firmen - Konsolen AG
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Ein motiviertes Team (v.l.n.r): Christian Tschopp,<br />
Betriebsleiter; Renato de Paola, Logistikleiter;<br />
Salvatore Narda, Technischer Leiter sowie Hasan<br />
Elma, Produktionsleiter.<br />
1960 gründete Rudolf Huber, in Insiderkreisen<br />
allgemein «Bärtli-Huber» genannt,<br />
zusammen mit anderen eine Firma für Baugeräte,<br />
Maschinen und Konstruktionen.<br />
Die Geschäfte gingen schlecht und die Mitgründer<br />
stiegen aus. Huber konzentrierte<br />
sich dann auf die Befestigungstechnik,<br />
baute die Firma stetig aus und führte das<br />
Unternehmen in den nächsten über 35 Jahren<br />
erfolgreich.<br />
Rudolf Huber war ein vielseitiger Unternehmer:<br />
Nebst der <strong>Konsolen</strong> <strong>AG</strong> befasste er sich<br />
in einer anderen Firma mit ergonomischen<br />
Mit Innovationen zum Erfolg<br />
Die Firma <strong>Konsolen</strong> <strong>AG</strong> war Pionier bei der<br />
Entwicklung der Heizkörperbefestigungen<br />
und ist heute Marktführer dieses Sektors. SK<br />
heisst System-Konstruktion. Die ursprüngliche<br />
Idee der SK-Konsole war, der noch in<br />
den Sechzigerjahren umständliche und<br />
grosse Arbeitsaufwand im Befestigungssektor<br />
des Gebäudeinnenausbaues zu reduzieren.<br />
Die damals realisierte technische Lösung<br />
war bahnbrechend und besteht in der<br />
Befestigung durch ein Zweipunktsystem.<br />
Die zwei- beziehungwseise dreidimensionale<br />
Verstellbarkeit erlaubt ein rasches und<br />
genaues Nivelieren der Konsole, so dass die<br />
Toleranzen des Mauerwerkes ohne grosse<br />
Anstrengungen eliminiert werden. In Insiderkreisen<br />
bürgerte sich rasch der Begriff<br />
«Patentkonsole» ein, der heute noch in<br />
Ausschreibungen anzutreffen ist.<br />
Als zweite Neuerung hat das Unternehmen<br />
in den späten Siebzigerjahren schalldämmende<br />
<strong>Konsolen</strong> eingeführt, um so störende<br />
Dehnungsgeräusche weitgehend auszuschalten.<br />
Die Firma ist bestrebt, das Bewährte stets<br />
weiter zu entwickeln und den Bedürfnissen<br />
des Marktes anzupassen. Auch sollen in<br />
Zukunft weitere Bereiche für die Befestigungstechnik<br />
erschlossen werden. Das<br />
Motto lautet weiterhin «Befestigen und<br />
Tragen in der Gebäudetechnik».<br />
Büro- und Schulmöbeln, die mithelfen sollten,<br />
Haltungsschäden zu verhindern. Huber<br />
hat aber auch das heruntergekommene Hotel<br />
Bad Bubendorf saniert und wieder zur Blüte<br />
gebracht: das Bad Bubendorf zählt heute zu<br />
den Top-Seminarhotels der Schweiz.<br />
Neuer Eigentümer<br />
Im Zuge der Nachfolgeregelung wurde das<br />
Unternehmen 1998 an eine Holding verkauft.<br />
Unter dem neuen Miteigentümer<br />
und VR-Mitglied Andreas Bürgin wurde die<br />
Firma in den letzten Jahren fit für die Zukunft<br />
gemacht: schlanke Struktur, flache<br />
Hierarchie, kurze Entscheidungswege, rationelle<br />
Arbeitsabläufe.<br />
Die Belegschaft weist einen guten Mix<br />
von langjährigen erfahrenen und jungen<br />
motivierten gut ausgebildeten Fachleuten<br />
auf. Für das operative Geschäft ist ein Kaderteam<br />
verantwortlich, das «den Laden<br />
kennt» und die Bedürfnisse der Kundschaft<br />
bestmöglich zu erfüllen versucht.<br />
Da die grossen Räumlichkeiten und das<br />
Werksareal nicht alle für die eigene Firma<br />
benötigt werden, sind auch einige Fremd<strong>firmen</strong><br />
eingemietet.<br />
Eigenproduktion<br />
Die motivierten Mitarbeiter stellen für alle<br />
Fachbereiche stets entsprechende Lösungen<br />
bereit. Aufgrund von Inputs aus dem<br />
Kundenkreis werden immer wieder Weiter-<br />
oder Neuentwicklungen der Produktepalette<br />
vorgenommen. Dabei bedarf es der<br />
«Tüftelei» wie in der Gründerzeit, damit<br />
marktgerechte Produkte entstehen.<br />
Als Profis produziert man selber mit modernsten<br />
Fertigungsmethoden und Maschinen.<br />
Für gewisse Teile wird mit spezialisierten<br />
Zulieferanten zusammengearbeitet. Die<br />
Konfiguration erfolgt aber stets in den eigenen<br />
Werkstätten. Die Firma führt aber auch<br />
einige Handelsware im Verkaufsprogramm.<br />
Für Gesamtlösungen, etwa im Brüstungsbereich,<br />
werden fachkundige Montageequipen<br />
eingesetzt. Der Anbieter übernimmt<br />
so die volle Verantwortung von der<br />
Planung, Konstruktion, Fertigung bis zum<br />
fix fertigen Einbau vor Ort. Dies bietet der<br />
Kundschaft wesentliche Vorteile mit weniger<br />
Schnittstellenproblemen.<br />
Hohe Lieferbereitschaft<br />
Gerade in der heutigen Zeit, mit den knappen<br />
Terminen im Bauablauf, kommt diesem<br />
Punkt grosse Bedeutung zu. Deshalb legt<br />
man grössten Wert auf die Einhaltung der<br />
Termine und eine hohe Lieferbereitschaft.<br />
Das grosse Lagerprogramm der Normteile<br />
trägt dieser Forderung Rechnung. Die<br />
Logistik ist bestens eingespielt. Wer am<br />
Vorabend bis 16 Uhr bestellt, erhält am<br />
nächsten Morgen die Ware prompt an den<br />
gewünschten Ort geliefert. Das ist ein einzigartiger<br />
Service; täglich holt der Post-Last-<br />
Bohrkonsole: von Anfang an erfolgreich und bis<br />
heute ein «Longseller».<br />
Heizwandkonsole mit dreidimensionaler Funktion.<br />
Verstellbar sind Wandabstand, Höhe,<br />
Wandmontage seitlich.<br />
Unsichtbare Träger und Halter für Säulenradiatoren.<br />
Oben: Rückhalter mit Drehverschluss; unten:<br />
Träger schalldämmend, in der Tiefe verstellbar.<br />
wagen die zahlreichen Pakete direkt in der<br />
Fabrik in Ziefen ab.<br />
Wer nicht direkt bei <strong>Konsolen</strong> <strong>AG</strong> bestellen<br />
will, kann dies für die gängigsten Artikel<br />
auch bei den Heizkörper-Hersteller<strong>firmen</strong><br />
oder aber bei den Grosshändlern erledigen.<br />
Es stehen also mehrere Liefermöglichkeiten<br />
zur Verfügung.<br />
Spektrum GebäudeTechnik – SGT 2/ 2010 3<br />
FIRMEN