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einigkeit 06/2016

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6 / 2016

einigkeit

Informationen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten

Foto: DGB

Jetzt Kurs wechseln!

Zu lange hat die Politik auf das falsche Pferd gesetzt und die gesetzliche

Rente immer weiter geschwächt. Diesen Irrweg gilt es jetzt zu verlassen und

anzuerkennen, dass nur eine starke gesetzliche Rente die Last des demographischen

Wandels tragen kann.

Mit einer großangelegten Rentenkampagne

erhöhen die Gewerkschaften und der Deutsche

Gewerkschaftsbund im Vorfeld der Bundestagswahl

2017 den Druck und fordern,

die „Rente muss reichen!“. Auf Großplakaten,

zum Beispiel in Berlin (siehe oben), in

Zeitungsannoncen und -artikeln, im Internet

und im politischen Diskurs stellen wir klar:

Es ist höchste Zeit für einen echten Kurswechsel.

Weiterlesen auf den Seiten 6 und 7

INHALT

Coca-Cola: Der Kahlschlag geht

weiter S. 3

Systemgastronomie: Ein heißes

Frühjahr? S. 5

Digitalisierung: Chancen nutzen -

vor Risiken schützen S. 5

Rente: Kurs wechseln! S. 6

Ab 2017 kommt die neue

"einigkeit" S. 12

einigkeit 6 /2016

1


Foto NGG

ZUR SACHE

Ein New Deal für uns!

Ist es wieder so wie

vor 80 Jahren? In den

1930er Jahren sorgten

Verunsicherung

und Wut über die

Folgen des Finanz-

Crashs in fast allen

europäischen Staaten

für die Ablösung

Michaela Rosenberger

der Demokratien

durch autoritäre Regime – der Weg in den 2.

Weltkrieg war geebnet. Doch in den USA tat

Präsident Roosevelt damals das Gegenteil.

Durch seinen New Deal haben Hoffnung und

neuer Wohlstand das Abdriften der amerikanischen

Demokratie in Rechtsextremismus

verhindert.

Viele sehen heute die Demokratie wieder in

der Krise: Autokratische Regierungen und

die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten

bereiten ebenso Unbehagen wie

Brexit und starke antieuropäische Parteien

insbesondere in Frankreich, Ungarn und

den Niederlanden. Mir ist bange um das gemeinsame

Europa, das uns 70 Jahre Frieden

gebracht hat.

Leider hat sich wenig geändert. Immer noch

bestimmen neoliberale Leitsätze – z. B.

nach einem schuldenfreien Staat – die Politik.

Banken sind gerettet, viele Menschen in

Europa jedoch verarmt oder voller Abstiegsängste.

Für viele ist Familienarmut Realität,

Altersarmut die einzige Perspektive.

Wie gelingt es, die Fehler der 1930er Jahre

nicht zu wiederholen? Wir Gewerkschaften

fordern schon lange: Europa muss sozial

werden! Machen wir den New Deal hier!

Lasst uns die schwarze Null vergessen, lasst

uns in Infrastruktur, Bildung, Rente und Pflege

investieren: Notwendig sind Ausbildung

und Jobs für Jugendliche, Stabilisierung des

Rentensystems, höherer Mindestlohn und

Eindämmung des Niedriglohnsektors. Nur

wenn Politik den Menschen Ängste nimmt,

kann sie Vertrauen in die Demokratie aufbauen

– die Gesellschaftsform, die alle am

Gemeinwohl aktiv teilhaben lässt. Dieser

soziale New Deal muss auf die Agenda – in

Deutschland und in Europa!

Michaela Rosenberger, NGG-Vorsitzende

Impressum

Die „einigkeit“ wird herausgegeben vom

Hauptvorstand der NGG, Haubachstraße 76,

22765 Hamburg. Redaktion: Jonas Bohl,

Dr. Karin Vladimirov, hv.redaktion@ngg.net

Redaktionsschluss: 08. Dezember 2016

Satz: Malena Bartel; Druck: BWH GmbH.

Verkaufspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

VORGESTELLT

„Wir sollten uns mehr zutrauen“

Hinter Pinar Zerik, Mitglied im Gesamtbetriebsrat

von Starbucks (AmRest), liegen aufregende

Zeiten – vor ihr auch.

„Es ist wichtig, dass sich die Leute

bewusst werden, dass sie Rechte haben,

für die man einstehen muss.

Dass sie eine gute Arbeit machen, die

einen Preis hat und die mehr wert ist

als der Mindestlohn. Wir sollten uns

mehr zutrauen!“

Die knapp 150 deutschen

Filialen der

Kaffeehaus-Kette

Starbucks wurden

im Mai dieses Jahres

auf einen Schlag

überraschend an

AmRest Coffee, ein

bis dato in Deutschland

höchstens Insidern bekanntes Unternehmen

mit Sitz in Polen verkauft.

Für Pinar Zerik und ihre BetriebsratskollegInnen

waren die Folgen des Verkaufs zunächst

kaum einzuschätzen. Schnell hieß es,

die neuen Inhaber wollen aus dem Arbeitgeberverband

der Systemgastronomie aussteigen

– mit allen spürbaren Folgen für die rund

2.000 Beschäftigten von Starbucks. Das

konnte abgewendet werden, AmRest ist weiter

Mitglied im Bundesverband der Systemgastronomie

(BdS). Mit dem BdS, in dem

auch andere namhafte Konzerne wie

McDonald’s, Burger King, Nordsee, Autogrill

und Pizza Hut organisiert sind, befindet sich

die NGG aktuell in schwierigen Tarifverhandlungen

(s. Seite 5). Als Mitglied der NGG-Tarifkommission

ist Pinar Zerik auch dabei in vorderster

Reihe eingebunden.

Mitglied der NGG ist Pinar Zerik seit 2012. Damals

wurde sie von einem ihrer Vorgänger als

Betriebsrat bei Starbucks davon überzeugt,

sich aktiv als Gewerkschaftsmitglied für bessere

Arbeitsbedingungen einzusetzen. Besonders

viel Überzeugungsarbeit war bei der

politisch interessierten Berlinerin nicht nötig.

Den Job als „Barista“ (Experte für die Zubereitung

von Kaffeespezialitäten) hat Pinar Zerik,

wie viele bei Starbucks, damals eigentlich nur

als Job neben ihrem Studium gemacht. Heute,

mit abgeschlossenem Lehramtsstudium in

der Tasche, ist Pinar Zerik die einzige freigestellte

Betriebsrätin bei Starbucks. Dass sie

sich „in Vollzeit“ um die Belange der Beschäftigten

von Starbucks kümmern kann, scheint

dem Management ein Dorn im Auge. So jedenfalls

könnte man die Entscheidung deuten,

die Berliner "Starbucks-Distrikte“ neu

aufteilen zu wollen. Das hat die Folge, dass

die Mitarbeiterzahl im Distrikt 3, in dem Pinar

Zerik arbeitet, unter die vom Betriebsverfassungsgesetz

für die Freistellung eines Betriebsratsmitglieds

vorgesehene Grenze von

200 Beschäftigten fallen würde und sie

künftig nicht mehr freigestellt wäre.

„Wir halten zusammen, egal was kommt“

Pinar Zerik und ihre BetriebsratskollegInnen

bei Starbucks lassen sich

weder unterkriegen, noch

auseinanderdividieren: „Wir

halten eng zusammen und

das werden wir auch weiterhin

tun, egal was kommt.“

Unterstützung und Rückhalt

bekommt Pinar Zerik dabei

von der NGG in Berlin-Brandenburg,

zuletzt auch bei den Verhandlungen

über die geplante Neustrukturierung von Starbucks

in Berlin.

Für die laufenden Tarifverhandlungen mit

dem BdS erhofft sich Pinar Zerik nicht nur,

dass die Beschäftigten bei Starbucks,

McDonald’s, Burger King und Co. künftig

spürbar mehr Geld für ihre anstrengende Arbeit

bekommen, sondern auch, dass im Tarifvertrag

die Besonderheiten der Arbeit als

Starbucks-Barista bei den für die Eingruppierung

wichtigen Tätigkeitsmerkmalen aufgenommen

werden.

Wir sollten uns mehr zutrauen

Auch an die Beschäftigten in der deutschen

Systemgastronomie hat sie Wünsche: „Es ist

wichtig, dass sich die Leute bewusst werden,

dass sie Rechte haben, für die man einstehen

muss. Dass sie eine gute Arbeit machen, die

einen Preis hat und die

mehr wert ist als der

Mindestlohn. Wir

sollten uns mehr zutrauen!“

Pinar Zerik, Vorsitzende

des Starbucks-Betriebsrates

“Berlin 3”

und Mitglied des

Gesamtbetriebsrates

2 einigkeit 6 /2016


AUS DEN BRANCHEN

Coca-Cola: Der Kahlschlag geht weiter

Parallel zum andauernden Personalabbau beginnt die Tarifrunde 2017 „Und jetzt Wir!“

Ende Oktober hat sich die NGG-Tarifkommission

in Hamburg getroffen und über die Forderungen

für die kommenden Tarifverhandlungen

beim Getränke-Riesen Coca-Cola

entschieden (s. Kasten). Diesmal

konnten deutlich weniger Betriebsräte

der Einladung folgen als noch

zum Start der Tarifrunde vor zwei

Jahren. Kein Wunder, seitdem hat

sich das Unternehmen massiv

verändert. Und das längst nicht

nur was den Namen angeht:

Verhandelte die NGG in der

Vergangenheit mit der Coca-

Cola Erfrischungsgetränke

AG, hat man es heute mit

der Coca Cola European

Partners (CCEP) zu tun.*

Verhandlungspartnerin ist heute die „Coca-

Cola European Partners“.

x

x

x

x x x x

In Deutschland, wie auch in anderen

europäischen Ländern, hat Coca-

Cola einen drastischen Personalabbau

und diverse Umstrukturierungen vollzogen.

Beispiel Deutschland: Hierzulande

wird die Zahl der Beschäftigten

von rund 12.000 in 2007 auf rund

8.000 Beschäftigte zum Ende des Jahres

2016 reduziert. Der Kahlschlag bei Coca-Cola

soll weiter gehen, die nächsten Maßnahmen

sind bereits angekündigt: Bis Juni 2017

soll die Zahl der deutschen Standorte auf 35

sinken (s. Grafik) – zu Beginn des Jahres

2015 waren es noch 59. Und, so einfach ist

das, wo es keinen Coca-Cola-Standort (mehr)

gibt, da gibt es auch keinen

Betriebsrat, der sich in Tarifverhandlungen

für

bessere Arbeitsbedingungen

und höhere

Löhne einsetzt.

Es geht um die, die im

Unternehmen bleiben

In den Verhandlungen

vor zwei Jahren konnte

die NGG ein Paket von Tarifverträgen

erstreiten, das

den Umbau des Unternehmens

für die Dauer von fünf

x

x

x

x

In der kommenden Tarifrunde

geht es „nur“ um die Entgelte.

x

x

x

Jahren sozial verträglich regelt. Jene Beschäftigten,

die Coca-Cola verlassen, profitieren

zum Beispiel von einem umfangreichen

Freiwilligenprogramm und einem

Rechtsanspruch auf Altersteilzeit ab 59 Jahren.

In den nun beginnenden Tarifverhandlungen

sollen diejenigen, die nicht direkt

vom Personalabbau betroffen sind

und weiterhin für die CCEP arbeiten

werden, im Mittelpunkt

stehen.

x

x

x

x

Es gibt noch mehr als genug

zu tun

Mehr als genug zu tun, gibt

es für die Kolleginnen und

Kollegen bei Coca-Cola

auch weiterhin. Denn, wie

Freddy Adjan, NGG-Verhandlungsführer,

klarstellt: „Coca-

Cola baut Personal ab, produziert

aber nicht weniger Cola.“

Coca-Cola Standorte in

Deutschland

X

= geschlossen oder

teilweise geschlossen

= Schließung angekündigt

= keine Veränderung

Das logische Ergebnis des massiven

Stellenabbaus ist eine noch

höhere Arbeitsbelastung und Arbeitsdichte

für die verbleibenden

Beschäftigten. Anders als 2015,

wird diesmal „nur“ über die Löhne

und Gehälter der Beschäftigten,

nicht etwa über Arbeitszeit

oder Vereinbarungen zur Altersteilzeit

verhandelt. In der Tarifrunde mit

dem Motto „Und jetzt Wir!“ möchte

die NGG erreichen, dass die Beschäftigten

für ihre weiter gestiegenen Belastungen

fair entschädigt werden.

Umsatz und Volumen steigen

Freddy Adjan: „Der Arbeitgeber schließt

die Standorte nicht, weil er finanziell

schlecht dasteht. Umsatz und Volumen

von Coca-Cola steigen. Davon müssen

die Beschäftigten profitieren.“

Aktuelle Infos zur Tarifrunde:

www.ngg.net/coca-cola

*In der CCEP wurden im Mai 2016 die drei

größten Coca-Cola-Abfüller Europas

(Deutschland, Großbritannien und Spanien)

zusammengeschlossen. Die CCEP ist der

weltweit größte Abfüller von Coca-Cola-Produkten.

Die Forderungen auf einen Blick:

• Anschlusstarifvertrag mit einer Laufzeit

von 12 Monaten

• Erhöhung aller tariflichen Entgeltgruppen

um 160 Euro

• Erhöhung der Auszubildendenvergütungen

um 100 Euro

• Verbindliche Vereinbarung zur Aufnahme

von Verhandlungen für einen bundesweit

einheitlichen Entgeltrahmentarifvertrag

einigkeit 6 /2016

3


Foto: NGG

ZUR SACHE

Das dicke Brett wird gebohrt

Wir wollen den demografischen

Wandel

gestalten – mit Tarifverträgen.

Auch wenn

sich die Arbeitgeber

sperren, sie müssen

umdenken, wenn

der demografische

Claus-Harald Güster Wandel in den NGG-

Branchen erfolgreich

gemeistert werden soll. Auch in den kommenden

Tarifrunden des Jahres 2017 werden

wir nicht lockerlassen, um dieses dicke

Brett zu bohren.

Das hat der NGG-Hauptvorstand Ende

November beschlossen. Grundlage für sogenannte

Demografie-Tarifverträge ist es,

zunächst die Altersstruktur unter Beteiligung

der Betriebsräte zu analysieren. Darüber

hinaus müssen die Arbeitsbedingungen

und damit die Gesundheit der Beschäftigten

verbessert werden, damit diese gesund die

Regelarbeitsgrenze erreichen. Für Arbeitgeber

lohnt sich jeder Euro, den sie in die

Gesundheit der Mitarbeiter investieren: Allein

aufgrund reduzierter Fehlzeiten sparen

die Betriebe laut einer Studie der Initiative

Gesundheit und Arbeit im Schnitt 2,70 Euro

mit jedem so ausgegebenen Euro.

In weiteren Schritten wollen wir vor allem

für besonders belastete Beschäftigte gleitende

Übergänge in die Rente tarifvertraglich

regeln und für junge Menschen eine

sichere Perspektive durch eine qualifizierte

Berufsausbildung und Übernahme nach der

Ausbildung sichern.

Ebenso beschlossen hat der Hauptvorstand,

dass die Entgelte und Ausbildungsvergütungen

in der Lebensmittelindustrie, im

Lebensmittelhandwerk sowie im Hotel- und

Gaststättengewerbe um 4,5 bis 5,5 Prozent

im Jahr 2017 steigen sollen, bei einer Laufzeit

der Tarifverträge von zwölf Monaten.

Claus-Harald Güster,

stellvertretender NGG-Vorsitzender

TARIFINFOS

In der dritten Verhandlungsrunde Leiharbeit

wurde ein Ergebnis erzielt: Ab 2017 steigen

im Westen die Entgelte jährlich zwischen

2,5 und 3,2 Prozent, im Osten um bis zu

4,82 Prozent pro Stunde. Die vollständige

Ost-West-Angleichung erfolgt 2021.

Fazit: eine überproportionale Anhebung der

unteren Gruppen, Ost-West-Angleichung

und ein deutlicher Abstand der unteren

Gruppen zum gesetzlichen Mindestlohn am

Ende der Laufzeit.

Info: www.dgb.de

AUS DEN BRANCHEN

Ernährungsindustrie Mecklenburg-

Vorpommern: Schlichter beendet Tarifkonflikt

Es war ein langer Weg: Seit Februar 2016

wurde verhandelt. Nach fünf Runden, begleitet

von Warnstreiks und 24-Stunden-Streiks

im Juli bei Kühne in Hagenow, Pfanni Stavenhagen,

Emsland Food in Hagenow, Nestlé

Schwerin und Dr. Oetker in Wittenburg, gab

es immer noch kein Ergebnis. Ende Oktober

2016 konnte mit Hilfe des Schlichters Alfried

Kampen, Präsident des Landesarbeitsgerichts

Mecklenburg-Vorpommern, in der

zweiten Schlichtungsrunde ein Tarifergebnis

erzielt werden. In fünf Stufen steigen die

Löhne in den nächsten drei Jahren. Damit ist

dies der bundesweit höchste Abschluss in

der Ernährungsindustrie. Hinzu kommt der

Einstieg in die Altersvorsorge.

NGG-Verhandlungsführer

Herbert Grimberg,

Vorsitzender des Landesbezirks

Nord: „Das

Ergebnis war nur möglich

durch vielfältige

betriebliche Aktionen

bis hin zu Warnstreiks.

Herbert Grimberg

Auch wenn unsere

Forderungen nicht

hundertprozentig erfüllt wurden, ist das ein

gutes Ergebnis. Ich verstehe aber auch, dass

es kritisch diskutiert wurde und versichere:

Nach der Tarifverhandlung ist vor der Tarifverhandlung.

Der Angleichungsprozess an

das Tarifgebiet Hamburg wird fortgesetzt.“

Unsere Gewerkschaft NGG sucht im Rahmen ihrer Nachwuchsförderung zum

01.10.2017 mehrere

Gewerkschaftssekretäre zur Ausbildung (w/m),

die zusammen mit anderen etwas für andere bewegen, mit reflektierten, eigenen

Positionen auf andere zugehen und sich für die Werte der NGG einsetzen möchten.

Du passt zu uns, wenn Du…

eine abgeschlossene Berufsausbildung und/oder eine Fachhochschul- bzw. Hochschulausbildung

besitzt,

mehrjährige Berufserfahrung > 3 Jahre und/oder Praktika vorweisen kannst,

eine Zugehörigkeit zur Gewerkschaft NGG oder zu einer DGB-Gewerkschaft nachweist,

über Erfahrungen in der betrieblichen Interessenvertretung (BR/VL/JAV und/oder

Schwerbehinderten-Vertrauensperson) verfügst,

in der Vergangenheit gewerkschaftliches Engagement gezeigt und Dich politisch an

der Uni, in einer Partei oder in der Kirche engagiert hast,

einen Kfz-Führerschein besitzt, einsatzbereit, belastbar und mobil bist und über gute

PC-Kenntnisse verfügst,

die deutsche Sprache in Wort und Schrift gut beherrschst und ggf. weitere Fremdsprachenkenntnisse

mitbringst.

Der Besuch der Akademie der Arbeit (EADA) bzw. der Hochschule für Wirtschaft und

Politik oder des Grund- und Aufbaukurses in Hustedt ist von Vorteil.

Wir bieten Dir:

ein intensives Qualifizierungsprogramm mit Seminar- und Trainingsphasen, das Dich

auf Deine Aufgaben vorbereitet und Dir vertiefte Einblicke in die Gewerkschaftsarbeit

gibt.

nicht nur einen Job für 24 Monate, sondern eine langfristige Berufsperspektive als

Gewerkschaftssekretär (w/m) mit spannenden Aufgaben bei der Mitgliederbetreuung

und der professionellen Beratung betrieblicher Interessenvertretungen, bei gewerkschaftlichen

Kampagnen und der Werbung neuer Mitglieder.

Haben wir Dein Interesse geweckt? Mehr Informationen, zum Beispiel zu Deinen

Aufgaben als „Sekretär zu Ausbildung“ findest Du unter www.ngg.net/jobs

Wir freuen uns auf passende Bewerbungen ausschließlich per Mail, insbesondere

von Frauen. Bitte sende uns Deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis

zum 17.02.2017 an: hv.personal@ngg.net

Foto: NGG

4

einigkeit 6 /2016


AUS DEN BRANCHEN

Ein heißes Frühjahr?

Auch die zweite Tarifverhandlung

mit dem

Bundesverband der

Systemgastronomie

(BdS) Ende November

hat keinen Fortschritt

gebracht. Tatsächlich

haben die Arbeitgeber ihr Angebot aus

der ersten Verhandlung nicht verbessert,

sondern in entscheidenden Punkten sogar

weiter verschlechtert. Jetzt droht ein heißes

Frühjahr mit deutschlandweiten Protesten.

Erste Aktionen, bei denen die Beschäftigten

über die Verweigerung des BdS, ein

ernstzunehmendes Angebot vorzulegen,

informiert wurden, haben bereits stattgefunden,

zum Beispiel in Berlin, Speyer und

Kaiserslautern – weitere sind in Planung.

Für die rund 100.000 Beschäftigten bei

Nordsee, McDonald’s und Co. fordert die

NGG unter anderem sechs

Prozent mehr Geld. Allerdings

waren die Arbeitgeber weder

in der ersten, noch in der zweiten

Verhandlung bereit, für die

unterste Tarifgruppe mehr als

8,84 Euro pro Stunde anzubieten.

Der Haken: Ab 1. Januar

2017 ist genau das die Höhe

des gesetzlichen Mindestlohns,

den die Arbeitgeber der

Systemgastronomie ohnehin

zahlen müssen – ein Angebot

sieht anders aus.

Infos zur Tarifrunde:

www.ngg.net/system2017

Mitdiskutieren: www.

facebook.com/systemer.ngg

Für Volker Petri und seine KollegInnen von Nordsee ist klar: Gute Arbeit verdient eine

faire Lohnerhöhung.

Foto:Matthias Kneppeck

AUF AUGENHÖHE

Chancen nutzen – vor Risiken schützen

Die Arbeitswelt

verändert sich durch

die Digitalisierung

rasant – auch in der

Ernährungsindustrie

und im Gastgewerbe.

Die „einigkeit“ sprach

darüber mit Melanie

Frerichs, Referatsleiterin

Grundsatzpolitik

in der NGG-Hauptverwaltung.

Melanie Frerichs

Nach einer Studie ist jeder zweite Arbeitsplatz

gefährdet. Was heißt das für die

NGG-Branchen?

Viele Arbeitsplätze werden von den bevorstehenden

Entwicklungen betroffen sein.

Einfache Tätigkeiten in der Produktion und

auch im Service sind gefährdet. Und das

trifft die Ernährungsindustrie noch direkter,

weil es hier viel mehr Einfacharbeit gibt als

im Durchschnitt der Industrie. Und diese

Einfacharbeit wird überwiegend von Frauen

geleistet. Es werden mit Sicherheit aber

auch neue Tätigkeitsfelder entstehen. Doch

ich halte nichts von einer Einteilung in Verlierer

und Gewinner – das bringt uns nicht

weiter. Das Bild ist viel komplizierter.

Was ist zu tun?

Wir – die NGG, die Betriebsräte – müssen

eigenes Know-how aufbauen. Zunächst gilt

es, den Betriebsräten die Angst vor diesen

Veränderungen zu nehmen, Orientierung

zu geben und Gestaltungsmöglichkeiten

aufzuzeigen. Dann haben sie die Chance,

eigene Konzepte zu entwickeln. Die größte

Herausforderung wird die Gestaltung des

strukturellen Wandels sein. Wer bisher

mit einfachen Routinearbeiten beschäftigt

war, muss auf anspruchsvollere Aufgaben

vorbereitet werden. Dafür muss vor allem

die Weiterbildung in den Betrieben in der

Breite gestärkt werden. Eine Beschäftigte

in einem Süßwarenbetrieb,

deren

Aufgabe von

Verpackungsrobotern

übernommen

wurde, könnte

zum Beispiel zur

Anlagenführerin

qualifiziert werden.

Zurzeit ist die

Debatte allerdings

viel zu technikzentriert.

Wir müssen

den Menschen in

den Mittelpunkt

stellen, denn

"Gute Arbeit"

leitet sich nicht

automatisch vom

Technikeinsatz

ab – sie muss gestaltet werden. Das heißt

auch, dass wir von Beginn an die Kolleginnen

und Kollegen in den Betrieben informieren

und beteiligen müssen, um gemeinsam

die Arbeit der Zukunft zu gestalten.

Was hat die NGG geplant?

Wir haben eine Studie „Digitalisierung in

der Ernährungsindustrie – Industrie 4.0

gestalten“ in Auftrag gegeben. Im Frühjahr

nächsten Jahres wird sie vorgestellt. Mit

einem Einblick in erfolgreiche betriebliche

Umsetzungsbeispiele

und Checklisten

erhalten

die Betriebsräte

konkrete Handlungsempfehlungen.

Auch unsere

Lebensmittelpolitische

Konferenz

im Mai 2017 wird

sich mit dem Thema

befassen. Wir

setzen die Debatte

zur Arbeit

der Zukunft ganz

oben auf unsere

Agenda und

jeder und jede ist

eingeladen, sich

zu beteiligen!

einigkeit 6 /2016

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Rentenpolitik: Jetzt den Kurs wechseln!

Grafik: NGG

Die Diskussion über die Zukunft der Altersvorsorge

in Deutschland hat an Fahrt

aufgenommen – und das ist gut so. Denn die

Frage, wie die Ansprüche einer immer weiter

wachsenden Zahl von Rentnerinnen und

Rentnern in Zukunft finanziert werden

sollen, ist eine der zentralen Fragen in unserem

Land. Und sie ist kompliziert und verbunden

mit großen Ängsten.

Die Angst kennen viele

Die Angst vor Altersarmut kennen viele und

allzu oft ist sie berechtigt. Jedenfalls dann,

wenn die Politik jetzt nicht handelt. Denn

wenn nichts passiert, passiert nach aktuellen

Berechnungen folgendes: Das Rentenniveau

wird von heute rund 48 Prozent netto

vor Steuern auf 41,6 Prozent im Jahr 2045

sinken. Gleichzeitig wird sich der Beitragssatz

von heute 18,7 Prozent auf 23,4 Prozent

erhöhen (siehe Grafik). Das macht deutlich:

Damit künftig nicht noch mehr Menschen

arm im Alter sind, müssen jetzt endlich die

Weichen neu und richtig gestellt werden.

Erstmals hat jetzt das Bundesarbeitsministerium

von Andrea Nahles (SPD) ein umfassendes

Konzept vorgelegt und den Versuch

Das passiert, wenn nichts passiert. Entwicklung des

Rentenniveaus und des Beitragssatzes nach Berechnung

des Bundesarbeitsministeriums 2016.

unternommen, die

schwierige „Rentenfrage“

konkret zu beantworten.

Aus Sicht der Gewerkschaft

NGG ist Nahles‘

Rentenkonzept zwar ein

Schritt in die richtige

Richtung, geht aber nicht

weit genug. Die CDU/

CSU, Partnerin von Andrea

Nahles’ SPD in der

Großen Koalition (GroKo),

sieht das ganz anders, ihr

gehen die SPD-Rentenpläne

in vielen Punkten

zu weit und gegen den

Strich. Wenig verwunderlich

also, dass sich die

GroKo beim Rentengipfel

am 24. November dieses

Jahres nicht darauf einigen

konnte, das von der

Bundesarbeitsministerin

vorgelegte Konzept umzusetzen.

Uneinigkeit in großen Fragen

In den großen (Renten-) Fragen herrscht

weiter Uneinigkeit zwischen CDU/CSU und

SPD. Das gilt sowohl für die zukünftige Beitragshöhe,

als auch für die Höhe des Rentenniveaus.

Die andauernde Blockade der CDU/

CSU lässt nicht erwarten, dass sich die Große

Koalition bis zur Bundestagswahl im kommenden

Jahr in den entscheidenden Punkten

einigen wird – die Zukunft der Rente wird

zum Wahlkampfthema. Nicht zuletzt auch

deshalb, weil die deutschen Gewerkschaften

eine groß angelegte Rentenkampagne

gestartet haben und lautstark einen echten

Kurswechsel in der Rentenpolitik einfordern.

Der Rentengipfel brachte einige Ergebnisse

Ein paar Ergebnisse hat der Rentengipfel

Ende November immerhin gebracht (siehe

Kasten). Aus Sicht der Gewerkschaften und

mit Blick auf die Branchen der NGG, in denen

es viele Menschen gesundheitsbedingt nicht

bis zum regulären Renteneintrittsalter schaffen,

ist dabei die geplante Verbesserung der

Erwerbsminderungsrente zu nennen. Die angekündigte

Änderung ist zwar nicht ausreichend

und bleibt hinter den Forderungen der

Mit diesem und anderen Motiven wirbt der Deutsche Gewerkschaftsbund für

einen Kurswechsel in der Rentenpolitik.

Gewerkschaft NGG zurück, aber immerhin:

Frührentnerinnen und -rentner sollen künftig

so gestellt werden, als ob sie mit ihrem

bisherigen durchschnittlichen Einkommen

bis zum 65. Lebensjahr, nicht mehr nur bis

zum 62. Lebensjahr gearbeitet hätten. Für

die rund 1.8 Millionen Frührentnerinnen und

-rentner in Deutschland bedeutet das eine

kleine Entlastung.

Rentengipfel:

Darauf konnten sich SPD

und CDU/CSU einigen*:

- Erwerbsminderungsrente wird

verbessert

- Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge

- Freibetrag für Bezieher von Grundsicherung

für Betriebs- und Riesterrenten

(bis zu 200 Euro)

- Angleichung der Renten in Ost und

West bis 2025 in Stufen

- Riester-Rente: staatliche Grundzulage

soll steigen

*Nach übereinstimmenden Presseberichten

Foto: DGB

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einigkeit 6 /2016


Die betriebliche Altersvorsorge stärken

Es wurde außerdem vereinbart, die Rahmenbedingungen

für die betriebliche Altersvorsorge

zu stärken – das ist überfällig. Dem

entsprechenden Referentenentwurf ist zu

entnehmen, dass mit dem „Betriebsrentenstärkungsgesetz“,

das zum Jahresbeginn

2018 in Kraft treten soll, unter anderem der

Rahmen, innerhalb dessen eigene Beiträge

zur betrieblichen Altersvorsorge steuerlich

abgesetzt werden können, angehoben

werden soll. Bei Geringverdienern sollen

Arbeitgeberbetrag pro Jahr: 452,92 Euro*

Beginn der

Einzahlung:

ab 25 Jahre

ab 35 Jahre

ab 45 Jahre

betriebliche

Rente (ab 67 Jahre):

151 Euro/Monat

93 Euro/Monat

53 Euro/Monat

Jetzt die Weichen mutig stellen!

Es ist gut, dass die

Zukunft der Altersvorsorge

endlich auf

höchster politischer

Ebene zum Thema

gemacht wird, denn

die Zeit drängt. Schon

heute sind viele Menschen

von Altersarmut Burkhard Siebert

betroffen und die Zahl

der Altersarmen wird drastisch steigen,

wenn nicht jetzt die Weichen richtig gestellt

werden. Das von Arbeitsministerin

Andrea Nahles Ende November vorgestellte

Konzept geht in die richtige Richtung:

Denn ja, wir brauchen eine Haltelinie beim

Rentenniveau, die verhindert, dass das,

was Rentnerinnen und Rentner zur Verfügung

haben, noch weiter sinkt.

Heute liegt das Rentenniveau bei rund 48

Prozent – das reicht für viele kaum aus.

Ein weiteres Absinken wäre fatal. Und weil

die Biographien der künftigen Rentnerinnen

und Rentner viel häufiger von Phasen

Foto: NGG

der Arbeitslosigkeit, von niedrigen Löhnen,

von Leiharbeit oder (Allein-) Erziehungszeiten

geprägt sind, darf das Rentenniveau

von ehemals 53 Prozent nicht nur nicht weiter

sinken, sondern muss wieder steigen.

Ein stabiles Rentenniveau ist finanzierbar,

das zeigt das Rentenmodell des DGB. Dafür

müssen die Rentenbeiträge angehoben

werden – das ist unabdingbar. Wenn es

in kleinen, planbaren Schritten passiert,

ist das verkraftbar. Und es ist fair, weil die

Erhöhung zu gleichen Teilen von Arbeitnehmern

und Arbeitgebern getragen würde.

Bedingung ist, dass der Gesetzgeber die

gesetzliche Rente wirksam stärkt, auch

Selbständige in die Rentenversicherung

einzahlen und die Arbeitgeber bei der

betrieblichen Altersvorsorge stärker in die

Pflicht genommen werden. Wir brauchen

einen echten Kurswechsel in der Rentenpolitik!

Burkhard Siebert,

stellvertretender NGG-Vorsitzender

*Altersvorsorge per Tarifvertrag in Hessen

(2012 abgschlossen), mittlere Tarifgruppe

F4, Süßwarenindustrie

außerdem die Beiträge der Arbeitgeber zur

betrieblichen Altersvorsorge, die mindestens

240 Euro pro Jahre betragen, künftig mit 30

Prozent gefördert werden.

An den intensiven Diskussionen mit Politik,

Arbeitgebern und Gewerkschaften zur Zukunft

der betrieblichen Altersvorsorge ist die

NGG aktiv beteiligt. Auch auf Druck der NGG

haben Teile der Politik mittlerweile erkannt,

dass es darum gehen muss, die dritte, betriebliche

Säule der Altersvorsorge auf ein

neues, stabileres Fundament zu setzen.

Denn, anders als die private Altersvorsorge,

die sich Menschen mit geringen Einkommen

kaum leisten können, könnte sie effektiv

helfen, die Lasten der demografischen Entwicklung

zu stemmen. Diese Botschaft ist

angekommen, das Betriebsrentenstärkungsgesetz

wird neue Möglichkeiten schaffen,

die betriebliche Altersvorsorge auszubauen.

Weder betriebliche, noch private Vorsorge

können die Löcher stopfen

Die Gewerkschaft NGG hat die Notwendigkeit

der zusätzlichen betrieblichen

Altersvorsorge früh erkannt. Ein Beispiel

dafür ist der 2001 erstmals abgeschlossene

Altersvorsorge-Tarifvertrag für die Süßwarenindustrie.

Aber, das zeigt das Beispiel aus

der Süßwarenindustrie (siehe Grafik), die

Basis der funktionierenden Altersvorsorge

in Deutschland ist und kann nur die gesetzliche

Rente sein. Weder die betriebliche und

erst recht nicht die private Vorsorge können

die um die Jahrtausendwende ohne Not

durch falsche politische Entscheidungen

aufgerissenen Löcher in der gesetzlichen

Rente stopfen. Deshalb führt jetzt kein Weg

daran vorbei, die gesetzliche Rente massiv

zu stärken und auszubauen. Den 2001 eingeschlagenen

Irrweg, die private Altersvorsorge

mit umfangreichen staatlichen Mitteln

zu stützen, gilt es, endlich zu verlassen: Die

„Riester-Rente“ ist gescheitert. Von ihr haben

nur die Arbeitgeber, die bei der Zahlung

der Beiträge für ihre Beschäftigten entlastet

wurden, und die Versicherungswirtschaft

profitiert. Die Menschen, die am stärksten

von Altersarmut bedroht sind, können sich

den nötigen Eigenbetrag nicht leisten.

Die NGG und die anderen Gewerkschaften im

Deutschen Gewerkschaftsbund werden nicht

lockerlassen und den Druck auch über die

Bundestagswahl hinaus hoch halten: Rente

muss reichen – Kurs wechseln jetzt!

einigkeit 6 /2016

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LANDESBEZIRKE

jungeNGG Nord

3. bis 5. März in Hamburg: Rhetorikseminar:

Hätte ich doch mal was gesagt!

17. bis 21. März in Hamburg: INTERNORGA

Nordrhein-Westfalen

11. Februar in Soest: Politischer Frauenstammtisch.

21. Februar in Bochum: Jahresauftakt des

Landesbezirks „Einflüsse aus Europa auf die

NGG-Tarif- und Arbeitsmarktpolitik“ u.a. mit

Torsten Müller und Harald Wiedenhofer.

Bayern

30. Dezember bis 1. Februar in Bernau am

Chiemsee: Betriebsrat und Eingruppierung,

Seminar für Betriebsräte Milchwirtschaft.

1./2. Februar in Beilngries: Branchentagung

Süßwaren: „Eingruppierung – Wie geht’s

weiter?“.

8./9. Februar in Fensterbach: Entgeltgleichheit

und Eingruppierung, Seminar für

Betriebsräte der Nährmittelindustrie.

4. März in München (Hofbräukeller): „Wert

der Arbeit – Welche Gesellschaft wollen wir?”

NGG-Konferenz mit Michaela Rosenberger

und Kardinal Marx.

Ost

20./22. Januar Klausur des Landesbezirksfrauenausschusses:

Vorbereitung der Frauenversammlungen

und Frauenkonferenzen.

20./22. Februar in Leipzig: „JAV und BR – ein

starkes Team“, JAV – Konferenz und Tandemseminar.

Info: www.ngg.net/vorOrt

11. Bundesfrauenkonferenz

2017

2017 wird das Jahr

der Frauenkonferenzen

in der NGG. Vom

13. bis 15. Oktober

treffen sich die Delegierten

der Regionen

im Bildungszentrum

Sprockhövel zur 11.

Bundesfrauenkonferenz der NGG.

Schwerpunktthemen der Konferenz werden

Entgeltgleichheit, Arbeitszeit, Digitalisierung

der Arbeit, Geschlechterrollen und

Gewalt gegen Frauen sein. Die Delegierten

zu den Landesfrauen- und zur Bundesfrauenkonferenz

werden in den Regionsfrauenversammlungen

gewählt.

Das sind die Termine für die Landesbezirksfrauenkonferenzen

in 2017:

Landesbezirk NRW 01./02. April in Hattingen

Landesbezirk Bayern 05./06. Mai in Nürnberg

Landesbezirk Südwest 19./20. Mai im BZO

Landesbezirk Nord 10./11. Juni in Walsrode

Landesbezirk Ost 24./25. Juni in Erkner

Die Regionsfrauenversammlungen werden

von den Regionen terminiert und durchgeführt.

Foto: NGG

Foto: Jann Lipka

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JUNGE NGG

Ausbildung muss besser werden!

Die DGB-Jugend fordert: Das Berufsbildungsgesetz muss reformiert werden!

Vor dem Bundesbildungsministerium wurde

es Ende November laut. Die Gewerkschaftsjugend

hat Druck gemacht, damit die Ausbildungsqualität

verbessert wird. Das soll

im Berufsbildungsgesetz (BBiG) gesetzlich

verankert werden. Zu viele Azubis lernen in

INTERNATIONALES

Neue EFFAT-Chefin

Malin Ackholt,

Präsidentin der EFFAT

Das Exekutiv-Komitee

von EFFAT,

des Europäischen

Verbandes der

Landwirtschafts-,

Lebensmittelund

Tourismusgewerkschaften,

hat Ende

November 2016

Malin Ackholt zur

neuen Präsidentin

gewählt.

Malin Ackholt

ist Bundesvorsitzende der schwedischen

Gastgewerbegewerkschaft HRF und will die

Rügener Ferienhäuser am Hochufer und Hotel „Haus Halliger“

Rügen AHOI!

Im Reisepreis enthalten:

5 Übernachtungen in einer Wohnung oder im

Doppelzimmer mit Balkon oder Terrasse

Hotel „Haus Halliger“ inklusive Frühstücksbuffet

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täglich eine Eintrittskarte für einen 2-stündigen Aufenthalt

in der „Bade- und Erlebniswelt AHOI“ in Sellin

bei Buchung bis 20.01.2017 eine Flasche Sekt gratis

Buchungscode: Rügen AHOI

Betrieben, in denen die Bedingungen für die

Ausbildung schlecht sind. Oder sie werden

als billige Arbeitskräfte ausgenutzt. Das

führt zu Frust und Ausbildungsabbrüchen.

Info: jugend.dgb.de

Arbeit zwischen dem Landwirtschafts- und

dem Lebensmittelsektor in EFFAT stärker

verzahnen.

Dies werde der Schlüssel sein, damit EFFAT

schlagkräftig die Veränderungen in diesen

Sektoren im Zuge der Reform der europäischen

Agrarpolitik mitgestalten kann.

Freizügigkeit, Einwanderungspolitik, aber

auch die Interessen der Saison-Arbeiter und

der entsandten Arbeitskräfte sowie tiefgreifende

Veränderungen des Lebensmittelsektors

werden Meilensteine der nächsten Jahre

sein.

Info: www.effat.org

26.01. bis 29.04.2017

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Foto: ruegen.de

8

einigkeit 6 /2016


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UNS

DEINE

E-MAIL-

ADRESSE



Ja,

E-Mail:

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Ja, nimm Kontakt mit mir auf. Ich interessiere

mich für das NGG-Gesamtangebot von DeinPlus!

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Adresse senden, oder faxen an: 069 95737-555

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Ich willige ein, dass mein Name, meine Adresse, meine Telefon-Nr. und E-Mail-Adresse für die

Kontaktaufnahme per E-Mail, Brief oder Telefon von der NGG und der Dein Plus GmbH verwendet

werden dürfen. Ich kann meine Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.

Datum Unterschrift


INTERNES

Abführung von Aufsichtsratstantiemen

im Jahr 2015

Stress bei

der Arbeit?

NGG hat die

www.bessere-loesung.de

Nicht vergessen:

Ab 1. Januar 2017 beträgt der gesetzliche

Mindestlohn in Deutschland

8,84 Euro/Stunde.

Neue Bankverbindung

Zum 1. Januar 2017 wechselt die NGG

ihre Hausbank und arbeitet künftig

mit der Landesbank Hessen-Thüringen

zusammen.

Für die Mitglieder, die ihre Beiträge per

Lastschrift bezahlen, ändert sich nichts.

Alle Mitglieder, die ihren Beitrag per

Dauerauftrag oder Einzelauftrag überweisen,

werden auch noch schriftlich

über die Änderungen und die neuen

Bankverbindungen informiert.

Wir bitten, die Unannehmlichkeiten zu

entschuldigen.

NGG-Mitglieder, die ein Aufsichtsratsmandat

wahrnehmen, sind nach NGG-Beschlusslage

verpflichtet, einen Teil ihrer Aufsichtsratsvergütung

an die Hans-Böckler-Stiftung abzuführen.

Die Höhe des Abführungsbetrages richtet

sich für die im Jahr 2015 erhaltenen Aufsichtsratsvergütungen

nach der in 2014 beschlossenen

Richtlinie des DGB-Bundesausschusses:

• Von den Nettobeträgen der Aufsichtsratsvergütung

sind bei Vergütungen bis zu 3.500

Euro im Jahr 10 Prozent des Betrages abzuführen.

Für stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende

liegt die Grenze bei 5.250 Euro.

• Von den Nettobeträgen zusätzlicher Ausschussvergütung

sind bei Vergütungen bis

zu 2.000 Euro im Jahr 10 Prozent des Betrages

abzuführen.

• Von Sitzungsgeldern für Aufsichtsrats- und

Ausschusssitzungen sind Beträge bis zu 500

Euro pro Sitzung von der Abführungsverpflichtung

frei.

• Übersteigen die einzelnen Vergütungsbestandteile

die oben genannten Grenzwerte,

sind von den darüber liegenden Vergütungsbestandteilen

90 Prozent abzuführen.

• Hauptamtliche GewerkschaftsvertreterInnen

führen ihre gesamten Aufsichtsrats- und

Ausschussvergütungen ab.

NGG veröffentlicht nachstehend die Namen

derjenigen KollegInnen, die Aufsichtsratstantiemen

an die Hans-Böckler-Stiftung oder an

das BZO gespendet haben.

Dieser Veröffentlichung liegen grundsätzlich

ausschließlich Spendeneingänge zugrunde,

die im Kalenderjahr 2015 eingegangen sind.

NGG bittet um Verständnis, dass spätere Zahlungseingänge

erst bei der nächsten Veröffentlichung

berücksichtigt werden. Spenden

an andere – außer den beiden genannten

Einrichtungen – müssen bei der Veröffentlichung

außer Betracht bleiben, da NGG keine

entsprechenden Daten zur Verfügung stehen.

Laut Beschluss des NGG-Gewerkschaftstags

von 1994 weisen wir nicht die konkreten

Spendenbeträge aus. Die Spenderinnen und

Spender werden entsprechend der Höhe der

von ihnen geleisteten Abführungsbeträge fünf

Kategorien zugeordnet.

Kategorie 1: bis 1.022,58 €

Kategorie 2: 1.022,59 € bis 2.556,46 €

Kategorie 3: 2.556,47 € bis 5.112,92 €

Kategorie 4: 5.112,93 € bis 10.225,84 €

Kategorie 5: über 10.225,84 €

Kategorie 1:

Edmund Berger, Luigi Bucci, Jörg Erdmann,

Thilo Fischer, Claudia Haselier, Gabriele Hartl,

Frank Heinz, Ernst Ingber, Wolfgang Lorse,

Volker Mattke, Kerstin Meißner, Anja Shakib,

Hermann Soggeberg, Ralf Wetzel

Kategorie 2:

Lothar Bayer, Gudrun Feldmann, Claudia Gutjahr,

Wolfgang Haaf, Wilfried Pälmer, Mario

Vagnoni, Henk Jan van Ostrum

Kategorie 3:

Jens Bujok, Hubert Jäger, Polichronis Raptis,

Carla Strube

Kategorie 4:

Johan Botella, Udo Eckhoff, Reiner Eich,

Susanne Ferschl, Eberhard Immel, Thomas

Krause, Franz Morgret, Sabine Schwarzer,

Nadine Seidemann, Ali-Riza Sen, Meyk Wendekamm,

Andreas Zorn

Kategorie 5:

Ute Funk, Günther Link, Herbert Markus,

Matthias Müller, Ronny Schreiber, Gerd Siewert,

Franz Rudolf Vogel, Reinhard Vogel, Rolf

Wiederhold

Folgende hauptamtliche Kolleginnen und Kollegen

haben ihre Aufsichtsratsvergütungen

zu 100 Prozent abgeführt:

Freddy Adjan, Sylvia Artzen, Thomas Bernhard,

Mohamed Boudih, Ernst Busch, Peter-

Martin Cox, Arno Fischer, Thomas Gauger,

Herbert Grimberg, Michael Grundl, Claus-

Harald Güster, Hans Hartl, Micha Heilmann,

Ulf Henselin, Uwe Hildebrandt, Dirk Himmelmann,

Elmar Jost, Jürgen Klitzschmüller, Ina

Korte-Grimberg, Gerd-Joachim Langecker,

Bernd Maiweg, Franz-Josef Möllenberg,

Sabine Möller, Jörg Most, Dieter Nickel,

Birgit Pitsch, Michaela Rosenberger, Regina

Schleser, Peter Schmidt, Dieter Schormann,

Klaus Schroeter, Ernst-Oliver Schulte, Petra

Schwalbe, Burkhard Siebert, Anke Siedentop,

Peter Störling, Christian Wechselbaum, Birgit

Weiland, Conny Weißbach, Guido Zeitler

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einigkeit 6 /2016


WIR GRATULIEREN

60, 65 und 70 Jahre NGG-Mitglied

Wir gratulieren allen, die seit 1956, 1951 und

1946 NGG-Mitglied sind. Die weiteren Namen

veröffentlichen wir in den nächsten Ausgaben

der „einigkeit“ .

Region Stuttgart

Seit 60 Jahren Mitglied

Otto Bader, Josef Bischof,

Rita Ehrmann, Heidi Feeser, Paul Glässer,

Johann Hanel, Gerhard Kögler, Klaus Reitler,

Sophie Walenta

Seit 65 Jahren Mitglied

Johanna Barthel, Margarete Eberlein,

Hermann Koch, Armin Kramp, Helmut Schock,

Kurt Schöffel

Seit 70 Jahren Mitglied

Alfred Renz

Region Ulm-Aalen/Göppingen

Seit 60 Jahren Mitglied

Bruno Bressa, Karl Erhard, Gotthold Geiger,

Johann Groll, Eugen Hagel, Richard Harsch,

Erhard Junge, Rolf Lietzenmayer, Albert Mess,

Helmut Unseld

Seit 65 Jahren Mitglied

Valentin Gieswein, Anna Korn

Region Berlin-Brandenburg

Seit 60 Jahren Mitglied

Karl-Heinz Barufe, Christa Bauersfeld,

Willi Fleischer, Paul Gersdorf,

Waltraud Geske, Klaus Graßmuck,

Hannelore Heinrich, Udo Hinz,

Marlen Hollomotz, Fritz Koch,

Irmgard Kubatscheck, Ellen Lange,

Renate Lindemann, Günter Maaß, Siegfried

Methner, Wolfgang Meuthen, Waltraut Miegel,

Dieter Nowowieski, Manfred Paschelke,

Siegfried Ritter, Inge Röseler, Helmut

Schindler, Gerhard Schmidt, Karin Stanke,

Ursula Streichhan, Annemarie Wannmacher,

Ekkehard Werth, Werner Zeschmann

Seit 65 Jahren Mitglied

Ingelore Anders, Ilse Belaschk, Walter

Biermann, Heinz Brose, Renate Freiberg, Horst

Günther,Arnold Henke, Helmut Hippe,

Waltraud Liefers,Herbert Petzold, Gerda Rulff,

Katharina Schön, Siegfried Stein,

Harry Steinkrug, Norbert Wagner

Seit 70 Jahren Mitglied

Ingeborg Kohlschmidt, Karl Topfstädt

Region Magdeburg

Seit 60 Jahren Mitglied

Peter Albrecht, Egon Buske, Erika Dörfling,

Rolf Hille, Hannelore Lange, Peter Lengenfeld,

Aline Meiser, Waltraud Ritter, Friedrich

Schütze, Helga Steinmann

Seit 70 Jahren Mitglied

Helene Landfried

Region Leipzig-Halle-Dessau

Seit 60 Jahren Mitglied

Werner Burkhardt, Barbara Eckardt-Opitz,

Hannelore Gast, Margot Geßner, Herbert

Gosdzenski, Kurt Heunemann, Marianne

Kolbe, Günter Leitzbach, Peter Paulke,

Willi Stelzner, Manfred Wahl

Seit 65 Jahren Mitglied

Irmgard Bauer, Herbert Dierschke, Ursula

Fintzel, Hannelore Friedrich, Horst Grusa, Horst

Herbst, Ernst Karg, Gerlinde Köslich, Renate

Langschädel, Hannelore Lukaschek, Ingeborg

Pertzsch, Reiner Platzer, Ingrid Reichel

Region Thüringen

Seit 60 Jahren Mitglied

Ursula Bank, Günter Döhrer, Horst Dieter

Dunkel, Rolf Faulborn, Sieglinde Gernoth,

Irene Graßmann, Ursula Hegewald, Eberhard

Illgen, Adolf Keßler, Helma Kessler, Thea

Munschke, Horst Schmo-linske, Gertraud

Spannaus, Manfred Szameit, Dietmar

Ulbrecht, Manfred Weiß

Seit 65 Jahren Mitglied

Ingrid Azendorf, Ingrid Gaulke, Dieter Jahn,

Wolfgang Kellermann, Helmut Klein,

Karl-Heinz Mummert, Werner Schubert,

Klaus Thielicke, Gerhard Weberbauer,

Elsbeth Werner, Liane Zeller

Seit 70 Jahren Mitglied

Otto Burdack

Region Dresden-Chemnitz

Seit 60 Jahren Mitglied

Dorothea Beier, Anneliese Böhme,

Sabine Eichhorn, Renate Elsner,

Hannelore Falz, Monika Göpfert,

Kurt Grohs, Lothar Hälßig, Monika Hieckmann,

Marieluise Hofmann, Marlies Irmer,

Werner Kaiser, Heiderose Kittel, Klaus Kluge,

Gudrun Köhler, Dietmar Kujau, Arndt Müller,

Maria Priebsch, Klaus Püschner, Dieter Richter,

Christa Schneider, Liane Scholz, Eberhardt

Schubert, Gisela Schueller, Maritta Siegel,

Brigitte Stockmann, Eberhard Trültzsch, Gerd

Voigt, Gerhard Voitel

Seit 65 Jahren Mitglied

Helga Bauroth, Hans-Joachim Fiebiger, Harry

Funke, Irmgard Geißler, Silke Lauckner, Kurt

Leistner, Helga Nuetzsche, Margitta Pause,

Eva Schmerbach, Gerhard Ulbricht, Horst Weisz

Seit 70 Jahren Mitglied

Horst Knoll

PERSONALIEN

Manja Wiesner ist seit 1. Dezember 2016

ordentliche Geschäftsführerin in der Region

Krefeld-Neuss.

Anke Bössow arbeitet seit 1. Dezember 2016

als Projektsekretärin in der NGG-Hauptverwaltung

in Hamburg .

Michael Brunner, ehemals Gewerkschaftssekretär

in der Ortsstelle Chemnitz, ist seit

dem 1. Dezember 2016 im Ruhestand.

Burkhard Siebert, stellvertretender Vorsitzender,

hat aus familiären Gründen seinen

Rücktritt zu Ende März 2017 erklärt. Der

NGG-Hauptvorstand hat diese Entscheidung

mit Respekt entgegen genommen und ihm

für seine Arbeit im Geschäftsführenden

Hauptvorstand gedankt. Die gemäß der

NGG-Satzung erforderliche Nachwahl durch

den NGG-Beirat findet voraussichtlich im

März 2017 statt.

WIR GRATULIEREN...

... zum Geburtstag:

Hiltrud Meßmer, Mitglied im NGG-Hauptvorstand,

60 Jahre;

Gabriele Böhm, Geschäftsführerin in der

Region Bielefeld-Herford, 60 Jahre; Roland

Langer, ehemaliger Gewerkschaftssekretär

in der Region Hannoer, 75 Jahre; Monika

Brandt, ehemalige Geschäftsführerin in der

Region Südwestfalen, 65 Jahre; Klaus Rink,

ehemaliger Gewerkschaftssekretär in der

Region Saar, 70 Jahre.

Die NGG-Region Thüringen ehrte am 05.

November 2016 langjährige Gewerkschaftsmitglieder

auf ihrer Delegiertenversammlung

in Erfurt. Insgesamt wurden 22

Jubilarinnen und Jubilare für ihre langjährige

Treue zur Gewerkschaft NGG geehrt.

Die NGG-Vorsitzende Michaela Rosenberger

und Petra Schwalbe, Vorsitzende des Landesbezirks

Ost, dankten den Jubilaren für

ihre 25-, 40-, 50-, 60-jährige Mitgliedschaft

und ihr ehrenamtliches Engagement.

einigkeit 6 /2016 11


IN EIGENER SACHE

Menschen

machen

sich stark!

Ab 2017 kommt die „neue“ einigkeit

Für die Redaktion der einigkeit steht fest: 2017 wird vieles anders werden. Das Mitgliedermagazin der

NGG kommt ab Ende März 2017 komplett überarbeitet daher, in neuem, frischem Design, mit spannenden

Schwerpunktthemen und ganz persönlichen Geschichten.

Seit Monaten stecken wir die Köpfe zusammen,

haben Leserinnen und Leser befragt,

diskutiert und mit Medienprofis beraten:

Jetzt steht das Konzept. Eure Wünsche und

Themen sollen künftig noch stärker als bisher

im Mittelpunkt des Magazins stehen.

Modernes Design, mehr Seiten

Freut Euch auf ein neues Titeldesign und

ein übersichtliches und modernes Magazinlayout.

Auf künftig 36 statt bisher 12

Seiten wird es zwei große Schwerpunkte

geben: Zum einen wichtige sozialpolitische

Fragestellungen, zum anderen werden

wir über aktuelle Herausforderungen in

den Branchen – von Systemgastronomie

bis Fleischindustrie – berichten. Je nach

Lesegewohnheit und Interesse stehen Euch

künftig viele Möglichkeiten offen: Hervorgehobene

Kurz-Infos und erklärende Grafiken

geben einen schnellen Überblick, in die Tiefe

gehende Texte beleuchten Hintergründe

und größere Fotostrecken

sorgen für Abwechslung.

Und natürlich werden

wir darauf hinweisen,

welche

Die „neue“ einigkeit soll

auch als App bzw. E-Paper

zur Verfügung stehen.

Inhalte Ihr im Internet weiterlesen könnt

und wo „Offline-Lesen“ und „Online-Erleben“

ineinandergreifen.

Noch mehr Neues

Neugeschaffene Rubriken werden dafür

sorgen, dass Ihr die für Euch interessanten

Inhalte in der einigkeit einfach und schnell

finden könnt. In der Rubrik "Menschen“

werden die NGG-Mitglieder im Mittelpunkt

stehen: In Porträts und Interviews, in

Reportagen aus den Betrieben, vor Ort und

in den Regionen. ”NGG aktiv“ wird unseren

Gruppen mehr Raum geben und von den

Aktivitäten der internationalen Gewerkschaftsbewegung

berichten wir fortan im

”Blick über den Tellerrand“.

Was bedeutet Einigkeit für Euch?

Wir wollen Euch in Zukunft aber nicht nur

noch besser informieren, sondern auch

unterhalten: In der neuen Rubrik ”Kopf &

Bauch“ wird der Vorleser – seit 150 Jahren

das offizielle Symbol der NGG – eine zentrale

Rolle spielen.

Am Puls der Zeit

Warum wir das machen? Weil wir stärker

zeigen wollen, was uns als Gewerkschaft

NGG ausmacht und wie vielfältig unsere

Organisation ist. Und weil die einigkeit,

wie auch die Gewerkschaft NGG, offen für

Neues und am Puls der Zeit ist. Seit der

ersten Ausgabe 1925 hat sich die einigkeit

immer wieder verändert, inhaltlich und

grafisch. Das zeigt schon ein Blick auf die

Titelseiten vergangener Jahrzehnte. Wir

finden, jetzt ist die Zeit für den nächsten

Schritt!

1952 1964

1970 1985

1996 2002

2010

2016

12

einigkeit 6 /2016

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