13.12.2016 Aufrufe

Gemeindebote März 2016

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

gemeinsam<br />

evangelisch<br />

Evangelische Pfarrgemeinde A.B.<br />

Unterschützen<br />

Evangelische Pfarrgemeinde A.B.<br />

Bad Tatzmannsdorf<br />

Foto: Petra Simon<br />

Bohra & Bohris – die beiden lustigen Holzwürmer – luden zu einer Rundreise<br />

durch das komplette Kirchenjahr ein (Seite 17).<br />

<strong>März</strong> <strong>2016</strong>


2 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 3<br />

Wir brauchen einander!<br />

… auf dass sie<br />

alle eins seien,<br />

gleichwie du,<br />

Vater, in mir<br />

und ich in dir;<br />

auf dass sie in<br />

uns eins seien,<br />

damit die Welt<br />

glaube, dass du<br />

mich gesandt<br />

hast. (Johannes<br />

17, 21)<br />

Liebe Leser, es ist an der Zeit, dass<br />

die Gläubigen aus allen Kirchen zu<br />

dieser Einheit gelangen, um die Jesus<br />

in Johannes 17, 21 betete. Es ist mehr<br />

denn je an der Zeit, dass wir in guten<br />

wie in schlechten Zeiten einander<br />

festhalten. Es ist an der Zeit, einzusehen,<br />

dass wir einander brauchen.<br />

Ich brauche den Glauben des anderen,<br />

genauso wie er meinen Glauben<br />

braucht. Gemeinsam, und nur<br />

gemeinsam, können wir die bestehenden<br />

und vor uns liegenden Herausforderungen,<br />

können wir alles<br />

angehen und in Jesus siegen.<br />

Johannes 3, 34 sagt, dass Gott den<br />

Heiligen Geist nicht nach Maß gegeben<br />

hat. Jesus war machtvoller als<br />

alles Böse im Universum zusammen.<br />

Er war in der Lage, alle bösen Kräfte<br />

zu zerschlagen und zu besiegen.<br />

Führen wir uns nun Folgendes vor<br />

unser inneres Auge: Wir sind Sein Leib!<br />

Jedem von uns ist gemäß Römer 12,<br />

1-3 „das Maß des Glaubens“ gegeben<br />

worden. Dieses Maß reicht aus, um<br />

uns um unsere eigenen, persönlichen<br />

Dinge zu kümmern. Doch wie auch<br />

immer, es gibt mehr zu bewältigen als<br />

nur gerade unser persönliches Leben.<br />

Es gilt, eine ganze Welt zu gewinnen.<br />

Wir benötigen jegliche Hilfe, die<br />

wir bekommen können. Aber Gott<br />

sei Dank, wir können jegliche Hilfe<br />

bekommen, die wir benötigen! Wie?<br />

Indem wir zusammenstehen. Epheser<br />

4, 13 sagt, dass wir das Maß der vollen<br />

Größe Christi haben werden, wenn<br />

wir alle in der Einheit des Glaubens<br />

zusammenkommen. Mit anderen<br />

Worten: Wenn die Gläubigen, der<br />

Leib Christi (z.B. die Gläubigen einer<br />

bestimmten Region) zusammenkommen<br />

und in Einheit über und mit dem<br />

Wort Gottes zu handeln beginnen,<br />

werden wir den Heiligen Geist ohne<br />

Maß, in der Fülle, haben, genauso wie<br />

Jesus ihn hatte. Dann wird die Welt im<br />

Kleinen und Großen sehen und wissen,<br />

dass Ihn der Vater gesandt hat.<br />

Der Abbau und die Überwindung<br />

von Gegensätzen theologischer oder<br />

persönlicher Natur ist nicht die Bedingung<br />

zur Einheit, sondern eine Folge<br />

der Einheit, die im gemeinsamen Gebet,<br />

im Hinschauen auf Jesus Christus<br />

ihren Ausgangspunkt findet. Sich so<br />

zu treffen, ist eine willentliche Entscheidung.<br />

Gott hat keine lange Liste<br />

von menschlichen Lehrgrundsätzen,<br />

denen wir gerecht werden müssen.<br />

Seine Bedingungen sind einfach. 1.<br />

Johannes 3, 23 sagt: „… dass wir glauben<br />

an den Namen seines Sohnes<br />

Jesus Christus und einander lieben.“<br />

Sobald wir an den Punkt kommen,<br />

diese Bedingungen erfüllen und aufhören,<br />

uns um den Rest zu sorgen,<br />

werden wir fähig, unsere Streitereien<br />

bezüglich unserer konfessionellen<br />

Lehren zu vergessen und in der Einheit<br />

des Glaubens durch das Wort zusammenzukommen.<br />

Dann werden wir so<br />

stark zusammenwachsen, dass die<br />

Winde einer falschen Lehre uns nicht<br />

auseinandertreiben können. Die Einheit<br />

im Glauben ist die machtvollste<br />

Sache auf der ganzen Welt. Gott ruft<br />

sein Volk Israel und die Christen aus<br />

den Nationen in diese Einheit hinein,<br />

damit alle anderen anfangen zu<br />

glauben, dass Jesus Christus von Gott<br />

gesandt wurde, und selber Teil dieser<br />

himmlischen Gemeinschaft auf der<br />

Erde zu werden.<br />

Ich wünsche allen Lesern eine<br />

gesegnete Passions- und Osterzeit.<br />

Unser Herr ist auferstanden, er ist<br />

wahrhaftig auferstanden. Halleluja.<br />

Ihr / euer Pfarrer<br />

Mag. C. Merker-Bojarra<br />

Weltgebetstag der Frauen<br />

Am 4. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> wird in vielen Ländern der ökumenische Weltgebetstag<br />

der Frauen gefeiert. Unter dem Motto<br />

„Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“<br />

laden heuer Frauen aus Kuba zum Gebet ein.<br />

Die Gottesdienste zum Weltgebetstag feiern wir in unseren beiden<br />

Pfarrgemeinden am<br />

Freitag, dem 4. <strong>März</strong> <strong>2016</strong><br />

jeweils um 19.00 Uhr<br />

im Betsaal Unterschützen<br />

bzw.<br />

im röm.-kath. Pfarrsaal Bad Tatzmannsdorf<br />

Auf Ihr zahlreiches Kommen und Mitmachen freuen sich<br />

die Organisatorinnen


Foto: Deutsches Bundesarchiv<br />

4 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 5<br />

Albert Schweitzer und die Aktualität seiner Ethik der<br />

„Ehrfurcht vor dem Leben“<br />

Ein ethisches Grundprinzip<br />

In seiner Selbstbiographie „Aus meinem<br />

Leben und Denken“ (1931) schildert<br />

Albert Schweitzer eindrucksvoll<br />

ein Schlüsselerlebnis,<br />

eine „mystische<br />

Offenbarung“<br />

im<br />

Jahr 1915.<br />

Es geschah<br />

während einer<br />

Dampfer-Fahrt<br />

zu einer<br />

erkrankten<br />

Missionarsfrau<br />

den Ogawe<br />

- Fluss<br />

aufwärts im heutigen Gabun. In der<br />

Abenddämmerung inmitten des Urwaldes,<br />

gesäumt von dichten Mangrove-Wäldern,<br />

„dämmerte“ Albert<br />

Schweitzer beim Anblick einer Herde<br />

kraftvoller Flusspferde ein ethisches<br />

von DDr. Erwin Schranz<br />

Das Jahr 2015 war für Albert Schweitzer (1875 – 1965) ein mehrfaches<br />

Gedenkjahr. Sein 140. Geburtstag und sein 50. Todestag jährten sich,<br />

nicht zu vergessen der 100. Jahrestag seines bleibenden philosophischhumanistischen<br />

Beitrages der „Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben“.<br />

Albert Schweitzer, 1955<br />

Grundprinzip und nahm verbale Konturen<br />

an. Sein Denken durchstieß<br />

eine „Eiserne Tür“ und er fand den<br />

Schlüsselbegriff „Ehrfurcht vor dem<br />

Leben“, der sein Denken und Handeln<br />

nicht mehr losließ. Zwar wollten den<br />

Ausdruck auch andere nachträglich<br />

für sich reklamieren, eine universelle<br />

Ethik hat aber nur der Philanthrop A.<br />

Schweitzer daraus entwickelt.<br />

Auch Albert Schweitzers Wirken als<br />

Missionsarzt wird rückblickend gelegentlich<br />

mit kolonialen Methoden<br />

verglichen. Spätgeborene und Profilierungssüchtige<br />

(siehe den Selbstinszenierungs-Vorwurf<br />

S. Molls) können<br />

aber das humanistische Denkmal Albert<br />

Schweitzer nicht stürzen, denn<br />

gerade seine Ethik der Ehrfurcht vor<br />

dem Leben aktualisiert sich mit dem<br />

Aufkommen neuer menschlicher Problemfelder<br />

immer wieder selbst.<br />

Das Doppelgebot der Liebe<br />

Das ursprüngliche geistige Ringen<br />

des evangelischen Theologen Albert<br />

Schweitzer drehte sich um die Frage,<br />

ob Gottesliebe ohne Nächstenliebe<br />

überhaupt ihr Ziel erreichen kann.<br />

Das sogenannte Doppelgebot der Liebe,<br />

nämlich Gottesliebe und Nächstenliebe,<br />

sollte doch im alltäglichen<br />

menschlichen Umgang spürbar werden.<br />

Aber musste man angesichts des<br />

vielfältigen, weltweiten Leids nicht<br />

resignieren und sich einfach ins Private<br />

zurückziehen? Hier kommt nun<br />

Schweitzers aktive, lebensbejahende,<br />

positive Weltsicht zum Tragen.<br />

Sie bleibt aber nicht beim Menschen<br />

stehen und vergöttert diesen. Der<br />

Absolutheitsanspruch des Menschen<br />

wird vielmehr in Frage gestellt und<br />

das Blickfeld und der Aktionsradius<br />

werden erweitert. Die belebte Natur,<br />

vor allem die ausgebeutete, allerorten<br />

geschundene Tierwelt wird gedanklich<br />

miteinbezogen. Wie einleuchtend<br />

klingt hier Albert Schweitzers Satz „Ich<br />

bin Leben, das leben will, inmitten von<br />

Leben, das leben will“?!<br />

Von der Vermeidungsethik zur<br />

Eingreifethik<br />

Alle Wesen und Kreaturen finden<br />

in seinem Weltbild Platz und das<br />

menschliche Mitgefühl wird ausgedehnt<br />

auf alle Lebewesen. Mitleid und<br />

Barmherzigkeit (ein derzeit päpstlich<br />

aktualisierter Begriff) erhalten eine<br />

breitere Dimension. Bei A. Schweitzer,<br />

der später selbst Vegetarier wurde,<br />

wird die einfach-bequeme Vermeidungsethik<br />

von Leid weiterentwickelt<br />

zu einer Eingreifethik, die zusätzlich<br />

aktives Tun vom Einzelnen verlangt,<br />

um Leid zu vermeiden oder wenigstens<br />

gering zu halten.<br />

Zwei weitere Aspekte<br />

Zu diesen modernen, die belebte Natur<br />

einschließenden Ansätzen kommen<br />

noch zwei weitere Aspekte, die<br />

bereits in der Ethik der Ehrfurcht vor<br />

dem Leben grundgelegt sind:<br />

1. Die bedingungslose Ehrfurcht vor<br />

dem Leben steht in der aktuellen Diskussion<br />

sowohl am Lebensbeginn<br />

als auch am Lebensende auf dem<br />

Prüfstand.<br />

Welche Möglichkeiten, Risiken und<br />

auch Gefahren lauern doch auf das<br />

menschliche Leben vor seiner Geburt,<br />

beginnend mit der In-vitro-Fertilisation,<br />

der Erbgut-Beeinflussung im<br />

Rahmen der Embryonen-Forschung<br />

bis zu Eingriffen, die ihren Endpunkt<br />

in einem Schwangerschaftsabbruch<br />

finden können.<br />

Und am natürlichen Lebensende hat<br />

das menschliche Leben nochmals<br />

eine Härteprobe zu bestehen. Wie<br />

sieht es mit der passiven oder aktiven<br />

Sterbebegleitung aus, mit einer<br />

fragwürdigen Geschäftemacherei, wie<br />

abschreckend wird für unsere Gesellschaft<br />

die Fratze der Euthanasie aus<br />

unseligen Zeiten bleiben?<br />

Die bedingungslose „Ehrfurcht vor


6 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 7<br />

dem Leben“ kann für diese aktuellen<br />

Fragen durchaus als eine unverrückbare<br />

Richtschnur und ethische Leitlinie<br />

gesellschaftspolitischen Handelns<br />

gelten.<br />

2. Das nächste große, jede Existenz<br />

bedrohende Menetekel an unserer<br />

(Zeit-)Wand nehmen wir seit längerem<br />

beharrlich kaum mehr zur Kenntnis:<br />

die Atomgefahr, die uns Tschernobyl,<br />

zuletzt der Tsunami in Japan und<br />

jedes technische Gebrechen in benachbarten<br />

Kernkraftwerken wieder<br />

vor Augen geführt haben. Wie grelle<br />

Schlaglichter zeigen sie uns auf, dass<br />

wir nach wie vor auf einem atomaren<br />

Pulverfass sitzen, das auch in friedlichen<br />

Zeiten explodieren kann. Könnten<br />

nicht instabile Regime oder labile<br />

Herrscher einmal einen auslösenden<br />

und auslöschenden Knopfdruck tätigen<br />

oder – hochaktuell – immer<br />

dreister werdende Terroristen, die<br />

sich irgendwann Zugang zu noch so<br />

gut bewachten Atom-Arsenalen verschaffen<br />

könnten?<br />

Der Friedensnobelpreisträger des<br />

Jahres 1952, Albert Schweitzer, fühlte<br />

sich ab 1957 verpflichtet, gegen<br />

jegliche Verwendung von Kernkraft,<br />

auch gegen ihre „friedliche“ Erprobung<br />

auf fernen Atollen anzukämpfen.<br />

Er beschwor eine drohende kosmische<br />

Katastrophe mit der Auslöschung allen<br />

Lebens und musste deshalb viele<br />

Verleumdungen gerade im Westen<br />

über sich ergehen lassen.<br />

Schweitzers Ethik als Mahnwache<br />

Er sah seine „Brüderschaft der ganzen<br />

Menschheit“ in akuter Gefahr.<br />

Verschärft sich diese Gefahr bei der<br />

aktuellen Weltlage und den heutigen<br />

technischen Möglichkeiten nicht zusehends?<br />

So bleibt Albert Schweitzers<br />

Ethik der bedingungslosen Ehrfurcht<br />

vor dem Leben zu ihren 100.<br />

Geburtstag bis auf weiteres eine<br />

geistige Mahnwache für den einzelnen<br />

Menschen wie für die gesamte<br />

Menschheit.<br />

O<br />

Ludwig Philipp Albert Schweitzer,<br />

geboren am 14. Januar 1875 in Kaysersberg<br />

im Oberelsass, gestorben am 4.<br />

September 1965 in Lambaréné, war ein<br />

deutsch-französischer Arzt, Philosoph,<br />

evangelischer Theologe, Organist und<br />

Pazifist.<br />

Nach dem Studium von Theologie und<br />

Philosophie entschied sich Schweitzer<br />

für eine Ausbildung zum Mediziner, um<br />

Menschen direkt helfen zu können.<br />

Mit Ehefrau Helene reiste er 1913 in<br />

das zentralafrikanische Gabun, um sein<br />

später so berühmtes Urwaldkrankenhaus<br />

in Lambaréné zu gründen.<br />

Der Arzt sammelte in Europa mit Vortrags-<br />

und Konzertreisen Geld für sein<br />

Projekt. Schweitzer war ein versierter<br />

Organist, der für seine Interpretationen<br />

von Johann Sebastian Bach bekannt<br />

war.<br />

1953 wurde ihm der Friedensnobelpreis<br />

für 1952 zuerkannt.<br />

Von irdischer Notwendigkeit<br />

Provokant der Slogan: „Gott ist gratis“. Dennoch: In Kombination mit einer<br />

kleinen Ergänzung wird deutlich, worum es geht, „Gott ist gratis. Ein Gebäude<br />

nicht.“ Oder: „Begleitung nicht.“ Oder: „Eine Tasse Kaffee nicht.“ Jede<br />

Gemeinschaft braucht notwendige finanzielle Mittel, um den laufenden<br />

Betrieb aufrecht zu erhalten. Mit dem Projekt „Gott ist gratis“ beschreitet<br />

die Evangelische Kirche in Österreich neue Wege.<br />

Reform<br />

Mit Beginn des neuen Jahres tritt die<br />

Reform des Kirchenbeitrags in Kraft.<br />

Ziel ist es, den Bezug zu den realen<br />

Einkommen in den jeweiligen Bundesländern<br />

Österreichs realistischer zu<br />

bewerkstelligen. So sind die Einkommen<br />

in gleichen Berufsgruppen regional<br />

unterschiedlich, zudem verdienen<br />

Frauen in gleichen Positionen und mit<br />

gleichem Ausbildungsstand dennoch<br />

oft weniger als Männer. Der Kirchenbeitrag<br />

soll somit einkommensbezogener<br />

errechnet werden. Basis dafür<br />

werden künftig unter anderem aktuelle<br />

Daten der Statistik Austria sein.<br />

Beitragsvorschreibung<br />

In der kommenden Zeit werden die<br />

ersten Vorschreibungen auf Basis<br />

der neuen Berechnungsgrundlagen<br />

versandt: Mit der Aussendung „fließen<br />

die Schätzgrundlagen durch das<br />

aktuelle Zahlenmaterial bereits in<br />

die Berechnung ein“, kündigt Günter<br />

Köber, stellvertretender wirtschaftlicher<br />

Oberkirchenrat den Auftakt<br />

der Reform an. „Dabei werden die<br />

Foto: zVg.<br />

Einkommensunterschiede zwischen<br />

strukturschwachen und -starken Gebieten<br />

sowie zwischen Männern und<br />

Frauen berücksichtigt.“<br />

www.gerecht.at<br />

Ein „gerechter Beitrag für eine gerechtere<br />

Welt“ bedeutet, die Kommunikation<br />

mit den Beitragszahlerinnen<br />

und -zahlern aktiver als bislang zu<br />

gestalten. Mit einer eigenen „Beitragshomepage“<br />

www.gerecht.at<br />

erhält der provokante Titel „Gott ist<br />

gratis, Gott bleibt gratis“ ein Gesicht:<br />

Durch praktische Beispiele aus dem<br />

kirchlichen Leben wird deutlich, dass<br />

Gott selbstverständlich immer gratis<br />

bleibt, Kirche jedoch in ihrer täglichen,<br />

verwirklichten Form immer auch Geld


8 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 9<br />

benötigt, um Angebote formulieren<br />

und umsetzen zu können – Geld bleibt<br />

somit immer eine „irdische Notwendigkeit“.<br />

Mehr oder weniger<br />

Mit Sicherheit werden viele Beitragszahlende<br />

bemerken, dass ihr Beitrag<br />

gesunken oder gestiegen ist. Sofern<br />

Kirchenmitglieder ihre Vorschreibung<br />

überprüfen möchten, steht ein eigener<br />

Beitragsrechner auf www.gerecht.at<br />

bereit.<br />

Fragen?<br />

Bei Sorgen, Problemen, Unklarheiten:<br />

Bitte wenden Sie sich an Ihre<br />

Kirchenbeitragsbeauftragten in den<br />

beiden Pfarrgmeinden:<br />

• Bad Tatzmmannsdorf: Kurator<br />

Ernst Schranz<br />

• Unterschützen: Stellv. Kurator<br />

Mag. Manfred Reicher<br />

Kurz notiert ...<br />

... in Unterschützen<br />

Krippenspiel 2015<br />

Ein Fixpunkt in der Weihnachtszeit<br />

ist das traditionelle Krippenspiel am<br />

Heiligen Abend in der Pfarrkirche Unterschützen.<br />

In den letzten Jahren ist es leider<br />

immer schwieriger geworden, jemanden<br />

zu finden, der Zeit hat, mit<br />

Alle Krippenspiel-Fotos: C. Merker-Bojarra<br />

den Kindern ein Stück einzustudieren<br />

und in der Kirche aufzuführen. 2015<br />

schien es lange so, als ob wirklich kein<br />

Krippenspiel zustande kommen würde.<br />

– Für Unterschützen undenkbar!<br />

Letztendlich nahmen sich doch einige<br />

couragierte Damen ein Herz und<br />

auch die Zeit, um ein Schauspiel rund<br />

um die Geburt Jesu auf die Beine zu<br />

stellen.<br />

Die Kinder unseres Dorfes waren natürlich<br />

mit Begeisterung dabei, die<br />

Weihnachtsgeschichte einzustudieren<br />

und vor der zahlreich versammelten<br />

Gemeinde darzubieten. Wie immer<br />

am Heiligen Abend war unsere Kirche<br />

bis zum Bersten gefüllt. Unsere kleinen<br />

Schauspieler begeisterten Groß<br />

und Klein mit ihrer Darstellung über<br />

das Geschehen in der Heiligen Nacht.<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle Kinder,<br />

die uns mit ihrem Spiel erfreut<br />

haben!<br />

Ein besonderer Dank gilt jenen fünf<br />

Damen, die es möglich gemacht haben,<br />

dass diese schöne Tradition weitergeführt<br />

wurde : Beatrix Bojarra,<br />

Jessica Gabenhofer, Verena Huber,<br />

Inge Krautsack und nicht zuletzt Elisabeth<br />

Piff, die trotz Baby zu Hause<br />

die Proben eifrig unterstützte. O<br />

Annemarie Sulyok<br />

Taufe<br />

Tim Piff, Sohn von Elisabeth und<br />

Ralf Piff aus Unterschützen, wurde<br />

am 29. November 2015 im Betsaal<br />

Unterschützen getauft.<br />

Die Redaktion von gemeinsam<br />

evangelisch wünscht Tim Gottes reichen<br />

Segen auf seinem Lebensweg. O<br />

Geburtstage<br />

Im Dezember und Jänner begingen<br />

folgende Gemeindeglieder einen<br />

„Jubiläums-Geburtstag“:<br />

Den 60. Geburtstag feierten Dieter<br />

Schwarz, Unterschützen 153, sowie<br />

Reinhard Jany, Unterschützen 91.<br />

Ihren Siebziger feierten Ella Kurz,<br />

Unterschützen 48, Margarethe Simon,<br />

Unterschützen 39, und Johann<br />

Just, Unterschützen 133.<br />

75 Jahre alt wurde Wilhelm Raiger,<br />

Unterschützen 77.<br />

Die Pfarrgemeinde Unterschützen<br />

wünscht den Geburtstagskindern alles<br />

Liebe und Gottes Segen für ihren<br />

weiteren Lebensweg.<br />

Beerdigung<br />

Johann Alfred Schuh ist am 18. 12.<br />

2015 verstorben und wurde am 23.<br />

12. 2015 beerdigt. O


10 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 11<br />

„GAST AUF ERDEN“<br />

GUSTAV-ADOLF-FEST IN MÖRBISCH<br />

AM 26. MAI <strong>2016</strong><br />

GAST AUF ERDEN ... Diese Worte aus der Bibel (Psalm<br />

119/19) erinnern uns – kurz vor dem Reformationsjubiläum<br />

2017 – an die Gnade Gottes. Unser Leben<br />

ist Gottes größtes Geschenk an uns. Wir leben eine<br />

begrenzte Zeit auf der Erde; wir kommen und einmal gehen wir wieder.<br />

Alle Menschen sind Gäste auf Gottes Erde. Wie gehen wir miteinander um?<br />

Wie gehen wir mit unserem Lebensraum Erde um? Wie weit stärkt uns die<br />

Hoffnung, einst Gäste Gottes im Himmel zu sein für unser Leben hier auf<br />

der Erde? Das Thema verbindet unsere Pfarrgemeinde mit der weltweiten<br />

Ökumene – mit dem gemeinsamen Weg christlicher Kirchen zu Gerechtigkeit,<br />

Frieden und Bewahrung der Schöpfung.<br />

Die Vorbereitungen für die erwarteten 2000 bis 2500 Besucher haben vor<br />

einem Jahr begonnen und werden jetzt immer intensiver. Wir freuen uns<br />

über die vielen Helferinnen und Helfer und sind stolz auf die Arbeit der verschiedenen<br />

Organisationsgruppen.<br />

Der Festgottesdienst um 9.30 Uhr wird in einem großen Zelt auf dem Feuerwehrplatz<br />

stattfinden. Danach gibt es vielfältige Angebote rund um das<br />

Thema „Gast auf Erden“:<br />

• Podiumsdiskussion im Gemeindesaal zum Thema „Gastgeber sein“<br />

• Friedhofsspaziergang und Vortrag „Gast auf Erden-Gast im Himmel“<br />

• Chorkonzert der Mörbischer Chöre in der Kirche<br />

• Weinverkostung im Weinarchiv<br />

• Foto-Show über das Leben unserer Pfarrgemeinde einst und jetzt<br />

• geführter Naturspaziergang<br />

• Führungen im Heimathaus Mörbisch und auf der Seebühne<br />

• Raum der Stille, um einmal abschalten zu können<br />

• Gesprächsangebot der Evangelischen Ehe- Familien- und Lebensberatung<br />

Auf der Hauptstraße geht man den „Weg der Hoffnung“. In 5 Stationen erzählt<br />

er von Menschen und Projekten, die unsere Welt gastlicher machen. Dort<br />

trifft man auch die Kinder, die ihr eigenes Festprogramm in der Volksschule<br />

und im Kindergarten bekommen. Das Jugendprogramm beginnt schon am<br />

Vorabend mit Night-Aktion, Lagerfeuer, Live Musik und Übernachtung im<br />

Turnsaal.<br />

Für Speis und Trank sorgt die Mörbischer Gastronomie, ebenso wie die Verpflegungsstation<br />

unserer Pfarrgemeinde im Alsenpark. Am Ende des Tages,<br />

um 16.30 Uhr, sammeln sich alle Gäste im Festzelt zur Schlussandacht, in der<br />

vom Kinder- und TeenieChor Mörbisch – unter Beteiligung aller am Kinderprogramm<br />

teilnehmenden Kinder - ein Musical aufgeführt wird.<br />

Wir laden Sie herzlich ein, Gast bei unserem Gustav-Adolf-Fest zu sein!<br />

Die Evangelische Pfarrgemeinde Mörbisch am See<br />

Anmeldungen für eine gemeinsame Busfahrt per E-Mail (unterschuetzen@<br />

evang.at) oder telefonisch während der Bürozeiten (Dienstag und Donnerstag<br />

von 8-11 Uhr) unter 03352/38194<br />

Herzliche Einladung zum<br />

Frauentreff ab 55+<br />

Wir treffen uns jeden 1. Mittwoch im Monat um 15.30 Uhr in der Evangelischen<br />

Kirche Bad Tatzmannsdorf (Gemeindesaal).<br />

Seien Sie ganz einfach dabei und freuen Sie sich auf das Zusammensein<br />

mit netten Leuten bei Kaffee und Mehlspeise!<br />

Auf ihr Kommen freuen sich<br />

Gerti Jobst, Helga Nicka und Edeltraud Bojarra<br />

Termine und Themen:<br />

»»<br />

2. <strong>März</strong>: Welcher biblische Text spricht zu mir?<br />

»»<br />

Donnerstag (!), 21. April: Gotteshäuser in meiner Umgebung. Wir<br />

besuchen die Reformierte Gemeinde in Oberwart.<br />

Treffpunkt: 15.00 Uhr - Evang. Kirche Bad Tatzmannsdorf<br />

»»<br />

4. Mai: Margot Käßmann – Botschafterin der EKD für das Reformationsjubiläum<br />

2017<br />

»»<br />

1. Juni: Wir besichtigen die evangelische Kirche in Oberwart . Danach<br />

stärken wir uns bei einem Heurigen.


12 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 13<br />

Heilende Gemeinde<br />

Vom Umgang mit Enttäuschungen<br />

und Verletzungen<br />

Seelsorgeseminar am 27.5. und 28.5. <strong>2016</strong><br />

in<br />

Bad Tatzmannsdorf<br />

Ein Seminar für Menschen, die für sich selbst und<br />

für andere weiterkommen wollen,<br />

die ein Leben mit Jesus Christus führen wollen in<br />

den Herausforderungen des Alltags und der<br />

Gemeinschaft.<br />

„Lasset uns aber wahrhaftig sein in der<br />

Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem<br />

hin, der das Haupt ist, Christus.“<br />

Epheser 4,15<br />

Heilende Gemeinschaft – eine Gemeinschaft, in<br />

der Heilung und Wiederherstellung geschieht.<br />

Gibt es das? Kann man das denken?<br />

Was ist dann mit den vielen Enttäuschungen<br />

der Vergangenheit?<br />

Muss man sich da nicht schützen?<br />

Welche Bedeutung für unsere Entwicklung, unseren<br />

Weg in die Freiheit, haben die Verletzungen,<br />

die wir im Laufe unseres Lebens erfahren<br />

haben?<br />

Diesen Fragen wollen wir uns stellen und Lösungsschritte<br />

gehen.<br />

Neben dem Informationsteil wird es einen<br />

praktischen Teil geben. Bereitschaft zur Selbsterfahrung<br />

wird vorausgesetzt.<br />

Der Referent:<br />

Wolf-Dieter Hartmann ist Diplom-Psychologe<br />

und Christlicher<br />

Therapeut (IACP), Verantwortlicher<br />

bei IGNIS im Bereich<br />

Gemeinde und Seelsorgeschulungen.<br />

Seit 2011 selbstständig;<br />

Mitarbeiterschulungen, Aufbau<br />

von Seelsorgediensten in der Gemeinde,<br />

Supervision, Coaching<br />

für Pastoren.<br />

hartmann.wolf-dieter@t-online.de<br />

Veranstalter:<br />

Hauskreisnetzwerk Oberwart /<br />

GGE-Österreich / Ev. Pfarrgemeinde<br />

A.B. Bad Tatzmannsdorf<br />

Wann?<br />

27. - 28. Mai <strong>2016</strong><br />

(FR 19.30 – 21.30 / SA 9.30 – 17.30)<br />

Wo?<br />

Evangelische Pfarrgemeinde A.B.<br />

Bad Tatzmannsdorf<br />

Kirchenstraße 19<br />

7431 Bad Tatzmannsdorf<br />

Kosten?<br />

€ 50,- pro Person<br />

Ermäßigung ist nach Absprache<br />

möglich, am Geld soll eine Teilnahme<br />

nicht scheitern.<br />

Bezahlung bei Seminarbeginn<br />

Mittagessen am 28. Mai in umliegenden<br />

Gasthäusern.<br />

Für Gäste von auswärts:<br />

Bitte Unterkunft selbst organisieren<br />

(Gästeinformation Bad Tatzmannsdorf,<br />

Tel.: 03353-7015)<br />

Seminaranmeldung:<br />

Pfr. Mag. Carsten Merker-Bojarra<br />

Telefon: 0699-18877134<br />

unterschuetzen@evang.at


14 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 15<br />

K 5<br />

J 5<br />

Abenteuerland<br />

Fotos: JUFA, Könitz, Jakob<br />

Fotos: EJ Stmk, Hassler, pixelio<br />

Fotos: Reindl, Finsterbusch<br />

Alle Fotos: Lagger<br />

Baywatch Sylt<br />

Veranstalterin & Anmeldung: EJ Burgenland<br />

Diakon Oliver Könitz, Bürozeiten: Rund um die Uhr und nach telefonischer Absprache<br />

Mobil: 0699 188 77 150<br />

E-Mail: koenitz@gmx.at<br />

Komm mit ins Abenteuerland! Auf Deine eigene Weise!<br />

Wir erfinden Deinen besten Sommer!<br />

Träumen im grünen Gras von biblischen<br />

Himmelsleitern, Donnervögeln, Drachen<br />

und der Ostwind trägt uns fort, denn gemeinsam<br />

sind wir stark! Das Freibad einen<br />

Steinwurf entfernt und (fast) wilde Tiere<br />

neben den Jurten können eine Woche<br />

lang Dein gelobtes Land werden. Jenny<br />

und ihr Team sorgen für unvergessliche<br />

Momente, in denen niemand allein<br />

bleibt.<br />

:-)<br />

Die neue JUFA im Herzen des<br />

Burgenlandes ist genau die<br />

richtige Mischung, zwischen<br />

Komfort und Abenteuer.<br />

Inklusive ist VP, Unterkunft,<br />

Ausflüge, Programm und<br />

Betreuung. Exklusive ist die<br />

eigene An- und Abreise.<br />

Erlebe den Sommer Deines Lebens am traumhaft schönen<br />

Sandstrand auf der Nordseeinsel Sylt!<br />

In einfacher Unterkunft (VP) aber<br />

exklusiver Lage, 200m zum Meer.<br />

Zum zweiten Mal fahren wir nun<br />

mit der ÖBB, ab Wien, zu den perfekten<br />

Wellen und wollen diese<br />

dies Mal intensiv nutzen, um mit<br />

den Rettungsschwimmern am<br />

Strand deine Schwimmabzeichen<br />

zu verbessern. Ob nun Totenkopf-<br />

Schwimmer oder Seepferdchen,<br />

alles ist möglich.<br />

Auch das Wellenreiten soll<br />

dies Jahr gut genutzt werden.<br />

Mit eigenen Neopren, Brett<br />

und Trainer-Std. packt auch<br />

dich das Inselkind-Fieber.<br />

Die Abende lassen wir dann<br />

mit Andacht und atemberaubenden<br />

Sonnuntergängen<br />

ausklingen.<br />

Komm mit auf die Insel die<br />

mehr hat als Sand, Meer<br />

und Seehunde.<br />

Veranstalter & Anmeldung: EJ Burgenland<br />

Diakon Oliver Könitz, Bürozeiten: Rund um die Uhr und nach telefonischer Absprache<br />

Mobil: 0699 188 77 150<br />

E-Mail: koenitz@gmx.at<br />

8<br />

295,–<br />

7 bis 12 Jahre, 17. bis 24. Juli<br />

JUFA Neutal, Burgenland<br />

295,– exkl. An- und Abreise,<br />

Jennifer Ermäßigungen Jakob & auf Team Anfrage<br />

max. 20<br />

Preise in Euro Leitung TeilnehmerInnen<br />

13 bis 17 Jahren, 18. bis 27. Juli<br />

Heim an der Düne, Sylt/Deutschland<br />

Diakon ab 450,– Oliver (Ermäßigungen Könitz & Team auf Anfrage)<br />

max. 20<br />

Preise in Euro Leitung TeilnehmerInnen<br />

ab<br />

450,–<br />

17


16 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 17<br />

Fotos: Könitz, Sylt Marketing<br />

Achtung dieses Angebot kann süchtig machen!<br />

Es enthält feinen Sandstrand, liebe neue Kontakte, pure Naturerlebnisse,<br />

gesundes Reizklima, Salz in Luft und Meer, Freiheit für Kinder<br />

und Eltern, Gottesliebe, einfache Unterkunft<br />

in exklusiver Lage.<br />

Meeresrauschen und Möwenschreie<br />

könnten für immer im<br />

Gedächtnis bleiben.<br />

Ein Team von furchtbar netten<br />

Menschen hat ein Programm<br />

für die Kids vorbereitet und lädt<br />

dazu ein einfach mal loszulassen…<br />

Inkl. Vollverpflegung, Unterkunft,<br />

Kurtaxe. Exkl. Eigene An- Abreise,<br />

Bettwäsche, Handtücher.<br />

Offen für Großfamilien, Alleinerziehende<br />

mit Kids, Oma & Opa<br />

mit Kids…<br />

Es sind nur die kompletten 10<br />

Tage zu buchen. Anreise ab 16<br />

Uhr. Abreise bis 10 Uhr.<br />

0 bis 99 Jahre, 2. bis 11. August<br />

Heim an der Düne, Sylt/Deutschland<br />

Inselkinder Sylt<br />

ab<br />

155,– bis 2 Jahre, 280,– bis 17 Jahre,<br />

335,– ab 18 Jahre<br />

Diakon Oliver Könitz & Team<br />

max. 8 Familien<br />

Preise in Euro Leitung Teilnehmer<br />

F 2<br />

155,–<br />

Veranstalter & Anmeldung: EJ Burgenland<br />

Diakon Oliver Könitz, Bürozeiten: Rund um die Uhr und nach telefonischer Absprache<br />

Mobil: 0699 188 77 150<br />

E-Mail: koenitz@gmx.at<br />

25<br />

Der Kirchenjahr-Express –<br />

Gabi<br />

und Dr. Amadeus Eidner – die<br />

christlichen Liedermacher aus Bayern<br />

– gastierten auch heuer wieder<br />

bei uns in der Evangelischen Friedenskirche<br />

in Bad Tatzmannsdorf;<br />

dieses Jahr mit ihrem Singspiel „Der<br />

Kirchenjahr-Express – wenn Holzwürmer<br />

auf Reisen gehen.“<br />

Bohra & Bohris – die beiden lustigen<br />

Holzwürmer – luden zu einer<br />

Rundreise durch das komplette Kirchenjahr<br />

ein. Das Singspiel startete<br />

mit dem 1. Advent und „machte<br />

Station“ an allen großen kirchlichen<br />

Feiertagen, wie Weihnachten, Ostern<br />

und Pfingsten. Die beiden Holzwürmer<br />

Bohra & Bohris vermittelten<br />

mit ihrer typisch-liebenswerten,<br />

kind- und familiengerechten Art und<br />

Weise geistliche Inhalte, Bräuche<br />

und Traditionen dieser Feste. Die<br />

vier Jahreszeiten spielten natürlich<br />

auch eine Rolle. Zusätzlich wurden<br />

Zwischenstopps eingelegt, um aus<br />

konfessionsübergreifender Sicht viel<br />

ökumenisch Wissenswertes kennen<br />

zu lernen. Die Kinder lernten den Nikolaus,<br />

die Heiligen drei Könige und<br />

Johannes den Täufer kennen, erfuhren<br />

unter anderem etwas über Christi<br />

Himmelfahrt, Fronleichnam und das<br />

Erntedankfest.<br />

Der Express nahm immer mehr an<br />

Fahrt<br />

auf, immer mehr Kinder kamen<br />

an Bord und es gab viele lustige<br />

Mitsing- und Bewegungslieder, Spiele<br />

und Aktionen, Kostüme und Requisiten,<br />

sodass der Zug wie im Fluge<br />

nach einer knappen Stunde seinen<br />

Heimatbahnhof – den 1. Advent –<br />

wieder erreicht hat.<br />

Das Familien-Singspiel ist eine lieb<br />

gewordene Tradition in unserer Kirche<br />

geworden. Nicht nur die kleinen<br />

Zuhörer freuen sich schon heute auf<br />

den nächsten Besuch von Bohris &<br />

Bohra.<br />

O<br />

wenn Holzwürmer auf Reisen gehen<br />

Petra Simon (Text und Fotos)


18 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 19<br />

Kurz notiert ...<br />

... in Bad Tatzmannsdorf<br />

Foto: C. Merker-Bojarra<br />

Albert Schweitzer<br />

Am 19. November 2015 stellte DDr.<br />

Erwin Schranz im Rahmen eines überaus<br />

interessant gestalteten Vortrages<br />

das Wirken des „Dschungelarztes Albert<br />

Schweitzer vor (siehe Seite 4).<br />

Adventauftakt<br />

Auch heuer luden die Evangelische<br />

und die Römisch-katholische<br />

Pfarrgemeinde zum ökumenischen<br />

Foto: C. Merker-Bojarra<br />

Adventauftakt am 28. November<br />

2015. Zahlreiche Menschen nutzten<br />

das Angebot für einen besinnlichen<br />

Start in die Adventzeit. O<br />

Tatzmannsdorfer Adventmarkt<br />

Der traditionelle Adventmarkt lockte<br />

auch heuer zahlreiche Besucher an.<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren<br />

beteiligte sich die Evangelische Pfarrgemeinde<br />

mit einem eigenen Stand<br />

(Fotos auf Seite 21).<br />

O<br />

Foto: Manuela Wenzel<br />

Projekt Diakonie<br />

Unsere Volksschulkinder unterstützten<br />

im Rahmen des Religionsunterrichtes<br />

vor Weihnachten das<br />

Projekt „Hoffnungsträgertasche“ der<br />

Diakonie Burgenland. Dabei sammelten<br />

die Kinder Lebensmittel und Hygieneartikel,<br />

die bedürftigen Menschen<br />

aus der Region zu gute kommen. O<br />

Manuela Wenzel<br />

Seniorenadvent<br />

Am Dienstag, dem 8. Dezember,<br />

waren die Seniorinnen und Senioren<br />

wieder zu einem vorweihnachtlichen<br />

Nachmittag im Gemeindesaal eingeladen.<br />

Die Ansprache von Pfarrer Merker-<br />

Bojarra, besinnliche und heitere Texte<br />

zur Weihnachtszeit, wie immer gekonnt<br />

vorgetragen von Gerti Jobst,<br />

Foto: Harald Kasper<br />

sowie Advent- und Weihnachtslieder,<br />

die auch heuer wieder vom bewährten<br />

Frauenterzett Birgit Ritter,<br />

Foto: Harald Kasper<br />

Barbara Kasper und Sabine Haas zu<br />

Gehör gebracht wurden, bildeten<br />

den Auftakt zu einem gemütlichen<br />

Beisammensein, bei dem Gerti Jobst<br />

mit ihren fleißigen Helferinnen die<br />

Gäste mit Kaffee, Tee, Mehlspeise<br />

und kalten Getränken – auch das eine<br />

oder andere Glaserl Wein wurde nicht<br />

verschmäht! – verwöhnte. O<br />

– kaha –<br />

Jubilare<br />

Den 60. Geburtstag feierten Edeltraud<br />

Neubauer, Sulzriegel 42, und<br />

Gerda Bieler, Sulzriegel 38.<br />

65 Jahre alt wurde DDr. Erwin<br />

Schranz, Mitterfeldstr. 29, BT<br />

Den Fünfundsiegziger begingen<br />

Herbert Ochsenhofer, Sulzriegel 28<br />

und Dieter Ramsauer, Sulzriegel 12.<br />

Die Redaktion von gemeinsam<br />

evangelisch gratuliert herzlich und<br />

wünscht Gottes Segen!<br />

Und noch eine Gratulation: Wir<br />

wünschen unserer treuen und langjährigen<br />

Mesnerin Bettina Talasz auf<br />

Foto: Foto: Helmut Harald Sillner Kasper<br />

diesem Weg zu ihrem 50. Geburtstag<br />

Gottes reichen Segen und danken ihr<br />

für ihre hervorragende Arbeit.<br />

Taufe<br />

Am Sonntag, dem 6. Dezember<br />

2015 wurde im Rahmen des Gottes-<br />

Foto: Harald Kasper


20 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 21<br />

dienstes Katharina Graf, Töchterchen<br />

von Thomas und Tanja Graf aus Jormannsdorf,<br />

getauft.<br />

Die Redaktion von gemeinsam<br />

evangelisch wünscht Katharina Gottes<br />

reichen Segen auf ihrem Lebensweg.<br />

O<br />

Beerdigung<br />

Am 11. Dezember 2015 wurde in<br />

Sulzriegel die Urne von Frau Karoline<br />

Maurer beigesetzt. Karoline Maurer<br />

wurde am 12. Jänner 1951 geboren<br />

und ist am 7. Dezember 2015 verstorben.<br />

O<br />

Evangelische Überzeugungen auf den Punkt gebracht<br />

Martin Luther hat vier Grundsätze formuliert:<br />

• Allein Christus – Jesus Christus wendet sich jedem und jeder direkt zu,<br />

und niemand kann sich zwischen uns und Jesus Christus stellen.<br />

• Allein die Gnade – Gott hat uns zugesagt, dass er uns annimmt; seine<br />

Liebe macht uns gut und neu.<br />

• Allein die Bibel – die Bibel ist die Grundlage für den Glauben und die Kirche;<br />

alle kirchlichen und theologischen Aussagen müssen sich an der Bibel<br />

messen lassen.<br />

• Allein durch den Glauben – Gott schenkt uns Vertrauen und ermutigt uns,<br />

ihm zu vertrauen; wir müssen uns Gottes Vertrauen nicht mit guten Taten<br />

„erwerben“ (Gott ist unbestechlich), sondern wir können gelassen sein und<br />

uns über Gottes geschenktes Vertrauen freuen.<br />

Quelle: http://evangelisch-sein.at/310-2/<br />

Fotos: Harald Kasper<br />

Adventmarkt 2015<br />

„Gott tat Wunder für sein Volk – er tut sie heute noch“<br />

von Montag, 7. <strong>März</strong>, bis Freitag, 11. <strong>März</strong><br />

von 15.30 bis 16.30 Uhr<br />

im Gemeindesaal der evang. Friedenskirche Bad Tatzmannsdorf<br />

Auf DICH freuen sich schon<br />

Gertraud und Maxi<br />

Am Sonntag, den 13. <strong>März</strong> wollen wir um 10.00 Uhr einen<br />

Familiengottesdienst als gemeinsamen Abschluss der<br />

Kinderbibelwoche feiern.


22 gemeinsam evangelisch<br />

gemeinsam evangelisch 23<br />

UNSER<br />

Buchtipp<br />

FÜR SIE:<br />

Randy Singer: Die Klientin; € 19,50<br />

Justizthriller<br />

Der Stiefvater von Tara Bannister misshandelt seine<br />

Familie. Eines Nachts geht er zu weit. Die sechzehnjährige<br />

Tara sieht keinen anderen Ausweg und erschießt<br />

ihn. Der Fall wird der jungen Anwältin Leslie<br />

Connor zugewiesen, die das Mädchen verteidigen<br />

soll. Es ist Leslies erster Mordfall und sie fühlt sich<br />

verunsichert, vor allem, weil sie das Gefühl nicht<br />

los wird, etwas übersehen zu haben. Langsam ahnt<br />

sie, dass die Geschehnisse jener Nacht noch viel<br />

schockierender sind als das Verbrechen selbst.<br />

„Ein Krimi im <strong>Gemeindebote</strong>n?“ Ja, doch. In diesem dramatischen Krimi<br />

über Gewalt, Schuld und Sühne stellt Randy Singer den Bezug zum<br />

christlichen Glauben her. Trotzdem: Nichts für schwache Nerven!<br />

Beatrix Bojarra<br />

Erhältlich in der Buchhandlung „Büchertraum“ am Joseph-Haydn Platz 1 in Bad Tatzmannsdorf<br />

(im Rathaus): Mo- Fr 9-12, 15-18 Uhr und Sa 9-12 Uhr, Tel. 03353/25409,<br />

office@buechertraum.at, www.büchertraum.at<br />

Evangelisches Pfarramt für Bad Tatzmannsdorf und Unterschützen:<br />

Telefon und Fax: 03352-38194 – E-Mail: unterschuetzen@evang.at


24<br />

Datum<br />

gemeinsam evangelisch<br />

Unterschützen<br />

Anmerkung<br />

06. 03. <strong>2016</strong> 09.00 Hl. Abendmahl<br />

Gottesdienste<br />

Datum<br />

Bad Tatzmannsdorf<br />

Uhrzeit<br />

Uhrzeit<br />

Anmerkung<br />

06. 03. <strong>2016</strong> 10.00 Kirchenkaffee<br />

13. 03. <strong>2016</strong> 09.00 mit Taufe<br />

20. 03. <strong>2016</strong> 09.00<br />

Gründonn.<br />

24. 03. <strong>2016</strong><br />

Karfreitag<br />

25. 03. <strong>2016</strong> 09.00<br />

Ostersonntg<br />

27. 03. <strong>2016</strong><br />

Ostermontg<br />

28. 03. <strong>2016</strong> 09.00<br />

19.00 Hl. Abendmahl<br />

09.00 Hl. Abendmahl<br />

03. 04. <strong>2016</strong> 09.00 mit Taufe<br />

10. 04. <strong>2016</strong> 09.00<br />

17. 04. <strong>2016</strong> 09.00<br />

24. 04. <strong>2016</strong> 09.00<br />

01. 05. <strong>2016</strong> 09.00 Hl. Abendmahl<br />

08. 05. <strong>2016</strong> 09.00 Konfirmation<br />

Hl. Abendmahl<br />

Pfingst-So.<br />

15. 05. <strong>2016</strong><br />

Pfingst-Mo.<br />

16. 05. <strong>2016</strong> 09.00<br />

22. 05. <strong>2016</strong> 09.00<br />

29. 05. <strong>2016</strong> 09.00<br />

09.00 Hl. Abendmahl<br />

05. 06. <strong>2016</strong> Hl. Abendmahl<br />

13. 03. <strong>2016</strong> 10.00<br />

20. 03. <strong>2016</strong> 10.00<br />

Gründonn.<br />

24. 03. <strong>2016</strong><br />

Karfreitag<br />

25. 03. <strong>2016</strong> 10.00<br />

Ostersonntg<br />

27. 03. <strong>2016</strong><br />

Ostermontg<br />

28. 03. <strong>2016</strong> 10.00<br />

17.30 Hl. Abendmahl<br />

10.00 Hl. Abendmahl<br />

03. 04. <strong>2016</strong> 10.00 Kirchenkaffee<br />

10. 04. <strong>2016</strong> 10.00<br />

17. 04. <strong>2016</strong> 10.00 Kindergottesd.<br />

24. 04. <strong>2016</strong> 10.00 Hl. Abendmahl<br />

01. 05. <strong>2016</strong> 10.00 Kindergottesd.<br />

Donnerstag<br />

05. 05. <strong>2016</strong><br />

10.00<br />

Konfirmation<br />

Hl. Abendmahl<br />

08. 05. <strong>2016</strong> 10.00 Kirchenkaffee<br />

Pfingst-So.<br />

15. 05. <strong>2016</strong><br />

Pfingst-Mo.<br />

16. 05. <strong>2016</strong> 10.00<br />

22. 05. <strong>2016</strong> 10.00<br />

10.00 Hl. Abendmahl<br />

29. 05. <strong>2016</strong> 10.00 Hl. Abendmahl<br />

05. 06. <strong>2016</strong><br />

Kindergottesd.<br />

Kirchenkaffee<br />

Impressum:<br />

Medieninhaber und Herausgeber: Evangelische Pfarrgemeinden Bad Tatzmannsdorf / Unterschützen.<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Pfr. Mag. Carsten Merker-Bojarra. Alle: Evang. Pfarramt, 7400 Unterchützen 2<br />

Layout: Harald Kasper — Druck: Schmidbauer, Oberwart

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!