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Stadtmagazin_17_low

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3. Jahrgang Ausgabe <strong>17</strong> | Dezember 2016 | kostenlos<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong><br />

für CLOPPENBURG & umzu<br />

Sie waren<br />

denn mal weg –<br />

mit dem Fahrrad<br />

auf dem Jakobsweg<br />

Schließlich ist es Liebe<br />

ReWalk –<br />

Im Exoskelett im<br />

Museumsdorf Cloppenburg<br />

JuPa in Action<br />

Cloppenburg on Ice<br />

… und viele andere Geschichten mehr


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Impressum/Blickpunkt<br />

3<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong><br />

für CLOPPENBURG & umzu<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

SEC GmbH<br />

Mühlenstraße 10<br />

49661 Cloppenburg<br />

Tel. 04471 88 24 44 &<br />

04471 900 51 60<br />

Fax 04471 850 54 91<br />

Redaktion/Gestaltung/Realisierung:<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu<br />

Redaktion: Ulla Schmitz (v.i.S.d.P.)<br />

Tel: 04471 900 51 60<br />

E-Mail: media@das-stadtmagazin.com<br />

www.das-stadtmagazin.com<br />

Anzeigen:<br />

Jürgen Heins<br />

0<strong>17</strong>6 61 43 79 32<br />

media@das-stadtmagazin.com<br />

www.das-stadtmagazin.com<br />

Druck:<br />

Druckerei Silber Druck oHG<br />

Am Waldstrauch 1<br />

34266 Niestetal<br />

Fotonachweise:<br />

(wenn nicht anders ausgezeichnet) Klaus Deux, Elfriede Lange, Sabine Uchtmann, Archiv<br />

Seniorenstützpunkt, CM Cloppenburg Marketing, Melanie Thiel de Gafenco, Sigrid<br />

Lünnemann, Archiv Tuchmachermuseum, Kalo-Bau, Michaela Mense, Archiv Stadtgeschichte,<br />

Thomas Schulte, Karin Niemöller + Karikaturen, Archiv Lifta & Liftstar, Archiv<br />

Museumsdorf Cloppenburg, Rosche, Archiv Gehlenborg, Markus Acquistapace, fotolia<br />

Urheber- und Verlagsrecht<br />

Das Magazin und alle in ihm enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung<br />

sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur<br />

elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken,<br />

Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über. Jede Verwertung außerhalb der<br />

durch das Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlags<br />

unzulässig. In der unaufgeforderten Zusendung von Beiträgen und Informationen<br />

an den Verlag liegt das jederzeit widerrufliche Einverständnis, die zugesandten<br />

Beiträge bzw. Informationen in Datenbanken einzustellen, die vom Verlag, von kooperierenden<br />

Verlagen und kooperierenden Dritten geführt werden.<br />

Liebe Leserinnen<br />

liebe Leser,<br />

in dieser Ausgabe des <strong>Stadtmagazin</strong>s ist<br />

viel von Hoffnung die Rede, von Liebe,<br />

vom Besinnen auf sich selbst und von<br />

den Wegen dahin.<br />

Die sind meist nicht leicht zu begehen<br />

und so ist es umso wertvoller, dass<br />

man uns daran teilhaben lässt. Als Bekenntnisse<br />

einerseits, aber mehr noch<br />

als Mutmacher, denn alle, die Ihnen hier<br />

von sich erzählen, feiern ihr Leben, wie<br />

es heute ist, als Triumph. Auch aufgrund<br />

von Erfahrungen, von Einsichten und<br />

davon, über den eigenen Schatten gesprungen<br />

zu sein. Um sich letztendlich<br />

wieder gefunden zu haben. Als jene, die<br />

sie sind, unverstellt und ohne Tarnanzug.<br />

Diese Thematik passt so recht zu einer<br />

Weihnachtsausgabe beziehungsweise<br />

zu einem Magazin, das auch im<br />

ersten Monat des neuen Jahres noch<br />

aktuell sein wird. In jener Zeit also, in<br />

der wir Vorsätze für die kommenden<br />

Monate fassen. Wohl wissend, dass<br />

nicht viele davon umgesetzt werden,<br />

doch gilt auch hier die Weisheit, dass<br />

alleine ein verwirklichter Vorsatz schon<br />

ein Fortschritt ist – zur Selbsterkenntnis,<br />

zu mehr Gesundheit, zu einer besseren<br />

Partnerschaft, zu mehr Verständnis für<br />

das soziale Umfeld, zu mehr Geduld, zu<br />

mehr Liebe.<br />

Womit wir wieder beim Inhalt dieses<br />

<strong>Stadtmagazin</strong>s sind, und in diesem<br />

Sinne Ihnen alles erdenklich Gute zu<br />

Weihnachten und für das Jahr 20<strong>17</strong><br />

wünschen.<br />

Von Herzen, denn wir mögen Sie sehr.<br />

Ihre <strong>Stadtmagazin</strong>´ler


4 Reisebericht<br />

„Der Weg berührt jeden, das Ziel ebenso“<br />

Jakobsweg: von St. Jean Pied de Port über Pamplona – Burgos – Leon<br />

bis nach Santiago de Compostela. Von Klaus Deux<br />

Seit Jahrhunderten zieht es Pilger auf<br />

den Weg zum Grab des heiligen Jakobus<br />

nach Santiago de Compostela. Der<br />

Camino Francés ist die wohl bekannteste Jakobsweg-Route<br />

in Spanien. Er führt von St.<br />

Jean Pied de Port an der spanisch-französischen<br />

Grenze über die Pyrenäen und durch<br />

die Weinberge der Rioja, in die einsamen<br />

Weiten Kastiliens und durch die grünen Berge<br />

und Täler Galiciens, bevor nach fast 800<br />

km Santiago de Compostela mit seiner beeindruckenden<br />

Kathedrale erreicht wird. Dabei<br />

durchquert er verschiedene Regionen und<br />

Klimazonen Spaniens. Im September 2016<br />

durfte ich diese Route gemeinsam mit meiner<br />

Frau und einer kleinen Radfahrergruppe<br />

fahren. Wir waren auf neuen Wegen unterwegs!<br />

Wir hatten die Möglichkeit, das einzigartige<br />

Zusammenspiel von Kultur und Natur dieses<br />

klassischen Jakobswegs mit dem Fahrrad zu<br />

erleben. Berühmte Sakralbauten, historisch<br />

bedeutsame Orte, vielfältige Landschaften<br />

und die besondere Jakobsweg-Atmosphäre<br />

sind die ständigen Begleiter auf der gesamten<br />

Strecke. Es ist der Weg an sich, der das eigentliche<br />

Ziel bedeutet und nicht der örtliche<br />

Endpunkt dieser Reise.<br />

Auf dem Jakobsweg sind ständig viele Pilger<br />

unterwegs. Menschen, die wir unterwegs<br />

getroffen haben, pilgern aus religiösen oder<br />

spirituellen Gründen, sie sind auf der Suche<br />

nach sich selbst. Man trifft aber auch auf sog.<br />

Genusswanderer, Sinnsuchende, Sportler<br />

und Abenteurer. Jeder Pilger ist mit sich und<br />

seinem Leben auf dem Weg. Dazu gehören<br />

Trauer und Freude, Gelingen und Scheitern,<br />

Krisen und Aufbrüche, Abschied und Neubeginn,<br />

also die vielfältigsten Beweggründe.<br />

Nicht alle beginnen als Pilger, aber viele werden<br />

im Laufe des Weges dazu. Pilgern ist im<br />

christlichen Verständnis nicht eine nette Methode<br />

der meditativen Besinnung, sondern<br />

eine Grundhaltung christlichen Glaubens.<br />

Glauben hat ja auch in der Heiligen Schrift im-


Reisebericht<br />

5<br />

mer etwas mit Aufbruch zu tun. „Gehet hin im<br />

Frieden“, sagen wir beim Segen. Im Christentum<br />

geht es dabei somit nie allein um Selbstfindung,<br />

sondern immer um die Begegnung<br />

mit Gott, aber mit Gott in der Welt. Das war<br />

für mich auch das Schönste auf der ganzen<br />

Reise, denn Gott war an jedem Punkt und an<br />

jedem Ort für mich präsent. Es macht einem<br />

klar, daß unser Leben ein Pilgerweg ist. Und<br />

dieser Weg ist manchmal anstrengend, ehe er<br />

zu dem erfüllenden Ziel führt.<br />

Konfrontiert mit unterschiedlichsten<br />

Wegbeschaffenheiten<br />

Man muss sich aber auch im Klaren darüber<br />

sein, dass auf dem Jakobsweg durch<br />

das nordspanische Gebirge mehrere teilweise<br />

extreme Höhenmeter überwunden werden<br />

müssen. Für ein genussvolles Dahinradeln<br />

auf ebenem Terrain ist kein Raum, wenn<br />

man sich der Unternehmung Jakobsweg stellen<br />

will. Der Weg konfrontiert den Radfahrer<br />

mit den unterschiedlichsten Wegbeschaffenheiten.<br />

Es erwarten uns breite Forststraßen,<br />

schmale Hohlwege, sandige Pisten, lehmige<br />

Spuren, Kieswege, lockeres Geröll, aber auch<br />

tolle und wenig befahrene Straßen.<br />

Als Wegweiser auf dem Camino dienen<br />

gelbe Pfeile, Steinsäulen, Muschelzeichen<br />

usw. Und immer wieder Pilgerfiguren, ausgestattet<br />

mit Stab und Kalebasse. Die Kalebasse<br />

ist ein überwiegend zur Aufbewahrung und<br />

zum Transport von Flüssigkeiten bestimmtes<br />

Gefäß, das aus der ausgehöhlten und getrockneten<br />

Hülle des Flaschenkürbisses, der<br />

Kalebasse, hergestellt wird. Daneben dient<br />

der ausgehöhlte Kürbis auch als Resonanzkörper<br />

von Musikinstrumenten. Es ist ein<br />

beliebtes Mitbringsel der Pilger und wird in<br />

allen Variationen am Pilgerweg vom Devotionalienhandel<br />

als Souvenir angeboten. Warum<br />

musste ich denn so ein Ding unbedingt mitnehmen?<br />

Liegt es dann bei uns nur herum?<br />

Für die Fahrt benutzten wir das Touren-E-Bike<br />

KALKHOFF Include Premium mit<br />

dem leistungsstarken Impulse Evo 250 W<br />

Motor und <strong>17</strong> Ah Batterie. Für maximale Sicherheit<br />

im Straßenverkehr sorgt die Kombination<br />

aus Shimano Nexus Disc 8-Gang<br />

Rücktritt- und hydraulische Scheibenbremse<br />

sowie der wartungsarmen Riemenantrieb<br />

von Gates. Und am meisten Spaß hatten wir<br />

aber am Impulse Evo Smart Display, welches<br />

nicht nur ein Bordcomputer ist, sondern mit<br />

dem Smartphone auch als Navigationssystem<br />

mit Aufzeichnung unserer Daten diente.<br />

Berti Lüers, vom Berti’s Bike Center in Cloppenburg,<br />

hat uns eigens Fahrräder für diese<br />

Tour zusammengestellt.<br />

Wir starteten mit unseren Fahrrädern in<br />

Wört (Bayern) mit dem Fernreisebus des Reiseveranstalters,<br />

Launer Reisen, der für uns<br />

alles perfekt organisiert hatte. Die Routen<br />

wurden vorher ausgearbeitet, Übernachtungen<br />

in guten Hotels, Serviceleistungen für<br />

unser Equipment und vom Bus aus eine tolle<br />

Bewirtung mit kleinen Snacks, Getränken<br />

und Obst.<br />

Und Los geht‘s<br />

Impressionen am Wegesrand<br />

Die Ouvertüre: Wir reisen von der französischen<br />

Atlantikküste über Bayonne und<br />

Saint-Jean-Pied-de-Port nach Spanien ein.<br />

Der Camino de Frances, mithin die klassische<br />

Camino Route, startet für uns im französischen<br />

Pyrenäenort St. Jean Pied de Port.<br />

Von dort die erste Etappe aufwärts (1424 m)<br />

zum legendären Pyrenäenpass von Ibaneta.<br />

In einer herrlichen und teils rasanten Abfahrt<br />

über Roncesvalles genießen wir die Bergszenerie<br />

und fahren bis in die City von Pamplona,<br />

dem ersten bedeutenderen Ort auf spanischer<br />

Seite zu unserem Hotel. Wir haben<br />

auch genügend Zeit für eine Stadtbesichtigung.<br />

Bekannt ist Pamplona auch für das<br />

„Bullrunning“, dem sie sogar ein imposantes<br />

Kunstwerk in der Fußgängerzone gewidmet<br />

haben. Sechs Kampfstiere sind es, die<br />

sich in Begleitung von Ochsen mit bimmelnden<br />

Glocken auf eine 850 m Strecke durch die<br />

Altstadtgassen begeben. Jedermann kann<br />

sich dann auf den Sprint mit den Kampfstieren<br />

einlassen. Gott sei Dank ist eine derartige<br />

Veranstaltung nur im Monat Juli eines jeden<br />

Jahres zu sehen. Wir mussten uns dieses<br />

Spektakel nicht antun.


6 Reisebericht<br />

Pamplona – Los Arcos<br />

Auf dem Paradestück des Jakobswegs verlassen<br />

wir Pamplona auf hügeligen Pisten, hinauf<br />

einen etwas beschwerlichen Weg zum<br />

Alto de Perdón, dem Berg der Windräder und<br />

einer modernen Metallplastik für einen Pilgerzug.<br />

Dem Namen nach entschuldigt der<br />

„Alto de Perdón“ sich bei uns schon im Voraus<br />

für seinen fiesen Aufstieg. Oben vergeben<br />

wir ihm, da er uns mit einer großartigen<br />

Aussicht und den Skulpturen zu „Don Quichote“<br />

versöhnt. Danach geht es bergab auf<br />

einer schön zu befahrenden Straße, vorbei an<br />

Korn- und Sonnenblumenfeldern Richtung<br />

Santa Maria Eunate und Puente La Reina.<br />

Im freien Feld, einige Kilometer vor dem<br />

Ort Puente la Reina, treffen wir auf die wunderschöne<br />

romanische Kirche Santa María de<br />

Eunate aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts.<br />

Sie hat einen achteckigen Grundriss<br />

und eine außen fünfeckige und innen halbrunde<br />

Apsis. Das Oktogon ist kunstvoll mit<br />

zwei Portalen und außen von freistehenden<br />

Arkaden umbaut. Aufgrund ihrer Schlichtheit<br />

gefällt sie uns besonders.<br />

In Puente La Reina haben wir bei herrlichem<br />

Foto-Wetter die Gelegenheit, die berühmte<br />

romanische Pilgerbrücke (11. Jh.) zu<br />

fotografieren. Es ist windstill und durch die<br />

Sonneneinstrahlung spiegelt sich die Brücke<br />

herrlich im Wasser. Eines unserer schönsten<br />

Fotomotive entsteht. Wir queren einige Hügelketten<br />

und fahren weiter über Maneru<br />

– Ciraqui, nach Estella. Kurz hinter Estella erreichen<br />

wir das Kloster Irache. Hier ist neben<br />

der interessanten Klosteranlage auch der<br />

Weinbrunnen der Bodega Irache, wo es Pilgern<br />

erlaubt ist, sich kostenlos mit dem stärkenden<br />

Wein der Klosterkellerei zu stärken.<br />

Wir fühlen uns wie an der Quelle des Weins.<br />

Eine genauso willkommene wie belebende<br />

Abwechslung. Die Wegbeschaffenheit dieser<br />

Etappe wechselt zwischen gepflasterten Straßen,<br />

Feldwegen bis hin zu brutal ausgewaschenen<br />

Pfaden mit riesigen Geröllstücken.<br />

Gut das wir nicht allzu viel vom leckeren Rotwein<br />

getrunken haben. Denn als norddeutsche<br />

Flachlandfahrer bekommen wir nun von<br />

den Schönheiten der Landschaft auf dem folgenden<br />

Streckenabschnitt kaum etwas mit.<br />

Wir müssen uns auf die Wegbeschaffenheit<br />

konzentrieren. Nicht nur bergauf ist es eine<br />

echte Herausforderung, auch bergab müssen<br />

Steilstücke von über 25 Prozent überwunden<br />

werden. Durch die Weinberge La Riojas geht<br />

es schließlich weiter, vorbei an idyllischen<br />

Ortschaften, bis nach Los Arcos. Jetzt sind wir<br />

auch platt wie eine Flunder. Unser Reiseleiter<br />

ermutigte uns aber stets, daß nach jedem<br />

Aufstieg zur Belohnung auch wieder eine<br />

schöne Abfahrt auf uns wartet. Mit dem Bus<br />

fahren wir weiter nach Santo Domingo de la<br />

Calzada.<br />

Santo Domingo de la Calzada – Burgos<br />

Wir besichtigen die Kathedrale von Santo Domingo<br />

de la Calzada. Ein Hühnerkäfig mit einem<br />

lebenden Hühnerpaar, das etwa alle drei<br />

Wochen ausgetauscht wird, erinnert an das<br />

Hühnerwunder des hl. Domingo nach einer<br />

niederträchtigen Tat einer verliebten Magd.<br />

Auch während der Messe spaziert, scharrt,<br />

gackert und kräht in dem Glaskasten unter<br />

dem gotischen Halbbogenzier Hahn und<br />

Henne munter umher.<br />

Gesäumt von weiten Feldern mit Weinreben<br />

schlängelt sich nun der Camino in eine<br />

recht anspruchsvolle und hügelige Landschaft.<br />

Die Landschaft verändert sich nun<br />

deutlich. Wir fahren die Steigungen in den<br />

kleinsten Gängen und vermeiden dadurch<br />

unnötige Krafteinsätze und Stromverbrauch,<br />

schließlich sind wir Genussradler und keine<br />

Leistungssportler. Auf unserem KALKHOFF<br />

E-Bike blickt so mancher Mitradler neidisch<br />

herab. Der Schweiß rinnt wie in Bächen von<br />

meiner Stirn. Was mache ich nur? Urlaub?<br />

Die Route läuft an wirklich beeindruckenden<br />

Dörfer vorbei, ist abwechslungsreich, aber<br />

jeder Pausen-Stopp wird jetzt gern und ausgiebig<br />

in Anspruch genommen. In San Juan<br />

de Ortega, benannt nach dem gleichnamigen<br />

Heiligen, machen wir an der Klosterkirche<br />

Halt. Wir fahren sodann mit dem Bus weiter<br />

zur ehemaligen Königsstadt Burgos, eine der<br />

bedeutendsten Pilgerstationen auf dem Jakobsweg.<br />

Neben einer Reihe monumentaler<br />

Bauwerke ist insbesondere die riesige, zum<br />

Weltkulturerbe erklärte Kathedrale sehenswert.<br />

Burgos – Carrion de los Condes<br />

Am anderen Morgen geht es weiter durch hügelige<br />

und weite Landschaften. Bei der Radtour<br />

durch die Weiten der kastilischen Hochebene<br />

(La Meseta) passieren wir zunächst die<br />

eindrucksvolle Ruine des gotischen „Convento<br />

de San Antón“. Man traut seinen Augen<br />

kaum. Der Jakobsweg verläuft mitten durch<br />

die freistehenden Ruinenbögen einer Klosterkirche<br />

– einer der kuriosesten Anblicke auf<br />

der Pilgerstrecke.<br />

Später gelangen wir zum malerischen<br />

Dorf Castrojeriz, das von einem alten Castillo<br />

überragt wird. Spaßeshalber wird die der Ortschaft<br />

alles überragende Burgruine „Kastell<br />

Fritz“ genannt. In Castrojeriz lohnt der Blick<br />

auf und in die Stiftskirche. Über ausgedehnte<br />

Weideflächen geht es weiter bis in das idyllische<br />

Dorf Frómista mit dem historischen


Reisebericht<br />

7<br />

Canal de Castilla und der frühromanischen<br />

Kirche San Martin. Dieses romanische Kleinod<br />

zählt zu den schönsten Bauwerken entlang<br />

des Jakobsweges. Wie an einer Perlenschnur<br />

reihen sich viele stimmungsvolle romanische<br />

Kirchen und Klöster entlang des Pilgerweges.<br />

Und immer wieder zentnerschwere Storchennester<br />

auf den Kirchen. Wir treffen immer<br />

wieder auf kleine Alleen mit Walnussbäumen.<br />

Unterwegs treffen wir ein junges, nettes holländisches<br />

Ehepaar. Beide haben ihre Treckingräder<br />

vorne und hinten schwer bepackt. Sie<br />

sind bereits seit acht Wochen aus Holland<br />

kommend unterwegs. Immer wieder sehen<br />

wir die Beiden auf unseren Stationen lachend<br />

und gut gelaunt –trotz Strapazen! Schließlich<br />

radeln wir noch ein Stück bis nach Carrión de<br />

los Condes. Als eines unserer ersten Tätigkeiten<br />

ist auch hier wieder: wir müssen uns den<br />

Stempel für unseren Pilgerausweis abholen.<br />

Nur mit Stempel sind wir auch Pilger!<br />

Carrion de los Condes – Leon<br />

Der Jakobsweg führt uns heute zunächst bis<br />

nach Sahagún. In dieser historischen Kleinstadt<br />

lassen sich einige hervorragende Beispiele<br />

der mudejaren Ziegelarchitektur besichtigen.<br />

Landschaftlich abwechslungsreich<br />

geht es durch kleine Kiefer-Alleen und weite,<br />

von Landwirten genutzte Felder. In dem<br />

kleinen Dorf Boadilla del Camino entdecken<br />

wir auf dem Marktplatz eine „Rollo jurisdiccional“,<br />

eine spätgotische Gerichtssäule aus<br />

dem 14. Jahrhundert, deren reiche Verzierung<br />

sich überwiegend auf den Apostel Jakobus<br />

bezieht. Der Rollo war in Kastilien Symbol<br />

richterlicher Gewalt, Gerichts- und Vollstreckungsort.<br />

Zum Ausführen der gefällten Urteile<br />

wurden die Verurteilten an die Säule<br />

gebunden. In diesem Ort treffen wir auch<br />

auf eine sehr gute Pilgerherberge, -die hier<br />

überall „Refugios“ und „Albergue“ genannt<br />

werden – mit nettem Restaurant und kleinem<br />

Schwimmbecken. Einige Pilger halten<br />

in dem Becken ihre kaputten Füße und tauchen<br />

in das mit Bakterien übersäte Wasser<br />

ein. Mir stehen die Haare zu Berge! Im Hof haben<br />

die Pilger die Möglichkeit, ihre Wäsche<br />

zum Trocknen aufzuhängen. Schuhe stehen<br />

wie überall in den Herbergen draußen vor<br />

der Tür auf einem Balken. Über Sahagún fahren<br />

wir bis Bercianos del Real Camino. Weiter<br />

bis El Burgo Ranero („Lehmpilgerhaus“). Anschließend<br />

Weiterfahrt mit dem Begleitbus<br />

nach Léon zu unserer Übernachtungsstätte.<br />

Noch am frühen Abend werden wir von einem<br />

Stadtführer in Leon begrüßt. Der ehemalige<br />

Königssitz ist für seine prächtige Kathedrale<br />

im gotischen Baustil und die reich<br />

ausgemalte Königsgrablege in der Basilika<br />

San Isidoro bekannt. Wir besichtigen die Kathedrale,<br />

den Antonio Gaudi-Palast und die<br />

schöne Altstadt.


8 Reisebericht<br />

Leon – Königsetappe – Ponferrada<br />

Wir verlassen die braune Hochebene Kastiliens<br />

und fahren ins grüne Hügelland Galiciens.<br />

Früh morgens werden wir mit dem Begleitbus<br />

von Leon über Hospital de Orbigo,<br />

nach Astorga gebracht. In Hospital de Orbigo<br />

betreten wir die gut erhaltene Römerbrücke<br />

über den Orbigo. Sie ist mit ihren 24 Bögen<br />

und Kurven extrem lang und ein echter Hingucker.<br />

Links daneben ist ein Areal für mittelalterliche<br />

Reiterspiele. In Astorga nehmen<br />

wir uns die Zeit für einen Blick auf die wuchtige<br />

Stadtmauer, die Kathedrale und Bischofspalast,<br />

der von Antonio Gaudi gestaltet wurde.<br />

Berühmt ist Astorga aber nicht nur für alte<br />

Gebäude, sondern auch für Süßigkeiten. Besonders<br />

bekannt ist die kleine Stadt für Schokolade,<br />

Blätterteig und Buttergebäck.<br />

Dann geht es auf ruhigen Straßen nach<br />

Rabanal del Camino und weiter mit nicht zu<br />

unterschätzenden Anstiegen: das 1500 m<br />

hoch stehende Cruz de Ferro ist der höchste<br />

Punkt des Camino Francés. Es ist schattenlos<br />

und bei 45 Grad Hitze fühlen wir uns wie auf<br />

einem Pilgergrill. Die Kehren dem Berg hoch<br />

waren schon eine Herausforderung. Panoramapause<br />

und schnell noch einige „Siegerfotos“<br />

von uns Helden am Berg. Das Cruz de<br />

Ferro ist ein schlichtes Eisenkreuz auf einem<br />

dürren Baumstamm, umgeben von unzählig<br />

vielen Steinen. Dieser Ort ist einer der symbolträchtigsten<br />

und magischsten Plätze am<br />

Camino. Als Pilger sollte man einen Stein von<br />

daheim mitbringen und ihn hier am Cruz<br />

de Ferro ablegen, damit soll eine schwere<br />

seelische Last symbolisch abgelegt werden.<br />

Schon seit dem Mittelalter ist dieser Brauch<br />

bekannt. Viele Wünsche, viele Sorgen und viel<br />

Kummer auf einem kleinen Platz. Auch ich<br />

habe einen Stein von daheim mitgebracht.<br />

Von hier haben wir aber auch einen herrlichen<br />

Ausblick über die galicischen Berge.<br />

Als Belohnung für den ungemütlichen Anstieg<br />

folgt sodann eine lange und wieder rasante<br />

Abfahrt. Es geht durch viele Kurven 960<br />

Höhenmeter abwärts über Manjarin, Richtung<br />

Ponferrada. Wir tauchen ab in unseren<br />

Höhenrausch und pedalieren anschließend<br />

fast beschwingt über die welligen und kurvenreichen<br />

Ebenen. Diese Abfahrt ist für alle<br />

Radler immer wieder ein ganz besonderes<br />

Erlebnis. Am Nachmittag erreichen wir die<br />

Stadt Ponferrada mit ihrer mittelalterlichen<br />

Templerburg. Die wichtigste Sehenswürdigkeit<br />

ist die Burg der Templer. Sie reicht bis ins<br />

12. Jahrhundert zurück und wurde im Laufe<br />

der Geschichte oft umgebaut. Ihre äußerste<br />

Mauer war früher zugleich die Stadtmauer.


Reisebericht<br />

9<br />

Ponferrada – Sarria/Portomarin<br />

Von Ponferrada führt uns der Jakobsweg<br />

heute durch das malerische Weinbaugebiet<br />

des Bierzo. Lange Schotterabschnitte und<br />

straßenbegleitende Wanderwege wechseln<br />

sich nun ab. Ein kurzer Transfer bringt uns das<br />

steile Stück den O´Cebreiro-Pass hinauf bis<br />

in das berühmte „Museumsdorf“ O´Cebreiro.<br />

Besonders interessant im wohl schönsten<br />

Dorf auf der gesamten Strecke sind die Pallozas.<br />

Die Pallozas sind elliptische Hütten,<br />

die vermutlich aus der Keltenzeit stammen.<br />

Sie sind strohgedeckt, fenster- und kaminlos<br />

(Rauchabzug durch Strohdach) und boten<br />

Raum für Tier und Mensch.<br />

Wir besuchen die dortige Kirche Iglesia<br />

Santa Maria, die älteste Pilgerkirche am Jakobsweg,<br />

mit dem Wunder von O´Cebreiro.<br />

(Berühmt ist es durch ein Hostienwunder, das<br />

sich im Jahr 1300 hier zugetragen haben soll:<br />

Ein frommer Bauer kommt trotz Schneesturm<br />

den Berg hinauf zur heiligen Messe, die ein an<br />

Gott zweifelnder Mönch zelebriert. Er macht<br />

sich insgeheim lustig über den Bauern, da<br />

sonst kein Gottesdienstbesucher gekommen<br />

ist und er darum die Messe auch nicht lesen<br />

wollte. Während der Eucharistie wandelt sich<br />

jedoch tatsächlich Brot und Wein in Fleisch<br />

und Blut Christi, worauf der Mönch geheilt<br />

ist.) Dieser „galicische Heilige Gral“ Kelch und<br />

Hostie, ging in das galicische Wappen ein und<br />

soll teilweise Inspiration für Richard Wagners<br />

musikalisches Schaffen gewesen sein (Parsifal).<br />

Mit einem herrlichen Ausblick über die galicischen<br />

Berge radeln wir anschließend weiter<br />

über den Cebreiro-Pass bergab bis in den<br />

kleinen Ort Triacastela und weiter die schöne<br />

Route nach Monasterio de Samos zum Kloster<br />

San Julian, welches auch zu besichtigen<br />

ist. Auf ruhigen Nebenstraßen radeln wir<br />

durch eine typische galicische Landschaft<br />

mit sanften Hügeln, saftigen Wiesen und verschlafenen<br />

Dörfern bis in die Pilgerstadt Sarria/Portomarin<br />

zur letzten Übernachtung vor<br />

unserem großen Ziel.<br />

Unterwegs begegnen wir immer wieder<br />

mal die auf Stelzen stehenden typischen<br />

Kornspeicher Galiciens. Sie werden Hórreo’s<br />

genannt. Es sind kunstvoll gestalteten „Getreidespeicher“,<br />

die in vielen Ortschaften in<br />

Galicien zu bewundern sind. Sie dienen als<br />

Kornspeicher und sind luftdurchlässig, um<br />

bei dem feuchten Klima das Getreide vor<br />

Schimmel zu schützen. Die Aufstellung auf<br />

den Plattformen dient zur Abwehr der Mäuse.<br />

Sarria/Portomarin – Santiago<br />

Die Finaletappe führt uns leicht bergauf<br />

und bergab, durch eine kleinteilige Weidelandschaft<br />

dem Ziel aller Pilger entgegen.<br />

Hier durchquert man auch duftende Eukalyptuswälder,<br />

die man in Galicien häufiger<br />

sieht. Trotz der Stadtnähe bestimmt die Armut<br />

das Leben auf dem Land und in den<br />

Ortschaften. Bei Melide gehen wir das letzte<br />

Stück nach Santiago an. Von der kleinen<br />

aber langgezogenen Erhebung des Monte do<br />

Gozo (Berg der Freude) können wir das erste<br />

Mal die berühmte Kathedrale von Santiago<br />

de Compostela erblicken. Er wird als Ort<br />

großer emotionaler Ergriffenheit unter den<br />

Pilgern beschrieben, denn jetzt sind es nur<br />

noch etwa 10 km bis wir unser anspruchsvolles<br />

Ziel erreicht haben. Zwei jubelnde Pilgerstatuen<br />

blicken mit erhobenen Arm Richtung<br />

Santiago. Ein Fotostopp ist hier Pflicht.<br />

Auf dem Monte do Gozo erinnert ein Denkmal<br />

an den Besuch von Papst Johannes Paul


10 Reisebericht<br />

II im Jahr 1982 (Weltjugendtag) und setzt ihn<br />

mit der Wallfahrt des heiligen Franziskus in<br />

Beziehung.<br />

Wir können den letzten Tag auf dem Jakobsweg<br />

noch einmal in vollen Zügen genießen<br />

- mit den anderen Radlern Eindrücke<br />

austauschen und die Landschaft genießen.<br />

Ein bisschen Wehmut ist heute schon dabei,<br />

dass das Ziel tatsächlich bald erreicht ist. Aber<br />

es ist auch Stolz dabei - und zwar Stolz darüber,<br />

dass man es schon so weit geschafft hat.<br />

Buen Camino!<br />

Santiago – Wir fallen uns in die Arme<br />

Ganz am Ende: Santiago de Compostela, das<br />

Sehnsuchtsziel: Endlich hat man sie erreicht,<br />

die grandiose Pilgerstadt, heute Kulturdenkmal<br />

der Menschheit. Es ist eigenartig: seit<br />

die Grenze Galicien überschritten ist und das<br />

Ende der weiten Reise von Kilometer zu Kilometer<br />

näher rückt, klammert die Phantasie<br />

sich nur noch an das Ankommen – beinahe<br />

achtlos bringt man das letzte Stück hinter<br />

sich, so sehr nimmt einen die Spannung auf<br />

das langersehnte Ziel gefangen. Und tatsächlich,<br />

die Ankunft ist etwas ganz Besonderes<br />

und übertrifft mit seiner unvergleichlichen<br />

Atmosphäre unsere kühnsten Erwartungen.<br />

Wir fallen uns in die Arme, auch mit Menschen,<br />

die wir vorher nicht kannten. Tränen<br />

sind hier, egal ob aus Freude oder Erschöpfung,<br />

an der Tagesordnung. Man freut sich<br />

mit jedem, der ankommt und es geschafft<br />

hat, jeder mit seiner ganz eigenen Geschichte.<br />

Vor der Kathedrale singen wir gemeinsam:<br />

„Großer Gott, wir loben Dich“. Wau! Alle<br />

sind ergriffen. Dieser Weg, egal wie man ihn<br />

beschritten hat, berührt einen Jeden. Unser<br />

Guide Max stellt sich in die lange Warteschlage<br />

vor dem Pilgerbüro und holt für uns alle<br />

unsere Compostela, die Pilgerurkunde, ab.<br />

Gemeinsam mit Einheimischen und den<br />

vielen Besuchern feiern wir die Heilige Messe<br />

in Santiago de Compostela. Viele junge Menschen<br />

sind darunter, andächtig versammelt.<br />

Dankbar erinnern sie sich an das Geschaffte,<br />

das Erreichte, an die Ankunft in Compostela:<br />

So manche Träne kullert erneut die Wange<br />

hinunter. Ein bemerkenswerter Abschnitt ihres,<br />

unseres Lebens steht vor dem Ende. Jeden<br />

Mittag um 12 Uhr finden sich dort Christen<br />

und Pilger aus aller Welt zusammen. Die<br />

Pilgermesse war so sehr überfüllt, dass die<br />

Pilger auf dem Fußboden und/oder auf ihren<br />

Rucksäcken saßen. Was für ein Bild! Die<br />

Messe wird in Spanisch abgehalten und es<br />

werden feierlich im Rahmen der Messe auch<br />

die Anzahl der Peregrinos (Pilger), die heute<br />

angekommen sind, nach Herkunfts-Land<br />

und Start-Ort sortiert vorgelesen. Eine junge<br />

Nonne mit sehr klarer und reiner Stimme hat<br />

während der Messe vorgesungen und dabei<br />

versucht, alle Pilger zum Mitsingen zu bewegen.<br />

Wir mühten uns.


Reisebericht<br />

11<br />

Die Kathedrale von Santiago de<br />

Compostela<br />

Mit dem Kathedralbau wurde bereits 1065/66<br />

über den Resten einer älteren Kirche des 9.<br />

Jahrhunderts begonnen. Im Laufe der Zeit<br />

sind immer wieder An- und Umbauten vorgenommen<br />

worden, sodass prinzipiell alle<br />

wichtigen Baustile zu finden sind: Romanik,<br />

Altgotik, Gotik, Renaissance, Barock und Klassizismus.<br />

Überwältigt vom Anblick der prunkvollen<br />

Schönheit des compostelanischen<br />

Domes fallen dem Pilger alle Mühe der zurückliegenden<br />

Pilgerzeit ab. Allein der Besuch<br />

der Kathedrale ist an sich schon Grund<br />

genug, die Strapazen des Jakobuswegs auf<br />

sich zu nehmen. Staunend steht der Pilger<br />

vor dem Haupteingang mit der beeindruckenden,<br />

mächtigen Renaissance-Treppe des<br />

<strong>17</strong>. Jahrhunderts. Von hier steigt er hoch zur<br />

Loggia und durchschreitet ehrfürchtig den<br />

von Meister Mateo im 12. Jahrhundert geschaffenen<br />

Portico de la Gloria, das Portal der<br />

Herrlichkeit. Dann der Eintritt ins prachtvolle<br />

Gotteshaus. Blitzlichter zucken, Wallfahrer<br />

treten ein mit geschulterten Rucksäcken.<br />

Es riecht nach Schweiß und Weihrauch. Die<br />

reich geschmückte Jakobus-Figur ist hinter<br />

dem Altar und steht über der Gruft, in der die<br />

Reliquien des Apostels in einem reich verzierten<br />

silbernen Schrein aufbewahrt werden. In<br />

langen Schlangen stehen die Pilger an, um<br />

über eine schmale Treppe hinter dem Re-


12 Reisebericht<br />

tabel zur Büste des Heiligen Jakobus zu gelangen.<br />

Der gläubige Pilger berührt, umfasst<br />

oder aber küsst die Silberbüste des Heiligen.<br />

Sodann führt der Gang unterhalb des Altares<br />

zur Grablege.<br />

Das Innere besticht darüber hinaus durch<br />

die romanische Schlichtheit der Rundbögen,<br />

den vielen Seitenkapellen mit reichgeschmückten<br />

Altären und Grabstätten mehrerer<br />

Heiliger und Bischöfe. Im Querschiff<br />

wird an Festtagen das berühmte monumentale<br />

Weihrauchfass, der 50 kg schwere Botafumeiro<br />

geschwenkt. In der 32 m hohen<br />

Kuppel der dreischiffigen Kirche hängt vom<br />

Scheitel der Vierung das Weihrauchfass. Es<br />

wird über eine Seilkonstruktion von 8 Männern<br />

in ausladende Schwingungen quer<br />

durch das Kirchschiff geschwenkt. Früher<br />

diente die Durchräucherung des oft überfüllten<br />

und stickigen Raumes der Hygiene.<br />

Wir hatten Glück dieses berühmte „Kesselschwingen“<br />

live erleben zu dürfen. Da ich<br />

schon eineinhalb Stunden vor Beginn der<br />

Messe in der Kathedrale war, konnte ich für<br />

uns eine erste Bankreihe im Querschiff reservieren.<br />

Nun hatte ich auch den besten<br />

Platz zum Fotografieren. Früher diente die<br />

Durchräucherung des mit Pilgern oft überfüllten<br />

und stickigen Raumes der Hygiene.<br />

Am Nachmittag machen wir einen Stadtbummel<br />

und wollen auch die typischen<br />

spanischen Köstlichkeiten genießen. Was<br />

wäre Spanien ohne seine Tapas? Wir besuchen<br />

eines der besten Tapas-Bars, die uns ein<br />

Stadtführer empfohlen hat. Die kleinen feinen<br />

Häppchen, die in Bars und Bodegas als<br />

Snack zwischendurch serviert werden, sind<br />

aus der Küche des Landes nicht wegzudenken!<br />

Die Auswahl ist hier so üppig wie sonst<br />

nirgendwo in Santiago. Allerdings scheitert<br />

man unweigerlich beim Versuch, alles zu probieren.<br />

Wir haben uns Tapas mit Variationen<br />

aus Schinken, Hähnchen, Gemüse und Käse<br />

gegönnt. Dazu einen herrlichen roten Landwein.<br />

Buen provecho! Aber Vorsicht! Santiago<br />

gehört zu den teuersten Städten Spaniens<br />

und man sollte sich über gesalzene Preise<br />

auf Speise- und Getränkekarten nicht wundern.<br />

Zu den Sehenswürdigkeiten gehören<br />

nicht nur religiös bedeutsame Bauten. Auch<br />

die Universität hat eine Jahrhundert alte Ge-


Reisebericht<br />

13<br />

schichte in Santiago de Compostela. In der<br />

Altstadt sind einige der alten Universitätsgebäude<br />

zu finden, die man bei einem Rundgang<br />

nicht aussparen sollte. Die Altstadt von<br />

Santiago ist voller Leben. Touristen und Pilger<br />

bringen Farbe und Bewegung in die mittelalterlichen<br />

Gässchen und Laubengänge.<br />

Dann heißt es Abschied nehmen von dem<br />

wohl ersehntesten Punkt unserer Pilgerreise.<br />

Ein bemerkenswerter Abschnitt ihres, unseres<br />

Lebens steht vor dem Ende. Mit dem Bus geht<br />

es zurück in die Heimat. Zwei Zwischenstopps<br />

für Übernachtungen sind willkommen. In den<br />

guten Hotels lassen wir es uns abends gutgehen<br />

und tauschen unsere Eindrücke aus.<br />

Was bleibt?<br />

Was bleibt: Über achthundert Kilometer<br />

durch Spanien liegen hinter uns. Faszinierendes,<br />

Eindrucksvolles, Meditatives, Spirituelles,<br />

Traumhaftes, Leichtes, Anstrengendes,<br />

Schmerzhaftes, Liebevolles, Unvergessliches,<br />

Religiöses, Mystisches, Kulturelles, Geschichtliches.<br />

Wollte der eine oder andere zunächst<br />

nur aus sportlichen und ähnlichen Gründen<br />

mit uns fahren, so änderte sich deren Haltung<br />

nach einigen Etappen in der Gemeinschaft.<br />

Wildfremde Menschen berichten uns, warum<br />

sie auf dem Weg sind. Einige schon seit Wochen,<br />

ein Anderer schon seit Jahren. „Ich bin<br />

arbeitslos, darum kann ich mir die Zeit nehmen.<br />

Wann ich am Ziel bin, kann ich nicht sagen.<br />

Gott hat Zeit für mich und ich nehme mir<br />

die Zeit für ihn!“ Oder ein Weltenbummler erzählt,<br />

er sei ständig auf dem Weg, habe keine<br />

Familie, kein Zuhause, keinen Job, kein Geld,<br />

aber sei glücklich mit seinem Leben und mit<br />

den Begegnungen auf dem Pilgerweg. Irgendwann<br />

komme ich irgendwo an und da<br />

gibt es jemanden, der das genau weiß!“ ■<br />

DER MYTHOS JAKOBSWEG<br />

Wie der Heilige Jakobus nach Spanien kam<br />

und was der Pilgerschaft zugrunde liegt, ist<br />

weder einfach zu verstehen noch in wenigen<br />

Sätzen erklärbar. Die Vorgeschichte des im 9.<br />

Jahrhundert begonnenen Jakobuskults fußt<br />

nämlich nicht auf überprüfbaren Tatsachen,<br />

sondern auf einem rätselhaften Gemisch aus<br />

Legenden und Überlieferungen.<br />

Doch wie kam der Apostel Jakobus überhaupt<br />

nach Spanien? Um die Zusammenhänge<br />

zu verstehen, gilt es, die Uhr der<br />

Geschichte um knapp 2.000 Jahre in die<br />

Römerzeit zurückzudrehen. Der Geschichte<br />

nach verließ er das Heilige Land, um den<br />

Westen des Abendlandes zu missionieren.<br />

Nachdem er mehrere Jahre in Spanien das<br />

Evangelium gepredigt hatte, kehrte er nach<br />

Judäa zurück und starb dort den standesgemäßen<br />

Märtyrertod, durch das Schwert.<br />

Treue Jünger überführten seinen Leichnam<br />

auf einer wundersamen Seereise nach Galicien.<br />

Die sterbliche Hülle des Heiligen wurde<br />

in einem Waldstück, wo sich ein großer<br />

Stein wie Wachs um den Sarg gelegt haben<br />

soll, beigesetzt. Erst viele Jahrhunderte später,<br />

um 830, wurde es von einem Einsiedler<br />

entdeckt und mit Unterstützung von kirchlichen<br />

und weltlichen Herrschern bekannt<br />

gemacht. Der neue Ort Santiago de Compostela<br />

entstand und voller Ehrfurcht wurde<br />

dort eine Kirche errichtet. Sie wird Ziel<br />

der Jakobspilgerschaften.<br />

Spanien war ab 711 von den Mauren überrollt<br />

worden und lief Gefahr, vom Islam unterworfen<br />

zu werden. Da kam der Fund den<br />

Herrschenden wie ein Leuchtsignal Gottes<br />

gelegen. So geriet der Grabfund des Jakobus<br />

zu entscheidenden Anschub für die<br />

Rückeroberung Spaniens im Zeichen des<br />

Kreuzes.<br />

Die Kunde vom wundersamen Grabfund<br />

verbreitete sich schnell und löste ein dichtes<br />

Wegenetz von Jakobsadern aus, so das<br />

schon bald aus ganz Europa Pilger strömten,<br />

die sich alle hinter den Pyrenäen zu einem<br />

gemeinsamen Weg vereinten. Der enorme<br />

Zustrom an Heilsuchenden – bis zu 500.000<br />

Menschen pro Jahr – erklärt sich durch die<br />

tiefe Frömmigkeit des Mittelalters.<br />

DER JAKOBSWEG BEGINNT VON<br />

ÜBERALL<br />

Für den Pilgerweg nach Santiago gibt es keinen<br />

bestimmten Anfangspunkt. Manche<br />

beginnen ihn von zuhause aus, die meisten<br />

beschränken sich jedoch auf den spanischen<br />

Jakobsweg. Hier auf der Iberischen<br />

Halbinsel vereinen sich sämtliche europäischen<br />

Jakobsrouten zu einem gemeinsamen<br />

Weg.<br />

Jeder Weg, den eine Pilgerin oder ein Pilger<br />

mit dem Ziel beschreitet, in Santiago de<br />

Compostela das Grab des Heiligen Jakobus<br />

zu besuchen, ist ein Jakobsweg. Schon die<br />

mittelalterlichen Jakobspilger nutzten ältere<br />

Handels- und Herrwege. Einer dieser<br />

Wege verläuft auch durch das Oldenburger<br />

Münsterland, von Bremen über Wildeshausen,<br />

Visbek, Vechta, Steinfeld in südwestlicher<br />

Richtung über Osnabrück nach Köln,<br />

zum Teil über den sogenannten Pickerweg.


14 Betrachtung<br />

Während der Winterzeit hielt man sich natürlich<br />

meist im Haus auf. Da der Platz damals<br />

innerhalb der Häuser und Hütten eher knapp<br />

bemessen war, saß man viel zusammen.<br />

Dann wurden Sachen repariert, gesponnen,<br />

gestickt und andere handwerklichen Arbeiten<br />

verrichtet. Dabei wurde auch viel gesungen<br />

und Geschichten erzählt. Viele Märchen<br />

und Legenden aus der heutigen Zeit haben<br />

dort ihren Ursprung. Im Prinzip begingen die<br />

Menschen damals die Adventszeit so, wie<br />

wir sie gerne hätten, nämlich besinnlich. Im<br />

Kerzenschein wurde mit Naturmaterialien<br />

gebastelt, den Kinder spielten während die<br />

Eltern im Haus ihr Tagwerk verrichteten. Das<br />

Mittelalter war dunkel und kalt und sicherlich<br />

auch oft ungemütlich. Doch etwas Besinnlichkeit<br />

hätten wir uns ruhig aus dieser Zeit<br />

bewahren können. Denn zwischen Damals<br />

und Heute liegt irgendwo der wahre Sinn von<br />

Weihnachten.<br />

Michaela Mense<br />

Weihnachten im Mittelalter<br />

Historische Weihnachtsmärkte sind seit<br />

einigen Jahren sehr beliebt. Doch wie<br />

haben die Menschen im Mittelalter<br />

Weihnachten wirklich gefeiert? Mit der wochenlangen<br />

Hetzerei von Weihnachtsmarkt<br />

zu Adventsfeier, vom Wichteln und Geschenke<br />

suchen in überfüllten Kaufhäusern hat das<br />

Weihnachtsfest im Mittelalter nicht viel gemein.<br />

Im 4. Jahrhundert wurde Weihnachten<br />

als Fest zu Christi Geburt erstmals erwähnt.<br />

Als Feiertag wurde der 25. Dezember gewählt.<br />

Dies war auch der Festtag des römischen<br />

Gottes Saturn und nach dem damaligen<br />

Kalender Wintersonnenwende. Durch<br />

die Übernahme der gewohnten heidnischen<br />

Festtage, konnte dieser neue christliche Feiertag<br />

einfacher durchgesetzt werden.<br />

Es gab keine Geschenke, keinen Baum und<br />

keinen Adventskalender. Diese Bräuche gibt<br />

es erst seit etwa 500 Jahren. Im 11. Jahrhundert<br />

wurden die ersten Weihnachtslieder gesungen.<br />

Und im 13. Jahrhundert ist die erste<br />

Krippe erwähnt. So merken wir, wie karg<br />

damals Weihnachten gefeiert wurde. Die gesamte<br />

Adventszeit galt damals als Fastenzeit.<br />

Dann durften nur bestimmte Speisen gegessen<br />

werden. Hierzu zählten Lebkuchen und<br />

Honigkuchen. Erst am 25. Dezember gab es<br />

dann ein Festmahl. Kleine Geschenke gab es<br />

am Nikolaustag dem 6. Dezember.


Ministerpräsident Weil<br />

besucht Edelkorn-Brennerei<br />

Jos. Rosche in Haselünne<br />

Authentizität des Korns, Abfallvermeidung und Ausbau der<br />

E 233 als Themen.<br />

Über den „Großen Bahnhof“, der ihm am 25. Oktober 2016 im<br />

Hof der Kornbrennerei Rosche im Herzen Haselünnes bereitet wurde,<br />

staunte Ministerpräsident Stephan Weil sehr. Josef und Susanne<br />

Rosche hatten zu diesem Treffen neben Korn-Königin Johanna I. und<br />

Bürgermeister Werner Schräer auch die Repräsentanten der emsländischen<br />

Landwirtschaft und des Wirtschaftsverbandes sowie der SPD<br />

im Landkreis und in der Stadt geladen.<br />

Vor wenigen Monaten wurde Rosches „Haselünner Korn“ als „Kulinarischer<br />

Botschafter Niedersachsens 2016“ ausgezeichnet. Das Land<br />

Niedersachsen wirbt seit kurzem mit dem neuen Slogan „Niedersachsen.<br />

Klar.“ So war es nur konsequent, dass der „Ministerpräsident<br />

Weil“ sich persönlich ein Bild von der Herstellung des mit EU-Siegel<br />

geschützten Korns machen wollte.<br />

Seit 224 Jahren erzeugt Haselünnes älteste Brennerei feines<br />

Korn-Destillat für verschiedenste Edel-Spirituosen: Uralter, Korn,<br />

Fruchtsaft- und Kräuter-Liköre. Dank der Zusammenarbeit mit einem<br />

Chocolatier umfasst das Sortiment seit einigen Jahren zudem Trüffel-Pralinen<br />

mit verschiedenen Kräuter-Likören. In kleinen Chargen ist<br />

Rosches Edelkorn auch nach Reifung in vorbenutzten Portwein- und<br />

anderen Wein-Fässern erhältlich. Rosches setzen ihre Edelkörner ganz<br />

bewusst von anderen Produkten in der großen Spirituosen-Welt ab:<br />

„No Whisky, no Vodka – just Rosche!“<br />

Das Unternehmen Jos. Rosche baut seit Jahrzehnten eigenen Weizen<br />

auf den Feldern rundum Haselünne an. Rosche erzeugt daraus<br />

mit kupfernem Feinbrenngerät Korn-Destillate edelster Güte. Hiervon<br />

konnte sich der Ministerpräsident bei einem Betriebsrundgang vor<br />

laufender Kamera selbst überzeugen.<br />

Besonders fasziniert zeigte sich der Ministerpräsident darüber<br />

hinaus davon, dass Rosche im Rahmen seiner „Nachhaltigkeits-Strategie“<br />

zur Abfallvermeidung Mehrwegflaschen einsetzt. So ließ sich der<br />

„Landesvater“ nicht lange bitten, als ihm in der Flaschen-Spülerei der<br />

„Auspacker“ angereicht wurde. Er „schlug sich tapfer“.<br />

Bei einer geselligen Runde in der neuen Empfangshalle des Unternehmens<br />

trug der Präsident des Emsländischen Landvolkes Wester<br />

die aktuellen Sorgen der hiesigen Landwirtsfamilien vor. Die stellvertretenden<br />

Vorsitzenden des Wirtschaftsverbandes Emsland, Paus und<br />

Dr. Mainka, betonten die große Bedeutung des Ausbaus der E 233 von<br />

der A 31 bei Meppen bis zur A 1 bei Cloppenburg. Josef Rosche fasste<br />

zusammen: „Der Ausbau der E 233 zu einer sicheren Verkehrsader ist<br />

im Interesse unserer Kunden, Gäste, Lieferanten, Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter – und nicht zuletzt der meisten Menschen in ihrem<br />

Einzugsbereich“. Ministerpräsident Weil schloss sich dem an und versprach<br />

weitere Unterstützung.<br />

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15<br />

Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit!<br />

Unseren Präsidenten-Service erreichen Sie<br />

unter Tel.: 05961 9455-0 oder info@rosche.de


16<br />

Projekt<br />

Zeit schenken und kindgerechte Integration fördern.<br />

Mit dem „Findus Projekt“ der Gemeindecaritas und der katholischen Kirchengemeinde St. Andreas.<br />

Sie kommen mit ihren Angehörigen oder<br />

alleine aus den Kriegsgebieten. Zerstörung,<br />

Gewalt und Entbehrung sind<br />

ihre Wegbegleiter. Die Rede ist von Flüchtlingskindern.<br />

Dass sie viel erduldet haben,<br />

steht außer Frage was sie jedoch wirklich<br />

durchmachen mussten, können wir kaum<br />

ermessen. In Deutschland angekommen erfahren<br />

sie im schlimmsten Fall Ablehnung<br />

oder unverständlichen Hass. Sie werden in<br />

Containerdörfern und Flüchtlingsheimen untergebracht<br />

und sind somit vom Leben der<br />

regionalen Bevölkerung isoliert.<br />

Das Findus-Projekt hingegen möchte eine<br />

Brücke schlagen, mit dem Ziel diesen Kindern<br />

den Weg aus der Isolation zu ermöglichen, um<br />

sie hier vor Ort besser integrieren zu können.<br />

Bereits seit dem Frühjahr 2016 laufen die Planungen<br />

für dieses Projekt, dessen Startschuss<br />

vergangenen Sommer fiel. Die Idee stammt<br />

aus der Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt,<br />

Vechta und der dortigen Gemeindecaritas.<br />

Betti Kemlein von der Gemeindecaritas und<br />

Pastoralreferent Thomas Gehlenborg wollten<br />

dieses Konzept für Cloppenburg aufgreifen.<br />

Sie erhielten auf ihre Anfrage umgehend<br />

eine positive Nachricht, und ihnen wurde die<br />

Erlaubnis erteilt das gesamte Konzept ohne<br />

Einschränkungen zu übernehmen.<br />

Wie muss man sich nun den Ablauf<br />

innerhalb des Projektes vorstellen?<br />

Am Anfang steht die Suche nach geeigneten<br />

Paten. Die erwachsenen Paten<br />

verpflichten sich für ein Jahr einmal wöchentlich<br />

zwei Stunden Zeit mit dem ihnen<br />

anvertrautem Patenkind verbringen.<br />

In einem ersten Gespräch werden die Interessierten<br />

über die verantwortungsvolle Aufgabe<br />

und die Vorteile einer Patenschaft informiert.<br />

Wenn ein Pate gefunden ist, wird mit<br />

der Leitung der Flüchtlingsheime ein „passendes“<br />

Kind im Alter von 5-12 Jahren ausgewählt.<br />

Die vermittelten Kinder verfügen<br />

bereits über geringe Deutschkenntnisse, somit<br />

ist die Kommunikation des Tandems (Pate<br />

und Flüchtlingskind) gewährleistet.<br />

Bei dem anschließenden Gespräch<br />

mit der Familie des Kindes ist in der Regel<br />

ein Dolmetscher zugegen. Ein drittes<br />

Gespräch findet mit Patin oder Pate,<br />

der Familie und dem Patenkind statt.<br />

Während der gesamten Laufzeit der Patenschaft<br />

erfolgt eine garantierte Betreuung und<br />

Begleitung durch Betti Kemlein und Thomas<br />

Gehlenborg. Als frischgebackener Pate stellt<br />

sich die Frage, was macht man mit einem<br />

Kind aus Syrien, dem Irak oder andern Krisengebieten?<br />

Doch wie so häufig im Leben sind<br />

es die einfachen und kleinen Dinge, die in<br />

den Vordergrund rücken sollten. Auch wenn<br />

die Tandems ein Taschengeld von 10 Euro im<br />

Monat erhalten, ist dieser Betrag mit Absicht<br />

niedrig gehalten. Braucht es doch keine bis<br />

ins kleinste Detail geplante Daueranimation,<br />

um unsere Gebräuche und Sitten kennenzulernen.<br />

Im Idealfall sollten die Kinder am Familienleben<br />

und dem Leben in der Stadt Cloppenburg<br />

teilhaben. Dies kann über gemeinsames<br />

Spielen, Kochen, Backen oder Basteln<br />

passieren. Ein Besuch im Rathaus, der Bücherei<br />

und dem Schwimmbad sind für das<br />

Patenkind sicherlich ebenfalls sehr spannend.<br />

Der Kreativität der Paten sind bei den<br />

Unternehmungen keine Grenzen gesetzt.<br />

Der bisherige Erfolg des Projektes begründet<br />

sich in der großen Begeisterung der Offenheit<br />

und dem Engagement sowohl seitens<br />

der Paten als auch der Flüchtlingsfamilien.<br />

Weder sprachliche noch religiöse Unterschiede<br />

zwischen den einzelnen Parteien bildeten<br />

zu irgendeinem Zeitpunkt eine Barriere.<br />

Mittlerweile kümmern sich 13 Patinnen<br />

und Paten um Flüchtlingskinder. Bei der verbindlichen<br />

Teilnahme an einem monatlichen<br />

Treffen findet ein reger Erfahrungsaustausch<br />

statt. Auch hier ziehen Paten sowie Organisatoren<br />

ein durchweg positives Resümee.<br />

Neben der hervorragenden, ehrenamtlichen<br />

Arbeit erfuhr das Findus Projekt ebenfalls<br />

großzügige finanzielle Unterstützung:<br />

Mit einer einmaligen Spende haben sowohl<br />

der Lionsclub „Cloppenburg Soeste“, also<br />

auch die Bürgerstiftung dem Projekt zusätzlich<br />

hilfreich unter die Arme gegriffen.<br />

Wer nun überlegt ebenfalls eine Patenschaft<br />

zu übernehmen, sollte sich darüber im<br />

Klaren sein, dass die zwei Stunden in der Woche<br />

ausschließlich dem Patenkind gehören.<br />

Doch gemeinsam verbrachte Zeit ist unbezahlbar.<br />

Machen wir Flüchtlingskindern dieses<br />

kostbare Geschenk! Sie verdienen wieder<br />

etwas Freude in ihrem Leben und gleichzeitig<br />

fördern wir die kindgerechte Integration des<br />

Findus Projekts.<br />

kanie<br />

Sollten Sie sich entschließen,<br />

Ihre Zeit mit einem Flüchtlingskind<br />

zu teilen, wenden Sie sich bitte an:<br />

Betti Kemlein, von der Gemeindecaritas<br />

Telefon 0 44 71 9 13 05 74<br />

und oder<br />

Thomas Gehlenborg von der<br />

Kirchengemeinde St. Andreas,<br />

Telefon 0 44 71 7 01 49 24.


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zur Weihnachtszeit<br />

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und näher. Viele machen sich<br />

dazu bereits Gedanken, womit<br />

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Für unsere Kundin steht jedoch immer im<br />

Focus, dass das Outfit auch für den Alltag<br />

weiter getragen werden kann.<br />

Gibt es auch kleine Geschenk-Ideen?<br />

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Oh ja, ein kuscheliger Schal mit Mütze,<br />

ein Paar ausgefallene Handschuhe für Sie,<br />

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Herzlich<br />

willkommen zum<br />

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18 Weihnachtszeit in Cloppenburg<br />

Foto: Ines Hansemann<br />

Foto: Dirk Paetow<br />

Cloppenburg on Ice<br />

Zwar geht das Cloppenburger Eisspektakel<br />

auf dem Vorplatz der LzO nun<br />

schon in die achte Runde, doch muss<br />

ich gestehen, dass sich unserer Familie die<br />

Faszination dieses winterlichen Events bis<br />

zur letztjährigen Weihnacht nicht so recht<br />

erschlossen hatte. Vielleicht, weil die Stadt<br />

Cloppenburg so viele Unterhaltungs-Highlights<br />

bietet, dass man sich schon an das bunte<br />

Treiben in der Innenstadt gewöhnt hat. Da<br />

schnattert sich ein Gänsemarsch durch die<br />

Fußgängerzone, Feuerschlucker sind heiß<br />

in action, Puppentheater locken kleine und<br />

große Zuschauer an – hier spielt eine Band<br />

populäre Rythmen, dort ist die „Kinderkulturkarawane“<br />

unterwegs mit den „Tanzmäusen“<br />

und „Coolen Hühnern“ im Gefolge, allerorten<br />

wachsen wunderschön angelegte Themengärten<br />

aus dem Asphalt und zu den „langen<br />

Samstagen“ gibt´s „Sekt in the City.“<br />

Cloppenburg bietet seinen Bewohnern<br />

und Gästen, was den Unterhaltungswert der<br />

Innenstadt angeht, eine bunte und höchst attraktive<br />

Gemengelage, und wie sehr das der<br />

Fall ist, erfuhren wir dann auch. Durch Freunde<br />

aus Namibia, die uns letztes Weihnachten<br />

besuchten. Kaum angekommen, musste eingekauft<br />

werden, denn aus dem Sommer im<br />

afrikanisch-südwestlichen Wüstenland in unserer<br />

frostigen Region anzukommen, war ein<br />

Schock für die drei. Zwar gehört auch dort ein<br />

Winter in die Jahreszeiten, doch Frost und das<br />

tagelang – das hatten sie sich nicht vorstellen<br />

können.<br />

Also auf nach Oldenburg, denn einmal gut<br />

gegen Kälte verpackt, standen denn auch<br />

gleich das Horst-Jannsen-Museum, die Lambertikirche<br />

und der Weihnachtsmarkt auf der<br />

Agenda.<br />

Das war so ganz nach dem Gusto unserer<br />

Freunde, die eine solche Stimmung noch nie<br />

erlebt hatten und als es sogar noch ein wenig<br />

anfing zu schneien, konnte es winterlicher<br />

kaum mehr werden. Dachten wir, bevor die<br />

Tochter erzählte, dass sie in einem Film über<br />

Deutschland eine Eisbahn gesehen hätte.<br />

Foto: Dirk Paetow<br />

„Nicht so eine für Profisportler, sondern für<br />

jeden.“<br />

Oh wie toll! Wir gehen Eislaufen! Doch<br />

noch während wir das sagten, guckten mein<br />

Mann und ich uns ratlos an. „Wo ist denn in<br />

Oldenburg eine Eisbahn?“ Fragten wir uns<br />

dann auch laut, kamen aber zu keinem Ergebnis<br />

– was Oldenburg anging.*<br />

Da fielen uns die in Bad Zwischenahn, die in<br />

Sande oder Bremen und „aber natürlich!“ die<br />

in Cloppenburg ein. Mitten in der Innenstadt,<br />

großzügig auch 240 Quadratmetern aufgezogen,<br />

überdacht und von farbiger Illumination<br />

in eine Welt fröhlicher Umtriebe, im Sinne des<br />

Wortes verwandelt. Beschallt von Songs, die<br />

üblicherweise zum Mitsingen animieren, hier<br />

jedoch in erster Linie zum Mitschwingen anregen,<br />

zum elegant Herumgleiten, zum fetzig<br />

um die Kurven fegen, zu Luftsprüngen, Pirouetten<br />

und Doppelflips – wer´s denn kann<br />

oder doch lieber sportlich die Bahnen zieht.<br />

Ausgerüstet mit Leih-Schlittschuhen für<br />

den der keine eigenen hat – so, wie unsere<br />

Foto: Dirk Paetow<br />

Fortsetzug auf Seite 20 ▼


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Design. Sie haben die Möglichkeit ihr<br />

Polsterbett dem Stil ihres Schlafzimmers anzupassen<br />

und zwischen verschiedenen Kopfteilen,<br />

Bettrahmen, Füßen und Bezugsstoffen<br />

auszuwählen. Gepolsterte Kopfteile sind sehr<br />

bequem und verleihen ihrem Bett ein ganz<br />

besonderes Aussehen. Der Bettrahmen aus<br />

Holz sorgt für hervorragende Stabilität. Zudem<br />

ist die Einlegetiefe des Rahmens (bis 15<br />

cm) sehr vorteilhaft. Sie können selbst ihre<br />

individuelle Einstiegshöhe, passend zur<br />

Körpergröße einstellen. Außerdem sind<br />

alle Schlafsysteme (Matratzen und Lattenroste)<br />

für ein Polsterbett mit verstellbarer<br />

Einlegetiefe geeignet. Wenn Sie eine kompetente<br />

Beratung zum Thema „Polsterbetten“<br />

wünschen ist das Bettenfachgeschäft<br />

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Wie wäre es in diesem Jahr mit einem<br />

Weihnachtsgeschenk, das einfach<br />

nur für Wohlbefinden an kalten Tagen<br />

sorgt: die gute alte Wärmflasche. In den<br />

ungemütlichen Monaten des Jahres wird<br />

sie zum wohltuenden Multitalent. Sie sorgt<br />

für Entspannung nach einem<br />

stressigen Tag, spendet Wärme<br />

an frostigen Abenden. Dass<br />

Wärmflaschen lange Zeit ein<br />

etwas spießiges Image hatten,<br />

lag an ihrem altväterlichen<br />

Gummi-Design. Heute zeigen<br />

sie sich dagegen pfiffig – mit<br />

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Die zugehörigen samtig-weichen Bezüge sind<br />

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bestehen aus atmungsaktivem, besonders<br />

hautklimafreundlichem Softshell-Material.<br />

Durch die farblich abgesetzten,<br />

diagonal eingearbeiteten Reißverschlüsse<br />

erhalten sie eine sportliche Note. Ob im<br />

jugendlichen Jeansüberzug oder in Strick<br />

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ob in schlicht-weißem<br />

Fleece oder in mollig-weichem,<br />

isolierendem Double-Fleecebezug<br />

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Heute zeigen sich Wärmflaschen pfiffig<br />

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Foto: djd/Hugo Frosch<br />

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20<br />

Freunde, denen wir gar nicht so schnell folgen<br />

konnten, wie die schon Kufen unter den<br />

Füßen hatten und sich auf´s Eis begaben.<br />

Wacklig natürlich und darum zunächst immer<br />

an den Banden entlang, doch so quietschvergnügt,<br />

wie wir sie bis dato nur selten erlebt<br />

hatten. Da gab es auch keine Hemmungen,<br />

etwa die Kinder mit ihren „Eislauf-Pinguinen“<br />

anzusprechen, ob man sich wohl mal<br />

hintendran hängen könne. In englisch, ohne<br />

ein Wort deutsch zu sprechen – doch mit<br />

Erfolg. Denn nicht eins der Cloppenburger<br />

Kids wusste da nicht weiterzuhelfen. Im Gegenteil<br />

konnten wir unsere<br />

Freunde in einer Art<br />

Polonaise plötzlich über<br />

das Eis schweben sehen,<br />

inmitten einer Reihe von<br />

Kindern und Jugendlichen,<br />

die sie stützten,<br />

schoben oder hinter sich<br />

herzogen. Unter ganz<br />

viel Gelächter, weil die<br />

Namibier dennoch häufiger<br />

auf den Hosenböden<br />

saßen, als dass sie<br />

„geschwebt“ wären, das<br />

Ganze aber ebenso komisch<br />

fanden, wie ihre<br />

neuen Sportsfreunde.<br />

Schnell war eine Stunde vorbei, es war<br />

schon dunkel und wir hatten bereits den<br />

zweiten Glühwein vom Stand gegenüber<br />

im Glas, als wir dann noch gebeten wurden,<br />

schnell drei Paar Ohrwärmer zu kaufen. Das<br />

Eistheater sollte also noch länger dauern. Na<br />

fein, dann würden wir uns eben auch ein paar<br />

Bahnen ziehen!<br />

Das es bei diesen „paar Bahnen“ nicht blieb<br />

und dass wir in der folgenden Woche täglich<br />

den „Ice Rink Cloppenburg“ aufsuchten, wird<br />

niemanden verwundern, der die Faszination<br />

dieser schnellen und doch eleganten Bewe-<br />

Foto: Dirk Paetow<br />

Fortsetzug von Seite 18<br />

gungen kennt und – der sich wie wir, jetzt<br />

schon wieder auf die nächste „Eislauf-Saison“<br />

freut. Ab dem 30. November ist es für einen<br />

ganzen Monat wieder so weit, und dann werden<br />

wir eine Menge Fotos und Selfies in die<br />

Wüste schicken, nach Namibia, von wo aus<br />

die Kommentare garantiert nicht lange auf<br />

sich warten lassen!<br />

usch<br />

*Liebes Oldenburger Tourismus- und Stadtmarketing,<br />

wir gehen davon aus, dass auch<br />

Oldenburg eine Eisbahn hat – anlässlich der<br />

anderen Attraktionen müsste das ja so sein.<br />

Doch wo ist sie (versteckt), so dass selbst wir,<br />

die mindestens einmal wöchentlich dort ein<br />

und aus gehen, so dass selbst wir nicht wissen,<br />

wo sie sich befindet? Oder sind die Eisvergnügen<br />

von Sande, Bad Zwischenahn &<br />

Co Ihnen genug?<br />

„Cloppenburg on Ice“ konnten wir beim googlen<br />

auf Ihren websites übrigens nicht finden.<br />

Sicher wussten Sie nicht davon und auch<br />

nicht von den zahlreichen Veranstaltungen,<br />

die dort „on Ice“ stattfinden. Doch haben wir<br />

Sie ja jetzt davon in Kenntnis gesetzt.<br />

P.S.: Sollte so etwas wie „Oldenburg on Ice“<br />

dennoch existieren – würden wir das sehr<br />

gerne wissen. Rein prophylaktisch, denn wir<br />

haben ja „Cloppenburg on Ice“!<br />

■<br />

Pistenurlaub-Equipment: Gut gepackt ist gut gerüstet<br />

Grundregeln für eine sichere Fahrt in die Skisaison<br />

Die Uhr tickt: Die schönste Zeit des Jahres<br />

für alle Pistenfans steht am Start.<br />

Der Schnee lockt, die Utensilien für<br />

den Skiurlaub stehen bereit. Wichtig ist allerdings,<br />

diese auch wirklich richtig und sicher<br />

im Auto zu verstauen. Wer sich hier an ein<br />

paar Regeln hält, kann sicher sein, dass er gut<br />

am Zielort ankommt.<br />

Im Grunde lassen sich alle Tipps zusammenfassen<br />

unter: „Richtig sichern“. Doch bei<br />

so unterschiedlichen Gepäckstücken wie bei<br />

einer Reise in den Skiurlaub, verwandelt sich<br />

dies in eine Herausforderung. Was man auf<br />

keinen Fall tun sollte: alles schnell irgendwie<br />

reinschmeißen. Nicht gesicherte Gegenstände<br />

wie zum Beispiel Skistiefel oder Helme<br />

verwandeln sich in einer Unfallsituation blitzschnell<br />

in hochgefährliche Geschosse.<br />

Sperrige und schwere Gegenstände wie<br />

zum Beispiel Skistiefel liegen am sichersten<br />

im Fußraum vor den Rücksitzen – sofern diese<br />

nicht besetzt sind. Lose, kleinere Gepäckstücke<br />

gehören im Kofferraum so nah wie<br />

möglich an die Rückenlehnen der Sitze vor<br />

ihnen. Alle anderen Gegenstände sollten, so<br />

wie die Skier, mit eventuell nicht genutzten<br />

Gurten, Spanngurten oder im Kofferraum integrierten<br />

Haltevorrichtungen gesichert werden.<br />

Wer ganz sicher gehen möchte, schützt<br />

die Insassen mit einem maßgeschneiderten<br />

Stück Holz vor einem unerwünschten Durchschlag<br />

aus dem Gepäckbereich.<br />

Am sichersten unterwegs ist man, wenn<br />

alle sperrigen Gegenstände in einer Dachbox<br />

transportiert, oder zumindest die Skier auf<br />

einem Dachträger befestigt werden. Doch<br />

auch im Innern einer Box müssen die Skier<br />

gut befestigt werden, um zu vermeiden, dass<br />

die spitzen Ski-Enden womöglich bei einer<br />

Kollision die Wand der Box durchbohren.<br />

Ebenfalls wichtig auf der Fahrt ins Skigebiet:<br />

Egal, ob es sich um eine Dachbox oder<br />

um einen Skiträger handelt – beide reagieren<br />

empfindlich auf Seitenwind. Um sich<br />

nicht unnötig zu gefährden, sollte man seine<br />

Fahrweise darauf einstellen. Und der Fahrer<br />

darf auf keinen Fall vergessen, dass er etwas<br />

auf dem Dach transportiert. Sonst könnte es<br />

eventuell bei der Einfahrt in eine Tiefgarage<br />

zu sehr unangenehmen und teuren Überraschungen<br />

kommen.<br />

djd<br />

Nicht gut gesicherte Skier können sich bei einer<br />

Kollision in gefährliche Geschosse verwandeln.<br />

Foto: dmd/thx


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ganze Familie.


22 Portrait<br />

Schließlich ist es Liebe ...<br />

Dass dies ein sehr persönliches Portrait<br />

ist, hat damit zu tun, dass ich Markus<br />

Acquistapace schon einige Jahre kenne.<br />

Seit jener Zeit weiß ich auch um seine<br />

Lebensgeschichte und allein diese Tatsache<br />

zeigt an den hohen Grad unserer gegenseitigen<br />

Wertschätzung. Darauf bin ich stolz,<br />

denn Acquistapace ist ein ganz ungewöhnlicher<br />

Mensch. Er ist verheiratet mit einem<br />

Mann, er ist geschieden von seiner ehemaligen<br />

Frau, hat mit ihr zwei Kinder und ist mit<br />

dieser, seiner ganzen Familie einschließlich<br />

der Eltern und Verwandten im Nordischen<br />

ein glücklicher Mensch. So zufrieden und<br />

glücklich, wie man das nur bei Wenigen sehen<br />

kann.<br />

Wohl bei Markus Acquistapace, den man<br />

als Inhaber des „Bernay´s“ in der Mühlenstraße<br />

am Bernays Platz kennt. Über die Grenzen<br />

der Stadt Cloppenburg hinaus bekannt als<br />

jener Ort, wo musikalische Live Acts und eine<br />

Menge anderer Veranstaltungen regelmäßig<br />

stattfinden, wohin man sich gemütlich zurückziehen<br />

kann, wo man sich trifft, im „Place<br />

to be“.<br />

Das Gesicht dieser Cloppenburger Kulturkneipe<br />

ist Acquistapace, unverwechselbar.<br />

Nicht allein, weil der Vierzigjährige sich mit<br />

dem Konzept des Bernay´s einen Traum erfüllt<br />

hat – vielmehr lebt er ihn. Und das mit<br />

einer Konsequenz, die jenes Bild erschuf, das<br />

seinen persönlichen Rahmen ausfüllt. Dieser<br />

Begriff stammt von ihm und er spiegelt seine<br />

Lebensauffassung bis ins Detail wieder,<br />

geprägt durch die Erfahrungen in der Vergangenheit:<br />

Seine Mühen, seine Nöte, seine<br />

unendlichen Zweifel, seine Ängste und – sein<br />

Sieg über all diese Sorgen, Unwägbarkeiten<br />

und Abgründe. Es ist ein finaler Sieg, denn<br />

er brachte Acquistapace zu seinem „jetzt“, zu<br />

dem Glück darin. Das sich jedoch nur umsetzen<br />

ließ, weil er selbst und er ganz alleine damals<br />

in der Lage war, zu erkennen, dass sein<br />

Alltag aus solchen Zwängen bestand, die er<br />

nicht mehr leben konnte.<br />

Wie mag jener junge Mann sich wohl selbst<br />

empfunden haben im Damals, als Karrieremensch<br />

schlechthin? Der aus Butjadingen<br />

stammt, aufgewachsen im Muster der dortigen<br />

Lebensart, umgeben von familiärem<br />

Zusammenhalt, von Respekt zueinander und<br />

von Liebe. Innerhalb solcher Sozialisationen<br />

funktioniert man dementsprechend. Man<br />

benennt Erwartungen nicht explizit, sondern<br />

nimmt sie als Ziele wahr.<br />

Dass dies eine Szenerie beschreibt, die viele<br />

von uns kennen und ebenso gelebt haben<br />

oder leben, ist Spiegel jenes Teils unserer<br />

Gesellschaft, der gut ist und in diesem Sinne<br />

auch die eigene Persönlichkeit prägt. Wenn,<br />

ja wenn man sich in ihr wiederfinden, sich sehen<br />

und somit sich darin wohl fühlen kann.<br />

Wenn die Leistungen, die man, wie Acquistapace,<br />

während der Ausbildung zum Koch mit<br />

ebensolcher Bravour erfüllte, wie auch die als<br />

profilierter Manager von Center Parcs oder als<br />

Geburtshelfer des Modells der Clubjugendherbergen<br />

und andere berufliche Meisterstücke<br />

– alle bedeutend, alle mit Glanz und Gloria<br />

absolviert. Wie erwartet, aufgrund seines<br />

eigenen Anspruchs an erster Stelle!<br />

Doch wie sah der Mensch Markus Acquistapace<br />

in diesem Rahmen aus? Sicher war sein<br />

Blick nicht so klar und ruhig wie heute, sein<br />

Lächeln nicht so aufrichtig. Doch natürlich<br />

strahlte er, umso mehr, als dass er dann auch<br />

seine Traumfrau kennen lernte. Immer schon<br />

hatte er seine eigene Familie gründen wollen,<br />

mit Kindern, mit allem, was dazu gehört.<br />

Verlobung und Hochzeit wurden als gesellschaftliches<br />

Ereignis gefeiert und die Geburt<br />

der Zwillinge vor nunmehr elf Jahren schien<br />

die Krone zu sein. Mission completed! Aber<br />

nicht für den frisch gekürten Vater, der von<br />

einem Tag auf den anderen vor der größten<br />

und schwersten Mission seines bisherigen Lebens<br />

stand, denn zum Zeitpunkt der Geburt<br />

seiner „liebsten Menschen“ war er bereits<br />

körperlich so krank, dass es nur einen Weg<br />

gab – den auszusteigen. Aus allem, komplett.<br />

Kognitiv war der damals Endzwanziger dem<br />

Grund für seinen Zusammenbruch schon<br />

längst auf der Spur, denn dass er „anders“<br />

war, hatten ihm etliche Situationen in der Vergangenheit<br />

offenbart. „Anders“ ja, aber was<br />

war das denn genau, dieses Anderssein? Wie<br />

anders? Beim Sexualkundeunterricht hätte er<br />

Fragen dazu gehabt, doch stellte er sie natürlich<br />

nicht. Auch wusste er seine Eltern nicht<br />

darauf anzusprechen. Darauf? Worauf? Was<br />

war bei ihm anders und wie? Er verglich und<br />

konnte nichts feststellen. War er ein Weichei,<br />

weil er damals lieber Zivildienst absolvierte,<br />

als zur Bundeswehr zu gehen? Warum lehnte<br />

er sich nicht auf, als er dazu veranlasst, eine<br />

Krankenpflegerlehre einging und abschloss.<br />

Natürlich auch mit Auszeichnung – aber warum<br />

wehrte er sich nicht gegen Ansprüche,<br />

die er nicht als seine erkennen konnte?<br />

Doch was war das, was er später dann als<br />

„seins“ erkannte? Das, was offenbar jenseits<br />

seines bisherigen Rahmens lag, was er sich<br />

aber jetzt offen zugestehen musste, um sich<br />

schlussendlich dazu bekennen zu können: Zu<br />

seiner Homosexualität. Als Ehemann, als Vater<br />

von just geborenen Kindern, als Sohn und<br />

beruflich im Rampenlicht stehend: Schwul.<br />

Schwul und voller Angst, das „Anderssein“<br />

darin erkannt zu haben und nun dazu stehen<br />

zu müssen. Angst frisst den Körper auf, darum<br />

war er krank geworden. Doch Gott würde<br />

ihm durch die kommenden Situationen hindurch<br />

helfen, auch das wusste er. Also ging er<br />

sie an, indem er aus dem gemeinsamen Haus<br />

auszog, sich scheiden ließ, seine berufliche<br />

Stellung kündigte, sich gesundheitlich auskurierte<br />

und den Mut fand, sich einer neuen Beziehung<br />

zu stellen. Die zu seinem Mann, mit<br />

dem er nunmehr seit zehn Jahren ein Paar ist.<br />

Welch ungeheurer Kraftakt das war, wissen<br />

Menschen einzuschätzen, die sich selber<br />

kritisch gegenüberstehen. Die sich nicht<br />

scheuen ihr Tun in Frage zu stellen, es auf<br />

den Prüfstand zu heben und es zu ändern,<br />

wenn´s nicht (mehr) passt. Das aber in erster<br />

Linie zu einem selbst! Denn das, was die Mitmenschen<br />

beurteilen, wie sie das Gegenüber<br />

sehn und verstehen, welche Wichtigkeit sie<br />

seinem Tun beimessen, all das ist völlig egal<br />

vor dem Hintergrund dessen, wie man selbst


Portrait<br />

23<br />

als Verantwortung definiert und lebt. Dem<br />

Ich gegenüber, der Familie, den Freunden<br />

und der Gesellschaft. Loyal zu sich selbst, zu<br />

seinen Werten – nur so ist man fähig, seine<br />

Kraft zu investieren.<br />

Diesen Weg ist Markus Acquistapace gegangen,<br />

aber nicht alleine. Seine Frau und<br />

baldige Exfrau waren bei ihm, seine damals<br />

noch kleinen Kinder, seine Eltern und sein<br />

Mann. Sie alle haben ihn verstanden, sie sind<br />

seine Familie, seine engsten Verbündeten,<br />

sein Glück. Und er ist das ihre. Solch ehrliche<br />

und loyale Verbindungen sind die Basis für<br />

Liebe. Mehr wäre dem nicht hinzuzufügen.<br />

Wohl aber die Bitte, die Markus Acquistapace<br />

an alle Eltern, Geschwister, Großeltern und<br />

Freunde richtet und die Ausdruck ist von dem<br />

Wunsch, dass niemand alleine sein soll mit<br />

den Sorgen um ein „Anderssein“, etwa durch<br />

Homosexualität.<br />

Auch mich erstaunt an dieser Stelle immer<br />

wieder, dass die Natürlichkeit des Lebens mit<br />

und das Hingezogensein zu einem Partner<br />

gleichen Geschlechts noch erklärt werden<br />

muss. Dass unsere, doch eigentlich aufgeklärte<br />

Gesellschaft eine Partnerschaft zwischen<br />

Mann und Mann oder zwischen Frau und<br />

Frau noch als Phänomen empfindet – bestenfalls,<br />

so Schwule und Lesben nicht gar<br />

ausgegrenzt oder verfolgt werden! Dabei ist<br />

Homosexualität nichts anderes als eine Art<br />

der Liebe. Für wen man sie empfindet, kann<br />

nicht der Verstand bestimmen. Also sollte<br />

niemand Angst davor haben müssen, sich zu<br />

ihr bekennen, auch, wenn sie nicht heterosexuell<br />

geprägt ist.<br />

In unserer Gesellschaft werden wir gezwungen,<br />

Platz zu machen für idiotische Politikverschwörer,<br />

gefährliche „Biedermänner<br />

und Brandstifter“; für Menschenrechtsverletzungen,<br />

Umweltschändungen und Manipulationen,<br />

wo man hinschaut. Für Tierquälereien,<br />

für Mobbing, für Trolle, für Verunglimpfungen,<br />

für Betrügereien, für subkulturelle Unsäglichkeiten,<br />

für Böses und Abstoßendes.<br />

Da müssen wir uns doch fragen, wo sich vor<br />

dem Hintergrund dieser Horrorszenarien<br />

noch geistige Kapazitäten zur Ablehnung<br />

gleichgeschlechtlicher Lebensweisen entwickeln<br />

können. Das bleibt uns ein Rätsel, denn<br />

schließlich ist es Liebe ... Ulla Schmitz<br />

Wohltuende Wirkung<br />

So können Erkältungsbäder ihre<br />

angenehme Wärme optimal entfalten<br />

Frösteln, Niesreiz und Halskratzen gehören zu den typischen ersten<br />

Anzeichen für eine nahende Erkältung. Hinzu kommt meist noch<br />

eine allgemeine Abgeschlagenheit. Dies ist der perfekte Zeitpunkt<br />

für ein wirkungsvolles Bad. „In dieser Phase lässt sich der Infekt oftmals<br />

noch abschwächen und der Ausbruch manchmal sogar ganz abwenden“,<br />

weiß Gesundheitsexpertin Katja Schneider vom Verbraucherportal<br />

Ratgeberzentrale.<br />

Ätherische Öle unterstützen Wirkung des Vollbads<br />

Durch die Wärme des Wassers wird die Durchblutung angeregt. Das<br />

kommt den Schleimhäuten zugute, die Krankheitserreger so besser abwehren<br />

können. Darüber hinaus entspannen sich die Muskeln, wodurch<br />

Gliederschmerzen üblicherweise spürbar nachlassen. Und schließlich<br />

steigt auch die Körpertemperatur ein wenig an, – Viren und Bakterien<br />

können effektiver bekämpft werden. Damit das Vollbad jedoch diesen<br />

wohltuenden Effekt wirklich entfaltet, kommt es auf die richtige Anwendung<br />

an. Empfehlenswert ist eine Wassertemperatur von 36 bis 38<br />

Grad Celsius. Die 40 Grad sollten auf keinen Fall überschritten werden,<br />

da sonst der Kreislauf zu sehr strapaziert wird. Unterstützt wird die heilende<br />

Wirkung des Vollbades durch einen Badezusatz mit ätherischen<br />

Ölen etwa aus Eukalyptus, Thymian, Kiefernnadeln plus Kampfer wie<br />

im „tetesept Erkältungs Bad“. Die ätherischen Öle können Husten und<br />

Schnupfen auf sanfte und natürliche Weise lindern und die Atemwege<br />

befreien. Unter www.tetesept.de gibt es weitere Informationen.<br />

Vorsichtig aus der Wanne steigen<br />

Nach zehn bis 20 Minuten sollte man das Bad dann beenden. Doch Vorsicht<br />

beim Aussteigen: Durch die erweiterten Gefäße sinkt der Blutdruck,<br />

es kann einem leicht schwindelig werden – darum ist es wichtig,<br />

sich nur langsam aufzurichten und sich dabei gut festzuhalten.<br />

Anschließend am besten kuschelig einwickeln, damit die Wärme gehalten<br />

wird, und für wenigstens ein bis zwei Stunden ruhen. Außerdem<br />

ist zu beachten, dass bei starkem Husten, akuten Nebenhöhlenentzündungen<br />

oder Fieber kein Vollbad genommen werden sollte, es belastet<br />

eher, als dass es nutzt.<br />

djd<br />

PINGUIN-APOTHEKE<br />

Winterzeit = Erkältungszeit<br />

Kommen Sie gut durch die dunklen und kalten Wintertage und<br />

genießen Sie die Weihnachtszeit.<br />

Wir helfen Ihnen dabei, fragen Sie uns!<br />

… immer gut beraten!<br />

die kalte<br />

Jahreszeit<br />

beginnt …<br />

… weiße<br />

Weihnacht?<br />

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein glückliches<br />

und gesundes neues Jahr 20<strong>17</strong>.<br />

Danke für Ihr Vertrauen! Ihr Team der Pinguin-Apotheke<br />

Inh. Apotheker Bernd kl. Siemer e.K.<br />

Löninger Str. 13 – 49661 Cloppenburg<br />

Tel. 04471 / 94 71 60 – Fax 94 71 61<br />

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Staatlicher Zuschuss für Alarmanlagen von bis zu 1.500 Euro<br />

Gebäudesicherheit und Hausautomation<br />

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steuert Einbruch- und Brandschutz – und ist<br />

auch smarthome-fähig. Foto: djd/TELENOT<br />

Der Gesetzgeber hat auf die wachsende<br />

Zahl der Einbrüche reagiert und setzt<br />

ein klares Zeichen für mehr Sicherheit:<br />

Wer seine Wohnung oder sein Haus jetzt mit<br />

einer zertifizierten Alarmanlage professionell<br />

gegen Einbruch sichert, erhält ab sofort<br />

einen staatlich geförderten Zuschuss von<br />

mindestens 200 Euro bis maximal 1.500 Euro<br />

pro Wohneinheit – unter bestimmten Voraussetzungen.<br />

Smart-Home-Lösungen gleich<br />

mitfinanzieren lassen<br />

Gefördert werden beispielsweise elektronische<br />

Alarmsysteme wie die „compact easy“<br />

von Telenot, die eine Vielzahl von Sicherungs-<br />

und Überwachungsmöglichkeiten<br />

verbindet. Zudem ist sie smarthome-fähig.<br />

So lassen sich mit ihr auch gleich noch das<br />

Garagentor, die Beleuchtung und die Heizung<br />

steuern. Um eine Förderung zu erhalten,<br />

müssen die Investitionskosten mindestens<br />

2.000 Euro betragen.<br />

Wichtig ist, dass die geplanten Gebäudeschutz-Maßnahmen<br />

durch ausgewiesene<br />

Fachfirmen, etwa die Autorisierten<br />

Telenot-Stützpunkte, ausgeführt werden<br />

und nur eine zertifizierte Alarmanlage zum<br />

Einsatz kommt. Diese Stützpunkte beraten<br />

ihre Kunden zudem bei der Beantragung<br />

der Fördergelder und stellen sicher, dass<br />

die Vorgaben des Gesetzgebers erfüllt werden.<br />

Darüber hinaus begutachten sie vorab<br />

das Haus oder die Wohnung und decken<br />

Sicherheitslücken auf. Einen Gutschein für<br />

den kostenlosen Sicherheits-Check gibt es<br />

unter www.wir-machen-deutschland-sicher.<br />

de. Die neue Förderung kann auch mit den<br />

ebenfalls staatlich bezuschussten Programmen<br />

zur energetischen Gebäudesanierung<br />

kombiniert werden.<br />

Nur zuverlässige Alarmanlagen<br />

bieten Sicherheit<br />

Fachkräfte werden gesucht: Wir bilden aus!<br />

„Sicherheit darf keine Kompromisse kennen.<br />

Hier geht es um die Existenzgrundlage, hier<br />

geht es um Menschenleben“, sagt Telenot-Sicherheitsexperte<br />

Alexander Kurz. Er begrüßt<br />

die staatliche Förderung von Einbruchschutz.<br />

Professionelle Sicherheitslösungen können<br />

fast die Hälfte der Einbruchsversuche verhindern.<br />

Entscheidend ist jedoch die Qualität.<br />

„Eine Alarmanlage muss absolut zuverlässig<br />

funktionieren – und das 365 Tage im Jahr“, so<br />

Kurz. Unbedingt erfüllen sollte sie die Anforderungen<br />

der Norm EN 50131 Grad 2. djd


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25<br />

Präventionskonzept mit Angebotsvielfalt –<br />

AOK-Gesundheitsgutschein<br />

„Wir machen Niedersachsen gesünder“ – das ist das Motto des neuen<br />

Präventationskonzeptes der AOK im Oldenburger Münsterland.<br />

Hinweis:<br />

Präventionspartner der AOK im Oldenburger Münsterland werden: Sie bieten zertifizierte Präventionskurse zu Bewegung, Ernährung,<br />

Entspannung oder Nichtrauchen an? Dann suchen wir Sie! Für unsere Versicherten übernehmen wir 100 % der Teilnahmekosten.<br />

Kontakt: Elfriede Rösener, AOK-Gesundheitsmanagement Prävention, 0441 93641-64630,<br />

online bewerben unter: www.aok-business.de/nie/praeventionspartner<br />

mehr und nicht weniger wollen<br />

wir“, erklärt Elfriede Rösener<br />

„Nicht<br />

lächelnd. Sie ist die Geschäftsbereichsleiterin<br />

Prävention der AOK und stellt<br />

mit Martin Osterloh (stellvert. AOK-Regionaldirektor)<br />

und Bettina Grieshop-Mattern<br />

(Präventionsberaterin der AOK) das neue<br />

Konzept vor.<br />

„Wir haben unsere Versicherten in den letzten<br />

zwei Jahren immer wieder nach ihrer Meinung<br />

zu unseren Präventationsangeboten<br />

gefragt“, so Martin Osterloh. Auf Basis dieser<br />

Befragung wurde das Konzept entwickelt.<br />

Aquafitness, Pilates oder Yoga, Nordic-Walking,<br />

Rückenfitness, Ernährung- und Entspannungskurse<br />

– die Bandbreite der Angebote<br />

ist vielfältig. Mehr als 50 Präventationspartner<br />

wie Physiotherapeuten, Yogazentren,<br />

Ernährungsstudios, ortsansässige Sportvereine<br />

und Fitness-Studios bieten vor der AOK<br />

zertifizierte Gesundheitskurse an. „Durch die<br />

Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern<br />

vor Ort, werden die Kurse auch ganz in der<br />

Nähe unserer Versicherten angeboten. Zeitliche<br />

und räumliche Flexibilität war einer der<br />

Wünsche unserer Versicherten in der Befragung“,<br />

erklärt Bettina Grieshop-Mattern und<br />

fügt hinzu, dass die Versicherten direkt mit<br />

den Partnern Termine nach ihren zeitlichen<br />

Möglichkeiten vereinbaren können.<br />

Dies sieht auch Elfriede Rösener als großen<br />

Vorteil. „Unsere Versicherten können direkt<br />

starten, wenn der Kooperationspartner mit<br />

dem jeweiligen Kurs bei uns zertifiziert ist.<br />

Ohne Genehmigungsphase, ganz unkompliziert“,<br />

so Rösener.<br />

Entscheiden sich Versicherte für einen Kurs<br />

eines AOK-Präventationspartners, können bis<br />

zu zwei Gesundheitsgutscheine pro Jahr in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Der Gesundheitsgutschein inklusive einer<br />

Übersicht der Kursangebote ist erhältlich im<br />

AOK-Servicezentrum, per Telefon unter 0800-<br />

0265737 oder unter www.aok.de<br />

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Ihre Vorteile<br />

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(§ 20 SGB V) bei AOK-zerfizierten Präventionspartnern pro Jahr<br />

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26 Jugendparlament<br />

Jugendliche Parlamentarier …<br />

und konnten zwischen 34 Kandidatinnen<br />

und Kandidaten wählen. 27,5 % – also 1.184<br />

Jugendliche – machten von ihrem Wahlrecht<br />

Gebrauch.<br />

Die gewählten 21 jungen Cloppenburgerinnen<br />

und Cloppenburger trafen sich Ende<br />

Oktober zur ersten konstituierenden Sitzung<br />

im Ratssaal.<br />

Obwohl ein Auftritt im Ratssaal vor Besuchern<br />

und Pressevertretern für die Mehrzahl<br />

von ihnen sicher Neuland war, absolvierten<br />

sie die erste konstituierende Sitzung mit großer<br />

Professionalität und Selbstsicherheit.<br />

Mit dem Jugendparlament werde in Zukunft<br />

die Stimme der Jugend in den Stadtwollen<br />

Politik aktiv mitgestalten<br />

Das Jugendparlament – 21 Jugendliche wurden gewählt<br />

Politik bestimmt die Zukunft unseres Landes<br />

und auch unserer Kommunen, daher<br />

sollte auch die Jugend bei den zukunftsweisenden<br />

Entscheidungen eine Möglichkeit<br />

haben, sich in die Lokalpolitik einzubringen,<br />

ihre Meinung zu Gehör zu bringen und somit<br />

an der Entwicklung ihres Lebensumfeldes direkt<br />

mitzuarbeiten.<br />

Seit der Kommunalwahl im September<br />

dieses Jahres hat die Stadt Cloppenburg ein<br />

Jugendparlament und ermöglicht so den 21<br />

gewählten Jugendvertretern, sich aktiv an<br />

den politischen Entscheidungen zu beteiligen.<br />

Ca. 4.100 Jugendliche von 12 bis einschließlich<br />

21 Jahren waren wahlberechtigt<br />

rat und in die Öffentlichkeit getragen, freute<br />

sich Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese bei der<br />

Begrüßung der neuen Parlamentarier im Ratssaal.<br />

Er betonte in diesem Zusammenhang,<br />

dass die Sitzungen des Parlamentes öffentlich<br />

seien und verwies auch auf die entsprechende<br />

Facebook-Seite. „Ich bin sicher, dass die Arbeit<br />

des Jugendparlaments im Stadtrat auf offene<br />

Ohren trifft und bin gespannt, welche Ideen<br />

von euch kommen werden“, so Dr. Wiese. Er<br />

lud die Ratsmitglieder aller Parteien ein, als<br />

Gäste an den zukünftigen Parlaments-Sitzungen<br />

teilzunehmen und den Forderungen und<br />

Ideen der Jugendlichen offen zu begegnen.<br />

Als Ansprechpartner steht den Politik-Neulingen<br />

der städtische Sachbearbeiter Maik<br />

Asbrede zur Seite, der die erste Sitzung auch<br />

leitete und in Zukunft als Bindeglied zwischen<br />

Jugendparlament und Stadtverwaltung<br />

fungieren wird. Auch Fachbereichsleiter<br />

Reinhard Riedel sagte den Jugendlichen seine<br />

Unterstützung zu. Das Jugendparlament<br />

tritt mindestens alle zwei Monate zusammen.<br />

Allerdings nicht zwingend in Form einer Rathaus-Sitzung,<br />

sondern die Treffen können<br />

auch in Form von Workshops, Ortsterminen<br />

usw. organisiert werden.<br />

Lars Büscher (2. v. l.) wurde zum neuen Vorsitzenden<br />

des Jugendparlaments gewählt. Seine<br />

Stellvertreter sind Hannes Deeken (l.) und Julius<br />

Flinks (2. v. r.). Die ersten Gratulanten waren<br />

Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese (r.) und Jugendparlamentsbeauftragter<br />

der Stadt Maik<br />

Asbrede (stehend).


Jugendparlament<br />

27<br />

Auf die bevorstehende Mitarbeit an der Entwicklung der Stadt Cloppenburg freuen sich die jungen<br />

Parlamentarier<br />

Die erste Abstimmung erfolgte einstimmig<br />

und damit wurde die vorgelegte Geschäftsordnung,<br />

die sich stark an die Goldenstedter<br />

Jugendparlaments-Ordnung anlehnt, angenommen.<br />

Spannend wurde es bei der Wahl<br />

des Vorstandes. Lars Büscher setzte sich<br />

gegen drei Mitbewerber durch und wurde<br />

zum ersten Vorsitzenden gewählt. „Ich werde<br />

dafür sorgen, dass diese Wahl kein Fehler<br />

war“, bedankte sich Büscher für das ihm<br />

entgegengebrachte Vertrauen. Sieben Kandidaten<br />

wurden bei der Stellvertreter-Wahl<br />

nominiert. Hier setzten sich Hannes Deeken<br />

und Julius Flinks durch. Zur Protokoll-Führerin<br />

wurde Annasophie Bothe gewählt.<br />

Beim „ersten Brainstorming“ betonten die<br />

jungen Parlamentarier, dass sie vor allem die<br />

Interessen der Jugendlichen vertreten möchten<br />

und Cloppenburg für attraktiver gestalten<br />

möchten. Wichtige Themen waren in diesem<br />

Zusammenhang vor allem ausreichende<br />

Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung<br />

und verbesserte Sportmöglichkeiten sowie<br />

niedrigere Eintrittspreisen für das Soestbad,<br />

aber auch die Modernisierung der Schulen<br />

sowie die Verbesserung des Radwege-Netzes<br />

– besonders auf den vielbefahrenen Schulwegen<br />

– lag den jungen Parlamentariern auf<br />

dem Herzen.<br />

Die nächste Sitzung findet am 1. Dezember<br />

statt und dort werden die Jugendlichen sicher<br />

bereits einiges über ihre ersten Erfahrungen in<br />

Sachen Lokalpolitik berichten können.<br />

Sigrid Lünnemann<br />

Treffen wir uns im Wald? –<br />

Ab dem 10. Dezember ist es wieder soweit.<br />

Dieses Jahr startet der Weihnachtsbaumverkauf<br />

auf dem TANNENHOF<br />

CLOPPENBURG am Samstag 10. Dezember.<br />

Wir sind täglich von 10–18 Uhr und<br />

sonntags von 10–<strong>17</strong> Uhr für sie da. Ein besonderes<br />

Erlebnis für die ganze Familie! Bei einem<br />

kostenlosen, selbstgemachten Glühwein,<br />

Kaffee oder Tee mit Plätzchen trifft man sich<br />

mit Freunden, Bekannten oder Nachbarn<br />

zum Weihnachtsbaumerlebnis in einmaliger<br />

Atmosphäre. Für alle Kinder gibt es eine kleine<br />

Überraschung. Natürlich ist auch für den<br />

kleinen Hunger gesorgt. Auf einer Fläche<br />

von ca. 35.000 Quadratmeter stehen über<br />

25.000 Weihnachtsbäume vom 50 cm Baum<br />

bis zum 15 m Dekoweihnachtsbaum. Mehr als<br />

16 Baumsorten, ob breit oder schmal, dicht<br />

gewachsen oder locker bestückt für die „echten“<br />

Kerzen; Jedem bietet sich eine Riesen<br />

Auswahl. Unsere Weihnachtsbäume werden<br />

ab dem 5. Dezember täglich frisch geschnitten<br />

sodass die sechs eigenen Verkaufsstellen<br />

in der Region ständig mit den schönsten<br />

Weihnachtsbäumen bestückt sind. Frischer<br />

geht es nur wenn sie sich bis zum 20.12. ihren<br />

eigenen Traumbaum direkt aus der Fläche<br />

an der Friesoyther Str. 140 selbst schneiden.<br />

Wir garantieren das unsere Bäume nicht<br />

mit Spritzmitteln behandelt sind. Zu finden<br />

ist der TANNENHOF CLOPPENBURG an<br />

der Friesoyther Str. 140 / B72 (Nebenstrecke<br />

Friesoythe) über die Ausfahrt Bührener Ring.<br />

(Folgen sie der Beschilderung). Es stehen Ausreichend<br />

befestigte Parkplätze für Pkw (auch<br />

mit Anhänger) zur Verfügung.<br />

WEITERE VERKAUFSSTELLEN SIND:<br />

Famila Center Quackenbrück ab 15.12.<br />

Famila Center Cloppenburg ab <strong>17</strong>.12.<br />

Famila Center Friesoythe ab 16.12.<br />

Irma Markt Bloherfelderstr. OL ab 15.12.<br />

Aktiv Markt Alexanderstr. OL ab 16.12.<br />

Unser Service neben dem kostenlosen<br />

Anspitzen und Einnetzen:<br />

Wir liefern auch ihren<br />

Weihnachtsbaum gegen<br />

einen geringen Aufpreis<br />

zu ihnen nach Hause.<br />

INFO<br />

Tel. 04471-3310<br />

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(Gültig nur auf dem Tannenhof! )<br />

über eine kostenlose Lieferung ihres<br />

Weihnachtsbaumes im Umkreis von 5 km.<br />

Ab 5 km gibt es 2,50 € Rabatt<br />

auf die Lieferung.<br />

Bitte Coupon ausschneiden und mitbringen!


28<br />

Rechtstipp<br />

Kranker Arbeitnehmer muss nicht an Personalgespräch teilnehmen<br />

Ein arbeitsunfähig erkrankter Arbeitnehmer<br />

wurde zum Personalgespräch geladen<br />

und erschien nicht. Das wollte der<br />

Arbeitgeber nicht auf sich sitzen lassen und<br />

mahnte ab.<br />

Dagegen klagte der Arbeitnehmer und<br />

bekam Recht. Der Arbeitgeber mußte die<br />

Abmahnung aus der Personalakte entfernen.<br />

Dies hat das Bundesarbeitsgericht mit<br />

Urteil vom 02.11.2016 entschieden (Az.: 10<br />

AZR 596/15). Unklar war bisher ob der arbeitsunfähig<br />

erkrankte Mitarbeiter zum Personalgespräch<br />

erscheinen muß oder nicht.<br />

Bisheriger Meinungsstand der Gerichte war,<br />

dass der Mitarbeiter erscheinen muß. Das<br />

höchste deutsche Arbeitsgericht sieht dies<br />

differenzierter. Einerseits darf der Arbeitgeber<br />

seinen Mitarbeiter auch während der<br />

Arbeitsunfähigkeit ansprechen und einladen<br />

um über die Beschäftigung nach Genesung<br />

zu sprechen. Der Mitarbeiter müsse aber nur<br />

dann erscheinen, wenn betriebliche Gründe<br />

beim Arbeitgeber vorliegen, dieser also ein<br />

berechtigtes Interesse hat und der Mitarbeiter<br />

gesundheitlich in der Lage ist zu kommen.<br />

Im vorliegenden Fall konnte der Arbeitgeber<br />

sein berechtigtes Interesse nicht begründen<br />

und scheiterte bereits an diese Hürde, so dass<br />

es nicht mehr darauf ankam ob der Mitarbeiter<br />

denn gesundheitlich in der Lage war zu<br />

kommen.<br />

Hinweis: Gerichtliche Entscheidungen sind<br />

Einzelfallentscheidungen. Sie sind nur in<br />

Teilen geeignet auf andere Fälle übertragen<br />

zu werden, denn jeder Fall ist häufig anders<br />

gelagert. Wie Ihr Fall zu bewerten ist prüfen<br />

ihre Rechtsanwälte, damit Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer ihre Chancen besser beurteilen<br />

können.<br />

„Darlehensgebühr“ in Bausparverträgen unwirksam<br />

Und der nächste Paukenschlag für die<br />

Bausparkassen. Während in der Vergangenheit<br />

im Streit standen sog.<br />

„Abschlußgebühren“ oder „Kontoführungsgebühren“<br />

hatte sich der BGH diesmal mit<br />

der sog.“Darlehensgebühr“ in Höhe von<br />

2% der Darlehenssumme zu beschäftigen.<br />

Diese wurde von der beklagten Bausparkasse<br />

im Bausparvertrag hineingeschrieben<br />

und der Kunde sollte zahlen. Zu Unrecht<br />

wie das höchste deutsche Zivilgericht (BGH<br />

08.11.2016 (Az.: XI ZR 552/15) jetzt entschieden<br />

hat. Denn diese Vereinbarung verstößt<br />

gegen das gesetzliche Leitbild, das der Gesetzgeber<br />

hat, vom Zusammenspiel zwischen<br />

Verbrauchern und Unternehmern. Denn was<br />

verlangt die Bausparkasse denn nun genau<br />

als Darlehnsgebühr? Nichts anderes als dass<br />

sie ihren eigenen Aufwand auf die Kunden<br />

abwälzt. Das geht nicht denn auch die Bausparkasse<br />

muß ihr eigenes Risiko tragen. Ansonsten<br />

trägt der Sparer das gesamte Risiko<br />

und die Bausparkasse hat keines mehr. Dazu<br />

die Richter: Insbesondere werde die Gebühr<br />

nicht im kollektiven Gesamtinteresse der<br />

Bauspargemeinschaft erhoben, da sie keinen<br />

Beitrag zur Gewährleistung der Funktionsfähigkeit<br />

des Bausparwesens leisten.<br />

Und wieder einmal haben deutsche Gerichte<br />

festgestellt dass Kunden von ihren Bauparkassen<br />

„abgezockt“ worden sind. Doch wer<br />

meint nach der Entscheidung gibt es freiwillig<br />

Geld zurück, der täuscht sich. Jeder Kunde<br />

muss aktiv werden und sein Geld einfordern.<br />

Wir helfen ihnen gerne, damit sie zu ihrem<br />

Recht kommen.<br />

Jack Lützenrath<br />

Rechtsanwalt<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

und Versicherungsrecht<br />

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29<br />

Wie lässt sich Geld noch rentabel anlegen?<br />

Commerzbank Cloppenburg informiert<br />

auch und gerade für Kleinstanleger interessant seien. Risikominimierung<br />

durch breite Streuung inklusive.<br />

Bei aktiv gemanagten Fonds etwa übernehmen Experten<br />

die Verantwortung für die Wertentwicklung. Sie können<br />

flexibel reagieren und damit Risiken abschwächen. „Die<br />

Qualitätsprüfung macht aktiv gemanagte Fonds attraktiv“,<br />

sagt Eilers. „Wer Vermögen aufbauen möchte, sollte sich zunächst<br />

über seine Erwartung an die Geldanlage im Klaren<br />

sein. Dazu zählt die eigene Risikoneigung und der Anlagehorizont,<br />

also, wie lange man auf das Geld verzichten kann.“ Da<br />

sich viele Sparer mit diesen Fragen nicht auseinandersetzen<br />

wollen, treffen sie oft lieber gar keine Entscheidung. Ein falscher<br />

Weg, wie Eilers meint. „Um die Anlageform zu finden,<br />

die am besten zu den persönlichen Zielen passt, sollte man<br />

sich ausführlich beraten lassen. Eine gute und durchdachte<br />

Streuung macht meist 90 Prozent des Anlageerfolgs aus.“ ■<br />

Michael Eilers,<br />

Filialdirektor der Commerzbank Cloppenburg<br />

Geld für größere Anschaffungen und fürs<br />

Alter zurückzulegen ist wichtig. Das ist<br />

jedem klar. Doch sind Sparbuch und festverzinsliche<br />

Anlagen nicht mehr die richtige Wahl<br />

in Zeiten von Zinsen um den Nullpunkt. Trotzdem<br />

stiegen die Einlagen von Privatpersonen in Niedersachsen<br />

laut Bundesbankstatistik von 2014<br />

bis Mitte 2016 um 8,1 auf 156,4 Mrd. Euro. Und<br />

das, obwohl die Ersparnisse an Wert verlieren, da<br />

die Preise für viele Dinge stark steigen. „Damit<br />

hat sich die Situation für Sparer vom risikolosen<br />

Zins zum zinslosen Risiko verändert“, verdeutlicht<br />

Michael Eilers, Filialdirektor der Commerzbank<br />

Cloppenburg. Viele Sparer scheuen sich, in alternative<br />

Anlagen zu investieren. Bundesweit besitzen<br />

laut Deutschem Aktieninstitut nur rund 14<br />

Prozent der Deutschen Aktien oder Fonds. „Das<br />

ist zu wenig. Wer sein Vermögen dauerhaft erhalten<br />

will, kommt an Wertpapieren nicht vorbei“,<br />

betont Eilers. „Wertpapier heißt dabei nicht gleich<br />

Aktie. Dazu zählen auch Unternehmens- und<br />

Staatsanleihen, Rentenpapiere oder Rohstoffe.“<br />

Der Einstieg in Wertpapieranlagen ist schon mit<br />

kleinen Summen möglich. Sparer können regelmäßig<br />

Beträge in Fonds investieren, die verschiedene<br />

Anlageformen bündeln. „Fonds-Sparpläne<br />

gibt es schon ab 25 Euro pro Monat“, so Eilers.<br />

„Dies ermöglicht den schrittweisen Aufbau von<br />

Vermögen.“ Dabei gebe es Anlagelösungen, die<br />

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30 Ausflugstipp<br />

Das berühmte „Bramscher Rot“ in traditioneller Produktion.<br />

Von Tuch, Moden und skurrilen, freundlichen „Wesen“<br />

im Tuchmacher Museum Bramsche<br />

„Mode ist nichts, was nur in Kleidung existiert. Mode ist in der Luft, auf der Straße, Mode<br />

hat etwas mit Ideen zu tun, mit der Art wie wir leben, mit dem was passiert.“ (Coco Chanel)<br />

Besser als die Mode-Ikone, die zu Beginn<br />

des 20. Jahrhunderts die Modewelt<br />

grundlegend revolutionierte, kann<br />

man den Stellenwert nicht beschreiben, den<br />

Mode hat – und das nicht erst seit Heute. Das<br />

bezieht sich auf alle Strömungen, die dem<br />

jeweiligen Zeitgeist angepasst beziehungsweise<br />

entnommen sind. Denn Mode ist ein<br />

Wechselspiel im doppelten Sinne. In dem<br />

eben benannten und in einer ständigen Veränderung.<br />

Dies ist, was die Bekleidungstrends angeht<br />

so deutlich wie in keinem anderen Metier,<br />

auch wenn sich die Beziehungen zu dem<br />

jeweiligen Outfit verändert haben. Wurde<br />

früher das gute Kleid oder der beste Anzug<br />

lange gepflegt, gehegt und selbstverständlich<br />

auch über mehrere Jahre getragen, ist<br />

Mode heute vielfach zum Wegwerf-Produkt<br />

geworden. In Massen konsumiert, wird sie<br />

heute oft nur noch eine Saison lang getragen<br />

oder als Fehlkauf deklariert und ungetragen<br />

in den hintersten Winkel eines völlig überfüllten<br />

Kleiderschranks gestopft oder – direkt im<br />

Müll entsorgt.<br />

Das ist in vielerlei Hinsicht fatal, umso willkommener<br />

ist eine derzeit sehr moderne Gegenbewegung:<br />

„Do ist yourself“ ist wieder<br />

„fashion“ und das Nähen, häkeln und stricken<br />

der eigenen Kleidung ist ein Trend, bei dem<br />

der Massenproduktion und dem Konsumwahn<br />

Individualität und Nachhaltigkeit entgegengesetzt<br />

werden. Schön, wie auch der<br />

Trend, die alten Lieblingsstücke wieder hervorzuholen<br />

und sie deshalb zu tragen weil<br />

Wie eine Zeitmaschine –<br />

Das Tuchmacher Museum Bramsche


Ausflugstipp<br />

31<br />

Gerding Innenwelt, Applikation und Häkelobjekt auf Jackenfutteral 2013. Foto: Theresia Gerding<br />

wir sie schon vor ewigen Zeiten mochten. Sie<br />

auch nie weg geworfen haben, weil sie zu uns<br />

gehören und dadurch den Charakter unserer<br />

Darstellung unterstreichen – mit ein wenig<br />

(oder auch mehr!) Aufpeppen hier und da.<br />

Ein faszinierendes Beispiel dafür bietet<br />

die Kunst der Theresia Gerding, die als „eine<br />

Grenzgängerin zwischen den Künsten“ benannt<br />

ist, da sie sich der verschiedensten<br />

gestalterischen Techniken bedient, um ihre<br />

Ideen auszudrücken. Unverkennbar ist dabei<br />

ihre künstlerische Handschrift: Der spielerische,<br />

höchst individuelle Umgang mit dem<br />

Material, wie er in der Ausstellung „Der Teufel<br />

steckt im Detail“ (Eröffnung am Freitag, 2. Dezember<br />

um 19 Uhr im Tuchmacher Museum<br />

Bramsche) zum Ausdruck kommt. Hier zeigt<br />

Theresia Gerding eine Auswahl textiler Arbeiten,<br />

alle über die Jahre aus ihrem ganz eigenen<br />

Gusto entstanden: Puppen, die an Idole<br />

erinnern, Kleidungsstücke, die nicht zum Tragen<br />

gedachte Erinnerungsträger sind, dreidimensionale<br />

Wandbilder, auf denen sich viele<br />

Figuren tummeln.<br />

Theresia Gerding beginnt ihre künstlerische<br />

Arbeit immer mit dem Sammeln der Materialien:<br />

alte Stoffe, Garne, getragene Kleidungsstücke,<br />

Knöpfe, alte textile Werkzeuge<br />

und vieles andere mehr. Ihre Geschichten<br />

werden Teil der künstlerischen Arbeiten und<br />

so für den Betrachter sichtbar.<br />

Mit dieser Betrachtungs- und Ausdrucksweise<br />

ist die Künstlerin im Tuchmacher Museum<br />

Bramsche im perfekten Ausstellungsort<br />

angekommen. Hier, in den historischen Gebäuden<br />

der Bramscher Tuchmacher-Innung,<br />

die 1972 ihren Betrieb einstellte, wird im<br />

kommenden Jahr 20<strong>17</strong> seit dann 20 Jahren<br />

vorgeführt, wie das Spinnen und Weben in<br />

den alten Zeiten vor sich ging. Wie auf und<br />

an den originalen Maschinen und Webstühlen,<br />

wo beispielsweise mit heute unfassbarer<br />

Akribie und sagenhaftem Zeitaufwand die<br />

Fäden vor dem Weben gespannt, die Wolle<br />

in die Schiffchen eingebracht oder die Kettfäden<br />

verknüpft wurden. Zur Herstellung eines<br />

Webstücks gehörten 18 Arbeitsschritte bis<br />

zur Vollendung – bis das Tuch anschließend<br />

zu einem neuen, modischen Bekleidungsstück<br />

geschneidert werden konnte.<br />

Als Besucher des Tuchmacher Museums<br />

Bramsche erlebt man diesen Zeitgeist hautnah,<br />

denn alle Maschinen sind intakt und<br />

aktiv. Auch in der Spinnerei von 1900, die das<br />

Herz dieses besonderen Museums ausmacht.<br />

In dem man die Leidenschaft für edle Tuche<br />

noch spürt, die den Tuchmachermeister Johann-Heinrich<br />

Reffelt (<strong>17</strong>73-1829) schon als<br />

Kind in die Werkstatt seiner Vaters trieb, und<br />

dessen Geist – im Sinne dieser Passion – man<br />

hier noch immer spürt.<br />

Umso mehr passen die Arbeiten von Theresia<br />

Gerding hierher, da es zu ihrem Kunstverständnis<br />

gehört, dass die Ausstellungsorte<br />

stets einen persönlichen Bezug zu der Künstlerin<br />

haben. Indem sie im Ausstellungsraum<br />

ein Zuhause für ihre Kunst schafft, entsteht<br />

eine poetische Inszenierung: Skurrile, freundliche,<br />

aber auch gewöhnungsbedürftige „Wesen“<br />

machen sich den Raum zu Eigen und<br />

entführen den Betrachter ins Zwischenreich<br />

des Traumes und der Phantasie. Willkommen<br />

in diesem Reich!<br />

usch<br />

Ausstellungsdetails:<br />

Der Teufel steckt im Detail<br />

Textile Objekte aus dem Zwischenreich<br />

von Theresia Gerding<br />

Ausstellung im Tuchmacher Museum<br />

Bramsche, 03.12.2016–12.02.20<strong>17</strong><br />

Fortsetzung auf nächster Seite <br />

„Bramscher Rot“ auf dem Webstuhl


32<br />

Ausflugstipp<br />

Zur Geschichte des Tuchmacher Museums<br />

Der Mühlenort war Mitte des 16. Jahrhunderts die Keimzelle<br />

der Tuchproduktion, welche die Stadt Bramsche über Jahrhunderte<br />

prägte. Das Wasser der Hase zog die ersten Tuchmacher<br />

in dieser Zeit an den Ort. Sie brauchten es zum Waschen und<br />

Färben der Wolle und zum Antrieb der Walkmühle, in der das Tuch<br />

verdichtet und damit widerstandsfähig wurde. Die Walke war Teil<br />

einer größeren Mühlenanlage des Fürstbischofs von Osnabrück, in<br />

der mehrere Gewerke die Wasserkraft nutzten. Einige der Tuchmacherhäuser,<br />

die als Wohn- und Arbeitsstätten dienten, sind bis heute<br />

im Mühlenortviertel um das Museum erhalten.<br />

Im Jahre 1849 konnte die Tuchmacher-Gilde alle Mühlengebäude<br />

erwerben und nach und nach eine kleine Fabrik errichten.<br />

Schwere, eiserne Maschinen, mit denen viel schneller und effektiver<br />

produziert werden konnte, wurden angeschafft und im neuen,<br />

dreigeschossigen Fabrikgebäude aufgestellt. Der Sprung ins Industriezeitalter<br />

war geschafft. Aufträge erhielt die Tuchmacher-Gilde<br />

lange Zeit von der englisch-hannoverschen und später der preußischen<br />

Heeresverwaltung, die sie mit leuchtend roten („Bramscher<br />

Rot“) beziehungsweise blauen Uniformstoffen belieferte.<br />

Die zwischen <strong>17</strong>56 und 1920 auf den Fundamenten älterer Vorgängerbauten<br />

errichteten Gebäude wurden bis zur Aufgabe des Betriebes<br />

1972 als Produktionsstätte der Tuchmacher-Innung genutzt,<br />

die aus der Tuchmachergilde hervorgegangen war. 1997 wurde hier<br />

das Tuchmacher Museum eröffnet.<br />

Dieses einzigartige Bau-Ensemble, eingebettet zwischen den alten<br />

Tuchmacherhäusern auf dem Mühlenort und den Wiesen am Fluss<br />

Hase, ist ein zentrales und attraktives Ausstellungsobjekt. 1998 wurde<br />

das Tuchmacher Museum mit dem Museumspreis der Niedersächsischen<br />

Sparkassenstiftung als eines der schönsten Textilmuseen<br />

Deutschlands ausgezeichnet.<br />

Ihr Urlaub ist unser BUSiness!<br />

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Mehrtagesfahrten<br />

Weihnachtsmärkte<br />

Weihnachtlicher Norden 139,-€ Groningen 29,-€<br />

03.-04.12.16 (Sa.-So.) So. 20.11. + Mi. 14.12.<br />

Hannover - Goslar 129,-€ Bremen late night shopping 19,-€<br />

10.-11.12.16 (Sa.-So.) Sa. 26.11.<br />

Grüne Woche - Berlin 209,-€ Oldenburg und Schloss 35,-€<br />

27.-29.1.<strong>17</strong> (Fr.-So.) Gödens, So. 27.11.16<br />

Minikreuzfahrt London 209,-€ Lüneburg, Mo. 28.11. 33,-€<br />

29.-31.1.<strong>17</strong> (So.-Di.) Hamburg, Mi. 30.11. 29,-€<br />

Minikreuzfahrt Göteburg 219,-€ Celle, Sa. 3.12. 29,-€<br />

24.-26.3.<strong>17</strong> (Fr.-So.) Schloss Bückeburg, So.4.12. 37,-€<br />

Brügge 269,-€ Köln, So. 04.12. 33,-€<br />

21.-23.4.<strong>17</strong> (Fr.-So.) Dortmund, Do. 08.12. 29,-€<br />

Musicals Münster und Landgut 29,-€<br />

Hinterm Horizont, Aladdin, oder Krumme, So. 11.12.<br />

Der König der Löwen Hannover, Fr. 16.12. 33,-€<br />

in HH, So. 19.2. + 12.3. ab 89,-€ Lübeck, Sa. <strong>17</strong>.12. 33,-€<br />

Tarzan in Oberhausen, Sa. 4.2. ab 109,-€ Oberhausen, So. 18.12. 26,-€<br />

Heisse Ecke in HH, Sa 25.3. ab 89,-€ Deventer, So. 18.12. 35,-€<br />

Bustouristik & Reisebüro<br />

Den aktuellen Busreisekatalog<br />

kostenlos anfordern unter:<br />

0 44 43 - 50 71 900<br />

Buchungshotline:<br />

0 44 43 - 50 71 900<br />

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49413 Dinklage<br />

Kinder erleben eine heute nicht mehr bekannte Technik.<br />

Die Ausstellungim Tuchmachermuseum:<br />

03.12.2016–12.02.20<strong>17</strong><br />

Im Mittelpunkt des Museums stehen die historischen Maschinen zur<br />

Textilproduktion und die Menschen, die an ihnen arbeiteten. Die<br />

Ausstellung zeigt alle zur Verarbeitung der Wolle notwendigen Arbeitsschritte<br />

vom Rohmaterial bis zum fertigen Tuch an laufenden<br />

historischen Maschinen – zum einen für den Zeitraum der Frühindustrialisierung<br />

und zum anderen für den Zeitraum der Hochindustrialisierung.<br />

Die von Museumstechnikern vorgeführte Produktion von<br />

Wolltuchen ist Herzstück und Hauptattraktion der ständigen Ausstellung.<br />

Die Abteilungen zu textilen Rohstoffen, modernen textilen Anwendungen<br />

und Entwicklung der Antriebsenergien führen bis in die<br />

heutige Zeit und lenken den Blick in die Zukunft. Medienstationen<br />

und interaktive Angebote ergänzen die Ausstellung.<br />

P. S. Und die in „Bramscher Rot“ gefärbten Wolldecken sind ein<br />

beliebtes Souvenir bei den Besuchern des Museums. Zu Recht,<br />

denn sie sind hinreißend!<br />

Tuchmacher Museum Bramsche<br />

Mühlenort 6, 49565 Bramsche, Tel. 0 54 61 94 51 0<br />

Öffnungszeiten: Di.–So. 10.00–<strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Führungen: Tel. 0 54 61 94 51 20<br />

öffentliche Führung durch das Museum:<br />

Sonn- und Feiertags, 11.00 Uhr<br />

Eintritt: 5,00 Euro, Kinder- und Jugendliche<br />

bis 18 Jahre Eintritt frei,<br />

Gruppen ab 15 Personen:<br />

4,00 Euro pro Person,<br />

Jahreskarte 25,00 Euro<br />

www.tuchmachermuseum.de


Anzeige<br />

33<br />

Innenausbau Otten:<br />

Reparaturservice vom Keller bis zum Dach –<br />

getreu dem Motto „Lass dein Haus nicht gleich verrotten, ruf doch lieber Firma Otten!“<br />

Zuverlässigkeit und Kompetenz bei<br />

handwerklich solider Arbeit, dieses<br />

Prädikat zeichnet die Firma INNENAUS-<br />

BAU OTTEN an der Boschstraße 48 in Cloppenburg<br />

Emstekerfeld seit 1997 aus. Vor nunmehr<br />

fast 20 Jahren als Ein-Mann-Betrieb von<br />

Werner Otten gegründet, bauten er und sein<br />

Sohn Sascha das Unternehmen stetig aus.<br />

„Viele Handwerksbetriebe winken bei kleineren<br />

Reparaturen ab,“ sagt Sascha Otten,<br />

fügt aber hinzu, dass INNENAUSBAU OTTEN<br />

Reparaturarbeiten vom Keller bis zum Dach<br />

selbstverständlich übernimmt.<br />

Für die anfallenden Arbeiten steht eine<br />

mit modernen Geräten ausgestattete Werkstatt<br />

für Tischler- Maler- und Glasarbeiten zur<br />

Verfügung. Auch komplette Innenausbauten<br />

wie das Verlegen von Fußböden wie Laminat,<br />

Parkett und Teppich sowie ein Maler,<br />

der anfallende Renovierungen erledigt – all<br />

das wird kompetent und schnell ausgeführt.<br />

Der Glashandel und Glasbau ist ein weiterer<br />

Schwerpunkt der Firma Otten, inklusive eines<br />

modernen Glas-Montagekrans, mit dem auch<br />

große Glasscheiben wie Schaufenster bis 900<br />

kg und Verglasungen bis ins 2. OG mühelos<br />

montiert werden können.<br />

Heute leitet Tischler Sascha Otten den<br />

kompetenten Dienstleistungsbetrieb mit den<br />

drei langjährigen Mitarbeitern Heino Blum,<br />

Jürgen Pister und Hendrik Hömmen. Er ist<br />

dem Konzept seines Vaters treu geblieben,<br />

hat es jedoch erweitert und so den modernen<br />

Anforderungen angepasst.<br />

Professionalität und Zuverlässigkeit, auch<br />

bei Notfällen – das wird auch im Jahr 20<strong>17</strong> die<br />

Maxime für „Innenausbau Otten“ sein. Darauf<br />

können Sie sich verlassen!<br />

In diesem Sinne bedankt sich das Unternehmen<br />

bei seinen Kunden für die Treue im<br />

(fast) vergangenen Jahr und wünscht allen<br />

eine erholsame, besinnliche Weihnachtszeit<br />

und einen guten Start in 20<strong>17</strong> – mit den<br />

besten Wünschen für die Zukunft!


34 Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungen<br />

Dezember<br />

CLOPPENBURG ON ICE<br />

MONTAG–FREITAG<br />

08.00 bis 13.00 (nur für Schulen)<br />

SAMSTAGS<br />

10.00 bis 19.00 Uhr<br />

SONNTAG<br />

11.00 bis 19.00 Uhr<br />

21., 22. u. 23.12.<br />

11.00 bis 19.00 Uhr<br />

Heiligabend und Silvester<br />

10.00 bis 13.00 Uhr<br />

1. Weihnachtstag<br />

geschlossen<br />

26.12. - 30.12.<br />

11.00 bis 19.00 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt Cloppenburg<br />

Der Weihnachtsmarkt beginnt am<br />

24.11.2016 und endet am 30. Dezember<br />

Täglich von 12.00–19.00 Uhr<br />

(gastronomische Stände bis 21.00 Uhr)<br />

Heiligabend 10.00–14.00 Uhr.<br />

1. Weihnachtstag geschlossen.<br />

Gala-Abend der Big Band Bösel<br />

16. Dezember, 20:00 Uhr<br />

<strong>17</strong>. Dezember, 19.00 Uhr<br />

18. Dezember, 18:00 Uhr<br />

Ort: Stadthalle Cloppenburg,<br />

Mühlenstraße 20–22<br />

Weihnachtsbäckerei<br />

Wann: 01. Dezember 2016<br />

Um: 15:30–<strong>17</strong>:30 Uhr<br />

Wo: Mehrgenerationenhaus, SKF-Kindertreff,<br />

Wilke-Steding-Str. 6<br />

Kicker spielen verbindet – in der Kontaktstelle<br />

im Haus Bethanien.<br />

Wann: 01. Dezember 2016<br />

Um: 16:30 Uhr<br />

Weitere Termine Donnerstags, 8.,15., 22. und<br />

29. Dez.<br />

Wo: Haus Bethanien, Kirchhofstr. 14<br />

Jugendparlament – 2. Sitzung im Ratssaal<br />

Wann: 01. Dezember 2016<br />

Um: <strong>17</strong>:00–19:00 Uhr<br />

Wo: Rathaus, Ratssaal, Sevelter Straße 8,<br />

49661 Cloppenburg<br />

x-print-druckerei.de


Veranstaltungskalender<br />

35<br />

Veranstaltungen<br />

Der besondere Tag:<br />

Nikolausmarkt im Museumsdorf<br />

Wann: 02. Dezember 2016<br />

Um: 11:00–19:00 Uhr<br />

Wann: 03. Dezember 2016<br />

Um: 11:00–20:00 Uhr<br />

Wann: 04. Dezember 2016<br />

Um: 11:00–18:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg,<br />

Bether Straße 6<br />

Weihnachtsgeschichten mit Tim –<br />

Vorlesezeit für Kinder ab 4 Jahren<br />

Wann: 02. Dezember 2016<br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Wo: Haus Edith Stein, Medienraum,<br />

Löninger Straße 12<br />

Christoph Tiemann und Kollegen lesen<br />

die klassischen Fälle der drei Detektive<br />

„Die drei Fragezeichen und der Ameisenmensch”,<br />

mit dem Flair der 60er und 70er<br />

Jahre.<br />

Wann: 02. Dezember 2016<br />

19:00–22:00 Uhr<br />

Wo: Katholische Akademie Stapelfeld,<br />

Stapelfelder Kirchstraße 13<br />

Handball Oberliga Damen:<br />

TVC - SG Findorff<br />

Wann: 03. Dezember 2016<br />

Um: <strong>17</strong>:15 Uhr<br />

Wo: TVC Halle, Schulstraße<br />

Adventskonzert –<br />

Die Reise von Maelduins Boot.<br />

Mit Dr. Heinrich Dickerhoff.<br />

Wann: 03. Dezember 2016<br />

Um: 20:30–22:00 Uhr<br />

Wo: Katholische Akademie Stapelfeld,<br />

Stapelfelder Kirchstraße 13<br />

Nikolaus-Party mit DIT & DAT<br />

Wann: 03. Dezember 2016<br />

Um: 21:00 Uhr<br />

Wo: Kulturkneipe Bahnhof, Bahnhofstr. 82<br />

Punsch und Pötte.<br />

Die Töpferei im Museumsdorf lädt ein<br />

Wann: 04. Dezember 2016<br />

Um: 11:00 – 19:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg,<br />

Bether Straße 6<br />

bgm. heukamp str.<br />

cloppenburg<br />

Handwerk erleben:<br />

Die Bäckerei, die Drechslerei, die Spinnstube<br />

und die Töpferei sind geöffnet<br />

Wann: 04. Dezember 2016<br />

Um: 11:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg,<br />

Bether Straße 6<br />

„Kaspers lustige Weihnachtsabenteuer”<br />

Drei Vorführungen der Puppenbühne<br />

Heyderhoffmann<br />

Wann: 04. Dezember 2016<br />

Um: 13:30 Uhr, 14:30 Uhr und 15:30 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg,<br />

Haus Arkenstede, Bether Straße 6<br />

Kartenspielerunde für alle Kartenspiele in<br />

der Kontaktstelle im Haus Bethanien.<br />

Weitere Termine sonntags, 11., 18. + 25. Dez.<br />

Wann: 04. Dezember 2016<br />

Um: 14:00 Uhr<br />

Wo: Haus Bethanien, Kirchhofstr. 14<br />

1, 2, 3 Tannenbaum leuchte.<br />

Weihnachtsfest für Kinder<br />

Wann: 04. Dezember 2016<br />

Um:15:00–16:30 Uhr<br />

Wo: Stadthalle Cloppenburg, Mühlenstraße<br />

(Un-)Glaubensgespräch.<br />

„Der geheime Jesus: Einblicke in die Welt<br />

der apokryphen Evangeline”<br />

mit Pfarrer Dr. Marc Röbel<br />

Wann: 04. Dezember 2016<br />

Um: 20:00–22:00 Uhr<br />

Wo: Katholische Akademie Stapelfeld,<br />

Stapelfelder Kirchstraße 13<br />

Montagswanderung für Jedermann<br />

(ca. 10 km, Dauer: 2 Stunden)<br />

Wann: 05. Dezember 2016<br />

Wo: Parkplatz Zweirad Willenborg,<br />

Löninger Straße<br />

Glas-Service<br />

Je nach Größe des Schadens, reparieren wir Ihre<br />

Scheibe oder tauschen sie aus!<br />

GmbH<br />

Otto-Hahn-Straße 10 · 49685 Westeremstek<br />

( 0 44 73 / 94 77 70<br />

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36 Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungen<br />

Lasst uns Nikolaus feiern – LeseZeit für<br />

LeseZwerge, für Mütter/Väter mit<br />

Kleinkindern ab 1 Jahr<br />

(Anmeldung erforderlich)<br />

Wann: 05. Dezember 2016<br />

Um: 10:00 Uhr<br />

Wo: Haus Edith Stein, Bilderbuchecke der<br />

Bücherei, Löninger Straße 12<br />

Quellen und Horizonte – Theologische Gesprächsreihe<br />

mit Dr. Heinrich Dickerhoff<br />

Wann: 05. Dezember 2016<br />

Um: 18:30–21:00 Uhr<br />

Wo: Katholische Akademie Stapelfeld,<br />

Stapelfelder Kirchstraße 13<br />

Bewegung macht gesund – „Die beste Medizin”<br />

gibt es in der Kontaktstelle im Haus<br />

Bethanien.<br />

Weitere Termine montags, 21. Nov.,<br />

5. und 19. Dez.<br />

Wann: 05. Dezember 2016<br />

Um: 18:45 Uhr<br />

Wo: Haus Bethanien, Kirchhofstr. 14<br />

Doppelkopf- und Skatrunde für alle in der<br />

Kontaktstelle im Haus Bethanien.<br />

Weiterer Termin am 20. Dez<br />

Wann: 06. Dezember 2016<br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Wo: Haus Bethanien, Kirchhofstr. 14<br />

Sei gegrüßt lieber Nikolaus –<br />

Nikolausumzug in Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt Cloppenburg<br />

Wann: 06. Dezember 2016<br />

Um: <strong>17</strong>:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />

Achim Bütow – Lieder und Geschichten<br />

Wann: 06. Dezember 2016<br />

Um: 18:00 Uhr<br />

Wo: Bistro Bernay´s, Mühlenstraße 20–22<br />

Wiehnacht an´n Kamin –<br />

Autorenabend mit Musik.<br />

Wann: 06. Dezember 2016<br />

Um: 19:30–22:00 Uhr<br />

Wo: Katholische Akademie Stapelfeld,<br />

Stapelfelder Kirchstraße 13<br />

Fenstererneuerung –<br />

worauf muss geachtet werden. Energieberatung<br />

mit Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum<br />

Wann: 07. Dezember 2016<br />

Um: 10:15–<strong>17</strong>:45 Uhr<br />

Wo: Haus des Handwerks, Pingel Anton 10<br />

Lasst uns Nikolaus feiern – LeseZeit für<br />

LeseZwerge, für Mütter/Väter<br />

mit Kleinkindern ab 1 Jahr<br />

(Anmeldung erforderlich)<br />

Wann: 08. Dezember 2016<br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Wo: Haus Edith Stein, Medienraum der<br />

Bücherei, Löninger Straße 12<br />

Adventsmusik im St. Pius-Stift – Vorspiel<br />

mit Schülern der Kreismusikschule<br />

Wann: 09. Dezember 2016<br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Wo: Mehrzweckhalle im St. Pius-Stift<br />

Andreas Strott, Konzert<br />

Wann: 09. Dezember 2016<br />

Um: 21:00 Uhr<br />

Wo: Bistro Bernay's, Mühlenstraße 20–22<br />

Großer Floh- und Trödelmarkt<br />

Wann: 10. Dezember 2016<br />

Um: 08:00 –14:00 Uhr<br />

Wo: Münsterlandhalle/Marktplatz, Eschstr.<br />

Repair-Café Cloppenburg<br />

„Selbsthilfewerkstatt” zur Reparatur<br />

defekter Gebrauchsgegenstände<br />

Wann: 10. Dezember 2016<br />

Um: 14:00–<strong>17</strong>:00 Uhr<br />

Wo: Schwedenheim an der Friesoyther Str. 9<br />

Die Weihnachtsbäckerei.<br />

Kindertheater Tom Teuer, Duisburg.<br />

2. Termin: <strong>17</strong>:00 Uhr<br />

Wann: 10. Dezember 2016<br />

Um: 15:00 Uhr<br />

Wo: Rote Schule, Eschstraße 33/Marktplatz


Veranstaltungskalender 37<br />

Veranstaltungen<br />

Handball Oberliga Damen:<br />

TVC - ATSV Habenhausen<br />

Wann: 10. Dezember 2016<br />

Um: <strong>17</strong>:15 Uhr<br />

Wo: TVC Halle, Schulstraße<br />

Godewind – „Alle Jahre wieder”<br />

Wann: 10. Dezember 2016<br />

Um: 20:00 Uhr<br />

Wo: Stadthalle Cloppenburg, Mühlenstraße<br />

„It's only Rock'n'Roll, but we like it !“,<br />

mit DJ José<br />

Wann: 10. Dezember 2016<br />

Um: 21:00 Uhr<br />

Wo: Kulturbahnhof Cloppenburg<br />

Punsch und Pötte.<br />

Die Töpferei im Museumsdorf lädt ein<br />

Wann: 11. Dezember 2016<br />

Um: 12:00–16:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg<br />

"Der Weihnachtskorb" Eine musikalische<br />

Weihnachtsgeschichte für Kinder mit der<br />

Oldenburger Gruppe Intermezzo<br />

Wann: 11. Dezember 2016<br />

Um: 14:30–15:30 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg,<br />

Vortragssaal, Bether Straße 6<br />

Adventskonzert<br />

mit dem Cloppenburger Kinderchor<br />

Wann: 11. Dezember 2016<br />

Um: <strong>17</strong>:00 Uhr<br />

Wo: St. Josefs-Kirche, Cloppenburg<br />

„Der Puppenflüsterer – Tour 2016”<br />

mit Benjamin Tomkins<br />

Wann: 11. Dezember 2016<br />

Um: 20:00 Uhr<br />

Wo: Stadthalle Cloppenburg, Mühlenstr.<br />

Stapelfelder Philosophicum –<br />

Auf die Wahrheit hören.<br />

Die Sprache der Musik bei Augustinus.<br />

Mit Pfarrer Dr. Marc Röbel<br />

Wann: 14. Dezember 2016<br />

Um: 19:30–21:45 Uhr<br />

Wo: Katholische Akademie Stapelfeld,<br />

Stapelfelder Kirchstraße 13<br />

Nadelklappern für einen guten Zweck.<br />

Stricken und Häkeln in geselliger Runde<br />

Wann: 15. Dezember 2016<br />

Um: 15:00–<strong>17</strong>:00 Uhr<br />

Wo: Bildungswerk Cloppenburg e.V.,<br />

Graf-Stauffenberg-Str. 1–5<br />

2. Fußball Bundesliga Damen:<br />

BV Cloppenburg - B.W. Hohen Neuendorf<br />

Wann: 18. Dezember 2016<br />

Um: 11:00 Uhr<br />

Wo: Stadtion: TimePartner Arena,<br />

Friesoyther Straße 8<br />

Punsch und Pötte.<br />

Die Töpferei im Museumsdorf lädt ein<br />

Wann: 18. Dezember 2016<br />

Um: 12:00–16:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg,<br />

Adventszauber.<br />

Mitmach-Angebot für Kinder<br />

Wann: 18. Dezember 2016<br />

Um: 15:00–16:00 Uhr<br />

Wo: Museumsdorf Cloppenburg,<br />

Haakenhof, Bether Straße 6<br />

Wenn der Kessel raus muss –<br />

Technik und Wirtschaftlichkeit von Heizsystemen.<br />

Energieberatung mit Dipl.-Phys.<br />

Klaus Nottebaum<br />

Wann: 21. Dezember 2016<br />

Um: 10:15–<strong>17</strong>:45 Uhr<br />

Wo: Haus des Handwerks, Pingel Anton 10<br />

Biggy & Tom, Konzert<br />

Wann: 23. Dezember 2016<br />

Um: 21:00 Uhr<br />

Ort: Bistro Bernay's, Mühlenstraße 20–22<br />

Heiligabend-Einläuten<br />

Wann: 23. Dezember 2016<br />

Um: 22:00 Uhr<br />

Wo: Münsterlandhalle Cloppenburg,<br />

Eschstraße<br />

Offener Adventskalender<br />

Wann: 13. Dezember 2016<br />

Um: 18:00 Uhr<br />

Wo: Mehrgenerationenhaus,<br />

SKF-Kindertreff, Wilke-Steding-Str. 6<br />

Lieselotte im Schnee. BilderBuchKino<br />

für Kindergartenkinder<br />

Wann: 14. Dezember 2016<br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Wo: Haus Edith Stein, Medienraum,<br />

Löninger Straße 12<br />

Wir danken unseren Kunden für ein<br />

schönes Jahr 2016 und wünschen allen<br />

Lesern des STADTMAGAZINS<br />

ein schönes Fest und<br />

alles Gute für das neue Jahr!<br />

Beverbrucher Straße 5<br />

49681 Garrel<br />

Passage „Altes Stadttor“<br />

49661 Cloppenburg<br />

GROSS- UND EINZELHANDEL<br />

VON SPEZIALITÄTEN AUS DEM<br />

MITTELMEERRAUM


38 Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungen<br />

Das Geld liegt auf der<br />

Fensterbank, Marie<br />

Kategorie/n: Kabarett<br />

Datum: 02.02.20<strong>17</strong><br />

Zeit: 20:15 Uhr<br />

Wiebke Eymess und Friedolin Müller alias<br />

„Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“<br />

präsentieren ihre ganz eigene Form des<br />

Kabaretts: mit federleichtem Witz und unterhaltsamem<br />

Tiefsinn kommen sie daher,<br />

absurd komische Dialoge und die schönsten<br />

Lieder auf Saiten- und zahlreichen<br />

Schrumpfinstrumenten im Gepäck.<br />

Das junge und formenreich experimentierende<br />

Duo – politisch aber allergisch auf<br />

Politikernamen – kehrt lieber vor der eigenen<br />

Tür, mit urkomischen Erkenntnissen<br />

über den je anderen und … aber hören Sie<br />

selbst. Das preisgekrönte Duo aus Hannover<br />

hat einiges zu bieten.<br />

NEU: Ticketverkauf nummerierte Plätze im Online-Ticketshop unter www.kulturbahnhof-cloppenburg<br />

und in Vorverkaufsstellen von Nordwest Ticket, u.a. Stadthalle Cloppenburg,<br />

Mühlenstraße 20-22, 49661 Cloppenburg (Telefon: 0 44 71 / 92 28 28) und Cloppenburger<br />

Wochenblatt, Sevelter Straße 1, 49661 Cloppenburg (Telefon 0 44 71 / 92 25-0<br />

shop des Kulturbahnhofs Cloppenburg www.kulturbahnhof-cloppenburg.de<br />

Christmas-Rock mit: EINVACH FOLLGAS,<br />

LAST TRAIN, GET IT ON, SOLID TUESDAY<br />

Wann: 25. Dezember 2016<br />

Um: 21:00 Uhr<br />

Wo: Kulturkneipe Bahnhof, Bahnhofstraße 82<br />

Torfrock „Bagaluten-Wiehnacht”<br />

Wann: 28. Dezember 2016<br />

Um: 20:00 Uhr<br />

Wo: Stadthalle Cloppenburg, Mühlenstraße<br />

Silvesterkonzert mit dem Blasorchester<br />

Cäcilia Emstek unter der Leitung von<br />

Thorsten Meyer mit anschließendem<br />

Feuerwerk<br />

Wann: 31. Dezember 2016<br />

Um: 19:00 Uhr<br />

Wo: Stadtpark Cloppenburg<br />

Januar 20<strong>17</strong><br />

Weihnachtskonzert<br />

mit dem St. Andreas Gospelchor<br />

Wann: 07. Januar 20<strong>17</strong><br />

Um: 19:00 Uhr<br />

Ort: St. Bernhard Kirche, Cloppenburg<br />

ABBA – The Music Show<br />

Wann: 07. Januar 20<strong>17</strong><br />

Um: 20:00 Uhr<br />

Ort: Stadthalle Cloppenburg, Mühlenstraße<br />

Lauras Stern – Familienmusical<br />

Wann: 08. Januar 20<strong>17</strong><br />

Um: 15:00 Uhr<br />

Ort: Stadthalle Cloppenburg, Mühlenstraße<br />

Simone Lübbe Goldschmiedemeisterin<br />

Bether Dorfstraße 54 • 49661 Cloppenburg • Tel. 04471 7009328<br />

info@simone-luebbe.de • www.simone-luebbe.de<br />

„Ich fertige individuellen,<br />

handgefertigten Schmuck auch nach<br />

Kundenwunsch, arbeite alte Stücke um<br />

und repariere Ihre geliebten Schätze.“<br />

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Schmuckstück z. B. Trauringe oder auch<br />

ein besonderes Geschenk zur Geburt<br />

oder zu einem besonderen Anlass.<br />

Kosten:<br />

12 Euro pro Person und Stunde.<br />

Material wird nach Verbrauch gerechnet.<br />

Neujahrskonzert „Prosit Neujahr”<br />

Wann: 08. Januar 20<strong>17</strong><br />

Um: <strong>17</strong>:00 Uhr<br />

Ort: Clemens-August-Gymnasium,<br />

Aula, Bahnhofstraße 53<br />

„Barfooot bet an´n Hals”<br />

mit dem Ohnsorg-Theater<br />

Wann: 13.Januar 20<strong>17</strong><br />

Um: 20:00 Uhr<br />

Ort: Stadthalle Cloppenburg,<br />

Mühlenstraße<br />

Die kleine Meerjungfrau, Figurentheater<br />

frei nach Hans Christian Andersen.<br />

2.Termin: <strong>17</strong>:00 Uhr<br />

Wann: 14. Januar 20<strong>17</strong><br />

Um: 15:00 Uhr<br />

Ort: Rote Schule, Eschstraße 33/Marktplatz


Veranstaltungskalender<br />

39<br />

Handball Oberliga Nordsee Männer:<br />

TVC - SG Achim / Baden<br />

Wann: 14. Januar 20<strong>17</strong><br />

Um: 19:30 Uhr<br />

Ort: TVC Halle, Schulstraße<br />

David & Götz – Die Showpianisten<br />

„Mit Herz und Hand”<br />

Wann: 05. Februar 20<strong>17</strong><br />

Um: 18:00 Uhr<br />

Ort: Stadthalle Cloppenburg, Mühlenstraße<br />

Veranstaltungen<br />

Handball Oberliga Nordsee Männer:<br />

TVC - TV Bissendorf - Holte<br />

Wann: 11. Februar 20<strong>17</strong><br />

Um: 19:30 Uhr<br />

Ort: TVC Halle, Schulstraße<br />

Vocaldente „Life Is A Highway”, Konzert<br />

Wann: 18. Januar 20<strong>17</strong><br />

Um: 20:15 Uhr<br />

Ort: Kulturbahnhof Cloppenburg,<br />

Bahnhofstraße 82<br />

„Woodstock – The Story” – Das Musical<br />

nimmt die Besucher mit auf eine Reise zurück<br />

in das F<strong>low</strong>er-Power-Jahr 1969 der<br />

US-amerikanischen Hippie-Kultur.<br />

Three Days Of Peace & Music<br />

Wann: 20. Januar 20<strong>17</strong><br />

Um: 20:00 Uhr<br />

Ort: Stadthalle Cloppenburg, Mühlenstraße<br />

Handball Oberliga Frauen:<br />

TVC - VFL Stade<br />

Wann: 21. Januar 20<strong>17</strong><br />

Um: <strong>17</strong>:15 Uhr<br />

Ort: TVC Halle, Schulstraße<br />

Handball Oberliga Nordsee Männer:<br />

TVC - TV Neerstedt<br />

Wann: 21. Januar 20<strong>17</strong><br />

Um: 19:30 Uhr<br />

Ort: TVC Halle, Schulstraße<br />

Konzert für Violine und Klavier mit Arthur<br />

Mildner und Ludwig Kleinalstede<br />

Wann: 09. Februar 20<strong>17</strong><br />

Um: 20:00 Uhr<br />

Ort: Stadthalle Cloppenburg, Mühlenstraße<br />

Pettersson und Findus –<br />

Wie Findus zu Pettersson kam.<br />

2. Termin: <strong>17</strong>:00 Uhr<br />

Wann:11. Februar 20<strong>17</strong><br />

Um: 15:00 Uhr<br />

Ort: Rote Schule, Eschstraße 33/Marktplatz<br />

Handball Oberliga Frauen:<br />

TVC - TV Dinklage<br />

Wann: 11. Februar 20<strong>17</strong><br />

Um: <strong>17</strong>:15 Uhr<br />

Ort: TVC Halle, Schulstraße<br />

Quadro Nuevo „Grand Voyage”,<br />

Lieder einer großen Reise:<br />

Tango – Jazz – Weltmusik.<br />

Konzert<br />

Wann: 12. Februar 20<strong>17</strong><br />

Um: <strong>17</strong>:00 Uhr<br />

Ort: Kulturbahnhof Cloppenburg,<br />

Bahnhofstraße 82<br />

Musical Highlights –<br />

Die schönsten Songs in einer Show.<br />

Top-Interpreten der deutschen<br />

Musical-Szene präsentieren das neue<br />

Programm 20<strong>17</strong><br />

Wann: 16. Februar 20<strong>17</strong><br />

Um: 20:00 Uhr<br />

Ort: Stadthalle Cloppenburg, Mühlenstraße<br />

Russian Circus on Ice –<br />

Ein Wintermärchen.<br />

Eisshow mit Eistanz und<br />

atemberaubender Zirkusartistik<br />

Wann: 29. Januar 20<strong>17</strong><br />

Um: 16:00 Uhr<br />

Ort: Stadthalle Cloppenburg, Mühlenstraße<br />

Februar 20<strong>17</strong><br />

Atze Schröder: „Turbo” - Preview<br />

Wann: 02. Februar 20<strong>17</strong><br />

Um: 20:00 Uhr<br />

Ort: Stadthalle Cloppenburg, Mühlenstraße<br />

Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie.<br />

Kabarett mit Wiebke Eymess und<br />

Friedolin Müller<br />

Wann: 02. Februar<br />

Um: 20:15 Uhr<br />

Ort: Kulturbahnhof Cloppenburg,<br />

Bahnhofstraße 82<br />

MAX<br />

Burger-Bar<br />

and<br />

Grill<br />

was macht max?<br />

mühlenstrasse | cloppenburg


40 Portrait<br />

André van Rüschen besucht …<br />

denn das für ein Ding? Testen sie den Apparat<br />

für Gehbehinderte?“, fragen die Besucher, die<br />

nach einem Rundgang durch das herbstliche<br />

Museumsdorf einen gemütlichen Kaffee im<br />

Dorfkrug genießen wollen. Noch erstaunter<br />

sind sie, als sie hören, dass der 1,93 Meter große<br />

Hüne selbst querschnittsgelähmt ist und<br />

sich dennoch recht flink durch den Raum und<br />

um die Tische herum bewegen kann. Diese<br />

Reaktion ist nicht neu für André van Rüschen<br />

„Wenn ich mit dem Exoskelett spazieren gehen<br />

oder auch Treppen steige, können die<br />

Leute es nicht fassen, dass ich zehn Jahre lang<br />

im Rollstuhl gesessen habe“, so der freundliche<br />

Ostfriese aus Uplengen. Geduldig erläutert<br />

er die neue Technik, die vielen Gehbehinderten<br />

neue Hoffnung auf ein Leben<br />

außerhalb des Rollstuhls gibt (wir berichteten<br />

in der Ausgabe ... darüber) ..<br />

André van Rüschen ist nach Cloppenburg<br />

gekommen, um gemeinsam mit dem Cloppenburger<br />

Physiotherapeuten Marcel Mielke<br />

das neue Exoskelett vorzustellen. Seit Marcel<br />

Mielke das erste Mal erlebt hat, welche Möglichkeiten<br />

das System Querschnittsgelähmten<br />

eröffnet, ist er Feuer und Flamme für die<br />

neue Technik. Heute hat er es sich zur Aufgabe<br />

und zum Beruf gemacht, rückenmarkverim<br />

Exoskelett das Museumsdorf<br />

André van Rüschen holt sein Exoskelett aus dem Kofferraum seines Wagens.<br />

Erstaunt bleiben die Besucher des Cloppenburger<br />

Dorfkruges stehen als sie sehen,<br />

wie sich André van Rüschen innerhalb<br />

weniger Minuten sein Exoskelett anlegt,<br />

sich von seinem Hocker erhebt und mit Hilfe<br />

von Gehstützen einige rasche Schritte durch<br />

den Gastraum macht – immer begleitet von<br />

einem mechanischem Summen. „Was ist<br />

André van Rüschen holte sich die Goldmedaille<br />

der ersten Cybathlon -Weltmeisterschaft 2016 in<br />

Zürich.<br />

letzten Personen in ganz Norddeutschland<br />

wieder auf die Beine zu helfen.<br />

André van Rüschen ist seit einem Autounfall<br />

querschnittsgelähmt. Als er nach wochenlangem<br />

Koma wieder die Augen aufschlägt,<br />

trifft ihn die Nachricht von der Schwere seine<br />

Verletzungen wie ein Schlag. André van<br />

Rüschen ist ein aktiver Mensch. Als Automechaniker-Meister<br />

leitet er zu dieser Zeit<br />

eine Werkstatt und kann sich zunächst nicht<br />

vorstellen, wie sein Leben weitergehen soll.<br />

Aber er richtet sich ein in der neuen Situation,<br />

arbeitet nicht mehr in der Werkstatt, sondern<br />

im Büro und lernt, sich mit seinem Rollstuhl<br />

zu arrangieren. Als er aber in der Zeitung liest,<br />

dass Testpersonen für eine neue Technologie<br />

gesucht werden, die Querschnittsgelähmten<br />

wieder das Gehen ermöglicht, steht für<br />

ihn sofort fest: Da muss ich mitmachen. Und<br />

er hat Glück, trotz seiner imposanten Größe<br />

wird er nach England zum Sitz der israelischen<br />

Firma ReWalk Robotics eingeladen.<br />

Dort lernt er eine Woche lang den Umgang<br />

mit dem Exoskelett und macht dort seine ersten<br />

Schritte – ein unglaubliches Gefühl und<br />

die Erinnerung an diesen Moment bewegt<br />

ihn auch heute noch sichtlich.<br />

„Ein Gehender kann sich nicht vorstellen,<br />

was für ein wahnsinnig schönes Gefühl es ist,<br />

mit seinen Mitmenschen in Augenhöhe zu<br />

sprechen. Oder wie es ist, seiner Frau nach<br />

vielen Jahren wieder im Stehen in die Augen


Portrait<br />

41<br />

blicken zu können und sie zu umarmen. Das<br />

ist Emotion pur!“, so André van Rüschen.<br />

Aber nicht nur für ihn ist es eine Zeit voller<br />

Emotionen. Besonders im Gedächtnis sind<br />

ihm die still fließenden Tränen seiner Frau,<br />

als er sich das erste Mal vor ihr aus dem Rollstuhl<br />

erhebt. Sein damals 12jähriger Sohn, der<br />

ihn nur als Querschnittsgelähmten kennt, ist<br />

ebenfalls völlig überwältigt. „Ich wusste gar<br />

nicht, dass du sooo groß bist, Papa“, sind die<br />

ersten Worte, die der Filius über die Lippen<br />

bringt. Allein für diese Momente habe sich die<br />

ganze Mühe gelohnt, so André van Rüschen.<br />

Aber es gibt auch eher lustige Begebenheiten.<br />

So hat es den örtlichen Postboten, fast<br />

vom Fahrrad gehauen, als er den ReWalker<br />

das erste Mal gehend auf der Straße trifft.<br />

Heute geht André van Rüschen mit dem Exoskelett<br />

täglich zwischen 20 Minuten und vier<br />

Stunden. In der Öffentlichkeit falle er trotz der<br />

ungewöhnlichen Technik weniger auf als mit<br />

dem Rollstuhl. „Wenn man aufrecht geht, gehört<br />

man irgendwie zur Gesellschaft dazu“, so<br />

der begeisterte ReWalker.<br />

Eines der Highlights war die Teilnahme<br />

an den ersten Cybathlon-Weltmeisterschaften<br />

2016 in Zürich. An diesem Wettkampf in<br />

sechs Disziplinen nahmen Sportler mit Behinderung<br />

teil, die dabei Unterstützung von<br />

Robotertechnik erhalten. André Van Rüschen<br />

musste in seinem Exoskelett verschiedene<br />

Hindernisse wie Stufen, schräge Ebenen und<br />

einen Slalom-Parcours überwinden. Im Beisein<br />

seiner Familie und unter ihren begeisterten<br />

Anfeuerungsrufen holte er sich die Goldmedaille<br />

für Deutschland, worauf er zu Recht<br />

sehr stolz ist.<br />

Heute ist André van Rüschen unermüdlich<br />

für die Firma ReWalk Robotics im Einsatz und<br />

stellt anderen Querschnittsgelähmten die<br />

neue Technik vor und macht ihnen Mut, im<br />

wahrsten Sinn des Wortes den ersten Schritt<br />

Das System wird über eine elektronische „Armbanduhr“<br />

geschaltet.<br />

zu gehen. Das System wird über eine elektronische<br />

„Armbanduhr“ geschaltet, aber<br />

der ReWalker setzt den Anzug erst mit einer<br />

Bewegung seines Oberkörpers in Gang und<br />

kann ihn so auch wieder stoppen. Die technischen<br />

Begleitgeräusche sind ein wichtiges<br />

Hilfsmittel. So „hört“ der ReWalker jede Bewegung<br />

und weiß, ob sie korrekt ausgeführt<br />

wurde.<br />

„Es ist immer wieder bewegend mitzuerleben,<br />

wie die Angehörigen auf die ersten<br />

Schritte reagieren. Sie sind schier überwältigt<br />

und es fließen reichlich Tränen“, erinnert sich<br />

André van Rüschen. Die Probanden, die das<br />

Exoskelett zum ersten Mal tragen, sind meist<br />

zu sehr mit der Technik und ihrem eigenen<br />

Gleichgewichtssinn beschäftigt, um die Emotionalität<br />

des Augenblickes zu realisieren. Das<br />

„Es ist immer wieder bewegend mitzuerleben,<br />

wie die Angehörigen auf die ersten Schritte<br />

reagieren".<br />

kommt erst später in einer ruhigen Stunde,<br />

wenn ihnen wirklich bewusst wird, dass sie<br />

wieder gehen werden.<br />

„Für die Person, die das erste Mal ein Exoskelett<br />

trägt ist es eine sehr stressige Situation.<br />

Vergleichbar mit einem Fahrschüler, der die<br />

erste Fahrstunde direkt in Berlin Mitte hat. Er<br />

muss auf so viele Sachen gleichzeitig achten,<br />

dass seine volle Konzentration gefragt ist“,<br />

erklärt Physiotherapeut Marcel Mielke. „Aber<br />

mit jeder Stunde wird es besser und am Ende<br />

ist es wie beim Autofahren, die Handgriffe<br />

und Bewegungsabläufe werden immer sicherer<br />

und dann sind sie rein intuitiv“, weiß<br />

er aus Erfahrung. Vierzig bis fünfzig Stunden<br />

benötigt ein ReWalker durchschnittlich bis<br />

zur Eigenständigkeit.<br />

Und noch ein Lichtblick: Das Sozialgericht<br />

Speyer bestätigte kürzlich, dass die Kosten für<br />

das Exoskelett aufgrund des unmittelbaren<br />

Behindertenausgleichs von den Krankenkassen<br />

übernommen werden können. Dies ist<br />

allerdings noch eine Einzelfallentscheidung.<br />

Sigrid Lünnemann


42 Liftstar<br />

Barrierefreiheit statt Angst vor der Zukunft<br />

Wir kennen das ältere Ehepaar aus der<br />

Fernsehwerbung, das sich glücklicherweise<br />

doch nicht entschließen<br />

muss, das geliebte Zuhause zu verlassen –<br />

einfach, weil ein Lifta-Treppenlift das zukünftige<br />

Leben barrierefrei gestaltet.<br />

Sich nicht um die andauernde Freiheit der<br />

Bewegung ängstigen zu müssen, ist einer<br />

der größten Fortschritte bei der privaten<br />

Zukunftsplanung bis ins hohe Alter hinein.<br />

Bedeutet dies doch, unabhängig zu bleiben,<br />

mobil und selbstsicher. Gewohnt gut aufgehoben,<br />

in der Nähe von Nachbarn, Freunden<br />

und der Familie – die sich darauf verlassen<br />

kann, dass die Senioren ihre häuslichen Wege<br />

selbstständig, sicher und ohne Anstrengung<br />

meistern können.<br />

Wie sich diese Annehmlichkeiten umsetzen<br />

lassen, das kann man sich von der „Mobilitätsgruppe<br />

Liftstar“ nun auch in Cloppenburg<br />

demonstrieren lassen. Wo seit Anfang November<br />

in der Eschstraße, gegenüber der Caritas<br />

nun eine Anlaufstelle für Interessenten<br />

eröffnet ist. Diese Niederlassung ist nicht für<br />

Laufkundschaft eingerichtet, so dass man bei<br />

Interesse an einem häuslichen Treppenlift die<br />

Möglichkeiten einer solchen Mobilitätshilfe<br />

in aller Ruhe und ganz privat kennen lernen<br />

kann. Schließlich begibt man sich mit dieser<br />

Anschaffung in die Ausgestaltung eines neuen<br />

Lebensstils und dass der sich nicht ad hoc<br />

kreieren lässt, versteht sich von selbst.<br />

Umso entgegenkommender ist der Service,<br />

den das neu eröffnete Mobilitätszentrum<br />

der Liftstar-Gruppe seinen möglichen<br />

Kunden zur Verfügung stellt. Mit Probefahrten<br />

natürlich, mit ausführlichen Treffen mit<br />

den professionellen Beratern und möglicherweise<br />

auch mit Besitzern eines Treppen- oder<br />

Hublifts, um deren Erfahrungen mit den unkomplizierten,<br />

funktionalen Helfern kennen<br />

zu lernen. Dies ist umso interessanter, als dass<br />

Jan Kreienborg – Stadtmarketing


Liftstar<br />

43<br />

Links: Sabrina Michels – Liftstar Marketing, rechts: Vertretung von Elektro Hümmling<br />

Im Vordergrund: Frank Schönau –Geschäftsführung. Im Hintergrund von links nach<br />

rechts: Jan Kreienborg – Stadtmarketing, Familie Bohle – Regionale Serviceleiter,<br />

Ute Lißner – Liftstar Interessentenservice<br />

Thomas Kröger – Liftstar Servicetechnik<br />

die Liftstar-Gruppe nicht ausschließlich den<br />

bekannten Lifta-Treppenlift vertreibt, sondern<br />

auch derartige Modelle von Der Treppenlift<br />

und A&P oder den Lifton-Homelift,<br />

sowie Plattform- und Hublifte von Sani-Trans,<br />

als ideale Lösung für Rollstuhlfahrer.<br />

Diese Marken stehen für intelligente und<br />

modernste Technologie in zeitgemäßem Design,<br />

stets auf die eigenen Bedürfnisse der<br />

Kunden zugeschnitten, doch ganz im Stil des<br />

hauseigenen Ambientes. Da kann man sicher<br />

sein, dass die Berater von Liftstar für jede<br />

Wohnsituation – selbst über zwei Etagen –<br />

eine passende, weil dezente und geschmackvolle<br />

Lösung finden.<br />

Die Tatsache, dass die Liftstar-Gruppe auch<br />

in Cloppenburg präsent ist, kann als Kompliment<br />

für die Kreisstadt angesehen werden,<br />

wo man Weltoffenheit lebt und die Lebensbedingungen<br />

aller Menschen nicht allein respektiert,<br />

sondern fördert und unterstützt.<br />

Zweihundert Liftstar-Experten bieten<br />

einen lückenlosen, fachmännischen und<br />

zuverlässigen Kundenservice deutschlandweit<br />

– Cloppenburg inklusive. Für mehr Lebensqualität<br />

in den Bereichen Mobilität und<br />

barrierefreies Wohnen im Stil individueller<br />

Lebensart. Bis ins hohe Alter hinein, in Unabhängigkeit,<br />

mit technisch sicherem Komfort<br />

und von gesetzlicher Seite her gefördert,<br />

denn aufgrund des Pflegestärkungsgesetzes<br />

sind bis zu 4.000,– Zuschuss möglich!<br />

Termine zur Probefahrt in Cloppenburg<br />

und zur Zuschussberatung können<br />

unter 04471 913 15 61 oder<br />

www.lifta.de/cloppenburg.html<br />

vereinbart werden.<br />

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in Cloppenburg<br />

Vereinbaren Sie jetzt einen Termin zur<br />

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lassen Sie sich beraten.<br />

Terminvereinbarung unter 04471 - 913 15 61<br />

oder www.lifta.de/cloppenburg.html<br />

Eschstraße 13 · 49661 Cloppenburg<br />

RZ_LIS_AZ_Muensterlaendische_TZ_140x100_161027.indd 1 27.10.16 11:38


44 Rätselseite<br />

Lautsprecherdurchsage<br />

Jazzführungsstimme<br />

Tränen<br />

vergießen<br />

Stoßverletzung<br />

brennbares<br />

Gas<br />

Fälschung<br />

ungarischer<br />

Politiker<br />

† (Béla)<br />

wallfahren<br />

ein<br />

Werkzeug<br />

ritterlicher<br />

Liebhaber<br />

chilenische<br />

Insel im<br />

Pazifik<br />

eine<br />

der<br />

Kanalinseln<br />

schottisches<br />

Adelsgeschlecht<br />

heutiger<br />

Name des<br />

antiken<br />

Thyrus<br />

Gegenteil<br />

von<br />

unter<br />

Gründer<br />

des russischen<br />

Reichs<br />

altindischer<br />

Hauptgott<br />

Firmenneugründung<br />

(engl.)<br />

indische<br />

Anrede<br />

Angeh.<br />

des brit.<br />

Hochadels<br />

islamischer<br />

Geistlicher<br />

energiearm<br />

Folter,<br />

Qual<br />

Lebensrettungsverein<br />

(Abk.)<br />

ausschweifend<br />

Edelmetall<br />

russisches<br />

Kampfflugzeug<br />

poetisch:<br />

Erquickung<br />

dt. Komponist<br />

† 1983<br />

Mensch<br />

mit<br />

gutem<br />

Appetit<br />

Gedankenübertragung<br />

nord.<br />

Schicksalsgöttin<br />

Skilauftechnik<br />

Abk.:<br />

Sante,<br />

Santi<br />

Schellfischart<br />

poetisch:<br />

Frühling<br />

Ex-<br />

Bundesminister<br />

gehörnter<br />

Waldgeist<br />

wahrnehmen,<br />

einsehen<br />

ironischwitzige<br />

Darstellung<br />

einfacher<br />

Hocker<br />

Heckenpflanze<br />

ägypt.<br />

Staatsmann<br />

† 1970<br />

Ackerland<br />

Fremdwortteil:<br />

über,<br />

oberhalb<br />

Vorname<br />

Hemingways<br />

Initialen<br />

der<br />

Nannini<br />

veraltet:<br />

Wirt,<br />

Diener<br />

Regierungssitz<br />

von<br />

Bolivien<br />

Kfz-Z.<br />

Lüneburg<br />

ein<br />

Mainzelmännchen<br />

dt.<br />

Schauspieler<br />

(Heino)<br />

sehr<br />

großer<br />

Erfolg<br />

(ugs.)<br />

Frauenkurzname<br />

Tempelruinenstätte<br />

in<br />

Angkor<br />

kein ...<br />

daraus<br />

machen,<br />

banal<br />

geben,<br />

darbieten<br />

Ausruf<br />

des<br />

Erstaunens<br />

Szenenfolge<br />

(Bühne)<br />

abschätzig:<br />

Mann<br />

Vorname<br />

des<br />

Autors<br />

Hamsun<br />

Landstreitmächte<br />

alte<br />

franz.<br />

Goldmünze<br />

Figur im<br />

‚Zerbrochenen<br />

Krug‘<br />

Körperstellung<br />

Schlange<br />

im<br />

‚Dschungelbuch‘<br />

Bedeutung,<br />

Wichtigkeit<br />

Bild von<br />

da Vinci<br />

(‚Mona<br />

...‘)<br />

Militärschüler<br />

US-<br />

Regisseur<br />

(John)<br />

Hundemischling<br />

ein<br />

Schnellzug<br />

(Abk.)<br />

Ferien<br />

mit dem<br />

Zelt<br />

mit Holz<br />

getäfelter<br />

Fußboden<br />

Gestalt<br />

bei<br />

Wagner<br />

farblos<br />

Aktienmarkt<br />

nichts<br />

davon<br />

falscher<br />

Schwur<br />

eh. italienische<br />

Währung<br />

(Mz.)<br />

israel.<br />

Staatsmann<br />

† 1995<br />

kleine<br />

Klammer<br />

Ballwiederholung<br />

b. Tennis<br />

Frauenkurzname<br />

frecher<br />

Junge<br />

Kindertrompete<br />

ehemaliger<br />

Schah<br />

Persiens<br />

privater<br />

TV-<br />

Sender<br />

(Abk.)<br />

Helferin<br />

aus der<br />

Not<br />

Ausflug,<br />

Wanderung<br />

eine<br />

Droge<br />

Softwarenutzer<br />

(engl.)<br />

Inselstaat<br />

vor<br />

China<br />

US-<br />

Bundesstaat<br />

Balkanfriedenstruppe<br />

(Abk.)<br />

Erhebung<br />

auf einer<br />

CD<br />

südamerikanisches<br />

Faultier<br />

spanischer<br />

Artikel<br />

dt.<br />

Sänger<br />

(‚Über d.<br />

Wolken‘)<br />

Kameralinsensystem<br />

ein<br />

Mantel<br />

(engl.)<br />

int. Kfz-K.<br />

Griechenland<br />

Gerät<br />

zum<br />

Entsaften<br />

bayrisch:<br />

nein<br />

Beistand,<br />

Assistenz<br />

Römer-<br />

Film<br />

(Ben ...)<br />

poetisch:<br />

Glanz<br />

beschränken<br />

modern<br />

Bergstock<br />

in<br />

Graubünden<br />

Rinde<br />

unseres<br />

Planeten<br />

Figur in<br />

Wagners<br />

‚Rheingold‘<br />

Männerkurzname<br />

US-<br />

Schauspieler<br />

† 1957<br />

F rohe Weihnachten<br />

und einen guten<br />

Rutsch!


Filetmedaillons mit Maronenhaube sind schnell zubereitet.<br />

Foto: djd-p/AMC Alfa Metalcraft Corporation<br />

Für besondere Anlässe schnell gekocht<br />

Rezeptidee: Filetmedaillons mit Maronenhaube<br />

(à 150 Gramm), eine Schalotte, eine Scheibe<br />

Toastbrot, 100 Gramm vorgegarte Maronen<br />

(Fertigprodukt), 20 Gramm flüssige<br />

Butter, ein Esslöffel Honig, zwei Zweige Thymian,<br />

etwas abgeriebene Orangenschale,<br />

Salz, Pfeffer, 100 Milliliter Portwein, 100 Milliliter<br />

Fleischbrühe, zwei Esslöffel Zwetschgenkonfitüre.<br />

Im mobilen Minibackofen<br />

überbacken<br />

Mit hochwertigem Edelstahl-Kochgeschirr lassen sich<br />

ohne den Zusatz von Wasser und Fett in kürzester Zeit<br />

gesunde und vitaminreiche Gaumenfreuden kreieren.<br />

Foto: djd-p/AMC Alfa Metalcraft Corporation<br />

Lecker, schnell und einfach zubereitet: Für<br />

besondere Anlässe ist man oft auf der<br />

Suche nach einem festlichen Gericht, für<br />

das man nicht stundenlang in der Küche stehen<br />

muss. Bewährt hat sich hier zum Beispiel<br />

zartes Rinderfilet, das sich besonders zum<br />

Kurzbraten oder Braten eignet. Rinderfilet in<br />

Pfeffersoße, mit Olivenkruste oder im Blätterteigmantel<br />

- das zarteste Stück vom Rind lässt<br />

sich vielseitig zubereiten und macht sich gut<br />

auf jeder Festtafel.<br />

Zarte Rinderfilet-Medaillons: Mit modernem<br />

Kochgeschirr schnell fertig<br />

Außergewöhnliche Geschmacksaromen versprechen<br />

zum Beispiel Filetmedaillons mit<br />

Maronenhaube, die mit dem richtigen Kochgeschirr<br />

wie den Töpfen und Pfannen des<br />

AMC Premium Systems in 30 Minuten fertig<br />

sind. Ein Akkutherm-Kapselboden verteilt<br />

und speichert die Wärme gleichmäßig<br />

im Topfboden und gibt sie an das Gargut ab.<br />

Ein Temperaturmesser misst die Hitze im Topfinnern<br />

und zeigt diese über eine Anzeige an.<br />

Zutaten für vier Personen: vier Rinderfilets<br />

Die Schalotte schälen und fein würfeln,<br />

Toastbrot entrinden und fein zerkrümeln,<br />

Maronen hacken. Alles mit der Butter und<br />

dem Honig in der Küchenmaschine zu einer<br />

feinen, zusammenhängenden Masse verarbeiten.<br />

Anschließend vom Thymian die<br />

Blätter abzupfen, fein hacken und zur Maronen-Mischung<br />

geben. Mit Orangenschale,<br />

Salz und Pfeffer würzen, zwischen einer<br />

Frischhaltefolie flach drücken und im Kühlschrank<br />

fest werden lassen. Einen flachen<br />

Bratentopf auf höchster Stufe bis zum Bratfenster<br />

aufheizen. Die Medaillons auf niedriger<br />

Stufe von beiden Seiten etwa zwei Minuten<br />

anbraten und mit Salz und Pfeffer<br />

würzen.<br />

Die Gratiniermasse vierteln und auf die<br />

Medaillons geben. Im Backofen bei mittlerer<br />

Hitze ein paar Minuten überbacken, bis die<br />

Masse hellbraun ist. Besonders einfach gelingt<br />

das Überbacken auch mit der mobilen<br />

Hightech-Kochplatte „Navigenio“, die sich<br />

in einen Mini-Backofen verwandeln kann -<br />

alle Informationen gibt es unter www.amc.<br />

info: einfach kopfüber auf den Topf auflegen<br />

und auf hoher Stufe etwa fünf bis acht Minuten<br />

hellbraun überbacken. Anschließend<br />

die Medaillons warm stellen, den Bratensatz<br />

mit Portwein und Brühe loskochen, die Konfitüre<br />

einrühren und die Soße mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Dazu passen Kroketten<br />

und ein grüner Salat. (djd-p/el). ■<br />

Selbstverständlich können wir für Sie<br />

auch behindertengerecht planen und<br />

bauen. Sprechen Sie uns bitte an.<br />

Der neue Katalog 20<strong>17</strong> ist da!<br />

KATALOG 20<strong>17</strong><br />

Jetzt anfordern!!


46 KulTour<br />

Senioren on KulTour …<br />

SENIOREN ON KULTOUR 20<strong>17</strong>: Am Mittwoch, 18. Januar 20<strong>17</strong><br />

um 15.00 Uhr findet das nächste Planungstreffen (für die Kulturfahrten)<br />

mit Kaffee/Kuchen im Pfarrheim St. Augustinus statt.<br />

Es ist unbedingt eine Anmeldung erforderlich.<br />

Anmeldungen erbeten bei der Fima Kohorst, Tel.: 04443 4871,<br />

oder Elfriede Lange, Tel.: 04471 931000<br />

oder Ilse Weier, Tel.: 04471 5596<br />

Nicht nur das Haus sondern auch die Außenanlagen<br />

sind sehenswert. So der Montagnetto,<br />

eine Miniaturausstellung eines kleinen<br />

Schlosses, die Arche Noah oder der<br />

Eberaschen-Eisen-Glockenbaum, wobei jede<br />

Glocke für ein Lebensjahr des Eigentümers<br />

steht.<br />

Über eine Kettenbrücke gelangt man in<br />

den Hexengarten von dem man Iserhatsche<br />

aus einem besonderen Winkel betrachten<br />

kann.<br />

Aber nicht genug des Guten. In Bispingen<br />

steht auch das verrückte Haus. Hier steht alles<br />

auf dem Kopf. Die komplette Einrichtung<br />

hängt unter der Decke. Der zusätzliche Kick:<br />

Das Haus ist um 7 Grad längs- und quergeneigt,<br />

eine besondere Herausforderung für<br />

den Gleichgewichtssinn. Groß und Klein haben<br />

ihren Spaß. Das Haus ist ein Publikumsmagnet<br />

in der Lüneburger Heide.<br />

Das Musical „Iich war noch nielmals in New York“<br />

„Ich war noch niemals in New York“<br />

und Bispingen/Soltau<br />

Im Oktober gab es gleich zwei Höhepunkte,<br />

das Musical „Ich war noch niemals in New<br />

York“ und eine Fahrt nach Bispingen in der<br />

Lüneburger Heide mit Iserhatsche, einem<br />

„Paradies auf Erden“ und das verrückte Haus.<br />

Das Musical, das im Bremer Musical-Theater<br />

gezeigt wurde, basiert auf Liedern von<br />

Udo Jürgens. Es handelt von drei Paaren, die<br />

auf einer Kreuzfahrt nach New York den wahren<br />

Sinn des Lebens erkennen. Die Handlung<br />

wird durch die Hits „Vielen Dank für die Blumen“,<br />

„Siebzehn Jahr, blondes Haar“, „Mit 66<br />

Jahren“, „Griechischer Wein“ und vielen anderen<br />

Liedern stimmungsvoll begleitet. Am<br />

Ende der Aufführung wurden die Darsteller<br />

mit viel Beifall verabschiedet.<br />

Nach dem Verlassen des Theaters konnte<br />

man nach wenigen Schritten in den Bus steigen,<br />

mit dem die Heimfahrt problemlos erfolgte.<br />

Was wäre, wenn man selbst bei Nacht<br />

in einer fremden Stadt den Weg nach Hause<br />

finden müsste. So konnte man den Tag in aller<br />

Ruhe ausklingen lassen.<br />

Bispingen in der Südheide<br />

das Haus vielseitig genutzt, bis der jetzige<br />

Eigentümer Uwe Schulz-Ebschbach 1986 das<br />

Anwesen übernahm und viele Umbauten<br />

durchführte. 2003 wurde das Haus der Öffentlichkeit<br />

zugänglich gemacht.<br />

Viele eigenwillig und interessant gestaltete<br />

Räume kann man bei einem Rundgang auf<br />

sich wirken lassen. So zum Beispiel das Eingangsdielen-Treppenhaus<br />

mit vielen Jagdtrophäen,<br />

der Kamin-Raum mit Möbeln aus<br />

der Jahrhundertwende, das Biedermeier-<br />

Jagdzimmer oder das Diana Sanssouci Zimmer.<br />

Aber auch Sammlungen wie die weltgrößte<br />

Bierflaschen Sammlung aus 180<br />

Ländern, 300.000 Streichholzschachteln,<br />

Kronkorken, Zierkerzen und vieles mehr sind<br />

in einer ständigen einmaligen Präsentation<br />

auf Iserhatsche zu sehen.<br />

Die Außenanlagen des Jagdschlosses Iserhatsche<br />

Das Jagdschloss Iserhatsche in Bispingen<br />

wurde von 1913–1914 für den Königlich<br />

Preußischen Kommerzienrat<br />

Ernst Nölle erbaut. Nach seinem Tod wurde


KulTour<br />

47<br />

Der Eisen-Glockenbaum, wobei jede Glocke für ein Lebensjahr des Eigentümers steht. Und das verrückte Haus steht auch in Bispingen, testen Sie ihren Gleichgewichtssinn.<br />

Soltau – inmitten der Heide<br />

Zum Abschluss des ereignisreichen Tages<br />

ging es nach Soltau, eine Kreisstadt<br />

mitten in der Lüneburger Heide.<br />

Die „Ackerbürgerin Rika“ und der „Lausbub“,<br />

beide in zünftiger Kleidung, berichteten auf<br />

lustige Art und Weise über ihre Stadt. Auf einer<br />

Fußgängerstraße sind verschiedenfarbige<br />

runde Zeichen aufgebracht, die zu einem<br />

Rundgang durch die Stadt einladen. Soltau<br />

wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals<br />

vernichtet, aber immer wieder aufgebaut und<br />

zeigt sich heute als eine lebhafte Kleinstadt.<br />

Mit Kaffee und Kuchen am Bus ging eine<br />

Fahrt mit vielen interessanten Eindrücken zu<br />

Ende, die von Elfriede Lange hervorragend<br />

und geplant und durchgeführt wurde.<br />

Botho Tangermann<br />

PFLEGENDE ANGEHÖRIGE<br />

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UNTERSTÜTZUNG<br />

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Haben Sie Fragen zur Bewältigung Ihres Pflegealltages? Die BARMER GEK bietet verschiedene<br />

Pflegekurse in der Gruppe und individuelle Schulungen zu Hause an. In allen unseren<br />

Geschäftsstellen finden Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auf Ihre Lebenssituation<br />

spezialisiert sind. Damit Sie auch schwierige Zeiten besser meistern können. Sprechen Sie<br />

uns an! Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.<br />

BARMER GEK CLOPPENBURG<br />

Löninger Str. 1 I 49661 Cloppenburg<br />

Tel. 0800 332060 58-6251*<br />

Fax 0800 332060 58-6299*<br />

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EIN KOSTENLOSES ANGEBOT DER<br />

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Infos unter<br />

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* Anrufe aus dem deutschen Fest- und<br />

Mobilfunknetz sind für Sie kostenfrei.<br />

– Pflegekasse –


48 Weihnachtsgeschenke-Tipps<br />

Auf dem City-Flughafen darf man sich wie auf einem „echten“ Airport fühlen.<br />

Foto: djd/Playmobil<br />

Mit Spezialfahrzeug und technischem Know-how<br />

sorgt die Flughafenfeuerwehr für Sicherheit im Flugbetrieb.<br />

Foto: djd/Playmobil<br />

Ready for Take-off<br />

Spielspaß für kleine Piloten<br />

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Wen die Faszination Flughafen einmal<br />

gepackt hat, den lässt sie meist<br />

nicht mehr los. Schließlich sind moderne<br />

Airports kleine Städte, in denen sich<br />

viele Menschen begegnen und unzählige<br />

Geschichten ereignen. Ein Rädchen muss ins<br />

andere greifen, damit alle Abläufe reibungslos<br />

vonstatten gehen.<br />

Auch auf dem neuen City-Flughafen von<br />

Playmobil ist Action rund um die Uhr angesagt.<br />

Die Fluggäste geben ihre Koffer am<br />

Check-in-Schalter ab, dann geht es durch<br />

die Sicherheitskontrolle. Das Flughafenteam<br />

überwacht vom Tower aus die landende Maschine.<br />

Sechs Ergänzungsartikel mit realistischen<br />

Details sorgen für weiteren Spielspaß:<br />

Die Fluglotsen bringen das Flugzeug mit<br />

dem Schlepper in die optimale Position für<br />

den Start und verstauen das Reisegepäck im<br />

Laderaum. Schon bald hebt der Flieger ab in<br />

Richtung Sonne. Mit Spezialfahrzeugen und<br />

technischem Know-how sorgt die Flughafenfeuerwehr<br />

für Sicherheit im Flugbetrieb.<br />

Noch kein Flugticket? Kein Problem, am Automaten<br />

können Kurzentschlossene bequem<br />

ihre Karte ziehen.<br />

Den City-Flughafen mit Tower, Check-in,<br />

Gepäckabgabe und Sicherheitskontrolle gibt<br />

es für 56,99 Euro (UVP) im Handel, empfohlen<br />

für Kinder ab vier Jahren. Zu den Ergänzungen<br />

(zwischen 9,99 und 56,99 Euro UVP) zählt<br />

das Passagierflugzeug mit Platz für sieben<br />

Figuren und Gepäck sowie das Flughafenlöschfahrzeug<br />

mit Licht und Sound. djd


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49<br />

Barrierefreie Wohnungen mit Service in Cappeln<br />

Die <strong>17</strong> Wohnungen im Erweiterungsneubau vom Haus Cappeln sind seniorengerecht ausgestattet<br />

Die beliebte Pflegeeinrichtung Haus<br />

„Cappeln“ wurde in einem Erweiterungsbau<br />

um 30 neue stationäre Pflegeplätze<br />

ergänzt. Darüber hinaus entstanden<br />

in dem Neubau an der Magdeburger Straße<br />

<strong>17</strong> seniorengerechte Wohnungen mit optional<br />

wählbaren Servicemöglichkeiten.<br />

Die Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen sind<br />

ca. 47, ca. 52 und ca. 71 Quadratmeter groß,<br />

verfügen über einen Balkon und sind mit einem<br />

Fahrstuhl bequem zu erreichen. Neben<br />

einem attraktiven Bodenbelag in Holzoptik<br />

sowie elektrischen Rollläden sorgen die großzügigen<br />

Fenster für viel Lichteinfall. Die geräumigen<br />

Duschbäder sind barrierefrei und<br />

mit rutschfesten Fliesen sowie einer Fußbodenerwärmung<br />

ausgestattet.<br />

Alle Wohnungen können sowohl als Kapitalanlage<br />

oder zur Eigennutzung erworben werden.<br />

Die Preise beginnen bei 118.909,50 Euro.<br />

Kapitalanleger können gerne den professionellen<br />

Vermietungsservice der Residenz-<br />

Gruppe Bremen nutzen. Die seniorengerechten<br />

Wohnungen bieten Wohnraum für Menschen,<br />

die ein selbstständiges Leben führen,<br />

jedoch jetzt oder auch später kleinere Dienstleistungen<br />

in Anspruch nehmen wollen. So<br />

haben die Bewohner die Möglichkeit, einen<br />

Reinigungs- oder Wäschedienst zu buchen<br />

sowie an den zahlreichen Aktivitäten oder<br />

Mahlzeiten in der Seniorenresidenz teilzunehmen.<br />

„Wir bieten ein abwechslungsreiches<br />

Freizeitprogramm und freuen uns über<br />

viele Teilnehmer“, sagt Simone Klemme, die<br />

das Haus „Cappeln“ leitet. Die Wohnungen<br />

befinden sich alle im 1. Obergeschoss. Mittwochs<br />

von 15 bis <strong>17</strong> Uhr haben Interessierte<br />

die Möglichkeit, die Wohnungen zu besichtigen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />

Residenz-Gruppe Bremen, Konsul-Smidt-<br />

Str 12, 282<strong>17</strong> Bremen, Tel. (0421) 84001-199<br />

oder unter www.residenz-gruppe.de. ■<br />

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Seniorengerechtes Wohnen mit<br />

Servicemöglichkeiten in Cappeln<br />

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Magdeburger Straße <strong>17</strong>, 49692 Cappeln<br />

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wir beraten Sie gerne!<br />

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Telefon (0421) 84 001-199<br />

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Energieausweis ist beantragt


50 Wohnen & Leben im Alter<br />

Später Aufbruch zu neuen Ufern<br />

Die Kinder sind längst flügge geworden.<br />

Auf der Treppe bleibt die Puste inzwischen<br />

deutlich eher weg als noch vor<br />

ein paar Jahren. Und die einst geliebte Gartenarbeit<br />

geht, zugegeben, auch nicht mehr<br />

ganz so leicht von der Hand. Trotzdem: Mit<br />

Anfang 60 noch einmal neu bauen? Das gewohnte<br />

Heim hinter sich lassen? Nein, leicht<br />

haben sich Hedwig und Franz S. (Namen von<br />

der Redaktion geändert) diese Entscheidung<br />

nicht gemacht.<br />

Heute lebt das Ehepaar in einem kleinen<br />

Ort im Landkreis Cloppenburg und ist trotz<br />

aller anfänglichen Skepsis froh, den Schritt<br />

gegangen zu sein. Damit stehen sie nicht allein.<br />

„Immer häufiger kommen Menschen zu<br />

uns, die das fünfzigste, sechzigste oder sogar<br />

siebzigste Lebensjahr längst überschritten<br />

haben“, berichtet Thomas Bertelt, verantwortlich<br />

für Marketing und Vertrieb bei der<br />

KALOBAU GmbH in Löningen. Vor allem der<br />

Auszug der Kinder sei für viele ein Punkt,<br />

an dem sie ihre Wohnsituation noch einmal<br />

überdenken.<br />

„Früher war es selbstverständlich, dass<br />

mehrere Generationen unter einem Dach<br />

lebten und die erwachsenen Kinder ihre Eltern<br />

bis zu deren Tod pflegten. Barrierearmes<br />

Bauen war da schlicht kein Thema“, sagt Bertelt.<br />

Entsprechend wenige Wohnungen und<br />

Häuser werden heute den speziellen Ansprüchen<br />

von Senioren gerecht. Dabei ist der Bedarf<br />

groß, steigt die Lebenserwartung doch<br />

seit Jahren kontinuierlich an. Wurden etwa<br />

Männer im Jahr 1960 noch durchschnittlich<br />

64 und Frauen 68 Jahre alt, sind es heute gut<br />

14 Jahre mehr.<br />

Aber worauf sollten Häuslebauer achten,<br />

um im hohen Alter noch so selbstbestimmt<br />

wie möglich in den eigenen vier Wänden leben<br />

zu können? Für Architekt Michael Rohen<br />

muss vor allem der Grundriss stimmen. „Im<br />

Zweifelsfall ist es besser, ein Zimmer weniger<br />

einzuplanen und dafür die Räume insgesamt<br />

großzügiger zu gestalten. Sonst kann das<br />

Leben mit einer Gehhilfe ganz schnell zum<br />

Hindernislauf in den eigenen vier Wänden<br />

werden“, warnt er. Türen mit einer Breite von<br />

einem Meter, durch die auch Rollatoren oder<br />

Rollstühle bequem hindurchpassen, sowie<br />

niedrig angebrachte Türgriffe, Schalter und<br />

Steckdosen erleichtern den Alltag. Stufen<br />

innen und außen, hohe Türschwellen oder<br />

enge Winkel haben in einem barrierearmen<br />

Haus hingegen nichts zu suchen.<br />

„Der Trend geht bei der Generation 50plus<br />

ganz klar zum ebenerdigen, barrierearmen<br />

Bunga<strong>low</strong> mit kleinem, pflegeleichten Garten“,<br />

weiß KALOBAU -Geschäftsführer Andree<br />

Karnbrock. Jüngeren Bauherren empfiehlt er,<br />

sich schon jetzt Gedanken darüber zu machen,<br />

ob und wie sie auch im fortgeschrittenen<br />

Alter und mit eingeschränkter Mobilität<br />

noch angenehm in ihrem Traumhaus wohnen<br />

können. Denn Nachrüsten, betont er, sei<br />

oft kostspielig. „Wer jetzt etwas mehr investiert,<br />

kann später sparen.“ Staatliche Förderungen,<br />

beispielsweise über die KfW-Bank,<br />

helfen dort, wo die Voraussetzungen erfüllt<br />

sind, bei der Finanzierung. Auskunft über die<br />

Möglichkeiten gibt der Kundenberater der eigenen<br />

Hausbank.<br />

Wie barrierearmes Wohnen aussehen<br />

kann, zeigt ein aktuell in Wallenhorst bei<br />

Osnabrück fast abgeschlossenes Bauobjekt<br />

(Alter-Pyer Kirchweg 11) der Firma<br />

KALOBAU.<br />

Am Sonntag, 11. Dezember, kann<br />

das Gebäude von 13–16 Uhr kostenlos<br />

besichtigt werden.<br />

Informieren Sie sich gerne bei<br />

KALOBAU GmbH<br />

Linderner Str. 10 | 49624 Löningen<br />

Telefon: 05432 9411-18


Herzlich<br />

willkommen<br />

im Denteum!<br />

Roncalli´s Zirkusträume:<br />

Manege frei für zauberhafte Weihnachtsgeschenke<br />

Ticket-Gutscheine für die Reise in eine Märchenwelt<br />

Hier erwartet Sie erstklassige<br />

Zahnmedizin,<br />

Fortbildungs- und ein Informationszentrum,<br />

sowie<br />

digitale Diagnostik nebst Labor<br />

und das alles unter einem Dach.<br />

In unserem Zahnzentrum legen wir sehr viel<br />

Wert darauf, dass Sie sich rundum wohl fühlen.<br />

Wir bieten Ihnen auch eine eigene Prophylaxe-<br />

Abteilung und versprechen höchste fachliche<br />

Qualifikation, langjährige Erfahrung und<br />

modernste Technik in entspannter, angenehmer<br />

Atmosphäre.<br />

Für ein paar Stunden die Zeit vergessen, wieder staunen wie ein Kind, lachen, träumen<br />

und sich verzaubern lassen – gibt es ein besseres Weihnachtsgeschenk für<br />

Zirkusfans als eine Einladung in die Manege?<br />

Zu den bedeutendsten Namen in der Zirkuswelt gehört seit Jahrzehnten der Circus<br />

Roncalli mit seinen spektakulären Shows, atemberaubender Artistik, kunstvoller<br />

C<strong>low</strong>nerie und Zauberei. Bereits zum 13. Mal verwandelt das Traditionsunternehmen<br />

das Berliner Tempodrom zu Weihnachten in ein Märchenland. Vom 16. Dezember<br />

2016 bis zum 4. Januar 20<strong>17</strong> gastieren dort international ausgezeichnete Artisten und<br />

C<strong>low</strong>ns. Erneut hat Direktor Bernhard Paul ein sagenhaftes Programm für die ganze<br />

Familie zusammengestellt – eine winterliche Wundertüte voller magischer Momente.<br />

Und natürlich wieder unter dem Motto: „Keine Angst vor wilden Tieren –<br />

wir haben keine …“<br />

Tickets gibt es ab 21,15 Euro unter www.roncalli.de. Auf der Website finden Geschenkesucher<br />

außerdem Infos zu allen weiteren Veranstaltungen und Terminen, darunter<br />

die Jubiläumstour – dieses Jahr auch in Osnabrück am 21.12.16 und 2.01.<strong>17</strong> – sowie<br />

zu der legendären Dinner-Show „Panem et Circenses“ in Köln. Sie gastiert vom 9. November<br />

2016 bis 8. Januar 20<strong>17</strong> in einem Spiegelzelt in Köln und zeigt eine erlebnisreiche<br />

Mischung aus kulinarischen Höhepunkten und mitreißenden Showeinlagen.<br />

Das Denteum Team<br />

wünscht eine<br />

schöne Adventszeit<br />

und ein entspanntes,<br />

friedliches<br />

Weihnachtsfest.<br />

Weitere Anregungen für Zirkusfans gibt es unter<br />

www.rgz24.de/Zirkustraeume-schenken.<br />

quelle: djd<br />

An der Brake 2 | 49685 Emstek<br />

Tel. 04473/94 31 46 | Fax 04473/943147<br />

info@denteum.de | www.denteum.de


52 Aktuelles<br />

Interessanter Einblick ins Polizeileben<br />

Mein Name ist Nico Sieverding und ich<br />

bin Schüler an der Liebfrauenschule<br />

in Cloppenburg. Das zweiwöchige<br />

Schulpraktikum des Jahrgangs 10 konnte ich<br />

bei der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta<br />

absolvieren. Um meine Chance auf einen<br />

Praktikumsplatz zu erhöhen, hatte ich mich<br />

schon etwa ein Jahr im Voraus beworben. Im<br />

Januar 2016 wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen. Bereits in der darauffolgenden<br />

Woche bekam ich glücklicherweise<br />

die telefonische Zusage.<br />

Jeweils an den ersten drei Tagen der beiden<br />

Wochen war ich bei den verschiedenen Fachkommissariaten<br />

des Zentralen Kriminaldienstes<br />

(Kriminalpolizei) eingeteilt. Meine Tage begannen<br />

dort ziemlich ähnlich: Zuerst wurden mir<br />

bei den Dienstbesprechungen die Kollegen<br />

vorgestellt und die Aufgaben des jeweiligen<br />

Fachkommissariats erläutert. Anschließend<br />

konnte ich mit den Beamten zusammenarbeiten.<br />

Meine Tätigkeiten waren sehr unterschiedlich:<br />

Ich konnte zum Beispiel eine Telefonüberwachung<br />

mit anhören, Diebesgut registrieren<br />

und protokollieren sowie bei einem Vortrag<br />

über Waffen für Vollzugsbeamte assistieren.<br />

Den ersten Donnerstag verbrachte ich mit einem<br />

Polizisten aus dem Präventionsteam. Er<br />

führte eine Verkehrssicherheitswoche bei den<br />

Berufsbildenden Schulen durch und ich war<br />

damit beauftragt worden, Fotos von den vorgeführten<br />

Crashtests zu erstellen. Die letzten<br />

beiden Tage meines Praktikums konnte ich im<br />

Einsatz- und Streifendienst verbringen. Ich war<br />

positiv überrascht, dass ich bei jedem Einsatz<br />

mitfahren durfte und bei jeder Situation dabei<br />

sein konnte. Mir fiel auf, dass die Streifenteams<br />

fast durchgehend neue Einsätze bekommen<br />

haben und seltener als erwartet „nur Ausschau<br />

hielten“.<br />

Wenn man sich dafür interessiert, Polizist<br />

zu werden, kann ich den Praktikumsplatz<br />

nur weiterempfehlen. Ich habe mich stets<br />

gut betreut gefühlt. Mir wurde sogar des<br />

Öfteren angeboten, mich gerne wieder zu<br />

melden, wenn ich noch Fragen für meinen<br />

Praktikumsbericht oder die Bewerbung zum<br />

Polizisten habe. In meinem Berufswunsch<br />

„Polizist“ wurde ich auf jeden Fall bestätigt.<br />

Freie Sicht bei Eis und Schnee<br />

Laternenparker trifft es am häufigsten:<br />

Nach einer kalten Nacht sind die Autoscheiben<br />

oftmals komplett zugefroren.<br />

Vor dem Start muss jetzt rundum freie Sicht<br />

geschaffen werden. So wollen es der Gesetzgeber<br />

und der gesunde Menschenverstand.<br />

Ihr Team vom Autohaus Hannöver wünscht allen Lesern eine<br />

besinnliche Adventszeit und frohe Festtage.<br />

Kommen Sie gut ins Neue Jahr!<br />

Den meisten Komfort bietet dabei eine<br />

Standheizung, sie ist aber nicht ganz billig.<br />

Zum Eimer mit heißem Wasser sollte man dagegen<br />

nicht greifen. „Durch den plötzlichen<br />

Temperaturunterschied kann die Scheibe<br />

reißen. Besser ist es, einen Eiskratzer zu verwenden“,<br />

rät Torsten Sauer, Leiter Produktmanagement<br />

Kfz bei der HDI Versicherung.<br />

Der Kratzer sollte ohne zu viel Druck über die<br />

vereiste Scheibe geschoben werden, um das<br />

Eis zu entfernen, ohne das Glas zu verkratzen.<br />

Scheibe und Kratzer sollten dazu möglichst<br />

sauber sein. Ein Tipp dazu: Mit Waschanlage<br />

und Scheibenwischer lässt sich vor dem Abstellen<br />

des Fahrzeuges der Schmutz des Tages<br />

einfach von der Scheibe waschen.<br />

Loser Schnee sollte bereits vor dem Kratzen<br />

mit dem Handfeger vom Fahrzeug gefegt<br />

werden. Bei dick vereisten Scheiben hilft<br />

ein Enteisungsspray weiter. Effizienter ist die<br />

Verwendung einer Eisschutzfolie, sie verhindert<br />

das Zufrieren der Scheibe. „Lässt sich das<br />

Kratzen nicht vermeiden, hilft eine Wärmflasche<br />

weiter. Eine halbe Stunde vorher aufs<br />

Armaturenbrett gelegt, lässt sie das Eis an<br />

der Windschutzscheibe antauen, das Kratzen<br />

wird leichter und schonender“, so Torsten<br />

Sauer.<br />

djd


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Optik Bergner ist zertifizierter<br />

Low Vision Partner der Firma<br />

Schweizer-Optik<br />

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Weihnachtsmännern<br />

empfohlen!<br />

53<br />

„Mit einer Brille kann man da nichts mehr machen...“ oder<br />

„Wenn die normale Brille nicht mehr ausreicht“.<br />

Immer wieder kommen Kunden mit dieser Aussage hilfesuchend in<br />

das Geschäft Optik Bergner in die Eschstraße 4. Gerade bei Augenerkrankungen,<br />

welche die Sehleistung sehr stark herabsetzen, wie<br />

z.B. Makuladegeneration oder bei Netzhautablösungen, ist das Leid<br />

groß. Oft entspricht die Sehleistung nur noch 30% oder weniger<br />

dessen, was ein gesundes Auge zu leisten vermag.<br />

Aus Verzweiflung hat sich mancher eine<br />

Lupe im Kaufhaus gekauft, die aber<br />

auch nicht die Lösung des Problems<br />

war und beim Fernsehen kann eine Handlupe<br />

schon gar nicht helfen, wenn beim Tatort<br />

der Mörder nicht erkannt wird oder die Fragen<br />

von „Wer wird Millionär“ nicht entziffert<br />

werden können. Dafür müsste man sich mit<br />

der Lupe vor den Fernseher knien.<br />

Hier wird schon klar, dass es kein Allround-Hilfsmittel<br />

gibt. So ist es für den Optiker<br />

erst einmal wichtig zu erfahren, wo die<br />

größten Probleme auftreten:<br />

Ist es das Lesen der Zeitung, des Kontoauszuges,<br />

die Bedienung der Waschmaschine<br />

oder gar die Beobachtung von Singvögeln im<br />

Garten. Auch Musikern, die ihre Noten nicht<br />

mehr richtig sahen, konnte schon erfolgreich<br />

geholfen werden.<br />

Ist der wichtigste Sehwunsch geklärt, verschafft<br />

sich Herr Bergner einen Eindruck von<br />

der noch vorhandenen Sehleistung. Hierfür<br />

hat er spezielle Sehtafeln für Ferne und Nähe.<br />

Danach geht es ans Testen der Hilfsmittel.<br />

Gerne kann der Kunde auch die Geräte mit<br />

nach Hause nehmen und dort ausprobieren,<br />

denn eMag das 43 – Licht ist Zuhause anders oder der eMag 4<br />

Tisch griffig höher/tiefer & intuitiv: als im Geschäft.<br />

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Vergrößerung in 3 Stufen 2- bis 14-fach<br />

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Ist das richtige Produkt gefunden, besteht<br />

Mit ausklappbarem Griff<br />

Mit auskla<br />

häufig Einfach zu die bedienen Möglichkeit, einen Zuschuss von Brillante A<br />

der Optionaler Krankenkasse Schreib- und Leseständer zu erhalten. Im Zweifelsfall Funktionel<br />

wird erst ein Kostenvoranschlag erstellt, um<br />

Die perfekte Lesehilfe für unterwegs oder zuhause –<br />

leicht, kompakt, mobil und leistungsstark!<br />

eMag 43 hat zunächst aufgrund des ausklappbaren<br />

Griffs die Anmutung einer herkömmlichen Lupe. Aber<br />

sie bietet viel mehr und ist ganz einfach zu bedienen.<br />

Die integrierte Schnappschussfunktion ist eine große<br />

Hilfe im Alltag.<br />

dies bei der Krankenkasse nachzufragen.<br />

Bei der Suche und Auswahl für das optimale<br />

Hilfsmittel freut sich Herr Bergner auch immer<br />

über die Begleitung durch Angehörige,<br />

da diese auch anschließend unterstützend<br />

zur Seite stehen können.<br />

Um eine ruhige und vernünftige Beratung<br />

durchführen zu können, wird um Terminvereinbarung<br />

unter Telefon 04471/4271 oder direkt<br />

im Geschäft gebeten.<br />

In den neuen Räumlichkeiten ist es Herrn<br />

eMag Bergner – grenzenlose gelungen Lesefreude den im Zugang stilvollen Design. sowie den Beratungsbereich<br />

barrierefrei zu gestalten, so<br />

dass auch Rollstuhlfahrer ohne Problem eine<br />

optimale Beratung sowie Sehanalyse erhalten<br />

können.<br />

eMag 43 HD<br />

males Hilfsm<br />

extrem benu<br />

stufenlos ein<br />

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Gerät stets a<br />

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den Leseflus<br />

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Eschstraße 4 · 49661 Cloppenburg · Tel.: 0 44 71/42 71


54 Nikolausmarkt<br />

Weihnachtliche Impressionen<br />

im Museumsdorf Cloppenburg<br />

Die Kappenmühle und das Müllerhaus. Alle Fotos: Eckhardt Albrecht<br />

W<br />

o am zweiten Advents-Wochenende<br />

wieder zum traditionellen<br />

Nikolausmarkt eingeladen ist und<br />

wo die Besucher in den wunderschön ausgeleuchteten,<br />

historischen Fachwerkhäusern,<br />

Mühlen und Scheunen den Charme der „alten<br />

vorweihnachtlichen Zeiten“ erleben können.<br />

Ob beim Drechsler, beim Bäcker, der Spinnerin<br />

oder dem Holzschuhmacher – in den<br />

verschiedenen traditionellen Werkstätten<br />

kann man den Handwerkern beim Herstellen<br />

nützlicher Dinge zuschauen. Die aus Nah und<br />

Fern angereisten Aussteller des diesjährigen<br />

Nikolausmarktes präsentieren den Besuchern<br />

qualitätsvolle, handgefertigte Waren.<br />

Bei einem Nikolausmarktbummel von Haus<br />

zu Haus, von Hof zu Hof sind hinter jeder Tür<br />

kleine und feine, originelle und kreative Geschenkideen<br />

zu entdecken! Hinter der „groot<br />

Dör“ des Gulfhauses Awick werden in diesem<br />

Jahr bestandsgefährdete Nutztierrassen zu<br />

Gast sein: Schafe, Ziegen, Rinder, Schweine,<br />

Geflügel und ein Esel. Diese kleine Ausstellung<br />

der Gesellschaft zur Erhaltung alter und<br />

gefährdeter Haustierrassen e.V. öffnet den<br />

Blick in die Vergangenheit ebenso wie den in<br />

eine erstrebenswerte Zukunft.<br />

Aus der kleinen Fachwerkkirche erklingt<br />

besinnliche Musik, in der Dorfschule werden<br />

plattdüütsche Weihnachtsgeschichten<br />

für Groß und Klein erzählt. Und das beliebte<br />

Puppentheater Heyderhoffmann ist im Herrenhaus<br />

Arkenstede mit dem Stück „Kaspers<br />

lustige Weihnachtsabenteuer“ zu Gast.<br />

Die Küche des Dorfkrugs hält vorweihnachtliche<br />

Leckereien bereit, und diverse<br />

Stände im Gelände bieten Grill- und Getränkespezialitäten.<br />

Der Dorfbäcker verwöhnt mit<br />

traditionellem Backwerk wie Brot und Spekulatius<br />

aus dem Holzbackofen sowie Kuchen,<br />

Mutzenmandeln und Stutenkerlen.<br />

Öffnungszeiten<br />

des Nikolausmarktes 2016:<br />

Freitag, 2.12.2016 11.00 bis 19.00 Uhr<br />

Samstag, 3.12.2016 11.00 bis 20.00 Uhr<br />

Sonntag, 4.12.2016 11.00 bis 18.00 Uhr


Anzeige<br />

55<br />

Historischer Nikolausmarkt<br />

im Museumsdorf<br />

02. bis 04. Dezember 2016<br />

Wir verwöhnen Sie an allen Tagen des<br />

Nikolausmarktes, auch nach offizieller<br />

Schließung, mit weihnachtlichen<br />

Spezialitäten in stimmungsvollem<br />

Ambiente<br />

<br />

1. und 2. Weihnachtstag<br />

Großes Schlemmerbuffet<br />

für die ganze Familie<br />

<br />

Tolle Geschenkideen<br />

zum Fest & Kulinarische Höhepunkte<br />

zum Genießen im Frühjahr 20<strong>17</strong><br />

04. 02. 20<strong>17</strong><br />

„Mords Dinner“<br />

Lügen-Lyrik-Leichenschmaus<br />

10. 02. 20<strong>17</strong><br />

„Komödien Dinner“ Shakespeare al Dente<br />

11. 02. 20<strong>17</strong><br />

Expedition ins Bierreich“ mit Reiner<br />

Dieckmann dem lustigen Biersommelier<br />

14. 02. 20<strong>17</strong><br />

„Valentinstag“<br />

Amouröse, seriöse und böse<br />

Liebeslieder mit Pago Balke<br />

04. 03. 20<strong>17</strong><br />

Wilhelm Busch Dinner<br />

„Gnadenlose Heiterkeit“<br />

Gutscheine und Eintrittskarten<br />

ab sofort bei uns erhältlich.<br />

Ihre Reservierung<br />

nehmen wir gerne entgegen.<br />

Tel.: 04471-2726<br />

Museumsdorf 14<br />

49661 Cloppenburg<br />

info@dorfkrugimmuseumsdorf.de<br />

www.dorfkrugimmuseumsdorf.de


56 Geheime Tipps …<br />

Ein Duft, der den Blickwinkel<br />

verändern kann<br />

Geschenkpack mit anziehender<br />

Duftnote und Kameraobjektiv<br />

Für Gabentische:<br />

Schöner als Kerzen,<br />

aber genauso festlich – L61 –<br />

die Saturn Tischleuchte nach<br />

Josef Albers von Tecta<br />

Wer ein Geschenk sucht für den Mann, der die Welt gerne<br />

mit anderen Augen sieht, liegt mit dem 2er-Geschenkpack<br />

„Dark Temptation“ von Axe goldrichtig. Das<br />

Fish-Eye-Kameraobjektiv erfreut nicht nur kreative Fotografen –<br />

denn die Dinge des Lebens können damit aus einem ganz neuen<br />

Blickwinkel betrachtet und festgehalten werden. Zudem umgibt<br />

den experimentierfreudigen Mann ein unwiderstehlicher Duft<br />

aus geschmolzener Schokolade,<br />

frischen Zitrusnoten, rauchigem<br />

Amber und rotem Pfeffer. So lässt<br />

sich die aufregend maskulin anmutende<br />

Frische des Shower Gels<br />

in den Handflächen zu einem<br />

cremigen Schaum verreiben, der<br />

den Körper belebt und fit macht<br />

für die Herausforderungen des<br />

Tages. Wenige Spritzer des Body<br />

Sprays auf Handgelenke, Unterarme<br />

und Hals verströmen einen<br />

langanhaltenden unwiderstehlichen<br />

Duft.<br />

Der Axe Dark Temptation<br />

2er-Geschenkpack mit<br />

Fish-Eye-Kameraobjektiv<br />

ist für 13,99 Euro (UVP) im<br />

Handel erhältlich. djd<br />

Manchmal kann ein kleines Fernrohr ausreichen, um den<br />

Lauf der Welt zu verändern. Jetzt im November zeigen<br />

sich schon in 40facher Vergrößerung die zwei hellsten<br />

Ringe des Saturns. Sie prägen die Leuchte L 61, die den gestalterischen<br />

Grundsätzen des Bauhaus-Meisters Josef Albers und<br />

seiner Idee von der „Ökonomie der Form“ folgt. Aus einem flachen,<br />

zweidimensionalen Stahlblech entsteht durch Laserschnitt<br />

die dreidimensionale Skulptur der SATURN-Leuchte – ohne Verschnitt.<br />

Josef Albers (1888–1976) fiel schon jung durch künstlerisches<br />

Talent auf, so dass<br />

ihn Walter Gropius noch vor<br />

seiner Gesellenprüfung zum<br />

Jungmeister berief. So entstand<br />

eine Leuchte, die für<br />

uns heute atmosphärisch wie<br />

eine Kerze strahlt und dabei<br />

ihr Licht festlich verteilt.<br />

Gestell: Laser-geschnittenes<br />

Stahlblech, verchromt,<br />

runder Kristallglasfuß,<br />

stoffummanteltes Kabel.<br />

Leuchten-Schirm:<br />

Stahl verchromt mit<br />

Zertifikat-Prägung –<br />

Dimmer zusätzlich erhältlich.<br />

Preis: 398,00 € * inkl. USt.<br />

www.tecta.de<br />

bella figura…<br />

und schönes Licht!<br />

HÜMMLING<br />

ELEKTROTECHNIK<br />

Eschstraße 6 · 49661 Cloppenburg<br />

Tel 04471 2680 · Fax 04471 2447


58 Das <strong>Stadtmagazin</strong> kocht<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> kocht :<br />

mit Hedwig Buschmann<br />

Zum ersten Kochevent des <strong>Stadtmagazin</strong>s<br />

fanden sich hoch motivierte Frauen<br />

ein. Es war ein gelungener Auftakt,<br />

die Teilnehmer waren Aufgrund der Vielseitigkeit<br />

der Kohlgerichte überrascht. Darüber<br />

hinaus waren sie erstaunt, dass Kohl vom<br />

Nährwertgehalt unschlagbar ist – nicht nur in<br />

dieser Jahreszeit!<br />

Denn anders als andere Gemüse sind alle<br />

Kohlsorten auch gekocht noch sehr gesund.<br />

Sie büßen beim Kochen höchstens die Hälfte<br />

der Nährstoffe ein. Der Gehalt an Vitamin<br />

C nimmt sogar zu, denn durch das Erhitzen<br />

wird das im Kohl vorhandene Ascorbigen, als<br />

eine Art „Vorstufe“ zu eben jenem wichtigen<br />

Vitamin C umgewandelt. Eine Kohlrabiknolle<br />

beispielsweise versorgt den Körper mit ausreichend<br />

Vitamin C.<br />

Der nächste Termin vom STADTMAGAZIN<br />

KOCHT mit Hedwig Buschmann findet am<br />

8.12.2016 statt, erneut zur Thematik „Kohlsorten<br />

in verschiedenen Variationen.“ Beginn<br />

18:30 Uhr im Bildungswerk, Cloppenburg.<br />

Anmeldungen: Tel. 04471 900 51 60<br />

Die Kursgebühr beträgt 10,00 Euro plus der<br />

Kostenumlage für Lebensmittel. Mitzubringen<br />

sind bitte eine Schürze, gute Laune, Wissensdurst<br />

und jede Menge Hunger auf Gutes.<br />

Alle hier veröffentlichten Rezepte stammen<br />

von Hedwig Buschmann.<br />

■<br />

Kohlrabi-Apfel-Salat<br />

(4 kleine Portionen)<br />

Zutaten:<br />

2 kleine oder 1 großer Kohlrabi<br />

1 süßer Apfel<br />

50 g Haselnüsse (gehackt)<br />

100 g Parmesan (gehobelt)<br />

Für die Marinade: 2 EL Öl, 1 El Zitronensaft,<br />

1 EL Weißweinessig, etwas Zucker und ggf. etwas<br />

von der Schale einer Zitrone, Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Kohlrabi und Äpfel schälen, vom Apfel das<br />

Kerngehäuse entfernen, beides in feine Streifen<br />

hobeln. Für die Marinade alle dafür benannten<br />

Zutaten miteinander verrühren und<br />

mit Kohlrabi und Apfel vermengen. Die Nüsse<br />

dazugeben, auf Desserttellern anrichten<br />

und mit dem Käse bestreuen.<br />

Wirsingsuppe<br />

(4 Portionen)<br />

Zutaten:<br />

1 kleiner Wirsingkopf oder Weißkohl<br />

1 Zwiebel<br />

2 EL Butter<br />

100 ml Weißwein<br />

750 ml Gemüsebrühe<br />

200 ml Sahne<br />

Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Wirsing und Zwiebeln waschen, schälen oder<br />

putzen, in der Butter anschwitzen, mit dem<br />

Wein und der Brühe ablöschen und 10 Min.<br />

köcheln lassen. Sahne hinzugeben und nochmals<br />

aufko¬chen. Anschließend fein pürieren<br />

und erneutaufkochen. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

Serviervorschlag: Mit gebratenem Lachs servieren.


Der kleine Verwandlungskünstler im Herzen von Cloppenburg:<br />

Nachmittags Cafe - abends Kneipe/Bar/Live Musik<br />

GUTSCHEIN<br />

Frühstücksbuffet:<br />

Mühlenstrasse 20 - 22 / 49661 Cloppenburg<br />

info@bernays.de / www.bernays.de / Tel. 04471-7013100<br />

2 Frühstücke statt 19,-€ 15,-€ *<br />

*Gutschein nur sonntags gültig.<br />

Nicht an Feiertagen gültig. Anmeldung erforderlich.<br />

Gutschein gültig bis 31.12.20<strong>17</strong><br />

Krautpizza<br />

(4 Portionen)<br />

Zutaten:<br />

1,5 kg Weißkohl<br />

150 g Schinkenwürfel<br />

1 Pckg. Schinkenspeck<br />

1 Pckg. frischer Blätterteig aus der Kühlung<br />

4 Eier<br />

¼ l Sahne<br />

Salz, Pfeffer, Muskat, Thymian<br />

Zubereitung<br />

Kohl putzen, waschen, kleinschneiden, blanchieren,<br />

abtropfen lassen.<br />

Zwiebeln würfeln, Schinkenwürfel mit den<br />

Zwiebeln andünsten, den Kohl dazugeben<br />

und etwa 15 Min. dünsten lassen, kräftig<br />

würzen.<br />

Sahne und Eier verquirlen. Gut würzen.<br />

Blätterteig ausrollen in eine kalt ausgespülte<br />

Form oder auf ein Backblech (30 x 30) auslegen<br />

und die Ränder rundum etwa 5 mm einklappen.<br />

Den Teig mehrfach mit der Gabel<br />

einstechen. Die Kohlmasse auf den Blätterteig<br />

verteilen, die Eiermilch darüber gießen.<br />

Bei 220 °C etwa 40 Min. backen, die Schinkenspeckscheiben<br />

nach etwa 30 Min. auf die<br />

Pizza legen und für die restliche Zeit mitbacken<br />

lassen.<br />

Kaffee & Kuchen<br />

im Bernays<br />

Täglich hausgemachter Kuchen<br />

Nachmittags bieten wir eine große Auswahl<br />

an hausgemachten Kuchen und Torten,<br />

zudem Kaffee und Tee Spezialitäten<br />

Mittwochs<br />

im Bernays<br />

Mittwochs ab 12.00 Uhr<br />

Eintopftag, hausgemacht Portion 3,90 €<br />

ACHIM BÜTOW<br />

am 6.12.2016, 18 Uhr<br />

Wirsingeintopf mit Kasseler<br />

(4–6 Portionen)<br />

Zutaten:<br />

1 kleiner Kopf Wirsing<br />

400 g Kasseler<br />

400 g fest kochende Kartoffeln<br />

4 Zwiebeln<br />

100 g Backpflaumen<br />

Salz, Pfeffer, etwas Gemüsebrühe<br />

Zubereitung<br />

Das Kasseler in 750 ml Salzwasser etwa 45<br />

Min. köcheln lassen. Den Wirsing putzen,<br />

waschen und klein schneiden. Kartoffeln<br />

waschen, schälen und würfeln. Zwiebeln<br />

schälen und in dünne Ringe schneiden. Backpflaumen<br />

in Scheiben schneiden.<br />

Das Fleisch aus dem Wasser nehmen. Darin<br />

Zwiebeln und Kartoffeln 10 Min. köcheln lassen,<br />

dann den Wirsing dazugeben. Nach weiteren<br />

10 Min. mit dem in Stücke geschnittenen<br />

Fleisch und den Backpflaumen auffüllen.<br />

Mit Salz, Pfeffer ggf. Gemüsebrühe, abschmecken.<br />

Lieder und Geschichten<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: Mo. bis Fr. ab 16 Uhr<br />

Mi. ab 12 Uhr · Sa. und So. ab 10.00 Uhr<br />

Sonntag bis 18.00 Uhr<br />

Mühlenstraße 20–22 | 49661 Cloppenburg<br />

info@bernays.de | www.bernays.de<br />

Tel. 0 44 71 - 7 01 31 00


60 DUO<br />

Seniorenbegleiter und ehrenamtlich Aktive von DUO standen im<br />

Mittelpunkt einer Feier mit Landrat Wimberg Im Museumsdorf in Cloppenburg<br />

Ehrenamtliche im Seniorenstützpunkt<br />

des Landkreises Cloppenburg gewürdigt<br />

Man kann nicht häufig genug von ihrem<br />

Tun berichten und sie zu würdigen,<br />

dazu kann es nicht genügend<br />

Anlässe geben. Es geht um ehrenamtlich<br />

Tätige, in diesem Fall um die ehrenamtlichen<br />

Seniorenbegleiter aus dem DUO-Projekt vom<br />

Seniorenstützpunkt des Landkreises Cloppenburg.<br />

DUOs sind bei älteren Menschen zu Hause<br />

tätig. Sie spenden Zeit und wirken so der<br />

Einsamkeit im Alter entgegen. Sie nehmen<br />

am Leben der älteren Menschen Anteil und<br />

schenken ihnen Zuwendung. Durch Gespräche,<br />

gemeinsame Spaziergänge, Begleitung<br />

beim Einkaufen oder zu Arztbesuchen unterstützen<br />

DUOs Senioren dabei, möglichst<br />

lange in ihrem Zuhause bleiben zu können.<br />

Daraus erwachsen Gemein- beziehungsweise<br />

Zweisamkeiten – DUOs also.<br />

Erreichbar ist der<br />

Seniorenstützpunkt<br />

unter Telefon 04471-910871<br />

„Uns ist es wichtig, zu signalisieren, dass wir<br />

wissen, dass es Sie gibt und Sie einen wertvollen<br />

Beitrag für unser gesellschaftliches<br />

Zusammenleben leisten“ würdigte Landrat<br />

Wimberg das ehrenamtliche Engagement,<br />

nachdem auch er der Einladung von Elisabeth<br />

Hermes aus dem Seniorenstützpunkt<br />

des Landkreises Cloppenburg zu einer gemütlichen<br />

Kaffeetafel am Nachmittag in den<br />

Dorfkrug im Museumsdorfs gefolgt war. In<br />

Gesellschaft der in unserem Landkreis ansässigen<br />

und wirkenden DUOs, wie auch die Ansprechpartner,<br />

die für die Vermittlung zwischen<br />

einem DUO und einem Senior in den<br />

Kommunen vor Ort zuständig sind.<br />

Ein bisschen Gesellschaft beim Kaffeetrinken<br />

oder Spazierengehen bringen Abwechslung<br />

und Freude in den Tagesablauf allein stehender<br />

älterer Menschen. Mit der Qualifizierungsmaßnahme<br />

„DUO-ehrenamtliche Seniorenbegleitung“<br />

fördert der Seniorenstützpunkt des<br />

Landkreises Cloppenburg die eigenständige<br />

Lebensführung älterer Menschen.<br />

Das Angebot richtet sich an eben jene älteren,<br />

allein stehenden Personen, die sich Gesellschaft<br />

und Unterstützung im Alltag wünschen,<br />

aber nicht unbedingt pflegebedürftig<br />

sind.<br />

„Es ist eine sinnstiftende Aufgabe: Sie geben,<br />

aber der Senior gibt zurück: Dank und<br />

Freude in den Augen.“ ermunterte Herr Landrat<br />

Wimberg die Ehrenamtlichen zum weiteren<br />

aktiven Einsatz. Und er betonte, dass der<br />

gesellschaftliche Bedarf durch den fortschreitenden<br />

demografischen Wandel auch, beziehungsweise<br />

gerade zukünftig von enormer<br />

Bedeutung sein wird.<br />

Damit diese Unterstützung aber auch dort<br />

ankommt, wo sie gebraucht wird, hat Elisabeth<br />

Hermes ein Netzwerk von Kooperationspartner<br />

in jeder Kommune aufgebaut,<br />

die sich direkt in ihrer Gemeinde um die Vermittlung<br />

von DUOs an interessierte Senioren<br />

kümmern. „Einige von den Ansprechpartnern<br />

sind ebenfalls dieser Einladung gefolgt und<br />

wir freuen uns, Sie als Bindeglied zwischen<br />

dem Landkreis und den DUOs und den interessierten<br />

Senioren vor Ort gefunden zu haben“<br />

bedankte sich Herr Landrat Wimberg.<br />

„Nur so ist eine unkomplizierte und zeitnahe<br />

Vermittlung möglich.“<br />

In diesem Sinne ergänzte Elisabeth Hermes:<br />

„Wer einen Seniorenbegleiter sucht<br />

oder sich selbst ehrenamtlich für Senioren<br />

engagieren möchte, kann sich gern bei uns<br />

melden.“ Ein Angebot, das von mehrfachem<br />

Wert ist, schließlich ist die Gesellschaft mit<br />

einem anderen Menschen immer ein Gewinn<br />

für beide Seiten. Das kennen die meisten aus<br />

eigener Erfahrung und werden keine Minute<br />

davon missen wollen. Warum also nicht ein<br />

neues Band knüpfen?<br />

DUO ist die Antwort!


Anzeige<br />

61<br />

CMD – Craniomandibuläre Dysfunktion<br />

Was ist CMD?<br />

Expertentipp von Mareike Schröder<br />

Die craniomandibuläre Dysfunktion ist<br />

von der Definition her der Überbegriff<br />

für eine Fehlregulation des Kiefergelenks<br />

sowie der daran beteiligten Muskeln<br />

und Knochen (Ober- und Unterkiefer bzw.<br />

Schädel) .<br />

Cranium = Schädel<br />

Mandibula = Unterkiefer<br />

Dysfunktion = Fehlfunktion<br />

Eine craniomandibuläre Dysfunktion kann<br />

nicht nur physisch sondern auch psychisch<br />

sehr belastend sein, da die Schmerzen häufig<br />

in die Zähne (allgemein Mund) , aber auch ins<br />

Gesicht , Kopf, Nacken, Schulter, Rücken, Wirbelsäule,<br />

Probleme mit der Kopfdrehung und<br />

mehr ausstrahlen können. In manchen Fällen<br />

wird die CMD durchaus auch als Ursache und<br />

Folge von Stress betrachtet.<br />

Vielfältige chronische Beschwerden<br />

können die Folge sein:<br />

– Schmerzen in den Kaumuskeln/im Kiefer<br />

– Probleme bei der Mundöffnung<br />

– Knacken , Reibung und Schmerzen<br />

im Kiefergelenk<br />

– Zähneknirschen<br />

– Kopfschmerzen und Migräne<br />

– Ohrenschmerzen<br />

– Tinnitus (Ohrgeräusche)/<br />

Schwindelgefühle<br />

– Verspannungen im Nacken/Rücken<br />

– Eingeschränkte Kieferöffnung<br />

– Bruxismus (Zähnepressen)<br />

– Gesichtsschmerzen<br />

– Schlafstörungen<br />

– Schnarchen<br />

Leider wissen Patienten mit diesen Beschwerden<br />

oft nicht das es auf einen „falschen“ Biss<br />

zurückzuführen ist und bleiben damit lange<br />

Zeit allein, da auch Fachärzte wie z. B. Orthopäden,<br />

HNO’s oder Neurologen eine craniomandibuläre<br />

Dysfunktion meist nur schwer<br />

diagnostizieren können.<br />

Letztlich wird die Diagnose vom Zahnarzt<br />

gestellt. Dieser führt eine sogenannte Funktionsanalyse<br />

durch, da Veränderungen der<br />

natürlichen Funktion des Kiefers nicht immer<br />

spür- oder sichtbar sind. Eine Funktionsanalyse<br />

beim Zahnarzt liefert Rückschlüsse auf<br />

eine einwandfreie Funktion der Kiefergelenke<br />

und der Kaumuskulatur.<br />

Funktionsstörungen des Kiefergelenks<br />

lassen sich gliedern in:<br />

– Störungen des Kiefergelenks<br />

(Arthropathien)<br />

– Störungen der Kaumuskulatur<br />

(Myopathien)<br />

– Störungen der Okklusion<br />

(Okkluspathien)<br />

Grundsätzlich kann mit einer Funktionsanalyse<br />

festgestellt werden ob ein falscher Biss<br />

vorliegt und ob die Stellung der Kiefergelenke<br />

sowie das Zusammenspiel der Kaumuskulatur<br />

beeinträchtigt sind.<br />

Wenn die Verzahnung der Kiefer nicht<br />

stimmt d. h. wenn der Oberkiefer nicht korrekt<br />

auf dem Unterkiefer aufliegt dann liegt<br />

ein falscher Biss vor.<br />

Hierbei entstehen Beschwerden wie<br />

beispielsweise:<br />

– Kieferschmerzen<br />

– Kieferknacken<br />

– Zähneknirschen<br />

– Abgeriebene Zähne<br />

– Kopfschmerzen oder<br />

– Verspannungen der Kiefer , Rückenund<br />

Nackenmuskulatur<br />

Und somit ist der Kiefer stetig überbeansprucht.<br />

Die Maßnahmen die zur Behandlung<br />

einer craniomandibulären Dysfunktion getroffen<br />

werden, unterscheiden sich nach Art und<br />

Ausmaß der Fehlfunktion und können bei jedem<br />

Patienten unterschiedlich ausfallen. Oft<br />

wird zunächst eine Schienentherapie eingeleitet.<br />

Es wird eine individuelle Aufbissschiene<br />

angefertigt, die die Stellung der Kiefergelenke<br />

zueinander positiv beeinflussen und Begleitsymptome<br />

wie Zähneknirschen, abgeriebene<br />

Zähne und Muskelverspannungen entgegen<br />

wirken soll. Eventuell muss auch eine Versorgung<br />

mit Zahnersatz erfolgen.<br />

Neben den Therapiemöglichkeiten des<br />

Zahnarztes kann sich ebenfalls die Physiotherapie<br />

positiv auf das Kiefergelenk und die<br />

Kaumuskulatur auswirken.<br />

Gezielte Techniken werden für das Kiefergelenk<br />

angewendet und detonisierende<br />

Techniken helfen dabei die Kaumuskulatur<br />

wieder zu entspannen.<br />

Grundlage der physiotherapeutischen Untersuchung<br />

bzw. Behandlung ist aber eine ausführliche<br />

Anamnese. Hierzu gehört auch die<br />

Befunderhebung mit Beurteilung von Haut/<br />

Gewebe/Muskulatur und Bewegungssegmenten.<br />

Im Rahmen der Untersuchung wird der<br />

gesamte Bewegungsapparat untersucht, insbesondere<br />

auch die HWS. Die Therapie sollte<br />

in Zusammenarbeit von Physiotherapeut und<br />

Zahnarzt erfolgen.<br />

Ziel ist es dem Patienten die funktionelle<br />

Mobilität der Kiefergelenke sowie eine Detonisierung<br />

der Weichteile wieder herzustellen<br />

und eine damit verbundene Schmerzreduktion.<br />

Alexander Nickels & Mareike Schröder<br />

Mühlenstr. 27 • 49661 Cloppenburg<br />

Tel. 04471 9582233<br />

info@physio-portal.de • www.physio-portal.de<br />

Termine gerne nach telefonischer Vereinbarung


62 Anzeige<br />

Brillen+Akustik-Studio Reher:<br />

Ein moderner Familienbetrieb mit Tradition<br />

Augenoptikerin Lydia Vortmann, Elisabeth und Heinz Reher sowie Daniel und Sabine Reher (v.l.) freuen sich über das 40jährige Betriebsjubiläum.<br />

Ein Familienunternehmen mit Tradition.<br />

Karl-Heinz Reher (r.) (auf dem Bild mit seinem Schwiegervater<br />

Hermann Horstmann) legte bereits 1953 die<br />

Meister-prüfung zum Augenoptiker-Meister ab.<br />

Das Optiker Fachgeschäft „Brillen+Akustik-Studio<br />

Reher“, Bahnhofstraße 4<br />

Cloppenburg, kann in der Kreisstadt<br />

auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits<br />

der Großvater Karl-Heinz Reher absolvierte<br />

im Jahr 1953 seine Meisterprüfung im Augenoptiker-Handwerk<br />

und führte das Traditionshaus<br />

Horstmann-Reher in der Mühlenstraße.<br />

Im Laufe der Jahre wuchs die Kundschaft und<br />

die Ausstellungsfläche wurde zu klein. Daher<br />

entschied sich der Sohn Heinz Reher das<br />

Stammhaus zu verlassen und eröffnete nach<br />

bestandener Meisterprüfung vor 40 Jahren<br />

gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth in der<br />

Vor 40 Jahren eröffnete Brillen-Studio Reher in der Bahnhofstraße. Innenansicht aus der Zeit der Neueröffnung.<br />

Bahnhofstraße 4 das Brillen-Studio Reher. Im<br />

Jahr 2000 trat der Enkel Daniel Reher in das<br />

Geschäft mit ein und absolvierte die beiden<br />

Meisterprüfungen im Augenoptiker- sowie<br />

im Hörgeräteakustiker-Handwerk.<br />

Damit setzte er in dritter Generation die<br />

Familientradition fort und das Fachgeschäft<br />

wurde in „Brillen+Akustik-Studio Reher“ umbenannt.<br />

Daniel Reher und sein Team legen<br />

großen Wert auf höchste Qualität und umfassenden<br />

Service. Das Fachgeschäft führt eine<br />

große Auswahl an modischen Brillen führender<br />

Markenhersteller. Brillenträger, die hochwertige<br />

Qualität und ungewöhnliches Design<br />

suchen, schätzen die große Auswahl und die<br />

fachkundige Beratung. So gibt es hier die superleichten<br />

Holzbrillen der Marke „Woodone“,<br />

bei der jede Brille ein unverwechselbares<br />

Unikat ist. Auch extrovertierte und schraubenlose<br />

Blechbrillen von „ic!Berlin“ sowie die<br />

topaktuellen Modetrends der Marken „Joop“,<br />

„Polo Ralph Lauren“, „Jaguar“, „Versace“ sowie<br />

„Hamburg Eyewear“ und noch viele mehr<br />

sind hier zu finden.<br />

Technisch ist der Familienbetrieb auf dem<br />

neuesten Stand. „Mit dem hochmodernen<br />

i.Profiler® von Carl Zeiss Vision wird das Auge<br />

präzise und auf dem aktuellen Stand der<br />

Technik vermessen. Das Auge ist individuell<br />

wie ein Fingerabdruck und mit der sogenannten<br />

Wellenfront-Technologie können<br />

wir die Sehleistung des Auges auch bei unter-


Anzeige<br />

63<br />

Hell und freundlich, so präsentiert sich der Verkaufraum heute.<br />

Mit modernster Technik wird das Auge im<br />

„Brillen+Akustik-Studio Reher“ exakt vermessen.<br />

schiedlichen Beleuchtungssituationen und<br />

Kontrastverhältnissen umfassend analysieren“,<br />

betont Daniel Reher.<br />

Der Vorteil für den Kunden: Der Kunde bekommt<br />

durch die modernste Vermessungstechnik<br />

Brillengläser, mit denen er nicht nur<br />

schärfer und kontrastreicher, sondern auch<br />

farbintensiver sehen kann. Das Fachgeschäft<br />

verwendet dabei ausschließlich die hochwertigen<br />

Gläser der Marke Zeiss.<br />

Gut hören zu können ist ein Luxus, den man<br />

erst zu schätzen weiß, wenn man ihn verloren<br />

hat. Das Gehör ist ein hochempfindliches Sinnesorgan<br />

und der Verlust der Hörfähigkeit ist<br />

für viele Menschen ein garvierender Einschnitt<br />

und mit einem hohen Verlust an Lebensqualität<br />

verbunden. Mit modernen Hörgeräten<br />

können Schwerhörige aber ein Stück Lebensqualität<br />

zurückgewinnen. Moderne Hörgeräte<br />

sind kleine, superleichte Hochleistungscomputer,<br />

die auf die individuellen Hörprobleme<br />

des Trägers eingestellt werden können. „Die<br />

Zusammenarbeit zwischen Kunde und Hörgeräte-Akustiker<br />

bei der Anpassung eines Hörgerätes<br />

ist sehr intensiv. Jeder Mensch hat ein<br />

persönliches Wahrnehmungsgefühl und ein<br />

anderes Empfinden für Lautstärken und die<br />

modernen Hörgeräte können nun individuell<br />

darauf eingestellt werden“, so der erfahrene<br />

Hörgeräte-Akustiker.<br />

■<br />

Unsere Jubiläumsangebote* für Sie!<br />

Standard bezahlen und Premium bekommen! Preisvorteil pro Glaspaar bis zu 147 €<br />

… perfekt ist für uns, wenn Sie im Straßenverkehr durch<br />

verbesserte Sicht, sicher an Ihr Ziel kommen.<br />

Sie zahlen das normale Einstärkenglas und bekommen<br />

dafür ZEISS DriveSafe Brillengläser<br />

Preisvorteil pro Glaspaar 147 €<br />

… perfekt aussehen. Perfekt ist für uns, wenn ein<br />

Brillenglas möglichst dünn ist. Sie zahlen das „normale“<br />

Brillenglas (Brechungsindex 1,5) und bekommen<br />

das dünnere Brillenglas (Brechungsindex 1,6).<br />

Preisvorteil pro Glaspaar 101 €<br />

… perfekt entspiegelt. Perfekt ist für uns, wenn sich das Licht<br />

nicht im Glas reflektiert. Sie zahlen ein<br />

superentspiegeltes Glas mit Härtung und bekommen<br />

dafür das ionenbeschichtete Brillenglas.<br />

Preisvorteil pro Glaspaar 66 €<br />

… perfekt angepasst. Perfekt ist ein maßgeschneidertes Gleitsichtglas<br />

mit dem Sie nah und fern perfekt sehen können.<br />

Sie zahlen das hochentwickelte Gleitsichtglas und bekommen<br />

das individuell maßgefertigte Gleitsichtglas.<br />

Preisvorteil pro Glaspaar 129 €<br />

* Diese Angebote sind gültig bis zm 31.12.2016


64 Anzeige<br />

Punk-Chic: Der glatt-shiny Pony bleibt,<br />

fällt bei diesem Look aber seitlich.<br />

Genauso wie der Rest des Haares, der<br />

wild zur Seite gestylt ist.<br />

Der Shag ist ein echter Allrounder.<br />

In glatter Form edel, wirkt er wellig und<br />

lässig getragen absolut sexy.<br />

Von Punk-Chic bis „Half Bun”<br />

Mary-Quant-Look punkig frisiert: Die<br />

Längen des Deckhaares sind dramatisch<br />

nach oben frisiert. Der Akzent<br />

liegt auf den langen Seitenpartien.<br />

Haarmode: Trendfrisuren im Herbst und Winter 2016/20<strong>17</strong><br />

Ausdrucksstarker Bob für den Business-<br />

Auftritt – am Oberkopf voluminös frisiert.<br />

Alle Fotos: Zentralverband<br />

Friseurhandwerk/Erwin Wenzel<br />

Glatt oder lockig, kurz oder lang: Die perfekte Frisur sollte in<br />

erster Linie zum Typ und zur Gesichtsform passen. Die neuen<br />

Frisuren im Herbst und Winter bieten alle Möglichkeiten und<br />

machen Lust aufs Ausprobieren.<br />

Inspiriert vom England der 60er-Jahre<br />

Vom England der 60er-Jahre und der Punkbewegung der 70er- und<br />

80er-Jahre haben sich zum Beispiel die Macher des Zentralverbandes<br />

des Deutschen Friseurhandwerks(ZV) inspirieren lassen. Grundidee<br />

der Frisuren unter dem Titel „Sheer Retro Style“ etwa sind klare Formen<br />

und Schnittlinien nach dem Vorbild des einstigen Star-Friseurs<br />

Vidal Sassoon. Dazu passt ein Bob in zart-edlem Peach, bei dem die<br />

seitlichen Partien durch eine starke und glatte Überlänge imponieren.<br />

Auch der außergewöhnliche Mary-Quant-Look mit überlangen und<br />

vollen Seitenpartien legt ein Comeback hin. Er gefällt mit geometrisch<br />

exakten Konturen und einer Koloration in einem klaren Blondton mit<br />

blaugrauen Elementen. Ausdrucksstark zeigt sich die Punk-Chic-Linie<br />

im Stil der Modeikone Vivienne Westwood, die in den 70er-Jahren erstmals<br />

den Punk auf den Laufsteg brachte. Die Linie umfasst lässige bis<br />

exzessiv gestylte Frisuren. Für den Punk-Effekt sorgen beispielsweise<br />

lange Seitenpartien bei nach oben frisiertem Deckhaar oder einem voluminös<br />

nach oben gestylten Pony.<br />

Ein Bob steht Frauen jeden Alters<br />

Der Klassiker Bob spielt auch in diesem Herbst und Winter wieder eine<br />

große Rolle – er ermöglicht vielseitige Looks und steht Frauen jeden<br />

Alters. Chic wirkt er beispielsweise schwungvoll auf die Seite und in<br />

die Stirn gelegt, wird er am Oberkopf voluminös gestylt, erscheint er<br />

selbstbewusst und ausdrucksstark. Ebenso schön: mit fransigen Enden<br />

im rockigen Sleek-Look oder mit wilden Locken im Undone-Stil<br />

getragen. Auch der Long Bob ist noch immer vorne dabei – nun gerne<br />

locker verwuschelt und nicht zu brav.<br />

Kompakte Ponys<br />

Zu den weiteren Trendfrisuren im Herbst und Winter gehört der Textured<br />

Shag. Der stark durchgestufte Fransenschnitt funktioniert für jede<br />

Haarlänge, mit glattem und lockigem Haar. Bei den Kurzhaarschnitten<br />

bleibt der Pixie-Cut klar im Rennen. Neu dabei: Die Seiten und die<br />

Kopfhinterseite werden nun etwas kürzer geschnitten als die Oberseite.<br />

Lange Haare bekommen voluminöse Locken oder partiell softe<br />

Wellen. Eine Renaissance erlebt der Dutt, bei dem die langen Haare<br />

einfach zu einem Knoten zusammengebunden werden. Noch lässiger<br />

wirkt der „Half Bun“. Dabei werden nur die oberen Haare zu einem<br />

Dutt zusammengeknotet, die unteren bleiben offen. Insgesamt zeigen<br />

sich viele Frisuren mit einem kompakten, aber fransig geschnittenen<br />

Pony. So wirkt der Look besonders natürlich.<br />

Warme Reflexe sorgen für viel Leuchtkraft<br />

Bei den Farben stehen vor allem warme Rottöne im Mittelpunkt sowie<br />

Eisblond. Das Zauberwort der Saison lautet aber „Multiton“: Statt einer<br />

einheitlichen Farbe werden mithilfe spezieller Kolorationstechniken<br />

changierende Farben kreiert. Brauntöne bekommen so einen rötlichen<br />

Schimmer und Asch-Nuancen goldene Highlights. djd


FRISEURSALON<br />

WIR DANKEN<br />

UNSEREN KUNDEN<br />

FÜR DAS TOLLE JAHR 2016<br />

UND WÜNSCHEN ALLEN<br />

EIN FROHES, BESINNLICHES FEST!<br />

Beim Umzug den Strom nicht vergessen!<br />

Die Umzugskartons sind gepackt, der<br />

Möbeltransport ist organisiert und<br />

die Renovierung erledigt. Die Stromversorgung<br />

im neuen Heim wird aber im<br />

Umzugstrubel oft vergessen. Dabei ist ein<br />

Umzug ein guter Anlass, den Stromanbieter<br />

auf den Prüfstand zu stellen und sich zum<br />

Beispiel bewusst für Ökostrom zu entscheiden<br />

und gegen Atom- und Kohlestrom. Oft<br />

ist Ökostrom sogar günstiger als der Strom<br />

vom Grundversorger, von dem Kunden nach<br />

einem Umzug automatisch beliefert werden.<br />

Kann ich meinen Stromanbieter bei<br />

einem Umzug einfach wechseln?<br />

Wer sich bisher noch nicht mit dem Thema<br />

Anbieterwechsel beschäftigt hat, bezieht<br />

meistens Strom vom sogenannten Grundversorger.<br />

Verbraucher können hier mit Hinweis<br />

auf den Auszug mit einer zweiwöchigen<br />

Frist zum Monatsende kündigen. Wer einen<br />

Sondervertrag besitzt, muss in die Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen (AGB) schauen.<br />

Dort findet sich häufig eine Umzugsklausel,<br />

die ein Sonderkündigungsrecht vorsieht.<br />

Wie kündige ich dem alten Stromversorger?<br />

Verbraucher müssen sich lediglich einen<br />

neuen Stromanbieter suchen und dort einen<br />

Vertrag vereinbaren.<br />

Alles Weitere – inklusive<br />

der Kündigung<br />

beim alten Versorger<br />

– übernimmt der<br />

neue Lieferant. Voraussetzung:<br />

Es gibt<br />

keinen langfristigen<br />

Vertrag mit dem bisherigen<br />

Versorger.<br />

Über sechs Millionen<br />

deutsche Haushalte<br />

beziehen inzwischen<br />

Ökostrom.<br />

Der Wechsel zu einem<br />

Ökostrom-Anbieter<br />

ist bei einem Umzug problemlos<br />

möglich. LichtBlick etwa ist Deutschlands<br />

größter unabhängiger Ökostromanbieter.<br />

Der Ökostrom besteht zu hundert Prozent<br />

aus erneuerbaren Quellen, Wasserkraft spielt<br />

dabei die Hauptrolle. Weitere Informationen:<br />

www.lichtblick.de<br />

djd<br />

ARTLAND-UMZÜGE<br />

& LOGISTIK<br />

KA Artland Umzüge UG (haftungsbeschränkt)<br />

Finkenweg 3 · 49610 Quakenbrück<br />

Telefon 05431 - 9263115<br />

www.artland-umzuege.de<br />

KA Artland Umzüge UG (haftungsbeschränkt) · Artlandstr. 55 · 49610 Quakenbrück · Tel. 05431 - 9263115<br />

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66 Buchtipps<br />

Goscinny & Sempe<br />

Das große Buch vom kleinen Nick<br />

Diogenes Verlag, 30,00 €<br />

50 prima Geschichten von Nick und seinen Freunden und<br />

allem, was in ihrer Welt wichtig ist: Schule, Fußball, Baumhäuser<br />

bauen, Rauferein auf dem Schulhof, die Lehrer ärgern,<br />

Lesen (das ist eine Krankheit!) und selbst sowas<br />

schwieriges wie Mädchen.<br />

Connie Palmen<br />

Du sagst es<br />

Diogenes Verlag, 22,00 €<br />

Paulo Coelho<br />

Die Spionin<br />

Diogenes Verlag, 19,90 €<br />

Ihr einziges Verbrechen war, eine unabhängige<br />

Frau zu sein: Mata Hari-die sinnliche<br />

Verführerin,die mutig ihren Weg ging<br />

und furchtlos den Preis dafür zahlte. Die<br />

Geschichte einer Frau, die erotisch wie<br />

politisch zwischen allen Fronten gerät.<br />

Wer ist die Frau hinter dem<br />

schillernden Mythos?<br />

Paulo Coelho schlüpft in ihre Haut uns lässt<br />

sie in einem fiktiven,allerletzten Brief aus<br />

dem Gefängnis ihr außergewöhnliches Leben<br />

selbst erzählen: vom Mädchen Margarethe<br />

Zelle aus der holländischen Provinz<br />

zur exotischen Tänzerin Mata Hari,die<br />

nach ihren eigenen Vorstellungen lebte und<br />

liebte und so auf ihre Art zu einen der ersten<br />

Feministinnen wurde. Doch als der Erste<br />

Weltkrieg ausbricht, lässt sie sich auf ein gefährliches<br />

Doppelspiel ein.<br />

Sylvia Plath und Ted Hughes sind das berühmteste Liebespaar<br />

der modernen Literatur. In Du sagst es verleiht<br />

Connie Palmen dem 1998 verstorbenen Ted Hughes<br />

eine Stimme. Sie lässt ihn auf seine leidenschaftliche<br />

Ehe zurückblicken, die am 11. Februar 1963 mit dem Suizid<br />

seiner Frau endet, und auf sein Leben, das von da an<br />

von diesem Freitod beherrscht war.<br />

In den meisten Biographien, die über Sylvia Plath erscheinen,<br />

wird sie zur Märtyrerin stilisiert und er als Verräter und<br />

Mörder abgestempelt, von Wildfremden beschimpft und von Menschen angeklagt, die er<br />

für Freunde hielt. Mit Zurückhaltung und Scharfsinn beschreibt Palmen seine Gedanken,<br />

Ängste und Beschwörungen und die tieftragische Beziehung zu der Frau, die sein Leben bestimmen<br />

sollte.<br />

Jan Schröter<br />

Nur mal kurz ... schon ist es vorbei<br />

75 morddeutsche Krimis<br />

Edition Temmen. ISBN 978-3-86108-970-4. 9,90 €<br />

Dass man beim aufkommenden Nebel im Watt auch mit<br />

Kompass ziemlich verloren zwischen den Prielen ist, ist Fazit<br />

der einen tödlich endenden Geschichte. Und Jackpots<br />

können sich als Unsinn entpuppen, wenn Kurt den Lottoschein<br />

mit den Gewinnzahlen gar nicht abgegeben hatte.<br />

Ilse das aber glaubt und Kurt des Gewinns wegen umbringt,<br />

obwohl der doch gar nicht ... Ein Krimi ist die Story<br />

dennoch nicht im klassischen Sinn und auch Sport ist<br />

Mord“ ist nichts mörderisch Todbringendes. Wohl aber<br />

der Zwist zwischen Ricky und Susi, der für Susi fatal im forcierten Sturz übers heimische<br />

Treppengeländer endet oder für den übergewichtigen Mann von Margit, den sie kurzerhand<br />

in der Sauna ableben lassen will – so und auch noch fieser geht´s in den morddeutschen<br />

Krimis zu. Was sich als Lektüre in Zug und Flieger nett macht. Kurzweilig eben.


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67<br />

ZOO & Co.<br />

Mühle Wessling<br />

Osterstraße 86<br />

49661 Cloppenburg<br />

Telefon: 0 44 71 22 35<br />

Hunde und Katzen empfinden Böller und Feuerwerk als eine nicht einzuschätzende Bedrohung.<br />

Foto: djd/Ceva Tiergesundheit GmbH/iStock<br />

Keine Panik an Silvester<br />

Angstfrei bei Feuerwerk und lauten Geräuschen<br />

Sobald zum Jahreswechsel die ersten<br />

Böller krachen, beginnt für viele Vierbeiner<br />

eine Zeit des Schreckens. Mit ihrem<br />

feinen Gehör empfinden Hunde und Katzen<br />

Feuerwerkskörper als eine nicht einzuschätzende<br />

Bedrohung und können sogar in Panik<br />

geraten. Während Hunde häufig mit starkem<br />

Hecheln oder Zittern reagieren und dem<br />

Menschen nicht mehr vor der Seite weichen,<br />

flüchten Katzen und verkriechen sich.<br />

Sicherheit und Geborgenheit<br />

vermitteln<br />

Bei Geräuschphobien, wie sie vom Silvesterfeuerwerk,<br />

aber auch von Gewitter ausgelöst<br />

werden können, empfehlen viele Tierärzte<br />

Hundehaltern den Einsatz des Steckdosenverdampfers<br />

von Adaptil. Dieser enthält eine<br />

synthetische Nachbildung des natürlichen<br />

Beruhigungspheromons, das von der Mutterhündin<br />

gebildet wird, um ihren Welpen<br />

ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit<br />

zu vermitteln. Wie Studien belegen, reagieren<br />

junge und ausgewachsene Tiere gleichermaßen<br />

auf diesen Duftbotenstoff, der ihnen<br />

dabei hilft, die ungewohnten Geräusche<br />

nicht mehr als bedrohlich zu empfinden. In<br />

Tierarztpraxen hat sich der Einsatz des Steckdosenverdampfers<br />

in Kombination mit den<br />

Adaptil Tabletten bewährt. Sie enthalten eine<br />

spezielle Mischung aus Aminosäuren und<br />

B-Vitaminen und helfen dem Hund, in aufregenden<br />

Situationen die Nerven zu bewahren<br />

– wie etwa bei ersten Knallgeräuschen<br />

draußen. Die Tabletten bewahren und ergänzen<br />

im Haus den beruhigenden Effekt des<br />

Verdampfers optimal. Erhältlich beim Tierarzt<br />

oder im Zoofachhandel. Mehr Informationen<br />

und Links zu Onlineshops gibt es unter www.<br />

adaptil.de.<br />

Jahreswechsel mit Samtpfoten<br />

Bei Katzen ist es oft nicht nur das Feuerwerk,<br />

das zu Verhaltensänderungen führen kann.<br />

Schon das Aufstellen des Tannenbaums oder<br />

viele Partygäste können bei sensiblen Samtpfoten<br />

Stress auslösen. Für sie wurde der „Feliway<br />

Classic“-Verdampfer entwickelt, der –<br />

synthetisch nachgebildet – die natürlichen<br />

Pheromone der Katze enthält. Diese verwenden<br />

Katzen, um ihren Wohlfühlbereich zu<br />

kennzeichnen. Damit lassen sich auch stressbedingte<br />

Verhaltensweisen, wie Kratz- und<br />

Harnmarkieren, abbauen. Mehr Informationen<br />

gibt es unter www.feliway.de. (djd) ■<br />

Dank des Beruhigungspheromons können Mensch<br />

und Hund die Silvesternacht wieder entspannt erleben.<br />

Foto: djd/Ceva Tiergesundheit GmbH/Liz Gregg<br />

LEUCHTHALSBÄNDER<br />

FÜR MEHR SICHERHEIT.<br />

Über USB wiederaufladbar!<br />

Aktionstage im Dezember:<br />

09. und 10. Dezember 2016<br />

Mit Frau Gaby Torsen von der Firma CdVet<br />

der natürlichen Apotheke für Haustiere.<br />

Herr Ralf Hömig von der Firma Hobby/<br />

Dohse.<br />

Hundekekse selbst gebacken:<br />

Heute backen wir, hier im Markt, zum<br />

Kennenlernen die tollen Kekse der Firma<br />

CdVet.<br />

Jetzt schon an Silvester denken:<br />

20 % Rabatt auf Bachblüten „Silvester“<br />

und „Calma“, das Beruhigungsmittel auf<br />

Pflanzenbasis.<br />

Eisfrei ohne Salz mit CdVet. Wirksam<br />

bis 45°C und bis zu drei Tage (ohne Neuschnee)<br />

wirksam.<br />

Augen-, Ohren- und Pfotenpflege für die<br />

kalte Jahreszeit von CdVet, aus der Apotheke<br />

der Natur. Jetzt mit 20% Rabatt.<br />

Öffnungzeiten am 09.12.2016:<br />

von 9.00 Uhr–18:30 Uhr<br />

und am 10.12.2016:<br />

von 9:00 Uhr–16:00 Uhr.<br />

Ihr ZOO & Co. Fachhändler berät<br />

Sie gerne.


68 Anzeige<br />

SITZMÖBEL MIT INNEREN WERTE<br />

SITZMÖBEL NACH MASS - DIREKT<br />

Fotos: Niclas Gehlenborg<br />

Als Hersteller hochwertiger Sitzmöbel sorgen wir für Ih<br />

ein Sofa, das zu einhundert Prozent auf Sie, Ihre Anat<br />

Sitzmöbel mit inneren für Ihren Sitzkomfort. Werten<br />

Mit Liebe zum Detail kreieren wir unsere Einzelstücke –<br />

SITZMÖBEL NACH MASS – DIREKT VOM HERSTELLER<br />

Qualität, die Sie nicht nur sehen, sondern vor allem fü<br />

denn es sind besonders die inneren Werte, die das Sitz<br />

Als Hersteller hochwertiger Sitzmöbel<br />

sorgen wir für Ihr individuelles Sitzerlebnis.<br />

Bei uns erhalten sie ein Sofa,<br />

das zu einhundert Prozent auf Sie, Ihre Anatomie<br />

und Ihr Sitzverhalten zugeschnitten<br />

ist. Mit Liebe zum Detail kreieren wir unsere<br />

Einzelstücke – bestes Material und höchste<br />

Handwerkskunst für Ihren Sitzkomfort. Qualität,<br />

die Sie nicht nur sehen, sondern vor allem<br />

fühlen können, denn es sind besonders die<br />

inneren Werte, die das Sitzen zu einem Erlebnis<br />

werden lassen.<br />

KONSTRUKTION<br />

Nicht nur das Äußere zählt – neben optimierten<br />

Schaumstoffen sorgen unsere Unterkonstruktionen<br />

für Haltbarkeit über mehrere Generationen.<br />

SCHAUMSTOFFE<br />

Hochwertige Polstermöbel benötigen langlebige<br />

und für die unterschiedlichen Bedürfnisse<br />

unserer Kunden optimierte Schaumstoffe.<br />

Wir produzieren unsere Sessel, Sofas und andere<br />

Möbel mit Schaumstoffen unterschiedlicher<br />

Härtegrade in höchster Qualität.<br />

LEDER<br />

Eine unserer Spezialitäten ist die Verarbeitung<br />

von hochwertigem Leder in über 60 Farben und<br />

Qualitäten. Bei uns kommen u. a. Leder zum<br />

Einsatz, die mit Hilfe von Olivenblatt-Gerbstoffen<br />

gegerbt wurden. Dieser nachhaltige Gerbprozess<br />

veredelt das Leder besonders schonend.<br />

STOFFE<br />

Unsere Stofflieferanten stehen für erstklassige<br />

Designs und herausragende Qualität – exklusive<br />

Entwürfe erfahrener Designer und enge Zusammenarbeit<br />

mit sorgfältig ausgewählten, fachkundigen<br />

Webern und Druckern.<br />

HERSTELLER<br />

Direkt von unserer Manufaktur zu Ihnen nach<br />

Hause – bei uns haben Sie alles in einer Hand<br />

und können von der ersten Naht bis zum fertigen<br />

Sofa alles mit uns besprechen – das zahlt<br />

sich zweifach aus.<br />

Besuchen Sie unsere Ausstellungsräume und unsere Manufaktur in Lindern.<br />

Wir beraten Sie gern vor Ort und fertigen Sitzmöbel nach Ihren persönlichen Bedürfnissen.<br />

Hans Gehlenborg GmbH | Fehnstraße 3 | 49699 Lindern | Tel.: 05957/470<br />

info@gehlenborg-sitzwerke.de | www.gehlenborg-sitzwerke.de


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69<br />

Behagliches Wohnen im Winter<br />

Mauerwerk aus Leichtbeton schützt wirksam<br />

vor Kälte und Feuchtigkeit<br />

Frost, Dauerregen und Schneegestöber:<br />

Wechselnde Wetterlagen und schwankende<br />

Temperaturen stellen Wohngebäude<br />

in der ungemütlichen Jahreszeit auf eine harte<br />

Probe. Konstantes Heizen und regelmäßiges<br />

Stoßlüften, so lauten die beiden Grundregeln<br />

für behagliche Räume im Winter. Einer aktuellen<br />

Studie im Auftrag von TopTarif und Thermondo<br />

zufolge drehen die meisten Eigenheimbesitzer<br />

ihre Heizung jedoch möglichst spät auf, um Kosten<br />

zu sparen. Einem gesunden Raumklima ist<br />

dieses Nutzerverhalten nicht unbedingt zuträglich.<br />

Abhilfe schafft hier massives Mauerwerk aus<br />

Leichtbeton: Es verbindet ein ausgeglichenes<br />

Raumklima mit einem niedrigen Heizbedarf.<br />

Wärme wird gespeichert und später<br />

wieder abgegeben<br />

Das Prinzip hinter dem eingebauten Winterschutz<br />

des Hauses ist schnell erklärt: Leichtbeton-Mauersteine<br />

speichern Wärme aufgrund<br />

ihrer Masse verlässlich und geben sie erst zeitverzögert<br />

wieder ab, etwa wenn zum Abend<br />

hin die Außentemperaturen sinken. Die Folge<br />

ist eine konstantere Raumtemperatur, die sich<br />

doppelt positiv auswirkt: Erstens leistet sie ein<br />

Plus an Wohlbefinden für die Bewohner, zweitens<br />

hilft sie dabei, Heizkosten zu sparen. Das<br />

konstante Raumklima reduziert die Gefahr von<br />

Schimmelbildung und erhöht die Wohngesundheit.<br />

Für Allergiker ist dies ein entscheidender<br />

Pluspunkt.<br />

Nachhaltig und natürlich<br />

„Da Leichtbeton-Mauersteine vulkanischen Ursprungs<br />

und frei von Schadstoffen sind, erfüllen<br />

sie alle Kriterien an einen nachhaltigen und<br />

natürlichen Baustoff“, erklärt Dipl.-Ing. Andreas<br />

Krechting von KLB-Klimaleichtblock. Darüber<br />

hinaus sind Häuser aus Leichtbeton langlebig<br />

und weitgehend wartungsfrei. Nähere Informationen<br />

erhalten Bauherren und Fachleute direkt<br />

beim Hersteller, per Fax an 02632-2577770 oder<br />

per E-Mail an info@klb.de.<br />

djd<br />

Für ein wohngesundes Raumklima: Massive Wände<br />

helfen dabei, die Temperatur im Haus zu regulieren<br />

und Schimmelbildung zu vermeiden.<br />

Foto: djd/KLB-Klimaleichtblock


70 Anzeige<br />

Fusion von Innen und Außen –<br />

Der Garten als Erweiterung des Wohnraums<br />

Gerade bei Architektur, die sich nach außen öffnet, spielt die Planung und durchdachte Anlage des Gartens eine wichtige<br />

Rolle. Foto: GPP/Huf.<br />

Bei vielen modernen Einfamilienhäusern<br />

und Bunga<strong>low</strong>s schwinden die<br />

Grenzen zwischen Innen und Außen.<br />

Raumhohe und bodentiefe Panoramafenster<br />

und Glasfronten geben den Blick frei in<br />

die Umgebung, sorgen für maximale Helligkeit<br />

im Gebäude und eine offene und großzügig<br />

wirkende Atmosphäre. Tageszeiten,<br />

Naturschauspiele und Wetterereignisse sind<br />

im geschützten Wohnraum erlebbar. Durch<br />

Glasfaltwände und -schiebetüren wird der<br />

nahtlose, barrierefreie Übergang zwischen<br />

Drinnen und Draußen im Erdgeschoss jederzeit<br />

möglich. Wohnraum und Garten fließen<br />

dann förmlich ineinander und der Außenbereich<br />

wird nicht mehr nur als abgetrennter<br />

Ort für gelegentliche Sonnenstunden gesehen,<br />

sondern vielmehr als Erweiterung des<br />

Lebensraumes genutzt.<br />

„Gerade bei Architektur, die sich nach außen<br />

öffnet, spielt die Planung und durchdachte<br />

Anlage des Gartens eine wichtige<br />

Rolle. Innen- und Außenbereiche sollten<br />

von Anfang an als Einheit gesehen werden“,<br />

erklärt die Landschaftsarchitektin Sarah Huf<br />

(Garten-ART) beim diesjährigen FOKUS Garten<br />

im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt.<br />

„Die Idee, dass Gebäude und Garten<br />

gemeinsam geplant werden, gibt es etwa seit<br />

den 1990er Jahren. Vorher wurde üblicherweise<br />

zunächst das Haus gebaut und dann<br />

erst nahm man sich den Rest des Geländes<br />

vor und legte den Garten an. Da das Outdoor-Thema<br />

für viele Hausbesitzer jedoch<br />

eine immer wichtigere Rolle spielt und es<br />

auch eine Vielzahl an neuen Materialien und<br />

Gestaltungsmöglichkeiten gibt, hat in der<br />

letzten Zeit ein Umdenken stattgefunden.“<br />

Sinnvolle und harmonische Verknüpfung<br />

So unterschiedlich die Menschen wohnen,<br />

so unterschiedlich sind auch die Nutzungsansprüche,<br />

die sie an ihren Garten stellen.<br />

„Diese sollten bei der Planung oberste Priorität<br />

haben“, sagt August Forster, Präsident des<br />

Bundesverband Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau (BGL) e.V.. „Darüber hinaus ist<br />

es beim Konzept der offenen Raumgestaltung<br />

wichtig zu wissen, wie die Innenräume<br />

des Gebäudes aufgeteilt sind und zukünftig<br />

genutzt werden sollen. Dann erst lassen sich<br />

Gartenzonen schaffen, die die angrenzenden<br />

Wohnbereiche perfekt ergänzen.“ Vor<br />

dem Schlafzimmer kann beispielsweise ein<br />

Gartenteich angelegt werden oder ein Platz<br />

für eine Sonnenliege entstehen, vor dem<br />

Wohnzimmer gibt es eine Terrasse mit Lounge-Ecke<br />

oder einen Kinderspielplatz. Von der<br />

Küche aus betritt man direkt einen kleinen<br />

Essplatz im Freien ... Stühle und andere Möbel<br />

lassen sich einfach und ohne Probleme<br />

von drinnen nach draußen rücken, was den<br />

Charakter eines einheitlichen Wohnbereichs<br />

noch verstärkt.<br />

„Soll der Übergang zwischen Innen und<br />

Außen auch optisch besonders fließend sein,<br />

setzt man bei der Gestaltung auf ähnliche<br />

Formen, Farben und Materialien“, so Huf.<br />

„Vor allem mit gleichartigen Bodenbelägen<br />

gelingt dies gut.“ Im Natursteinsortiment<br />

sind heute eine große Anzahl von Fliesen für<br />

drinnen erhältlich, zu denen es entsprechend<br />

dicke und frostbeständige Pendants für den<br />

Außenbereich gibt – Farbe und Oberflächenbearbeitung<br />

sind dabei völlig identisch. Andersherum<br />

kann man sich natürlich auch bei<br />

der Gestaltung des Wohnraums vom umge-<br />

benden Garten inspirieren lassen. Besonders<br />

Naturmaterial wie Holz korrespondiert hervorragend<br />

mit der Welt draußen. Baumstämme<br />

– beispielsweise von Birken – können<br />

als Dekoelemente Strukturen aus der Natur<br />

aufgreifen und im Inneren fortführen. Auch<br />

lebende Pflanzen im Wohnraum stellen eine<br />

Verbindung zum Garten her. Wählt man überdies<br />

für den In- und Outdoor-Bereich ähnliche<br />

Pflanzgefäße, verstärkt das die Wirkung<br />

zusätzlich.<br />

„Oft werden zu modernen Gebäuden sehr<br />

formale Gärten angelegt, in denen klare Linien<br />

dominieren und es nur wenige Farben gibt. Es<br />

ist aber nicht zwingend notwendig, das Gelände<br />

so zu gestalten“, sagt Forster. „Zu zeitgemäßer<br />

Architektur passen durchaus auch mediterrane<br />

Gärten beziehungsweise monochrome<br />

oder bunte Staudenbeete. Den Gestaltungsmöglichkeiten<br />

für das Draußen-Wohnzimmer<br />

sind auch im Pflanzensortiment nahezu keine<br />

Grenzen gesetzt. Natürlich muss man bei der<br />

Auswahl immer die architektonische Situation,<br />

das Grundstück und die Umgebung im Auge<br />

haben. Der Hausbewohner sollte sich im Gespräch<br />

mit den Planern auf folgende Fragen<br />

einstellen: Was will ich sehen, wenn ich aus<br />

dem Fenster schaue? Wie weit will ich gucken<br />

können? Inwieweit darf das Grundstück von<br />

außen einsehbar sein? Dementsprechend<br />

werden die Landschaftsarchitekten und -gärtner<br />

freie Flächen gestalten, Höhenniveaus<br />

modellieren, Blickachsen planen oder Hecken,<br />

Sträucher und Bäume pflanzen.“<br />

Wenn es draußen dunkel wird ...<br />

Bei Gebäuden und Gärten, die nach dem<br />

Konzept der offenen Raumgestaltung angelegt<br />

wurden, wird ein Großteil des Lebens im<br />

Sommer nach draußen verlagert. In der kalten<br />

Jahreszeit können die Bewohner dann<br />

den Ausblick gemütlich von drinnen genießen.<br />

Allerdings: Was nützt das schönste Panorama,<br />

wenn es im Herbst und Winter abends<br />

schon früh dunkel wird? Hier kommt das Thema<br />

Außenbeleuchtung ins Spiel: Ein professionelles<br />

Beleuchtungskonzept macht die Schönheit<br />

der Umgebung auch bei Dunkelheit<br />

sichtbar. Dabei geht es nicht darum, mit grellem<br />

Licht die Nacht zum Tag zu machen, sondern<br />

mit dezent beleuchteten Schwerpunkten<br />

– das können Bäume, Skulpturen oder<br />

Wasserbecken sowie Teile der Gebäudefassade<br />

sein– die gewollte Atmosphäre zu schaffen.<br />

Das Spiel mit Farben ist dabei besonders<br />

effektiv und lässt magisch wirkende Gartenbilder<br />

entstehen. Die gestalterische Beleuchtung<br />

von Wegen und Stufen mit Sockel- und Pollerleuchten<br />

hebt die Struktur des Gartens hervor,<br />

lässt ihn größer wirken und ist darüber hinaus<br />

ein wichtiger Sicherheitsaspekt. Tagsüber sind<br />

die Lichtanlagen übrigens nahezu unsichtbar.<br />

Quelle: BGL


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71<br />

Auszeit vom Alltag!<br />

Einfach mal abschalten und Ball abschlagen …<br />

Ein ganz besonderes Geschenk ist „Zeit<br />

für sich selbst“ und „Zeit mit der Familie“.<br />

Überraschen Sie doch in diesem Jahr Ihre<br />

Familie und Freunde mit einem unserer günstigen<br />

Golfangebote und legen Sie „eine gemeinsame<br />

Auszeit auf dem Grün“ unter den<br />

Tannenbaum.<br />

Anfangen und genießen kann man Golf in<br />

jedem Alter, ob 7 oder 70 Jahre. Ganz nebenbei<br />

wirkt sich Golf positiv auf die Gesundheit<br />

aus, denn Golfer werden statistisch etwa fünf<br />

Jahre älter. Vor allem macht Golf dabei einfach<br />

ganz viel Spaß!<br />

Im Golfpark Thülsfelder Talsperre finden<br />

Sie individuelle Angebote: Sei es eine erste<br />

Berührung mit dem „Grünen Sport“ in einer<br />

90-minütigen Schnupper-Einheit für 19,– €<br />

oder ein Jahr Golf auf dem Öffentlichkeitsplatz<br />

mit 15 Gruppenstunden bei qualifiziertem<br />

Training für 199,– €. Das ist ideal, um den<br />

schönen Sport kennen zu lernen und in der<br />

Gruppe die ersten Erfolge zu feiern! Dazu bietet<br />

die Golfschule Michael Behrens diverse<br />

zusätzliche Trainingskurse an.<br />

Ein ganz neues Angebot wendet sich an<br />

junge Erwachsene. Wenig Zeit, viel Arbeit.<br />

Im Job geht es gerade nach vorne, die Familie<br />

wird geplant und wo bleibt ein wenig<br />

Zeit auszuspannen? Mit unserer Mid-Ager<br />

Mitgliedschaft für 275,– € sind Sie vollwertiges<br />

Mitglied im Golfclub Thülsfelder Talsperre<br />

e. V., zahlen aber nur für die Runden,<br />

die Sie auch tatsächlich spielen. Bereits ab<br />

der 5. Runde Golf ist dieses Angebot günstiger<br />

als eine Fernmitgliedschaft.<br />

Oder Sie werden Schnuppermitglied auf<br />

dem Meisterschaftsplatz und genießen die<br />

Schönheit der Anlage und das gesellige<br />

Clubleben für gerade mal 499,– € im ersten<br />

Jahr, also nicht mal 42,– € im Monat …<br />

und Golf soll teuer sein?<br />

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Fax: 04474 / 79 97<br />

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72 Portrait Kulturelles<br />

Wem die Stunde schlägt …<br />

… der wandelt mit dem Nachtwächter Franz Metting († 22.05.1824,<br />

er wurde nur 31 Jahre alt) durch die Geschichte der Stadt.<br />

Wie mag es ausgesehen haben um<br />

1800 in den Straßen von Cloppenburg<br />

City?<br />

Antworten auf diese Fragen hat Hannelore<br />

Warmhold. Als Nachtwächter Franz Metting<br />

entführt sie ihre Gäste in eine dunkle Zeit.<br />

Damals gab es weder Strom noch Straßenbeleuchtung<br />

in Cloppenburg. Nach Sonnenuntergang<br />

wurde es sehr dunkel im Revier des<br />

damaligen Ordnungshüters.<br />

Bewaffnet mit Hellebarde, Laterne und einem<br />

Horn ging er seine Runde. Er verkündete<br />

stündlich die Zeit und sorgte dafür, dass das<br />

Gesindel von den Straßen verschwand. Die<br />

Figur des Nachtwächters ist keineswegs eine<br />

fiktive Person, sondern schriftlich im Stadtarchiv<br />

nachzulesen. Obwohl der Mann vor fast<br />

200 Jahren gelebt hat, erweckt Frau Warmhold<br />

ihn mit der Rolle als Nachtwächter Franz<br />

Metting auf eindrucksvolle Weise wieder zu<br />

neuem Leben.<br />

Im wirklichen Leben ist Frau Warmhold (69)<br />

natürlich keine Nachtwächterin, sondern ausgebildete<br />

Gästeführerin im Ruhestand. Die<br />

Geschichte der Stadt Cloppenburg hat sie<br />

seit jeher fasziniert. So war sie beispielsweise<br />

1984 bei den Ausgrabungen der Grundmauern<br />

der Burg Cloppenburg mit von der Partie.<br />

In der Zeit von 2006 bis 2012 war sie beim<br />

„Zweckverband Erholungsgebiet Thülsfelder<br />

Talsperre“ angestellt. Bei einer Ausstellung<br />

traf sie auf Ruth Decker, welche sie bat, im<br />

Archiv der Stadt den Kartenbestand zu sichten<br />

und zu ordnen. Frau Warmhold war im<br />

Zuge ihrer Tätigkeit schon oft zu Besuch im<br />

Stadtarchiv und hatte schon viele spannende<br />

Geschichten von Personen der Stadt gelesen.<br />

In diesem Zusammenhang stieß sie nun auf<br />

Franz Metting. Alleine die Tatsache das Cloppenburg<br />

einen Nachtwächter hatte fand sie<br />

schon spannend.<br />

Bei ihren geschichtlichen Recherchen stieß<br />

sie unter anderem auf einen Anstellungsvertrag<br />

und diverse Korrespondenz bezüglich<br />

der Einstellung. Auch eine Einladung zur<br />

persönlichen Vorstellung ist dort hinterlegt.<br />

Diese Person gab genügend Stoff her, um sie<br />

zu einer Hauptfigur in einer kostümierten<br />

Führung zu machen. Die Planung für die Führung<br />

stand schnell fest. Es fehlte nur noch das<br />

passende Kostüm. Hier war nun seitens Frau<br />

Warmhold ein wenig Kreativität gefragt. Das<br />

allererste Kostüm bestand aus einem Hut den<br />

sie in einem Bekleidungsgeschäft ergattern<br />

konnte, hinzu kam ein wärmender Mantel<br />

aus einem Secondhandshop. Highlight ihres<br />

Kostüms und bis heute geblieben ist die Hellebarde.<br />

Detailgetreu, sehr aufwendig, aber<br />

weniger schwer als das Original, wurde sie<br />

von ihrem Mann in Eigenarbeit für sie gebaut.<br />

Dazu ein Horn, das bis heute ihren Aufzug<br />

komplettiert.<br />

So ausstaffiert sollte es zur ersten kostümierten<br />

Führung in Cloppenburg gehen.<br />

Weitere Führungen waren eigentlich nicht<br />

geplant. Der Erfolg ihrer unterhaltsamen<br />

Führung aber spricht für sich. Seit nun schon<br />

vollen sieben Jahren schreitet Frau Warmhold<br />

durch die nächtlichen Straßen der Stadt.<br />

Sie schlägt nicht nur die Stunde an, sondern<br />

vielmehr vermittelt sie auf anschauliche und<br />

unterhaltsame Weise einen lebendigen Eindruck<br />

über das Leben in dieser Zeit. Nicht<br />

ausschließlich der Ordnungshüters steht<br />

im Mittelpunkt ihrer Erzählungen, sondern<br />

unterschiedliche Bürger und die mit ihnen<br />

verbundenen Bauwerke werden ausführlich<br />

behandelt. Neben der tollen Aufmachung<br />

glänzt Frau Warmhold mit enormen geschichtlichen<br />

Wissen und einer wunderbaren


Über den Tellerrand Portrait 73<br />

Gabe Geschichten zu erzählen. Auch von zunehmenden<br />

Baulücken und fehlenden historischen<br />

Gebäuden lässt sich Frau Warmhold<br />

nicht aus dem Konzept bringen. Vor dem<br />

geistigen Auge der Zuhörerschar erblüht<br />

Cloppenburg in altem Glanz. Eine Führung<br />

nicht nur durch unser nächtliches Cloppenburg,<br />

sondern direkt in die Vergangenheit<br />

unserer liebenswerten Stadt.<br />

Schriftstück zwischen<br />

Stadt und Amt<br />

Cloppenburg zur<br />

Anstellung des<br />

Nachtwächters Archiv<br />

Stadtgeschichte<br />

Wer nun neugierig geworden ist und vielleicht<br />

mehr über den Raubritter erfahren<br />

möchte, der schon damals die günstige Anbindung<br />

an ein „mittelalterliches Autobahnkreuz“<br />

nutzte, der sollte sich beim Touristenverband<br />

erkundigen wann Franz Metting<br />

im Dienste der Stadt seine nächtlichen Runden<br />

dreht. Sie werden Dinge erfahren und<br />

Geschichten hören, die sie sich so sicherlich<br />

nicht vorgestellt hätten. Oder wussten<br />

Sie das Cloppenburg von den Nachbarorten<br />

auch gerne Neubrandenburg genannt wurde.<br />

Nein?! Dann fragen sie am besten Herrn<br />

Metting bei seinen nächtlichen Runden nach<br />

dem Grund. Schnappen sie sich eine Laterne<br />

und sehen sie nach, „Wem die Stunde<br />

schlägt!“<br />

Karin Niemöller<br />

Wir suchen ...<br />

Wir möchten das Archiv des<br />

Heimatforschers Hans Hochgartz<br />

weiter ausbauen.<br />

Aus diesem Grunde suchen wir<br />

alte Fotos, Urkunden, Briefe,<br />

Totenbilder etc.<br />

Sprechen Sie uns an, wir freuen<br />

uns über jeden Fund der<br />

vielleicht noch ungenutzt in<br />

Ihrem Haushalt schlummert.<br />

Wir sind erreichbar:<br />

Montags von 14:00 –<strong>17</strong>:00 Uhr<br />

Im alten Rathaus,Raum 2.51<br />

Dachgeschoss (Aufzug vorhanden)<br />

Tel. Nr.: 04471 185-526<br />

E-mail: archivclp@gmx.de


74 Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Blickpunkt & Impressum .............................. 3<br />

Der Weg berührt jeden, das Ziel ebenso .............. 4<br />

Weihnachten im Mittelalter .......................... 14<br />

Findus Projekt ...................................... 16<br />

Cloppenburg on Ice ................................. 18<br />

Präsent für kalte Tage ............................... 19<br />

Pistenurlaub-Equipment ............................ 20<br />

Schließlich ist es Liebe ............................... 22<br />

Jugendliche Parlamentarier ......................... 26<br />

Rechtstipp .......................................... 28<br />

Tuchmachermuseum ................................ 30<br />

Veranstaltungskalender ............................. 34<br />

Im Exoskelett im Museumsdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Liftstar in Cloppenburg .............................. 42<br />

Kreuzworträtsel ..................................... 44<br />

Für besondere Anlässe schnell gekocht .............. 45<br />

Senioren on KulTour ................................. 46<br />

Weihnachtsgeschenke-Tipps ........................ 48<br />

Später Aufbruch zu neuen Ufern ..................... 50<br />

Roncallis Zirkusträume .............................. 51<br />

Interessanter Einblick ins Polizeileben ................ 52<br />

Nikolausmarkt ...................................... 54<br />

Geheime Tipps ...................................... 56<br />

Das <strong>Stadtmagazin</strong> kocht ............................. 58<br />

DUO ................................................ 60<br />

Buchtipps ........................................... 66<br />

Keine Panik an Silvester ............................. 67<br />

Wem die Stunde schlägt ............................. 72<br />

Wichtige Telefonnummern .......................... 74<br />

WICHTIGE TELEFONNUMMERN<br />

NOTRUFE BUNDESWEIT<br />

Polizei 110<br />

Rettungsdienst/Notarzt 112<br />

Apothekennotdienst<br />

(aus dem Festnetz kostenlos) 0800 002 28 33<br />

Dienstbereitschaftspläne der Apotheken finden Sie<br />

– in Tageszeitungen, meist zum Wochenende<br />

– als Aushang an jeder Apotheke<br />

– über die Auskunft 11880<br />

– oder über google.de > Apothekennotdienst > Wohnort<br />

Giftnotruf in NI, HH, HB, SH 0551 192 40<br />

Opfernotruf (Weißer Ring e. V.) 01803 34 34 34<br />

Telefonseelsorge der Kirchen<br />

– evangelisch 0800 1110111<br />

– katholisch 0800 1110222<br />

Elterntelefon 0800 1110550<br />

Kinder- und Jugendtelefon 0800 1110333<br />

NOTRUFNUMMERN REGIONAL<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

in Cloppenburg 04471 52 72<br />

AIDS Hilfe in Cloppenburg 04471 152 37<br />

E-Mail: essing@lkclp.de<br />

Anonyme Alkoholiker, Franz: 04471 35 32<br />

Hermann: 04491 33 54<br />

Alois: 05434 25 86<br />

Peter: 05432 15 81<br />

Albert: 04471 827 34<br />

Ingrid und Siegfried: 04435 23 42<br />

Drogenberatung<br />

Drobs Cloppenburg 04471 46 86<br />

Stiftung Edith Stein –<br />

Fachstelle für Sucht und<br />

Suchtprävention 04471 816 73<br />

Frauen-Notruf 04471 93 08 30<br />

Frauenhaus –<br />

Autonomes Frauenhaus<br />

Oldenburg 04 41 479 81<br />

Jugendhilfezentrum<br />

Leinerstift 04471 850 61 28<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe 04471 70 24 10<br />

Kinderschutzbund Cloppenburg 04471 872 52<br />

Kreuzbund (Beratungsstelle für<br />

Suchtabhängige), Walter Drees: 04475 748<br />

Heinz Nording: 04478 13 91<br />

Axel Thomsen: 04471 93 30 33<br />

Malteser Hilfsdienst 04471 828 68


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