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Gesundheitszentrum Huttwil - Spital Region Oberaargau

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Pulmonale Rehabilitation<br />

Kraft zum Atmen<br />

Thomas Trösch im Amt<br />

Der neue Departementsleiter Betriebswirtschaft<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> <strong>Huttwil</strong><br />

Offene Türen: Samstag, 8. November 2008, 9 − 17 Uhr<br />

<strong>Spital</strong><br />

<strong>Region</strong><br />

<strong>Oberaargau</strong><br />

Ausgabe 14/November 2008


REHABILITATION, ERHOLUNG UND KUREN<br />

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ist seit 2002 schriftlich geregelt.<br />

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Besuchen Sie die Gesundheitsmesse<br />

am 15. / 16. November 2008<br />

im kath. Kirchgemeindehaus in Langenthal<br />

Ausstellung<br />

Apéro<br />

Podiumsgespräch und Vortrag<br />

rund um das Essverhalten<br />

und die Auswirkungen auf die Gesundheit<br />

&<br />

Einführung der DRG (Fallpauschalen)<br />

referiert von Willy Oggier<br />

Organisiert durch die SPITEX Organisationen <strong>Oberaargau</strong>


EDITORIAL<br />

Die SRO AG setzt sich mit<br />

der Zukunft auseinander<br />

Eine Unternehmung, die die spitalmedizinische<br />

Versorgung in<br />

einer <strong>Region</strong> sicherstellt, ist vielen<br />

Einflüssen und Verän derungen ausgesetzt.<br />

Will sie ihre Kompetenz<br />

und ihre Att raktivität weiterentwickeln,<br />

hat sie ihre Leistungen<br />

und ihre betriebliche Ausrichtung<br />

regelmässig zu hinterfragen.<br />

Moderne Behandlungsmetho-<br />

den und neueste Errungen schaften<br />

in der Medizinaltechnik gilt es dabei<br />

ebenso zu be rücksichtigen wie<br />

ökonomische und versorgungs-<br />

politische Überlegungen – im<br />

Mittelpunkt unserer Arbeit steht<br />

aber immer der Patient. Somit sind<br />

unterschiedlichste Interessen unter<br />

einen Hut zu bringen.<br />

Die SRO AG besorgt für<br />

rund 100’000 Personen die spitalmedizinische<br />

Grundversorgung.<br />

Diesen Auftrag erfüllen wir gerne.<br />

Über 1200 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sind täglich gefordert<br />

und erbringen dauernd Höchstleistungen.<br />

Dieser Einsatz beeindruckt<br />

und gilt es zu loben.<br />

Am Beispiel von zwei Projekten<br />

möchte ich darlegen, wie sich<br />

die SRO AG permanent mit der<br />

Gesundheitsversor gung im <strong>Oberaargau</strong><br />

auseinandersetzt:<br />

Mit dem Notfallzentrum am<br />

SRO-Zentrumsspital Langen thal<br />

leistet der <strong>Oberaargau</strong> im Kanton<br />

Bern einmal mehr eine Pioniertat.<br />

Das neue Zentrum wird den<br />

Notfalldienst nach Neujahr 2009<br />

für die Bevölkerung massgeblich<br />

ver einfachen und verbessern. Die<br />

Hausärzte der <strong>Region</strong> und die SRO<br />

AG werden den zentral gelegenen<br />

Notfalldienst 24 Stunden pro<br />

Tag gemeinsam betreiben, wo<br />

kranke oder verunfallte Personen<br />

ambulant oder – wo nötig<br />

– stationär behandelt werden.<br />

Einfachere Fälle wird der Hausarzt<br />

di rekt vor Ort behandeln können,<br />

komplexere Fälle werden gleich ins<br />

<strong>Spital</strong> überwiesen. Die Hausärzte<br />

werden weni ger Notfalldienst zu<br />

leisten haben, und unser Akutspital<br />

wird von Bagatellfällen<br />

entlastet. Für die Bevölkerung ist<br />

vorteilhaft, dass sie den Notfalldienst<br />

immer am gleichen Ort<br />

aufsuchen kann.<br />

Ebenso zukunftsgerichtet ist<br />

der Masterplan für den SRO-Standort<br />

Langenthal – ein Projekt,<br />

das entwickelt wurde, um die<br />

bestehenden räumlichen Verhältnisse<br />

und das me dizinische<br />

Angebot für die langfristige Entwicklung<br />

der <strong>Spital</strong>unternehmung<br />

vorzubereiten. Das Planwerk ist<br />

ge wissermassen die strategische<br />

Grundsatzplanung und de finiert<br />

das künftige <strong>Spital</strong> gemäss der<br />

Versorgungsplanung mit sämtlichen<br />

Strukturen. Er erlaubt eine<br />

rollende Varian tenplanung und<br />

nennt Bauetappen, die baukastenmässig<br />

ausgelöst werden können.<br />

Der Masterplan dient eigentlich<br />

der langfristigen Standortsicherung<br />

der SRO-Unterneh mung.<br />

Denn: Ein vorausschauend und<br />

nachhaltig erneu ertes <strong>Spital</strong><br />

kommt viel billiger zu stehen als<br />

ein Neubau auf der Wiese.<br />

Dieter Widmer<br />

Verwaltungsratspräsident SRO AG<br />

4<br />

10<br />

14<br />

19<br />

22<br />

26<br />

28<br />

32<br />

35<br />

38<br />

Inhalt<br />

Onkologie<br />

Editorial/Inhalt<br />

Rückhalt in einer schwierigen Lebenssituation<br />

Betriebswirtschaft<br />

Interview mit Thomas Trösch, neuer Departemensleiter BWI<br />

Pulmonale Rehabilitation<br />

Weltweit etablierte Therapieform<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> <strong>Huttwil</strong><br />

Die Gesundheit im Zentrum<br />

Wohnen und Pflege im Alter<br />

Raum für erfüllte Lebensabende<br />

Medizinische Dienste<br />

Vorsorgeplanung im Pandemie-Fall<br />

Stiftung SRO<br />

Neuer Schwung mit «Mr. Stiftung»<br />

Gynäkologie<br />

Dr. Jörg Lukesch: Über Umwege zur Gynäkologie gefunden<br />

Augenheilkunde<br />

Neuer Augenarzt: Dr. Marcel Mathieu<br />

Ärztlicher Tipp<br />

Fieber: Wie reagieren?<br />

Notfallnummern in der <strong>Region</strong> <strong>Oberaargau</strong><br />

Notfallarzt Bezirk Langenthal *062 922 77 55<br />

Notfallarzt Bezirk Herzogenbuchsee *062 961 58 61<br />

Notfallarzt Bezirk <strong>Huttwil</strong> *062 962 32 32<br />

Notfallarzt Bezirk Niederbipp *032 633 23 36<br />

(*) falls Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist<br />

������������� ������ ������ ���������� 062 916 44 44<br />

��� ������ ������ ���������� 062 916 31 31<br />

�������������� ������������� ������ ����aargau<br />

062 922 05 85<br />

Toxikologisches Institut (Vergiftungsnotfälle) 145<br />

Sanitätsnotruf 144; Polizei 117; Feuerwehr 118; ���� 1414<br />

Notruf für alle Fälle; Polizei, Feuer, Sanität 112<br />

Bild Titelseite: Empfang des neuen Onkologiezentrums Langenthal<br />

3


4<br />

Onkologie<br />

Rückhalt in einer schwierigen<br />

Lebenssituation<br />

Die neuen Räumlichkeiten für ambulante Behandlungen im Onkologiezentrum Langenthal<br />

Im neuen Onkologiezentrum am SRO-<strong>Spital</strong> in Langenthal sind Therapie,<br />

Beratung und Zytostatika-Herstellung an einem Ort vereint. Für die Patientinnen<br />

und Patienten bedeutet die Zentralisierung eine Erleichterung in<br />

mehrfacher Hinsicht.<br />

Die sanfte, freundliche Farbgestaltung<br />

und die hellen,<br />

luftigen Räume im Onkologiezentrum,<br />

das anfangs Mai am SRO-<strong>Spital</strong><br />

in Langenthal eröffnet worden<br />

ist, sind mit Bedacht gewählt: Wo<br />

Krebserkrankungen behandelt werden,<br />

spielt die Umgebung eine wesentliche<br />

Rolle. «Die Patientinnen<br />

und Patienten leiden an einer lebensbedrohlichen<br />

Krankheit und<br />

verbringen während der Behandlungszyklen<br />

viele Stunden in der<br />

Onkologie», verdeutlicht Abteilungsleiterin<br />

Annemarie Hartmann.<br />

Steigende Nachfrage nach<br />

Krebsbehandlungen<br />

800 Patienten wurden im<br />

vergangenen Jahr in der SRO-Onkologie<br />

betreut, 4000 Behandlungen<br />

durchgeführt, 3000 Chemotherapien<br />

zubereitet und verabreicht.<br />

Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass<br />

die Krebsbehandlungen von Jahr<br />

zu Jahr zunehmen. In Langenthal<br />

werden sämtliche medikamentösen<br />

Tumortherapien durchgeführt,<br />

mit Ausnahme von sogenannten<br />

Hochdosis-Therapien, die zum<br />

Beispiel bei einer akuten Leukämie<br />

eingesetzt werden und spezialisierte<br />

Isolationsmassnahmen voraussetzen.<br />

Hochaggressive Tumore wie der<br />

Hodenkrebs seien für eine kurative,<br />

eine heilende Therapie zugänglich,<br />

sagt Dr. Samuel Leuenberger,<br />

Oberarzt der Medizinischen Klinik<br />

am SRO-<strong>Spital</strong> Langenthal. Das Ziel<br />

einer Heilung motiviere die Patienten,<br />

sich einer starken Therapie zu<br />

unterziehen und entsprechend mehr<br />

Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen.<br />

«Einen grossen Teil unserer Patienten<br />

betreuen wir in adjuvanter,<br />

‚zusätzlicher’ Absicht. Hier geht es<br />

darum, nach erfolgreicher Operation<br />

beispielsweise bei Brust- oder<br />

Darmkrebs das Rückfallrisiko zu<br />

reduzieren. Es ist der schwer kranke,<br />

am Ende seines Lebens stehende<br />

Mensch mit fortgeschrittenem<br />

Tumorleiden, bei dem wir mit einer<br />

palliativen, einer ‚lindernden’ Therapie<br />

versuchen, die Lebensqualität<br />

zu verbessern.» Wichtige Eckpfeiler<br />

in der optimalen Betreuung stelle<br />

überdies die engmaschige Zusammenarbeit<br />

mit dem Inselspital Bern<br />

und den betreuenden Hausärzten<br />

dar, so Samuel Leuenberger. «Eine


ganzheitliche Betreuung bedingt<br />

zudem die psychosoziale Begleitung<br />

der Patienten. Mit Dr. Peter Mai<br />

haben wir einen ausgewiesenen<br />

Psychoonkologen, der seine Sprechstunde<br />

im Onkologiezentrum abhält<br />

und bei Bedarf stets beigezogen<br />

werden kann.»<br />

In einer Hinsicht hinterlassen<br />

sämtliche Tumore bei den betroffenen<br />

Patienten dieselbe Spur<br />

– unabhängig der Krebsart: «Es ist<br />

für alle Betroffenen eine schwierige<br />

und belastende Lebensphase, in<br />

der sie sich neu finden müssen. Die<br />

Patienten dabei zu unterstützen ist<br />

eine menschlich schöne, aber auch<br />

anspruchsvolle Aufgabe», so Annemarie<br />

Hartmann. Zu den Hauptaufgaben,<br />

die sie gemeinsam mit<br />

fünf weiteren Pflegefachpersonen<br />

ausführt, zählen die Verabreichung<br />

der Chemotherapien, Überwachung<br />

und Betreuung der Patienten<br />

während der Chemotherapien sowie<br />

Information und Beratung über<br />

Auswirkungen der Chemotherapie<br />

im Alltag der Patienten. Weitere<br />

Aufgaben sind das Assistieren bei<br />

Untersuchungen, die Pflege der Venenkatheter<br />

(«Port-a-Cath») und die<br />

Terminplanung für Patientinnen und<br />

Patienten. Persönliche Beratung zum<br />

Thema verändertes Aussehen mit Informationen<br />

über Kopfbedeckungen<br />

bei Haarverlust sowie die Beratung<br />

bei Brustamputation erfolgt durch<br />

entsprechend geschulte Pflegefachpersonen.<br />

Sorgfaltspflicht und toxisches<br />

Potenzial<br />

Die Behandlungen erfolgen<br />

meist ambulant. Dass die Patienten<br />

diese Therapien wohnortnahe<br />

durchführen können, bedeutet eine<br />

grosse Erleichterung. Eine weitere<br />

Komfortsteigerung ist, dass drei<br />

bisher dezentral erbrachte Dienstleistungen<br />

im neuen onkologischen<br />

Kompetenzzentrum zusammengefasst<br />

sind: Therapie, psychoonkologische<br />

Beratung und Herstellung der<br />

Zytostatika. Die Zubereitung dieser<br />

Medikamente, die die Vermehrung<br />

bösartiger Zellen hemmen, erfolgt<br />

jeweils kurz vor der Verabreichung<br />

in applikationsfertiger und patienten-individualisierter<br />

Dosierung.<br />

«Sobald die detaillierte Verordnung<br />

des Onkologen bei uns eintrifft,<br />

beginnen wir mit der Herstellung.<br />

Rund eine Viertelstunde dauert es,<br />

bis das Zytostatikum zubereitet ist»,<br />

sagt Beatrice Pasquali, Bereichsleiterin<br />

Apotheke. Chemotherapeutika<br />

sind hochwirksame Substanzen.<br />

Das sechsköpfige Team muss hohe<br />

Sicherheitsanforderungen einhalten<br />

– sowohl was den Personen- als<br />

auch den Produkteschutz anbelangt.<br />

Der Zytostatikaherstellungsraum der<br />

<strong>Spital</strong>apotheke liegt beim Eingang<br />

des Onkologiezentrums. Sichtfenster<br />

ermöglichen es den Patienten,<br />

den Apothekern und Pharma-Assistentinnen<br />

bei der diffizilen Arbeit<br />

zuzusehen. Den Reinraum können<br />

sie ausschliesslich über ein zweistu-<br />

figes Schleusensystem betreten. Die<br />

Zubereitung sämtlicher Chemotherapeutika<br />

wird mithilfe eines Computerprogramms<br />

überwacht und<br />

dokumentiert. In einem getrennten<br />

zweiten Reinraum werden sterile<br />

Medikamente für Langzeitanwendungen,<br />

zum Beispiel Schmerzpumpen<br />

mit Morphium, hergestellt.<br />

Patienten: Mehr Sicherheit,<br />

weniger Wartezeit<br />

Die Zentralisierung des onkologischen<br />

Leistungsspektrums<br />

erleichtert die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit zwischen Ärzten,<br />

Pflegenden und der <strong>Spital</strong>apotheke.<br />

Für die Patienten erhöht sich die<br />

Im Reinraum werden die Zytostatika kurz vor Gebrauch zubreitet<br />

Onkologie<br />

Sicherheit, während die Wartezeit<br />

zwischen Therapiefreigabe und<br />

Therapiebeginn verkürzt wird. Ein<br />

Hauptanliegen, wie Beatrice Pasquali<br />

betont: «Ziel ist die die optimale<br />

Zusammenarbeit zwischen Arzt,<br />

Pflege und Apotheke sowie eine<br />

höchstmögliche Ablaufeffizienz,<br />

sodass der Patient schnellstmöglich<br />

nach Hause zurückkehren kann.»<br />

Das breite Beratungsangebot, von<br />

der Brust- über die Haar- bis zur<br />

Ernährungsberatung, steht den Patienten<br />

des SRO-Onkologiezentrums<br />

nun ebenfalls am selben Ort in<br />

geeigneten Räumen zur Verfügung.<br />

Menta Scheiwiler<br />

5


6 Inserat<br />

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Christine Tapfer im Wartezimmer des Onkologiezentrums<br />

Eine ganze Menge Leben<br />

Christine Tapfer-Wittwer erfuhr am 22. Februar dieses Jahres<br />

während einer Routinekontrolle beim Frauenarzt, dass sie an<br />

Brustkrebs erkrankt ist; einer besonders aggressiven Form noch<br />

dazu. Zum Zeitpunkt unseres Gesprächs befindet sich die 47jährige<br />

im zweiten Chemotherapie-Zyklus am Onkologiezentrum<br />

des SRO-<strong>Spital</strong>s Langenthal.<br />

«<br />

Am 10. April hatte ich die erste<br />

Chemotherapie. Es ist ein spezieller<br />

Moment, weil man nicht weiss,<br />

wie man reagiert. Nebst der Brustamputation,<br />

die sehr nahe geht, hat<br />

mir die Phase, in der mir die Haare<br />

büschelweise ausgefallen sind, zu<br />

schaffen gemacht. Als ich das Werk<br />

des Perruquiers sah, war ich sehr<br />

froh. Ich sehe aus wie sonst; wer<br />

nicht weiss, dass ich eine Perücke<br />

trage, merkt nichts. Wenn ich das<br />

Haus verlasse, trage ich die Perücke.<br />

Einerseits fühle ich mich ohne Haare<br />

irgendwie nackt. Andererseits habe<br />

ich gemerkt, dass es für die Leute<br />

einfacher ist, mir zu begegnen. Es ist<br />

mir wichtig, ein Stück Alltag zu erhalten.<br />

Ich will nicht, dass der Krebs alles<br />

beherrscht. Meine Töchter möch-<br />

ten mich nicht ohne Perücke sehen.<br />

Wir haben das intensiv besprochen.<br />

Ich begreife ihren Wunsch. Ich glaube,<br />

ich hätte an ihrer Stelle gleich reagiert.<br />

Hingegen mögen wir alle drei<br />

die Kopftücher und Kappen, die ich<br />

zu Hause oft trage. Frau Häfeli<br />

von der Onkologie hat mir diese<br />

empfohlen. Sie hat mich mit ihrer Begeisterung<br />

angesteckt; während ich<br />

Onkologie<br />

an der Infusion hing, hat sie mir Modelle<br />

und Tragvariationen gezeigt.<br />

Das neue Onkologiezentrum ist<br />

wunderbar. Räume und Farben sind<br />

angenehm. Ich empfinde grossen<br />

Respekt für das Team und seine<br />

Arbeit. Die Ärzte und Pflegefachpersonen<br />

werden mit vielen Schicksalen<br />

konfrontiert. Dennoch begegnen


8 Inserate<br />

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sie jedem Patienten sowohl mit positiver<br />

Anteilnahme als auch mit angemessener<br />

Distanz, um ihre Arbeit<br />

professionell ausführen zu können.<br />

Das ist hohe Schule und trägt dazu<br />

bei, dass es mir während dieser Zeit<br />

gut geht. Als äusserst vorteilhaft<br />

erscheint mir, dass man während der<br />

gesamten Phase mehrheitlich von<br />

derselben Pflegefachperson begleitet<br />

wird – wobei alle Mitarbeitenden<br />

sehr sympathisch sind und super<br />

zusammenarbeiten. Das ist wichtig,<br />

denn momentan sind die Gänge zur<br />

Chemotherapie Bestandteil meines<br />

Lebens.<br />

Im ersten Zyklus wurden mir alle<br />

zwei Wochen zwei verschiedene<br />

Chemo-Präparate intravenös verabreicht.<br />

Die Mittel werden jeweils<br />

kurz vor Gebrauch im Herstellungsraum<br />

der <strong>Spital</strong>apotheke zubereitet.<br />

Eines der beiden Präparate<br />

ist besonders stark. Seine Farbe<br />

erinnerte mich an Campari. Passend<br />

dazu hörte ich auf dem MP3-Player,<br />

-<br />

l<br />

Titel „Campari Soda“. Frau Häfeli Häfeli<br />

u<br />

M<br />

f ge<br />

u d ja nichts daneben geht. Später<br />

h pera- er<br />

Christine Tapfer hat sich einen Porta-Cath<br />

implantieren lassen. Seither<br />

werden ihr die Infusionen über diesen<br />

Katheter im Brustmuskel verabreicht.<br />

tion einen so genannten Port-a-Cath<br />

implantieren lassen. Seither werden<br />

die Infusionen über diesen Katheter<br />

im Brustmuskel verabreicht. Ich bin<br />

sehr froh darüber, bei der anderen<br />

Methode verspürte ich noch Tage<br />

später Schmerzen in der Hand. Wie<br />

bei allen Massnahmen und Eingriffen<br />

haben mir der Konsiliaronkologe<br />

Professor Aebi vom Inselspital Bern<br />

und das Team aus Langenthal auch<br />

diesbezüglich die Vor- und Nachteile<br />

vorgängig gut erklärt. Eine Chemo<br />

dauert jeweils rund drei Stunden.<br />

Zu Beginn erhalte ich – ebenfalls<br />

intravenös – Medikamente gegen<br />

die Nebenwirkungen, zum Beispiel<br />

gegen die Übelkeit. Zwischendurch<br />

werden die Venen zu deren<br />

Entlastung mit Kochsalzlösung<br />

durchgespült. Der zweite Zyklus<br />

beinhaltet zwölf Chemotherapien<br />

in wöchentlichen Abständen. Dazu<br />

wird bei dieser Form von Brustkrebs<br />

Herceptin verabreicht. Das ist eine<br />

Antikörper-Behandlung. Nach der<br />

Chemo bin ich jeweils sehr müde,<br />

guter Gemütsverfassung.<br />

Ich habe bemerkt, dass ich im<br />

ger geworden bin. Bei<br />

er Arbeit als Lehrerin war es für<br />

glich, lich, während derselben<br />

Mathematik-Lektion gleichzeitig auf<br />

drei Niveaus zu unterrichten. Momentan<br />

ginge das nicht. Es ist eine<br />

spezielle Form von Müdigkeit. Ich<br />

komme mir manchmal vor wie eine<br />

alte Frau. Ich brauche viele Pausen<br />

zwischendurch. Das habe ich lernen<br />

müssen. Ansonsten bin ich von allzu<br />

grossen körperlichen Auswirkungen<br />

verschont geblieben.<br />

Ich habe noch dreimal Chemotherapie.<br />

Dann hat man alles getan,<br />

was möglich ist. Die Herceptin-<br />

Therapie wird noch ein Jahr lang<br />

weiterlaufen. Ich war immer ein<br />

sehr gesunder, starker und positiv<br />

denkender Mensch. Ich glaube, das<br />

kommt mir jetzt zugute. Ich habe<br />

nie gehadert. Natürlich fragte ich<br />

mich zwischendurch nach dem Warum.<br />

Aber dann sagte ich mir: Nimm<br />

es an, du kannst es nicht ändern,<br />

schau vorwärts. Ich blicke auf eine<br />

sehr intensive, aber keineswegs<br />

ausschliesslich negative Zeit zurück.<br />

Ich habe in diesen Monaten sehr<br />

Onkologie<br />

viel Wertvolles erlebt. Zum Beispiel,<br />

was meine Erkrankung bei nahe<br />

stehenden Menschen ausgelöst hat,<br />

auch bei unseren Töchtern. Dr. Vogt<br />

hat kurz nach der Diagnose zu mir<br />

gesagt: ‚Frau Tapfer, für Ihre Töchter<br />

wird es nicht einfach werden. Ich<br />

weiss, es ist ein schwacher Trost,<br />

aber die beiden werden daran wachsen.’<br />

Heute weiss ich, dass er recht<br />

hatte. Ich finde es stark, wie sie mit<br />

der Situation umgehen. Ich glaube,<br />

dass ich nach der Chemo wieder zu<br />

Kräften kommen und voll einsatzfähig<br />

sein werde. Ich bin „gwundrig”<br />

auf das, was kommt. Ich wünsche<br />

mir, dass ich geheilt bin. Ich halte es<br />

mit dem Liedermacher Konstantin<br />

Wecker, der singt: ‚Ich will noch eine<br />

ganze Menge Leben’.»<br />

Aufgezeichnet von Menta<br />

Scheiwiler<br />

9


10 Betriebswirtschaft<br />

Thomas<br />

Trösch ist<br />

sich sicher,<br />

dass er in<br />

grosse Fuss-<br />

stapfen tritt.<br />

Mein Motto: «Das Gute und Bewährte<br />

verbessern, das Neue als Chance akzeptieren<br />

und ab und zu querdenken»<br />

Seit Anfang Mai ist Thomas Trösch Departementsleiter Betriebswirtschaft (BWI) am SRO. Im Interview<br />

zieht er Bilanz und spricht über grosse Fussstapfen, vorhandenes Sparpotenzial und eine<br />

bereits sehr lehrreiche Zeit bei der SRO AG<br />

Thomas Trösch, was hat Sie<br />

motiviert, die Funktion des DepartementsleitersBetriebswirtschaft<br />

am SRO zu übernehmen?<br />

«Mein Departement umfasst<br />

die Bereiche Finanzen, Betrieb (von<br />

der Verpflegung über den technischen<br />

Dienst bis zum Bau) und<br />

Personalwesen. Ich kann in dieser<br />

Funktion sämtliche Erfahrungen und<br />

Ausbildungen meines bisherigen beruflichen<br />

Werdegangs einsetzen. Ein<br />

weiterer, wichtiger Grund war auch,<br />

dass mich die Gesundheitsbranche<br />

und das <strong>Spital</strong>wesen seit jeher faszinieren.<br />

Nach über 15 Jahren in Bern<br />

hat auch die Wohnortnähe einen<br />

einigermassen wichtigen Aspekt dar-<br />

gestellt. Der kürzere Arbeitsweg und<br />

die damit verbundene Flexibilität<br />

sowie etwas mehr Zeit für die Familie<br />

stellen angenehme Nebenerscheinungen<br />

dar. Letztendlich bedeutet<br />

dies zusätzliche Lebensqualität.»<br />

Sie sagen, die Gesundheits-<br />

branche fasziniere Sie. Weshalb?<br />

«Es ist beeindruckend, was in<br />

der Medizin heute alles möglich ist.<br />

Mir imponiert auch die Komplexität<br />

eines <strong>Spital</strong>s. Wie und dass<br />

der Betrieb funktioniert, habe ich<br />

nach kleineren Verletzungen – die<br />

meisten sind beim Sport passiert<br />

– mehrmals am eigenen Leib<br />

erfahren. Ein <strong>Spital</strong> muss rund um<br />

die Uhr optimale Dienstleistungen<br />

erbringen. Geprägt von meinen<br />

früheren Funktionen verstehe ich<br />

mich als Dienstleister. Trotz des<br />

Denkens als Dienstleister kann ich<br />

sehr gut akzeptieren, dass wir immer<br />

wieder auch an finanzielle Grenzen<br />

stossen. Wir müssen laufend unsere<br />

Kosten optimieren. Dies muss vor<br />

allem über laufende Optimierungen<br />

im Bereich der Abläufe und Prozesse<br />

erfolgen. Wir alle erbringen heute<br />

erstklassige Leistungen. Dies unter<br />

teilweise schwierigen bis schwierig-<br />

sten Umständen, mit Veränderungen,<br />

Neuausrichtungen<br />

und zunehmendem<br />

Konkurrenzdenken.»<br />

Sie sind seit rund<br />

200 Tagen im Amt.<br />

Worauf blicken Sie<br />

zurück?<br />

«Auf eine grosse<br />

Vielfältigkeit. Sie<br />

betrifft die Leute, die<br />

ich hier antreffe, all die Charaktere,<br />

die verschiedenen Sparten, vom<br />

Arzt zum Pfleger, zum Koch, zum<br />

Gärtner, zum Handwerker. Alle<br />

Kolleginnen und Kollegen, die ich<br />

bis heute angetroffen habe, sind mir<br />

mit grosser Offenheit und Ehrlichkeit<br />

begegnet. Zudem blicke ich auf<br />

eine sehr gute Einführungsphase<br />

zurück. Es war und ist für alle Beteiligten<br />

nicht selbstverständlich, sich<br />

im Rahmen der bestehenden Aufgaben<br />

auch noch die notwendige Zeit<br />

für mich zu nehmen. Dennoch habe<br />

ich dies im absolut positiven Sinne<br />

erleben dürfen. Ich bedanke mich<br />

an dieser Stelle bei allen. Ich bin mir<br />

bewusst, dass ich als Quereinsteiger<br />

sehr viele Fragen hatte und auch<br />

noch haben werde. Sehr positiv in<br />

diesem Zusammenhang war und ist,<br />

dass man mir immer wieder mitgeteilt<br />

hat, dass es durchaus vorteilhaft<br />

sei, dass ich aus einer anderen<br />

Branche komme und den Wandel<br />

in anderen Unternehmen miterlebt<br />

und teilweise auch mitgeprägt habe.<br />

Sehr beeindruckt hat mich die<br />

erste Begegnung mit Erich Burri.<br />

Ich bin mir bewusst, dass er das<br />

SRO nachhaltig geprägt hat und<br />

dass ich in grosse Fussstapfen trete.<br />

Ich werde nie vergessen, wie er an<br />

meinem zweiten Arbeitstag hier<br />

hereingekommen ist, wie aufgestellt<br />

er war, sich vorgestellt und gesagt<br />

hat ‚Komm einfach, wenn etwas<br />

ist’. Diese Begegnung ist etwas, das<br />

ich für mich mitnehmen will. Mit<br />

einer gewissen Wehmut blicke ich<br />

auf die Veränderungen in <strong>Huttwil</strong><br />

zurück. Heute ist es aber eine grosse<br />

Zuversicht. Der erste Umbau ist


abgeschlossen und das <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

sowie der Bereich<br />

Wohnen und Pflege im Alter können<br />

nun nach vorne blicken. Wie das<br />

Personal mit all diesen Veränderungen<br />

umgegangen ist, angepackt<br />

hat und sich mutig den Neuerungen<br />

gestellt hat, das hat mich wirklich<br />

tief beeindruckt.»<br />

Kommen wir vom Rückblick<br />

zum Ausblick: Wie gehts weiter?<br />

«Derzeit bin ich mitten im<br />

Zielvereinbarungsprozess für 2009.<br />

Ich will mit meinen Mitarbeitenden<br />

– wir sind rund 180 Leute – stark<br />

prozess- und leistungsorientiert<br />

arbeiten. Ich werde grossen Wert<br />

darauf legen, dass mein Departe-<br />

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ment kostenoptimiert arbeitet und<br />

dass wir bezüglich der geforderten<br />

Infrastruktur das Optimale anbieten<br />

können.»<br />

Wo sehen Sie Sparpotenzial?<br />

«Im ganzen Bereich der Beschaffungen.<br />

Aufgrund meines<br />

Know-hows liegt mir daran, diese<br />

zu optimieren. Das betrifft das Wäschegeschäft<br />

genauso wie die Raumpflege.<br />

Es geht darum, abzuklären:<br />

Machen wir zu viel? Ginge weniger?<br />

Wo darf man gar keine Abstriche<br />

machen? Wichtig scheint mir auch,<br />

mittelfristig das gesamte Controlling<br />

weiter zu optimieren und auszubauen.<br />

Nicht im Sinn von Kontrolle, sondern<br />

vielmehr, um noch proaktiver<br />

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und der <strong>Spital</strong>direktion ist es ein grosses<br />

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auf künftige Herausforderungen<br />

reagieren zu können. Ich erwarte<br />

eine Art Wegweiser, der frühzeitig<br />

anzeigt, in welche Richtung wir uns<br />

weiterentwickeln müssen.»<br />

Welche Ziele haben Sie sich<br />

ausserhalb der finanziellen Belange<br />

gesteckt?<br />

«Ich möchte die Netzwerkarbeit<br />

verstärken, mich vermehrt austauschen<br />

mit Persönlichkeiten in<br />

anderen Spitälern, die ich aufgrund<br />

meines beruflichen Werdegangs<br />

kenne, aber auch einen intensiven<br />

Kontakt pflegen mit Organisationen<br />

wie der Gesundheits- und Fürsorgedirektion<br />

GEF oder dem <strong>Spital</strong>verband<br />

H+. Ich bin jemand, der an<br />

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Betriebswirtschaft<br />

die Front muss. Daher möchte ich<br />

die Zeit bis Ende dieses Jahres auch<br />

damit verbringen, den Betrieb noch<br />

besser kennen zu lernen. Ich werde<br />

- sofern es meine Zeit zulässt - mit<br />

Pflegenden Tages- und Nachteinsätze<br />

verbringen, um mir ein genaues<br />

Bild machen zu können. Dies will ich<br />

selbstverständlich auch in den anderen<br />

Bereichen meines Departements<br />

(Verpflegungsdienst, technischer<br />

Dienst) tun. Ich will die Abläufe von<br />

Grund auf noch besser verstehen.»<br />

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Montag ganzer Tag geschlossen


Eine zunehmende Einschränkung<br />

der körperlichen Leistungsfähigkeit<br />

(Leistungsintoleranz) führt zu<br />

Inaktivität, was sich wiederum negativ<br />

auf die Muskulatur, das Herzkreislaufsystem<br />

und die Psyche auswirkt.<br />

Folge ist eine Abnahme der sozialen<br />

Kontakte, eine zunehmende Isolation.<br />

Es kann zu Angststörungen und<br />

Depressionen kommen. Ziel der Pulmonalen<br />

Rehabilitation (PR) ist es,<br />

diesen Teufelskreis zu durchbrechen,<br />

die körperliche Leistungsfähigkeit,<br />

das psychische Befinden und damit<br />

die Lebensqualität zu verbessern.<br />

Dass dies mit der PR möglich ist,<br />

belegen zahlreiche Studien. Sie zeigen,<br />

dass nebst einer Zunahme der<br />

Leistungsfähigkeit, einer Abnahme<br />

der Atemlosigkeit und einer Verbesserung<br />

der Lebensqualität auch die<br />

<strong>Spital</strong>aufenthalte reduziert werden<br />

können. Weltweit ist die PR deshalb<br />

heute etabliert. Entscheidend<br />

für den Erfolg einer Rehabilitation<br />

ist der Ansatz von verschiedenen<br />

Fachrichtungen (multidisziplinär).<br />

Nicht nur ein medizinisches Trainingsprogramm,<br />

sondern auch eine<br />

gezielte Patientenschulung mit Ernährungsberatung,<br />

Atemtherapie,<br />

Beratung zur Nikotinentwöhnung<br />

und psychologischer Betreuung<br />

sind wichtige Elemente. Auch wenn<br />

Patienten im Anschluss an die PR<br />

mit einem regelmässigen Training<br />

nicht weiterfahren, können Therapieeffekte<br />

noch Monate später<br />

nachgewiesen werden. Für einen<br />

möglichst lang anhaltenden Erfolg<br />

ist aber auch nach Abschluss der PR<br />

ein regelmässiges Training sinnvoll.<br />

Wann soll eine PR durchgeführt<br />

werden (Indikationen) und<br />

bei wem?<br />

Die häufigste Erkrankung, bei<br />

der eine PR durchgeführt wird,<br />

ist die «Raucherlunge» (COPD).<br />

Dabei liegt eine mitteschwere bis<br />

schwere Verengung der Atemwege<br />

und häufig auch ein Verlust von<br />

funktionsfähigem Lungengewebe<br />

vor. Wenn trotz ausgeschöpfter<br />

medikamentöser Therapie die Anstrengungsatemnot,<br />

die Leistungsintoleranz<br />

und der Verlust an Lebensqualität<br />

weiter bestehen, ist eine PR<br />

sinnvoll. Sie kann auch angezeigt<br />

sein bei Asthma bronchiale, anderen<br />

chronischen Lungenerkrankungen,<br />

Erkrankungen der Atemmuskulatur<br />

und vor oder nach Lungenoperationen<br />

(vgl. Kasten).<br />

Was wird trainiert?<br />

Das Training ist auf die Stärkung<br />

der Muskulatur ausgerichtet. Durch<br />

geschulte Therapeuten erfolgt<br />

nach einem vorgängig festgelegten<br />

Trainingsplan ein individuelles und<br />

gezieltes Muskeltraining auf dem<br />

Veloergometer, im Gymnastiksaal<br />

und teilweise auch im Freien (vgl.<br />

Kasten).<br />

Wann soll eine PR durchge-<br />

führt werden?<br />

Der richtige Zeitpunkt zur<br />

Durchführung einer PR ist von<br />

verschiedenen Faktoren abhängig.<br />

Zunehmende Atemnot, Müdigkeit Müdi<br />

und Anstrengungsintoleranz sind<br />

Pulmonale Rehabilitation<br />

Weltweit etablierte Therapieform<br />

Die Autoren<br />

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Facharzt FMH für Lungenerkrankungen<br />

/ SRO-<strong>Spital</strong> Langenthal<br />

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Facharzt FMH für Lungenerkrankungen<br />

/ SRO-<strong>Spital</strong> Langenthal<br />

Die Pulmonale Rehabilitation ist eine umfassende Therapie für Patienten<br />

mit symptomatischen chronischen Lungenerkrankungen und häufig krankheitsbedingter<br />

Beeinträchtigung der Alltagsaktivität.<br />

Die Trainingsgruppe unter der Leitung<br />

von Frau Nicole Meier, Physiotherapeutin.<br />

wichtige Zeichen, bei denen eine<br />

PR ins Auge gefasst werden sollte.<br />

Oft braucht es seitens der zuständigen<br />

Ärzte Überzeugungsarbeit,<br />

damit ein Patient sich für eine PR<br />

entschliesst.<br />

Welches sind die Voraussetzungen<br />

für die Aufnahme in eine<br />

PR?<br />

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Abklärung durch den Lungenfacharzt<br />

nach Überweisung durch<br />

den Hausarzt.<br />

Wer bezahlt die PR?<br />

Sowohl die stationäre als auch<br />

die ambulante PR sind Pflichtleistungen<br />

der Krankenversicherung und<br />

dürfen nicht verweigert werden.<br />

Chronisch obstruktive<br />

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Zystische Fibrose<br />

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Interstitielle Lungenerkrankungen (Lungenfibrose)<br />

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Prä- und postoperativ bei Lungenoperationen<br />

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Laufband , Leg Press (Beinpresse)<br />

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Nikotinberatung<br />

Patientenschulung<br />

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14 Inserate<br />

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Pulmonale Rehabilitation<br />

Ganzheitliches Trainings- und Schulungsprogramm<br />

Zuweisung:<br />

Zeit:<br />

Ort:<br />

Programm:<br />

Über die Lungenärzte Dr. Hans-Ulrich Dubach und Dr. Urs Ulrich<br />

Jeweils Dienstag und Freitag, 14.30 – 16.00 Uhr Ausdauertraining sowie Gymnastik und Krafttraining; Zusätzlich 10-mal,<br />

16.30 – 17.30 Uhr Vorträge oder Entspannung<br />

Physiotherapie des SRO-<strong>Spital</strong>s in Langenthal<br />

Am SRO wird die Pulmonale Rehabilitation ambulant durchgeführt: 2-mal pro Woche über 12 Wochen, jeweils am Dienstag<br />

und Freitag<br />

Vor dem eigentlichen Programmstart nimmt der Lungenarzt eine aktuelle Einschätzung der Gesundheitssituation vor, inklusive Ermittlung<br />

der körperlichen Leistungsfähigkeit mittels Spiroergometrie.<br />

Ebenfalls vor dem eigentlichen Programmstart erfolgt eine Einzelsitzung Physiotherapie mit<br />

· Besprechung der Ziele der Ambulanten Pulmonalen Rehabilitation<br />

· Festhalten von Ausgangswerten in Form eines 6-Minuten-Gehtests<br />

· Instruktionen zu einem individuellen Kraft- und Ausdauerprogramm<br />

Den Programmschwerpunkt bildet das Training, das 2-mal pro Woche über 12 Wochen gemäss der individuellen Leistungsfähigkeit<br />

stattfindet. Die Ziele und Bedürfnisse jedes einzelnen Teilnehmers werden laufend angepasst. Die Betreuung erfolgt durch diplomierte<br />

Physiotherapeutinnen.<br />

Das Programm wird erweitert durch Entspannung nach Jacobsen in 4 Sitzungen zur praktischen Stressbewältigung sowie durch insgesamt<br />

6 Vorträge.<br />

Ihr Rehabilitationsteam<br />

Lungenärzte Dr. Urs Ulrich, Langenthal<br />

Dr. Hans-Ulrich Dubach, Langenthal<br />

(Erstabklärung, medizinische Betreuung, Schlusskontrolle und Vorträge: Krankheitsmechanismen, Risikofaktoren, Behandlung, Rauchen)<br />

Physiotherapie Das gesamte Physioteam des SRO Standort Langenthal<br />

- Nicole Meier Gasche<br />

- Colette Widmer Leu<br />

- Esther Wüest<br />

- Charlotte Sattler<br />

(Trainingsbetreuung und -beratung, Entspannungstechniken und Vorträge: Tipps und Theorie zu Training, Atmung und Exacerbation)<br />

Ernährungsberatung Corinne Kopp, SRO Standort Langenthal<br />

und Ernährungsberatungsteam<br />

(Ernährungsempfehlungen Teil 1 und 2)<br />

Lungenliga Bern Christine Gasser, Zweigstelle <strong>Oberaargau</strong><br />

(Inhalation: Neues und Bekanntes praktisch und theoretisch, Raucherberatung: Wie ist diese im Kanton Bern organisiert?)<br />

Psychiater Dr. Christoph Salathé, Zentrum für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie (ZPP), SRO Standort Langenthal<br />

(Vortrag: Bewältigungs-Strategien, Atemnot, Bedeutung von Angst, Selbsthilfe)<br />

Neues Angebot in Vorbereitung<br />

Ein Gruppenangebot für ambulante kardiale Rehabilitation ist in Vorbereitung und wird im Herbst 2008 anlaufen.


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Wann hat Ihnen Ihr Berater das letzte Mal aufmerksam zugehört?<br />

Zuhören ist etwas vom Schwierigsten überhaupt. Nur wer zuhört, kann verstehen. Verstehen wiederum heisst nicht, bloss<br />

die eigene Materie bestens zu kennen. Sondern auch den Partner. Also Sie. Erst wenn wir Sie und Ihre Ziele genau kennen,<br />

wählen wir eine Lösung. Zusammen mit Ihnen. Eine Lösung, die demzufolge zu Ihnen passt. Eine Lösung, auf die sich<br />

bauen lässt. Wann sprechen wir miteinander? Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der nächsten UBS-Geschäftsstelle.


Kraft zum Atmen<br />

«<br />

Bereits bei mässiger Anstrengung<br />

kämpfte ich mit Atemnot.<br />

Hinzu kam ein trockener Husten.»<br />

Hannelore Schaub gab das Rauchen,<br />

das als Hauptrisiko für diese<br />

unheilbare Krankheit gilt, auf.<br />

1998 erlitt sie eine starke Lungenentzündung.<br />

«Als Folge verschlechterte<br />

sich mein Gesundheitszustand<br />

markant», erinnert sie sich.<br />

Täglich während 16 Stunden ist<br />

die Langenthalerin auf Atemhilfe<br />

durch ein Sauerstoffgerät angewiesen.<br />

Doch Bewegung, die ihr früher<br />

den Atem geraubt hat, macht sie<br />

Pulmonale Rehabilitation<br />

Eine ausgelassene Firmenfeier im Wien der 1960er Jahre. Die junge Friseurin Hannelore Schaub<br />

greift zur Zigarette. Es ist das erste Mal, sie pafft – und wird ausgelacht. «Ich ging nach Hause und<br />

übte vor dem Spiegel. So lange, bis ich Lungenzüge machen konnte, ohne dabei zu husten», blickt<br />

sie zurück. 27 Jahre später erhielt die gebürtige Österreicherin die Diagnose COPD (chronisch ob-<br />

struktive Lungenerkrankung), im Volksmund auch «Raucherlunge» genannt.<br />

Hannelore Schaub trainiert<br />

zweimal wöchentlich im<br />

Physio-Fit SRO<br />

heute stark. Gezielte Bewegung, wie<br />

sie in der ambulanten pulmonalen<br />

Rehabilitation am SRO-<strong>Spital</strong> in<br />

Langenthal vermittelt wird. «Die<br />

Stärkung der Muskulatur, auf die<br />

das Training ausgerichtet ist, erhöht<br />

meine Widerstandsfähigkeit. Je<br />

fester die Muskulatur, desto kleiner<br />

die körperliche Anstrengung. Umso<br />

mehr Kraft bleibt zum Atmen»,<br />

verdeutlicht sie. «Durch das medizinische<br />

Training bin ich leistungsfähiger<br />

geworden und fühle mich insgesamt<br />

besser.» Natürlich bedeute das<br />

Rehabilitationsprogramm manchmal<br />

auch Überwindung. «Man geht an<br />

seine Grenzen. Doch die Physiotherapeutinnen<br />

haben es verstanden,<br />

meinen Ehrgeiz auf liebevolle Art<br />

anzustacheln.» Hannelore Schaubs<br />

persönliche Erfolgserlebnisse sind<br />

im invididuellen Trainingsplan<br />

vermerkt. Beim Velofahren steigerte<br />

sie sich von 10 auf 35 Minuten, an<br />

der Beinpresse von 20 auf 40 Kilogramm.<br />

Das Resultat freue sie sehr.<br />

«Die Physiotherapeutinnen haben<br />

ausgezeichnete Arbeit geleistet. Das<br />

gilt auch für die beiden Lungenärzte.»<br />

Ideale Ergänzung seien zudem<br />

die Entspannungsübungen, die<br />

die Rehabilitation erweitern, sowie<br />

die Vorträge, die auch Angehörige<br />

miteinbeziehen.<br />

Hannelore Schaub hat das Training<br />

beibehalten. Seit Abschluss des<br />

Rehabilitationsprogramms trainiert<br />

sie wöchentlich zweimal im Physio-<br />

Fit SRO. Ihr Mann begleitet sie. «Es<br />

wäre grossartig, wenn es nach der<br />

Rehabilitation jährliche Wiederholungskurse<br />

gäbe», wünscht sie<br />

sich. «Ich war sehr zufrieden mit<br />

dem Programm. Es liegt mir daran,<br />

Betroffene zum Mitmachen zu<br />

animieren.»<br />

Menta Scheiwiler<br />

17


18 <strong>Gesundheitszentrum</strong> <strong>Huttwil</strong><br />

Die Gesundheit im Zentrum<br />

Das Leistungsspektrum hat sich geändert, die engagierten Fachpersonen<br />

aber sind geblieben. Nach der Schliessung des <strong>Huttwil</strong>er Akutspitals im<br />

April und der Eröffnung des SRO-<strong>Gesundheitszentrum</strong>s Mitte September<br />

setzen sie sich ein, um der regionalen Bevölkerung wohnortnahe Dienstleistungen<br />

auf hohem Niveau zu bieten.<br />

Das <strong>Gesundheitszentrum</strong> <strong>Huttwil</strong> ist unter der Telefonnumer 062 959 61 61 erreichbar.<br />

Wer mit Mitarbeitenden im<br />

neuen SRO-<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

in <strong>Huttwil</strong> spricht, spürt eine<br />

gewisse Verhaltenheit. Noch ist offen,<br />

wie die Bevölkerung auf das<br />

Dienstleistungsangebot reagieren<br />

wird. Erkennbar ist aber auch: In den<br />

teilweise erneuerten Therapie- und<br />

Lebensräumen des ehemaligen Akutspitals<br />

herrscht viel positive Energie<br />

und Zuversicht. Patientinnen und Patienten<br />

dürfen mit hoch motivierten<br />

Fachpersonen rechnen. Einsatzwille,<br />

der so neu nicht ist: «Bis eine Woche<br />

vor Schliessung wurde am SRO-<strong>Spital</strong><br />

in <strong>Huttwil</strong> operiert, das ist eine<br />

absolute Ausnahme. Bis zum letzten<br />

Tag zeigten unsere Leute vollen Einsatz.<br />

Ich bin stolz auf sie», sagt Dominik<br />

Lüdi. Der Facharzt für Chirurgie<br />

leitete die Arbeitsgruppe, die die<br />

Umgestaltung des Akutspitals zum<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> umgesetzt hat.<br />

Zentrales Anliegen bei der Neuausrichtung<br />

war, auf dem bestehenden,<br />

ambulanten Angebot aufzubauen.<br />

Bewährte und neue Dienstleis-<br />

tungen<br />

Zu den seit Jahren bewährten<br />

Dienstleistungen, die im SRO-<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> weiterhin<br />

angeboten werden, zählen die<br />

Arztpraxen von Dr. med. Roland<br />

Baumann, Facharzt für Innere Medizin,<br />

von Dr. med. Dominik Lüdi,<br />

Facharzt für Chirurgie (operiert<br />

künftig in Langenthal) und von Dr.<br />

med. Werner Pauli, Facharzt für<br />

Chirurgie, speziell Fusschirurgie und<br />

Sportmedizin (operiert künftig in<br />

Niederbipp). Wie bisher besteht für<br />

Patienten auch künftig die Möglichkeit,<br />

chirurgische Kleineingriffe,<br />

Herzabklärungen und Gastroskopien<br />

in <strong>Huttwil</strong> vornehmen zu lassen.<br />

Auch das Wundambulatorium bleibt<br />

vollumfänglich bestehen; ebenso<br />

Physiotherapie, Ergotherapie und<br />

Logopädie sowie Ernährungsberatung,<br />

Diabetesberatung und<br />

Hörberatung. Neu eröffnet worden<br />

ist ein Zentrum für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie ZPP, für das<br />

aufgrund des grossen Zuspruchs<br />

bereits neue Räumlichkeiten gesucht<br />

werden müssen. In den ehemaligen<br />

Notfallräumen befindet sich nun ein<br />

gynäkologisches Ambulatorium und<br />

dort, wo früher geröntgt worden<br />

ist, wird in Zusammenarbeit mit Dr.<br />

Michael Wyss aus Burgdorf eine<br />

Venensprechstunde angeboten.<br />

Ergänzt werden die Dienstleistungen<br />

durch ein Praxislabor und ein<br />

reduziertes Radiologieangebot. In<br />

der Akutabteilung des ehemaligen<br />

<strong>Spital</strong>s ist die Abteilung «Wohnen<br />

und Pflege im Alter» entstanden:<br />

moderne und komfortable Wohnräume<br />

für Langzeitpatientinnen<br />

und -patienten. Die bestehende<br />

Pflegeabteilung im Altbau wird<br />

unverändert weiterbetrieben und<br />

voraussichtlich im kommenden Jahr<br />

renoviert. Insgesamt bieten die<br />

Pflegeabteilungen im <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

dann Platz für rund 50 Bewohnerinnen<br />

und Bewohner. Bereits<br />

vor einiger Zeit hat die Spitex ihre<br />

Räume im SRO-<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

bezogen.<br />

Erfolg durch eigenes und äus-<br />

seres Dazutun<br />

Wichtig sei nun der Blick nach<br />

vorne, sagt Dominik Lüdi. «Das<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> ist eine junge<br />

Pflanze, die auf stabilen Wurzeln<br />

fusst. Der Grossteil der Angebote<br />

besteht aus bewährten Dienstleistungen,<br />

die von erfahrenen<br />

Fachpersonen getragen werden.»<br />

Bleibe zu hoffen, dass die Pflanze<br />

reichlich Blüten tragen werde. Wichtige<br />

Voraussetzung hierzu seien<br />

qualitativ hoch stehende Dienstleistungen<br />

einerseits sowie eine fleissige<br />

Inanspruchnahme von Zuweisenden<br />

und Patienten andererseits. Dies<br />

gewährleiste, so Dominik Lüdi, künftig<br />

neu anzusäen oder auch einmal<br />

einen Ast abzuschneiden.<br />

Menta Scheiwiler


<strong>Gesundheitszentrum</strong> <strong>Huttwil</strong><br />

Wohnen und Pflege im Alter<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> <strong>Huttwil</strong><br />

Leistungsangebot <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

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und Psychotherapie ZPP<br />

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Venensprechstunde<br />

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Therapien<br />

Beratungen<br />

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Facharzt für Innere Medizin, Herzabklärungen / Gastroskopien<br />

Facharzt Chirurgie, OP-Tätigkeit in Langenthal<br />

Facharzt Chirurgie, OP-Tätigkeit Niederbipp, Fusschirurgie / Sportmedizin<br />

Leitung Sibel Gayret, dipl. Psychologin FSP<br />

Dr. med. Aslihan Kaya Meli, Oberärztin SRO-Frauenklinik<br />

Dr. med. Michael Wyss, Facharzt für Angiologie<br />

Dr. med. Dominik Lüdi<br />

Dr. med. Dominik Lüdi<br />

Samstag, 8. November 2008<br />

von 10 –17 Uhr<br />

Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie<br />

Ernährungsberatung, Diabetesberatung, Hörberatung<br />

SRO-Ambulanzstandorte Langenthal, <strong>Huttwil</strong>, Niederbipp<br />

Wohnräume für 52 Bewohner<br />

S p i t a l<br />

R e g i o n O b e r a a r g a u<br />

Tag der offenen Tür:<br />

Das <strong>Gesundheitszentrum</strong> stellt sich vor<br />

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«mutig, mutiger, am mutigsten»<br />

19


20 Bauinserate<br />

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BERATUNG - PROJEKTIERUNG - AUSFÜHRUNG


Chronik des <strong>Spital</strong>s <strong>Huttwil</strong><br />

Das erste <strong>Spital</strong> 1903 in Niederhuttwil<br />

Zwei Schwestern mit einem Patienten im <strong>Spital</strong> <strong>Huttwil</strong><br />

Das <strong>Spital</strong> im Gehrimätteli um 1930<br />

<strong>Spital</strong>brand 1970<br />

Ein Ausschnitt<br />

1903<br />

1904<br />

1917<br />

1922<br />

1929<br />

1931<br />

1934<br />

1942<br />

1952<br />

1962<br />

1963<br />

1970<br />

1972<br />

1984<br />

2000<br />

2008<br />

Eröffnung des Bezirkskrankenhauses an der Sonnegg in Niederhuttwil.<br />

Erste Jahresrechnung: Aufwand 9956.72 Fr., Ertrag 9211 Fr.,<br />

Betriebsdefizit 745.72 Fr., gedeckt aus zugeflossenen Geschenken.<br />

Personalbestand: „Eine gut geschulte Oberschwester, eine<br />

Hülfspflegerin, eine Köchin“. Kosten pro Pflegetag: 2.41 Fr.<br />

Im Operationszimmer wurde ein elektrischer Ofen eingerichtet.<br />

Ferner wurde ein grosser solider Hühnerhof mit Betonstützen<br />

erbaut.<br />

Inbetriebnahme des ersten Röntgenapparates. Gegen Ende Jahr<br />

Kauf eines Eisenbahnwagens Kohle und eines fetten Schweins.<br />

Umzug vom alten ins neue <strong>Spital</strong> (Gehrimätteli, heutiger Standort).<br />

Zitat aus dem Jahresbericht: „Als Lehre darf auch für unseren<br />

<strong>Spital</strong>bau gelten, dass man in einer solchen Anstalt nicht zuviel<br />

sparen darf, da allzugrosse Sparsamkeit in hygienischer Beziehung<br />

sich durch spätere vermehrte Ausgaben rächt.“<br />

Einrichtung eines eigenen kleinen Laboratoriums<br />

Erstmals sind statistische Angaben ausgewiesen. Personalbestand:<br />

Pflegedienst 12, Küche und Hausdienst, Heizer 9. 27<br />

Zimmer mit total 74 Betten, Bettenbelegung 62,1 %.<br />

Über die Oberschwester wird geschrieben: «Dank ihrer vielseitigen<br />

Begabung wusste sie im ganzen Haus Bescheid, im Büro,<br />

im Operationssaal, bei der Krankenpflege sowohl als auch in<br />

der Küche, im Garten, in der Nähstube und bei den Kleintieren.»<br />

Einrichtung der Personensuchanlage. Die Bank in <strong>Huttwil</strong> spendet<br />

das Mosaik in der Eingangshalle.<br />

Anschaffung des ersten Ambulanzfahrzeugs (13 000 Fr.).<br />

<strong>Spital</strong>brand<br />

Einführung der Fünftagewoche. Die Pauschale pro Pflegetag in<br />

der allgemeinen Abteilung beträgt 32 Fr. Der Aufwand erreicht<br />

erstmals die Millionengrenze.<br />

Volksabstimmung für den Neu- und Umbau.<br />

Fusion der Spitäler <strong>Huttwil</strong>, Langenthal, Niederbipp und Herzogenbuchsee<br />

zur SRO <strong>Spital</strong> <strong>Region</strong> <strong>Oberaargau</strong> AG.<br />

Schliessung des Akutspitals, Eröffnung des <strong>Gesundheitszentrum</strong>s.<br />

Quelle: O. Lanz/R. Meister<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> <strong>Huttwil</strong><br />

21


22<br />

Wohnen und Pflege im Alter<br />

Raum für erfüllte Lebensabende<br />

Die Pflege von Betagten und Hochbetagten ist ein für alle Beteiligten äusserst anspruchsvoller<br />

Bereich. Mit Inkrafttreten der neuen Heimverordnung sind die Anforderungen<br />

zusätzlich gestiegen. Die Auswirkungen sind gegensätzlich. Ein Blick auf<br />

das Beispiel SRO AG.<br />

Die Pflege von Betagten und<br />

Hochbetagten ist ein vielschichtiges<br />

Thema. Es geht um Menschen,<br />

die ihren Lebensabend nicht mehr<br />

selbstständig in den eigenen vier<br />

Wänden verbringen können und<br />

sich in einer neuen Umgebung zurechtfinden<br />

müssen. Es geht um<br />

Fachpersonen, die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner in oftmals komplexen<br />

Pflegesituationen professionell<br />

betreuen, mit dem Ziel, ihnen ein<br />

Höchstmass an Lebensqualität zu<br />

vermitteln. Aber es geht auch um Tagestarife<br />

und Pflegetaxen – um Geld.<br />

Zwischen Wirtschaftlichkeit<br />

und Ethik<br />

«Die Pflege von Betagten und<br />

Hochbetagten ist ein heikles Thema,<br />

bei dem Ethik und Kostendruck<br />

aufeinanderprallen», resümiert Hans<br />

Wetter. Als diplomierter Pflegefachmann<br />

und Betriebsökonom<br />

HWV/FH ist er mit beiden Seiten<br />

gleichermassen vertraut. Die Erfahrungen<br />

nützen ihm beim Erfüllen der<br />

anspruchsvollen Aufgabe, die er seit<br />

anfangs Juni innehat: Hans Wetter<br />

ist Leiter des neuen Geschäftsbereichs<br />

«Wohnen und Pflege im<br />

Alter» am SRO. Die Schaffung dieser<br />

Stabsstelle hatte sich mit der kantonalen<br />

Neuordnung der Heimfinanzierung<br />

aufgedrängt. Im Zentrum<br />

des neuen Abgeltungssystems, das<br />

seit Jahresbeginn in Kraft ist, steht<br />

der Wechsel von der Objekt- zur<br />

Subjektfinanzierung. Dadurch ergeben<br />

sich für die SRO AG im Bereich<br />

Wohnen und Pflege im Alter viele<br />

Änderungen. Zu den markantesten<br />

Herausforderungen zählt, dass<br />

die Defizitgarantie entfällt. «Die<br />

Betreuung und Pflege von Betagten<br />

muss jetzt von betriebswirtschaftlicher<br />

Seite her sehr gut gerechnet<br />

werden», hält Hans Wetter fest.<br />

Aufgrund der neuen Heimfinanzierung<br />

vergrössert sich nicht nur die<br />

unternehmerische Verantwortung,<br />

auch Transparenz und Vergleichbarkeit<br />

der Institutionen untereinander<br />

nehmen zu. Die Voraussetzung, um<br />

im veränderten Umfeld zu bestehen:<br />

«Der kostendeckende Betrieb der<br />

Geschäftseinheit Wohnen und<br />

Pflege im Alter mit einer Infrastruktur,<br />

die dem neuesten Standard<br />

entspricht», verdeutlicht Hans<br />

Wetter. Der Trend, der sich dabei<br />

abzeichne: «Weg von der <strong>Spital</strong>-,<br />

hin zur Wohnkultur», so der Leiter.<br />

Die veränderten Bedürfnisse haben<br />

am SRO – noch bevor bauliche<br />

Massnahmen ergriffen worden<br />

sind – zu einer Namensänderung<br />

geführt.<br />

Vorzeigebeispiel <strong>Huttwil</strong><br />

«Wohnen und Pflege im Alter»<br />

anstelle von «Langzeitpflege»<br />

heissen nun die Pflegeabteilungen<br />

an den SRO-Standorten. So auch<br />

jene, die anfangs September im<br />

<strong>Gesundheitszentrum</strong> <strong>Huttwil</strong> eröffnet<br />

worden ist. Für 1,4 Millionen<br />

Franken ist die Akutabteilung des<br />

ehemaligen <strong>Spital</strong>s umgebaut<br />

worden. Entstanden sind fünf<br />

moderne Zwei-Bett- und neun<br />

Ein-Bett-Zimmer. Die Wohnräume<br />

sind 50 bzw. 25 Quadratmeter<br />

gross und verfügen über direkt<br />

zugängliche, rollstuhlgängige Nasszellen.<br />

Die freundliche Farbgebung<br />

unterstützt den Wohncharakter.<br />

Fenster versorgen jeden Raum mit<br />

Tageslicht und geben den Blick in<br />

die Umgebung frei. Wie die Zimmer<br />

entsprechen auch der Aufenthalts-<br />

und Essbereich im ersten<br />

Obergeschoss den Anforderungen<br />

der aktuellen Heimverordnung.<br />

Hans Wetter ist des Lobes voll. Er<br />

bezeichnet die neue Abteilung als<br />

Vorzeigebeispiel – sowohl was das<br />

infrastrukturelle als auch das pflegerische<br />

Leistungsangebot anbelange.<br />

Zu den ersten Neueinzügern zählen<br />

Bewohnerinnen und Bewohner aus<br />

Langenthal, denn das SRO-<strong>Spital</strong><br />

Langenthal verlegte 19 Betten des<br />

Pflegebereichs nach <strong>Huttwil</strong>. Der frei<br />

gewordene Platz in Langenthal wird<br />

in eine Akutabteilung umfunktioniert.<br />

In einer zweiten Phase, voraussichtlich<br />

im Jahr 2009, werden auch<br />

die bestehenden Pflegeabteilungen<br />

im Altbau in <strong>Huttwil</strong> umgebaut.<br />

Insgesamt bieten die Pflegeabtei-


lungen im <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />

Platz für rund 50 Bewohnerinnen<br />

und Bewohner.<br />

Offen ist, wie es an den drei<br />

SRO-Standorten Langenthal, Niederbipp<br />

und Herzogenbuchsee im<br />

Bereich des Wohnens und der Pflege<br />

im Alter weitergeht. Betriebswirtschaftlich<br />

betrachtet seien zwei<br />

moderne Pflegeabteilungen mit je<br />

65 bis 70 Betten optimal, sagt Hans<br />

Wetter. Derzeit sind Abklärungen<br />

im Gange, bei denen auch Optionen<br />

wie Neubau und Kooperationen mit<br />

anderen Institutionen in Betracht gezogen<br />

werden. Geprüft wird zudem,<br />

ob und wo eine Station für Postakut-<br />

Patienten oder Übergangspflege<br />

eingerichtet t weerden<br />

kann. «Denn<br />

seit die neue Heimfinanzierung gilt,<br />

können nicht mehr alle Patienten in<br />

die Langzeitpflege verlegt werden,<br />

die nach der Akutphase aus dem<br />

<strong>Spital</strong> austreten, aber noch nicht<br />

direkt nach Hause gehen können»,<br />

so Hans Wetter. Für eine Aufnahme<br />

müssen bestimmte Kriterien wie Alter<br />

und Grad der Pflegebedürftigkeit<br />

erfüllt sein. Längerfristig, ist Hans<br />

Hans Wetter<br />

Wohnen und Pflege im Alter<br />

Wetter überzeugt, sei die Geschäftseinheit<br />

Wohnen und Pflege im Alter<br />

nur durch eine Trennung von der<br />

Akutpflege und eine Ausgliederung<br />

in eine neue Gesellschaft wirtschaftlich<br />

tragbar.<br />

Menta Scheiwiler<br />

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auf und war zuerst Leiter der neu geschaffenen<br />

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�������������� ��������������� ����� �������riger<br />

Tätigkeit in der Dienstleistungsbranche absol-<br />

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der Fachhochschule für Wirtschaft in Zürich ab. Seine<br />

beruflichen Positionen waren u.a. Pflegedienstlei-<br />

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im<br />

Pandemie-Fall<br />

Ausgelöst durch die drohende Gefahr einer<br />

Vogelgrippe-Pandemie werden weltweit umfangreiche<br />

Vorbereitungen zum Schutz der Bevölkerung<br />

getroffen. Tritt eine Pandemie auf,<br />

wird das Gesundheitssystem über die Massen<br />

gefordert sein. Die SRO-Spitäler haben die<br />

Wichtigkeit einer guten Vorbereitung erkannt<br />

und die notwendigen Arbeiten geleistet.<br />

Fakten<br />

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Wann und in welcher Form eine<br />

zukünftige Pandemie auftritt,<br />

lässt sich nicht vorhersagen. Dass<br />

aber jederzeit eine neue, länder- und<br />

kontinentübergreifende Infektionskrankheit<br />

auftreten kann, darüber<br />

sind sich Fachleute einig. Fest steht<br />

zudem, dass eine Pandemie die<br />

Gesundheitsversorgung in den Ausnahmezustand<br />

versetzen wird.<br />

Frühzeitig Szenarien entwickelt<br />

Noch bevor die Aufforderung<br />

des Bundes zur Erarbeitung eines<br />

Pandemie-Konzeptes eingetroffen<br />

ist, hat man am SRO Richtlinien für<br />

die Erstversorgung von Patienten mit<br />

Verdacht auf Vogelgrippe erarbeitet.<br />

Verantwortlich für das Konzept ist<br />

die Hygienekommission SRO. Das<br />

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in der Schweiz war bei der<br />

Geschäftsgründung der einzige Geschäftszweck.<br />

In der Zwischenzeit konnte die Geschäftstätigkeit<br />

aber um weitere, verwandte<br />

Bereiche erweitert werden. Bald zeichnete<br />

sich ab, dass der Firmensitz in Oberentfelden<br />

schon wieder zu klein war. Mitte 2001 machte<br />

man sich danran, intensiv auf die Suche<br />

nach einer geeigneten Gebäulichkeit um alle<br />

heutigen Geschäftsbereiche unter einen Hut<br />

zu bringen. Mit dem Umzug in das neue Firmendomizil<br />

in Gretzenbach wurde auch der<br />

Firmenname der heutigen Geschäftstätigkeit<br />

angepasst in ACT Special Car Center.<br />

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als Geschäftsstandort zu klein und man fand geeignetere<br />

Gebäulichkeiten in Oberentfelden AG.<br />

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SRO-Pandemie-Konzept 2008 wird<br />

unterteilt in eine präpandemische<br />

und eine pandemische Lage,<br />

gestützt auf die sechs Pandemiephasen<br />

der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO).<br />

Präpandemische Lage<br />

Zentraler Punkt ist, die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sowie<br />

Patienten und Besucher vor einer<br />

Ansteckung zu schützen. Die Pandemie-Viren<br />

werden über Tröpfchen<br />

beim Sprechen, Niesen und Husten<br />

oder durch direkten Kontakt übertragen.<br />

Die Massnahmen: Der Zugang<br />

ins <strong>Spital</strong> wird eingeschränkt.<br />

Alle SRO-Standorte können nur<br />

noch durch den Haupteingang<br />

betreten werden. Beim Haupteingang<br />

wird eine Triagestelle mit<br />

Ärzten und Pflegepersonal eingerichtet.<br />

Alle Personen, die das <strong>Spital</strong><br />

betreten (Patienten, Besucher etc.)<br />

werden auf die pandemietypischen<br />

Krankheitssymptome überprüft und<br />

den definierten Stationen zugewiesen.<br />

Dies bedeutet unterschiedliche<br />

Patientenwege und getrennte Bettenstationen.<br />

Auf diesen Stationen<br />

arbeitet das Personal ausschliesslich<br />

mit Atemschutzmasken, Schutzbrillen,<br />

Handschuhen und Einwegschürzen.<br />

Das <strong>Spital</strong> funktioniert zu<br />

diesem Zeitpunkt, abgesehen von<br />

wenigen Einschränkungen, noch wie<br />

üblich. Wahleingriffe werden soweit<br />

als möglich durchgeführt, soweit als<br />

nötig eingeschränkt.<br />

Massenanfall von Pandemie-<br />

Patienten (pandemische Lage)<br />

In der pandemischen Lage ist<br />

Öffentliche Arztvorträge<br />

Im Vortragssaal des SRO-<strong>Spital</strong> Langenthal<br />

jeweils dienstags von 20.00 bis 21.00 Uhr<br />

18.11.2008<br />

16.12.2008<br />

20.01.2009<br />

das Virus in der ganzen Bevölkerung<br />

verbreitet. Die unkontrollierte<br />

Übertragung von Mensch zu<br />

Mensch kann nicht mehr verhindert<br />

werden. Auch in dieser Phase wird<br />

am <strong>Spital</strong>eingang weiterhin triagiert.<br />

Sämtliche Betten in den Akutspitälern<br />

werden mit Pandemie-Patienten<br />

belegt sein. Alle Mitarbeitenden<br />

tragen zu diesem Zeitpunkt Masken<br />

und Handschuhe. Es finden keine<br />

Wahleingriffe mehr statt, nur noch<br />

Notfallpatienten werden angenommen.<br />

Es herrscht ein weitreichender<br />

Besucherstopp. Aufgrund<br />

von Erfahrungswerten ist damit zu<br />

rechnen, dass 30 bis 50 Prozent der<br />

Mitarbeitenden ausfallen, weil sie<br />

selbst oder ihre Familien erkrankt<br />

sind. Trotzdem muss der Betrieb aufrechterhalten<br />

werden. Das bedeutet:<br />

Sobald ein definierter Minimal-<br />

Personalbestand erreicht ist, wird<br />

auf Zwölf-Stunden-Schichtbetrieb<br />

umgestellt.<br />

Schutzimpfung und Tamiflu<br />

Ein präpandemischer Impfstoff<br />

steht für die gesamte Schweizer<br />

Bevölkerung bereit. Die SRO-Spitäler<br />

haben die Aufgabe, das <strong>Spital</strong>personal<br />

frühzeitig zu impfen. Der Bund<br />

hat das Arzneimittel Tamiflu und<br />

den präpandemischen Impfstoff für<br />

die Spitäler eingelagert. Diese werden<br />

in der Präpandemiephase ausgeliefert.<br />

Die Impfung von Personal<br />

und Bewohnern der Langzeitpflege,<br />

rund 1400 Personen am SRO, sowie<br />

die Verteilung von Tamiflu ist dann<br />

Sache des <strong>Spital</strong>s.<br />

Epidemiologische Berechnungen<br />

gehen davon aus, dass die erste<br />

Damit die schwache Harnblase nicht<br />

das Leben bestimmt – Erfolsversprechende<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

Psycho – Onkologie: Hoffnung für die<br />

Seele bei Krebserkrankungen<br />

Wenn die Hand schmerzt<br />

Pandemiewelle rund drei Monate<br />

andauern wird. Nach einer<br />

Zwischenphase von rund sechs<br />

Monaten dürfte eine zweite Welle<br />

folgen. Nebst der Personalknappheit<br />

wird auch die <strong>Spital</strong>versorgung nicht<br />

mehr gesichert sein und bei pandemiespezifischen<br />

Medikamenten und<br />

medizinischen Materialien wird es<br />

zu kritischen Engpässen kommen.<br />

Als Gegenmassnahme hat der Kanton<br />

Bern den Spitälern aufgetragen,<br />

Wie schützt sich die Bevölkerung?<br />

Medizinische Dienste<br />

Vorräte anzulegen. Die Fachgruppe<br />

hat ausgerechnet, dass das SRO<br />

für die erste Pandemiewelle rund<br />

hundert Paletten Medikamente<br />

und Materialien im Wert von einer<br />

halben Million Franken ans Lager<br />

nehmen muss. Die Finanzierung<br />

des Pflichtlagers, das in normalen<br />

Zeiten kaum gebraucht wird und<br />

ohne Pandemie zum grössten Teil<br />

verfallen wird, ist vom Kanton noch<br />

nicht geregelt.<br />

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und Seife, zum Abtrocknen Einwegpapiertücher verwenden.<br />

� Halten Sie sich bevor Sie husten oder niesen ein Papiertaschentuch<br />

vor Mund und Nase. Entsorgen Sie dieses<br />

nach dem Gebrauch im Abfalleimer.<br />

� Verzichten Sie auf Hände schütteln, Umarmungen und<br />

Begrüssungsküsse.<br />

Dr. Hans-Peter Vogt,<br />

Chefarzt Gynägologie u. Geburtshilfe<br />

Dr. Peter Mai,<br />

Leitender Arzt, Zentrum für Psychiatrie<br />

Dr. Dietmar Bignion,<br />

Leitender Arzt Handchirurgie


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Neuer Schwung mit «Mr. Stiftung»<br />

Wie alle Jahre hat die Stiftung SRO auch 2007 rund 130 000 Franken für<br />

gute Zwecke ausgegeben. Doch das ist dem Stiftungsrat nicht genug. Mit<br />

einer Art einer Neuausrichtung will er der Stiftung zu neuem Schwung<br />

und zusätzlichen Einkünften verhelfen.<br />

«<br />

Wir wollen mehr Geld generieren,<br />

damit wir mehr Geld ausgeben<br />

können.» Daniel Steiner,<br />

Präsident der Stiftung SRO, gibt<br />

sich unbescheiden, wenn es um<br />

den guten Zweck geht. Mit gutem<br />

Grund: Seit ihrer Gründung vor rund<br />

acht Jahren finanziert die Stiftung<br />

im Rahmen der in der Stiftungsurkunde<br />

festgelegten Zweckbestim-<br />

mung vielfältige Bedürfnisse, für die<br />

in den ordentlichen <strong>Spital</strong>budgets<br />

keine Mittel vorhanden sind (vgl.<br />

Kasten). Auch für die kommenden<br />

Jahre zeichnen sich unendlich viele<br />

Einsatzmöglichkeiten und -notwendigkeiten<br />

ab. Der Knackpunkt: Die<br />

Stiftung untersteht dem Zufallsprinzip.<br />

Ob, wann und wie viele Zuwendungen<br />

eintreffen, ist zu keinem<br />

Zeitpunkt vorhersehbar. «Wir haben<br />

daher beschlossen, in die Offensive<br />

zu gehen», sagt Daniel Steiner.<br />

Bekanntheit durch Identifikationsfigur<br />

Unter der Leitung eines professionellen<br />

Fundraising-Unternehmens<br />

erarbeiten die sieben Stiftungsräte<br />

derzeit ehrenamtlich einen neuen<br />

g SR SRO<br />

Verwaltungsratspräsident Dieter Widmer im Gespräch mit Stadtpräsident Thomas Rufener und Daniel Steiner, Präsident der Stiftung SRO<br />

Gesamtauftritt für die Stiftung. Ein<br />

aufwändiger Prozess, bei dem vielerlei<br />

Grundsätze überdacht und definiert<br />

werden wollen. «Wer sind wir?<br />

Was wollen wir? Wie soll das Logo<br />

gestalterisch und farblich daherkommen,<br />

wie sollen Eigenständigkeit<br />

und gleichzeitig Nähe zum <strong>Spital</strong><br />

signalisiert werden?», nennt Daniel<br />

Steiner einige Beispiele. Letzteres,


30<br />

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so der Präsident, sei ein wichtiger<br />

Punkt. «Um die Zuwenderinnen<br />

und Zuwender auf uns aufmerksam<br />

zu machen, muss die Stiftung aus<br />

dem Schatten der SRO-Spitäler<br />

heraustreten und als eigenständige<br />

Institution wahrgenommen werden.<br />

Keineswegs aber will die Stiftung<br />

aufdringlich daherkommen.» Den<br />

Verantwortlichen schwebt vor, den<br />

Bekanntheitsgrad unter anderem<br />

mittels einer vertrauenswürdigen<br />

Identifikationsfigur zu erweitern;<br />

einer anerkannten Persönlichkeit aus<br />

dem <strong>Oberaargau</strong>, die der Stiftung<br />

ein Gesicht verleiht. Im neuen<br />

Informationsmaterial über die Stiftung<br />

soll zudem klar ausgewiesen<br />

werden, wohin die Stiftungsmittel<br />

fliessen. Geplant ist im Weiteren,<br />

vormals definierte Ansprechgruppen<br />

wie Treuhänder, Banken, Notariate,<br />

Pfarrämter, Hausärzte und Spitex-<br />

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Organisationen individuell und gezielt<br />

anzusprechen. Auch alternative<br />

Ideen sollen zur Sprache kommen,<br />

beispielsweise, indem Unternehmen<br />

zum Verteilen von Spenden anstelle<br />

von Geschenken und Weihnachtsessen<br />

angeregt werden.<br />

Stiftungszweck bleibt unver-<br />

ändert<br />

Trotz all der Neuerungen: Der<br />

wesentlichste Punkt, der Stiftungszweck,<br />

bleibt unverändert. «Im<br />

Zentrum stehen die Patientinnen<br />

und Patienten aus der Akut-, der<br />

Langzeit- und der Psychiatriepflege<br />

der SRO-Spitäler. Die Begünstigten<br />

sind Säuglinge, Kinder, Erwachsene<br />

und Betagte sowie Notfallpatienten<br />

aus allen Altersgruppen gleichwohl»,<br />

so Daniel Steiner. Ein Bekenntnis,<br />

das im neuen Schriftzug deutlich<br />

kommuniziert wird, der da lautet:<br />

«Stiftung SRO – für Menschen<br />

im <strong>Oberaargau</strong>». Spätestens im<br />

kommenden Frühling will man mit<br />

dem neuen Auftritt fertig sein.<br />

Intern habe das spannende Projekt<br />

den gesamten Stiftungsrat «geistig<br />

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Stiftung SRO<br />

erneuert», berichtet Daniel Steiner.<br />

«Wir hoffen, dass sich der Schwung<br />

auch nach aussen überträgt.»<br />

Menta Scheiwiler<br />

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30-333212-3, tun. Zuwenderinnen und<br />

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��� �������� ��������� ��� ����� ��� ��� ����������schnitt.<br />

Nicht spezifizierte Beträge werden durch den Stif-<br />

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31


32 Publi-Reportage<br />

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«Wo Patienten auch Gäste sind»<br />

Die Rehaklinik Hasliberg liegt im Herzen der Schweiz inmitten einer einzigartigen<br />

Landschaft. Ein Team aus Ärzten, Pflegefachpersonen und Physiotherapeuten steht mit<br />

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Nach Herzoperationen, Herzinfarkt, bei stabiler, optimal behandelter Herzschwäche<br />

oder Herz-, Kreislauferkrankungen<br />

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Nach Kniegelenks-, Hüft-, Schulter- oder Rückenoperationen<br />

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mitbehandelt werden.<br />

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Chronische Herzinsuffizienz<br />

Von besonderem Interesse ist auch unser Angebot für Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz,<br />

da dieses Leiden früher eine Kontraindikation für eine körperliche Trainingsbehandlung<br />

war. In der Schweiz leiden mehr als 100 000 Menschen an Herzinsuffizienz.<br />

Bei Erkrankten, deren Zustand seit mindestens drei Monaten stabil ist und bei denen es<br />

unter Alltagsbelastung nicht zur Atemnot und nicht zur Wassereinlagerung auf Grund<br />

der Herzschwäche kommt, und die durch ihr Herzleiden nicht akut gefährdet sind, lohnt<br />

sich ein körperliches Aufbautraining. Trainiert werden sollten Arm-, Bein- und Atem-<br />

muskulatur im aeroben Bereich.<br />

Bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz ist ein Training der Atemmuskulatur sehr<br />

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Gerne stehen wir Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung.<br />

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Über Umwege zur Gynäkologie<br />

gefunden<br />

Vom bayrischen Erlangen in den <strong>Oberaargau</strong>: Vor wenigen Wochen hat<br />

Jörg Lukesch die Nachfolge von Christoph Tüller angetreten. Sowohl an<br />

der SRO-Frauenklinik in Langenthal wie auch in der Praxis in Herzogenbuchsee<br />

sei er ausserordentlich gut gestartet, sagt der Facharzt für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe.<br />

Als Jörg Lukesch das Medizinstudium<br />

aufnahm, erging es<br />

ihm wie vielen seiner Kommilitonen:<br />

Er wusste noch nicht, welche<br />

Fachrichtung er später einschlagen<br />

sollte. «Nur eines stand fest: Ich<br />

wollte auf keinen Fall Gynäkologe<br />

werden», blickt er zurück. Das änderte<br />

sich bei einem Auslandsemester<br />

in Honduras. «Hier war ich zum<br />

ersten Mal bei einer Geburt dabei;<br />

in einem <strong>Spital</strong>, in dem täglich rund<br />

sechzig Kinder zur Welt kommen.<br />

Es war ein bewegendes Erlebnis,<br />

das mich nicht mehr losgelassen<br />

hat. Über die Geburtshilfe habe<br />

ich zur Gynäkologie gefunden.»<br />

Freude an anspruchsvollen<br />

Operationen<br />

Nach Abschluss des Studiums in<br />

Dr. Jörg Lukesch im<br />

Patientengespräch.<br />

Rechts im Bild:<br />

Melanie Burkhalter<br />

und Ihre sieben<br />

Monate junge<br />

Shanna Sophie.<br />

Erlangen wurde der gebürtige Nürnberger<br />

Assistenzarzt am Klinikum<br />

Fürth. «Das Klinikum ist ein Haus<br />

mit rund 800 Betten und einer verhältnismässig<br />

grossen Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe. Wir führten jährlich<br />

rund 1900 Geburten und über<br />

2000 gynäkologische Operationen<br />

durch.» Während sieben Jahren war<br />

Jörg Lukesch am Klinikum tätig,<br />

zuletzt in Oberarztfunktion. «Es gab<br />

keinen Grund, dort wegzugehen. Ich<br />

hatte eine erstklassige Ausbildung<br />

erhalten und konnte bei zahlreichen<br />

Operationen Erfahrungen sammeln<br />

respektive mich weiterbilden, im<br />

Speziellen bei grösseren Krebsoperationen<br />

mit Lymphknotenentfernung.»<br />

Dennoch: Der Traum von<br />

der eigenen Praxis war stärker.<br />

«In Deutschland muss sich der<br />

Gynäkologe zwischen Praxis und<br />

<strong>Spital</strong> entscheiden. Wer eine Praxis<br />

eröffnet, gibt das Operieren und die<br />

Geburtshilfe für üblich komplett auf.<br />

Das war für mich keine Option»,<br />

so der 35-jährige. Über seine Frau,<br />

die in Visp als Assistenzärztin der<br />

Chirurgie gearbeitet hat, wurde<br />

Jörg Lukesch auf die Kombinationsmöglichkeiten<br />

in der Schweiz<br />

aufmerksam. «Im Internet stiess ich<br />

auf das Inserat, in dem die Stelle<br />

des Leitenden Arztes an der SRO-<br />

Frauenklinik in Verbindung mit der<br />

Praxisübernahme in Herzogenbuchsee<br />

ausgeschrieben war und schickte<br />

meine Bewerbung ab.»<br />

Noch komme es vor, dass er von<br />

der einen oder anderen Patientin<br />

kritisch beäugt werde, sagt der<br />

Gynäkologie<br />

Facharzt und fügt schmunzelnd<br />

an: «Insbesondere dann, wenn die<br />

Frau nicht weiss, dass Dr. Tüller<br />

aufgehört hat und sie im Sprechzimmer<br />

völlig unvorbereitet auf mich<br />

trifft.» Ansonsten aber sei er sowohl<br />

im <strong>Spital</strong> als auch in der Praxis<br />

ausserordentlich gut gestartet. Jörg<br />

Lukesch wird die gynäkologische<br />

Grundversorgung seines Vorgängers<br />

Christoph Tüller weiterführen. Neu<br />

hinzu kommt das Angebot der Akupunktur-Behandlung.<br />

Er sei Schulmediziner,<br />

betont der Inhaber des<br />

Fähigkeitsausweises Akupunktur.<br />

«Doch die Therapiemethode aus der<br />

traditionellen chinesischen Medizin<br />

wie auch pflanzliche Arzneimittel<br />

zählen für mich zu den alternativen<br />

Behandlungen, von deren Wirkung<br />

ist überzeugt bin.» Patientinnen<br />

33


34 Inserat<br />

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mit Wechseljahrbeschwerden etwa<br />

empfehle er häufig Traubensilberkerze-Extrakt,<br />

anstatt gleich Hormone<br />

zu verabreichen. Voraussetzung<br />

sei aber in jedem Fall eine entsprechende<br />

Eignung. Für schwangere<br />

Frauen hat Dr. Lukesch ein 3D-Ultraschallgerät<br />

angeschafft. Dessen<br />

Bilder ermöglichen der werdenden<br />

Mutter, einzelne Körperpartien des<br />

ungeborenen Kindes zu erkennen.<br />

Dies im Gegensatz zu den 2D-Bildern,<br />

deren Interpretation für den<br />

medizinischen Laien verhältnismässig<br />

schwierig ist.<br />

Qualitätskontrolle für die<br />

Patientin<br />

Bevor Jörg Lukesch seinen<br />

Arbeitstag in der Praxis beginnt,<br />

begibt er sich täglich um halb Acht<br />

auf Visite in die Frauenklinik des<br />

SRO-<strong>Spital</strong>s Langenthal. Jeweils<br />

donnerstags steht er dort am<br />

Operationstisch. «Im Bauchraum zu<br />

operieren gehört für mich zu den interessantesten<br />

Tätigkeiten der Gynä-<br />

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Langenthal<br />

kologie mit ihren vielen weitläufigen<br />

Teilgebieten», sagt der Facharzt. Das<br />

Einsatzspektrum sei sehr breit. Dazu<br />

zählten beispielsweise gut- und bösartige<br />

Erkrankungen an Brust und<br />

Eierstöcken wie Zysten, aber auch<br />

Bauchspiegelungen und vaginale<br />

Eingriffe bei Gebärmutterentfernungen,<br />

-senkungen sowie Harninkontinenz.<br />

«Dass die Patientin vom<br />

selben Gynäkologen untersucht<br />

und operiert wird, bedeutet für sie<br />

allerbeste Qualitätskontrolle. Zum<br />

einen, weil dem Arzt die (Kranken-)<br />

Geschichte seiner Patientin vertraut<br />

ist – erst recht, wenn die Frau<br />

bereits jahrelang zur Vorsorge zu<br />

ihm kommt. Zum andern weiss er<br />

nach einer Operation genaustens,<br />

wie es in ihrem Bauch aussieht. Ist<br />

zu einem späteren Zeitpunkt ein<br />

erneuter Eingriff nötig, lassen sich<br />

durch diese Kenntnis hilfreiche Rückschlüsse<br />

ziehen.»<br />

Menta Scheiwiler<br />

ibl@ib-langenthal.ch<br />

www.ib-langenthal.ch<br />

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Gynäkologie<br />

Jörg Lukesch ist seit dem 1. April Leitender Arzt an der Frauenklinik<br />

des SRO-<strong>Spital</strong>s Langenthal und hat am 1. Juni die Nachfolge<br />

in der Praxis von Christoph Tüller in Herzogenbuchsee übernommen,<br />

der in den Ruhestand getreten ist. Gemeinsam mit seiner<br />

Frau und dem achtmonatigen Sohn wohnt der gebürtige Deutsche<br />

in Herzogenbuchsee. «Wir sind im Ort sehr freundlich aufgenommen<br />

worden», freut er sich. Zeit, die neue Umgebung zu erkunden,<br />

bleibt momentan kaum; ebenso wenig wie für Hobbys. Jörg<br />

Lukesch ist passionierter Jazz-Pianist, -Saxphonist und Skifahrer.<br />

«Zudem reise ich sehr gerne, bevorzugt nach Lateinamerika. Ich<br />

spreche fliessend Spanisch. Bei Bedarf steht einer Konsultation auf<br />

Spanisch daher nichts im Wege.»<br />

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35


36 Publi-Reportage<br />

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Kohler Akustik AG<br />

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Langenthal, Oensingen, Burgdorf, <strong>Huttwil</strong><br />

Kohler Akustik AG, Wiesenstr. 22 · 4901 Langenthal Tel. 062 923 88 11<br />

Kohler Akustik AG, Marktgasse 11, 4950 <strong>Huttwil</strong> Tel. 062 962 39 71<br />

Kohler Optik AG, Sunnehof, 4702 Oensingen Tel. 062 396 25 33<br />

Optik von Gunten AG, Poststr. 5, 3400 Burgdorf Tel. 034 422 59 77<br />

www.kohlerakustik.ch info@kohlerakustik.ch


Augenheilkunde<br />

Neuer Augenarzt: Dr. Marcel Mathieu<br />

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Herausgeber<br />

SRO <strong>Spital</strong> <strong>Region</strong> <strong>Oberaargau</strong> AG, 4900 Langenthal<br />

Telefon 062 916 31 31, Telefax 062 916 31 17<br />

info@sro.ch, www.sro.ch<br />

Projektkoordination<br />

Dieter Widmer<br />

Texte<br />

Menta Scheiwiler<br />

Fotos<br />

Studio UF, SRO<br />

Konzept/Grafik/Inserate/Realisation<br />

Studio UF Partner AG, 4902 Langenthal<br />

info@studiouf.ch, www.studiouf.ch<br />

Koordination: Ulrich Flückiger<br />

Gestaltung: Raffaella Studer<br />

Druck<br />

Merkur Zeitungsdruck AG, 4900 Langenthal<br />

Auflage<br />

60 000 Exemplare (Postversand in<br />

über 90 Versorgungsgemeinden)<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der SRO AG<br />

Anfang September hat Dr.<br />

med. Marcel Mathieu seine<br />

Tätigkeit als Facharzt für<br />

Augenkrankheiten FMH am<br />

SRO-<strong>Spital</strong> in Langenthal aufgenommen.<br />

Er löst Dr. med.<br />

Matthew Conrad Oppong ab.<br />

Marcel Mathieu ist als Belegarzt am<br />

SRO tätig und führt seine Praxis an<br />

der Bahnhofstrasse 43 in Langenthal. Zuvor<br />

wirkte der 42-jährige als operativer Augenarzt<br />

in der Augenklinik Heuberger in Olten. Von<br />

2002 bis 2007 war Marcel Mathieu niedergelassener<br />

operativer Augenarzt im Wallis.<br />

Die Ausbildung absolvierte er von 1993 bis<br />

2001 an der Universitätsklinik Freiburg (im<br />

Breisgau). Der Facharzt ist spezialisiert auf die<br />

Augenchirurgie (insbesondere Grauer Star),<br />

die Untersuchung von Kinderaugen, die Diagnostik<br />

und Behandlung des Grünen Stars<br />

sowie auf die Schielbehandlung/Sehschule.<br />

Für SRO-Patientinnen und -patienten bietet<br />

er folgende Dienstleistungen an: ambulante<br />

Operationen der vorderen Augenabschnitte<br />

(insbesondere Grauer Star), Behandlung<br />

von Augenlidfehlstellungen, Lasereingriffe<br />

bei Nachstar und Netzhauterkrankungen.<br />

Im Weiteren ist er konsiliarisch tätig. Marcel<br />

Mathieu ist verheiratet und Vater von vier<br />

Kindern im Alter zwischen 8 und 16 Jahren.<br />

Die Familie, daneben Sport und die moderne<br />

Kunst zählen zu den Hobbys des Augenarztes.<br />

37


38 Ärztlicher Tipp<br />

Fieber: Wie reagieren?<br />

Tipps<br />

Der Autor<br />

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Allgemeine Medizin FMH<br />

Herzogenbuchsee<br />

Fieber allein ist nicht gefährlich,<br />

wird in der Regel gut ertragen<br />

und muss nicht in jedem<br />

Fall behandelt werden. Hauptindikation<br />

ist das Wohlbefinden des<br />

Patienten. Entscheidend ist, dass<br />

das Fieber nicht wahllos mit Medikamenten<br />

behandelt wird. Bei<br />

Kindern zwischen 6 Monaten und<br />

6 Jahren löst Fieber gelegentlich<br />

Fieberkrämpfe aus. Bei diesen Kindern<br />

sollten bereits bei leichter Tem-<br />

Massagepraxis<br />

Susanna Lemp<br />

dipl. med. Masseurin/<br />

Heilpraktikerin<br />

Weissensteinstrasse 20<br />

4923 Wynau<br />

Telefon 062 929 04 47<br />

Fieber ist keine Krankheit, sondern ein<br />

Symptom. Meistens tritt es als Folge<br />

einer Abwehrreaktion gegen eine Infektion<br />

auf. Es dient dem Körper weder<br />

zur Unterstützung der Abwehr noch zur<br />

Bekämpfung von Erregern. Vielmehr<br />

muss man sich fragen, ob vielleicht eine<br />

gefährliche Ursache vorliegt.<br />

peraturerhöhung fiebersenkende<br />

Medikamente eingesetzt werden.<br />

Tipps für die Behandlung:<br />

- Achten Sie auf körperliche<br />

Schonung und genügend Flüssigkeitszufuhr.<br />

Appetit-Verringerung ist<br />

normal. Bettruhe ist nicht nötig.<br />

- Bei hohem Fieber sind Wadenwickel<br />

mit oder ohne Essig (1<br />

Esslöffel auf 1 Liter Wasser) oft sehr<br />

hilfreich. Für eine optimale Wirkung<br />

müssen die Beine warm sein. Die<br />

Wickel sind häufig zu erneuern.<br />

- Steigt das Fieber trotz dieser<br />

Massnahmen auf über 38,5 bis 39°<br />

C, können fiebersenkende Medikamente<br />

(Tabletten, Zäpfchen, Sirup<br />

oder Tropfen) eingesetzt werden.<br />

Achten Sie darauf, dass es sich<br />

um Präparate mit dem Wirkstoff<br />

Paracetamol handelt. Die Dosierung<br />

ist auf der Packung angegeben. Es<br />

ist möglich, dass Ihre Ärztin/Ihr Arzt<br />

das Medikament höher dosiert.<br />

- Gelegentlich sind stärkere Medikamente<br />

nötig. Die Verabreichung<br />

sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen.<br />

Wegen möglicher Nebenwirkungen<br />

ist von Salycilaten in jedem<br />

Alter abzuraten.<br />

Bei Fragen und Zweifeln betreffend<br />

Ursache oder Therapie gibt<br />

Ihnen Ihr Hausarzt/Ihre Hausärztin<br />

gerne Auskunft.<br />

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