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celia-williams-abenteuer-im-neandertal

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unterzubringen, oder Bromm und Prahl mussten sie nehmen, da sie das einzige Paar<br />

ohne eigene Kinder waren. Anfangs fiel ihnen die Umstellung schwer, doch nach wenigen<br />

Wochen hatte sich die Beziehung zwischen den Adoptiveltern und ihren Zöglingen<br />

eingependelt. Hilfreich dabei war sicher, dass Reava ihre Brut extrem gut erzogen hatte.<br />

Die Kinder wussten ganz genau, wann sie aufs Wort gehorchen mussten. Ein Wort<br />

Bromms genügte und die Kleinen brachten sich hinter Steinen und Felsen in Sicherheit. Da<br />

das wunderbar funktionierte, genossen die Zwerge bei den beiden Männern recht viele<br />

Freiheiten, auch wenn sie wie bei ihren Eltern auch, zu verschiedenen Arbeiten<br />

herangezogen wurden. Darüber gab es natürlich das übliche Meckern und Maulen, wie<br />

alle Kinder es ab und an von sich gaben, aber dabei blieb es. Prahl vermutete, dass die<br />

vier einfach zu dankbar waren, dass man sie nicht getrennt hatte und sie daher nicht den<br />

Unmut des Anführers und dessen Lebensgefährten erregen wollten.<br />

„Das war knapp! Ich will, dass du in Zukunft schneller läufst!“, forderte Bromm in<br />

barschem Ton, während er Prahl auffordernd die Hand entgegenstreckte.<br />

Lächelnd er griff der Schwächliche die Hand des Grobknochigen und ließ sich auf die<br />

Füße ziehen. Dabei landete Prahl an der breiten Brust seines Partner, war natürlich<br />

beabsichtigt war und er flüsterte ihm ins Ohr: „Ich werde mir Mühe geben.“ Natürlich<br />

wussten sie beide, dass dies nicht in seinem Ermessen lag. Oft wurden solche Faktoren<br />

von zig Umständen beeinflusst und man musste sich einfach den Gegebenheiten<br />

anpassen. Wenn sich aber Bromm wohler fühlte, wenn er es ihm zusagte, würde Prahl es<br />

eben tun.<br />

Brummend zog die Breitnase die Luft in seine Lunge und genoss dabei den feinen<br />

Schweißgeruch, der von seinem Liebhaber ausging. Prahl roch wie <strong>im</strong>mer sauber und der<br />

frische Schweiß verlockte Bromm regelrecht dazu ihn auszuziehen und jeden Zent<strong>im</strong>eter<br />

seiner Haut abzulecken. Leider stand dies mitten <strong>im</strong> Jagdgeschehen nicht zur Diskussion,<br />

zudem war es wortwörtlich arschsackig kalt.

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