ÖSTERREICHS GRÖSSTES AKTIVSPORT-MAGAZIN
aktiv
Foto: Völkl
WINTERGUIDE
2016/2017
EMOTIONEN
Leidenschaft
Skifahren
TOURISMUS
Wirtschaftsmotor
Wintersport
PRODUKTE
Materialtrends
und Neuheiten
REGIONEN
Die schönsten
Skiberge
LIFTE, PISTEN UND PREISE VON ALLEN SKIBERGEN ÖSTERREICHS IM ÜBERBLICK
4 BERGE, 123 PISTENKILOMETER,
UNVERGESSLICHER SKISPASS
Pure Winterfreude bereitet die Schladminger 4-Berge-Skischaukel
– mit den „weltmeisterlichen“ Skibergen Hauser Kaibling,
Planai, Hochwurzen und Reiteralm. Attraktionen wie die
„Genussinsel“ am Hauser Kaibling, die „Klangpiste“ auf der
Planai, die Funslope auf der Hochwurzen oder das „Black Quartett“
(vier schwarze Pisten) auf der Reiteralm sorgen für außergewöhnliche
Momente.Was alle vier Skiberge vereint? Sie stehen
gemeinsam für Urlaubsglück, das bleibt.
4berge.at
lift
Höf-Express I
Hauser Kaibling 8er-Gondel
Höf-Express II
Ennslingalm-Lift
Tauern Seilbahn
Quattralpina
Kaibling 6er
Übungslift
Gipfelbahn
Senderbahn
Alm 6er
Sonnecklift
Fastenberg 6er
Planai I
Planai II
Planai 3er
Mitterhausbahn
Burgstallalmlift
Lärchkogelbahn
Märchenwiesebahn
Weitmooslift Weitmoos-Tell
Fritz-Blitz
Mo
Planai West
Rohrmoo
FOTO: Vier-Berge-Skischaukel
Hauser Kaibling – Planai –
Sport_Aktiv_Panorama_4-Berge_400x280.indd 1
s I
in der Urlaubsregion
Hinterfager
Mitterfager
erlift
serbodenlift
Hopsilift
Rohrmoos II
Obertalbahn
Gipfelbahn Hochwurzen
Hochwurzen II
Hochwurzen I
Reiteralm I
Reiteralm »Preunegg Jet«
Sepp’n Jet
Reiteralm III
Übungslift
Verbindungslift
Reiteralm »Silver Jet«
6er Gasselhöhebahn II
Muldenlifte
Hasecklifte
Übungslifte
Drachenlift II
Drachenlift I
Rittislift
Rittisbergbahn
Kalilift
Hochwurzen – Reiteralm
Zauberlift
Adlerlift I
Adlerlift II
19.11.2015 15:59:35
Sky-Line
Dolomiten Residenz HHHHsup Sporthotel Sillian
Dolomiten Residenz HHHHsup Sporthotel Sillian
Gradonna HHHHsup Mountain Resort
SKI IN - SKI OUT
WOHNEN SIE DIREKT AN DER PISTE
Gradonna HHHHsup Mountain Resort
GRADONNA HHHHSUP
MOUNTAIN RESORT
Das Großglockner Resort Kals-Matrei ist das
größte Skigebiet Osttirols. Direkt an der Kalser
Blauspitzabfahrt, auf 1.350 Meter Höhe, steigen
Skiurlauber in einem exklusiven „Bergdorf“ ab:
dem Gradonna**** S Mountain Resort mit Hotel
und 41 Châlets. Gäste schwingen direkt von der
Haustür zum Start in den Skitag. Gewohnt wird
in bis zu 57 m² großen Suiten oder in Châlets
mit bis zu 120 m² Fläche für bis zu 8 Personen.
Kalser Marmor, Zirbenholz, Leder, Loden und
Leinen bestimmen das Interieur. Im Hotel gibt es
ein 3.000 m² großes Spa, einen Natur-Kinderclub
für Kids ab 3 Jahren und einen neuen Teenie
Club 12+, einen Sport Shop, einen Feinkostladen
und ein Restaurant, das zeitgemäße Küche aus
vorwiegend regionalen Produkten serviert. Durch
die Tiefgarage ist das gesamte Resort autofrei.
www.gradonna.at
DOLOMITEN RESIDENZ HHHHSUP
SPORTHOTEL SILLIAN
Das Bett fast neben der Piste, ein traumhaftes,
schneesicheres Hochpustertaler Skigebiet
und typische Osttiroler Gastlichkeit genießen
Sie in der Dolomiten Residenz**** S Sporthotel
Sillian. Osttirols erstes Familien-Wellness-Hotel.
Das Skizentrum Hochpustertal ist ideal für
Familien mit kleineren Kindern. Den Skipass
gibt’s an der Hotelrezeption, die Testskier aus
dem Sportshop gegenüber. Wenn die Kinder
nicht mit wollen, ist das auch kein Problem: Im
Übernachtungspreis sind täglich zwölf Stunden
Kinderbetreuung enthalten. Ganz neu ist
außerdem das tägliche Teenie-Programm. Für
Erholung sorgt die 3.000 m 2 große Vitalresidenz.
Im Restaurant verwöhnt man Sie mit
herzhafter, regionaler und saisonaler Osttiroler
Küche.
www.sporthotel-sillian.at
A
INNSBRUCK
MÜNCHEN
FELBERTAUERN
TUNNEL
MATREI
BRIXEN,
SILLIAN
VENEDIG
DOLOMITEN LIENZ
RESIDENZ **** S
SPORTHOTEL SILLIAN
A
KITZBÜHEL
A
WIEN, LINZ, SALZBURG
GRADONNA **** S
MOUNTAIN RESORT
CHÂLETS & HOTEL
KALS
KLAGENFURT
A
Hochpustertaler Bergbahnen Nfg. GesmbH & Co KG I Sporthotel Sillian, A-9920 Sillian I ATU 44074407
Großglockner Mountain Resort Kals GesmbH & Co KG I Gradonna 1 I A-9981 Kals am Großglockner I ATU 65650066
EDITORIAL
WINTERGUIDE 2016/2017
shredder > Ted Ligety
helmet > Slam-Cap
goggles > Amazify
CHRISTOF DOMENIG
SPORTaktiv-Chefredakteur
christof.domenig@styria.com
Foto: Thomas Polzer
ALLES WINTER(URLAUB)!
Die „Wetterwarnung“ erreichte uns im September. Aus dem Nebenbüro,
unserer Anzeigenabteilung. „Achtung, der Winterguide explodiert.“
Es ist ja kein Geheimnis, dass der Umfang eines gedruckten Mediums auch
wesentlich vom Interesse der Anzeigenwirtschaft abhängt. Als wir 2009
unseren ersten „Winterguide“ aus der Taufe hoben, waren wir glücklich
und stolz, ein eigenes Magazin zum Thema „Skiurlaub“ geschaffen zu haben
– mit damals rund 80 Seiten Umfang. Im Vorjahr waren es 172 Seiten.
Heuer sind es letztendlich 324 geworden.
So erfreulich ein solcher Rekordumfang auch ist – es tun sich im Vorfeld
trotzdem ein paar Fragen auf. Die wichtigste: Wie gestaltet man ein Magazin
mit über 300 Seiten und einem durchgehenden Thema so, dass es
die Leser trotzdem dazu animiert, es von vorne bis hinten durchzublättern
und immer wieder bei einer Geschichte hängen zu bleiben? Keinesfalls
sollte es nur ein (redaktionell angereicherter) „Reisekatalog“ werden, in
dem sich ein Skiberg-Porträt ans nächste reiht.
Und ich denke, die Aufgabe ist uns gelungen! Wer den fertigen Guide
durchschaut, stößt buchstäblich von der ersten bis zur letzten Seite ständig
auf interessante Lesegeschichten, die dem Anspruch „informieren,
nützen, Lust machen“ zu 100 Prozent entsprechen. Der Mix macht es aus –
aus Erlebnis- und Materialstorys, Produkt- und Regionsvorstellungen.
Lust machen natürlich auch die vielen Informationen und vor allem die Bilder
aus den Winterurlaubsregionen, die seit seiner Premiere das Herzstück
des SPORT aktiv-Winterguides bilden. Jedenfalls zeigen diese 324 Seiten,
welche überragende Bedeutung der Wintertourismus und vor allem das
Skifahren in unserem Land unverändert haben.
„Es gibt keinen Plan B“, betonen Touristiker immer wieder. Heißt: Andere
sportliche Urlaubsthemen sind Zugaben, können aber das Skifahren, ergo
den Wintertourismus nicht ersetzen. Diesem Wirtschaftsmotor haben wir
auch die große Eintstiegsgeschichte gewidmet (ab Seite 26). Und weil
ich eingangs „Wetterwarnung“ geschrieben habe – natürlich kommen dabei
auch Probleme wie die Abhängigkeit von den Elementen zur Sprache.
Aber man kann es drehen und wenden, wie man will: Winterurlaub ist zu
großen Teilen das, was in den Skigebieten abläuft – und genau das spiegelt
sich eben auch in unserem Winterguide wider.
Es hat auch mit der „Dicke“ des Winterguides zu tun, dass die Themen
Langlaufen und Skitourengehen im „Guide“ nur angerissen, aber dafür prominent
in der SPORTaktiv-Stammausgabe Dezember/Jänner abgearbeitet
wurden. Aber so ist es eben: Österreich liefert wie kein anderes Land jede
Menge spannenden Lesestoff, um euch auf einen sportlichen Winter einzustimmen.
IMPRESSUM
Medieninhaber und Herausgeber: TOP TIMES Medien GmbH, ein Unternehmen der Styria Media Group,
8010 Graz, Gadollaplatz 1; Tel.: 0 316/80 63-25 80
Geschäftsführung: Mag. Alfred Brunner
Chefredaktion: Gerhard Polzer und Christof Domenig
Redaktion: Klaus Molidor, Thomas Polzer, Christoph Lamprecht, Claudia Riedl, Axel Rabenstein, Sonja Burger, Klaus Höfler,
Wolfgang Kuhn, Werner Ringhofer, Egyd Gstättner, Monika Neiheisser, Maximilian Brustbauer
Anzeigen: Ronald Tomandl (Leitung), Sandra Freidl, Robert Nebel, Arnold Pauly;
Layout & Produktion: Styria Media Design – m4! Mediendienstleistungs GmbH & Co KG, Helga Schweinzer;
Alle Angaben ohne Gewähr, Haftung für Irrtümer und Änderungen ausgeschlossen. Satz- und Druckfehler vorbehalten.
Alle Rechte vorbehalten.
Berichte über Tourismusregionen und Events werden gegen Druckkostenbeiträge produziert.
5
FROM
THE
CORE
Vertrieb für Österreich:
Deeluxe Sportartikel Handels GmbH
Europastrasse 8
A-6322 Kirchbichl
Tel. 05332 930200
Mail: info@deeluxe.com
@shredoptics
shredoptics.com
MOUNTAIN BOOTS
HANDCRAFTED WITH PASSION
BORN IN BAVARIA – WORN AROUND THE WORLD
Hanwag Sirkka High Lady GTX ®
Eleganter und winterfester Damenstiefel mit Materialmix aus
robustem G-1000 ® Heavy Duty und gewachstem Veloursleder.
Sportlich leicht und dennoch stabil, vielseitig und komfortabel.
Zusätzlicher Seitenreißverschluss für schnelles an- und ausziehen.
Dank GORE-TEX ® Futter und IceGrip ZT Sohle voll wintertauglich.
WWW.HANWAG.DE
EDITORIAL
WINTERGUIDE 2016/2017
Funktionskleidung
für ein optimales
Körperklima.
DIE GRÖSSTE WINTERSPORT-
COMMUNITY DER WELT
FOTO: aletscharena.ch / Christian Pfammatter
Wer sagt, dass Skifahren nicht mehr „in“ ist? Wir von Skiline können Zahlen
vorweisen, die das glatte Gegenteil beweisen. 2,5 Millionen Menschen
ist die Skiline-Familie inzwischen groß. In über 240 Skigebieten kannst du
über den Skipass deine zurückgelegten Höhenmeter abrufen, eine der
vielen Skimovie- und Speedcheck-Strecken, Photopoints und viele weitere
Skiline-Attraktionen nutzen. Denn wir wollen vor allem eines: sicherstellen,
dass dein Skitag unvergesslich bleibt.
Fünf Millionen Skimovies sind schon entstanden. Auf speziellen Strecken in
über 60 Skigebieten wird man dank Skiline vollautomatisch auf der Strecke
gefilmt. Den spektakulären und manchmal auch eher lustigen Film kann man
dann auf skiline.cc oder am Smartphone ansehen und auf Facebook und Co.
teilen. Ein besonderer Knüller: die neuen Parallelslalom-Anlagen. Battle dich
mit Freunden und sieh dir danach das Video an. Mit wie viel Ehrgeiz oder
Spaß man dabei zur Sache geht, bleibt jedem selbst überlassen.
Für „Speedkings“ haben wir den Speedcheck im Angebot. Welches Tempo
erreichst du auf Skiern? Die Speedcheck-Strecken verraten es dir – und
lassen dich sicher nicht kalt. Am schnellsten Punkt wird ein Foto gemacht
und die Geschwindigkeit eingeblendet. Aber keine Sorge, die Strecken
sind extrasicher angelegt. Blutigen Anfängern sei aber vielleicht doch nur
der normale Photopoint empfohlen!
Brandneu: die iPhone App. In der neuen iPhone Skiline-App sind alle Infos
noch besser und einfacher erreichbar. Auf der persönlichen Timeline siehst
du alle deine Skitage, Videos und Fotos auf einen Blick! Ab 24. Dezember
einfach im App Store nach Skiline suchen und los geht’s!
Dein persönliches Urlaubsalbum . Ebenfalls neu ab dieser Saison: Nutz die
Skiline-Attraktionen in einem von über 20 Skigebieten und lass dir ein
persönliches Fotobuch, bestehend aus deinen Erlebnissen nach Hause
schicken! So erhältst du ohne Aufwand die Fotos deines Urlaubs gedruckt
und gebunden in den Händen. Bestellen kannst du das Album auf
skiline.cc.
Man sieht: Skiline sorgt für bestes Entertainment am Berg. Und SPORTaktiv
schürt mit seinem Winterguide 2016/2017 perfekt die Vorfreude auf den
Berg. Das ist auch der Grund, warum Skiline zum zweiten Mal Partner
dieses östereichweit einmaligen Winterguides ist. Alle Skiline-Skigebiete
mit den jeweiligen Attraktionen findest du auch auf unserer Website. Auf
www.skiline.cc kannst du dich gleich kostenlos registrieren – und dann als
Teil der weltweit größten Wintersport-Community in die Skisaison starten!
DANIEL WAKOUNIG
Managing Director von Skiline
7
Scandic Outdoor GmbH
info@scandic.de
www.WOOLPOWER.de
INHALT
104
124
26
184
46
10 HOTSPOTS
Von A(rlberg) bis Z(ugspitze): fünf heimische
Top-Skiregionen, groß ins Bild gesetzt
20 ZAHLENSPIELE ...
... aus dem Winterwunderland Österreich
24 SKIFAHREN IST FÜR MICH ...
SPORTaktiv-Leser über ihren Lieblings-Wintersport
26 ZUKUNFT DURCH VERÄNDERUNG
Wie der „Wirtschaftsmotor Wintersport“ ganze Regionen
erhält – und wie er selbst erhalten werden soll
30 ES GIBT KEINEN PLAN B
Saalbach-Tourismus-Chef Wolfgang Breitfuß im
Interview über Pistenkilometer und Schneesicherheit
34 HIAS GIBT SEIN BESTES
Satiriker Egyd Gstättner über komfortables Skifahren
38 VOM KLAPPERSITZ ZUR CABRIOBAHN
Ein Blick aufs Liftfahren – gestern, heute und morgen
46 WINTERLAND TIROL
Als Einstieg zu den schönsten Tiroler Skibergen:
Sieben Topnews aus Tirol – sowie alle Pisten und Lifte
56 DIE SUCHE NACH DEM NEUEN SKI
Unser Skilehrer erklärt, welcher Ski zu wem passt.
Plus: Vorstellung von zehn neuen All Mountain-Skiern
64 HOHES RENNFIEBER
Ausprobiert: Das lernt man im Racecamp. Plus Vorstellung
von fünf neuen Skiern aus dem Race-Segment
78 FRAUEN IM „ABSEITS“
SPORTaktiv war live dabei im Ladys-Freeride-Camp.
Und: fünf neue Freeride-Ski im „Schaufenster“
94 WEISSER TEPPICH FÜR HOLLYWOOD
Österreichische Skiberge als Drehorte für Blockbuster
104 STEIL AM SEIL
Im Pistenbully auf der 78 Grad steilen Harakiri-Piste.
Plus: fünf neue Performance Pisten-Ski
112 LEIHEN, TESTEN, KAUFEN
Warum bereits 50 Prozent der Ski geliehen werden
116 HARTE ARBEIT „HÜTTENZAUBER“
Wir haben einen Tag lang auf einer Skihütte
hinter die Kulissen des „Hüttenzaubers“ geschaut
124 GENUSS-GIPFEL
Zu Gast im Zwei-Hauben-Lokal auf 2.084 m Höhe
138 WINTERLAND VORARLBERG
Sechs Topnews aus dem „Winter-Ländle“
154 WINTERLAND SALZBURG
Die besten Neuigkeiten aus den Salzburger Skiregionen
168 DIE SKISCHULE KRIEGT DIE KURVE
So lehrt und lernt man heute das Skifahren
174 DER PARTYKÖNIG
Was es braucht, damit beim Après-Ski die Post abgeht
184 SPASS IM SCHNEE? EIN KINDERSPIEL
Wintersport-Nachwuchspflege, Teil 1:
Was Skigebiete speziell Familien mit Kindern bieten
194 COOL UND ANDERS
Wintersport-Nachwuchspflege, Teil 2:
So hält man auch Jugendliche beim Skifahren
206 JA, DER PASST!
Was modernes „Skischuhfitting“ leistet. Plus:
zehn neue Skischuhmodelle in der Vorstellung
FOTOS: Kitzsteinhorn, Tux Finkenberg, Pistenbully, Verwallstube/Christian Gufler, Wildschönau Tourismus, iStock, Arlberg Bergbahnen
8
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
216
Frischen Sie die Funktion
Ihrer Jacke auf!
Nass?
Schmutz und ein
nasses Obermaterial
verhindern den
Feuchtigkeitstransport
aus dem Jackeninneren!
Trocken?
Eine saubere,
wasserdichte
Jacke kann atmen
und wird auf der
Innenseite nicht feucht!
230
216 FRAUEN TICKEN ANDERS
Wie die Sportartikel-Industrie auf
geschlechterspezifische Bedürfnisse eingeht
222 WINTERLAND KÄRNTEN
Sieben Topnews von den Kärntner Skibergen
230 IN DIE LUFT STATT ZU DEN LIFTEN
An „eineinhalb“ Orten erlaubt: Heliskiing in Österreich
236 FÜR IMMER REVOLUZZER
So tickt die heutige Snowboard-Szene. Plus: Railkönig
Marc Swoboda im Interview „über Hindernisse“
246 WINTERLAND STEIERMARK
Sieben Topnews aus den steirischen Skiregionen
258 DER HAUSBERG IST WIEDER IN
Was sich kleine Skigebiete einfallen lassen,
um mit den Großen der Branche mitzuhalten
262 WINTERLAND OBERÖSTERREICH
Sechs Topnews aus den Skigebieten in Oberösterreich
266 AM BERG, DA SCHREIT ES!
Womit man am Laufsteg Piste heuer im Trend liegt
278 WINTERLAND NIEDERÖSTERREICH
Fünf Topnews aus Niederösterreichs Skiregionen
284 SKIFAHREN IM EWIGEN EIS
Österreichs Gletscherskigebiete stellen sich vor
300 BIS DIE BACKEN KNACKEN
Was man über die Skibindung – und über weiteres
sicherheitsrelevantes Material wissen muss
312 WINTERSPORT KANN AUCH ANDERS
Vom Eisklettern bis zum Rodeln: die besten
Alternativen zum Skifahren
9
Nikwax Tech Wash
Effektives Reinigungsmittel
für die Waschmaschine,
das die Wasser
abweisenden
Eigenschaften intakt hält
Nikwax TX. Direct
Sichere, hochwirksame
Imprägnierung zum
Einwaschen, unter
Beibehalt der
Atmungsaktivität
www.nikwax.de
Sämtliche Nikwax-Produkte sind 100% Wasser basierend,
nicht entzündlich und verwenden keine Lösungsmittel.
Wir sind der einzige Pflegemittelhersteller, der seit jeher
frei von Treibgasen und PFCs ist.
NIKWAX GRATISPROBEN!
Spielen Sie mit bei unserem WebQuiz: www.nikwax.at/winterguide
HOTSPOT IN TIROL
FOTOS: xxx
10
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
FOTO: Arlberg Marketing/Mallaun
DER ARLBERG SCHREIBT
EINMAL MEHR SKIGESCHICHTE
ER GILT ALS DIE WIEGE DES ALPINEN SKILAUFS – und schreibt
jetzt wieder Skigeschichte: Ab sofort ist der Arlberg das größte
zusammenhängende Skigebiet Österreichs! Vier neue Lifte, die
jetzt im Dezember ihren Betrieb aufnehmen, machen den nahtlosen
Zusammenschluss aller Skigebiete aus den legendären Arlberg-Orten
St. Anton, St. Christoph, Stuben, Zürs und Lech möglich. In Zahlen:
87 Lifte und Bahnen bringen die Skisportler nun zu 305 Kilometer an
markierten Pisten und zu 200 Kilometern Tiefschneeabfahrten!
Österreichs führende Skiregion fasziniert aber nicht allein wegen
ihrer Dimension – der „Mythos Arlberg“ lebt auch von der Bedeutung,
die dem Skisport hier seit über 100 Jahren beigemessen wird. Und
das spürt man auch im Winter 2016/17, wenn der alte Traum einer
durchgängigen Arlberg-Skischaukel nun tatsächlich in Erfüllung geht.
WEB: arlberg.net
11
HOTSPOT IN SALZBURG
WO DER SCHNEE ZU HAUSE IST
DAS PURE WINTERVERGNÜGEN ERLEBEN, während anderswo noch
immer keine Flocke vom Himmel gefallen – oder schon längst
der letzte Schnee geschmolzen ist? Obertauern ist nicht nur das
höchstgelegene Skigebiet des Salzburger Landes, sondern auch der
schneereichste Wintersportort Österreichs. Und das bedeutet: perfekte
Skibedingungen von November bis Anfang Mai!
OBERTAUERN BIETET 100 KILOMETER toppräparierte Pisten, erschlossen
mit 26 modernen Liftanlagen. Die „Schneeschüssel Österreichs“ ist
aber auch ein Hotspot für all jene, die lieber „off Piste“ unterwegs sind
und sich mit Respekt vor der Natur ihren Herausforderungen stellen.
BESTNOTEN VERDIENT OBERTAUERN aber auch, wenn es um Après-Ski,
Partystimmung und Live-Konzerte geht: Vom großen Skiopening bis zum
„Gamsleiten-Kriterium“, Österreichs größter Schatzsuche im Schnee,
reiht sich hier ein Top-Event an den anderen.
WEB: obertauern.com
FOTOS: xxx
12
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
FOTO: Obertauern
13
HOTSPOT IN TIROL
RISE&FALL:
VIER LEUTE,
EIN TEAM,
KEIN ERBARMEN
DIESER SLOGAN TRIFFT ES GENAU
beim 5. RISE&FALL am 17. Dezember
in Mayrhofen im Zillertal: Denn bei
kaum einem anderen Winterevent
ist der Weg bis ins Ziel gnadenloser
als bei diesem Teamwettbewerb:
Jeweils ein Teammitglied muss in
den vier Disziplinen Skibergsteigen,
Paragleiten, Mountainbiken und
Skifahren bzw. Snowboarden den
Berg und sich selbst bezwingen.
Der Weg ist in diesem Fall nicht das
Ziel. Denn der Weg ist hart, steil
und erbarmungslos. Und er muss in
kürzester Zeit – jeweils 430 Höhenmeter
bergauf wie bergab – überwunden
werden. Es zählt nur, wer
am Ende als Erster die Ziellinie überquert.
MIT DEM UNBÄNDIGEN WILLEN, an
die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit
zu gehen, werden am 17. Dezember
wieder Spitzensportler aus
der ganzen Welt in 60 Teams und
vier Disziplinen gegeneinander antreten.
Neben den Lokalmatadoren
wie Markus Kröll, Urgestein der
Berglaufszene, oder Patrick Hörhager,
Sieger des RISE&FALL 2012 und
2014, nehmen auch dieses Jahr wieder
unzählige Weltklasseathleten,
aber auch passionierte Hobbysportler
die Herausforderung an.
DIESER MEGAEVENT mit seiner tollen
Atmosphäre ist aber auch ein Megaerlebnis
für die Zuschauer, denn
die Besucher des RISE&FALL dürfen
sich nicht nur auf ein umfang reiches
Rahmenprogramm freuen, sondern
bekommen auch viel Adrenalin mit:
Auf dem Eventgelände werden die
actiongeladenen Bilder live und
gestochen scharf auf einer Großbildleinwand
übertragen – sechs
HD- und zwei Slow-Motion-Kameras
sowie Helikopteraufnahmen mit
einer Cineflex-Kamera von Red Bull
garantieren atemberaubendes Bildmaterial.
Auch gut zu wissen: Der
Eintritt zum RISE&FALL ist frei!
WEB: riseandfall.at
FOTO: TVB Mayrhofen, Foto Michael Werlberger
14
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
15
HOTSPOT IN SALZBURG
WAGRAIN-KLEINARL:
WINTER-LEBENSFREUDE HOCH 2!
BEI SOLCHEN AUSBLICKEN lässt sich der Winter wirklich genießen.
Wagrain-Kleinarl hat aber nicht nur eine atemberaubende Landschaft
zu bieten, sondern auch Skigebiete, in denen alle Wintersportler
das passende Angebot für sich finden: Kleine Skifahrer erwarten
Abenteuer in Wagraini’s Winterwelt, während Mutige ihr Können im
Absolut Park demonstrieren. Abseits der Pisten sorgen Rodelbahnen,
Langlaufloipen, Winterwanderwege, Pferdekutschenfahrten und viele
weitere Attraktionen für Abwechslung.
JA, UND NOCH EINEN GUTEN GRUND gibt es für den Winterurlaub in
Wagrain-Kleinarl: Mit der kostenlosen Gästekarte erwartet Urlauber
täglich freier Eintritt in das Erlebnisbad Wasserwelt Wagrain.
Das bedeutet: Entspannung hoch 2 für die ganze Familie!
WEB: wagrain-kleinarl.at
FOTOS: xxx
FOTO: Wagrain
16
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
17
HOTSPOT IN TIROL
FOTOS: xxx
18
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
FOTO: Abendstimmung am Grubigstein©TZA/U. Wiesmeier
APRÈS-SKI EINMAL ANDERS
NACH DEM SKITAG GEHT DER WINTERSPASS IN DIE NÄCHSTE RUNDE!
Après-Ski lässt sich nämlich ganz unterschiedlich gestalten. In der
Tiroler Zugspitz Arena heißt es täglich nach Sonnenuntergang: nochmal
hinaus, aktiv sein, genießen! Jeden Abend erwartet die Gäste
ein spezielles Après-Ski-Programm: Bei Fackelwanderungen, Schneeschuhtouren
durch die Dämmerung, Rodelfahrten bei Flutlicht, Hüttentouren
mit kulinarischen Highlights, Skishows oder Pistenbullyfahrten
lässt man den Tag unter der Zugspitze ausklingen – ganz gemütlich
oder ganz spektakulär. Eines haben alle Aktivitäten gemeinsam: Sie
sind der ideale Abschluss eines wunderbaren Tages in der Tiroler Zugspitz
Arena und schüren die Vorfreude auf den nächsten Urlaubstag!
WEB: zugspitzarena.com
19
ZEIG
MIR DIE
WINTER
WUNDERWELT
ÖSTERREICH
ZAHLENSPIELE
2.955
LIFTE UND SEILBAHNEN
gibt es in Österreich.
Kaum zu glauben: Auch
wenn Kabinen- und Sesselbahnen
aufholen, liegt
zahlenmäßig immer noch
der gute alte Schlepplift
mit 1.850 Anlagen im gesamten
Bundesgebiet in
Führung.
400
METER ÜBER
DEM BODEN schwebt die hochmoderne
3S-Bahn in Kitzbühel durch die Luft. Sie verbindet auf
einer Länge von 3,6 Kilometern Kitzbühel/Kirchberg
mit Jochberg/Resterhöhe. Die Bahn überwindet dabei
in 9 Minuten Fahrzeit nur einen Höhenunterschied
von 137 Metern. Kleiner Tipp: Interessantes über heimische
Seilbahnen gestern, heute und morgen erfährst
du hier im Winterguide auf den Seiten 38–41.
8,5KILOMETER LANG IST DIE
LÄNGSTE SCHWARZE TAL-
ABFAHRT DER ALPEN AUF
DEM GOLDECK IN KÄRNTEN.
IM ÜBERBLICK: Die 10 längsten und die
10 „schwärzesten“, sprich: die schwierigsten
Abfahrten auf unseren Skibergen
haben wir auf Seite 106 aufgelistet.
23.000
HEKTAR PISTENFLÄCHE
liegen Winter für Winter zwischen
Boden- und Neusiedlersee.
Das entspricht ungefähr der halben
Fläche der Bundeshauptstadt Wien.
68,5
Millionen Nächtigungen hat es in
der Wintersaison 2015/16 in unseren
Skiorten gegeben – das waren wieder
4 Prozent mehr als im Winter zuvor.
Welche Bedeutung der Wintersport generell für
den heimischen Tourismus hat? Lies nach in
unserer Story auf Seite 26–29.
78
SNOWPARKS
GIBT ES IN ÖSTERREICH MITTLERWEILE, DIE MIT
RAILS, TABLES UND JUMPS FÜR ABWECHSLUNG
ZUM PISTENALLTAG SORGEN UND SKIFAHREN
AUCH FÜR DIE JÜNGERE GENERATION WIEDER
INTERESSANT MACHEN.
Neugierig, wie ein Snowpark entsteht?
Dann lies nach auf Seite 242–243.
FOTOS: istock, Kitzsteinhorn. KitzSki, TVB Paznaun-Ischgl
20
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Die besten Angebote für…
… Skiurlaub in einem der größten und
modernsten Skigebiete weltweit!
SuperSkiWochen: Spezialpreis auf Unterkunft und Skipass
FamilienSkiWochen: Gratis-Skipass für Kinder und Jugendliche
Skihüttengaudi im März: täglich kostenloses Skiguiding und Live-Musik
www.wilderkaiser.info/angebote
3.000.000
PAAR SKI WERDEN JÄHRLICH WELTWEIT VERKAUFT.
Bei den Skischuhen sind es 3,3 Millionen.
Zum aktuellen Skimaterial findest du jede
Menge Infos in diesem Winterguide –
der Einstieg dazu: Seite 56–57.
19,4
MILLIONEN MENSCHEN
zwischen 14 und 70 Jahren bekennen sich im Alpenraum
Österreich-Schweiz-Deutschland zum Skifahren. Anders
formuliert: JEDER DRITTE BEWOHNER dieser Regionen
betreibt aktiv den Wintersport Nummer eins.
200
nahmen Testleiter Franz
Klammer (li.), Organisator
Gerhard Brüggler sowie
das Team des „WorldSkitest
2016/17“ noch im vergangenen
Frühjahr am Katschberg
(K) unter die Füße. Innerhalb
von drei Tagen wurden
in neun verschiedenen
Kategorien die besten Modelle
für diesen Winter gesucht
und gekürt. Alle Ergebnisse:
WorldSkitest.com
PAAR SKI
DER NEUEN SAISON
hoch
ist der
„Gipfel“ des
einzigen Skigebiets
im Burgenland.
Ein Schlepplift bringt die
Skifahrer in Kukmirn-Zellenberg
auf die Übungswiese, auf der
dann 500 blaue und 500 rote Pistenmeter
zur Verfügung stehen. Dafür gibt es eine Beschneiungsanlage
und sogar Flutlicht.
360Meter
GEMEINSAME STÜTZE FÜR ZWEI
SEILBAHNEN: DIESE KONSTRUKTIVE
BESONDERHEIT FEIERT DIESEN
WINTER IN ISCHGL PREMIERE.
DIE STÜTZE NUMMER 9 DER
HÖLLBODENBAHN IST ZUGLEICH
DIE STÜTZE NUMMER 3 DER
1FLIMJOCHBAHN (SIEHE BILD).
3.440
METER – so hoch über Meeresniveau geht
es auf dem Pitztaler Gletscher hinauf. Damit
ist das Pitztaler Gletscher-Skigebiet das
höchstgelegene Skiareal des Landes (im
Bild die Bergstation). 100 Höhenmeter tiefer,
bei 3.340 m, endet der Skispaß in Sölden.
Über 3.000 Metern liegen die höchsten Pisten
auch auf den Gletschern in Hintertux (3.250
m), Stubai (3.250 m), im Mölltal (3.122
m) und im Kaunertal (3.108 m) sowie in
Obergurgl-Hochgurgl (3.082 m) und auf dem
Kitzsteinhorn (3.029 m). Alles übers Skifahren
auf den heimischen Gletschern: ab Seite 284.
FOTOS: Tourismus, kk, Worldskitest, Pitztaler Gletscher, Ischgl
22
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Den Winter im Landal-Ferienhaus entdecken
– Ferien ohne Kompromisse
Seien Sie mittendrin im Skigebiet! In den Landal-Ferienparks in
Österreich, Schweiz, Tschechien und Deutschland wartet der
Winterzauber gleich vor der Tür, denn unsere komfortablen
Ferienwohnungen und luxuriösen Chalets liegen meist direkt
an der Piste inmitten einzigartiger Skigebiete. Erleben Sie
Wintersport der Extraklasse und Skiferien für die ganze Familie.
Wählen Sie aus vielfältigen Möglichkeiten von Entspannung
über Wintersport bis hin zu ausgelassener Pistengaudi und
Après-Ski.
Teilen Sie Ihre schönsten Momente bei Landal mit uns auf
entdeckelandal.at via Facebook, Twitter und Instagram.
/landalferienparks
/landalde
/landalde
Ihr Urlaubsplus: Vielfältige Freizeit- und Wellness-Angebote
für Groß & Klein, schneebedeckte Pisten, kulinarische Gaumenfreuden
und atemberaubende Bergkulissen.
Informationen & Buchung:
landalskilife.at oder Tel. 0820-988330
(aus Österreich 0,20/Min.), montags bis freitags: 9.00 bis 21.00 Uhr,
sonntags und feiertags: 10.00 bis 15.00 Uhr
von Lobke
von Astrid
EMOTIONEN
„... Adrenalin-
Ausschüttung pur.“
Barbara Holzinger, Vöcklamarkt
„... die perfekte
Symbiose
mit der Natur.“
Andreas Reinisch, Gratkorn
SKIFAHREN
IST FÜR MICH...
„WAS BEDEUTET DIR DAS SKIFAHREN?“, HABEN WIR AUF UNSERER FACEBOOK-SEITE GEFRAGT. EIN
PAAR DER ZAHLREICHEN ANTWORTEN WOLLEN WIR HIER ABDRUCKEN – ALS PERFEKTE EINSTIM-
MUNG IN UNSEREN WINTERGUIDE UND IN DEN SKIWINTER 2016/17. UND AUCH STELLVERTRETEND
FÜR DIE RUND DREI MILLIONEN SKISPORTBEGEISTERTEN, DIE ES IN UNSEREM LAND GIBT ...
„... meine eigene
kleine Meditation.“
Katharina Wieser, Mallnitz
„... wie zu Hause sein.“
Christina Brunner, Wien
FOTOS: Privat, Hans Peter Steiner
facebook.com/SPORTaktiv.Magazin 24
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
„... die dauerhaft beste Übung in Demut.
Das geht noch tiefer! Kanten!
Rein in den Tiefschnee!
Das ewige Lernen. Herrlich. “
Christoph Heigl, Kapfenberg
„... die beste Therapie.“
Margit Höll, Obertraun
„... Leidenschaft!
Und um diese zum Beruf zu machen,
trainiere ich diszipliniert das ganze
Jahr hindurch.“
Fabian Bachler, Ramsau am Dachstein
„... grenzenlose Freiheit –
und das Tourengehen ist der
Superlativ aller Ausdauersportarten.“
Sabine Sander, Berlin
„... ein Traum, der niemals enden sollte.
Die Berge und der Schnee geben mir
Kraft und unglaubliche
Lebensfreude!“
Paul Leberzipf, Krems
„... meine
große
Liebe.
Und das seit dem
3. Lebensjahr ...“
Johann Nager, Graz
25
WINTERGUIDE
Zukunft
durch
Veränderung
TEXT: Klaus Molidor
26
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
WIRTSCHAFTSMOTOR WINTERSPORT.
Der Skitourismus ist in vielen Regionen eine Überlebensfrage.
Wie findet die Branche die richtigen
Antworten darauf? Dem sind beim „Forum Zukunft
Winter“ die Experten auf der Spur gewesen. Im
Hörsaal und auf der Piste. SPORTaktiv war dabei.
FOTO: Kitzsteinhorn/Kaprun
Die Branche ist beinahe so riskant
wie das Börsengeschäft,
so sensibel wie der Aktienhandel
ist sie allemal. Die
Rede ist vom Wintersport. In der vorigen
Saison hingen die Mundwinkel
nach unten, weil Anfang Dezember
noch kein Schnee lag. Krisengeheul
brach los – und am Ende stand vor der
Bilanz der Wintersportgebiete im
ganzen Land erst wieder ein Plus.
Zum diesjährigen „Forum Zukunft
Winter“ sind Seilbahner, Skihersteller,
Touristiker und Skilehrer
schon Anfang November mit einem
breiten Grinsen nach Kaprun gekommen.
Kein Wunder. Selbst im Tal waren
die Wiesen schneebedeckt, die
Berge ringsum sowieso, die ersten Lifte
fahren – und das nicht nur auf dem
Gletscher. Also sind die Gesichtszüge
allenthalben entspannt.
Da muss auch Günther Aigner lachen.
Der Kitzbüheler ist Skitourismus-Forscher
und weiß, wie emotional
aufgeladen das Thema Schnee und
Skifahren in Österreich ist. „Wir tendieren
daher dazu, immer vorschnell
ein Urteil zu fällen. Wenn es im November
noch keinen Naturschnee
gibt, heißt es gleich: Das wird ein
schlechter Winter. Umgekehrt strahlen
jetzt alle schon wegen ein paar
Zentimeter Schnee und bejubeln
ebenso schnell den heurigen Winter.“
GROSSE INVESTITIONEN
Irgendwie verständlich. Denn vom
Wintersport hängt hierzulande eine
Menge ab. Österreich ist nicht nur gefühlt
eine Skination, sie ist auch in
den Bilanzen der Gasthäuser, Hotels
und Liftbetreiber eine Skination. „Der
Tourismus hängt am Wintersport“,
sagt Salzburgs Landeshauptmann
Wilfried Haslauer. „Er ist eine Überlebensfrage.
Sonst wandern Leute ab
und Orte sterben aus. Dann hätten wir
Verhältnisse wie in einigen Seitentälern
in Italien oder Frankreich.“ Alle
anderen Arten des Tourismus sind ein
Zubrot, können den Wintersport aber
nicht ersetzen. Die Zahlen unterstreichen
das: Bei den Liften und Seilbahnen
standen in der letzten Saison 52
Millionen „Ersteintritte“ zu Buche.
Eine gewaltige Zahl, die aber
Ferdinand Eder, den Vertreter der österreichischen
Seilbahnwirtschaft,
nicht nervös macht. Weil – siehe oben:
Die Hänge sind schon weiß. „Außerdem
brauchen wir uns mit unseren
Anlagen im internationalen Vergleich
nicht zu verstecken.“ Ganz im Gegenteil.
Während vor allem in der
Schweiz Liftanlagen älter und älter
werden, haben die Österreicher kräftig
investiert und modernisiert. Allein
in Salzburg sind in den letzten
zehn Jahren 1,1 Milliarden Euro in
neue Seilbahnen geflossen.
Das zahlt sich aus. „Denn dem
Skifahrer geht es heute um Bequemlichkeit“,
sagt Franz Föttinger, Sprecher
der heimischen Ski-Industrie.
Das beginnt bei der Erreichbarkeit des
Skiortes und geht weiter über den Skischuh,
der individuell angepasst
werden kann, bis hin zu Sitzheizung
und Wetterhaube auf dem Sessellift.
Convenience heißt das dann neudeutsch.
27
WINTERGUIDE
Der Markt brummt also, wie landauf
landab, die Schneekanonen, wenn
es kalt genug ist. Aber wie lange noch?
Was ist mit dem Klimawandel? Was
mit den stetig steigenden Liftkartenpreisen?
„Der Klimawandel ist natürlich
ein Thema“, sagt Franz Schenner
von der „Allianz Zukunft Winter“.
„Aber der kommt oder er kommt nicht.
Wir müssen versuchen, jetzt schon das
Beste daraus zu machen.“
RASCHER PREISANSTIEG
Skitourismus-Forscher Günther Aigner
sieht da die Schneedepots immer
mehr im Kommen. „Sie sind für die
Skigebiete im Vergleich zur Beschneiung
eine günstige Angelegenheit.“ Dabei
wird der Schnee, der am Ende der
Saison übrig bleibt, zusammengeschoben
und mit Sägespänen oder Wärmedämmplatten
bedeckt. Darüber
kommt eine Folie, die Wind und Regen
abhält und durch ihre weiße Farbe
Sonnenlicht reflektiert. „Je größer der
Schneehaufen und je kleiner die Oberfläche,
desto besser. Durch die große
Masse kühlt sich der Schnee sozusagen
selbst“, sagt Aigner. In Kitzbühel betrug
der Schneeverlust damit zuletzt
über den Sommer nur rund 20 Prozent.
„Ein super Wert, und das mit relativ
wenig Aufwand.“
Aigner hat aber auch zu den Liftpreisen
geforscht und dabei festgestellt:
Die Skikartenpreise sind zwar
in den vergangenen 27 Jahren um jeweils
drei Prozent pro Jahr gestiegen –
„was nicht wenig ist“. Im genau gleichen
Maß sind aber auch die
Fahrpreise im öffentlichen Nahverkehr
gestiegen. Deutlich ist hingegen
der Unterschied beim Verbraucherpreisindex:
Da ist das Skifahren im
Vergleich doppelt so schnell teurer geworden.
„Und trotzdem ist die Zahl
der Skifahrertage in Österreich sogar
gestiegen ...“
Wird Skifahren also doch nicht
zum elitären Sport, den sich der
Durchschnittsbürger nicht mehr leisten
kann? „Diese Preisdiskussion hätten
wir schon vor 40 Jahren führen
können. Denn billig war das Skifahren
nie“, sagt Ferdinand Eder von der
Seilbahnwirtschaft. Er ist in den
1960er- Jahren in Bruck an der Glocknerstraße
aufgewachsen. „Zwei Mal
im Jahr sind wir mit dem Vater auf die
Netzwerk, Allianz &
Forum: alles Winter
Der Hintergrund: 2006 konstituierte
sich im Bundesland Salzburg
das „Netzwerk Winter“ als branchenübergreifende
Plattform, um
den Breitenskisport und Wintertourismus
nachhaltig abzusichern.
Tourismus, Seilbahnen, Skiindustrie
und Skilehrerverband arbeiten darin
zusammen.
2008 wurde das in Salzburg
beheimatete Netzwerk um die
bundesweite „Allianz Zukunft
Winter“ erweitert.
Und seit 2011 laden „Netzwerk“
und „Allianz“ Branchenvertreter
und Journalisten jährlich zum großen
Gedankenaustausch „Forum
Zukunft Winter“ ein. SPORTaktiv
war Anfang November bei der
6. Ausgabe dieser „Denkfabrik für
die Winterzukunft“ dabei.
INFOS: www.netzwerk-winter.at
www.allianz-zukunft-winter.at
Schmitten gefahren. Das war’s“, erinnert
er sich. Sonst musste der kleine
Dorflift ausreichen.
Aber gerade der „Lift hinterm
Haus“ stirbt zusehends aus. Kleinere
Skigebiete kommen nicht mehr mit,
weil die Konkurrenz steigt und die
Schneesicherheit fehlt. Teure Beschneiungsanlagen
können sich die
„Kleinen“ oft nicht leisten und die Spirale
beginnt sich abwärts zu drehen,
bis in die Insolvenz. „Klar kämpfen die
Kleinen“, sagt Ferdinand Eder, „aber jedes
Land hilft dabei, auch diese Gebiete
zu retten.“ Die skifahrerische Nahversorgung
müsse schließlich – Stichwort
Nachwuchs – gewahrt bleiben.
COOL WIE EIN SMARTPHONE
Der Lift ums Eck reicht aber noch nicht
aus, um Kinder wieder auf die Bretter
zu bringen. Viel mehr geht es auch darum,
den Skisport wieder „cool“ zu machen.
„Das muss für die Kids wieder so
sein wie das neueste Smartphone“,
sagt Forum-Chef Franz Schenner, der
für Innovationen bekannt ist. Ende der
Neunzigerjahre hat er der Skiindustrie
den Begriff „Carving“ für die taillierten
Ski eingeredet. Und darum heißt es
auch Funslope, Freeride, Freestyle.
Skifahren, da ist sich die Branche
einig, findet heute nicht mehr nur auf
28
der Piste statt, sondern in der Luft, im
Tiefschnee, auf Schanzen. Kein Skigebiet
ohne Funpark. Schon bei den ersten
Saisonschwüngen auf dem Kitzsteinhorn
zeigt sich: Viele Kinder und
Jugendliche sind nicht auf der Piste,
sondern probieren die Schanzen aus,
rutschen über Rails und Tubes. Überhaupt
ist schon viel los Anfang November.
Obwohl es dicht schneit und die
Sicht alles andere als gut ist. Skifahren
funktioniert also noch – auch bei der
Jugend: Die größten Zuwächse der letzten
ein, zwei Jahre gibt es laut Statistik
bei den 14- bis 25-Jährigen!
Aufwärts geht es auch bei den
Wiedereinsteigern. Nicht nur, aber vor
allem dieser Gruppe will man mit dem
neuen Trend „Schönskifahren“ wieder
einen Anreiz bieten, die Latten anzuschnallen.
„Die Beine zusammen und
die Arme breit nach vorn strecken.
Schau her, so“, ruft Skilehrer Franz Ebner
und legt gleich selbst Hand an seinem
älteren Schützling an. Nach eineinhalb
Stunden Training schaut das
tatsächlich besser aus, wie das Vorher-nachher-Video
beweist.
DAS PAKET MUSS STIMMEN
„Genau darum geht es“, sagt Schenner,
der selbst an dem Training teilnimmt.
„Viele hören auf, weil nix mehr weitergeht,
sie sich nicht mehr verbessern.
Ein, zwei Tage mit einem Skilehrer
und du fährst gleich ganz anders.“ Dieses
Bewusstsein müsse in der Branche
aber erst durchdringen. „Die Hoteliers
wollen immer nur Betten verkaufen,
aber kein Produkt. Bei den Seilbahnen
ist es das Gleiche. Aber keiner kommt
nur wegen einer tollen Bahn – das Paket
muss stimmen.“
Damit sich das Bewusstsein zur
Veränderung bei Hoteliers und Liftbetreibern,
in Skiindustrie und Handel
festigt, hat Schenner zum Zukunfts-Forum
auch einen Coach eingeladen.
Ilja Grzeskowitz, ein 41-jähriger
Berliner, ehemals Filialleiter einer
Warenhauskette, soll diese Veränderung
anstoßen. „Im Erfolg macht man
die meisten Fehler“, lautet seine Botschaft.
Anhand von persönlichen Erlebnissen
veranschaulicht Grzeskowitz
in seinem Vortrag, wie man
Veränderung angeht und wie wertvoll
sie sein kann. „Jeder weiß, dass Veränderung
notwendig ist, jeder weiß, wie
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
sie theoretisch funktioniert, aber keiner
geht es an“, sagt er.
Wie fruchtbar der Boden wirklich
ist, auf den diese Aussagen gefallen
sind, wird sich erst in ein paar Jahren
zeigen. Inzwischen läuft der Wirtschaftsmotor
Wintersport auch so
schon recht rund. Und das dank einem
dicken Österreich-Bonus, der Leute aus
dem Ausland wiederkommen lässt.
Leute wie Grzeskowitz. Deutsche, Belgier,
Niederländer, Russen, Engländer.
Dieser Grund heißt: Gastfreundschaft!
Die Herzlichkeit unterscheidet
Österreich von vielen anderen Wintersportländern.
Oder wie es Schenner im
Wirtschaftssprech formuliert: „Das ist
unser Asset.“ Die Gastfreundschaft
gibt den Ausschlag, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis
so gut ist. „So ist es
wirklich“, sagt Urs, ein Schweizer, am
Schlepplift auf dem Kitzsteinhorn.
„Die Lifte sind besser als in der
Schweiz, die Tickets sind billiger, das
Essen ist besser und die Leute sind viel
freundlicher.“ Urs macht längst keinen
„Die Leute wollen beim
Skifahren auf der Piste
doch vor allem eines:
gut ausschauen.“
RICHARD WALTER, PRÄSIDENT DES
TIROLER SKILEHRERVERBANDES ZUM
TREND „SCHÖNSKIFAHREN“
Skiurlaub in seiner Heimat mehr, sondern
nur noch in Österreich.
Keine Frage, in Europa ist das
Wintertourismusland Österreich eine
Marke. Und trotzdem wird Veränderung
nötig sein, um neue Märkte zu erschließen.
Als es vom Gletscher wieder
runter ins Tal geht, steigt auch Norbert
Karlsböck, Vorstandsdirektor der Gletscherbahnen
Kaprun AG, mit in die
große Gletscherjet-Gondel ein. „In Asien
verbindet Österreich kaum jemand
mit Bergen und Wintersport“, sagt er.
Wenn er auf seinen Reisen in China
oder Japan erklärt, wo Kaprun liegt,
sagt er immer: „An der Spitze Salzburgs
in den Schweizer Alpen – weil
die Leute dort bei Alpen und Wintersport
fast ausschließlich an die
Schweiz denken. An ,Audili‘, also Österreich,
denkt in China keiner.“ Dabei
liegt in Fernost riesiges Potenzial. Immer
mehr Leute können sich Skifahren
leisten, auch der Skiverkauf steigt.
„Dort müssen wir unseren Naturraum
viel stärker bekannt machen“, sagt
Karlsböck, der aber auch weiß, dass
sehr wohl Gäste aus „exotischen“ Destinationen
zu uns kommen. „Im Mai“,
sagt Karlsböck, „kommt sogar eine
Landschulwoche aus dem indischen
Mumbai hierher auf den Gletscher ...“
Über die Grenzen schauen, die topografischen
und die mental gezogenen
– genau das wird der Wintersport
und damit die gesamte Tourismusbranche
in Österreich brauchen, um
weiter Jahr für Jahr ein Plus vor die Bilanz
schreiben zu können.
VIPEC 12
DIE SICHERE VERBINDUNG
Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler.
Händlernachweis für Österreich: www.sailsurf.at
Seitwärtsauslösung mit
Einstellung DIN-Wert vorne –
statische Ferseneinheit mit Power.
Notauslösung im Aufstieg -
Komfortbedienung aller Funktionen.
490 Gramm – Swiss made
INTERVIEW
„ES GIBT
KEINEN PLAN B“
BESCHNEIUNG GEHT VOR GRÖSSE – sagt Wolfgang Breitfuß.
Saalbachs Tourismusdirektor im SPORTaktiv-Talk über schlechte Winter,
mentale Hürden und darüber, warum es WLAN in Gondeln braucht.
Herr Breitfuß, kennen Sie alle Lifte in
Ihrem Skigebiet?
Natürlich. Ich bin viel im Gebiet
unterwegs. Ich könnte meinen Job als
Tourismusdirektor nicht ausüben,
wenn ich das nicht machen würde. Am
liebsten fahre ich auf der Hochalm. Die
Piste liegt auf der Sonnenseite, ist breit
und mittelschwer – genau perfekt für
mich. Ich sage auch meinen Mitarbeitern,
dass sie rausgehen und fahren sollen.
Da kriegt man viel mit und kommt
mit Leuten ins Gespräch.
Geben Sie sich da zu erkennen?
Nein, meistens nicht.
Und was hören Sie da so?
Was den Leuten gefällt und wie sie
auf Saalbach gekommen sind. Ganz
viele waren schon als Kinder beim
Schulskikurs hier.
Vor einem Jahr wurdet ihr zum „größten
Skigebiet Österreichs“. Wie fällt
heute die Bilanz aus?
Sehr positiv. Es hat sich bewahrheitet,
dass die Größe ein wesentlicher
Faktor ist. Nicht bei den Stammkunden.
Aber bei Leuten, die sich neu entscheiden,
vielleicht zum ersten Mal einen
großen Skiurlaub machen, da
spielt die Größe eine wichtige Rolle.
Wir haben bei den Nächtigungen ein
Plus von 10 Prozent geschafft, trotz eines
wirklich schwierigen Winters.
Noch mehr hat Fieberbrunn von dem
Zusammenschluss profitiert. Die sind
auf plus 18 Prozent gekommen.
Dabei kann doch niemand den ganzen
Skicircus durchfahren ...
Stimmt schon. Wir haben auch
Gäste, die seit 15 Jahren kommen und
noch nie in Leogang waren. Es geht da
mehr um das „Ich könnte, wenn ich
wollte.“ Die Strahlkraft ist einfach
enorm. Wobei das heuer mit dem größten
Skigebiet Österreichs schon wieder
vorbei ist, weil am Arlberg neue Lifte gebaut
wurden.
Das Wetteifern geht aber weiter. Mit
dem zellamseeXpress wollt ihr 2019
auch das Gebiet Schmittenhöhe mit
einbinden und seid dann mit 350 zusammenhängenden
Pistenkilometern
wieder vorne. Großmannssucht oder
doch wirtschaftliches Denken?
Damit spielen wir dann weltweit
in der Oberliga. Der Trend geht einfach
zu Großskigebieten. Der Zusammenschluss
mit Zell am See wird für die
Zeller wichtiger sein als für uns. Außerdem
ist es ziemlich sicher die letzte
logische Erweiterung des Gebiets. Danach
wird Schluss sein. Das viel wich
Der Touristiker
WOLFGANG BREITFUSS hat die Tourismusschule
Kleßheim absolviert, ist
heute Hotelier in Hinterglemm und seit
1995 Direktor des Tourismusverbands in
Saalbach Hinterglemm.
Mit dem Skicircus-Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbunn
gehört das
zweitgrößte Skigebiet des Landes mit
270 Pistenkilometern in seinen Verantwortungsbereich.
tigere Thema als die Größe eines Skigebietes
ist eigentlich die Beschneiung.
Denn wenn du nicht bis runter fahren
kannst, nützen dir die meisten Pistenkilometer
und die modernsten Seilbahnen
auch nichts. Wir sind da mit
über 1.000 Schneekanonen sehr gut
aufgestellt. Früher hat es geheißen: „Es
wird schon schneien.“ Heute hat sich
das geändert in: „Wird schon kalt werden.“
Wobei die Beschneiungs-Hersteller
da sicher noch etwas in der Schublade
haben, das in den nächsten Jahren
kommen wird.
Wahrscheinlich, dass man auch bei
Plusgraden schon Kunstschnee produzieren
kann ...
Das kann und darf ich zum jetzigen
Zeitpunkt nicht sagen.
Geht es bei der Größe auch darum,
alle Arten von Skifahrern anzusprechen?
Quasi alle Nischen zu besetzen
– Anfänger, Vielfahrer, Carver, Freestyler,
Freerider, Boarder?
Bei 270 Pistenkilometern ist natürlich
für jeden etwas dabei. Super ist,
dass wir mit Fieberbrunn auch ein
Freeride-Gebiet von Weltruf im Angebot
haben. Dort macht schließlich die
World Tour ihren einzigen Stopp in Österreich.
Unser Erfolgsgarant sind aber
die vielen leichteren bis mittelschweren
Pisten. Die brauchst du, wenn du
die Masse anziehen willst. Viele Gäste
kommen aus Deutschland oder den
Niederlanden, die haben nicht viele
Skitage pro Jahr, finden bei uns aber
viele für sie passende Pisten vor.
Ist der Konkurrenzkampf unter den
Skigebieten so groß?
Das würde ich gar nicht sagen. Jedes
Gebiet ist für sich anders gestrickt,
FOTOS: Saalbach-Hinterglemm, istock
TEXT: Klaus Molidor
30
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Skyrunning ist für Emelie
Forsberg viel mehr als
bloß ein Wettkampf:
Das Erleben der Natur,
das Rundumschauen in
der Kulisse der Bergwelt
begeistert die schwedische
Ausnahmeläuferin.
Nicht die Größe eines Skigebiets
allein lockt die Wintersportler an:
Die perfekt präparierten Pisten
sind das wahre Trumpf-Ass.
jedes hat seine Vorzüge. Außerdem ist
die Größe nur ein Aspekt. Damit
bringst du die Leute vielleicht einmal
her. Wenn die Qualität aber nicht
stimmt, sind sie gleich wieder weg.
Die ständigen Investitionen sind
enorm. Wie lange braucht es denn, bis
sich Seilbahnen wie die „Tirol S“ nach
Fieberbrunn oder dann die neue Verbindung
nach Zell am See rentieren?
Das kann ich so genau nicht beziffern.
Sicher ist, dass sich die Bahnen
wirtschaftlich schneller amortisieren
als ein Hotel. Zum Glück, denn wir erschließen
ja nicht nur neue Gebiete,
sondern müssen auch bestehende Bahnen
modernisieren oder ersetzen. In
Saalbach zum Beispiel werden jetzt Lifte
auf den Zwölferkogel ersetzt, die für
die Ski-WM 1991 gebaut worden sind.
Der heurige Herbst war lange sehr
warm. Wie viele schlechte Winter
könnten Sie sich denn wirtschaftlich
leisten?
Einen Winter, der nicht funktioniert
– in dem also über einen Zeitraum
von einem Monat nicht gefahren
werden kann – den kann man vielleicht
übertauchen, weil die Zimmer
gebucht sind. Schwierig wird es dann
im Jahr darauf. Das merken wir heuer
schon: Letztes Jahr gab es lange keinen
Schnee – also warten die Leute ab und
entscheiden sich je nach Wetterlage
für oder gegen einen Skiurlaub. Es ist
ein Geschäft auf Messers Schneide.
Und einen Plan B im Sinne der Nachhaltigkeit
gibt es nicht?
Das werde ich oft gefragt. Nein.
Gibt es nicht. Natürlich nutzen wir die
Bahnen im Sommer auch. Immer
mehr Leute entdecken das Wandern
wieder, den Aktivurlaub mit Kindern
in den Bergen. Dazu wird auch das
Mountainbiken immer populärer. In
Summe bleibt da jetzt schon was über
und ist nicht nur ein Nullsummenspiel.
Aber das Wintergeschäft kann
das alles noch nicht ersetzen.
Wird Skifahren nicht immer mehr zum
Premiumprodukt? Die Kartenpreise
steigen, immer weniger Kinder fangen
mit dem Sport an ...
Schauen Sie doch nach Frankreich
oder in die Schweiz. Da sind die Preise
deutlich höher als bei uns, obwohl die
Liftanlagen qualitativ nicht mithalten
können. Die 50-Euro-Marke war eher
eine mentale Hürde, die wir übersprungen
haben. Wenn Sie aber eine
Wochenkarte nehmen, fällt der Preis
schon wieder darunter, dazu haben wir
viele Aktionen für Eltern mit Kindern.
Bei den Gästen gab es da null Diskussionen.
In fünf Jahren wird es den Aufschrei
aber wieder geben, wenn die Tageskarte
60 Euro kostet. Aber wenn die
Relation zum Angebot stimmt, wird
das auch kein Problem sein. In einem
kleineren Gebiet zahlen Sie vielleicht
knapp 40 Euro, haben dafür aber nur
einen Berg, den Sie nach drei Tagen inund
auswendig kennen.
Und der Wintersport-Nachwuchs?
Das wird die Herausforderung
der Zukunft. Wie bringen wir Kinder
auf die Piste? Auch da gibt es Aktionen
wie zu Ostern, wo Kinder bis zum Alter
von 15 Jahren gratis fahren. Heute
musst du auch schon in der Gondel
WLAN haben. Wahnsinn eigentlich.
Aber dadurch haben wir als Skigebiet
auch ganz andere Möglichkeiten, die
Kids zu erreichen. Überhaupt: Schon
lustig, wie sich der ganze Winterurlaub
verändert hat: Früher haben die
Gäste bei uns im Hotel als Erstes gefragt:
,Wo kann ich mein Auto parken?‘
Heute ist die erste Frage: ,Wie
lautet das WLAN-Passwort?‘
31
WINTERGUIDE
FOTO: Truc Allen
EINE KARTE
FÜR TAUSENDE
KILOMETER
ANZEIGE
NIKWAX TECH WASH:
LEISTET MEHR,
SPART ENERGIE
Es gibt drei Faktoren, die wasserabweisende
Eigenschaften und Atmungsaktivität
einer Outdoorjacke zerstören:
• Schmutz zieht Feuchtigkeit an und
verhindert, dass Wasser vom Obermaterial
abperlt. Dies beeinträchtigt auch
die Atmungsaktivität der Jacke.
• Haushaltsübliche Waschmittel auf
Basis von Tensiden hinterlassen eine
unsicht bare Schicht von unerwünschten
Rück ständen. Diese halten dann die
Feuchtigkeit im Material fest.
• Abrieb im normalen alltäglichen Gebrauch
trägt zudem die vom Hersteller
aufgebrachte Imprägnierschicht ab.
Mit dem neuen Nikwax Tech Wash
16.1 kann Outdoorbekleidung zwischen
4 und 10 mal (je nach Verschmutzung)
gewaschen werden, bevor eine
Nach imprägnierung notwen dig wird. So
spart man viel Energie. Völlig PFC-frei
werden die ursprünglichen Eigenschaften
der Jacke beim Waschen wieder
hergestellt. Und wenn sie ihre Funktion
doch einmal völlig verloren hat und
frisch imprägniert werden muss, dann
wird die neue Imprägnierung idealerweise
mit dem PFC-freien Nikwax TX.
Direct hergestellt. Bei regelmäßigem
Waschen mit Nikwax Tech Wash hält
diese neue Imprägnierung dann wesentlich
länger als mit anderen Spezialwaschmitteln.
100 % PFC-FREI – WIE ALLE
PRODUKTE VON NIKWAX!
Preise (UVP): € 4,– (100 ml),
€ 10,– (300 ml), € 22,50 (1 l)
WEB: nikwaxwebshop.at
Die Kartenverbünde wachsen und wachsen. Der Rekordwert
heuer: 4.000 Pistenkilometer mit einem Skipass.
Lange kann es nicht mehr dauern,
dann wird es wohl für
ganz Österreich einen gemeinsamen
Skipass geben. Zumindest,
wenn man den Trend hochrechnet.
Denn in den vergangenen Jahren
sind die Kartenverbünde stetig und
rasant gewachsen. Begonnen hat alles
in den 1980er-Jahren, als Skigebiete
in einem ersten Schritt wechselseitig
ihre Karten anerkannt haben. Es
folgten Werbegemeinschaften – und
daraus wuchsen als Erstes die Salzburger
Sportwelt und die Region um
Schladming zu „Ski amadé“ zusammen.
Mittlerweile kommt dieser Verbund
auf 760 Pistenkilometer, die mit
270 Liften erschlossen werden.
In Salzburg gibt es seit 2002 die
„Ski alpin Card“, die auf der Schmitten
und am Kitzsteinhorn sowie im
Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang
Fieberbrunn gilt. 121 Lifte und
408 Pistenkilometer stehen hier zur
Verfügung.
ES GEHT IMMER NOCH MEHR
In Salzburg hat man generell die Qual
der Wahl, für welche multiregionale
Saisonkarte man sich entscheiden
soll. Denn neben Ski amadé und Ski
alpin Card gibt es auch noch die „Salzburg
Super Ski Card“, die in nahezu
allen Salzburger Gebieten gültig ist.
Und die heuer noch einmal signifikant
erweitert wurde: Dank einer Fusion
mit der „Kitzbüheler Alpen All
Star Card“ gilt dieses Ticket nun in 25
Skigebieten. 916 Lifte kann man damit
benutzen und auf 2.750 Pistenkilometern
abfahren. Zahlen, die auch
ohne Höhenlage schon fast Schwindelanfälle
auslösen können ... Aber es
geht noch mehr. Die Tirol Snow Card
steht überhaupt an der Spitze der Superlativen.
Sie ist zwar kein klassischer
Kartenverbund, in dem sich die
Skigebiete gemeinsam vermarkten,
gilt aber in 91 Skigebieten mit 1100
Liften und 4.000 Pistenkilometern.
Unbestritten ist, dass kleinere
Skigebiete von den Verbünden insoferne
profitieren, als sie in einer großen
Maschinerie mitvermarktet werden.
Und weil der Trend beim Gast
eben immer noch zu „größer, besser,
weiter“ geht. „Neben Pistenqualität
und Schneesicherheit ist die Größe
das dritte wichtige Kriterium für die
Wahl des Skiurlaubsortes“, sagt dazu
Ferdinand Eder, von der heimischen
Seilbahnwirtschaft. „Auch wenn die
Leute dann vielleicht trotzdem nur
die gleichen zwei Pisten befahren.“
FOTO: Ski amadé
32
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
www.perskindol.at
WARM-UP
by NATURE.
Die großen Skiverbünde
auf einen Blick
Ab 573 Euro beginnt der große
Skispaß in der Saison 2016/17.
• SKI AMADÉ: 270 Lifte in 25 Gemeinden
ergeben 760 Pistenkilometer auf
356 Pisten. Die Jahreskarte kostet für
Erwachsene € 573,–, für Jugendliche
€ 406,– und für Kinder € 223,–.
WEB: skiamade.com
• SUPER SKI & ALLSTAR CARD: Heuer
haben sich die „Salzburger Super Ski
Card“ und „Kitzbüheler Alpen All Star
Card“ zusammengeschlossen. Ergibt
eine Gültigkeit für 916 Lifte in Salzburg,
Tirol, Kärnten und Deutschland.
Erwachsene zahlen für die Saisonkarte
€ 755,–, für Jugendliche kostet
sie € 566,– und für Kinder € 377,–.
WEB: allstarcard.at
• TIROL SNOW CARD: 91 Skigebiete,
1100 Lifte, 4.000 Pistenkilometer.
Saisonkarte Erwachsene € 756,–,
Jugend € 604,–, Kinder € 378,–.
WEB: snowcard-tirol.at
• TOPSKIPASS KÄRNTEN – OSTTIROL: In
31 Skigebieten mit 892 Pistenkilometern
im Süden Österreichs gilt dieser
„Über“-Skipass. Es gibt ihn bis
8. Dezember als Saisonkarte, den
ganzen Winter über auch als Mehrtageskarte
ab 1,5 Tagen Dauer. Saisonkartenpreise:
Erwachsene € 583,–;
Jugendliche: € 467; Kinder € 292,–
WEB: topskipass.at
PERSKINDOL AKTIV
Als Gel, Fluid, Spray und Bad.
Das Wichtigste beim Skifahren? Schauen Sie auf Ihre
Muskeln und Gelenke! Am besten mit PERSKINDOL AKTIV –
fü r den perfekten Schwung in jedem Gelände.
• Fördert die lokale Durchblutung
• Erwärmt und lockert die Muskulatur
• Entspannt Muskeln und Gelenke nach dem Sport
FLA
PFLANZLICHE
INHALTSSTOFFE
HAL
I
T
TO
Exklusiv in Ihrer Apotheke.
ESSAY
Hias
gibt sein
Bestes
Ich reise ab!“ Ein Mann sitzt im Sessel
eines Sessellifts, hoch über der Piste.
Er bewegt sich nicht. Auch der Sessellift
bewegt sich nicht. Der Mann
ist allein. Er ist vereist. Er ist halb erfroren.
Es ist stockdunkle Nacht. Und das
Letzte, was er hervorbringt, ist ein gehauchtes:
„Ich reise ab!“
Der Mann heißt Karl Friedrich
Sattmann und ist die Hauptfigur in
Felix Mitterers legendärem (und anfangs
skandalumwittertem) Fernseh-Vierteiler
„Die Piefke-Saga“. Ich
habe gehört, dass der ORF die Serie ursprünglich
abgelehnt hat und erst der
Norddeutsche Rundfunk – offenbar
mit mehr Selbstironie gesegnet als der
österreichische Staatsfunk – diesen
zu einer Kooperation bei der Produktion
überreden musste.
Mittlerweile wurde die Piefka-Saga
in allen Kanälen und Sendern zu allen
Tages- und Nachtzeiten rauf und
runter gespielt: Karl Friedrich Sattmann
ist im letzten Augenblick doch
noch gerettet und aufgetaut worden,
er hat seinem geliebten Gastland die
vielen Malheurs verziehen und ist,
samt Familie, im Jahr darauf doch
wiedergekommen ...
Sattmann und auch ich stammen
ja aus einer Zeit, in der wir noch mit
Schleppliften skisozialisiert worden
sind! Alpines Schlepperunwesen! Wie
oft ich so einen Bügel ins Kreuz geschleudert
bekommen habe, weil der
Skiliftboy gerade einen Schluck Jagatee
genommen hat oder eine rauchen
gegangen ist. Oder mit einem Skilift
girl geratscht hat. Und dann hat der
Rustikus noch schadenfroh gegrinst!
DIE LEHREN AUS DER PIEFKE-SAGA
Die schmerzhaften Hämatome, verursacht
von den Eisenstangen der automatischen
Drehkreuze, deren Elektrik
im entscheidenden Augenblick
wieder einmal doch nicht funktioniert
hat. Oder die brutalen Folterinstrumente,
die damals unter dem Begriff
„Skischuhe“ verkauft wurden:
Romantische, aber barbarische Zeiten
waren das …
Die Piefke-Saga sorgte für heftige
Proteste, anfangs waren auch die
Eingeborenen beleidigt („wasch wüll
denn der Flachlandtiroler?“), und Mitterer
flüchtete nach Irland. Eine flache
graue Insel – kein Schnee, keine Berge,
keine Gipfel! Das Gegenteil einer
Skination!
Aber dann haben die Alpenmenschen
doch dazugelernt. Nehmen wir
nur die Skihandschuhherstellung
her: Heute verwenden Bergsportspezialisten
die Wolle von Tiroler Bergschafen
als natürliche Isolierung.
4-Weg-Stretch und Ziegenleder machen
den Handschuh zum edelfunktionellen
Bergbegleiter für Karl Friedrich.
Oder die „recovery-socks“ für
den beschleunigten Abtransport von
Schlackstoffen und Laktaten. Karl
Friedrich, ein Must today! Und hätte
er damals bereits die Clima heat-
TechRock-Fleecejacke mit Polartec
Highloft, „atmungsaktiv und aus
Top-Materialien hergestellt, die für
FOTO: Turracher Höhe/Attisani
34
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
SCHRIFTSTELLER
EGYD GSTÄTTNER,
als Kärntner praktisch mit
den Bretteln aufgewachsen,
macht sich so seine
Gedanken. Über die Folgen
der Piefke-Saga – und über
die Komfortschiene beim
„Natursport“ Skifahren.
35
ESSAY
angenehme Wärme bei minimalem
Gewicht sorgen“, gehabt – Karl Friedrich
wäre nie und nimmer auf die Idee
gekommen, abzureisen!
Nicht nur beheizte Handschuhe,
beheizte Skischuhe, beheizte Socken
sind heute eine Selbstverständlichkeit,
lieber Karl Friedrich, sondern
natürlich auch beheizte Sitze auf den
Sesselliften. Von der Rolltreppe in der
Talstation und vom berührungslosen
Kartencheck ganz zu schweigen.
Meistens sind die Sesselliftsessel
auch noch mit Kunststoffglas
umschalt. „Bubble“-Hauben,
die ihre sechs, sieben, acht Passagiere
vor allem wettermäßigen Unheil
abschirmen wie eine Gluckhenne.
Die Zukunft gehört sowieso den Fauteuil-Liften.
Und natürlich der Gondelbahn,
der Autobahn unter den
Bergaufverkehrswegen, der Grande
Dame unter den Sportler-Transportern.
Bereits in naher Zukunft, im
Teil 5 der Piefke-Saga, werden die Böden
der Gondeln mit Perserteppichen
ausgelegt und im Stil altenglischer Salons
eingerichtet sein, mit rustikal-alpinen
Motiven verquickt, wie etwa
Kachelofen oder ein offener Kamin,
Panflötenbeschallung und dezenter
Zirbengeruch ...
HOCHKULTUR BEIM APRÈS-SKI
Vor dreißig Jahren weinte sich Tobias
Moretti, mit dem Motorrad von der Alpenhanfplantage
dahergeknattert,
nachdem er Tochter Sabine Sattmann
nach allen Regeln der Ski- und Erlebnismelklehrerkunst
beglückt hatte,
im breitesten Knacklauttirolerisch im
Bett von Mutter Elsa Sattmann aus:
„Elsa, ich sage dir, icccchhhh bin eine
männliccchhhe Nutte!“
Heute schlägt Moretti im Salon
des Thermenhotels am offenen Kamin,
ein Gläschen Port neben sich,
beim Kultur-Gastspiel, wenn nicht gar
Hochkulturgastspiel, ein Bein über
das andere und liest noch ein bisschen
unfrisiert (leger), aber jedenfalls
im Kammerschauspielerdeutsch eine
Thomas-Bernhard-Erzählung vor, die
von niemand Geringerem als von Goethe
handelt. „Was ich dichtete, ist das
Größte gewesen zweifellos, aber auch
das, mit welchem ich die deutsche Literatur
für ein paar Jahrhunderte gelähmt
habe“, soll Goethe gesagt haben,
EGYD GSTÄTTNER
Der Klagenfurter ist freier Schriftsteller
und Hobbysportler.
schrieb Bernhard, liest Moretti. „Es tut
mir leid um alle die Schwachen, die
der Größe nicht entsprechen können,
weil sie den Atem nicht haben! Meinem
Faust sind alle auf den Leim gegangen.
So habe ich die Deutschen, die
dafür wie keine andern geeignet sind,
hinters Licht geführt. Aber auf was für
einem Niveau!“
„Ah!“ – wonneseufzen die Deutschen
da in ihren Norwegerpullis
und Recovery-Socks und räkeln sich
wohlig in ihren Hochlandfauteuils,
während hinter Moretti das Holz im
Feuer knistert. „Ah! Endlich österreichische
Hochkultur! Ah! Endlich
Après-Ski-Weltliteratur! Jetzt fehlt
nur noch der Millirahmstrudel!“
Nein! Lachen Sie nicht! Ich meine
die Schilderung des alpintouristischen
Status quo weder ironisch noch
sonstwie abwertend! Literatur am
Berg ist eine gute Sache! Und man engagiert
ja nicht nur Moretti, man engagiert
ja auch mich. Ob Arlberg oder
Turracher Höhe, Zell am See oder Lienzer
Dolomiten: Die Hoteliers und
ich – wir sind Bergkameraden! Sozusagen.
Bargeldlos! Wir tun eben füreinander,
was wir können! Und bei
mir gibt’s auf den Zauberbergen sogar
noch mehr zu lachen als bei Thomas
Bernhard! Der Unterschied ist
nur: Statt Millirahmstrudel bitte lieber
Maronimousse an Kastanienreis!
Aber die Naturkulturtouristiker lesen
mir ohnehin jeden Wunsch von den
Augen ab! Am liebsten würde ich gar
nicht mehr abreisen …
AUS ERSTER QUELLE
Meine „Arbeit“, meine „Leistung“ ist
also (wie auch bei allen anderen
Künstlern) mein Auftritt zur Freude
der Gäste am Berg. Mein „Honorar“,
die „Gegenleistung“, ist, dass ich anschließend
ein Wochenende lang selber
Gast bin. Und daher weiß ich um
den Luxus heutiger Skiurlaube aus
erster Quelle Bescheid.
Auch wenn ich selbst auf die
freundliche Unterweisung in die
Kunst des Stillleben-Malens, auf die
Yoga-Kurse, auf das Spüren fachkundiger
Hände des „Telak“ im Hamam,
auf Vollmondtouren oder Nachtrodeln
und sogar auf die „Morgenstund-Trilogie“
verzichte und mich
damit begnüge, nach einem meisterhaften
Aufguss in der Panorama-Zirbensauna
in der Dämmerung bei
Frost und Eiswind im kuschelig beheizten,
weihnachtlich hell erleuchteten
See meine Runden zu schwimmen,
wonneseufzend der Naturgewalt
entstiegen im flauschigen Bademantel,
das prasselnde Kaminfeuer des Panorama-Ruheraums
zu betrachten,
ein Schälchen Nüsse mit Dörrobst zu
verzehren, ein Schlückchen Erdbeermilch
zu nehmen, mich in der Whirlpoollandschaft
zu verlieren, Lebensweisheiten
von Henry David Thoreau
von den Wänden des Spa-Bereichs zu
lesen, mich am Wasserbett zu räkeln
und dort Körper, Geist und Seele wieder
aufzuwärmen – bevor ich mich
mit meiner lieben Frau an die Bar oder
in die Raucher-Lounge begebe … und
all die Raffinessen des allmorgendlichen
und allabendlichen Buffets zu
würdigen, reicht der Platz hier längst
nicht aus …
DER BUTLER AUF DER PISTE
Sind die altenglischen Salons noch die
Ausnahme und der nahen Zukunft
überlassen, so ist der Butler am Skiberg
seit Jahren schon Wirklichkeit geworden!
Gut, auf der Turracher Höhe heißt
er nicht „James“, sondern „Hias“, und
seine offizielle Bezeichnung ist „Pistenbutler“.
Oder auch „Pistenbutlerin“,
wenn Getraud statt dem Hias Dienst
am Berg hat.
KARIKATUR:: Petar Pismestrovic
36
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Im Sommer, in der schneefreien Zeit,
da verdingt sich der Hias als „Almbutler“,
der, in „stilvolles Alm-Outfit“ (whatever
this may be …) gekleidet, ein luxuriöses
Verwöhn-Service inmitten der Natur herbeizaubert.
Er begleitet die Gäste zu den schönsten
Plätzen auf der Alm, organisiert Sonnenaufgangstouren,
Picknicks an einem
der wildromantischen Seen und
ein unvergessliches Gipfelfrühstück
von indisch gewürzter Suppe (Mulligatawny
soup), Schellfisch aus der Nordsee
(North Sea haddock), Hühnchen (chicken)
und Obst (fruit) bis zu Sherry,
Weißwein, Champagner und Portwein
…
Im Winter wiederum heißt es für
den Pistenbutler Hias – nachdem er morgens
den Talstation-Kamin eingeheizt
und die ersten Skigäste mit steirischen
Äpfeln gestärkt hat: ab aufs Butler-Mobil
und mitten hinein ins Skigebiet. Hier
wird an verschiedenen Stellen gehalten
und flugs eine kleine Service-Bar aufgebaut,
um müde und verschnupfte Skihelden
mit Traubenzucker und Taschentüchern
erstzuversorgen, Kinder mit
Süßigkeiten und Himbeerwasser zu verwöhnen
und deren Eltern auf Wunsch
mit einem Gläschen Prosecco. Ohne Prosecco
gibt es heutzutage ja sowieso nirgendwo
mehr irgendeine Form menschlichen
Lebens …
RACETIGER SPEEDWALL SL UVO
UNCOMPROMISINGLY
RADICAL
ALLE JAHRE WIEDER
Der Pistenbutler tut beim „Skiing for
one“ wirklich alles für seine Herrschaft!
Na ja, ob er sich mit imaginären Gästen
bis zur Besinnungslosigkeit betrinkt,
sei dahingestellt. Aber seiner Kundschaft
zuliebe fragt Butler Hias jedes
Jahr – zunehmend lallend: „The same
procedure as last year? Olles gleich wias
letzte Joahr?“ Und die Gäste erwidern
stets: „The same procedure as every year,
Hias!“
Ich fühlte mich von Winter zu Winter
wohler hier im exquisiten Skihimmel,
nur die Erfüllung eines allerletzten
Wunsches trennte mich von perfekter
Bequemlichkeit: „Hias, könnten Sie
bitte dieses Jahr für mich Ski fahren gehen?“
Und der Pistenbutler antwortete
mir nonchalant und mit einem Augenzwinkern
„Well, I’ll do my very best“
(deutsch: „Gut, ich werde mein Bestes geben“).
Wer wird da noch abreisen wollen?
SEITENZUG
120_68_101
LÄNGE (RADIUS)
150 (11.1), 155 (11.9),
160 (12.7)
SEITENZUG
123_68_104
LÄNGE (RADIUS)
165 (12.7), 170 (13.6)
TIP ROCKER
RMOTION 2
Deutlich leichtere Race Plate für
optimalen Flex & besten Grip
Mehr Laufruhe & bessere Kontrolle
VOELKL.COM
SEILBAHNEN
1972 baute Doppelmayr
in Mellau im
Bregenzerwald diese
Einseil umlaufbahn.
Die Türen der Gondeln
wurden noch händisch
bedient
TEXT: Christof Domenig
VOM KLAPPERSITZ
Liftfahren im Wandel der Zeit. Von wackeligen Einsersesselliften bis zur
Hightech-Gondel, die nichts mehr aus der Fassung bringt. Eine Reise durch die
Seilbahngeschichte. Blick in die Zukunft inklusive.
Wer weiß, was ohne dieses
kleine rostige Ding geworden
wäre, das Josef Nejez
heute noch zu Hause aufbewahrt.
Kitzbühel wäre vielleicht
noch ein kleines Dorf in den Tiroler
Alpen, die Gletscher unberührt und
Wintertourismus gäbe es ziemlich sicher
auch keinen. Vom Ski-Weltcup
oder alpinen Weltmeisterschaften
ganz zu schweigen.
Dieses kleine rostige Ding ist ein
Stück Seil. „Und zwar ein Stück vom
Albert-Seil“, erklärt Josef Nejez. Benannt
nach seinem Erfinder, dem
deutschen Oberbergrat Wilhelm Au
gust Julius Albrecht, der 1834 in der
Bergbaustadt Clausthal im Oberharz
das Drahtseil erfunden hat. „Und das“,
sagt Nejez, „ist tatsächlich die wichtigste
Erfindung in der ganzen Geschichte
der Seilbahnen.“
Josef Nejez ist seit mehr als 40 Jahren
renommierter Seilbahnexperte,
hat in den 1980er-Jahren selbst einige
Patente mit dem Weltmarktführer
Doppelmayr angemeldet und weiß
ergo, wovon er spricht. Immer noch
ist er viel unterwegs, um neue Bahnen
zu besichtigen, zu testen und darüber
im Fachmagazin „Internationale Seilbahn-Rundschau“
zu berichten.
Vom Albert-Seil war es aber schon
noch ein weiter Weg bis zu den heutigen
Kabinenbahnen und 8er-Sesselliften
mit Sitzheizung. Anfangs
war die Standseilbahn das Transportmittel,
um auf den Berg zu kommen:
1913 ging in St. Moritz die Chantarella-Bahn
in Betrieb, die erste für den
Wintersport gebaute Drahtseilbahn.
Dank einiger Modernisierungen ist
sie auch heute, 103 Jahren nach der
Jungfernfahrt, immer noch in Betrieb.
AUF DEM ZITTERBALKEN
Erst ab den 1930er-Jahren setzten sich
nach und nach die Seilschwebebah
FOTOS: Doppelmayer, ISR
TEXT: Klaus Molidor
38
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Die Bahn des Typs
„Funifor“ in Mantua.
Durch die breite Seilspur
sind die Gondeln
auch bei Wind
sehr stabil.
ZUR CABRIO-BAHN
nen durch. Weil sie billiger zu bauen
waren und eine größere Kapazität
hatten als die Standseilbahnen. Österreichs
erster Schlepplift wurde 1937 in
Zürs gebaut – der erste Sessellift des
Kontinents fuhr aber nicht etwa am
Arlberg, sondern in Tschechien. 1940
führte ein Einsersessellift von Raztoka
nach Pustevny. Anfangs noch mit
nicht wirklich sicheren Holzstützen ...
Heute sind Einsersessellifte eine
aussterbende Spezies, um die sich
fast so etwas wie ein Seilbahn-Artenschutz
bemüht. Der berüchtigte Lift
hoch zur Polsterrinne am steirischen
Präbichl wurde mit Hilfe von prominenten
Unterstützern zwar vor dem
Abriss bewahr – seit Ende der vergangenen
Wintersaison steht die museumsreife
Anlage aus dem Jahr 1946
aber für immer still. Dabei war die
Der Seilbahn-Profi
JOSEF NEJEZ ist seit mehr als
40 Jahren ein Fachmann im
Seilbahn-Business, hat selbst
einige Patente angemeldet
und schreibt im Fachmagazin
„Internationale Seilbahn-
Rundschau“.
KONTAKT: E-Mail:
office.gl@bohmann.at
Fahrt mit solchen Bahnen selten ein
Genuss. Besonders wenn der Lift abgestellt
werden musste und auf freier
Strecke hin und her und auf und ab
schaukelte, war einem auf dem kleinen
Holzbrett mit dem Metallbügel
davor selten wohl zumute. Die ängstlichen
Blicke auf Skikursen, wenn der
Lehrer zu einem Einsersessellift abgebogen
ist, sind legendär – heute sind
sie Alpin-Folklore ...
Ab den 1980er-Jahren ging es rasant
bergauf mit der Entwicklung der
Aufstiegshilfen. Doppel-, Dreier- und
Vierersessellifte steigerten die Kapazitäten
der Lifte. Und die Geschwindigkeit.
Anfangs waren die Sessel fix auf
das Seil geklemmt, bei den kuppelbaren
Umlaufbahnen fuhren die Sessel
dann in den Stationen vom Seil. Der
Vorteil: Auf der Strecke können die
39
SEILBAHNEN
SCHLAFSÄCKE &
ISOLATIONSBEKLEIDUNG
Made in Europe
CARINTHIA ONLINE-SHOP
WWW.CARINTHIA.EU
Fahrzeuge mit bis zu 5 Meter pro Sekunde
unterwegs sein, in den Stationen
werden sie zum Ein- und Ausstieg
abgebremst. Die festgeklemmten Bahnen
durften dagegen nur mit 1,2 Meter
pro Sekunde unterwegs sein.
Überhaupt hat sich in den vergangenen
zehn Jahren viel in puncto Sicherheit
getan. „Durch eine einheitliche
EU-Richtlinie gibt es jetzt überall
die gleichen Standards“, erklärt Nejez.
„Früher herrschte da schon oft der Protektionismus.
Was das eine Land erlaubte,
hat das andere vielleicht verboten.“
Die europaweite Norm ist zwar
nicht verpflichtend, sie hat die Sicherheit
der Seilbahnen aber wesentlich
verbessert. Und ständig verbessert
hat sich auch die Seiltechnik: Sessel,
die auf dem Trageseil zurückrutschten
und schlimme
Verletzungen verursachen
konnten,
gehören der
Vergangenheit
an. Auch Abstürze
aus dem Sessel
heraus sind mittlerweile
eine absolute
Seltenheit:
„Die Sicherheitsbügel
sind heutzutage
oft so konzipiert,
dass sie
zwischen die Beine
gehen, wodurch man nicht mehr unten
durchrutschen kann. Und teilweise
werden die Bügel schon nach dem
Einstieg automatisch arretiert und
erst in der Bergstation wieder gelöst.“
„Seilbergungen aus
einer Gondel will
keiner. Damit stehst
du am nächsten Tag
sicher in der Zeitung.“
JOSEF NEJEZ, Seilbahnexperte,
erklärt, warum den teuren 3S-
Bahnen die Zukunft gehört.
MEHR KOMFORT
Nach oben gegangen ist aber nicht nur
die Sicherheit, auch der Komfort hat
sich stark verbessert. Früher war man
schon froh, wenn die harte Holz- oder
Plastiksitzschale schneefrei war und
man unterwegs nicht auf einem feuchten
Sitz angefroren ist. Heute sind die
Sessel gepolstert, auch Sitzheizungen
gehören schon zum guten Ton. Die
heizen freilich nicht die ganze Fahrt
über, sondern werden nur einmal aufgewärmt.
„In den Stationen laufen die
Fahrzeuge dabei 17 Sekunden lang
über eine Stromschiene mit 500 Watt“,
erklärt Nejez, „dadurch ist der Sessel
beim Einsteigen erwärmt.“ Wetterhauben
schützen nicht nur vor unfreiwilligen
Eis-Peelings im Gesicht
– dank oranger oder gelber Farbevermitteln
sie auch an trüben Tagen auf
der Bergfahrt Sonnenschein.
GRÖSSER, SCHNELLER, WEITER
Auch bei den Gondelbahnen hat sich
vieles verändert. Enge Stehkabinen
für zwei, drei Personen sind längst Geschichte,
moderne Umlaufbahnen bieten
heute 10, 12 Personen einen bequemen
Sitzplatz. Manche Pendelbahnen,
bei denen nur je eine Kabine berg- und
eine talwärts fährt, drehen sich während
der Fahrt einmal um die eigene
Achse, um auch allen Passagieren einen
Panoramablick zu gönnen. Oder
sie haben gleich eine Aussichtsterrasse
an Bord – wie die „Cabrio-Bahn“, die
auf das Stanserhorn in der Schweiz
fährt, oder die Dachstein-Seilbahn
in
der Steiermark, bei
der jeweils 10 Frischluftfanatiker
und
Schwindelfreie oben
auf dem „Balkon“ der
Gondel mitfahren
können.
Wie überall
herrscht auch
beim Seilbahnbau
die Rekordmentalität.
„Größer, schneller,
weiter ist das
Motto“, sagt Nejez. So liegen bei der
„Peak-to-Peak-Gondola“ im kanadischen
Whistler Mountain mehr als 3
Kilometer zwischen den Stützen. Und
in Vietnam ist eine Bahn mit einem
Seilfeld von über 5 km geplant ...
Technologisch dürfte die Zukunft
den sogenannten „3S-Bahnen“ gehören,
auch wenn sie die weitaus teuersten
Lösungen sind. „3S“ steht dabei für
3 Seile: Die Gondeln laufen auf zwei
Trageseilen und werden von einem
Zugseil befördert. „Durch die breite
Seilspur sind die Gondeln sehr viel
windbeständiger, die Kapazitäten sind
deutllich höher“, weiß Experte Nejez.
Bis zu 5.000 Fahrgäste pro Stunde können
solche Bahnen auf den Berg bringen.
Windgeschützt, mit freier Rundumsicht
auf das Bergpanorama – und
was noch wichtiger ist: „Die Gondeln
können integriert geräumt werden“,
sagt Josef Nejez. Übersetzt heißt das,
dass die Gondeln bei jedem Störfall
40
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Die Gmahbahn in Alpbach zeigt, was heute auf den Skibergen Standard ist: eine
Sechsersesselbahn mit Windhaube und Sitzheizung – komfortabler geht es kaum.
FOTOS: Doppelmayr
selbst bis in die nächste Station weiterfahren
können. Den Passagieren bleibt
dadurch das Abseilen aus der Gondel
erspart. „Das will ja schließlich kein
Bahnbetreiber, denn mit einer Seilbergung
stehst du am nächsten Tag ganz
sicher in der Zeitung“, sagt Nejez.
Der Schlepplift hat vielerorts ausgedient
SCHLEPPLIFT ADE
Schließlich bestätigt Seilbahnexperte
Josef Nejez noch ein Gefühl, das sich
nach mehreren Jahrzehnten eines Skifahrerlebens
zuletzt immer stärker
aufgebaut hat: Der Schlepplift ist
ganz klar auf dem Rückzug. „Dort,
wo früher Schlepplifte gefahren
sind, werden heute Sesselbahnen
gebaut. Und wo Sesselbahnen fahren,
entstehen jetzt Kabinenbahnen.“
Das Ende des zwei spurigen
Nebeneinanderstehens mit einem
Hartplastikbügel unter dem Allerwertesten
wird also wohl bald gekommen
sein.
Von alldem hat Oberbergrat
Albert nichts geahnt. Er wollte die
Förderketten in den Bergwerken
verbessern und experimentierte
deshalb mit geflochtenem Draht.
Vom Wintersport, zumal in diesem
Ausmaß, war anno 1834 noch keine
Rede. Heute sind Sessellifte und
Seilbahnen im alpinen Raum eine
Selbstverständlichkeit, über deren
Entwicklungsgeschichte kaum wer
nachdenkt. Nur Josef Nejez wird
täglich daran erinnert, was einst
den Ausschlag dafür gab. Von einem
kleinen, unscheinbaren und
rostigen Stück Draht, das er bei sich
zu Hause hat ...
RANGERGRIP 55
12 Functions, Swiss Made
41
ESTABLISHED 1884
SPORT & BUSINESS
SIE RÜSTEN UNS AUS, SIE ZIEHEN UNS AN, SIE
ERFINDEN STÄNDIG NEUES, UM UNSEREN SPASS
AM SPORT ZU ERHÖHEN. DIE SPORTARTIKELIN-
DUSTRIE UND DER SPORTHANDEL SIND DIE RE-
QUISITEURE HINTER DER BÜHNE DER WELT-
WEITEN SPORTSHOW. DIESMAL IM FOKUS:
SEILBAHN-MARKTFÜHRER DOPPELMAYR.
BUSINESS-PORTRÄT
SERIE
GLOBALE
KABINENPARTY
Wer schon einmal Sessellift oder Gondel gefahren ist, hat das mit großer Sicherheit in einer
Seilbahn der Firma Doppelmayr gemacht – dem Weltmarktführer aus dem Ländle.
Begonnen hat eigentlich alles
ganz anders. Futtermaschinen,
Obstwürger, Mostpressen – damit
hat sich Konrad Doppelmayr
im ausgehenden 19. Jahrhundert
beschäftigt. Den Unternehmergeist,
den trug der Firmengründer allerdings
schon in sich, als er die
Schmiede seines Lehrherrn Josef Anton
Dür in Wolfurt in Vorarlberg
kaufte und die Maschinen für die im
Ländle blühende Textilindustrie reparierte.
124 Jahre später gibt es das Unternehmen
immer noch. Heute baut
Doppelmayr aber Seilbahnen auf die
steilsten Berge der Welt, mit Kabinen,
die sich während der Fahrt drehen,
oder zweistöckigen Gondeln mit Cabrio-Deck.
Davon hatte Konrad Doppelmayr
noch nichts geahnt, sein Sohn
dagegen drehte sich schon in diese
Richtung: Gemeinsam mit Sepp Bildstein
baute Emil Doppelmayr 1937
den ersten Skilift Österreichs – einen
Schlepplift in Zürs am Arlberg. Für damalige
Verhältnisse revolutionär. Auf
390 Metern Länge überwand der
Schlepplift 150 Höhenmeter und
konnte immerhin 420 Personen pro
Stunde auf den Übungshang bringen.
So lange wie der erste Skilift ist
heute beinahe die Liste an Innovationen,
Weltrekorden und Weltneuheiten
der Firma Doppelmayr. Ob das die
erste Sitzheizung für Sesselbahnen
war oder der erste mobile Schlepplift
in Steibis im Oberallgäu, das längste
urbane Seilbahn-Liniennetz in Boliviens
Hauptstadt La Paz oder die bedienerlose
Gondelbahn in Frankreich
bis hin zur längsten Umlaufseilbahn
der Welt in Vietnam, die in einer einzigen
Sektion knapp 5,8 km zurücklegt
und dabei den Höhenunterschied
von 1.369 Metern überwindet.
VIERTE GENERATION
Nach Konrad und Emil ging das Staffelholz
weiter an Artur Doppelmayr,
der als Sinnbild gilt für ständige Weiterentwicklung,
für lebenslanges Lernen,
für die Absage an den Stillstand.
1954 machte er seinen Abschluss als
TEXT: Klaus Molidor
42
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
FOTOS: Doppelmayr
Diplom-Ingenieur in Graz, stieg 1967
zum Geschäftsführer des Unternehmens
auf, das er zum Weltmarktführer
weiterentwickelte. 1997, im Alter
von mittlerweile 75 Jahren, promovierte
er an der Technischen Universität
Graz zum Dr. tech. – mit einer Doktorarbeit,
in der er beschrieb, wie
Seilbahnunfälle verhindert werden
können.
Heute führt sein Sohn Michael das
Unternehmen in vierter Generation,
immer noch am Heimatstandort in
Wolfurt. Ohne protzigen Repräsentationsbau.
Haus um Haus ist das Firmengelände
gewachsen, selbst einen
Zoo gibt es dort. Als Wiedergutmachung
für den Lärm des Seilbahnwerks
quasi. Erst heuer zu Weihnachten
bekommt die Firma ein neues
sechsstöckiges Verwaltungsgebäude.
BAU DIR DEINE SEILBAHN
Die Vormachtstellung auf dem Weltmarkt
wird Bestand haben. Nicht nur
wegen der vielen Innovationen wie
der ersten Autoseilbahn, die Fahrzeuge
aus der Montagehalle in Bratislava
auf das 450 Meter entfernte Testgelände
hievt. Oder weil das Unternehmen
2002 mit dem Schweizer Konkurrenten
Garaventa fusionierte. 2.546 Mitarbeiter
werken derzeit für Doppelmayr,
davon allein 1.329 in Österreich.
In 90 Ländern steht heute zumindest
eine Seilbahn des Vorarlberger Herstellers
– oder anders gesagt: Fast auf
der ganzen Welt können Seilbahnfahrer
eine „Kabinenarty“ im Hause Doppelmayr
feiern . . .
Im Zeitalter der Globalisierung
trägt das Unternehmen natürlich
auch der digitalen Vernetzung Rechnung
und nützt das Web, um seine
Produkte bekannt zu machen. Auf der
hauseigenen Internetseite können
sich Interessenten per Konfigurator
sogar ihre individuelle Seilbahn zusammenstellen.
Von der Farbe der Sitze
(in Stoff oder Leder) über die Seitenstreifen
auf den Gondelbahnen bis
zur Farbe der Berg- und Talstation. Allerdings
dürften die wenigsten – neben
dem nötigen Kleingeld – über einen
entsprechend großen Garten
verfügen. Und eine „Hausseilbahn“
vom Erdgeschoß auf den Dachboden
hat selbst der Weltmarktführer Doppelmayr
nicht im Programm. Oder
besser gesagt: noch nicht ...
Fakten zu Doppelmayr
Seilbahnen „made in Austria“
HAUPTSITZ: Wolfurt (Vlbg.)
GESCHICHTE: 1892 Gründung durch
Konrad Doppelmayr. 1937 baute Emil
Doppelmayr, der Sohn des Gründers,
mit Seilbahn-Pionier Sepp Bildstein in
Zürs den ersten Skilift Österreichs.
In 4. Generation führt jetzt Michael
Doppelmayr (Bild) das Unternehmen.
HEUTE stehen weltweit 14.700 Doppelmayr-Anlagen
in insgesamt 90 Ländern
und auf sieben Kontinenten.
DAS UNTERNEHMEN hat seinen Hauptsitz
immer noch am Gründungsort in
Wolfurt in Vorarlberg. Insgesamt
beschäftigt der Weltmarktführer im
Bereich Seilbahnen 2.546 Mitarbeiter,
davon 1.329 in Österreich.
WEB: doppelmayr.at
43
WINTERGUIDE
ÖSTERREICHS SEILBAHNEN ZÄHLEN ZUR ABSOLUTEN WELTSPITZE.
Dafür gibt es vor allem drei Gründe: modernste Infrastruktur, ein sehr
gutes Preis-Leistung-Verhältnis und die österreichische Gastfreundschaft. Die
Investitionsbereitschaft der heimischen Unternehmen ist Voraussetzung dafür, dass Kunden
von den modernsten und sichersten Anlagen profitieren. Neben den Seilbahnen und Liften,
den sichtbaren Elementen dieser Erfolgsstory, sorgen unsere Unternehmerinnen und
Unternehmer auch in anderen Bereichen für perfekte Dienstleistungen am Puls der Zeit.
SEILBAHNEN
– FÜNF FAKTEN, DIE JEDER
WISSEN SOLLTE
„ Kaum eine andere Branche steht so
unter medialem und politischem Beschuss
wie die heimischen Seilbahnen.
Auch aktuell wird das Thema
„Seilbahnen“ zunehmend emotional
diskutiert, viele Vorurteile machen die
Runde. Aber: Wir sind eine motivierte
und verantwortungsvolle Branche, die
diesen Weg energisch weiterbeschreiten
wird, um weiterhin die wohl beste
und bekannteste Wintersportregion
der Welt zu sein! In diesem Sinne sende
ich sportliche Grüße und wünsche
Ihnen einen garantierten Schneespaß
im Skiland Österreich! Denn mit uns,
den Seilbahnen, geht’s bergauf – und
so soll es bleiben!
FRANZ HÖRL, Obmann des
Fachverbandes Seilbahnen in der
Wirtschaftskammer Österreich.
”
1.
SEILBAHNEN SIND EIN WIRTSCHAFTS-
TURBO IN DEN REGIONEN!
Österreichs Seilbahnen sind weit
mehr als reine „Zubringer“ zu den
Skipisten. Sie sind auch regionale
Wertschöpfungsmotoren und stabile
Arbeitgeber. Im vergangenen
Jahr wurde ein Kassenumsatz von
1,3 Milliarden Euro erzielt, was den
Jahresumsätzen der Webshops von
Zalando und Apple in Deutschland
entspricht. Seilbahnen schaffen Wertschöpfung
und Arbeitsplätze, wobei
durch die vermehrte Sommeröffnung
der Bahnen auch immer mehr sichere
Ganzjahresarbeitsplätze entstehen.
Es geht mittlerweile darum, die hohen
Standards abzusichern, Investoren,
Handel, Gewerbe und Hotellerie ein
fairer Partner zu sein – und damit das
Leben in den alpinen Regionen unserer
Heimat zu erhalten.
FOTOS: istock, WKO Seilbahnen, Planai/Herbert Raffalt
44
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
2.
SKIFAHREN
IST „IN“ UND
TRADITION IN
ÖSTERREICH!
Die konstant hohen Ersteintrittszahlen
in allen Skigebieten
von insgesamt über 50
Millionen jährlich zeigen, dass
der Wintersport in Österreich
nichts von seiner Beliebtheit
eingebüßt hat. Der Blick auf
unsere Pisten zeigt aber auch:
Der Skisport ist unverändert
jung und „in“. Im Durchschnitt
sind die Wintersportler/-innen
in Österreich 39 Jahre alt. Es
gibt also nach wie vor einen starken jugendlichen Anteil, den wir auch
für die kommenden Jahre und Jahrzehnte sichern und fördern möchten.
Um den Skinachwuchs und damit die wintersportbegeisterten Menschen
von morgen bereits heute zu aktivieren, bringen die österreichischen
Seilbahnen pro Jahr ca. 120.000 Kinder gratis auf die Skipisten.
4.
SEILBAHNEN AGIEREN AM
PULS DER ZEIT FÜR DEN GAST!
Österreichs Seilbahnen schneiden bei
den jährlichen Gästebefragungen
stets erfolgreich ab. So würden 90
Prozent der Befragten das von ihnen
besuchte Skigebiet ohne jede Einschränkung
in ihrem Bekannten- und
Freundeskreis weiterempfehlen.
Auch die Treffsicherheit von Kundenwünschen
ist in Österreich höher als
in anderen Ländern: Pistenqualität,
Schneesicherheit und die Größe des
Skigebiets sind heute die wesentlichen
Entscheidungsfaktoren – und in
allen drei Kategorien sind Österreichs
Skigebiete immer ganz vorne dabei!
5.
BESTE QUALITÄT ZUM BESTEN PREIS
IN DEN HEIMISCHEN SKIGEBIETEN!
als vergleichbare Destinationen im
Was Österreich bis heute auszeichnet,
ist neben der weltweit führenden
Seilbahninfrastruktur auch die
Möglichkeit, aus einem vielfältigen
Angebot an Skigebieten wählen zu
können – vom kleinen, günstigeren
Skigebiet für Familien und Einsteiger
bis hin zu hochalpinen, international
bekannten Wintersport-Hotspots.
Dennoch zeigt sich in Sachen
Ticketpreis, dass österreichische
Skigebiete preislich attraktiver sind
45
3.
DER SCHNEE
VON HEUTE IST
NACHHALTIG
UND ENERGIE-
EFFIZIENT!
Österreichs Skipisten können zu einem
großen Teil technisch beschneit werden.
Dies trägt maßgeblich zur Pistenqualität
und der Nutzbarkeit auch bei mangelndem
Naturschnee bei. Dank der ständigen
Modernisierungen und Investitionen
in neueste Anlagen geschieht dies zudem
auf sehr umweltverträgliche und ressourcenschonende
Art und Weise. Im Wissen,
dass wir alle behutsam mit dem kostbaren
natürlichen Schatz umgehen müssen,
stammen heute mehr als 85 Prozent des
für die Beschneiung verwendeten Stroms
aus erneuerbaren Energien.
benachbarten Ausland. Während
dort Tagespreise bis zu 70 Euro reichen,
liegt der Spitzenwert in Österreich
bei knapp über 50 Euro.
Auch die zahlreichen Spezialtarife
vor allem für Familien sorgen für
ein sozial ausgewogenes Angebot.
Nicht umsonst ist Österreich Marktführer
beim Wintersporturlaub in
Europa – und unsere Gäste wissen
das zu schätzen.
WINTERLAND TIROL
ZU
GAST ... IM WINTERLAND
TIROL
Sonntag, 18. Dezember 2016
Hallo daheim aus Tux-Finkenberg!
Melde mich ganz kurz mit einer tollen Neuigkeit: Ich
hab mich verliebt! Ja, er ist echt eine Wucht. Und jeden
Tag entdecke ich neue wunderbare Seiten an ihm.
Kein Wunder, bei der Größe! Ah ja, er ist ein „Einheimischer“.
Hintertuxer Gletscher heißt er. Wie’s weitergeht?
Keine Ahnung, es stehen auch alle anderen,
die ihn kennenlernen, total auf ihn. Ich bleib jedenfalls
noch eine Zeit hier. Alles Weitere dann später. Oder ihr
schaut gleich rein: www.hintertuxergletscher.at
SENDEN
46
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
FOTOS: xxx
7DIE TOP
NEWS
... AUS DEN TIROLER SKIBERGEN
134 KABINEN, 4.500 Personen pro
Stunde, eine Fahrtdauer von knapp 9
Minuten: Das sind die Eckdaten der
neuen 10er-Einseilumlaufbahn, die
künftig in Sölden die Skifahrer und
Boarder aufs Giggijoch bringt.
DIE LÄNGSTE 3S-BAHN der Alpen
ersetzt am Stubaier Gletscher die 43
Jahre alte Eisgratbahn. Auf 4,7 km
schweben die Wintersportler in nur
knapp elf Minuten zur Bergstation.
WLAN und Panoramafenster inklusive.
MIT 305 PISTENKILOMETERN und
87 Seilbahnen ist der Arlberg mit St. Anton
nun das größte zusammenhängende
Skigebiet Österreichs! Möglich gemacht
durch die zwei neuen Trittkopfbahnen
auf Tiroler Seite (und die Flexenbahn
in Zürs – siehe auch „Winterland Vorarlberg“).
FAST 30 JAHRE war der Zweiersessellift
Salvenmoos in Hochsöll in der
Skiwelt Wilder Kaiser – Brixental in Betrieb.
Ab jetzt fährt dort eine außergewöhnliche
„Erlebnisgondel“ – mit 10
Personen in jeder Kabine.
EINE NEUE 8-ER SESSELBAHN
transportiert nun in Ischgl 3.200 Personen
pro Stunde von der Idalp auf
das Flimjoch. Und neue Action gibt’s
auch in Ischgl: Mit dem neuen Flying
Fox kann man (samt Skiausrüstung)
in 50 Metern Höhe und mit bis zu 84
km/h von der Mittelstation bis auf
die Dachterrasse der Talstation der
Par datschgratbahn sausen.
ZWEI NEUE LIFTANLAGEN verstärken
die hochwertige Infrastruktur im Zillertal:
Die 10er-Kabinenbahn Dorfbahn
Gerlos und die 6er-Sesselbahn Waidoffen
sorgen künftig für mehr Komfort auf
der Piste.
AM HINTERTUXER GLETSCHER
wird eine neue Funslope eröffnet, mit
verschiedenen Hindernissen, geeignet
für Skifahrer, Snowboarder, Kinder und
Erwachsene.
FOTO: Tux Finkenberg
ALLE INFOS: TIROL INFO
Maria-Theresien-Straße 55,
6020 Innsbruck
Tel.: 0 512/72 72-0
E-Mail: info@tirol.at
WEB: tirol.at
47
AUF EINEN BLICK:
SKIBERGE IN TIROL
Tageskarte
Erwachsene
Tageskarte
Kinder
Schlepper
Sessellift
Kabinen/Gondel
km leicht
km mittel
km schwer
Pisten km
Achensee achensee.com 0 0 11 6 2 16 30 7 53
Achensee - Christlum Achenkirch christlum.at 44 22 7 4 0 6 16 5 27
Achensee - Planberg- und Wiesenlifte / Pertisau schischule-leithner.at 15 10 3 0 0 1 0 0 1
Alpbachtal - Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau alpbacher-bergbahnen.at 44 22 32 7 8 32 78 18 145 3
Astenberg / Wiesing - Achensee achensee.com 0 0 1 0 0 1 0 0 1
Axamer Lizum axamer-lizum.at 37,5 22,5 2 6 1 7 21 2 40 2
Bergeralm - Steinach am Brenner bergeralm.net 37 19,5 2 2 1 9,5 10 8 28,5 HM
Berwang bergbahnen-berwang.at 41,5 21,5 8 3 1 24,2 9,7 1,5 35,4 HM
Biberwier - Marienbergbahnen bergbahnen-langes.at 43 21,5 3 2 0 6,8 4,2 0 12,3 HM
Boden - Bschlabs tirol.com/bergheimat 12 8,5 2 0 0 0 0 0 0,5
Brandlift Scharnitz brandlift.at 11 9 1 0 0 1 0 0 1
Brixen im Thale - SkiWelt skiwelt.at 47 23,5 39 35 16 122 129 10 284 HM
Buchensteinwand - Bergbahn Pillersee bergbahn-pillersee.com 35 20 6 2 0 10 7 5 22 HM
Burglift Stans burglift-stans.at 12,8 8,3 1 0 0 1 1 0 0
Dorfberglift - Kanterlift / Kartitsch - Osttirol kartitsch.com 22,1 14,9 2 0 0 1,2 1 0,5 2,7 HM*
Eggalm - Tux - Lanersbach tux.at 51 23 2 2 3 6 15 0 21 HM
Ehrwald Wettersteinbahnen wetterstein-bahnen.at 42 21,5 4 2 0 17 4 2 23 HM
Ehrwalder Almbahn / Ehrwald zugspitze.at 43 21,5 3 3 1 18 7,5 2 27,5 HM
Elferbahnen Neustift / Stubaital elfer.at 28,9 0 3 0 1 2 5 0 7
Ellmau - SkiWelt skiwelt.at 47 23,5 39 35 16 122 129 10 284 HM
Fügen - Spieljoch spieljochbahn.at 49 22,1 3 2 3 1,2 14,8 0 17 HM
Füssener Jöchle - Grän lifte-graen.com 35,5 21,5 3 1 1 3 5,5 0,5 9
Fendels - Ried - Prutz tirolgletscher.com 35 21 5 1 1 6 4 1 11
Fieberbrunn - Saalbach Hinterglemm Leogang saalbach.com 52 26 19 22 29 140 112 18 270 HM
Galtür /Paznaun-Ischgl silvapark.at 39 23 5 2 2 6 24 13 43
Gerlos - Zillertal Arena zillertalarena.com 50,5 22,7 18 22 11 43 89 11 143 4
Glungezer glungezerbahn.at 28,5 17 5 2 0 6,5 15,5 1 23
Going - SkiWelt skiwelt.at 47 23,5 39 35 16 122 129 10 284 HM
Grünberg Obsteig sonnenplateau.net 13 7,5 1 0 0 1 0 0 1
Gries - Lãngenfeld oetztal.at/freizeit/skigebiete/gries.html 21 3 2 0 0 0 1 0 1
Hüttegglift Weerberg huettegglift.at 20 15 1 0 0 0 0 0 3
Hinterfeldlift Mösern skigebiet-seefeld.at 16 16 0 0 0 1 0 0 1
Hintertuxer Gletscher / Hintertux hintertuxergletscher.at 51 23 9 6 6 14 35 11 60 2
Hochfügen Zillertal hochfuegenski.com 50,5 23 19 12 5 31,2 32,4 13,21 88,32 HM
HochmoosBergbahn Kreithlift Leutasch hochmoos-tirol.com 32 22 2 1 0 3,5 1 0 4,5
Hochzeiger - Jerzens im Pitztal hochzeiger.com 43 27 4 4 1 10 22 8 40 1
Hochzillertal hochzillertal.com 51,5 23 19 12 5 28,7 41,3 13 88,07 3
Hopfgarten - Itter - Kelchsau - SkiWelt skiwelt.at 47 23,5 39 35 16 122 129 10 284 HM
Imster Bergbahnen imster-bergbahnen.at 31 16 2 2 0 4 3 2 9
Innsbruck - Nordkette nordkette.com 38 22,8 0 2 3 1 13 1 15
Innsbruck Igls - Patscherkofel patscherkofelbahnen.at 36 21,5 5 2 1 10 8 0 18
Ischgl ischgl.com 46,5 29,5 13 25 7 39 150 34 238
Jöchelspitze - Lechtaler Bergbahnen lechtaler-bergbahnen.at 32,5 20 1 1 0 2,5 2,5 0 5 HM*
Jungholz jungholz.de 29,5 19,5 5 2 0 7 3 0 10 HM
Kühtai kuehtai.info 37 18,5 6 5 1 6,026,2 8,9 41,12 HM
Kals - GG Resorts Kals-Matrei gg-resort.at 45 22,5 7 5 3 8,5 22,5 6 41,6 HM
Kappl / Paznaun-Ischgl kappl.com 39,5 25 6 3 1 10 20 5 42
Karwendel-Bergbahn Pertisau - Achensee karwendel-bergbahn.at 27 18 3 0 1 6 6 0 12
Kaunertaler Gletscher / Kaunertal kaunertaler-gletscher.at 42 26 5 2 1 14,8 4,3 2,7 21,8
Kirchdorf in Tirol / Kitzbüheler Alpen skilift-kirchdorf.com 29 17,5 1 1 0 5 0 0 5
Kitzbühel - Kirchberg kitzski.at 53 26 7 28 12 101 61 17 179 3
Kolsassberg silberregion-karwendel.com 0 0 1 0 0 1,5 0 0 1,5
Kössen bergbahnen-koessen.at 40 20 8 3 1 10 9 3 22
Landeck - Zams - Fliess / Venetregion venet.at 37 22 3 3 1 6 15 1 22
48
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Tageskarte
Erwachsene
Tageskarte
Kinder
Schlepper
Sessellift
Kabinen/Gondel
km leicht
km mittel
km schwer
Pisten km
Lermoos - Grubigsteinbahnen bergbahnen-langes.at 43 21,5 1 4 3 10,8 12,6 1,9 27 HM
Lienzer Bergbahnen - Zettersfeld/Hochstein lienzer-bergbahnen.at 45 22,5 4 5 1 10 22 5 37 HM
Matrei - GG Resorts Kals-Matrei gg-resort.at 45 22,5 7 5 3 8,5 22,5 6 41,6 HM
Maurach am Achensee - Rofanseilbahn rofanseilbahn.at 30,5 18 0 2 1 1 8 2 11
Mayrhofen - Zillertal mayrhofner-bergbahnen.com 51 23 31 17 9 40 63 33 136 HM
Muttereralm muttereralm.at 33 20 1 1 2 6 5 2 13
Nauders nauders.com 40 26 7 5 1 23 34 12 75
Nesselwãngle lifte-nesselwaengle.at 35 21 4 1 0 3 6,5 1 12,5
Obergurgl - Hochgurgl obergurgl.com 50 34 9 8 7 35 55 20 110 HM
Oberperfuss - Rangger Köpfl rangger-koepfl.at 27,5 14 3 0 1 8 7 2 17
Obertilliach / Golzentipp - Lesachtal obertilliacher-bergbahnen.com 36 18 4 0 1 3,4 7,8 1 15,6 HM*
Oetz - Hochötz oetz.com 37 18,5 4 6 2 12 21 3 39 HM
Pettneu am Arlberg arlberg.com/skigebiet-pettneu.html 28 17 0 0 1 5 8 2 15
Pitztaler Gletscher - Rifflsee / Pitztal pitztaler-gletscher.at 48 28 4 4 4 13,2 20,8 5,1 39,1
Prägraten am Großvenediger
osttirol.com/regionen/nationalparkregion/
orte-taeler/praegraten-am-grossvenediger
22 11 2 0 0 1 0,5 0,5 2
Rastkogel - Tux - Vorderlanersbach tux.at 51 23 3 3 2 9 11 5 25 HM
Reuttener Seilbahnen Hahnenkamm -
Höfener Alm
reuttener-seilbahnen.at 35,5 21,5 3 1 1 4 9 2 15 HM
Roggenboden roggenboden.com 31,5 17,5 2 0 0 0 0 0 3
Schattwald - Zöblen im Tannheimertal tannheimer-bergbahnen.at 34 20,5 2 2 0 9 4 2 15
Scheffau - SkiWelt skiwelt.at 47 23,5 39 35 16 122 129 10 284 2
Schlick 2000 schlick2000.at 37,5 19,1 5 2 2 12 6 2,6 20,6 HM
Schwaz-Pill - Kellerjochbahn kellerjochbahn.at 29 17,5 3 2 0 7 5 2 14
See / Paznaun-Ischgl bergbahn.com 39,5 25 5 2 2 8 25 8 41
Seefeld / Birkenlift & Geigenbügel Ähellift seefeld.com 28 22 3 0 0 5 0 0 5
Seefeld / Gschwandtkopf skigebiet-seefeld.at 38,5 26 9 1 0 5 2 0 7
Seefeld / Rosshütte rosshuette.at 43,5 31 3 3 3 10 9 1 20 2
Serfaus - Fiss - Ladis serfaus-fiss-ladis.at 49 30 11 16 12 47 123 28 214 3
Serlesbahnen Mieders serlesbahnen.com 28 14 3 0 1 3 2,7 0 5,7
Sillian - Hochpustertal hochpustertal-ski.at 45 22,5 2 3 2 5,6 15 1,1 22,4 HM
Skilift Lärchenhof Erpfendorf laerchenhof-tirol.at 25 0 1 0 0 1 0 0 1
Skilifte Knittel Elbigenalp knitteltirol.at 20 0 1 0 0 2 1 1 3 HM*
Sölden soelden.com 52 26,5 9 16 8 70,2 44,6 29,4 146,1 14
Söll - SkiWelt skiwelt.at 47 23,5 39 35 16 122 129 10 284 2
St. Anton am Arlberg skiarlberg.at 52 31 28 46 13 131 123 51 305
St. Jakob im Defereggental / Brunnalm stjakob-ski.at 45 22,5 4 3 1 4,7 11,1 1,2 23,7 HM
St. Johann in Tirol bergbahnen-stjohann.at 42,5 21,5 10 4 3 16 23 3,5 42,5 HM
Stanzach stanzach.at 21,5 15,5 3 0 0 0,7 1 0 3 HM*
Steinberg am Rofan - Rofanlifte christlum.at 22 14 2 0 0 1 0 0 1
Stubaier Gletscher / Stubaital stubaier-gletscher.com 46 23 9 8 5 21 14 5 62
Tannheim - Neunerköpfle tannheimer-bergbahnen.at 35 21 4 1 1 5 5,5 1 11,5
Thiersee - Mitterland schneeberg-hagerlifte.at 18 14 3 0 0 2 2 0 4
Tiroler Zugspitzbahn zugspitze.at 44,5 23,5 4 2 2 6,6 10,2 0 17 HM
Tirolina - Ski-, Sport- & Aktivberg Thiersee tirolina.at 18 14 2 0 0 2 2 1 4
Tux - Finkenberg tux.at 51 23 26 23 15 53 94 12 196 HM
Umhausen - Niederthai umhausen.com 26 17,5 4 0 0 2 1 1 4
Vent vent.at 34,5 18 3 1 0 5 10 0 15
Virgen in Osttirol virgental.at 10 7 1 0 0 1 0 0 1
Waidring - Steinplatte steinplatte.co.at 44 22,5 1 9 2 20 20 2 42
Westendorf - SkiWelt skiwelt.at 47 23,5 39 35 16 122 129 10 284 2
Wildschönau - Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau wildschoenau.com 43 22 31 7 7 32 78 18 145 HM
Zahmer Kaiser - Walchsee zahmerkaiser.com 30 15 8 1 0 13 2 0 15
Zell am Ziller - Zillertal Arena zillertalarena.com 50,5 22,7 18 21 13 43 89 11 143 4
skiline.cc-Legende: HM = Höhenmeter, HM* = Höhenmeter via 3-TälerPass oder Topskipass, 1-14 = Anzahl der Skiline-Attraktionen inkl. HM
49
HOTSPOT IN TIROL
SPUREN IM SCHNEE ...
... KÖNNEN VIELFÄLTIG SEIN. Genauso vielfältig wie das Winterangebot im Kufsteinerland.
Mit der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental befindet sich eines der
größten und modernsten Skigebiete ganz in der Nähe. Familien und Anfänger
finden aber auch im Thierseetal den perfekten Hang für gemütliches Spurenziehen
mit den Skiern. Winterfreuden bietet die Region auch all jenen, die unverfälschte
Natur erleben wollen. Mit Schneeschuhen durch die Wälder stapfen
oder einen Berggipfel erklimmen, dazu der Ausblick auf das Kaisergebirge
– einfach schön!
Auch ohne Schneeschuhe lässt es sich im Winter durch die ruhigen Wälder wandern.
Angebote wie energetische Heilwanderungen, Fackelwanderungen bei
Nacht oder eine harmonisierende Wanderung inklusive Qigong-Einheit sind fixer
Bestandteil im kostenlosen Winter-Erlebnisprogramm. Der Bewegungsdrang
im winterlichen Kufsteinerland kann auch beim Langlaufen, Eislaufen, bei einer
Skitour oder beim Rodeln gestillt werden. Höchster Naturgenuss erwartet einen
auch im Kaisertal, dem frisch gekürten „schönsten Platz Österreichs“*!
WEB: kufstein.com
*Zusehervoting ORF-Sendung „9 Plätze – 9 Schätze“ 2016
FOTOS: xxx
FOTO: Kufsteinerland
50
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
51
WINTERLAND TIROL
HOCHFÜGEN
HOCHFÜGEN
DER „ALLESKÖNNER“ IM ZILLERTAL
Hochfügen hat wieder einige Überraschungen bereit: neuer Lift, Snowpark oder die
sogenannte FunLine. Diese und andere „Specials“ sorgen heuer für noch mehr Pistenspaß –
auch bei denen, die das „ganz spezielle“ Wintererlebnis suchen.
Einmal eine Piste (fast) ganz für
sich alleine haben. Mit Freunden
die allerersten Schwünge in
den frisch präparierten Hang
ziehen – in Hochfügen im Zillertal
geht das. Garantiert. Gruppen ab fünf
Personen können bei der „Privaten Piste“
dieses exklusive und genussvolle
Skifahren buchen.
Mit den „Hochfügen Specials“ bietet
das Gebiet am Eingang des Zillertals
heuer besondere Erlebnisse an.
Wie die „VIP-Tickets für den Sonnenaufgang“
oder das „Einsteigen bei den
Helden der Nacht“. Dabei können Interessierte
einmal mit einem Pistenbully
oder Leitwolf-Planiergerät mitfahren
und spüren, wie es bei Nacht mit
500 PS unter dem Hintern auf den Pisten
zugeht.
ELDORADO FÜR ALLE
Seit der Gründung Anfang der 1960er
ist das Hochfügen-Skigebiet auf 1.500
Metern Seehöhe am Eingang des Zillertals
vor allem bei sportlichen Skifahrern
überaus beliebt. Die Gründe
dafür liegen auf der Hand: Lange, abwechslungsreiche
und teils echt anspruchsvolle
Abfahrten in Höhenlage
machen Hochfügen zum Ski-Eldorado
für Könner und Kenner.
Aber auch für Einsteiger ist das
Skigebiet mit einem eigenen Anfän-
ger-Areal und blauen Pisten durchaus
geeignet. Und das „RRS-Programm“ ist
speziell auf Kinder und Jugendliche
abgestimmt: Kids trainieren und perfektionieren
drei trendige Skitechniken
– Rock, Ride & Style.
Einen Blick hinter die Kulissen auf
die Hightech-Ausstattung eines Skigebietes
können kleine und große Gäste
bei einer „Skigebietsführung“ erleben.
Alle diese Hochfügen-Specials
sind anfrag- und buchbar auf der
Homepage unter www.hochfuegen
ski.com. Und zudem sind alle Hochfügen-Specials
auch als Geschenkgutschein
im neuen Online-Erlebnisshop
erhältlich.
FOTOS: Skiliftgesellschaft Hochfügen
52
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Hochfügen bietet frisch präparierte, unbefahrene Hänge, herrliche Ausblicke und perfekte Freeride-Möglichkeiten.
Im letzten Jahrzehnt hat sich im
Skisport einiges getan. Nicht mehr nur
der alpine Skilauf mit Race- und
Speed-Disziplinen wird als Wintersport
anerkannt, sondern auch eine
Fülle neuer Skisportarten wie Freeride,
Freestyle und Cross. Freestyle und
das spektakuläre Ski-Cross, bei dem
vier Fahrer zugleich einen Kurs über
Steilkurven, Wellen und Sprünge nach
unten rasen, sind mittlerweile sogar
olympische Disziplinen.
Der sogenannte „sportliche Skifahrer“
ist heutzutage also nicht mehr
unbedingt nur der „alpine Pistenskifahrer“.
Auf diesen Trend hat Hochfügen
früh reagiert und als eines von wenigen
Skigebieten spezielle Services
für die Freeride-Community entwickelt.
So sorgt auch die Seilbahngesellschaft
mit Prävention und Aufklärung
seit Jahren dafür, dass interessierte
Freerider das traumhafte Gebiet mit
der bestmöglichen Vorbereitung und
Ausbildung genießen.
LAWINENAUSWEIS
In der kommenden Saison wird das
Angebot im Bereich der Präventionsarbeit
durch die ISTA-Zertifizierung
nochmals erweitert. ISTA (International
Snow Training Academy) ist ein international
anerkanntes, mehrstufiges
Lawinenausbildungsprogramm –und
Hochfügen ist das erste Skigebiet Österreichs,
das diese Zertifikate anbieten
kann.
Der Fokus liegt dabei auf der
praktischen Anwendung des Risikomanagements
sowie dem Stärken erworbener
Fähigkeiten. In der Schulung
inkludiert sind Lehrmaterial, der
ISTA-Patch und der ISTA-Ausweis.
Weitere Ausbildungsstufen können in
Hochfügen und jedem weiteren ISTAzertifizierten
Skigebiet der Welt absolviert
werden. Diese Engagements der
Hochfügener machen sich bezahlt –
bessere Ausrüstung der Freerider und
ein verstärktes Risikobewusstsein sind
in den vergangenen Jahren deutlich zu
bemerken gewesen.
NEUE ANGEBOTE
Auch Fans des präparierten Untergrunds
suchen mittlerweile Alternativen
zum klassischen Pistenangebot.
Die neue „FunLine Hochfügen“ spielt
mit dem natürlichen Gelände und
sorgt für ein abwechslungsreiches
Fahr-Erlebnis. Die FunLine startet an
der blauen Piste 11a und ist eine abgegrenzte
Piste mit eigener Streckenführung.
Unebenheiten, Hügel, Kurven,
Steilstücke und Richtungswechsel
werden für einen besonderen Fahrspaß
aufgenommen und „geshaped“.
Im Vordergrund steht der Spaß
und nicht die technische Ausstattung.
Die Strecke kann von allen Ski- und
Snowboardern gut bewältigt werden.
Sie eignet sich für Kinder genauso wie
für Senioren aller Könnerstufen.
Durch die Höhenlage auf über 2.000
Metern Seehöhe ist die Piste auch besonders
schneesicher und mit der
brandneuen 6er-Sesselbahn Waidoffen
bequem und schnell zu erreichen.
Auf „Boxen“ und sonstige Elemente
wird in der FunLine bewusst verzichtet
– diese finden leidenschaftliche
Shredder im neuen „Snowpark Lamark“,
der sich bei den Lamarkliften
befindet und aus drei Lines und insgesamt
13 Elementen besteht. Damit hier
stets ideale Bedingungen herrschen,
wird er zweimal täglich geshaped.
PISTE – FREERIDE – FREESTYLE
Nach den rasanten technischen Entwicklungen
der letzten Jahrzehnte entwickelt
sich das Skifahren wieder etwas
zurück zu den Ursprüngen. Sich
mit dem Fahren an die Gegebenheiten
des Geländes anpassen zu können,
zeichnet heute den sportlichen Skifahrer
aus. Die Bereiche Piste, Freeride
und Freestyle überschneiden sich stärker
und werden vom Gast übergreifend
nachgefragt. Und weil alle drei
Disziplinen hier hervorragend ausgeübt
werden können, gilt Hochfügen
eben auch als „Alleskönner“ unter den
Skigebieten.
Zahlen & Fakten
LIFTE: 5 10 22
PISTEN: 88 km; ■ 31 ■ 32 ■ 13
Skirouten 10
PREISE: (Tageskarte): Erw.: € 50,50
Jugendliche € 41,– Kinder € 23,–
EXTRAS: FunLine, Snowpark, ISTA-zertifiziertes
Skigebiet, Naturcanyon, SkiMovie,
Photopoint, Freeride Point Hochfügen,
Skifriends powered by Dynastar,
LVS-Trainingssuchfeld presented by
BMW, LVS-Checkpoints, Freeride-Kursangebote,
WLAN, Zwergerl Club, 9 km
Höhenloipe, beleuchtete Rodelbahn
INFOS & BUCHUNGEN:
Skiliftgesellschaft Hochfügen GmbH
Tel.: 0 52 88/623 19
E-Mail: info@hochfuegenski.com
WEB: hochfuegenski.com
facebook.com/hochfuegen
53
HOTSPOT IN TIROL
FOTOS: xxx
FOTO: Zillertal Toruismus
54
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
„EARLY MORNING SKIING“:
UNBEDINGT AUSPROBIEREN
MIT DER AUFGEHENDEN SONNE SKIFAHREN. Frühmorgens auf nahezu
unberührten Hängen abfahren. Während die anderen noch schlafen oder
beim Frühstück sitzen, ziehen Frühaufsteher im Zillertal bereits genussvoll
ihre Schwünge über den frisch präparierten Pistenteppich.
„Early Morning Skiing“ heißt dieses außergewöhnliche Erlebnis, das auch
in dieser Saison wieder in den Zillertaler Skigebieten angeboten wird:
Teilweise schon ab 6.55 Uhr fahren dort die Seilbahnen an! Und nach
dem sportlichen Genuss wartet anschließend in zahlreichen Hütten ein
ausgiebiges Frühstück mit regionalen Köstlichkeiten.
Die Botschaft an alle, die doch lieber ausschlafen: zum Full Moon Skiing
ins Zillertal kommen.
508 Pistenkilometer, 179 Liftanlagen, ein Zillertaler Superskipass
WEB: zillertal.at, holiday@zillertal.at
55
ERKLÄR
MIR ...
DIE FÜNF SKI-
KATEGORIEN
MATERIAL
DIE SUCHE NACH
SPORTaktiv- SKILEHRER MARTIN DOLEZAL
GIBT HIER EINEN ÜBERBLICK ÜBER DIE
GÄNGIGSTEN FÜNF SKIKATEGORIEN –
ALS ORIENTIERUNGSHILFE, IN WELCHEM
„REGAL“ DU DICH BEVORZUGT UMSCHAUEN
SOLLTEST. IN UNSEREM WINTERGUIDE
STELLEN WIR AUSSERDEM 30 PAAR SKI
DER SAISON 2016/17, AUFGETEILT AUF
DIESE KATEGORIEN, GENAUER VOR. SOMIT
DIENT DIR DIESE DOPPELSEITE AUCH ZUR
ORIENTIERUNG, WO DU DIE JEWEILIGEN
PRODUKTVORSTELLUNGEN FINDEST.
Kategorie:
ALL MOUNTAIN
DAS BIST DU:
Die Frage „Piste oder Tiefschnee“
stellt sich für dich nicht, weil du beides
spannend findest. Im Gelände bist
du vielseitig unterwegs, schwingst
lang genauso wie kurz. Auf der Piste
genießt du lockere Carvingschwünge.
Und zerfahrene Pisten am Nachmittag
sind für dich auch kein Spielverderber,
sondern spornen dich zum Spiel mit den
Unebenheiten des Untergrunds an.
Kategorie:
RACE
DAS BIST DU:
Schnell und ohne Kompromisse bist
du auf der Piste unterwegs. Der
Untergrund, den du bevorzugst, ist
kompakt bis richtig hart – auf solchen
rennmäßig präparierten Pisten fühlst
du dich pudelwohl. Gerne startest du
bei Hobbyrennen, daher verfügst du
nicht nur über eine sehr gute Skitechnik,
sondern bist auch konditionell
entsprechend gut drauf.
DAS IST DEIN SKI:
All Mountain-Ski sind die Alleskönner
unter den Skiern und werden seit einigen
Jahren zu Recht immer beliebter.
Skifahrer aller Könnerstufen können
auf der Piste und im Gelände universell
Spaß haben. Charakteristisch für
diese Ski ist eine Mittelbreite ab 70
und bis ca. 90 Millimeter. All Mountain-Ski
sind nicht zu aggressiv, bieten
aber genügend Carving- und Tiefschnee-Spaß.
Aber aufpassen: Das All
Mountain-Segment ist eines mit großer
Bandbreite. Es gibt innerhalb der Kategorie
verschieden ste Angebote: vom
einsteigertauglichen, einfach zu beherrschenden
Ski bis zu einem mit Renntechnologie,
für den man eine sehr gute
Fahrtechnik braucht, um ihn wirklich mit
Lust und Freude fahren zu können.
10 PAAR NEUE ALL MOUNTAIN-SKI:
SEITE 58/59
Der Experte
MARTIN DOLEZAL ist Obmann des
Wiener Ski- und Snowboard lehrer-
Verbandes „Snowsports Academy“
und staatlich geprüfter Skilehrer.
KONTAKT:
martin.dolezal@snowsports.at
DAS IST DEIN SKI:
Race-Ski kommen den Renngeräten
aus dem Skiweltcup nahe – allerdings
sind die im Handel erhältlichen Ski
schon noch ein Stück gutmütiger
und haben einen kleineren Radius
als die echten Weltcupski. Race-Ski
charakterisiert eine schmale Mitte
(66–72 mm), auch das Ende wird
eher schmal gehalten. Das garantiert
ein gutes Steuerverhalten in jeder
Schwungphase. Beim Riesentorlauf-
Racer ist auch die Front schmal,
während Slalom-Racer eine breite
Schaufel aufweisen. Gemeinsam ist
beiden Racertypen: Nur mit sehr guter
Technik und hohem Kraftaufwand sind
sie sinnvoll zu fahren. Dann bieten sie
allerdings Beschleunigung und Tempo-
Stabilität wie kein anderer Ski.
5 PAAR NEUE RACE-SKI:
SEITE 68
FOTO: Fischer Ski, Head, Blizzard, Völkl, Atomic, KK
56
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
DEM NEUEN SKI
Kategorie:
FREERIDE
& BIG MOUNTAIN
DAS BIST DU:
Powder statt Piste ist dein Credo: Am
liebsten zieht es dich ins anspruchsvolle
Gelände abseits der präparierten Hänge.
Außerdem liebst du Geschwindigkeit
und weite Schwünge, am besten
im tiefen Pulverschnee. Und: Du hast
bereits ein paar Jahre Erfahrung beim
Fahren im freien Gelände gesammelt.
DAS IST DEIN SKI:
Durch ihre Breite (ab ca. 90 mm Mittelbreite
aufwärts) sowie mehr Länge
schwimmen die Ski im tiefen Schnee
obenauf. Faustregel: Je breiter, desto
besser – desto schwieriger aber
auch das Handling auf einer Skipiste.
Als Big-Mountain-Ski werden Freeride-
Modelle bezeichnet – Mittelbreiten um
130 mm sind keine Seltenheit. Die weiche
Schaufel trägt ebenso zur Geländetauglichkeit
bei. Wichtig ist nicht die
Taillierung, sondern die gute Abstimmung
von Flex, Rocker und Taillierung
bzw. Radius. Meist haben diese Modelle
die breitesten Stellen kurz vor den
Enden – das dient der Auftriebsmaximierung.
Eine sehr gute Skitechnik ist
nötig, um mit den breiten Skiern gut zurechtzukommen.
5 PAAR NEUE FREERIDE-SKI:
SEITE 86
Kategorie:
PERFORMANCE
PISTE
DAS BIST DU:
Du bevorzugst beim Skifahren
eindeutig die Pisten und ein genussvoll
durchgezogener Carvingschwung
macht dir richtig Freude. Daher sind
dir auch gut präparierte, aber nicht
pickelharte Pisten am liebsten. In
deinem skifahrerischen Repertoire
kommen kurze und lange Schwünge
gleichermaßen vor.
DAS IST DEIN SKI:
Die Flucht ins Gelände ist nicht jedermanns
Sache. Und auch sportliche Skifahrer
mit guter Technik wissen die
sportlichen Pistenski zu schätzen. Im
Vergleich zu den Race-Skiern sind sie
stärker tailliert, komfortabler und weicher,
vor allem im Bereich der Skienden.
Die Ski verzeihen Fehler großzügiger
als Race-Modelle, der Radius lässt sich
einfacher und mit weniger Kraftaufwand
bestimmen. Im Vergleich zum All
Mountain- Ski sind Performance-Ski in
der Mitte schmäler (rund 70 mm), was
der Pistenperformance zugutekommt.
5 PAAR NEUE PERFORMANCE-PISTENSKI:
SEITE 107
Kategorie:
PARK & PIPE
DAS BIST DU:
Die Skipiste benützt du zwar auch
– allerdings in erster Linie, um zum
Funpark zu kommen. Rails, Tables
und Jumps sind deine (Ski-)Welt.
Dafür verfügst du allgemein über eine
sehr gute Körperbeherrschung. Die
sportliche Action im Funpark ist es
aber nicht allein, die dich anzieht –
Musik, Style und das Abhängen mit
Gleichgesinnten gehören für dich zum
Skifahren einfach dazu.
DAS IST DEIN SKI:
Park- & Pipe-Ski sind sogenannten
Twin-Tips-Modelle, die auch
hinten aufgebogen sind, um damit
rückwärtsfahren und landen zu
können. Darum ist auch die Bindung
mittig montiert. Verstärkungen stellen
sicher, dass der Ski auch bei grober
Behandlung – wie harten Landungen
oder dem Sliden auf Rails – nicht in die
Knie geht. Konstruktiv sind die Ski auf
der breiteren Seite angesiedelt und
meist mit guten Gelände eigenschaften
versehen.
5 PAAR NEUE PARK- & PIPE-SKI:
SEITE 245
57
MATERIAL
IM SCHAUFENSTER: 10 ALL MOUNTAIN-SKI
Einer für alles. Der All Mountain-Ski ist von der Piste bis ins Gelände ein verlässlicher Partner.
ATOMIC VANTAGE X 83 CTI
Der breiteste Ski der leichten Vantage-X-Serie und die perfekte Mischung aus Pisten-
Power und All Mountain-Agilität. Ein toller Systemski für All Mountain-Fahrer, die die
meiste Zeit auf der Piste verbringen, auf gelegentliche Ausflüge ins Gelände aber auch
nicht verzichten möchten.
GEWICHT: 2.050 g TAILLIERUNG: 121/82/111 mm RADIUS: 16,4 m bei
175 cm PREIS (UVP): € 699,95 (inkl. Bindung) WEB: atomic.com
BLIZZARD QUATTRO 8.4 TI
Ein Ski, der sich auf verspurten Pisten ebenso zu Hause fühlt wie auf eisigen Hängen.
Mit einer Mittelbreite von 84 mm und einem 2-mm-Rocker zeigt der Quattro bei allen
Schneebedingungen ein ausgewogenes Fahrverhalten und behält auch auf verspurten
Pisten das Racegefühl bei. Dazu garantiert das Dämpfungssystem weniger Vibrationen
und ein ruhigeres Fahrverhalten. Zusammen mit den Carbon-Einsätzen sorgt dies für
ein dynamisches Fahrgefühl und höchste Stabilität.
GEWICHT: k. A. TAILLIERUNG: 129/84/113 mm RADIUS: 16 m bei
174 cm PREIS (UVP): € 799,95 (inkl. Bindung) WEB: blizzard-ski.com
BLOSSOM WIND SHEAR
Der Wind Shear ist der perfekte All Mountain-Ski: Er passt sich schnell an alle
Bedingungen an. Dank seiner Struktur ist er einem Race-Carver sehr ähnlich, aber
er besitzt einen viel größeren Side Cut. Er garantiert sehr hohe Leistungsfähigkeit
und eine großartige Wendigkeit – und das bei allen Verhältnissen.
GEWICHT: 1.794 g TAILLIERUNG: 124/77/110 mm RADIUS: 17,5 m bei
180 cm PREIS (UVP): € 704,– (ohne Bindung) WEB: lsp-austria.at
ELAN AMPHIBIO 14 TI FUSION
Ein sehr pistenorientiertes Mitglied aus der Elan-All Mountain-Amphibio-Skifamilie.
Der sportliche Ski liebt alle Radien und Bedingungen, er kombiniert dank seiner
4D-Technologie besten Grip und spielerisches Fahrverhalten und garantiert somit
höchsten Fahrspaß.
GEWICHT: k. A. TAILLIERUNG: 121/73/104 mm RADIUS: 15,7 m
bei 172 cm PREIS (UVP): € 599,99 (inkl. Bindung) WEB: elansports.com
FISCHER PRO MTN 80 TI
Die Weiterentwicklung des Testsiegers der Vorjahre bietet nun einen nochmals
gesteigerten Fahrspaß. Ein zuverlässiger Begleiter für fallweise Ausflüge in die
Off-Piste, wo der Ski mit dynamischer Leichtgängigkeit beeindruckt. Extreme
Stabilität bei geringem Gewicht garantiert der Air-Tec-Ti-Kern.
GEWICHT: 1.700 g TAILLIERUNG: 124/80/110 mm RADIUS: 16 m bei
173 cm PREIS (UVP): € 549,95 (ohne Bindung) WEB: fischersports.com
FOTOS: Hersteller
58
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
HEAD MONSTER 98
Entdecke deine Abenteuerlust neu und bewege dich abseits der ausgetretenen
Wege. Ob im Wald, am Gletscher oder im Tiefschnee – dieses Monster kennt
keine Grenzen. Durch die Verwendung des Werkstoffes Graphene konnten diese
Ski deutlich stabiler und bissiger gebaut werden, ohne ein Gramm zusätzliches
Gewicht zu benötigen
GEWICHT: 2.175 g TAILLIERUNG: 135/98/120 mm RADIUS: 21,3 m bei
177 cm PREIS (UVP): € 699,99 (inkl. Bindung) WEB: head.com
K2 SUPER CHARGER MIT MXCELL 12 TXC
Sportlicher Ski für den fortgeschrittenen Skiläufer, der langgezogene sowie auch
enge Turns im oberen und mittleren Geschwindigkeitsbereich bevorzugt. Der
Surper Charger ist zudem sehr reaktionsschnell und eisgriffig.
GEWICHT: 1.390 g TAILLIERUNG: 127/76/105 mm RADIUS: 17 m bei
175 cm PREIS (UVP): € 799,99 (inkl. Bindung) WEB: k2skis.com
ROSSIGNOL EXPERIENCE 84 HD
Hochleistungs-Pistencarver trifft auf ungezwungenes Freeridegefühl – das
Ergebnis? Preisgekrönte Vielseitigkeit. Die neue Carbon Alloy-Matrix erhöht
den Kantengriff sowie die Stabilität und verleiht diesem All Mountain-Ski eine
spielerische Eigenschaft. Darüber hinaus punktet er mit der Air Tip-Technologie,
dem Auto-Turn-Rocker-Profil und der verlängerten Taillierung.
GEWICHT: 2.150 g TAILLIERUNG: 133/84/120 mm RADIUS: 16 m bei
178 cm PREIS (UVP): € 599,– (inkl. Bindung) WEB: rossignol.com
SALOMON X-DRIVE 8.8 FS
Dieser All-Terrain-Rocker sorgt unter allen Schnee- und Geländebedingungen für ein
optimales Gleichgewicht zwischen Auftrieb, Geländeanpassung und Stabilität. Damit
ist er der ultimative All Mountain-Ski für tolle Carvingerlebnisse auf der Piste und für
rasante Abfahrten im Backcountry.
GEWICHT: 1.975 g TAILLIERUNG: 130/88/116 mm RADIUS: 17,8 m bei
179 cm PREIS (UVP): € 599,90 (exkl. Bindung) WEB: salomon.com
VÖLKL RTM 81
Die 3-D-Ridge-Konstruktion und die neue iPT WideRide XL verleihen dem RTM 81
noch mehr Potenzial und zusätzliche Power auf praktisch jedem Terrain. Ein Detail für
Kenner: XTD Tip- & Tail-Rocker.
GEWICHT: k. A. TAILLIERUNG: 128/81/109 mm RADIUS: 17,9 m bei
177 cm PREIS (UVP): € 749,95 (inkl. Bindung) WEB: voelkl.com
59
WINTERLAND TIROL/VORARLBERG
ARLBERG
Pulverschnee und Endlospisten: Österreichs
größtes zusammenhängendes Skigebiet bietet
Hunderte Kilometer an Abfahrten.
JETZT SCHLIESST SICH
DER KREIS!
Der Arlberg ist die Wiege des alpinen Skilaufs – und jetzt auch das größte
zusammenhängende Skigebiet Österreichs. Vier neue Lifte machen möglich,
was lange Zeit nur ein Traum gewesen ist.
Iinsgesamt 87 Lifte und Bahnen, 305
Kilometer markierte Skiabfahrten,
200 Kilometer Tiefschneerouten
im freien Skiraum: Das sind Zahlen,
die Bände sprechen. Sie skizzieren
die einzigartige Größe und Weite, die
Liebhaber seit jeher am Arlberg schätzen.
Österreichs Skiregion Nr. 1 fasziniert
aber nicht alleine wegen ihrer
Dimensionen. Das Epische ist hier
vielmehr gepaart mit einer allgegenwärtigen,
lebendigen Begeisterung
für jene zwei Bretter, die in St. Anton,
St. Christoph, Stuben, Zürs und Lech
schon immer die Welt bedeutet haben.
Eine fast kultische Hingabe an
den Skisport formte den „Mythos Arlberg“
und hier werden bis heute
Champions geboren. 83 Medaillen haben
die Größen des Skiclubs Arlberg
von Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften
bislang nach Hause
gebracht.
EIN TRAUM WIRD WAHR
Die perfekte Landschaft, vom Skilauf
inspirierte Menschen – fast logisch,
dass die Zürser es waren, die einst den
ersten Schlepplift Österreichs bauten.
1937 wurde dann am Galzig in St. Anton
die erste für den Winterbetrieb
konzipierte Seilbahn errichtet. Beinahe
so traditionsreich wie der Skisport
ist auch die vielfach gestellte Frage der
treuen Freunde des Arlbergs: Wird es
sie irgendwann geben, die eine große
Skischaukel? Die gesamte Region bildet
mit „Ski Arlberg“ zwar schon seit
Jahren einen der attraktivsten Kartenverbünde
der Alpen. Der finale große
Schritt, die skitechnische Verbindung
zwischen Osten und Westen blieb
aber stets nur ein großer Traum. Bis
jetzt – denn nun geht er tatsächlich in
Erfüllung.
Im Winter 2016/17 geht die seilbahntechnische
Verbindung der Arlberger
Skigebiete in Betrieb. Durch
vier neue Liftanlagen wird das lange
unmöglich Erscheinende letztlich
FOTOS: Tourismusverband St.Anton am Arlberg, Lech Zürs Tourismus, Arlberg Marketing GmbH
60
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
doch realisiert. Flexenbahn, Trittkopfbahn
I und II sowie Albonabahn
II heißen die neuen Bindeglieder, die
„Ski Arlberg“ ab diesem Winter zum
größten zusammenhängenden Skigebiet
Österreichs vereinigen.
65 KILOMETER RUHM
Somit lassen sich alle fünf klassischen
Arlberg-Orte – Lech, Zürs, Stuben,
St. Christoph und St. Anton – bequem
auf Skiern erreichen. Ebenso
Zahlen & Fakten
LIFTE: 13 46 28
PISTEN: 305 km ■ 130 ■ 123 ■ 51,
dazu 200 km hochalpine
Tiefschneeabfahrten
PREISE (TAGESKARTE): Erw. € 52,–;
Jugend/Senioren € 47,50;
Kinder € 31,–;
HÖCHSTE BERGSTATION: Valluga, 2.811 m
INFOS UND BUCHUNGEN:
TVB St. Anton am Arlberg
WEB: stantonamarlberg.com
Tourismusbüro Stuben
WEB: stuben-arlberg.at
Lech Zürs Tourismus
WEB: lech-zuers.at
WEB: www.arlberg.net
wie Schröcken und Warth. Wer sie
alle am Stück „erfahren“ möchte, unternimmt
einen oder gar zwei Tagesausflüge
durch die verschiedensten
Gebiete und bekommt im Zuge
dieser Tour de Force so etwas wie ein
„Best of“ an perfekten Pisten und
Traumlandschaften geboten. In das
Szenario fügen sich schmucke Ortschaften,
die sich trotz ihrer weltmännischen
Natur Authentizität
und unverfälschten alpenländischen
Charme bewahren konnten.
Seinen Skipionieren und -stars
widmet der Arlberg mit dem „Run of
Fame“ eine ebenfalls neue und spektakuläre
Skirunde. Sie lockt als Herausforderung
mit 65 Abfahrtskilometern
und unglaublichen 18.000
Höhenmetern. Die Route führt durch
das gesamte Skigebiet und setzt an
speziellen Infopoints den vielen großen
Söhnen und Töchtern des Arlbergs
Denkmäler – zum Beispiel den
Weltmeistern und Olympiasiegern
Egon Zimmermann und Mario Matt.
Und der „Run of Fame“ ist für jedermann
zu befahren. Von Warth nach
St. Anton führt er sogar nur über
blaue Pisten, in der Gegenrichtung
sind auch rote und eine schwarze Abfahrt
dabei und machen das Ganze ein
wenig anspruchsvoller.
TIEFSCHNEE-DORADO
Im Arlberggebiet eröffnet sich neben
dem riesigen Netz an markierten und
präparierten Pisten aber auch ein wahres
Off-Piste-Dorado. Die richtige Annäherung
an den tiefen Schnee erleben
und erlernen Freerider bevorzugt
in geführten Gruppen. Oder auch mit
„Private Guides“, den wahren Autoritäten
des Bergs. Sie eröffnen ihren Gästen
den sicheren Zutritt zu den großen
landschaftlichen Schätzen und beeindruckenden
Winkeln im Gebirge.
Neben zahlreichen Freeride-Wochen
und -Camps wird am Arlberg außerdem
österreichweit exklusiv Heliskiing
angeboten. Insgesamt ist der
Variantenskilauf in nur wenigen Destinationen
so sehr in die DNA der
„Locals“ und weltweiten Fangemeinde
eingeschrieben wie am Arlberg.
Und die Faszination scheint hochgradig
übertragbar: Wer einmal eine
Tiefschneefahrt vom Schindlergrat
oder vom „Mehlsack“ erlebt hat, weiß,
was gemeint ist – und wird in der
Regel rasch zum Teil der Back country-
Community.
61
WINTERLAND TIROL
DAS KOMFORTABLE
TOR ZUM ARLBERG
Das Lechtal ist so etwas wie der Alleskönner unter den Skigebieten: sportlich und
doch gemütlich, groß und doch überschauber, exklusiv und doch für alle. Denn das
idyllische Tal im Westen Tirols öffnet das Tor zum riesigen Skigebiet am Arlberg.
LECHTAL
Allen Leuten recht getan, ist
eine Kunst, die niemand
kann? Offensichtlich war der
Erfinder dieses Sprichworts
nie im Lechtal, denn hier werden alle
glücklich: Wer sich nicht zwischen
behaglicher Gemütlichkeit und grenzenlosen
Dimensionen entscheiden
kann, findet im Lechtal beides. Wer einerseits
auf den Kontostand achtet,
gleichzeitig aber nicht auf Exklusivität
verzichten will, bucht sein Hotel
hier. Und wer es beim Wintersport
zwischendurch sanft und dann wieder
anspruchsvoll braucht, muss
nicht zwischen verschiedenen Bergen
hin und her wechseln. Somit ist das
Lechtal die ideale Urlaubsregion für
clevere Kombinierer.
Die Erklärung, warum das so ist:
Von hier aus ist der direkte Einstieg in
die Ski-Arlberg-Skilifte von Lech und
Zürs über Warth bis Schröcken möglich.
Unbegrenzter Schneespaß in Österreichs
größtem zusammenhängenden
Skigebiet Ski Arlberg bedeutet
natürlich Skivergnügen auf höchstem
Niveau. Das mit Bestnoten ausgezeichnete
Skigebiet wird mit der Wintersaison
2016/2017 noch erweitert. Zwischen
Zürs und Stuben/Rauz schließt
sich der Kreis und jedes Ziel sowie jeder
Ort im Arlberger Skigebiet ist
schnell, einfach und bequem auf den
Skiern zu erreichen. Mit der neuen Verbindung
„Flexenbahn“ stehen gesamt
305 Kilometer Skiabfahrten aller
Schwierigkeitsgrade zur Verfügung
und warten darauf, erobert zu werden.
FAMILIÄR UND NACHHALTIG
Das Lechtal selbst punktet dabei mit
günstigen, aber umso hübscheren Unterkünften
und traditioneller Gelassenheit.
Hier kann man ankommen,
ohne festzusitzen. Ein ausgeklügeltes
Skibussystem bringt Schneefanatiker
rasch und kostenlos zu den Liften. Wer
noch Zweifel hat, macht sich am besten
selbst ein Bild!
Darüber hinaus haben die Touristiker
des Tales innovative Konzepte
entwickelt, um den Gästen schon jetzt
das Wintersporterlebnis der Zukunft
zu bieten. Den Skipass an der Hotelrezeption
lösen? Ein Skilehrer, der die
Kinder direkt am Hotel abholt? Das alles
ist kein Problem. Familienfreundlichkeit
und Nachhaltigkeit werden
im Lechtal großgeschrieben. Die Projekte,
die hier umgesetzt werden, haben
nicht nur die Gegenwart, sondern
auch die Zukunft im Blick, um jedem
Gast in jedem Winter sein ganz persönliches,
großartiges Schneeerlebnis zu
bereiten.
Infos & Buchungen:
LECHTAL TOURISMUS
Tel.: 0 56 34/53 15
E-Mail:
info@lechtal.at
www.lechtal.at
FOTOS: Lechtal Tourismus
62
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Bei Buchung bitte
Kennwort: Sport Active
SONNTAG BIS MITTWOCH
TRAUMHAFTE TAGE
08.01 – 11.01
3 Übernachtungen mit Gourmethalbpension
Standard-Doppelzimmer
2 Tages Skipass
Burg Verwöhnleistungen
€ 729,– pro Person
SAMSTAG BIS MITTWOCH
PERFEKTES SKIVERGNÜGEN
07.01 – 11.01
4 Übernachtungen mit Gourmethalbpension
Standard-Doppelzimmer
3 Tages Skipass
Burg Verwöhnleistungen
€ 986,– pro Person
Unser Familienhotel auf der Sonnenloge des Arlbergs
liegt für ein bequemes Ski-in und Ski-out direkt an der
Piste und bietet einen hauseigenen Ski-Service. Auf die
Skifreunde warten 305 km Pisten-Abfahrten und 200 km
Tiefschnee-Abfahrten. Entspannung finden die Gäste
im 1200 m 2 grossen Beauty & Wellness-Bereich, und
unsere Küche auf Haubenniveau verwöhnt sie mit kreativen
Gerichten aus hervorragenden Frischprodukten.
Familie Lucian | Burg Hotel | Oberlech 266 | 6764 Lech am Arlberg | Österreich
Tel +43 (0)5583 2291 | Fax -12 | info@burghotel-lech.com | www.burghotel-lech.com
RENNLAUF
HOHES
RENNFIEBER
AUF DEN SPUREN DER WELTCUPSTARS. Die Jagd zwischen Riesentorlauf- und
Slalomstangen macht Hobbyskifahrern nicht nur Spaß, sondern hilft auch der
Skitechnik auf die Sprünge – so heißt es zumindest. Ob die These stimmt?
Monika Neiheisser, an sich eine gute Skifahrerin, hat es beim fünftägigen
Intensivcamp des „Race Centers Benni Raich“ im Tiroler Pitztal ausprobiert.
FOTOS: Monika Neiheisser
TEXT: Monika Neiheisser
64
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Kurz vor dem Start erhalte ich
meine Anweisungen über
Funk: „Monika, denk dran:
Den Oberkörper nach vorne
neigen und so eng du kannst an den
Torstangen vorbeifahren. Konzentrier
dich und gib Gas. Strecke frei!“
Ich stoße mich kräftig ab und versuche,
die Torstangen mit Körperkontakt
zu erwischen. Doch die Ski rattern
und rumpeln über die Piste und
schon in der zweiten Kurve entwickeln
sie ein Eigenleben – ich gehe anstatt
mit den Slalomstangen mit dem
Schnee auf Tuchfühlung.
Ja, man hat schnell „Aha-Erlebnisse“
im Racecamp. Zum Glück geht
es den anderen Teilnehmern nicht
viel besser. Wir sind sieben ambitionierte
Hobbyskifahrer. Das Ziel lautet,
unsere Skitechnik zu verbessern
– und ein Renncamp soll dafür eine
perfekte Schule sein. Doch vor der
Verbesserung steht eben offenbar die
Ernüchterung.
Das Tal liegt noch im Schatten,
das Thermometer zeigt minus 15 Grad
und die Rennstrecke ist mit vereisten
Querrillen, die die Pistenraupe in den
Schnee gefräst hat, durchzogen. Das
Team des „Race Centers Benni Raich“
legt Wert auf solch schwierige Pistenverhältnisse.
Wie bei den Profis wurde
die Strecke künstlich vereist und
die Rillen sorgen für zusätzlichen Anspruch.
„Bei der nächsten Abfahrt
gibst du mehr Druck auf die Ski und
lehnst dich nach vorne“, höre ich Florian
aus dem Funkgerät. Ich hab die
Fernsehbilder der Profis im Kopf, die
scheinbar mühelos und der Schwerkraft
trotzend zwischen den Toren
ihre Spuren ziehen. Hier Rennluft zu
schnuppern, ist jedenfalls mindestens
so spannend, wie vor dem TV-Gerät
Chips knabbernd ein Olympiarennen
anzuschauen ...
Fünf Tage Technik-, Riesenslalomund
Slalom-Training, Videoanalyse,
Trainingstipps und Skipräparieren
stehen während meines Intensivkurses
auf dem Programm. Kinder und
Jugendliche mit Rennambitionen, sowie
FIS-Rennläufer werden zeitgleich
mit uns – aber natürlich in getrennten
Kursen unterrichtet. Bereits 1998 hatten
Benni Raich und sein Bruder Florian
die Idee, eine Skischule für besondere
Ansprüche zu gründen. Seither
Sieben Hobbyskifahrer und ein Vollprofi: Florian Raich (re.), der mit
seinem berühmten Bruder das „Race Center Benni Raich“ betreibt.
steht die Skirennschule unter der Leitung
von Florian und profitiert von
der Erfahrung des Olympiasiegers
und Weltmeisters Benni. Und sie steht
für professionelle Rennvorbereitung.
Doch auch ambitionierte Hobbyskifahrer
wie wir können von dem Training
profitieren. Das beginnt für uns
lange, bevor die Sonne über die Gipfel
lugt und die anderen Urlaubsgäste die
Pisten besiedeln.
HINTER MIR DIE STAUBWOLKE
Um 8.30 Uhr geht es täglich los. Ich
fahre mit meinen Campkollegen –
drei Männern und drei Frauen aus
Deutschland, Österreich und Südafrika
– mit der Gondel der Riffelsee-Bahn
hinauf, die uns zur Sunna Alm auf
2.300 m bringt. Weiter Richtung Muttenkopf,
kurz einfahren, dann steckt
Florian 25 Tore im Abstand von 24 Metern
auf der roten Piste zur Talstation
der Mutten kopf-Bahn aus. Ein perfekt
gleichmäßiger Riesentorlauf.
Nach der Streckenfreigabe über
Funk versuche ich, hart auf der Kante
um die Tore zu carven, doch in Wahrheit
rutsche ich um jede Kurve und
ziehe eine dicke Schneestaubwolke
hinter mir her. „Carven bringt Tempo,
rutschen kostet Zeit“, erfahren wir
dann von Benni Raich. Und wie er auf
diesen Hängen das Skifahren von seinem
Vater gelernt und mit vier Jahren
sein erstes Rennen absolviert hat.
Mehr als 10.000 Tore hat er während
seiner Karriere alljährlich bereits vor
Saisonstart passiert – „jetzt will ich
was von meinem Wissen und meiner
Erfahrungen an euch weitergeben“.
Am Nachmittag, bei der Videoanalyse,
habe ich auch das Gefühl, heute
schon Tausende von Toren durchfahren
zu haben, denn meine Beine wollen
eigentlich nur noch eins: ruhen.
In einem Raum mit Klassenzimmer-
Atmosphäre betrachten wir unsere
Fehler in Zeitlupe. Sich zu verstecken
ist sinnlos. Für uns Freizeit-Skiläufer
folgt die nächste Ernüchterung:
„Monika, du musst mit dem Oberkörper
mehr nach vorne, das sieht ja aus,
als könnte man einen Stuhl unter deinen
Hintern stellen. Markus, dir muss
ich die X-Bein-Stellung austreiben.
Die bremst und ist ein eher frauentypischer
Fehler.“ Markus schaut etwas
betreten zu Boden.
HILFE, FREIHÄNDIG!
Der nächste Skitag fühlt sich zu Beginn
gleich noch unsicherer an – doch
Überraschung: „Das ist gut“, verkündet
Florian, „denn nur so ändert man
einen eingefahrenen, falschen Stil.“
65
RACECAMP
Wieder sind die Stangen am Muttenkopf
ausgesteckt. Florian beobachtet
uns akribisch am Ende der Riesenslalomstrecke,
filmt und gibt uns individuelle
Tipps. Plötzlich verlangt
er meine Stöcke und ordnet an: „Jetzt
fährst du einmal ohne. Denn wer
ohne Stöcke gut fahren kann, fährt
mit Stöcken noch besser.“
Hilfe! Mir kommt es vor, als würde
er mir mein Geländer wegnehmen,
an dem ich mich um die Tore hangle.
Adrenalin schießt durch meinen Körper,
doch ich sammle meinen ganzen
Mut. Plötzlich neige ich den Oberkörper
weiter nach vorne – weil ich muss
– und meine Bewegungen werden mit
jedem Lauf geschmeidiger!
IN DIE BUCKELPISTE
Dann ist Mittagspause – und eine
Stunde später geht’s schon wieder weiter.
Es heißt schließlich nicht umsonst:
Intensiv camp! Vom Grubenkopf
auf 2.800 m Höhe stauben wir
durch silbrig glitzernden Pulverschnee.
Jetzt stoppt Florian vor einer
angsteinflößenden Buckelpiste, die
steil in die Tiefe stürzt. Vor der Ab
fahrt rät er uns: „Ihr müsst euch nur
den Weg so suchen, wie das Wasser
fließen würde. Also immer in den Buckeltälern
fahren.“ Eine Zeitlang geht
das gut, doch dann hebelt mich doch
ein Buckel aus und ich küsse wieder
einmal den Schnee. Florians feixender
Kommentar: „Das Leben ist hart in
den Bergen.“ Scheint zu stimmen ...
MIT MENTALTRAINING
Bei mir läuft es trotzdem von Tag zu
Tag besser. Die „Stockerlhaltung“, der
ersten Videoanalyse ist nicht mehr so
ausgeprägt und es gelingt mir mittlerweile,
deutlich enger um die Stangen
zu carven. Sogar ohne Stöcke – und
ohne Mitdrehen des Oberkörpers.
Auch Markus nimmt mehr und mehr
Abschied von seiner X-Bein-Stellung.
Dafür übt er nicht nur auf der Piste.
Ganz wie die Profis gibt er sich allabendlich
vor dem Schlafengehen einem
Mentaltraining hin, in dem er
sich die richtige Beinstellung vorstellt.
„Am nächsten Morgen geht’s
dann immer viel besser“, ist er ehrlich
überzeugt. Doch auch ohne Mentaltraining
merke ich, dass sich mit jedem
Tag, langsam, aber doch, neue Bewegungsmuster
in meinen Körper
schleichen.
SLALOM IM NEBEL
Als Abschluss der fünf Tage wartet
aber noch ein echter Hammer: Slalom
statt Riesentorlauf! Jetzt stehen die
Stangen am Mutterkopf im Abstand
von bloß zwölf Metern. Auf einer
schwarzen Piste! Wir sehen sie kaum,
so nebelig ist es, und auch das Eis unter
der Schneedecke ist echt tückisch.
Nur mit extrem kurzen und kleinen
Schwüngen kommen wir hier durch,
wenn wir immer schön auf der Kante
fahren.
Für mich ist es eine einzige
Rutschpartie ohne Rhythmus, denn
immer wieder bringen mich überraschende
Mulden in der Piste aus dem
Schwung. Erschwerend kommt noch
der Muskelkater dazu. Doch spätestens
jetzt weiß ich, was Benni meint,
wenn er sagt: „Talent alleine hat noch
keinen weitergebracht. Es hilft nur
Training, Training, Training.“ Nun,
den Anfang dazu haben wir in den
letzten fünf Tagen immerhin getan ...
Gib dir das Renntraining im Camp des Ski-Heros
Im „Race Center Benni Raich“ sind auch Hobbskifahrer richtig!
„Race Camps“ finden den ganzen Winter
über in der Heimat des Olympiasiegers
und Weltmeisters statt: im Pitztal, genauer
gesagt, im Skigebiet Riffelsee und
am Pitztaler Gletscher. Vom ambitionierten
Hobbyskifahrer bis zum FIS-Rennläufer
kann jeder seine Technik in Kursen
mit unterschiedlichen Leistungsniveaus
verbessern. Fünf Tage Training, Liftkarte,
Videoanalyse und Mittagessen kosten
€ 500 für Erwachsene, € 485 Euro für
Kinder (bis Jg. 2001).
ALLE INFOS:
WEB: race-center.at
pitztal.com
WILD, WILDER –
PITZTAL WILD FACE
Im Tiefschnee vom Gipfel bis ins
Tal – und nur die Zeit zählt.
25./26. FEBRUAR. Das ist wirklich nur
etwas für die richtig „wilden Hunde“!
Anders als bei den sonstigen
Qualifikationsbewerben für die Freeride-World
Tour ist das Pitztal Wild
Face das einzige Event, bei dem es
ausschließlich auf die Zeit ankommt.
In einem Höllentempo werden sich die
Skifahrer und Snowboarder vom Mittagskogel
ins Tal bis nach Mandarfen
stürzen. Los geht es auf 3.173 Metern
vom Gipfelkreuz über Scharte und
Hauptrinne 4,6 Kilometer bis ins Tal.
Infos und Anmeldungen:
WEB: pitztal-gletscher.at
FOTOS: Pitztal Wild Face, Klaus Höfler
66
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
ANOTHER
photo © Agence ZOOM / Les skis utilisés par l’athlète sont personnalisés et non disponibles à la vente.
Henrik Kristoffersen (NOR)
DAY
HERO
World Cup SI 130
HERO FIS SL
RACING IN YOUR BLOOD
World-class competition is about reaching the top step of the podium. Elite-level
power, smooth acceleration, and enhanced control allow you to propel
yourself to victory, join the Band of Heroes, and enjoy Another Best Day.
www.rossignol.com
MATERIAL
IM SCHAUFENSTER: 5 NEUE RACE-SKI
Bissig, schnell, spurtreu auch bei hohen Geschwindigkeiten: Diese „Racer“ sind echte Rennmaschinen.
ATOMIC REDSTER DOUBLEDECK 3.0 GS
Der ultimative Premium-Rennski für weite, schnelle und präzise geschnittene
Schwünge auf hartem Untergrund. Perfekt für Rennen und ambitioniertes Pistenfahren.
Dieses Jahr neu: Das Race-Interface, von dem auch die Weltcupfahrer
profitieren, ermöglicht noch präziseres Steuern und maximalen Kantengriff.
GEWICHT: 2.068 g TAILLIERUNG: 116,5/71/102 mm RADIUS: 16/17/18 m
bei 178 cm PREIS (UVP): € 899,99 WEB: atomic.com
BLOSSOM FLY UP
Sozusagen ein „gemäßigter“ Racing-Ski, der dank eines besser passenden Side-Cuts und
einer weicheren Struktur auch für erfahrene, schnelle Skifahrer etwas leichter zu fahren
ist. Aber trotzdem halten die Kanten sicher und stark auf eisiger Piste, beste Stabilität bei
hohen Geschwindigkeiten dank Sandwich-Struktur und Wood-Core-Technologie.
GEWICHT: 1.790 g TAILLIERUNG: 113,8/68,8/98,8 mm
RADIUS: 18 m bei 180 cm PREIS (UVP): € 714,00 WEB: lsp-austria.at
FISCHER SPORTS RC4 THE CURV DTX
Race-Feeling in kultivierter Form: Extrem dynamisches Kurvenverhalten dank
DiagotexTM, Triple-Radius und knallgelber World-Cup-Base mit original Race-
Schliff. Verstärkt mit einer 0.8-Titanalbegurtung ist dieser Ski wie geschaffen für
anspruchsvolle Fahrer, die ihrem Material auf der Piste alles abverlangen!
GEWICHT: 2.075 g TAILLIERUNG: 121/72/106 mm RADIUS: 16 m
bei 171 cm PREIS (UVP): € 799,95 WEB: fischersports.com
HEAD WELTCUP REBELL I.SPEED
Zu schnell ist nicht schnell genug für die siegeshungrige „WCR i.-SPEED“-Maschine.
Ob in der Slalom- oder Riesenslalom-Ausführung – dieser Racer bietet alles, was sich
Rennfahrer und sportliche Pistenflitzer erwartet: wettbewerbserprobte Beschleunigung,
Balance, Kontrolle und sichere Schwünge auch bei Topgeschwindigkeiten.
GEWICHT: 2.499 g TAILLIERUNG: 119/68/99 mm
RADIUS: 18 m bei 180 cm PREIS (UVP): ab € 849,95 WEB: head.com
VÖLKL RACETIGER SL
Blitzschnelle Reaktion und Wendigkeit, kombiniert mit maximalem Kantengriff, das ist
das Geheimnis für messerscharf geschnittene, engste Turns dank UVO-Technologie;
Speedwall-Multilayer-Woodcore; powered by Titanium; Belag = P-Tex 4500.
GEWICHT: k. A. TAILLIERUNG: 123/68/104 mm RADIUS: 13,6 m
bei 170 cm PREIS (UVP): € 799,95 WEB: voelkl.com
FOTOS: Hersteller
68
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
WINTERLAND TIROL
MAYRHOFEN
DAS STEILSTE PISTENERLEBNIS
UND DIE COOLSTE SUITE
Mayrhofen verzaubert mit 100 Prozent Winter – von chillig bis spektakulär.
FOTOS: Mayrhofner Bergbahnen
Mayrhofen verwöhnt seine Gäste
mit 136 Pistenkilometern
und 57 Liftanlagen im Herzen
der Tiroler Berge, eingerahmt von
mächtigen Dreitausendern. Abseits
der imposanten Zahlen zeigt der
Ziller taler Urlaubsort mit dem Actionberg
Penken und dem Genießerberg
Ahorn, wie sportlich und vielseitig,
wie stylish und entspannt, wie überraschend
und anregend der Winter
sein kann: Das steilste Pistenerlebnis
Österreichs, ein Iglu mit Suiten aus
Schnee und einer der besten
Snowparks in den Alpen warten darauf,
entdeckt zu werden.
ADRENALIN UND ACTION
Dank der neuen Penkenbahn (mit
WLAN in der Gondel) zeigt sich der
Weg vom Quartier in den Schnee
noch schneller und bequemer. Oben
wartet die Actionwelt mit dem „Vans
Penken Park“ mit sechs Areas und
Vierersessellift. Wenige Schwünge
sind es von dort zu einer weiteren
Mayrhofen-Legende: der „Harakiri“.
Bei 78 Prozent Gefälle gleicht der Blick
von oben dem in einen Abgrund. Wer
unten angekommen ist, hat sich das „I
survived Harakiri“-T-Shirt redlich
verdient – und kann sich gleich beim
Fotoshooting verewigen.
FAMILIENBERG MIT KÜHLEM HOTEL
Der „Ahorn“ dagegen ist der Genießerberg.
Lässig chillen funktioniert hier
ebenso gut wie entspannte Familienausflüge
oder romantische Stunden
zu zweit. Breite Carvingpisten sind
ideal für elegante Schwünge, ebenso
wie für die ersten Versuche auf Skiern
oder Snowboard. Eltern schätzen die
Übersicht, wenn der Nachwuchs einmal
allein unterwegs ist, die knackige
Talabfahrt nach Mayrhofen bietet Abwechslung
genug.
Für Nicht-Skifahrer und -Boarder
bietet der Ahorn zum Beispiel eine
Winterwanderung auf dem Panoramarundweg
mit einer atemberaubenden
Aussicht. Oder aber einen Besuch
in der White Lounge: Tagsüber ist das
Iglu-Dorf eine angesagte Location mit
modernem Sound und einer kultigen
Bar – abends verwandelt es sich in ein
faszinierendes Hotel aus Eis und
Schnee. Eine Nacht in einer der kunstvoll
gestalteten Suiten auf 2.000 Meter
Höhe ist ein unvergessliches Erlebnis.
Seit letztem Winter können die
Pisten auch mit den in Europa einzigartigen
„Snow-Limo-Tours“ erkundet
werden. Die „Snow Limo“, ein Schlitten
auf zwei Skiern, stammt aus Kanada
und damit kann man sich komfortabel,
sicher, aber trotzdem sportlich
über die Pisten am Ahornplateau
chauffieren lassen.
Zahlen & Fakten
LIFTE: 9 17 31
PISTEN: 136 km ■ 40 ■ 63 ■ 33
PREISE: Erw. € 51,–; Jugend € 41,–;
Kinder € 23,–
Info
MAYRHOFNER BERGBAHNEN
Tel.: 0 52 85/62 2 77
M.: info@mayrhofner-bergbahnen.com
WEB: mayrhofner-bergbahnen.com
69
HOTSPOT IN TIROL
FOTOS: xxx
FOTOS: SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental
70
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
www.hohe-salve.com
AB IN DIE HÜTTEN!
DEN MÄRZ SOLLTEN SICH FREUNDE DER SKIHÜTTENKULTUR vormerken:
Vom 4. bis 25. März lädt die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental in den
Kitzbüheler Alpen zu Österreichs größter Skihütten-Gaudi. In vielen der
77 Hütten der Region wird dann am Nachmittag bei Livemusik getanzt
und gefeiert. „Aufg’spielt“ wird dabei für ganz unterschiedliche
Geschmäcker: von uriger Volksmusik über Jazz und Boogie bis hin zu
coolen Beats und lässigem Rock steht alles auf dem Programm.
WÄHREND DER SKIHÜTTEN-GAUDI-WOCHEN erwartet Urlauber insgesamt
ein attraktives Paket in der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental. Von
Montag bis Freitag führen kostenlose Skiguides die Gäste täglich ab 9
Uhr zu den besten Pisten, schönsten Hängen oder sonnigsten Abfahrten.
Und natürlich zu den besten Hütten mit der coolsten Livemusik!
WEB: www.hohe-salve.com
71
WINTERLAND TIROL
WIPPTAL
AUF DIE BRETTLN, FERTIG, LOS!
Nicht nur für Familien ein Geheimtipp: Die Bergeralm in Steinach im Tiroler Wipptal ist ein
kleines, feines Skigebiet mit modernen Liften und ermöglicht großes Pistenvergnügen.
Rund 28 km bestens präparierte
Abfahrten in allen Schwierigkeitsgraden
klingen überschaubar
– doch in Kombination mit dem
einzigartigen Wipptal-Panorama vermittelt
das Skigebiet Bergeralm in
Steinach Wintergästen einen absolut
außergewöhnlichen Genuss. Das bestätigt
nicht nur der „Skiresort.de“-
Test, der dem Gebiet den „Geheimtipp“-Status
zuerkannt hat. Die Pisten
sind auch mit dem Tiroler Pistengütesiegel
ausgezeichnet und bieten allen,
vom Anfänger bis zum ambitionierten
Rennfahrer, ein ideales Gelände. Und
der Skispaß endet nicht zwingend am
Nachmittag – jeden Mittwoch, Freitag
und Samstag sind die Pisten von 18.30
bis 21.30 Uhr hell erleuchtet. Den
„Night-Ride“ kann man auf vier verschiedenen
Abfahrten mit insgesamt
9 km Länge auskosten. Mit ihrer auch
wettkampftauglichen Ausleuchtung
zählt die Bergeralm sogar zu den größten
Nachtski-Arenen Europas.
Für den genussvollen Einkehrschwung
bieten sich gleich mehrere
Möglichkeiten an: Das Panoramarestaurant
befindet sich direkt bei der
Mittelstation; die Bärenfalle oberhalb
davon. Wer es urig mag, steuert die
„Alte Bergeralm“ direkt unterhalb der
Mittelstation an.
DIE FAMILIEN-SKIARENA
Unter den Gästen der Skiarena Bergeralm
ist der Anteil an Familien mit Kindern
besonders hoch. Und das liegt
nicht nur an Noah, dem Maskottchen,
das die Kleinsten bei den ersten Skiversuchen
am Übungsgelände begleitet.
Sondern am gesamten Umfeld und Angebot.
Für die Pause oder zum Aufwärmen
bietet das Panoramarestaurant in
„Noahs-Spielecke“ eine Kinderbetreuung
an. Dieser Service ist kostenlos
und kann ganz ohne Voranmeldung
in Anspruch genommen werden.
Ebenfalls eine tolle Aktion: Alle
Gästekinder mit den Geburtsjahrgängen
2013 und 2014 sind diesen Winter
zu einem Gratis-Kinderskikurs inklusive
Materialverleih eingeladen. Über
eine Anmeldung freuen sich die „Skischule
Bergeralm“ sowie „Hansis Skischule“.
Ein kleines, aber feines Paradies
für Familien mit Kleinkindern ist
schließlich auch der Übungsschlepplift
in Trins mit angrenzendem Winter-Spielbereich
im Freien inklusive
Rutschhügel und Eislaufplatz. Während
sich die Kleinen im Schnee vergnügen,
können die Eltern auf der großen
Terrasse des Liftstüberls gemütlich
die Wintersonne genießen.
Zahlen & Fakten
LIFTE: 1 2 2
PISTEN: 28 km ■ 9 ■ 10 ■ 8;
plus 1 km Freerideroute
PREISE (TAGESKARTE): Erw. € 37,–;
Jugend € 25,–; Kinder € 19,50
WEB: www.bergeralm.net,
www.wipptal.at
GEHEIMTIPP
Führendes Skigebiet
bis 30 km Pisten
2016
FOTOS: TVB Wipptal, Skischule Bergeralm, Bergeralm
72
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
WINTERLAND TIROL
TIROLER ZUGSPITZ ARENA
WEITER BLICK, NAHE ERHOLUNG
Deutschlands höchster Berg hat auch für Österreich eine Menge zu bieten:
In der Tiroler Zugspitz Arena warten Pisten und Loipen aller Art und ein sagenhafter
Fernblick auf Großglockner, Großstadt und Graubünden.
Eine Abfahrt bis München? Sorry,
das geht von der Bergstation der
Tiroler Zugspitzbahn nicht. Aber
zumindest reicht an klaren Tagen die
Fernsicht bis zum Fernsehturm der
bayerischen Metropole. Und der Großglockner
ist dann auch zu sehen, genauso
wie der Piz Bernina im Schweizer
Kanton Graubünden.
Wer sich wieder trennen kann
vom Berg- und Städtepanorama, dem
liegen in der Tiroler Zugspitz Arena
124 Kilometer Piste zu Füßen – der
Großteil davon schneesicher, weil
künstlich beschneibar, und vielfältig,
denn zur Zugspitz Arena gehören neben
dem namensgebenden Berg auch
die Skigebiete Ehrwalder Alm, Lermoos,
Biberwier und Berwang-Bichlbach.
Das bedeutet: Vom Knirps bis
zum Könner werden alle Skifahrer
mit entsprechenden Pisten bedient.
Weil sanfte Mobilität eines der
Schlagwörter der Stunde ist, fährt der
„Arena Express“ zwischen Vils und
Garmisch-Partenkirchen. Für Gäste
und Einheimische ist die Zugverbindung,
an der sich die Skigebiete der
Zugspitz Arena wie an einer Kette aufreihen,
gratis. Wer dazu noch die „Top
Snow Card“ löst, erweitert seinen Pistenhorizont
mit einem Schlag auf 88
Lifte und 210 Pistenkilometer in Österreich
und Deutschland und kann
seine Schwünge auch in Mittenwald
und Garmisch-Partenkirchen ziehen.
LOIPEN UND LICHT
Wer lieber am Boden bleibt, statt mit
Gondel- und Sesselbahnen auf knapp
3.000 Meter Seehöhe zu schweben, auf
Wintersport aber trotzdem nicht verzichten
will, dem stehen 110 km
Langlaufloipen zur Verfügung. Gratis!
Wie übrigens auch die Rundbusse, die
es Skifahrern und Langläufern ermöglichen,
das Angebot umfassend und
ohne Angst vor einer zu späten Rückreise
zu nutzen.
Wobei: Los ist in der Zugspitz Arena
auch nach Einbruch der Dunkelheit
einiges. Auf den Flutlichtpisten zum
Beispiel oder den beleuchteten Rodelbahnen,
bei Skishows oder Fackelwan
derungen. Und wer das Skigebiet einmal
von einer ganz anderen Seite
kennenlernen möchte, kann eine
Fahrt im Pistenbully buchen und mit
390 PS unterm Hintern in einem 9 Tonnen
schweren Gerät auf Raupen die
Pisten bergauf fahren, die er sonst hinunterwedelt.
Zahlen & Fakten
LIFTE UND PISTEN: 49 Bergbahnen und
124 km Pisten in den Skigebieten Ehrwalder
Alm, Wettersteinbahnen, Lermoos
Grubigstein, Biberwier Marienberg,
Skischaukel Berwang Bichlbach;
PREISE (TAGESKARTE HS): Erwachsene ab
€ 41,50 (Berwang); Jugend € 38,–;
Kinder € 21,50; Top Snow Card für alle
Gebiete der Zugspitz
Arena plus Zugspitzplatt,
Garmisch-Partenkirchen
und Mittenwald, ab 2 Tagen:
Erw. € 86,–; Jugend
€ 79,–; Kinder €43,50
INFOS & BUCHUNGEN:
WEB: zugspitzarena.com
FOTOS: TZA / C. Jorda
74
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
FEEL INNOVATION
SELBST DIE BESTE TECHNOLOGIE IST NICHT IMMER AUF DEN ERSTEN BLICK
SICHTBAR. ABER IN DEM MOMENT, IN DEM DU DIR EINEN SUPERSHAPE AN-
SCHNALLST, WIRST DU DEN WAHREN UNTERSCHIED ERST RICHTIG SPÜREN.
DANK ULTRA-LEICHTEM GRAPHENE UND DER KRAFTVOLLEN KERS TECHNOLOGIE
ERFÄHRST DU DIE ABSOLUT PURSTE FORM DES SKIVERGNÜGENS.
HOTSPOT IN TIROL
GROSSER SPORT BEIM
„BIG MOUNTAIN HOCHFÜGEN“
FRISCHEN TIEFSCHNEE unter den Brettern zu spüren, ist für immer mehr
Skifahrer das Größte. Doch der Freeride-Elite zuzuschauen, das sorgt
auch bei geübten Freizeit-Freeridern für große Augen und ungläubige
Blicke. Am 28. Jänner besteht beim 7. Big Mountain Hochfügen im
Zillertal die perfekte Gelegenheit dazu. Der „Big Mountain“ ist die
gefürchtete Ostwand in Hochfügen mit bis zu 40 Prozent Gefälle und
sie bietet 70 Freeridern der internationalen Nachwuchselite zahlreiche
Möglichkeiten für perfekte Lines. Es geht um Punkte für die Freeride
World Tour sowie um insgesamt 10.000 Euro Preisgeld.
Aus der Zuschauerperspektive erlebt man die spektakulären Runs,
Lines und Jumps von der 8er Alm aus, gemütlich im Liegestuhl. Und
rund um den Bewerb warten coole Partys, Konzerte und Sideevents.
WEB: hochfuegenski.com
FOTOS: xxx
FOTO: Hochfügen
76
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
77
FREERIDE
Frauen
im
„Abseits“
FREERIDEN LIEGT VOLL IM TREND. Frauen allerdings greifen (noch) eher
selten zu den breiten Powder-Latten. Spezielle Ladys-Freeride-Kurse sind ein
Versuch, für mehr Geschlechterparität abseits der Pisten zu sorgen – und
SPORT aktiv-Redakteurin Claudia Riedl machte bei einem Kurs in Ischgl (T) den
Selbstversuch. „Schneedeckentauchen“ inklusive ...
Da das Fahren im Gelände seit
einigen Wintern Hochkonjunktur
erlebt, hat sich der
Tourismusverband Paznaun-
Ischgl in Tirol zusammen mit der Skischule
Ischgl ein besonderes Angebot
überlegt: die „Ladies Freeride Xperience“.
Mit dem einfachen Ziel, dass der
Freeride-Trend auch in der Damenwelt
noch stärker Fuß fasst.
Kurz erklärt: Bei diesem Ladies-Camp
tauchen Frauen für einen
Tag mit einem speziellen Einsteigerkurs
in Ischgl in die Welt abseits der
präparierten Skipisten ein – Skiverleih,
Verpflegung und Wellness inklusive.
Wer das Paket bucht, bekommt
zudem einen Einführungskurs in
Schnee- und Lawinenkunde, lernt die
Vorteile von Freeride-Skiern kennen
und trainiert sogar Körperspannung
und Gleichgewicht. Frauen im „Abseits“?
Klingt doch gut, hat sich auch
SPORTaktiv-Redakteurin Claudia
Riedl gedacht und schon im vorigen
Winter als Freeride Frischling einen
Selbstversuch im Geländeskifahren
gewagt – und lässt das Erlebte und
Gelernte hier Revue passieren ...
Ski fahren durch unberührten
Schnee abseits der markierten Skipisten.
Zugegeben, in die ehrliche Vorfreude
auf dieses Off-Piste-Fahren hat
sich schon während der Anreise etwas
Sorge gemischt, war ich doch zuletzt
überhaupt recht wenig auf den
Skiern gestanden. In der Unterkunft
in Galtür angekommen, habe ich
dann auch gleich meine tapferen Mitstreiterinnen
getroffen: 16 Ladys unterschiedlichsten
Alters (von 20 bis 50
Jahren) haben sich von diesem speziellen
Freeride-Package anlocken lassen.
Nur der Vollständigkeit halber:
Im regulären Fall sind die Damengruppen
nicht so groß bemessen – ab
diesem Winter ist das Paket für 2 bis 5
Freundinnen buchbar und als Tagespauschale
angelegt.
BEWÄHRUNGSPROBE
Weiter geht’s mit meinem Kurs-Tagebuch:
Nach der Anreise ging es für unsere
Frauengruppe ab nach Ischgl, genauer
zur Silvretta-Arena, einem
grenzüberschreitenden Wintersportgebiet,
das Österreich mit der Schweiz
TEXT: Claudia Riedl
78
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
FOTO: TVB Paznaun-Ischgl
79
FREERIDE
REDUZIERT AUF
SCHUTZ
Ladys only: Mit dem neuen Angebot der Skischule Ischgl bekommen Freundinnen
einen Crashkurs im Tiefschneefahren – Schnee- und Lawinenkunde inklusive.
ASCENT 30
AVABAG
Das sensationell LEICHTE und
KOMPAKTE AVABAG-SYSTEM bietet
SCHUTZ – selbst bei anspruchsvollsten
Unternehmungen. Erreicht wird dies
durch eine neuartige Verschweißungstechnologie
des Airbags sowie durch
die innovativ einfache Venturieinheit.
Wenig Bauteile und ein komplett
geschlossenes, robustes System
machen AVABAG leicht, kompakt und
extrem zuverlässig!
Entdecke AVABAG
auf ortovox.com!
verbindet und neben zahlreichen präparierten
Pisten auch ein riesiges Off
Piste-Areal im Angebot hat. Die passenden
Freeride-Ski für unsere ersten
Schwünge im Tiefschnee standen wie
versprochen kostenlos zum Verleih
zur Verfügung.
Da wir uns als Freeride-Neulinge
natürlich nicht ohne ausgebildete
Führung ins Gelände stürzen konnten,
haben uns drei Powder-Guides
aus der Skischule Ischgl unter ihre Fittiche
genommen und jede Dame mit
einem LVS-Gerät (Lawinenverschüttetensuchgerät)
ausgestattet – Sicherheit
muss schließlich sein! In zwei
Gruppen aufgeteilt (Anfänger und
Fortgeschrittene) ging es dann gleich
zum Üben auf den ersten Hang. In
welcher Gruppe ich als Free ride-
„Nackerbatzl“ war, erklärt sich wohl
von selbst ...
Um gleich mal auf den Punkt zu
kommen: Eine gute Figur auf der präparierten
Skipiste zu machen, ist für
viele keine Hexerei. Beim Freeriden
hingegen kommt man als Anfänger in
eher selten ohne „Gesicht-Schneedecken-Berührung“
den Hang hinunter.
Und das, obwohl unsere Guides jede
Menge nützliche Fahrtipps parat hatten.
Die da wären:
• Nur keine Rückenlage! „Viele Anfänger
glauben, dass man sich beim Freeriden
nach hinten lehnen muss, damit
vorn die Skispitzen rauskommen.
Stimmt aber nicht! In steilem Gelände
sollte man in Mittellage fahren, um
das Tempo kontrollieren und die Ski
besser steuern zu können“, erklärt
Freeride-Guide Hannes Walser von
der Skischule Ischgl. Eine schmale
Skiführung und eine etwas aufrechtere
Position des Oberkörpers ermöglichen
ebenfalls ein leichteres Drehen
der Ski im tiefen Schnee.
• Zentrale Stellung auf dem Ski! Man
sollte gut ausbalanciert auf dem Ski
stehen, also den Körperschwerpunkt
genau über der Bindung haben. Ist das
Körpergewicht auf die ganze Fußsohle
verteilt, fällt das Navigieren leichter.
Hüfte, Knie und Sprunggelenk
sind angewinkelt, Hände und Stöcke
„Ladies Freeride
Xperience“ in Ischgl
Im Paket sind folgende
Leistungen inkludiert:
• Freeride-Kurs mit Off-Piste-Guide der
Skischule Ischgl
• Skiverleih (Ski+Stöcke) im Silvretta-
Sports-Testcenter
• Skiversicherung (Diebstahl, Verlust,
Bruch)
• Lunch im Restaurant Vider Alp (exkl.
Getränke & Tischreservierung)
• Eintritt ins Silvretta Center Ischgl:
Sauna, Dampfbad, Schwimmen
Das Paket ist direkt bei der Skischule
Ischgl buchbar und kostet ab € 109,–
p. P./Tag. Für 2–5 Personen.
ALLE INFOS: skischule-ischgl.at
FOTOS: TVB Paznaun-Ischgl, Franziska Miehlke
80
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Erfahrene Guides weisen auf die Gefahren im ungesicherten Gelände hin und
erklären, welche Utensilien unbedingt in einen Freeride-Rucksack gehören.
gehören nach vorne ins Sichtfeld des
Fahrers.
• Hoch-/Tiefbewegung! Beim Kurvenfahren
kann man sich die Vorteile des
sogenannten „Rebound-Effekts“ zunutze
machen. Durch eine Hoch-/
Tiefbewegung im Knie- und Sprunggelenk
sowie das Verlagern der Belastung
von vorne nach hinten wird der
Ski aus dem Schnee an die Oberfläche
gehoben. Extra-Tipp: Etwas mehr
Druck auf den Außenski verhindert,
dass dieser in einer Kurve „ausschert“.
Ein paar Übungsfahrten und einige
„Schneeküsse“ später hoben wir
uns dann tatsächlich mit unseren
Powderschwüngen vom Fahrstil eines
„Skikindergartlers“ ab.
WENN JEDE SEKUNDE ZÄHLT
Auch für die Lawinenkunde hat man
sich beim Freeride-Kurs ausgiebig
Zeit genommen. Unsere Guides führten
uns nicht nur nochmals ausführlich
in die korrekte Handhabung eines
LVS-Geräts ein, sondern erklärten
auch, welche Ausrüstung für sichere
Ausflüge ins Gelände nötig ist. Denn
egal, wo und mit wem man unterwegs
ist – ein paar „Security-Begleiter“ sind
beim Off-Piste-Fahren unerlässlich.
LVS-GERÄT: Dieses elektronische Gerät
mit Sende- und Suchbetrieb dient
der Lawinenverschüttetensuche und
gehört zur Standardausrüstung eines
Freeriders. Mit seiner Hilfe lässt sich
eine andere mit einem eingeschalteten
LVS-Gerät ausgestattete Person in
einer Lawine anpeilen und schnell orten.
Das Gerät gehört übrigens nicht
in den Rucksack, sondern muss eng
am Körper getragen werden.
SONDE: Mit der Lawinensonde kann
ein verschüttetes Opfer im Lawinenkegel
aufgespürt und die exakte Verschüttungstiefe
ermittelt werden.
SCHAUFEL: Ohne eine Lawinenschaufel
hat man praktisch keine Chance, einen
Verschütteten aus einem Lawinenkegel
zu befreien, denn der Schnee hat
im Kegel eine sehr hohe Dichte und
wird hart wie Beton.
Neben dieser Standard-Sicherheitsausrüstung,
wie man sie vom
Skitourensport kennt, sollten auch
beim Freeriden noch andere nützliche
Utensilien wie ein Erste-Hilfe-Paket,
eine Rettungsdecke oder ein Seil
im Rucksack mitgeführt werden. Und
die Profis, aber auch immer mehr Freizeit-Freerider
zählen verstärkt den
Lawinen-Airbag zu ihren ständigen
Begleitern. Was dieser Airbag kann,
welche Modelle es gibt, erfährst du
auf den folgenden Seiten.
So kurzweilig und lustig unsere
Guides bei der Freeride-Schulung waren
– in Sachen Schutz und Sicherheit
sind auch sie auf der Spaßbremse gestanden.
„Denkt immer dran: Ihr bewegt
euch im freien, unberührten Gelände!,
wo selbst bei größter Vorsicht
immer ein Restrisiko bleibt! Nur mithilfe
einer guten Ausrüstung ist man
in der Lage, einem Verschütteten
rasch zu helfen oder aber man kann
selbst gefunden werden.“
Die Erklärung, dass bereits nach
10 bis 15 Minuten die Überlebenschancen
eines Verschütteten unter
der weißen Decke immer mehr gegen
Null absinken, hat zusätzlich für die
nötige Aufmerksamkeit bei der Sicherheitseinschulung
gesorgt.
TEST BESTANDEN
Zu guter Letzt hat unsere Frauengruppe
nochmals die pulvrigen Tiefschneepisten
unsicher gemacht, bevor
uns die Guides mit gutem
Gewissen und den besten Wünschen
aus der „Freeride-Grundschule“ entließen.
Mein Resümee: Das „Ladies Freeride
Xperience“-Package (Details auf
der linken Seite) ist ein tolles Angebot
für Skisportlerinnen, die in komprimierter
Form das erste Mal Freeride-Luft
schnuppern, die richtige Fahrtechnik
erlernen und wichtige
Informationen zur Lawinenverschüttetensuche
erhalten möchten.
Die Bezeichnung „Anfängerkurs“
allerdings ist mit Vorsicht zu genießen.
Denn um den Freeride-Einstiegskurs
zu belegen, sollte man schon eine
geübte Skifahrerin sein und etwa vor
„schwarzen“ Pisten nicht zurückschrecken.
Ladys, auf die das aber zutrifft,
kann ich nur ermuntern, es mir
gleichzutun – und in diesem Winter
in einem „Ladys-Freeride-Camp“ einzuchecken!
81
FREERIDE
VORSICHT,
GEFAHRENZONE!
SICHER INS GELÄNDE. Stephan Skrobar ist Skiführer und Alpinausbilder –
und begeisterter Freerider. Er kennt die Szene genau, stellt ihr an sich ein gutes Zeugnis aus –
er weiß aber auch um die Defizite im Umgang mit dem Risiko im freien Skigelände.
Wie man sich vernünftig ans Geländeskifahren herantastet und wie man risikobewusst
mit Gefahren umgeht, erklärt er hier im Interview.
Mit dem Lift rauf, off Piste runter –
darauf fahren immer mehr Skifahrer
ab. Aber wo beginnt eigentlich das
gefährliche Gelände?
Je nach Schneebedingungen und
Geländeform kann das Freeriden gleich
neben der Piste gefährlich sein. Ohne
Panikmache: Es gibt einfach im unpräparierten
Skiraum eine Menge größerer
und kleinerer Gefahrenquellen – wie
Dolinen, kleine Felsen, Treewells, also
Hohlräume um eingeschneite Bäume,
oder auch kurze Mulden, die kleinen
Lawinen großen Stauraum bieten.
Was ist mit den ausgewiesenen Skirouten
in Skigebieten – sind diese
wirklich immer ungefährlich?
Eine generelle Antwort kann man
darauf nicht geben. Aber laut Definition
ist eine Skiroute eine markierte, vor
Lawinengefahr gesicherte Abfahrt, die
weder präpariert noch kontrolliert ist.
Wer abseits der planierten Piste unterwegs
sein möchte und sich die Einschätzung
der Lawinengefahr nicht
zutraut, für den sind Skirouten im Bereich
der Markierungen ein erster
Schritt in Richtung Gelände.
Als Szenekenner: Wie hoch ist deiner
Einschätzung nach das Gefahrenbewusstsein
bei Freeridern mittlerweile
ausgeprägt?
Das Gefahrenbewusstsein nimmt,
wie die Zahl der Freerider, kontinuierlich
zu. Das Freeriden taucht immer öfter
abseits der Branchenmedien in den
Nachrichten auf, vor allem, wenn es
prominente Lawinenopfer zu beklagen
Der Freeride-Experte
STEPHAN SKROBAR ist staatl. gepr. Skilehrer
und Skiführer, Alpinausbilder,
Skilehrerausbilder, Gründungsmitglied
des Fischer-Freeski-Teams und Mitglied
des Pieps-Freeride-Team-Managements.
Gemeinsam mit Peter Perhab leitet
er „Die Bergstation“ – das Freeride
& Alpin-Center in Ramsau am Dachstein
(St). Er bietet Freeride Camps, Freeski
Mountaineering, Skitouren & Alpenüberquerungen,
Techniktraining und Lawinenschulungen
an – in der Dachstein-
Tauern-Region und in ganz Österreich.
WEB: diebergstation.at
mit Gefahrenbewusstsein fördern. Als
Beispiel sei hier die Snow & Safety
Conference genannt, die alljährlich im
Dezember in Zürs/Arlberg stattfindet.
Verglichen mit der Skitourenszene:
Welche Gruppe ist eher „risikobewusst“
unterwegs?
Beide Gruppen sind auf ihre eigene
Art risikobewusst unterwegs. Skitourengeher
sehen durch die entschleunigte
Art der Fortbewegung sicher ein
ganzheitlicheres Bild der Berge und beachten
neben dem generellen großräumigen
Lawinengefahrpotenzial auch
aufmerksamer die Wetterentwicklung
oder gefährliche Geländeformen. Freerider
müssen meist mehrmals am Tag
Entscheidungen treffen, Risikomanagementstrategien
anwenden, die aber oft
nur spezifische Geländekammern, einzelne
Hänge oder Rinnen betreffen. So
entwickeln auch sie durch regelmäßige
Wiederholung ein ausgeprägtes Risikobewusstsein.
Welche Sicherheitsausrüstung brauchen
speziell Freerider? Und kann
man abschätzen, wie viele tatsächlich
damit unterwegs sind?
LVS, Schaufel, Sonde sind auch im
Freeridebereich absoluter Standard – da
gibt es eigentlich keinen Unterschied
zum Bereich Skitouren. Einzig der Gewichtsfaktor
spielt beim Freeriden eine
nicht so große Rolle. Jener Prozentsatz,
der gänzlich ohne Sicherheitsausrüstung
unterwegs ist, dürfte bei beiden
Gruppen ungefähr gleich groß sein.
Nur unterscheiden sich meiner Erfahgibt.
Und über diesen Kanal werden vor
allem Neueinsteiger oft für das alpine
Risikomanagement sensibilisiert. Auch
gibt es jeden Winter Veranstaltungen,
die direkt das Freeridepublikum ansprechen
und die Auseinandersetzung
FOTOS: K2 Ski, Armin Walcher
INTERVIEW: Christof Domenig
82
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
ung nach hier die Gründe für das Weglassen
von Sicherheitsausrüstung. Ist es
beim Freerider vermehrt Ignoranz oder
auch Unwissen, so ist es bei Tourengehern
oft eine altersbedingte Überheblichkeit.
Diese Erkenntnis basiert aber
rein auf meinen Beobachtungen.
Die Ausrüstung mitzuhaben ist das
eine – mit ihr umgehen zu können, das
andere. Wie schaut es hier deiner
Erfahrung nach bei Freeridern aus?
LVS-Trainings sind im Freeridebereich
verbreitet, werden auch oft als
Rahmenveranstaltungen bei Contests,
Freeridetagen oder Messen angeboten.
Das demografische Segment der Freerider
ist generell ein sehr neugieriges,
oft aus studentischem Umfeld, das ein
hohes Interesse an Lawinenübungen
mitbringt und sich auch gerne über die
aktuelle Lehrmeinung zu Risikomanagementstrategien
am Laufenden
hält. Defizite gibt es eventuell im Bereich
der Ersten Hilfe, des Abtransports
und auch in der Freeridetaktik selbst
bei Geländeauswahl, Zeit- und Energiemanagement.
Welche Ausbildung soll man zum
Freeriden machen bzw. unterscheiden
sich Kurse speziell für Freerider von
solchen für Skitourensportler?
Gemeinsam mit Peter Perhab leite
ich das „Bergstation Freeride & Alpin
Center“ am Dachstein und Umgebung
und wir bieten spezielle Kurse und
Ausbildungen für Freeride-Einsteiger
und -Profis an. Hier liegt der Fokus
eher auf der skitechnischen Weiterentwicklung
und vermehrt in alpinem
Risikomanagement, zum Beispiel Gelände-
und Schneekunde. Bei Skitourenkursen
achten wir eher auf
Gehtechnik, Materialkunde und Tourenplanung.
Alpine Rettungstechniken
wie Lawinenübungen, Spaltenbergungen
und dergleichen sind bei
beiden dabei.
Es gibt mittlerweile auch ein großes
Angebot an kleinen Airbag-Rucksäcken
eigens für Freerider: Wie verbreitet
sind diese – und wer soll sich
einen zulegen?
Airbagrucksäcke breiten sich rasch
aus, inzwischen gehört ein Airbag fast
schon zur Standardausrüstung beim
Freeriden. Es gibt verschiedene Systeme
von verschiedenen Anbietern für unterschiedliche
Bedürfnisse am Markt. Und
ja, jeder sollte sich einen zulegen.
Zum Abschluss kurz zusammengefasst:
Wie geht man konkret und risikobewusst
ans Freeriden herangeht?
Vorher nachdenken, nachher Bier
trinken! Aber im Ernst: Eine eventuell
ERST DIE
LEHRE,
DANN DAS
GELÄNDE
Wer Freerider werden will, ist mit
einem Einstiegskurs gut beraten.
EINIGE ANBIETER:
NATURFREUNDE
Datum & Ort: 12. Februar am
Hochkar (NÖ).
Inhalt: Mit einem bestens ausgebildeten
Profi die ersten Schritte ins Gelände
wagen. Auch ein LVS-Training steht auf
dem Programm.
Teilnahmebedingungen: Mindestalter
12 Jahre, fortgeschrittene Skitechnik,
sehr gute Fitness.
INFOS UND ANMELDUNG IM
WEB: team.naturfreunde.at
DIE BERGSTATION
Datum & Ort: 6.–8. 1. auf der Tauplitz
(St); 27.–29. 1. und 17.–19. 2. am
Krippenstein (OÖ); 3.–5. 2. am Dachstein
(St); , 10.–12. 2. in Serfaus/Ischgl/
Arlberg (T); 24.–26. 2. in Obertauern/
Zauchensee (S).
WEB: diebergstation.at
SAAC-CAMPS
Datum & Ort: 17.–18. 12. in Hochfügen
(T); 21.–22. 1., Füssener Jöchle
Grän; 25.–26. 3. in Galtür (alle Tirol).
WEB: saac.at
WOMEN’S WINTER CAMP
Datum & Ort: 8.–11. 1. in Kirchberg/
Tirol; 9.–12. 3. in St. Jakob/Osttirol
WEB: womenswintercamp.com
WOMEN‘S PROGRESSION DAYS BY
LORRAINE HUBER
Datum & Ort: 12.–15.1. in Lech am
Arlberg (T).
WEB: lorrainehuber.com
fatale Risikomanagementstrategie
wäre der Selbstbetrug vor einer notwendigen
Entscheidung so nach dem
Motto: „Ich finde das gut. Und da ich
mich ja nicht in Frage stelle, ist es auch
gut!“ Eine Ausbildung ist sicher der
passende Beginn einer langen und guten
Freeridekarriere. Fakt ist: Den sich
permanent ändernden Gegebenheiten
beim Freeriden kann man eher begegnen,
wenn man sich zuvor in eine professionelle
Lehre begeben hat.
83
MATERIAL
IM SCHAUFENSTER: 5 LAWINENRUCKSÄCKE
Die Airbags behindern dich absolut nicht beim Freeriden, aber sie können im Ernstfall dein Leben retten.
ABS
P.RIDE 18
Mit dem neuen P.RIDE bietet der Marktführer ABS
die erste serienmäßige Partnerauslösung per Funk
an. Es ist der erste Lawinenairbag, der sowohl die
eigene Verschüttung als auch die von Begleitern in
einer Gruppe aktiv verhindern kann. ABS sorgt zudem
mit dem Twinbag-System als einziger Hersteller für
doppelte Sicherheit: Geht ein Airbag während des
Lawinenabgangs kaputt, bleibt noch ein zweiter.
Es besteht die Wahl zwischen verschiedenen großen
Zip-ons mit 18, 32 oder 45+5 Litern.
GEWICHT: k. A.
VOLUMEN: 18 Liter
PREIS (UVP): € 905,– (Base Unit)
WEB: abs-airbag.com
BLACK DIAMOND
PILOT 11 JETFORCE
Der minimalistische PILOT wurde für
Heli-Trips, Catskiing und zum Skifahren
abseits der Piste entworfen und mit
der JetForce-Technologie ausgestattet.
JetForce, eine Revolution in Sachen
Airbag-Technologie, sorgt als Bestandteil
deiner Lawinenausrüstung für eine
(reisefreundliche) Extra portion Sicherheit.
GEWICHT: 3.200 g
VOLUMEN: 11 Liter
PREIS (UVP): € 1.000,–
WEB: blackdiamondequipment.com
MAMMUT
RIDE REMOVEABLE
AIRBAG 3.0
Enjoy the RIDE. Mit dem neuen Airbag-3.0-
System ausgestattet, ist der Ride der absolute
Allrounder. Egal, ob beim Freeriden oder auf
Tages-Ski- und Snowboardtouren – dieser
Rucksack sitzt bequem auf deinem Rücken; und
seine technische Ausstattung lässt sowieso keine
Wünsche offen.
GEWICHT: 2.200 g (inkl. Avabag-System)
VOLUMEN: 30 Liter
PREIS (UVP): € 770,–
(inkl. Carbon-Kartusche)
WEB: mammut.ch
BCA
FLOAT 22
Schlanke Form und sehr leicht – das sind gute
Argumente für den BCA Float 22. Und auch, dass
genug Platz ist, um Rettungsausrüstung, Verpflegung
und Bekleidung mitzuführen, gefällt. Für Schaufel
und Sonde ist ein Extrafach vorhanden, das
Helmtragesystem und die diagonale Skibefestigung
überzeugen ebenfalls.
GEWICHT: 2.660 g (inkl. Druckzylinder)
VOLUMEN: 22 Liter
PREIS (UVP): € 699,95 (inkl. Druckzylinder)
WEB: backcountryaccess.com
ORTOVOX
ASCENT 22 AVABAG
Das verbaute Lawinenairbagsystem ist extrem
kompakt, sensationell leicht, herausnehmbar und
lässt sich ohne eingeschraubte Kartusche immer
wieder problemlos auslösen, um den Ernstfall
trainieren zu können.
GEWICHT: 1.950 g (inkl. Avabag-System)
VOLUMEN: 22 Liter
PREIS (UVP): € 679,95 (inkl. Avabag-System)
WEB: ortovox.com
FOTOS: Hersteller
84
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
WINTERLAND TIROL
ISCHGL
POWDERN
IM PAZNAUN
Im Tiroler Paznaun lernen Freerider und Tourengeher in speziellen Kursen,
sich mit den Skiern im freien Gelände zu bewegen. Veranstaltungs-Highlight:
das Freeride-Festival in Kappl vom 20. bis 22. Januar 2017.
FOTOS: TVB Paznaun-Ischgl
Rücklage oder Vorlage? Wie positioniere
ich mein Körpergewicht
beim Tiefschneefahren? Wo ist
die beste Line? Und: Wie bediene ich
eigentlich ein Lawinenverschüttetensuchgerät?
Das Paznauntal lockt in
diesem Winter nicht nur mit seinem
vielfältigen Gelände abseits der präparierten
Pisten – Freunde des Backcountry
(sowie alle, die es werden wollen)
kommen vor allem mit ganz
speziellen Kursangeboten auf ihre
Kosten.
„FREERIDEN FÜR LADIES“
Die Damen etwa bekommen in Ischgl
mit dem Angebot „Freeriden für Ladies“
einen Crashkurs in Schnee- und
Lawinenkunde und lernen die Vorteile
der breiten Freerideski kennen. Mit
dem Piz Val Gronda finden Freeride-
Neulinge in Ischgl nebenbei den perfekten
„Übungsspielplatz“ für Einsteiger
vor. Mit der Gondel erreichbar und
Tiefschneehänge mit der optimalen
Hangneigung, so weit das Auge reicht
– ein Powder-Paradies für Kursteilnehmer
und Ausbilder.
Das Angebot „Freeriden für Ladies“
beinhaltet einen Freeride-Kurs
der Skischule Ischgl inklusive Skiverleih,
Mittagessen im Restaurant Vider
Alp (ohne Getränke) – und für die Lockerung
der Muskeln ist auch ein Eintritt
in den Wellnessbereich des Silvretta
Centers mit dabei. Das Paket ist
bei der Skischule Ischgl ab 109 Euro
pro Person buchbar.
Wer einmal einen winterlichen
Gipfel mit Skiern bezwungen und bei
der anschließenden Abfahrt den Pulverschnee
gespürt hat, kommt von diesem
faszinierenden Sport kaum wieder
los. Für einen sicheren Einstieg wartet
auf Skitouren-Neulinge in Ischgl in
dreitägigen Camps ein Kursprogramm
mit professionellem Theorie- und Praxisanteil.
So wird neben wichtigen
Aufstiegs- und Tiefschneefahrtechniken
und der Handhabung des Tourensowie
Lawinenequipments auch viel
Wert auf das richtige Verhalten abseits
der präparierten Pisten gelegt.
Der Unterricht im Gelände und
die Schwierigkeit der Gipfeltouren
richten sich nach dem Niveau der
Gruppe. Die Kurse finden jeden Mittwoch
bis Freitag ab vier Teilnehmern
statt und kosten 245 Euro pro Person –
exklusive Liftkosten und Ausrüstung.
FREERIDE-FESTIVAL IN KAPPL
Vom 20. bis 22. Januar ist in Kappl drei
Tage lang „Powdern pur“ angesagt: Das
Backcountry rund um den Paznauner
Skiort lädt zum dritten Free ride-
Festival. Auf dem Programm: Fahrund
Sicherheits-Workshops, Guidings,
Technikkurse, Vorträge, eine Filmnacht
sowie Materialtests. Und das
Beste: Alle diese Programmpunkte
sind kostenlos. Wer sich mit den Großen
der Szene messen will, kann sich
außerdem bei den „Open Faces“-Freeride-Wettbewerben
der Qualifikation
stellen. Nähere Infos dazu im Web
unter: kappl.com!
Kontakt
TVB PAZNAUN-ISCHGL
Dorfstraße 43, A-6561 Ischgl
Tel.: 050/990 100
E-Mail: info@ischgl.com
WEB: ischgl.com
85
MATERIAL
IM SCHAUFENSTER: 5 NEUE FREERIDE-SKI
Ob flaumiger Pulver oder knuspriger Harsch: Mit diesen Modellen steuerst du sicher durchs freie Gelände.
HEAD COLLECTIVE 105
Der COLLECTIVE 105 ist eine temperamentvolle Mischung aus neuartigem
Powderjäger und einer traditionell schnellen, reaktionsfreudigen HEAD-
Rennmaschine. Man kann es mit diesem Modell auf der präparierten Piste so
richtig krachen lassen – aber auch im Tiefschnee ganz entspannt surfen.
GEWICHT: 2.270 g TAILLIERUNG: 146/105/128 mm
RADIUS: 17,5 m bei 181 cm PREIS (UVP): € 599,99 WEB: head.com
K2 PINNACLE 105
Die neue K2-Konic-Technologie mit einem leichten, leistungsstarken Nanolite-
Holzkern im Zentrum optimiert Handling und Kontrolle im Gelände. Gleichzeitig
verleihen der Holzkern und das Titanium-Laminat entlang der Seitenbereiche dem
Ski eine Extra portion Power und Stabilität für den All, Mountain-Einsatz
GEWICHT: 1.875 g TAILLIERUNG: 137/105/121 mm
RADIUS: 19 m bei 184 cm PREIS (UVP): € 699,95 WEB: k2skis.com
SALOMON QST 106
Der QST 106 ist in allen Terrains ein zuverlässiger Begleiter. Er repräsentiert alles,
was Skifahrer, die keine Kompromisse im Backcountry machen wollen, benötigen:
Performance auf hartem wie auch weichem Schnee, hervorragende Geländeanpassung,
schnell und agil. Der bis dato beste Freeride-Ski von Salomon.
GEWICHT: 1.839 g TAILLIERUNG: 120/73/103 mm
RADIUS: 14 m bei 165 cm PREIS (UVP): € 599,00 WEB: salomon.com
SCOTT SCRAPPER 115
Skifahrer lieben den 124 SCRAPPER so sehr, dass die SCOTT-Ingenieure ihn für
diese Saison auch in einer 115er-Version gebaut haben. Der neue SCOTT Scrapper
115 bietet dieselbe Konstruktion und dasselbe Design wie sein Bruder, kommt jedoch
in einer wendigeren Breite.
GEWICHT: 1.800 g TAILLIERUNG: 142/115/131 mm
RADIUS: 23 m bei 183 cm PREIS (UVP): € 579,90 WEB: scott-sports.com
VÖLKL 100EIGHT
Maximale Agilität und Variabilität: Der 100EIGHT mit 3D.Ridge-Technologie ist
die neue All Mountain-Waffe für jeden Skitag in jedem Gelände. Der 100EIGHT
kombiniert besten Auftrieb mit größter Stabilität und Vielseitigkeit. Im Detail: Toughbox-Construction;
Multi-Layer-Woodcore; Tapered Shape; Full Rocker.
GEWICHT: k. A. TAILLIERUNG: 141/108/124 mm
RADIUS: 22 m bei 181 cm PREIS (UVP): € 699,95 WEB: voelkl.com
FOTOS: Hersteller
86
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
WINTERLAND TIROL
DIESER WINTER WIRD
INNOVATIV!
Die 3S-
Eisgratbahn am
Stubaier Gletscher
und das Event-
Spektakel
„GAIA – Stubai
Mutter Erde“ stehen
für den Fortschritt
im Stubaital.
FOTOS: Stubaier Gletscher, Schlick 2000/Andre Schönherr, Sartori&Thaler/Günther Egger/Andre Schönherr
Innovative Ideen der Stubaier haben
in den letzten Jahren immer wieder
zur Entstehung neuer Attraktionen
für Winterurlauber geführt. Etwa, was
die Errichtung moderner Anlagen in
den Skigebieten betrifft, oder aber in
die Einführung attraktiver Angebote
für Familien mit Kindern. Als Konsequenz
des Innovationsgeistes konnte
das Stubaital seine Wintersport-Kompetenz
jüngst stark ausbauen – und
auch in diesem Winter wird der Fortschritt
wieder sicht- und erlebbar.
NEUE 3S-EISGRATBAHN
Die Top-Neuerung betrifft die Eisgratbahn,
seit jeher die wichtigste Ader des
Liftbetriebs im Skigebiet Stubaier Gletscher.
Seit 1973 hat die alte Bahn Skifahrer
auf 2.900 Meter Seehöhe transportiert
– heuer ist sie nach über 40
Jahren „im Dienst“ feierlich in den Ruhestand
verabschiedet worden. Ende
Oktober hat ihre Nachfolgerin, die
neue 3S-Eisgratbahn, ihren Betrieb am
Gletscher aufgenommen.
Sie ist nicht nur ein Hingucker,
sondern mit 4,7 km Länge gleich die
längste 3S-Bahn der Alpen. Über sieben
Stützen fährt sie in zwölf Minuten von
der neuen Talstation mit Skidepot
über eine ebenfalls neue Mittelstation
auf den Berg. Die Bahn überwindet dabei
1.200 Höhenmeter und kann in ihren
von Pininfarina designten Gondeln
doppelt so viele Gäste befördern
wie bisher. Neben Stehplätzen bietet
jede Gondel auch 24 Sitzplätze in Leder
sowie Gratis-WLAN. Passend zum
Neubau erwartet die Wintersportler
heuer auch eine neue Skiroute als Talabfahrt.
„GAIA – STUBAI MUTTER ERDE“
Doch auch hinsichtlich neuartiger
Events kann das Stubaital punkten.
Das Tal wird erbeben, wenn am 17. Februar
2017 „GAIA – Stubai Mutter Erde“
in Neustift uraufgeführt wird. Ein
Schneehang im Ortsteil Milders wird
zur atemberaubenden Kulisse für diese
Multimedia-Ski- und -Tanzperformance,
die Enrique Gasa Valga, Choreograph
und Ballettdirektor des Tiroler
Landestheaters, inszeniert. Nach der
Premiere wird das Spektakel dann
noch einmal eine Woche später, am 24.
Februar, jeweils um 20.30 Uhr, bei den
Sonnbergliften in Neustift-Milders aufgeführt.
Event-Tipps
10. 12.: Winter-Warm-Up-Party im
Skigebiet Schlick 2000, Fulpmes
13.–14. 1.: 2. Rodeltestival bei den
Elferbahnen Neustift
17. und 24. 2.: GAIA – Stubai Mutter
Erde, Neustift
10.–12. 3.: 26. Stubai Cup der
Gleitschirmflieger, Neustift/Fulpmes
April–Mai: Spring Sessions im
Snowpark Stubai Zoo am Stubaier
Gletscher, Neustift
Zahlen & Fakten
LIFTE: 9 9 20
PISTEN: 110 km ■ 57 ■ 41 ■ 12;
plus 10 Skirouten, 2 Snowparks,
12 Rodelbahnen
PREISE (STUBAIER SUPERSKIPASS):
Erw. € 100,–; Jugendliche € 70;
Kinder € 50,– (Preisbeispiele für
2 Tage in 4 Skigebieten);
Kinder bis 10 Jahre fahren in Begleitung
eines zahlenden Elternteils gratis mit
den Bergbahnen
INFOS & BUCHUNGEN:
TVB Stubai Tirol
Tel.: 0 50/18 81 0
E-Mail: info@stubai.at
WEB: stubai.at
STUBAITAL
87
HOTSPOT IN TIROL
EIN GLÄNZENDES SKI-ERLEBNIS
DAS „SKI-JUWEL ALPBACHTAL WILDSCHÖNAU“ wird seinem Namen gerecht.
Zum Beispiel mit dem neuen Angebot „First Line Deluxe“, das den
Luxus ermöglicht, die allerersten Schwünge in eine frisch präparierte
Piste zu ziehen. Neu in diesem Winter sind auch eine Funslope sowie die
Eva-Maria-Brem-Rennstrecke. Am Reither-Kogel kann man heuer erstmalig
Pistenraupen-Copilot sein, und am Markbachjoch, Schatzberg und Wiedersbergerhorn
in drei nagelneue Skihütten zur Stärkung einkehren.
Über 109 Pistenkilometer erstreckt sich Tirols Ski-Juwel. Sportliche Skifahrer
und Freerider finden am Wiedersbergerhorn Topreviere vor, am
Schatzberg laden besonders breite Pisten zum sonnigen Skivergnügen
ein. Strahlend sind auch die Aussichten auf die Ski Juwel Events: Vom 9.–
11. Dezember lockt das Ski Opening Alpbachtal, vom 16.–18. Dezember
das Ski Opening Wildschönau. Am 7. Jänner gastiert der Ö3 Pistenbully
am Wiedersbergerhorn, am 26. Jänner wird das Musik-Schneefest Oberau
und am 18. März das Lions-Schneefest Schatzberg gefeiert.
Alle Infos auf skijuwel.com
FOTOS: FOTO: xxx Tourismus Alpachtal Wildschönau
88
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
89
• Eislaufen und Pferdeschlittenfahrten
Skivergnügen im
Tiroler AlpbAchTAl
Sportlich-gesunde Tage im pirchner hof
Ob Skifahren, Winterwandern oder Langlaufen: Das Alpbachtal
verzaubert mit seinen genussreichen Winterangeboten
– und dem Hildegard-MEHRwert im Pirchner Hof!
Das erste ganzheitliche Hildegard-von-Bingen-Hotel Pirchner
Hof in Reith im Alpbachtal ist ein ganz besonderer Ort – weit
weg vom Alltag und ganz nah dran an der Natur.
Nach Ihrem aktiven Wintertag stärken Sie sich mit gesunden
Köstlichkeiten aus unserer Hildegard-Küche, in der die
frischesten Produkte von unserem Bauernhof und aus der
Region verarbeitet werden. Zwischendurch ziehen Sie Ihre
Bahnen im ganzjährig beheizten Outdoor-Pool und lassen
sich unterm funkelnden Tiroler Sternenhimmel treiben.
In unserem Spa tanken Sie Energie in der Saunalandschaft
und lassen sich bei wohltuenden Massagen und
Anwendungen verwöhnen. Und das abwechslungsreiche
Entspannungs- & Aktiv-Angebot macht Lust aufs nächste
Winterabenteuer...
Tauchen Sie ein ins Alpbachtaler Winterwunderland!
Entdecken Sie das Alpbachtal von seiner
schönsten Winterseite:
• Ski Juwel Alpbachtal mit 145 km
schneesicheren Pisten, 45 Liftanlagen
und 24 urigen Hütten
• 70 km Langlaufloipen
• 7 Rodelbahnen
• Paradies für Skitourengeher, Winterund
Schneeschuhwanderer
4 TAGE SKIVERGNÜGEN
• 4 Übernachtungen (Anreise So. oder Mo.)
inkl.Verwöhnpension
• Pirchner Hof’s Inklusivleistungen
• 3-Tages-Skipass oder
Beauty-Gutschein im Wert von € 80
• Tägliches Bewegungs- und
Entspannungsprogramm
• Alpbachtal Seenland Card
• Kostenfreier Skibus
ab € 493 pro Person
Das erste ganzheitliche
h ilD egarD -von-Bingen-h otel
Neudorf 42 . 6235 Reith im Alpbachtal Tirol .
Austria . Tel. +43 5337 62749
info@pirchnerhof.at . www.pirchnerhof.at
WINTERLAND TIROL
PITZTAL
SCHNEEGARANTIE UND
ACTION AM DACH TIROLS
Vielseitig, kraftvoll, aktiv und berührend zeigt sich das knapp 40 Kilometer lange Tiroler
Pitztal im Winter. Die besondere geografische Lage seiner drei Skigebiete Hochzeiger, Rifflsee
und Pitztaler Gletscher beschert Gästen Schneesicherheit und Sonnenstunden.
FOTOS: Tourismusverband Pitztal
Es wirkt, als hätte sich eine
Schneedecke über ein soeben in
den Alpen gelandetes Ufo gelegt:
Auf 3.440 Metern über dem Meeresspiegel
befindet sich das höchste Café
Österreichs, das passenderweise den
Namen „Café 3.440“ trägt. Um es jedoch
gleich vorwegzunehmen: Es
gibt am Pitztaler Gletscher nicht nur
feine Backwaren, sondern auch fantastische
Möglichkeiten für Skifahrer,
Tourengeher und Eiskletterer.
Mit Pisten für alle Könnerstufen
gilt der Pitztaler Gletscher als eines
der schneesichersten und gleichzeitig
anspruchsvollsten Gletscherskigebiete
im Land. Seit September läuft hier
der Skibetrieb. Österreichs höchste
Seilbahn – die Wildspitzbahn – befördert
Gäste ins ewige Eis. Sie gelangen
von der Talstation auf 2.840 Metern
Höhe auf den 3.440 Meter hohen Hinteren
Brunnenkogel. Und hier steht
es, das berühmte „Café 3.440“ – mit
freischwebender Terrasse und Panoramaglasfront
mit Aussicht auf über 50
Dreitausender.
Tourengeher finden hier auch einen
perfekten Ausgangspunkt für
Skitouren auf den höchsten Berg
Tirols – die 3.774 Meter hohe Wildspitze
– und herrliche Abfahrten. Auf
Powderjunkies warten rund um den
Pitztaler Gletscher 41 Kilometer
Off-Piste-Varianten und Tiefschnee
ohne Ende. Das mit dem Gletscher verbundene
Skigebiet Rifflsee am Talende
bietet Fun-Carvern und Genusskifahrern
zusätzlichen Skigenuss.
„SPIELPLATZ SCHNEE“
Die Vorzüge seines familienfreundlichen
Angebots packt das Skigebiet
Hochzeiger in das Programm „Spielplatz
Schnee – Pitzi’s Schneeabenteuer“.
Ganz ohne Druck und mit viel Abwechslung
bei Erlebnissen abseits der
Pisten fällt das Skifahren lernen hier
besonders leicht. Zusammen mit den
beiden Hochzeiger-Maskottchen Pitzi
und Gratsch heißt es für die Kinder
dann Spiel und Spaß bei Schneeballschlachten,
beim Schneemann- & Iglubauen,
beim Nachtrodeln oder Schneeschuhwandern
durch den Zirbenpark.
Besonderer Tipp: Die Pitz Regio
Card, die für alle drei Skigebiete im
Pitztal gilt, ist ab drei Tagen zu haben
und kostet dann in der Hauptsaison
€ 140 (Erwachsene9 bzw. 84 (Kinder)
und € 127 bzw. 76 in der Nebensaison.
Besonders attraktiv für junge Familien:
Kinder unter 10 Jahren fahren in
Begleitung eines Elternteils bei allen
Bergbahnen im Pitztal kostenlos.
Infos und Buchungen
TOURISMUSVERBAND PITZTAL
Tel.: 0 54 14/86 9 99-15
E-Mail: info@pitztal.com
WEB: pitztal.com
91
WINTERLAND TIROL
ÜBERALL DABEI SEIN!
Mit einem einzigen Skipass erobert man neun Skigebiete der Olympia SkiWorld Innsbruck.
INNSBRUCK
Dabei sein ist alles – so lautet bekanntermaßen
der olympische
Gedanke. In Innsbruck muss
man das wissen, immerhin war die
Stadt bereits drei Mal Ausrichter von
Olympischen Winterspielen. Was ist
also naheliegender, als dass man mit
einem einzigen Skipass ganz einfach
überall dabei sein kann? Gleich neun
Ski- und Snowboardgebiete bilden die
Olympia SkiWorld Innsbruck, und
die ist im wahrsten Sinne des Wortes
olympiaerprobt: Auf dem Patscherkofel,
in der Axamer Lizum oder im
spektakulären K-Park Kühtai wetteiferten
1964, 1976 sowie 2012 (anlässlich
der 1. Olympischen Jugendwinterspiele)
die Wintersportler um
olympische Medaillen.
90 Bergbahnen und Lifte befördern
die Skifahrer rund um Innsbruck
in luftige Höhen. Beschneiungsanlagen
sorgen dafür, dass der
Skispaß auch schneesicher ist, bis
weit ins Frühjahr hinein. 300 Pistenkilometer
beinhaltet das Ski-Eldorado
vor Innsbrucks Haustür, und alles ist
mit einem einzigen Skipass befahrbar.
Dabei kommt man hoch hinaus:
In Österreichs höchstgelegenem Skiort
Kühtai startet man auf 2.020 Meter
Seehöhe in den Skitag. Wer in dem
nur 20 Autominuten von Innsbruck
entfernten Ort wohnt, hat die Skipisten
damit vor der Haustür.
SPORTLICH ODER FAMILIÄR
Innsbrucks wohl „schrägster“ Park
liegt gleich oberhalb der Stadt – der
„Nordkette Skylinepark“ mit dem Prädikat
„incity“ bietet Snowboardern
spannende Herausforderungen. In nur
20 Minuten vom Stadtzentrum mit der
Standseilbahn und Gondel zu erreichen,
ist die Nordkette auch das Skigebiet
und die Chill-out-Area für Sonnenanbeter.
Hier zeigt sich die Freeride
City Innsbruck ebenso wie die Axamer
Lizum, der Kühtai oder der Stubaier
Gletscher von der „Powder“-Seite.
Wer Lust auf gemütliche
Schwünge hat, der ist in den Familienskigebieten
Glungezer, Schlick
2000, Ranger Köpfl und dem Muttereralmpark
– wo sich der längste
Snowpark der Region befindet – bestens
aufgehoben. Dieser 3,2 km lange
Snowpark, MAP 6020, bietet mit seinen
Bereichen Kidspark, Jib Alley,
Slopestyle Area und Wood Obstacles
gleich vier Zonen mit unterschiedlichen
Herausforderungen.
Mit dem Skipass der Olympia Ski
World Innsbruck erwirbt man nicht
nur die Lizenz zum Abfahren in neun
Top-Skigebieten – mit dem kostenlosen
Skibus werden die Gäste bis April
auch bequem und umweltfreundlich
dorthin befördert. Der Skipass kostet
für 6 Tage 222 Euro für Erwachsene;
Jugendliche, Kinder und Senioren erhalten
eine Ermäßigung.
Erhältlich ist der Superskipass
bei der „Innsbruck Information“ –
hier der Kontakt: Tel.: 0512/53 56 oder
per Mail an info@innsbruck.info!
Infos und Buchungen
INNSBRUCK TOURISMUS
Tel.: 0 512/59 8 50
E-Mail: office@innsbruck.info
WEB: innsbruck.info
FOTOS: Innsbruck Tourismus
92
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
IT’S BACK.
IT’S BETTER.
INTRODUCING THE ALL-NEW
NORDICA SPEEDMACHINE ®
MODERN, LIGHT, 100% CUSTOMIZABLE
NORDICA.COM
Weißer
Teppich
für
Hollywood
TEXT: Wolfgang Kuhn
94
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
FILM AB! Österreichische Skiberge werden als Drehorte für Hollywood-
Blockbuster immer beliebter. Von James Bond bis zurück zu den Beatles –
wo sich Wintersportler auf die Spuren der berühmtesten Werbeträger
für unsere Skipisten begeben können.
FOTOS: Ötztal Tourismus
Touristen wie James Bond kann
sich Österreich nur wünschen:
Er kommt einfach immer wieder.
Im Dienste ihrer Majestät
macht der Agent allerdings selten Urlaub
in der Alpenrepublik, meistens
liefert er sich mit üblen Burschen Verfolgungsjagden,
deckt Verschwörungen
auf oder es gibt sonst wieder irgendwo
Ärger.
Immerhin: Als Stammgast hat
Bond über die Jahre jede Menge Geld
in Österreich gelassen – dank treuer
Fans, die 007 rund um den Erdball verfolgen.
„Allein für Tirol hat der Dreh
des letzten Bond-Films ‚Spectre‘ einen
geschätzten Werbewert von 100 Millionen
Euro“, meinte damals Tirols
oberster Werber Josef Margreiter. Und
Mr. Bond ist schließlich nicht der einzige
Filmheld, der gerne in Österreich
Station macht – wie ein Rückblick in
die Geschichte zeigt.
HITCHCOCK UND DER SCHNEE
Die Schwäche Hollywoods für das
winterliche Österreich begann im
Prinzip bereits 1926, als Meisterregisseur
Alfred Hitchcock im Ötztal seinen
Stummfilm „The Mountain Eagle“
drehte. „Zum Drehort brauchten
wir immer sieben Stunden, weil Autofahren
auf dieser Straße nicht erlaubt
war. Wir nahmen also einen Pferdewagen.
Meine Frau, damals als Cutterin
tätig, saß auf der Kamera“, erinnerte
sich die Regielegende später. Der
im Film auftauchende Schnee störte
Hitchcock übrigens maßlos, weswegen
er ihn mit einem Aggregat auch
weitgehend wegschmolz.
1931 entstand am Arlberg ein weiterer
Klassiker: „Der weiße Rausch“
mit dem österreichischen Skipionier
Hannes Schneider in der Titelrolle
war der erste Skifilm mit Ton. Die damals
revolutionären Choreografien,
Filmtechniken, Sprünge und die rasanten
Abfahrten wirken bis heute
nach: Der Arlberg zählt nicht zuletzt
aufgrund solcher Filme zu den legendärsten
Skigebieten der Welt und gegen
Ende jeder Saison wird der „Weiße
Rausch“ heute als spektakuläres Massenstart-Rennen
von der Valluga bis
hinunter ins Tal gefahren.
DIE DOPPELTEN BEATLES
Im März 1965 suchten dann die berühmtesten
Pilzköpfe der Welt die
heimischen Skipisten auf: Die Beatles
drehten ihren zweiten Kinofilm
„Help!“ in Obertauern. Es gab nur ein
Problem: Keiner der Fab Four konnte
Ski fahren und nur einer von ihnen
(John Lennon) hatte es überhaupt
schon mal probiert. Für die wilden
Verfolgungsjagden auf den Pisten
mussten Doubles her, die in den heimischen
Skilehrern Herbert Lürzer,
Hans Pretschner, Franz Bogens perger
und Gerhard Krings gefunden wurden.
Und so lernten die Liverpooler
Weltstars zu Beginn der Dreharbeiten
die „doppelten“ Beatles am Kirchbühellift
kennen. „Die Einheimischen
haben sie für Mädchen gehalten“, erinnert
sich Lürzer, dem heute das Hotel
Edelweiß gehört, in dem die Beatles
damals übernachteten.
Die Stunts, die das Drehbuch für
die Musiker vorsah, sprangen die
vier Österreicher ohne Probleme. Die
Handlung des Films blieb den Mitwirkenden
am Set aber verborgen – und
so geht es bis heute vielen: „Keiner
weiß doch wirklich, worum es da genau
ging“, sagt McCartney-Double Lürzer
heute. Er hat sich den Film erst Jahre
später angesehen. Im Hotel Marietta
im Zentrum von Obertauern spielte die
Band gegen Ende der Dreharbeiten übrigens
ihr erstes und letztes Konzert in
Österreich. Eine restlos geleerte Hotelbar,
ein paar gerissene Klaviersaiten
und ein geplatztes Schlagzeugfell waren
die Bilanz einer legendären Nacht.
DIESEL AUF DEM SNOWBOARD
Wild unterwegs war auch Muskelstar
Vin Diesel, als er 2002 im Tiroler Kaunertal
Teile seines Actionkrachers
„xXx – Triple X“ drehte. Unterlegt von
Hatebreeds Knochenbrecher „I Will
Be Heard“ brettert Film-Extremsportler
Xander Cage auf einem Snowboard
durch die schroffe Gletscherwelt, um
schließlich eine Lawine auszulösen,
die praktischerweise die Kommunikationszentrale
der bösen Russen ausschaltet.
Die fünfminütige Sequenz
ist das spektakuläre Herzstück des
Films. Obwohl Diesel zuvor noch
nie auf dem Snowboard gestanden
war, drehte er trotzdem einige Szenen
selbst – die wirklich gefährlichen
Stunts überließ er jedoch dem Tiroler
Freeride-Star Florian Orley.
Etwas gemächlicher ging es naturgemäß
bei den Dreharbeiten zu „Bridget
Jones – Am Rande des Wahnsinns“
2004 in Lech am Arlberg zur Sache.
Auch wenn laut Drehbuch „Skihaserl“
Renee Zellweger für einige Turbulenzen
sorgte, unter anderem vom
Sessellift fiel und in voller Skiausrüstung
direkt in ein Geschäft mitten im
Dorf kullerte. Im wirklichen Leben
war es übrigens genau umgekehrt:
Bridget-Darstellerin Zellweger war
auf den Brettern recht flott unterwegs,
während Co-Star Colin Firth überhaupt
nicht Ski fahren konnte. An die
Dreharbeiten erinnern heute noch einige
Bilder im Lecher Hotel Post, wo
einige Teile gedreht wurden.
Stolz ist man übrigens auch in
Seefeld, wo Hugh Jackman im letz
95
SKI & ENTERTAINMENT
TOP-
FILME
die bei uns
gedreht
wurden
THE MOUNTAIN EAGLE: 1926, Hitchcock-Stummfilm,
Drehort Ötztal/Tirol
DER WEISSE RAUSCH: 1931, mit Hannes
Schneider, Drehort Arlberg/Tirol/
Vorarlberg
HELP!: 1965, mit den Beatles, Drehort
Obertauern/Salzburg
JAMES BOND – DER HAUCH DES
TODES: 1987, mit Timothy Dalton,
Drehort Naggleralm/Kärnten
XXX – TRIPLE X: 2002, mit Vin Diesel,
Drehort Kaunertal/Tirol
BRIDGET JONES – AM RANDE DES
WAHNSINNS: 2004, mit Renee
Zellweger, Drehort Lech am Arlberg
POWDER GIRL (CHALET GIRL):
2010, mit Brooke Shields, Drehort St.
Anton und Kaunertal/Tirol
STREIF – ONE HELL OF A RIDE:
2014, Drehort Kitzbühel
JAMES BOND – SPECTRE: 2015, mit
Daniel Craig, Drehorte Obertilliach/
Tirol und Altaussee/Steiermark
EDDIE THE EAGLE: 2016, mit Hugh
Jackman, Drehort Seefeld/Tirol.
ten Jahr für die Dreharbeiten von
„Eddie the Eagle“ Quartier bezog. Für
das Abenteuer des britischen Skisprung-Bruchpiloten
Michael „Eddie“
Edwards standen ausnahmsweise jedoch
keine schneeverwehten Hänge
im Mittelpunkt, sondern die Seefelder
Sprungschanze.
Ein legendärer Skifilm, der bis
heute am Arlberg weiterlebt.
IMMER WIEDER 007
Aber dann natürlich: Bond, James
Bond. Immer wieder ist 007 ebenso
wie sein Schöpfer Ian Fleming (der
zeitweise in Kitzbühel lebte) mit Österreich
in Berührung gekommen. Bei
den in der Schweiz gedrehten Ski-Szenen
in „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“
spielte 1969 bereits ein Österreicher
eine Rolle: Sportstar Toni
Sailer sprang als Double von 007-Darsteller
George Lazenby ein. Die Anfangssequenzen
von „Der Spion, der
mich liebte“ (1977) spielen zwar in einem
fiktiven Alpendorf in Österreich,
wurden jedoch am Piz Bernina in der
Schweiz gedreht.
Timothy Dalton kehrte 1987 für
„Der Hauch des Todes“ in die Alpenrepublik
zurück – die Cello-Rutschpartie
im Schnee über die tschechisch-österreichische
Grenze wurde auf der
Naggler-Alm in Kärnten inszeniert.
Zuletzt stellte Daniel Craig 2015
das Land auf den Kopf, als er im Ost
FOTOS: KK
ATOMIC.COM
ULTRA LIGHT. ULTRA POWERFUL.
DER NEUE
HAWX ULTRA
DAS LEGENDÄRE HAWX-GEFÜHL JETZT MIT SCHMALERER PASSFORM.
UNSER BISHER LEICHTESTER ALPINSKISCHUH.
FOTOS: Pitztal Wild Face, Klaus Höfler
#WEARESKIING
tiroler Obertilliach an einer Holzhütte
mit gezückter Pistole vorbeilief,
sich im Ötztaler Sölden aus einem zerbröselten
Hubschrauber rettete oder
in einem Boot über den steirischen
Altausseer See glitt. In Obertilliach
hat sich das „Bond-Haus“ zu einem beliebten
Reiseziel entwickelt: Der Heustadel
wurde in der Steiermark zerlegt
und am oberen Rand einer Piste
im Skigebiet Golzentipp wieder aufgebaut.
Im Hotel Almwellness gibt es
übrigens bis heute Pauschalangebote
mit Namen wie „Ein Quantum Heu“
oder „Auf den Spuren von 007“ ...
BEGEISTERTER REGISSEUR
In Sölden wiederum schwärmte Regisseur
Sam Mendes von den „spektakulären
Glasfronten“ des IceQ-Restaurants
auf rund 3.000 Metern Höhe
samt atemberaubendem Alpenpanorama:
„Mendes war von Beginn an von
der außergewöhnlichen Architektur
des IceQ begeistert – und von den
Möglichkeiten und Motiven rund um
den Gaislachkogl und die Gletscherstraße.
Unsere Infrastruktur bis auf
„Pilzköpfe“ in Oberntauern: Im Schnee brauchten die Beatles Doubles.
3.000 Meter und die Dienstleistungsqualität
hat die Filmemacher schlussendlich
überzeugt“, erklärt Jack Falkner,
Geschäftsführer der Söldner
Bergbahnen, weshalb 2015 der Bond-
Coup gelang. „Man muss wirklich sagen:
Wir sind geadelt worden! Schließlich
werden für James-Bond-Streifen
nur die schönsten Plätze der Welt von
den Location-Scouts ausgewählt.“
007-Darsteller Daniel Craig ließ es
sich damals mit seiner Ehefrau Rachel
Weisz im Bergland Hotel Sölden gutgehen
und trank seinen Kaffee am liebsten
an der Hotelbar, anstatt in seiner
212 QuAadratmeter großen „Gipfelsuite“.
Wodka-Martini bestellte er übrigens
keinen.
Die neuen Blizzard Quattro Ski sind eine High-Performance Ski
Kollektion - entwickelt um perfekt auf präparierten Pisten zu
carven. Die vielseitige Ausrichtung bietet punktgenau das Modell,
wie du es brauchst: für dein Können, für dein Gelände, für deinen
Schnee.
BESUCHE DEINEN SPORTFACHHÄNDLER,
UM BLIZZARD QUATTRO ZU TESTEN.
WINTERLAND TIROL
OSTTIROL
VIEL MEHR ALS NUR SKIFAHREN . . .
Skifahren in Skigebieten mit Geheimtipp-Charakter, kombiniert mit Skitourengehen,
Schneeschuhwandern, Übernachten im Iglu und Flanieren in der Altstadt von Lienz.
Das alles ist „Ski plus X“ in Osttirol.
Skifahren und nichts als Skifahren.
Jeden Morgen der Erste am
Lift. Vom Anreise- bis zum Abreisetag
möglichst viele Pistenkilometer
sammeln. Diese Art der Skiferien ist
für immer mehr Urlauber ein Auslaufmodell.
Gefragt sind Spaß, Erholung
und Erlebnisse auch abseits der
Skipisten – sei es eine Schneeschuhwanderung,
eine Skitour oder
ein relaxter Shopping-Nachmittag in
der City. „Ski plus X“ ist die Antwort
in Osttirol auf die veränderten Bedürfnisse
der Winterurlauber, die
spontan entscheiden wollen und von
ihrem Urlaub sowohl den perfekten
Skitag als auch zusätzlich unvergessliche
Naturerlebnisse oder romantische
Alltagsfluchten erwarten.
„SKI PLUS IGLU“
Winterromantik einmal ganz anders:
Gemeinsam mit einem erfahrenen
Bergführer geht es mit Schneeschuhen
durch die stille Winterlandschaft.
An einer besonders schönen Stelle
wird ein Iglu gebaut und das Nachtlager
vorbereitet. Tief einkuscheln in
den Daunenschlafsack, den nächtlichen
Sternenhimmel und einen bezaubernden
Sonnenaufgang genießen.
Um 298 Euro pro Person ist man beim
„Eskimopaket“ dabei.
Oder doch bummeln? Lienz ist
keine Großstadt, besitzt aber viel urbanes
Flair und historischen Charme.
Die Altstadt bezaubert mit eleganten
Promenaden, alteingesessenen Handwerksläden,
trendigen Boutiquen und
süßen Cafés. Eine vielseitige und charmante
Alternative und eine inspirierende
Abwechslung zum Wintersport.
Ab 298 Euro pro Person gibt es das Paket
„Ski n’ the City“.
SKITOUREN UND TIERWELT
Osttirol zählt auch zu den angesagtesten
Skitourenregionen. Routen in der
einsamen Winterwelt weit weg vom
Alltag und dazu faszinierende Abfahrten
im Pulverschnee. Die schönsten
Touren, die besten Erlebnisse findet
man mit den Osttiroler Berg- und Skiführern:
Die Schnuppertour ist schon
um 75 Euro pro Person zu haben. Im
Paket „Ski plus Nationalpark“ wiederum
führt der Ranger hinein in eine
wunderbare Winterwelt, zeigt verborgene
Schönheiten und verrät
spannende Geschichten über die Tierund
Pflanzenwelt, die auch am Ende
des Tages noch nachwirken. Spurenlesen
und die Bewohner des Waldes beobachten
– am besten geht das auf der
geführten Schneeschuh-Tour um 15
Euro pro Person.
Skipaket
SKI HIT SHORT STAY OSTTIROL
3. 12. 2016–21. 4. 2017
• 3 x Nächtigung inkl. Frühstück
• 2-Tage-Skipass „Ski-Hit Osttirol“
ab EUR 153,– p.P.
INFO UND BUCHUNG:
Osttirol Information
Mühlgasse 11, 9900 Lienz
Tel.: 050/212 212
E-Mail:info@osttirol.com
WEB: osttirol.com
FOTOS: Osttirol Werbung, Willi Seebacher, Christian Riepler;
98
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
NATÜRLICH AKTIV SEIN
IM „HOTEL TAURERWIRT“
In Kals im Nationalpark Hohe Tauern, am Fuße des Großglockners,
erwartet dich pure, unverfälschte Winteridylle. Gönn sie dir mit einer
Auszeit im Vier-Sterne-Vital- und Wanderhotel Taurerwirt.
Geborgenheit und Ruhe zum
Wohlfühlen und Aktivsein;
in einer Lage zum Verlieben:
Das zeichnet den Taurerwirt in Kals
am Großglockner, direkt im Nationalpark
Hohe Tauern gelegen, aus. So
weit das Auge reicht, erblickt man
pure Natur. Ganz natürlich schmeckt
auch der Aufenthalt, denn der Küchenchef
kredenzt Forellen und Saiblinge
aus dem eigenen Fischteich,
Wild aus dem Kalser Jagdrevier sowie
Fleisch- und Milchprodukte der umliegenden
Bauern.
Wer gerne aktiv ist und die
Glocknerregion für sportliche Aktivität
besucht, muss das nicht alleine
tun. Die Hausherren begleiten Gäste
gerne persönlich als Wander- und Naturführer
oder als Fischer und Jäger in
die einmalig schöne Natur des Glocknerdorfes
Kals. Wer dann ermüdet
wieder ins Vital- und Wanderhotel zurückkommt,
kann im „Glockner Spa“
entspannen und für neue Naturerlebnisse
Kraft tanken. Verschiedenne
Saunen und Ruheräume, wohltuende
Massagen, Glocknerheubäder oder
Kosmetikanwendungen wie das „Original
Taurerwirt Gletscherschliffpeeling“
bringen Körper und Geist wieder
in Einklang. Ein entscheidender
Erholungsfaktor ist auch der Schlaf –
und den stört in der Ruhe des Kalsertals
garantiert nichts!
NATÜRLICH UMWELTBEWUSST
„Nachhaltigkeit“ ist ein beliebtes
Schlagwort unserer Zeit. Im Taurerwirt
ist alles, was man darunter versteht,
längst kein Novum mehr – sondern
wird bereits seit Generationen
gelebt. Der gewissenhafte Umgang
mit natürlichen Ressourcen, das Leben
der Werte „Umweltbewusstsein“
und „Regionalität“ sind hier schon
lang selbstverständlich. So deckt zum
Beispiel das Hotel Taurerwirt seinen
gesamten Energiebedarf aus dem eigenen
Wasserkraftwerk und aus der eigenen
Hackschnitzelanlage. Gemeinsam
mit vielen anderen Maßnahmen
ist so gesichert, dass die Natur im Nationalpark
auch für Enkel und Urenkel
noch so lebenswert und erholsam
bleibt, wie sie es heute ist ...
Package-Tipp: „Kalser
Skitourenwoche“
Inkludiert sind:
• 6 Übernachtungen im Hotel
• Taurerwirt-Verwöhnpension
• Freie Benutzung des Glocknerspa
• 1 Bergsteigermassage pro Person
(50 Minuten)
• 1 Hüttenübernachtung auf der
Stüdlhütte mit Halbpension
• 3 bis 4 Skitouren mit Bergführern
• Alpine Sicherheitsschulung im
Gelände, LVS-Übung, Schnee- und
Lawinenkunde im Zuge der Skitouren
• Großglockner-Gipfelbesteigung
(3. 798 m) mit den Kalser Bergführern
• Abschlussabend
Termin: 25. März bis 1. April 2017
Preis: ab € 1.254,– pro Person
VITAL- UND WANDERHOTEL
TAURERWIRT****
9981 Kals am Großglockner
Tel.: 0 48 76/82 26
E-Mail: info@taurerwirt.at
WEB: taurerwirt.at
99
WINTERLAND TIROL
SKIWELT WILDER
KAISER-BRIXENTAL
IRRSINNIG GROSS UND
IRRSINNIG INNOVATIV
Auf die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental treffen viele Superlative zu. „Irrsinnig groß“ und
„irrsinnig nah“ sind nur zwei davon. Vor allem gibt es hier irrsinnig viel Pistenspaß!
Die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental
ist eines der größten und
modernsten Skigebiete weltweit.
Absolut einzigartig sind die
neun direkten Einstiegsorte: Ellmau,
Going, Scheffau, Söll, Brixen im Thale,
Westendorf, Hopfgarten, Kelchsau,
Itter sind die Hotspots der SkiWelt
Wilder Kaiser-Brixental. Und diese
energiegeladene Vereinigung ergibt
in Summe über 284 ehrliche und täglich
perfekt präparierte Pistenkilometer
sowie 21 Talabfahrten. Ob als Anfänger,
als Genuss- oder Vielskifahrer
oder auch als ganze Familie: In der
SkiWelt haben alle Wintersportler
und Genießer jede Menge Spaß.
In puncto Schneesicherheit trifft
man hier ebenfalls ins Weiße, denn die
SkiWelt zählt zu den schnee sichersten
Wintersportregionen der Alpen.
KEIN JAHR OHNE NEUERUNGEN
Und die SkiWelt dreht sich ständig
weiter: Für die Wintersaison
2016/17 wurden wieder mehr als 27
Millionen Euro investiert! Das Motto
lautet: immer besser, immer attraktiver,
immer moderner! Daher gibt es
wieder einiges Neues zu entdecken:
etwa die neue Erlebnis-10er-Gondel
„Hans im Glück“ in der SkiWelt Söll,
die in der Nacht sogar mit einer speziellen
Beleuchtung in Szene gesetzt wird.
Bemerkenswert auch die enorme Erweiterung
der Beschneiungsanlagen:
Nicht weniger als 229 Pistenkilometer
sind mittlerweile beschneibar und innerhalb
von nur drei Tagen winterfit!
Österreichs höchstes Drehrestaurant
auf der Hohen Salve, neue Skidepots
und Parkplätze für bequemes Ski-in &
Ski-out – die Liste der Highlights in der
SkiWelt ist so irrsinnig lang wie die
Summe der Pistenkilometer.
Ab diesem Winter ist die Ski-
Welt Teil des weltgrößten Skikartenverbundes,
der AllStarCard. Durch
den Zusammenschluss mit der Salzburger
SuperSkicard wurde das Angebot
schlagartig verdreifacht und
das Pistenangebot der irrsinnig großen
SkiWelt macht über 10 % der
neuen SuperSkicard aus. Mit der
Salzburger SuperSkicard wurde das
Angebot schlagartig auf über 2.750
Pistenkilometer verdreifacht.
Zahlen & Fakten
LIFTE: 16 35 39
PISTEN: 284 km; ■ 122 ■ 129 ■ 33
PREISE (TAGESKARTE): Erw. € 47,–;
Jugend € 35,50; Kinder € 23,50
FOTOS: Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental
100
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Zahlen & Fakten
LIFTE: 90 modernste Lifte & Bahnen
PISTEN: über 284 Pistenkilometer
HIGHLIGHTS:
• über 70 urige Hütten, Bergrestaurants
und Après-Ski-Bars
• ALPENIGLU®-Dorf mit Igluhotel,
Restaurant, Bar, Eisausstellung
und Eiskirche
• 4 Funparks, Ski-Movie-Strecken, Ski-
Welt Chill Areas mit Gratis-WIFI uvm.
• 22 Skischulen mit eigenen Kinderskischulen,
Kleinkindbetreuung (ab 5
Monate), Gratis-Übungswiesen
• 3 beleuchtete Rodelbahnen (Tagund
Nachtrodelspaß bis 1 Uhr früh)
• 13 km Nachtskilauf in Österreichs
größtem Nachtskigebiet
• 196,5 km Langlaufloipen und
250 km Winterwanderwege
Unterkünfte in jeder Kategorie:
5-/4-/3-Sterne-Hotels, Pensionen
und Apartments
Packages & Angebote:
Alle Kinder bis 15 Jahre (Jg. 2001–
2010) fahren frei! Gilt vom 8.–22. 12.
2016 & 11. 3.–2. 4. 2017, wenn zumindest
ein Elternteil einen Skipass von
einer Gültigkeitsdauer von mindestens
drei Tagen kauft.
SuperSkiWochen – bis zu 25 % Preisersparnis:
vom 8.–22. 12. 2016 & vom
11. 3.–2. 4.2017
NEU: Ladies & Men’s Day mit 25 %
Rabatt! Ab 10. Jänner fahren jeden
Dienstag alle Männer und jeden Mittwoch
alle Damen bei Tages- oder Teiltageskarten
zum Jugendtarif!
Events:
9.–11. 12. 2016 & 16.–18. 12. 2016:
SkiWelt-Winter-Opening-Party-
Wochenende
7.–22. 1. 2017:
SkiWelt-Pistenparty-Wochen
4.–25. 3. 2017:
Skihütten-Gaudi-Wochen, täglich
Live-Musik und Gratis-Skiguiding
Info & Kontakt:
SKIWELT WILDER KAISER – BRIXENTAL
Dorf 84, A-6306 Söll
Tel.: 0 53 33/400
E-Mail: office@skiwelt.at
WEB: skiwelt.at
FACEBOOK: facebook.com/SkiWelt
101
WINTERLAND TIROL
REGION HALL-WATTENS
SKIFAHREN, RODELN UND
DIE NATUR ENTDECKEN
Wie Forscher auf einer Expedition kann man sich in der Region Hall-Wattens fühlen.
Und alle Facetten des Wintersports ausüben sowieso.
Der frisch gefallene Schnee
knirscht unter den Skiern, von
der Rodelbahn erklingen lachende
Kinderstimmen und heißer
Glühwein wärmt die klammen Finger:
Der Tiroler Bergwinter verheißt
Urlaubsglücksgefühle, die für immer
in Erinnerung bleiben.
In der Region Hall-Wattens bieten
fünf Rodelbahnen Schlittenspaß
vom Feinsten. Es gibt sowohl familienfreundliche,
leicht begehbare Strecken
als auch rasantere Rodelpisten
für sportliche Schlittenfahrer. Ob
eine nächtliche Rodelpartie oder gemütlich
mit den Kindern – hier kommen
alle auf ihre Kosten.
Skifahrer und Snowboarder können
wählen: Naturschneespaß, wie
man ihn in Europa nur noch selten
findet, wird am Glungezer geboten.
Dieser Skiberg ohne künstliche Beschneiung
ist ein Geheimtipp unter
passionierten Skisportlern, mit Panoramablick
auf das gegenüberliegende
Karwendelgebirge, die Tuxer und Stubaier
Alpen. Außerdem sind weitere
fünf Skigebiete in nur 20 bis 25 Minuten
Fahrtzeit erreichbar.
Auch für Anfänger und Kinder
gibt es zwei ideale Liftanlagen: am
Wattenberg und am Vögelsberg – hier
wird sogar abends, bei Flutlicht, Ski
gefahren, zum Beispiel beim innovativen
Abendskikurs für Berufstätige.
LANGLAUFEN MIT AUSSICHT
Für Langlauffreunde ist die Region
Hall-Wattens sowieso ein Paradies.
Über 45 Kilometer Loipen warten auf
Freizeitläufer ebenso wie auf ganz
Sportliche; die Loipenbenützung ist in
der gesamten Region Hall-Wattens
kostenlos; nahe Parkmöglichkeiten garantieren,
dass man ohne weite Fußmärsche
schnell auf den Skiern steht.
Wer Lust hat, mit Schneeschuhen
zu wandern und die alpine Natur zu erkunden,
für den ist eine geführte „Nature
Watch“-Tour das Richtige: Mit
einem Swarovski-Optik-Fernglas und
begleitet von einem zertifizierten Na
ture-Watch-Guide begibt man sich auf
die Spurensuche von Tieren und Pflanzen
im Naturpark Karwendel.
Abseits von Pisten, Loipen und
Rodelbahnen kann man sich auf die
Entdeckung der größten Altstadt von
Westösterreich freuen. Früher wurde
hier Salz gesiedet, Silber geschmiedet
und Welthandel betrieben – heute ist
Hall in Tirol eines der charmantesten
Städtchen am Inn.
Info & Kontakt:
WINTERLICHE URLAUBSANGEBOTE gibt
es zu entdecken unter
www.hall-wattens.at/winterurlaub
TVB REGION HALL-WATTENS
Unterer Stadtplatz 19
A-6060 Hall in Tirol
Urlaubshotline: 0 52 23/45 5 44-0
E-Mail: office@hall-wattens.at
WEB: hall-wattens.at
FOTOS: TVB Region Hall-Wattens
102
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Stell dich dem Berg,
wird deine Reifeprüfung.
Die Harakiri am Penken – das steilste Pistenerlebnis Österreichs.
www.mayrhofner-bergbahnen.com
Penken. Der Actionberg der
So müssen Berge sein.
PERSONALITY
STEiL AM SEiL
FOTOS: Zillertal Tourimus, Pistenbully
TEXT: Klaus
Molidor
104
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/17
DIE HARAKIRI in Mayrhofen im Zillertal gehört zu Österreichs steilsten präparierten
Pisten. Und Franz Hödl ist der Mann, der dafür sorgt, dass der Abschnitt mit einem
Gefälle von 78 Prozent für Skisportler überhaupt fahrbar ist. Mit Leidenschaft und
14 Tonnen rückt er der Harakiri in seinem Pistengerät täglich zu Leibe.
Vor Franz Hödl stellt sich eine
Wand auf. Weiß, hart, steil
und mit einem Namen versehen,
der alleine schon Respekt
einflößt: Harakiri. Von Anfang
November an haben die beiden fast
täglich um 16.30 Uhr eine Verabredung.
Hödl und die Harakiri. Der
48-Jährige präpariert mit seinem Pistengerät
Österreichs steilstes Pistenerlebnis,
die Harakiri in Mayrhofen
im Zillertal.
78 Prozent durchschnittliches
Gefälle hat die „schwärzeste“ Piste des
Landes, nur die Mausefalle auf der
Streif in Kitzbühel hat mit 85 Prozent
noch mehr – der berüchtigte Abschnitt
wird aber nur für die Hahnenkammrennen
präpariert. Aber die Harakiri
ist die unbestrittene Attraktion
des Zillertals.
Wenn die Penkenbahn abgestellt
wird und die Skifahrer zum Einkehrschwung
ansetzen, schwingt sich
Hödl in sein 14 Tonnen schweres Gerät,
startet den Motor und fährt langsam
ein in die weiße Wand. Mit der
Harakiri beginnt sein Arbeitstag.
Nicht weil sie das schwierigste Stück
ist, das er mit seinem Gerät zu bearbeiten
hat, sondern ganz banal, weil sie
die erste Piste ist, die ganz frei von Skifahrern
ist. „Weil sie einfach nicht
mehr zu erreichen ist, wenn die Lifte
abgestellt sind“, sagt Hödl.
EINMALIGES ERLEBNIS
Erste Station ist immer der obere Ankerpunkt.
„Denn die Harakiri, die
kannst du nur am Seil präparieren,
sonst geht da nichts.“ Im oberen, steileren
Teil des Hangs überhaupt. 500 Meter
lässt er sich an der Sicherung aus
Stahl nach unten, dann muss er umhängen
und sich am zweiten Ankerpunkt
sichern. Diese Lebensversicherung
für die Pistenpräparierer wird
regelmäßig kontrolliert, damit
Mensch und Maschine nicht ins
Schleudern geraten.
Der Harakiri-Mann
FRANZ HÖDL präpariert seit 15
Jahren die Pisten in Mayrhofen
im Zillertal. Seit 2006 auch
Österreichs steilstes Pistenerlebnis,
die „Harakiri“.
Seit 15 Jahren schon ist der dabei,
seit zehn Jahren bügelt er die Harakiri
für die Gäste glatt. „Weil anfangen
kannst mit so einer Piste nicht“, sagt
Hödl in breitem Tirolerisch. „Zwei
Jahre braucht es schon, bis du mit dem
Fahrzeug voll vertraut bist.“
An seinen ersten Einsatz auf dem
1.500 Meter langen, berühmten Hang
erinnert er sich noch ganz genau. „Ein
einmaliges Erlebnis, das vergisst du
nicht. Damals hab ich großen Respekt
gehabt.“ Obwohl er damals einen routinierten
Kollegen an seiner Seite hatte.
„Aber das war schon etwas Spezielles.“
Auch heute noch nimmt er den 60
Meter breiten Abschnitt nicht auf die
leichte Schulter. „Respekt hab ich immer
noch. Ohne den geht es nicht,
sonst wirst du nachlässig und es wird
gefährlich“, sagt Hödl.
Die Harakiri, das sind je nach
Witterung eineinhalb bis zwei Stunden
höchste Konzentration. „Da
darfst du keine Sekunde an etwas anderes
denken.“ Die schiere Steilheit ist
gar nicht in erster Linie das Problem.
In zweiter Linie schon. „Durch das Gefälle
ist die Harakiri sehr schwierig zu
beschneien und in der Folge zu bearbeiten.
Weil es schwer ist, den Schnee
dorthin zu bringen und zu halten, wo
du ihn haben willst.“
Die Gefahr ist ständig dabei. Größer
ist sie aber nicht bei extrem tiefen
Temperaturen, sondern eher im März,
wenn es wärmer wird. „Dann brichst
du mit den Ketten leichter ein und
rutschst weg.“ Passiert ist ihm in all
den Jahren zum Glück nichts.
Angefangen hat alles mit einer
Mechanikerlehre. Über die Freude am
Skifahren ist er in die Werkstatt der
Seilbahnen gekommen und schließlich
zum Fahren der PS-Monster mit
Schild und hydraulischem Antrieb.
„Das hat mich schon immer fasziniert“,
sagt Hödl.
EINMALIGES ERLEBNIS
Dafür nimmt er in Kauf, dass er jetzt im
Hochbetrieb kaum einen Abend zu
Hause verbringen kann. Um 16.30 Uhr
geht es los, bis Mitternacht ist er auf den
Pisten unterwegs. Vier Tage Arbeit, zwei
Tage frei – dieses Dienstrad dreht sich
durchgehend von November bis zum
Ende des Skibetriebs im Frühjahr unermüdlich
in dieser Geschwindigkeit.
Manchmal, wenn es in der Nacht stark
schneit, muss er auch um 4 Uhr früh
noch einmal ausrücken. „Die Leute
wollen einfach eine präparierte Piste.“
Obwohl dann nicht mehr viel zu retten
ist. Nach der Raupen-Behandlung
braucht der Schneeteppich eine Zeit
zum Rasten. „Damit er sich ordentlich
mit dem Untergrund verbinden kann“,
erklärt Hödl. Schneit es in den Morgenstunden,
„haben die Leute in den ersten
zwei Stunden noch eine super Piste.“
Danach ist es vorbei, weil alles aufgeht
und zusammengeschoben wird.
Normalerweise ist die Harakiri
aber in Top-Zustand. „Sonst würden
wir sie gar nicht freigeben, weil es zu
gefährlich wäre“, sagt Franz Hödl.
Wenn es die Zeit erlaubt, schnallt er
sich auch selbst die Bretter an und
fährt in die Harakiri ein. Ebenfalls mit
Respekt, wie mit dem Pistengerät.
„Denn ich muss ja kontrollieren, ob
ich meine Arbeit gut gemacht habe.“
105
SKIPISTEN
TOP
SCHWARZE
PISTEN
in Österreich
EINE (NICHT
VOLLSTÄNDIGE)
LISTE VON
STEILHÄNGEN
AUF UNSEREN
SKIBERGEN.
High Coast Padded Jacket
LEICHT UND
FUNKTIONELL FÜR
SPONTANE ABENTEUER
Die High-Coast Kollektion wurde
für spontane Ausflüge und Aktivitäten
in der Natur entworfen.
Perfekt für Momente, in denen
schnelles und unkompliziertes
Packen gefragt ist. Die High
Coast Padded Jacket ist mit ihrer
leichten Kunstfaserfüllung und
dem robusten Obermaterial aus
Polyamid und Bio-Baumwolle
der perfekte Begleiter für Alltag
und Abenteuer. Insbesondere in
der Übergangszeit, wenn es zu
kalt für eine Sommerjacke, aber
noch zu mild für einen dicken
Winterparka ist.
Without nature, we’re nothing.
HARAKIRI: Mit einem durchschnittlichen Gefälle von 78
Prozent ist die Piste in Mayrhofen/Zillertal (T) die steilste
Piste des Landes. Wer sich unter 78 Prozent nichts vorstellen
kann: Das ist steiler als die Anlaufspur einer Sprungschanze
... www.mayrhofen.at
WIPPTAL: Die WM-Piste „Manni Pranger“ ist nur etwas für
wahre Könner. Ein maximales Gefälle von bis zu 102 Prozent
hat der extreme Steilhang in Steinach am Brenner (T)
und führt dort beinahe senkrecht ins Wipptal hinab.
www.bergalm.net
STREIF: Die legendärste Piste der Welt in Kitzbühel. In
der Mausefalle fällt die Strecke mit bis zu 85 Prozent ab.
Abgesehen vom Hahnenkamm-Rennwochenende ist sie
allerdings nicht präpariert und damit doppelt verschärft.
www.kitzski.at
BLACK SCORPIONS: Sieben gilt seit jeher als magische
Zahl. Daher gibt es im Skigebiet Silvretta/Montafon (V)
gleich sieben extrem steile Pisten: die „Black Scorpions“,
die es auf ein maximales Gefälle von 81 Prozent bringen.
www.silvretta-montafon.at
DIABOLO: Teufel noch eins, geht es im Montafon steil ins
Tal. Bis zu 70 Prozent Gefälle weist die „Diabolo“ im Skigebiet
Golm (V) aus. Und oben lockt eine fast hämische
„Trau di ahi“-Tafel die Experten auf die Piste.
www.golm.at
LANGER ZUG: Das Kriterium des „Langen Zugs“ in Lech-
Zürs am Arlberg (V) ist gleich der Start: 142 Prozent Gefälle,
das entspricht 55 Grad! Danach geht es aber auf
der 6,5 km langen Abfahrt nach Lech entspannter zu – das
Durchschnittsgefälle reicht nicht an Harakiri & Co. heran.
www.lech-zuers.at
GAMSLEITEN 2: Das Gefälle von teilweise bis zu 100 Prozent
ist schon furchteinflößend. Richtig schwer macht die
„Gamsleiten 2“ in Obertauern (S) aber die (Nicht-)Präparierung:
Sie ist eine der steilsten Buckelpisten Europas!
www.obertauern.at
DIRETTISSIMA: Der Name ist Programm. Die „Direttissima“
am Kärntner Katschberg ist 2,5 Kilometer lang und an der
steilsten Stelle werden 100 Prozent Gefälle gemessen.
www.katschi.at
STEILHANG MITTERBACH: Von wegen Flachland! Die Gemeinealpe
in Mitterbach am Erlaufsee bringt es auch auf
maximal 70 Prozent Gefälle und ist damit ausgewiesenermaßen
die steilste Naturpiste in Niederösterreich.
www. gemeindealpe.at
INFERNOPISTE: Auch in Hinterstoder (OÖ) geht es steil
bergab. Vom Hösskogel geht es auf einem Kilometer mit
70 Prozent Gefälle ins Tal.
www.hinterstoder.at
www.fjallraven.de
106
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
IM SCHAUFENSTER: 5 PERFORMANCE-SKI
Für alle, die fast ausschließlich auf der Piste unterwegs sind und Spaß am präzisen Carvingschwung haben.
BLIZZARD QUATTRO RS
Mehr Vielseitigkeit und Performance wurden noch in keinem Ski vereint. Mit einer
Mittelbreite von 69 mm und der Full-Camber-Konstruktion ist der Ski wie gemacht
für schnelles Umkanten beim hochsportlichen Skifahren. Die Full-Suspension-Technologie
mit Carbon-Booster garantiert weniger Vibrationen und unschlagbaren Kantengriff.
Carbon-Einsätze verleihen ihm ein Höchstmaß an Stabilität und Rebound.
GEWICHT: k. A. TAILLIERUNG: 116/69/100 mm RADIUS: 16 m
bei 172 cm PREIS (UVP): € 999,95 (inkl. Bindung) WEB: blizzard-ski.com
BLOSSOM GREATSHAPE
Wurde für eine große Bandbreite an Bedingungen entworfen. Aggressivität, ein hoher
Level an Sicherheit und eine gute Anpassungsfähigkeit sind die Haupteigenschaften
des Greatshapes Ski, der auch Race-Carve-Eigenschaften wie Wendigkeit
perfekt beherrscht. Er besitzt einen elastischen Flex und zusammen mit einer guten
Torsionshärte ist das der perfekte Mix für einen beweglichen Ski. Für erfahrene Skifahrer
mit einem sportlichen, ambitionierten und technisch präzisen Fahrstil.
GEWICHT: 1.702 g TAILLIERUNG: 121/71/106 mm RADIUS: 14 m bei
170 cm PREIS (UVP): € 790,00 (exkl. Bindung) WEB: lsp-austria.at
ELAN SLX FUSION
Der neue SLX Fusion stellt die perfekte Kombination aus Speed und Präzision dar.
Er ist ein superagiler Slalomski für alle Freunde von Schräglagen. Eine Carbonverstärkung
entlang der gesamten Skilänge und die doppelte Titaniumverstärkung
sorgen bei diesem Carver für höchste Performance.
GEWICHT: k. A. TAILLIERUNG: 123/69/107 mm RADIUS: 12,4 m
bei 165 cm PREIS (UVP): € 679,95 (inkl. Bindung) WEB: elansports.com
HEAD SUPERSHAPE SPEED
Dir kann alles nicht schnell genug gehen? Und du willst noch schneller sein? Schnall dir
diese rennsportorientierten Ski an und gib dich dem Geschwindigkeitsrausch hin.
GEWICHT: 2.072 g TAILLIERUNG: 124/68/104 mm RADIUS: 14 m bei
170 cm PREIS (UVP): € 799,95 (inkl. Bindung) WEB: head.com
FOTOS: Hersteller
SALOMON X-MAX X12
Mit diesem superkraftvollen und präzisen Ski sind dem Fahrspaß auf der Piste keine
Grenzen gesetzt. Zwei Schichten aus Titan, Carbon-Einlagen und ein durchgehender
Holzkern sorgen für maximale Power und Präzision auf der Piste.
GEWICHT: 1.270 g TAILLIERUNG: 120/73/101 mm RADIUS: 15 m
bei 170 cm PREIS (UVP): € 699,95 (inkl. Bindung) WEB: salomon.com
107
WINTERLAND TIROL
ACHENSEE
SANFT SCHWINGEN
ÜBER DEM „TIROLER MEER“
Oben die Alpen, unten das „Herz“ einer ganzen Region – der Achensee:
Für Familien und Naturgenießer tun sich hier echte Traumbedingungen auf.
Wie ein Fjord liegt der Achensee
zwischen Rofan- und Karwendelgebirge
eingebettet.
Diese faszinierende (und in Österreich
einzigartige) Landschaft wird
im Winter zum riesigen, weißen
Spielplatz für Sportler. Die vier Skigebiete
und zwei Übungsanlagen rund
um den Achensee präsentieren sich
dabei mit insgesamt 53 Pistenkilometern
so wie der Achensee selbst – gemütlich
und einfach schön.
Direkt von den Ortschaften aus
geht es in die Skigebiete, die durch die
Bank mit ihren breiten Pisten gefallen
– während die Kleinsten sich erst gar
nicht mit Liftfahren plagen müssen,
sondern die ersten Schwünge quasi
mitten im Dorf lernen. Auch Wiedereinsteiger
finden auf den Hängen über
dem „Tiroler Meer“ schnell zum perfekten
Schwung zurück. Und wer
doch einmal Hilfe braucht, der wendet
sich einfach an einen Profi der insgesamt
sieben Skischulen rund um
den See.
DAS SKITOURENGEBIET
Rofan- und Karwendelgebirge sind
aber auch als erstklassige Skitourengebiete
bekannt. Das erste Mal in diese
Sportart eintauchen kann man bei
den Achensee-Skitourencamps, die
am 21./22. und 28./29. Januar 2017 in
Maurach stattfinden. Staatlich geprüfte
Berg- und Skiführer erklären,
wie man sich am Berg verhält, LVS-Gerät,
Sonde, Schaufel und Lawinenairbag
benutzt und wie man Routen, das
Gelände oder die persönliche Verfassung
adäquat einschätzt.
Natürlich bleibt dabei genügend
Zeit für die Praxis: Dynafit, Ortovox,
Scarpa und Skitrab stellen neuestes
Equipment zur Verfügung, und an der
Seite der Bergprofis geht es bei geführten
Touren zu den schönsten Flecken
des Rofangebirges. Wer Lust bekommen
hat: Das Skitourencamp kostet €
119,– pro Person – das komplette Programm,
eine Übernachtung auf der
Erfurter Hütte und ein Lawinenvortrag
sind dabei inkludiert.
Zahlen & Fakten
4 SKIGEBIETE: Hochalmlifte, Rofanseilbahn,
Karwendel-Bergbahn, Rofanlifte;
plus 2 Übungsanlagen
LIFTE: 2 6 11, plus
4 Förderbänder, 1 Tellerlift, 6 Babylifte
PISTEN: 53 km ■ 16 ■ 30 ■ 7; 200 km Loipen
PREISE (TAGESKARTEN): Erw.: € 15,–
bis 44,–; Kinder: € 10,– bis 22,–
Event-Tipps 2016/17
31.12.: Silvesterschwimmen
WEB: silvesterschwimmen.at
13./14.1.: Splitboard Festival
WEB: splitboard-festival.de
21./22.1. & 28./29.1.: Skitourencamp
WEB: achensee.com/skitourencamp
26. 2.: Achensee 3-Täler-Lauf
WEB: achensee.com/3-taeler-lauf
5.–12.3.: Achensee Ballontage
WEB: achensee.com/ballontage
INFOS & BUCHUNGEN:
Achensee Tourismus
Tel.: 0 52 46/53 00-0
E-Mail: info@achensee.com
WEB: achensee.com
FOTOS: Achensee Tourismus
108
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
IM TAL DER UNBEGRENZTEN
MÖGLICHKEITEN
Im Zillertal geht es nicht ohne Superlative: Bei 508 bestens präparierten Pistenkilometern
hat man als Wintersportler eigentlich nur ein Problem: Wo soll man hier anfangen?
ZILLERTAL
FOTOS: Zillertal Tourismus
Es liegt auf der Hand, dass Menschen
hoch hinauswollen in einem
Tal, das von zahlreichen
Dreitausendern umgeben ist. Auf dem
Weg zur herausragenden Wintersportregion
haben die Bewohner des Zillertals
jedenfalls Beeindruckendes geleistet.
Vier Großraum-Skigebiete mit 508
Pistenkilometern erwarten die Winterurlauber
heute, mit Höhenlagen, die
bei rund 2.000 m Seehöhe beginnen
und bis auf 3.250 m hinaufführen.
Alle Pisten sind mit dem Zillertaler
Superskipass (s. Kasten) zugänglich
und dank modernster Beschneiungstechnik
sind sie auch absolut
schnee sicher. Die Bandbreite des Pistenangebots
reicht von breiten Hängen
über weite Carvingpisten bis hin
zur Harakiri, dem steilsten präparierten
Erlebnis Österreichs. Ob man als
Skifahrer also eher knifflige Herausforderungen
sucht, möglichst viele
Pistenkilometer sammeln will oder es
einfach entspannt angehen möchte,
das ist also jedem selbst überlassen.
Die Top-Neuerung des Winters
2016/17 ist die 10er-Kabinenbahn
Dorfbahn Gerlos mit dreistöckiger Talstation.
Im Skigebiet Hochfügen verbessert
die 6er-Sesselbahn Waidoffen
den Skigenuss. Ebenfalls neu: eine
Funslope am Hintertuxer Gletscher.
GEMEINSAMER EINKEHRSCHWUNG
Natürlich ist es nicht der Sport allein,
der Skifahrer auf die Pisten lockt. Es
sind auch Geselligkeit und Gemeinschaftserlebnsisse,
die einen neue
Energie und Kreativität für den Alltag
schöpfen lassen. Beim Skifahren im
Zillertal geht es daher nicht nur um
die bequemsten Auf- und besten Abfahrten;
der gesellige Einkehrschwung
auf die großen Sonnenterassen
oder in die ausgezeichneten
Hütten gehört genauso dazu. Auch dafür
ist vorgesorgt. Ob internationale
Spitzengastronomie oder hochwertige
Tiroler Küche, eines ist immer
gleich: Die Zillertaler Gastronomen
legen Wert auf Frische, Regionalität
und Saisonalität. Wie beim Skigenuss
gilt also auch für den Gaumen: Gäste
bekommen höchste Qualität serviert!
Der Zillertaler
Superskipass:
Ein All-in-One-Ticket für den ultimativen
Skispaß, der Zillertaler Superskipass, ist
vom 3. 12. 2016–23. 4.2017 auf den gesamten
508 Pistenkilometern und 179
Liftanlagen im Zillertal gültig. Die Laufzeit
kann von 2 bis zu 21 Tagen frei gewählt
werden.
MEHR INFORMATION:
E-Mail: holiday@zillertal.at
www.zillertal.at
109
WINTERLAND TIROL
OLYMPIAREGION SEEFELD
HEIMAT DER CHAMPIONS UND
KÄMPFERHERZEN
Seefeld war drei Mal Schauplatz von Olympischen Winterspielen –
hier geben sich wahre Sieger die Klinke in die Hand.
Wenn ein Wintersportort drei
Mal die Olympischen Spiele
ausrichtet, mag das ein
Glücksfall sein. Zufall ist es jedoch
keiner: Bereits drei Mal fand das olympische
Feuer seinen Weg in die Region
Seefeld: 1964 und 1976 bei Olympischen
Winterspielen und 2012 dank
der Jugendwinterspiele. Allein dieser
Umstand beweist, dass es sich bei
Seefeld um eine nordische Top-Wintersportregion
handelt. Dreifach bewährt
als olympischer Austragungsort,
wird die Region 2019 dann auch
zum zweiten Mal die FIS Nordische
Ski-WM ausrichten.
Infos & Buchung:
OLYMPIAREGION SEEFELD
Tel: 050/88 00
E-Mail: region@seefeld.com
WEB: seefeld.com
Wer nach Seefeld kommt, kann
sich also mit den Besten messen und
auf den Loipen der Olympiasieger und
Weltmeister seine Bahnen ziehen. Es
ist auch ein weltmeisterliches Gefühl,
die Carving-Schwünge auf den gleichen
sonnenverwöhnten Hängen wie
Lindsey Vonn zu ziehen. Doch auch
Champions wollen es mitunter etwas
ruhiger angehen: In diesem Fall
bieten sich Wanderungen zu urigen
Hütten und abwechslungsreiche Naturrodelbahnen
an. Nach einem ereignisreichen
Tag sorgt eine facettenreiche
Gastronomie für kulinarische
Genüsse und ein umfassendes Wellnessangebot
für Entspannung.
Nach Ihrem Aufenthalt werden
Sie wissen, warum sich Seefeld zu den
exklusiven Mitgliedern von „Best of
the Alps“ zählen darf. Hier erfahren
nicht nur Olympia- und WM-Helden,
sondern alle Gäste die gelebte Tiroler
Herzlichkeit.
Event-Highlights im
Winter 2016/17
Bis 23.12.: Romantischer Adventmarkt
9.–11.12.: Sport Wedl Langlauf-
Opening in Leutasch
13.–15.12.: Klingende Bergweihnacht
25.12.–8.1.: Weihnachtsmarkt
14.1.: Schneefest Seefeld
14.–15.1.: Kaiser-Maximilian-Lauf
20.–22.1.: Int. Snowpolo-Turnier
26.–28.1.: Kristallzauber
Winter Open Air mit Gregor Glanz
27.–29.1.: FIS Weltcup Nordic
Combined Triple
4.–5.3.: Euroloppet Ganghoferlauf
4.3.: Winterparty mit Stargast Andreas
Gabalier
INFOS ZU DEN EVENTS:
WEB: seefeld.com/events
FOTOS: Olympiaregion Seefeld, Stephan Elsler, Andre Schönherr
110
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
SUPER CHARGED
FOR THE OPEN SLOPE
Carves up corduroy faster than a Thanksgiving turkey.
Super Charger
Speed Rocker
Full Rox
Carbon Grid
Metal Laminate
2016/2017
Sport Performance
Long Turn
k2skis.com
@k2skis
#seriousfun
SKIVERLEIH
LEIHEN,
TESTEN,
KAUFEN
FIFTY-FIFTY. Bereits die Hälfte aller
Skiausrüstungen wird in Österreich geliehen.
Stellt sich die Frage, woran das liegt –
und für wen der Kauf von Wintersportequipment
trotzdem noch Sinn macht.
VORTEILE EIGENES
MATERIAL: Unabhängigkeit
von Öffnungszeiten,
kein Vorbestellen nötig,
Preisvorteil für Vielfahrer,
vertrautes Material ohne
Überraschungen.
VORTEILE BEIM
LEIHMATERIAL:
Transport und Service fallen
weg, keine Fehlkäufe mehr,
Umstieg jederzeit möglich,
Kostenvorteil für
Gelegenheitsfahrer.
FOTO: iStock
112
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Sharing ist das Zukunftsmodell“,
ist sich Ernst Aichinger,
Vorsitzender der Berufsgruppe
Sportartikelhandel in der
Wirtschaftskammer Österreich im
Hinblick auf die Entwicklungen beim
Wintersportequipment sicher.
Was noch vor gar nicht allzu langer
Zeit undenkbar schien, ist inzwischen
Realität: Das Verhältnis von gekaufter
zu geliehener Ausrüstung
liegt auch in der Skination Österreich
bei 50:50! Großen Anteil daran haben
naturgemäß Wintertouristen aus
dem Ausland, die sich den mühseligen
Transport oder überhaupt die Anschaffung
einer Privatausrüstung ersparen
möchten. Zudem haben viele
bei Urlaubsantritt noch keinen konkreten
Plan, ob oder wie lange sie Ski
fahren wollen, und profitieren daher
kurzfristig von der Flexibilität örtlicher
Verleiher. Reiseveranstalter haben
diesen Trend längst erkannt und
bieten attraktive Packages mit Nächtigung,
Liftpass und Skiausrüstung inklusive.
Aber auch Herr und Frau Österreicher
setzen immer mehr aufs Borgen.
War früher das Paar Ski ganzer
Stolz seines Besitzers, nehmen es inzwischen
viele nicht mehr ganz so genau
mit der Treue und probieren sogar
innerhalb einer Saison unterschiedliche
Modelle bzw. Fungeräte aus.
Größeres Hintergrundwissen
und breit gefächerte Produktpaletten
sind Gründe dafür, dass immer mehr
Hobbysportler – wenn auch nur für
kurze Zeit – gezielt zu Spezialausrüstungen
greifen. So kann man dank
immer besserer und flexiblerer Serviceangebote
auch innerhalb einer Urlaubswoche
unkompliziert switchen
– beispielsweise für einen Tag im Tiefschnee
gezielt Freeride-Ski und Lawinenairbag
leihen, tags darauf mit
Race carvern präparierte Pisten genießen
und am Wochenende mit dem
Nachwuchs rodeln gehen.
TENDENZ STEIGEND
Rund 1.250 gewerbliche Skiverleiher
gibt es laut WKO hierzulande – Tendenz
weiter steigend. Kein Wunder,
liegt Österreich mit rund 51 Millionen
Skitagen pro Saison deutlich vor anderen
Alpenländern wie Frankreich (48
Millionen), Italien (29 Millionen) und
113
SKIVERLEIH
der Schweiz mit 25 Millionen Skitagen
pro Winter.
Wurde das Leihen anfangs noch
von mancher Seite als Bedrohung für
den Fachhandel wahrgenommen und
stagnierende Umsätze befürchtet, hat
man sich in der Industrie längst mit
dem Trend arrangiert. Wer konkurrenzfähig
bleiben will, setzt heute
vermehrt auf persönliche Beratung
und individuellen Service: Vorbestellt
wird in der Regel per Internet, angepasst
dann in den Shops vor Ort.
Profiteur dieser Entwicklung ist
der Kunde, der aktuelles Equipment,
bestens serviciert, zu ansprechenden
Preisen bekommt. Entlastend auf das
Urlaubsbudget junger Familien wirkt
sich zudem aus, dass man bei zahlreichen
Verleihern zur Ausrüstung der
Eltern das Leihequipment für den
Nachwuchs gratis dazubekommt.
Ein weiterer, nicht unwesentlicher
Grund fürs Leihen ist schlichtweg
der für die Ausrüstung benötigte
Platz. Viele Urlauber bevorzugen die
Anreise mit leichtem Gepäck und verzichten
liebend gern auf die Montage
von Skiträgern etc. Vor allem aber
muss man sich bei der Leihvariante
nicht um einen passenden Lagerplatz
für den Rest des Jahres kümmern.
ERST MIETEN, DANN KAUFEN
Auch bei den heimischen Marktführern
Intersport und SPORT2000 ruht
man sich nicht auf den Lorbeeren aus,
sondern erweitert stetig das Leihangebot.
So kann man neben Skiern, Stöcken
und Schuhen längst Sicherheitsausrüstung
wie Lawinenairbags und
teilweise sogar die entsprechende
Sportbekleidung mieten – interessant
auch für all jene, die vor der eigentlichen
Kaufentscheidung das Material
in der Praxis testen wollen.
Mit der „Test & Buy“-Option forciert
man bei Intersport solch eine
Vorgangsweise: Wer von einem gemieteten
Skimodell so begeistert ist,
dass man sich zum Neukauf entscheidet,
bekommt die Mietgebühr für bis
zu zwei Tage rückerstattet. Ärgerliche
Fehlkäufe gehören damit der Vergangenheit
an – ein wichtiger Aspekt vor
allem für Neu- und Wiedereinsteiger,
die nicht gleich großen Investitionen
wagen wollen.
NICHT NUR EINE PREISFRAGE
Während in den Wintersport orten bei
der ansässigen Bevölkerung das eigene
Paar Ski nach wie vor eine Selbstverständlichkeit
darstellt, drängt sich für
viele Gelegenheitsskifahrer heute
nicht ohne Grund die Frage auf, ob es
überhaupt noch Sinn macht, ein Paar
Ski zu kaufen anstatt zu leihen.
Auf rein monetärer Ebene ist dies
mit einer einfachen Rechenaufgabe
leicht zu klären: Ist man so oft auf der
Piste unterwegs, dass die jeweiligen
Mietkosten den Neupreis übersteigen,
zahlt sich ein Kauf aus – sofern man
nicht das Bedürfnis hat, ständig unterschiedliche
Modelle zu fahren, und
man mit dem Rundherum wie Transport,
Service etc. kein Problem hat.
Auf emotionaler Ebene sieht das
Thema wieder anders aus. Viele Sportler
haben eine besondere Beziehung
zu ihrem Material, wollen es nicht teilen
und betrachten die eigenhändige
Pflege als wesentlichen Teil des Win
Winterbergbahnen und Skifahren inklusive
Das Urlaubspaket mit Ski- und Schnee-Erlebnis
Winterbergbahnen inklusive
Auch Wanderer kommen mit dem Ticket „Winterbergbahnen inklusive“
voll auf ihre Kosten, denn damit können sie die vier Bergbahnen,
welche Fußgänger befördern dürfen, gratis nutzen. Das Angebot
ist vom 9. bis 26. Januar und ab einer Mindestaufenthaltsdauer
von drei Nächten, von Montag bis Donnerstag, gültig. Einem entspannten
Ausflug zum „Panorama-Informator“ auf dem Gamskopf
bei Grän, zum größten Gipfelbuch der Alpen auf dem Neunerköpfle
oder zum „Fensterl ins Tannheimer Tal“ bei der Wannenjochbahn
in Schattwald steht somit nichts mehr im Weg. Auch ein Familienausflug
auf die 3,5 km lange Rodelbahn in Nesselwängle ist mit dem
Ticket möglich.
Skifahren inklusive in sechs Gebieten
Jeden Tag ein anderes Skigebiet – im Tannheimer Tal und Jungholz
ist das kein Problem. Hier haben Skifahrer die Qual der Wahl. Ob
nun sportliche Abfahrten in Schattwald und Zöblen, schöne Naturschneehänge
am Neunerköpfle und in Nesselwängle, aussichtsreicher
Pistenspaß in Grän oder Familienspaß in Jungholz. Mit dem
Angebot „Skifahren inklusive“ ist das alles möglich. Denn in den drei
Januar-Wochen vom 9. bis 26. Januar 2017 sind für alle Gäste, die einen
Mindestaufenthalt von drei Nächten buchen, die Lifttickets von
Montag bis Donnerstag inklusive.
· www.tannheimertal.com
FOTO: iStock
tersportvergnügens. Wichtige Voraussetzung
dafür ist aber das entsprechende
Wissen und Geschick im
Umgang mit Schleifgerät und Wachs.
Auch ständiges Wechseln und
Herumprobieren beim Material ist bei
Weitem nicht jedermanns Sache. Wer
also keinen besonderen Wert darauf
legt, jede Saison die aktuellsten Modelle
mit der neuesten Technologie zu
fahren, und auch eine entsprechende
Zahl an Skitagen zusammenbringt,
ist mit einem eigenen Paar Ski, das
zum persönlichen Fahrstil passt, bestens
bedient.
TREFFPUNKT IM TAL
Heute ist die Verleihstation aus vielerlei
Gründen erste Anlaufstelle im Skigebiet.
War früher der direkte, schnelle
Einstieg ins Wintersportvergnügen
ein weiteres Argument für den Privatski,
so fallen heute dank ausgeklügelter
Online-Vorbestellung (die in vielen
Fällen mit einem zusätzlichen Preisrabatt
einhergeht) lästige Wartezeiten
bei der individuellen Anpassung weg.
Zusätzliche Orientierung liefert etwa
bei der leicht zu bedienenden Internet-Plattform
von SPORT2000 Rent ein
übersichtliches Bewertungssystem,
das den Kunden auf einen Blick erkennen
lässt, für welches Einsatzgebiet
und welche Könnerstufe sich der jeweilige
Ski eignet. Und wer trotzdem
die persönliche Beratung dem Web
vorzieht, ist beim Verleiher auch an
der richtigen Adresse.
Auch vergessliche Skibesitzer
müssen sich im Fall des Falles nicht
lange ärgern, sondern können im Verleihgeschäft
Vergessenes kurzfristig
ausborgen. Und schließlich fungieren
die meisten Sporthändler mit Skiverleih
auch als Service-Stationen für
„Fremdski“ – wobei man gerade in der
Hauptsaison (ohne Voranmeldung)
etwas Geduld mitbringen sollte.
Ein Argument hätten wir noch:
Ist man mit einem Skigebiet noch
nicht vertraut, erhält man in den Verleihshops,
die in der Regel unweit der
örtlichen Talstation liegen, garantiert
wertvolle Insidertipps für die schönsten
Abfahrten. Egal, ob mit eigenen
oder geliehenen Skiern . . .
WO DER SPORT DIE NR. 1 IST
Skiverleih in Österreich
Deine zuverlässigen Anlaufstellen
für Leihmaterial im Internet:
GIGASPORT SKI RENT
gigasport.at/sportarten/
wintersport/ski-rent-verleih
INTERSPORT RENT
intersportrent.at
SPORT2000 RENT
sport2000rent.com/skiverleih
3 Tage Kurzurlaub im Brixental
Grenzenloser Skigenuss inkl. Skipass + gratis Skibusse für die SkiWelt Wilder
Kaiser–Brixental und das Skigebiet Kitzbühel-Kirchberg
Pro Erw. ab € 162,-
3 Nächte / Frühstück + 2 Tage Skipass
Tourismusverband Kitzbüheler Alpen - Brixental • Hauptstraße 8 • 6365 Kirchberg in Tirol • T: +43 57507 2000 • info@kitzbuehel-alpen.com • www.kitzalps.com/brixental
HÜTTENZAUBER
HARTE ARBEIT
„HÜTTENZAUBER“
BERGE, SCHNEE, SKIFAHREN. So definiert sich das Winterland Österreich,
das Marchfeld vielleicht ausgenommen. Österreich ist der Inbegriff des Wintertourismus,
immer weiß, alle glücklich, kein Raunzen, die folklorisierte Idylle.
Schon schön das alles, aber an die Arbeit dahinter denkt keiner.
Der Journalist Maximilian Brustbauer hat einen Tag auf einer Skihütte in Gerlos
miterlebt und lässt hier seinen Gedanken freien Lauf.
TEXT: Maximilian Brustbauer
116
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
FOTOS: Alexander Pfeffel – photography.pfeffel.at, Julius Holländer
Da, wo sich in einer Stunde die
Touristen ihre Stöcke gegenseitig
in den Rücken drücken,
stehen jetzt nur die beiden
Liftwarte vor ihrem Wartezimmer.
„Griaß eink.“ Es ist Jänner, es ist halb
acht Uhr morgens. Hier ist Gerlos, hier
ist Skizirkus.
Tief hängender Nebel verdeckt
die Bergspitzen, Stille liegt über dem
engen Tal, durchschnitten nur vom
Surren der Gondelbahn. Über den
schwarzen Hartgummimatten hat
sich vergangene Nacht Neuschnee gelegt,
nicht viel, nur leicht bestreut,
wie Puderzucker auf einem Germknödel.
Die Pistenbullys haben erst vor einer
Stunde ihre Schicht beendet.
Während in den Hotels schon Ham
and Eggs und Müsli gefrühstückt
wird, verzehren die Raupenfahrer erst
ihr Abendessen. Feierabend trifft Tagesbeginn
– so hart wie sonst nur in
Großstädten die Müllabfuhr auf Clubkultur.
Gerlos. Im Mittelalter war hier
nur eine Passstraße für Handel. Später
wurde Goldberg bau betrieben, weswegen
es beinahe Krieg zwischen
Tirol und Salzburg gegeben hätte. Vor
hundert Jahren dauerte es zwei Tage,
um nach Mayrhofen und zurück zu
kommen. Unter Schuschnigg wurde
die erste Straße nach Gerlos gebaut.
Damit hat alles angefangen. Vor rund
70 Jahren errichteten die Großväter
die ersten Lifte, kleine Dorfwirtshäuser
verwandelten sich unter den Vätern
in Herbergen und sind heute die
Hotelburgen der Söhne. Heute pendeln
Shuttlebusse im 15-Minuten
Takt durch das Tal.
PIONIERARBEIT
Die rauen Hände der zwei Liftwarte
machen noch die anstrengenden Aufbaujahre
sichtbar. Kraftvoller Händedruck.
In ihren sonnengegerbten Gesichtern,
mit Falten, so vielen wie die
Alpen Täler haben, tragen die zwei
mondäne Sonnenbrillen. Gerahmt von
graumelierten Winterbärten haben
die beiden Männer dieses eigene, heute
schon fast verlorene, alterslose Männeralter
zwischen 35 und 60 Jahren.
In der Nebelwand vor dem Eingangsbereich
der Gondelbahn deuten
Der Dokumentarist
MAXIMILIAN BRUSTBAUER ist
neben seiner Tätigkeit als Lehrer
am BORG Hegelgasse in Wien unter
anderem auch freier Journalist mit
Publikationen in der „Presse“, „Wiener
Zeitung“ und anderen Medien.
KONTAKT: E-Mail: info@querstadt.net;
maximilian.brustbauer@gmx.at
WEB: querstadt.net
sich Silhouetten an und noch etwas
müde stapfend kommen die ersten
Menschen auf uns zu. Wiedererwiderndes
„Griaß eink“, die kennen sich,
Tag für Tag immer wieder dasselbe.
Es ist kurz vor acht und das Team von
„Seppi’s“ am Isskogel sammelt sich. 24
Menschen, die den täglichen Hüttenzauber
erzeugen.
„Wir waren die Ersten hier am
Berg, weil als der Lift gebaut wurde,
wollte keiner rauf. Und mein Vater hat
das dann eben gebaut“, erzählt Josef
„Seppi“ Kammerlander, während sich
die Angestellten auf die Gondeln verteilen.
„Es gab damals da oben auch
kein Leitungswasser, das haben wir
in Kanistern raufgebracht. Da war es
dann auch wieder mein Vater, der wochenlang
im Winter rumgestapft ist
und eine Quelle gesucht hat.“ Infrastruktur
am Berg hieß do it yourself.
Auf 1.810 Metern über dem Meer
sieht es etwas besser aus als im vom
Nebel versteckten Tal. Berge, Berge,
Berge, „da hinten ist der Großvenediger
und dort ist das Kitzsteinhorn.“
– „Aha“, suchender, nichts findender
Blick, „schön!“ Großes Lachen, „erkennst’s
leicht ned?“ Tja, Berge, wohin
das Auge reicht.
Während Seppi die beiden Etagen
zeigt – von wegen Hütte – sind die
Angestellten schon am Putzen, denn
das passiert vor dem Aufsperren. Am
Abend müssen alle um 16.45 Uhr ins
Tal, da geht sich nur das notwendigste
Wischen und Maschinenputzen aus.
Staubsauger, Tische wischen, Besteck
polieren und in der Küche beginnt die
Gulaschsuppe leicht zu köcheln. Der
typische Geruch von Winterurlaub,
Germknödel mit Pommes und Grillwürstel
mit Vanillesauce. Skiwasser
trifft Glühwein trifft Kaffee trifft
Schnaps. Nur der Begriff „süß“ passt
für diese Hüttenmischung.
FRÖHLICHE MENSCHEN
Die Zeit fährt mit den Köchen, den
Kellnern und dem Rest der Belegschaft
Schlitten und schon sind die
ersten Skifahrer im SB-Bereich. Eine
heiße Schokolade für die Tochter,
ein kleines Bier für den Vater. „Es ist
ein anstrengender Beruf, aber es ist
auch ein zufriedenstellender Beruf.
Die Menschen sind immer fröhlich,
wenn sie zu uns kommen“, sagt Anita,
Seppis Frau, und lächelt selbst.
Obwohl mittlerweile schon Hunderte
Paare Skischuhe über den roten
Teppichboden rein-, Schlange gestanden
und wieder rausgestapft sind,
haben die Kammerlanders und ihre
Angestellten eine Ruhe weg, die ansteckend
ist. Der Abräumer „Aquarius“,
die Nummer aus dem Musical
„Hair“ pfeifend, tänzelt mit einem
übervollen Tablett durch das Restaurant.
Alles erinnert an die berühmte,
ausgelutschte Metapher von der
„geschmierten Maschine“, aber was
soll’s, sie funktioniert. „Die Gäste
dürfen nicht mitbekommen, wenn etwas
nicht funktioniert“, merkt Anita
augenzwinkernd an, während sie
eine fünfköpfige Familie abrechnet,
deren Vater nur noch seine Brieftasche
im Griff hat. „Pommes!“ „Twix?“
„Wo hast du das denn jetzt her? O.k.,
das bitte auch noch auf die Rechnung,
danke.“
EIN SCHNEELOCH
Gerlos hat rund 780 Einwohner und
liegt auf 1.250 Metern Seehöhe. Vor
zwei Jahren fielen hier 11 Meter
117
HÜTTENZAUBER
Das Bergidyll täuscht: Die Skihütte ist ein wahres „Kraftwerk“,
in dem die Mitarbeiter einen ganzen Tag lang unter Strom stehen.
Schnee, über den Winter verteilt, ein
Schneeloch, eigentlich. Aber vergangenen
Winter bekamen die Touristen
bis zur ersten Jännerwoche nur
schneeweiße Bänder durch grasgrüne
Hänge gezeigt. Natur eben. Soll diesen
Winter aber wieder ganz anders sein.
Der Betrieb rast jetzt und gibt mir
einen aus, irgendwann wurde mein
Notizheft gegen einen Spritzer eingetauscht.
Nicht nur die Ruhe der Kammerlanders
ist ansteckend. „Gesundheit!“
Sanft ist aus dem obersten Stock,
da, wo der 12-mal-12-Meter-Schirm
steht, der Bass zu hören. Ab 14 Uhr legen
DJ Hoody und DJ Flexible auf. Seppi’s
ist längst nicht mehr die Skihütte
mit Volksmusik. „Vor über zehn Jahren
wollten wir einen neuen Weg gehen.
Nicht Ischgl, nicht Mallorca, aber
Feiern mit Stil.“
Während im Restaurantbereich
noch gesättigte Menschen auf Bänken
sitzen, stehen hier schon die Ersten
auf denselbigen. Die Stimmung,
die früher Seppis Vater mit der Zither
erzeugt hat, kommt heute von House
und ein bisschen Dub Step. Die Berge
überdauern die Menschen, aber sie
betten ihre Zeit immer wieder neu in
das Panorama ein.
Hinter der Bar vibrieren vier oder
fünf oder auch sechs Leute, das geht
nicht zu zählen, zum lauten, aber angenehmen
Beat. Einer steht an der
Zapfsäule, bis zum Schluss, durchgehend.
Hände reichen Gläser, nehmen
Scheine. Seppi sagt aus der Distanz
zusehend: „Die machen das gut“ und
noch zufriedener: „Das ist schon die
nächste Generation!“ Wenn der Klimawandel
nicht dazwischenfunkt,
wird sich auch eine vierte ausgehen.
15 Uhr und der Urlaub tanzt! Die
Atmosphäre hat bis auf das Panorama
nichts mit der Vorstellung einer
klassischen Skihütte zu tun. „Ich war
ohne Kinder immer hier und jetzt,
mit meinen Kindern, komm ich auch
Am Ende des langen
„Hütten“-
Tages kann man
sich auch einmal
ein kühles Bierchen
genehmigen.
her. Wir stehen halt etwas weiter von
den Boxen weg“, sagt die holländische
Touristenmutter. Enkel hüpfen um
ihre Großeltern, Jugendliche stehen
auf den Bänken, die Mittdreißiger lachend
an der Bar und überall sonst,
wo sie Platz finden.
Moderner Familienurlaub mit
Nachmittagsclub. Die Ansprüche haben
sich geändert und Seppi befriedigt
sie. Seinem Vater gefällt das Neue
übrigens auch.
VEREINTES EUROPA
Ab halb fünf dünnt sich die Terrasse
aus. Die Angestellten, die jetzt auch
wieder etwas runterkommen, sind
aus Österreich, Italien, Tschechien,
Deutschland – und haben heute wiederum
Menschen aus zig Nationen
glücklich gemacht. Europa, vereint
auf einer kleinen Hütte in den Alpen,
ein zufriedenes, ein glückliches Europa
lebt hier. Es geht um Tourismus,
klar, um Geldverdienen. Ja, es ist das
ein sorgenfreier Urlaub von der Welt,
von den Problemen, aber vielleicht
nehmen wir Glücklichgemachten diese
Erkenntnis ein Stück weit mit, es ist
uns zu wünschen.
„Bedankt, zie je morgen.“ – „Goede
nacht!“ Dann ist die Hütte mit einem
Mal leer und still. Wir stellen uns an
den Rand der Terrasse, schauen runter
ins Tal. Die Sonne ist schon lange verschwunden
und die Berge kommen
blau schimmernd zur Ruhe. Nur noch
Stille, die Touristen sind weg, die Angestellten
schon im Tal, die Gondelbahn
fährt nicht mehr, nur noch wir
sind hier. Eine Zigarette, ein Schnaps
– „Gesundheit!“
FOTOS: Pitztal Wild Face, Klaus Höfler
118
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
*
MIT DEM WINTERSPORTSCHUTZ
SICHER WIEDER NACH HAUSE:
Für jeden
die passende
Versicherung!
Mit dem Wintersportschutz sind Sie im Falle
eines Unfalls bestens versichert:
• schneller und einfacher Abschluss
• keine automatische Verlängerung
• Übernahme von Bergungs- und Rettungskosten
• Übernahme von Kosten für kosmetische Operationen
• Ersatz für beschädigte Ausrüstung und Selbstbehalte
Jederzeit online und mobil abschließbar unter
wintersportschutz.nuernberger.at
* Versicherer ist die GARANTA Versicherungs-AG Österreich, A-5020 Salzburg, Firmenbuchnummer 145878b,
eine Zweigniederlassung der GARANTA Versicherungs-AG, D-90334 Nürnberg. Die GARANTA ist ein
Unternehmen der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe.
DIE LIFESTYLE-VERSICHERUNG
IN ECHTZEIT
WINTER-HOTSPOT
MIT ALMLIESL ZURÜCK ZUR NATUR –
WINTERZAUBER IN DEN BERGEN
„SCHATZ,
LASS UNS DIESEN
WINTERURLAUB BEI
ALMLIESL BUCHEN!“
Die heimeligste Zeit im Jahr in schneesicheren
Höhen zu verbringen, liegt voll im
Trend. Und der Wunsch, die Natur hautnah
zu erfahren, ist größer denn je. Als Anbieter
eines exklusiven Programms für Hütten
und Ferienhäuser wird „Almliesl“ genau
diesen naturverbundenen Anforderungen
mehr als gerecht.
Das Almliesl-Angebot spricht all jene an,
die Lust auf etwas Neues haben. Jedes
Almliesl-Objekt ist einzigartig und individuell:
von der rustikalen Hütte mit knarrendem,
alten Holz, schiefen Decken und
altem Gemäuer bis hin zum Luxus- Chalet
direkt an der Piste mit Kachelofen und
Sauna. Egal, ob einsam im tiefverschneiten
Zauberwald oder mitten im Geschehen
– das ganz persönliche Urlaubszuhause
wartet bereits auf www.almliesl.com!
DIE AUSWAHL
im Almliesl-Programm verleitet zum
Schwärmen und spricht nicht nur Bergfexe
an, sondern auch Familien und Romantiker.
Die Kids auf ihrer Suche nach Abenteuern
ebenso wie die Partner auf vier
Pfoten haben bei Almliesl einen eigenen
Themenbereich. Alle Stressgeplagten, Erholungsuchende
finden mit Almliesl garantiert
Ruhe und Einsamkeit – auf Wunsch sogar
ohne Strom und Handyempfang.
WARUM ALMLIESL?
Über 20 Jahre Erfahrung im Tourismus
sprechen für sich: Qualität statt Quantität
beim Urlaubsprodukt, im Kundenservice
und in der Gästebetreuung – das hat
oberste Priorität. Alles an einem Ort mit
„Bestpreis-Garantie“! Gut zu wissen, dass
man sich den Zeitaufwand auf unzähligen
Vergleichsplattformen sparen kann. Almliesl
ist in den Bergen daheim, kennt jedes
Haus persönlich sowie die Leute und die
echten Geheimtipps der Region.
DAS GANZ SPEZIELLE GESCHENK
Mit dem neuen Gutscheinshop kann den
Liebsten (nicht nur zu Weihnachten) das
Wertvollste zum Geschenk gemacht werden,
nämlich gemeinsame Zeit. Einfach
gestaltet, über „Print@home“ erstellt –
und schon hat man ein ganz besonderes
Präsent zu verschenken.
SO VIELFÄLTIG KANN URLAUB SEIN!
Die Urlaubsunterkünfte von Almliesl sind in
Österreichs Bergen, Südtirol und in
Italien zu finden.
Hütte, Haus oder ganzes Dorf? „Almliesl“
bietet viele Varianten.
Das Gesamtangebot mit rund 140 Urlaubsdomizilen
finden Sie im Gratis-Katalog und
auf der Website: www.almliesl.com
Urlaubs-Info und Beratung
Kontakt: +43 (0) 65 42/80 48 0
Mail: office@almliesl.com
120
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
FOTOS: xxx
121
ALPENPARKS
NICHT DAHEIM UND
DOCH ZU HAUSE
Die AlpenParks Hotels & Residences verbinden privates Wohnen mit dem perfektem Service
eines Hotelurlaubs. Und das nur an den schönsten Plätzen des Landes.
122
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
ANZEIGE / FOTOS: AlpenParks
Wohnen wie daheim, aber
an den schönsten Flecken
Österreichs: So könnte
man die Grundidee der
AlpenParks Hotels & Residences beschreiben.
Auf Urlaub sein und doch
privat wohnen, kombiniert mit perfektem
Service und allen Möglichkeiten,
die Natur zu genießen – das alles
ermöglicht das AlpenParks-Team. Ob
Hütten oder Chalets, Appartements
oder Hotels: AlpenParks baut, wie der
Name schon sagt, seine Häuser in den
Bergen, in wunderschöner Umgebung.
ECHTE TRAUMLAGEN
Im steirischen Altaussee zum Beispiel
sind 46 Ferienhäuser aus Holz entstanden,
die vom ersten Moment an Gemütlichkeit
vermitteln – und viel Platz
für Urlaub mit Freunden bieten. Die
Chalets in der „Hagan Lodge“ in Altaussee
gibt es für vier, sechs und acht
Personen, teilweise mit eigener Sauna.
In Maria Alm, in der Ferienregion
Hochkönig am Fuße des Steinernen Meeres
erwarten Gäste ein Aktiv hotel sowie
großzügige Ferienappartements. Bei einer
Größe zwischen 66 und 166 Quadratmetern
lässt es sich vorzüglich entspannen
– und vom Balkon aus den Blick auf
die Salzburger Bergwelt genie´ßen. Und
das an zwei Standorten: Entweder mitten
im Zentrum von Maria Alm oder in
der Residence Schmiedhöfl, fünf Gehminuten
vom AlpenParks Hotel entfernt.
Da wie dort genießen Urlauber die Vorzüge
eines Vier-Sterne-Hotels mit ausgezeichnetem
Restaurant; sowie eben den
Luxus, in einem privaten Urlaubszuhause
in den Bergen zu wohnen. Die Region
punktet zudem mit 120 Pistenkilometern
und 33 modernen Liftanlagen.
In Bad Hofgastein liegen 31 luxuriöse
Appartements zentral am Beginn
der Fußgängerzone. Im Erdgeschoß
findet man für Frühstück und
den kleinen Hunger das „Breakfast &
Bistro“. Der Vitalbereich in Bad Hofgastein
ist mit Sauna, Infrarotkabine
und einem Ruheraum ausgestattet.
Die Alpentherme ist von dort aus in
wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.
Gleich drei AlpenParks-Standorte
gibt es in Zell am See. Die „Residence
Zell am See“ liegt mit zehn Appartements
zentral und nahe der Talstation
CityXpress. Direkt im Zentrum befindet
sich das AlpenParks Hotel & Central.
Die sechs Ferienwohnungen der
Residence Areitbahn bieten einen
grandiosen Blick aufs Kitzsteinhorn.
Bleibt noch das Hotel Matrei in
Osttirol: ein idealer Ausgangspunkt
für Schulskireisen, Wintersportwochen
und Familienurlaube mit unmittelbarer
Nähe zum Skigebiet am Großglockner.
NEU AB DEZEMBER 2016 – Moderne
Zimmer & Ferienappartements im
Zentrum von Kaprun.
AlpenParks
Hotels & Residences
Hotels, Ferienhäuser und
Appartements in den Bergen
PRIVATES WOHNEN, kombiniert mit
perfektem Service und der Möglichkeit,
die Natur zu erleben und Sport
zu treiben: Dafür steht AlpenParks.
HOTELS & RESIDENCES werden nur an
den schönsten Plätzen inmitten der
österreichischen Alpen errichtet.
ALLE INFOS:
WEB: alpenparks.at
info@alpenparks.at
123
SKI & KULINARIK
GOURMETKÜCHE
AM BERG.
In der Verwallstube sind
Skischuhe und Fünf-Gänge-Gourmetdinner
kein Stilbruch. Das Zweihaubenrestaurant
liegt schließlich direkt an der Piste auf 2.085 Metern
Seehöhe am Westgrat des Galzig, und damit mitten -
drin im Skigebiet St. Anton am Arlberg.
GENUSS
-GIPFEL
Was die im Tal können, kriegen
wir auch hin“, sagen
sich immer mehr Köche
und wandern mit ihren
Gourmetküchen in die Berge. Dass
es funktioniert, zeigt ja die „Alpenglow
Stube“ auf 3.488 m im amerikanischen
Vail schon seit Jahren erfolgreich.
Aber auch in Österreich wächst
die Zahl der Hoch-Küchen. Kaviar
statt Kaspressknödel lautet das Mantra,
leuchtendes Beispiel in Österreich
ist die Verwallstube-Galzig im Arlberggebiet:
In der Bergstation der Galzig-Bahn
wird neben dem SB-Restaurant
niveauvoll in der Gourmetstube
aufgekocht. Seit 1995 immer mit einer
Haube bewertet, 2005 und jetzt in der
aktuellen Ausgabe von Gault Millau
sogar mit zwei Mützen.
Einer, der den Aufstieg initiierte
und mitgestaltete, ist Manfred Fahrner,
seit 25 Jahren Geschäftsführer
der Verwallstube. „Am Anfang haben
FOTOS: Verwallstube/Christian Gufler
TEXT: Werner Ringhofer
124
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Herr der Verwallstube
MANFRED FAHRNER hält als Geschäftsführer
Europas höchstgelegenes
Zweihaubenlokal, die Verwallstube in
St. Anton am Arlberg, am Laufen.
WEB: abbag.com
mich die Leute für verrückt erklärt“,
sagt er. Ein Gourmetrestaurant auf
2.085 Metern! Und dann auch noch
mit Schwerpunkt Fisch! „Nicht nur
Saibling und Forelle, sondern auch
exklusiver Meeresfisch steht bei uns
auf der Karte. Oder Steinbutt aus dem
Ofen für fünf Personen, Loup de Mer
in der Salzkruste und natürlich unsere
berühmte Bouillabaisse.“
Hoch gepokert, aber das Risiko
zahlte sich aus. „Ich habe an das
Konzept geglaubt, schließlich haben
wir das Publikum für so eine Küche.“
Mit etwas Glück sitzt man Tisch
an Tisch mit europäischem Hochadel,
mit Hansi Hinterseer oder Gerhard
Berger. Ohne großes Aufsehen.
„Im Skigewand werden selbst prominente
Menschen kaum erkannt. Nur
als Wladimir Putin kam, spielte sich
doch einiges ab“, erzählt Manfred
Fahrner – „allein 40 Sicherheitsleute
waren da auf den Beinen.“
GERÄUCHERTES SAIBLINGSTATAR
Argumente, warum Prominente und
Normalsterbliche kommen, gibt es
genügend. Schon allein das Bergpanorama:
Der erste Blick fällt auf die
weißgepuderten Gipfel von Patteriol,
Saumspitze, Scheibler, Kuchenspitze
und noch einigen mehr. Der zweite
Blick fällt auf die malerisch inszenierten
Teller. Absolut sehenswert, wie
etwa das geräucherte Saiblingstatar
mit zweierlei von der Gurke (Granité
und Schaum).
Neben der Optik verzaubert auch
der Duft, vor allem bei den Trüffelgerichten.
Nicht irgendwelche Billigstknollen
werden vor dem Gast auf
das Gericht gehobelt, nur allerfeinste
Qualität darf auf den Tisch: weiße
Albatrüffel aus dem Piemont oder
Perigord-Trüffel aus Frankreich. Bei
so viel Luxus könnte man jetzt glauben,
man muss im Anzug erscheinen.
„Stimmt nicht“, beruhigt Manfred
Fahrner, „90 Prozent unserer Gäste
kommen in Skischuhen und Anorak.“
... ODER DOCH KAISERSCHMARREN
Klar, so knapp an der Skipiste dreht
sich nicht alles um Hochküche, auch
Herzhaftes ist gefragt. Und das in großen
Mengen: 300 Sitzplätze sind im
unteren Geschoss, 400 oben, und auf
der Terrasse kommen noch einmal
500 dazu. Pasta, Pizza gibt es, Leberknödel-,
Erbsen- und Frittatensuppe,
Gulasch und Wiener Schnitzel. „Alles
ist frisch, sogar der Teig für Apfel- und
Topfenstrudel wird immer mit der
Hand gezogen“, betont Manfred Fahrner.
Ganz gern greifen die Gäste beim
Kaiserschmarren zu – an starken Tagen
werden bis zu 700 Eier verarbeitet.
Für solche Mengen und bei so einem
Anspruch braucht es einiges an
Personal. 56 Mitarbeiter sind im ganzen
Haus beschäftigt, 40 im SB-Bereich,
16 in der Verwallstube. Eine gut
zusammengeschweißte Mannschaft:
„48 Leute vom letzten Jahr sind auch
heuer wieder im Betrieb, manche
kommen bereits seit 25 Jahren.“
Grundbedingung für so einen Betrieb
ist die absolute Frische der Ware.
Regelmäßig liefert der Fischmarkt in
Paris im Expresstempo: Um 7.30 Uhr
in der Früh wartet Manfred Fahrner
bereits im Tal, und erst wenn die Ware
seiner strengen Prüfung standhält,
darf sie mit der Seilbahn nach oben.
Bis 8.30 Uhr muss alles erledigt sein,
dann kommen die ersten Skifahrer.
SCHWERTFISCH AN GONDEL
Die Bedingungen in dieser alpinen
Gegend können manchmal extrem
sein. „Minus 15 Grad sind bei uns keine
Seltenheit, da muss die Ware gut
verpackt sein. Kartoffeln etwa werden
süß, wenn sie gefroren sind.“ Eine
unkonventionelle Lösung brauchte
es, als einmal ein ganzer Schwertfisch
geliefert wurde. Ein dreieinhalb
TOP
HOCH-
KÜCHEN
auf Österreichs
Skibergen
SCHAUFELSPITZ (T)
Zwei Hauben in der Bergstation Eisgrat
des Stubaier Gletschers auf
2.900 m. Heuer allerdings wegen Umbauarbeiten
von Gault Millau nicht
bewertet. WEB: stubaier-gletscher.
com/skigebiet/restaurants
WEDELHÜTTE (T)
Exklusives Hütten-Erlebnis im Hochzillertal
auf 2.350 m; Schlemmen auf
Hauben- und Wohnen auf 5-Sterne-Niveau.
WEB: wedelhuette.at
KRISTALLHÜTTE (T)
Vom Hüttenklassiker bis zum ambitionierten
Abendmenü auf 2.147 m, Zimmer
mit grandiosem Ausblick, ebenfalls
im Hochzillertal.
WEB: kristallhuette.at
ADLERLOUNGE (T)
Mischung aus Tiroler Gemütlichkeit
und modernem Design, sensationeller
Glockner-Blick. Kals am Großglockner;
WEB: adlerlounge.at
GANNERHOF (OSTTIROL)
Uriges Ambiente, feine Bioküche im
Osttiroler Villgratental auf 1400 m.
WEB: gannerhof.at
RESTAURANT EISSEE (K)
Moderner Glaspalast bei der
Bergstation des Mölltaler Gletschers
auf 2.800 m, die Spezialität ist feine
Kärntner Hausmannskost.
WEB: gletscher.co.at
GASTHAUS FELLACHER (K)
Eine Haube für die hervorragende
Hausmannskost auf 1.400 m. Der
Tipp: Schweinsbraten aus der Rein.
Patergassen bei Bad Kleinkirchheim,
WEB: almdorf.com
RESTAURANT PHILIPP (ST)
Haubengekrönte, klassische Linie mit
innovativen Ideen in der Küche des
Schlosshotels Seewirt (1.763 m) auf
der Turracher Höhe.
WEB: schlosshotel-seewirt.com
LOSERHÜTTE (ST)
Ofenbratl, Kaiserschmarrn, Speckjause,
Wild- und Fischspezialitäten.
Traumblick von 1540 m. Altaussee,
WEB: loserhuette.at
125
SKI & KULINARIK
Meter langes „Viecherl“. In eine Gondel
passte der Fisch nicht, also wurde
er einfach unter die Gondel gehängt
und so nach oben transportiert. „Anders
wäre es nicht gegangen und ein
schöner Werbegag war es außerdem“,
erinnert sich Manfred Fahrner augenzwinkernd.
Auch in der Küche auf fast 2.100
m Höhe muss man sich an die speziellen
Verhältnisse anpassen. Kuchen
geht doppelt so schnell auf wie im Tal,
Brot und Lebensmittel werden schneller
trocken, Champagner hat „energischere“
Perlen – und das Frühstücksei
braucht eine Minute länger, bis es gekocht
ist.
Lange Zeit ging auch das Gerücht
um, Wein würde so hoch oben schneller
reifen. Deshalb wollte der Wachauer
Spitzenwinzer F.X. Pichler einige
Kisten probeweise im Keller der Verwallstube
lagern, aber daraus wurde
nichts. „Der Aufwand hätte sich nicht
ausgezahlt. Meine Erfahrung hat gezeigt,
dass die Höhe keine Vorteile
bringt“, sagt Manfred Fahrner. Gut gefüllt
ist das Gewölbe trotzdem – rund
400 verschiedene Positionen stehen
zur Auswahl bereit.
AUCH ABENDS OHNE KRAWATTE
Zeit zum Genuss ist nur bei Tageslicht,
am Abend hat das Restaurant geschlossen.
Nur einmal pro Woche, immer
am Donnerstag von 19 bis 23 Uhr,
wird ein Candlelight-Dinner veranstaltet.
Dann erwartet die Besucher
eine Gondelfahrt bei Nacht, das Dinner
und Live-Klaviermusik. Übrigens:
Die Krawatte kann man im Schrank
lassen, auch am Abend geht es hier
nicht steif zu – sportliche Eleganz ist
angesagt.
Die Wintersaison dauert in der
Verwallstube bis Ende April, für Manfred
Fahrner ist dann aber noch lange
nicht Schluss. Das SB-Restaurant läuft
auch im Sommer, erst ab Mai sind
fünf Wochen Pause angesagt. „Ich
wohne praktisch das ganze Jahr am
Berg. Für mich der ideale Arbeitsplatz,
in der Höhe fühle ich mich besonders
frisch.“ Manfred Fahrners Frau arbeitet
übrigens auch in der Verwallstube
und für die Nachfolge innerhalb der
Familie ist bereits gesorgt. „Der Sohnemann
wird wohl einmal die Führung
hier heroben übernehmen ...“
MIT
POWER
AUF DER PISTE
WINTERSPORT MACHT HUNGRIG. Das Problem:
Die typisch fette und süße Skifahrerkost in den Hütten ist ein
Dick- und Müdemacher. Für eine ganze Skiwoche voller Elan
braucht es daher gesunde Alternativen. Wie das funktioniert,
haben wir bei Mag. Martina Fellner von der „Österreichischen
Gesellschaft für Sporternährung“ (ÖGSE) erfragt.
TEXT: Werner Ringhofer
Wenn die Berge Schneehauben
tragen, denken wir sofort
an Pulverschneepisten
und Hüttengaudi. Eine ganze Woche
auf den Latten kostet aber ordentlich
Kraft. In einer Stunde verbraucht
eine sportlich Ski fahrende Frau im
Schnitt 400 kcal, Männer 550. Pistenfreaks,
die den Skitag von der ersten
bis zur letzten Gondelfahrt ausnützen,
haben also ordentlich zu tun, um
ihre Energiespeicher aufzufüllen.
Da empfiehlt es sich schon, nicht
irgendeinen, sondern qualitativ hochwertigen
„Brennstoff“ einzufüllen.
Um die typische Hüttenkost sollte
man aber eher einen Bogen machen.
Also keine Pommes, Toasts, Bernerwürsteln
und Germknödel.
Die gute Nachricht: Immer mehr
Hütten bieten gesunde Alternativen
– und mit Frühstück und Abendessen
im Hotel kommt man dann gut
durch die Skiwoche. Erst Recht, wenn
man einige Tipps beachtet, die Ernährungswissenschafterin
Martina Fellner
von der „ÖGSE“ hier mit auf die
Piste gibt.
FOTOS: ÖGSE, istock
126
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
ÖFTER UND LEICHT SNACKEN
„Statt der üblichen drei Hauptmahlzeiten
ist es besser, fünf kleinere Mahlzeiten
über den Tag zu verteilen“, weiß
Fellner. „Auf einmal zu viel zu essen,
belastet nämlich die Verdauungsorgane.
Entscheidend ist auch, dass der
Snack möglichst kurz im Magen
bleibt.“ Das kann man selbst ganz
leicht steuern: Je besser die Nahrung
gekaut wird, desto kürzer bleibt sie im
Magen. Eine Erleichterung stellen
auch fett- und zuckerarme sowie
pflanzliche Speisen dar (außer Gurkensalat,
Bohnen, Kraut und Pilzen).
Auch ganz wichtig: Körperwarme
Speisen und Getränke bevorzugen, sie
bleiben kürzer im Magen als sehr kalte
und sehr heiße Nahrung.
Empfehlenswerte Speisen, die relativ
kurz im Magen bleiben, sind z. B.:
leichte Suppen, Joghurt, Weißbrot,
Reis, Kartoffelpüree, fettarmer Käse
und viel gekochtes oder gedünstetes
Gemüse.
TREIBSTOFF KOHLENHYDRATE
Kohlenhydrate sind wichtige „Kraftstoffe“,
wenn man den ganzen Tag am
Ski steht. „Man sollte sie allerdings
nicht in Form von Zucker, Limonaden,
Süßigkeiten aufnehmen, denn diese
enthalten zu wenig Mineralstoffe, Spurenelemente,
Vitamine und Ballaststoffe
– und können zu Leistungseinbrüchen
führen.“ Ziel sollte es vielmehr
sein, verstärkt komplexe Kohlenhydrate
zu essen wie Vollkornprodukte oder Naturreis.
WIE MAN KOMPLEXE
KOHLENHYDRATE TANKT:
• Beilagen (Nudeln, Reis, Kartoffeln,
Brot) erhöhen • Fleisch und fette
Saucen reduzieren • Brotscheiben dick
schneiden und Belag reduzieren
• Limonaden einschränken • wenig
Süßigkeiten • Desserts in Form von frischem
Obst
DAS OPTIMALE TIMING
„Kurz vor und während körperlicher
Belastung sind schwerverdauliche
Vollkornprodukte und ballaststoffreiche
Lebensmittel allerdings nicht
empfehlenswert, da es zu lange dauert,
bis die Kohlenhydrate zur Energiegewinnung
bereitstehen“, betont
die ÖGSE-Expertin. Entscheidend ist
daher auch das richtige Timing.
WANN MAN WAS ISST:
IN DER FRÜH: Müsli mit Obst, Vollkornbrot
mit magerem Käse und Schinken
und Gemüse, eventuell ein Ei.
ZU MITTAG: Grießnockerlsuppe, Nudelgerichte
ohne fettreiche Saucen, Salat.
AM ABEND: Fischgericht, gebraten
oder gegrillt mit Gemüse und Kartoffeln
(gekocht oder Ofenkartoffeln),
oder mageres Fleisch, natur gebraten
oder gegrillt mit Gemüse, Naturreis
oder Petersilkartoffel. JAUSE: Obst
(Banane, Trockenfrüchte), Müsliriegel,
Suppe (Gemüse-, Grießnockerl-, Nudel-
oder Reissuppe), belegtes Brot mit
fettarmem Käse oder Schinken und Gemüse.
DIE RICHTIGE MENGE
Ist man nur eine Stunde unterwegs,
braucht man keine Kohlenhydrate
extra. Für bis zu zwei Stunden Sport
mit mittlerer Intensität genügen ca.
30 g Kohlenhydrate, um die Körperspeicher
wieder aufzufüllen. Über
zweieinhalb Stunden braucht man 60
bis 90 g „schnelle“ (z. B. Traubenzucker)
und „langsame“ (also komplexe)
Kohlenhydrate.
ZUR ORIENTIERUNG:
CA. 30 GRAMM KOHLENHYDRATE
SIND ENTHALTEN IN:
• 1 Semmelknödel • 1,5 Bananen
• 2 Nektarinen • 2,5 Kiwi • 2 Schokomüslriegel
• 2 Scheiben Vollkornbrot
• 1 Portion Müsli (50 g) • 120 g
gekochte Spaghetti • 150 g gekochter
Reis • 3 Kartoffeln • 0,375 l Apfelsaft
Die ÖGSE-Expertin
MAG. MARTINA FELLNER ist
Ernährungswissenschafterin und
bietet u. a. Ernährungsberatung,
Workshops, Vorträge und Kochkurse
an.
WEB: nutrition-consulting.at,
oegse.at
TRINKEN MIT VERSTAND
Der Körper braucht bei und nach einer
sportlichen Belastung natürlich auch
Flüssigkeit. Der Bedarf ist beim Skifahren
nicht zu unterschätzen, je nach
Intensität können es 400 bis 1200 ml
pro Stunde sein. Martina Fellner: „Bei
geringer Anstrengung ist Leitungswasser
optimal; bei höherer Intensität
sind 100-prozentige Fruchtsäfte mit
Leitungswasser aufgespritzt eine gute
Wahl. Denn sie enthalten verschiedene
Kohlenhydratarten (Traubenzucker,
Fruchtzucker, Zucker), außerdem
Vitamine und Mineralstoffe. Gut geeignet
sind zwischendurch auch ungesüßte
Früchte- und Kräutertees.“
Nicht empfehlenswert sind Limonaden,
Energy Drinks, Colagetränke,
Apfel- oder Orangensäfte: Durch
den hohen Zuckeranteil kommt es zu
einer verzögerten Magenentleerung
bzw. Aufnahme im Darm. Besser sind
Johannisbeersaft, Kirsch- oder Multivitaminsaft,
allerdings nur verdünnt.
Und das Schnapsstamperl beim Einkehrschwung?
Das sieht die Ernährungsexpertin
mit Skepsis: „Man kann
fast alles in Maßen essen und trinken,
nur von Alkohol auf der Piste sollte
man die Finger lassen.“
127
TUX
FINKENBERG
WINTERLAND TIROL
SCHNEE? SICHER!
2.400 Höhenmeter liegen in der Region Tux-Finkenberg zwischen Berg- und Talstation.
Breit ist auch das Spektrum: Vom Gletscherskifahren bis zur Funslope ist alles dabei.
Kaum wo geht es weiter hinunter,
kaum wo geht es höher hinauf als
im Tuxertal. Bei 850 Metern Seehöhe
fängt das Skigebiet in Tux-Finkenberg
an und es endet auf dem Hintertuxer
Gletscher in der dünnen
Höhenluft von 3.250 Metern. Dadurch
gibt es hier auch heutzutage noch von
Oktober bis Mai eine hundertprozentige
Schneesicherheit. Das muss auch
sein, wenn man sich Österreichs einziges
Ganzjahresskigebiet nennen
darf. Skifahrer und Snowboarder haben
in Tux-Finkenberg jeden Tag im
Jahr die Möglichkeit, ihr Hobby auszuleben.
Und das nicht etwa nur auf
einem Hang, sondern auf 60 Pistenkilometern.
Und etwas weiter unten,
in der Ski- & Gletscherwelt Zillertal
3000, warten im Winter nochmals 196
Kilometer an präparierten Pisten.
Wo also anfangen bei so einem
Angebot? Insider raten da zu einer Pistentour
vom Penkenjoch-Finkenberg
über das Skigebiet Rastkogel zur Eggalm.
Sportlich herausfordernder wird
die Runde am Hintertuxer Gletscher –
mit 15.000 Höhenmetern auf 60 km
Piste verteilt. Und nach dem Skitag
am Gletscher geht es auf den beschneiten
Abfahrten runter ins Tal nach
Hintertux, Tux-Vorderlanersbach und
Tux-Lanersbach. Ah ja, ab diesem
Winter kommt noch ein Spaßfaktor
dazu: die Fun slope Hintertux im Bereich
des Sommerbergs!
DAS RUNDUM-ANGEBOT
Skifahren allein ist heute aber zu wenig.
Abseits der Pisten sind im Tuxertal daher
auch 28 Kilometer Langlaufloipen
gespurt. Skaten kann man aber nicht
nur in der Loipe, sondern auch mit
Schlittschuhen – auf einem der beiden
Natureislaufplätze, die auch von Eisstocksportlern
genutzt werden können.
Kinder haben im Eggalm-Kinderpark
Spaß im Schnee am Zauberteppich
und auf dem Ski-Karussell. In der
Playarena in Vorderlanersbach können
sich die Kleinen auf 1.000 Quadratmetern
im Indoorspielpark austoben,
auch wenn das Wetter einmal schlecht
sein sollte.
Zahlen & Fakten
LIFTE: 15 23 26
PISTEN: 196 km; ■ 53 ■ 94 ■ 12;
dazu 34 km für Freerider/Skirouten
PREISE (TAGESKARTE): Erw. € 51,–;
Jugend/Sen. € 41,– ; Kinder € 23,– ;
Top-Termine 2016/17
16. 12.: Bergadvent im Tuxertal
30. 12.: Vorsilvesterparty für Kinder in
Tux-Lanersbach
3. 1.: Weihnachts- und Neujahrskonzert
der Wiltener Sängerknaben
Ab 9. 1.: Skishow in der Arena
Hinteranger in Tux-Lanersbach
(bis ca. Ende März)
Alle Veranstaltungen in der Region:
WEB: tux.at/events.htm
INFOS & BUCHUNG:
TVB Tux-Finkenberg
Tel.: 0 52 87/85 06
E-Mail: info@tux.at
WEB: tux.at
FOTOS: Tourismusverband Tux-Finkenberg
128
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
REUTTE
ROM, TIBET UND
TIROLER GEMÜTLICHKEIT
Winterurlaub einmal anders. In der Naturparkregion Reutte treffen Schwindelfreie
auf Fährtenleser, Wanderer auf Wintersportler. Und das alles in einer coolen
Mischung aus Ursprünglichem und Modernem.
FOTOS:Tourismus Reutte
Der Fernpass als Ferienattraktion
– wer hätte das gedacht?
Tatsächlich spannt sich seit
mehr als zwei Jahren die
„highline179“ in 114 Metern Höhe
über die Fernpassstraße B179 und verbindet
die Burgruine Ehrenberg mit
dem Fort Claudia. Mit einer Länge von
406 Metern ist diese Hängebrücke
eine der längsten der Welt. Wegen ihrer
klassischen Konstruktion wurde
sie sogar ins Guiness-Buch der Rekorde
aufgenommen – als „längste Fußgängerhängebrücke
im Tibet-Style“.
Ein Hauch von Fernost am Fernpass
quasi.
Die Brücke ist aber nur eine von
vielen Attraktionen in der Naturparkregion
Reutte. Auf der Burgruine
Ehrenberg wartet zum Beispiel ein
spannender Ausflug ins Mittelalter.
Wer lieber die Natur entdeckt, kann
das auf 22 Winterwanderrouten machen
und über Panoramawege beeindruckende
Bergseen wie den Hüttenmühlsee,
den Urisee oder den
mystischen Frauensee entdecken.
Wandern und Kinder – auch das passt
hier: Unter fachkundiger Anleitung
kann man Fährte aufnehmen und
Tierspuren im Schnee lesen.
HAHNENKAMM UND GERSTLSUPPE
Es geht aber auch richtig sportlich.
Auf 120 Loipenkilometern zum Beispiel,
im klassischen Diagonalstil
oder im Skatingschritt – und das Tag
für Tag auf (nächtlich) frisch gespurten
Loipen. Skifahren geht hier natürlich
auch: Wie Kitzbühel hat auch
Reutte einen Hahnenkamm – aber anders
als der berühmte „Bruder“ mit
der Streif stehen in Reutte hauptsächlich
mittelschwere Pisten zur Verfügung.
Mit Luft nach oben und unten –
heißt: für Profis wie auch Anfänger.
Für die Regeneration sorgen dann
in der Alpentherme Ehrenberg Sauna,
Sole becken, Dampfbäder und Massagen.
Ob sich da schon die alten Römer
erholt haben? Möglich. Sicher ist, dass
sie in der heutigen Naturparkregion
Reutte vorbeigekommen sind. Spuren
der Via Claudia Augusta sind heute
noch zu sehen. Das war einst eine
wichtige Handelsstraße, die den süddeutschen
Raum mit Norditalien verband.
Übrigens: Die Römerzeit findet
sich auch auf der Speisekarte vieler
Restaurants wieder, wo die überlieferten
Rezepte neu interpretiert werden.
Oder man bevorzugt die traditionellen
Speisen. Auf Almen, in Hütten
und Gasthäusern wird auch im Winter
tirolerisch gekocht: Gerstlsuppe,
Reetzer Baronbraten, Klausenschnitte,
zubereitet aus regionalen Produkten,
stärken den Körper für den nächsten
Tag in der Naturparkregion
Reutte: Ein Urlaub zwischen Rom,
Tibet – und Tiroler Gemütlichkeit.
INFOS & BUCHUNGEN: reutte.com
129
HOTSPOT IN TIROL
FOTOS: xxx
130
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
FOTO: www.MirjaGeh.com
WINTER-ZAHLENSPIELE
AUS DEM BRIXENTAL
DREI ORTE, ZWEI SKIGEBIETE – UNBEGRENZTE MÖGLICHKEITEN!
Zwei der besten Skigebiete Österreichs locken Familien und Funsportler
ins Brixental im Herzen der Kitzbüheler Alpen: die SkiWelt Wilder
Kaiser – Brixental und das Skigebiet Kitzbühel-Kirchberg. Beide sind
Garanten für grenzenloses Skivergnügen und für einen Winter, wie ihn
sich Sportliche wünschen. In Zahlen liest sich das so: 463 Pistenkilometer
und über 140 Seilbahnen und Lifte bürgen für 180 Tage Skigenuss.
Das Brixental mit seinen drei Orten Brixen im Thale, Kirchberg und
Westendorf punktet aber auch abseits der Pisten: Übernachtung im
Alpeniglu-Dorf, Eiskletterpark, zahlreiche Winterwanderwege und
Langlaufloipen, Rodeln am Sportberg Gaisberg oder Segwayfahren mit
Schneeketten auf Schnee – das alles sorgt für Urlaubserinnerungen,
die nachhaltig bleiben!
E-Mail-Kontakt: info@kitzbuehel-alpen.com
WEB: kitzalps.com/brixental
131
AUF „SKI-SAFARI“ IN
TIROLS TOP-DESTINATIONEN
ST. JOHANN IN TIROL
WINTERLAND TIROL
St. Johann in Tirol liegt in Mitten der eindrucksvollsten
Skigebiete im Westen Österreichs.
Ob gemütliches Familienvergnügen
oder spannende Abenteuer-Safaris
zu den eindrucksvollsten
Skigebieten in
Österreich: St. Johann in Tirol bietet
mit seiner einzigartigen Lage in den
Kitzbüheler Alpen den idealen Einstieg
zu den „Big 5“ der Skizentren. Die
Klassiker Kitzbühel, Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn
und die
SkiWelt Wilder Kaiser warten auf
schneeaffine Aktivurlauber in unmittelbarer
Nähe zum traditionsreichen
Wintersportort. Und dazu kommen
noch die bei Einheimischen sehr beliebten
Skiberge in St. Johann und die
Steinplatte in Waidring.
Insgesamt ist das Angebot für Erholungsuchende
hier nicht nur riesig,
sondern weiter im Wachsen begriffen.
Nicht ohne Grund sind hier seit
vergangenem Winter die ehemaligen
ÖSV-Helden Hermann Maier und Rainer
Schönfelder als „Jung-Hoteliers“
ansässig, und mit dem neuen Explorer
Hotel verfügt St. Johann über das erste
Passivhaus-Hotel in Tirol.
ABWECHSLUNG GARANTIERT
Wo in den Sommermonaten saftige
Almwiesen Wanderer, Bergsteiger und
Biker gleichermaßen anlocken, finden
Package-Tipp
SKISAFARI IN ST. JOHANN IN TIROL
• 7 Übernachtungen • 6-Tage-Skipass
mit AllStarCard • 2.750 Pistenkilometer;
Preis: ab € 550,–/p. P.; www.safari.tirol
TOP-EVENT: Lang & Klang am Skiberg
an den Wochenenden im März
www.kitzalps.cc/huettengaudi
KONTAKT:
Kitzbüheler Alpen – St. Johann in Tirol
Poststraße 2, 6380 St. Johann in Tirol
Tel.: 0 53 52/63 33 50
E-Mail: info@kitzalps.cc
WEB: www.kitzalps.cc
in der Wintersaison Skifahrer wie
Snowboarder das passende Revier, um
sich sportlich einmal richtig auszutoben.
So bietet etwa die Nordflanke des
Kitzbüheler Horns 42 präparierte Pistenkilometer
mit 17 Liftanlagen und
Abfahrtsmöglichkeiten für alle Könnerstufen.
Wer es gern richtig groß hat, dem
stehen zwischen Saalbach und Fieberbrunn
unzählige abwechslungsreiche
Pisten-Highlights mit einer eindrucksvollen
Gesamtlänge von 270
Kilometern zur Verfügung. Und während
der Nachwuchs bestens betreut
die ersten Schwünge in den Schnee
zieht, alpine Draufgänger auf der nahegelegenen
Streif Weltcupluft
schnuppern oder „Verspielte“ in einem
der Snowparks ihre Tricks auspacken,
freuen sich Genießer über die
kulinarischen Köstlichkeiten. Die
Angerer Almhütte ist hierfür nur einer
von vielen Geheimtipps!
FOTOS: Kitzbüheler Alpen – St. Johann in Tirol
132
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Skispass 3
Willkommen in der schneereichsten Region Tirols!
Ab auf die Piste! Wochenendespecial - 2 Übernachtungen + 2 Tage Skipass ab € 147,-
WINTERLAND TIROL
FERIENREGION
HOHE SALVE
SCHNEE, MUSIK & SPASS
UNTER DER HOHEN SALVE
Tirols schönster Aussichtsberg bietet Skifans abwechslungsreiche Pistenkilometer
inklusive Hüttengaudi. Pluspunkt: Das Skigebiet ist auch per Zug perfekt erreichbar.
Die Ferienregion Hohe Salve ist
Teil eines der größten zusammenhängenden
Skigebiete Österreichs,
nämlich der SkiWelt Wilder
Kaiser-Brixental. In Zahlen: 284
bestens präparierte Pistenkilometer,
90 moderne Liftanlagen und 77 Hütten
warten hier auf die sportlichen
Wintergäste. Und die kommen oft mit
dem Zug angereist – aus gutem Grund:
Die Gondelstation befindet sich gleich
neben der Bahnhaltestelle Hopfgarten
Berglift und ist somit für Zugreisende
optimal erreichbar. Mit der
Berg bahn geht es direkt auf den Gipfel
der Hohen Salve.
Nur einmal umsteigen, schon
startet der Pistenspaß – bequem, oder?
Zum Thema passt auch gleich die
Meldung, dass die „Öffis“ der Region
ab heuer alle in der Gästekarte
inkludiert sind.
SKIHÜTTEN-GAUDI
Rund um die Hohe Salve wartet auf
Gäste also fast endloser Pistenspaß
– und zusätzlich bieten Fotopoints,
Geschwindigkeitsmessstrecken, Funparks
und Co. viel Abwechslung.
Ebenso wie die über 70 Skihütten. Apropos:
Vom 4. bis 25. März stehen alle
Orte der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental
im Zeichen der „Skihütten-Gaudi“-Wochen.
Kostenlose Skiguides zeigen
den Gästen in dieser Zeit zuerst
ihre persönlichen Geheimtipps in Sachen
Pisten und Abfahrten. Da zu einer
gelungenen Skisafari aber auch
der Einkehrschwung gehört, geht es
danach gemeinsam in eine Hütte. In
vielen der Skihütten herrscht dann
pure Partystimmung: Zu Livemusik
verschiedener Genres kann man (so
gut, wie es die Skischuhe eben zulassen)
das Tanzbein schwingen.
SUPER SKI FAHREN – UND SPAREN
Nicht minder attraktiv sind die Angebote
vom 11. März bis 2. April: In dieser
Zeit sind die „SuperSkiWochen“ und
die „FamilienSkiWochen“ ausgerufen.
Bei den „SuperSkiWochen“ gibt es bis
zu 25 Prozent Rabatt auf den Urlaub.
Auch für Familien hat die SkiWelt
Wilder Kaiser-Brixental ein besonderes
Special vorbereitet: Kinder bis 15
Jahre fahren in den „FamilienSkiWochen“
kostenlos, wenn ein Elternteil
einen Skipass von mindestens drei Tagen
Gültigkeitsdauer kauft.
DER FAMILIEN-GEHEIMTIPP
Abseits vom großen Rummel lassen
sich im Familienskigebiet Kelchsau 16
Kilometer perfekte Pisten ohne Wartezeiten
entdecken – „klein, aber fein“
lautet hier die Devise. Die Skipasstarife
für die Doppelsesselbahn, die zwei
Schlepplifte und einen Übungslift sind
besonders günstig und attraktiv. Nach
einem sportlichen Tag auf der Piste
können Skifahrer ihre Energiereserven
mit traditioneller Tiroler Kost in
den zwei urigen Hütten in Kelchsau,
der Höhenbrandalm und der Haagalm,
wieder aufladen.
Infos & Buchungen
FERIENREGION HOHE SALVE
Tel.: +43/57507/7000
E-Mail: info@hohe-salve.com
WEB: www.hohe-salve.com
www.hohe-salve.com
FOTOS: SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental, Fotograf: Christian Kapfinger
134
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
ERÖFFNUNGSSPECIAL
ab€ 85,-
pro Person und Nacht inkl.
Energy-Halbpension und
Benützung des 1.400 m 2 großen
MOVE & RELAX Bereichs
mit gratis Bewegungs-
Schnuppereinheiten
GÜLTIG VON 8.-23.
DEZEMBER 2016
Neuen Schwung reinbringen?
AB 8. DEZEMBER IN HOPFGARTEN, MITTEN IN DEN KITZBÜHELER ALPEN
hohesalve.at
Das neue Sportresort HOHE SALVE setzt auf die Kraft der Bewegung – im Sommer wie im Winter,
365 Tage im Jahr. Dabei ist Bewegung für uns mehr als ein bloßes Bekenntnis, sondern elementarer
Bestandteil unseres täglichen Tun und Denkens. Für alle Altersgruppen und jeden Fitnessgrad.
Meierhofgasse 26 | 6361 Hopfgarten im Brixental
T +43 5335 2420 | welcome@hohesalve.at
HOTSPOT IN TIROL
FOTOS: xxx
136
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
WOHNEN UND
WOHLFÜHLEN IM
„SKI)HIT“-GEBIET
Mit dem Winterstart stellt sich wieder
die Frage nach dem perfekten „Spot“.
Für Skifahrer, Boarder und Tourengeher
ist der „Ski)Hit Osttirol“ ein echter
Geheimtipp: Mit endlosen Pistenkilometern
und hoher Schneesicherheit sorgt
das Gebiet für riesiges Wintersportvergnügen.
Der „Ski)Hit Osttirol“-Pass ist
die Eintrittskarte für das „Großglockner
Resort Kals-Matrei“, das schneesichere
„Skizentrum St. Jakob im Defereggental“
sowie das „Dolce-Vita-Skizentrum“
Hochpustertal an der italienischen
Grenze. Kinder bis sechs Jahre fahren
in allen Ski)Hit-Gebieten gratis, für
Kids und Teens zwischen 6 und 18 Jahren
gibt es 50 Prozent Ermäßigung.
TOP-WELLNESSHOTELS
Perfekt sind in Osttirol auch die Hotels
„Gradonna Mountain Resort“ in Kals
am Großglockner und die „Dolomiten
Residenz“ in Sillian.
• Das Gradonna Mountain Resort
(großes Bild) ist Mitglied der Leading
Spa Resorts, in denen die besten und
exklusivsten Wellness-Resorts vereinigt
sind. „Ankommen und vom Fleck weg
wohlfühlen“ ist hier das Motto. Das
fängt schon dabei an, dass das Resort
autofrei ist. Das sportliche Wintervergnügen
kann dann direkt vom Hotel
aus gestartet werden, denn das Resort
liegt unmittelbar an der Talabfahrt der
Skiregion Kals-Matrei. Das kostenlose
Anfänger-Skigelände liegt ebenfalls
direkt vor der Haustür, Langläufer steigen
in nächster Nähe in die Rundloipe
ein. Im Mittelpunkt steht im Gradonna
immer: dein Wohlbefinden.
• Die Dolomiten Residenz Sporthotel
Sillian (kleines Bild) ist Osttirols erstes
Familien-Wellnesshotel. Neben alpinem
Lifestyle und Feinheiten aus der Küche
genießt man in der Dolomiten Residenz
Vier-Sterne-Superior-Niveau sowie
Wellness pur auf über 3.000 m². Damit
sich auch die kleinsten Gäste wohlfühlen,
bietet das Team bis zu 12 Stunden
am Tag Kinderbetreuung mit jeder
Menge Spiel und Spaß an, dazu gibt
es spezielle Kinderermäßigungen. Ein
Teenie-Programm für Abwechslung und
Spaß für alle Kids ab 12 Jahren. Kurz:
ein Paradies für den Familienurlaub!
WEB: schultz-ski.at
137
FOTO: schultz-ski.at
WINTERGUIDE
ZU
GAST ... IM WINTERLAND
VORARLBERG
Die Vorarlberger Skiberge begeistern durch
ihre „endlosen Weiten“. Der Arl berg aber mit
seinen Orten Lech, Zürs & Co. ist jetzt noch ein
bisserl „endloser“ geworden ...
FOTOS: xxx
138
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
6
DIE
TOP
NEWS
... AUS VORARLBERGS SKIBERGEN
NOCH GIGANTISCHER ist ab sofort das
Skierlebnis am legendären Arlberg, der sich
nun „Österreichs größtes zusammenhängendes
Skigebiet“ nennen darf. Und dazu trägt
auch die „Vorarlberger Seite“ kräftig bei:
Herzstück der Investitionen von rd. 60 Millionen
Euro ist die neue „Flexenbahn“ mit 47
Kabinen, die Zürs mit Stuben/Alpe Rauz verbindet.
MIT DEN TRITTKOPFBAHNEN
I und II in Zürs und der Albonabahn II
zwischen Stuben und Alpe Rauz reihen sich
weitere drei neue Anlagen ins riesige Liftangebot
ein. Erneuert wird auch die Bergbahn
zwischen Lech und Oberlech samt
Berg- und Talstation und unterirdischem
Gepäcktransport.
IM SKIGEBIET NOVA der Silvretta
Montafon ersetzt eine 8er-Sesselbahn
die bisherige Garfrescha-Bahn II. Diese
neue Silvretta-Bahn bringt die Skigäste
in kürzester Zeit von St. Gallenkirch bis
zur Sonnen-Bahn-Bergstation auf den
Gampabinger Berg.
DIE OLYMPIABAHN am Ifen ersetzt im
Kleinwalsertal den Schlepplift zwischen
Bergstation und Ifenhütte. Nächstes Jahr
erfolgt die Erneuerung der Ifenbahn und der
Hahnenköpflebahn.
AM DIEDAMSKOPF wird die Fun slope
in den Funpark integriert. In Planung:
Freestyler sollen bald schon auf über
einem Kilometer Länge ihre Fähigkeiten bei
herausfordernden Durchfahrten, Brücken
oder Abzweigungen testen können.
DIE „DALMÜSER RUNDTOUR“ führt per
Ski zu verschiedenen Stationen wie Speedstrecke,
Geschwindigkeitsmessung, Aussichtspunkten,
Fotopoint sowie weiter zu
Fuß bis zum Damülser Skimuseum. Die Runde
dauert etwa drei Stunden.
FOTO: Tourismus Lech/Zürs
ALLE INFOS: Vorarlberg Tourismus,
Poststraße 11, 6850 Dornbirn
Tel.: 0 55 72/37 70 33-0
E-Mail: info@vorarlberg.travel
WEB: vorarlberg.travel
139
WINTERGUIDE
AUF EINEN BLICK:
SKIBERGE IN VORARLBERG
Tageskarte
Erwachsene
Tageskarte
Kinder
Schlepper
Sessellift
Kabinen/Gondel
km leicht
km mittel
km schwer
Pisten km
Alberschwende liftbetriebe-alberschwende.at 28,5 15,8 6 1 0 5 13 0 18 HM*
Alpenarena Hochhäderich-Hittisau-Riefensberg alpenarena.com 29 19 4 1 0 3,5 4 2,5 10 HM*
Andelsbuch Bergbahnen bergbahnen-andelsbuch.at 31,4 18,1 5 2 1 5 9 1 22 HM*
Brandnertal vorarlberg-alpenregion.at/brandnertal 46 26,5 5 6 3 22 30 3 55 HM
Bödele - Schwarzenberg boedele.info 32,1 17,6 9 1 0 8,5 12 3,5 24 HM*
Damüls damuels-mellau.at 49 28 7 14 2 27,6 50,5 30,9 109 3
Diedamskopf diedamskopf.at 42 24 4 2 2 13 18 9 40 2
Dorflift Sulzberg dorflift.com 9 7,5 1 0 0 0,5 0,5 0 1
Faschina - Fontanella seilbahnen-faschina.at 36,5 23,5 2 2 0 4 9 2 15 HM*
Gargellen / Montafon traumschnee.at 45,5 27,3 4 3 1 21 10 2 39
Golm im Montafon golm.at 46,5 27 2 4 3 13,2 11 1,5 43,3
Gurtis gurtis.at 16 10 3 0 0 0 0 0 4
Hagenberg Sulzberg-Thal skilifte-hagenberg.at 21 17 2 0 0 0,2 4,2 0 4,4
Heumöserlifte - Ebnit Dornbirn ebniterleben.at 17 11,1 2 0 0 2,5 0 0 2,5
Hochlitten Riefensberg skilifte-hochlitten.com 27,5 17 3 0 0 3 3 0 6 HM*
Kleinwalsertal - Kanzelwand - Fellhorn das-hoechste.com 44,5 17,5 3 6 8 13 20 0,5 36
Kleinwalsertal - Talskigebiet tallifte-kleinwalsertal.at 35 17 16 3 1 20 7 2 30,5
Kleinwalsertal - Walmendingerhorn das-hoechste.com 35 17 3 3 1 4 8 0 15
Laterns - Gapfohl laterns.net 35 18 4 2 0 8 15 4 27
Lech Zürs am Arlberg lech-zuers.at 52 31 28 47 13 130 122 51 304 2
Mellau - Damüls - Faschina Skischaukel mellau-damuels.at 48 27,5 7 15 2 27,6 50,5 9,7 109
Montafoner Kristbergbahn - Silbertal kristbergbahn.at 33,6 22,1 2 0 1 2 2 0 4
Pfänderbahn - Bregenz am Bodensee pfaenderbahn.at 2 0 2 6 0 0 6
Schetteregg schetteregg.at 31,8 17,5 5 1 0 3 5 1 10 HM*
Schilift Bazora schilift-bazora.at 17,5 10,5 1 0 0 1 2 3,7
Schilift Reuthe - Baien reuthe.at 12,5 7 1 0 0 0 0,4 0,7 1,1
Schilifte Gröllerkopf uebersaxen.at 18 11 1 0 0 1,5 1,5 0 3
Schilifte Millrütte skiliftle.at 9 7,5 3 0 0 1 1 0 2
Schneiderkopf Buch gemeinde-buch.at 16,5 11,5 2 0 0 2 1 0 3
Seilbahn Bezau seilbahn-bezau.at 30,8 17,8 5 2 1 5 9 1 22
Seilbahnen Sonntag sonntagstein.at 34 20 0 1 1 4 3 1,5 8,5 HM*
Sibratsgföll sibra.at 1 0 0 2 0 0 2
Silvretta Bielerhöhe im Montafon silvretta-bielerhoehe.at 20,4 11,8 1 0 1 2 0 0 2
Silvretta Montafon silvretta-montafon.at 51 29,5 8 18 12 60 45 8 140
Skilift Hittisberg hittisau.at 15,4 10,7 1 0 0 0 0,9 0 0,9
Skilift Krähenberg Sibratsgföll sibra.at 20 14 2 0 0 0 2 0 2
Skilifte Furx zwischenwasser.at 19 14 2 0 0 0 1 0 2
Skilifte Raggal skilifte-raggal.com 21,5 15 3 0 0 4,2 2,8 0 7 HM*
Sonnenkopf - Klostertal sonnenkopf.com 41 23,5 4 4 1 13 16 1 34 HM*
Stuben am Arlberg stuben-arlberg.at 51 30 34 50 13 146 147 55 348
Walmendingerhorn - Ifen - Heuberg das-hoechste.com 39,5 17,5 2 2 0 67
Warth - Schröcken am Arlberg warth-schroecken.at 50 25 28 46 13 130,5 122,5 51 504 3
skiline.cc-Legende: HM = Höhenmeter, HM* = Höhenmeter via 3-TälerPass oder Topskipass, 1-4 = Anzahl der Skiline-Attraktionen inkl. HM
140
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Perfect fit
Thule Versant + Thule VersaClick
Entdecke den vielseitigen und leichten Thule Versant
Rucksack. Durch die perfekte Passform bietet er maximalen
Tragekomfort. Kompatibel mit dem wechselbaren
Thule VersaClick Zubehör, lässt sich der Hüftgurt
den Bedürfnissen des Anwenders anpassen.
141
WINTERLAND VORARLBERG
SILVRETTA
MONTAFON
ACTION, SO WEIT DAS AUGE REICHT
Das Skigebiet Silvretta Montafon startet mit vielen Neuheiten in die Saison 2016/17!
Actionreicher geht es kaum: Die
Bilder vom Ski- und Snowboard-
Cross faszinieren einfach. In der
Silvretta Montafon bleibt es aber nicht
beim Zuschauen: Im ausgebauten
Freeride-Cross können Sportler aller
Alters- und Könnensstufen die Action
selbst erleben. Wer das Spektakel dieses
Jahr vom 15. bis 18. Dezember ausprobiert,
kann sich außerdem noch einiges
von den Stars der Szene
abschauen, denn der Weltcup im
Snowboard- und Ski-Cross macht im
Montafon Station!
IN REKORDZEIT AUF DEN BERG
Die Action beginnt dieses Jahr aber
schon am Lift. Die neue Silvretta-Bahn
im Nova-Gebiet ist die schnellste
8er-Sesselbahn Vorarlbergs und
bringt die Pistenflitzer in sechseinhalb
Minuten auf 2.145 Meter. Der
Achter-Sessellift ersetzt die Garfrescha-II-Bahn
und macht auch ein Umsteigen
auf den Anschlussschlepplift
überflüssig.
Extra für Frühaufsteher gibt es
mittwochs, freitags und samstags
drei verschiedene Sonnenaufgangsfahrten,
bei denen sie ab 7.20 Uhr
Schwünge in die ungespurten Pisten
ziehen können, während die meisten
anderen Skifahrer sich gerade noch
einmal im Bett umdrehen.
„Ganz normal“ Ski fahren kann
man in der Silvretta Montafon natürlich
auch: 140 Pistenkilometer, die
mit 37 Liftanlagen erreichbar sind,
laden dazu ein – für die Schneesicherheit,
wenn Frau Holle einmal streiken
und mit Naturschnee geizen sollte,
sorgen neue Beschneiungsanlagen.
EISKALTES VERGNÜGEN
Alternativen gefragt? Ab Jänner kann
man Ski und Board zeitweise gegen
Steigeisen und Eispickel tauschen
und sich beim Eisklettern versuchen.
Und zwar jeden Donnerstag, unter der
fachkundigen Anleitung eines erfahrenen
Guides, der allen Teilnehmern
die notwendigen Sicherungstechniken
und den Bau eines Standplatzes
zeigt. Deutlich gemütlicher, aber
nicht minder spannend, geht es ebenfalls
ab Jänner immer montags zu. Die
„Abenteuer-Iglu-Nacht“ beginnt mit
einer Fackelwanderung auf über 2.000
Meter Höhe. Zur Stärkung gibt’s ein
Käsefondue auf einem Eistisch, geschlafen
wird im Iglu – Schaffell zum
Warmhalten inklusive.
Sehen lassen kann sich auch das
Partyprogramm: Beim Opening am
3. Dezember heizen voXXclub und
Fäaschtbänkler ein, beim Weltcup
treten Sido und SDP auf. Ende März
regiert dann das „Blech“ in der Silvretta
Montafon – beim „Brass am Berg“
vom 24. bis 26. März.
Zahlen & Fakten
LIFTE: 12 18 8
PISTEN: 140 km ■ 60 ■ 45 ■ 8; dazu über
70 unterschiedliche Freeride-Routen mit
28 km Länge
PREISE (TAGESKARTE HS): Erw. € 51,–;
Jugend € 41,–; Kinder € 29,50
INFOS & BUCHUNGEN:
WEB: silvretta-montafon.at
Top-Termine 2016/17
3. 12.: Opening Silvretta Montafon
mit voXXclub und Fäaschtbänkler
15.–18. 12.: FIS Snowboard Cross
Weltcup-Cross Alps Tour
17. 12. Open-Air-Konzert Sido & SDP
ab 21. 12.: Sonnenaufgangsfahrten
(Mittwoch, Freitag, Samstag)
ab 2. 1.: Abenteuer-Iglu-Nacht
(jeden Montag)
ab 12. 1.: Eisklettern (jeden
Donnerstag)
FOTOS: Silvretta Montafon
142
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
SPORTLICHSTES
SKIGEBIET
VORARLBERGS
Die Urlaubsregion Montafon mit allen Sinnen erleben und spüren:
Im ****Hotel Zamangspitze, Ihrem BergSPA für mehr Lebensfreude inmitten der traumhaften Winterkulisse
des Silvretta-Massivs.
Entdecken Sie die 140 perfekt präparierten Pistenkilometer in unserem sportlichen „Haus- und Hof-Skigebiet“.
Genießen Sie danach kuschelwarme Wellness auf 1.000 m² und die inspirierende Kraft des Montafons mit
Bergheublumen, Alpenkräutern, Zirbelkiefer und vielen anderem mehr. Schwelgen Sie in der bekannt guten Küche
mit ihrer köstlichen Vielfalt aus regionalen Produkten und lassen Sie sich von der herzlichen Atmosphäre der
Zamangspitze rundum verwöhnen.
BergSPA Aktiv- und Wellnesswoche
Genießen Sie den Augenblick.
Ski & Wellness
www.zamangspitze.at
4 Nächte wohnen und nur 3 bezahlen inkl. Schipass!
• 7 Übernachtungen
inklusive 3/4 Verwöhn-Halbpension und aller Zamangspitze-
Extras und1000 m² Sauna- und SPA-Bereich
• Aromaöl-Ganzkörpermassage mit Bergkräuter-Essenzen
• „Alpen-Milchshake“ - wohltuende Ziegenbuttercremepackung
mit anschließender Balsammassage
• Wacholder- & Heublumensudbad in der Hydro-Massagewanne
• Unterhaltungsabende mit Live-Musik
• Schitag mit einem Schilehrer der Schischule St. Gallenkirch
• Schi-Shuttle Service zur Talstation
7 Übernachtungen ab € 864,--
Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer „Montafon“
• 4 Nächte (Anreise Sonntag oder Montag)
inklusive 3/4 Verwöhn-Halbpension und aller Zamangspitze-
Extras und 1000 m² Sauna- & SPA-Bereich
• Schipass für 3 Tage, gültig im ganzen Montafon
• Wellnessgutschein im Wert von € 32,-- für eine Anwendung
• Schitag mit einem Schilehrer der Schischule St. Gallenkirch
• Schi-Shuttle Service zur Talstation
• kostenloses Schidepot direkt an der Bahn (Sport Harry)
4 Übernachtungen ab € 510,--
Pauschalpreis pro Person im Doppelzimmer „Montafon“
BergSPA & Hotel Zamangspitze, A-6791 St. Gallenkirch, Ziggamweg 227, Tel. +43(0)5557/6238, info@zamangspitze.at
TOP
DER
VERHALTENS-
REGELN
auf unseren
Skibergen
1
PISTENREGELN
6
Diese vom Skiverband
aufbereiteten Pistenregeln
sind im Streitfall auch für den
Gesetzgeber maßgebend.
1. RÜCKSICHTNAHME AUF ANDERE:
Jeder Skifahrer oder Snowboarder muss
sich so verhalten, dass er keinen anderen
gefährdet oder schädigt.
2
7
2. GESCHWINDIGKEIT UND FAHRWEISE:
Auf Sicht fahren. Geschwindigkeit
und Fahrweise müssen dem eigenen
Können und den Gelände-, Schneeund
Witterungsverhältnissen sowie der
Verkehrsdichte angepasst werden.
3. WAHL DER FAHRSPUR: Der von hinten
Kommende muss seine Fahrspur so wählen,
dass er vor ihm Fahrende nicht gefährdet.
3
8
4. ÜBERHOLEN: Überholt werden darf von
oben oder unten, von rechts oder von
links, aber immer nur mit einem Abstand,
der dem Überholten für alle seine
Bewegungen genügend Raum lässt.
5. EINFAHREN, ANFAHREN UND HANGAUF-
WÄRTS FAHREN: Wer in eine Abfahrt einfahren,
nach einem Halt wieder anfahren
oder hangaufwärts schwingen oder fahren
will, muss sich nach oben und unten
vergewissern, dass er dies ohne Gefahr
für sich und andere tun kann.
4
9
6. ANHALTEN: Jeder Skifahrer oder
Snowboarder muss es vermeiden, ohne
Not an engen oder unübersichtlichen
Stellen einer Abfahrt anzuhalten. Wer
gestürzt ist, muss eine solche Stelle so
schnell wie möglich freimachen.
7. AUFSTIEG UND ABSTIEG. Wer aufsteigt
oder zu Fuß absteigt, muss den Rand der
Skipiste benutzen.
8. BEACHTEN DER ZEICHEN. Jeder Skifahrer
und Snowboarder muss die Markierung
und die Signalisation beachten.
5
10
9. HILFELEISTUNG. Bei Unfällen ist jeder
zur Hilfeleistung verpflichtet.
10. AUSWEISPFLICHT. Jeder Skifahrer oder
Snowboarder, ob Zeuge oder Beteiligter,
ob verantwortlich oder nicht, muss im Fall
eines Unfalls seine Personalien bekanntgeben.
FOTOS: www.oesv.at
WWW.OESV.AT
144
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
WWW.ELANSPORTS.COM
NEU – JETZT ALLE ELAN SKIMODELLE
IM ONLINESHOP BESTELLEN
70 JAHRE
HANDWERKSKUNST
FÜR IHR
SKIVERGNÜGEN
ELAN – DIE SKI-
SPEZIALISTEN
Seit über 70 Jahren befasst sich die Marke Elan mit der Produktion
von Ausrüstung für den Wintersport. Wir betreiben im
slowenischen Begunje, am Fuße der julischen Alpen, eine der
größten Skifabriken weltweit. Dies hebt uns von vielen anderen
Herstellern ab, welche mittlerweile ihre Ski und Snowboards in
Fernost produzieren lassen. Ski ’made in Europe’ für höchste
Ansprüche.
Als absoluter Spezialist kümmern wir uns 365 Tage im Jahr
um das Thema Wintersport. Wir haben den Skisport stetig mit
bedeutenden Innovationen bereichert. Innovationen, die einen
echten Unterschied machen, wie der erste Carvingski oder
die Amphibio Technologie. Und das nur aus einem einfachen
Grund: Wir wollen die besten Ski und Snowboards bauen, für
den maximalen Spaß im Schnee.
AMPHIBIO – DIE INTELLIGENTE ROCKER TECHNOLOGIE
Keine Kompromisse zwischen Rocker und Vorspannung.
Elan’s Amphibio Technologie kombiniert die
Vorteile der Rocker- und Vorspannungskonstruktion
erstmalig in einem Ski.
Das Vorspannungs Profil an der Ski Innenkante sorgt
für perfekten Kantengriff – das Rocker Profil an der
Aussenkante für eine leichte Schwungeinleitung.
ROCKER
Rocker ermöglicht
leichtes Drehen.
VORSPANNUNG
Vorspannung bietet
perfekten Kantengriff.
ROCKER
AMPHIBIO
Amphibio garantiert beides.
Leichtes Drehen bei gleichzeitig
perfektem Kantengriff.
AMPHIBIO 4D
DER ERSTE VIERDIMENSIONALE SKI
FÜR MAXIMALE VIELSEITIGKEIT
KANTENGRIFF
LINKS
PRÄZISE
SCHWUNGEINLEITUNG
VORNE
HARMONISCHE
SCHWUNGAUSLEITUNG
HINTEN
LEICHTES DREHEN
RECHTS
Die erfolgreiche Einführung der Amphibio Technologie in der
Saison 2011/12 war für uns ein guter Grund, weiter an dieser
preisgekrönten Technologie zu arbeiten. Das Ergebnis der passionierten
Entwickler ist die neuartige 4D-Technologie. Vierdimensional
bedeutet: Rocker auf der Außenkante für leichtes Drehen,
Camber auf der Innenkante für maximalen Kantenhalt. Konvex
(nach außen gewölbte) geformte Titaniumeinlagen für präzise
Schwungeinleitung vor der Bindung, konkav (nach innen gewölbte)
geformte Titaniumeinlagen für harmonische Schwungausleitung
hinter der Bindung. Klingt technisch, bringt jedoch maximale
Performance gepaart mit höchstem Skispaß. Mit dieser Konstruktion
konnten wir die Torsionsstabilität erhöhen und gleichzeitig
die Absorption von Vibrationen um 30 Prozent verbessern. Somit
bieten die Amphibio ® -Modelle mehr Laufruhe als je zuvor.
snowstyle 2016
All Mountain / GOLD
Amphibio 84 XTi Fusion
AUSGABE 05/2016
Amphibio 84 XTi Fusion
snowstyle 2016
Men Allround / SILBER
Amphibio 14 Fusion
Amphibio 16 Ti2
snowstyle 2016
Men High Performance / GOLD
Amphibio 16 Ti2 Fusion
AUSGABE 05/2016
Amphibio 16 Ti2 Fusion
Amphibio 16 Ti2 Fusion
Amphibio 84 XTi Fusion
Amphibio 12
AUSGABE 04/2016
Amphibio 84 XTi Fusion
Amphibio 12
Der LEICHTESTE Damenski der Welt.
Entwickelt
für Frauen.
Begehrt
von allen.
#lightskiing
“Es ist zum Heulen,
dass maximale
Performance gepaart mit
leichtestem Gewicht, nur
für Frauen erhältlich ist”.
Filip Flisar, amtierender
Ski Cross Weltmeister
Der neue Delight Prime mit innovativer SlimShape Technologie, Vollholzkern und neuer Powershift Platte.
W STUDIO
Elans W-Studio feiert seinen zehnten Geburtstag. Ein passioniertes
Team, welches ausschließlich aus skibegeisterten Damen
besteht, kümmert sich mit viel Leidenschaft um die innovativen
Damenski Modelle (Abb. oben Delight Supreme). Und dabei steht
selbstverständlich nicht nur das Design im Vordergrund. Wir sind
ständig darum bemüht, die Kollektion noch leichter, vielseitiger
und effizienter zu machen. Die maximale Unterstützung der
Fahrerin ist dabei unser Hauptaugenmerk. Wir möchten Ski für
Frauen bauen, mit denen sie Ihr Level stetig verbessern können
und maximalen Spaß im Schnee erleben.
ELAN DELIGHT
BLACK EDITION
MIT SWAROVSKI KRISTALLEN,
FÜR GLITZERNDES SKIVERGNÜGEN
snowstyle 2016
Ladies Allround / SILBER
Delight Supreme
Delight Supreme
AUSGABE 05/2016
Delight Supreme
MEHR INFO UNTER:
DELIGHTBLACK.ELANSKIS.COM
ELAN INSOMNIA FUSION
Auch beim spritzigen und super stylischen Damen Allrounder Insomnia
Fusion, kommt die neue Amphibio ® 4D-Technologie zum Einsatz. Der
Ski verfügt über eine Titaneinlage, die im vorderen Bereich konvex und
im hinteren Bereich des Skis konkav geformt ist. Im Gegensatz zu den
Ampibio ® -Modellen für Herren sind die dezidierten Damenversionen mit
etwas leichteren Holzkernen ausgestattet. Dies ist durch die Verwendung
von speziellen Hölzern oder Holzmischungen möglich. Perfekt geeignet
für sportliche Skifahrerinnen.
Ausgabe 04/2016
snowstyle 2016
Ladies High Performance / GOLD
FÜR ECHTE RIPPER
Aufgrund seiner exzellenten Fahreigenschaften
und der innovativen Konstruktion wurde der
Ripstick 96, bei so gut wie allen namhaften Skitests,
herausragend beurteilt.
Die neue Big Mountain Linie Ripstick besteht aus vier Erwachsenen Modellen (Mittelbreiten
94/96/106/116 mm) und einem Kinder Modell (Mittelbreite 86mm). Auch
bei diesen neuen Freerideski spielt das Gewicht eine zentrale Rolle. Das Ziel
der Entwickler war es, Ski zu konstruieren, die besonders reaktionsfreudig
sind und dennoch harmonische Turns erlauben. Zudem sollten
die Ski gleichzeitig leicht sein und allen Belastungen standhalten,
vor allem in schwierigem Terrain. Die Lösung aus dem
Hause elan ist eine Kombination aus der bewährten
TubeLite Konstruktion (Vollholzkern mit
röhrenförmigen Karbonverstärkungen
auf der gesamten Länge des
Skis) und Vapor Inserts
im Bereich von Tip
und Tail. Die Vapor
Inserts bestehen
aus einer High-Tech
Kompositverbindung
und reduzieren sowohl das
Gewicht als auch Vibrationen – somit
lassen sich die Ripstick-Modelle auch im
anspruchsvollsten Gelände bestens kontrollieren.
AUSGABE 01/2017
RIPSTICK 96
IMMER
VOLLGAS
Diese Worte treffen perfekt auf Elan’s
Vorzeigeathlet und Charakterkopf mit
markanter Bartmode, Filip Flisar zu.
Auch in der Saison 2016/17 will der 28-jährige Slowene
und aktuelle Skicross Weltmeister, im Weltcup wieder fleissig
mitmischen. Wir wünschen ihm eine ähnlich erfolgreiche
Saison wie 2011/12, in der er den Gesamtweltcup für
sich entscheiden konnte. Auf geht’s Filip!!!
Mehr über Filip Flisar: facebook.com/pages/Filip-Flisar/
IMMER AM LIMIT
Das unsere Ski auch den extremsten Bedingungen
standhalten, beweist unser
Teamfahrer Matthias Mayr Jahr für Jahr
auf’s neue. 2015 reiste er mit seinem Team
zu einer der abgelegensten Inseln der Welt
zwischen Russland und Japan. Den dortigen Vulkan befuhr er, unter
extremsten und äußerst gefährlichen Bedingungen, als erster
Mensch mit Skiern. Mehr dazu unter: www.onekotan.com
Das nächste, spektakuläre Projekt ließ nicht lange auf sich warten.
Anfang 2016 ging es in den Nordosten Sibiriens um dort, an einem
der kältesten Plätze der Erde mit bis zu -55 Grad,die höchsten Berge
zu befahren. Mehr Informationen zu diesem waghalsigen Trip unter:
www.matthiasmayr.com
U-FLEX SKI & SCHUH
SKIFAHREN SO LEICHT
WIE LAUFEN
Das U-Flex Konzept von elan hat 2014 den begehrten ISPO Gold Award
in der Kategorie Ski-On-Piste gewonnen. Das Set wurde speziell für
KinderentwickeltundbestehtausSkiundSchuh.DieandieForm
vonLaufschuhsohlenangelehnteKonstruktionsweise verbessert
den Flex besonders bei sehr kurzen Kinderski
bis 120 Zentimeter um bis zu 25 Prozent.
Der dazu passende Schuh mit Flex-Zonen ist
eine konsequente Erweiterung des Konzepts
und garantiert bessere Bewegungsfreiheit und
warme Kinderfüße.
FLEXENDER SKISCHUH FLEXENDER SKI
PERFEKTER FLEX
„Mit den neuen U-Flex Modellen wird den
Kindern das Skifahren um einiges leichter
gemacht. Der weiche Flex sorgt für eine
runde Biegelinie und die Kinder brauchen
viel weniger Kraft, um den Ski zu steuern.
In Kombination mit dem flexenden Kinderschuh
ergibt sich ein perfektes Set
für alles Kids.”
(Kurt Hafner, Skischulleiter Top On Snow München)
BESUCHEN SIE UNSERE EINZIGARTIGE ”WHITE ELEMENTS TOUR“
UND TESTEN SIE DIE NEUESTEN ELAN MODELLE.
Unter www.white-elements-tour.com finden Sie alle Daten und Orte.
ELAN RENTAL
Egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Experte, wir bieten für sämtliche Zielgruppen den
passenden Ski. Unsere Explore Rental Serie richtet sich vor allem an die Einsteiger
und Fahrer im mittleren Geschwindigkeitsbereich. Für alle die mehr wollen,
stehen unsere auf den Vorseiten beschriebenen Modelle als spezielle
Verleihski zur Verfügung. Unser Elan Rental Händler vor Ort berät
sie gerne. Ausführliche Informationen zu unserer Kollektion finden
Sie außerdem unter: www.elansports.com
INNOVATIVE MODELLE
FÜR IHREN PERFEKTEN
SKITAG!
UNSERE AKTUELLEN MODELLE ERHALTEN SIE UNTER ANDEREM BEI:
INTERSPORT WINNINGER – 3300 Amstetten
BERGWERK MOUNTAIN STORE GMBH – 4020 Linz
EDER RUDOLF – 4591 Molln
DAUM SPORT – 5122 Ach
SPORTHAUS BRANDSTÄTTER KG – 5453 Werfenwang
SPORT KLIEBER GMBH – 5531 Eben i. Pongau
R&R SPORTART GMBH – 5541 Altenmarkt
INTERSPORT SPORT AM JET – 5542 Flachau
SPORT 2000 PERNER – 5542 Flachau
SPORT RAPPL GES. MBH – 5550 Radstadt
SPORT HOLZNER GMBH – 5562 Obertauern
FIRN SEPP – 5570 Mauterndorf
SNOWORLD – 5600 St. Johann/Pongau
SPORT FACTORY WAGRAIN – 5602 Wagrain
LACKNER & SILBERGASSER SPORTS – 5602 Wagrain
SPORT HAUSER – 5603 Kleinarl
SCHIVERLEIH PANORAMA – 5611 Grossarl
TOP-RENT ANGERTAL – 5630 Bad Hofgastein
PORTI SPORT GMBH – 5652 Dienten
SPORTHAUS ANDREAS EGGER KG – 5661 Rauris
EUROPSPORT RENTAL & SERVICE – 5700 Zell am See
SKI MOBIL – 5700 Zell am See
INTERSPORT HARMS – 5741 Neukirchen
HÖLZL SPORT – 5742 Königsleiten
INTERSPORT PATTERER – 5743 Krimml
SPORT OBERLADER – 5752 Viehhofen
SNOWACADEMY SAALBACH – 5753 Saalbach
SPORT HAGLEITNER – 5753 Saalbach
HANSIS BESTPRICE – 5753 Saalbach
SNOW & FUN HINTERGLEMM – 5754 Hinterglemm
RABBIT SPORTS – 5754 Hinterglemm
SPORT SIMON – 5760 Saalfelden
MAYER BALTHASAR-JOHN – 5761 Maria Alm / Hinterthal
SSS ASITZ – 5771 Leogang
CARVE IN – 6167 Neustift
SPORT 2000 SEPPL PRAMSTALLER – 6183 Kühtai+Fil. Gries
IGGY`S SPORTSHOP – 6236 Alpbach
SPORT KOSTENZER KG – 6263 Fügen
SPORT STOCK – 6272 Kaltenbach
SPORT 2000 ENGELBERT – 6281 Gerlos
SPORT EGGER – 6281 Gerlos
SPORT & SNOW STARTSCHUSS – 6283 Schwendau
RENT FOR FUN – 6290 Mayrhofen
SPORT NENNER – 6294 Hintertux
KECHT SKISPORT – 6300 Wörgl
SKICENTER STOLL E.U. – 6306 Söll
SEISL PETER – 6306 Söll
SPORTHAUS EDINGER – 6306 Söll
THALER RENATE – 6311 Wildschönau
ALPINSPORT – 6344 Walchsee
SKIVERLEIH MARTIN BRANDAUER – 6344 Walchsee
SPORT GATT – 6351 Scheffau
ALPIN-LADEN-CENTER – 6351 Scheffau
INTERSPORT WINKLER – 6352 Ellmau
SPORT 2000 FUCHS – 6352 Ellmau
GOINGSPORT – 6353 Going
GERRY SPORT GMBH – 6365 Kirchberg
ETZ KG – 6370 Kitzbühel
SKI RENT MICHAEL – 6370 Kitzbühel
SPORT NOICHL-ELEMENT 3 – 6371 Aurach
SPORT 2000 WALTL – 6372 Oberndorf
SCHILAD`L – 6373 Jochberg
SPORT 2000 EGGER SIMON – 6380 St. Johann i. Tirol
GRANDER FLORIAN – 6380 St. Johann i. Tirol
CHECK IN – 6391 Fieberbrunn
AGE SPORT GMBH – 6433 Ötz
FISCHER KEG – 6433 Ötz
SUNUP SPORT – 6450 Sölden
SPORT MIKE – 6450 Sölden
SCHEIBER SPORT GMBH – 6456 Obergurgl/Hochgurgl
SPORT PLANKENSTEINER – 6524 Feichten
BACHER SPORTCENTER – 6534 Serfaus
SPORTSHOP SEILBAHNCENTER – 6543 Nauders
FILI-RENT – 6543 Nauders
SPORT SALNER GMBH – 6561 Ischgl
SPORT WALTER – 6563 Galtür
SPORT JENNEWEIN – 6580 St. Anton
SPORT KLOTZ – 6622 Berwang
SPORT SCHUSTER GES.M.B.H – 6631 Leermoos
HOFHERR SCHIVERLEIH GMBH – 6631 Lermoos
NORBERT`S FUNVERLEIH – 6654 Holzgau
SPORTHAUS RAINER GEHRING – 6675 Tannheim
SKIVERLEIH BECK – 6708 Brand
SPORT MILANOVIC – 6752 Dalaas
LUCIAN BURGHOTEL OBERLECH – 6764 Lech am Arlberg
SPORT HARRY – 6791 St. Gallenkirchen
SPORT RUDIGIER GMBH – 6793 Gaschurn
GIGASPORT GMBH – 8010 Graz
KOLLETNIGG GMBH & CO.KG – 8480 Mureck
SPORT ROBL GMBH – 8774 Mautern in der Steiermark
SPORT PLANK – 8813 St. Lamprecht
EPM-SPORTS GMBH – 8850 Murau
BRANDSTÄTTER-MARA PETER – 8864 Turracherhöhe
SPORT TRITSCHER GMBH – 8971 Rohrmoos
MATHIAS GERHARDTER – 8973 Pichl/Enns
INTERSPORT PILZ – 9020 Klagenfurt
SKI- UND SNOWBOARDSCHULE – 9521 Treffen
GRUBER & WULSCHNIG – 9546 Bad Kleinkirchheim
NOCK SPORT HUBER KG – 9564 Patergassen
SPORT SÖLLE GMBH & CO KG – 9631 Tröpolach
SKISCHULE GOLDECK – 9805 Baldramsdorf
INTERSPORT MÖLLTALER GLETSCHER – 9831 Flattach
SKI & SPORTSCHULE KATSCHBERG – 9863 Rennweg
SUNNY SPORT & MODE GMBH – 9920 Sillian
SPORT 2000 WIBMER – 9971 Matrei/Osttirol
SPORT GRATZ KG – 9981 Kals am Grossglockner
JOACHIM´S SKISHOP – 9992 Iselsberg
HERVIS SPORTS – ausgewählte Filialen
ELAN CENTRAL EUROPE GMBH ASCHHEIMER STR. 13 ∙ D-85622 FELDKIRCHEN ∙ TEL: +49 89 427176-0 ∙ FAX: +49 89 427176-66 ∙ INFO@ELAN-SPORT.EU ∙ WWW.ELANSKIS.COM - FOLLOW US ON:
ELAN.SKIS
@ELANSKIS
FERNWÄRME
LIEGT VOLL
IM TREND
In seiner Heimat nie out, bei uns gerade
wieder stark im Kommen: der trendige
Norweger-Pulli von Dale of Norway.
ANZEIGE
FOTOS: Dale of Norway
Norwegen und Pullover – diese
beiden Begriffe sind untrennbar
miteinander verbunden.
Beim Stichwort Norweger-Pullover
hat jeder sofort ein Bild im Kopf: das
eines dicken, flauschigen Kleidungsstücks
aus Wolle, mit dem unverwechselbaren
Schneeflocken-Eiskristall-Muster
auf der Brust.
Weil in Norwegen die Winter kalt
sind, haben einst die Frauen der Fischer
Pullover gestrickt, die ihre Männer
beim Fischfang wärmen sollten.
Längst gehören die Pullis in ihrer Heimat
zur kulturellen Identität – ob im
klassischen „Mariusgenser“, in Norwegens
Nationalfarben Rot, Blau und
Weiß oder im moderneren Design.
WÄRME AUS NORWEGEN FÜR ALLE
Einer der Marktführer, was die Qualität
bei Strickpullovern betrifft,
kommt aus dem kleinen Dorf Dale. In
der 1000-Seelen-Gemeinde in Westnorwegen
hat die Firma Dale of Norway
ihren Sitz und produziert an den
Ufern des Veafjordes die Wärmespender
aus reiner Wolle.
Produktion kostet Strom – und
auch den machen sie sich in Dale
selbst: Die mächtigen Wasserfälle der
Umgebung erzeugen die notwendige
Elektrizität. Von der Schurwolle bis
zum fertigen Pulli wird fast alles immer
noch in Norwegen produziert.
Während bei den Norwegern der
mustergültige Wärmespender nie out
war, erlebt er in unseren Breiten seit
einigen Jahren ein Revival in der
Mode-, Sport- und Outdoorszene.
Manche Muster sind dezent und edel,
wie der Bestseller „Holmenkollen“
(rechts im Bild), andere wie die „Setesdal“-Strickjacke
(oben) stechen durch
ihr einzigartiges Muster hervor.
WETTERFEST UND INNOVATIV
Aber ob klassisch oder modern – die
Eigenschaften von Wolle sind unschlagbar:
Von Natur aus antibakteriell
wärmt sie sogar dann noch, wenn
sie feucht geworden ist. Zudem ist
Wolle einer der nachhaltigsten Textilrohstoffe
überhaupt. Tradition hat bei
Dale of Norway einen wichtigen Stellenwert,
innovative Technologien
ebenso – wie wetterfeste Jacken und
Pullover beweisen. Von der Skipiste
bis in die City – mit einem Norweger-Pullover
oder einer wetterfesten
Strickjacke ist man stets modisch unterwegs.
Den nächsten „Dale of Norway“-Händler
in deiner Nähe findest
du im Store-Locator auf der Website
daleofnorway.com
153
WINTERLAND SALZBURG
6
DIE
IM SKICIRCUS Saalbach Hinterglemm
Leogang Fieberbrunn garantieren neue
Lifte und Bahnen für noch mehr Skivergnügen:
Die 1987 erbaute „Schönleitenbahn“
wurde durch eine moderne 10er-Kabinenbahn
ersetzt; die neue 10er-Kabinenbahn
„12er Express“ verbindet nun den Zwölferkogel
und die Übungslifte im Bereich
Westgipfel. Der Oberschwarzachlift wird
zu einem Doppel-Tellerlift umgebaut und
an der Asitzbahn-Mittelstation in Leogang
entsteht ein neuer Speicherteich.
TOP
NEWS
AM KITZSTEINHORN führt die neue
„Schmiedingerbahn“, eine 8er-Sesselbahn
mit beheizten Sitzen und Wetterschutzhauben,
bis auf 2.776 Meter Seehöhe
und ersetzt die Schmiedingerlifte aus
dem Jahr 1969. Durch den Wegfall dieser
Schlepper werden auch die Pisten freier
und breiter. Für maximalen Fahrspaß sorgt
ab sofort auch die neue Abenteuerpiste
„Eagle Line“: Steilkurven, kleine Sprünge
und Spezialhindernisse zeichnen die moderne
Funline aus.
VON DER SCHMITTENHÖHE in Zell
am See-Kaprun hinunter ins Glemmtal
führt nun eine neue, 3,5 km lange Abfahrt.
Durch die supermoderne 10er-Umlaufkabinenbahn
„zellamseeXpress“ (mit WLAN,
Jukeboxx-Gondeln usw. wurde somit eine
Skiabfahrt, die bereits 1930 und 1980 genutzt
worden war, wieder eröffnet.
EINE NEUE BLAUE PISTE hinunter zur
Talstation des „Champion Shuttles“ ergänzt
in Wagrain/Kleinarl das abwechslungsreiche
Pistenangebot.
IM RAURISERTAL wird der Waldalmschlepplift
durch die neue Waldalmbahn,
eine moderne 10er-Gondelbahn, ersetzt.
IN SCHÖNFELD/THOMATAL im
Lungau wird mit zwei Skiliften der Betrieb
auf diesem schönen Familienskiberg wieder
aufgenommen.
ALLE INFOS:
Salzburgerland Tourismus
Wiener Bundesstraße 23, 5300 Hallwang
Tel.: 0 662/66 88-0
E-Mail: info@salzburgerland.com
WEB: salzburgerland.com
FOTOS: xxx
FOTO: Dachstein West ©OÖTourismus,Erber
SPORTaktiv-WINTERGUIDE SPORTaktiv 2016/2017
154 154
Montag, 6. Februar 2017
Liebe Daheimgebliebene!
Also die Fuschlseeregion ist super. Von unserem Hotelfenster
aus schauen wir auf tief verschneite Wälder.
Gestern waren wir Ski fahren in Gaissau-Hintersee, für
uns Naturgenießer einfach perfekt. Heute haben wir Biathlon
ausprobiert – Spitze! Jetzt wärmen wir uns dann
gleich im Wellnessbereich (voll fein) auf, und abends
geht’s noch zum Flutlicht-Skifahren beim Oberwaldlift.
Hier könnt ihr nachschauen, was wir sonst noch dieser
Tage treiben – und ruhig ein bisserl neidig sein ;-):
fuschlseeregion.com
SENDEN
ZU
GAST ... IM WINTERLAND
SALZBURG
155
WINTERGUIDE
AUF EINEN BLICK:
SKIBERGE IN SALZBURG
Tageskarte
Erwachsene
Tageskarte
Kinder
Schlepper
Sessellift
Kabinen/Gondel
km leicht
km mittel
km schwer
Pisten km
Abtenau im Lammertal karkogel.com 31,5 10,5 4 1 1 6 3 1 10
Annaberg - Lungötz - Dachstein West dachstein.at 42,4 18 18 8 3 7 63 7 77 HM
Bad Gastein - Ski amade skigastein.com 50,5 25,5 5 10 7 34,1 58,9 4,6 101,1 3
Bad Hofgastein - Ski amade skigastein.com 50,5 25,5 4 8 7 30,6 52,5 2,6 87 3
Dienten - Maria Alm - Mühlbach / Hochkönig hochkoenig.at 49,5 24,5 18 9 5 52 41 19 120 2
Dorfgastein - Ski amade dorfgasteiner-bergbahnen.at 50 25 4 8 5 24,9 37,4 1,4 72,5 2
Eben - monte popolo - Ski amade eben.at 35 17,5 2 2 0 1,8 4,2 0 6 3
Fageralm / Forstau - Ski amade ski-fageralm.at 46 23,5 5 2 0 8 7 0 15 HM
Fanningberg fanningberg.info 41 20,5 3 2 0 13 7 10 30
Filzmoos - Ski amade filzmoos.at 42 21 5 2 1 6 6 1 13 HM
Flachau - snow space - Ski amade flachau.at 50 25 15 17 11 30 85 5 120 3
Flachauwinkl-Kleinarl - Ski amade shuttleberg.com 50 25 3 6 0 19 7 2 40 HM
Gaissau Hintersee gaissauhintersee.at 35 15 6 3 0 23 10 1 34
Goldegg - Ski amade goldeggamsee.at 32 16 4 0 0 4 1 0 5
Großarl Tal - Ski amade grossarltal.info 44 22 4 8 5 26 36 1 73 HM
Großeck - Speiereck - Mauterndorf grosseck-speiereck.at 41 20,5 4 4 2 26 17 7 50 HM
Grossglockner - Zellersee grossglockner-zellersee.info 0 0 21 17 12 57 49 32 139
Hallein Dürrnberg - Zinkenlifte duerrnberg.at 25 15 3 1 0 2 5,5 0,5 8
Hörndllift Embach embach.at 20 15 2 0 0 2 1 0 3
Kaprun - Maiskogel maiskogel.at 39 20 1 2 0 14 5 1 20 HM
Kitzsteinhorn - Kaprun kitzsteinhorn.at 50 25 5 5 7 13 25 3 41
Königsleiten / Wald - Zillertal Arena zillertalarena.com 50,5 22,7 18 22 13 43 89 11 139 3
Krimml / Hochkrimml - Zillertal Arena krimml.at 50,5 22,7 18 22 12 43 89 11 143 4
Leogang saalfelden-leogang.com 52 26 20 22 28 140 110 20 270 2
Lofer - Almenwelt Lofer skialm-lofer.com 41 20,5 5 3 2 31 12 3 46
Mittersill - Panoramabahn Kitzbüheler Alpen panoramabahn.at 53 26 7 28 12 101 61 17 215 HM
Obertauern obertauern.com 44 22 6 18 2 61 35 4 100
Oberwaldlift Faistenau oberwaldlift-faistenau.at 10 9 1 0 0 0,4 0,4 0,4 1,2
Piesendorf Niedernsill erlebnisberg.at 17,7 9,9 2 0 0 0,5 2 0 2,5
Postalm Arena am Wolfgangsee postalm.at 33 16 3 1 0 5,3 5,5 1,2 12 HM
Radstadt - Altenmarkt - Ski amade radstadt-altenmarkt.at 50 25 3 2 3 9,2 7,5 0,6 17,3 HM
Raurisertal - Hochalmbahnen hochalmbahnen.at 40,5 20,5 4 1 3 15 12 5 32 HM
Russbach am Pass Gschütt - Dachstein West dachstein.at 42,4 18 42 14 10 32 94 16 142 HM
Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn saalbach.com 52 26 19 22 29 140 112 18 270 4
Saalfelden - Hinterreit hinterreit.at 32 16 2 0 0 1,7 1,6 1,1 4,4
Schmitten - Zell am See schmitten.at 50 25 9 10 8 30 28 19 77 2
Skilifte Unken / Heutal heutal-lift.at 25 12 4 0 0 4 6 1 11
Sportgastein - Ski amade skigastein.com 50,5 25,5 1 0 2 3,5 13,2 1,5 25,9 HM
St. Johann - Alpendorf - Ski amade alpendorf.com 50 25 16 17 11 30 81 4 120 2
St. Martin im Lammertal stmartin.info 26 14 3 0 0 2 2 0 4
Wagrain - Ski amade bergbahnen-wagrain.at 50 25 16 17 11 30 85 5 120 2
Weißsee Gletscherwelt weissee.at 35 17,5 4 2 2 6 15 2 23
Werfenweng bergbahnen-werfenweng.com 39 21 5 2 2 11 15 1 27 HM
Wildkogel-Arena - Neukirchen Bramberg wildkogel-arena.at 44 21,5 10 4 4 28 25 9 62 3
Zauchensee - Flachauwinkl - Ski amade zauchensee.at 50 25 6 6 4 23,5 16,2 4,3 44 6
Zwölferhorn Seilbahn St. Gilgen 12erhorn.at 27 19 1 0 1 1 5 1 7
skiline.cc-Legende: HM = Höhenmeter, 2-5 = Anzahl der Skiline-Attraktionen inkl. HM
156
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Unser Aktiv-Angebot
3 Übernachtungen (zw. Sonntag und Freitag)
inkl. Genießer-Arrangement
Verbringen Sie 4 Tage im Waldhof und freuen
Sie sich nach einem aufregenden Tag im Schnee
auf erholsame Stunden im Spa. Unser Extra:
Gratis Shuttleservice zu Langlauf- und Skigebiet.
ab 272,– im DZ Hochfeld, pro Person,
buchbar 8.1.2017–24.2.2017
Endlich
Aktiv
Endlich daheim.
Kennen Sie den Geheimtipp für den abwechslungsreichsten
Winterurlaub, den Sie sich vorstellen können? Im Ebner’s Waldhof am See
genießen Sie aktive Stunden rund um die Uhr, indoor und outdoor. Gönnen Sie
sich Erlebnistage beim Schneeschuhwandern, Schifahren, Langlaufen, Tuben auf
der Waldhof Alm – und abends das faszinierende Angebot der Waldhof Spa- und
Wasserwelt mit Sportmassagen und Fitnessgalerie. Auf nach Fuschl am See!
www.ebners-waldhof.at
WINTERLAND SALZBURG
SAALBACH
IM HOME OF LÄSSIG
WARTET DAS VOLLE PROGRAMM
Langeweile? Im Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn unmöglich.
G
anze 270 Abfahrtskilometer,
70 Liftanlagen, 60
Skihütten, zahlreiche
Snowparks, Freeride-Parks,
Flutlichtpisten, SkiMovie-, Speedund
Rennstrecken, Funcross- und
Snow-Trails, Langlaufloipen, dazu ein
spannendes Zusatzprogramm von der
Rodelbahn bis zum Baumzipfelweg:
Keine Frage, der Skicircus Saalbach
Hinterglemm Leogang Fieberbrunn
ist nicht nur das lässigste, sondern sicher
auch eines der umtriebigsten
und „buntesten“ Skigebiete Österreichs.
Die beliebte Urlaubsdestination
im Herzen der Alpen steht für ein
vielschichtiges Gastronomie- und
Hotellerieangebot von A bis Z, für
Après-Ski, Topevents und Partys vom
Feinsten ebenso wie für eine sportlich
einzigartige Arena. Von sanften Hängen
über weite Carvingpisten bis hin
zur schwarzen WM-Abfahrt, von topgeshapten
Snowparks bis zum weitläufigen,
tiefschneereichen Freeride
Gelände – der Skicircus Saalbach
Hinterglemm Leogang Fieberbrunn
bietet seinen „Wintersport-Artisten“
das volle Programm! Vorstellung? Jeden
Tag!
2,5 MILLIONEN BESUCHER
Vor allem die Weitläufigkeit und die
tägliche Toppräparierung der Pisten
werden von den Gästen hoch geschätzt.
Für höchste Qualität der Pistenpräparierung
und Beschneiung
sorgt ein erfahrenes Team aus 120 Mitarbeitern
mit einer Flotte von 71 Pistenfahrzeugen
und rund 1.000 Schneekanonen.
Auch nicht alltäglich: Eine
Schneehöhenmessung per GPS ermöglicht
in weiten Teilen des Gebiets einen
noch effizienteren Einsatz der Beschneiung
und der Pistengeräte.
Mehr als 600 Mitarbeiter sorgen
für den reibungslosen Ablauf im Skicircus
Saalbach Hinterglemm Leogang
Fieberbrunn und bewegen pro Wintersaison
rund 2,5 Millionen Besucher im
gesamten Skigebiet. Und das ganze Circus-Team
arbeitet für ein gemeinsames
Ziel: „Am Ende jeder Investition und
jedes Engagements steht der Komfort
der Wintersportler, eine perfekt präparierte
Piste und das gute Gefühl, unseren
Gästen den lässigsten Skiurlaub
seit Langem beschert zu haben . . .“
FAMILIENFREUNDLICH
Winterurlaub für die Familie kann
auch günstig sein. Mit attraktiven An
FOTOS: saalbach.com
158
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
geboten haben Pistenflöhe und Eltern
im Skicircus gleichermaßen gut lachen.
So kostet der Skipass bei der Aktion
„Power of Zehn“ für Kinder und Jugendliche
unter 19 Jahren jeden
Samstag ab dem Saisonstart nur 10
Euro. Mit dem „Montelino-Skipass“
fahren kleine Gäste, die 2011 oder später
geboren sind, kostenlos; die Jahrgänge
2001 bis 2010 zahlen die Hälfte,
und Jugendliche (von 1998 bis 2000) erhalten
25 Prozent Ermäßigung. Ab 18.
März gilt in Saalbach Hinterglemm
und Leogang das Angebot „Family
Hit“: Pro Buchung eines Erwachsenen
erhält ein Kind (bis 14 Jahre) den Aufenthalt
im Zimmer der Eltern kostenlos,
jedes weitere Kind zahlt die Hälfte.
Passend dazu gilt ab 18. März im gesamten
Skicircus der Osterbonus, bei
dem Kinder (geboren 2001 und später)
gratis fahren, wenn ein Elternteil mindestens
einen 4-Tage-Skipass kauft.
GAUMENFREUDEN
Frische Luft und viel Bewegung, da
knurrt der Magen. Kein Problem –
mehr als 60 Hütten im Skicircus laden
die Gäste ein, sich zu stärken, den
Durst zu löschen und dabei die Aussicht
und die Sonne zu genießen. Zusammen
mit den vielfältigen Restaurants
im Tal findet sich damit im
Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang
Fieberbrunn alles, was den Gaumen
glücklich macht – von der heimischen
Küche bis zum Gourmetmenü
auf Hauben-Niveau.
Von ruhig und beschaulich bis hin
zu laut und bunt bietet der Skicircus
Après-Ski und Nachtleben vom Feinsten.
Vor allem Saalbach Hinterglemm
ist für Après-Ski-Action, Partys und
Events berühmt und bietet jedem, der
Unterhaltung sucht, ein unerschöpfliches
Angebot: beim Hüttenzauber und
beim klassischen Après-Ski ebenso wie
in unzähligen Pubs und Bars mit
Live-Musik, oder bei den zahlreichen
hochkarätigen Events. Oft Schulter an
Schulter mit so manchem Promi ...
ZWEI NEUE BAHNEN
Die Bergbahn-Gesellschaften lassen
für die Wintersaison 2016/17 über 42
Millionen Euro in den Ausbau des Skigebiets
fließen. Der Löwenanteil davon
geht mit rund 22,5 Millionen Euro
in die topmoderne 10-Personen-Umlaufgondelbahn
Schönleitenbahn. Damit
schießt die Beförderungskapazität
dieser Seilbahn von 2.048 auf 3.200 pro
Stunde in die Höhe – und das bedeutet:
wedeln statt warten.
Rund 5,5 Millionen Euro werden
in Hinterglemm in die Errichtung des
12er-Express und den Umbau des Oberschwarzachliftes
zu einem Doppel-Tellerlift
investiert. Die neue 10er-Kabinenbahn
des 12er-Express startet
neben dem Oberschwarzachlift und
endet neben dem Dr.-Karl-Renner-
Haus. Mit einer Länge von rund 240
Metern verbindet sie nun komfortabel
die Übungslifte im Bereich Westgipfel
mit dem Zwölferkogel, ohne die lästige
Straßenquerung. Oder eben: gondeln
statt gehen ...
Zahlen & Fakten
LIFTE: 29 22 19
PISTEN: 270 km; ■ 140 ■ 112 ■ 18;
PREISE (TAGESKARTE HS): Erw. € 52,–;
Jugend € 39,–; Kinder € 26,–
INFOS & BUCHUNGEN: Tourismusverband
Saalbach Hinterglemm, Glemmtaler
Landesstraße 550, 5753 Saalbach.
Tel.: 0 65 41/68 00-68
E-Mail: contact@saalbach.com
WEB: saalbach.com
Top Events 2016/17
2.–4. 12.:
Bergfestival – Saalbach Hinterglemm
8.–11. 12.:
Rave on Snow – Saalbach Hinterglemm
13. 1.:
Mountain Attack – Saalbach Hinterglemm
27. 1.:
White Style – Leogang
6.–11. 3.:
Freeride World Tour – Fieberbrunn
Pistenspaß und
Hüttengaudi:
Im Skicircus
Saalbach
Hinterglemm
Leogang
Fieberbrunn
ist für jeden
etwas dabei.
Und zwar von
früh bis spät!
159
#homeofsports
130
Schritte
ZUM SKICIRCUS
SAALBACH HINTERGLEMM LEOGANG
EIGENER
Sport-
Concierge
2X SPORT-WELLNESS
IM Fünften
IM Garten
AKTIVE WINTERTAGE
• 3 Übernachtungen in der gebuchten Zimmerkategorie
• Salzburger Hof Verwöhnpension
(Frühstück, Nachmittagsjause & 4-Gang-Wahlmenü am Abend)
• 2 Wellnesswelten IM FÜNFTEN & IM GARTEN
• Täglich wechselndes Sportprogramm
• Sportconcierge & Skiguide
• Test von Adidas Eyewear Brillen
ab € 385,-
Buchung und Anfrage nach Verfügbarkeit
SALZBURGER HOF LEOGANG
Sonnberg 170 • 5771 Leogang • T +43 6583 7310
office@salzburgerhof.eu • www.salzburgerhof.eu
WINTERLAND SALZBURG
WERFENWENG
MIT AUSSICHT UND WEITSICHT
Werfenweng verbindet Skispaß in atemberaubender Bergkulisse
mit nachhaltigem Tourismus – und das seit Jahren erfolgreich.
Top: Perfekte Pistenverhältnisse herrschen in der Regel bis April!
FOTOS: TVB Werfenweng
Vom Bischling, dem Werfenwenger
Hausberg, abzufahren,
heißt, eine der längsten und
schönsten Panoramaabfahrten im
Salzburger Land unter die Ski zu nehmen.
Allein dieses Erlebnis ist purer
Genuss. Die Berge im Blick und die
Wintersonne im Nacken: So gelingen
die schönsten Schwünge im besten
Schnee – und den findet man hier in
der Regel bis April vor.
Entspannt geht es aber nicht erst
auf der Piste, sondern schon auf der
Anreise zu: Unkomplizierte Öffi-Anbindungen
und Reisen mit leichtem
Gepäck sind typisch für einen Werfenweng-Urlaub.
Auch im Ort selbst
findet man alles, was entschleunigt
und das Klima freut: Etwa Skibusshuttles
mit Erdgasantrieb oder
E-Taxis. Den Skipass, die Leih-Skiausrüstung
und bei Bedarf auch
Ski-Übungsstunden gibt es aus einer
Hand, die Hotels und Sportshops erfüllen
dafür gerne alle Wünsche.
Nachhaltig urlauben heißt aber
nicht, dass der Spaß zu kurz kommt.
Am Beispiel Aprés-Ski: Erst nimmt
man einen Sundowning Drink bei DJ-
Sounds am Rosnerköpfel ein, der Blick
schweift dabei über das gesamte
Salzachtal. Von dort geht’s dann mit
der letzen Gondel ins Tal und weiter
ins Werfenwenger Nachtleben.
DIESER URLAUB HAT CHARME
Nachhaltigkeit, Ehrlichkeit, Natürlichkeit:
Durch alle diese Werte zeichnet
sich auch das 4-Sterne-Superior
„Travel Charme Bergresort“ aus. Das
liegt inmitten der traumhaften Bergkulisse
über Werfenweng. Suiten, Zimmer
oder (bei Familien besonders beliebte)
Ferienwohnungen stehen als
Unterkunftstypen zur Auswahl. Nach
der Piste geht es in das „Puria“ Premium
Spa mit seinem 20 Meter langen,
beheizten Außenpool. Und auf die Küche
des Bergresorts trifft die Bezeichnung
„natürlich“ voll zu: Im Hauben-
Restaurant „Alpenzeit“ ebenso wie im
„Stroblhaus“, einem Bauernhaus aus
dem 16. Jahrhundert, wo fein und bodenständig
diniert werden kann.
Zahlen & Fakten
LIFTE: 2 2 5
PISTEN: 27 km ■ 11 ■ 15 ■ 1
PREISE (TAGESKARTE): Erw. € 39,–;
Jugend € 35,50,–; Kinder € 21,–
Package-Tipp
„Skifoan“-Package im Travel
Charme Bergresort Werfenweng
Das 4-Sterne-Superior Travel
Charme Bergresort liegt nur 150 m
vom Lift entfernt. Das Package kann
ab 1. Jänner bis Anfang April –
ab zwei Personen – gebucht werden.
Enthalten sind:
• 2-Tage-Skipass für das gesamte
Familienskigebiet Werfenweng
• 2 Tage Skiverleih (Ski und Stöcke)
• 2 Tage Privat-Skicoach
für je 2 Stunden
• Skimassage
Preis: € 256,– p. P.
INFOS UND BUCHUNGEN:
WEB: werfenweng.eu
travelcharme.com
161
HOTSPOT IN SALZBURG
FOTOS: xxx
162
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
FOTO: St. Johann-Alpendorf
FAMILIEN „HOCH IM KURS“
IN SANKT JOHANN-ALPENDORF
GROSSE SKISTARS UND SOLCHE, DIE’S NOCH WERDEN WOLLEN, sind in Sankt
Johann-Alpendorf echt gut dran. Die 93 Prozent Pistenanteil in „Blau“ und
„Rot“ weisen die Skischaukel Sankt Johann-Alpendorf/Wagrain/Flachau als
optimales Familienskigebiet aus. Stimmt auch, denn die durchwegs breiten
und übersichtlichen Pisten bringen wirklich alle auf die Brettln. Und mit Attraktionen
wie „Teufelsweg“ (samt Sagengestalten), coolen Funslopes, dem
Freestyle-Park „Betterpark Alpendorf“, oder Skimovie- und Zeitmessstrecken
wird speziell dem Nachwuchs an einem Skitag viel Abwechslung geboten.
Professionelle Ski- und Snowboardschulen beschleunigen den Dreh im
Schnee, Samstag und Sonntag fahren Kinder und Jugendliche zum günstigen
Junior-Weekend-Discount (Tageskarte um nur 16 bzw. 26 Euro)! Und was die
Großen freuen wird: Quer über alle Skiberge warten rund 60 urig-romantische
Skihütten. Jaja, es hat schon viele gute Gründe, warum die Skischaukel
Flachau/Wagrain/Alpendorf in der Salzburger Sportwelt beim Test von
skiresort.de fünf von fünf Sternen in Sachen Familienfreundlichkeit erhält ...
WEB: alpendorf.com
163
WINTERLAND SALZBURG
ZELL AM SEE-
KAPRUN
ABWECHSLUNG
AUF HÖCHSTER EBENE!
AM GIPFEL DER GENÜSSE. Ski fahren auf 3.000 Metern Seehöhe, Spaß auf
der längsten Funslope der Welt, Party und Gemütlichkeit, unberührte Natur:
Das alles bietet die Wintersport-Region Zell am See-Kaprun im Herzen Österreichs.
Ist das Herz involviert, ist ein besonderes
Erlebnis garantiert. Und im
Herzen Österreichs liegt Zell am See-
Kaprun. Das passt genau, denn die
Region präsentiert sich als eine der
vielseitigsten Wintersport regionen des
Landes. Da sind die Skigebiete
Schmittenhöhe und Maiskogel, da ist
das Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn
mit Pisten auf bis zu 3.000 Metern Seehöhe
– und da ist als weitere Besonderheit
die Nähe zum Nationalpark Hohe
Tauern.
Wer traditionell Ski fahren auf
präpariertem Untergrund will, der
kann das auf 66 Pisten mit 138 Kilometern
tun. Und zwar auch, wenn anderswo
die Lifte stillstehen. Dank der
modernen Beschneiungslagen und
dem Bonus des Gletschers gilt für Skifahrer
das Motto: „Geht nicht, gibt’s
nicht.“ Für Abwechslung im Wedel-Alltag
und jede Menge Extraspaß
sorgen mehrere Snowparks in den
Skigebieten, Österreichs attraktivste
Superpipe und die längste Funslope
der Welt auf der Schmittenhöhe. Salzburgs
einziges Gletscherskigebiet, das
Kitzsteinhorn punktet mit genialen
Pisten von Oktober bis in den Frühsommer,
mit Höhenloipen und der besonderen
„Gipfelwelt 3000“.
Während oben am Gletscher schon
länger Ski gefahren wird, und auch die
Schmittenhöhe aufgrund des frühen
Wintereinbruches den Betrieb seit 18.
November aufgenommen hat, wird der
Winter offiziell vom 8. bis 11. Dezember
2016 eingeläutet. Live-Konzerte, Partys
und Entertainment auf der Schmittenhöhe
und im „Ferry Porsche Congress
Center“ bilden beim Ski Opening mit
164
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
FOTOS: Zell am See-Kaprun, Gletscherbahnen Kaprun, Schmittenhöhebahn AG
ANTENNE BAYERN das lässig-coole Rahmenprogramm
für Schwünge im Schnee.
WELLEN, GRILL UND WARME SITZE
Neuerungen und Superlativen heizen
die Freude auf den Winter 2016/17 in
Zell am See-Kaprun weiter an: Am
Kitzsteinhorn wurden die Schmiedingerschlepplifte
durch eine neue
8er-Sesselbahn – die höchste im Salzburger
Land – ersetzt. Nun geht es auf
beheizten Sitzen und mit Wetterschutzhauben
aufwärts. Die neue
Spaßpiste „Eagle-Line“ ergänzt mit
Wellenbahn, Sprüngen und Steilkurven
das Pistenangebot am Gletscher.
Grillspaß auf 2.500 Metern Höhe
bietet die neue „Mystic Mountain BBQ-
Night“ auf dem Kitzsteinhorn. Die
Gäste erwartet hier eine (mystische)
Abendstimmung auf dem Gletscher
mit Köstlichkeiten vom Steingrill und
ein Empfang mit Alphornklängen,
dampfendem Glühwein und Punsch.
Das alles macht den Abend zu einem
garantiert nicht alltäglichen Erlebnis.
Die „Mystic Mountain BBQ-Night“
gibt es an drei Terminen: am 12. Jänner,
23. Februar und 16. März.
Auf der Schmittenhöhe eröffnet
die 10er-Kabinenbahn zellamsee
Xpress eine neue 3,5 Kilometer lange
Skiabfahrt in Richtung Glemmtal.
Der zellamseeXpress verfügt über
sechs Jukeboxx-Gondeln samt modernstem
Multimedia-Soundsystem.
Ebenfalls neu auf der Schmittenhöhe
ist das „Ski’n’Brunch“-Angebot: An
vier Terminen gehören die Pisten ab
7 Uhr morgens den Frühaufstehern,
die sich dann zum Brunch auf der Sonnenalm
treffen.
STILLE ZEITEN IN DER NATUR
Ein wahres Juwel für alle, die den sanften
Winter bevorzugen, bietet der vor
wenigen Saisonen neu belebte Ronachkopf
in Thumersbach. Der Thumersbacher
Hausberg (und Ex-Skiberg) ist heute
exklusiv für Skitourengeher und
Schneeschuhwanderer zugänglich.
Weitere Skitouren entdecken Wintersportler
auf dem Kitzsteinhorn. Auf Natur-
und Tierliebhaber wartet dieses
Jahr ein besonderes Winterabenteuer:
Bei der Schaufütterung lassen sich
Wildtiere aus nächster Nähe beobachten.
Top Events
Bis 26.12.: Sternenadventmärkte
26.12.16–8.3.17.: SnowNight in Zell
am See/cityXpress (jew. Mi. ab 20 Uhr)
23.1.–27.2.: Nightshow in Kaprun/
Lechnerberg (jew. Mo. ab 20 Uhr)
11.–18.2.: Ballonalps 2017
9.–12.3.: Red Turns – Weingenuss auf
2.000 m auf der Schmittenhöhe
INFOS UND BUCHUNGEN:
Zell am See-Kaprun
Brucker Bundesstraße 1a
A-5700 Zell am See
Tel.: 0 65 42/770
E-Mail: welcome@
zellamsee-kaprun.com
www.zellamsee-kaprun.com
www.facebook.com/zellamseekaprun
165
WINTERLAND SALZBURG
SCHMITTEN
VON DER SCHMITTEN
„ÜBER DEN TÄLERRAND“ SCHAUEN
Mit dem neuen „zellamseeXpress“ und neuer Abfahrt gelangen Skifahrer von der
Schmitten in Zell am See ab diesem Winter ins benachbarte Glemmtal. Ebenfalls neu:
Das „Ski’n’Brunch“ – Frühaufsteher bekommen hier die besten Pisten serviert.
Mit der Eröffnung der 10er-Umlaufkabinenbahn
„zellamseeXpress“
schaut die Schmitten
ab diesem Winter sprichwörtlich
über den Tälerrand. Ermöglicht sie
den Skifahrern doch über eine 3,5
Kilometer lange rote Piste die Abfahrt
ins Glemmtal. Die neue Piste
sollte man sich auch deshalb nicht
entgehen lassen, weil sie spektakuläre
Ausblicke auf die Saalbacher
Grasberge und das Steinerne Meer
bietet.
Die komfortable Bahn wartet
übrigens auch mit einer Weltneu
heit auf: Sechs Jukeboxx-Gondeln.
So funktioniert der Spaß: Beim Aufwärtsschweben
loggt man sich mit
dem Smartphone ins kostenlose
WLAN ein und klickt auf die Seite
mit dem Jukeboxx-Button. Danach
heißt es einfach: Lieblingssong nach
Genre und Interpret auswählen, zurücklehnen
und Musik genießen!
EXTRAFRÜHER SKI-GENUSS
Auch das ist auf der Schmitten in diesem
Winter neu: Die Drehkreuze öffnen
an ausgewählten Terminen bereits
ab sieben Uhr früh. Neben dem
Bergpanorama im Licht des Sonnenaufgangs
erwarten die Skifahrer dann
frisch präparierte und herrlich leere
Pisten, bevor beim gemeinsamen
Brunchen auf der Alm die Kraftreserven
aufgefüllt werden. Die Termine
für das „Ski’n’Brunch“: 2. Januar,
6. und 27. Februar sowie 6. März.
In der ebenfalls neuen Eder Hütte,
die sich Service und traditionellen
Charme auf die Fahnen geheftet hat,
warten frisch zubereitete Pinzgauer
Schmankerl. Mit qualitativ hochwertigen,
traditionellen und regionalen
Köstlichkeiten sorgt das Hüttenteam
für Gaumengenuss vor genauso wie
nach dem Pistenvergnügen.
Sehen – oder besser hören lassen
kann sich auch der Schmittener Veranstaltungswinter:
Auf der AreitAlm
findet am 7. Dezember ein Poetry Slam
statt – auch hier passt das Motto:
„Über den Tälerrand.“ Und „Wanda“
bringen am 21. Jänner „Amore“ sowie
garantierte Topstimmung ins Skigebiet.
Top-Termine 2016/17
7. 12.: Poetry Slam auf der AreitAlm
17. 12.: Gondel-Roulette und
Eröffnung des zellamseeXpress
5. 1., 19. 1., 23. 2., 9. 3., 23. 3.:
Jodel-Workshop
21. 1.: Exklusives Wanda-Konzert
Zahlen & Fakten
LIFTE: 8 10 9
PISTEN: 77 km; ■ 30 ■ 28 ■ 19;
PREISE (TAGESKARTE): Erw. € 50,–;
Jugend € 37,–; Kinder € 25,–
INFOS & BUCHUNGEN:
WEB: schmitten.at
FOTOS: Schmitten
166
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
S KI - WELLNESS - GENUSS
eiNZiGArTiGe UrLAUBS-GLÜcKSMoMeNTe MiT ScHNeeGArANTie erLeBeN
Sympathischer Luxus, familiäres Ambiente, verführerische
Genüsse, wohltuende Entspannung. Erleben Sie Urlaub mit
allen Sinnen. Gönnen Sie sich eine genussvolle Auszeit in
perfekter Lage in der Ferienregion Zell am See-Kaprun.
Sie schlafen in Kingsize-Betten wie in den besten 5-Sterne-Luxus-
Hotels der Welt. Der Barbarahof wurde
2016 erneut mit 5 goldenen Schneesternen
im Ski Guide Austria ausgezeichnet.
Übungslifte und Skischulen sind direkt
hinter dem Hotel.
Zu den Skigebieten Maiskogel, Kitzsteinhorn
und Schmittenhöhe fahren Sie
bequem direkt vom Hotel mit Ski-Shuttle.
SKIPAUSCHALE
3 x SKI & FUN
• 4 Tage, 3 Übernachtungen
inkl. Barbarahof-Verwöhnpension
mit Superior-Buffet-Frühstück
• "Süße ecke" am Nachmittag
• 5-Gang-Wahlmenü am Abend
• Benützung unseres SPA 600 m²
• 3-Tages-Skipass Zell am See-Kaprun
• Skipass-Ausgabe im Hotel
• Ski-Shuttle-Service direkt vom Hotel
• BArBArAHoF ViP-cArD GrATiS:
• 20 % ermäßigung beim Ski-Verleih
in der Premium class
• 5 % ermäßigung beim Shoppen
• 1x Skiwachsen gratis
Pauschale ab Euro 420,00 p.P.
WWW. HOTEL-BARBARAHOF. AT
Alpen Wellness Hotel Barbarahof****S
Nikolaus-Gassner-Straße 11
A-5710 Kaprun
Tel. +43 6547 7248
info@hotel-barbarahof.at
SKISCHULEN
DIE SKISCHULE
KRIEGT DIE KURVE
DER LEHRER VORAUS UND ALLE FOLGEN IN SEINER SPUR. So haben viele nicht mehr
ganz Junge ihre Skikurse in Erinnerung. Wie heute das Skifahren gelehrt wird und warum
der Skilehrer immer öfter zum Multitalent wird: Johann Reisenberger und Martin Dolezal
vom Wiener Skilehrerverband „Snowsports Academy“ geben Auskunft.
Die österreichischen Skischulen
sind weltweit bekannt für
Qualität und höchste Perfektion.
Diesen hervorragenden
Ruf hat man sich über viele Jahrzehnte
erarbeitet und die „Österreichische
Skischule“ dadurch weltweit zu einer
Marke gemacht. Obwohl seit der
Gründung der ersten Skischule im
Jahr 1923 durch den Arlberger Hannes
Schneider kein Stein auf dem anderen
geblieben ist, so gilt doch eines quer
durch die Zeiten: Egal, wie radikal
sich im Lauf der Zeit die Skitechnik
veränderte und damit auch die Lehrpläne
und Unterrichtsmethoden – der
Qualitätslevel der österreichischen
Skischulen konnte stets gewahrt werden.
Besonders die letzten 15 Jahre des
Freizeit-Skilaufs waren von rasanten
technologischen Entwicklungen geprägt.
Sie haben das Skifahren und
vor allem den ersten Einstieg in die
Sportart wesentlich erleichtert. Aus
dem immer neuen und verbesserten
Skimaterial ergibt sich für die Skischulgäste
auch eine Vielzahl von
neuen Möglichkeiten: Während in
diesem Winter ganz aktuell das „schöne
und elegante Skifahren“ auf der
Piste wieder hoch im Kurs steht (was
übrigens an eine langjährige Traditi
FOTO: Schischule Ralf und Walter
TEXT: Johann Reisenberger
& Martin Dolezal
168
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Der klassische Kinderskikurs ist immer
noch die Hauptbeschäftigung vieler
Skischulen. Aber die Angebote werden
vielfältiger, Privatstunden und individuelles
Skiguiding boomen.
on der österreichischen Skischule erinnert),
steigt auch die Nachfrage
nach Skitouren-, Freeride- und Freestylekursen
in jüngster Zeit stark an.
Insbesondere stehen die gemeinsamen
Erlebnisse und die Bewegung in
der Natur – gar nicht unbedingt nur
auf Alpinskiern – im Vordergrund:
Aktivitäten wie Langlaufen, Schneeschuhwandern
und sogar Rodeln werden
vermehrt nachgefragt und auch
bereits in zahlreichen Skischulen
kursmäßig angeboten.
DER SKILEHRER ALS MULTITALENT
Gerade diese Vielseitigkeit des Angebotes
ist auch Grund dafür, dass der
Skilehrer heutzutage längst nicht
mehr nur „Ski-Lehrender“ ist, sondern
ein moderner Dienstleister, dem
neben fachlicher Kompetenz auch ein
hohes Maß an Flexibilität und Vielseitigkeit
abverlangt wird.
Grundsätzlich stellt jeder Tag mit
den Skischulgästen neue Herausforderungen:
Nicht nur die Schneeverhältnisse
und das Wetter setzen Flexibilität
voraus – der Skilehrer muss
sich vor allem auch an die unterschiedlichen
Gäste und ihre ebenso
unterschiedlichen Wünsche anpassen
können. Von Skischulbetreiber
wird daher heute auch häufig erwartet,
dass ihre Mitarbeiter nicht bloß
Alpinfahrer sind, sondern auch zumindest
eine zweite Ausbildung, etwa
für Snowboard oder Langlauf, mitbringen.
Und zudem muss der moderne
Skilehrer auch eine gute Kommunikationsfähigkeit,
Rhetorik sowie
didaktische, methodische und psychologische
Kenntnisse besitzen.
Auch Kenntnisse in mehreren Fremdsprachen
werden vom modernen Skilehrer
gewünscht.
SELBSTSTÄNDIGE SCHÜLER
Analog zu diesen veränderten Anforderungen
hat sich auch der Unterrichtsstil
in den Skikursen stark gewandelt:
Der „autokratische Führungsstil“,
dass also der Skilehrer allein
sämtliche Entscheidungen für die
Gruppe trifft, ist Schnee von gestern.
Heutzutage wird vielmehr versucht,
die Gäste noch stärker in den Unterricht
miteinzubeziehen, vor allem
aber die individuellen körperlichen
Voraussetzungen jedes Einzelnen zu
berücksichtigen.
Bei einem modernen Skiunterricht
werden den Gästen nicht nur
neue Bewegungen beigebracht oder
die Technik verbessert, sondern es
wird vielmehr danach gestrebt, diese
auch zur „sportlichen Selbstständigkeit“
zu entwickeln. Das Ziel dabei ist,
das Bewegungsgefühl der Gäste so
weit zu fördern, dass diese selbst in
der Lage sind, ihre Bewegungen zu
spüren, Fehler zu erkennen und eigenständige
Lösungen zu entwickeln.
Von dieser Lehrmethode profitieren
letztlich sowohl Skilehrer als
auch Gast: Das Bewegungsverständnis
des „Skilehrlings“ wird gefördert,
wodurch Korrekturen besser verstanden
werden und somit effizienteres
Lernen möglich wird. Dies steigert die
Motivation des Gastes, erhöht den
Spaß am Skisport – und erleichtert
169
SKISCHULEN
zugleich auch ganz entscheidend die
Arbeit des Lehrers.
Während die Sicherheit auf den
Pisten für Skischulen seit jeher ein
zentrales Thema darstellt und daher
unverändert großer Wert auf die Einübung
einer kontrollierten Fahrweise
gelegt wird, ist und bleibt das Wichtigste
freilich das Vermitteln von
Freude am Skisport. Diese ist essenziell,
da ein guter Lernerfolg ohne Spaß
an der Sache naturgemäß ausbleiben
wird. Daher steht auch das „spielerische
Lernen“ im Zentrum jedes Skiunterrichts.
ZIELGRUPPEN UND ANGEBOTE
Auffallend ist, dass sich der Trend immer
weiter weg vom klassischen
Gruppenunterricht für Kinder hin zu
Privatstunden oder Unterricht in
Kleingruppen auch für Jugendliche
und Erwachsene entwickelt. Eine klare
Zielgruppe für Skischulen kann daher
nicht mehr festgemacht werden:
Es gibt Angebote für Kinder, die das
Skifahren erlernen wollen, für Jugendliche,
die Unterstützung bei ersten
Ausflügen in den Tiefschnee oder
den Park suchen, als auch natürlich
für Erwachsene, die entweder als Wiedereinsteiger
auf die Piste zurückkehren
oder schlicht und einfach ihre
Technik verbessern möchten.
Für alle Zielpersonen gibt es wiederum
eine Vielzahl an Angeboten.
Während von Kindern nach wie vor
hauptsächlich das Kursangebot genutzt
wird (und dies somit nach wie
vor das Haupteinkommen zahlreicher
Skischulen ausmacht), buchen
vor allem Jugendliche und Erwachsene
vermehrt Privatstunden oder Unterricht
in Kleingruppen. Die Vorteile
dieser Modelle liegen klar auf der
Hand: Individuelle Betreuung, keine
Wartezeiten, höhere Qualität des Unterrichtes.
Zusätzlich ergibt sich bei
kleineren Gruppen und mit individuellerer
Betreuung eben auch die Möglichkeit,
neue Schneesportgeräte auszuprobieren
und in neue Sportarten
hineinzuschnuppern.
DIE SKILEHRER
Martin Dolezal
ist Präsident des Wiener Skiund
Snowboardlehrerverbandes
„Snowsports Academy“ und staatlich
geprüfter Skilehrer. Sein Ziel
ist es, das Skifahren in der ganzen
Welt zu verbreiten. „Mit Snowsports
Academy bilden wir Skiund
Snowboardlehrer auf der
ganzen Welt in Skigebieten und
auch in Skihallen wie zum Beispiel
in Dubai aus.“
Johann Reisenberger
ist staatlich geprüfter Skilehrer
und im Skilehrer-Ausbildungsteam
der Snowsports Academy. Er ist
auch Autor eines Skilehrerbuches,
Skischulleiter und am liebsten im
tiefen Powder unterwegs.
Sein Motto: „I love Snow“.
SNOWSPORTS ACADEMY: Der Skilehrerverband
der Bundeshauptstadt
Wien bietet professionelle
Ski- und Snowboardlehrerausbildungen,
Trainingskurse, Geländekurse,
Race Academy.
KONTAKT/INFOS:
www.snowsports.at
VOM SKILEHRER ZUM SKIGUIDE
Skilehrer werden aber auch verstärkt
gebucht, um mit ihnen als Guides
neue Skigebiete und ausgefallene Varianten
zu erkunden und zu entdecken.
Diese Dienstleistung stellt
mittlerweile vor allem in großen Skigebieten
(etwa auf dem Arlberg) sogar
die Hauptbeschäftigung vieler
Skilehrer dar. Dabei empfiehlt es
sich, den Skilehrer nicht nur als Guide
zu nutzen, sondern in einem Zug
auch das entsprechende Material,
wie etwa breite Freerideski, in der
Skischule auszuleihen und die dazu
passende Skitechnik mit dem Profi
zu erarbeiten.
In vielen Skischulen gibt es heu
te auch weitere moderne Zusatzangebote,
wie etwa Videoanalyen oder
Unterricht unter Zuhilfenahme verschiedenster
technischer Hilfsmittel,
die individuell passend zum Gast ausgewählt
werden. Diese Angebote werden
in den nächsten Jahren bestimmt
noch deutlich ausgebaut werden und
auch in der breiteren Masse der Skischulen
ankommen.
COACHING PER APP
Man muss kein großer Prophet sein,
um zu erkennen, dass es in den kommenden
Jahren noch viele spannende
Entwicklungen im Skiunterricht geben
wird. Die neuen Medien können
jetzt schon verstärkt in den Skiunterricht
eingebunden werden – Coaching-Apps,
wie „Learnhow2ski“ erobern
bereits den Markt und geben
einen Vorgeschmack auf das, was
noch kommen wird.
Die neuen Medien werden den
Skischulmarkt künftig vermutlich in
mehfacher Hinsicht revolutionieren:
Zum einen werden viele Gäste versuchen,
ihre Fähigkeiten im Selbststudium
zu verbessern, zum anderen wird
sich auch der Unterrichtsalltag von
Skilehrern wesentlich verändern, da
sich immer neue Möglichkeiten bieten,
den Unterricht spannender und
professioneller zu gestalten. Aber an
einem wird sich auch weiterhin
nichts ändern: Dass die österreichischen
Skischulen bei allem, was sie
leisten, einfach Weltspitze sind!
Der Weg zum Skilehrer
SKILEHRER-ANWÄRTER: Die österreichische
Ausbildung startet mit einem
zehntägigen Anwärterkurs. Hat man
diesen erfolgreich abgeschlossen, darf
man sich „Skilehrer-Anwärter“ nennen
und schon in einer Skischule arbeiten.
LANDESSKILEHRER: Diese Ausbildung
setzt sich aus vier Lehrgängen zusammen:
Drei skispezifischen Ausbildungen
mit jeweils 10 Tagen Dauer und einen
7-tägigen Alpinkurs.
DIPLOM-SKILEHRER: Landesskilehrer
können sich an den Bundessportakademien
zum staatlich geprüften Diplom-Skilehrer
weiterbilden. Der theoretische
und praktische Unterricht geht
über zwei Semester und umfasst auch
die Bereiche Snowboard, nordischer
Skisport und Trendsportarten.
INFOS IM WEB: snowsportaustria.at
FOTOS: Snowsports Academy
170
SPORTaktiv-WINTERGUIDE 2016/2017
Dienstauto.
Nähere Infos zur Ski- und Snowboardlehrer-Ausbildung auf
www.snowsports.at, (0650)5005522 und auf office@snowsports