06.01.2017 Aufrufe

Panoptikum interessanter Dinge und Begebenheiten

Dieses kleine Büchlein ist ein Experiment. Es geht darin um Dinge, Themen und Begebenheiten, die zumindest der Autor – und ich hoffe letztendlich auch Sie, der Leser – in der einen und anderen Form als nicht ganz uninteressant empfinden, weil die angeschnittenen Themen vielleicht für Sie in dem behandelten Kontext neu sind oder sich dabei Zusammenhänge auftun, die nicht nur auf dem ersten Blick überraschend erscheinen mögen. Kurz gesagt, das Ziel des Büchleins ist etwas, was man in gebildeten Kreisen als „Horizonterweiterung“ bezeichnen würde. Es vermittelt auf unterhaltsame Art und Weise Wissen um der Erkenntnis wegen und unter der Prämisse, dass „jede Art von Wissen“ (im Unterschied zum „Nichtwissen“) etwas Nützliches und Erstrebenswertes ist, und selbst dann, wenn man es vielleicht nur in gepflegten Smalltalks zur „Anwendung“ bringen kann… Und glauben Sie mir – wenn Sie es nicht schon selbst festgestellt haben – unsere „Welt“ wird einen umso interessanter und erstaunlicher erscheinen, je mehr man darüber weiß. In diesem Sinne soll dieses Büchlein auch eine kleine Hommage an die Allgemeinbildung sein, deren Vernachlässigung man leider immer mehr in einer Welt, in welcher nur noch eng begrenztes Fachwissen von Wert zu sein scheint, konstatieren muss.

Dieses kleine Büchlein ist ein Experiment. Es geht darin um Dinge, Themen und Begebenheiten, die zumindest der Autor – und ich hoffe letztendlich auch Sie, der Leser – in der einen und anderen Form als nicht ganz uninteressant empfinden, weil die angeschnittenen Themen vielleicht für Sie in dem behandelten Kontext neu sind oder sich dabei Zusammenhänge auftun, die nicht nur auf dem ersten Blick überraschend erscheinen mögen. Kurz gesagt, das Ziel des Büchleins ist etwas, was man in gebildeten Kreisen als „Horizonterweiterung“ bezeichnen würde. Es vermittelt auf unterhaltsame Art und Weise Wissen um der Erkenntnis wegen und unter der Prämisse, dass „jede Art von Wissen“ (im Unterschied zum „Nichtwissen“) etwas Nützliches und Erstrebenswertes ist, und selbst dann, wenn man es vielleicht nur in gepflegten Smalltalks zur „Anwendung“ bringen kann… Und glauben Sie mir – wenn Sie es nicht schon selbst festgestellt haben – unsere „Welt“ wird einen umso interessanter und erstaunlicher erscheinen, je mehr man darüber weiß. In diesem Sinne soll dieses Büchlein auch eine kleine Hommage an die Allgemeinbildung sein, deren Vernachlässigung man leider immer mehr in einer Welt, in welcher nur noch eng begrenztes Fachwissen von Wert zu sein scheint, konstatieren muss.

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45. Friedrich Wöhler <strong>und</strong> der Harnstoff<br />

Dann schüttete aber eines Tages Friedrich Wöhler (1800-<br />

1882) Silbercyanat <strong>und</strong> Ammoniumchlorid zusammen <strong>und</strong><br />

erhielt wie durch ein W<strong>und</strong>er Harnstoff. Das brachte ihm<br />

1828 den Professorentitel <strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>en ein gesichertes<br />

Einkommen ein. Heute gilt dieses Jahr 1828 als Geburtsjahr<br />

der „Organischen Chemie. Mit der „vis vitalis war<br />

es damit vorbei. Also nix mit „Lebenskraft.<br />

46. Was ist “Leben“?<br />

Die Biologen mussten sich also etwas Neues einfallen lassen,<br />

um das Phänomen „Leben erklären zu können. Und das ist<br />

bekanntlich gar nicht so einfach. So wurden auf der zweiten<br />

Astrobiologie-Konferenz der NASA, die im Jahre 2002 stattfand,<br />

über 100 Merkmale von Lebewesen zusammengetragen,<br />

die man so in der unbelebten Natur nicht findet. Die<br />

Frage ist, welche von diesen Merkmalen mindestens zusammenkommen<br />

müssen, um mit ihrer Hilfe eine Entität<br />

überhaupt als „Leben erkennen zu können. Denn eine Definition<br />

des „Lebens muss einen Wasserfloh, eine Katze wie<br />

meinen Kater Humpel, einen Schimmelpilz, eine Pusteblume<br />

<strong>und</strong> natürlich auch einen Menschen mit einschließen. Wesentlich<br />

ist aber, dass sie primär für ein „minimalistisches<br />

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