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3SAM Zeitschrift 2-2016

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EDITORIAL<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>3SAM</strong><br />

ist die Gemeindezeitschrift der Evang. Kirchengemeinde<br />

Ellmendingen-Dietenhausen-Weiler<br />

CVJM-Zeitung<br />

ist die Vereinszeitschrift des CVJM Ellmendingen e. V.<br />

Erscheinungsweise<br />

3 x im Jahr<br />

Druck<br />

Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen<br />

Layout<br />

Rainer Schemenauer<br />

Redaktionsschluss<br />

der nächsten Ausgabe<br />

07. April 2017<br />

Redaktionsadressen<br />

für Ellmendingen & Dietenhausen:<br />

Evang. Pfarramt<br />

Pforzheimer Str. 2<br />

Tel.: 0 72 36 - 86 13<br />

Fax: 0 72 36 - 97 00 20<br />

E-Mail: Pfarramt@kirche-ellmendingen.de<br />

für Weiler:<br />

Rainer Schemenauer<br />

Hauptstr. 3<br />

Tel.: 0 72 36 - 28 97 39<br />

E-Mail: Rainer.Schemenauer@gmx.de<br />

für die CVJM-<strong>Zeitschrift</strong>:<br />

Harald Wüst<br />

Fliederstr. 6/1<br />

Tel.: 0 72 36 - 98 25 90<br />

E-Mail: Zeitung@CVJM-Ellmendingen.de<br />

Bankverbindungen<br />

für die Kirchengemeinde:<br />

Volksbank Wilferdingen-Keltern<br />

IBAN: DE76 6669 2300 0000 0185 11<br />

BIC: GENODE61WIR<br />

für den CVJM Ellmendingen:<br />

Volksbank Wilferdingen-Keltern<br />

IBAN: DE73 6669 2300 0000 1596 03<br />

BIC: GENODE61WIR<br />

für das Wegbegleiter-Projekt:<br />

CVJM-Ellmendingen<br />

Voba Wilferdingen-Keltern<br />

IBAN: DE51 6669 2300 0000 1596 11<br />

Spendenzweck: „Wegbegleiter“<br />

Wir kennen diesen Ausdruck, wenn alles kaputt<br />

geht, völlig durcheinander, das Chaos, einfach<br />

beängstigend. Zum Beispiel wenn man<br />

sieht, was da in Syrien, im Irak abgeht zur Zeit.<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes: Da bleibt kein<br />

Stein auf dem anderen.<br />

Oder auch sonst in unserer Welt, in unserer Gesellschaft.<br />

So viele Veränderungen. Was gestern<br />

noch selbstverständlich war - heute gilt<br />

es scheinbar nicht mehr. Veränderungen, die vielen einfach nur Angst machen.<br />

Apokalyptische Zeiten sehen nicht wenige auf uns zukommen: die<br />

Wahl von Donald Trump in den USA, als ob ein Komet auf die Erde zurast (so<br />

DER SPIEGEL auf dem Titelblatt vom 12.11.<strong>2016</strong>; und dazu die Schlagzeile<br />

„Das Ende der Welt“).<br />

Andere sehen die vielen Flüchtlinge, die letztes Jahr zu uns kamen, als eine<br />

Art Sintflut. Als den Untergang des Abendlandes.<br />

Was wird uns die Zukunft bringen? Das ist ja wirklich die Frage, eine Herausforderung<br />

auch für uns Christen, für die Kirche. Welche Antwort geben wir?<br />

Als Jesus einmal gefragt wurde, genau danach, was uns die Zukunft bringen<br />

werde, da sagte er unter anderem eben diese Worte: „Es wird kein Stein auf<br />

dem anderen bleiben.“ (Matthäus-Evangelium, Kap. 24)<br />

Das klingt nicht gerade besinnlich, nicht beruhigend, nicht adventlich. Jesus<br />

bedient nicht eine Sehnsucht nach Geborgenheit, die den Alltag ausblendet,<br />

sich in die Kuschelecke zurückzieht. Wer in der Bibel an besagter Stelle weiter<br />

liest, der wird nachdenklich. Von Katastrophen, von Hungersnöten, von<br />

Krieg und Gewalt redet Jesus da.<br />

Also geht dann doch irgendwann alles „den Bach runter“, endet im großen<br />

Desaster, dunkles Loch, Schluss und aus?<br />

Und bei mir persönlich irgendwann genauso? Je älter ich werde, ich merke<br />

es doch. Also auch bei mir irgendwann kein Stein mehr auf dem anderen?<br />

Alles wird immer mühsamer, beschwerlicher, schmerzhafter. Auch bei mir irgendwann<br />

das dunkle Loch, Schluss und aus?<br />

Wenn ich dann aber bei Jesus weiterlese, da eröffnet er mir nochmals eine<br />

überraschend neue, andere Perspektive. Ja, die Welt ist gekennzeichnet von<br />

Verfall und Leid und Schmerz. Aber für Christen sind das nicht Schmerzen<br />

zum Tod, sondern Schmerzen zum Leben. Es sind „Wehen“ für eine erneuerte,<br />

heile Welt. Es ist nicht der Todeskampf einer vergehenden Welt, auf die wir<br />

zugehen. Es sind Geburtsschmerzen für die neue Welt, die Gott uns schenkt,<br />

wo einmal „kein Leid, kein Geschrei und kein Schmerz mehr sein wird“ (Offenbarung<br />

Johannes, Kap. 21).<br />

Wir wissen nicht, wann und wie genau das sein wird. Aber diese Perspektive<br />

macht Mut, voller Erwartung in die Zukunft zu gehen; realistisch, nicht<br />

blauäugig, aber in der Gewissheit: Die Zukunft der Welt und auch meine persönliche<br />

Zukunft liegt in Gottes Hand. Und solche Zukunftshoffnung, die ist<br />

wirklich adventlich.<br />

Gottes Segen Ihnen allen wünscht<br />

Ihr

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