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saar-scene Februar 02/11

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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Chefspalte<br />

Viva Lebensfreude<br />

<strong>Februar</strong>. Tja, was gibt es denn Schönes zum <strong>Februar</strong> zu sagen?<br />

Von der Wortherkunft her ist der <strong>Februar</strong> der große<br />

Reinigungsmonat. Benannt wurde der Monat nach einem<br />

Sühne- und Reinigungsfest, dass man im alten Rom gefeiert<br />

hat. Begangen wurde die Feier so, wie man im alten Rom<br />

eben gefeiert hat. Mit Wein, Weib, Gesang und kultischen<br />

Ritualen. Klingt eigentlich nach ner tollen Sause! Von dieser<br />

Stimmung haben wir uns inspirieren lassen. Deshalb<br />

haben wir das Büro mal aufgeräumt, euch die besten Partys<br />

der Region rausgesucht und sind selbst nachts albern<br />

gackernd, nackt um ein Lagerfeuer herum gerannt und<br />

haben die Geister des vergangenen Jahres vertrieben Ach<br />

ja Faasend (spelling?) liegt ja auch noch an – aber erst im<br />

März. Wir sind auch große Faasend-Fans und haben deshalb<br />

euch ein paar tolle Verkleidungstipps rausgesucht. Das ist<br />

ein Service, gell? Ansonsten sehen wir uns wieder im März<br />

mit einer neuen Ausgabe der papiergewordenen Lebensfreude.<br />

In diesem Sinne: Alle Hup!<br />

Text: Markus Brixius · Bild: Oliver Jungmann<br />

INHALT<br />

Titel<br />

04/ Interview Sven Regener<br />

05/ Neues aus der Kufa<br />

06/ Model Madness<br />

08/ Boyzone<br />

DAS GEHT<br />

10/ Garage<br />

12/ Rockhal<br />

14/ Kammgarn<br />

16/ Das geht<br />

18/ Tipps<br />

20/ Gamezone<br />

21/ Karriere: Muto Media Records<br />

BANDS<br />

22/ Starthilfe<br />

24/ Musiczone: Selfmade Rockstar<br />

25/ Interview: Marco Mendoza<br />

27/ Sexzone: Fasching - Eromed<br />

28/ Skinzone: Kat von D<br />

29/ Fashionzone: Schwing dein Ding<br />

30/ Comic<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verlag<br />

Young Media Saarbrücken UG<br />

(haftungsbeschränkt)<br />

Im Fuchstälchen<br />

66123 Saarbrücken<br />

Tel: 0681 – 3<strong>02</strong> 64946<br />

www.young-media-<strong>saar</strong>.de<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.)<br />

Markus Brixius<br />

redaktion@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />

Vertrieb/Marketing<br />

Wolfgang Reeb<br />

sales@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />

Art Direktion<br />

Aline Barré<br />

IT/Programmierung<br />

www.infodt.de<br />

Online Redaktion<br />

Cora Staab<br />

Cover<br />

Fotograf: www.ophelia.at<br />

Model: Miss IVI www.missivi.com<br />

Wir danken<br />

allen Mitarbeitern/Redakteuren dieser Ausgabe und zusätzlich<br />

unseren Helfern: Kai Jorzyk, Vincenzo Torcoli und Elke<br />

WVD Druck + Neue Medien GmbH · 66386 St. Ingbert<br />

Auflage<br />

15.000 Stück <strong>saar</strong>landweit, Trier, Kaiserslautern und<br />

Zweibrücken eigene Verteilung an ca. 600 Auslagestellen;<br />

erscheint zum Monatsanfang<br />

www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />

Veröffentlichungen, die nicht ausdrücklich als Stellungnahme<br />

des Herausgebers und Verlages gekennzeichnet<br />

sind, stellen die persönliche Meinung des<br />

Verfassers dar. Für unverlangt eingesendete Manuskripte<br />

und Illustrationen kann keine Haftung übernommen<br />

werden. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />

mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Für die Richtigkeit der Termine übernehmen wir keine<br />

Gewähr.<br />

www. - .de<br />

3<br />

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Titel<br />

Sven Regener<br />

Das goldene Ding<br />

Sven Regener ist das Sprachrohr der Mitte der Achtziger<br />

gegründeten Band Element Of Crime und bekanntermaßen<br />

Autor der „Lehmann“-Trilogie. Wir haben<br />

dem sympathischen Sänger, Trompeter, Liedtexter und<br />

Buchautoren kurz befragen dürfen.<br />

Dein Album “Immer da wo Du bist bin ich nie”<br />

wurde just vergoldet. Interessiert Dich denn<br />

kommerzieller Erfolg?<br />

Naja, kommerzieller Erfolg ist für eine Band natürlich wichtig.<br />

Es kann ja nicht angehen, dass man das alles heute noch<br />

zu den gleichen Bedingungen macht wie in den Achtzigern.<br />

Damals fuhren wir im Kleinbus vor und schleppten selber<br />

unsere PA. Das würde in der Art nicht mehr funktionieren.<br />

Insofern brauchen auch wir Erfolg. Eine Goldene Schallplatte<br />

hat eine Symbolwirkung und ist ein guter Anlass, eine<br />

Party zu feiern. Selbst wenn früher eine Goldene mehr wert<br />

war: Früher gab es die für 250.000 verkaufte Exemplare,<br />

heute schon für 100.000. Nachdem bereits “Mittelpunkt<br />

der Welt” vergoldet wurde, war die Aufregung des Neuen<br />

diesmal ein bisschen weg.<br />

Aber Du gewöhnst Dich nicht ans Gold, oder?<br />

Doch. Nein. (lacht) Wir sind nicht die Band, die das allzu<br />

wichtig nimmt. Sonst hätten wir 20 Jahre lang gelitten.<br />

Und das haben wir wirklich nicht. Man darf das alles nicht<br />

überwerten. Zumal ich nicht weiß, wo ich das Ding hinhängen<br />

soll. Wenn ich es jetzt in den Flur hänge, einer kommt<br />

rein und sieht es, das ist ja ein total fatales Signal. Schön ist,<br />

wenn sie die Leute bekommen, die im Hintergrund für uns<br />

arbeiten.<br />

Hörst Du Dir die alten Alben noch an?<br />

Nein, nur selten. Etwa wenn man alte Songs, die man lange<br />

schon nicht mehr gespielt hat, wieder ins Liveprogramm<br />

aufnehmen will. Man will ja nicht jedes Mal dasselbe<br />

spielen. Da muss sich dann jeder in der Band mit dem Song<br />

beschäftigen und sich in Erinnerung rufen, wie er nochmal<br />

gespielt wurde.<br />

Wärmst Du vor Konzerten die Stimme auf?<br />

Nein, wir haben ja vorher Soundcheck. Abends gehe ich<br />

einfach auf die Bühne. Nur mit der Trompete wärme ich<br />

mich etwas auf, damit die Lippen geschmeidig sind. Glücklicherweise<br />

habe ich eine sehr robuste Stimme. Die ist nicht<br />

Nachtigall-mäßig, aber dadurch bin ich auch wenig unter<br />

Druck. Da kann man nichts falsch machen.<br />

Du kannst Dich glücklich schätzen, eine sehr unverkennbare<br />

Stimme zu haben…<br />

Das glaube ich auch. Aber die hat jeder. Ich kann unter 40,<br />

50 Freunden jeden blind an der Stimme erkennen. Früher,<br />

bei sechs Wochen auf Tournee, habe ich gemerkt, dass<br />

ich im Gegensatz zu vielen Kollegen, nie Stimmprobleme<br />

bekam.<br />

Interview: Peter Parker · Bild: Ingo Pertramer<br />

www.element-of-crime.de · Garage Saarbrücken, Montag, den 14. <strong>Februar</strong>, 20 Uhr · www.garage-sb.de<br />

4<br />

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TITEL Titel<br />

Neues aus der KUFA<br />

Die Rockfarbrik<br />

Ab sofort werden die altehrwürdigigen Katakomben<br />

der KUFA freitags auf eine im wahrsten Sinne des Wortes<br />

harte Belastungsprobe gestellt. Denn künftig stehen<br />

die Zeichen wieder auf guten, alten Rock. Wir haben<br />

die Azubine und Assistentin der Betriebsleitung,<br />

Nadine Hormes (23), Freitag Abends bei der Arbeit in<br />

der KUFA besucht und sie darüber augequetscht, was<br />

die Rockabellas, Punk Rock ‚n‘ Roller, Emos, Metaller<br />

und Nachtschattengewächse des Saarlands denn nun<br />

in Saarbrückens Disko-Dino erwarten können. Zunächst<br />

einmal gibt es freien Eintritt von 22 bis 23 Uhr<br />

und einen Begrüßungsschnaps – das geht ja schon<br />

mal gut los. Dann ändert sich natürlich auch musikalisch<br />

etwas. Die Dj‘s, darunter auch Elli (BigFM),<br />

jagen jetzt natürlich erstmal extensiv schönen Metal,<br />

Grindcore, Gothic, Wave und EBM durch die Anlage<br />

auf den Moschfloor. Wem dennoch der Sinn nach einem<br />

tiefgründigen Gespräch steht, der findet im Diners<br />

mit amerikanischem Flair, der Smokers Lounge<br />

oder an der Kaffeetheke ausreichend Gelegenheit<br />

dazu. Tättowierte Barfrauen und coole Theker sorgen<br />

an den mit Süßigkeiten und amerikanischen Jelly Beans<br />

versehenen Theken dafür, dass die Getränke stilecht<br />

angerührt und serviert werden – soviel Zeit muss<br />

sein. Zielgruppenfreundliche Getränke-Specials, wie<br />

den speziellen Rock Cocktail oder klassisch Bier und<br />

Schnaps für gerade mal zweimal Einkaufswagen-<br />

Pfand, erleichtern die Bestellung auch zu später Stunde.<br />

Als ob das noch nicht genug wäre, sorgt die detailverliebte<br />

Deko für heimelige Atmosphäre. So far,<br />

so gut. Am Ende unseres Besuches haut Nadine dann<br />

aber noch eine Überraschung raus: Live Konzerte am<br />

Donnerstag und Special Events, wie Walking Acts Feuerspucker<br />

sind in Planung, sowie auch außergewöhnliche<br />

Aktionen. So könnt ihr euch etwa ausdenken,<br />

wie man den „Deckendrachen“ pimpen kann. Da sind<br />

wir mal gespannt und drücken die Daumen. Rock ist<br />

gut. Rock geht immer. Rock on! Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Bilder: Cora Staab<br />

www.kufa.de<br />

www. - .de 5<br />

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Model Madness<br />

Confirmed:<br />

Sandra Steffl &<br />

The Teaserettes<br />

Model Madness 20<strong>11</strong><br />

Covermodel:<br />

Miss Ivi<br />

Lovely<br />

In der letzten Ausgabe hatten wir ja schon ein Interview mit der<br />

schönen Miss Ivi, die gerade in dem englischen Bilderband Tattoo<br />

Vixens abgedruckt wurde.<br />

Das in der Schweiz lebende Pinpup Model hat uns so gut gefallen,<br />

dass wir sie deshalb gleich fürs Cover in die Pflicht genommen<br />

haben. Ivi arbeitet in ihrer Wahlheimat als Piercerin, hat<br />

aber auch als Model einiges zu tun. Nach Tattoo Vixens ziert die<br />

hübsche Blondine (neben dem feinen <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Cover) jetzt<br />

auch den Kalender des Skin Deep Magazins 20<strong>11</strong>, trägt schicke<br />

Shirts für ein italienisches Chopper Mode Label und ist auch<br />

bald auf Vodka Flaschen von Medwedeff zu sehen.<br />

Woher sie die Zeit nimmt und wann sie eigentlich Schönheitsschlaf<br />

hält bleibt ein Geheimnis.<br />

Text: Markus Brixius · Bild: Der Sand/ www.gothesque.de<br />

6<br />

Die Vorbereitungen für Model Madness 20<strong>11</strong> – Die Show laufen<br />

bereits auf Hochtouren und wir können schon jetzt proudly den<br />

Hauptact des Showteils präsentieren: Die Teaserettes, die dienstälteste,<br />

aber gesichtsjüngste und mit Verlaub beste Burlesquetruppe<br />

im deutschsprachigem Raum. Wer die Damen und Herren im<br />

letzten Jahr verpasst hat, bekommt im Mai eine neue Chance.<br />

Die Teaserettes Mama und Schauspielerin Sandra Steffl wir auch<br />

noch mal die Moderation dieses denkwürdigen Abends übernehmen.<br />

Das wird ne Sause. Nicht verpassen.<br />

Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> ·Bild: CherryMuffins<br />

Garage Saarbrücken, 19. Mai, ab 18 Uhr<br />

www.teaserettes.de<br />

www.sandra-steffl.de<br />

www.modelmadness.de<br />

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Oliver Hitzler<br />

Aktvisionen<br />

Oliver Hitzler ist nicht von Berufswegen Fotograf. Aber wie so<br />

viele „Hobbyfotografen“ kann er sich vorstellen, eines Tages von<br />

der Fotografie zu leben - und damit auch von der Kunst. Hitzler,<br />

1969 in Franken geboren, ist Fotokünstler und zudem Maler. Eine<br />

seiner größten Inspirationsquellen ist neben dem japanischen<br />

Künstler Hajime Soryama das Schaffenswerk von H.R. Giger, dem<br />

Erfinder des „Alien“-Monsters.<br />

Seine Karriere begann Hitzler mit Graphit-Kohlezeichnungen -<br />

überwiegend Aktbildern von Frauen. 1990 kamen Farbbilder in<br />

Acryl und später mit Airbrush hinzu. Nach ersten Gemäldeausstellungen<br />

erweiterte er sein Portfolio um analoge Fotografien.<br />

Die einschneidendste Veränderung als Künstler erlebte er mit der<br />

Einführung der digitalen Fotografie: „Meine erste Spiegelreflex<br />

verlegte mein Tun von der Staffelei auf die Straße. Erste Erkenntnisse<br />

hinsichtlich Belichtung, Blende und Perspektive holte ich<br />

mir in der Landschaft, wandte mich aber ziemlich schnell wieder<br />

dem Akt zu. Nur bot mir der ‚normale‘ Akt nicht genügend<br />

Spannung“. Daher eiferte er wie schon als Maler nun auch als<br />

Fotokünstler dem amerikanischen Bondage-Artisten Robert K. Bishop<br />

und dem Österreicher Gottfried Helnwein nach. Und dank<br />

der digitalen Fotografie sind die Realisationen seiner Aktvisionen<br />

noch präziser.<br />

www.oliverhitzler.com<br />

Oliver Hitzler wird ein Fotoshooting für die<br />

Gewinnerin von Model Madness 20<strong>11</strong> stellen<br />

Foto: mexfoto.de<br />

Model:Ophelia Medusa www.opheliamedusa.oyla.de<br />

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Boyzone<br />

XL-Sauna<br />

Gepflegt ins Schwitzen kommen<br />

Ein halbes Jahr nachdem die Saarbrücker XL-Sauna ihre Öfen in den<br />

neuen Räumlichkeiten in der Brebacher Landstraße 15 die Öfen<br />

angeschmissen hat ist es Zeit für ein erstes Resümee. Immerhin haben<br />

Marco und Gentry, die beiden Betreiber beim Umzug vor allem<br />

eines mitgenommen: Einen in den sechs Jahren zuvor erworbenen<br />

guten Ruf!<br />

Und das zu Recht: Auch wenn die neue XL mit rund 800 Quadratmetern<br />

noch mehr XL ist, als die alte, hat sie von ihrer heimeligen<br />

Atmosphäre nichts eingebüßt. Ganz im Gegenteil: Das gedämpftes<br />

aber keinesfalls schummrige Licht, die loungige Einrichtung, bei der<br />

eine gekonnte Mischung aus Holz und Stein und zum Einsatz kommt<br />

und die unaufdringlich freundliche Aufmerksamkeit des Personals<br />

versetzen den Besucher sofort in Stimmung. Entspannend und prickelnd<br />

zugleich! In der großzügigen Lounge, dem Barbereich, der<br />

blickgeschützten Terrasse, dem gut belüfteten Raucherbereich, der<br />

Dampf- und der Trockensauna und dem Labyrinth kann man sich<br />

gepflegt begegnen oder völlig zwanglos auch aus dem Weg gehen.<br />

Überhaupt spiegelt sich in der knisternden Stimmung die Philosophie<br />

der beiden Betreiber wieder, denen bei allen hitzigen Begegnungen<br />

vor allem der gegenseitige Respekt wichtig ist. So erklärt<br />

sich auch, dass bei den Besuchern Männer für jeden Geschmack<br />

dabei sind. Die Fans der frisch geouteten 18-Jährigen kommen hier<br />

ebenso auf ihre Kosten, wie die Daddyliebhaber. Und sie kommen<br />

von weither: US-Soldaten aus Kaiserslautern, Sauna-Fans aus Trier,<br />

Luxemburg und Frankreich. Unter der Woche gibt es um 19.00 und<br />

um 21.00 Uhr Aufgüsse, am Wochenende und an Feiertagen noch<br />

öfter. Wer will kann sich mit einer holistischen Massage entspannen<br />

lassen. Massagetermine können spontan wahrgenommen werden.<br />

Wer aber Wartezeiten auch bei großer<br />

Nachfrage vermeiden will, sollte im Vorfeld<br />

einen Termin vereinbaren. Preise ab<br />

22,50 Euro. Für Abwechslung ist ohnehin<br />

immer gesorgt: Zum einen gibt es wöchentlich<br />

wiederkehrende Specials, wie<br />

den Partnertag mittwochs, wo zwei Leute<br />

zum Preis von 20 Euro die heißen Gefilde<br />

nutzen können (natürlich sind hier<br />

auch Singles zugelassen) oder die lange<br />

Saunanacht: Wer am Samstag nicht nach<br />

Hause gehen möchte, kann gleich bis<br />

sonntags früh um 8.00 Uhr durchschwitzen.<br />

Einmal im Quartal wird die neue Jahreszeit<br />

begrüßt. So findet am 16. April die<br />

„Springheat“ statt, um den Frühling einzuläuten.<br />

Im Sommer finden Grillfeten<br />

auf der großzügigen Außenterrasse statt.<br />

Wer auf dem Laufenden bleiben möchte,<br />

schaut am besten auf der Website xlsauna.de<br />

nach oder meldet sich direkt<br />

im gayromeo-Club XL_Sauna_Lounge an.<br />

Wer übrigens am selben Tag wiederkommen<br />

möchte, darf dies tun ohne erneut<br />

en Eintritt zu zahlen.<br />

Text: Dan Zing Kwen · Bild: Cora Staab<br />

8<br />

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BOYZONE<br />

Szenetipps<br />

Hamlet<br />

Stummfilm mit Live-Musik<br />

Hamlet mit der legendären Asta Nielsen in der<br />

titelgebenden Hauptrolle ist sowohl ein früher<br />

Cross-Gender-Dressing-Klassiker als auch ein<br />

Meilenstein in der Geschichte des Stummfilms.<br />

In dem Stück aus dem Jahr 1921 wird entgegen<br />

der Literaturvorlage von William Shakespeare<br />

aus Gründen der Staatsräson die neugeborene dänische Prinzessin<br />

zum Prinzen. Livebegleitung durch die Improvisationsklasse der<br />

Hochschule für Musik Saar unter der Leitung von Jörg Abbing.<br />

Text: Veranstalter · Bild: Filmarchiv<br />

Kino Achteinhalb Saarbrücken, Samstag 5. <strong>Februar</strong>, ab 20 Uhr<br />

www.<strong>saar</strong>.lsvd.de<br />

I Shot My Love<br />

Kleine Geschichte, GroSSe Ereignisse<br />

Die 48-Stunden-Liebesbeziehung, mit Ursprung<br />

in Berghain in der Panorama Bar,<br />

entwickelt sich zu einer signifikanten Beziehung<br />

zwischen Tomer und Andreas<br />

Merk, einem deutschen Tänzer. Als Andreas<br />

beschließt, nach Tel-Aviv zu reisen, wo er<br />

nicht nur mit einem neuen Partner zurechtkommen,<br />

sondern auch die komplexen Realitäten des Lebens in<br />

Israel und seine persönliche Verbindung als deutscher Staatsbürger<br />

bewältigen muss.<br />

Text: Veranstalter Bild: Heymann Brothers Films<br />

Filmhaus Saarbrücken, Freitag <strong>11</strong>. <strong>Februar</strong>, ab 19 Uhr<br />

www.ishotmylove.com<br />

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Unleashed<br />

Korpiklaani<br />

Paganfest 20<strong>11</strong><br />

Vikinger-Sound<br />

Moonsorrow<br />

Die wohl etablierteste Festival-Tournee rund um die Genres<br />

Pagan, Folk und Viking Metal startet 20<strong>11</strong> mit einem<br />

neuen, heißblütigen Schlachtzug durch Europa. Wikinger,<br />

Druiden und Trolle haben bereits alle nötigen Vorkehrungen<br />

getroffen, um mit monumentalen Killer-Hymnen in<br />

die Offensive zu gehen. Humpaa-Melodien, Folk-Gesänge,<br />

Todesblei und Schwarzmetall sind die akustischen Waffen,<br />

mit welchen ein äußerst hochkarätiges Künstleraufgebot<br />

der gegenwärtigen Pagan-Szene alle in die Knie zwingen<br />

will: mit dabei sind Korpiklaani, Moonsorrow,Unleashed,<br />

Varg, Arafel und Kivimetsän Druidi.<br />

Garage Saarbrücken, Donnerstag 10. März<br />

Einlass: 16.30 Uhr<br />

www.korpiklaani.com<br />

www.unleashed.se<br />

Gewinne:<br />

Jeweils 3x2<br />

Tickets<br />

Teilnahmebedingungen<br />

unter www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />

>> gewinne<br />

Blumentopf<br />

Kein Topfschlagen<br />

Die Pause, in der Sepalot, Roger, Cajus und Schu ihren eigenen<br />

Wegen nachgegangen sind, hat sich gelohnt. Es war die<br />

richtige Entscheidung, mal Abstand voneinander zu gewinnen.<br />

Denn ihr aktuelles Album „Wir“ ist eines der besten der<br />

Münchner Crew. Es ist kompromisslos, rough und kantig, frei<br />

von Allüren und aufgesetzten Images, kommt direkt aus dem<br />

Bauch, ist locker und unverkrampft. Jetzt kommen Blumentopf<br />

wieder auf Tournee und wollen zeigen, dass sie noch<br />

längst nicht zum alten Eisen gehören und mit intelligenten<br />

Reimen gegen das Gangsterrap-Überangebot anstinken können.<br />

Garage Saarbrücken, Mittwoch 16. <strong>Februar</strong><br />

Einlass: 19 Uhr<br />

www.blumentopf.nbsp.de<br />

Sonata Arctica<br />

Power Metal<br />

Mit ihrem nach wie vor aktuellen Album „The Days Of Grays“<br />

im Gepäck kommt die finnische Power Metal-Sensation Sonata<br />

Arctica auf Deutschlandtournee. Die Band um Gründungsmitglied<br />

Tony Kakko (Gesang, Keyboard) wird ja vielleicht<br />

auch schon einige unveröffentlichte Songs des hoffentlich<br />

bald erscheinenden Nachfolgewerks vorstellen. Auf jeden<br />

Fall hat sie für ein attraktives Vorprogramm gesorgt. Denn<br />

mit Labyrinth und 4th Dimension spielen zwei vielversprechende<br />

italienische Power Metal-Acts auf. Da sagen wir nur:<br />

Absolute Power!<br />

Garage Saarbrücken, Montag 07. März<br />

Einlass: 18.30 Uhr<br />

www.sonataarctica.info<br />

10<br />

Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 10 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28


weitere Events hier<br />

Royal<br />

Republic<br />

Welteroberer<br />

Schweden, immer wieder Schweden. Nun sind es also<br />

Royal Republic, die auf uns losgelassen werden. Ausgestattet<br />

mit einem Überfluss an Energie, dem gewissen<br />

Quäntchen Charme und einer ganzen Batterie an Songs,<br />

die sich direkt in den Gehörgängen festkrallen, haben<br />

sich Royal Republic im Nu zu einem der begehrtesten<br />

und heißesten Newcomer in ihrer schwedischen Heimat<br />

entwickelt. Nun wollen sie mit ihrem tighten Draufgängerrock<br />

und Einflüssen aus Britpop, Punk und Funk den<br />

Rest der Welt erobern. Auf, auf! Nicht später sagen, wir<br />

hätten sie Euch nicht ans Herz gelegt.<br />

Garage (Kleiner Klub) Saarbrücken,<br />

Donnerstag 10. <strong>Februar</strong>· Einlass: 19 Uhr<br />

www.wearetheroyal.com<br />

www.garage-sb.de<br />

Tickets an allen bekannten VVK-Stellen und unter<br />

www.<strong>saar</strong>event.com<br />

Texte: Veranstalter, Peter Parker<br />

Bilder: Veranstalter, Warner Music, Bad Taste Records<br />

www. - .de <strong>11</strong><br />

www. - .de <strong>11</strong><br />

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Gewinne:<br />

Jeweils 3x2<br />

Tickets<br />

Teilnahmebedingungen<br />

unter www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />

>> gewinne<br />

12<br />

Isobel Campbell<br />

& Mark Lanegan<br />

Ungleiches Duo<br />

Sie, die zarte, melancholische Sängerin, die früher<br />

Mitglied von Belle & Sebastian war. Er, der<br />

stille, mürrisch erscheinende Sänger ohne Bewegungsradius,<br />

der mit The Screaming Trees groß<br />

wurde und schon The Twilight Singers und Queens<br />

Of The Stone Age stimmlich auf die Sprünge half.<br />

Die Rede ist von Isobel Campbell und Mark Lanegan,<br />

die nach ihrem dritten gemeinsamen Album „Hawk“<br />

nun auch gemeinsam auf Tournee gehen und glücklicherweise<br />

in unserer Nähe, genauer gesagt in der<br />

Rockhal, Station machen werden. Sollte man sich<br />

nicht entgehen lassen!<br />

Rockhal // Club, Donnerstag, 17. <strong>Februar</strong><br />

Einlass: 20 Uhr<br />

www.myspace.com/isobelcampbell<br />

The Sisters Of<br />

Mercy<br />

Altbekannte Gäste<br />

The Sisters Of Mercy live zu erleben, das ist auf<br />

jeden Fall eine besondere Erfahrung. 1985<br />

erschien das Überalbum „First And Last And<br />

Always“, eine brachiale Mischung aus Rock, gepaart<br />

mit einer Drumcomputer, pulsierenden Beats und<br />

psychedelischen Melodien. Es folgten mit „Floodland“<br />

und „Vision Thing“ Alben, die den Gothic Rock weit<br />

hinter sich ließen. Letztlich hat die Band viele Höhen<br />

und Tiefen erlebt. Doch immer wieder zog es Andrew<br />

Eldritch auf die Bühne zurück. Wenn man ihre Webseite<br />

besucht, sieht man diese Botschaft, die es ziemlich<br />

genau auf den Punkt bringt: „We are a rock‘n‘roll<br />

band. And a pop band. And an industrial groove machine.<br />

We are intellectual love gods. We make records,<br />

sometimes. We play concerts, sometimes.“<br />

Rockhal // Club, Freitag 04. März<br />

Einlass: 20 Uhr<br />

www.thesistersofmercy.com<br />

Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Bilder: Veranstalter, Signe Vilstrup<br />

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weitere Events hier<br />

Sabaton<br />

Luxemburger Premiere<br />

Die epische Power-Metal-Band Sabaton kommt erstmals<br />

nach Luxemburg. Für ihre Anhänger spielen die aus<br />

dem schwedischen Falun stammenden Musiker die<br />

perfekte Mischung aus kraftvollen Gitarrenparts, Wahnsinns-<br />

Gesangskünsten und furiosen Melodien. Die als große Entdeckung<br />

geltende Band verkauft all ihre Konzerte im Nu aus und<br />

hinterlässt ein ums andere Mal ein verdutztes Publikum. Bislang<br />

haben Sabaton sechs Alben veröffentlicht. Das jüngste, „Coat<br />

Of Arms“, wartet mit einem besonderen Konzept auf: Die Band<br />

ging auf ihre Fans zu und bat sie, Ideen von Schlachten einzusenden,<br />

über die man singen könnte. War!!!<br />

Rockhal // Club, Donnerstag 03. März<br />

Einlass: 20 Uhr<br />

www.sabaton.net<br />

www. - .de 13<br />

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Laserkraft<br />

3D<br />

Young Kammgarn<br />

Chartstürmer<br />

Ein Laser ist „eine künstliche gerichtete<br />

Strahlungsquelle“, Kraft ist<br />

„eine physikalische Größe, die die<br />

Beschleunigung von Massen oder die<br />

Verformung von Körpern verursacht“<br />

und 3D heißt, „jeden Punkt eines Objekts<br />

und dessen Position im Raum<br />

mit drei Vektoren abbilden“ zu können.<br />

Und alles zusammen ergibt das<br />

ein erfolgreiches Duo aus Mannheim<br />

und Kaiserslautern, das mit der zweiten<br />

Single „Nein Mann“ für reichlich<br />

Aufsehen sorgte. Wobei nicht jedem<br />

dieser Ohrwurm gefällt. Aber sicherlich<br />

genügend Leuten, um das Kammgarn<br />

bis zum letzten Platz zu füllen.<br />

Wir sind gespannt.<br />

Kammgarn, Kasino,<br />

Freitag, 04. <strong>Februar</strong><br />

Einlass: 22 Uhr<br />

www.laserkraft3d.de<br />

Kleinstadthelden<br />

Young Kammgarn<br />

Emopunker vom Dorf<br />

Emo-Punk aus Osterholz-Scharmbeck?<br />

Gibt es nicht? Oh doch. Denn<br />

genau von dort kommen die Kleinstadthelden<br />

her und werden im Cotton Club<br />

des Kammgarns unter Beweis stellen,<br />

dass guter Emo-Punk überall gemacht<br />

werden kann. Mitte Januar waren sie<br />

noch mit - bitte festhalten! - Nena auf<br />

Tour. Kein Scherz. Von daher könnte es<br />

voll werden, wenn sie Anfang <strong>Februar</strong><br />

in Lautern gastieren. Dann werden sie<br />

ihr Album „Osterholz-Scharnbeck“ livehaftig<br />

vorstellen. Das erschien im September<br />

bei dem Indielabel Mossbeach<br />

Music.<br />

Kammgarn, Cotton Club,<br />

Samstag, 05. <strong>Februar</strong><br />

Einlass: 20 Uhr<br />

www.kleinstadthelden.de<br />

Casper<br />

Young Kammgarn<br />

Vor dem Durchbruch<br />

„Erst wenn MTV wieder Musik<br />

spielt!“, heißt die aktuelle Tournee<br />

des vielversprechenden deutschen<br />

MCs Casper, der eigentlich auf den<br />

Namen Benjamin Griffey hört. In Kooperation<br />

mit dem Mainzer Produzenten<br />

veröffentlichte er anno 2008<br />

sein bis dato einziges Album „Hin Zur<br />

Sonne“, für das er einen MZEE-Award<br />

als das beste Album gewann. Vor zwei<br />

Jahren war er dann mit Prinz Pi auf<br />

großer Deutschlandtour. Nach einem<br />

kurzen Engagement bei Selfmade Records<br />

steht er mittlerweile bei Four<br />

Music unter Vertrag und hofft jetzt<br />

auf seinen Durchbruch. Wer ihn vor<br />

diesem noch erleben mag, der sollte<br />

sich Mitte <strong>Februar</strong> Caspers Gastspiel<br />

im Kammgarn nicht entgehen lassen.<br />

Kammgarn, Cotton Club,<br />

Samstag, 12. <strong>Februar</strong><br />

Einlass: 20 Uhr<br />

www.myspace.com/caspermc<br />

The<br />

Kabeedies<br />

Max Mutzke<br />

& Band<br />

Deine<br />

Lakaien<br />

Young Kammgarn Young Kammgarn Young Kammgarn<br />

Englische Newcomer<br />

Immer noch am Ball<br />

Die Tour zur EP<br />

Katie Allard singt, Evan Jones<br />

spielt Gitarre und singt, Rory Hill<br />

zupft an den Basssaiten und singt und<br />

Fab Bell sitzt hinterm Schlagzeug. Da<br />

sind The Kabeedies, englische Newcomer<br />

aus Norwich, die Indiepop,<br />

Post-Punk und Rockabilly vereinen.<br />

Zu ihren Einflüssen zählen Sie Joy<br />

Division, Buddy Holly und auch The<br />

Cramps. Ein fürwahr wilder Mix, der<br />

sich da in unseren Gehörgängen ausbreitet.<br />

Kein Wunder also, dass sie auf<br />

der Insel schon als neuer Geheimtipp<br />

gehandelt werden. Vor zwei Jahren<br />

durften sie gar schon in Glastonbury<br />

auftreten.<br />

Stefan Raabs Nachwuchswettbewerb<br />

„SSDSGPS“ machte ihn berühmt,<br />

und eigentlich hätte man meinen können,<br />

irgendwann würde sein Stern rapide<br />

sinken und er sich als Eintagsfliege<br />

entpuppen. Doch Max Mutzke hat<br />

sich gehalten, recht weit oben sogar,<br />

und ist immer noch am Ball. Mutzke<br />

hat sich längst etabliert und ist zum<br />

Selbstläufer geworden - dank seiner<br />

Stimme, seiner Band und deren beeindruckenden<br />

Kompositionen. Nicht<br />

umsonst schoss sein erstes Album<br />

gleich mal von Null auf Platz eins und<br />

heimste er in der Zwischenzeit einiges<br />

an Edelmetall ein.<br />

Deine Lakaien betraten just neue<br />

Wege und haben ihre aktuelle EP „Indicator“<br />

in Kooperation mit dem Magazin<br />

„Sonic Seducer“ veröffentlicht.<br />

Die CD lag der Januar-Ausgabe bei, in<br />

der zusätzlich eine ausführliche Story<br />

zu der EP sowie ein Interview auf der<br />

beiliegenden DVD enthalten sind.<br />

Auf der EP befinden sich vier unveröffentlichte<br />

Tracks, die teils extra für<br />

diese Aktion eingespielt wurden. Sie<br />

wird nicht im Handel erhältlich sein.<br />

Und jetzt kommen Deine Lakaien mit<br />

der EP auf Tournee.<br />

14<br />

Kammgarn, Cotton Club,<br />

Freitag, 18. <strong>Februar</strong><br />

Einlass: 20 Uhr<br />

www.myspace.com/thekabeedies<br />

Kammgarn, Kasino,<br />

Samstag, 19. <strong>Februar</strong><br />

Einlass: 20 Uhr<br />

www.maxmutzke.de<br />

Kammgarn, Kasino,<br />

Freitag, 25. <strong>Februar</strong><br />

Einlass: 20 Uhr<br />

www.deine-lakaien.com<br />

Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 14 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28


Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 15 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28


Unbenannt-1 1<br />

Saar<strong>scene</strong>_Antattack20<strong>11</strong>_hoch.pdf 1 16.01.<strong>11</strong> 18:10<br />

13.<strong>02</strong>.2009 15:21:32 Uhr<br />

Das Geht<br />

Madball<br />

C<br />

M<br />

Y<br />

CM<br />

MY<br />

CY<br />

CMY<br />

K<br />

madball<br />

the busters<br />

down bylaw<br />

bornfrompain<br />

dimpleminds<br />

atlas losing grip<br />

trapped under ice<br />

traeos<br />

wisdom in chains<br />

all for nothing devil in me<br />

bionic ghost kids parachutes<br />

agent orange (punk'n roll show) / after show party<br />

<strong>02</strong>. April 20<strong>11</strong><br />

Einlass 13.00 Uhr<br />

Beginn 13.30 Uhr<br />

Lokschuppen / Dillingen [Saar]<br />

weitere Infos unter www.antattack.de<br />

Antattack<br />

Festival 20<strong>11</strong><br />

Die Zweite...<br />

Was passiert, wenn vier Musikverrückte sich in ein Musikfestival<br />

ganz in ihrer Nähe wünschen? Wenn sie verrückt genug<br />

sind, rufen sie einfach eins ins Leben! Und wenn sie dabei<br />

enthusiastisch genug sind, wird es auch noch ein voller Erfolg!<br />

So geschehen letztes Jahr im Dillinger Lockschuppen.<br />

Was 2009 als Schnapsidee von vier Jungs aus dem Saarland<br />

begonnen hatte, ist im März 2010 lautstarke Wirklichkeit<br />

geworden: Beim ersten Antattack-Festival haben acht Bands<br />

aus Deutschland, Kalifornien und Schweden rund 1200 Besucher<br />

in Ausnahmestimmung versetzt!<br />

Klar, dass ein solcher Erfolg nach Wiederholung schreit!<br />

Auch wenn von den vier Ursprungs-Verrückten nur noch<br />

drei am Start sind, namentlich Stefan Mohr, Dustin Sünder<br />

und Thomas Schmidt, alle drei aus Saarwellingen, steht den<br />

Festivalfans im Saarland wieder Großes bevor:<br />

Das zweite Antattack-Festival wird am 2. April 20<strong>11</strong> wieder<br />

im Dillinger Lockschuppen die musikalische Bandbreite<br />

von Deutschpunk, Melodic-Punk über Ska bis zu Hardcore<br />

abdecken. Headliner sind die New Yorker Hardcore-Punk-<br />

Band „Madball“, die wohl bekannteste deutsche Ska-Band<br />

„The Busters“ und die niederländische Metalcore-Band „Born<br />

from Pain“. Tickets gibt es ab sofort für schlappe 24,50 Euro<br />

zzgl. Gebühren direkt über die Website antattack.de oder bei<br />

den dort aufgeführten Vorverkaufsstellen.<br />

Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> · Bild: Veranstalter<br />

Lokschuppen, Dillingen, 2. April, Einlass 13 Uhr<br />

www.antattack.de<br />

16<br />

Born from Pain<br />

The Busters<br />

Gewinne:<br />

2 x 2 Tickets<br />

Teilnahmebedingungen<br />

unter www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />

>> gewinne<br />

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Das Geht<br />

Ausstellung „Für immer“<br />

Axl Klein und Matthias Wittekindt<br />

Axl Klein ist seit fünf Jahren selbständig als Fotograf tätig. Unter<br />

dem Namen „dogtreatpix“ arbeitet der Saarbrücker heute mit<br />

seinem Partner Matthias Wittekindt in den Bereichen Industrie,<br />

Mode und People. Die Ausstellung „für immer“ zeigt 40 Portraits,<br />

die im Zeitraum von 40 Tagen entstanden sind. Die abgebildeten<br />

tätowierten Menschen wurden alle in gleicher Pose, mit gleichem<br />

Licht, mit gleichem Hintergrund und mit gleicher Kameraposition<br />

aufgenommen.Wichtig ist vor allem die offene Haltung der<br />

Portraitierten. Sie zeigen sich dem Betrachter völlig schutzlos.<br />

Text und Bild: Veranstalter KUFA Saarbrücken, jeden Freitag<br />

Baden-Badener Kunstforum St. Ingbert.<br />

13. Januar (Vernisage) bis 18. <strong>Februar</strong> 20<strong>11</strong><br />

Montag bis Freitag, 8 - 16 Uhr<br />

www.baden-badener.de/kunstforum · www.dogtreatpix.com<br />

GypsYmania<br />

Die erste Balkangypsyturbopolkaparty<br />

im neuen Jahr<br />

Freunde von schweißtreibenden<br />

Balkan Grooves, Orient<br />

Beats und Headbanging zu<br />

Blasmusik dürfen sich freuen,<br />

denn DJ Michael Reufsteck lädt<br />

zu einer neuen Runde Gypsymania<br />

ein. Auch diesmal gibt<br />

es wieder Elektronik gepaart<br />

mit Balkan Musik, alte Sahara<br />

Dialekte, bulgarische Frauenstimmen,<br />

Brass Bands und Zigeunermusik.<br />

Wer noch nicht<br />

erlebt hat, wie diese feurige<br />

Mischung den Dancefloor zum<br />

überkochen bringt, sollte auf<br />

jeden Fall mal vorbeischauen.<br />

Rohe Energie, andere Klangfarben<br />

und Rhythmen, Ausgelassenheit<br />

und Urwüchsigkeit der<br />

Klänge, Musik ohne politische<br />

Grenzen. Das ist Gypsymania.<br />

Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> · Bild: Veranstalter<br />

Jazzkeller Saarbrücken, Samstag, 5. <strong>Februar</strong><br />

ab 23 Uhr www.gypsymania.de<br />

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Das Geht<br />

Aufbegehren<br />

CD TIPP<br />

Jason<br />

Collett<br />

Auf seinem vierten (oder doch<br />

fünften?) Soloalbum wandelt Jason<br />

Collett, Mitglied des kanadischen<br />

Indierock-Kollektivs Broken Social<br />

Scene, begleitet von seiner Band Zeus<br />

auf den Spuren von Beck (Hansen).<br />

„Rat A Tat Tat“ ist voll von verspielten,<br />

irrwitzigen vielschichtigen Songs,<br />

deren Ursprünge anfangs bestimmt<br />

mal im Folk und Country gelegen haben<br />

mögen, die sich aber weiterentwickelt<br />

haben, mit 70er Jahre-Rock<br />

angereichert wurden und jetzt nach<br />

verquertem Indierock klingen. Vielleicht<br />

ist Colletts Alter der Grund für<br />

dieses experimentelle Album: Er wurde<br />

nämlich 40. Da wollte wohl einer<br />

nochmal „rebellieren“.<br />

Text: Peter Parker Bild: Arts & Crafts<br />

Bereits erschienen.<br />

Jason Collett „Rat A Tat Tat“<br />

(Arts & Crafts/Alive)<br />

Neu gestartet<br />

CD TIPP<br />

Beatsteaks<br />

„Für uns fühlt sich ‚Boombox‘<br />

wie ein Neustart an“, sagt Armin<br />

Teutoburg-Weiß, der nimmermüde<br />

Frontmann der nimmermüden Beatsteaks.<br />

Fast drei Jahre nach der Veröffentlichung<br />

von „Limbo Messiah“ ist<br />

nun also endlich das neue Werk der<br />

Berliner Punkrocker fertig. Der erste<br />

Vorbote erschien Mitte Januar in<br />

Form der Single „Milk & Honey“, die<br />

sich wie so viele Beatsteaks-Kompositionen<br />

vor ihr in Windeseile in den<br />

Gehörgängen festsetzte. Der neue Hit<br />

ist natürlich nicht der einzige ebensolche<br />

auf „Boombox“. Die Beatsteaks<br />

sind ja Profis. Beim Songwriting macht<br />

denen keiner so fix was vor. Fragt also<br />

nicht, was in den nächsten Tagen und<br />

Wochen hier auf Dauerrotation läuft.<br />

Text: Peter Parker Bild: Warner<br />

Bereits erschienen.<br />

Beatsteaks „Boombox“ (Warner)<br />

Aufgemotzt<br />

CD TIPP<br />

Frankie<br />

Goes To<br />

Hollywood<br />

Im November 1986 erschien<br />

das zweite Album von Frankie<br />

Goes To Hollywood. Dieser Tage wird<br />

„Liverpool“, der Nachfolger von „Welcome<br />

To The Pleasuredome“ (1984),<br />

neu aufgelegt: in einer Deluxe Edition<br />

mit 28-seitigem Booklet und hundert<br />

Minuten an Bonusmaterial inklusive<br />

unveröffentlichter Versionen. Nicht<br />

zu vergessen das David Bowie-Cover<br />

„Suffragette City“, das damals schon<br />

auf einem Re-Release enthalten war.<br />

Aber auch der Erfolg der Single „Rage<br />

Hard“ konnte nicht verhindern, dass<br />

„Liverpool“ seinerzeit weit hinter den<br />

Verkaufserwartungen zurück blieb.<br />

So ganz nachvollziehen kann man das<br />

auch heute noch nicht.<br />

Text: Peter Parker Bild: Salvo<br />

Bereits erschienen. Frankie Goes<br />

To Hollywood „Liverpool (Deluxe<br />

Edition)“ (Salvo/Soulfood)<br />

18<br />

Der wahre DJ Ikarus<br />

CD Tipp<br />

Paul<br />

Kalkbrenner<br />

Paul Kalkbrenner ist der deutsche<br />

Star der internationalen<br />

House- und Electro-Szene. Nachdem<br />

er 2008 in dem Film „Berlin Calling“<br />

DJ Ikarus, einen vom Erfolg und von<br />

Drogen zerfressenen Musiker, mimte,<br />

ging es mit seiner realen Karriere<br />

steil bergauf. 2010 ging er auf Europatournee<br />

und nahm ein Filmteam<br />

mit, das mit bis zu acht Kameras seine<br />

Auftritte festhielt. Ausschnitte aus<br />

den Konzerten plus Interviews mit<br />

fast allen Beteiligten bilden das Gerüst<br />

von „2010 - A Live Documentary“.<br />

Nicht zu vergessen Kalkbrenners<br />

höchst ansteckende Musik, die schon<br />

beim ersten Hören die Tanz- und<br />

Zappelmuskulatur anspricht.<br />

Text: Peter Parker Bild: Rough Trade<br />

Bereits erschienen. Paul Kalkbrenner<br />

„2010 – A Live Documentary“<br />

(Rough Trade)<br />

Buch Tipp<br />

Kopfrechnen schwach<br />

Unter<br />

deutschen<br />

Betten<br />

Die polnische Reinemachfrau Justyna<br />

Polanska hat so einige Erlebnisse<br />

machen können. So viele absurde, dass<br />

sie sich entschloss, diese in einem Buch<br />

festzuhalten. „Unter deutschen Betten“<br />

erzählt von Toten, sexueller Belästigung,<br />

Steuerhinterziehung durch Beamte und<br />

von unfassbar widerlichen Dingen, die<br />

Polanska unter den Betten vorfand. Nicht<br />

zu vergessen das Geheimrezept für streifenfreie<br />

Fenster: „Nehmen Sie eine handelsübliche<br />

Sprühflasche (100 ml) und<br />

füllen Sie sie zur Hälfte mit Wasser. Geben<br />

Sie einen EL Spülmittel dazu, 60 ml<br />

reinen Alkohol und 80 ml Reinigungsessig.“<br />

Wie das in besagte Sprühflasche passen<br />

soll? Keine Ahnung. Davon ab ist das<br />

Buch aufschlussreich und unterhaltsam.<br />

Text: Peter Parker Bild: Knaur<br />

Bereits erschienen.<br />

Justyna Polanska „Unter deutschen<br />

Betten“ (Knaur)<br />

BucH Tipp<br />

Augenblicke<br />

Bebilderte Zeitreise<br />

Markus Gestier, Studienleiter der<br />

Union Stiftung, und Peter Meyer,<br />

Kommunikationschef des SR, haben in<br />

mühevoller Kleinstarbeit die Archive der<br />

Saarbrücker Presseagentur Becker & Bredel<br />

durchforstet und die schönsten und<br />

aussagekräftigsten Bilder der letzten 20<br />

Jahre zusammengestellt. So entstand der<br />

Bildband „Augenblicke: Bilder aus dem<br />

Saarland 1990-2010“, der voll von Hütten-,<br />

Gruben- und Hochwasserbildern ist. Zum<br />

Schmunzeln ist ein „verunstaltetes Wahlplakat“<br />

aus dem Jahr 1994, das Oskar Lafontaine<br />

zeigt, dem man eine Krone und einen<br />

Zepter malte sowie den Spruch „L‘état c‘est<br />

moi!!“ hinzufügte. Sehr nostalgisch ist ein<br />

Bild der Bahnhofstrasse anno 1991 als diese<br />

noch keine Fußgängerzone war.<br />

Text: Peter Parker Bild: Gollenstein<br />

Bereits erschienen. Markus Gestier und<br />

Peter Meyer “Augenblicke: Bilder aus<br />

dem Saarland 1990-2010” (Gollenstein)<br />

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KINO TIPP<br />

Kino TIPP<br />

Das Geht<br />

KINO TIPP<br />

Picco<br />

Beklemmender Knastfilm<br />

Kevin kommt als Picco, als Neuer,<br />

in die Viererzelle Nr. 10 des Jugendgefängnisses,<br />

die er sich mit Andy,<br />

Marc und Tommy teilt. Ein Mikrokosmos,<br />

in dem die Rollen von Täter und<br />

Opfer flexibel und transformativ sind.<br />

In dieser für Kevin neuen, fremden Welt<br />

bestimmen latente Aggression und Gewaltbereitschaft<br />

jede Situation. Es fällt<br />

dem zurückhaltenden Kevin schwer,<br />

sich in dieser Situation zu behaupten.<br />

Zu Beginn nimmt er die Demütigungen<br />

seiner Zellengenossen hin. In Tommy<br />

findet er einen Vertrauten, der ebenso<br />

schwach wie er selbst, ihm in diesem<br />

hermetisch geschlossenen Kosmos aus<br />

Gewalt und Erniedrigung die Grundregeln<br />

des Überlebens beibringt. Kevin<br />

will das zunächst nicht akzeptieren und<br />

rutscht selbst immer weiter in die Opferrolle.<br />

Text & Bild: 24Bilder<br />

Erscheint am 3. <strong>Februar</strong><br />

www.picco-derfilm.de<br />

Horror mal anders rum<br />

Tucker &<br />

Dale vs. Evil<br />

Mit den besten Vorsätzen für ein<br />

friedliches Männer-Wochenende<br />

machen sich Tucker McGee (Alan Tudyk)<br />

und Dale Dobson (Tyler Labine)<br />

auf den Weg zu ihrer Ferienhütte in<br />

der Wildnis West Virginias. Als sie auf<br />

dem Highway fast mit einer Gruppe<br />

Collegekids kollidieren, ahnen die<br />

gutherzigen Hinterwäldler nichts Böses.<br />

Doch genau das stellt sich ein, als<br />

sich beide Gruppen in der Einsamkeit<br />

erneut begegnen: Dales schüchterne<br />

Einfalt und die Vorbehalte der Studenten<br />

gegen das rustikale Äußere<br />

der Hillbillies lenken die Ereignisse<br />

in eine fatale Richtung. Dass Tucker<br />

und Dale die hübsche Allison (Katrina<br />

Bowden) vor dem Ertrinken retten,<br />

interpretiert ihre Clique als Entführungsversuch.<br />

Text und Bild: Central Film<br />

Erscheint am 10. <strong>Februar</strong><br />

www.tuckeranddale.com<br />

Very krank<br />

Trash<br />

Humpers<br />

„Als ich noch ein Kind war, gab<br />

es in unserer Nachbarschaft<br />

eine Gruppe von Rentnern, die in<br />

den Hintergassen und unter Brücken<br />

rumhingen und sich ständig betranken<br />

und tanzten. Eines Nachts sah<br />

ich aus meinem Schlafzimmerfenster,<br />

wie einige von ihnen Mülltonnen fickten<br />

und dabei lachten. Es klang, als<br />

ob sie in einer fremden, erfundenen<br />

Sprache sprächen. Dies ist ein Film<br />

über sie.“ „Sometimes it‘s nice just to<br />

destroy shit.“ Harmony Korine, Enfant<br />

terrible des US-Kinos und unter anderem<br />

Drehbuchautor, liefert mit Trash<br />

Humpers eine ebenso verstörendewie<br />

abstoßend-komische Attacke auf<br />

bürgerliche Moral und gängige Sehgewohnheiten.<br />

Text und Bild: Rapid Eye Movies<br />

Erscheint am 17. <strong>Februar</strong><br />

www.trashhumpers.com<br />

Eingeklemmt<br />

KINO TIPP KINO TIPP KINO TIPP<br />

127<br />

Hours<br />

127 HOURS ist die wahre Geschichte<br />

des Abenteurers und<br />

Kletterers Aron Ralston (James Franco),<br />

der während einer Tour durch<br />

den Bluejohn Canyon Utahs in eine<br />

dramatische Situation gerät.<br />

Sein Arm wird bei einer Kletterpartie<br />

von einem gelösten Felsbrocken in<br />

einer isolierten Felsschlucht eingeklemmt.<br />

Aron ist allein und hat niemandem<br />

eine Nachricht hinterlassen,<br />

wo er im Canyon unterwegs ist. Fünf<br />

Tage lang hofft er und versucht alles,<br />

um sich zu befreien, bis er schließlich<br />

erkennt, dass er all seinen Mut zusammen<br />

nehmen muss, da er nur eine<br />

Wahl hat…<br />

Text & Bild: Prometheus Filmverleih<br />

erscheint am 17. <strong>Februar</strong><br />

www.foxsearchlight.com/127hours<br />

Dschungelkind<br />

Bewegende Romanverfilmung<br />

Sabine ist acht Jahre alt, als sie mit<br />

ihrer Mutter und ihren beiden<br />

Geschwistern nach West-Papua auswandert.<br />

Ihr Vater ist Sprachwissenschaftler<br />

und hat es geschafft, einen der begehrtesten<br />

Aufträge seines Fachgebiets, die<br />

Erforschung der Sprache eines Eingeborenenstammes,<br />

zu erhalten. Dafür wird<br />

die ganze Familie mehrere Jahre im Urwald<br />

fernab jeglicher Zivilisation leben<br />

müssen. Sabine freut sich am meisten<br />

darüber. Sie scheint wie gemacht für<br />

ihre neue Umgebung voller Abenteuer<br />

und fühlt sich schnell zu Hause. Was<br />

die Familie nicht weiß: Sie sind mitten<br />

in einen Stammeskrieg geraten, dessen<br />

Auseinandersetzungen sie zwar nicht<br />

direkt betrifft, in den sie aber immer<br />

weiter mit einbezogen werden.<br />

Text und Bild: Universal Pictures<br />

Erscheint am 17. <strong>Februar</strong><br />

www.dschungelkind-film.de<br />

Kloore Komödie<br />

Meine<br />

erfundene<br />

Frau<br />

Schönheitschirurg Danny Maccabee<br />

(ADAM SANDLER) trägt einen<br />

Ehering, obwohl er gar nicht verheiratet<br />

ist. Denn er will mit möglichst vielen<br />

Frauen ausgehen, ohne bei ihnen die<br />

Erwartung zu wecken, auf der Suche<br />

nach einer festen Bindung zu sein. Als<br />

er aber eines Tages der Frau seiner Träume<br />

(BROOKLYN DECKER) begegnet<br />

und die seinen Ehering entdeckt, hat<br />

er plötzlich ein Problem: Danny muss<br />

so tun, als ob er sich von seiner fiktiven<br />

Frau ganz schnell scheiden lassen will.<br />

Außerdem will seine Angebetete zuerst<br />

seine Angetraute kennenlernen, ehe sie<br />

sich mit Danny einlässt, um sicher zu<br />

gehen, dass die mit der Scheidung und<br />

seiner neuen Beziehung einverstanden<br />

ist. Text und Bild: Sony Pictures<br />

Erscheint am 24. <strong>Februar</strong><br />

www.justgowithit-movie.com<br />

www. - .de<br />

19<br />

Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 19 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28


Gamezone<br />

SONIC<br />

COLOURS<br />

20<br />

NEED FOR SPEED:<br />

HOT PURSUIT<br />

GOD OF WAR:<br />

GHOST OF SPARTA<br />

IGEL IM WELTALL BLEIFUSS DELUXE GÖTTLICHES GEMETZEL<br />

Junp’n’Runs stehen derzeit<br />

wieder hoch im Kurs.<br />

Pünktlich zu Weihnachten<br />

brachte Nintendo das tolle<br />

Comeback von Donkey<br />

Kong in die Regale. Natürlich<br />

ist auch Sega nicht untätig<br />

gewesen und lässt mit „Sonic Colours“<br />

den beliebten blauen Igel wieder auf die<br />

Menschheit los. Die Story ist Jump’n’Runtypisch<br />

schnell erzählt. Sonic reist mit<br />

seinem Partner Tails in einen intergalaktischen<br />

Vergnügungspark, den sein Erzfeind<br />

Dr. Eggman errichtet hat. Dort muss er<br />

nicht nur die finsteren Pläne seines Widersachers<br />

vereiteln und gegen Horden von<br />

Roboter-Gegnern bestehen, sondern auch<br />

knuddelige Aliens in verschiedensten Farben<br />

aus der Gefangenschaft retten. Diese<br />

so genannten „Wisps“ versorgen ihn dann<br />

mit unterschiedlichen Spezialfähigkeiten.<br />

So kann sich Sonic neben dem üblichen<br />

Rennen und Springen unter anderem in<br />

eine Rakete, einen Laserstrahl oder einen<br />

Bohrer verwandeln. Ansonsten bleibt alles<br />

beim Alten. Sonic arbeitet sich in Höchstgeschwindigkeit<br />

durch die quietschbunten<br />

Levels und muss dabei so viele Punkte wie<br />

möglich gut machen. Dank des abwechslungsreichen<br />

Designs macht das auch einen<br />

Heidenspaß. Der Affe gewinnt zwar<br />

im direkten Vergleich – Jump’n’Run-Fans<br />

werden dennoch ihre helle Freude an „Sonic<br />

Colours“ haben.<br />

Text: Kai Jorzyk / Bilder: Sega<br />

Bereits erschienen für Nintendo Wii<br />

(ab 6 Jahren) „Sonic Colours“ (Sega)<br />

Am neuen „Need For<br />

Speed“ scheiden sich mal<br />

wieder die Geister. Arcade<br />

Racer-Fans feiern das Spiel<br />

ab, Simulationsfreunde<br />

rümpfen die Nase. Wer<br />

auf möglichst realistisches<br />

Fahrverhalten und stundenlanges<br />

Tuning steht, sollte dann auch besser zu<br />

„Gran Turismo V“ greifen. Denn bei „Hot<br />

Pursuit“ steht eindeutig der Fahrspaß im<br />

Vordergrund. Wie schon im Original von<br />

1998 kann sich der Spieler zu Beginn für<br />

ein Lager zu entscheiden. Entweder man<br />

startet eine Karriere als Raser oder als Cop.<br />

Erfreulich ist, dass zu jeder Zeit zwischen<br />

den zwei Lagern hin und her gewechselt<br />

werden kann. Noch erfreulicher sind allerdings<br />

die verschiedenen Spielemodi.<br />

Zeit-Rennen und Mann-gegen-Mann-Duelle<br />

sind dabei eher zu vernachlässigen. Den<br />

wirklichen Spaß bringen die „Hot Pursuit“-<br />

Strecken. Denn wenn man als Raser seine<br />

Gegner und außerdem die Polizei abhängen<br />

muss, steigt das Adrenalin schon mal in<br />

ungeahnte Höhen. Selbiges gilt für den umgekehrten<br />

Fall, wenn als Cop die Verkehrssünder<br />

möglichst spektakulär zur Strecke<br />

gebracht werden müssen. Hilfsmittel wie<br />

Nagelbänder und Störsender, Helikopter<br />

und Straßensperren machen es den Widersachern<br />

nicht einfach und sorgen für jede<br />

Menge Abwechslung. Da wird man doch<br />

gerne mal zum Highway-Rambo.<br />

Text: Kai Jorzyk / Bilder: Electronic Arts<br />

Bereits erschienen für PS 3, Xbox 360,<br />

PC, Nintendo Wii (ab 12 Jahren) „Need<br />

For Speed: Hot Pursuit“ (Electronic Arts)<br />

Kratos ist wieder da! Nach<br />

dem großartigen Finale<br />

auf der PS3 zeigt uns der<br />

Kriegsgott nun zum zweiten<br />

Mal auf Sonys Portabler,<br />

wo der Hammer<br />

hängt. Und mal ehrlich: ein<br />

schlechtes „God Of War“ gab es noch nicht,<br />

und das verhält sich auch beim neuesten<br />

Teil für die PSP nicht anders. Es mag sich<br />

zwar eine gewisse Routine einstellen, da<br />

sich am Spielprinzip seit dem Vorgänger<br />

„Chains Of Olympus“ nichts geändert hat.<br />

Stören tut das allerdings herzlich wenig,<br />

denn die Ready At Dawn Studios zeigen<br />

mit „Ghost Of Sparta“ erneut, was sich technisch<br />

alles aus der PSP herausholen lässt.<br />

Grafik und Sound über alle Zweifel erhaben,<br />

wenn man bedenkt, dass es sich hier<br />

um eine tragbare Konsole handelt. Und natürlich<br />

gibt es massenhaft neue Levels und<br />

jede Menge Gegner zu überwinden. Da sich<br />

weiterhin alles in der griechischen Mythologie<br />

abspielt, ist ein gewisser Wiedererkennungswert<br />

zwar nicht von der Hand zu<br />

weisen. Wenn man aber mal die ersten Klippen<br />

überwunden, sich durch ein paar Horden<br />

von Feinden gemetzelt und den ersten<br />

gigantischen Endgegner bezwungen hat,<br />

stellt sich dank der hervorragenden Steuerung<br />

das gewohnt gute Spielegefühl ein. In<br />

Sachen Hack’n’Slay kann Kratos eben immer<br />

noch keiner das Wasser reichen.<br />

Text: Kai Jorzyk / Bilder: Sony Computer Entertainment<br />

Bereits erschienen für PSP (ab 18<br />

Jahren) “God Of War: Ghost Of Sparta”<br />

(Sony Computer Entertainment)<br />

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Karriere<br />

Muto media<br />

records<br />

Sound made in Sulzbach<br />

Ein eigenes Tonstudio besitzen, das ist der Traum vieler<br />

Musiker. Antonio Muto hat diesen Traum verwirklicht und<br />

sich in Sulzbach ein pickfeines Studio aufgebaut, in dem<br />

künftig die Songideen kreativer Menschen konserviert<br />

werden. Aber nicht nur für Bands ist das Studio ausgelegt.<br />

Auch Werbetexte und Jingles können hier in einem gemütlichen<br />

Ambiente produziert werden. „Wir sind für alles<br />

gerüstet“, erklärt uns Antonio, „das spiegelt sich in der Auswahl<br />

des Equipments, von AVID Pro Tools HD 8 System bis<br />

hin zu den analogen class A channelstrips, wieder“ – das<br />

entspricht internationalen Standards. Dazu stehen in beiden<br />

Aufnahmeräumen des Studios jede Menge Instrumente<br />

und Amps zur Verfügung. Auch die Standortwahl des<br />

Studios ist gut gewählt. Reisst mal eine Saite, oder braucht<br />

man für die Produktion noch etwas bestimmtes, befindet<br />

sich das Musikfachgeschäft six & four gleich in der Nähe.<br />

Und noch ein Ass hat Antonio im Ärmel. Bald wird nämlich<br />

auch ein eigenes Label gegründet, wodurch Musiker rundum<br />

betreut werden können. Wer Lust hat das Muto media<br />

records mal zu testen, für den gibt es auf der Webseite<br />

schon ein paar tolle Eröffnungsangebote.<br />

Text: Markus Brixius · Bild: Privat<br />

www.muto-media-records.de<br />

Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 21 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28


Saarbands<br />

Lokalhelden<br />

103.7 UnserDing “Starthilfe” und <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> präsentieren die <strong>saar</strong>ländischen Bands des Monats<br />

Jeden Sonntag zwischen 18.45 Uhr und 20.00 Uhr<br />

macht 103.7 UnserDing in seinem Programm eine<br />

Stunde Platz für die „local heros” aus dem Saarland.<br />

Die besten regionalen Bands und Künstler kommen<br />

zum Interview ins Studio und werden während der Sendung<br />

hoch und runter gespielt. Und <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> ist natürlich<br />

auch dabei - wir präsentieren euch in jeder Ausgabe<br />

die aktuellen Bands des Monats im Überblick.<br />

ROAD TO<br />

KANSAS<br />

Selbst ist die Band<br />

Road To Kansas gründeten sich im Jahre 2004. Seither<br />

konnten die vier Jungs auf weit über 100 Konzerten ihr<br />

Können unter Beweis stellen. Die EPs „We‘re All On Your<br />

Side“ und „So What‘s Your Achievement“ nahmen sie erfolgreich<br />

in Eigenregie auf und vertrieben sie über ihre<br />

Konzerte und ihre Website.<br />

Für eine Nachwuchsband beweisen Road To Kansas erstaunlich<br />

viel Eigenständigkeit, paaren dem Metalcore<br />

entlehnte Moshparts mit melodiösem Klargesang und<br />

wütenden Schreien und kombinieren Punk-Anleihen mit<br />

einem guten Gespür für Eingängigkeit und Konsequenz.<br />

MAX T. BARTH<br />

Früh übt sich<br />

Seine Musik bestehe aus Blues, Rock und Soul, gibt seine<br />

Myspace-Website preis. Der aus Wadern stammende<br />

Singer-Songwriter Max T. Barth ist nicht einmal<br />

erwachsen und doch schon ein erfahrener Musiker.<br />

Mit drei Jahren fing er an, Schlagzeug zu spielen, mit<br />

sechs das erste Mal Gitarre. Und heute? Nun, wenn<br />

er nicht als Musiker mit Stagelife, Rockshox oder G5<br />

unterwegs ist, sieht man ihn mit seiner Begleitband -<br />

Eddie Orth (Bass) und Tobias Geier (Schlagzeug) - auf<br />

kleinen wie großen Bühnen agieren. Hoffentlich auch<br />

bald mal wieder in unserer Region.<br />

www.roadtokansas.de<br />

Sendetermin: 6. <strong>Februar</strong><br />

www.myspace.com/maxbarth<br />

Sendetermin: 13. <strong>Februar</strong><br />

22<br />

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Saarbands<br />

MARIE &<br />

THE REDCAT<br />

Entspannende Wirkung<br />

Auf dem Sofa liegt schnurrend eine rot getigerte Katze.<br />

Schmust sie oder liegt sie auf der Lauer? Lässt sie sich<br />

kraulen oder will sie doch lieber kratzen? Sieht sie mich<br />

an oder durch mich hindurch? Eigentlich sieht sie sehr<br />

gelassen aus, den Schwanz um den Körper geschwungen<br />

und die Pfoten eingeklappt, doch schon springt sie auf<br />

und fährt die Krallen aus. Fünf junge Musiker aus dem<br />

Raum Mannheim beobachten das genau und vertonen<br />

dieses Schauspiel. Herausgekommen ist besinnlicher, ruhiger<br />

akustischer Pop, der sich auf die Gemütslage sehr<br />

entspannend auswirkt.<br />

PLINIO DESIGNORIS<br />

LETZTER WINTER<br />

Besiegt Dämonen<br />

Plinio Designori mag Punkrock, Hardcore und Gefühl.<br />

Außerdem seine Gitarre und seinen Bandkollegen<br />

Matze, der mit ihm Gitarre spielt. Kürzlich hat Designori<br />

eine CD mit dem Titel „Das glaub ich erst, wenn<br />

ich es verstehe“ herausgebracht. Die Songs haben ihm<br />

geholfen, die vorangegangenen Monate besser zu verstehen<br />

und auch dabei, seine Dämonen zu besiegen.<br />

Musikalisch kann man Plinio Designoris Letzter Winter<br />

durchaus in der Tradition von Kettcar und Tomte<br />

sehen. Wer es nicht glauben mag, soll sich mal auf seiner<br />

Myspace-Site den Song „Sandburg“ anhören.<br />

www.myspace.com/marieandtheredcat<br />

Sendetermin: 20. <strong>Februar</strong><br />

www.myspace.com/pliniodesignori<br />

Sendetermin: 27. <strong>Februar</strong><br />

www. - .de 23<br />

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Musiczone<br />

Selfmade<br />

Rockstars!<br />

Die besten Tipps zur Selbstvermarktung<br />

(Teil 3/3)<br />

Schon sind wir beim letzten Teil dieser<br />

Miniserie angelangt. Ihr habt jetzt<br />

schon übers Internet und durch einige<br />

Livekonzerte für ein bisschen Furore<br />

gesorgt. Jetzt wird es Zeit, einen Schritt<br />

weiter zu gehen. Eine gute Möglichkeit<br />

dazu bieten euch manche Radiosender,<br />

die Nachwuchsbands eine Chance geben.<br />

Im Saarland gibt es zum Beispiel<br />

die Unser Ding Starthilfe. Dort könnt<br />

ihr euch mit euren Aufnahmen für einen<br />

Auftritt im Radio bewerben. Das<br />

beste daran, wenn ihr es in die Sendung<br />

schafft, stellen wir euch in unserem Magazin<br />

ebenfalls vor. Mehr Publicity auf<br />

einmal geht nicht.<br />

Was übrigens trotz unserer modernen<br />

Informationswelt eine gute Sache ist,<br />

sind Flyer und Plakate. Aber Achtung:<br />

Wildplakatieren geht in den meisten<br />

Fällen in die Hose. Es gibt aber durchaus<br />

auch erschwingliche Möglichkeiten offziell<br />

wirksam für euch Außenwerbung zu machen.<br />

Fragt dazu euer zuständiges Ordnungsamt. Auch<br />

Flyer solltet ihr nicht einfach irgendwo ablegen.<br />

Sucht euch Szeneläden aus, die von musikbegeisterten<br />

Kunden besucht werden und fragt natürlich vorher die<br />

Besitzer, ob es ok ist die Flyer in deren Laden zu platzieren.<br />

Ansonsten kann es passieren, dass die teuren Werbemittel<br />

schnell im Papierkorb landen.<br />

Wir hoffen es waren ein paar nützliche Tipps dabei. In der<br />

nächsten Serie beschäftigen wir uns mit ein paar spannenden<br />

juristischen Fragen, die euch während eurer Laufbahn<br />

begegnen können.<br />

Text: Markus Brixius · Bild: Yuri Arcurs<br />

24<br />

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MUSICZONE<br />

Marco Mendoza<br />

Unterwegs mit Thin Lizzy<br />

Thin Lizzy hat Rockgeschichte geschrieben! Die Band brach damals<br />

über die Szene herein, mit einem vollkommen neuen Sound,<br />

Style und Haltung. 24 Jahre sind seitdem vergangen, die Welt hat<br />

sich verändert aber das Schaffenswerk von Thin Lizzy hat nichts<br />

von seiner Kraft und Einfluss verloren. Ein neues Lineup wurde<br />

ins Leben gerufen, um die Musik von Thin Lizzy einer neuen Generation<br />

von Fans näherzubringen! Wir haben ein bisschen mit<br />

dem Bassisten der Formation, Marco Mendoza (Whitesnake, Ted<br />

Nugent), geplaudert.<br />

Wie gings los mit der Karriere?<br />

Ich hab mit 15 Jahren angefangen Gitarre zu spielen, nachdem<br />

mein Bruder die Lust verloren hatte. Mit Hilfe seines Akkord-<br />

Buches und vielen Schallplatten, hab ich es mir das Spielen dann<br />

selbst beigebracht. Weiter ging es mit einige Garage Bands und<br />

mit 16-17 dann die erste große Tour.<br />

Irgendwann fragte mich dann der Black Sabbath drummer Bill<br />

Wards, ob ich mit Ozzy, Zak Wylde und Jack Bruce auf seinem ersten<br />

Solo-Album „Ward 1“ spielen wolle. Ab diesem Zeitpunkt bekam<br />

ich immer mehr Anrufe unter anderem von John Sykes, dem<br />

Gitarristen von Thin Lizzy, der für sein zweites Album „Blue Murder“<br />

einen Fretless-Bassisten gesucht hat. Danach haben wir noch<br />

an fünf weiteren Alben gearbeitet. Mittlerweile haben ich mit so<br />

vielen tollen Leuten zusammenarbeitet, dass ich sie gar nicht alle<br />

aufzählen kann. Darunter waren Edgar Winter, Whitesnake, Ted<br />

Nugent, Neal Schon and Soul Sirkus, Dolores O‘Riorden, u.v.m.<br />

Ich habe auch schon immer Solo-Sachen gemacht, die aber eher<br />

im Hintergrund liefen, weil ich viel am Touren war und für andere<br />

Leute gearbeitet habe. Vor ein paar Jahren habe ich mein eigenes<br />

Albung „Live For Tomorrow“ (Frontiers) veröffentlicht, bei dem<br />

Steve Lukather, Ted Nugent und Tommy Aldridge mitgemacht haben.<br />

Letztes Jahr kam dann „Casa Mendosa“ (Mascot) raus. Für das<br />

aktuelle Jahr laufen auch schon ein paar Gespräche. Ich bin also<br />

immer noch mit voller Begeisterung dabei.<br />

Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Thin Lizzy?<br />

Zirka 93 war ich ja schon mit John Sykes auf Tour und wir haben<br />

ein paar Songs gespielt, die John mit Phil Lynott auf „Thunder and<br />

Lightning“ aufgenommen hat, wie etwa „Cold Sweat“. Als wir in<br />

Japan unterwegs waren, hatte ein Promoter John darauf angesprochen,<br />

wie es denn mit einer Reunion der Thin Lizzy Boys aussähe.<br />

Das nächste an was ich mich erinnere, war das ich mit Scott, Brian<br />

und Darren im Proberaum stand. Der Rest ist, wie man sagt, Geschichte.<br />

Wie geht‘s als nächstes weiter?<br />

Es wurde schon drüber geredet ins Studio zu gehen. Dazu brauchen<br />

wir noch grünes Licht und den Segen von allen. Im Moment<br />

liegt aber der Fokus darin, best mögliche Shows abzuliefern und<br />

dann schauen wir wohin die Reise geht. Aber das wäre schon ein<br />

Knüller. Natürlich sind wir alle erfahrene Musiker, aber in einer<br />

Art und Weise ist es noch eine neue Band und wir schrauben dauernd<br />

am Set, um den Sound weiter zu verbessern. Jetzt wird aber<br />

erstmal mit den Jungs gerockt!<br />

Du bist ja auch nicht mehr der Jüngste, aber siehst immer<br />

noch aus wie Conan der Barbar. Gibt es ein Geheimnis oder<br />

liegt es einfach am Klima in LA?<br />

Wie Conan der Barbar? Haha! Nun ja. Ich hab mir die Haare lang<br />

wachsen lassen, hab ein paar Tattoos und den Eyeliner darf man<br />

auch nicht vergessen. Eine gute Ernährung ist wichtig und Ausdauertraining.<br />

Ich gehe so oft ins Fitness Studio wie möglich. Natürlich<br />

hab ich mich auch mal gehen lassen und meine Energie hat<br />

sehr darunter gelitten. Ein paar Jahre war ich wirklich ein Partylöwe.<br />

Drinken, Drogen, das volle Programm. Alles was ich heute<br />

mache, dient dazu diese Zeit rückgängig zu machen. Aber Danke.<br />

Das mit Conan ist ein Kompliment!<br />

Kannst Du uns etwas über Dein Equipment erzählen?<br />

Vor fünf Jahren bin ich mit Yamaha zusammengekommen und<br />

hätte es nicht besser treffen können. Im Moment promote ich die<br />

BB Serie. Das wird sicherlich eine der besten<br />

Bretter, die es gibt. Ich kann nur jedem empfehlen<br />

das Ding im Musikladen einzustöpseln<br />

und auszutesten. Es ist ein großartiger,<br />

schnickschnackfreier, passsiver Bass. An sonsten<br />

verwende ich D‘addario Saiten, Ashdown<br />

Amps, Pedale von TC Electronics und EBS.<br />

Wolltest Du noch etwas über meine Haar Produkte<br />

oder Eyliner wissen?<br />

Interview: Markus Brixius · Bild: Band<br />

Rockhal, Montag 14. <strong>Februar</strong><br />

Einlass: 19.30<br />

www.marcomendoza.com<br />

www. - .de 25<br />

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taggmee<br />

<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> wird mobil<br />

Eine kleine, aber feine Innovation<br />

haben wir ab sofort für<br />

euch in jeder <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Ausgabe.<br />

Als eines der ersten Magazine<br />

in Deutschland bieten wir euch<br />

Mobile Tags zu den Artikeln an. Das<br />

heißt, ihr bekommt künftig noch mehr<br />

Informationen zu den Artikeln, total<br />

umsonst, und jetzt auch unterwegs.<br />

>> mehr Infos über taggmee<br />

1. Du brauchst ein Mobiltelefon mit einem QR Code Reader<br />

(auf neueren Phones vorinstalliert, oder kostenlos als<br />

App zum runterladen)<br />

2. Wenn bei einem Artikel ein taggmee zu sehen ist, heißt<br />

das, dass wir zusätzliche Infos für Dich hinterlegt haben<br />

3. Halte den Reader über den Tag, bis der Scan erfolgt ist<br />

4. Ganz cool die Info auf dem Display lesen<br />

5. Wenn jemand fragt, was Du da tust, süffisant<br />

“taggmee” sagen und die obigen Schritte von 1 bis 5<br />

erklären<br />

>> Weitere Infos unter www.taggmee.de<br />

26<br />

Mögliche QR-Reader (bei Redaktionsschluss kostenlos) Barcode Scanner Zxing,<br />

Nokia Reader, UpCode, BeeTagg, NeoReader, ScanLife, i-nigma Reader, KAYWA Reader<br />

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Sexzone<br />

Sexy Fasching<br />

Erotische Verkleidungen<br />

Fasching, Faasenacht oder Karneval. Egal wie man die fünfte Jahreszeit<br />

nennt, sie ist eine geile Zeit! Und zum ungehemmten Feiern gehört<br />

nun mal das Flirten beziehungsweise das kleine Abenteuer am Rand<br />

dazu. Für das prikelnde Dauerrollenspiel bedarf es natürlich auch einer angemessen<br />

neckischen Verkleidung. Also vergessen wir mal die rote Pappnase<br />

und das Prinzessinnenkleidchen, in dem Mutti auch schon nicht so toll<br />

aussah und greifen in die etwas andere Klamottenkiste! Mitten im schönen<br />

Saarbrücken, genauer gesagt in der Triererstr.62, findet sich die Firma eromed.<br />

Auf rund 400 Quadratmetern gibt es hier neben Sextoys, erotischen<br />

Hilfsmitteln unter anderem auch eine Auswahl aus über 3000 Kostümen,<br />

die bestens für die närrische Zeit geeignet sind. Und zwar für Frauen und<br />

Männer gleichermaßen, in den Größen XS bis 4 XL! Die meisten der Outfits<br />

kommen aus den USA, aber auch deutsche und kanadische Verkleidungen<br />

sind vertreten! Die vorhanden Themengebiete sind eben so vielfältig, wie<br />

die Geschmäcker der Kunden: Von der sexy Matrosin über heiße Schulmädchen<br />

bis hin zur Krankenschwester und süßer Strapspolizistin ist hier alles<br />

vertreten. Und wenn es mal nicht vorrätig ist, wird es unverbindlich bestellt<br />

und der Kunde informiert, sobald der Artikel den Weg in den Laden gefunden<br />

hat. Wer jetzt angeturnt ist, aber mit weinenden Augen seine Groschen<br />

zählt, kann sich entspannen: Kostüme gibt es ab 25 Euro, und wenn man<br />

mag, gibt es obendrauf auch ein Tasse Cappucino, Espresso oder Kakao<br />

vom freundlichen Personal. So macht die Faschingsplanung Spaß!<br />

Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> · Bild: eromed<br />

www. - .de<br />

27<br />

SEXY KOSTÜME GIBTS BEI<br />

eromed<br />

einfach verführerisch<br />

Über 1500 Kostüme im Laden vorrätig<br />

geräumige Umkleidekabinen | Reservierungen möglich<br />

Trierer Straße 60-62 66<strong>11</strong>1 Saarbrücken<br />

0681-5897200 | www.eromed.de<br />

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Skinzone<br />

Ein Jahr mit Kat Von D<br />

28<br />

28<br />

Katherine von Drachenberg, besser bekannt als<br />

Kat Von D, hat innerhalb weniger Jahre mehr<br />

erreicht, als sie je zu träumen gewagt hatte.<br />

So zumindest kann man es zwischen den Zeilen ihres<br />

zweiten Buches “The Tattoo Chronicles” herauslesen.<br />

Die gebürtige Mexikanerin mit deutschen Vorfahren<br />

tätowierte erstmals im Alter von 14 Jahren. Schon<br />

damals war ihr klar, dass dies ihr Traumberuf sei. Bereits<br />

sechs Jahre später setzte sie die Nadel bei berühmten<br />

Musikern und Schauspielern an, von denen<br />

einige in “The Tattoo Chronicles”, dem Nachfolger zu<br />

“High Voltage Tattoo”, auftauchen. Beispielsweise Beyoncé,<br />

Schauspielerin Denise Richards, Tré Cool von<br />

Green Day, Wes Borland (Limp Bizkit), Keith Flint<br />

(The Prodigy), Lemmy Kilmister (Motörhead), Caleb<br />

Followill (Kings Of Leon), Joe Walsh (The Eagles),<br />

Dave Navarro (Jane’s Addiction) und natürlich Nikki Sixx (Mötley<br />

Crüe), der zurzeit der Entstehung dieses Buches ihr Lebensgefährte<br />

war. Die Betonung liegt auf “war”, denn im Januar 2010 trennten sich<br />

ihre Wege. Kat Von D verliebte sich wenig später ausgerechnet in<br />

den zutätowierten Jesse James, den frisch geschiedenen Ex-Mann<br />

von Sandra Bullock. Verrückt.<br />

Kat Von D begann ihre öffentliche Karriere 2004 mit einer Gastrolle<br />

in der TV-Serie “Miami Ink”. Zurück in Los Angeles eröffnete sie drei<br />

Jahre später ihr eigenes Tattoostudio namens “High Voltage Tattoo”,<br />

in dem mittlerweile zahlreiche Hollywood- und<br />

Musik-Größen ein und aus gehen. Mitunter tauchen<br />

sie auch in ihrer eigenen TV-Serie “LA Ink” auf.<br />

Aber das ist längst nicht alles: Kat Von D hat zwischenzeitlich<br />

ein eigenes Parfüm auf den Markt gebracht<br />

und ein Tattoo- und Musikfestival konzipiert (MusInk<br />

Tattoo Convention & Music Festival). Sie weiß sich zu<br />

vermarkten - ohne dabei unsympathisch zu wirken.<br />

In “The Tattoo Chronicles”, wie der Vorgänger mit<br />

einem hochglänzenden, wattierten Einband, präsentiert<br />

sie sich nicht immer selbstbewusst und zielstrebig,<br />

sondern auch mal traurig, einsam und voller<br />

Selbstzweifel. Teilweise wirkt sie ziemlich am Boden<br />

zerstört ob all der beruflichen Verpflichtungen und<br />

daraus resultierend der wenigen Stunden, die sie mit<br />

Nikki Sixx verbringen kann, der wiederum oft mit<br />

seiner Band Mötley Crüe zugange ist. Ob die Beziehung daran scheiterte,<br />

erfährt der Leser leider nicht. Denn das vorliegende Tagebuch<br />

beginnt am 12. Mai 2008 und endet am 28 Juni 2009 – und damit ein<br />

halbes Jahr vor der Trennung.<br />

Text: Peter Parker · Fotos: Nikki Sixx<br />

Kat Von D: “The Tattoo Chronicles” (mit Sandra Bark) erschienen<br />

bei Schwarzkopf & Schwarzkopf. www.katvond.net<br />

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FashionZone<br />

Schwing<br />

dein Ding<br />

Swingkleider<br />

Wer in den 20er und 30er auf Swing stand, der<br />

brauchte vor allem eins: Beinfreiheit. Mit 80er Jahren<br />

Trombose-Röhrenjeans war da nix. Zu diesem Zweck<br />

kamen die Swingkleider in Mode, die nicht nur praktisch<br />

zum Tanzen waren, sondern auch noch gut<br />

aussahen, weil die Kleider so schön mitschwingen.<br />

Irgendwann haben die schicken Teile den Tanzparket<br />

verlassen und wurden auch im Alltag gerne getragen.<br />

Ein erstes Revival der Swingkleider gab es<br />

dann während der Rock ‘n‘ Roll Ära, wo man sich<br />

wieder an die Tanzqualitäten der Kleider erinnerte.<br />

Das Revival der Swingkleider hält bis heute an<br />

und findet sich in jedem Kleiderschrank, einer<br />

gut sortierten Pin-Up-Hausfrau. Let‘s Swing!<br />

Text: Markus Brixius Bilder: Laura Byrnes, Otto Staab, Fräulein<br />

C Models: Doris Mayday, Missy Mantis, Sarah vom Ponyhof<br />

Unlike<br />

Bruchwiesenstr. 6, SB<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Mi, Do, Fr<br />

13 - 18.30 Uhr<br />

Sa: 13 - 18 Uhr<br />

Di: geschlossen<br />

www.buy-unlike.com<br />

Tel: 06 81 - 830 54 80<br />

www. - .de<br />

29<br />

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Kleinkunst & KulturKlub<br />

Kultursalon Die Winzer &<br />

Kir Resonanz<br />

Ein tierisches Vergnügen<br />

Texte und Musik mit Ulrike Donie und<br />

Tanja Endres Klemm<br />

Freitag, <strong>11</strong>. <strong>Februar</strong>, 21 Uhr<br />

Rastlos<br />

Neues Programm “Standpunkte”<br />

Samstag 12. <strong>Februar</strong>, 21 Uhr<br />

Die lange Nacht der Kleinkunst<br />

25 Jahre Kleinkunst-Festival im Saarland<br />

Freitag 18, <strong>Februar</strong>, 21 Uhr<br />

Weltscherz:<br />

Kosmopfälzisches Lied & gut<br />

Musikkabarett mit Alex Entzminger<br />

(Karlsruhe)<br />

Samstag 19. <strong>Februar</strong>, 21 Uhr<br />

Turne bis zur Urne - Oma F.R.I.E.D.A.<br />

Comedy-Kabarett mit Jutta Lindner<br />

Freitag 25. <strong>Februar</strong>, 21 Uhr<br />

Der Gitarrenzauberer<br />

Ulli Bögershausen (Brauneberg)<br />

Samstag, 26. <strong>Februar</strong>, 21 Uhr<br />

Kultur - Salon bei den „ Winzern“<br />

Martin – Lutherstr. 5, 66<strong>11</strong>1 Saarbrücken<br />

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Das gibt’s nur bei SR 1: Erleben Sie die<br />

exklusivsten Konzerte im Saarland!<br />

Infos auf 88.0 und www.SR1.de<br />

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