21.12.2016 Aufrufe

ADAC Urlaub Januar-Ausgabe 2017, Südbayern

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Inspiration. Tipps. Angebote.<br />

<strong>Urlaub</strong><br />

www.adac.de/urlaub · <strong>Ausgabe</strong> 1 / <strong>2017</strong><br />

Das Magazin der <strong>ADAC</strong> Reisebüros<br />

Neuseeland<br />

Einzigartiges Naturparadies<br />

am Ende der Welt<br />

Norwegen<br />

Die beste Jahreszeit für<br />

ein Outdoor-Abenteuer<br />

Architekt(o)ur<br />

Rundreise zu Deutschlands<br />

modernster Baukunst<br />

Seite<br />

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Bonjour<br />

Provence<br />

Sonne, Lavendel, Kultur und ein Ferienhaus<br />

– urlauben wie Gott in Frankreich


<strong>Urlaub</strong><br />

Editorial<br />

JETZT AUCH ONLINE!<br />

„Eine Reise ist ein Trunk aus der Quelle des Lebens.“<br />

Christian Friedrich Hebbel (1813 – 1863)<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Aussicht vom Cimetière du Château in Nizza, Côte d‘Azur, Frankreich<br />

Ich war …<br />

wenn Sie zu den Ersten gehören, die diese <strong>Ausgabe</strong> in den Händen halten, sind es nur noch<br />

wenige Tage bis Heiligabend. Wahrscheinlich haben Sie bereits alle Geschenke für Ihre<br />

Liebsten besorgt und hübsch eingepackt. Vielleicht sind Sie aber noch auf der Suche nach<br />

einem ganz besonderen Geschenk. Wie wäre es mit einer Reise, zum Beispiel einem erlebnisreichen<br />

Citytrip? Laut einer Umfrage der Unternehmensberatung Ernst & Young liegen Reisen<br />

in diesem Jahr immerhin auf Platz 15 der beliebtesten Weihnachtsgeschenke der Deutschen.<br />

In unserer Wohlstandsgesellschaft, in der die meisten Menschen alles haben, was sie<br />

brauchen, ist es sinnvoller, etwas Nichtmaterielles zu schenken wie etwa in Form eines<br />

Abends, den man gemeinsam verbringt, eines Ausflugs oder einer kleinen Reise, meint<br />

etwa der österreichische Psychotherapeut Anton Tölk.<br />

Hilke Maunder<br />

Reiseführer-<br />

Autorin<br />

… in der Provence<br />

Sie hat ihr eigenes Haus nahe<br />

der Pyrenäen – quasi um die<br />

Ecke für unseren Bericht über<br />

Ferienhausurlaub. Seite 14<br />

Lust auf einen Kurztrip nach Rom? Auf ein erholsames Wellness-Wochenende?<br />

Oder auf ein Abenteuer in der Ferne? Dann entdecken Sie die<br />

inspirierenden Reise-Ideen der <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> jetzt auch im Internet.<br />

Unterwegs, jederzeit und natürlich mit vielen exklusiven Service-Tipps.<br />

Computer<br />

Tablet<br />

www.adac.de/urlaub<br />

Smartphone<br />

GO!<br />

TITELFOTO: GETTY IMAGES; FOTOS DIESE SEITE: GETTY IMAGES, PRIVAT (3)<br />

Wie dem auch sei, Inspiration finden Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong> genug, etwa einen Kurzurlaub<br />

nach Aarhus, der europäischen Kulturhauptstadt <strong>2017</strong> (Seite 22). Oder schauen Sie sich die<br />

moderne Architektur in Deutschland an, im <strong>Januar</strong> eröffnet zum Beispiel die Hamburger<br />

Elbphilharmonie (Seite 42). Und für alle, die über die Feiertage einen größeren <strong>Urlaub</strong><br />

planen, haben wir ebenfalls einige schöne Ideen im Heft: einen Ferienhausurlaub in der<br />

sonnigen Provence (Seite 14), eine Rundreise durch das ferne Neuseeland (Seite 24), oder<br />

einen abenteuerlichen Outdoor-Trip nach Norwegen (Seite 34).<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen frohe Festtage und gute Reisen,<br />

Ihre Redaktion <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong><br />

Seite<br />

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Schreiben Sie uns: redaktion@adac-urlaub.net<br />

Multimedia: entdecken Sie zusätzliche spannende Inhalte der <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong>!<br />

Mit der kostenlosen App Layar fürs Smartphone oder Tablet scannen Sie einfach die<br />

markierten Heftseiten und sehen Bilder, Videos und vieles mehr. Infos auf Seite 10.<br />

S. 6–7, Postkarte Ihre tollsten <strong>Urlaub</strong>sfotos; S. 14–15, Provence Impressionen der<br />

Region; S. 22–23, 5mal Aarhus Die Kulturhauptstadt <strong>2017</strong>; S. 24–25, Neuseeland<br />

Die Kultur der Māori; S.34–35, Norwegen Im Land der Trolle; S. 40–41, F&A 1, 2 oder 3?;<br />

S. 42–43, Architektur Weitere architektonische Highlights in Deutschland<br />

Christine Dohler<br />

Journalistin<br />

… in Neuseeland<br />

Die Reisejournalistin und Zen-<br />

Schülerin erlebte am Ende<br />

der Welt ein Inselhopping der<br />

Superlative. Seite 24<br />

Lars Schneider<br />

Fotograf und<br />

Buchautor<br />

… in Norwegen<br />

Der Hamburger liebt Abenteuer.<br />

Norwegen kennt er wie<br />

seine Westentasche. Seine<br />

Tipps lesen Sie auf Seite 34.<br />

1/<strong>2017</strong> 3


Jetzt<br />

am Kiosk:<br />

outdoor mit<br />

Skandinavien-<br />

Special<br />

Inhalt<br />

1/<strong>2017</strong><br />

14 Provence<br />

24 Neuseeland 34 Norwegen 42 Architekt(o)ur<br />

Die neue outdoor-Welt – mehr als nur Wandern:<br />

2 Monate GRATIS testen:<br />

www.outdoor-magazin.com/adac<br />

Auch als E-Paper erhältlich.<br />

Ob Alpentrekking oder Dschungeltrip, ob Wanderung im Schwarzwald oder<br />

Traumtour ans Ende der Welt, ob zu Fuß, per Boot oder Rad: outdoor zeigt<br />

Ihnen die schönsten Touren auf dem Globus sowie das beste Equipment<br />

dafür, von der Funktionsjacke bis zum Trekkingschuh, vom Schlafsack bis<br />

zum Rucksack, von der Stirnlampe bis zum GPS-Gerät. Wer die Natur liebt<br />

und draußen aktiv sein will, der muss outdoor haben.<br />

FOTOS: F1ONLINE, GETTY IMAGES, ISTOCK, LARS SCHNEIDER, LOOKPHOTOS<br />

Inspiration Tipps Digital<br />

6 Postkarte aus St. Moritz<br />

Pferderennen und Polo auf dem Eis<br />

8 Panorama<br />

Neuigkeiten aus aller Welt<br />

14 Provence<br />

Warum die französische Region perfekt<br />

ist für einen Ferienhausurlaub<br />

22 Fünf Mal … Aarhus<br />

Ein Streifzug durch Dänemarks<br />

europäische Kulturhauptstadt <strong>2017</strong><br />

24 Rundreise Neuseeland<br />

Gletscher, Vulkane, subtropische<br />

Strände – das Naturparadies bietet alles<br />

34 Norwegen<br />

Über die beste Jahreszeit für ein<br />

Outdoor-Abenteuer im hohen Norden<br />

42 Architekt(o)ur Deutschland<br />

Willkommen Elbphilharmonie! Plus<br />

weitere Highlights moderner Architektur<br />

32 Mein Land: Nepal<br />

<strong>ADAC</strong> Reise-Experten stellen ihre<br />

Lieblingsziele vor<br />

40 Fragen & Antworten<br />

<strong>ADAC</strong> Reise-Experten erklären, was für<br />

Reisende wirklich wichtig ist<br />

48 Mein Reisebüro<br />

Ihr Kontakt zu allen <strong>ADAC</strong> Reisebüros<br />

in Ihrer Umgebung<br />

49 Impressum<br />

50 Vorschau<br />

Das bringt die nächste <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong><br />

22<br />

Aarhus<br />

Seite<br />

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Bilder, Karten,<br />

Kontakte und<br />

Videos: Mit <strong>ADAC</strong><br />

<strong>Urlaub</strong> und der<br />

LAYAR-App erweitern Sie<br />

das Magazin um eine neue<br />

Dimension. Mehr Infos zur<br />

LAYAR-App auf Seite 10. Des<br />

Weiteren finden Sie im Heft<br />

Bitly-Kurzlinks, diese können<br />

Sie einfach in Ihren Internet-<br />

Browser eingeben und Sie<br />

werden zur entsprechenden<br />

Website weitergeleitet.<br />

Legende<br />

Weblink<br />

Video<br />

Information<br />

E-Mail<br />

Kontakt<br />

Ort<br />

1/<strong>2017</strong> 5


Postkarte<br />

St. Moritz, Schweiz<br />

Im Galopp übers Eis<br />

Wir befinden uns im Winter <strong>2017</strong>. Die gesamten Alpen sind von Skiläufern besetzt. Die<br />

gesamten Alpen? Nein! In einem von unbeugsamen Schweizern bevölkerten Dorf sind nicht<br />

Pisten und Loipen die größte Attraktion, sondern Ross und Reiter. Wenn edle Vollblutpferde<br />

alljährlich über den zugefrorenen St. Moritzer See galoppieren, strömen Gäste aus aller<br />

Welt in den mondänen Engadiner Wintersportort. Das erste Spektakel bietet der „Snow Polo<br />

World Cup St. Moritz“ (27.–29.1., www.snowpolo-stmoritz.com), bei dem vier Teams aus<br />

Weltklassespielern dem Ball auf dem Eis hinterherjagen. Den vornehmen Rasensport brachten<br />

1899 englische Soldaten ins Land, 1985 wurde er das erste Mal auf dem Eis gespielt. Das<br />

zweite Event ist der „White Turf“ (12., 19. und 26.2., www.whiteturf.ch), der mit klassischen<br />

Pferderennen und Skikjöring begeistert. Bei Letzterem lassen sich Fahrer auf Skiern von<br />

einem unberittenen Pferd über den See ziehen. Das Pendant bei sternenklarer Nacht bildet<br />

der „Night Turf“ (24.2., www.nightturf.com). Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei, für<br />

reichlich Rambazamba mit Live-Konzerten, Lichtshows und Buden rumherum ist gesorgt.<br />

Schicken Sie uns Ihr schönstes <strong>Urlaub</strong>sfoto an: postkarte@adac-urlaub.net<br />

FOTO: SWISS-IMAGE.CH<br />

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Panorama Regional<br />

Meldungen Panorama<br />

Kreuzfahrten<br />

Das Schiff ist das Ziel<br />

Welches Schiff hätten Sie denn gern? <strong>Urlaub</strong><br />

auf hoher See ist im Trend – und ein Ende<br />

des Booms nicht in Sicht: Allein bis 2024 sollen<br />

56 neue Ozeanriesen vom Stapel laufen. Mit der Zeit<br />

hat sich auch die Zielgruppe geändert. War es früher eher<br />

das ältere und vor allem wohlhabende Publikum, das sich<br />

diesen Traum erfüllen konnte, ist heute für jede Generation<br />

und jeden Geldbeutel etwas dabei. Ein schwimmendes<br />

Hotelzimmer und schier unzählige Möglichkeiten: Oft ist<br />

nicht mehr die Route, sondern das Schiff das Ziel, wie z.B.<br />

bei der „AIDAprima“. Die Königin der Meere ist derzeit<br />

übrigens die „Harmony of the Seas“: Der größte Megaliner<br />

der Welt ist 362 Meter lang, hat 18 Decks und über 2700<br />

Kabinen – eine schwimmende Kleinstadt.<br />

So unterschiedlich wie die Schiffe, so vielfältig sind<br />

auch die Angebote: Es gibt Themenfahrten für Golf, Yoga<br />

oder Tennis. Und wohin soll’s gehen? Von den Großen<br />

Seen in Kanada über eine Expedition nach Alaska bis zu<br />

den kulturellen Highlights Asiens– die Kreuzfahrt-Welt<br />

kennt keine Grenzen!<br />

Tipp für alle Neulinge: Erst mal klein anfangen mit einer<br />

Schnuppertour. Die dauert meist vier Tage, in denen Sie<br />

ausloten können, wie Ihnen das Leben auf hoher See gefällt.<br />

Ein kleiner Streifzug durch die Angebotswelt der <strong>ADAC</strong><br />

Reisebüros: Sie wollen mit der Familie in See stechen?<br />

Ab auf die „AIDAstella“! Sie gehen als Single auf Tour?<br />

Unser Tipp: die „Britannia“! Sie gehören zur Generation<br />

<strong>Urlaub</strong><br />

Panorama<br />

Reisetipps präsentiert von Ihrem <strong>ADAC</strong> <strong>Südbayern</strong><br />

Messe Spezial<br />

Bei Buchung<br />

einer Kreuzfahrt<br />

am <strong>ADAC</strong><br />

Messestand<br />

(Mittelmeerhalle<br />

B5) auf<br />

der f.re.e <strong>2017</strong><br />

in München<br />

gibt es „Bordtaschengeld“<br />

extra<br />

Kontaktieren<br />

Sie uns, wir<br />

beraten Sie<br />

gern. Alle<br />

Reisebüros<br />

finden Sie auf<br />

Seite 49<br />

55 plus? Unser Tipp: die „MS AMADEA“! Wenn Sie Luxus<br />

lieben, dann lässt das Viermast-Segelschiff „Sea Cloud“<br />

keine Wünsche offen. Gourmets hingegen haben auf der<br />

„Azamara Quest“ ihre (Gaumen-)Freude. Für Entdecker<br />

wartet die „FRAM“ von Hurtigruten. Lust bekommen?<br />

Dann schauen Sie doch am <strong>ADAC</strong> Stand auf der Messe<br />

f.re.e in München vorbei (siehe auch S. 49).<br />

Experten-Tipp<br />

Barbara Morgen aus dem <strong>ADAC</strong> Reisebüro in<br />

Freising über „AIDA Selection“. Tel.: (0 81 61) 4 36 13<br />

Ganz neu und ganz speziell! Unter dem Namen „AIDA<br />

Selection“ erkunden Sie auf kleinen ausgesuchten AIDA-<br />

Schiffen außergewöhnliche Routen. Lust auf eine Entdeckungstour<br />

im hohen Norden? In 21 Tagen geht es<br />

über die Orkneyinseln und Island bis nach Grönland. Hier<br />

erkunden Sie bei ausgiebigen Tagesausflügen das Leben<br />

der Inuit. Vorab werden Sie mit kulinarischen Spezialitäten<br />

der jeweiligen Region und von landeskundigen Experten<br />

eingestimmt. Wer es lieber wärmer mag, dem empfehle<br />

ich eine Reise in südlicheren Gefilden: Eine Route führt<br />

von Mauritius über La Réunion auf die Seychellen. Auf<br />

dem Rückweg wird dann die Gewürzinsel Madagaskar<br />

erkundet – schöner kann Reisen nicht sein!<br />

FOTOS: AIDA CRUISES, <strong>ADAC</strong> E.V.<br />

<strong>ADAC</strong><br />

<strong>ADAC</strong><br />

Tour-Set<br />

Family<br />

Die neuen<br />

<strong>Urlaub</strong>s- und<br />

Freizeitführer<br />

des <strong>ADAC</strong><br />

für Familien<br />

greifen auf,<br />

was Kinder<br />

und Jugendliche<br />

bei einer<br />

Städtereise<br />

begeistert:<br />

Aquarien, Kindermuseen,<br />

geheime<br />

Unterwelten.<br />

Aber auch<br />

berühmte<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

werden<br />

kindgerecht<br />

vorgestellt.<br />

Für Mitglieder<br />

kostenlos im<br />

<strong>ADAC</strong> Reisebüro.<br />

TourSet ® D 602 23048 A<br />

<strong>Urlaub</strong>sführer<br />

Berlin<br />

Entdecken – Erleben – Erforschen<br />

Die besten Tipps für Familien<br />

<strong>ADAC</strong><br />

Neuerscheinung TourSet D 602<br />

TourSet family Berlin<br />

family<br />

<strong>ADAC</strong><br />

TourSet<br />

<strong>Urlaub</strong>sführer<br />

® D 603 23049 A<br />

family<br />

München<br />

Entdecken – Erleben – Erforschen<br />

Die besten Tipps für Familien<br />

Neuerscheinung TourSet D 603<br />

Auf der längsten Linienbusstrecke<br />

der Welt ist reichlich Sitzfleisch nötig.<br />

Über vier Tage dauert die Reise von<br />

Rio de Janeiro nach Lima.<br />

<strong>2017</strong> – Jahr des Hahns<br />

TourSet family: Hier kommt der neue <strong>Urlaub</strong>s- und Freizeitführer des <strong>ADAC</strong> für Familien, die eine<br />

Städtereise unternehmen wollen! Die Auswahl an Sehens- und Erlebenswertem in der Stadt und der<br />

näheren Umgebung greift auf, was Kinder und Jugendliche – schwerpunktmäßig 6- bis 12-Jährige<br />

– begeistert: sei es ein Kindermuseum, ein Aquarium, ein Badeschiff, Riesensaurier oder die geheimen<br />

Unterwelten der Stadt. Aber auch die klassischen, die ganze Familie interessierenden Sehenswürdigkeiten<br />

– Museen, berühmte Gebäude und Plätze – werden vorgestellt. Längere, kindgerecht<br />

formulierte Texte zum Selberlesen oder Vorlesen, die die Highlights der Stadt beschreiben, wechseln<br />

sich ab mit kurzen, informativen Texten zu den vielen anderen POIs. Abgerundet wird der Familienführer<br />

durch: Tipps mit dem pfiffigen Maskottchen der Stadt, Fotos, die Kinder ansprechen, Buchempfehlungen<br />

sowie nützlichen Adressen und Informationen.<br />

TourSet family Berlin: Inhaltlich und kartografisch deckt das neue TourSet family Berlin die wichtigen<br />

Innenstadtbereiche Berlins und den Stadtteil Charlottenburg ab und gibt einen Überblick über<br />

Ausflugsziele zwischen Friedrichshain, Dahlem und dem Großen Wannsee.<br />

Durch das neue TourSet family für Berlin führt der Berliner Bär, der zehn gute Tipps bereithält: weitere<br />

Entdeckungen in der Stadt, Cooles für Teens und eine Bäckerei für Tigertörtchen. Die Highlights<br />

der Stadt, zu denen es spannend erzählte Geschichten gibt, sind: Reichstagskuppel mit Kinderparlament,<br />

die Museumsinsel mit Weltstar Nofretete und der Bus 100, die beste Art, ganz Berlin von oben<br />

zu besichtigen.<br />

Prost Neujahr!<br />

Zweimal Silvester feiern? Das geht<br />

– zum chinesischen Neujahr. Das Frühlingsfest<br />

beginnt <strong>2017</strong> am 28. <strong>Januar</strong><br />

und dauert meist 15 Tage. Gefeiert wird<br />

nicht nur im Reich der Mitte. Bunte<br />

Umzüge mit Drachen und Tänzen gibt<br />

es auch in London (www.visitlondon.<br />

com/de), Singapur (www.yoursingapore.<br />

com) und San Francisco (www.chineseparade.com).<br />

Der Sage nach hat Buddha<br />

alle Tiere eingeladen, um Neujahr zu<br />

feiern. Jedoch sind nur zwölf erschienen,<br />

weshalb er jedem als Belohnung die<br />

Aufsicht über ein Jahr gab.<br />

TourSet family München<br />

TorSpree<br />

Umfang: Booklet mit 24 Seiten<br />

Zahl der POIs: 37<br />

Highlights: Reichstagskuppel, Museumsinsel, Bus 100<br />

Tippkästen: 6 mit Hintergrundinformationen,<br />

3 zu Essen und Trinken, 1 für Teens<br />

Maskottchen: Berliner Bär, der Tipps gibt<br />

Ansprechpartnerin: Dr. Dagmar Walden, dagmar.walden@adac.de<br />

Havel<br />

TEGEL<br />

Lima<br />

PANKOW<br />

Wannsee<br />

WEDDING<br />

CHARLOTTEN- Brandenburger<br />

BURG<br />

Funkturm<br />

SCHÖNEBERG<br />

GRUNEWALD<br />

TEMPELHOF<br />

DAHLEM<br />

MARIENDORF<br />

MARIEN-<br />

FELDE<br />

Olympiapark<br />

Schloss Englischer<br />

Nymphenburg<br />

Garten<br />

Theresienwiese<br />

Neue Reihe!<br />

Umfang: Booklet mit 24 Seiten<br />

Zahl der POIs: 41<br />

Highlights: Glockenspiel, Frauenkirche, Deutsches Museum,<br />

Pinakotheken, Schloss Nymphenburg<br />

Tippkästen: 4 mit Hintergrundinformationen, 5 für Teens,<br />

1 zu Essen und Trinken<br />

Maskottchen: Münchner Kindl, das Tipps gibt<br />

TourSet family: Hier kommt der neue <strong>Urlaub</strong>s- und Freizeitführer des <strong>ADAC</strong> für Familien, die eine<br />

Städtereise unternehmen wollen! Die Auswahl an Sehens- und Erlebenswertem in der Stadt und der<br />

näheren Umgebung greift auf, was Kinder und Jugendliche – schwerpunktmäßig 6- bis 12-Jährige<br />

– begeistert: sei es ein Kindermuseum, ein Tierpark, eine Kletterhalle, Freibäder oder ein Skatepark.<br />

Aber auch die klassischen, die ganze Familie interessierenden Sehenswürdigkeiten – Museen, berühmte<br />

Gebäude und Plätze – werden vorgestellt. Längere, kindgerecht formulierte Texte zum Selberlesen<br />

oder Vorlesen, die die Highlights der Stadt beschreiben, wechseln sich ab mit kurzen, informativen<br />

Texten zu den vielen anderen POIs. Abgerundet wird der Familienführer durch: Tipps mit<br />

dem pfiffigen Maskottchen der Stadt, Fotos, die Kinder ansprechen, Buchempfehlungen sowie<br />

nützlichen Adressen und Informationen.<br />

TourSet family München: Inhaltlich und kartografisch deckt das neue TourSet family München die<br />

wichtigen Innenstadtbereiche Münchens und den Stadtteil Nymphenburg ab und gibt einen Überblick<br />

über Ausflugsziele zwischen der Allianz Arena und dem Märchenwald Wolfratshausen.<br />

Durch das neue TourSet führt das Münchner Kindl, das zehn gute Tipps bereithält: weitere Entdeckungen<br />

in der Stadt, Cooles für Teens und eine außergewöhnliche Eisdiele. Die Highlights der Stadt,<br />

zu denen es spannend erzählte Geschichten gibt, sind: Glockenspiel, Frauenkirche, Deutsches Museum,<br />

Pinakotheken und Schloss Nymphenburg.<br />

Ansprechpartnerin: Cornelia Schubert, cornelia.schubert@adac.de<br />

Würm<br />

Isar<br />

Allianz<br />

Arena<br />

Marienplatz<br />

Tierpark<br />

Hellabrunn<br />

Isar<br />

Rio de Janeiro<br />

6200<br />

Neue Reihe!<br />

km<br />

Zugspitze<br />

Gipfel-Fondue<br />

Die Aussicht auf der 2962 Meter hohen Zugspitze<br />

ist an sich schon beeindruckend. Noch schöner ist,<br />

abends im Panorama-Gipfelrestaurant zu sitzen<br />

und den Sonnenuntergang in den Alpen bei einem<br />

gemütlichen Fondue-Essen zu genießen. Der Event<br />

ist ein Highlight im Sommer und wird von der<br />

Tiroler Zugspitzbahn nun auch in der Wintersaison<br />

angeboten. Termine unter www.zugspitze.at<br />

IN KÜRZE<br />

Ramses in Karlsruhe<br />

Ramses der Große war der wohl<br />

mächtigste aller Pharaonen des<br />

Alten Ägypten. Erstmals in<br />

Deutschland präsentiert das<br />

Badische Landesmuseum<br />

Karlsruhe nun eine große<br />

archäologische Sonderausstellung<br />

über Ramses<br />

II. Die rund 250 Exponate,<br />

darunter beeindruckende<br />

Kolossalstatuen und<br />

Modelle von monumentalen<br />

Tempelanlagen wie Abu<br />

Simbel, stammen aus den bedeutendsten<br />

europäischen Museen.<br />

Die Ausstellung „Ramses –<br />

Göttlicher Herrscher am Nil“ läuft<br />

vom 17.12.2016 bis 18.06.<strong>2017</strong>,<br />

www.landesmuseum.de<br />

Was Skilaufen diesen<br />

Winter kostet<br />

Das Webportal „Snowplaza“<br />

(www.snowplaza.de) hat 130<br />

Skipasspreise in Alpen und Mittelgebirge<br />

verglichen. Ergebnis: Die<br />

Preise steigen in dieser Saison im<br />

Schnitt um etwa drei Prozent an.<br />

Es gibt jedoch Unterschiede:*<br />

Österreich<br />

Die Top-Region Ski Arlberg verlangt<br />

für den 6-Tages-Pass 262 Euro<br />

– 10 Euro mehr als in der letzten<br />

Saison. Spitzenreiter bleibt mit<br />

269 Euro das Skigebiet Sölden.<br />

Schweiz<br />

Viele Bergbahnen verzichten auf<br />

eine Preiserhöhung, durch den<br />

Wechselkurs sinken die Preise sogar<br />

leicht. Günstig wedelt man hier<br />

dennoch nicht – das Alpin-Eldorado<br />

Matterhorn-Zermatt schlägt mit<br />

347 Euro zu Buche.<br />

Deutschland<br />

Hier sind die Skipässe am<br />

günstigsten. Die Top Snow<br />

Card an der Zugspitze<br />

kostet 234 Euro, das Skiliftkarussell<br />

Winterberg<br />

& Willingen-Sauerland<br />

sogar nur 115 Euro.<br />

* Preise für einen 6-Tages-<br />

Skipass in der Hauptsaison.<br />

8 1/<strong>2017</strong><br />

1/<strong>2017</strong> 9


Panorama Meldungen<br />

Interview Panorama<br />

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Nutzen Sie die kostenlose<br />

App „Layar“, um mithilfe<br />

von Smartphone oder Tablet<br />

das Magazin zu überraschend<br />

neuem Leben zu<br />

erwecken. Auf Ihrem Bildschirm<br />

erscheinen Videos,<br />

Karten, Bildergalerien,<br />

Kontaktdaten und viele weitere interaktive<br />

Inhalte. Viel Spaß!<br />

Laden Sie die „Layar“-App<br />

kostenlos herunter.<br />

für iPhone und iPad<br />

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dieses Zeichen!<br />

1. App herunterladen<br />

2. Aktivieren<br />

für Android-Geräte<br />

Öffnen Sie die „Layar“-App und<br />

drücken Sie auf „Scannen“.<br />

3. Scannen & Los<br />

Scannen Sie mithilfe von Smartphone<br />

oder Tablet die gesamte<br />

Heftseite und die virtuelle Reise<br />

beginnt! Einmal abgerufen, können<br />

Sie die Inhalte anschauen, wo und<br />

wann immer Sie möchten.<br />

Aus Alt mach Neu<br />

Flugzeug-Upcycling<br />

Was passiert eigentlich mit ausrangierten Flugzeugen?<br />

Viele landen auf Flugzeugfriedhöfen wie dem Mojave Air<br />

and Space Port in Kalifornien (www.mojaveairport.com).<br />

Das englische Unternehmen DappR hat eine bessere Idee<br />

und baut aus den Rümpfen von alten Airbus- und Boeing-<br />

Fliegern kleine Häuser. Die Aeropods lassen sich etwa als<br />

Outdoorküche oder Fitnessstudio nutzen. Ein Gartenhäuschen<br />

(Foto) wurde bereits ausgeliefert. Auch Möbel, Lampen<br />

und Uhren aus Triebwerkteilen etc. sind in Arbeit.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.dappr-aviation.com<br />

Kreuzfahrt<br />

Asien per Schiff<br />

Ob Polynesiens oder Thailands<br />

paradiesische Inselwelt oder<br />

glitzernde Metropolen wie Tokio,<br />

Shanghai und Singapur – immer<br />

mehr Reedereien entdecken Asien<br />

und Ozeanien als Kreuzfahrtziel.<br />

Die Anzahl der Reisen stieg<br />

2016 laut Branchenverband CLIA<br />

um voraussichtlich 43 Prozent.<br />

60 Schiffe sind mittlerweile in<br />

dem weitläufigen Gebiet unterwegs,<br />

darunter Schiffe von Star<br />

Clippers, Royal Caribbean und<br />

Princess Cruises.<br />

Back-<br />

packer-<br />

Steuer<br />

Australien<br />

Rucksacktouristen<br />

mit<br />

„Working<br />

Holiday“-<br />

Visum, die<br />

ihren <strong>Urlaub</strong><br />

mit Jobs in<br />

Bars oder auf<br />

Obstfarmen<br />

finanzieren,<br />

müssen ihren<br />

Verdienst von<br />

<strong>Januar</strong> an ab<br />

dem ersten<br />

Dollar mit<br />

19 Prozent<br />

versteuern.<br />

Visa-Info:<br />

www.<br />

border.<br />

gov.au<br />

„Die Kunden erwarten zunehmend<br />

einen engen Kontakt“<br />

Norbert Fiebig, Präsident des Deutschen ReiseVerbands (DRV),<br />

über die Digitalisierung der Reisewelt und die Rolle der Reisebüros<br />

Herr Fiebig, die Digitalisierung<br />

schreitet auch in der Reisebranche<br />

voran. <strong>Urlaub</strong> lässt sich per Handy-<br />

App buchen, Hotels kann man mit<br />

der Virtual-Reality-Brille besichtigen.<br />

Was kommt als Nächstes?<br />

Die Kunden erwarten zunehmend<br />

einen engen Kontakt und eine unmittelbare<br />

Betreuung, und zwar vor,<br />

während und nach der Reise. Man bekommt<br />

etwa per E-Mail Tipps für die<br />

Anreise oder am <strong>Urlaub</strong>sort via App<br />

Empfehlungen zu Veranstaltungen<br />

und Restaurant-Tipps. Oder man lässt<br />

sich eine Sehenswürdigkeit erklären,<br />

vor der man gerade steht. Die Digitalisierung<br />

bietet viele Möglichkeiten.<br />

Auch Angebote, die im klassischen<br />

Reisevertrieb bislang nicht verfügbar<br />

waren, wird es geben – Stichwort<br />

Sharing Economy mit den Übernachtungsmöglichkeiten<br />

bei Privatleuten.<br />

Werden wir nicht heute schon mit<br />

Informationen überflutet?<br />

Das wird die Herausforderung der<br />

Digitalisierung sein: Den Kunden mit<br />

Informationen zu versorgen, ist einfach,<br />

sie aber auch so zu selektieren,<br />

dass sie relevant für ihn sind, dass er<br />

sie nutzt, das ist das Entscheidende.<br />

Welche Rolle spielt das klassische<br />

Reisebüro? Trotz Digitalisierung<br />

scheinen die Menschen ja wieder<br />

vermehrt den persönlichen Kontakt<br />

zu suchen.<br />

Man kann sich seine Reise heute<br />

natürlich im Internet komplett selbst<br />

zusammensuchen. Aber das ist meist<br />

sehr zeitaufwendig. Die Menschen<br />

wünschen sich Beratung und<br />

Empfehlungen, deshalb sind übrigens<br />

auch Bewertungsportale<br />

so erfolgreich. Reisebüros haben<br />

eine hohe Kompetenz, die Experten<br />

kennen viele Reiseziele<br />

persönlich, haben Zugriff auf verschiedene<br />

Datenbanken. Dadurch<br />

können sie sehr schnell feststellen,<br />

was genau der Kunde sucht. Der<br />

Reisemarkt wird durch die digitale<br />

Entwicklung ja immer komplexer,<br />

die Berater sind hier wie Lotsen,<br />

die den Überblick behalten. Befragungen<br />

haben übrigens gezeigt,<br />

dass die Zufriedenheit bei Reisebürokunden<br />

höher ist als bei jenen,<br />

die sich ihre Reise im Netz selbst organisiert<br />

haben. Die Kunden schätzen<br />

es, bei Fragen oder Problemen<br />

einen Ansprechpartner<br />

zu<br />

haben und nicht<br />

ewig in einer Telefonschleife<br />

zu<br />

Norbert Fiebig,<br />

Präsident des<br />

Deutschen Reise-<br />

Verbands, DRV<br />

landen oder auf einer komplizierten<br />

Umbuchungsmaske.<br />

Für viele sind sicher auch die günstigen<br />

Preise im Internet interessant.<br />

Die Stiftung Warentest hat hierzu im<br />

letzten Jahr eine Untersuchung gemacht,<br />

das Ergebnis war eindeutig:<br />

Es gibt bei identischen Veranstalterreisen<br />

keinen Preisunterschied, ob<br />

Sie nun ins Reisebüro gehen oder im<br />

Internet buchen.<br />

Pauschalreisen wirken in der heutigen<br />

Zeit, in der man sich Hotel<br />

und Flug separat zusammenklickt,<br />

fast angestaubt.<br />

Das sehe ich anders, die Pauschalreise<br />

ist moderner denn je, weil sie<br />

ein hohes Maß an Sicherheit bietet.<br />

In Krisenfällen haftet der Veranstalter,<br />

Sie haben einen Ansprechpartner,<br />

der Reisepreis ist über die Insolvenzversicherung<br />

abgesichert. All das<br />

beschert einen sorgenfreien <strong>Urlaub</strong>.<br />

Dieses geschlossene Paket haben Sie<br />

nicht, wenn Sie einzelne Reiseleistungen<br />

bei verschiedenen Anbietern<br />

kaufen. Da können Sie auf die Airline<br />

zugehen, wenn der Flug Verspätung<br />

hatte. Die wird Ihnen aber<br />

nicht die Hotelübernachtung<br />

ersetzen,<br />

die Sie deswegen<br />

nicht in Anspruch<br />

nehmen konnten.<br />

Wie verreisen Sie<br />

persönlich?<br />

Meine letzte Fernreise<br />

ging nach Ecuador<br />

und Peru, in<br />

die sorgsamen Hände<br />

eines Veranstalters.<br />

Ich fahre aber auch<br />

gerne nach Südtirol<br />

zum Bergwandern und<br />

Radfahren.<br />

10 1/<strong>2017</strong> 1/<strong>2017</strong> 11


Panorama Meldungen<br />

Geburtstag<br />

Kanada feiert<br />

<strong>2017</strong> feiert das nordamerikanische Land das<br />

150-jährige Bestehen der Kanadischen Konföderation.<br />

Und das lohnt sich auch für Reisende:<br />

Das ganze Jahr über ist der Eintritt in alle Nationalparks<br />

und historischen Stätten frei. Damit sind<br />

auch Touristenmagnete wie der Banff-Nationalpark<br />

und der Jasper-Nationalpark kostenfrei zugänglich.<br />

Erwachsene zahlen für den Parks Canada Discovery<br />

Pass normalerweise rund 45 Euro.<br />

Prince<br />

erleben<br />

Gute Nachricht<br />

für Fans<br />

des verstorbenen<br />

Künstlers:<br />

Der legendäre<br />

Paisley<br />

Park, die<br />

Studios und<br />

Proberäume<br />

in Chanhassen,<br />

Minnesota,<br />

können ab<br />

sofort besichtigt<br />

werden.<br />

Touren unter<br />

www.officialpaisleypark.<br />

com.<br />

Messen boot und f.re.e<br />

<strong>ADAC</strong> vor Ort<br />

Das neue Jahr startet gleich mit drei spannenden<br />

Messen, auf denen der <strong>ADAC</strong> mit Ständen vertreten<br />

ist: Auf der boot Düsseldorf dreht sich alles um<br />

Yachten, Tauchen, Angeln und Wassertourismus<br />

(21. – 29.1., www.boot.de), auf der Münchener Reise-<br />

und Freizeitmesse f.re.e können Sie sich über<br />

die Themen Reisen, Wellness, Caravaning, Wassersport,<br />

Outdoor etc. informieren (22. – 26.2., www.<br />

free-muenchen.de). Und auf der <strong>Urlaub</strong>smesse<br />

CMT in Stuttgart (14.–22.1., www.messe-stuttgart.<br />

de/cmt) entdecken Sie Länder, Städte, Caravans<br />

und mehr. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Museen<br />

Alles Banane?<br />

Trüber Wintertag und noch nichts vor? Wie wär’s mit<br />

einem Museumsbesuch? Fünf verrückte Adressen: Im<br />

Bananenmuseum in Sierksdorf stellt Künstler „Stelli<br />

Banana“ etwa 10.500 Exponate aus (www.bananenmuseum.de).<br />

Rückenlageverhinderungswesten und<br />

mehr gibt es im Schnarchmuseum in Alfeld zu bestaunen<br />

(www.schnarchmuseum.de). Wer sich für die<br />

Geschichte des Kfz-Kennzeichens interessiert, besucht<br />

das Nummernschildmuseum in Großolbersdorf (www.<br />

nummernschildmuseum.de). Den Stolz Thüringens<br />

kommt man im Bratwurstmuseum in Amt Wachsenburg<br />

auf die Spur (www.<br />

bratwurstmuseum.de).<br />

Fans des legendären<br />

Daimler-Geländefahrzeugs<br />

freuen sich auf<br />

das Unimog-<br />

Museum in<br />

Gaggenau<br />

(www.unimogmuseum.com).<br />

FOTOS: ISTOCK (9), DPA PICTURE-ALLIANCE, ALBIN NIEDERSTRASSER, PUBLIC DOMAIN, MIT SENSABLE CITY LAB/AMS INSTITUTE (2), DAPPR AVIATION, DRV, <strong>ADAC</strong> E.V.<br />

4500<br />

Personen pro Stunde befördert die<br />

neue Giggijochbahn in Sölden im<br />

österreichischen Ötztal – Weltrekord!<br />

Amsterdam<br />

Das „Roboat“ kommt<br />

Über autonomes Fahren wird derzeit viel geredet. Die<br />

Niederländer machen ernst. Allerdings nicht auf der<br />

Straße, sondern auf Amsterdams Grachten. Ab <strong>2017</strong> schippern<br />

dort führerlose Roboter-Boote durch die Kanäle. Die<br />

„Roboats“ sollen Waren und Passagiere transportieren,<br />

Müll aus dem Wasser fischen und sogar als Brücken zum<br />

Einsatz kommen. Das Ganze ist vorerst ein Forschungsprojekt<br />

einiger Hochschulen. Bereits im ersten Jahr sollen<br />

die Boote aber auch für die Öffentlichkeit nutzbar sein.<br />

„ Egal, ob ich meinen <strong>Urlaub</strong> stornieren<br />

oder abbrechen muss – oder im Ausland krank<br />

werde: Mit den <strong>ADAC</strong> Reiseversicherungen<br />

habe ich den wichtigsten Schutz dabei.“<br />

Sarah Pingsmann<br />

<strong>ADAC</strong> Mitglied seit 2003<br />

Die <strong>ADAC</strong><br />

Reiseversicherungen.<br />

Damit Sie Ihre zerplatzten <strong>Urlaub</strong>sträume<br />

nicht auch noch teuer bezahlen müssen:<br />

<strong>ADAC</strong> Auslands-Krankenschutz und<br />

<strong>ADAC</strong> Reiserücktritts-Versicherung.<br />

Jetzt abschließen: in jeder <strong>ADAC</strong> Geschäfts stelle,<br />

auf www.adac.de/reiseversicherungen oder<br />

telefonisch unter 0 800 33 100 44 50<br />

(Mo. – Sa.: 8:00 – 20:00 Uhr)<br />

Weitere Informationen auf<br />

www.adac.de/urlaub/versicherung<br />

Wertvolle Sicherheit im Doppelpack:<br />

Schutz bei Reiserücktritt und Krankheit!<br />

12 1/<strong>2017</strong><br />

<strong>ADAC</strong>-Schutzbrief<br />

Versicherungs-AG


Inspiration Ferienhaus Provence<br />

<strong>Urlaub</strong><br />

wie im<br />

Bilderbuch<br />

Lust auf ein, zwei erholsame Wochen im Ferienhaus?<br />

Dann legen wir Ihnen die Provence ans Herz.<br />

Die südfranzösische Region ist nämlich so eine Art<br />

Multitalent für Ferien in den eigenen vier <strong>Urlaub</strong>swänden<br />

TEXT Hilke Maunder<br />

Rustikale Landhäuser<br />

mit idyllischen Gärten<br />

findet man in der<br />

Provence zuhauf<br />

Seite<br />

scannen,<br />

mehr<br />

erfahren


Inspiration Ferienhaus Provence<br />

Die Zutaten für einen<br />

gelungenen Ferienhausurlaub<br />

hat man<br />

ja eigentlich schnell<br />

beisammen: Klar, ein<br />

hübsches Häuschen in schöner Landschaft<br />

sollte es sein, am besten in<br />

Strandnähe oder in den Bergen.<br />

Dazu spannende Ziele und Städte<br />

für Ausflüge in die Umgebung, damit<br />

Kindern, Freunden oder Großeltern<br />

und natürlich einem selbst<br />

nicht langweilig wird. Und dann<br />

wären selbstverständlich noch möglichst<br />

sonniges Wetter und gutes<br />

Essen zu erwähnen, man versorgt<br />

sich ja schließlich die meiste Zeit<br />

selbst. Nur: Wo findet man eine<br />

solche eierlegende Wollmilchsau?<br />

Voilà, die Provence zählt seit jeher zu<br />

den beliebtesten Ferienhausregionen<br />

Frankreichs und erfüllt alle Wünsche<br />

quasi auf einem Fleck.<br />

Traumhafte Landschaft. Oder:<br />

Wo mietet man ein Haus?<br />

Wer an <strong>Urlaub</strong> in der Provence<br />

denkt, hat meist sanfte Hügel, lila<br />

leuchtende Lavendelfelder und gelb<br />

blühende Sonnenblumen vor Augen,<br />

so wie sie die großen Impressionisten<br />

von Van Gogh bis Cézanne meisterhaft<br />

auf die Leinwand gebracht<br />

haben. Aber Provence ist nicht gleich<br />

Provence, die Landschaft präsentiert<br />

sich weitaus vielfältiger, weshalb<br />

man genau schauen sollte, in welchem<br />

Teil der Region man sein<br />

Ferienhaus buchen möchte.<br />

Die klassisch-liebliche Lavendel-<br />

Provence findet man am ehesten im<br />

Départment Vaucluse, genauer gesagt<br />

um die Gebirgsketten des Luberon,<br />

dem Vaucluse-Plateau und<br />

südlich des über 1900 Meter hohen<br />

Mont Ventoux. Der ursprüngliche<br />

und ländliche Landstrich<br />

reizt hier mit wunderschönen<br />

alten Bergdörfern,<br />

weitab vom Touristenrummel.<br />

Auch auf der<br />

etwas östlich gelegenen<br />

Hochebene von<br />

Valensole erstrecken<br />

sich die lila<br />

Teppiche zwischen Ende<br />

Juni und Mitte August, so weit<br />

das Auge reicht.<br />

Eher flach wie eine Flunder erlebt<br />

man die Provence hingegen weiter<br />

Lavendelblüte<br />

Ab Ende Juni<br />

verwandelt<br />

sich die Landschaft<br />

in einen<br />

lila Teppich<br />

Aus Lavendel<br />

werden Blütenwasser<br />

und<br />

Öle gewonnen<br />

– beliebte<br />

Souvenirs<br />

im Süden, um die Stadt Arles im<br />

Rhône-Delta, wo das riesige Feuchtgebiet<br />

der Camargue mit glitzernden<br />

Salinen, mannshohen Schilfwiesen,<br />

stillen Seen und Endlosstränden<br />

an der Mittelmeerküste verzaubert.<br />

Hier sieht man sogar rosa Flamingos<br />

stolzieren und halbwilde Pferde<br />

über die Salzmarschen streifen.<br />

Wer im <strong>Urlaub</strong> auch regelmäßig<br />

ins Meer springen will, ist in der<br />

Camargue ebenso richtig wie an der<br />

Küste zwischen Marseille und dem<br />

Départment Var mit ihren grandiosen<br />

Felsbuchten wie den schmalen<br />

Calanques. In dieser wilden Naturlandschaft<br />

östlich von Marseille<br />

ragen steile, mit Aleppo-Kiefern und<br />

Kermes-Eichen bewachsene<br />

Kalksteinklippen<br />

hoch aus dem<br />

türkisblauen Meer.<br />

Entstanden sind<br />

die Calanques nach<br />

der letzten Eiszeit,<br />

als der Meeresspiegel<br />

stieg und die<br />

Täler füllte, die heute – Fjorden<br />

gleich – weit in die zerfurchte Küste<br />

reichen. Noch mehr Dramatik findet<br />

man nur noch im Grand Canyon du<br />

Verdon in den südlichen Provenzalischen<br />

Voralpen, wo sich der Fluss<br />

Verdon, einst gewaltig wie der Nil,<br />

über Jahrmillionen durch die Hochebene<br />

von Canjuers gegraben hat.<br />

In der tiefsten Schlucht Europas<br />

ragt der weiße Kalksteinfels bis zu<br />

700 Meter senkrecht empor. Weit<br />

unten fließt der Verdon heute wie<br />

ein smaragdgrünes Rinnsal – ein<br />

atemberaubender Anblick.<br />

Küche & Märkte – göttlich!<br />

Es gibt wohl kaum ein besseres Land<br />

für einen genussvollen Selbstversorger-<strong>Urlaub</strong><br />

als Frankreich. Allein die<br />

Supermärkte sind bekanntlich wahre<br />

Feinkost-Kathedralen. Und die Provence<br />

setzt noch mal einen drauf.<br />

Die Märkte der Region sind für jeden<br />

Gourmet der Himmel auf Erden und<br />

bringen das Flair und Lebensgefühl<br />

der Provence quasi auf den Punkt.<br />

So gut wie in jedem Dorf und in<br />

jeder Stadt findet mindestens ein<br />

Mal in der Woche ein Markt statt.<br />

Besonders stimmungsvoll sind jene<br />

in Carpentras am Freitagmorgen<br />

und samstags im Städtchen Apt.<br />

Hier quellen die über 300 Stände in<br />

den Ortskernen über von frischen<br />

Produkten: knallrote, pralle Tomaten,<br />

Knoblauch, edle Trüffel, Kräuter<br />

und Gewürze wie Thymian, Lavendel<br />

und Rosmarin, dazu randvoll<br />

gefüllte Körbe mit feisten Oliven,<br />

allesamt die Säulen der provenza-<br />

Lammfleisch<br />

mit Kräutern<br />

der Provence<br />

zählt zum Standard<br />

auf den<br />

Speisekarten<br />

Draußen mit<br />

der Familie<br />

speisen – dank<br />

zumeist sonnigem<br />

Wetter<br />

kein Problem<br />

lischen Küche. Es duftet überall nach<br />

Rohwurst und regionalen Spezialitäten<br />

– würziger Käse wie der Banon,<br />

ein mit Esskastanienblättern umwickelter<br />

Weichkäse aus Ziegenmilch.<br />

Marc du Raisin, ein delikater, mit<br />

Traubenschnaps marinierter Hartkäse.<br />

Oder der Frischkäse Brousse du<br />

Rouve, der jung mit Lavendelhonig<br />

und Feigen genossen wird oder mit<br />

Tomaten und Oliven im Mesclun,<br />

dem sommerlichen Mix von Blattsalaten.<br />

Dazu findet man köstliches<br />

Nougat und Pasten wie die klassische<br />

Tapenade aus Oliven, Anchovis und<br />

Kapern oder die safrangelbe Knoblauchpaste<br />

Rouille, die umwerfend<br />

zu Baguette schmeckt.<br />

Kurzum: Hier bekommt man<br />

alle Zutaten für die typisch provenzalischen<br />

Gerichte, die man abends<br />

unter freiem Himmel im Ferienhaus<br />

genießen kann. Wie wäre es zum Beispiel<br />

mit einer Soup au Pistou, einer<br />

frischen Gemüsesuppe aus Bohnen,<br />

Tomaten, Möhren und Nudeln? Oder<br />

einer Bouillabaisse, dem Klassiker<br />

aus Marseille? In den Fischeintopf<br />

gehören neben heimischen Mittelmeerfischen<br />

wie Rotbarbe, Seeteufel<br />

und Drachenkopf auch Meeresfrüchte<br />

sowie ein guter Schuss Pastis.<br />

Und hat man einmal so gar keine<br />

Lust auf Kochen, genießt man die<br />

gesunde mediterrane Küche einfach<br />

in einem der zahlreichen<br />

Restaurants, am besten in einem<br />

ländlichen Gasthof abseits der Touristenhochburgen.<br />

Tipp: Gut und<br />

günstig speist man in den „Bistrots<br />

de Pays“, die sich mit ihrem Gütesiegel<br />

einer authentischen Regionalküche<br />

verpflichtet haben.<br />

Ausflüge & Unternehmungen<br />

Das Risiko, den halben Ferienhausurlaub<br />

mit den Großeltern oder<br />

Kindern beim Mensch-ärgere-dich<br />

nicht-spielen am Esstisch zu hocken,<br />

ist nicht nur aufgrund des meist<br />

sonnigen Wetters in der Provence<br />

eher gering – es gibt nämlich einfach<br />

schlichtweg zu viel zu erleben.<br />

Da wären zunächst die unzähligen<br />

Wander- und Radwege durch<br />

die herrliche Landschaft. Im Naturpark<br />

Luberon, UNESCO-Biosphärenreservat,<br />

findet man neben<br />

Lavendelfeldern, Weinhügeln und<br />

Pinienwäldern zum Beispiel das<br />

spektakuläre Colorado Provençal,<br />

eine Wunderlandschaft aus rostroten<br />

und gelben Tälern und bizarren<br />

Formationen, die aussehen wie im<br />

Westen der USA. Die ehemaligen<br />

Steinbrüche waren einst das Zentrum<br />

des Ockerabbaus. Etwas weiter<br />

nördlich bietet der Mont Ventoux,<br />

traditioneller Etappenberg der Tour<br />

de France, ein Eldorado für Mountainbiker<br />

wie Tourenfahrer. Räder<br />

und E-Bikes werden zum Beispiel<br />

16 1/<strong>2017</strong><br />

1/<strong>2017</strong> 17


Inspiration Ferienhaus Provence<br />

im Ort Bédoin verliehen. Achtung:<br />

Auf dem Gipfel kann es sehr kalt und<br />

windig werden!<br />

Action- und Wassersport-Fans<br />

kommen im Naturpark Verdon und<br />

natürlich an der Küste auf ihre Kosten.<br />

Ob Rafting, Paragliding, Canyoning<br />

oder (Wild-)Wasserwandern<br />

– es gibt kaum ein Erlebnis, das die<br />

Gorges du Verdon für Outdoor-Liebhaber<br />

nicht bereithalten. Hotspots<br />

sind die Orte Castellane sowie der<br />

Ausgang der Schlucht am türkisfarbenen<br />

Stausee Lac de Sainte-Croix,<br />

wo man Kanus und Tretboote mieten<br />

kann. Die Fjorde der Calanques<br />

kann man per Ausflugsboot oder auf<br />

Wanderungen ab Marseille (Vieux<br />

Port) oder Cassis entdecken.<br />

Ein Erlebnis zum Staunen für<br />

Groß und Klein garantiert wiederum<br />

der älteste Geopark Europas<br />

bei Digne-les-Bains in der stillen<br />

Haut-Provence. 18 Stätten zeugen<br />

hier von der Zeit, als die Alpen noch<br />

den Boden eines riesigen Urmeeres<br />

bildeten, darunter das Fossil eines<br />

Ichthyosaurus, eines räuberischen<br />

Fischsauriers aus der Jurazeit, sowie<br />

eine eindrucksvolle Kalksteinplatte<br />

mit über 500 versteinerten Ammo-<br />

Haken in der Provence: Man hat die<br />

Qual der Wahl. Nehmen wir das elegante<br />

Aix-en-Provence. Jeder zweite<br />

Franzose träumt davon, hier zu<br />

wohnen. Die alte Hauptstadt der<br />

Provence ist gelebtes Savoir-vivre<br />

und strotzt nur so vor Kunst, Kultur<br />

und Lebensqualität. Für junges<br />

Flair sorgen Studenten aus aller<br />

Welt. In der engen Altstadt bummelt<br />

man über versteckte Plätze, überall<br />

plätschern Springbrunnen, die goldgelben<br />

Fassaden der Patrizierpalais<br />

leuchten in der Sonne. Auf dem<br />

Prachtboulevard Cours Mirabeau<br />

trinkt man unter schattigen Platanen<br />

Café und Pastis in legendären<br />

Belle-Epoque-Brasserien wie Les<br />

deux Garçons, wo schon Picasso,<br />

Piaf und Camus Stammgäste waren.<br />

Auch Paul Cézanne speiste hier mittags<br />

mit seinem Schulfreund Émile<br />

Zola. Sein letztes Maleratelier kann<br />

man im Norden der Stadt bestaunen<br />

(9 Av. Paul Cézanne).<br />

Auch Arles wirkt wie ein geöffnetes<br />

Geschichtsbuch unter freiem<br />

Himmel. Das alte „Rom Galliens“<br />

reizt mit römischen Ruinen wie<br />

dem Amphitheater Les Arènes und<br />

dem Théâtre Antique, wo noch heute<br />

Konzerte, Stierkämpfe und Auffühniten.<br />

In der Camargue bieten die<br />

Courses Camarguaises ein aufregendes<br />

Spektakel. Bei der unblutigen<br />

Version des Stierkampfes versuchen<br />

die Kämpfer mit Schnelligkeit und<br />

Geschick, dem Stier Bänder und<br />

Kokarden zwischen den Hörnern zu<br />

entreißen. Die Kämpfe haben hier<br />

eine jahrhundertealte Tradition und<br />

finden von April bis Ende Oktober<br />

in den Arenen in und um Arles statt.<br />

Und schließlich lassen sich in der<br />

Provence auch jede Menge kulinarische<br />

Ausflüge und Unternehmungen<br />

planen, von der Edelpilzsuche<br />

mit einem Trüffelbauern samt anschließender<br />

Verkostung bis hin<br />

zum Kochkurs der Petite Cuisine<br />

in den Markthallen von Avignon<br />

oder einer Weingutbesichtigung<br />

im weltberühmten Anbaugebiet<br />

Châteauneuf-du-Pape.<br />

Städte & Kultur<br />

– Sightseeing deluxe<br />

Die Städte in der Umgebung erkunden,<br />

ein bisschen shoppen, spannende<br />

Museen und Kulturdenkmäler<br />

entdecken – eine Portion Sightseeing<br />

gehört natürlich auch zu einem<br />

Ferienhausurlaub dazu. Kleiner<br />

Experten-Tipp<br />

Katja Fehringer-Böcker aus dem <strong>ADAC</strong> Reisebüro in<br />

Dortmund über die High Society von Saint-Tropez<br />

Südlich von Saint-Tropez liegt der Plage de Pampelonne,<br />

Treffpunkt der Schönen und Reichen, mit vielen Clubs<br />

und Restaurants. Was an dem sehr gepflegten und breiten<br />

Sandstrand aber nicht stört. Auf dem Meer schaukeln<br />

Yachten, teilweise in einer Größe, dass Hubschrauber darauf<br />

landen können. Taxi-Boote bringen die Besitzer und<br />

ihre Gäste zum Essen und Relaxen in die Clubs. Treppchen<br />

sorgen dafür, dass die illustre Gesellschaft trockenen<br />

Fußes an den Strand gelangt. Auch ohne eigene Yacht<br />

fühlt man sich nicht fehl am Platz. Es macht einfach Spaß,<br />

zu schauen, am Strand zu spazieren, im weißen Sand zu<br />

liegen oder sich im Mittelmeer abzukühlen.<br />

<strong>ADAC</strong> Reiseinfos zu Frankreich:<br />

bit.ly/2ePmodX<br />

Video „Die Provence“:<br />

bit.ly/2eZ9TKC<br />

Die 700 Meter<br />

tiefe Verdonschlucht<br />

zählt<br />

zu den größten<br />

Canyons in<br />

Europa<br />

Seite<br />

scannen,<br />

mehr<br />

erfahren<br />

rungen stattfinden. Dazu mittelalterliche<br />

Kirchtürme, verwinkelte Gassen<br />

und das blaue Band der Rhône,<br />

deren Kais die neueste Flaniermeile<br />

von Arles bilden: Das Weltkulturerbe<br />

inspiriert und bietet Lebensart<br />

in einer kompakten Altstadt ohne<br />

musealen Mief – bis 2018 soll Stararchitekt<br />

Frank O. Gehry das neue<br />

Kulturzentrum auf dem Mediencampus<br />

Parc des Ateliers errichten.<br />

Neues Leben in alten Hallen ist<br />

auch in der pulsierenden Hafenmetropole<br />

Marseille das Motto. In der<br />

Kulturhauptstadt 2013 wurde das<br />

Altstadtviertel Le Panier saniert, eine<br />

Skyline aus Glas und Stahl an<br />

die Kailinie gesetzt und<br />

das spektakuläre Mu-<br />

CEM eröffnet. Das<br />

Museum beleuchtet<br />

auf einer spannenden<br />

Entdeckungsreise die<br />

Kultur und Zivilisation des Mittelmeerraums.<br />

Auch am Vieux Port,<br />

dem alten Hafen, hat die neue Zeit<br />

ihr Zeichen hinterlassen: Die Stände<br />

der Fischer, die hier jeden Morgen<br />

Dorade, Rascasse und Sardinen verkaufen,<br />

stehen jetzt unter dem Spiegeldach<br />

des Architekten Norman Foster<br />

Kopf. Doch die Bouillabaisse schmeckt<br />

hier im Miramar von Christian Buffa<br />

genauso gut wie immer.<br />

Am linken Rhône-Ufer hat sich<br />

schließlich Avignon hinter seiner<br />

800 Jahre alten Stadtmauer verschanzt.<br />

Die Kunst der glanzvollen<br />

Auf den Bergen<br />

der Region<br />

thronen uralte<br />

Dörfer wie<br />

Venanson<br />

(Foto), Gordes<br />

oder Les Bauxde-Provence<br />

Schwarzer<br />

Trüffel<br />

der Provence<br />

kostet bis zu<br />

1000 Euro<br />

pro Kilo. Von<br />

November<br />

bis März ist<br />

Saison mit<br />

vielen Festen<br />

Inszenierung beherrscht die Stadt<br />

seit dem Mittelalter, als die Gegenpäpste<br />

Rom den Rücken kehrten und<br />

die Hauptstadt des Christentums<br />

in die Vaucluse verlegten. Von 1309<br />

bis 1377 regierten sieben in Frankreich<br />

geborene Päpste in Avignon.<br />

Von ihrer Macht zeugt der Palais<br />

de Papes, der größte gotische Palast<br />

der Welt. Eine festungsgleiche Burg<br />

mit Türmen, Zinnen, Fallgittern und<br />

winzigen Fenstern. Streng, militärisch,<br />

kühl. Nebenan erhebt sich<br />

die Kathedrale, deren vergoldete<br />

4,5 Tonnen schwere Madonna<br />

auf dem Turm im Sonnenlicht<br />

funkelt. Weltoffener präsentiert<br />

sich Avignon heute<br />

auf dem Festival d’Avignon<br />

und dem zeitgleichen Off-<br />

Festival im Juli. Theater- und<br />

Tanzgruppen aus Europa und Übersee<br />

spielen dann rund um die Uhr<br />

auf Plätzen und Straßen, in Hinterhöfen,<br />

Parks, Cafés und an den Ufern<br />

der Rhône.<br />

Autorin Hilke Maunder lebt in<br />

Hamburg und in Frankreich<br />

Angebote<br />

Nahe Verdonschlucht<br />

Ferienwohnung in Sainte-Croix du Verdon<br />

Das authentische, 42 m 2 große Ferienappartement<br />

liegt im Dorfkern mit herrlichem<br />

Seeblick und eignet sich für Familien mit<br />

zwei Erwachsenen und zwei Kindern.<br />

ab 197 € / pro Woche für 2 Erwachsene<br />

/ Eigenanreise<br />

Termin: 22.04.–29.04.<strong>2017</strong><br />

Veranstalter: NOVASOL<br />

In der Camargue<br />

Ferienhaus nahe Arles<br />

Das wunderschöne Landhaus mit Kamin<br />

und Pool bietet Platz für bis zu 14 Personen<br />

(6 Schlafzimmer) und steht auf einem ein<br />

Hektar großen Naturgrundstück.<br />

ab 1295 € / pro Woche für 2 Erwachsene<br />

und 4 Kinder / Eigenanreise<br />

Termin: 29.04.–06.05.<strong>2017</strong><br />

Veranstalter: NOVASOL<br />

In Avignon<br />

Ferienwohnung im Stadtzentrum<br />

Dieses ruhig gelegene Haus liegt nur<br />

300 Meter vom historischen Ortskern<br />

mit seinen Sehenswürdigkeiten entfernt.<br />

Es gibt einen Garten zum Draußen-<br />

Essen und einen Pool.<br />

ab 748 € / pro Woche für 2 Erwachsene<br />

/ Eigenanreise<br />

Termin: 22.04.–29.04.<strong>2017</strong><br />

Veranstalter: NOVASOL<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Beratung und Buchung in Ihrem<br />

<strong>ADAC</strong> Reisebüro siehe S. 49


Inspiration Ferienhaus Provence<br />

Ferienhaus Provence Inspiration<br />

<strong>Urlaub</strong><br />

Provence – alles Wichtige auf einen Blick<br />

Expertin Katja Fehringer-Böcker vom <strong>ADAC</strong> Reisebüro in Dortmund<br />

Wein, Trüffel und pittoreske Bergdörfer<br />

Anreise<br />

Drehkreuz der Flieger ist der Aéroport<br />

Marseille-Provence, den Lufthansa,<br />

Eurowings und ASL Airlines direkt<br />

anfliegen, Air France via Lyon oder<br />

Paris. Der TGV Rhein-Rhône verbindet<br />

täglich Frankfurt mit Avignon, Aix-en-<br />

Provence und Marseille. Im eigenen<br />

Auto kommt man am schnellsten auf<br />

der Route du Soleil (A7) hin. Mautfrei<br />

ist die schöne Route Nationale 7.<br />

Reisezeit<br />

3000 Sonnenstunden, milde Winter<br />

– die Provence ist ein Ganzjahresreiseziel.<br />

Im Frühjahr blühen Mandelbäume<br />

und Mimosen, im Sommer<br />

leuchtet der Lavendel und die Region<br />

vibriert im Rhythmus der vielen Festivals.<br />

Achtung: Im Juli und August<br />

ist es oft heiß und überfüllt! Im<br />

Herbst feiert man die Ernte und<br />

den Wein, im Winter locken 720 km<br />

Piste in elf Skistationen.<br />

Mietwagen<br />

Vor Ort mobil sein? Über die <strong>ADAC</strong><br />

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das passende<br />

Fahrzeug zu günstigen Konditionen<br />

und transparenten Preisen ohne<br />

versteckte Zusatzkosten. Reservierungszentrale:<br />

Tel. (089) 76 76 20 99.<br />

Tipp: Die <strong>ADAC</strong> Mietwagen App gibt<br />

es kostenlos im App Store und bei<br />

Google Play.<br />

Ferienhäuser<br />

Ob provenzalisches Landhaus oder<br />

luxuriöse Villa mit Pool – das Angebot<br />

an Ferienhäusern ist riesig. Die Preise<br />

hängen stark von der Lage, Ausstattung<br />

und Saison ab. Zur französi-<br />

schen Ferienzeit im Juli und August<br />

wird häufig das Doppelte verlangt,<br />

hier kosten schöne Häuser oft über<br />

1000 Euro pro Woche. Wer eher die<br />

Ruhe sucht, sollte im Sommer die<br />

französische Riviera meiden und im<br />

Hinterland, etwa im Luberon, eine<br />

Unterkunft suchen. Hinter der Bezeichnung<br />

„Gîtes ruraux“ verbergen<br />

sich Häuser und Ferienwohnungen in<br />

ländlicher Umgebung. Wichtig: Bei<br />

privaten Kleinanzeigen sollte man<br />

bedenken, dass es bei Problemen<br />

oft schwierig ist, Regressansprüche<br />

geltend zu machen.<br />

Essen & Trinken<br />

Marseille<br />

Knurrhahn, Rotbarbe, Dorade …,<br />

aber auch Muscheln, Garnelen und<br />

ein Schuss Pastis wandern in die<br />

Bouillabaisse – Christian Buffa vom<br />

Miramar zeigt bei Kochkursen, wie<br />

die legendäre Fischsuppe gelingt.<br />

Danach wird gemeinsam getafelt!<br />

12, quai du Port, www.lemiramar.fr<br />

Avignon<br />

Paradeblick auf Stadt und Rhône:<br />

Das Insel-Lokal Le Bercail serviert<br />

frische Provenceküche direkt am<br />

Fluss. 162, chemin des Canotiers,<br />

www.restaurant-lebercail.fr<br />

Arles<br />

Kulinarischer Klassiker der Camargue<br />

ist das Stiergulasch Gardiane de<br />

Taureau – im Bistro Les Filles du 16<br />

steht es auf der Karte.<br />

16, rue du Docteur Fanton,<br />

www.restaurantlesfillesdu16.fr<br />

Besser nicht<br />

Laut reden, sich vordrängeln, Pools<br />

mit Handtüchern belegen oder<br />

Gratis und<br />

exklusiv für<br />

<strong>ADAC</strong> Mitglieder<br />

Das<br />

Tour-Set mit<br />

<strong>Urlaub</strong>sführer,<br />

Reisekarten<br />

und Länderinformationen<br />

Weitere Infos<br />

bit.ly/<br />

1LTcMLT<br />

Kinder in der Öffentlichkeit ausschimpfen:<br />

Franzosen achten sehr<br />

auf einen höflichen Umgang miteinander.<br />

Mittags ist beim Essen legerer<br />

Freizeitlook okay, abends wird sich<br />

schick gemacht – zumindest „smart<br />

casual“ muss es sein.<br />

Nicht versäumen<br />

1 Châteauneuf du Pape Im 14. Jahrhundert<br />

ließen die Päpste hier Reben<br />

anpflanzen. Ihre Weine genießen<br />

heute Weltruf. Das Gut Château<br />

Mont-Redon kann man besuchen.<br />

2 Fontaine-de-Vaucluse Das Wasser<br />

der berühmten Quelle versorgt<br />

die Moulin à Papier Vallis Clausa.<br />

Der Dichter Petrarca liebte ihr handgeschöpftes<br />

Papier.<br />

3 Les Baux-de-Provence Das alte<br />

Dorf mit seiner Burg thront auf<br />

einem Fels und gehört zu den<br />

schönsten der Provence.<br />

4 Tarascon Aus der Drachenstadt<br />

stammen die berühmten Stoffe von<br />

Souleiado – wie sie nach Vorbild der<br />

Arleser Tracht hergestellt werden,<br />

verrät ein wunderschönes Museum.<br />

5 Vaison-la-Romaine Im Schatten<br />

des Mont Ventoux zeigen die größten<br />

städtischen Ausgrabungen Frankreichs,<br />

wie die Römer hier einst im<br />

antiken Vasio gelebt haben.<br />

6 Aubagne Marcel Pagnols Kindheitserinnerung<br />

aus der Provence<br />

sind ein Welterfolg, als Buch und<br />

Film. In der Petite Monde wurde<br />

seine Lebenswelt nachgestellt.<br />

7 Salon-de-Provence Seide und<br />

Seife machten den Ort Salon-de-<br />

Provence berühmt. In der Siederei<br />

Marius Fabre erlebt man die Herstellung<br />

von Olivenölseifen hautnah.<br />

8 Gordes An der Südflanke der<br />

Montagne de Vaucluse thront Gordes,<br />

eine imposante Festung an der<br />

FOTOS: ISTOCK (2), GETTY IMAGES (3), MAURITIUS IMAGES, SABINE BUNGERT/LOOKPHOTOS, JEAN-CHRISTOPHE PRATT/SCHAPOWALOW, PRIVAT,<br />

FERIENWOHNUNG SAINTE-CROIX DU VERDON, FERIENHAUS ARLES, FERIENHAUS AVIGNON; KARTE: MAPS4NEWS.COM/© HERE<br />

Felskante, um die sich in engen<br />

Gassen hohe alte Häuser drängen.<br />

9 Sénanque Blühender Lavendel,<br />

dahinter ein Kloster: Die Abtei Notre-<br />

Dame de Sénanque ist ein Provence-<br />

Klassiker. Sportliche marschieren<br />

von Gordes zu Fuß dorthin.<br />

10 Col de la Bonette Das Panorama<br />

auf der zweithöchsten asphaltierten<br />

Straße der Alpen ist grandios.<br />

11 Porquerolles Promis, denen der<br />

Trubel in Saint-Tropez zu viel ist,<br />

relaxen gerne auf der Felsinsel Porquerolles<br />

– Zidane, Sarkozy und Bono<br />

machten hier schon <strong>Urlaub</strong>.<br />

12 Richerenches In der Edelpilzhochburg<br />

dreht sich während der Trüffelsaison<br />

von November bis März jeden<br />

Samstagmorgen alles um die kostbare<br />

Knolle.<br />

Souvenirs<br />

Spezialitäten wie Olivenöl und Roséwein,<br />

Kräuter und Ziegenkäse, Calissons,<br />

Navettes und Nougat sind<br />

Pflicht. Kunsthandwerkliche Klassiker<br />

sind die Krippenfiguren (Santons)<br />

der Provence, die farbenfrohen Stoffe<br />

von Souleiado und Les Olivades, Korbwaren,<br />

bunte Keramik und das Luftperlen-Glas<br />

von Biot. Mit Lavendel,<br />

Oliven und Rosen werden Kosmetika<br />

verfeinert; auch die klassischen Kuben<br />

der Savon de Marseille gibt es<br />

in vielen Farben und Formen.<br />

Wissenswertes<br />

Die Provence ist kein klar abgegrenztes<br />

geografisches Gebiet, sondern<br />

eine Landschaft in der südostfranzösischen<br />

Region Provence-Alpes-Côte<br />

d’Azur (PACA). Die typische Provence<br />

befindet sich vor allem in den Départements<br />

Vaucluse, Bouches-du-Rhône,<br />

Var und Alpes-de-Haute-Provence.<br />

Die Provence liegt<br />

im Südosten von<br />

Frankreich<br />

4<br />

5<br />

1<br />

3<br />

12<br />

7<br />

8<br />

2<br />

9<br />

Literatur<br />

In Xavier-Marie Bonnots Marseille-<br />

Roman klärt Commissaire Michel de<br />

Palma geradezu geisterhafte Morde<br />

auf – Spannung pur! „Die Melodie<br />

der Geister“, Unionsverlag, 368 Seiten,<br />

21,95 €<br />

i Information<br />

Infos über die Provence über PACA<br />

Tourisme, www.tourismepaca.fr<br />

6<br />

11<br />

10<br />

25 km<br />

Web-Adressen der Départements:<br />

• Alpes-du-Haute-Provence, www.<br />

tourisme-alpes-haute-provence.com<br />

• Bouches-du-Rhône Tourisme,<br />

www.myprovence.fr<br />

• Var Tourisme: www.visitvar.fr<br />

• Vaucluse Tourisme,<br />

www.provenceguide.com<br />

Apps: Fast jede touristische Region<br />

bietet Apps mit Infos zu Sehenswertem,<br />

Restaurants, Events, Wandern.<br />

In den Touristeninformationen vor<br />

Ort erhält man gutes Infomaterial.<br />

20 1/<strong>2017</strong><br />

1/<strong>2017</strong> 21


Inspiration ...Fünf Mal<br />

Fünf Mal... Inspiration<br />

Überblick<br />

Klein, aber øhø<br />

Genuss & Einkauf<br />

Straßenbummel<br />

Aarhus ist relativ klein. So sind die Wege kurz<br />

zwischen nordischer Bio-Cuisine (Langhoff & Juul,<br />

Guldsmedgade 30) und gemütlicher Bierkneipe<br />

mit 20 Sorten aus dem Zapfhahn (Ris Ras Filliongongong,<br />

Mejlgade 24). Ebenso zwischen dem<br />

Shopping-Universum „Magasin“ (Immervad 2–8)<br />

und vielen kleinen zu entdeckenden Planeten.<br />

Letztere finden sich in den Straßen des Lateinerquartiers<br />

wie Graven und Volden, in Frederiksbjerg<br />

in der Jægergårdsgade und Frederiks Allé sowie<br />

in der Vestergade und Umgebung. Länger als zehn<br />

Minuten braucht man selten von A nach B. Und wer<br />

sich mal verläuft, findet oft Perlen wie den Kähler<br />

Spisesalon (M. P. Bruuns Gade 33), Hort preisgekrönter<br />

Smørrebrød-Variationen.<br />

Aarhus ist nicht gerade riesig, aber extrem lebendig. Auf gut<br />

250.000 Einwohner kommen mehr als 60.000 Studenten.<br />

Dänemarks zweitgrößte Stadt ist auch nicht widerspruchsfrei,<br />

dafür extrem vielfältig: Neben windschiefen alten Gebäuden<br />

in engen Gassen mit Kopfsteinpflaster finden sich abstraktmoderne<br />

Hochhäuser, neben maritimem Hafenflair tradierter<br />

Wikingerstolz, neben dem langgezogenen Strand hügelige<br />

Wälder – alles perfekt geeignet für Radtouren (siehe etwa<br />

www.cycling-aarhus.dk). Aarhus ist – wie Dänemark generell –<br />

nicht gerade billig, man sollte seine EC-Karte mitnehmen,<br />

mit ihr zahlt man auch in Kneipen und Restaurants. Aarhus ist<br />

aber vor allem: unerhört freundlich und verspielt, elegant<br />

und zugewandt. Wer wieder abreist, sagt deshalb garantiert:<br />

tusind tak, Aarhus!<br />

Empfohlen von Michael Weber aus dem<br />

<strong>ADAC</strong> Reisebüro in Heilbronn<br />

5-mal ...<br />

Aarhus<br />

Der kleine Bruder streift<br />

die Minderwertigkeitskomplexe<br />

ab – denn die Wikingerstadt ist<br />

Europas Kulturhauptstadt <strong>2017</strong>.<br />

Tritt beiseite, Kopenhagen …<br />

<strong>ADAC</strong> Reiseinfos zu Dänemark:<br />

bit.ly/1p7rog7<br />

Video „Willkommen in Aarhus“:<br />

bit.ly/2fI9ZYw<br />

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FOTOS: WILLY GRAUBY/AROS/VISIT DENMARK, VISIT DENMARK, GETTY IMAGES, ISTOCK, COLOURBOX, GUBI GRÄSHOPPA, <strong>ADAC</strong> E.V.<br />

Architektur<br />

Lob der<br />

Oberfläche<br />

Dänisches Design, das heißt Funktion und Schönheit,<br />

aber mit Pfiff – und ist in Aarhus an jeder Ecke<br />

zu entdecken. Einer der berühmtesten Vertreter<br />

dieses Stils war Arne Jacobsen, der unter anderem<br />

das 1941 eröffnete Rathaus (Foto) gestaltete<br />

(Rådhuspladsen 2). Das moderne Gegenstück<br />

dazu ist Dokk 1 (Hack Kampmanns Plads 2),<br />

Bürgerhaus und multimediale Bibliothek in<br />

einem. Was es neben seiner klaren Eleganz<br />

und Weitläufigkeit auszeichnet, ist eine<br />

Bronzeglocke, die bei einer Länge von<br />

7,5 Metern und 80 Zentimeter Durchmesser<br />

zentral in dem Gebäude hängt – und die<br />

frisch gebackene Eltern von der Geburtsstation<br />

des Universitätskrankenhauses<br />

aus aktivieren können, wenn ihr Kind<br />

das Licht der Welt erblickt hat.<br />

Kultur<br />

Neues Denken<br />

Unter dem Motto „Let’s rethink“ präsentiert die europäische Kulturhauptstadt<br />

<strong>2017</strong> ab dem 21. <strong>Januar</strong> rund 350 Einzelprojekte, darunter<br />

ein vier Kilometer langer Skulpturenpark am Meer – ein riesiges<br />

Spektakel (alle Events: www.aarhus<strong>2017</strong>.dk/de). Aber auch die klassischen<br />

Museen sind alles andere als staubig. Pflichtbesuche: das Den Gamle By<br />

(Viborgvej 2), ein historisches Freilichtmuseum, das dänische Geschichte<br />

bis zu Wohnungen der 1970er-Jahre lebendig werden lässt. Das Moesgaard<br />

Museum (Moesgård Allé 15, 8270 Højbjerg), wo die menschliche Evolution<br />

vom Neanderthaler bis zu Stephen Hawking auf einer Treppe erlebbar<br />

wird. Und das ARoS (Aros Allé 2), ein mutiges Kunstmuseum, in dem<br />

man auf dem Dach über und durch einen von Olafur Eliasson gestalteten<br />

Regenbogen wandelt. Schließlich das Institut for (X) (Skovgaardsgade 3),<br />

eine furiose Plattform für alternative und überraschende Kunstproduktion<br />

in einem umgebauten Güterbahnhof (www.institutforx.dk).<br />

Am Hafen<br />

1 a Vergnügen<br />

Dort, wo einst ruppiges Hafenquartier war, mitten in der<br />

Stadt, wächst derzeit etwas Neues heran: das Viertel Ø. Es<br />

ist mal rostig runtergerockt, mal ästhetisch abenteuerlich<br />

– denn dort treffen moderne Architektur wie die avantgardistische<br />

Wohnanlage „Isbjerget“ auf uralte Imbissbuden<br />

wie „Havnens Perle“ (Sverigesgade 5, wo es die besten<br />

Hot-Dogs der Stadt gibt), Studentenunterkünfte mit urbanen<br />

Gärten und Hühnerhaltung auf eine Ostseebucht mit<br />

mobilen Strandbars, Tauch-, Segel- und Stand-up-Paddling-Möglichkeiten<br />

sowie Unisex-Sauna. Sogar im Meer<br />

schwimmen ist hier möglich, eine Strecke von 500 Metern<br />

Länge ist extra für den Schiffsverkehr gesperrt.<br />

22 1/<strong>2017</strong> 1/<strong>2017</strong> 23


Nimm zwei ...<br />

Inseln!<br />

Wer die weite Reise nach Neuseeland antritt, sollte sich nicht mit<br />

einer Insel zufriedengeben. Es gilt, das Beste beider Landesteile<br />

auf einer Selbstfahrerroute durch die dramatische Natur zu<br />

erkunden. Aber Vorsicht: Vielleicht trifft man einen Hobbit!<br />

TEXT Christine Dohler<br />

Neuseeland Inspiration<br />

Atemberaubend<br />

Der Milford Sound auf der<br />

Südinsel Neuseelands zählt<br />

zu den Hauptattraktionen des<br />

Fiordland-Nationalparks und<br />

ist UNESCO Weltnaturerbe<br />

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Inspiration Neuseeland<br />

Wie groß ich<br />

mich fühle!“,<br />

platzt es aus<br />

einem Touristen<br />

in der<br />

Reisegruppe heraus. Und das hat<br />

nichts mit überzogenem Ego zu tun.<br />

Wir bewegen uns einfach in einer<br />

Welt für Kleine. Um eines der Erdhäuschen<br />

mit den runden Holztüren<br />

zu betreten, muss man sich ducken.<br />

An einer Leine weht Mini-Wäsche<br />

im Wind, in Mini-Schubkarren liegt<br />

geerntetes Gemüse. Wie ein Riese<br />

steht man in der blühenden Wiesenlandschaft<br />

vor dem grasgrün bewachsenen<br />

Hügel. Eigentlich wohnen<br />

darin die Hobbits – die kleinen<br />

Wesen mit den großen Füßen aus<br />

der Fantasiereihe „Herr der Ringe“.<br />

Das originalgetreue Filmset im<br />

Dorf Hobbiton, gut zwei Autostunden<br />

südlich von Auckland, ist<br />

ein Touristenmagnet und zugleich<br />

ein guter Startpunkt, um sich auf<br />

Neuseeland einzustimmen. Denn das<br />

ganze Land scheint geradezu einer<br />

märchenhaften Fantasiewelt entsprungen<br />

zu sein: Auf der Nordinsel<br />

Grüne<br />

Vulkanseen<br />

Emerald Lakes<br />

am Alpine<br />

Crossing im<br />

Tongariro-<br />

Nationalpark<br />

Kiwi<br />

Das Nationalsymbol<br />

Neuseelands<br />

ist<br />

nachtaktiv und<br />

lebt nur hier<br />

dampfen und blubbern spektakuläre<br />

Vulkanlandschaften mit turmhohen<br />

Geysiren, smaragdgrünen Kraterseen<br />

und heißen Schlammbecken,<br />

wie im Tongariro-Nationalpark oder<br />

um Rotorua. Es gibt verwunschene<br />

Regenwälder mit über 50 Meter hohen<br />

Kauri-Bäumen wie im Waipoua<br />

Forest. Und auf der größeren Südinsel<br />

verzaubert die Golden Bay mit subtropischer<br />

Vegetation und goldgelben<br />

Stränden, bevor sich die Neuseeländischen<br />

Alpen mit imposanten Fjorden,<br />

Wasserfällen und eisigen Gletscherlandschaften<br />

erheben.<br />

Den Legenden der Maori nach,<br />

den Nachfahren der polynesischen<br />

Ureinwohner, entstand die Südinsel,<br />

nachdem der Halbgott<br />

Aoraki in einem Unwetter<br />

kenterte und sein<br />

Boot versteinerte.<br />

Aoraki rettete sich<br />

und verharrt noch<br />

heute auf dem Kiel,<br />

als höchster Berg<br />

Neuseelands – der<br />

über 3700 Meter hohe<br />

Mount Cook. Die Nordinsel<br />

bilden hingegen die verwandelten<br />

Überreste eines mächtigen<br />

Fangs, den der Halbgott Maui einst<br />

aus dem Meer zog. Tatsächlich<br />

spaltete sich Neuseeland vor rund<br />

85 Millionen Jahren vom Urkontinent<br />

Gondwana ab und driftete ostwärts.<br />

Abgeschieden im Pazifik und vulkanischen<br />

und tektonischen Aktivitäten<br />

ausgesetzt, schuf die Natur hier eine<br />

dramatische Landschaft mit einer einzigartigen<br />

Flora und Fauna. Tiere wie<br />

der nachtaktive Kiwi-Vogel, Neuseelands<br />

Nationalsymbol, und dreiäugige<br />

Tuatara-Echsen leben nur hier.<br />

Hinzu kommen mittlerweile rund<br />

40 Millionen Schafe, die sich das<br />

Land, das etwa so groß ist wie unsere<br />

alten Bundesländer, mit seinen rund<br />

4,6 Millionen Einwohnern (etwa soviel<br />

wie im Großraum Berlin) teilen.<br />

Mit anderen Worten: Reisende treten<br />

sich hier so gut wie nie auf die Füße.<br />

Und weil alles relativ kompakt beeinanderliegt,<br />

lassen sich die schönsten<br />

Seiten der beiden Inseln wunderbar<br />

auf einer zwei- bis dreiwöchigen Tour<br />

entdecken, als Selbstfahrer mit dem<br />

Auto. Unterwegs übernachtet man<br />

am besten in Hotels oder einem<br />

landestypischen Bed & Breakfast.<br />

Unser nächster Stopp liegt entspannte<br />

drei Stunden Fahrtzeit gen<br />

Süden entfernt und hat erst mal wieder<br />

etwas mit „Herr der Ringe“ zu<br />

tun. Denn im Tongariro-Nationalpark<br />

sind auch einige Filmstatisten<br />

zu finden, allen voran die dramatischen<br />

Vulkane. Der Höhepunkt in<br />

dieser Gegend ist Mount Ngauruhoe,<br />

ein Bilderbuchkegel von fast 2300<br />

Metern Höhe. Am besten nähert<br />

man sich der unwirtlichen Mondlandschaft<br />

auf dem bekannten Wanderweg<br />

Tongariro Alpine Crossing.<br />

Eine Strecke ist rund 19 Kilometer<br />

lang und nicht zu unterschätzen. Ein<br />

Wanderer gibt schon nach 20 Minuten<br />

steinigem Fußweg auf, denn in<br />

Badelatschen ist dieser nun wirklich<br />

nicht zu bewältigen! Aber immerhin<br />

kann man nicht verloren gehen,<br />

denn der Pfad ist gut ausgeschildert<br />

und ausgetreten. So schweift<br />

der Blick entspannt in die Ferne:<br />

Bergmassive, die stündlich anders<br />

auszusehen scheinen. Je nach Lichteinfall<br />

schimmern sie dramatisch<br />

schwarz oder freundlich bläulich.<br />

Nach dem ersten wirklich schweißtreibenden<br />

Anstieg wird man mit<br />

einem Blick auf einen smaragdfarbenen<br />

See gelockt. Mehrere<br />

Gipfelanstiege folgen, die jedes<br />

Mal mit Traumpanoramen belohnt<br />

werden. Versprochen!<br />

Einen<br />

Traumblick<br />

auf die Stadt<br />

bietet eine<br />

Fahrt mit dem<br />

Wellington<br />

Cable Car<br />

Nach so viel Natur wird es Zeit für<br />

ein bisschen Großstadt-Flair und<br />

Bummel-Modus: Wellington ist der<br />

letzte Ort auf der Nordinsel, für den<br />

wir halten. Schon alleine wegen des<br />

Duftes. Hier riecht es überall nach<br />

frisch gerösteten Kaffeebohnen.<br />

Mittlerweile ist die entspannte Stadt<br />

mit den rund 160.000 Einwohnern<br />

nicht nur für die senkrecht einfallenden<br />

Winde, gegen die kein Schirm<br />

eine Chance hat, bekannt. Fragt man<br />

in einem der Szene-Cafés, etwa im<br />

„Midnight Espresso“, wo denn die<br />

ganzen britischen Teetrinker abgeblieben<br />

sind, bekommt man nur ungläubige<br />

Blicke von den sonst durchweg<br />

tiefenentspannten und überaus<br />

freundlichen Neuseeländern. Hier<br />

wird auch noch um Mitternacht das<br />

Herz mit einem starken Espresso<br />

zum Schneller-Schlagen gebracht.<br />

So verliebt man sich irgendwie<br />

zwangsläufig in „Welly“. Und taucht<br />

in das Leben der Hauptstadt ein.<br />

Heißt: Museen besuchen, in Restaurants<br />

schlemmen, in Designerläden<br />

stöbern – bitte einmal Zivilisation<br />

auftanken, bis es wieder in die endlose<br />

Natur geht! Halt, stopp ... da der<br />

berühmte „Kiwi“ so schwer in der<br />

freien Wildbahn zu erspähen ist,<br />

lohnt sich auch noch ein Abstecher<br />

in den nahen Tierpark. Dort stakst<br />

der kugelig-kleine, fast blinde Vogel<br />

mit dem langen Schnabel umher.<br />

Aber nicht enttäuscht sein, denn<br />

die nachtaktive Schnepfe bewegt<br />

sich nur im Dunkeln.<br />

Zeit für einen Inselwechsel: Mit<br />

der Fähre setzt man auf die andere<br />

Hälfte des Landes, also die Südinsel,<br />

Redwood Forest<br />

Kerzengerade<br />

ragen die Baumriesen<br />

bei Rotorua<br />

in den Himmel<br />

26 1/<strong>2017</strong>


Inspiration Neuseeland<br />

Experten-Tipp<br />

Irene Winkler-Gröner aus dem <strong>ADAC</strong> Reisebüro<br />

in Wiesbaden verrät ihre Lieblingsorte auf der<br />

Nord- und Südinsel<br />

Wer auf der Südinsel eine Bootsfahrt auf dem Milford<br />

Sound unternimmt, sollte diese unbedingt mit Übernachtung<br />

buchen. Nur so erlebt man die atemberaubende Natur<br />

in ihrer ganzen Schönheit. Das Boot ankert in einer ruhigen<br />

Bucht, und wenn man morgens aufwacht, sind noch keine<br />

anderen Schiffe auf dem Fjord unterwegs. Man kann die<br />

Stille genießen und die Delfine beobachten, die das Boot<br />

umkreisen. Auf der Nordinsel lohnt sich ein Abstecher auf<br />

die Coromandel-Halbinsel. Hier gibt es traumhafte Strände,<br />

und bei Ebbe kann man in warmen Thermalquellen baden.<br />

Eine wunderschöne Wanderung führt außerdem zu den<br />

Kalksteinhöhlen der Cathedral Cove.<br />

<strong>ADAC</strong> Reiseinfos zu Neuseeland:<br />

bit.ly/2eEUUok<br />

Video „Die letzten Paradiese“:<br />

bit.ly/2fEJh5a<br />

über. Hier, so heißt es, soll die Natur<br />

noch beeindruckender und weitläufiger<br />

sein. Ob das noch zu toppen ist?<br />

Nelson und Umgebung überzeugen<br />

immerhin schon einmal mit einer<br />

zauberhaften Andersartigkeit. Der<br />

Abel-Tasman-Park an der Nordküste<br />

Seite<br />

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mehr<br />

erfahren<br />

überrascht mit seinen Buchten mit<br />

türkisblauem Wasser, Granitklippen<br />

und Pudersand. Wer auf der<br />

Durchreise ist, bucht am besten<br />

einen Tagestrip im Wassertaxi. Da<br />

wird man gleich an den Ausgangspunkt<br />

für eine entspannte Wanderung<br />

geschippert. Auch wer schon<br />

in vielen Schutzgebieten unterwegs<br />

war, wird beeindruckt sein von diesem<br />

paradiesischen Flecken: An den<br />

Felsnasen brüten unzählige Vögel.<br />

Robben, die sich mit hängenden<br />

Flossen sonnen, grunzen leise. Und<br />

wer noch Extra-Kraft in den Armen<br />

hat, erkundet die Küsten am besten<br />

mit dem Kanu von der Wasserseite.<br />

Alternativ bietet sich eine Tour<br />

durch die Weinhügel von Marlborough<br />

an. Um das Städtchen<br />

Blenheim herum gibt es mehr als<br />

20 Weinkellereien, die man bequem<br />

mit dem Auto erreichen kann. Die<br />

meisten von ihnen bieten Weinproben<br />

und einen Direktverkauf für<br />

Besucher an. Unbedingt probieren:<br />

den fruchtigen Sauvignon Blanc, für<br />

den die Region berühmt ist.<br />

Gemütlich steuert man durch<br />

die traumhafte Landschaft rüber<br />

an die Westküste, wo die Gletscher<br />

Neuseelands fast bis an die Küste<br />

reichen. Den Franz Josef Glacier<br />

erreicht man zum Beispiel über eine<br />

recht einfache, 45-minütige Wanderung<br />

am Flussbett entlang. Der Anblick<br />

der Gletscherzunge ist atemberaubend.<br />

Achtung: Nicht auf dem<br />

Eis herumkraxeln, hierfür bucht<br />

man besser eine geführte Tour.<br />

Weiter geht es Richtung Süden<br />

zum Milford Sound. Hier wartet eine<br />

Bootsfahrt durch die spektakuläre<br />

Wasserstraße an der Westküste der<br />

Insel, die sich von der Tasmanischen<br />

See fast 15 Kilometer ins Inland erstreckt.<br />

Flankiert wird sie von grün<br />

bewachsenen Bergen, von denen sich<br />

Wasserfälle in die Tiefe stürzen. Der<br />

Milford Sound wurde von einem<br />

Gletscher geschaffen. Das macht ihn<br />

zu einem Fjord und nicht zu einem<br />

Sound (Meeresenge). Da haben sich<br />

walisische Forscher mal geirrt und<br />

dem Ort den falschen Namen gegeben.<br />

An Bord lehnen sich die Gäste<br />

über die Reling, weil jemand „Hai!“<br />

geschrien hat. Es ist aber nichts mehr<br />

zu sehen im tiefblauen Wasser. Vielleicht<br />

wollte er nur grüßen? Möglich<br />

wäre es aber gewesen. Doch Delfine<br />

und andere Meerestiere sind nicht<br />

Die Traumstrände<br />

im Abel-Tasman-<br />

Nationalpark erkundet man<br />

am besten per Kajak<br />

Hoch über<br />

Queenstown<br />

ragt das Stratosfare<br />

Restaurant<br />

über einen<br />

Hang. Hinauf<br />

geht es mit der<br />

Gondel<br />

das Einzige, was man hier entdecken<br />

kann. In diesem menschenleeren Gebiet<br />

ist der Milford Sound einfach das<br />

am besten zu erreichende Ziel. Doch<br />

wer wirklich viel Zeit mitgebracht<br />

hat, sollte mit geschnürten Wanderschuhen<br />

die Wege in der Gegend erkunden<br />

– und sich nicht von kleinen<br />

Wasserläufen aufhalten lassen. Als<br />

echter Neuseeländer watet man da<br />

mittendurch. Naturburschen eben.<br />

Etwas, was die Einheimischen auch<br />

zu lieben scheinen, ist der Adrenalin-<br />

Kick. Wo auch immer man ist, kann<br />

man einen Fallschirmsprung wagen,<br />

sich in Schluchten abseilen oder von<br />

einer Brücke stürzen. Die ganze Reise<br />

haben wir es uns vorgenommen, auch<br />

so etwas zu testen. Schließlich ist<br />

man ja hier … und könnte doch. Aber<br />

dann haben wir doch gekniffen. Es<br />

hört sich aber immer schön an, wenn<br />

andere Reisende von ihren Wagnissen<br />

erzählen. In der hippen Kleinstadt<br />

Queenstown ist kaum etwas anderes<br />

Gesprächsthema in den zahlreichen<br />

Bars: „Also, als die Flugzeugtür<br />

offen war, gab es kein Zurück mehr.<br />

Da hieß es: Kopf in den Nacken und<br />

springen. Als der Fallschirm dann<br />

aufging, konnte ich das Wahnsinnspanorama<br />

aus dem glasklaren Himmel<br />

genießen. Das war wie selber Fliegen“,<br />

berichtet ein Adrenalin-Junkie<br />

aus London. Schön! Auch dass einem<br />

das furchtbare Angstgrummeln in der<br />

Magengegend erspart blieb. Schließlich<br />

lässt sich auch alles von der Erde<br />

aus prima genießen. In Queenstown<br />

sind alle so mit Action aufgeladen,<br />

dass man automatisch in den Spaßmodus<br />

gerät. Hier leben nur rund<br />

12.000 Einwohner, aber es wimmelt<br />

immer von fröhlichen Gästen, die am<br />

See spazieren gehen und sich von ihren<br />

Abenteuern erzählen. Um wieder<br />

runterzukommen, hilft nur eine Abkühlung:<br />

ein Bier in der Ice-Bar. Ein<br />

Ort, der komplett aus Eis besteht und<br />

wo konstant Minusgrade herrschen,<br />

auch wenn draußen die Sonne knallt.<br />

In Neuseeland findet sich eben einfach<br />

alles, auch die Antarktis.<br />

Miniaturwunderland Autorin<br />

Christine Dohler im Hobbit-Dorf<br />

Angebote<br />

Neuseeland individuell<br />

Flexible Mietwagenreise über<br />

die Nord- und Südinsel<br />

Reisen Sie auf einer Selbstfahrertour in<br />

Ihrem eigenen Tempo und genießen Sie<br />

die Vielfalt und landschaftliche Schönheit<br />

dieses einzigartigen Landes. Neben zahlreichen<br />

Nationalparks wie dem Paparoa-<br />

Nationalpark mit seinen berühmten<br />

Pfannkuchenfelsen oder das Fjordland<br />

mit dem überwältigenden Milford Sound<br />

lernen Sie moderne Städte und interessante<br />

Sehenswürdigkeiten kennen, etwa<br />

die schöne Hauptstadt Wellington oder<br />

das Hobbit-Dorf. Ihre Unterkünfte und die<br />

Fähre sind im Voraus für Sie reserviert,<br />

so haben Sie genügend Zeit, das Land in<br />

aller Ruhe zu entdecken. Wählen Sie zwischen<br />

der kurzen oder einer verlängerten<br />

Variante. Letztere schließt einen Besuch<br />

der Bay of Islands ein.<br />

ab 1347 € / p. P. / 16 Tage /<br />

15 Nächte ab Auckland / bis Christchurch,<br />

inklusive Mietwagen, Übernachtungen in<br />

Mittelklasse-Hotels, Fähre Wellington-<br />

Picton für Passagiere sowie ausführlichem<br />

Informationsmaterial und <strong>ADAC</strong> Tour-Set<br />

mit Reiseunterlagen.<br />

Reisetermine: täglich zwischen 01.11.–<br />

20.01.; 01.03.–31.03; 21.01.–28.01.<br />

Veranstalter: <strong>ADAC</strong> Reisen<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Beratung und Buchung in Ihrem<br />

<strong>ADAC</strong> Reisebüro siehe S. 49


Inspiration Neuseeland<br />

Neuseeland Inspiration<br />

<strong>Urlaub</strong><br />

Neuseeland – alles Wichtige auf einen Blick<br />

Expertin Irene Winkler-Gröner aus dem <strong>ADAC</strong> Reisebüro in Wiesbaden<br />

Die Höhepunkte auf der Nord- und Südinsel<br />

An- & Einreise<br />

Ans andere Ende der Welt fliegt<br />

man entweder auf der West-(USA-)<br />

oder Ostroute (Asien). Die Flugzeiten<br />

liegen zwischen ca. 21 und<br />

23 Stunden. Deutsche Staatsbürger<br />

dürfen für drei Monate ohne Visum<br />

im Land bleiben. Man braucht ein<br />

gültiges Hin- und Rückflugticket<br />

sowie einen noch mindestens drei<br />

Monate gültigen Reisepass. Besondere<br />

Impfungen sind nicht nötig. Es<br />

gilt zu beachten, dass Essen und<br />

Pflanzen auf keinen Fall eingeführt<br />

werden dürfen. Zelte und Wanderschuhe<br />

sollten ebenfalls sauber sein.<br />

Reisezeit<br />

Da Neuseeland auf der Südhalbkugel<br />

liegt, sind die Jahreszeiten entgegengesetzt.<br />

Die besten Reisemonate sind<br />

von November bis April. Die Zeitverschiebung<br />

beträgt plus 13 Stunden.<br />

Essen & Trinken<br />

Das Essen ist traditionell britisch<br />

inspiriert mit einem deftigen Frühstück<br />

mit Eiern und Speck und einem<br />

Nachmittagstee. An den Küsten findet<br />

man entsprechend frischen Fisch<br />

und Meerestiere, ansonsten Lamm.<br />

Die moderne Küche bietet alles, was<br />

es bei uns auch gibt. Essengehen ist<br />

generell teurer als in Deutschland.<br />

Unterwegs<br />

Wie in Großbritannien herrscht Linksverkehr<br />

im Land. Die Fahrtzeiten sollten<br />

nicht unterschätzt werden. Es gibt<br />

oft hügelige, enge oder kurvenreiche<br />

Gegenden, wo man nur langsam<br />

fahren darf. Im Allgemeinen sind<br />

die Straßen in einem guten Zustand.<br />

Auch die sogenannten gravel<br />

roads (Schotterstraßen) sind<br />

meist gut zu befahren. Dennoch<br />

sollte man beim Mieten<br />

eines Fahrzeuges auf die Bedingungen<br />

im Vertrag achten, weil<br />

das Fahren auf unbefestigten<br />

Straßen untersagt sein könnte.<br />

Geld<br />

Die Währung in Neuseeland ist<br />

der Neuseeländische Dollar (NZ $).<br />

1 Euro sind ungefähr 1,5 NZ $. Man<br />

kann problemlos mit deutschen<br />

Kreditkarten zahlen und auch mit der<br />

EC-Karte Geld abheben.<br />

Übernachtung<br />

Es gibt ein breites Angebot an Bed<br />

& Breakfast sowie Campingplätzen.<br />

Wer nicht mit dem Camper unterwegs<br />

ist, sollte sich vor allem in<br />

beliebten Städten wie Queenstown<br />

eine Unterkunft im Voraus buchen.<br />

Besser nicht<br />

Vermeiden Sie, Vergleiche mit dem<br />

„großen Nachbarn“ Australien anzustellen.<br />

Die „Kiwis“ hören das nicht<br />

so gerne. Auch sollten Sie nicht nach<br />

einem hotel fragen. Die örtliche<br />

Kneipe heißt in Neuseeland so – und<br />

sie hat nur in den seltensten Fällen<br />

einfache Gästezimmer (pub beds),<br />

die an Touristen vermietet werden.<br />

Fragen Sie besser nach einem motel<br />

oder bed & breakfast, wenn Sie ein<br />

Bett für die Nacht suchen.<br />

Nicht versäumen<br />

Die im Text erwähnten Höhepunkte:<br />

etwa der 1 Besuch im Hobbit-Dorf<br />

bei Matamata, 2 eine Wanderung im<br />

Gratis und<br />

exklusiv für<br />

<strong>ADAC</strong> Mitglieder<br />

Das<br />

Tour-Set mit<br />

<strong>Urlaub</strong>sführer,<br />

Reisekarten<br />

und Länderinformationen<br />

Weitere Infos<br />

bit.ly/<br />

1LTcMLT<br />

Panne? Unfall?<br />

Die <strong>ADAC</strong> Auslandshelfer<br />

App bietet<br />

Ihnen schnelle<br />

Hilfe bei einem<br />

Notfall in Neuseeland.<br />

Informieren<br />

Sie sich<br />

über das richtige<br />

Verhalten<br />

und nehmen<br />

Sie jederzeit<br />

über Tab2Call<br />

direkt Kontakt<br />

mit dem<br />

<strong>ADAC</strong> auf.<br />

Download<br />

bit.ly/<br />

2fEHj2G<br />

Tongariro-Nationalpark, 3 ein Abstecher<br />

nach Wellington auf der Nordinsel.<br />

Um etwas über die Ureinwohner<br />

des Landes, die Maori, zu erfahren,<br />

sollte man nach 4 Rotorua. Dort lernt<br />

man nicht nur etwas über deren Kultur<br />

und Tradition, sondern kann auch die<br />

geothermischen Hot Spots der Gegend<br />

erkunden. Wer auf der Nordinsel<br />

seine Tour startet, fliegt am besten<br />

nach 5 Auckland. Die größte Stadt<br />

des Landes bietet nicht nur Großstadtflair<br />

mit Kultur und Kulinarik, sondern<br />

besonders schön für Tagesausflüge<br />

sind die vorgelagerten Vulkaninseln.<br />

Auf der Südinsel gelandet, lohnt sich<br />

nach einer Tour im 6 Abel-Tasman-<br />

Nationalpark und nach 7 Nelson<br />

auch ein Abstecher zum 8 Fox-Gletscher<br />

sowie 9 Franz-Josef-Gletscher.<br />

Der beste Ort für Tierfans ist 10 Kaikoura.<br />

Hier kann man mit Delfinen<br />

schwimmen und Wale beobachten.<br />

11 Milford Sound ist die am besten<br />

zugängliche Meeresenge. 12 Queenstown<br />

lohnt, um einen Fallschirmsprung<br />

zu wagen. Die Stadt ist hübsch<br />

und entspannt – die Landschaft einfach<br />

nur großartig für Wanderungen.<br />

Seinen Rückflug kann man auch ab<br />

13 Christchurch planen. Die Stadt hat<br />

sich nach einem Erdbeben im Jahr<br />

2010 wieder weitgehend erholt.<br />

Souvenirs<br />

Typisch sind Amulette der Maori aus<br />

Holz oder Jade. Besonders ist auch<br />

Manuka-Honig. Die Maori verwenden<br />

traditionell den Honig des Manuka-<br />

Baums bei Erkältungen. Und natürlich<br />

gibt es auch vielerorts Schaffelle oder<br />

Wollpullover zu kaufen.<br />

i Information<br />

Mehr Tipps: www.newzealand.com<br />

FOTOS: GETTY IMAGES (6), ISTOCK (3), MAURITIUS IMAGES, JEFF MCEWAN/CAPTURE STUDIOS, DPA PICTURE-ALLIANCE, PRIVAT (2); KARTE: MAPS4NEWS.COM/© HERE<br />

Neuseeland liegt<br />

östlich von Australien<br />

im Pazifik<br />

Den Franz-Josef-Gletscher<br />

erreicht man über eine leichte<br />

und reizvolle Wandertour<br />

Rugby Union, Wellington Den<br />

Maori-Tanz Haka gibt’s vor jedem<br />

Spiel des Nationalteams<br />

11<br />

Dorf Hobbiton Hier spaziert<br />

man durch das originale<br />

Filmset aus „Herr der Ringe“<br />

12<br />

8<br />

9<br />

13<br />

6<br />

7<br />

10<br />

5<br />

3<br />

1<br />

2<br />

4<br />

Whale Watching Das Meer<br />

um die Stadt Kaikoura gilt als<br />

Hotspot zur Walbeobachtung<br />

100 km<br />

30 1/<strong>2017</strong><br />

1/<strong>2017</strong> 31


Experten-Tipp Mein Land<br />

Mein Land<br />

Nepal<br />

8848 METER<br />

Der höchste Berg der Welt,<br />

der Mount Everest, befindet<br />

sich im Himalaya-Gebirge.<br />

Er ist einer der zehn „Achttausender“<br />

in Nepal.<br />

Mein Land Experten-Tipp<br />

Rund 80 %<br />

der Einwohner<br />

bekennen sich<br />

zum Hinduismus.<br />

Frau Friese, wie oft waren Sie<br />

schon in Nepal?<br />

Um ehrlich zu sein: nur ein Mal für<br />

zehn Tage. Und so paradox das klingt:<br />

Es war so atemberaubend, dass ich<br />

kein zweites Mal hinfliegen wollte,<br />

meine Erwartungen wären einfach<br />

zu hoch. Die Gänsehautmomente<br />

der Reise sollen für immer genauso<br />

in meiner Erinnerung bleiben.<br />

Was hat Sie so fasziniert?<br />

Für mich bietet Nepal eine beeindruckende<br />

Mischung aus Natur und<br />

Kultur. Die imposanten Berge im<br />

Himalaja sind einfach überwältigend,<br />

genauso wie die hinduistischen und<br />

buddhistischen Tempel. Viele der<br />

religiösen Stätten erschienen mir noch<br />

ursprünglicher als in Indien. Und<br />

die Menschen sind außerordentlich<br />

offen und freundlich. Man wird auch<br />

viel seltener als in Indien von Verkäufern<br />

oder Bettlern angesprochen.<br />

Beschreiben Sie doch mal Ihren<br />

schönsten Reisemoment.<br />

Ich bin im Chitwan-Nationalpark auf<br />

einem Elefanten durch den Dschungel<br />

geritten. Erstaunlich leise sind wir<br />

in der Gruppe durch das Gebüsch<br />

gestapft. Ich habe mich eins mit der<br />

Natur gefühlt. In dem Park lebt das<br />

seltene Panzernashorn. Es hätte auch<br />

32 1/<strong>2017</strong><br />

gerne ein Tiger vorbeischauen können,<br />

aber das passierte leider nicht.<br />

Wir haben dort drei Nächte in einfachen<br />

Hütten verbracht und mussten<br />

am Ende, weil es so stark geregnet<br />

hatte, von den Elefanten über einen<br />

Fluss gebracht werden.<br />

Hat Sie ein Erlebnis überrascht?<br />

Ich habe mir den Pashupatinath-<br />

Tempel und die hinduistischen Verbrennungsstätten<br />

angeschaut. Dort<br />

sieht man ganz nah, wie die Toten<br />

verbrannt werden. Das ist eine sehr<br />

bewegende Erfahrung und einmalig,<br />

dass man als Tourist dabei sein kann.<br />

Was sollte man sich anschauen?<br />

Der Boudhanath-Stupa bei Kathmandu<br />

ist ein wunderschöner<br />

buddhistischer Tempel, zu<br />

dem viele Mönche mit ihren<br />

safranfarbenen Gewändern<br />

pilgern. Und es gibt dort viele<br />

schöne Geschäfte und Cafés.<br />

Wie sollten Besucher sich vorbereiten,<br />

wenn sie nach Nepal reisen?<br />

Man sollte offen sein und sich darauf<br />

einstellen, dass nicht alles perfekt<br />

läuft. Aber die Menschen dort sind<br />

sehr gut im Improvisieren. Kommt<br />

etwas Unvorhergesehenes dazwischen,<br />

etwa ein Monsun, dann wissen<br />

sie immer einen Ausweg oder<br />

Lecker Momo<br />

Dampfgegarte<br />

Momos ähneln<br />

den deutschen<br />

Maultaschen und<br />

sind ein Klassiker<br />

in Nepal<br />

Für Jutta Friese vom <strong>ADAC</strong><br />

Reisebüro in Nürnberg gehört<br />

ihr Besuch in Nepal zu den<br />

Gänsehautreisen ihres Lebens.<br />

Tief beeindruckt haben sie<br />

Menschen, Kultur und<br />

ein Ritt auf dem Elefanten<br />

durch den Dschungel<br />

eine Alternative. Und man sollte sich<br />

bewusst sein, dass einem die hohe<br />

Lage zu schaffen machen könnte.<br />

Hat Ihnen das Essen geschmeckt?<br />

Ja, das war köstlich. Ich empfehle<br />

die typischen Momos – vegetarische<br />

oder mit Fleisch gefüllte Teigtaschen,<br />

die es an jeder Ecke<br />

gibt. Auch die Currys sind<br />

toll. Aber man bekommt dort<br />

sogar Pfannkuchen.<br />

Welches Souvenir haben Sie<br />

mitgenommen?<br />

Tja, das habe ich leider verloren.<br />

Es war ein wunderhübscher breiter<br />

silberner Armreif.<br />

<strong>ADAC</strong> Reiseinfos:<br />

bit.ly/2fF8n0i<br />

Video-Tipp:<br />

bit.ly/2eENVvu<br />

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FOTOS: MASHA TULER, MAURITIUS IMAGES, GETTY IMAGES, ISTOCK<br />

QUELLEN: LIPORTAL, WIKIPEDIA, AUSWÄRTIGES AMT<br />

30.000 v. Chr<br />

Die ersten Besiedlungsspuren des Kathmandu-Tals<br />

stammen aus der Steinzeit. In seinen heutigen Grenzen<br />

wurde der Staat Nepal durch das Königshaus der Shah<br />

von Gorkha zwischen 1743 und 1816 geeint. Erst am<br />

28. Mai 2008 wurde die Hindu-Monarchie abgeschafft<br />

und die demokratische Bundesrepublik ausgerufen.<br />

57,3 %<br />

der Menschen<br />

leben von unter<br />

2 $ pro Tag.<br />

30,4<br />

Mio. Einwohner<br />

zählt der Himalaja-Staat, in dem 101<br />

verschiedene Ethnien leben, die rund<br />

92 verschiedene Sprachen sprechen.


Inspiration Outdoor Norwegen<br />

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erfahren<br />

Norwegen ... aber wann?<br />

Ob Schneeschuh- oder<br />

Wandertour, ob Skilaufen oder<br />

Kajakfahren – <strong>Urlaub</strong> im Outdoor-<br />

Paradies Norwegen macht man<br />

entweder im Sommer oder<br />

Winter, stimmt’s? Pustekuchen,<br />

die schöneren Jahreszeiten<br />

liegen dazwischen, meinen die<br />

Norwegen-Fans Lars Schneider<br />

und Flory Kern PROTOKOLLE Olaf Heise<br />

Eins mit der Natur<br />

Ob mit Huskys durch<br />

den Schnee oder<br />

Wandern im Sommer<br />

in der Einsamkeit –<br />

Norwegen ist Wildnis pur


Inspiration Outdoor Norwegen<br />

Ich bin schon zu jeder Jahreszeit<br />

in Norwegen gewesen, im Winter<br />

zu Schneeschuh- und Hundeschlittentouren,<br />

im Sommer bin<br />

ich mit meiner Frau im Seekajak<br />

zwischen den Lofoten gepaddelt<br />

und habe Trailrunning-Touren im<br />

Jotunheimen-Nationalpark unternommen.<br />

Die ursprüngliche, weite<br />

Natur fasziniert mich immer wieder.<br />

Aber der Spätsommer und Herbst ist<br />

für mich einfach die schönste Zeit.<br />

Norwegen ist ein schroffes und wildes<br />

Land, mit steilen Felsen, kargen<br />

Hochebenen und tiefen Fjorden,<br />

viel ungezähmter etwa als Schweden.<br />

Und dazu passt diese Jahreszeit<br />

einfach am besten. Das Wetter wird<br />

rauer und die Natur beginnt sich zu<br />

verwandeln. Im Sommer zeigt sich<br />

die Landschaft überall mehr oder<br />

weniger grün. Im Herbst entfacht<br />

sie dagegen ein wahres Feuerwerk<br />

an Farben – gelb leuchtende Birken,<br />

dazwischen knallig rote Moose,<br />

Flechten und Blaubeersträucher.<br />

Und die Nationalparks sind ab Ende<br />

August wie leergefegt. Man kann<br />

Lars Schneider, Fotograf aus Hamburg, hat schon Dutzende<br />

Outdoor-Reisen nach Norwegen unternommen<br />

„Spätsommer und Herbst<br />

passen perfekt zum Land“<br />

einfach irgendwo von einer Straße<br />

aus starten und zwei, drei Wochen<br />

wandern, ohne einem einzigen Menschen<br />

zu begegnen. Diese Einsamkeit<br />

erlebt man ja sonst eigentlich<br />

nur in Kanada. Man muss dafür in<br />

Norwegen noch nicht einmal weit<br />

reisen. Die Nationalparks im Süden<br />

– Hardangervidda, Jotunheimen<br />

und Rondane – haben viele<br />

Gipfel über 2000 Meter Höhe, sind<br />

sehr wild und von Oslo aus schnell<br />

zu erreichen. Eine wunderschöne<br />

Tour führt zum Beispiel um den<br />

Hardangerjøkul herum, ein Plateaugletscher,<br />

der aussieht wie ein<br />

riesiger Pfannkuchen. Unterwegs<br />

bieten sich immer wieder spektakuläre<br />

Blicke auf die Eiszungen. Für die<br />

Tour fährt man einfach mit dem Zug<br />

von Oslo bis nach Finse, steigt dort<br />

aus, wandert um den Gletscher herum<br />

und kommt nach einer Woche<br />

wieder am Bahnhof an. Eine schwere<br />

Ausrüstung ist auch nicht nötig. Die<br />

Wanderwege sind in Norwegen gut<br />

ausgeschildert und es gibt in den<br />

Nationalparks überall Hütten zum<br />

Carolin Gause aus dem <strong>ADAC</strong> Reisebüro in Göttingen<br />

über Walbeobachtungstouren am Polarkreis<br />

Direkt nördlich der Lofoten liegt die Inselgruppe Vesterålen,<br />

eines der besten Reviere für Walbeobachtung. Das<br />

ganze Jahr über tummeln sich die imposanten Meeressäuger<br />

hier in den Gewässern vor der Küste. Im Sommer<br />

sieht man überwiegend Pottwale, im Winter auch<br />

Buckelwale, Finnwale und die schwarz-weißen Orcas.<br />

Empfehlenswerte Safaris veranstaltet Hvalsafari in Andenes,<br />

ganz im Norden der Insel Andøya. Per Boot fährt<br />

man gut 15 Minuten rauf aufs Meer, wo die Crew die<br />

Tiere per Unterwassermikrofon orten kann. In der Tour<br />

inbegriffen ist auch eine interessante Führung durch das<br />

Walmuseum. Die Mitarbeiter sprechen sogar Deutsch.<br />

<strong>ADAC</strong> Reiseinfos zu Norwegen:<br />

bit.ly/2g0Dwzs<br />

Video „Winterreise Hurtigroute“:<br />

bit.ly/2fU3sxn<br />

Paddeln vor<br />

den Lofoten<br />

ist nichts für<br />

Anfänger<br />

Zwischen den<br />

Inseln herrschen<br />

starke Gezeitenströme<br />

wie der<br />

Moskenstraumen<br />

Experten-Tipp<br />

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mehr<br />

erfahren<br />

Übernachten. In der Nachsaison<br />

werden zwar viele nicht mehr bewirtschaftet,<br />

aber man findet dort<br />

Verpflegung in Form von Dosen,<br />

Eintöpfen, Tütensuppen und Tee<br />

vor. Das ist zwar keine kulinarische<br />

Offenbarung, aber besser, als alles<br />

mitzuschleppen. Das Geld dafür<br />

legt man in eine Box oder bezahlt<br />

per Kreditkarte. Wer nicht zelten<br />

möchte – was man ja aufgrund des<br />

Jedermannsrechts fast überall darf –,<br />

kann also meist wunderbar von<br />

Hütte zu Hütte wandern. Wichtig ist<br />

nur, dass man in Norwegen immer<br />

auf jede Wetterlage eingestellt sein<br />

muss. Warme und wasserdichte Kleidung<br />

ist also auch im Sommer Pflicht.<br />

Viele reisen im dunklen Winter<br />

nach Norwegen, um die<br />

Nordlichter zu sehen. Klar,<br />

die tanzenden Farbschleier am Himmel<br />

sind wirklich ein ergreifendes<br />

Erlebnis, und wenn man oben am<br />

Polarkreis ein paar Tage klares Wetter<br />

hat, stehen die Chancen recht gut,<br />

dieses zauberhafte Naturspektakel<br />

zu sehen. Meine Lieblingsjahreszeit<br />

für einen Outdoor-Winterurlaub ist<br />

allerdings der Frühling. Ich bin ein<br />

absoluter Winterfan und unternehme<br />

gerne Skitouren, also auf Skiern einen<br />

Berg besteigen und dann vom Gipfel<br />

herunterfahren. Wenn bei uns in den<br />

Alpen der Schnee langsam abtaut,<br />

kann ich den Winter in Norwegen<br />

verlängern. Am Lyngenfjord, einem<br />

meiner Lieblingsreviere, das gut<br />

300 Kilometer oberhalb des Polarkreises<br />

bei Tromsø liegt, kannst du<br />

locker bis in den Juni hinein Skilaufen.<br />

Die Berge sind hier bis zu 1700<br />

Meter hoch. Vom Schnee her finde ich<br />

es zwischen Mitte April bis Mitte Mai<br />

am schönsten. Das absolute Highlight<br />

zu dieser Jahreszeit ist allerdings die<br />

Sonne, die dann zwar immer noch<br />

sehr tief am Himmel steht, aber kaum<br />

noch untergeht. Dadurch hat man<br />

Flory Kern, Berg- und Skiführer aus Schonach,<br />

verlängert die Skisaison gerne im hohen Norden<br />

„Winterurlaub<br />

im Frühling“<br />

Die tanzenden<br />

Polarlichter<br />

erlebt man<br />

in Norwegen<br />

zur dunklen<br />

Jahreszeit<br />

einen ganz anderen Tagesrhythmus.<br />

Ich habe an einem Nordhang mal eine<br />

Abfahrt um Mitternacht gemacht und<br />

die Sonne schien mir ins Gesicht. Unten<br />

glitzerte das blaue Meer im Fjord,<br />

das war einfach fantastisch. Das Licht,<br />

die Einsamkeit und die Landschaft<br />

aus verschneiten Bergen und dem<br />

Meer, das ist einfach einzigartig und<br />

unterscheidet Norwegen grundlegend<br />

von den Alpen. Auch schön zum<br />

Skitourengehen sind die Sunnmøre-<br />

Alpen, die weiter südlich bei Ålesund<br />

am berühmten Geirangerfjord liegen.<br />

Hier sollte man aber eher im Februar<br />

hinfahren, weil die Sonne dort früher<br />

zurückkommt und es durch den<br />

Golfstrom ab April für den Schnee<br />

zu warm wird. Man sollte sich beim<br />

Outdoor-<strong>Urlaub</strong> in Norwegen also<br />

vorher immer überlegen, was genau<br />

man wann machen möchte und<br />

danach dann das Gebiet aussuchen.<br />

Und für Anfänger gilt: lieber eine geführte<br />

Tour buchen. Es kann an einem<br />

Tag zehn verschiedene Wetterlagen<br />

geben, vom Schneesturm über Regen<br />

bis Nebel. Gerade auf den Hochebenen<br />

kann man sich dann böse<br />

verlaufen, da nützen einem selbst<br />

die besten Karten nichts.<br />

Angebote<br />

Jotunheimen:<br />

Wandern intensiv<br />

Geführte Standortwanderreise<br />

Das historische Berghotel Hindsæter<br />

liegt seit 1898 am Rande des Nationalparks<br />

Jotunheimen in Zentralnorwegen.<br />

Das urgemütliche Fjellhotel ist ein großartiger<br />

Ausgangspunkt für Wandertouren<br />

im höchsten Gebirge Skandinaviens.<br />

Freuen Sie sich auf imposante Wasserfälle,<br />

auf Sommeralmen mit blökenden<br />

Schafen und auf dichte Kiefernwälder,<br />

in denen Bartflechten in verschlungenen<br />

Fäden von den Ästen hängen. Weitere<br />

Höhepunkte sind unter anderem die<br />

gletschergeformte Schlucht der Veo<br />

und eine Tour über die beeindruckende<br />

Hochebene Hindflyin. Die Wanderungen<br />

sind geeignet für Gäste mit normaler<br />

Kondition. Gehzeiten: ca. 4–5 Stunden.<br />

ab 1385 € / p. P. / 8 Tage / 7 Nächte<br />

im DZ, inklusive Flug nach Oslo und zurück,<br />

Transfers in Norwegen, Halbpension und<br />

selbst zubereitetem Lunchpaket, geführter<br />

Wanderungen und deutschsprachiger<br />

Reiseleitung.<br />

Reisetermine: 11.06.; 18.06.;<br />

02.07.; 09.07.; 06.08.<strong>2017</strong><br />

Veranstalter: Wikinger Reisen<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Beratung und Buchung in Ihrem<br />

<strong>ADAC</strong> Reisebüro siehe S. 49


Inspiration Outdoor Norwegen<br />

Outdoor Norwegen Inspiration<br />

<strong>Urlaub</strong><br />

Norwegen – alles Wichtige auf einen Blick<br />

Expertin Carolin Gause vom <strong>ADAC</strong> Reisebüro in Göttingen<br />

Die schönsten Naturparadiese im hohen Norden<br />

An- & Einreise<br />

Alle größeren Städte in Norwegen<br />

verfügen über Flughäfen mit nationalen<br />

und internationalen Verbindungen.<br />

So kommt man problemlos auch<br />

an entlegene Orte wie die Lofoten<br />

oder ans Nordkap. Wer mit dem Auto<br />

anreist, kann die Fährverbindung<br />

zwischen Kiel und Oslo nutzen, auch<br />

von Dänemark verkehren Schiffe. Für<br />

die Einreise genügt der Personalausweis.<br />

Kinder benötigen einen eigenen<br />

Ausweis, Einträge im Reisepass der<br />

Eltern sind nicht mehr gültig.<br />

Unterwegs<br />

Norwegen ist das längste Land Europas,<br />

wer Richtung Polarkreis will,<br />

fliegt also am besten. Ansonsten ist<br />

der öffentliche Verkehr effizient und<br />

gut ausgebaut. Die norwegische<br />

Staatsbahn NSB (nsb.no) verkehrt<br />

bis nach Bodø im Norden, Fernbusse<br />

wie Nor-Way Bussekspress<br />

(nor-way.no) verbinden die meisten<br />

Städte. Autofähren überqueren Fjorde<br />

und steuern Inseln und isolierte Gemeinden<br />

an. Wer mit dem Auto fährt:<br />

Viele reizvolle Bergstraßen können<br />

witterungsbedingt auch noch im Mai<br />

gesperrt sein.<br />

Geld<br />

Währung ist die norwegische Krone.<br />

Kreditkarten wie Visa oder Mastercard<br />

sowie Bankkarten mit Maestro oder<br />

V-PAY-Symbol werden fast überall<br />

akzeptiert, auch in Restaurants und<br />

auf Fähren. Etwas Bargeld sollte man<br />

aber immer dabeihaben. Bargeldumtausch<br />

von Euro in norwegische Kronen<br />

ist nur noch beschränkt möglich.<br />

Klären Sie mit Ihrer Bank, wo Sie am<br />

günstigsten Geld abheben können.<br />

Übernachten<br />

Eine erstklassige und günstige<br />

Adresse für Übernachtungen in<br />

der Natur ist die Den Norske<br />

Turistforening (DNT). Der norwegische<br />

Wanderverein betreibt<br />

rund 500 Berg- und Waldhütten<br />

entlang der schönsten Wanderwege<br />

des Landes, die jeweils gut<br />

eine Tagesetappe voneinander<br />

entfernt liegen. Das Angebot reicht<br />

von bewirtschafteten Hütten mit<br />

Service (es gibt z. B. Frühstück und<br />

Abendessen), Selbstversorger-<br />

Hütten (verfügen über Kochgelegenheit<br />

und Lebensmittelvorräte)<br />

sowie Hütten ohne<br />

Service (es gibt Schlafplätze<br />

und Kochgelegenheiten).<br />

Viele Hütten sind ganzjährig<br />

geöffnet, aber wetterbedingt<br />

nicht immer leicht zu erreichen.<br />

Hütten mit Service öffnen meist<br />

Ende Juni und schließen ab Mitte<br />

September. Um in den DNT-Hütten<br />

zu übernachten, muss man nicht<br />

zwangsläufig Mitglied sein, erhält<br />

als solches aber deutliche Rabatte.<br />

Infos unter www.deutsch.turistforeningen.no.<br />

Nicht versäumen<br />

Eine atemberaubende Natur erlebt<br />

man fast überall in Norwegen. Dies<br />

sind die Outdoor-Highlights unserer<br />

Autoren:<br />

1 Hardangervidda<br />

Das größte Bergplateau Nordeuro-<br />

pas bezaubert mit einer kargen<br />

Tundralandschaft und dem mächtigen<br />

Gletscher Hardangerjøkul. In<br />

dem Nationalpark leben Polarfüchse,<br />

Schneeeulen und die größte wilde<br />

Rentierherde Norwegens. Outdoor-<br />

Tipps: Der bekannte Rallarvegen ist<br />

ein 86 Kilometer langer Rad- und<br />

Wanderweg entlang der Bahnlinie<br />

Oslo–Bergen. Fahrräder verleiht<br />

Gratis und<br />

exklusiv für<br />

<strong>ADAC</strong> Mitglieder<br />

Das<br />

Tour-Set mit<br />

<strong>Urlaub</strong>sführer,<br />

Reisekarten<br />

und Länderinformationen<br />

Weitere Infos<br />

bit.ly/<br />

1LTcMLT<br />

z. B. Finse 1222 (www.finse1222.no),<br />

geführte Gletschertouren über www.<br />

joklagutane.no.<br />

Infos: www.hardangervidda.com<br />

2 Jotunheimen-Nationalpark<br />

Rauschende Wasserfälle, tiefe Bergseen,<br />

60 Gletscher und unzählige Gipfel<br />

über 2000 Meter – die „Heimat der<br />

Riesen“ zählt zu den eindrucksvollsten<br />

Landschaften Norwegens und ist<br />

ein Traumrevier zum Wandern, Trekking<br />

und Klettern. Auch Outdoor-<br />

Erlebnisse wie Huskytouren werden<br />

angeboten (z. B. unter www.beitohuskytours.com).<br />

Tipp: Die Sognefjellstraße<br />

schlängelt sich quer<br />

durch den Park und zählt zu den<br />

schönsten Norwegens.<br />

Infos: www.jotunheimen.com<br />

3 Rondane<br />

Norwegens erster Nationalpark<br />

wurde bereits 1962 gegründet.<br />

Der Lyriker Henrik Ibsen beschrieb<br />

die Landschaft aus rauen Felsgipfeln<br />

und Flechtentundra als „Luftschloss<br />

auf Luftschloss“. Der Park liegt in<br />

Zentralnorwegen und bietet erstklassige<br />

Möglichkeiten für Tageswanderungen,<br />

aber auch mehrtägige<br />

Trekkings und Skitouren durch das<br />

weite Fjell. Im Park gibt es mehrere<br />

Berghütten für Wanderer. Wer Outdoor-Erlebnisse<br />

mit Komfort verbinden<br />

will, kann sich im luxuriösen<br />

Hotel Rondane Spa Høyfjellshotell<br />

einquartieren (www.rondane.no).<br />

4 Lofoten<br />

Kristallklares Licht, malerische Fischerdörfer<br />

und zerklüftete Felsen,<br />

die bis zu 1200 Meter hoch aus dem<br />

Atlantik ragen – die etwa 80 Inseln<br />

des Archipels nördlich des Polarkreises<br />

verzaubern mit ihrer surrealen<br />

Schönheit. Die Outdoor-Aktivitäten<br />

reichen von geführten Seekajak- und<br />

Schneeschuhtouren (z. B. über Lofoten<br />

Aktiv, www.lofoten-aktiv.no) bis<br />

FOTOS: LARS SCHNEIDER (7), KLAUS FENGLER, ISTOCK (2), <strong>ADAC</strong> E.V.; KARTE: MAPS4NEWS.COM/© HERE<br />

zu Reit-Exkursionen (www.lofothest.<br />

no). Infos: www.lofoten.info/de<br />

5 Sunnmøre-Alpen<br />

In unmittelbarer Nähe des UNESCO-<br />

Weltnaturerbes Geirangerfjord liegt<br />

die schneebedeckte Berglandschaft<br />

der Sunnmøre-Alpen, die steil aus<br />

den kobaltblauen Fjorden emporragt.<br />

Zwischen Februar und Juni locken<br />

die eindrucksvollen Gipfel zu Skifahrten<br />

und -ausflügen. Geführte Skiwanderungen<br />

bietet z. B. der Bergführer<br />

Flory Kern an (www.flory-kern.de).<br />

Tipp: Unbedingt einen Abstecher<br />

in die hinreißende Jugendstilstadt<br />

Ålesund machen, die an der Küste<br />

auf einer Halbinsel liegt.<br />

Infos: de.visitalesund.com<br />

6 Lyngen-Alpen<br />

Statt überfüllte Pisten und Aprés-Ski-<br />

Rummel erwartet Naturliebhaber im<br />

hohen Norden Norwegens arktische<br />

Stille und eine grandiose Fjordlandschaft<br />

mit Endlosblicken über die<br />

Schneegipfel und das Meer. Das<br />

Angebot an Outdoor-Aktivitäten ist<br />

riesig. Im Winter und Frühling reizen<br />

Skitouren, Eisangeln sowie Hundeschlitten-<br />

und Rentiersafaris in den<br />

Bergen. Unten am Fjord kann man<br />

im Frühling und Sommer Mountainbiken,<br />

Angeln und Ausflüge mit dem<br />

Seekajak unternehmen.<br />

Infos: www.visit-lyngenfjord.com/de<br />

Buchtipp<br />

Entdecken Sie die unberührte Natur<br />

im Süden Norwegens. Der <strong>ADAC</strong><br />

<strong>Urlaub</strong>-Autor und passionierte Outdoor-<strong>Urlaub</strong>er<br />

Lars Schneider hat ein<br />

Reisehandbuch mit den 22 schönsten<br />

Wander-, Kanu-, Rad- und Wintertouren<br />

geschrieben. Lars Schneider:<br />

„Outdoor Kompass Südnorwegen:<br />

Das Reisehandbuch für Aktive“.<br />

Kettler Verlag, 264 Seiten, 19,90 €.<br />

5<br />

Longyearbyen<br />

600 km nördlich vom<br />

Festland liegt die zu<br />

Norwegen gehörende<br />

Inselgruppe Spitzbergen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

150 km<br />

Norwegen liegt im<br />

äußersten Norden<br />

von Europa<br />

38 1/<strong>2017</strong><br />

1/<strong>2017</strong> 39


Experten-Tipp Ratgeber<br />

<strong>Urlaub</strong><br />

Fragen & Antworten<br />

Sie haben Fragen? Die Experten der <strong>ADAC</strong> Reisebüros antworten<br />

<strong>Urlaub</strong> mit Haustier –<br />

Worauf muss ich achten?<br />

Abgesehen davon, ob Haustiere in der Unterkunft erlaubt<br />

sind (Einverständnis schriftlich einholen!), gibt es eine ganze<br />

Reihe zu bedenken. So ist innerhalb der EU für Hunde und<br />

Katzen ein Impfschutz gegen Tollwut sowie ein EU-Heimtierausweis<br />

nötig. Daneben gelten in zahlreichen Ländern Sondervorschriften,<br />

in Dänemark ist beispielsweise die Einreise<br />

von 13 Hunderassen verboten, in Finnland, Großbritannien<br />

und Irland muss eine Behandlung gegen Bandwürmer<br />

erfolgt sein. Erkundigen Sie sich vor der Abreise rechtzeitig<br />

bei Ihrem Tierarzt und bei der<br />

Botschaft oder dem Konsulat<br />

des <strong>Urlaub</strong>slandes<br />

nach den geltenden<br />

Bestimmungen.<br />

Wie spare ich Kosten beim<br />

Datenroaming im Ausland?<br />

Während man für das mobile Internetsurfen<br />

auf Reisen vor ein paar Jahren<br />

noch tief in die Tasche greifen<br />

musste und oft nach dem <strong>Urlaub</strong><br />

böse überrascht wurde, gibt es<br />

mittlerweile eine Kostenbremse.<br />

Erreicht man 60 Euro, muss der<br />

Mobilfunkanbieter die Internetanbindung<br />

unterbrechen. Günstiger<br />

ist in der Regel eine Prepaid-<br />

Datenkarte eines lokalen Mobilfunkanbieters.<br />

Das spart nicht nur<br />

deutlich Kosten, in der Regel hat<br />

man auch eine schnellere Verbindung<br />

mit mehr Datenvolumen. Alternativ<br />

kann man sich bei seinem Provider<br />

nach <strong>Urlaub</strong>starifen erkundigen.<br />

Wie reagiert man bei einem<br />

Knöllchen im Ausland?<br />

Wer im Ausland falsch parkt oder zu schnell<br />

fährt, wird auch als Tourist belangt. Der <strong>ADAC</strong><br />

empfiehlt grundsätzlich, Bußgeldbescheide<br />

zu prüfen und zügig zu bezahlen, um Folgekosten<br />

zu vermeiden. Außerdem sind Rabatte<br />

bei sofortiger Zahlung möglich. Bei fehlerhaften<br />

Bescheiden oder Missverständnissen sollte man<br />

sich Rechtsbeistand holen. Vorsicht gilt beispielsweise<br />

bei Bußgeldforderungen von privaten Inkassobüros<br />

oder Notaren, die etwa in Kroatien gern<br />

horrende Bußgelder für Parkvergehen einfordern.<br />

Praktische <strong>ADAC</strong> Reisetipps:<br />

bit.ly/1KQM3yT<br />

Schicken Sie uns Ihre Fragen an:<br />

redaktion@adac-urlaub.net<br />

Was muss ich bei Mitbringseln<br />

aus dem <strong>Urlaub</strong> beachten?<br />

„Leave nothing but footprints“ – „Hinterlasse<br />

nichts außer Fußabdrücke“ lautet eine englischsprachige<br />

Redewendung. Sie besagt, dass man<br />

die Natur unberührt lässt und keine Pflanzen oder<br />

Tiere, die möglicherweise sogar unter Artenschutz<br />

stehen, von seiner Reise als Souvenir mitbringt.<br />

Nicht wenige Touristen erleben beim Zoll eine böse<br />

Überraschung, wenn das Andenken beschlagnahmt<br />

wird und empfindliche Strafen folgen, in Neuseeland<br />

mitunter sogar Haftstrafen. Die aktuellen<br />

Zollvorschriften finden Sie unter den jeweiligen<br />

Länderinformationen in der Rubrik<br />

„Reise & Sicherheit“ unter<br />

www.auswaertiges-amt.de<br />

Seite<br />

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mehr<br />

erfahren<br />

FOTOS: ISTOCK (5), PRIVAT<br />

KOLUMNE<br />

Abenteuer für den Körper<br />

Gesund durch den Outdoor-<strong>Urlaub</strong> kommen<br />

Dr. Lucia Schmidt<br />

ist Ärztin und Redakteurin<br />

bei der „Frankfurter Allgemeinen<br />

Sonntagszeitung“<br />

Outdoor – das klingt nach Schlafen unter freiem Himmel, Baden<br />

in kühlen Seen, dem Entdecken unberührter Natur. Wer solchen<br />

<strong>Urlaub</strong> plant, sucht das Abenteuer und Orte, die von der Alltagswelt<br />

möglichst weit entfernt liegen. Doch was der gestressten Seele des Stadtmenschen<br />

pure Erholung verspricht, kann für seinen Körper Gefahren bergen.<br />

Um gesund zu reisen, sollte man einige Tipps beherzigen. Es beginnt mit<br />

der Wahl des Reiseziels: Passen Sie dieses Ihrer Fitness an; wer das restliche<br />

Jahr wenig Sport treibt, darf sich im <strong>Urlaub</strong> nicht übernehmen. Viele Unfälle,<br />

etwa in Höhenlagen,<br />

sind Folgen eigener Überschätzung.<br />

Ein Besuch<br />

beim Hausarzt vor der<br />

Reise kann für Untrainierte<br />

sinnvoll sein. Auch<br />

ein Blick in den Impfpass<br />

– speziell auf den Tetanus-<br />

Status – ist ein Muss, schon<br />

Bagatellverletzungen können<br />

zu schweren Infektionen<br />

führen. Nicht nur aus<br />

diesem Grund gehören in<br />

den Rucksack mindestens<br />

Desinfektionsmittel und<br />

Verbandszeug sowie ein<br />

Handy mit gespeicherten<br />

örtlichen Notfallnummern. Teilen Sie Ihre geplante Route außerdem<br />

einer vertrauenswürdigen Person mit. Und packen Sie stets ausreichend<br />

Trinkwasser ein. Das gilt nicht nur für warme Gefilde. Bei Kälte nutzt der<br />

Körper Wasser, um die Atemluft in Rachen und Lunge anzuwärmen und<br />

anzufeuchten. Auch dann kann es zu Symptomen einer Dehydrierung wie<br />

trockenen Schleimhäuten kommen. Löschen Sie Ihren Durst nicht mit Wasser<br />

aus unbekannten Gewässern. Überall auf der Welt tummeln sich in Seen<br />

und Flüssen Erreger, die primär Magen-Darm-Erkrankungen und Hautausschläge<br />

auslösen, auch etwa im Naturparadies Neuseeland. Gut informiert<br />

wird das Outdoor-Abenteuer so zur Erholung für Seele und Körper.<br />

Foto: © Fotolia.com<br />

<strong>ADAC</strong> SkiGuide –<br />

das Original ist<br />

endlich wieder da!<br />

• Die wichtigsten Wintersportgebiete in Deutschland,<br />

Österreich, Schweiz, Italien und Frankreich<br />

• Mit zahlreichen Panoramakarten • <strong>ADAC</strong>-Infogramme<br />

zu Ski alpin, Snowboard, Langlauf u.v.m.<br />

EXTRA!<br />

➔ Buch + App!<br />

➔ QR-Code zur aktuellen<br />

Wetterlage und<br />

zu den Schneehöhen.<br />

40 1/<strong>2017</strong><br />

www.adac.de/shop


Auf<br />

Architekt(o)ur<br />

durch Deutschland<br />

Am 11. <strong>Januar</strong> feiert die Hamburger Elbphilharmonie ihre<br />

Eröffnung – ein architektonisches Highlight und das neue Wahrzeichen<br />

der Stadt. Ein schöner Anlass für eine kleine Sightseeing-Reise durch<br />

die moderne Architektur im Land<br />

TEXT Olaf Heise<br />

Hoch, das Glas!<br />

Hamburg, Elbphilharmonie<br />

Nach fast zehnjähriger Bauzeit und explodierten<br />

Kosten erstrahlt das imposante Konzerthaus<br />

in der Hafencity endlich in voller<br />

Pracht. Der auf einem alten Lagerhaus errichtete<br />

Glaskörper der Architekten Herzog<br />

& de Meuron verleiht der Hansestadt nicht<br />

nur eine unverwechselbare Silhouette, sondern<br />

ist zugleich ein Bau der Superlative. Die<br />

1000 gläsernen Fassadenelemente erwecken<br />

den Eindruck eines riesigen Kristalls, der<br />

den Himmel, das Wasser und die Stadt immer<br />

wieder anders reflektiert. Die Ausbuchtungen<br />

erinnern an riesige Stimmgabeln.<br />

Herzstück ist der große Konzertsaal, der<br />

durch Stahlfedern völlig vom Außenraum<br />

isoliert ist. Seine Ränge sind terrassenförmig<br />

nach dem Weinberg-Prinzip gebaut,<br />

die Wände mit rund 10.000 Gipsfaserplatten<br />

verkleidet. Eingefräste Reliefs reflektieren<br />

den Klang optimal. Highlight ist die<br />

gewaltige Orgel mit fast 5000 Pfeifen. Wer<br />

übrigens kein Konzert besuchen möchte,<br />

genießt von der Plaza auf 37 Metern Höhe<br />

den Traumblick auf den Hafen.<br />

1<br />

Architektur-Highlights Inspiration<br />

2<br />

Seite<br />

scannen,<br />

mehr<br />

erfahren<br />

Gläserner Koloss<br />

Die Elbphilharmonie<br />

thront in der Hamburger<br />

Hafencity<br />

Innere Werte<br />

Berlin, DZ Bank am Pariser Platz<br />

Von außen wirkt das helle Sandsteingebäude<br />

des Stararchitekten und Pritzker-<br />

Preisträgers Frank O. Gehry eher schlicht,<br />

was den strengen Fassadenvorgaben am<br />

geschichtsträchtigen Pariser Platz geschuldet<br />

ist. Man sollte jedoch unbedingt<br />

einen Blick in das fantastische Atrium<br />

werfen. Unter einer fischförmigen Glaskuppel<br />

schwebt hier eine riesige amorphe<br />

Skulptur aus zwei metallisch anmutenden<br />

Schalenhälften, die ein Auditorium umschließt<br />

und aussieht wie ein surrealistisches<br />

Kunstwerk von Salvador Dalí. Der<br />

kanadisch-US-amerikanische Meister der<br />

organischen Formen hat bereits das spektakuläre<br />

Guggenheim-Museum in Bilbao<br />

entworfen, das als Ikone des Dekonstruktivismus<br />

gilt. Eintreten und staunen!<br />

1/<strong>2017</strong> 43


Inspiration Architektur-Highlights<br />

Einfach<br />

fantastisch<br />

Magdeburg, Grüne Zitadelle<br />

An den bunt-verspielten Häusern des<br />

verstorbenen Künstlers Friedensreich<br />

Hundertwasser scheiden sich die Geister.<br />

Architekturkritiker haben sie als Kasperei<br />

abgetan, das Publikum ist von seinen<br />

gebauten Kinderträumen begeistert. Der<br />

Österreicher selbst sah sich als „Architekturdoktor“<br />

und empfand die seelenlosen<br />

Bauten der Moderne mit ihrer stupiden<br />

Geometrie als optische Umweltverschmutzung,<br />

die krank mache. Die Grüne Zitadelle<br />

sei dagegen „eine Oase für Menschlichkeit<br />

und für die Natur“. Für Hundertwasser waren<br />

Häuser die „dritte Haut“ des Menschen<br />

(nach der körperlichen und der Kleidung),<br />

sie sollten daher intim und persönlich sein.<br />

Der Wohnkomplex am Domplatz besticht<br />

durch bepflanzte Dachgärten und Zwiebeltürme,<br />

aus keinem Fenster sieht man zwei<br />

Fenster mit der gleichen Form. Der Bau<br />

beherbergt auch ein Theater und ein Hotel.<br />

Sieben Architektur-Highlights in Deutschland<br />

7<br />

6<br />

1<br />

5<br />

3<br />

3<br />

4<br />

2<br />

1 Hamburg, Elbphilharmonie<br />

Adresse: Platz der Deutschen Einheit 1<br />

Weitere Infos: www.elbphilharmonie.de<br />

2 Berlin, DZ Bank am Pariser Platz<br />

Adresse: Pariser Platz 3<br />

Infos zum Gebäude: www.axica.de<br />

3 Magdeburg, Grüne Zitadelle<br />

Adresse: Breiter Weg 8/10<br />

Weitere Infos: www.gruene-zitadelle.de<br />

4 Berchtesgarden, Haus der Berge<br />

Adresse: Hanielstraße 7<br />

Weitere Infos: www.haus-der-berge.bayern.de<br />

5 Wolfsburg, phaeno<br />

Adresse: Willy-Brandt-Platz 1<br />

Weitere Infos: www.phaeno.de<br />

6 Bremen, Universum<br />

Adresse: Wiener Straße 1a<br />

Weitere Infos: www.universum-bremen.de<br />

7 Düsseldorf, Medienhafen<br />

Adresse: Medienhafen, Am Handelshafen<br />

Weitere Infos: www.baukunst-nrw.de,<br />

www.medienhafen.de<br />

4<br />

Über den Berg<br />

Berchtesgaden, Haus der Berge<br />

Leitmotiv des Nationalparkzentrums ist<br />

die „vertikale Wildnis“ – vom Grund des<br />

Königssees über die Wälder und Almen bis<br />

hin zum felsigen Watzmanngipfel. Wer die<br />

Lebensräume im ansteigenden Parcours der<br />

Dauerausstellung durchquert, spürt schnell,<br />

wie intelligent hier Architektur und Konzept<br />

verknüpft sind. Die Bergvitrine – ein auf-<br />

5<br />

gesetzter Kubus aus Glas und rostigem Stahl<br />

– ragt markant in den Himmel. Die natürliche<br />

Verwitterung spiegelt den Nationalpark-<br />

Gedanken „Natur Natur sein lassen“ wider.<br />

Zugleich bildet die Fassade eine schützende<br />

Hülle – ein Symbol für die bewahrenden Aufgaben<br />

des Parks. Das Haus ist eine Eigenplanung<br />

des Staatlichen Bauamts Traunstein,<br />

die Ausführung übernahm Leitenbacher<br />

Spiegelberger Architekten, die Ausstellungsarchitektur<br />

das Atelier Brückner.<br />

Gut in Form<br />

Wolfsburg, phaeno<br />

Das avantgardistische Wissenschaftsmuseum<br />

wurde von der britischen Tageszeitung „The<br />

Guardian“ zu einem der „zwölf bedeutendsten<br />

modernen Bauwerke der Welt“ gekrönt.<br />

Die dynamisch geformte Konstruktion der<br />

irakisch-britischen Stararchitektin Zaha<br />

Hadid beeindruckt durch extrem schräge<br />

Flächen, fließende Verläufe werden durch<br />

schroffe und kantige Partien gebrochen.<br />

Innen eröffnet sich ein bauliches Abenteuerland<br />

aus Kratern, Höhlen und Plateaus.<br />

Durch den Einsatz von Spezialbaustoffen wie<br />

selbstverdichtendem Beton wurden seinerzeit<br />

(2005) die Grenzen des technisch Möglichen<br />

ausgehebelt. Nicht minder spannend<br />

ist die Ausstellung selbst, in der man über<br />

350 wissenschaftliche Phänomene bestaunen<br />

und ausprobieren kann, darunter Tornados<br />

und einen fliegenden Teppich.<br />

Angebote<br />

Bremen<br />

Prizeotel<br />

Das zentral gelegene Budget-Hotel<br />

besticht durch modernes Design und ein<br />

stylishes Ambiente. Es gibt eine Lobby-<br />

Bar, die Zimmer verfügen über TV und<br />

musicLamp mit Smartphoneanschluss.<br />

ab 46 € / p. P. und Nacht im DZ inkl.<br />

Frühstück / Eigenanreise<br />

Veranstalter: DERTOUR<br />

Wolfsburg<br />

The Ritz Carlton<br />

Direkt auf dem VW-Gelände der Autostadt<br />

übernachten Sie in diesem Deluxe-<br />

Hotel, das über einen beheizten Outdoor-<br />

Pool und mit dem „Aqua“ sogar über<br />

ein Sterne-Restaurant verfügt.<br />

ab 156 € / p. P. und Nacht im DZ inkl.<br />

Frühstück / Eigenanreise<br />

Veranstalter: Airtours<br />

Düsseldorf<br />

Stage 47 Design-Hotel<br />

Nur 500 Meter von der berühmten<br />

Königsallee entfernt, bietet das Design-<br />

Hotel großzügig gestaltete Zimmer mit<br />

Klimaanlage, Minikühlschrank und WLAN.<br />

ab 57 € / p. P. und Nacht im DZ /<br />

Eigenanreise<br />

Veranstalter: Jahn Reisen<br />

44 1/<strong>2017</strong><br />

Änderungen vorbehalten<br />

Beratung und Buchung in Ihrem<br />

<strong>ADAC</strong> Reisebüro siehe S. 49


Inspiration Architektur-Highlights<br />

Fotorätsel Gewinnspiel<br />

Experten-<br />

Tipp<br />

Stefan Nordhausen aus dem <strong>ADAC</strong><br />

Reisebüro in Hamburg-Harburg über<br />

weitere Architektur-Spots in Hamburg<br />

Da biste platt<br />

Bremen, Universum<br />

Die einen erinnert das silbrig-glänzende<br />

Universum an einen Wal oder eine Muschel,<br />

für andere sieht das Erlebnismuseum<br />

aus wie ein Ufo aus dem All. Assoziationen,<br />

die gewollt sind, um die Idee eines<br />

Science-Centers auch äußerlich sichtbar<br />

zu machen. Leben sei nicht rechtwinklig,<br />

nicht geradlinig, sondern organisch, weich,<br />

Krumme Dinger<br />

Düsseldorf, Medienhafen<br />

Mangelndes Selbstbewusstsein kann man<br />

dem Architekten Frank O. Gehry nicht<br />

gerade nachsagen. „In der Welt, in der wir<br />

leben, ist 98 Prozent all dessen, was gebaut<br />

und entworfen wird, reine Scheiße“, äußerte<br />

er sich arrogant auf einer Pressekonferenz.<br />

Wie gute Architektur seiner Ansicht nach<br />

aussehen kann, zeigen seine drei dekonstruktivistischen<br />

Gebäude im Düsseldorfer<br />

Medienhafen. Die extrovertierten Gehry-<br />

Bauten zeichnen sich durch schiefe und<br />

krumme Fassaden aus, durch ineinander<br />

verschachtelte und kippende Räume und<br />

zählen heute zu den Wahrzeichen der Stadt.<br />

Auch drumherum bietet das Areal reichlich<br />

Sehenswertes für Architektur-Fans, etwa<br />

das Colorium oder die „Flossis“ – die bunten<br />

Kunststofffiguren der Künstlerin rosalie<br />

klettern mit an der Fassade des Gründerzentrums<br />

empor.<br />

7<br />

6<br />

fließend und unregelmäßig geformt. Und<br />

so sei auch das Science-Center organisch<br />

geformt, dynamisch ausgerichtet und geheimnisvoll,<br />

vieldeutig entwickelt, beschrieb<br />

der Bremer Architekt Thomas Klumpp sein<br />

Werk. Fest steht jedenfalls, dass die mit rund<br />

40.000 Edelstahlschindeln gedeckte Konstruktion<br />

ein echter Besuchermagnet ist.<br />

Über 200.000 Gäste erlebten im vergangenen<br />

Jahr hautnah die Phänomene aus<br />

den Bereichen Technik, Mensch und Natur.<br />

Für Architekturliebhaber hat die Hansestadt<br />

einiges zu bieten. In der Nähe der<br />

Elbphilharmonie liegen die Unesco-Welterbestätten<br />

Speicherstadt mit tollen<br />

Museen sowie auf der anderen Seite<br />

des Zollkanals das Kontorhausviertel mit<br />

dem Chilehaus, eines der bekanntesten<br />

Gebäude des Backstein-Expressionismus.<br />

Sehenswert sind auch die alten Fachwerkund<br />

Bürgerhäuser in der Deichstraße. Für<br />

Interessierte bieten sich spezielle Architektur-Führungen<br />

als Alternative zur herkömmlichen<br />

Stadtrundfahrt an.<br />

Architektur-Ausstellung:<br />

bit.ly/2fgykpT<br />

Video „Architektur“:<br />

bit.ly/2fU2XDk<br />

Seite<br />

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mehr<br />

erfahren<br />

FOTOS: MAURITIUS IMAGES, AXICA/NICOLE FORTIN, MICHAEL JUNGBLUT/ATELIER BRÜCKNER, MAXIM SCHULZ/ELBPHILHARMONIE, HERZOG & DE MEURON/ELBPHILHAR-<br />

MONIE, KLEMENS ORTMEYER, ANDREAS LANDER, LAIF, RITZ CARLTON HOTEL, AG-PHOTOGRAPHY/STAGE 47, PRINZEOTEL; KARTE: MAPS4NEWS.COM/© HERE<br />

FOTOS: MAURITIUS IMAGES (2)<br />

Gewinnspiel<br />

Irgendwo in Deutschland. Aber wo?<br />

Machen Sie mit! In jeder <strong>Ausgabe</strong> von <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong> präsentieren wir einen<br />

markanten Ort aus ungewohnter Perspektive. Wer ihn erkennt, kann gewinnen …<br />

Siegfried Wagner, Sohn des berühmten Komponisten Richard Wagner, war von der Schönheit<br />

des Märchendoms derart fasziniert, dass ihm die mystische Szenerie in den 1920er-Jahren als<br />

Bühnenbildvorlage für die Oper „Tannhäuser“ auf den Bayreuther Festspielen diente. Wie<br />

man auf dem Bild unschwer erkennt, handelt es sich hier natürlich nicht um ein sakrales<br />

Bauwerk, sondern um einen besonders eindrucksvollen Hohlraum eines ehemaligen<br />

Alaunschieferbergwerks. Die gesuchte Grotte steht heute im Guinness-Buch der Rekorde<br />

als die farbenreichste der Welt. Seit dem Jahr 1914 haben mehr als 18 Millionen Menschen<br />

diese zauberhafte Tropfstein-Untertagewelt besichtigt, die zudem als Heilstollen<br />

dient. Warum es hier so bunt funkelt wie in kaum einer anderen Höhle, liegt übrigens<br />

an dem eisen- und mineralreichen Milieu, das weit über 100 Brauntöne hervorbringt.<br />

Na, um welche Schauhöhle handelt es sich?<br />

Auflösung Heft 6/2016<br />

Gesucht waren: Externsteine im Teutoburger Wald<br />

Teilnahmebedingungen: Schicken Sie eine Postkarte an: <strong>ADAC</strong> <strong>Urlaub</strong><br />

Magazin, Stichwort: Gewinnspiel – Heft 1/<strong>2017</strong>, Pastorenstraße 16–18,<br />

20459 Hamburg. Oder mailen Sie an: gewinnspiel@adac-urlaub.net,<br />

Betreff: Gewinnspiel – Heft 1/<strong>2017</strong>. Einsendeschluss ist der 06.02.<strong>2017</strong>.<br />

Bitte geben Sie Ihre Adresse und die Ihres <strong>ADAC</strong> Reisebüros an. Wenn<br />

Sie gewinnen, wird Ihnen der Gewinn dort ausgehändigt.<br />

Die Gewinner der drei umfangreichen <strong>ADAC</strong> SkiGuides wurden von uns<br />

inzwischen per Post benachrichtigt.<br />

Im nahen Infozentrum Externsteine zeigt eine Ausstellung den aktuellen Wissensstand<br />

der archäologischen, kulturgeschichtlichen und naturkundlichen Forschungen.<br />

Gewinnen Sie<br />

1 von 10<br />

<strong>ADAC</strong> Reiseführer<br />

plus Provence<br />

Teilnehmen kann jede(r) Volljährige. Mitarbeiter der <strong>ADAC</strong> Geschäftsstellen und Reisebüros sowie<br />

verbundener Unternehmen und Agenturen können leider nicht teilnehmen. Der Gewinn wird unter<br />

allen Teilnehmern ausgelost, Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Die Adressdaten werden<br />

nur für die Durchführung des Gewinnspiels verwendet und ansonsten nicht an Dritte weitergegeben.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung sowie ein Umtausch des Gewinns sind<br />

nicht möglich. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenlos und der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />

46 1/<strong>2017</strong><br />

1/<strong>2017</strong> 47


Reisebüro Regional<br />

Vor Ort Reisebüro<br />

Freizeit. Dieser Bereich wird diesmal<br />

zwei komplette Hallen belegen.<br />

In Halle B3 präsentieren Aussteller<br />

Reisemobile, Caravans, Zelte und<br />

Campingzubehör. Die Halle B4 bietet<br />

eine große Auswahl an Kastenwagen,<br />

Ausbaumöglichkeiten sowie<br />

Pick-ups.<br />

Wir sind dabei!<br />

Das <strong>ADAC</strong><br />

Mittelmeerskippertreffen<br />

findet am<br />

25. Februar um<br />

16 Uhr in Raum<br />

B52 statt<br />

Willkommen an Bord<br />

Für Besucher, die den <strong>Urlaub</strong><br />

gerne auf dem Wasser verbringen,<br />

präsentieren Reiseveranstalter und<br />

Reedereien im Ausstellungsbereich<br />

f.re.e Ahoi von der Flussfahrt bis<br />

zur Weltumrundung verschiedene<br />

Kreuzfahrtangebote. Der Ausstellungsbereich<br />

f.re.e Ahoi befindet<br />

sich in Halle B5. Dort hat auch das<br />

Reisebüro des <strong>ADAC</strong> <strong>Südbayern</strong><br />

seinen Stand. Das Messeteam steht<br />

mit praktischen Tipps und kompetenter<br />

Beratung bereit.<br />

Reise- und Freizeitmesse<br />

f.re.e, 22. bis 26. Februar<br />

<strong>2017</strong>, Messe München, Eingang<br />

Ost und Nord; Eintrittspreise: Tagesticket:<br />

10 €, Online-Ticket: 7 €,<br />

<strong>ADAC</strong> Mitglieder: 7 € (nur im <strong>ADAC</strong><br />

Vorverkauf erhältlich, nicht an der<br />

Messekasse), Kinder-Ticket: 4 €<br />

(6–14 Jahre), Familienticket: 22 €<br />

(zwei Erwachsene und drei Kinder)<br />

Info: www.free-muenchen.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber der Regionalseiten:<br />

<strong>ADAC</strong> Berlin-Brandenburg e. V., 10717 Berlin<br />

<strong>ADAC</strong> Hansa e. V., 20097 Hamburg<br />

<strong>ADAC</strong> Hessen-Thüringen e. V., 60528 Frankfurt<br />

<strong>ADAC</strong> Mittelrhein e. V., 56068 Koblenz<br />

<strong>ADAC</strong> Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e. V.,<br />

30880 Laatzen<br />

<strong>ADAC</strong> Nordbaden e. V., 76135 Karlsruhe<br />

<strong>ADAC</strong> Nordbayern e. V., 90491 Nürnberg<br />

<strong>ADAC</strong> Nordrhein e. V., 50963 Köln<br />

<strong>ADAC</strong> Ostwestfallen-Lippe e.V., 33609 Bielefeld<br />

<strong>ADAC</strong> Pfalz e. V., 67433 Neustadt/Weinstraße<br />

<strong>ADAC</strong> Saarland e. V., 66117 Saarbrücken<br />

<strong>ADAC</strong> Sachsen e. V., 01307 Dresden<br />

<strong>ADAC</strong> Schleswig-Holstein e. V., 24114 Kiel<br />

<strong>ADAC</strong> Südbaden e. V., 79098 Freiburg<br />

<strong>ADAC</strong> <strong>Südbayern</strong> e. V., 80339 München<br />

<strong>ADAC</strong> Weser-Ems e. V., 28207 Bremen<br />

<strong>ADAC</strong> Westfalen e. V., 44269 Dortmund<br />

<strong>ADAC</strong> Württemberg e. V., 70190 Stuttgart<br />

Objektleitung:<br />

Michael Buss<br />

Reise- und Freizeitmesse f.re.e München<br />

An einem Tag<br />

um die ganze Welt<br />

Wenn uns Herbst und Winter<br />

fest im Griff haben,<br />

denken wir gerne zurück<br />

an den Sommerurlaub. Die kalte<br />

Jahreszeit lässt sich aber verkürzen,<br />

indem man bereits die nächste Reise<br />

plant. Besonders bequem geht das auf<br />

Bayerns größter Reise- und Freizeitmesse:<br />

der f.re.e in München. Dort<br />

präsentieren vom 22. bis 26. Februar<br />

rund 1200 Aussteller aus 60 Ländern<br />

Trends aus den Bereichen Reisen,<br />

Caravaning & Mobile Freizeit,<br />

Gesundheit & Wellness, Wassersport,<br />

Outdoor sowie Fahrrad. Ein<br />

Ticket – drei Messen: Neben der<br />

f.re.e finden in den Riemer Hallen<br />

parallel die Münchner AUTOTAGE<br />

(Halle C4, 22. bis 26. Februar) sowie<br />

die Golftage (Halle C3, 24. bis<br />

26. Februar) statt, die ohne Aufpreis<br />

besucht werden können.<br />

Mitmachen, ausprobieren<br />

und kaufen<br />

Auf einer Fläche von acht Fußballfeldern<br />

können Besucher sowohl<br />

Reisen buchen als auch Fahrräder,<br />

Kanus oder Caravans kaufen. Neben<br />

diesen umfangreichen Angeboten<br />

stehen ebenfalls verschiedene Produkte<br />

zum Ausprobieren und Testen<br />

zur Verfügung. Zu den Aktionsflächen<br />

zählen drei Parcours im<br />

Bereich Fahrrad, eine Seenlandschaft<br />

für Probefahrten mit Kanu<br />

oder für Stand-Up-Paddling sowie<br />

ein Kletterturm.<br />

Angebote auf 30.000 m²<br />

In weniger als ein paar Stunden von<br />

Oberbayern nach Osteuropa und<br />

weiter auf den afrikanischen Kontinent<br />

oder Südamerika: So schnell<br />

reisen Besucher nur auf der f.re.e<br />

Tolle Reiseangebote<br />

finden Sie am <strong>ADAC</strong><br />

Stand – Insidertipps<br />

inklusive<br />

Übrigens!<br />

Neben der<br />

f.re.e und den<br />

AUTOTAGEN<br />

gibt es neu die<br />

Golftage in<br />

der Halle C3<br />

(24. bis 26. Februar)<br />

dazu –<br />

und alles mit<br />

einem Ticket!<br />

um die Welt. Das <strong>Urlaub</strong>sangebot<br />

erstreckt sich über rund 30.000 m². Auf<br />

knapp drei Hallen verteilen sich <strong>Urlaub</strong>sangebote<br />

aus Deutschland, der<br />

Alpenregion, dem Mittelmeer, Osteuropa<br />

sowie weit entfernten Zielen<br />

wie den USA, Safariangebote aus<br />

Afrika oder Rundreisen durch Asien.<br />

Noch mehr Platz für<br />

Caravaning & Mobile Freizeit<br />

Wer dagegen lieber auf vier Rädern<br />

in den <strong>Urlaub</strong> fährt, der findet eine<br />

noch größere Auswahl an Themen<br />

rund um Caravaning & Mobile<br />

FOTOS: FOTOLIA, <strong>ADAC</strong> E.V.<br />

Ihr <strong>ADAC</strong><br />

Halle B5<br />

Stand 439<br />

Wir sind für Sie da: vor, während und nach Ihrer Reise<br />

Reisebüro-Hotline: (0 89) 51 95 186 / E-Mail: Magazin<strong>Urlaub</strong>@sby.adac.de<br />

Augsburg<br />

Fuggerstraße 11<br />

(08 21) 5 02 88 16<br />

Dachau<br />

Münchner Straße 46a<br />

(0 81 31) 36 85 60<br />

Deggendorf<br />

Pfleggasse 34<br />

(09 91) 34 09 09<br />

Erding<br />

Dorfener Straße 17<br />

(0 81 22) 97 16 10<br />

Freising<br />

Untere Hauptstraße 21<br />

(0 81 61) 4 36 13<br />

Fürstenfeldbruck<br />

Leonhardsplatz 4a<br />

(0 81 41) 5 82 18<br />

Ingolstadt<br />

Schillerstraße 2<br />

(08 41) 3 56 65<br />

Kempten<br />

Bahnhofstraße 55<br />

(08 31) 2 00 62 84<br />

Landshut<br />

Kirchgasse 250<br />

(08 71) 9 25 47 25<br />

München-Mitte<br />

Sendlinger-Tor-Platz 9<br />

(0 89) 54 91 72 31<br />

München-Nord<br />

Frankfurter Ring 30<br />

(0 89) 3 59 60 85<br />

München-Ost<br />

Elsässer Straße 33<br />

(0 89) 4 80 27 65<br />

München-West<br />

Ridlerstraße 35<br />

(0 89) 5 19 53 35<br />

Passau<br />

Brunngasse 5<br />

(08 51) 3 04 02<br />

Regensburg<br />

Paracelsusstraße 1<br />

(09 41) 5 23 44<br />

Rosenheim<br />

Bahnhofstraße 23–25<br />

(0 80 31) 3 10 10<br />

Straubing<br />

Schlesische Straße 148<br />

(0 94 21) 9 84 81 11<br />

Traunstein<br />

Ludwigstraße 12c<br />

(08 61) 1 52 98<br />

Infos und Öffnungszeiten unter: www.adac.de/reisebuerosuedbayern<br />

Stellvertretende Objektleitung:<br />

Stephan Baltes<br />

Projektmanagement <strong>ADAC</strong>:<br />

Annika Schön<br />

Verlag und Redaktion:<br />

Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart<br />

Verlagsleitung:<br />

Ulli Hartmann<br />

Gültige Anzeigenpreisliste:<br />

Nr. 01 vom 01.01.<strong>2017</strong><br />

Produktionsleitung:<br />

Justus von Wedekind (verantwortlich),<br />

Lukas Kramer<br />

Anzeigenleitung:<br />

adamsz Marketing GmbH<br />

Doris Giese (verantwortlich)<br />

E-Mail: dgiese@adac-urlaub.net<br />

Tel.: +49 (0 44 21) 77 25 774<br />

Chefredaktion:<br />

Diddo Ramm (verantwortlich)<br />

Redaktionsleitung:<br />

Olaf Heise<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Christine Dohler, Volker Marquardt,<br />

Hilke Maunder, Dr. Lucia Schmidt,<br />

Helmut Ziegler<br />

Art Direktion:<br />

Dennis Bock<br />

Bildredaktion:<br />

Vika Yarmilko<br />

E-Mail:<br />

redaktion@adac-urlaub.net<br />

Internet:<br />

www.adac.de/urlaub<br />

Druck:<br />

Vogel Druck und Medienservice<br />

Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg<br />

48 1/<strong>2017</strong> 1/<strong>2017</strong> 49


Vorschau<br />

<strong>Urlaub</strong><br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint<br />

am 23. Februar <strong>2017</strong><br />

Wellenreiten in Portugal<br />

Im tosenden Atlantik stürzt sich unsere<br />

Autorin wagemutig in die Brandung.<br />

Und Profis erzählen vom Surf-Kult<br />

Radtour durch Irland<br />

Schroffe Klippen, mystische Burgen<br />

– zwei Kumpels radeln über die grüne<br />

Insel. Wegen Extrem-Wind per E-Bike<br />

Extra<br />

Gewinnspiel<br />

Auf nach Griechenland<br />

Nach wirtschaftlich schweren Zeiten ist<br />

Hellas zurück auf der Reise-Landkarte.<br />

Ein Besuch in den schönsten Regionen<br />

Sommer <strong>2017</strong>: Unterwegs im Herzen Europas<br />

Weitere Themen<br />

Amrum<br />

Unter den Reetdächern hängen Eiszapfen, das<br />

Dünengras trägt weißen Reif – im Winter hat die<br />

Nordseeinsel ihren ganz eigenen Charme<br />

Graz<br />

Die Landeshauptstadt der Steiermark ist perfekt<br />

für einen kulinarischen und kulturellen Citytrip<br />

China<br />

Glitzernde Metropolen, eine reiche Kultur und<br />

eine eindrucksvolle Natur. Das riesige Land der<br />

Mitte wird als Reiseziel zunehmend interessant<br />

Ecuador & Galapagos<br />

Das Pazifik-Archipel besticht durch eine<br />

einzigartige Fauna, das Festland reizt mit<br />

Andengipfeln und tiefem Regenwald<br />

FOTOS: WOLFGANG SIESING, IVAN TYKHYI/DDP IMAGES, GETTY IMAGES, ISTOCK<br />

ITALIEN · GARDASEE, BARDOLINO<br />

Hotel Maximilian 7777<br />

Modernes, im Winter 15/16 neu umgebautes Haus mit originellem<br />

Restaurant, Swimmingpool, WLAN. Ca. 15 Gehminuten ins Stadtzentrum.<br />

3 Nächte inkl. Frühstück<br />

Pro Person im DZ ab € 183<br />

DEUTSCHLAND · AUTOTOUR<br />

Inselhopping Nordfriesland<br />

Sie lernen die Inseln Amrum, Föhr und Sylt mit ihren eindrucksvollen<br />

Landschaften kennen. Rundreise ab/bis Niebüll, 4 Nächte<br />

inkl. Frühstück, Inselrund-/Fährüberfahrten, Gosch-Schlemmergutschein,<br />

Parkplatz am Hotel<br />

Pro Person im DZ ab € 335<br />

Bei Buchung inklusive<br />

q <strong>ADAC</strong> Plus-Mitgliedschaft erhalten<br />

q Umfangreiches Info- und Kartenmaterial<br />

q Kostenfreier PKW-<strong>Urlaub</strong>s-Check<br />

q MY IKONA Fotobuch-Gutschein<br />

Weitere Informationen und Buchung in Ihrem <strong>ADAC</strong> Reisebüro.<br />

FRANKREICH · CÔTE D’AZUR, MANDELIEU-LA NAPOULE<br />

Mimozas Resort Cannes 7777<br />

Komfortable Studios/Apartments am See, ca. 900 m vom Strand<br />

entfernt. Poollandschaft, Sport-/Wellnessangebot, Animation und<br />

Kinderklub (saisonabhängig). 7 Nächte inkl. Frühstück<br />

Pro Person im Studio (bei Belegung mit 2 Pers.) ab € 417<br />

Bei Buchung bis 30.4.<strong>2017</strong><br />

SCHWEIZ · BAHNRUNDREISE<br />

Grand Train Tour of Switzerland<br />

Vom Luzerner Raum nach Zermatt, 5 Nächte inkl. Frühstück, Bahnund<br />

Schifffahrten, Sitzplatzreservierung im Glacier- und Bernina<br />

Express, Swiss Coupon für diverse Ermäßigungen<br />

Pro Person im 3-Bett-Zimmer ab € 945<br />

Mit Sicherheit<br />

mehr vom <strong>Urlaub</strong><br />

<strong>ADAC</strong> Reisen, Veranstalter: DER Touristik Frankfurt GmbH & Co. KG, 60424 Frankfurt · AN-1617/16<br />

50 1/<strong>2017</strong>


Eine Karte. All inclusive!<br />

Die <strong>ADAC</strong> Kreditkarte GOLD.<br />

Entspannt: Wertvolle Reise-Rücktrittskosten-Versicherung inklusive!<br />

Praktisch: Weltweit zahlen und Bargeld abheben!<br />

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überall beim <strong>ADAC</strong>, telefonisch unter (0 89) 76 76 17 05<br />

oder auf www.adac.de/urlaubskarte<br />

<strong>ADAC</strong> Finanzdienste GmbH

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