saar-scene Juli 07/15
Das total umsonste Popkulturmagazin.
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Bild: Sebastian Blatt, Mietstudio Saarbrücken<br />
04 Titel<br />
Dead Daisies<br />
Kyle Gass<br />
08 Model Madness<br />
Rund um‘s Cover<br />
10 Das Geht<br />
Termine & Veranstaltungen<br />
30 Christopher Street Day<br />
CSD in Saarbrücken<br />
36 Tipps<br />
CDs, DVDs, Bücher & Kino<br />
42 Outdoor-Special<br />
Tipps für Draußen<br />
46 Jobs im Saarland<br />
Die regionale Stellenbörse<br />
49 Queer<br />
Die bunte Community<br />
50 Quattrocult<br />
Kultur in der Region<br />
54 FIN<br />
Comic & Impressum<br />
Zelten<br />
Neulich war ich zelten. Zwei<br />
Tage lang. Es war nicht das<br />
komplett pure Naturerlebnis.<br />
Sanitäre Anlagen waren vorhanden<br />
und es bestand auch<br />
keine Gefahr zu verhungern<br />
(oder zu verdursten). Dafür<br />
gab es aber ein Gewitter. Das<br />
war zwar auch nicht so spektakulär<br />
wie auf dem Mount<br />
Everest, aber immerhin.<br />
Wirklich erstaunlich ist aber,<br />
was mit einem (oder zumindest<br />
mit mir) in so kurzer Zeit<br />
passiert. In der Mittagssonne<br />
wird gechillt, abends sitz man<br />
am Lagerfeuer und starrt in<br />
die Flammen und während<br />
der restlichen Zeit wird<br />
Quatsch gemacht. So kriegt<br />
man die Zeit auch rum - übrigens<br />
auch ganz ohne Smartphone<br />
und Internet. Wahnsinn!<br />
Zwei Tage haben dann<br />
aber auch gereicht. Mehr<br />
hätten die alten Knochen eh<br />
nicht ausgehalten.<br />
Falls du dich jetzt fragst, was<br />
diese kleine, sympathische<br />
Geschichte mit dem Bild zu<br />
tun hat?! Nix. Es handelt sich<br />
um eine klassische Text-Bild-<br />
Schere, also um das widersprüchliche<br />
Auseinanderklaffen<br />
von dem Geschriebenen<br />
und dem dazu verwendetet<br />
Bild. Soll man nicht machen.<br />
Ich habs trotzdem gemacht,<br />
weil ichs kann.<br />
In diesem Sinne
4<br />
titel<br />
Kyle<br />
Gass
Kyle Gass<br />
Rock’n’Roll mit Flöte<br />
Kyle Gass gründete Mitte der Neunziger Jahre<br />
mit Jack Black die Comedy-Hardrock-Band Tenacious<br />
D und wurde mit dieser weltberühmt. Was<br />
nicht das einzige musikalische Projekt des im<br />
<strong>Juli</strong> 1960 in Kalifornien geborenen Mannes ist.<br />
Auf die Band Trainwreck folgte 2011 The Kyle<br />
Gass Band, in der er nicht den Frontmann, sondern<br />
den Gitarristen und Flötisten gibt. Im April<br />
kam mit zweijähriger Verzögerung das selbstbetitelte<br />
Debütalbum auf den deutschen Markt; im<br />
Herbst steht eine Europatournee inklusive eines<br />
Gastspiels in Saarbrücken an. Aus diesem Anlass<br />
sprachen wir mit Gass.<br />
Sie sind hauptsächlich als Sparringspartner von<br />
Jack Black bekannt, sprich als Teil ihrer gemeinsamen<br />
Band Tenacious D. Wie wichtig ist Ihnen<br />
die Freundschaft zu Jack Black?<br />
Oh, wir kennen uns ja jetzt schon 30 Jahre. Es<br />
fühlt sich für mich wie eine Art Ehe an. Wir sind<br />
sehr eng befreundet, stehen uns sehr nahe. Seine<br />
Freundschaft ist mir sehr wichtig.<br />
Wie lernten Sie sich kennen?<br />
Wir arbeiteten beide in Los Angeles als Schauspieler.<br />
Ich war Teil einer Theatergruppe namens<br />
The Actor’s Gang. Jack kam als Neuling hinzu.<br />
Wir stellten schnell fest, dass wir den gleichen<br />
musikalischen Geschmack haben und zogen uns<br />
daher ganz automatisch an.<br />
Wurden Sie schnell Freunde?<br />
Es dauerte schon eine Weile. Ich war ehrlich<br />
gesagt etwas verängstigt, denn er benahm sich<br />
sehr großspurig. Aber er hatte auch ein unglaubliches<br />
schauspielerisches Talent. Kurzum:<br />
Ich war zwar erst einmal abgeschreckt, doch<br />
letztlich wurden wir Freunde. Eigentlich hat<br />
man gar keine andere Chance, als sich ihm anzuschließen.<br />
Das umschreibt es perfekt.<br />
Noch eine Frage zu Tenacious D: Wann ist<br />
mit dem vierten Album zu rechnen? Oder ist<br />
Jack derzeit zu sehr mit der Schauspielerei<br />
beschäftigt?<br />
Oh mein Gott, das ist eine sehr gute Frage. Wenn<br />
man sich die Geschichte unsere Band anschaut:<br />
Das erste Album kam 2001 auf den Markt, das<br />
zweite in 2006 und das dritte in 2012. Insofern<br />
ist etwa 2017 mit dem nächsten zu rechnen.<br />
Rock’n’Roll-Musik mit einer Flöte zu paaren,<br />
wie sie es auf Ihrem Album in dem Song „Dyin’<br />
Day“ getan haben, ist schon speziell. Es klingt<br />
toll, aber ist doch ungewöhnlich. Wie kommt<br />
es, dass Sie dieses un-rock’n’roll-mäßige Instrument<br />
spielen?<br />
(lacht) Ich fing in der dritten Klasse damit an. Ich<br />
hatte mich tatsächlich freiwillig dafür entschieden.<br />
Für mein eigenes Amüsement nahm ich in<br />
den folgenden Jahren immer wieder die Flöte<br />
in die Hand. Erst viel später griff ich zur Gitarre.<br />
Die Flöte blieb Teil meines Arsenals an musikalischen<br />
Waffen. Offensichtlich mag ich ihren<br />
Klang, denn ich spiele sie gerne. Sie bringt das<br />
gewisse Etwas mit sich.<br />
Text: Peter Parker Fotos: Stephen Albanese<br />
Garage, Saarbrücken,<br />
Freitag, 16. Oktober<br />
Kyle Gass Band „Kyle Gass Band“<br />
(Steamhammer/SPV).<br />
Bereits erschienen.<br />
www.garage-sb.de<br />
www.thekylegassband.com
6<br />
titel<br />
The<br />
Dead<br />
Daisies<br />
Klassischer Hardrock auf der Überholspur<br />
Was für eine Ehre: Die amerikanische Classic Rock-<br />
Formation The Dead Daisies wurden als Supportact<br />
für die kürzlich zu Ende gegangene 40 Jahre-Jubiläumstournee<br />
von KISS in Europa gebucht. Gutes<br />
Timing, denn kurz vor den Auftritten in Deutschland<br />
wurde das aktuelle Album „Revolución“ (Spitfire<br />
Music) veröffentlicht, zudem kommen die Dead Daisies<br />
im Vorprogramm von Whitesnake im November<br />
erneut für Shows zu uns zurück. Dass ihre vom<br />
Hardrock und Sleaze Rock inspirierte Songmischung<br />
massenkompatibel ist, stellten sie am 04. Juni auch<br />
in der Arena in Leipzig unter Beweis. Die exzellenten<br />
Musiker, allen voran unser Interviewpartner/<br />
Sänger John Corabi, fuhren einen großartigen<br />
Sound auf. Mit starken Vocals und mächtigen Refrains,<br />
bluesigen Gitarrenriffs und einem treibenden<br />
Fundament aus Bass/Schlagzeug brachten sie die<br />
annähernd 10.000 Rockfans schnell auf ihre Seite.
1975 haben KISS ihre Karriere gestartet, da warst<br />
Du 16 Jahre alt. Mit welcher Musik bist Du aufgewachsen?<br />
Allen voran die Beatles! Meine Mutter hatte eine<br />
große Sammlung, sie hörte immer Musik wenn sie<br />
von der Arbeit nach Hause kam. Und dann natürlich<br />
Led Zeppelin. Als Kind bekam ich eine Gitarre, lernte<br />
spielen, aber sprang für einen kranken Freund<br />
bei einem Talentwettbewerb meiner Schule als<br />
Sänger ein und hatte meine Berufung gefunden.<br />
Deine musikalische Karriere nahm schnell Gestalt<br />
an, Stationen waren Angora, The Scream, Union<br />
und Ratt. Internationale Bekanntheit hast Du als<br />
Sänger von Mötley Crüe in den 90er Jahren erlangt.<br />
Zu den Dead Daisies bist Du aber erst 20<strong>15</strong><br />
gestossen, richtig?<br />
Ja genau. 2012 habe ich ein Solo-Album veröffentlicht<br />
und habe an vielen Tribute-Alben für andere<br />
Künstler mitgewirkt. Ich habe zum dritten Mal<br />
geheiratet und eine Band gegründet, in der mein<br />
Sohn aus erster Ehe heute Schlagzeug spielt. The<br />
Dead Daisies, 2012 u.a. von Richard Fortus (Guns<br />
N´ Roses) gegründet, waren mir bekannt, sie hatten<br />
ja schon ein Album und eine EP veröffentlicht. Klar<br />
war ich begeistert, 20<strong>15</strong> das Line Up für die neue<br />
CD und die dazugehörige Tournee zu komplettieren<br />
und habe auf ihre Anfrage hin sofort zugesagt.<br />
Zu den Dead Daisies gehören ex-Mitglieder von Guns<br />
N´ Roses, Mötley Crüe, The Psychedelic Furs, The Cult,<br />
The Rolling Stones, Ozzy Osbourne und Thin Lizzy –<br />
ohne Frage kann man da von einer Supergroup des<br />
Hardrock/Heavy Metal sprechen...<br />
Seid Ihr bereits mit einer fertigen Vorproduktion<br />
nach Kuba/Australien gereist um „Revolución“<br />
aufzunehmen, oder ist das Album erst vor Ort entstanden?<br />
Es gab einige Ideen, aber erst in den jeweiligen Studios<br />
haben wir die Texte geschrieben und die Musik<br />
eingespielt.<br />
Inwieweit unterscheidet sich das Line Up der CD<br />
„Revolución“ vom Line Up auf Tournee und wie<br />
kam es, dass die CD zum Teil auf Kuba aufgenommen<br />
wurde?<br />
Auf Tour sind jetzt die beiden Gitarristen David<br />
Lowy und Richard Fortus, dazu Bassist Marco Mendoza,<br />
Keyboarder Dizzy Reed und Schlagzeuger<br />
Tommy Clufetos. Im Studio spielte statt Tommy der<br />
Schlagzeuger Jackie Barnes. Unser Manager David<br />
Edwards hat den Austausch mit dem kubanischen<br />
Ministerium für Kultur organisiert, wir hatten dort<br />
eine großartige Zeit mit Produzent Ben Grosse.<br />
Es war eine Erfahrung, die keiner von uns missen<br />
möchte, die Workshops, die Konzerte und die neuen<br />
Kontakte. Im australischen Sydney haben wir<br />
dann das Album mit Produzent Craig Porteils fertiggestellt.<br />
Wie ist es so mit diesen neuen Stücken Marke<br />
„Mexico“, „Looking For The One“ oder „Midnight<br />
Moses“ auf einer Bühne mit den legendären KISS<br />
zu stehen? Ist man da nur eine Vorband, oder gibt<br />
es da auch den lockeren Smalltalk?<br />
Mit Eric Singer, der seit 2004 wieder als Schlagzeuger/Sänger<br />
zur aktuellen KISS-Besetzung gehört,<br />
verbindet mich eine langjährige Freundschaft. Ich<br />
war schon als Sänger des Eric Singer Project 2009<br />
in Deutschland auf Tour und komme immer wieder<br />
gerne zu Euch! Und mit Paul Stanley, Gene Simmons<br />
und Tommy Thayer ist es ganz easy, sie sind<br />
allesamt große Klasse.<br />
Was sind Deine Pläne für die nahe Zukunft und wie<br />
verbringst Du deine anscheinend mehr als knappe<br />
Freizeit zuhause?<br />
Nach dem Europa-Support für KISS, bin ich am<br />
05. <strong>Juli</strong> von Mötley Crüe als Sänger in Kalifornien<br />
engagiert. Wir performen 1:1 das gleichnamige<br />
Album aus dem Jahr 1994. Dann habe ich zahlreiche<br />
Auftritte mit meiner eigenen Band. Im Oktober<br />
supporten wir KISS auf ihrer Australien-Tounee und<br />
kommen im Anschluss im November/Dezember als<br />
Special Guest von Whitesnake nach Europa zurück.<br />
Und wenn ich dann mal zuhause bin, verbringe ich<br />
als ´normaler´ Ehemann soviel Zeit wie möglich<br />
mit meiner Frau und gehe gerne mit Freunden<br />
in eine lokale Bar/einen Pub um bei einem guten<br />
Football-Spiel ein paar Cocktails zu trinken.<br />
Interview: Frank Keil Bild: Band<br />
www.thedeaddaisies.com
8<br />
Model Madness<br />
Covermodel<br />
besorger<br />
Michael<br />
Haubrich<br />
- <strong>Juli</strong> -
In einer unheiligen Allianz zwischen Radio<br />
Saarbrücken 99.6, <strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>, der L‘Osteria<br />
Saarbrücken und Sebastian Blatt Fotografie<br />
wurde das Covermodel und Werbegesicht,<br />
Celine, gecastet. Welche Erfahrungen hast Du<br />
während dem Casting gemacht?<br />
Zunächst einmal war die Anzahl der Rückmeldungen<br />
gigantisch. Unsere Jury, bestehend<br />
aus Dir, Markus, aus Sebastian Blatt, Christian<br />
Bender von der L’Osteria und mir hatte seine<br />
liebe Not, sich für die passenden Gesichter zu<br />
entscheiden. Am Ende kamen 20 Kandidaten<br />
und Kandidatinnen ins Voting auf Facebook,<br />
bei der sich Celine am Ende doch recht klar<br />
durchgesetzt hat. Festhalten muss man aber,<br />
dass es wirklich alle verdient hätten. Wer die<br />
Interviews mit allen Kandidaten und Kandidatinnen<br />
noch mal anhören möchte, einfach<br />
mal auf die Homepage von Radio Saarbrücken<br />
unter ‚Podcasts‘ schauen. Sehr sympathische<br />
Gespräche waren das.<br />
Du bist seit Anfang des Jahres Geschäftsführer<br />
bei Radio Saarbrücken 99.6. Neue Besen<br />
kehren bekanntlich gut. In welcher Ecke hast<br />
Du schon ordentlich sauber gemacht?<br />
Zunächst einmal haben wir unser Musikprogramm<br />
angepasst und uns verjüngt. Radio<br />
Saarbrücken war bis zu meinem Einstieg ein<br />
rein Schlager orientiertes Radioprogramm.<br />
Wir spielen mittlerweile aber einen Mix aus<br />
moderner deutschsprachiger Musik (Rock, Pop,<br />
Popschlager) gemischt mit internationalen<br />
Toptiteln und den Hits der letzten Jahre mit<br />
einem Hauch Neue Deutsche Welle in einem<br />
‚easy-listening‘-Mix. Dabei ist unser Musikmix<br />
einmalig in der <strong>saar</strong>ländischen Radiolandschaft,<br />
denn wir spielen die meisten deutschsprachigen<br />
Songs. Dann haben wir uns intensiv<br />
um unseren Außenauftritt gekümmert, haben<br />
eine neue Homepage und planen weitere umfangreiche<br />
Marketingkampagnen. Als Gesicht<br />
für diese haben wir ja nun Celine gefunden.<br />
Was gefällt Dir besonders gut an dem Medium<br />
Radio?<br />
Ich durfte mal in München für ProSieben und<br />
N24 tätig sein. Fernsehen war toll. Aber in einem<br />
Beitrag steckte am Ende leider nur noch<br />
ganz wenig Michael. Die Bilder kamen vom<br />
Band, den Text musste man 10x mit dem CvD<br />
(Chef vom Dienst) durchgehen, bis alles passte.<br />
Dann ging man mit Rohmaterial und Text in<br />
den Schnitt, der Cutter hat dann die Bilder aneinander<br />
gereiht. Und zu guter Letzt wurde der<br />
Beitrag auch noch von speziellen Sprechern<br />
vertont. Beim Radio ist das anders. Da ist man<br />
100% selbst.<br />
Was sind die Besonderheiten, die man als<br />
Radiomacher in Saarbrücken beachten muss?<br />
Wir planen nämlich auch einen Piratensender.<br />
Ihr wollt bei einem Piratensender Besonderheiten<br />
beachten? Schon mal Piraten gesehen,<br />
die sich an Regeln halten? ;-) Aber mal im Ernst,<br />
natürlich unterliegen auch wir den Regeln der<br />
Landesmedienanstalt. Aber das ist auch sehr<br />
sinnvoll, denn Jugendschutz ist z. B. schon ein<br />
wichtiges und zentrales Thema. Ansonsten<br />
müssen alle meine Mitarbeiter Saarbrücken<br />
lieben und leben. Wir sind ja der einzige Sender<br />
nur für Saarbrücken Stadt und Land. Die<br />
Besonderheiten bekommen eher unsere Hörer,<br />
denn bei Radio Saarbrücken bekommen sie ein<br />
ganz besonderes Radio, welches sich vom allen<br />
anderen Radios im Saarland abhebt.<br />
Dein Kind will nach der Schule „irgendwas mit<br />
Medien“ machen. Was empfiehlt der Papa?<br />
„Irgendwas mit Medien“ ist nach wie vor ein<br />
viel genutzter Satz, wenn man junge Menschen<br />
nach ihren beruflichen Zielen fragt. Fußballprofi<br />
oder Rockstar ist sicherlich wesentlich<br />
lukrativer. Aber ich würde es meiner Tochter<br />
nicht ausreden, denn der Papa hat unendlich<br />
viel Spaß in seinem Beruf, warum sollte man<br />
das den Kindern vorenthalten?<br />
Du bist eine halbe Stunde „On Air“ und weil<br />
Du dich geschickt hast, darfst dir fünf persönliche<br />
Lieblingssongs aussuchen...<br />
Kommt drauf an, auf einem Piratensender würde<br />
ich tatsächlich gerne mal experimentieren:<br />
Etwas von The Bates von Nirvana, von U2, Ellie<br />
Goulding und KLF. Vielleicht lasst Ihr mich ja<br />
mal eine halbe Stunde bei Euch ran? Ansonsten<br />
bin ich mit der Musik auf Radio Saarbrücken<br />
sehr glücklich, denn wir bieten einen tollen<br />
Mix, den man so nirgendwo anders findet.<br />
Interview: Markus Brixius<br />
Bild: Sebastian Blatt, Mietstudio Saarbrücken
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PIZZA!<br />
Pizza , die über den Tellerrand<br />
hinausgeht . Auf Wunsch<br />
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belegten Hälften und Pasta<br />
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Trial & By<br />
the Grace of God<br />
Punk & Hardcore Revue<br />
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Nils<br />
Frahm<br />
Piano mal anders<br />
Aus Seattle und Louisville stammen die beiden<br />
Punk- und Hardcore Veteranen-Combos Trial &<br />
By the Grace of God. Im Rahmen ihrer Sommertour<br />
geben die beiden Bands im Juni und August<br />
gemeinsam ganze 19 Konzerte in Europa, aber<br />
dank gesunder Ernährung und straighter Lebensweise<br />
dürfte das kein Problem sein. Die musikalische<br />
Bandbreite reicht von melodisch bis aggro,<br />
in jedem Fall aber positiv. Gleich zu Beginn der<br />
Tour machen die US-Boys Halt im wunderschönen<br />
Saarbrücken, um im Kleinen Klub ordentlich<br />
einen abzufakeln. Wer also mal zwei absolute<br />
Hardcore-Originale in echt sehen will, sollte sich<br />
ein dickes, fettes Kreuz auf Hand ritzen.<br />
Kleiner Klub, Garage Saarbrücken,<br />
Montag, 27. <strong>Juli</strong>, ab 19 Uhr<br />
Nils Frahm hat sich durch seine unkonventionelle<br />
und zugleich vertraute Herangehensweise an ein<br />
jahrhundertealtes Instrument bereits einen Namen<br />
gemacht, kollaboriert mit Zeitgenossen wie<br />
Ólafur Arnalds, Peter Broderick und produzierte<br />
zuletzt das Debüt-Album von Sarah Neufeld (Arcade<br />
Fire). Nach seinen ersten Solo-Pianowerken<br />
„Wintermusik“ und „The Bells“, erschien 2011<br />
das von Kritikern gelobte Album „Felt“, gefolgt<br />
von der „Juno“ EP und dem Mini-Album „Screws“,<br />
welches Frahm nach einem Daumenbruch als Geburtstagsgeschenk<br />
für seine Fans aufnahm. Durch<br />
die Erweiterung seines Solo-Klavier-Sets mit<br />
einem Juno Synthesizer, Rhodes und Tape-Delay<br />
hat Frahm eine einzigartige Mischung an akustischen<br />
und elektronischen Sounds kreiert. Mit<br />
ausverkauften Konzerten in klassischen Konzerthäusern,<br />
Gastauftritten für das Königliche Ballett,<br />
und Elektronik-Sets auf Festivals wie Primavera<br />
Sound, Mutek und zuletzt im Boiler Room, dehnt<br />
Frahm musikalische Grenzen.<br />
Garage Saarbrücken,<br />
Donnerstag, 13. August, ab 19 Uhr<br />
www.nilsfrahm.com<br />
Text: Redaktion Bild: Band<br />
Text: Redaktion Bild: Michael O‘Neil
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Genetikk<br />
17.<strong>07</strong>.<strong>15</strong> Urban Art! Hip Hop Festival<br />
Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />
12.12.<strong>15</strong> Marsimoto<br />
E-Werk Saarbrücken<br />
Robin Schulz<br />
18.<strong>07</strong>.<strong>15</strong> Electro Magnetic Festival<br />
Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />
27.<strong>07</strong>.<strong>15</strong> Trial & By The Grace Of God<br />
Kleiner Klub Garage Saarbrücken<br />
06. – 08.08.<strong>15</strong> Rocco Del Schlacko<br />
Sauwasen Köllerbach<br />
13.08.<strong>15</strong> Nils Frahm<br />
Garage Saarbrücken<br />
28.08.<strong>15</strong> Northcote<br />
Kleiner Klub Garage Saarbrücken<br />
<strong>15</strong>.09.<strong>15</strong> Quiet Company<br />
Kleiner Klub Garage Saarbrücken<br />
22.09.<strong>15</strong> Die Orsons<br />
Kulturfabrik Saarbrücken<br />
28.09.<strong>15</strong> Tim Vantol<br />
Kleiner Klub Garage Saarbrücken<br />
03.10.<strong>15</strong> Annisokay & Fearless Vampire Killers<br />
Kleiner Klub Garage Saarbrücken<br />
08.10.<strong>15</strong> Celo & Abdi<br />
Stummsche Reithalle Neunkirchen<br />
12.10.<strong>15</strong> Joris<br />
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16.10.<strong>15</strong> 187 Straßenbande präsentiert GZUZ<br />
Kulturfabrik Saarbrücken<br />
19.10.<strong>15</strong> Teesy<br />
Garage Saarbrücken<br />
22.10.<strong>15</strong> Der Plot<br />
Kleiner Klub Garage Saarbrücken<br />
08.11.<strong>15</strong> SDP<br />
Garage Saarbrücken<br />
04.12.<strong>15</strong> K.I.Z<br />
Garage Saarbrücken<br />
24.10.<strong>15</strong> Lance Butters<br />
Kleiner Klub Garage Saarbrücken<br />
25.10.<strong>15</strong> Kayef<br />
Garage Saarbrücken<br />
28.10.<strong>15</strong> Donots<br />
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08.11.<strong>15</strong> SDP<br />
Garage Saarbrücken<br />
20.12.<strong>15</strong> Sondaschule & Rogers<br />
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16<br />
Rockhal // anzeige<br />
Gojira<br />
Vive le Death Metal!<br />
Snoop Dogg<br />
Der Doggfather kommt<br />
Die französische Death Metal-Szene war vor vielen<br />
Jahren etwas belebter bzw. auch außerhalb Frankreichs<br />
präsenter. Zumindest erscheint einem das<br />
so im Rückblick auf die Zeiten, in denen Massacra,<br />
No Return und Loudblast ihr Unwesen trieben. Seit<br />
längerem halten zumindest Gojira die französische<br />
Death Metal-Fahne hoch. Die Band wurde 1996 im<br />
südfranzösischen Bayonne von Sänger und Gitarrist<br />
Joseph Duplantier, seinem Bruder Mario Duplantier<br />
(Schlagzeug), Gitarrist Christian Andreu und Bassist<br />
Alexandre Cornillon gegründet. Damals firmierten<br />
sie noch unter dem Namen Godzilla. 2001 kam die<br />
Umbenennung und im gleichen Jahr übernahm<br />
Jean-Michel Labadie, der zwischenzeitlich auch bei<br />
Cavalery Conspiacy spielte, den Posten des Bassisten.<br />
Aktuell arbeiten die Franzosen am sechsten<br />
Album, haben aber dennoch Zeit, auf Tour zu gehen.<br />
Rockhal, Club, Montag, 6. <strong>Juli</strong><br />
www.gojira-music.com<br />
Im Mai veröffentlichte Calvin Cordozar Broadus<br />
Jr. bereits sein 13. Studioalbum. Bitte wer? Tja, so<br />
heißt er tatsächlich im realen Leben. Doch seit den<br />
frühen Neunzigern kennt man ihn nur noch unter<br />
seinem Künstlernamen Snopp Doog. Seine Karriere<br />
ist beachtlich: Drei US-Nummer 1-Alben und bis auf<br />
den Ausreißer „Malice N Wonderland“ (2009) war<br />
er immer in der Top 20 der US-Billboard-Charts<br />
vertreten. Und er war ja nicht nur in der Musik<br />
tätig, sondern auch im Film und in der Mode. Und<br />
neben HipHop versuchte er sich auch an Electro<br />
und Reggae. Doch nun ist der „Doggfather“ des<br />
G-Funk mit dem Rap-Album „Bush“ zurück, für das<br />
er u.a. mit Pharrell Williams und Chad Hugo, beide<br />
bekannt von The Neptunes und N.E.R.D., kooperierte.<br />
Das stellt er dieser Tage in der Rockhal vor.<br />
Texte: Peter Parker | Bilder: Veranstalter<br />
Rockhal, Main Hall, Montag, 20. <strong>Juli</strong><br />
www.snoopdogg.com
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25 SEP<br />
27 SEP<br />
Hoffmaestro<br />
13 oCT<br />
24 OCT<br />
MICHAEL SCHENKER<br />
5 NOV<br />
ROCKHAL & DEN ATELIER PRESENT<br />
17 NOV<br />
www.rockhal.lu<br />
Rockhal, Esch/Alzette (LUX) // infos & tickets: (+352) 24 555 1<br />
Free public transport with your concert ticket to and from the show: www.mobiliteit.lu
18<br />
NK Kultur // Anzeige<br />
Laith Al-Deen<br />
Sonderkonzert in Neunkirchen<br />
Mit Laith Al-Deen gastiert einer der erfolgreichsten<br />
deutschen Popmusiker in der Neuen<br />
Gebläsehalle und im Gepäck hat er neben seinem<br />
neuen Album auch alle seine bekannten<br />
Hits wie „Bilder von dir“, „Dein Lied“, „Alles an<br />
dir“ oder „Keine wie du“. Neben zahlreichen<br />
Festivalauftritten ist das Konzert in Neunkirchen<br />
eines der wenigen, ausgewählten Clubkonzerte<br />
in diesem Sommer. Der Vorverkauf<br />
für das Konzert ist gerade gestartet.<br />
Musik ist Leidenschaft, Musik ist Erlebtes –<br />
gelebte Gefühle in Tönen und Melodien. Laith<br />
Al-Deen lieferte mit seinem achten Studioalbum<br />
„Was wenn alles gut geht“, welches direkt<br />
auf Platz 2 der Album-Charts einstieg, den Höhepunkt<br />
einer intensiven Reise, die vor mehr<br />
als 14 Jahren begann. Voll Leidenschaft und<br />
Herzblut in Symbiose mit einer mitreißenden<br />
Zuversicht kommt das Album als Ode an das<br />
Leben!<br />
Die 13 Songs auf „Was wenn alles gut geht“<br />
schaffen eine ganz neue Nähe zum Songwriter,<br />
Sänger und Produzenten Laith Al-Deen.<br />
Dies gelingt vor allem durch die musikalischen<br />
Arrangements, den gelungenen Ansatz, den<br />
eigenen Bandsound auf Platte zu bringen, und<br />
durch die Inhalte der Stücke: Keine Phrasen,<br />
keine Kompromisse. Lebendig sein, leben, das<br />
ist die Themenwelt, die Laith Al-Deen mit diesem<br />
Album aufstellt. Es geht um die Momente<br />
im Leben, in denen man die Richtung verloren<br />
hat, wenn der Boden unter den Füßen wackelt,<br />
man nicht mehr weiß, welcher Schritt der<br />
Nächste sein soll.<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Neue Gebläsehalle,<br />
Freitag, 31. <strong>Juli</strong>, ab 20 Uhr<br />
www.laith.de
VERANSTALTUNGEN DER<br />
NEUNKIRCHER KULTURGESELLSCHAFT<br />
NEUE GEBLASEhAlle<br />
DIE PRINZEN<br />
MI 16.09.20<strong>15</strong><br />
LUXUSLÄRM<br />
SA 19.09.20<strong>15</strong><br />
Stummsche ReithAlle<br />
Anzeige<br />
ENISSA AMANI<br />
DO 10.09.20<strong>15</strong><br />
CRISTIN CLAAS<br />
FR 25.09.20<strong>15</strong><br />
Tickets bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.<br />
www.nk-kultur.de/halbzeit
Joan Baez<br />
Die legendäre amerikanische<br />
Folk-Sängerin<br />
und Aktivistin,<br />
Joan Baez, wird ihr<br />
Publikum im Anhang<br />
des Festivals in Wiltz,<br />
am 27. <strong>Juli</strong>, in ihre<br />
Version des „Great<br />
American Songbook“<br />
mitnehmen. Ein unvergesslicher Abend dürfte mit<br />
einer der bekanntesten Folk – und Chanson-Interpretin<br />
der 60er und 70er Jahre anstehen. Der Vorverkauf,<br />
mit ausschliesslich reservierten Sitzplätzen<br />
hat begonnen. „Don’t think twice, it’s allright“, sang<br />
sie im Bob Dylan Cover. Aufforderung zu: “Zögern<br />
sie nicht (zu) lange.“<br />
Text: Red Bild: Veranstalter<br />
20 Termine Kultopolis // Anzeige<br />
Hannes Wader<br />
An evening with the “Queen of Folk” „Sing“-Tour 20<strong>15</strong><br />
Wer kennt nicht<br />
„Heute hier, morgen<br />
dort“, das<br />
mittlerweile zu<br />
den beliebtesten<br />
deutschsprachigen<br />
Volksliedern gerechnet<br />
werden kann?<br />
Er ist der Autor und<br />
Interpret von Liedern, die intimste Empfindungen<br />
ausdrücken. Er ist aber auch der Volkssänger und<br />
der politische Mensch, der Stellung bezieht, sich<br />
mit seinen Liedern einmischt und damit zu wichtigen<br />
Bewegungen in den letzten Jahrzehnten den<br />
„Soundtrack“ geliefert hat.<br />
Text: Red Bild: Karl Anton Königs<br />
Amphitheater Wiltz Luxemburg,<br />
Montag 27. <strong>Juli</strong>, 20. 30 Uhr<br />
www.joanbaez.com<br />
Pirmasens, Festhalle,<br />
Donnerstag, 12. November,<br />
20 Uhr<br />
Konstantin Wecker & band<br />
„Ohne Warum“ - Lieder von Mystik und Widerstand Top 21 – Tour 20<strong>15</strong><br />
Ohne Warum - schon<br />
der Titel des neuen<br />
Programms von<br />
Konstantin Wecker<br />
verspricht mystische<br />
Tiefen. Die Besucher<br />
dürfen gespannt sein,<br />
denn der Münchner<br />
Liedermacher nimmt<br />
sie mit auf eine zarte und aufwühlende Suche nach<br />
dem Wunderbaren. Und dies ganz „Ohne Warum“,<br />
so auch der einprägsame Titel seiner neuen CD,<br />
die im Sommer erscheint.<br />
Text: Red Bild: Veranstalter<br />
Klaus Lage & Band<br />
Klaus Lage ist mit<br />
seinen Hits in die<br />
Geschichte der deutschen<br />
Rock- und<br />
Popmusik eingegangen<br />
und als hervorragender<br />
Sänger<br />
seit den 80er Jahren<br />
fester Bestandteil<br />
der deutschen Musikszene. Bei seinen Konzerten<br />
singt Klaus Lage sowohl neue Lieder als auch seine<br />
Hits. Ein eingängiges und kraftvolles Programm,<br />
emotional und natürlich. Bluesig und rockig, soulig,<br />
geschmeidig, einfühlsam und sanft.<br />
Text: Red Bild: R. Marszall<br />
Merzig Stadthalle,<br />
Donnerstag, <strong>15</strong>. Oktober,<br />
20 Uhr<br />
Merzig, Stadthalle,<br />
Dienstag, 10. November 20<strong>15</strong>, 20 Uhr<br />
www.klauslage.de
EVENT<br />
HIGhLIGHTS<br />
26. <strong>Juli</strong><br />
Luxemburg-Beaufort<br />
Château de Beaufort<br />
28. <strong>Juli</strong><br />
Luxemburg-Beaufort<br />
Château de Beaufort<br />
Tickets in allen bekannten vorverkaufsstellen<br />
Tickets online: www.kultopolis.com | www.eventim.de
24<br />
Kontaktstoff // Anzeige<br />
Handarbeit, Ehrgeiz und Liebe<br />
Das Geheimrezept von Kontaktstoff - einer kleinen feinen Manufaktur<br />
Ihre Shirts tragen Namen, wie „Kopfgeldjägerin“ oder „Grabräuberin“. Andrea und Björn sind die<br />
kreativen Köpfe hinter Kontaktstoff. Von der Bleistiftskizze bis hin zum fertigen Produkt stellen<br />
sie exklusive Designshirts her. Hier erzählen sie uns, was es mit Kontaktstoff auf sich hat.<br />
Außerdem waren die beiden so nett, und verlosen gleich 3 ihrer ultracoolen frischen Shirts!<br />
Was hat es mit dem Namen Kontaktstoff auf sich<br />
und wessen Idee war das?<br />
In der Chemie z. B. sind Kontaktstoffe zwei Stoffe,<br />
die, wenn sie aufeinander treffen, miteinander<br />
reagieren. So auch in unserem Fall – T-Shirt trifft<br />
auf Haut = Reaktion: Mhhhh, fühlt sich geil an!<br />
So einfach war das. Wer von uns beiden jetzt diese<br />
kongeniale Idee hatte – man weiß es nicht mehr.<br />
Wie findet ihr immer wieder neue Ideen für Eure<br />
Motive und wieso haben Eure T-Shirts Namen?<br />
Neue Ideen und Inspiration finden wir eigentlich<br />
überall, ob im Job, vor der Haustür, im Wald, bei<br />
lauter Musik oder in der Glotze (Wir sind zwei echte<br />
Serienjunkies). Unsere T-Shirts haben Namen, da<br />
sie so besser im Gedächtnis bleiben und man sich<br />
stärker damit identifiziert. Außerdem fällt es dir<br />
später schwerer, das Teil in die Altkleidersammlung<br />
zu geben, denn wenn du einem Ferkel zum Beispiel<br />
erst mal einen Namen gegeben hast, überlegst du<br />
dir das mit dem Speck vielleicht auch noch mal.<br />
Stellt Euch vor, Ihr seid von der Stylepolizei, welches<br />
Kleidungsstück würdet Ihr sofort aus dem<br />
Verkehr ziehen?<br />
Wir müssten wohl eher ne Task-Force bilden, um<br />
dem ganzen Herr zu werden. Grundsätzlich wären<br />
es die kompletten 90er Jahre, die auch nie wieder<br />
kommen dürften. Wenn‘s allerdings nur ein Teil sein<br />
sollte, dann die Sorte Hosen, bei denen der Schritt<br />
zwischen den Knien hängt. Wir alle wissen ja wie<br />
das aussieht.<br />
Wo kann man Eure tollen T-Shirts erwerben und<br />
was bietet Ihr außer Shirts noch an?<br />
Da unsere Shirts etwas Besonderes sind und es<br />
auch bleiben sollen, gibt es unsere Sachen nur exklusiv<br />
über unseren Onlineshop www.kontaktstoff.<br />
de. Nebenbei findet man dort auch noch Jutebeutel<br />
und in naher Zukunft auch noch etwas mehr.<br />
Was ist das Besondere an Kontakstoff Shirts?<br />
Die Handarbeit, der Ehrgeiz, die Liebe und der<br />
Schweiß (nicht wortwörtlich gemeint), die in unseren<br />
Shirts stecken. Angefangen beim Entwurf mit<br />
Papier und Bleistift, das Belichten des Siebes, den<br />
Druck, das persönliche Anschreiben und die Verpackung<br />
– all das geschieht in Handarbeit und ist bei<br />
uns Chefsache!<br />
Interview: Tine Sattler Bild: www.kontaktstoff.de<br />
Verlosung:<br />
Gewinne 3 stylische<br />
Kontaktstoff-Shirts<br />
Email mit dem Betreff „T-shirt Verlosung“<br />
bis zum <strong>15</strong>.<strong>Juli</strong> 20<strong>15</strong> an gewinne@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, keine Barauszahlung<br />
www.kontaktstoff.de
„MANCHE<br />
TRAGEN T-SHIRTS,<br />
WIR TRAGEN<br />
KUNST.“<br />
KONTAKTSTOFF<br />
DESIGNSHIRT MANUFAKTUR<br />
www.kontaktstoff.de
26<br />
Körperwelten // Anzeige<br />
Körperwelten<br />
Rund 40 Millionen Menschen weltweit haben<br />
die faszinierende Ausstellung bereits gesehen,<br />
jetzt kommt sie nach Saarbrücken! Ab 2. <strong>Juli</strong><br />
20<strong>15</strong> präsentieren Plastinator Dr. Gunther von<br />
Hagens und Kuratorin Dr. Angelina Whalley ihre<br />
aktuelle Ausstellung über den menschlichen<br />
Körper im Kreislauf von Entstehen und Vergehen.<br />
Thematisch spezialisiert und mit einer Vielzahl<br />
von beeindruckenden Ganzkörper-Plastinaten<br />
nimmt die Ausstellung den Besucher mit auf eine<br />
spannende Reise unter die Haut. Die einzelnen<br />
Stationen der Entwicklung des menschlichen<br />
Körpers sowie seine Veränderung im Lauf der<br />
Zeit – beginnend bei der Zeugung bis ins hohe<br />
Alter – laden ein, sich intensiv mit seinem eigenen<br />
Leben zu beschäftigen.<br />
Ärztin Dr. Angelina Whalley betont den pädagogischen<br />
Wert: „Je mehr wir über uns selbst wissen,<br />
umso besser können wir dafür sorgen, jetzt und<br />
auch später fit und aktiv zu sein.“ Körperwelten<br />
tragen zurecht den Untertitel „Das Original“. Gunther<br />
von Hagens ist nicht nur der Erfinder der<br />
Erstmals im Saarland!<br />
Plastination, sondern auch Demokratisierer der<br />
Anatomie. Seine öffentlichen Ausstellungen haben<br />
das Studium des menschlichen Körpers auch<br />
für Laien zugänglich und verständlich macht.<br />
Zur Verwirklichung seines Projekts hat Dr. Gunther<br />
von Hagens bereits 1982 ein einzigartiges<br />
Körperspende-Programm etabliert. Alle in den<br />
Ausstellungen gezeigten Plastinate stammen von<br />
Menschen, die zu Lebzeiten erklärt haben, dass<br />
ihr Körper nach dem Ableben zur medizinischen<br />
Aufklärung innerhalb der Körperwelten Ausstellung<br />
zur Verfügung gestellt wird. In dem<br />
lizenzierten Körperspende-Programm sind bis<br />
heute über 14.000 Spender registriert.<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Congresshalle Saarbrücken,<br />
2. <strong>Juli</strong> – 13. September<br />
Mo - Fr: 9 - 19 Uhr, Fr: 9 - 21 Uhr, Sa & So: 10 - 19 Uhr<br />
(letzter Einlass: 1 Stunde vor Schliessung)<br />
www.koerperwelten.de/<strong>saar</strong>bruecken
27<br />
Schädel<br />
Schädel–Ikone.<br />
Mythos. Kult.<br />
Neue Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />
Ab Samstag, dem 25. <strong>Juli</strong> 20<strong>15</strong>, präsentiert<br />
das Weltkulturerbe Völklinger Hütte die Geschichte<br />
der Menschheit. Die Ausstellung<br />
„Schädel – Ikone. Mythos. Kult.“ umfasst rund<br />
<strong>15</strong>0 menschliche Schädel und Köpfe aus allen<br />
Kulturkreisen von der Eiszeit und der<br />
Zeit der Kelten bis zur Gegenwart. Die Ausstellung<br />
im Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />
bietet einen umfassenden Überblick zur<br />
besonderen Bedeutung von Kopf und Schädel<br />
in der Kulturgeschichte des Menschen.<br />
Die Ausstellung „Schädel – Ikone. Mythos.<br />
Kult.“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte erzählt<br />
spektakuläre Geschichten von Kopfjägern,<br />
von Voodoo-Zauber und der Verehrung<br />
von Schädelreliquien. Ein zentraler Punkt ist<br />
der Aspekt des Memento Mori, die Ausstellung<br />
ist auch eine Auseinandersetzung mit dem<br />
(eigenen) Tod. Das Spektrum reicht bis zur Verwendung<br />
des Schädel-Motivs in der heutigen<br />
Graffiti- oder Gothic-Kultur.<br />
Zu den spektakulärsten Exponaten zählen der<br />
Kristallschädel, um den sich seit jeher zahlreiche<br />
Mythen ranken, und ein Miniaturschädel<br />
aus dem Saarland, der mit großer Sicherheit<br />
von Leonardo da Vinci stammt.<br />
„Der Kopf als Sitz des Gehirns steht in der<br />
Kulturgeschichte des Menschen oft pars pro<br />
toto für den ganzen Menschen. Mit seinem<br />
berühmten Zitat „Ich denke, also bin ich“ hat<br />
René Descartes diesen Zusammenhang auf<br />
den Punkt gebracht. In der Ausstellung „Schädel<br />
– Ikone. Mythos. Kult.“ im Weltkulturerbe<br />
Völklinger Hütte treffen Schädel als Ursprung<br />
des Denkens auf die bedeutendsten Erzeugnisse<br />
menschlicher Intelligenz: die Maschinen.<br />
Schädel aus mehreren Jahrtausenden Menschheitsgeschichte<br />
treten in Dialog mit den<br />
weltweit einmaligen Gebläsemaschinen des<br />
UNESCO-Weltkulturerbes Völklinger Hütte“,<br />
sagt Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor<br />
des Weltkulturerbes Völklinger Hütte.<br />
Text: Markus Brixius Bild: Weltkulturerbe Völklinger Hütte/Hans-Georg<br />
Merkel/Glas AG<br />
Weltkulturerbe Völklinger Hütte,<br />
ab Samstag, dem 25. <strong>Juli</strong><br />
www.voelklinger-huette.org
„MIR STEHEN DIE<br />
HAARE ZU BERGE!“<br />
KÖRPERWELTEN klärt auf<br />
Sind wir erregt, wütend oder erschrocken, können uns regelrecht die „Haare zu Berge“<br />
stehen. Die Haut zieht sich zusammen, um eine Blutungsgefahr bei eventuell folgender<br />
Verletzung zu verringern. Folglich richten sich die Kopf- und Körperhaare auf. Gleichzeitig<br />
nimmt die Körpergröße scheinbar zu.
2. <strong>Juli</strong> – 13. Sept 20<strong>15</strong><br />
SAARBRÜCKEN<br />
Congresshalle<br />
0681-88 17 99 99<br />
koerperwelten.de
30<br />
Queer // Anzeige<br />
CSD<br />
SaarLorLux<br />
„Wir geben uns hin. Nichts her. Nichts auf.“<br />
Der grenzüberschreitende Christopher Street Day<br />
SaarLorLux in Saarbrücken steigt in diesem Jahr<br />
vom 10. bis zum 12. <strong>Juli</strong> unter dem Motto: „Wir<br />
geben uns hin. Nichts her. Nichts auf.“ Veranstalter<br />
ist der Lesben- und Schwulenverband Saar (LSVD);<br />
Schirmfrau Saarbrückens Oberbürgermeisterin<br />
Charlotte Britz. „Mit dem diesjährigen Motto machen<br />
wir deutlich, dass wir weiter entschlossen und<br />
mit großer Hingabe auf vollumfassende Gleichberechtigung<br />
pochen. In der Großregion Belgien,<br />
Frankreich, Luxemburg, Saarland, ist Deutschland<br />
„Schlusslicht“ bei der Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche<br />
Paare. Auch in Deutschland gibt es<br />
eine Mehrheit für die Öffnung der Ehe, nicht nur<br />
Iren sind menschlich“, sagt Hasso Müller-Kittnau,<br />
Sprecher des LSVD. So wird auch die Öffnung der<br />
Ehe ein zentrales Thema bei der CSD-Podiumsdiskussion<br />
am Samstag auf der Hauptbühne in der<br />
Mainzer Straße sein. Dabei werden sich <strong>saar</strong>ländische<br />
Politiker der Landesregierung, des Land- und<br />
Bundestages zur Blockadehaltung der Bundesregierung<br />
positionieren.<br />
Den Auftakt des CSD-Wochenendes macht am<br />
Freitag, 10. <strong>Juli</strong>, die Kultparty „Kirmesdisco“ im History.<br />
Am 11. und 12. <strong>Juli</strong> wird das Szene-Quartier<br />
Mainzer Straße wieder zur Regenbogenallee. Auf<br />
der Straßenfestbühne werden unter anderem die<br />
Kusinen aus Berlin, die Grafenberger aus Stuttgart,<br />
Chris & Taylor aus Köln sowie die <strong>saar</strong>ländische Travestiediva<br />
Melitta van Cartier stehen. Zudem ist es<br />
dem LSVD gelungen, YouTube-Star Benjamin Scholz<br />
aus Köln zu engagieren. Am Samstagabend steigt<br />
die CSD Gay Pride Party in der Saarbrücker Garage<br />
zugunsten des ehrenamtlichen Engagements, das<br />
vom Bürgerrechtsverein LSVD ausgeht.<br />
Höhepunkt des Christopher Street Day SaarLorLux<br />
wird wieder die große Parade am Sonntag ab <strong>15</strong><br />
Uhr durch die Saarbrücker Innenstadt sein. Dabei<br />
nimmt der bunte Demonstrationszug wieder seinen<br />
gewohnten Weg von der Congresshalle über<br />
die Bahnhofstraße, den St. Johanner Markt bis zur<br />
Bleichstraße.<br />
Im vergangenen Jahr unterstützten 30.000<br />
Menschen den CSD-Leitgedanken der Gleichberechtigung.<br />
Text: Redaktion Foto: NPX-Photo<br />
Christopher Street Day SaarLorLux 20<strong>15</strong><br />
10. bis 12. <strong>Juli</strong>, Saarbrücken
Bei uns sind alle gleich.<br />
Egal ob Mann, Frau,<br />
dick oder dünn.<br />
Sexy Outfits<br />
für jeden<br />
ab 20 Euro!<br />
eromed<br />
EROTIKFACHGESCHÄFT<br />
Trierer Straße 58 - 62<br />
66111 Saarbrücken<br />
% 0681-5897200<br />
info@eromed.de<br />
www.eromed.de
Kristina<br />
Scherer<br />
111 Geschäfte in der Region<br />
Saar-Lor-Lux,<br />
die man erlebt haben muss<br />
32<br />
111 Geschäfte in der Region // Anzeige<br />
Die Saar-Lor-Lux-Region ist eine attraktive Einkaufsgegend:<br />
Man trifft auf Traditionshäuser, die<br />
weit über die lokalen Grenzen hinweg ein großes<br />
Renommee genießen, stößt auf individuelle Ladenkonzepte<br />
und lernt außergewöhnliche Inhaber<br />
kennen. Ob Saarbrücken mit seinen vielen kleinen<br />
Szene-Vierteln, wo sich so manch kulinarisches<br />
und künstlerisches Kleinod findet, oder Trier, die<br />
älteste Stadt Deutschlands, die vor historischer<br />
Kulisse mit Unikaten vielversprechender Designer<br />
aufwartet: Hier gibt es erstklassige Shopping-Adressen<br />
für alle Ansprüche und Vorlieben.<br />
Kristina, was ist ein „Hundsärsch“?<br />
Es war mir klar, dass Du das fragst: ein Edelobstbrand<br />
aus Mispeln, der im Saargau als solcher<br />
bezeichnet wird. In unserem Buch findet sich eine<br />
goldprämierte Brennerei.<br />
Was hat Dich bei den Recherchen zum Buch am<br />
meisten überrascht?<br />
Am meisten überrascht hat mich die Anzahl und<br />
Vielseitigkeit an originellen Geschäften und Manufakturen,<br />
die man abseits der Shoppingmeilen<br />
und Hauptstraßen entdecken kann, die allerdings<br />
kaum ein Saarländer kennt. Darunter etwa preisgekrönte<br />
Konditoreien, Röstereien mit seltenen<br />
Kaffeesorten, Seifenmanufakturen, eine Puppenklinik,<br />
ein Alpaka-Hofladen, ein wahrhaftes Antiquitätenwunderland,<br />
ein riesiger Kostümverleih,<br />
ein Master of Wine oder ein Retro Design-Label.<br />
Hat diese Arbeit Dein eigenes Einkaufsverhalten<br />
verändert?<br />
Ja. Ich versuche, meine Dinge so weit wie möglich<br />
in inhabergeführten Läden zu kaufen, da ja leider<br />
immer aufgrund der Konkurrenz durch Filialgiganten<br />
oder Online-Shops schließen müssen und hoffe,<br />
dass mir noch ein paar andere Leute folgen. In<br />
unserer Region finden sich z.B. eine tolle Gewürzmanufaktur<br />
und allerlei Hofläden, in denen man<br />
besonders leckere sowie frische Produkte zu sehr<br />
guten Preisen kaufen kann.<br />
Wir machen eine Rundreise vom Saarland nach<br />
Luxemburg, Trier und Lothringen. Nenne bitte<br />
jeweils eine Must See-Adresse.<br />
Ooooh – das ist schwierig. Es existieren in jeder<br />
Region viele Highlights und die Geschmäcker sind<br />
bekanntlich verschieden. Am besten ins Buch<br />
schauen und selbst entscheiden …<br />
Interview: Markus Brixius Bild: Axl Klein<br />
Kristina Scherer / Frank Siegwarth<br />
111 Geschäfte in der Region<br />
Saar-Lor-Lux, die man erlebt haben muss<br />
Der ungewöhnliche ShoppingGuide!<br />
Broschur / 240 Seiten<br />
Köln: Emons Verlag 20<strong>15</strong>
33<br />
Trauer braucht Zeit // Anzeige<br />
Oliver Uschmann hat mit seiner<br />
Frau Sylvia Witt einen Ratgeber<br />
über den Umgang mit dem Tod<br />
geschrieben. Wir sprachen mit<br />
ihm über die Beweggründe, dieses<br />
Tabuthema anzupacken.<br />
Wie kam es zu diesem Buch?<br />
Durch die Verarbeitung des Todes meiner Eltern,<br />
die wir begleitet haben. Ich hatte zudem die Erkenntnis,<br />
dass ein formloses Gebrüll, was das<br />
Buch ohne die Mitarbeit meiner Frau geworden<br />
wäre, nichts bringt. Wir wollten daher unsere Erfahrungen<br />
systematisch niederschreiben, um all<br />
denen, die das ebenfalls durchleben, ein Handbuch<br />
zu präsentieren.<br />
Sind sie nach dem Verfassen dieses Buches nunmehr<br />
für solche Ereignisse besser gerüstet?<br />
Definitiv. Aber auch, weil ich es schon durchlebt<br />
habe. Ich hoffe jedoch, dass es auch denen hilft,<br />
die gerade in dieser Situation sind. Vielleicht<br />
wäre der wichtigste Tipp, es - trotz aller Berührungsängste<br />
mit dem Thema - auch dann zu lesen,<br />
wenn der Tod derzeit keine Rolle im Leben spielt,<br />
um für den Fall der Fälle gut vorbereitet zu sein.<br />
Kann man denn mit dem Tod umgehen, ohne verrückt<br />
zu werden?<br />
Langfristig schon. Aber das Kapitel über die<br />
Oliver<br />
Uschmann<br />
Trauer braucht Zeit<br />
Trauer zeigt auch klar,<br />
dass es manchmal einfach<br />
Zeit braucht. Wir halten<br />
es für eine Unverschämtheit,<br />
wenn manche Ärzte,<br />
Psychologen oder auch die<br />
Gesellschaft eine viel zu kurze<br />
Trauerzeit verlangen. Man muss<br />
nicht bereits nach einem Quartal wieder<br />
funktionieren. Wir sagen ganz klar: Ein Jahr<br />
darf man Minimum trauern. Aus dem einfachen<br />
Grunde, dass man wichtige Ereignisse wie Weihnachten,<br />
Geburtstage oder Jahrestage erstmals<br />
alleine durchsteht. Und wenn der Verstorbene<br />
einem sehr wichtig war, kann es gar noch länger<br />
dauern; es können dann gar sehr extreme Verhaltensweisen<br />
auftreten. Hier muss man dann<br />
allerdings aufpassen, dass dies nicht in eine<br />
klinische Depression abdriftet. Aber man ist sicherlich<br />
nicht krank, wenn man nicht schon nach<br />
zwei Monaten wieder funktioniert.<br />
Text: Peter Parker Foto: Sylvia Witt<br />
Oliver Uschmann & Sylvia Witt:<br />
„Bis zum Schluss. Wie man mit dem Tod<br />
umgeht, ohne verrückt zu werden.“<br />
(Random House)<br />
Bereits erschienen.<br />
www.wortguru.de
34<br />
Termine // Anzeige<br />
Nauwieser<br />
-fest 20<strong>15</strong><br />
Das Kult-Fest in Saarbrücken<br />
<strong>15</strong> Jahre<br />
Rockwiese<br />
Programm aus Rekordbewerbung von 100 Bands<br />
Auch in diesem Jahr findet in Saarbrücken das<br />
beliebte Straßenfest im Nauwieser Viertel statt.<br />
Für die Hauptbühne auf dem Max Ophüls Platz<br />
haben sich schon einige hochkarätige Gäste<br />
angekündigt. So werden u.a. Young Rebel Set<br />
(Rock‘n‘Roll), Rob Lynch (Singer-Songwriter) aus<br />
den UK den Platz erbeben lassen. Für Deutschland<br />
gehen Oku & the Reggaerockers (Raggaerock),<br />
Sonnhalter (Singer-Songwriter) und<br />
Illegale Farben (Postpunk, Indie und NDW) an<br />
den Start.<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Nauwieserviertel Saarbrücken,<br />
31. <strong>Juli</strong> bis 2. August<br />
www.fb.com/NaufestSB<br />
Gute Musik das ist das A und O der Rockwiese. Um<br />
das zu bieten legen sich die Jugendlichen vom<br />
AK Rock im Exodus mächtig ins Zeug. Ihr Aufruf,<br />
sich zur Rockwiese zu bewerben, brachte ihnen<br />
jede Menge Arbeit: Für den Rekord von mehr als<br />
100 Bewerbungen benötigten sie 4 lange Treffen,<br />
um alle Bands anzuhören. Die 11 jungen Menschen<br />
zwischen <strong>15</strong> und 22 Jahren haben ein lukratives<br />
Line-up für die Rockwiese 20<strong>15</strong> zusammengestellt.<br />
Neu war im Jubiläumsjahr auch der<br />
Wildcard-Contest im Devils Place um den letzten<br />
freien Slot, den sich Psychopilot sicherte.<br />
Das Line-up ist eine Mischung aus Rockwiese<br />
Bands der ersten Stunde („AGA“), arrivierten<br />
Bands („Spy Kowlik“), Gästen aus der Partnerstadt<br />
Nantes und aus dem Quattropole Gebiet<br />
und jungen <strong>saar</strong>ländischen Bands. Damit jeder<br />
auf seine Kosten kommt finden sich im line up<br />
auch die jeweiligen Stilrichtungen von Akustic<br />
bis Heavy Metal.<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Altstadtfest Saarbrücken,<br />
17. bis 19. <strong>Juli</strong><br />
www.cafe-exodus.de<br />
www.altstadtfest-<strong>saar</strong>bruecken.de/<br />
programm/rockwiese
Bereits<br />
erschienen.<br />
Bereits<br />
erschienen.<br />
Orchestre Miniature<br />
in the Park<br />
Feinster Spielzeugpop<br />
CD-TIPP Klaus Cornfield war/ist kreativer Mastermind<br />
der legendären Nürnberger Indie-Band Throw<br />
That Beat In The Garbagecan kurz Throw That<br />
Beat, die zwischen 1986 und 1997 international<br />
für Furore sorgte. Im September 2014 gaben sie<br />
im ausverkauften Berliner Lido ein (einmaliges?)<br />
Reunion-Konzert. Natürlich ist Klaus der Kunst treu<br />
geblieben, hat Soloalben veröffentlicht, sich als Comiczeichner<br />
einen Namen gemacht und mit seiner<br />
Band Katze die Popmusik bereichert. Und das Orchestre<br />
Miniature in the Park ins Leben gerufen. Da<br />
spielen je nach Möglichkeit 20-30 Menschen aus<br />
der ganzen Welt wunderbaren sommerlichen Alternative-Pop<br />
auf Kinderinstrumenten. So sind OMP<br />
aus Berlin anders als alle anderen, laut lachend<br />
und oft chaotisch. Sie haben nicht nur unzählige<br />
Konzerte gespielt, sondern waren Thema von<br />
zwei Dokumentarfilmen im Kino. Und haben mit<br />
„Songs About The Sun“ ein grandioses Werk veröffentlicht,<br />
dessen 13 Titel wie „Fräulein Sommer“<br />
oder „Komm Raus Zum Spielen“ einer knallbunten,<br />
süchtig machenden Wundertüte gleichen.<br />
Orchestre Miniature in the Park „Songs About<br />
The Sun“ (6:5/RTD) www.ompberlin.de<br />
Text: Frank Keil BILD: PR<br />
Glasperlenspiel<br />
Deutschsprachiger Elektro-Pop<br />
CD-TIPP Goldene Schallplatten, gefeierte Konzerte,<br />
zahlreiche Auszeichnungen: Carolin Niemczyk und<br />
Daniel Grunenberg alias Glasperlenspiel können<br />
seit 2003 einen beeindruckenden musikalische<br />
Werdegang vorweisen. Ihre deutschsprachigen<br />
Elektropop-Songs treffen den Nerv der Zeit und<br />
den Geschmack eine vielfältigen Publikums. Mit<br />
„Tag X“ präsentiert das Duo nun das dritte reguläre<br />
Album und setzt damit den eingeschlagenen<br />
Weg konsequent fort. Ob bei der bereits vorab<br />
ausgekoppelten ersten Single „Paris“ oder Anspieltipps<br />
wie „Geiles Leben“ oder „Erinnerungen“,<br />
den beiden ist es gut gelungen ihren Sound auch<br />
Band-kompatibel zu machen. So ist von „Wölfe“<br />
bis hin zu „Unser letztes Lied“ eine tolle Symbiose<br />
aus bewährten Elektro-Elementen und vielen<br />
Live-Einflüssen entstanden. Und wenn Glasperlenspiel<br />
ihre Supportshows für Helene Fischer<br />
beendet haben, geht es quasi nahtlos mit „Tag X“<br />
auf die eigene 20<strong>15</strong>/16 Tour inklusive der Teilnahme<br />
am diesjährigen Bundesvision Song Contest.<br />
Glasperlenspiel „Tag X“ (Polydor/Universal<br />
Music) www.glasperlenspiel.com<br />
Text: Frank Keil Bild: Polydor
Bereits<br />
erschienen.<br />
Bereits<br />
erschienen.<br />
The Selecter<br />
This Is Ska<br />
CD-TIPP Ende der 1970er Jahre rumorte es zunächst<br />
in Großbritanniens Musiklandschaft, dann<br />
schwappte die große Ska-Welle von der Insel auf<br />
den Kontinent. Durch die Verschmelzung des jamaikanischen<br />
Reggae mit der Energie des britischen<br />
Punk erfuhr auch der Ska eine erstaunliche Wiederbelebung.<br />
Die erfolgreichsten Bands dieser auch<br />
stark antirassistisch motivierten Bewegung waren<br />
die Bad Manners, Madness, die Specials und The Selecter,<br />
deren damaliges gemeinsames Label 2 Tone<br />
Musikgeschichte schrieb. Bis heute ist Sängerin<br />
Pauline Black, eine Ikone des Ska, dem Mix aus Ska,<br />
Rocksteady, Reggae und Soul treugeblieben und<br />
hat gegen viele Widerstände ihre Band bis heute<br />
am Leben erhalten. Unter der Regie des bekannten<br />
Produzenten Neil Pyzer und zusammen mit einem<br />
Line Up talentierter Musiker ist es ihr gelungen mit<br />
„Subculture“ an alte Zeiten in modernem Gewand<br />
anzuknüpfen. Mit Titeln wie „Box Fresh“, „See Them<br />
A Come“ oder „Still I Rise“ schließt sich der Kreis für<br />
alle Rude Boys & Rude Girls, die ebensno wie The<br />
Selecter nach wie vor ein Faible für Ska mitbringen.<br />
IRXN<br />
Bayerischer Folkrock<br />
CD-TIPP IRXN-nie gehört werden viele LeserInnen<br />
sagen. IRXN bedeutet in bayerischer Sprache soviel<br />
wie Kraft und Energie. Davon besitzt das 2006<br />
vom Münchner Sänger Bernhard ´Berni´ Maisberger<br />
gegründete bayerische Quintett reichlich. Und<br />
setzt mit seinem fünften Album „Irgendwo und<br />
Irgendwann“ einen selbstbewussten Meilenstein<br />
zwischen Tradition und Moderne. Musikalisch hat<br />
man sich dabei einer Mischung aus Rockmusik, bayerischer<br />
Volksmusik, Punk und keltischen Klängen<br />
verschrieben. Zwischen dem titelgebenden Opener<br />
und „Polska“ werden Traditionals aus mehreren<br />
Jahrhunderten mit eigenem Material zu einem abwechslungsreichen,<br />
12 Stücke umfassenden Album<br />
vereint. Und nicht immer braucht man Sprache, um<br />
das Tanzbein schwingen zu lassen, IRXN können locker<br />
auch mit dem ein oder anderen Instrumental<br />
überzeugen. Und durch Geigerin Trixi Weiss bekommt<br />
der ´Celtic-Bavarian-Folkrock´ seine ganz<br />
eigene Note., die sich auch 20<strong>15</strong> wieder in ganz<br />
Deutschland live erleben läßt.<br />
The Selecter „Subculture“<br />
(DMF Records/Soulfood) www.theselecter.net<br />
Text: Frank Keil Bild: DMF Records<br />
IRXN „Irgendwo und Irgendwann“ (Focus/RTD)<br />
www.irxn.net<br />
Text: Frank Keil Bild: Focus
Bereits<br />
erschienen.<br />
Bereits<br />
erschienen.<br />
Leo Hört<br />
Rauschen<br />
Joy Division trifft Tocotronic<br />
CD-Tipp Der Bandname mag abschrecken. Aber<br />
dieses Rauschen, das ein gewisser Leo hört,<br />
klingt fantastisch. Das darf vorweg gesagt werden.<br />
Leo Hört Rauschen ist ein Quartett aus<br />
Dresden, das 2011 zusammenfand. Während die<br />
Hamburger Schule-Vertreter Tocotronic Heuer<br />
die leisen Töne bevorzugen, lassen die Ostdeutschen<br />
ihre Gitarrensaiten flirren, die Basssaiten<br />
vibrieren und verdreschen die Schlagzeugfelle.<br />
Was nicht heißt, Leo Hört Rauschen hätten überharte<br />
Songs im Repertoire. Aber ihnen wohnt viel<br />
Energie inne, was bei Einflüssen aus den Bereichen<br />
Indie-, Postrock und Post-Punk nicht ganz<br />
ungewöhnlich ist. Wer sich eine Kombination<br />
aus Tocotronic und Joy Division vorstellen kann,<br />
hat eine ungefähre Ahnung von diesem tollen<br />
Debütalbum mit seinen faszinierend-poetischen<br />
Texten. Dazu ein kurzes Beispiel: „Es tanzt die<br />
Taube den Tanz der Trümmer“, heißt es in „Kälte“.<br />
Ein wunderschönes Bild.<br />
Moriarty<br />
Eigenwillige Songs<br />
CD-Tipp Als erstes fällt die nasale Stimme von Rosemary<br />
Moriarty auf, die sich auf „Epitaph“ durch<br />
alle Lieder zieht. Dann ist da dieses „musikalische<br />
Wunderland“, wie der britische „Guardian“ die Moriartys<br />
Musik mal umschrieb. Ja, die Songs der francoamerikanischen<br />
Band in Worte zu fassen, ist nicht so<br />
einfach. Ihre Einflüsse stammen aus den Bereichen<br />
Folk, Country und Bluegrass. Zu den Instrumenten,<br />
derer sie sich bedienen, gehören neben Gitarre und<br />
Bass noch verschiedene Percussions, Xylophon,<br />
Klavier, Harmonium, Mundharmonika und das Membranophon<br />
Kazoo. Diese Konstellation ergibt ganz<br />
eigenwillige Klänge, wie sie sonst keine Band fabriziert.<br />
Dies wird nicht nur in dem fantastischen „Across<br />
From My Window“ deutlich. Wer Moriarty, die nun<br />
schon vier Alben veröffentlicht haben, immer noch<br />
nicht kennt und ein Faible für den etwas anderen Folk<br />
bzw. Bluegrass hat (siehe insbesondere das schräge<br />
„G.I. Jesus“), sollte dies schleunigst nachholen.<br />
Leo Hört Rauschen „Modern Modern“<br />
(Broken Silence)<br />
www.leohoertrauschen.de<br />
Text: Peter Parker Bild: Chateau Lala<br />
Moriarty „Epitaph“<br />
(Broken Silence)<br />
www.moriartland.net<br />
Text: Peter Parker Bild: Air Rytmo
Bereits<br />
erschienen.<br />
Bereits<br />
erschienen.<br />
Kurt Cobain:<br />
Tod einer Ikone<br />
Zweifel geweckt<br />
DVD/Blu-ray-Tipp „Kurt Cobain: Tod einer Ikone“<br />
ist nicht die erste Dokumentation, die sich mit dem<br />
Tode der Grunge-Ikone beschäftigt. Benjamin Statlers<br />
Film basiert auf den Erkenntnissen des Privatdetektiven<br />
Tom Grant, den Cobains Gattin Courtney<br />
Love kurz vor dessen Tod engagiert hatte, weil sie<br />
sich um ihren Mann sorgte. Was Grant dann ans<br />
Tageslicht brachte, lässt am sehr schnell als Selbstmord<br />
abgehakten Tathergang zweifeln. War es doch<br />
Mord? War der Ort des Verbrechens inszeniert?<br />
Wirklich schlauer ist man nach diesem Film nicht -<br />
dafür skeptischer. Satler bzw. Grant gelingt es, Öl ins<br />
Feuer der Skeptiker und Verschwörungstheoretiker<br />
zu kippen. Wo letztlich die Wahrheit liegt, das müsste<br />
die Polizei in Seattle herausfinden, wenn sie denn<br />
bereit wäre, den Fall neu aufzurollen. Immerhin hat<br />
sie dank dieser Doku nach 20 Jahren endlich mal<br />
zahlreiche Fotos vom Tatort entwickeln lassen, die<br />
noch ungesehen auf Filmrollen im Archiv schlummerten.<br />
Unfassbar!<br />
„Kurt Cobain: Tod einer Ikone“<br />
(Ascot Elite Home Entertainment)<br />
www.soakedinbleachthemovie.com<br />
Text: Peter Parker Bild: Ascot Elite Home Entertainment<br />
St. Vincent<br />
Großartiger Bill Murray<br />
DVD/Blu-ray-Tipp Herzzerreißend - das ist der<br />
treffendste Ausdruck, mit dem dieser Film umschrieben<br />
werden kann. Regiedebütant und Drehbuchneuling<br />
Theodore Melfi erzählt die lustige,<br />
traurige und auch rührselige Geschichte des mürrischen,<br />
einsamen Trinkers Vincent, den Bill Murray<br />
mit seiner vielleicht besten Schauspielleistung<br />
garniert. Vincent bekommt neue Nachbarn: die<br />
frisch von ihrem Mann getrennte Maggie (Melissa<br />
McCarthy) und deren zwölfjährigen Sohn Oliver<br />
(Jaeden Lieberher). Schon ihre Anreise stört das Leben<br />
des knochigen Rentners, dessen einziges Vergnügen<br />
der Alkohol und der regelmäßige Besuch<br />
einer „Lady der Nacht“ (Naomi Watts) ist. Doch das<br />
war erst der Anfang. Vincents Leben ändert sich<br />
zusehends - nicht nur zum Guten. „St. Vincent“ ist<br />
einer dieser Filme, die man in sich aufsaugt, bei<br />
denen man lacht und heult (und manchmal gar<br />
zeitgleich), und die man so schnell nicht wieder<br />
vergisst. So wie auch andere Murray-Filme nicht:<br />
siehe die beiden „Ghostbusters“-Teile und „Lost In<br />
Translation“.<br />
„St. Vincent“ (Polyband)<br />
Text: Peter Parker Bild: WVG
Baker Street Saarbrücken<br />
Dennis Shepherd &<br />
The flock of sheep<br />
Acoustic City<br />
Dennis Shepherd heißt mit bürgerlichem Namen<br />
Dennis Schäfer und ist 1979 in der <strong>saar</strong>ländischen<br />
Stadt Merzig geboren. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />
zog er für ein halbes Jahr nach<br />
London/England und arbeitete als Barkeeper. Dort<br />
begann er das Album „Acoustic City“ zu schreiben:<br />
Englischsprachige Texte, hinterlegt mit Melodien,<br />
welche ins Ohr gehen und genau dort bleiben.<br />
Der Eintritt ist frei, die Band freut sich über eine<br />
Hutspende!<br />
Baker Street Saarbrücken,<br />
Donnerstag, 2. <strong>Juli</strong>, ab 20.30 Uhr<br />
Whisky Tasting: „The Glens“<br />
Schottlands grüne Täler<br />
Auf dem Programm stehen diesmal 6 Abfüllungen<br />
großer und kleiner schottischer Destillerien mit dem<br />
Wörtchen „Glen“ (Tal) im Namen. Unter anderem<br />
aus den Häusern Glencadam, Glenfarclas, Glendronach,<br />
Glen Grant...<br />
Zum Großteil sind die Single Malts aus Ex-Bourbon-,<br />
Sherry oder Portweinfässern sehr weich und rund,<br />
gegen Ende des Tastings werden diese aber noch getoppt<br />
mit einer Fassstärke und einem torfrauchigen<br />
Highland Malt.<br />
Karten sind erhältlich unter www.bakerstreetsb.de<br />
Baker Street Saarbrücken,<br />
Donnerstag, 16. <strong>Juli</strong>, ab 20 Uhr<br />
40<br />
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Mainzer Str. 8, 66111 Saarbrücken<br />
Telefon: 0681 95812454<br />
www.bakerstreetsb.de<br />
www. facebook.com/BakerStreetSB<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Do. 14 bis 00 Uhr<br />
Fr. 14 bis 02 Uhr<br />
Sa. 10 bis 02 Uhr<br />
So. 10 bis 00 Uhr
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Full English Breakfast Buffet<br />
Jeden Sonntag von 10 - 13 Uhr<br />
Reservierung unter: 0681 - 95 81 24 54<br />
Mehr Termine auf:<br />
www.bakerstreetsb.de
42<br />
Outdoor- Special // Anzeige<br />
Outdoor-Special<br />
Toughrun 20<strong>15</strong><br />
Ab in de Batsch – Der dreckigste Lauf im Saarland<br />
Die Anmeldung für den Toughrun 20<strong>15</strong> ist ab<br />
sofort geöffnet. In diesem Jahr findet der Cross-<br />
Country-Lauf schon zum fünften Mal auf dem<br />
Utopion-Gelände in Bexbach statt. Am Samstag,<br />
10. Oktober, können bis zu 1.000 Läuferinnen<br />
und Läufer an den Start gehen. Die Anmeldung ist<br />
online über www.toughrun.de möglich. Die Kosten<br />
für die Teilnahme sind nach Startplatzkontingenten<br />
gestaffelt. Wer schnell ist und zu den ersten<br />
250 Startern gehört, zahlt 45 Euro, Startplatz<br />
251 bis 750 kosten 55 Euro und 751 bis 1.000<br />
kosten 65 Euro. Eine frühe Anmeldung lohnt sich<br />
also auch dieses Jahr wieder. „Die Vorbereitungen<br />
für den Toughrun sind in vollem Gange und<br />
auch in diesem Jahr haben wir wieder die eine<br />
oder andere Überraschung für die Teilnehmer geplant“,<br />
so Fabian Theobald, Gesamtprojektleiter<br />
des Toughruns<br />
Der Toughrun startet um 11.00 Uhr und geht über<br />
drei Runden mit jeweils 4,3 Kilometern durch die<br />
abwechslungsreiche Natur des Utopion-Geländes.<br />
Auf dem Utopion konnte sich eine für die<br />
Umgebung einzigartige Landschaft mit zahlreichen<br />
Biotopen entwickeln. Der Streckenverlauf<br />
wurde unter strengen ökologischen Gesichtspunkten<br />
entwickelt, um der Natur weiterhin Vorfahrt<br />
zu gewähren. Dennoch oder gerade deshalb<br />
bietet das Toughrun-Areal eine abwechslungsreiche<br />
und anspruchsvolle Strecke.<br />
Der Toughrun ist ein Lauf für alle, die sich gerne<br />
mal schmutzig machen und einfach nur Spaß<br />
haben wollen. Eine Zeitnahme gibt es nicht, weil<br />
Spaß und Teamgeist im Vordergrund stehen sollen.<br />
Es werden die besten Kostüme, gutes Teamwork,<br />
beispielhaftes Verhalten auf der Laufstrecke,<br />
der beste Fantrupp und vieles mehr prämiert.<br />
Der Toughrun wird veranstaltet von der Agentur<br />
Erlebnisraum GmbH. Die Agentur Erlebnisraum<br />
organisiert Firmenevents und führt Personalentwicklungsmaßnahmen<br />
durch. „Wir können in<br />
diesem Jahr noch mehr Startplätze anbieten und<br />
freuen uns auf 1.000 Toughrunner, die sich am<br />
10. Oktober 20<strong>15</strong> in den Batsch stürzen“, so <strong>Juli</strong>an<br />
Blomann, Inhaber der Agentur Erlebnisraum.<br />
Text: Sabine Theobald Bild: Veranstalter<br />
Utopion-Gelände in Bexbach,<br />
10. Oktober 20<strong>15</strong><br />
www.toughrun.de
44<br />
Schnitzeljagdt // Anzeige<br />
Schnitzeljagd auf Saarlands<br />
Premiumwanderwegen<br />
Wandern, virtuelle Medaillen sammeln und gewinnen<br />
Die Tourismus Zentrale Saarland (TZS) GmbH bietet<br />
eine neue App „MaptoHike“ an, die das Wandern<br />
mit einem virtuellen Spiel verbindet. Dafür hat die<br />
TZS zehn Premiumwanderwege darunter sieben<br />
Tafeltouren ausgewählt, die es zu erwandern gilt.<br />
Die Handhabung ist so einfach wie spielerisch: Die<br />
Wanderer laden die App kostenlos auf ihr mobiles<br />
Endgerät und starten, damit sie ihre Wanderung<br />
„tracken“ können, das heißt die Tour wird automatisch<br />
aufgezeichnet. Unterwegs informiert die App,<br />
wenn gewollt, beispielsweise über Wegstrecke und<br />
Höhenmeter.<br />
Sobald der Wanderer sich ausgewählten Koordinaten<br />
nähert, registriert das System seine Präsenz<br />
und belohnt ihn mit „virtuellen Medaillen“, die<br />
angezeigt werden. Die App nutzt lediglich das<br />
GPS-Signal und benötigt keine Internetverbindung.<br />
Deshalb fallen auch keine Gebühren für Internetverbindungen<br />
während der Wanderungen an. Lediglich<br />
für das Anschauen der Wettbewerbe und die<br />
Datensynchronisation ist eine Onlineverbindung<br />
notwendig, die über W-Lan erfolgen kann.<br />
Ziel ist es, so viele Pins wie möglich zu sammeln:<br />
Leidenschaftliche Wanderer erwarten tolle Preise:<br />
Wer in zwei Monaten mindestens sechs von zehn<br />
Pins gesammelt hat, kann einen Gutschein für ein<br />
Menü im Wert von 100 Euro im Restaurant Landhotel<br />
Saarschleife, Restaurant Hofgut Imsbach und im<br />
Restaurant Margaretenhof gewinnen.<br />
Am Ende der Wandersaison nehmen alle Pin-Sammler<br />
an einer Gesamtverlosung teil. Zu gewinnen gibt<br />
es zwei Übernachtungen inklusive Frühstück und<br />
Abendessen für zwei Personen im Victor´s Seehotel<br />
Weingärtner am Bostalsee.<br />
Was früher Stempelheft und -stationen waren, sind<br />
heute Smartphones und Pins – der Spaß ist gleich<br />
geblieben. Die App richtet<br />
sich an Freunde von Outdoor-Spielen<br />
sowie Wanderer,<br />
die ihre Begeisterung<br />
mit Gleichgesinnten teilen<br />
wollen. Die App ist auch eine<br />
spielerische Möglichkeit,<br />
Kinder ans Wandern heran<br />
zu führen. Denn Schnitzeljagd<br />
macht einfach Spaß!<br />
Text: Redaktion<br />
Bild: Tourismus Zentrale Saarland<br />
Die App „MaptoHike“ ist für IOS und<br />
Android in den App-Stores erhältlich.<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.<strong>saar</strong>land.maptohike.com
Die regionale Stellenbörse<br />
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QuattroKult<br />
Battle of the Bands<br />
Wer kassiert fünf Kekse ab?<br />
Sagenhafte 5000 Euro hat das Old Murphy‘s<br />
Irish Pub in Saarbrücken für seinen Bandwettbewerb<br />
ausgelobt. Bis zum Januar 2016 wird<br />
musikalisch um das Preisgeld gebattlet. Erst<br />
danach kann sich die Siegergruppe über den<br />
Geldsegen freuen und in neues Equipment investieren.<br />
Bevor es jedoch so weit ist, müssen<br />
die Bands, die sich für den Contest beworben<br />
haben, erst noch live bewähren.<br />
Die Künstler werden dabei von einer dreiköpfigen<br />
Jury bewertet. Diese besteht aus einem<br />
Musiker, einem Prominenten und dem Publikum,<br />
welches von einem Sprecher vertreten<br />
wird. Während den zweimonatigen Heats (ab<br />
September) werden dann die drei Finalisten<br />
gekührt, die während dem großen Abschlussevent<br />
im Januar um die Krone spielen. Die<br />
Vorentscheide finden noch bis Anfang August<br />
statt.<br />
Text: Redaktion Bild: Bands<br />
Lebenshilfe Saarbrücken<br />
50 Jahre - 50 Wünsche<br />
Die Lebenshilfe Saarbrücken feiert im Jahr 20<strong>15</strong> ihr<br />
50jähriges Bestehen. Der gemeinnützige Verein,<br />
der sich als ein Zusammenschluss von Menschen<br />
mit geistiger Behinderung, ihren Eltern, sonstigen<br />
Angehörigen, Fachleuten, Förderern und Freunden<br />
versteht, hat sich seit vielen Jahren der Inklusion<br />
verschrieben.<br />
Darunter versteht<br />
der Verein, Menschen<br />
mit Behinderungen<br />
und<br />
deren Familie eine<br />
berufliche und gesellschaftliche<br />
Perspektive<br />
aufzuzeigen.<br />
In der heutigen<br />
Zeit bedeutet das<br />
vor allem, den Betroffenen<br />
in guten<br />
Netzwerken eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben zu ermöglichen. Um neue Angebote<br />
zu schaffen und sie langfristig am Leben halten zu<br />
können, ist der Verein auf finanzielle Unterstützung<br />
von privaten Spendern und Unternehmen angewiesen.<br />
Denn für viele dieser Aktivitäten erhält<br />
die Lebenshilfe keine staatliche Unterstützung.<br />
Jedes Team und jede Einrichtung hat daher kleine<br />
und große Wünsche gesammelt. 50 Wünsche für<br />
50 Jahre Lebenshilfe. Und jeder kann mithelfen,<br />
einen Baum voller Wünsche erblühen zu lassen.<br />
Jedes Blatt steht für einen Wunsch, der (vielleicht<br />
mit Deiner Hilfe) in Erfüllung geht.<br />
Text: Redaktion Bild: Lebenshilfe<br />
Old Murpyh‘s Saarbrücken<br />
www.facebook.com/oldmurphysbotb<br />
Den Wünschebaum findest Du auf<br />
www.lebenshilfe-<strong>saar</strong>bruecken.de
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Quattrocult // anzeige<br />
Ob Stars und Sternchen auf den drei Bühnen oder<br />
mitreißende Programmpunkte an und auf der<br />
Saar, beim Saar-Spektakel findet sich für jeden das<br />
Richtige. Wer schon immer mehr über verschiedene<br />
Institutionen im Wassersportbereich und<br />
Wassersportarten wissen wollte, kann sich an den<br />
Ufern der Saar darüber informieren und viele Aktionen<br />
gleich vor Ort ausprobieren. Die drei großen<br />
Kinderbereiche laden die kleinen Saar-Spektakler<br />
zum Spielen, Basteln und Toben ein, während die<br />
Größeren sich an den verschiedenen Sportarten an<br />
und auf der Saar ausprobieren können und dabei<br />
hoch über den Köpfen der Besucher klettern oder<br />
tief unter Wasser tauchen können. Im Fischerdorf an<br />
der Bismarckbrücke gibt es auch in diesem Jahr wieder<br />
allerhand zu erleben; Dieses Mal für Klein und<br />
Groß sogar die Möglichkeit an einem Weltrekordversuch<br />
mitzuwirken. Aber auch diejenigen, welche<br />
einfach das maritime Flair mitten in der Stadt<br />
am Fluss genießen möchten sind hier goldrichtig,<br />
QuattroKult<br />
Saar-Spektakel<br />
Sommer am Fluss!<br />
da das Saar-Spektakel der ideale Treffpunkt für<br />
gute Freunde und alte Bekannte ist. Dabei lädt ein<br />
abwechslungsreiches gastronomisches Angebot an<br />
den Ufern zum Schlendern und Verweilen ein. Also<br />
im Kalender den <strong>07</strong>.-09. August markieren, wenn die<br />
Landeshauptstadt Saarbrücken gemeinsam mit dem<br />
Wasser- und Schifffahrtsamt Saarbrücken und dem<br />
Verkehrsverein Saarbrücken e.V. sowie den über 20<br />
Wassersport treibenden Vereinen und Institutionen<br />
den Startschuss zum 17. Saar-Spektakel gibt.<br />
Text: Redaktion Bild: Veranstalter<br />
Saarbrücken, <strong>07</strong>. - 09. August<br />
www.<strong>saar</strong>-spektakel.de
KULTURQUICKIES / / AnZEIGE<br />
Velotaxi<br />
Jetzt mit Picknicktouren<br />
Highlight im <strong>Juli</strong>:<br />
Saarbrücker<br />
Kultur-Salon<br />
- und Kunst-u. Lesegalerie bei den Winzern -<br />
Martin-Luther-Str. 5, 66111 Saarbrücken,<br />
Tel: 0681 583816 oder 0171 5302809<br />
Programminfos: www.kir-resonanz.de<br />
„FRÜHLINGSGEFÜHLE“<br />
Comedy-Kabarett mit Jutta Lindner<br />
Seit einiger Zeit sieht man nun schon die auffälligen<br />
Fahrradtaxis durch die Saarbrücker<br />
City cruisen. Die bunten Rikshas mit elektrischem<br />
Hilfsmotor sind vielseitig einsetzbar.<br />
Die Velotaxis können für Stadttouren, als Gag<br />
zu einem Junggesellenabschied oder einer<br />
Hochzeit, als Seniorenktusche, Hol- und Bringdienst<br />
oder einfach nur als City-Shuttle, dass<br />
Gäste, Geschäftspartner auf komfortable, umweltfreundliche<br />
und unterhaltsame Art von A<br />
nach B bringt, gebucht werden.<br />
Ein neuer Service, der gerade im Sommer Spaß<br />
machen dürfte, sind die Picknicktouren. Tour<br />
buchen, Essen aussuchen und auf geht‘s zu einem<br />
lauschigen Plätzchen in der Natur und zum<br />
kulinarischen Genuss unter freiem Himmel.<br />
Text: Markus Brixius Bild: Tobias Wönne<br />
www.<strong>saar</strong>bruecken.velotaxi.de<br />
Sa. 18.7.<strong>15</strong> | 18.00 & 23.00 Uhr<br />
Liebe, Herzschmerz und die schönste Nebensache<br />
der Welt (nein, NICHT Fußball – das andere liebste<br />
Hobby der Männer… und Frauen!).<br />
Jutta Lindner in fünf verschiedenen Rollen.<br />
Foto: Tobias Wönne<br />
Karten u.a. beim Wochenspiegel und der SZ<br />
Karten im Internet www.ticket-regional.de/kir
IMPRESSUM<br />
Herausgeber und Redaktion<br />
Markus Brixius | Verlagsservice<br />
Dieselstraße 9<br />
D - 66123 Saarbrücken<br />
Mail: redaktion@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Tel: +49 (0) 681 - 94587238<br />
Mobil: +49 (0) 0178 - 75<strong>15</strong>710<br />
Verlag<br />
INSZENE Media<br />
Netzwerk für Kommunikation<br />
Saargemünder Straße 234<br />
66119 Saarbrücken<br />
Telefon: +49 (0) 681 - 390 42 60<br />
Telefax: +49 (0) 681 - 390 42 78<br />
E-Mail: info@in-szene.net<br />
www.in-szene.net<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.)<br />
Markus Brixius<br />
Vertrieb/Marketing<br />
sales@<strong>saar</strong>-<strong>scene</strong>.de<br />
Layout<br />
INSZENE Artwork (www.in-szene.net)<br />
IT/Programmierung<br />
www.youngmedia<strong>saar</strong>.com<br />
Cover<br />
Model: Celine Wappner<br />
Fotograf: Sebastian Blatt,<br />
Mietstudio Saarbrücken<br />
Wir danken<br />
Allen Mitarbeitern/Redakteuren,<br />
unseren Familien und Freunden.<br />
Auflage<br />
10.000 Stück <strong>saar</strong>landweit, Trier,<br />
Kaiserslautern, Luxemburg;<br />
ca. 600 Auslagen;<br />
erscheint zum Monatsanfang<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />
Immer der <strong>15</strong>. des Vormonats<br />
Veröffentlichungen, die nicht<br />
ausdrücklich als Stellungnahme<br />
des Herausgebers und Verlages<br />
gekennzeichnet sind, stellen die<br />
persönliche Meinung des Verfassers<br />
dar. Für unverlangt eingesendete<br />
Manuskripte und Illustrationen kann<br />
keine Haftung übernommen werden.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Für die Richtigkeit der Termine<br />
übernehmen wir keine Gewähr.<br />
Der Rechtsweg ist bei Verlosungen<br />
ausgeschlossen. Bei Mehreinsendungen<br />
entscheidet das Los. Einsendeschluss<br />
ist der letzte Geltungstag<br />
der Ausgabe. Gewinner werden<br />
schriftlich benachrichtigt. Eine Gewähr<br />
für die Richtigkeit der Termine<br />
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