Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!
Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 1 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:27
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 2 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:27
Chefspalte<br />
Viva Lebensfreude<br />
<strong>Februar</strong>. Tja, was gibt es denn Schönes zum <strong>Februar</strong> zu sagen?<br />
Von der Wortherkunft her ist der <strong>Februar</strong> der große<br />
Reinigungsmonat. Benannt wurde der Monat nach einem<br />
Sühne- und Reinigungsfest, dass man im alten Rom gefeiert<br />
hat. Begangen wurde die Feier so, wie man im alten Rom<br />
eben gefeiert hat. Mit Wein, Weib, Gesang und kultischen<br />
Ritualen. Klingt eigentlich nach ner tollen Sause! Von dieser<br />
Stimmung haben wir uns inspirieren lassen. Deshalb<br />
haben wir das Büro mal aufgeräumt, euch die besten Partys<br />
der Region rausgesucht und sind selbst nachts albern<br />
gackernd, nackt um ein Lagerfeuer herum gerannt und<br />
haben die Geister des vergangenen Jahres vertrieben Ach<br />
ja Faasend (spelling?) liegt ja auch noch an – aber erst im<br />
März. Wir sind auch große Faasend-Fans und haben deshalb<br />
euch ein paar tolle Verkleidungstipps rausgesucht. Das ist<br />
ein Service, gell? Ansonsten sehen wir uns wieder im März<br />
mit einer neuen Ausgabe der papiergewordenen Lebensfreude.<br />
In diesem Sinne: Alle Hup!<br />
Text: Markus Brixius · Bild: Oliver Jungmann<br />
INHALT<br />
Titel<br />
04/ Interview Sven Regener<br />
05/ Neues aus der Kufa<br />
06/ Model Madness<br />
08/ Boyzone<br />
DAS GEHT<br />
10/ Garage<br />
12/ Rockhal<br />
14/ Kammgarn<br />
16/ Das geht<br />
18/ Tipps<br />
20/ Gamezone<br />
21/ Karriere: Muto Media Records<br />
BANDS<br />
22/ Starthilfe<br />
24/ Musiczone: Selfmade Rockstar<br />
25/ Interview: Marco Mendoza<br />
27/ Sexzone: Fasching - Eromed<br />
28/ Skinzone: Kat von D<br />
29/ Fashionzone: Schwing dein Ding<br />
30/ Comic<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Verlag<br />
Young Media Saarbrücken UG<br />
(haftungsbeschränkt)<br />
Im Fuchstälchen<br />
66123 Saarbrücken<br />
Tel: 0681 – 3<strong>02</strong> 64946<br />
www.young-media-<strong>saar</strong>.de<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.)<br />
Markus Brixius<br />
redaktion@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Vertrieb/Marketing<br />
Wolfgang Reeb<br />
sales@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Art Direktion<br />
Aline Barré<br />
IT/Programmierung<br />
www.infodt.de<br />
Online Redaktion<br />
Cora Staab<br />
Cover<br />
Fotograf: www.ophelia.at<br />
Model: Miss IVI www.missivi.com<br />
Wir danken<br />
allen Mitarbeitern/Redakteuren dieser Ausgabe und zusätzlich<br />
unseren Helfern: Kai Jorzyk, Vincenzo Torcoli und Elke<br />
WVD Druck + Neue Medien GmbH · 66386 St. Ingbert<br />
Auflage<br />
15.000 Stück <strong>saar</strong>landweit, Trier, Kaiserslautern und<br />
Zweibrücken eigene Verteilung an ca. 600 Auslagestellen;<br />
erscheint zum Monatsanfang<br />
www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Veröffentlichungen, die nicht ausdrücklich als Stellungnahme<br />
des Herausgebers und Verlages gekennzeichnet<br />
sind, stellen die persönliche Meinung des<br />
Verfassers dar. Für unverlangt eingesendete Manuskripte<br />
und Illustrationen kann keine Haftung übernommen<br />
werden. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />
mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Für die Richtigkeit der Termine übernehmen wir keine<br />
Gewähr.<br />
www. - .de<br />
3<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 3 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:27
Titel<br />
Sven Regener<br />
Das goldene Ding<br />
Sven Regener ist das Sprachrohr der Mitte der Achtziger<br />
gegründeten Band Element Of Crime und bekanntermaßen<br />
Autor der „Lehmann“-Trilogie. Wir haben<br />
dem sympathischen Sänger, Trompeter, Liedtexter und<br />
Buchautoren kurz befragen dürfen.<br />
Dein Album “Immer da wo Du bist bin ich nie”<br />
wurde just vergoldet. Interessiert Dich denn<br />
kommerzieller Erfolg?<br />
Naja, kommerzieller Erfolg ist für eine Band natürlich wichtig.<br />
Es kann ja nicht angehen, dass man das alles heute noch<br />
zu den gleichen Bedingungen macht wie in den Achtzigern.<br />
Damals fuhren wir im Kleinbus vor und schleppten selber<br />
unsere PA. Das würde in der Art nicht mehr funktionieren.<br />
Insofern brauchen auch wir Erfolg. Eine Goldene Schallplatte<br />
hat eine Symbolwirkung und ist ein guter Anlass, eine<br />
Party zu feiern. Selbst wenn früher eine Goldene mehr wert<br />
war: Früher gab es die für 250.000 verkaufte Exemplare,<br />
heute schon für 100.000. Nachdem bereits “Mittelpunkt<br />
der Welt” vergoldet wurde, war die Aufregung des Neuen<br />
diesmal ein bisschen weg.<br />
Aber Du gewöhnst Dich nicht ans Gold, oder?<br />
Doch. Nein. (lacht) Wir sind nicht die Band, die das allzu<br />
wichtig nimmt. Sonst hätten wir 20 Jahre lang gelitten.<br />
Und das haben wir wirklich nicht. Man darf das alles nicht<br />
überwerten. Zumal ich nicht weiß, wo ich das Ding hinhängen<br />
soll. Wenn ich es jetzt in den Flur hänge, einer kommt<br />
rein und sieht es, das ist ja ein total fatales Signal. Schön ist,<br />
wenn sie die Leute bekommen, die im Hintergrund für uns<br />
arbeiten.<br />
Hörst Du Dir die alten Alben noch an?<br />
Nein, nur selten. Etwa wenn man alte Songs, die man lange<br />
schon nicht mehr gespielt hat, wieder ins Liveprogramm<br />
aufnehmen will. Man will ja nicht jedes Mal dasselbe<br />
spielen. Da muss sich dann jeder in der Band mit dem Song<br />
beschäftigen und sich in Erinnerung rufen, wie er nochmal<br />
gespielt wurde.<br />
Wärmst Du vor Konzerten die Stimme auf?<br />
Nein, wir haben ja vorher Soundcheck. Abends gehe ich<br />
einfach auf die Bühne. Nur mit der Trompete wärme ich<br />
mich etwas auf, damit die Lippen geschmeidig sind. Glücklicherweise<br />
habe ich eine sehr robuste Stimme. Die ist nicht<br />
Nachtigall-mäßig, aber dadurch bin ich auch wenig unter<br />
Druck. Da kann man nichts falsch machen.<br />
Du kannst Dich glücklich schätzen, eine sehr unverkennbare<br />
Stimme zu haben…<br />
Das glaube ich auch. Aber die hat jeder. Ich kann unter 40,<br />
50 Freunden jeden blind an der Stimme erkennen. Früher,<br />
bei sechs Wochen auf Tournee, habe ich gemerkt, dass<br />
ich im Gegensatz zu vielen Kollegen, nie Stimmprobleme<br />
bekam.<br />
Interview: Peter Parker · Bild: Ingo Pertramer<br />
www.element-of-crime.de · Garage Saarbrücken, Montag, den 14. <strong>Februar</strong>, 20 Uhr · www.garage-sb.de<br />
4<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 4 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:27
TITEL Titel<br />
Neues aus der KUFA<br />
Die Rockfarbrik<br />
Ab sofort werden die altehrwürdigigen Katakomben<br />
der KUFA freitags auf eine im wahrsten Sinne des Wortes<br />
harte Belastungsprobe gestellt. Denn künftig stehen<br />
die Zeichen wieder auf guten, alten Rock. Wir haben<br />
die Azubine und Assistentin der Betriebsleitung,<br />
Nadine Hormes (23), Freitag Abends bei der Arbeit in<br />
der KUFA besucht und sie darüber augequetscht, was<br />
die Rockabellas, Punk Rock ‚n‘ Roller, Emos, Metaller<br />
und Nachtschattengewächse des Saarlands denn nun<br />
in Saarbrückens Disko-Dino erwarten können. Zunächst<br />
einmal gibt es freien Eintritt von 22 bis 23 Uhr<br />
und einen Begrüßungsschnaps – das geht ja schon<br />
mal gut los. Dann ändert sich natürlich auch musikalisch<br />
etwas. Die Dj‘s, darunter auch Elli (BigFM),<br />
jagen jetzt natürlich erstmal extensiv schönen Metal,<br />
Grindcore, Gothic, Wave und EBM durch die Anlage<br />
auf den Moschfloor. Wem dennoch der Sinn nach einem<br />
tiefgründigen Gespräch steht, der findet im Diners<br />
mit amerikanischem Flair, der Smokers Lounge<br />
oder an der Kaffeetheke ausreichend Gelegenheit<br />
dazu. Tättowierte Barfrauen und coole Theker sorgen<br />
an den mit Süßigkeiten und amerikanischen Jelly Beans<br />
versehenen Theken dafür, dass die Getränke stilecht<br />
angerührt und serviert werden – soviel Zeit muss<br />
sein. Zielgruppenfreundliche Getränke-Specials, wie<br />
den speziellen Rock Cocktail oder klassisch Bier und<br />
Schnaps für gerade mal zweimal Einkaufswagen-<br />
Pfand, erleichtern die Bestellung auch zu später Stunde.<br />
Als ob das noch nicht genug wäre, sorgt die detailverliebte<br />
Deko für heimelige Atmosphäre. So far,<br />
so gut. Am Ende unseres Besuches haut Nadine dann<br />
aber noch eine Überraschung raus: Live Konzerte am<br />
Donnerstag und Special Events, wie Walking Acts Feuerspucker<br />
sind in Planung, sowie auch außergewöhnliche<br />
Aktionen. So könnt ihr euch etwa ausdenken,<br />
wie man den „Deckendrachen“ pimpen kann. Da sind<br />
wir mal gespannt und drücken die Daumen. Rock ist<br />
gut. Rock geht immer. Rock on! Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Bilder: Cora Staab<br />
www.kufa.de<br />
www. - .de 5<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 5 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:27
Model Madness<br />
Confirmed:<br />
Sandra Steffl &<br />
The Teaserettes<br />
Model Madness 20<strong>11</strong><br />
Covermodel:<br />
Miss Ivi<br />
Lovely<br />
In der letzten Ausgabe hatten wir ja schon ein Interview mit der<br />
schönen Miss Ivi, die gerade in dem englischen Bilderband Tattoo<br />
Vixens abgedruckt wurde.<br />
Das in der Schweiz lebende Pinpup Model hat uns so gut gefallen,<br />
dass wir sie deshalb gleich fürs Cover in die Pflicht genommen<br />
haben. Ivi arbeitet in ihrer Wahlheimat als Piercerin, hat<br />
aber auch als Model einiges zu tun. Nach Tattoo Vixens ziert die<br />
hübsche Blondine (neben dem feinen <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Cover) jetzt<br />
auch den Kalender des Skin Deep Magazins 20<strong>11</strong>, trägt schicke<br />
Shirts für ein italienisches Chopper Mode Label und ist auch<br />
bald auf Vodka Flaschen von Medwedeff zu sehen.<br />
Woher sie die Zeit nimmt und wann sie eigentlich Schönheitsschlaf<br />
hält bleibt ein Geheimnis.<br />
Text: Markus Brixius · Bild: Der Sand/ www.gothesque.de<br />
6<br />
Die Vorbereitungen für Model Madness 20<strong>11</strong> – Die Show laufen<br />
bereits auf Hochtouren und wir können schon jetzt proudly den<br />
Hauptact des Showteils präsentieren: Die Teaserettes, die dienstälteste,<br />
aber gesichtsjüngste und mit Verlaub beste Burlesquetruppe<br />
im deutschsprachigem Raum. Wer die Damen und Herren im<br />
letzten Jahr verpasst hat, bekommt im Mai eine neue Chance.<br />
Die Teaserettes Mama und Schauspielerin Sandra Steffl wir auch<br />
noch mal die Moderation dieses denkwürdigen Abends übernehmen.<br />
Das wird ne Sause. Nicht verpassen.<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> ·Bild: CherryMuffins<br />
Garage Saarbrücken, 19. Mai, ab 18 Uhr<br />
www.teaserettes.de<br />
www.sandra-steffl.de<br />
www.modelmadness.de<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 6 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:27
Oliver Hitzler<br />
Aktvisionen<br />
Oliver Hitzler ist nicht von Berufswegen Fotograf. Aber wie so<br />
viele „Hobbyfotografen“ kann er sich vorstellen, eines Tages von<br />
der Fotografie zu leben - und damit auch von der Kunst. Hitzler,<br />
1969 in Franken geboren, ist Fotokünstler und zudem Maler. Eine<br />
seiner größten Inspirationsquellen ist neben dem japanischen<br />
Künstler Hajime Soryama das Schaffenswerk von H.R. Giger, dem<br />
Erfinder des „Alien“-Monsters.<br />
Seine Karriere begann Hitzler mit Graphit-Kohlezeichnungen -<br />
überwiegend Aktbildern von Frauen. 1990 kamen Farbbilder in<br />
Acryl und später mit Airbrush hinzu. Nach ersten Gemäldeausstellungen<br />
erweiterte er sein Portfolio um analoge Fotografien.<br />
Die einschneidendste Veränderung als Künstler erlebte er mit der<br />
Einführung der digitalen Fotografie: „Meine erste Spiegelreflex<br />
verlegte mein Tun von der Staffelei auf die Straße. Erste Erkenntnisse<br />
hinsichtlich Belichtung, Blende und Perspektive holte ich<br />
mir in der Landschaft, wandte mich aber ziemlich schnell wieder<br />
dem Akt zu. Nur bot mir der ‚normale‘ Akt nicht genügend<br />
Spannung“. Daher eiferte er wie schon als Maler nun auch als<br />
Fotokünstler dem amerikanischen Bondage-Artisten Robert K. Bishop<br />
und dem Österreicher Gottfried Helnwein nach. Und dank<br />
der digitalen Fotografie sind die Realisationen seiner Aktvisionen<br />
noch präziser.<br />
www.oliverhitzler.com<br />
Oliver Hitzler wird ein Fotoshooting für die<br />
Gewinnerin von Model Madness 20<strong>11</strong> stellen<br />
Foto: mexfoto.de<br />
Model:Ophelia Medusa www.opheliamedusa.oyla.de<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 7 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:27
Boyzone<br />
XL-Sauna<br />
Gepflegt ins Schwitzen kommen<br />
Ein halbes Jahr nachdem die Saarbrücker XL-Sauna ihre Öfen in den<br />
neuen Räumlichkeiten in der Brebacher Landstraße 15 die Öfen<br />
angeschmissen hat ist es Zeit für ein erstes Resümee. Immerhin haben<br />
Marco und Gentry, die beiden Betreiber beim Umzug vor allem<br />
eines mitgenommen: Einen in den sechs Jahren zuvor erworbenen<br />
guten Ruf!<br />
Und das zu Recht: Auch wenn die neue XL mit rund 800 Quadratmetern<br />
noch mehr XL ist, als die alte, hat sie von ihrer heimeligen<br />
Atmosphäre nichts eingebüßt. Ganz im Gegenteil: Das gedämpftes<br />
aber keinesfalls schummrige Licht, die loungige Einrichtung, bei der<br />
eine gekonnte Mischung aus Holz und Stein und zum Einsatz kommt<br />
und die unaufdringlich freundliche Aufmerksamkeit des Personals<br />
versetzen den Besucher sofort in Stimmung. Entspannend und prickelnd<br />
zugleich! In der großzügigen Lounge, dem Barbereich, der<br />
blickgeschützten Terrasse, dem gut belüfteten Raucherbereich, der<br />
Dampf- und der Trockensauna und dem Labyrinth kann man sich<br />
gepflegt begegnen oder völlig zwanglos auch aus dem Weg gehen.<br />
Überhaupt spiegelt sich in der knisternden Stimmung die Philosophie<br />
der beiden Betreiber wieder, denen bei allen hitzigen Begegnungen<br />
vor allem der gegenseitige Respekt wichtig ist. So erklärt<br />
sich auch, dass bei den Besuchern Männer für jeden Geschmack<br />
dabei sind. Die Fans der frisch geouteten 18-Jährigen kommen hier<br />
ebenso auf ihre Kosten, wie die Daddyliebhaber. Und sie kommen<br />
von weither: US-Soldaten aus Kaiserslautern, Sauna-Fans aus Trier,<br />
Luxemburg und Frankreich. Unter der Woche gibt es um 19.00 und<br />
um 21.00 Uhr Aufgüsse, am Wochenende und an Feiertagen noch<br />
öfter. Wer will kann sich mit einer holistischen Massage entspannen<br />
lassen. Massagetermine können spontan wahrgenommen werden.<br />
Wer aber Wartezeiten auch bei großer<br />
Nachfrage vermeiden will, sollte im Vorfeld<br />
einen Termin vereinbaren. Preise ab<br />
22,50 Euro. Für Abwechslung ist ohnehin<br />
immer gesorgt: Zum einen gibt es wöchentlich<br />
wiederkehrende Specials, wie<br />
den Partnertag mittwochs, wo zwei Leute<br />
zum Preis von 20 Euro die heißen Gefilde<br />
nutzen können (natürlich sind hier<br />
auch Singles zugelassen) oder die lange<br />
Saunanacht: Wer am Samstag nicht nach<br />
Hause gehen möchte, kann gleich bis<br />
sonntags früh um 8.00 Uhr durchschwitzen.<br />
Einmal im Quartal wird die neue Jahreszeit<br />
begrüßt. So findet am 16. April die<br />
„Springheat“ statt, um den Frühling einzuläuten.<br />
Im Sommer finden Grillfeten<br />
auf der großzügigen Außenterrasse statt.<br />
Wer auf dem Laufenden bleiben möchte,<br />
schaut am besten auf der Website xlsauna.de<br />
nach oder meldet sich direkt<br />
im gayromeo-Club XL_Sauna_Lounge an.<br />
Wer übrigens am selben Tag wiederkommen<br />
möchte, darf dies tun ohne erneut<br />
en Eintritt zu zahlen.<br />
Text: Dan Zing Kwen · Bild: Cora Staab<br />
8<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 8 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
BOYZONE<br />
Szenetipps<br />
Hamlet<br />
Stummfilm mit Live-Musik<br />
Hamlet mit der legendären Asta Nielsen in der<br />
titelgebenden Hauptrolle ist sowohl ein früher<br />
Cross-Gender-Dressing-Klassiker als auch ein<br />
Meilenstein in der Geschichte des Stummfilms.<br />
In dem Stück aus dem Jahr 1921 wird entgegen<br />
der Literaturvorlage von William Shakespeare<br />
aus Gründen der Staatsräson die neugeborene dänische Prinzessin<br />
zum Prinzen. Livebegleitung durch die Improvisationsklasse der<br />
Hochschule für Musik Saar unter der Leitung von Jörg Abbing.<br />
Text: Veranstalter · Bild: Filmarchiv<br />
Kino Achteinhalb Saarbrücken, Samstag 5. <strong>Februar</strong>, ab 20 Uhr<br />
www.<strong>saar</strong>.lsvd.de<br />
I Shot My Love<br />
Kleine Geschichte, GroSSe Ereignisse<br />
Die 48-Stunden-Liebesbeziehung, mit Ursprung<br />
in Berghain in der Panorama Bar,<br />
entwickelt sich zu einer signifikanten Beziehung<br />
zwischen Tomer und Andreas<br />
Merk, einem deutschen Tänzer. Als Andreas<br />
beschließt, nach Tel-Aviv zu reisen, wo er<br />
nicht nur mit einem neuen Partner zurechtkommen,<br />
sondern auch die komplexen Realitäten des Lebens in<br />
Israel und seine persönliche Verbindung als deutscher Staatsbürger<br />
bewältigen muss.<br />
Text: Veranstalter Bild: Heymann Brothers Films<br />
Filmhaus Saarbrücken, Freitag <strong>11</strong>. <strong>Februar</strong>, ab 19 Uhr<br />
www.ishotmylove.com<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 9 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
Unleashed<br />
Korpiklaani<br />
Paganfest 20<strong>11</strong><br />
Vikinger-Sound<br />
Moonsorrow<br />
Die wohl etablierteste Festival-Tournee rund um die Genres<br />
Pagan, Folk und Viking Metal startet 20<strong>11</strong> mit einem<br />
neuen, heißblütigen Schlachtzug durch Europa. Wikinger,<br />
Druiden und Trolle haben bereits alle nötigen Vorkehrungen<br />
getroffen, um mit monumentalen Killer-Hymnen in<br />
die Offensive zu gehen. Humpaa-Melodien, Folk-Gesänge,<br />
Todesblei und Schwarzmetall sind die akustischen Waffen,<br />
mit welchen ein äußerst hochkarätiges Künstleraufgebot<br />
der gegenwärtigen Pagan-Szene alle in die Knie zwingen<br />
will: mit dabei sind Korpiklaani, Moonsorrow,Unleashed,<br />
Varg, Arafel und Kivimetsän Druidi.<br />
Garage Saarbrücken, Donnerstag 10. März<br />
Einlass: 16.30 Uhr<br />
www.korpiklaani.com<br />
www.unleashed.se<br />
Gewinne:<br />
Jeweils 3x2<br />
Tickets<br />
Teilnahmebedingungen<br />
unter www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
>> gewinne<br />
Blumentopf<br />
Kein Topfschlagen<br />
Die Pause, in der Sepalot, Roger, Cajus und Schu ihren eigenen<br />
Wegen nachgegangen sind, hat sich gelohnt. Es war die<br />
richtige Entscheidung, mal Abstand voneinander zu gewinnen.<br />
Denn ihr aktuelles Album „Wir“ ist eines der besten der<br />
Münchner Crew. Es ist kompromisslos, rough und kantig, frei<br />
von Allüren und aufgesetzten Images, kommt direkt aus dem<br />
Bauch, ist locker und unverkrampft. Jetzt kommen Blumentopf<br />
wieder auf Tournee und wollen zeigen, dass sie noch<br />
längst nicht zum alten Eisen gehören und mit intelligenten<br />
Reimen gegen das Gangsterrap-Überangebot anstinken können.<br />
Garage Saarbrücken, Mittwoch 16. <strong>Februar</strong><br />
Einlass: 19 Uhr<br />
www.blumentopf.nbsp.de<br />
Sonata Arctica<br />
Power Metal<br />
Mit ihrem nach wie vor aktuellen Album „The Days Of Grays“<br />
im Gepäck kommt die finnische Power Metal-Sensation Sonata<br />
Arctica auf Deutschlandtournee. Die Band um Gründungsmitglied<br />
Tony Kakko (Gesang, Keyboard) wird ja vielleicht<br />
auch schon einige unveröffentlichte Songs des hoffentlich<br />
bald erscheinenden Nachfolgewerks vorstellen. Auf jeden<br />
Fall hat sie für ein attraktives Vorprogramm gesorgt. Denn<br />
mit Labyrinth und 4th Dimension spielen zwei vielversprechende<br />
italienische Power Metal-Acts auf. Da sagen wir nur:<br />
Absolute Power!<br />
Garage Saarbrücken, Montag 07. März<br />
Einlass: 18.30 Uhr<br />
www.sonataarctica.info<br />
10<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 10 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
weitere Events hier<br />
Royal<br />
Republic<br />
Welteroberer<br />
Schweden, immer wieder Schweden. Nun sind es also<br />
Royal Republic, die auf uns losgelassen werden. Ausgestattet<br />
mit einem Überfluss an Energie, dem gewissen<br />
Quäntchen Charme und einer ganzen Batterie an Songs,<br />
die sich direkt in den Gehörgängen festkrallen, haben<br />
sich Royal Republic im Nu zu einem der begehrtesten<br />
und heißesten Newcomer in ihrer schwedischen Heimat<br />
entwickelt. Nun wollen sie mit ihrem tighten Draufgängerrock<br />
und Einflüssen aus Britpop, Punk und Funk den<br />
Rest der Welt erobern. Auf, auf! Nicht später sagen, wir<br />
hätten sie Euch nicht ans Herz gelegt.<br />
Garage (Kleiner Klub) Saarbrücken,<br />
Donnerstag 10. <strong>Februar</strong>· Einlass: 19 Uhr<br />
www.wearetheroyal.com<br />
www.garage-sb.de<br />
Tickets an allen bekannten VVK-Stellen und unter<br />
www.<strong>saar</strong>event.com<br />
Texte: Veranstalter, Peter Parker<br />
Bilder: Veranstalter, Warner Music, Bad Taste Records<br />
www. - .de <strong>11</strong><br />
www. - .de <strong>11</strong><br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd <strong>11</strong> 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
Gewinne:<br />
Jeweils 3x2<br />
Tickets<br />
Teilnahmebedingungen<br />
unter www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
>> gewinne<br />
12<br />
Isobel Campbell<br />
& Mark Lanegan<br />
Ungleiches Duo<br />
Sie, die zarte, melancholische Sängerin, die früher<br />
Mitglied von Belle & Sebastian war. Er, der<br />
stille, mürrisch erscheinende Sänger ohne Bewegungsradius,<br />
der mit The Screaming Trees groß<br />
wurde und schon The Twilight Singers und Queens<br />
Of The Stone Age stimmlich auf die Sprünge half.<br />
Die Rede ist von Isobel Campbell und Mark Lanegan,<br />
die nach ihrem dritten gemeinsamen Album „Hawk“<br />
nun auch gemeinsam auf Tournee gehen und glücklicherweise<br />
in unserer Nähe, genauer gesagt in der<br />
Rockhal, Station machen werden. Sollte man sich<br />
nicht entgehen lassen!<br />
Rockhal // Club, Donnerstag, 17. <strong>Februar</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.myspace.com/isobelcampbell<br />
The Sisters Of<br />
Mercy<br />
Altbekannte Gäste<br />
The Sisters Of Mercy live zu erleben, das ist auf<br />
jeden Fall eine besondere Erfahrung. 1985<br />
erschien das Überalbum „First And Last And<br />
Always“, eine brachiale Mischung aus Rock, gepaart<br />
mit einer Drumcomputer, pulsierenden Beats und<br />
psychedelischen Melodien. Es folgten mit „Floodland“<br />
und „Vision Thing“ Alben, die den Gothic Rock weit<br />
hinter sich ließen. Letztlich hat die Band viele Höhen<br />
und Tiefen erlebt. Doch immer wieder zog es Andrew<br />
Eldritch auf die Bühne zurück. Wenn man ihre Webseite<br />
besucht, sieht man diese Botschaft, die es ziemlich<br />
genau auf den Punkt bringt: „We are a rock‘n‘roll<br />
band. And a pop band. And an industrial groove machine.<br />
We are intellectual love gods. We make records,<br />
sometimes. We play concerts, sometimes.“<br />
Rockhal // Club, Freitag 04. März<br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.thesistersofmercy.com<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Bilder: Veranstalter, Signe Vilstrup<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 12 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
weitere Events hier<br />
Sabaton<br />
Luxemburger Premiere<br />
Die epische Power-Metal-Band Sabaton kommt erstmals<br />
nach Luxemburg. Für ihre Anhänger spielen die aus<br />
dem schwedischen Falun stammenden Musiker die<br />
perfekte Mischung aus kraftvollen Gitarrenparts, Wahnsinns-<br />
Gesangskünsten und furiosen Melodien. Die als große Entdeckung<br />
geltende Band verkauft all ihre Konzerte im Nu aus und<br />
hinterlässt ein ums andere Mal ein verdutztes Publikum. Bislang<br />
haben Sabaton sechs Alben veröffentlicht. Das jüngste, „Coat<br />
Of Arms“, wartet mit einem besonderen Konzept auf: Die Band<br />
ging auf ihre Fans zu und bat sie, Ideen von Schlachten einzusenden,<br />
über die man singen könnte. War!!!<br />
Rockhal // Club, Donnerstag 03. März<br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.sabaton.net<br />
www. - .de 13<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 13 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
Laserkraft<br />
3D<br />
Young Kammgarn<br />
Chartstürmer<br />
Ein Laser ist „eine künstliche gerichtete<br />
Strahlungsquelle“, Kraft ist<br />
„eine physikalische Größe, die die<br />
Beschleunigung von Massen oder die<br />
Verformung von Körpern verursacht“<br />
und 3D heißt, „jeden Punkt eines Objekts<br />
und dessen Position im Raum<br />
mit drei Vektoren abbilden“ zu können.<br />
Und alles zusammen ergibt das<br />
ein erfolgreiches Duo aus Mannheim<br />
und Kaiserslautern, das mit der zweiten<br />
Single „Nein Mann“ für reichlich<br />
Aufsehen sorgte. Wobei nicht jedem<br />
dieser Ohrwurm gefällt. Aber sicherlich<br />
genügend Leuten, um das Kammgarn<br />
bis zum letzten Platz zu füllen.<br />
Wir sind gespannt.<br />
Kammgarn, Kasino,<br />
Freitag, 04. <strong>Februar</strong><br />
Einlass: 22 Uhr<br />
www.laserkraft3d.de<br />
Kleinstadthelden<br />
Young Kammgarn<br />
Emopunker vom Dorf<br />
Emo-Punk aus Osterholz-Scharmbeck?<br />
Gibt es nicht? Oh doch. Denn<br />
genau von dort kommen die Kleinstadthelden<br />
her und werden im Cotton Club<br />
des Kammgarns unter Beweis stellen,<br />
dass guter Emo-Punk überall gemacht<br />
werden kann. Mitte Januar waren sie<br />
noch mit - bitte festhalten! - Nena auf<br />
Tour. Kein Scherz. Von daher könnte es<br />
voll werden, wenn sie Anfang <strong>Februar</strong><br />
in Lautern gastieren. Dann werden sie<br />
ihr Album „Osterholz-Scharnbeck“ livehaftig<br />
vorstellen. Das erschien im September<br />
bei dem Indielabel Mossbeach<br />
Music.<br />
Kammgarn, Cotton Club,<br />
Samstag, 05. <strong>Februar</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.kleinstadthelden.de<br />
Casper<br />
Young Kammgarn<br />
Vor dem Durchbruch<br />
„Erst wenn MTV wieder Musik<br />
spielt!“, heißt die aktuelle Tournee<br />
des vielversprechenden deutschen<br />
MCs Casper, der eigentlich auf den<br />
Namen Benjamin Griffey hört. In Kooperation<br />
mit dem Mainzer Produzenten<br />
veröffentlichte er anno 2008<br />
sein bis dato einziges Album „Hin Zur<br />
Sonne“, für das er einen MZEE-Award<br />
als das beste Album gewann. Vor zwei<br />
Jahren war er dann mit Prinz Pi auf<br />
großer Deutschlandtour. Nach einem<br />
kurzen Engagement bei Selfmade Records<br />
steht er mittlerweile bei Four<br />
Music unter Vertrag und hofft jetzt<br />
auf seinen Durchbruch. Wer ihn vor<br />
diesem noch erleben mag, der sollte<br />
sich Mitte <strong>Februar</strong> Caspers Gastspiel<br />
im Kammgarn nicht entgehen lassen.<br />
Kammgarn, Cotton Club,<br />
Samstag, 12. <strong>Februar</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.myspace.com/caspermc<br />
The<br />
Kabeedies<br />
Max Mutzke<br />
& Band<br />
Deine<br />
Lakaien<br />
Young Kammgarn Young Kammgarn Young Kammgarn<br />
Englische Newcomer<br />
Immer noch am Ball<br />
Die Tour zur EP<br />
Katie Allard singt, Evan Jones<br />
spielt Gitarre und singt, Rory Hill<br />
zupft an den Basssaiten und singt und<br />
Fab Bell sitzt hinterm Schlagzeug. Da<br />
sind The Kabeedies, englische Newcomer<br />
aus Norwich, die Indiepop,<br />
Post-Punk und Rockabilly vereinen.<br />
Zu ihren Einflüssen zählen Sie Joy<br />
Division, Buddy Holly und auch The<br />
Cramps. Ein fürwahr wilder Mix, der<br />
sich da in unseren Gehörgängen ausbreitet.<br />
Kein Wunder also, dass sie auf<br />
der Insel schon als neuer Geheimtipp<br />
gehandelt werden. Vor zwei Jahren<br />
durften sie gar schon in Glastonbury<br />
auftreten.<br />
Stefan Raabs Nachwuchswettbewerb<br />
„SSDSGPS“ machte ihn berühmt,<br />
und eigentlich hätte man meinen können,<br />
irgendwann würde sein Stern rapide<br />
sinken und er sich als Eintagsfliege<br />
entpuppen. Doch Max Mutzke hat<br />
sich gehalten, recht weit oben sogar,<br />
und ist immer noch am Ball. Mutzke<br />
hat sich längst etabliert und ist zum<br />
Selbstläufer geworden - dank seiner<br />
Stimme, seiner Band und deren beeindruckenden<br />
Kompositionen. Nicht<br />
umsonst schoss sein erstes Album<br />
gleich mal von Null auf Platz eins und<br />
heimste er in der Zwischenzeit einiges<br />
an Edelmetall ein.<br />
Deine Lakaien betraten just neue<br />
Wege und haben ihre aktuelle EP „Indicator“<br />
in Kooperation mit dem Magazin<br />
„Sonic Seducer“ veröffentlicht.<br />
Die CD lag der Januar-Ausgabe bei, in<br />
der zusätzlich eine ausführliche Story<br />
zu der EP sowie ein Interview auf der<br />
beiliegenden DVD enthalten sind.<br />
Auf der EP befinden sich vier unveröffentlichte<br />
Tracks, die teils extra für<br />
diese Aktion eingespielt wurden. Sie<br />
wird nicht im Handel erhältlich sein.<br />
Und jetzt kommen Deine Lakaien mit<br />
der EP auf Tournee.<br />
14<br />
Kammgarn, Cotton Club,<br />
Freitag, 18. <strong>Februar</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.myspace.com/thekabeedies<br />
Kammgarn, Kasino,<br />
Samstag, 19. <strong>Februar</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.maxmutzke.de<br />
Kammgarn, Kasino,<br />
Freitag, 25. <strong>Februar</strong><br />
Einlass: 20 Uhr<br />
www.deine-lakaien.com<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 14 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 15 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
Unbenannt-1 1<br />
Saar<strong>scene</strong>_Antattack20<strong>11</strong>_hoch.pdf 1 16.01.<strong>11</strong> 18:10<br />
13.<strong>02</strong>.2009 15:21:32 Uhr<br />
Das Geht<br />
Madball<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
CM<br />
MY<br />
CY<br />
CMY<br />
K<br />
madball<br />
the busters<br />
down bylaw<br />
bornfrompain<br />
dimpleminds<br />
atlas losing grip<br />
trapped under ice<br />
traeos<br />
wisdom in chains<br />
all for nothing devil in me<br />
bionic ghost kids parachutes<br />
agent orange (punk'n roll show) / after show party<br />
<strong>02</strong>. April 20<strong>11</strong><br />
Einlass 13.00 Uhr<br />
Beginn 13.30 Uhr<br />
Lokschuppen / Dillingen [Saar]<br />
weitere Infos unter www.antattack.de<br />
Antattack<br />
Festival 20<strong>11</strong><br />
Die Zweite...<br />
Was passiert, wenn vier Musikverrückte sich in ein Musikfestival<br />
ganz in ihrer Nähe wünschen? Wenn sie verrückt genug<br />
sind, rufen sie einfach eins ins Leben! Und wenn sie dabei<br />
enthusiastisch genug sind, wird es auch noch ein voller Erfolg!<br />
So geschehen letztes Jahr im Dillinger Lockschuppen.<br />
Was 2009 als Schnapsidee von vier Jungs aus dem Saarland<br />
begonnen hatte, ist im März 2010 lautstarke Wirklichkeit<br />
geworden: Beim ersten Antattack-Festival haben acht Bands<br />
aus Deutschland, Kalifornien und Schweden rund 1200 Besucher<br />
in Ausnahmestimmung versetzt!<br />
Klar, dass ein solcher Erfolg nach Wiederholung schreit!<br />
Auch wenn von den vier Ursprungs-Verrückten nur noch<br />
drei am Start sind, namentlich Stefan Mohr, Dustin Sünder<br />
und Thomas Schmidt, alle drei aus Saarwellingen, steht den<br />
Festivalfans im Saarland wieder Großes bevor:<br />
Das zweite Antattack-Festival wird am 2. April 20<strong>11</strong> wieder<br />
im Dillinger Lockschuppen die musikalische Bandbreite<br />
von Deutschpunk, Melodic-Punk über Ska bis zu Hardcore<br />
abdecken. Headliner sind die New Yorker Hardcore-Punk-<br />
Band „Madball“, die wohl bekannteste deutsche Ska-Band<br />
„The Busters“ und die niederländische Metalcore-Band „Born<br />
from Pain“. Tickets gibt es ab sofort für schlappe 24,50 Euro<br />
zzgl. Gebühren direkt über die Website antattack.de oder bei<br />
den dort aufgeführten Vorverkaufsstellen.<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> · Bild: Veranstalter<br />
Lokschuppen, Dillingen, 2. April, Einlass 13 Uhr<br />
www.antattack.de<br />
16<br />
Born from Pain<br />
The Busters<br />
Gewinne:<br />
2 x 2 Tickets<br />
Teilnahmebedingungen<br />
unter www.<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
>> gewinne<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 16 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
Das Geht<br />
Ausstellung „Für immer“<br />
Axl Klein und Matthias Wittekindt<br />
Axl Klein ist seit fünf Jahren selbständig als Fotograf tätig. Unter<br />
dem Namen „dogtreatpix“ arbeitet der Saarbrücker heute mit<br />
seinem Partner Matthias Wittekindt in den Bereichen Industrie,<br />
Mode und People. Die Ausstellung „für immer“ zeigt 40 Portraits,<br />
die im Zeitraum von 40 Tagen entstanden sind. Die abgebildeten<br />
tätowierten Menschen wurden alle in gleicher Pose, mit gleichem<br />
Licht, mit gleichem Hintergrund und mit gleicher Kameraposition<br />
aufgenommen.Wichtig ist vor allem die offene Haltung der<br />
Portraitierten. Sie zeigen sich dem Betrachter völlig schutzlos.<br />
Text und Bild: Veranstalter KUFA Saarbrücken, jeden Freitag<br />
Baden-Badener Kunstforum St. Ingbert.<br />
13. Januar (Vernisage) bis 18. <strong>Februar</strong> 20<strong>11</strong><br />
Montag bis Freitag, 8 - 16 Uhr<br />
www.baden-badener.de/kunstforum · www.dogtreatpix.com<br />
GypsYmania<br />
Die erste Balkangypsyturbopolkaparty<br />
im neuen Jahr<br />
Freunde von schweißtreibenden<br />
Balkan Grooves, Orient<br />
Beats und Headbanging zu<br />
Blasmusik dürfen sich freuen,<br />
denn DJ Michael Reufsteck lädt<br />
zu einer neuen Runde Gypsymania<br />
ein. Auch diesmal gibt<br />
es wieder Elektronik gepaart<br />
mit Balkan Musik, alte Sahara<br />
Dialekte, bulgarische Frauenstimmen,<br />
Brass Bands und Zigeunermusik.<br />
Wer noch nicht<br />
erlebt hat, wie diese feurige<br />
Mischung den Dancefloor zum<br />
überkochen bringt, sollte auf<br />
jeden Fall mal vorbeischauen.<br />
Rohe Energie, andere Klangfarben<br />
und Rhythmen, Ausgelassenheit<br />
und Urwüchsigkeit der<br />
Klänge, Musik ohne politische<br />
Grenzen. Das ist Gypsymania.<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> · Bild: Veranstalter<br />
Jazzkeller Saarbrücken, Samstag, 5. <strong>Februar</strong><br />
ab 23 Uhr www.gypsymania.de<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 17 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
Das Geht<br />
Aufbegehren<br />
CD TIPP<br />
Jason<br />
Collett<br />
Auf seinem vierten (oder doch<br />
fünften?) Soloalbum wandelt Jason<br />
Collett, Mitglied des kanadischen<br />
Indierock-Kollektivs Broken Social<br />
Scene, begleitet von seiner Band Zeus<br />
auf den Spuren von Beck (Hansen).<br />
„Rat A Tat Tat“ ist voll von verspielten,<br />
irrwitzigen vielschichtigen Songs,<br />
deren Ursprünge anfangs bestimmt<br />
mal im Folk und Country gelegen haben<br />
mögen, die sich aber weiterentwickelt<br />
haben, mit 70er Jahre-Rock<br />
angereichert wurden und jetzt nach<br />
verquertem Indierock klingen. Vielleicht<br />
ist Colletts Alter der Grund für<br />
dieses experimentelle Album: Er wurde<br />
nämlich 40. Da wollte wohl einer<br />
nochmal „rebellieren“.<br />
Text: Peter Parker Bild: Arts & Crafts<br />
Bereits erschienen.<br />
Jason Collett „Rat A Tat Tat“<br />
(Arts & Crafts/Alive)<br />
Neu gestartet<br />
CD TIPP<br />
Beatsteaks<br />
„Für uns fühlt sich ‚Boombox‘<br />
wie ein Neustart an“, sagt Armin<br />
Teutoburg-Weiß, der nimmermüde<br />
Frontmann der nimmermüden Beatsteaks.<br />
Fast drei Jahre nach der Veröffentlichung<br />
von „Limbo Messiah“ ist<br />
nun also endlich das neue Werk der<br />
Berliner Punkrocker fertig. Der erste<br />
Vorbote erschien Mitte Januar in<br />
Form der Single „Milk & Honey“, die<br />
sich wie so viele Beatsteaks-Kompositionen<br />
vor ihr in Windeseile in den<br />
Gehörgängen festsetzte. Der neue Hit<br />
ist natürlich nicht der einzige ebensolche<br />
auf „Boombox“. Die Beatsteaks<br />
sind ja Profis. Beim Songwriting macht<br />
denen keiner so fix was vor. Fragt also<br />
nicht, was in den nächsten Tagen und<br />
Wochen hier auf Dauerrotation läuft.<br />
Text: Peter Parker Bild: Warner<br />
Bereits erschienen.<br />
Beatsteaks „Boombox“ (Warner)<br />
Aufgemotzt<br />
CD TIPP<br />
Frankie<br />
Goes To<br />
Hollywood<br />
Im November 1986 erschien<br />
das zweite Album von Frankie<br />
Goes To Hollywood. Dieser Tage wird<br />
„Liverpool“, der Nachfolger von „Welcome<br />
To The Pleasuredome“ (1984),<br />
neu aufgelegt: in einer Deluxe Edition<br />
mit 28-seitigem Booklet und hundert<br />
Minuten an Bonusmaterial inklusive<br />
unveröffentlichter Versionen. Nicht<br />
zu vergessen das David Bowie-Cover<br />
„Suffragette City“, das damals schon<br />
auf einem Re-Release enthalten war.<br />
Aber auch der Erfolg der Single „Rage<br />
Hard“ konnte nicht verhindern, dass<br />
„Liverpool“ seinerzeit weit hinter den<br />
Verkaufserwartungen zurück blieb.<br />
So ganz nachvollziehen kann man das<br />
auch heute noch nicht.<br />
Text: Peter Parker Bild: Salvo<br />
Bereits erschienen. Frankie Goes<br />
To Hollywood „Liverpool (Deluxe<br />
Edition)“ (Salvo/Soulfood)<br />
18<br />
Der wahre DJ Ikarus<br />
CD Tipp<br />
Paul<br />
Kalkbrenner<br />
Paul Kalkbrenner ist der deutsche<br />
Star der internationalen<br />
House- und Electro-Szene. Nachdem<br />
er 2008 in dem Film „Berlin Calling“<br />
DJ Ikarus, einen vom Erfolg und von<br />
Drogen zerfressenen Musiker, mimte,<br />
ging es mit seiner realen Karriere<br />
steil bergauf. 2010 ging er auf Europatournee<br />
und nahm ein Filmteam<br />
mit, das mit bis zu acht Kameras seine<br />
Auftritte festhielt. Ausschnitte aus<br />
den Konzerten plus Interviews mit<br />
fast allen Beteiligten bilden das Gerüst<br />
von „2010 - A Live Documentary“.<br />
Nicht zu vergessen Kalkbrenners<br />
höchst ansteckende Musik, die schon<br />
beim ersten Hören die Tanz- und<br />
Zappelmuskulatur anspricht.<br />
Text: Peter Parker Bild: Rough Trade<br />
Bereits erschienen. Paul Kalkbrenner<br />
„2010 – A Live Documentary“<br />
(Rough Trade)<br />
Buch Tipp<br />
Kopfrechnen schwach<br />
Unter<br />
deutschen<br />
Betten<br />
Die polnische Reinemachfrau Justyna<br />
Polanska hat so einige Erlebnisse<br />
machen können. So viele absurde, dass<br />
sie sich entschloss, diese in einem Buch<br />
festzuhalten. „Unter deutschen Betten“<br />
erzählt von Toten, sexueller Belästigung,<br />
Steuerhinterziehung durch Beamte und<br />
von unfassbar widerlichen Dingen, die<br />
Polanska unter den Betten vorfand. Nicht<br />
zu vergessen das Geheimrezept für streifenfreie<br />
Fenster: „Nehmen Sie eine handelsübliche<br />
Sprühflasche (100 ml) und<br />
füllen Sie sie zur Hälfte mit Wasser. Geben<br />
Sie einen EL Spülmittel dazu, 60 ml<br />
reinen Alkohol und 80 ml Reinigungsessig.“<br />
Wie das in besagte Sprühflasche passen<br />
soll? Keine Ahnung. Davon ab ist das<br />
Buch aufschlussreich und unterhaltsam.<br />
Text: Peter Parker Bild: Knaur<br />
Bereits erschienen.<br />
Justyna Polanska „Unter deutschen<br />
Betten“ (Knaur)<br />
BucH Tipp<br />
Augenblicke<br />
Bebilderte Zeitreise<br />
Markus Gestier, Studienleiter der<br />
Union Stiftung, und Peter Meyer,<br />
Kommunikationschef des SR, haben in<br />
mühevoller Kleinstarbeit die Archive der<br />
Saarbrücker Presseagentur Becker & Bredel<br />
durchforstet und die schönsten und<br />
aussagekräftigsten Bilder der letzten 20<br />
Jahre zusammengestellt. So entstand der<br />
Bildband „Augenblicke: Bilder aus dem<br />
Saarland 1990-2010“, der voll von Hütten-,<br />
Gruben- und Hochwasserbildern ist. Zum<br />
Schmunzeln ist ein „verunstaltetes Wahlplakat“<br />
aus dem Jahr 1994, das Oskar Lafontaine<br />
zeigt, dem man eine Krone und einen<br />
Zepter malte sowie den Spruch „L‘état c‘est<br />
moi!!“ hinzufügte. Sehr nostalgisch ist ein<br />
Bild der Bahnhofstrasse anno 1991 als diese<br />
noch keine Fußgängerzone war.<br />
Text: Peter Parker Bild: Gollenstein<br />
Bereits erschienen. Markus Gestier und<br />
Peter Meyer “Augenblicke: Bilder aus<br />
dem Saarland 1990-2010” (Gollenstein)<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 18 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
KINO TIPP<br />
Kino TIPP<br />
Das Geht<br />
KINO TIPP<br />
Picco<br />
Beklemmender Knastfilm<br />
Kevin kommt als Picco, als Neuer,<br />
in die Viererzelle Nr. 10 des Jugendgefängnisses,<br />
die er sich mit Andy,<br />
Marc und Tommy teilt. Ein Mikrokosmos,<br />
in dem die Rollen von Täter und<br />
Opfer flexibel und transformativ sind.<br />
In dieser für Kevin neuen, fremden Welt<br />
bestimmen latente Aggression und Gewaltbereitschaft<br />
jede Situation. Es fällt<br />
dem zurückhaltenden Kevin schwer,<br />
sich in dieser Situation zu behaupten.<br />
Zu Beginn nimmt er die Demütigungen<br />
seiner Zellengenossen hin. In Tommy<br />
findet er einen Vertrauten, der ebenso<br />
schwach wie er selbst, ihm in diesem<br />
hermetisch geschlossenen Kosmos aus<br />
Gewalt und Erniedrigung die Grundregeln<br />
des Überlebens beibringt. Kevin<br />
will das zunächst nicht akzeptieren und<br />
rutscht selbst immer weiter in die Opferrolle.<br />
Text & Bild: 24Bilder<br />
Erscheint am 3. <strong>Februar</strong><br />
www.picco-derfilm.de<br />
Horror mal anders rum<br />
Tucker &<br />
Dale vs. Evil<br />
Mit den besten Vorsätzen für ein<br />
friedliches Männer-Wochenende<br />
machen sich Tucker McGee (Alan Tudyk)<br />
und Dale Dobson (Tyler Labine)<br />
auf den Weg zu ihrer Ferienhütte in<br />
der Wildnis West Virginias. Als sie auf<br />
dem Highway fast mit einer Gruppe<br />
Collegekids kollidieren, ahnen die<br />
gutherzigen Hinterwäldler nichts Böses.<br />
Doch genau das stellt sich ein, als<br />
sich beide Gruppen in der Einsamkeit<br />
erneut begegnen: Dales schüchterne<br />
Einfalt und die Vorbehalte der Studenten<br />
gegen das rustikale Äußere<br />
der Hillbillies lenken die Ereignisse<br />
in eine fatale Richtung. Dass Tucker<br />
und Dale die hübsche Allison (Katrina<br />
Bowden) vor dem Ertrinken retten,<br />
interpretiert ihre Clique als Entführungsversuch.<br />
Text und Bild: Central Film<br />
Erscheint am 10. <strong>Februar</strong><br />
www.tuckeranddale.com<br />
Very krank<br />
Trash<br />
Humpers<br />
„Als ich noch ein Kind war, gab<br />
es in unserer Nachbarschaft<br />
eine Gruppe von Rentnern, die in<br />
den Hintergassen und unter Brücken<br />
rumhingen und sich ständig betranken<br />
und tanzten. Eines Nachts sah<br />
ich aus meinem Schlafzimmerfenster,<br />
wie einige von ihnen Mülltonnen fickten<br />
und dabei lachten. Es klang, als<br />
ob sie in einer fremden, erfundenen<br />
Sprache sprächen. Dies ist ein Film<br />
über sie.“ „Sometimes it‘s nice just to<br />
destroy shit.“ Harmony Korine, Enfant<br />
terrible des US-Kinos und unter anderem<br />
Drehbuchautor, liefert mit Trash<br />
Humpers eine ebenso verstörendewie<br />
abstoßend-komische Attacke auf<br />
bürgerliche Moral und gängige Sehgewohnheiten.<br />
Text und Bild: Rapid Eye Movies<br />
Erscheint am 17. <strong>Februar</strong><br />
www.trashhumpers.com<br />
Eingeklemmt<br />
KINO TIPP KINO TIPP KINO TIPP<br />
127<br />
Hours<br />
127 HOURS ist die wahre Geschichte<br />
des Abenteurers und<br />
Kletterers Aron Ralston (James Franco),<br />
der während einer Tour durch<br />
den Bluejohn Canyon Utahs in eine<br />
dramatische Situation gerät.<br />
Sein Arm wird bei einer Kletterpartie<br />
von einem gelösten Felsbrocken in<br />
einer isolierten Felsschlucht eingeklemmt.<br />
Aron ist allein und hat niemandem<br />
eine Nachricht hinterlassen,<br />
wo er im Canyon unterwegs ist. Fünf<br />
Tage lang hofft er und versucht alles,<br />
um sich zu befreien, bis er schließlich<br />
erkennt, dass er all seinen Mut zusammen<br />
nehmen muss, da er nur eine<br />
Wahl hat…<br />
Text & Bild: Prometheus Filmverleih<br />
erscheint am 17. <strong>Februar</strong><br />
www.foxsearchlight.com/127hours<br />
Dschungelkind<br />
Bewegende Romanverfilmung<br />
Sabine ist acht Jahre alt, als sie mit<br />
ihrer Mutter und ihren beiden<br />
Geschwistern nach West-Papua auswandert.<br />
Ihr Vater ist Sprachwissenschaftler<br />
und hat es geschafft, einen der begehrtesten<br />
Aufträge seines Fachgebiets, die<br />
Erforschung der Sprache eines Eingeborenenstammes,<br />
zu erhalten. Dafür wird<br />
die ganze Familie mehrere Jahre im Urwald<br />
fernab jeglicher Zivilisation leben<br />
müssen. Sabine freut sich am meisten<br />
darüber. Sie scheint wie gemacht für<br />
ihre neue Umgebung voller Abenteuer<br />
und fühlt sich schnell zu Hause. Was<br />
die Familie nicht weiß: Sie sind mitten<br />
in einen Stammeskrieg geraten, dessen<br />
Auseinandersetzungen sie zwar nicht<br />
direkt betrifft, in den sie aber immer<br />
weiter mit einbezogen werden.<br />
Text und Bild: Universal Pictures<br />
Erscheint am 17. <strong>Februar</strong><br />
www.dschungelkind-film.de<br />
Kloore Komödie<br />
Meine<br />
erfundene<br />
Frau<br />
Schönheitschirurg Danny Maccabee<br />
(ADAM SANDLER) trägt einen<br />
Ehering, obwohl er gar nicht verheiratet<br />
ist. Denn er will mit möglichst vielen<br />
Frauen ausgehen, ohne bei ihnen die<br />
Erwartung zu wecken, auf der Suche<br />
nach einer festen Bindung zu sein. Als<br />
er aber eines Tages der Frau seiner Träume<br />
(BROOKLYN DECKER) begegnet<br />
und die seinen Ehering entdeckt, hat<br />
er plötzlich ein Problem: Danny muss<br />
so tun, als ob er sich von seiner fiktiven<br />
Frau ganz schnell scheiden lassen will.<br />
Außerdem will seine Angebetete zuerst<br />
seine Angetraute kennenlernen, ehe sie<br />
sich mit Danny einlässt, um sicher zu<br />
gehen, dass die mit der Scheidung und<br />
seiner neuen Beziehung einverstanden<br />
ist. Text und Bild: Sony Pictures<br />
Erscheint am 24. <strong>Februar</strong><br />
www.justgowithit-movie.com<br />
www. - .de<br />
19<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 19 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
Gamezone<br />
SONIC<br />
COLOURS<br />
20<br />
NEED FOR SPEED:<br />
HOT PURSUIT<br />
GOD OF WAR:<br />
GHOST OF SPARTA<br />
IGEL IM WELTALL BLEIFUSS DELUXE GÖTTLICHES GEMETZEL<br />
Junp’n’Runs stehen derzeit<br />
wieder hoch im Kurs.<br />
Pünktlich zu Weihnachten<br />
brachte Nintendo das tolle<br />
Comeback von Donkey<br />
Kong in die Regale. Natürlich<br />
ist auch Sega nicht untätig<br />
gewesen und lässt mit „Sonic Colours“<br />
den beliebten blauen Igel wieder auf die<br />
Menschheit los. Die Story ist Jump’n’Runtypisch<br />
schnell erzählt. Sonic reist mit<br />
seinem Partner Tails in einen intergalaktischen<br />
Vergnügungspark, den sein Erzfeind<br />
Dr. Eggman errichtet hat. Dort muss er<br />
nicht nur die finsteren Pläne seines Widersachers<br />
vereiteln und gegen Horden von<br />
Roboter-Gegnern bestehen, sondern auch<br />
knuddelige Aliens in verschiedensten Farben<br />
aus der Gefangenschaft retten. Diese<br />
so genannten „Wisps“ versorgen ihn dann<br />
mit unterschiedlichen Spezialfähigkeiten.<br />
So kann sich Sonic neben dem üblichen<br />
Rennen und Springen unter anderem in<br />
eine Rakete, einen Laserstrahl oder einen<br />
Bohrer verwandeln. Ansonsten bleibt alles<br />
beim Alten. Sonic arbeitet sich in Höchstgeschwindigkeit<br />
durch die quietschbunten<br />
Levels und muss dabei so viele Punkte wie<br />
möglich gut machen. Dank des abwechslungsreichen<br />
Designs macht das auch einen<br />
Heidenspaß. Der Affe gewinnt zwar<br />
im direkten Vergleich – Jump’n’Run-Fans<br />
werden dennoch ihre helle Freude an „Sonic<br />
Colours“ haben.<br />
Text: Kai Jorzyk / Bilder: Sega<br />
Bereits erschienen für Nintendo Wii<br />
(ab 6 Jahren) „Sonic Colours“ (Sega)<br />
Am neuen „Need For<br />
Speed“ scheiden sich mal<br />
wieder die Geister. Arcade<br />
Racer-Fans feiern das Spiel<br />
ab, Simulationsfreunde<br />
rümpfen die Nase. Wer<br />
auf möglichst realistisches<br />
Fahrverhalten und stundenlanges<br />
Tuning steht, sollte dann auch besser zu<br />
„Gran Turismo V“ greifen. Denn bei „Hot<br />
Pursuit“ steht eindeutig der Fahrspaß im<br />
Vordergrund. Wie schon im Original von<br />
1998 kann sich der Spieler zu Beginn für<br />
ein Lager zu entscheiden. Entweder man<br />
startet eine Karriere als Raser oder als Cop.<br />
Erfreulich ist, dass zu jeder Zeit zwischen<br />
den zwei Lagern hin und her gewechselt<br />
werden kann. Noch erfreulicher sind allerdings<br />
die verschiedenen Spielemodi.<br />
Zeit-Rennen und Mann-gegen-Mann-Duelle<br />
sind dabei eher zu vernachlässigen. Den<br />
wirklichen Spaß bringen die „Hot Pursuit“-<br />
Strecken. Denn wenn man als Raser seine<br />
Gegner und außerdem die Polizei abhängen<br />
muss, steigt das Adrenalin schon mal in<br />
ungeahnte Höhen. Selbiges gilt für den umgekehrten<br />
Fall, wenn als Cop die Verkehrssünder<br />
möglichst spektakulär zur Strecke<br />
gebracht werden müssen. Hilfsmittel wie<br />
Nagelbänder und Störsender, Helikopter<br />
und Straßensperren machen es den Widersachern<br />
nicht einfach und sorgen für jede<br />
Menge Abwechslung. Da wird man doch<br />
gerne mal zum Highway-Rambo.<br />
Text: Kai Jorzyk / Bilder: Electronic Arts<br />
Bereits erschienen für PS 3, Xbox 360,<br />
PC, Nintendo Wii (ab 12 Jahren) „Need<br />
For Speed: Hot Pursuit“ (Electronic Arts)<br />
Kratos ist wieder da! Nach<br />
dem großartigen Finale<br />
auf der PS3 zeigt uns der<br />
Kriegsgott nun zum zweiten<br />
Mal auf Sonys Portabler,<br />
wo der Hammer<br />
hängt. Und mal ehrlich: ein<br />
schlechtes „God Of War“ gab es noch nicht,<br />
und das verhält sich auch beim neuesten<br />
Teil für die PSP nicht anders. Es mag sich<br />
zwar eine gewisse Routine einstellen, da<br />
sich am Spielprinzip seit dem Vorgänger<br />
„Chains Of Olympus“ nichts geändert hat.<br />
Stören tut das allerdings herzlich wenig,<br />
denn die Ready At Dawn Studios zeigen<br />
mit „Ghost Of Sparta“ erneut, was sich technisch<br />
alles aus der PSP herausholen lässt.<br />
Grafik und Sound über alle Zweifel erhaben,<br />
wenn man bedenkt, dass es sich hier<br />
um eine tragbare Konsole handelt. Und natürlich<br />
gibt es massenhaft neue Levels und<br />
jede Menge Gegner zu überwinden. Da sich<br />
weiterhin alles in der griechischen Mythologie<br />
abspielt, ist ein gewisser Wiedererkennungswert<br />
zwar nicht von der Hand zu<br />
weisen. Wenn man aber mal die ersten Klippen<br />
überwunden, sich durch ein paar Horden<br />
von Feinden gemetzelt und den ersten<br />
gigantischen Endgegner bezwungen hat,<br />
stellt sich dank der hervorragenden Steuerung<br />
das gewohnt gute Spielegefühl ein. In<br />
Sachen Hack’n’Slay kann Kratos eben immer<br />
noch keiner das Wasser reichen.<br />
Text: Kai Jorzyk / Bilder: Sony Computer Entertainment<br />
Bereits erschienen für PSP (ab 18<br />
Jahren) “God Of War: Ghost Of Sparta”<br />
(Sony Computer Entertainment)<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 20 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
Karriere<br />
Muto media<br />
records<br />
Sound made in Sulzbach<br />
Ein eigenes Tonstudio besitzen, das ist der Traum vieler<br />
Musiker. Antonio Muto hat diesen Traum verwirklicht und<br />
sich in Sulzbach ein pickfeines Studio aufgebaut, in dem<br />
künftig die Songideen kreativer Menschen konserviert<br />
werden. Aber nicht nur für Bands ist das Studio ausgelegt.<br />
Auch Werbetexte und Jingles können hier in einem gemütlichen<br />
Ambiente produziert werden. „Wir sind für alles<br />
gerüstet“, erklärt uns Antonio, „das spiegelt sich in der Auswahl<br />
des Equipments, von AVID Pro Tools HD 8 System bis<br />
hin zu den analogen class A channelstrips, wieder“ – das<br />
entspricht internationalen Standards. Dazu stehen in beiden<br />
Aufnahmeräumen des Studios jede Menge Instrumente<br />
und Amps zur Verfügung. Auch die Standortwahl des<br />
Studios ist gut gewählt. Reisst mal eine Saite, oder braucht<br />
man für die Produktion noch etwas bestimmtes, befindet<br />
sich das Musikfachgeschäft six & four gleich in der Nähe.<br />
Und noch ein Ass hat Antonio im Ärmel. Bald wird nämlich<br />
auch ein eigenes Label gegründet, wodurch Musiker rundum<br />
betreut werden können. Wer Lust hat das Muto media<br />
records mal zu testen, für den gibt es auf der Webseite<br />
schon ein paar tolle Eröffnungsangebote.<br />
Text: Markus Brixius · Bild: Privat<br />
www.muto-media-records.de<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 21 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
Saarbands<br />
Lokalhelden<br />
103.7 UnserDing “Starthilfe” und <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> präsentieren die <strong>saar</strong>ländischen Bands des Monats<br />
Jeden Sonntag zwischen 18.45 Uhr und 20.00 Uhr<br />
macht 103.7 UnserDing in seinem Programm eine<br />
Stunde Platz für die „local heros” aus dem Saarland.<br />
Die besten regionalen Bands und Künstler kommen<br />
zum Interview ins Studio und werden während der Sendung<br />
hoch und runter gespielt. Und <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> ist natürlich<br />
auch dabei - wir präsentieren euch in jeder Ausgabe<br />
die aktuellen Bands des Monats im Überblick.<br />
ROAD TO<br />
KANSAS<br />
Selbst ist die Band<br />
Road To Kansas gründeten sich im Jahre 2004. Seither<br />
konnten die vier Jungs auf weit über 100 Konzerten ihr<br />
Können unter Beweis stellen. Die EPs „We‘re All On Your<br />
Side“ und „So What‘s Your Achievement“ nahmen sie erfolgreich<br />
in Eigenregie auf und vertrieben sie über ihre<br />
Konzerte und ihre Website.<br />
Für eine Nachwuchsband beweisen Road To Kansas erstaunlich<br />
viel Eigenständigkeit, paaren dem Metalcore<br />
entlehnte Moshparts mit melodiösem Klargesang und<br />
wütenden Schreien und kombinieren Punk-Anleihen mit<br />
einem guten Gespür für Eingängigkeit und Konsequenz.<br />
MAX T. BARTH<br />
Früh übt sich<br />
Seine Musik bestehe aus Blues, Rock und Soul, gibt seine<br />
Myspace-Website preis. Der aus Wadern stammende<br />
Singer-Songwriter Max T. Barth ist nicht einmal<br />
erwachsen und doch schon ein erfahrener Musiker.<br />
Mit drei Jahren fing er an, Schlagzeug zu spielen, mit<br />
sechs das erste Mal Gitarre. Und heute? Nun, wenn<br />
er nicht als Musiker mit Stagelife, Rockshox oder G5<br />
unterwegs ist, sieht man ihn mit seiner Begleitband -<br />
Eddie Orth (Bass) und Tobias Geier (Schlagzeug) - auf<br />
kleinen wie großen Bühnen agieren. Hoffentlich auch<br />
bald mal wieder in unserer Region.<br />
www.roadtokansas.de<br />
Sendetermin: 6. <strong>Februar</strong><br />
www.myspace.com/maxbarth<br />
Sendetermin: 13. <strong>Februar</strong><br />
22<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 22 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
Saarbands<br />
MARIE &<br />
THE REDCAT<br />
Entspannende Wirkung<br />
Auf dem Sofa liegt schnurrend eine rot getigerte Katze.<br />
Schmust sie oder liegt sie auf der Lauer? Lässt sie sich<br />
kraulen oder will sie doch lieber kratzen? Sieht sie mich<br />
an oder durch mich hindurch? Eigentlich sieht sie sehr<br />
gelassen aus, den Schwanz um den Körper geschwungen<br />
und die Pfoten eingeklappt, doch schon springt sie auf<br />
und fährt die Krallen aus. Fünf junge Musiker aus dem<br />
Raum Mannheim beobachten das genau und vertonen<br />
dieses Schauspiel. Herausgekommen ist besinnlicher, ruhiger<br />
akustischer Pop, der sich auf die Gemütslage sehr<br />
entspannend auswirkt.<br />
PLINIO DESIGNORIS<br />
LETZTER WINTER<br />
Besiegt Dämonen<br />
Plinio Designori mag Punkrock, Hardcore und Gefühl.<br />
Außerdem seine Gitarre und seinen Bandkollegen<br />
Matze, der mit ihm Gitarre spielt. Kürzlich hat Designori<br />
eine CD mit dem Titel „Das glaub ich erst, wenn<br />
ich es verstehe“ herausgebracht. Die Songs haben ihm<br />
geholfen, die vorangegangenen Monate besser zu verstehen<br />
und auch dabei, seine Dämonen zu besiegen.<br />
Musikalisch kann man Plinio Designoris Letzter Winter<br />
durchaus in der Tradition von Kettcar und Tomte<br />
sehen. Wer es nicht glauben mag, soll sich mal auf seiner<br />
Myspace-Site den Song „Sandburg“ anhören.<br />
www.myspace.com/marieandtheredcat<br />
Sendetermin: 20. <strong>Februar</strong><br />
www.myspace.com/pliniodesignori<br />
Sendetermin: 27. <strong>Februar</strong><br />
www. - .de 23<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 23 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
Musiczone<br />
Selfmade<br />
Rockstars!<br />
Die besten Tipps zur Selbstvermarktung<br />
(Teil 3/3)<br />
Schon sind wir beim letzten Teil dieser<br />
Miniserie angelangt. Ihr habt jetzt<br />
schon übers Internet und durch einige<br />
Livekonzerte für ein bisschen Furore<br />
gesorgt. Jetzt wird es Zeit, einen Schritt<br />
weiter zu gehen. Eine gute Möglichkeit<br />
dazu bieten euch manche Radiosender,<br />
die Nachwuchsbands eine Chance geben.<br />
Im Saarland gibt es zum Beispiel<br />
die Unser Ding Starthilfe. Dort könnt<br />
ihr euch mit euren Aufnahmen für einen<br />
Auftritt im Radio bewerben. Das<br />
beste daran, wenn ihr es in die Sendung<br />
schafft, stellen wir euch in unserem Magazin<br />
ebenfalls vor. Mehr Publicity auf<br />
einmal geht nicht.<br />
Was übrigens trotz unserer modernen<br />
Informationswelt eine gute Sache ist,<br />
sind Flyer und Plakate. Aber Achtung:<br />
Wildplakatieren geht in den meisten<br />
Fällen in die Hose. Es gibt aber durchaus<br />
auch erschwingliche Möglichkeiten offziell<br />
wirksam für euch Außenwerbung zu machen.<br />
Fragt dazu euer zuständiges Ordnungsamt. Auch<br />
Flyer solltet ihr nicht einfach irgendwo ablegen.<br />
Sucht euch Szeneläden aus, die von musikbegeisterten<br />
Kunden besucht werden und fragt natürlich vorher die<br />
Besitzer, ob es ok ist die Flyer in deren Laden zu platzieren.<br />
Ansonsten kann es passieren, dass die teuren Werbemittel<br />
schnell im Papierkorb landen.<br />
Wir hoffen es waren ein paar nützliche Tipps dabei. In der<br />
nächsten Serie beschäftigen wir uns mit ein paar spannenden<br />
juristischen Fragen, die euch während eurer Laufbahn<br />
begegnen können.<br />
Text: Markus Brixius · Bild: Yuri Arcurs<br />
24<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 24 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
MUSICZONE<br />
Marco Mendoza<br />
Unterwegs mit Thin Lizzy<br />
Thin Lizzy hat Rockgeschichte geschrieben! Die Band brach damals<br />
über die Szene herein, mit einem vollkommen neuen Sound,<br />
Style und Haltung. 24 Jahre sind seitdem vergangen, die Welt hat<br />
sich verändert aber das Schaffenswerk von Thin Lizzy hat nichts<br />
von seiner Kraft und Einfluss verloren. Ein neues Lineup wurde<br />
ins Leben gerufen, um die Musik von Thin Lizzy einer neuen Generation<br />
von Fans näherzubringen! Wir haben ein bisschen mit<br />
dem Bassisten der Formation, Marco Mendoza (Whitesnake, Ted<br />
Nugent), geplaudert.<br />
Wie gings los mit der Karriere?<br />
Ich hab mit 15 Jahren angefangen Gitarre zu spielen, nachdem<br />
mein Bruder die Lust verloren hatte. Mit Hilfe seines Akkord-<br />
Buches und vielen Schallplatten, hab ich es mir das Spielen dann<br />
selbst beigebracht. Weiter ging es mit einige Garage Bands und<br />
mit 16-17 dann die erste große Tour.<br />
Irgendwann fragte mich dann der Black Sabbath drummer Bill<br />
Wards, ob ich mit Ozzy, Zak Wylde und Jack Bruce auf seinem ersten<br />
Solo-Album „Ward 1“ spielen wolle. Ab diesem Zeitpunkt bekam<br />
ich immer mehr Anrufe unter anderem von John Sykes, dem<br />
Gitarristen von Thin Lizzy, der für sein zweites Album „Blue Murder“<br />
einen Fretless-Bassisten gesucht hat. Danach haben wir noch<br />
an fünf weiteren Alben gearbeitet. Mittlerweile haben ich mit so<br />
vielen tollen Leuten zusammenarbeitet, dass ich sie gar nicht alle<br />
aufzählen kann. Darunter waren Edgar Winter, Whitesnake, Ted<br />
Nugent, Neal Schon and Soul Sirkus, Dolores O‘Riorden, u.v.m.<br />
Ich habe auch schon immer Solo-Sachen gemacht, die aber eher<br />
im Hintergrund liefen, weil ich viel am Touren war und für andere<br />
Leute gearbeitet habe. Vor ein paar Jahren habe ich mein eigenes<br />
Albung „Live For Tomorrow“ (Frontiers) veröffentlicht, bei dem<br />
Steve Lukather, Ted Nugent und Tommy Aldridge mitgemacht haben.<br />
Letztes Jahr kam dann „Casa Mendosa“ (Mascot) raus. Für das<br />
aktuelle Jahr laufen auch schon ein paar Gespräche. Ich bin also<br />
immer noch mit voller Begeisterung dabei.<br />
Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Thin Lizzy?<br />
Zirka 93 war ich ja schon mit John Sykes auf Tour und wir haben<br />
ein paar Songs gespielt, die John mit Phil Lynott auf „Thunder and<br />
Lightning“ aufgenommen hat, wie etwa „Cold Sweat“. Als wir in<br />
Japan unterwegs waren, hatte ein Promoter John darauf angesprochen,<br />
wie es denn mit einer Reunion der Thin Lizzy Boys aussähe.<br />
Das nächste an was ich mich erinnere, war das ich mit Scott, Brian<br />
und Darren im Proberaum stand. Der Rest ist, wie man sagt, Geschichte.<br />
Wie geht‘s als nächstes weiter?<br />
Es wurde schon drüber geredet ins Studio zu gehen. Dazu brauchen<br />
wir noch grünes Licht und den Segen von allen. Im Moment<br />
liegt aber der Fokus darin, best mögliche Shows abzuliefern und<br />
dann schauen wir wohin die Reise geht. Aber das wäre schon ein<br />
Knüller. Natürlich sind wir alle erfahrene Musiker, aber in einer<br />
Art und Weise ist es noch eine neue Band und wir schrauben dauernd<br />
am Set, um den Sound weiter zu verbessern. Jetzt wird aber<br />
erstmal mit den Jungs gerockt!<br />
Du bist ja auch nicht mehr der Jüngste, aber siehst immer<br />
noch aus wie Conan der Barbar. Gibt es ein Geheimnis oder<br />
liegt es einfach am Klima in LA?<br />
Wie Conan der Barbar? Haha! Nun ja. Ich hab mir die Haare lang<br />
wachsen lassen, hab ein paar Tattoos und den Eyeliner darf man<br />
auch nicht vergessen. Eine gute Ernährung ist wichtig und Ausdauertraining.<br />
Ich gehe so oft ins Fitness Studio wie möglich. Natürlich<br />
hab ich mich auch mal gehen lassen und meine Energie hat<br />
sehr darunter gelitten. Ein paar Jahre war ich wirklich ein Partylöwe.<br />
Drinken, Drogen, das volle Programm. Alles was ich heute<br />
mache, dient dazu diese Zeit rückgängig zu machen. Aber Danke.<br />
Das mit Conan ist ein Kompliment!<br />
Kannst Du uns etwas über Dein Equipment erzählen?<br />
Vor fünf Jahren bin ich mit Yamaha zusammengekommen und<br />
hätte es nicht besser treffen können. Im Moment promote ich die<br />
BB Serie. Das wird sicherlich eine der besten<br />
Bretter, die es gibt. Ich kann nur jedem empfehlen<br />
das Ding im Musikladen einzustöpseln<br />
und auszutesten. Es ist ein großartiger,<br />
schnickschnackfreier, passsiver Bass. An sonsten<br />
verwende ich D‘addario Saiten, Ashdown<br />
Amps, Pedale von TC Electronics und EBS.<br />
Wolltest Du noch etwas über meine Haar Produkte<br />
oder Eyliner wissen?<br />
Interview: Markus Brixius · Bild: Band<br />
Rockhal, Montag 14. <strong>Februar</strong><br />
Einlass: 19.30<br />
www.marcomendoza.com<br />
www. - .de 25<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 25 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
taggmee<br />
<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> wird mobil<br />
Eine kleine, aber feine Innovation<br />
haben wir ab sofort für<br />
euch in jeder <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> Ausgabe.<br />
Als eines der ersten Magazine<br />
in Deutschland bieten wir euch<br />
Mobile Tags zu den Artikeln an. Das<br />
heißt, ihr bekommt künftig noch mehr<br />
Informationen zu den Artikeln, total<br />
umsonst, und jetzt auch unterwegs.<br />
>> mehr Infos über taggmee<br />
1. Du brauchst ein Mobiltelefon mit einem QR Code Reader<br />
(auf neueren Phones vorinstalliert, oder kostenlos als<br />
App zum runterladen)<br />
2. Wenn bei einem Artikel ein taggmee zu sehen ist, heißt<br />
das, dass wir zusätzliche Infos für Dich hinterlegt haben<br />
3. Halte den Reader über den Tag, bis der Scan erfolgt ist<br />
4. Ganz cool die Info auf dem Display lesen<br />
5. Wenn jemand fragt, was Du da tust, süffisant<br />
“taggmee” sagen und die obigen Schritte von 1 bis 5<br />
erklären<br />
>> Weitere Infos unter www.taggmee.de<br />
26<br />
Mögliche QR-Reader (bei Redaktionsschluss kostenlos) Barcode Scanner Zxing,<br />
Nokia Reader, UpCode, BeeTagg, NeoReader, ScanLife, i-nigma Reader, KAYWA Reader<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 26 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:28
Sexzone<br />
Sexy Fasching<br />
Erotische Verkleidungen<br />
Fasching, Faasenacht oder Karneval. Egal wie man die fünfte Jahreszeit<br />
nennt, sie ist eine geile Zeit! Und zum ungehemmten Feiern gehört<br />
nun mal das Flirten beziehungsweise das kleine Abenteuer am Rand<br />
dazu. Für das prikelnde Dauerrollenspiel bedarf es natürlich auch einer angemessen<br />
neckischen Verkleidung. Also vergessen wir mal die rote Pappnase<br />
und das Prinzessinnenkleidchen, in dem Mutti auch schon nicht so toll<br />
aussah und greifen in die etwas andere Klamottenkiste! Mitten im schönen<br />
Saarbrücken, genauer gesagt in der Triererstr.62, findet sich die Firma eromed.<br />
Auf rund 400 Quadratmetern gibt es hier neben Sextoys, erotischen<br />
Hilfsmitteln unter anderem auch eine Auswahl aus über 3000 Kostümen,<br />
die bestens für die närrische Zeit geeignet sind. Und zwar für Frauen und<br />
Männer gleichermaßen, in den Größen XS bis 4 XL! Die meisten der Outfits<br />
kommen aus den USA, aber auch deutsche und kanadische Verkleidungen<br />
sind vertreten! Die vorhanden Themengebiete sind eben so vielfältig, wie<br />
die Geschmäcker der Kunden: Von der sexy Matrosin über heiße Schulmädchen<br />
bis hin zur Krankenschwester und süßer Strapspolizistin ist hier alles<br />
vertreten. Und wenn es mal nicht vorrätig ist, wird es unverbindlich bestellt<br />
und der Kunde informiert, sobald der Artikel den Weg in den Laden gefunden<br />
hat. Wer jetzt angeturnt ist, aber mit weinenden Augen seine Groschen<br />
zählt, kann sich entspannen: Kostüme gibt es ab 25 Euro, und wenn man<br />
mag, gibt es obendrauf auch ein Tasse Cappucino, Espresso oder Kakao<br />
vom freundlichen Personal. So macht die Faschingsplanung Spaß!<br />
Text: <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong> · Bild: eromed<br />
www. - .de<br />
27<br />
SEXY KOSTÜME GIBTS BEI<br />
eromed<br />
einfach verführerisch<br />
Über 1500 Kostüme im Laden vorrätig<br />
geräumige Umkleidekabinen | Reservierungen möglich<br />
Trierer Straße 60-62 66<strong>11</strong>1 Saarbrücken<br />
0681-5897200 | www.eromed.de<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 27 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:29
Skinzone<br />
Ein Jahr mit Kat Von D<br />
28<br />
28<br />
Katherine von Drachenberg, besser bekannt als<br />
Kat Von D, hat innerhalb weniger Jahre mehr<br />
erreicht, als sie je zu träumen gewagt hatte.<br />
So zumindest kann man es zwischen den Zeilen ihres<br />
zweiten Buches “The Tattoo Chronicles” herauslesen.<br />
Die gebürtige Mexikanerin mit deutschen Vorfahren<br />
tätowierte erstmals im Alter von 14 Jahren. Schon<br />
damals war ihr klar, dass dies ihr Traumberuf sei. Bereits<br />
sechs Jahre später setzte sie die Nadel bei berühmten<br />
Musikern und Schauspielern an, von denen<br />
einige in “The Tattoo Chronicles”, dem Nachfolger zu<br />
“High Voltage Tattoo”, auftauchen. Beispielsweise Beyoncé,<br />
Schauspielerin Denise Richards, Tré Cool von<br />
Green Day, Wes Borland (Limp Bizkit), Keith Flint<br />
(The Prodigy), Lemmy Kilmister (Motörhead), Caleb<br />
Followill (Kings Of Leon), Joe Walsh (The Eagles),<br />
Dave Navarro (Jane’s Addiction) und natürlich Nikki Sixx (Mötley<br />
Crüe), der zurzeit der Entstehung dieses Buches ihr Lebensgefährte<br />
war. Die Betonung liegt auf “war”, denn im Januar 2010 trennten sich<br />
ihre Wege. Kat Von D verliebte sich wenig später ausgerechnet in<br />
den zutätowierten Jesse James, den frisch geschiedenen Ex-Mann<br />
von Sandra Bullock. Verrückt.<br />
Kat Von D begann ihre öffentliche Karriere 2004 mit einer Gastrolle<br />
in der TV-Serie “Miami Ink”. Zurück in Los Angeles eröffnete sie drei<br />
Jahre später ihr eigenes Tattoostudio namens “High Voltage Tattoo”,<br />
in dem mittlerweile zahlreiche Hollywood- und<br />
Musik-Größen ein und aus gehen. Mitunter tauchen<br />
sie auch in ihrer eigenen TV-Serie “LA Ink” auf.<br />
Aber das ist längst nicht alles: Kat Von D hat zwischenzeitlich<br />
ein eigenes Parfüm auf den Markt gebracht<br />
und ein Tattoo- und Musikfestival konzipiert (MusInk<br />
Tattoo Convention & Music Festival). Sie weiß sich zu<br />
vermarkten - ohne dabei unsympathisch zu wirken.<br />
In “The Tattoo Chronicles”, wie der Vorgänger mit<br />
einem hochglänzenden, wattierten Einband, präsentiert<br />
sie sich nicht immer selbstbewusst und zielstrebig,<br />
sondern auch mal traurig, einsam und voller<br />
Selbstzweifel. Teilweise wirkt sie ziemlich am Boden<br />
zerstört ob all der beruflichen Verpflichtungen und<br />
daraus resultierend der wenigen Stunden, die sie mit<br />
Nikki Sixx verbringen kann, der wiederum oft mit<br />
seiner Band Mötley Crüe zugange ist. Ob die Beziehung daran scheiterte,<br />
erfährt der Leser leider nicht. Denn das vorliegende Tagebuch<br />
beginnt am 12. Mai 2008 und endet am 28 Juni 2009 – und damit ein<br />
halbes Jahr vor der Trennung.<br />
Text: Peter Parker · Fotos: Nikki Sixx<br />
Kat Von D: “The Tattoo Chronicles” (mit Sandra Bark) erschienen<br />
bei Schwarzkopf & Schwarzkopf. www.katvond.net<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 28 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:29
FashionZone<br />
Schwing<br />
dein Ding<br />
Swingkleider<br />
Wer in den 20er und 30er auf Swing stand, der<br />
brauchte vor allem eins: Beinfreiheit. Mit 80er Jahren<br />
Trombose-Röhrenjeans war da nix. Zu diesem Zweck<br />
kamen die Swingkleider in Mode, die nicht nur praktisch<br />
zum Tanzen waren, sondern auch noch gut<br />
aussahen, weil die Kleider so schön mitschwingen.<br />
Irgendwann haben die schicken Teile den Tanzparket<br />
verlassen und wurden auch im Alltag gerne getragen.<br />
Ein erstes Revival der Swingkleider gab es<br />
dann während der Rock ‘n‘ Roll Ära, wo man sich<br />
wieder an die Tanzqualitäten der Kleider erinnerte.<br />
Das Revival der Swingkleider hält bis heute an<br />
und findet sich in jedem Kleiderschrank, einer<br />
gut sortierten Pin-Up-Hausfrau. Let‘s Swing!<br />
Text: Markus Brixius Bilder: Laura Byrnes, Otto Staab, Fräulein<br />
C Models: Doris Mayday, Missy Mantis, Sarah vom Ponyhof<br />
Unlike<br />
Bruchwiesenstr. 6, SB<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Mi, Do, Fr<br />
13 - 18.30 Uhr<br />
Sa: 13 - 18 Uhr<br />
Di: geschlossen<br />
www.buy-unlike.com<br />
Tel: 06 81 - 830 54 80<br />
www. - .de<br />
29<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 29 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:29
Kleinkunst & KulturKlub<br />
Kultursalon Die Winzer &<br />
Kir Resonanz<br />
Ein tierisches Vergnügen<br />
Texte und Musik mit Ulrike Donie und<br />
Tanja Endres Klemm<br />
Freitag, <strong>11</strong>. <strong>Februar</strong>, 21 Uhr<br />
Rastlos<br />
Neues Programm “Standpunkte”<br />
Samstag 12. <strong>Februar</strong>, 21 Uhr<br />
Die lange Nacht der Kleinkunst<br />
25 Jahre Kleinkunst-Festival im Saarland<br />
Freitag 18, <strong>Februar</strong>, 21 Uhr<br />
Weltscherz:<br />
Kosmopfälzisches Lied & gut<br />
Musikkabarett mit Alex Entzminger<br />
(Karlsruhe)<br />
Samstag 19. <strong>Februar</strong>, 21 Uhr<br />
Turne bis zur Urne - Oma F.R.I.E.D.A.<br />
Comedy-Kabarett mit Jutta Lindner<br />
Freitag 25. <strong>Februar</strong>, 21 Uhr<br />
Der Gitarrenzauberer<br />
Ulli Bögershausen (Brauneberg)<br />
Samstag, 26. <strong>Februar</strong>, 21 Uhr<br />
Kultur - Salon bei den „ Winzern“<br />
Martin – Lutherstr. 5, 66<strong>11</strong>1 Saarbrücken<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 30 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:29
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 31 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:29
Das gibt’s nur bei SR 1: Erleben Sie die<br />
exklusivsten Konzerte im Saarland!<br />
Infos auf 88.0 und www.SR1.de<br />
Magazin-Saar<strong>scene</strong>-17.indd 32 28.01.<strong>11</strong> <strong>11</strong>:29