WLV vor Ort, Ausgabe 22-2016
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Ausgabe 22 · 19. November 2016
Das offizielle Organ des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes
www.wlv-sport.de
Benedikt Hoffmann
WM-3.
Seite 4
Bestes Jahr der BaWü-
Leichtathletik
Seiten 6-7
Jungkampfrichter optimistisch
in die Zukunft
Seite 8
ISO Spritzer
RUBRIK INHALT
3
Inhaltsverzeichnis
Aktuell
Benedikt Hoffmann holt 50-km-WM-Bronze S. 4
Jungkampfrichter mit Optimismus in die Zukunft S. 8
Veranstaltungen
Bislang bestes Jahr des BaWü-Leistungssports S. 5 - 7
Liebe Leserinnen und Leser,
cui honorem, honorem - Ehre,
wem Ehre gebührt! So erfolgreich
wie nie war die ArGe Baden-Württembergischer
Leichtathletikverbände
bei den internationalen
Meisterschaften des
Jahres 2016. Zu zahlreichen Teilnehmerinnen
und Teilnehmern
bei den Hallen-Weltmeisterschaften
in Portland/USA, den
Europameisterschaften in Amsterdam/Niederlande,
den U18-
Europameisterschaften in Tiflis/Goergien
und den U20-
Weltmeisterschaften in Bydgoszcz/Polen
kamen sage und
schreibe 21 Starterinnen und
Starter beim absoluten SaisonhöhepunktOlympische
Spiele in
Rio de Janeiro/Brasilien und als
absolutes i-Tüpfelchen die
Goldmedaille durch den kleinwüchsigen
Kugelstoßer Niko
Kappel bei den Paralympics wenige
Wochen später an gleicher
Stelle. Er und alle anderen, die
international die BWLV-Fahne
hochhielten, wurden jetzt beim
Ehrungsabend in Stuttgart für
ihre Leistungen und ihren Einsatz
ausgezeichnet(Seite 5). Im
Interviewauf den Seiten 6 und 7
blickt BLV-Präsident Philipp
Krämer stellvertretend für die
ArGe zurückund nachvorne.
Und ‘ganz nebenbei’ gewann
auch noch Benedikt Hoffmann
WM-Bronze über 50 Kilometer
(Seite 4).
Ihr
Termine
Wettkampf-Ausschreibungen S. 13
Volksläufe - Termine, Orte, Meldeadressen S. 14
Lehre
Aus- und Fortbildungen S. 13
Detaillierte Ausschreibung auf Seite 12.
Impressum
Herausgeber
Gesellschaft zur Förderung der Leichtathletik in Württemberg
mbH, Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart, Tel. 0711/28077-700
Redaktion/Satz Holger Schmidt, Pfadstraße 14, 71069 Sindelfingen, Tel. 07031/278090
Druck
Senner Druckhaus GmbH, Carl-Benz-Straße 1, 72622 Nürtingen,
Tel. 07022/9464-0
Erscheinungsweise Alle 14 Tage in den geraden Wochen, Bezugspreis: 49,95 Euro inkl. MwSt.
Auflage 1.500 Exemplare. Für unverlangt eingereichte Beiträge oder
Bilder besteht kein Veröffentlichungsrecht!
Freier Bezug
Kündigungsfrist sechs Wochen zum Jahresende. Erfolgt keine rechtzeitige
Kündigung, verlängert sich automatisch die Bezugszeit um
ein weiteres Jahr.
Die nächste Ausgabe von “WLV VOR ORT” erscheint am 3. Dezember 2016, Redaktionsschluss
ist der 23. November 2016.
Holger Schmidt
Titelseite: Marie-Laurence Jungfleisch ist baden-württembergische Leichtathletin des
Jahres.
Foto: von der Laage
4
AKTUELL
Zum zweiten Mal WM-Bronze
Benedikt Hoffmann Dritter mit der Nationalmannschaft über 50 Kilometer
Anfang November startete Benedikt
Hoffmann (TSG 1845 Heilbronn) bei
der Weltmeisterschaft über 50 km in
Doha/ Katar, dort wo 2022 die Fußball-Weltmeisterschaft
stattfindet.
Mit der Zeit von 3:02:38 Stunden war
Benedikt Hoffmann baut seine Medaillensammlung aus
Foto: W. Stinn
er als Achter bester Deutscher und
legte so die Grundlage für den Gewinn
der Bronzemedaille mit der
Nationalmannschaft. Nach dem Gewinn
der Mannschafts-Bronzemedaille
bei der Berglauf-Weltmeisterschaft
über die Langdistanz in Slowenien,
bei der er als Fünfter ebenfalls
bester Deutscher war, erneut ein
überragender internationaler Erfolg
für Hoffmann. Qualifiziert hatte sich
Hoffmann für die Weltmeisterschaft
bereits Ende Januar mit seinem Sieg
über 50 km beim Ultra-Klassiker in
Rodau. Dort gewann er mit der Zeit
von 2:57:27 Stunden und stellte einen
neuen Streckenrekord auf.
Während die Läuferinnen und Läufer
bei uns schon mitten in der Crosslaufsaison
bei teilweise niedrigen
Temperaturen und matschigen Untergrund
um Sieg und Platzierungen
kämpfen, mussten sich die WM-Teilnehmer
in Doha wieder auf hochsommerliche
Temperaturen einstellen.
Daher dämpfte der diesjährige
Freiburg-Marathon-Sieger seine Erwartungen
auf eine Top-Zeit. „Mit
meiner zuletzt erzielten Marathonzeit
von 2:21:40 Stunden wäre eine
Zeit um 2:50 Stunden möglich gewesen.
Aber unter den Bedingungen,
das Thermometer zeigte 26
Grad Celsius, konnte ich das nicht
erwarten. Es war sehr hart. Der hohe
Flüssigkeitsverlust und die damit
einhergehende Mineralienausschüttung
wirkte sich natürlich sehr leistungsmindernd
aus. Um dies etwas
zu reduzieren, schüttete ich mir in
jeder Runde kaltes Wasser über den
Kopf. So muss ich letztendlich mit
meiner Zeit zufrieden sein. Wichtiger
als die Zeit ist eh die Platzierung.
Dass ich als Achter und bester Deutscher
eine Top-Ten Platzierung
erreicht habe, und noch Bronze mit
der Mannschaft gewinnen konnte,
freut mich natürlich sehr“, so Hoffmann
später. „Die Zwei-Klassengesellschaft
in Katar von Einheimischen
und Fremdarbeitern ging auch
an uns nicht vorbei, das trübte
schon die Freude“, führte Hoffmann
weiter aus.
Nach dem Erfolg in Dubai kann
Hoffmann auf eine Supersaison zurückblicken.
Drei WM-Teilnahmen
mit zwei Top-Ten-Platzierungen und
zwei Mannschafts-Bronzemedaillen,
zweimal Silber und einmal Bronze
bei deutschen Meisterschaften
(Berglauf und Marathon) und der
Freiburg-Marathon-Sieg mit Streckenrekord
waren die Höhepunkte.
Winfried Stinn
VERANSTALTUNGEN 5
Jungfleisch und Abele Athleten 2016
Kurzweiliger baden-württembergischer Ehrungsabend in Stuttgart
Alina Kenzel und Manuel Eitel sind Nachwuchs-Leichtathleten des Jahres.
Hochspringerin Marie-Laurence
Jungfleisch (VfB Stuttgart) und Zehnkämpfer
Arthur Abele (SSV Ulm 46)
wurden am 11. November in Stuttgart
zu den Leichtathleten des Jahres
2016 in Baden-Württemberg gewählt.
Bei den Nachwuchsathleten
fiel die Wahl auf Junioren-Weltmeisterin
im Kugelstoßen, Alina Kenzel
(VfL Waiblingen) und den Junioren-
WM-Dritten über 4 x100 Meter, Manuel
Eitel (SSV Ulm 46).
„Mit 21 Olympiateilnehmern war Baden-Württemberg
noch nie so stark
bei Olympischen Spielen vertreten
wie in Rio“, zeigte sich WLV-Präsident
Scholz sehr zufrieden, „die Leistungen
belegen, wie stark Baden-
Württemberg ist.“
„Es gab Höhen und Tiefen im Olympiajahr,
insgesamt bin ich aber zufrieden
und diese Ehrung ist ein toller
Abschluss der Saison“, äußerte
sich Marie-Laurence Jungfleisch.
Noch nie wäre es so leicht gewesen,
im Hochsprung eine Olympiamedaille
zu gewinnen, bestätigte sie. Genau
diese verpasste Chance gebe ihr
Motivation für Tokio 2020, so die 26-
Jährige. „Für das kommende Jahr
strebe ich eine Bestleistung an“,
zeigte sich die achtfache Deutsche
Meisterin, die mit ihren 2,00 Metern
von Eberstadt 2016 weltweit Nummer
zwei ist, optimistisch.
Während Arthur Abele wegen eines
Bundeswehrlehrgangs die Auszeichnung
nicht direkt entgegen nehmen
konnte, sah man zwei sichtlich
glückliche Junioren-Sportler. „Es
war schon ein unfassbares Gefühl,
bei der Junioren-WM ganz oben zu
stehen“, blickte Alina Kenzel noch
einmal auf die Tage von Bydgoscz
zurück. „Meine Eltern und mein
Trainer Peter Salzer haben mich auf
diesem Weg stark geprägt“, meinte
die 19-Jährige, die als nächstes Ziel
mit der Vier-Kilo-Kugel die 18-Meter-Marke
im Visier hat.
Paralympics-Sieger Niko Kappel
sorgte beim Ehrungsabend, der von
Ewald Walker kurzweilig moderiert
wurde, mit seinem Auftreten für Erheiterung
und lobte dabei seine
vorzügliche Einbindung in die Trainingsgruppe
von Peter Salzer mit Lena
Urbaniak, Tobias Dahm und Alina
Kenzel. Der kleinwüchsige Kugelstoßer
vom VfL Sindelfingen hatte in
den letzten Wochen einen Medien-
Marathon hinter sich gebracht und
damit die größte Aufmerksamkeit
aller baden-württembergischen
Leichtathleten erhalten. WLV
Alle Ausgezeichneten bei der Athletenehrung der baden-württembergischen Leichtathletikverbände mit von links nach rechts: Pascal Kleyer, Martin
Jasper, Gianni Seeger, Alina Kenzel, Lisa Nippgen, Anna Bühler, Marina Tränkle, Tamara Schaßberger, Rene Stauß, Jackie Baumann, Tobias
Dahm, Niko Kappel, Marie-Laurence Jungfleisch, Nadine Hildebrand, Fabian Heinle, Nadine Gonska, Mathias Brugger, Tobias Ferreira, Lena Urbaniak,
Denis Almaz, Alexandra Burghardt, Manuel Eitel, Tim Nowak, Johanna Siebler, Lisa Maihöfer, Jana Reinert, Leia Braunagel und Milo Skupin-
Alfa.
Fotos: WLV
6
VERANSTALTUNGEN
Bestes Jahr der BaWü-Leichtathletik
BLV-PräsidentPhilipp Krämer über den Leistungssport und die Zukunftder ArGe
WLV VOR ORT sprach im Vorfeld der
Stuttgarter Athletenehrung mit dem
Präsidenten des Badischen Leichtathletik-Verbandes
über den gemeinsamen
baden-württembergischen
Leistungssport, dessen Zukunftsperspektiven
und die Weiterentwicklung
der Zusammenarbeit
mit dem WLV. Krämer ist 70 Jahre alt,
hat zwei Kinder und einen Enkel. Bis
2007 war er 24 Jahre lang
Bürgermeister der Stadt Schönau.
Wie fällt das Fazit der ArGe für das
Abschneiden des Leistungssports
2016 aus?
Philipp Krämer: Überaus positiv, da
unsere Athletinnen und Athleten eine
äußerst erfolgreiche Saison hinter
sich haben. Auf die Vielzahl der
durch sie errungenen Titel und herausragenden
Platzierungen auf nationaler,
wie auf internationaler
Ebene darf dabei ebenso verwiesen
werden, wie darauf, dass 21 ArGe-
Athleten mit rd. 23 Prozent einen
hohen und beachtlichen Anteil des
Philipp Krämer (rechts) mit WLV-PräsidentJürgen Scholz.
Foto: BLV
DLV-Olympiateam für Rio gestellt
haben. Wir können wohl vom erfolgreichsten
Jahr der Leichtathletik
Baden-Württemberg sprechen. 56
baden-württembergische Athleten/
innen haben bei den vier Großereignissen
der Saison 75 Normen erzielt.
78,75 Prozent dieser Athleten/
innen kommen aus unserem BaWü-
Fördersystem.
Dafür gilt mein Glückwunsch unseren
ArGe-Athletinnen und -Athleten,
wie auch Anerkennung und
Dank für die Bereitschaft mit hohem
persönlichen Einsatz dies ermöglicht
zu haben. Mein Dank gilt auch unseren
Trainern - auf allen Ebenen -
die seit Jahren hervorragende Arbeit
leisten, wie ich dies für uns insgesamt
in Anspruch nehmen möchte,
da diese Zahlen eindeutig belegen,
dass wir mit unseren ehren- und
hauptamtlichen Verantwortlichen
auf allen Ebenen, egal in welchen
Funktionen bei der ArGe BWLV und
in unseren Landesverbänden, erfolgreich
arbeiten und vieles richtig
machen.
Welche über den Leistungssport
hinausgehende Zusammenarbeit
der baden-württembergischen
Leichtathletik-Verbände ist für die
Zukunft angedacht?
Philipp Krämer: Wir haben in unserem
ArGe-Vertrag die gemeinsamen
Aufgaben festgelegt, die sich in der
Tat nicht nur auf den Leistungssport
beschränken, weshalb wir auch
schon jetzt auf vielen Gebieten gut -
sehr gut -zusammenarbeiten.
Exemplarisch nenne ich nur die
Nachwuchsarbeit, die Aus- und
Fortbildung von Übungsleitern und
Trainern, weise aber auch auf weitere
Aufgabenfelder hin, die darüber
hinaus im Moment schon in enger
Abstimmung gemeinsam angeboten,
organisiert und durchgeführt werden.
Unser Ziel wird sein, dass wir
diese richtigen und wichtigen
Grundlagen einer erfolgreichen Zusammenarbeit
- die im Übrigen unsere
Vorgänger in unseren Ämtern
und Funktionsbereichen schon vor
Jahrzehnten erkannt und auf den
Weg gebracht haben - weiter aktiv
mit Leben erfüllen und betreiben.
So werden wir weitere erfolgreiche
Jahre für die Leichtathletik Baden-
Württemberg sichern. Davon bin ich
überzeugt.
Welches waren Ihre persönlichen
sportlichen Highlights im Olympiajahr?
Philipp Krämer: Zu diesen gehört -
wie schon darauf hingewiesen -,
dass wir mit 21 BaWü-Leichtathleten
und -innen in Rio dabei warenaber
auch, dass insgesamt 29 BLV-
Athleten/innen zu den U18-Europameisterschaften;
U20-Weltmeisterschaften;
Europameisterschaften
und Olympische Spielen nominiert
wurden. Natürlich zählen die beiden
vierten Plätze von Malaika Mi-
Der WLV gratuliert ...
... den Medaillengewinnern der Deutschen Marathonmeisterschaften am 30. Oktober in Frankfurt
Silbermedaille
Bronzemedaille
Benedikt Hoffmann, Holger Freudenberger, Markus Hacker, TSG 1845 Heilbronn,
Mannschaftswertung mit 7:24,57 Std.
Michael Schramm, Christoph Dreser, Dr. Matthias Koch, LAV Stadtwerke Tübingen,
Mannschaftswertung mit 7:25,23 Std.
AKTUELL 7
hambo und Johannes Vetter in Rio
dazu, denen - jeweils mit Bestleistungen
- nur wenige cm an olympischem
Edelmetall fehlten und
nicht zuletzt natürlich die EM-Bronzemedaille
von Malaika Mihambo.
Gerade diese beiden warteten auch
zum Saisonabschluss bei "Berlin
fliegt" und beim ISTAF nochmals mit
großartigen Leistungen auf und machen
Hoffnung auf die Zukunft, da
beide bekanntermaßen erst am Anfang
ihrer sportlichen Karriere stehen.
Malaika war erfolgreichste
Punktesammlerin für das siegende
DLV-Team und Johannes Vetter
"kratzte" schon mal an der 90-m-
Marke.
Aber auch das Karriereende von
Christina Obergföll bedeutet für mich
ein Höhepunkt. Nicht deshalb, dass
sie nicht mehr den Speer werfen
wird, sondern wie sie gerade das
Olympiajahr - letztlich als beste
deutsche Speerwerferin in Rio - bestritten
hat und dieses mit ihrem
Sieg beim ISTAF erfolgreich beendete.
Und natürlich schon mit
Glückwunsch, Dank und hohem Respekt
für die von ihr über Jahre erbrachten
Leistungen, die ihre Krönung
im WM-Titel 2013 in Moskau
hatten.
Welche Ziele haben sich die beiden
Verbände im Leistungssport und
darüber hinaus für 2017 gesetzt?
Philipp Krämer: Kurz und bündig -
den guten und erfolgreichen Weg
mit allen daran Beteiligten und zu
Beteiligenden fortzusetzen. Eventuell
erkannte Schwächen
auszumerzen und noch besser zu
werden, da bekanntlich nie etwas
so gut ist, als dass dies nicht noch
verbessert werden könnte. Wäre dies
so, dann könnten wir uns auch
nicht über neue Rekorde oder Bestleistungen
freuen. So gesehen ist
dies eine leichtathletische Vorgabe.
Und schließlich: Wann gibt es nur
noch einen Leichtathletik-Präsidenten
in Baden-Württemberg?
Philipp Krämer: Wenn es in einem
der beiden Landesverbände keinen
solchen mehr gibt (lacht). Spass beiseite.
Das ist derzeit kein wirklich
ernsthaftes Thema. Auch keines,
dem wir zu viel Zeit beimessen. Diese
(Zeit) investieren wir - ich denke,
dass mein Kollege Jürgen Scholz das
ähnlich sieht -viel lieber in unser
Engagement für einen weiteren guten
und erfolgreichen Weg der
Leichtathletik in unseren Landesverbänden,
als den die Leichtathletik
Baden-Württemberg tragenden Säulen
und werden weiter alles daransetzen,
dass wir dem Anspruch des
Spitzensportlandes Baden-Württemberg
gerecht werden. Dies ist mit
der Struktur und in der Form der
Zusammenarbeit bisher gelungen
und erfolgreich. Ich bin überzeugt,
dass dies auch weiter so sein wird.
Die Fragen stellte Holger Schmidt.
Wilhelm Thumm auf letzter Stadionrunde
Wilhelm Thumm, der Pionier der
Köngener Leichtathletik, verstarb am
vorvergangenen Donnerstag im Alter
von fast 91 Jahren. Er hinterlässt eine
große Lücke bei den Leichtathleten
des TSV Köngen.
Wilhelm Thumm war über 50 Jahre
Trainer beim TSV Köngen. Schon in
seiner Jugendzeit war er aktiver
Handballer in Köngen und errang
zahlreiche Erfolge. Doch seine Liebe
und sein Einsatz gehörten der
Leichtathletik. In seiner aktiven
Wilhelm Thumm
Laufbahn errang er mehrere Württembergische
Meisterschaften in den
Mittelstrecken. Entscheidende Impulse
gab er der Köngener Leichtathletikabteilung
während seiner
über 25-jährigen Tätigkeit als Abteilungsleiter.
Seiner Persönlichkeit
und seinem Einsatz war es zu verdanken,
dass Köngen im Jahre 1965
die Deutschen Waldlaufmeisterschaften
ausrichten konnte. Ebenfalls
die Vergabe der Württembergischen
Waldlaufmeisterschaften in
den Jahren 1963
und 1968 nach
Köngen konnte er
sich auf seine Fahnen
schreiben. In
dieser Zeit konnten
auch seine damaligen
Schützlinge
der weiblichen
Jugend zwei deutsche
Meisterschaften
im Waldlauf in
der Mannschaft
erlaufen.
Woche für Woche
fuhr Wilhelm
Foto: privat Thumm vier bis
fünf Mal bei jeder Witterung ins
Köngener Stadion. Kaum ein Training
ließ er ausfallen. Sein Rat als
Trainer und Kamerad war im ganzen
Land gefragt und geschätzt. Dies
zeigte sich auch in seinen unzähligen
Erfolgen als Trainer auf Kreis-
Bezirks-, Württembergischer und
Deutscher Ebene. Hervorzuheben ist
die Teilnahme seines Schützlings
Klaus Just als Teilnehmer bei Deutschen,
Europa-, Weltmeisterschaften
und dem Weltcup in Australien über
seine Spezialstrecke 400 m, in der
Just auch Europameister wurde.
Nicht zuletzt war Wilhelm Thumm
auch Hauptinitiator bei der Gründung
der LG Filder im Jahr 1971. Sein
vorbildlicher Einsatz wurde von der
Deutschen Olympischen Gesellschaft
mit dem Preis für besondere Leistungen
ausgezeichnet. Die Weltmeisterschaft
im Jahr 1993 in Stuttgart
war für ihn einer der Höhepunkte
seines sportlichen Lebens.
Im Jahr 1997 wurde Wilhelm Thumm
vom Bundespräsidenten Roman
Herzog mit der Verdienstmedaille
der Bundesrepublik Deutschland
ausgezeichnet. Der TSV Köngen verliert
mit seinem Ehrenmitglied Wilhelm
Thumm einen großen Trainer
und einen besonderen Menschen.
8
AKTUELL
Auf Seminar am Edersee
und zu bereichern. Die Diversität
und doch gleichzeitige Similarität
Jungkampfrichter blicken optimistisch zurück und nach vorne
der bereits ausgebildeten Jungkampfrichter
bietet Potential
für einzelne Initiativen in den
jeweiligen Landesverbänden
und schafft somit die Möglichkeit
der Gewinnung von
neuen jungen und engagierten
Kampfrichteranwärtern
und -anwärterinnen.
Ausgehend von der Vorstellung
bereits verankerter und
etablierter landesverbandsinterner
Jungkampfrichter-Initiativen
und einem zuvor gestarteten
Brainstorming zu
dem Thema wuchsen rasch
sowohl Ideen als auch erste
Ansätze. Daraufhin aufbauend
entwickelten die Jungkampfrichter
zusammen mit den
Landesverbands-Kampfrichterwarten
Handlungsempfehlungen,
die den dann einzusetzenden
Arbeitsgruppen in
Die Teilnehmer des Jungkampfrichter-Teamtreffens hinten (v.l.n.r.): Kim Speck, Laura Neumann, Jan
Beck, Sinah Waldvogel, Alois Büchler, Luisa Ordner, Laura Rühlemann, Sebastian Lange, Tobias Alwast, den Landesverbänden als roter
Faden und Hilfestellung
Sabine Beckerle; vorne: Norbert Königs, Ulrike Achatz, Carina Meier, Alina Baumann, Stefan Achatz, Tobias
Ruoff, Benjamin Heller, Melanie Neitzl.
Foto: Kai Peters dienen sollen.
Nach der Obmann-Ausbildung Anfang
März in Darmstadt trafen sich
nun vom 7. bis 9. Oktober die Jungkampfrichter
zusammen mit dem
DLV-Jugendteam in Nordhessen im
Camp der Sportjugend Hessen. Das
Jugendteam ließ das Jahr 2016 Revue
passieren und schritt in die Planungen
für 2017. Die Jungkampfrichter
kümmerten sich zusammen mit einigen
Landesverbands-Kampfrichterwarten
hauptsächlich um die
Kampfrichter-Nachwuchs-Gewinnung.
Am Freitagnachmittag reisten - aus
Deutschland verteilt - zwölf Jungkampfrichter
und fünf Landesverbands-Kampfrichterwarte
an. Das
Wochenende sollte zum einen eine
Plattform bieten, gemeinsam Ideen
und Ansätze zu entwickeln, wie die
Erfahrungen der DLV-Jungkampfrichterinitiative
die Nachwuchsgewinnung
in den Landesverbänden
bereichern können und zum anderen
Platz und Raum zur Vernetzung
und Verfestigung innerhalb des Teams
bereitstellen.
Die Arbeitsphase begann mit einer
Feedbackrunde zum Jahr 2016 und
den Einsätzen bei diversen Deutschen
Meisterschaften sowie dem
Bundesfinale von Jugend trainiert
für Olympia in Berlin. Sowohl aus
der Sicht der Jungkampfrichter und
aus der der Kampfrichterwarte waren
die Einsätze im Jahr 2016 ein
voller Erfolg. Die Jungkampfrichter
brachten sich gut in die verschiedensten
Kampfgerichte ein und sind
von Seiten der Kampfrichterwarte
fast nicht mehr wegzudenken. Zusammenfassend
lässt sich sagen,
dass sich alle schon auf die nächste
Saison freuen.
Nachwuchs in den Landesverbänden
Nach diesem Rückblick in die
vergangene Saison und der Aussprache
über diese Einsätze begann das
Hauptthema des Wochenendes - die
Nachwuchsgewinnung im Landesverband.
Basisüberlegungen sind
die Erfahrungen und die Kompetenzen
der DLV-Jungkampfrichterausbildung
zu nutzen und damit die
Nachwuchsgewinnung in den einzelnen
Landesverbänden zu stärken
IWR-Recherche und
Bogenschießen
Darüber hinaus wurden verschiedene
Möglichkeiten und Strategien zur
Kooperation mit dem Jugend-Team
erarbeitet beziehungsweise weiter
vertieft. Auch hier wurde die Motivation
der Nachwuchsgewinnung
und Begeisterung für das Kampfrichterwesen
zugrunde gelegt. Einzelne
Fallbeispiele und Regelfragen
blieben auch am Edersee nicht außen
vor. Somit wurde in den Arbeitsphasen
neben der produktiven
Arbeit auch viel gelacht, in der IWR
geblättert und immer wieder festgestellt,
dass das Team Jungkampfrichter
immer weiter zusammenwächst.
Diese Arbeitsphasen wurden von einem
vielfältigen Rahmenprogramm
durchbrochen. So standen Bogenschießen,
Klettern oder eine vom
Jugend-Team organisierte Schnitzeljagd
durch das Edertal mit multimedialen
Aufgaben auf dem Plan. So
kamen der Spaß und das Teambuilding
sowie die Vernetzung zwischen
den Jung-Kampfrichtern und dem
Jugend-Team nicht zu kurz.
Tobias Ruoff
GEMEINSAM GEWINNEN
ERIMA ist offizieller Ausrüster des
Württembergischen Leichtathletik-Verbandes
10
TERMINE
Jetzt bewerben um den Sportjugend-Förderpreis 2016
Kinder und Jugendliche auf ihre Zukunft vorzubereiten, ist eine der wichtigsten
gesellschaftspolitischen Aufgaben. Solidarität, Teamgeist und Fairplay
können sie insbesondere durch praktische Erfahrungen lernen. Auch die
11.400 Sportvereine in Baden-Württemberg beteiligen sich dabei in hohem
Maß.
Sie fördern die Kreativität. Sie stärken den Leistungswillen. Sie vermitteln
Kindern und Jugendlichen das Selbstbewusstsein, das sie für einen verantwortungsvollen
Umgang mit sich und ihrer Umwelt brauchen.
Die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg hat es sich zum Ziel gesetzt, die Sportvereine bei dieser wichtigen
Aufgabe zu unterstützen und die Bedeutung der Vereinsjugendarbeit im öffentlichen Bewusstsein stärker hervorzuheben.
Um baden-württembergische Vereine mit vorbildlicher Jugendarbeit auszuzeichnen, wurde der LOTTO Sportjugend-
Förderpreis ins Leben gerufen. Seit 1998 schreibt das Unternehmen den Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der Baden-Württembergischen
Sportjugend und dem Kultusministerium aus.
Wer kann mitmachen?
· Sportvereine, die in den Mitgliedssportbünden/Sportfachverbänden des Landessportverbandes Baden-
Württemberg organisiert sind.
· Pro Verein ist eine Bewerbung zugelassen, bei Mehrspartenvereinen eine Bewerbung pro Abteilung.
· Sportfachverbände und Sportkreise sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Kooperationsprojekte mit Sportvereinen
werden jedoch zugelassen.
Kriterien für die Prämierung
Prämiert werden Aktionen der Vereinsjugendarbeit aus den Jahren 2015 oder 2016, die einfach pfiffig, außergewöhnlich
und bemerkenswert sind.
Sonderpreise werden vergeben an Projekte, die sich in besonderer Weise mit aktuellen gesellschaftlichen Themen
befassen wie beispielsweise:
· Integration durch Sport
· Einbindung von Jugendlichen in die Vereinsarbeit und Förderung des Ehrenamts
· Bewegungsmangel und gesunde Ernährung
· Aktionen gegen Gewalt
· Aktionen zur Suchtprävention
· Aktionen zum Umwelt- und Naturschutz
Die Bewerbung
Bewerbungsformular ausfüllen und mit einer Dokumentation (Projektbeschreibung oder -präsentation, Fotos, Presseberichte,
Film etc.) senden an:
Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg
"LOTTO Sportjugend-Förderpreis 2016"
Nordbahnhofstraße 201
70191 Stuttgart
Weitere Infos zum Wettbewerb und Downloads gibt es im Internet unter www.sportjugendfoerderpreis.de.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der Baden-Württembergischen Sportjugend (0711/28077-861,
E-Mail: b.roeber@lsvbw.de).
Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2016. Es gilt das Datum des Poststempels. Die Gewinner werden im März 2017
benachrichtigt. Die Prämierung findet voraussichtlich am 6. Mai 2017 im Europa-Park in Rust statt.
Genehmigte Veranstaltungen
Datum Veranstaltung / Veranstalter
10.12.2016 Stadtwerke Sindelfingen - Run&Jump
21.01.2017 Stadtwerke Sindelfingen Hallenmeeting 2017
19.02.2017 26. Lo. Schüler-Hallensportfest in Köngen
14.05.2017 Internationales Läufermeeting in Pliezhausen
20.05.2017 8. Ellwanger Sparkassen-Meeting
28.07.2017 2. Nat. Kugelstoßmeeting in Böhmenkirch auf dem Marktplatz
WLV Kinderleicht-Athletik VOR ORT
2017 – Jetzt bewerben!
Bereits seit 2008 ist die WLV Kinderleicht-Athletik VOR ORT -Tour ein voller Erfolg. Über 21.000
Kinder haben in diesen neun Jahren an den 64 Veranstaltungen teilgenommen. Die spielerische und
behutsame Hinführung der Kinder an die Leichtathletik kommt gut an.
Laufen, Springen und Werfen – das sind die Basiselemente der Leichtathletik, die pädagogisch
wertvoll vermittelt werden. Das kindgerechte und zeitgemäße Konzept soll die Leichtathletik zum
Anfassen und Ausprobieren altersgerecht präsentieren.
Ziel von WLV Kinderleicht-Athletik VOR ORT ist es, eine Kooperation zwischen Verein und
(Grund-) Schule zu fördern. Bei den Veranstaltungenn nehmen in der Regel eine oder mehrere
Grundschulen teil, die einen Schulsporttag gestalten. Für die Kinder werden verschiedene Stationen
aufgebaut, die im Laufe der 3-4stündigen Vormittags-Veranstaltung durchlaufen werden. Bei den
Stationen u.a. zum Hürdenlaufen, Stabhochsprung oder Werfen gibt es viel Neues zu erleben und der
Spaß kommt nie zu kurz. Der WLV versucht bei jeder Veranstaltung den 200 – 600 Kindern einen
regionalen Top-Athleten zu präsentieren, der den Kindern als Vorbild und Motivator dient. So waren
unter anderem die Olympiateilnehmer/-innen von Rio
2016 Marie-Laurence Jungfleisch, Gregor
Traber, Fabian Heinle und auch Nadine Hildebrand bereits bei den Veranstaltungen VOR ORT und
haben für strahlende Gesichter gesorgt.
Bewerben Sie sich jetzt als Grundschule oder Verein, wenn wir bei Ihnen VOR ORT sein sollen!
Hier einige Eckdaten und Voraussetzungen:
- Zielgruppe: Grundschulkinder Klasse 1-4
- 200-600 teilnehmende Kinder
- Möglichst große Sportanlage
(mind. 100m Tartanbahn, Weitsprunggrube)
- Mind. 35 Helfer (je nach Teilnehmerzahl) => Kooperation mit
weiterführender Schule (Ältere Schüler als Stations-Helfer, Vorerfahrung
nicht erforderlich)
- Beschallungsanlage mit Mikrofon und Musik
- Geräte werden zum Großteil vom WLV gestellt
- Veranstaltungstermin zwischen Mai und Juli
Keine Sorge! Der WLV hilft bei Vorbereitung und Durchführung! Durch eine Vorbesprechung mit
unserem erfahrenen Projektleiter Rene Stauß werden organisatorische Dinge frühzeitig geklärt und
der reibungslose Ablauf schon im Vorfeld auf den Weg gebracht!
Schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis spätestens
Dienstag, 31. Januar 2017 (Bewerbungsschluss)
entweder per Post an
Württembergischer Leichtathletik-Verband e.V.
Projektleiter Rene Stauß
Fritz-Walter-Weg 19
70372 Stuttgart
oder per E-Mail an
stauss@wlv-sport.de
12
LEHRE
Nikolaus-Lehrgang 2016 - Pädagogische Konzepte zum Werfen
im Spiegel der Inklusion
DLV/WLV-Fortbildungsseminar/Regionalkonferenz Leichtathletik
Spiel-, Übungs- und Trainingsformen einer grundlegenden und "inklusiven" Wurfschulung Prinzipien, Inhalte und
Methoden, Theorie, Praxisworkshops und Demonstrationen unter dem Blickwinkel…
"Gelebte Inklusion"
Von der Kinderleichtathletik zum Leistungssport
Die Leichtathletik mit ihren grundlegenden menschlichen Bewegungsformen "Laufen-Springen-Werfen" blickt auf
eine lange Tradition zurück. Besonders das Werefen, als ein wesentliches Bewegungsfeld der Leichtathletik, steht
beim diesjährigen Nikolauslehrgang im Mittelpunkt. Dabei werden in diesem Jahr vielseitige Möglichkeiten zu einer
"Leichtathletik für ALLE - einer "inklusiven" Leichtathletik" vorgestellt.
In enger Kooperation mit dem WLV und dem Württembergischen Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband
treffen behinderte und nichtbehinderte Athletinnen und Athleten verschiedenster Alters- und Leistungsklassen aufeinander
und setzen sich sportlich aktiv und geistig mental mit der neuen Herausforderung der leichtathletischen
Inklusion auseinander. Ausgehend von der Kinderleichtathletik bis hin zum Leistungssport spannt sich dabei der
Bogen über grundlegende Trainingsmethoden bis hin zu pädagogischen Konzepten. Als besondere Gäste werden
Mitglieder der Nationalmannschaft des DLV, und Teilnehmer an den Olympischen und den Paraolympischen Spielen
2016 in Rio begrüßt.
Termin:
Lehrgangsort:
Samstag, 10. Dezember 2016, Beginn 9.00 Uhr
Römersporthalle Schwäbisch Gmünd-Straßdorf
Wallenstraße 21, 73529 Schwäbisch Gmünd
Der Nikolauslehrgang 2016 wird gemeinsam von den Kooperationspartnern Deutscher und Württembergischer Leichtathletikverband,
Württembergischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband, Leichtathletikregion Ost, dem
Leichtathletikkreis Ostalb und der Kreissparkasse Ostalb veranstaltet.
Zeitplanung:
ab 8.00 Uhr Ausgabe der Seminarunterlagen
9.00 Uhr Begrüßung und organisatorische Hinweise und kurze Einführung
Kurzreferat: Die Komponenten der Leistungsentwicklung - Aspekte und Faktoren der Trainingslehre
9.45 Uhr Begegnung- Beziehung- Bewegung- Behinderung
Behinderte und nichtbehinderte Spitzensportler begegnen sich im Gespräch
Teilnehmer: Nico Kappel (Gold bei den Paralympischen Spiele 2016 in Rio), Lena Urbaniak (DM Meisterin
und Olympiateilnehmern 2016), Tobias Dahm (DM Meister und Olympiateilnehmer) u.a.
10.30 Uhr Peter Salzer - ein "inklusiver" Trainer berichtet von seiner Arbeit mit behinderten und nichtbehinderten
Spitzensportlern (Praxisdemonstration)
11.30 Uhr Was - Wo - Wie / neue Medien zum Wurftraining
Vorstellung des aktuellen Medienportals des WLV (Peter Salzer)
12.15 Uhr Mittagsimbiss
13.00 Uhr Kurzreferat: Welche Kompetenzen braucht der "inklusive" Trainer
13.30 Uhr "Perspektivenwechsel" - Praxisdemonstration " inklusiver" Kinderleichtathletik
14.30 Uhr "Athletik leicht gemacht" - Praxisdemonstration
Spiel-, Übungs- und Trainingsformen - Ausschnitte aus dem Grundlagentraining einer altersgemäßen
Leichtathletik mit einer Jugendgruppe U14/16
15.30 Uhr Praxis mit den Lehrgangsteilnehmern
"Werfen können ALLE" - Wurferlebnisse statt Wurfergebnisse -
Vielfältige und inklusive Wurfsituationen
16. 45 Uhr Abschlussdiskussion zum Thema Leichtathletik und Inklusion
Ausgabe der Teilnahmebestätigungen
Änderungen vorbehalten - Bitte Sportkleidung mitbringen!
Lehrkräfte: Peter Salzer (Landestrainer Wurf Leichtathletik BW, WLV Lehrausschuss), Mitglieder des Olympiastützpunktes
Stuttgart und Referenten des WLV-Lehrteams Jutta Bryxi, Lena Bryxi, Eric Schmid, Thomas Weinöhrl, Fred Eberle,
u.a.
Teilnahmegebühren (Skripte und Imbiss sind enthalten): 30.- Euro
Anmeldung beim Württembergischen Leichtathletikverband bis 30.November 2016 bevorzugt online über www.wlvsport.de
-> Lehre -> Online-Anmeldung, schriftlich per E-Mail: stauss@wlv-sport.de
Wichtige Angaben: Anschrift, E-Mail, Geburtsdatum, Verein und Bankverbindung. Eine Abmeldung ist bis 4.12.2016
möglich, später kann keine Rückerstattung der Lehrgangsgebühr mehr erfolgen!
TERMINE 13
Ausschreibung für den Mehrfachsprungcup
in Stuttgart am 9. Dezember 2016
Sprungcup
Termin: Freitag, 9. Dezember 2016
Zeit: 16.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Ort: Molly-Schauffele-Halle Stuttgart, Mercedesstrae
83, 70372 Stuttgart-Bad Cannstatt
Meldeadresse/Meldeschluss: Meldungen bis
zum 02.12.2015 per E-Mail an stauss@wlvsport.de
oder per Fax an 0711/28077720. Wir
behalten uns vor, bei Bedarf eine Teilnehmerbegrenzung
festzulegen.
Veranstalter: ArGe BWLV Sprung-Team
Der Mehrfachsprungcup 2015 war ein
voller Erfolg. Mit 89 Anmeldungen
gingen in der Geschäftsstelle so viele
Meldungen ein wie noch nie. Dies
soll sich auch in diesem Jahr beim
4. Mehrfachsprungcup fortsetzen,
der vom Sprung-Team der ArGe Baden-Württemberg
organisiert wird.
Startberechtigt für den 5er Sprunglauf
aus dem Stand sind in diesem
Jahr die Jahrgänge 2004 und 2005,
für den 5er Mehrfachsprung (mit
freiem Anlauf) können die Jahrgänge
2002 und 2003 melden.
Die komplette Ausschreibung inklusive
Regelwerk finden Sie unter
www.wlv-sport.de im Internet.
Referenten: Tamas Kiss (Bundestrainer Dreisprung),
Steffen Hertel (Bundestrainer Hochsprung
Nachwuchs), Jennifer Hartmann (Landestrainerin
Sprung Nachwuchs), Johannes
Ferdinand (Verbandstrainer Dreisprung).
Teilnahmeberechtigung Sprungcup: Schülerinnen
und Schüler der Jahrgänge 2002, 2003,
2004 und 2005 mit besonderem Interessean
horizontalen Sprüngen inkl. Trainerinnen und
Trainer. Für die Meldungen zum Sprungcup
werden keine Organisationsgebühren erhoben.
Disziplinen: 5er Mehrfachsprung aus beliebigem
Anlauf (Jahrgänge 2002 und 2003), 5er
Sprunglauf aus dem Stand (Jahrgänge 2004
und 2005).
Ablauf: Nach Meldeschluss werden die Athletinnen
und Athleten samt Trainerinnen und
Trainern in Kleingruppen den Referenten zugeteilt.
Innerhalb der Kleingruppen wird unter
Anleitung der Referenten ein gemeinsames
Aufwärmprogramm als Vorbereitung für
den 5er Mehrfachsprung und 5er Sprunglauf
stattfinden. Während des Wettkampfs werden
die Athleten von den jeweils zugeteilten Referenten
in Kooperation mit den Heimtrainern
betreut und beraten. Im Anschluss folgt in
der jeweiligen Gruppe eine Analyse der gezeigten
Sprünge inkl. Trainingsempfehlungen
samt praktischer Umsetzung (kurze Trainingseinheit).Der
Sprungcup wird mit einer Siegerehrung
und Vesper abgeschlossen - es gibt
Urkunden frdie Plätze 1 bis 3.
Besonderheiten: Der Sprungcup gilt als Quali-Wettkampf
für den 5erSprung bei den Badischen,
Württembergischen bzw. Baden-
Württembergischen Meisterschaften.
Zeitplan: 16.00 - 18.00 Uhr 5er Sprunglauf
(Jahrgnge 2004 und 2005), 18.00 - 20.00 Uhr
5er Mehrfachsprung (Jahrgänge 2002 und
2003).
Aus- und
Fortbildungen
Fortbildung Trainer Cund B
Leistungssport - Mehrkampf
Termin: 25. März 2017, 9.45 - 17.00 Uhr
Lehrgangsort: Stuttgart, Molly-Schauffele-
Halle
Lehrgangsprogramm:
9.45 - 10.00 Ankommen, Begrüßung,
Organisatorisches
10.00 - 11.00 Theorie 1: Anpassungserscheinungen
von Training auf den
Körper aus physiotherapeutischer
Sicht
11.00 - 12.00 Praxis 1: effektive, spezielle Er
wärmung mit einer großen
Gruppe
(bitte Sportsachen mitbringen!)
12.00 - 13.00Praxis 2: Diskuswerfen
13.00 - 14.00Mittagspause
14.00 - 15.15 Theorie 2: Schnelligkeit im Jahresverlauf
für den Mehrkampf
15.15 - 16.30 Praxis 3: exemplarisches Sprinttraining
mit Kaderathleten
16.45 Schlussbesprechung
Referenten: Christopher Hallmann, Landestrainer
Mehrkampf ArGe BWLV,Georg Zwirner,
Verbandstrainer Mehrkampf ArGe BWLV, Florian
Bauder, Verbandstrainer Mehrkampf ArGe
BWLV.
Lehrgangsgebühr: Für den Tageslehrgang
wird eine Teilnehmergebühr von 30,- Euro
(ohne Verpflegung) erhoben, die in der Woche
vor dem Lehrgangstermin vom angegebenen
Konto abgebucht wird.
Anmeldung: Die Anmeldung ist bis 04.03.2017
möglich. Bevorzugt online ber www.wlvsport.de
-> Lehre -> Online-Anmeldung,
schriftlich per E-Mail stauss@wlv-sport.de
(mit Anschrift, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum,
Vereinsangabe und Bankverbindung).
Eine Abmeldung ist bis 19.03.2017 möglich,
später kann keine Rückerstattung der Lehrgangsgebühr
mehr erfolgen.
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 begrenzt.
Lizenzverlängerung: Die Fortbildung wird mit
8 LE zur Lizenzverlängerung anerkannt.
Fortbildung Trainer Cund B
Leistungssport – Lauf
Termin: 1. April 2017, 10.00 bis 17.00 Uhr
Lehrgangsort: Stuttgart, Molly-Schauffele-
Halle
Lehrgangsprogramm:
Periodisierungsmöglichkeiten im leichtathletischen
Lauf
10.00 - 11.30 Lehrgangseröffnung
- Allgemeines zur Leistungssportförderung
Lauf in Baden-
Württemberg
- Überblick „Kaderarbeit“ ArGe-
Team Lauf
11.30 - 13.00 Praxis: Kleine und große Sprünge
für den leichtathletischen
Lauf
- Technik der kleinen und großen
Sprünge
- Hinführung von den kleinen
zu den großen Sprüngen (z.B.
Sprunglauf)
- Einsatz- und Variationsmöglichkeiten
im Lauftraining
13.00 - 14.00Mittagspause
14.00 - 15.30Jahresaufbau: die Doppelperiodisierung
- Praxisbeispiel von Günther
Scheefer (LG Region Karlsruhe)
15.30 - 17.00 Jahresaufbau: die Einfachperiodisierung
- Praxisbeispiel von Jörg Müller
(LG Farbtex Nordschwarzwald)
Referenten: Christoph Thürkow, Landestrainer
Lauf, Jörg Müller, Verbandstrainer Lauf, Günther
Scheefer, Verbandstrainer Lauf.
Lysann Haase, Sprungtrainerin VfB Stuttgart
Lehrgangsgebühr: Für den Tageslehrgang
wird eine Teilnehmergebühr von 30,- Euro
(ohne Verpflegung) erhoben, die in der Woche
vor dem Lehrgangstermin vom angegebenen
Konto abgebucht wird.
Anmeldung: Die Anmeldung ist bis 19.03.2017
möglich. Bevorzugt online über www.wlvsport.de
-> Lehre -> Online-Anmeldung,
Schriftlich per E-Mail: stauss@wlv-sport.de
(mit Anschrift, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum,
Vereinsangabe und Bankverbindung).
Eine Abmeldung ist bis 26.03.2016 möglich,
später kann keine Rückerstattung der Lehrgangsgebühr
mehr erfolgen. Die Teilnehmerzahl
ist auf 25 begrenzt.
Lizenzverlängerung: Die Fortbildung wird mit
8 LE zur Lizenzverlängerung anerkannt.
14
TERMINE
Volksläufe
Termine, Orte, Meldeadressen
36. Nikolauslauf
03.12.2016 Volkslauf
Veranstalter: TSG Schnaitheim / Württemberg
Startort: 89520 Heidenheim, Sportpark
Moldenberg, Moldenberg 3
Strecke/erster Start:10 km Hauptlauf; 2,5/1,5 km Nikolausläufe
ab 13.00 Uhr
Meldeadresse: Jürgen Käder, Brunnenstr. 43,
89520 Heidenheim, Tel.: 07321/
275858, E-Mail: jkaeder@gmx.de
Internet: www.tsg-leichtathletik-rasenkraftsport.heidenheim.com
41. LBS-Nikolauslauf (Halbmarathon)
04.12.2016 Laufveranstaltung mit bestenlistenfähiger
Strecke
Veranstalter: Post SV Tübingen / Württemberg
Startort: 72076 Tübingen, Waldhäuserstraße
118
Strecke/erster Start:21,1 km ab 10.00 Uhr
Meldeadresse: Gerold Knisel, Hallstattstr. 10,
72070 Tübingen
Internet: www.nikolauslauf-tuebingen.de
24. Ilsfelder Nikolauslauf
04.12.2016 Volkslauf
Veranstalter: SCIlsfeld / Württemberg
Startort: 74360 Ilsfeld, Stadion
Strecke/erster Start:10 km ab 10.30 Uhr
Meldeadresse: Online-Anmeldung,
Tel.: 07062/917425, E-Mail: nikolauslauf@sc-ilfeld.de
Internet: www.nikolauslauf.sc-ilsfeld.de
NiklasRunParade
Startort: 71672 Marbach
Strecke/erster Start:Spaßlauf - Run Happy ab 18.00
Uhr
Meldeadresse: Achim Seiter, Steinäckerstr. 28,
71711 Murr, Tel.: 07144/8015980,
Fax: 07144/8015988,
E-Mail: info@3komma8.de
Internet: www.niklasrunparade.de
13. Bühlerzeller Winterlauf-"Benefizlauf für Krebsverein
und Kinderhospitz Schwäbisch Hall"
10.11.2016 Laufveranstaltung mit
Walking/Nordic Walking
Veranstalter: Spfr. DJK Bühlerzell / Württemberg
Startort: 74426 Bühlerzell, Sporthalle
Strecke/erster Start:10/6,5 km Lauf; 6,5/4,5 km Walking/Nordic
Walking ab 14.00 Uhr
Meldeadresse: Janine Malich, Am Hohweg 8,
74426 Bühlerzell,
Tel.: 07974/9117620,
E-Mail: info@winterlauf.org
Internet: www.winterlauf.org
40. Oberschwäbische Crosslauf-Serie
11.12.2016 Laufveranstaltung mit Crosslauf
Veranstalter: SVBlitzenreute / Württemberg
Startort: 88273 Blitzenreute, Grundschule
Strecke/erster Start:7,5 km ab 13.30 Uhr
Meldeadresse: Klaus Stocker, Talstr. 8/1, 88273
Fronreute, Tel.: 07502/91080, Fax:
07502/91081, E-Mail: sportverein.blitzenreute@t-online.de
Internet: www.crosslaufserie-oberschwaben.de
29. DJK Winterlaufserie, Lauf 1
17.12.2016 Volkslauf
Veranstalter: DJK Göppingen / Württemberg
Startort: 73033 Göppingen, DJK Sportplatz
Strecke/erster Start:10/5 km; 2,2/1,2 km Schüler ab
14.00 Uhr
Meldeadresse: Andreas Hinterschweiger, Föhrenweg
28, 73054 Göppingen,
Tel.: 07161/91620; 0151-50627224
Internet: www.salach.allmendinger.de
36. Bietigheimer Silvesterlauf
31.12.2016 Volkslauf
Veranstalter: TSV Bietigheim / Württemberg
Startort: 74321 Bietigheim-Bissingen,
Sporthalle am Viadukt
Strecke/erster Start:ca. 11,1 km ab 14.00 Uhr
Meldeadresse: Bietigheimer Silvesterlauf, Bei
der Kelter 5, 74321 Bietigheim-
Bissingen, Tel.: 07142/7090271,
Fax: 07142/940567
Internet: www.bietigheimersilvesterlauf.de
26. Stuttgarter Silvesterlauf
31.12.2016 Volkslauf
Veranstalter: TSV Weilimdorf /Württemberg
Startort: 70499 Stuttgart, Solitudestraße -
Lindenbache
Strecke/erster Start:11 km Hauptlauf; 5,5 km; 2,3 km
Jugend ab 13.00 Uhr
Meldeadresse: TSV Weilimdorf , Giebelstraße 66,
70499 Stuttgart, Tel.: 0711/863000
Internet: www.stuttgarter-silvesterlauf.de
06.12.2016 Volkslauf
Veranstalter: TVMarbach / Württemberg
GFLW mbH
Stand: Januar 2015
Mediadaten
Erscheinungsweise
14-tägig
Auflage
1.500
Verlag
SennerDruckhaus GmbH
Nürtingen
Format
DIN A4 (210x297 mm)
Satzspiegel
184x260 mm
Spalten/Spaltenbreite
3-spaltig/58 mm
Anzeigenpreise WLV VOR ORT 2015
Umschlagseite
1/1-Seite
184x260 mm
1/3-Seite
A
B
U2 (4c) €700,-
U3 (4c) €825,-
U4 (4c) €950,-
½-Seite
4c: €550,- A
4c: €400,-
s/w: €400,- B s/w: €250,-
A: 91x260 mm
B: 184x127 mm
¼-Seite
4c: €200,- 4c: €125,-
B
s/w: €125,-
A
s/w: € 70,-
A: 61x260 mm A: 91x130 mm
B: 184x86 mm B: 184x65 mm
Ihr Ansprechpartner
Alexander Hübner
Tel.: 0711/280 77 706
Fax: 0711/280 77 720
Mail:
huebner@gflw.de
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Veranstalter
Zieleinlauf:
Mercedes-
Benz Arena
Weitere Infos unter:
www.stuttgart-lauf.de
Info-Telefon: 0700 280 77 777 *
*
0,12 Euro/Min. aus dem dt. Festnetz,
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ZGH 0060/11 · 09/15 · Foto: www.peterheck.de
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