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KLEEBLATT-MAGAZIN | NR. 7 | 24.1<strong>1.</strong>2012 MAGAZIN SPVGG BIS 2040 IM RONHOF Die Zukunft des Kleeblatts liegt am Laubenweg Wenn Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung die Pressekonferenz im Ronhof höchstpersönlich leitet, dann muss man nicht viel Fantasie aufbringen, um zu wissen, dass enorm Wichtiges verkündet wird. So war es dann auch am vergangenen Donnerstag: Ronhof-Eigentümer Conny Brandstätter und der Oberbürgermeister unterschrieben öffentlich den neuen Pachtvertrag für den Sportpark Ronhof, der nun bis zum Jahr 2040 Bestand haben wird. „Das war die wichtigste Unterschrift in meiner Amtszeit als Oberbürgermeister“, unterstrich Jung die Bedeutung des Geschehens und bezeichnete die neue Entwicklung als „Traumlösung“. Conny Brandstätter betonte, dass nach dem Urteil zu den Namensrechten „keiner Seite damit gedient gewesen wäre, wenn man ewig weitergestritten hätte.“ Nachdem die Sache entschieden sei, sei es für ihn nun auch erledigt. „Ich bin ja auch ein Fan, und ich will, dass die <strong>SpVgg</strong> an ihrem angestammten Ort spielt“, so Brandstätter, der vor allem nach den ersten Spielen in der Bundesliga eine ganze Menge Stimmen gehört hatte, die das Erlebnis im ganz neuen Ronhof als überragend beschrieben hätten. „Die haben alle gesagt, sie wollten am liebsten im Ronhof bleiben.“ Die neue Entwicklung, die sich innerhalb von ganz wenigen Wochen nun ergeben hat, lässt Präsident Helmut Hack zuversichtlich in die Zukunft blicken. „Der Stadionneubau war nach dem Stand der Dinge im Frühjahr unausweichlich. Doch nun haben sich andere Rahmenbedingungen ergeben, die eine andere Entwicklung möglich machen. Für die <strong>SpVgg</strong> ist der Verbleib im Ronhof unter der neuen Situation das Beste, was passieren konnte.“ Immerhin wollte der Verein, das soll hier noch einmal erwähnt werden, noch vor zwei Jahren den Ronhof komplett erneuern, was damals noch an der zu kurzen Laufzeit des Pachtvertrages (bis 2029) gescheitert war. Nun hat die Verlängerung neue Türen geöffnet, durch die auch Investor Thomas Sommer mit 29 Wirtschaftsreferent Horst Müller, OB Dr. Thomas Jung, Conny Brandstätter, Helmut Hack und Thomas Sommer nach der Pressekonferenz zur neuen Entwicklung um den Ronhof. [F.: Zink] Freude geht. „An meiner grundsätzlichen Bereitschaft, zu investieren, ändert sich nichts. Wir werden nun in Ruhe ein Konzept für einen tollen „neuen Ronhof“ entwickeln. Mein Ziel bleibt es weiterhin, dass dann in 25 Jahren alles in den Besitz des Vereins übergeht.“ Nachdem alle in einem Boot sitzen und die Zukunft geklärt ist, wird man beim Kleeblatt mit großer Energie die Herausforderungen annehmen. Einerseits sportlich, denn der Klassenverbleib steht ganz oben auf der Agenda, zum anderen in der weiteren Entwicklung des Vereins. „Für uns ist das kein Salto Rückwärts, sondern ein deutlicher Fortschritt“, sagt Präsident Helmut Hack, der auch die emotionale Komponente der neuen Entwicklung betont: „Für alle echten <strong>Fürth</strong>er ist es doch das schönste, wenn sie wissen, dass sie weiterhin in den Ronhof gehen können.“ (Ein ausführliches Topthema zu den Entwicklungen rund um den Sportpark Ronhof lesen Sie im nächsten Kleeblatt-Magazin Nummer 8 bereits in einer Woche.) Jürgen Schmidt