserer beiden Häuser. Und: auch unser Haus Timon feiert einen kleinen<br />

Geburtstag - es wird schon zwei Jahre.<br />

Unsere Zukunft liegt in unseren Kindern. Die Diakonie im Rhein-Kreis Neuss hat sich mit diesem Thema<br />

auseinandergesetzt und investiert in die Zukunft: sie baut einen Kindergarten. Direkt gegenüber dem<br />

Haus Tabita. Das ist gut, denn so können wir die ohnehin schon fruchtbare Zusammenarbeit zwischen<br />

den Kindertagesstätten und unseren Häusern Tabita und Timon noch vertiefen.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich, wie immer gerne und ein wenig stolz, herzlich bei allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sowie bei allen in unseren Häusern ehrenamtlich tätigen Menschen für die gute<br />

Zusammenarbeit und das beispielhafte Engagement bedanken.<br />

Besonders danke ich auch für die vielen Grußworte zum Jubiläum, über die ich mich sehr gefreut habe.<br />

Alle in unseren Häusern tätigen Menschen erfahren so eine besondere Wertschätzung für ihre täglich<br />

erbrachten hervorragenden Leistungen.<br />

Und last but not least gilt ein besonderer Dank unseren Sponsoren, ohne die die Erstellung unserer<br />

Hauszeitung nicht möglich wäre.<br />

Viel Freude mit unserer Sonderausgabe der „<strong>Gut</strong> versorgt im Alter“ wünscht Ihnen nun Ihr<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


<strong>03</strong><br />

Impressum<br />

Gemeinsame Informationsbroschüre für die<br />

Seniorenzentren Haus Tabita und Haus Timon<br />

des Diakonischen Werkes im<br />

Rhein-Kreis Neuss<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Rainer Gerdau, Leiter beider Häuser<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Straße 2-4<br />

41352 Korschenbroich-Kleinenbroich<br />

Telefon 02161 5744-0<br />

Telefax 02161 5744-402<br />

Redaktionelle Bearbeitung, Anzeigengestaltung<br />

und Gesamtabwicklung<br />

Jürgen Splinter, Tel. 02161 6729<strong>03</strong><br />

EMail: Juergen.Splinter@T-Online.de<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Jürgen Splinter, Rainer Gerdau, Beate Belau,<br />

Inge Milde, Gisela Keen-Müller, Heike Leibold<br />

Grußworte<br />

Uwe Amelungk, Bernd Gellrich,<br />

Ansgar Heveling, Heinz Josef Dick<br />

Gernot Wehmeier, Marc Zimmermann,<br />

Petra Köhnen,<br />

Förderverein der ev. Kirchengemeinden<br />

Fotos<br />

Jürgen Splinter, Bernd Gellrich, Archiv<br />

(wenn nicht anders angegeben)<br />

Auflage: 1.500 Stück<br />

Auslage in Seniorenzentren der Diakonie im<br />

Rhein-Kreis Neuss sowie ausgewählten<br />

Einzelhandelsunternehmen im Umkreis<br />

Inhalt<br />

Editorial 2<br />

Impressum / Inhalt 3<br />

Haus Tabita - wie alles begann 4<br />

Haus Tabita - Richtfest 5<br />

Haus Tabita - Bauphase 7<br />

Haus Tabita - Fertigstellung 9<br />

Haus Tabita - Namensgebung 13<br />

Qualität ist unser Anspruch 14<br />

Rundum gut versorgt - Sozialer Dienst 15<br />

Partnerschaft mit KiTa 16<br />

Haus Tabita - von Anfang an dabei 17<br />

2 Jahre Haus Timon 17<br />

Freude am Leben 18<br />

Kreuzworträtsel 19<br />

Das perfekte Miteinander 20<br />

Individuelles Wohnen ... 22<br />

... in ansprechendem Ambiente<br />

Ehrenamt 27<br />

Dies und das 30<br />

Sozialer Dienst / Rätsel 31<br />

Unser Rahmenterminkalender 32<br />

Wir sind für Sie da 34<br />

Ihre Ansprechpartner für alle Fälle 35<br />

Ihr Weg zu uns 36<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


04<br />

Haus Tabita - Wie alles begann<br />

Alles begann<br />

mit der Bedarfsfeststellung durch die Pfl egekonferenz<br />

des Rhein-Kreis Neuss für den Bau im<br />

Juni 2001 (siehe auch Seite 30).<br />

Schon bald danach konnte man zum ersten Mal<br />

das Haus Tabita anschauen - wenn auch nur als<br />

Planungszeichnunng:<br />

Die Grundsteinlegung<br />

erfolgte am 18.Juli 20<strong>03</strong>. Mit dabei (v.l.n.r.):<br />

Dr. Adolf Mayer, Vorstandsvorsitzender der<br />

Diakonie im Rhein-Kreis Neuss, Architekt Walter<br />

Maier, Pfarrer Gernot Wehmeier, Diakonie-Geschäftsführer<br />

Bernd Gellrich und Superintendent<br />

Hermann Schenck eine Dokumentenrolle.<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


05<br />

Richtfest<br />

Richtfest<br />

Es ging Schlag auf Schlag. Bereits einen guten<br />

Monat nach Grundsteinlegung konnte am<br />

28. August 20<strong>03</strong> schon das Richtfest gefeiert<br />

werden. Die Honoratioren: Sozialdezernent des<br />

Rhein-Kreis Neuss Stefan Stelten, Bürgermeister<br />

Heinz-Josef Dick, Vorstandsvorsitzender der<br />

Diakonie im Rhein-Kreis Neuss Dr. Adolf Mayer,<br />

Zimmermann, Architekt Walter Maier (v.l.n.r.)<br />

Der Eingangsbereich<br />

So sah es am Tage des Richtfestes im Eingangsbereich<br />

des Hauses aus. Deutlich zu erkennen<br />

bereits im Erdgeschoss der Eingang, in den beiden<br />

Obergeschossen die Balkone der Pfl egebereiche,<br />

rechts unten der Verwaltungstrakt.<br />

Unten: Unsere Gäste informieren sich über den<br />

Baufortschritt des künftigen Haus Tabita.<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


06<br />

Grußwort Uwe Amelungk<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrates der Diakonie im Rhein-Kreis Neuss<br />

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

Haus Tabita besteht schon 10 Jahre in Kleinenbroich? Ich kann mich noch gut<br />

daran erinnern, als im April 2004 die ersten Bewohner in das Haus einzogen.<br />

Vieles war neu und musste sich einspielen. Von Jahr zu Jahr hat sich seitdem<br />

die Einrichtung weiter entwickelt.<br />

Die Kontakte mit den Vereinen vor Ort konnten ausgebaut werden, so dass für<br />

die Kleinenbroicher Bürger das Haus fester Bestandteil des Stadtteiles geworden<br />

ist.<br />

So kommen inzwischen viele Bewohner aus Kleinenbroich. Ehrenamtlich Tätige unterstützen die tägliche<br />

Arbeit, Konfirmanden aus dem Gemeindebezirk Kleinenbroich leisten im Haus ein Praktikum, die<br />

Mitarbeitenden und Kinder aus der Tageseinrichtung Pestalozzistraße besuchen regelmäßig Haus Tabita,<br />

Mitglieder der St. Sebastianus-Bruderschaft setzen alljährlich anlässlich des Schützenfestes einen<br />

„Mai“ und die Bewohner besuchen das Festzelt. Die Kontakte werden sicherlich noch verstärkt, wenn<br />

demnächst eine Kindertageseinrichtung neben Haus Tabita gebaut wird.<br />

Ich wünsche, dass sich die Bewohner im Haus Tabita weiterhin wohl fühlen. Gleichzeitig möchte ich<br />

allen Beschäftigten und ehrenamtlich Tätigen für Ihren Einsatz im diakonischen Sinn danken und hoffe,<br />

dass es auch zukünftig in der bewährten Weise weitergeht.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Uwe Amelungk<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


07<br />

Bauphase<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


08<br />

Grußwort Bernd Gellrich<br />

Fachvorstand und Sprecher des Vorstandes der Diakonie im Rhein-Kreis Neuss<br />

Liebe Leser der „<strong>Gut</strong> versorgt im Alter“<br />

Viel Leidenschaft, großes Engagement und Fleiß im Ringen um die bestmögliche<br />

Versorgung und Betreuung der anvertrauten Bewohner, kennzeichnen für<br />

mich die vergangenen 10 Jahre im Seniorenzentrum Haus Tabita.<br />

Die Mitarbeitenden, sei es aus der Pflege, dem Sozialdienst, Hauwirtschaft, Verwaltung<br />

oder auch der Hausmeister, tun das Bestmögliche für die Bewohner.<br />

Und dies 24 Stunden und 365 Tage im Jahr.<br />

Für das Wohlbefinden der Bewohner und Mitarbeitenden spielte für mich neben dem personalen<br />

Angebot, auch die Architektur des Hauses eine wichtige Rolle. Die Gestaltung des Hauses war zum<br />

damaligen Zeitpunkt richtungsweisend: lichtdurchflutete Räumlichkeiten, kleine Wohngruppen für bis<br />

zu 10 Bewohner, keine langen Flure und somit kurze Wege für die Mitarbeitenden zu den Bewohnern.<br />

Das Konzept hat sich bis zum heutigen Tage bewährt und war Grundlage für die Planungen der<br />

Schwestereinrichtung Haus Timon.<br />

Auch die Randlage des Hauses war nie ein Nachteil. Die Bewohner haben es genossen, auf die Felder<br />

hinauszuschauen und waren doch sehr nah am Kleinenbroicher Bahnhof und den Geschäften.<br />

So ist es auch eine schöne Entwicklung, dass in den nächsten Monaten durch das neue Baugebiet<br />

der Ort an das Seniorenzentrum heranwächst.<br />

Mein großer Dank gilt allen Bewohnern und Angehörigen, Ehrenamtlichen sowie allen Mitarbeitenden,<br />

die in den vergangenen 10 Jahren zum Erfolg des Hauses Tabita beigetragen haben.<br />

Ich wünsche allen im Haus Tabita Gottes Segen und weiterhin erfolgreiche zukünftige Jahre.<br />

Bernd Gellrich<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


09<br />

Fertigstellung<br />

Haus Tabita:<br />

Stilvolle Heimat für Senioren<br />

Offi ziell wurde das Haus Tabita am 10.Oktober<br />

feierlich seiner Bestimmung übergeben.<br />

Aber nach rund 10 Monaten Bauzeit konnte<br />

bereits schon am 29. April 2004 mit Edith<br />

Schultheis die erste Bewohnerin in das Haus<br />

Tabita einziehen.<br />

Ein behagliches Zuhause<br />

Mit dem Haus Tabita hat das Diakonische Werk im Rhein-Kreis Neuss ein behagliches Zuhause für 80<br />

Senioren geschaffen. Das moderne und Licht durchfl utete Haus mit seinen schönen Erkern erlaubt den<br />

Bewohnern einen einzigartigen Rundumblick.<br />

Die Aufteilung des gesamten Gebäudekomplexes in vier Häuser unterstützt das Konzept für eine individuelle<br />

Betreuung für alle Pfl egestufen in idealer Weise. Das konsequent umgesetzte Hausgemeinschaftskonzept<br />

ergänzt perfekt den Gesamteindruck.<br />

So verfügt jeder Bewohner über seine eigene Wohnung, auch mit eigenen Möbeln eingerichtet sowie<br />

über ein behindertengerechtes Duschbad und WC.<br />

Die zentral in den Wohngruppen gelegenen Wohnküchen fördern das Miteinander und sind inzwischen<br />

zu beliebten Kommunikations-Treff punkten geworden. Die beiden Häuser Tabita und Timon tragen mit<br />

ihren wohldurchdachten und altengerechten Bauten nachhaltig zum Wohle der alten Menschen bei.<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


10<br />

Grußwort Ansgar Heveling<br />

Mitglied des Deutschen Bundestages<br />

Sehr geehrter Herr Gerdau, sehr geehrte Damen und Herren,<br />

auf 10 Jahre hervorragende Arbeit kann das Seniorenzentrum Haus Tabita heute<br />

zurückblicken – dazu möchte ich herzlich gratulieren! Bereits kurz nach der Eröff nung<br />

im Jahr 2004 hatte die Einrichtung auch über die Stadtgrenzen hinaus einen guten<br />

Ruf erworben, davon zeugten nicht zuletzt die langen Wartelisten. Die Breite des<br />

Angebots oder auch die ruhige und zugleich günstige Lage in der Nähe von Kleinenbroich<br />

gehören sicher zu den Gründen – vielmehr aber noch das qualifi zierte und<br />

motivierte Personal.<br />

Meine Anerkennung gilt daher insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

die sich bei Tag und Nacht um das Wohlbefi nden der Bewohner kümmern. Ein solcher Einsatz verlangt allen<br />

viel ab und wird doch oft nicht recht gewürdigt. Das ist schade, weil eine große Leistung zu wenig Beachtung<br />

fi ndet, aber auch, weil diese Leistung Menschen gilt, die auf ein langes Leben mit viel Arbeit und manchen Sorgen<br />

zurückblicken und die sich einen angenehmen Lebensabend mehr als verdient haben. Hier im Haus Tabita<br />

fi nden sie nun eine Atmosphäre von Geborgenheit und gegenseitiger Achtung. Sie fi nden eine Gemeinschaft, in<br />

der man ihnen vieles abnimmt, sie gewissenhaft pfl egt und angenehmes Wohnen ermöglicht.<br />

Wir machen es uns oft nicht klar, aber Wohnen gehört zu unseren Grundbedürfnissen. Wir benötigen nicht nur<br />

ein Dach über dem Kopf, wir brauchen auch ein Zuhause. Eine Wohnung ist mehr als Schutz vor klimatischen<br />

Einfl üssen, sie ist der Ort, wo wir hingehören, wo wir die Tür vor der manchmal bedrängenden Umwelt schließen<br />

können, wo wir uns wohlfühlen.<br />

Dafür zu sorgen, dass Seniorinnen und Senioren ein angemessenes Wohn- und Lebensumfeld behalten, wird<br />

in zunehmendem Maße eine Aufgabe unserer Gesellschaft. Mit fortschreitendem Alter wächst nun einmal die<br />

Wahrscheinlichkeit, auf mehr oder weniger Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags angewiesen zu sein.<br />

Hier haben sich in den letzten Jahrzehnten eine Reihe neuer Hilfsdienste und Wohnformen herausgebildet,<br />

angefangen vom Essen auf Rädern über ambulante Pfl egedienste bis hin zu Seniorenwohngemeinschaften und<br />

Seniorenhotels. Der Bedarf ist groß, und Politik wie Sozialverbände sind gefordert, auf dem Gebiet des Seniorenwohnens<br />

und - betreuens noch weitere Lösungen zu entwickeln.<br />

Die Kombination von Selbstbestimmung und Betreuung, wie sie im Seniorenzentrum Haus Tabita angeboten<br />

wird, hat sich zweifelsohne als zukunftsfähiges Modell erwiesen. Das sehen auch die vielen Bewohner so, die<br />

eigens dafür hierher gezogen sind, sowie deren Angehörige, die froh sind, ihre Eltern oder Großeltern gut untergebracht<br />

zu wissen.<br />

Sie haben viel erreicht und viel geleistet in den vergangenen 10 Jahren. Deshalb möchte ich Ihnen nochmals zu<br />

Ihrem Jubiläum gratulieren und wünsche Ihnen weiterhin viel Freude bei Ihrer Arbeit und alles <strong>Gut</strong>e.<br />

Herzlichst,<br />

Ihr Ansgar Heveling MdB<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


11<br />

Grußwort Heinz Josef Dick<br />

Bürgermeister der Stadt Korschenbroich<br />

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Familien,<br />

liebe Diakonie-Mitarbeiter und liebe Ehrenamtliche,<br />

schon die Länge dieser Anrede lässt erkennen, welchen Stellenwert das<br />

Haus Tabita und das bedeutend jüngere Haus Timon haben. Sie sind für viele<br />

Menschen der Lebensmittelpunkt, an dem Ihnen, liebe Bewohnerinnen und<br />

Bewohner, ein starkes Diakonie-Team bei der Gestaltung des aktuellen Lebensabschnitts<br />

zur Seite steht und ehrenamtlich Tätige hierzu einen wertvollen<br />

Beitrag leisten. Ihre Familien kommen Sie in diesem Zuhause besuchen<br />

und wachsen mit in die Hausgemeinschaft hinein. So ist das Haus Tabita, als das erste der beiden<br />

Diakonie-Häuser hier ein neuer Anlaufpunkt des sozialen Miteinanders bei uns in der Stadt Korschenbroich<br />

geworden.<br />

Vor zehn Jahren entstand hier auf freiem Feld das erste Haus. Von weitem schon sehen wir den Gebäudekomplex.<br />

Viel tut sich hier in Kleinenbroich in der nächsten Zeit. Einige haben vielleicht schon die<br />

Bauarbeiten an einem Rückhaltebecken bemerkt. Wir bereiten uns auf das entstehende Neubaugebiet<br />

Holzkamp vor. Junge Familien und mit ihnen die nächsten Generationen finden hier eine neue Heimat.<br />

Ein neuer Kindergarten soll hier für die neuen Nachbarn gebaut werden – auch in Trägerschaft der<br />

Diakonie. Ich finde es großartig, dass Alt und Jung dann noch näher Tür an Tür wohnen. Denn dieses<br />

Miteinander macht eine gesunde Gesellschaft aus, in der einer für den anderen da ist.<br />

Den fleißigen Diakonie-Mitarbeitern und den tatkräftigen Ehrenamtlichen möchte ich an diese Stelle für<br />

ihr Engagement danken. Sie haben das Haus Tabita zu einem Seniorenhaus mit offenen Türen gemacht<br />

und damit einen wichtigen Beitrag zum Miteinander geleistet.<br />

Noch dieses Jahr werden unsere Bahnhöfe Korschenbroich und Kleinenbroich barrierefrei, um gerade<br />

Seniorinnen und Senioren das Zugfahren zu erleichtern. Lange haben wir uns dafür stark gemacht.<br />

Nehmen Sie dies auch als kleines Geburtstagsgeschenk zum Zehnjährigen.<br />

Ihr<br />

Heinz Josef Dick, Bürgermeister<br />

Foto: Detlef Ilgner<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


12<br />

Grußworte der Pfarrer<br />

Pfarrer Gernot Wehmeier<br />

10 Jahre Tabita sind auch<br />

ein Teil Geschichte der<br />

Evangelischen Kirchengemeinde<br />

in Kleinenbroich.<br />

Ich wünsche mir auch für<br />

die weiteren 10 Jahre diesen<br />

lebendigen Austausch,<br />

indem jeder sich den Blick<br />

für den anderen bewahrt und sich mit seinen<br />

Gaben einbringt.<br />

T<br />

A<br />

B<br />

I<br />

T<br />

A<br />

steht für Treue und Tatkraft<br />

steht für Akzeptanz<br />

steht für Botschaft Jesu<br />

und Bereitschaft für Entwicklung<br />

steht für Integration und Initiative<br />

steht für Teamgeist und Toleranz<br />

steht für gegenseitige Achtung<br />

Herzlichst, Ihr Gernot Wehmeier, Pfarrer der<br />

evangelischen Kirchengemeinde Kleinenbroich<br />

Foto: Svenja Lorenzen<br />

Pfarrer Marc Zimmermann<br />

Bei meinen Besuchen in<br />

Ihrem Haus konnte ich<br />

mich davon überzeugen,<br />

dass Menschen hier ein<br />

Zuhause fi nden, liebevolle<br />

und pfl egerische Betreuung<br />

aus dem Geist der<br />

christlichen Botschaft, die<br />

uns über alle Konfessionsgrenzen<br />

hinweg verbindet.<br />

„Tabita, steh auf!“ (Apg 9,40), das ist die biblische<br />

Ermutigung, die in Ihrem Haus täglich<br />

gelebt wird. Menschen, haupt- wie ehrenamtliche,<br />

evangelische wie katholische Frauen und<br />

Männer, ermutigen die Menschen in ihrem Alter<br />

und in Krankheit „aufzustehen“, mitzuwirken am<br />

Leben der Gemeinschaft, so wie es möglich ist.<br />

Sie schaffen damit, in einer mitunter schwierigen<br />

Lebensphase im Alter, den Hausbewohnerinnen<br />

und –bewohnern Zuversicht und Vertrauen zu<br />

geben und entlasten die Angehörigen von Aufgaben,<br />

die Sie alleine nie bewältigen könnten.<br />

Für die Zukunft des Hauses, für die dort Tätigen<br />

und Wohnenden wünsche ich Gottes Segen,<br />

die Freude des Miteinanders und den Geist der<br />

Frohen Botschaft, der Zuversicht und Hoffnung<br />

ausstrahlt.<br />

Ich danke Ihnen für die gute ökumenische<br />

Zusammenarbeit und wünsche allen ein frohes<br />

Jubiläumsfest.<br />

Ihr Marc Zimmermann, Pfarrer und Leiter der<br />

Gemeinschaft der Gemeinden Korschenbroich<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


13<br />

Namensgebung<br />

Haus Tabita, Haus Timon - wo kommen die Namen her?<br />

Sicher fragen Sie sich, wo der Ursprung der Namen für unsere beiden Häuser liegt. Warum hat das<br />

Presbyterium gearde diese Namen vorgeschlagen? Die Antwort fi nden Sie hier.<br />

Tabita<br />

Die Geschichte sagt, dass eine Frau mit Namen<br />

Tabita (=Gazelle) in dem Gebiet der heutigen<br />

israelischen Stadt TelAviv (damals Joppe oder<br />

Jaff a) gelebt und gewirkt hat.<br />

Sie war sehr gut zu ihren Mitmenschen, fertigte<br />

für sie Röcke und Mäntel, half Armen und Kranken<br />

und gab viele Almosen. Später wurde sie<br />

selbst hilfsbedürftig, wurde krank und starb.<br />

Petrus, der gerade in der Nähe war, betete an<br />

ihrem Leichnam und sagte: Tabita, steh auf.<br />

So geschah es. Das wurde im Ort und darüber<br />

hinaus bekannt und viele Menschen kamen dadurch<br />

zum Glauben an den Herrn.<br />

Timon<br />

Timon – einer der ersten 7 Ur-Diakone<br />

Timon war einer der sieben Diakone, die in der<br />

Jerusalemer Urgemeinde für den Dienst als Diakon<br />

und die Versorgung der Gemeindemitglieder<br />

zuständig waren. Später missionierte Timon in<br />

Aleppo und reiste dann über Zypern nach Korinth.<br />

Hier erlitt er das Martyrium durch die Kreuzigung.<br />

Timon wird in der katholischen und der orthodoxen<br />

Kirche als Heiliger verehrt; der gemeinsame<br />

Gedenktag der sieben Diakone ist der 28. Juli.<br />

Info: Diakon<br />

Die ersten sieben Diakone werden im Neuen<br />

Testament in der Apostelgeschichte erwähnt.<br />

Die von Jesus ernannten Apostel hatten den<br />

Auftrag, die Lehre zu verbreiten – waren aber<br />

damit hoff nungslos überfordert. Zu ihrer Entlastung<br />

ließen sie daher von der Jerusalemer<br />

Urgemeinde sieben Männer „von gutem Ruf und<br />

erfüllt von Geist und Weisheit“ wählen, die sie in<br />

ihrer Arbeit unterstützten.<br />

Ursprünglich waren sie die Gehilfen der Apostel<br />

zur Verwaltung des gemeinsamen Vermögens.<br />

Sie waren aber auch zuständig für die Durchführung<br />

der gemeinsamen Mahlzeiten. Vermutlich<br />

war das schon damals mit der Eucharistie<br />

verbunden.<br />

In der evangelischen – vor allem der reformierten<br />

– Tradition wird der Diakon als eines der vier<br />

kirchlichen Ämter angesehen. Diakone haben<br />

die Aufgabe, sich um die Armen, Bedürftigen<br />

und Kranken zu sorgen und sich um die Verwaltung<br />

zu kümmern. Beispielsweise gehört das<br />

Krankenabendmahl im Anschluss an die viermal<br />

jährlich stattfi ndenden Abendmahlsfeiern zu<br />

ihren Aufgaben.<br />

Die 7 Ur-Diakone<br />

Stephanus, Philippus, Prochorus, Nikanor, Parmenas,<br />

Nikolaus und - Timon.<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


14<br />

Grußwort des<br />

Fördervereins<br />

Der Verein zur Förderung der EV.<br />

Kirchengemeinde in Korschenbroich<br />

gratuliert herzlich zum Jubiläum.<br />

Eigentlich gibt es ja mehrere Jubiläen zu feiern,<br />

denn im Jahr 2004 baute das Diakonische Werk<br />

im Rhein-Kreis Neuss das Haus Tabita und im<br />

Jahr 2012 das Haus Timon in Kleinenbroich.<br />

Und das Diakonische Werk im Rhein-Kreis<br />

Neuss feierte im Mai 2013 sein eigenes 50-jähriges<br />

Bestehen.<br />

Wir, als Förderverein, fühlten uns von Anfang an<br />

mit dem Seniorenzentrum als einem Bestandteil<br />

unserer Kirchengemeinde verbunden. Auch<br />

haben wir gern das Angebot der Geschäftsführung<br />

angenommen, Mitgliederversammlungen<br />

unseres Fördervereins im Haus Tabita abhalten<br />

zu können.<br />

Dank der Beiträge unserer Mitglieder, der Spenden<br />

und der Erlöse aus Veranstaltungen, konnten<br />

wir dem Haus Tabita ein Wandparament für<br />

den Andachtsraum und eine mobile Grossleinwand<br />

für die Filmnachmittage fi nanzieren. Durch<br />

die Beschaffung zweier Klaviere sorgte der<br />

Förderverein auch für musikalische Stunden in<br />

Tabita und Timon.<br />

Wir wünschen allen Mitarbeitern und Bewohnern<br />

des Seniorenzentrums weiterhin ein harmonisches<br />

Miteinander.<br />

PRÜFGRUNDLAGE<br />

BIS 2013<br />

Dieser Transparenzbericht<br />

wurde auf der Grundlage der<br />

bis zum 31. Dezember 2013<br />

gültigen Pflegetransparenzvereinbarung<br />

erstellt.<br />

Ergebnis der<br />

Qualitätsprüfung<br />

Qualität ist unser<br />

Anspruch<br />

Unsere Häuser erhalten Bestnoten<br />

Wie wird der Pfl egebedürftige tatsächlich gepfl<br />

egt, wie wird auf seine individuellen Bedürfnisse<br />

eingegangen, welche Konsequenzen<br />

werden aus den bei ihm erkannten Bedürfnissen<br />

gezogen? Diese und zahlreiche weitere Fragen<br />

werden bei der MDK-Prüfung erfasst und ausgewertet.<br />

Die Ergebnisse werden seit diesem Jahr von der<br />

Diakonie im Rhein-Kreis Neuss veröffentlicht.<br />

Eine Druckversion hängt im Eingangsbereich gut<br />

sichtbar aus.<br />

Qualität der stationären Pflegeeinrichtung<br />

Seniorenzentrum "Haus Tabita"<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2, 41352 Korschenbroich · Tel.: 02161/5744-0 · Fax: 02161/5744-402<br />

info@haus-tabita.de · www.diakoniescheswerk.de<br />

Pflege und<br />

medizinische<br />

Versorgung<br />

Umgang mit<br />

demenzkranken<br />

Bewohnern<br />

Soziale Betreuung<br />

und<br />

Alltagsgestaltung<br />

Wohnen, Verpflegung,<br />

Hauswirtschaft<br />

und Hygiene<br />

bis zu 35 Kriterien bis zu 10 Kriterien bis zu 10 Kriterien bis zu 9 Kriterien<br />

Gesamtergebnis<br />

Rechnerisches<br />

Gesamtergebnis<br />

Befragung der<br />

Bewohner<br />

1,00 1,00 1,00<br />

1,00 Durchschnitt<br />

1,00<br />

im Bundesland<br />

1,0 1,0 1,0 1,0<br />

1,0<br />

1,0<br />

sehr gut<br />

1,1<br />

sehr gut sehr gut sehr gut<br />

sehr gut sehr gut<br />

sehr gut<br />

Erläuterungen zum Bewertungssystem<br />

Vertraglich vereinbarte Leistungsangebote<br />

bis zu 64 Kriterien<br />

Kommentar der stationären Pflegeeinrichtung<br />

Weitere Leistungsangebote und Strukturdaten<br />

bis zu 18 Kriterien<br />

Qualitätsprüfung nach § 114 Abs. 1 SGB XI am<br />

21.11.2013<br />

Anzahl der versorgten Bewohner:<br />

79<br />

Bitte beachten Sie, dass ein Anzahl der in die Prüfung<br />

Einrichtungsvergleich nur auf einbezogenen Bewohner:<br />

8<br />

der Grundlage von Berichten Anzahl der befragten Bewohner:<br />

8<br />

mit gleicher Prüfgrundlage<br />

und Bewertungssystematik Die Pflegeeinrichtung hat eine<br />

möglich ist.<br />

Wiederholungsprüfung beantragt:<br />

Nein<br />

Bewertungen auf der Grundlage<br />

der bis zum 31. Dezember<br />

2013 gültigen alten<br />

Transparenzvereinbarung MDK prüft Qualitätsstandard<br />

und Bewertungen auf der<br />

Grundlage der seit dem 1.<br />

Januar <strong>2014</strong> geltenden neuen<br />

Transparenzvereinbarung<br />

sind nicht miteinander<br />

vergleichbar.<br />

Notenskala: 1 sehr / 2 / 3 befriedigend / 4 ausreichend / 5 mangelhaft<br />

Bei der Begutachtung der Pfl egequalität in stati-Seite 1<br />

onären Pfl egeeinrichtungen prüfte der MDK die<br />

Umsetzung von Qualitätsstandards.<br />

Unsere beiden Häuser Tabita und Timon liegen<br />

mit ihren Bestnoten über dem Durchschnit der<br />

stationären Pfl egeeinrichtungen in NRW.<br />

Der Vorstand<br />

Helmut Hessel, Vorsitzender<br />

Dietmar Mittelstädt, Renate Tutt,<br />

Dr. Hans Ulrich Klose, Dorothee Jansen,<br />

Klaus Fischer, Uwe Amelungk<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


15<br />

Team Erftaue<br />

Rundum gut versorgt<br />

Neben der Verwaltung und der Betreuung aller<br />

Bewohner ist auch eine perfekt aufeinander abgestimmte<br />

Logistk bei der Grundversorgung ein<br />

Baustein des Erfolges. Diese Versorgung übernimmt<br />

das Team Erftaue.<br />

Die Erftaue Service GmbH wurde im Jahr 2005<br />

mit dem Ziel gegründet, Serviceleistungen vorrangig<br />

für die Tochtergesellschaften und Einrichtungen<br />

des Diakonischen Werkes im Rhein-Kreis<br />

Neuss zu erbringen. Inzwischen beschäftigt die<br />

Gesellschaft rund 100 Mitarbeiter.<br />

Die Serviceleistungen werden im Wesentlichen<br />

durch den Betrieb einer Großküche und einer<br />

Wäscherei erbracht und dienen als Versorgungsbasis<br />

für die unter dem Dach des Diakonischen<br />

Werkes geführten Seniorenzentren und deren<br />

Bewohnern sowie für die Kunden des fahrbaren<br />

Mittagstisches der Ambulanten Pfl ege.<br />

Sozialer Dienst<br />

Perfektes Miteinander<br />

Die Teams des sozialen Dienstes beider Häuser<br />

arbeiten eng zusammen. So werden beispielsweise<br />

gemeinsame Feiern und Ausfl üge geplant,<br />

koordiniert und durchgeführt.<br />

Die große Vielfalt der Angebote läßt sich nur unzureichend<br />

wiedergeben. Schauen Sie doch einfach<br />

mal auf unseren Terminkalender, der durchweg<br />

prall gefüllt ist.<br />

Alle Angebote sind stets perfekt auf die Anforderungen<br />

der Bewohner abgestimmt. Denksportgruppen<br />

werden genau so gefördert wie Rückenschule<br />

oder das bereits mehrmals erfolgreich<br />

durchgeführte Training „Sicher und mobil“.<br />

Und dann gibt es ja noch die Zusammenarbeit mit<br />

den Kindertagesstätten und den Ehrenamtlern,<br />

das Chorsingen, Backen, Kochen, Lesen, Bingo,<br />

Reden und last but not least die Gottesdienste.<br />

Einkaufsfahrten, Filmnachmittage, Konzerte, Vorträge<br />

und die beliebten jahreszeitlichen Feste runden<br />

das (immer noch nicht vollzählig aufgeführte)<br />

Angebot ab.<br />

Darüber hinaus betreibt die Servicegesellschaft<br />

an drei Standorten Cafeteriabetriebe (unter<br />

anderem im Haus Tabita), die in zunehmendem<br />

Maße von Bewohnern und deren Angehörigen,<br />

aber auch von Mitarbeitenden und Stammgästen<br />

aus der Nachbarschaft der Seniorenzentren<br />

zur Mittagszeit und am Nachmittag besucht<br />

werden.<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


16<br />

Partnerschaft mit Kindertagesstätten<br />

Zusammenarbeit mit Kindergärten<br />

Die Kindertagesstätten pflegen bereits seit Eröffnung<br />

des Hauses eine Partnerschaft mit dem<br />

Haus Tabita unter dem Motto „Alt und Jung lernt<br />

miteinander und voneinander“.<br />

Zur offiziellen Eröffnung des Hauses Tabita sangen<br />

die Kinder sogar ein Lied und die Erzieherinnen<br />

versprachen: „Wir kommen wieder“. Das<br />

Versprechen haben sie gehalten, und so freuen<br />

sich Bewohner und Kinder über die regelmäßigen<br />

monatlichen Besuche.<br />

Wie in allen anderen Bereichen setzt das Haus<br />

Tabita auch bei der integrativen Arbeit nicht auf<br />

den schnellen, kurzfristigen Erfolg, sondern auf<br />

Kontinuität. Das ist wichtig und richtig, denn<br />

damit haben Kinder und Senioren eine echte<br />

Chance auf einen erfüllten gegenseitigen Erfahrungsaustausch.<br />

Die immer wieder neu gestalteten<br />

Aktionen schaffen Begegnungsräume und<br />

-situationen, in denen sich alle Beteiligten angesprochen<br />

und aufgehoben fühlen.<br />

Beispielhaft seien hier nur einige der zahlreichen<br />

gemeinsamen Aktionen genannt:<br />

Vorführung von Tänzen durch die KiTa-Tanzruppe,<br />

Besuch der Kinder zum gemeinsamen<br />

Ostereier und selbstgebastelten Tonhasen Bemalen<br />

sowie gemeinsame Backaktionen zeitgleich<br />

in allen drei Wohngruppen.<br />

Ebenso regelmäßig besuchen Bewohner die<br />

KiTa Hochstraße zum gemeinsamen Singen und/<br />

oder z.B. Kuchen- und Brezel essen.<br />

Eines aber ist immer gleich: in einer gemütlichen<br />

Runde kommen sich die Generationen immer<br />

näher - und das ist schön für alle Beteiligten.<br />

Diakonie baut erstmals eine KiTa<br />

Im August <strong>2014</strong> übernimmt die Diakonie im<br />

Rhein-Kreis Neuss eigenverantwortlich die<br />

Kindertagesstätte (KiTa) Pestalozzistraße mit der<br />

Außenstelle Hochstraße.<br />

Um dem gestiegenen Bedarf auch in dem Neubaugebiet<br />

an der Dietrich-Bonhoeffer Straße<br />

gerecht werden zu können (hier entstehen rund<br />

70 neue Wohneinheiten) wird die Diakonie deshalb<br />

auf dem Gelände vor dem Haus Tabita eine<br />

neue KiTa mit zwei Gruppen errichten.<br />

Mit der Errichtung einer KiTa betritt die Diakonie<br />

im Rhein-Kreis Neuss Neuland – zum Wohle der<br />

jungen Familien und zur Entlastung der Stadtkasse.<br />

Die Außenstelle Hochstraße muss der freiwilligen<br />

Feuerwehr weichen, die nicht mehr genügend<br />

Platz in ihrem Gebäude zur Verfügung hat. Dafür<br />

darf sie aber in die schönen neuen Räume der<br />

Diakonie-KiTa Holzkamp umziehen...<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


17<br />

Die ersten Bewohner<br />

zogen bereits im April 2004 ein.<br />

Wir gratulieren sehr herzlich zum 10-jährigen Jubuläum<br />

in ihrem Haus Tabita (in der Reihenfolge<br />

des Einzuges):<br />

Edith Schultheis, Theresia Gick,<br />

Anneliese Schütz, Irmgard Stefes,<br />

Rudolf Dittner, Felix Bojarin,<br />

Irmgard Storck, Lieselotte Hentschel<br />

Das Haus Timon im August 2011<br />

Zwei Jahre Haus Timon<br />

Ein herzlicher Glückwunsch geht auch an das<br />

Haus Timon. Denn nach nur 11 Monaten Bauzeit<br />

nahm die Seniorenunterkunft vor nunmehr zwei<br />

Jahren am 05.März 2012 seinen Betrieb auf.<br />

Die ersten Mitarbeiter<br />

Von Anfang an dabei (alphabetisch sortiert):<br />

Marzena Bak, Kerstin Brüggen,<br />

Sabine Christ-Sauermann, Rosa Denner,<br />

Margret Domin, Ingrid Dübbert,<br />

Rainer Gerdau, Gisela Keen-Müller,<br />

Eva Kraft, Raphaele Kuhn,<br />

Elzbieta Lasota, Ursula Lauermann,<br />

Heike Leibold, Sven Martin,<br />

Agnes Mojica, Margret Stapels,<br />

Tanutscha Tönnies<br />

Wir gratulieren herzlich zum 10-jährigen<br />

Arbeits-Jubiläum in unserem Haus Tabita.<br />

Die Diakonie im Rhein-Kreis Neuss engagiert<br />

sich im Haus Timon in besonders eindrucksvoller<br />

Weise für Menschen mit eingeschränkter Kompetenz.<br />

44 Demenz-Kranke fi nden in dem architektonisch<br />

hervorragend auf ihre Bedürfnisse<br />

abgestimmten gestalteten Gebäude ein schönes<br />

Zuhause.<br />

Bei der Gestaltung des Hauses wurden modernste<br />

Erkenntnisse eingebracht. Die Gebäudeform<br />

entspricht einer liegenden Acht - so<br />

kann dem ausgeprägten Wunsch der Bewohner<br />

nach Bewegung besonders Rechnung getragen<br />

werden. Die Eingangsbereiche aller Zimmer<br />

unterscheiden sich in Form und Farbe deutlich<br />

voneinander - damit wird die Orientierung erheblich<br />

vereinfacht.<br />

Die Gestaltung setzt sich bei den Zimmern fort,<br />

denn der Grundriss für jedes Zimmer ist individuell<br />

zugeschnitten – das erleichtert die Identifi zierung<br />

mit „seinem“ eigenen Wohnbereich.<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


18<br />

Hier zu wohnen bedeutet Freude am Leben<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


19<br />

Mit Rätseln fit bleiben<br />

Denksport hält fi t und trainiert das Gedächtnis.<br />

Wir bieten Ihnen gleich zwei Rätsel in unser<br />

„<strong>Gut</strong> versorgt im Alter“ an.<br />

Was ist? Sind Sie dabei und trainieren mit?<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Raten.<br />

Finden Sie die Lösung?<br />

Fragen zum Tabita-Rätsel<br />

1 Wie heißt unsere Pfl egedienstleiterin?<br />

2 Wie heißt der Einrichtungsleiter?<br />

3 In welchem Ortsteil liegt das Seniorenzentrum?<br />

4 Was feiern wir im Haus Tabita?<br />

5 Wo fi nden unsere Veranstaltungen statt?<br />

6 Wer ist der Träger der Einrichtung?<br />

1<br />

T<br />

2<br />

A<br />

3<br />

B<br />

4<br />

I<br />

5<br />

T<br />

6<br />

A<br />

Fragen<br />

1 - Wer feiert 10-<br />

jähriges Jubiläum?<br />

2 - Zwei Jahre<br />

wird Haus ...<br />

3 - Wohnzentrum für<br />

ältere Menschen<br />

4 - Glaubensrichtung<br />

5 - Erinnerungsfeier<br />

6 - Dienst am<br />

Menschen<br />

7 - Hauszeitung<br />

der Häuser Tabita<br />

und Timon<br />

(Kurzform)<br />

Lösungsspruch<br />

1 2 3 4 5 6<br />

7 8 9 10 11<br />

12 13 14 15<br />

Die Aufl ösung lesen Sie in der nächsten<br />

Ausgabe der „<strong>Gut</strong> vesorgt im Alter“<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


20<br />

Das perfekte Miteinander<br />

Top Lage<br />

Mitten im Grünen und dennoch nur 400 Meter von der Ortsmitte gelegen befinden sich unsere beiden<br />

Seniorenzentren Haus Tabita und Haus Timon.<br />

Das Diakonische Werk Rhein-Kreis Neuss e.V. erbaute in den Jahren 2004 (Haus Tabita) und 2012<br />

(Haus Timon) die architektonisch ansprechenden Anlagen in unmittelbarer Nähe einer Bushaltestelle<br />

und diverser Supermärkte, Bäcker, Metzger und Frisöre. Ein S-Bahn–Anschluss mit Anbindung an die<br />

Nachbarstädte Mönchengladbach, Neuss und Düsseldorf befindet sich in nur 350 m Entfernung.<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


21<br />

Unsere Häuser in Kleinenbroich<br />

Das Haus Timon gliedert sich in zwei Wohnbereiche<br />

mit jeweils zwei Hausgemeinschaften.<br />

Die Architektur und die Versorgungsstrukturen<br />

des Hauses sind darauf ausgerichtet, dass insbesondere<br />

für Menschen mit erheblich eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz, die z. B. durch<br />

eine Demenz hervorgerufen wird, eine adäquate<br />

Betreuung und Pfl ege möglich ist.<br />

Das Haus Tabita gliedert sich in drei Wohnbereiche<br />

mit jeweils einzelnen Hausgemeinschaften.<br />

Die Gestaltung des Hauses ist besonders dafür<br />

geeignet, die Kommunikation der Bewohner untereiander<br />

zu unterstützen und zu fördern.<br />

Rundum-Betreuung und Pfl ege hilft den Bewohnern<br />

dabei, ihr Leben so zu führen, wie sie es<br />

sich wünschen.<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


22<br />

Individuelles Wohnen . . .<br />

Gemeinschaftliches Wohnen<br />

In den Wohnbereichen finden sich immer wieder<br />

Gelegenheiten zum Ausruhen, Reden, Lesen<br />

oder einfach nur Schauen. Bücher, Fernseher,<br />

Spiele bis zum Bowling mit der Wii – alles wird<br />

angeboten. Regelmäßige Veranstaltungen, Diavorträge,<br />

Lesungen usw. runden das Angebot<br />

ab.<br />

Wohlfühlen kann sich in unseren Häusern einfach jeder<br />

Dabei ergänzen sich die individuell eingerichteten Zimmer und die geschmackvoll gestalteten Wohnzimmer<br />

mit der gepflegten Grünanlage. Hohen Standards entsprechende Ausstattungen, wie barrierefreie<br />

Bäder, Toiletten und z.B. einer Hubbadeanlage, sind Beispiele für ein eindrucksvolles Gesamtangebot.<br />

Haus Timon<br />

Durchdachte und schön anzusehende Architektur<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


23<br />

. . . in ansprechendem Ambiente<br />

Perfekt aufeinander abgestimmte Angebote und individuell ausgerichtete Betreuung – das zeichnet unsere<br />

Häuser Tabita und Timon aus. Freundliches und kompetentes Personal garantiert ein sorgenfreies Wohnen<br />

und Genießen des wohlverdienten Ruhestandes.<br />

Bei uns finden Sie ein modernes und schickes Zuhause.<br />

Haus Tabita<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


24<br />

Individuelles Wohnen . . .<br />

Die Zimmer<br />

können auf Wunsch mit persönlichen Gegenständen<br />

wie eigenen Möbeln, Bildern und Deko-Artikeln<br />

ausgestattet werden.<br />

rechts: Grundriss eines Zimmers (Beispiel)<br />

Unsere Häuser<br />

Unsere beiden Häuser sind Heimat für insgesamt<br />

124 Bewohner (80 Tabita und 44 Timon),<br />

die bei der Bewältigung ihres täglichen Lebens<br />

Unterstützung benötigen.<br />

Die Bewohner leben in kleinen familienähnlichen<br />

Hausgemeinschaften von jeweils acht bis neun<br />

Personen, die eine altersgerechte Lebensführung<br />

und viel Raum für Individualität ermöglichen.<br />

Insbesondere im nach modernsten Gesichtspunkten<br />

erbauten Haus Timon finden in ihrer<br />

Orientierung eingeschränkte Menschen ein neues<br />

Zuhause.<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


25<br />

. . . in ansprechendem Ambiente<br />

Die Mahlzeiten<br />

werden in der Regel<br />

in geselliger Runde<br />

eingenommen. Dafür<br />

steht in jedem Wohnbereich<br />

ein eigener<br />

Bereich zur Verfügung.<br />

Auf Wunsch<br />

erfolgt die Verpflegung<br />

auch im eigenen<br />

Zimmer.<br />

Pflege und mehr<br />

Unser Personal steht Ihnen immer mit Rat und<br />

Tat zur Seite. Daneben stehen Ihnen alle erdenklichen<br />

Hilfsangebote zur Verfügung. Gehhilfen,<br />

Rollatoren aber auch Dienste, wie unser<br />

Einkaufs- oder Begleitdienst, sind nur einige<br />

Beispiele dazu.<br />

Der soziale Dienst sowie zahlreiche Ehrenamtler<br />

stehen Ihnen zur Seite, wenn es um das seelische<br />

Wohlbefinden geht.<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


26<br />

Grußwort Petra Köhnen<br />

Städtische Seniorenbeauftragte Korschenbroich<br />

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Familien,<br />

liebe Diakonie-Mitarbeiter und liebe Ehrenamtliche,<br />

während meiner Arbeit als Städtische Seniorenbeauftragte habe ich die Menschen<br />

im Haus Tabita und im Haus Timon kennen und schätzen gelernt. Sie,<br />

liebe Bewohnerinnen und Bewohner, empfangen Besucher mit offenen Armen.<br />

Das Diakonie-Team ist für Ideen und Projekte jederzeit offen. Als stellvertretende<br />

Leiterin des Sozialamtes habe ich mit Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, einzelne Familienschicksale hautnah miterleben dürfen. Grundsätzlich<br />

waren wir uns dabei immer einig, dass wir nicht über „Fälle und Statistiken“, sondern über Menschen<br />

sprechen.<br />

Zehn Jahre ist es nun schon her, dass wir mit dem Haus Tabita das erste Seniorenhaus im Stadtteil<br />

Kleinenbroich erhielten. Im bedeutend jüngeren Haus Timon finden seit 2012 nun vor allem Menschen<br />

ein neues Zuhause, deren Leben die Demenz völlig verändert hat. Zusammen bieten Tabita und<br />

Timon somit ein gutes Angebotspaket. Dies ist eine Bereicherung für das Leben in unserer Stadt, in<br />

der wir allen gerade auch im Alter ein neues Zuhause in der vertrauten Heimat anbieten wollen.<br />

Seit dem Bau vom Haus Tabita hat sich viel in der Lebenswelt älterer Menschen für ältere Menschen<br />

verändert – in Korschenbroich und im ganzen Land. Zum Glück. Wir erreichen nun alle im Schnitt ein<br />

höheres Alter und haben mehr Zeit – auch mit Unterstützung – diesen Ruhestand zu genießen. Das<br />

Älterwerden der Gesellschaft spielt eine immer größere Rolle. Wenn wir neue Straßen und Bushaltestellen<br />

bauen, denken wir an die, denen ein abgesenkter Bürgersteig an den Kreuzungen beim Überqueren<br />

und ein erhöhter Bordstein an der Haltestelle beim Einsteigen in den Bus helfen.<br />

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

sollten Sie weitere Anregungen für das Leben vor Ort haben, melden Sie sich einfach bei mir.<br />

Ich helfe gern. Sie erreichen mich unter Tel. 02161/613-169 im Rathaus Regentenstr. 1.<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

ich freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit und unterstütze Sie gern, wenn Sie zum Beispiel<br />

über unsere Ehrenamtsbörse neue Helfer für Ihr umfangreiches Freizeitangebot im Haus suchen.<br />

Ihre<br />

Petra Köhnen<br />

Foto: Isabella Raupold<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


27<br />

Ehrenamtskarte<br />

Unsere Ehrenamtler<br />

Die Dankeschön-Karte ist da<br />

Seit Kurzem stellt die Stadt Korschenbroich<br />

die Ehrenamtskarte für alle Ehrenamtler aus.<br />

Mit dieser Karte möchten die Landesregierung<br />

und die teilnehmenden Kommunen ihre<br />

Wertschätzung gegenüber den Menschen<br />

ausdrücken, die sich in überdurchschnittlichem<br />

zeitlichem Umfang ehrenamtlich für das<br />

Gemeinwohl engagieren.<br />

Mit der Karte erhält man zahlreiche Vergünstigungen,<br />

die sowohl von der Landesregierung,<br />

aber auch von der Stadt Korschenbroich<br />

und insbesondere von regional<br />

ansässigen Firmen gewährt werden.<br />

Hier könnte Ihr Name stehen!<br />

Unbezahlbar<br />

Die Unterstützung durch unsere ehrenamtlich<br />

tätigen Menschen ist im wahrsten Sinne des<br />

Wortes nicht bezahlbar.<br />

Deshalb haben sich die Mitarbeiter des Sozialdienstes<br />

und die Einrichtungsleitung gleich<br />

zwei „Goodies“ ausgedacht: Immer am Anfang<br />

des Jahres fi ndet das Ehrenamtler-Frühstück<br />

statt. Und im Herbst gibt es dann einen<br />

schönen Ausfl ug in die Umgebung. Das Foto<br />

entstand übrigens auf dem letzten Ausfl ug<br />

nach Schloss Burg.<br />

Weitere Informationen<br />

zur Ehrenamtskarte erhalten Sie bei:<br />

... der Koordinatorin für das Ehrenamt im<br />

Hause, Gisela Keen-Müller<br />

... der Koordinatorin der Ehrenamtsbörse der<br />

Stadt Korschenbroich, Petra Köhnen<br />

... und selbstverständlich im Internet unter<br />

http://www.ehrensache.nrw.de<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


28<br />

Ehrenamt -<br />

jeder kann helfen!<br />

Machen Sie mit<br />

Sprechen Sie uns an<br />

Was SIE tun können<br />

Was die alten Menschen brauchen, ist<br />

Gesellschaft – jemand, der mit ihnen einen<br />

Spaziergang macht, ins Café geht, kulturelle<br />

Veranstaltungen besucht, zur Kirche geht oder,<br />

dass einfach jemand zum Reden da ist.<br />

Die Aufgaben, denen man sich in der Altenpflege<br />

widmen kann, sind vielfältig und erfordern in der<br />

Regel keine speziellen Vorkenntnisse.<br />

Sprechen Sie mit uns<br />

Unsere Koordinatorin für das Ehrenamt steht<br />

Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung und<br />

beantwortet sehr gerne Ihre Fragen:<br />

Gisela Keen-Müller<br />

Telefon: 02161 5744-328<br />

Gisela.Keen-Mueller@Haus-Tabita.de<br />

Einarbeitung ist selbstverständlich und sollten<br />

spezielle Kenntnisse erforderlich sein, werden<br />

meist Fortbildungen angeboten.<br />

Sprechen Sie uns an, wie Sie sich am besten<br />

entsprechend Ihren Fähigkeiten und Ihrer Zeit,<br />

die Sie zur Verfügung stellen möchten, einsetzen<br />

können.<br />

Die Möglichkeiten, sich freiwillig zu engagieren,<br />

sind ebenso vielfältig wie die Menschen, die<br />

ehrenamtlich tätig sind.<br />

Jeder kann das<br />

Jeder kann für sich einen Bereich finden, in dem<br />

er seine Erfahrungen, sein Wissen oder einfach<br />

seine Zeit zur Verfügung stellen kann.<br />

Auch in der Altenpflege wird vielfältig freiwillige<br />

und stetige Unterstützung benötigt.<br />

Beachten Sie auch unseren<br />

Flyer „Ehrenamt“<br />

(erhältlich unter anderem an der Rezeption).<br />

Zeit füreinander<br />

Alte Menschen leiden häufig darunter, dass ihre<br />

Kontakte nach außen immer weniger werden.<br />

Familienangehörige haben oft nicht die Zeit, sich<br />

ausreichend zu kümmern, der Kreis gleichaltriger<br />

Freunde nimmt immer weiter ab.<br />

Wir suchen insbesondere für unsere Ausflüge<br />

dringend Unterstützung.<br />

Vielleicht haben Sie Interesse und Spaß daran,<br />

zusammen mit uns “auf Tour” zu gehen?<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


29<br />

Freude am Ehrenamt<br />

kann man erleben<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


30<br />

Unsere Häuser im Internet<br />

Wie jedes moderne Unternehmen präsentiert sich auch die Diakonie mit Ihren Einrichtungen im Internet.<br />

Alle Angebote, wie Ambulante Pfl ege, Seniorenzentren und Sozialen Dienste sind mit modernster<br />

Technik „responsiv“ erreichbar. Aktuelle Informationen sind damit auch auf Ihren mobilen Geräten komfortabel<br />

abrufbar - und zwar auf JEDEM Endgerät.<br />

Das neue anpassungsfähige Design macht das, was es tun soll: es passt sich an Ihre Bedürfnisse perfekt<br />

an. Egal ob PC, Tablet-PC, Mobiltelefon, iPad oder oder oder: einfach die Adresse www.DiakonischesWerk.de<br />

in den Browser eingeben - der Rest passiert automatisch. Auf was warten Sie noch?<br />

Schaun Sie mal auf unsere Seiten - Sie werden begeistert sein.<br />

PS: Auch unsere Hauszeitung können Sie hier herunterladen...<br />

Ausblick<br />

Derzeit bemüht sich die Diakonie im Rhein-Kreis<br />

Neuss in Kleinenbroich um ein Grundstück für<br />

die Errichtung von Wohneinheiten mit betreutem<br />

Wohnen. Im Fokus steht das Grundstück gegenüber<br />

dem Haupteingang zum Haus Tabita.<br />

Hausbesuche<br />

Neben den Besuchen des (selbstverständlich frei<br />

zu wählenden) Hausarztes kommen auch der<br />

Apotheker, Optiker, Frisör, die Pediküre usw auf<br />

Anfrage ins Haus.<br />

Info: Pflegekonferenz<br />

Bei der Pfl egekonferenz trafen sich seit 1996 einmal jährlich Vertreter der Politik (Sozial- und Gesundheitsausschuss)<br />

mit Repräsentanten aus den verschiedensten Bereichen, um über Bedarfe und deren<br />

Realisierung im Bereich der Alten- und Krankenpfl ege zu beraten.<br />

Die Teilnehmer sind z.B. Ärzte, Zahnärzte, Apotheker, Vertreter der Kranken-, Renten- und Unfallversicherung,<br />

Krankenhäuser, Pfl egeheime und ambulante Versorgungseinrichtungen, Bewohnerbeiräte<br />

und Pfl egekassen, die kommunale Seniorenvertretung sowie Vertreter der kreisangehörigen Städte und<br />

Gemeinden, der Freien Wohlfahrtsverbände, Selbsthilfegruppen, des Sportbundes Rhein-Kreis Neuss<br />

sowie Einrichtungen der Gesundheitsvorsorge und des Patientenschutzes. In diesem Jahr wurden im<br />

Rhein-Kreis Neuss erstmals die Pfl ege- und Gesundheitskonferenzen zusammengelegt.<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


31<br />

Stationäre Pflege<br />

Wir alle wollen alt werden, aber Niemand möchte alt sein<br />

Etwas abgewandelt könnte man auch sagen, alle verlangen nach einer Altenpfl ege auf höchstem<br />

Niveau, aber niemand möchte dauerhaft auf Pfl ege angewiesen sein. Diese Wiedersprüche bestimmen<br />

spätestens dann das Leben, wenn aus Alters- und/oder Gesundheitsgründen eine selbstständige<br />

Lebensführung nicht mehr möglich ist. Spätestens wenn ich bei vielerlei Verrichtungen des täglichen<br />

Lebens auf die Hilfe von professionellen Pfl egekräften angewiesen bin, entscheidet sich die Lebensqualität<br />

an der Frage, wie sich mein Kontakt zu den Pfl egekräften gestaltet.<br />

Werde ich ernstgenommen?<br />

Mit all meinen Stärken und Schwächen?<br />

Beachten die Pfl egekräfte meine Grenzen?<br />

Finden Sie das richtige Maß zwischen Nähe und<br />

Distanz? Gehen sie einfühlsam und empatisch<br />

mit mir um und vermitteln mir das Gefühl, so<br />

angenommen zu sein wie ich bin? Beachten sie<br />

mich in meiner Individualität und mit meiner ganz<br />

eigenen Lebensgeschichte?<br />

An solchen und ähnlichen Fragen entscheidet<br />

sich, ob Bewohner auch in einer Einrichtung<br />

wie der unseren sich aufgehoben und heimisch<br />

fühlen können. Die Haltung, mit der unsere Pfl e-<br />

gekräfte dem Bewohner entgegentreten, macht<br />

den entscheidenden Unterschied zwischen<br />

einer vielleicht technisch und medizinisch ausgerichteten<br />

Pfl ege auf hohem Niveau und einem<br />

menschlichen Miteinander in einem „Heim“ im<br />

besten Sinne des Wortes.<br />

Wir bieten einfach mehr<br />

Deshalb legen wir großen Wert auf ein vielfältiges<br />

Miteinander zwischen Bewohnern und Pfl egekräften.<br />

Darum ist es so wichtig, dass Pfl egekräfte mit<br />

unseren Bewohnern zusammen feiern, Geburtstage<br />

genauso wie Karneval oder Weihnachten.<br />

Oder das nachmittags spontan auch mal zusammen<br />

getanzt und gesungen wird.<br />

Pfl egekräfte, die Zeit fi nden für ihre Bewohner<br />

oder auch einfach nur mal zuhören können,<br />

wenn es ihnen mal nicht so gut geht.<br />

Der Titel unserer Hauszeitung beschreibt unseren<br />

Anspruch sehr treff end: „<strong>Gut</strong> versorgt im Alter“.<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


32<br />

Unser Terminkalender<br />

für die einzelnen Wohnbereiche<br />

der Häuser Tabita und Timon<br />

Wöchentliche Angebote<br />

Wohnbereich(e)<br />

Wochentag Uhrzeit Veranstaltung Tabita Timon<br />

Montag 10 : 00 Bingo 1<br />

10 : 00 Stuhlgymnastik 2 + 3 2<br />

11 : 00 Stuhlgymnastik 1<br />

15 : 00 Gemeinsames Singen im Wohnbereich 2<br />

15 : 00 Individuelle Einzelbetreuung * 1<br />

15 : 00 Basteln in der Cafeteria X<br />

Dienstag 10 : 00 Gedächtnistraining Knobelfreunde<br />

10 : 00 Bingo 2<br />

10 : 00 Sitztanz / Stuhlgymnastik 1<br />

15 : 00 Kegeln an der Wii Konsole X<br />

15 : 00 Backen / Kreatives / Tanz X<br />

Mittwoch 10 : 00 Gedächtnistraining Ratefüchse 2<br />

10 : 00 Kreative Runde 1<br />

11 : 00 Kraft- und Balancetraining X<br />

14 : 00 Sicher und mobil 2<br />

14 : 00 Einkaufsfahrt X<br />

15 : 00 Einkaufsfahrt X<br />

15 : 00 Bingo 3<br />

15 : 00 Nähstübchen X<br />

15 : 00 Individuelle Einzelbetreuung * X<br />

Donnerstag 10 : 00 Kreative Runde X<br />

15 : 00 Handarbeitsrunde X<br />

15 : 00 Gemeinsames Singen 1<br />

Freitag 09 : 45 Sicher und mobil X<br />

10 : 00 Bingo 1 + 2<br />

11 : 00 Kraft- und Balancetraining X<br />

15 : 00 Spielenachmittag X<br />

15 : 00 Spielenachmittag 2<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


33<br />

14 - tägige Angebote Wohnbereich(e)<br />

Wochentag Uhrzeit Veranstaltung Tabita Timon<br />

Dienstag 10 : 00 Backen wie in alten Zeiten (2. und 4. Dienstag) X<br />

Mittwoch 10 : 00 Kochen in den Wohnbereichen X<br />

Donnerstag 10 : 30 Gottesdienst - katholisch (2. Donnerstag) alle<br />

10 : 30 Gottesdienst - evangelisch (letzter Donnerstag) alle<br />

14 : 00 Nostalgische Kaffeetafel in den Wohnbereichen im Wechsel<br />

15 : 00 Singkreis (2. Donnerstag) X<br />

monatliche Angebote<br />

Wohnbereich(e)<br />

Wochentag Uhrzeit Veranstaltung Tabita Timon<br />

Montag 15 : 00 Schlagerkaffee X<br />

15 : 00 Aktivität mit dem Kindergarten Pestalozzistraße X<br />

15 : 00 Blaue Stunde X<br />

Dienstag 10 : 00 Kochen in den Wohnbereichen X<br />

18 : 30 Literaturabend alle<br />

Mittwoch 15 : 00 Begegnung mit Kindern der Kita Am Hallenbad X<br />

Donnerstag 16 : 00 Therapiehund Willi besucht uns im Wechsel<br />

16 : 00 Männerstammtisch alle<br />

18 : 30 Literaturabend X<br />

Freitag 15 : 00 Chorsingen (ab Januar <strong>2014</strong>) alle<br />

Samstag 15 : 00 Filmnachmittag alle<br />

quartalsweise Angebote<br />

Konzerte - Vorträge - Ausfl üge<br />

Geburtstagsfeier<br />

halbjährige Angebote<br />

Bekleidungsverkauf<br />

Jahreszeitliche Feiern<br />

Frühlingsfest - Sommerfest - Herbstfest<br />

Weihnachtsfeier<br />

Wohnbereich(e)<br />

alle<br />

Wohnbereich(e)<br />

alle<br />

Wohnbereich(e)<br />

alle<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


34<br />

Wir sind für Sie da<br />

Funktion Haus Tabita Haus Timon<br />

Vorstand<br />

Einrichtungsleitung<br />

Pflegedienstleitung<br />

Bernd Gellrich, Anja Lippke<br />

Am Ständehaus 12, 41515 Grevenbroich<br />

Telefon 02181 605-200, Telefax 02181 605-237<br />

Rainer Gerdau<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2-4, 41352 Korschenbroich<br />

Telefon 02161 5744-413, Telefax 02161 57744-402<br />

Eva Kraft<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2-4, 41352 Korschenbroich<br />

Telefon 02161 5744-412, Telefax 02161 5744-402<br />

Funktion Haus Tabita Haus Timon<br />

Empfang 02161 5744 - 0<br />

Verwaltung<br />

Heike Leibold<br />

02161 5744-410<br />

Doreen Trapp<br />

02161 5744-302<br />

Wohnbereichsleitung<br />

WB 1<br />

Wohnbereichsleitung<br />

WB 2<br />

Wohnbereichsleitung<br />

WB 3<br />

Marzena Bak<br />

02161 5744-582<br />

Irene Sladek<br />

02161 5744-584<br />

Birgit Makosch<br />

02161 5744-480<br />

Beate Matusik<br />

02161 5744-310<br />

Dirk Sandkaulen<br />

02161 5744-320<br />

Sozialer Dienst<br />

Koordinatorin<br />

Ehrenamt<br />

Haustechnik<br />

Seniorenberatung<br />

Ambulante Pflegestation<br />

Jüchen / Korschenbroich<br />

Beate Belau<br />

02161 5744-414<br />

Elena Bauer<br />

02161 5744-414<br />

Gisela Keen-Müller<br />

02161 5744-328<br />

René Trapp<br />

02161 5744-404<br />

Frau Laugen<br />

0163-605 2040<br />

Andreas Effertz<br />

02165 911229<br />

Gisela Keen-Müller<br />

02161 5744-328<br />

Inge Milde<br />

02161 5744-328<br />

Per EMail erreichen Sie alle<br />

aufgeführten Funktionsträger<br />

Im Internet finden Sie weitere<br />

Informationen unter<br />

Vorname.Nachname@Haus-Tabita.de<br />

www.Haus-Tabita.de<br />

Vorname.Nachname@Haus-Timon.de<br />

www.Haus-Timon.de<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


35<br />

Die Erstellung unserer Hauszeitung wurde durch die freundliche Hilfe<br />

folgender Partner unterstützt. Wir bedanken uns sehr herzlich bei:<br />

Merk‘ dir den Smiley...<br />

...wenn körperliche Einschränkungen oder gesundheitliche Beschwerden<br />

Hilfsmittel erfordern oder ein geliebter Mensch pfl egebedürftig wird.<br />

Dann sind wir für Sie da.<br />

Mit zahlreichen Produkten verbessern wir Lebensqualität.<br />

Sorgen mit leistungsstarkem Service und kompetenter Beratung<br />

für ein barrierefreies und selbst bestimmtes Leben.<br />

Bei der Erledigung der Formalitäten sind wir Ihnen gerne behilfl ich.<br />

reha team West<br />

Wir bringen Hilfen<br />

Neusser Straße 118 · 41363 Jüchen<br />

Von-Werth-Straße 5 · 41515 Grevenbroich<br />

Außerdem in Krefeld, Kempen, Mönchengladbach, Düsseldorf, Duisburg<br />

Zentralruf 08 00/009 14 20 · www.rtwest.de<br />

Das starke Team der Spezialisten<br />

<strong>Gut</strong><br />

für die Region.<br />

www.sparkasse-neuss.de<br />

S Sparkasse<br />

Neuss<br />

Jede Spende hilft:<br />

Diakonie Rheinkreis Neuss e.V.<br />

Sparkasse Neuss<br />

Kto. 801 853 58<br />

BLZ 305 500 00<br />

IBAN: DE 5<strong>03</strong>0 5500 0000 8018 5358<br />

BIC: WELA DEDN<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>


36<br />

Ihr Weg zu uns<br />

Haus Tabita / Haus Timon<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 2-4<br />

41352 Korschenbroich<br />

<strong>Gut</strong> versorgt im Alter Nr. 3 / <strong>2014</strong>

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