Dezember 2016
BauenSie auf uns
Kundenmagazin der JOSEF HEBEL Bauunternehmung
JOSEF HEBEL
Zuerst die Fluchttür: Bei einem Nachteinsatz wurden im Flutlicht die Elemente der Rauchtrennwand zwischen die Stahlträger geschoben.
Rauchtrennwände für Tunnel
Moderne Schutzausrüstung komplettiert die Sanierung des A-96-Tunnels Herfatz
Bauwerkserhaltung
440 Meter Länge, 2 Fahrspuren plus 1
Standstreifen und Note 1 in Sachen Sicherheit
– das sind die Rahmendaten des
Tunnels Herfatz. Josef Hebel schloss die
mehrjährige Sanierung des Autobahnstücks
zwischen München und Lindau
mit dem Bau von Rauchtrennwänden ab.
Der Auftrag kam vom Regierungspräsidium
Tübingen. Herbert Sulzmann, Abteilungsleiter
Bauwerkserhaltung bei Josef Hebel:
„Die vorhandene Lüftung im Tunnel war
nicht ausreichend für Notfälle. Im Falle eines
Unfalls mit Rauchentwicklung muss die
Luftzufuhr zwischen den Tunnelröhren unterbrochen
werden, so dass der Rauch sich
nicht von einer Fahrtrichtung in die andere
ausbreiten kann.“ Wichtige Maßnahme dabei:
das Abschotten der Aus- und Eingangsportale.
Im Mittelstreifen zwischen den Portalen
wurden an beiden Enden jeweils 30 m lange
Rauchtrennwände mit 9 m Höhe errichtet.
Die Gründung erfolgte mit Bohrpfählen,
Fortsetzung auf Seite 2
Sehr geehrte Leserinnen
und Leser,
in den USA ist die Entscheidung auf einen
Präsidenten Donald Trump gefallen. Auswirkungen
auf die Sicherheitslage und politische
Folgen kann derzeit niemand genau
abschätzen. Die daraus resultierenden
Einflüsse auf die wirtschaftliche Entwicklung
in Deutschland und im Speziellen auf
die Bauwirtschaft sind nicht vorhersehbar.
Derzeit haben wir ein robustes Konjunkturklima
in der deutschen Wirtschaft. Niedrige
Zinsen befeuern besonders den Immobilienbereich
und alle verbundenen Sparten. Auch
die öffentlichen Investitionen wurden kräftig
angehoben, wirken sich jedoch unterschiedlich
in den Regionen und Sparten aus.
Es wird trotz der weltpolitischen Unsicherheiten
auch für das kommende Jahr mit
einer stabilen, starken Baukonjunktur gerechnet.
Gehen wir weiter mit Mut und Tatkraft
an die vor uns liegenden Aufgaben.
In diesem Sinne: Bauen Sie auf uns!
Ihr Wolfgang Dorn
Vorsitzender der Geschäftsführung
JOSEF HEBEL
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JOSEF HEBEL – Bauen Sie auf uns
Fortsetzung von Seite 1
darauf betonierte das Team von Josef Hebel
Kopfbalken. 14 Stahlträger im Abstand von
4 m bilden sozusagen das Grundgerüst für
die Rauchtrennwände auf beiden Seiten,
die von einem Subunternehmer zweischalig
und schallabsorbierend errichtet wurden.
Eine Betongleitwand mit Notöffnungen, um
die mobilen Schutzplanken für Verkehrsumleitungen
nutzen zu können, komplettiert
die neue Sicherheitsausrüstung. Die Auftragshöhe
beläuft sich auf insgesamt ca.
eine Million Euro.
Für das Team von Josef Hebel war es eine
Premiere: „Rauchtrennwände waren eine
neue Aufgabe für uns. Wir haben uns ausführlich
damit befasst und alles problemlos
hinbekommen.“
Die Arbeiten begannen Mitte August, wurden
vor wenigen Wochen Mitte November
beendet. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen
kam es trotz des Großprojekts kaum: Mit
Ausnahme einer nächtlichen Vollsperrung
standen stets zwei Spuren in beide Fahrtrichtungen
zur Verfügung.
Herbert Sulzmann: „Der Herfatz-Tunnel ist
jetzt technisch auf dem neuesten Stand.“
Seit 2012 wurde das Bauwerk zwischen
den Autobahnabfahrten Wangen-West
und Wangen-Nord bereits nach und nach
saniert. Josef Hebel hatte diverse Tiefbauarbeiten
und die Erneuerung der Fahrbahndecken
im Tunnel ausgeführt. Auch
wurde schadhafter Beton in beiden Tunnelröhren
mit Spritzbeton instandgesetzt
und mit einem Oberflächensystem OS4
beschichtet.
366 Apartments für Augsburg
Die Wohnanlage „Studiosus 5“ entsteht derzeit im Textilviertel
Rohbau
Blick von oben auf die Baustelle zwischen Nagahama-Allee (links) und Oberbürgermeister-Hohner-Straße
Gut gelegen zu Universität und Innenstadt im Textilviertel – schräg gegenüber befindet sich das TIM, das
Bayerische Textil- und Industriemuseum.
Mit Hochdruck baut Josef Hebel an der
Wohnanlage „Studiosus 5“ in Augsburg:
Noch dieses Jahr werden die ersten Gebäude
im Rohbau fertig.
„Die ersten beiden der vier Bauabschnitte
schaffen wir 2016“, erklärt Bauleiter Dieter
Prinz. Mehrere Kräne drehen sich derzeit
über der Wohnanlage, die günstig zwischen
Universität/Hochschule und Innenstadt
gelegen ist und mit markanten Gebäuden
wie einem achtgeschossigen schmal zulaufenden
Turm am Provinopark künftig das
Textilviertel optisch prägen wird. Josef Hebel
ist für den erweiterten Rohbau und die
Tiefgaragenbeschichtung (Ausführung als
„weiße Wanne“) zuständig. Den Auftrag über
7,1 Mio. Euro erteilte die SWI Schimpel &
Winter Hausbau GmbH, Grünwald.
Insgesamt umfasst „Studiosus 5“ in mehreren
versetzt angeordneten Häusern 366
Apartments, davon 342 für Studenten (20 bis
40 m²) sowie 24 möblierte Boarding-Apartments.
Hinzu kommen Tiefgarage, Gemeinschafts-,
Wasch- und Trockenräume sowie
Gewerbemieter (Drogerie- und Biomarkt)
im Erdgeschoss. Zum Wintersemester 2017
wird die aus Ortbeton
mit Fertigteil-Balkonen
erstellte und hochwertig
ausgestattete
Wohnanlage bezugsfertig
sein.
JOSEF HEBEL
JOSEF
HEBEL – Bauen Sie auf uns 3
Visualisierung: PSP Architekten
Prof. Dr. Josef Schwarz + Partner
Luftbild: Geobasisdaten
Bayerische Vermessungsverwaltung
Direkt am Stadtpark Memmingen entstehen 17 hochwertige Eigentumswohnungen (Bild unten: Ostansicht).
Grün und zentrumsnah
Wohnen am Stadtpark Memmingen
Bauträgergeschäft
An der Madlenerstraße in Memmingen
errichtet Josef Hebel als Bauträger und
Projektentwickler ein Bürogebäude und
dahinter, direkt am Stadtbach gelegen,
17 hochwertige Eigentumswohnungen
in verschiedenen Größen. Vom 2-Zimmer-Apartment
mit rund 60 m² sowie
großzügigen Familienwohnungen, die
über zwei Etagen führen, bis zu Penthouse-Wohnungen
mit rund 115 m²: An
der Madlenerstraße ist Platz für ganz unterschiedliche
Wohnwünsche.
Der flach gestreckte Baukörper des Wohnhauses
mit zwei bzw. drei Vollgeschossen
und einem zurückgesetzten Dachgeschoss
wird über ein zentrales Treppenhaus mit
offenen Laubengängen erschlossen. So ist
ein barrierefreier Zugang von der Tiefgarage
zu allen Wohnungen möglich. Das Gebäude
wird in Massivbauweise, mit modernem
Energiekonzept und in „KfW-Effizienzhaus
55“-Standard gebaut. Zum Konzept gehören
Holzfenster mit 3-Scheibenverglasung, offene
Küchenbereiche, bodentiefe Fenster und
Terrassen bzw. Balkone in allen Wohnungen.
Ein weiterer Pluspunkt ist die privilegierte
Lage an der Memminger Ach und am Stadtpark,
mit unverbaubarem Blick in das „grüne
Herz“ von Memmingen. Die historische Altstadt
ist zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen.
In direkter Nachbarschaft befindet sich
das ehemalige Wohnhaus des Malers und
Illustrators Josef Madlener (1881-1967). Viele
seiner Arbeiten sind in der MEWO Kunsthalle
in Memmingen zu sehen. Die Fertigstellung
der Eigentumswohnungen ist für Anfang
2018 geplant.
Beratung und Vertrieb: Endraß Immobilien
und Projekte Memmingen, Telefon (08331)
49 02 08, E-Mail: info@endrass-immobilien.de
Dobelhalde Memmingen: 85 neue Bauplätze
Kommunaler Infrastrukturbau
Im Baugebiet Dobelhalde im Memminger
Westen hat im September die Erschließung
des zweiten Bauabschnitts begonnen. Auf
einer Fläche von sechs Hektar verlegt das
Team von Josef Hebel 1,3 km Hauptkanal
und 85 Kanalhausanschlüsse und führt
Erdarbeiten für 1,3 km Wasser- und Gasleitungen
durch. Außerdem entstehen
12.300 m² Fahrbahnoberfläche in Asphalt
und Betonstein. Im Sommer 2017 sollen
die Arbeiten abgeschlossen sein.
Spatenstich im August 2016 (v.l.): Baureferats leiter Fabian Damm, Hauke Höhn von Josef Hebel, der damalige
Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger, Bürgermeisterin Margareta Böckh, Tiefbauamtsleiter Gernot
Winkler und Ulrich Stricker von Josef Hebel
Foto: Julia Mayer / Pressestelle Stadt Memmingen
JOSEF HEBEL
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JOSEF HEBEL – Bauen Sie auf uns
Bauen in alpiner Umgebung: Wie Josef Hebel diese besondere
Knappes Zeitfenster hoch oben in
Vier Wochen Vollsperrung für die Erneuerung der Bundesstraße 310 südlich von Unterjoch
Arbeiten vor Bergkulisse: Mit schwerem Gerät und unter Zeitdruck erneuerte Josef Hebel die Fahrbahndecke der Bundesstraße 310 südlich von Unterjoch.
Bauen mit 60 Prozent Gefälle
Regenüberlauf Hofmühle in Immenstadt zwischen Berg und Tal
Kommunaler Infrastrukturbau
An der Konstanzer Ach in Immenstadt
baut Josef Hebel einen Regenüberlauf.
Herausforderung: die umliegenden Kanäle
anschließen, die teilweise im Gefälle
von 60 Prozent und knappem Platz errichtet
werden müssen.
Mitten in der Stadt, an der Hofmühle, laufen
seit Juni die Arbeiten am neuen Regenüberlauf.
Die Baugrube (1.100 m³ Aushub, davon
200 m³ Fels im Untergrund), gelegen zwischen
Fluss und Hang, wird mit Trägerbohlwänden
(Berliner Verbau) gesichert. Bauleiter
Sebastian Linder: „Das Bauwerk selbst
besteht aus zwei Fertigteilen, die vor Ort
zusammengefügt und mit einem Stauraumkanal
im Durchmesser von 2,20 m, Drachenprofil,
verbunden werden.“ Der schwierigste
Teil der Aufgabe aber sind die Zuläufe, die
von dem darüberliegenden Gelände zum
Regenüberlauf geführt werden. Linder: „Ein
Kanal hat 60 Prozent Gefälle, ist 50 m lang.
Wir müssen zum Materialtransport einen
Kran zum Andienen und einen Schreitbagger
zur Ausführung im Steilgelände ein-
setzen.“ Im Juli 2017 sollen die Bauarbeiten
beendet sein. Auftraggeber des Regenüberlaufs,
der bei Starkregen Kanalleitungen und
Kläranlage entlasten wird, sind die Stadtwerke
Immenstadt. Das Auftragsvolumen liegt
bei 1,1 Mio. Euro.
Einhub des Regenüberlaufs, der aus zwei Fertigteilen zusammengefügt wurde
JOSEF HEBEL
JOSEF
HEBEL – Bauen Sie auf uns 5
Herausforderung meistert
den Bergen
Verkehrswegebau
Bauen in alpiner Umgebung stellt eine Herausforderung
dar. Wo der Platz beengt,
die Witterung oft weit entfernt von optimal
und die warme Jahreszeit nur kurz ist,
da braucht es gute Planung, hohe Flexibilität
und fachkundiges Personal, bei dem
jeder Handgriff sitzt. Josef Hebel meistert
dieses anspruchsvolle Zusammenspiel.
Jüngstes Beispiel: die Erneuerung der
Bundesstraße 310 südlich von Unterjoch,
gelegen auf 1.100 m Höhe über NN.
Das Staatliche Bauamt Kempten hatte Josef
Hebel den Auftrag erteilt, die Bundesstraße
auf 4,5 km Länge zu erneuern, da dieses Teilstück
der Deutschen Alpenstraße Risse in der
Asphaltdeckenschicht und aufgebrochene
Stellen aufwies. Ab Mitte Mai wurde die wichtige
Verbindungsstraße ab Kreisverkehr Ober-
joch für 14 Tage komplett gesperrt. Bauleiter
Robert Gitterle: „Der Asphalt in dem Teilstück
wurde abgefräst, als zweilagiger Aufbau wieder
aufgebracht. Im Randbereich der Bundesstraße
verlegten wir Leitungen und führten
Pflasterarbeiten aus.“ Anschließend wurde im
Juni das nächste Teilstück in der Ortsdurchfahrt
Oberjoch in Angriff genommen. Wieder
unter zweiwöchiger Vollsperrung.
„Hauptsaison trifft Bausaison“, fasst Bauleiter
Gitterle die schwierige Situation knapp zusammen.
Verlässliche Planung, die das Übel
einer Straßensperrung für den Fremdenverkehr
möglichst kalkulierbar hält, sei da unabdingbar.
„Aber das Wetter machte uns wirklich
zu schaffen“, berichtet der Hebel-Mitarbeiter.
Mit vielen Regentagen war dieser Sommer
eine schwierige Saison, da zum Aufeinanderbauen
von Asphaltlagen trockenes Wetter
nötig sei, so der Baufachmann.
„Zeitlich war es eine enge Sache, aber wir haben
alles wie geplant hinbekommen“, zieht
er Bilanz. Ab Ende Juni konnte der Verkehr
wieder ungehindert über die B 310 rollen.
Restarbeiten wie die Herstellung von Banketten,
Schutzplanken- und Markierungsarbeiten
erledigte die Mannschaft von Josef
Hebel in den vier Wochen danach ohne weitere
Einschränkungen.
Das alpine Gelände an der Bundesstraße hielt
aber auch noch eine weitere Herausforderung
bereit: Zwischen Wertach und Unterjoch
drohten Felsen auf die Straße zu stürzen.
Josef Hebel beauftragte deshalb eine Spezialfirma
aus Österreich, diese Gefahrenstelle zu
entschärfen. An Seilen gesichert wechselten
Arbeitstrupps die Sicherungsnetze an den
Felsen aus, räumten loses Gestein ab und
sprengten eine verwitterte Felsnase oberhalb
der B 310.
Bewehrte Erde für Schöllang
Josef Hebel verlegte die OA 26 um den Ortskern
Verkehrswegebau
Schöllang, ein Ortsteil von Oberstdorf,
ist jetzt verkehrsberuhigt: Im Auftrag des
Landkreises Oberallgäu verlegte Josef
Hebel die Kreisstraße OA 26, die bisher
durch den Ortskern führte. Aufgrund
der Hanglage waren besondere Befestigungsmaßnahmen
notwendig.
Die OA-26-Trasse führt zur Hälfte über bereits
bestehende Straßen, zur Hälfte ist sie kompletter
Neubau. Josef Hebel hatte den Auftrag
für den Straßenbau von 640 m Hauptstrecke
und zwei Anschlussstücken mit 90 m
und 60 m sowie für ein Brückenbauwerk über
den Eybach. Ende April 2016 begannen die
Arbeiten. 20.000 m³ Erde wurden bewegt,
7.000 m³ Frostschutzkies für die neue Strecke
aufgebracht und 1.000 m Kanalrohre verlegt.
Bauleiter Richard Strehle: „Um den Hang zu
stabilisieren, brachten wir 340 m² bewehrte
Erde auf das Terrain der neuen OA 26 auf. Außerdem
waren 240 m² Drahtvernetzungen im
Fels nötig.“ Bewehrte Erde ist eine besondere
Art der Böschungssicherung, bei der lagenweise
Geogittermatten und Stahlgitterelemente
in der Erde verankert werden. Mit diesem
Verfahren lassen sich Steilböschungen
mit einer Neigung von über 60° realisieren.
Für die Brücke über den Eybach mussten 12
Bohrpfähle, zwischen 6,5 m und 9 m lang, als
Gründung in den Boden getrieben werden.
Doch nicht nur die Topografie war eine Herausforderung
auf 855 m über NN, sondern
auch das Wetter: „Wir hatten 12 Ausfalltage
durch Regen.“ Wie geplant konnte die neue
OA 26 aber am 12. September zum Viehscheid
in Schöllang freigegeben werden.
Ende September hat das Team von Josef
Hebel (mit den Polieren Peter Buhlinger und
Anton Groß) alle Arbeiten abgeschlossen.
Einweihung der OA 26 mit Alphornbläsern auf dem Teilstück, das mit bewehrter Erde gestützt wurde
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JOSEF HEBEL – Bauen Sie auf uns
Hotels in der Hauptstadt Bayerns
Foto und Visualisierung: Bertrandt AG Visualisierung: MACINA digital film
Im Frühjahr 2017 soll der Rohbau für das Hotel und Boardinghouse H2 stehen.
Rohbau
An der Hofmannstraße in München baut Josef
Hebel das Hotel und Boardinghouse H2
mit 225 Zimmern. Der U-förmige Stahlbetonbau
mit sechs Vollgeschossen und einem Untergeschoss
entsteht auf einer Grundstücksfläche
von 2.210 m². Zum Auftrag gehört eine
Tiefgarage mit 50 Stellplätzen. Die im November
begonnenen Rohbauarbeiten werden im
Frühjahr 2017 abgeschlossen sein. Betreiber
des Hotel und Boardinghouse H2 wird die
Hotelkette Sunflower Management GmbH &
Co. KG. Auftraggeberin von Josef Hebel ist
Frau Evi Brandl, Geschäftsführerin der MB Hofmannstraße
GmbH & Co. KG.
München: Neubau für Ingenieure
Drei Fragen an Evi Brandl
Frau Brandl, was sind die Herausforderungen
des Projekts H2?
Der sehr enge Zeitplan, den die Firma Hebel
einzuhalten hat.
Josef Hebel hat in Ihrem Auftrag bereits
das benachbarte, 2015 fertiggestellte Hotel
H3 errichtet. Warum hat die Firma erneut
den Zuschlag bekommen?
Der wichtigste Grund sind die zuverlässigen,
kompetenten und fleißigen Mitarbeiter. Besonders
erwähnen möchte ich die hervorragende
Leistung des Bauleitungsteams. Der
Bauleiter Herr Heimpel und der Baupolier
Herr Martin waren immer vor Ort und für uns
jederzeit ansprechbar. Das Preis-Leistungs-
Verhältnis war in Ordnung – es wurden keine
Nachträge erstellt.
Wie läuft die Zusammenarbeit beim aktuellen
Projekt?
Bisher sehr gut.
Spatenstich am Anton-Ditt-Bogen: Ingenieure des Bertrandt-Konzerns werden hier bald im Kundenauftrag alternative Fahrzeugantriebe mitentwickeln.
Schlüsselfertigbau
Im Auftrag der Firma Niedermair & Reich
baut Josef Hebel am Anton-Ditt-Bogen in
München ein viergeschossiges Bürogebäude.
Der teilunterkellerte Stahlbetonbau, rund
17 m breit und 90 m lang, erhält großflächige
Fensterbänder in den oberen Geschossen
und eine Flachdecke mit Begrünung. Mess-,
Steuer- und Regelungstechnik (MSR-Technik)
sorgt für eine computergestützte Steuerung
und Optimierung der gesamten Haustechnik.
Außerdem wird aufwendige Elektro- und Telekommunikationstechnik
eingebaut. Denn
Mieter des Gebäudes wird der Bertrandt-Konzern.
Die Ingenieure und Techniker des Unternehmens
arbeiten an Entwicklungslösungen
für die internationale Automobil- und Luftfahrtindustrie,
zu den Kunden gehört BMW.
Auf der Agenda stehen vor allem alternative
Antriebe und automatisiertes Fahren. Der
Spatenstich für den Neubau erfolgte im September
2016, Fertigstellung und Schlüsselübergabe
sind für November 2017 geplant.
Rohbau
Wohn- und Autohaus
Im Auftrag der i+R Dietrich Wohnbau
GmbH errichtet Josef Hebel für die Familie
Bemetz einen Neubau in Friedrichshafen.
Im EG wird die Familie den „Autozubehörhandel
Bemetz“ betreiben (Ausstellung,
Verkauf und Lager). Darüber entstehen
drei Geschosse Wohnungen. Baubeginn
war im September 2016, Ende März 2017
sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
JOSEF HEBEL
JOSEF
HEBEL – Bauen Sie auf uns 7
Prüfzentrum für ZF Friedrichshafen
Rohbau
In Sichtweite des Flughafens Friedrichshafen
errichtet Josef Hebel ein Prüfzentrum
für den Technologiekonzern ZF
Friedrichshafen AG.
Mit 230 Standorten in 40 Ländern zählt das
Unternehmen zu den größten Automobilzulieferern
weltweit. Neben der Hauptverwaltung
befindet sich am Standort Friedrichshafen
auch die Zentrale Forschung und
Entwicklung. Rund 1.000 Experten arbeiten
hier daran, neue Technologien möglichst
schnell für Pkw, Nutzfahrzeuge, Bau- und
Landmaschinen oder Schienenfahrzeuge
nutzbar zu machen.
Der Neubau mit vier Stockwerken entsteht auf
einer Fläche von 5.000 m². Das Kellergeschoss
ist fertig, derzeit wird das Erdgeschoss mit Fertigteilen,
Doppelwänden und in Ortbeton errichtet.
Bauleiter Stefan Maier von Josef Hebel:
„Wegen ihrer sehr hohen Tragfähigkeit bauen
Fertigteile, Doppelwände und Ortbeton: das neue Prüfzentrum in Friedrichshafen
wir TT-Decken ein. Dazu muss ein Autokran
auf der Kellerdecke fahren.“ Doch nicht nur
die Statik ist eine besondere Herausforderung
bei diesem Projekt. Um den Flugverkehr nicht
zu gefährden, darf der Kran eine bestimmte
Höhe nicht überschreiten. Die Rohbauarbeiten
haben im Juli 2016 begonnen und sollen
im September 2017 abgeschlossen sein.
Visualisierung: PRISMA
Parkstraße Ravensburg: Häuser mit Mehrwert
Der Neubau: 5.000 m 2 mit variablen Grundrissen
Rohbau
Ein Standort mit Mehrwert: Der Neubau, den
Josef Hebel an der Parkstraße in Ravensburg
errichtet, bietet nicht nur Büro-, Gewerbeund
Veranstaltungsräume für die Technologie-
und Kreativwirtschaft, sondern auch
Angebote für Menschen mit Behinderungen.
Im Auftrag der Prisma Unternehmensgruppe
führt Josef Hebel die Rohbauarbeiten für zwei
vierstöckige Gebäude samt Verbindungsgang
und Tiefgarage aus. Mit dem Baugrubenaushub
von 8.000 m³ Boden haben die
Arbeiten im September 2016 begonnen, im
Sommer 2017 wird der Rohbau fertig sein.
Dann stehen 5.000 m² Nutzfläche mit variablen
Grundrissen zur Verfügung. Start-ups
aus der Technologie- oder Kreativbranche
profitieren von dieser Flexibilität. Und Menschen
mit Behinderungen können die Betreuungs-,
Bildungs- und Förderangebote
im Erdgeschoss des Neubaus nach ihren
persönlichen Wünschen und Möglichkeiten
wählen.
Schlüsselfertigbau
Erweiterungsbau für die Firma Sontheim in Kempten
Für den Erweiterungsbau der Firma Sontheim
Industrie Elektronik GmbH in Kempten führt
Josef Hebel alle Arbeiten durch, vom Entwurf
über die Planung, Konstruktion und Ausführung
bis zur Schlüsselübergabe. Die Stahlbetonfertigteile
für den Neubau stammen
aus dem Fertigteilwerk von Josef Hebel. Der
erste Spatenstich (Foto) erfolgte im Oktober
2016, Ende Mai 2017 ist die Schlüsselübergabe
geplant. Sontheim ist ein Systemanbieter für
Automotive- und Automatisierungstechnik
und bietet Kunden weltweit Hardware- und
Softwarelösungen an. Auf 1.600 m² Nutzfläche
entstehen am Kemptener Standort zweigeschossige
neue Büro- und Besprechungsräume,
Entwicklungslabore sowie Lager.
Foto: Sontheim Industrie Elektronik GmbH
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Azubis auf
Erfolgskurs
JOSEF HEBEL – Bauen Sie auf uns
Exzellente Ausbildung, beste Berufschancen:
Der Beton- und Stahlbetonbauer
Manuel Silz und der Maurer Florian
Glaser haben ihre Ausbildung bei Josef
Hebel im Juli 2016 mit Bestnoten abgeschlossen.
Manuel Silz aus der Niederlassung Ravensburg
legte bei der Handwerkskammer Ulm
die beste Praxisprüfung im Bezirk ab. Beim
Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks
auf Landesebene erreichte der 21-Jährige
einen hervorragenden dritten Platz.
Florian Glaser aus der Niederlassung Memmingen
bestand die praktische und theoretische
Abschlussprüfung zum Maurer – trotz
verkürzter Ausbildungszeit
–
mit der Note
sehr gut. Eine
Leistung, für
die er eine Auszeichnung
der
Johann-Bierwirth-Schule
Memmingen
erhielt. Beide
Gesellen wurden
von Josef
Hebel übernommen.
Erfolgreiche Gesellen: Manuel Silz (links) und Florian Glaser
Praxisnah: Traineeprogramm für Ingenieure
Konsequent praxisnah ist das neue, deutschlandweit
einzigartige „Traineeprogramm für
Ingenieure“, an dem sich auch Josef Hebel beteiligt.
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau
und der Bauindustrieverband haben das neun
Monate dauernde, berufsbegleitende Qualifizierungsprogramm
entwickelt und zum ersten
Mal 2015/2016 angeboten. Im Oktober 2016
starteten 12 neue Trainees in die zweite Runde.
Jürgen Fetting, Niederlassungsleiter München
von Josef Hebel, gehört zu den Experten, die
junge Ingenieurinnen und Ingenieure intensiv
„Für uns zählt nur eines: Fair Play!“
in die Planung und Steuerung von Bauvorhaben
einarbeiten und sie für Fach- und Führungsaufgaben
qualifizieren. Jürgen Fetting:
„Unser Part ist es, den Trainees das breite Spektrum
der Aufgaben eines Bauleiters/einer Bauleiterin
im Hochbau zu vermitteln.“
Werte wie Fairness, Transparenz und Vertrauen
sind das Fundament, auf dem Josef Hebel
plant und baut. „Unser Werteprogramm,
erstellt nach den Grundsätzen des EMB-
Wertemanagement
Bau e.V., ist als Leitlinie
für unsere tägliche
Arbeit sehr wichtig“,
sagt Prokuristin
Sabine Pierburg.
Ob am Schreibtisch, in Verhandlungen mit
Kunden und Partnern, im Baucontainer oder
in der Büroküche: Die wertebasierte Unternehmenskultur
ist jetzt auch ganz praktisch
und greifbar im Alltag verankert. Und zwar in
sechs prägnanten, kurzen Sätzen, die auf Tassen
gedruckt sind und das Programm auf den
Punkt bringen. Jeder Mitarbeiter, jede Mitarbeiterin
von Josef Hebel konnte sich eine Tasse
mit dem Satz aussuchen, der ihm oder ihr
besonders wichtig ist. Sabine Pierburg: „Diese
Aktion dient dem Ziel, jeden Tag ein noch
WERTvolleres Unternehmen zu werden.“
www.josef-hebel.de/werteprogramm.html
Ihre Ansprechpartner für unsere Produkt bereiche: Telefon 08331 106-0
Hochbau
Schlüsselfertigbau Projektentwicklung Tiefbau
Bauwerkserhaltung
Uwe Sprogies
Rolf Hupens
Peter Weixler
Hauke Höhn
Herbert Sulzmann
Impressum:
Herausgeber: Josef Hebel GmbH & Co. KG
Riedbachstraße 9 · 87700 Memmingen
Tel. 08331 106-0 · Fax 08331 106-211
info@josef-hebel.de · www.josef-hebel.de
Redaktion & Grafik: www.textur-berlin.de
Fotos: Josef Hebel (oder gekennzeichnet)
Auflage: 1.800 Exemplare
Druck: AZ Druck und
Datentechnik GmbH, Kempten
© Josef Hebel GmbH & Co. KG,
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