saar-scene November 04/09
Das total umsonste Popkulturmagazin
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Chefspalte<br />
Herbst: Ein Feuerwerk der guten Laune!<br />
ir haben Herbst. Ist das nicht geil? Frische, eiskalte Luft, bunte<br />
WBlätter, Erntezeit, Pilze sprießen aus dem Boden...<br />
Ok - bevor ich jetzt in Rainer Maria Rilke verfalle mach ich mal Schluß<br />
mit dem Gesäusel.<br />
Aber mal ehrlich: Trübsal blasen nur weil es draußen ein kleines bisschen<br />
nieselt, ist ja auch nicht das Wahre. Stattdessen lohnt sich ein Blick<br />
auf den Veranstaltungskalender in den Herbstmonaten. Wer gerne das<br />
Tanzbein schwingt, findet von <strong>November</strong> bis Februar mehr als genug<br />
Gelegenheit den alten Herrn Frost aus den Knochen zu schütteln. Superhammer-Live-Konzerte,<br />
amtliche Club-Events, exquisites aus dem<br />
Gastrobereich. Wo man hinblickt Aktivitäten und Action. Yeah!<br />
Na? Immer noch depri? Dann tu Dir doch mal was Gutes. Geh mal<br />
schwimmen, lass Dich massieren, les ein Buch, denk mal nach, frag<br />
mal Deine(n) Freund(in) wie es ihr/ihm geht. Auch das ist Herbst – eine<br />
Zeit, in der man mal innekehrt und sich von den Strapazen eines Jahres<br />
erholt.<br />
Also: Nix wie raus aus der muffigen Wolldecke, schmeiß die Wärmeflasche<br />
weg und los geht’s. Fühl die Herbst-Power in Dir!<br />
In diesem Sinne: Tschagga!<br />
Markus Brixius<br />
PS: Wer sich durch die übertrieben gute Laune des Chefredakteurs belästigt<br />
fühlt, kann sich unter leser@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de beschweren.<br />
Bild: photocase/vandalay<br />
INHALT<br />
Titel<br />
<strong>04</strong>/ Interview Rainer Langhans<br />
05/ Interview Silbermond<br />
06/ Im Auftrag des Wohlbefindens<br />
07/ Diningzone: Ratskeller in Saarbrücken<br />
08/ Boyzone: Winter - Gaypressionen<br />
<strong>09</strong>/ Lovezone: Venus 20<strong>09</strong><br />
DAS GEHT<br />
10/ Garage<br />
12/ Rockhal<br />
14/ Events<br />
20/ Tipps<br />
SAARBANDS<br />
22/ Lokalhelden<br />
24/ Musiczone: Musikschule Sulzbach<br />
25/ Saarband History: Nightfall<br />
26/ Gamezone: WoW<br />
SAARFACES<br />
27/ Michael Reufsteck<br />
28/ Skinzone: Kat Von D<br />
29/ Fashionzone: Mut zur Hüfte<br />
30/ Model Madness 2010: Contest<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verlag<br />
Young Media Saarbrücken UG<br />
(haftungsbeschränkt)<br />
Im Fuchstälchen<br />
66123 Saarbrücken<br />
Tel: 0681 – 302 64946<br />
www.young-media-<strong>saar</strong>.de<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.)<br />
Markus Brixius<br />
redaktion@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Vertrieb/Marketing<br />
Nicole Meng<br />
n.meng@young-media-<strong>saar</strong>.de<br />
Art Direktion<br />
Aline Barré<br />
IT/Programmierung<br />
Rudolpho Gugliotta<br />
r.gugliotta@young-media-<strong>saar</strong>.de<br />
Online Redaktion<br />
Jasmin Houy<br />
Cover<br />
Silbermond / Sonymusic<br />
Wir danken<br />
allen Mitarbeitern/Redakteuren dieser Ausgabe und<br />
zusätzlich unseren Helfern: Matthias Mühlum, Brycz,<br />
Diana Schuler, Trixi Hussong, Measy und Jörn Dressler<br />
Druck<br />
COD Druck, 66111 Saarbrücken<br />
Auflage<br />
10.000 Stück <strong>saar</strong>landweit; eigene Verteilung an ca.<br />
750 Auslagestellen; erscheint zum Monatsanfang<br />
www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Veröffentlichungen, die nicht ausdrücklich als Stellungnahme<br />
des Herausgebers und Verlages gekennzeichnet<br />
sind, stellen die persönliche Meinung des Verfassers<br />
dar. Für unverlangt eingesendete Manuskripte<br />
und Illustrationen kann keine Haftung übernommen<br />
werden. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />
der Redaktion.<br />
Für die Richtigkeit der Termine übernehmen wir keine<br />
Gewähr.<br />
www. - .de<br />
3
Interview<br />
Nimm Dich richtig wahr!<br />
Interview mit Rainer Langhans<br />
E<br />
r lebte in einer der wohl bekanntesten WG´s<br />
der deutschen Geschichte: der Kommune I.<br />
Als Symbolfigur der Studentenbewegung von<br />
1968 teilte Rainer Langhans in seinem “Harem”<br />
nicht nur das Bett mit Uschi Obermaier, sondern<br />
führte gleich mit mehreren Frauen eine Lebensund<br />
Liebesgemeinschaft. Grund genug für <strong>saar</strong><strong>scene</strong><br />
sich einmal ein paar gute Tipps fürs Leben<br />
zu holen. Und Rainer ließ sich nicht lumpen...<br />
Der Herbst ist eine Zeit der Nachdenklichkeit. Was würdest<br />
Du einem Einsteiger in Sachen Selbsterkenntnis und<br />
Sinnsuche für Tipps geben?<br />
Täglich meditieren. Lerns irgendwo. Ich lese Kirpal Sing.<br />
1968 teilte Rainer<br />
Langhans in seinem<br />
„Harem“ nicht nur<br />
das Bett mit Uschi<br />
Obermaier<br />
Er sollte sie fördern. Denn das Netz ist der freiere<br />
Ort – und sollte nicht wie real world werden.<br />
Welche Musik hast Du in den Sixties gehört?<br />
Wer waren damals Deine Idole?<br />
Vor allem Psychedelisches – nach der Zeit des<br />
großen High.<br />
Idole: keine. Wir waren eine große Familie: Are<br />
you experienced?<br />
Sind die Studenten von heute lasch, unpolitisch und lassen<br />
sich zu viel gefallen?<br />
Sind ok, weil im Netz aktiv und politisch. Nur lasch in real world.<br />
Wie findest Du unser Bildungssystem?<br />
Scheint ziemlich unzulänglich…<br />
Älterwerden ist ja ein Thema mit dem Du Dich beschäftigst.<br />
Du machst mit 69 Jahren körperlich einen fitten<br />
Eindruck. Wie wird oder bleibt man physisch und mental<br />
fit?<br />
Meditation. Möglichst vegan essen. Bewegung.<br />
Du bist jemand, der wie kaum ein anderer den Kommunen-Gedanken<br />
gelebt hat. Im Internet haben sich auch<br />
zahlreiche sogenannte Social Communitys in den letzten<br />
Jahren gebildet. Sind diese Communitys eine Evolution<br />
oder ein Rückschritt in Sachen Zwischenmenschlichkeit?<br />
Ein Fortschritt. Sie sind die neuen Kommunen. Und sie werden<br />
besser…<br />
Findest Du es in Ordnung, dass der Staat versucht Inhalte<br />
im Internet zu kontrollieren?<br />
Ich will auch 4-5 Frauen gleichzeitig am Start haben. Wie<br />
stell ich das am besten an?<br />
Vielleicht hast Du sie schon. Nimmst sie nur nicht wahr? Nimmst<br />
Dich nicht richtig wahr? Dann kommen sie schon.<br />
Wie kann man mit nur einer Frau auf Dauer (7+ Jahre)<br />
glücklich zusammenleben?<br />
Da kenn ich mich nicht aus.<br />
Gibt es derzeit aktuelle Projekte?<br />
Ich schreibe etwas. In unserem anlaufenden Portal‚<br />
Philibuster.de.<br />
Interview: Markus Brixius<br />
www.rainerlanghans.de<br />
Bild: Will McBride / Archiv Langhans<br />
4
Interview<br />
Silbermond<br />
Am 13. Dezember in der Saarlandhalle<br />
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3x2 Tickets<br />
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“Made in Germany”<br />
für PS3<br />
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Silbermond kommen kaum zur Ruhe. Nach Tourneen<br />
im Frühjahr und im Sommer steht im Winter<br />
bereits die dritte zu ihrem Album „Nichts passiert“<br />
an. Nomen non est omen sozusagen. Erfolg verpflichtet<br />
eben. Ein Gespräch mit Frontfrau Stefanie<br />
Kloß.<br />
In Eurem Vorprogramm spielen oft lokale Nachwuchsbands.<br />
Entscheidet Ihr wirklich selbst, wer spielen<br />
darf?<br />
Klar. Und wir sind immer wieder überrascht, wie gut die Bands<br />
sind, die sich bewerben. Die brauchen natürlich eine Plattform.<br />
Da wir wissen, wie schwierig es ist, an gute Auftritte zu kommen,<br />
haben wir schon oft in Kooperation mit lokalen Medienpartnern<br />
Bands aufgerufen, Songs einzuschicken.<br />
Letztes Jahr wurde wiederum Euch eine Ehre zuteil.<br />
Die englische Sängerin Sarah Brightman coverte Euren<br />
Song „Symphonie“. Wie kam es dazu?<br />
Ihr Mann ist Deutscher, und als sie mal wegen Aufnahmen hier<br />
war, hatte sie ‚Symphonie‘ in unserer Orchester-Version gehört.<br />
Das hatte ihr unglaublich gut gefallen. So schickte sie uns eine<br />
Mail, in der sie darum bat, das Lied covern zu dürfen. Wir sagten<br />
unter der Bedingung zu, das Lied vor der Veröffentlichung hören<br />
und absegnen zu können. Anfangs hatte uns ihre Interpretation<br />
nicht so gefallen. Ich fand es komisch, jemand anderes meinen<br />
Text singen zu hören – mit einer anderen Stimme und das in<br />
Englisch. Mittlerweile finde ich ihre Version sehr schön.<br />
Im Jahr davor erschien das Album „Selma – in Sehnsucht<br />
eingehüllt“, für das der Schweizer Musiker David<br />
Klein mit seinem Quintett Gedichte der deutschen Lyrikerin<br />
Selma Meerbaum-Eisinger vertonte. Meerbaum-Eisinger<br />
wurde von den Nazis in ein Arbeitslager verbannt<br />
und starb dort 1942 im Alter von 18 Jahren. Du hattest<br />
Dir den Song „Ja“ ausgesucht. Wie hattest Du vom dem<br />
Projekt erfahren?<br />
Ehre<br />
wem Ehre<br />
gebührt<br />
David hatte angefragt, ob ich mitmachen wollte.<br />
Wir bekommen generell viele Anfragen, gehen sogar<br />
jeder nach. Ich informierte mich über die Hintergründe<br />
und hörte mir das Lied an. Es war ein<br />
sehr schwerer Song - ohne Takt und Rhythmus. Der<br />
hatte rein gar nichts mit Silbermond gemein. Ich<br />
war überzeugt, das nicht hinzubekommen und sagte<br />
ab. Doch David rief immer und immer wieder an. Seine Hingabe<br />
imponierte mir. Ich sagte zu, sofern er mir zur Hand gehen<br />
würde. Es war phantastisch, mit ihm zu arbeiten und Teil dieses<br />
Projekts zu werden. Denn die Geschichte von Selma ist unglaublich<br />
ergreifend. Von ihrem 14. bis zu ihrem 18. Lebensjahr war<br />
dieses junge Mädchen im KZ und schrieb Gedichte. Wenn man<br />
sich diese durchliest, ohne den Hintergrund zu kennen, könnte<br />
man meinen, sie wäre eine Jugendliche mit normalen Problemen<br />
gewesen, die verliebt war, die Liebeskummer, Heimweh und auch<br />
Freude hatte. Man könnte die Gedichte ohne weiteres in die heutige<br />
Zeit übertragen. Das hat mich fasziniert.<br />
Text: Peter Parker<br />
Fotos: Sony Music<br />
Saarlandhalle Saarbrücken, Samstag 13. Dezember<br />
www.garage-sb.de<br />
www.silbermond.de - www.selma.tv<br />
www. - .de<br />
5
Karriere<br />
Im Auftrag<br />
des Wohlbefindens<br />
Gut fühlen und gleichzeitig gut<br />
aussehen: Alexandra macht’s möglich<br />
I<br />
m Herbst und Winter mag so mancher kaum in den Spiegel<br />
schauen: Das fahle Antlitz spiegelt dann meist die<br />
innere Zerrüttung aufgrund des Sonnenentzugs wider.<br />
Dazu kommt noch der alltägliche Stress, dem wir Hochleistungsdienstleister<br />
ausgesetzt sind, und schon schreien<br />
Leib und Seele nach Zuwendung. Gut, wenn man nicht auf<br />
Frühling und/oder Rente warten muss, sondern sich in die<br />
Hände einer Wellness-Allroundwaffe begeben kann, die einen<br />
innerlich und äußerlich wieder auf die Reihe bringt. Eine<br />
solche Expertin fürs Wohlbefinden ist Alexandra von Pidoll<br />
aus Saarbrücken.<br />
Schon als Kind entdeckte Alexandra ihr Interesse an Kosmetik.<br />
Dazu kam später der Wunsch nach einer kreativen<br />
Beschäftigung, möglichst ohne Druck und Stress, aber gerne<br />
mit direktem Kontakt zu Menschen. Nach dem kurzen Versuch<br />
eines Studiums der Kunstgeschichte und Anthropologie<br />
und einem Jahr als Au-pair in Amerika wurde dann das<br />
alte Hobby endgültig zum Beruf gemacht: An einer privaten<br />
Kosmetikschule ließ sich Alexandra 1999 im Rundumschlag<br />
gleich zur Kosmetikerin und Visagistin<br />
ausbilden.<br />
Der Unterschied:<br />
Die Kosmetikerin<br />
kümmert sich eher<br />
um den „gesundheitlichen“<br />
Teil wie<br />
Hautbehandlung<br />
und –reinigung oder Haarentfernung,<br />
die Visagistin<br />
greift gern zu Pinseln, Tübchen<br />
und Tiegelchen. Hier<br />
geht’s dann um Make-Up,<br />
Typberatung und Styling.<br />
Während die Tätigkeitsbezeichnung<br />
Visagist/in nach<br />
wie vor nicht gesetzlich<br />
geschützt ist, zählt Kosmetiker/in<br />
in Deutschland erst<br />
seit 2003 zu den offiziellen<br />
und staatlich anerkannten<br />
Ausbildungsberufen,<br />
die man privat oder ganz<br />
klassisch dreijährig dual<br />
im Ausbildungsbetrieb und<br />
der Berufsschule erlernen<br />
kann.<br />
Ayurveda bedeutet<br />
übersetzt soviel<br />
wie Lebensweisheit<br />
oder Lebenswissenschaft.<br />
Zu Alexandras privater Ausbildung gehörte damals<br />
noch ein einjähriges Praktikum. Danach<br />
zog es sie – mit der Green Card im Gepäck<br />
– zurück in die USA. Nach einem Jahr in Texas<br />
stand Las Vegas auf dem Programm, wo sie<br />
sich 2006 als Kosmetikerin in einer Art „Gemeinschaftspraxis“<br />
zusammen mit Friseuren<br />
und Massagetherapeuten selbständig machte.<br />
Dort begann Alexandra sich mit der traditionellen indischen<br />
Heilkunst Ayurveda zu beschäftigen. Das bedeutet übersetzt<br />
soviel wie Lebensweisheit oder Lebenswissenschaft. Klingt<br />
sehr spirituell, ist in der Praxis aber durchaus handfest, denn<br />
Kern der ayurvedischen Körperbehandlungen sind allerlei tief<br />
entspannende Massagen – damit zur äußeren auch die innere<br />
Schönheit dazukommt.<br />
Eine solche Fachfrau in Sachen Wellness muss hier natürlich<br />
ein paar Tipps für Schönheit und Entspannung zum Besten<br />
geben. Et voilà: Fürs Gesicht empfiehlt Alexandra ein- bis<br />
zweimal die Woche ein Peeling (Enzympeeling für empfindliche<br />
Haut) sowie eine Feuchtigkeitsmaske. Und generell natürlich<br />
viel trinken. Gerade im Winter gut: eine Massage mit<br />
der Körperbürste nach dem Duschen, und danach mit warmem<br />
Öl einreiben. Entgiftend und entspannend wirkt zudem<br />
ein ayurvedisches Meersalzbad für die erschöpften Füßchen.<br />
Der Allroundtipp zum Schluss: immer positiv denken!<br />
Text: Thomas Mang<br />
Bilder: Otto Stab www.phottos.de<br />
6
DININGZONE<br />
Der Ratskeller<br />
in Saarbrücken<br />
„Tradition zeitgemäß genießen!“, so das Motto des neu eröffneten Ratskellers<br />
Seit dem 23. Oktober 20<strong>09</strong> lädt der wunderschöne,<br />
traditionelle Gewölbekeller, der im Herzen<br />
Saarbrückens gelegen ist, zum Genießen und<br />
Schlemmen ein. Das beeindruckende Gewölbe<br />
wurde stilgerecht renoviert und begeistert durch<br />
sein modern gehaltenes, puristisches, aber dennoch<br />
gemütliches Ambiente.<br />
Warme Gold- und Brauntöne kombiniert mit loungiger Hintergrundmusik<br />
und indirekter Beleuchtung schaffen fast schon<br />
eine berauschende Atmosphäre. Bereits beim Durchschreiten<br />
des Entrées werden die Sinne durch angenehme Düfte, flackerndes<br />
Kerzenlicht und kunstvolle Lichteffekte verwöhnt.<br />
Ist man dann in die Tiefen des neuen Ratskellers abgetaucht,<br />
erwarten den Besucher eine Vielfalt kulinarischer Genüsse.<br />
Ob ein köstliches Glas Wein an der Bar, ein verführerischer<br />
Cocktail in der einladenden Lounge oder ein leckeres Gericht<br />
aus der süddeutschen Küche, hier bleibt kein Wunsch<br />
unerfüllt. Neben deftigen Wirtshausklassikern, wie z. B. der<br />
knusprigen Schweinshaxe, kann man aber auch zwischen<br />
leichten Fischgerichten, knackigen Salaten und anderen diversen<br />
Köstlichkeiten wählen.<br />
Für jedes Event<br />
die richtige<br />
Location<br />
Cocktail-Liebhaber kommen gleich zweimal<br />
täglich auf ihre Kosten – zur Happy Hour von<br />
17:00 Uhr bis 20:00 Uhr gibt es alle Cocktails<br />
zum halben Preis und zur „Ratsstunde“ ab<br />
22:30 Uhr zum Preis von 4,90 €.<br />
Weitere Highlights bieten die „Mittagspfanne“<br />
mit einem täglich wechselnden Mittagsgericht für 5,90 € (ab<br />
<strong>November</strong>) sowie ein musikalischer Brunch, der an jedem<br />
zweiten Sonntag im Monat stattfindet.<br />
Alle Jazz-Freunde sollten sich den 08. <strong>November</strong> freihalten,<br />
denn an diesem Tag lädt der Ratskeller zum Jazzbrunch. Ein<br />
weiteres Event ist die Funk & Soul Party am 21. <strong>November</strong>,<br />
bei der Ron White mit seiner Band für musikalische Unterhaltung<br />
sorgen wird.<br />
Also, einfach eintauchen und genießen...<br />
Text: Jasmin Houy<br />
Bild: Ratskeller<br />
Mehr Infos unter: www.ratskeller-<strong>saar</strong>bruecken.de<br />
www. - .de<br />
7
Boyzone<br />
Winter–Gaypressionen<br />
Für die einen die trübste Zeit im Jahr. Für die anderen die längste<br />
Accessoire-Parade der Welt!<br />
N<br />
ovember. Der Monat, der eigentlich aus dem<br />
schwulen Kalender ersatzlos gestrichen werden<br />
könnte. Nervender Nieselregen trübt in unheiliger<br />
Allianz mit nassem Nebel das Gaymüt. Es ist schier<br />
unmöglich, mit intakter Frisur von A nach B zu kommen,<br />
und für die <strong>saar</strong>ländische Homosexuellengemeinde<br />
gibt es auch keine nennenswerten Feste. Wer es<br />
sich leisten kann, steigt natürlich in den nächsten Flieger, um entweder<br />
irgendwo auf der Südhalbkugel das Frühjahr zu genießen oder wie<br />
einst Kaiserin Sissi auf Madeira durch Pelzdecken gewärmt vor traumhafter<br />
Kulisse die Geschenke seiner Majestät entgegen zu nehmen.<br />
Trübsal ist<br />
das Letzte, was<br />
wir blasen<br />
sollten...<br />
Dem weitaus größeren Anteil der homoerotisch veranlagten Saarländer<br />
wird es wohl so gehen wie mir: Der Sommer war erholsam für<br />
mich, aber das komplette Gegenteil für meine Kreditkarte.<br />
Aber eigentlich ist Trübsal das Letzte, was wir blasen sollten. Wir haben<br />
schließlich Stonewall, den Paragraphen 175 und den Tod von Prinzessin<br />
Diana überstanden, da werden uns ja wohl diese 30 Tage am<br />
Ende des Jahres nicht klein kriegen. Der <strong>November</strong> muss nur, so wie<br />
die Klamotten von Ed Hardy, mit etwas Stärke und Sinn für Humor<br />
genommen werden.<br />
Und er hat ja auch sein Gutes: Jetzt haben wir das perfekte Alibi<br />
dafür, uns regelmäßig in der Sauna rum zu treiben und kräftig ins<br />
Schwitzen zu geraten. Aber auch wenn im XL alles aufgegossen worden<br />
ist, was uns in irgendeiner Art und Weise anmacht,<br />
müssen wir uns nicht ausschließlich vor den heimischen<br />
Rechner zurückziehen, um Fremde im Chat mit geschönten<br />
Körpermaßen zu locken.<br />
Ich für meinen Teil habe mir vorgenommen, dass mir<br />
die Sonne aus dem Gemüt scheinen wird! Ich werde in<br />
einen Mix aus Saunagängen und Fitnessstudiobesuchen<br />
längst überfällige Abendessenseinladungen einweben, meinen Kleiderschrank<br />
ausmisten und die Äuginnen schon mal nach Rezepten<br />
für kalorienreduziertes Adventsgebäck offen halten. Zudem ist auch<br />
jetzt der optimale Zeitpunkt, um sich die passenden Geschenke zum<br />
Fest der Liebe zu überlegen. Die frühe Tucke fängt schließlich das<br />
Schnäppchen!!! So vorbereitet kann ich dann auch ganz gelassen in<br />
den Dezember hinübergleiten und mich dem Kaffeekränzchen- und<br />
Weihnachtsfeiermarathon hingeben.<br />
Außerdem, liebe Modehuschen, ist nun die Zeit der schicken Accessoires:<br />
Die Paraden von Designerschirmen, ausgefallenen Schals,<br />
Handschuhen, Kopfbedeckungen, Webpelzschutzhüllen für Handys<br />
und MP3-Player mögen beginnen. Und während wir all das an dem<br />
staunenden Volk vorbei tragen, tun wir auch noch was für den Teint.<br />
Kälte strafft die Gesichtshaut! Botox?- Bullshit!<br />
Text: Daniel Schwan<br />
Bild: photocase/Dennis Sabisch<br />
8<br />
8
Lovezone<br />
Mittendrin<br />
statt nur dabei<br />
Von Froschdildos und Gummigirls<br />
S<br />
abbernde Herren, die durch ihre Handykameras Wasserstoff-Blondinen<br />
mit prallen Brüsten beim Live-Sex begaffen,<br />
Silikonpuppen für 7.000 Euro, Dildos aus „100<br />
Prozent Fichtenholz. Gummi-Muschis („feucht und fleischig“),<br />
bizarre Latexmasken, Gleitgel mit Schoko- oder Erdbeergeschmack.<br />
Na, wo bin ich?<br />
Richtig, auf der Venus, Europas größter Erotikmesse. Was für<br />
ein visueller Overkill! Mein Pass galt für 2 Tage, doch nach 6<br />
Stunden gab ich vollkommen reizüberflutet auf. Im Gepäck: die<br />
fünf heißesten Highlight-Produkte der Venus 20<strong>09</strong>.<br />
Da hätten wir zunächst einen Wlan-Vibrator. Der „freestyle“ von<br />
OhMiBod (um 140 Euro, www.ohmibod.com) bewegt sich im<br />
Takt der Musik des MP3-Players. Sexy Hightech! Das nächste<br />
Musthave wurde von dem kontaktfreudigen Aussteller direkt am<br />
lebenden Objekt vorgeführt – nämlich an mir. Und? Ich bin begeistert!<br />
Das erotische Massage-System „tantraBeam“ (um 60<br />
Euro, www.tantrabeam.de) ist für Sie und Ihn geeignet. Vibrationstransmitter<br />
einfach auf den Finger stecken und die Hand wird<br />
in Schwingung gesetzt. Nun heißt es nur noch anfassen. Wo? Wo<br />
immer ihr wollt, es fühlt sich am ganzen Körper prickelnd an.<br />
Etwas ganz Bezauberndes gab es auch noch auf der Venus: Den<br />
„Traumprinz“-Dildo in Froschkönig-Tarnung (um 80 Euro, www.<br />
liebling.com). Dieser Märchenprinz macht uns Ladies garantiert<br />
glücklich. Für die Herren habe ich dafür eine ganz besondere<br />
Silikonpuppe entdeckt. Gummi-Girl<br />
war gestern.<br />
Die MechaDoll (um 7.000 Euro,<br />
www.mechadoll.de) ist genauso beweglich<br />
wie ein echter Mensch, sieht<br />
erschreckend echt aus und fühlt sich<br />
auch so an. Die 6 Mädels mit unterschiedlichen<br />
BH-, Körpergrößen und Haarfarben<br />
haben alle eins gemeinsam: Sie stehen auf<br />
„Vaginal, Oral, Anal“. Irgendwie muss sich<br />
der hohe Preis ja rechnen. Ein wenig spooky<br />
ist es trotzdem. Back to the roots heißt<br />
es mit dem Holzdildo von WaldMichlsHoldi<br />
(ab 75 Euro, www.waldmichlsholdi.de).<br />
Die hölzernen Liebesstäbe sind aus<br />
100 % Fichtenholz. Ja, do legst<br />
di nieda!<br />
Text: June Summer<br />
Bild: Mechadoll / Liebling<br />
www. - .de<br />
9
Behemoth<br />
Neckbreakers<br />
Ball Tour 20<strong>09</strong><br />
Schüttel Dein Haar für mich!<br />
Ein furioses Billing sammelt sich für die Neckbreakers<br />
Ball-Tour. Das Line-Up lässt dem Death<br />
Metal-Fan die Kinnlade offen stehen: Behemoth<br />
und Devildriver wie auch Arsis zeigen, wie man<br />
technischen Death Metal mit unverbrauchter Kraft<br />
auf die Bühnen Europas bringt. Für die Fans eher<br />
melodischeren Gefildes bringen dann Scar Symmetra<br />
ausreichend Futter auf die Stage. Nichts für<br />
Weicheier - ein Abend mit Nackenbruch-Garantie<br />
steht euch bevor!<br />
Garage Saarbrücken, Donnerstag 5. <strong>November</strong><br />
Einlass: 17.30 Uhr<br />
www.<strong>saar</strong>event.com<br />
Hot Water<br />
Music<br />
Heißes, klares Wasser<br />
Seit 1994 punken Hot Water Music in der Gegend<br />
rund um Florida und Umgebung herum.<br />
Zur Umgebung gehört aber mittlerweile auch<br />
das alte Europa. Ihren sehr melodischen, kräftigen,<br />
vom Rock geprägten Punk haben sie<br />
bisher schon auf 10 LPs festhalten können.<br />
Wenn man EPs und Live-Alben hinzu nimmt,<br />
kann man sich ein beachtliches Tageswerk errechnen.<br />
Nach zwei Auszeiten und einer kurzen<br />
Trennung wurde Ende 2007 fröhlich eine Reunion<br />
verkündet, die nun endlich, endlich auch<br />
in Saarbrücken angekommen ist.<br />
Garage Saarbrücken, Donnerstag 26. <strong>November</strong><br />
Einlass: 19 Uhr<br />
www.hotwatermusic.com<br />
10
Biffy Clyro<br />
Treue Seelen<br />
„Puzzle“, das vierte Album von Biffy Clyro, katapultierte<br />
das Trio aus Ayrshire vom Underground<br />
mitten in den Fokus der Mainstream-<br />
Medien. Mehr als 250.000 Mal ging „Puzzle<br />
„über die Ladentische und erreichte Gold in UK.<br />
Sehr zur Freude der eingeschworenen Fans, die<br />
ihre Band bereits seit fast einer Dekade durch<br />
alle Höhen und Tiefen begleiten. Nein, dies ist<br />
keine Übernacht-Erfolgsstory. Dies ist das Ergebnis<br />
einer Band, die hart arbeitet und sich<br />
selbst treu bleibt.<br />
Garage Saarbrücken, Sonntag 15. <strong>November</strong>,<br />
Einlass: 19 Uhr<br />
www.biffyclyro.com<br />
www.garage-sb.de<br />
Texte & Bilder: Veranstalter<br />
www. - .de 11<br />
www. - .de<br />
11
Zwei Tage, 25 Bands –<br />
Luxemburg rockt!<br />
D<br />
ie zweite Auflage der Sonic Visions Showcases & Conferences<br />
wird am Freitag, dem 27. <strong>November</strong>, und am<br />
Samstag, dem 28 <strong>November</strong>, in der Rockhal steigen.<br />
In zahlreichen Workshops, Diskussionsforen und Konferenzen<br />
erfährst Du das Allerneueste aus dem Musik-Biz. Mit insgesamt<br />
über zwanzig Live-Acts kommt natürlich auch die Action<br />
nicht zu kurz. Auf der Bühne werden Newcomer wie die<br />
Silversun Pickups, The Asteroids Galaxy Tour, Piano Club, Hal<br />
Flavin, The Yupps u.v.m. stehen.<br />
Texte & Bilder: Veranstalter<br />
The Asteroids<br />
Galaxy Tour<br />
Der beste dänische Export seit<br />
dem Schinken<br />
V<br />
ielleicht habt Ihr diese Band schon mal auf dem<br />
Katy Perry-Konzert letzten Juli in der Rockhal<br />
gesehen, wo sie als Support auftraten. Fandet<br />
Ihr sie gut? Dann freut Euch auf ihr nächstes Konzert<br />
am 27. <strong>November</strong> in der Rockhal. Die dänische<br />
Band wird ihr neues Album „Fruit“ vorstellen. Dieses<br />
Album hat sogar einen bemerkenswerten Einstieg in<br />
die französischen Albumcharts geschafft!<br />
Silversun<br />
Pickups<br />
Die silberne Sonne im Segel<br />
E<br />
ine Offenbarung des Jahres 20<strong>09</strong> und zweifellos<br />
„die“ Band, deren Werdegang man in den<br />
nächsten Jahren mitverfolgen sollte. Die Silversun<br />
Pickups haben ordentlich Wind in den Segeln. Sie<br />
werden sogar Ende des Jahres mit Placebo in ganz<br />
Europa auf Tour gehen. Ihr aktuelles Album „Swoon“<br />
ist ein wahrhaft frischer Lufthauch und verbindet Indie<br />
und Alternative auf unvergleichliche Weise. Ein<br />
Album, wie es selbst die Smashing Pumpkins wahrscheinlich<br />
gerne geschrieben hätten. Beim diesjährigen<br />
Festival treten die Silversun Pickups als Headliner<br />
am Freitag auf.<br />
Sonicvisions 20<strong>09</strong><br />
Rockhal, Freitag 27. <strong>November</strong><br />
www.myspace.com/theasteroidsgalaxytour<br />
Sonicvisions 20<strong>09</strong><br />
Rockhal, Freitag 27. <strong>November</strong><br />
www.myspace.com/silversunpickups<br />
12
Beatrice<br />
Antolini<br />
Frischer, hübscher Wind aus<br />
Italien<br />
B<br />
eatrice Antolini ist in Italien berühmt und hat<br />
viel mit Fiona Apple gemeinsam. Sie hat die<br />
gleiche Leidenschaft fürs Klavierspielen (sie<br />
hat bereits mit drei Jahren damit angefangen), verfügt<br />
über die gleiche Kreativität sowie einen Funken<br />
Verrücktheit beim Komponieren. Eine einzigartige,<br />
alles andere als gewöhnliche Künstlerin. Ihr letztes<br />
Album „Due“ ist wie ein frischer Windstoß verspielter<br />
und berauschender Popmusik. Sie könnte zur großen<br />
Überraschung der zweiten Ausgabe dieses Festivals<br />
werden.<br />
Sonicvisions 20<strong>09</strong><br />
Rockhal, Samstag 28. <strong>November</strong><br />
www.myspace.com/beatriceantolini<br />
THE ASTEROIDS GALAXY TOUR (DK)<br />
SILVERSUN PICKUPS (US)<br />
RELEASE<br />
CICOPARTY VINNIE WHO (LUX) (DK)<br />
BEATRICE ANTOLINI (IT)<br />
OFFICIAL<br />
PARTNER OF<br />
SONIC<br />
VISIONS<br />
DISCOVER NEW ITALIAN TALENTS<br />
LEARN MORE ABOUT THE MUSIC INDUSTRY<br />
CONNECT WITH COLLEAGUES AND PEERS<br />
27 th and 28 th NOV. 20<strong>09</strong><br />
I GOT YOU ON TAPE (DK)<br />
ABSTRACT SOUND PROJECT (FR)<br />
PIANO CLUB (BE) HAL FLAVIN (LUX)<br />
MUTINY ON THE BOUNTY (LUX) THE YUPPS (FR)<br />
HEIKE HAS THE GIGGLES (IT) JULIE'S HAIRCUT (IT)<br />
DANIEL BALTHASAR (LUX) PORN FUNKERZ (BE)<br />
OKU AND THE REGGAEROCKERS (DE) NATAS LOVES YOU (LUX)<br />
CHRISTAL & CRACK (LUX) FLASHY ROCK (LUX)<br />
ONE DAY 5€ TWO DAYS 7€<br />
www.sonicvisions.lu<br />
www.rockhal.lu<br />
www. - .de<br />
13
Das Geht<br />
Einfach blendend<br />
Déjà vu im blau<br />
Musique & Soirées. Diesmal: Agnès<br />
Das Prinzip der Schweizerischen Neutralität ist einer der wichtigsten<br />
Aspekte des politischen Systems unseres Nachbarlandes.<br />
In musikalischer Hinsicht scheint die Partyreihe „déjà vu.<br />
– deep like nobody’s watchin’“ die Grundsätze der Kantonsbürger<br />
über den Haufen zu werfen. Sonst nur in den besten Clubs<br />
Londons und Berlins zuhause findet nun auch der berühmte<br />
Produzent und Labelowner Agnès (Sthlmaudio) den Weg nach<br />
Saarbrücken. Mit seinen tiefen Bassgrooves reißt Agnès unsere<br />
Beine mit, bevor warme Sounds auch die obere Körperhälfte<br />
inklusive Kopf packen. Er legt es mit seinen Tracks darauf an,<br />
die Hände ganz weit oben zu haben. Das funktioniert.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
blau niteclub Saarbrücken, Samstag 21. <strong>November</strong>, 23 Uhr<br />
www.dejavu.fm<br />
Roter Raum<br />
Frei von Talent lässt<br />
uns erröten!<br />
Der erste Samstag im <strong>November</strong><br />
wird wieder rot! Denn am 7.<br />
<strong>November</strong> dreht der Rote Raum<br />
wieder alle Regler auf, bucht einen<br />
internationalen Minimal-Act<br />
der Extraklasse, befeuert die<br />
Riesenleinwand mit aufwendigen<br />
Visuals und engagiert die nettesten<br />
Thekerinnen der Stadt, damit<br />
wir verdammt gut feiern können.<br />
Für die gewaltigen und treibenden<br />
Beats an diesem Abend<br />
sorgt der Schweizer DJ Samim,<br />
der mit Crashroots auch einen<br />
Live-Set abliefern wird. Samim<br />
ist der Welt nicht nur als DJ,<br />
sondern vor allem als Produzent<br />
bekannt.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
KUFA: Ibiza Flight<br />
Pure House Music in der KUFA<br />
Die Kulturfabrik feiert die Premiere der Eventreihe Ibiza<br />
Flight. Nach einem heißen Partysommer in Ibiza, gibt es<br />
hier pünktlich zur kalten Jahreszeit ein Stück Ibizafeeling<br />
in Saarbrücken. An diesem Abend erwartet euch,<br />
neben der Special Dekound Dancers, kein geringerer<br />
als Devino Paul Darey. Der in Buenos Aires, Argentinien<br />
geborene Paul spielt mit den angesagtesten Deejays<br />
weltweit wie Sanchez, Erick Morillo, David Morales, Kurd<br />
Maverick, Paul Oakenfold, Pete Tong, and more...<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
KUFA Saarbrücken, Freitag 16. Oktober, 22 Uhr<br />
www.kufa.de<br />
Miau im Seven<br />
Pussies Love House<br />
Bei Pussies love House geht es nicht um kleine Schnurrkätzchen,<br />
die gemütlich in ihrem Katzenhaus vor sich<br />
hinschnurren. Vielmehr stellt man sich junge, blendend<br />
aussehende Ladies vor, die sich leicht verschwitzt, ekstatisch<br />
auf der Tanzfläche zu Housemusic räkeln.<br />
Damit aus dieser, zugegebenermaßen männerlastigen<br />
Fantasie blanke Realität wird, schmeißen DJane KATTKA,<br />
DJ CAN, DJ Daniel Strauch und ES Kiu alles auf den Plattenteller,<br />
was sie zu bieten haben.<br />
Text: Markus Brixius Bild: Veranstalter<br />
Camera Zwo Saarbrücken, Samstag 7. <strong>November</strong>, 23 Uhr<br />
www.myspace.com/freivontalent<br />
Seven Saarbrücken, Samstag 7. <strong>November</strong>, 22 Uhr<br />
www.seven-sb.de<br />
14<br />
14
Liquido<br />
Das Geht<br />
Funkelectric<br />
Endlich ist es wieder soweit! Am Samstag, den 14. <strong>November</strong><br />
lädt Giovanni ein weiteres mal zur Funkelectric-Party mit DJ<br />
Reufsteck ein. Die Funky-Lounge-Party bildet in Ü-30-Kreisen<br />
ein absolutes Highlight bei der das Publikum sowohl mit Klassikern<br />
der Funk- und Soul-Aera als auch mit groovig chilligen<br />
House-Beats verwöhnt wird. In der gemütlichen Atmosphäre<br />
des kleinen, aber feinen „Liquido“ geht es zwar etwas ruhiger<br />
zu, dennoch bieten sich auch hier Gelegenheiten, bei denen<br />
Michael alias DJ Reufsteck auf seine ganz eigene Weise die<br />
Party zum absoluten Erlebnis macht. So kann es auch schon<br />
mal vorkommen, dass er während des Auflegens einfach nach<br />
seiner Gitarre greift und zu den funky Tunes live mitperformed.<br />
Wow, what a soulful celebration!<br />
Text: Jasmin Houy<br />
Liquido Saarbrücken, Samstag 14. <strong>November</strong>, 22 Uhr<br />
Francoiz Breut in der Sparte 4<br />
Hotellounge: Glückwunsch und Servus<br />
Nach 10 erfolgreichen Jahren schließt die Konzertagentur Hotellounge<br />
ihre Pforten, da Firmengründer und Geschäftsführer Christian<br />
W. Burr einem Angebot einer Schweizer Agentur folgt. Zum<br />
Abschluss gibt es aber natürlich noch eine feine Geburtstags-/<br />
Abschiedsparty. Die Französin Francoiz Breut kommt exklusiv für<br />
ein Live-Konzert. Daneben wird das legendäre Le Pop DJ-Team<br />
das Publikum durch den Abend begleiten. Françoiz Breut ist die<br />
eigentliche Pionierin der Nouvelle Scène Française. Sie hat das<br />
Neue Französische Chanson im Ausland salonfähig gemacht, lange<br />
bevor Kolleginnen wie Camille oder Jeanne Cherhal ihre ersten<br />
Alben aufnahmen.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
Sparte 4 Saarbrücken, Samstag 7. <strong>November</strong>, Einlass: 20 Uhr<br />
www.myspace.com/hotelloungekonzertagentur<br />
15<br />
www. - .de<br />
15
16<br />
Das Geht<br />
Club No1, Freitag 27. <strong>November</strong>, 24 Uhr<br />
www.pussycatsclub.de<br />
Saarbrücken vs Luxemburg<br />
Partybattle of the year im Club No1<br />
M3Events fordert zusammen mit euch den wohl bekanntesten und<br />
berühmtesten Club aus Luxemburg „WHITE LUXEMBOURG“ zum einmaligen<br />
„Partybattle of the year“ heraus.<br />
Für Saarbrücken wird niemand geringeres als „Turntablerocker“ DJ<br />
KASTEL an den Plattentellern stehen und mit euch zusammen die<br />
angesagtesten Househymen und Hitgiganten celebrieren.<br />
Unsere Gäste aus Luxembourg reisen dementgegen mit einem extra<br />
engagierten Partybus aus auserlesenen Stammgästen des Clubs an<br />
und führt den wohl bekanntesten und besten DJ aus ihrem Lande „DJ<br />
K-LAAS“ in diese einzigartige Partynacht, um das Stimmungsbarometer<br />
entgültig zu sprengen und jeden Besucher in Extase zu versetzen.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
Club No1, Freitag 6. <strong>November</strong>, 24 Uhr<br />
www.m3events.de · www.white.lu<br />
Pussycatsclub<br />
Birthday Party Club No1<br />
Vier Jahre Pussycatsclub heißt: unzählige<br />
und unvergessliche Nächte,<br />
Sänger, Tänzer, Stelzenläufer, eine<br />
Menge Shooters, Katzen, Miezen,<br />
Freundschaften, Videoprojektionen,<br />
treibende House-Beats und eine Menge<br />
Menge Spaß. Für all dies möchten<br />
sich die Initiatoren Salva & Michael<br />
bedanken und lassen daher nicht nur<br />
die Sektkorken knallen. Eine Party<br />
die eines Geburtstages würdig ist.<br />
Top-DJ Duo Marc Bach und Blitzer<br />
werden zusammen mit einem professionellem<br />
VJ-Team die feiernde<br />
Meute mit dem Besten der elektronischen<br />
Musik zum Kochen bringen.<br />
Zudem erhält jeder Gast, der sich im<br />
Pussycatsclub Styling mit Bild bewirbt<br />
und am Abend auch in diesem Styling<br />
kommt, freien Eintritt.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
Ausstellung: Die Nacht<br />
Damien Deroubaix im Saarlandmuseum,<br />
Moderne Galerie<br />
Wir kennen sie zur Genüge: Endzeitvisionen à la Mad Max, die<br />
gesellschaftliche Horrorszenarien in nähere oder fernere Zukunft<br />
verfrachten und beim Ressourcenkampf Aller gegen Alle einem<br />
kaum Zeit lassen, um Atem zu holen. Ähnlich atemlos sind die<br />
Bilderwelten von Damien Deroubaix, dem das Saarlandmuseum<br />
noch bis zum 15. <strong>November</strong> die erste große Ausstellung im<br />
deutschsprachigen Raum widmet.<br />
Der 1972 geborene Franzose lebt und arbeitet in Berlin. Er hört<br />
Darth Punk oder Death Metal, wenn er seine Aquarelle, Collagen<br />
und Rauminstallationen erfindet und zumeist überdimensionalen<br />
Collage-Gemälden gestaltet. Mit zahlreichen Versatzstücken aus<br />
Kunstgeschichte, Mythologie, und bedeutungsschwangerer Begrifflichkeit<br />
generiert Deroubaix seine meist düsteren Horrorvisionen.<br />
Es sind dunkle Landschaften, angefüllt mit Totenschädeln,<br />
Skeletten, verstümmelten Körpern, aber auch Wortfragmenten,<br />
die in virtuellen Todeszonen angesiedelt scheinen. Einige Zeichen<br />
und Bilder werden zu wiederkehrenden Elementen in seinen<br />
dunklen Szenarien, aus denen kein Entkommen möglich scheint.<br />
Bildtitel wie „Coma Of Souls“, „Postmortem“ oder „Eve Of The<br />
Apocalypsis“ sind beredte Ausdrücke der zynisch-brutalen Bildwelten<br />
voller Endzeitstimmung, in die der Betrachter hineingezogen<br />
wird und mit denen er fasziniert oder schockiert zurückbleibt.<br />
Mit dieser Ausstellung, die den sprechenden Titel „Die Nacht“<br />
trägt, bewegt sich das Saarlandmuseum zielstrebig auf seinem<br />
Weg, Tendenzen in der Gegenwartskunst aufzuspüren, sichtbar<br />
zu machen und dabei Saarbrücken als internationalen Standort<br />
für aktuelle Kunst weiterzuentwickeln. Deroubaix‘ düstere Schädelwelten<br />
sollte man sich definitiv nicht entgehen lassen.<br />
Text: Patrik H. Feltes<br />
Bild: Die Nacht, 2007, Kunstmuseum St. Gallen / Christian Mosar<br />
Ausstellung Die Nacht: Damien Deroubaix<br />
Saarlandmuseum, bis zum 15. <strong>November</strong> 20<strong>09</strong><br />
www.kulturbesitz.de<br />
16
Das Geht<br />
Einfach blendend<br />
Jubiläumsball<br />
100 Jahre Tanzschule Bootz-Ohlmann<br />
Nach der erfolgreichen Showveranstaltung Dancevision im Mai<br />
20<strong>09</strong> folgt nun der Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 100 jährigen<br />
Bestehen von Saarlands Tanzschule Bootz-Ohlmann: der<br />
Galaball. Natürlich gibt es auch für die Feier ein standesgemäßes<br />
Programm. Zu Beginn wirbeln zahlreiche Kinder über Parkett<br />
und zeigen was sie mit ihren Lehrerinnen einstudiert haben.<br />
Weitere Shows gibt es von den Dance 4 Fans Finalisten, den<br />
TBO-Dance-Teams, eine Überraschungsshow, u.v.m. Nicht nur<br />
zum Zuschauen, sondern auch zum Tanzen gibt es ausreichend<br />
Gelegenheit.<br />
Text & Bild: Tanzschule Bootz-Ohlmann<br />
Congresshalle Saarbrücken, Samstag 14. <strong>November</strong>, 20 Uhr<br />
www.<strong>saar</strong>dance.de<br />
Einfach blendend<br />
SchulKinoWoche 20<strong>09</strong><br />
Filmkompetenz als Bestandteil<br />
kultureller Bildung<br />
In der diesjährigen SchulKinoWoche des Saarlandes werden wieder<br />
eine Vielzahl namhafter Regisseure, Schauspieler und Filmproduzenten<br />
vertreten sein, um den Schülern neue Kinofilme zu präsentieren.<br />
Anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Mauerfall“ wurde der Schwerpunkt<br />
„DDR im Film“ gewählt. Vor diesem Hintergrund stellt Regisseur<br />
Andreas Voigt seinen aktuellen Film „Leipzig im Herbst“ vor, der<br />
den Anfang des Umbruchs in der DDR zum Thema hat.<br />
Auch Drehbuchautor Thomas Brussig („Sonnenallee“) steht im Anschluss<br />
an die Filmvorführung den Kids Rede und Antwort. Ein tolles<br />
Special wird den Schülern gleich zu Beginn geboten: Zwei Monate<br />
vor der Fernseh-Erstausstrahlung wird der neue Saarland-Tatort zum<br />
Thema Mobbing vorgeführt. „Hilflos“ lautet der Titel des Films, der<br />
vom Mord an einem 17jährigen Gesamtschüler handelt und Mobbing<br />
in der Schule zum Thema macht.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
16. - 20. <strong>November</strong>, Genaue Angaben zum Programm sowie<br />
Anmeldung unter: www.schulkinowochen.de<br />
www. - .de<br />
17
Das Geht<br />
18<br />
Bistro Malzeit<br />
Soul Nacht mit der Malzeit Club Band<br />
Musikalisches Entertainment auf höchstem Niveau und eine<br />
neue, intime Atmosphäre zwischen den Musikern, Künstlern und<br />
dem Publikum. Der heißeste Event zur kalten Jahreszeit bietet<br />
eine breite Palette an Soul, Rhythm & Blues und Funk, welche in<br />
einer zweistündigen Performance stattfindet. Club Feeling nahe<br />
zur Musik und zu den Musikern auf der Bühne. Ein neues, inspirierendes<br />
Gefühl, Musik live zu erleben. Die Malzeit Club Band ist<br />
zusammengestellt aus professionellen Musikern der hiesigen Live<br />
Szene. Bandleader Elmar Federkeil verfügt über beste Kontakte<br />
zu nationalen und internationalen Sängern und Sängerinnen, die<br />
mit Sicherheit den Club in eine heiße Partylocation verwandeln.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
Bistro Malzeit im Kunstwerk Saarbrücken,<br />
Freitag 13. <strong>November</strong>, 21 Uhr · www.kwsb.de<br />
Nell´s Culture<br />
Kunst und Genuss im Bistro Nell´s<br />
Einen ganz besonderen Abend verspricht die neue Veranstaltungsreihe<br />
Nell’s Culture. Einmal im Monat beginnt um 19.30<br />
Uhr ein Abend mit musikalischem Unterhaltungswert der besonderen<br />
Art. Gegen 20.30 Uhr ruht der Service und die Musiker<br />
haben eine Stunde, bei voller Konzentration des Auditoriums,<br />
ihre musikalische Klasse unter Beweis zu stellen. Gegen<br />
21.30 Uhr gibt es vielleicht eine Zugabe und dann beginnt<br />
der gemütliche Teil des Abends bzw. ist genügend Zeit und<br />
Raum um das Gespräch mit den Künstlern zu suchen. Musiker<br />
der Extraklasse gepaart mit einem Küchenerlebnis: Die besten<br />
Voraussetzungen für einen wunderschönen Abend!<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
Bistro Nell´s, Am Homburg 47, 66123 Saarbrücken,<br />
Dienstag 10. <strong>November</strong>, 20 Uhr<br />
Modul: Poetry Club<br />
Kultur ist eine Hure ... für Jeden leicht zu haben<br />
Zehn Minuten auf der Bühne oder Abwechslung im Zehn-Minuten-Takt<br />
im Publikum, dominant oder devot, hier genießt du Kultur pur und<br />
hautnah. Der Poetry Club ist Saarbrückens neue Plattform, auf der<br />
lesegeile Autoren, bitchige Rapper, sinnliche Tänzer, zugeknöfte Pianisten,<br />
rotzige Hardcore-Rocker, stimmgewaltige Sänger, ernsthafte<br />
Lyriker, BeatBoxer, hemmungslose Kabarettisten, unkonventionelle<br />
Moderatoren, DJ´s mit dem richtigen Beat im Blut, abgefahrene<br />
Künstler und Normalos endlich zeigen können, was sie drauf haben. Es<br />
geht um dich! Es geht um euch! Programm ist, was ihr draus macht.<br />
Also raus aus euren stillen Kämmerchen und dunklen Probekellern<br />
und rauf auf die Open Stage.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
Modul Saarbrücken, jeden ersten Freitag im Monat, 21 Uhr<br />
www.dasmodul.com www.schnappschuessedeslebens.de<br />
Modul: Hipster<br />
Der Ausgeh-Klassiker<br />
in Saarbrücken<br />
Und wieder geht es im Modul mit DJ<br />
Hipster Tom und DJane Beatnicky<br />
auf eine Zeitreise, die in den Swinging<br />
Sixties beginnt und im Hier und<br />
Heute mit einem Knall endet. Zum<br />
Teil 40 Jahre altes Original-Vinyl wird<br />
sich auf den Plattentellern drehen<br />
und einen Sixties Soul Sound auf<br />
den Dancefloor zaubern, bis auch<br />
der letzte Fußkranke Handstands,<br />
Back Flips und Windmills aufs Parkett<br />
legt. Ganz schwindelig wird einem<br />
auch bei dem Programm des<br />
beschwingten Tanzabends. Gespielt<br />
wird unter anderem Motown, British<br />
Beat, Hammond Grooves, Psychmod,<br />
Original R&B, Northern Soul,<br />
Ska, Boogaloo & Latin.<br />
Text: Markus Brixius<br />
Bild: Pink Ponk / flickr.com<br />
Modul Saarbrücken, Samstag 14. <strong>November</strong>, 23 Uhr<br />
www.dasmodul.com<br />
18
Das Geht<br />
Jam Session 20<strong>09</strong><br />
Werde der beste Rap Live Act<br />
Deutschlands<br />
Der größte Rap Contest Deutschlands trifft auf den größten Freestyle<br />
Wettbewerb! Zum sechsten Mal haben Rapper und Crews die<br />
Chance, neben einem Haufen Fame auch dicke Preise abzuräumen.<br />
Die SAE Jam Session 20<strong>09</strong> sucht den besten Rap Live Act<br />
Deutschlands und die Macher des 1on1 Freestyle Battle suchen<br />
Deutschlands besten Freestyler. Zum zweiten Mal werden beide<br />
Veranstaltungen gemeinsam auf Tour sein.<br />
Immer abwechselnd wird eine Runde des Freestyle-Battles ausgetragen<br />
und ein Jam Session Teilnehmer tritt an. 30 Vorentscheiden<br />
in der ganzen Republik werden die Halbfinalisten ermittelt, aus<br />
denen dann die besten ausgewählt werden, die im großen Finale<br />
den Sieger der SAE Jam Session 20<strong>09</strong> unter sich ausmachen.<br />
Die Sieger der Freestyle-Battles qualifizieren sich direkt für das<br />
Deutschland Finale. der Abendkasse können sich Freestyler & MCs<br />
noch für den 1on1 Contest nachmelden.<br />
Im Anschluss der Veranstaltung wird sich eine Galionsfigur des<br />
Deutschen Raps die Ehre geben. Toni L heißt mit bürgerlichem Namen<br />
Toni Landomini und ist ein deutscher Musiker und italienischer<br />
Abstammung. Toni Landomini ist Gründungsmitglied der 1987 in<br />
Heidelberg gegründeten Rap-Formation Advanced Chemistry, die<br />
als eine der ersten deutschen Rap-Gruppen überhaupt angesehen<br />
wird. Er gründete auch das für die frühe Zeit des deutschen Hip-<br />
Hops prägende Label MZEE. 2007 erschien das Album Funkanimal,<br />
das gemeinsam mit der Funk-Band Safarisounds wurde. Das Album<br />
wurde mit der Band in einer Session live im Studio eingespielt<br />
und enthält neben neuen Tracks auch Neueinspielungen einiger<br />
Toni L und Advanced Chemistry-Songs.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
Alte Schmelz IGB<br />
Live Rotation -<br />
Powerful DJs and Live Acts<br />
Mit der Live Rotation öffnet im St. Ingberter Event Haus Alte<br />
Schmelz ein Partyevent der neuen Dimension. Auf zwei Floors<br />
können die Besucher zusammen mit den Boogie Pimps, die<br />
durch die Live-Vocals ihrer Sängerin Malaika begleitet werden,<br />
sowie Skai, bekannt aus dem CocoonClub in Frankfurt, und<br />
Kollektiv Turmstrasse, die bereits auf der Nature One aufgelegt<br />
haben, zu House-Klängen richtig abfeiern.<br />
Die Local-Heroes Lukasz Kuleszka (Roter Raum) und DJ Moh<br />
(Blau/Club No.1) machen den Auftakt zu diesem erstmaligen<br />
Performance-Ereignis. Bekannte DJs der elektronischen Musik,<br />
die in den großen, angesagten Clubs in ganz Deutschland und<br />
auch weltweit auf Festivals auflegen sowie virtuose Live-Musiker<br />
aus der Region geben sich an diesem Abend zum ersten<br />
Mal gemeinsam die Ehre und nehmen teil an einem <strong>saar</strong>landweit<br />
einmaligen Zusammenspiel.<br />
Musikalisch unterstützt werden die DJs von Live-Musikern, die<br />
zu dem Sound der DJs improvisieren. Es werden mitreißende<br />
Percussion-Rhythmen, funkige Saxofonklänge und groovige<br />
Trompetensounds zu hören sein, die die Stimmung zusätzlich<br />
zum Kochen bringen. Dieser Mix aus Club-Atmosphäre<br />
und Live-Konzert gepaart mit modernster Lichttechnik sowie<br />
stylischen Deko-Features versprechen ein Partyerlebnis ganz<br />
besonderer Art!<br />
Seid ein Teil dieser neuen Dimension und lasst euch von der<br />
Power der DJs und Live-Acts einheizen! Bei Eintritt zwischen 23<br />
Uhr und 24 Uhr bekommt jeder Besucher ein Prosecco gratis.<br />
Text & Bild: Veranstalter<br />
Jugendkulturhalle JUZ Försterstraße,<br />
Saarbrücken, Samstag 21. <strong>November</strong><br />
Beginn: 20 Uhr<br />
Eventhaus Alte Schmelz in St. Ingbert,<br />
Freitag 27. <strong>November</strong>, 23 Uhr<br />
www.live-rotation.de<br />
19
Das Geht<br />
KINO TIPP<br />
DVD TIPP<br />
DVD TIPP<br />
Paranormal<br />
Activity<br />
Zum in die Hose machen...<br />
Der Low-Budget-Horrorfilm Paranormal<br />
Activity hat für die<br />
Sensation des amerikanischen Kinoherbstes<br />
gesorgt: Am Anfang sieht<br />
es noch nach dem großen Glück aus:<br />
ein junges Pärchen zieht in ein neues<br />
Haus. Alles scheint gut.<br />
Doch mit der Zeit schleichen sich<br />
Zweifel ein, denn: die beiden sind<br />
nicht allein. Um dem unsichtbaren<br />
Übel auf die Spur zu kommen, stellen<br />
sie für nachts eine Überwachungskamera<br />
auf. 99 Minuten hat ein Video,<br />
99 Minuten hat der Film und zum<br />
Schlafen kommen 99 Minuten lang<br />
weder die beiden Protagonisten noch<br />
ihre Zuschauer: wir.<br />
Text & Bild: Central Film<br />
Erscheint am 19. <strong>November</strong><br />
www.paranormalactivity-movie.com<br />
Monthy<br />
Python<br />
Die Wahrheit über all den<br />
Irrwitz<br />
Zum 40. Jubiläum von Monthy Python<br />
erschien jetzt die DVD-Box “Almost<br />
The Truth: Lawyer’s Cut”. Wir erinnern uns:<br />
Am 5. Oktober debütierten John Cleese,<br />
Eric Idle & Co mit dem “Monty Python’s<br />
Flying Circus” in der BBC. Im Nu wurden<br />
sie berühmt und vor allem berüchtigt, denn<br />
nicht jeder wusste mit ihrem schrägen Humor<br />
etwas anzufangen. Dass sie nun bis<br />
auf Graham, der verstarb, nochmals vor<br />
der Kamera ihre Karriere Revue passieren<br />
lassen, macht die siebenstündige Doku so<br />
sehenswert. Monthy Python hätten damals<br />
sicherlich nicht zu träumen gewagt, dass<br />
man noch 40 Jahre nach ihrer ersten Sendung<br />
täglich an sie denken würde. Doch der<br />
Begriff Spam geht tatsächlich auf einen ihrer<br />
Sketche zurück. Bloody hell!<br />
Text: Peter Parker Bild: Eagle Vision<br />
Bereits erschienen<br />
Monthy Python “Almost The Truth: Lawyer’s<br />
Cut” (Eagle Vision/edel motion)<br />
KING OF<br />
B-MOVIES<br />
427 Filme. 1 Regisseur.<br />
0 Talent.<br />
King of B-Movies ist eine exploitative<br />
Mockumedy mit Starcast<br />
(u.a. Ben Stiller)! Morty Fineman (Jerry<br />
Stiller), B-Movie-Regisseur in bester Ed-<br />
Wood-Tradition, ist mal wieder pleite. Um<br />
sein Lebenswerk zu retten, macht er vor<br />
nichts Halt: Erst lässt er sich bei einem<br />
Pornofilmfestival ehren um sich dann die<br />
Rechte an einer Serienkillerbiografie zu<br />
sichern – mit der Verpflichtung, den Stoff<br />
als Musical umzusetzen! Ein kongenialer<br />
Mix aus Komödie und Mockumentary mit<br />
Independent-Größen wie Ron Howard,<br />
Nick Cassavetes und Fred Williamson.<br />
King of B-Movies ist genialer Mix aus<br />
traditioneller Komödie mit Slapstick-Einlagen,<br />
Fake-Interviews und 70er Jahre<br />
B-Filmtrailern.<br />
Text & Bild: Epix/Indigo<br />
Bereits erschienen<br />
www.epix.de<br />
BUCH TIPP<br />
CD TIPP<br />
CD TIPP<br />
Marcipane<br />
Kochbuch<br />
Leckeres und Literarisches<br />
Frische, hochwertige Zutaten und die<br />
vornehmlich aus der Region. Das war<br />
eine Grundidee für dieses Kochbuch. Die andere<br />
war, zwischen den Rezepten amüsante<br />
literarische Texte zu platzieren. Für den kulinarischen<br />
Inhalt zeigen sich Corbinian Kohn<br />
und Herbert Seckler verantwortlich. Die Texte<br />
schrieb Jan Weiler, der Autor des Bestsellers<br />
“Maria, ihm schmeckt’s nicht”. Beide führen<br />
seit zwei Jahren zusammen mit Kohns Vater<br />
das Bistro “Vinoteca Marcipane” in Münsing<br />
am Starnberger See. Dort wird sehr appetitliches<br />
Essen serviert. Von “Lauwarmem<br />
Ziegenkäse mit Roter Bete und Ingwervinaigrette”<br />
bis hin zur “Geschmorten Rinderschulter”.<br />
Die Küche ist mediterran, einheimisch<br />
und zugleich modern und gutbürgerlich. Ein<br />
literarisch-sinnliches Vergnügen.<br />
Text: Peter Parker Bild: Gräfe Und Ulzer<br />
Erschienen bei Gräfe Und Ulzer.<br />
www.vinoteca-marcipane.de<br />
Die Zwei mit den<br />
Akustikgitarren<br />
Turin<br />
Brakes<br />
Neben den Kings Of Convenience, deren<br />
neues Meisterwerk wir in der letzten<br />
Ausgabe vorstellten, gehörten auch Turin Brakes<br />
einst zu den Bands, die in UK der kurzweiligen<br />
“Quiet is the new loud”-Bewegung<br />
zugeordnet wurden. Denn anfangs schrieb<br />
das Duo Olly Knights und Gale Paridjanian packende<br />
Folksongs wie “Ether Song” oder “Long<br />
Distance”. Mittlerweile sind ihre Songs etwas<br />
beliebig, um nicht zu sagen rockiger geworden<br />
– siehe das letzte Studioalbum “Dark On<br />
Fire”. Wer mit der Band nicht vertraut ist, kann<br />
dies nun mit der Best Of “Bottled At Source”<br />
nachholen. CD1 blickt auf die Höhepunkte der<br />
ersten vier Alben zurück. CD2, die B-Seiten,<br />
Demo- und Liveversionen und Unveröffentlichtes<br />
enthält, ist hochwertiges Ergänzungsfutter<br />
– auch für Fans der ersten Stunde.<br />
Text: Peter Parker Bild: EMI<br />
Bereits erschienen<br />
Turin Brakes “Bottled At Source: The Best<br />
Of The Source Years” (Source/Virgin/EMI)<br />
Fanta 4<br />
Die Deutschrap-Urgesteine<br />
feiern furios<br />
Mit der Compilation “A Tribute To Die<br />
Fantastischen Vier” haben sich die<br />
Stuttgarter fürwahr keinen Gefallen getan.<br />
Wer will schon hören, wie In Extremo,<br />
Oomph!, die Puhdys, Mario Barth, Pur oder<br />
Sebastian Krumbiegel das Songarsenal der<br />
Fantas plündern? Besser gefällt da schon<br />
die jetzt veröffentlichte Live-CD “Heimspiel”.<br />
Anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums gaben<br />
sie auf dem Cannstatter Wasen vor circa<br />
60.000 Fans ein furioses Konzert. Begleitet<br />
wurden sie nicht nur von ihrer Liveband,<br />
sondern zudem von einem 80-köpfigen Orchester.<br />
So hat man “Sie ist weg” noch nicht<br />
gehört. Wer das Konzert nicht nur hören,<br />
sondern auch sehen will, der kann sich wahlweise<br />
die gleichzeitig mit dieser Dreifach-CD<br />
erschienene DVD oder Blu-ray zulegen.<br />
Text: Peter Parker Bild: Sony Music<br />
Bereits erschienen.<br />
Die Fantastischen Vier “Heimspiel”<br />
(Columbia/Sony Music)<br />
20
CD TIPP<br />
Mumford &<br />
Sons<br />
Englischer Folk stiftet Trost<br />
Das schlichte Cover von „Sigh No<br />
More“, dem ersten Album von Mumford<br />
& Sons mutet an, wie ein in Leinen<br />
gebundenes Buch, das aus Zeiten stammt,<br />
in denen Bücher noch was Erhabenes hatten.<br />
Genauso der Inhalt: Vom ersten Ton<br />
an erhebt sich ein Musikstil, der zwar im<br />
Zeichen eines allgemeinen Folk Revivals<br />
auch sein Indie Publikum findet, aber so<br />
sehr hat der neue Folk noch nie nach altem<br />
England geklungen. Mit Mandoline, Akustikgitarre,<br />
Tamburin, gerader Bass Drum<br />
und Fiedel erzeugt die Band eine Grundlage<br />
und den richtigen Drive für den kehligen<br />
Gesang von Marcus Mumford. „Sigh<br />
No More“ ist wahrlich ein Trostpflaster für<br />
all diejenigen, die gerne das Wort „ehrlich“<br />
im Kontext von Musik benutzen.<br />
Text Fred Scholl Bild: Cooperative Music<br />
Im Oktober erschienen<br />
(Island/coop)<br />
www.mumfordandsons.com<br />
CD TIPP<br />
Raus aus der Garage<br />
Stompin’<br />
Souls<br />
Dass Schweden ein Exportland für<br />
elektrifizierende, anglophile Popmusik<br />
ist, wissen wir nicht erst seit Mando Diao.<br />
Nach England können sich die Skandinavier<br />
auf das Siegertreppchen stellen, wenn<br />
es um hookreichen Indiesound geht. Doch<br />
nicht nur wegen des falschen Präfixes geht<br />
der Stil der Stompin Souls auf keinen Fall als<br />
Britpop durch. Während das erste Album „...<br />
and it’s looking a lot like nothing at all“ ganz<br />
eindeutig in der Garage der Hives und der<br />
International Noise Conspiracy geparkt war,<br />
gibt es auf „Silhouettes“ zwar mehr Pop,<br />
aber immer noch genügend punkige Energie.<br />
Mit ihrem Swedepop kommen die fünf<br />
„Stampfenden Seelen“ zwar nicht so schnell<br />
auf das Cover vom Rolling Stone, aber bestimmt<br />
zu einer treuen Fangemeinde.<br />
Text Fred Scholl Bild: Band<br />
Im Oktober erschienen<br />
(Strangeways/Indigo)<br />
http://stompinsouls.se/<br />
Das Geht<br />
CD TIPP<br />
Moonbootica<br />
Primetime und Afterhour in<br />
einem massiven Packet<br />
Welche Bedeutung Mix Compilations<br />
im Zeitalter des massiven<br />
Outputs an Danceproduktionen hat, beweisen<br />
die Hamburger Garanten Moonbootica.<br />
Über die Länge einer Doppel CD<br />
machen sie den Titel „Save The Night“<br />
zum überragenden Motto ihres Mixes.<br />
Gemäß dieses Selbstverständnisses hauen<br />
die Tracks der ersten CD in die derbe<br />
Kerbe. Zwischen bratzigen Bässen und<br />
hämmernden Beats regiert der elektronische<br />
Funk. Die zweite CD kündigt sich<br />
wie die Kür zur Pflicht an, denn da zeigen<br />
Moonbootica eine verspielte Variante<br />
ihres Klangspektrums. Darunter befindet<br />
sich mit „Men Of The Future auch ein neuer<br />
Exclusivetrack, der beweist, dass sie<br />
auch anders können als voll auf die zwölf.<br />
Text Fred Scholl Bild: Moonbootica.de/Timmo<br />
Schreiber<br />
Im Oktober erschienen<br />
(Moonbotique/Intergroove)<br />
www.moonbootica.com<br />
GAME TIPP<br />
GAME TIPP<br />
GAME TIPP<br />
Vollgeschleimt<br />
Ghostbusters<br />
Dragon Age:<br />
Origins<br />
Die dunkle Horde kommt<br />
Das hat Soul<br />
SingStar:<br />
Motown<br />
In „Ghostbusters: The Video Game“<br />
rüsten sich die Spieler mit einem Protonenpaket<br />
aus und leben ihre Geisterjäger-<br />
Fantasien als neues Mitglied des Ghostbusters-Teams<br />
in einer Welt aus, die sich zwei<br />
Jahre nach dem zweiten Teil des Spielfilms<br />
abspielt. Wieder einmal wird Manhattan von<br />
Leichenfledderern, Geistern und vielen anderen<br />
Gestalten heimgesucht und es ist nun<br />
die Aufgabe des Ghostbusters-Teams, sie<br />
einzufangen und in ihre Gewalt zu bringen.<br />
Die Story wurde von Harold Ramis und Dan<br />
Aykroyd geschrieben, den Originalautoren<br />
von Ghostbusters. Bei dieser Gelegenheit<br />
kam es zum ersten Treffen der Originaldarsteller<br />
seit über 20 Jahren. Murray, Aykroyd,<br />
Ramis und Hudson haben dem Spiel ihre<br />
Stimmen und ihr Aussehen geliehen.<br />
Text & Bild: Sony Computer Entertainment<br />
Für PS2, PS3, PSP bereits erschienen<br />
Weitere Plattformen diesenHerbst<br />
www.ghostbustersgame.com<br />
Von den Machern von Baldur’s<br />
Gate, Star Wars: Knights of the<br />
Old Republic und Mass Effect kommt nun<br />
der Entertainment-Blockbuster 20<strong>09</strong>.<br />
Während der letzten 400 Jahre ist die<br />
Welt langsam zerfallen und ein Bürgerkrieg<br />
ist ausgebrochen. Nun liegt es an<br />
dir, einem der letzten legendären Krieger,<br />
bekannt als die Grauen Wächter, die zerrütteten<br />
Lande wieder zu vereinen und<br />
das bevorstehende Armageddon abzuwenden,<br />
das durch die Wiederauferstehung<br />
einer unheimlichen Macht droht.<br />
Wähle deine Vergangenheit und bestimme<br />
deine Zukunft, während du auf eine<br />
heldenhafte Reise gehst, die auch Opfer<br />
erfordert, um siegreich zu sein. Wie wirst<br />
du die Menschheit retten?<br />
Text & Bild: Electronic Arts<br />
Erscheint am 5. <strong>November</strong> (PC/360)<br />
und 19. <strong>November</strong> 20<strong>09</strong> (PS3). USK: +<br />
www.dragonage.de<br />
Zum 50. Geburtstag des legendären<br />
Detroiter Musiklabels<br />
Motown gibt es zu dessen Ehren eine<br />
SingStar Compilation mit den größten<br />
Soullegenden der Welt. Motown<br />
hatte in nur wenigen Jahren über 110<br />
Nummer Eins Hits produziert – und<br />
25 dieser Hits gibt es jetzt auch zum<br />
mitsoulen (bei der PS3 gibt‘s noch<br />
fünf weitere Songs obendrauf). Mit<br />
dabei sind: Jackson 5, Diana Ross &<br />
The Supremes, Marvin Gaye, Stevie<br />
Wonder und viele, viele mehr. Künftige<br />
Soul-Stars zeigen mit der neuesten<br />
Compilation, was sie wirklich<br />
drauf haben! Also einlegen und lossoulen.<br />
Text & Bild: Sony Computer Entertainment<br />
Europe<br />
Bereits erschienen<br />
www.singstargame.com<br />
www. - .de<br />
21
Saarbands<br />
Lokalhelden<br />
103.7 UnserDing “Starthilfe” und <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> präsentieren die <strong>saar</strong>ländischen Bands<br />
des Monats<br />
J<br />
eden Sonntag zwischen 18.45 und 20.00 Uhr macht<br />
103.7 UnserDing in seinem Programm eine Stunde Platz<br />
für die “local heros” aus dem Saarland. Die besten regionalen<br />
Bands und Künstler kommen zum Interview ins Studio<br />
und werden während der Sendung hoch und runter gespielt.<br />
Und <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> ist natürlich auch dabei - wir präsentieren<br />
euch in jeder Ausgabe die aktuellen Bands des Monats im<br />
Überblick.<br />
Zebrastoff<br />
Schwarz-Weiß Musik<br />
Die Konsorten<br />
Geiler Kappes<br />
Deutscher Bandname und englische Texte mit französischem<br />
Akzent – das ist Zebrastoff. Die Mitglieder haben<br />
sich beim jammen auf einer WG-Party kennengelernt und<br />
hatten gleich so so viel Spaß beim Spielen, dass nachdem<br />
der Kater dieser Nacht verflogen war, eine Band aus der<br />
Jamsession entstanden ist. Ihr Musik beschreibt das binational<br />
Quintett als Alternative mit viel Koffein. Überdreht<br />
sind die Songs von Zebrastoff aber nicht. Im Gegenteil:<br />
Ausgeklügelte Arrangements und überraschende Instrumentierung<br />
(Akkustikgitarre und Piano) sorgen für ein abwechslungsreiches<br />
Hörvergnügen.<br />
Die „Saargold“ Konsorten Im Jahre 2002 setzen sich damals<br />
noch blutjunge Jungs zusammen und wollen gemeinsam<br />
Musik für die 5te Jahreszeit kreieren. Man beginnt<br />
Oldies, Schlager und Evergreens mit eigenen Texten zu<br />
versehen und spielt zunächst unregelmäßig auf diversen<br />
Kappensitzungen. Entsprechend bedient sich die Band<br />
auch nicht bei Vorbildern aus dem englischsprachigen<br />
Raum, sondern ganz volkstümlich bei „De Höhner“ & Co.<br />
Gesungen wird aber nicht in Kölsch, sondern in Saarländisch,<br />
wie es sich gehört.<br />
www.myspace.com/zebrastoff<br />
Sendetermin: 1. <strong>November</strong><br />
www.myspace.com/diekonsortenjungs<br />
Sendetermin: 8. <strong>November</strong><br />
22
Saarbands<br />
The Gain<br />
Ghetto Pop vom Feinsten<br />
Ascension<br />
Aufsteiger aus Saarlouis<br />
The Gain gibt es seit 2006. Ausgehend von einer puristischer<br />
Besetzung (Gitarre, Bass, Schlagzeug) entwickelt<br />
das Trio seinen Sound. Schlichtheit und Energie stehen bei<br />
den Songs im Vordergrund. Jedes Instrument soll dabei<br />
seinen Freiraum haben. Diesem ganzen Mix haben „The<br />
Gain“ ein Label verpasst: Ghetto Pop. Und die Definition<br />
dieses Stils liefert die Band gleich mit: „ Musikrichtung<br />
welche sich bei der Entstehung auf Intuition, Groove und<br />
Dynamik verlässt. Noten und konventionelles Songwriting<br />
haben in ihr keinen Platz“.<br />
Ihren Namen hat die Band Ascension aus Saarlouis an<br />
eine Episode der Serie „AkteX“ angelehnt. Gar nicht mysterious,<br />
sondern gerade heraus sind die Songs der Band<br />
- kraftvoll und trotzdem melodisch arrangiert. Alle Mitglieder<br />
haben schon vor Ascension musikalische Erfahrung<br />
sammeln können, weswegen die Combo schnell aus dem<br />
Proberaum auf die „Road“ konnte. Dort kommt ihr Mix aus<br />
Alternative Rock, Punkrock oder Screamo/Hardcore beim<br />
Publikum gut an. Auf Scheibe sind Ascension mittlerweile<br />
auch schon zu hören. Es geht also aufwärts.<br />
http://www.myspace.com/thegainforyou<br />
Sendetermin: 15. <strong>November</strong><br />
http://www.myspace.com/ascensionsrock<br />
Sendetermin: 29. <strong>November</strong><br />
www. - .de 23
MUsiczone<br />
Früh übt sich...<br />
Der lange Weg zum Superstar<br />
Dumpfe Schlagzeugdrums mischen sich mit Pianoetüden. Dazwischen<br />
Gitarrengezupfe. Gelegentlich dringt Gesang durch die<br />
Geräuschkulisse. So oder so ähnlich fällt die Begrüßung aus,<br />
wenn man die Treppen hinaufsteigt, um in die Moderne Schule<br />
für Musik, kurz MSM, in Sulzbach zu gelangen.<br />
In den Gängen herrscht geschäftiges Treiben. Mütter warten auf<br />
ihre Kids, Kids warten auf ihre Unterrichtsstunde, Gitarren und<br />
Bässe warten darauf bespielt zu werden und hochmotivierte,<br />
diplomierte Musikpädagogen warten darauf, in gar nicht stillen<br />
Kämmerlein flinken Fingern Beine zu machen und Talente allen<br />
Alters zu fördern und zu formen. Das Motto der MSM: Talentfrei<br />
gibts nicht.<br />
Neu im Programm der Musikschule ist das sogenannte Vocal-<br />
Coaching, was die meisten nur von Popstars aus dem Fernsehen<br />
kennen. Wer hätte gedacht, dass wir Saarländer so etwas direkt<br />
vor der Türe haben? Rebecca Maas, die schon mit Roger Cicero<br />
und namhaften Soulformationen auf der Bühne stand, strahlt<br />
eine selbstverständliche Ruhe aus. Was sie lehrt ist erst einmal<br />
was fürs Lexikon: Innervernierung der Sing- und Hilfsmuskulatur<br />
ist nur eine von vielen Techniken, um selbst einmal wie Pink<br />
die Bühne zu rocken. Dafür üben lässt, sich auf der hauseigenen<br />
Bühne.<br />
Immer wieder finden Workshops statt, wie ab <strong>November</strong> ganz<br />
aktuell der „exotische Samstag“, wo man aussergewöhnliche<br />
Instrumente erlernen kann, wie zum Beispiel Didgeridoo, Batà<br />
(ein besonderes Percussioninstrument aus Cuba) oder das Beatboxen.<br />
Das heißt Schlagzeugdrums ganz alleine nur mit Mund<br />
und Zunge erzeugen.<br />
Und wer sich noch nicht genug ausgetobt hat, darf zu meditativen<br />
Klängen beim „Akt am Abend“ einmal im Monat den Pinsel<br />
oder Zeichenstift schwingen. Wer zeigen will was er gelernt hat,<br />
kann dies auf Hauskonzerten unter Beweis stellen, bei denen<br />
sich Duos, Bands und neue Formationen zusammenfinden und<br />
vielleicht einmal, wie Tokio Hotel, gerade noch im Proberaum<br />
und dann schon auf den großen Brettern der Welt stehen.<br />
Text: Anni TasDóttir<br />
Bilder: MSM<br />
Termine am 07. <strong>November</strong> in der MSM in Sulzbach<br />
13:30 - 15:00 Uhr<br />
Didgeridoo-Schnupperkurs mit “Termiten-Franz” Franz<br />
Wenke.<br />
16:00 - 17:30 Uhr<br />
Beatbox-Workshop mit RoRoRoland<br />
20:45 - 22:15 Uhr<br />
Percussion-Workshop mit Alfredo Garcia Gonzales<br />
18:30 - 20:30 Uhr<br />
Akt am Abend mit 2 Modellen Zeichnen & Malen ohne Dozent<br />
Infos und Anmeldung:<br />
MSM Moderne Schule für Musik<br />
Im Hessenland 14 · 66280 Sulzbach<br />
Tel.: 06897-569665 · www.msm-sulzbach.de<br />
24<br />
24
Im Jahr 1985 gründeten fünf Sulzbacher Realschüler<br />
ihre erste Band „Steelhead“. Beeinflusst von Bands<br />
wie Iron Maiden, Judas Priest und Kiss begann die<br />
damalige Schul-Rock-Combo neben Coversongs<br />
auch schon mit der Komposition eigener Titel, wie<br />
dem Song „The Heartbeat of Rock’n’Roll“. Nachdem<br />
man zuerst die Heavy-Schiene gefahren hatte, wurde<br />
die Musiker mehr und mehr von Bands wie Togo,<br />
Saga oder Whitesnake beeinflusst. So entschlossen<br />
sich die fünf haarigen Schönlinge dazu, ihrer Band<br />
einen neuen Namen zu geben. Aus „Steelhead“ wurde<br />
„Nightfall“. „Nightfall„ sollte mit seinem „Übergang<br />
von Tag und Nacht, gut und böse, weise und<br />
blöd“ die neue Linie der Vielseitigkeit durch weichere<br />
Töne und einen professionelleren Einsatz der Instrumente<br />
andeuten. Die Sulzbacher Lokalmatadoren<br />
bezeichneten ihren Musikstil selbst als melodiösen<br />
Hard-Rock und begeisterten mit ausgefeilten Arrangements,<br />
fetzigen Gitarrenlinien kombiniert mit<br />
einfühlsamen Texten. Geprobt wurde anfangs – zur<br />
Freude der Nachbarn - noch im Keller von Markus‘<br />
Eltern oder Christian’s Oma, bevor man dann in<br />
einen der Proberäume der Sulzbacher Musikschule<br />
wechselte. Der Look der Band war durch den<br />
Saarband History<br />
Sie waren Schönlinge, sahen aus<br />
wie Frauen. Ihr Musikstil:<br />
melodiöser Hard-Rock<br />
Zeitgeist der 80er Jahre geprägt: wilde toupierte<br />
Haare, hautenge Leggins und glitzernde Jäckchen.<br />
„Die Turnschuhe und die Leggins haben wir damals<br />
in einem Sportgeschäft für Ringerzubehör gekauft.<br />
Der Rest der Klamotten, wie z.B. die Uniformjacken,<br />
haben ein paar Mädels für uns geschneidert. Die haben<br />
sich extra für uns hingesetzt und die Kostüme<br />
genäht, alles schön mit Pailleten verziert und so.<br />
Was für eine Arbeit… So was gab’s ja damals nicht<br />
zu kaufen“, erzählt Gitarrist Christian Conrad beim<br />
Betrachten der alten Bandfotos.<br />
Mit ihrem ersten Demotape “Love Is Our Destiny“,<br />
das damals auch im Saraphon erhältlich war, brachten<br />
„Nightfall“ nicht nur die Sulzbacher Festhalle<br />
zum kochen. Christian erinnert sich noch gerne zurück:<br />
„Wir haben damals viele Leute aus der Schule<br />
mitgezogen, die dann zu unseren Konzerten kamen.<br />
Da war abends die Bude voll. Wir haben ständig irgendwo<br />
gespielt auch mit anderen Bands“. Einmal<br />
waren sie sogar als Vorband von Saga unterwegs,<br />
was bis dahin zu ihren größten Erfolgen zählte. Aus<br />
„Nightfall“ wurde dann später „Tell Your Mother“.<br />
Doch das ist eine andere Geschichte…<br />
Text: Jasmin Houy Bilder: Band<br />
25<br />
www. - .de 25
Gamezone<br />
Kartenspielen in Azeroth<br />
World of Warcraft – das Sammelkartenspiel<br />
D<br />
ass das Computer Onlinerollenspiel World of Warcraft der<br />
Softwareschmiede Blizzard ein Riesenhit ist, wissen wir<br />
nicht erst seit es uns William Shattner in der Werbung<br />
erzählt hat. WoW kann man aber auch als Kartenspiel (Upper<br />
Deck Entertainment) spielen – und genau das machen die Kids<br />
wie verrückt. Aber wie funktioniert das Spielprinzip mit den sogenannten<br />
Trading Cards?<br />
Wie der Name schon sagt, sammelt man Karten zu seinem Lieblingsspiel.<br />
Zu den bekanntesten Sammelkartenspiel dieser Art<br />
zählen Magic: The Gathering, Pokémon, Yu-Gi-Oh! und eben<br />
World of Warcraft TCG.<br />
Ähnlich wie bei einem Fantasy-Rollenspiel übernehmen die Spieler<br />
bei WoW die Rolle eines Helden, der durch Eigenschaften wie<br />
Volk, Klasse, einen Beruf und Talente auf den Spielkarten definiert<br />
wird. Nun muss man sich nur noch für die gute oder die<br />
böse Seite, also entweder auf Seiten der Allianz oder auf Seiten<br />
der Horde kämpfen, und los geht‘s.<br />
Das Ziel des Spiels ist es, Deine Gegner zu besiegen, bevor sie<br />
Dich besiegen. Dabei spielt Ressourcenmanagement, das Sammeln<br />
von Ausrüstung, das Finden von Verbündeten, sowie das<br />
Lösen von Quests eine entscheidene Rolle.<br />
Gespielt wird entweder zu zweit, in einer Mehrspielerrunde oder,<br />
für die ganz Harten, auf einem Turnier. Wie auch immer: Der<br />
Suchtfaktor ist garantiert, egal ob man WoW online spielt oder<br />
es sich mit den Karten besorgt. Auf nach Azertoth<br />
Text: Markus Brixius Bild: UDE<br />
www.ude.com/wow/de<br />
Termin Tipp:<br />
Sneak Preview “Krieg der Geißel”<br />
Jeder Spieler erhält zu Beginn 6 Booster der neuen Edition, aus<br />
denen er dann ein Deck zusammenstellt. Mit diesem Deck bestreitet<br />
er nun das Turnier. Die Rundenzahl richtet sich nach der<br />
Teilnehmerzahl. Es wird keine Play-Offs geben. Neben der Teilnehmerpromo<br />
gibt es noch weitere Preise wie z.B. Booster des<br />
neuen Sets.<br />
Anmeldung: 10.15 Uhr – 11.25 Uhr<br />
Startgeld: 20 Euro<br />
Format: Sealed-Deck<br />
Zock! Der Spieleladen Saarbrücken,<br />
Samstag 21. <strong>November</strong>, 11.30 Uhr · www.funtainment.de<br />
26
SaarFaces<br />
Michel Reufsteck alias<br />
Gypsy Mania<br />
Zwischen Funk und Balkan<br />
Mit acht Jahren zog der kleine Michael mit seinen<br />
Eltern von Willhelmshaven ins schöne Saarbrücken,<br />
wo er dann schon bald von seinen neuen Klassenkameraden<br />
in die Schönheit der <strong>saar</strong>ländischen<br />
Sprache eingeführt wurde: „Ei Mischael, sa mol<br />
Käskuche!“ Seine Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker<br />
machte Michael ganz klassisch auf der<br />
Hütte. Damals nannten ihn die Hüttenarbeiter auch gerne mal „Sabine“,<br />
denn als junger Mann trug er sein Haar lang und glatt.<br />
Als DJ Reufsteck zelebriert<br />
er exzessgeladene<br />
Shows & hinterlässt<br />
selig verschwitzte<br />
Menschen<br />
Irgendwann fühlte er sich in dieser Umgebung nicht mehr wohl und<br />
beschloss, sein eigener Chef zu werden. Mittlerweile feiert er mit<br />
seinem Laden „Kawumm“, der in Saarbrücken bereits Kultcharakter<br />
erlangt hat, 20-jähriges Bestehen.<br />
Seine große Leidenschaft war von früher Jugend an die Musik. So<br />
spielte er als Gitarrist in diversen Bands mal Blues, mal Heavy Metal,<br />
aber auch Funk und Jazz-Rock. Seit ca. vier Jahren hat er nun<br />
eine neue Leidenschaft für sich entdeckt: Als DJ Reufsteck zelebriert<br />
er exzessgeladene Shows, hinterlässt selig verschwitzte Menschen<br />
und sorgt so für unvergessliche Partynächte.<br />
Seine Sets stellt er dabei stets mit viel Leidenschaft und Zeitaufwand<br />
zusammen, denn als professioneller DJ legt er großen Wert<br />
darauf, dass die einzelnen Titel rhythmisch ineinander übergehen.<br />
Auf seiner legendären Gypsy Mania-Veranstaltung,<br />
mischt er unterschiedlichste Stile, die von Balkan-Pop<br />
und -Rock über Punk bis zu Ska-ähnlichem Polka sowie<br />
Orient-House reichen, manchmal ist auch eine eigene<br />
Produktion von ihm dabei. Ob türkischer Sänger,<br />
russische Kontorsionistin oder Gothic Belly Dancing,<br />
hier gibt es immer spektakuläre Live-Performances.<br />
Seine Funkelectric-Parties bilden für Michael alias DJ Reufsteck fast<br />
schon eine Art Gegenpol zur Gypsy Mania. Dennoch bieten sich auch<br />
hier Gelegenheiten, bei denen er seine Einzigartigkeit als DJ auf<br />
ganz spezielle Art und Weise noch zu toppen vermag, nämlich wenn<br />
er während des Auflegens einfach nach seiner Gitarre greift und<br />
zu den funky Tunes live mitperformed. Überraschungen, mit denen<br />
man eben nur auf Michael Reufstick‘s Parties rechnen kann!<br />
Text: Jasmin Houy<br />
Bild: Michael Reufsteck<br />
„Gypsy Mania“: Jazzkeller Saarbrücken, Samstag 7. <strong>November</strong> /<br />
Samstag 5. Dezember mit den Bauchtänzerinnen Asherah Latifa<br />
und den „Velvet Serpents“, www.gypsymania.de<br />
“Funkelectric“ am 14. <strong>November</strong> im Liquido und „Disco Partizani“<br />
am 19. Dezember im Synop<br />
27<br />
www. - .de 27
28<br />
SKINZONE<br />
Kat Von D<br />
Auf dem Weg zum Ganzkörpertattoo<br />
K<br />
at Von D ist durch und durch verrückt,<br />
aber auf eine sympathische Art. Die<br />
27-jährige Tattoo-Künstlerin, die eigentlich<br />
Katherine Von Drachenberg heißt, hat sich<br />
vorgenommen, die komplette Hautfläche ihres<br />
wunderschönen Körpers mit Tattoos zu verzieren.<br />
Gut, viel fehlt ihr zum Erreichen ihres Ziel nicht<br />
mehr, wie ein Blick in ihr Buch „Kat Von D: High<br />
Voltage Tattoo“ zeigt. Auf zehn Seiten erklärt sie,<br />
was sie zu ihren ungezählten Tattoos bewogen hat.<br />
Einige sind noch im Rohzustand, weshalb man in ihr<br />
ein unvollendetes Kunstwerk sehen kann.<br />
1982 wurde sie in Mexico geboren und wuchs ab ihrem<br />
vierten Lebensjahr in Los Angeles auf. Die dortige<br />
Latino-Community hatte einen großen Einfluss auf sie.<br />
So ziert heute ein übergroßer „Mi Vida Loca“-Schriftzug<br />
(zu deutsch: Mein verrücktes Leben) ihren Rücken. Ein<br />
Spruch, der nur zu gut zu Kat Von D passt.<br />
Sie wurde in einer recht konservativen Familie groß, lernte<br />
mit sechs Jahren<br />
Piano und malte<br />
bzw. zeichne- te schon als Kind<br />
viele Bilder. Vor allem Porträts<br />
liegen ihr seit je-<br />
her am Herzen. Im<br />
Alter von 14 Jah- ren verliebte sie<br />
sich in einen Punk,<br />
was ihr Leben völlig<br />
d u r c h e i n a n d e r wirbelte. Plötzlich<br />
hatte sie die Vision,<br />
Tattoo-Künstlerin zu<br />
werden. Ihre ers-<br />
ten Gehversuche auf<br />
diesem Gebiet absolvierte sie mit einer selbst gebastelten Maschine,<br />
deren Nadel mit dem Motor eines Kassettenrekorders und einer<br />
Gitarrensaite angetrieben wurde.<br />
Bei einer ihrer Stationen als Gast-Tätowiererin lernte sie Chris Garver<br />
kennen, der so sehr von ihren Fähigkeiten überzeugt war, dass<br />
er sie – nach dem Ausfall von Darren Brass – als dessen Ersatz in die<br />
TV-Realityshow „Miami Ink“ einlud. Der Rest ist Geschichte. Nach ihrem<br />
nicht ganz reibungslosen Ausstieg bei „Miami Ink“ bekam sie ihre eigene<br />
TV Show „LA Ink“, in deren Mittelpunkt ihr Studio „High Voltage Tattoo“<br />
steht, das sie vor drei Jahren eröffnete.<br />
Weit bevor sie ein Faible für Tattoos entwickelte, hatte Von D, inspiriert<br />
von ihrer Großmutter Carla, eine Vorliebe für Kunst und Musik. So steht sie<br />
nicht ebenso auf Rock wie auf alte Musik, etwa von Beethoven. Auch alte<br />
Rockstars haben es ihr angetan. Seit letztem Jahr ist sie mit Nikki Six, dem<br />
Bassisten von Mötley Crüe liiert. Der hat nicht nur das „Tagebuch eines Heroinsüchtigen“<br />
mit verfasst und war Co-Autor der Mötley Crüe-Biographie „The<br />
Dirt“, er schrieb auch das Vorwort zu „High Voltage Tattoo“, einem edel verpackten<br />
Buch, in dem auf 176 Seiten Von Ds bisherige Entwicklung als Künstlerin,<br />
ihre Einflüsse und ihre Arbeiten dokumentiert werden.<br />
Text: Peter Parker Bilder: Lionel Deluy
FashionZone<br />
Mut zur<br />
Hüfte<br />
The perfect hour glass<br />
figure<br />
E<br />
ndlich ist Schluss mit dem weiblichen<br />
Schöhnheitsideal von knabenhaften<br />
Hungerhaken in Rechteckform.<br />
Die Sanduhrfigur ist zurück.<br />
Eigentlich war sie sogar nie weg. Von<br />
ägyptischen Königinnen über klassiche<br />
Schönheiten aus Renaissance und Barock<br />
mit Korsett und Reifröcken, bis hin<br />
zu Russ Meyers Supervixen, gehörten<br />
Frauen mit einem niedrigen Taillen-<br />
Hüfte-Quotienten immer wieder zu<br />
den erotischen Leitbildern ihrer Zeit.<br />
Kein Wunder, denn mit Sanduhrfigur<br />
und der richtigen modischen Ausstattung<br />
sehen Frauen auch wie Frauen<br />
aus.<br />
Den Männern gefällt die Sanduhrfigur<br />
sowieso schon automatisch seit<br />
der Urzeit. Die typische Taillenform<br />
der Sanduhrfigur verrät dem Schläfenlappen<br />
des Primatenmännchen<br />
nämlich, dass er ein gesundes<br />
Weibchen mit einem hohen Östrogenspiegel<br />
vor sich hat. Also eine<br />
ideale Partnerin zur Fortpflanzung.<br />
Text: Markus Brixius<br />
Bild: unlike<br />
Pinup Couture Bleistift-Rock<br />
Dancer XS-XXL 69,-EUR<br />
Dixiefried Top Glamour XS-XXL<br />
59,-EUR<br />
Unlike<br />
Bruchwiesenstr. 6, SB<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Mi, Do, Fr: 13 - 18.30 Uhr<br />
Sa: 13 - 18 Uhr<br />
Di: geschlossen<br />
www.buy-unlike.com<br />
Tel: +49 (0) 681 8305480
Modelzone<br />
Diese Bewerbungen sind bereits bei uns<br />
eingegangen:<br />
Jana<br />
Model Madness 2010<br />
<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> und Unlike suchen die<br />
Model Madness Queen 2010<br />
Model Madness ist der ultimative Model Contest<br />
für moderne, alternative Schöhnheiten in all ihren<br />
wilden und bunten Ausprägungen. Egal ob<br />
Normalo, Schicki-Micki, Emo, Gothic, Heavy,<br />
Punk oder sonst was. Du weißt, dass Du nicht<br />
Heidi-Klum-kompatibel bist, aber trotzdem<br />
verschärft aussiehst? Dann mach mit!<br />
ZOE<br />
Nicole<br />
UTE<br />
Katja<br />
Sarah<br />
Madeleine<br />
Sarah<br />
So geht’s:<br />
Während vier Runden wird die Model<br />
Madness Queen 2010 ermittelt<br />
1.Runde:<br />
Bewerbung bis zum 15. Dezember an madness@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.<br />
de schicken. Eine Jury wählt die besten 10 Girls aus.<br />
2.Runde:<br />
Die 10 besten Girls gehen zum professsionellen Fotoshooting<br />
für das Onlinevoting.<br />
3.Runde:<br />
Die Fotos des Fotoshootings gehen online auf<br />
www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de. Das Onlinevoting startet und die Ergebnisse<br />
gehen in die Endrunde ein.<br />
4.Runde:<br />
Der Abschluß-Event on Location:<br />
Vor Livepublikum und einer Experten-Jury geht es auf den<br />
Catwalk. Die Stimmen der Jury in Kombination mit den<br />
Online-Ergebnissen ermitteln am Abend die Schönste der<br />
Schönen.<br />
Das kannst Du gewinnen:<br />
1.Preis:<br />
Professionelles Fotoshooting mit Otto Staab; Hair & Make<br />
Up Styling; Du zierst eine <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Ausgabe als Cover<br />
Model; Sachpreise und Gutscheine; Aufnahme in Model-<br />
Kartei uvm.<br />
2/3. Preis:<br />
Professionelles Fotoshooting; Styling und Gutscheine uvm.<br />
Teilnahmebedingungen:<br />
Damit Du teilnehmen kannst, musst Du das 18. Lebensjahr<br />
erreicht haben. Mit deiner Teilnahme bestätigst du, dass du im<br />
Besitz der Eigentumsrechte an der eingesandten Anmeldung<br />
bist und dass durch die Anmeldung keine Rechte von Drittpersonen<br />
verletzt werden.<br />
Schicke Deine Bewerbung mit Foto und kurzem Anschreiben<br />
bis zum 15. Dezember an madness@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de. Du solltest<br />
aus dem Saarland sein, bzw. aus der Saar-Pfalz-Region.<br />
Mehr Infos unter www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
30<br />
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Cora
www. - .de 31
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