Haus_und_Markt_Maerz
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DAS HAUSBESITZER-MAGAZIN FÜR OLDENBURG www.haus<strong>und</strong>markt.de | Oldenburg | 7. Jahrgang | März 2017 | Nr. 1<br />
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Editorial<br />
Inhalt März 2017<br />
WOHNEN<br />
4 Internationale Möbelmesse<br />
Entschleunigung ist angesagt<br />
7 Badezimmer<br />
Was macht das Bad<br />
(er)lebenswert?<br />
8 Küchentrend<br />
Einzigartiger Wohn- <strong>und</strong><br />
Lebens(t)raum<br />
RENOVIEREN<br />
12 Nachlese NordHAUS<br />
Themen <strong>und</strong> Neuheiten clever<br />
verb<strong>und</strong>en<br />
15 Bodenbeläge<br />
Neues von der Domotex<br />
16 Pavillons <strong>und</strong> Markisen<br />
Blickfang <strong>und</strong> Wetterschutz<br />
ENERGIE<br />
22 Heizung<br />
Warme Räume dank<br />
Wärmepumpe<br />
24 Energetische Sanierung<br />
Förderprogramme<br />
25 <strong>Haus</strong>haltsgeräte<br />
Zeit <strong>und</strong> Verbrauch sparen<br />
EXTRA<br />
28 Gartengeräte<br />
Mit gutem Werkzeug flott<br />
von der Hand<br />
30 <strong>Haus</strong>bau/-Kauf<br />
Bauträgervertrag:<br />
Worauf es ankommt<br />
31 Brandschutz<br />
Schutzengel Feuerlöscher<br />
<strong>und</strong> Rauchmelder<br />
32 <strong>Markt</strong>platz mit Gewinnspiel<br />
33 Impressum<br />
10 BOXSPRINGBETTEN<br />
Must-Have in Schlafzimmern<br />
20<br />
BAUSTOFF BETON<br />
Attraktive Gestaltung<br />
26 KACHELÖFEN<br />
Modernes Design<br />
TITELFOTO: © DERINPHOTOGRAPHY – FOTOLIA.COM<br />
Rückzug bleibt<br />
Wohntrend<br />
Das Bedürfnis nach Cocooning <strong>und</strong><br />
Entschleunigung dominiert weiterhin<br />
den Wohn- <strong>und</strong> Einrichtungsstil,<br />
resümieren Trendforscher. Vielen<br />
Menschen sei „die Welt zu viel“, mit<br />
ihrer Schnelligkeit der Ereignisse.<br />
Sie streben vielmehr nach Harmonie.<br />
Kein W<strong>und</strong>er, dass viele aktuelle<br />
Möbel einen Nostalgiecharakter<br />
haben <strong>und</strong> an vergangene (ruhigere)<br />
Zeiten erinnern | 4. Diese Richtung<br />
macht auch nicht halt vor dem, was<br />
uns demnächst zu Füßen liegen<br />
wird: So wächst zum Beispiel im<br />
Laminatbereich die Nachfrage nach<br />
Oberflächen, die gebraucht aussehen<br />
| 15. Dennoch wird auch auf<br />
morgen geblickt: Wenn es um Komfort,<br />
Energie sparendes <strong>Haus</strong>halten<br />
<strong>und</strong> Sicherheit im <strong>Haus</strong> geht, setzt<br />
man auf Digitalisierung. Wie „smart“<br />
es daheim werden kann, gab es auf<br />
der NordHAUS zu sehen |12.<br />
Viel Inspiration beim Lesen<br />
wünscht Ihnen Ihre<br />
Gisela Müller, Chefredakteurin<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017 3
Wohnen Internationale Möbelmesse<br />
Im Trend: natürliche Materialien, wie Holz <strong>und</strong> Leder, auf zeitlos moderne Art <strong>und</strong> Weise interpretiert.<br />
FOTO: ADA<br />
Entschleunigung ist angesagt<br />
Was brauchen wir zum Wohnen? Wie sieht Wohnen heute aus?<br />
Auf diese Fragen gab die Internationale Möbelmesse imm, die<br />
im Januar in Köln stattgef<strong>und</strong>en hat, erstaunliche Antworten.<br />
Die Internationale Möbelmesse<br />
gilt traditionell als verlässliches<br />
Trendbarometer für Hersteller,<br />
Handel <strong>und</strong> Endverbraucher. Auf<br />
der Messe nahm Ursula Geismann, Pressesprecherin<br />
<strong>und</strong> Trendanalystin des Verbandes<br />
der Deutschen Möbelindustrie e. V., Stellung<br />
zu den Neuheiten, Ideen, Tendenzen<br />
<strong>und</strong> Trends, die sich ausmachen lassen.<br />
Sie stellt fest, dass unser Leben von gr<strong>und</strong>legenden<br />
gesellschaftlichen Einflüssen<br />
geprägt wird. Zur Beschreibung dieser<br />
weltumschließenden Kräfte wird das Wort<br />
„Megatrends“ genutzt. Megatrends sind die<br />
offensichtlichen aber auch die unbemerkten<br />
Tiefenströmungen von Gesellschaften, die in<br />
unterschiedlichem Maße stattfinden. Megatrends<br />
können mehrere Jahrzehnte aktuell<br />
sein, denn sie beschreiben Phänomene langfristig<br />
<strong>und</strong> dauerhaft. Somit unterscheiden<br />
sie sich deutlich von Trends, Moden <strong>und</strong><br />
vom kurzfristigen Hype. Die gegenwärtigen<br />
zwölf Megatrends sind Konnektivität, Gender<br />
shift, Silver Society, Mobilität, Neo-<br />
Ursula Geismann<br />
Pressesprecherin <strong>und</strong> Trendanalystin<br />
des Verbands der Deutschen Möbelindustrie<br />
e. V.<br />
Ökologie, Sicherheit, Ges<strong>und</strong>heit, New Work,<br />
Urbanisierung, Individualisierung, Globalisierung<br />
<strong>und</strong> Neues Lernen.<br />
Sie alle bestimmen die Ansprüche an das<br />
Bauen, das Wohnen <strong>und</strong> die Auswirkungen<br />
auf das Produkt Möbel. Megatrends sind<br />
Ausdruck des menschlichen Bedürfnisses,<br />
die Welt zu sortieren, ihre Komplexität zu<br />
reduzieren <strong>und</strong> eben die Zukunft berechenbar<br />
zu machen.<br />
Zugespitzt lassen sich aus der Megatrendforschung<br />
<strong>und</strong> der im Vorfeld der imm cologne<br />
2017 durchgeführten VDM-Ausstellerbefragung<br />
wichtige Trends <strong>und</strong> Tendenzen im<br />
Möbel- <strong>und</strong> Einrichtungsangebot der neuen<br />
Saison 2017 ableiten. Zum Beispiel:<br />
Tür zu <strong>und</strong> Ruhe<br />
Der Rückzug in die eigenen vier Wände hält<br />
an. Sich zu politischen Lasten entwickelnde<br />
Ereignisse kreuzen die Wege der eigentlich<br />
friedfertigen Bevölkerung, die gar kein Konfliktinteresse<br />
hat. Die „Generation Global“<br />
ist innerlicher Deserteur, denn ihr liegt vor<br />
>>><br />
4 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
Möbel > Ladenbau > Objekteinrichtungen > Bauelemente<br />
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Wohnen Internationale Möbelmesse<br />
FOTO: TRAPA GMBH<br />
FOTO: BALTENSWEILER AG<br />
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allem Harmonie am Herzen. Nach dem<br />
Motto: „Die Welt ist mir zu viel, ich selbst<br />
bin mir genug“, sind viele Menschen überfordert<br />
mit der Schnelligkeit der Ereignisse <strong>und</strong><br />
mit den Phänomenen selbst. Weihnachten<br />
wurde im vergangenen Jahr herbeigesehnt<br />
wie nur selten zuvor. Steigende Weihnachtsbaumverkäufe<br />
<strong>und</strong> ein umsatzstarker Einzelhandel<br />
profitieren von der Sehnsucht der<br />
Menschen nach Rückzug, nach Glücklichsein<br />
<strong>und</strong> Glücklichmachen <strong>und</strong> nach Ruhe. Die<br />
Schnelligkeit der Digitalisierung trägt ihres<br />
dazu bei. Für die meisten Menschen wird die<br />
Entschleunigung im Zuhause zum verständlichen<br />
<strong>und</strong> gelebten Anspruch.<br />
Daher ist es nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass viele<br />
aktuelle Möbel einen Nostalgiecharakter<br />
haben. Denn diese Entwürfe haben Zeitbezug,<br />
kommen aus einer (vermeintlich)<br />
besseren Zeit <strong>und</strong> sind verlässlich wie ein<br />
guter alter Fre<strong>und</strong>. Die seit der letzten Saison<br />
bekannten Möbel in Anlehnung an das<br />
„Mid Century Design“ der 1950er- <strong>und</strong> 60er-<br />
Jahre erfreuen sich daher weiter hoher Nachfrage.<br />
In dieses Nostalgiebild passen auch<br />
die sogenannten Klassiker, also Möbel, die<br />
fast jedem in ihrer Formensprache irgendwie<br />
bekannt vorkommen. Ob aus der Bauhaus-Zeit<br />
oder aus den 1950ern, Klassiker<br />
erfreuen sich starker Beliebtheit. Sie sind<br />
wertstabil, nachhaltig <strong>und</strong> langlebig. Für<br />
manche Käufer sind sie sogar Wertanlagen,<br />
die weitervererbt werden können, so wie eine<br />
Luxusmarkenarmbanduhr.<br />
Auffällig beliebt sind daneben regionale Kulturthemen,<br />
die bestimmte Traditionen widerspiegeln.<br />
Allen voran wurde im vergangenen<br />
Jahr eine starke Oktoberfest-Romantik mit<br />
entsprechenden Stilelementen beim Wohnen<br />
festgestellt. Die Kuckucksuhr, das Hirschgeweih,<br />
der hölzerne Stuhl mit ausgesägtem<br />
Herz, die rustikale offene Feuerstelle – auch<br />
hier zeigt sich Plüsch, Barockes, zuweilen<br />
Kitsch. Heimatdesign hat für viele Menschen<br />
einen kultigen Charakter bekommen.<br />
Plüsch <strong>und</strong> Purismus finden<br />
zueinander<br />
Man könnte meinen „Plüsch oder Purismus“<br />
lautet die Devise. Allerdings fällt<br />
das genau Typische in der vor allem individuellen<br />
Auswahl immer mehr weg,<br />
sodass man eher von einem unkonventionellen<br />
Wohnstil mit uneinheitlich ausgesuchten<br />
Möbeln <strong>und</strong> Wohnaccessoires<br />
sprechen muss. Wir werden in Zukunft noch<br />
individueller wohnen, vielfältiger, persönlicher.<br />
Um uns mehr wohlzufühlen! Nüchternheit<br />
<strong>und</strong> Kitsch passen dann auch zusammen<br />
– wie im echten Leben.<br />
Sicherheitskultur statt<br />
Risikogesellschaft<br />
Sicherheit wandelt von einem passiven<br />
Zustand in einen aktiven Prozess. Beim<br />
Bauen ist das schon ganz deutlich, wenn<br />
mehrfach gesicherte Tür- <strong>und</strong> Fensterschlösser,<br />
automatische Rollladen oder<br />
Video-Überwachung zum Einsatz kommen.<br />
Beim Wohnen sind es kontrollierende Apps,<br />
die, zusammen mit Elektrogeräten in der<br />
Küche oder beim Wasserzulauf im Badezimmer,<br />
Temperatur etc. regeln. Sicherheit<br />
belegt den Wunsch nach Kontrolle <strong>und</strong><br />
Freiheit zugleich. Gerade in Sachen Freiheit<br />
formieren sich aber schon die Kritiker<br />
vor dem Datenberg, den die kommerziellen<br />
Datenanalysten für ihre nächste<br />
Werbestrategie erklimmen wollen. Amazon<br />
zeigt, wie gezielt Verbraucher heute schon<br />
durch einfaches Interesse „zugeballert“<br />
werden.<br />
Design für alle – Funktion <strong>und</strong><br />
Faulenzerei vereinigen sich<br />
Ältere Menschen wollen zu <strong>Haus</strong>e wohnen<br />
bleiben. Smart Home Technologien, von<br />
Sicherheitskonzepten wie 24-St<strong>und</strong>en-Notknopf,<br />
Sturz-Alarm unterm Teppich, über<br />
eingebaute „Convenience“ im Möbel, wie<br />
LED-Licht unterm Bett oder im Kleiderschrank,<br />
bis hin zu Toilettenbrillen mit Reinigungsfunktion,<br />
tief eingebauten Duschen,<br />
fahrenden Sesseln oder Aufstehhilfen, stehen<br />
erst am Anfang ihrer Entwicklung. Küchentechnik<br />
wird sich zusammen mit Apps auf der<br />
diesjährigen LivingKitchen beispielsweise mit<br />
vollautomatischer Einkaufsunterstützung<br />
präsentieren. Die Entwicklung geht vor allem<br />
in Richtung Convenience, Bequemlichkeit<br />
<strong>und</strong> Erleichterung. So gesehen hat die ältere<br />
Generation echte funktionale Vorteile von<br />
diesen Erleichterungen, während die Jungen<br />
auch profitieren <strong>und</strong> ihrem Müßiggang<br />
weiter frönen können. Das bringt ihnen mehr<br />
Zeit für Faulenzerei. Inzwischen wird ernsthaft<br />
in der Werbung diskutiert, ob der<br />
alte Slogan „Sex sells“ nicht längst durch<br />
„Faulheit sells“, als wirkungsvollere Motivation<br />
menschlichen Daseins, abgelöst<br />
wurde. VDM/JU W<br />
6 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
Wohnen Badezimmer<br />
Wer seinen Pflanzen ein besonderes Plätzchen einräumen möchte, lässt sie von der Decke baumeln.<br />
FOTO: VDS/KALDEWEI<br />
Was macht das Bad (er)lebenswert?<br />
Schöne Fliesen an Wand <strong>und</strong> auf dem Boden, möglichst Dusche <strong>und</strong> Wanne, Bidet,<br />
zwei Waschbecken ... da geht doch noch mehr.<br />
Maritimes, Wandfliesen, Wannenleuchten,<br />
Messing <strong>und</strong> High-End-Elektronik<br />
fürs Wohlsein <strong>und</strong> nicht zuletzt zur Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge:<br />
Die Vereinigung Deutsche<br />
Sanitärwirtschaft (VDS) hat sich auf<br />
Messen <strong>und</strong> Design-Shows umgesehen <strong>und</strong><br />
absolut traumhafte Ideen fürs moderne<br />
Badezimmer zusammengefasst.<br />
Der Kuschellook<br />
Badezimmer sollen zunehmend gemütlich<br />
sein <strong>und</strong> als Rückzugsorte vor der chaotischen<br />
Außenwelt schützen. Damit man sich<br />
zu jeder Zeit in ihnen vergraben <strong>und</strong> wohlfühlen<br />
kann, werden reduzierte Sanitärelemente<br />
mit klaren Linien häufig von Möbeln<br />
<strong>und</strong> Accessoires begleitet. Die Zutaten für<br />
den aktuellen Kuschellook: Ohrensessel,<br />
Sitzecke, jede Menge Kissen, Teppich,<br />
kleine Regale, Bilder, Sideboard-Leuchten<br />
<strong>und</strong> maritime Mitbringsel als Reminiszenz<br />
an den letzten Urlaubstörn.<br />
Alles Gute von draußen<br />
Wer Natur-Schönheiten mag, der setzt<br />
auf sogenanntes „Indoor Gardening“, den<br />
Garten im eigenen Bad. Vertikale Wandwiesen,<br />
botanische Gärten auf der Fensterbank<br />
oder kopfüber von der Decke baumelnde<br />
Pflanzgefäße sind die neuen<br />
Hingucker im Bad <strong>und</strong> garantieren außerdem<br />
gute Luft. Aber auch mit maigrünem<br />
Anstrich oder dem rustikalen Charme von<br />
Holz- <strong>und</strong> Braunschattierungen fühlt man<br />
sich im Einklang mit der Natur. Dazu passen<br />
Leinenstoffe sowie Sand, Kies <strong>und</strong> Weide.<br />
Alles Gute von draußen ist angesagter denn<br />
je.<br />
Sanfte Erleuchtung<br />
Wie ein Bad wirkt <strong>und</strong> ob man sich darin<br />
wohlfühlt, hängt stark von der Lichtquelle<br />
ab. Wie praktisch, dass sogar Sanitärelemente<br />
wie Badewannen die Aufgabe<br />
der stimmungsvollen Raumbeleuchtung<br />
zunehmend selbst übernehmen. LED-<br />
Technik in Form von flexiblen Streifen<br />
macht es möglich. Das richtige Licht am<br />
Waschplatz, egal zu welcher Tageszeit,<br />
garantieren im Lichtspiegel beziehungsweise<br />
Spiegelschrank integrierte Helligkeits-<br />
<strong>und</strong> Lichtfarbenregler. Eine wichtige<br />
Rolle bei der Produktkonzeption spielen<br />
zudem Sicherheitsaspekte. So gehört zum<br />
Dusch-WC ein sanftes Nachtlicht, das den<br />
Weg in der Dunkelheit weist, beinahe schon<br />
dazu.<br />
Farb-Dorado<br />
Schwarz in Kombination mit hellen Hölzern<br />
feiert ein fulminantes Comeback;<br />
Schwarz-Weiß dagegen ist erst gar nicht in<br />
Vergessenheit geraten. Mutige ergänzen<br />
das Vorzeige-Paar mit gemusterten Tapeten<br />
<strong>und</strong> Textilien. Monochrome Interieurs<br />
lassen sich zudem ganz einfach mit Farbe<br />
vor neutralem Hintergr<strong>und</strong> aufwerten.<br />
Selbst knallige Töne wirken so elegant.<br />
Bunte Möbel transportieren den Geist der<br />
Modernität <strong>und</strong> Freiheit. Überraschenderweise<br />
gehört Moosgrün wieder zur Farbpalette,<br />
wenn auch zunächst nur im Rahmen<br />
eines Designkonzeptes. Softes Rosa ist<br />
wieder ein großes Thema. Jetzt sagt man<br />
dazu „Rosé Quartz“ <strong>und</strong> stellt dem Pastellton<br />
die angesagte Metalloberfläche Messing<br />
zur Seite.<br />
fort-Klasse<br />
Badobjekte werden immer mehr zum spannenden<br />
Balanceakt zwischen Design, Ergonomie<br />
<strong>und</strong> High-End-Elektronik. Wer im<br />
Liegen die therapeutische Wirkung des<br />
Wassers als digital gesteuerte Strahl-Choreografien<br />
erfahren hat, möchte diese<br />
Behaglichkeit nicht mehr missen. Gleiches<br />
gilt für die Annehmlichkeiten, die ein<br />
Dusch-WC nicht zuletzt auch zur Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
bietet. Die Badmacher sind<br />
sich einig, dass Technologie Sinn machen<br />
<strong>und</strong> zur Stütze des Menschen werden muss:<br />
Wie die Armaturentaste am Waschtischrand,<br />
mit der die Kleinsten der Familie an<br />
fließendes Wasser kommen, ohne sich zu<br />
überstrecken. Oder das auf kindgerechte<br />
Größen verstellbare Waschbecken. Willkommen<br />
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<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017 7
Wohnen Küchentrend<br />
FOTOS: ARBEITSGEMEINSCHAFT DIE MODERNE KÜCHE E.V. (AMK)<br />
Attraktive Wohnküche, z.B. für junge Familien, mit Lackfronten in der Farbstellung Sand Ultra-Hochglanz, einer gemütlichen Ess-/Arbeitsecke <strong>und</strong> jeder<br />
Menge Stauraum. Clever organisiert: das Mülltrennsystem unter der Spüle <strong>und</strong> die komfortablen Auszüge.<br />
Einzigartiger Wohn- <strong>und</strong> Lebens(t)raum<br />
Viele Menschen wünschen sich eine neue Wohnküche, die ihrem Lebensstil entspricht.<br />
Am besten „customized“ – maßgeschneidert <strong>und</strong> so einzigartig wie ihre Besitzer.<br />
Beim Küchenspezialisten nehmen diese Lebens(t)räume Gestalt an.<br />
Heute findet ganz Vieles, oft auch gleichzeitig,<br />
in der Küche statt – im Gegensatz zu<br />
früher, als sie rein auf die Zubereitung<br />
der Mahlzeiten reduziert war. Die Küche<br />
des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts ist ein universaler<br />
Lebensraum, der viele Bedürfnisse abdeckt.<br />
Ein neues Symbol für Leben <strong>und</strong><br />
Wohnen in seiner schönsten <strong>und</strong> individuellsten<br />
Ausprägung, von der Preiseinstiegsbis<br />
zur Luxusklasse. Begleitet von einer<br />
Mit komplett mechanischer Öffnungsunterstützung<br />
<strong>und</strong> Dämpfung. Dieses elegante Schubkastensystem<br />
vereint das angenehm-praktische<br />
Öffnen durch kurzes Antippen mit einem sanften<br />
<strong>und</strong> leisen Schließvorgang.<br />
kompetenten Beratung, Planung <strong>und</strong><br />
Gestaltung dieser Räume erfüllten sich<br />
immer mehr Menschen einen Lebenstraum,<br />
wie er sich im Trend zu sehr individuellen<br />
Lösungen beim Küchenmöbel-<br />
Design, der Auswahl der <strong>Haus</strong>gerätetechnik<br />
<strong>und</strong> des Küchenzubehörs widerspiegele,<br />
so Mangels.<br />
Die Küche als Wohn- <strong>und</strong> Lebens(t)raum<br />
für junge Familien beinhaltet beispielsweise<br />
pflegeleichte Oberflächen, eine<br />
Ess-/Arbeitsecke, in der die <strong>Haus</strong>aufgaben<br />
der Kinder während der Zubereitung<br />
des Essens beaufsichtigt werden können,<br />
ein XL-Frischecenter mit Klimazonen<br />
sowie einen Kombi-Backofen mit Mikrowellen-<br />
<strong>und</strong> Steam-Funktion, damit das<br />
Essen auch zu unterschiedlichen Zeiten<br />
ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> schnell auf den Tisch kommt.<br />
Der zur Verfügung stehende Stauraum ist<br />
optimal geplant – vom Unterbringen der<br />
Baby-Nahrung/-Utensilien über die umfangreichere<br />
Party-Ausstattung bis zum<br />
XL-Abfalltrennsystem.<br />
Für Zweit- <strong>und</strong> Dritteinrichter stehen<br />
eventuell ganz andere Einrichtungskriterien<br />
im Mittelpunkt, wie bester<br />
Bedienkomfort, Ergonomie, Ästhetik, eine<br />
hohe Produktqualität <strong>und</strong> Status. Dies<br />
bieten hochwertige Designlösungen. Die<br />
<strong>Haus</strong>geräte sind beispielsweise flüsterleise,<br />
einige davon in bequemer Reichweite<br />
<strong>und</strong> ergonomischer Sichthöhe eingebaut.<br />
Worüber sich alle Altersklassen freuen, ist<br />
ein elektrischer oder mechanischer Öffnungskomfort<br />
in ihrer grifflosen Wohnküche<br />
sowie eine angenehm ruhige Atmosphäre<br />
– ohne nervige Klappergeräusche<br />
dank intelligenter Beschlagsysteme: zum<br />
Beispiel Schubkästen, Auszüge <strong>und</strong><br />
Hochschränke mit Dämpfung, sodass sie<br />
sich geräuschlos öffnen <strong>und</strong> schließen.<br />
Elegante leichtgängige Schiebetüren im<br />
Oberschrankbereich sorgen für Sicherheit<br />
<strong>und</strong> volle Kopffreiheit. Für rückenschonende<br />
Tätigkeiten empfehlen sich<br />
elektrisch stufenlos höhenverstellbare<br />
Küchenmöbel (Koch-, Spül-, Tisch-Hubmodule).<br />
Ihre Arbeitsflächen lassen sich<br />
per Knopfdruck präzise auf die individuell<br />
optimale Arbeitshöhe ihrer Nutzer<br />
einstellen. Die leisen elektrischen<br />
Antriebssysteme sind unsichtbar in den<br />
Küchensockel integriert. AMK/GIM W<br />
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8 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
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den aktuellen Boxspringbetten nahezu ins Unendliche steigen.<br />
FOTO: HÜLSTA<br />
„Must-Have“ in deutschen<br />
Schlafzimmern<br />
In den Vereinigten Staaten, Großbritannien <strong>und</strong> auch in Skandinavien haben sie eine<br />
lange Tradition <strong>und</strong> sind sehr beliebt: Boxspringbetten. Aber auch in Deutschland<br />
haben sie mittlerweile ihren Siegeszug angetreten <strong>und</strong> gehören für viele als ein<br />
„Must-Have“ im Schlafzimmer. Aber was macht sie so beliebt?<br />
Besonders ist der Aufbau dieser Betten, der<br />
sich erheblich von herkömmlichen Betten<br />
mit Matratze <strong>und</strong> Lattenrost unterscheidet.<br />
In der Regel haben Boxspringbetten<br />
einen dreiteiligen Aufbau. Hier ist zunächst<br />
einmal das Untergestell zu nennen,<br />
dem das Bett seinen Namen verdankt.<br />
Aus dem Englischen übersetzt bezeichnet<br />
„Boxspring“ eine Kiste mit Federn. Dieses<br />
Untergestell besteht aus einem meist aus<br />
Massivholz gefertigten Rahmen, der die<br />
Federung umgibt.<br />
Auf dem Boxspring selbst liegt dann eine<br />
Matratze, auch Boxspringmatratze oder<br />
Obermatratze genannt. Zum Einsatz kommen<br />
hierbei gerne Matratzen mit Tonnentaschenfedern<br />
oder Bonellfedern. Aber<br />
auch Matratzen aus Visco, Kaltschaum<br />
Die schwenkbaren Seitenflügel des Wings Bed ermöglichen ein Wechselspiel zwischen Intimität <strong>und</strong><br />
Offenheit. Sie umhüllen den Schlafenden wie ein Kokon oder öffnen sich, um das Schlafzimmer zu<br />
einem Ort zu machen, an dem man sich aufhalten möchte. FOTO: WITTMANN MÖBELWERKSTÄTTEN<br />
oder Latex sind nicht selten. Wichtig ist<br />
auf jeden Fall, dass die entsprechende<br />
Matratze gut sowohl auf das Boxspring<br />
selbst, als auch auf die eigenen Bedürfnisse<br />
abgestimmt ist. Den Abschluss bildet<br />
dann – besonders bei skandinavischen<br />
Boxspringbetten – ein Topper, also eine<br />
Topper-Matratze, die sowohl die darunter<br />
liegende Matratze schont als auch den<br />
Schlafkomfort erhöht. Es handelt sich um<br />
eine nur wenige Zentimeter dicke Matte<br />
aus in der Regel Schafschurwolle, Kaltschaum,<br />
Visco oder Latex. Beliebt sind auch<br />
Topper mit Tonnentaschenfederkernen. In<br />
der Gesamtheit gelten Boxspringbetten für<br />
viele Befürworter als das Maximum für<br />
Wohlbefinden <strong>und</strong> Schlafkomfort.<br />
Das spezielle Liegegefühl auf Boxspringbetten<br />
übt für viele Menschen einen einmaligen<br />
Reiz aus. Während insbesondere<br />
bei jüngeren Menschen Boxspringbetten<br />
absolut ‚in’ sind, wissen ältere Menschen<br />
darüber hinaus die für sie komfortable<br />
Höhe dieser Betten zu schätzen, die ein<br />
bequemes Ein- <strong>und</strong> Aussteigen erleichtern.<br />
Übrigens: selbst auf der Titanic schlief die<br />
High Society in Boxspringbetten.<br />
PRESSEPORTAL, OTS, HABITARE-WOHNEN.DE W<br />
10 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
Wohnen Boxspringbetten<br />
Vom klobigen Klotz zum Design-Objekt<br />
Boxspringbetten bieten einen außergewöhnlichen Liegekomfort, der auch in vielen Luxushotels<br />
geschätzt wird. Waren früher die meisten Boxspringbetten eher „klobige Klotze“, so stellen<br />
die Boxspringbetten-Hersteller heute eine breite Palette an Designs zur Verfügung.<br />
Ein Boxspringbett ist ein komplexes System,<br />
das ein perfektes Zusammenspiel der<br />
einzelnen Komponenten erfordert. Im<br />
Gegensatz zu der in Deutschland weit verbreiteten<br />
Kombination aus Bettgestell,<br />
Lattenrost <strong>und</strong> Matratze ist ein Boxspringbett-System<br />
in seinem Aufbau gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
anders organisiert. Es besteht im<br />
Wesentlichen aus den Komponenten Füße,<br />
Boxspring (oder kurz Box), einer Boxspringmatratze<br />
<strong>und</strong> einer Topper-Matratze<br />
(kurz Topper). Der amerikanische Begriff<br />
Boxspring bedeutet übersetzt soviel wie<br />
„Kasten mit Federn“. Dabei handelt es sich<br />
um einen meist 20 bis 30 cm hohen Rahmen<br />
aus Holz, auf dem sich ein Federkern befindet.<br />
Es dient der aufliegenden Matratze als<br />
unterstützende Gr<strong>und</strong>lage <strong>und</strong> übernimmt<br />
so die Funktion des Lattenrostes bei einer<br />
Lattenrost-Matratzen-Kombination.<br />
Aufgr<strong>und</strong> des komplexen Aufbaus eines<br />
Boxspringbettes müssen Boxspringbetten-<br />
Hersteller genaueste Kenntnisse über das<br />
Zusammenspiel der einzelnen Komponenten<br />
haben. Die Boxspringbetten-Hersteller<br />
der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel<br />
stehen für geprüfte Qualität <strong>und</strong> sind Meister<br />
ihres Fachs. Denn gerade Qualität ist das<br />
zentrale Thema, um das sich bei der DGM<br />
<strong>und</strong> ihrer Mitglieder alles dreht. Bereits<br />
1963 haben sich deutsche Möbelhersteller<br />
zu einer Gütegemeinschaft zusammengeschlossen,<br />
deren Mitglieder sich freiwillig<br />
zur Einhaltung der festgelegten Qualitätsstandards<br />
verpflichteten.<br />
Alle Hersteller, so auch die Betten- <strong>und</strong><br />
Boxspringbetten-Hersteller, die zur DGM<br />
gehören wollen, müssen strenge Qualitätsanforderungen<br />
erfüllen. Konkret bedeutet<br />
dies, dass alle Mitglieder bzw.<br />
Hersteller der DGM ihre Möbel freiwillig<br />
nach den aktuellen Güte- <strong>und</strong> Prüfbestimmungen<br />
der DGM (konkret nach RAL<br />
GZ 430) prüfen lassen. Die Möbel werden<br />
dabei auf „Herz <strong>und</strong> Nieren“ untersucht.<br />
(DGM/GIM) W<br />
Web-Wegweiser www.dgm.de<br />
<strong>Haus</strong> verkauft ist einfach.<br />
Wenn man Deutschlands Makler Nr. 1* vertraut. Mithilfe unserer<br />
umfangreichen Objektpräsentation <strong>und</strong> großen Interessentendatei<br />
können Sie ruckzuck sagen: „Super. Schon verkauft.“<br />
Unsere Nähe bringt Sie weiter.<br />
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* Sparkassen-Finanzgruppe,<br />
Summe der Objektverkäufe 2016
FOTO: EWE<br />
Das Aus- <strong>und</strong> Fortbildungszentrum des Bauindustrieverbandes<br />
Niedersachsen-Bremen informierte<br />
über Ausbildungswege in der Zukunft.<br />
FOTO: KALDEWEI<br />
FOTO: GIM<br />
Musik hören <strong>und</strong> spüren: SOUND WAVE von<br />
KALDEWEI bietet ein einzigartiges Klangerlebnis<br />
sowohl im als auch unter Wasser.<br />
Das Smart-Home-Angebot bietet heute längst mehr als nur Komfort: Überwachungskameras, individuelle<br />
regelbare Zimmerbeleuchtung während des Urlaubs oder der Hinweis auf offen gelassene<br />
Fenster <strong>und</strong> Türen sind nur einige der Maßnahmen, die per Smart Home gesteuert werden können.<br />
Themen <strong>und</strong> Neuheiten<br />
clever verb<strong>und</strong>en<br />
Wohnen, Energiesparen, aber auch Sicherheit <strong>und</strong> Komfort – der<br />
Baufachmesse NordHAUS ist es 2017 am letzten Januar-Wochenende<br />
wieder gelungen, Schwerpunktthemen miteinander zu verbinden.<br />
R<strong>und</strong> 10 000 Besucher nutzten drei Tage lang die Gelegenheit, sich bei<br />
Fachleuten über Sanierung, <strong>Haus</strong>bau <strong>und</strong> Wohnen zu informieren.<br />
Messen haben eine lange<br />
Tradition <strong>und</strong> auch im<br />
digitalen Zeitalter nichts<br />
von ihrer Anziehungskraft<br />
verloren. Die Resonanz auf die<br />
große Baufachmesse im Nordwesten<br />
NordHAUS belegt dies jedes Jahr wieder<br />
aufs Neue. Der Erfolg hängt jedoch<br />
von den Schwerpunktthemen <strong>und</strong> den gesetzten<br />
Highlights so einer Schau ab.<br />
Den Organisatoren ist mit der Ausgabe<br />
2017 wieder eine Mischung <strong>und</strong> Vernetzung<br />
gelungen, die r<strong>und</strong> 10 000 Besucher<br />
anlockten.<br />
Wer seinen Altbau sanieren, neu bauen<br />
möchte, einen Umbau plant, oder sein<br />
Zuhause künftig mit dem Smartphone<br />
fernsteuern will, aber auch bei wem bereits<br />
zu <strong>Haus</strong>e eingebrochen wurde <strong>und</strong><br />
nun ein größeres Sicherheitsbedürfnis<br />
hat – die NordHAUS hatte für jeden den<br />
richtigen Ansprechpartner.<br />
FOTO: TIM ROST<br />
Attraktiver Schattenspender geht nach Sandkrug<br />
Für Familie Weinobst aus Sandkrug kann der Sommer kommen. Sie<br />
hat beim NordHAUS-Gewinnspiel das große Los gezogen <strong>und</strong> eine<br />
Markise von Firma Achternbosch gewonnen.<br />
(v. links): Marita <strong>und</strong> Thomas<br />
Achternbosch, Familie<br />
Weinobst aus Sandkrug,<br />
Dr. Wilma Westermann,<br />
Projekleiterin NordHAUS bei<br />
der Gewinnübergabe.<br />
Individuelle Heiztechnologie<br />
Kraft-Wärme-Kopplung, Gas-Wärmepumpe,<br />
Solarthermie, Biomasse, hybride Heizsysteme<br />
sind die Begriffe für die Heiztechnologie<br />
der Zukunft. Die neuen Heizsysteme<br />
sparen Energie <strong>und</strong> schonen<br />
gleichzeitig den Geldbeutel. Eine Modernisierung<br />
kann sich daher trotz der Kosten<br />
für die Neuanschaffung rechnen, zumal<br />
auch der Staat die Investition vielfach fördert.<br />
Zu einer Altbausanierung gehört eine<br />
neue Heizungsanlage zwingend dazu, sagen<br />
Experten.<br />
Gut <strong>und</strong> sicher leben<br />
Um fast zehn Prozent ist die Zahl der Wohnungseinbrüche<br />
von 2014 bis 2015 gestiegen.<br />
12 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
Renovieren Nord-HAUS-Nachlese<br />
Messe-Highlight im Container: Die fugenlosen Kalkputzwände „Aqua Fusion“ als Alternative für herkömmliche Fliesen im Bad bieten neue Möglichkeiten<br />
für die Nasszelle.<br />
FOTO: TIEMERDING GMBH, TIMO LUTZ, WERBEFOTOGRAFIE<br />
Entscheidend für die Auswahl eines Objekts<br />
ist für Langfinger, dass der Einbruch schnell<br />
geht. Gr<strong>und</strong> genug schon beim Neubau Wert<br />
auf Sicherheit zu legen, denn nachträglich<br />
eingebaute Schlösser <strong>und</strong> Riegel sind<br />
häufig teurer <strong>und</strong> weniger effektiv wie<br />
direkt aufeinander abgestimmte Lösungen.<br />
Wie sicher das eigene Zuhause<br />
ist, konnten Interessierte bei Fachleuten<br />
für Sicherheitstechnik erfahren,<br />
die maßgeschneiderte Konzepte anboten.<br />
Reinhard Schölzel, Beauftragter für<br />
Kriminalprävention der Polizei Oldenburg,<br />
setzt bei der Beratung in Sachen<br />
<strong>Haus</strong>sicherheit darauf, dass <strong>Haus</strong>besitzer<br />
es Einbrechern durch geeignete<br />
Maßnahmen möglichst schwer machen.<br />
Darüber hinaus vermittelt er u. a. auch<br />
Verhaltensprävention, wenn ein Langfinger<br />
im <strong>Haus</strong> ist.<br />
Neubaugebiet auf dem ehemaligen<br />
Fliegerhorst unter diesen Gesichtspunkten<br />
konzipiert. Zu einigen Schwerpunkten<br />
sind hier bereits Lösungen realisiert.<br />
Fugenlose Wandgestaltung<br />
Nach modernen Waschtischen <strong>und</strong><br />
wohnlichen Badmöbeln, die jede Nasszelle<br />
zur Wellness-Oase werden lassen,<br />
konzentrieren sich Einrichter jetzt auf<br />
die Wandgestaltung. Wasserfeste Beschichtungen<br />
lösen die herkömmlichen<br />
Fliesen ab <strong>und</strong> bieten völlig neue<br />
Gestaltungsmöglichkeiten. Neben einer<br />
puristischen, nahtlosen Optik bieten die<br />
Wände auch einen hygienischen Vorteil,<br />
weil sich weder Restfeuchte noch<br />
Schmutz in Fugen absetzen kann.<br />
Nicht nur in Neubauten setzen fugenlose<br />
Bäder <strong>und</strong> Küchen Maßstäbe:<br />
In Altbauten kann die Beschichtung<br />
„Aqua fusion“ zum Beispiel vor bestehende<br />
Fliesen gesetzt werden <strong>und</strong><br />
den Räumen damit eine völlig neue Ausstrahlung<br />
geben.<br />
Zusatz-Infos im St<strong>und</strong>entakt<br />
Die 24 Vorträge mit stündlich wechselnden<br />
Themen von der Altbausanierung bis<br />
zur Smart Home ergänzten das Angebot<br />
der Baufachmesse. Das Datum für die<br />
nächste Ausgabe steht auch schon fest:<br />
26.–28. Januar 2018. Die NordHAUS baut<br />
eben auf die Zukunft. GIM W<br />
Projekt Smart City<br />
Ferngesteuerte Heizungs- <strong>und</strong> Beleuchtungsmodule,<br />
die Lieblingsmusik per<br />
Knopfdruck, Einbruchschutz auf einen<br />
Blick, was mit der Smart Home-Technologie<br />
schon heute möglich ist, wird<br />
sich langfristig weit über die eigenen<br />
Wände hinaus erstrecken: Smart City ist<br />
das Stichwort für maßgeschneidertes<br />
Wohnen <strong>und</strong> Leben, das sich sowohl<br />
den Ansprüchen der jungen Generation<br />
als auch der älter werdenden Gesellschaft<br />
anpasst. Mobilität <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />
werden dabei eine immer größere<br />
Rolle spielen. In Oldenburg wird das<br />
Polizeilicher Sicherheitscheck: Schon kleine Sicherheitsmaßnahmen sorgen dafür, den Einbruchversuch<br />
zu vereiteln. Für die Nachrüstung gibt es übrigens Fördergelder.<br />
FOTO: TIM ROST<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017 13
Renovieren Innentüren<br />
Türen mit Schallschutz zähmen selbst E-Gitarre <strong>und</strong> Schlagzeug.<br />
FOTO: WWW.TUERENWECHSEL.DE<br />
Ruhe jetzt! Moderne Türen<br />
sorgen für Stille<br />
Türenschlagen, Musik, Straßenlärm, laute Gespräche, ein dröhnender Fernseher –<br />
Lärm kann auch in den eigenen vier Wänden für Stress sorgen. Doch moderne<br />
Innentüren schaffen Abhilfe.<br />
Jeden Tag sind wir einem konstanten Lärmpegel<br />
ausgesetzt. Selbst noch in der eigenen<br />
Wohnung: Nach Angaben des Umweltb<strong>und</strong>esamtes<br />
fühlt sich über die Hälfte aller<br />
B<strong>und</strong>esbürger durch Lärm belästigt, jeder<br />
Dritte davon in den eigenen vier Wänden.<br />
Ist der Körper über einen längeren Zeitraum<br />
hinweg hohem Lärm ausgesetzt, kann dies<br />
sogar ges<strong>und</strong>heitsschädigend sein. Konzentrationsprobleme,<br />
Tinnitus <strong>und</strong> Schlafrhythmusstörungen<br />
sind die Folge. Experten<br />
empfehlen deshalb, zumindest zu <strong>Haus</strong>e<br />
für einen ausreichenden Lärmschutz zu sorgen,<br />
z. B. durch den Austausch alter Türen<br />
durch neue Türen mit besseren Dichtungen<br />
oder sogar durch spezielle Türen mit Schallschutz.<br />
Alte Tür durch neue Tür mit<br />
Schallschutz ersetzen<br />
Sind die Türen zu <strong>Haus</strong>e schon etwas älter,<br />
macht es Sinn, diese durch neue auszutauschen.<br />
Der Türenwechsel geht sauber vonstatten,<br />
ist unkomplizierter als das Aufarbeiten<br />
alter Türen <strong>und</strong> kann von einem Fachmann<br />
in kurzer Zeit durchgeführt werden.<br />
Besondere Schallschutztüren sind einerseits<br />
dort sinnvoll, wo Lärm von außen<br />
ferngehalten werden soll, wie zum Beispiel<br />
bei Wohnungstüren zu einer stark befahrenen<br />
Straße oder zum <strong>Haus</strong>flur.<br />
Andererseits verhindern Schallschutztüren,<br />
dass Gespräche von innen nach außen<br />
dringen, wie zum Beispiel im Arbeitszimmer<br />
oder Homeoffice. Auch für den Partykeller<br />
oder den Musik- <strong>und</strong> Hobbyraum<br />
sind Türen mit Schalldämmung eine gute<br />
Wahl. Sie „zähmen“ selbst Schlagzeug oder<br />
Saxophon, Tischkicker oder Billard.<br />
Beim Kauf der Tür auf Schallschutzklassen<br />
achten<br />
Für gewisse Räume gibt es speziell festgelegte<br />
Schalldämmwerte, die das neue<br />
Türenelement (Türblatt <strong>und</strong> Türzarge) einhalten<br />
sollte. Geregelt ist dies in der DIN<br />
4109 für den Schallschutz im Hochbau. Je<br />
nach örtlicher Gegebenheit werden darin<br />
drei Schallschutzklassen (SK1 – SK3) unterschieden.<br />
Türen, die beispielsweise von<br />
<strong>Haus</strong>fluren oder Treppenräumen in Flure<br />
<strong>und</strong> Dielen von Wohnungen <strong>und</strong> Wohnheimen<br />
oder von Arbeitsräumen führen,<br />
sollten den Schalldruck um bis zu 27 Dezibel<br />
(dB) abdämpfen <strong>und</strong> zählen damit zur<br />
Schallschutzklasse 1. In Hotels, Arztpraxen<br />
oder Alten- <strong>und</strong> Pflegeheimen sind die<br />
Anforderungen an die Türen höher. Hier<br />
werden deshalb Türen der Schallschutzkategorien<br />
2 <strong>und</strong> 3 eingebaut, die Geräusche<br />
um bis zu 37 dB mindern. Im Privathaus<br />
empfehlen sie sich etwa bei der Untervermietung<br />
von Räumen.<br />
Voraussetzungen für einen guten<br />
Schallschutz<br />
Neben der Tür ist der richtige Einbau von<br />
großer Bedeutung für einen guten Schallschutz.<br />
So sollten Abstände zwischen der<br />
Türzarge <strong>und</strong> der Wand vollständig mit<br />
Bauschaum ausgefüllt werden <strong>und</strong> auch<br />
die Bodendichtung <strong>und</strong> Bänder richtig eingestellt<br />
sein. Bei Teppichboden ist eine<br />
geeignete Bodenschiene zu verwenden.<br />
VHI/JU W<br />
Web-Wegweiser tuerenwechsel.de/<br />
typberatung/hersteller-innentueren/<br />
14 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
FOTO: ADAM DROBIEC<br />
FOTO: FLOORIFY NV<br />
Renovieren Bodenbeläge<br />
Trend für morgen: hart <strong>und</strong> weich, industriell<br />
<strong>und</strong> handwerklich – Spiel mit Kontrasten.<br />
Neuentwicklung: Kombination von ruhigem, warmem, wasserfestem Vinyl <strong>und</strong> stoßfester, stabiler<br />
Klickverbindung. Weil jeder Fußboden einfach schön sein sollte.<br />
Das kommt jetzt auf den Boden!<br />
Auf der Domotex, Weltleitmesse für Teppiche <strong>und</strong> Bodenbeläge, präsentierten<br />
1400 Aussteller aus mehr als 60 Nationen ihre Vorstellungen von dem, was<br />
Ihnen demnächst zu Füßen liegen soll. Hier einige Eindrücke.<br />
Vertreten war das weltweit größte Angebot<br />
an Teppichen <strong>und</strong> Bodenbelägen: Maschinell<br />
<strong>und</strong> handgefertigte Teppiche, textile<br />
<strong>und</strong> elastische Bodenbeläge gehören dazu,<br />
ebenso Parkett, Laminat, Holzfußböden<br />
<strong>und</strong> Outdoor-Beläge sowie Verlege- <strong>und</strong><br />
Anwendungstechniken.<br />
Natürlich, individuell <strong>und</strong> raffiniert<br />
Laut dem Statistischem B<strong>und</strong>esamt entfiel<br />
die Hälfte des Gesamtwerts der im Jahr 2013<br />
produzierten Bodenbeläge auf solche aus<br />
Holz. Damit stehen die Holzböden weiterhin<br />
an der Spitze der Beliebtheitsskala.<br />
Zahlreiche Neu- <strong>und</strong> Weiterentwicklungen<br />
werden auch 2017 für ungebrochenen<br />
Zuspruch sorgen.<br />
Bei den Parkett- <strong>und</strong> Holzböden sind strukturierte<br />
Oberflächen ein großes Thema.<br />
Ansonsten gilt in diesem Bereich: Beinahe<br />
alles ist möglich – vom exklusiven Stirnholzparkett<br />
über meterlange Dielen bis hin<br />
zum neu aufgelegten Klassiker Fischgrät.<br />
Weiterhin ist ein möglichst natürlicher<br />
Charakter gefragt. Auch der Vintage-Look<br />
samt Astlöchern <strong>und</strong> Kernrissen ist nach<br />
wie vor aktuell. Ebenso bleibt der Trend zur<br />
Individualität: Farben, Formen <strong>und</strong> Strukturen<br />
lassen sich zu unterschiedlichsten<br />
Optiken zusammenstellen. Darüber hinaus<br />
gibt es eine Tendenz zu längeren <strong>und</strong> breiteren<br />
Maßen <strong>und</strong> zu Böden im Fischgrätmuster.<br />
Ein dezenter Schleier, rustikale Bauholzoptik<br />
mit Zementspuren oder Böden, die<br />
sich wie gebürstet anfühlen: Im Laminatbereich<br />
dominiert der Used-Look. Laut<br />
Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller<br />
(EPLF) wächst die Nachfrage<br />
nach Oberflächen, die wie gebraucht<br />
aussehen. Ein Trend aus dem Objektbereich,<br />
der aufgr<strong>und</strong> der einfachen<br />
Verlegbarkeit <strong>und</strong> der vergleichsweise<br />
geringen Kosten auch für Endk<strong>und</strong>en<br />
interessant ist. Möglich wird die optische<br />
Vielfalt durch digitale Drucktechniken.<br />
Trendspotter sehen die Farbe Grau sowie<br />
Mischungen aus Grau <strong>und</strong> Beige<br />
(„Greige“) weiterhin ganz vorne, während<br />
dunkle Böden weniger nachgefragt<br />
werden.<br />
Authentische Oberflächenstrukturen bei<br />
Designbelägen <strong>und</strong> naturnahe Muster bei<br />
den Teppichböden sind weiter auf dem Vormarsch.<br />
Aufgr<strong>und</strong> des wachsenden Umweltbewusstseins<br />
erlebt auch Kork ein Revival. Da<br />
er mittlerweile bedruckt werden kann, sind<br />
auch hier neue, interessante Optiken am<br />
Start.<br />
Zudem gewinnen Teppichböden als Fliesen<br />
<strong>und</strong> Planken weiterhin Beachtung. Bei Teppichen<br />
sind Naturtöne in dezenten Farben<br />
von Sand <strong>und</strong> Stein ein starkes Thema, aber<br />
auch leuchtende Farben <strong>und</strong> extravagante<br />
Muster.<br />
Auffällig ist das Thema Nachhaltigkeit bei<br />
den Anwendungs- <strong>und</strong> Verlegetechniken.<br />
Viele Produkte sind schneller, einfacher,<br />
lösungsmittelfreier <strong>und</strong> umweltbewusster<br />
zu verarbeiten.<br />
Junge Designtalente auf Trendsuche<br />
Auch die Bodentrends der Zukunft nahm<br />
die Domotex ins Visier. Für den neuen<br />
„Young Designer Trendtable“ haben sich<br />
fünf aufstrebende Designstudios aus<br />
Deutschland, Frankreich, Großbritannien,<br />
Niederlande <strong>und</strong> der Türkei auf die Suche<br />
nach den Bodentrends von morgen begeben.<br />
Ihre Zukunftsvisionen stellten die jungen<br />
Talente vor. Sie zeigten beispielsweise,<br />
wie sich traditionelles Handwerk in<br />
moderne Fertigungsprozesse integrieren<br />
lässt, wie Materialien wie Marmor oder<br />
Stein ungewöhnlich eingesetzt oder harte<br />
<strong>und</strong> weiche Oberflächen miteinander kombiniert<br />
werden können <strong>und</strong> welche Lösungen<br />
es für temporär genutzte Räume gibt.<br />
DEUTSCHE MESSE AG/JU W<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017 15
Renovieren Terrassen-Pavillons <strong>und</strong> Markisen<br />
Die Stützpfeiler geben dem Terrassendach eine<br />
gute Standfestigkeit <strong>und</strong> machen es windstabil.<br />
Pergolamarkise mit Schiebeverglasungen sowie<br />
selbsttragendem Systemboden<br />
Mit einer Schiebe-Verglasung ausgestattet, schützt der elegante Terrassen-Pavillon nicht nur vor<br />
Sonne <strong>und</strong> Regen, sondern auch vor Wind. FOTOS: DJD/KLAIBER SONNEN- UND WETTERSCHUTZTECHNIK<br />
Außergewöhnlicher Blickfang<br />
<strong>und</strong> Wetterschutz<br />
Garten <strong>und</strong> Terrasse lassen sich auf verschiedenste Art <strong>und</strong> Weise verschönern.<br />
Ob mediterran, romantisch oder modern – welchen Stil man dabei bevorzugt,<br />
bleibt jedem selbst überlassen. Ein außergewöhnlicher Blickfang, der gleichzeitig<br />
bestmöglichen Schutz gegen Sonne <strong>und</strong> Regen bietet, ist beispielsweise ein<br />
Terrassen-Pavillon.<br />
Kubisches Design<br />
Ob freistehend oder direkt an der <strong>Haus</strong>fassade:<br />
Das kubische Design des eleganten<br />
Pavillons „Bavona“ vom Sonnen<strong>und</strong><br />
Wetterschutzspezialisten Klaiber<br />
setzt einen auffallenden Akzent in jedem<br />
Garten <strong>und</strong> schafft das ideale Ambiente<br />
für entspannte St<strong>und</strong>en. Der Pavillon ist<br />
mit zwei verschiedenen Dachsystemen<br />
erhältlich: Die variabel neigenden Aluminium-Lamellen<br />
beim Hardtop sorgen<br />
für eine natürliche Luftzirkulation <strong>und</strong><br />
angenehme Kühle <strong>und</strong> zaubern gleichzeitig<br />
ein stimmungsvolles Spiel von Licht <strong>und</strong><br />
Schatten.<br />
Mediterranen Charme verbreitet hingegen<br />
das Softtop mit integrierter, regendichter<br />
Faltmarkise, die sich per Knopfdruck<br />
in die gewünschte Position bringen lässt<br />
<strong>und</strong> freie Sicht nach oben ermöglicht. Mit<br />
einer optionalen Schiebeverglasung kann<br />
man auch an windigen Tagen entspannt<br />
<strong>und</strong> stilvoll im „Freien“ sitzen, mit Fre<strong>und</strong>en<br />
feiern oder mit der Familie zu Abend<br />
essen. Unter www.klaiber.de gibt es alle<br />
weiteren Informationen zu den Modellvarianten.<br />
Pergolamarkise als Wetterschutz<br />
Gut gerüstet für alle Wetterkapriolen<br />
sind <strong>Haus</strong>besitzer auch mit einer Pergolamarkise<br />
wie der „Rivera“, die sich je nach<br />
Witterung aus- oder einfahren lässt. Die<br />
Stützpfeiler am vorderen Ende der Faltmarkise<br />
geben dem Terrassendach eine hohe<br />
Standfestigkeit <strong>und</strong> machen es sehr<br />
windstabil – ideal für große Flächen bis zu<br />
105 Quadratmeter. Die tragende Konstruktion<br />
wirkt elegant <strong>und</strong> macht eine gute<br />
Figur an der <strong>Haus</strong>fassade. Wenn es regnet,<br />
leitet das straff gespannte <strong>und</strong> speziell wasserabweisende<br />
Tuch das Wasser zum<br />
Ablaufsystem im Frontbereich. Wer sich<br />
einen noch besseren Wetterschutz für die<br />
Terrasse wünscht <strong>und</strong> die Freiluft-Saison<br />
verlängern möchte, stattet die Markise<br />
mit variablen Schiebeverglasungen aus.<br />
Stimmungsvolle LED-Beleuchtung<br />
Moderne Pergolamarkisen <strong>und</strong> Pavillons<br />
sind wahre Eyecatcher, zaubern Urlaubsatmosphäre<br />
auf die Terrasse <strong>und</strong> ermöglichen<br />
von Frühling bis Herbst ungetrübten<br />
Open-Air-Genuss. Mit verschiebbaren<br />
Glaselementen ausgestattet, bieten sie<br />
einen optimalen Schutz gegen Sonne, Regen<br />
<strong>und</strong> Wind. Eine integrierte stromsparende<br />
<strong>und</strong> dimmbare LED-Beleuchtung<br />
spendet sanftes Licht am Abend <strong>und</strong> sorgt<br />
für ein stimmungsvolles Ambiente. Ganz<br />
nach persönlichem Geschmack <strong>und</strong> der<br />
Architektur des <strong>Haus</strong>es, können Tuch- <strong>und</strong><br />
Gestellfarben entsprechend ausgewählt<br />
werden. DJD/GIM W<br />
Web-Wegweiser www.klaiber.de<br />
16 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
Renovieren Wintergarten<br />
Wintergarten:<br />
Auf die Materialien kommt es an<br />
Wintergärten sind quasi die gläserne Fortsetzung des Wohnraums – hinein in die Natur.<br />
Aus den richtigen Materialien gefertigt, bieten sie ein besonderes Stück Wohnkultur.<br />
FOTO: EPR/WINTERGARTEN<br />
FACHVERBAND/FA. BAUMANN<br />
Das Herzstück des Wintergartens sind die großen Fensterflächen. Sie<br />
bieten Schutz <strong>und</strong> gleichzeitig die freie Sicht nach draußen.<br />
Bei der Auswahl der Verglasung gibt es jedoch einiges zu beachten.<br />
Sie ist in Abhängigkeit des Standorts <strong>und</strong> insbesondere der<br />
Sonneneinstrahlung zu wählen. Ideal ist ein Wintergarten in der Nähe<br />
eines höheren Laubbaums. So wird der Wintergarten im Sommer<br />
beschattet <strong>und</strong> es bleibt kühler im Raum. Im Winter kann<br />
dagegen die Sonne ungehindert in den Wintergarten scheinen <strong>und</strong><br />
ihn erwärmen. Doch nicht immer sind die Voraussetzungen dafür<br />
gegeben. Deshalb gilt es, eine Verglasung zu wählen, die sowohl<br />
für die kalten als auch die warmen Monate Schutz bietet.<br />
Wichtig sind der g-Wert <strong>und</strong> der U-Wert des verwendeten Glases. Der<br />
G-Wert sollte hoch sein, denn er gibt den Energiegewinn an.<br />
Je niedriger der U-Wert, umso geringer ist der Wärmeverlust.<br />
Ziel sollte es sein, sowohl im Sommer als auch im Winter eine angenehme<br />
Temperatur zu erreichen, sodass man den Aufenthalt im Wintergarten<br />
genießen kann.<br />
Bei der Auswahl eines ansprechenden Tragwerks stehen verschiedene<br />
Materialen zur Verfügung, ganz nach dem Geschmack des <strong>Haus</strong>besitzers.<br />
Dieser sollte bei der Entscheidung drei wichtige Eigenschaften<br />
im Auge behalten: Die Materialien müssen robust, wertbeständig <strong>und</strong><br />
pflegeleicht sein, damit die Freude am Wintergarten lange anhält.<br />
Als Tragwerk eignen sich insbesondere Aluminium, Holz <strong>und</strong> Kunststoff.<br />
Eine Aluminiumkonstruktion verspricht eine lange Haltbarkeit<br />
bei gleichzeitig geringer Pflege. Holz wirkt als natürlichen Baustoff<br />
angenehm warm. Außerdem ergibt sich eine harmonische Einheit mit<br />
dem Hauptgebäude, wenn der Wintergarten <strong>und</strong> einzelne Fassadenelemente,<br />
zum Beispiel Balkone, Fenster <strong>und</strong> Türen, aus demselben<br />
Material bestehen.<br />
Kunststoff ist pflegeleicht, jedoch durch die Leichtbauweise<br />
weniger belastbar <strong>und</strong> deshalb nur für kleine Bauten geeignet. Um<br />
die Stabilität hier zu erhöhen, braucht man eine Stahlverstärkung.<br />
Materialkombinationen<br />
Wintergartenbauer <strong>und</strong> -hersteller setzen auf Kombinationen aus<br />
unterschiedlichen Materialien, beispielsweise Holz-Alu-Tragwerke<br />
oder Aluminium-Kunststoff-Elemente, die die positiven Eigenschaften<br />
miteinander verbinden. Soll der Wintergarten beheizt werden,<br />
muss eine entsprechende Dämmung – idealerweise schon in der Bauphase<br />
– eingeplant werden, damit die Wärme nicht zu schnell entweicht.<br />
Was die Energiebilanz betrifft, macht die Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) für Wintergärten, die zu Wohnzwecken genutzt<br />
werden sollen, einige Vorgaben. Sie einzuhalten lohnt sich allein<br />
schon, um Energieverlusten vorzubeugen.<br />
Ein gut isolierter Wintergarten kann bares Geld sparen. Entweicht<br />
durch <strong>und</strong>ichte Stellen Wärme, geht das auf Dauer richtig in die Kosten.<br />
Deshalb sollten von Zeit zu Zeit auch die Dichtigkeit von Türen<br />
<strong>und</strong> Fenstern überprüft werden.<br />
In jedem Fall ist ein fachk<strong>und</strong>iger Berater hinzuzuziehen, der dann<br />
Dämmung <strong>und</strong> Wohlbefinden in Einklang bringt. ES W<br />
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Ambiente. Jede Laune der Natur macht das Kochen zum Event.<br />
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(Sitz der Gesellschaft: Leipzig<br />
Betriebsstätte OLDEN<br />
Ammerländer Heerstra<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Sa.<br />
Tel. 0441/217691-0 • Tel<br />
e-mail:infozentrum-bfmwww.globus-baumarkt.
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9.04.2017<br />
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*innerhalb der GLOBUS-Fachmärkte-Gruppe<br />
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Teilnahmekarten mit Teilnahme bedingungen erhalten Sie in Ihrem GLOBUS Baumarkt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Baraus zahlung der Gewinne ist nicht möglich.<br />
Abb. ähnlich<br />
bH & Co. KG • Zechenstr. 8 • 66333 Völklingen<br />
er Str. 8 • 66606 St. Wendel)<br />
BURG<br />
e 303<br />
: 8.00-20.00 Uhr<br />
fax 0441/217691-444<br />
oldenburg@globus-baumarkt.de<br />
e
Renovieren Baustoffe – Beton<br />
Gemütlichkeit im Badezimmer. Modernes<br />
Betondesign wird dieser Anforderung gerecht.<br />
Hier darf guten Gewissens getropft <strong>und</strong> gekleckert werden: Eine spezielle Imprägnierung schützt<br />
Betonarbeitsflächen vor Feuchtigkeit <strong>und</strong> Fett.<br />
FOTOS: EPR/BETONBILD<br />
Baustoff mit<br />
Zukunftspotenzial<br />
Betonbauten prägen seit der<br />
Antike das Gesicht unserer<br />
Welt <strong>und</strong> sind damit der<br />
beste Beweis für die Langlebigkeit<br />
von Beton.<br />
Auch für heutige Bauherren<br />
ist der Baustoff dank dieser<br />
Dauerhaftigkeit häufig die<br />
erste Wahl. Betonbauten<br />
kommen Jahrzehnte ohne<br />
aufwendige Sanierungsmaßnahmen<br />
aus. Zudem bringt<br />
Beton weitere technische<br />
Eigenschaften mit, die sein<br />
Zukunftspotenzial bestätigen.<br />
Er schrumpft <strong>und</strong> rostet<br />
nicht, hält Chemikalien <strong>und</strong><br />
Schimmelpilzen stand, trotzt<br />
jedem Wetter <strong>und</strong> Feuer,<br />
gleicht Temperaturspitzen<br />
aus, besitzt eine hohe Wärmespeicherkraft<br />
<strong>und</strong> bietet<br />
einen guten Schallschutz.<br />
Als reines Naturprodukt kann<br />
er zudem in Sachen Umweltschutz<br />
punkten.<br />
Mehr Informationen<br />
www.beton.org<br />
Frischer Wind für Küche<br />
<strong>und</strong> Bad<br />
Beton eröffnet attraktive Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
In Kombination mit Holz, Naturstein oder Metall wirkt<br />
der Baustoff überraschend einladend.<br />
Wände, Decken <strong>und</strong> Böden aus Beton haben<br />
sich in der Praxis bewährt <strong>und</strong> sind aus<br />
unserer modernen Architektur längst nicht<br />
mehr weg zu denken. Betonsteine zieren so<br />
manchen Garten sowie zahlreiche öffentliche<br />
Plätze – für viele Menschen endet damit jedoch<br />
die Präsenz des massiven Baustoffs.<br />
Wer sich einmal in Ruhe umschaut, wird<br />
schnell feststellen, dass die Realität eine ganz<br />
andere ist. Beton in zahlreichen Formen,<br />
Funktionen <strong>und</strong> Ausführungen hat längst<br />
alle Bereiche unseres modernen Lebens<br />
erobert. Auch Küche <strong>und</strong> Bad sind da keine<br />
Ausnahme mehr.<br />
Flexibler, moderner Baustoff<br />
So massiv der Baustoff, so flexibel seine<br />
Anwendungsmöglichkeiten. Beton lässt sich<br />
in nahezu jede gewünschte Form gießen.<br />
Das sorgt für ein enormes gestalterisches<br />
Potenzial <strong>und</strong> eröffnet Architekten sowie<br />
Bauherren schier unendliche Freiräume für<br />
die Umsetzung ihrer Ideen <strong>und</strong> Wünsche.<br />
Nicht zuletzt deshalb kommt Beton auch<br />
immer häufiger in Küche <strong>und</strong> Bad zum<br />
Einsatz. Arbeitsplatten bis vier Meter Länge<br />
können dank des flexiblen Materials<br />
beispielsweise einfach in einem Stück gegossen<br />
werden – inklusive aller Aussparungen<br />
für vorgesehene Einbaugeräte.<br />
Ebenso individuell in Größe <strong>und</strong> Form<br />
gestalten lassen sich Spülbecken oder<br />
Waschtische. Und dabei muss keinesfalls<br />
auf funktionelle Aspekte verzichtet werden.<br />
Eine spezielle Imprägnierung schützt<br />
moderne Betonarbeitsplatten ebenso vor<br />
Feuchtigkeit <strong>und</strong> Fettflecken wie man es von<br />
vielen anderen Materialien gewohnt ist.<br />
Küche <strong>und</strong> Bad sind aber längst keine<br />
reinen Funktionsräume mehr. Wohnlichkeit<br />
<strong>und</strong> Wohlfühlen stehen hier ebenso<br />
hoch im Kurs wie im Rest des <strong>Haus</strong>es.<br />
Aber auch diese Anforderung kann mit<br />
Beton erfüllt werden. In Kombination mit<br />
Holz, Naturstein oder Metall entfaltet der<br />
Baustoff eine überraschend einladende<br />
Wirkung. Längst ist das Material zudem<br />
alles andere als trist <strong>und</strong> grau: Unterschiedlichste<br />
Zuschlagstoffe wie Farbpigmente,<br />
Naturkiesel, Metall- oder Glasgranulate<br />
ermöglichen erfreulich viel Abwechslung<br />
bei der Oberflächengestaltung<br />
<strong>und</strong> verbreiten frischen Wind in Küche<br />
<strong>und</strong> Bad. EPR/JU W<br />
20 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
Renovieren Dachdämmung<br />
Ein gepflegtes Dach wertet die Immobilie auf.<br />
FOTOS: TDX/DACH.DE<br />
So wird das Dach fit für den Frühling<br />
Das Dach gehört zu den wichtigsten Funktionsteilen des gesamten Gebäudes. Damit es lange<br />
hält <strong>und</strong> dem Gebäude <strong>und</strong> seinen Bewohnern Schutz bietet, sollte es regelmäßig durch den<br />
Fachmann gepflegt <strong>und</strong> gewartet werden. Insbesondere nach dem langen Winter ist jetzt die<br />
richtige Zeit dafür gekommen.<br />
Jetzt verträgt nicht nur das gesamte <strong>Haus</strong>,<br />
sondern auch das Dach – als dessen wichtigste<br />
Schutzhülle – einen gründlichen<br />
Frühjahrsputz. So hinterlassen Wind <strong>und</strong><br />
Wetter oft unansehnliche Spuren auf dem<br />
Dach. Auch wuchernde Algen, Flechte <strong>und</strong><br />
Moose stören gelegentlich den optischen<br />
Gesamteindruck. Zwar handelt es sich dabei<br />
in erster Linie um unästhetische<br />
Ärgernisse ohne Auswirkungen auf Funktion<br />
<strong>und</strong> Lebensdauer des Dachs, doch<br />
Abhilfe kann dennoch angebracht sein.<br />
Auch die Sicherstellung <strong>und</strong> Reinigung der<br />
Dachentwässerung sollte nicht außer acht<br />
gelassen werden, um ärgerliche Wassereintritte<br />
von außen zu verhindern.<br />
Professionelle Reinigung<br />
Erfahrene Dachhandwerker rücken solch<br />
blühenden Dachlandschaften in der Regel<br />
mit einem harten Besen zu Leibe. Ausdrücklich<br />
abzuraten ist dagegen von der Dachreinigung<br />
mit Wasserdruck oder Pestiziden.<br />
Während Hochdruckreinigung bei unsachgemäßer<br />
Handhabung mitunter zu Wasser<strong>und</strong><br />
Bauschäden führen kann, ist der Einsatz<br />
von Bioziden vor allem aus Umweltgesichtspunkten<br />
äußert bedenklich. Zudem<br />
ist die Wirkung meist nur von kurzer<br />
Dauer.<br />
Auch von faulen Kompromissen bei der<br />
Dachreinigung ist abzuraten. Zwar liebäugeln<br />
einige <strong>Haus</strong>besitzer mit einer vermeintlich<br />
kostengünstigeren Neubeschichtung<br />
des Dachs, doch ist dabei höchste<br />
Vorsicht geboten – insbesondere bei älteren<br />
Dächern. Oftmals entstehen nämlich<br />
erst dadurch nachträgliche Schäden, die<br />
dann beim ersten Frost offen zutage treten.<br />
Laien sollten die Hände vom Dach<br />
lassen<br />
In keinem Fall sollte man jedoch selbst<br />
beherzt zu Eimer <strong>und</strong> Besen greifen, um<br />
dem Schmutz auf dem Dach den Kampf<br />
anzusagen! Da die meisten Dächer von<br />
unten kaum einsehbar sind, sollten diese<br />
allein aus Sicherheitsgründen nur von<br />
einem Fachmann begangen werden. Dachinspektionen<br />
gehören in die Hände eines<br />
Profis – <strong>und</strong> das aus gutem Gr<strong>und</strong>: So<br />
erkennen Dachexperten auch verdeckte<br />
Mängel wie schadhafte Ziegel oder sanierungsbedürftige<br />
Anschlüsse <strong>und</strong> verstopfte<br />
oder defekte Dachabflüsse schon auf den<br />
ersten Blick – also bevor daraus möglicherweise<br />
Schäden der Bausubstanz resultieren<br />
können. Regelmäßige Dachinspektionen<br />
zahlen sich daher aus!<br />
Ein sicheres Dach muss sein<br />
Für einen umfassenden Dach-Check spricht<br />
aber auch ein weiterer Gr<strong>und</strong>: nämlich die<br />
Sicherheit von <strong>Haus</strong>bewohnern wie Passanten.<br />
So können <strong>Haus</strong>besitzer für sämtliche<br />
Schäden haftbar gemacht werden, die auf<br />
eine schlecht gewartete Dacheindeckung<br />
zurückzuführen sind. Ist zudem die Obliegenheitsverpflichtung<br />
verletzt, indem der<br />
<strong>Haus</strong>besitzer die objektiv gebotene Sorgfalt<br />
r<strong>und</strong> ums Dach außer Acht lässt, kann auch<br />
die Versicherung eine etwaige Schadenserstattung<br />
verweigern bzw. anteilig kürzen.<br />
Daher raten Experten zu erhöhter Sorgfalt<br />
<strong>und</strong> Pflege der fünften <strong>Haus</strong>fassade, des<br />
Dachs – nicht nur im Frühjahr! JU/TDX W<br />
Web-Wegweiser www.dach.de<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017 21
Energie Heizung<br />
FOTO: TDX/BUNDESVERBAND WÄRMEPUMPE (BWP)<br />
Wärmepumpen eignen sich dank neuer Entwicklungen auch für die Umrüstung in einem Altbau. Eine energetische R<strong>und</strong>umsanierung ist nicht notwendig.<br />
Warme Räume dank<br />
Wärmepumpe<br />
Eine umweltfre<strong>und</strong>liche Wärmepumpe als Heizsystem sollten Bauherren<br />
<strong>und</strong> Modernisierer in Betracht ziehen. Die Wärmeerzeugung mit Luft,<br />
Erde <strong>und</strong> Wasser lohnt sich auch im Altbau <strong>und</strong> wird attraktiv gefördert.<br />
Für eine behagliche Atmosphäre<br />
in den eigenen vier Wänden ist<br />
eine zuverlässige Heizung unerlässlich.<br />
Immer mehr Bauherren<br />
setzen dabei auf Systeme, die regenerative<br />
Energien nutzen. Beliebt sind vor<br />
allem Wärmepumpen, die Wärme aus der<br />
Umwelt gewinnen. Bei einer Sanierung<br />
von Bestands- oder Altbauten kommen<br />
sie bislang nur selten zum Einsatz. Dabei<br />
sind Wärmepumpen dank neuer Entwicklungen<br />
heute jedoch bei nahezu<br />
jedem Heizungsaustausch eine Alternative.<br />
Eine energetische R<strong>und</strong>umerneuerung<br />
ist nicht notwendig, genau so wenig eine<br />
Fußbodenheizung.<br />
Klimafre<strong>und</strong>liches Heizsystem<br />
Wärmepumpen gehören zu den klimafre<strong>und</strong>lichsten<br />
Wärmeerzeugern, denn<br />
sie gewinnen Wärme aus Luft, Gr<strong>und</strong>wasser<br />
<strong>und</strong> Erdreich. Durch den fehlenden<br />
Verbrennungsvorgang verursachen<br />
Wärmepumpen keine unmittelbaren CO2-<br />
Emissionen <strong>und</strong> schonen so die Umwelt.<br />
Angetrieben werden sie mit Strom, jedoch<br />
wird nur ein Viertel so viel davon benötigt,<br />
um 100 Prozent Heizleistung zu erreichen.<br />
Somit sinkt der Energieverbrauch des<br />
<strong>Haus</strong>haltes. Auch in Sachen Wartung <strong>und</strong><br />
Langlebigkeit trumpft das klimafre<strong>und</strong>liche<br />
Heizsystem auf <strong>und</strong> bleibt über Jahrzehnte<br />
äußerst effizient.<br />
Wer sich für den Wechsel zu einer Wärmepumpe<br />
entscheidet, der heizt damit nicht<br />
nur umweltfre<strong>und</strong>licher, sondern steigert<br />
auch den Wert seines <strong>Haus</strong>es. Aufgr<strong>und</strong><br />
der hohen Effizienz von Wärmepumpen<br />
erreichen diese in der Regel die oberen<br />
Energielabelklassen A+ bis A+++. Die energetische<br />
Bilanz der Heizungsanlage entscheidet<br />
darüber, in welche Effizienzklasse eine<br />
Immobilie eingestuft wird. Da diese bei dem<br />
Verkauf eine immer größere Rolle spielt,<br />
steigt automatisch der Wiederverkaufswert<br />
durch die Investition in eine Wärmepumpe.<br />
Bis zu 9300 Euro Förderung möglich<br />
Das <strong>Markt</strong>anreizprogramm des B<strong>und</strong>esamtes<br />
für Wirtschaft <strong>und</strong> Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) fördert den Austausch<br />
eines alten Heizkessels gegen eine Erdwärmepumpe<br />
mit Sonde mit bis zu 9300<br />
Euro. Um einen erleichterten Zugang zur<br />
öffentlichen Förderung zu erlangen, stellt<br />
der B<strong>und</strong>esverband Wärmepumpe den<br />
Wärmepumpen-Förderrechner online zur<br />
Verfügung. Unter www.waermepumpe.de/<br />
foerderrechner können Bauherren <strong>und</strong><br />
Sanierer die mögliche Höhe einer Förderung<br />
berechnen lassen.<br />
Heizen mit einer Wärmepumpe ...<br />
spart Geld durch effiziente Technologie,<br />
macht unabhängig von steigenden<br />
Brennstoffpreisen,<br />
schafft Flexibilität durch vielseitige<br />
Technik,<br />
erfüllt schon heute die gesetzlichen<br />
Anforderungen von morgen,<br />
spart Platz <strong>und</strong> Wartungsarbeiten,<br />
steigert den Wert einer Immobilie,<br />
verursacht keine CO2-Emmissionen<br />
vor Ort,<br />
nutzt regenerative Energien.<br />
TDX/BUNDESVERBAND WÄRMEPUMPE (BWP) W<br />
Web-Wegweiser www.heizen-im-gruenenbereich.de<br />
22 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
Energie Solarstrom<br />
Selbst erzeugte Energie optimal nutzen<br />
Energie für Waschmaschine, Wärmepumpe, Elektroauto <strong>und</strong> den Backofen in der Küche:<br />
Generell kann eine richtig dimensionierte Photovoltaikanlage auf dem Dach des Eigenheims<br />
genügend Strom liefern, um alle elektrischen Geräte im <strong>Haus</strong> zu versorgen.<br />
Weil die Sonne sich aber oft nicht nach unserem Lebensrhythmus<br />
richtet, benötigen auch die Besitzer einer Solarstromanlage häufig<br />
Strom aus dem öffentlichen Netz – oder sie speichern die Energie<br />
vom Dach einfach für sonnenarme St<strong>und</strong>en oder nachts in einer<br />
Batterie.<br />
Tranzparenz <strong>und</strong> Kontrolle<br />
„Nur wenn sie sinnvoll gesteuert wird, kann die Energie auch dort<br />
verbraucht werden, wo sie produziert wird“, so E.ON-Solarexperte<br />
Johannes von Clary. Neben der Qualität des Batteriespeichers<br />
sei daher ein cleveres Energiemanagement wichtig für die effiziente<br />
Nutzung des selbst erzeugten Stroms. Dafür muss niemand eine Ausbildung<br />
zum Energiemanager machen, denn die Aufgabe übernehmen<br />
Systeme wie beispielsweise der „Aura Manager“. Das System gibt<br />
den Nutzern von Solarstrom volle Transparenz <strong>und</strong> Kontrolle über<br />
ihren Solarstrom. Neben dem Batteriespeicher wird dafür einfach<br />
ein kleines Kästchen zusätzlich eingebaut, in dem sich die Steuerungselektronik<br />
befindet. Die Bedienung erfolgt zeitgemäß <strong>und</strong> komfortabel<br />
über eine App auf dem Smartphone, Tablet oder PC.<br />
Selbstlernendes System<br />
Das System nutzt unter anderem Prognosen über die zu erwartende<br />
Stromerzeugung <strong>und</strong> den Verbrauch im <strong>Haus</strong>. Es optimiert das Zusammenspiel<br />
von Photovoltaikanlage, Stromspeichern <strong>und</strong> Stromverbrauchern<br />
<strong>und</strong> lernt ständig dazu. So kann beispielsweise das<br />
Elektroauto bevorzugt dann geladen oder die Waschmaschine dann<br />
eingeschaltet werden, wenn die Sonne volle Kraft liefert. Gleichzeitig<br />
kann sich der Nutzer mit selbsterklärenden Grafiken jederzeit<br />
anzeigen lassen, wie viel Strom die Solaranlage gerade erzeugt,<br />
wie viel Energie das <strong>Haus</strong> verbraucht <strong>und</strong> wie viel gerade in der<br />
Batterie gespeichert ist oder daraus entnommen wird.<br />
Batterien für die Energiewende<br />
Eine Schwachstelle der Energiewende war die nicht planbare Verfügbarkeit<br />
von Strom aus erneuerbaren Energien wie der Photovoltaik.<br />
Mit der Entwicklung hoch leistungsfähiger Batteriespeicher<br />
lässt sich ein großes Stück Unabhängigkeit von den Launen der<br />
Natur gewinnen. Bis zu 93 Prozent der eingespeicherten Energie lassen<br />
sich beispielsweise aus den Aura-Systemen von E.ON wiedergewinnen<br />
<strong>und</strong> während sonnenloser Tages- <strong>und</strong> Nachtst<strong>und</strong>en<br />
nutzen. Unter www.eon-solar.de gibt es viele weitere Infos zur Solarstromnutzung<br />
<strong>und</strong> -speicherung. DJD W<br />
Web-Wegweiser www.www.eon-solar.de<br />
UNSERE<br />
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FOTO: DJD//E.ON<br />
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GERINGER R STROMVERBRAUCH<br />
INNOVATIV<br />
Für eine optimale Solarstromnutzung müssen Photovoltaikelemente,<br />
Verbraucher im <strong>Haus</strong> <strong>und</strong> ein Batteriespeicher gut zusammenarbeiten.<br />
* 10 Jahre Vollgarantie inkl. Verschleißteile nur in Verbindung mit einem X10-Wartungsvertrag<br />
lt. Garantiebedingungen<br />
** Beispielförderung Pelletskessel mit Pufferspeicher (mind. 30 l/kW) <strong>und</strong> APEE-Förderung gem.<br />
BAFA-Richtlinien. Nähere Informationen bei Ihrem Gebietsvertreter <strong>und</strong> auf www.froeling.com.<br />
www.froeling.com Tel. 089 / 927 926 - 301<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017 23
FOTOS: Stadt Oldenburg<br />
Interessierte finden Infos zu Fördermöglichkeiten<br />
für die Energetische Albausanerung in der gleichnamigen<br />
Broschüre der Stadt Oldenburg.<br />
Voraussetzung für die Förderung aller Maßnahmen ist, dass die Antragstellung vor Beginn der<br />
Bauausführung zu erfolgen hat. Zudem muss ein Energieberater die Beurteilung der Maßnahmen<br />
durchgeführt haben.<br />
Förderprogramme bieten finanzielle<br />
Unterstützung<br />
Ob es <strong>und</strong>ichte Fenster, schlecht gedämmte Außenwände, Geschossdecken oder<br />
Fußböden sind, ein unsanierter Altbau kann eine regelrechte Energieverschwenderfalle<br />
sein. Doch wo fängt man als Sanierungswilliger an? Zunächst gilt es, die wichtigsten<br />
Fragen zu klären. Am besten mit einem Energieberater.<br />
Info<br />
Vor-Ort-Energie-Beratung<br />
Ist die nachträgliche Dämmung der Hohlschicht<br />
möglich? Welcher Dämmstoff ist<br />
dafür geeignet? Zu welchen Energie- <strong>und</strong><br />
Kosteneinsparungen werden meine Investitionen<br />
führen? Um von Anfang an eine<br />
wirtschaftlich optimale Lösung zu erreichen<br />
<strong>und</strong> systematisch zu sanieren, gibt<br />
die Unterstützung eines Energieberaters<br />
Orientierung. „Eine seriöse Energieberatung<br />
sollte keine Verkaufsveranstaltung<br />
sein. Interessierte wenden sich am besten<br />
immer an einen neutralen Energieexperten<br />
<strong>und</strong> treffen Investitionsentscheidungen<br />
immer nach einem Modernisierungskonzept<br />
bei dem der gesamte<br />
Sanierungsbedarf berücksichtigt ist,“ empfiehlt<br />
Dagmar Morghen von der Arbeitsgemeinschaft<br />
Klima(+)Oldenburg.<br />
Klima(+)Oldenburg veröffentlicht übrigens<br />
jährlich eine kostenlose Expertenliste<br />
„Energieberatung in Oldenburg“ als<br />
Faltblatt im Internet (www.klimaplusoldenburg.de/energieberatung/)<br />
mit weiterführenden<br />
Informationen.<br />
Oldenburger Energie-Check<br />
Als Einstiegsberatung empfiehlt sich der<br />
Oldenburger Energie-Check, in dessen<br />
Rahmen ein unabhängiger Energieberater<br />
das Gebäude etwa eineinhalb St<strong>und</strong>en in<br />
Augenschein nimmt, Gebäudehülle <strong>und</strong><br />
Anlagentechnik prüft, eine Bewertung<br />
vornimmt <strong>und</strong> Verbesserungsvorschläge<br />
unterbreitet. Dafür zahlen Eigentümer von<br />
Wohnhäusern mit bis zu sechs Wohneinheiten<br />
75 Euro. Den Rest zahlt die Stadt<br />
Oldenburg.<br />
Sanierung wird belohnt<br />
Nicht jeder hat die finanziellen Mittel, die<br />
erforderliche Sanierung aus Rücklagen aufzubringen.<br />
Die niedrigen Zinsen sorgen bei<br />
der Finanzierung über einen Kredit für<br />
Erleichterung, <strong>und</strong> in Kombination mit<br />
Zuschüssen von verschiedenen Stellen,<br />
Beratung r<strong>und</strong> um die Energetische Altbausanierung erhalten Interessierte im<br />
Technischen Rathaus (Klima(+)Oldenbur)bei Armin Bertram, Tel. 0441 235-3605,<br />
Dagmar Morghen, Tel. 0441 235-3481, Michaela Hechsel, Tel. 0441 235-3089<br />
<strong>und</strong> Bärbel Dreyer-Schierz, Tel. 0441 235-3893.<br />
lassen sich Sanierungsträume verwirklichen.<br />
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) begleitet die energetische Gebäudesanierung<br />
schon seit langem mit wahlweise<br />
vergünstigten Krediten oder Zuschüssen.<br />
Weniger bekannt ist, dass das<br />
B<strong>und</strong>esamt für Wirtschaft <strong>und</strong> Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) neben der Förderung der<br />
Vor-Ort-Energieberatung auch Zuschüsse<br />
für Heizungsoptimierung <strong>und</strong> Verwendung<br />
erneuerbarer Energie bei Altbauten gewährt.<br />
Auch die Stadt Oldenburg bezuschusst<br />
energetische Sanierungsmaßnahmen. Das<br />
städtische Förderprogramm zur energetischen<br />
Altbausanierung bietet Barzuschüsse<br />
bei der Finanzierung der Wärmedämmung<br />
von Außenwänden, Dächern, Keller- <strong>und</strong><br />
obersten Geschossdecken, dem Austausch<br />
von Fenstern <strong>und</strong> Außentüren sowie der<br />
Heizungserneuerung. Zwar stehen aktuell<br />
noch keine <strong>Haus</strong>haltsmittel dafür zur Verfügung,<br />
doch können sich Sanierungswillige<br />
schon vorab am Info-Montag beim<br />
Vortrag von Armin Bertram, Umweltmanagement<br />
der Stadt Oldenburg, zum<br />
Thema „Altbau sanieren – Energie sparen<br />
<strong>und</strong> Fördermittel nutzen“ informieren.<br />
Alte Fleiwa 1, 26121 Oldenburg, 18:00–<br />
20:00 Uhr. GIM W<br />
Web-Wegweiser www.klimaplus-oldenburg.de,<br />
www.kfw.de, www.bafa.de<br />
24 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
Energie <strong>Haus</strong>haltsgeräte<br />
Zeit <strong>und</strong> Verbrauch sparen<br />
Über eine St<strong>und</strong>e verbringen wir täglich mit <strong>Haus</strong>haltstätigkeiten – das sagt das<br />
Statistische B<strong>und</strong>esamt. Auf das Jahr hochgerechnet sind das etwa 17 Tage, welche<br />
die Deutschen mit eher lästigen Alltagspflichten verbringen. Mit cleveren<br />
<strong>Haus</strong>geräten lässt sich die Zeit deutlich reduzieren.<br />
Im Vergleich zu früheren Generationen, die noch von Hand waschen<br />
mussten <strong>und</strong> keine Spülmaschine besaßen, mag das wenig erscheinen<br />
– doch mit intelligenten <strong>Haus</strong>haltshelfern der neuesten<br />
Generation kann man noch ein ganzes Stück Lebens- <strong>und</strong><br />
Freizeit mehr gewinnen.<br />
Mehr Freizeit dank Staubsaugerroboter<br />
Doch welches Gerät hält das Versprechen, Zeit <strong>und</strong> Mühe zu sparen,<br />
wirklich? Und wie sieht es mit der Energiebilanz der Geräte<br />
aus? Diesen Fragen ist der Energieversorger E.ON nachgegangen<br />
<strong>und</strong> hat dazu ein Ranking erstellt. Klarer Spitzenreiter ist der Staubsaugerroboter.<br />
Er erspart im Schnitt ganze 156 St<strong>und</strong>en im Jahr –<br />
immerhin fast eine ganze Woche, die man sonst zum Schieben<br />
des normalen Hand- oder Bodenstaubsaugers verbringen<br />
würde. „Mit einer Stromkostenersparnis von knapp zehn Euro pro<br />
Jahr gegenüber dem Handgerät liegt er auch hier ganz hoch im<br />
Kurs“, meint E.ON-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Noetel.<br />
Vier <strong>Haus</strong>haltsgeräte, mit denen sich bei normaler Nutzung<br />
viel Zeit sparen lässt, hat E.ON in einem Ranking zusammengestellt:<br />
1 Staubsaugerroboter: 156 St<strong>und</strong>en Zeitersparnis gegenüber einem<br />
herkömmlichen Staubsauger, Stromkosten sechs Euro p. A.<br />
2 Rasenmäh-Roboter: 28 St<strong>und</strong>en Zeitersparnis gegenüber einem<br />
herkömmlichen Mäher, Stromkosten 64 Cent p. A.<br />
3 Kartoffelschäler: 23 St<strong>und</strong>en Zeitersparnis gegenüber Schälen<br />
von Hand, Stromkosten 60 Cent p. A.<br />
4 Zerhacker: 17 Std. Zeitersparnis im Vergleich zum Handbetrieb,<br />
Stromkosten zehn Cent p. A. DJD W<br />
Web-Wegweiser <strong>und</strong> Spartipps gibt es unter www.eon.de/energiesparen.<br />
Häufige Nutzung hilft sparen<br />
Für die Anschaffung intelligenter technischer <strong>Haus</strong>haltshilfen hat<br />
Noetel diesen Tipp: „Man sollte sich vor jedem Kauf überlegen, wie<br />
oft das Gerät genutzt wird, denn nur so können Zeit <strong>und</strong> Energie<br />
gespart werden.“ In einem <strong>Haus</strong>halt, in dem es beispielsweise<br />
sehr viele Fenster gebe, lohne sich die Anschaffung<br />
eines elektrischen Fensterputzers eher als in einer Einzimmerwohnung.<br />
Als weiteres Beispiel nennt der Experte Küchen-Multifunktionsgeräte,<br />
die hacken, rühren, kneten, kochen <strong>und</strong> backen<br />
können in Einem. Wer eine Allzweck-Küchenmaschine zum Beispiel<br />
dreimal in der Woche zum Kochen nutzt, kann 80 Prozent Energie<br />
<strong>und</strong> über 25 St<strong>und</strong>en im Jahr einsparen. Es gilt also der Gr<strong>und</strong>satz:<br />
Je öfter ein cleveres <strong>Haus</strong>haltsgerät im Einsatz ist, desto größer fällt<br />
die Zeit- <strong>und</strong> Energieersparnis aus.<br />
FOTO: DJD/E.ON/<br />
CONTRASTWERKSTATT –FOTOLIA<br />
Auch in der Küche kann man mit modernen Geräten <strong>und</strong> Kochutensilien<br />
viel Zeit <strong>und</strong> Energie sparen.<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017 25
Energie Kachelöfen<br />
FOTO: djd/www.kachelofenwelt.de<br />
In nahezu jedes Raumkonzept <strong>und</strong> jeden Einrichtungsstil<br />
lassen sich Holzfeuerungen integrieren.<br />
Durch die Gestaltung der Ofenelemente erhält<br />
jede Feuerstätte ihren individuellen Charakter.<br />
Wenn mit einem handwerklich gefertigten Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen das Element Feuer in<br />
den Mittelpunkt des Lebens rückt, setzt dies auch bewusst einen Kontrapunkt zur digitalisierten Welt.<br />
Modernes Design zum Wohlfühlen<br />
Moderne Holzfeuerungen wie Kachelöfen, Heizkamine <strong>und</strong> Kaminöfen sind<br />
Trendobjekte, die sogar per Smartphone gesteuert werden können. Die attraktive<br />
Feuerungstechnik mit ihren sehr guten Wirkungs- <strong>und</strong> Emissionswerten ist vernetzbar<br />
mit herkömmlichen <strong>und</strong> regenerativen Energieerzeugern wie etwa der Solarthermie.<br />
Der hohe Individualisierungsgrad ermöglicht<br />
Wärmeskulpturen für jeden Anspruch<br />
an zeitgemäßes Wohnen. Wenn mit einem<br />
handwerklich gefertigten Kachelofen, Heizkamin<br />
oder Kaminofen das archaische Element<br />
Feuer wieder in den Mittelpunkt des<br />
Lebens rückt, setzt dies auch bewusst einen<br />
Kontrapunkt zur digitalisierten Welt. Der<br />
Blick in die tanzenden Flammen <strong>und</strong> auf das<br />
harmonische Ofendesign, das Knacken <strong>und</strong><br />
Knistern <strong>und</strong> die entspannende Strahlungswärme<br />
bringen Entschleunigung in den<br />
meist dicht getakteten Alltag.<br />
Äußere Gestalt sehr vielfältig<br />
Die äußere Gestalt moderner Feuerstätten<br />
ist vielfältig. Die Bandbreite der Ofenformen<br />
reicht von eckig bis r<strong>und</strong>, von schmal bis<br />
extra breit mit großer Panoramascheibe für<br />
eine maximale Feuersicht, von massiv gemauerten<br />
Gr<strong>und</strong>- beziehungsweise Kachelöfen<br />
bis hin zu hohen, schlanken Säulenöfen.<br />
Bei der Platzierung der Öfen gibt es<br />
viele Möglichkeiten: an der Wand, als Raumteiler,<br />
im Raum freistehend, drehbar oder<br />
sogar von der Decke hängend. Auch die<br />
Feuersicht kann individuell gewählt werden,<br />
je nachdem ob man sich für einen Durchsicht-Ofen,<br />
einen Ofen über Eck mit zweiseitigem<br />
oder gar dreiseitigem Feuerblick<br />
entscheidet. Durch die Gestaltung der Ofenelemente<br />
– vom Ofenmantel bis zur gemütlichen<br />
Ofenbank – erhält jede Feuerstätte<br />
ihren individuellen Charakter. Möglich<br />
sind verschiedene Materialien <strong>und</strong><br />
Materialkombinationen <strong>und</strong> handwerklich<br />
gefertigte Ofenkeramik. Sie sorgt für eine<br />
lang anhaltende Wärmeabstrahlung im Infrarotbereich.<br />
Lösung beim Ofenbauer<br />
In ihren Formen, Farben, Strukturen, Glasuren<br />
<strong>und</strong> Dekoren kann die Ofenkeramik individuell<br />
auf den Einrichtungsstil des Ofenbesitzers<br />
abgestimmt werden. In nahezu<br />
jedes Raumkonzept <strong>und</strong> jeden Einrichtungsstil<br />
lassen sich Holzfeuerungen integrieren<br />
– von traditionellem bis zu modernem,<br />
minimalistischem Design. Für die<br />
Planung, Ausführung <strong>und</strong> Installation sollte<br />
man einen Ofen- <strong>und</strong> Luftheizungsbauer<br />
beauftragen. Damit stellt man sicher, dass<br />
das Ofendesign <strong>und</strong> die Funktion optimal auf<br />
die Bedürfnisse <strong>und</strong> Anforderungen abgestimmt<br />
sind.<br />
Bauchentscheidung<br />
„Gefällt mir“ – zu 90 Prozent treffen Menschen<br />
Entscheidungen für oder gegen etwas<br />
aus dem Bauch heraus. Oft in Sek<strong>und</strong>enbruchteilen.<br />
Bei Produkten, die wir täglich<br />
nutzen <strong>und</strong> betrachten, spielt das Design,<br />
seine Anmutung <strong>und</strong> Ausstrahlung eine<br />
Schlüsselrolle für das Gefühl, das schon<br />
beim ersten Kontakt ausgelöst wird. Gutes<br />
Design vermittelt ein gutes Gefühl. Besonders<br />
bei Produkten, deren Aufgabe es ist,<br />
eine Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen – wie<br />
bei modernen Kachelöfen, Heizkaminen <strong>und</strong><br />
Kaminöfen. DJD W<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong> Adressen qualifizierter<br />
Ofenbauer-Fachbetriebe gibt es bei der AdK, der<br />
Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft<br />
e. V., unter www.kachelofenwelt.de<br />
26 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
FOTO: epr/Attika<br />
Energie Kaminofen<br />
Wohlig warmer Wohnraum: Mit dem Kaminofen VIVA 120 L zieht eine ganz besonders knisternde Atmosphäre in die eigenen vier Wände ein.<br />
Wärme für Raum <strong>und</strong> Herz<br />
Gutes noch besser machen – diesem Leitspruch folgte das Traditionsunternehmen<br />
Attika <strong>und</strong> entwickelte den Kaminofen VIVA 120 zum VIVA 120 L weiter. Nun haben<br />
K<strong>und</strong>en technisch <strong>und</strong> gestalterisch noch mehr Möglichkeiten, den ganz persönlichen<br />
Traumofen zu gestalten.<br />
Ein Ziel des Menschen ist es, sich stetig<br />
weiterzuentwickeln. Tägliche Erfahrungen<br />
<strong>und</strong> Erlebnisse helfen dabei, die eigene<br />
Persönlichkeit zu stärken. Bei Produkten<br />
verhält es sich zumeist ähnlich. Durch<br />
den regelmäßigen Gebrauch <strong>und</strong> die technische<br />
Entwicklung lässt sich manchmal<br />
entdecken, an welchen Stellen das jeweilige<br />
Modell noch besser gemacht werden kann.<br />
Neue Modelle<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> haben sich die<br />
Macher aus dem <strong>Haus</strong>e Attika auf die<br />
Fahnen geschrieben, „Gutes stets noch<br />
besser zu machen“. Dazu gehört neuerdings<br />
die Weiterentwicklung des erfolgreichen<br />
Kaminofens VIVA 120 zum VIVA<br />
120 L. Und so erwärmt das Schweizer Traditionsunternehmen<br />
mit der Neuheit nicht<br />
nur die Wohnräume, sondern vor allem<br />
auch die Herzen der Bewohner. Denn diese<br />
haben nun noch mehr Möglichkeiten, ihren<br />
ganz persönlichen Traumofen zu gestalten<br />
– die Ausstattungsvielfalt des VIVA 120 L<br />
ist riesig.<br />
So kann man beispielsweise zwischen<br />
einem manuellen Luftschieber für Liebhaber<br />
des traditionellen „Feuermachens“<br />
oder der vollautomatischen Luftsteuerung,<br />
dem CleverAIR System, wählen.<br />
Letzteres sorgt dafür, dass dem Feuer<br />
zu jeder Brennphase das exakt richtige<br />
Luftge-misch zugeführt wird – <strong>und</strong> so<br />
heißt es dann einfach „Holz einlegen,<br />
zurücklehnen <strong>und</strong> das Feuer genießen“!<br />
Individuelle Möglichkeiten<br />
Ebenso können die K<strong>und</strong>en aus unterschiedlichen<br />
Materialien wie Holz, Leder<br />
oder Edelstahl auswählen. Überhaupt gibt<br />
es eine Reihe weiterer Möglichkeiten, seine<br />
Feuerstelle optisch nach ganz individuellen<br />
Vorstellungen zu gestalten: Ob sechs<br />
verschiedene Lackfarben, eine Feuerraumtür<br />
aus Stahl oder Vollglas oder aber<br />
die Wahl, seinen Ofen mit oder ohne seitliches<br />
Seitenfenster auszustatten. Garantiert<br />
erlebt man mit der neuen Variante<br />
Feuergenuss pur: Denn obwohl der VIVA<br />
120 L einen nur unwesentlich größeren<br />
Durchmesser besitzt als sein Vorgänger, besticht<br />
er durch einen großzügigeren Feuerraum<br />
mit 44 Prozent mehr Feuersicht. Hier<br />
können problemlos 33 Zentimeter lange<br />
Holzscheite – vorher „nur“ 25 Zentimeter<br />
– verbrannt werden. Übrigens: Der VIVA 120<br />
L ist in identischer Ausführung auch als<br />
kleinerer VIVA 100 L erhältlich. EPR/GIM W<br />
Web-Wegweiser www.attika.ch.<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017 27
Eine Säbelsäge sorgt für präzise, kraftvolle<br />
Trennungen bei den unterschiedlichsten<br />
Arbeiten im Garten.<br />
FOTO: DJD/RYOBI<br />
Ein Akku für mehrere Geräte: Der Energiespender kann somit praktischerweise hin- <strong>und</strong> hergewechselt<br />
werden. So lässt sich vom Heckenschneiden, Rasenmähen, Laubentfernen, Wegereinigen<br />
bis zum Brennholzsägen jegliche Gartenarbeiten mit Leichtigkeit erledigen.<br />
FOTO: DJD/STIHL<br />
Flott von der Hand<br />
Nichts ist ärgerlicher als schlechtes Werkzeug. Das gilt auch für<br />
Gartengeräte. Die neuen Modelle bieten ein Plus an Komfort <strong>und</strong><br />
Sicherheit. Empfehlung: Erst testen, dann kaufen.<br />
Gartengeräte erleichtern die<br />
Arbeit im Grünen. Sie entlasten.<br />
Sie schonen Rücken <strong>und</strong><br />
Gelenke <strong>und</strong> verhindern Verletzungen.<br />
Sie gehen einem buchstäblich<br />
„zur Hand“. Besonders im Trend liegen derzeit<br />
motorisierte Gartengeräte wie Heckenscheren,<br />
Kettensägen <strong>und</strong> Rasenmäher<br />
sowie Geräte zur Gartenbewässerung <strong>und</strong><br />
-reinigung (Hochdruckreiniger). Mit den<br />
richtigen Geräten macht die Gartenarbeit<br />
noch mehr Freude <strong>und</strong> geht vor allem viel<br />
leichter von der Hand<br />
Wartung vom Fachmann<br />
Steigt die Sonne wieder höher, werden<br />
auch die Gartengeräte nach <strong>und</strong> nach aus<br />
ihrem Winterschlaf geweckt: für den ersten<br />
Rasenschnitt, das Zurückschneiden von<br />
Bäumen <strong>und</strong> Gehölzen, das Trimmen von<br />
Hecken <strong>und</strong> Gehölzen. Das Frühjahr ist<br />
zudem ein guter Zeitpunkt, Beete <strong>und</strong> die<br />
Flächen unterhalb von Bäumen <strong>und</strong> Zäunen<br />
freizuschneiden. Vor Beginn der Arbeit im<br />
Garten sollten die Geräte <strong>und</strong> Werkzeuge<br />
nach Bedarf gesäubert <strong>und</strong> geölt werden.<br />
Sinnvoll kann eine professionelle Wartung<br />
durch den Fachhandel sein. Der Fachmann<br />
prüft die Geräte zusätzlich auf Verschleiß<br />
<strong>und</strong> mögliche Beschädigungen, die vom<br />
Laien nicht zu erkennen sind.<br />
Erst war der Motorantrieb. Dann kam der<br />
Elektroantrieb. Nun ist die dritte Gerätegeneration<br />
da: der Akkuantrieb. Die Akkutechnologie<br />
bietet viele Vorteile, wie eine<br />
maximale Bewegungsfreiheit – Verlängerungskabel,<br />
begrenzter Aktionsradius <strong>und</strong><br />
Kabelsalate gehören der Vergangenheit<br />
an. Zudem sind moderne Elektrogeräte<br />
so leise, dass sich wirklich kein Nachbar<br />
mehr beschweren kann. Zumal bei<br />
Akkugeräten auch nichts mehr stinkt<br />
oder Abgase produziert. Moderne Akkus<br />
arbeiten anstelle von Nickel-Cadmium-<br />
Akkus mit der Kraft der Lithium-Ionen-<br />
Technologie.<br />
Sägen mit sicherem Stand: Hoch-Entaster, besonders praktisch mit Akkubetrieb, machen den Baum<strong>und</strong><br />
Gehölzschnitt einfach.<br />
FOTO: DJD/STIHL<br />
Akkus sind leistungsstärker <strong>und</strong><br />
leichter<br />
Diese Akkus sind nicht nur leistungsstärker<br />
<strong>und</strong> leichter, sie besitzen auch eine hohe<br />
spezifische Energie. Eine komplexe Elektronik<br />
sorgt dafür, dass der Ladevorgang <strong>und</strong><br />
die Leistungsabgabe exakt geregelt werden.<br />
Denn Lithium-Ionen-Akkus sind empfindlich<br />
für Tiefentladung sowie Überladung.<br />
Geräte mit diesen Akkus lassen bei der<br />
Arbeit nicht nach oder werden schwächer.<br />
Vielmehr steht die volle Leistung zur Verfügung<br />
bis die Elektronik einen leeren Akku<br />
meldet <strong>und</strong> die Stromzufuhr unterbricht.<br />
28 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
Extra Gartengeräte<br />
FOTO: Foto: DJD/STIHL<br />
Zum Start in die neue Gartensaison ist Großreinemachen angesagt: Kaltwasser-Hochdruckreiniger beseitigen zuverlässig Schmutz <strong>und</strong> Verunreinigungen.<br />
Auch das Problem der Selbstentladung bei<br />
längerer Lagerung ist reduziert.<br />
Zurückschneiden, vertikutieren, Boden<br />
lockern, Flächen reinigen – zum Start in<br />
die neue Gartensaison warten viele verschiedene<br />
Aufgaben. Aufgaben, für die der<br />
Fachhandel diverse Geräte in verschiedenen<br />
Qualitäten anbietet. Schnell steht man vor<br />
der Frage, was im eigenen Garten wirklich<br />
notwendig ist. Dafür ist in erster Linie<br />
Größe <strong>und</strong> Einrichtung des Gartens relevant.<br />
Hinzu kommen das individuelle<br />
Zeitkontingent für die Gartenpflege sowie<br />
körperliche Voraussetzungen. Lassen<br />
sich die Hecken mit der Heckenschere<br />
beschneiden oder sollte es besser ein<br />
Heckenschneider sein? Wird ein Rasenmäher<br />
gebraucht, der möglichst leicht ist?<br />
Zieht man einen Aufsitzer vor? Auch ein<br />
Mähroboter kann eine potenzielle Hilfe<br />
sein – je nach Gegebenheiten des Gartens.<br />
Im Hinblick auf die sehr große Auswahl<br />
an Gartengeräten ist ein Besuch im Fachhandel<br />
empfehlenswert. Im Rahmen einer<br />
ausführlichen Beratung lässt sich der<br />
individuelle Bedarf mit dem geschulten<br />
Fachmann klären. Dort besteht auch die<br />
Möglichkeit, Modelle zu vergleichen <strong>und</strong><br />
zu testen. Wer sich vorab informieren <strong>und</strong><br />
sich einen Überblick verschaffen möchte,<br />
findet bei verschiedenen Herstellern einen<br />
interaktiven Produktberater. Je nach Einsatzbereichen,<br />
Aufgaben <strong>und</strong> Pflanzenarten<br />
werden passende Geräte herausgefiltert,<br />
die man sich dann gezielt beim Fachhändler<br />
ansehen kann.<br />
Dabei lassen sich auch Geräte entdecken,<br />
auf die man unter Umständen ohne den<br />
Fachmann gar nicht aufmerksam geworden<br />
wäre – einfach, weil man sie noch<br />
nicht kennt. Zum Beispiel die Säbelsäge.<br />
Eine echte Alleskönnerin, die Holz, Metall<br />
<strong>und</strong> Kunststoff schneidet. Dank eines<br />
im Vergleich zur Stichsäge längeren<br />
Sägehubs können auch große Stücke mühelos<br />
zerteilt werden. Besonders bei Arbeiten<br />
am Boden – beim Abschneiden von<br />
Wurzelarmen oder freigelegten Baumstämmen<br />
– ist die Säbelsäge der Kettensäge<br />
überlegen, bei der schon ein kurzer<br />
Kontakt mit dem Boden zu stumpfem<br />
Schneiden führt.<br />
Hochentaster: Sicher in großen Höhen<br />
Vor allem Bäumen <strong>und</strong> Sträuchern tut ein<br />
beherzter Rückschnitt im Frühjahr gut.<br />
Das fördert den Neuaustrieb, schafft Platz<br />
für neue Äste <strong>und</strong> sorgt für eine schöne<br />
Blatt- <strong>und</strong> Blütenpracht. Ein Hochentaster<br />
ermöglicht das komfortable <strong>und</strong> sichere<br />
Schneiden im Geäst ohne Leiter vom Boden<br />
aus. Schwer zugängliche Stellen werden<br />
mühelos erreicht – in ergonomischer Körperhaltung,<br />
ohne Verrenkungen. Teleskopschafte<br />
bringen die „Motorsäge am Stiel“ in<br />
Höhen von bis zu fünf Metern. Tragegurte<br />
reduzieren die Belastung der Arme bei der<br />
Arbeit.<br />
Schere oder Schneider:<br />
W<strong>und</strong>erschöne Hecken<br />
Der immergrüne Gartenzaun aus Hainbuche,<br />
Buchs <strong>und</strong> Co. will regelmäßig gepflegt<br />
werden, um ein schöner Hingucker<br />
zu sein <strong>und</strong> zu bleiben. Mit geeigneten<br />
Hilfsmitteln wie elektrischen Heckenscheren<br />
<strong>und</strong> Heckenschneidern geht die<br />
Arbeit besonders leicht von der Hand<br />
<strong>und</strong> das Ergebnis kann sich sehen lassen.<br />
Welche Länge <strong>und</strong> Form gewählt wird,<br />
hängt unmittelbar mit der Höhe <strong>und</strong><br />
Breite der Hecke zusammen. Für eine<br />
kräfteschonende <strong>und</strong> komfortable Arbeitsweise<br />
sorgen eine ausgewogene Gewichtsverteilung<br />
<strong>und</strong> die ergonomische Anordnung<br />
der Handgriffe. Beim Schneiden<br />
sehr hoher <strong>und</strong> breiter Hecken sind Geräte<br />
mit abwinkelbaren Messerbalken zu<br />
empfehlen.<br />
Hochdruckreiniger: Saubere Flächen<br />
<strong>und</strong> Wege<br />
Zur Vorbereitung auf die neue Gartensaison<br />
gehört auch die Reinigung von Wegen, Terrassen<br />
<strong>und</strong> Gartenmöbeln. Grünbeläge aus<br />
Moos, Algen <strong>und</strong> Grünspan können schnell<br />
<strong>und</strong> mühelos mit unbeheizten Hochdruckreinigern<br />
beseitigt werden. Je nach Stärke<br />
des Grünbelags kann zwischen verschiedenen<br />
Düsen <strong>und</strong> Reinigungsbürsten gewählt<br />
werden. Druck <strong>und</strong> Wassermengen lassen<br />
sich in der Regel stufenlos regulieren.<br />
KS W<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017 29
Extra <strong>Haus</strong>bau/-kauf<br />
Der <strong>Haus</strong>bau ist eine Entscheidung fürs Leben, die gut überlegt sein will.<br />
FOTO: H.D.VOLZ/PIXELIO.DE<br />
Bauträgervertrag – darauf kommt es an<br />
Wer ein <strong>Haus</strong> von einem Bauträger erwerben möchte, schließt einen Bauträgervertrag ab.<br />
Doch diesen sollte der Käufer gut überprüfen. Denn wie so oft im Leben steckt die<br />
Tücke im Detail.<br />
Entscheidet sich ein Immobilieninteressent<br />
für ein <strong>Haus</strong> vom Bauträger, hat er mit dem<br />
Bau selbst im Gr<strong>und</strong>e nichts zu tun. Bauherr<br />
ist der Bauträger. Der Käufer wird erst nach<br />
Fertigstellung Eigentümer des Gr<strong>und</strong>stücks<br />
<strong>und</strong> des <strong>Haus</strong>es. Im sogenannten Bauträgervertrag<br />
sind alle wichtigen Details zu diesen<br />
Vorgängen geregelt.<br />
Baubeschreibung <strong>und</strong> Kostenplan<br />
Der Bauträgervertrag sollte gemäß der<br />
Makler- <strong>und</strong> Bauträgerverordnung (MaBV)<br />
abgeschlossen werden. Zu den wichtigsten<br />
Bestandteilen gehören die Bau- <strong>und</strong> Leistungsbeschreibung<br />
sowie ein transparenter<br />
Kostenplan. In der Bau- <strong>und</strong> Leistungsbeschreibung<br />
sollten vom Bauträger exakt alle<br />
zu erbringenden Leistungen, Materialien<br />
<strong>und</strong> Qualitäten sowie auch feste Fertigstellungstermine<br />
aufgeführt sein. Dasselbe gilt<br />
für Sonderausstattungen, Eigenleistungen<br />
usw. Was hier fehlt, braucht der Bauträger<br />
nicht erbringen oder gewähren <strong>und</strong> das kann<br />
zu zusätzlichen Kosten führen.<br />
Experten empfehlen, eine bedingungslose<br />
Pauschalpreisbindung für mindestens<br />
15 Monate nach Vertragsschluss zu vereinbaren.<br />
Dann können für den Käufer<br />
keine weiteren Kosten anfallen – selbst<br />
wenn es, etwa durch schlechtes Wetter<br />
oder Lieferprobleme, zu Bauverzögerungen<br />
kommt. Ebenso sind im Vertrag<br />
auch die Zahlungsmodalitäten festgelegt.<br />
Zahlungen an den Bauträger erfolgen<br />
immer nach Baufortschritt. Gemäß<br />
MaVB gibt es 13 Bauabschnitte, die zu<br />
maximal sieben Raten zusammengefasst<br />
werden dürfen.<br />
Geregelt sein sollte ebenso, was unter<br />
„Fertigstellung des <strong>Haus</strong>es“ zu verstehen ist.<br />
Ist das <strong>Haus</strong> innen schon ausgebaut oder<br />
nicht? Ebenso wichtig: die Art der Übergabe<br />
des fertiggestellten Objekts. Steht<br />
im Vertrag, dass der Bauherr die Bauabnahme<br />
förmlich <strong>und</strong> schriftlich vornehmen<br />
muss, kann sich der Bauträger nicht<br />
auf eine stillschweigende Bauabnahme<br />
berufen.<br />
Auch die Frage, wer die Erschließungskosten<br />
übernimmt, stellt sich. Im besten Fall trägt<br />
der Bauträger alle Erschließungs- <strong>und</strong><br />
Anschlusskosten für das Gr<strong>und</strong>stück. Darüber<br />
hinaus sollte dem Vertrag eine Kopie<br />
des amtlich genehmigten Bauantrages beiliegen.<br />
Dies stellt sicher, dass kein illegaler<br />
Bau erfolgt.<br />
Bevor er seine Unterschrift unter den Vertrag<br />
setzt, sollte sich der Erwerber vergewissern,<br />
dass beim Gr<strong>und</strong>buchamt eine Auflassungsvormerkung<br />
zu seinen Gunsten<br />
eingetragen ist. Das verhindert, dass der Verkäufer<br />
das Gr<strong>und</strong>stück nicht noch ein weiteres<br />
Mal verkauft oder seine Gläubiger auf<br />
die Immobilie zugreifen können.<br />
Professionelle Kontrolle<br />
Auf Nummer sicher geht der Käufer, wenn<br />
er den Bauträgervertrag von einem Rechtsbeistand<br />
überprüfen lässt. Dieser kann auch<br />
nachteilige Klauseln zu Mängelrechten, Bauträgerbürgschaften<br />
oder Vertragsstrafen<br />
identifizieren. AS W<br />
30 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
Extra Brandschutz<br />
Feuerlöscher <strong>und</strong> Rauchmelder<br />
gehören in jeden <strong>Haus</strong>halt<br />
Gefahr erkannt – doch nicht gebannt: Die Mehrzahl der B<strong>und</strong>esbürger hat schon<br />
einen Brand erlebt.<br />
In jeder Wohnung gibt es Gefahrenquellen. Um einen Brand zu<br />
entfachen, bedarf es nicht unbedingt einer offenen Flamme –<br />
bereits hohe Temperaturen können ihn auslösen. Zum<br />
Ausbruch eines Feuers kann es überall dort kommen, wo eine<br />
Zündquelle mit brennbaren Materialien in Verbindung<br />
kommt – dies können Tapeten <strong>und</strong> Vorhänge ebenso wie Holz,<br />
Textilien oder Kunststoffe sein. Insbesondere veraltete, defekte<br />
oder dauerhaft im Stand-By-Betrieb laufende Elektrogeräte<br />
wie Fernseher oder Computer stellen eine oft unterschätzte<br />
Gefahr dar. Das gilt vor allem, wenn ihre Lüftungsschlitze durch<br />
Zeitschriften <strong>und</strong> Papier verdeckt sind <strong>und</strong> sich ein Wärmestau<br />
entwickelt. Da die Geräte permanent Wärme abgeben, entstehen<br />
so schnell Schwel- oder Kabelbrände, die sich dann zu<br />
einem Vollbrand ausweiten <strong>und</strong> das gesamte Gebäude erfassen<br />
können.<br />
Aktuelle Umfrage mit alamierenden Ergebnissen<br />
Zwei von drei B<strong>und</strong>esbürgern haben bereits in ihrer nächsten Umgebung,<br />
bei Fre<strong>und</strong>en, Nachbarn <strong>und</strong> Bekannten oder gar in<br />
der eigenen Wohnung einen Brand miterleben müssen. Eine deutliche<br />
Mehrheit ist sich daher der Gefahren bewusst, die von<br />
einem Brand ausgehen. Dennoch verfügen nur 45 Prozent<br />
aller <strong>Haus</strong>halte über einen eigenen Feuerlöscher. Das geht aus<br />
einer aktuellen Studie hervor, die im Auftrag des bvbf B<strong>und</strong>esverband<br />
Brandschutz-Fachbetriebe e. V. durchgeführt wurde.<br />
Nicht nur die Verbreitung – so ein weiteres Ergebnis der Untersuchung<br />
– auch Alter <strong>und</strong> Zustand der vorhandenen Geräte sind<br />
oft unbefriedigend. R<strong>und</strong> 50 Prozent der vorhandenen Feuerlöscher<br />
sind entweder älter als zehn Jahre oder ihr genaues Alter<br />
ist den Besitzern nicht bekannt. Eine weitere Problematik:<br />
Nur jedes zweite Gerät wird regelmäßig gewartet. Hierin liegt<br />
eine besondere Gefahr. Denn wer sich vor Jahren einen Feuerlöscher<br />
angeschafft hat, ihn aber nicht regelmäßig, mindestens<br />
jedoch alle zwei Jahre von einem Brandschutz-Fachbetrieb<br />
sachk<strong>und</strong>ig prüfen lässt, ist trotzdem nicht auf der sicheren<br />
Seite. Durch chemische <strong>und</strong> mechanische Prozesse lässt die<br />
Wirkung der Lösch- <strong>und</strong> Treibmittel im Laufe der Zeit nach. Im<br />
Ernstfall könnte das Gerät dann nicht mehr funktionstüchtig sein.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt: Ein Brand fängt immer ganz klein an <strong>und</strong> lässt<br />
sich in dieser Phase fast immer mit einem Feuerlöscher erfolgreich<br />
bekämpfen.<br />
Der richtige Umgang mit einem Feuerlöscher ist denkbar einfach:<br />
Zuerst die Sicherung ziehen, dann den Schlagknopf drücken<br />
<strong>und</strong> mit kurzen gezielten Stößen den Löschstrahl auf den<br />
Brandherd richten. Dabei immer genügend Abstand zu den<br />
Flammen halten <strong>und</strong> nicht gegen die Windrichtung löschen.<br />
Selbstverständlich sollte auch dann, wenn das Feuer gelöscht<br />
werden konnte, die Feuerwehr benachrichtigt werden. Nur<br />
sie kann die Ursache des Brandes klären <strong>und</strong> somit ausschließen,<br />
dass es zu einem Wiederaufflammen des Brandherdes<br />
kommt. Wie z. B. durch Kabelbrände, die sich dann zu einem<br />
Vollbrand ausweiten <strong>und</strong> das gesamte Gebäude erfassen können.<br />
Doch nicht nur Feuerlöscher sind die geeigneten Schutzengel<br />
gegen Wohnungsbrand. Brandrauchwarnmelder ermöglichen die<br />
frühzeitige Brandraucherkennung <strong>und</strong> alarmieren gerade schlafende<br />
Personen, die Rauch im Schlaf nicht oder nur eingeschränkt wahrnehmen<br />
können. Die automatischen Brandmelder, die auf in der<br />
Luft enthaltene Verbrennungsprodukte <strong>und</strong>/oder brandrauchtypische<br />
Schwebstoffe ansprechen, sind lebensrettend bevor ein<br />
Feuer ausbricht. Ob gesetzliche Pflicht oder nicht, Rauchmelder sollten<br />
wie auch Feuerlöscher in jedem <strong>Haus</strong>halt zum eigenen Schutz<br />
selbstverständlich sein. BVBF/JU W<br />
Weitere Informationen www.bvbf-brandschutz.de<br />
©Misha - fotolia.com<br />
Zuverlässige Feuerlöscher <strong>und</strong><br />
Rauchmelder erhalten Sie bei uns<br />
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<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017 31
Extra <strong>Markt</strong>platz<br />
Immer auf dem Laufenden – Gewinnerin der Fitnessuhr<br />
Der kabellose Aktivitäts- <strong>und</strong> Schlaf-<br />
Tracker von iHealth ist ein Gerät, das<br />
die täglichen Aktivitäten <strong>und</strong> die Effizienz<br />
des Schlafes misst. Ein Exemplar<br />
dieser Fitnessuhr hatte <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong><br />
Oldenburg gemeinsam mit der Friedrich<br />
Kuhnt GmbH im November-Heft verlost.<br />
Der Testsieger iHealth AM3 verwendet<br />
Bluetooth 4.0 mit einer „low Energy<br />
Technology' <strong>und</strong> ist <strong>und</strong>urchlässig für<br />
Schweiß, Regen <strong>und</strong> Spritzer. Jeder<br />
Tracker kommt mit zwei unterschiedlich<br />
farbigen Armbändern <strong>und</strong> Hüft-Clips<br />
daher. Die kostenlose iHealth MyVitals<br />
Mobile App dazu erweckt alle iHealth-<br />
Produkte zum Leben. Sie macht es leicht,<br />
sich Ziele zu setzen, Fortschritte nachzuvollziehen<br />
<strong>und</strong> gibt Inspiration, die<br />
eigene Ges<strong>und</strong>heit in die Hand zu<br />
nehmen. Christel Baatz, Gewinnerin der<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong>-Verlosung von November<br />
2016, hat keine Probleme, ihre Fitnessziele<br />
im Auge zu behalten. Sie trainiert<br />
seit langem regelmäßig auf dem Spinning<br />
Rad. „Aber mit der Fitnessuhr kann ich<br />
nun viel besser vergleichen, wie ich meinen<br />
Körper beim jeweiligen Training belastet<br />
habe“, freut sich die 61-jährige<br />
Krankenschwester aus Oldenburg. „Mein<br />
Trainer hat so eine Uhr. Ich habe mir<br />
schon gedacht, dass das auch eine Option<br />
für mich wäre.“<br />
Web Wegweiser www.kuhnt.de<br />
Carsten Kuhnt wünscht Gewinnerin Christel Baatz beim Training mit der Fitnessuhr viel Spaß.<br />
Im Hintergr<strong>und</strong> bei Kuhnt ist übrigens HEOS zu sehen, ein kabelloses Musiksystem mit dem<br />
Musik mühelos überall im <strong>Haus</strong> gesteuert werden kann. Man braucht nur einen oder mehrere<br />
Lautsprecher <strong>und</strong> die kostenlose App.<br />
FOTO: GIM<br />
32 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017
Extra <strong>Markt</strong>platz<br />
FOTO: © 2017 PRESS LOFT LTD.,<br />
GREENBOP E.K.<br />
Verlosung<br />
Bettwäsche-Träume<br />
Was gibt es Schöneres als sich<br />
nach einem anstrengenden Tag ins<br />
gemachte Bett zu kuscheln? Eine<br />
bequeme <strong>und</strong> hautfre<strong>und</strong>liche Bettwäsche<br />
ist fürs Wohlfühlen im Nachtlager<br />
entscheidend. Aber auch optisch darf sie das Schlafzimmer gern zum Hingucker<br />
machen, ihm mit unterschiedlichen Designs, Farben <strong>und</strong> Materialien neuen<br />
Charakter verleihen. Die Bettwarenabteilung von Möbel Eilers in Apen stellt<br />
das unter Beweis. Hier findet sich alles r<strong>und</strong> ums Schlafen mit großer Auswahl<br />
an verschiedenen Bettwäschen, Bettdecken sowie Kopfkissen <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Möbel Eilers verlost mit <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> Gutscheine für Bettwäsche im Wert<br />
von 150 Euro. Sie möchten kuschelige Bettwäsche gewinnen? Senden Sie uns<br />
einfach eine Postkarte mit dem Stichwort „Bettwäsche“, Ihrer Anschrift <strong>und</strong><br />
Telefonnummer bis zum 3. April 2017 an: Kommunikation & Wirtschaft GmbH,<br />
Redaktion <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong>, Baumschulenweg 28, 26127 Oldenburg oder per E-Mail an<br />
gisela.mueller@kuw.de. Viel Glück!<br />
Zugehörige des Verlages <strong>und</strong> von Möbel Eilers dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die Teilnehmerdaten werden nur für dieses Gewinnspiel genutzt <strong>und</strong> anschließend vernichtet.<br />
Web-Wegweiser www.moebel-eilers.de<br />
Info-Montage<br />
Wandelbare Wandbegrünung<br />
Das Pflanzenwand System Skale besteht aus<br />
einer Pflanzenschale mit einem Durchmesser<br />
von 12 cm, sowie einer innovativen Wandplatte,<br />
die an die Wand geschraubt wird <strong>und</strong> an welcher<br />
die Pflanzschalen aufgehängt werden.<br />
Frühstück bei Tiffany? Nicht nötig. Denn<br />
extravagant, kuschelig <strong>und</strong> urgemütlich kann<br />
es mit der richtigen Ausstattung auch zu<br />
<strong>Haus</strong>e werden.<br />
FOTO: MÖBEL EILERS<br />
„E-Mobilität: Übersicht über Ladesäulen im Stadtgebiet, Stromtankstellen zu <strong>Haus</strong>e <strong>und</strong><br />
unterwegs, Wirtschaftlichkeit, Förderung <strong>und</strong> vieles mehr“, um dieses Thema dreht sich am<br />
Montag, 3. April, der Vortrag von Dr. Jonas Lohmann, EWE Vertrieb GmbH (Kompetenz Center<br />
Mobilität; Oldenburg). „Strom vom eigenen Dach: Wann lohnt sich eine Photovoltaik-<br />
Anlage?“ Dieser Frage geht Referent Andy Satzer, SEN Solare Energiesysteme Nord Vertriebsgesellschaft<br />
mbH, am Montag, 8. Mai auf den Gr<strong>und</strong>. Beide Vorträge finden jeweils in der<br />
Alten Fleiwa 1 von 18:00–20:00 Uhr statt.<br />
Web-Wegweiser www.klimaplus-oldenburg.de<br />
Das Pflanzenwand System Skale ist eine<br />
Neuentwicklung aus Australien. Es wird<br />
sowohl in privaten <strong>Haus</strong>halten als auch<br />
von kleinen <strong>und</strong> großen Firmen, sowie<br />
im Projektbereich, weltweit eingesetzt.<br />
Die Flexibilität dieses Systems <strong>und</strong><br />
die vielfältigen Anwendungszwecke, sowie<br />
die geringen Kosten, machen es zu einem<br />
echten Star in der grünen Branche. So ist<br />
jedes der Pflanztöpfchen jederzeit wieder<br />
abnehmbar, kann umgehängt <strong>und</strong> neu<br />
bepflanzt werden. Die Töpfe verfügen<br />
über Standfüße, welche das Abstellen<br />
beim Bepflanzen <strong>und</strong> Ernten vereinfachen.<br />
Web-Wegweiser www.greenbop.de<br />
IMPRESSUM<br />
Ausgabe Oldenburg<br />
7. Jahrgang<br />
Herausgeber/Verleger:<br />
Baumschulenweg 28<br />
26127 Oldenburg<br />
Tel. 0441 9353-0<br />
Fax 0441 9353-200<br />
info@kuw.de, www.kuw.de<br />
Geschäftsführung:<br />
Dr. Christa Hülsebus-Wagner<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Marco Mitschke<br />
Mobil 0171 3009754<br />
Tel. 0441 9353-274<br />
Fax 0441 9353-300<br />
E-Mail mitschke@kuw.de<br />
Thomas Wester<br />
Tel. 0441 9353-130<br />
Fax 0441 9353-300<br />
wester@kuw.de<br />
Redaktion:<br />
Jutta Junge (JU)<br />
Tel. 0511 8550-2652<br />
Fax 0511 8550-2403<br />
jutta.junge@schluetersche.de<br />
Gisela Müller (GIM)<br />
Tel. 0441 9353-139<br />
Fax 0441 9353-300<br />
gisela.mueller@kuw.de<br />
Produktion:<br />
Ilka Sievers<br />
Gesamtkonzept:<br />
In Lizenz Verlagsgesellschaft<br />
<strong>Haus</strong> <strong>und</strong> <strong>Markt</strong> mbH, Hannover<br />
Verteilung:<br />
ZP Verteilung, Rastede<br />
Erscheinungsweise:<br />
zweimonatlich<br />
Druckauflage:<br />
20 600 Exemplare<br />
Regionale Erscheinungsräume:<br />
Düsseldorf, Essen, Hannover,<br />
Leipzig/Halle/Dresden, Magdeburg<br />
Oldenburg<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> Lizenzen:<br />
Thomas Hartfiel<br />
Tel. 0511 8550-2486<br />
hartfiel@schluetersche.de<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit<br />
Genehmigung des Verlages gestattet. Die<br />
mit Namen oder Initialen gekennzeichneten<br />
Artikel geben nicht unbedingt die Ansicht<br />
der Redaktion wieder. Die Redaktion behält<br />
sich das Recht zur Kürzung oder Änderung<br />
von Artikeln vor. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte wird keine Haftung übernommen.<br />
Druck:<br />
Sedai Druck GmbH & Co. KG<br />
Böcklerstraße 13<br />
31789 Hameln<br />
<strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017 33
Extra Vorschau<br />
Das erwartet Sie in der Mai-Ausgabe – Erscheinungstermin 13. Mai 2017<br />
FOTO: WWW.TERRASSEN.LITHONPLUS–<br />
STEINMANUFAKTUR.DE<br />
Terrassen: Entspannen im modernen Stil<br />
Wer anspruchsvoll wohnt, möchte dies auch im Außenbereich nicht missen.<br />
Eine stilvolle Terrasse ist das „private Naherholungsgebiet“, das zum Entspannen<br />
einlädt. Eine wortwörtlich perfekte Gr<strong>und</strong>lage für modern gestylte Wohnraumerweiterungen<br />
sind Terrassenplatten aus der Lithonplus Steinmanufaktur. Die Linien<br />
„Pasand“ <strong>und</strong> „Brillant“ mit sorgfältig bearbeiteten Oberflächen verfügen über ein<br />
Farbspektrum, das von basaltischem Schwarz bis zu Granitgrau reicht – modern,<br />
aber auch zeitlos <strong>und</strong> deshalb keinem Trend unterworfen.<br />
Web-Wegweiser www.terrassen.lithonplus-steinmanufaktur.de<br />
Saisonstart: Sicherheitstipps<br />
zum Umgang mit<br />
Flüssiggas<br />
Wer seinen Gasgrill nach der Winterpause wieder in<br />
Betrieb nimmt, sollte einen prüfenden Blick darauf<br />
werfen. Und zwar unabhängig davon, ob es sich um<br />
einen hochwertigen Premium-Grill oder eine preisgünstigere<br />
Variante handelt. Alle Geräte, die mit<br />
Flüssiggas betrieben werden, müssen beim Kauf in<br />
Deutschland mit Druckregler <strong>und</strong> Schlauchleitung<br />
ausgestattet sein.<br />
FOTO: BORA<br />
FOTO: EPR/©MONKEY BUSINESS - FOTOLIA.COM<br />
Echter Grillspaß in der<br />
Küche<br />
Grillen macht Freude. Ein knuspriges Steak, ein<br />
aromatischer Fisch, knackiges Gemüse – der BORA<br />
Tepan Edelstahlgrill sorgt mit 9500 Gramm reinem<br />
Edelstahl dafür, dass das ganze Jahr über Grillsaison<br />
sein kann. Kombiniert mit den leistungsstarken,<br />
patentierten Kochfeldabzugssystemen<br />
von BORA wird es ein Grillvergnügen ohne Reue,<br />
denn Dunst <strong>und</strong> Gerüche werden direkt am Kochfeld<br />
abgesaugt. So können sich Fett- <strong>und</strong> Geruchspartikel<br />
gar nicht erst im <strong>Haus</strong> verteilen.<br />
Web-Wegweiser www.bora.com<br />
34 <strong>Haus</strong> & <strong>Markt</strong> 03/2017