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NEUBAU UND SANIERUNG<br />

zelnen Preissegmenten macht dies <strong>de</strong>utlich. Die<br />

Mieten für neu errichtete Wohnungen liegen bei<br />

<strong>de</strong>n GdW-Unternehmen im Bereich von 3,69 € bis<br />

12 €/m 2 . Sie variieren damit um bis zu 325 % (siehe<br />

Abb. 6). Diese Bandbreite ist nicht mit einem West-<br />

Ost-Gefälle <strong>de</strong>r Mieten zu erklären. Die Mietniveaus<br />

in <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn liegen vollständig innerhalb<br />

<strong>de</strong>r Bandbreiten, die die Preissegmente in <strong>de</strong>n alten<br />

Län<strong>de</strong>rn aufweisen.<br />

Alte Län<strong>de</strong>r Neue Län<strong>de</strong>r<br />

Vor allem aber ist die Mietpreisspanne von 5,20 bis<br />

9 € bemerkenswert. Die Mieten aus diesem Bereich<br />

sind in je<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r drei Preissegmente anzutreffen.<br />

Während in bestimmten regionalen Märkten Mieten<br />

dieses Bereiches <strong>de</strong>m Niedrigpreissegment zuge-<br />

ordnet wer<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n sie in an<strong>de</strong>ren regionalen<br />

Märkten <strong>de</strong>m oberen Preissegment zugeordnet. 1<br />

Dies betrifft immerhin 46 % <strong>de</strong>r gesamten Miet-<br />

preisspanne über alle erhobenen Mietpreise.<br />

Oberes Preissegment Mittleres Preissegment Unteres Preissegment<br />

Abb. 5: Verteilung <strong>de</strong>r in 2010 neu errichteten Mietwohnungen nach Mietpreissegmenten.<br />

Abb. 6: Mietpreise <strong>de</strong>r 2010 neu errichteten wohnungen nach Mietpreissegmenten.<br />

18 7 | 2012<br />

Quelle: GdW jahresstatistik<br />

Quelle: GdW Umfrage Wohnugsneubau<br />

Quelle: GdW Umfrage Wohnugsneubau<br />

Abb. 4: Einschätzung <strong>de</strong>r Nachfrageentwicklung<br />

auf <strong>de</strong>n Mietwohnungsmärkten in <strong>de</strong>n nächsten<br />

2 bis 3 Jahren.<br />

Preistreiber<br />

Hohe Baukosten und steigen<strong>de</strong> Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an die energetischen Gebäu<strong>de</strong>standards machen<br />

<strong>de</strong>n Neubau preisgünstigen Wohnraums sowohl<br />

in wirtschaftlich starken als auch in weniger pro-<br />

sperieren<strong>de</strong>n Regionen gleichermaßen schwierig.<br />

Eine erneute Erhöhung <strong>de</strong>r Energiestandards für<br />

Gebäu<strong>de</strong> – beispielsweise durch die geplante Ener-<br />

gieeinsparverordnung (EnEV) 2012 – wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>n<br />

ohnehin schon teuren, aber dringend notwendigen<br />

Wohnungsneubau überwiegend unwirtschaftlich<br />

machen.<br />

Ohne eine kontinuierliche soziale Wohnraumför<strong>de</strong>rung<br />

und eine gezielte Neubauför<strong>de</strong>rung wird<br />

<strong>de</strong>r Wohnungsneubau auch künftig nicht <strong>de</strong>m<br />

steigen<strong>de</strong>n Bedarf nach preiswertem Wohnraum<br />

entsprechen können. Daher müssen die Bun<strong>de</strong>smittel<br />

für die Wohnraumför<strong>de</strong>rung auch weiterhin<br />

in min<strong>de</strong>stens <strong>de</strong>r bisherigen Höhe (von 518<br />

Mio. € p. a.) bereitgestellt wer<strong>de</strong>n. Und nicht<br />

zuletzt ist es notwendig, dass die Kommunen in<br />

ausreichen<strong>de</strong>m Umfang preiswerte Baugrundstücke<br />

in urbanen Lagen bereitstellen.<br />

1 Die Zuordnung <strong>de</strong>r Mieten zu <strong>de</strong>n Preissegmenten folgt<br />

<strong>de</strong>n Maßstäben <strong>de</strong>r jeweiligen regionalen Mietwohnungsmärkte.<br />

Unterschiedliche Märkte ordnen gleiche<br />

Mietniveaus unterschiedlichen Preissegmenten zu.<br />

Die GdW-Veröffentlichung „Ergebnisse<br />

<strong>de</strong>r Umfrage Wohnungsneubau:<br />

Ergänzungsumfrage zur GdW Jahresstatistik<br />

2010” steht unter<br />

www.gdw.<strong>de</strong>/service/publikationen<br />

/735-ergebnisse-<strong>de</strong>r-umfrage-wohnungsneubau<br />

Service -> Publikationen<br />

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