Arbeitgeber im Porträt
So lässt es sich in Heilbronn-Franken arbeiten und leben: Was die Region zu bieten hat, steht im Fokus des Magazins „Arbeitgeber im Porträt“. Bekannte Gesichter der Region beschreiben, warum sie so gerne in Heilbronn-Franken sind. Außerdem stellen sich Unternehmen der Region vor. Was machen sie? Wie ist ihre Philosophie? Was zeichnet sie aus?
So lässt es sich in Heilbronn-Franken arbeiten und leben: Was die Region zu bieten hat, steht im Fokus des Magazins „Arbeitgeber im Porträt“. Bekannte Gesichter der Region beschreiben, warum sie so gerne in Heilbronn-Franken sind. Außerdem stellen sich Unternehmen der Region vor. Was machen sie? Wie ist ihre Philosophie? Was zeichnet sie aus?
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für die Region Heilbronn-Franken.
edition
Herbst 2016
Arbeitgeber
im Porträt
Leben und Arbeiten in Heilbronn-Franken I pro-magazin.de
IM PORTRÄT 1
EDITORIAL
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
wo du weg willst, wenn du älter wirst, und wohin du zurück willst, wenn
du alt bist, das ist Heimat. So lautet ein Sprichwort. Eines, das sich auch auf
die Region Heilbronn-Franken übertragen lässt – zumindest teilweise. Denn
längst nicht jede Frau oder jeder Mann, die am Anfang ihres Lebens stehen,
verlassen die Heimat für etwas „Besseres“. Unsere Region steht zweifellos
Ballungsräumen wie Stuttgart ausbildungs- und hochschultechnisch sowie
wirtschaftlich in nichts nach.
Warum sollte es einen dann vor diesem Hintergrund in die Ferne ziehen? Und
dennoch muss man manchmal die Heimat verlassen, um sie wieder zu schätzen
zu wissen – so wie es Alexander Gerst, Helmut Stettner, Carina Bär und
Ruben Gazarian schon mindestens einmal getan haben. Ob Russland, China,
USA oder sogar der Weltraum – all das ist nicht Heimat, selbst wenn es einem
dort gut gefallen und man wertvolle Erfahrungen gesammelt hat.
Als sogenannter Reingeschmeckter staunt manch einer über unsere hohe
Weltmarktführerdichte, die geringe Arbeitslosenquote in den vier Landkreisen
der Region und dem Stadtgebiet Heilbronn sowie die attraktive Hochschullandschaft.
Auch unser Kulturangebot kann sich sehen lassen. Von
Laienschauspielen und professionellen Freilichttheatern über familiäre Konzerte
und Megafestivals bis hin zu gemütlichen Wein- und Volksfesten und
mehrtägigen Großveranstaltungen – in Heilbronn-Franken kommt wirklich
jeder auf seine Kosten und garantiert keine Langeweile auf.
GESTERN NASEWEIS
MORGEN Konstrukteur (m/w)
JOB FINDEN! NICHT SUCHEN.
Bei alledem darf natürlich auch die schwäbisch-fränkische Mentalität nicht
unter den Tisch fallen gelassen werden. Die Wärme, Herzlichkeit und Gastfreundschaft
der hiesigen Bevölkerung, der man auf der Straße, im Job oder
auch im Dienstleistungssektor stets begegnet und die man spürt. Hier wird
niemand „hängen gelassen“, nicht mal im Berufsalltag. Selbst da haben sich
unsere Unternehmen etwas Vorbildliches einfallen lassen: Patenschaften für
Neuzugänge. Denn beinahe jeder von uns hat schon einmal irgendwo neu
angefangen und ist sicherlich dankbar gewesen, wenn Kollegen wobei auch
immer geholfen haben. Manche Firmen gehen sogar noch weiter und ermöglichen
es ihren Mitarbeitern überspitzt ausgedrückt, nach Lust und Laune zu
kommen und zu gehen. Diese flexiblen Arbeitszeitmodelle haben sich bewährt
und letztendlich zufriedenere Angestellte zur Folge. Und so schließt
sich der Kreis. Denn nur mit einer ausgewogenen Work-Life-Balance lassen
sich all die einzigartigen und besonderen Aspekte, die unsere Region ausmachen,
genießen und wertschätzen – selbst wenn einen das Fernweh packt.
Viel Freude beim Kennenlernen unserer Region wünscht Ihnen
Rund 20.000 freie Stellen aus der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken,
aus dem Raum Ludwigsburg und Bretten.
Olga Lechmann
Redakteurin
olga.lechmann@pro-vs.de
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Arbeitgeber im Porträt
3
INHALT
TESTIMONIALS
ADVERTORIALS
6
Hohenlohe gleich Heimat
Alexander Gerst
31
Adolf Würth GmbH & Co. KG
Handel
8
Besonderer Zusammenhalt
Helmut Stettner
32
Bausch +Ströbel Maschinenfabrik
Industrie
THEMEN
14
Ein starkes Stück
Baden-Württemberg
Das macht die Region
Heilbronn-Franken aus
16
Der Büropate
Patenschaften im Beruf
18
Auf einen Blick
Karte der großen Arbeitgeber und
Hochschulen
20
Motivation und Innovation
durch neue Modelle
Flexible Arbeitszeiten
24
Kultur in Hülle und Fülle
All das bietet die Region
26
Orte der Geselligkeit
Warum sich der Besuch von
Besenwirtschaften lohnt
28
Spitzenweine von hier
Weinsommelière im Gespräch
29
Nichts geschenkt
Studieren neben dem Beruf
10
Attraktiver Standort und
engagierte Menschen
Carina Bär
12
Reiches kulturelles Angebot
Ruben Gazarian
33
Ferchau
Engineering und IT-Dienstleister
34
Bürkert Fluid Control Systems
Industrie
36
ebm-papst
Industrie
37
Fima
Maschinenbau
38
GEMÜ
Industrie
39
Gerhard Schubert
Industrie
40
groninger & co. gmbh
Maschinenbau
41
Hornschuch
Industrie
42
Läpple
Industrie
43
Leonhard Weiss
Baugewerbe
44
Optima
Anlagenbau
45
Rheinmetall
Industrie
46
SLK-Kliniken
Gesundheitsdienstleister
48
Wirthwein AG
Kunststofftechnik, Formenbau,
Innenausbau
49
Würth Elektronik eiSos
Elektroindustrie
SERVICE
50
Ihre Ansprechpartner
Impressum
22
Eine echte Alternative
Tagesmütter für Unternehmen
Fotos: ESA, Audi AG, privat, WKO Heilbronn,
fotolia/Julián Rovagnati, Bausch+Ströbel, Würth
Elektronik eiSos, fotolia/Uclesam
4 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt 5
Weinberge hat die Region Heilbronn-Franken
en masse zu
bieten – wie hier in Öhringen
im Hohenlohekreis.
Fotos: Andreas Scholz, ESA
„Das ist es nämlich, was ich mit Hohenlohe
verbinde – Heimat.“
Alexander Gerst
HOHENLOHE GLEICH
HEIMAT
Nach meiner Langzeitmission
zur Internationalen Raumstation
ISS und auch meiner
Zeit in Russland freue ich mich, immer
mal wieder in meiner Heimat,
bei Familie und Freunden, zu sein.
Das ist es nämlich, was ich mit Hohenlohe
verbinde – Heimat. Dass es
nun in Künzelsau eine Ausstellung
zu meiner Reise ins Weltall gibt, ist
für mich eine große Ehre und bedeutet
auch viel Verantwortung. Wenn
man dort oben ist, bekommt man einen
ganz anderen Blick auf die Welt.
Mit eigenen Augen die Zerstörung
zu sehen, haut einen um.
Alexander Gerst ist Geophysiker und ESA-Astronaut.
6 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt 7
Das Audi Forum in Neckarsulm
öffnete nach fünf Jahren
Bauzeit seine Türen. Im Inneren
bietet es eine Ausstellung,
einen Shop, ein Restaurant
sowie Konferenzräume.
Fotos: Audi AG
„Die Menschen sind stolz auf ihren starken
Wirtschaftsstandort.“
Helmut Stettner
BESONDERER
ZUSAMMENHALT
Als Schwabe freue ich mich,
nach meiner Zeit in China wieder
in der Region zu sein. Der
Zusammenhalt hier war schon immer
sehr besonders. Die Menschen sind
stolz auf ihren starken Wirtschaftsstandort
– und wir Audianer sind
stolz, dass wir als größter Arbeitgeber
in der Region Heilbronn-Franken
zu dieser Stärke beitragen. Damit
das so bleibt, arbeiten wir zum Beispiel
stetig an der Digitalisierung
der Produktion. So bleiben wir fit
für die Zukunft. Wichtig ist auch ein
attraktives Umfeld für attraktive Arbeitsplätze,
denn hier stehen wir im
Wettbewerb zu Städten wie Stuttgart
und München.
Helmut Stettner
ist Werkleiter des Audi-Standorts in Neckarsulm.
8 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt 9
„Wie überall müssen wir aufpassen, flexibel
zu bleiben und mit der Zeit zu gehen.“
Carina Bär
ENGAGIERTE
MENSCHEN
Der Standort Heilbronn-Franken
erscheint mir als ein
sehr attraktiver, vor allem
im Hinblick auf die Möglichkeiten
und Ressourcen, die in der Region
stecken. Die Menschen sind engagiert
in ihrem jeweiligen Fachgebiet,
häufig hochqualifiziert und das Lebensumfeld
ist genauso vielfältig
und lebenswert. Wie überall müssen
wir aufpassen, flexibel zu bleiben
und mit der Zeit zu gehen – also beispielsweise
mit der Energie- und Mobilitätswende.
Carina Bär
ist Ruderin und Olympiasiegerin im deutschen Doppelvierer.
Idyllische Plätze – ob am Wasser
oder nicht – gibt es in der Region
wie Sand am Meer. Wie hier an
der Jagst bei Hohebach, wo es
sich bei einem Spaziergang dem
Alltag entfliehen lässt.
Fotos: Andreas Scholz, privat
10 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt 11
„Sie leben die Werte, die mir persönlich ganz
besonders wichtig sind.“
Ruben Gazarian
REICHES KULTURELLES
ANGEBOT
Ich schätze die Region Heilbronn-Franken
vor allem wegen
der Menschen, die hier zu Hause
sind. Sie leben die Werte, die mir
persönlich ganz besonders wichtig
sind: Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft,
Zuverlässigkeit und natürlich Begeisterung
für das reiche kulturelle
Angebot. Als Chefdirigent des
Württembergischen Kammerorchesters
Heilbronn bin ich viel unterwegs
– und kann deswegen aus
Überzeugung sagen: Das ist etwas
Besonderes!
Ruben Gazarian
ist Chefdirigent des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn.
Auch im Winter zeigt sich die
Region von einer ihrer vielen
schönen Seiten: glitzernder
Schnee und Bäume, die wie
mit Zucker bestäubt dastehen.
Fotos: Andreas Scholz, WKO Heilbronn
12 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt
13
EIN STARKES STÜCK
BADEN-WÜRTTEMBERG
Heilbronn-Franken lädt zum Wohnen und Arbeiten ein. Dafür gibt es eine Reihe von Gründen,
wobei die Basis des Erfolgs in der wirtschaftlichen Struktur der Region zu sehen ist.
Diese lässt sich verkürzt als innovativ, international und inhabergeführt zusammenfassen.
Von Dr. Andreas Schumm
Die Bosch Engineering GmbH
in Abstatt im Landkreis Heilbronn.
Der Ingenieurdienstleister
ist eine Tochter der
Robert Bosch GmbH.
Viele Unternehmen in der Region
Heilbronn-Franken setzen
permanent auf neue Ideen,
aus denen heraus sich innovative
Produkte ergeben. Nur so gelingt
es ihnen, die bestehende Position
als Markt- und Technologieführer
zu verteidigen und auszubauen.
Grundlage dafür ist die Bereitschaft
der Unternehmer, überdurchschnittliche
Umsatzanteile in Forschung
und Entwicklung zu investieren.
Dies erfordert zum einen hervorragend
ausgebildete Mitarbeiter, zum
anderen bieten sich interessante
Projekte und Herausforderungen.
Darüber hinaus ist der internationale
Ansatz für viele Unternehmen ein
Schlüssel zum Erfolg. Die Erschließung
neuer Märkte überall auf der
Welt ist oftmals eine der wesentlichen
strategischen Ausrichtungen.
Deshalb können viele Firmen ihren
Mitarbeitern internationale Einsatzmöglichkeiten
bieten, teilweise sogar
bereits während der Ausbildung.
Durch die Internationalität und den
weltweiten Erfolg der Unternehmen
ist der Grundstein für die hohe Dichte
an Weltmarktführern gelegt.
Und schließlich ist auch das dritte „I“
von großer Bedeutung: inhabergeführt.
Zum einen trägt dies zu einer
stabilitätsorientierten Ausrichtung
der Unternehmen bei, zum anderen
aber auch zu einer stärkeren Verbundenheit
mit der Region. Diese
Standorttreue eröffnet auch Mitarbeitern
Perspektiven, um Beruf und
Freizeit vereinbaren zu können.
Im Ergebnis
zeichnet sich
Die Region Heilbronn-Franken boomt. Dr. Andreas Schumm (Foto links unten)
erklärt, warum. Fotos: Robert Bosch, Baier & Schneider, Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken
die Region Heilbronn-Franken wirtschaftlich
betrachtet durch einen
gesunden Branchenmix aus überwiegend
erfolgreichen kleinen und
mittelständischen Unternehmen
aus. Dies führt dazu, dass für praktisch
alle denkbaren industriellen
Herausforderungen Lösungen in der
Region angeboten werden. Daraus
ergibt sich neben den weltweiten
Aktivitäten auch eine ausgeprägte
Lieferanten- und Kundenstruktur,
durch die zum einen Wertschöpfung
in der Region bleibt und zum anderen
wichtige Netzwerke entstehen.
Dies ermöglicht bei Bedarf einen Arbeitsplatzwechsel,
ohne sich erneut
räumlich verändern zu müssen.
Neben den vielen ausgezeichneten
Arbeitsplatzbedingungen zeichnet
sich die Region Heilbronn-Franken
„Im Vergleich zu Ballungsräumen
bleibt mehr Einkommen
zum Leben übrig.“
Dr. Andreas Schumm
durch weitere Faktoren, die das Leben
lebenswert machen, aus. Da der
Alltag nicht nur aus Arbeiten bestehen
sollte, ist für die Beurteilung der
Attraktivität eines Standortes die Lebensqualität
an sich sehr bedeutsam.
Der erste Blick geht dabei auf
den Freizeitwert. Hier kann Heilbronn-Franken
mehrfach punkten:
Ob bei Angeboten zur aktiven Freizeitgestaltung
in der Natur wie Radfahren,
Mountainbiking, Klettern,
Wandern, Wassersport oder Laufevents
für Profi- und Hobbysportler.
Bei alledem erleben sie die einzigartige
Landschaft der Region mit
abwechslungsreichen Höhenzügen
und Tallagen, mit Weinbergen, vielen
Flussläufen, sanften Hügeln und
Wäldern. Oder beim kulturellen
Angebot wie hochwertigen Theaterprogrammen,
wobei die vielen
Aufführungen im Rahmen diverser
Freilichttheater explizit zu erwähnen
sind, Konzerten in allen Genres oder
auch einzigartigen Kunstausstellungen.
Zum regionaltypischen kulturellen
Angebot gehören aber auch
das vielfältige Vereinswesen und die
sich daraus häufig entwickelten ortsprägenden
Straßen- und Volksfeste
bis hin zu den traditionellen Weinund
Hoffesten.
Abgerundet wird die Lebensqualität
durch ein überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis
beim Wohnwert.
Im Vergleich zu den Ballungsräumen
sind die Miet- oder Kaufpreise von
Immobilien etwas niedriger, sodass
mehr vom Einkommen zum Leben
übrig bleiben kann.
Alles in allem stimmt die These: Heilbronn-Franken,
die Region der Weltmarktführer
– ein starkes Stück Baden-Württemberg!
Arbeitgeber im Porträt
15
DER BÜROPATE
Nicht nur Eltern von kleinen Kindern setzen auf Paten, bei denen sie ihren Nachwuchs
im Zweifel in guten Händen wissen. Auch Unternehmen haben erkannt,
dass neue Mitarbeiter eine Ansprechperson brauchen.
Von Olga Lechmann
In vielen Unternehmen
eine Selbstverständlichkeit:
Zusammenhalt
zwischen Kollegen.
Foto: fotolia/drubig-photo
Fängt man in einem Unternehmen
neu an, hat man es
zunächst erfahrungsgemäß
schwer. Man kennt niemanden, es
muss einem alles erklärt und gezeigt
werden und es bleibt oft nichts anderes
übrig, als immer wieder Fragen
zu stellen. Dabei kommt man sich
unter Umständen wie ein Kleinkind
vor. Zum Glück gibt es noch die Familie
und Freunde, die einem Rückhalt
geben. Zieht man für den Job
jedoch beispielsweise in ein anderes
Bundesland, kann man – zumindest
anfangs – nicht mal auf sein privates
Umfeld bauen. Da ist es gut, wenn
man einen sogenannten Paten zur
Seite gestellt bekommt, der einen
unter seine Fittiche nimmt, bis man
selbst „flügge“ wird. In der Region
Heilbronn-Franken bieten etliche
Unternehmen solche Patenschaften
für ihre Neuzugänge an.
„Grundsätzlich versorgen wir Mitarbeiter,
die aus anderen Regionen
kommen, mit den wichtigsten Infos
und Tipps“, sagt Bernd Ludwig,
Ausbildungsleiter bei ebm-papst in
Mulfingen. Teilweise hilft der Motoren-
und Ventilatorenhersteller
bei der Wohnungssuche und leistet
sogar finanzielle Unterstützung bei
einem Umzug. Die erste Koordination
erfolgt durch die Personalabteilung.
Um die weitere Integration
von zugezogenen Mitarbeitern zu
erleichtern, bedarf es der tatkräftigen
Unterstützung durch die Kollegen
des Fachbereichs. „Dies wird bei
uns nicht zentral gesteuert, sondern
über einen Paten beziehungsweise
Mentor der jeweiligen Fachabteilung“,
erklärt Ludwig.
Bei Lidl Deutschland gibt es bereits
seit mehreren Jahren ein Patenschaftsprogramm,
durch das sich
neue Kollegen schnell im Unternehmen
integrieren und willkommen
fühlen. „Ab dem ersten Arbeitstag
wird allen neuen Mitarbeitern bei
Lidl ein individuell ausgewählter
Pate zur Seite gestellt, der als vertrauensvoller
Ansprechpartner Unterstützung
bei allen Fragen zum
Unternehmen bietet“, erläutert
Pressesprecher Mario Köhler. Die
Aufgaben des Paten übernehmen in
der Regel Kollegen aus dem jeweiligen
Fachbereich, die ein hohes Maß
an Einfühlungsvermögen und sozialer
Kompetenz haben sowie mehrere
Jahre Berufserfahrung bei Lidl.
Aufgrund kontinuierlichen Wachstums
stellt Wittenstein monatlich
rund 20 neue Mitarbeiter ein. Fachkräfte
aus der Region sowie Experten
aus dem In- und Ausland
aller Altersgruppen sowie mit unterschiedlichen
Berufserfahrungen
und kulturellen Hintergründen gilt
es, schnellstmöglich in die Unternehmensgruppe
zu integrieren und
für ihr neues berufliches Umfeld zu
begeistern. „Für viele ist mit dem
Arbeitgeberwechsel auch der Zuzug
in die Region Tauber-Franken und
Umsiedelung der Familie verbunden“,
weiß Bernhard Teuffel, Leiter
Personalmarketing. Um die Newcomer
hierbei zu unterstützen, hat
„Bei uns wird jeder Neuankömmling
durchs Unternehmen
geführt, geschult und
optimal betreut.“
Rainer Grill
sich bei dem Mechatronik-Konzern
in Igersheim-Harthausen ein Patenprogramm
als fester Bestandteil des
On-Boarding-Prozesses erfolgreich
etabliert. Aufgabe der Paten, die aus
dem direkten Kollegenkreis kommen,
ist es, die neuen Mitarbeiter
abteilungsübergreifend zu integrieren
und bei Fragen mit Rat und Tat
zur Seite zu stehen. „Prozesse wie
Raum- oder Fahrzeugreservierungen,
das Beschaffen von Betriebsmitteln
oder Visitenkarten stehen
ebenso auf der Themenliste wie das
Vertrautmachen mit den örtlichen
Begebenheiten“, sagt Teuffel. Auch
für die Einrichtung und Ausstattung
des Arbeitsplatzes tragen die Paten
Verantwortung. Der genaue Umfang
sowie die Dauer der Patenschaften,
die vom Human Resource Management
organisiert werden, richten
sich nach dem individuellen Bedarf.
Das Unternehmen Würth Elektronik
eiSos in Waldenburg setzt hingegen
nicht auf eine spezielle Person, die
sich neuer Mitarbeiter annimmt, sondern
auf eine Art Projektteam mit
Ansprechpartnern aus Personalmanagement
und -entwicklung sowie
Recruiting. Oft übernimmt den Part
aber auch eine Führungskraft. „Wir
hatten auch schon Fälle, in denen es
jemand war, der aus demselben Land
kam wie der neue Mitarbeiter und
dessen Sprache beherrschte“, berichtet
Sarah Hurst vom Marketing des
Unternehmens, das elektronische
Bauelemente produziert und vertreibt.
Darüber hinaus werden schon
seit Längerem Inhouse-Deutschkurse
für ausländisches Personal angeboten.
Die Firma stellt außerdem eine
Übersicht zur Verfügung, wo in der
Region am besten Wohnungen zu
finden sind. „Es gibt ja auch die Broschüre
‚Wie im Märchen‘ mit Fokus
darauf, was die Region alles zu bieten
hat“, weist Hurst hin.
„Bei uns wird jeder Neuankömmling
im Rahmen von Willkommenstagen
durchs Unternehmen geführt, geschult
und optimal betreut“, gibt
Rainer Grill, Pressesprecher von
Ziehl-Abegg, Auskunft. Der Ventilatorenhersteller
aus Künzelsau sei
schon seit Jahren in diesem Bereich
aktiv. „Früher hatten wir eine Mitarbeiterin,
die speziell für die Betreuung
von Neuzugängen abgestellt
war“, erinnert sich Grill. Doch dann
wurde das Thema breiter aufgestellt
und quer über alle Bereiche in der
Personalabteilung und darüber hinaus
angesiedelt. Für seine Willkommenskultur
ist Ziehl-Abegg schon
mehrfach ausgezeichnet worden,
etwa beim Wettbewerb „Deutschland
– Land der Ideen“. Zudem haben
Zuwanderer und Vorstandsvorsitzender
Peter Fenkl vor der
letzten Bundestagswahl im ZDF mit
Spitzenpolitikern darüber diskutiert,
„weil wir offensichtlich besonders
vorbildlich in diesem Thema sind“.
Konkret hilft das weltweit agierende
Unternehmen bei der Wohnungssuche,
bei der Jobsuche für den Partner
des neuen Mitarbeiters und bei
Behördengängen. „Dass Kollegen allerdings
beim Umzug mit anpacken
– das kann nicht verordnet werden,
das muss von der Belegschaft gelebt
werden“, sagt der Unternehmssprecher.
Und das funktioniere bei Ziehl-
Abegg ganz gut.
Arbeitgeber im Porträt
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3
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5
6
7
8
9
10
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14
15
16
17
18
ARBEITGEBER
AUF EINEN BLICK
Die Region Heilbronn-Franken ist die flächenmäßig größte
Region in Baden-Württemberg. Zu ihr gehören vier wirtschaftsstarke
Landkreise und die Großstadt Heilbronn.
HSt-Grafik
Adolf Würth GmbH & Co. KG
Bausch+Ströbel Maschinenfabrik
Ferchau
Bürkert Fluid Control Systems
ebm-papst Mulfingen
Fima
GEMÜ
Gerhard Schubert
groninger & co. gmbh
Konrad Hornschuch AG
LÄPPLE AG
LEONHARD WEISS-Gruppe
OPTIMA packaging group GmbH
Rheinmetall Automotive
SLK-Kliniken Heilbronn GmbH
Wirthwein AG
Würth Elektronik eiSos
Medienunternehmen Heilbronner Stimme
Eppingen
Bad Rappenau
LANDKREIS
HEILBRONN
Brackenheim
7
Mosbach
Neckar
LANDKREIS
NECKAR-ODENWALD
Jagst
Walldürn
Möckmühl
Neuenstadt
am Kocher
14
11
15 3 18
1 Heilbronn
4
5
Wertheim
Öhringen
Tauberbischofsheim
HOHENLOHEKREIS
4
10
7
1
Künzelsau
2
Tauber
Bad Mergentheim
Kupferzell
17
6
Schwäbisch Hall
13
Mulfingen
3
Kocher
5
Creglingen
LANDKREIS
MAIN-TAUBER
Langenburg
Jagst
Ilshofen
2
LANDKREIS
SCHWÄBISCH HALL
6
16
Kirchberg
Jagst
12
Rothenburg
ob der Tauber
Crailsheim
8 9
LANDKREIS
ANSBACH
DATEN & FAKTEN
Stadt Heilbronn
Einwohner ....................................122567
Arbeitslosenquote .............6,0 Prozent
Fläche ................................... 9988 Hektar
Oberbürgermeister .......Harry Mergel
www.heilbronn.de
Landkreis Heilbronn
Gemeinden .............................................46
Einwohner ....................................334388
Arbeitslosenquote .............3,4 Prozent
Fläche ...............................109993 Hektar
Landrat .................... Detlef Piepenburg
www.landkreis-heilbronn.de
Hohenlohekreis
Gemeinden .............................................16
Einwohner ................................... 110181
Arbeitslosenquote ............ 3,0 Prozent
Fläche .................................77676 Hektar
Landrat ......................Dr. Matthias Neth
www.hohenlohekreis.de
Landkreis Schwäbisch Hall
Gemeinden .............................................30
Einwohner ....................................191614
Arbeitslosenquote .............3,5 Prozent
Fläche ...............................148400 Hektar
Landrat ............................Gerhard Bauer
www.lrasha.de
Main-Tauber-Kreis
Gemeinden .............................................18
Einwohner Feuchtwangen ....................................132181
Arbeitslosenquote .............3,3 Prozent
Fläche ...............................130441 Hektar
Landrat ...........................Reinhard Frank
www.main-tauber-kreis.de
Dinkelsbühl
Gaildorf
1
2
3
HOCHSCHULEN
Hochschule Heilbronn (HHN)
Campus Künzelsau (HHN)
Campus Schwäbisch Hall (HHN)
Backnang
Murrhardt
LANDKREIS
REMS-MURR
Sulzbach-
Laufen
Kocher
Ellwangen
4
5
German Graduate School of
Management and Law
DHBW Heilbronn
Rems
Waiblingen
Aalen
LANDKREIS
OSTALBKREIS
6
Campus Bad Mergentheim
(DHBW Mosbach)
Schwäbisch Gmünd
7
DHBW Mosbach
18 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt 19
MOTIVATION UND INNOVATION
DURCH NEUE MODELLE
Flexible Arbeitszeitmodelle sind heute in größeren Unternehmen Normalität. Man
reagiert auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmer und den gesellschaftlichen Wandel,
gleichzeitig machen sich Unternehmen damit als Arbeitgeber attraktiv.
Von Uwe Deecke
Dass durch passende Modelle
die Motivation der Beschäftigten
steigt, machen sich
Unternehmen zunutze. Wenn daraus
in der Folge Innovationen und
gewinnbringende Ideen entstehen,
ist das für die Firmen umso besser.
Seit 2014 bietet ebm-papst, Mulfinger
Hersteller von Elektromotoren
und Ventilatoren, ein Gleitzeitmodell
an, bei dem Angestellte
aus Verwaltung
und Service ihre
Arbeitszeit flexibel einteilen können,
ganz ohne festgelegte Kernarbeitszeit.
Im Oktober 2016 ging
das Untenehmen noch einen Schritt
weiter, indem es auch die Mindestarbeitszeit
pro Tag abschaffte.
Stundenkonten werden eigenverantwortlich
geführt, ein Ampelmodell
und die Möglichkeit regelmäßiger
Arbeitszeitgespräche dient den
Angestellten dabei als Mess- und
Steuerinstrument. Die Arbeitszeitkultur
ist bei ebm-papst somit aufgaben-
und weniger anwesenheitsorientiert.
Auf Führungskräfte-Ebene
setzt ebm-papst inzwischen
gänzlich auf ein Vertrauensarbeitszeitmodell,
bei dem nicht mehr die
Zeit gemessen wird, sondern das
Ergebnis. Dieses Modell will das Unternehmen
mittel- und langfristig
Beim Mulfinger Elektromotoren- und Ventilatorenhersteller ebm-papst arbeiten Angestellte aus Verwaltung und Service
nach einem Gleitzeitprinzip. In der Produktion wird auf Teilzeitmodelle gesetzt. Grafik und Foto: shutterstock//howcolour, ebm-papst
Feierabend um 15 Uhr
nach sechs Stunden Arbeit?
Davon träumen viele Arbeitnehmer.
Bei manchen
Firmen geht das.
auch auf weitere Bereichsebenen erweitern.
„Mit unserem flexiblen Arbeitszeitmodell
wollen wir Familien
und persönliche Lebenssituationen
unterstützen“, so Markus Löw, Leiter
Personalservice bei ebm-papst.
Natürlich ist es uns wichtig, dass die
Mitarbeiter darauf achten, nicht zu
viel oder zu wenig zu arbeiten. In
der Produktion legen wir unseren
Schwerpunkt auf Teilzeitmodelle.“
Ebenfalls auf Vertrauen setzt die
Kreissparkasse Heilbronn, wo man
das „S-Flex“-Modell umsetzt. „Unter
Beachtung der gesetzlichen Anforderungen,
der Kundenanforderungen
und Öffnungszeiten unserer
Filialen können unsere Mitarbeiter
innerhalb eines Zeitkorridors von
8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends
ihre Arbeitszeit in Abstimmung mit
ihrem Team gestalten“, umschreibt
Joachim Schmutz vom Vorstandsstab
das Modell. „In einem Ampelkonto
werden die Arbeitszeiten
erfasst, dieses wird einmal jährlich
abgerechnet.“ Grundlagen für das
Funktionieren von „S-Flex“ sind gegenseitiges
Vertrauen, verbindliche
Absprachen unter den Beteiligten
sowie das Erkennen und Unterstützen
von betrieblichen Erfordernissen
durch den einzelnen Mitarbeiter. Soweit
es das Kundeninteresse und die
betrieblichen Belange zulassen, ist
es erklärtes Ziel, dass der Mitarbeiter
seine Arbeitszeit in hohem Maße
selbst bestimmen kann. „Mit S-Flex
„Mit der neuen Vereinbarung
entsteht für unsere Mitarbeiter
künftig mehr Spielraum.“
Petra Haverkamp
wollen wir unsere Anpassungsfähigkeit
an die Bedürfnisse unserer
Kunden sowie an die sich ändernden
Marktanforderungen merklich steigern.
Unsere Mitarbeiter sollen noch
konsequenter unternehmerisch denken
und handeln und hierfür auch
die entsprechenden Freiräume erhalten“,
so Schmutz.
Modernes Arbeiten ist bei Audi in
Neckarsulm ein Top-Thema sowie ein
Schlüsselfaktor, um wettbewerbsfähig
zu bleiben. „Wir sind uns bewusst,
dass unsere Mitarbeiter von
einem attraktiven Arbeitgeber eine
Arbeitswelt erwarten, die ihre Bedürfnisse
und Lebensphasen berücksichtigt
– etwa in Form von mehr als
200 flexiblen Arbeitszeitmodellen
oder vielseitigen Angeboten für Familie
und Beruf, mit denen wir sie
unterstützen“, sagt Pressesprecherin
Petra Haverkamp.
Auch der Erfolg des Unternehmens
sei unmittelbar damit verbunden,
denn man erkenne darin außerdem
die Chance, Innovationsprozesse voranzutreiben.
Seit 1. Oktober ist die
Betriebsvereinbarung „Mobiles Arbeiten“
in Kraft, nach der Beschäftigte
Anspruch darauf haben, ortsunabhängig
und zeitlich flexibel zu
arbeiten, wenn es mit ihrer Aufgabe
vereinbar ist. „Mit der neuen Vereinbarung
entsteht für unsere Mitarbeiter
künftig noch mehr Spielraum, ihr
Berufs- und Privatleben zu gestalten.
Zusätzlich stehen Teilzeitmodelle
oder Instrumente wie Sabbaticals sowie
Eltern- und Pflegezeiten zur Verfügung“,
so Petra Haverkamp.
Arbeitgeber im Porträt
21
EINE ECHTE ALTERNATIVE
Nicht jedes Unternehmen kann seinen Mitarbeitern eine eigene Kindertagesstätte
bieten. Dabei ist ein entsprechendes Angebot derzeit gefragter denn je. Tagesmütter
können hier eine gute Option darstellen.
Deutschland gehen die Fachkräfte
aus, allein in der Region
Heilbronn-Franken sind
20 Prozent aller Unternehmen vom
Fachkräftemangel betroffen. Doch
Qualifikation und Motivation der
Mitarbeiter sind ausschlaggebend
für den Erfolg jeder Firma. Daher
kann es sich kein Unternehmen leisten,
kompetente Fachkräfte nach der
Elternzeit zu verlieren. Verbleiben
Von Jana Elsner
die Mitarbeiter im Unternehmen,
entfallen Überbrückungs- und Personalbeschaffungskosten,
vorhandenes
Know-how wandert gar nicht
erst ab. Studien der Bundesregierung
zeigen: Die Einsparungen bewegen
sich in einer Größenordnung
von mehreren 100000 Euro. Auch
der hohe Anteil an Scheidungen und
alleinerziehenden Eltern sorgt dafür,
dass Männer und Frauen arbeiten
müssen und wollen. Stadt und Landkreis
Heilbronn liegen im Trend: Hier
hat sich die Anzahl der betreuten
Kinder bis drei Jahre von 2005 bis
2014 fast versechsfacht. Die Nachfrage
nach Krippenplätzen ist groß,
aber bei Tageseltern bleiben Plätze
frei. „Kindertagespflege wird von
manchen Eltern noch nicht als gleichwertige
Alternative zur Kita gesehen.
Dabei hat sich die Qualifikation
der Tagespflegepersonen in den letzten
Jahren sehr gesteigert“, sagt Heiko
Krause, Geschäftsführer des Bundesverbands
für Kindertagespflege.
BUSINESSPLAN
Wenn beide Elternteile arbeiten wollen oder müssen,
kann eine Tagesmutter eine gute Lösung für
die Kinderbetreuung sein – auch für Unternehmen.
Foto: shutterstock/Phovoir
Um das Image der Kindertagespflege
zu erhöhen, haben Studierende
des Studiengangs Dienstleistungsmanagement
der DHBW Heilbronn
eine Marktanalyse für die Kindertagespflege
in Heilbronn und Umgebung
erstellt. Das Projekt startete
auf Nachfrage eines aim-Kurses
von Tageseltern in Heilbronn. Als
quasi Selbstständige haben die Tageseltern
nicht das Know-how und
die Zeit, sich um das Marketing zu
kümmern. Auch der finanzielle Aspekt
spielt eine große Rolle. Das Jugendamt
vergütet je nach Alter des
Kindes 4,50 bis 5,50 Euro pro Stunde;
die Eltern zahlen je nach Betreuungsaufwand
eine monatliche Pauschale.
Das reicht allerdings bei
Weitem nicht aus, um als Selbstständiger
zu überleben. Dort setzt
nun die Studie der Studenten der
DHBW an: „Durch Spezialisierungen
ist es den Tageseltern möglich, einen
Unique Selling Point (USP) herauszuarbeiten
und den Umsatz zu
steigern“, erklärt Justus Holzmann,
Student an der DHBW Heilbronn.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Hilmar
Sturm haben die Studierenden
zu jedem Modul einen Businessplan
entwickelt, der die Tageseltern
durch die Phasen der Marktanalyse,
Geschäftsmodellentwicklung, Qualitätssicherung
und Werbung führt.
Zwei Nischenmodelle zielen auf
vegane Ernährung und das Premium-Segment
ab, die dritte Variante
heißt „Unternehmenskooperation“.
Gerade für kleine und mittelständische
Unternehmen, von denen es
viele in der Region Heilbronn-Franken
gibt, ist die Zusammenarbeit
mit Tageseltern eine echte Alternative.
Kinder bis 14 Jahre werden in
Kleingruppen in einem familiären
Umfeld mit einer festen Bezugsperson
betreut. Dabei ist es wichtig
zu wissen, dass Tageseltern einen
300-stündigen Qualifizierungskurs
absolvieren müssen. Wohnung,
kindgerechte Unterbringung und
persönliche Eignung werden vom
Jugendamt genau geprüft. Ein großes
Plus gegenüber den Kindertagesstätten
ist die Flexibilität: Tageseltern
decken auch Randzeiten,
Ferienzeiten und Notfälle ab; auch
übernachten können die Kinder
dort, falls die Eltern auf Dienstreise
sind. Sichert sich das Unternehmen
Belegplätze bei Tageseltern, spart
es 70 Prozent im Vergleich zum Bau
einer eigenen Kindertagesstätte.
VERMITTLER
Wie das Modell „Unternehmenskooperation“
erfolgreich umgesetzt
wird, zeigt das Beispiel der Familiengenossenschaft
in Mannheim. Diese
bringt Nachfrage und Angebot zusammen:
Wird ein Betreuungsplatz
für ein Kind benötigt, meldet sich
das Unternehmen bei der Genossenschaft,
mit den Eltern wird ein Beratungsgespräch
durchgeführt und
ihnen werden drei Tageseltern zur
Auswahl vorgeschlagen. Pro Betreuungsplatz
fallen für das Unternehmen
Kosten von 500 Euro an, als Eintritt
in die Genossenschaft erwirbt
die Firma fünf Anteile im Wert von
100 Euro. Momentan profitieren 20
Unternehmen und 35 Tageseltern
von diesem Service der Familiengenossenschaft.
Interessierte Unternehmen können
aber auch ohne Vermittlungspartner
aktiv werden. Direkte Anlaufstellen
sind die regionalen Tageselternvereine,
zum Beispiel Tageskinder Heilbronn
e.V. oder Tagesmütterverein
Schwäbisch Hall e.V..
22 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt 23
KULTUR IN HÜLLE UND FÜLLE
Was tun nach Feierabend oder am Wochenende? Die Freizeitgestaltung
ist wichtig, um abzuschalten und neue Energie zu tanken. In der
Region Heilbronn-Franken gibt es hierfür ein großes Angebot.
Burg Wertheim, im Norden von
Heilbronn-Franken, ist rund ums
Jahr viel geboten: Konzerte, Kabarett
und Whiskey-Verkostungen
bestimmen das Programm. Für Abwechslung
sorgt auch die Vielzahl
an Konzerten und Führungen im
Kloster Bronnbach.
Von Alexander Liedtke und Annika Wieland
FACETTENREICHES ANGEBOT
Leise wird es im Großen Haus
des Theaters Heilbronn, als die
Uhr halb acht zeigt. Das Licht
an den Holzfassaden des Saals beginnt,
sich zu verdunkeln. Gespannt
blicken die Zuschauer in ihren etwas
älteren, aber durchaus bequemen
blauen Stühlen auf die Bühne. Dort
beginnt die Inszenierung von Dürrenmatts
Stück „Der Besuch der alten
Dame“, das die Bestechlichkeit
der Menschen im Falle des tragischen
Helden Alfred Ill verdeutlicht. Die
Bühne verwandelt sich von einem
Bahnhof in eine Kirche, einen Laden
oder gar das Bürgermeisteramt. So
variabel sich die Spielstätte zeigt,
so facettenreich ist auch das Kulturangebot
in Heilbronn-Franken.
Zu den Theatern in Heilbronn zählen
neben dem Großen Haus auch
das Jugendtheater „Boxx“ und das
„Radelrutsch“ für Kinder. Zahlreiche
Kleinkunstbühnen, das Theaterschiff
und der Kulturkeller runden das Angebot
ab. Ingrid Richter-Wendel,
Schauspielerin am Heilbronner Theater,
nimmt die Kultur in der Region
Heilbronn-Franken als sehr vielseitig
wahr. „Es gibt ein sehr großes Angebot
und alles läuft sehr gut“, schildert
die 83-Jährige. Sie lebt seit 1970
in Heilbronn und hat schon bei unzähligen
Aufführungen mitgespielt.
Auch das 1960 gegründete Württembergische
Kammerorchester
Heilbronn trägt zur facettenreichen
Auswahl bei. Ebenso wie das Sinfonie
Orchester Heilbronn. In beiden
wird klassische Musik groß geschrieben
– ohne verstaubt zu wirken. Das
Angebot an Kulturveranstaltungen
sei vielfältiger geworden, meint
Richter-Wendel. Die Veranstaltungsreihe
„Hohenloher Kultursommer“
bietet an den schönsten Plätzen in
Hohenlohe Konzerte an. Auf der
Klein, aber oho: Die Laienschauspieler
der Festspiele von Schloss Stetten bei der
Aufführung von Casanova. Foto: Ralf Reichert
In den Sommermonaten bietet sich
ein Ausflug zu den großen und kleinen
Freilichtbühnen an: etwa Jagsthausen
vor historischer Kulisse der
Götzenburg oder mitten in Schwäbisch
Hall auf dem Marktplatz. Hier
lassen sich Klassiker, aber auch moderne
Stücke unter freiem Himmel
genießen. Laiengruppen bespielen
in der gesamten Region viele kleine
Bühnen. Zu sehen gibt es diese
Schauspiele etwa in Mainhardt, Neuenstadt
am Kocher oder Künzelsau.
Die Schauspielerin schwärmt von
diesen kleinen Bühnen: „Vorzüglich,
was die Menschen da machen. Die
Laienschauspieler lernen dazu und
wachsen daran.“
Warum nicht mal wieder ins Museum?
„Auch hier gibt es immer wieder
Neues zu entdecken. Die Kulturlandschaft
verändert sich ständig“, erklärt
die Heilbronnerin, „auch Kultur
„Die Kulturlandschaft
verändert sich ständig, auch
Kultur und Malerei verändern
sich, wenn in der Gesellschaft
Neues auftaucht.“
Ingrid Richter-Wendel
Viel zu bieten hat das Heilbronner Theater. So ist für jeden Geschmack etwas
dabei – egal, ob Komödie oder Drama. Foto: Thomas Braun, Theater Heilbronn
und Malerei verändern sich, wenn in
der Gesellschaft Neues auftaucht.“
Gerne besucht Richter-Wendel
die Würth-Museen, die immer wieder
Ausstellungen aus der Sammlung
des Kunstmäzens Würth zu unterschiedlichen
Themen zeigen. Die
Kunsthalle Vogelmann in Heilbronn
hat wechselnde Ausstellungen und
zeigt Malereien und Fotografien außergewöhnlicher
Künstler. Nicht nur
Kunstwerke gibt es in den Museen
der Region zu besichtigen. Schon mal
vom Glasmuseum in Wertheim gehört?
Hier findet sich vom Glasauge
bis zum Glas der Pharaonen alles. Im
Kurpark in Bad Mergentheim sind
jährlich wechselnde Skulpturen und
Kunstobjekte ausgestellt, die etwa
bei einem Sonntagsspaziergang erkundet
werden können. Und für
Freunde der vergangenen Zeiten
bietet sich ein Besuch im Hohenloher
Freilandmuseum in Wackershofen
bei Schwäbisch Hall an. Dort beginnt
eine Zeitreise: Rund 70 Gebäude aus
Württembergisch-Franken stehen
hier. Neben Mühlen, Schulhaus oder
Bahnhof gibt es hier allerhand aus
fünf Jahrhunderten zu entdecken.
SPORTLICH AKTIV
Seit fast 50 Jahren lebt die
Schauspielerin Ingrid Richter-
Wendel in Heilbronn und gehört
dem Ensemble des Heilbronner
Theaters an. Sie schätzt die
Vielfalt des kulturellen Angebots
in der gesamten Region sehr.
Foto: privat
Neben Theater, Musik und Kunst
gehört auch der Sport zur Kultur.
Hier hat die Region einiges zu
bieten. Dazu zählen zahlreiche
Angebote in Vereinen, Volkshochschulen
oder bei Arbeitgebern,
aber auch die großen Sportveranstaltungen
stehen hier im Fokus. Läufer
können sich beim Dreikönigslauf in
Schwäbisch Hall, dem Trollinger Marathon
durch Heilbronn oder dem
ebm-papst-Marathon in Niedernhall
ausleben. Liebhaber des Extremen
sind bei den Triathlons in der
Region oder dem „Motorman Run“
in Neuenstadt genau richtig.
Sportlichen Beifall erhalten auch
die Schauspieler des Theaterstücks
„Besuch der alten Dame“. Nach ihrer
Verabschiedung geht der Vorhang
im Großen Theater Heilbronn
zu. Aber das bleibt er nicht lange.
Schließlich nimmt
die Kultur in
Heilbronn-
Franken
auch kein
Ende.
24 Arbeitgeber im Porträt
ORTE DER GESELLIGKEIT
Im bunten Herbst lockt die „Sonne im Glas“ in die Weinstuben mit dem Reisigbesen
vor den Türen. Doch nicht nur der Rebensaft bezirzt die Gäste in den Wirtschaften,
es munden auch ein Wengerterteller oder eine Bratwurst mit Sauerkraut.
Von Andreas Scholz
Das Heilbronner Land ist seit
Jahrhunderten das Eldorado
im Weinland Württemberg.
In den Weinorten rund um die Käthchenstadt
Heilbronn, die schwäbischen
Dichtern wie Friedrich Schiller
oder Justinus Kerner mit eigenen
Weinsorten huldigt, gibt es viele Besenwirtschaften.
In den traditionellen
und urigen Weinstuben mundet
die Weinschorle besonders gut. So
manch gesellige Besenrunde löst sich
erst um Mitternacht nach dem finalen
„Obstwässerle“ auf.
Dabei spielt es keine Rolle, ob der
Besen mit urigen Holztischen ausgerüstet
ist, auf denen die Gäste schon
nach dem zweiten Viertele die Zeit
vergessen, oder es sich nur um die
provisorisch umgebaute Scheune
mit einfachen Sitzbänken handelt
– eine gemütliche „Hocketse“ ist
stets garantiert. Aber Vorsicht! Auf
den Heimweg sollte man sich bereits
nach einem Viertele machen, außer
man ist zu Fuß unterwegs. Schließlich
kennen die lokalen Polizeistreifen
längst jedes angeblich noch so
geheime „Promillesträßle“.
In den kleinen Weinorten im Heilbronner
Land gibt es am Straßenrand
manchmal einen Reisigbesen
oder einen Strauß zu sehen. Was
es damit auf sich hat? Nach altem
Brauch wird am Straßenrand beziehungsweise
direkt vor der Tür ein
Reisigbesen befestigt. Wahlweise
werden als Erkennungsmerkmal
auch die Triebe einer Rebe nach unten
gebogen und am Stamm zu einem
Bündel festgezurrt.
Vor allem in der Herbstzeit sind oft
nur zehn Schritte im Heilbronner
Land nötig, um den Alltag mal auszublenden:
So kurz fällt nämlich der
Weg vom Parkplatz zur Eingangstür
einer Besenwirtschaft aus. Wer die
Tür aufmacht, taucht unweigerlich
für ein paar Stunden ab in den besonderen
Mikrokosmos, der eine Besenwirtschaft
auszeichnet. Die gesellige
Atmosphäre in der urigen Weinstube
lässt sich mit Worten kaum beschreiben
– man muss es selbst einmal
erlebt haben. Geschwätzig und
geschäftig, aber nie hektisch geht es
in der warmen Weinstube zu. „Einmal
Siedfleisch mit Meerrettich und
zweimal Schorle weiß-sauer“, ruft
die freundliche Bedienung in die gemütliche
Runde. Unermüdlich läuft
sie auf und ab, um durstige Kehlen
und hungrige Bäuche zu bändigen.
Ein Prosit – auf die Besen. Gute Hausmannskost, regionaler Wein und lachende Gäste sind das, was die Besen im Heilbronner
Raum ausmacht. Leider haben sie nur zu bestimmten Zeiten im Jahr geöffnet. Fotos: Andreas Scholz, fotolia/Sharpner
Die Besenwirtschaft ist die Schlemmerstube
für den „Kleinen Mann“.
„Hier gibt es gute Hausmannskost
zu kleinen Preisen und es wird immer
viel gelacht. Deshalb gehen wir
gerne in den Besen“, sagen Horst
und Inge Herrmann aus Untergruppenbach.
In den aktuellen „Besenkalender“
der lokalen Tageszeitung
werfen sie regelmäßig einen Blick
hinein. Der Hintergrund: Besenwirtschaften
öffnen nur zu bestimmten
Zeiten im Jahr und dann auch nur
kurz – maximal zweimal zwei Monate
im Jahr. Durch die Besenwirtschaft
verdienen sich Winzer oft ein nettes
„Zubrot“ – der selbst erzeugte Wein
wird direkt vermarktet, dazu werden
einfache und deftige Gerichte
gereicht.
Die hauseigene Leber- und Griebenwurst
wird als Wurstdose gerne vom
Besenbesucher als Delikatesse mit
nach Hause genommen. Zwiebelkuchen,
Maultaschen, Siedfleisch mit
Meerrettich oder ein Wengerterteller
werden ebenfalls gerne bestellt.
Ein „Klassiker“: die Bratwurst mit
Sauerkraut, Brot oder Kartoffelsalat
nach Hausmacherart. Inzwischen gibt
es auch kleine Snacks wie Käsewürfel
zu naschen. Den „Riesenbesen“ –
das Blockhaus der Familie Seeger in
Abstatt – empfehlen die Herrmanns
gerne. Auch den Weg nach Ilsfeld
ins Weinstüble der Familie Umbrich
findet das Ehepaar immer wieder.
Nach einem gemütlichen Besuch von
Sigrid‘s Besen in Löwenstein-Reisach
genießen sie gerne die schöne Aussicht
auf den Breitenauer See. Auch
in den herbstlich bunten Weinbergen
im Zabergäu – Deutschlands
AUSWAHL AN BESEN IM HEILBRONNER RAUM
Böckinger Besen
Familie Störzbach
Heuchelbergstraße 22
74074 Böckingen
Telefon: 07131 33992
Weingut Bauer
Schloßgasse 8 + 10
74172 Neckarsulm
Telefon: 07132 17493
www.weingut-urban-bauer.de
Reisacher Besen
Lichtensterner Str. 16
74245 Löwenstein-Reisach
Telefon: 07130 8885
www.weinausschank-seeblick.de
größte Rotweinlandschaft – waren
sie schon spazieren. Mit öffentlichen
Verkehrsmitteln gut zu erreichen
sind vor allem die Besen in Heilbronn
und Neckarsulm: Etwa die Weinstube
der Familie Bauer in Neckarsulm
oder der Böckinger Besen. Wer einmal
den urigen Charme einer Besenwirtschaft
entdeckt hat, wandelt
Goethes Zauberlehrling-Spruch gerne
um: Besen! Besen! Seids (wie immer
gute Gastgeber) gewesen.
Umbrich‘s Weinstüble
Familie Hermann Umbrich
Engelsberghöfe 3
7436 Ilsfeld
Telefon: 07062 61626
www.weinbau-umbrich.de
Blockhaus Seeger
Im Hohbuch 6
74232 Abstatt
Telefon: 07062 63206
www.blockhaus-seeger.de
Besenkalender online
www.besenverzeichnis.de
Besenkalender in der STIMME
www.stimme.de/service/besenkalender
26 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt
27
SPITZENWEINE VON HIER
NICHTS GESCHENKT
Wein wird in der Region Heilbronn-Franken groß geschrieben.
Sommelière Nadine Stocker führt uns in die Welt der Weine ein und gibt Tipps,
wie man die edlen Tropfen kombinieren kann.
Für Waldemar Petrov könnte es nicht besser laufen – Hochzeit, Maschinenbau-
Bachelor, neue Stelle. Der 28-Jährige scheint auf einer Erfolgswelle zu reiten. Doch
was so einfach klingt, war mit harter Arbeit verbunden.
Interview von Annika Wieland
Von Olga Lechmann
Wie sind Sie zum Wein gekommen?
Ein klassisches Gastronomiekind,
wie ich es bin, aufgewachsen in Eppingen
– zwischen den Weinbauregionen
Baden und Württemberg
–, kommt am Thema Wein nicht
vorbei. Schon während meiner
Ausbildung zur Hotelfachfrau im
Ringhotel „Die Krone“ in Schwäbisch
Hall-Hessental durfte ich die
Zusatzausbildung zum Deutschen
Weinberater absolvieren. In der „Lorenz
Adlon Weinhandlung“ in Berlin
konnte ich als Junior-Sommelière
nicht nur Kenntnisse in der nationalen
und internationalen Weinwelt
sammeln, sondern mir wurde auch
die Chance gegeben, die Weiterbildung
zur staatlich geprüften Sommelière
abzulegen.
Silvaner, Kerner oder Muskat – welche
Rebsorten werden in Heilbronn-
Franken bevorzugt angebaut?
Riesling, Kerner, Müller-Thurgau
und Silvaner sind die vorrangigen
Weißweintrauben, die wir in dieser
Region finden. Trollinger, Schwarzriesling,
Lemberger und Spätburgunder
runden das Rotweinspektrum
ab. Dornfelder ist eine Neuzüchtung
der staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt
für Wein- und Obstbau in
Weinsberg. Auch Samtrot, der 1928
von Hermann Schneider in einem
Heilbronner Weinberg entdeckt
wurde, ist eine junge Rebsorte, die
beispielsweise, neben Carbernet
Dorsa, in der Gastronomie an Bedeutung
gewinnt.
Heilbronn-Franken ist die größte
Rotweinanbauregion Deutschlands.
Welche Rebsorten werden hier bevorzugt
angebaut?
Mengenmäßig steht der Trollinger
an erster Stelle, gefolgt vom
Schwarzriesling, Lemberger und
Spätburgunder. Aus gastronomischer
Sicht spielen aber auch Rebsorten
wie Merlot oder verschiedene
Cabernetsorten
eine Rolle. Auch Besonderheiten
wie der Tauberschwarz
können sehr
interessant sein.
Was ist der Unterschied
zwischen Weinen aus Hohenlohe,
Main-Tauber-Kreis und Heilbronner
Land?
Unterschiedliche Böden und die eigene
Handschrift des Winzers sind
die Hauptunterschiede. Zusätzlich
ist es in Hohenlohe im Jahresmittel
etwas kühler als in Heilbronn. Der
Raum Eppingen hat Einflüsse von
Baden und der Main-Tauber-Kreis
wird von Franken geprägt.
Haben Sie einen bevorzugten Wein
aus dem Heilbronner Land? Und zu
welchem Gericht servieren Sie diesen?
Ein toller Wein sollte nicht nur zum
perfekten Essen passen, er sollte
auch die Stimmung und Atmosphäre
mit aufgreifen. Der perfekte Begleiter,
nicht zu aufdringlich aber auch
nicht nichtssagend.
Zum auf Rebholz geräuchertem
Bachsaibling mit Alblinsen, „Alb
leisa“ mit Kräutersalat im Landgasthof
„Jagstmühle“ in Heimhausen
bei Mulfingen, findet sich ein 2015
Weißburgunder trocken vom Weingut
Drautz Able. So lässt sich die
Ruhe und die Idylle direkt an der
Jagst perfekt genießen. Hingegen
empfehle ich gerne zum klassischen
Rostbraten mit Bratkartoffeln hier
im quirligen „Rössle“ in Rechenberg
bei Stimpfach einen bodenständigen
Trollinger mit Lemberger trocken
von der Genossenschaftskellerei
Heilbronn. Bei einem
gemütlich kuscheligen
Kaminabend mit dem
Liebsten bevorzuge ich
die Traumzeit, Jahrgang
2012, vom Staatsweingut
Weinsberg.
Welchen Wein empfehlen Sie aus
dem Main-Tauber-Kreis? Und warum
diesen?
2015 Oberschlüpfer Herrenberg
Tauberschwarz trocken im Holzfass
gereift, vom Weingut Benz in Lauda
Königshofen. Diese autochtone
(gebietsheimische) Rebsorte erzeugt
granatrote Weine mit Kirsch-, Brombeer-
und Heidelbeeraromen. Im
Weingut Benz wird er traditionell
auf der Maische vergoren und im
Holzfass ausgebaut, dies gibt ihm
eine Fülle und bindet einen leichten
Mandelton harmonisch mit ein.
Welchen Tropfen aus Hohenlohe
empfehlen Sie?
2013 Merlot trocken >S< Adolzfurter
Schneckenhof vom Weingut Birkert.
Es ist ein körperreicher und vollmundiger
Rotwein mit einer ausladenden
Fruchtaromatik. Die Rebsorte
Merlot stammt ursprünglich aus der
Region um Bordeaux, dieser Merlot
ist jedoch nicht so opulent wie seine
Verwandten aus Frankreich, was ihn
zum tollen Begleiter von gegrillten
Tournedos vom Hohenloher Rind
mit Pfifferlingen und feinen Nudeln
macht.
Foto: fotolia/Sedlacek, privat
Gut gelaunt schreitet Waldemar
Petrov in weißem Hemd
und schwarzer Stoffhose
mit selbstbewusstem Schritt durch
die glänzende Eingangshalle des
Gemü-Domes. Der hochmoderne
und -effiziente Bau des Weltmarktführers,
der seit 2009 in Niedernhall-Waldzimmern
besteht, ist sein
täglicher Arbeitsplatz. Der 28-Jährige
hat allen Grund zur Freude, denn
er hat kürzlich erfahren, dass er sein
Bachelorstudium im Fachgebiet Maschinenbau
mit einem Gesamtschnitt
von 1,9 bestanden hat. Seine Abschlussarbeit
wurde sogar mit einer
1,3 benotet. Doch halt. Wie passt das
zusammen – Bachelorstudium und
Fulltime-Job? Das Zauberwort heißt
hier berufsbegleitend. Petrov hat
am HILL (Heilbronner Institut für Lebenslanges
Lernen), einem Ableger
der Hochschule Heilbronn, der auf
berufsbegleitende Weiterbildung
„Mein Ziel ist es, Fachbereichsleiter
im Managementbereich
zu werden.“
Waldemar Petrov
spezialisiert ist, in Teilzeit studiert
– neben einer normalen 40-Stunden-Woche.
Konkret hieß das für den Kupferzeller,
sieben Semester lang an drei
Abenden unter der Woche und alle
zwei Samstage die Hochschulbank zu
drücken. Kein Zuckerschlecken – vor
allem im Sommer. Es sei schon mit
Überwindung verbunden gewesen,
„wenn andere im Freibad oder im
Biergarten waren, an den Vorlesungen
teilzunehmen“, muss der Konstrukteur
einräumen. Und manchmal
auch im Winter, wenn es nach Feierabend
bereits dunkel war und man
selbst müde. Dann noch die rund
100 Kilometer Hin- und Rückweg
nach Heilbronn zu absolvieren, „war
schon anstrengend“.
WEIHNACHTSGESCHENK
Aber es hat sich am Ende gelohnt.
Nicht nur, dass Petrov nun den Abschluss
Bachelor of Engineering in
der Tasche hat. Dank seiner höhe-
Der Gemü-Dome in
Niedernhall-Waldzimmern
ist seit 2012 Waldemar
Petrovs Arbeitsplatz.
Foto: Gemü
28 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt
29
en Qualifikation wurde ihm auch
eine neue Position innerhalb der
Firma angeboten – und zwar als
Projektleiter im Bereich Technik für
Prozessmanagement. Eine Position,
die mit mehr Verantwortung verbunden
ist und natürlich auch ein
Sprungbrett für den jungen Mann,
der große Ambitionen hat, weiter
die Karriereleiter zu erklimmen.
„Mein Ziel ist, Fachbereichsleiter im
Managementbereich zu werden“,
sagt der Ex-Student. Das würde sich
passgenau auch in den beruflichen
Werdegang einfügen, auf den Petrov
mit Stolz zurückblicken kann.
Seine Ausbildung begann er bei dem
Unternehmen Gemü mit Sitz in Ingelfingen-Criesbach,
das Armaturen für
industrielle Anwendungen herstellt,
im September 2005. An sein Vorstellungsgespräch
erinnert sich der fast
1,90 Meter große Hochschulabsolvent
noch sehr gut. „Das war damals
kurz vor Weihnachten und ich kam
ins Foyer, wo es richtig sauber war,
und mittendrin stand ein großer,
schöner Weihnachtsbaum“, gerät
Petrov ins Schwärmen über die einzige
Firma, bei der er je gearbeitet
hat. Zwar hatte er auch andere Vorstellungsgespräche,
aber bei einigen
Kandidaten schreckte ihn bereits der
optische erste Eindruck ab. „In manchen
Betrieben war es einfach dreckig
oder es hat gestunken“, sodass
der damals 17-Jährige sich für Gemü
entschied – und umgekehrt. „Die Zusage
kam kurz vor Heiligabend und
war sozusagen mein Weihnachtsgeschenk“,
weiß Petrov noch, als wäre
es gestern gewesen. Nach seiner Ausbildung,
die er von dreieinhalb auf
drei Jahre verkürzen konnte, weil
es seine Noten zuließen, war er zunächst
als Werkzeugmechaniker tätig,
bis er eine Weiterbildung zum
Techniker via Fernstudium in Angriff
nahm, um schließlich in der Entwicklungsabteilung
der Gemü-Gruppe als
Konstrukteur anzufangen. Im Wintersemester
2012 begann der Maschinenbauer
dann in Heilbronn zu
studieren.
FINANZSPRITZE
„Ein Master muss schon
sein. Dann aber ein MBA in
Unternehmensführung.“
Waldemar Petrov
Rückblickend betrachtet bereut Waldemar
Petrov nichts – auch, wenn
er während des berufsbegleitenden
Bachelorstudiums viele Kompromisse
eingehen und vor allem seine Frau
Oksana, die er im Juli geheiratet hat,
manchmal zurückstecken musste.
„Uns wurde an der Hochschule nichts
geschenkt, aber es war die richtige
Entscheidung“, fasst der 28-Jährige
zusammen. Dass er das mit Überzeugung
sagen kann, daran hat auch
sein Arbeitgeber einen großen Anteil.
Als er vor vier Jahren sein Vorhaben
zu studieren äußerte, wurde er
von der Firma und seinen Vorgesetzten
darin bestärkt, ja sogar gefördert.
„Es gab keinen, der mir Steine
in den Weg gelegt hat“, betont
Petrov. Zusätzlich zu seinen 30
Tagen Urlaub bekam er sogar
vier Sonderurlaubstage und
– wohl die beste Bestätigung
– das Versprechen, dass
Gemü 50 Prozent seiner Studiengebühren
übernimmt.
Dass diese Finanzspritze keine Fehlinvestition
war, diesbezüglich ist
sich Joachim Brien, Bereichsleiter
Technik der Gemü-Gruppe, sicher.
Der 50-Jährige kennt Petrov seit Februar
2013 und weiß nur ein positives
Bild von diesem zu zeichnen. Er
gibt Brief und Siegel darauf, dass
die Arbeit seines Mitarbeiters nicht
unter dem Studium gelitten hat. Im
Gegenteil. „Nicht selten saß Herr
Petrov gemeinsam mit Kommilitonen
abends noch lange im Büro,
um etwas für die Hochschule auszuarbeiten
oder sich auf Prüfungen
vorzubereiten“, erinnert sich Brien.
Jedoch nie, ohne vorher auszustempeln,
also sprich, seine Freizeit darauf
zu verwenden. Petrovs Fleiß und
Ehrgeiz haben sich ausgezahlt. Weil
er es geschafft hat, Job und Studium
unter einen Hut zu kriegen und mit
Bravour zu meistern, kam für Brien
auch kein anderer als er für die
Stelle des Projektleiters des neu aufgebauten
Gemü-Standard-Centers
infrage. Hier stellt der Akademiker
seit Februar seine Kompetenz unter
Beweis, delegiert und koordiniert.
Das Ende der Fahnenstange ist damit
jedoch noch nicht erreicht. Für Petrov
stehen laut Brien nun Schulungen,
ein Englischkurs und Reisen an.
Trotz der lukrativen Perspektiven, die
ihm sein Unternehmen bietet, ist das
Kapitel Studium noch nicht abgeschlossen.
Ein Master
müsse schon noch sein,
meint er augenzwinkernd.
„Dann aber ein
MBA in Unternehmensführung.“
Stolz darauf, ein Gemüaner zu sein:
Der frischgebackene Ingenieur
Waldemar Petrov kann es kaum
erwarten, die Karriereleiter bei dem
Weltmarktführer zu erklimmen.
Foto: Olga Lechmann
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Bausch+Ströbel Maschinenfabrik
Ilshofen GmbH + Co. KG
Parkstraße 1, 74532 Ilshofen
Tel. 07904 / 701-0
personal@bausch-stroebel.de
FERCHAU-NIEDERLASSUNG HEILBRONN
ENGINEERING-KNOW-HOW
OHNE GRENZEN
ARBEITSBEREICH
_ Berufserfahrene in den Bereichen
Programmierung, Automatisierungstechnik,
Entwicklung &
Konstruktion, Vertrieb & Service,
Produktion
_ Berufseinsteiger, die eine interessante
Herausforderung suchen
_ Ausbildung oder Duales Studium
ARBEITSPHILOSOPHIE
Kundennähe und zuverlässige Produkte:
Mit dem Ziel, die Herausforderungen
des weltweiten Marktes
anzunehmen, baut und vertreibt
Bausch+Ströbel seit fast 50 Jahren
weltweit Verpackungs- und
Produktionssysteme hauptsächlich
für die pharmazeutische Industrie.
Aus kleinen Anfängen hat sich
das Unternehmen zu einem der
Marktführer in der Pharma-Verpackungs-Industrie
entwickelt.
32 Arbeitgeber im Porträt
„Bausch+Ströbel ist ein hochattraktiver
Arbeitgeber in der Region“, davon
ist die Personalleiterin Kerstin Blum
überzeugt. „Wenn man sich die Welt
um uns herum anschaut, ist es schwer
zu glauben, dass es noch Unternehmen
wie Bausch+Ströbel gibt, die ein
so stabiles und sicheres Umfeld bieten“,
meint Blum. Oberstes Ziel für
das Unternehmen ist es, die Erfolgsgeschichte
fortzusetzen. Um dies zu
erreichen werden auch in Zukunft
bestqualifizierte Mitarbeiter benötigt,
die Spitzenleistung erbringen. Trotz
starker Konkurrenz durch regionale
Firmen, besitzt der Maschinenbauer
gute Argumente, warum sich viele
Bewerber für Bausch+Ströbel (B+S)
als Arbeitgeber entscheiden.
„Ein attraktives Gesamtpaket“
Gute Karrierechancen mit eigenverantwortlichen
Aufgaben in einer
stetig wachsenden Branche sind
Bausch+Ströbel ein zentrales Anliegen.
Zusätzlich bietet das Unternehmen
ein attraktives Entgeltsystem,
flexible Arbeitszeitmodelle sowie
Weiterbildung in der firmeneigenen
Akademie. Als Arbeitgeber zeichnet
sich die Maschinenfabrik durch hochkomplexe
kundenspezifische Produkte
aus. Unter dem Motto „Der Begeisterung
eine Chance geben“ steht der
Mensch bei B+S im Mittelpunkt. Die
Personalentwicklung begleitet Mitarbeiter
und Führungskräfte beim Thema
Weiterbildung. Auch ist es dem
Betrieb wichtig, selbst auszubilden
und Nachwuchskräfte zu fördern. Die
Ausbildungsquote liegt deshalb seit
Jahren bei über zehn Prozent der Gesamtbelegschaft.
Das Ergebnis dieser
Ausrichtung sind begeisterte Mitarbeiter,
die täglich mit ihrer Leidenschaft
zum Unternehmenserfolg beitragen.
Jetzt wünscht Kerstin Blum,
dass „der Funke dieser Begeisterung
auch auf Sie übergesprungen ist.“
www.bausch-stroebel.com
Die FERCHAU Engineering GmbH unterstützt bundesweit mit
mehr als 6.600 Mitarbeitern in über 90 Niederlassungen und über
70 Technischen Büros Unternehmen aus den Branchen Fahrzeugund
Informationstechnik, Anlagen- und Maschinenbau, Elektrotechnik,
Schiffbau und Meerestechnik sowie Luft- und Raumfahrttechnik.
Am Standort Heilbronn, der 2015 sein 30-jähriges Jubiläum feierte,
werden die Kunden aus der Region von dem hochqualifizierten
FERCHAU-Team mit Know-how auf allen Gebieten des Ingenieurwesens
unterstützt – sei es von einzelnen Spezialisten oder von
ganzen Projektteams. Um eine noch größere Kundennähe zu
erreichen und den Innovationsgeist der Region weiter voranzutreiben,
FERCHAU Engineering GmbH
Niederlassung Heilbronn
Herrn Horst Rippel
Edisonstraße 21, 74076 Heilbronn
Fon +49 7131 27033-0
heilbronn@ferchau.com
hat die Niederlassung im August ihre Präsenz im Hohenlohekreis
um ein neues Büro in Künzelsau erweitert. FERCHAU Heilbronn
arbeitet mit namhaften Unternehmen der Region zusammen, darunter
auch zahlreiche Hidden Champions. Mit den vier Business
Units Fahrzeugentwicklung, Technisches Büro, Industrial Engineering
und IT besitzt FERCHAU Heilbronn ein Höchstmaß an fachspezifischem
Technologie-Know-how und genießt seit Jahren das
Vertrauen eines festen Kundenstamms, vor allem im Bereich
Maschinenbau.
Für FERCHAU ist Mitarbeiterbindung ein zentrales Thema. Nicht
umsonst zählt das Unternehmen laut zahlreichen Studien zu den
attraktivsten Arbeitgebern Deutschlands.
FERCHAU.COM/GO/HEILBRONN
WIR ENTWICKELN SIE WEITER
Intelligentes
Prozessventil
sucht
aufgeschlossene
Partner,
die Freiräume
mit Verantwortung
verknüpfen.
Besonders bemerkenswert bei Bürkert ist
das Vertrauen, das man als Mitarbeiter von
Anfang an bekommt. Für jeden Einzelnen
bedeutet das die Chance, sich entlang seiner
Fähigkeiten und Stärken zu entfalten, sich
bietende Freiräume zu nutzen, um selbst
Verantwortung zu übernehmen. Als echter
Partner in einem erfolgreichen Team.
Wäre das etwas für Sie?
Mutige gesucht.
www.buerkert.de
Andrea Hafner
Global Marketing
„Teamcoach und Mutterrolle? Das klappt nur mit guter
Selbstorganisation und konsequentem Zeitmanagement.
Natürlich muss man erst einmal die Chance
bekommen, das umsetzen zu können.“
Bürkert macht die ganze Familie zur Familie.
Und wird dafür sogar ausgezeichnet.
Bei Bürkert wird viel getan, um Arbeits- und Privatleben miteinander in
Einklang zu bringen. Seit 2010 sind wir dafür auch zertifiziert. Elternzeit und
Teilzeit sind somit nicht nur Begriffe, sondern gelebte Realität. Auch bei
Führungskräften.
Für Andrea Hafner war es bei Bürkert nie ein Problem, ihren Job und ihre Familie unter einen Hut zu bringen.
Dass ihr Wunsch einer schnellen Rückkehr nach der Geburt ihrer Tochter in Erfüllung ging, hat sie
sicherlich zuerst ihrer Familie zu verdanken, die sie dabei tatkräftig unterstützt hat.
Aber auch bei Bürkert wurde viel getan, ihr den Schritt zurück ins Arbeitsleben so leicht wie möglich
zu gestalten – zum Beispiel mit der Einrichtung eines Stillraums, flexiblen Arbeitszeiten und bei Bedarf
Home office. Familienfreundlichkeit be steht bei Bürkert also nicht nur aus warmen Worten, sondern aus
konkreten Taten.
Auch das eigene Kinderferienprogramm ist ein Beispiel hierfür. Wenn Kindergärten und Schulen während
der Sommerferien geschlossen sind, unterstützt Bürkert seine Mitarbeiter bei der Betreuung der Kleinen.
So kann auch Andrea Hafner der für ihre Tochter schönsten Jahreszeit gelassener entgegensehen.
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ebm-papst Mulfingen
INDUSTRIE | #5
DATEN & FAKTEN
Geschäftsfelder
Luft- und Antriebstechnik
Gründung
1963
Standorte
18 Produktionsstätten (unter
anderem in Deutschland, China und
den USA) sowie 57 Vertriebsstandorte
weltweit
Mitarbeiter
rund 12 550
Kontakt
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG
Bachmühle 2, 74673 Mulfingen
ÜBER ebm-papst
Die ebm-papst Gruppe ist der
weltweit führende Hersteller von
Ventilatoren und Motoren. Seit
Gründung setzt das Technologieunternehmen
kontinuierlich
weltweite Marktstandards: von der
Marktreife elektronisch geregelter
EC-Ventilatoren über die aerodynamische
Verbesserung der
Ventilatorflügel bis hin zur ressourcenschonenden
Materialauswahl
unter anderem mit Biowerkstoffen.
Im Geschäftsjahr 2015/16 erzielte
das Unternehmen einen Umsatz
von knapp 1,7 Milliarden Euro.
ebm-papst beschäftigt über 12 500
Mitarbeiter an 18 Produktionsstätten
sowie 57 Vertriebsstandorten
weltweit. Ventilatoren und Motoren
des Weltmarktführers sind in vielen
Branchen zu finden, zum Beispiel
in den Bereichen Lüftungs-, Klimaund
Kältetechnik, Haushaltsgeräte,
Heiztechnik, Automotive und
Antriebstechnik.
36 Arbeitgeber im Porträt
Ein gut klimatisiertes, leises Hotelzimmer
oder ein erfrischendes Getränk
aus dem Kühlregal wissen wir
zu schätzen. Hinter diesen Annehmlichkeiten
steckt intelligente Technik,
die wir kaum wahrnehmen. Denn
überall, wo effizient und leise gekühlt,
klimatisiert und Luft bewegt wird, arbeiten
Ventilatoren von ebm-papst im
Hintergrund.
Die Erfolgsgeschichte beginnt
1963 in einer Gemeinde in Hohenlohe.
Dort gründet Gerhard Sturm mit
seinem Mentor Heinz Ziehl die Firma
Elektrobau Mulfingen (ebm) und
produziert Ventilatoren unter anderem
für Dunstabzugshauben. Schon
früh entwickelt Sturm einen kleinen
Motor, mit dem er den Fortschritt für
effizientere Ventilatoren lostritt. Im
weiteren Verlauf integriert er die Betriebselektronik
und kommt so zum
„elektronisch kommutierten“ Motor.
Diese EC-Technologie lässt sich
im Gegensatz zu AC-Motoren über
den gesamten Drehzahlbereich präzise
regeln und erreicht einen höheren
Wirkungsgrad. Dadurch sparen Ventilatoren
im Einsatz bis zu 70 Prozent
Energie. „Jedes neue Produkt muss
ökonomisch und ökologisch besser
sein als sein Vorgänger“, lautet der
Leitsatz von Firmengründer Sturm.
Dieser Leitsatz zielt nicht nur auf die
Produktentwicklung ab, sondern steht
auch für Fortschritt in einem anderen
Bereich. Denn hocheffiziente Produkte
sind das eine. Die Art und Weise,
wie sie entstehen, das andere. Dazu
gehören die Suche nach ressourcenschonenden
Materialien und der Fokus
auf die Strömungstechnik und deren
Effizienzsteigerung. Nicht zuletzt
zählen dazu auch umweltschonende
Fertigungs- und Logistikprozesse.
Das GreenTech-Logo symbolisiert
seit 2010 diesen Ansatz mit Blick auf
die Gesamtzusammenhänge. Den Erfolg
stützen zahlreiche Auszeichnungen:
Viele Produkte gewannen Awards
für Effizienz und Design, das ganze
Unternehmen 2013 den Deutschen
Nachhaltigkeitspreis.
www.ebmpapst.com
Ihre Karriere bei FIMA:
Profitieren Sie
von Exzellenz
und Know-how!
Wir freuen uns auf Sie.
Als international führender Spezialist für Turboventilatoren und
-kompressoren planen und realisieren wir weltweit sichere,
umweltschonende und wirtschaftliche Lösungen in der Strömungstechnik.
Mit technologisch hochwertigen prozessorientierten
Systemen leisten wir einen Beitrag zur Lösung spezifischer Kundenanforderungen
rund um das Bewegen von Gasen.
FIMA – Ahead of the Flow.
www.fima.de/de/karriere
FIMA Maschinenbau GmbH
Oberfischacher Straße 58
74423 Obersontheim
Tel.: 07973 693-0
bewerbung@fima.de
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GEMÜ
VORSPRUNG
INDUSTRIE | #7
DATEN & FAKTEN
Geschäftsfelder
Ventil-, Mess- und Regelsysteme
Mit unseren Innovationen setzen wir Maßstäbe im Verpackungsmaschinenbau.
Unsere Kunden profitieren von unserem Vorsprung.
Was könnte mehr Spaß machen, als die Zukunft zu gestalten?
Gründung
1964
Standorte
Ingelfingen-Criesbach, Niedernhall-
Waldzimmern, Kupferzell
Mitarbeiter
1600 weltweit, davon 900 an den drei
deutschen Standorten
Ansprechpartner
Heike Siegmeth, Leiterin Personal
GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau
GmbH & Co. KG
Fritz-Müller-Str. 6-8, 74653 Ingelfingen
Tel. 07940 / 123-0, personal@gemue.de
ARBEITSBEREICH
_ Berufserfahrene in Entwicklung,
Konstruktion, IT, Produktion,
Produktmanagement, Vertrieb,
Technik, Logistik und in
kaufmännischen Bereichen
_ Absolventen
_ Kaufmännische und gewerbliche
Ausbildungsberufe
_ Duale Studiengänge
_ Praktika
ARBEITSPHILOSOPHIE
Aufgrund unserer Produkt- und
Branchenvielfalt bieten wir eine
sichere und vielversprechende
Zukunft. Abteilungsübergreifender
Ideenaustausch in Projektteams,
gegenseitiger Respekt und Unterstützung
machen unter anderem
das gute Betriebsklima aus.
Regional verwurzelt, weltweit aktiv
GEMÜ ist ein weltweit führender
Hersteller von Ventil-, Mess- und Regelsystemen.
Das global ausgerichtete,
unabhängige Familienunternehmen
hat sich über 50 Jahre hinweg
durch innovative Produkte und kundenspezifische
Lösungen rund um
die Steuerung von Prozessmedien
in wichtigen Bereichen etabliert. Bei
sterilen Anwendungen für Pharmazie
und Biotechnologie ist GEMÜ
Weltmarktführer.
GEMÜ investiert in die Zukunft
Die erwirtschafteten Gewinne werden
durch Investitionen in neue Gebäude
und modernste Technologien für die
Mitarbeiter sichtbar.
Aktuell wird das Produktions- und
Logistikzentrum im Gewerbegebiet
Hohenlohe erweitert. GEMÜ ist ein
attraktiver und verlässlicher Arbeitgeber
mit gesundem Wachstum.
Aufgrund seiner Produkt- und Branchenvielfalt
bietet der Weltmarktführer
seinen Mitarbeitern eine sichere
Zukunft in persönlicher Atmosphäre.
Abteilungsübergreifender Ideenaustausch
in Projektteams, gegenseitiger
Respekt und Unterstützung machen
unter anderem das gute Betriebsklima
aus und spiegeln den GEMÜ Spirit
wider. Zufriedenheit, Motivation,
Identifikation und hohe Leistungsbereitschaft
– diese Werte werden im
Unternehmen gelebt.
Im Rahmen seiner internationalen
Wachstumsstrategie bietet GEMÜ
spannende Einstiegsmöglichkeiten in
einem international tätigen Familienunternehmen.
www.gemu-group.com
Gerhard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen
Industriegebiet Südost, Hofäckerstraße 7
74564 Crailsheim
38 Arbeitgeber im Porträt
www.gerhard-schubert.de
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groninger & co. gmbh
Konrad Hornschuch AG
MASCHINENBAU | #9
INDUSTRIE | #10
DATEN & FAKTEN
DATEN & FAKTEN
Geschäftsfelder
Spezialmaschinen für die Pharma-,
Kosmetik- und Consumer Healthcare
Industrie
Gründung
1980
Geschäftsfelder
Home Decoration, Interior,
Transportation,Exterior,Healthcare
Standorte
Weißbach, Stolzenau, Herbolzheim,
Winchester (USA)
Standorte
Crailsheim (Hauptsitz), Schnelldorf
und Charlotte (USA)
Mitarbeiter
Mehr als 1850 weltweit,
davon 1100 in Weißbach
Mitarbeiter
Über 1100 Mitarbeiter weltweit
Kontakt
groninger & co. gmbh
Hofäckerstraße 9, 74564 Crailsheim
Ansprechpartner
Birgit Dörr, Leiterin Personal
Konrad Hornschuch AG
Salinenstraße 1
74679 Weißbach
Tel. 07947 / 81-0,
personalmanagement@hornschuch.de
ARBEITSBEREICH
_ Fach- und Führungskräfte in den
Bereichen Elektrotechnik, Konstruktion,
Projektmanagement,
Montage, Service, Vertrieb, Marketing
, Verwaltung
_ Ausbildung als Industriemechaniker,
Elektroniker, Technische
Produktdesigner, Mechatroniker,
Fachinformatiker sowie
Industriekaufmann/-frau
_ Duales Studium an der DHBW
für die Studiengänge Bachelor of
Science (Angewandte Informatik)
und Bachelor of Engineering
(Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen
und Maschinenbau)
ARBEITSPHILOSOPHIE
Unsere Mitarbeiter machen uns
erfolgreich. Ein respektvoller
Umgang, basierend auf Fairness
und Vertrauen, ist für uns selbstverständlich.
Wer heute als Maschinenbauer auf
dem Weltmarkt führend ist, bietet seinen
Kunden schon etwas ganz Besonderes.
Seit 36 Jahren setzen wir unser
Know-how rund um das Füllen und
Verschließen von liquiden Produkten
ein. Über 1100 Mitarbeiter arbeiten
an der stetigen Entwicklung von
Maschinen zur Verarbeitung von
Pharma-, Kosmetik- und Consumer
Healthcare Produkten – ausgerichtet
an unserer Unternehmensphilosophie
„We fill Visions with Life“.
Der Mensch im Fokus
Bei groninger schätzt man den Erfolgsfaktor
Mensch: „Nur durch die
Qualifikation und Motivation der Mitarbeiter
ist es möglich, erfolgreich zu
sein. Auch mit den sogenannten kleinen
Dingen tragen sie zur Entwicklung
des Unternehmens bei“, weiß
der Crailsheimer Geschäftsführer
Jens Groninger. „Wir sind ein gesundes
Familienunternehmen. Die große
Sicherheit und das kontinuierliche
Wachstum, das wir bieten, sind nur
zwei Aspekte, die uns als Arbeitgeber
attraktiv machen“, betont Volker Groninger,
Geschäftsführer des Standorts
in Schnelldorf. Gerade für Familien
ermöglicht groninger Unterstützung
im Alltag in Form von Zuschüssen zu
den Kinderbetreuungskosten, Eltern-
Kind-Büro sowie flexible Arbeits- und
Urlaubszeiten. Auch die individuelle
Weiterentwicklung der Mitarbeiter
genießt einen hohen Stellenwert. Neben
diversen Coachings, Schulungsmaßnahmen
und internen Trainings
werden individuelle Zielvereinbarungen
erarbeitet. Die entsprechende
Entlohnung samt erfolgsorientierten
Prämien und überdurchschnittlichen
Zuschlägen, etwa bei Montageeinsätzen,
kann sich sehen lassen. Ein Highlight
zur Frühstücks- und Mittagszeit
ist auch das Restaurant, in dem täglich
frisch gekocht wird.
www.groninger.de
ARBEITSBEREICH
_ Berufserfahrene im Produktmanagement,
Vertrieb, Entwicklung,
Design, Logistik, Produktion,
Engineering, kaufmännische
Bereiche und IT
_ Absolventen
_ Kaufmännische und gewerbliche
Ausbildungsberufe
_ Duale Studiengänge
_ Praktika
ARBEITSPHILOSOPHIE
Das Fundament für den Erfolg der
Hornschuch Gruppe ist die Hornschuch
Kultur. Vertrauen und Wertschätzung
sind uns besonders wichtig.
Mit Begeisterung und einem
Blick für Potenziale entwickeln wir
die Hornschuch Gruppe weiter. Eine
intensive Vernetzung der Standorte
und Bereiche ist wesentlich für
Hornschuch in seiner Vielfalt.
Hornschuch ist ein weltweit führender
Oberflächenspezialist. Mit unseren
Marken d-c-fix® und skai® sind
wir sehr breit aufgestellt und damit
in unterschiedlichsten Anwendungen
zuhause. Bei den wichtigsten
Awards der Branche stehen wir deshalb
regelmäßig auf dem Treppchen.
Die Teilnahme an einer solchen Leistungsschau
bedeutet, sich mit den
Besten zu messen, es ist sozusagen
die Champions League in den Disziplinen
Design, Funktion und Innovation.
Egal, ob als Polstermaterial auf
einem Sitzmöbel, als folienbeschichtetes
Bauelement an der Außenhaut
des Hauses, als Oberfläche einer Instrumententafel
im Auto oder als dekorative
Klebefolie im Raum –unsere
Produkte sind immer preisverdächtig.
Dieser Erfolg ist Ausdruck unserer
Leistungsfähigkeit mit den Wurzeln
in der Region Hohenlohe und Märkten
in aller Welt. Und vor allem in
Weißbach, dem Herz der Hornschuch
Gruppe, sind die Mitarbeiter des
Oberflächenspezialisten stolz auf das
Erreichte und identifizieren sich mit
ihrem Arbeitgeber.
Der Schlüssel sind die Mitarbeiter
Denn die hohe Leistungsdichte
kommt nicht von ungefähr. Das im
Jahr 1898 gegründete Unternehmen
hat inzwischen über 1100 Mitarbeiter,
die am Standort Weißbach täglich ihr
Bestes geben.
So sorgen sie dafür, dass die Produkte
in Design und Funktionalität erstklassig
sind. Weltweit sind mehr als
1850 Mitarbeiter bei der Hornschuch
Gruppe beschäftigt. Die intensive Vernetzung
unserer Standorte und Bereiche
ist wesentlich für uns in unserer
Vielfalt.
Um auf dieser Erfolgsspur zu bleiben,
werden ständig neue, engagierte
Mitarbeiter gesucht, die ebenfalls Gewinner
werden wollen.
www.hornschuch.com
40 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt 41
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LÄPPLE AG
LEONHARD WEISS-Gruppe
INDUSTRIE | #11
BAUGEWERBE | #12
DATEN & FAKTEN
Geschäftsfelder
Pressteile, Rohbaukomponente, Normalien,
Rundtische, Automationslösungen,
Aus- und Weiterbildung
Gründung
1919
Standorte
Heilbronn
Mitarbeiter
über 2200
Ansprechpartner
Bilke Fitzner
Tel. 07131 / 131-370
Kontakt
LÄPPLE AG
August-Läpple-Straße 1
74076 Heilbronn
DATEN & FAKTEN
Geschäftsfelder
Straßen- und Netzbau, Gleisinfrastrukturbau,
Ingenieur- und
Schlüsselfertigbau
Gründung
1900
Standorte
Hauptstandorte Satteldorf und
Göppingen
Mitarbeiter
4426
Kontakt
LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG
Leonhard-Weiss-Straße 2-3
74589 Satteldorf
ARBEITSBEREICH
_ Personal / Personalentwicklung
_ Facility Management
_ IT / EDV
_ Einkaufskoordination
_ Marketing
_ großes Ausbildungsangebot
_ Praktika & Werkstudenten
ARBEITSPHILOSOPHIE
Wir sind ein starker Unternehmensverbund
mit einer gemeinsamen
Vision. Durch die Vielfalt der
Unternehmenskulturen in unseren
Tochtergesellschaften haben wir
einen wichtigen Wettbewerbsvorteil.
Aufgrund der Vielseitigkeit
des Konzerns bieten wir unseren
Mitarbeitern attraktive Arbeitsbedingungen
sowie zahlreiche Karrierechancen.
In diesem Umfeld
engagieren sich unsere Mitarbeiter,
um die Wünsche und Anforderungen
unserer Kunden zu erfüllen.
August Läpple gründete 1919 sein
Mechaniker-Unternehmen in Weinsberg.
Daraus entwickelte sich in den
letzten 100 Jahren der LÄPPLE Konzern
mit vier operativ tätigen Tochtergesellschaften
und rund 2200 Mitarbeitern.
Heute noch befindet sich das Unternehmen
in Familienbesitz. Um auch
in den kommenden Jahren erfolgreich
zu bleiben, verfolgt man eine solide
Zukunfts- und Wachstumsstrategie.
Die verschiedenen Standorte werden
durch Investitionen kontinuierlich
gestärkt und ausgebaut. Dennoch
wird Tradition stets großgeschrieben.
Gemeinsam abgestimmte Werte prägen
die Unternehmenskultur.
Vier starke Töchter
LÄPPLE AUTOMOTIVE ist Experte
für anspruchsvolle Umformlösungen
im Karosseriebau. Dabei werden
von kleinen Stanzteilen bis hin zu
Struktur- und Außenhautteilen die
verschiedensten Produkte gefertigt.
Die FIBRO ist europäischer Marktführer
in den Bereichen der Normalien
für den Werkzeugbau und für Rundtische
im Maschinen- und Anlagenbau.
Besonders geschätzt bei den
Nomalien werden, aufgrund der Verfügbarkeit
von über 40 000 Artikeln,
die kurzen Lieferzeiten. Bei den Rundtischen
ist es das weltweit umfangreichste
Programm aus einer Hand.
Die FIBRO LÄPPLE TECHNOLOGY
ist ein international agierender Partner
für Automationslösungen. Durch
einen modularen Produktbaukasten
und der Entwicklung von Automationen
mit verschiedenen Applikationen
werden individuelle Probleme gelöst.
Mit LÄPPLE AUS- UND WEITER-
BILDUNG bietet der Konzern ein eigenes
Ausbildungszentrum und legt
Wert auf eine hochwertige Ausbildung
und Qualifizierung. Daneben werden
mehrmonatige Umschulungen und
Weiterbildungen angeboten.
www.laepple.de/de/home
ARBEITSBEREICH
_ Auszubildende
_ Praktikanten
_ Werkstudenten
_ Studienabgänger
_ Berufseinsteiger
_ Berufserfahrene
ARBEITSPHILOSOPHIE
Die familiengeführte Unternehmenskultur
und das gelebte
Leitbild „Mit LEONHARD WEISS
Freude am Bauen erleben“ bieten
die Voraussetzungen für eine
außergewöhnliche Art der Zusammenarbeit.
Die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter engagieren sich
mit Leidenschaft und Begeisterung.
Das im Jahr 1900 gegründete Familienunternehmen
gehört heute mit 1,1
Mrd. Euro Umsatz und europaweit
4.426 Mitarbeitern zu den „Top 10“
der größten deutschen Bauunternehmen.
Mit drei operativen Geschäftsbereichen,
dem Straßen- und Netzbau,
dem Gleisinfrastrukturbau und
dem Ingenieur- und Schlüsselfertigbau
bedient das Unternehmen regionale
und überregionale Kunden.
LEONHARD WEISS kombiniert die
Vorteile der mittelständischen Herkunft
mit den Stärken einer stetig wachsenden,
europaweit tätigen Unternehmensgruppe.
Engagement, Eigenverantwortung
und Respekt sind die
Werte, die von Beginn an bis in die Gegenwart
ein zentrales Element in der
Personalpolitik bilden. Ausgestattet
mit einem hohen Entscheidungsspielraum
und Vertrauensvorschuss,
können sich Mitarbeiter gemäß ihren
Fähigkeiten entwickeln. Mit zahlreichen
Maßnahmen will man eine langfristig
abgesicherte Personalplanung
gewährleisten. Dazu zählen neben
Aktivitäten zur Personalgewinnung,
zur Weiterbildung und auch nach
der aktiven Zeit wichtige Entscheidungskriterien
für Bewerber wie gute
Karrierechancen, flexible Arbeitszeitmodelle
und ein aktives Gesundheitsmanagement.
Das Unternehmen
schätzt und entwickelt die Fähigkeiten
aller Mitarbeiter gleichermaßen.
Die bereits zum dritten Mal in Folge
gewonnene Focus-Auszeichnung
„Top Arbeitgeber Branche Bau“ zeigt,
dass das Engagement bei den Beschäftigten
ankommt und sie sich
mit LEONHARD WEISS identifizieren.
Dies spiegelt sich zusätzlich in der hohen
Betriebstreue und der niedrigen
Fluktuationsrate wider. Ein modernes
Arbeitsumfeld, die firmeneigene Akademie
mit einem umfassenden Angebot
und zahlreichen Aktivitäten zu
„Work-Life-Balance“ und „Beruf und
Familie“ machen LEONHARD WEISS
besonders attraktiv.
www.leonhard-weiss.de
42 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt 43
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OPTIMA packaging group GmbH
Rheinmetall Automotive
ANLAGENBAU | #13
INDUSTRIE | #14
DATEN & FAKTEN
DATEN & FAKTEN
Geschäftsfelder
Verpackungsmaschinen, Abfüllanlagen
und Herstellanlagen für
Pharma-, Consumer-, Nonwovensund
Life Science Produkte
Gründung
1922
Standorte
5 Standorte in Deutschland,
13 Standorte weltweit
Mitarbeiter
Über 2050 Mitarbeiter weltweit
Kontakt
OPTIMA packaging group GmbH
Steinbeisweg 20
74523 Schwäbisch Hall
www.optima-packaging.com
Geschäftsfelder
Automobilzulieferindustrie
Gründung
1909
Standorte
Hauptsitz Rheinmetall Automotive:
Neckarsulm
Hauptsitz Motorservice: Neuenstadt
weltweit über 40 Standorte
Mitarbeiter
über 10 000 Mitarbeiter
Kontakt
Rheinmetall Automotive AG
Karl-Schmidt-Straße 2-8
74172 Neckarsulm
Tel. 07132 / 33-0
www.rheinmetall-automotive.com
ARBEITSBEREICH
_ Fach- und Führungskräfte in den
Bereichen Vertrieb, Entwicklung,
Konstruktion, Produktion, kaufmännische
Bereiche und IT
_ Kaufmännische und gewerbliche
Ausbildungsberufe
_ Duale Studiengänge
_ Praktika
ARBEITSPHILOSOPHIE
Entscheidend sind die Menschen,
die mit ihrem Know-how die Ideen
und Technologien auf den Weg
bringen – hochqualifizierte
Mitarbeiter sind der zentrale
Erfolgsfaktor der Optima.
Unser Anspruch: Wir wollen die
Besten sein. In jeder unserer
Zielbranchen.
Mit unseren 2050 Mitarbeitern weltweit,
einem Umsatz von 330 Millionen
Euro im Jahr 2015 und einem
Exportanteil von über 80 Prozent,
steht Optima für modernste Technologien,
innovative und kundenspezifische
Maschinenlösungen. Optima
mit Stammsitz in Schwäbisch Hall
konzipiert und realisiert mit ihren
Tochterunternehmen Verpackungsmaschinen,
Abfüllanlagen und Herstellanlagen.
Vielseitige Angebote
Die Arbeit bei Optima steht für eine
Karriere im Familienkonzern mit sicherer
beruflicher Perspektive. Täglich
stehen anspruchsvolle Aufgaben
mit hohem Maß an Eigenverantwortung
an. Als Unternehmen verfügen
wir über innovative Arbeitsplätze.
Unseren Mitarbeitern bieten wir
umfangreiche Weiterbildungsangebote,
leistungsgerechte Vergütung
und umfassende Sozialleistungen.
Auf die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf legen wir großen Wert, zum Beispiel
mit flexiblen Arbeitszeiten und
Angeboten zur betrieblichen Ferienbetreuung.
Die Optima organisiert
Gesundheitstage im Rahmen der
Work-Life-Balance sowie Mitarbeiterevents,
Betriebs- und Familienfeiern.
In interessanten Projektarbeiten
gestalten Sie mit Engagement die
Technologie von Morgen. Zu Optima
passt, wer auch ohne Kompass navigieren
kann und aus Eigeninitiative
optimale Qualitätsansprüche verfolgt.
Durch unsere flachen Hierarchien
und kurzen Entscheidungswege entsteht
eine ganz besondere familiäre
Atmosphäre.
Nutzen Sie die Chance und finden Sie
Ihren Weg in unserem internationalen
Maschinenbaukonzern.
www.karriere-bei-optima.de
ARBEITSBEREICH
_ Ingenieure, Wirtschaftswissenschaftler,
Wirtschaftsingenieure
mit Doppelqualifikation, Elektroniker
_ Umfangreiches Ausbildungsangebot:
gewerblich-technisch, kaufmännisch
und duales Studium
DHBW
_ Verschiedene Praktika
ARBEITSPHILOSOPHIE
Als einer der 100 größten Automobilzulieferer
weltweit bieten wir
Ihnen die kurzen Entscheidungswege
eines mittelständischen
Unternehmens sowie die internationale
Atmosphäre eines weltweit
agierenden Konzerns. Ziel ist es mit
begeisterten Mitarbeiter die Mobilität
noch umweltfreundlicher und
leistungsfähiger zu gestalten.
Rheinmetall Automotive ist die Mobilitätssparte
des Technologiekonzerns
Rheinmetall Group. Als Automobilzulieferer
entwickelt, produziert und
vertreibt das Unternehmen Komponenten
und Systeme für die Fahrzeugindustrie.
Die Hauptkompetenzen
seiner Einheiten liegen in den verbrennungsmotorischen
Bereichen
der Emissions-, Schadstoff- und Verbrauchsreduktion,
des Kühlungs- und
Thermomanagements sowie der Gewichts-
und Reibungsreduktion. Daneben
beschäftigt sich der Zulieferer
in Entwicklung und Produktion mit
Antrieben der Zukunft für Elektround
Hybridfahrzeuge.
Starke Kompetenz in jeder Marke
Mit den Marken Kolbenschmidt und
Pierburg verfügt Rheinmetall Automotive
über eine mehr als 100-jährige
Automotiv-Kompetenz, mit der
Firma Motorservice zusätzlich über
eine starke Marke im automobilen
Aftermarket. Dieser Zusammenschluss
ergibt eine Systemkompetenz,
mit der alle Mobilitätsthemen
abgedeckt werden können. Ob verschiedene
Kolbengrößen, Gleitlager
oder Motorblöcke: Kolbenschmidt
erarbeitet kundenspezifische Lösungen
für Verbrennungsmotoren von
beispielsweise Autos, Stationärmotoren
oder Schiffen. Pierburg ist unter
anderem spezialisiert auf Module
und Systeme zur Schadstoffreduzierung,
Magnetventile, Aktuatoren und
Ventiltriebsysteme sowie Öl-, Wasser-
und Vakuumpumpen für für verschiedene
Fahrzeugrößen. Die Marke
Motorservice verantwortet das weltweite
Ersatzteilegeschäft für die Konzernmarken.
Die durchschnittliche
Betriebszugehörigkeit von 14 Jahren
zeugt vom Wohlbefinden der Mitarbeiter
im Traditionsunternehmen.
www.rheinmetall-automotive.com
44 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt 45
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SLK-Kliniken Heilbronn GmbH
GESUNDHEITSDIENSTLEISTER | #15
Die Inbetriebnahme des
Klinik-Neubaus in Heilbronn
ist nach vier Jahren Bauzeit
für Anfang 2017 geplant.
Es ist uns wichtig, dass wir uns mit Respekt und Anerkennung
begegnen. Ein kooperativer Führungsstil
ist die Grundlage unserer Zusammenarbeit.
Michael Hatt, Personaldirektor
FACHBEREICHE
_ Anästhesie
_ Augenheilkunde
_ Allgemein- und Viszeralchirurgie
_ Dermatologie
_ Gastroenterologie
_ Gefäßchirurgie
_ Geriatrie
_ Gynäkologie und Geburtshilfe
_ Kopf- und Halschirurgie
_ Intensivmedizin
_ Kardiologie
_ Neurologie
_ Onkologie und Palliativmedizin
_ Orthopädie und Unfallchirurgie
_ Pädiatrie
_ Pneumologie
_ Radiologie und Nuklearmedizin
_ Strahlentherapie
_ Urologie
DATEN & FAKTEN
Geschäftsfeld
Gesundheitsdienstleister
Standorte
_ Klinikum am Gesundbrunnen,
Heilbronn
_ Klinikum am Plattenwald,
Bad Friedrichshall
_ Krankenhaus und Geriatrische
Rehabilitationsklinik, Brackenheim
_ Krankenhaus Möckmühl
_ Lungenklinik Löwenstein
Mitarbeiter
4100
Patienten stationär, ambulant
71 368, 173 086
Kontakt
SLK-Kliniken Heilbronn GmbH
Am Gesundbrunnen 20-26
74078 Heilbronn
Tel. 07131 / 49-0
Fax 07131 / 49-2499
info@slk-kliniken.de
www.slk-kliniken.de
Die SLK-Kliniken Heilbronn GmbH ist
ein moderner Klinikverbund für stationäre,
ambulante und präventive Medizin
mit hohen Ansprüchen an sich
selbst. Mit den Kliniken in Heilbronn,
Bad Friedrichshall, Möckmühl, Brackenheim
und Löwenstein reicht die
medizinische Bandbreite von der soliden
Grundversorgung bis hin zur
Spitzenmedizin.
Durch die Kapazität von rund 1600
Betten und über 4100 Mitarbeitern
sind die SLK-Kliniken einer der größten
kommunalen Klinikverbünde in
Deutschland. Als viertgrößter Arbeitgeber
der Region Heilbronn-Franken
sind die medizinischen Einrichtungen
akademische Lehrkrankenhäuser
der Universität Heidelberg.
Der SLK-Klinikverbund schließt
2016 die Bauvorhaben an den Standorten
in Heilbronn und Bad Friedrichshall
ab. Zwei neue Kliniken entstanden
in vier Jahren Bauzeit am
Gesundbrunnen und am Plattenwald.
Mit den Projekten und einer Investition
von mehr als 300 Millionen Euro
wurden die baulichen Voraussetzungen
geschaffen, um die optimale
Gesundheitsversorgung der Bürger
in der Region Heilbronn-Franken
langfristig zu sichern. Das neue
Klinikum am Plattenwald wurde bereits
im Juni 2016 in Betrieb genommen.
Die Qualität der Patientenversorgung
ist in den SLK-Häusern überdurchschnittlich
hoch. Das wurde den
Kliniken durch die Kooperation für
Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen
(KTQ) bescheinigt. Damit
zählt der Verbund mit zu den besten
Kliniken in ganz Deutschland. Maßgeblich
für diesen Erfolg verantwortlich
sind die mehr als 4100 Mitarbeiter
der SLK-Kliniken Heilbronn GmbH.
Arbeiten, wo der Mensch zählt
In einem unabhängigen Verfahren haben
sich die SLK-Kliniken im Jahr 2014
durch das Audit „berufundfamilie“
zertifizieren lassen. Mitarbeiter bei
einem der größten Arbeitgeber der
Region profitieren neben einer familienbewussten
und nachhaltigen Personalpolitik
auch von einem breiten
Spektrum an Maßnahmen zur Vereinbarkeit
von Beruf und Familie.
Deshalb bieten die SLK-Häuser ihren
Beschäftigten familienorientierte
Maßnahmen. Mütter und Väter können
auf Angebote wie zeitlich angepasste
Betreuungsmöglichkeiten für
Kinder sowie zahlreiche bedarfsorientierte
Arbeitszeitmodelle und Teilzeitbeschäftigungen
zurückgreifen. Daneben
sorgt der Arbeitgeber auch in
den Schulferien mit Ferienbetreuungen
für eine bestmögliche Vereinbarkeit
von Arbeit und Familie.
Bereits seit Juni werden Patienten im neugebauten Klinikum am Plattenwald
in Bad Friedrichshall versorgt.
Bei Krankheit, Freistellung oder
Ausfall ist in den SLK-Kliniken alles
geregelt. Es gibt dafür Managementsysteme
und Wiedereinsteigerkurse.
Auch werden Programme zum Kontakthalten
für Beschäftigte in familienbedingter
Freistellung und spezielle
Unterstützungsprogramme für Rückkehrer
angeboten.
Auch zum Thema Weiterbildung
bietet der Verbund ein umfassendes
Programm. Dieses erreicht durch interne
Kommunikation zu Angeboten
und Vermittlungsleistungen jeden Beschäftigten.
Die Ärzte haben die Möglichkeit
zur Weiterbildung in Teilzeit.
Führungskräfte erhalten themenbezogene
Schulungen.
www.slk-kliniken.de/jobs
46 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt 47
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Wirthwein AG
Würth Elektronik eiSos
KUNSTSTOFFTECHNIK, FORMENBAU, INNENAUSBAU | #16
ELEKTROINDUSTRIE | #17
DATEN & FAKTEN
Geschäftsfelder
Kunststoffkomponenten sowie
Innenausbau
Gründung
1949
Standorte
20 Unternehmen weltweit
Mitarbeiter
3650 Mitarbeiter
Ansprechpartner
Massimo de Vivo
Tel. 07933 / 702-460
Kontakt
Wirthwein AG
Walter-Wirthwein-Straße 2-10
97993 Creglingen
DATEN & FAKTEN
Geschäftsfelder
Elektronische und elektromechanische
Bauelemente
Gründung
2001
Standorte
Waldenburg, Fertigungsstandorte
in Europa, Asien und Amerika
Mitarbeiter
Mehr als 6100 Mitarbeiter
Kontakt
Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG
Max-Eyth-Straße 1
74638 Waldenburg
ARBEITSBEREICH
_ Ingenieure / Techniker / Meister
aus den Bereichen Kunststofftechnik
und Formenbau u. a. für
die Abteilungen Vertrieb, Projektmanagement,
Werkzeugmanagement,
Anwendungstechnik und
Qualitätsmanagement
_ Auszubildende und Studenten
ARBEITSPHILOSOPHIE
Wir haben den Anspruch, zu den
Besten zu gehören und uns nicht
mit dem Erreichten zufrieden zu
geben. Dies zeigt sich in der hohen
Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiter.
Unsere Beschäftigten
sind unser wertvollstes Kapital.
Arbeitsplatzsicherheit und faire
Entlohnung haben für uns oberste
Priorität. Wir legen großen Wert auf
motivierte, flexible, leistungsstarke
und gut ausgebildete Mitarbeiter.
Als mittelständisches Familienunternehmen
mit über 65-jähriger Tradition
haben wir starke Wurzeln, werden
von der Orientierung an langfristigen
Erfolgen und dem Willen, den innovativen
Wandel aktiv zu gestalten, geleitet.
Die Einführung neuer Technologien
und die stetige Forcierung der
Entwicklungsdienstleistungen für unsere
Kunden bilden hierbei wichtige
Schwerpunkte. Wir entwickeln, produzieren
und vertreiben eine Vielzahl
an Produkten für Kunden aus den Bereichen
Automotive (Komponenten
für Schiebedächer und Türen, Motorraumteile),
Bahn (Komponenten
für den Eisenbahnoberbau), Elektroindustrie
(Lüfterräder für Ventilatoren,
Gehäusedeckel, Schutzgitter),
Hausgeräte (Komponenten für
Waschmaschinen, Wäschetrockner,
Geschirrspülmaschinen) und Medizintechnik
(Systempackmittel, Flaschen,
Behälter für die Labordiagnostik,
Pharmazie und Biotechnologie).
Thekenanlagen, Speisenausgaben,
Großküchentechnik sowie die Verlegung
von Parkett runden unser
Produktportfolio im Bereich Innenausbau
ab. Die Vielfalt der Produkte
spiegelt auch die Herausforderungen
und Möglichkeiten für unsere Mitarbeiter
wider, die zum Teil in internationalen
Teams zusammenarbeiten.
Um unsere Mitarbeiter, Produkte
und Prozesse voranzubringen sind der
Besuch von Schulungen und Messen
sowie die Teilnahme an Workshops
selbstverständlich. Durch Traineeprogramme
werden junge Nachwuchskräfte
im Fach- und Führungskräftebereich
an ihre zukünftigen Aufgaben
herangeführt. Unser Handeln ist
geprägt durch Partnerschaftlichkeit
und soziale Umsicht. Außerdem legen
wir großen Wert auf die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf.
www.wirthwein.de
EIN ATTRAKTIVER
ARBEITGEBER
Würth Elektronik eiSos gehört zu
den wichtigsten Ausbildungsbetrieben
der Region um den Standort
Waldenburg. Zwölf Prozent der
über 400 Mitarbeiter sind Auszubildende
und Werkstudenten. In 21
Abteilungen wird ausgebildet. Ein
Pool von 40 erfahrenen Ausbildern
steht bereit, um die jungen Kolleginnen
und Kollegen als kompetente
Mitarbeiter in die Teams zu
integrieren.
Bei Würth Elektronik eiSos stehen
die Mitarbeiter im Zentrum.
Geachtet wird nicht nur auf die
unternehmerische, sondern insbesondere
auch auf die persönliche
Entwicklung eines jeden Angestellten.
Ein hohes Maß an Selbstständigkeit
und Mitgestaltung versteht
sich deshalb von selbst.
Die Würth Elektronik eiSos GmbH &
Co. KG ist Hersteller von elektronischen
und elektromechanischen Bauelementen
für die Elektronikindustrie und Teil
der Würth-Gruppe, dem Weltmarktführer
für Montage- und Befestigungstechnik.
Das Unternehmen beschäftigt
mehr als 6100 Mitarbeiter und hat im
Jahr 2015 einen Umsatz von knapp
475 Millionen Euro erwirtschaftet. In
50 Ländern der Welt ist das Unternehmen
aktiv. Fertigungsstandorte in Europa,
Asien und Amerika versorgen die
wachsende Kundenzahl.
Als einer der größten Hersteller
von passiven Bauteilen in Europa stehen
Internationalität, stetiges Wachstum
und Weiterentwicklung auf der
Tagesordnung. Im Zentrum sind dabei
immer die Mitarbeiter – so ist die Philosophie
von Würth Elektronik eiSos.
Denn nicht nur auf die Unternehmensentwicklung
wird Wert gelegt,
sondern auch auf die persönliche Entwicklung
eines jeden Einzelnen. Daher
gibt es in allen Bereichen ein hohes
Maß an Selbstständigkeit, Freiheit
und Mitgestaltung. Gerade durch das
stetige Wachstum bieten sich immer
wieder attraktive Karrierechancen.
Häufige Schulungen und Workshops
sorgen außerdem dafür, dass Fachund
Persönlichkeitsebenen gleichermaßen
gefördert werden.
Darüber hinaus legt das Unternehmen
Wert auf die Work-Life-Balance.
Die Mitarbeiter werden darin
unterstützt, Beruf und Privatleben
miteinander zu vereinbaren. Mit einem
umfangreichen firmeneigenen
und standortübergreifenden Gesundheits-
und Aktivprogramm „WEtality“,
einer eigenen Kinderbetreuung „Kitz“
und modernen Arbeitsplätzen wird
dieser Gedanke jeden Tag gelebt. Flexibilität
wird dabei großgeschrieben:
„Unsere Mitarbeiter sind nicht nur
eine Kennzahl. Wir haben stets den
Menschen als Ganzes im Blick“, so
die Geschäftsführer Oliver Konz und
Thomas Schrott.
www.we-online.de/karriere
www.we-online.de/karriere
48 Arbeitgeber im Porträt
Arbeitgeber im Porträt 49
IHRE ANSPRECHPARTNER
Würth Elektronik
Die Würth Elektronik Gruppe fertigt und vertreibt
elektronische, elektromechanische Bauelemente,
Leiterplatten und intelligente Systeme. Weltweit
sorgen mehr als 6.100 Mitarbeiter dafür, dass der
Bereich der elektronischen Bauelemente mit Sitz
in Waldenburg einer der erfolgreichsten der Würth-
Gruppe ist.
Bürgerinitiative pro Region
Heilbronn Franken e.V.
Geschäftsstelle
c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG
Postfach 74650, Künzelsau
Tel. 07940 15-2329
Fax 07940 15-4669
www.pro-region.de
Handwerkskammer
Heilbronn-Franken
Allee 76, 74072 Heilbronn
Tel. 07131 791-0, Fax 07131 791-200
info@hwk-heilbronn.de
www.hwk-heilbronn.de
Industrie- und Handelskammer
Heilbronn Franken
Ferdinand-Braun-Straße 20
74074 Heilbronn
Tel. 07131 9677-0
Fax 07131 9677-199
info@heilbronn.ihk.de
www.heilbronn.ihk.de
Wirtschaftsregion
Heilbronn-Franken GmbH
Weipertstraße 8-10
74076 Heilbronn
Tel. 07131 76698-60
Fax 07131 76698-69
info@heilbronn-franken.com
www.heilbronn-franken.com
Wirtschaftsförderung
Raum Heilbronn
Weipertstraße 8-10
74076 Heilbronn
Tel. 07131 7669-700
Fax 07131 7669-709
info@wfgheilbronn.de
www.wfgheilbronn.de
Wirtschaftsförderungsgesellschaft
des Landkreises
Schwäbisch Hall mbH
Münzstraße 1
74523 Schwäbisch Hall
Tel. 0791 755-7238
Fax 0791 755-7399
info@wfgsha.de
www.wfgonline.de
W.I.H. – Wirtschaftsinitiative
Hohenlohe GmbH
Allee 17, 74653 Künzelsau
Tel. 07940 18-351
Fax 07940 18-370
info@wih-hohenlohe.de
www.wih-hohenlohe.de
Wirtschaftsförderung
Main-Tauber-Kreis
Landratsamt Main-Tauber-Kreis
Gartenstraße 1
97941 Tauberbischofsheim
Tel. 09341 82-0
Fax 09341 82-5660
wirtschaftsfoerderung@
main-tauber-kreis.de
www.main-tauber-kreis.de
Eine Mannschaft. Ein Ziel!
Wir haben eine starke Mannschaft in der sich jeder einzelne
entwickeln kann. Bei uns ist Nachfragen erwünscht und
gegenseitige Hilfe selbstverständlich.
Offizielles Organ der Bürgerinitiative
pro Region Heilbronn-Franken e. V.;
www.pro-region.de
Herausgeber:
pVS - pro Verlag und Service
GmbH & Co. KG
Geschäftsführer:
Marcus Baumann,
Tilmann Distelbarth, Bernd Herzberger
Chefredakteur:
Marcus Baumann
Redaktion:
Lydia-Kathrin Hilpert (Ltg.),
Olga Lechmann,
50 Arbeitgeber im Porträt
IMPRESSUM
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Annika Wieland (Volo.)
Redaktionelle Mitarbeit:
Uwe Deecke, Andreas Scholz
Gastbeiträge:
Jana Elsner, Andreas Schumm
Layout und Grafik:
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rainer.paschke@pro-vs.de
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Heike Bischoff, Dunja Moll,
Arietta Unterkoffler
Vertrieb:
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natalie.toth@pro-vs.de
Verlags- und Redaktionsanschrift:
pVS - pro Verlag und Service
GmbH & Co. KG,
Stauffenbergstraße 18
74523 Schwäbisch Hall
Telefon 0791 95061-0, Fax 0791 95061-41
info@pro-vs.de
Druck und Herstellung:
Möller Druck und Verlag GmbH,
Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde
Telefon 030 41909-0, Fax 030 41909-299
www.pro-magazin.de
www.pro-vs.de
Würth Elektronik eiSos - der etwas andere Arbeitgeber
Kommen auch Sie an Board!
Informieren Sie sich unter www.we-online.de/karriere
Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG
Max-Eyth-Straße 1 | 74638 Waldenburg
www.we-online.de/karriere
ebmpapst.com/karriere
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