SchlossMagazin Bayerisch-Schwaben Dezember 2016
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<strong>Bayerisch</strong>-schwaben<br />
Nr. 12 / <strong>2016</strong> I <strong>Dezember</strong> I <strong>Bayerisch</strong>-schwaben I Schutzgebühr 3,90 Euro<br />
www.schlossmagazin.com<br />
Glamour<br />
and Glow<br />
Festliche Inspirationen<br />
zum Jahresausklang<br />
Geschmacks-Booster<br />
Kochen mit Spirituosen<br />
Wohlige Reize<br />
Sole und Infrarotlicht<br />
Treffpunkt Herd<br />
Wohnküchen im Trend
Zum neuen Jahr<br />
| Editorial | 3<br />
| region | 3<br />
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„Man sagt, heute sei Neujahr.<br />
Punkt 24:00 Uhr sei die Grenze<br />
zwischen dem alten und dem neuen Jahr.<br />
Aber so einfach ist das nicht.<br />
Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender,<br />
nicht an der Uhr. Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns.<br />
Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen<br />
zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen,<br />
ob wir neu anfangen zu leben.“<br />
Johann Wilhelm Wilms<br />
deutscher Komponist und Musiklehrer (1772 – 1847)<br />
Dieser Gedanke ist rund 200 Jahre alt,<br />
doch er hat nichts an Bedeutung verloren.<br />
In diesem Sinne… und auf Wiedersehen im neuen Jahr!<br />
Das Team des <strong>SchlossMagazin</strong>s<br />
Hannelore Eberhardt-Arntzen,<br />
Chefredakteurin<br />
Telefon: 0906/705 88 88 90<br />
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4 | inhaltsverzeichnis<br />
Inhalt<br />
Besuchen Sie das <strong>SchlossMagazin</strong><br />
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Titelfoto tecvolution<br />
22<br />
32<br />
46<br />
region aktuell<br />
5 Das Neueste<br />
aus <strong>Bayerisch</strong>-<strong>Schwaben</strong><br />
Interessantes in Kürze<br />
8 Lückenlatein<br />
Stefan Weippert<br />
10 Weitersagen<br />
Ausgewählte Veranstaltungstermine<br />
12 Frieden und Reformation<br />
Zum Start ins Reformationsjahr 2017<br />
14 Der Schneemann<br />
Geschichte(n) eines Winterhelden:<br />
Ausstellung<br />
16 Kunst in Rinnenthal<br />
Galerie Claudia Weil<br />
18 Wunderkammer „Bodenschätze“<br />
Funde der Augsburger<br />
Stadtarchäologie<br />
menschen – orte – leidenschaften<br />
20 Bild des Monats<br />
Santa Claus is Coming to Town<br />
22 Geschmacks-Booster<br />
Kochen mit Spirituosen<br />
24 Plätzchen, frei von…<br />
aber super-lecker<br />
Backen bei Lebensmittelunverträglichkeit<br />
26 Zeit statt Zeug<br />
Fünf Ideen für originelle<br />
und nachhaltige Weihnachtsgeschenke<br />
28 Titelthema:<br />
Glamour and Glow<br />
Festliche Looks zum Träumen<br />
32 Wohlige Reize<br />
Salzgrotten und Sole-Inhalation<br />
36 Infrarotlicht<br />
und Dampfsauna<br />
Wärme auf gesunde Art<br />
16<br />
38 Mehr als nur die richtige<br />
Kleidung<br />
Lauftipps bei Kälte und Nässe<br />
40 Pisten-SOS<br />
Wichtige Tipps für Wintersportler<br />
42 Voller Genuss<br />
ohne Verdruss<br />
Ohne schlechtes Gewissen<br />
schlemmen<br />
44 Lesenswert!<br />
Buchtipps, quer durch den Garten<br />
der Literatur<br />
46 Marzipan der armen Leute<br />
Martin Schönlebens Springerle<br />
48 Küche als Lebens(t)raum<br />
Trend Wohnküche<br />
52 Hightech-Haute-Cuisine<br />
Die smarte Küche<br />
54 Kuschelfaktor²<br />
Einrichten im Chalet-Stil<br />
56 Beton-Bowls<br />
Basteln im Beton-Look<br />
57 Jimmy Choo<br />
Serie Who is Who der Modewelt<br />
Teil 18<br />
58 Vorschau + Impressum
| aktuell | 5<br />
Region aktuell<br />
das neueste aus <strong>Bayerisch</strong>-<strong>Schwaben</strong><br />
„Rendezvous der Künstler“<br />
verlängert<br />
Dem Sammler Helmut Klewan ist es zu verdanken, dass<br />
die Sonderausstellung „Rendezvous der Künstler“ nun<br />
noch bis zum 15. Januar 2017 im Schaezlerpalais Augsburg<br />
präsentiert werden kann. Gezeigt werden 160<br />
Meis terwerke von 60 Künstlern aus der Privatsammlung<br />
des ehemaligen Münchner Galeristen. Seine Kollektion umfasst herausragende<br />
Werke der klassischen Moderne ebenso wie insbesondere solche der österreichischen<br />
Nachkriegskunst. Zu den herausragenden Stücken seiner Sammlung zählen Gemälde,<br />
Grafiken und Skulpturen von Alberto Giacometti, Pablo Picasso, Giorgio de Chirico,<br />
Kurt Schwitters, Jean Dubuffet, Francis Bacon, Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Günter<br />
Brus und vieler weiterer Künstler. Die in dieser Dichte erstmals präsentierte Auswahl<br />
aus der Privatsammlung Helmut Klewans ist ein Spiegel einer persönlichen Sammelleidenschaft,<br />
die ihresgleichen sucht.<br />
Die farbigen Räumlichkeiten des Schaezlerpalais bieten für diese außergewöhnliche<br />
Präsentation einen reizvollen Rahmen, in dem die Kunst des 20. Jahrhunderts wirkungsvoll<br />
kontrastiert. Im Kontext der Präsentation im Ambiente des Augsburger Rokokopalais<br />
treten dabei auch ganz neue Aspekte innerhalb der Zusammenstellung zu<br />
Tage. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog beim Deutschen Kunstverlag.<br />
Schaezlerpalais · Maximilianstr. 46<br />
Öffnungszeiten Di, Mi, Fr bis So 10:00 bis 17:00 Uhr · Do 10:00 bis 20:00 Uhr<br />
Informationen www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />
„Form und Farbe“<br />
in Oberschönenfeld<br />
Das Schwäbische Volkskundemuseum Oberschönenfeld<br />
zeigt vom 18. <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> bis 12. März 2017 Bilder aus<br />
seiner Sammlung mit ungegenständlicher Malerei. Es<br />
handelt sich bei den Exponaten um Werke aus den letzten<br />
sechs Jahrzehnten; alle stammen von Kunstschaffenden<br />
aus <strong>Schwaben</strong>. Anstelle einer Vernissage findet am 15. Januar 2017 um 15:00<br />
Uhr eine Veranstaltung mit Musik des Klangkünstlers Gerhard Fiebig statt. Die Kuratorin<br />
Dr. Mechthild Müller-Hennig gibt eine kurze Einführung in die Ausstellung. Die<br />
Ausstellung „Form und Farbe. Zugänge zu ungegenständlichen Gemälden aus der<br />
Sammlung“ ist in zwei Teile gegliedert: Im Erdgeschoss der Galerie sind Gemälde und<br />
Aquarelle aus den 1950er- bis 1980er Jahren zu sehen. Sie stecken ein breites Spektrum<br />
an gestalterischen Möglichkeiten ab – von freien Farbexperimenten bis hin zu<br />
konstruktivistischen Kompositionen. Im ersten Stock der Galerie werden Arbeiten<br />
bekannter zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler aus <strong>Schwaben</strong> ausgestellt,<br />
die ebenfalls ganz unterschiedliche Aspekte im Umgang mit der ungegenständlichen<br />
Kunst vor Augen führen.<br />
Informationen www.schwaebisches-volkskundemuseum.de<br />
Im Bild Aquarell von Herbert Dlouhy (Ausschnitt)
6 | aktuell | das neueste aus bayerisch-schwaben<br />
Vom Dachgiebel ins<br />
Diözesanmuseum<br />
Das Diözesanmuseum St. Afra in<br />
der Augsburger Kornhausgasse beherbergt<br />
eine neue Dauerleihgabe:<br />
Die spätgotische Pietà stand mehrere<br />
Generationen lang der Witterung<br />
ausgesetzt im Dachgiebel eines Bauernhauses. Nun erhält<br />
die ausdrucksstarke Skulptur einen würdigen Platz. Sie datiert<br />
mit ihren weich fallenden Faltenkaskaden in die Zeit um 1420/30.<br />
Vermutlich stammt die bemerkenswerte Figur aus der nahen<br />
Pfarrkirche von Kleinkitzighofen und wurde von dort bei einer<br />
späteren Umgestaltung in private Hände gegeben.<br />
Informationen www.museum-st-afra.de · Foto Norbert Liesz<br />
12. Schwäbischer<br />
Literaturpreis <strong>2016</strong><br />
Mit dem Thema „Kindheit“ hatte<br />
der 12. Schwäbische Literaturpreis<br />
offensichtlich einem Zeitbedürfnis<br />
entsprochen, schloss Bezirkstagspräsident<br />
Jürgen Reichert bei der<br />
Preisverleihung in Augsburg aus der hohen Beteiligung mit 232<br />
Einsendungen, davon 22 von jungen Autoren unter 25 Jahren.<br />
Eingeladen waren Autoren, die im schwäbisch-alemannischen<br />
Kulturraum leben oder in diesem ihre biographischen Wurzeln<br />
haben. Der erste Preis ging an Julia Kersebaum aus Basel (CH),<br />
der zweite an den Augsburger Michael Lichtwarck. Den dritten<br />
Preis erhielt Philipp Brotz aus Freiburg/Br. Über den Sonderpreis<br />
„Junger Autor“ freute sich Lars André Amann.<br />
Informationen www.bezirk-schwaben.de · Foto Andreas Lode<br />
Eine WinterNachts-<br />
Musik<br />
Die Deutsche Mozart-Gesellschaft<br />
und das Mozartbüro holen eines der<br />
besten Orchester der Welt nach<br />
Augsburg! Die Akademie für Alte<br />
Musik Berlin hat für das Konzert am<br />
18. <strong>Dezember</strong> um 17:00 Uhr im Kleinen Goldenen Saal ein Weihnachtsprogramm<br />
mit Vater und Sohn Mozart im Gepäck: Bei<br />
Wolfgang Amadeus‘ „Nacht Musique“, den Variationen über „Morgen<br />
kommt der Weihnachtsmann“ und Leopolds „Musikalischer<br />
Schlittenfahrt“ kommt auf musikalisch allerhöchstem Niveau<br />
Weihnachtsstimmung auf. Beethovens „Parthia“-Oktett bildet<br />
den virtuosen Höhepunkt des Konzerts, das von Thomas Prazak<br />
kurzweilig moderiert wird. Bei Lebkuchen und Glühwein können<br />
alle Konzertbesucher im Anschluss an das Konzert in festlicher<br />
Atmosphäre das zu Ende gehende Jahr Revue passieren lassen.<br />
Foto Uwe Arens · Im Bild die Musiker von Akamus<br />
Himmlische Momente<br />
Gleich zum Jahresbeginn startet das Kulturprogramm der Singoldhalle<br />
Bobingen mit einem musikalischen Paukenschlag. Unter<br />
dem bewährten Motto „Himmlische Momente“ lädt das Kulturamt<br />
für Sonntag, 8. Januar 2017 bereits um 11:00 Uhr (Matinée)<br />
zu einem hochkarätigen Klassik-Konzert. Solisten sind heuer die<br />
Bobinger Kulturpreisträgerin Nathalie Schmalhofer (Violine)<br />
und der Weltklasse-Oboist Christoph Hartmann von den Berliner<br />
Philharmonikern. Gemeinsam mit den „Global Players“ werden<br />
u. a. Bachs Doppelkonzert für Violine, Oboe und Orchester<br />
und W. A. Mozarts Konzert für Oboe und Orchester in C-Dur KV<br />
314 zum Besten geben. „The Global Players“ setzt sich zusammen<br />
aus Solisten der Augsburger Philharmoniker.<br />
Informationen und Tickets www.reservix.de<br />
Kleine Welten +<br />
glückliche Momente<br />
Auch dieses Jahr präsentiert das<br />
Maximilianmuseum zur Adventsund<br />
Weihnachtszeit altes Spielzeug.<br />
Was Kinder einst entzückte,<br />
freut heute auch Erwachsene: Puppen,<br />
Teddybären, Marionetten und Handspielpuppen, Küchen,<br />
Kaufläden und vieles mehr können heuer bis zum 26. Februar 2017<br />
im Schauraum im 2. Stock bestaunt werden. Schenkungen, Leihgaben<br />
und Ankäufe stehen im Mittelpunkt dieser Sonderpräsentation<br />
zu den Neuerwerbungen des Maximilianmuseums der<br />
Jahre 2001 bis 2015. Ebenso glücklichen wie beglückenden Umständen,<br />
vor allem der großzügigen Unterstützung durch<br />
Freunde, Förderer und Mäzene, verdankt das Haus bedeutende<br />
Neuzugänge wie z. B. einen kostbaren Augsburger Silberbecher<br />
mit der Ansicht des Herkulesbrunnens. Die Ausstellung<br />
„Glückliche Momente“ist noch bis zum 5. Februar 2017 zu sehen.<br />
Informationen www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />
Einer für alle – alle für einen<br />
Jetzt schon in den Kalender eintragen oder an Weihnachten verschenken:<br />
Im Juni und Juli 2017 wird auf der legendären Allgäuer<br />
Freilichtbühne Altusried das Musical „3 Musketiere“ von Rob und<br />
Ferdi Bolland aufgeführt. Die berühmte Geschichte um Liebe<br />
und Tod, Freundschaft und Treue kommt in einer Coproduktion<br />
mit dem Staatstheater Mainz als Neuinszenierung auf die Bühne.<br />
Das für die internationale Produktionsfirma Stage Entertainment<br />
entwickelte Musical feierte bereits große Erfolge in<br />
Berlin und Stuttgart. Die Handlung hält sich eng an die Romanvorlage<br />
von Alexandre Dumas, erzählt sie aber zugleich mit den<br />
musikalischen Möglichkeiten eines Pop-Musical auf mitreißende<br />
Weise neu: Ein Musicalabend auf höchstem Niveau vor fantastischer<br />
Kulisse ist garantiert.<br />
Informationen, Termine und Tickets<br />
www.freilichtbuehne-altusried.de
| aktuell | 7<br />
City Galerie –<br />
neue Loungemöbel<br />
In modernem Design und den frischen<br />
Farben „mango“ und „light<br />
olive“ präsentieren sich die neuen<br />
Loungemöbel in der City-Galerie<br />
Augsburg. Sie sind mit Rückenlehnen<br />
für mehr Comfort ausgestattet. Tische dienen als<br />
Ablagemöglichkeit. „Damit wollen wir die Aufenthaltsqualität<br />
bei uns erhöhen und den Einkauf noch angenehmer machen“,<br />
sagt Center Manager Sascha Schönherr. Die neuen Möbel haben<br />
aber noch eine zusätzliche, äußerst praktische Funktion:<br />
Sie bieten eine Lademöglichkeit für Smartphones. Damit man<br />
vor Ort auch keine Neuheit der Love-to-Shop-App verpasst.<br />
Informationen www.city-galerie-augsburg.de<br />
„Das kleine Engele“<br />
vom Jungen Theater<br />
Heuer können sich die Zuschauer<br />
auf ein neues und ganz besonderes<br />
Familienstück freuen, das wieder<br />
auf eine Buchvorlage zurückgeht:<br />
„Das kleine Engele“ von Michael<br />
Moratti, illustriert von Petra Götz (Wißner Verlag, 2015). Nicht nur<br />
das Buch ist in Augsburg entstanden, auch die Geschichte hat einen<br />
ganz besonderen Bezug zur Stadt. Die Aufführungstermine<br />
und -orte im <strong>Dezember</strong>: 4., 11. und 18. <strong>Dezember</strong> jew. um 15:00 Uhr<br />
auf der JTA Studiobühne, 10. <strong>Dezember</strong> um 15:00 Uhr im Abraxas<br />
Theater; 25. und 26. <strong>Dezember</strong> ebenfalls im Abraxas, aber um<br />
16:00 Uhr · I nformationen http://www.jt-augsburg.de/engele/<br />
Orientalische<br />
Rundkrippe<br />
im Botanischen<br />
Garten<br />
Die Idee, eine Krippe im Botanischen<br />
Garten in Augsburg aufzubauen,<br />
entstand in der Nachkriegszeit. Seit 2003 hat sie<br />
ihren Standort in der „Pflanzenwelt unter Glas“. Das biblische<br />
Geschehen im Heiligen Land von vor 2.000 Jahren wird auf der<br />
achteckigen Fläche von mehr als 40 qm dargestellt. Häuser,<br />
kleinwüchsige Pflanzen und dazu passende Gesteine verdeutlichen<br />
eine Wüsten- und Oasenlandschaft. Die Krippenfiguren<br />
ziehen im Laufe der vier Wochen auf der Fläche zum<br />
Ort der Verkündigung. Ihre Anzahl ist inzwischen auf über 150<br />
Figuren angewachsen. Die Besonderheit: Das biblische Geschehen<br />
kann von allen Seiten betrachtet werden und zwar<br />
bis zum 8. Januar 2017, täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr.<br />
Weihnachtszeit<br />
Botanischer Garten Augsburg<br />
Orientalische Rundkrippe<br />
26. November <strong>2016</strong> bis 8. Januar 2017<br />
täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr<br />
Kassenschluss 16:15 Uhr<br />
Adventsmarkt<br />
2. bis 4. <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong><br />
täglich von 13:00 bis 19:00 Uhr<br />
Weihnachtliche<br />
Sonderausstellung<br />
10. <strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong> bis 8. Januar 2017<br />
täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr<br />
Informationen www.augsburg.de<br />
Erlebnis durch vier Jahreszeiten: Botanischer Garten Augsburg<br />
Dr.-Ziegenspeck-Weg 10, 86161 Augsburg, 0821 324-6038 (Kasse)<br />
www.augsburg.de/botanischergarten
8 | aktuell | das neueste aus bayerisch-schwaben<br />
Lückenlatein<br />
Persönlichkeiten aus der Region<br />
vervollständigen den Lückenbrief des<br />
<strong>SchlossMagazin</strong>s.<br />
In dieser Ausgabe: Stefan<br />
Weippert, Geschäftsführer<br />
des Parktheaters im Kurhaus<br />
Göggingen<br />
Der 52-jährige Betriebswirtschaftler<br />
und Diplom-Musiker<br />
Stefan Weippert leitet ab sofort<br />
das Parktheater im Gögginger Kurhaus, das einzige<br />
erhaltene Multifunktionstheater in Glas-Eisen-Konstruktion<br />
aus dem 19. Jahrhundert. In den letzten 14 Jahren war<br />
der leidenschaftliche Kulturmanager bereits in ähnlicher<br />
Funktion tätig, als Leiter des Kulturhauses Lüdenscheid. In<br />
Augsburg steht der in Ochsenfurt geborene Familienvater –<br />
er ist verheiratet mit der Sopranistin Hanna von Pelz und<br />
hat einen 15-jährigen Sohn – vor der Aufgabe, den klar definierten<br />
Auftrag von Stadt und Bezirk im Gastspielhaus<br />
am Klausenberg mit 372 Plätzen umzusetzen und jährlich<br />
rund 190 kulturelle Veranstaltungen und die Vermietungen<br />
des Hauses zu verantworten.<br />
Foto Nik Schoelzel<br />
Extra-Buchtipps<br />
Das kleine Engele fliegt weiter<br />
Michael Moratti und Petra Götz<br />
Das kleine Engele und die Wieselbande<br />
Während der Erzengel Michael in Augsburg einem<br />
Schnitzmeister für eine neue Figur zum „Turamichele-<br />
Fest“ Modell steht, darf das kleine Engele auf seinen Teufelsdrachenhund<br />
Luzifuss aufpassen. Weil es so praktisch ist, wohnt das Engele wieder bei<br />
seinen Freunden, der Fledermaus Toni und der Ratte Max, im Perlachturm.<br />
Als die Dom-Eule Brigitte zum Kässpatzen-Essen einlädt, freut sich das Engele<br />
riesig. Doch dann ist Brigitte verschwunden, Luzifuss ist seltsam unruhig<br />
und die Eichhörnchenpolizei tappt im Dunkeln … Wer schon immer wissen<br />
wollte, was Engel außerhalb der Weihnachtszeit so anstellen, für den ist<br />
dieses zweite Buch über das kleine Engele genau das Richtige.<br />
34 Seiten · 14,80 Euro · ISBN 978-3-95786-088-0<br />
Wißner Verlag · www.wissner.com<br />
Wittelsbacher Land<br />
Rainer Wendorff<br />
Landkreis Aichach-Friedberg –<br />
ganz persönlich<br />
Eine Liebeserklärung an das Wittelsbacher Land in<br />
literarischer Form ist das Buch „Landkreis Aichach-<br />
Friedberg – ganz persönlich“. Bekannte Persönlichkeiten und erfolgreiche<br />
Unternehmen hat der Landkreis dafür um einen Beitrag gebeten.<br />
Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger ist einer von 28 Autoren, die den Leser<br />
teilhaben lassen an ihrer ganz persönlichen Geschichte, an ihren Eindrücken,<br />
Erfahrungen und Erlebnissen, die sie auf besondere Weise mit<br />
dem Wittelsbacher Land verbinden.<br />
120 Seiten · 26,90 Euro · ISBN 978-3-93133-472-7<br />
Neomedia Verlag · www.neomedia.de<br />
Motto „Kindheit“<br />
Hrsg. Peter Fassl<br />
Kindheit<br />
Der Bezirk <strong>Schwaben</strong> hat <strong>2016</strong> seinen Literaturwettbewerb<br />
unter das Motto „Kindheit“ gestellt. Die vier von der Jury<br />
prämierten sowie zwanzig weitere zum Abdruck empfohlene<br />
Texte sind in diesem Band versammelt: von Julia Kersebaum, Michael<br />
Lichtwarck-Aschoff, Philipp Brotz; Lars-André Amann u. a.<br />
400 Seiten · 14,80 Euro · ISBN 978-3-95786-103-0<br />
Wißner Verlag · www.wissner.com<br />
Autor aus der Region<br />
Peter Orontes<br />
Tochter der Inquisition<br />
Steyr, im Jahr des Herrn 1388. Eine Serie grauenvoller Morde,<br />
renitente Ketzer und der fanatische Inquisitor Petrus Zwicker<br />
stürzen die Stadt in Angst und Schrecken. Angehörige<br />
der Waldenserbewegung werden als Ketzer gejagt und gefoltert,<br />
Scheiterhaufen lodern auf. Inmitten des rabenschwarzen Geschehens<br />
ermittelt ein unerschrockenes Paar: Falk von Falkenstein und seine<br />
Frau Christine. Dann aber gerät Falk, der selbst ein furchtbares Geheimnis<br />
hütet, ins Visier des Inquisitors und damit in tödliche Gefahr. Peter Orontes<br />
ist das Pseudonym des Meringer Autors Peter Glowotz.<br />
572 Seiten · 12,99 Euro · ISBN 978-3-8392-1906-5<br />
Gmeiner Verlag · www.gmeiner-verlag.de
| aktuell | 9<br />
Augsburger<br />
MärchenstraSSe<br />
Rund um den romantischen Christkindlesmarkt<br />
in der Innenstadt präsentiert<br />
die Regio Augsburg Tourismus<br />
GmbH auch in diesem Jahr wieder<br />
die traditionelle „Augsburger Märchenstraße“. In elf liebevoll gestalteten<br />
Schaufenstern diverser Geschäfte wird bis zum 24. <strong>Dezember</strong> das<br />
Ballettmärchen „Der Nussknacker“ gezeigt. Es stammt aus der Feder<br />
von E.T.A. Hoffmann und wurde von Peter I. Tschaikowsky vertont.<br />
Informationen www.augsburg-tourismus.de · Foto Ulrich Styra<br />
Beste Kunst<br />
Noch bis zum 18. <strong>Dezember</strong> ist in der BBK-Galerie des Berufsverbands<br />
Bildender Künstler <strong>Schwaben</strong>-Nord und Augsburg e. V. die<br />
Ausstellung „Beste Kunst“ zu sehen. Jeder BBK-Künstler präsentiert<br />
das, was er persönlich als seine beste Arbeit ansieht. Die Besonderheit:<br />
Die Kunstwerke können von Kaufinteressenten direkt<br />
in der Ausstellung gekauft und sofort mitgenommen werden.<br />
Öffnungszeiten täglich 14:00 bis 18:00 Uhr außer Mo und Mi, Di bis 21:00<br />
Uhr, am 13.12. bis 18:00 Uhr<br />
BBK-Galerie im Abraxas · Sommestraße 30 · 86156 Augsburg<br />
Informationen www.kunst-aus-schwaben.de<br />
Lenbach und die<br />
Schönen seiner Zeit<br />
Bis zum 22. Januar 2017 ist die Sonderausstellung<br />
„Franz von Lenbach<br />
und die Schönen seiner Zeit“ im Museum<br />
im Pflegschloss Schrobenhausen<br />
zu sehen. Sie greift erstmals<br />
umfassender das Thema „Frauen“ im Gesamtwerk des<br />
Künstlers (1836 – 1904) auf, der heuer seinen 180. Geburtstag hat.<br />
Erhalten sind vor allem Porträts aus Lenbachs späteren Schaffensjahren,<br />
meist aus Familien- oder Privatbesitz.<br />
Geöffnet Mi, Sa und So von 14:00 bis 16:00 Uhr<br />
Informationen www.schrobenhausen.de<br />
Im Bild Franz von Lenbach: Lolo von Lenbach mit Töchtern Marion und<br />
Gabriele, Öl auf Leinwand, 1899<br />
Aktuelles aus dem<br />
tim Augsburg<br />
Das Staatliche Textil- und Industriemuseum<br />
Augsburg (tim) zeigt<br />
bis 29. Januar 2017 das faszinierende<br />
Werk „Arachne“ des jungen<br />
Berliner Künstlers Jan Kuck. Die<br />
Installation ist ein aus hauchdünnen Glasfasern gewebter Teppich,<br />
der an prominenter Stelle im Bereich der Dauerausstellung<br />
des tim zu sehen sein wird. Der 4,6 x 2,5 Meter große Teppich<br />
leuchtet von innen heraus in permanent wechselnden Farben<br />
und wirft, trotz seiner an Spinnenseide erinnernden Leichtigkeit<br />
und Anmut, fundamentale Fragen über das Spannungsverhältnis<br />
von Frauen und Männern in der Textilproduktion auf.<br />
Ab 17. <strong>Dezember</strong> steht eine neue Ausstellung auf dem Plan, die bis<br />
12. März zu sehen sein wird: „Desperate Housewifes? Künstlerinnen<br />
räumen auf“. Hier nehmen internationale Künstlerinnen, geboren<br />
zwischen 1936 und 1986, das Haus als Lebens- und Arbeitsplatz ins<br />
Visier. Auf mehr als 1.000 qm Ausstellungsfläche reflektieren sie<br />
das weibliche Verhältnis zum Haus und entlarven es als einen Ort<br />
voller Widersprüche. Ist es Gefängnis oder Freiraum? Ist Haushalt<br />
lästige Pflicht oder auch Vergnügen? Öffnet sich hier vielleicht sogar<br />
ein ganz individueller Gestaltungsraum abseits der Anforderungen<br />
einer enorm beschleunigten kapitalistischen Gesellschaftsordnung?<br />
Videos, Installationen, Fotografien, Objekte, Gemälde<br />
und Zeichnungen von 29 Künstlerinnen geben überraschende,<br />
nachdenkliche, ironische, provokante, witzige oder versöhnliche<br />
Antworten. · Informationen www.tim-bayern.de<br />
Weibsbilder 2017<br />
Fans der Neuburger Künstlerin Ute Patel-<br />
Missfeldt dürfen sich über den neuen Kalender<br />
„Weibsbilder 2017“ freuen, der in limitierter<br />
Auflage für 19,90 Euro per E-Mail über<br />
isabel.patel@gmx.de oder im Geschäft Ideenquell,<br />
Rosenstraße 102, 86633 Neuburg erhältlich ist. Die ers ten<br />
100 Kalender werden von der Künstlerin signiert.<br />
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10 | termine region | Kleines | veranstaltungstipps<br />
Mozartfest<br />
Alle Angaben ohne Gewähr. Kein Anspruch auf Vollständigkeit<br />
Weitersagen: Veranstaltungstipps<br />
# Ausstellung # Theater & Kabarett # Musik & Tanz # Sonstiges<br />
Augsburg<br />
Bis 31. Dez., 19:30 Uhr<br />
Oscar<br />
Komödie von Claude Magnier<br />
brechtbühne<br />
www.theater-augsburg.de<br />
4. + 28. <strong>Dezember</strong><br />
Idomeneo<br />
Musiktheater, in italienischer<br />
Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Universität Konzertsaal<br />
www.theater-augsburg.de<br />
4. – 30. Dez., 16:00 Uhr<br />
Die Bienenkönigin<br />
Poetisches Märchenabenteuer<br />
Eukitea Theater<br />
www.eukitea.de<br />
7. – 26. <strong>Dezember</strong><br />
Pünktchen und Anton<br />
Theaterstück für die Familie nach<br />
dem Roman von Erich Kästner<br />
Kongress am Park<br />
www.theater-augsburg.de<br />
7. – 19. Dez., 19:30 Uhr<br />
Tosca<br />
Oper von Giacomo Puccini<br />
<strong>Schwaben</strong>halle<br />
www.theater-augsburg.de<br />
8. + 22. Dez., 20:30 Uhr<br />
Swing de Paris<br />
& Luise Zebrano<br />
Jazzkonzert, Jakobus Weinbar,<br />
Maximilianstr. 73<br />
www.jazzclub-augsburg.de<br />
8. Dez., 19:30 Uhr<br />
Folie à Deux –<br />
Wahnsinn zu Zweit<br />
Kult-Theaterstück im Planetarium<br />
Auxburg<br />
Bluespot Productions<br />
www.bluespotproductions.de<br />
10. Dez. 20:00 Uhr<br />
Urna Chahar-Tugchi<br />
Livekonzert der Weltmusikerin<br />
aus der Mongolei<br />
Eukitea Klangraum<br />
www.eukitea.de<br />
10. Dez., 20:30 Uhr<br />
Marius Peters<br />
Jazzkonzert Rearranged<br />
Jazzclub<br />
www.jazzclub-augsburg.de<br />
10. – 29. <strong>Dezember</strong><br />
(R)evolution<br />
Ballette von Lode Devos, Mario<br />
Schröder, Dominique Dumais und<br />
Krzysztof Pastor · brechtbühne<br />
www.theater-augsburg.de<br />
11. Dez., 11:00 Uhr<br />
Europäische Weihnacht<br />
bei den Mozarts<br />
Trompetenkonzert mit Thomas<br />
Seitz und Stephanie Knauer<br />
(Hammerflügel)<br />
Mozarthaus<br />
www.augsburg-tourismus.de<br />
11. Dez., 20:00 Uhr<br />
Klassik Radio<br />
Live in Concert<br />
Die größten Soundtracks aller Zeiten<br />
www.kongress-augsburg.de<br />
11. Dez., 11:00 Uhr<br />
Trilogie des Lebens<br />
Lesung mit Filmausschnitten: das<br />
Decamerone nach Giovanni<br />
Boccaccio · Brechthaus<br />
www.augsburg-tourismus.de<br />
11. Dez., 16:00 + 19:00 Uhr<br />
Macht auf die Tor’<br />
in aller Welt<br />
Weihnachtskonzert mit Musik des<br />
17. u. 18. Jahrhunderts<br />
Schaezlerpalais, Katharinenkirche<br />
www.fama-web.de<br />
12. Dez., 20:30 Uhr<br />
Mr. Hill –<br />
It’s Christmas Time<br />
Rock’n X-mas im Foyer der<br />
Puppenkiste<br />
www.jazzclub-augsburg.de<br />
12. + 13. Dez., 20:00 Uhr<br />
Britain’s got Talent<br />
3. Sinfoniekonzert der Augsburger<br />
Philharmoniker<br />
Kongress am Park<br />
www.theater-augsburg.de<br />
13. Dez., 19:30 Uhr<br />
Femme Jam<br />
mit Jenes Meer<br />
Kresslesmühle, Eintritt frei<br />
www.kresslesmuehle.de<br />
14. – 22. Dez., 19:30 Uhr<br />
Der Nussknacker<br />
Ballett von Mauro de Candia,<br />
Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />
<strong>Schwaben</strong>halle<br />
www.theater-augsburg.de<br />
14. + 15. Dez., 20:00 Uhr<br />
Cuentos del Sur<br />
Andalusische Weihnacht und<br />
Flamenco mit Ricardo Volkert<br />
(Gitarre, Gesang) und Jost Hecker<br />
(Violoncello)<br />
Galerie Schröder Kulturclub,<br />
Schlossermauer 10<br />
www.galerieschroederweinbar.de<br />
15. Dez. 18:30 Uhr<br />
Schokoladenzauber<br />
Lesung, Musik und Gaumenfreuden<br />
Parktheater Göggingen<br />
www.parktheater.de<br />
16. Dez., 20:00 Uhr<br />
Tobias Meinhart Quartett<br />
feat. Ingrid Jensen<br />
Jazzkonzert Natural Perception<br />
Jazzclub<br />
www.jazzclub-augsburg.de<br />
16. Dez., 20:00 Uhr<br />
Mom Bee<br />
Konzert Pictures of Soul<br />
Kresslesmühle, nur Abendkasse<br />
www.kresslesmuehle.de<br />
17. Dez. – 12. März<br />
Desperate Housewifes?<br />
Ausstellung Künstlerinnen<br />
räumen auf · tim<br />
www.timbayern.de<br />
17., 18., 23., 30. + 31. Dez.<br />
Geld Macht Tod<br />
Die Buddenbrooks im Fugger und<br />
Welser Museum. Multimediales<br />
Theater von Bluespot Productions<br />
www.bluespotproductions.de<br />
18. Dez., 19:30 Uhr<br />
Die Sandmalerei-Show<br />
Live-Performance mit Sand und<br />
multimedialen Einspielungen<br />
Parktheater Göggingen<br />
www.parktheater.de<br />
18. Dez., 17:00 Uhr<br />
Eine Winternachtsmusik<br />
Weihnachtskonzert der Akademie<br />
für Alte Musik<br />
Kleiner Goldener Saal im Rathaus<br />
www.mozartgesellschaft.de<br />
18. Dez., 15:00 Uhr<br />
Weihnachtliches<br />
Choralblasen<br />
mit dem Adventposaunenwerk,<br />
Botanischer Garten, vor dem<br />
Verwaltungsgebäude<br />
www.augsburg.de<br />
19. Dez., 20:30 Uhr<br />
Der Messias<br />
Weihnachtskomödie<br />
(alle anderen Termine ausverkauft)<br />
Sensemble Theater<br />
www.sensemble.de<br />
23. Dez. – 5. Februar<br />
Cornelia Schleime<br />
Kunstausstellung in der Galerie<br />
Noah, Glaspalast<br />
www.galerienoah.com<br />
25. Dez., 16:00 Uhr<br />
Der Nussknacker<br />
Ballett mit dem Russischen<br />
Staatsballett · Kongress am Park<br />
www.kongress-augsburg.de<br />
28. Dez., 20:00 Uhr<br />
Nena: Oldschool<br />
Pop-Konzert · Kongress am Park<br />
www.kongress-augsburg.de<br />
28. Dez., 19:30 Uhr<br />
Die Zauberflöte<br />
Oper von W. A. Mozart mit dem<br />
Budapester Operntheater<br />
Parktheater Göggingen<br />
www.parktheater.de<br />
29., 30. + 31. Dez.<br />
Smooth Jazz Festival<br />
Do + Fr 19:00 Uhr, Sa 20:00 Uhr<br />
Soul-, Funk- und Jazz Festival<br />
Parktheater im Kurhaus Göggingen<br />
www.parktheater.de<br />
30. Dez., 20:30 Uhr<br />
End oft he Year Party<br />
Jazzkonzert mit The Windwalkers,<br />
Jazzclub<br />
www.jazzclub-augsburg.de<br />
31. Dez., 17:30 Uhr<br />
The Queen Night<br />
Musik-Show zu Ehren von Freddie<br />
Mercury · Kongress am Park<br />
www.kongress-augsburg.de<br />
1. + 3. Januar<br />
Geschichte des Walzers<br />
Neujahrskonzert der Augsburger<br />
Philharmoniker · Kongress am Park<br />
www.theater-augsburg.de<br />
Gersthofen<br />
www.stadthalle-gersthofen.de<br />
9. Dez., 19:30 Uhr<br />
Die Schneekönigin<br />
Tanz & Show mit dem Russian<br />
Circus on Ice
| Termine | 11<br />
10. Dez., 19:30 Uhr<br />
A Tribute to Freddie Mercury<br />
Best of Queen Show<br />
15. Dez., 20:00 Uhr<br />
Soweto Gospel Choir<br />
Faith Tour<br />
17. Dez., 19:30 Uhr<br />
Raub der Sabinerinnen<br />
Sprechtheater: Komödie mit Katharina<br />
und Anna Thalbach<br />
23. Dez., 19:30 Uhr<br />
Weihnachten in Bayern<br />
Konzert: Die Wellküren und Monika<br />
Baumgartner treffen Ludwig Thoma<br />
31. Dez., 20:00 Uhr<br />
Silvestergala<br />
Musik und Tanz in der Stadthalle<br />
Aichach<br />
www.aichach.de<br />
Bis 6. Januar 2017<br />
Mitglieder-Jahresausstellung<br />
des Kunstvereins Aichach<br />
Sisi-Schloss Unterwittelsbach<br />
Bis 21. Januar 2017<br />
Weihnacht <strong>2016</strong><br />
Kunst in der Galerie Schiele,<br />
Bauerntanzgasse 3<br />
8. Dez., 19:00 Uhr<br />
Der Nussknacker<br />
Ballett-Übertragung aus dem Royal<br />
Opera House mit kleinem Opernkulinarium<br />
Cineplex Kino<br />
18. Dez., 10:30 Uhr<br />
Hoffmanns Erzählungen<br />
Aufzeichnung aus der Opera national<br />
de Paris; Sektempfang ab 10:00 Uhr,<br />
kleines Kulinarium in der Pause<br />
Cineplex Kino<br />
31. Dez., 17:00 Uhr<br />
Silvesterkonzert der<br />
Berliner Philharmoniker<br />
mit Sir Simon Rattle und Daniel Trifonow<br />
Life-Übertragung; ab 16:00 Uhr<br />
Sektempfang · Cineplex Kino<br />
Friedberg<br />
www.friedberg.de<br />
Bis 29. Januar 2017<br />
The pattern reveals itself<br />
Kunstausstellung in der Galerie Weil,<br />
Rinnenthal, Griesbachstr. 19<br />
9. Dez., bis 22:00 Uhr<br />
Kunst-Kultur-Kulinarisches<br />
Lange Einkaufsnacht, Innenstadt<br />
11. Dez., 17:00 Uhr<br />
Festliches Weihnachtskonzert<br />
mit Gesang und Orgel<br />
Wallfahrtskirche Herrgottsruh<br />
17. Dez., 18:00 Uhr<br />
men in blech & abgebrasst<br />
Vorweihnachtliches Blechbläser-Konzert<br />
Palottikirche<br />
18. Dez., 20:00 Uhr<br />
Blaskonzert<br />
mit den Berliner Philharmonikern<br />
Pfarrkirche St. Jakob<br />
20. Dez., 20:00 Uhr<br />
Harmonic Brass<br />
Konzert mit dem Münchner Blechbläserquintett<br />
· Pfarrkirche St. Jakob<br />
31. Dez., 21:00 Uhr<br />
Friede! Auf Erden?<br />
Silvesterkonzert mit Instrumentalstücken<br />
und Liedern · Wallfahrtskirche Herrgottsruh<br />
Bobingen<br />
17. Dez., 16:00 Uhr<br />
Advent mit Piano & Voice<br />
Adventskonzert in der Wendelinkapelle,<br />
anschl. Markt und Bewirtung im Unteren<br />
Schlösschen · www.pianoundvoice.de<br />
30. Dez., 16:00 Uhr<br />
Karneval und Gondeln<br />
Kompositionen aus dem Venedig der Zeit<br />
vom 17. bis 20. Jahrhundert<br />
Unteres Schlösschen · www.fugger.de<br />
Donauwörth<br />
www.donauwoerth.de<br />
8. Dez., 16:00 Uhr<br />
Dschungelbuch – das Musical<br />
Adaption des Kinderbuchklassikers,<br />
Theater Liberi · Tanzhaus<br />
13. Dez., ab 16:30 Uhr<br />
Luzien-Häuschen-Schwimmen<br />
auf der Wörnitz · Altstadinsel Ried<br />
Bissingen<br />
10. Dez., 17:00 Uhr<br />
Lauter Wonne, lauter Freude<br />
Adventskonzert mit der Sopranistin<br />
Marie-Sophie Pollack und dem Barockorchester<br />
Concerto München; Werke von<br />
Telemann und Bach · Schloss Bissingen<br />
www.markt-bissingen-kultur.de<br />
Nördlingen<br />
Bis 26. <strong>Dezember</strong><br />
Nördlinger Krippenweg<br />
Altstadt · www.noerdlingen.de<br />
Oettingen<br />
Bis 5. Februar 2017<br />
Jung in den Sechzigern<br />
Sonderausstellung<br />
Heimatmuseum Oettingen<br />
www.heimatmuseum-oettingen.de<br />
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Donauwörth, Neuburg und Landsberg am Lech.
12 | region | Start ins Reformationsjahr<br />
Mutig bekennen,<br />
friedlich streiten<br />
Zum Start ins Reformationsjahr 2017<br />
Frieden<br />
und Reformation<br />
Das Reformationsjubiläum 2017 wird in globaler<br />
Gemeinschaft von Feuerland bis Finnland,<br />
von Südkorea bis Nordamerika gefeiert, so<br />
auch in Augsburg. Unter dem Motto „Mutig bekennen,<br />
friedlich streiten“ haben das Evangelisch-Lutherische<br />
Dekanat Augsburg, das Friedensbüro<br />
im Kulturamt der Stadt Augsburg<br />
und die Regio Augsburg Tourismus ihr gemeinsames<br />
Veranstaltungsprogramm zum Reformationsjubiläum<br />
vorgestellt. Bis Oktober 2017<br />
gibt es zahlreiche Veranstaltungen, die sich<br />
nicht nur mit der Vergangenheit beschäftigen,<br />
sondern auch der Gegenwart Rechnung tragen.<br />
Dabei beleuchten sie unterschiedliche Facetten<br />
des gesellschaftlichen Miteinanders und<br />
setzen sie in Beziehung mit dem Thema „Frieden<br />
und Reformation“. Ausstellungen, Theater,<br />
Musik, Literatur und Diskussionen sollen den<br />
Diskurs der Reformation in die Gegenwart führen.<br />
Erstes Highlight: Am 25. Januar 2017 hält<br />
Christian Wulff, Bundespräsident a. D., im Rahmen<br />
der Augsburger Reden zu Vielfalt und Frieden<br />
in der Stadtgesellschaft einen Vortrag mit<br />
dem Titel: „Demokratie braucht persönliche<br />
Bekenntnisse: Damit Zusammenleben gelingt!“<br />
(19:30 Uhr, Rathaus, Goldener Saal)<br />
schmuckbild wikipedia / Gemälde von Lucas Cranach d.Ä.<br />
Informationen<br />
www.reformation2017augsburg.de<br />
„Es begann mit Hammerschlägen“ –<br />
so ungefähr ließe sich unser heutiges Bild vom<br />
Beginn der Reformation skizzieren. Tatsächlich<br />
ist die Reformation jedoch ein komplexer,<br />
jahrzehntelanger Prozess, deren Ursachen weiter<br />
in die Geschichte zurückreichen und die mehr als<br />
nur das geistliche Leben beeinflusste. Wenige<br />
historische Ereignisse haben nachhaltig so viel<br />
verändert wie die Reformation. Sie hatte<br />
tiefgreifende Auswirkungen auf sehr viele<br />
Bereiche des Lebens und hinterließ weltweit<br />
Spuren, die auch 500 Jahre danach<br />
noch sichtbar sind.<br />
Buchtipps<br />
Zu Tisch bei Luthers<br />
in Wittenberg<br />
Historien-Comic von Dr.<br />
Thomas Dahms und Tobias<br />
Wagner über Martin Luther<br />
als Mönch, Reformator<br />
und Familienmensch und<br />
Wittenberg als Epizentrum<br />
der Reformation. Für<br />
14,90 € zu beziehen beim Ostfalia-Verlag<br />
www.ostfalia-verlag.de
| region | 13<br />
Ursachen der<br />
Reformation<br />
Mit „Reformation“ (lat.: Erneuerung, Wiederherstellung)<br />
wird heute eine Erneuerungsbewegung<br />
im frühen 16. Jahrhundert<br />
bezeichnet, die in Deutschland überwiegend von Martin<br />
Luther angestoßen wurde. Der Beginn der Reformation wird<br />
allgemein auf den 31. Oktober 1517 datiert, den Tag, an dem der<br />
Mönch Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Missbrauch des<br />
Ablasses an die Kirchentür der Schlosskirche in Wittenberg geschlagen<br />
haben soll. Ihre Ursachen und Vorläufer reichen aber<br />
wesentlich weiter zurück. Die zunehmende Verweltlichung und<br />
der oft wenig vorbildhafte Lebenswandel hoher und niedriger<br />
Geistlicher sowie die Käuflichkeit kirchlicher Ämter verschärften<br />
den Unmut in der Bevölkerung. Der Ablasshandel, mit dessen<br />
Einnahmen der Petersdom in Rom erneuert werden sollte, gab<br />
schließlich den Anstoß zur Reformation.<br />
Die 95 Thesen<br />
Die Praxis der Kirche, den Menschen gegen<br />
Geld die Sünden zu erlassen, widerstrebte<br />
Martin Luther. Er sah im Ablasshandel einen Missbrauch<br />
und forderte stattdessen eine Rückbesinnung auf die biblischen<br />
Grundlagen des Evangeliums. Seiner Überzeugung nach sollten<br />
Christen alleine durch den Glauben an Gott von der Strafe nach<br />
dem Tod befreit werden. In seinen 95 Thesen legte Luther deshalb<br />
seine Auffassungen über die Rolle der Kirche dar und wandte<br />
sich gegen den kirchlichen Ablasshandel. Durch die technische<br />
Neuerung des Buchdrucks konnten diese Texte vervielfältigt<br />
und massenhaft verteilt werden, womit sie eine große Leserschaft<br />
erreichten.<br />
Machtkampf<br />
zwischen Kaiser<br />
und Fürsten<br />
Martin Luthers Forderung nach Reformen<br />
in der Kirche trafen den Nerv der Zeit.<br />
Selbst Fürsten und Städte standen hinter<br />
ihm und seinen Thesen. Sie setzten seine<br />
Forderungen in ihren Herrschaftsgebieten um – und entzogen<br />
sich damit der Macht des Kaisers und des Papstes. Nachdem immer<br />
mehr Reichsstände die lutherische Reformation annahmen,<br />
drohte das Reich in zwei konfessionelle Lager zu zerfallen. Auf<br />
dem Augsburger Reichstag von 1530 wurden die unterschiedlichen<br />
Positionen ausgetauscht. Die Protestanten bemühten<br />
sich um eine friedliche Beilegung des Konflikts und legten Kaiser<br />
Karl V. die „Confessio Augustana“ (Augsburger Bekenntnis) vor,<br />
in der sie die religiöse Unabhängigkeit vom Papst einforderten.<br />
Karl V. lehnte diese Forderung jedoch ab. Die protestantischen<br />
Fürsten gründeten daraufhin im Folgejahr den „Schmalkaldischen<br />
Bund“ als Schutzbündnis. Dieser Bund wurde im „Schmalkaldischen<br />
Krieg" 1547 bei der Schlacht am Mühlberg von den<br />
kaiserlichen Truppen zerschlagen. Doch erst der Augsburger<br />
Reichs- und Religionsfrieden von 1555 brachte vorübergehend<br />
Frieden zwischen dem Kaiser und den Reichsständen. Er berechtigte<br />
jeden Fürsten dazu, die Konfession für sein Herrschaftsgebiet<br />
selbst zu wählen.<br />
Folgen der<br />
Reformation<br />
In Augsburg wurde de facto die eigene<br />
Lehre und Bekenntnisform der Lutheraner<br />
anerkannt und damit auch die gescheiterte<br />
Reintegration der Protestanten in die katholische Kirche.<br />
Die Reformbewegung wiederum spaltete sich aufgrund unterschiedlicher<br />
Lehren in verschiedene protestantische Konfessionen<br />
auf, von denen die Lutheraner nur eine waren. Die Reformation,<br />
ursprünglich von Luther als innere Veränderung der<br />
Kirche gedacht, um zahlreiche Missstände abzubauen, führte<br />
letztendlich zu einer von Luther nicht beabsichtigten Spaltung<br />
der Kirche, aber auch einer Spaltung der deutschen Gebiete in<br />
katholische und protestantische. Die Reformation revolutionierte<br />
nicht nur Kirche und Theologie, sie setzte auch eine umfangreiche<br />
gesellschaftspolitische Entwicklung in Gang: Musik<br />
und Kunst, Wirtschaft und Soziales, Sprache sowie Recht und<br />
Politik – kaum ein Lebensbereich blieb von der Reformation unberührt.<br />
#<br />
Quelle luther2017.de<br />
Luther in Augsburg –<br />
Wege in der Reformationsstadt<br />
Dieser kleine Führer zu den Augsburger Stätten der<br />
Reformation, konzipiert und verfasst von Martin<br />
Kluger, leitet zu Schauplätzen der dramatischen<br />
Tage von 1518, nach St. Anna, Augsburgs evangelischer<br />
Hauptkirche, und in das Museum „Lutherstiege“.<br />
Unter den 28 Augsburger Stationen sind die Doppelkirchen von St.<br />
Ulrich und Heilig Kreuz, der Dom, die Fuggerhäuser und die Fuggerei. Diese<br />
Sehenswürdigkeiten sind im Rahmen dreier Stadtspaziergänge zu besichtigen.<br />
Von Augsburg aus leiten Exkursionen in die Landkreise Aichach-Friedberg,<br />
Augsburg und Donau-Ries.<br />
Der Reformationsführer aus dem context verlag ist bei der Tourist-Information<br />
der Regio Augsburg Tourismus GmbH am Rathausplatz, bei der Evangelischen<br />
Infostelle Annapunkt sowie bei weiteren Partnern der Regio kostenlos<br />
erhältlich bzw. bundesweit über den Buchhandel zu beziehen.<br />
Informationen www.context-mv.de<br />
Donner über Donauwörth<br />
Zum Start ins Gedenkjahr „500 Jahre Reformation<br />
2017“ ist der Historien-Comic „Donner über Donauwörth“<br />
erschienen, in dem zeitgemäß und<br />
pfiffig eine sehr einschneidende Begebenheit in<br />
der Donauwörther Geschichte mit deutschlandweiter<br />
Wirkung beleuchtet wird: das Kreuz- und<br />
Fahnengefecht von 1606, durch das der Religionsfrieden<br />
zwischen Katholiken und Protestanten gebrochen wurde. Der<br />
vom Historiker Dr. Thomas Dahms und dem Zeichner Tobias Wagner<br />
verfasste, 40-seitige Comic ist im Ostfalia-Verlag erschienen und ab<br />
sofort für 14,90 € im Donauwörther Rathaus (Tourist-Info, Stadtarchiv,<br />
Kulturbüro, CID-Geschäftsstelle), in der Stadtbibliothek und den Donauwörther<br />
Museen erhältlich.<br />
Informationen www.donauwoerth.de
14 | region | Der Schneemann<br />
gestalten, ist nicht bekannt, doch als<br />
leichtes und zugleich festes Material bietet<br />
sich Schnee als Baustoff geradezu an.<br />
Der Begriff „Schneemann“ taucht erstmals<br />
1770 in einer Liedersammlung auf.<br />
Ein Kupferstich von Daniel Chodowiecki<br />
von 1778 gilt als die früheste Darstellung,<br />
die den Schneemann als Verkörperung<br />
des Winters zeigt, und zwar als bedrohliche<br />
Erscheinung. Doch in dem Maße, in<br />
dem der Winter für die Menschen an<br />
Schrecken verlor, wurde auch das Aussehen<br />
des Schneemannes immer freundlicher.<br />
Heute ist der wohl populärste<br />
Schneemann der freundliche Olaf aus<br />
dem Walt Disney Film „Die Eisprinzessin“.<br />
fotos SVO<br />
Der Schneemann<br />
Geschichte(n) eines<br />
Winterhelden<br />
Noch bis zum 5. Februar 2017 widmet das Schwäbische<br />
Volkskundemuseum Oberschönenfeld einem ganz besonderen<br />
Gesellen seine Winterausstellung: dem<br />
Schneemann. Mit Beginn der kalten Jahreszeit ist er wieder allgegenwärtig. Wenn<br />
die ersten Schneeflocken liegen bleiben und dazu noch schön feucht und pappig<br />
sind, beginnt der Spaß für Groß und Klein: Schneemänner werden gebaut, bis sie<br />
beim ersten Tau wieder verschwinden. Aber auch in milden Wintern begegnet uns<br />
der frostige Freund: in Kinderbüchern und auf Postkarten, in Schaufenstern und am<br />
Weihnachtsbaum.<br />
Die Ausstellung nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise durch die<br />
Motivgeschichte des Schneemanns – von der grimmig drein blickenden Schneeskulptur<br />
zum sympathischen Kinderfreund. Seit wann genau Menschen aus Schnee Figuren<br />
Die Ausstellung beruht auf der weltweit<br />
größten Schneemann-Sammlung von<br />
Cornelius Grätz aus Reutlingen, die mit<br />
über 3.000 Exemplaren sogar Eingang in<br />
das Guinness-Buch der Rekorde gefunden<br />
hat. Der Sammler gewährt spannende<br />
Einblicke in seine einzigartige<br />
Sammlung und präsentiert eine breite<br />
Objektvielfalt, die auch so manche Kuriosität<br />
umfasst. So ist unter anderem<br />
ein aus Seeigeln gestalteter<br />
Schneemann von den karibischen<br />
Kaiman-Inseln zu sehen. Ergänzt<br />
um historische Objekte und Fotografien<br />
rund um weitere beliebte<br />
Winteraktivitäten wie<br />
Schlitten fahren, Eislaufen, Ski<br />
fahren & Co. erzählt die Ausstellung<br />
unterhaltsame Wintergeschichten,<br />
die sicher auch so<br />
manche eigene Kindheitserinnerung<br />
wecken. Bereichert um<br />
zahlreiche spannende Mitmachstationen<br />
wird der Besuch zu einem Vergnügen für<br />
die ganze Familie. Ein abwechslungsreiches<br />
Begleitprogramm rundet die<br />
Ausstellung ab. #<br />
Öffnungszeiten<br />
Di – So von 10-17 Uhr,<br />
Feiertage geöffnet<br />
Schwäbisches Volkskundemuseum<br />
Oberschönenfeld<br />
www.schwaebisches-volkskundemuseum.de
GESCHICHTEN<br />
AUS DER REGION REGI<br />
Neugierig? Schauen Sie doch mal vorbei:<br />
www.lechreporter.de
16 | region | Galerie Claudia Weil<br />
Vom Stadt- zum Landmenschen gewandelt hat sich die Galeristin Claudia Weil, nicht<br />
zuletzt, seit sie sich mit ihrer Kunstgalerie im beschaulichen Rinnenthal niedergelassen<br />
hat. Hier präsentiert sie in regelmäßigen Ausstellungen anspruchsvolle Malerei und Bildnerei,<br />
aber auch Fotokunst und Grafiken renommierter internationaler Künstlerinnen und Künstler.<br />
Bis Ende Januar ist aktuell die Ausstellung „the pattern reveals itself“ zu sehen – mit<br />
Werken von 30 Künstlern aus sieben Ländern.<br />
Galerie Claudia Weil<br />
Kunst in Rinnenthal<br />
Text Hannelore Eberhardt-Arntzen · fotos privat<br />
claudia weil<br />
Der gartenpavillon als Projektraum<br />
Die Beziehung der geborenen Augsburgerin zur Kunst war schon seit ihrer<br />
Studienzeit in Bonn sehr eng. Ursprünglich hatte sie das Lehramt zu ihrem<br />
Berufsziel erklärt, doch so recht brachte es ihr nicht die Erfüllung. Da erwies<br />
es sich schon auf gewisse Art wegweisend, dass sie als Studentin nebenbei in<br />
Galerien arbeitete. 1989 kehrte Claudia Weil, damals noch Claudia Rieger, ins <strong>Bayerisch</strong>e<br />
zurück, als Chefassistentin im C. H. Beck Verlag in München. Dort lernte sie<br />
ihren Mann Thomas Weil kennen, wodurch sich der Bogen zur Kunst erneut spannte,<br />
noch fester als zuvor. Denn Thomas Weil ist Sohn des Kunstmalers Ernst Weil (1919-<br />
1981) und der Bildhauerin Annemarie Adam aus der Münchner Malerfamilie Adam<br />
sowie Adoptivsohn der Künstlerin Marie Luise Heller (1918 – 2009), die auch eine<br />
Bekanntschaft mit Pablo Picasso pflegte. Der Architekt und Künstler Thomas Weil<br />
bereiste beruflich die ganze Welt und hatte danach 20 Jahre lang sein Büro in München.<br />
Ab 1988 verlagerte er seinen Schwerpunkt auf Design und ab 1996 auf das<br />
Thema Ornament.<br />
Angekommen –<br />
im eigenen Garten<br />
Mit inzwischen zwei Söhnen zog es die Familie Weil in den 90er<br />
Jahren von der Großstadt hinaus aufs Land, zuerst nur an den<br />
Wochenenden in eine ausgebaute Scheune in dem 800-Seelen-<br />
Dorf Rinnenthal, ein Stadtteil von Friedberg. Später übernahm man das angrenzende<br />
Wohnhaus und baute die Scheune zum Atelier um. Hier gründete Thomas Weil zu
| region | 17<br />
sammen mit seiner Frau Claudia die Ateliergemeinschaft Ornamentconcepts. Unter<br />
diesem Label wurden Kunst-am-Bau-Projekte, Fassaden und diverse Buchprojekte<br />
verwirklicht. Bald schon traten die Weils ein neues Erbe an: Claudia Weil übernahm<br />
und verwaltete zusätzlich zum Erbe von Ernst Weil ab 2006 den Nachlass von Marie<br />
Luise Heller. Diese Herausforderung machte ihr Freude und so reifte in ihr der Entschluss,<br />
selbst eine Galerie zu gründen – auf dem ihr inzwischen so lieb gewordenen<br />
„Lande“. 2012 war es dann soweit: Nach Auszug der erwachsenen Söhne wurde das<br />
Erdgeschoss des Wohnhauses zur Präsentationsfläche umgestaltet. Zusätzlich errichtete<br />
Thomas Weil im Garten einen weißen Kubus, der unter optischen und akustischen<br />
Gesichtspunkten optimiert ist und als Projektraum dient. Verbunden ist der<br />
Bau durch einen hölzernen „Steg“ mit dem Haupthaus.<br />
Schwerpunkt<br />
abstrakte und<br />
konkrete Kunst<br />
Schwerpunkte der Galeriearbeit von Claudia Weil sind abstrakte<br />
und reduzierte Positionen ab 1945. Vorwiegend zeigt<br />
sie Gruppenausstellungen, die aber stets unter einem speziellen<br />
Thema rangieren. Dabei platziert sie kleinere Bilder und<br />
Objekte mit der gleichen Sensibilität für die perfekte Verortung wie großformatige<br />
Werke. Dank ihres eingespielten Netzwerks und engen Kontakten zur Berliner Galeristenszene<br />
gelingt es Claudia Weil immer wieder, renommierte Künstler aus Nah<br />
und Fern für ihre Galerie zu gewinnen. Zu ihnen zählen z. B. die Münchner Künstlerin<br />
Monika Huber, der in Augsburg lebende Christoph Dittrich, die Pöttmeser<br />
Künstlerin Antje Sträter, aber auch Künstler aus ganz Europa und Übersee wie z. B.<br />
Beat Zauderer aus der Schweiz, Mark Francis aus England und Joe Barnes aus den<br />
USA. Auch am diesjährigen bayernweiten Kunstprojekt „Textile Gewebe“ war die<br />
Galerie Claudia Weil beteiligt. Zuletzt waren bis 13. November Werke des Kölners<br />
Ivo Ringe zu sehen, der jetzt die aktuelle Ausstellung „the pattern reveals itself“<br />
kuratiert und mit einem eigenen Werk ergänzt. Die neue Ausstellung, die bis zum<br />
29. Januar 2017 zu sehen ist, steht ganz im Zeichen der aktuellen gegenstandsfreien<br />
Kunst, zu der 30 Künstler aus sieben Ländern ihre Werke zusammengetragen<br />
haben. Sie lassen sich allesamt unter dem Motto „minimal – konkret – ornamental<br />
– gegenstandsfrei – reduziert“ subsumieren.<br />
Claudia Weil will mit ihrer Galerie anspruchsvolle Kunst im mittleren Preissegment<br />
anbieten und auch Sammler von zeitgenössischen Werken etablierter wie aufstrebender<br />
Künstler ansprechen. Ihre geliebte ländliche Umgebung als Location sieht<br />
sie dabei sogar als Vorteil, denn sie bietet eine gewisse Ruhe, die es erst ermöglicht,<br />
sich auf das Wesentliche, das, was das Leben wertvoll macht, zu konzentrieren.<br />
Der Erfolg der vergangenen vier Jahre bestätigt ihr Konzept. Und erst<br />
recht die sehr erfolgreiche Eröffnung der aktuellen Ausstellung am 20. November,<br />
bei der einige der ausstellenden Künstler anwesend waren. Der Event fand<br />
bereits überregionale Beachtung. Für die Dauer der Ausstellung werden weitere<br />
Besuche von renommierten Kunsthändlern und internationalen Künstlern<br />
erwartet. So wird Rinnenthal quasi international. #<br />
vernissage-impressionen v.l.n.r: Ivo Ringe,<br />
Köln, Rupert Eder, Dießen, Heather Sheehan,<br />
New York und Claudia Weil.<br />
tim allen, Resized (oben.),<br />
michael jaeger, Bells (unten.)<br />
Informationen<br />
www.galerie-claudiaweil.de<br />
Galerie Claudia Weil<br />
Griesbachstraße 19<br />
86316 Friedberg-Rinnenthal<br />
Die Ausstellung ist werktags<br />
Do – Sa von 15:00 bis 18:00 Uhr geöffnet,<br />
oder nach Vereinbarung
18 | region | „Bodenschätze“<br />
glasstiefelchen,<br />
gefunden am Kitzenmarkt<br />
HolzgefäSSe aus der Maximilianstr. 23, um 1300<br />
Wunderkammer<br />
„Bodenschätze“<br />
Funde der Augsburger Stadtarchäologie<br />
fotos Stadtarchäologie Augsburg<br />
Noch bis Oktober nächsten Jahres ist die dritte Ausstellung der Reihe Wunderkammer<br />
„Bodenschätze – Funde der Augsburger Stadtarchäologie“ im Maximilianmuseum<br />
zu sehen. Sie zeigt archäologische Funde vom späten Mittelalter<br />
bis in das ausgehende 19. Jahrhundert aus Augsburg. In den vergangenen drei<br />
Jahrzehnten hat die Augsburger Stadtarchäologie eine Fülle von Material geborgen,<br />
das jedoch meist noch in den Depots schlummert. Vieles wird jetzt erstmals der Öffentlichkeit<br />
präsentiert. Die Objekte aus dem Augsburger Untergrund gewähren neue<br />
und ungewohnte Einblicke in die Geschichte der Reichsstadt. Geschlossenen Fundkomplexen,<br />
die man manchmal ihren ehemaligen Besitzern zuordnen kann, wie zum<br />
Beispiel die aufwändig gestaltete Gartenkeramik eines Augsburger Patriziers oder<br />
Werkstattabfälle der Augsburger Beinringler des frühen 16. Jahrhunderts, stehen renaissancezeitliche<br />
Massenfunde gegenüber, deren Objekte aus der gesamten Reichsstadt<br />
stammen. Fundstücke, die im ehemaligen großen Garten von St. Ulrich und Afra<br />
geborgen wurden, geben Auskunft zur Lebenswelt im Goldenen Augsburg – zu Alltag,<br />
Handwerk, Handel und Freizeitvergnügen. Reste von Schalentieren wiederum zeugen<br />
von einem üppigen Festmahl zur Zeit der Spätrenaissance. Einen Höhepunkt stellen<br />
die soeben restaurierten Holz- und Lederfunde von der erst im Frühjahr <strong>2016</strong> abgeschlossenen<br />
großen Ausgrabung an der Maximilianstraße 23 dar. #<br />
tonscherbe<br />
mit Maske aus der<br />
Kapuzinergasse<br />
Maximilianmuseum Augsburg<br />
Fuggerplatz 1<br />
www.maximilianmuseum.augsburg.de<br />
lederschuh
Desperate<br />
Housewives?<br />
Künstlerinnen<br />
räumen auf<br />
17.12.<strong>2016</strong> – 12.03.2017<br />
www.timbayern.de<br />
Maria Ezcurra, Guardapolvo, 2008 (aus der Serie The Perfect Housewife’s Wardrobe)
20 | bild des monats<br />
Santa Claus<br />
Is Coming to Town<br />
Songtext<br />
You better watch out, you better not cry<br />
You better not pout, I’m telling you why<br />
Santa Claus is coming to town<br />
He’s making a list and checking it twice<br />
He’s gonna find out who’s naughty and nice<br />
Santa Claus is coming to town<br />
He sees you when you’re sleeping<br />
He knows when you’re awake<br />
He knows if you’ve been bad or good<br />
So be good for goodness’ sake<br />
Oh, you better watch out, you better not cry<br />
Better not pout, I’m telling you why<br />
Santa Claus is coming to town<br />
See, you better watch out, you better not cry<br />
You better not pout, I’m telling you why<br />
Santa Claus is coming to town<br />
He’s making a list and he’s checking it twice<br />
He’s gonna find out who’s been naughty and nice<br />
Santa Claus is coming to town<br />
He sees you when you’re sleeping<br />
He knows when you’re awake<br />
He knows if you’ve been bad or good<br />
So be good for goodness’ sake<br />
Oh, you better watch out, you better not cry<br />
Better not pout, I’m telling you why<br />
Santa Claus is coming to town
| bild des monats | 21<br />
Das berühmte Weihnachtslied<br />
Santa Claus Is Coming to Town<br />
(Der Weihnachtsmann kommt heute in die Stadt)<br />
wurde 1932 von John Frederick Coots zu einem Text<br />
von Haven Gillespie geschrieben. Seither hatte der<br />
beschwingte Song viele Interpreten, unter ihnen die<br />
Andrew Sisters, Frank Sinatra, The Jackson Five, Bing<br />
Crosby, Bruce Springsteen, Mariah Carey & Walter<br />
Afanasieff, Michael Bublé oder Justin Bieber.<br />
foto fotolia.com / olly
22 | genuss | Kochen mit Spirituosen<br />
Alkohol ist nicht nur ein vorzüglicher Geschmacksträger.<br />
Er begeistert darüber hinaus auch durch die Komplexität<br />
und Geschmacksvielfalt, die hochwertige Spirituosen<br />
beim Kochen entwickeln. Alleine schon die Verwendung diverser<br />
Sherrys und Portweine anstelle von Weißwein und<br />
Rotwein verleiht Saucen und Fonds ganz neue Tiefe. Gin, Rum,<br />
Whiskey, Obstbrände und Co. können, an der richtigen Stelle<br />
eingesetzt, zu raffinierten Würzern und überraschenden Aromaten<br />
werden. Welche Spirituosen welche Gerichte am besten<br />
veredeln – wir verraten die besten Kombinationen.<br />
Wermut + Fisch<br />
Trockener Wermut soll Kennern zufolge besser<br />
zu den meisten Fischgerichten passen als<br />
Weißwein. Ganz gleich, ob in der Sauce, Marinade oder in der<br />
Gemüsebeilage – Wermut und Fisch, vor allem Seeteufel oder<br />
Dorade, sind wie füreinander geschaffen. Wer den französischen<br />
Wermut Noilly Prat verwendet, sollte damit sparsam<br />
umgehen: Er hat ein intensives Aroma.<br />
rinderbraten in whiskey-sauce mit spitzkohl<br />
s a l at, Rezept rechte Seite<br />
Geschmacks-<br />
Booster<br />
Kochen mit Spirituosen<br />
Fotos Caroline Martin<br />
Foodstyling Daniel Petri<br />
Der letzte Kick so mancher Speise<br />
entspringt dem „spirituellen“ Bereich.<br />
Gemeint sind Alkoholika, die einer<br />
Sauce, Marinade, aber auch Gemüse<br />
oder Obstsalat das gewisse Etwas<br />
verleihen. Und die Möglichkeiten<br />
reichen weit über die Verwendung<br />
von Wein hinaus.<br />
Whiskey +<br />
Braten<br />
Fleisch und Whiskey sind ein unzertrennliches<br />
Paar. Grillmaster-Chiefs kennen das Geheimnis:<br />
stundenlang das Fleisch – egal welches Stück – marinieren<br />
und dann ab in den Smoker damit. Auch ein Bratrohr erfüllt seinen<br />
Zweck. Ab und zu mit Whiskey oder whiskeyhaltiger Marinade<br />
übergießen und der Braten ist hinterher mega-zart.<br />
Kräuterlikör +<br />
Vinaigrette<br />
Gin + Lachs<br />
So ein Schuss Kräuterlikör (Chartreuse) verleiht<br />
nicht nur einem Obstsalat mehr Tiefe, sondern<br />
macht auch eine simple Vinaigrette unvergesslich.<br />
Gin verleiht dem Lachs ein zitronig-gurkiges<br />
Aroma – die perfekte Spirituose zum Beizen.<br />
Gin veredelt übrigens auch Gemüsesuppen wie Tomaten- oder<br />
Zucchinisuppe. Und Pastasaucen mit Tomaten und Parmesan!<br />
Rum + Huhn<br />
Dunkles Bier +<br />
Steaks<br />
Karibisches Feeling kommt auf, wenn man ein<br />
Hühnercurry mit weißem Rum verfeinert.<br />
Dazu Reis mit Kurkuma – delikat!<br />
Da bei Spirituosen, die zum Kochen verwendet<br />
werden, der Geschmack nicht zwingend<br />
vom Alkoholgehalt bestimmt wird, zählen wir<br />
auch mal dunkles Bier zu den „geistigen“ Getränken“.<br />
Denn was wäre ein saftiges Rib-Eye-Steak ohne eine<br />
kräftige Biersauce? Wer das Kurzbratgut nicht schon vorher mit<br />
Bier marinieren will, kann die Sauce separat damit verfeinern.<br />
Im Bratensatz Zwiebelstücke anrösten und gut mit Bier ablöschen.<br />
Alles einreduzieren und dann durch ein Sieb passieren.<br />
Guten Appetit! #
| genuss | 23<br />
Hochprozentige Genüsse<br />
Diese drei Rezepte hat der Münchner Food-Blogger<br />
Thomas Vonier zur Verfügung gestellt.<br />
Lachstatar mit Gin Für 4 Personen<br />
Zutaten<br />
400 g frischer Wildlachs (alternativ Bio Lachs) + 3 EL Gin + Schale einer Zitrone (Bio) + 50 g<br />
Crème fraîche + etwas Limettensaft (1/2 Limette) + 1 TL mittelscharfer Senf + 1 EL Olivenöl +<br />
3 TL gehackter Dill + Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung<br />
# Lachs mit Gin und Zitronenschale in einen Plastikbeutel geben,<br />
gut verschließen und für ca. 2 Stunden im Kühlschrank marinieren.<br />
Die Zitronenschale danach entfernen. Den Gin aufbewahren, er<br />
wird weiterverwendet.<br />
# Den Lachs sehr fein würfeln und dann mit den restlichen Zutaten<br />
und dem Gin aus dem Beutel vermischen. Alles mit Salz und<br />
Limettensaft abschmecken.<br />
# Dazu passen ein geröstetes Weißbrot und Gurkensalat.<br />
Zubereitungszeit 10 Minuten<br />
Wartezeit 120 Minuten<br />
Rinderbraten in Whiskey-Sauce<br />
mit Spitzkohlsalat Für 4 Personen<br />
Zutaten<br />
Für den Braten<br />
600 g Bürgermeisterstück vom Rind (auf eine feine<br />
Marmorierung achten) + Salz + 1 EL Butterschmalz<br />
+ 2 TL Senf (mittelscharf) + 4 EL kräftiger<br />
Whisky + 2 TL Honig + 1 TL Sojasauce + 3<br />
EL Olivenöl + 2 Zweige frischer Thymian + 1 EL<br />
eiskalte Butter<br />
Für den Spitzkohlsalat<br />
1 Spitzkohl + 1 EL Zucker + ½ TL Kreuzkümmel<br />
+ 1 EL Salz + 2 EL Öl + 2 EL Apfelessig + 2 EL<br />
getrocknete Goji Beeren<br />
Zubereitung<br />
# Den Ofen auf 120°C Umluft vorheizen. Das<br />
Fleisch trockentupfen und kräftig von allen Seiten<br />
salzen.<br />
# Für die Marinade Senf, Honig, Whisky, Öl und<br />
Sojasauce verrühren.<br />
# Das Fleisch in einer Pfanne von allen Seiten<br />
kurz aber kräftig bei hoher Temperatur in Butterschmalz<br />
anbraten (jeweils ca. 30 – 60 Sekunden).<br />
Die Pfanne vom Herd nehmen und das<br />
Fleisch von allen Seiten mit der Marinade einstreichen.<br />
Solange wiederholen bis die gesamte<br />
Marinade aufgebraucht ist.<br />
# Die Thymianzweige auf das Fleisch legen.<br />
Das Fleisch in der Pfanne für ca. 90 Minuten in<br />
den warmen Ofen geben (Kerntemperatur: 56°C).<br />
Danach das Fleisch aus dem Ofen und der Pfanne<br />
nehmen und zum Ruhen beiseite stellen.<br />
# Während das Fleisch im Ofen ist, den Spitzkohlsalat<br />
zubereiten: Goji Beeren für ca. ½<br />
Stunde in Wasser einweichen. Spitzkohl fein<br />
schneiden und mit Zucker, Salz und Kreuzkümmel<br />
vermischen, dabei kräftig den Spitzkohl<br />
drücken, damit die Struktur aufgebrochen<br />
wird. Das Kraut ein paar Minuten ziehen lassen.<br />
Mit Öl und Apfelessig anmachen und Goji Beeren<br />
untermischen.<br />
# Den Bratensatz mit etwas Wasser aufkochen<br />
und abschmecken. Die Sauce mit 1 EL eiskalter<br />
Butter binden.<br />
# Das Fleisch quer zur Faser aufschneiden und<br />
sofort mit der Sauce und dem vorbereiteten<br />
Spitzkohlsalat servieren.<br />
Vorbereitungszeit Braten 10 Minuten<br />
Wartezeit Braten 90 Minuten<br />
Pflaumen-Crumble mit<br />
Walnuss-Streuseln<br />
Für 4 Personen<br />
Zutaten<br />
6 rote Pflaumen + 2 säuerliche Äpfel + 4 EL<br />
Rum (alternativ Whiskey) + 2 EL brauner<br />
Zucker + 2 Messerspitzen Piment (gemahlen)<br />
+ 150 g Mehl + 75 g Zucker + 75 g kalte<br />
Butter + 1 Eigelb + 80 g gehackte Walnüsse<br />
Zubereitung<br />
# Pflaumen und Äpfel in mundgerechte<br />
Stücke schneiden und in eine Auflaufform<br />
geben. Rum über die Früchte verteilen.<br />
# Zucker mit Piment mischen und über die<br />
Früchte verteilen.<br />
Die Früchte mit der Zuckermischung einmal<br />
gut durchmengen und für einige Minuten<br />
marinieren lassen.<br />
# Für die Streusel Mehl, Zucker, Butter und<br />
das Eigelb in eine Schüssel geben. Mit einer<br />
Gabel oder den Händen zügig zu einem trockenen<br />
bröseligen Teig verkneten.<br />
# Die gehackten Walnüsse zur Streuselmasse<br />
dazugeben und untermengen.<br />
# Die Streusel locker über das Obst geben<br />
und bei 200°C (Ober- und Unterhitze) für ca.<br />
20 Minuten backen. Der Crumble ist fertig,<br />
wenn die Streusel goldbraun sind.<br />
# Den Crumble lauwarm mit einer Kugel<br />
Vanilleeis oder Sahne servieren.<br />
Vorbereitungszeit 15 Minuten<br />
Backzeit 20 – 30 Minuten
24 | genuss | Plätzchen, frei von….<br />
Die Weihnachtsbackstuben haben wieder geöffnet. Doch längst stehen nicht nur Omas<br />
Klassiker auf dem Programm. Angesichts der Vielzahl an unterschiedlichen Ernährungsund<br />
Lifestyle-Trends und immer mehr Lebensmittelunverträglichkeiten haben kreative<br />
Küchenmeister die weihnachtlichen Leckereien angepasst und wohlschmeckende Alternativen<br />
entwickelt. Wir stellen drei Rezepte vor, die frei sind von…, aber garantiert voll<br />
im Geschmack.<br />
Plätzchen, frei von…<br />
aber super-lecker<br />
schmuckfoto fotolia.com / annabell2012<br />
Vegane<br />
Gewürzplätzchen<br />
Statt Zucker sorgt Agavendicksaft für<br />
den süßen Geschmack, Butter wird<br />
durch Margarine ersetzt und statt Kuhmilch<br />
verwenden Veganer auch hier<br />
eine pflanzliche Alternative wie etwa<br />
Mandelmilch.<br />
Zutaten<br />
250 g Weizenmehl + ½ EL Kakaopulver<br />
+ 1 EL Instant-Kaffeepulver + 2 EL Agavendicksaft<br />
+ 220 g Zucker + 1 ½ TL<br />
Backpulver + 2 EL Lebkuchengewürz +<br />
1 EL Traubenkernöl + 1 EL Leinsamen (in<br />
3 EL lauwarmem Wasser eingeweicht) +<br />
50 ml Mandelmilch<br />
Zubereitung<br />
# In einer großen Rührschüssel Mehl, Kakao,<br />
Kaffeepulver und Agavendicksaft mit<br />
einem Löffel vermischen. Zucker, Backpulver,<br />
Lebkuchengewürz hinzufügen, unterkneten<br />
und etwas ruhen lassen.<br />
# Nach etwa 10 Minuten das Traubenkernöl und die eingeweichten Leinsamen dazugeben<br />
und den Teig mit den Händen gut durchkneten. Abschließend nach und nach<br />
die Mandelmilch hinzugeben, bis der Teig eine geschmeidigere Konsistenz annimmt<br />
und sich mühelos von der Schüsselwand löst.<br />
# Nun den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
mit dem Nudelholz etwa 1 cm dick ausrollen und Plätzchenformen ausstechen.<br />
# Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und etwa 12 –<br />
15 min backen, bis die sie goldbraun werden. Nach dem Abkühlen halten sich die<br />
Gewürzplätzchen ca. eine Woche.
| genuss | 25<br />
Glutenfreie<br />
Schoko-Walnusstaler<br />
Zutaten<br />
200 g gemahlene Walnüsse + 50 g gemahlene Mandeln + 100 g fein gehackte<br />
Zartbitterschokolade + 200 g Puderzucker + ½ TL Zimt + ½ TL gemahlene<br />
Nelken + 2 Eiweiße + 1 EL Kirschwasser + 2 – 3 EL brauner Zucker + ganze<br />
Walnüsse zum Verzieren<br />
Gluten- und laktosefreie<br />
Knusperknäuschen<br />
Zutaten<br />
60 g Eiweiß (2 Eier) + 100 g Puderzucker,<br />
gesiebt + 110 g gehackte geröstete Haselnüsse<br />
+ 2 g geriebener Kardamom +<br />
130 g geröstete gehobelte Mandeln<br />
Zubereitung<br />
# Zunächst die gemahlenen Walnüsse und Mandeln mit der fein gehackten Schokolade,<br />
dem Puderzucker und den Gewürzen vermengen.<br />
# Anschließend das Eiweiß cremig schlagen und unter die Schokoladen-Nuss-Mischung<br />
heben. Kirschwasser hinzufügen und daraus einen Teig herstellen.<br />
# Aus dem Teig drei gleichgroße Rollen von etwa 3 cm Durchmesser auf einer mit<br />
dem Zucker bestreuten Arbeitsfläche formen und die Rollen für etwa 3 Stunden<br />
kalt stellen.<br />
# Anschließend den Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Rollen in ca. 1 cm dicke<br />
Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben.<br />
Nach Belieben jeweils eine Walnusshälfte auf die Taler geben und diese ca.<br />
8 – 10 min backen. In braunem Zucker wälzen.<br />
Quelle livingpress<br />
Zubereitung<br />
# Zuerst Haselnüsse und Mandeln rösten.<br />
Abkühlen lassen, Haselnüsse grob hacken.<br />
Dann Eiweiß mit der Hälfte des Puderzuckers<br />
zu einem steifen Schnee schlagen.<br />
Restlichen Puderzucker nach und nach<br />
unterrühren. Anschließend Haselnüsse<br />
und Kardamom unterrühren.<br />
# Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen in<br />
die gehobelten Mandeln setzten. Dann<br />
mit den gehobelten Mandeln kleine Kugeln<br />
formen.<br />
# Auf ein mit Backpapier ausgelegtes<br />
Blech setzten. Im vorgeheizten Backofen<br />
bei ca. 120 °C ca. 30 – 40 Minuten backen.<br />
Rezept + Foto Knusperknäuschen von<br />
Martin Schönleben, Puchheim
26 | x-mas special | Nachhaltig schenken<br />
Das Dschungelbuch<br />
Ein Musical für die ganze Familie<br />
Dienstag, 27.12.16, 16 Uhr<br />
Mit den „Global Players“, Christoph Hartmann (Oboe),<br />
Nathalie Schmalhofer (Violine), Leitung Wilhelm F. Walz<br />
Sonntag, 08.01.17, 11 Uhr<br />
Sissi Perlinger<br />
Kabarett „Ich bleib dann mal jung“<br />
Freitag, 28.04.2017, 20 Uhr<br />
„Wunderbar - es ist ja so!“<br />
Comedy mit Ingo Oschmann<br />
Sonntag, 26.03.2017, 20 Uhr<br />
K a r t e n v o r v e r k a u f<br />
Kulturamt Stadt Bobingen Tel.: 08234 8002 -36<br />
oder online: www.bobingen.de www.reservix.de<br />
sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen<br />
Zeit statt Zeug<br />
fotos fotolia.com / HillLander, yurakp<br />
Fünf Ideen für originelle<br />
und nachhaltige Weihnachtsgeschenke<br />
context NEU Anzeige 210x98_Layout 1 30.11.16 14:03 Seite 1<br />
Zeit zu<br />
1. verschenken<br />
Geschenke müssen nicht teuer sein.<br />
Im Gegenteil: Wer besondere Erlebnisse<br />
verschenkt, investiert „nur“<br />
Zeit und kein Geld. Außerdem können die Schenkenden<br />
so mit dem Beschenkten schöne Momente teilen. Wie<br />
wäre es also mit einem Gutschein für eine Wanderung<br />
im Wald, eine selbst inszenierte Lesung, einen köstlichen<br />
Kochabend oder einen Brett- oder Kartenspiel-<br />
Nachmittag? Kosten: keine<br />
anzeige<br />
»Augsburg erlesen<br />
Technik, Architektur und Kunst aus 500 Jahren:<br />
AUGSBURGS HISTORISCHE WASSERWIRTSCHAFT.<br />
DER WEG ZUM UNESCO-WELTERBE<br />
Geschichte und Denkmäler der Trinkwasserversorgung,<br />
der Wasserkraftnutzung und der Brunnenkunst in<br />
Augsburg, die 2019 UNESCO-Welterbe werden könnten.<br />
Martin Kluger, 432 S., 553 Abb., 39,90 Euro<br />
Vom Glaubensstreit über Schlachten bis zur „Luthersau“:<br />
GLAUBE. HOFFNUNG. HASS.<br />
Von Martin Luther in Augsburg (1518)<br />
über den Dreißigjährigen Krieg (1618–1648)<br />
bis zur „Sau aus Eisleben“ (1762)<br />
Die Geschichte und Denkmäler der Reformation<br />
und der Gegenreformation in und um Augsburg.<br />
Martin Kluger, 336 S., 241 Abb., EUR 18,90<br />
Mehr Informationen unter: www.context-mv.de context verlag Augsburg
| x-mas special | 27<br />
Reise in die<br />
2. Region<br />
Warum in die Ferne reisen,<br />
wenn das Gute liegt so nah?<br />
Ausflüge und Kurzreisen in die<br />
umliegende Natur stecken voller Überraschungen.<br />
Planen Sie einen gemeinsamen Trip und stellen Sie<br />
einen individuellen Reiseguide zusammen: Von der<br />
Anreise (mit Rad oder Bahn) über Restaurants mit<br />
leckerem Essen bis hin zu besonderen Orten. Das<br />
kann eine Quelle sein, ein uralter Baum oder eine<br />
Wiese mit besonderen Blumen. Kosten: gering; evtl.<br />
für Infomaterial wie z. B. lokale Reiseführer<br />
3. Veranstaltungen<br />
in der Region<br />
Schenken Sie Gutscheine oder<br />
Tickets für den gemeinsamen<br />
Besuch von Veranstaltungen<br />
in der Region. Das können Ausstellungen oder Märkte<br />
sein, aber auch Theateraufführungen, Konzerte,<br />
Kinoabende oder andere Events nach dem Geschmack<br />
des Beschenkten. Kosten: überschaubar<br />
4. Upcycling –<br />
aus alt<br />
mach neu<br />
Zeit investieren für eine Bastelarbeit:<br />
Aus einer leeren Flasche<br />
wird eine stylishe Vase,<br />
aus einem ausgedienten Wollpulli<br />
ein kuscheliges Kissen. Alten Dingen wieder Leben<br />
einzuhauchen ist keine neue Idee – aber immer<br />
aufs Neue spannend. Denn so entstehen individuelle<br />
Geschenke, die nachhaltiger kaum sein können.<br />
Nutzlos gewordene Sachen erhalten ihre zweite<br />
Chance und landen auf dem Sofa – nicht im Müll! Anregungen<br />
und Ideen gibt es in zahlreichen Büchern<br />
und Blogs, zum Beispiel auf http://upcyclingideen.eu.<br />
Kosten: oftmals keine, variieren je nach Aufwand<br />
5. Hübsches<br />
aus Holz<br />
Geschenke aus Holz haben einen<br />
besonderen Wert: Sie bringen<br />
Leben und Natur ins Haus –<br />
und kommen auch zu Weihnachten gut an. Schöne<br />
und nachhaltige Produkte aus Holz gibt es u.a. in<br />
grünen Online-Shops wie zum Beispiel<br />
www.naturehome.com. #
28 | beauty + wellness | Festliche Looks zum Träumen<br />
Glamour<br />
and Glow<br />
Festliche Looks<br />
zum Träumen<br />
fotos Hersteller/Anbieter<br />
FlieSSende Seide in<br />
unwiderstehlichem Rot: ein<br />
Haute-Couture-Traum des<br />
französischen Designers<br />
Julien Fournié<br />
Goldfarbenes Collier im<br />
Korallendesign von Marianne<br />
Halcour über QVC
| beauty + wellness | 29<br />
Extravagantes schwarz-weiSSes Kleid mit<br />
kunstvoll drapiertem Oberteil von Giorgio<br />
Armani Privé.<br />
Abendtasche aus gestepptem Leder mit<br />
modischer Tassel und vergoldeter Kette<br />
von Pippa & Jean<br />
Eleganter Hosenanzug aus vanillegelber Seide mit schmeichelnden<br />
Drapés von Julien Fournié.<br />
Schlichter, doch stilvoller, an Goldbarren erinnernder Ring<br />
aus vergoldetem Metall von Pippa & Jean<br />
Glitzernder Crystal Nail Lacquer und Glam Vintage<br />
Shimmer Cream von Artdeco<br />
Lidschattenbox und Rouge in Trendfarben,<br />
Crystal Beauty Dust, beides von Artdeco<br />
→
30 | beauty + wellness | Festliche Looks zum Träumen<br />
Pure Raffinesse und vollkommene Schneiderkunst mit sich öffnenden<br />
Partien von Atelier Versace. Silberfarbener Armreif von P i l g r i m<br />
über QVC<br />
FlieSSende Creation<br />
mit wellenförmigen<br />
Drapierungen aus<br />
glänzendem Duchesse-<br />
Satin von Atelier<br />
Versace.<br />
Auffallend schöner<br />
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Swarovski-<br />
Kristallen<br />
von Pippa & Jean<br />
„Most Wanted“-Lidschattenpaletten in angesagten Nude- und<br />
Metallictönen von Artdeco
| beauty + wellness | 31<br />
Pastellfarbenes<br />
Couturekleid in aufregender<br />
Materialkombination von A l e x i s<br />
Mabille. Dreiteiliges Ring-Set aus 925<br />
Sterlingsilber von Pippa & Jean<br />
Vom Frack inspiriert, für Ladies geschaffen:<br />
edler Hosenanzug von Julien Fournié.<br />
Vergoldete Vogelbrosche mit vielen<br />
schimmernden Glaskristallen, Armband mit Edelsteinen<br />
und Glaskristallen in modischem Beerenrot von Pippa & Jean<br />
Für glamouröse Nägel: Effekt gel magic<br />
von Catherine mit holographischen<br />
Pigmenten<br />
Lidschattenpalette in Nude-Tönen von Bobbi Brown, 5-couleurs splendor Schimmer-<br />
Lidschatten von Dior, Architectonic-Lidschattenpalette in Metallictönen von Chanel
32 | beauty + wellness | Salzgrotten<br />
Wohlige Reize<br />
Salzgrotten, Sole-Inhalation<br />
und Infrarotlicht<br />
fotos Anbieter / privat<br />
Seit Jahrhunderten werden Haut- und Lungenkranke sowie Erholungsbedürftige zur Kur ans<br />
Meer geschickt, um vom dortigen Reizklima zu profitieren. Die Idee, salzige Luft für die<br />
Gesundheit zu nutzen, ist also nicht neu. Jetzt gibt es vielerorts die Möglichkeit, im Klima<br />
künstlicher Salzräume tief durchzuatmen und damit Körper und Seele Gutes zu tun.<br />
Salzgrotten sind Räume, deren Wände mit Salz verkleidet<br />
sind. Sie dienen der Halotherapie, indem das Mikroklima<br />
einer natürlichen Salzhöhle geschaffen wird.<br />
Deutschlandweit gibt es mehr als 300 Salzgrotten. Die Idee,<br />
eine Salzkammer therapeutisch zu nutzen, kommt ursprünglich<br />
aus Osteuropa. Im 19. Jahrhundert machte man die Beobachtung,<br />
dass Arbeiter in polnischen Salzbergwerken seltener<br />
an Erkrankungen der oberen Atemwege litten als<br />
Angehörige anderer Berufsstände. Der polnische Arzt Feliks<br />
Boczkowski dokumentierte dieses Phänomen erstmals 1843,<br />
woraufhin die ersten Kuranlagen vor Ort entstanden. In den<br />
jenigen osteuropäischen Regionen, wo es sowohl natürliche<br />
Karsthöhlen als auch zahlreiche Salzstollen und Salzbergwerke<br />
gibt, entstanden seit den 1950er Jahren Therapiezentren<br />
für Asthmatiker, außer in Polen insbesondere auch in der<br />
Slowakei sowie in der Ukraine. Im deutschsprachigen Raum<br />
hatte zwar um 1950 der Arzt Karl-Hermann Spannagel bereits<br />
eine gesundheitsfördernde Wirkung der Kluterthöhle auf seine<br />
Patienten bemerkt, in welche sich die Bevölkerung im<br />
Zweiten Weltkrieg zum Schutz vor Bombenangriffen zurückgezogen<br />
hatte. Doch erst seit der Jahrtausendwende verbreitet<br />
sich die Halotherapie in Kurbädern, Thermen und Well
| beauty + wellness | 33<br />
ness-Anlagen aller Art; daneben gibt es auch Grotten privater Betreiber.<br />
Anders als in Osteuropa werden in Deutschland mangels natürlicher geologischer<br />
Formationen, die sich zu Therapiezwecken eignen würden, artifizielle<br />
Salzgrotten gebaut.<br />
Salzgrotten werden aus vielen Tonnen Stein- oder Meersalz errichtet. Einige<br />
verwenden Salz aus dem Toten Meer, andere so genanntes regionales Steinsalz,<br />
welches direkt auf Wände und Boden aufgebracht wird (Saltero-Methode).<br />
Einige Grotten erinnern an Tropfsteinhöhlen mit Stalaktiten von der Decke;<br />
farbige Illuminationen von Salzlampen und sanfte Musik können den<br />
Aufenthalt begleiten. In der Grotte wird die Temperatur meist auf rund 20 bis<br />
22 Grad und die Luftfeuchtigkeit auf rund 40 bis 50 % gehalten. Das Salzklima<br />
wird mittels Wasserläufen oder Soleverneblern geschaffen, oder es werden<br />
Salzgeneratoren eingesetzt, die das Salz zermahlen und in kleinste Partikel in<br />
den Raum blasen (trockene Salzaerosole). Die Grotte wird in Straßenkleidung,<br />
jedoch ohne Schuhe (stattdessen mit Plastik-Überziehern oder weißen Socken)<br />
betreten, um den Salzboden rein zu halten; ca. 45 Minuten Aufenthalt im Liegestuhl,<br />
in eine Decke eingehüllt, sind in der Regel vorgesehen.<br />
Quelle wikipedia<br />
→<br />
Mit Himalaya-Salz fit<br />
und gesund durch den Winter!<br />
Gönnen Sie sich einen Besuch<br />
in unserer Salzgrotte oder in<br />
unserer Salzsauna und lassen Sie<br />
einfach mal die Seele baumeln.<br />
Oder genießen Sie eines unserer<br />
zahlreichen Angebote im Gesundheitszentrum,<br />
wie zum Beispiel<br />
eine Klangschalen sitzung, Yoga<br />
oder eine beruhigende Meditation.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
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ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Montag – Samstag: 10.00 – 20.45 Uhr<br />
Sonntag: 10.00 – 11.45 Uhr<br />
BIOHOTEL BAYERISCHER WIRT<br />
Neuburger Str. 122<br />
86167 Augsburg<br />
Tel.: 0821 79 09 75-0<br />
Email: info@bayerischer-wirt.de
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34 | beauty + wellness | Salzgrotten<br />
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25.12.<strong>2016</strong>: 14:00 - 23:00 Uhr<br />
26.12.<strong>2016</strong>: 9:30 - 23:00 Uhr<br />
31.12.<strong>2016</strong>: 9:30 - 18:00 Uhr<br />
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Sole-Inhalation<br />
Im Winter verbringen die Menschen wieder mehr Zeit in beheizten Innenräumen und<br />
somit weniger Zeit an der frischen Luft. Die trockene Raumluft stellt allerdings einen<br />
großen Stressfaktor für die Atemwege dar; zusätzlich kommt es im Winter häufiger zu<br />
Atemwegserkrankungen. Jetzt leisten unsere Schleimhäute Schwerstarbeit bei der Bekämpfung<br />
von Bakterien und der Virenabwehr. Zur Vorbeugung empfiehlt es sich, möglichst<br />
häufig Sole (Salzlösung) und somit auch die enthaltenen Mineralien und Spurenelemente<br />
wie Jod, Kalzium, Magnesium und Brom zu inhalieren. Das ist die bewährteste<br />
und einfachste Möglichkeit, den Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege zu fördern.<br />
Fremdstoffe und Krankheitserreger werden effektiver aus den Atemwegen befördert.<br />
Gleichzeitig löst sich der Schleim besser, was das Abhusten erleichtert. Ebenso<br />
werden die Atemwege auf milde Weise befeuchtet. Die Therapie wird auch bei chronischen<br />
Infekten der Atemwege und Allergien sowie bei Psoriasis empfohlen.<br />
Per aktivem Ultraschall wird ein Salznebel aus sterilem Tiefsee-Meerwasser oder<br />
Himalayasalz erzeugt, der die Sole-Lösung in feinste Tröpfchen zerstäubt. Nur<br />
durch bewusstes, tiefes Einatmen gelangen die feinen Nebel in die Tiefe der Bronchien,<br />
wo sie ihre Wirkung entfalten können. Das schafft kein herkömmliches Wasserbad.<br />
Wenn nun noch entspannende Musik hinzukommt, steht einer 30- minütigen<br />
Auszeit vom Tagesstress nichts mehr im Wege. Denn mehr Zeit wird für eine Inhalations-Sitzung<br />
nicht benötigt.
| beauty + wellness | 35<br />
Eine Salzgrotte bietet z. B. auch das RosAn Naturkosmetikstudio in Aichach, Koppoldstr.1.<br />
Bis 31. <strong>Dezember</strong> gibt es 10 % Rabatt auf Sole-Inhalation. www.rosan-aichach.de<br />
Im Gesundheitszentrum des Bio Hotels<br />
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warme Salzsauna mit Infrarot und ultrafeinem Solenebel das<br />
Wohlbefinden. www.salzgrotte.bayerischer-wirt.de<br />
Im 400 qm großen Wellnessbereich von Hotel Schloss Leitheim kann der Gast saunieren<br />
und entspannen. Zur Wahl stehen klassische Sauna, Sanarium oder Dampfbad, Kneippanwendungen<br />
oder Abreibungen mit Schnee aus dem Eisbrunnen. Die herrliche Aussicht<br />
übers Donautal ist inklusive. www.schloss-leitheim.de<br />
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36 | beauty + wellness | Salzgrotten<br />
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Schlossstraße 1 · d - 86687 Kaisheim<br />
Tel. +49(0)9097-485 98-0<br />
info@schloss-leitheim.de<br />
www.schloss-leitheim.de<br />
Hydrosoft® Private Spa Kabinen sind bei Markus Stosick Bad und Fliesenstudio in<br />
München, Kleiberweg 4, erhältlich. Das Vorjahresmodell „Family Duo“ für zwei Personen gibt es übrigens<br />
jetzt im Sonderangebot zum halben Preis! Wer die Kabinen testen möchte, kann gerne zum „Probeschwitzen“<br />
nach Terminvereinbarung in den Showroom kommen. Zusätzlich neu im Angebot: ein Infrarot-Panel<br />
zum Einbau in eine Dusche mit integriertem Sitz. www.stosick-bad.de<br />
Dampfsauna und Infrarotkabine<br />
Die Dampfsauna ist eine spezielle Variante der klassischen Sauna mit niedrigerer<br />
Temperatur und höherer Luftfeuchtigkeit. Gegenüber einer herkömmlichen Sauna<br />
ist eine Dampfsauna sehr mild und verträglich, so dass sie sich besonders gut für<br />
Einsteiger eignet. Die klassische Dampfsauna liegt bei Temperaturen zwischen 45<br />
bis 60 Grad Celsius. Ihre gesundheitsfördernde Wirkung ist mit der der klassischen<br />
Sauna vergleichbar, doch man schwitzt vergleichsweise weniger: Die Wärme fördert<br />
die Durchblutung und lindert unter anderem Muskel- oder Gelenkbeschwerden.<br />
Auch die Haut profitiert nachhaltig. Durch den Schweißausstoß findet eine Art<br />
natürliche Entschlackung statt, bei der die Gifte aus dem Körper im wahrsten Sinne<br />
des Wortes herausgeschwitzt werden. Langfristig unterstreichen Forscher und<br />
Ärzte eine positive Wirkung auf das allgemeine Wohlbefinden sowie die innere<br />
Ruhe. Menschen mit Einschlafproblemen oder Depressionen, aber auch generell unruhige<br />
Zeitgenossen können bei einem Dampfsauna-Besuch hervorragend abschalten<br />
und Kraft für neue Taten schöpfen.<br />
Eine Alternative zur Sauna stellen sog. Infrarotkabinen dar. Heute zählt das Infrarotlicht<br />
zu den bekanntesten Heilmethoden durch Wärme und Farbe. Rotlicht gehört zu<br />
den natürlichen Bestandteilen des Sonnenlichts. Es bewirkt aufgrund physikalischer<br />
Zusammenhänge, dass dieses vom menschlichen Organismus als Wärme empfunden
| beauty + wellness | 37<br />
wird. Bei Verspannungen der Muskulatur im Nacken- und Schulterbereich sowie<br />
der Regionen von Brust- und Lendenwirbelsäulen fördert Rotlicht die Durchblutung,<br />
indem die Blutgefäße durch die Wärmeentwicklung erweitert werden. Erkältungssymptome<br />
wie Schnupfen, Kopf- oder Halsschmerzen und Husten klingen<br />
mit einer Behandlung durch Infrarotlicht schneller ab. Schleim löst sich und Entzündungen<br />
heilen zügiger. Vor allem bei Nebenhöhlenentzündungen zeigt die Behandlung<br />
mit einer Infrarotlampe spürbare Ergebnisse durch schnelles Abklingen<br />
der Symptome. Und rotes Licht wirkt grundsätzlich entspannend. Insofern sind die<br />
Anwendungsgebiete denen der Sole-Inhalation ähnlich. Infrarotkabinen erwärmen<br />
den Körper nicht über heiße Raumluft, wie z. B. bei einer Dampfsauna. Der<br />
weitaus meiste auf den Körper treffende Teil der von den Infrarotstrahlern ausgehenden<br />
Strahlen wird erst beim Auftreffen auf den Körper (also nicht bereits in der<br />
Raumluft) in Wärme umgewandelt und teilweise absorbiert. wodurch ein wohliges<br />
Wärmegefühl (Tiefenwärme) entsteht.<br />
In vielen Wellnessoasen oder Thermen können Infrarotkabinen genutzt werden.<br />
So steht z. B. im Freizeitbereich des Obergeschosses in der Amperoase in Fürstenfeldbruck<br />
oder auf der Galerie im Obergeschoss des Titania Neusäß eine solche<br />
Kabine zur Verfügung.<br />
Tropische Insel Am besten entspannen lässt es sich in einem feuchtwarmen<br />
für Zuhause Klima, z. B. auf einer tropischen Insel. So ein Inselfeeling<br />
bietet eine Hydrosoft® Private SPA Kabine, die die Vorzüge<br />
einer Dampfsauna mit denen einer Infrarotkabine verbindet – und das sogar im<br />
eigenen Zuhause. Angenehme Temperaturen um 30 Grad und eine relative Luftfeuchtigkeit<br />
von ca. 80 % schaffen ein Luftbad wie in den Tropen. Man schwitzt<br />
schneller, leichter und gesünder. Dabei ist die Kabine nach nur 10 Minuten Aufwärmzeit<br />
einsatzbereit für stressfreie und hygienische „Multi-Wellness“, ganz<br />
nach persönlichen Wünschen und mit individueller Ausstattung. Die gezielte Beckenbedampfung<br />
bewirkt eine sanfte Körpererwärmung von 1 bis 2 Grad in 20 bis<br />
40 min. Dadurch werden Rückenmuskulatur, Bauch- und Beckenorgane entspannt<br />
und in ihrer Funktion angeregt. Für die Installation auf kleinsten Raum (bereits<br />
ab 0,86 m²) ist kein Wasseranschluss nötig. Der Stromverbrauch ist äußerst gering.<br />
Im Jahr 2012 wurde das Hydrosoft® Private SPA übrigens wegen seiner einzigartigen<br />
Technik mit dem <strong>Bayerisch</strong>en Staatspreis ausgezeichnet.<br />
Informationen www.hydrosoft-wellness.com<br />
die infrarotheizung steckt im Wandbild.<br />
Heizen<br />
mit Infrarot<br />
Wer auf der Suche nach einer kostengünstigen<br />
Wärmequelle ist, die sich<br />
leicht installieren lässt und zuverlässig<br />
für wohlige Wärme sorgt, sollte eine Infrarotheizung<br />
in Erwägung ziehen. Dezente<br />
Wand- und Deckenpaneele geben<br />
Infrarotstrahlung an den Raum ab und<br />
heizen damit wohltuend, ohne Staubaufkommen<br />
oder trockene Luft. Je nach<br />
Modell verschwindet die Infrarotheizung<br />
einfach in einem Spiegel oder<br />
einem Bild. #
38 | sport + spass | Lauftipps im Winter<br />
Mehr als<br />
nur die richtige<br />
Kleidung<br />
Lauftipps bei Kälte und Nässe<br />
Fürs Joggen bei Schmuddelwetter<br />
ist einiges zu beachten, damit Sie<br />
gesund und sicher durch den Herbst<br />
und Winter laufen. Hier die sieben<br />
wichtigsten Tipps<br />
fotos fotolia.com / dbunn, familylifestyle<br />
Besonders im Herbst und Winter fällt es den meisten<br />
schwerer, sich zum Lauftraining zu motivieren. Doch<br />
gerade jetzt ist es wichtig, dran zu bleiben und auch in<br />
den Wintermonaten weiter zu trainieren. Regelmäßiges Training<br />
an der frischen Luft schafft nämlich nicht nur eine gute<br />
Basis, um im Frühjahr richtig durchzustarten, sondern stärkt<br />
auch die Gesundheit und das Immunsystem. Außerdem steuert<br />
der Körper der Kälte mit einem erhöhten Pulsschlag entgegen,<br />
was den Energieverbrauch in die Höhe treibt und das<br />
Training so noch effizienter macht.<br />
1 <br />
Richtig<br />
anziehen<br />
Dass warme Kleidung dazugehört, sollte<br />
eigentlich selbstverständlich sein. Dennoch<br />
werden die Temperaturen oft unterschätzt<br />
– gerade wenn im Herbst noch Wind dazu kommt.<br />
Setzen Sie hier auf das altbekannte „Zwiebelprinzip“. Demnach<br />
beginnen Sie mit einem Funktionsshirt, ziehen dann ein Longsleeve-Shirt<br />
darüber und schließen mit einer winddichten<br />
Laufjacke ab. Sollte Ihnen dann tatsächlich zu warm werden,<br />
können Sie sich immer noch überflüssiger Kleidung entledigen.
| sport + spass | 39<br />
Achten Sie außerdem darauf, Ihre Füße, Hände<br />
und den Kopf einzupacken, da über diese<br />
Körperteile relativ viel Wärme verloren<br />
geht. Grundsätzlich gilt: Sie sollten zu Beginn<br />
Ihrer Laufrunde etwas frösteln. Sobald<br />
sich Ihr Körper beim Laufen erwärmt, haben<br />
Sie die ideale Körpertemperatur.<br />
2 <br />
Auf sich<br />
aufmerksam<br />
machen<br />
In der kalten Jahreszeit<br />
müssen Läufer nicht<br />
nur der Kälte trotzen,<br />
sondern auch mit<br />
schlechter Sicht kämpfen. Achten Sie beim Laufoutfit deshalb<br />
auf reflektierende Streifen und Flächen an der Kleidung<br />
und den Schuhen. Außerdem gibt es Reflektoren-<br />
Bänder mit kleinen Sicherheitsleuchten, die Sie am<br />
Handgelenk oder an der Kleidung anbringen können.<br />
Wer bei absoluter Dunkelheit (Wald) läuft und das<br />
Licht zum Erkennen des Weges benötigt, sollte<br />
eine leichte Stirnlampe tragen.<br />
3 <br />
Mehr Zeit<br />
ins Warm-Up<br />
investieren<br />
Ähnlich wie ein Auto<br />
braucht auch der Körper<br />
jetzt länger, um warm zu<br />
werden. Die Muskulatur<br />
ist bei niedrigen Temperaturen außerdem besonders<br />
empfindlich. Legen Sie daher extra viel<br />
Wert auf ein gutes Warm-Up. Ihren Körper können<br />
Sie bereits zu Hause in Schwung bringen – absolvieren<br />
Sie hierfür ein kleines Programm, das Kreislauf und<br />
Muskeln gleichermaßen beansprucht. Übungen wie Hüpfen<br />
und Gehen auf der Stelle und kurze Stretchings über einen<br />
Zeitraum von 5 bis 10 Minuten reichen schon völlig aus und<br />
Sie sind bereit für Ihren Lauf.<br />
Auf die Atmung<br />
4 achten<br />
Je kälter die Luft, umso mehr nimmt der<br />
Reiz auf Bronchien, Lungen und Schleimhäute<br />
zu. Im besten Fall atmen Sie so<br />
viel wie möglich durch die Nase ein und<br />
durch den Mund aus. So hat die Luft einen längeren Weg, um<br />
bis in die Lunge zu gelangen, wird dabei erwärmt und von der<br />
Nasenschleimhaut angefeuchtet, während auf dem Rückweg<br />
die Atemwege, die mit dem Mund verbunden sind, erwärmt<br />
werden. Die Umstellung der Atmung bedeutet allerdings für<br />
manche Läufer Stress. Die Folge: Seitenstechen und Atemnot.<br />
Versuchen Sie in dem Fall, die Belastungsintensität locker zu<br />
gestalten. So reicht meist schon eine flache Atmung aus, um<br />
Sie mit Sauerstoff zu versorgen. Zusätzlich hilft oft ein Halstuch<br />
vor Mund und Nase, um die Atemluft zusätzlich leicht<br />
zu erwärmen. Für Asthmatiker gelten – egal<br />
bei welchen Temperaturen – individuelle<br />
Sonderregeln, weshalb diese immer zuerst<br />
ihren Arzt konsultieren sollten.<br />
5 <br />
Trinken,<br />
trinken und<br />
nochmals<br />
trinken<br />
Auch wenn Sie im Herbst<br />
und Winter weniger<br />
Durst haben, verbraucht<br />
der Körper beim Laufen<br />
viel Wasser. Gerade bei<br />
längeren Läufen sollten Sie auf eine regelmäßige<br />
Flüssigkeitszufuhr achten. Probieren Sie<br />
es mit einem kleinen Trinkrucksack oder verstauen Sie an einer<br />
geschickten Stelle eine Trinkflasche. Auch nach dem Training<br />
hat Trinken oberste Priorität. Ein warmer Tee oder frisch gepresste<br />
Säfte tun Körper und Geist gleichermaßen gut.<br />
6 <br />
Schnell<br />
ins Warme<br />
Ebenso wichtig wie die richtige Vorbereitung<br />
ist auch der Abschluss des Trainings.<br />
Sie sollten ein paar Minuten auslaufen<br />
und sich dann schnell ins Warme begeben und dehnen.<br />
In der kalten Jahreszeit kühlt die Muskulatur sehr schnell ab,<br />
so dass sich eventuelle Kontraktionsrückstände nicht rechtzeitig<br />
lösen können. Die Folge sind schmerzhafte Muskelverspannungen.<br />
Besonders fatal ist das, wenn Sie gegen Ende<br />
des Trainings noch einmal alles aus sich herausholen und direkt<br />
nach dieser hohen Belastung das Training beenden.<br />
Viel Obst und<br />
7 Gemüse essen<br />
Unterstützen Sie Ihr Immunsystem<br />
mit einer ausgewogenen, vitamin-<br />
und mineralstoffreichen Ernährung.<br />
Obst und Gemüse sollten gerade jetzt im Mittelpunkt stehen.<br />
Jegliche Form von Wurzelgemüse, alle Kohlsorten und<br />
Wintersalate wie Feldsalat, Chicorée oder Radicchio sollten<br />
regelmäßig auf dem Teller landen. Winterobst wie Mandarinen,<br />
Granatapfel und Ganzjahressorten wie Birnen und<br />
Äpfel versorgen Sie mit einer Extra-Portion an Vitaminen<br />
und machen Sie stark gegen die Kälte.<br />
Im Allgemeinen gilt: Ihre Gesundheit steht immer an erster<br />
Stelle! Sollten Sie Schmerzen beim Atmen haben, frieren oder<br />
starken Husten bekommen, brechen Sie das Training ab und<br />
begeben Sie sich ins Warme. Kleiner Extra-Tipp: Informieren<br />
Sie sich nicht nur über die Temperaturen, sondern auch über<br />
andere Wetterbedingungen, die Ihnen das Training erschweren<br />
können und bereiten sich darauf vor. Beispielsweise sind<br />
Schuhe mit einem guten Profil empfehlenswert, um gegen<br />
Glatt- und Blitzeis gewappnet zu sein. #<br />
Quelle Freeletics Running
40 | sport + spass | Pisten-SOS<br />
Pisten-SOS<br />
illustrationen fotolia.com / Danomyte, fotohansel<br />
Damit der Skisport die Gesundheit fördert und nicht gefährdet, gibt es einige Dinge zu beachten,<br />
sowohl in der Vorbereitung auf den Winterurlaub als auch vor Ort im Skigebiet.<br />
Vorbeugendes Training für Muskulatur und Kondition<br />
verringert das Risiko von Knochenbrüchen, Kreuzbandrissen,<br />
Schulterverletzungen oder Schädeltraumata.<br />
Nur wer fit ist, sollte auf die Piste. Die gute alte Skigymnastik<br />
hat ihr angestaubtes Image längst abgeschüttelt. Auch Jugendliche<br />
wissen inzwischen, wie wichtig ein gutes Training<br />
vor dem Skiurlaub ist, um den Körper fit für den anstrengenden<br />
Sport zu machen. Dazu gehören ein leichtes Kardiotraining<br />
ebenso wie gezielte Übungen für besonders beanspruchte<br />
Muskelpartien und Gelenke. Als optimales<br />
Ganzkörpertraining eignen sich Inline Skating und Nordic Walking,<br />
da sie dieselben Muskelgruppen beanspruchen und ähnliche<br />
Bewegungsabläufe haben wie das alpine Skifahren bzw.<br />
Langlaufen. Auch Walken, Joggen oder Fahrrad fahren sorgen<br />
für eine gute Ausdauer, während Fußball, Tennis oder Handball<br />
die Kraft und Koordinationsfähigkeit verbessern.<br />
Die richtige Ausrüstung<br />
Neben der körperlichen Konstitution ist auch eine intakte<br />
Ausrüstung wichtig, um das Unfallrisiko zu verringern. Sportgeräte<br />
sollten vor dem Urlaub noch einmal von Fachleuten<br />
überprüft und gegebenenfalls gewartet, die Bindungen neu<br />
eingestellt werden; gerade bei Kindern, die schnell wachsen<br />
und an Gewicht zulegen, ist eine falsch eingestellt Bindung<br />
ein großes Sicherheitsrisiko. Ein intakter, gut sitzender<br />
Helm und eine hochwertige Ski- bzw. Sonnenbrille<br />
dürfen natürlich bei keinem Wintersport-Outfit fehlen.<br />
Um auch die Ohren vor Wind und Kälte zu schützen, gibt es<br />
praktische Kombinationen aus Schal und Mütze, die man<br />
unter den Helm ziehen kann.<br />
Wer friert oder zu viel schwitzt, schwächt seine Abwehr, wird<br />
kraftlos und im Skiurlaub schneller krank. Vorbeugen kann
| sport + spass | 41<br />
man mit moderner, atmungsaktiver Wintersportbekleidung<br />
oder dem von Langläufern favorisierten Zwiebelschalen-Look<br />
mit mehreren Lagen Funktionswäsche, die bei Bedarf einfach<br />
ausgezogen werden.<br />
Die optimale Ski-Reiseapotheke<br />
Um die nicht mehr benötigten Wärmelagen gut zu verstauen,<br />
empfiehlt sich ein Sportrucksack oder mobile Reiseapotheke,<br />
die auch Platz für andere nützliche Dinge bietet: Sonnencreme<br />
und gegebenenfalls auch Kältecreme gehören dazu,<br />
denn selbst im Winter kann man sich in den Alpen einen gefährlichen<br />
Sonnenbrand holen. Auch die Lippen gehören extra<br />
gepflegt; am besten eignet sich hierfür ein reichhaltiger<br />
Pflegestift mit Lichtschutzfaktor. Um Kinder vor extremer<br />
Kälte zu schützen, gibt es praktische Skimasken, die nur Augen,<br />
Nase und Mund frei lassen. Auch Getränke und Vitamin-<br />
C-reiche Nahrungsmittel gehören in den Tagesrucksack, um<br />
die Energiespeicher wieder aufzufüllen, wenn der Weg zur<br />
nächsten Hütte noch weit ist.<br />
Ein guter Start für langes Pistenvergnügen<br />
Ein gutes Frühstück sorgt für den perfekten Start in einen<br />
langen Skitag. Wer mag, kann das Immunsystem noch mit<br />
Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminen unterstützen,<br />
denn der Pistentag wird meistens lang und kalt. Direkt vor<br />
der ersten Abfahrt sollten die Muskeln noch einmal gedehnt<br />
werden, um Zerrungen zu vermeiden. Kleine Pausen<br />
sind wichtig, denn Wintersport ist kraftraubend und anstrengend.<br />
Zum Mittagessen darf es denn gern mal etwas<br />
Kohlehydratreiches sein, wie zum Beispiel Nudeln oder ein<br />
Germknödel – nur der Alkohol gehört nicht auf die Hütte!<br />
Schon ein Bier zum Mittagessen verringert die Reaktionsfähigkeit<br />
und führt zu Selbstüberschätzung! Auch wer am<br />
Vorabend zu tief ins Jagertee-Glas geschaut hat, sollte am<br />
nächsten Tag lieber pausieren. Restalkohol gefährdet nicht<br />
nur die eigene Sicherheit, sondern auch die der anderen<br />
Schneefreunde.<br />
Pistenregeln beachten<br />
Das oberste Pistengebot lautet Rücksichtnahme: Der Sportler<br />
soll seine Fahrweise dem eigenen Können anpassen, die<br />
Geschwindigkeit nicht unterschätzen und auf andere Pistenbewohner<br />
Acht geben. Vor allem beim Überholen langsamerer<br />
Skifahrer oder Snowboarder ist Umsicht besonders wichtig.<br />
Eine Übersicht über die Verhaltensregeln auf der Piste des<br />
Internationalen Skiverbandes FIS finden Sie hier:<br />
http://www.fis-ski.com/mm/Document/documentlibrary/Ad<br />
ministrative/02/04/32/10FISRulesofConduct-German-A4_<br />
Neutral.pdf<br />
Notruf<br />
In Europa hat jedes Land<br />
eine andere, direkte Notrufnummer<br />
für die Bergrettung:<br />
Deutschland 112<br />
Österreich 140<br />
Schweiz 144<br />
Frankreich 15<br />
Italien und Südtirol 118<br />
Darüber hinaus kann im Notfall<br />
immer und in jedem Land<br />
der in Europa geltende Euronotruf<br />
112 gewählt werden.<br />
Am besten speichert man zu<br />
Beginn des Winterurlaubs die direkte Nummer der entsprechenden<br />
Bergwacht gleich im Handy ab. Bis der Rettungsdienst<br />
eintrifft, muss der Verletzte beruhigt werden.<br />
Im Idealfall hat man eine wärmende Rettungsdecke<br />
im Rucksack.<br />
Alternativen zum Après Ski in der Kneipe<br />
Zum Ende des Skitages entlasten kurze Dehnübungen die<br />
Muskulatur und machen fit für den nächsten Tag. Besser als<br />
ein Einkehrschwung in einer Kneipe ist ein gemütlicher Besuch<br />
im Schwimmbad zur Lockerung der Muskeln. Danach<br />
noch kurz in die Sauna – und der regenerierte Körper freut<br />
sich schon auf den nächsten, ausgiebigen Pistentag! Der<br />
deutsche Ski-Verein rät Wintersportlern dazu, auf ausreichend<br />
Schlaf achten, damit der Körper sich von den täglichen<br />
Belastungen erholen kann.<br />
Was tun, wenn doch etwas passiert ist?<br />
Räumen Sie Gefahrenstellen auf der Piste möglichst schnell,<br />
damit nicht noch mehr Personen gefährdet werden oder es<br />
zu einem Massen-Skiunfall kommt. Auch auf der Piste ist<br />
sofortige Erste Hilfe Pflicht, doch zuerst muss die Unfallstelle<br />
gesichert werden: Dazu die Skier oder Stöcke etwa<br />
fünf Meter hangaufwärts gekreuzt in den Schnee stecken.<br />
An schlecht einsehbaren Pistenstellen Hilfe holen, die Passanten<br />
auf die Unfallstelle aufmerksam macht. Achtung:<br />
Ein Verletzter, der Schmerzen oder Wunden an Kopf, Nacken<br />
oder Wirbelsäule hat oder Körperteile nicht mehr<br />
spürt, darf nicht bewegt werden! Auch auf Einrenkversuche<br />
sollte verzichtet werden. Bevor man die Bergrettung ruft,<br />
muss sofort nach dem Absichern mit der Ersten Hilfe begonnen<br />
werden: Die Verletzten in eine bequeme Lage bringen,<br />
vor Unterkühlung schützen und dann erst den Notruf<br />
absetzen. #<br />
Quelle medicalpress.de
42 | Gesundheit | Genuss ohne Verdruss<br />
Voller Genuss ohne Verdruss<br />
fotoS fotolia.com / Rozmarina, karepa<br />
Weihnachtszeit ist Schlemmerzeit, in der alle Jahre wieder fleißig konsumiert wird: Der<br />
rührselige Hollywood-Schinken als Teil des üppigen Festtagsprogramms im Fernsehen,<br />
der saftig geräucherte Backschinken in geselliger Runde auf dem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt.<br />
Der eine Genuss bleibt als leichte Kost im Gedächtnis hängen, der andere<br />
als Kalorienbombe auf der digitalen Anzeige der Körperwaage. Gefangen in der Kilo-Falle!<br />
Das <strong>SchlossMagazin</strong> zeigt, wie man ohne schlechtes Gewissen durch die Zeit der kulinarischen<br />
Verlockungen kommt, damit es zum Schluss des Jahres kein „dickes Ende“ gibt.<br />
Extra für dich ...<br />
„Schatz, das habe ich extra für dich gebacken“,<br />
tönt es verheißungsvoll aus<br />
der Küche und aus dem Backofen strömt verführerischer<br />
Duft. Wer könnte da wohl widerstehen? Doch allein der Gedanke,<br />
dass ein einziger Zimtstern mit rund 129 kcal, ein<br />
Glühwein gar mit 250 kcal zu Buche schlägt, liegt schon<br />
schwer im Magen. Als unterstützende Maßnahme gegen<br />
Bauchkrämpfe und Blähungen, Völlegefühl und Verdauungsbeschwerden<br />
haben sich von jeher Kräuter und Heilpflanzen<br />
wie Salbei, Schafgarbe, Pfefferminzblätter, Fenchel und<br />
Frauenmantelkraut erwiesen, die in Form von Arzneitee<br />
schnell und wirkungsvoll Abhilfe schaffen. Auch ein spezieller<br />
Magen- und Darmtee beruhigt den Intestinaltrakt und wirkt<br />
zudem noch antibakteriell.
Kümmel kann’s<br />
| Gesundheit | 43<br />
Während sich verdauungsfördernde<br />
Gewürze wie Nelken, Anis, Zimt oder<br />
Kardamom als klassische Geschmacksgeber im Weihnachtsgebäck<br />
allgemeiner Beliebtheit erfreuen, wird der<br />
Kümmel eher „inkognito“ verwendet. Dabei schafft auch<br />
dieser Spezialist für gesunde Verdauung, <strong>2016</strong> zur Arzneipflanze<br />
des Jahres gekürt, Abhilfe bei Blähungen, Völlegefühl,<br />
krampfartigen Magen- und Darmstörungen sowie<br />
nervösen Magenbeschwerden. Er findet als Gewürz in der<br />
Küche unseres Kulturkreises Verwendung, aber auch als<br />
Bestandteil von Pulver und Kapseln im Arzneimittelbereich<br />
zur Harmonisierung von Stoffwechselprozessen. Als sanfte<br />
Therapie zur Normalisierung einer überlasteten oder gestörten<br />
Verdauungsfunktion hat sich Heilerde, ein reines<br />
Naturprodukt aus eiszeitlichem Löss, erwiesen, das bequem<br />
als Pulver oder Granulat einzunehmen ist und so seine<br />
therapeutische Wirksamkeit entfaltet.<br />
Die richtige<br />
Balance macht’s<br />
Selbst wer seinen Körper auch in der<br />
Advents- und Weihnachtszeit konsequent<br />
in Balance halten will, darf sich<br />
in Maßen Produkte mit tierischem Eiweiß, Brot- und Teigwaren<br />
sowie Süßigkeiten gönnen. Auf die richtige Balance<br />
kommt es an und die ist für einen ausgewogenen Säure-<br />
Basen-Haushalt des Körpers wichtig. Das wissen und schätzen<br />
auch ranke und schlanke Stars wie Victoria Beckham,<br />
Gwyneth Paltrow oder Kate Moss, die nicht ohne Grund in<br />
der Hauptsache auf basische Ernährung abseits von Punsch<br />
& Co. setzen. Spezielle Nahrungsergänzungsmittel mit Zink,<br />
Calcium und Magnesium unterstützen das Gleichgewicht<br />
des Säure-Basen-Haushalts.<br />
Same procedure<br />
as every year ...<br />
Damit der Wunsch abzunehmen nicht<br />
aus träger Gewohnheit heraus automatisch<br />
an erster Stelle der Neujahrsvorsätze<br />
steht, muss jeder seinen Weg zum individuellen<br />
Lebensbewusstsein finden. „Detox your life“ heißt ein junger<br />
Trend, der eigentlich nichts anderes als ein Großreinemachen,<br />
eine Entgiftung auf körperlicher, mentaler und<br />
seelischer Ebene bedeutet, sei es durch bewussten Verzicht,<br />
kontrollierten Genuss oder das Stoppen ungesunder Gewohnheiten.<br />
So wird der Körper am Ende des alten Jahres<br />
von Überflüssigem befreit und am Anfang des neuen Jahres<br />
zu frischer Energie und Leichtigkeit geführt. #<br />
Quelle medicalpress.de<br />
So viel<br />
Schönes<br />
erwartet Sie …<br />
… im Parktheater im Kurhaus Göggingen:<br />
Musik, Kabarett & Comedy, Shows & Tanz,<br />
Oper & Operette, Schauspiel & Textbühne –<br />
rund 190 mal im Jahr beste Unterhaltung<br />
und genussvolle Stunden in einem<br />
einzigartigen Ambiente!<br />
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Auch für Ihre Familienfeier oder<br />
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und Licht« einen stilvollen Rahmen<br />
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Mo – Fr: 9.00 – 18.00 Uhr · Sa: 9.00 – 13.00 Uhr<br />
Klausenberg 6 · 86199 Augsburg<br />
www.facebook.com/kurhaustheater<br />
www.parktheater.de<br />
parktheater im Kurhaus Göggingen<br />
© nik schölzel
44 | kunst + kultur | Buchtipps<br />
Lesenswert!<br />
Quer durch den Garten der Literatur<br />
Eckart von Hirschhausen<br />
Wunder wirken Wunder<br />
Wie Medizin und Magie uns heilen<br />
Ein heilsamer Blick auf die Wunderwelt<br />
der Heilkunst.<br />
Die Wissenschaft hat die Magie aus der Medizin vertrieben,<br />
aber nicht aus uns Menschen. Welche Kraft<br />
haben positive und negative Gedanken? Wieso täuschen wir uns so gerne?<br />
Und warum macht uns eine richtige Operation manchmal nicht gesünder als<br />
eine vorgetäuschte? Der Placeboeffekt ist mächtig! Und wenn wir so viele<br />
Möglichkeiten haben, den Körper mit dem Geist zu beeinflussen – warum<br />
tun wir es so selten gezielt? Mit viel Humor zeigt Eckart von Hirschhausen,<br />
wie Sie bessere Entscheidungen für Ihre eigene Gesundheit treffen, was jeder<br />
für sich tun und auch lassen kann. Klartext statt Beipackzettel. Ein versöhnliches<br />
Buch, das Orientierung gibt.<br />
19,95 Euro · ISBN 978 3 498 09187 3 · Rowohlt Verlag GmbH · www.rowohlt.de<br />
Nele Neuhaus<br />
Im Wald<br />
Kriminalroman: Ein Unbekannter stirbt im Feuer. Eine<br />
alte Frau wird ermordet. Ein Dorf schweigt. Kommissar<br />
Bodensteins persönlichster Fall. Mitten in der Nacht<br />
geht im Wald bei Ruppertshain ein Wohnwagen in Flammen<br />
auf. Aus den Trümmern wird eine Leiche geborgen.<br />
Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 in Hofheim ermitteln zunächst<br />
wegen Brandstiftung, doch bald auch wegen Mordes. Kurz darauf wird eine<br />
todkranke alte Frau in einem Hospiz ermordet. Bodenstein ist erschüttert, er<br />
kannte die Frau seit seiner Kindheit. Die Ermittlungen führen Pia und ihn vierzig<br />
Jahre in die Vergangenheit, in den Sommer 1972, als Bodensteins bester<br />
Freund Artur spurlos verschwand. Ein Kindheitstrauma, das er nie überwand –<br />
und für viele Ruppertshainer eine alte Geschichte, an die man besser nicht<br />
rührt. Es bleibt nicht bei zwei Toten. Liegt ein Fluch über dem Dorf?<br />
512 Seiten · 22.- Euro · ISBN 978-3-55008-055-5 · Ullstein Verlag<br />
www.ullsteinbuchverlage.de<br />
Hinnerk Polenski, Frank Oehler<br />
Die Zen-Gebote des Kochens<br />
Meditationen aus der Sterne-Küche<br />
Frank Oehler war einer der ersten „jungen, wilden Köche“,<br />
ist heute Sternekoch, Fernsehkoch und beschäftigt<br />
sich intensiv mit seinem spirituellen Weg. Dabei<br />
traf er vor Jahren auf den Zenmeister und Abt des<br />
Daishin Zen-Klosters in Buchenberg im Allgäu, Hinnerk Polenski. Die beiden werden<br />
Freunde und schreiben gemeinsam ein Buch über das Kochen, das überraschenderweise<br />
kein Kochbuch ist. Im Mittelpunkt steht der respektvolle und<br />
bewusste Umgang mit Lebensmitteln, von der Ernte im Garten, der Zubereitung<br />
in der Küche, bis zum Genuss beim Essen. „Die Zen Gebote des Kochens“ ist ein<br />
wunderbares Buch für jeden, der nicht zwangsläufig Rezepte und Anleitungen<br />
erwartet, sondern der bereit ist, achtsam mit dem umzugehen, was uns überhaupt<br />
erst leben lässt: unsere Nahrungsmittel.<br />
24,99 Euro · 144 Seiten · ISBN 978-3466371563 · Kösel-Verlag · www.koesel.de<br />
Schlemmer- und<br />
Schlummer-Atlas<br />
Als verlässlichen Führer durch die<br />
Gastronomielandschaft<br />
präsentiert<br />
das Verlagshaus Busche die 43. Auflage<br />
des Schlemmer Atlas 2017. Von ambitionierter<br />
bis zur besten Küche aus Deutschland, Österreich und Südtirol<br />
findet der Leser hier über 3.000 bewertete Restaurants auf 656 Seiten.Der<br />
Schlummer Atlas ist ein Wegweiser zu rund 4.000 Hotels in Deutschland, Belgien,<br />
Elsass, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Südtirol und der Schweiz.<br />
Qualität und gehobener Standard der Hotels gelten als unumstößliche Voraussetzung<br />
für die Aufnahme in den Schlummer Atlas. Bewertungsgrundlage ist<br />
das anerkannte „Schlummer Atlas“ Sternesystem.<br />
Bernd WiSSner<br />
Radrunde Allgäu –<br />
<strong>Bayerisch</strong>-<strong>Schwaben</strong><br />
Auf den Spuren der Reformation. Romantische<br />
Städte, prächtige Kirchen, großartige Landschaften. <strong>Bayerisch</strong>-<br />
<strong>Schwaben</strong> und das Allgäu sind für Radler attraktiv. Fünf namhafte Fernradwege<br />
durchqueren das Land: Via Claudia, Iller-Radweg, Romantische Straße,<br />
Bodensee-Königssee-Radweg und die Allgäurunde. Mit diesem 140-seitigen<br />
Führer werden all diese schönen Wege kombiniert zu einem Feuerwerk der<br />
Impressionen.<br />
Ferdinand von Luckner, Stefanie Syren<br />
Lifestyle Gärten<br />
Der neue Bildband für den erlesenen Geschmack:<br />
zehn exklusive private Gärten, die jeweils einen besonderen<br />
Lifestyle repräsentieren. Noch nie gesehene<br />
Bilder und stylishes Layout. Vom sinnlichen<br />
Deichgarten in Nordfriesland über den coolen Poolgarten auf Mallorca bis<br />
zum wilden Macchia-Naturgarten in Südfrankreich.<br />
192 Seiten · 50.- Euro · ISBN 978-3-8354-1601-7 · BLV Buchverlag · www.blvverlag.de<br />
14,80 Euro · ISBN 978-3-95786-093-4 · Wißner Verlag · www.wissner.com<br />
Mit Karl Ploberger<br />
Gartenkalender 2017<br />
Für intelligente Faule<br />
Schneiden, Düngen, Pflanzen – rund ums Gartenjahr fallen<br />
verschiedene Aufgaben an. Um nicht den Überblick zu verlieren<br />
und den unterschiedlichen Ansprüchen der Pflanzen gerecht<br />
zu werden, empfiehlt es sich, einen Gartenkalender anzulegen. Eine Grundlage<br />
mit vielen Tipps bietet der „Gartenkalender 2017 für intelligente Faule“ mit<br />
Karl Ploberger – bekannt aus der ORF-Sendung „Natur im Garten“. Praktisch sind<br />
die monatlichen Checklisten mit den wichtigsten Arbeiten, die zu dieser Jahreszeit<br />
zu tun sind. Bei der Planung kann man sich zudem an dem Echtzeit-Mondkalendarium<br />
und an dem Phänologischen-Kalender orientieren, der das Gartenjahr anhand<br />
charakteristischer Entwicklungsstadien der Pflanzen in zehn Abschnitte<br />
unterteilt. Bereits in den Kalender eingetragen sind zahlreiche Gartenmessen und<br />
-veranstaltungen. Biogärtner Ploberger beantwortet häufig gestellte Gartenfragen,<br />
empfiehlt Pflanzen, Nützlinge und gibt Gartengestaltungsideen. Jeder Monat<br />
hält saisonale Kochrezepte mit Zutaten aus dem eigenen Garten bereit.<br />
29,90 Euro · 224 Seiten · ISBN 978-3-8001-7522-2<br />
avBuch im Cadmos Verlag · www.cadmos.de<br />
Je 29,95 Euro · ISBN 978-3-89764-381-9 bzw. ISBN 978-3-89764-382-6<br />
Verlagshaus Busche · www.schlemmer-atlas.de · www.schlummer-atlas.de
| kunst + kultur | 45<br />
Hrsg. Peter Graf<br />
Bayrisches Lesebuch<br />
Eine Auslese aus 200 Jahren bayerischen Schrifttums.<br />
Das „Bayrische Lesebuch“ bietet wortreichen Hochgenuss<br />
aus zwei Jahrhunderten. Der Band versammelt<br />
mehr als 80 Beiträge von Schriftstellern wie<br />
Ödön von Horváth, Franz Wedekind, Christian<br />
Morgenstern oder Sigi Sommer. Es geht um Kitsch und um Weltliteratur, um<br />
Erzählungen vom Dorf und Großstadtromane, um Klischees und das typisch<br />
<strong>Bayerisch</strong>e. Die ausgewählten Texte haben mit Bayern zu tun, spielen dort<br />
oder beschäftigen sich mit Bayern im engeren Sinne.<br />
504 Seiten · 29,90 Euro · ISBN 978-3-86497-353-6<br />
Edition Süddeutsche Zeitung · www.sueddeutscher-verlag.de<br />
Dorothée Baganz, Michael Imhof<br />
Die schönsten<br />
Schlossrestaurants<br />
Glanzvolle Architektur, glorreiche Geschichte, ausgewählte<br />
Rezepte: Schlösser und Burgen sind eindrucksvolle<br />
Zeugnisse der Geschichte. Viele dieser<br />
Bauwerke sind Besuchern heute nicht nur als Museen zugänglich, sondern<br />
beherbergen Hotels und Restaurants. Sie bieten Kulturinteressierten damit<br />
unter anderem die Möglichkeit, erlesene Speisen in einem einzigartigen historischen<br />
Ambiente zu genießen. Die Autoren – renommierte Kunsthistoriker<br />
– führen durch die 50 schönsten Restaurants in deutschen Schlössern<br />
und Burgen: lehrreich und kurzweilig, veranschaulicht durch eine Vielzahl<br />
eindrucksvoller Fotos und ergänzt durch ausgewählte Rezepte aus der<br />
Schlossküche, empfohlen von namhaften Küchenchefs!<br />
265 Seiten · 29,95 Euro · ISBN 978-3-7319-0276-8 · Michael Imhof Verlag<br />
www.imhof-verlag.de<br />
Sebastian Fitzek<br />
Das Paket<br />
Psychothriller: Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in<br />
einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, verlässt sie das<br />
Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines Psychopathen,<br />
den die Presse den „Friseur“ nennt – weil er den<br />
misshandelten Frauen die Haare vom Kopf schert, bevor er sie ermordet. Emma,<br />
die als Einzige mit dem Leben davonkam, fürchtet, der „Friseur“ könnte sie erneut<br />
heimsuchen, um seine grauenhafte Tat zu vollenden. In ihrer Paranoia<br />
glaubt sie in jedem Mann ihren Peiniger wiederzuerkennen, dabei hat sie den<br />
Täter nie zu Gesicht bekommen. Nur in ihrem kleinen Haus fühlt sie sich noch<br />
sicher – bis der Postbote sie eines Tages bittet, ein Paket für ihren Nachbarn<br />
anzunehmen. Einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie noch nie<br />
gesehen hat, obwohl sie schon seit Jahren in ihrer Straße lebt…<br />
368 Seiten · 19,99 Euro · ISBN 978-3-426-19920-6 · Droemer HC<br />
www.droemer-knaur.de<br />
Peter Angelo Simon<br />
Muhammad Ali<br />
Fighter’s Heaven 1974<br />
Diese einzigartige Fotodokumentation zeigt den Menschen<br />
Ali abseits vom Schein der Medien in seinem<br />
Rückzugsort in Pennsylvania. Nur wenigen Fotografen<br />
gelang es, dem Boxer hinter der eigentlichen Legende so nah zu sein. Dieses außergewöhnliche<br />
Buch zeigt die Vorbereitungen für einen bahnbrechenden Moment<br />
in der kulturellen und politischen Historie.<br />
176 Seiten · 49.- Euro · ISBN 978-3-03876-103-7 · Midas Verlag · www.midas.ch<br />
Burt Glinn<br />
Kuba 1959 Szenen einer Revolution<br />
Seiner unvergleichlichen Leidenschaft als Fotoreporter<br />
verdankt es Burt Glinn, dass er die Revolution<br />
auf Kuba dort dokumentieren konnte, wo sie sich<br />
tatsächlich abspielte – er war mittendrin. Dieses<br />
Buch enthält Glinns ikonenhafte Kuba-Fotos und einige<br />
unveröffentlichte Aufnahmen in Schwarzweiß und in Farbe. Wir sehen<br />
Schießereien, Chaos auf den Straßen, wie Batistas Geheimpolizei zusammengetrieben<br />
wird, wir sind dabei, wenn sich Menschen spontan umarmen, wenn<br />
Revolutionäre zu ihren Müttern nach Hause zurückkehren und erleben Fidel<br />
Castros triumphalen Einmarsch in Havanna.<br />
192 Seiten · 59.- Euro · ISBN 978-3-907100-59-2 · Midas Verlag www.midas.ch<br />
Lauren Imparato<br />
RETOX – Dein Leben<br />
in Balance!<br />
Yoga, Ernährung, Spirit: Detox war gestern, Retox ist<br />
heute! Endlich ist es da: Das allumfassende Yoga- und<br />
Ernährungsbuch, das sich mit seinen praktischen Tipps<br />
und Anleitungen wunderbar in unseren Alltag einfügt. Denn wer hat schon die<br />
Zeit, lebenslang strikte Diätpläne einzuhalten und stundenlang zu meditieren?<br />
Diese Methoden funktionieren nicht – zumindest nicht lange. Trotzdem sind ein<br />
gesunder Körper und ein wacher Geist nicht unerreichbar. Oft genügt eine Yogaposition,<br />
die man schnell am Schreibtisch machen kann oder das richtige Essen,<br />
um sich wieder fit zu fühlen. In Retox muss man nicht jeglichem Genuss entsagen<br />
oder seine Welt auf den Kopf stellen. Nein, es geht um die optimale, wissenschaftlich<br />
fundierte Gesundheitslösung für den Einzelnen. Dazu gibt die Expertin<br />
Imparato praktische Yoga-Tipps, Ernährungsanleitungen und Kochrezepte, die<br />
gut in den Alltag integrierbar sind.<br />
384 Seiten · 19,99 Euro · ISBN: 978-3-8338-5791-1 · Gräfe und Unzer · www.gu.de<br />
Gabor Steingart<br />
Weltbeben<br />
Leben im Zeitalter der Überforderung<br />
Das neue Buch von ‚Handelsblatt‘-Herausgeber Gabor<br />
Steingart zeigt: Die Zukunft findet statt – nur anders als die<br />
etablierten Mächte aus Wirtschaft und Politik sie erwarten.<br />
Konflikte und Komplexität überfordern unsere Institutionen und Politiker. Ein<br />
aggressiver Finanzkapitalismus zehrt die Wirtschaft aus. Die tragende Mitte<br />
unserer Gesellschaft wird immer weiter ausgehöhlt. Warum wir trotzdem nicht<br />
verzweifeln müssen und wie wir im Zeitalter der Überforderung gut leben können.<br />
Das neue Buch von Gabor Steingart bietet beides: schonungslose Analyse<br />
und Hoffnung auf eine Zukunft, die wieder Zuversicht verdient.<br />
16,99 Euro · ISBN: 978-3-8135-0519-1 · Knaus Verlag · www.randomhouse.de<br />
Lyndal Roper<br />
Der Mensch Martin Luther<br />
Die Biographie<br />
Die renommierte Oxford-Historikerin Lyndal Roper,<br />
eine der wichtigsten Expertinnen für die deutsche Geschichte<br />
des 16. Jahrhunderts, präsentiert in ‚Der Mensch<br />
Martin Luther‘ ein neues Bild des berühmten Theologen,<br />
eine tiefgehende und einfühlsame Biographie, die uns Luther<br />
so nahe bringt wie nie zuvor. Sie zeigt, wer Luther wirklich war und warum<br />
gerade er zum großen Reformator wurde, der die Welt aus den Angeln hob. Aus<br />
dem Englischen von Holger Fock und Sabine Müller<br />
28.- Euro · ISBN 978-3-10-066088-6 · S. Fischer · www.fischerverlage.de
46 | kunst + kultur | Weihnachtsgebäck Springerle<br />
Marzipan<br />
der armen Leute<br />
Martin Schönlebens Springerle<br />
Konditor Martin Schönleben hat eine Leidenschaft<br />
für Plätzchen. Rund 60 Sorten backt er<br />
jedes Jahr zu Weihnachten. Ein Gebäck darf<br />
auf keinen Fall fehlen: Springerle.<br />
Text und Fotos Miriam Anton<br />
Ein Engel mit kunstvoll geschwungen Flügeln, ein Nikolaus<br />
mit Tannenbaum im Gepäck, eine feine Dame im<br />
Dirndl: Bäckermeister Martin Schönleben liebt traditionelles<br />
Festtagsgebäck; besonders die filigranen Formen des<br />
Springerle haben es ihm angetan. In seiner Bäckerei in Puchheim<br />
backt der Plätzchenliebhaber sie jedes Jahr zu Weihnachten<br />
und beglückt damit vor allem seine älteren Kunden, die die<br />
Springerle noch von Kindheitstagen kennen. „Auch für mich<br />
gehören sie an Weihnachten einfach dazu.“ In Schönlebens Bäckerei,<br />
die sich an den Laden anschließt, warten auf den Blechen<br />
knusprige Brezen, die hier noch per Hand gefertigt werden.<br />
Neben den Öfen stehen zwei Rührmaschinen, eine Knetmaschine<br />
und eine Ausrollmaschine, das ist alles an moderner<br />
Technik. „Mittlerweile sind wir die letzte richtige Bäckerei vor<br />
Ort, aber es gibt fünf Filialen von Großbäckereien und drei Discountbäcker“,<br />
erklärt Schönleben, der die Backstube 1999 von<br />
seinem Vater übernahm und heute 12 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Der Konditor rührt den Teig für die Springerle an: mit Mehl,<br />
Puderzucker und Eiern. Anschließend rollt er den Teig einen<br />
halben Zentimeter dick aus. „Die Zutaten sind schlicht, daher<br />
wurde das Gebäck auch ‚Marzipan der armen Leute‘ genannt.“<br />
Geschickt schneidet er die Teigstücke passend zur jeweiligen<br />
Größe der Prägeform. Dann sucht er sich einen Reiter aus und<br />
drückt ihn mit aller Kraft auf den Teig, damit sich die Form aus<br />
Birnenholz sauber einprägt. Einige der handgeschnitzten Figuren<br />
hat der 54-Jährige noch von seinem Vater. Gerhard
| kunst + kultur | 47<br />
schmack ist aber eher langweilig“, stellt<br />
er fest. Ganz im Gegensatz zu den 60<br />
weiteren Sorten Gebäck, die er zur<br />
Weihnachtszeit zubereitet. „Ich habe die<br />
größte Plätzchenauswahl diesseits des<br />
Äquators“, vermutet er.<br />
Die Rezepte stellt Schönleben in seinem<br />
eigenen Internet-Blog vor. Geholfen hat<br />
ihm dabei sein Sohn, der kein Bäckerhandwerk<br />
gelernt hat, sondern als Journalist<br />
in Berlin arbeitet. Auch seine<br />
Tochter konnte er nicht fürs Backen gewinnen,<br />
sie ist in der Kosmetik-Branche<br />
beschäftigt. „Schade ist es schon, aber<br />
es ist gut, dass sie ihren eigen Weg gehen“,<br />
so Schönleben. „Es gehört viel Leidenschaft<br />
dazu, eine Bäckerei zu übernehmen.“<br />
Schönleben liebt es, mit<br />
vielen verschiedenen Gewürzen zu experimentieren<br />
und sich ausgefallene<br />
Namen für seine Plätzchen auszudenken.<br />
„Mein Lieblingsgewürz ist im Moment<br />
die Tonkabohne“, schwärmt er.<br />
Den süßlichen, leicht bitteren, der Vanille<br />
ähnlichen Geschmack verwendet er<br />
für seine „Traumstücke“. Kardamom ist<br />
ebenfalls einer seiner Favoriten. Eines<br />
seiner Lieblingsplätzchen sind die „Australischen<br />
Hausfreunde“, die mit Butterteig,<br />
Nougat und belgischem Zartbitter<br />
zubereitet werden. Und die<br />
genießt er genauso wie die „Puchheimer<br />
Taler“ am liebsten zum nachmittäglichen<br />
Kaffee.<br />
Weitere Plätzchenrezepte gibt es auf<br />
der Internetseite<br />
www.cafeschoenleben.de.<br />
Martin Schönleben bietet zudem jedes<br />
Jahr im Oktober Plätzchenkurse an. #<br />
Schönleben war ebenfalls Bäckermeister<br />
und zog 1971 nach Puchheim, um die Bäckerei<br />
und Konditorei zu eröffnen. Seine<br />
Ausbildung zum Konditor absolvierte er<br />
in den 50er Jahren in der Schweiz. Dort<br />
heißen die Springerle Anisbrötli und haben<br />
ebenfalls eine lange Tradition. Seine<br />
Vorliebe für das Brauchtum hat Schönleben<br />
in den 80er Jahren entdeckt. Seitdem<br />
backt er nicht nur Springerle, sondern<br />
auch Seelen, Striezel oder Hasenöhrl. „Jeder<br />
christliche Feiertag hatte in der Vergangenheit<br />
sein eigenes Gebäck.“ An den<br />
Springerle fasziniert ihn besonders die<br />
Schnitzkunst und dass die Modeln ein<br />
Stück Zeitgeschichte erzählen: „Das ist<br />
zum Beispiel ein Schaf, das Kontrabass<br />
spielt oder der Jahreskreislauf der Traube.<br />
Heute wäre ein zeitgenössisches Motiv<br />
eine Person am Handy oder Computer.”<br />
Schönleben löst den Teig aus der Form,<br />
schneidet ihn sorgfältig zurecht und legt<br />
ihn mit den weiteren Figuren auf ein mit<br />
Anissamen bedecktes Blech. Jetzt müssen<br />
die rohen Springerle mindestens vier<br />
bis fünf Stunden an einem warmen Ort<br />
ruhen, damit das Bild auf der Teigoberfläche<br />
antrocknet. „Wichtig ist, dass sie<br />
oben eine schöne Haut haben und unten<br />
noch feucht sind“, erklärt Schönleben,<br />
die zeitaufwendige Prozedur. Die bereits<br />
getrockneten Teigstücke werden dann<br />
zehn Minuten lang bei 180 Grad gebacken.<br />
Das Ergebnis von Schönleben kann<br />
sich sehen lassen: Der Teig wölbt sich<br />
goldgelb, Tannenbäume, Sterne und Engel<br />
zeichnen sich akkurat ab und auf der<br />
Rückseite ist ein Sockel. Der Bäcker beißt<br />
in ein noch weiches Plätzchen: „Der Gespringerle<br />
ist ein traditionelles Festtagsgebäck aus Mehl,<br />
Zucker, Ei und Anis. Der Name Springer kommt<br />
vermutlich von dem beliebten Motiv des Reiters<br />
(Springer) oder auch vom Aufspringen<br />
(Aufgehen) beim Backen. Die ersten Springerle-Motive<br />
waren kirchlichen Ursprungs; dargestellt<br />
wurden biblische Geschichten oder<br />
christliche Symbole, besonders weihnachtliche<br />
und österliche Motive waren sehr beliebt. Im 17.<br />
und 18. Jahrhundert setzten sich mehr und mehr<br />
weltliche Schnitzereien durch. Modisch gekleidete<br />
Damen, prächtig geschmückte Reiter, Liebeskutschen,<br />
Fruchtbarkeits- und Liebessymbole<br />
sind in alten Modeln erhalten geblieben. Die<br />
Formen sind häufig in Birnenholz geschnitzt.<br />
Das Biedermeier (1815 bis 1848) war die Blütezeit<br />
der Springerle. Als Christbaumschmuck waren<br />
sie damals in jedem Haushalt zu finden. Das<br />
Springerle-Backen ist jedoch nicht ausgestorben;<br />
auf der Webseite www.springerle.com gibt<br />
es über 900 verschiedene Model.<br />
Martin Schönlebens<br />
Springerle-Rezept<br />
Zutaten<br />
500 g Weizenmehl + 4 Eier + 500 g Puderzucker<br />
+ Vanille, geriebene Zitrone + Weizenstärke<br />
+ Anis<br />
Zubereitung<br />
# Vollei, Puderzucker, Vanille und geriebene Zitrone<br />
auf ca. 50 Grad im Wasserbad unter ständigem<br />
Rühren erwärmen. Anschließend gut<br />
schaumig schlagen. Mehl sieben und unterkneten.<br />
Teig in Folie einwickeln und über Nacht<br />
kalt stellen.<br />
# Am nächsten Tag den Teig etwa fingerdick<br />
ausrollen (zum Ausrollen Weizenstärke nehmen)<br />
und dann in die Springerle-Formen drücken.<br />
Den Teig, damit er nicht klebt, ein bisschen<br />
mit Weizenstärke bestäuben.<br />
# Nun die Plätzchen aus der Form klopfen und<br />
schön zurechtschneiden. Auf ein Backblech mit<br />
Backpapier etwas Anis streuen und darauf die<br />
Springerle legen.<br />
# Über Nacht an einem warmen Ort trocknen<br />
lassen. Am nächsten Tag bei ca. 155 Grad ca. 10 –<br />
15 Minuten backen.
48 | zuhause | Wohnküchen<br />
Wohnküche von Leicht mit Kochinsel<br />
und jalousieartigen Schrankfronten<br />
Adolf Franke, Geschäftsführer von Himmlisch Wohnen, weiß, worauf es bei der Planung von Wohnküchen ankommt: „Wenn Kochen und Essen<br />
verschmelzen und der Koch- in den Wohnbereich direkt übergeht, ist Gespür und Geschmack für ein Gesamtkonzept erforderlich und das bieten wir bei<br />
jeder Beratung und Planung.“ Abgebildete Küche von NEXT · www.himmlisch-wohnen.de
| zuhause | 49<br />
Heinz Dallmaier, Geschäftsführer von Küche + Wohnkultur, hat<br />
das passende Wohnküchen-Angebot: „In unseren Ergoline Essküchen ist<br />
ein wichtiger Verbinder zwischen Kochen und Essen zu finden – eine<br />
Theke aus Massivholz. Das Kochfeld mit integriertem Muldendunstabzug<br />
garantiert einen freien Blick; bequem gepolsterte Sitzmöbel laden zum<br />
Verweilen ein.“ · www.kueche-wohnkultur.de<br />
Küche als<br />
Lebens(t)raum<br />
Viele Menschen wünschen sich eine neue<br />
Wohnküche, die ihrem Lebensstil entspricht.<br />
Am besten „customized“ – maßgeschneidert<br />
und so einzigartig wie ihre Besitzer.<br />
Beim Küchenspezialisten nehmen diese<br />
Lebens(t)räume Gestalt an.<br />
fotos Hersteller / Anbieter<br />
Steffen Kreischer von Küchen-Quelle empfiehlt eine Wohnküche<br />
speziell gerade dann, wenn wenig Platz zur Verfügung steht. In<br />
diesem Fall sollten Koch- und Wohnbereich besonders harmonisch<br />
und ergonomisch geplant werden. · www.kuechen-quelle.de<br />
Heute findet ganz vieles, oft auch gleichzeitig, in der<br />
Küche statt – im Gegensatz zu früher, als sie rein auf<br />
die Zubereitung der Mahlzeiten reduziert war. Die Küche<br />
des 21. Jahrhunderts ist ein universaler Lebensraum, der<br />
viele Bedürfnisse abdeckt. Ein neues Symbol für Leben und<br />
Wohnen in seiner schönsten und individuellsten Ausprägung.<br />
Kochen, Essen und Wohnen verschmelzen in der heutigen<br />
Raumplanung miteinander. Daher sollte die Küche sich optisch<br />
zurücknehmen und eher den Eindruck von Wohn- als Küchenambiente<br />
hinterlassen. Vor allem schlichte Möbel mit einer klaren<br />
Formensprache können hier gestalterisch sehr gut als<br />
Übergang zwischen den einzelnen Wohnbereichen eingesetzt<br />
und kombiniert werden. Koch- und Arbeitsinseln sind von allen<br />
Seiten begehbar und bilden eine formschöne Abgrenzung zum<br />
Essbereich hin. Wem eine Kochinsel zu viel Platz einnimmt,<br />
kann sich auch für eine Esstheke entscheiden.<br />
→
50 | zuhause | Wohnküchen<br />
Cleane Küche in<br />
trendigem Weiß von<br />
Bulthaup<br />
Familiengerechte Küche von Nolte<br />
Vielseitig kombinierbare Küchenelemente von PLANA<br />
Bei der Wahl der Küchengeräte sollte vor allem auf besonders leise<br />
Geräte zurückgegriffen werden, damit kein lautes Summen<br />
des Geschirrspülers den verdienten Fernsehabend auf dem Sofa<br />
stört. Auch die Dunstabzugshaube verdient in einer Wohnküche<br />
mehr Beachtung. Aufgrund des offenen Raumes muss sie ausreichend<br />
stark geplant werden, um zuverlässig alle unangenehmen<br />
Gerüche von Ess- und Wohnbereich fernzuhalten. Die Möbel der<br />
unterschiedlichen Bereiche sollten formal harmonieren, etwa<br />
durch die Farbwahl oder die einheitlich gewählte Holzart. Gerade<br />
Naturholz-Modelle haben sich hier bewährt: Die warme, natürliche<br />
Ausstrahlung von Holz schafft eine angenehme Atmosphäre.<br />
Die Gemütlichkeit, die durch die Anmutung des Holzes ausgestrahlt<br />
wird, kann im Essbereich durch loungeartige Stühle und<br />
Bänke noch erhöht werden. Außerdem schaffen diese Möbel Flexibilität:<br />
Kommen einmal ein paar Gäste mehr, kann man sie<br />
leicht neben das Sofa rücken und neue, bequeme Sitzmöglichkeiten<br />
schaffen. Als Beleuchtung eignen sich zum Beispiel LED-<br />
Spots in der Decke. Eine zusätzliche Leselampe neben dem Sofa,<br />
Lichtleisten unter den Hängeschränken oder beleuchtete Vitrinen<br />
rücken den Raum garantiert ins rechte Licht. Beim Fußboden<br />
wirkt ein einheitlicher Bodenbelag genauso gut wie unterschiedliche<br />
Materialien, die die einzelnen Bereiche abgrenzen oder auch<br />
miteinander verbinden können. #<br />
Quelle AMK / tdx
| zuhause | 51<br />
Poggenpohl-Küche steht die Holzmaserung der<br />
braunen Tischplatte in reizvollem Kontrast zu den<br />
Fronten in Grautönen.<br />
Entspannt zum neuen Bad!<br />
Seit über 40 Jahren begleiten wir Sie von der Planung<br />
über die Ausführung bis hin zur stilvoll abgestimmten<br />
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Familienunternehmen ist besonders auf Bad- und<br />
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52 | zuhause | Wohnküchen<br />
Ein Beispiel für smarte Hausgeräte ist der<br />
intelligente Kühlschrank aus der L G<br />
Signature Serie: Er erkennt mit Hilfe intelligenter<br />
Sensor-Technologie, wie sein Besitzer<br />
das Gerät typischerweise nutzt. Sensoren messen<br />
etwa die Temperaturen innerhalb und außerhalb<br />
des Geräts und analysieren den Feuchtigkeitsgehalt<br />
im Innern oder wie oft die Tür<br />
geöffnet und wieder geschlossen wird. So stellt<br />
sich die Kühlleistung auf Basis des Temperatursensors<br />
automatisch darauf ein, wenn z. B.<br />
warme oder gar heiße Speisen in den Kühlschrank<br />
gestellt werden. Die Anpassung der Kühlleistung<br />
geschieht hierbei um 30 Prozent schneller als bei<br />
herkömmlichen Geräten. Der LG Signature Kühlschrank<br />
ist innen mit einer 2.0 Megapixel Extrem-<br />
Weitwinkel-Kamera ausgestattet, die Bilder des<br />
Innenlebens aus unterschiedlichsten Blickwinkeln<br />
aufnehmen kann – diese kann der Kühlschrankbesitzer<br />
dann z. B. direkt beim Einkaufen<br />
auf seinem Smartphone durchscrollen.<br />
Hightech-Haute-Cuisine<br />
Die smarte Küche<br />
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Die Begriffe „Smart“ und „Vernetzung“ sind in aller Munde – auch bei Küchen geräten.<br />
Kühlschränke mit Kameras oder Touchscreen, intelligente selbstregulierende<br />
Dunstabzugshauben, Kochfelder oder Herde – all diese Wunderwerke gibt es<br />
schon am Markt.<br />
Dank Home Connect von Bosch verbinden sich Kochfeld<br />
und Dunstabzugshaube miteinander und sorgen für optimale<br />
Lüftung. So verschwinden Dampf und Gerüche automatisch,<br />
sobald sie entstehen. Sie können per App noch<br />
komfortabler alle Einstellungen der Dunstabzugshaube<br />
vornehmen – etwa wie lange sie nachlaufen soll.<br />
Voreingestellte Programme – vom Schinkenbraten mit<br />
Kruste bis zum Gemüseeintopf – machen den Ofen<br />
„HEB78D721“ von Bosch zur idealen Küchenhilfe. Einfach<br />
Gargut einlegen, über das Display Gewicht und Lebensmittelart<br />
angeben und eines der 85 Programme auswählen.<br />
Den Rest – sprich: die ideale Hitzesteuerung<br />
und Dauer – übernimmt der Herd. Und damit danach<br />
alles wieder schön sauber ist, ist der Ofen auch mit<br />
einem Pyrolyse-Reinigungsprogramm ausgestattet.
| zuhause | 53<br />
Der AEG ProCombi Plus Multi-Dampfgarer<br />
beherrscht neben klassischen Backofen-<br />
Funktionen sowohl reines Dampfgaren als<br />
auch Kombinationen aus Heißluft und Dampf.<br />
Spezielle Dampfprogramme für das Garen in<br />
einem vakuumversiegelten Beutel bei niedriger<br />
Temperatur (Sous-Vide-Verfahren) sorgen für<br />
höchsten Genuss. Dabei werden alle Zutaten<br />
und Gewürze vakuumiert, damit die Aromen<br />
sich zu einem außergewöhnlichen Geschmackserlebnis<br />
vereinen können.<br />
Im Mittelpunkt des Familien-Interesses steht der Kühlschrank.<br />
Neu sind Kameras im Innenraum, die bei jedem<br />
Schließen ein Bild vom Inhalt machen, das sich im Supermarkt<br />
aufs Smartphone holen lässt. So lässt sich von<br />
überall her checken, was noch vorrätig ist und was nicht.<br />
Und es gibt Kühlschränke mit großem Touchscreen, auf<br />
dem sich nicht nur Notizen und Einkaufslisten festhalten<br />
lassen, sondern mit dem sich gleich die Musik in der Küche<br />
steuern oder die Lieblings-Serie streamen lässt.<br />
Gegen lästigen Dunst und Geruch beim Kochen arbeitet der<br />
Dunstabzug. Intelligente Versionen können die Lüfterdrehzahl<br />
entsprechend der eingeschalteten Kochstufe regeln.<br />
Eine zusätzliche Sensorik prüft, ob die eingestellte Leistung<br />
noch zum real existierenden Küchensmog passt. Bei<br />
ins Kochfeld integrierten Abzugsanlagen steigen die<br />
Schwaden gar nicht erst auf. Und noch ein Gadget, durch<br />
das Rezeptbücher überflüssig werden: Immer öfter kennen<br />
Herd und Kochfeld erprobte Rezepte, die man direkt von<br />
der Induktionsplatte ablesen kann bzw. bei denen sich die<br />
entsprechende Hitze von selbst einregelt.<br />
Besonders anspruchsvollen Hobbyköchen stehen Hightech-<br />
Dampfgarer zur Seite. Sie backen, dampfgaren, schmoren<br />
und braten nicht nur, sondern können auch Gerichte vorgaren<br />
und auf den Punkt fertigstellen. Eine kurze Angabe,<br />
welches Gericht sich im Dampfgarer befindet, ein Druck auf<br />
Start und schon wählt das intelligente Gerät selbst die passende<br />
Ofenfunktion, Temperatur und Garzeit aus. #<br />
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54 | leben + design | Kuschelfaktor<br />
Kunstfell, Wurzelholz und schlichte weiSSe Raumtextilien<br />
sind die prägenden Stilelemente dieses gemütlichen Schlafzimmers.<br />
Interieur: Westwing<br />
So kuschelig wie die Felldecke oben<br />
sind diese Fell-Puschel auf den<br />
Deko-Objekten (Westwing)<br />
Nichts schafft mehr<br />
Romantikfeeling als<br />
stimmungsvolles<br />
Kerzenlicht.<br />
Das zünftige „GeiSSenpeter-<br />
Kissen“ aus Strick und Plüsch<br />
ist von labella amara.
| leben + design | 55<br />
Kuschelfaktor<br />
²<br />
Einrichten im Chalet-Stil<br />
Stürmisch kühle Herbst- und Winterabende<br />
verbringen wir am liebsten im gemütlichen Komfort<br />
der eigenen vier Wände. Wie das besonders<br />
schön wird, verrät das <strong>SchlossMagazin</strong>. fotos Hersteller / Anbieter<br />
Alle Kissen, Lampen<br />
und die Zeitschriftenbox<br />
auf dieser Seite sind<br />
von KSL Living<br />
Kuschelige<br />
Textilien<br />
Flauschige Decken und Kissen, langflorige Teppiche und Felle<br />
sind die beste Wohlfühlgarantie. Mit ihnen wird auch das schlichteste<br />
Sofa zum absoluten Lieblingsplatz, auf dem man es sich an<br />
dunklen Abenden und nach Spaziergängen durchs unwirtliche Draußen gemütlich<br />
macht. Ein farblich passender Teppich rundet den neuen Wohnzimmer-Look nicht nur<br />
ab, sondern verhindert ganz nebenbei auch kalte Füße in der frostigen Jahreszeit.<br />
Der Charme<br />
des Holzes<br />
Holz gilt als eines der beliebtesten natürlichen Materialien<br />
schlechthin. Möbel und Dekoelemente aus Holz sind zeitlos,<br />
warm und einladend. Egal in welcher Form oder Art es verwendet<br />
wird – kein anderes Material verleiht Wohnräumen mehr ästhetischen Komfort.<br />
Unter den Holzarten ist die Auswahl so groß, dass praktisch jeder das Holz findet, das<br />
seinem Geschmack und den individuellen Anforderungen entspricht.<br />
Lichtspiele<br />
Vor allem an den dunkleren Tagen trägt die Beleuchtung einen<br />
wesentlichen Anteil zum persönlichen Wohlbefinden bei.<br />
Während hartes kaltes Licht die Augen schnell ermüdet, ist warmes Licht aus verschiedenen<br />
Quellen die bessere Lösung. Mit mehreren Lichtquellen wirkt der Raum<br />
sofort gemütlicher. An kalten Herbst- und Winterabenden sorgen auch Kerzen mit<br />
ihrem romantischen Licht für „Erhellung“. #<br />
quelle livingpress.de
56 | LEBEN + design | Basteln mit Beton<br />
Beton-Look ist angesagt! Nicht nur an den<br />
Wänden, sondern auch bei Accessoires.<br />
Basteln Sie doch mal mit Knetbeton eine<br />
Schale oder verleihen Sie Baumkugeln<br />
eine trendige Beton-Optik.<br />
Beton-Bowls<br />
Sternen-Schale<br />
Sie brauchen<br />
(alles von Viva Decor)<br />
· ca. 750 g Beton zum Kneten in Pulverform<br />
· Halbkugel aus Acryl, ca. 15,5 cm ø<br />
· Keramik Effekt Farbe Art. 1185 100 48<br />
· Maya Gold Farbe Art. 1232 902 34<br />
· Pinsel flach Gr. 10 und Pinsel spitz Gr. 2<br />
· Holzsterne in verschiedenen Größen<br />
· Schleifpapier Körnung 150<br />
· etwas Öl, Gummihandschuhe<br />
So wird’s gemacht<br />
# Das Betonpulver wie in der Packungsbeilage<br />
angegeben mit Wasser zu einem Teig verkneten.<br />
# Das Äußere der Acrylhalbkugel einölen.<br />
# Den „Betonteig“ zu einer knapp 1 cm dicken<br />
Scheibe formen, diese über die Halbkugel legen<br />
und gleichmäßig andrücken. Die Ränder<br />
sollen unregelmäßig sein.<br />
# Mit den Holzsternen nach Belieben Abdrücke<br />
machen.<br />
# Ca. 2 Stunden trocknen lassen; Acrylhalbkugel<br />
abnehmen.<br />
# Das Schaleninnere goldfarben ausmalen.<br />
# Die Außenseite der Schale und die Oberkante<br />
zweimal mit Keramik Effekt Farbe bemalen.<br />
# Nach dem Trocknen die Außenseite anschleifen<br />
und die Sternabdrücke mit Goldfarbe ausmalen.<br />
Fotos Viva Decor<br />
Kugeln im Beton-Look<br />
Sie brauchen<br />
· Beton Effekt Paste<br />
· Beton Lasur hell und dunkel<br />
· Schwämmchen<br />
· Schleifschwamm (alles von<br />
Viva Decor)<br />
· evtl. Quarzsand<br />
· Styroporkugeln<br />
· Holzkugeln mit Bohrung<br />
· Holzlasur in Braun<br />
· Kugelhütchen mit Federspange<br />
(z. B. von Dawanda)<br />
· Spachtel, Pinsel, Bleistift<br />
· Tassen/Gläser mit versch.<br />
Durchmesser<br />
So wird’s gemacht<br />
# Styroporkugeln mit Beton Effekt Paste bespachteln, für eine gröbere<br />
Optik nach Wunsch etwas Quarzsand beimischen. Mit einem Schwämmchen<br />
die Oberfläche glätten.<br />
# Nach dem Trocknen zuerst etwas anschleifen, dann mit einem Schwamm<br />
die dunkle Lasur und später die helle Lasur auftupfen. Trocknen lassen.<br />
# Holzkugeln lasieren. Nach dem Trocknen Kugeln in verschieden große<br />
Tassen bzw. Gläser legen und am Tassenrand entlang Markierungslinien<br />
auf die Kugeln malen. Die Bereiche zwischen den Markierungslinien nach<br />
Wunsch bespachteln oder frei lassen und wie oben beschrieben bearbeiten.<br />
Kugelhütchen anbringen.<br />
Fotos Der Schlüssel zum Glück
| LEBEN + design | 57<br />
„Ich liebe Couture und die Tatsache, dass sie den Schwerpunkt auf die<br />
Kreation selbst legt. In diesem Bereich – im Design – habe ich mir einen<br />
Namen gemacht. Und dort will ich auch bleiben.“<br />
Jimmy<br />
Choo<br />
Das Who is Who<br />
der Modewelt<br />
Quelle fashionpress.de<br />
Fotos BMCL / Shutterstock.com<br />
Der Schuhdesigner Jimmy Choo, eigentlich<br />
Jimmy Chow, wurde 1961 in<br />
Malaysia geboren. Auch sein Vater<br />
war Schuhmacher und zeigte ihm schon früh<br />
das Handwerk. Bereits mit elf Jahren entwarf<br />
der junge Jimmy seinen ersten Schuh.<br />
Jimmy Choo besuchte von 1982 bis 1984 das<br />
Londoner Cordwainers Technical College, wo<br />
er auch Kurse im Schuhdesign belegte. Anschließend<br />
arbeitete er für eine Schweizer<br />
Schuhfirma, bis er 1986 seinen ersten eigenen<br />
Laden in London eröffnete, der rasch<br />
erfolgreich wurde. Für seine hochwertigen<br />
und hochpreisigen Modelle verwendet er<br />
nicht nur Leder, sondern experimentiert z. B.<br />
auch mit Python- und Fischhaut. Die Schuhe<br />
zeichnen sich durch elegante Linienführung<br />
und modernes Design aus.<br />
Auch Tamara Mellon, die damalige Accessoires-Redakteurin<br />
der britischen Vogue,<br />
wurde Ende der 1980er Jahre auf Jimmy<br />
Choo aufmerksam. Sie stellte seine Kreationen<br />
1988 in einem achtseitigen Vogue-<br />
Special vor und beauftragte den Designer,<br />
der bis zu diesem Zeitpunkt weiterhin nur<br />
wenige Schuhe pro Woche von Hand herstellte,<br />
mehrmals mit der Anfertigung von<br />
Modellen für ihre Shootings. 1996 konnte<br />
Mellon Choo überreden, mit ihr ein Unternehmen<br />
für Ready-to-wear-Schuhe zu<br />
gründen: die Jimmy Choo Ltd. Sie selbst<br />
wurde Geschäftsführerin, Choo zeichnete<br />
als Schuhdesigner verantwortlich und<br />
Sandra Choi, die Nichte seiner Frau, als<br />
Creative Director. 2001 trat Choo aufgrund<br />
von Uneinigkeiten seine Anteile am erfolgreichen<br />
Unternehmen an Equinox Luxury<br />
ab, deren CEO neue Boutiquen eröffnete<br />
und das Sortiment um Lederaccessoires<br />
und Handtaschen erweiterte. Jimmy Choo<br />
selbst konzentrierte sich fortan auf die<br />
Couture und designte maßgefertigte Damenschuhe<br />
für die Jimmy Choo Ltd.<br />
Die luxuriösen Schuhe werden regelmäßig<br />
von Stilikonen wie Victoria Beckham<br />
und Jennifer Lopez getragen; auch Prinzessin<br />
Diana setzte schon auf seine Modelle.<br />
Einem breiten Publikum wurde er<br />
durch die TV-Serie „Sex and the City“ bekannt;<br />
auch in Songs, Filmen und weiteren<br />
Serien wird die Marke namentlich<br />
erwähnt und steht inzwischen synonym<br />
für hochwertige Schuhmode. Sowohl in<br />
England als auch Malaysia wurde Choo<br />
für seine Dienste ausgezeichnet. Jimmy<br />
Choo lebt mit seiner Frau und Tochter in<br />
London und arbeitet dort wieder in<br />
einem kleinen Laden. Hier bildet er auch<br />
ausgewählte Schüler in der Kunst des<br />
High-End-Schuhdesigns aus und fertigt<br />
weiterhin handgemachte Modelle an. #
58 | Vorschau & impressum<br />
Vorschau<br />
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MedienFusion Verlag Arntzen e. K.<br />
Inhaber: Raimund T. Arntzen<br />
Am Aichberg 3 · D - 86573 Obergriesbach<br />
Tel. 08251 -<br />
MedienFusion<br />
8 88 08 - 52 · Fax 08251 - 8 88 08 - 53<br />
arntzen@medienfusion-online.de<br />
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www.medienfusion-online.de<br />
MedienFusion<br />
Verlag<br />
Verlags- und Anzeigenleitung:<br />
Raimund T. Arntzen<br />
Tel. 08251-88808-52<br />
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MedienFusion<br />
Verlag<br />
Chefredaktion:<br />
Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />
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Weitere Mitarbeiter dieser ausgabe:<br />
Miriam Anton, Konstantin Fritz,<br />
Online-Redaktion:<br />
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Vera Schäfer · Tel. 08251 - 8 88 08 - 45<br />
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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2,<br />
gültig seit 1. Januar <strong>2016</strong><br />
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zum Monatswechsel in den Regionen <strong>Bayerisch</strong>-<br />
<strong>Schwaben</strong> und Fünfseenland<br />
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die Vervielfältigung auf elektronischen<br />
Datenträgern.<br />
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