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Kolping aktuell 2016_herbst_2016

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<strong>herbst</strong> <strong>2016</strong><br />

<strong>Kolping</strong> <strong>aktuell</strong><br />

mitgliederzeitschrift der kolpingfamilie schrobenhausen


Vorwort<br />

„25 Jahre Seligsprechung Adolph <strong>Kolping</strong>s -<br />

Was bedeutet das für uns?"<br />

Liebe Leserinnen und Leser von <strong>Kolping</strong> <strong>aktuell</strong>,<br />

liebe Mitglieder der <strong>Kolping</strong>familie,<br />

wer vor 25 Jahren bei der Seligsprechung Adolph <strong>Kolping</strong>s in Rom dabei war, wird dieses Ereignis<br />

nicht vergessen. Da ging manches „unter die Haut“.<br />

Fachleute haben ausgerechnet, dass Johannes Paul II. im Lauf seines Pontifikates mehr Frauen und Männer<br />

selig- und heiliggesprochen hat als alle seine Vorgänger zusammen. Es war sein pastorales Anliegen zu<br />

zeigen, wie gelingendes und gelungenes Christsein konkret aussieht. Und zwar nicht im Sinn einer blinden<br />

Nachahmung, sondern beispielhaft. Und in einer Vielfältigkeit, die jene Buntheit des Christseins illustriert, die<br />

Joseph Ratzinger in die Worte gefasst hat: „Es gibt so viele Wege zu Gott, wie es Menschen gibt.“<br />

Im Zusammenhang mit Adolph <strong>Kolping</strong> wird des<br />

Öfteren von den „Nöten der Zeit“ gesprochen.<br />

Welches sind die Nöte unserer Zeit?<br />

Sicher nicht in erster Linie die Frage nach der technischen<br />

Ausstattung der Schulen in Deutschland.<br />

Darum haben sich zahlreiche Entscheidungsträger<br />

zu kümmern. Wenn in den Medien Bilder gezeigt<br />

werden, wie Schülerinnen und Schüler, abgeschirmt<br />

für sich, am eigenen Computer sitzen, dann<br />

gilt meine Aufmerksamkeit der Sozialfähigkeit der<br />

Kinder und Jugendlichen. Dafür braucht es andere<br />

Kriterien und andere Horizonte als die Anzahl souverän<br />

beherrschter Computerspiele oder die Häufigkeit<br />

des Bildschirmkonsums.<br />

Anderes Beispiel, auf Erwachsenenebene:<br />

Es setzt sich langsam, nicht zuletzt durch die Enzykliken<br />

unseres Papstes, die Einsicht durch, dass<br />

eine vom Konsumterror geprägte Lebensweise weder<br />

für den Einzelnen noch für die Gesellschaft zukunftsfähig<br />

ist. Hier käme es darauf an, als <strong>Kolping</strong>familie<br />

Alternativen aufzuzeigen.<br />

Oder, im innerkirchlichen Raum: Unlängst hatte<br />

eine Pastoralzeitschrift das Thema „Priester“ im<br />

Fokus. Zahlreiche Beiträge handelten vom „Überleben“<br />

in Großstrukturen, aber die biblisch begründete<br />

Dimension des Prophetischen fiel völlig aus. Als<br />

ob die Priester vorrangig Manager und begleitend<br />

Geburtstagskaffeetrinker zu sein hätten!<br />

Den Nöten der Zeit aus einer christlichen Gesinnung heraus handelnd zu begegnen scheint mir ein wesentlicher<br />

Auftrag aus der Seligsprechung Adolph <strong>Kolping</strong>s zu sein. Christliche Gesinnung lässt sich nicht anhand<br />

soziologischer Modelle messen; entscheidend ist aber sicher die Frage nach dem Gebet: Kann Christsein<br />

ohne Beten gelingen? Wer pflegt das regelmäßige Gebet? Wenn es doch für so viele Dinge „Pflegeanleitungen“<br />

gibt (vom Meerschweinchen bis zum edlen Kostüm): Wie sähe eine „Anleitung“ für das Beten lernen aus?<br />

Vom Orientierungsprozess, den die jetzige <strong>Kolping</strong>vorstandschaft angestoßen hat, erwarte ich mir eine intensive<br />

Befassung mit diesen Anliegen. <strong>Kolping</strong> war und ist nie bloße Theorie gewesen. Das Aktive, das Handelnde,<br />

das beherzte Zupacken ist ein markantes und identitätsstiftendes Kennzeichen. Dafür lassen sich wiederum<br />

zahlreiche Beispiele anführen, wie die seit Jahrzehnten durchgeführten Altmaterialsammlungen, die in<br />

einer Zeit begonnen wurden, als vielfach zwischen „Abfall“ und „Wertstoff“ noch gar nicht unterschieden wurde.<br />

Lassen Sie sich auf einen Prozess, auf eine Wegstrecke, die uns als <strong>Kolping</strong>familie in die Zukunft führt, ein!<br />

Josef Beyrer,<br />

Stadtpfarrer, Präses


„Ohne Mühe und Opfer nichts Tüchtiges auf der Welt“ (Adolph <strong>Kolping</strong>)<br />

Unsere neue, verkleinerte Vorstandschaft<br />

Anton Stichlmair (Kassenprüfer), Anna Mayer und Tobias Behrendt (Jugendleitung),<br />

Daniela Dörfler (Beisitzer), Regina Reiter (Kassenprüferin), Angelika Hartwig (Leitungsteam),<br />

Stefan Mayer (Schriftführer), Barbara Fieger (Leitungsteam), Bettina Hlawatsch<br />

(Kassier), Stpfr. Josef Beyrer (Präses) und Sigi Natzer (Beisitzer).<br />

In seinem kurzen Begrüßungswort dankte Präses Josef<br />

Beyrer allen Mitgliedern für ihr Engagement. Nur wenn<br />

man sich auf alle verlassen kann, könne jenes Große<br />

und Tüchtige geschaffen werden.<br />

„138“ sei für ihn die Zahl des Jahres, begann Norbert<br />

Moser seinen letzten Rückblick als Leitungsteammitglied,<br />

denn auf so viele Aktionen und Veranstaltungen<br />

könne die <strong>Kolping</strong>familie zurückblicken. Höhepunkt des<br />

abgelaufenen Jahres<br />

<strong>Kolping</strong>tag in Köln als Höhepunkt des<br />

abgelaufenen Jahres<br />

war der Internationale <strong>Kolping</strong>tag in Köln, bei dem über<br />

15.000 <strong>Kolping</strong>er aus aller Welt die Stadt in ein orangeschwarzes<br />

Farbenmeer verwandelten. Ein Blick in die<br />

Statistik zeige, dass die Mitgliederzahl leicht zurückgegangen<br />

sei; ein Trend, den viele andere Vereine auch<br />

spüren und dem es frühzeitig gegenzusteuern gilt.<br />

Anna Mayer präsentierte für die Jugend einen eigenen<br />

Jahresrückblick. Auch für die Jugendlichen zählte<br />

der <strong>Kolping</strong>tag zu den Highlights in 2015.<br />

Der Kassenbericht von Helmut Mahl, der ebenfalls aus<br />

der Vorstandschaft ausschied, wies aus finanzieller<br />

Sicht ein sehr gutes Jahr aus. Dank der Erlöse aus den<br />

regelmäßigen Altmaterialsammlungen habe der Verein<br />

ein solides Polster für anstehende Projekte.<br />

Die von den Kassenprüfern Regina Reiter und Gertraud<br />

Lachner beantragte Entlastung des Vorstands wurde<br />

einstimmig angenommen.<br />

Gerhard Beck und Horst Knopf berichteten von einem<br />

ruhigen Jahr bei <strong>Kolping</strong>haus e. V. Das Gremium, das<br />

sich mit der Verwaltung des <strong>Kolping</strong>hauses beschäftigt,<br />

blickt auf ein Jahr mit stabilen Belegungszahlen und<br />

soliden Finanzzahlen zurück. Das Blockheizkraftwerk,<br />

das im Zuge der energetischen Sanierung eingebaut<br />

wurde, läuft weitestgehend ohne nennenswerte Störungen<br />

und mit zwei Routern beteiligt sich <strong>Kolping</strong> an der<br />

Freifunk-Initiative der Bürgerwerkstatt SOB.<br />

(Stefan Mayer)


Zwischenstopp in Schrobenhausen<br />

Immer wieder ist Schrobenhausen<br />

Ziel oder zumindest Zwischenstation<br />

für Handwerker auf der Walz.<br />

Dass aber gleich elf Wandergesellen<br />

gleichzeitig Unterkunft suchten,<br />

kommt nicht alle Tage vor.<br />

Die jungen Gesellinnen und Gesellen<br />

kommen aus den unterschiedlichsten<br />

Bundesländern und Zünften.<br />

Der jüngste Zugang muss vor dem<br />

Gepäck liegen.<br />

So konnte unser <strong>Kolping</strong>haus für ein<br />

paar Stunden wieder einmal seiner<br />

ursprünglichen Bestimmung gerecht<br />

werden. Die <strong>Kolping</strong>häuser wurden<br />

im 19. Jahrhundert von Adolph <strong>Kolping</strong><br />

gegründet, um den vielen tausend Wandergesellen eine Heimat an ihren jeweiligen Stationen<br />

geben zu können.<br />

(Foto: Franz Mayer jun.)<br />

Regeln & Brauch<br />

Während seiner mehrjährigen Reisezeit darf der<br />

Wandergeselle einen Bannkreis mit einem Radius<br />

von mindestens 50 km um seinen Heimatort nicht betreten<br />

und sich möglichst nur zu Fuß oder per Anhalter<br />

fortbewegen. Öffentliche Verkehrsmittel sind nicht<br />

verboten, aber verpönt. Alles, was der Fremde unterwegs<br />

braucht, trägt er in einem Charlie oder auch<br />

Felleisen mit sich.<br />

Auffällig ist sein Stenz und vor allem die Bekleidung:<br />

ein schwarzer Hut mit breiter Krempe, Zylinder o. ä.<br />

und eine Kluft mit weiten Schlaghosen, Weste und Jackett,<br />

die farblich der Tradition seines Berufsstandes<br />

entspricht. Da ein hoher Prozentsatz der Fremden<br />

Zimmerer ist, ist es nur wenig bekannt, dass auch Gesellinnen<br />

und Gesellen anderer Handwerksberufe wie<br />

z. B. Tischler, Maurer, Spengler, Dachdecker, Steinmetze,<br />

Buchbinder, Schneider, Goldschmiede u. v. m.<br />

auf der Wanderschaft sind.<br />

Der Irrglaube, dass nur Zimmerleute auf der Walz<br />

sind, wird noch dadurch verstärkt, dass viele Gesellen<br />

anderer Gewerke ebenfalls die typische schwarze<br />

Zimmererkluft mit dem kragenlosen Hemd tragen.<br />

Da Fremde oftmals auf die Unterstützung der Bevölkerung<br />

angewiesen sind (z. B. bei der Suche nach<br />

Arbeit oder einem Schlafplatz), hat der Geselle sich<br />

immer ehrbar und zünftig zu verhalten, so dass der<br />

Nächste ebenfalls gern gesehen ist. Eine gepflegte<br />

Erscheinung erleichtert die Kontaktaufnahme und<br />

das Trampen.<br />

Nach einer Reisezeit von, je nach Schacht, zwei bzw. drei Jahren und einem Tag, kann man sich einheimisch<br />

melden, sofern man wieder schuldenfrei ist. Diese Einheimischmeldung wird oftmals groß gefeiert, wobei viele<br />

einstige Reisekameraden auch weite Anreisen in Kauf nehmen, um dabei zu sein.<br />

(Quelle: Wikipedia)


Nachruf<br />

In den letzten Monaten mussten wir wieder einmal Abschied nehmen von zwei<br />

langjährigen und treuen <strong>Kolping</strong>söhnen. Jeder von ihnen hat sich auf seine<br />

eigene Art und Weise aktiv in unsere Gemeinschaft eingebracht und so das<br />

Leben der <strong>Kolping</strong>familie bereichert.<br />

Sie werden in unserer Gemeinschaft unvergessen bleiben und wir werden<br />

ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Ernst Schönacher<br />

geboren am 2. Februar 1930<br />

gestorben am 19. Juli <strong>2016</strong><br />

Hans Klas<br />

geboren am 24. Dezember 1938<br />

gestorben am 20. Oktober <strong>2016</strong><br />

Die Ruhe im Sterben besteht im Bewusstsein,<br />

gut gehandelt zu haben, und zwar so viel und in dem Maße, was man gekonnt hat.<br />

(Adolph <strong>Kolping</strong>)


Elisabeth von Thüringen - eine moderne Frau<br />

Ein frommes Weichei war sie nicht. Wenn es darum ging,<br />

Jesus nachzufolgen, ging Elisabeth von Thüringen keine<br />

Kompromisse ein. Um in das Reich Gottes zu gelangen,<br />

opferte sie ihr Leben für die Armen und Kranken.<br />

zweitältesten Sohn Ludwig. Nachdem dessen<br />

Vater und der ältere Bruder Hermann gestorben<br />

sind, wird Elisabeth mit 13 Jahren tatsächlich<br />

mit ihrem bisher brüderlichen Freund Ludwig<br />

verheiratet. Aus dieser glücklichen Ehe gehen<br />

drei Kinder hervor.<br />

Elisabeth packt an<br />

Elisabeth ist eine fortschrittliche Frau. Sie begleitet<br />

ihren Mann bei politischen Zusammenkünften<br />

und vertritt ihn als Regentin, wenn er<br />

außer Landes ist. Doch Elisabeth ist nicht nur<br />

eine tatkräftige, sondern auch eine tief gläubige<br />

Frau und setzt sich für die Armen und Ausgestoßenen<br />

ein. Ein Vorbild ist ihr dabei Franz von<br />

Assisi, dessen Armutsbewegung in ganz Europa<br />

bekannt wird.<br />

Ihr Verhalten ruft beim Adel in Thüringen Widerstand<br />

hervor: Sie halten Elisabeth für schwachsinnig,<br />

irre und verschwenderisch. Ludwig, ihr<br />

Mann, aber steht zu ihr. Auch als sie 1226 während<br />

einer großen Hungersnot die Getreidekammern<br />

öffnet und Goldstücke aus der Schatzkammer<br />

verteilt, billigt er Elisabeths Hilfsaktion.<br />

Wer ist Elisabeth?<br />

Elisabeth wird 1207 als Tochter des ungarischen Königs Andreas<br />

II. und seiner Frau Gertrud von Andechs-Meranien<br />

in Ungarn geboren. Die Andechser wurden schon früh als<br />

„Geschlecht der Heiligen und Helden“ gerühmt. Sie gelten<br />

als eine der bedeutendsten und mächtigsten Adelsfamilien<br />

des Heiligen Römischen Reiches im Hochmittelalter. Die<br />

Heiratspolitik der Familie verband sie mit dem französischen<br />

und dem ungarischen Königshaus sowie mit Herzog<br />

Heinrich I. von Schlesien. Die Hl. Hedwig von Schlesien ist<br />

die Tante Elisabeths. Es war die Zeit der Minnesänger, der<br />

Ritter und Kreuzzüge und auch die Zeit des Franz von Assisi.<br />

Elisabeth kommt nach Thüringen<br />

Bereits mit vier Jahren wird Elisabeth aus machtpolitischen<br />

Gründen mit dem Thüringer Landgrafensohn Hermann<br />

verlobt und, wie damals üblich, zur Erziehung durch ihre<br />

zukünftige Schwiegermutter Sophie auf die Wartburg geschickt.<br />

Mit der Verlobung war ein großer Teil der überreichen<br />

Mitgift fällig. Elisabeth wächst in der landgräflichen<br />

Familie auf und entwickelt eine liebevolle Zuneigung zum<br />

Elisabeth geht ihren eigenen Weg<br />

Ludwig folgt 1227 dem Deutschen<br />

Kaiser Friedrich II.<br />

in den Kreuzzug. Auf dem<br />

Weg ins Heilige Land stirbt<br />

Elisabeths Mann in Brindisi<br />

an einer Seuche. Nach<br />

seinem Tod wird Elisabeth<br />

gezwungen, sich den höfischen<br />

Sitten anzupassen<br />

oder die Wartburg ohne ihr<br />

zustehendes Witwengeld zu<br />

verlassen. Sie verlässt die<br />

Wartburg. Mit ihren kleinen<br />

Kindern verbringt sie den<br />

Winter in verschiedenen<br />

armseligen Unterkünften in<br />

Eisenach. Bei ihrem Onkel<br />

mütterlicherseits, dem Bischof<br />

von Bamberg, findet<br />

Elisabeth dann mit ihren Kindern<br />

Aufnahme. Der Bischof<br />

handelt für Elisabeth eine<br />

größere Abfindung aus.


Er will sie wieder verheiraten, aber Elisabeth lehnt ab. Auf<br />

Wunsch ihres Beichtvaters Konrad von Marburg zieht sie<br />

in dessen hessische Heimatstadt. Dort gründet sie mit ihrem<br />

Geld das Franziskushospital.<br />

Wenn das Brot, das wir teilen<br />

Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht<br />

und das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt,<br />

dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut,<br />

dann wohnt er schon in unserer Welt.<br />

Ja, dann schauen wir heut schon sein Angesicht<br />

in der Liebe, die alles umfängt,<br />

in der Liebe, die alles umfängt.<br />

Text: Claus-Peter März<br />

Das Lied entstand anlässlich der Feiern zum 750. Todestag<br />

der Hl. Elisabeth im Jahre 1981<br />

Glasfenster in der Elisabethen-Kirche in Marburg, vor 1250<br />

Elisabeth legt die Gelübde der Armut, Demut und Weltentsagung<br />

ab und widmet sich jetzt nur noch der Krankenpflege.<br />

Im November 1231 stirbt Elisabeth im Alter von 24 Jahren.<br />

Elisabeth wird zur Heiligen<br />

Foto und Text: Margret Färber<br />

Unmittelbar nach ihrem Tod setzte bereits ihre Verehrung<br />

ein, die in der Heiligsprechung durch Papst Gregor IX. am<br />

Pfingstsonntag 1235 in Perugia gipfelte. Elisabeth wurde<br />

zu einer weithin verehrten Heiligen der Nächstenliebe, um<br />

die sich zahlreiche Legenden ranken.<br />

Elisabeth als Vorbild<br />

Schrein der Elisabeth, um 1242, in der Elisabethkirche in Marburg<br />

Noch heute tragen viele soziale Einrichtungen, Kirchen<br />

und Klöster ihren Namen. Nicht ihre königliche Position<br />

hat sie groß gemacht, sondern ihre überschwängliche Liebe<br />

und ihr leidenschaftlicher Einsatz für die Armen.<br />

Worauf zeigst du – Frau mit Krone und Brotkorb?<br />

Was befindet sich zu deinen Füßen –<br />

heilige Elisabeth?<br />

So oft bist du selbst diesen Weg gegangen:<br />

Von oben nach unten, hinab gestiegen von der<br />

sicheren Burg in das Tal der Not.<br />

Vor 800 Jahren geboren, warst du ein Segen für die<br />

Bedürftigen und eine Zumutung für die Satten.<br />

Lass heute meine Augen deinem Fingerzeig folgen.<br />

Lenke meinen Blick auf das Kleine, Verachtete und<br />

auf die, die niemand eines Blickes würdigt.<br />

(Margot Kneißl, Maria Neumair)


Jubiläumsfrauentag in Augsburg<br />

50 Jahre - und das ist erst der Anfang!<br />

Unter diesem Motto feierten am Samstag, den 15. Oktober <strong>2016</strong>, über 70 Frauen<br />

im <strong>Kolping</strong>saal Augsburg das 50jährige Jubiläum der Aufnahme von Mädchen und<br />

Frauen im Verband.<br />

Im August 1966 kam aus Würzburg der Antrag, Frauen und Mädchen als gleichwertige Mitglieder in den Verband<br />

aufzunehmen. Mittlerweile wäre das <strong>Kolping</strong>werk ohne das Engagement der Frauen nicht mehr denkbar.<br />

Viele Frauen der ersten Stunde waren der Einladung gefolgt. Schon beim Stehempfang hatten sich alle viel<br />

zu erzählen. Zur großen Freude der Vorsitzenden Sonja Tomaschek war auch die Landesvorsitzende des<br />

<strong>Kolping</strong>werkes, Dorothea Schömig aus Würzburg angereist.<br />

Der Frauentag hat im Diözesanverband Augsburg bereits Tradition. Ideen, Inhalte und Vorbereitungen stammen<br />

aus dem engagierten Team der Arbeitsgruppe Frauen, die von Angelika Hartwig geleitet wird.<br />

Auch in diesem Jahr wurde den Teilnehmerinnen einiges geboten. Nach der herzlichen Begrüßung durch<br />

Angelika Hartwig entführte Gabriele Sichelstiel aus der Arbeitsgruppe<br />

Frauen die Teilnehmerinnen gedanklich in das Jahr 1966. Musikalische<br />

Highlights, gesellschaftliche Umbrüche und der Wandel der Geschlechterrollen<br />

bewegten seinerzeit die Gemüter. Dem konnte sich auch der<br />

einstige katholische Gesellenverein nicht entziehen. Die Arbeitsgruppe<br />

Frauen bot auf der Bühne eine Versammlung altgedienter, männlicher<br />

<strong>Kolping</strong>mitglieder dar, die sich über den Antrag aus Würzburg echauffierten,<br />

was zum Schmunzeln anregte.<br />

Anschließend verlas Sonja Tomaschek, Vorsitzende des <strong>Kolping</strong>werkes Augsburg den Originalantrag von 1966,<br />

in dem der damalige Diözesanpräses Dr. Rössler feststellte:<br />

Zunächst traute man den Frauen wenig zu und verwies auf "Kinder, Küche, Kirche".<br />

Brigitte Essl aus Bad Wörishofen und Martina Grassl ließen sich davon wenig beeindrucken. Während sie bald<br />

die erste hauptamliche Mitarbeiterin für Mädchen und Frauen wurde, gründete Martina Grassl in Fischach eine<br />

Mädchenfußballmannschaft. Unter ihrer Mitarbeit schnellten die Zahlen der weiblichen Mitglieder in die Höhe.<br />

"Was täten wir nur ohne unsere Mädchen?" hieß es nun auch von den <strong>Kolping</strong>brüdern. Die Frauen fühlten sich<br />

bald im Verband zuhause, denn er bot ihnen Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen.


Dem großen Engagement von Sonja Tomaschek und Angelika<br />

Lausser ist es zu verdanken, dass sich im Diözesanverband<br />

Augsburg 1996 eine bis heute aktive Frauengruppe<br />

etablieren konnte. Aus dieser Zeit berichtete<br />

Prof. Dr. Martina Steber. Sie stand für die junge Generation<br />

und engagierte sich in den 1990er Jahren als Diözesanleiterin.<br />

Sie kämpfte nicht mehr um Anerkennung als<br />

Frau im Verband, sondern setzte sich für die Besetzung<br />

höherer Ämter durch Frauen in der Kirche ein. Bis heute<br />

ein <strong>aktuell</strong>es Thema.<br />

Am Nachmittag folgte der inhaltliche<br />

Teil der Veranstaltung.<br />

In den "speakers corners"<br />

standen Referentinnen den<br />

Teilnehmerinnen Rede und<br />

Antwort zu fünf Themenkreisen.<br />

In Kleingruppen erarbeiteten sich die Frauen "Visionen für<br />

die nächsten 50 Jahre" in den Bereichen Frauen und Kirche<br />

(Dr. Ursula Schell), Frauen und Politik (Angelika Lausser),<br />

Frauen in der Arbeitswelt (Katja Weh-Gleich), Frauen<br />

international (Katharina Heckl) sowie Frauen in Integration<br />

und Bildung (Verena Decker).<br />

"Den Blickwinkel von Frauen in Leitung und Deutung<br />

der Kirchen einfließen lassen", "das Priesteramt<br />

und Diakonat für Frauen öffnen", "Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf für Frauen und<br />

Männer möglich machen" und "wieder mehr auf<br />

Umwelt und Mitmenschen achten, statt nur auf<br />

sich selbst" waren einige der Visionen.<br />

Beim festlichen Gottesdienst mit Präses<br />

Alois Zeller und musikalisch untermalt von<br />

Anna Mayer (Querflöte) und Gabi Schöner<br />

(Gitarre) klang ein rundum gelungener Frauentag<br />

<strong>2016</strong> aus.<br />

"Ich bin bei <strong>Kolping</strong>, weil mich die Person Adolph <strong>Kolping</strong> fasziniert,<br />

sein Leben und sein Werk, das bis heute wirkt! Ich kann mich hier zusammen<br />

mit Leuten engagieren, denen die gleichen Dinge wichtig sind wie mir;<br />

ich kann Visionen spinnen, auch wenn die sicher nicht immer umsetzbar<br />

sind. Hier wird nicht ´Alter Wein in neue Schläuche´ gepresst, sondern „Die<br />

Nöte der Zeit“ zeitgemäß angepackt. „In der Gegenwart muss unser Wirken<br />

die Zukunft im Auge behalten“, (m)ein <strong>Kolping</strong>wort, weil zeitlos und auf<br />

alle Bereiche des täglichen Lebens anwendbar, im Großen wie im Kleinen,<br />

im Privaten, quasi vor meiner eigenen Haustür. Bei <strong>Kolping</strong> kann ich alt<br />

werden und es wird sicher nie langweilig!"<br />

Stefan Mayer, Schriftführer


Die Frauen unter sich<br />

(Barbara Fieger)<br />

Im März stand zum ersten Mal ein<br />

Spieleabend auf dem Programm.<br />

Jede sollte ein interessantes Spiel<br />

mitbringen, dann wollten wir auswählen. Die<br />

Entscheidung fiel uns leicht, da nur fünf Frauen<br />

kamen und eine davon ein Spiel dabei hatte,<br />

das uns allen sofort gefiel.<br />

Im kleinen Kreis hatten wir<br />

wahnsinnig viel Spaß, denn<br />

zuerst mussten wir die Regeln<br />

des Spiels verstehen<br />

und dann richtig anwenden,<br />

was sich als nicht<br />

ganz so einfach herausstellte.<br />

Doch nach ein bisschen Übung lief es und alle<br />

verbrachten einen unterhaltsamen Abend.<br />

April<br />

Dieses Mal nahmen wir uns eines ernsten und wichtigen Themas an, dem „Prinzip<br />

Nachhaltigkeit“. Dieser Vortrag wird vom Diözesanverband Augsburg angeboten<br />

und die Referentin ist unser <strong>Kolping</strong>mitglied Angelika Hartwig.<br />

In diesem Vortrag wurde uns aufgezeigt, dass jeder von uns durch seine<br />

Kaufentscheidungen durchaus in der Lage ist, Einfluss auf mehr<br />

Gerechtigkeit und Umweltschutz zu nehmen.<br />

Je mehr der Gedanke der Nachhaltigkeit von jedem Einzelnen und<br />

der Gesellschaft ernst genommen und realisiert wird, desto größer ist die<br />

Chance für eine lebenswerte Zukunft.<br />

Obwohl die Einladung an die gesamte <strong>Kolping</strong>familie ging, waren wir bei diesem<br />

wichtigen Thema nur eine kleine Runde.<br />

Doch die Anwesenden nahmen bei dem informativen Vortrag viel neues<br />

Wissen mit nach Hause und auch bereits<br />

Gewusstes rückte wieder ins<br />

Bewusstsein. Der Abend brachte uns<br />

dazu, über unsere Verhaltensweisen<br />

nachzudenken und Veränderungen im<br />

Kleinen anzugehen.<br />

Witterungsbedingt mussten wir im Juni das geplante Walken am Naturlehrpfad kurzfristig absagen.<br />

So fand nur die ´anschließende Einkehr bei gutem Essen und guten Gesprächen statt.


Bei unserer traditionellen Andacht im Juli reichten uns fast die Plätze in der<br />

Franziskuskapelle nicht. Agathe Mayer hatte zum Thema „Vater unser“<br />

eine ansprechende Andacht mit<br />

zu Herzen gehenden Liedern<br />

und Texten vorbereitet.<br />

Nachdem unser Geist gestärkt war, durften<br />

sich auch unsere Körper an den von allen<br />

mitgebrachten Köstlichkeiten beim anschließenden<br />

Salatbuffet im <strong>Kolping</strong>haus stärken.<br />

September<br />

Laut Programm sollte im September lautes Trommeln durchs<br />

<strong>Kolping</strong>haus hallen. Doch leider war es dem Referenten aus<br />

gesundheitlichen Gründen nicht möglich, mit uns an diesem<br />

Abend zu trommeln. So entschieden wir kurzfristig, den Termin<br />

zu tauschen und planten bei Federweißem und leckerem<br />

Zwiebelkuchen das Programm für´s nächste Jahr.<br />

Im Oktober war es dann endlich soweit, der Trommelabend konnte stattfinden.<br />

Der Abend stand unter dem Motto einen Rhythmus finden, für sich und miteinander. Die<br />

anwesenden Frauen sollten sich einfinden in den gemeinsamen Rhythmus, der Zugang<br />

zur Musik wurde über Körper und Herz vermittelt, nicht über Noten. Das Interesse war so<br />

groß, dass wir nicht allen interessierten Frauen eine Trommel zur Verfügung stellen konnten<br />

und somit bei 20 Anmeldungen Schluss machen mussten.<br />

Unser <strong>Kolping</strong>bruder Bernhardt Fendt aus Oberbernbach<br />

führte die Teilnehmerinnen in die Tiefen<br />

westafrikanischer Rhythmen ein, was zwar gar<br />

nicht so einfach war, aber riesigen Spaß machte.<br />

Zwei Stunden lang trommelten wir unterschiedliche Rhythmen, die in<br />

Afrika zu verschiedenen Anlässen, z.B. beim Einzug des Königs oder<br />

bei Festen wie Hochzeiten, gespielt werden. Bernhardt erklärte uns<br />

die einzelnen Schläge und schnell wurde daraus ein oft mehrstimmiges<br />

Lied. Auch erläuterte er uns die Hintergründe zu den Liedern:<br />

So trampelte erst ein Elefant durchs <strong>Kolping</strong>haus<br />

und dahinter ein Tänzer, ein kleiner Elefant kam auch noch dazu.<br />

Dieser war aber für viele Frauen eine zu große Herausforderung, so dass<br />

er meist nur von Bernhard und ein paar mutigen Frauen getrommelt wurde.<br />

Der Abend war gleichzeitig entspannend und anstrengend. Alle Anwesenden<br />

waren sich einig, dieser Abend muss unbedingt wiederholt werden!


Feiern<br />

Egal ob Hochzeit, Taufe, Geburtstag, private oder Firmenfeiern,<br />

hier bei uns sind Sie immer richtig!<br />

Die Räumlichkeiten und der Garten gehören Ihnen alleine!<br />

Folgende Räume stehen zur Verfügung:<br />

Saal:<br />

Nebenraum:<br />

60 Personen<br />

15 Personen<br />

Durch Öffnen einer Schiebetür können beide Räume verbunden werden.<br />

Auch das große Foyer kann mit eingebunden werden.<br />

Der große, kinderfreundliche Garten kann kostenlos mit genutzt werden.<br />

Er ist mit verschiedenen Spielgeräten ausgestattet.<br />

Weitere Auskunft erhalten Sie bei unserer Hauswirtschafterin<br />

Katarzyna Gaska unter tel. 08252-2805.


im <strong>Kolping</strong>haus


E<br />

igentlich hätte unser Gartenfest in die Faire Brotzeit<br />

übergehen sollen, doch pünktlich zum geplanten Termin öffnete<br />

der Himmel seine Schleusen und es regnete unaufhörlich.<br />

Das tat der Stimmung bei den 50 Teilnehmern im <strong>Kolping</strong>haus<br />

aber keinen Abbruch.<br />

Dass es sich an diesem Abend nicht<br />

um eine normale Brotzeit handle,<br />

erläuterte Angelika<br />

Hartwig in ihrer Begrüßung.<br />

Auf dem<br />

reichhaltigen Büffet,<br />

das die Organisatoren<br />

und freiwilligen<br />

Helfer gezaubert hatten,<br />

seien ausschließlich regionale, saisonale<br />

und Bio-Produkte zu finden, ob Wurst, Käse,<br />

Brotaufstriche, Dips oder Nachspeisen.<br />

Wer bei ´fair einkaufen´ hauptsächlich an Produkte aus dem<br />

internationalen Handel wie Kaffee oder Kakao denke, werde<br />

überrascht sein. Denn ´fair einkaufen´ bedeute eben auch biologisch,<br />

regional und saisonal einzukaufen. Im <strong>Kolping</strong>haus wird<br />

inzwischen bei Veranstaltungen fast ausschließlich mit Bio- bzw.<br />

fairen Produkten gearbeitet.<br />

Tobias Behrendt von der <strong>Kolping</strong>jugend ergänzte,<br />

wie wichtig es denn gegenwärtig<br />

und auch zukünftig sei, sich über den fairen<br />

Handel Gedanken zu machen. „Mit der<br />

Fairen Brotzeit wollen wir Appetit auf Fairen<br />

Handel machen. Denn wir können mitbestimmen,<br />

wenn wir Politik mit dem Einkaufswagen<br />

machen.“ Im Foyer des <strong>Kolping</strong>hauses<br />

hatten die Jugendlichen dazu auch eine kleine<br />

Dokumentation zum Thema erstellt.<br />

Neben dem kulinarischen Genuss gab es auch etwas<br />

zu gewinnen. Die Anzahl der in eine gläserne<br />

Bodenvase geschütteten Weinkorken sollte geschätzt werden.<br />

Als Preise winkten ein Geschenkkorb sowie Einkaufsgutscheine<br />

vom Eine-Welt-Laden.<br />

FAIRE BROTZEIT -<br />

Nachhaltig essbar<br />

Orga-Team:<br />

Agathe Mayer,<br />

Christoph Hanisch,<br />

Anna Mayer,<br />

Angelika Hartwig,<br />

Daniela Dörfler v.l.<br />

Gewonnen haben:<br />

Familie Pfeiffer (1. Preis),<br />

Gottfrieda Weigl (2. Preis),<br />

Gerhard Beck (3. Preis)


Gottesdienst mit Präses Josef Beyrer und<br />

Diözesanpräses Alois Zeller.<br />

Musikalische Gestaltung durch den Projektchor<br />

der <strong>Kolping</strong>familie Schrobenhausen.<br />

<strong>Kolping</strong>jugend<br />

Schrobenhausen<br />

und Velká Bíteš<br />

Die Diözesanvorsitzende<br />

Sonja Tomaschek (re.) und<br />

der Regionalbeauftragte<br />

Reinhold Padlesak (li.) überreichen<br />

als Present das Buch<br />

zum <strong>Kolping</strong>tag 2015 in Köln.<br />

Scheckübergabe<br />

an Diözesanpräses<br />

Alois Zeller:<br />

Der Erlös der<br />

Osterkerzenaktion<br />

an die Rudolf-<br />

Geiselberger-Stiftung<br />

zugunsten der Indienhilfe.<br />

"<strong>Kolping</strong>-Eis" für alle!


10 Jahre Partnerschaft...<br />

Es war im August 2006, als Franz Mayer jun. und Ladislav<br />

Koubek, die damaligen Vorstände ihrer <strong>Kolping</strong>familien,<br />

im Rahmen des Festakts zum 150jährigen Jubiläum im<br />

Pfarrsaal Schrobenhausen die Partnerschaftsurkunde<br />

unterschrieben und damit den aktiven deutsch-tschechischen<br />

Austausch manifestierten.<br />

Vorausgegangen waren vier Jahre des Kennenlernens,<br />

des Beschnupperns. Seit dieser Zeit finden mindestens<br />

einmal im Jahr Begegnungswochenenden statt, mal in<br />

Schrobenhausen, mal in Velká Bíteš .<br />

„Es ist hier etwas Schönes gewachsen, ein kleines Stück<br />

Europäischer Gedanke inklusive“


... mit Velká Bíteš und Schrobenhausen<br />

Kulturprogramm:<br />

Tschechische Tänze<br />

Kulturprogramm:<br />

Bayerische<br />

Olympiade


Den Frühling begrüssen mit Spiel<br />

und Spass war das Ziel im April.<br />

Den Alltag vor der Tür zu lassen<br />

und sich in die Spielewelt zu begeben hat sich als<br />

gar nicht als so einfach rausgestellt. Doch nach und<br />

nach gelang es den TeilnehmerInnen, sich auf die<br />

Spiele einzulassen, den Alltag loszulassen, gemeinsam<br />

Spaß zu haben und somit völlig abzuschalten.<br />

Da verging die Zeit wie im Flug und wir haben viel<br />

gelacht. „Mei, is die Zeit etza schnoi vergange!“ waren<br />

die überraschten Worte einer Teilnehmerin.<br />

Dr. Rudolph Groener war unser Referent im Mai. Als<br />

alteingesessener und erfahrener Arzt und langjähriger<br />

Notarzt konnte er viel von seinen Erfahrungen<br />

und Erlebnissen erzählen, Tipps und Erste-Hilfe-Maßnahmen<br />

bei Unfällen, Stürzen, Atemnot und dergleichen<br />

geben und durch seine<br />

fröhliche Art und sein unterhaltsames<br />

Erzähltalent viel<br />

Motivation und Zutrauen in die<br />

eigene Kraft in einer entsprechenden<br />

Situation vermitteln.<br />

Ein Gartenfest sollte es werden<br />

im Juni. Leider war das<br />

Wetter zu unsicher. Das tat<br />

dem Abend aber keinen Abbruch.<br />

Bei leckerem Mitgebrachtem<br />

ließen wir’s uns gut gehen, genossen die<br />

verschiedenen Köstlichkeiten und tauschten fleißig<br />

Hausfrauen- und Köchinnen-Erfahrungen aus. Impulse<br />

für Abwechslung im Speiseplan kommen gerade<br />

dann gut an, wenn man zu Hause nur noch das kocht,<br />

was auch für die zu pflegende Person gut ist und die<br />

Energie oft nicht mehr für mehr reicht.<br />

Sehr interessant und aufschlussreich waren die Ausführungen<br />

von Herrn Robert Fischer zu den verschiedensten<br />

Möglichkeiten von Pflegeversicherung, was<br />

leistet sie und was nicht oder wie bekommt man welche<br />

Unterstützung und was muss man dafür tun? Vor<br />

allem die anstehenden Neuerungen, Chancen und<br />

Erleichterungen durch das Pflegestärkungsgesetz II,<br />

das im nächsten Jahr in Kraft treten wird, konnte er<br />

sehr gut vermitteln und hoffnungsvolle Perspektiven<br />

eröffnen. Seit diesem Abend im Juli konnten einige<br />

TeilnehmerInnen ihre Situationen positiv verändern.<br />

Nach der Sommerpause freuten wir uns im September<br />

bereits auf Rosemarie Lauche. Sie ist erst seit<br />

kurzem in Schrobenhausen, begleitet Menschen in<br />

Pflegesituationen zu Hause, bietet Verhinderungspflege<br />

zu Hause, kennt sich in der Palliativbegleitung<br />

aus und Vieles mehr.<br />

Frau Lauche erzählte viel von ihrer Arbeit und wie sie<br />

die Pflege-Unterstützung lebt und gestaltet.<br />

Mit ganz verschiedenen Impulsen machte sie alle<br />

TeilnehmerInnen mit verschiedenen Interventionen<br />

vertraut, mit denen man sich den Pflege-Alltag selbst<br />

erleichtern kann, aber auch, wie man den zu Pflegenden<br />

mehr Lebensqualität ermöglichen und gemeinsame<br />

Zeit qualitativ hochwertig gestalten kann.<br />

Auch Ideen mit Duftölen, Kräutern, Farben oder das<br />

Schatzkästchen der eigenen Strategien und Wertschätzung<br />

wurden zum Thema und teilweise gleich<br />

ausprobiert. Ein Wohlfühlabend im wahrsten Sinn des<br />

Wortes für alle. Jede TeilnehmerIn war eingeladen,<br />

eine derzeitige persönliche Situation zu benennen,<br />

die Veränderung bedarf<br />

und bekam individuell<br />

Lösungsansätze angeboten.<br />

Stärkung pur!<br />

Ein sehr gut besuchter<br />

Abend war auch der<br />

Oktober-Tag, an dem<br />

uns die Damen des<br />

Hospiz-Vereins Neuburg-Schrobenhausen,<br />

Frau Arndt und Frau Roth, besuchten, um ihre Arbeit<br />

vorzustellen und verschiedene Themen zu vertiefen<br />

wie z. B. Tipps für die tägliche Pflege, die Gestaltung<br />

und Begleitung in den letzten Lebenstagen eines<br />

Sterbenden, Palliativmedizin, passive und aktive<br />

Sterbehilfe, Pflegestärkungsgesetz und Vieles mehr.<br />

Mit sehr viel Feingefühl gingen sie auf die Anliegen<br />

der Gruppe ein, machten Mut und zeigten Wege auf.<br />

Die TeilnehmerInnen waren sehr berührt und begeistert<br />

von dieser Veranstaltung, von den Referentinnen<br />

kam folgende Mail nach dem Abend: „…Sie sind wirklich<br />

eine tolle Gruppe und wir hoffen, dass Sie sich<br />

auch in Zukunft so viel Halt und Kraft geben! Wir stehen<br />

Ihnen allen sehr gerne für weitere Fragen und<br />

gern zur Unterstützung zur Verfügung!“ - DANKE!<br />

Diese Rückmeldung erhielten wir die letzten Male immer<br />

von den Referenten, ein Zeichen für uns, auf dem<br />

richtigen Weg zu sein. Dies wäre in dieser Form nicht<br />

möglich ohne all die sehr guten Referenten, die uns<br />

so selbstverständlich unterstützen, was uns stärkt<br />

und was wir sehr zu schätzen wissen.<br />

Vielen Dank dafür!<br />

(Brigitte Behrendt)


AUDI-Sozialprojekt „Freude schenken“<br />

AUDI bietet ihren MitarbeiterInnen immer wieder Sozial-Projekte an, bei denen die sich in Teams ehrenamtlich<br />

sozial engagieren können. Dazu ruft AUDI unter dem Motto „Freude schenken“ ein Projekt aus für soziale<br />

Einrichtungen, Vereine und sonstige Organisationen, die sich davon angesprochen fühlen. Für die Ausführung<br />

dieser Aktion gibt es von AUDI eine Spende in Höhe von 500 Euro.<br />

Im Frühjahr war das Projekt ganz speziell zum Thema Pflege ausgeschrieben. Frau Blazejewski von der „Silbernen<br />

Raute“ kam auf uns zu, ob wir uns dazu nicht etwas einfallen lassen wollten. Unsere Aufgabe war, eine<br />

Aktion oder eine Veranstaltung auf die Füße zu stellen, bei der den Betroffenen auf besondere Weise „Freude“<br />

geschenkt wird und wo AUDI-Mitarbeiter sich engagieren können. Für uns war wichtig, etwas zu finden,<br />

wo nach Möglichkeit die pflegenden Angehörigen und auch ihre zu pflegenden Angehörigen Freude erleben<br />

können. So warfen wir einen Ausflug in den Tierpark Augsburg für diese<br />

Zielgruppe in den Ring.<br />

Zu unserer großen Begeisterung wurde dieses Projekt von AUDI ausgewählt.<br />

So konnten wir Anfang Mai tatsächlich mit einer netten Gruppe von<br />

Leuten nach Augsburg starten und bei herrlichem Wetter gemütlich durch<br />

den Tierpark marschieren.<br />

Die AUDI-Mitarbeiter schoben die pflege- und hilfsbedürftigen Teilnehmer im<br />

Rollstuhl, führten sie und halfen ihnen, wo sie konnten und kümmerten sich<br />

liebevoll. Das hat den Angehörigen die Möglichkeit gegeben, gemeinsam mit<br />

ihren Lieben die gemeinsame Zeit im Tierpark zu genießen, Verantwortung<br />

abzugeben und selbst ebenfalls die Tiere, die Gespräche, den Austausch<br />

und den Spaziergang in der frühlingsfrischen Natur auszukosten. Und auch<br />

Ute Natzer und ich hatten so die Möglichkeit, da zu sein, wo wir gebraucht<br />

wurden oder einfach mal ganz in Ruhe mit den Menschen zu reden. Es ist<br />

nicht zu beschreiben, was wir alles Berührendes erlebt und erfahren haben:<br />

dass die Frau, die von ihrer Tochter im Rollstuhl geschoben wurde, plötzlich<br />

strahlend mit uns gesprochen hat, obwohl die Tochter schon gesagt hatte,<br />

die Mama rede schon lange nicht mehr. Oder dass ein Teilnehmer, der teilweise<br />

gelähmt ist und kaum sprechen kann, uns so Vieles zu den Tieren<br />

erklärt hat. Die 102jährige Oma Natzer hatte so viel Spaß mit ihrem jungen<br />

Familienvater als Begleiter, dass die beiden sich auch heute noch ab und zu<br />

treffen. Die Dankbarkeit der Angehörigen für diesen „Urlaubstag“, für diese<br />

„wunderbare Aktion“, die Glückstränen wie das Strahlen der Mitfahrer beim Abschied am Abend haben uns<br />

gezeigt, wie richtig es war, sich auf ein solches Abenteuer einzulassen. All unsere Sorgen und Bedenken, die<br />

wir im Voraus hatten, wurden zerstreut und ich hatte das Gefühl, lange nichts mehr so Sinnvolles getan zu<br />

haben. Ein sehr bereicherndes Erlebnis.<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Führungsteam der <strong>Kolping</strong>familie, dass es die Bewerbung bei<br />

„Freude schenken“ unterstützt hat, natürlich bei AUDI, dass durch ihre Spende und Initiative eine solche Aktion<br />

überhaupt machbar war, bei den AUDI-Mitarbeitern, die ihre Freizeit mit uns verbracht haben und sich mit<br />

äußerst großer Begeisterung und Motivation in jeder Phase der Durchführung voll eingesetzt haben und mit<br />

unglaublichem Einfühlungsvermögen und Geschick das Vertrauen der Teilnehmer gewonnen und sie liebevoll<br />

begleitet haben. Außerdem gilt unser Dank der Stadt Schrobenhausen und dem Senioren- und Pflegeheim<br />

St. Georg dafür , dass wir ihre Kleinbusse benutzen durften und natürlich unseren Fahrern Sigi Natzer und<br />

Michael Behrendt, denn so konnten Ute und ich uns voll und ganz um die Teilnehmer kümmern.<br />

(Brigitte Behrendt)


Stabwechsel im <strong>Kolping</strong>-Bezirksverband Altbayern-Paargau<br />

Angelika Hartwig wird neue Vorsitzende, Horst Knopf ihr Stellvertreter<br />

Angelika Hartwig ist neue Vorsitzende des <strong>Kolping</strong>bezirks Altbayern-Paargau.<br />

Das Leitungsteam-Mitglied der <strong>Kolping</strong>familie Schrobenhausen wurde bei der Bezirksversammlung in Mering<br />

einstimmig ins Amt gewählt. Als Stellvertreter steht ihr in den nächsten Jahren Horst Knopf, ebenfalls von der<br />

<strong>Kolping</strong>familie Schrobenhausen, zur Seite. Schriftführer Peter Petters von der <strong>Kolping</strong>familie Mering und Bezirkspräses<br />

Diakon Michael Popfinger aus Tödtenried (Gemeinde Sielenbach) wurden im Amt bestätigt.<br />

Neben den zahlreichen <strong>Kolping</strong>mitgliedern aus dem ganzen Bezirk konnte der scheidende Vorsitzende Klaus-<br />

Dieter Ruf (KF Mering) auch die Bezirksbeauftragte des Diözesanverbands Augsburg Sabine Liebermann und<br />

den Regionalbeauftragten Reinhold Padlesak begrüßen.<br />

Mit dem biblischen Geschichte des Zöllners Zachäus,<br />

der von seinem Baum heruntersteigt, Jesus in<br />

sein Haus einlädt und fortan ein besserer Mensch<br />

werden will, stellt Bezirkspräses Popfinger in seiner<br />

Einstimmung die Frage, ob die Kirche von heute<br />

nicht ebenfalls heruntersteigen sollte und sich<br />

wieder mehr dem Menschen zuwenden sollte, wie<br />

es z. B. Papst Franziskus vorlebt.<br />

In launigen Worten ließ Reinhold Padlesak die<br />

mehr als 16 Jahre Revue passieren, in denen<br />

Klaus-Dieter Ruf das Amt des Bezirksvorsitzenden<br />

innehatte und dankte ihm für all den Einsatz<br />

in dieser Zeit. Im Rückblick der Bezirksaktivitäten<br />

des vergangenen Jahres stachen die Bezirksmaiandacht<br />

in Steinerskirchen sowie der Oasentag in<br />

Oberbernbach zum Thema „Der Barmherzigkeit<br />

auf der Spur“ besonders hervor.<br />

Als erster Termin für das neue Jahr steht der<br />

Oasentag im März 2017 unter dem Motto „Warum<br />

habt ihr Angst? Habt ihr (k)einen Glauben?“<br />

in Pöttmes bereits fest. Weitere Termine sollen<br />

erst nach der ersten Sitzung des neuen Vorstands<br />

festgelegt werden.<br />

Die Rückblicke der einzelnen <strong>Kolping</strong>familien<br />

zeigten wieder, wie vielfältig und bunt <strong>Kolping</strong><br />

und das Leben in den <strong>Kolping</strong>familien ist.<br />

Allerdings steht auch <strong>Kolping</strong> vor dem Problem<br />

des Mitgliederrückgangs sowie der immer<br />

schwieriger werdenden Suche nach engagierten<br />

Mitstreitern.<br />

Im Ausblick auf 2017 stellte Sabine Liebermann Aktionen und Arbeitshilfen des Diözesanverbands zur Vorbereitung<br />

auf die Bundestagswahl (Thema: „heute für morgen. wählen!“) und die Sozialwahl<br />

(„Dreifach Christlich. Einfach Menschlich“) sowie zur Ökumene anlässlich 500 Jahre Reformation vor.<br />

Sie lenken zukünftig die Geschicke des Bezirks Altbayern-Paargau: Angelika Hartwig (3. v. li.) und Horst Knopf<br />

(2. v.re.). Ihnen zur Seite stehen Bezirkspräses Michael Popfinger (2. v. li.) und Schriftführer Peter Petters (3. v.<br />

re.). Mit im Bild links Reinhold Padlesak und rechts Klaus-Dieter Ruf.<br />

(Stefan Mayer)


Damals war´s<br />

27.10.1991 – Seligsprechung Adolph <strong>Kolping</strong>s in Rom<br />

„Am Tag nach der Seligsprechungsfeier fand im vollbesetzten Petersdom eine Eucharistiefeier statt, in der das <strong>Kolping</strong>lied<br />

gesungen wurde. Wenn einige Zehntausende <strong>Kolping</strong>mitglieder aus vollem Herzen mitsingen, dann macht sich das auch<br />

in der Riesenhalle von St. Peter bemerkbar. Während der 2. Strophe merkte man: Der Organist zog alle Register, damit<br />

der Gesang die Orgel nicht übertönte. Das nun hörten wiederum die Sängerinnen und Sänger und legten erst richtig los.<br />

Der Organist zog schließlich den Kürzeren und schaltete während der 3. Strophe die Orgel aus, die ohnehin nicht mehr<br />

durchdringen konnte. Herrlich - wann erlebt man schon, dass eine große Orgel regelrecht niedergesungen wird?“<br />

(Präses Josef Beyrer)<br />

„Um 17 Uhr machten wir uns auf nach Rom zur Lichterfeier<br />

am Lateran. Schon eine Stunde vor Beginn der<br />

Veranstaltung herrschte vor dem angestrahlten Portal<br />

eine Bombenstimmung. Diese steigerte sich, als der<br />

Bannerzug die Menschenmenge passierte und sich vor<br />

dem Portal aufstellte. (…) An einer Art „<strong>Kolping</strong>´schem<br />

Feuer“ wurde das Licht entzündet und über den ganzen<br />

Platz an alle weitergegeben. Am Schluß wurde das<br />

Spiritual „Amen“ angestimmt, das dann ins <strong>Kolping</strong>lied<br />

überleitete.“<br />

„Von überall her kamen <strong>Kolping</strong>er mit wehenden Bannern,<br />

blockierten <strong>Kolping</strong>gruppen beinahe den Verkehr<br />

um den Petersplatz. Beeindruckte schon die große<br />

Anzahl der Banner am Samstag, so überwältigte der<br />

Bannerzug zur eigentlichen Seligsprechung vollends.<br />

Es war schon ein erhebendes Gefühl, zu denen zu gehören,<br />

die bei der so bedeutsamen Ehrung ihres Vorbildes<br />

dabei sein durften.“<br />

(Franz Mayer jun., <strong>Kolping</strong> <strong>aktuell</strong> November ´91)


Altkleider und Papiersammlung<br />

Frühjahr und Herbst <strong>2016</strong><br />

Es ist wieder ein Jahr vorbei und wir, die <strong>Kolping</strong>familie Schrobenhausen,<br />

waren sehr fleißig.<br />

Bei der Frühjahrssammlung, an der 38 Erwachsene, fünf Kinder und 32 Austräger<br />

beteiligt waren, ist wieder ein sehr schönes Ergebnis erzielt worden.<br />

ERGEBNIS - Frühjahr<br />

21,92 to sortenreines Papier und 6,89 to Kleider.<br />

Der Erlös: 3.510,96 €, eine stolze Summe.<br />

Aber auch bei Herbstsammlung waren wieder 36 Erwachsene, fünf Kinder und 32 Austräger unterwegs,<br />

die zu einem guten Gelingen der Sammlung beigetragen haben.<br />

Gott sei Dank hatten wir an beiden Sammlungen keinen Unfall und auch keine Verletzungen.<br />

ERGEBNIS – Herbst:<br />

18,86 to sortenreines Papier und 7,6 to Kleider.<br />

Auch hier wurde ein super Erlös von 3.665,11 € erzielt.<br />

Ein dickes Lobe geht auch an unsere Kuchenbäckerinnen sowie an die Küchen-Crew –<br />

denn ohne Mampf kein Kampf!<br />

Vielen Dank auch an die Schrobenhausener Firmen, die uns für den Sammeltag ihre<br />

Fahrzeuge kostenlos zur Verfügung stellen und das sind in der Regel 11 bis 13 Autos.<br />

Das ist aber noch nicht alles:<br />

Wir haben ja auch noch unseren Container am <strong>Kolping</strong>haus Schrobenhausen!<br />

Hier wird jeden ersten Samstag im Monat sortenreines Papier gesammelt.<br />

Dank der Mitbürger von Schrobenhausen ist der Container jeden Monat voll.<br />

<strong>2016</strong> wurde dieser bis jetzt 11mal geleert, das ergibt ein Gewicht von 43,62to,<br />

somit haben wir auch hier ein tolles Ergebnis mit 3.694,57 €.<br />

Treu <strong>Kolping</strong><br />

Bertram & Norbert


H<br />

G<br />

…zum 60.sten<br />

Ernst Krammer<br />

…zum 70.sten<br />

Ludwig Lämmle<br />

…zum 75.sten<br />

Gisela Moser<br />

Angela Obermair<br />

…zum 80.sten<br />

Hans Haberer<br />

Sophie Neugschwendner<br />

Karl Schöberl<br />

Hans Stichlmair<br />

Karl Tyroller<br />

…zum 85.sten<br />

Walter Hiller<br />

H<br />

für 60 Jahre…<br />

Josef Wäckerle<br />

für 65 Jahre…<br />

Karl Baum<br />

für 40 Jahre…<br />

Anton Brandstetter jun.<br />

Birgit Daniel<br />

Johannes Haberer<br />

Anton Stichlmair jun.<br />

Michael Stichlmair<br />

... treue Mitgliedschaft in der <strong>Kolping</strong>familie Schrobenhausen.<br />

Dieses langjährige Engagement verdient unsere Anerkennung und unseren Respekt.<br />

Wir sagen herzlich VERGELT´S GOTT und wünschen unseren Jubilaren alles Gute, Gesundheit,<br />

Ausdauer und Gottes Segen für die Zeit, die vor ihnen liegt.<br />

Treu <strong>Kolping</strong>


Ausgabe: Herbst <strong>2016</strong><br />

Auflage: 250 Stück<br />

Redaktion/ViSdP: Stefan Mayer<br />

Layout: Angelika Hartwig<br />

Druck: print24.de<br />

Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich im Mai 2017<br />

Redaktionsschluss: Freitag, 31. März 2017<br />

Einen herzlichen Dank an alle Autoren und Freiwilligen, die immer wieder mithelfen, dieses Blatt zu<br />

realisieren und so das Bild der <strong>Kolping</strong>familie Schrobenhausen nach außen zu tragen.<br />

<strong>Kolping</strong>familie Schrobenhausen<br />

Sie finden uns auch im Internet:<br />

Gerolsbacher Straße 11<br />

www.kolpingfamilie.de<br />

86529 Schrobenhausen e-mail: kolpingfamilie@gmx.de

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