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SOCIETY 370 / 2016

WIRTSCHAFT - POLITIK - DIPLOMATIE - WISSENSCHAFT - KULTUR - LEUTE

WIRTSCHAFT - POLITIK - DIPLOMATIE - WISSENSCHAFT - KULTUR - LEUTE

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WIRTSCHAFT n POLITIK n DIPLOMATIE n WISSENSCHAFT n KULTUR n LEUTE<br />

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70<br />

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Nr. <strong>370</strong> | Dezember <strong>2016</strong> – Juni 2017 | www.society.at | Preis € 10,-<br />

P.B.B. GZ 03Z034905M, Erscheinungsort, Verlagspostamt 1140, 2120<br />

THEMENSERIE<br />

ROYAL<br />

EMBASSIES<br />

Thailand<br />

FOKUS<br />

BANGLADESCH<br />

Wienbesuch des<br />

Außenministers<br />

COVERSTORY<br />

GEORGIA O‘KEEFFE<br />

Amerikanische Ikone im<br />

Bank Austria Kunstforum


DIPLOMATIE<br />

EVENT<br />

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2 | <strong>SOCIETY</strong> 1_2012


<strong>SOCIETY</strong><br />

EDITORIAL<br />

Zwischen Erneuerung und Reaktion –<br />

die Zeitenwende – raus aus der Komfortzone<br />

Es ist müßig, als Medienmacherin laut in die ein oder<br />

andere Bresche zu springen, die sich in einer ständig<br />

polarisierenden Weltordnung anbietet.<br />

Raus aus der Komfortzone, Rückbesinnung auf unsere<br />

naturgegebenen Werte, das fordert unser Zeitgeist. In<br />

diesem Kontext zitiere ich das Gedicht von Gottfried Benn „Ach das<br />

Erhab‘ne“, zwischen Grenzerfahrung und Größenwahn:<br />

„Ach das Erhab‘ne“<br />

Nur der Gezeichnete wird reden – und das Vermischte<br />

bleibe stumm.<br />

Es ist die Lehre nicht für jeden, doch keiner sei<br />

verworfen drum.<br />

Ach – das Erhab‘ne – ohne Strenge! So viel umschleiernd,<br />

tief versöhnt, ganz unerfahrbar für<br />

die Menge, da es aus einer Wolke tönt.<br />

Nur wer ihm dient ist auch verpflichtet – er selbst<br />

verpflichtet nicht zum Sein.<br />

Nur wer sich führt, nur wer sich schichtet, tritt in<br />

das Joch der Höhe ein.<br />

Nur wer es trägt, ist auch berufen, nur wer es<br />

fühlt, ist auch bestimmt.<br />

Das ist der Traum, da sind die Stufen, und da die<br />

Gottheit, die alles nimmt.<br />

Grundbefindlichkeit als Ratlosigkeit zurück. Unsere Identitätsfindungen<br />

bedienen sich relativ „sorgloser Strohhalme“. Die alten<br />

Werte der 1980er Jahre reichen nicht mehr. Wir müssen aus<br />

dem behaglichen Schein der Sorglosigkeit hervortreten.<br />

Dazu sind WIR aufgerufen!<br />

Im Inhaltsverzeichnis sehen Sie die vielfältigen Aktivitäten<br />

rund um Diplomatie, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die<br />

wir in den letzten Monaten durch Reisen, Interviews und bei<br />

Eigenevents setzten. Mehr darüber im Blattinneren. Auch Innovationen<br />

haben wir für 2017 in Planung und werden Sie mit<br />

Freude bald damit überraschen.<br />

Bei unserer Reise nach Thailand, wo wir in Begleitung des<br />

Botschafters S.E. Arthayudh Srisamoot das Land näher kennenlernen<br />

durften, haben meine Tochter Mag. Tanja Tauchhammer,<br />

die nunmehr die stellvertretende Chefredakteurin und<br />

Mitherausgeberin des Magazins ist, und ich wertvolle Inhalte<br />

für diese Ausgabe finden dürfen. Ein Dankeschön an die großzügige<br />

Gastfreundschaft in Thailand.<br />

Herzlich<br />

Ihre Gerti Tauchhammer<br />

Und ich denke: Die friedliche Implosion des Sozialismus, der<br />

Wertezerfall der Moderne ohne Anziehungskraft, lässt unsere<br />

Fotos: andreas hofmann<br />

<strong>SOCIETY</strong>-Chefredakteurin stv.<br />

Tanja Tauchhammer<br />

<strong>SOCIETY</strong>-Herausgeberin<br />

Gerti Tauchhammer<br />

Cover: georgia o‘keeffe, jimson weed/white flower no. 1, 1932<br />

© <strong>2016</strong> Georgia O‘Keeffe Museum/Bildrecht Wien: Edward C. Robinson III<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 3


Inhalt<br />

Heft<br />

Nr. <strong>370</strong><br />

<strong>SOCIETY</strong> Eigenevents<br />

8 Bristol‘s Ambassadors Breakfast<br />

11 Nationalfeiertag von Kamerun<br />

12 OSCE meets <strong>SOCIETY</strong><br />

14 UNO meets <strong>SOCIETY</strong><br />

16 Vernissage Privatklinik Döbling<br />

18 <strong>SOCIETY</strong> Garden Party<br />

22 Wirtschaftswanderung <strong>2016</strong><br />

24 Ambassadors Welcome<br />

27 Friends of <strong>SOCIETY</strong><br />

28 Arts of Diplomacy<br />

Diplomatie<br />

31 Diplomatische Akademie<br />

32 Interview mit dem ungarischen<br />

Botschafter S.E. János Perényi<br />

34 Homestory Ungarn<br />

36 Honorarkonsultreffen Tunesien<br />

69 ÖGAVN: Begegnungen in der<br />

Stallburg<br />

70 Welcome to Austria<br />

72 Ambassadors Caleidoscope<br />

78 Akkreditierungen beim Bundespräsidenten<br />

82 Rangfolgelisten<br />

84 Österreichische Dienststellenleiter<br />

BMEIA<br />

91 Nationalfeiertage<br />

92 Kommentar: Aserbaidschan<br />

96 Events Diplomatie<br />

101 PaN Events<br />

Fokus: Thailand<br />

38 Reisebericht Thailand<br />

44 Interview mit dem thailändischen<br />

Botschafter S.E. Arthayudh<br />

Srisamoot<br />

48 Länderporträt Thailand<br />

52 Die thailändischen Königsinsignien<br />

im Weltmuseum Wien<br />

54 Kommentar: König Bhumibol<br />

56 Thailändischer Wein<br />

Fokus: Bangladesch<br />

58 Interview mit Außenminister<br />

Abul Hassan Mahmood Ali<br />

62 Interview mit dem Botschafter<br />

von Bangladesch, S.E. Mohammed<br />

Abu Zhafar<br />

65 Homestory Bangladesch<br />

66 Länderporträt Bangladesch<br />

69<br />

Wolfgang Schüssel mit Karlheinz Kopf, Heinz Fischer und<br />

Horst Köhler im Parlament<br />

09<br />

Minister Hans Peter Doskozil mit Gerti Tauchhammer und<br />

Simone Dulies beim Bristol‘s Ambassadors Breakfast<br />

54<br />

Der verstorbene König Thailands, Bhumibol Adulyadej<br />

Wirtschaft<br />

23 Interview mit Christoph Leitl<br />

102 Kommentar: Cyberattacken im<br />

Internet<br />

103 Danube International School<br />

104 Interview mit Jasmin Soravia von<br />

SoReal Immobilien<br />

106 Interview mit Gerald Steger von<br />

café + co<br />

108 Interview mit Gabriele Faber-<br />

Wiener vom Center for Responsible<br />

Management<br />

Diversität & Green Society<br />

111 Kommentar: Bundespräsidentschaftswahl<br />

112 Vollpension<br />

114 Grüne Beautynews<br />

116 Nachhaltige Handtaschen<br />

118 Interview mit Michaela Trenz<br />

von Vegalinda<br />

Life & Style<br />

30 Restaurant Aurelius<br />

122 Juvenis<br />

123 Djerba: Insel mit fünf Saisonen<br />

124 Reise ins Allgäu<br />

126 Bad Héviz<br />

127 Mit dem E-Bike durchs Piemont<br />

128 Villa Giustinian<br />

129 Detox im Parkhotel Igls<br />

131 Gustl kocht<br />

132 Detox Delight<br />

134 Events Gesellschaft<br />

135 Shoppingevent Schustermann &<br />

Borenstein<br />

136 Design Beauty in Wien<br />

138 Corsagen von Michelle Bächtold<br />

140 The Nùela Project<br />

141 Hüte als Accessoire<br />

144 Beautynews<br />

153 Juwelier Halder<br />

157 Apartments Rooseveltplatz<br />

Kultur<br />

130 Interview: Aki Nuredini vom<br />

Ristorante Sole<br />

152 Gesang als Therapie<br />

154 Chaine des Rotisseurs<br />

156 Grand Prix de la Culture<br />

Standards<br />

3 Editorial<br />

6 Gastautoren<br />

148 Coverstory: Georgia O‘Keeffe<br />

158 Ex Libris<br />

160 Veranstaltungstipps<br />

161 Impressum<br />

162 Karikatur<br />

Fotos: ögavn, society/prokofieff, The Government Public Relations Department, Government of Thailand<br />

4 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


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von 2.400m² ein einladendes Foyer, exklusive Lounges,<br />

ein Restaurant sowie Konferenz- und Büroräumlichkeiten.<br />

Der Gebäude- Komplex umfasst außerdem einen exklusiven<br />

Ehrenhof, der für politische Empfänge zur Verfügung<br />

steht. Angrenzend an den Terminal stehen außerdem über<br />

13.000 m² Fläche an Einstellungs- und Wartungshangars<br />

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Buchbar sind die VIP-Services des Flughafen Wien über<br />

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GASTAUTOREN<br />

<strong>SOCIETY</strong><br />

Partner von <strong>SOCIETY</strong><br />

<strong>SOCIETY</strong> präsentiert in jeder Ausgabe zahlreiche Gastautoren,<br />

die sich mit aktuellen Themen aus Politik, Lifestyle, Wirtschaft<br />

und Kultur befassen.<br />

HERMINE SCHREIBERHUBER CHRISTIAN BERLAKOVITS<br />

DOMINIC HEINZL<br />

VALENTIN NEUSER RONALD EPPEL<br />

SIMON INOU<br />

Hermine Schreiberhuber war stellvertretende<br />

Ressortleiterin der Außenpolitik<br />

bei der APA. Für die <strong>SOCIETY</strong>-Länderschwerpunkte<br />

verfasst sie regelmäßig<br />

politische Analysen und Hintergrundberichte.<br />

Dieses Mal führte sie ein Interview<br />

mit dem neuen Außenminister von<br />

Bangladesch und erinnert sich in einem<br />

Kommentar an den verstorbenen thailändischen<br />

König Bhumibol Adulyadej.<br />

Christian Berlakovits war fast vierzig<br />

Jahre als Diplomat und Botschafter im<br />

österreichischen Außenministerium tätig.<br />

Er war u. a. in Belgrad, in Madrid und<br />

als Botschafter in Algier und Rom tätig,<br />

außerdem war er Leiter der Rechts- und<br />

Konsularabteilung im Außenministerium<br />

in Wien. Er hat die Position als Senior Advisor<br />

Diplomacy übernommen und stellt<br />

mit seiner Kenntnis des diplomatischen<br />

Lebens eine wertvolle Bereicherung für<br />

das Magazin <strong>SOCIETY</strong> dar.<br />

Dominic Heinzl moderierte von 1985 –<br />

1997 bei Ö3 Jugendsendungen wie „Treffpunkt<br />

Ö3“, „Kuschelecke“ und das von<br />

ihm produzierte Society-Magazin „Small<br />

Talk“ sowie die ORF-Jugendsendung „X<br />

Large“. Er übernahm außerdem von Udo<br />

Huber die ORF-Chartshow „Die großen<br />

10“. 1998 wechselte er zum Stadtsender<br />

W1, der in ATV aufging. Dort<br />

produzierte er mit großem Erfolg<br />

die tägliche Society-Show<br />

„Hi Society“, von 2002 bis 2010.<br />

Nach seinem Wechsel zum ORF<br />

präsentierte er das tägliche Gesellschaftsmagazin<br />

„Chili“. Seit<br />

2013 produziert er mit seiner<br />

TV-Firma „Chili TV GmbH“ Reise-<br />

und Leute-Dokus. Für SOCIE-<br />

TY verfasste er einen Artikel über das thailändische<br />

Weingut Granmonte.<br />

Valentin Neuser ist Rechtsanwalt und<br />

Head of German Desk bei der Anwaltskanzlei<br />

Lansky, Ganzger + partner. Davor<br />

arbeitete er bei Schubert Rechtsanwälte<br />

und Wolf Theiss Rechtsanwälte GmbH in<br />

Wien. Außerdem war bei den Anwaltskanzleien<br />

CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld<br />

Hlawati in Wien, Franke & Kleinkamp<br />

und Prochnow Dreher Kuletzki Picaper<br />

in Berlin sowie Reiter und Collegen in<br />

Düsseldorf tätig. Gemeinsam mit Ronald<br />

Eppel hat er für <strong>SOCIETY</strong> den Kommentar<br />

über Cyberattacken im Internet verfasst.<br />

Ronald Eppel ist Rechtsanwalt bei der<br />

Anwaltskanzlei Lansky, Ganzger + partner<br />

und dort Leiter der Fremdenrechtsabteilung.<br />

Der Experte für Asyl-, Aufenthaltsund<br />

Staatsbürgerschaftsrecht war davor<br />

u. a. für den Asylgerichtshof und das Bundesministerium<br />

für Inneres tätig. In seinem<br />

<strong>SOCIETY</strong>-Kommentar geht er den Gefahren<br />

von Cyberattacken auf den Grund.<br />

Simon Inou ist Soziologe und Journalist.<br />

Er engagiert sich außerdem beim Verein<br />

M-Media, der journalistische Talente mit<br />

Migrationshintergrund sucht und fördert.<br />

Für seine Arbeit hat er zahlreiche<br />

Auszeichnungen bekommen, u. a. vom<br />

Land Steiermark und der EU. Gemeinsam<br />

mit anderen gibt er das neue Magazin<br />

„fresh“ der schwarzen Bevölkerung Österreichs<br />

heraus, das einen frischen Wind in<br />

die heimische Medienlandschaft bringt.<br />

Diesmal entwirft er mögliche Fragen und<br />

Aufgabenstellungen an den neuen, gewählten<br />

Bundespräsidenten.<br />

Karl Kaltenegger war langjähriger<br />

ORF-Journalist, Manager und Moderator<br />

für Radio Salzburg, Ö3 (u. a. Ö3-Wecker)<br />

und Radio Wien. Mittlerweile ist er als<br />

Reisejournalist aktiv und schreibt für verschiedene<br />

Publikationen. In diesem Heft<br />

stellt er den <strong>SOCIETY</strong>-Lesern die Region<br />

Piemont im Rahmen einer E-Bike-Tour vor.<br />

Rolf Thaler ist Experte für das Gesundheitswesen<br />

und zertifizierter Gesundheitsökonom.<br />

Mehr als zehn Jahre war er<br />

als Key Account Manager für das Gesundheitswesen<br />

beim IT-Unternehmen Computer<br />

Sciences Corporation beschäftigt. Zuvor<br />

war er über zwanzig Jahre bei Siemens<br />

Österreich in unterschiedlichen Funktionen<br />

tätig, u.a. Direktor für die Betreuung<br />

von Großkunden und Marketingleiter des<br />

IT-Bereiches. In dieser Ausgabe berichtet<br />

er von seinem Aufenthalt im Veneto.<br />

Ingrid Chladek ist Gesellschafterin<br />

der Dresscode Company<br />

und Head von „Dressforsuccess“.<br />

Sie berät in Fragen<br />

Business-Outfits, Image und<br />

Styling. In dieser <strong>SOCIETY</strong>-<br />

Ausgabe schreibt sie über die<br />

Geschichte des Hutes und die<br />

richtige Wahl der passenden<br />

Kopfbedeckung.<br />

KARL KALTENEGGER ROLF THALER INGRID CHLADEK •<br />

6 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


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<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

BRISTOL‘S AMBASSADORS BREAKFAST<br />

Gruppenbild der anwesenden Botschafter<br />

mit Minister Hans Peter Doskozil,<br />

Botschafter Peter Brezovszky und dem<br />

Nuntius Stephan Zurbriggen<br />

Bristol‘s Ambassadors<br />

Breakfast <strong>2016</strong><br />

Das Bristol‘s Ambassadors Breakfast, zu dem <strong>SOCIETY</strong>-Herausgeberin<br />

Mag. Gertrud Tauchhammer einlud, war erneut ein Riesenerfolg.<br />

Als Ehrengast und Hauptredner<br />

wurde Verteidigungsminister<br />

Mag. Hans Peter Doskozil<br />

geladen, der sich im Rahmen<br />

einer angeregten Diskussion zum Thema<br />

„Flüchtlingspolitik Österreichs“ äußerte.<br />

Moderiert wurde die Veranstaltung von<br />

Botschafter Dr. Ernst-Peter Brezovszky, der<br />

seit der ersten Stunde des Bristol‘s Ambassadors<br />

Breakfast Teil dieses Zusammenkommens<br />

ist. Die Veranstaltung fand in<br />

erneuter Kooperation mit Oskar Wawra,<br />

dem Direktor der Magistratsdirektion<br />

„Europa und Internationales“ der Stadt<br />

Wien und gleichzeitig Präsident des Dachverbands<br />

aller Österreichisch-Ausländischen<br />

Gesellschaften PaN, statt. Mehr als<br />

15 Botschafter nahmen an der Diskussion<br />

teil. Ausschlaggebend für den erneuten<br />

Erfolg war abermals die großzügige Unterstützung<br />

von Hoteldirektorin Simone<br />

Dulies vom Hotel Bristol.<br />

•<br />

Gerti Tauchhammer mit<br />

Reinhard Waneck<br />

8 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

BRISTOL‘S AMBASSADORS BREAKFAST<br />

Gerti Tauchhammer<br />

mit Gabriel Lansky<br />

und Minister Hans<br />

Peter Doskozil<br />

Minister Hans Peter Doskozil, Gerti<br />

Tauchhammer, Simone Dulies<br />

Das Management vom Hotel<br />

Bristol und Vorstandsmitglieder<br />

von PaN<br />

Minister Doskozil mit HK<br />

Alfred Tombor-Tintera<br />

und Oskar Wawra<br />

Rolf Thaler<br />

mit Günther<br />

Pichler<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/prokoffief<br />

I.E. Liselotte<br />

Plesner<br />

S.E. Salahadin<br />

Abdelshafi<br />

Gesandte Michaela Spaeth<br />

Botschafter<br />

S.E. Ernst-Peter<br />

Brezovszky<br />

Omar Al-Rawi<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 9


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

BRISTOL‘S AMBASSADORS BREAKFAST<br />

AUSZUG<br />

AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

Botschaft von Armenien: S.E.<br />

Arman Kirakossian • Botschaft<br />

von Australien: Lisa KIRCHEB-<br />

NER • Botschaft von Bulgarien:<br />

I.E. Elena SHEKERLETOVA<br />

• Botschaft von Dänemark:<br />

I.E. Liselotte K. PLESNER•<br />

Botschaft von Deutschland:<br />

Gesandte Michaela SPAETH•<br />

Botschaft von Griechenland:<br />

Nikolaos SAPOUNIZ •<br />

Botschaft von Großbritannien:<br />

Jennifer TOWNSON •<br />

Botschaft Libanon: S.E. Salim<br />

BADDOURA • Botschaft von<br />

Litauen: I.E. Loreta ZAKA-<br />

REVICICIENE • Botschaft<br />

von Malaysia: S.E. Adnan BIN<br />

OTHMAN • Botschaft der<br />

Palästinensischen Gebiete:<br />

Salahaldin ABDELSHAFI•<br />

Botschaft von Schweden: I.E.<br />

Helen EDUARD • Botschaft<br />

von Serbien: S.E. Pero<br />

JANKOVIC • Botschaft von<br />

Tunesien: S.E. Ghazi JOMAA,<br />

S. E. Peter Stephan ZURBRIG-<br />

GEN • Botschaft des Heiligen<br />

Stuhls • Botschafter i.R. Dr.<br />

Karl DIEHM• Hans BURKARD<br />

•Gunnar HEINRICH • APC<br />

David BACHMANN • Aussenwirtschaft<br />

Austria<br />

Rudolf DOPPELBAUER •<br />

Austro Ducks Doris REINER •<br />

Bank Austria •<br />

John GRANOS • Botschaft<br />

der Vereinigten Staaten von<br />

Amerika David KNYCH •<br />

Oberst, Verteidigungsattaché<br />

Botschaft der Vereinigten<br />

Staaten von Amerika • Zabihullah<br />

ZAFAR Botschaftsrat<br />

Botschaft von Afghanistan<br />

• Davit KNYAZYAN Zweiter<br />

Botschaftssekretär • Botschaft<br />

von Armenien Matthias<br />

GRUBER • Stv. Leiter der Ständigen<br />

Vertretung Botschaft<br />

von Deutschland Marco<br />

SONNENWALD • Verteidigungsattaché<br />

Botschaft von<br />

Deutschland Calin Mihnea<br />

TANTAREANU • Stv. Des<br />

Botschafters Botschaft von<br />

Rumänien Dana BASCHOVÀ<br />

• Gesandte, Botschaftsrätin<br />

Botschaft von Tschechien<br />

Gábor HAJAS • Gesandter<br />

Botschaft von Ungarn<br />

Denis DOVGALEV • Erster<br />

Sekretär Botschaft Weißrussland<br />

Robert SCHARINGER<br />

• Bundesministerium für<br />

Gesundheit Renate SCHY-<br />

TIL • Bundesministerium für<br />

Gesundheit Marco MERCURI<br />

• Büro ABG. Z. NR BGDR. Dr.<br />

Peter Fichtenberger Alfred R.<br />

TOMBOR-TINTERA • Europäische<br />

Weinritterschaft Stefan<br />

JIRECEK • Fertilitätszentrum<br />

Döbling • Friedhelm BO-<br />

SCHERT<br />

Bristol Manager, Rosi Blecha,<br />

Gerti Tauchhammer, Karl<br />

Blecha und Rolf Thaler<br />

Die prominente Runde<br />

beim Frühstück<br />

Großer Andrang wegen des<br />

interessanten Vortrags<br />

Gerti Tauchhammer<br />

mit Marina Sagl<br />

Militärs unter sich: Marco<br />

Sonnenwald, Minister<br />

Hans Peter Doskozil<br />

und David Knych<br />

Hochkarätige Diskussion beim<br />

Bristol‘s Ambassadors Breakfast<br />

10 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

KAMERUNFEST<br />

Gerti Tauchhammer und Bristol<br />

Hoteldirektorin Simone<br />

Dulies beim Anschneiden der<br />

Kameruntorte<br />

Gerti Tauchhammer begrüßt<br />

S.E. Ali Khalfan Al-Mansouri<br />

Nationalfeiertag von Kamerun<br />

Wie jedes Jahr lud Gerti Tauchhammer auch dieses Mal zu<br />

einem Event ins Hotel Bristol.<br />

Den Nationalfeiertag von Kamerun<br />

feierte Honorarkonsulin<br />

Gerti Tauchhammer<br />

mit einem fulminanten<br />

Fest im traditionsreichen<br />

Wiener Hotel Bristol. Nach einer Ansprache<br />

der Honorarkonsulin von Kamerun<br />

wurde – als Highlight des Abends – den<br />

aus Kamerun und der Welt der internationalen<br />

Diplomatie stammenden Gästen<br />

eine köstliche, mit der Kamerunflagge<br />

verzierte Bristoltorte serviert. •<br />

Elisabeth Thun-Hohenstein,<br />

Renate Danler,<br />

Herbert Braunöck und<br />

Marco Mercuri<br />

Peter und Irene Staudinger-Carreira,<br />

Maria Lahr mit Begleitung<br />

AUSZUG AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Prochnow<br />

Botschafter Hussam AL HUSSEINI Botschaft<br />

von Jordanien • Gustave Jimi BILEK Kamerun<br />

• Irene CARREIRA-STAUDINGER • Heide<br />

CUMES • Mag. Luisa DIETRICH-ORTEGA<br />

• Rudolf DOPPELBAUER Austroducks •<br />

Honorarkonsulin Lydia • DYK Honorarkonsulat<br />

von Südafrika • Fabrychnik Alexander<br />

Botschaft der Russischen Föderationa • Prof.<br />

MMag. Gerhard GUTRUF • Franz HABERHAU-<br />

ER Österreichisch-Dänischen Gesellschaft •<br />

Mag. Gunnar Björn HEINRICH APC Business<br />

Services GmbH • Dr. Elisabeth HERESCH<br />

Dolmetsch für Russisch • Amtsdirektor Gerald<br />

HODECEK TU Wien • Dr. Adrian HOLLAEN-<br />

DER • Peter Horak Felber • Andreas Karlsböck<br />

• Redakteur Gerhard KRAUSE Kurier<br />

• Ing. Robert KREMPEL Wiesenthal Handel<br />

und Service GmbH • Hermann KROIHER<br />

Österreichisch-Schwedischen Gesellschaft •<br />

Honorargeneralkonsul Univ.-Pro Kurt MACH<br />

• Botschafter Ferdinand MAULTASCHL •<br />

Theodor MBARGA Pater Baden • DI Wolfgang<br />

MEIXNER • Ayesha RIYAZ Botschaft von<br />

Pakistan<br />

Kamerun freut sich<br />

Adrian Hollaender mit<br />

Freundin, Peter Horak<br />

und wohlgelauntes<br />

Bristol-Management<br />

S.E. Ramon<br />

Quinones Rodriguez<br />

mit Gattin<br />

Gute Stimmung<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 11


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

OSCE MEETS <strong>SOCIETY</strong><br />

Jasmin Soravia mit S.E.<br />

Dmitry Lyubinskiy<br />

Gerti Tauchhammer<br />

mit S.E Dmitry<br />

Lyubinskiy<br />

Dagmar Ludwig-<br />

Penall, Gerti<br />

Tauchhammer<br />

und Elke Ramlow<br />

OSCE-Diplomacy<br />

meets <strong>SOCIETY</strong><br />

Mit köstlichen Drinks, einer Varietät an geschmackvollem Fingerfood<br />

und einer Tombola mit tollen Preisen wurde der Auftakt<br />

der neuen Eventreihe „Diplomacy meets <strong>SOCIETY</strong>“ gefeiert.<br />

Am 14. Juli lud Mag. Tauchhammer,<br />

Honorarkonsulin<br />

von Tunesien und Kamerun,<br />

zu einem bisher<br />

völlig neuen Event in die<br />

Residenz Josefstadt ein. Zu diesem informellen<br />

Get-together erschienen viele in<br />

Österreich ansässige Botschafter, diplomatische<br />

Mitglieder der OSZE wie auch<br />

hochrangige Vertreter der Wirtschaft.<br />

Alle fieberten eifrig einer Tombolaziehung<br />

entgegen, bei der tolle Preise wie<br />

ein Brunch zu gewinnen waren. •<br />

Entspannt in der Lounge<br />

12 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


Dagmar Ludwig-Penall umringt von<br />

den beeindruckten Gästen<br />

Hans Löschner, Diplomaten und<br />

Hermine Schreiberhuber<br />

I.E. Maria Angara<br />

Collinson<br />

Monika Türk<br />

S.E. Ramon<br />

Quinones Rodriguez<br />

mit Robert Steven<br />

Francis<br />

S.E. Salahadin<br />

Adbelshafi mit Gattin<br />

und S.E. Sami Ukelli<br />

mit Gattin<br />

HK Marcus Paar mit<br />

Begleitung<br />

OSZE-Diplomaten<br />

AUSZUG AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

S.E. Jaime<br />

Sanclemente<br />

mit Gattin und<br />

Ramon Quinones<br />

Rodriguez und<br />

Begleitung<br />

Frauenpower<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/pobaschnig<br />

Montenegro Stanica ANDIJIC • Spanien<br />

Maria ANTUNEZ SAEZ • Russland Dmitry<br />

BALAKIN • Botschafter Guatemala Antonio<br />

CASTELLANOS • Moldawien Chargé<br />

d‘Affaires a.i. Vladimir CHIRINCIUC •<br />

Manuel DA SILVA ALEXANDRE • Park Hyatt<br />

Vienna Monique DEKKER • Deutsche Botschaft<br />

Ulrich FISCHER • Ecuador Consul<br />

Fernando FLORES • Senator Walter J.<br />

Gerbautz/PAN • Estland Botschafterin Eve<br />

KÜLLI KALA • Kamill Spirits Rauf KAMILL •<br />

Armenien S.E. Arman KIRAKOSSIAN • USA<br />

Jonathan LALLEY • Konsul Imer LLADRO-<br />

VIC • Grand Hotel General Manager Horst<br />

MAYER • Botschafter Montenegro S.E. Branko<br />

MILIC • Fame Investments AG Robert<br />

MOYSE • Karen MURADYAN • Tadschikistan<br />

Botschafter Ismatulo NASREDINOV • Europäische<br />

Weinritterschaft-Senat Tschechien<br />

Rudolf Frhr. NEKVASIL • Welldone GmbH D<br />

ietmar PICHLER • Botschaft der Bundesrepublik<br />

Deutschland Elke RAMLOW • Botschafter<br />

Palästina Salahadin ABDELSHAFI<br />

• Ägypten Botschafter Khaled SHAMAA •<br />

Mazedonien I.E. Vasilka Poposka TRE-<br />

NEVSKA • Publicitas GmbH Julieta TZOU-<br />

RIDIS • Usbekistan Rustem UMIRZAKOV<br />

• Belarus S.E. Valery VORONETSKY • Philippinen<br />

Botschafterin I.E. Maria Zeneider<br />

ANGARA COLLINSON • Kasachstan Daulet<br />

ZHUSASSOV • USA Robert Steven FRANCIS<br />

Gerti<br />

Tauchhammer<br />

überreicht den<br />

Tombolagewinn<br />

an Diplomaten<br />

aus den USA<br />

Peter Horak und<br />

Hermann Kroiher mit<br />

Tombolagewinn<br />

Gewinner der Manschettenknöpfe<br />

von<br />

Austro Ducks: Diplomat<br />

aus DVR-Korea<br />

Tanja Tauchhammer<br />

liest die<br />

Gewinner vor<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 13


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

UNO MEETS <strong>SOCIETY</strong><br />

Tanja und Gerti<br />

Tauchhammer sowie<br />

die Direktorinnen der<br />

Residenz Josefstadt,<br />

Dagmar Ludwig-<br />

Penall und Brigitta<br />

Hartl-Wagner bei<br />

der Eröffnung der<br />

Tombola.<br />

UN-Diplomacy meets Society<br />

Unter dem Motto „UNO meets Society“ wurde ein Event in der<br />

Residenz Josefstadt veranstaltet.<br />

Martina und Werner<br />

Fasslabend, Claudia<br />

Bandion-Ortner,<br />

Christine Lugner<br />

UNO-Mitarbeiter<br />

im Gespräch<br />

Z<br />

ur Gartenparty lud Society-<br />

Herausgeberin Mag. Gertrud<br />

Tauchhammer u.a. die ständige<br />

Vertretung Österreichs bei<br />

den Vereinten Nationen IAEO,<br />

UNIDO, CTBTO und UNOV ein. Zudem<br />

nahmen weitere Ehrengäste an der Veranstaltung<br />

teil. Das Event-Highlight war<br />

eine Tombola mit den Hausherrinen Dagmar<br />

Ludwig-Penall und Brigit Hartl, bei<br />

der es tolle Preise zu gewinnen gab wie<br />

etwa zwei prall gefüllte Geschenkkörbe<br />

des Online-Supermarktes Zuper. •<br />

Tanja und Gerti Tauchhammer<br />

mit der Gewinnerin des<br />

Geschenkkorbes des Online-<br />

Zustellservice Zuper<br />

Der glückliche Gewinner des<br />

zweiten Geschenkkorbes<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/prochnow<br />

14 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


Ernst Wunderbaldinger,<br />

Josef Höchtl, Walter Koren<br />

und Walter Gerbautz<br />

Internationale Botschaftsmitarbeiterinnen<br />

AUSZUG AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

Gut gelaunt<br />

UNO Mitarbeiter<br />

im Garten der<br />

Residenz<br />

Ernst Huber mit<br />

Mitarbeiterin von<br />

Real Consult<br />

Zaid Ayad Abdulhameed AAL- Yaseen •<br />

Anmar A.A. Al -Emin • Ziyad T. Ashour AL-<br />

Hiyali • Muhannad Al- Shahman • Ahmed<br />

Al Shuk • Hazim Zaki Gorgees AlQuasshana<br />

• Belal Ateya • Rosa María Castro Valle<br />

• Alisva Coronel • ehem. Botschafter Karl<br />

Diem • CTBTO Chief LEG/ERIC Jean Philip<br />

Du Preez • CTBTO Chief IDC/APS Tryggvi<br />

Edwald • Botschafterin von Panama I.E.<br />

Paulina Maria Franceschi Navarro • IAEA<br />

Head Christopher Edward Gazze • IAEA<br />

Head Jane Gerardo-Abaya • IAEA Head<br />

Fuming Jiang • Amadeus International<br />

School Vienna Nicole Jokic • IAEA Head<br />

Beatrix Lahoupe • Christina Lugner •<br />

Botschafter S.E. Auday AL- Khairalla, M.A.<br />

• IAEA Head Stefan Jörg Mayer • IAEA<br />

Head Zef Mazi • IAEA Director Carsten<br />

Meyer • Fame Investments AG Robert<br />

Moyse • Gesandte Botschaftsrätin der<br />

Dominikanischen Republik Wendy Olivero<br />

• IAEA Director General Miroslav Pinak •<br />

The Ambassy Parkside Living Elisabeth<br />

Rohr • Botschafter der Arab. Republik S.E.<br />

Khaled Shamaa • IAEA Head Vitaly Shchukin<br />

• IAEA Head Cornelia Maria Spitzer •<br />

Eva Stefaner • Vinzenz von Holle • IAEA<br />

Head Expert Timothy Andrew White •<br />

IAEA Director Christophe Xerri<br />

In entspannter<br />

Atmosphäre<br />

S.E. Ismatullo Nasredinov<br />

mit Gast<br />

Diplomat mit Begleitung<br />

aus den USA<br />

US-Delegationsmitarbeiter<br />

umringt von charmanten Damen<br />

Family Foto<br />

LIVING CAREFREE – ON A RESIDENTIAL LEVEL<br />

Residenz Josefstadt offers its residents<br />

full-time service and care in one of the<br />

finest neighbourhoods of Vienna.<br />

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Josefstadt is modelled after a Swiss example, with the health<br />

and well-being of the residents as its vital concerns. Some of<br />

the apartments are also available for a short to medium period<br />

of rent and offer a comfortable living and bed room as well as<br />

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including assisted living and the opportunity to profit from the<br />

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<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 17


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

VERNISSAGE<br />

Der jordanische Botschafter,<br />

S.E. Hussam Al Husseini, bei der<br />

Eröffnungsansprache<br />

Ausstellung in der<br />

Privatklinik Döbling<br />

In der Privatklinik Döbling wurde gemeinsam mit dem<br />

Botschafter des Königreichs von Jordanien und Mag. Gertrud<br />

Tauchhammer die Eröffnung einer Fotoausstellung gefeiert.<br />

Anlässlich des 70. Jahrestags<br />

der Unabhängigkeit<br />

des Königreichs Jordanien<br />

und dem Länderschwerpunkt<br />

auf das Königreich<br />

in der Sommerausgabe von <strong>SOCIETY</strong>, lud<br />

Mag. Gertrud Tauchhammer, Herausgeberin<br />

von <strong>SOCIETY</strong>, in Kooperation mit<br />

S.E. Hussam Al Husseini, Botschafter des<br />

Königreichs Jordanien in Wien, und der<br />

Privatklinik Döbling zur Eröffnung einer<br />

Fotoausstellung in die Räumlichkeiten<br />

der Klinik in den 19. Bezirk. Zusätzlich<br />

wurden der hundertste Jahrestag der arabischen<br />

Revolution sowie das 60. Jubiläum<br />

diplomatischer Beziehungen zwischen<br />

Österreich und Jordanien zelebriert. Die<br />

Ausstellungsreihe zeigt die Bilder des bekannten<br />

jordanischen Fotografen Zohrab<br />

Markarian, der in seinen Bildern einen<br />

bunten Querschnitt durch das jordanische<br />

Leben präsentiert. Ein anschließendes Buffet<br />

rundete die Veranstaltung ab. Dank an<br />

die großzügige Unterstützung von Prim.<br />

Univ.-Prof. Dr. Christian Kainz, ärztlicher<br />

Direktor der Privatklinik Döbling. •<br />

Gerti Tauchhammer<br />

bei der Ansprache<br />

16 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


S. E. Hussam Al Husseini, Dr. Christian<br />

Kainz mit Gästen der Ausstellung<br />

Dalenda Jomaa, S.E. Ghazi Jomaa,<br />

S.E. Auday El-Khairallah<br />

S.E. Ali El<br />

Mhamdi<br />

I.E. Paulina Franceschi<br />

mit I.E. Farouzia Mebarki<br />

Christine Windsperger<br />

(Verwaltungsdirektorin<br />

PK Döbling),<br />

Dr. Susanne Bach,<br />

Mag. Werner Fischl<br />

(CEO der PremiQaMed<br />

Privatkliniken GmbH)<br />

Dr. Christian<br />

Kainz, Gabriele<br />

Koschatzki<br />

S.E. Hussam Al<br />

Husseini mit<br />

Claudia Bandion-<br />

Ortner<br />

AUSZUG<br />

AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/proochnow<br />

BURKARD Hans Allgemeine Unfallversicherungsanstalt<br />

• HEINRICH Gunnar Björn APC<br />

Business Services GmbH • VUZEM-DE LA<br />

ROSA Angelica Bank Austria • QUINONES<br />

RODRIGUEZ Ramon Andres Botschaft der<br />

Dominikanischen Republik • ABDALSHAFI<br />

Salahaldin Botschaft der Palästinensischen<br />

Gebiete • MEBARKI Faouzia Botschaft von<br />

Algerien • AL-KHAIRALLAH Auday Mousa<br />

Abdulhadi Botschaft von Irak • WURTH Hubert<br />

Botschaft von Luxemburg • EL MHAMDI<br />

Ali Botschaft von Marokko • FRANCESCHI<br />

NAVARRO Paulina Maria Botschaft von Panama<br />

• Ghazi JOMAA Botschaft von Tunesien •<br />

SCHARINGER Robert Bundesministerium für<br />

Gesundheit, Familie und Jugend • SCHOLZ<br />

Stefan Bundesministerium für Integration<br />

und Äußeres • BREZOVSKY Reinald Gesundheitszentrum<br />

Döbling • WUNDERBALDINGER<br />

Ernst Honorarkonsulat von Portugal • PEDAK<br />

Heinz Werner Honorarkonsulat von Spanien<br />

• AUER Gregor Hotel Bristol • HAMMER-<br />

SCHMIDT Ulrich i2i associates<br />

KAMIL Rauf Kamill Spirits • MONAJEMI Ramin<br />

Monajemi Financial Services • POMMERENING<br />

Doris Österreichische Nationalbibliothek • JA-<br />

VADOV Gulmirza SOCAR - State Oil Company<br />

of Azerbaijan • NEUHOLD Carola Stilcenter •<br />

HODECEK Gerald TU Wien • BLAUENSTEINER<br />

Albert Zentraler Informatikdienst der TU Wien<br />

• CARREIRA-STAUDINGER Irene • GETZINGER<br />

Gerda Immobilenfachberaterin • KOCIU Arben<br />

Leiter der Fachabteilung Ingenieurgeologie •<br />

STAUS-RAUSCH Constantin M. • SCHNEIDER<br />

Gabriele Allgemeines Krankenhaus • BANDI-<br />

ON ORTNER Claudia Bundesministerin a. D.<br />

• Mag. JOMAA Ghazi Botschafter von Tunesien<br />

S.E. Ramon Quinones<br />

Rodriguez mit Gattin<br />

Gerti Tauchhammer,<br />

Heidi Spaceck und<br />

Begleitung<br />

Die Gäste bestaunten die<br />

Fotoausstellung<br />

Sonja Fürnsinn mit Dr. Evgeniy<br />

Kira aus Moskau und Begleitung<br />

Karl Kaltenegger,<br />

Isolde Engeljehringer<br />

und Gatte<br />

S.E. Ali El Mhamdi und<br />

S.E. Ghazi Jomaa bei<br />

der Ansprache<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 17


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

GARDEN PARTY<br />

Garden Party mit<br />

Präsentation der<br />

neuen Ausgabe<br />

Anlässlich der Präsentation der neuen Sommerausgabe<br />

des <strong>SOCIETY</strong> Magazins lud Gerti<br />

Tauchhammer in den Garten der Villa Flora.<br />

Fotos: society/pobaschnig, society/mikes<br />

Gleichzeitig wurde der 45. Jahrestag<br />

der diplomatischen<br />

Beziehungen zwischen China<br />

und Österreich, wie auch<br />

die Präsentation der neuen<br />

Sommerausgabe mit dem Themenschwerpunkt<br />

China gefeiert. Der chinesische Botschafter<br />

S.E. Zhao Bin und Mag. Gertrud<br />

Tauchhammer luden aus diesem Grund<br />

zu einer chinesischen Gartenparty in die<br />

Villa Flora ein. Zu den Highlights zählte<br />

das Einsetzen eines vier Meter hohen<br />

Magnolienbaums durch S.E. Zhao Bin,<br />

chinesische, jordanische und italienische<br />

Höhepunkte der Kulinarik und Unterhaltung.<br />

Mehr als 30 Botschafter und über<br />

400 prominente Gäste wohnten den Feierlichkeiten<br />

bei und genossen die festliche<br />

Atmosphäre im internationalen Garten<br />

der Villa Flora. Dies war bereits die vierte<br />

Baumpflanzung eines Botschafters (davor:<br />

Deutschland, Großbritannien, USA). •<br />

Blick in den Garten<br />

der Villa Flora<br />

18 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

GARDEN PARTY<br />

Gerti Tauchhammer, S.E.<br />

Zhao Bin beim Anschnitt<br />

der China-Torte<br />

Xie Quian mit<br />

Hao Ning<br />

kolumbianische Diplomaten<br />

Spezialitäten aus der Toskana<br />

S.E. Zhao Bin vor dem Einpflanzen<br />

des Magnonlienbaums,<br />

daneben Gerti Tauchhammer,<br />

Frau Starkl, Werner und<br />

Martina Fasslabend<br />

Chinesisches Philharmonisches<br />

Orchester<br />

Mungunchimeg<br />

Batmunkh mit<br />

Freundin<br />

S.E. Ramon Quinones<br />

mit Gattin<br />

und S.E. Antonio<br />

Castellanos Lopez<br />

Chinesisches Orchester und<br />

Chor mit dem Botschafter<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 19


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

GARDEN PARTY<br />

S.E. Marco<br />

Hennis, S.E.<br />

Ramon Quinones<br />

mit Gattin, S.E.<br />

Mark Bailey,<br />

S.E. Hussam Al<br />

Husseini<br />

S.E. Zhao<br />

Bin mit Gerti<br />

Tauchhammer<br />

und Frau Starkl<br />

beim Pflanzen<br />

der Magnolie<br />

Michael Habel mit Gattin<br />

Heide Proksch<br />

Diplomat der<br />

iranischen Mission<br />

Der strahlende<br />

Botschafter und Gerti<br />

Tauchhammer bei der<br />

Eröffnungsansprache<br />

Mitarbeiterinnen der Schlumberger-Bar<br />

Degustation von italienischen Spezialitäten<br />

Emanuel Fuchs<br />

Ali Meyer, Walter<br />

Götz, Andrea<br />

Meyer Griebsch,<br />

S.E. Tomislav Leko<br />

Ein Blick in<br />

den Garten<br />

der Villa<br />

Flora<br />

Christine Konhefer<br />

Susanne<br />

Neumann mit<br />

Freundin<br />

Alfred Hackl<br />

mit Sohn<br />

AUSZUG AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

Diplomatie: Narmin AHANGARI (Aserbaidschan)<br />

• S.E. Mark BAILEY (Kanada) •<br />

Christian BERLAKOVITS (Botschafter i.R.)<br />

• Lydia DYK (HK Südafrika) • Gerhard<br />

EGERMANN (HK Rumänien) • Robert<br />

FRANCIS (USA) • S.E. Marco HENNIS<br />

(Niederlande) • Maria De Los Angeles<br />

BUSTOS-HIEDLER (HK Paraguay) • Marie<br />

Yolande DREIHANN-HOLENIA (HK Haiti)<br />

Marios IERONYMIDES (Zypern) • S.E. Tomislav<br />

LEKO (Bosnien und Herzegowina)<br />

• Leyla MAHAT (Kasachstan) • Kurt<br />

MACH (HK Barbados) • S.E. Ali Khalfan<br />

A.K AL-MANSOURI (Katar) • Ismatullo<br />

NASREDINOV (Tadschikistan) • Marcus<br />

PAAR (HK Tunesien) • Gottfried Johann<br />

PARIZEK (HK Laos) • S.E. Ramon Andres<br />

QUINONES RODRIGUEZ (Dominik. Rep.)<br />

• S.E. Sami UKELLI (Kosovo) • Wolfgang<br />

WENINGER (HK Bangladesch) • Ernst<br />

WUNDERBALDINGER (HK Portugal)<br />

Leute: Ernst BACHNER (Oberst) • Alexis<br />

FERNÁNDEZ GONZÁLES • Edith GRÜN-<br />

WALD (APA) • Peter HORAK • Josef<br />

HÖCHTL • Elisabeth JUNGREITHMAIR<br />

(WA) • Karl KALTENEGGER (Traveller)<br />

• Hermine SCHREIBERHUBER • Paul<br />

VÉCSEI (Wiener Zeitung) • Robert SCHA-<br />

RINGER (BMFJ) • Christian STRASSER<br />

(Museumsquartier Wien)<br />

Wirtschaft: Herbert BACKHAUSEN<br />

(Vienna Fabrics & Design) • Reinald<br />

BREZOVSKY (GZ Döbling) • Monique<br />

DEKKER (Park Hyatt Vienna) • Rudolf<br />

DOPPELBAUER (Austroducks) • Eva<br />

GEIBLINGER (Transparency International)<br />

• Walter J.GERBAUTZ, (PaN Gesellschaften)<br />

• Gregor GRESSL (Hotel Bristol) •<br />

Michael HABEL (Volvo Denzel) • Josef<br />

HOFER (WKO) • Walter KOREN (WKO) •<br />

Robert KREMPEL (Wiesenthal) • Rudolf<br />

NEKVASIL (EU Weinritterschaft-Senat) •<br />

Dieter PIETSCHMANN (Wiener Hafen) •<br />

Gerald STEGER (café+co) • Franz TRINKL<br />

(EU Weinritterschaft) • Thomas WAN-<br />

KER (Lansky& Ganzger+partner) • Hans<br />

WINKLER (Dipl.Akademie)<br />

Fotos: society/pobaschnig, society/mikes<br />

20 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

GARDEN PARTY<br />

Valentin Bicu<br />

und Begleitung<br />

Johannes<br />

Pinczolits,<br />

Begleitung,<br />

Konsul Heinz<br />

Schinner<br />

Frau Bailey mit<br />

Gerti Tauchhammer<br />

Manfred<br />

Hasenöhrl mit<br />

Begleitung<br />

Konsul Marcus<br />

Paar mit Freunden<br />

S.E. Zhao Bin, Gerti Tauchhammer,<br />

S.E. Ramon Quinones<br />

mit Gattin, S.E. Antonio<br />

Castellanos Lopez<br />

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<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2016</strong> | 21


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

WIRTSCHAFTSWANDERUNG<br />

Landeshauptmann von Tirol, Günther Platter und CEO von<br />

café+co, Gerald Steger, umringt von den Exzellenzen<br />

Der Mythos Streif in Kitzbühel<br />

Bereits zum siebten Mal erlebten hochrangige Manager und Diplomaten<br />

die Wirtschaftswanderung in den Kitzbüheler Alpen.<br />

Über 200 Top-<br />

M a n a g e r<br />

und internationale<br />

Diplomaten<br />

trotzten, mit Landeshauptmann<br />

Günther Platter an<br />

der Spitze, am 17. September<br />

dem einbrechenden<br />

Herbstwetter und folgten<br />

dem Ruf der bereits siebten<br />

Wirtschaftswanderung,<br />

die sich diesmal dem<br />

„Mythos Streif“ widmete.<br />

Nach sechs erfolgreichen<br />

Jahren in Fieberbrunn war<br />

heuer erstmals Kitzbühel<br />

der Schauplatz der Veranstaltung,<br />

die ganz im<br />

Zeichen des Optimismus stand und sich<br />

bewusst den Synergien zwischen Sport<br />

und Wirtschaft widmete. Dafür findet<br />

sich wohl kaum ein besseres Beispiel als<br />

die legendäre Streif: Das einzigartige Abfahrtsrennen<br />

wird seit 1959 übertragen<br />

Herbert Rieser in den Startlöchern<br />

und mittlerweile verfolgen<br />

rund 550 Millionen<br />

Seher auf sechs<br />

Kontinenten die spannenden<br />

Momente der<br />

ORF-Liveübertragung,<br />

die einen wichtigen<br />

Werbeeffekt für die<br />

Destination Österreich<br />

bewirkt. Jährlich werden<br />

rund 7,5 Millionen<br />

Euro in das Rennen investiert,<br />

um den Athleten<br />

beste Bedingungen<br />

und rund 85.000 Besuchern<br />

einzigartige<br />

Erlebnisse zu bieten,<br />

berichteten Kitzbüheler<br />

Ski Club-Präsident<br />

Michael Huber und Kitzbühel Tourismus-<br />

Präsidentin Signe Reisch. „Die Streif ist<br />

eine Visitenkarte für Österreich wie auch<br />

die Kaffeekultur. Beides trifft bei der<br />

Wirtschaftswanderung aufeinander“, so<br />

café+co CEO Gerald Steger.<br />

•<br />

AUSZUG<br />

AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

Botschafter:<br />

Salahaldin ABDALSHAFI, Botschaft der<br />

Palästinensischen Gebiete, Roland BIMO,<br />

Botschaft von Albanien, Valery VORONETS-<br />

KY, Botschaft von Belarus, Kairat SARYBAY,<br />

Botschaft von Kasachstan, Ismatullo NAS-<br />

REDINOV, Botschaft von Tadschikistan, Eve<br />

KÜLLI-KALA, OSZE-Ständige Vertretung von<br />

Estland<br />

Wirtschaft:<br />

Sberbank Deutschland Wladimir P. MATWE-<br />

JEW, Tiroler Tageszeitung-Marketingleiter<br />

Norbert ADLASSNIGG, Unternehmer Johannes<br />

AUSSERLANDSCHEIDTER, Wirtschaftskammer<br />

Tirol-Präsident Jürgen BODENSEER,<br />

Mediaprint-Geschäftsführer Axel BOGOSZ,<br />

GEBRO Holding-CEO Pascal BROSCHEK,<br />

Bergbahn AG Kitzbühel-Chef Josef E.<br />

BURGER, Wirtschaftskammer Kitzbühel-<br />

Bezirksstellenleiter Balthasar EXENBERGER,<br />

RISE-CEO und Universitätsprofessor Thomas<br />

GRECHENIG, Casino Kitzbühel-Direktor Gerhard<br />

HEIGENHAUSER, BFI Wien-Geschäftsführerin<br />

Valerie HÖLLINGER, Kitzbüheler<br />

Ski Club-Präsident Michael HUBER, Bundesweinkönigin<br />

Christina HUGL, Salesianer<br />

Miettex-Marketingleiter Reinhard IDL, Rauch<br />

Fruchtsäfte-Manger Marcel KILGA<br />

Fotos: café+co<br />

22 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


WIRTSCHAFT<br />

INTERVIEW<br />

Außenminister<br />

Sebastian Kurz mit<br />

UNO-Generalsekretär<br />

Ban ki Moon<br />

und Christoph Leitl<br />

70 Jahre WKÖ<br />

<strong>SOCIETY</strong> sprach mit WKÖ-Präsident Dr. Christoph<br />

Leitl über das Jubiläumsjahr <strong>2016</strong> und die Zukunft<br />

der österreichischen Exportmärkte.<br />

Fotos: photonews.at/Georges Schneider, doris kucera<br />

In diesem Jahr feiert die Wirtschaftskammer<br />

Österreich gleich zwei Jubiläen – können<br />

Sie uns mehr darüber erzählen?<br />

Ja, wir dürfen <strong>2016</strong> den 70. Geburtstag<br />

der Wirtschaftskammer feiern. Aber<br />

1946 war nicht nur die Geburtsstunde der WKÖ,<br />

es war auch der Beginn der Sozialpartnerschaft,<br />

die einen maßgeblichen Anteil am wirtschaftlichen<br />

Erfolg und am sozialen Frieden unseres<br />

Landes hat. Anlässlich des Jubiläums unterstützt<br />

die WKÖ mehrere Sozialprojekte mit insgesamt<br />

70.000 Euro. Eines dieser Projekte ist „Hope For<br />

Future“ in Kenia, wo in einer Lehrwerkstätte kenianische<br />

Lehrlinge durch österreichische Meister<br />

ausgebildet werden. In Österreich wird das Caritasprojekt<br />

„Am Himmel“ unterstützt, das sich<br />

der beruflichen Integration von Menschen mit<br />

Lernschwierigkeiten widmet. Dass das 70-Jahr-Jubiläum<br />

der WKÖ mit einem „runden“ Gedenktag<br />

ihres Gründervaters zusammenfällt, ist natürlich<br />

eine schöne Symbolik. Raab verband die Stärkung<br />

der Wirtschaft mit Wertorientierung. Mit dieser<br />

politischen Einstellung hat er auch die Sozialpartnerschaft<br />

vor 70 Jahren mitbegründet. Damals<br />

war sie das Überlebensmodell für das zerstörte<br />

Österreich, heute ist sie der Garant für eine erfolgreiche<br />

Bewährung unseres Landes in einer herausfordernden<br />

globalen Welt.<br />

Wie steht es gegenwärtig um den Export als<br />

eine der bedeutendsten Triebfedern der österreichischen<br />

Wirtschaft?<br />

Der Export ist nach wie vor eine der wichtigsten<br />

tragenden Säulen unseres Wohlstandes – diese<br />

Bedeutung wurde auch schon von Julius Raab erkannt<br />

und er setzte die ersten Schritte, um Exportmärkte<br />

für österreichische Firmen zu erschließen.<br />

Raab hatte vor 70 Jahren die Außenwirtschaftsorganisation<br />

der WKÖ gegründet, die heute als<br />

Außenwirtschaft Austria mit über 100 Stützpunkten<br />

weltweit vertreten ist. Dass der Exportmotor<br />

zurzeit ein bisschen langsamer läuft, ist der allgemein<br />

schwierigeren weltwirtschaftlichen Lage<br />

geschuldet. Dennoch werden wir auch <strong>2016</strong> und<br />

2017 wieder „Alltime highs“ bei den Exporten<br />

schaffen. Das zeigt, dass die 55.000 österreichischen<br />

Exportunternehmen mit ihren innovativen<br />

und qualitativen Produkten sowie Dienstleistungen<br />

quer über den Globus auch unter erschwerten<br />

Bedingungen Erfolge feiern können.<br />

Wo liegen die Zukunftsmärkte für die österreichische<br />

Wirtschaft?<br />

Österreichs Wirtschaft ist sehr eng mit den<br />

Märkten der EU-Mitgliedsstaaten verflochten.<br />

Rund 80 Prozent der heimischen Ausfuhren gehen<br />

in diese Region. In Zukunft müssen unsere Unternehmen<br />

aber verstärkt in Überseedestinationen<br />

gehen, denn in Amerika, Asien und auch in Afrika<br />

liegt das größte Potenzial für unsere Exportwirtschaft.<br />

So legten die österreichischen Ausfuhren<br />

seit dem Jahr 2000 innerhalb Europas um rund<br />

75 Prozent zu. Nach Afrika machte das Exportplus<br />

in den letzten 15 Jahren jedoch 112 Prozent aus,<br />

nach Amerika 160 Prozent und nach Asien sogar<br />

198 Prozent. Dort spielt also die Musik, dort müssen<br />

unsere Firmen hin – und wir unterstützen sie<br />

dabei.<br />

•<br />

ZUR PERSON<br />

Dr. Christoph Leitl, Präsident<br />

des Österreichischen<br />

Wirtschaftsbundes und<br />

seit 2000 Präsident der<br />

Wirtschaftskammer Österreich<br />

wurde am 29. März<br />

1949 in Linz geboren. Er ist<br />

verheiratet und hat zwei<br />

Kinder. Leitl absolvierte<br />

das Doktoratsstudium in<br />

Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.<br />

INFO<br />

Wirtschaftskammer<br />

Österreich<br />

Wiedner Hauptstraße 63,<br />

1045 Wien<br />

Tel. +43 5 90 900<br />

office@wko.at<br />

www.wko.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 23


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

AMBASSADORS WELCOME<br />

New Ambassadors<br />

to Austria<br />

Die neuen Botschafter in Österreich wurden<br />

wieder herzlich im Hotel Imperial<br />

in Wien willkommen geheißen.<br />

VIP-Gäste im eleganten<br />

Festsaal des Hotel Imperial<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/prokofieff<br />

Zu Ehren der neu akkreditierten<br />

Botschafter wurde wieder ein<br />

traditioneller Willkommensempfang<br />

und eine informelle<br />

Zusammenkunft von Society-<br />

Herausgeberin Gertrud Tauchhammer sowie<br />

von Generaldirektor Mario Habicher<br />

im prunkvollen Hotel Imperial veranstaltet.<br />

In einer kurzen Ansprache begrüßten<br />

die Veranstalter die anwesenden Botschafter<br />

und Botschafterinnen aus Ägypten:<br />

S.E. Omar Amer Youssef; aus El Salvador:<br />

I.E. Lucia Rosella Badìa; aus Island: I.E. Gréta<br />

Gunnarsdóttir; aus Japan: S.E. Kiyoshi<br />

Koinuma; aus Mexico: I.E. Alicia Buenrostro<br />

Massieu sowie aus England: S.E. Robert<br />

Leigh Turner. Als besonderes Begrüßungsgeschenk<br />

erhielten die neuen Botschafter<br />

eine traditionelle Imperialtorte. Im Anschluss<br />

daran folgte in den Räumlichkeiten<br />

des Marmorsaals eine Darbietung der<br />

armenischen Opernsängerin Astghik Khanamiryan.<br />

Das großzügige und delikate<br />

Buffet sowie die ausgewählten Getränke<br />

begeisterten die frischgebackenen Botschafter<br />

und auch die Gäste. •<br />

24 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

AMBASSADORS WELCOME<br />

Die neuen Botschafter von links<br />

nach rechts: Ägypten, El Salvador,<br />

Mexiko, Japan, Gastgeber<br />

Mario Habicher, Großbritannien<br />

Franz Biber mit Michelle<br />

Purghart<br />

Hassan Soroosh Y.<br />

Edith Leyrer<br />

Opernsängerin<br />

Astghik Khanamyrian<br />

S.E. Antonio Castellanos<br />

Lopez, Vedad Bakovic und<br />

China-Experte<br />

Mustafa Ramazan<br />

S.E. Roland Bimo<br />

S.E. Kiyoshi<br />

Koinuma (Japan)<br />

Wolfgang<br />

Strohmayer<br />

S.E. Ghazi Jomaa<br />

Ernst Bachner<br />

Die neuen Botschafter mit<br />

den Imperial-Törtchen,<br />

links davon Aglae Hagg<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 25


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

AMBASSADORS WELCOME<br />

Die versammelten neuen Botschafter mit<br />

Imperial Direktor Mario Habicher<br />

I.E. Paulina Francheschi,<br />

S.E. Jaime<br />

Cabal Sanclemente,<br />

S.E. Antonio<br />

Roberto Casellanos<br />

Michael Habel,<br />

Osi Kuci<br />

Wolfgang<br />

Strohmayer, I.E.<br />

Deborah Geels<br />

S.E. Omar Amer<br />

Youssef mit<br />

Gattin<br />

Stefan Scholz<br />

und Gattin<br />

Marco Mercuri, Osi Kuci, Ernst<br />

Bachner, S.E. Roland Bimo<br />

AUSZUG AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

I.E. Helen Eduards, I.E. Vasilka Popovska Trenevska<br />

Imperiale Törtchen<br />

Jeanette Nissl,<br />

S.E. Kairat<br />

Sarybay<br />

Mascha Derler mit<br />

russischem Model und<br />

Gerti Tauchhammer<br />

Vienna Society Raimond Andersen •<br />

Botschafterin der Philippinen I.E. Maria<br />

Zeneida ANGARA COLLINSON • Botschafter<br />

i. R. Dr. Christian BERLAKOVITS •<br />

Botschafter von Albanien S.E. Roland<br />

BIMO • Botschafter von Malaysia S.E. Adnan<br />

BIN OTHMAN • Allgemeine Unfallversicherungsanstalt<br />

Mag. Dr. Hans BURKARD<br />

• Honorarkonsul von Rumänien Dipl. Ing.<br />

Gerhard EGERMANN • Botschafterin von<br />

Neuseeland I.E. Deborah Mary GEELS •<br />

Wolfgang Denzel Auto AG Michael HABEL<br />

• Botschafter Dr. Kurt HENGL • Botschafter<br />

von Tunesien S.E. Ghazi JOMAA •<br />

Wiesenthal Handel und Service GmbH Ing.<br />

Robert KREMPEL • Verband Österreich-<br />

Nordische Länder Hermann KROIHER •<br />

Botschafter von Montenegro S.E. Ivan<br />

MILIC • Regierung Katalonien Mag. Florian<br />

MUSIL • Europäische Weinritterschaft-<br />

Senat Mag. Prof. Rudolf Frhr. NEKVASIL •<br />

Botschafterin von Mazedonien I.E. Vasilka<br />

POPOSKA TRENEVSKA • Arlys Isabelle<br />

RACAMIER • Kurdistan Regional Regierung<br />

Dr. Mustafa RAMAZAN • EYBL GmbH<br />

& Co KG Mag. Dagmar REICHEL-FELBER-<br />

MAYR • Bank Austria Branch Manager<br />

Doris REINER • Roth‘s Aumann Catering<br />

Michael ROTH • Prof. Meinhard RÜDENAU-<br />

ER • Invest Komerc Doo Werner SALZ-<br />

MANN • Iro & Partners Dr. Anton SCHMÖL-<br />

ZER • Bundesministerium für Integration<br />

und Äußeres Mag. Dr. Stefan SCHOLZ •<br />

Music Ambassadors Isolde SCHREINER<br />

• Bundesrechenzentrum GmbH DI Ernst<br />

STEINER • BMEIA Mag. Wolfgang-Lukas<br />

STROHMAYER • Mag. Dr. Rolf THALER<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/prokofieff<br />

26 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

FRIENDS OF <strong>SOCIETY</strong><br />

Diplomatische Vertreter von links:<br />

Afghanistan, Syrien, Usbekistan, GD<br />

von Aeroflot, Bulgarien, Mercedes<br />

Wiesenthal, USA, Kasachstan<br />

„Friends of <strong>SOCIETY</strong>“<br />

im Restaurant Aurelius<br />

Bei einem Buffet-Dinner im Restaurant Aurelius wurden die<br />

freundschaftlichen Beziehungen zwischen <strong>SOCIETY</strong> und<br />

den Botschaftsvertretern vertieft.<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/pobaschnig<br />

In freundschaftlicher Atmosphäre<br />

und unter dem Motto „Friends of<br />

<strong>SOCIETY</strong>“ fanden sich Freunde und<br />

Kooperationspartner von <strong>SOCIETY</strong><br />

bei einem abendlichen Buffet-Dinner, zu<br />

dem Gerti Tauchhammer geladen hatte,<br />

ein. Die Gäste wurden mit typischen<br />

Fisch- und Gemüsespezialitäten verwöhnt.<br />

Die Diplomaten aus den Ländern<br />

Afghanistan, Aserbaidschan, Kasachstan,<br />

Syrien, Tadschikistan, Usbekistan sowie<br />

anwesende Gäste aus Bulgarien, den USA<br />

und von Aeroflot wurden von Restaurantbetreiber<br />

Mahmoud Monemian verköstigt.<br />

•<br />

Mahmoud Monemian und Gerti Tauchhammer<br />

zeigen das Gastgeschenk des Konsuls von<br />

Usbekistan: Elyor Nishonov<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 27


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

ARTS OF DIPLOMACY<br />

S.E. Hubert Wurth, Gerti<br />

Tauchhammer, Dalenda<br />

Jomaa, Björn Lundell und<br />

Kamran Israfilov<br />

„Arts of Diplomacy“<br />

Nicht die Kunst der Diplomatie, sondern die Diplomaten und<br />

ihre Kunst standen diesmal in Vordergrund einer von Gerti<br />

Tauchhammer initiierten Vernissage im Tresor des Bank Austria<br />

Kunstforums.<br />

Unter dem Motto „Arts of<br />

Diplomacy“ veranstaltete<br />

die <strong>SOCIETY</strong>-Herausgeberin<br />

erstmals eine Vernissage<br />

mit künstlerischen<br />

Werken hochkarätiger Diplomaten und<br />

Botschafter in Wien. Mehr als 20 Botschafter<br />

sowie 250 Gäste aus Diplomatie,<br />

Wirtschaft und Politik bestaunten die<br />

ausgestellten Werke im Bank Austria<br />

Kunstforum. Die Eröffnungsrede hielt<br />

Botschafter Dr. Stefan Scholz vom BMEIA.<br />

Folgende Künstler zeigten ihre Werke in<br />

einer Brandbreite unterschiedlicher Stile:<br />

Kamran Israfilov, Sohn des Botschafters<br />

von Aserbaidschan, Leyla Mahat, Galeristin<br />

aus Astana und Gattin des Botschafters<br />

von Kasachstan, S.E. Hubert Wurth,<br />

Botschafter von Luxemburg, S.E. Marco<br />

Hennis, Botschafter der Niederlande,<br />

Björn Lundell, Lebensgefährte der ersten<br />

Botschaftssekretärin von Schweden, und<br />

Dalenda Jomaa, Gattin des Botschafters<br />

von Tunesien. Ein kultureller Brückenschlag<br />

im Namen der Kunst und Diplomatie<br />

machte diesen Abend für alle Anwesenden<br />

zu einem inspirierenden und<br />

unvergesslichen Event.<br />

•<br />

Die tunesische<br />

Künstlerin Dalenda<br />

Jomaa vor ihren<br />

Werken<br />

28 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


Dr. Stefan Scholz hielt<br />

die Eröffnungsrede und<br />

stellte die diplomatischen<br />

Künstler vor<br />

AUSZUG<br />

AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

Botschaften:<br />

Hussam AL HUSSEINI Botschaft<br />

von Jordanien • Narmin AHANGARI<br />

Botschaft von Aserbaidschan • Wael<br />

AL-ASSAD Botschaft der Liga der<br />

Arabischen Staaten • Auday Mousa Abdulhadi<br />

AL-KHAIRALLAH Botschaft von<br />

Irak • Maria Zeneida ANGARA COLLIN-<br />

SON Botschaft der Philippinen • Leyla<br />

BAYSAL KUS Botschaft der Türkei<br />

Alicia BUENROSTRO MASSIEU Botschaft<br />

von Mexiko • Hamid R. GHASEMI<br />

Botschaft der Islamischen Republik Iran<br />

Mohamed HASSAN Botschaft von Tunesien<br />

• Nargiza ABDULLAEVA Ministry of<br />

Foreign Affairs of Uzbekistan • Galib IS-<br />

RAFILOV Botschaft von Aserbaidschan<br />

Ghazi JOMAA Botschaft von Tunesien<br />

Branimir LONCAR Botschaft von Kroatien<br />

• Robert Steven FRANCIS Botschaft<br />

der USA • Irada MALIKOVA Botschaft<br />

von Aserbaidschan • Casandra-Maria<br />

MARINESCU Botschaft von Rumänien<br />

Wissem MOATEMRI Botschaft von Tunesien<br />

• Ismatullo NASREDINOV Botschaft<br />

von Tadschikistan • Pedro Luis Baptista<br />

MOITINHO DE ALMEIDA Botschaft von<br />

Portugal • Merey MUKAZHAN Botschaft<br />

von Kasachstan • Michael Adipo OYUGI<br />

Botschaft von Kenia • Cigdem PAT-<br />

TABAN Botschaft der Türkei • Janos PE-<br />

RENYI Botschaft von Ungarn • Valentin<br />

SAMSAROV Botschaft von Bulgarien<br />

Elena SHEKERLETOVA Botschaft von<br />

Bulgarien • Hassan Soroosh Y. Botschaft<br />

von Afghanistan • Friedrich TRONDL<br />

Botschaft von Belgien • Valery VORO-<br />

NETSKY Botschaft von Belarus • Roxana<br />

VATASELU Botschaft von Rumänien<br />

Igor VOBLIKOV Botschaft der Russischen<br />

Föderation • Hubert WURTH<br />

Botschaft von Luxemburg<br />

Cristian Istrate, Kamran<br />

Israfilov, S.E. Galib<br />

Israfilov mit Gästen<br />

der Ausstellung<br />

Gerti Tauchhammer<br />

begrüßt S.E.<br />

Michael Adipo<br />

Okoth Oyugi<br />

und Gattin<br />

Der schwedische Künstler Björn<br />

Lundell bei seiner Ansprache<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/karagiannis<br />

Weitere Gäste:<br />

Florian CZEITSCHNER • Adrian HOLLA-<br />

ENDER • Thomas HOLZAPFEL C6P Immobilien<br />

AG • Kire ILIOSKI UN-Ständige<br />

Vertretung von Mazedonien • Cristian<br />

ISTRATE UN-Ständige Vertretung von<br />

Rumänien • Rauf KAMIL Kamill Spirits<br />

Mitsuru KITANO UN-Ständige Vertretung<br />

von Japan • Alf-Peter LENZ<br />

Österreichisch-Brasilianische Gesellschaft<br />

• Andreas KARLSBÖCK<br />

Parlament • Marco MERCURI Büro ABG.<br />

Z. NR BGDR. DR. Peter Fichtenbauer •<br />

Georg MÜNDL Post AG • Erika PLUHAR<br />

René PRINZ Wiener Privatbank • Heide<br />

Proksch Atelier Proksch • Maria RAUCH-<br />

KALLAT mrk diversity management<br />

gmbh • Claudia RICHTER • Olena<br />

RIEDEL Mystetska Zbirka Art Gallery •<br />

Robert SCHARINGER Bundesministerium<br />

für Gesundheit und Frauen • Stefan<br />

SCHERMAIER Tonninger Schermaier<br />

Maierhofer & Partner • Stefan SCHOLZ<br />

Bundesministerium für Integration und<br />

Äußeres • Kurt SEINITZ Kronen Zeitung<br />

• Norbert SIMON BMEIA • Elisabeth<br />

STAUS-RAUSCH • Helene VON DAMM<br />

• Joseph WIRNSPERGER Parlamentsdirektion<br />

Gerti Tauchhammer<br />

mit Vertretern der<br />

niederländischen<br />

Botschaft<br />

Dr. Stefan Scholz mit<br />

S.E. Hubert Wurth<br />

Gerti Tauchhammer,<br />

Cristian Istrate, Galib<br />

Israfilov und Gäste<br />

Björn Lundell mit<br />

seiner Lebensgefährtin<br />

Asa Winberg und<br />

Tochter<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 29


LIFE & STYLE<br />

RESTAURANT<br />

Die lichtdurchfluteten Räume<br />

eignen sich besonders gut für<br />

Firmen- oder Familienfeiern<br />

Mediterranes Flair in der<br />

Wiener Innenstadt<br />

Das Aurelius steht für mediterrane Küche mit Schwerpunkt<br />

Fisch und Meeresfrüchte sowie für eine bestens<br />

sortierte Weinkarte.<br />

Der Fang des Tages frisch<br />

zubereitet<br />

KONTAKT<br />

Restaurant Aurelius<br />

Marc-Aurel-Straße 8<br />

1010 Wien<br />

T: +43 1 5355524<br />

F: +43 1 5330078<br />

www.aurelius-wien.at<br />

Rot- und Weißweine aus Italien, Kroatien,<br />

Spanien und Österreich ergänzen<br />

das Menü des Lokals ganz vortrefflich.<br />

Zentral gelegen zwischen<br />

Hohem Markt und Schwedenplatz<br />

in der Wiener Innenstadt empfängt das Aurelius<br />

seine Gäste in zeitlos maritimer Atmosphäre zum<br />

ruhigen Lunch oder zum gemütlichen Dinner –<br />

während der warmen Monate auch gern auf der<br />

Terrasse des Schanigartens.<br />

Für private Feste und Firmenfeiern gibt es die<br />

Möglichkeit die Aurelius GrundFeste zu buchen –<br />

ein stimmungsvolles Gewölbe im Untergeschoß.<br />

Eine herzlich mediterrane Atmosphäre mit zuvorkommendem<br />

Service, kompetenter Beratung<br />

und am Tisch tranchierte Fische vom Grill lassen<br />

den Gast zum König werden. Weitere Highlights<br />

sind Pasta und Klassiker aus dem Mittelmeerraum,<br />

die von saisonalen Schwerpunkten und<br />

einer laufend wechselnden Weinkarte begleitet<br />

werden. Die räumliche Situation erlaubt es, einen<br />

Nichtraucher- und einen Raucherbereich bei der<br />

Bar anzubieten, sodass sich alle Gäste wohlfühlen.<br />

Je nach Wetterlage kann man zwischen März<br />

und Oktober auch auf der Terrasse des Schanigartens<br />

Platz nehmen. Ob auf ein Glas Prosecco, einen<br />

perfekten Espresso, zum Business-Lunch oder<br />

zum Dinner – auch vor der Tür erwarten den Gast<br />

mediterran gedeckte Tische und das urbane Ambiente<br />

der Marc-Aurel-Straße.<br />

•<br />

Fotos: restaurant aurelius<br />

30 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


Die Antwort auf globale<br />

Herausforderungen<br />

Die Diplomatische Akademie in Wien ist seit ihrer<br />

Gründung im Jahre 1754 durch Kaiserin Maria Theresia<br />

ein Zentrum für Höhere Studien.<br />

DIPLOMATIE<br />

DIPLOMATISCHE AKADEMIE<br />

Die Studierenden der<br />

Diplomatischen Akademie<br />

leisten einen aktiven<br />

Beitrag<br />

Text: Dr. Hans Winkler, Direktor<br />

Fotos: diplomaitsche akademie wien<br />

Derzeit absolvieren 170 Studentinnen<br />

bzw. Studenten aus 55 Ländern<br />

an der Diplomatischen Akademie<br />

(DA) höhere Postgraduate-Studien<br />

im Rahmen von drei verschiedenen<br />

akademischen Programmen (MAIS- Master of Advanced<br />

International Studies, ETIA- Master of Environmental<br />

Technology and International Affairs,<br />

und einem Diplomprogramm).<br />

Viele von ihnen haben erst kürzlich ihr Studium<br />

an den großen Universitäten abgeschlossen.<br />

Der Wechsel in ein intimeres Umfeld in der DA ist<br />

für die Studierenden eine einzigartige Erfahrung<br />

für ihren akademischen Fortschritt und sozialen<br />

Kompetenzen.<br />

Die Studierenden – die aus einer großen Anzahl<br />

von Bewerbern aus der ganzen Welt ausgewählt<br />

werden – finden ein breites Spektrum<br />

interdisziplinärer Fächer vor, welches von Politikwissenschaften,<br />

Internationalem Recht bis hin zu<br />

Wirtschaftswissenschaften und Sprachen reicht.<br />

Jedes Fach hat einen sehr hohen Standard und ermöglicht<br />

den Studierenden ihr bisheriges akademisches<br />

Wissen weiter auszubauen.<br />

Obwohl die Studierenden mit einem enormen<br />

Arbeitspensum konfrontiert sind, haben sie außerhalb<br />

des eigentlichen Vorlesungsprogramms die<br />

Möglichkeit ihre Freizeit gemeinsam mit anderen<br />

Studienkolleginnen und -kollegen im Rahmen sozialer,<br />

kultureller und politischer Aktivitäten zu verbringen.<br />

Es ist daher kein Wunder, dass sich an der<br />

DA schnell eine akademische Familie formt.<br />

Die DA ist neben ihrer Funktion als akademische<br />

Institution, auch Ort zahlreicher Konferenzen<br />

und Veranstaltungen, an denen führende Persönlichkeiten<br />

aus den verschiedensten Bereichen teilnehmen.<br />

Diese interdisziplinären Vortragsreihen<br />

sind eine optimale Ergänzung zu den Lehrveranstaltungen<br />

und bringen Studenten, Diplomaten,<br />

Universitätsprofessoren, Politiker und hohe Beamte<br />

bei Panel-Diskussionen zu vielen Themenbereichen<br />

zusammen. Von den Studierenden werden im<br />

Rahmen der „Diplomatic Academy Student Initiative“<br />

(DASI) ebenfalls Konferenzen zu zahlreichen<br />

aktuellen Themen mit Wirtschafts- und Rechtsexperten<br />

sowie Wissenschaftern veranstaltet.<br />

Ein weiterer integraler Bestandteil des sozialen<br />

Lebens der Studierenden an der DA sind die sechs<br />

“committees“ und sieben “societies“ in deren Rahmen<br />

die Mehrzahl der Studierenden einen aktiven<br />

Beitrag leisten. Dazu zählen u.a. die “conference“<br />

und “sports committees“ als auch verschiedene<br />

“cultural“ und “musical committees“ u.a. auch<br />

ein Studentenchor. „Polemics“, das Magazin der<br />

DA, wird ausschließlich von den Studierenden<br />

betreut, die als Herausgeber, Gestalter und Redakteure<br />

fungieren.<br />

Von den drei Studienprogrammen der DA ist<br />

das „ETIA-Master of Environmental Technology<br />

and International Affairs“ besonders erwähnenswert.<br />

Dieses relativ kleine Programm für jährlich<br />

etwa 25 Studenten ist weltweit eines der ersten<br />

Programme um Studierende zu Entscheidungsträgern<br />

in Umweltfragen sowie Fragen betreffend des<br />

Klimawandels heranzubilden und will ein vertiefendes<br />

Verständnis für rechtliche, wirtschaftliche<br />

und technische Themen in diesem komplexen Bereich<br />

schwieriger aber lebenswichtiger Fragen für<br />

unseren Planeten vermitteln.<br />

Im Jahre 2007 richteten die Diplomatische Akademie<br />

und die Technische Universität Wien als<br />

eine der ersten Institutionen für Höhere Studien<br />

ein Studienprogramm ein, das die einzigartige<br />

Möglichkeit eröffnet, das „decision making“ in<br />

Umweltfragen von politischer und technischer<br />

Seite her zu erforschen. Das ETIA verbindet zwei<br />

grundverschiedene akademische Disziplinen und<br />

Herangehensweisen. Es konzipiert damit ein einzigartiges<br />

interdisziplinäres Studienprogramm<br />

und entspricht damit dem Bedürfnis nach einer<br />

neuen Art von Entscheidungsträgern.<br />

Wenn wir unsere komplexe Welt betrachten, so<br />

ist eine interdisziplinäre Herangehensweise unentbehrlich,<br />

um die gesamtpolitischen Phänomene<br />

wie z.B. solche im Umweltbereich zu erfassen und<br />

dafür Lösungen zu finden. Dies stellt immer höhere<br />

Anforderungen an die Entscheidungsträger, die eine<br />

umfassende Kenntnis und ein tiefes Verständnis der<br />

damit verbundenen politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen<br />

und technischen Fragestellungen benötigen.<br />

Die Diplomatische Akademie in Wien wird<br />

dieser Herausforderung sicherlich gerecht. •<br />

Studierende in einer Vorlesung<br />

der Diplomatischen<br />

Akademie<br />

INFO<br />

Diplomatische<br />

Akademie Wien<br />

Favoritenstraße 15A<br />

1040 Wien<br />

www.da-vienna.ac.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 31


DIPLOMATIE<br />

UNGARN<br />

Österreich und Ungarn – eine<br />

langjährige Freundschaft<br />

Society traf S.E. János Perényi, den Botschafter von Ungarn,<br />

und sprach mit ihm über die diplomatischen Beziehungen der<br />

beiden Länder sowie die Rolle der Visegrád-Staaten.<br />

Fotos:society/pobaschnig<br />

32 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


DIPLOMATIE<br />

UNGARN<br />

Herr Botschafter, Sie leisten derzeit<br />

schon Ihren zweiten Außendienst<br />

in Wien. Wie könnten<br />

Sie diese beiden Dienstzeiten<br />

vergleichen?<br />

Ich denke, es ist immer eine<br />

besondere Ehre und Herausforderung für einen<br />

ungarischen Diplomaten, in Österreich tätig zu<br />

sein. Unsere Länder verbindet eine gemeinsame<br />

Geschichte von einigen Jahrhunderten, und die<br />

bilaterale Kooperation ist nach wie vor äußerst<br />

vielfältig und intensiv. Selbst mein Büro und<br />

das Botschaftsgebäude erinnern stets an diese<br />

geschichtliche Erbschaft und mahnen an unsere<br />

Verantwortung, diese einzigartige Verbindung<br />

weiter zu vertiefen.<br />

Das vorige Jahr könnte man trotzdem als<br />

Tiefpunkt in dieser Beziehung bezeichnen. Was<br />

können Sie persönlich zu einer Verbesserung<br />

beitragen?<br />

Die extreme Belastung durch die Migrationswelle,<br />

die dadurch aufgeheizten Emotionen und<br />

gewisse unglückliche verbale Äußerungen haben<br />

vor einem guten Jahr die Zusammenarbeit<br />

tatsächlich beeinträchtigt. Trotzdem haben wir,<br />

von ungarischer Seite aus, in dieser heiklen Phase<br />

alles getan, den ständigen Dialog aufrechtzuerhalten<br />

– nicht zuletzt mit dem Ziel, unseren<br />

Standpunkt zu erklären. Budapest hat nämlich<br />

von Anfang an eine konsequente Linie verfolgt:<br />

Wir sollen unsere eigenen europäischen Regelungen<br />

einhalten, wir sollen unsere Grenzen schützen<br />

können, um dadurch diese beispiellos große<br />

Völkerwanderung in den Griff zu bekommen.<br />

Mittlerweile betont auch Herr Bundeskanzler<br />

Kern selbst die Übereinstimmungen zwischen<br />

den ungarischen und österreichischen Positionen.<br />

Die zuständigen Minister und ihr jeweiliger<br />

Stab führen beinahe wöchentlich konstruktive<br />

Gespräche über die möglichen gemeinsamen Lösungen.<br />

Auch die österreichische Polizei und das<br />

Bundesheer leisten an der ungarisch-serbischen<br />

Grenze einen wichtigen Beitrag zum Schutz der<br />

Schengen-Zone.<br />

»Unsere Länder<br />

verbindet eine<br />

Geschichte von<br />

einigen Jahrhunderten.<br />

«<br />

János<br />

Perényi<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Dr. János Perényi wurde<br />

1949 in Budapest geboren.<br />

Er studierte von 1969 bis<br />

1972 Geschichte, Englisch<br />

und Französisch an der<br />

Universität Uppsala. Von<br />

1973 bis 1978 absolvierte er<br />

an der Universität Uppsala<br />

ein postgraduales Studium.<br />

1979 erlangte er den<br />

Doktortitel. In den Jahren<br />

1990 bis 1992 war er bereits<br />

Botschaftsrat an der<br />

Botschaft von Ungarn in<br />

Wien. 1992 bis 1996 sowie<br />

1998 bis 2002 war er als<br />

Botschafter der ständigen<br />

Vertretung Ungarns beim<br />

Europarat in Straßburg<br />

tätig. Von 2008 bis 2009<br />

war er nationaler Koordinator<br />

für die Allianz der Zivilisationen<br />

im ungarischen<br />

Außenministerium, und von<br />

2009 bis 2011 hatte er die<br />

Position des Botschaftsrats<br />

an der Botschaft von<br />

Ungarn in Paris inne. In den<br />

Jahren 2011 bis 2014 war<br />

er Botschafter von Ungarn<br />

in Marokko. Seit Dezember<br />

2014 ist er außerordentlicher<br />

und bevollmächtigter<br />

Botschafter von Ungarn<br />

in Wien. und Ständiger<br />

Vertreter bei den Vereinten<br />

Nationen in Wien.<br />

S.E. Botschafter János Perényi mit Gattin und<br />

Gerti Tauchhammer<br />

Haben Sie nicht die Befürchtung, dass die<br />

vorhergegangenen Debatten die Beziehung der<br />

beiden Länder längerfristig überschatten könnten?<br />

Nein, diesbezüglich hatte ich nicht einmal<br />

im September 2015 Angst. Schon damals haben<br />

wir etwa 1000 E-Mails und Briefe von Ihren Mitbürgern<br />

mit spontanen Sympathiebekundungen<br />

erhalten, in denen sie sich für die Aufrechterhaltung<br />

der guten Zusammenarbeit unserer Länder<br />

ausgesprochen haben. Für mich gelten diese langjährige<br />

Freundschaft und der Zusammenhalt von<br />

Ungarn und Österreichern als die sicherste und<br />

wichtigste Stütze für unsere Beziehungen. Und<br />

trotz der massiven Anwesenheit der Migrationsproblematik<br />

darf man nicht vergessen, dass die<br />

bilaterale Kooperation in vielen anderen Bereichen<br />

nach wie vor mit großer Intensität läuft: Österreich<br />

ist der zweitgrößte Handelspartner und<br />

der viertgrößte Investor für uns, und wir arbeiten<br />

stets daran, diese Aktivitäten weiter auszubauen.<br />

Die Bereitschaft hierfür sehe ich auf beiden<br />

Seiten – neulich berichteten schon die hiesigen<br />

Banken positiv über die dementsprechenden Ergebnisse<br />

in Ungarn.<br />

Jüngst konnte man sehr kontroverse Meinungen<br />

über die Visegrád-Staaten hören. Wie sehen<br />

Sie die aktuelle und künftige Rolle dieser Gruppe<br />

– z.B. innerhalb der EU?<br />

In der Tat habe auch ich zu diesem Thema<br />

leider ganz falsche Interpretationen gefunden –<br />

etwa über einen „neuen Ostblock“. Wobei man<br />

sehen sollte, dass diese vier Staaten schon seit<br />

mehreren Jahren über eine konstruktive und<br />

durchaus erfolgreiche Zusammenarbeit in mehreren<br />

Bereichen – Energie, Infrastruktur oder<br />

Kultur – verfügen. Und diese Einstellung prägt<br />

auch unser gemeinsames Auftreten auf europäischer<br />

Ebene: koordiniert und einheitlich, aber<br />

keinesfalls blockierend. Dementsprechend bringen<br />

wir unsere Ideen für die ganze EU ein – sei<br />

es das immer stärker begrüßte Konzept der „flexiblen<br />

Solidarität“ in der Migrationsfrage oder<br />

der Vorschlag für eine neue, verstärkte Sicherheitspolitik.<br />

Nicht zuletzt möchte ich auf die<br />

Wirtschaftsdynamik unserer Region (weit über<br />

dem EU-Durchschnitt) hinweisen – womit wir<br />

ebenfalls zur Stärkung der Union beitragen. Und<br />

ich finde es äußerst erfreulich, dass sich jüngst<br />

auch die Koalitionsparteien klar für eine engere<br />

Kooperation mit Visegrad-4 aussprechen – unsererseits<br />

sind wir hierfür jederzeit bereit. •<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 33


DIPLOMATIE<br />

UNGARN<br />

Vorderansicht der ungarischen Botschaft<br />

Ein Stück gemeinsamer<br />

(Kultur-)Geschichte<br />

Kein anderes Gebäude zeugt so von der gemeinsamen<br />

Geschichte Österreichs und Ungarns wie das<br />

„ungarische Palais“ in der Bankgasse.<br />

Das Gebäude wurde schon<br />

Mitte des 18. Jahrhunderts<br />

von den ungarischen Ständen<br />

erworben, um hier das<br />

Amt der ungarischen Hofkanzlei<br />

unterzubringen. Das ursprüngliche<br />

Windisch-Grätz-Palais wurde im Laufe<br />

der Zeit durch neue Gebäudeteile ergänzt<br />

und nahm auch das Amt der Siebenbürgischen<br />

Hofkanzlei auf. Das reiche Innendekor<br />

des Hofkanzleigebäudes sollte eindeutig<br />

die Macht des Hofes widerspiegeln<br />

und verleiht bis heute den hier stattfindenden<br />

Veranstaltungen, Bällen oder der<br />

alltäglichen Arbeit der Diplomaten eine<br />

besondere, barocke Stimmung. Die innere<br />

Formgebung des prunkvollen Barockpalais'<br />

gilt als Ergebnis der großzügigen<br />

Mäzenatur der Königin Maria Theresia,<br />

die ihre Dankbarkeit für die militärische<br />

Hilfe der Ungarn im österreichischen Erbfolgekrieg<br />

ausdrücken wollte. Kein Zufall,<br />

dass der Besucher im Palais immer wieder<br />

der dem Nachbarland äußerst geneigten<br />

„Sponsorin“ begegnet. So verewigen die<br />

Gemälde von Franz Messmer und Wenzel<br />

Pohl im Preßburger Saal die Krönungsszenen<br />

vom Jahre 1741. Das Fresko von Franz<br />

Anton Maulbertsch im Kanzlerzimmer<br />

stellt die Szene dar, wie die Regentin dem<br />

Palatin Ludwig Graf Batthyány die Insignien<br />

des St. Stephans-Ordens verleiht.<br />

Ebenfalls findet man im Innenhof den<br />

„Brunnen von Maria Theresia“. Sie kam<br />

vermutlich durch unterirdische Gänge<br />

von der Burg regelmäßig in die Kanzlei,<br />

um vom hiesigen Wasser – dem damals<br />

eine wundersame, heilende Kraft zugeschrieben<br />

wurde – zu trinken.<br />

Im Wandel der Zeit diente das Palais<br />

im Frühling 1848 mit der Ernennung der<br />

ersten ungarischen verantwortlichen Regierung<br />

als Residenz des königlichen ungarischen<br />

Ministers am Allerhöchsten Hoflager.<br />

Nach der Niederschlagung der zweiten<br />

Fotos: society/Pobaschnig, ungarische botschaft<br />

34 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


DIPLOMATIE<br />

UNGARN<br />

Sitzungsraum mit barockem Flair<br />

Ansicht auf den begrünten Hof des Palais<br />

Wiener Revolution im Oktober 1848 wurden<br />

hier ab November verschiedene österreichische<br />

Ämter untergebracht, auch ein<br />

Großteil der Einrichtung kam abhanden.<br />

Ab 1860 beherbergte das Palais erneut die<br />

Kanzleien, dann ab dem Ausgleich wieder<br />

das Ministerium am Allerhöchsten Hoflager.<br />

Dieses Regierungsorgan vermittelte<br />

zwischen den ungarisch-königlichen und<br />

österreichisch-kaiserlichen Behörden, befasste<br />

sich mit Pass- und Rechtsangelegenheiten<br />

zwischen den zwei Ländern und<br />

nahm Aufgaben bezüglich des Königreichs<br />

Ungarn im Zusammenhang mit den Hoheitsrechten<br />

des Herrschers (Ernennungen,<br />

Rangverleihungen, Begnadigungen)<br />

wahr. Ab November 1918 befand sich auch<br />

der Sitz der ersten Gesandtschaft des unabhängigen<br />

Ungarns in diesem Gebäude.<br />

Nach der Besetzung Österreichs durch<br />

Deutschland im März 1938 waren hier<br />

das Generalkonsulat, ab 1945 ungarische<br />

Außenvertretungen mit verschiedener Benennung,<br />

dann ab 1955, seit Österreichs<br />

Unabhängigkeit, wieder die ungarische<br />

Gesandtschaft. 1964, nach dem Budapester<br />

Besuch von Bundeskanzler Bruno Kreisky,<br />

der die politische Annäherung zwischen<br />

den Ländern gebracht hatte, wurde die<br />

Vertretung wieder in den Rang einer Botschaft<br />

erhoben.<br />

Das Palais, das im österreichischen Regierungsviertel<br />

mit seinen Veranstaltungen<br />

auch heute als beliebter Ort des diplomatischen<br />

und gesellschaftlichen Lebens gilt,<br />

öffnet seine Türe nicht nur für Diplomaten<br />

und Politiker oder für Kunden der Konsularabteilung.<br />

Nach Absprache können auch<br />

Anhänger der Kulturgeschichte das ungarische<br />

Botschaftsgebäude besichtigen. •<br />

Fresko von Franz Anton Maulbertsch im<br />

Kanzlerzimmer des Palais<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> 35


DIPLOMATIE<br />

TUNESIEN<br />

The Honorary Consuls of<br />

Tunisia at the reception of the<br />

Head of Government<br />

Gerti Tauchhammer with the<br />

Tunisian Head of Government,<br />

Youssef Chahed<br />

First General Conference<br />

of Honorary Consuls<br />

Under the high patronage of the President of the<br />

Republic of Tunisia, the “First General Conference<br />

of Honorary Consuls” was held in Hammamet on<br />

3 – 4 October <strong>2016</strong>.<br />

The Tunisian Minister of Foreign<br />

Affairs, Khemaies Jhinaoui<br />

In the opening speech, H.E Minister of Foreign<br />

Affairs emphasized the crucial role of the Honorary<br />

Consuls in reinforcing investment, economic<br />

partnership and cooperation between<br />

Tunisia and its member countries.<br />

He insisted that the Tunisian Government relies<br />

on the contribution of its Honorary Consuls Members<br />

for a successful International Conference on<br />

Investment and Economy that had taken place on<br />

29-30th November <strong>2016</strong> encouraging a high-level<br />

participation during the Conference. In the same<br />

context, he reiterated the President’s invitation of<br />

the International Community, announced during<br />

the 71st ordinary Session of the United Nations General<br />

Assembly, to actively participate in the Conference<br />

in a way to prove its solidarity with Tunisia and<br />

to support its economy. He also urged them to advertise<br />

Tunisia as a safe destination and try to convince<br />

the governments of the International Community to<br />

lift the travel advice, highlighting the Tunisian commitment<br />

to ensure the safety of its visitors.<br />

He also recalled that, despite the success of the<br />

democratic transition, the adoption of a new progressive<br />

Constitution and the organization of free<br />

and fair elections, Tunisia is still undergoing seri-<br />

ous economic challenges that threaten its nascent<br />

democracy in a complex global context.<br />

He expressed his hope that the support of all the<br />

partnership countries and their efforts to fight terrorism<br />

would result in economic support in order to<br />

strengthen its stability and sustain democracy.<br />

His Excellency’s speech was followed by interactive<br />

debate where the Honorary Consuls expressed<br />

their comments and inquiries about the future plan<br />

of the Tunisian government to provide an attractive<br />

environment for foreign investment and the privileges<br />

and reforms recently introduced. •<br />

The Honorary<br />

Consuls at the<br />

conference<br />

Fotos: christian rössler, government of tunisia<br />

36 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


Folgen Sie uns auf Facebook<br />

facebook.com/TYROLIT<br />

TYROLIT – Produkte<br />

höchster Qualität<br />

TYROLIT ist weltweit einer der führenden Hersteller gebundener Schleif-,<br />

Trenn-, Bohr- und Abrichtwerkzeuge sowie Produzent von Maschinen<br />

für die Bauindustrie. Das Familienunternehmen der Swarovski Gruppe<br />

mit Stammsitz in Schwaz in Tirol besteht seit 1919 und stellt in den vier<br />

Geschäftsfeldern Metall und Präzision, Industriefachhandel, Bau sowie<br />

Stein – Keramik – Glas rund 80.000 verschiedene Produkte her. Diese<br />

werden über 35 Vertriebsgesellschaften und Distributoren in 65 Ländern<br />

an Kunden auf der ganzen Welt geliefert.<br />

Mehr als 4.400 Mitarbeiter an 29 Produktionsstandorten in 12 Ländern<br />

und auf fünf Kontinenten erwirtschafteten 2015 einen Jahresumsatz von<br />

643 Millionen Euro.<br />

Mehr Information unter www.tyrolit.com<br />

Ein Unternehmen der SWAROVSKI Gruppe<br />

www.tyrolit.com


THAILAND<br />

REISE<br />

Pulsierendes<br />

Fotos: the banyan tree hotel<br />

Die „Vertigo and Moon Bar “ des<br />

Banyan Tree Hotels in Bangkok<br />

38 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


Leben<br />

Das<br />

Land im Südosten Asiens<br />

ist nicht nur für Strandurlauber<br />

interessant, sondern bietet<br />

spannende Highlights abseits<br />

des Mainstreams.<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 39


THAILAND<br />

REISE<br />

Glückliche Elefanten im<br />

Elephant Nature Park von<br />

Chiang Mai<br />

Pulsierend und kosmopolitisch,<br />

so präsentiert sich<br />

die Hauptstadt Thailands<br />

dem Besucher. Die Stadt,<br />

die niemals schläft, bietet<br />

mit ihrer atemberaubenden<br />

Skykline, kulturellen<br />

Highlights, Rooftop-Bars und Muay Thai<br />

Shows Unterhaltung rund um die Uhr.<br />

Kulturell interessierte Bangkokbesucher<br />

sollten unbedingt eine Tour durch<br />

die Kanäle des Chao Praya Flusses machen,<br />

der Bangkok den Namen „Venedig<br />

des Ostens“ eingebracht hat. Auf einem<br />

traditionellen „long tail boat“ kann<br />

man die idyllischen Häuser am Rande<br />

des Kanals bewundern und den Thai<br />

beim Füttern der Fische zusehen. Den<br />

bekannten Tempel „Wat Arun“ (Morgenröte)<br />

kann man ebenfalls mit dem Boot<br />

besichtigen. „Wat Arun“ wurde während<br />

der Ayutthaya-Periode errichtet. Seine<br />

frisch vergoldete Pagode ragt glänzend<br />

in den Himmel. Ein weiteres kulturelles<br />

Highlight Bangkoks ist der Grand Palace,<br />

der 1782 von König Rama I. erbaut wurde.<br />

Im Tempel befindet sich die berühmteste<br />

Buddha-Statue Thailands, der Smaragdbuddha.<br />

Was wäre ein Thailandbesuch ohne<br />

die ausgezeichnete Thaiküche? Wer den<br />

Geschmack Thailands, wie etwa den<br />

der scharfen Garnelensuppe „Tom Yum<br />

Goong“, mit nachhause nehmen möchte,<br />

der besucht am besten den Kochkurs des<br />

renommierten „Blue Elephant“. Das im<br />

Kolonialstil erbaute Thai Chine House beherbergt,<br />

neben einem gehobenen Restaurant,<br />

die Blue Elephant Cooking School.<br />

Nach den Instruktionen des Küchenchefs<br />

können die Schüler selbst an die Töpfe<br />

und ein thailändisches Vier-Gänge-Menü<br />

zaubern. Im Anschluss werden die<br />

Kreationen bei einem gemeinsamen Essen<br />

verkostet. Es ist also von Vorteil, den<br />

Anweisungen des Kochs aufmerksam zu<br />

lauschen. Als nettes Mitbringsel bieten<br />

sich die fertigen Currypasten im Souvenirshop<br />

des Blue Elephant an.<br />

Die Thai lieben ihr Street Food, in Bangkok<br />

kann man rund um die Uhr Gerichte<br />

wie „Pad Thai“ bei einer der unzähligen<br />

Garküchen der Stadt bestellen. Selbst kochen<br />

ist aus der Mode gekommen, denn<br />

die Preise der Street Food-Stände sind so<br />

niedrig, dass es sich nicht lohnt zu Hause<br />

vor dem Herd zu stehen.<br />

Entertainment steht natürlich auch<br />

auf dem Programm eines Bangkokaufenthalts.<br />

Bei der Muay Thai Show des Muay<br />

Thai Live Bangkok wird die Geschichte<br />

der traditionellen thailändischen<br />

Kampfkunst mit einem Augenzwinkern<br />

von den durchtrainierten Darstellern<br />

in Szene gesetzt. Beim anschließenden<br />

Muay Thai Showkampf kann man seinen<br />

Favoriten anfeuern, richtig brutal geht<br />

es aber nicht zu, sodass auch Kinder die<br />

Show besuchen können.<br />

Nomen est omen in der Rooftop-Bar<br />

„Vertigo and Moon Bar“ im 61. Stock des<br />

Banyan Tree Hotels. Hier bekommt man,<br />

neben der einzigartigen Aussicht auf die<br />

Lichter Bangkoks und den aufgehenden<br />

Mond, ausgezeichnete internationale Küche<br />

und Cocktails serviert. Ebenfalls sehenswert<br />

ist die Roof-Top Bar des Centara<br />

Grand Hotels, „Red Sky“, in der sich reiche<br />

Thai und internationales Publikum<br />

auf Champagner und Austern treffen.<br />

Auch hier vortrefflich seine Höhenangst<br />

40 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


THAILAND<br />

REISE<br />

Fotos: elephant nature park, tat-frankfurt, sampran riverside<br />

überwinden. So lässt sich man einen ereignisreicher<br />

Tag am besten ausklingen. Das Leben der<br />

thailändischen Dorfbevölkerung kann man bei<br />

einem Ausflug zu dem „Damnern Saduak Floating<br />

Market“ beobachten. In dieser Gegend werden<br />

vor allem Kokosnüsse angebaut, deren Saft zu<br />

karamellig-süßem Palmzucker verarbeitet wird.<br />

Mit dem „longtail boat“ geht es durch eine idyllische<br />

Tropenlandschaft zu einem Markt, bei dem<br />

die Ware von einheimischen Produzenten auf<br />

ihren Booten präsentiert wird. Es werden Obst<br />

und Gemüse, Kokosnüsse, getrockneter Fisch und<br />

allerlei Köstlichkeiten von den „schwimmenden<br />

Händlern“ dargeboten.<br />

Unweit des „Floating Market“ befindet sich<br />

der Familienbetrieb „Sampran Riverside“ – ursprünglich<br />

eine Rosenzucht. Das 1962 gegründete<br />

Sampran Riverside bietet seinen Besuchern<br />

einen Einblick in die traditionelle Lebensweise<br />

der thailändischen Dorfbewohner. Die Betreiber<br />

des Sampran Riverside setzten seit ihren Anfängen<br />

auf die Kooperation mit der Einheimischen.<br />

Obst, Gemüse und Reis für die Verköstigung seiner<br />

Gäste wird mittels biologischer Landwirtschaft<br />

nach dem „Sampran-Modell“ produziert.<br />

In Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung<br />

wurde der „Talad Sookjai“-Wochenmarkt ins Leben<br />

gerufen, bei dem Biobauern der Umgebung<br />

ihre Waren anbieten können. Ebenfalls Teil der<br />

Initiative ist die Unterrichtung von Schülern im<br />

Umgang mit der Bio-Landwirtschaft. In einem<br />

nachgebauten Thai-Dorf werden den Besuchern<br />

die unterschiedlichen traditionellen Handwerkskünste<br />

wie Seidenspinnen oder Töpfern gezeigt.<br />

Bei einer Tour durch den Garten kann man die<br />

Biolandwirtschaft mit eigenen Augen sehen.<br />

•<br />

Chiang Mai<br />

Im Norden, inmitten des Regenwaldes, liegt die<br />

zweitgrößte Stadt Thailands, Chiang Mai. Unweit<br />

der Metropole befindet sich der 600 Jahre alte Tempel<br />

„Wat Pra Doi Suthep“, der über eine kunstvoll<br />

mit Drachenfiguren verzierte Stiege mit schweißßtreibenden<br />

306 Stufen erreichbar ist. Der anstrengende<br />

Aufstieg wird durch eine prachtvolle<br />

Tempelanlage und den Ausblick über Chiang Mai<br />

belohnt. Die Gegend ist das bedeutendste Zentrum<br />

für traditionelle Handwerkskunst – hier werden<br />

handgefertigte Sonnen- und Regenschirme, Porzellan<br />

und kunstvoller Silberschmuck hergestellt.<br />

Im Zentrum Chiang Mais liegt die fast 700 Jahre<br />

alte Tempelanlage „Wat Chedi Luang“. Besonders<br />

beeindruckend ist die nur teilweise er-<br />

➢<br />

(links oben) Blick auf<br />

den Tempel „Wat<br />

Arun“ in Bangkok<br />

(links unten) Händlerin<br />

bietet ihre Ware am<br />

Floating Market feil<br />

(rechts) Im „Sampran<br />

Riverside“ kann<br />

man das Pflanzen<br />

von Reisschößlingen<br />

versuchen<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 41


THAILAND<br />

REISE<br />

Relaxen im neu renovierten<br />

Hua Hin Marriott<br />

Resort and Spa<br />

INFOS<br />

ANREISE<br />

Eva Air<br />

Direktflug Wien-Bangkok:<br />

Dienstag 18:35 mit 10:00<br />

Lokalzeit am nächsten Tag<br />

in Bangkok.<br />

Mittwoch, Freitag, Sonntag<br />

19:25 ab Wien mit Ankunft<br />

10:50 Lokalzeit am nächsten<br />

Tag in Bangkok.<br />

www.evaair.com<br />

ÜBERNACHTEN<br />

Centara Grand Hotel<br />

Bangkok<br />

1695 Phaholyothin Road,<br />

Chatuchak,<br />

Bangkok 10900, Thailand<br />

www.centarahotelsresorts.<br />

com<br />

Sampran Riverside<br />

Km 32 Pet Kasem Road,<br />

Sampran,<br />

Nakorn Pathom, 73110<br />

Thailand<br />

www.sampranriverside.com<br />

Hua Hin Marriott Resort<br />

and Spa<br />

1, 107 Phetkasem Rd, Hua<br />

Hin, Prachuap Khiri Khan<br />

77110, Thailand<br />

www.marriott.de<br />

ENTERTAINMENT<br />

Muay Thai Live<br />

Muay Thai Live at Asiatique<br />

The Riverfront, Warehouse 4<br />

2194 Charoenkrung Road,<br />

Wat Prayakrai District Bangkor<br />

Laem Bangkok 10120,<br />

Thailand<br />

www.muaythailive.bkk<br />

Elephant Nature Park<br />

1 Ratmakka Road, Phra Sing,<br />

Chiang Mai 50200, Thailand<br />

www.elephantnaturepark.<br />

org<br />

Blue Elephant Cooking<br />

School<br />

233 South Sathorn Road,<br />

Kwaeng Yannawa,<br />

Khet Sathorn, Bangkok<br />

10120, Thailand<br />

www.blueelephantcookingschool.com<br />

Vertigo and Moon Bar<br />

21/100 Banyan Tree Hotel,<br />

South Sathon Road, Sathon<br />

Sathon, Bangkok 10120,<br />

Thailand<br />

www.banyantree.com<br />

haltene Stupa aus Ziegelsteinen, die von den dort<br />

ansässigen Mönchen gerne portraitiert wird. Unbedingt<br />

besichtigen sollte man auch den Nachtmarkt<br />

der Stadt, der sich auf beiden Seiten einer<br />

Straße erstreckt und mit vielen Schnäppchen<br />

und natürlich sämtlicher thailändischer Kulinarik<br />

aufwarten kann. Eine Spezialität der Region<br />

sind übrigens die Würstchen, die man unbedingt<br />

probieren sollte.<br />

Der Regenwald Chiang Mais bietet noch eine<br />

andere Attraktion – den Elephant Nature Park,<br />

ein Refugium für gerettete Elefanten, Hunde,<br />

Katzen und andere Tiere. Auf dem Areal finden<br />

von der Arbeit in der Holzindustrie oder von Tretminen<br />

verletzte Elefanten einen Rückzugsort<br />

und können sich in Herdenverbänden frei bewegen.<br />

Die Besucher können die Tiere bei der Fütterung<br />

aus nächster Nähe beobachten, im Sommer<br />

gibt es sogar die Möglichkeit, die Tiere im Fluss<br />

zu baden. So hautnah bekommt man die sanften<br />

Riesen sonst kaum zu Gesicht. Ein wichtiger<br />

Punkt ist, dass die Tiere nicht geritten werden,<br />

was großen Stress für die sensiblen Wesen bedeutet.<br />

Auch wenn es nach Spaß aussieht, sollte man<br />

es bei seinem Thailandbesuch vermeiden, da die<br />

Elefanten sehr darunter leiden und durch die<br />

Blitzlichter der Kameras sogar erblinden können.<br />

•<br />

Hua Hin<br />

Das beliebteste Ausflugsziel der Einwohner<br />

Bangkoks ist der Seeort Hua Hin, ca. drei Autostunden<br />

von der Hauptstadt entfernt. Den Besucher erwarten<br />

traumhafte Sandstrände und die entspannte<br />

Atmosphäre eines Urlaubsortes am Meer.<br />

Stilvoll residieren lässt es sich im neu renovier-<br />

ten Hua Hin Marriott Resort und Spa. Das im März<br />

<strong>2016</strong> neueröffnete Hotel bietet mit seinem Spezialitätenrestaurant<br />

„Big Fish“ eine kulinarische Reise<br />

durch die asiatische und europäische Küche.<br />

Wer Lust auf kulturelles Programm hat, kann<br />

den Sommerpalast Ramas IV. „Khao Wang“, besuchen,<br />

der in unterschiedlichen Stilen erbaut wurde.<br />

So finden sich darin Elemente des Neoklassizismus,<br />

traditionell-thailändischer und chinesischer Bauweise.<br />

„Khao Takiab“, auch „Chopstick Mountain“<br />

(Essstäbchenberg) genannt, ist ebenfalls ein beliebtes<br />

Ausflugsziel für Hua Hin-Besucher. An seinem<br />

Fuße befindet sich die 20 Meter hohe, goldene Buddhastatue.<br />

Das besondere Wahrzeichen Hua Hins<br />

ist der Bahnhof, der von König Rama VI. im traditionellen<br />

Thai-Stil erbaut wurde und über einen beeindruckenden<br />

Warteraum verfügt.<br />

Luxuriöse Entspannung findet man in den<br />

acht exklusiven Suiten des „The Barai Spa“, neben<br />

dem Hyatt Residence. Schon alleine das Betreten<br />

des von Stararchitekten Khun Lek Bunnag konzipierten<br />

Gebäudes lässt den Besucher in eine<br />

andere Welt eintauchen. Inspiriert wurde Lek<br />

Bunnang von der Tempelarchitektur des kambodschanischen<br />

Wahrzeichens „Angkor Wat“. Das<br />

mehrfach ausgezeichnete Spa bietet individuelle<br />

Anwendungen wie Thai-Massage, beeinflusst von<br />

westlichen Beautytechniken. Schönheit kommt<br />

von innen, deshalb bietet das Restaurant „McFarland<br />

House” ein ausgezeichnetes gluten- und allergenfreies<br />

Menü an. Nicht verpassen sollte man<br />

den Nachtmarkt auf dem Parkplatz vor dem „The<br />

Barai” der immer samstags stattfindet. Jenseits<br />

der Massenware bieten hier lokale Designer ihre<br />

handgemachten Einzelstücke an. Perfekt als Souvenir<br />

für die Lieben zuhause.<br />

•<br />

Fotos: hua hin marriott resort and spa<br />

42 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


Wünschen<br />

Sie sich was !<br />

Nicht nur zur Weihnachtszeit.<br />

Denn fast nichts ist bei Berger unmöglich!<br />

Wir freuen uns auf Projekte, bei denen wir<br />

unser Know-how unter Beweis stellen dürfen.<br />

Kontaktieren Sie uns – wir freuen uns<br />

auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!<br />

Ferdinand Berger & Söhne GmbH<br />

Horn | +43 (0) 2982 4161 - 0<br />

Wien | +43 (0) 1 31335 - 0<br />

Vertretungen:<br />

OÖ | Tirol | Stmk.<br />

www.berger.at


THAILAND<br />

INTERVIEW<br />

Fotos: Society/pobaschnig<br />

H.E. Arthayudh Srisamoot in the<br />

garden of the Thai residence in Vienna<br />

44 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


THAILAND<br />

INTERVIEW<br />

“King<br />

Bhumibol<br />

has done<br />

so much<br />

good<br />

for the<br />

country”<br />

<strong>SOCIETY</strong> spoke with the Thai<br />

ambassador, H.E. Arthayudh<br />

Srisamoot on the death of<br />

King Bhumibol Adulyadej, the<br />

main projects in the economical<br />

bilateral relations and the<br />

Thai community in Austria.<br />

After the death of His Majesty<br />

the King Bhumibol Adulyadej<br />

on 13 October <strong>2016</strong>, one year<br />

of national mourning (starting<br />

with 14 October <strong>2016</strong>) was<br />

proclaimed. Following the information<br />

of the Austrian Embassy in Bangkok,<br />

there can be restrictions in the infrastructure<br />

and services. What does that actually mean?<br />

That is the first time in one generation event,<br />

because His Majesty the King has been on the<br />

throne for the last 70 years. He has done so much<br />

good for the country, is much revered and is very<br />

well respected in the international arena. So for<br />

us it is a sense of great national loss. That’s why<br />

we have declared one year of national mourning.<br />

The flags of the government buildings will fly at<br />

half-mast for 30 days. During this period, at least<br />

the first 30 days, we don´t want to have any celebrations<br />

and festivities. It would be insensitive to<br />

have parties, celebrations or concerts during this<br />

period of national mourning. But of course, regular<br />

events like weddings and any functions that<br />

have been organised can proceed on relatively<br />

low-key manner. Some owners of nightclubs tune<br />

down their activities, or close their business earlier,<br />

as a sign of respect and mourning. But there<br />

are no restrictions in the infrastructure, travelling,<br />

transport, functions or services. Everything<br />

can still proceed, as long as you are sensitive to<br />

the feelings of the nation.<br />

There are different traditions of mourning<br />

in Austria and Thailand. During the year of<br />

mourning there are special customs and rules<br />

to be observed. What must be kept in mind in<br />

terms of respectful behaviour?<br />

We have one year of national mourning, with<br />

most of the important religious and royal ceremonies<br />

taking place in the first 100 days. At this<br />

moment, people from all walks of life, Thais and<br />

foreigners, are converging on the Grand Palace<br />

to pay homage and respect for His Majesty King<br />

Bhumibol. In the days and months ahead, there<br />

will be Royal Rites, funeral processions, and religious<br />

ceremonies, before the Royal Cremation<br />

which would probably happen after a year has<br />

passed. The Royal Family attends the religious<br />

ceremonies at the Grand Palace every day. In the<br />

first few weeks of the passing away of His Majesty,<br />

many foreign leaders, and dignatories have visited<br />

Thailand, starting with King Jigme Khesar<br />

Namgyel Wangchuck of Bhutan and Sultan Hassanal<br />

Bolkiah of Brunei, as well as the Prime Ministers<br />

of Singapore, Malaysia, Laos, Presidents of<br />

Indonesia and Sri Lanka, Vice President of China<br />

and the King of Lesotho. There has been no official<br />

ceremony, so everybody is coming to pay<br />

their respects on a personal basis. Letters of condolences<br />

have poured in from all over the world.<br />

News media and social media are in black and<br />

white, and there are numerous documentaries<br />

on the accomplishment of King Bhumibol in<br />

➢<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 45


THAILAND<br />

INTERVIEW<br />

» Life goes on<br />

as normal, but<br />

the nation is<br />

in deep<br />

mourning.<br />

«<br />

Ambassador<br />

Srisamoot<br />

the international media. Thailand truly appreciates<br />

these gestures of sorrow and solidarity with<br />

the Thai people in this time of national mourning.<br />

We have not yet set a particular date for the<br />

Royal Cremation, but it would probably be held<br />

after the first year of national mourning. Even<br />

the international press still talks about King Bhumibol,<br />

months after his death – this is a big event<br />

for everybody. So, life goes on as normal, but you<br />

have to keep in mind that the nation is in deep<br />

mourning and be sensitive to the feelings of the<br />

Thai people and nation.<br />

The National Day is celebrated on 5 December,<br />

His Majesty the King’s birthday – will the<br />

date of the National Day now be rescheduled to<br />

the 28 July, the birthday of His Royal Highness<br />

Crown Prince Maha Vajiralongkorn?<br />

This question hasn´t come up in the last 70<br />

years. We respected the King so much, that we celebrated<br />

his birthday as the National Day of Thailand.<br />

The government will make this decision<br />

after the first 100 days, because right now everybody<br />

is very occupied with preparing for the royal<br />

funeral and religious ceremonies, which will<br />

have to take place. Since King Bhumibol was one<br />

of the greatest kings for the Thai people, I think<br />

that 5 December will nevertheless stay a national<br />

holiday.<br />

The long tradition of bilateral relationship<br />

between Austria and Thailand rests on four<br />

pillars: politics, economy, sciences and culture.<br />

What are the main projects in the economical<br />

bilateral relations between Thailand and Austria?<br />

At the beginning of this year, the Permanent<br />

Secretary of the Ministry of Foreign Affairs of<br />

Thailand met Mr. Michael Linhart, Secretary<br />

General in the Federal Ministry of Europe, Integration<br />

and Foreign Affairs, to promote trade between<br />

our two countries. Thailand is important,<br />

if you want to trade with other countries in Asia.<br />

It is in the middle of Southeast Asia and member<br />

of ASEAN, which has a population of over 600<br />

million people. For Thailand, if you want to increase<br />

trade with Eastern or Central Europe, Austria<br />

is the best gateway, because it has very strong<br />

traditional linkages with all these countries. And<br />

many multinational companies are based in Vienna,<br />

you have a good infrastructure and the<br />

banking system is good.<br />

From 2012 until 2014 you have been Director-<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/pobaschnig<br />

46 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


THAILAND<br />

INTERVIEW<br />

General at the Department of ASEAN Affairs.<br />

2017 will be the 40th anniversary between EU<br />

and ASEAN. In October there was the 21st EU-<br />

ASEAN Ministerial Meeting in Bangkok, where<br />

the participants discussed on further intensification<br />

of their cooperation. How do you see the<br />

future of this cooperation?<br />

I think that the EU and ASEAN are the top<br />

most important regional groupings in the world.<br />

The EU has 28 countries, it is an example of regional<br />

cooperation and integration. ASEAN has<br />

ten countries and 600 million people. For both regions,<br />

it is important to have increased contacts,<br />

increased partnership among each other. Our<br />

relations should be elevated to become a strategic<br />

partnership. Many Asian students come to Europe<br />

now. We have to promote greater people to<br />

people contact, cooperation in the technical area,<br />

in disaster management, in climate change, in<br />

environment preservation, and also in economic<br />

areas. There are plenty of European investors in<br />

Thailand, Singapore, Indonesia and Vietnam.<br />

Currently a lot of Thai investors are investing<br />

in Europe. Therefore you will see Thai-owned<br />

European football clubs, energy drinks, supermarkets,<br />

as well as businesses in manufacturing<br />

and electronics. The Central Group in Thailand<br />

just last year purchased a majority stake in three<br />

KaDeWe department stores in Germany from<br />

Austrian property company Signa Group. “La<br />

Rinascente” is a Thai owned Italian retailer operating<br />

upscale department stores in Rome and<br />

Milan. This year, one of our major Thai electronic<br />

firms bought Seidel Electronics Group of Austria<br />

with headquarters in Graz and production or design<br />

facilities in Slovakia, Hungary and Slovenia.<br />

It is very important to elevate these cooperations<br />

to a strategic level.<br />

A further important part of the bilateral<br />

relations between Austria and Thailand is the<br />

academic cooperation. What are the concerning<br />

focus areas?<br />

Our two countries already have very strong<br />

ties, but we would like to focus even more on vocational<br />

training. Austria has a very good education<br />

system and a highly skilled work force. Austria is<br />

very good in areas like medical profession, engineering<br />

and high-end manufacturing, including<br />

smart cities and alternative energy. Thailand is a<br />

world leader in agriculture and food processing,<br />

automobiles, electronics and things like fashion<br />

and accessories.<br />

How many Thai people are living in Austria?<br />

How would you describe the community network<br />

in Austria?<br />

We have around 5.000 Thais living in Austria,<br />

and more than 80 percent are women. Most<br />

of them are married to Austrian citizens and<br />

sometimes they own restaurants, spas and massage<br />

centres. Many Thai people are working in<br />

the service industry, day care centers, hospital,<br />

» Vienna is a<br />

very challenging<br />

and fulfilling<br />

post.<br />

«<br />

Ambassador<br />

Srisamoot<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

H.E. Ambassador Arthayudh<br />

Srisamoot was born<br />

on December 29, 1962. He<br />

studied government and<br />

economics at Monmoth<br />

College and completed his<br />

studies with a Master of<br />

Arts in economic policy at<br />

the University of Chicago<br />

in 1984. He started his diplomatic<br />

career


THAILAND<br />

LÄNDERPORTRÄT<br />

Sawadee in Thailand<br />

Thailand gilt als Schmelztiegel<br />

Südostasiens – hier treffen<br />

unterschiedliche Kulturen und<br />

Lebensweisen aufeinander.<br />

Bunt und exotisch wie Land<br />

und Leute selbst ist auch<br />

die Thai-Küche.<br />

Auf einer der vielen<br />

Inseln Thailands kann<br />

man wunderbar die<br />

Seele baumeln lassen.<br />

Fotos: tat frankfurt<br />

48 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


THAILAND<br />

LÄNDERPORTRÄT<br />

Das Land des Lächelns ist mehr als<br />

nur eine beliebte Urlaubsdestination:<br />

Neben den paradiesischen<br />

Stränden und eindrucksvollen<br />

Naturlandschaften ziehen auch<br />

die Freundlichkeit der Thailänder<br />

und die traditionsreiche Kultur die Besucher<br />

in ihren Bann.<br />

•<br />

Facettenreiche Kultur<br />

Thailands Kultur ist stark von der indischen,<br />

kambodschanischen und chinesischen Kultur<br />

geprägt, ebenso wie von religiösen Vorstellungen<br />

aus dem Buddhismus, Hinduismus, Ahnenkult<br />

und chinesischen Volksglauben. Der Kopf ist den<br />

Thailändern heilig – niemals darf er von anderen<br />

berührt werden. Die Füße hingegen gelten als<br />

schmutzig und über jemanden hinüberzusteigen<br />

oder mit dem Fuß zu berühren wird als Beleidigung<br />

angesehen.<br />

Ein zentraler Bestandteil der Kultur ist die Stellung<br />

der Älteren: Während Jüngere gegenüber<br />

Älteren gehorsam sein müssen, sind die Älteren<br />

den Jungen gegenüber verpflichtet. Der traditionelle<br />

Gruß wird Wai genannt und Höhergestellten<br />

entgegengebracht. Auch der König (*) spielt in<br />

Thailand eine große Rolle: Er ist die am höchsten<br />

gestellte Person des Landes und wird wie ein Gott<br />

verehrt, auf Kritik an ihm oder dem Königshaus<br />

stehen harte Strafen.<br />

•<br />

Küche der tausend Aromen<br />

So vielseitig wie das Land selbst ist auch die Thai-<br />

Küche. Zu Mittag gibt es Currys in allen Variationen<br />

und am Abend Gerichte, die alle Geschmacksnuancen<br />

von scharf über süß bis sauer, salzig und bitter<br />

zusammenbringen sollen. Thailands berühmtestes<br />

Gericht mit gebratenen Reisbandnudeln heißt „Pad<br />

Thai“ – mit Huhn, Ei oder Tofu und viel frischer Limette,<br />

Sojabohnensprossen und Erdnüssen. Zum<br />

Nachtisch empfiehlt sich Roti: in reichlich Butter<br />

gebratene Crepe-artige Fladen mit Banane und Ei,<br />

Schokolade oder Obst.<br />

•<br />

Bangkok – Die Stadt der Engel<br />

Die Hauptstadt Bangkok ist mit etwa sechs<br />

Millionen Einwohnern eine der wichtigsten Metropolen<br />

Südostasiens. Auch wenn nicht mehr alle<br />

der traditionellen Wasserwege (Khlongs) durch<br />

die Stadt benutzt werden, ist zum Beispiel eine<br />

Fahrt mit dem Klong Bangkok Noi Taxi – bemalte,<br />

schnittige Longtailboote mit starkem Motor – in<br />

ein Wasserviertel mit teakhölzernen Häusern und<br />

goldverzierten Tempeln etwas ganz Besonderes.<br />

Der Grand Palace, erbaut zu Ehren des Königshauses<br />

und Buddhismus, ist überbordend mit<br />

Mosaiken, Blattgold und glänzenden Statuen dekoriert.<br />

In der großen Halle „Chakri Mahaprasat“<br />

sind hingegen eher Stileinflüsse aus der italienischen<br />

Renaissance und der traditionellen thailändischen<br />

Architektur zu finden. Der Nachbar-Tempel<br />

„Wat Phra Kaew“ ist vor allem für das grüne,<br />

75 Zentimeter hohe Buddha-Bildnis Emerald Buddha<br />

berühmt. Das Bildnis aus Jade ist mit echten<br />

Roben geschmückt – diese wechseln je nach Jahreszeit.<br />

•<br />

Geheimtipps<br />

Die Provinz Kanchanaburi im Nordwesten gilt<br />

mit den Nationalparks Sai Yok und Erawan<br />

Die Tempelanlage „Wat<br />

Benchamabophit“<br />

in Bangkok<br />

➢<br />

FACTS IN<br />

BRIEF<br />

Ländername: Königreich<br />

Thailand, Prathet Thai<br />

Einwohner: 67,2 Mio.<br />

Fläche: 513.115 km 2<br />

Klima: Tropisches Klima,<br />

von Regenzeit in den<br />

Monaten Mai bis Oktober<br />

und dazwischen liegenden<br />

niederschlagsarmen Zeiten<br />

geprägt, Temperaturen<br />

zwischen 30 und 35 Grad<br />

Celsius.<br />

Lage: Südostasien, erstreckt<br />

sich südöstlich der letzten<br />

Ausläufer des Himalayas bis<br />

auf die Malaiische Halbinsel<br />

und umschließt dabei den<br />

Golf von Thailand, grenzt an<br />

Kambodscha, Myanmar, Laos<br />

und Malaysia.<br />

Geografie: Berglandschaften,<br />

Hochebenen, Strände, Regenwald,<br />

vorgelagerte Inseln<br />

Hauptstadt: Krung Thep<br />

(Bangkok)<br />

Bevölkerung: ca. 80 %<br />

Thaivölker, 12 % Chinesischstämmige,<br />

4 % Malaien, 3 %<br />

Khmer u.v.a. Minderheiten<br />

Sprachen: Thailändisch<br />

(Siamesisch), Chinesisch,<br />

Malaiisch, Englisch<br />

Währung: 1 Baht = 100<br />

Satang<br />

Religion: 94% Buddhisten,<br />

5 % Muslime (Malaien), 1 %<br />

Christen<br />

Nationalfeiertag: 5. Dezember<br />

(Geburtstag des Königs)<br />

Staatsform: Konstitutionelle<br />

Monarchie – Übergangsverfassung<br />

von 2014<br />

Staatsoberhaupt und<br />

Regierung: Regierungschef<br />

General Prayuth Chan-ocha<br />

(2014)<br />

Mitglied in Internationalen<br />

Organisationen: UNO,<br />

ASEAN, AFTA, APEC, ASEM-<br />

Prozess<br />

AUS DER<br />

GESCHICHTE<br />

Vor 12. Jhdt.: Verschiedene<br />

buddhistische (Dwarawati)<br />

und hinduistische (Khmer)<br />

Reiche<br />

12. Jhdt.: Das Volk der Thai<br />

wandert aus China ein<br />

ca. 1238: Gründung des<br />

Königreiches Siam<br />

1782: Rama I. Thibodi<br />

begründete die bis heute<br />

regierende Chakri-Dynastie<br />

Mitte 19. Jhdt.: Öffnung für<br />

europäische Einflüsse<br />

1932: Umwandlung von<br />

absoluter in konstitutionelle<br />

Monarchie<br />

1939: Umbenennung von<br />

Siam in Thailand (Land der<br />

Freien)<br />

1973: Studentenproteste<br />

und schwere Unruhen<br />

26. Dezember 2004: Tsunami<br />

im Indischen Ozean<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 49


THAILAND<br />

LÄNDERPORTRÄT<br />

BUCHTIPP<br />

Die historische Tempelanlage<br />

„Ayutthaya-<br />

Wat-Chaiwatt“<br />

RAINER KRACK<br />

Thailand Handbuch<br />

Reise Know-How Verlag<br />

In diesem etwas anderen<br />

Reiseführer erfahren Leser<br />

alles Wissenswerte über<br />

Hintergründe und Entwicklungen,<br />

Geschichte und<br />

Politik, Alltag und Religion<br />

in Thailand. Eine praktische<br />

Orientierungshilfe im fremden<br />

Alltag.<br />

BETTINA MATTHAEI<br />

Thailand: Rezepte<br />

gegen das Fernweh<br />

Gräfe und Unzer Verlag<br />

Ob zur Einstimmung auf<br />

oder in Erinnerung an den<br />

Thailand-Trip oder bei Fernweh,<br />

dieses Kochbuch bringt<br />

den Geschmack der Thaiküche<br />

nach Hause. Neben den<br />

obligatorischen Rezepten<br />

für alle Gelegenheiten führt<br />

Bettina Matthaei den Leser<br />

auch in das Geheimnis der<br />

wichtigsten Zutaten ein,<br />

stellt Kurzrezepte für Saucen<br />

und Pasten vor und gibt<br />

Tipps für den Einkauf von<br />

Asia-Zutaten.<br />

THAILAND<br />

IM INTERNET<br />

Das Portal für Thailand-Fans<br />

www.thaizeit.de<br />

Botschaft von Thailand<br />

in Wien<br />

www.thaiembassy.at<br />

und ihren beeindruckenden Wasserfällen und<br />

Höhlen als eine der schönsten Regionen Thailands.<br />

Einen besonderen Anblick bei Morgennebel<br />

oder Sonnenuntergang bietet der Stausee mit einem<br />

halbversunkenen Tempel darin im Provinzstädtchen<br />

Sangkhlaburi an der Grenze zu Myanmar.<br />

Ein perfekter Platz für Sonnenanbeter ist der<br />

Tonsai Beach, ca. zehn Minuten zu Fuß durch den<br />

Regenwald vom beliebten Railay Beach entfernt.<br />

Highlights neben der paradiesischen Natur sind<br />

die netten Barkeeper in den zwei Strandbars und<br />

die Feuershows am Abend.<br />

Kulturell Interessierte finden in den beeindruckenden<br />

Tempelanlagen, von denen es in Thailand<br />

mehr als 35.000 gibt, Einblick in die buddhistische<br />

Tradition der Thai. Die buddhistischen Tempel<br />

(Wat) Thailands weisen als Merkmale hohe,<br />

manchmal goldene Chedis auf, die buddhistische<br />

Architektur Thailands ähnelt der anderer südostasiatischer<br />

Länder, besonders Kambodschas und<br />

Laos‘, die mit Thailand ein gemeinsames kulturelles<br />

und historisches Erbe verbindet.<br />

Zu den schönsten Tempeln des Landes gehört<br />

Wat Phra Sri Sanphet in der alten Hauptstadt<br />

Siams, Ayutthaya – er stammt noch aus der Blütezeit<br />

des siamesischen Reiches. Ebenfalls beeindruckend<br />

ist der burmesische Tempel Wat Buppharam<br />

in Chiang Mai. Dieser ist im burmesischen<br />

Stil gehalten und wurde 1497 von Mönchen aus<br />

Burma (heutiges Myanmar) gegründet.<br />

WUSSTEN SIE, DASS...?<br />

… Thailand seinen eigenen Kalender hat, der dem gregorianischen<br />

um 543 Jahre voraus ist?<br />

… nach einer vor-buddhistischen Tradition an der Grenze<br />

eines neu zu bebauenden Grundstücks Geisterhäuschen<br />

aufgestellt werden, um den vorher dort lebenden<br />

Geistern eine Ersatzheimat zu geben?<br />

… Thailands Nationalblume die Orchidee ist, die hier<br />

über 27.000 Sorten hat?<br />

… trotz des großen Hollywood-Ruhms des alten Filmes<br />

„Der König und Ich”, dieser nie in den thailändischen<br />

Kinos gezeigt wurde, da der Film in den Augen der<br />

Thailänder dem König gegenüber abschätzig ist?<br />

… in Thailand nur die chinesische Suppe mit Stäbchen<br />

gegessen wird, sonst immer Löffel und Gabel verwendet<br />

werden?<br />

… es rund 35.000 Tempel in Thailand gibt?<br />

… es 44 Konsonanten, 18 Vokale und 4 Klanglaute im<br />

thailändischen Alphabet gibt? Dies stammt aus der Zeit<br />

der Herrschaft der Roten Khmer aus Kambodscha?<br />

Thai-Tänzerinnen<br />

•<br />

Fotos: tat frankfurt<br />

50 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


XXXX<br />

XXXX<br />

Die thailändischen<br />

Königsinsignien<br />

Der königliche Dreizack und das Schwert von König Rama V.<br />

sind zwei außergewöhnliche Objekte der thailändischen<br />

Sammlung und des kulturellen Erbes in Österreich.<br />

Da im Jahre 1873 bei<br />

der Weltausstellung in<br />

Wien das Königreich<br />

von Siam nicht repräsentiert<br />

war, schickte<br />

Kaiser Franz Joseph I.<br />

eine Kassette mit Fotografien der ausgestellten<br />

Kunst- und Handwerksobjekte an<br />

den siamesischen König Rama V. Chulalongkorn.<br />

Daraufhin ließ König Rama V.<br />

einen königlichen Dreizack als Beispiel<br />

siamesischer Kunst -und Handwerkstätigkeit<br />

in Auftrag geben und schickte diesen<br />

dem österreichischen Kaiser. In einem<br />

Begleitschreiben beschrieb Rama V. den<br />

Dreizack als eines der ältesten Insignien<br />

und heiligsten Waffen der Könige von<br />

Siam.<br />

Der Dreizack (im Sanskrit: Trishula,<br />

als Merkmal des Gottes Shiva) formt<br />

gemeinsam mit der scheibenförmigen<br />

Waffe (Sudarshana Charka) des Gottes<br />

Vishnu das Wappen des Königshauses der<br />

Chakri, der herrschenden Dynastie von<br />

Thailand (früher Siam), welche im Jahre<br />

1782 gegründet wurde. Die Bedeutung<br />

von Chakri setzt sich wiederum aus den<br />

Wörten „Chak“ und „Tri“ zusammen, als<br />

Hinweis auf die zwei Waffen.<br />

Der Gründer des Königshauses, König<br />

Rama I., hat den Namen und das Wappen<br />

für seine Dynastie ausgewählt. Die Bezeichnung<br />

Chakri bezieht sich außerdem<br />

Fotos: thailändische botschaft wien, khm - Museumsverband, weltmuseum Wien<br />

52 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


THAILAND<br />

KULTUR<br />

auf seinen Titel vor der Krönung. „Chao Phraya<br />

Chakri“ waren die Titel der größten Krieger aus<br />

Ayuthaya und standen für ihren Heldenmut und<br />

Tapferkeit auf dem Schlachtfeld.<br />

Im Zentrum des königlichen Dreizacks befindet<br />

sich die Darstellung eines dreiköpfigen weißen<br />

Elefanten – ein Bildnis von Airavata – dem<br />

mythischen weißen Elefant, auf dem Gott Indra<br />

reitet. Airavata (auf Thailändisch: Erawan)<br />

repräsentiert außerdem das Landesinnere von<br />

Thailand, und die drei Köpfe stehen jeweils für<br />

die nördliche, zentrale und südliche Region des<br />

Landes.<br />

Der dreiköpfige Elefant wird in den Mythen<br />

auch mit Wolken und Regen in Verbindung gebracht<br />

und steht für Fruchtbarkeit und Wohlstand<br />

des Landes. Somit gilt auch der König von<br />

Thailand als Garant für Fruchtbarkeit und Wohlstand,<br />

und weiße Elefanten, allen voran der dreiköpfige<br />

Erawan, werden als königliches Machtsymbol<br />

erkannt.<br />

Der königliche Dreizack war von 1873 bis 1910<br />

als siamesisches Wappen in Verwendung und<br />

wurde in einer hölzernen Kiste, gemeinsam mit<br />

der Schwertscheide und dem königlichen Begleitschreiben<br />

mit dem roten Staatssiegel von König<br />

Rama V., aufbewahrt.<br />

19 Jahre nachdem der Dreizack dem österreichischen<br />

Kaiser geschickt wurde, kam es im Zuge<br />

FACTS<br />

WELTMUSEUM WIEN<br />

Das Weltmuseum Wien ist<br />

wegen Umbaus bis Herbst<br />

2017 geschlossen.<br />

www.weltmuseumwien.at<br />

Der Botschafter von<br />

Thailand, S.E. Arthayudh<br />

Srisamoot, mit dem Chefkurator<br />

des Weltmuseums,<br />

Christian Schicklgruber<br />

Detailansichten<br />

des Dreizacks<br />

und Degens<br />

der ersten Europareise von König Rama V. zum<br />

ersten persönlichen Treffen der beiden Herrscher.<br />

Während seines Besuchs in Wien und anlässlich<br />

eines Staatsbankettes im Schloss Schönbrunn<br />

überreichte König Chulalongkorn dem österreichischen<br />

Kaiser ein wertvolles Schwert als königliches<br />

Präsent. Als Gegengeschenk erhielt König<br />

Rama V. ein Foto von Kaiser Franz Joseph I. in einem<br />

goldenen Bilderrahmen, der mit Diamanten<br />

besetzt war, sowie ein Lipizzanerpferd (namens<br />

Siglavy Batavia als Geschenk für den Prinzen Chira<br />

Pravati Woradej), welches mit dem Schiff nach<br />

Siam gebracht und dort dem König am 4. Februar<br />

1898 in Bangkok präsentiert wurde.<br />

Während seines Aufenthaltes in Wien besichtigte<br />

König Chulalongkorn das kaiserliche Hofmuseum.<br />

Als er die Waffensammlung im Kunsthistorischen<br />

Museum besuchte, entdeckte er mit<br />

Freuden den ausgestellten Dreizack, den er dem<br />

Kaiser vor zwei Jahrzehnten geschickt hatte. 19<br />

Jahre später kam der Dreizack ins Ethnologische<br />

Institut des naturhistorischen Museums, von wo<br />

aus es letztendlich seinen finalen Platz im Haus<br />

des ethnologischen Museums nach dessen Gründung<br />

im Jahr 1928 einnahm.<br />

Nicht ohne Stolz werden das Schwert und der<br />

Dreizack von König Rama V. im Weltmuseum<br />

(ehemaliges ethnologisches Museum) ausgestellt.<br />

Beide Objekte sind auch auf den Gedenkmarken<br />

verewigt und repräsentieren als frühe und<br />

außergewöhnliche Beispiele der Sammlung aus<br />

Thailand nicht nur die Beziehungen zwischen Österreich<br />

und Thailand, sondern zählen auch zum<br />

thailändischen Erbe in Österreich. •<br />

Touhami Abdouli mit<br />

Staatssekretär Wolfgang<br />

Waldner<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 53


THAILAND<br />

KOMMENTAR<br />

Trauer um einen<br />

legendären Monarchen<br />

Das thailändische Volk trauert um seinen zutiefst verehrten<br />

König Bhumibol. Die Welt gedenkt eines Staatenlenkers<br />

durch sieben Jahrzehnte. Österreich erinnert sich an die<br />

engen Bande mit der Königsfamilie.<br />

Text: Hermine Schreiberhuber<br />

Fotos: wilfried steinacker, The Government Public Relations Department, Government of Thailand<br />

54 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


THAILAND<br />

KOMMENTAR<br />

70 Jahre hat König Bhumibol Adulyadej<br />

die Geschicke des südostasiatischen<br />

Landes gelenkt. In dieser langen Periode<br />

durchlebte das ASEAN-Mitgliedsland<br />

bewegte Zeiten, politische und<br />

wirtschaftliche Krisen. Rama IX., der<br />

neunte Monarch aus der Chakri-Dynastie, führte<br />

in seiner Amtszeit das ehemalige Siam in die<br />

Moderne. „Mein Platz ist mitten unter meinem<br />

Volk“, lautete sein Credo. Ein großes Anliegen<br />

waren ihm Entwicklungsprojekte im ländlichen<br />

Raum, auf dem Agrar- und Wassersektor, im Gesundheits-<br />

und Bildungswesen.<br />

Der Tod des 88-jährigen Monarchen, der Mitte<br />

Oktober nach langer, schwerer Krankheit verstarb,<br />

hat das thailändische Volk in tiefe Trauer<br />

gestürzt. König Bhumibol galt als Integrationsfigur<br />

und als Garant für Kontinuität und Zusammenhalt<br />

des asiatischen Landes, das sich vom<br />

traditionellen Agrarstaat zum wirtschaftlichen<br />

Tigerstaat gewandelt hat. Für die 70 Millionen<br />

Thailänder war Bhumibol, der in den USA geboren<br />

wurde und in Europa aufwuchs, eine moralische<br />

Instanz, die „Seele der Nation“.<br />

•<br />

Einjährige Staatstrauer angeordnet<br />

Thailand wird ein Jahr lang Trauer tragen.<br />

Die Militärregierung rief die Bürger zu Verzicht<br />

auf Festivitäten und zu Trauerkleidung auf. Während<br />

des offiziellen Trauerjahres sind aber auch<br />

ausländische Besucher angehalten, sich respektvoll<br />

zu verhalten. Dies hat das österreichische<br />

Außenamt unterstrichen. Die sterbliche Hülle<br />

des Monarchen wurde vom Krankenhaus in den<br />

Königspalast von Bangkok überführt. Tausende<br />

Menschen fanden sich zu Trauerbekundungen<br />

ein und defilierten am Sarg vorbei. Im Palast werden<br />

mehrere Monate lang traditionelle buddhistische<br />

Trauerrituale zelebriert.<br />

Interimistisch führt der Präsident des Kronrates,<br />

der frühere Ministerpräsident Prem Tinsulanonda,<br />

die königlichen Amtsgeschäfte. In Sachen<br />

Nachfolgeregelung herrscht nach thailändischen<br />

Gepflogenheiten strengste Diskretion. Wann Kronprinz<br />

Maha Vajiralongkorn (64) den Thron besteigen<br />

sollte, war zunächst offen. Thailand hält sich<br />

offiziell bedeckt. Nach westlichen Medienberichten<br />

habe der künftige Monarch einen Aufschub<br />

und Trauerzeit erbeten. Am 1. Dezember wurde er<br />

zum König proklamiert. Die Krönung soll aber erst<br />

nach Ende der Staatstrauer stattfinden.<br />

•<br />

Mit 19 Jahren auf den Thron<br />

Bhumibol hatte 1946 als 19-Jähriger den Thron<br />

bestiegen. Geboren wurde er 1927 in Cambridge<br />

in den USA, teilweise wuchs er in Lausanne in der<br />

Schweiz auf, wo er auch Studien absolvierte. 1950<br />

heiratete er Sirikit und wurde zum König gekrönt.<br />

Der Monarch startete zahlreiche Initiativen zum<br />

Wohle der armen Landbevölkerung. Stets stand<br />

ihm dabei seine Gemahlin, Königin Sirikit, zur<br />

Seite, die durch ihr humanitäres Engagement<br />

ebenfalls hohes Ansehen genießt. 2006 beging<br />

König Bhumibol im Beisein von Herrschern aus<br />

aller Welt sein 60-jähriges Thronjubiläum.<br />

•<br />

Freundschaft mit Wien seit<br />

der Kaiserzeit<br />

Die amikalen österreichisch-thailändischen<br />

Bande reichen bis in die Donaumonarchie zurück.<br />

1897 stattete der Großvater Bhumibols,<br />

König Chulalongkorn (Rama V.), dem Habsburger-<br />

Kaiser Franz Joseph in Wien einen Besuch ab.<br />

Die beiden Monarchen unterzeichneten damals<br />

einen Freundschafts- und Handelsvertrag. Fast<br />

70 Jahre später, 1964, absolvierte das Königspaar<br />

Bhumibol und Sirikit in Österreich einen Staatsbesuch,<br />

den Bundespräsident Franz Jonas 1967<br />

erwiderte. 1995 reiste Bundespräsident Thomas<br />

Klestil zu einer Staatsvisite nach Bangkok.<br />

Die Verfasserin dieser Zeilen erinnert sich<br />

an das glanzvolle Staatsbankett im Government<br />

House im Bangkok, wo die österreichischen Gäste<br />

mit rot-weiß-roten Orchideen-Gestecken und<br />

Walzerklängen empfangen wurden. Sie erinnert<br />

sich aber auch an den Wiener Festakt anlässlich<br />

des 50-jährigen Thronjubiläums des Königs – eine<br />

Huldigung an den musizierenden Monarchen.<br />

Jazzige Kompositionen des begeisterten Saxophonisten<br />

Bhumibol wurden im Palais Schwarzenberg<br />

dargeboten. Bhumibol war auch Ehrenmitglied<br />

der Wiener Akademie für Musik und<br />

Darstellende Kunst.<br />

Die freundschaftlichen Beziehungen fanden<br />

auch in wiederholten Österreich-Besuchen von<br />

Mitgliedern des Könighauses ihren Niederschlag.<br />

Königin Sirikit weilte zuletzt 2002 privat in<br />

Wien. 1993 war sie, begleitet von ihrer ältesten<br />

Tochter und Ex-Premier Prem, in offizieller Mission<br />

gekommen. Im Völkerkundemuseum eröffnete<br />

sie die Ausstellung „700 Jahre Thailand“, in<br />

der kostbare Objekte aus der königlichen Schatzkammer<br />

Bangkok gezeigt wurden. Prem Tinsulanonda<br />

erzählte der Autorin von seinem ersten<br />

Wien-Besuch – beim damaligen Bundeskanzler<br />

Bruno Kreisky.<br />

•<br />

Büste des Königs Bhumibol Adulyadej<br />

»Mein Platz ist<br />

mitten unter<br />

meinem Volk.<br />

«<br />

Das Credo von König<br />

Bhumibol von Thailand<br />

FACTS<br />

Kurzbiografie zu König<br />

Bhumibol<br />

Bhumibol Adulyadej wurde<br />

am 5. Dezember 1927 in<br />

Cambridge, USA, geboren.<br />

Er wuchs teilweise in Lausanne<br />

in der Schweiz auf.<br />

Nach der Abdankung seines<br />

Onkels und dem Tod seines<br />

älteren Bruders bestieg er<br />

am 9. Juni 1946 als Rama<br />

IX. aus der Chakri-Dynastie<br />

den Thron. 1950 vermählte<br />

sich Bhumibol mit der<br />

17-jährigen Sirikit. Im selben<br />

Jahr erfolgte die Krönung.<br />

Das Königspaar hat drei<br />

Töchter und den Sohn Maha<br />

Vajiralongkorn, der ihm<br />

auf den Thron folgen soll.<br />

2006 feierte Bhumibol das<br />

60-jährige Thronjubiläum.<br />

Am 13. Oktober <strong>2016</strong> starb<br />

der Monarch nach langer<br />

schwerer Krankheit. Die Regierung<br />

rief eine einjährige<br />

Staatstrauer aus.<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 55


THAILAND<br />

KULTUR<br />

Im Weingarten von<br />

Granmonte reifen die<br />

Trauben für prämierten<br />

thailändischen Wein<br />

Tropischer Wein<br />

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.<br />

Wovon erzählt ein alleinreisender 50 - Jähriger<br />

nach seiner Reise nach Thailand?<br />

Dominic Heinzl beim Besuch eines<br />

thailändischen Tempels<br />

Der aus Wien stammende Mario Schiansky,<br />

der auf Koh Samui ein Wirtshaus<br />

für urlaubende Österreicher die<br />

auch fern der Heimat auf Schweinsbraten<br />

und Schnitzel nicht verzichten<br />

können betreibt, zweifelt daran, mich in eine<br />

gewisse Schublade stecken zu können. Und tut<br />

gut daran. „Die meisten Singlemänner kommen ja<br />

nach Thailand wegen der zwei Bs“, grinst er vielsagend.<br />

„Beach & Bitches“. „Bikes“, antworte ich.<br />

Am liebsten erkunde ich Land und Leute im Sattel<br />

einer Harley Davidson. Ich tuckerte quer durch<br />

die USA, cruiste durch das Land der tausend Seen<br />

und bummelte durch die Provence. Diesmal wollte<br />

ich Thailand pur erleben, abseits der Touristentrampelpfade.<br />

Im motorradbegeisterten Aussteiger<br />

Sam Gruber fand ich einen begnadeten Guide. Der<br />

Münchner Journalist klappte nach einem Burn out<br />

beim BURDA Verlag vor 18 Jahren seinen Laptop<br />

zu und auf Samui wieder auf. Hier ist er seither<br />

als Inselreporter für die deutschsprachige Ausländerzeitung<br />

„Der Farang“ tätig, führt sein eigenes<br />

Resort „Berghof“ am Insel-Hotspot Lamai. Weil er<br />

die vermeintlich unlernbare Sprache der Thailänder<br />

erlernt hat und mittlerweile fließend spricht,<br />

genießt in der Bevölkerung hohes Ansehen und<br />

verfügt über beste Kontakte.<br />

Von einem solchen Mann lasse ich mich gerne<br />

durchs Land führen. 4000 km, von Samui bis zum<br />

Makeng – vom Grenzland zu Laos bis zur alten<br />

Kaiserstadt Siams Ayutthaya, sollten es dann werden.<br />

Schon der 2. Ausflugstag brachte die erhoffte<br />

Überraschung. Südlich am Moloch Bangkok vorbei,<br />

um dem Verkehrschaos zu entgehen steuerte Sam<br />

den Nordosten an und lotste mich gekonnt in die<br />

– Toskana. Jedenfalls fühlte ich mich mit einem<br />

Male dorthin versetzt. Weinstöcke so weit das Auge<br />

reicht – eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft<br />

umfasst das 17 Hektar große Anwesen ein herrschaftliches<br />

Weingut, wie ich es zuletzt im südafrikanischen<br />

Franschhoek besuchen durfte. Was ist<br />

das denn? Wein? In Thailand? In einem Land, das<br />

unter Alkoholgenuss vor allem den Konsum von<br />

Reisschnaps und einem großen Sortiment an Blind-<br />

Fotos: sam gruber, tat frankfurt<br />

56 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


machern versteht? Thailand-Auskenner Sam Gruber<br />

klärt mich auf. Dank Entwicklungshelfern aus<br />

Europa hat eine Handvoll vermögender Thailänder<br />

ein Hobby zum Geschäft gemacht. Der Euro-Milliardär<br />

Visooth Lohitnavy ist nicht nur Eigentümer des<br />

größten thailändischen Weingutes, GranMonte, er<br />

ist auch ehemaliger Präsident des thailändischen<br />

Weinverbandes. Das Landgut GranMonte besticht<br />

einfach jeden durch seine einzigartige Lage – eingebettet<br />

im Asoke Valley, direkt neben dem Khao<br />

Yai-Nationalpark, etwa 160 Kilometer von Bangkok<br />

entfernt. Die prachtvollen Khao Yai-Bergketten haben<br />

den Besitzer bei der Namensgebung inspiriert.<br />

Zwischen 500.000 und 700.000 Liter Wein werden<br />

im Land des Lächelns mittlerweile produziert, sagt<br />

er. Und sein Lächeln wird breiter, als er erfährt,<br />

dass ich aus Wien komme. „In Wien wurden wir<br />

im Vorjahr sogar ausgezeichnet. Bei der Gala des<br />

AWC Vienna“. Bei der Verkostung seines Sortiments,<br />

nach professionell geführter Weingarten-<br />

Tour und Besuch der Kellerei samt Labor, kann ich<br />

das nicht recht glauben. Mein Bruder Joe, vielfach<br />

prämierter Winzer, bestätigt mir aber telefonisch.<br />

Ja, das Weingut GranMonte aus Thailand hätte im<br />

Wiener Rathaus im Vorjahr tatsächlich eine Auszeichnung<br />

erhalten. Als bestes Weingut Thailands.<br />

Aha. Dennoch Gratulation an Herrn Lohitnavy, der<br />

noch Großes vor hat. Seine Tochter Nikki ließ er<br />

im kalifornischen Napa Valley Önologie studieren.<br />

Mittlerweile hat sie die Leitung des familieneigenen<br />

Weinbau-Unternehmens übernommen. Ein<br />

steiniger Weg liegt noch vor der Millionärstochter.<br />

Unerfahrenes Personal, schwieriges Klima und ein<br />

Staat, der Wein härter besteuert als hochprozentige<br />

Getränke. Dazu kommen noch die Vorurteile,<br />

unter denen die Weine aus tropischen Regionen<br />

leiden. Wein aus Thailand? Klingt so seltsam wie<br />

Curry aus Italien. Aber einem erfolgreichen, milliardenschweren<br />

Visionär wie Visooth Lohitnavy,<br />

der obendrein über beste Kontakte zum Königshaus<br />

verfügt – diesem Mann ist vieles zuzutrauen.<br />

Ich nehme ein paar Flaschen von dem prämierten<br />

Tropfen mit. So ganz falsch wird diese Investition<br />

in die Zukunft schon nicht sein.<br />

•<br />

INFO<br />

THAILAND<br />

KULTUR<br />

Dominic Heinzl auf<br />

der Harley Davidson<br />

quer durch Thailand<br />

VINEYARD GRANMONTE<br />

52 Moo 9 Phayayen,<br />

Pakchong,<br />

Nakornrachasima,<br />

Thailand 30320<br />

Tel : 044-009-543, 044-<br />

009-544,<br />

Mobile : 081-900-8282,<br />

080-661-7555<br />

marketing@granmonte.com<br />

www.granmonte.com<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Samstag<br />

12:00 - 15:00 Uhr / Küche - 14:30<br />

17:30 - 23:00 Uhr / Küche - 22:00<br />

sonn und feiertags<br />

17:30 - 22:00 Uhr / Küche - 21:00<br />

Petersplatz 1,1010 Wien<br />

Petersplatz 1,1010 Wien<br />

+43 1 9971 938<br />

email@patara.at<br />

patara-wien.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 57


BANGLADESCH<br />

INTERVIEW<br />

Bangladesch will<br />

Brücken bauen<br />

Außenminister unterstreicht Bemühungen um säkulare<br />

Demokratie und ökonomische Entwicklung.<br />

Interview: Hermine Schreiberhuber<br />

58 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


BANGLADESCH<br />

INTERVIEW<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/pobaschnig<br />

Bangladesch verfolgt eine Politik<br />

der Freundschaft mit<br />

allen.“ Außenminister Abul<br />

Hassan Mahmood Ali sieht<br />

sein Land als eine Brücke in<br />

Südostasien. „Wir wollen die<br />

Lebensqualität unseres Volkes verbessern<br />

und in der internationalen Gemeinschaft<br />

die Rolle eines verantwortungsbewussten<br />

Landes spielen, mit dem Bekenntnis zu einem<br />

Staat mit einem säkularen demokratischen<br />

System“, formulierte der Minister<br />

anlässlich seines Österreich-Besuchs das<br />

Ziel seines Landes.<br />

Bangladesch habe in den letzten Jahren<br />

große Fortschritte gemacht und die<br />

Entwicklungsziele der UNO erreicht, insbesondere<br />

für die Frauen. „Auf einigen<br />

Gebieten sind wir ein Vorbild geworden“,<br />

sagt Minister Ali nicht ohne Stolz. 2015/16<br />

sei beim Bruttonationalprodukt eine positive<br />

Entwicklung konstatiert worden.<br />

„Bangladesch schreitet voran, es wurde<br />

von der Weltbank höher eingestuft.“<br />

Innenpolitisch stehe die Koexistenz der<br />

Volksgruppen auf der Agenda ganz oben.<br />

90 Prozent der Bevölkerung sind Muslime,<br />

ein Prozent Buddhisten, noch weniger<br />

Christen. „Doch wir leben alle friedlich<br />

zusammen. Jeder in Bangladesch,<br />

egal welcher Religion er angehört, nimmt<br />

an Festen der anderen Religionen teil. Da<br />

gibt es eine wirkliche Harmonie.“ Bangladesch<br />

sei ein Staat mit muslimischer<br />

Mehrheit, setze sein Vertrauen aber in ein<br />

System der säkularen Demokratie.<br />

Ist Ihr Wien-Besuch in erster Linie<br />

eine bilaterale Visite?<br />

Es handelt sich um eine bilaterale Visite<br />

im Auftrag der Regierung. Ich komme<br />

erstmals als Außenminister. Doch habe<br />

ich ein besonderes Verhältnis zu Österreich,<br />

denn als ich Botschafter in Deutschland<br />

war, war ich für Österreich mitakkreditiert.<br />

Daher lag mir sehr viel daran, hier<br />

einen bilateralen Besuch zu absolvieren.<br />

Als Botschafter war ich bereits früher in<br />

Österreich gewesen.<br />

Sie trafen Außenminister Sebastian<br />

Kurz. Welche Themen besprachen Sie?<br />

Es gibt viele Chancen der wirtschaftlichen<br />

Kooperation. Der Handel zwischen<br />

beiden Ländern hat sich in den letzten<br />

Jahren ausgeweitet. Die EU ist unser<br />

größter Exportpartner. Wir sind stark<br />

im Schiffsbau, in der Pharmaindustrie,<br />

sind ein großer Exporteur von Fahrrädern<br />

nach Europa – auch Österreich. In<br />

der Kommunikations- und IT-Branche<br />

sind wir gut im Geschäft. An der nächsten<br />

CEBIT-Messe in Hannover werden wir<br />

teilnehmen. Mit Österreich möchten wir<br />

die Zusammenarbeit ausbauen, auch auf<br />

dem High-Tech-Sektor.<br />

Welche politischen Themen wurden<br />

im Außenamt erörtert?<br />

Es ging etwa darum, wie Bangladesch<br />

den Terrorismus bekämpft, welche Position<br />

wir vertreten. Wir haben null Toleranz<br />

gegenüber dem Terrorismus und gewalttätigen<br />

extremistischen Gruppen. Weiters,<br />

wie es um den Informationsaustausch<br />

mit verschiedenen Partnern steht. Wie wir<br />

anderen Staaten helfen, mit dieser Bedrohung,<br />

diesem Problem fertig zu werden.<br />

Führten Sie in Wien auch Gespräche<br />

über multilaterale Themen?<br />

Im Dezember richten wir in Dhaka ein<br />

globales Forum über Migration und Entwicklung<br />

aus. Wir haben Österreich dazu<br />

eingeladen. Die Migrations- und Flüchtlingsproblematik<br />

war in der UNO-Generalversammlung<br />

im Herbst ein Top-Thema.<br />

Eine Vielzahl an Gipfelgesprächen fand<br />

statt. Ministerpräsidentin Sheika Hasina<br />

nahm auch an dem Flüchtlingsgipfel teil,<br />

den US-Präsident Barack Obama einberief.<br />

Weltweit stehen diese Themen im Fokus<br />

multilateraler Treffen. Auch Bangladesch<br />

muss Engagement und Verantwortung<br />

zeigen.<br />

Bangladesch ist auch Mitglied eines<br />

hochrangigen internationalen Gremiums<br />

zu Wasserfragen unter Ägide des<br />

US-Außenministers. Sheika Hasina nahm<br />

an dem Treffen des Panels teil und legte<br />

am UNO-Sitz in New York auch den Standpunkt<br />

Bangladeschs vor der Presse dar.<br />

Wir leisten als Truppen stellendes Land<br />

einen großen Beitrag für Friedensmissionen<br />

der Vereinten Nationen. Bangladesch<br />

ist ein engagiertes Mitglied dieser Peacekeeping<br />

Operations und nimmt seinen<br />

Anteil an der internationalen Verantwortung<br />

wahr.<br />

Bangladesch hat zwei Atommächte,<br />

Indien und Pakistan, als Nachbarn. Welche<br />

Haltung nimmt es ein?<br />

Bangladesch hat keine Nuklear-Ambitionen<br />

und unterzeichnete den Atomwaffensperrvertrag.<br />

Wir hoffen, dass alle auf<br />

dem südasiatischen Subkontinent den<br />

Frieden bewahren werden. Sheika Hasina<br />

hat an Indien und Pakistan appelliert,<br />

sich Zurückhaltung aufzuerlegen.<br />

Wie beurteilen Sie die Wahl von UNO-<br />

Flüchtlingshochkommissar Antonio Guterres<br />

zum nächsten UNO-Generalsekretär?<br />

Wir begrüßen seine Wahl. Er verfügt<br />

über große Erfahrung und er bewältigte<br />

das Amt des Flüchtlingshochkommissars<br />

ausgezeichnet. Er übte diese Funktion<br />

zwei Perioden hindurch, zehn Jahre lang<br />

aus, und er machte seine Sache sehr gut.<br />

Bangladesch ist ein mehrheitlich<br />

muslimisches Land, der Islam ist Staatsreligion.<br />

Das ist der Fall, doch wurde dies von<br />

den religiösen Diktatoren so beschlossen.<br />

Etwas aufzuheben, was in der Verfassung<br />

verankert ist, ist schwierig. Aber das Volk<br />

von Bangladesch strebt einen säkularen<br />

demokratischen Staat an. Alle vier wichtigen<br />

Religionen sind auf unserer Linie.<br />

Papst Franziskus plant eine Reise<br />

nach Indien und auch nach Bangladesch.<br />

Wurde das schon bestätigt?<br />

Ja. Der Erzbischof von Dhaka wurde<br />

kürzlich vom Papst zum Kardinal ernannt.<br />

Die Christen in Bangladesch sind<br />

großteils römisch-katholisch. Von 160<br />

Millionen Menschen ist selbst ein Prozent<br />

ziemlich viel. Der Papst-Besuch in Bangladesch<br />

im nächsten Jahr ist ein Akt der<br />

internationalen Anerkennung, auch für<br />

das Festhalten an den Prinzipien der säkularen<br />

Demokratie, und eine große Ehre<br />

für das Volk von Bangladesch.<br />

A propos Islamismus. Bangladesch<br />

hatte einen heißen Sommer, mit blutigen<br />

Terrorangriffen.<br />

Es gab einen Angriff, bei dem etwa 20<br />

Menschen getötet wurden. Viele von ihnen<br />

waren Ausländer, Italiener und Japaner.<br />

Danach gab es keine Angriffe mehr.<br />

Bangladesch betont, bei den Tätern<br />

handle es sich um einheimische Gruppierungen,<br />

nicht um internationale Terroristen.<br />

Einige gewalttätige Gruppen wurden<br />

unter Kontrolle gebracht. Bei Terroristen<br />

haben wir null Toleranz. (Der Minister<br />

zitiert aus einem Dokument:) Bei den Angreifern<br />

handelte es sich um junge Männer<br />

aus der Mittelschicht in Bangladesch.<br />

Sie mögen vor der schwarzen IS-Flagge<br />

posieren, sie mögen sich auf die Ziele ausländischer<br />

Extremisten berufen, wie Zerstörung<br />

der Demokratie, die Rechte von<br />

Frauen und Kindern unterstützt, doch<br />

diese Terroristen sind hausgemacht. Dies<br />

ergaben Verhöre von festgenommenen Attentätern<br />

und Informationen der Sicherheitsdienste.<br />

In europäischen Medien gab es Berichte<br />

über Unfälle in der Textilindustrie<br />

wegen unzureichender Sicherheit.<br />

Einen Unfall gab es 2012, jetzt sch-<br />

➢<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 59


BANGLADESCH<br />

INTERVIEW<br />

»<br />

Mit Österreich<br />

möchten wir<br />

die Zusammenarbeit<br />

ausbauen,<br />

auch<br />

auf dem High-<br />

Tech-Sektor.<br />

«<br />

Abul<br />

Hassan<br />

Mahmood<br />

Ali<br />

Minister Abul Hassan Mahmood Ali im<br />

Gespräch mit Hermine Schreiberhuber<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Abul Hassan Mahmood Ali,<br />

geboren 1943, absolvierte<br />

ein Wirtschaftsstudium<br />

an der Universität Dhaka.<br />

In seiner diplomatischen<br />

Karriere war er zuerst in<br />

New York, New Delhi und<br />

Peking tätig. Als Botschafter<br />

wurde er nach Bhutan,<br />

Nepal, Deutschland –<br />

mitakkreditiert für Österreich<br />

– und Großbritannien<br />

entsandt. Im Außenamt<br />

in Dhaka leitete er u.a. die<br />

Abteilungen für Internationale<br />

Organisationen<br />

und Südasien. 1971 schloss<br />

sich Ali der Befreiungsbewegung<br />

Bangladeschs<br />

an. 2001 quittierte er den<br />

diplomatischen Dienst und<br />

wurde Abgeordneter der<br />

Awami-Liga. 2012 wurde er<br />

zum Minister für Katastrophenschutz<br />

ernannt, seit<br />

2013 ist er Außenminister.<br />

➢<br />

reiben wir <strong>2016</strong>. In den letzten Jahren arbeiteten<br />

wir eng mit der ILO sowie mit Behörden und Fabrikbesitzern<br />

im Inland zusammen. Wir haben unsere<br />

Gesetze verschärft, die Vorschriften werden<br />

eingehalten. Sie können sich bei einem Besuch davon<br />

überzeugen. Diese Vorfälle liegen weit zurück.<br />

Ich füge hinzu: In vielen Staaten gibt es Unfälle<br />

mit Toten und Verletzten, und niemand berichtet<br />

darüber. In unserem Fall wurde alles weltweit live<br />

im TV verbreitet. Doch das half uns, die Lage zu<br />

verbessern. Das sollte in Betracht gezogen werden.<br />

Es gibt Konflikte im regionalen Kooperationsbündnis<br />

SAARC. Bangladesch sagte, wie andere<br />

Staaten, seine Teilnahme am Gipfel in Islamabad<br />

ab.<br />

Pakistan mischt sich in unsere Angelegenheiten<br />

ein. So heißt es, dass 1971, als Krieg mit Bangladesch<br />

herrschte, nichts geschehen sei. Ungeachtet<br />

aller Proteste mischte sich Pakistan weiter<br />

ein. Das ist der Grund, warum wir nicht teilnehmen.<br />

Das ergibt keinen Sinn. Andererseits war der<br />

SAARC-Prozess hilfreich. Wir haben die Charta unterzeichnet.<br />

Es gibt eine subregionale Kooperation<br />

zwischen Bangladesch, Indien, Nepal und Bhutan.<br />

Wir vier schreiten dabei mit voller Kraft voran.<br />

Bangladesch hat ein Zwei-Parteien-System.<br />

Die Awami-Liga ist an der Regierung.<br />

Welche sind die Prioritäten der Regierung<br />

von Sheika Hasina?<br />

Das Leben der Menschen zu verbessern, ist<br />

das Hauptziel. Die Gründungsväter träumten von<br />

einem „goldenen Bangladesch“, wo die Grundbedürfnisse<br />

der Menschen erfüllt werden und allen<br />

die gleichen Chancen offen stehen, ihr Leben zu<br />

gestalten und ohne Armut zu leben. Sheika Hasina<br />

verfolgt diese Idee. Sie ist ein Vorbild für viele<br />

Staaten geworden, vor allem Entwicklungsländer.<br />

Ihr Traum besteht darin, Bangladesch bis 2041 zu<br />

einem entwickelten Land zu machen. Also 20 Jahre<br />

nach dem Jubiläum der Unabhängigkeit, das<br />

2021 begangen werden soll.<br />

In bedeutenden Familien der Region gibt es<br />

eine ausgeprägte politische Tradition. Es gibt<br />

führende weibliche Politiker. Ist das ein Spezifikum<br />

in Südostasien?<br />

Ein Beispiel ist Indien, mit Indira Gandhi und<br />

ihrem Sohn, und auch dessen Frau sowie deren<br />

Sohn. In Bangladesch ist die Regierungschefin die<br />

Tochter des Gründers der Awami-Liga. Ähnliche<br />

Beispiele gibt es in Sri Lanka, Pakistan, Malaysia,<br />

Indonesien, Singapur. Aber auch anderswo – siehe<br />

in den USA die Präsidenten Bush Vater und Sohn,<br />

in Kanada regiert jetzt der Sohn des früheren Premierministers<br />

Trudeau. Die beiden sind große<br />

Freunde von Bangladesch.<br />

In Asien sind es oft Witwen und Töchter, die<br />

das politische Familienerbe antreten.<br />

Offenbar entspricht dies dem Wunsch ihrer<br />

Völker. Diese Frauen übernehmen auf Grund von<br />

großer Zustimmung im Volk politische Führungsaufgaben.<br />

Die Menschen wollen sie wählen. Sie<br />

müssen dann in demokratischen Wahlen bestätigt<br />

werden. Übrigens: Ministerpräsidentin Sheika<br />

Hasina wurde eingeladen, auf dem Weltwirtschaftsforum<br />

in Davos 2017 zu sprechen. Das wird<br />

eine Premiere.<br />

•<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/pobaschnig<br />

60 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


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BANGLADESCH<br />

INTERVIEW<br />

Bangladesh: A Country<br />

of hidden Riches<br />

Gerti Tauchhammer met with H.E. Mohammed Abu Zafar<br />

to speak about the growing tourism sector, work conditions in<br />

the garment industry and the relations between Austria<br />

and Bangladesh.<br />

62 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


BANGLADESCH<br />

INTERVIEW<br />

Fotos: society/pobaschnig<br />

Since 2014, your country is<br />

represented in Austria by an<br />

embassy – how is the development<br />

of the diplomatic relations<br />

to Austria?<br />

Bangladesh has very friendly<br />

relations with Austria and the foundation<br />

of our ties date back to 1971, when<br />

the Austrian Government led by former<br />

Chancellor Bruno Kreisky stood by the<br />

people of Bangladesh in their Liberation<br />

War and supported the cause of Bangladesh’s<br />

independence from Pakistan. With<br />

the opening up of our resident mission in<br />

Vienna in November 2014, the relationship<br />

gained new momentum. It’s growing<br />

at a rapid pace.<br />

How is the trade balance between<br />

Bangladesh and Austria?<br />

The trade is over half a billion Euros<br />

as per Austrian statistics, but for Bangladeshi<br />

statistics it’s over 100 million Euros,<br />

meaning that it is in favour of Bangladesh<br />

by more than 400 million Euros. For Austria,<br />

it is not only the increasing trade<br />

that will help narrowing the trade gap,<br />

but also the complete technology package<br />

which will play an important role in that<br />

regard. Good news for Austria is recently<br />

that Primetal, the Austrian steel technology<br />

company, initiated a 200 million Euro<br />

project of erecting a steel plant in Bangladesh.<br />

So it is not the trade alone that<br />

is very important, rather the extending<br />

line of credit as investments for providing<br />

technological solutions to certain industries<br />

in Bangladesh. That is going to be<br />

boosted in the coming days as our newly<br />

established embassy is working on such<br />

projects.<br />

What are the main projects in the<br />

bilateral relations between Bangladesh<br />

and Austria?<br />

The relations between our two countries<br />

are growing steadily. The Bangladesh<br />

Foreign Minister made the first ever official<br />

bilateral visit to Austria in October<br />

<strong>2016</strong>. He had meetings with Austrian Foreign<br />

Minister Sebastian Kurz, held talks<br />

with the Austrian Chamber of Commerce<br />

led by President Mr. Leitl and also had an<br />

interesting meeting with the Parliamentary<br />

Foreign Affairs Committee of the National<br />

Council of Austria. So that’s a good<br />

start towards strengthening bilateral relations<br />

between Austria and Bangladesh.<br />

The main focus is to increase regular interactions<br />

and visits on the political and<br />

official level between our two countries as<br />

well as on business level. Another project<br />

that we are working on is the cooperation<br />

on the tourism sector. We think that<br />

Austria can help us develop a good training<br />

curriculum for the tourism training<br />

institutions in Bangladesh, as well as to<br />

develop certain tourism facilities, and upgrading<br />

certain tourism infrastructures<br />

of our country. Our mission is also to establish<br />

cooperations in the fields of agriculture<br />

and livestock, cultural exchange<br />

programmes, science and technology<br />

education. We are also working on the exchange<br />

of trade delegations between our<br />

two countries.<br />

A further important part of the bilateral<br />

relations between Austria and Bangladesh<br />

is the cooperation in tourism.<br />

What are the focus areas of this cooperation?<br />

Austria has important tourism facilities,<br />

attractions and educational institutions.<br />

This sector accounts for around<br />

13 percent of your GDP with a revenue<br />

of over 35 billion Euro. Our mission is to<br />

work on the development of a good cooperation<br />

in this sector. Austria can assist<br />

us in creating practice-oriented curricula<br />

and modernise not only the training institutions<br />

but also the tourism facilities<br />

across the country. There are more than<br />

10 million domestic tourists visiting the<br />

tourist attractions of Bangladesh like the<br />

world’s longest, unbroken sea beach, the<br />

ecotourism mangrove forest, a place of<br />

ecotourism, and our spectacular beaches.<br />

However, we failed to attract a large number<br />

of foreign tourists although there are<br />

foreign tourists coming to our country<br />

from Japan, China, South Korea and other<br />

ASEAN countries as well as European<br />

countries. We need to promote this area<br />

with the support of Austria.<br />

What are your plans in increasing<br />

tourist numbers to your country?<br />

Our country focuses on the tourism<br />

sector. <strong>2016</strong> is the year of tourism in the<br />

country to spread information on our<br />

tourist attractions at home and abroad.<br />

All our diplomatic and consular posts<br />

across the world do whatever is necessary<br />

to attract foreign tourists into Bangladesh.<br />

Our Vienna mission organises various<br />

events like Bangla New Year, National<br />

Days’ celebrations, numerous presentations,<br />

where among other things we show<br />

videos on our tourist attractions and picturesque<br />

parts of the country. Our mission<br />

is also to work as guide for the visitors<br />

on information like the best time to<br />

go to Bangladesh and best activities and<br />

festivals to attend. Winter is the best season<br />

to visit Bangladesh. If somebody loves<br />

rain, the months of July and August (rainy<br />

season) are the best time. Those interested<br />

in ecotourism, can visit the world’s largest<br />

mangrove forests, that are the home of<br />

the royal Bengal tiger, deer, cheetahs and<br />

all kinds of birds. Private tour operators<br />

who have their partners in Vienna may<br />

help you organise your trip to Bangladesh.<br />

In terms of numbers, who are the<br />

main tourist countries which come to<br />

Bangladesh?<br />

Most of the tourists come from South<br />

East Asia and Far East countries like Japan,<br />

Korea, China, Thailand, Malaysia and<br />

Indonesia. European tourists coming to<br />

Bangladesh are mostly British, German,<br />

French, Dutch, Danish, Italian Swedish,<br />

Norwegian and Finnish, because they established<br />

diplomatic missions in Bangladesh<br />

right after our independence. Our<br />

country is looking forward to welcoming<br />

Austrian tourists in large numbers, as we<br />

are working on a direct air connection between<br />

Dhaka and Vienna.<br />

What are the three things you are personally<br />

most proud of in Bangladesh?<br />

In the first place, I am proud of being<br />

a Bangali, the heroic people who love<br />

freedom and independence. Bangladeshis<br />

are hardworking and happy people. Their<br />

simplicity attracts everybody. They are<br />

very warm at heart and the most hospitable<br />

people in the subcontinent. One can<br />

feel it by visiting any families in the city<br />

or in the rural areas. Most importantly,<br />

I am proud of our huge talented young<br />

people who are the drivers of the current<br />

economic prosperity of our country under<br />

the visionary leadership of Hon’ble Prime<br />

Minister Sheikh Hasina, illustrious daughter<br />

of Father of the Nation Bangabandhu<br />

Sheikh Mujibur Rahman.<br />

Are there any attempts by the government<br />

of Bangladesh to improve the working<br />

conditions in the clothing industry?<br />

We had a few incidents in the past, the<br />

last was in 2013 in April including the collapse<br />

of a garments factory building. More<br />

than a thousand people perished because<br />

of this. After that sad incident, our government<br />

has strengthened the inspection<br />

capacity of the concerned inspection directorate,<br />

trying to ensure regular monitoring<br />

of the safety of factory buildings<br />

and security and welfare of the workers.<br />

In addition, European brands and<br />

buyers formed the Bangladesh Accord<br />

on Fire and Building Safety while North<br />

American brands and buyers initiated<br />

a platform called the Alliance for<br />

➢<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 63


BANGLADESCH<br />

INTERVIEW<br />

» Our government<br />

is trying<br />

its best to<br />

increase workplace<br />

securityand<br />

to ensure<br />

the welfare of<br />

our workers.<br />

«<br />

Mohammed<br />

Abu Zafar<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

H.E. Ambassador Mohammed<br />

Abu Zafar was<br />

born on March 1, 1963. He<br />

received a Bachelor of Science<br />

(Hons) in Agriculture,<br />

from Sher-e-Bangla Agriculture<br />

University, Dhaka,<br />

and has a Post Graduate<br />

Diploma in International<br />

Relations from International<br />

Institute of Public Administration<br />

(IIAP) in Paris,<br />

France, and the Master of<br />

Business Administration<br />

from Preston University,<br />

USA (Karachi campus).<br />

From 1999 to 2004 he<br />

was Counsellor and Acting<br />

Deputy High Commissioner<br />

at the Bangladesh<br />

Deputy High Commission<br />

in Karachi. From 2005 to<br />

2006 he served as Director<br />

(Personnel, Policy and Coordination)<br />

at the Ministry<br />

of Foreign Affairs. From<br />

2007 to 2009 he was Consul<br />

General for Bangladesh<br />

in the Pacific Coast of the<br />

USA. From 2009 to 2013<br />

he was Consul General<br />

for Bangladesh in Dubai,<br />

UAE. 2013 to 2014 he was<br />

Director General of the<br />

East Asia and Pacific Wing<br />

and Director General of the<br />

South East Asia Wing, Ministry<br />

of Foreign Affairs of<br />

Bangladesh. Since December<br />

2014 he is Ambassador<br />

of the People’s Republic<br />

of Bangladesh to Austria,<br />

Hungary and Slovenia.<br />

➢<br />

Bangladesh Worker Safety. The National Tripartite<br />

Action Plan for Building and Fire Safety<br />

was adopted by the government of Bangladesh to<br />

ensure workplace safety in RMG industry. Accord,<br />

Alliance and NAP completed inspection of around<br />

3600 factories; only one percent of them were<br />

found vulnerable and shut down immediately.<br />

Moreover, remediation in the factories which fall<br />

under the Corrective Action Plan (CAP) from the<br />

safety platforms is continuing.<br />

The government of Bangladesh and the International<br />

Labour Organization (ILO) have launched<br />

the ‘Better Work’ program for the readymade garment<br />

industry in Bangladesh. The initiative focuses<br />

on ensuring fire and structural safety in readymade<br />

garment factories and on the protection of<br />

the rights of workers.<br />

There are more than 4000 garments factories in<br />

the country and most of them have been inspected<br />

by Accord and Alliance and submitted sets of recommendations<br />

and suggestions. The industries’<br />

owners are complying with those recommendations,<br />

failing which calling for the closure of that<br />

factory. As a result, safety of the industry buildings<br />

and welfare of the garments workers have<br />

improved phenomenally. I wish to underline here,<br />

that accidents are accidents and there are many<br />

incidents in the mining sector around the world<br />

causing lots of deaths and injuries. Unfortunately<br />

these accidents in the Bangladeshi garment factories<br />

are making huge headlines over here. That is<br />

a negative way of portraying our efforts, because it<br />

is a sector that employs around five million workers,<br />

around 8 percent of them are female.<br />

Our government is trying its best to increase<br />

workplace safety and to ensure the welfare of our<br />

workers, seen in the light that this textile sector<br />

is our daily bread. We are getting more than 80<br />

percent of our export from this sector. So there<br />

should be no doubt about the sincerity of our<br />

efforts to improve the overall conditions of the<br />

factories. That, however, takes time. It is a serious<br />

challenge for the government of a country of<br />

160 million people. Imagine, more than 4 million<br />

women are working in the garment sector, which<br />

is half of the Austrian population. You will see after<br />

visiting Bangladesh, that there are lot of the<br />

state-of-the-art facilities there. The ‘Government<br />

Inspection Directorate’ in the garment sector is<br />

more vigilant than ever. If they find any factory<br />

not in compliance with their guidelines, they take<br />

action. The buyers’ associations (Accord and Alliance)<br />

are also putting their money to improve the<br />

situation as they, as beneficiaries, have been sourcing<br />

garments from them. The garment you and<br />

me are wearing have been made in Bangladesh at<br />

a very competitive price and as a consumer, we get<br />

satisfaction from that purchase, meaning we all<br />

share responsibility in supporting the garments<br />

industries and workers of Bangladesh.<br />

How would you describe the community network?<br />

There is a strong Bangladeshi community<br />

network linked with other Austrian cities where<br />

non-resident Bangladeshi are living. Our Embassy<br />

maintains regular contacts with them. We have a<br />

First Secretary in the Mission who is, in addition,<br />

working as an interface between the community<br />

and the Mission as Community Welfare Officer.<br />

She deals with Welfare matters of NRBs living here.<br />

Our mission also conducts outreach programmes<br />

on different current issues that need attention to<br />

our NRBs. Few months back, we organised a community<br />

event in Graz to make them aware of how<br />

to deal with terrorism and violent extremism in<br />

the community. Our mission also explained how<br />

such extreme ideas are gaining ground in their<br />

families and how they can counter these menaces<br />

before they can take hold of their youths. •<br />

Fotos: societty/pobaschnig<br />

64 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


Bangladesh in Austria<br />

Bangladesh established its new embassy in one of<br />

Vienna‘s most beautiful districts.<br />

BANGLADESCH<br />

HOMESTORY<br />

Employees of the Bangladeshi<br />

embassy at work<br />

Since February 2015, the embassy<br />

of Bangladesh is located in a villa<br />

in one of Vienna‘s most elegant<br />

districts – Döbling. The magnificent<br />

historic building in Hofzeile<br />

4 was erected 100 years ago and is owned<br />

by a Viennese family. The spacious rooms<br />

of the new embassy are the location of various<br />

events, such as the Bangla New Year,<br />

National Day celebrations and presentations<br />

to promote Bangladesh as a tourist<br />

destination.<br />

•<br />

H.E. Mohammed<br />

Abu Zafar<br />

Fotos: Society/pobaschnig<br />

View on the embassy of Bangladesh<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 65


BANGLADESCH<br />

LÄNDERPORTRÄT<br />

Das Land der<br />

Flüsse und sechs<br />

Jahreszeiten<br />

Die Volksrepublik Bangladesch in der historischen<br />

Region Bengalen behauptet mittlerweileile<br />

ihren eigenständigen Platz in der<br />

Geschichte des asiatischen Kontinents.<br />

Fotos: arlo magicman/fotolia<br />

66 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


BANGLADESCH<br />

LÄNDERPORTRÄT<br />

Bangladesch genießt erst seit 45 Jahren<br />

seine Unabhängigkeit und war<br />

bis 1971 unter der Bezeichnung Ostpakistan<br />

bekannt. Nach der Teilung<br />

Britisch-Indiens im Jahr 1947 wurde<br />

die historische Region Bengalen aufgrund<br />

der muslimischen Bevölkerungsmehrheit<br />

vorübergehend dem östlichen Landesteil Pakistans<br />

zugeordnet. Die Hauptstadt Dhaka zählt mit<br />

über 6,7 Millionen Einwohnern (17 Millionen Einwohner<br />

im Ballungsraum) zu den größten Metropolen<br />

des Landes und ihre Geschichte reicht bis<br />

ins Jahr 1000 zurück. Wer Bangladesch einen Besuch<br />

abstattet, der muss sich im Sommer auf hohe<br />

Luftfeuchtigkeit (bis zu 99 Prozent) und Temperaturen<br />

bis zu 40 Grad Celsius gefasst machen.<br />

•<br />

Bevölkerung<br />

Die Bevölkerung von Bangladesch ist relativ<br />

homogen. Bis zu 90 Prozent bekennen sich als<br />

sunnitische Muslime zum Islam. Die restlichen<br />

9 Prozent der Gläubigen fallen auf den Hinduismus<br />

und weniger als 1 Prozent sind Anhänger<br />

des Buddhismus. Lange Zeit hatte das Land eine<br />

der höchsten Geburtenraten der Welt und zählt<br />

daher zu den am dichtesten besiedelten Flächenstaaten<br />

der Erde. In den letzten 35 Jahren ist die<br />

Geburtenrate jedoch von 7,0 auf 2,2 Kinder pro<br />

Frau gesunken.<br />

•<br />

Kunst und Kultur<br />

Als Bewohner eines Landes mit starken Regenfällen,<br />

mächtigen Flüssen und üppigem Grün haben<br />

die Menschen in Bangladesch eine starke Verbindung<br />

zur Natur, die in ihrer Musik, Literatur<br />

und Tanzkunst zum Ausdruck kommt. Für jede<br />

Gelegenheit, Stimmung und Jahreszeit gibt es die<br />

passende Musik, ob emotional, ekstatisch oder romantisch.<br />

Die Bandbreite unterschiedlicher Stile<br />

reicht von antiker und moderner bis hin zu lokaler<br />

und westlicher Musik. Weiters prägen bunte<br />

Feste, die das ganze Jahr über gefeiert werden, die<br />

Kultur Bangladeschs. Viele haben ihren Ursprung<br />

in antiken Riten und werden von Mondzyklen<br />

bestimmt. Sie stehen in Beziehung zur Landwirtschaft<br />

und Religion. Zwei wichtige religiöse Festivals<br />

für die Muslime sind das Eid-ul-Fitr am Ende<br />

des Ramadan und das Eid-ul-Azha Festival. Das<br />

größte Festival für die Hindus ist das Durga Buja.<br />

Die zwei religiösen Minderheiten im Lande, Christen<br />

und Buddhisten, haben ebenfalls ihre eigenen<br />

Feste. Zu den wichtigsten gehört das Buddha Purnima,<br />

welches die Geburt Buddhas feiert, sowie<br />

das christliche Pendant zu Weihnachten.<br />

In Bangladesch leben 35 kleinere Gruppen<br />

ethnischer Minderheiten, die etwa 2 Prozent der<br />

Gesamtbevölkerung ausmachen. Die bekanntesten<br />

unter ihnen sind die Mandi und Hajong im<br />

Norden, Monipuri und Khasia im Nord-lsten, die<br />

Chakma, Marma, Murong im Osten und Südosten<br />

des Landes.<br />

•<br />

Historische und archäologische<br />

Denkmäler und Stätten<br />

Das kulturelle Erbe von Bangladesch reicht<br />

mehr als ein Jahrtausend zurück und diente als<br />

Geburtsstätte großer Dynastien, einige davon sind<br />

als UNESCO-Weltkulturdenkmäler noch erhalten.<br />

Zwischen dem 7. und 12. Jahrhundert erblühte<br />

vor allem die buddhistische Zivilisation im Norden<br />

und Osten von Bangladesch. Die buddhistischen<br />

Klöster in Paharpur, Mahasthangarh und Mainamati<br />

waren die ältesten Lehrstätten der buddhistischen<br />

Philosophie in Asien. Zu den islamischen<br />

Kulturdenkmälern zählen die mit 77 kleinen Kuppeln<br />

überdachte Shait Gombuj-Moschee aus Backstein,<br />

die Sieben-Kuppel Moschee Shat Gombuj<br />

Mosjid in der Hauptstadt Dhaka sowie die kleine<br />

goldene Moschee Chhoto Sona und die Sternen-<br />

Moschee Tara Mosjid, welche im 19. Jahrhundert<br />

errichtet wurde. Außerdem prägen noch zahlreiche<br />

bunt verzierte Tempel, Kirchen und Pagoden<br />

das Landschaftsbild von Bangladesch.<br />

Die geschichtliche Bedeutung von Sonargoan<br />

ergibt sich aus seinem antiken Namen Subarnagram<br />

(„Das goldene Dorf“) und stammt aus der<br />

vorislamischen Zeit. Sonargoan war nicht nur<br />

Hauptsitz des unabhängigen Herrschers Ghiyasuddin<br />

Bahadur Shah bis zu seinem Niedergang,<br />

sondern auch von der östlichen Provinz in Bengalen<br />

unter der Herrschaft der Tughlags bis 1338.<br />

Von 1338-1349 war Sonargon die Hauptstadt des<br />

unabhängigen Sultans unter Fakhruddin Mubarak<br />

Shah. Im 14. Jahrhundert erlangte die Stadt<br />

als Handelsmetropole große Bedeutung. Als Hafenstadt<br />

unterhielt sie wirtschaftliche Beziehungen<br />

mit China, Indonesien und den Malediven.<br />

Der in Sonargoan hergestellte Musselin war weltweit<br />

gefragt. Im 17. Jahrhundert verlor die Stadt<br />

allmählich an wirtschaftlicher Bedeutung und<br />

erlangte diese erst wieder unter der englischen<br />

Kolonialherrschaft als Handelszentrum für Baumwollprodukte.<br />

Als Handelsmetropole mit dem größten internationalen<br />

Seehafen von Bangladesch wurde<br />

Chittagong von der UNESCO zur gesündesten<br />

Stadt erklärt, es liegt inmitten bewaldeter Hügel<br />

und Teiche. Der Ort lockt die Besucher von den<br />

verschmutzten Städten zu den zahlreichen Naturschauplätzen<br />

mit mildem und trockenem Klima.<br />

Unter die Stadtverwaltung gehören noch drei<br />

weitere Distrikte: Rangamati, Khagrachhari und<br />

Bandarban.<br />

•<br />

300 Flüsse und Sechs Jahreszeiten<br />

Die Schönheit von Bangladesch zeigt sich<br />

durch den stetigen Wechsel der Jahreszeiten auf<br />

ganz unterschiedliche Art und Weise: Frühling<br />

(Boshonto), Sommer (Grishma), Regenzeit (Borsha),<br />

Herbst (Shorot), Spätherbst (Hemento) und<br />

Winter (Sheit) wechseln sich stetig ab. Verschiedene<br />

Blumen und Früchte sind zu den jeweiligen<br />

Jahreszeiten verfügbar und bringen zahlrei-<br />

➢<br />

FACTS IN<br />

BRIEF<br />

Ländername: Volksrepublik<br />

Bangladesch<br />

Einwohner: 160.000.000<br />

Fläche: 147.570 km 2<br />

Klima: Subtropisch<br />

Geografie: Bangladesch<br />

grenzt an die indischen<br />

Bundesstaaten, Westbengalen,<br />

Assam, Meghalaya,<br />

Tripura und Mizoram sowie<br />

an Myanmar und den Golf<br />

von Bengalen<br />

Hauptstadt: Dhaka<br />

Sprachen: 99 % Bengali, 1 %<br />

andere Dialekte<br />

Währung: Thaka (Tk)<br />

Religion: 90% sunnitische-<br />

Muslime, 9% Hindus und<br />

weniger als 1 % Buddhisten<br />

Nationalfeiertag: 26 März<br />

(Unabhängigkeit)<br />

Staatsform: parlamentarische<br />

Republik<br />

Staatsoberhaupt: Staatspräsident<br />

Abdul Hamid<br />

BUCHTIPP<br />

Bangladesh<br />

Lonely Planet<br />

Die englischsprachige<br />

Neuauflage des Lonely<br />

Planet Bangladesh ist voll<br />

von aktuellen Insidertipps:<br />

Von Tigersafari im Dschungel<br />

Sundabarns bis urbaner<br />

Trubel in Dhaka werden die<br />

Hot-Spots Bangladeschs<br />

genauer vorgestellt.<br />

AUS DER<br />

GESCHICHTE<br />

700 - 1200: Buddhistische<br />

und Hinduistische Königreiche<br />

im Norden und Osten<br />

1300 – 1757: Muslimische<br />

Herrschaft<br />

1757 - 1947: Britische Herrschaft<br />

1947 - 1971: als Ostpakistan<br />

dem östlichen Landesteil<br />

Pakistans zugehörig<br />

1971: Bangladesch-Krieg<br />

und Erlangung der Unabhängigkeit<br />

1975: Ermordung des Präsidenten<br />

Mujibur Rahman<br />

1975 - 1977: Militärregime<br />

1988: Islam wird zur Staatsreligion<br />

erklärt<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 67


BANGLADESCH<br />

LÄNDERPORTRÄT<br />

WUSSTEN SIE,<br />

DASS...?<br />

Lalbag-Fort im<br />

Südwesten Dhakas<br />

n Der Bengalische Königstiger<br />

ist Bangladeschs Nationaltier.<br />

Das Gebrüll dieser<br />

majestätischen Kreatur kann<br />

in bis zu 3 Kilometern Umkreis<br />

gehört werden. Bedauerlicherweise<br />

gehört er zu<br />

den stark gefährdeten und<br />

vom Aussterben bedrohten<br />

Tierarten.<br />

n Cricket ist die populärste<br />

Sportart im Land. Im<br />

Jahr 1999 konnte sich das<br />

nationale Cricket-Team<br />

erstmals für den World Cup<br />

qualifizieren. Seit dem Jahr<br />

2000 hat es Teststatus,<br />

ist also für Länderspiele<br />

zugelassen – eine Ehre und<br />

ein Zeichen dafür, daß das<br />

Team die nötige Qualität<br />

und Ausdauer hat, um auch<br />

im internationalen Vergleich<br />

zu bestehen.<br />

n Mehr als die Hälfte von<br />

Bangladeschs Bevölkerung<br />

sind Bauern.<br />

n Trotz des hohen Landwirtschaftsanteils<br />

werden die<br />

Exporterlöse hauptsächlich<br />

von der Bekleidungsindustrie<br />

generiert.<br />

n In Bangladesch werden<br />

mehr als 2000 Zeitschriften<br />

und Tageszeitungen<br />

veröffentlicht. Allerdings hat<br />

das Land nur eine konstante<br />

Leserschaft von durchschnittlich<br />

15%.<br />

n Die bekannte britische<br />

Journalistin Tasmin Lucia-<br />

Khan ist bengalischer<br />

Herkunft. Früher war sie<br />

Moderatorin bei den BBC-<br />

Nachrichten, nun ist sie Teil<br />

der ITV Frühstückfernseh-<br />

Show „Daybreak“.<br />

n Bangladesh wird manchmal<br />

als „Spielplatz der Jahreszeiten”<br />

bezeichnet, weil<br />

es sechs davon – und nicht<br />

nur die üblichen vier – hat:<br />

Grismo (Sommer), Barsha<br />

(Regen), Sharat (Herbst),<br />

Hemanto (Kühle), Blatt<br />

(Winter), und Bashonto<br />

(Frühjahr).<br />

n Mit einer Länge von 2.090<br />

Kilometern ist die Bucht von<br />

Bengalen die längste der<br />

Welt.<br />

n In Bangladesch wird<br />

die linke Hand als unrein<br />

angesehen. Man sollte also<br />

immer die rechte Hand benutzen,<br />

beim Essen, bei der<br />

Weitergabe von Lebensmitteln<br />

und Getränken – oder<br />

von Visitenkarten!<br />

BANGLADESCH<br />

IM INTERNET<br />

Tourismusamt Bangladesch<br />

www.visitbangladesh.gov.<br />

bd<br />

Honorarkonsulat<br />

www.bangladeshconsulate.at<br />

che Düfte und Geschmäcker hervor.<br />

Bangladesch wird unter anderem auch das<br />

„Land der Flüsse“ genannt und von fast 300 Flüssen<br />

durchzogen. Der Wasserausstoß von Bangladesch<br />

ist weltweit der dritthöchste, neben<br />

den Flüssen des Amazonas und Kongos. Zu den<br />

Hauptströmen zählen Padma, Meghna, Jamuna,<br />

Brahmaputra und Karnaphuli. Sie alle sind untrennbar<br />

mit den Leben der Menschen verbunden<br />

und sorgen bei Überschwemmungen für die<br />

Fruchtbarkeit im Lande. Viele Gedichte, Lieder<br />

und Geschichten handeln von den Flüssen und ihrer<br />

Rolle im Leben der bengalischen Bevölkerung<br />

sowie ihrem Einfluss auf die umliegende Landschaft.<br />

Der mächtige Ganges (in Bengali: Padma)<br />

entspringt am Gangotri Gletscher und fließt nach<br />

Bangladesch vom Nordwesten durch die Rajshahi<br />

Teilung, welche im Zentrum des Landes in den<br />

Brahmapurtra (Bengali: Jamuna) mündet.<br />

Die Sundarbans – ein UNESCO-Weltkulturerbe<br />

– ist ein aus drei Wildreservaten bestehendes Areal,<br />

das 1.400 Quadratkilometer umfasst, wovon<br />

alleine 490 Quadratkilometer aus einem komplexen<br />

Netzwerk verschlungener Wasserwege, kleiner<br />

Inseln und Mangrovenwäldern bestehen. Der<br />

Sundari Baum, der ursprünglich aus den Mangrovenwäldern<br />

stammt, war der Namensgeber für<br />

das gesamte Areal. Es beherbergt außerdem 80<br />

Prozent aller Reptilien, 40 Prozent aller Säugetie-<br />

re und 50 Prozent aller in Bangladesch vorkommenden<br />

Vogelarten.<br />

•<br />

Der Längste Sandstrand der Welt<br />

Cox’s Bazar ist nach einem britischen Kolonialbeamten<br />

benannt und mit 120 Kilometern der<br />

längste Sandstrand der Welt. Die silbernen Sandhänge<br />

müden sanft in das bengalische Meer. Die<br />

Bucht wird außerdem von einer Reihe von bewaldeten<br />

grünen Hügeln überblickt. Weitere Attraktionen<br />

in der Umgebung sind Tempel und Pagoden,<br />

ein burmesischer Markt und die lebendige Kultur<br />

der ethnischen Minderheiten. Neben Cox’s Bazar<br />

sind noch die Strände in Kuakata, Teknaf und<br />

Himchhari sowie die Inseln auf St. Martin, Moheshkhali<br />

und Sonadia erwähnenswert.<br />

•<br />

Wirtschaft und Moderne<br />

Architektur<br />

Neben vielen historischen Denkmälern in Bangladesch<br />

gibt es auch Beispiele moderner Architektur:<br />

Dazu zählen das weltweit größte Nationalparlament<br />

Jatiyo Sangsad, vom amerikanischen Architekten<br />

Louis Kahn, das Nationaldenkmal Jatiyo Smritishoudha,<br />

die Moschee Baitul Mukarram, der Kamalapur<br />

Hauptbahnhof, sowie das Bangabandhu Internationale<br />

Konferenz-Zentrum in Dhaka. •<br />

Fotos: tutul_1410/fotolia<br />

68 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


Österreich, Europa und<br />

die Vereinten Nationen<br />

Mittels Veranstaltungen sorgt die ÖGAVN dafür,<br />

internationale Themen für die Öffentlichkeit einfacher<br />

zugänglich zu machen.<br />

DIPLOMATIE<br />

ÖGAVN<br />

Günther Oettinger im<br />

ÖGAVN Club<br />

Fotos: ögavn<br />

•<br />

Staatsbesuche als Türöffner<br />

Im Zeremoniensaal der Wiener Hofburg hielt<br />

der scheidende Bundespräsident Dr. Heinz Fischer<br />

im Juni seinen Abschlussvortrag für die ÖGAVN.<br />

Neben den verfassungsrechtlichen und innenpolitischen<br />

Aufgaben, betonte er vor allem die<br />

internationale Rolle des Österreichischen Bundespräsidenten.<br />

So können Staatsbesuche – wenn die<br />

persönliche Chemie stimmt – als Türöffner dienen<br />

oder sogar Wunder wirken. Überzeugend hierfür<br />

sind Zahlen aus dem Mikrokosmos der Präsidentschaftskanzlei.<br />

So unternahmen Karl Renner (1945-<br />

1950) und Theodor Körner noch gar keine Auslandsbesuche,<br />

Adolf Schärf war im Mai 1958 bereits bei<br />

der Weltausstellung in Brüssel und in der Schweiz,<br />

während es Klestil immerhin bereits auf 125 Auslandsreisen<br />

und Fischer auf 191 brachte. Diesen<br />

191 Auslandsreisen stehen 192 Staatsbesuche von<br />

ausländischen Repräsentanten in Österreich gegenüber.<br />

Für Krieg und Frieden sensibilisiert, forderte<br />

er ein klares Bekenntnis zum Völkerrecht und dem<br />

internationalen Rechtsstaat, wenngleich dieses<br />

junge Konzept noch in den Kinderschuhen stecke.<br />

Es benötige Glaubwürdigkeit im Eintreten für Menschenrechte,<br />

das Auftreten gegen einen Nationalismus,<br />

der andere Religionen und Kulturen als zweitrangig<br />

herabsetzt, sowie gegen Chauvinismus, der<br />

als Hindernis für ein friedliches Zusammenleben<br />

steht. Das Bekenntnis zu Europa sowie Heimatbewusstsein<br />

sind seiner Meinung nach hierbei keine<br />

Gegensätze.<br />

ÖGAVN-Team Michael F.<br />

Pfeifer und Bernd Hermann<br />

mit Heinz Fischer<br />

•<br />

Nachhaltigkeit und Wohlstand<br />

Der ehemalige deutsche Bundespräsident Prof.<br />

Horst Köhler hielt auf Einladung von Altbundeskanzler<br />

Dr. Wolfgang Schüssel im Juni im Österreichischen<br />

Parlament für die ÖGAVN eine beeindruckende<br />

Grundsatzrede zur Lage der Welt und den<br />

Vereinten Nationen. Unter dem Titel „Transforming<br />

our World“ gibt die „2030 Agenda for Sustainable<br />

Developement“ Ziele vor, an deren Erreichung in<br />

den nächsten Jahren gemeinsam gearbeitet werden<br />

soll. Da wir überall Veränderung brauchen, geht es<br />

darum, mit dieser – als universelle Transformationsagenda<br />

konzipierten – strategischen Agenda<br />

aller Mitgliedstaaten ein neues Narrativ zum wechselseitigen<br />

Nutzen zu erzeugen. Dies soll dazu beitragen,<br />

die Vereinten Nationen zu einer wirklich<br />

universellen Organisation werden zu lassen, die<br />

für Nachhaltigkeit und Wohlstand eintritt, anstatt<br />

rein mit der Bekämpfung von Krisen beschäftigt<br />

zu sein. Wenn wir die Welt wirklich zu verändern<br />

versuchen, müssen wir ihr so begegnen, wie sie ist.<br />

Wir müssen uns der Verantwortung stellen, dafür<br />

Sorge zu tragen, dass gegenwärtige Probleme nicht<br />

als Bumerang für unsere Enkelkinder zurückkommen.<br />

•<br />

Digitales Europa<br />

Als Auftakt des Herbstprogramms der ÖGAVN<br />

berichtete Dr. Günther Oettinger, EU-Kommissar<br />

für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, dass alle<br />

Bereiche der Wirtschaft allmählich digitalisiert<br />

werden und damit auch das alltägliche Leben. Europa<br />

kann nur dann weiterhin wettbewerbsfähig<br />

bleiben, wenn sich die Unternehmen der Digitalisierung<br />

öffnen. Dafür müsse es einen gemeinsamen<br />

digitalen Binnenmarkt geben, Bestimmte<br />

technologische Standards wie der Breitbandausbau<br />

müssen in der ganzen EU gleich sein, sonst überholen<br />

uns andere Länder, so Oettinger. •<br />

Wolfgang Schüssel mit Karlheinz<br />

Kopf, Heinz Fischer und<br />

Horst Köhler im Parlament<br />

MITGLIED-<br />

SCHAFT<br />

Alle Personen, die am<br />

internationalen Geschehen<br />

interessiert sind und zur<br />

Stärkung der Vereinten<br />

Nationen beitragen wollen,<br />

können ordentliche Mitglieder<br />

der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Außenpolitik<br />

und die Vereinten<br />

Nationen (ÖGAVN) werden.<br />

Daneben sind Unternehmen<br />

und andere Institutionen<br />

eingeladen, als unterstützende<br />

Mitglieder beizutreten.<br />

Wenn Sie Interesse an<br />

einer Mitgliedschaft haben,<br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

Österreichische<br />

Gesellschaft für Außenpolitik<br />

und die Vereinten<br />

Nationen (ÖGAVN)<br />

Hofburg/Stallburg<br />

Reitschulgasse 2/2. OG<br />

A-1010 Wien<br />

Tel. +43-(0)1-535 46 27<br />

E-Mail: office@oegavn.org<br />

www.oegavn.org<br />

MAGAZIN <strong>SOCIETY</strong><br />

Mag. Gertrud Tauchhammer<br />

hat mit dem Magazin<br />

<strong>SOCIETY</strong> als offizielles<br />

Organ schon seit 1995<br />

fungiert und übt seitdem<br />

mit verschiedensten Aktivitäten<br />

den Brückenschlag<br />

zwischen Österreich und<br />

den Vereinten Nationen aus.<br />

Auf Vorschlag von Altbundeskanzler<br />

Dr. Wolfgang<br />

Schüssel wird die Kooperation<br />

zwischen dem Magazin<br />

<strong>SOCIETY</strong> und der ÖGAVN<br />

fortgesetzt. <strong>SOCIETY</strong> ist zu<br />

hundert Prozent im Eigentum<br />

der Tauchhammer KG/<br />

Mag. Gertrud Tauchhammer.<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_2012 | 69


DIPLOMATIE<br />

WELCOME TO AUSTRIA<br />

WELCOME<br />

TO AUSTRIA<br />

AND ITS<br />

HISTORY<br />

The first “Bienvenue Club”<br />

was created in Brussels in 1957<br />

for the benefit of foreign diplomatic<br />

spouses who came to<br />

the new “capital of Europe”.<br />

The aim was to make them<br />

feel welcome and to introduce<br />

them to the history and culture<br />

of their host country.<br />

The idea caught on: Further<br />

“Bienvenue” or “Welcome”<br />

associations were founded<br />

in Luxembourg, Paris, Rome,<br />

Berne, Vienna, Berlin, Madrid,<br />

Oslo, Geneva etc. All these<br />

associations are sponsored<br />

by their respective Foreign<br />

Ministries.<br />

“Welcome to Austria” was<br />

founded in 1997 by the<br />

then Secretary of State Dr.<br />

Benita Ferrero-Waldner.<br />

Both Benita Ferrero-Waldner<br />

and co-founder Gabrielle<br />

Schallenberg had admired<br />

and enjoyed the institution<br />

“Bienvenue en France” during<br />

their stay in Paris. “Welcome<br />

to Austria”, however, was<br />

created in harmony with the<br />

possibilities and conditions<br />

found in our country and is<br />

therefore a very individual and<br />

unique institution.<br />

The Association has proven<br />

to be a good platform for<br />

informal meetings and crosscultural<br />

exchange between<br />

our diplomatic guests and<br />

Austrians, who have been<br />

acting as coordinators, guides<br />

and hostesses. Promoting<br />

Austria’s rich heritage of culture<br />

and history both past and<br />

present. We have managed<br />

to keep a high profile without<br />

neglecting the fun element.<br />

In 2007 “Welcome to Austria”<br />

celebrated its 10th anniversary<br />

with the then WA-President,<br />

Minister for Foreign Affairs Dr.<br />

Ursula Plassnik. This coincided<br />

with the 50th anniversary of<br />

the foundation of the European<br />

Union in Brussels in 1957.<br />

In September 2017 “Welcome<br />

to Austria” will be happy to<br />

celebrate the 20th anniversary<br />

of its existence. We are grateful<br />

to all our charming and<br />

enthusiastic members, who<br />

have encouraged and inspired<br />

us over the past 20 years.<br />

Gabrielle Schallenberg<br />

Honorary President<br />

www.welcome-to-austria.org<br />

WA review of <strong>2016</strong><br />

Welcome to Austria has kept its member families busy<br />

with exciting events – music, art and history.<br />

Text: Welcome to Austria<br />

Office and Board of Welcome to Austria, from left to right: Gerti Tauchhammer,<br />

Elisabeth Wolff, E. Jungreithmaier, Anne Thun-Hohenstein, Gabrielle Schallenberg,<br />

Angelika Saupe-Berchtold, Aglaë Hagg, Stefanie Winkelbauer, Ellen Spallinger<br />

Member families Fragart and<br />

Hamilton on an Austrian<br />

model vintage steam train<br />

Anne Skippers recording<br />

her personal poem ready<br />

for transmission<br />

at ORF Funkhaus<br />

Jeunes Familles: Vintage Steam Train ride<br />

History and Civilization:<br />

ORF-Funkhaus<br />

nvited to the live show of ‘Good Morning’<br />

at FM4, WA members visited the<br />

I<br />

ORF Funkhaus and registered their own<br />

prepared poems and texts in the ‘Erlebnisstudio’.<br />

WA-members of Jeunes familles are mounting<br />

a famous 310.23 Steam lokomotive from 1934<br />

Aglaë Hagg-Thun, 2nd Vice President of Welcome to Austria, started last year with programs for<br />

families of diplomats especially. Feedback to date has been very positive after a ride on vintage<br />

steam trains and a private family Heurigen invitation at the Danube after a visit to Carnuntum. Participants<br />

enjoy the activities, meeting other families and gaining insights into what Austria has to offer<br />

both children and parents.<br />

Fotos: WA<br />

70 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


DIPLOMATIE<br />

WELCOME TO AUSTRIA<br />

Welcome to Austria<br />

members at the entrance<br />

of the Belvedere<br />

Garden Greenhouses<br />

Applied Arts: Exploring Vienna<br />

Head Gardener M. Knaack,<br />

W.v. Bismarck, A. Kupsky, C.<br />

Beasley, E. El-Shanawany<br />

and R. Christiani<br />

Stefanie Winkelbauer is coordinator of “Applied Arts“ at Welcome to Austria and likes to explore a<br />

wide range of unusual topics with WA-members: “I use the term Applied Arts in the widest sense<br />

- it can simply mean exploring Vienna’s fascinating neighbourhoods and their gastronomic offerings,<br />

as well as discovering park architecture, furniture or ceramics. We also visit buildings of architectural<br />

merit and enjoy art and craft studios, especially off the beaten track.”<br />

Gmünd City visited at<br />

the annual excursion<br />

organized by<br />

Anne Thun<br />

WELCOME<br />

TO AUSTRIA<br />

THE BOARD OF<br />

“WELCOME TO AUSTRIA”<br />

• Dr. Benita Ferrero-Waldner<br />

– Founding President<br />

• Foreign Minister<br />

Sebastian Kurz – President<br />

– Austrian Federal Minister<br />

for European and International<br />

Affairs<br />

• Gabrielle Schallenberg –<br />

Honorary President<br />

• Ambassador (ret.)<br />

Dr. Angelika Saupe – 1 st<br />

Vice President<br />

• Aglaë Hagg-Thun – 2 nd Vice<br />

President<br />

• Robert Thum – Treasurer<br />

• Mag. Gertrud<br />

Tauchhammer – Public<br />

Affairs, “Schriftführerin”<br />

• Dr. Elisabeth Wolff – Music<br />

• Mag. Martha Hanreich –<br />

Exhibitons<br />

• Anne Thun-Hohenstein –<br />

History, Art<br />

• Dr. Stefanie Winkelbauer –<br />

Applied Arts<br />

• Veronique Dorda – Cuisine<br />

• Mag. Adelaida Calligaris &<br />

Ellen Spallinger – Liaison<br />

Officers<br />

•<br />

OFFICE HOURS<br />

Mon-Wed.: 1 – 4 p.m.<br />

Thu-Fri: 10 a.m.- 1 p.m.<br />

Elisabeth Jungreithmair:<br />

office@welcome-to-austria.org<br />

Erwin Wurm welcoming<br />

WA members to his studio<br />

Cultural Tours: Discover the<br />

Beauty of Austria<br />

WA coordinator, Anne Thun-Hohenstein, wants to<br />

offer insights into Austrian history, culture and<br />

architecture through organized tours to see the landscape<br />

and cultural treasures it has to offer.<br />

Hofburg, Stallburg,<br />

Reitschulgasse 2,<br />

1010 Vienna<br />

Phone: +43-(0)1-535 88 36<br />

Fax: +43-(0)1-535 88 37<br />

www.welcome-to-austria.org<br />

Lecture on „Italianità“ in<br />

Austrian classical music<br />

by Mag. Doris Flekatsch<br />

(front right) organized<br />

by Elisabeth Wolff<br />

Music: “Italianitá“<br />

in Austria<br />

lisabeth Wolff has been WA‘s<br />

E coordinator of music for the<br />

past 15 years. In that time, she has<br />

arranged 153 programs. Her music<br />

programs focus on the direct relationship<br />

between musicians and<br />

their music and the most important<br />

orchestras and music halls.<br />

Like a lecuture on “Italianitá“ in<br />

Austrian classical music, held by<br />

Mag. Doris Flekatsch on the premises<br />

of the WA club rooms.<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 71


AMBASSADORS<br />

A TO Z<br />

119 bilateral<br />

Ambassadors<br />

are representing their<br />

countries in Austria.<br />

<strong>SOCIETY</strong> presents<br />

them with their<br />

name, picture and day<br />

of accreditation in<br />

alphabetical order<br />

of the countries.<br />

Ambassadors'<br />

Caleidoscope<br />

Ambassadors resident in Vienna<br />

Last update: October <strong>2016</strong><br />

ARGENTINA<br />

H.E. Rafael Mariano<br />

Grossi<br />

since 17.09.2013<br />

Goldschmiedgasse 2/1<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 533 84 63<br />

embargviena@embargviena.at<br />

BELGIUM<br />

H.E. Willem Van de<br />

Voorde since 02.10.2014<br />

Prinz-Eugen-Straße 8-10<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 502 07 0<br />

vienna@diplobel.fed.be<br />

www.diplomatie.be/vienna<br />

AFGHANISTAN<br />

Chargé d'Affaires<br />

Hassan Soroosh Y., since 02.12.2013<br />

Mahlerstraße 14/1<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 402 10 06<br />

embassy@afghanistan-vienna.org<br />

www.afghanistan-vienna.org<br />

ARMENIA<br />

H.E. Arman<br />

Kirakossian<br />

since 09.11.2011<br />

Hadikgasse 28<br />

1140 Vienna<br />

Tel. +43 1 522 74 79<br />

armenia@armembassy.at<br />

BELIZE<br />

H.E. Joel Matthew<br />

Nagel<br />

since 14.09.2015<br />

Franz-Josefs-Kai 13/5/16<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 533 76 63<br />

belizeembassy@utanet.at<br />

ALBANIA<br />

H.E. Roland Bimo<br />

since 14.03.2014<br />

Prinz-Eugen-Straße 18/1/5<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 328 86 56<br />

embassy.vienna@mfa.gov.al<br />

AUSTRALIA<br />

H.E. David Gordon<br />

Stuart<br />

since 12.09.2012<br />

Mattiellistraße 2, 1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 506 74 0<br />

austemb@aon.at<br />

www.austria.embassy.gov.au<br />

BOLIVIA<br />

Chargé d’Affaires a.i.<br />

Ricardo Javier<br />

Martinez Covarrubias<br />

Waaggasse 10/8, 1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 587 46 75<br />

embolaustria@of-viena.at<br />

ALGERIA<br />

H.E. Faouzia Mebarki<br />

since 24.05.<strong>2016</strong><br />

Rudolfinergasse 18, 1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 369 88 53<br />

office@algerische-botschaft.at<br />

www.algerische-botschaft.at<br />

AZERBAIJAN<br />

H.E. Galib Israfilov<br />

since 28.09.2011<br />

Hügelgasse 2<br />

1130 Vienna<br />

Tel. +43 1 403 13 22<br />

vienna@mission.mfa.gov.az<br />

www.azembassy.at<br />

BOSNIA AND HERZEGOVINA<br />

H.E. Tomislav Leko<br />

since 14.09.2015<br />

Tivoligasse 54, 1120 Vienna<br />

Tel. +43 1 811 85 55<br />

bhbotschaft@bhbotschaft.at<br />

www.bhbotschaft.at<br />

ANDORRA<br />

Chargé d’Affaires a.i.<br />

Gemma Cano Berne<br />

Kärntner Ring 2A/13<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 961 09 09<br />

office@ambaixada-andorra.at<br />

BANGLADESH<br />

H.E. Mohammed Abu<br />

Zafar<br />

since 10.12.2014<br />

Hofzeile 4<br />

1190 Vienna<br />

mission.vienna@mofa.gov.bd<br />

BRAZIL<br />

H.E. Evandro Didonet<br />

since 17.10.2012<br />

Pestalozzigasse 4/2<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 512 06 31<br />

brasemb.viena@itamaraty.gov.br<br />

ANGOLA<br />

H.E. Maria De Jesus<br />

Dos Reis Ferreira<br />

since 09.11.2011<br />

Seilerstätte 15/10, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 718 74 88<br />

embangola-viena@embangola.at<br />

www.embangola.at<br />

BELARUS<br />

H.E. Valery<br />

Voronetsky<br />

since 09.11.2011<br />

Hüttelbergstraße 6, 1140 Vienna<br />

Tel. +43 1 419 96 30<br />

austria@mfa.gov.by<br />

www.austria.belembassy.org<br />

BULGARIA<br />

H.E. Elena Radkova<br />

Shekerletova<br />

since 28.03.2012<br />

Schwindgasse 8<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 31 13<br />

amboffice@embassybulgaria.at<br />

Fotos: © YuI - Fotolia.com, HBF<br />

72 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


AMBASSADORS<br />

A TO Z<br />

BURKINA FASO<br />

H.E. Solange Eveline<br />

Agneketom Bogore<br />

since 17.03.2015<br />

Strohgasse 14c, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 503 82 64<br />

s.r@abfvienne.at<br />

www.abfvienne.at<br />

CROATIA<br />

H.E. Vesna Cvjetkovic<br />

since 07.10.2015<br />

Rennweg 3<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 485 95 24<br />

croemb.bec@mvep.hr<br />

http://at.mfa.hr<br />

EL SALVADOR<br />

H.E. Lucía Rosella<br />

Badía<br />

since 05.10.<strong>2016</strong><br />

Prinz-Eugen-Straße 72/2/1<br />

1040 Vienna, Tel. +43 1 505 38 74<br />

elsalvador@embasal.at<br />

www.rree.gob.sv<br />

CANADA<br />

H.E. Mark Bailey<br />

since 11.11.2013<br />

Laurenzerberg 2/III<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 531 38 30<br />

vienn@international.gc.ca<br />

www.kanada.at<br />

CUBA<br />

H.E. Juan Antonio<br />

Fernandez Palacios<br />

since 13.11.2015<br />

Kaiserstraße 84, 1070 Vienna<br />

Tel. +43 1 877 81 98<br />

secembajador@ecuaustria.at<br />

www.cubadiplomatica.cu/austria<br />

ESTONIA<br />

H.E. Rein Oidekivi<br />

since 07.10.2015<br />

Wohllebengasse 9/12<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 503 77 61<br />

embassy@estwien.at<br />

www.estemb.at<br />

CHILE<br />

H.E. Armin Andereya<br />

Latorre<br />

since 13.11.2015<br />

Lugeck 1/III/10<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 512 92 08<br />

echile.austria@minrel.gov.cl<br />

CYPRUS<br />

H.E. Marios<br />

Ieronymides<br />

since 13.05.2014<br />

Neulinggasse 37/4<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 513 06 30<br />

office@cyprusembassy.at<br />

FINLAND<br />

H.E. Hannu Veikko<br />

Kyröläinen<br />

since 05.10.<strong>2016</strong><br />

Gonzagagasse 16, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 535 03 65<br />

sanomat.wie@formin.fi<br />

www.finnland.at<br />

CHINA<br />

H.E. Li Xiaosi<br />

since 05.10.<strong>2016</strong><br />

Metternichgasse 4<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 714 31 49<br />

chinaemb_at@mfa.gov.cn<br />

www.chinaembassy.at<br />

CZECH REPUBLIC<br />

H.E. Jan Sechter<br />

since 11.11.2013<br />

Penzinger Straße 11-13<br />

1140 Vienna<br />

Tel. +43 1 899 580<br />

vienna@embassy.mzv.cz<br />

www.mzv.cz/vienna<br />

FRANCE<br />

H.E. Pascal Teixeira da<br />

Silva since 16.09.2014<br />

Technikerstraße 2, 1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 502 75 0<br />

secretariat.vienne-amba@<br />

diplomatie.gouv.fr<br />

www.ambafrance-at.org<br />

COLOMBIA<br />

H.E. Jaime Alberto<br />

Cabal Sanclemente<br />

since 13.05.2014<br />

Stadiongasse 6-8/15<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 405 42 49<br />

eaustria@cancilleria.gov.co<br />

DENMARK<br />

H.E. Liselotte K.<br />

Plesner<br />

since 17.09.2013<br />

Führichgasse 6, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 512 79 04<br />

vieamb@um.dk<br />

www.oestrig.um.dk<br />

GEORGIA<br />

H.E. Konstantine<br />

Zaldastanishvili<br />

since 18.06.2013<br />

Doblhoffgasse 5/5<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 403 98 48<br />

vienna@geomission.at<br />

COSTA RICA<br />

H.E. Pilar Saborió de<br />

Rocafort<br />

since 17.03.2015<br />

Wagramer Straße 23/1/1/2-3<br />

1220 Vienna<br />

Tel. +43 1 263 38 24<br />

embajadaaustria_costa.rica@chello.at<br />

DOMINICAN REPUBLIC<br />

H.E. Ramon Andres<br />

Quinones Rodriguez<br />

since 04.06.2007<br />

Prinz-Eugen-Straße 18<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 85 55<br />

embajada@embrepdom.at<br />

GERMANY<br />

H.E. Johannes Haindl<br />

since 14.09.2014<br />

Gauermanngasse 2-4<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 711 54 0<br />

info@wien.diplo.de<br />

www.wien.diplo.de<br />

CÔTE D’IVOIRE<br />

H.E. Largaton<br />

Gilbert Ouattara<br />

since 09.11.2011<br />

Neulinggasse 29/6/20<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 581 00 76<br />

office@ambaciaut.org<br />

EGYPT<br />

H.E. Omar Amer<br />

Youssef<br />

since 05.10.<strong>2016</strong><br />

Hohe Warte 50-54<br />

1190 Vienna, Tel. +43 1 <strong>370</strong> 81 04<br />

egyptembassyvienna@<br />

egyptembassyvienna.at | www.egyptembassyvienna.at<br />

GREECE<br />

Chargè d´Affaires a.i.<br />

Mr. Nikolaos Sapountzis<br />

since 14.09.2015<br />

Argentinierstraße 14, 1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 506 15<br />

gremb@griechischebotschaft.at<br />

www.griechische-botschaft.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 73


AMBASSADORS<br />

A TO Z<br />

GUATEMALA<br />

H.E. Antonio Roberto<br />

Castellanos Lopez<br />

since 12.09.2012<br />

Prinz-Eugen-Straße 18/Top7<br />

1040 Vienna, Tel. +43 1 714 35 70<br />

embajada@embaguate.co.at<br />

www.embaguate.co.at<br />

IRAQ<br />

H.E. Dr. Auday M. A.<br />

Al-Khairalla<br />

since 11.01.<strong>2016</strong><br />

Johannesgasse 26<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 713 81 95<br />

office@iraqembassy.at<br />

KENYA<br />

H.E. Michael Adipo<br />

Okoth Oyugi<br />

since 05.04.2013<br />

Andromeda Tower, Donau-City-Straße 6<br />

1220 Vienna, Tel. +43 1 712 39 19<br />

kenyarep-vienna@aon.at<br />

www.kenyaembassyvienna.at/de/<br />

HOLY SEE<br />

H.E. Archbishop Dr.<br />

Peter Stephan<br />

Zurbriggen<br />

since 17.04.2009<br />

Theresianumgasse 31, 1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 13 27<br />

nuntius@nuntiatur.at | www.nuntiatur.at<br />

IRELAND<br />

H.E. Mary Whelan<br />

since 02.10.2014<br />

Rotenturmstraße 16-18<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 715 42 46<br />

vienna@dfa.ie<br />

www.dfa.ie<br />

*)<br />

KOSOVO<br />

H.E. Mag. Sami Ukelli<br />

since 17.03.2015<br />

Goldeggasse 2/14<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 503 11 77<br />

embassy.austria@ks-gov.net<br />

www.ambasada-ks.net/at/<br />

HUNGARY<br />

H.E. Dr. Janos Perenyi<br />

since 10.12.2014<br />

Bankgasse 4-6<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 537 80 300<br />

mission.vie@mfa.gov.hu<br />

ISRAEL<br />

H.E. Talya Lador-<br />

Fresher<br />

since 13.11.2015<br />

Anton-Frank-Gasse 20, 1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 476 46 0<br />

info-sec@vienna.mfa.gov.il<br />

www.vienna.mfa.gov.il<br />

KUWAIT<br />

H.E. Sadiq M. Marafi<br />

since 17.10.2013<br />

Strassergasse 32<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 405 56 46<br />

kuwait.embassy.vienna@speed.at<br />

ICELAND<br />

H.E. Gréta<br />

Gunnarsdóttir<br />

since 05.10.<strong>2016</strong><br />

Naglergasse 2/8, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 533 27 71<br />

emb.vienna@mfa.is<br />

www.iceland.is/at<br />

ITALY<br />

H.E. Giorgio Marrapodi<br />

since 17.09.2013<br />

Rennweg 27<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 712 51 21<br />

ambasciata.vienna@esteri.it<br />

www.ambvienna.esteri.it<br />

KYRGYZSTAN<br />

H.E. Ermek Ibraimov<br />

since 13.05.2014<br />

Invalidenstraße 3/8<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 535 03 79<br />

kyremb@inode.at<br />

www.kyremb.at<br />

INDIA<br />

H.E. Rajiva Misra<br />

since 14.03.2014<br />

Kärntner Ring 2<br />

1015 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 86 66<br />

indemb@eoivien.vienna.at<br />

www.indianembassy.at<br />

JAPAN<br />

H.E. Kiyoshi Koinuma<br />

since 05.10.<strong>2016</strong><br />

Heßgasse 6<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 531 92 0<br />

info@wi.mofa.go.jp<br />

www.at.emb-japan.go.jp<br />

LAOS<br />

H.E. Phoukhao<br />

Phommavongsa<br />

since 16.09.2014<br />

Sommerhaidenweg 43<br />

1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 890 2319 11<br />

laoembassyvienna@hotmail.com<br />

INDONESIA<br />

H.E. Rachmat Budiman<br />

since 17.10.2012<br />

Gustav-Tschermak-Gasse 5-7<br />

1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 476 23 0<br />

unitkom@kbriwina.at<br />

www.kbriwina.at<br />

JORDAN<br />

H.E. Hussam<br />

Al Husseini<br />

since 22.10.2013<br />

Rennweg 17/4, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 405 10 25<br />

info@jordanembassy.at<br />

www.jordanembassy.at<br />

LATVIA<br />

H.E. Edgars Skuja<br />

since 17.10.2013<br />

Stefan-Esders-Platz 4<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 403 31 12<br />

embassy.austria@mfa.gov.lv<br />

IRAN<br />

H.E. Ebadollah Molaei<br />

since 07.10.2015<br />

Jauresgasse 9<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 712 26 50<br />

public@iranembassy-wien.at<br />

www.iran.embassy.at<br />

KAZAKHSTAN<br />

H.E. Kairat Sarybay<br />

since 14.03.2014<br />

Wipplingerstraße 35<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 890 800 810<br />

embassy@kazakhstan.at<br />

www.kazakhstan.at<br />

LEBANON<br />

Chargé d'Affaires a.i.<br />

Salim Baddoura<br />

Oppolzergasse 6/3<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 533 88 21<br />

embassy.lebanon@inode.at<br />

Fotos: HBF<br />

74 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


AMBASSADORS<br />

A TO Z<br />

LIBYA<br />

H.E. Dr. Ibrahim Ali<br />

Albesbas<br />

since 11.11.2013<br />

Blaasstraße 33<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 367 76 39<br />

office@libyanembassyvienna.at<br />

MOROCCO<br />

H.E. Dr. Ali El Mhamdi<br />

since 12.01.2012<br />

Hasenauerstraße 57<br />

1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 586 66 51<br />

emb-pmissionvienna@morocco.at<br />

NETHERLANDS<br />

H.E. Marco Hennis<br />

since 07.10.2015<br />

Opernring 5, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 589 39<br />

wen@minbuza.nl<br />

www.mfa.nl/wen<br />

LIECHTENSTEIN<br />

H.H. Maria-Pia<br />

Kothbauer Prinzessin<br />

v.u.z. Liechtenstein,<br />

since 11.12.1997<br />

Löwelstraße 8/7, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 535 92 11<br />

info@vie.llv.li, www.wien.liechtenstein.li<br />

MEXICO<br />

H.E. Alicia<br />

Buenrostro Massieu<br />

since 24.05.<strong>2016</strong><br />

Operngasse 21<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 310 73 83<br />

embaustria@sre.gob.mx<br />

NEW ZEALAND<br />

H.E.<br />

Deborah Geels<br />

since 05.04.2013<br />

Mattiellistraße 2-4/3, 1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 3021<br />

nzemb@aon.at<br />

www.nzembassy.com/austria<br />

LITHUANIA<br />

H.E. Loreta<br />

Zakareviciene<br />

since 16.09.2014<br />

Löwengasse 47/4, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 718 54 67<br />

amb.at@urm.lt<br />

http://at.mfa.lt/<br />

MOLDOVA<br />

Chargé d’Affaires<br />

Vladimir Chirinciuc<br />

since 22.10.2013<br />

Löwengasse 47/10, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 961 10 30<br />

vienna@moldmission.at<br />

www.austria.mfa.md<br />

NICARAGUA<br />

H.E. Alvaro José<br />

Robelo Gonzáles<br />

since 11.01.2013<br />

Ebendorferstraße 10/3/12<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 403 18 38<br />

embanicviena@chello.at<br />

LUXEMBOURG<br />

H.E. Hubert Wurth<br />

since 09.11.2011<br />

Sternwartestraße 81<br />

1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 478 21 42<br />

vienne.amb@mae.etat.lu<br />

www.vienne.mae.lu/ge<br />

MONGOLIA<br />

H.E. Gunaajav<br />

Batjargal<br />

since 05.04.2013<br />

Fasangartengasse 45, 1130 Vienna<br />

Tel. +43 1 535 28 07<br />

vienna@mfa.gov.mn<br />

www.embassymon.at<br />

NIGERIA<br />

H.E. Abel Adelakun<br />

Ayoko<br />

since 16.12.2013<br />

Rennweg 25, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 712 66 86<br />

info@nigeriaembassyvienna.com<br />

www.nigeriaembassyvienna.com<br />

MACEDONIA<br />

H.E. Vasilka Poposka-<br />

Trenevska<br />

since 03.12.2014<br />

Kinderspitalgasse 5/2<br />

1090 Vienna<br />

Tel. +43 1 524 87 56<br />

botschaft@makedonien.co.at<br />

MONTENEGRO<br />

H.E. Ivan Milic<br />

since 15.06.2015<br />

Nibelungengasse 13<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 715 31 02<br />

austria@mfa.gov.me<br />

NORTH KOREA<br />

H.E. Kwang Sop Kim<br />

since 18.03.1993<br />

Beckmanngasse 10-12<br />

1140 Vienna<br />

Tel. +43 1 894 23 13<br />

d.v.r.korea.botschaft@chello.at<br />

MALAYSIA<br />

H.E. Adnan Bin<br />

Othman<br />

since 15.06.2015<br />

Floridsdorfer Hauptstraße 1-7,<br />

Florido Tower, 1210 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 10 42<br />

embassy@embassymalaysia.at<br />

MYANMAR<br />

H.E. San Lwin<br />

since 14.09.2015<br />

Mooslackengasse 17<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 26 69 105<br />

myanmarembassy.vienna@gmail.com<br />

NORWAY<br />

H.E. Bente Angell-<br />

Hansen<br />

since 03.12.2014<br />

Reisnerstraße 55-57, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 71 660<br />

emb.vienna@mfa.no<br />

www.norwegen.or.at<br />

MALTA<br />

H.E. Keith Azzopardi<br />

since 17.10.2013<br />

Opernring 5/1<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 586 50 10<br />

maltaembassy.vienna@gov.mt<br />

NAMIBIA<br />

H.E. Simon Madjuma<br />

Maruta<br />

since 11.11.2013<br />

Zuckerkandlgasse 2, 1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 402 93 71<br />

nam.emb.vienna@speed.at<br />

www.embnamibia.at<br />

OMAN<br />

H.E. Dr. Badr Mohamed<br />

Zaher Al Hinai<br />

since 11.12.2007<br />

Währinger Straße 2/24-25<br />

1090 Vienna<br />

Tel. +43 1 310 86 43<br />

vienna@omanembassy.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 75


AMBASSADORS<br />

A TO Z<br />

ORDER OF MALTA<br />

H.E. Christof Maria<br />

Fritzen<br />

since 11.01.2013<br />

Kärntner Ring 14, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 35 35<br />

botschaft@malteser.at<br />

www.orderofmalta.int<br />

POLAND<br />

H.E. Artur Lorkowski<br />

since 18.06.2013<br />

Hietzinger Hauptstraße 42c<br />

1130 Vienna<br />

Tel. +43 1 870 15 100<br />

wieden.amb.sekretariat@msz.gov.pl<br />

www.wieden.msz.gov.pl<br />

SERBIA<br />

H.E. Pero Jankovic<br />

since 22.10.2013<br />

Ölzeltgasse 3/7<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 713 25 95<br />

embassy.vienna@mfa.rs<br />

www.vienna.mfa.rs<br />

PAKISTAN<br />

H.E. Ayesha Riyaz<br />

since 16.12.2013<br />

Hofzeile 13<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 368 73 81<br />

parepvienna@gmail.com<br />

www.mofa.gov.pk/austria<br />

PORTUGAL<br />

H.E. Pedro Luís<br />

Baptista Moitinho<br />

de Almeida<br />

since 05.04.2013<br />

Opernring 3, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 586 75 36<br />

viena@mne.pt<br />

SLOVAKIA<br />

H.E. Juraj Machac<br />

since 28.03.2012<br />

Armbrustergasse 24<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 318 90 55<br />

emb.vieden@mzv.sk<br />

www.vienna.mfa.sk<br />

PALESTINIAN TERRITORIES<br />

H.E. Salahaldin<br />

Abdalshafi<br />

since 22.10.2013<br />

Josefsgasse 5<br />

1080 Vienna<br />

Tel. +43 1 408 82 02<br />

palestine.mission@chello.at<br />

QATAR<br />

H.E. Ali Khalfan<br />

Al-Mansouri<br />

since 11.11.2013<br />

Schottenring 10<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 310 49 50<br />

botschaft@katarbotschaft.at<br />

SLOVENIA<br />

H.E. Dr. Andrej Rahten<br />

since 17.10.2013<br />

Kolingasse 12<br />

1090 Vienna<br />

Tel. +43 1 319 11 60<br />

vdu@gov.si<br />

www.dunaj.veleposlanistvo.si<br />

PANAMA<br />

H.E. Paulina<br />

Franceschi<br />

since 13.11.2015<br />

Goldschmiedgasse 10/403<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 587 23 47<br />

mail@empanvienna.co.at<br />

ROMANIA<br />

H.E. Bogdan Mazuru<br />

since 14.09.2015<br />

Prinz-Eugen-Straße 60<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 32 27<br />

ambromviena@ambrom.at<br />

www.viena.mae.ro<br />

SOUTH AFRICA<br />

H.E. Tebogo Joseph<br />

Seokolo<br />

since 16.01.2014<br />

Sandgasse 33, 1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 320 64 93<br />

vienna.bilateral@dirco.gov.za<br />

www.southafrica-embassy.at<br />

PARAGUAY<br />

H.E. Dr. Horacio<br />

Nogues Zubizarreta<br />

since 15.02.2008<br />

Prinz-Eugen-Straße 18/1/3A<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 46 74<br />

embaparviena@chello.at<br />

RUSSIAN FEDERATION<br />

H.E. Dmitry Lyubinskiy<br />

since 07.10.2015<br />

Reisnerstraße 45-47<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 712 12 29<br />

info@rusemb.at<br />

www.rusemb.at<br />

SOUTH KOREA<br />

H.E. Young Wan Song<br />

since 13.05.2014<br />

Gregor-Mendel-Straße 25<br />

1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 478 19 91<br />

mail@koreaemb.at<br />

http://aut.mofat.go.kr<br />

PERU<br />

H.E. Alfredo Raul<br />

Chuquihuara Chil<br />

since 11.01.<strong>2016</strong><br />

Mahlerstraße 7/22<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 713 43 77<br />

embajada@embaperuaustria.at<br />

SAN MARINO<br />

H.E. Dr. Elena<br />

Molaroni Berguido<br />

since 17.09.2008<br />

Prinz-Eugen-Straße 16/1/5A<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 941 59 69<br />

rsmvienna@gmail.com<br />

SPAIN<br />

H.E. Alberto Carnero<br />

Fernández<br />

since 18.06.2013<br />

Argentinierstraße 34<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 57 88<br />

emb.viena@maec.es<br />

PHILIPPINES<br />

H.E. Maria Zeneida<br />

Angara Collinson<br />

since 15.06.2015<br />

SAUDI ARABIA<br />

Chargé d' Affaires<br />

Abdulaziz Al Zaid<br />

since 15.10.2015<br />

SRI LANKA<br />

H.E. Priyanee<br />

Wijesekera<br />

since 11.01.<strong>2016</strong><br />

Laurenzerberg 2/2/ZWG<br />

1010 Vienna, Tel. +43 1 533 24 01<br />

office@philippine-embassy.at<br />

www.philippine-embassy.at<br />

Formanekgasse 38<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 367 25 31<br />

saudiembassy@saudiembassy.at<br />

Weyringergasse 33-35<br />

1040 Vienna, Tel. +43 1 503 79 88<br />

embassy@srilankaembassy.at<br />

www.srilankaembassy.at<br />

Fotos: HBF<br />

76 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


AMBASSADORS<br />

A TO Z<br />

SUDAN<br />

H.E. Mohamed Hussein<br />

Zaroug<br />

since 02.10.2014<br />

Reisnerstraße 29/5, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 710 23 43<br />

sudanivienna@prioritytelecom.biz<br />

www.sudanivienna.at<br />

TURKEY<br />

H.E. Mehmet Hasan<br />

Gögüs<br />

since 16.12.2013<br />

Prinz-Eugen-Straße 40<br />

1040 Vienna, Tel. +43 1 505 73 38<br />

botschaft.wien@mfa.gov.tr<br />

www.vienna.emb.mfa.gov.tr<br />

UZBEKISTAN<br />

Chargé d’Affaires a.i.<br />

Rustamdjan Khakimov<br />

Pötzleinsdorferstraße 49<br />

1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 315 39 94<br />

embassy@usbekistan.at<br />

www.usbekistan.at<br />

SWEDEN<br />

H.E. Helen Eduards<br />

since 07.10.2015<br />

Obere Donaustraße 49-51<br />

1020 Vienna<br />

Tel. +43 1 217 53 0<br />

ambassaden.wien@gov.se<br />

www.swedenabroad.com/wien<br />

TURKMENISTAN<br />

H.E. Silapberdi<br />

Nurberdiev<br />

since 28.09.2011<br />

Argentinierstraße 22/II/EG<br />

1040 Vienna, Tel. +43 1 503 64 70<br />

info@botschaft-turkmenistan.at<br />

www.botschaft-turkmenistan.at<br />

VENEZUELA<br />

H.E. Jesse Alonso<br />

Chacón Escamillo<br />

since 23.02.<strong>2016</strong><br />

Prinz-Eugen-Straße 72/1/1<br />

1040 Vienna, Tel. +43 1 712 26 38<br />

embajada@austria.gob.ve<br />

www.austria.gob.ve<br />

SWITZERLAND<br />

H.E. Christoph<br />

Heinrich Bubb<br />

since 02.10.2014<br />

Kärntner Ring 12, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 795 05 0<br />

vie.vertretung@eda.admin.ch<br />

www.schweizerbotschaft.at<br />

UKRAINE<br />

H.E. Olexander<br />

Scherba<br />

since 10.12.2014<br />

Naaffgasse 23, 1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 479 71 72 11<br />

info@ukremb.at<br />

www.ukremb.at<br />

VIETNAM<br />

H.E. Viet Anh Vu<br />

since 03.12.2014<br />

Felix-Mottl-Straße 20<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 368 07 55<br />

office@vietnamembassy.at<br />

www.vietnamembassy-austria.org/vi<br />

SYRIA<br />

H.E. Bassam Sabbagh<br />

since 29.04.2010<br />

Daffingerstraße 4<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 533 46 33<br />

syrianembassyvienna@utanet.at<br />

UNITED ARAB EMIRATES<br />

H.E. Abdelhadi A.<br />

Alkhajah<br />

since 14.03.2014<br />

Chimanistraße 36<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 368 14 55<br />

vienna@mofa.gov.ae<br />

YEMEN<br />

Chargé d'Affaires a.i.<br />

Samy Mansour Amin Al-Basha<br />

Reisnerstraße 18-20/3-4<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 503 29 30<br />

embassy@yemenembassy.at<br />

TAJIKISTAN<br />

H.E. Ismatullo<br />

Nasredinov<br />

since 17.09.2013<br />

Universitätsstraße 8/1A, 1090 Vienna<br />

Tel. +43 1 409 82 66<br />

info@tajikembassy.at<br />

www.tajikembassy.at<br />

UNITED KINGDOM<br />

H.E. Leigh Turner<br />

since 05.10.<strong>2016</strong><br />

Jauresgasse 12, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 716 13 0<br />

press@britishembassy.at<br />

www.ukinaustria.fco.gov.uk<br />

THAILAND<br />

H.E. Arthayudh<br />

Srisamoot<br />

since 03.12.2014<br />

Cottagegasse 48, 1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 478 33 35<br />

embassy@thaivienna.at<br />

www.thaiembassy.at<br />

UNITED STATES<br />

H.E. Alexa Wesner<br />

since 22.10.2013<br />

Boltzmanngasse 16<br />

1090 Vienna<br />

Tel. +43 1 313 39<br />

embassy@usembassy.at<br />

www.usembassy.at<br />

TUNISIA<br />

H.E. Ghazi Jomaa<br />

since 02.10.2014<br />

Sieveringerstraße 187<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 44 02 144<br />

at.vienne@aon.at<br />

www.atunisie-at.org<br />

URUGUAY<br />

H.E. Bruno Javier<br />

Faraone Machado<br />

since 13.05.2014<br />

Palais Esterhazy, Wallnerstraße 4/3/17<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 535 66 36<br />

uruaustria@mrree.gub.uy<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 77


DIPLOMATIE<br />

NEUE BOTSCHAFTER<br />

Diplomatenkarussell | Juni <strong>2016</strong> bis November <strong>2016</strong><br />

Die neu akkreditierten Botschafter in Österreich.<br />

ÄGYPTEN<br />

ALGERIEN<br />

CHINA<br />

H.E. Omar Amer<br />

Youssef<br />

H.E. Faouzia<br />

Mebarki<br />

H.E. Li Xiaosi<br />

Born on 11 June 1966<br />

in Kuwait. Married,<br />

two sons and one<br />

daughter<br />

Born on 7 June 1959<br />

in Annaba, Algeria.<br />

Married, one son<br />

Geboren im August<br />

1962. Verheiratet,<br />

eine Tochter.<br />

EDUCATION<br />

• 1991: Political Science Diploma,<br />

Cairo University<br />

• 1988: B.A. Mass Communication,<br />

Cairo University<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 2015 – <strong>2016</strong>: Deputy Assistant Minister<br />

for the Cabinet of the Minister of<br />

Foreign Affairs<br />

• 2014 – 2015: Deputy Chief of Cabinet<br />

of the Minister of Foreign Affairs<br />

• 2014 – <strong>2016</strong>: Sherpa to the <strong>2016</strong><br />

Washington Nuclear Security Summit<br />

• 2015: Member of the Delegation of<br />

Egypt to the NPT Review Conference<br />

• 2013 – 2014: Director, Strategic and<br />

Security Organizations (NATO-OSCE-<br />

CICA)<br />

• 2013: Presidential Spokesman<br />

• 2012 – 2013: Deputy Head of National<br />

Steering Bureau, Egypt – EU<br />

Partnership Association<br />

• 2008 – 2012: Minister Plenipotentiary,<br />

Embassy of the Arab Republic of<br />

Egypt in Washington<br />

EDUCATION<br />

• 2003: Diploma of Ceremonial from<br />

the Pedro GUAL Institute of Diplomatie<br />

Studies in Caracas.<br />

• 1981: Diploma of the Algerian<br />

National School of Administration,<br />

Diplomatie Section<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 2015: Chef de Cabinet to the Minister<br />

of Maghreb’s Affairs, African<br />

Union and Arab States League.<br />

• 2014: Director of Central and Eastern<br />

European Countries<br />

• 2010: Embassy of Algeria in Brussels,<br />

Responsible of relations with<br />

European parliament<br />

• 2007: Consulate of Algeria in Bobigny,<br />

Deputy Consul<br />

• 2005: CES to Minister Delegated in<br />

charge of Maghrebi and African<br />

Affairs<br />

• 2003: Deputy Director of Information<br />

Analysis and Management<br />

• 2002: Embassy of Algeria in Caracas,<br />

Responsible of cultural and consular<br />

Affairs<br />

• 1985: Embassy of Algeria in Roma,<br />

Deputy Permanent Representative<br />

to the FAO, the IFAD and the WFP<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 2013 – <strong>2016</strong>: Gesandter an der<br />

Botschaft der VR China in der Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

• 2009 – 2013: Vizesektionsleiter der<br />

Europa-Sektion des Außenministeriums<br />

der VR China<br />

• 2006 – 2009: Generalkonsul der VR<br />

China in Zürich und Generalkonsul<br />

in dem Fürstentum Liechtenstein<br />

• 2001– 2006: Botschaftsrat an der<br />

Botschaft der VR China in der Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

• 1996 – 2001: II. Sekretär, Stellvertretender<br />

Referatsleiter, I. Sekretär<br />

und Referatsleiter der Westeuropa-<br />

Sektion des Außenministeriums der<br />

VR China<br />

• 1992 – 1996: III. Sekretär und II.<br />

Sekretär an der Botschaft der<br />

VR China in der Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

• 1989 – 1991: III. Sekretär in der<br />

Westeuropa-Sektion des Außen<br />

ministeriums der VR China<br />

• 1986 – 1989: Attaché und III.<br />

Sekretär an der Botschaft der<br />

VR China in der Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

FOTOS: CARINA KARLOVITS, GUNTER PUSCH,DANIEL TRIPPOLT/HBF<br />

78 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


DIPLOMATIE<br />

NEUE BOTSCHAFTER<br />

EL SALVADOR<br />

FINNLAND<br />

ISLAND<br />

H.E. Lucía Rosella<br />

Magdalena<br />

Badía de Funes<br />

Born on 21 August<br />

1984, El Salvador.<br />

H.E. Hannu Veikko<br />

Kyröläinen<br />

Born on 9 January<br />

1952 in Kangasniemi,<br />

Finland. Married, one<br />

daughter<br />

H.E. Gréta<br />

Gunnarsdóttir<br />

EDUCATION<br />

• B.A. in International Affairs from<br />

Universidad de El Salvador<br />

• Currently: MA in International Law,<br />

Human Rights and Cooperation at<br />

Instituto Europeo Campus Stellae<br />

(Spain)<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 2011 – <strong>2016</strong>: Minister Counselor for<br />

Multilateral and Economic Affairs<br />

and Alternate Representative to the<br />

International Coffee Organization<br />

(ICO) International Sugar Organization<br />

(ISO) and International Maritime<br />

Organization (IMO), London<br />

• 2008 – 2011: Technical Adviser for<br />

Bilateral Economic Affairs, Ministry<br />

of Foreign Affairs<br />

EDUCATION<br />

• 1976: Master of Social Sciences<br />

(International Affairs), University of<br />

Tampere<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 2015 – <strong>2016</strong>: Senior Expert on<br />

Security Policy Ministry for Foreign<br />

Affairs, Helsinki<br />

• 2012 – 2015: Deputy to the Facilitator<br />

for the 2012 Conference on the<br />

Establishment of a Middle East Zone<br />

Free of Weapons of Mass Destruction<br />

• 2010 – 2012: Adviser on Sustainable<br />

Development to the President of the<br />

Republic of Finland<br />

• 2007 – 2010: Ambassador of Finland<br />

to the Czech Republic<br />

• 2003 – 2007: Director General,<br />

Department for Global Affairs, Ministry<br />

for Foreign Affairs, Helsinki<br />

• 1998 – 2003: Deputy Director General<br />

for Political Affairs (Multilateral<br />

Issues), Ministry for Foreign Affairs,<br />

Helsinki<br />

• 1995 – 1998: Director, Division for<br />

Western Countries and European<br />

Union, Department for Political<br />

Affairs, Ministry for Foreign Affairs,<br />

Helsinki<br />

• 1993 – 1995: Special Assistant to the<br />

Minister for Foreign Affairs<br />

EDUCATION<br />

• 1988: LLM International Legal Studies,<br />

New York University<br />

• 1986: Cand. Juris, University of<br />

Iceland<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 2015 – <strong>2016</strong>: Ambassador for Human<br />

Rights, MFA, Reykjavik<br />

• 2011– 2015: Permanent Representative,<br />

Permanent Mission of Iceland<br />

to the UN, NY<br />

• 2007 – 2011: Director General for<br />

International and Security Affairs,<br />

MFA Reykjavik<br />

• 2006 – 2007: Head, Advisory Commission<br />

Secretariat, UNRWA, East<br />

Jerusalem<br />

• 2005 – 2006: Chief, Policy Analysis<br />

Unit, UNRWA, East Jerusalem<br />

• 2004 – 2005: Deputy Head of Mission,<br />

Icelandic Mission to the EU,<br />

Brussels<br />

• 2000 – 2004: Deputy Permanent<br />

Representative, Permanent Mission<br />

of Iceland to the UN<br />

• 1997 – 2000: Counsellor/Minister<br />

Counsellor, Political Department,<br />

MFA Reykjavik<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 79


DIPLOMATIE<br />

BOTSCHAFTER<br />

Diplomatenkarussell | Juni <strong>2016</strong> bis November <strong>2016</strong><br />

Die neu akkreditierten Botschafter in Österreich.<br />

JAPAN<br />

MEXIKO<br />

GROSS-<br />

BRITANNIEN<br />

H.E. Kiyoshi<br />

Koinuma<br />

Geboren am<br />

29. Juni 1955<br />

H.E. Alicia<br />

Buenrostro<br />

Massieu<br />

H.E. Robert<br />

Leigh Turner<br />

Born on 13 March 1958,<br />

One son and<br />

one daughter.<br />

EDUCATION<br />

• 1978: Abschlussexamen an der<br />

Keio Universität, Fakultät für<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 2013: Außerordentlicher und bevollmächtigter<br />

Botschafter Japans<br />

in Sambia<br />

• 2010: Generalkonsul von Japan in<br />

Düsseldorf<br />

• 2008: Gesandter an der Japanischen<br />

Botschaft in Deutschland<br />

• 2005: Generaldirektor der regionalen<br />

Einwanderungsbehörde der<br />

Stadt Sapporo, Justizministerium<br />

• 2004: Stellvertretender Generaldirektor,<br />

Büro für konsularische<br />

Angelegenheiten, Department für<br />

multilaterale Zusammenarbeit<br />

• 2003: Stellvertretender Generaldirektor<br />

von JACAR (Japan Center<br />

for Asian Historical Records), Japanisches<br />

Nationalarchiv<br />

• 2002: Gesandter an der Japanischen<br />

Botschaft in Myanmar<br />

• 2001: Botschaftsrat an der Japanischen<br />

Botschaft in Myanmar<br />

• 1999: Botschaftsrat bei der Ständigen<br />

Vertretung Japans bei den<br />

internationalen Organisationen in<br />

Wien<br />

EDUCATION<br />

• Magisterstudium der internationalen<br />

Beziehungen an der Universidad<br />

Iberoamericana in Mexiko-Stadt<br />

• Master-Titel in Wirtschaftspolitik<br />

der London School of Economics<br />

and Political Science<br />

• Abschluss der Georgetown University<br />

Washington D.C. und des<br />

Instituto Tecnológico Autónomo<br />

de México im Fach Europäische<br />

Integration<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 2011 – <strong>2016</strong>: Generalkonsulin<br />

Mexikos in Hongkong und Macau.<br />

Auswärtiger Dienst unter anderem<br />

an den Botschaften Mexikos in London<br />

und Washington D.C<br />

• 2012: Erhebung in den Stand der<br />

Botschafterin des Auswärtigen Dienstes<br />

Mexikos<br />

• 2007 – 2011: Kanzleichefin in Madrid<br />

• 2004 – 2005: Direktorin des Rats für<br />

Tourismusförderung für Westkanada<br />

mit Sitz in Vancouver<br />

• 2000 – 2003: Auslandspressesprecherin<br />

des Präsidenten Mexikos<br />

• 1991 – 1992: Beraterin für multilaterale<br />

Themen des Vize-Außenministers<br />

im mexikanischen Außenministerium<br />

und stellvertretende<br />

Generaldirektorin.<br />

• Seit 1990: Berufsdiplomatin<br />

EDUCATION<br />

• Cambridge University<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 2012 – <strong>2016</strong>: Istanbul: Her Majesty’s<br />

Consul General and Director General<br />

UK Trade & Investment, Turkey,<br />

South Caucasus & Central Asia<br />

• 2008 – 2012: Kyiv, Her Majesty’s<br />

Ambassador to Ukraine<br />

• 2006 – 2008: FCO, Director, Overseas<br />

Territories Department<br />

• 1998 – 2002: Bonn (later Berlin),<br />

Counsellor, EU/Economic<br />

• 1995 – 1998: FCO, Deputy Head,<br />

Hong Kong Department<br />

• 1992 – 1995: Moscow, First Secretary,<br />

Economic<br />

• 1987 – 1991: FCO, Desk Officer, Europe<br />

Directorate and other FCO jobs<br />

• 1984 – 1987: Vienna, Second Secretary<br />

• 1983: Joined FCO<br />

• 1979 – 1983: HM Treasury, Departments<br />

of the Environment &<br />

Transport<br />

FOTOS: CARINA KARLOVITS, GUNTER PUSCH,DANIEL TRIPPOLT/HBF<br />

80 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


DIPLOMATIE<br />

BOTSCHAFTER<br />

BHUTAN<br />

H.E. Kinga<br />

Singye<br />

(Resident in Genf)<br />

GUINEA<br />

H.E. Fatoumata<br />

Balde<br />

(Resident in Berlin)<br />

MALAWI<br />

H.E. Michael<br />

Barth<br />

Kamphambe<br />

Nkhoma<br />

(Resident in Berlin)<br />

Order of precedence<br />

of the Chiefs<br />

of the diplomatic<br />

missions resident<br />

in Vienna<br />

n Apostolic Nuncio – Holy See<br />

Dr. Peter Stephan ZURBRIGGEN<br />

n Korea – Democratic Peoples’ Republic<br />

H.E. Mr. Kwang Sop KIM, (18.03.1993)<br />

n Liechtenstein<br />

H.H. Ms. Maria-Pia KOTHBAUER, (Prinzessin<br />

v.u.z.Liechtenstein) (11.12.1997)<br />

n Dominican Republic<br />

H.E. Mr. Ramon Andres QUINONES RODRIGUEZ, (04.06.2007)<br />

n Oman<br />

H.E. Mr. Dr. Badr Mohamed Zaher AL HINAI, (11.12.2007)<br />

n Paraguay<br />

H.E. Mr. Dr. Horacio NOGUES ZUBIZARRETA, (15.02.2008)<br />

n San Marino<br />

H.E. Ms. Dr. Elena MOLARONI BERGUIDO, (17.09.2008)<br />

n Syria<br />

H.E. Mr. Bassam SABBAGH, (29.04.2010)<br />

n Turkmenistan<br />

H.E. Mr. Silapberdi NURBERDIEV, (28.09.2011)<br />

n Azerbaijan<br />

H.E. Mr. Galib ISRAFILOV, (28.09.2011)<br />

n Luxemburg<br />

H.E. Mr. Hubert WURTH, (09.11.2011)<br />

n Côte d‘Ivoire<br />

H.E. Mr. Largaton Gilbert OUATTARA, (09.11.2011)<br />

n Angola<br />

H.E. Ms. Maria De Jesus Dos Reis FERREIRA,<br />

(09.11.2011)<br />

n Belarus<br />

H.E. Mr. Valery VORONETSKY, (09.11.2011)<br />

n Armenia<br />

H.E. Mr. Arman KIRAKOSSIAN, (09.11.2011)<br />

n Slovakia<br />

H.E. Mr. Juraj MACHAC, (28.03.2012)<br />

n Bulgaria<br />

H.E. Ms. Elena Radkova SHEKERLETOVA, (28.03.2012)<br />

n Guatemala<br />

H.E. Mr. Antonio Roberto CASTELLANOS LOPEZ, (12.09.2012)<br />

n Indonesia<br />

H.E. Mr. Rachmat BUDIMAN, (17.10.2012)<br />

n Nicaragua<br />

H.E. Mr. Alvaro Jose ROBELO GONZALES, (11.01.2013)<br />

n Order of Malta<br />

H.E. Mr. Christof Maria FRITZEN, (11.01.2013)<br />

n New Zealand<br />

H.E. Ms. Deborah Mary GEELS, (05.04.2013)<br />

n Kenya<br />

H.E. Mr. Michael Adipo Okoth OYUGI, (05.04.2013)<br />

n Mongolia<br />

H.E. Mr. Batjargal GUNAAJAV, (05.04.2013)<br />

n Portugal<br />

H.E. Mr. Pedro Luis Baptista MOITINHO DE ALMEIDA,<br />

(05.04.2013)<br />

n Spain<br />

H.E. Mr. Alberto CARNERO FERNANDEZ, (18.06.2013)<br />

n Georgia<br />

H.E. Mr. Konstantine ZALDASTANISHVILI, (18.06.2013)<br />

n Poland<br />

H.E. Mr. Artur LORKOWSKI, (18.06.2013)<br />

n Argentina<br />

H.E. Mr. Rafael Mariano GROSSI, (17.09.2013)<br />

n Denmark<br />

H.E. Ms. Liselotte K. PLESNER, (17.09.2013)<br />

n Italy<br />

H.E. Mr. Giorgio MARRAPODI, (17.09.2013)<br />

n Tajikistan<br />

H.E. Mr. Ismatullo NASREDINOV, (17.09.2013)<br />

n Latvia<br />

H.E. Mr. Edgars SKUJA, (17.10.2013)<br />

n Malta<br />

H.E. Mr. Keith AZZOPARDI, (17.10.2013)<br />

n Slovenia<br />

H.E. Mr. Andrej RAHTEN, (17.10.2013)<br />

n Kuwait<br />

H.E. Mr. Sadiq MARAFI, (17.10.2013)<br />

n United States<br />

H.E. Ms. Alexa WESNER, (22.10.2013)<br />

n Jordan<br />

H.E. Mr. Hussam Abdullah AL HUSSEINI, (22.10.2013)<br />

n Serbia<br />

H.E. Mr. Pero JANKOVIC, (22.10.2013)<br />

n Libya<br />

H.E. Mr. Ibrahim ALBESBAS, (11.11.2013)<br />

n Namibia<br />

H.E. Mr. Simon Madjumo MARUTA, (11.11.2013)<br />

n Qatar<br />

H.E. Mr. Ali Khalfan AL-MANSOURI (11.11.2013)<br />

n Canada<br />

H.E. Mr. Mark BAILEY, (11.11.2013)<br />

n Czech Republic<br />

H.E. Mr. Jan SECHTER, (11.11.2013)<br />

n Pakistan<br />

H.E. Ms. Ayesha RIYAZ, (16.12.2013)<br />

n South Africa<br />

H.E. Mr. Tebogo Joseph SEOKOLO, (16.01.2014)<br />

n India<br />

H.E. Mr. Rajiva MISRA, (14.03.2014)<br />

n Albania<br />

H.E. Mr. Roland BIMO, (14.03.2014)<br />

n Kazakhstan<br />

H.E. Mr. Kairat SARYBAY, (14.03.2014)<br />

n Colombia<br />

H.E. Mr. Jaime Alberto CABAL SANCLEMENTE, (13.05.2014)<br />

n Greece<br />

H.E. Ms. Chryssoula ALIFERI, (13.05.2014)<br />

n Korea - Republic<br />

H.E. Mr. Young Wan SONG, (13.05.2014)<br />

n Cyprus<br />

H.E. Mr. Marios IERONYMIDES, (13.05.2014)<br />

n Uruguay<br />

H.E. Mr. Bruno Javier FARAONE MACHADO, (13.05.2014)<br />

n Kirgizstan<br />

H.E. Mr. Ermek IBRAIMOV, (13.05.2014)<br />

n France<br />

H.E. Mr. Pascal TEIXEIRA DA SILVA, (16.09.2014)<br />

n Laos<br />

H.E. Mr. Phoukhao PHOMMAVONGSA, (16.09.2014)<br />

n Lithuania<br />

H.E. Ms. Loreta ZAKAREVICIENE, (16.09.2014)<br />

n Sudan<br />

H.E. Mr. Mohamed Hussein ZAROUG, (02.10.2014)<br />

n Belgium<br />

H.E. Mr. Baron Willem VAN DE VOORDE, (02.10.2014)<br />

n Switzerland<br />

H.E. Mr. Christoph Heinrich BUBB, (02.10.2014)<br />

n Tunisia<br />

H.E. Mr. Ghazi JOMAA, (02.10.2014)<br />

n Norway<br />

H.E. Ms. Bente ANGELL-HANSEN, (03.12.2014)<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 81


DIPLOMATIE<br />

BOTSCHAFTER<br />

n Macedonia<br />

H.E. Ms. Vasilka POPOSKA TRENEVSKA, (03.12.2014)<br />

n Vietnam<br />

H.E. Mr. Viet Anh VU, (03.12.2014)<br />

n Thailand<br />

H.E. Mr. Arthayudh SRISAMOOT, (03.12.2014)<br />

n Hungary<br />

H.E. Mr. Dr. Janos PERENYI, (10.12.2014)<br />

n Bangladesh<br />

H.E. Mr. Md Abu ZAFAR, (10.12.2014)<br />

n Ukraine<br />

H.E. Mr. Olexander SCHERBA, (10.12.2014)<br />

n Costa Rica<br />

H.E. Ms. Pilar SABORIO DE ROCAFORT, (17.03.2015)<br />

n Kosovo<br />

H.E. Mr. Mag. Sami UKELLI, (17.03.2015)<br />

n Malaysia<br />

H.E. Mr. Adnan BIN OTHMAN, (15.06.2015)<br />

n Montenegro<br />

H.E. Mr. Ivan MILIC, (15.06.2015)<br />

n Philippines<br />

H.E. Ms. Maria Zeneida ANGARA COLLINSON, (15.06.2015)<br />

n Bosnia and Herzegovina<br />

H.E. Mr. Tomislav LEKO, (14.09.2015)<br />

n Germany<br />

H.E. Mr. Johannes Konrad HAINDL, (14.09.2015)<br />

n Myanmar<br />

H.E. Mr. San LWIN, (14.09.2015)<br />

n Romania<br />

H.E. Mr. Bogdan MAZURU, (14.09.2015)<br />

n Netherlands<br />

H.E. Mr. Marco HENNIS, (07.10.2015)<br />

n Croatia<br />

H.E. Ms. Vesna CVJETKOVIC, (07.10.2015)<br />

n Sweden<br />

H.E. Ms. Helen EDUARDS, (07.10.2015)<br />

n Russian Federation<br />

H.E. Mr. Dmitry LYUBINSKIY, (07.10.2015)<br />

n Estonia<br />

H.E. Mr. Rein OIDEKIVI, (07.10.2015)<br />

n Iran<br />

H.E. Mr. Ebadollah MOLAEI, (07.10.2015)<br />

n Panama<br />

H.E. Ms. Paulina FRANCESCHI, (13.11.2015)<br />

n Israel<br />

H.E. Ms. Talya LADOR-FRESHER, (13.11.2015)<br />

n Cuba<br />

H.E. Mr. Juan Antonio FERNANDEZ PALACIOS, (13.11.2015)<br />

n Chile<br />

H.E. Mr. Armin ANDEREYA LATORRE, (13.11.2015)<br />

n Irak<br />

H.E. Mr. Auday M.A. AL-KHAIRALLA (11.01.<strong>2016</strong>)<br />

n Sri Lanka<br />

H.E. Ms. Priyanee WIJSEKERA (11.01.<strong>2016</strong>)<br />

n Venezuela<br />

H.E. Ms. Jesse Alonso CHACÓN ESCAMILLO (23.02.<strong>2016</strong>)<br />

n Algeria<br />

H.E. Ms Faouzia BOUMAIZA MEBARKI, (24.05.<strong>2016</strong>)<br />

n Mexico<br />

H.E. Ms. Alicia BUENROSTRO MASSIEU, (24.05.<strong>2016</strong>)<br />

n Iceland<br />

H.E. Ms. Greta GUNNARSDOTTIR, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />

n Egypt<br />

H.E. Mr. Omar Amer YOUSSEF, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />

n United Kingdom<br />

H.E. Mr. Robert Leigh TURNER, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />

n Finland<br />

H.E. Mr. Hannu Veikko KYRÖLÄINEN, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />

n El Salvador<br />

H.E. Ms. Lucia Rosella M. BADIA DE FUNES, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />

n China<br />

H.E. Mr. Xiaosi LI, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />

n Japan<br />

H.E. Mr. Kiyoshi KOINUMA, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />

n Andorra<br />

Ms. Marta SALVAT BATISTA, (11.01.2008) Attaché and Chargé<br />

d‘Affaires a.i.<br />

n Lebanon<br />

Mr. Salim BADDOURA, Counsellor (16.01.2009), Chargé<br />

d‘Affaires a.i.<br />

n Bolivia<br />

Mr. Ricardo Javier MARTINEZ COVARRUBIAS, Minister<br />

Counsellor, (11.02.2009), Chargé d’Affaires a.i.<br />

n Brazil<br />

Ms. Vivian LOSS SANMARTIN, (23.07.2012) Chargé d‘Affaires<br />

a.i.<br />

n Yemen<br />

Mr. Samy Mansour Amin AL-BASHA, Third Secretary<br />

(01.07.2013), Chargé d‘Affaires a.i.<br />

n Afghanistan<br />

Mr. Hassan SOROOCH Y., (02.12.2013), Chargé d‘Affaires a.i.<br />

n Nigeria<br />

Mr. Gazing Jessy Napmwang DANGTIM, (30.06.2014),<br />

Chargé d‘Affaires a.i.<br />

n Uzbekistan<br />

Mr. Rustamdjan KHAKIMOV, (29.07.2014), Chargé d‘Affaires<br />

a.i.<br />

n Turkey<br />

Mr. Ali Kaan ORBAY, (29.08.2014), Chargé d‘Affaires a.i.<br />

n Moldova<br />

Vladimir CHIRINCIUC, (01.09.2015) Chargé d‘ Affaires a.i.<br />

n Burkina Faso<br />

Mr. Saidou ZONGO, (17.01.<strong>2016</strong>) Chargé d‘Affaires a.i.<br />

n Saudi Arabia<br />

Mr. Yahya SHARAHILI, (17.08.<strong>2016</strong>), Chargé d‘Affaires a.i.<br />

n Ireland<br />

Mr. Kevin DOWLING, (03.09.<strong>2016</strong>), Chargé d‘Affaires a.i.<br />

n United Arab Emirates<br />

H.E. Mr. Hamad Ali Ali Subaih ALKAABI (03.10.<strong>2016</strong>), des.<br />

n Australia<br />

H.E. Mr. Brendon Charles HAMMER, (13.10.<strong>2016</strong>), des.<br />

n Peru<br />

H.E. Mr.Juan Fernando ROJAS SAMANEZ (20.10.<strong>2016</strong>), des.<br />

n Morocco<br />

H.E. Mr. Lofti BOUCHAARA, (04.11.<strong>2016</strong>), des.<br />

Embassies not<br />

resident in Austria<br />

in alphabetical order<br />

n Antigua and Barbuda<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Bahamas<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Bahrain<br />

H.E. Mr. Yusuf Abdulkarim BUCHEERI, (17.03.2015), (Geneva)<br />

n Barbados<br />

Ms. Yvette GODDARD, Counsellor, (17.07.2002), Chargé<br />

d’Affaires (Brussels)<br />

n Belize<br />

H.E. Mr. Joel NAGEL, (14.09.2015)<br />

n Benin<br />

Mr. Naim AKIBOU, (22.11.2004) Minister Counsellor<br />

(Geneva)<br />

n Bhutan<br />

H.E. Mr. Kinga SINGHJE, (24.05.<strong>2016</strong>)<br />

(Geneva)<br />

n Botswana<br />

H.E. Mr. Mothusi Bruce Rabasha PALAI, (11.01.2013)<br />

(Geneva)<br />

n Brunei Darussalam<br />

H.E. Ms. Rakiah Hj ABD LAMIT, (23.02.<strong>2016</strong>),<br />

(Berlin)<br />

n Burundi<br />

Mr. Barhélemy MFAYOKURERA, (16.01.2014), Minister<br />

Counsellor (Berlin)<br />

n Cambodia<br />

H.E. Mr. Chea THIREAK, (13.11.2015)<br />

(Brussels)<br />

n Cameroon<br />

H.E. Mr. Jean-Marc MPAY<br />

(Berlin)<br />

n Cape Verde<br />

H.E. José Luis Barbosa LEAO MONTEIRO (15.06.2015)<br />

(Geneva)<br />

n Central African Republic<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Chad<br />

H.E. Abdoulaye Senoussi MAHAMAT (11.01.<strong>2016</strong>)<br />

(Berlin)<br />

n Comoros<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Congo (Republic)<br />

H.E. Mr. Jacques Yvon NDOLOU, (16.09.2014)<br />

(Berlin)<br />

n Congo (Democratic Republic)<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Dominica<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Djibouti<br />

H.E. Aden Mohamed DILEITA, (15.06.2015)<br />

(Berlin)<br />

n Ecuador<br />

H.E. Maria Del Carmen GONZÁLEZ CABAL, (23.02.<strong>2016</strong>),<br />

(Budapest)<br />

n Equatorial Guinea<br />

Mr. Alberto MBA BIYOGO OKOMO, Counsellor, Chargé<br />

d‘Affaires<br />

n Eritrea<br />

Mr. Yohannes WOLDU, First Secretary, Chargé d‘Affaires<br />

(Berlin)<br />

n Ethiopia<br />

H.E. Mr. Negash Kebret BOTORA, (14.09.2015)<br />

(Geneva)<br />

n Fiji<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Gabun<br />

Ms. Nanice TSIGUI, (07.04.2015), Chargé d‘Affaires<br />

(Berlin)<br />

n Gambia<br />

H.E. Ms. Elizabeth Ya Eli HARDING, (14.01.2008)<br />

(London)<br />

n Ghana<br />

H.E. Mr. Sammie Pesky EDDICO, (16.12.2013)<br />

(Bern, CH)<br />

n Grenada<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Guinea<br />

H.E. Ms. Fatoumata BALDE, (24.05.<strong>2016</strong>)<br />

(Berlin)<br />

n Guinea-Bissau<br />

N.N.<br />

(Berlin)<br />

n Guyana<br />

Ms. Bevon Rodin MC DONALD, First Secretary, (27.06.2006),<br />

82 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


DIPLOMATIE<br />

BOTSCHAFTER<br />

Außenminister Sebastian Kurz beim<br />

Tag der Deutschen Einheit<br />

Chargé d‘Affaires<br />

(Brussels)<br />

n Haiti<br />

N.N.<br />

(Geneva)<br />

n Honduras<br />

H.E. Mr. Ramon CUSTODIO ESPINOZA, (18.06.2013)<br />

(Berlin)<br />

n Jamaica<br />

H.E. Mr. Wayne McCOOK, (11.01.2013)<br />

(Geneva)<br />

n Kiribati<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Lesotho<br />

H.E. Ms. Matlotliso Lineo Lydia KHECHANE-NTOANE,<br />

(10.12.2014)<br />

(Berlin)<br />

n Liberia<br />

H.E. Ms. Ethel DAVIS, (19.04.2012)<br />

(Berlin)<br />

n Madagascar<br />

N.N. (Falkensee, DE)<br />

n Malawi<br />

H.E. Mr. Michael Barth KAMPHABE NKOHMA (24.05.<strong>2016</strong>)<br />

(Berlin)<br />

n Maldives<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Mali<br />

H.E. Mr. Toumani Djime DIALLO, (23.02.<strong>2016</strong>)<br />

(Berlin)<br />

n Marshall Islands<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Mauretania<br />

H.E. Mr. Mohamed Mahmoud OULD BRAHIM KHLIL,<br />

(17.03.2015)<br />

(Berlin)<br />

n Mauritius<br />

Ms. Gajjaluxmi MOOTOOSAMY, First Secretary, (04.11.2013),<br />

Chargé d‘Affaires<br />

(Berlin)<br />

n Micronesia<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Monaco<br />

H.E. Ms. Isabelle BERRO AMADEI, (13.11.2015)<br />

(Berlin)<br />

n Mozambique<br />

H.E. Mr. Amadeu Paulo Samuel DA CONCEICAO,<br />

(02.07.2012)<br />

(Berlin)<br />

n Nauru<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Nepal<br />

Chargé d’Affaires Mr. Prakash Mani PAUDEL, (16.01.2012)<br />

(Berlin)<br />

n Niger<br />

Mr. Issoufou GARBA, (08.11.2013), Chargé d‘Affaires<br />

(Geneva)<br />

n Palau<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Papua New Guinea<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Ruanda<br />

Mr. Benedicto NSHIMIYIMANA, (03.06.2015), Chargé<br />

d‘Affaires (Berlin)<br />

n Samoa<br />

N.N. (Brussels)<br />

n São Tomé and Príncipe<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Senegal<br />

Mr. Chargé d‘Affaires Ibrahima CISSE, (04.11.2010)<br />

(Berlin)<br />

n Seychelles<br />

H.E. Mr. Bernard Francis SHAMLAYE, (16.12.2013)<br />

(Paris)<br />

n Sierra Leone<br />

H.E. Mr. Jongopie Siaka STEVENS, (11.01.2010)<br />

(Berlin)<br />

n Singapore<br />

H.E. Mr. Kok Leng SOO, (16.04.2007)<br />

(Singapore)<br />

n Solomon Islands<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Somalia<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n St. Kitts and Nevis<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n St. Lucia<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n St. Vincent and the Grenadines<br />

Minister Counsellor Ms. Anne MORRIS, (27.12.2005)<br />

(London)<br />

n South Sudan<br />

H.E. Ms. Sitona Abdalla OSMAN, (23.02.<strong>2016</strong>)<br />

(Berlin)<br />

n Suriname<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Swaziland<br />

Counsellor Chargé d‘Affaires Mr. Almon Mahlaba MAMBA<br />

(Geneva)<br />

n Tanzania<br />

H.E. Mr. Philip Sang‘ka MARMO, (03.12.2014)<br />

(Berlin)<br />

n Timor-Leste<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Togo<br />

H.E. Prof. Kwami Christophe DIKENOU, (15.06 2015)<br />

(Berlin)<br />

n Tonga<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Trinidad and Tobago<br />

Ms. Anesa ALI-RODRIGUEZ, Minister Counsellor<br />

(Geneva)<br />

n Tuvalu<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Uganda<br />

H.E. Mr. Marcel Robert TIBALEKA, (17.03.2015)<br />

(Berlin)<br />

n Vanuatu<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Zambia<br />

H.E. Mr. Bwalya Stanley Kasonde CHITI, (16.01.2014)<br />

(Berlin)<br />

n Zimbabwe<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 83


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

Rot-Weiß-Rot in aller Welt<br />

Österreichische bilaterale diplomatische Vertretungen im Ausland<br />

Österreich pflegt diplomatische Beziehungen mit 194 Staaten<br />

und hat Botschaften, Generalkonsulate und Kulturforen in<br />

80 Ländern der Welt. <strong>SOCIETY</strong> präsentiert exklusiv alle<br />

Leiterinnen und Leiter der im Ausland befindlichen bilateralen<br />

österreichischen Vertretungen.<br />

Redaktion: <strong>SOCIETY</strong><br />

ÄGYPTEN • BOTSCHAFT<br />

ARGENTINIEN • BOTSCHAFT<br />

AUSTRALIEN • BOTSCHAFT<br />

Georg Stillfried<br />

Ägypten, Sudan, Eritrea<br />

El Nile Street/Corner 5, Wissa Wassef Street, 5th Floor,<br />

Riyadth-Tower, Giza, 11111 Kairo<br />

Tel. (+20/2) 3570 29 75<br />

kairo-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/kairo<br />

Karin Proidl<br />

Argentinien, Paraguay, Uruguay<br />

Calle French 3671, 1425 Buenos Aires<br />

Tel. (+54/11) 4809 5800<br />

buenos-aires-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/buenosaires<br />

Bernhard Zimburg<br />

Australien, Fidschi, Kiribati, Marshallinseln,<br />

Mikronesien - Föderierte Staaten<br />

von, Nauru, Neuseeland, Papua-Neuguinea,<br />

Salomonen, Samoa, Tuvalu, Tonga,<br />

Vanuatu<br />

12 Talbot Street, Forrest, ACT 2603<br />

Tel. (+61/2) 6295 1533<br />

canberra-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/canberra<br />

ÄGYPTEN • KULTURFORUM<br />

ARMENIEN • BMEIA<br />

BELARUS • BOTSCHAFT<br />

Ulrike Nguyen<br />

Alois Kraut<br />

Armenien (mit Sitz in Wien)<br />

Bayerl Bernd Alexander<br />

Belarus<br />

El Nile Street/Corner 5, Wissa Wassef<br />

Street, 5th Floor, Riyadth-Tower, Giza,<br />

11111 Kairo<br />

Tel. (+20/2) 3570 29 75<br />

kairo-ob@bmeia.gv.at<br />

www.acfc.cc<br />

c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />

Tel. (+43/5) 01150-3263<br />

suedkaukasien@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/armenien<br />

Delegation of the European Union to<br />

Belarus 34A Engelsa Str., 7 th Floor, Minsk<br />

220030, Belarus<br />

Tel. (+375 / 17) 289 94 24<br />

minsk-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/oeb-minsk<br />

ALBANIEN • BOTSCHAFT<br />

ASERBAIDSCHAN • BOTSCHAFT<br />

BELGIEN • BOTSCHAFT<br />

Dr. Johann Sattler<br />

Albanien<br />

Axel Wech<br />

Aserbaidschan, Georgien<br />

Jürgen Meindl<br />

Belgien<br />

Rruga Xibrakeve 4, Tirana, Albanien<br />

Tel. (+355/4) 22 74 855<br />

tirana-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tirana<br />

ALGERIEN • BOTSCHAFT<br />

Franziska Honsowitz-Friessnigg<br />

Algerien, Niger<br />

17, Chemin Abdel kader Gadouche, 16035<br />

Hydra<br />

Tel. (+213/21) 69 10 86<br />

algier-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/algier<br />

Landmark III, 7. Stock, Nizami Str. 90A,<br />

AZ-1010 Baku<br />

Tel. (+994) 12 465 99 33<br />

baku-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/baku<br />

ÄTHIOPIEN • BOTSCHAFT<br />

Andreas Melan<br />

Äthiopien, Dschibuti, Kongo, Uganda,<br />

Südsudan<br />

N. Silk Lafto Kifle Ketema Kebele 04<br />

H.No. 535, Addis Abeba<br />

Tel. (+251/11) 371 25 80<br />

addis-abeba-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/addisabeba<br />

Place du Champ de Mars 5, bte 5,<br />

B-1050 Brüssel<br />

Tel. (+32/2) 2890-700<br />

bruessel-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/bruessel<br />

BELGIEN • KULTURFORUM<br />

Marina Chrystoph<br />

Place du Champ de Mars 5, bte 5, B-1050 Brüssel<br />

Tel. (+32/2) 2890-700<br />

bruessel-kf@bmeia.gv.at<br />

www.austrocult.be<br />

Fotos: Privat, BMEIA, Roland Anton Laub (KF Berlin)<br />

84 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

BOSNIEN UND HERZEGOWINA •<br />

BOTSCHAFT<br />

Martin <strong>SOCIETY</strong> Pammer 2_2015 | 85<br />

Bosnien und Herzegowina<br />

CHINA • GENERALKONSULAT<br />

Silvia Neureiter<br />

ESTLAND • BOTSCHAFT<br />

Doris Danler<br />

Estland<br />

Dzidzikovac 7, BiH-71000 Sarajewo<br />

Tel. (+387/33) 279 400<br />

sarajewo-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/sarajewo<br />

Qi Hua Tower, 3rd floor No. 3A, 1375 Huai<br />

Hai Road, Shanghai 200031<br />

Tel. (+86/21) 647 40 268<br />

shanghai-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/shanghaigk<br />

Vambola 6, 5. Stock, EE-10114 Tallinn<br />

Tel. (+372) 627 87 40<br />

tallinn-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tallinn<br />

BRASILIEN • BOTSCHAFT<br />

CHINA • GENERALKONSULAT<br />

Dietmar Schwank<br />

FINNLAND • BOTSCHAFT<br />

Elisabeth Kehrer<br />

Finnland<br />

SES (Setor de Embaixadas Sul), Av. das Nacoes, Quadra 811 -<br />

Lote 40, 70426-900 Brasilia DF<br />

Tel. (+55/61) 3443 3421<br />

brasilia-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/brasilia<br />

BULGARIEN • BOTSCHAFT<br />

Roland Hauser<br />

Bulgarien<br />

QUnit 1202, Teem Tower, Teemall, 208<br />

Tianhe Road, Guangzhou, 510620<br />

Guangdong<br />

Tel. (+86 / 20) 8516 0047<br />

guangzhou@wko.at<br />

wko.at/awo/cn<br />

DÄNEMARK • BOTSCHAFT<br />

Ernst-Peter Brezovszky<br />

Dänemark, Island<br />

Unioninkatu 22, 00130 Helsinki<br />

Tel. (+358/9) 68 18 60-0<br />

helsinki-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/helsinki<br />

FRANKREICH • BOTSCHAFT<br />

Ulrike Butschek<br />

Frankreich, Monaco<br />

Boulevard Zar Oswoboditel 13/Ulica<br />

Schipka 4, BG-1000 Sofia<br />

Tel. (+359/2) 932 90 32<br />

sofia-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/sofia<br />

CHILE • BOTSCHAFT<br />

Joachim Öppinger<br />

Chile<br />

Sölundsvej 1, DK-2100 Kopenhagen<br />

Tel. (+45) 39 29 41 41<br />

kopenhagen-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/kopenhagen<br />

DEUTSCHLAND • BOTSCHAFT<br />

Nikolaus Marschik<br />

Deutschland<br />

6, Rue Fabert, F-75007 Paris<br />

Tel. (+33/1) 40 63 30-63<br />

paris-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/paris<br />

FRANKREICH •<br />

GENERALKONSULAT<br />

Erika Bernhard<br />

Barros Errazuriz 1968, 3 piso, Santiago<br />

de Chile<br />

Tel. (+56/2) 2223 47 74<br />

santiago-de-chile-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/santiagodechile<br />

CHINA • BOTSCHAFT<br />

Irene Giner-Reichl<br />

China, Mongolei<br />

Stauffenbergstraße 1, D-10785 Berlin<br />

Tel. (+49/30) 202 87-0<br />

berlin-ob@bmeia.gv.at<br />

www.oesterreichische-botschaft.de<br />

DEUTSCHLAND •<br />

GENERALKONSULAT<br />

Helmut Koller<br />

29, Avenue de la Paix, F-67000<br />

Strassburg<br />

Tel. (+33) 388 35 13 94<br />

strassburg-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/strassburggk<br />

FRANKREICH • KULTURFORUM<br />

Mario Vielgrader<br />

Jian Guo Men Wai, Xiu Shui Nan Jie 5,<br />

100600 Peking<br />

Tel. (+86/10) 653 29 869<br />

peking-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/peking<br />

CHINA • GENERALKONSULAT<br />

Claudia Reinprecht<br />

Ismaninger Straße 136, D-81675 München<br />

Tel. (+49/89) 99 815-0<br />

muenchen-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/muenchen<br />

DEUTSCHLAND • KULTURFORUM<br />

Viktoria Wagner<br />

17, avenue de Villars, F-75007 Paris<br />

Tel. (+33/1) 47 05 27 10<br />

paris-kf@bmeia.gv.at<br />

www.fca-fr.com<br />

GEORGIEN • BOTSCHAFT<br />

Arad Benkö<br />

Georgien<br />

2201 Chinachem Tower, 34-37 Connaught<br />

Road, Central Hongkong<br />

Tel. (+852) 2522 80 86<br />

hongkong-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/hongkong<br />

Stauffenbergstraße 1, D-10785 Berlin<br />

Tel. (+49/30) 202 87-0<br />

berlin-kf@bmeia.gv.at<br />

www.kulturforumberlin.at<br />

Griboedov Str. 31 / Rustaveli Ave. 42, 5.<br />

Stock, 0108 Tiflis<br />

Tel.(+995 / 32) 243 44 00<br />

tiflis-ob@bmeia.gv.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 85


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

GRIECHENLAND • BOTSCHAFT<br />

IRLAND • BOTSCHAFT<br />

ITALIEN • KULTURFORUM<br />

Andrea Ikic-Böhm<br />

Griechenland<br />

Thomas Nader<br />

Irland<br />

Herbert Jäger<br />

4, Vass. Sofias, GR-10674 Athen<br />

Tel. (+30/210) 725 72-70<br />

athen-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/athen<br />

15, Ailesbury Court Apartments, 93,<br />

Ailesbury Road, Dublin 4<br />

Tel. (+353/1) 269 45 77<br />

dublin-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/dublin<br />

Piazza del Liberty 8/4, I-20121 Mailand<br />

Tel. (+39) 02 78 37 41<br />

mailand-kf@bmeia.gv.at<br />

www.austriacult.milano.it<br />

HEILIGER STUHL • BOTSCHAFT<br />

ISRAEL • BOTSCHAFT<br />

JAPAN • BOTSCHAFT<br />

Alfons Kloss<br />

Heiliger Stuhl, Malteser Ritterorden,<br />

San Marino<br />

Martin Weiss<br />

Israel<br />

Hubert Heiss<br />

Japan<br />

Via Reno 9, I-00198 Rom<br />

Tel. (+39) 06 853 725<br />

vatikan-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/heiligerstuhl<br />

Abba Hillel Silver Street 12, Sason Hogi<br />

Tower<br />

Tel. (+972) 3 612 0924<br />

tel-aviv-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/telaviv<br />

1-1-20 Moto Azabu, Minato-ku, Tokyo<br />

106-0046<br />

Tel. (+81/3) 34 51 82 81<br />

tokio-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tokio<br />

INDIEN • KULTURFORUM<br />

ISRAEL • KULTURFORUM<br />

JORDANIEN • BOTSCHAFT<br />

Michael Heinz<br />

Johannes Strasser<br />

Michael Desser<br />

Jordanien, Irak<br />

Ep-13, Chandragupta Marg, Chanakyapuri,<br />

New Delhi 110 021<br />

Tel. (+91/11) 24 19 27-00<br />

new-delhi-kf@bmeia.gv.at<br />

www.austrianculture.in<br />

Abba Hillel Silver Street 12,<br />

Sason Hogi Tower<br />

Tel. (+972/3) 612 0924<br />

tel-aviv-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/telavivkf<br />

Mithqal Al-Fayez Street 36, Jabal Amman<br />

Tel. (+962/6) 460 11 01<br />

amman-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/amman<br />

INDONESIEN • BOTSCHAFT<br />

ITALIEN • BOTSCHAFT<br />

KANADA • BOTSCHAFT<br />

Helene Steinhäusl<br />

Indonesien, Timor-Leste<br />

René Pollitzer<br />

Italien<br />

Arno Riedel<br />

Kanada, Jamaika<br />

Jalan Diponegoro 44, Menteng<br />

Tel. (+62/21) 23 55 40 05<br />

jakarta-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/jakarta<br />

Via Pergolesi 3, I-00198 Rom<br />

Tel. (+39) 06 844 014-1<br />

rom-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/rom<br />

445 Wilbrod Street, Ottawa, Ontario<br />

K1N 6M7<br />

Tel. (+1/613) 789 14 44<br />

ottawa-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/ottawa<br />

IRAN • BOTSCHAFT<br />

Friedrich Stift<br />

Iran<br />

Bahonarstr., Moghaddasi Str., Zamani<br />

Str., Mirvali, Nr. 6 und 8, Teheran,<br />

Niavaran, 19796-33755<br />

Tel. (+98/21) 22 75 00 40<br />

teheran-ob@bmeia.gv.at<br />

www.bmeia.gv.at/teheran<br />

IRAN • KULTURFORUM<br />

Alexander Rieger<br />

Afghanistan, Iran - Islamische Republik<br />

Khorramshahr Ave., Arabali Street, 6th<br />

Alley, Nr. 1, 15548-17413 Teheran<br />

Tel. (+98/21) 88 76 48 23<br />

teheran-kf@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/teherankf<br />

ITALIEN • KULTURFORUM<br />

Elke Atzler<br />

Viale Bruno Buozzi 113, I-00197 Rom<br />

Tel. (+39) 06 360837-1<br />

rom-kf@bmeia.gv.at<br />

www.austriacult.roma.it<br />

ITALIEN • GENERALKONSULAT<br />

Wolfgang Spadinger<br />

Piazza del Liberty 8/4, I-20121 Mailand<br />

Tel. (+39) 02 78 37 43<br />

mailand-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/mailandgk<br />

KANADA • KULTURFORUM<br />

Bernhard Faustenhammer<br />

445 Wilbrod Street, Ottawa, Ontario<br />

K1N 6M7<br />

Tel. (+1/613) 789 14 44<br />

ottawa-kf@bmeia.gv.at<br />

www.austro.org<br />

KASACHSTAN • BOTSCHAFT<br />

Gerhard Sailler<br />

Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan,<br />

Turkmenistan<br />

Kosmonavtov Strasse 62, 9. Stock, Mikrodistrikt<br />

Chubary, 010000 Astana<br />

Tel. (+7/7172) 97 78 69<br />

astana-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/astana<br />

Fotos: Privat, BMEIA, Dolomiten (Italien Mailand), Katsuhiro Ichikawa (Japan)<br />

86 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

KATAR • BOTSCHAFT<br />

Willy Kempel<br />

Katar<br />

KUBA • BOTSCHAFT<br />

Gerlinde Paschinger<br />

Kuba<br />

LITAUEN • BOTSCHAFT<br />

Johann Spitzer<br />

Litauen<br />

Palm Tower B, level 33, West Bay, Doha<br />

Tel. (+974) 403 373/00/01/02<br />

doha-ob@bmeia.gv.at<br />

Avenida 5ta A No. 6617, esq. a calle 70,<br />

Miramar, Havanna<br />

Tel. (+53/7) 204 28 25<br />

havanna-ob@bmeia.gv.at<br />

Gaono 6, LT-01131 Vilnius<br />

Tel. (+<strong>370</strong>/5) 266 05 80<br />

wilna-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/wilna<br />

KENIA • BOTSCHAFT<br />

Harald Günther<br />

Kenia, Burundi, Komoren, Kongo -<br />

Demokratische Republik, Ruanda, Seychellen,<br />

Tansania - Vereinigte Republik,<br />

Somalia, Sambia, Malawi<br />

Limuru Road 536, Muthaiga (gegenüber<br />

Muthaiga Mini Market), Nairobi<br />

Tel. (+254/20) 406 00 22<br />

nairobi-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/nairobi<br />

KUWAIT • BOTSCHAFT<br />

Sigurd Pacher<br />

Kuwait, Bahrain<br />

Daiyah, Area Ahmed Shawki Street,<br />

house Nr. 10, Kuwait<br />

Tel. (+965) 225 52 532<br />

kuwait-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/kuwait<br />

LUXEMBURG • BOTSCHAFT<br />

Gregor Schusterschitz<br />

Luxemburg<br />

3, rue des bains, 1212 Luxemburg<br />

Tel. (+352) 47 11 88<br />

luxemburg-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/luxemburg<br />

KOLUMBIEN • BOTSCHAFT<br />

LETTLAND • BOTSCHAFT<br />

MALAYSIA • BOTSCHAFT<br />

Marianne Feldmann<br />

Kolumbien, Angtigua und Barbuda,<br />

Dominica, Ecuador, Grendada, Guayana,<br />

Panama, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St<br />

.Vincent und die Grenadinen, Trinidad<br />

und Tobago<br />

Cra. 9 No. 73-44, Of. 402, Bogotá D.C.<br />

CO-110221<br />

Tel.(+57 / 1) 32 15 455<br />

bogota-ob@bmeia.gv.at<br />

Elizabetes iela 15-4°, LV-1010 Riga<br />

Tel. (+37/1) 672 161 25<br />

riga-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/riga<br />

Christophe Ceska<br />

Malaysia, Brunei Darussalam<br />

Suite 10.1-2, Level 10, Wisma Goldhill, 67,<br />

Jalan Raja Chulan, 50200 Kuala Lumpur<br />

Tel. (+60/3) 205 700 20<br />

kuala-lumpur-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/kualalumpur<br />

KOREA - REPUBLIK • BOTSCHAFT<br />

LIBANON • BOTSCHAFT<br />

MALTA • BOTSCHAFT<br />

Elisabeth Bertagnoli<br />

Korea - Republik, Korea - Demokratische<br />

Volksrepublik<br />

Marian Wrba<br />

Libanon<br />

Michael Schwarzinger<br />

Malta<br />

Kyobo Bldg., 21 Floor, Sejongdearo 166<br />

Jongno-gu, Seoul 110-714 Republic of<br />

Korea<br />

Tel. (+82/2) 73 29 071<br />

seoul-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/seoul<br />

Tabaris 812 Bldg., 8 th floor, Avenue<br />

Charles Malek, Tabaris - Achrafieh, Beirut<br />

2071-1606<br />

Tel. (+961/1) 213017<br />

beirut-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/beirut<br />

c/o BMEIA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />

Tel. (+430) 501150-0<br />

valletta-ob@bmeia.gv.at<br />

www.bmeia.gv.at/oeb-malta<br />

KOSOVO • BOTSCHAFT<br />

LIBYEN • BOTSCHAFT<br />

MAROKKO • BOTSCHAFT<br />

Gernot Pfandler<br />

Kosovo<br />

Ronald Sturm<br />

Libyen<br />

Anton Kozusnik<br />

Marokko, Mauretanien<br />

Ahmet Krasniqi 22, Arberia (Dragodan) I, 10000 Pristina<br />

Tel. (+381/38) 24 92 84<br />

pristina-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/pristina<br />

Shara Khalid Ben Walid/Shara Arismondi,<br />

Dahra Area, Garden City, Tripolis<br />

Tel. (+218/21) 44 43 379<br />

tripolis-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tripolis<br />

2 rue Tiddas, BP 135, Rabat<br />

Tel. (+212/537) 76 40 03<br />

rabat-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/rabat<br />

KROATIEN • BOTSCHAFT<br />

LIECHTENSTEIN • BMEIA<br />

MAZEDONIEN • BOTSCHAFT<br />

Andreas Wiedenhoff<br />

Kroatien<br />

Maria Rotheiser-Scotti<br />

Liechtenstein<br />

Renate Kobler<br />

Mazedonien<br />

Fotos: Privat, BMEIA<br />

Radnicka cesta 80, 9. Stock, (Zagreb-<br />

Tower), HR-10000 Zagreb<br />

Tel. (+385/1) 488 10 50<br />

agram-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/agram<br />

c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />

Mile Popjordanov 8, MK-1000 Skopje<br />

Tel. (+389/2) 3083 400<br />

skopje-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/skopje<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 87


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

MEXIKO • BOTSCHAFT<br />

NORWEGEN • BOTSCHAFT<br />

PORTUGAL • BOTSCHAFT<br />

Eva Hager<br />

Mexiko, Belize, Costa Rica, El Salvador,<br />

Guatemala, Honduras, Nicaragua,<br />

Panama<br />

Thomas Wunderbaldinger<br />

Norwegen<br />

Thomas Stelzer<br />

Portugal, Kap Verde<br />

Sierra Tarahumara 420, Colonia Lomas<br />

de Chapultepec, 11000 Mexico, D.F.<br />

Tel. (+52/55) 52 51 08 06<br />

mexiko-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/mexiko<br />

Thomas Heftyes Gate 19 - 21, N-0244<br />

Oslo<br />

Tel. (+47) 22 54 02-00<br />

oslo-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/oslo<br />

Avenida Infante Santo, Nr. 43/4.Stock,<br />

1399-046 Lissabon<br />

Tel. (+351/21) 394 39-00<br />

lissabon-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/lissabon<br />

MEXIKO • KULTURFORUM<br />

PAKISTAN • BOTSCHAFT<br />

RUMÄNIEN • BOTSCHAFT<br />

Illona Hoyos<br />

Mexiko, Belize, Costa Rica, El Salvador,<br />

Guatemala, Honduras, Nicaragua<br />

Brigitta Blaha<br />

Pakistan, Afghanistan<br />

Gerhard Reiweger<br />

Rumänien, Moldau<br />

Sierra Tarahumara 420, Colonia Lomas<br />

de Chapultepec, 11000 Mexico D.F.<br />

Tel. (+52/55) 52 51 08 06<br />

mexiko-kf@bmeia.gv.at<br />

www.foroculturaldeaustria.com.mx<br />

Haus 7A, Straße 21, F 8/2 Islamabad<br />

Tel. (+92/51) 2818 421<br />

islamabad-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/islamabad<br />

Dumbrava Rosie 7, RO-020461 Bukarest<br />

Tel. (+40/21) 201 56 12<br />

bukarest-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/bukarest<br />

MOLDAVIEN • BOTSCHAFT<br />

Christine Freilinger<br />

Moldau - Republik<br />

PERU • BOTSCHAFT<br />

Andreas Rendl<br />

Peru, Bolivien<br />

RUSSISCHE FÖDERATION •<br />

BOTSCHAFT<br />

Emil Brix<br />

Russische Föderation<br />

Mateevici 23A, 2009 Chisinau<br />

Tel. (+373 / 22) 73 93 70<br />

chisinau-ob@bmeia.gv.at<br />

Edificio "De las Naciones", Avenida Republica<br />

de Colombia/ex Avenida Central<br />

643, piso 5, San Isidro, Lima 27<br />

Tel. (+51/1) 442 05 03<br />

lima-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/lima<br />

Starokonjuschennyi Per 1, 119034 Moskau<br />

Tel. (+7/495) 780 60 66<br />

moskau-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/moskau<br />

MONTENEGRO • BOTSCHAFT<br />

Johann Fröhlich<br />

Montenegro<br />

PHILIPPINEN • BOTSCHAFT<br />

Josef Müllner<br />

Philippinen, Palau<br />

RUSSISCHE FÖDERATION •<br />

KULTURFORUM<br />

Simon Mraz<br />

Ulica Svetlane Kane Radevic br 3, MNE-<br />

81000 Podgorica<br />

Tel. (+382/20) 201135<br />

podgorica-ob@bmeia.gv.at<br />

4th Floor, Prince-Building, 117 Thailand<br />

Street (former Rada St.) Legaspi Village,<br />

Makati, Metro Manila<br />

Tel. (+63/2) 817 91 91<br />

manila-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/manila<br />

Starokonjuschennyi Per 1, 119034 Moskau<br />

Tel. (+7/495) 780 60 66<br />

moskau-kf@bmeia.gv.at<br />

www.akfmo.org<br />

NIEDERLANDE • BOTSCHAFT<br />

POLEN • BOTSCHAFT<br />

SAUDI ARABIEN • BOTSCHAFT<br />

Werner Druml<br />

Niederlande<br />

van Alkemadelaan 342, 2597 AS Den<br />

Haag<br />

Tel. (+31/70) 324 54 70<br />

den-haag-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/denhaag<br />

NIGERIA • BOTSCHAFT<br />

Werner Senfter<br />

Nigeria, Äquatorialguinea, Kamerun,<br />

Gabun, Tschad, Zentralafrikanische<br />

Republik, São Tomé und Príncipe, Benin,<br />

Togo, Ghana<br />

Plot 9, Usuma Street, Maitama - Abuja<br />

Tel: (+234) 929 15 465<br />

abuja-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/abuja<br />

Thomas Buchsbaum<br />

Polen<br />

ul Gagarina 34, 00-748 Warschau<br />

Tel. (+48/22) 841 00 81<br />

warschau-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/warschau<br />

POLEN • KULTURFORUM<br />

Martin Meisel<br />

Polen<br />

Ul. Prozna 7-9, 00-107 Warschau<br />

Tel. (+48/22) 526 88-21<br />

warschau-kf@bmeia.gv.at<br />

www.austria.org.pl<br />

Gregor Kössler<br />

Saudi Arabien, Oman, Jemen<br />

Diplomatic Quarter Riyadh<br />

Tel. (+966/1) 1 480 12 17<br />

riyadh-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/riyadh<br />

SCHWEDEN • BOTSCHAFT<br />

Arthur Winkler-Hermaden<br />

Schweden<br />

Kommendörsgatan 35/V, S-114 58<br />

Stockholm<br />

Tel. (+46/8) 665 17 70<br />

stockholm-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/stockholm<br />

Fotos: Privat, BMEIA, Daniel Bachler und Teresa Marenzi (KF Moskau)<br />

88 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

SCHWEIZ • BOTSCHAFT<br />

SLOWAKEI • BOTSCHAFT<br />

SYRIEN • BOTSCHAFT<br />

Ursula Plassnik<br />

Schweiz<br />

Helfried Carl<br />

Slowakei<br />

Isabel Rauscher<br />

Syrien<br />

Kirchenfeldstrasse 77/79, CH-3005 Bern<br />

Tel. (+41/31) 3565-252<br />

bern-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/bern<br />

Hodzovo námestie 1/A, 81106 Bratislava<br />

Tel. (+421/2) 59 30 15-00<br />

pressburg-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/pressburg<br />

Farabi Street 1, Bld. Mohamed Naim Al-<br />

Deker, Mezzeh, East Villas, Damascus<br />

Tel. (+961/1) 213 011, (+961/1) 213 058<br />

damaskus-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/damaskus<br />

SCHWEIZ • KULTURFORUM<br />

SLOWAKEI • KULTURFORUM<br />

THAILAND • BOTSCHAFT<br />

Martina Hermann<br />

Wilhelm Pfeistlinger<br />

Enno Drofenik<br />

Thailand, Kambodscha, Laos, Myanmar<br />

bern-ob@bmeia.gv.at<br />

Kirchenfeldstrasse 77/79, CH-3005 Bern<br />

Tel. (+41/31) 3565-252<br />

Hodzovo námestie 1/A, 81106 Bratislava<br />

Tel. (+421/2) 59 30 15-00<br />

pressburg-kf@bmeia.gv.at<br />

www.rakuskekulturneforum.sk<br />

Q House Lumpini Building, Unit 1801,<br />

18th Floor No.1 South Sathorn Road,<br />

Thungmahamek, Sathorn, Bangkok<br />

Tel. (+66/2) 105 67 00<br />

bangkok-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/bangkok<br />

SENEGAL • BOTSCHAFT<br />

Caroline Gudenus<br />

Senegal, Gambia, Guinea, Guinea-<br />

Bissau, Mali, Burkina Faso, Côte d'Ivoire,<br />

Liberia, Sierra Leone<br />

SLOWENIEN • BOTSCHAFT<br />

Sigrid Berka<br />

Slowenien<br />

TSCHECHISCHE REPUBLIK •<br />

BOTSCHAFT<br />

Alexander Grubmayr<br />

Tschechische Republik<br />

18, rue Emile Zola, Dakar<br />

Tel. (+221) 33 849 40 00<br />

dakar-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/dakar<br />

Presernova cesta 23, SI-1000 Ljubljana<br />

Tel. (+386/1) 479 07 00<br />

laibach-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/laibach<br />

Viktora Huga 10, CZ-15115 Prag 5<br />

Tel. (+420) 257 09 05-11<br />

prag-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/prag<br />

SERBIEN • BOTSCHAFT<br />

Johannes Eigner<br />

Serbien<br />

SPANIEN • BOTSCHAFT<br />

Peter Huber<br />

Andorra, Spanien<br />

TSCHECHISCHE REPUBLIK •<br />

KULTURFORUM<br />

Natascha Grilj<br />

Kneza Sime Markovica 2, SRB-11000<br />

Belgrad<br />

Tel. (+381/11) 333 65-00<br />

belgrad-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/belgrad<br />

Paseo de la Castellana 91, 28046 Madrid<br />

Tel. (+34) 91 55 65 315<br />

madrid-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/madrid<br />

Jungmannovo namesti 18, CZ-11000<br />

Prag 1<br />

Tel. (+420) 257 090 589<br />

prag-kf@bmeia.gv.at<br />

www.rkfpraha.cz<br />

SERBIEN • KULTURFORUM<br />

SPANIEN • KULTURFORUM<br />

TUNESIEN • BOTSCHAFT<br />

Johannes Irschik<br />

Karin Kosina<br />

Gerhard Weinberger<br />

Tunesien<br />

belgrad-kf@bmeia.gv.at<br />

Kneza Sime Markovica 2, SRB-11000<br />

Belgrad<br />

Tel. (+381/11) 333 65-00<br />

Paseo de la Castellana 91, 28046 Madrid<br />

Tel. (+34) 91 55 65 315<br />

madrid-kf@bmeia.gv.at<br />

www.foroculturaldeaustria.org<br />

16, Rue Ibn Hamdiss El Menzah I, 1004<br />

Tunis<br />

Tel. (+216/71) 23 90 38<br />

tunis-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tunis<br />

SINGAPUR • BOTSCHAFT<br />

SÜDAFRIKA • BOTSCHAFT<br />

TÜRKEI • BOTSCHAFT<br />

Fotos: Privat, BMEIA<br />

Karin Fichtinger-Grohe<br />

Singapur<br />

600 North Bridge Road, #24-04/05<br />

Parkview Square, Singapore 188788<br />

Tel. (+65) 63 96 63 50 (Amt)<br />

singapur-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/oeb-singapur<br />

Brigitte Öppinger-Walchshofer<br />

Südafrika, Angola, Botsuana, Lesotho,<br />

Madagaskar, Mauritius, Mosambik,<br />

Namibia, Simbabwe, Swasiland<br />

454A Fehrsen Street, Brooklyn,<br />

Pretoria 0181<br />

Tel. (+27/12) 45 29 155<br />

pretoria-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/pretoria<br />

Klaus Wölfer<br />

Türkei<br />

Atatürk Bulvari 189, 06680 Ankara<br />

Tel. (+90/312) 405 51 90<br />

ankara-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/ankara<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 89


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

TÜRKEI •<br />

GENERALKONSULAT<br />

Christine Wendl<br />

USBEKISTAN • BMEIA<br />

Alois Kraut<br />

Usbekistan<br />

VEREINIGTE STAATEN VON<br />

AMERIKA • KULTURFORUM<br />

Christine Moser<br />

Köybasi cad. No. 46, 34464 Yeniköy,<br />

Istanbul<br />

Tel. (+90/212) 363 84 10<br />

istanbul-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/istanbulgk<br />

c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />

Tel. (+43/0)501150-3263<br />

zentralasien-suedkaukasien@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/usbekistan<br />

11 East 52nd Street, New York, N.Y. 10022<br />

Tel. (+1/212) 319 5300<br />

new-york-kf@bmeia.gv.at<br />

www.acfny.org<br />

TÜRKEI • KULTURFORUM<br />

Romana Königsbrun<br />

VENEZUELA • BOTSCHAFT<br />

Venezuela<br />

VEREINIGTE STAATEN VON<br />

AMERIKA • GENERALKONSULAT<br />

Ulrike Ritzinger<br />

Köybasi cad. No. 44, 34464 Yeniköy,<br />

Istanbul<br />

Tel. (+90/212) 363 84 15<br />

istanbul-kf@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/istanbulkf<br />

Avenida Orinoco (entre Mucuchíes y Perijá), Las Mercedes,<br />

Torre D & D - Piso PT - Oficina PT-N, 1060 Caracas<br />

Tel. (+58/212) 999 12 11<br />

caracas-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/caracas<br />

11859 Wilshire Boulevard, Suite 501, Los<br />

Angeles, California 90025<br />

Tel. (+1/310) 44 49 310<br />

los-angeles-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/losangeles<br />

UKRAINE • BOTSCHAFT<br />

Hermine Poppeller<br />

Ukraine<br />

VEREINIGTE ARABISCHE<br />

EMIRATE • BOTSCHAFT<br />

Andreas Liebmann-Holzmann<br />

Vereinigte Arabische Emirate<br />

VEREINIGTES KÖNIGREICH •<br />

BOTSCHAFT<br />

Martin Eichtinger<br />

Vereinigtes Königreich<br />

Ivana Franka 33, 01030 Kiew<br />

Tel. (+380/44) 277 27 90<br />

kiew-ob@bmeia.gv.at<br />

www.bmeia.gv.at/kiew<br />

Sky Tower, 5. Stock, Büro Nr. 504, Reem<br />

Island, Abu Dhabi<br />

Tel. (+971/2) 69 44 999<br />

abu-dhabi-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/abudhabi<br />

18, Belgrave Mews West, London SW1X<br />

8HU<br />

Tel. (+44/20) 7344 3250<br />

london-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/london<br />

UKRAINE • KULTURFORUM<br />

Stephanie Karner<br />

VEREINIGTE STAATEN VON<br />

AMERIKA • BOTSCHAFT<br />

Wolfgang Waldner<br />

Vereinigte Staaten, Bahamas<br />

VEREINIGTES KÖNIGREICH •<br />

KULTURFORUM<br />

Elisabeth Kögler<br />

Ivana Franka 33, 01030 Kiew<br />

Tel. (+380/44) 277 27 90<br />

kiew-ob@bmeia.gv.at<br />

3524 International Court N.W., Washington<br />

D.C. 20008<br />

Tel. (+1/202) 895 67 00<br />

washington-ob@bmeia.gv.at<br />

www.austria.org<br />

28, Rutland Gate, London SW7 1PQ<br />

Tel. (+44/20) 7225 73-00<br />

london-kf@bmeia.gv.at<br />

www.acflondon.org<br />

UNGARN • BOTSCHAFT<br />

Ralph Scheide<br />

Ungarn<br />

VEREINIGTE STAATEN VON<br />

AMERIKA • KULTURFORUM<br />

Andreas Pawlitschek<br />

VIETNAM • BOTSCHAFT<br />

Thomas Loidl<br />

Vietnam<br />

Benczúr utca 16, 1068 Budapest<br />

Tel. (+36/1) 479 70-10<br />

budapest-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/budapest<br />

3524 International Court N.W., Washington<br />

D.C. 20008<br />

Tel. (+1/202) 895 67 00<br />

washington-kf@bmeia.gv.at<br />

www.acfdc.org<br />

c/o "Prime Center", 53, Quang Trung, 8.<br />

Stock, Hai Ba Trung District, Hanoi, VN<br />

Tel. (+84/4) 3943 3050-3<br />

hanoi-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/hanoi<br />

UNGARN • KULTURFORUM<br />

Susanne Bachfischer<br />

VEREINIGTE STAATEN VON<br />

AMERIKA • GENERALKONSULAT<br />

Georg Heindl<br />

ZYPERN • BOTSCHAFT<br />

Karl Müller<br />

Zypern<br />

Benczúr utca 16, 1068 Budapest<br />

Tel. (+36/1) 413 35-90<br />

budapest-kf@bmeia.gv.at<br />

www.okfbudapest.hu<br />

31 East 69th Street, New York, N.Y. 10021<br />

Tel. (+1/212) 737 6400<br />

new-york-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/newyorkgk<br />

34, Dimosthenous Severi Avenue, 1st<br />

Floor, Office 101, 1687 Nikosia<br />

Tel. (+357) 22 41 01 51<br />

nicosia-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/nikosia<br />

Fotos: Privat, BMEIA<br />

90 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


DIPLOMATIE<br />

NATIONALFEIERTAGE<br />

Nationalfeiertage | Von Jänner bis Juni 2017<br />

der Botschaften mit Amtssitz in Wien<br />

Jänner<br />

1. Kuba Jahrestag der Revolution<br />

(1959)<br />

1. Sudan Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung<br />

(1956)<br />

4. Myanmar Unabhängigkeitstag<br />

(1948)<br />

26. Australien Australia Day<br />

Februar<br />

4. Angola Tag des bewaffneten<br />

Kampfes<br />

6. Neuseeland Nationalfeiertag<br />

11. Iran Tag des Sieges der Islamischen<br />

Revolution<br />

15. Serbien Nationalfeiertag (Inkrafttreten<br />

der ersten Verfassung<br />

1835)<br />

16. Litauen Jahrestag der Staatsgründung<br />

(1918)<br />

17. Kosovo Unabhängigkeitstag<br />

(2008)<br />

24. Estland Jahrestag der Staatsgründung<br />

(1918)<br />

25. Kuwait Befreiung von der irakischen<br />

Besetzung (1991)<br />

27. Dominikanische Republik Unabhängigkeitstag<br />

(1844 Trennung<br />

von Haiti)<br />

März<br />

1. Bosnien & Herzegowina Unabhängigkeitstag<br />

(29. Februar<br />

1992)<br />

3. Bulgarien Friede von San Stefano<br />

(1878)<br />

13. Vatikan Wahl von Papst Franziskus<br />

17. Irland St. Patrick’s Day<br />

20. Tunesien Unabhängigkeitstag<br />

(1956)<br />

21. Namibia Unabhängigkeitstag<br />

(1990)<br />

23. Pakistan Nationalfeiertag (Verkündigung<br />

der Verfassung 1956)<br />

25. Griechenland Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung<br />

(1821)<br />

26. Bangladesch Unabhängigkeitstag<br />

(1971)<br />

April<br />

4. Senegal Tag der Unabhängigkeit<br />

(1960)<br />

17. Syrien Ausrufung der Republik<br />

im Jahr 1946<br />

27. Südafrika Tag der Freiheit:<br />

Jahrestag der ersten demokratischen<br />

Wahlen 1994 nach dem<br />

Ende der Apartheid<br />

27. Niederlande Geburtstag des<br />

Königs Willem-Alexander<br />

28. Japan Ende der Besatzungszeit<br />

und volle Souveränität (1952)<br />

Mai<br />

1. Israel Unabhängigkeitstag<br />

3. Polen Tag der Verfassung vom 3.<br />

Mai 1791<br />

15. Paraguay Unabhängigkeit von<br />

Spanien im Jahr 1811<br />

17. Norwegen Jahrestag der Verfassung<br />

(1814)<br />

22. Jemen Jahrestag der Wiedervereinigung<br />

von Nord- und Südjemen<br />

im Jahr 1990<br />

25. Argentinien Erklärung der Unabhängigkeit<br />

von Spanien<br />

25. Jordanien Unabhängigkeit von<br />

Großbritannien im Jahr 1946<br />

26. Georgien Tag der Unabhängigkeitserklärung<br />

vom russischen<br />

Zarenreich im Jahr 1918<br />

28. Aserbaidschan Gründung der<br />

Demokratischen Republik Aserbaidschan<br />

im Jahr 1918<br />

Juni<br />

2. Italien Fest der Republik (1946)<br />

5. Dänemark Tag der Verfassung<br />

(1849)<br />

6. Schweden Tag der schwedischen<br />

Fahne<br />

10. Portugal Todestag des portugiesischen<br />

Nationaldichters Luís Vaz<br />

de Camões (gest. 1580)<br />

12. Philippinen Unabhängigkeit von<br />

Spanien im Jahr 1898<br />

12. Russische Föderation Tag der<br />

Annahme der Erklärung über die<br />

staatliche Souveränität der Russischen<br />

Föderation (1990)<br />

17. Island Jahrestag der Ausrufung<br />

der Republik (1944)<br />

18. Ägypten Nationalfeiertag, das<br />

Königreich wurde beendet und<br />

die Republik Ägypten proklamiert<br />

(1953)<br />

18. Vereinigtes Königreich Offizielle<br />

Feier d. Geburtstages I.M. Königin<br />

Elisabeth II<br />

23. Luxemburg Offizielle Feier des<br />

Geburtstages des Großherzogs<br />

Henri<br />

24. Malteser Ritterorden Festtag des<br />

Hl. Johannes des Täufers, Patron<br />

des Ordens<br />

25. Kroatien Erklärung der Unabhängigkeit<br />

von Jugoslawien (1991)<br />

25. Slowenien Tag der Unabhängigkeit<br />

von Jugoslawien (1991)<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 91


DIPLOMATIE<br />

ASERBAIDSCHAN<br />

Azerbaijan: A new<br />

stage of reforms<br />

Progressive changes and additions made to the basic<br />

law will further enhance participation opportunities<br />

of the youth in the state administration.<br />

Text Shahsultan Hassanov<br />

Fotos: nikolai fokscha, jewgenia stasiok, arne müseler, shahsultan hassanov<br />

View on Astana from the waterfront<br />

92 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


DIPLOMATIE<br />

ASERBAIDSCHAN<br />

The Azerbaijan<br />

Republic, which<br />

achieved its independence<br />

at the end<br />

of the last century,<br />

will solemnly celebrate<br />

the 25th anniversary<br />

of this great<br />

political event. Our<br />

native people, who have been yearning<br />

for independence, to live their lives<br />

freely and have the full ownership of<br />

their natural resources, bravely endured<br />

many difficulties on this honorable road.<br />

This became apparent after a severe trial<br />

stage on June of 1993 – at the fateful time<br />

where a world-renowned politician, who<br />

returned to power on the basis of persistent<br />

request of the people – national<br />

leader Heydar Aliyev, who has protected<br />

the country from the threats of collapse<br />

and dissappearance from the map of the<br />

world and civil strife with his emergency<br />

rescue mission and took them to the path<br />

of sustainable development.<br />

At the same time, the policy of national<br />

leader Heydar Aliyev responded to the<br />

interests of the people and turned to the<br />

conceptual development way promoting<br />

a life quality of separate social groups in<br />

society, forming economic stimuli and<br />

respect for human rights, and generally,<br />

establishing social welfare, political stability<br />

and justice norms. This policy also<br />

provided formation of a favorable social<br />

and moral climate, solidarity conditions<br />

and the formation of a fair legal system.<br />

As a leader of a new era, the President<br />

of the Azerbaijan Republic, Mr. Ilham Aliyev,<br />

successfully implements innovative<br />

ideas of the national leader into practical<br />

life. Events serving the formation of a<br />

strong independent state in the country,<br />

empowerment of the reputation of Azerbaijan<br />

in the world, increase of the social<br />

welfare of every citizen in the country in<br />

the past 13 years prove that once again.<br />

Besides rapid economic development of<br />

our republic, successive reforms are carried<br />

out in the direction of strengthening<br />

the democratic norms and the development<br />

of civil society institutions. These<br />

reforms, generally practice application<br />

of modernization ideas in Azerbaijan and<br />

serve the higher national idea of raising<br />

our republic up to the standards of a modern<br />

and developed country. The necessity<br />

of preparing our republic for the period<br />

without oil, while still providing for the<br />

lifestyle of the citizens in accordance<br />

with the lifestyle of the future is among<br />

the top priorities in Azerbaijan.<br />

Without integration to the modern<br />

world, it is impossible to build an economic,<br />

political and legal system in accordance<br />

with the challenges of the modern<br />

world. In this regard, the president,<br />

Mr. Ilham Aliyev, is taking important<br />

steps in the direction of integration of<br />

Azerbaijan into the modern world. As a<br />

student studying in Russia, I can proudly<br />

say that, as the result of this successful<br />

policy, the world knows Azerbaijan and<br />

reckons with it. Contructive ideas addressed<br />

to our Republic in the 5th International<br />

Humanitarian Forum prove that<br />

once again.<br />

The leader of the country Mr. Ilham<br />

Aliyev, who takes the challenges of the globalization<br />

era into account, considers the<br />

importance of the acceleration of reforms<br />

and preparation of administrative and legal<br />

systems for new stage. This provides<br />

the realization of cardinal changes reflecting<br />

social demand on the basis of public<br />

administration. The nationwide referendum<br />

held on September 26, <strong>2016</strong> in connection<br />

with amendments and changes<br />

proposed to the constitution, has opened<br />

a new qualitative stage in the comprehensive<br />

development of our country. Besides<br />

being another triumph of the policy pursued<br />

by the country authorities, the initial<br />

results of the referendum allow the adaptation<br />

of the legal norms in the country to<br />

the current growth of the community in<br />

order to promote state administration and<br />

give a more reliable protection of constitutional<br />

rights of the citizens.<br />

Sustainable and stable development of<br />

each country depends on the progressive<br />

nature of its legal system. The fact that<br />

the legal reforms remain behind the pace<br />

of the development of society, and do not<br />

meet modern requirements is not desirable<br />

in terms of a stable and dynamic state<br />

development. It should be kept in mind,<br />

that changes made to the constitution<br />

of the Azerbaijan Republic, which were<br />

made in 1995 and after the nationwide<br />

referendum in 2002 and 2009, also help<br />

in the adaptation of the main law.<br />

Constitutional innovations, which<br />

were installed on September 26, as the<br />

embodiment of the political will of the<br />

people, gave new legal status to some<br />

norms in connection with the state administration.<br />

The project of the referendum<br />

act of the Azerbaijan Republic “On<br />

the changes in the Constitution of the Republic<br />

of Azerbaijan” serves for more reliable<br />

protection of human rights, freedom<br />

and improvement of mechanisms of state<br />

administration.<br />

It is possible to witness this again in<br />

the background of a brief description ➢<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 93


DIPLOMATIE<br />

ASERBAIDSCHAN<br />

Baku Chrystal Hall<br />

ABOUT THE<br />

AUTHOR<br />

SHAHSULTAN HASSANOV,<br />

Master of the Academy of<br />

Management and Public<br />

Employment by the President<br />

of Russian Federation<br />

of some of the specific provisions. For example,<br />

amendments and changes proposed to Article<br />

24 of the Basic Law, have progressive nature and<br />

aim to upgrade constitutional provision for human<br />

rights. According to these changes, Part I<br />

has been added to Article 24 in the following contents:<br />

“I. Human dignity is protected and is being<br />

respected”. In many constitutions, for example,<br />

in the constitution of Germany, human dignity<br />

is given as the main source of human rights. By<br />

adding such a provision to the constitution of the<br />

Republic of Azerbaijan, the state takes responsibility<br />

for the protection of human dignity. Thus,<br />

protection of human dignity is added to the list of<br />

fundamental rights.<br />

According to the change made to the III part of<br />

the Basic Law, “It is not allowed to abuse the law”.<br />

There is a wide-spread saying in the West, that<br />

a man’s rights finish at the place where another<br />

man’s rights start. In other words, the people<br />

must realize their rights and freedom within the<br />

law and do not allow for abuse in a legal state.<br />

According to the additions offered to the Article<br />

29 of the Constitution (Property Rights) by<br />

the project of the Referendum Act, “V. Private<br />

property causes social obligations; VI. The property<br />

right over the land may be restricted for<br />

the purpose of social justice and efficient use of<br />

the lands”. Undoubtedly, every citizen owning a<br />

private property must not forget about his social<br />

obligations within society by benefiting from the<br />

large opportunities and liberal business environments<br />

created by the government in the condition<br />

of market economy.<br />

According to the additions and changes offered<br />

to the Article 60 of the Constitution, (“Administrative<br />

and judicial provision of the rights<br />

and freedoms”) “I. The protection of everybody’s<br />

rights and freedom in the administrative way<br />

and on trial, is guaranteed. II. Everybody has a<br />

right for his case to be taken impartially and the<br />

same case to be reviewed in the administrative<br />

proceeding and legal process in a reasonable period<br />

of time. III. Everybody has the right for being<br />

heard in the administrative proceeding and<br />

legal process. IV. Everybody may file a complaint<br />

on the actions and inactivity of state authorities,<br />

political parties, legal persons, municipalities<br />

and officials in the administrative rule and to the<br />

Court”. As it is seen, the changes made to I and<br />

IV parts of the same Article as well as II and III<br />

additions consider improving of the mechanisms<br />

of protecting of the citizens’ rights in the administrative<br />

and judicial way as well as granting of<br />

94 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


DIPLOMATIE<br />

ASERBAIDSCHAN<br />

Fotos:nikolai fokscha, jewgenia stasiok, arne müseler, shahsultan hassanov<br />

Bajterek Tower in<br />

Astana<br />

additional rights to them for the same purpose<br />

and assume progressive essence.<br />

The equalizing of the age censure (18 years<br />

old) for participation and voting rights in the<br />

elections was a logical consequence. According<br />

to the applicable constitution, a citizen has to<br />

be over 25 years old for participating in deputy<br />

elections. According to the results of the referendum,<br />

the words “not under 25 years old” will be<br />

replaced with the words “eligible for participating<br />

in the elections” in the Part I of the Article 85.<br />

Every citizen of the Azerbaijan Republic, who is<br />

eligible for participating in the elections, has the<br />

right for being elected as a deputy of the Milli Mejlis<br />

of the Azerbaijan Republic. That is, according<br />

to the Article 56 of the Constitution, every citizen<br />

of the Azerbaijan Republic who has reached the<br />

age of 18 years, is highly educated, and without<br />

dual citizenship may be elected as a deputy (except<br />

those whose disability was certified).<br />

This change is first of all important because<br />

the Azeri population consists mostly of young<br />

people. This generation, who was brought up<br />

with the ideology of Azerbaijanism, the faithfulness<br />

regarding the national and moral values<br />

of our country, plays an important role in the<br />

economic and cultural development of Azerbaijan<br />

and gains more possibilities for realizing of<br />

their full potential. These changes, made to the<br />

constitution, will broaden the opportunities of<br />

the young people in participating in the elective<br />

bodies and increase their role in realizing<br />

large-scale reforms in our republic. Nevertheless,<br />

this change does not give every citizen who has<br />

reached the age of 18, the opportunity for being a<br />

deputy. Higher education and most importantly,<br />

his gaining of the electors’ votes are also important<br />

conditions for that to happen.<br />

A change to be made to the Article 100 of the<br />

Constitution is also of great importance. By that<br />

change, the words “over thirty five years old” are<br />

removed from Article 100, that is, the age qualification<br />

of 35 years old considered for participating<br />

in the presidential elections was eliminated. Imposing<br />

an age qualification on the elective positions<br />

may not be considered as just from the point<br />

of political participation and interferes with the<br />

rights of the people for making their choices. Removal<br />

of the age qualification does not provide<br />

any 18 year old person with an opportunity for<br />

participating in the elections at all. Specification<br />

of the law does not mean that every claimant will<br />

be able to use it. A person is still required to be<br />

highly educated and at least at the age of 18.<br />

By the addition to be made to the Article 103<br />

of the constitution, the establishment of the vicepresident’s<br />

institute and defining of its legal in<br />

Azerbaijan, may be considered as progressive<br />

innovation from the point of conducting of the<br />

state governance in quicker and more effective<br />

ways. The establishment of new vice-presidents’<br />

institute is connected with the necessity for<br />

strengthening the verticality of executive power<br />

and executive discipline in Azerbaijan. The establishment<br />

of the same institute will also serve<br />

for broadening of the sphere of the economic reforms<br />

and their acceleration.<br />

The replacement of the figure “5” with the<br />

figure “7” in the Part I of the Article 101 of the<br />

Constitution, that is, increasing of the president’s<br />

term of office from 5 years to 7 years, provides the<br />

head of the state with a necessary opportunity of<br />

time for fulfilling the obligations undertaken before<br />

the people. In some countries of the world,<br />

the president’s term of office is also defined for<br />

seven years.<br />

In general, as the result of the last referendum,<br />

23 changes and 6 additions have been made<br />

to the Constitution, that fully meet the interests<br />

and benefits of every citizen of Azerbaijan. These<br />

reforms were also supported by the young people<br />

who are considered as the leading flagmen class<br />

of society and are appreciated with regard to the<br />

development and progress of our country. We believe<br />

that the reforms which are the next bright<br />

display of the national confidence in the existing<br />

political course, will enable Mr. Ilham Aliyev, the<br />

President of Azerbaijan, to further accelerate the<br />

reforms made in favor of the all-round development<br />

and progress of our country. •<br />

»These changes<br />

to the constitution<br />

will broaden<br />

the opportunities<br />

of the<br />

young people<br />

and increase<br />

their role.<br />

«<br />

Shahsultan<br />

Hassanov<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 95


DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

EVENT-HIGHLIGHTS DER DIPLOMATIE<br />

Deutschland: Tag der<br />

Deutschen Einheit<br />

Károly Dán mit Gattin<br />

Fruzsina Kacskó und<br />

S.E. János Perényi mit<br />

Frau Maria Perényi<br />

Ungarn: 60. Jahrestag der Revolution<br />

und des Freiheitskampfes<br />

in Ungarn<br />

Anlässlich des 60. Jahrestages der Revolution und des Freiheitskampfes<br />

1956 in Ungarn luden S.E. Dr. János Perényi, Botschafter<br />

von Ungarn in der Republik Österreich, und Maria Perényi sowie<br />

S.E. Károly Dán, Ständiger Vertreter Ungarns bei der OSZE, den<br />

Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen<br />

in Wien und Frau Fruzsina Kacskó zu einem Empfang in<br />

die Botschaft.<br />

Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit luden Herr Eberhard<br />

Pohl, Ständiger Vertreter bei der Organisation für Sicherheit<br />

und Zusammenarbeit in Europa, S.E. Johannes Haindl,<br />

Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, und Herr Friedrich<br />

Däuble, Ständiger Vertreter bei den Internationalen Organisationen,<br />

zu einem Empfang ins Gartenpalais Liechtenstein.<br />

Sebastian Kurz, S.E.<br />

Johannes Haindl mit<br />

prominenten Gästen<br />

Kroatien: Präsentation der<br />

Gespanschaft Sibenik - Knin<br />

Herta Margarete<br />

Habsburg-Lothringen,<br />

I.E. DDr.<br />

Vesna Cvjetkovic,<br />

Sandor Habsburg-<br />

Lothringen<br />

Zu einem Empfang am 28. Juni und der Präsentation der Gespanschaft<br />

Sibenik - Knin mit musikalischer Untermalung durch die<br />

Klapa „ADRIATICUM“ anlässlich des Nationalfeiertages und des<br />

Tages der Streitkräfte sowie des 25. Jahrestages der Unabhängigkeit<br />

der Republik Kroatien luden I.E. DDr. Vesna Cvjetkovic, Botschafterin<br />

der Republik Kroatien, Verteidigungsattaché Oberst<br />

Dr. Vilko Klasan, Dubravka Makrovic, ständige Vertreterin bei der<br />

OSZE, den Vereinten Nationen und internationalen Organisationen<br />

in Wien und Militärberater Oberst Davor Kopanji, ein.<br />

Konzertsänger<br />

und Pianistin<br />

Korea: Empfang mit koreanischem<br />

Konzert<br />

Am 6. Juli luden die koreanische Botschaft und das Brucknerhaus<br />

Linz zu einem Empfang in die Residenz des Koreanischen<br />

Botschafters, S.E. Song Young-Wan, ein. Im Zuge dieses Events<br />

wurden die Höhepunkte des im Herbst in Linz stattfindenden Internationalen<br />

Brucknerfestes <strong>2016</strong>, das dieses Jahr Südkorea als<br />

Partnerland verzeichnet, vorgestellt. Im Anschluss fand ein Konzert<br />

mit koreanischen Klängen statt.<br />

96 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong><br />

Klapa „ADRIATICUM<br />

Prof. Hans-Joachim Frey,<br />

S.E. Song Young-Wan,<br />

Mag. Thomas Ziegler


DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

Michaela Sechterova (Gattin des<br />

Botschafters), S.E. Pedro Luis Baptista<br />

Moitinho de Almeida (Portugal), S.E.<br />

Jan Sechter (Tschechien)<br />

Tschechien: Nationalfeiertag<br />

Anlässlich des Nationalfeiertags der Tschechischen Republik<br />

luden der Botschafter S.E. Jan Sechter und seine Gattin Michaela<br />

Sechterová zu einem Empfang in die Botschaft der Tschechischen<br />

Republik in Österreich.<br />

Frau Faouzia Boumaiza<br />

Mebarki mit der Gesellschaft<br />

aus Algerien<br />

Algerien: 62. Jubiläum der<br />

Nationalen Befreiung der<br />

Republik Algerien<br />

Zur Erinnerung an den 62. Jahrestag, den Beginn der Nationalen<br />

Befreiung, luden I.E. Faouzia Boumaiza Mebarki, ständige Vertreterin<br />

bei den internationalen Organisationen in Wien, und<br />

Herr Ahmed Mebarki zu einer Rezeption in die Residenz.<br />

Maria Victoria González,<br />

Gonzalo de Salazar, S.E.<br />

Alberto Carnero Fernández<br />

Spanien: Nationalfeiertag<br />

Anlässlich des Nationalfeiertages von Spanien gaben sich der<br />

Botschafter von Spanien, S.E. Alberto Carnero, die Ständige Vertreterin<br />

Spaniens bei der OSZE, Botschafterin María Victoria<br />

González sowie der Botschafter Spaniens bei den Vereinten Nationen,<br />

Herr Gonzalo de Salazar, die Ehre zu einem Empfang in<br />

die Räumlichkeiten der spanischen Botschaft einzuladen.<br />

Faouzia Boumaiza<br />

Mebarki und Herr<br />

Ahmed Mebarki<br />

(Algerien)<br />

USA:<br />

Hollywood in<br />

Vienna<br />

Fotos: Pobaschnig, Auer<br />

I.E. Alexa Wesner, Botschafterin<br />

der Vereinigten<br />

Staaten, und Herr Blaine<br />

F. Wesner luden anlässlich<br />

des jährlich stattfindenden<br />

Filmmusik-Gala-Konzerts<br />

„Hollywood in Vienna“ zu<br />

einem Empfang in die Residenz<br />

der Vereinigten Staaten<br />

ein. Besonderer Stargast<br />

war der französische Komponist<br />

und Oscarpreisträger<br />

Alexandre Desplat.<br />

I.E. Alexa Wesner<br />

bei der Ansprache<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2016</strong> | 97


DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

Chargé d´Affaires a.i. Mr.<br />

Hassan Soroosh Y. und die<br />

Vertreter der Botschaft in Wien<br />

Afghanistan: 97. Nationalfeiertag<br />

Der Geschäftsträger der Botschaft und der Ständigen Vertretung<br />

der Republik Afghanistan in Wien, Herr Hassan Soroosh<br />

Y., lud aus Anlass des 97. Jahrestages der Erneuerung der Unabhängigkeit<br />

zu einer Rezeption in die Botschaft.<br />

S.E. Ramon Andres Quinones Rodriguez (Dominikanische<br />

Republik), Nuntius S.E. Stephan Zurbriggen<br />

(Apostolischer Stuhl), S.E. Antonio Roberto Castellanos<br />

Lopez (Guatemala), S.E. Erzbischof Dr. Gábor Pintér<br />

Nuntiatur: Feier anlässlich der<br />

Papstwahl<br />

Gerti Tauchhammer, Nuntius S.E. Stephan<br />

Zurbriggen (Apostolischer Stuhl),<br />

S.E. Erzbischof Dr. Gábor Pintér<br />

Anlässlich des dreijährigen<br />

Jubiläums der Papstwahl<br />

von Papst Franziskus<br />

lud Nuntius S.E.<br />

Stephan Zurbriggen zu<br />

einem Empfang in die<br />

Räumlichkeiten der Nuntiatur.<br />

Zugleich wurde<br />

der Abschied von S.E. Erzbischof<br />

Dr. Gábor Pintér,<br />

ernannter Apostolischer<br />

Nuntius in Weißrussland,<br />

gefeiert.<br />

Zahlreiche Gäste<br />

Großbritannien: Garden Party<br />

Aus Anlass des 90. Geburtstages Ihrer Hoheit, Königin Elisabeth<br />

II., luden die Botschafterin und ständige Vertreterin bei den Vereinten<br />

Nationen in Wien, I.E. Susan Le Jeune d´Allegeershecque,<br />

und Ehemann Stéphane zu einer Gartenparty in die britische Residenz<br />

in Wien.<br />

Botschafterehepaar<br />

Stéphane und<br />

Susan le Jeune<br />

d´Allegeershecque<br />

mit Offizier<br />

98 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong><br />

Slowakei: Nationalfeiertag der<br />

Republik Slowakei<br />

Anlässlich des Nationalfeiertages der Republik Slowakei luden<br />

S.E. Juraj Machác, außerordentlicher und bevollmächtigter<br />

Botschafter der Slowakischen Republik in Österreich, mit seiner<br />

Frau und Olga Algayerová, ständige Vertreterin der Slowakischen<br />

Republik bei den internationalen Organisationen in<br />

Wien, zu einem festlichen Empfang in die Räumlichkeiten der<br />

Botschaft. Die Feier wurde mit einem kulturellen Programm<br />

umrahmt. Die elegante Modeschau wurde von der Modedesignerin<br />

Jana Rychtarikova und anmutigen slowakischen Models<br />

präsentiert. Für die musikalische Untermalung sorgte der Musical-Darsteller<br />

Ján Slezák mit seiner unverwechselbaren Stimme.<br />

Den krönenden Abschluss der Feier stellte das musikalische Duett<br />

des Musical-Darstellers mit der ambitionierten Künstlerin<br />

Miroslava Partlová dar.<br />

Miriam Urbanová (Polizeiverbindungsbeamtin), Rastislav<br />

Tomajko (Hochrangiger Militärberater), S.E.<br />

Juraj Macháč mit seiner Frau Adriana Macháčová<br />

Fotos: Auer, Pobaschnig, Schiffl, Prochnow, mikes


DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

Die ecuadorianische<br />

Gemeinde in Wien<br />

Ecuador: Benefizkonzert<br />

Für die Erdbebenopfer von Ecuador fand am 29. Mai in Wien<br />

eine Benefiz-Veranstaltung statt. 800 Gäste lauschten den<br />

Bands, Chören und Sängern aus Lateinamerika und Österreich.<br />

Der ecuadorianische Konsul Fernando Flores, Organisator des<br />

Events, freute sich über die „Botschaft der Solidarität“. Namhafte<br />

Firmen traten als Sponsoren auf und spendeten attraktive<br />

Preise.<br />

Philip Wallace Griffiths, I.E. Frau<br />

Alicia Buenrostro Massieu, S.E.<br />

Young Wan Song (Südkorea),<br />

S.E. Mohammed Abu Zafar<br />

(Bangladesch)<br />

Mexiko: 206. Unabhängigkeitstag<br />

Aus Anlass des 206. Jahrestages der Unabhängigkeit der Vereinigten<br />

Mexikanischen Staaten luden die Botschafterin I.E. Alicia<br />

Buenrostro Massieu und Herr Javier Montalvo Wilmot zu<br />

einem festlichen Empfang ins Palais Schönburg.<br />

Landestypische<br />

Kleidung von<br />

Ecuador<br />

Slowenien: Nationalfeiertag<br />

Der Botschafter der Republik Slowenien in Österreich, S.E. Dr.<br />

Andrej Rahten, und der ständige Vertreter der Republik Slowenien<br />

bei den Internationalen Organisationen in Wien, Herr<br />

Andrej Benedejčič, luden zum Nationalfeiertagsempfang in das<br />

Haus der Industrie ein.<br />

S.E. Hussam Al Husseini, S.E.<br />

Ghazi Jomaa, I.E. Alicia Buenrostro<br />

Massieu und Gerti Tauchhammer<br />

Ansprache von I.E. Alicia<br />

Buenrostro Massieu<br />

S.E. Dr. Andrej Rahten und Andrej<br />

Benedejč ič mit Begleitung<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 99


DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

I.E. Paulina Franceschi<br />

Navarro mit geschätzten<br />

Gästen des Forums<br />

Panama:<br />

Nationalfeiertagsempfang<br />

Anlässlich des Nationalfeiertags von Panama lud Botschafterin<br />

I.E. Paulina Franceschi Navarro l zu dem Forum „Panama after<br />

Janosch“ ein.<br />

S.E. Alfredo Chucuihuara<br />

Chil mit Familie<br />

Peru: Empfang zum 195. Jahrestag<br />

Der Botschafter von Peru, S.E. Alfredo Chucuihuara Chil, veranstaltete<br />

am 14. Juli zu Ehren des 195. Jahrestages der Unabhängigkeit<br />

einen festlichen Empfang in den Räumlichkeiten der<br />

Österreichischen Nationalbibliothek.<br />

Heinz Messinger<br />

(Honorarkonsul<br />

Sambia) mit<br />

seinem Team<br />

I.E. Dr. Elena Molaroni Berguido (San Marino), S.E. Dr. Janos<br />

Perenyi (Ungarn), S.E. Alberto Carnero Fernández (Spanien), S.E.<br />

Roland Bimo (Albanien), S.E. Ramon Andres Quinones Rodriguez<br />

(Dom. Republik), S.E. Ivan Milic (Montenegro), S.E. Ricardo Javier<br />

Sambia: Nationalfeiertag<br />

Gäste des Forums<br />

Honorarkonsul der Republik Sambia in Wien, Herr Heinz Messinger,<br />

lud zu einem Empfang anlässlich des Nationalfeiertages<br />

der Republik Sambia ein.<br />

China: 89. Jahrestag der Volksbefreiungsarmee Chinas<br />

Anlässlich des 89. Jahrestages der Gründung der Volksbefreiungsarmee Chinas gaben sich Herr Großoberst Zhang Bing, Verteidigungsattaché<br />

bei der Botschaft der Volksrepublik China in der Republik Österreich, und seine Frau Hua Aichun am 26. Juli die Ehre<br />

zu einem Empfang in die chinesische Botschaft einzuladen.<br />

Zhao Bin (links) und Cheng<br />

Jingye in der Receiving Line<br />

S.E. Zhao Bin (China) mit<br />

prominenten Gästen<br />

Großoberst Zhang<br />

Bing mit Militär<br />

Fotos: auer,Prochnow, Mikes, pobaschnig, schiffl<br />

100 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

HIGHLIGHTS DER VERANSTALTUNGEN DES DACHVERBANDES ALLER ÖSTERREICHISCH-<br />

AUSLÄNDISCHEN GESELLSCHAFTEN PaN – PARTNER ALLER NATIONEN<br />

Eröffnung: Latein-<br />

amerika-Karibik-<br />

Platz im<br />

Donaupark<br />

Auf Initiative der Österreichisch-<br />

Argentinischen-Freundschaftsgesellschaft<br />

PaN fand auf Einladung der<br />

Stadt Wien und des Dachverbandes<br />

PaN die feierliche Platzbenennung<br />

des „Lateinamerika-Karibik-Platz“ im<br />

Donaupark statt. Anwesend waren das<br />

gesamte südamerikanische und karibische<br />

diplomatische Corps sowie hohe<br />

Repräsentanten der Stadt Wien, des 22.<br />

Bezirkes<br />

Dr. Heinz<br />

und<br />

Fischer<br />

des Österreichischen Bundesheeres.<br />

mit Senator Walter<br />

Gerbautz und<br />

Dr. Oskar Wawra<br />

Die Initiatoren: Argentiniens Botschafter S.E.<br />

Rafael Grossi, der Botschafter Brasiliens, S.E.<br />

Evandro Didonet und PaN-Präsident Oskar Wawra<br />

Empfang: Neuer<br />

VAE Botschafter S.E.<br />

Hammad Alkaabi<br />

Vlnr: Mouddar Khouija, Gabi Stowasser<br />

, S.E. Hammad Alkaabi, GS Walter J.<br />

Gerbautz und Martin Gross<br />

Der neue VAE Botschafter, S.E.<br />

Hammad Alkaabi, empfing eine Delegation<br />

des ÖVAEG- Vorstandes zu Kooperationsgesprächen<br />

in seiner Botschaft in<br />

Döbling.<br />

Kranzniederlegung: Denkmal<br />

von Don José de<br />

San Martin am Lateinamerika-Karibik-Platz<br />

Fotos: Florian Wieser, schaub-walzer/md-Eui<br />

Anlässlich des argentinischen Nationalfeiertages<br />

wurde eine feierliche Kranzniederlegung<br />

am Denkmal von Don José de San<br />

Martin im Wiener Donaupark (nahe dem Donauturm)<br />

abgehalten, zu der, als besondere<br />

Ehrengäste, die Repräsentanten der Südamerikanischen<br />

Botschaften mit dem Vorstand<br />

der Österreichisch-Argentischen Gesellschaft<br />

PaN und dem Botschafter Argentiniens, S.E.<br />

Rafael Grossi, zugegen waren.<br />

Die Repräsentanten der<br />

lateinamerikanischen<br />

Delegationen mit den Mitgliedern<br />

des PaN-Verbandes<br />

vor dem Denkmal von Don<br />

José de San Martin<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 101


WIRTSCHAFT<br />

RECHT<br />

DIE AUTOREN<br />

VALENTIN NEUSER<br />

Rechtsanwalt und Head of<br />

German Desk bei Lansky,<br />

Ganzger + partner Rechtsanwälte<br />

GmbH<br />

Cyberattacken – Gefahr<br />

für Unternehmen und<br />

Verbraucher<br />

Mit der fortschreitenden Entwicklung der IT-Technologien<br />

erlangen auch die persönlichen Nutzer-Daten<br />

eine immer größere Bedeutung.<br />

MAG. RONALD EPPEL,<br />

Rechtsanwalt und Head of<br />

Migration bei Lansky, Ganzger<br />

+ partner Rechtsanwälte<br />

GmbH<br />

KONTAKT<br />

Lansky, Ganzger + partner<br />

Rechtsanwälte GmbH<br />

Biberstraße 5<br />

1010 Wien<br />

Tel.: +43-(0)1-533 3330<br />

E-mail: office@lansky.at<br />

www.lansky.at<br />

INFO<br />

LANSKY,<br />

GANZGER +<br />

PARTNER<br />

Mit 140 Rechtsanwälten und<br />

Mitarbeitern aus mehr als<br />

zwanzig Ländern hat sich<br />

die in Wien ansässige Kanzlei<br />

Lansky, Ganzger + partner<br />

als eine der führenden<br />

Anwaltsfirmen in Österreich<br />

und der Slowakei etabliert.<br />

Die Firma mit Büros in Wien<br />

(Österreich), Bratislava<br />

(Slowakei), Baku (Aserbaidschan)<br />

und Astana (Kasachstan)<br />

hat eine langjährige<br />

und profunde Erfahrung<br />

und bietet ein allumfassendes,<br />

fachübergreifendes<br />

und überregionales Service<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Text: Valentin Neuser, Mag. Ronald Eppel<br />

Umso weniger überrascht es daher,<br />

dass neben anderen Fällen von Cyberkriminalität<br />

auch die Anzahl der<br />

groß angelegten Cyberattacken immer<br />

weiter zunimmt. Gezielte, von<br />

außen kommende Angriffe auf Computernetzwerke<br />

zum Zweck der Informationsgewinnung<br />

oder der Sabotage sind an der Tagesordnung.<br />

Große Unternehmen erleben mittlerweile mehrere<br />

Tausend Cyberangriffe täglich. Die meisten<br />

können abgewehrt werden, wie beispielsweise der<br />

Cyberangriff auf ein mittels Mausklick kurzfristig<br />

ausgeschaltetes ukrainisches Energie-Kraftwerk<br />

zeigt, aber keineswegs alle. Und wenn ein Angriff<br />

durchschlägt, ist das mediale Echo gewaltig und<br />

der (Reputations-)Schaden meist sehr groß.<br />

Als besonders kritisch zu erachten sind jedoch<br />

die Angriffe, die darauf abzielen, persönliche Daten<br />

von natürlichen Personen abzugreifen. Angriffe<br />

auf Social Media-Plattformen, die zeitweilig<br />

lahmgelegt werden, von denen aber auch Kundendaten<br />

geraubt werden, sind an der Tagesordnung.<br />

Besonders kritisch wird es, wenn sensible Daten –<br />

wie etwa Gesundheitsdaten – betroffen sind.<br />

Cyberattacken ziehen mittlerweile Schäden in<br />

Milliardenhöhe nach sich; bereits deren Abwehr<br />

verursacht einen ganz erheblichen Aufwand.<br />

Auf europäischer Ebene soll der Schutz der<br />

Daten natürlicher Personen ab Mai 2018 über<br />

die neue Datenschutz-Grundverordnung (EU)<br />

<strong>2016</strong>/679, die die bisher gültige Datenschutz-<br />

Richtlinie ersetzt, verbessert und auf aktuelle<br />

Gegebenheiten angepasst werden. Erstmals wird<br />

damit das Datenschutzrecht europaweit vereinheitlicht<br />

und eine einheitliche Basis vor allem<br />

für die Datenverarbeitung, die Rechte der Betroffenen<br />

und die Pflichten der Verantwortlichen geschaffen.<br />

Ein besonderes Augenmerk verdient die<br />

Tatsache, dass die Datenschutz-Grundverordnung<br />

dem Marktortprinzip folgt. Somit gilt sie auch für<br />

Unternehmen wie Google oder Facebook, die außerhalb<br />

der EU angesiedelt sind, sofern sich deren<br />

Angebote an Bürger der EU richten.<br />

Da nach einem Cyberangriff äußerst rasches<br />

Handeln geboten ist, sieht die Datenschutz-Verordnung<br />

eine Mitteilung an die zuständige Aufsichtsbehörde<br />

innerhalb von 72 Stunden nach<br />

Bekanntwerden der Attacke vor, um deren Folgen<br />

möglichst gering halten zu können. Verstöße gegen<br />

die Verständigungspflicht können mit bis zu<br />

zehn Millionen Euro oder zwei Prozent des weltweiten<br />

Konzernumsatzes geahndet werden.<br />

Ob und inwieweit die Verordnung ihr Ziel,<br />

nämlich den Datenschutz, erreichen kann, ist<br />

stark umstritten – ein klares Signal in die richtige<br />

Richtung ist die Verordnung jedenfalls. Gut wäre<br />

es, wenn auch die Konsumenten den sorglosen<br />

Umgang mit ihren Daten an die sich ständig ändernden<br />

Verhältnisse anpassen würden. •<br />

Fotos: tim reckmann, lansky ganzger+partner<br />

102 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


Academic Excellency<br />

at Danube International<br />

School<br />

Dr. Michelle Purghart is the new Head of Danube<br />

International School. She spoke to <strong>SOCIETY</strong> about<br />

her decision to bring her family to Vienna from<br />

California and the importance of international<br />

education in the world today.<br />

learning with students from over 50 nationalities,<br />

developing a second and third language, and looking<br />

at the world through a universal lens.<br />

What makes DISV special? Why should anyone<br />

choose to send their children to school<br />

there?<br />

We deliver academic excellence using the<br />

framework of the International Baccalaureate Organisation.<br />

We are fully authorized in all three IB<br />

programs (Primary Years Program, Middle Years<br />

Program, and Diploma Program) and have the best<br />

IB Diploma pass rates in Austria over the last three<br />

years. Above all, our students are happy students,<br />

who can communicate their needs effectively to<br />

ensure they achieve their potential.<br />

WIRTSCHAFT<br />

INTERVIEW<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Dr. Michelle Purghart<br />

received her Bachelor’s<br />

in Education and Teaching<br />

Credential from McGill<br />

University in Canada, where<br />

her teaching subjects were<br />

English and Kinesiology. Dr.<br />

Purghart then completed<br />

her Master’s in Education in<br />

Curriculum and Instruction<br />

from the University of San<br />

Diego, and then received her<br />

Doctorate in Education from<br />

UCLA/UCI in Educational<br />

Leadership. Dr. Michelle<br />

Purghart has worked as a<br />

school administrator for 17<br />

years in the Los Angeles<br />

area, 11 as Principal before<br />

her current appointment.<br />

She began as Director of<br />

Danube International School<br />

in August <strong>2016</strong>.<br />

Fotos: danube international school, ludwig schedl<br />

What drew you to Vienna<br />

and Danube International<br />

School?<br />

Living in America, as a Canadian<br />

with Czech parents, I<br />

felt compelled to bring my son to an international<br />

school and city. DISV prepares pupils for a world<br />

we all want to live in and be a part of. Since arriving<br />

in Vienna and taking my post as Head of<br />

School, I know I made the right decision for my<br />

family. DISV is a model school, where students<br />

are taught to love to learn, take responsibility for<br />

their actions, act with empathy, and discover the<br />

world as global citizens.<br />

What are the benefits of an international education<br />

in an IB world school?<br />

Students at International Baccalaureate (IB)<br />

world schools are provided with an education<br />

that develops strong academic, social and emotional<br />

characteristics, in an environment where<br />

students think independently and drive their own<br />

learning. Pupils become more culturally aware by<br />

How are you preparing your students for a future<br />

that is hard to predict?<br />

DISV’s method of learning is through an inquiry-based<br />

approach beginning in the early years,<br />

where we establish that students are responsible<br />

for their own learning. The IB curriculum focuses<br />

on the development of skills, and creates thinkers<br />

and inquirers, which allows pupils to adapt in an<br />

ever changing world with greater ease than students<br />

who are asked to master knowledge, much<br />

of which will change, be altered, or can be accessed<br />

online.<br />

What future plans do you have for Danube International<br />

School Vienna?<br />

We are currently creating a new strategic plan<br />

to enhance the use of technology and create greater<br />

opportunities for students athletically. We will<br />

continue to invest in the Arts, plant upgrades, and<br />

instructional technology infrastructure.<br />

We are looking to become a household name<br />

in International Education across the globe, and<br />

would like to be a school of choice not only for<br />

international families worldwide, but also for Austrian<br />

students.<br />

•<br />

INFO<br />

Danube International<br />

School Vienna<br />

Josef Gall-Gasse 2<br />

1020 Vienna<br />

www.danubeschool.com<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 103


WIRTSCHAFT<br />

INTERVIEW<br />

Back<br />

to the<br />

roots<br />

Jasmin Soravia, Geschäftsführerin der<br />

SoReal GmbH, über aktuelle Projekte, die<br />

Entwicklung des Immobilienmarkts und<br />

ihr Herzensprojekt „Das Hamerling“.<br />

Danube Flats bei Nacht<br />

104 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


WIRTSCHAFT<br />

INTERVIEW<br />

Fotos: Zoom VP, Tina Herzl, privat<br />

Sie sind im Herbst 2015 als kaufmännische<br />

Geschäftsführerin ins familieneigene<br />

Unternehmen zurückgekehrt.<br />

Was sind Ihre aktuellen<br />

Herausforderungen?<br />

Die letzten zehn Jahre hatte ich<br />

meinen Schwerpunkt auf Bestandsimmobilien<br />

gerichtet. Mit der Immobilien-Projektentwicklung<br />

haben sich für mich neue Herausforderungen<br />

bei Soravia ergeben: Umsetzung spannender<br />

und einzigartiger Projekte und die Verantwortung<br />

eines aktuellen Projektvolumens von rund<br />

einer dreiviertel Milliarde Euro.<br />

Welche aktuellen Projekte hat die Soravia<br />

Group?<br />

Die Projekte „Danube Flats“ und „TrIIIple“<br />

werden sicher Landmarks in Wien. Das „Danube<br />

Flats“ wird das zweithöchste Wohngebäude im<br />

deutschsprachigen Raum. Ein sehr schönes Projekt<br />

ist auch die unter Denkmalschutz stehende<br />

Post- und Telekomzentrale in der Postgasse. In<br />

diesem besonderen Objekt werden Luxuswohnungen<br />

und ein internationales Hotel entstehen.<br />

Gibt es Projekte, die Ihnen besonders am Herzen<br />

liegen?<br />

Besonders am Herzen liegt mir das wunderschöne<br />

Projekt „Das Hamerling“ in der Josefstadt.<br />

Es wurde 2015 fertiggestellt und umfasst exklusive<br />

Eigentumswohnungen, High-End Penthouses in<br />

den Dachgeschoßen – von denen einige noch zum<br />

Verkauf stehen – und eine luxuriöse Seniorenresidenz.<br />

Wir haben dieses geschichtsträchtige Gebäude<br />

historisch detailgetreu revitalisiert und hierfür<br />

bereits einige Preise gewonnen – auch für die Fassade.<br />

Die exklusiven hausinternen Serviceleistungen<br />

wie Concierge-Service, Restaurant, Ärztezentrum,<br />

medizinische Betreuung rund um die Uhr<br />

und der Fitnessbereich stehen den Eigentümern<br />

der Wohnungen zur Verfügung.<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Jasmin Soravia ist Geschäftsführerin<br />

der SoReal<br />

GmbH, einer Tochter der<br />

Soravia Group. Sie ist für<br />

die Immobilienprojektentwicklung<br />

in der Soravia<br />

Group verantwortlich.<br />

Jasmin Soravia studierte<br />

Betriebswirtschaft und<br />

internationales Steuerrecht.<br />

Sie war bei Europa<br />

Treuhand Ernst & Young<br />

im Bereich Steuerberatung<br />

und Wirtschaftsprüfung<br />

tätig und bei der STRABAG<br />

AG als Bereichsleiterin<br />

Immobilien. 2012 – 2015<br />

war sie operative Leiterin<br />

für AT und CEE bei<br />

der conwert Immobilien<br />

Gruppe. Sie war bereits von<br />

2000-2006 bei der Soravia<br />

Group im Bereich Steuern<br />

und Recht tätig und kehrte<br />

2015 als kaufmännische<br />

Geschäftsführerin der<br />

österreichischen Projektentwicklungsgesellschaft<br />

in die<br />

Soravia Group zurück.<br />

Eingangsbereich<br />

„Das Hamerling“ in<br />

der Wiener Josefstadt<br />

Die Immobilienwirtschaft zeichnet sich in<br />

den letzten Jahren durch ein hohes Wachstum<br />

aus. Wie beurteilen Sie die künftige Entwicklung<br />

dieses Markts?<br />

Der Markt wird in den nächsten Jahren weiter<br />

wachsen oder zumindest stabil bleiben. Wohnen<br />

müssen die Leute ja immer. Die Landflucht und<br />

der Zuzug in urbane Zentren wird anhalten. Russische<br />

Interessenten bleiben als Investoren und<br />

Käufer im Moment aus, jedoch haben chinesische<br />

Interessenten den österreichischen und deutschen<br />

Markt für sich entdeckt. Dass die Preise fallen<br />

werden, kann ich mir nicht vorstellen, denn<br />

im Vergleich zu anderen europäischen Städten<br />

sind wir noch relativ günstig.<br />

Bei den Bauträgern ist im Moment der Markt des<br />

Luxuswohnens sehr beliebt – hier wird man aber<br />

umdenken müssen, denn die Schere zwischen Arm<br />

und Reich wird immer größer. Wir haben bereits<br />

damit begonnen, den Zweig des leistbaren Wohnens<br />

stärker in den Vordergrund zu rücken. Auch<br />

wird man, aufgrund des starken Zuzugs in die Städte<br />

und der heutigen Flexibilität der Menschen, vermehrt<br />

Wohnungen in kleineren Einheiten bauen<br />

müssen. Luxuswohnungen werden natürlich weiterhin<br />

immer nachgefragt werden. •<br />

Ausblick auf die Donau<br />

von den Danube Flats<br />

Blick auf das geplante Projekt TrIIIple<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 105


XXXX<br />

XXXX<br />

Gerald Steger bei der<br />

Inspektion der Kaffeekirschen<br />

aus Uganda<br />

Kaffeegenuss, der<br />

mit der Zeit geht<br />

Gerald Steger, Vorsitzender der Geschäftsführung der café+co<br />

International-Gruppe, über innovative Produkte, den Kult des<br />

Kaffeetrinkens und Engagement im Sportsponsoring.<br />

Können Sie mir bitte etwas<br />

über die Erfolgsgeschichte<br />

von café+co erzählen?<br />

café+co ist mittlerweile<br />

der führende Kaffeedienstleister<br />

in Österreich<br />

sowie Zentral- und Osteuropa. Die Unternehmensgruppe<br />

ist derzeit mit siebzehn<br />

Tochtergesellschaften in zwölf Ländern<br />

tätig. Jährlich werden an 72.500 café+co<br />

Standorten mehr als eine halbe Milliarde<br />

Portionen konsumiert. In den letzten<br />

siebzehn Jahren ist café+co von 180 auf<br />

1.800 Mitarbeiter angewachsen. Dieses<br />

Jahr liegt die Umsatzerwartung bei rund<br />

205 Millionen Euro, das entspricht einem<br />

Wachstum von ca. zehn Prozent. Erfreulich<br />

ist für uns das zweistellige Wachstum<br />

der eigens für die Gastronomie und Hotellerie<br />

entwickelten Gastro-Profi-Lösungen.<br />

Besonders stolz sind wir auf den weiterhin<br />

sehr hohen Neukundenzuwachs, der auch<br />

die konjunkturbedingten Rückgänge für<br />

Österreich überkompensiert. Was den internationalen<br />

Markt betrifft, profitieren<br />

wir aktuell vom starken BIP-Wachstum<br />

in Ost- und Südeuropa.<br />

Aus welchen Ländern beziehen Sie<br />

Ihre Kaffeebohnen?<br />

Die größte Menge unseres Kaffees<br />

stammt aus Brasilien, da wir hier auf<br />

eine stabile Qualität der Bohnen vertrauen<br />

können. Unser gesamtes Fairtrade-Programm<br />

konzentrieren wir schrittweise<br />

auf Uganda. Ebenfalls im Steigen begrif-<br />

Fotos: café+co<br />

106 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


WIRTSCHAFT<br />

INTERVIEW<br />

fene Mengen Kaffee kommen aus Indien sowie<br />

Spezialitäten aus Honduras, Guatemala und Jamaika.<br />

Auf Grund der Geschmacks-Präferenzen<br />

in Mittel- und Osteuropa überwiegen bei uns traditionell<br />

Arabica-Blends.<br />

Was sind die neuesten Innovationen, die Sie<br />

im Rahmen Ihrer Produktpalette anbieten?<br />

Diesen Winter bringen wir Cappuccino mit<br />

Eierlikör auf den Markt. Momentan experimentieren<br />

wir auch verstärkt mit Superfoods – dieser<br />

Trend ist nicht zu übersehen. Die Zielgruppe<br />

sind junge Menschen, die sich bewusst ernähren.<br />

Wir mischen beispielsweise Acai zu Kaffee und<br />

Kakao und experimentieren mit Macha-Blättern.<br />

Interessant ist auch die Maca-Knolle, die bereits<br />

zur Zeit der Inka ihre Verwendung fand. Die Stoffe<br />

der Maca sollen die Vitalität fördern, und mit<br />

nur einem Becher Kakao kann man bereits 25<br />

Prozent der Tagesdosis zu sich nehmen. Für den<br />

Testmarkt werden wir Anfang 2017 alle drei als<br />

Kakao oder Cappuccino einführen – ob dann alle<br />

drei im Sortiment bleiben, wird sich zeigen.<br />

Seit vergangenem Jahr unterstützen wir auch<br />

die Kaffee-Manufaktur „Naber“ in Wien, die<br />

Spezialitäten für die High-End Gastronomie herstellt.<br />

Die Bohnen werden bei niedriger Temperatur<br />

besonders langsam geröstet, was auch eine<br />

einzigartige Qualität garantiert. Hier geht es um<br />

einen der letzten Wiener Manufakturkaffees,<br />

und ich freue mich sehr, dass dieses Herzstück<br />

Wiener Kaffeetradition nun auch in Richtung<br />

internationaler Gourmet-Restaurants ausgebaut<br />

werden kann.<br />

Das Kaffeetrinken hat sich in den letzten Jahren<br />

zu einem neuen Kult entwickelt. Den Konsumenten<br />

ist die richtige Zubereitung, der bessere<br />

Geschmack und Transparenz wie Fairness beim<br />

Kaffee-Konsum wichtig. Wird sich dieser Trend<br />

Ihrer Meinung nach längerfristig halten?<br />

Ja, der bewusste Umgang mit dem sehr arbeitsintensiven<br />

Produkt Kaffee, die Beachtung<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Ing. Mag. GERALD STEGER<br />

ist 1960 in Friesach in Kärnten<br />

geboren. Er ist mit Frau<br />

Mag. Maria-Theresia Steger<br />

verheiratet und hat drei<br />

Kinder. Nach Abschluss der<br />

HBLA für Landwirtschaft in<br />

Raumberg studierte er an<br />

der Wirtschaftsuniversität<br />

Wien und an der TU Wien.<br />

Mag. Steger war Direktor für<br />

Marketing/Produktion bei<br />

Pikano, Vorstand-Stv. /Leiter<br />

Logistik AMF/Geschäftsführer<br />

Milchfrisch, Prokurist/<br />

Leiter Logistik bei RWA<br />

und ist nun Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung<br />

der café+co International<br />

Holding. Außerdem ist er<br />

Vorstandsmitglied des Österreichischen<br />

Kaffee- und<br />

Teeverbandes und Beirat<br />

des Wirtschaftsforums der<br />

Führungskräfte. Zu seinen<br />

Hobbies zählen Judo, wo<br />

er den schwarzen Gürtel<br />

besitzt, und die Jagd.<br />

Gerald Steger mit Kitzbühel-<br />

Tourismusverbandspräsidentin<br />

Signe Reisch<br />

seiner Geschichte und seiner verschiedenen Geschmacksnuancen,<br />

die man anhand spezieller<br />

Produktionsbedingungen und der Zubereitung<br />

erzielen kann – dieser Umgang wird sich sicher<br />

längerfristig halten. So geht es uns auch bei unserem<br />

Uganda-Projekt darum, die Uganda-Bilder<br />

und Geschichten zu den Menschen zu transportieren.<br />

Die Bedeutung des nachhaltigen Anbaus<br />

spielt in diesem Kontext natürlich auch eine große<br />

Rolle – hier hat sich auf der Produktionsseite<br />

sehr viel getan. Mehr als 20 Prozent des Kaffee-<br />

Anbaus sind schon als nachhaltig zertifiziert. In<br />

Wirklichkeit sind es sicher viel mehr, aber viele<br />

Kleinbauern können sich die Zertifizierungskosten<br />

nicht leisten.<br />

Wie trinken Sie selbst Ihren Kaffee?<br />

Ich trinke sehr viel Kaffee – zwischen 5 und 10<br />

Espressi pro Tag, da ich ja auch sehr viel verkosten<br />

darf. Ein Cappuccino zwischendurch ist dann<br />

eine zusätzliche Belohnung.<br />

In welchen Bereichen tritt café+co als Sponsor<br />

auf?<br />

Neben der jährlich stattfindenden „Wirtschaftswanderung“<br />

engagieren wir uns im Sportbereich.<br />

Hier haben wir unsere Aktivitäten auf ein Tennis-<br />

Turnier, Hahnenkammrennen und Judo konzentriert.<br />

Im Judo sind wir Namensgeber des Judoteams<br />

der café+co Samurai, dem besten Damenteam<br />

in Österreich und Nummer drei in Europa. Sie<br />

haben auch ein Judoprojekt für Flüchtlingskinder<br />

ins Leben gerufen. Diesen Sport betreibe ich selbst,<br />

seit ich 14 Jahre alt bin. In vielen osteuropäischen<br />

und asiatischen Ländern, aber auch in Brasilien,<br />

hat Judo einen ähnlichen Stellenwert wie das Skifahren<br />

bei uns. Beim Hahnenkammrennen haben<br />

wir die Kaffeeversorgung im Pressehaus über. In<br />

Rio durften wir gemeinsam mit Seidl-Catering<br />

die Kaffeeversorgung des Austria Hauses bei den<br />

Olympischen Spielen unterstützen, und das Haus<br />

war wirklich immer voll.<br />

•<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 107


»CSR ist vernünftiges<br />

und<br />

zukunftsgerichtetes<br />

Wirtschaften.<br />

«<br />

Gabriele<br />

Faber-<br />

Wiener<br />

Nachhaltiges<br />

Wirtschaften<br />

Die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung<br />

von Unternehmen wird immer relevanter.<br />

<strong>SOCIETY</strong> sprach mit Gabriele Faber-Wiener<br />

vom Center for Responsible Management<br />

über diese Thematik.<br />

Was ist Ihrer Meinung<br />

nach die treffendste<br />

Definition für „Corporate<br />

Social Responsibility“?<br />

Es gibt eine Definition,<br />

die es auf den Punkt bringt, nämlich die der<br />

EU aus dem Jahr 2011. Danach ist Corporate Social<br />

Responsibility (CSR) „die Verantwortung von Unternehmen<br />

für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.“<br />

Das Schlüsselwort dabei ist „Auswirkungen“.<br />

Das heißt für die Praxis, dass ich als Unternehmen<br />

erstens genau überlegen muss, wie sich meine<br />

Tätigkeit auf die Gesellschaft auswirkt – und<br />

genau das ist Unternehmensethik. Und zweitens<br />

muss ich versuchen, negative Auswirkungen zu<br />

vermeiden und positive zu verstärken. Das impliziert<br />

etwa, dass ich meine Produkte hinterfrage,<br />

aber auch meine Geschäftsgebarung und meine<br />

Prozesse.<br />

Was sind Ihrer Einschätzung nach die größten<br />

Triebkräfte von CSR?<br />

Oft ist die Triebkraft eine sehr persönliche.<br />

Unternehmer und Manager sind Menschen mit<br />

Werten und Überzeugungen und wollen oft ganz<br />

einfach (wieder) stolz sein auf das, was sie tun. Oft<br />

108 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


WIRTSCHAFT<br />

INTERVIEW<br />

Fotos: P2015 mAJas PHotOgraPhY, stephanie hofschläger/pixelio<br />

ist das Motiv aber auch ein extrinsisches: Unternehmen<br />

erwarten sich indirekten Gewinn durch<br />

CSR, indem ihre Reputation steigt oder das Unternehmen<br />

für Nachwuchskräfte am Personalmarkt<br />

attraktiver wird. Vor diesen extrinsischen Motiven<br />

möchte ich warnen, denn sie sind oft sehr kurzlebig<br />

und führen selten zu ernsthaften Verbesserungen.<br />

Wie würden Sie die unternehmerische Relevanz<br />

von CSR beschreiben, und was sind die Herausforderungen<br />

von CSR für die Unternehmensführung?<br />

CSR – richtig verstanden als Übernahme der<br />

Verantwortung für die Gesellschaft – ist höchst<br />

relevant für Unternehmen und wird vor allem<br />

von Familienunternehmen seit jeher praktiziert,<br />

wenn auch oft nicht systematisch genug, sondern<br />

eher aus dem Bauch heraus. Man könnte auch sagen,<br />

CSR ist vernünftiges und zukunftsgerichtetes<br />

Wirtschaften.<br />

Herausforderungen gibt es viele – die größte<br />

ist meiner Erfahrung nach die Frage der Haltung.<br />

Das heißt: Bin ich bereit, meine Grundsätze zu<br />

überdenken? Inwieweit bin ich bereit, auch Kritiker<br />

ins Unternehmen zu lassen? Das hat auf den<br />

ersten Blick nichts mit CSR zu tun, ist aber meiner<br />

Erfahrung nach die größte Hürde, denn ohne<br />

das Zulassen von anderen Meinungen meiner<br />

Stakeholder werde ich als Unternehmen meine<br />

Haltung nicht ändern und schon gar nicht unbequeme<br />

Schritte setzen, die ich aber setzen müsste.<br />

Gelingt mir dieses „Out of the Box“-Denken,<br />

dann ist das Potenzial enorm – nicht nur für die<br />

Gesellschaft, sondern auch fürs Unternehmen.<br />

Das reicht von neuen Ideen, neuen Produkten bis<br />

hin zu gemeinsamen Projekten mit NGOs und<br />

anderen Stakeholdern. Im Idealfall habe ich den<br />

indirekten Profit durch höhere Reputation, durch<br />

mehr Innovation und Dialog und vor allem auch<br />

durch motiviertere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />

die – wenn der Dialog ernst gemeint ist – ein<br />

ganz anderes Vertrauen in die Unternehmensführung<br />

entwickeln.<br />

Gemeinsam mit einer Kollegin haben Sie das<br />

Center for Responsible Management gegründet.<br />

Wie können Sie dabei Unternehmen bei der aktiven<br />

Betreibung von CSR unterstützen?<br />

Unser Ansatz ist die Unternehmensethik. Wir<br />

führen mit den Unternehmen systematische Reflexionsprozesse<br />

aller Geschäftsbereiche und ihrer<br />

Auswirkungen durch.<br />

Wie schätzen Sie die bundesweite Entwicklung<br />

von CSR ein? Finden Sie, sollte irgendeine<br />

Art von CSR verpflichtend für sämtliche Unternehmen<br />

sein?<br />

Die Frage nach Verpflichtung und Freiwilligkeit<br />

ist einer der heiklen Punkte, um nicht zu<br />

sagen die heilige Kuh in der CSR-Debatte. Meine<br />

Antwort darauf ist ganz einfach:<br />

Betreibe ich CSR als systematische Reflexion<br />

aller Projekte und Prozesse, dann ist diese Frage<br />

müßig, denn dann finde ich ohnehin die richtigen<br />

Antworten, ohne dass sie mir ein Gesetzgeber<br />

aufzwingen muss.<br />

Gleichzeitig ist hier wichtig zu betonen, dass<br />

die Gesellschaft aus verschiedenen Kräften besteht:<br />

Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft – sie<br />

alle haben ihre Aufgaben und Rollen in dem Spiel<br />

der Mächte. Und gerade bei CSR sind sowohl Zivilgesellschaft<br />

wie auch die Politik als Korrektiv<br />

wichtig. Unternehmen benötigen Rahmen, Druck<br />

und Grenzen einer informierten Politik und einer<br />

informierten Zivilgesellschaft, und da ist in Österreich<br />

leider viel zu viel Vermischung vorhanden.<br />

Daher haben wir auch noch keinen österreichischen<br />

Aktionsplan für CSR, wie ihn fast alle<br />

anderen europäischen Länder haben. Keines der<br />

Ministerien sieht sich wirklich verantwortlich.<br />

Dabei hätte die öffentliche Hand einen ganz<br />

großen Hebel, und das ist jener der öffentlichen<br />

Beschaffung und Auftragsvergabe. Würden sie<br />

diesen Hebel nutzen und bei Ausschreibungen<br />

die Unternehmen bevorzugen, die verantwortlich<br />

wirtschaften, dann wäre Österreich in Sachen CSR<br />

wieder führend – derzeit klopft man sich auf die<br />

Schulter, mehr aber auch nicht.<br />

•<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Gabriele Faber-Wiener<br />

Gründerin und Partner,<br />

Center for Responsible<br />

Management, Wien,<br />

Vorsitzende des Österreichischen<br />

PR-Ethik-Rats,<br />

Universitätsdozentin,<br />

Buchautorin, Studienabschlüsse<br />

in Business Ethik<br />

und Responsible Management,<br />

davor Kommunikationsmanagerin<br />

bei Ärzte<br />

ohne Grenzen und Grayling<br />

Austria<br />

Steigenberger Hotel Herrenhof<br />

Herrengasse 10<br />

1010 Wien, Austria<br />

Tel.: +43 1 53404-920<br />

Fax: + 43 1 53404-155<br />

gastronomie@herrenhof-wien.steigenberger.at<br />

www.herrenhof-wien.steigenberger.at<br />

Ein Betrieb der STAG Hotelverwaltungs-GmbH, Wien<br />

© Christian Houdek<br />

SIE HABEN DIE GÄSTE –<br />

WIR LIEFERN DIE GANS!<br />

ERSPAREN SIE SICH VIEL ARBEIT IN DER KÜCHE UND GENIESSEN SIE<br />

DIE ZEIT MIT IHREN GÄSTEN.<br />

Dies ermöglichen wir Ihnen mit unserer Gans to Go. Bis 6. Jänner 2017<br />

liefern wir Ihnen eine knusprig gebratene, saftige Gans oder Hirschkeule<br />

mit allen Beilagen servierfertig nach Hause. Unsere Gans to Go<br />

eignet sich auch hervorragend als Geschenkgutschein.<br />

Ab 4 Personen: € 128,–<br />

Jede weitere Portion: € 32,– p. P.<br />

Lieferkosten: je nach Bezirk<br />

VORBESTELLUNG UNTER +43 (0) 1 534 04-920<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 109


DIPLOMATIE<br />

EVENT<br />

110 | <strong>SOCIETY</strong> 1_2012


DIVERSITÄT<br />

KOMMENTAR<br />

FACTS<br />

Fotos: Peter Lechner/HBF, Carina Karlovits<br />

Neue Aufgaben für den<br />

Bundespräsidenten<br />

Am 4. Dezember <strong>2016</strong> wurde in Österreich die<br />

Bundespräsidentenwahl abgehalten. Diese wirft<br />

auch Fragen zur Stellung der MigrantInnen auf.<br />

Text: Simon Inou<br />

Die dominante Diskussion betrifft<br />

die sogenannten „Ausländer“. Als<br />

ob nur die in Österreich leben würden.<br />

Eigentlich gibt es einen Grundsatz<br />

innerhalb unserer Gesellschaft,<br />

wenn es um das Zusammenleben geht. Aber dieser<br />

ist nicht genau definiert. Hier sind unsere<br />

Vorschläge für den neuen, gewählten Bundespräsidenten,<br />

damit ein gutes Miteinander in ganz Österreich<br />

gelingt:<br />

1. Bekämpfung von Rassismen und Fremdenfeindlichkeit<br />

als oberste Priorität: Im Österreich<br />

des 21. Jahrhunderts gibt es noch Orte, zu denen<br />

man aufgrund der Hautfarbe keinen Zugang bekommt.<br />

Orte, an denen bestimmte Menschen<br />

nicht essen, nicht tanzen, nicht wohnen dürfen.<br />

Das widerspricht der so gern proklamierten Weltoffenheit.<br />

Antirassistische NGOs und Initiativen<br />

zeigen es jedes Jahr in verschiedenen Berichten:<br />

Rassismus ist Alltag.<br />

2. MigrantInnen sollen sichtbar gemacht werden:<br />

Sie putzen, arbeiten an unsichtbaren Stellen<br />

vieler Firmen (Keller, Küche, Bau). Sie sorgen dafür,<br />

dass, wenn wir morgens in unser Büro kommen,<br />

alles glänzt. Unter ihnen sind viele höher<br />

Gebildete. Realitäten wie diese sollten der Vergangenheit<br />

angehören. Für Wien ist die Zeit reif, Farbe<br />

zu bekennen. Nicht nur im öffentlichen Dienst<br />

sollten Menschen mit Migrationshintergrund an<br />

sichtbaren Stellen beschäftigt werden. Auch in allen<br />

verbreiteten Werbemitteln der Stadt – in Zeitungsinseraten,<br />

auf Plakaten, in TV-Spots – sollten<br />

MigrantInnen verstärkt sichtbar werden.<br />

3. Mehrsprachigkeit und Ganztagsschulen: Wir<br />

sollten uns von der Illusion befreien, dass „Migrantenkinder”<br />

das Schulproblem Wiens sind.<br />

Mangelnde Chancengleichheit und mehrwertige<br />

Förderungen für alle Kinder und Jugendlichen<br />

nach ihren jeweiligen Bedürfnissen sind das Bildungsproblem<br />

in Österreich. Die Ausbildung der<br />

LehrerInnen soll mehrsprachig gestaltet werden.<br />

4. Diskriminierungsfreie Schulbücher: Kein<br />

Mensch ist vorurteilsfrei. Aber die Art und Weise,<br />

wie wir damit umgehen, ist entscheidend. Diskriminierungen<br />

fallen nicht vom Himmel, sie sind<br />

Produkte unserer Sozialisation. Dabei spielen<br />

Schulbücher eine wesentliche Rolle. Österreich<br />

ist ein Einwanderungsland. Das ist Konsens. In<br />

den Schulbüchern spiegelt sich diese Realität allerdings<br />

kaum wider. In Unterrichtsmaterialien<br />

kommen immer noch Klischees, Diskriminierung<br />

und Vermischung von Begriffen wie „Ausländer“,<br />

„Migrant“ und „Fremde“, Schwarzafrikaner, Asylant<br />

usw vor.<br />

MigrantInnen in Wien<br />

Im Jahre <strong>2016</strong> lebten in<br />

Wien 1.840.226 Menschen<br />

• <strong>2016</strong> betrug der Anteil der<br />

Wienerinnen und Wiener<br />

mit ausländischer Herkunft<br />

38 Prozent (704.902).<br />

504.197 (27 Prozent) der<br />

Wienerinnen und Wiener<br />

haben eine ausländische<br />

Staatsangehörigkeit, 217.903<br />

besitzen einen Pass aus<br />

einem /-Staat und 286.294<br />

besitzen einen Pass aus<br />

einem Drittstaat.<br />

• Die meisten Wienerinnen<br />

und Wiener mit ausländischer<br />

Herkunft stammen aus<br />

Serbien (99.082), gefolgt<br />

von der Türkei (76.363) und<br />

Deutschland (55.361).<br />

• Insgesamt betrug der Neuzuzug<br />

nach Wien aus dem<br />

Ausland oder den anderen<br />

österreichischen Bundesländern<br />

2015 über 138.000<br />

Menschen. Die Abwanderung<br />

betrug im selben Jahr<br />

knapp 76.000.<br />

• Jede zweite Wienerin<br />

beziehungsweise jeder<br />

zweite Wiener hat Migrationshintergrund,<br />

wurde also<br />

selbst im Ausland geboren<br />

oder hat mindestens einen<br />

im Ausland geborenen<br />

Elternteil.<br />

• Der Anteil der Bezirksbewohnerinnen<br />

und Bezirksbewohner<br />

mit ausländischer<br />

Herkunft liegt in zehn<br />

Bezirken bereits bei über 40<br />

Prozent. Am höchsten ist<br />

der Anteil in Rudolfsheim-<br />

Fünfhaus (15. Bezirk) mit<br />

52,2 Prozent und damit weit<br />

über dem Durchschnitt von<br />

38,3 Prozent. Am niedrigsten<br />

ist der Anteil in Hietzing<br />

(13. Bezirk) und Liesing (23.<br />

Bezirk) mit 27,3 und 25,3<br />

Prozent.<br />

Quelle: Stadt Wien/Statistik<br />

• Austria.<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 111


XXXX<br />

XXXX<br />

Ein Gastronomiebetrieb<br />

Hannah Lux, Geschäftsführerin der „Vollpension“, über<br />

die generationenverbindende Kraft des Kuchens.<br />

Wie seid ihr zu<br />

eurem Projekt<br />

„Vollpension“<br />

gekommen?<br />

Die „Vollpension“<br />

hat 2012<br />

als Pop-up-Projekt gestartet. 2014 haben<br />

wir dann zu viert die GmbH gegründet<br />

und im Juni 2015 das Lokal in der Schleifmühlgasse<br />

eröffnet. Bei uns sind derzeit<br />

fünfzehn „Backomas“ und sechs Gastgeberinnen<br />

angestellt, auch „Omas vom<br />

Dienst“ genannt. Die kommen, um für die<br />

Gäste da zu sein und mit ihnen zu plaudern.<br />

Die Opas sind bei uns rar gesät. Aber<br />

es gibt auch immer mehr Männer, die sich<br />

bei uns bewerben. Daneben gibt es auch<br />

ca. zehn junge Leute, die im Service und<br />

in der Küche arbeiten – vom Studenten<br />

bis zum Profikoch. Unsere „Omas“ backen<br />

nach ihren 200 Lieblingsrezepten, die einmal<br />

im Quartal ausgetauscht werden.<br />

Die „Vollpension“ versteht sich ja als<br />

Social Business – was sind eure konkreten<br />

sozialen und gesellschaftlichen Ziele?<br />

Wir haben neben dem wirtschaftlichen<br />

Anspruch, einen stabilen Gastronomiebetrieb<br />

zu führen, auch die Förderung<br />

des Generationendialogs zum<br />

Ziel. Am Land, sei es über das bestehende<br />

Vereinswesen, gibt es einfach viel mehr<br />

Interaktionspunkte zwischen Jung und<br />

Alt als in der Stadt. Es ist wichtig, dass<br />

sich Generationen austauschen, um voneinander<br />

zu lernen. Bei uns entstehen<br />

zwischen den Gästen und unseren Omas<br />

auch Freundschaften, und innerhalb des<br />

Teams ist der Austausch zwischen Jung<br />

und Alt ebenfalls gegeben. Unser zweites<br />

Ziel ist es, dass wir Jobs für Seniorinnen<br />

schaffen wollen, die von sehr wenig Pension<br />

leben müssen. Altersarmut und Einsamkeit<br />

sind große Themen für alte Menschen<br />

in Österreich. Überdies ist Altsein<br />

ja auch nicht mehr dasselbe wie vor dreißig<br />

Jahren. Damals war man mit sechzig<br />

Jahren schon ein alter Mensch, heute ist<br />

Fotos: Mark Glassner<br />

112 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


DIVERSITÄT<br />

INTERVIEW<br />

Das Team der Vollpension<br />

mit Hannah Lux<br />

Man braucht einfach ganz viel Liebe, und man<br />

muss dranbleiben, damit alles funktioniert.<br />

mit Herz<br />

BUCHTIPP<br />

VOLLPENSION – KUCHEN<br />

VON DER OMA<br />

Backweisheiten und<br />

Lebensrezepte<br />

Autoren: Julia Preinerstorfer,<br />

Martin Mühl, Vollpension<br />

Generationencafé GmbH<br />

Verlagsgruppe Styria<br />

KONTAKT<br />

VOLLPENSION<br />

Schleifmühlgasse 16,<br />

1040 Wien<br />

Öffnungszeiten<br />

Di - Do: 9:00 - 22:00<br />

Fr & Sa: 9:00 - 0:00 Uhr<br />

So: 9:00 - 20:00<br />

Mo Ruhetag<br />

Tel +43 1 5850464<br />

info@vollpense.at<br />

www.vollpension.wien<br />

Welche Zielgruppe wollt ihr ansprechen?<br />

Wir wollen einfach alle Menschen ansprechen,<br />

und das ist uns zum Glück auch gelungen – unsere<br />

Gäste sind bunt gemischt. Einmal in der Woche<br />

kommt eine Runde alter Damen vom Altersheim<br />

um die Ecke und hält hier ihr Kaffeepläuschchen.<br />

Dann gibt es regelmäßig eine Schachrunde, die<br />

einige ältere Herren ins Leben gerufen haben.<br />

Auch eine Strickrunde hat sich hier zusammengefunden.<br />

Ebenso kommen viele Studenten von<br />

der TU zu uns, und gerade am Abend ist das Lokal<br />

voll mit jungen Menschen.<br />

Was sind eure Zukunftspläne?<br />

Wir haben viele Anfragen – aus Berlin, aus<br />

Zürich – von Menschen, die in der Stadtentwicklung<br />

tätig sind oder von den Städten selbst. Wir<br />

wollen in einem nächsten Schritt über ein Filialisierungskonzept<br />

oder ein Franchisekonzept im<br />

deutschsprachigen Raum nachdenken.<br />

Ihr habt mit der „Vollpension“ ja bereits einige<br />

Preise gewonnen – was war denn für dich der<br />

schönste Preis?<br />

Es hat zwei sehr wichtige Preise für mich gegeben.<br />

2014 haben wir den Preis von „Ideen gegen<br />

Armut“ gewonnen, der im Social Business-Bereich<br />

eine große Bedeutung hat. Den zweiten sehr wichtigen<br />

Preis haben wir 2015 von „Rolling Pin“, einem<br />

Gastronomie-Fachmagazin, bekommen. Wir<br />

wurden in der Kategorie „Gastronomiekonzept<br />

des Jahres“ ausgezeichnet. Ich finde auch, dass sich<br />

in der Wirtschaft hinsichtlich des Faktors Menschlichkeit<br />

etwas ändern muss – Burnout ist hierbei<br />

nur ein Stichwort, aber die „Vollpension“ setzt<br />

diesbezüglich sicher auch an einem ganz wichtigen<br />

Punkt an.<br />

•<br />

das nicht mehr so. Für diese neue Situation müssen<br />

auch neue Beschäftigungsmodelle entstehen.<br />

Die „Vollpension“ ist in diesem Kontext natürlich<br />

ein Tropfen auf den heißen Stein, aber gibt zumindest<br />

Ansporn darüber nachzudenken.<br />

Was sind die größten Herausforderungen?<br />

Es ist manchmal wirklich nicht leicht, ein Social<br />

Business zu führen und den Spagat zwischen<br />

den sozialen und wirtschaftlichen Zielen zu<br />

schaffen. Die Leute fühlen sich von den sozialen<br />

Ambitionen angesprochen und freuen sich darüber<br />

zu uns zu kommen, aber auch die Qualität<br />

muss durchgehend stimmen. Wir haben natürlich<br />

auch nicht die effizientesten Arbeitskräfte,<br />

die sich ein Unternehmer wünschen kann. Auf<br />

der anderen Seite ist das aber genau das Thema,<br />

um das es geht. Es ist uns sehr wichtig, viel mit<br />

den Pensionistinnen zu kommunizieren, und oft<br />

ist es für die Menschen eine vollkommen neue<br />

Erfahrung, dass sich jemand für sie interessiert.<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 113


GREEN BEAUTY<br />

PRODUKTTIPPS<br />

Ethische Schönheit<br />

Bei Naturkosmetik muss auf nichts verzichtet werden. Diese<br />

Neuheiten machen trockene Haut weich, sorgen für gepflegte<br />

Lippen und einen schönen Augenaufschlag – und das<br />

gänzlich ohne Petrochemie und Tierversuche.<br />

1GUT GEÖLT<br />

Pure Skin Food Layering<br />

Set für trockene Haut<br />

Die Haut verliert mit der Zeit Lipide.<br />

Das Set, bestehend aus dem rosig<br />

duftenden Moisturiser Everlasting-Rose<br />

und dem Beauty Öl Argan/Pomegranate/<br />

Wild Rose, versorgt sie wieder mit Feuchtigkeit<br />

und Pflege. Der Moisturiser füllt<br />

die Feuchtigkeitsdepots wieder auf, das<br />

Öl versiegelt sie in der Haut. Argan-, Hagebutten-<br />

und Granatapfelkernöl wirken<br />

antioxidativ und zellregenerierend.<br />

www.pureskinfood.at<br />

2KUSSECHT<br />

Studio 78<br />

Die Zeiten, in denen<br />

man als Naturkosmetikverwenderin<br />

auf langhaltenden<br />

Lippenstift verzichten<br />

musste, sind vorbei. Der von Ecocert<br />

zertifizierte, flüssige Lippenstift<br />

von Studio 78 ist zu 100 Prozent<br />

natürlichen Ursprungs und<br />

dennoch stark pigmentiert mit<br />

hoher Deckkraft und feuchtigkeitsspendend.<br />

Für Küssen ohne Reue.<br />

Erhältlich bei:<br />

www.vegalinda.com<br />

3AFRICAN<br />

BEAUTY<br />

Esse Hand<br />

Cream<br />

Keine rauen Hände<br />

im Winter. Die Handcreme von<br />

Esse Organic Skincare bietet<br />

eine reichhaltige Pflege für alle<br />

Hautbilder. Die leichte Handlotion<br />

mit Marulaöl nährt die<br />

Haut intensiv ohne zu fetten,<br />

während Rooibos die zarte Haut<br />

der Hände zuverlässig vor Umwelteinflüssen<br />

schützt. Erhältlich<br />

bei:<br />

www.najoba.de<br />

114 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


GREEN BEAUTY<br />

PRODUKTTIPPS<br />

<strong>SOCIETY</strong><br />

BEAUTY TIPP<br />

5SMOG-<br />

SCHUTZ<br />

Agronauti Sedna<br />

Body Lotion<br />

Die vegane Körpercreme<br />

aus Italien pflegt trockene, gestresste<br />

Winterhaut mit einem Mix<br />

natürlicher Öle aus Kokosnuss,<br />

Sheabutter, Avocado und Argan.<br />

Samenextrakte des Meerrettichbaums<br />

bauen eine natürliche Barriere<br />

gegen Smog auf. Erhältlich<br />

bei:<br />

www.vegalinda.com<br />

4AUGENAUF-<br />

Mascara<br />

SCHLAG<br />

PHB Ethical Beauty<br />

Die Mascara von PHB ist der<br />

Gewinner des Natural Beauty Awards 2013.<br />

Sie verlängert die Wimpern, stärkt sie und<br />

erzeugt Volumen. Und das alles mit einer<br />

wasserfesten Formel, die den ganzen Tag<br />

ohne zu verschmieren hält. Sie wird gefertigt<br />

aus einer Mischung aus botanischen<br />

Ölen, die Feuchtigkeit spenden und schützen.<br />

Besonders für empfindliche Augen<br />

geeignet, die gerne tränen. Erhältlich bei:<br />

www.vegalinda.com<br />

TANJA TAUCHHAMMER<br />

Lippenbalsam mit<br />

Pfefferminze<br />

Die trockene Winterluft macht<br />

den empfindlichen Lippen<br />

ganz schön zu schaffen.<br />

Zeit, sie mit einem pflegenden<br />

Lippenbalsam wirksam zu<br />

schützen. Lippenpflege ist ganz<br />

leicht selber zu machen und wenn<br />

man weiß, dass keine Mineralöle in<br />

den Körper gelangen können, hat<br />

man gleich ein besseres Gefühl.<br />

Dieser Lippenbalsam hat durch das<br />

enthaltene Pfefferminz- und Vanilleöl<br />

einen erfrischenden Effekt<br />

und hinterlässt einen dezenten Glanz<br />

auf den Lippen. Man braucht dafür<br />

folgende Zutaten:<br />

Fotos: hersteller<br />

SCHÖN<br />

Rivelles Hagebutte Bo-<br />

6WASCH DICH<br />

dywash<br />

Waschen trocknet die Haut oft<br />

aus, das Hagebutte Bodywash spendet während<br />

des Duschens Feuchtigkeit mit reichhaltigem<br />

Hagebuttenöl und Vitamin C. Das<br />

Bindegewebe wird gestärkt, selbst trockene,<br />

schuppige Haut wird wieder glatt und geschmeidig.<br />

Die Verpackung des Hagebutte<br />

Bodywash wird aus Abfällen der Holzindustrie<br />

nachhaltig in Österreich gefertigt.<br />

www.rivelles.com<br />

• 15g Rizinusöl<br />

• 10g Mandelöl<br />

• 10g Kokosöl<br />

• 7g Bienenwachs<br />

• 7 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl<br />

• 15 Tropfen ätherisches Vanilleöl<br />

Die Zubereitung ist denkbar einfach.<br />

Man gibt Rizinusöl, Mandelöl und<br />

Kokosöl gemeinsam mit dem Bienenwachs<br />

in ein Wasserbad und lässt<br />

das Wachs sanft schmelzen. Sobald<br />

sich das Bienenwachs aufgelöst hat,<br />

tröpfelt man die ätherischen Öle<br />

hinzu und gießt die Flüssigkeit in eine<br />

schöne Form oder Dose. Der Lippenbalsam<br />

muss nun für ca. eine Stunde<br />

aushärten, danach kann er verwendet<br />

werden.<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 115


GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />

PRODUKTTIPPS<br />

2<br />

Fruitleather<br />

Rotterdam<br />

Leder aus verdorbenem Obst<br />

Designer der Willem de Kooning Academie in<br />

Rotterdam haben das Fruitleather Rotterdam<br />

entwickelt, um auf sinnvolle Art mit den Lebensmittelabfällen<br />

der lokalen Bauernmärkte<br />

umzugehen. Dabei wird das alte Obst püriert,<br />

gekocht und anschließend auf großflächigen<br />

Platten getrocknet. Dieses dabei entstehende<br />

Fruchtleder kann nun geschnitten und zu<br />

Taschen geformt werden.<br />

www.fruitleather-rotterdam.com<br />

Geschmackvolle<br />

Handtaschen<br />

Der neueste Trend sind aus Lebensmitteln gefertigte Handtaschen.<br />

Mit dieser nachhaltigen Entwicklung gehört das schlechte<br />

Gewissen nach dem Taschenkauf der Vergangenheit an.<br />

Piñatex<br />

Aus Ananasblättern hergestelltes<br />

Leder<br />

Auf der Suche nach einem Material, das ähnlich<br />

stabil wie Leder, kostengünstiger und frei<br />

von Tierleid ist, stieß die spanische Designerin<br />

Carmen Hijosa auf die Fasern von Ananasblättern,<br />

die sich zu Leder verarbeiten lassen. Ihr Unternehmen<br />

Ananas Anam verkauft dieses lederähnliche<br />

Material unter dem Namen „Piñatex“, in Anlehnung<br />

an piña, das spanische Wort für Ananas.<br />

Daraus entstanden dieser schöne Weekender der<br />

Desingerin Ina Koelln und die schwarze Handtasche<br />

von Taikka.<br />

www.ananas-anam.com<br />

Fotos: ina koelln, fruitleather rotterdam, taikka<br />

116 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />

PRODUKTTIPPS<br />

Fungi Perfecti<br />

Pilz-Leder als Fertigungsmaterial<br />

Kleidung und Accessoires aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

zu produzieren ist nicht nur nachhaltig, sondern auch<br />

stylish. Das vom Washington State Department of Agriculture<br />

als organisch zertifizierte Unternehmen Fungi Perfecti<br />

verwendet Zunderschwämme für die Herstellung seiner<br />

Amadou Handtaschen. Die Pilze werden getrocknet, in Bleche<br />

gepresst und anschließend händisch in Transsylvanien<br />

vernäht. Das Material fühlt sich ähnlich wie Wildleder an<br />

und jede Tasche ist mit einem einzigartigen Motiv versehen.<br />

www.fungi.com<br />

Kork<br />

Handtaschen aus Kork<br />

Kork ist eine nachwachsende Ressource,<br />

die aus der Rinde portugiesischer<br />

Korkeichen hergestellt wird. Die Bäume<br />

sind dort fester Bestandteil einer<br />

traditionellen Landwirtschaft. Die<br />

Produktion erfolgt in einer Manufaktur<br />

direkt vor Ort. Kork besitzt<br />

ganz natürliche Qualitäten, die andere<br />

Stoffe erst durch aufwendige Verarbeitung<br />

erlangen: Er ist wasserabweisend,<br />

antiallergisch, recyclebar und absolut<br />

pflegeleicht. Schicke Modelle<br />

gibt es etwa bei Ina Koelln.<br />

www.inakoelln.com<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 117


XXXX<br />

XXXX<br />

Schönheit<br />

ohne Tierleid<br />

Vegane Naturkosmetik liegt im Trend, <strong>SOCIETY</strong> sprach mit<br />

Michaela Trenz vom veganen Onlineshop Vegalinda über<br />

transparente Inhaltsstoffe und die Zukunft der Naturkosmetik.<br />

Wie bist du auf<br />

die Idee eines<br />

veganen Na-<br />

turkosmetik-<br />

Onlineshops<br />

gekommen?<br />

Es war der Eigenbedarf, der alles entfacht<br />

hat. Ich lebe seit vier Jahren vegan,<br />

und da man bei dieser Lebensweise nicht<br />

nur die Ernährung, sondern auch die<br />

Kleidung und Kosmetika umstellt, war<br />

ich auf der Suche nach einem transparenten<br />

Anbieter. Ich hatte damals keine<br />

Ahnung von den Inhaltsstoffen und habe<br />

teilweise Produkte um viel Geld gekauft<br />

um dann herauszufinden, dass darin<br />

Bienenwachs oder Lanolin enthalten waren.<br />

Nach intensiver Recherche habe ich<br />

herausgefunden, dass es viele komplett<br />

vegane Marken gibt und mir die Frage gestellt,<br />

warum diese nicht gesammelt auf<br />

einer Plattform erhältlich sind. Da kam<br />

ich auf die Idee, selbst einen Onlineshop<br />

zu gründen. Nach gründlicher Planung<br />

ist Vegalinda 2014 online gegangen.<br />

Wer sind eure KundInnen?<br />

Es sind vor allem jüngere Frauen ab<br />

18 Jahren, was mich persönlich überrascht<br />

hat. Bei einer Kundenbefragung<br />

hat sich herausgestellt, dass die meisten<br />

nicht vegan leben. Den KundInnen ist es<br />

wichtig, keine gesundheitsschädlichen<br />

Stoffe auf ihrer Haut zu haben und tierversuchsfreie<br />

Produkte zu verwenden.<br />

Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein Thema.<br />

Wir verwenden für die Verpackung der<br />

Bestellungen biologisch abbaubare Maischips.<br />

Wie sollte man vorgehen, wenn man<br />

auf vegane Naturkosmetik umsteigen<br />

möchte?<br />

Im Internet kann man viel nachrecherchieren,<br />

mir hat damals die Bloggerin<br />

Daniela des veganen Beautyblogs<br />

„Once upon a Cream“ sehr bei der Umstellung<br />

geholfen. Mittlerweile gibt es für jedes<br />

konventionelle Produkt eine vegane<br />

Alternative.<br />

Was ist euer Bestseller?<br />

Die Mascara von PHB ist unser absoluter<br />

Bestseller. Sie hat tolle Inhaltsstoffe<br />

und die Wirkung ist ebenfalls überzeugend<br />

– sie schmiert nicht und erzeugt<br />

einen schönen Effekt.<br />

Welche Inhaltsstoffe schließt du aus?<br />

Ich vertreibe keine Produkte, die beispielsweise<br />

Parabene, Silikone, Mineralöle<br />

oder tierische Inhaltsstoffe enthalten.<br />

Die Produkte und das Unternehmen<br />

Fotos: Georg Chyba<br />

118 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />

INTERVIEW<br />

INFOS<br />

VEGALINDA<br />

Tel.: 01 353 2299<br />

hello@vegalinda.com<br />

www.vegalinda.com<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

MICHAELA TRENZ wurde<br />

1986 in Wien geboren. Nach<br />

Abschluss des Studiums des<br />

Wirtschaftsrechts an der<br />

WU Wien studiert sie seit<br />

2013 Rechtswissenschaften<br />

im Fernstudium an der<br />

Johannes-Kepler Universität<br />

Linz. 2014 gründete<br />

sie gemeinsam mit dem<br />

Grafikdesigner Georg Chyba<br />

und dem Unternehmer<br />

Gregor Roesler-Schmidt<br />

den veganen Online-Shop<br />

Vegalinda.<br />

sind aber oftmals auch sehr ergiebig. Mein Anliegen<br />

ist es, Hautpflege und Make-up anzubieten,<br />

die gut für Mensch, Tier und Umwelt sind. Es tut<br />

mir weh, wenn ich daran denke, dass junge Frauen<br />

Geld für schädliche Produkte ausgeben und<br />

diese vielleicht noch für ihre Kinder verwenden.<br />

Was sind die Vorurteile gegenüber Naturkosmetik?<br />

Ein langgehegtes Vorurteil ist, dass sie nicht<br />

so wirksam ist. Dabei wird oft vergessen, dass<br />

konventionelle Kosmetik genauso ineffektiv sein<br />

kann. Ich denke, die wenigsten kennen die vielen<br />

neuen, tollen Marken von kleinen Unternehmen<br />

mit ansprechendem Design, die es inzwischen<br />

gibt. Mir ist es wichtig, Hersteller aus der<br />

EU anzubieten. Ein Großteil unseres Sortiments<br />

stammt aus Deutschland und Österreich – wie<br />

etwa die Marke Pure Skin Food aus Wien. Das ist<br />

auch eine meiner Lieblingsmarken für die Hautpflege.<br />

Glaubst du, dass der Trend zum Veganismus<br />

anhalten wird?<br />

Ich glaube, dass die vegane Lebensweise sehr<br />

bald kein Trend ist, sondern in den Mainstream<br />

übergehen wird. Ich sehe Veganismus schon als<br />

die Zukunft. Ich möchte nicht missionieren, sondern<br />

lediglich auf Alternativen hinweisen. •<br />

werden genau durchleuchtet. Dafür verwende<br />

ich unterschiedliche Nachschlagewerke, um die<br />

sogenannten INCIs (Internationale Nomenklatur<br />

für kosmetische Inhaltsstoffe) nachzukontrollieren.<br />

Zusätzlich bekommt jeder potentielle Lieferant<br />

vorab einen ausführlichen Fragenkatalog<br />

von uns zugesandt. Eigens von uns vergebene<br />

Symbole informieren, ob ein Produkt aus biologischer<br />

Herstellung stammt, Palmöl enthält oder<br />

unter fairen Bedingungen hergestellt wurde. Die<br />

Inhaltsstoffe der Produkte werden durch farbliche<br />

Einteilung als pflanzlich, synthetisch, chemisch<br />

oder mineralisch markiert, damit man<br />

auf einen Blick die jeweilige Zusammensetzung<br />

erkennt. Mir war wichtig, dass wir so transparent<br />

wie möglich sind – so kann man auf einen Blick<br />

sehen, wie viele pflanzliche Inhaltsstoffe im jeweiligen<br />

Produkt enthalten sind. Auch wenn ich<br />

eine neue Marke ins Sortiment aufnehme, lasse<br />

ich mir Samples zukommen, um die Produkte<br />

selbst testen zu können.<br />

Vegalinda hat eher hochpreisige Produkte<br />

im Sortiment, wieso?<br />

Gerade bei Make-up ist es schwierig, gute Qualität<br />

günstig zu bekommen. Für Produkte, die<br />

völlig ohne giftige Inhaltsstoffe auskommen und<br />

gleichzeitig wirksam in der Anwendung sind,<br />

muss man schon etwas investieren. Die Produkte<br />

Das vegane Sortiment<br />

von Vegalinda: Von<br />

der Bürste bis zur<br />

Monatshygiene<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 119


PARKSIDE LIVING<br />

LIFE AT THE HIGHEST LEVEL<br />

YOUR SUPERB LOCATION IN THE EMBASSY DISTRICT: BEATRIXGASSE 27, 1030 VIENNA<br />

Feel the pulse of the city and enjoy being close to nature! THE AMBASSY PARKSIDE LIVING was created in the<br />

safe diplomatic quarter between Vienna’s City Park and the Modenapark. This exclusive inner-city location offers<br />

extravagant urban residences from 40 to 400 square metres. Discover your new luxury apartment in the lifestyle<br />

categories of Smart (40 to 70 m 2 ), Family (70 to 150 m 2 ) or Luxury (up to 400 m 2 ).<br />

These top-quality properties set new standards: concierge service, XL parking spaces, imposing ceiling heights<br />

and many other amenities of contemporary urban living.<br />

Appointed exclusively to handle sales:<br />

M&A RealConsult GmbH | living@theambassy.com | www.theambassy.com


LIFE & STYLE<br />

BEAUTY<br />

8 Punkte für<br />

die Schönheit<br />

Das Juvenis Medical Center lüftet das Geheimnis für<br />

einen schnellen und unkomplizierten Frische-Boost.<br />

Ästhetisches Interieur bei JUVENIS<br />

Hyaluronsäureinjektionen<br />

in die 8 Magic<br />

Points sorgen für mehr<br />

jugendliche Frische.<br />

Dr. Sibylle Wichlas und Prof. Dr.<br />

Tamara Kopp<br />

KONTAKT<br />

JUVENIS MEDICAL CENTER<br />

Trattnerhof 2<br />

1010 Wien<br />

+43 1 236 30 20<br />

empfang@juvenismed.at<br />

www.juvenismed.at<br />

Mit dem richtigen Code kann mit<br />

nur acht Injektions-Punkten und<br />

ganz ohne Messer ein optimaler<br />

Verjüngungskick erzielt werden.“<br />

Dr. Sibylle Wichlas und Univ.Prof.<br />

Dr. Tamara Kopp vom ästhetisch-medizinischen<br />

Zentrum JUVENIS arbeiten mit dem angesagten<br />

8 Punkte-Lifting des brasilianischen Star-Schönheitschirurgen<br />

Mauricio de Maio. Der Trick des sogenannten<br />

8 Punkte-Liftings ist relativ einfach: injiziert<br />

man an acht Key-Points im Gesicht gezielt<br />

Hyaluronsäure, dann heben sich die Züge wie<br />

von Zauberhand und das gesamte Antlitz wirkt<br />

wieder frischer, voller, jugendlicher. Dr. Wichlas<br />

weiter: „In der Welt der Schönheit spielen Zahlen<br />

eine große Rolle. Sie sind die Maßeinheit, zählen<br />

die Jahre. Uns geht es bei JUVENIS nicht um die<br />

absolute Faltenfreiheit – wir wollen, dass sich die<br />

Menschen in ihrer Haut wohl und schön fühlen.“<br />

•<br />

So funktioniert das 8 Punkte-Lifting<br />

Diese Lifting-Technik ohne Messer ist ein Lunchtime-Treatment.<br />

Das heißt, man kann im Anschluss<br />

an die Behandlung direkt wieder zurück ins Alltagsleben.<br />

Nachdem nur an acht Punkten injiziert<br />

wird, ist das Risiko für blaue Flecken relativ gering.<br />

Der Eingriff ist nahezu schmerzfrei, denn der Patient<br />

bekommt vor der Injektion eine anästhetische<br />

Creme aufgetragen. Zusätzlich enthält auch die<br />

Hyaluronsäure selbst ein Betäubungsmittel, damit<br />

die Behandlung so angenehm wie möglich ist.<br />

Alles, was der Patient spürt, ist ein kleiner Pieks.<br />

Dann geht es los: Der Arzt zeichnet die 8 Magic<br />

Points im mittleren Gesicht rund um die Wangenknochen<br />

sowie im Mundwinkel und am Kinn mit<br />

einem Stift an, anschließend wird Hyaluronsäure<br />

injiziert und einmassiert. Die 8 Punkte-Technik<br />

macht also nicht nur jünger, sondern steigert auch<br />

die Attraktivität, weil schöne Strukturen, wie zum<br />

Beispiel die Backenknochen, gezielt in Szene gesetzt<br />

werden können. „Auch Männer lieben dieses<br />

Treatment. Insbesondere bei den Herren sind es ja<br />

nicht in erster Linie die Falten, die stören, sondern<br />

vielmehr der Verlust des Unterhautfettgewebes und<br />

der Hautelastizität, die dem Gesicht in der Jugend<br />

Spannkraft und strahlende Frische verleihen“, sagt<br />

Dr. Wichlas. So wie Dr. Mauricio de Maio weiß auch<br />

das JUVENIS Team: Ein gutes Injektions-Lifting erfordert<br />

viel Know-how, Fingerspitzengefühl und<br />

Sinn für Ästhetik.<br />

•<br />

Die Ärztin zeichnet die 8 Magic Points im mittleren Gesicht, rund um die<br />

Wangenknochen und am Mundwinkel ein.<br />

•<br />

Fotos: juvenis<br />

122 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


LIFE & STYLE<br />

REISE<br />

Djerba – eine Insel<br />

mit fünf Saisonen<br />

Die Insel Djerba lockt Besucher mit weißen<br />

Sandstränden und Karibikfeeling.<br />

Typische Architektur auf Djerba<br />

Das Töpferhandwerk hat lange Tradition in<br />

Guellala<br />

Fotos: vfa tunesien<br />

Wenn nicht jetzt Tunesien,<br />

wann dann? Eine große Welle<br />

der Sympathie für das<br />

krisengeschüttelte Land am<br />

Mittelmeer ist zumindest<br />

ein Zeichen der geteilten Angst vor Terror und fanatischen<br />

Glaubenskriegern. „Wir befinden uns<br />

in einem Veränderungsprozess, der einen hohen<br />

Preis für unsere Freiheit fordert“, bestätigt Nizar<br />

Slimane, der neue Direktor des Tunesischen<br />

Fremdenverkehrsamtes in Wien. Die politische<br />

Lage in Tunesien ist stabil und die Bemühungen,<br />

die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, zeigen<br />

Erfolg. Viele Europäer, vor allem Stammgäste,<br />

kommen wieder. Denn eines ist sicher, Tunesien<br />

bietet so viele Möglichkeiten Urlaub zu machen,<br />

dass man es zumindest jetzt einmal ausprobieren<br />

sollte.<br />

•<br />

Wellness, Sport und Kultur<br />

Wenige Touristen bedeuten auch mehr Ruhe<br />

und besseres Service. Dank kurzer Flugzeit und<br />

preislich günstigen Angeboten ist Tunesien ganzjährig<br />

das ideale Ziel für einen Wellnessurlaub<br />

in Kombination mit Sport und Kultur. Aber auch<br />

Wasserratten und Sonnenanbeter kommen nicht<br />

zu kurz, denn auf der Insel Djerba fühlt sich das<br />

Mittelmeer bis Ende November wie die Karibik an.<br />

Die fünfte Saison nennen die Inselbewohner die<br />

Zeit zwischen Herbst und Winter. Endlos lange<br />

Sandstrände bieten sich für einen Morgenspazier-<br />

gang an. Vorbei an den Fischern mit ihren buntbemalten<br />

Holzbooten marschiert man auf feinem<br />

weißem Sand. Spätestens am idyllischen Fischerhafen<br />

von Séguia angekommen, beginnt man zu<br />

verstehen, warum Odysseus der süßen Verlockung<br />

auf der Insel der „Lotophagen“ (Lotosfresser) zu<br />

bleiben, kaum widerstehen konnte.<br />

•<br />

Olivenhaine und Palmenoasen<br />

Obwohl die Insel weder mit spektakulären<br />

kulturhistorischen oder landwirtschaftlichen<br />

Highlights aufwartet, bietet sie doch interessante<br />

Ausflugsmöglichkeiten. Die typischen „Menzel“<br />

mit dem „Houch“ in der Mitte sind von Mauern<br />

begrenzte Gemüsegärten mit Bauernhöfen, deren<br />

schmucke weiße Kuppelbauten das architektonische<br />

Bild der Insel prägen. Djerba ist nicht zuletzt<br />

auch berühmt als Golfparadies. Der 27-Loch Platz<br />

Djerba Golf Club liegt direkt am Meer.<br />

•<br />

Street-Art-Museum<br />

Mehr als hundert Street-Art-Künstler haben<br />

im kleinen Dorf Erriadh ihre Handschrift auf<br />

Fassaden, Mauern und Toren hinterlassen. Erriadh<br />

hatte bis vor kurzem wenig Bedeutung, bis<br />

im Sommer 2014 eines der wichtigsten künstlerischen<br />

Projekte „Djerbahood“, diese fast vergessene<br />

Kleinstadt mitten in Djerba, in wenigen<br />

Wochen zu einem Museum unter freiem Himmel<br />

verwandelt hat.<br />

•<br />

INFO<br />

TUNESISCHES FREMDEN-<br />

VERKEHRSAMT WIEN<br />

Opernring 1/R/508<br />

1010 Wien<br />

Tel.01.585.34.80<br />

office@tunesieninfo.at<br />

www.discovertunisia.at<br />

Linienflug<br />

3 x wöchentlich mit Tunisair<br />

ab Wien<br />

www.tunisair.com<br />

Reservierung und Buchung:<br />

Tel.: 01/5814206/07<br />

Reiseveranstalter:<br />

TUI, Jahn Reisen,<br />

Thomas Cook<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 123


XXXX<br />

XXXX<br />

Urlauben für jede<br />

Generation<br />

Das Allgäu im Süden Deutschlands bietet für jeden Urlauber das<br />

richtige Programm – von Schifahren bis Schrothkur ist für alle<br />

Generationen etwas dabei.<br />

Nahe der Schweizer Grenze<br />

befindet sich das<br />

romantische Örtchen<br />

Oberstaufen. Umgeben<br />

von den Allgäuer Alpen<br />

warten vier Schigebiete<br />

mit 28 Liften und Bergbahnen auf<br />

sportliche Schifahrer und Snowboarder.<br />

Abenteuerlustige haben die Möglichkeit,<br />

bei geführten Touren die wilde, naturbelassene<br />

Schneelandschaft des Allgäus abseits<br />

der Schigebiete kennenzulernen. Die<br />

romantisch-verträumte Innenstadt Oberstaufens<br />

lädt mit ihren zahlreichen Cafés<br />

und Gasthäusern zum Verweilen ein, besonders<br />

empfohlen ist hier das ganz im<br />

skandinavischen Stil dekorierte „Blaue<br />

Haus“, wo man mit Kaffee und hausgemachtem<br />

Kuchen verwöhnt wird.<br />

Wem es mehr nach Wellness steht, der<br />

kann mit der traditionellen Schrothkur<br />

– benannt nach ihrem Erfinder Johann<br />

Schroth – Körper und Geist von Schlacken<br />

des Alltagslebens befreien. Diese Kombination<br />

aus Reinigung von Innen mittels<br />

einer speziellen Ernährung und Trinkkuren<br />

sowie von Außen mit einem Bewegungsprogramm<br />

und Körperwickeln,<br />

führt zu einer Entlastung des übersäuerten<br />

Organismus. Im fünf Sterne-Haus<br />

„Concordia Wellness Hotel & Spa“ kann<br />

man aus verschiedenen Packages wählen<br />

und unter ärztlicher Betreuung seine individuelle<br />

Schrothkur buchen. Ebenfalls<br />

im Programm ist die LOGI-Diät, eine kohlehydratreduzierte<br />

Ernährung, die den<br />

Stoffwechsel ankurbeln und die Kilos zum<br />

Purzeln bringen soll. Aber auch reguläre<br />

Gäste profitieren von der ausgezeichneten<br />

Küche des Hauses, die stark auf individuelle<br />

Wünsche und Bedürfnisse eingeht.<br />

Neben der Thalasso-Kur werden zusätz-<br />

Fotos: kinderhotel oberjoch, concordia wellness hotel & spa<br />

124 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


LIFE & STYLE<br />

REISE<br />

INFOS<br />

ALLGÄU<br />

CONCORDIA<br />

WELLNESS HOTEL & SPA<br />

In Pfalzen 8<br />

87534 Oberstaufen / Allgäu<br />

Tel: +49 (0) 8386/484-0<br />

Fax: +49 (0) 8386/484-130<br />

info@concordia-hotel.de<br />

www.concordia-hotel.de<br />

CAFÉ BLAUES HAUS<br />

Freibadweg 2<br />

D-87534 Oberstaufen<br />

Tel.(Cafe): +49 (0) 83 86 /<br />

44 76<br />

Info@blaueshaus-oberstaufen.de<br />

www.blaueshaus-oberstaufen.de<br />

KINDERHOTEL OBERJOCH<br />

Am Prinzenwald 3<br />

D-87541 Bad Hindelang-<br />

Oberjoch<br />

Telefon +49 (0) 8324-709-0<br />

info@kinderhoteloberjoch.de<br />

www.kinderhoteloberjoch.de<br />

Das Kinderhotel Oberjoch, eines der führenden<br />

Kinderhotels Deutschlands, hat sich perfekt dem<br />

Umsorgen und dem Betreuen der allerkleinsten,<br />

kleinen und nur noch halbkleinen Gäste verschrieben.<br />

Dadurch schenkt es den Eltern den Freiraum,<br />

den es manchmal braucht. Zum Beispiel um Aktivitäten<br />

nachzugehen, die im Alltag zu kurz kommen.<br />

Durchgehende Kinderbetreuung ermöglicht den Eltern,<br />

die nötige Entspannung beim Wandern oder<br />

Schifahren zu genießen. Der hauseigene Streichelzoo<br />

ist ebenfalls eine Attraktion für Groß und Klein,<br />

genauso wie das Hallenbad mit Whirlpool, das Kinder<br />

Erlebnisbad, der Infinity Outdoor Pool und die<br />

128m Reifen-Wasserrutsche.<br />

Einen Ausflug wert ist das Werk des Naturkosmetikherstellers<br />

Primavera. Unweit von Oberjoch<br />

gelegen, kann man bei Führungen durch das CO2-<br />

neutrale Firmengebäude mehr über die Herstellung<br />

und Wirkung ätherischer Öle lernen. Neben<br />

Gartenführungen durch den duftenden Rosengarten<br />

kann man bei Aromatherapie-Seminaren und<br />

abwechslungsreichen Veranstaltungen in die Welt<br />

der Pflanzen eintauchen und auch das ein oder andere<br />

duftende Mitbringsel vom Werksverkauf nach<br />

Hause mitnehmen.<br />

•<br />

Verzauberte<br />

Winterlandschaft in<br />

Oberstaufen<br />

lich Ayurveda-Behandlungen angeboten, im hauseigenen<br />

Fitnessbereich können Fitnessfreaks auf<br />

den neuesten Geräten ihre körperliche Ausdauer<br />

stärken oder im Indoorpool ihre Längen ziehen.<br />

•<br />

Oberjoch<br />

Ganz auf den Urlaub mit Familie ist der Ort<br />

Oberjoch ausgerichtet – umgeben vom herrlichen<br />

Panorama der Allgäuer Alpen finden Groß und<br />

Klein jede Menge Freizeitaktivitäten. Die Berge<br />

bieten sich sowohl für ausgedehnte Wander- und<br />

Klettertouren als auch für den Spaß in der weißen<br />

Winterlandschaft an. Das Schigebiet Oberjoch / Bad<br />

Hindelang ist besonders für einen Schiurlaub mit<br />

Kindern die erste Wahl. Eines der Highlights ist das<br />

20.000m² große Kinderland, in dem die Kleinen<br />

spielerisch Schifahren oder Snowboarden lernen.<br />

Die vielen hervorragend präparierten Pisten und<br />

der Funpark an der Iselerbahn sind aber längst<br />

nicht nur ein Vergnügen für den Nachwuchs – hier<br />

kommen auch Fortgeschrittene voll auf ihre Kosten.<br />

Spaß auf der Bowlingbahn des<br />

Kinderhotels Oberjoch<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 125


LIFE & STYLE<br />

HOTEL<br />

Baden im Thermalwasserpool<br />

der Lotus Therme<br />

Blick auf den Thermalsee von Bad Hévíz<br />

Gesundheit und<br />

neue Kraft tanken<br />

Wer die traditionsreichste Kurstadt Ungarns<br />

besuchen möchte, fährt nach Bad Hévíz. Die Stadt<br />

liegt an der westungarischen Bäderstraße, unweit des<br />

schönen Balaton.<br />

Individuelle Beratung bei<br />

einer der Kurärztinnen<br />

KONTAKT<br />

Tourinform Hévíz<br />

Hévízi Turisztikai Nonprofit<br />

Kft. H-8380 Hévíz<br />

Rákóczi Str. 2<br />

Tel.: +36/83 540 070<br />

heviz@tourinform.hu<br />

www.spaheviz.de<br />

Bereits die alten Römer wussten um die<br />

heilende Wirkung des dortigen Sees,<br />

eines der größten Thermalseen der<br />

Welt. Der See führt ganzjährig warmes<br />

Wasser, mit einer einzigartigen<br />

Zusammensetzung heilaktiver Substanzen. Seine<br />

Quelle ist vulkanischen Ursprungs – Mineralien<br />

und Heilschlamm machen sein Wasser so kostbar.<br />

Menschen mit chronisch-entzündlichen oder degenerativen<br />

Erkrankungen der Gelenke und des<br />

gesamten Bewegungsapparates finden hier Linderung<br />

oder sogar Heilung.<br />

Bad Hévíz ist bekannt für überdurchschnittlich<br />

hohe Hotelstandards und eine Vielfalt an Wellness-<br />

Einrichtungen und Freizeitmöglichkeiten. Wem<br />

beispielsweise das mit Seerosen bedeckte Wasser<br />

des Thermalsees noch zu wenig romantisch ist,<br />

der kann eine Ballonfahrt über den Plattensee<br />

buchen. Ein Stammgästeanteil von 80 Prozent belegt<br />

die Qualität der klassischen Kuren, Medical-<br />

Wellness und modernen Beauty-Treatments. Eine<br />

Oase der Ruhe ist beispielsweise die Lotus Therme.<br />

Im Hotel Európa fit und im Hunguest Hotel Hélios<br />

kümmert man sich gut um seine Gäste. Wer traditionelle<br />

Kur und moderne Wellness eng miteinander<br />

verbunden erleben möchte, der fühlt sich im<br />

Danubius Health Spa Resort Aqua bestimmt gut<br />

aufgehoben.<br />

Auch Kulturinteressierte kommen im Kurort<br />

Hévíz auf ihre Kosten. Empfehlenswert ist ein<br />

Besuch der Weinberge im Hévízer Stadtteil Egregy<br />

und des römischen Ruinengartens. Das neu<br />

eröffnete Egregyer Museum beherbergt Schätze<br />

aus der römischen Kaiserzeit. Sehenswert ist die<br />

Kirche aus der Zeit der Árpáden, der ersten Herrscherfamilie<br />

Ungarns. Auch das Schloss Festetics<br />

in Keszthely ist einen Besuch wert. Dieses Barockschloss<br />

gehörte Graf György Festetics, dem Begründer<br />

der Hévízer Badekultur.<br />

•<br />

Trinkkuren mit dem<br />

Heilwasser<br />

Fotos: tourinform bad hévíz, hotel európa Fit, lotus therme hotel & spa<br />

126 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


LIFE & STYLE<br />

REISE<br />

Der belebte<br />

Hauptplatz<br />

von Turin<br />

E-Biken im Piemont<br />

Die Region Canavese mit ihren Schlössern, Kirchen,<br />

naturbelassenen Seen und beschaulichen<br />

Weingärten ist immer einen Besuch wert.<br />

Text: Karl Kaltenegger<br />

Fotos: karl kaltenegger<br />

In Romano Canavese, 35 Kilometer nördlich<br />

von Turin, liegt in einem Park die Villa Matilde,<br />

ein großzügiges Herrenhaus aus dem<br />

18. Jahrhundert. Von dort als Startpunkt<br />

standen fünf Sternfahrten am Programm.<br />

Bis dahin war ich immer mit einem normalen<br />

Rad unterwegs, doch jetzt wollte ich erstmals ein<br />

E-Bike ausprobieren. Am ersten Tag ging es zum<br />

Naturpark Candia See. Was habe ich früher geschwitzt,<br />

wenn es wie dort zum See bergauf ging.<br />

Mit einem Elektrorad ist das alles kein Problem!<br />

Viel später, nach 40 Kiometern, zurück am Hotel-<br />

Pool war meine Freundin vom E-Biken begeistert.<br />

Treten muss man natürlich schon, allerdings<br />

kann man die eigene Kraft mit drei Stufen verstärken.<br />

Früher zuckelte eine Radlerin oft grummelnd<br />

ihrem Partner hinterher. Mit dem E-Bike ist<br />

das kein Problem. Beide fahren gleich schnell, und<br />

man überholt den „Kraftprotz“ sogar mit links,<br />

wenn man mag. Am zweiten Tag ging es nach<br />

Ivrea, als Eporedia 100 v.Chr erstmals erwähnt.<br />

Malerisch ist das Zentrum der Stadt, in der 1908<br />

Olivetti die Fabrik der Roten Backsteine gründete.<br />

Jährlicher Höhepunkt ist der historische Karneval.<br />

Im Mittelalter wollte die Müllerstochter Violetta<br />

heiraten. Markgraf Ranieri forderte seine Jus Primae<br />

Noctis, sie schnitt ihm den Kopf ab. Das Volk<br />

verjagte daraufhin dessen Adelsfamilie. Bis heute<br />

steht die kühne Mugnaia (Müllerin) während der<br />

dreitägigen Orangenschlacht im Mittelpunkt. Immer<br />

wieder passierten wir im Zuge der Tour die<br />

Via Francigena, den Pilgerweg von Franz von Assisi,<br />

und folgten oft dem Verlauf der Königlichen<br />

Straße der Turiner Weine, vorbei an lauschigen<br />

Weingärten und Winzerhöfen.<br />

Anderntags ging es mit der Bahn nach Turin,<br />

der Stadt des guten Geschmacks. Wir radelten vorbei<br />

an den berühmten Arkaden, das kann schon<br />

was! Ein Muss war für uns, das Grabtuch Jesu in<br />

der Turiner Kathedrale zu besuchen. Herrlich<br />

war es danach, mit Palazzo Reale und Madama<br />

das Zentrum der 1861 ersten Hauptstadt Italiens<br />

zu besichtigen. Vorbei am Wahrzeichen Mole Antonelliana,<br />

heute das bedeutendste Filmmuseum<br />

Italiens, ging es zum Po hinunter. Dem Fluss folgend<br />

gelangten wir über grüne Wege, die an den<br />

Wiener Prater erinnerten, aus der Stadt hinaus. 60<br />

Kilometer auf Nebenstraßen, vorbei an Weingärten<br />

und sogar Kiwiplantagen, ging es zurück zur<br />

Villa Matilde. Schön war auch ein Ausflug zum<br />

Viverone See, wo viele Zugvögel Rast machen.<br />

Nussbäume und Edelkastanien säumten unseren<br />

Weg. Sehenswert ist das Schloss Masino. In einem<br />

riesigen Park gelegen prägt es die Canavese-Ebene<br />

und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf<br />

Gletschertal, Serra und Hochgebirge. Die steile<br />

und lange Bergfahrt hinauf war mit dem E-Bike<br />

leicht zu bewältigen.<br />

•<br />

REISEINFOS<br />

Radtour<br />

7 Tage, 220 km in 5 Etappen,<br />

35 - 60 km pro Tag. 4*<br />

De Luxe Relais Villa Matilde<br />

mit Frühstück. Ausgiebige<br />

Reiseunterlagen. Kosten ab<br />

519 Euro, EZ Zuschlag 155<br />

Euro, Leih-Rad 75 Euro,<br />

E-Bike: 170 Euro.<br />

Eurofun-Touristik<br />

Mühlstraße 20 in Obertrum<br />

bietet weltweite Radreisen.<br />

Telefon: +43 6219 – 7444.<br />

eurobike@eurobike.at,<br />

www.eurobike.at.<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 127


LIFE & STYLE<br />

HOTEL<br />

Blick vom Park auf<br />

die Hinteransicht<br />

der Villa Giustinian<br />

Den Gast erwarten im Restaurant<br />

köstliche Fischgerichte<br />

Italienische Lebensfreude bei<br />

den Silvesterfeierlichkeiten<br />

in der Villa Giustinian<br />

KONTAKT<br />

Hotel Villa Giustinian<br />

Via Giustiniani 11<br />

I 31040 Portobuffole´<br />

Treviso, Italien<br />

Tel. +39 0422 850244<br />

info@villagiustinian.it<br />

www.villagiustinian.it<br />

Ein Kraftplatz im Veneto<br />

Der Sommersitz des früheren venezianischen Dogen<br />

Giustinian, die Villa Giustinian in Portobuffole´,<br />

ist der Inbegriff für traumhaftes Ambiente, absolute<br />

Ruhe und wunderbares italienisches Essen.<br />

Text: Dr. Rolf Thaler<br />

Diesmal sind wir bei strahlendem<br />

Sonnenschein im offenen Cabrio,<br />

vorbei an sanften Hügeln, über die<br />

Prosecco-Straße, vom Norden aus<br />

den Dolomiten kommend, in der Villa<br />

Giustinian eingetroffen. Kaum haben wir das<br />

riesige, schmiedeeisene Tor passiert, umfängt uns<br />

die einzigartige Aura dieses Ortes. Frau Bertho-<br />

Christ, die warmherzige Hausherrin, empfängt<br />

uns mit einem freundlichen Lächeln und bewirtet<br />

uns mit einem Glas Prosecco auf der „Terrazza<br />

delle statue“ vor der venezianischen Villa aus dem<br />

17. Jahrhundert, mit Blick auf eine Allee aus altertümlichen<br />

steinernen Statuen in Lebensgröße.<br />

Wie zu unserer Begrüßung läuten gleichzeitig die<br />

Glocken der hauseigenen Kirche, und ihre Töne<br />

wehen über den riesigen Park hinüber nach Portobuffole´,<br />

der kleinsten Stadt Italiens, mit gerade<br />

einmal 200 Einwohnern. Diese ist wegen der Vielfalt<br />

ihrer historischen Gebäude und ihrer besonderen<br />

Schönheit auf jeden Fall einen Besuch wert.<br />

Nach einer wunderbaren Nacht in einer traumhaften<br />

Suite mit antikem Interieur und der Größe<br />

einer durchschnittlichen Wohnung könnte der<br />

erste Urlaubstag am nächsten Morgen nicht schöner<br />

beginnen: mit einem reichhaltigen Frühstück<br />

auf der Terrasse unter freiem Himmel. Danach<br />

geht es hinüber zum Swimmingpool in einem<br />

Park von Platanen, Oleandern und Rosen. Und<br />

sofort sind wir im Erholungsmodus, der uns nun<br />

eine Woche lang nicht mehr verlässt. Dazu trägt<br />

natürlich auch die ausgezeichnete Gastronomie<br />

der Villa Giustinian bei. Ein Traum ist es, an den<br />

lauen Abenden unterm Sternenhimmel, mit Blick<br />

auf die beleuchtete Villa und Kirche, die exzellenten<br />

Fischspezialitäten des Haubenkoches zu genießen.<br />

Besonders zu empfehlen ist der Branzino in<br />

der Salzkruste. Das Restaurant der Villa Giustinian<br />

gilt als eines der besten Fischlokale Norditaliens<br />

mit einem sehr gut sortierten Weinkeller. Und<br />

der Service ist perfekt wie kaum an einem anderen<br />

Ort.<br />

Bei der Abreise in das nur ca. 50 km entfernte Venedig<br />

– nach sieben Tagen „Erholung pur“ – wissen<br />

wir ganz sicher, dass wir nächstes Jahr wieder in unseren<br />

Dogenpalazzo kommen werden. •<br />

Fotos: villa giustinian<br />

128 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


LIFE & STYLE<br />

GESUNDHEIT<br />

ANGEBOT<br />

„Mayr-Klassik“<br />

im Parkhotel Igls<br />

Detox typgerecht<br />

Wer aktiv für seine Gesundheit sorgen will,<br />

gönnt sich und seinem Körper regelmäßig<br />

eine bewusste Atempause.<br />

Außenansicht auf das<br />

winterliche Parkhotel Igls<br />

EUR 1.171,- p. P. inklusive<br />

Basisprogramm u. a. mit<br />

medizinischer Erstuntersuchung,<br />

ärztlicher Kontrolle<br />

und Abschlussuntersuchung,<br />

Kneippen, Bewegungstrainings,<br />

Moderner<br />

Mayr-Cuisine u.v.m.<br />

Zusätzlich: 5 Teilmassagen,<br />

1 Stoffwechsel-Entgiftungsbad.<br />

Exklusive Hotelzimmer<br />

ab EUR 148 p.P./Nacht.<br />

Fotos: Parkhotel igls<br />

Eine medizinisch begleitete Auszeit ist<br />

Grundlage, um schleichenden Beschwerden<br />

oder chronischen Erkrankungen<br />

frühzeitig entgegenzuwirken. Das Parkhotel<br />

Igls ist Pionier der Modernen Mayr-<br />

Medizin und begleitet seine Gäste auf dem Weg zu<br />

neuer Lebensqualität mit einer einzigartigen Symbiose<br />

aus Schul- und Komplementärmedizin sowie<br />

einer hervorragenden Diagnostik. Durch bewusste<br />

Ernährung, individuelle Bewegung und sanfte<br />

Regeneration werden die Lebensenergie und das<br />

Wohlbefinden nachhaltig gesteigert.<br />

•<br />

Entgiftung und<br />

Regeneration<br />

Das Entschlacken der Verdauungsorgane steht<br />

im Mittelpunkt und ist Voraussetzung, um gesund<br />

und fit zu bleiben. „Mayr-Klassik“ ist der<br />

ideale Einstieg in die Moderne Mayr-Medizin.<br />

Nach einem ärztlichen Gesundheits-Check wird<br />

gemeinsam mit dem Arzt ein individuelles Detox-<br />

Programm für die Aufenthaltsdauer festgelegt<br />

und in eine nachhaltige therapeutische Strategie<br />

umgesetzt. Tägliche Massagen, Kneippen, Bewegungstrainings,<br />

aktive und passive Anti-Stress-<br />

Übungen, Lebensstilmanagement und mentales<br />

Coaching unterstützen den Erfolg. Ärztliche Kontrollen<br />

garantieren eine optimale medizinische<br />

Betreuung. Medizinische Einzelleistungen sowie<br />

eine Reihe von Anwendungen in den Bereichen<br />

Bewegung und Schönheit ergänzen das individuelle<br />

Programm. Für Entspannung sorgen ein<br />

lichtdurchfluteter Spa-Bereich mit Hallenbad im<br />

Park und Saunalandschaft sowie großzügige Aufenthaltsräume.<br />

Die „Moderne Mayr-Cuisine“ bietet<br />

diätgerechte Speisen auf einem hohen kulinarischen<br />

Niveau. Dabei geht es nicht um Hungern<br />

und Abnehmen, reines Verzichten und Kalorienzählen.<br />

Moderne Mayr-Medizin ist ein umfassendes<br />

Konzept, das einen nachhaltig gesunden und<br />

genussvollen Lebensstil ermöglicht. •<br />

INFO<br />

PARKHOTEL IGLS<br />

Als Pionier der Modernen<br />

Mayr-Medizin kombiniert<br />

das Parkhotel Igls eine<br />

State-of-the-Art-Diagnostik<br />

mit Ernährungs-, Bewegungs-<br />

und Regenerationsmedizin<br />

auf höchstem<br />

Niveau. Das renommierte<br />

Gesundheitszentrum wurde<br />

mit dem Condé Nast Traveller<br />

Spa Award als „Most<br />

Effective Medi-Spa“ 2015<br />

ausgezeichnet.<br />

GESUNDHEIT IM ZENTRUM<br />

Igler Straße 51, 6080<br />

Innsbruck-Igls, Österreich<br />

Tel. +43 (0)512 377 305<br />

info@parkhotel-igls.at<br />

www.parkhotel-igls.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 129


KULTUR<br />

INTERVIEW<br />

Aki Nuredini (Mitte)<br />

bei der Übergabe des<br />

Schecks zugunsten der<br />

St. Anna Kinderkrebsforschung<br />

Thomas und Eva Angyan mit<br />

Aki Nuredini<br />

„Ich möchte Wien etwas<br />

zurückgeben“<br />

<strong>SOCIETY</strong> sprach mit Aki Nuredini, dem ambitionierten<br />

Chef des Ristorante Sole, über das Benefizkonzert<br />

„O Sole Nostro“ und sein Lebensprojekt.<br />

Aki Nuredini,Wolfgang<br />

Rauball, Donka Dissanska<br />

und Alessandro Pagliazzi<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Aki Nuredini wurde 1956 in<br />

Mazedonien geboren und<br />

ist in Belgrad aufgewachsen.<br />

Bereits im Alter von 18<br />

Jahren übernahm Nuredini<br />

die Geschäftsführung der<br />

väterlichen Restaurants<br />

und Bäckereien, in denen<br />

er zuvor als Jugendlicher<br />

gearbeitet hatte. Mit 23<br />

Jahren eröffnete er sein<br />

erstes eigenes Lokal im<br />

Zentrum von Belgrad. 1981<br />

kam er mit dem Ziel, einen<br />

eigenen Gastronomiebetrieb<br />

zu eröffnen, nach<br />

Wien. In der Annagasse<br />

fand er ein geeignetes<br />

Lokal, in welchem er eine<br />

Fullateria einrichtete, die<br />

1983 eröffnet wurde. 1991<br />

vergrößerte er das Lokal,<br />

und baute es zur Trattoria/<br />

Pizzeria „Sole“ aus. Nuredinis<br />

Restaurant wurde<br />

zum Treffpunkt unzähliger<br />

Prominenter, vor allem<br />

internationaler Kunstschaffender,<br />

Diplomaten und der<br />

österreichischen Society.<br />

Anlässlich Ihres 60. Geburtstags<br />

fand im Wiener Musikverein das<br />

Benefizkonzert „O Sole Nostro“<br />

statt. Wie sind Sie auf die Idee gekommen,<br />

dieses zu initiieren?<br />

Angesichts eines so runden Geburtstags veranstalten<br />

die meisten ein Fest oder machen Urlaub.<br />

Vor drei Jahren habe ich bereits eine große Charity-Veranstaltung<br />

in der Staatsoper organisiert, deren<br />

Erlös behinderten Kinder aus benachteiligten<br />

Verhältnissen in Mexiko zugute kam. Nun habe<br />

ich mir gedacht, dass ich gerne eine Benefizveranstaltung<br />

nur für Wien ausrichten möchte. Ich<br />

habe bereits vor einem Jahr mit der Organisation<br />

dieses Events begonnen. Von der Staatsoper, dem<br />

Musikverein sowie der Stadt Wien habe ich sofort<br />

Unterstützung zugesagt bekommen. Auch hinsichtlich<br />

des Ehrenschutzes war es toll, wie viele<br />

zugesagt haben – es war ein wirklich besonderes<br />

Gala-Fest für den guten Zweck.<br />

Sie haben sehr namhafte Künstler für diesen<br />

Abend gewonnen – sind sie alle Gäste Ihres Restaurants?<br />

Ja, und viele von ihnen sind auch zu guten<br />

Freunden geworden. Ich habe für diese Veranstaltung<br />

über zwanzig der besten Künstler der Welt gewonnen.<br />

Rudolf Buchbinder, Julian Redlin, Marco<br />

Vratogna, Ramon Vargas und Herbert Lippert sind<br />

nur einige Namen. Sie sind alle sofort von dem Projekt<br />

begeistert gewesen, und es ist toll, dass sie für<br />

diesen Abend keine Gage verlangt haben.<br />

Mit welchem Hintergrund haben Sie sich<br />

für die St. Anna Kinderkrebsforschung und das<br />

START-Stipendienprogramm als Empfänger des<br />

Erlöses entschieden?<br />

Kindern helfen ist etwas Großartiges. St. Anna<br />

ist ein besonderes Projekt, das große Fortschritte<br />

in der Krebsforschung gemacht hat. Ich weiß auch<br />

von einem Jungen aus meiner Heimat, der nach<br />

St. Anna kam und durch die Behandlung gerettet<br />

wurde. Das START-Stipendienprogramm für Schüler<br />

mit Migrationshintergrund habe ich gewählt,<br />

da ich ja selbst Migrationshintergrund habe. Ich<br />

bin damals mit meiner Familie aus Belgrad gekommen<br />

und habe von Wien so viel bekommen<br />

– jetzt möchte ich etwas zurückgeben.<br />

Hatten Sie bei der Lokaleröffnung vor 33 Jahren<br />

bereits zum Ziel, dass Ihr Gastronomiebetrieb<br />

ein Künstlerlokal wird?<br />

Ja, diesen Wunsch hatte ich von Anbeginn an.<br />

Ich bin durch die Stadt spaziert – vorbei an der<br />

Staatsoper, dem Konzerthaus und dem Musikverein<br />

– mit dem Plan, in dieser Gegend ein Lokal zu<br />

kaufen. Ich habe damals schon zu meinen beiden<br />

Architekten gesagt: „Da sind so viele tolle Künstler<br />

in der Nähe, die möchte ich gerne zu meinen<br />

Gästen zählen können.“ Ich habe auch einmal gesagt,<br />

dass ich, sobald ich von allen drei Tenören<br />

besucht wurde, in Pension gehen werde. Nun wurde<br />

ich von allen dreien besucht, arbeite aber mehr<br />

denn je. Es ist ein großes Glück in Wien zu leben,<br />

in der schönsten Gasse Wiens.<br />

•<br />

Foto: Franz Johann Morgenbesser<br />

130 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


LIFE & STYLE<br />

INTERVIEW<br />

ZUR PERSON<br />

Platz für alle<br />

Christoph Liebscher betreibt das Café und Gasthaus<br />

„Gustl kocht“. <strong>SOCIETY</strong> sprach mit ihm über seine<br />

kulinarischen Wurzeln, die slawische Küche und die<br />

Freude am Essen bei „Gustl kocht“.<br />

Christoph Liebscher ist<br />

in Salzburg geboren.<br />

Nach einer Ausbildung<br />

zum Anwalt war er in verschiedenen<br />

Unternehmen<br />

in Europa als Manager<br />

tätig. Dann ist er in seinen<br />

erlernten Beruf zurückgekehrt.<br />

Heute arbeitet er<br />

neben „Gustl kocht“ noch<br />

als Schiedsrichter und<br />

führt eine kleine Bio-Landwirtschaft<br />

im Waldviertel.<br />

Fotos: Christine Wurnig, Johanna Graisy<br />

Sie haben mitten in Wien-Landstraße<br />

ein Café und Gasthaus mit österreichischen<br />

und – was in der Wiener Gastronomie<br />

fast noch exotisch ist – auch mit<br />

slawischen Gerichten eröffnet. Warum<br />

gibt es Speisen aus der slawischen Küche?<br />

Zunächst esse ich selber gerne Gerichte aus der<br />

slawischen Küche, vor allem der nordslawischen.<br />

Seit der Eröffnung hat sich gezeigt, dass ich da<br />

nicht alleine bin. Die slawische Küche ist vielfältig,<br />

weil sie ja von der russischen, polnischen, ukrainischen<br />

Küche bis hin zu den verschiedensten<br />

Kochtraditionen Südosteuropas geht.<br />

Wien, Wien, nur Du allein – wie steht es bei<br />

„Gustl kocht“ um typisch wienerische Gerichte?<br />

Wir kochen bewusst nicht nur Wiener Küche,<br />

sondern österreichische Küche, die eine große<br />

Vielfalt bietet. Unsere Gäste schätzen es, dass sie<br />

zwischen klassischen Gerichten aus der Wiener<br />

und österreichischen Küche und ausgesuchten<br />

Gerichten aus dem Osten wählen können.<br />

Sie waren beruflich lange Zeit als Rechtsanwalt<br />

tätig. Was hat Sie denn in die Gastronomie<br />

verschlagen?<br />

Ich wollte einen Ort schaffen, an dem Menschen<br />

zusammenkommen und sich wohl füh-<br />

len. Vielleicht ist das auch ein wenig genetisch<br />

bedingt. Meine Urgroßmutter hat eine Ausbildung<br />

in einem berühmten Wiener Luxushotel gemacht,<br />

von wo sie ein Rezept für eine fantastische<br />

Sachertorte mitnehmen durfte. Dieses Rezept ist<br />

in der Familie geblieben. Und wenn es diese Torte<br />

hin und wieder bei „Gustl kocht“ gibt, dann habe<br />

ich sie gebacken.<br />

„Gustl kocht“ ist eines der wenigen voll zertifizierten<br />

Bio-Lokale in Wien. Warum haben Sie<br />

sich dafür entschieden?<br />

Eines unserer Arbeitsprinzipien ist „keine<br />

halben Sachen“. Produkte aus kontrollierter biologischer<br />

Landwirtschaft, natürlich in der Regel<br />

von regionalen Bauern bezogen, bieten die beste<br />

Qualität. Außerdem fördert Bio eine nachhaltige,<br />

umweltschonende Landwirtschaft, die auch die<br />

Sortenvielfalt erhält.<br />

Worüber darf sich ein Gast, der bei „Gustl<br />

kocht“ einkehrt, besonders freuen?<br />

Bei „Gustl kocht“ möchten wir echte Gastgeber<br />

sein. Mit der Treue unserer Gäste und unserer<br />

Überzeugung sind wir auf einem sehr guten Weg.<br />

“Gustl kocht“ ist ein Ort der Begegnung und eine<br />

Gaststätte, wo Freude am Essen gelebt wird. Das<br />

schmeckt man in unseren Gerichten. •<br />

KONTAKT<br />

Gustl kocht<br />

Erdbergstraße 21,<br />

1030 Wien<br />

Telefon:<br />

+ 43 (0) 1 / 712 01 51<br />

U3 Rochusgasse<br />

der@gustl-kocht.at<br />

www.gustl-kocht.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 131


LIFE & STYLE<br />

WELLNESS<br />

Hausputz für den Körper<br />

Gerade in den Wintermonaten macht man zuwenig<br />

Bewegung und bleibt gerne zuhause.<br />

INFO<br />

Detox Delight<br />

info@detox-delight.at<br />

www.detox-delight.at<br />

D<br />

as schlägt sich dann schnell auf das<br />

körperliche Wohlbefinden nieder. Zeit,<br />

dem Körper mit einer Detox-Kur zu<br />

helfen. Am besten geht das mit einer<br />

Cleanse – das bedeutet, dass man sich über mehrere<br />

Tage ausschließlich von frischem, unbehandeltem<br />

Obst und Gemüse ernährt. Entweder flüssig<br />

– in Form von mehreren kaltgepressten Säften<br />

oder Suppen täglich – oder einer Kombination aus<br />

Säften mit Raw Food und warmen Gerichten. Diese<br />

Kur liefert dem Körper leicht verdauliche Kost<br />

und füllt die Nährstoffdepots wieder auf.<br />

Da im Alltag oft die Zeit dafür fehlt, bietet die<br />

Detox Delight Cleanse hier die ideale Unterstützung.<br />

Sie basiert auf pflanzlichen, kaltgepressten<br />

Säften und Gerichten aus hochwertigen Zutaten<br />

und hilft so beim Entschlacken. Detox Delight liefert<br />

die kaltgepressten Säfte oder frisch zubereiteten<br />

Suppen einfach nachhause, daher muss man<br />

sich keine Gedanken über die richtige Zusammenstellung<br />

machen. Über den Tag verteilt werden<br />

fünf Säfte und eine Nut Milk getrunken – so kann<br />

sich der Körper wieder regenerieren. Für den Glow<br />

von Innen.<br />

•<br />

Fotos: detox delight<br />

SENSATIONELLE ANGEBOTE<br />

Dauerhaft Fett weg mit Kälte!<br />

NUR 199,-<br />

pro Zone<br />

statt 390,- EUR<br />

Soft-Lifting ohne Operation!<br />

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NUR 250,-<br />

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durch Dr. med Ingrid Rapatz<br />

Wien<br />

Schottenring 30 / Franz-Josef-Kai 59<br />

/ Ringturm / 1010 Wien<br />

Hotline: 0699 190 45 437<br />

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132 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


TUNESIEN<br />

INTERVIEW<br />

Individuelle Kompletteinrichtung von KA International<br />

Eine Investition fürs Leben<br />

International steht für Qualität und stimmiges Wohnambiente.<br />

Durch die farbliche Abstimmung von Möbeln, Vorhängen, Teppichen und Accessoires können Sie sich<br />

Ihre persönliche Einrichtung nach Farben und Designs zusammenstellen.<br />

Das umfangreiche Möbelangebot - jedes Polstermöbel wird auf Wunsch auch individuell nach Maß in<br />

Handarbeit angefertigt - und das Preis-Leistungsverhältnis sind weltweit einzigartig.<br />

Entdecken Sie die neuen KA Stoffkollektionen, die um zahlreiche Designs erweitert wurden.<br />

Die Dienstleistungen reichen von der Einrichtungsberatung, bis zum Ausmessen, dem Näh-, Tapezier-,<br />

Liefer- und Montageservice, sowie der Dekoration - auch außerhalb von Österreich.<br />

Wir freuen uns darauf, Ihre Wohn(t)räume Wirklichkeit werden zu lassen!<br />

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KA International<br />

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6<strong>370</strong> Kitzbühel<br />

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126 | SOCIET 1_2013


LIFE & STYLE<br />

EVENTS<br />

EVENT-HIGHLIGHTS DER GESELLSCHAFT<br />

Relaunch-Event: Havana Club Añejo<br />

7 Años Präsentation im Grand<br />

Salon des Park Hyatt Hotels<br />

Juan Carlos Gonzáles (Primer Maestro<br />

Ronero), Juan Carlos Fernandez<br />

Palacios (Kubanischer Botschafter),<br />

Lukas Graser (Brand Manager<br />

Havana Club), Vertreter Havana<br />

Club International aus Kuba<br />

In einem guten Rum<br />

sollte kein anderes<br />

Element, zum Beispiel<br />

Zimt oder Vanille, die<br />

Vorherrschaft haben:<br />

Wenn man an Havana<br />

Club Rum riecht,<br />

eröffnet sich ein Wasserfall<br />

an Aromen, die<br />

untereinander stimmig<br />

sind und sich unterstützen<br />

– und nicht<br />

übertönen.“ meint Primer Maestro Ronero Juan Carlos Gonzáles,<br />

der die Gäste im Park Hyatt mit seiner Rum-Expertise mit auf<br />

die Heimatinsel des Rums – Kuba – genommen hat. Der Abend<br />

stand ganz im Zeichen Kubas: Kubanische Expertise, Musik, authentisches<br />

Essen und natürliche köstliche Havana Club Drinks.<br />

Vorgestellt wurde das neue Flaschendesign der Havana Club Añejo<br />

7 Años Rum-Qualität, die durch das Necktag exklusive Einblicke<br />

in die Welt des Rums gewährt und den verantwortlichen Menschen<br />

im Herstellungsprozess über die Schulter schauen lässt.<br />

Mode: MQ Vienna Fashion Week<br />

ie Show der thailändischen Designer eroberte die Fans der<br />

D MQ Vienna Fashion Week und sorgte für stürmischen Beifall.<br />

Das Office of Commercial Affairs, Royal Thai Embassy (DITP)<br />

in Wien, präsentierte in Zusammenarbeit mit der Mode- und<br />

Kunstschule Herbststraße eine Modekollektion, produziert aus<br />

nachhaltigen thailändischen Stoffen. Die Kooperation wurde<br />

2014 gestartet und wurde schließlich im Jahr <strong>2016</strong> realisiert. Das<br />

Ziel dieses Projekts ist die Präsentation thailändischer Stoffe gesehen<br />

aus österreichischer Perspektive und mit dem Design von<br />

angehenden österreichischen NachwuchsdesignerInnen. Die<br />

finalen 15 Outfits wurden im Rahmen der Thai Fashion Night<br />

präsentiert.<br />

Bei der Fashion<br />

Show der MQ<br />

Vienna Fashion<br />

Week wurden die<br />

Kreationen von<br />

sechs thailändischen<br />

Designern<br />

gezeigt<br />

Haute Cuisine: Brunch à la<br />

GRABEN30<br />

Ganz nach dem Motto „Sundays are for brunch“ hat das Restaurant<br />

am 20. November das neue Sunday Salute Konzept<br />

im Herzen Wiens vorgestellt. Als modernes Restaurant der gehobenen<br />

Kategorie konzipiert, bringt GRABEN30 die aktuellsten<br />

internationalen Trends nach Wien und interpretiert sie<br />

neu. Das umfassende Angebot reicht von Frühstück und Business-Lunch<br />

bis hin zu Abendessen, Afterwork-Parties und feinstem<br />

Clubbing. Aus<br />

dieser Philosophie<br />

heraus entstand<br />

auch die Idee für<br />

das neue Angebot:<br />

ein Brunch à la<br />

GRABEN30.<br />

Glückliche Gäste beim<br />

neuen Champagner-<br />

Brunch im GRABEN30<br />

Mode: Falconeri Shiny Night<br />

Salka Weber,<br />

Alma Hasun und<br />

Aaron Friesz<br />

Die Falconeri Marke der<br />

italienischen Calzedonia<br />

Group feierte einen italienischen<br />

Abend unter dem<br />

Motto „Shiny Night". Anlass<br />

war das einjährige Jubiläum<br />

des ersten Falconeri Stores<br />

in Österreich. Im Shop auf<br />

der Kärntnerstraße 39 sind<br />

edle Strickwaren für Damen<br />

Alexander<br />

und Herren aus Materialien<br />

Beza, Kathi<br />

und Elisabeth<br />

wie Kaschmir erhältlich. Prominente<br />

wie Kirill Kourlaev,<br />

Stumpf<br />

Olga Esina, Aaron Friesz,<br />

Salka Weber, Alma Hasun,<br />

Kathi Stumpf, Liliana Klein und Clemens Unterreiner erlebten<br />

mit Country Manager & CEO Austria Marcello Veronesi und 200<br />

Gästen aus der Fashion- und Lifestyle-Szene einen exklusiven<br />

Shopping-Abend.<br />

Fotos: alexander thuma, philipp hutter, Philipp Lipiarski, thomas lerch<br />

134 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


LIFE & STYLE<br />

EVENT<br />

Geschäftsführer Daniel<br />

Schustermann mit Marina<br />

Hoermanseder<br />

Smart & smarter: Norbert<br />

Oberhauser, Eric Papilaya,<br />

Volker Piesczek<br />

und Pepe Schütz sorgten<br />

als „The Rats are Back“<br />

für ausgelassene Stimmung<br />

Exklusive Mode<br />

Der Münchner Fashion-Store Schustermann & Borenstein<br />

feierte sein zweijähriges Jubiläum in Wien Vösendorf mit<br />

einem rauschenden Fest für „members only“.<br />

Fotos: Schustermann & Borenstein<br />

Im November 2014 hat der legendäre<br />

Münchner Fashion-Store Schustermann<br />

& Borenstein in Wien<br />

Vösendorf eine neue Heimat gefunden<br />

und für hiesige Fashionistas<br />

ein Members-only-Modeparadies eröffnet.<br />

Nun wurde dieses zweijährige Jubiläum<br />

stilgerecht zelebriert. Über 800 Kunden,<br />

Marken-Fans und Freunde des Hauses<br />

folgten der Einladung zur Jubiläumsfeier<br />

ins luxuriöse Textilhaus. Das Prinzip<br />

ist ein wahres Erfolgskonzept: Auf rund<br />

5.000 Quadratmetern werden hochwertige<br />

Designerkollektionen von über 1.000<br />

High-End-Brands zu außergewöhnlichen<br />

Sonderkonditionen angeboten. Um Zutritt<br />

zu erhalten, braucht man einen goldenen<br />

Schlüssel: Nur wer im Besitz einer der personalisierten<br />

Mitgliedskarten ist, hat Zugang<br />

zum Designerparadies.<br />

Beim Jubiläumsfest ließ ein ausgewählter<br />

Kundenkreis gemeinsam mit den<br />

Geschäftsführern Daniel Schustermann<br />

und Sascha Krines die Gläser klingen.<br />

Höhepunkt des Abends war eine Fashion<br />

Show mit Highlights aus den Winterkollektionen,<br />

edlen Ballroben sowie ausgewählten<br />

Kreationen der Designerin Marina<br />

Hoermanseder, die an diesem Abend<br />

auch eine Pop-Up-Boutique eröffnete. Mit<br />

Ende des Jahres werden dann die Taschenkollektion<br />

von Marina Hoermanseder und<br />

ab Frühjahr 2017 auch exklusive Textilentwürfe<br />

der Austro-Designerin in das Sortiment<br />

in Vösendorf aufgenommen. •<br />

Geschäftsführer Daniel<br />

Schustermann mit Models<br />

Edle Ballroben von<br />

Schustermann &<br />

Borenstein<br />

Werbestar Chiara Pisati im<br />

Taschen-Paradies....<br />

MQ Vienna Fashion<br />

Week-Kreativkopf<br />

Elvyra Geyer, Marina<br />

Hoermanseder und<br />

Trendikone Irmie<br />

Schüch-Schamburek<br />

Buchautor („Lieben lassen“)<br />

und Regisseur Roman<br />

Libbertz und Charity-<br />

Lady Yvonne Rueff<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 135


LIFE & STYLE<br />

BEAUTY<br />

Schönheit<br />

mit Plan<br />

Die Beauty-Expertin<br />

Priscilla Karla eröffnet<br />

nach Innsbruck nun auch<br />

in Wien einen Ort des<br />

Wohlfühlens.<br />

Gemeinsam mit ihrem Team bietet<br />

sie maßgeschneiderte Gesichts- und<br />

Körperbehandlungen auf höchstem<br />

Niveau. Das Know-How modernster<br />

Methoden der apparativen Kosmetik<br />

holt sich die Beauty-Freundin auf ihren vielen Reisen<br />

quer durch die internationalen Lifestyle-Metropolen.<br />

„Bei meinen Reisen geht es nicht nur um die<br />

neuesten Trends, Technologien und Treatments,<br />

die ich nach Österreich bringe“ , so Priscilla Karla<br />

über ihre Inspirational Tours rund um die Welt,<br />

„es geht auch um einen ästhetischen Anspruch auf<br />

internationalem Niveau“. „Es ist wichtig, weltweite<br />

Beauty-Vielfalt zu entdecken und damit jede Kundin<br />

und jeden Kunden zu verstehen.“<br />

•<br />

Das Beauty-Angebot<br />

Das umfangreiche first class-Angebot reicht<br />

von der schonenden „Fett-Weg-Behandlung“<br />

mittels Zerona-Laser bis hin zur nachhaltigen<br />

Haarentfernung mit dem Alma Laser. Eines der<br />

Highlights ist das non-invasive Biolifting mittels<br />

Byonic Laser, auf das Prominente wie Diana<br />

Langes-Swarovski schwören: „Die Methode ist na-<br />

136 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


LIFE & STYLE<br />

BEAUTY<br />

Lichtdurchfluteter<br />

Behandlungsraum<br />

im Design Beauty<br />

Institut<br />

türlich, sanft, biologisch und nicht-invasiv – das<br />

passt perfekt zu meinem Lifestyle“.<br />

•<br />

Über Design Beauty<br />

Design Beauty® steht für Premium Ästhetik<br />

Institute, die modernste non-invasive Schönheitsbehandlungen<br />

in Österreich anbieten. Das edle<br />

Interior Design, die top-ausgebildeten Kosmetikerinnen<br />

sowie die professionelle persönliche Beratung<br />

machen Design Beauty® zu einem Ort des<br />

Wohlfühlens. Die Mission von Design Beauty® ist<br />

leicht erklärt: das Institut hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, stets die wirksamsten und modernsten<br />

kosmetischen Behandlungen anzubieten. Durch<br />

ein dynamisches Leistungsangebot mit up-to-date<br />

Anwendungen können die vielfältigen Kundenwünsche<br />

optimal erfüllt werden.<br />

•<br />

Ganzheitliche Schönheit<br />

Wahre Schönheit kommt von Innen – dies ist das<br />

Credo von Design Beauty®. Deshalb beinhaltet die<br />

Vision des Instituts von Priscilla Karla ein ganzheitliches<br />

präventives Anti-Aging-Konzept für mehr Schönheit<br />

und jugendliche Ausstrahlung. Dabei arbeitet<br />

das Institut mit unterschiedlichsten Spezialisten wie<br />

etwa Hormonärzten oder Hautärzten zusammen.<br />

•<br />

State-of-the-Art Beauty<br />

Design Beauty® setzt ganz auf individuelle, auf<br />

den Kunden abgestimmte Konzepte. Dafür kommen<br />

vor allem Methoden der apparativen Kosmetik<br />

zur Bekämpfung von Alterungserscheinungen und<br />

im präventiven Anti-Aging Bereich zum Einsatz.<br />

Die gebotenen Behandlungen lassen keine<br />

Wünsche offen: Das Angebot reicht von speziellen<br />

Gesichtsbehandlungen, problemzonenorientierten<br />

Körper-Treatments bis hin zur dauerhaften<br />

Haarentfernung mittels der revolutionären SHR<br />

Technologie. Dabei wird größter Wert auf die<br />

professionelle Abwicklung jeder Behandlung,<br />

beginnend mit einer computergesteuerten Haut-<br />

Analyse oder Körper-Anamnese, eine problemorientierte<br />

Beratung und Behandlung bis hin zum<br />

eigens für die Kundinnen zusammengestellte Cremen<br />

mit Behandlungsplan für zu Hause gelegt.<br />

INFO<br />

Denn dauerhafte Schönheit beginnt nicht im Studio<br />

und hört auch nicht dort auf. •<br />

oben: Eingangsbereich des<br />

Instituts<br />

unten links: Inhaberin<br />

Priscilla Karla<br />

unten rechts: Anwendung<br />

mit dem Byonic Laser<br />

DESIGN BEAUTY –<br />

DERMA AESTHETIC<br />

BEAUTY INSTITUTE<br />

Wehrgasse 28<br />

1050 Wienh<br />

wien@design-beauty.com<br />

www.design-beauty.com<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 137


LIFE & STYLE<br />

MODE<br />

Corsagen & Abendkleider<br />

gestern und heute<br />

Immer wieder neuen Materialien, neuen Kreationen und<br />

neuen Herausforderungen stellt sich Michelle Ann Bächtold<br />

mit einem alten Handwerk, der „Schneiderkunst“.<br />

1 2<br />

3<br />

138 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


LIFE & STYLE<br />

MODE<br />

4<br />

6<br />

1 AZALÉE, Abendkleid<br />

aus Seidentaft<br />

2 MONA, Drapierte<br />

Corsage aus Seidensatin<br />

3 LUCIA, Corsage aus<br />

Seidenreps<br />

4 JULIA, Corsage mit<br />

schräg geschnittenen<br />

Seidenbändern<br />

5<br />

5 MADELEINE, Corsage<br />

aus Seidenreps<br />

6 ELISABETH, Abendkleid<br />

aus Seidenreps<br />

Fotos: Stefan Liewehr, michelle ann bächtold<br />

Als gelernte Gewandmeisterin und<br />

seit Jahren in der Couture arbeitend,<br />

weiß die gebürtige Schweizerin, was<br />

die Trägerin eines Abendkleides<br />

braucht. Das Kleid soll Blickfang<br />

sein und einem rauschenden Ball gerecht werden,<br />

eine Taille zaubern und ein dezentes Dekolleté.<br />

Es soll schlicht, elegant und auffallend zugleich<br />

sein, vor allem aber möchte sich die Frau darin<br />

rundum wohl fühlen. Und da kommt Michelle Ann<br />

Bächtolds jahrelange Erfahrung in der Schnitterstellung<br />

als auch deren Umsetzung voll zu tragen.<br />

Aus dem Theater und der Oper kommend, wo<br />

sie unter anderem auch 4 Jahre lang das Damenatelier<br />

an der „Opéra Royal de la Monnaie“ in Brüssel<br />

leitete, sammelte Michelle Ann Bächtold im<br />

Zuge der Zusammenarbeit mit Schauspieler- und<br />

Sängerinnen die nötige Erfahrung, um Corsagen<br />

und Kleider aus allen möglichen Epochen zu erstellen.<br />

Dadurch werden der Trägerin während<br />

ihrer Rolle Sicherheit und ein hohes Maß an Komfort<br />

geboten, da auf der Bühne nicht nur gesungen<br />

und getanzt wird, sondern in diversen dramatischen<br />

Szenen auch mal die Verarbeitungsqualität<br />

der Kleider schwer auf die Probe gestellt wird. Da<br />

muss schon ein Kleid entworfen werden, das der<br />

Protagonistin nicht nur Sicherheit, sondern auch<br />

eine Leichtigkeit vermittelt und so, in Zuge ihres<br />

Auftrittes, beflügelt. Ein Kleid darf somit nicht<br />

nur schön sein, sondern muss Wohlgefühl und Bequemlichkeit<br />

bieten – diesen Anspruch stellt Michelle<br />

Ann Bächtold an jedes ihrer Kleider.<br />

All diese Erfahrungen werden in der heutigen<br />

Arbeit der Wahlwienerin ersichtlich. Sie verbindet<br />

historische Schnitte mit traditioneller Handwerkskunst,<br />

um sie gleich in die Moderne zu übertragen.<br />

Die Gewandmeisterin weiß behutsam und<br />

mit durchdachter Schneidertechnik die möglichen<br />

„Berührungsängste“ bei dem Thema „Atemfreiheit<br />

bei Corsagen“ zu nehmen. „Wenn das Darunter<br />

nicht stimmig ist, hilft die beste Garderobe<br />

drüber nichts“, meint Michelle Ann Bächtold, und<br />

weiter: „Eine Corsage muss zwar Halt geben und<br />

die schöne Figur unterstützen, aber sie sollte sich<br />

ganz leicht und fein anfühlen.“ Interessant wird<br />

es auch in dem Moment, wenn das Darunter darüber<br />

getragen wird – ein Rollentausch. Eine Corsage<br />

ist dann nicht nur für die Silhouette und<br />

Halt der Drapierung mitverantwortlich, sondern<br />

kann selbstbewusst über einer Bluse, einem Body,<br />

zu einer Hose oder einem kurzem Rock getragen<br />

werden. Der Hingucker ist damit garantiert. Ob<br />

abendlich elegant oder schlicht für den Alltag, die<br />

Materialauswahl macht alles möglich.<br />

Bei einfühlsamer Beratung, für die man sich<br />

auch gerne Zeit nimmt, werden Farbe, Material<br />

als auch Design für die Kreation festgelegt und bei<br />

den folgenden Anproben auf Maß geschneidert.<br />

Am Ende empfindet Michelle Ann Bächtold jedes<br />

Lächeln der Trägerin als ein Erfolgserlebnis. •<br />

KONTAKT<br />

MICHELLE ANN BÄCHTOLD<br />

Gewandmeisterin<br />

Tel: 0650 215 55 33<br />

mbaechtold@gmx.net<br />

www.michelle-ann.com<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 139


LIFE & STYLE<br />

MODE<br />

Custom made dress by Nùela,<br />

“Made in Italy“<br />

Elegant evening gowns in Manuela<br />

Peressutti‘s showroom in Vienna<br />

Italian Designer Manuela<br />

Peressutti<br />

CONTACT<br />

Nùela by Manuela<br />

Peressutti<br />

Showroom in Udine<br />

via Vercelli, 1<br />

33100 Udine (UD)<br />

Showroom in Vienna<br />

Prinz Eugen Straße, 6/2<br />

1040 Vienna<br />

Tel: +39 392 0618110<br />

info@nuela.info<br />

www.nuelamoda.com<br />

The Nùela project<br />

“Wear your emotions“ is a strong and winning idea<br />

created by the Italian designer Manuela Peressutti.<br />

T<br />

he full-blooded Friulian who, for a few<br />

years now, has decided to follow the call<br />

of the fashion world, has realized her<br />

age-old passion of creating Nùela, her<br />

highly polished brand that is exclusively<br />

‚Made in Italy‘ in 2011. Not just a designer then,<br />

but a real image consultant, whose aim is not just<br />

showing, but rediscovering the value of people and<br />

products by adding that touch of Italian pride that<br />

is so special that it brings joy and security to people.<br />

•<br />

Atelier of the past<br />

Trust is the first and most important goal to<br />

which Manuela aims every time a new visitor crosses<br />

the threshold of her showroom: that is the only<br />

way she is able to dress her clients in a timeless style,<br />

that will always be with them, from the choice of<br />

which Nùela wardrobe to select, to the decision of<br />

wanting to approach the uniqueness of tailor-made<br />

garments. Nùela sustains the ‹Made in Italy› brand.<br />

It all started in the Riviera del Brenta: precision design<br />

and details rely on fine fabrics and sought after<br />

leathers to create Nùela, a high-level fashion range<br />

‹Made in Italy› and signed by Manuela Peressutti..<br />

•<br />

Unique creations<br />

Manuela offers her discerning customers the<br />

exclusivity of an artisan production created from<br />

up-to-date patterns, produced in limited numbers,<br />

making them even more precious – desirable beyond<br />

words. In the various districts of Italian fashion,<br />

craftsmanship has created resistant structures<br />

which, while being alleviated by the many studies<br />

and innovations made over the years, is then able<br />

to show off creations of typical Italian taste that<br />

can pass over and resist the transience of seasonal<br />

trends.<br />

The ‹Made in Italy› brand has become a creed,<br />

the ultimate chic that is recognised in the world<br />

and it is the craftsmen, who should be rewarded,<br />

as they are the ones with their hard-earned experience<br />

and skill who are continually able to keep the<br />

glory alive, that comes from creations that cannot<br />

be reproduced elsewhere.<br />

•<br />

Fotos: Laura Tessaro<br />

140 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


Gut behütet<br />

„Zwei Dinge wird ein Mann niemals verstehen, das<br />

Geheimnis der Schöpfung und den Hut einer Frau.“<br />

(Coco Chanel)<br />

LIFE & STYLE<br />

STYLING<br />

Text: Ingrid Chladek<br />

Foto: melling rondell<br />

Die Geschichte des Hutes beginnt<br />

lange vor unserer Zeit: Griechische<br />

Handwerker und Reisende trugen<br />

Kopfbedeckungen, bei den Römern<br />

galt der Hut als Symbol der Freiheit<br />

– Sklaven erhielten bei ihrer Freilassung einen<br />

Hut. Nach und nach wurde er dann auch für Männer<br />

gesellschaftsfähig.<br />

Hüte aus Stroh wurden als Schutz vor der Sonne<br />

getragen, erst ab dem 12. bis 13. Jahrhundert<br />

wurde der Hut zum Standeszeichen der Bürger.<br />

Es entwickelte sich das Handwerk der Hutmacher,<br />

die kunstvolle, mit Pfauenfedern oder Biberhaar<br />

verzierte Filzhüte und Barrets schufen.<br />

Ab dem 14. Jahrhundert begannen auch Frauen<br />

Hüte zu tragen. Um 1800 kamen reich dekorierte<br />

Schutenhüte, genähte Hauben, die mit einem zu<br />

einer Schleife gebundenen Band unter dem Kinn<br />

befestigt wurden, in Mode. Bei den Männern war<br />

das Tragen bestimmter Hüte Ausdruck ihrer politischen<br />

Gesinnung, so gab es in Schweden sogar<br />

eine Partei, die sich Hattarne („Hüte“) nannte. Zu<br />

dieser Zeit entstanden Hüte, die auch heute noch<br />

populär sind. Allen voran der Zylinder, die Melone<br />

und der Homburger, ein Filzhut mit eingefasster<br />

Krempe. Der als Kreissäge bekannte Strohhut aus<br />

Italien sowie der Trilby waren weitere Hutkreationen<br />

dieser Epoche.<br />

Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts trugen<br />

Frauen üppig verzierte Hüte mit breiter Krempe. Je<br />

schicker und auffälliger der Hut, desto höher war<br />

der gesellschaftliche Status. Dies gilt ja auch heute<br />

noch beim Pferderennen von Ascot. In den Zwanziger<br />

Jahren wurden Hüte von Mützen abgelöst. In<br />

den Fünfziger Jahren machte Jackie Kennedy den<br />

Pillbox-Hut zu einem Klassiker. Mit der Jahrtausendwende<br />

begann man Kopfbedeckungen neu<br />

zu entdecken: Baseball-Caps und klassische Hüte<br />

wie Zylinder, Melone oder Homburger, aber auch<br />

Panama-Hüte oder Flat Caps.<br />

Grundsätzlich gilt: Jeder Hut besteht aus einem<br />

Kopfteil und einer Krempe. Hat er keine Krempe,<br />

dann bezeichnet man die Kopfbedeckung als Kappe<br />

oder Mütze – mit oder ohne Schild. Doch wie<br />

finden Sie nun den richtigen Hut? Dabei kommt<br />

es vor allem auf Ihre Gesichtsform an. Wichtig<br />

bei der Wahl des passenden Hutes ist es, dass Ihr<br />

Kopf und Ihr Gesicht zusammen mit dem Hut einen<br />

harmonischen Gesamteindruck ergeben. Das<br />

bedeutet, dass die Proportionen von Hut und Gesicht<br />

aufeinander abgestimmt sein sollten. Denn<br />

Sie können mit der Hutform Ihre Gesichtsform<br />

proportional ausgleichen und optimieren.<br />

Feine Gesichtszüge oder eher kleine Frauen sollten<br />

nicht mit Hüten überfrachtet werden, die eine<br />

sehr breite Krempe und eher grobe Verzierungen<br />

haben.<br />

Doch welche Modelle passen nun zu welcher<br />

Gesichtsform? Klassiker wie die Melone beweisen<br />

sich als echte Allround-Talente: Sie stehen eigentlich<br />

jeder Frau. Ähnlich der Fedora-Hut, der mit<br />

seiner breiten Krempe vorteilhaft für längliche<br />

Gesichter ist, während seine Kopfhöhe breite<br />

Gesichter streckt. Hüte, die ein rundes Gesicht<br />

strecken sind z.B. die Melone, die Fedora oder der<br />

Panama-Hut. Bei einem herzförmigen oder eckigen<br />

Gesicht sollte man eher runde Hüte mit einer<br />

flachen oder breiten Krempe wählen, wie z.B. den<br />

Schlapphut oder aber eine Baseball-Mütze.<br />

Nehmen Sie sich Zeit bei der Wahl des passen-<br />

•<br />

den Hutes!<br />

KONTAKT<br />

Mag. Ingrid Chladek<br />

DRESSFORSUCCESS<br />

Max-Jellinek-Gasse 1-13/1/3<br />

1210 Wien<br />

www.ingridchladek.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 141


LIFE & STYLE<br />

PRODUKTTIPPS<br />

1<br />

Unschuldig<br />

Miu Miu Eau de Parfum<br />

Verspielt und elegant, zeitlos<br />

und modern, so ist der neue<br />

Duft von Miu Miu. Den Auftakt<br />

machen florale Noten von Maiglöckchen<br />

und Jasmin, kombiniert mit<br />

Rose und einem Hauch grüner Noten.<br />

Der frische, unbefangene Duft wird<br />

dann vor einen intensiven, erdigen<br />

Hintergrund gestellt: Akigalawood® ist<br />

ein Extrakt aus Patschuli und gibt dem<br />

Parfum Tiefe. Die Kombination aus<br />

Blumen und Erdtönen ist so überraschend<br />

wie die moderne Frau und lässt<br />

sich in keine Kategorie stecken.<br />

www.douglas.at<br />

2<br />

Kühle Schönheit<br />

Gerade in der dunklen Jahreszeit brauchen Körper und Seele<br />

mehr Aufmerksamkeit. Mit schönen Düften, flackernden Kerzen<br />

und pflegenden Ölen kann man sich selbst Gutes tun.<br />

144 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


LIFE & STYLE<br />

PRODUKTTIPPS<br />

3Rauchzeichen<br />

Cire Trudon Scented<br />

Matches<br />

Die parfümierten Streichhölzer<br />

von Cire Trudon machen<br />

bereits das Kerzen-anzünden<br />

zu einem entspannenden Ritual. Die liebevoll<br />

illustrierten Boxen sind nicht nur<br />

ein Blickfang, sondern bieten eleganten<br />

Streichhölzern eine adäquate Aufbewahrung.<br />

Wenn die Schachtel leicht geöffnet<br />

bleibt, beduften sie dezent Schubladen,<br />

Schränke oder Arbeitszimmer.<br />

info@blanche-valin.com<br />

2Duftzeichen<br />

Liaison de Parfum<br />

„As If“<br />

Nana de Barys neuer Duft<br />

richtet sich an intuitive Romantiker<br />

mit Liebe zum Essenziellen.<br />

„As if“ riecht zuerst zart nach<br />

Earl Grey, grünem Tee und Zitronenblüte,<br />

dann fruchtig-würzig mit Noten von Feige<br />

und Kardamom. Der Fond besteht aus Zedernholz<br />

und weißem Moschus. Ein perfekter<br />

Unisex-Duft für sie und ihn.<br />

www.parfumgefluester.de<br />

5Perlenglanz<br />

By Terry Voile de<br />

Perle<br />

Der Kompaktpuder und<br />

Highlighter von By Terry<br />

vereint drei Töne in einem:<br />

weiches Elfenbein, irisierendes Gold und<br />

belebendes Rosé. Der reichhaltige Puder<br />

lässt die Haut makellos erscheinen und<br />

ist mit kostbaren Pigmenten und Mineralien<br />

versehen. Für einen ebenmäßigen und<br />

strahlenden Teint. Erhältlich bei:<br />

www.niche-beauty.com<br />

Fotos: hersteller<br />

4Licht in dunkler<br />

Nacht<br />

Alusi Candles<br />

Wie sich ständig ändernde<br />

Lichtskulpturen sind die<br />

Kerzen von Alusi. Jede Alusi<br />

Candle überrascht durch individuell wechselnde<br />

Flammenzahl. Fließende Formen<br />

vereinen sich mit zarten Wachsrinnsalen<br />

zu einem edlen Blickfang an dunklen<br />

Abenden. Das Modell Livia ist filigranem<br />

Blattwerk nachempfunden und wurde aus<br />

100 Prozent biologisch abbaubarem Wachs<br />

hergestellt.<br />

www.alusi.com<br />

6Abgerieben<br />

Lush Salt Peppermint<br />

Bark<br />

Dieses feste Körperpeeling<br />

reinigt und exfoliiert die<br />

Haut mit Meersalz. Für die<br />

nötige Pflege sorgen Bio-Kakaobutter und<br />

Cupuaçubutter. Das enthaltene Pfefferminzöl,<br />

gemeinsam mit dem verlockenden<br />

Duft nach Zuckerstangen, vertreibt<br />

nicht nur abgestorbene Hautzellen, sondern<br />

auch trübe Gedanken.<br />

www.lush.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 145


LIFE & STYLE<br />

PRODUKTTIPPS<br />

7Rosige Zeiten<br />

Diptyque Infused Face<br />

Oil<br />

Das neue Gesichtsöl von Diptyque<br />

pflegt mit schnell<br />

einziehendem Färberwaidöl<br />

und dem Extrakt aus weißer Iris. Rosenblütenblätter,<br />

die wie schwerelos in dem<br />

Pflegeöl treiben, sind nicht nur schön<br />

anzusehen, sondern setzen auch kontinuierlich<br />

ihre feuchtigkeitsspendenden<br />

Inhaltsstoffe frei. Der Duft von Rose und<br />

Iris weckt vor allem an grauen Tagen<br />

Glücksgefühle. Erhältlich bei:<br />

www.niche-beauty.com<br />

8Kussecht<br />

Lush Santa Baby<br />

Lip Tint<br />

Küsse unter dem Mistelzweig<br />

schmecken dank<br />

dem Lip Tint Santa Baby<br />

nach Cola und Zimt. Der Lip Tint<br />

taucht die Lippen in ein klassisches<br />

Rot und pflegt sie mit Fair-Trade Sheabutter,<br />

Karottenöl sowie Dattel- und<br />

Kirschextrakten.<br />

www.lush.at<br />

9Nordlicht<br />

Mádara Radiant<br />

Energy Oil<br />

Dieses Konzentrat aus 9<br />

Trockenölen verleiht der<br />

Haut einen luxuriösen,<br />

jugendlichen Schimmer. Die multivitamin-antioxidative<br />

Wirkung der<br />

Öle aus Blaubeer-, Moltebeer- und Heidelbeersamen<br />

wird synergetisch mit<br />

der belebenden Wirkung der Öle aus<br />

Brombeere, Schwarzkümmel- und Petersiliensamen<br />

vereint und vom hautpflegenden<br />

Trio aus Kürbis-, Borretschund<br />

Jojoba-Samenölen unterstützt.<br />

Dadurch werden die Hautregenerierung<br />

unterstützt und Umweltbelastungen<br />

neutralisiert. Erhältlich bei:<br />

www.niche-beauty.de<br />

Scoopy Loop<br />

Jewel Collection<br />

Die in Kalifornien<br />

handgefertigten<br />

Scoopy Loops der Österreicherin Rhonda<br />

Höbarth bestehen aus einem weichen<br />

Material, das die Haare nicht schädigt.<br />

Sie verzieren sowohl das Handgelenk als<br />

auch die Mähne. Die neuen Armbänder<br />

der Jewel Collection sind jeweils mit einem<br />

hübschen goldenen oder silbernen<br />

Schmuckmotiv verziert.<br />

www.scoopy-loop.com<br />

10Gezähmt<br />

Nuxe Reve de Miel<br />

Hand- und Nagelcreme<br />

Honig schmeckt nicht nur<br />

gut, er hat auch besonders<br />

hautpflegende Eigenschaften. Diese<br />

feuchtigkeitsspendende Handcreme repariert,<br />

nährt und schützt trockene und<br />

strapazierte Haut mit einer seidigen Textur<br />

aus Honig und Sonnenblumenöl. Sie<br />

zieht schnell ein und macht die Hände<br />

geschmeidig weich. Vitamin E schützt<br />

vor vorzeitiger Hautalterung.<br />

www.nuxe.com<br />

11Handzahm<br />

Fotos: hersteller<br />

146 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2016</strong>


KUNST & KULTUR<br />

COVERSTORY<br />

148 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


KUNST & KULTUR<br />

COVERSTORY<br />

Der Mythos vom<br />

„Great American Thing“<br />

Die aktuelle Ausstellung im Bank Austria Kunstforum<br />

markiert den hundertsten Jahrestag von Georgia O’Keeffes<br />

Ausstellungsdebut – einer Ikone des abstrakten<br />

Expressionismus und Minimalismus.<br />

Fotos: georgia o‘keeffe museum, board of trustees, national gallery of art washington<br />

Georgia O’Keeffe (1887–1986)<br />

war eine Begründerin der<br />

amerikanischen Moderne<br />

und eine Pionierin als Künstlerin.<br />

Sie wurde auf einer<br />

Farm in Wisconsin geboren,<br />

wo sie schon früh ihr Interesse an der<br />

Malerei entdeckte. Daher erhielt sie schon im<br />

Kindesalter Unterricht in Aquarellmalerei.<br />

Nach der Highschool besuchte sie die Kunsthochschule<br />

am Art Institute of Chicago,<br />

die sie jedoch nach einem Jahr aus finanziellen<br />

Gründen wieder abbrechen musste. Sie<br />

setzte ihre Studien danach eine Zeit lang am<br />

Arts Students League in New York fort, bevor<br />

sie die Universität wieder verließ. Vor ihrem<br />

Durchbruch war sie als Gebrauchsgrafikerin<br />

und Kunstlehrerin tätig und besuchte<br />

nebenher Sommerkurse an verschiedenen<br />

Universitäten. Durch die Kompositionslehre<br />

von Wesley Dow inspiriert, kam O’Keeffe erstmals<br />

mit abstrakter Kunst in Berührung.<br />

O’Keeffe debütierte im Rahmen einer<br />

Gruppenausstellung 1916, vor genau hundert<br />

Jahren, in dem von Männern dominierten<br />

Künstlerzirkel um den Fotografen Alfred<br />

Stieglitz, ihrem späteren Ehemann. Ihre<br />

ausgestellten Arbeiten waren in Schwarz-<br />

Weiß gehaltene Kohlezeichnungen. Ein Jahr<br />

darauf, bei ihrer ersten Einzelausstellung,<br />

kehrte O’Keeffe jedoch wieder zu ihren farbigen<br />

Arbeiten zurück.<br />

Für Stieglitz stand sie auch selbst als<br />

Fotomodell vor der Kamera. So entstanden<br />

in den Jahren an die 300 zumeist erotische<br />

Fotografien. Ab 1918 begann O’Keeffe nur<br />

mehr in Öl zu arbeiten und wandte sich<br />

immer mehr dem Gegenständlichen zu. In<br />

den 1940er Jahren hatte O’Keeffe zwei Retrospektiven<br />

im Art Institute of Chicago und<br />

dem Museum of Modern Art. Sie erhielt auch<br />

Ehrentitel von zahlreichen Universitäten<br />

und viele Auszeichnungen. Im Alter von 98<br />

Jahren starb O’Keeffe in Santa Fe, wo auch<br />

das Georgia O’Keeffe-Museum heute ste-<br />

➢<br />

Foto linke Seite<br />

Georgia O‘Keeffe<br />

Music– Pink and Blue No. I<br />

Collection von Herrn und Frau Barney A. Ebsworth<br />

Alfred Stieglitz<br />

Georgia O‘Keeffe, 1918<br />

Alfred Stieglitz Collection, 1980.70.19<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 149


KUNST & KULTUR<br />

COVERSTORY<br />

Georgia O‘Keeffe<br />

From the Faraway, Nearby, 1937<br />

The Metropolitan Museum of Art, New York<br />

Georgia O‘Keeffe<br />

Black Door with Red, 1957<br />

Chrysler Museum of Art, Norfolk, VA<br />

Bequest of Walter P. Chrysler<br />

150 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


KUNST & KULTUR<br />

COVERSTORY<br />

Fotos: bkp/the metropolitan museum of art/malcolm varon, georgia o‘keeffe museum/wien, pikes peak library district, 002-91152<br />

ht, das mit über 1000 Objekten die größte<br />

ständige Sammlung ihrer Werke darstellt.<br />

•<br />

Georgia O‘Keeffe in Österreich<br />

Es gab bisher kaum Gelegenheiten, die<br />

Werke O’Keeffes in Europa zu Gesicht zu bekommen:<br />

Ihre Gemälde sind auf die wichtigsten<br />

US-Sammlungen verteilt, wo sie den<br />

Status von Ikonen einnehmen. Erstmals<br />

in Österreich gibt nun die Retrospektive<br />

im Bank Austria Kunstforum einen umfassenden<br />

Einblick in das sieben Jahrzehnte<br />

umfassende Lebenswerk O’Keeffes. Das<br />

Bank Austria Kunstforum Wien richtet ab 7.<br />

Dezember <strong>2016</strong> – in Kooperation mit der Tate<br />

Modern, London, und der Art Gallery of Ontario,<br />

Toronto – die bisher größte O’Keeffe-<br />

Ausstellungstour außerhalb der Vereinigten<br />

Staaten aus. Mit der Präsentation von 85<br />

Werken O’Keeffes – und weiteren 60 Fotografien<br />

von befreundeten Fotografen – von<br />

insgesamt 50 Leihgebern bietet die Ausstellung<br />

die sich in einer Generation wohl nur<br />

einmal eröffnende Möglichkeit, das malerische<br />

Werk dieser Ausnahmekünstlerin kennenzulernen.<br />

Unter den ausgestellten Werken<br />

befindet sich auch „Jimson Weed/White<br />

Flower No. 1“ (1932) das mit 35,5 Millionen<br />

Euro teuerste Bild, das jemals von einer Künstlerin<br />

versteigert wurde.<br />

Die Ausstellung im Bank Austria Kunstforum<br />

setzt mit ihrem weniger bekannten, der<br />

„spirituellen“ Abstraktion Wassily Kandinskys<br />

nahestehenden Frühwerk ein. O’Keeffes<br />

monumentale Blumenbilder der 1920er-<br />

Jahre, die, unter dem Einfluss der Schriften<br />

Sigmund Freuds, stark sexualisierende Interpretationen<br />

hervorriefen, zählen zu ihren<br />

populärsten Sujets. Formale Spezifika wie<br />

der scharfe Fokus, die Ausschnitthaftigkeit<br />

und das Close-up führen O’Keeffes innovative<br />

Übersetzung fotografischer Strategien<br />

in die Malerei vor Augen. Diesen künstlerischen<br />

Dialog untermauert die Schau im<br />

Bank Austria Kunstforum mit einer Auswahl<br />

von Fotografien von Stieglitz, Ansel Adams<br />

und Paul Strand. O’Keeffes nahezu abstrakte,<br />

von der kargen, unendlichen Wüste New<br />

Mexicos inspirierte späte Landschaftsbilder,<br />

verkörpern die Erschaffung des „Great<br />

American Thing“, einer spezifisch amerikanischen<br />

Kunst, und nehmen Kunstströmungen<br />

des Abstrakten Expressionismus und<br />

des Minimalismus vorweg. Die Ausstellung<br />

verdeutlicht O’Keeffes singuläre Position,<br />

die sie mit ihrem Brückenschlag zwischen<br />

europäischem Modernismus und amerikanischer<br />

Nachkriegsabstraktion einnahm<br />

– sowie durch ihre stete Vermittlung zwischen<br />

Naturbezug und Abstraktion, zwischen<br />

Organischem und Geometrischem,<br />

Gefühl und Entpersönlichung. •<br />

Georgia O‘Keeffe<br />

Black Mesa Landscape, New Mexico /Out Back of<br />

Marie‘s II, 1930<br />

Georgia O‘Keeffe Museum Santa Fe<br />

Myron Wood<br />

Portrait of Georgia O‘Keeffe with sculpture and<br />

painting, 1980<br />

AUSSTELLUNG<br />

GEORGIA O’KEEFFE<br />

7.12.<strong>2016</strong> – 26.03.2017<br />

Kuratiert von Heike Eipeldauer<br />

und Tanya Barson<br />

(Tate Modern)<br />

Bank Austria Kunstforum<br />

Freyung 8<br />

1010 Wien<br />

www.kunstforumwien.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 151


KULTUR<br />

INTERVIEW<br />

Gesang als Therapie<br />

für die Seele<br />

Singen und richtiges Atmen werden bei „Musimed“<br />

therapeutisch eingesetzt. <strong>SOCIETY</strong> traf Gründer und<br />

Mitwirkende Dr. Reinald Brezovsky und Astghik<br />

Khanamiryan zum Interview.<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

ASTGHIK KHANAMIRYAN<br />

Die armenische Opernsängerin<br />

Astghik Khanamiryan<br />

singt nicht nur<br />

gerne, sondern ist dabei<br />

auch sehr erfolgreich. Sie<br />

gewann den 1. Preis beim<br />

Internationalen„Grandi<br />

Voci“-Gesangswettbewerb<br />

in Salzburg<br />

(300 Teilnehmer). Opernrollen<br />

und Arienkonzerte<br />

führten sie nach<br />

Deutschland, Liechtenstein,<br />

in die Schweiz und Österreich.<br />

Zuletzt sang sie mit<br />

großem Erfolg im Bayrischen<br />

Schloss Amerang<br />

die “Mimi“ in “La Boheme“<br />

von Giacomo Puccini.<br />

KONTAKT<br />

Astghik Khanamiryan<br />

E-mail: mail@khanamiryan.<br />

Telefon: 00436601311323<br />

www.khanamiryan.com<br />

Dr. Reinald Brezovsky<br />

Gesundheits Zentrum<br />

Döbling<br />

Döblinger Hauptstraße 44<br />

1190 Wien<br />

brezovsky@gz19.at<br />

Telefon: 004369910913901<br />

www.schmerzarzt.at<br />

www.musimed.at<br />

Wie ist Ihnen die Idee zum gemeinsamen<br />

Projekt gekommen?<br />

Dr. Brezovsky: Bei meiner<br />

Arbeit mit Schmerz- und<br />

Stresspatienten ist mir schon früh die Bedeutung<br />

einer tiefen und entspannten Bauchatmung bewusst<br />

geworden. Sänger verbringen zu Beginn ihrer<br />

Ausbildung viel Zeit mit dem Erlernen der richtigen<br />

Atemtechnik. Es liegt somit nahe, dieses grosse<br />

Know-How auch Schmerz- und Stresspatienten<br />

sowie Menschen die Freude am Singen haben und<br />

durch richtiges Atmen den Klang und die Ausdauer<br />

ihrer Stimme verbessern wollen, zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Wie kam es dann zur Zusammenarbeit?<br />

Astghik Khanamiryan: Herr Dr. Brezovsky ist<br />

sehr musikinteressiert und behandelt auch zahlreiche<br />

SägerInnen und TänzerInnen. Sein Projekt<br />

„Musimed“ zielt auf die verbesserte medizinische<br />

Betreuung von Künstlern ab. Aber auch der Einsatz<br />

von Musik – und Gesang im Speziellen – als<br />

Therapie ist ein Thema. Als Gesangspädagogin<br />

und Sängerin ist es mir ein großes Anliegen, meinen<br />

Schülern Wohlbefinden und positive Energie<br />

durch richtige Atemtechnik zu erschließen. Von<br />

„Musimed“-<br />

Gründer Dr.<br />

Reinald Brezovsky<br />

diesem Ansatz war es nur mehr ein kleiner Schritt<br />

zu unserem gemeinsamen Projekt.<br />

Wie kann man sich diese Zusammenarbeit<br />

konkret vorstellen?<br />

Dr. Brezovsky: Menschen, die auf uns zukommen,<br />

werden sehr individuell betreut. Will jemand<br />

bei Frau Khanamiryan nur seine Atemtechnik<br />

verbessern, um besser sprechen oder singen<br />

zu können, bleibe ich selbstverständlich im Hintergrund.<br />

Stehen Schmerzen oder Stress im Vordergrund,<br />

trete ich eventuell mit unserer Psychologin<br />

und Spezialistin für Biofeedback in Aktion.<br />

Im Rahmen der gemeinsamen Betreuung wird<br />

dann der positive Effekt von Atmung und Gesang<br />

in Kombination mit sanften Methoden wie Akupunktur<br />

und Elektrotherapien genützt.<br />

Menschen, die oft unter Stress stehen und<br />

beruflich viel reden müssen, wie zum Beispiel<br />

Manager, Politiker oder Diplomaten – um nur<br />

einige Berufsgruppen zu nennen – können so<br />

ihre Sprechstimme und damit auch ihre Überzeugungskraft<br />

optimieren. Einfach ausgedrückt kann<br />

jeder Mensch durch richtige Atmung seinen Energiehaushalt<br />

und damit die Lebensqualität positiv<br />

beeinflussen.<br />

•<br />

Foto: privat<br />

152 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


LIFE & STYLE<br />

HANDWERKSKUNST<br />

Traditionelle<br />

Handwerkskunst<br />

Seit 121 Jahren produziert der Juwelier und<br />

Silberschmied Halder Jagd- und Trachtenschmuck<br />

in der hauseigenen Manufaktur im ersten Wiener<br />

Gemeindebezirk.<br />

Fotos: juwelier halder<br />

Die Erfolgsgeschichte von Juwelier<br />

und Silberschmied Halder mit Sitz<br />

in der Wiener Innenstadt begann bereits<br />

1895. Das Unternehmen ist Spezialist<br />

für Gold- und Silberarbeiten,<br />

vor allem im Bereich Jagd- und Trachtenschmuck<br />

aber auch bei Taschen, Jagdabzeichen oder Trophäen.<br />

2015 feierte das Haus Halder sein 120-jähriges<br />

Jubiläum.<br />

Höchste Materialqualität, strenge Qualitätskontrollen<br />

und Handarbeit auf höchstem Niveau machen<br />

das Haus Halder zu einem der bekanntesten<br />

Juweliere und Silberschmiede Österreichs. Katharina<br />

Sturzeis, Geschäftsführerin des Juweliers und<br />

Silberschmiedes Halder: „Bei uns werden noch alte<br />

Handwerkskünste hochgehalten. Schmuckstücke<br />

und Accessoires werden in unserer eigenen Werkstätte<br />

im ersten Wiener Gemeindebezirk angefertigt.<br />

Kunden können bei uns entweder aus einer<br />

Kollektion wählen oder sich persönliche Einzelstücke<br />

herstellen lassen.“<br />

Eine besondere Spezialität des Hauses ist neben<br />

hochwertigem und handgefertigtem Trachtenschmuck<br />

auch Jagdschmuck. Sturzeis: „Wir bieten<br />

weltweit das größte Jagdschmuck-Sortiment an.<br />

Zudem lassen Kunden aus ganz Europa, den USA,<br />

Südamerika und Japan regelmäßig bei uns Unikate<br />

aus Jagdtrophäen verarbeiten.“ Auf diese Expertise<br />

baute schon in der Vergangenheit der österreichische<br />

und internationale Hochadel und bestellte<br />

bei Halder Jagdabzeichen, Trachtenschmuck oder<br />

auch Accessoires aus Silber. Dazu zählten große Namen<br />

wie Fürst Ernst Hohenberg, Erzherzog Franz<br />

Salvator von Österreich-Toskana, Franz Graf von<br />

Harrach oder Graf Henckel Donnersmark. Halder-<br />

Geschäftsführerin Sturzeis: „Im Jahre 1910, auf der<br />

Jagdausstellung in Wien, präsentiert Franz Halder<br />

seinen neuesten Entwurf, die Wildsau mit dem<br />

angedeuteten Blattschuss und den Attributen von<br />

Hirsch, Gams und Rehbock auch Kaiser Franz Josef.<br />

Da nahm sie der Kaiser in die Hand, drehte sich<br />

um und reichte sie seinem Büchsenzieher, der ein<br />

bekannt schlechter Schütze war, mit den Worten:<br />

,Fürst, vielleicht geht es jetzt besser!´“ •<br />

Katharina und Huberta Sturzeis, Geschäftsführerinnen<br />

Halder Juwelier und Silberschmied<br />

KONTAKT<br />

Halder Juwelier und<br />

Silberschmied<br />

Reitschulgasse 4, 1010 Wien<br />

Tel: + 43 1 5335049<br />

office@halder.at<br />

www.halder.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 153


KULTUR<br />

ESSKULTUR<br />

Die Teilnehmer der<br />

gastronomisch/touristischen<br />

Challenge<br />

von Salzburg nach<br />

Monaco und wieder<br />

zurück<br />

KONTAKT<br />

www.chaine.at<br />

Mag. Norbert Simon,<br />

Bailli Délégué,<br />

Commandeur, Membre du<br />

Conseil Magistral,<br />

norbert.simon@chaine.at<br />

oder<br />

Chargé de Presse, Commandeur<br />

Dr. Werner Scheibenpflug,<br />

werner.scheibenpflug@<br />

chaine.at<br />

Französische<br />

Gaumenfreuden<br />

Die Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs (Chaîne)<br />

hat sich ganz der Förderung gehobener Küchen- und<br />

Tafelkultur sowie von Freundschaft und Völkerverständigung<br />

verschrieben.<br />

AUSBLICK <strong>2016</strong><br />

Für Dezember sind u.a. noch<br />

folgende Veranstaltungen<br />

vorgesehen:<br />

Weihnachtsfeier<br />

Das Gala Dîner zur Weihnachtsfeier<br />

der Chaîne<br />

findet heuer im Hotel<br />

Intercontinental Wien statt.<br />

Serviert werden u.a. Champagner<br />

Perrier Jouet Grand<br />

Brut, gefüllte Wachtelkeule,<br />

Délice Sockeye Lachs,<br />

Bretonischer Hummer, dazu<br />

Szigeti Rosé Brut und Bio<br />

Styria Beef, dazu Wein aus<br />

1.000 Meter Seehöhe vom<br />

Ätna.<br />

Im ausgehenden Mittelalter räumte man in<br />

Frankreich der Kochkunst eine herausragende<br />

Bedeutung bei der Zivilisierung des Landes<br />

ein. König Ludwig IX., der Heilige, verlieh<br />

1248 den besten Köchen das Recht, sich<br />

zu einer Gemeinschaft, der Chaîne des Rôtisseurs<br />

– der Zunft der Spießbrater – zusammenzuschließen.<br />

Jahrhundertelang pflegte und entwickelte<br />

die Zunft der Spießbrater die kulinarische Kunst<br />

und setzte hohe Standards beruflicher und qualitativer<br />

Art – „Standards einer königlichen Tafel“.<br />

Die Zunft der Spießbrater wurde 1793 während<br />

der Französischen Revolution aufgelöst. Im Jahre<br />

1950 gründeten Spitzengastronomen in Frankreich<br />

die Chaîne aufs Neue, um den gehobenen<br />

französischen Lebensstil wieder zu beleben.<br />

•<br />

Die Chaîne weltweit<br />

Die Chaîne hat nunmehr in über 80 Ländern<br />

auf fünf Kontinenten Bailliages und zählt etwa<br />

25.000 Mitglieder aus Politik, Wirtschaft und<br />

Kultur, davon 7.000 Spitzenköche aus allen Bereichen<br />

und Disziplinen der Kochkunst, die in 2.200<br />

hervorragenden Restaurants, 3.000 international<br />

renommierten Hotels, 200 international bekannten<br />

"Kochuniversitäten" und bei 90 Kreuzfahrtlinien<br />

tätig sind.<br />

•<br />

Die Chaîne in Österreich<br />

Die Bailliage d'Autriche wurde 1968 gegründet.<br />

Etwa 140 membres professionnels präsentieren<br />

ihre hohe Kochkunst sowie Tafel- und<br />

Weinkultur in Restaurants, Schloss-, Stifts-, Wellness-<br />

und Romantikhotels in ganz Österreich.<br />

Auch 2017 wird ein Grand Chapitre stattfinden<br />

und zwar am 5. und 6. Mai in Velden am Wörthersee.<br />

Die Bailliage d'Autriche wird dabei Gäste aus<br />

zahlreichen Ländern begrüßen können. Weiters<br />

werden von der Bailliage d'Autriche jährlich rund<br />

40 déjeuners und dîners amicaux durchgeführt,<br />

Foto: thierry vallier, werner scheibenpflug<br />

154 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


KULTUR<br />

ESSKULTUR<br />

die ebenso wie die jährlichen Grand Chapitres<br />

der Pflege gesellschaftlicher Kontakte und der<br />

Vertiefung freundschaftlicher Beziehungen der<br />

Mitglieder dienen.<br />

•<br />

Rückblick <strong>2016</strong><br />

Ein kleine Auswahl der im Jahr <strong>2016</strong> von der<br />

Bailliage d'Autriche durchgeführten Veranstaltungen<br />

zeigt deren Vielfalt und das Eingehen auf<br />

saisonale Besonderheiten:<br />

Zum Schwarzen Kameel<br />

In diesem seit 1618 in Wien bestehenden Restaurant<br />

wurde im Mai saisonbedingt dem Spargel<br />

in vielen köstlichen Varianten "gehuldigt".<br />

Der Spargel, der in früherer Zeit in Apotheken<br />

verkauft wurde, weil er als Heilmittel galt, kam<br />

dieses Mal aus dem Marchfeld.<br />

Sommersonnenwende<br />

Der beginnende Sommer wurde nach einer<br />

Fahrt über den Neusiedlersee im Restaurant<br />

"Blaue Gans" in Weiden mit einem Feuerwerk an<br />

burgenländischen Schmankerln begrüßt.<br />

Challenge<br />

Im September wurde eine gastronomisch/<br />

touristische Challenge von Salzburg nach Monaco<br />

durchgeführt. Als Höhepunkt fand ein dîner<br />

amical im Restaurant Privé des Automobile Club<br />

de Monaco statt.<br />

•<br />

Die Challenge von Salzburg<br />

nach Monaco und retour<br />

war ein voller Erfolg.<br />

Aumannplatz - Genusswelt<br />

Es gibt sie noch, die kleinen, feinen Geschäfte:<br />

handverlesenes Sortiment-beste Qualität- persönliche Beratungstressless<br />

buying - über 2500 Artikel für Herz und Gaumen<br />

Im neuen Gewand<br />

Erweitertes Angebot: z.B. Rumsortiment, Süßes und Pikantes<br />

aus Italien wie brutti ebuoni, Piemonter Haselnüsse, Suocere,<br />

Biscotteddu und vieles mehr.<br />

Und für den kleinen Appetit: Unsere Trilogie „San Daniele von<br />

der Berkel - Parmesan - Peppadew: € 3,80 dazu ein Glas Wein/<br />

Prosecco € 3,50<br />

Währinger Straße 145 | 1180 Wien | 01 470 01 11<br />

www.vinophilia.at<br />

Jetzt neu: Biofleisch aus dem Yspertal<br />

7 km unterwegs- Einzelschlachtung im kleinen EU-Hof<br />

aufbereitet in der Metzgerei- portioniert und zugerichtet Vorort<br />

vom Fleischhauer Steinbach. Auch Kühl-Zustellung möglich.<br />

Währinger Straße 141 | 1180 Wien | 01 336 68 60<br />

www.schinkenundmehr.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_2012 | 155


KULTUR<br />

MUSIK<br />

Grand Prix de la<br />

Culture für Kurt Rydl<br />

Starbassist und Kammersänger Kurt Rydl wurde mit dem<br />

diesjährigen Grand Prix de la Culture ausgezeichnet.<br />

Text: Dr. Adrian Eugen Hollaender<br />

Dr. Adrian<br />

Hollaender<br />

mit Kammersänger<br />

Kurt<br />

Rydl und<br />

Direktor<br />

Eduard<br />

Berger<br />

Im Wiener Palais Palffy wurde am 6. Oktober<br />

<strong>2016</strong> der diesjährige Grand Prix de<br />

la Culture an Kammersänger Kurt Rydl<br />

überreicht. Er wurde dem beliebten österreichischen<br />

Star-Bassisten für sein<br />

Lebenswerk sowie aus Anlass seines Jubiläums<br />

„40 Jahre an der Wiener Staatsoper“ verliehen.<br />

Der von der renommierten internationalen<br />

Künstleragentur Hollaender-Calix konzipierte<br />

und von der Wiener Privatbank SE unterstützte<br />

Grand Prix de la Culture ist ein alljährlich<br />

an international herausragende Künstler verliehener<br />

Kulturpreis, der durch das hohe Qualitätsniveau<br />

seiner Träger einen Fixplatz in der<br />

internationalen Kunstwelt einnimmt. Vorletztes<br />

Jahr wurde der weltweit führende dramatische<br />

Tenor Aleksandr Antonenko prämiert.<br />

Letztes Jahr ging der Preis an die Jungkünstler<br />

der Wiener Staatsoper: Sopranistin Valentina<br />

Nafornita und Bariton Mihail Dogotari.<br />

Den begehrten Kulturpreis nahm der Kammersänger<br />

Kurt Rydl aus den Händen von Dr.<br />

Adrian Hollaender und Direktor Eduard Berger<br />

entgegen. Die diesjährige Verleihung wurde<br />

von der slowakisch-oberösterreichischen<br />

Pianistin Petra Pogády mit einer brillanten Interpretation<br />

von Liszts „Il sospiro“ musikalisch<br />

untermalt und durch eine von Dr. Adrian Hollaender<br />

gehaltene Laudatio über das langjährige<br />

Wirken des Jubilars abgerundet. Kurt Rydl<br />

nahm den Preis unter stehendem Applaus des<br />

gesamten Saales entgegen und bedankte sich<br />

mit einer umfangreichen Rede, die zahlreiche<br />

Erinnerungen aus seinem langen Künstlerleben<br />

beinhaltete.<br />

Im Publikum befand sich die Crème de la<br />

Crème der österreichischen Hautevolée, darunter<br />

der ehemalige Bundeskanzler Franz<br />

Vranitzky, Herbert Koch, Christa Dukor-Mayerhofer,<br />

Karlheinz Demel, Max von Lütgendorff,<br />

Ulrike Habsburg-Lothringen, Sebastian<br />

und Bärbel Holecek, Ariane Hollaender-Calix,<br />

Clemens Unterreiner, Beppo Mauhart, Wassil<br />

Nowicky, Anne-Marie Avramut, Walter Stackl,<br />

Sabine Baar-Baarenfels, Hans Hartweger, Beatrice<br />

Ferolli, Roland Baumgartner, Peter und<br />

Vera Kremslehner, Dieter und Sibylle Zöchling<br />

und viele mehr.<br />

•<br />

Fotos: APP Online, Sonja Henkel


LIFE & STYLE<br />

HOTEL<br />

Residieren im<br />

stilvollen Ambiente<br />

der Apartments<br />

Rooseveltplatz<br />

Oase zum Wohnen<br />

Gast sein in einem Wohnhaus mit viel Geschichte –<br />

zentral gelegen und gleichzeitig Ruhepol mit<br />

Geschmack und Ambiente.<br />

Die Lounge ist sowohl<br />

gemütlicher Rückzugsort<br />

als auch zentraler<br />

Ausgangspunkt für Wien-<br />

Erkundungstouren.<br />

Fotos: apartments rooseveltplatz<br />

Die Apartments Rooseveltplatz sind<br />

der ideale Ausgangspunkt für Besucher<br />

aus aller Welt, die die Geschichte<br />

Wiens erkunden möchten.<br />

Schon beim Betreten des Gebäudes<br />

spürt man die angenehme Atmosphäre. Das Stiegenhaus<br />

zeigt die faszinierende Architektur des<br />

19. Jahrhunderts. Die Gäste wohnen im privaten<br />

Ambiente, hier finden sie kein internationales Hotelflair,<br />

dafür aber jeden Komfort.<br />

Zehn Jahre lang wohnte der Schriftsteller Arthur<br />

Schnitzler in diesem Patrizierhaus. Es befindet<br />

sich gleich hinter der Votivkirche und hat viele<br />

Geschichten zu erzählen. Der ebenfalls im Haus<br />

wohnende Theaterdirektor Max Eugen Burckhard<br />

ermöglichte im Jahr 1895 die Burgtheater-Uraufführung<br />

des Stücks „Liebelei“, des ersten großen<br />

Bühnenerfolgs von Schnitzler.<br />

Der angesehene Architekt Adolf Loos hat hier<br />

mehrere, nach wie vor erhaltene Räume gestaltet<br />

und mit seiner typischen Handschrift versehen.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde an dieser Adresse<br />

die Universität wiedereröffnet.<br />

Das Besondere an den Apartments Rooseveltplatz<br />

ist die persönliche Betreuung durch die<br />

Gastgeberin. Sie kommt ursprünglich aus dem<br />

Kultur- und Medienbereich und kümmert sich<br />

nicht nur darum, dass ihre Gäste mit der Unterbringung<br />

zufrieden sind, sondern versorgt sie<br />

auch mit allen nötigen Informationen. Sie ist in<br />

Wien geboren und kennt die Hot Spots der Stadt<br />

genauso wie die Geheimtipps. Wer Hilfe bei der<br />

Besorgung von Eintrittskarten benötigt oder wissen<br />

will, wo es in der Nähe gutes Frühstück gibt,<br />

bei welchem Japaner man das beste Sushi essen<br />

kann oder zu welchem Heurigen nur die Wiener<br />

gehen – sie kann sicher weiterhelfen.<br />

Viele Sehenswürdigkeiten sind in unmittelbarer<br />

Nähe: die Votivkirche, die Ringstraße, die Universität,<br />

das Burgtheater, der Rathausplatz, der<br />

Volksgarten oder das Sigmund-Freud-Museum. In<br />

wenigen Minuten erreicht man zu Fuß den Stephansdom.<br />

Die Apartments haben verschiedene Größen<br />

von 25 bis über 100 Quadratmeter, sie sind sehr geschmackvoll<br />

renoviert und von einer renommierten<br />

Innenarchitektin eingerichtet worden. Technisch<br />

ist alles auf dem neuesten Stand, die Zimmer<br />

eignen sich sowohl für kurze Aufenthalte, als auch<br />

für geschäftsbedingt längere. Die Apartments sind<br />

zum Teil mit Küchen ausgestattet, jedenfalls können<br />

sich alle Gäste in der gemütlichen Lounge Tee<br />

und Kaffee zubereiten. In diesem Haus kann man<br />

eine unvergessliche Zeit in Wien verbringen. •<br />

KONTAKT<br />

APARTMENTS<br />

ROOSEVELTPLATZ<br />

1090 Wien<br />

Tel. +43 (0)664/213 66 34<br />

apartments@rooseveltplatz.at<br />

www.rooseveltplatz.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 157


LIFE & STYLE<br />

SERVICE<br />

EX LIBRIS<br />

Das Paradies der Armen<br />

Cookie Cups<br />

Das Pfingstwunder<br />

Wien streng geheim<br />

Suzanna Jarsen<br />

Theiss Verlag<br />

Vito Capezzuto<br />

Frech Verlag<br />

Sibylle Lewitscharoff<br />

Roman Suhrkamp<br />

Johannes Sachslehner<br />

Pilcher Verlag<br />

ie Autorin Suzanna Jansen ist<br />

D den Spuren ihrer Vorfahren<br />

über mehrere Generationen gefolgt.<br />

Unerwartet stößt sie dabei<br />

auf das größte Umerziehungslager<br />

Europas und seine erschütternde<br />

Geschichte. Ihre preisgekrönte<br />

Reportage ist dabei von verstörender<br />

Aktualität: Welche Chance<br />

haben die Armen und Schwachen<br />

heute in unserer Gesellschaft? Das<br />

Paradies der Armen war Suzanna<br />

Jarsens Durchbruch, für den sie<br />

den holländischen Literaturpreis<br />

für Frauen erhielt.<br />

enn Sie Cookies mögen –<br />

W am besten noch mit einem<br />

Glas Milch, dann ist Cookie Cups<br />

genau das richtige Buch. Die Rezepte<br />

beschreiben, wie man in<br />

knusprige Keksbecher nicht nur<br />

Milch, sondern auch viele weitere<br />

leckere Füllungen hineingeben<br />

kann. Man wählt aus drei Cookie-<br />

Cup-Formen, drei Grundteigen<br />

und über 20 Füllungen von flüssig<br />

bis cremig, von heiß bis kalt,<br />

von fruchtig bis schokoladig, bis<br />

man seine Lieblingskombination<br />

findet.<br />

R enommierte Dante-Gelehrte<br />

aus aller Herren Länder tagen<br />

im altehrwürdigen Saal der Malteser<br />

auf dem römischen Aventin.<br />

Im Mittelpunkt steht Dantes Göttliche<br />

Komödie. Einer der Debattierenden<br />

ist Gottlieb Elsheimer,<br />

ein Frankfurter Romanist. Bei aller<br />

Leidenschaft für den Forschungsgegenstand<br />

scheint ihm das zunehmend<br />

ausgelassene Verhalten<br />

der Kollegen immer seltsamer. Als<br />

die Kirchenglocken das Pfingstfest<br />

einläuten, bahnt sich ein Ereignis<br />

unbegreiflicher Art an.<br />

D<br />

ie Stadt Wien scheint ihren<br />

Bewohnern vertraut. Doch<br />

hinter bekannten Fassaden verbergen<br />

sich seltsame Welten und<br />

aufregende Geheimnisse. Oft<br />

wissen nur wenige Eingeweihte<br />

Bescheid. Es sind Orte, die von<br />

längst vergangenen Tagen erzählen<br />

und an denen die Zeit stehen<br />

geblieben zu sein scheint. Das<br />

Duo Robert Bouchal und Johannes<br />

Sachslehner berichtet von<br />

aufregenden Ausflügen zu diesen<br />

geheimen „Anderswelten“ der<br />

Donaumetropole.<br />

Schlafmohn, Engelwurz<br />

und Aphrodites Quitten<br />

The Book of You<br />

Die schwedischen<br />

Gummistiefel<br />

Tatort Trennung<br />

Claudia Ritter<br />

Leopold Stocker Verlag<br />

Nora Rosendahl<br />

mosaik<br />

Henning Makell<br />

Zsolnay Verlag<br />

Heidi Kastner<br />

K&S Verlag<br />

lle 50 Heilpflanzen dieses<br />

ABuches wurden keltischen,<br />

germanischen oder griechischrömischen<br />

Göttern und Göttinnen,<br />

teilweise aber auch christlichen<br />

Heiligen zugeordnet. Uraltes Heilwissen<br />

offenbart sich darin und<br />

soll allen Lesern zugänglich gemacht<br />

werden. Der Schwerpunkt<br />

des Buches liegt auf den praktischen<br />

Anwendungen der Pflanzen<br />

in den Bereichen Naturheilkunde<br />

und Homöopathie, Wellness und<br />

Kosmetik sowie im „Behandlungsraum<br />

Küche“.<br />

n diesem Buch stecken 365 fantastische<br />

„Micro-Actions“, die<br />

I<br />

den Leser ganz einfach und ohne<br />

großen Aufwand glücklicher, gesünder<br />

und gelassener werden<br />

lassen. Dieses Buch soll den Alltag<br />

bunter und besser machen, jeden<br />

Tag ein bisschen. Es sind die kleinen<br />

Dinge, die das Leben lebenswert<br />

machen. Die Autoren sind die<br />

Gründer der erfolgreichen YOU-<br />

App, einer Online-Community, in<br />

der man sich gegenseitig kleine<br />

Aufgaben stellen und Ergebnisse<br />

austauschen kann.<br />

er letzte Roman Mankells erzählt<br />

von Fredrik Welin, dem<br />

D<br />

als Chirurg ein Kunstfehler unterlief<br />

und der nun allein auf einer<br />

einsamen Insel in Schweden lebt.<br />

Ihm ist nach dem Brand seines<br />

Hauses so gut wie nichts geblieben.<br />

Nur wenige Menschen, die<br />

ihm nahestehen: die Journalistin<br />

Lisa Modin und seine Tochter Louise,<br />

die schwanger ist und in Paris<br />

lebt. Als sie wegen eines Diebstahls<br />

in Untersuchungshaft gerät,<br />

ruft sie ihn zu Hilfe. Doch auf den<br />

Schären brennt ein weiteres Haus.<br />

N<br />

ahezu jeder macht zumindest<br />

einmal im Leben eine Trennung<br />

durch – kaum ein anderes<br />

Ereignis bringt das Lebensgefüge<br />

so durcheinander. Es gibt verschiedene<br />

Arten der Trennung: die<br />

scheinbar belanglose Trennung,<br />

die Kampf-Trennung, die Vernunft-<br />

Trennung, die innere Trennung.<br />

Heidi Kastner zeichnet ein differenziertes<br />

Psychogramm von<br />

Trennungen und zeigt damit auf,<br />

wie sich der Scherbenhaufen mit<br />

möglichst wenig Kollateralschäden<br />

zusammenkehren lässt.<br />

158 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


EX LIBRIS<br />

LIFE & STYLE<br />

SERVICE<br />

Stories on a Plate<br />

Florentina Klampferer<br />

Pilcher Verlag<br />

Tesla – Der Erfinder des<br />

elektrischen Zeitalters<br />

W. Bernard Carlson<br />

FBV Verlag<br />

Es existiert – Die<br />

Wissenschaft entdeckt<br />

das Unsichtbare<br />

Johannes Huber<br />

Edition a<br />

Gegenüber<br />

Erika Pluhar<br />

Residenz Verlag<br />

ür Gäste kochen macht richtig<br />

Spaß vorausgesetzt, man<br />

F<br />

hat schon die passenden Ideen<br />

im Kopf. Stories on a plate liefert<br />

originelle Menüs und Variationen<br />

für schöne Momente, die bleiben.<br />

Jeder Teller erzählt eine eigene<br />

Geschichte. Ob der Weihnachtsabend<br />

mit der Familie, ein Picknick<br />

am Fluss oder ein romantisches<br />

Frühstück im Bett: Peppige<br />

Rezepte, praktische Tipps sowie<br />

lebendige Fotografien machen<br />

Lust darauf, gemeinsam Feste und<br />

Anlässe zu genießen.<br />

er Begründer der modernen<br />

DElektrotechnik wurde im damaligen<br />

Österreich-Ungarn geboren.<br />

Sein Weg führte ihn zum<br />

Studium nach Graz, dann nach<br />

Prag – beide Hochschulen verließ<br />

er ohne Abschluss. Er ging<br />

in die USA, arbeitete für Thomas<br />

Alva Edison, gründete dann sein<br />

eigenes Unternehmen und wurde<br />

Edisons Gegenspieler. Es folgten<br />

zahlreiche Patente, der wirtschaftliche<br />

Absturz, die Sympathie für<br />

den Kriegsgegner Deutschland<br />

und die politische Ächtung.<br />

it neuen Forschungsergebnissen<br />

und logischen<br />

M<br />

Schlussfolgerungen bringt der<br />

renommierte Arzt, erimitierte<br />

Professor an der Medizinischen<br />

Universität Wien, Theologe und<br />

Träger des silbernen Verdienstkreuzes<br />

der Stadt Wien, Prof. DDr.<br />

Johannes Huber, einen neuen Ton<br />

in die Diskussion zwischen Schulmedizin<br />

und Esoterik. Der Autor<br />

war nach seinem Theologiestudium<br />

Sekretär des Erzbischofs von<br />

Wien, Frauenarzt und Mitglied der<br />

Bioethik-Kommission.<br />

enriette Lauber blickt als<br />

H Cutterin von Kinofilmen auf<br />

ein arbeitsreiches und bewegtes<br />

Leben an der Seite eines geliebten<br />

Mannes zurück. Nun lebt sie<br />

kontaktscheu und weitgehend<br />

isoliert in einer kleinen Innenstadtwohnung.<br />

Ihrem Patensohn<br />

aus der Westsahara gilt all ihre<br />

Liebe und Sehnsucht. Nach einem<br />

Schwächeanfall macht sie die Bekanntschaft<br />

ihrer jungen Nachbarin<br />

Linda, die sich um Henriette<br />

zu kümmern und ihre Nähe zu suchen<br />

beginnt.<br />

Vegane Cake-Pops<br />

Clean Eating<br />

How to be Parisian –<br />

wherever you are<br />

Hoch hinaus! Wege und<br />

Hütten in den Alpen<br />

Yvonne Hölzl-Singh<br />

vebu Verlag<br />

Dörte und Jesko Wilke<br />

Goldmann<br />

Sophie Mas, Audrey Diwan<br />

Btb Verlag<br />

Böhlau Verlag<br />

uchen am Stil geht auch vegan.<br />

Wie man leckere, gut<br />

K<br />

aussehende, kleine Köstlichkeiten<br />

ohne tierische Inhaltsstoffe wie Ei<br />

oder Milch zaubert, erfährt man<br />

Schritt für Schritt in diesem Buch.<br />

Egal, ob man einfache, klassische,<br />

bunte oder exotische Cake-Pops<br />

kreieren möchte, es sollte gelingen.<br />

Die Autorin zeigt in diesem<br />

Buch besondere Teige, Glasuren,<br />

Deko- und Präsentations-Tipps,<br />

für jeden Anlass, damit jeder zum<br />

veganen Cake-Pops-Profi werden<br />

kann.<br />

er neue Ernährungstrend heißt<br />

D Clean Eating: Hier ist alles erlaubt,<br />

solange es natürlich und<br />

ohne Zusatzstoffe ist. So wird Essen<br />

wieder gesund, kochen macht<br />

wieder Spaß und die Pfunde sollten<br />

von ganz alleine purzeln. Die<br />

Autoren Dörte und Jesko Wilke<br />

zeigen Schritt für Schritt, wie die<br />

dauerhafte Ernährungsumstellung<br />

gelingt. Mit vielen praktischen<br />

Tipps und leckeren Rezepten<br />

kann dieses neue Ernährungskonzept<br />

von jedem leicht umgesetzt<br />

werden.<br />

illionen Frauen überall auf<br />

M der Welt wollen so sein wie<br />

sie: die Pariserin. Denn nur sie<br />

schafft es, mit Stil, Charme und<br />

Lässigkeit durchs Leben zu gehen.<br />

Sie sieht immer gut aus – obwohl<br />

sie sich keine Gedanken darüber<br />

macht, was sie morgens anzieht.<br />

Vier Pariser Lifestyle-Ikonen enthüllen<br />

mit viel Selbstironie und<br />

Witz den Mythos der Pariser Frau:<br />

Ihre wichtigste Lektion: Um eine<br />

echte Pariserin zu sein, kommt es<br />

nicht auf die Herkunft an – sondern<br />

allein auf die Einstellung!<br />

iese zweibändige Publikation<br />

Dist ein Gemeinschaftswerk<br />

von Österreichischem, Deutschem<br />

und Südtiroler Alpenverein. Sie<br />

thematisiert die Geschichte der<br />

Wege und Hütten in den letzten<br />

150 Jahren – von kulturgeschichtlichen<br />

Voraussetzungen bis hin zu<br />

technischen Herausforderungen<br />

der Gegenwart. Der zweite Band<br />

enthält ein historisches Hüttenverzeichnis<br />

mit rund 1.800 Hütten,<br />

Biwakschachteln und Aussichtswarten<br />

und wird von einer Ausstellung<br />

in Innsbruck begleitet.<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 159


LIFE & STYLE<br />

SERVICE<br />

<strong>SOCIETY</strong> VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

Ausstellungen<br />

Arnold Schönberg im Fokus<br />

Arnold Schönberg Center –<br />

Palais Fanto<br />

16. November <strong>2016</strong> bis 19. März<br />

www.schoenberg.at<br />

Egon Schiele<br />

Albertina<br />

22. Februar 2017 bis<br />

18. Juni 2017<br />

www.albertina.at<br />

Franz West & Co.<br />

21er Haus<br />

14. Dezember <strong>2016</strong> bis 23. April<br />

www.21erhaus.at<br />

Fremde Götter – Faszination<br />

Afrika und Ozeanien<br />

Leopold Museum<br />

23. September <strong>2016</strong> bis 09.<br />

März 2017<br />

www.leopoldmuseum.org<br />

Wir Wegbereiter<br />

Pioniere der<br />

Nachkriegsmoderne<br />

mumok<br />

12. Mai <strong>2016</strong> bis 05. März 2017<br />

www.mumok.at<br />

NATUR AUF ABWEGEN?<br />

Mischwesen, Gnome und<br />

Monster (nicht nur) bei Hieronymus<br />

Bosch<br />

Gemäldegalerie der Akademie<br />

der bildenden Künste Wien<br />

04. November <strong>2016</strong> bis 29.<br />

Jänner 2017<br />

www.akbild.ac.at<br />

Shunga. Erotische Kunst<br />

aus Japan<br />

MAK – Österreichisches Museum<br />

für angewandte Kunst/<br />

Gegenwartskunst<br />

12. Oktober <strong>2016</strong> bis<br />

29. Jänner 2017<br />

www.mak.at<br />

Bühne<br />

Die Zauberflöte -<br />

Weihnachtsedition<br />

Krypta, Peterskirche<br />

26. Dezember <strong>2016</strong> bis<br />

25. Jänner 2017<br />

www.peterskirche.at<br />

Don Camillo & Peppone –<br />

Musical, Ronacher<br />

27. Jänner bis 25. Juni 2017<br />

www.musicalvienna.at<br />

Cirque du Soleil – Amaluna<br />

Grand Chapiteau Neu Marx<br />

10. März bis 09. April 2017<br />

www.neumarx.at<br />

Galápagos<br />

Theater in der Josefstadt<br />

15. bis 24. März 2017<br />

www.josefstadt.org<br />

Elvis – Das Musical<br />

Festspielhaus Bregenz, Stadthalle<br />

Graz u. a.<br />

15. bis 18. Februar und<br />

13. April 2017<br />

www.elvis-musical.co<br />

Überlebenskünstler<br />

20. und 21. April 2017<br />

Rabenhof<br />

www.rabenhoftheater.com<br />

Konzerte<br />

Abbamania the Show<br />

Wiener Stadthalle D<br />

11. Februar 2017<br />

www.stadthalle.com<br />

Annett Louisan<br />

Wiener Stadthalle D<br />

27. März 2017<br />

www.stadthalle.com<br />

Apocalyptica<br />

Wiener Konzerhaus<br />

09. Februar 2017<br />

www.konzerthaus.at<br />

Bilderbuch – Arena Open Air<br />

Arena Wien Open Air<br />

18. Mai 2017<br />

www.arenavie.com<br />

Bonnie Tyler – Greatest Hits<br />

Tour 2017<br />

Wiener Stadthalle/ Halle F<br />

09. April 2017<br />

www.stadthalle.com<br />

Die Wiener Comedian<br />

Harmonists<br />

Metropol<br />

24. Jänner 2017<br />

www.wiener-metropol.at<br />

Festivals<br />

23 Tage Jazz 2017<br />

Salzburg<br />

20. bis 22. Jänner 2017<br />

www.jazzsaalfelden.com<br />

Musik im Riesen 2017<br />

Tirol<br />

19. bis 27. Mai 2017<br />

www.swarovski.com<br />

Tiroler Festspiele Erl<br />

Tirol<br />

26. Dez bis 8. Jänner 2017<br />

www.tiroler-festspiele.at<br />

Wiener Festwochen 2017<br />

Wien<br />

12. Mai bis 18. Juni 2017<br />

www.festwochen.at<br />

Salzburger Festspiele<br />

Pfingsten 2017<br />

2. bis 5. Juni 2017<br />

www.salzburgerfestspiele.at<br />

38. Internationales Musikfest<br />

Wien<br />

14. bis 23. Juni.2017<br />

www.konzerthaus.at<br />

Sport<br />

Red Bull Playstreets<br />

Bad Gastein<br />

24. Februar 2017<br />

www.redbull.com<br />

Laufen hilft – Österreichs<br />

Laufopening<br />

Wien<br />

5. März <strong>2016</strong><br />

www.laufenhilft.at<br />

Ski-Weltmeisterschaft 2017<br />

15. bis 19. März 2017<br />

www.skiweltcup.soelden.com<br />

Special Olympics<br />

Graz, Schladming, Ramsau<br />

14. bis 25. März<br />

www.specialolympics.at<br />

Messe<br />

Vienna Autoshow<br />

Messe Wien<br />

12. bis 15. Jänner 2017<br />

www.viennaautoshow.at<br />

Ferien-Messe Wien<br />

Messe Wien<br />

12. bis 15. Jänner 2017<br />

www.ferien-messe.at<br />

Tracht & Country Premiere<br />

brandboxx Salzburg<br />

24. bis 25. Jänner 2017<br />

www.trachtsalzburg.at<br />

belétage<br />

Salzburg Congress<br />

29. bis 30. Jänner 2017<br />

www.beletage-salzburg.at<br />

Die Geotechnikmesse<br />

Messe Wien Exhibition & Congress<br />

Center<br />

02. bis 03. Februar<br />

www.oegt.voebu.at<br />

Bauen + Wohnen Salzburg<br />

Messezentrum Salzburg<br />

02. bis 05. Februar 2017<br />

www.bauen-wohnen.co.at<br />

Bauen & Energie<br />

Messe Wien<br />

15. bis 19. Februar 2017<br />

www.bauen-energie.at<br />

Die Hohe Jagd & Fischerei<br />

16. bis 19. Februar 2017<br />

Messezentrum Salzburg<br />

www.hohejagd.at<br />

Wiener Immobilienmesse<br />

Messe Wien<br />

11. und 12. März 2017<br />

www.immobilien-messe.at<br />

Wohnen & Interieur<br />

Messe Wien<br />

11. bis 19. März 2017<br />

www.wohnen-interieur.at<br />

Vienna Sports World 2017<br />

Messe Wien<br />

21. bis 22. April 2017<br />

www.viennasportsworld.at<br />

Power-Days Fachmesse für<br />

Elektronik<br />

Messezentrum Salzburg<br />

15. bis 17. März 2017<br />

www.power-days.at<br />

Lebenslust – Die Frühlingsmesse<br />

für Senorinnen<br />

Messe Wien<br />

29. März bis 01. April 2017<br />

www.lebenslust-messe.at<br />

WINTER <strong>2016</strong> BIS<br />

FRÜHLING 2017<br />

SHUNGA. EROTISCHE<br />

KUNST AUS JAPAN<br />

„Shun-ga“, Frühlingsbilder, sind in<br />

Ostasien seit langem verbreitet.<br />

Sie zeugen von einer anderen<br />

Einstellung zu Sexualität und<br />

Erotik, als sie uns in Europa<br />

anerzogen wurde, und sind den<br />

„ukiyo-e“, Bildern der fließenden<br />

Welt, zugeordnet. Die in der MAK-<br />

Ausstellung gezeigten erotischen<br />

Farbholzschnitte sind Leihgaben<br />

der Leopold Privatsammlung,<br />

ergänzt durch Drucke aus der<br />

Sammlung des MAK und einer<br />

weiteren Wiener Privatsammlung.<br />

DON CAMILLO &<br />

PEPPONE<br />

Der unerreichte Klassiker – bekannt<br />

durch die Romane von Giovannino<br />

Guareschi und die Verfilmungen<br />

mit Fernandel und Gino<br />

Cervi – wird im Jänner 2017 als<br />

Koproduktion mit dem Theater St.<br />

Gallen seine österreichische Erstaufführung<br />

im Wiener Ronacher<br />

feiern. Wer kennt sie nicht, die<br />

liebevoll erzählten Geschichten<br />

um den streitbaren katholischen<br />

Pfarrer Don Camillo und den Bürgermeister<br />

Don Peppone?<br />

3 TAGE JAZZ<br />

Das jährliche im August stattfindende<br />

Jazzfestival Saalfelden<br />

hat sich in der internationalen<br />

Jazzszene einen hervorragenden<br />

Ruf geschaffen. Doch seit Jänner<br />

<strong>2016</strong> kann man den bunten Tönen<br />

auch im Winter lauschen, und so<br />

präsentiert Saalfelden zum zweiten<br />

Mal das „3 Tage Jazz“ Festival<br />

in der kalten Jahreszeit.<br />

Fotos : mak/georg mayer, andreas j. etta, koppensteiner photography<br />

160 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


DVD & CD TIPPS<br />

LIFE & STYLE<br />

SERVICE<br />

Impressum<br />

Captain Fantastic<br />

Universum Film<br />

ief in den nordwestlichen Wäldern der USA<br />

T haben Ben (Viggo Mortensen) und seine Frau<br />

Leslie (Trin Miller) ein eigenes Refugium für sich<br />

und ihre sechs Kinder geschaffen. Doch das<br />

paradiesische Mini-Utopia wird jäh von einem<br />

Schicksalsschlag erschüttert, der die Familie<br />

dazu zwingt, nach vielen Jahren wieder einen<br />

Fuß in die Zivilisation zu setzen. Dies verläuft<br />

nicht ohne Komplikationen...<br />

Joy – Alles außer gewöhnlich<br />

20 th Century Fox Deutschland<br />

chon seit ihrer Kindheit lebt Joy Mangano<br />

S (Jennifer Lawrence) in chaotischen Familienverhältnissen.<br />

Ihre Mutter (Virginia Madsen) verbringt<br />

den Großteil ihres Lebens im Bett und ihr<br />

Vater (Robert De Niro) lebt in ihrem Keller. Eines<br />

Tages beim Putzen kommt sie auf die Idee zum<br />

sich selbst auswringenden Wischmopp. Eine Erfindung,<br />

die ihr Leben von Grund auf verändern<br />

wird.<br />

Equals – Euch gehört die Zukunft<br />

Universum Film<br />

issenschaftler haben herausgefunden,<br />

Wdass das Böse in der Welt eigentlich immer<br />

auf menschlichen Gefühlen basiert. Nach<br />

dem totalen Atomkrieg wurde darum beschlossen,<br />

Emotionen vollständig abzuschalten. So<br />

gehen auch Silas (Nicholas Hoult) und Nia (Kristen<br />

Stewart) wie betäubt durch das Leben. Eine<br />

Seuche zeigt ihnen jedoch, dass sie sich näher<br />

sind, als sie jemals gedacht haben…<br />

Lolo – Drei ist einer zu viel<br />

NFP/Warner Home Video<br />

ährend eines Urlaubs mit ein paar Freun-<br />

in Südfrankreich verliebt sich Vi-<br />

Wdinnen<br />

olette (Julie Delpy) in den charmanten Informatiker<br />

Jean-René (Dany Boon). Trotz aller<br />

Gegensätze läuft es bei mehreren Treffen mit<br />

ihm aber sogar so gut, dass er schon wenig<br />

später mit in Violettes Pariser Wohnung zieht.<br />

Doch ihr 19-jähriger Sohn Lolo (Vincent Lacoste)<br />

stellt sich dem Liebesglück entgegen.<br />

WIRTSCHAFT n POLITIK n DIPLOMATIE<br />

WISSENSCHAFT n KULTUR n LEUTE<br />

MEDIA EVENTS NETWORKING<br />

(Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz)<br />

Medieninhaber & Eigentümer: Tauchhammer KG<br />

100% (Komplementär: KR Mag. Gertrud Tauchhammer,<br />

Kommanditist: Mag. Tanja Tauchhammer)<br />

Unternehmensgegenstand: Herausgabe von<br />

Druckwerken<br />

Firmenbuchnummer: FN 235924y<br />

Firmensitz: Hüttelbergstraße 23a, 1140 Wien<br />

Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien<br />

UID-Nummer: ATU57082123<br />

Blattlinie: <strong>SOCIETY</strong> berichtet über Top-Ereignisse<br />

aus Wirtschaft, Politik, Diplomatie, Wissenschaft,<br />

Kultur, Gesellschaft, Lifestyle, Diversität und<br />

Nachhaltigkeit („Green Society“). Jede Ausgabe<br />

ist einem Fokusland gewidmet.<br />

Herausgeberin & Chefredakteurin:<br />

KR Mag. Gertrud Tauchhammer, in Kooperation<br />

mit der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Außenpolitik und die Vereinten Nationen<br />

(ÖGAVN), www.oegavn.org<br />

Senior Advisor Diplomacy: Dr. Christian Berlakovits,<br />

Botschafter a.D.<br />

Chef vom Dienst/Leitung Redaktion: Mag. Tanja<br />

Tauchhammer<br />

Redaktion: Mag. Karoline Hausmann, BA,<br />

Lisa Panzenböck, Mag. Sibylle Eberhard<br />

Ressort Außenpolitik: Mag. Hermine<br />

Schreiberhuber<br />

Gastautoren: Ingrid Chladek, Ronald Eppel, Dominic<br />

Heinzl, Simon Inou, Karl Kaltenegger, Valentin<br />

Neuser, Dr. Rolf Thaler<br />

Redaktion Green Society:<br />

Mag. Stefan Tauchhammer, MBA<br />

Assistenz: PhDr Lenka Mihalovova<br />

Anzeigenverkauf: G. Tauchhammer,<br />

Layout: Hermann Stöckl<br />

www.hermannsgrafik.at<br />

Redaktionsadresse:<br />

Villa Flora, Hüttelbergstraße 23a, 1140 Wien<br />

Telefon +43-(0)1-914 77 44-0<br />

Fax +43-(0)1-914 77 44-8<br />

E-Mail: mail@society.at<br />

www.society.at<br />

Fotos: Helga Auer, Heeresbild- und Filmstelle,<br />

Christina Karagiannis, Christian Mikes, Fernandra<br />

Nigro, Richard Pobaschnig, Stephanie Prochnow,<br />

Katherina Prokofieff, Katharina Schiffl<br />

Druck: Druckerei Berger, www.berger.at<br />

Erscheinungsweise: halbjährlich<br />

Preis pro Ausgabe: Einzelheft EUR 10,-- zuzügl.<br />

Versandkosten<br />

Bankverbindung:<br />

Bank Austria, IBAN: AT35 1200 0515 7811 1601<br />

BIC/Swift: BKAUATWW<br />

Österreichische Gesellschaft für Außenpolitik<br />

und die Vereinten Nationen (ÖGAVN)<br />

Helene Fischer & The Royal Philharmonic<br />

Orchestra – Weihnachten<br />

Universal Music<br />

uf „Weihnachten“ präsentiert Helene Fischer<br />

zusammen mit dem renommierten<br />

A<br />

Royal Philharmonic Orchestra aus London<br />

die schönsten deutschen und internationalen<br />

Weihnachtslieder inklusive Duetten mit Frank<br />

Sinatra, Plácido Domingo, Ricky Martin, Xavier<br />

Naidoo & Heintje. Nicht nur für Fans ein stimmungsvoller<br />

Vorweihnachtssound.<br />

Sarah Connor – Muttersprache<br />

Universal Music<br />

uttersprache ist das neunte Studioalbum<br />

Mder deutschen Sängerin Sarah Connor<br />

und ihr erstes in deutscher Sprache. Sie war<br />

sowohl an den Texten sowie an der Musik maßgeblich<br />

beteiligt. Die ersten zehn Lieder entstanden<br />

zusammen mit dem Produzenten-Trio<br />

von Rosenstolz, Peter Plate, Ulf Leo Sommer<br />

und Daniel Faust, und zeigen die emotionale<br />

Seite der deutschen Sängerin.<br />

Seit 1945<br />

Präsidium<br />

Bundeskanzler a.D. Dr. Wolfgang Schüssel<br />

(Präsident)<br />

Bundesminister a.D. Dr. Willibald Pahr<br />

(Ehrenpräsident)<br />

Bot. i.R. Dr. Wolfgang Schallenberg<br />

(Ehrenpräsident)<br />

Bundesminister a.D. Bot. i.R. Dr. Peter Jankowitsch<br />

(Vizepräsident)<br />

Bot. i.R. Dr. Gregor Woschnagg (Vizepräsident)<br />

Bundesminister a.D. Abg. z. NR Herbert Scheibner<br />

(Vizepräsident)<br />

Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen<br />

(Vizepräsident)<br />

Weitere Vorstandsmitglieder:<br />

Bot. i.R. Dr. Alexander Christiani, Bot. i.R. Dr.<br />

Johannes Kyrle, Bot. i.R. Dr. Eva Nowotny, Bot.<br />

i.R. Dkfm. Dr. Karl Peterlik, Bot. i.R. Dr. Gerhard<br />

Pfanzelter, BM a.D. Bot. Dr. Ursula Plassnik,<br />

General i.R. Mag. Raimund Schittenhelm,<br />

Mag. Liselotte Waldheim-Natural<br />

<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 161


<strong>SOCIETY</strong><br />

KARIKATUR<br />

„Kernkraftwerk“<br />

© Christian Gschöpf, www.gschoepf.at<br />

Karikatur : Christian Gschöpf, <strong>2016</strong>. www.gschoepf.at<br />

Bundeskanzler Christian Kern trägt die Regierungslast wie Atlas auf seinen Schultern.<br />

Das nächste <strong>SOCIETY</strong> erscheint im Juni 2017<br />

162 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>


Symbolfoto<br />

MAY WE INTRODUCE TO YOU:<br />

THE MINI CLUBMAN.<br />

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We look forward to hearing from you.<br />

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The only retail-/service subsidiary and flagship store of the BMW Group in Vienna.<br />

Heiligenstadt<br />

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