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Landtag Brandenburg P-AWFK 5/25 Protokoll

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<strong>Landtag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-<strong>AWFK</strong> 5/<strong>25</strong> S. 4<br />

Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kultur 07.12.2011<br />

<strong>25</strong>. Sitzung dr. schr-gr<br />

Auf dieser Abbildung sehen Sie ein Beispiel, das ich Ihnen präsentieren kann und<br />

das noch außerhalb von Industriekooperationen läuft: Cellulose und Lignin werden<br />

gemischt, und es entstehen Precursoren, hier schwarz dargestellt.<br />

Das nächste Beispiel sehen Sie hier: Kompositmaterialien, faserverstärkte Kunststoffe.<br />

Hier sehen Sie auch die Industriekooperation. Das Material ist bei uns entwickelt<br />

worden. Es ist noch nicht in der Produktion, aber man kann Armaturenbretter, andere<br />

Teile, Sichtbauteile etc. daraus herstellen.<br />

Das nächste Beispiel betrifft die sogenannten Funktionspolymere. Das sind Kunststoffe,<br />

Polymere mit besonderen Eigenschaften, elektronischen oder optischen Eigenschaften.<br />

In diesem Fall geht es um organische Leuchtdioden. Das besondere:<br />

Wir können sie kunststoffbasiert und damit flexibel herstellen. Sie sehen auf dieser<br />

Abbildung das Beispiel mit dem Eurozeichen sowie auf der anderen Abbildung ein<br />

Anwendungsbeispiel, das gemeinsam mit der Fachhochschule in Potsdam entwickelt<br />

worden ist, was das Design betrifft: OLED-OFIES, was sogar schon ein eingetragenes<br />

Markenzeichen darstellt.<br />

Die Hauptaktivitäten laufen zurzeit bei den flexiblen Displays in Kooperation mit einem<br />

industrienahen koreanischen Institut, dem KETI. Sie sehen auf dieser Abbildung,<br />

wie ich ganz stolz mit dem Chef der KETI in Seoul im August die Verträge zur<br />

zweiten Stufe der Kooperation präsentiere. Es geht dabei um flexible Displays auf<br />

der Basis von sogenannten Quanten-Dots.<br />

Das nächste und letzte Beispiel: Wir haben auch einen Bereich, der sich mit Biomaterialien,<br />

also mit Materialien zum Einsatz am Menschen, beschäftigt. Ein Leuchtturmbeispiel<br />

aus unserem Haus ist die künstliche Hornhaut CORNEA. Dafür hat es<br />

den Fraunhofer-Forschungspreis gegeben, den Herr Dr. Storsberg in Empfang nehmen<br />

konnte. Ich will nicht weiter ins Detail gehen, sondern nur sagen, dass es schon<br />

einige Male in Kooperation mit der Universität Halle implantiert worden ist.<br />

Schwerpunkte sollten die Kooperationsbeziehungen sein. Ich habe hier einige ausgewählte<br />

Beispiele von Industriekooperationen, aufgeschlüsselt nach internationalen<br />

Kooperationen, Überseekooperationen. Das sind Kooperationen, die wir in diesem<br />

und im letzten Jahr in einigem Umfang durchgeführt haben, also keine Sammlung<br />

der letzten 20 Jahre etwa. Hier sehen Sie zum Beispiel im internationalen Bereich die<br />

Firma Weyerhaeuser, ein weltführender Zellstoffkonzern in den USA; das gehört zu<br />

den Biopolymeren. Diese Industriekooperationen reichen bis hin zu Quantum Dynamics<br />

in Israel; da geht es um Quanten-Dots für Diagnostika.<br />

Erwähnt sei hier natürlich auch das Korean Elektronik Technologie Institut in Südkorea<br />

mit mehreren Ablegern, zum Beispiel Teijin in Japan, was in etwa die japanische<br />

BASF wäre.

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