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der-Bergische-Unternehmer_0117

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong><br />

<strong>Unternehmer</strong><br />

Das Wirtschaftsmagazin für das <strong>Bergische</strong> Land<br />

01<br />

2017<br />

Vandalismus<br />

Cyber security<br />

Spionage<br />

Piraterie<br />

Sicherheitskonzept<br />

Objektschutz<br />

Vandalismus<br />

Beratung<br />

Hacking<br />

24 Wirtschaft<br />

Startup: Karriere ist wie Fitness.<br />

coWorld – Coworking Space<br />

Einbruchschutz Fernüberwachung<br />

Security<br />

Computing<br />

Objektschutz<br />

SICHERHEIT<br />

32 Unternehmen<br />

Menschen beraten:<br />

Rinke Treuhand GmbH<br />

IT<br />

www.bvg-menzel.de<br />

Fotodrohne<br />

Schwachstellenanalyse<br />

Prävention Videotechnik<br />

Wachdienst<br />

Der Schutz vor Einbruch, Diebstahl<br />

und Raub gewinnt für Unternehmen<br />

und Gewerbetreibende<br />

stetig mehr an Bedeutung. aUCH<br />

Geschäfte und Betriebe werden<br />

zunehmend zur Zielscheibe von<br />

gut organisierten Banden.<br />

Wachdienst<br />

Cyber-Krieg<br />

internet<br />

Privatsphäre<br />

DAtenbank<br />

Prävention<br />

Lösungen<br />

46 Unter uns<br />

Interview mit Jörg Heynkes,<br />

VillaMedia


Auf die Plätze.<br />

Fertig. Loslassen.<br />

Premium Economy Class:<br />

für alle, die mehr wollen<br />

Es sind die kleinen Dinge, die das Leben schöner<br />

machen. Die neue Premium Economy Class ist voll<br />

davon. Geräumige Sitze und ein großer Fußraum für<br />

bis zu 50 % mehr Platz. Dazu doppeltes Freigepäck<br />

und <strong>der</strong> Welcome Drink an Bord. So können Sie sich<br />

einfach zurücklehnen und vor allem eins genießen:<br />

mehr Entspannung.


Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Nun ist sie da, die erste Ausgabe von „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“, das neue<br />

Wirtschaftsmagazin für die Region aus dem Haus <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Verlagsgesellschaft<br />

Menzel. Künftig erhalten über 30.000 <strong>Unternehmer</strong> und Entschei<strong>der</strong><br />

einmal im Monat einen umfassenden Einblick in das Wirtschaftsleben im<br />

<strong>Bergische</strong>n Land und darüber hinaus – mit vielen Informationen, interessanten<br />

Reportagen und wichtigen Neuigkeiten. Industrie, Dienstleistung, Einzelhandel<br />

und Handwerk sollen in „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“ Gehör finden.<br />

Warum dieser Titel? Der bergische <strong>Unternehmer</strong> – und selbstverständlich und<br />

ganz entscheidend auch die vielen <strong>Unternehmer</strong>innen – stehen für wirtschaftlichen<br />

Erfolg, Kreativität, Innovationskraft, Seriosität und Verlässlichkeit. All<br />

diese positiven Attribute verbindet man weit über die Grenzen <strong>der</strong> Region hinaus<br />

mit den Unternehmen im <strong>Bergische</strong>n – gleich ob es dabei um einen Global<br />

Player, den traditionsreichen Familienbetrieb, den kreativen Mittelständler<br />

o<strong>der</strong> die vielen Kleinunternehmen im und rund ums Städtedreieck geht. Auf<br />

diese Schaffens- und Tatkraft vieler verantwortlich Handeln<strong>der</strong> in <strong>der</strong> bergischen<br />

Wirtschaft möchten wir mit unserem neuen Magazin aufmerksam machen<br />

– dafür steht für uns <strong>der</strong> Begriff „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“.<br />

Unser Credo dabei: Vom <strong>Unternehmer</strong> für <strong>Unternehmer</strong>. Weil wir wissen,<br />

was Selbstständigkeit bedeutet, sind wir ganz nah dran an Themen, die für unternehmerisches<br />

Handeln von Bedeutung sind. Überdies möchten wir Sie gut<br />

unterhalten – mit schönen Reisereportagen, fesselnden Firmenporträts und<br />

Geschichten über spannende Persönlichkeiten aus <strong>der</strong> Region. Natürlich beleuchten<br />

wir die Startup-Szene vor Ort und ihr starkes Potenzial. Außerdem<br />

entdecken wir die kulinarischen Highlights im <strong>Bergische</strong>n. Und ein bisschen<br />

Lifestyle haben wir natürlich auch für Sie.<br />

CreditreformThese Nr. 4<br />

ICHerzlichst Ihre<br />

Katja Weinheimer<br />

WILL<br />

DICH<br />

NICHT UM<br />

JEDEN PREIS. *<br />

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Wir hoffen, Sie haben Interesse an uns. Wir jedenfalls haben großes Interesse<br />

an Ihnen. Wenn Sie also finden, dass eine Neuigkeit o<strong>der</strong> eine Geschichte aus<br />

Ihrem Unternehmen in einer großen Öffentlichkeit Gehör finden sollte, melden<br />

Sie sich doch einfach bei uns. Gerne greifen wir auch Ihr Thema auf.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 1


INHALT<br />

12 Titel<br />

Sicher ist sicher<br />

Objektschutz gewinnt zunehmend an Bedeutung.<br />

34<br />

Birgit und Jürgen Selle<br />

schaffen Orte zum Denken<br />

und Planen<br />

40<br />

Der Kommentar: Marc<br />

Wiesemann for<strong>der</strong>t<br />

„Bildung 4.0“<br />

2 www.bvg-menzel.de


44<br />

Jörg Heynkes ist ein Vorreiter in<br />

Sachen ökologisches Engagement.<br />

Namen & Nachrichten<br />

4 Bayer Absolventenpreis<br />

4 Starke Genossenschaftsbank<br />

5 Klingelnberg: Spitzentechnologie<br />

zum Ausprobieren<br />

5 Solingen: Vergleichsweise spitze<br />

6 Deutsche Bank: Neu aufgestellt<br />

6 VOK DAMS für Volkswagen in China<br />

7 Bewegt zur Arbeit<br />

8 Happich: Viel versprechendes<br />

Forschungsprojekt<br />

9 Lehrstuhl für Sportmedizin<br />

10 Karriere mit Lehre<br />

Titel<br />

12 Sicher ist sicher<br />

18 Interview: Bernd Herkströter<br />

20 Cyber Sicherheit<br />

Aus den Unternehmen/Startup<br />

2 4 Karriere ist wie Fitness<br />

Aus <strong>der</strong> Praxis<br />

28 Recht / Finanzen / Steuern<br />

Aus den Unternehmen/Porträt<br />

32 Rinke Treuhand GmbH<br />

34 Dowald & Selle<br />

Aus <strong>der</strong> Region<br />

36 Unternehmen des Jahres 2016<br />

Gebr. Becker GmbH<br />

38 Mittelstandsfinanzierung<br />

Ziemlich beste Partner<br />

40 Der Kommentar von Marc Wiesemann<br />

Im Fokus<br />

40 Abschied vom Fossil<br />

Erfolgreich Bergisch<br />

44 Unter uns - mit Jörg Heynkes<br />

<strong>Bergische</strong>s Land geht aus<br />

48 Restaurant Scarpati<br />

Für Sie endeckt<br />

50 Friesisch entdecken<br />

Handelsregister<br />

52 Handelsregister<br />

Vorschau<br />

56 Vorschau<br />

56 Impressum<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 3


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Bayer Absolventenpreis an jungen Chemiker<br />

Fusion: Starke<br />

Genossenschaftsbank<br />

fürs <strong>Bergische</strong><br />

Städtedreieck<br />

Foto:Bayer AG<br />

Zum vierten Mal wurde die beste Masterarbeit im Bereich<br />

„Synthesechemie“ an <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität Wuppertal<br />

mit dem „Bayer Absolventenpreis Wuppertal“ ausgezeichnet.<br />

Chemie-Doktorand Phillip Biallas erhielt den mit 1.000 Euro<br />

dotierten Preis für seine Masterarbeit in Organischer Chemie.<br />

Biallas wurde für seine Arbeit zum Thema „Aufbau und Reaktivität<br />

von 1,3-Dicarbonylen mit Heteroatomen an 2-Position“<br />

ausgezeichnet. Er beschäftigte sich darin mit dem Aufbau<br />

kleiner Moleküle, die einen außergewöhnlich hohen Stickstoffanteil<br />

aufweisen und neue Anwendungen als hochfunktionalisierte<br />

bzw. energiereiche Materialien erwarten lassen.<br />

„Die jährliche Vergabe des Absolventenpreises unterstreicht<br />

die jahrzehntelange gute wissenschaftliche Zusammenarbeit<br />

zwischen Chemikern <strong>der</strong> Bayer AG und <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität<br />

Wuppertal“, betonte Professor Dr. Joachim Mittendorf,<br />

Abteilungsleiter innerhalb <strong>der</strong> Medizinischen Chemie.<br />

Verleihung des „Bayer<br />

Absolventenpreis Wuppertal“<br />

(v.l.n.r.): Prof.<br />

Dr. Joachim Mittendorf<br />

(Bayer), Preisträger<br />

Phillip Biallas und<br />

Laudator Prof. Dr. Stefan<br />

F. Kirsch (<strong>Bergische</strong><br />

Universität Wuppertal.<br />

Eine zukunftsfähige Genossenschaftsbank<br />

für das <strong>Bergische</strong> Städtedreieck aufzubauen<br />

ist das gemeinsame Ziel <strong>der</strong> Volksbank<br />

Remscheid-Solingen eG und <strong>der</strong> Creditund<br />

Volksbank eG in Wuppertal. Deswegen<br />

planen die beiden Banken ihren Zusammenschluss<br />

im Jahr 2017.<br />

Voraussetzung ist, dass die beiden Vertreterversammlungen<br />

<strong>der</strong> Fusion zustimmen.<br />

Sie tagen jeweils im Juni dieses Jahres.<br />

Die Vorstände bei<strong>der</strong> Häuser sind beauftragt,<br />

die Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />

Verschmelzung vorzubereiten, gibt<br />

die Volksbank Remscheid-Solingen eG<br />

bekannt. Das fusionierte Institut wird über<br />

eine Bilanzsumme von ca. 2,1 Milliarden<br />

Euro verfügen. Das künftige gemeinsame<br />

Filialnetz umfasst 27 Filialen sowie die<br />

Hauptverwaltung, in denen rund 420 Mitarbeiter<br />

arbeiten. Die zukünftige Genossenschaftsbank<br />

soll klar als bergische<br />

Volksbank erkennbar sein und ihren Sitz<br />

in Remscheid haben. Ihren Vorstand bilden<br />

Andreas Otto und Lutz Uwe Magney<br />

(Volksbank Remscheid-Solingen eG) sowie<br />

Hardy Burdach (Credit- und Volksbank<br />

eG). Heinz-Günter Wahle, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Credit- und Volksbank,<br />

wird den Fusionsprozess <strong>der</strong><br />

Banken bis zum 31. März 2017 begleiten.<br />

Danach möchte er ein neues Kapitel in<br />

seinem Berufsleben aufschlagen.<br />

Wuppertaler Wirtschaftspreis 2016: die Preisträger<br />

Bei <strong>der</strong> Verleihung des 2003 zum ersten Mal verliehenen Wuppertaler<br />

Wirtschaftspreises 2016 wählte die Jury in <strong>der</strong> Kategorie<br />

„Unternehmen des Jahres“ die mehr als 130 Jahre alte Firma<br />

Gebr. Becker GmbH (lesen Sie dazu das ausführliche Porträt auf<br />

Seite 36). Kerngeschäft des heute weltweiten Marktführers sind<br />

Verdichter und Vakuumpumpen. Allein am Haupt- und Gründungsstandort<br />

Wuppertal sind über 400 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Mit dem Preis „Jungunternehmen des Jahres“ wurde die International<br />

Education Centers GmbH (IEC) geehrt, ein Weiterbildungsinstitut<br />

für Nachhilfe, Sprachkurse und Prüfungen. Grün<strong>der</strong>in<br />

Yasemin Sahin kam im Alter von 13 Jahren nach<br />

Deutschland - gänzlich ohne Kenntnisse <strong>der</strong> deutschen Sprache.<br />

Sie wurde Diplom-Wirtschaftsmathematikerin und beschäftigt<br />

heute mehr als 300 Dozenten. „Heimat von Utopiastadt“, Empfänger<br />

des „Stadtmarketingpreises“ 2016, ist <strong>der</strong> Mirker Bahnhof<br />

an <strong>der</strong> Nordbahntrasse. Bürger entwickeln dort in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

immer neue Ideen und Projekte für das Gemeinwohl.<br />

Werkstätten und Initiativen praktizieren Nachhaltigkeit.<br />

4 www.bvg-menzel.de


Klingelnberg: Spitzentechnologie<br />

zum Ausprobieren<br />

Foto: Klingenberg<br />

Klingelnberg präsentierte jetzt auf einer Hausmesse eine echte Weltneuheit.<br />

Im Klingelnberg Werk Ettlingen Oberweier stand die neuste<br />

Innovation, eine Höfler Stirnrad-Maschine - direkt mit einem Klingelnberg<br />

Präzisionsmesszentrum zu vernetzen - beson<strong>der</strong>s im Fokus.<br />

Die jüngste Entwicklung aus dem Hause des Systemanbieters mit<br />

Stammsitz in Hückeswagen ermöglicht erstmals, eine Stirnrad-Maschine<br />

direkt mit einem Messgerät zu vernetzen. Diese Technologie<br />

war bislang den Kegelrad-Maschinen vorbehalten und stellt laut dem<br />

Unternehmen eine echte Weltneuheit im Markt dar. 100 Verzahnungsexperten<br />

aus Europa, Asien und den USA waren geladen und<br />

nutzten bei Klingelnberg als einem <strong>der</strong> Marktführer <strong>der</strong> Verzahnungsindustrie<br />

die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen.<br />

Stefan Finkbeiner (h.r.)<br />

und Dr. Christof Gorgels<br />

(v.r.) demonstrieren<br />

Willi Humbel (v.l.),<br />

Verwaltungsratspräsident<br />

Humbel Zahnrä<strong>der</strong><br />

AG, und seinem<br />

Technischen Leiter Patrick<br />

Wirz eine Weltneuheit:<br />

die Vernetzung<br />

eines<br />

Messgerätes mit einer<br />

Stirnrad-Maschine.<br />

Solingen liegt im<br />

Städtevergleich vorn<br />

In Solingen werden wie<strong>der</strong> mehr feste Arbeitsplätze<br />

angeboten. Das lässt sich an<br />

Zahlen des Stadtdienstes Statistik ablesen,<br />

die jetzt für das Jahr 2015 vorgelegt wurden.<br />

Demnach ist die Zahl <strong>der</strong> Menschen<br />

mit einem sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigungsverhältnis in <strong>der</strong> Klingenstadt<br />

von Ende 2012 bis Ende 2015 um<br />

6,9 Prozent gestiegen. Wuppertal verzeichnet<br />

für denselben Zeitraum eine<br />

Steigerung um 5,8, Remscheid von 3,8<br />

Prozent.<br />

In absoluten Zahlen sind die Solinger Arbeitsplätze,<br />

die mit sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigten Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmern besetzt sind, um<br />

über 3.200 auf 50.683 am Jahresende<br />

2015 gestiegen.<br />

Mike Häusgen, Leiter des Kommunalen<br />

Jobcenters: „Die Arbeitsmarktberichte<br />

deuten darauf hin, dass dieser Trend auch<br />

2016 angehalten hat. Beson<strong>der</strong>s freut<br />

mich, dass es uns gelungen ist, viele<br />

Langzeitarbeitslose in sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigungsverhältnisse<br />

zu vermitteln.“<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.solingen.de.<br />

Wir wünschen<br />

unseren Mandanten<br />

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viel Glück und Erfolg<br />

für 2017!<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 5


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Neu aufgestellt:<br />

Die Deutsche Bank in Wuppertal<br />

VOK DAMS für<br />

Volkswagen in China<br />

Foto: Deutsche Bank Wuppertal<br />

Verän<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Deutschen Bank Wuppertal: Neuer<br />

Sprecher <strong>der</strong> Lokalen Geschäftsleitung ist Ralf Ehser, <strong>der</strong><br />

darüber hinaus weiterhin das Wealth Management als<br />

ganzheitlichen Ansatz im Vermögensmanagement in Stadt<br />

und Region leitet. Der bisherige Sprecher <strong>der</strong> Wuppertaler<br />

Geschäftsleitung, Kai Giesel, war im letzten Jahr als Regionsleiter<br />

Firmenkunden nach Frankfurt am Main gewechselt.<br />

Ralf Ehser ist seit 1994 bei <strong>der</strong> Deutschen Bank beschäftigt,<br />

ein Großteil davon in leitenden Positionen. Ingo<br />

Ottmann ist für das Privatkundengeschäft im bergischen<br />

Städtedreieck zuständig. Der Diplom-Kaufmann war zuvor<br />

Marktgebietsleiter <strong>der</strong> Deutschen Bank in Köln-City und<br />

hat breit gestreute Erfahrungen sowohl in <strong>der</strong> persönlichen<br />

Kundenberatung als auch im strategisch-konzeptionellen<br />

Bereich. Neuer erster Ansprechpartner für mittelständische<br />

Firmenkunden in Wuppertal ist Heinz-Gerhard Strotkötter.<br />

Nach Stationen in Hamburg und Bremen kehrt er mit <strong>der</strong><br />

Neuausrichtung des Privat- und Firmenkundengeschäfts <strong>der</strong><br />

Deutschen Bank nun in die Stadt zurück, in <strong>der</strong> er 1990 seine<br />

Karriere bei <strong>der</strong> Deutschen Bank begann. Für die kapitalmarktaffinen,<br />

größtenteils international operierenden<br />

Großunternehmen im <strong>Bergische</strong>n und im Sauerland zuständig<br />

ist das neue Geschäftsleitungsmitglied Andreas<br />

Matthée. Die Deutsche Bank bleibt weiterhin <strong>der</strong> strategische<br />

Ansprechpartner <strong>der</strong> internationalen Großunternehmen<br />

in <strong>der</strong> Region – unter an<strong>der</strong>em bei län<strong>der</strong>übergreifenden<br />

Finanzierungsfragen und Risikomanagement, <strong>der</strong><br />

Zahlungsabwicklung in chinesischen Renminbi o<strong>der</strong> im<br />

M&A- und Kapitalmarktgeschäft. Petra Ringer vervollständigt<br />

das Quintett. Sie verantwortet in <strong>der</strong> neu formierten lokalen<br />

Geschäftsleitung Wuppertal die Personalthemen.<br />

Heinz-Gerhard Strotkötter,<br />

verantwortet das mittelständische<br />

Firmenkundengeschäft,<br />

Andreas Mattheé,<br />

betreut die heimischen<br />

Großunternehmen, Petra<br />

Ringer, verantwortet Lokalen<br />

Geschäftsleitung Wuppertal<br />

die Personalthemen,<br />

Ralf Ehser, neuer Sprecher<br />

<strong>der</strong> Wuppertaler Geschäftsleitung,<br />

Ingo Ottmann,<br />

leitet das Privatkundengeschäft<br />

(von links<br />

nach rechts)<br />

Vok Dams China wurde von Volkswagen<br />

als Leadagentur mit <strong>der</strong> Eröffnungsveranstaltung<br />

des neuen Flagship-Stores in Peking<br />

beauftragt. Das Junbaojie Volkswagen<br />

Indigo Center bietet seinen Kunden<br />

das gesamte Produktportfolio <strong>der</strong> Marke<br />

Volkswagen und wird Vorbildfunktion für<br />

den zukünftigen Markenauftritt übernehmen.<br />

Erstmals kann <strong>der</strong> Kunde alle in<br />

China angebotenen Volkswagen-Modelle<br />

an einem Ort besichtigen. Die Eröffnungsveranstaltung<br />

diente als Auftakt zur<br />

Eröffnung des für 2017 geplanten Volkswagen<br />

Experience Centers. Über 200<br />

Gäste, darunter Top-Führungskräfte von<br />

Volkswagen China und Regierungsvertreter<br />

aus Peking, erlebten die Veranstaltung.<br />

Vok Dams in Wuppertal ist eine <strong>der</strong> international<br />

führenden Kommunikations-<br />

Agenturen für Events und Live-Marketing<br />

mit Büros in München, Hamburg, Frankfurt,<br />

Stuttgart und Berlin sowie Nie<strong>der</strong>lassungen<br />

in USA, Frankreich, Großbritannien,<br />

Iberia, China (Beijing und Shanghai),<br />

Tschechien, Brasilien und Dubai.<br />

Weitere Informationen unter<br />

http://www.vokdams.de<br />

Foto: Vok Dams<br />

6 www.bvg-menzel.de


Bewegt zur Arbeit: Betriebe lernen<br />

nachhaltige Mobilitätsangebote kennen<br />

BZI erhält<br />

För<strong>der</strong>mittel<br />

Foto: HUDORA<br />

HUDORA för<strong>der</strong>t Initiativen zu mehr Bewegung, auch im Alltagsleben.<br />

Dieses Ziel verfolgt <strong>der</strong>zeit auch <strong>der</strong> ACE, Deutschlands zweitgrößter<br />

Autoclub, mit seinem Projekt „Gute Wege zur guten Arbeit“. Damit sollen<br />

Unternehmen motiviert werden, ihren Beschäftigten gesunde und<br />

nachhaltige Alternativen für den Arbeitsweg anzubieten, <strong>der</strong> zumeist mit<br />

dem Auto zurückgelegt wird. Bei diesem Vorhaben unterstützt<br />

HUDORA, Remschei<strong>der</strong> Entwickler von Sport- und Fitnessprodukten<br />

den ACE mit hochwertigen Test-Scootern aus <strong>der</strong> HUDORA Big Wheel<br />

Serie. Der ACE organisiert bundesweit Aktionstage in Betrieben, um<br />

Beschäftigten nachhaltige Mobilitätsangebote näher zu bringen.<br />

Mobilität neu<br />

denken: Im Sinne<br />

des ökologischen<br />

und des Fitnessgedankens<br />

gilt<br />

es, neue Wege zu<br />

beschreiten.<br />

Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> für das kommende Jahr<br />

geplanten technischen Mo<strong>der</strong>nisierungsprojekte<br />

des Berufsbildungszentrums <strong>der</strong><br />

Industrie in Remscheid wurde durch das<br />

Wirtschaftsministerium NRW und den<br />

Bund bewilligt. Mit den Mo<strong>der</strong>nisierungsprojekten<br />

2017 kann das BZI seinen Mo<strong>der</strong>nisierungsprozess<br />

abschließen und<br />

wird damit innerhalb von fünf Jahren alle<br />

Ausbildungsbereiche auf den aktuellen<br />

Stand <strong>der</strong> Technik und Didaktik bringen<br />

können. Durch die erzielten hohen För<strong>der</strong>ungen<br />

aus Landes- und Bundesmitteln<br />

mussten die Aus- und Weiterbildungsgebühren<br />

unter den Investitionen nicht erhöht<br />

werden. Zusätzlich zu diesen Mo<strong>der</strong>nisierungsprojekten<br />

wird sich das BZI im<br />

kommenden Geschäftsjahr mit weiteren<br />

Investitionen in Virtualisierungstechniken<br />

und 3-D-Druck deutlich in Richtung des<br />

digitalen Lehrens und Lernens und Industrie<br />

4.0 entwickeln.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.bzi-rs.de<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 7


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Happich: Viel versprechendes<br />

Forschungsprojekt<br />

Kampagne: Orte, die<br />

es zu schützen gilt<br />

Foto: Happich GmbH<br />

Die Treibstoffmenge, die weltweit zur Standkühlung von LKW-<br />

Kabinen verbraucht wird, stellt ein gigantisches Einsparpotenzial<br />

dar. Das Institut für Thermodynamik und Wärmetechnologie <strong>der</strong><br />

Universität Stuttgart entwickelt eine umweltfreundliche Alternativlösung<br />

im Auftrag <strong>der</strong> HAPPICH GmbH, führen<strong>der</strong> Innenausstatter<br />

für Nutz- und Spezialfahrzeuge in Wuppertal. Unterstützt mit<br />

För<strong>der</strong>mitteln des Landes NRW ist jetzt ein Prototyp in Betrieb gegangen.<br />

Am Ende soll eine alltagstaugliche, umweltentlastende<br />

Standkühlung für LKW-Kabinen vorliegen. Bei ausgeschaltetem<br />

Motor wird die neue Kühltechnologie ohne Kompressor, Kühlaggregate<br />

o<strong>der</strong> Kühlmittel arbeiten, we<strong>der</strong> Lärm noch Abgase verursachen<br />

und ausschließlich Wasser, Abgaswärme und als Wasserdampfspeicher<br />

umweltfreundliches Zeolith verwenden<br />

Eine neue Zukunftstechnologie<br />

soll umweltfreundlich<br />

und<br />

sparsam zur Standkühlung<br />

von LKW-Kabinen<br />

dienen.<br />

Mit <strong>der</strong> Kampagne „Orte, die es zu<br />

schützen gilt“ möchte <strong>der</strong> Remschei<strong>der</strong><br />

Heiztechnikhersteller Vaillant auf vom<br />

Klimawandel bedrohte Regionen aufmerksam<br />

machen und für mehr Klimaschutz<br />

werben. Friedhelm Weidemann<br />

war erneut als „Klimaheld“ für Vaillant<br />

unterwegs. Für die Kampagne hat sich<br />

<strong>der</strong> 57-Jährige dem härtesten Marathon<br />

<strong>der</strong> Welt gestellt: dem Jungle Marathon<br />

durch den brasilianischen Regenwald..<br />

Der Dschungel und die Antarktis sind<br />

nur zwei <strong>der</strong> fast 300 Marathon-Ziellinien,<br />

die Friedhelm Weidemann in 30 Jahren<br />

überquerte. Finnland, Sibirien, USA,<br />

Südafrika, Dubai, Marokko: Friedhelm<br />

Weidemanns Laufkarriere liest sich wie<br />

<strong>der</strong> Katalog eines vielseitigen Reiseanbieters.<br />

„Das Laufen in <strong>der</strong> Natur gibt<br />

mir Energie für den Alltag. Darum nutze<br />

ich es an dieser Stelle, um für den Umwelt-<br />

und Klimaschutz zu werben“, so<br />

Weidemann. Vaillant unterstützt ihn dabei.<br />

Als Hersteller ressourcenschonen<strong>der</strong><br />

Technologie sieht sich Vaillant dem Klimaschutz<br />

und <strong>der</strong> Erhaltung <strong>der</strong> Umwelt<br />

verpflichtet: Mo<strong>der</strong>ne Heiztechnik ist einer<br />

<strong>der</strong> größten Hebel beim Kampf gegen<br />

den Klimawandel.<br />

Weitere Informationen unter<br />

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• Beratung zum Erhalt <strong>der</strong><br />

Beschäftigungsfähigkeit<br />

• Gelbfieber-Impfstelle <strong>der</strong> WHO<br />

• Reisemedizin<br />

• Suchtmedizin<br />

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8 www.bvg-menzel.de


Lehrstuhl für<br />

Sportmedizin<br />

Auch in den kommenden Jahren ist <strong>der</strong><br />

Lehrstuhl für Sportmedizin an <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />

Universität Wuppertal ein Sportmedizinisches<br />

Untersuchungszentrum des<br />

Deutschen Olympischen Sportbunds<br />

(DOSB). Prof. Dr. Dr. Thomas Hilberg und<br />

sein Team führen die sportmedizinischen<br />

Gesundheitsuntersuchungen <strong>der</strong> Bundeska<strong>der</strong>athleten<br />

durch, die nur in speziell akkreditierten<br />

Untersuchungszentren erfolgen<br />

dürfen. „Das Untersuchungszentrum<br />

am Lehrstuhl hat sich im Bereich des absoluten<br />

Hochleistungssports fest etabliert“,<br />

sagt Hilberg. Mit Eintritt in den Bundeska<strong>der</strong><br />

werden sportmedizinische Gesundheitsuntersuchungen<br />

für die Aktiven <strong>der</strong><br />

geför<strong>der</strong>ten Sportarten als Grunduntersuchung<br />

einmal jährlich durchgeführt. Diese<br />

Untersuchungen dienen laut DOSB dazu,<br />

die Eignung sowie die Belastbarkeit <strong>der</strong><br />

Athleten festzustellen, die Leistungsfähigkeit<br />

durch frühzeitiges Erkennen und Behandeln<br />

von Funktionsstörungen, Anomalien,<br />

akuter Sportverletzungen und<br />

beginnen<strong>der</strong> Sportschäden zu erhalten sowie<br />

bleibende Sportschäden abzuwenden.<br />

Die Angebote des Lehrstuhls in seiner<br />

sportmedizinischen Ambulanz stehen genauso<br />

Freizeit- und Breitensportlern bis<br />

hin zu Patienten mit internistischen und orthopädischen<br />

Erkrankungen offen.<br />

Privatfoto<br />

Professor Dr. Dr. Thomas Hilberg<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 9


NAMEN & NACHRICHTEN<br />

Karriere mit Lehre:<br />

Dem Abwärtstrend entgegenwirken<br />

Wir stärken Ihr Handwerk!<br />

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Fotos: Imago<br />

Zum Start ins Ausbildungsjahr 2016 meldet Information<br />

und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als amtliche<br />

Statistikstelle des Landes 114.732 Berufsanfänger, die<br />

eine duale Ausbildung begonnen haben. Weniger Ausbildungsverträge<br />

wurden in NRW zuletzt vor elf Jahren neu<br />

abgeschlossen.<br />

Obwohl die beiden Handels-Kernberufe, Verkäufer/-in<br />

und Kaufmann/-frau im Einzelhandel, die zweit- und<br />

dritthäufigst gewählten Ausbildungsberufe zum Start ins<br />

Ausbildungsjahr 2016 in Nordrhein-Westfalen waren und<br />

<strong>der</strong> NRW-Handel insgesamt 11.655 Berufsstarter begrüßen<br />

durfte, blickt Dr. Peter Achten, Hauptgeschäftsführer<br />

des Handelsverbandes NRW, besorgt auf die Entwicklung:<br />

„In diesem Jahr ist die Zahl <strong>der</strong> neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge<br />

um knapp zwei Prozent zurückgegangen,<br />

während die Zahl <strong>der</strong> Hochschuleinschreibungen um<br />

2,5 Prozent gestiegen ist“, stellt Achten fest. Für ihn sei<br />

das Ausdruck einer zunehmend akademisch ausgerichteten<br />

Berufsorientierung. „Die duale Ausbildung wird unter<br />

Wert verkauft“, so Achten. Sowohl aus gesellschaftlicher<br />

Perspektive als auch aus Sicht <strong>der</strong> Berufsorientierung an<br />

Schulen müsse dafür gesorgt werden, dass die Berufsausbildung<br />

in Deutschland wie<strong>der</strong> an Stellenwert gewinnt –<br />

allein schon, um wertvolle Berufseinstiegsperspektiven<br />

aufzuzeigen und die hohe Zahl an Stu-dienabbrechern<br />

einzudämmen. So sei im Handel beispielsweise mit <strong>der</strong><br />

richtigen Motivation und entsprechenden Leistungen bereits<br />

in jungen Jahren ein beachtlicher Karriereweg hinzulegen.<br />

„80 Prozent <strong>der</strong> Führungskräfte im Einzelhandel<br />

kommen dank guter Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

aus den eigenen Reihen“, so Achten. Nicht umsonst<br />

stehe <strong>der</strong> Handel wie kaum eine an<strong>der</strong>e Branche<br />

für das Motto „Karriere mit Lehre“.<br />

Um den Trend umzukehren, seien Arbeitgeber, Ausbil<strong>der</strong><br />

und Schulen gleichermaßen gefor<strong>der</strong>t. „Es ist unsere<br />

Aufgabe als Händler, <strong>Unternehmer</strong> und Ausbil<strong>der</strong>,<br />

intensiv über unsere Beschäftigungs- und Entwicklungsperspektiven<br />

zu informieren. Und es ist zudem<br />

unsere Aufgabe, die Aus- und Fortbildung in Handelsberufen<br />

attraktiv, mo<strong>der</strong>n und bedarfsgerecht zu gestalten“,<br />

so <strong>der</strong> NRW-Verbandschef.<br />

Aus diesem Grund habe <strong>der</strong> Dachverband des deutschen<br />

Einzelhandels, <strong>der</strong> Handelsverband Deutschland (HDE),<br />

mit den entscheidenden Partnern aus <strong>der</strong> Berufsbildungspolitik<br />

an <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> beiden Kernausbildungsberufe<br />

im Einzelhandel gearbeitet. Die Neuerungen<br />

treten zum Beginn des Ausbildungsjahres<br />

2017/2018 am 1. August 2017 in Kraft. Zudem soll <strong>der</strong><br />

Digitalisierung im Handel und den damit einhergehenden<br />

Verän<strong>der</strong>ungen und Anfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Arbeitswelt<br />

<strong>der</strong> Branche mit <strong>der</strong> Einführung des neuen Ausbildungsberufs<br />

Kaufmann/frau im eCommerce Rechnung<br />

getragen werden. In diesem neuen Ausbildungsberuf<br />

soll ab dem 1. August 2018 ausgebildet werden.<br />

Die akademisch ausgerichtete<br />

Berufsorientierung<br />

ist auf<br />

dem Vormarsch. Das<br />

verstellt den Blick<br />

auf die Chancen <strong>der</strong><br />

dualen Ausbildung.<br />

10 www.bvg-menzel.de


Porsche und HAZET:<br />

ein starkes Team<br />

Foto: Hazet<br />

„INDIVIDUELLE UND KREATIVE<br />

VERPACKUNGSLÖSUNGEN<br />

GEHÖREN ZUM TAGESGESCHÄFT“<br />

MIT HERZBLUT FÜR VERPACKUNGEN<br />

DRUCKHAUS FISCHER & HAMMESFAHR<br />

Porsche und HAZET feiern ihre 20-jährige Partnerschaft im<br />

Motorsport und krönen das Jubiläum mit <strong>der</strong> Fahrer- und<br />

Marken-Weltmeisterschaft 2016. Die stetige Weiterentwicklung<br />

von Antriebskomponenten und Fahrwerken, von aerodynamischen<br />

Lösungen und <strong>der</strong> Verlässlichkeit aller Systeme<br />

ist für HAZET als Ausstatter mit Werkzeugen und Systemlösungen<br />

<strong>der</strong> Ansporn zu Höchstleistungen. Die Kompetenzen<br />

in den Bereichen Hand- und Spezialwerkzeuge, Drehmoment-Technologie<br />

und Betriebs- und Werkstatteinrichtungen<br />

wurden in <strong>der</strong> zielorientierten Fahrzeug- und Bauteilentwicklung<br />

ebenso genutzt wie während <strong>der</strong> hochdynamischen Boxenstopps.<br />

Diese erfolgreiche Zusammenarbeit soll in 2017<br />

fortgesetzt werden. Das Remschei<strong>der</strong> Unternehmen HAZET<br />

ist einer <strong>der</strong> führenden Hersteller von Qualitäts-Handwerkzeugen,<br />

-Werkzeugwagen und -Einrichtungen für die professionelle<br />

Drucken Anwendung.<br />

hat für das Druckhaus Fischer<br />

& Hammesfahr eine lange Tradition. Bereits<br />

seit über acht Jahrzehnten gehöhren<br />

die Konzeption, Planung und Realisierung<br />

von Druckprodukten zu den Kernkompetenzen<br />

des Druckhauses. Darüber<br />

hinaus wird gezielt auf den Mehrwert<br />

Dienstleistung gesetzt, weshalb neben<br />

dem sehr hohen technischen Standard<br />

ein engagiertes Vertriebs- und Beratungsteam<br />

zu den Stärken des Unternehmens<br />

gehört.<br />

Vor dem Hintergrund ständig steigen<strong>der</strong><br />

Marktanfor<strong>der</strong>ungen erwarb Geschäftsführer<br />

Frank Fischer im Jahr 2014 die<br />

Druckerei Hammesfahr. Mit dem neuen<br />

Standort Haan verfügt das Druckhaus<br />

Fischer & Hammesfahr nunmehr über<br />

5000 m 2 an Büro- und Produktionsflächen,<br />

wobei <strong>der</strong> Standort Haan auch<br />

in logistischer Hinsicht große Vorteile<br />

bietet.<br />

ALLES. INLINE. MÖGLICH!<br />

Die technische Ausstattung des Unternehmens<br />

ermöglicht den Inlineeinsatz<br />

von Veredelungstechniken wie<br />

Heiß- und Kaltfolien, UV-Lackierungen,<br />

ergänzt Sohn Maximilian Fischer, Leiter<br />

<strong>der</strong> Bereiche Marketing und Vertrieb.<br />

Intensive Beratung hat in <strong>der</strong> Unternehmensphilosophie<br />

einen sehr hohen<br />

Stellenwert. Sie findet in Haan sowie<br />

direkt beim Kunden statt, wodurch ökonomische<br />

und ökologische Gesichtspunkte<br />

Berücksichtigung finden.<br />

INDIVIDUELLE UND INNOVATIVE<br />

VERPACKUNGSLÖSUNGEN<br />

Mit einer eigenen Abteilung für Verpackungsentwicklung<br />

erstellt das Druckhaus<br />

Fischer & Hammesfahr auf individuelle<br />

Kundenwünsche zugeschnittene<br />

und innovative Verpackungslösungen.<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen und Ihren<br />

Haustieren ein<br />

schönes,<br />

gesundes<br />

und<br />

glückliches<br />

2017.<br />

Inhaber: Frank Fischer<br />

Spezialität: Hochveredelte<br />

Verpackungen & Akzidenzen<br />

Firmensitz: Haan<br />

Mitabeiter: ca 50<br />

Gründungsjahr: 1933<br />

www.fischer-druckhaus.de<br />

facebook.de/DruckhausFischer<br />

AUSGEZEICHNETE QUALITÄT<br />

Das Druckhaus Fischer & Hammesfahr<br />

hat sich seit <strong>der</strong> Gründung einen herausragenden<br />

Ruf als Hersteller außergewöhnlicher<br />

Akzidenzen und hochveredelter<br />

Verpackungen erarbeitet. Dies<br />

wurde auch durch mehrfache Preisverleihungen<br />

gewürdigt. Die jüngste Auszeichnung<br />

galt einem Verkaufsdisplay<br />

24 Stunden geöffnet, auch<br />

an allen Feiertagen.<br />

mit integriertem Elektromotor, <strong>der</strong> für<br />

den Henkel-Konzern entwickelt und<br />

produziert wurde. Außerdem gehörte<br />

das Unternehmen zu den Finalisten<br />

des Hilpert-Awarts–„Displaydrucker des<br />

Jahres“ im Rahmen <strong>der</strong> Druck- und<br />

Medienawards 2016.<br />

Hybrid-/Strukturlackierungen sowie<br />

Prägedruck bis zum Großformat. „Das<br />

bietet unseren Kunden Vorteile hinsichtlich<br />

<strong>der</strong> zeitlichen Abläufe wie auch<br />

des konstanten Qualitätsstandards“, so<br />

Frank Fischer. „Insbeson<strong>der</strong>e im Bereich<br />

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<strong>der</strong> Verpackungen bietet die Veredelung<br />

lesia.de<br />

mit Kaltfolien viele attraktive Möglichkeiten,<br />

hohe Werbeeffekte zu erzielen.<br />

Denn insbeson<strong>der</strong>e am Point of Sale ist<br />

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das Auffallen von größter Bedeutung!“,<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 11


TITEL SICHERHEIT IM UNTERNEHMEN<br />

Sicher<br />

ist sicher<br />

12 www.bvg-menzel.de


Stefan Epe bei <strong>der</strong> Bildanalyse<br />

<strong>der</strong> Videofernüberwachung.<br />

Der Schutz vor Einbruch, Diebstahl<br />

und Raub gewinnt für Unternehmen<br />

und Gewerbetreibende stetig mehr<br />

an Bedeutung. Die Zahlen steigen<br />

nicht nur bei Haus- und Wohnungseinbrüchen.<br />

Auch Geschäfte und<br />

Betriebe werden immer mehr zur<br />

Zielscheibe von häufig gut organisierten<br />

Banden.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 13


TITEL SICHERHEIT IM UNTERNEHMEN<br />

„In den meisten Fällen werden Privatleute<br />

und Gewerbetreibende erst dann aktiv, wenn<br />

etwas passiert ist.“<br />

Gewerbetreibende – egal ob es sich<br />

dabei um den Einzelhändler,<br />

Handwerker, das Autohaus o<strong>der</strong><br />

den mittelständischen Betrieb<br />

handelt – müssen sich neben ihrer<br />

eigentlichen Profession mit vielen Themen<br />

auseinan<strong>der</strong>setzen. Dazu gehört heute mehr<br />

denn je <strong>der</strong> Schutz vor Einbruch und Diebstahl.<br />

Laut polizeilicher Kriminalstatistik ist<br />

die Zahl <strong>der</strong> Einbrüche im Jahr 2015 bundesweit<br />

erneut angestiegen – um 9,9 Prozent auf<br />

insgesamt 167.136 Fälle. Einbrecher verursachten<br />

dabei einen Schaden von insgesamt<br />

440,8 Millionen Euro. Und: Die Zahl <strong>der</strong> Einbrüche<br />

steigt auch in Gewerbeimmobilien kontinuierlich<br />

an. Zugleich bewegen sich Aufklä-<br />

rungs- und Verurteilungsquoten auf niedrigem<br />

Niveau. Dementsprechend groß ist <strong>der</strong> Bedarf<br />

bei Industrie, Handel und Kommunen nach<br />

mehr Sicherheit. Ohne mo<strong>der</strong>ne Sicherheitstechnik,<br />

so zeigen alle Erkenntnisse, geht es<br />

jedoch nicht. Denn – wie es <strong>der</strong> Einbruchreport<br />

<strong>der</strong> Deutschen Versicherungswirtschaft<br />

zeigt – auch die Täter rüsten technisch auf –<br />

bis hin zum Einsatz von Fotodrohnen, um Anund<br />

Abwesenheit beispielsweise von Hausbewohnern<br />

auszuspähen.<br />

Gewerbe wird nicht zufällig zum<br />

Ziel von Einbrechern<br />

Während bei Einbrüchen in Privathäuser die<br />

Kriminellen häufig nach dem Zufallsprinzip<br />

vorgehen, werden Unternehmen zumeist gezielt<br />

aufgesucht. Überall, wo Wertsachen vermutet<br />

werden, gucken sich Einbrecher Ziele<br />

aus. Das kann <strong>der</strong> Juwelier, <strong>der</strong> Telefonshop<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Antiquitätenhändler, aber auch <strong>der</strong><br />

14 www.bvg-menzel.de


Mittelständler sein, bei dem PCs, Laptops und<br />

Barkassen vermutet werden. „Auch Metall ist<br />

nach wie vor für Diebe interessant. Genauso<br />

werden Kioskbesitzer immer wie<strong>der</strong> Opfer von<br />

Einbrüchen. Im gewerblichen Bereich gehen<br />

die Täter zielgerichteter als bei Haus- und<br />

Wohnungseinbrüchen vor“, weiß Marco Fechner<br />

von <strong>der</strong> Abteilung Kriminalprävention und<br />

Opferschutz im Polizeipräsidium Wuppertal.<br />

In <strong>der</strong> im Erdgeschoss des Präsidiums eingerichteten<br />

Beratungsstelle können sich Interessierte<br />

bei einer kleinen Ausstellung über mechanische<br />

und elektronische Schutzmaßnahmen<br />

informieren und mit den Experten das Gespräch<br />

suchen. Kommen Unternehmen auf die<br />

Fachleute zu, wird gerne auch ein Vor-Ort-Termin<br />

vereinbart, um über Sicherheitskonzepte<br />

zu beraten. Dabei tritt die Behörde nicht in<br />

Konkurrenz zu Sicherheitsdienstleistern. Im<br />

Gegenteil: Sowohl die Polizei in Wuppertal als<br />

auch das Landeskriminalamt führen Listen betreffen<strong>der</strong><br />

Firmen, die im Sicherheitsbereich<br />

Laut polizeilicher Kriminalstatistik<br />

ist die Zahl <strong>der</strong><br />

Einbrüche im Jahr 2015<br />

bundesweit erneut angestiegen<br />

– um 9,9 Prozent<br />

auf insgesamt 167.136<br />

Fälle.<br />

aktiv sind und dem Anfor<strong>der</strong>ungsprofil <strong>der</strong> Polizei<br />

entsprechen. Doch genau wie die privaten<br />

Anbieter stellt auch <strong>der</strong> Polizeibeamte fest: „In<br />

den meisten Fällen werden Privatleute wie<br />

auch Gewerbetreibende erst dann aktiv, wenn<br />

etwas passiert ist. Präventive Anfragen gibt es<br />

eher weniger.“ Um als Unternehmen, Handwerker,<br />

Dienstleister o<strong>der</strong> Geschäftsinhaber<br />

ein vernünftiges Sicherheitskonzept – das vor<br />

allem auf den drei Säulen Mechanik, Elektronik<br />

und Organisation aufbaut – zu entwickeln,<br />

müsse man sich zunächst darüber klar werden,<br />

was beson<strong>der</strong>s geschützt werden muss und wo<br />

im Betrieb beson<strong>der</strong>s schützenswerte und sensible<br />

Bereiche angesiedelt sind. Gegebenenfalls<br />

müssten auch Vorgaben <strong>der</strong> Versicherer<br />

berücksichtigt werden. Dazu sei notwendig,<br />

eine Sicherheitsprognose und eine Schwachstellenanalyse<br />

durchzuführen. Dies sei <strong>der</strong><br />

erste Weg, um gemeinsam mit Experten von<br />

Polizei o<strong>der</strong> den Fachunternehmen gute und<br />

praktikable Lösungen für mehr Sicherheit<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 15


TITEL SICHERHEIT IM UNTERNEHMEN<br />

im Unternehmen zu finden. „Ein guter<br />

mechanischer Schutz in Kombination mit mo<strong>der</strong>ner<br />

Einbruchmeldetechnik kann schon ein<br />

guter Weg sein“, erklärt <strong>der</strong> Fachmann <strong>der</strong> Polizei.<br />

Bei <strong>der</strong> entsprechenden Installation sollte<br />

man allerdings überlegt vorgehen. Genau<br />

festzulegen sei beispielsweise, in welcher Reihenfolge<br />

man welche Maßnahme vornehme.<br />

„Es kann sinnvoll sein, die Meldetechnik dem<br />

mechanischen Wi<strong>der</strong>stand vorzuschalten.“ Das<br />

bedeutet, dass bei einem Einbruchsversuch die<br />

Alarmanlage reagiert o<strong>der</strong> die Täter sogar mittels<br />

Videotechnik in die Leitstelle einer Überwachungsfirma<br />

gemeldet werden. Sollten sie<br />

dann trotzdem nicht von ihrem Vorhaben ablassen,<br />

gilt es immer noch, eine gut gesicherte<br />

Tür, ein Tor o<strong>der</strong> ein Fenster zu überwinden.<br />

All das kostet Zeit, die die Delinquenten nicht<br />

haben und die sie sich in <strong>der</strong> Regel nicht nehmen<br />

wollen. Interventionskräfte von Sicherheitsdiensten<br />

o<strong>der</strong> Polizei können schnell vor<br />

Ort sein, die Einbrecher auf frischer Tat ertappen<br />

– o<strong>der</strong> es bleibt aufgrund des hohen Aufwands<br />

für die Täter bei einem Einbruchsversuch.<br />

An diesem Beispiel zeigt sich, dass es<br />

nicht reicht, in punkto Sicherheit nur einen<br />

o<strong>der</strong> zwei Bereiche ausreichend abzudecken.<br />

Alle Maßnahmen müssen genau justiert und<br />

aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt sein.<br />

24-Stunden-Live-überwachung<br />

Wo soziale Kontrolle fehlt, ist Sicherheitstechnik<br />

umso wichtiger. Gerade bei Firmen, die<br />

abgelegen angesiedelt o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Zugänge<br />

schlecht einsehbar seien, könnten von Meldebzw.<br />

Videotechnik o<strong>der</strong> aber einem privaten<br />

Sicherheitsdienst profitieren, sagt Marco<br />

Fechner. Eine Option kann weiterhin das Konzept<br />

<strong>der</strong> Fernüberwachung sein, das bereits einige<br />

Sicherheitsunternehmen ihren Kunden<br />

für Büros, Gewerbeobjekte, Industriegelände<br />

und Privatimmobilien anbieten. Bei dieser 24<br />

Stunden-Live-Fernüberwachung wird auf einen<br />

wirkungsvollen „Schreckmoment“ gesetzt,<br />

bevor Einbrecher bei ihren Versuchen, in<br />

das Objekt einzudringen, enorme und kostenintensive<br />

Vandalismusschäden verursachen.<br />

Sobald ein Täter eine Lichtschranke, einen<br />

Wärmebildsensor, ein Infrarotsignal o<strong>der</strong> ein<br />

Mikrofon auslöst, analysieren Wachleute in<br />

<strong>der</strong> Notruf-Servicezentrale die Bild- o<strong>der</strong> Tonsignale<br />

vom Geschehen und sprechen den Tä-<br />

Polizeihauptkommissar<br />

Marco Fechner gehört zur<br />

Abteilung Kriminalprävention<br />

und Opferschutz im<br />

Polizeipräsidium Wuppertal.<br />

Dort werden auch Betriebe<br />

beraten.<br />

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Die Abteilung Kriminalprävention<br />

und Opferschutz im Polizeipräsidium<br />

Wuppertal ist unter<br />

Telefon 0202/284-18 01 zu<br />

erreichen.<br />

ter lautstark an. Kann sich <strong>der</strong> so Beobachtete<br />

nicht durch das mit dem Betrieb vereinbarte<br />

Kennwort identifizieren, wird die Alarmkette<br />

mit Einbeziehung <strong>der</strong> Polizei eingeschaltet.<br />

Laut Präventionsportal <strong>der</strong> Gewerkschaft <strong>der</strong><br />

Polizei ist die Schadenverhin<strong>der</strong>ungsquote<br />

dieses Systems hoch und Diebe und Einbrecher<br />

werden erfolgreich in die Flucht geschlagen.<br />

Das beste Sicherheitskonzept, die mo<strong>der</strong>nste<br />

Technik, externe Überwachung o<strong>der</strong> gar ein<br />

Werkschutz kann aber nicht wirkungsvoll greifen,<br />

wenn die eigenen Mitarbeitenden nicht<br />

mitspielen bzw. leichtsinnig o<strong>der</strong> oberflächlich<br />

mit den Maßnahmen umgehen. „Verantwortlichkeiten<br />

im Betrieb muss man regeln“, empfiehlt<br />

Marco Fechner. Nur wenn richtiges Verhalten<br />

und optimale Sicherungsvorkehrungen<br />

wie Zahnrä<strong>der</strong> ineinan<strong>der</strong> greifen, kann <strong>der</strong><br />

Schutz funktionieren. Eine Alarmanlage funktioniert<br />

nur, wenn sie scharf geschaltet ist. Die<br />

Wechselkasse gehört in den Tresor und nicht<br />

in die Schreibtischschublade. Und <strong>der</strong> Laptop<br />

wird nach Feierabend weggeschlossen und<br />

nicht arglos am Schreibtisch – und womöglich<br />

von außen einsehbar – stehen gelassen. Eine<br />

geordnete Zutrittskontrolle mache nicht nur<br />

bei großen Unternehmen Sinn, sagt Marco<br />

Fechner.<br />

Mitarbeitende sensibilisieren<br />

Verschiedene Sicherheitsbereiche müssen also<br />

organisiert und die Beschäftigten für die Erfor<strong>der</strong>nisse<br />

eines sorgsamen Umgangs damit<br />

sensibilisiert werden. Letztlich profitieren die<br />

Beschäftigten selbst von ihrer eigenen Umsicht<br />

dem Thema „Sicherheit“ gegenüber. Natürlich<br />

sei ein Einbruch in den eigenen vier<br />

Wänden immer noch die belastendste Situation,<br />

weiß Hanna Meyerratken von <strong>der</strong> Pressestelle<br />

im Polizeipräsidium Wuppertal. „Kommt<br />

man aber in die Firma, <strong>der</strong> Schreibtisch ist<br />

durchwühlt und nichts ist mehr so, wie man es<br />

verlassen hat, ist das für die Mitarbeiter auch<br />

sehr beängstigend“, sagt die Polizeioberkommissarin.<br />

Scheuen die Betriebe vielleicht mitunter<br />

die Kosten, die für ein Mehr an Sicherheit<br />

definitiv anfallen? „Manchmal spielt<br />

diese Frage sicher eine Rolle“, glaubt Polizei-<br />

Sicherheitsexperte Marco Fechner. Letztlich<br />

seien die Folgen von Diebstahl und Einbruch<br />

jedoch gravierend und könnten bei kleineren<br />

Unternehmen sogar existenzbedrohend sein.<br />

Und kommen Einbrüche sogar häufiger vor –<br />

was gar nicht mal so selten <strong>der</strong> Fall ist – schauten<br />

auch die Versicherer demnächst genauer<br />

hin.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

fotos: Günter Lintl (2), WSG<br />

Mo<strong>der</strong>ne Sicherheitstechnik<br />

kann<br />

mechanisch o<strong>der</strong><br />

elektronisch sein. In<br />

<strong>der</strong> Beratungsstelle<br />

<strong>der</strong> Polizei kann<br />

man sich verschiedene<br />

Sicherungssysteme<br />

wie etwa<br />

Schließanlagen und<br />

einbruchhemmende<br />

Fenster anschauen.<br />

seit 75 Jahren<br />

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TITEL INTERVIEW<br />

mehr<br />

Für<br />

Sicherheit<br />

Die Wach- und Schliessgesellschaft Wuppertal sorgt als drittältestes Sicherheitsunternehmen<br />

in Deutschland für sicheres Leben – im privaten, gewerblichen<br />

und öffentlichen Raum. Den Fokus mit den Standorten in Wuppertal, Solingen,<br />

Remscheid und Leverkusen auf die Region zu setzen, ist Teil des Firmenkonzeptes,<br />

sagt <strong>der</strong> geschäftsführende Gesellschafter Bernd Herkströter. Denn gut sein<br />

kann man nur dort, wo man sich auskennt.<br />

Herr Herkströter, die Wach- und Schließgesellschaft<br />

Wuppertal ist ein expandierendes<br />

Unternehmen mit <strong>der</strong>zeit 750 Mitarbeitern an<br />

verschiedenen Standorten. Worauf führen Sie<br />

diese starke Entwicklung in den letzten Jahren<br />

zurück?<br />

Bernd Herkströter: Dafür gibt es verschiedene<br />

Faktoren. Zum einen heben wir uns durch unsere<br />

Zertifizierungen von an<strong>der</strong>en Sicherheitsunternehmen<br />

ab. In <strong>der</strong> Region sind wir das einzige<br />

ortsansässige Unternehmen mit einer EU-konformen<br />

Leitstelle. Unsere Sicherheitszentrale wird<br />

demnach jährlich überprüft und mit ihr erfüllen<br />

wir hohe Auflagen. Parallel sind wir eine vom<br />

Verband <strong>der</strong> Sachversicherer – dem VdS – geprüfte<br />

Leitstelle. Genauso legen wir großen Wert auf<br />

ausgesuchtes Personal. Unsere Mitarbeiter müssen<br />

einen einwandfreien Leumund haben, da arbeiten<br />

wir mit Polizei und Ordnungsbehörden<br />

sehr eng zusammen. Das sind alles freiwillige<br />

Dinge, die für uns einen großen finanziellen Aufwand<br />

bedeuten, mit denen wir uns aber auch profilieren.<br />

Es ist heute möglich, sich mit relativ geringem<br />

Aufwand und ein paar wenigen Schulungsstunden<br />

als Sicherheitsdienstleister selbstständig<br />

zu machen. Wie sehen Sie diese Entwicklung?<br />

Bernd Herkströter: Ganz klar kritisch. Das wachsende<br />

Sicherheitsbedürfnis <strong>der</strong> Menschen und damit<br />

auch <strong>der</strong> Unternehmen macht Sicherheitsdienstleistungen<br />

interessant. Um sie aber seriös<br />

18 www.bvg-menzel.de


anbieten zu können, bedarf es viel Erfahrung und<br />

damit weit mehr als nur ein paar Kursstunden.<br />

Deshalb distanzieren wir uns ganz klar und ausdrücklich<br />

von <strong>der</strong> Türstehermentalität. Unsere<br />

Aufgabe ist immer, deeskalierend zu wirken. Unsere<br />

Branche leidet darunter, dass die Gründung<br />

von Sicherheitsdiensten zu schnell und zu einfach<br />

möglich gemacht wird.<br />

Die Kommunen, die ja Ihre Leistungen auch in<br />

Anspruch nehmen, stehen unter Kostendruck.<br />

Wird da bei <strong>der</strong> Beauftragung von Sicherheitsunternehmen<br />

manchmal zu sehr auf den Preis<br />

geguckt?<br />

Bernd Herkströter: Ja, das ist lei<strong>der</strong> so. Es wird<br />

vielfach nach dem günstigsten Angebot geschaut<br />

und auf die Qualität nicht mehr geachtet. Wer mit<br />

einem Dienstleister für mehr Sicherheit – und das<br />

gilt auf <strong>der</strong> privaten und <strong>der</strong> betrieblichen Ebene<br />

genauso wie auf <strong>der</strong> öffentlichen – zusammenarbeitet,<br />

sollte auf die entsprechende Qualifikation<br />

und unbedingt auf die Mitgliedschaft des Unternehmens<br />

im Bundesverband Deutscher Sicherheitsunternehmen<br />

achten. Und ich kann nur jedem<br />

raten, sich den in Frage kommenden<br />

Sicherheitsdienst persönlich anzuschauen, bevor<br />

man einen Auftrag vergibt. Ein Internetauftritt<br />

kann trügerisch sein. Damit lässt sich heute ganz<br />

leicht etwas darstellen, was in <strong>der</strong> Realität ganz<br />

an<strong>der</strong>s aussieht.<br />

Wer privat o<strong>der</strong> als <strong>Unternehmer</strong> einen Einbruch<br />

erlebt hat, will danach meistens ganz schnell<br />

handeln und in mehr Sicherheit investieren.<br />

Bernd Herkströter: Das stimmt. Vielfach kommt<br />

<strong>der</strong> Kunde erst dann auf uns zu, wenn etwas passiert<br />

ist. O<strong>der</strong> es gibt eben gesetzliche Auflagen<br />

o<strong>der</strong> Vorgaben <strong>der</strong> Versicherungen, die uns auf<br />

den Plan rufen. Wir plädieren aber für einen an<strong>der</strong>en<br />

Weg. Man sollte im Vorfeld tätig werden.<br />

Schau`n Sie: Da wird abends die Mitarbeiterin<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Auszubildende mit den Tageseinnahmen<br />

auf den Weg zur Bank geschickt. Im Grunde begeben<br />

sich diese Personen in unmittelbare Gefahr,<br />

denn die Gewaltbereitschaft <strong>der</strong> Täter nimmt stetig<br />

zu. Man muss sicher aus einer Eigentumswohnung<br />

keinen Hochsicherheitstrakt machen. Aber<br />

einfache Maßnahmen können schon hilfreich und<br />

dabei durchaus effektiv sein. Wir versuchen immer,<br />

auf den Sinn von Prävention hinzuweisen.<br />

Sie haben es eben schon anklingen lassen:<br />

Die Sicherheitslage in Deutschland und damit<br />

auch in unserer Region hat sich verän<strong>der</strong>t.<br />

Wie sehen Sie als Fachmann für Sicherheit<br />

diese Entwicklung?<br />

Bernd Herkströter: Unkontrollierte Zuwan<strong>der</strong>ung<br />

und zweifellos auch die offenen Grenzen sind für<br />

uns zum Problem geworden. Täterbanden reisen<br />

busweise an, machen einen Raubzug und fahren<br />

wie<strong>der</strong> ab. Das bereitet Bürgern wie Unternehmen<br />

Angst und das ist berechtigt. Aus unternehmerischer<br />

Sicht profitieren wir natürlich davon.<br />

Fragen Sie mich aber als Privatmann und Vater<br />

einer elfjährigen Tochter, muss ich sagen, dass<br />

mir diese Entwicklung große Sorge bereitet.<br />

Das Gespräch führte Stefanie Bona<br />

Foto: günter Lintl<br />

Statistik<br />

Im Jahr 2015 verursachten<br />

Einbrecher einen<br />

Schaden von insgesamt<br />

440,8 Millionen Euro. Es<br />

gab 71.300 Einbruchsversuche.<br />

Das heißt:<br />

Über 40 Prozent <strong>der</strong> Fälle<br />

sind die Einbrecher<br />

bei ihrem Vorhaben gescheitert.<br />

Dies liegt aus<br />

Sicht <strong>der</strong> Polizei nicht<br />

zuletzt an <strong>der</strong> verbesserten<br />

Sicherheitstechnik,<br />

weil immer mehr Menschen<br />

ihr Zuhause mit<br />

technischen Maßnahmen<br />

schützen. Sie stehlen<br />

den Delinquenten damit<br />

die Zeit, die sie für ihr<br />

Ansinnen nicht haben<br />

und sich nicht nehmen<br />

wollen. Im besten Fall<br />

suchen sie das Weite.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 19


TITEL CYBER SICHERHEIT<br />

Fotos: Imago<br />

Datenklau:<br />

Je<strong>der</strong> kann zum<br />

Opfer werden<br />

Botnetze, Datenlecks, Ransomware, gehackte Passwörter - was <strong>der</strong> IT-Laie vielfach<br />

als die so genannten „Böhmischen Dörfer“ empfindet, birgt hochriskante<br />

Gefahren für die Zukunft. Denn in unserer digitalen Welt, wo vom Toaster bis zu<br />

hochkomplizierten Fertigungsprozessen alles vernetzt ist, bieten Softwarelücken<br />

ein ideales und mitunter allzu leichtes Ziel für Cyber-Attacken.<br />

20 www.bvg-menzel.de


„Die zunehmende Vernetzung durch<br />

das ´Internet <strong>der</strong> Dinge eröffnen<br />

Angreifern weitreichende<br />

Möglichkeiten.“<br />

Laut Angaben <strong>der</strong> Cebit, <strong>der</strong> weltweit<br />

größten Messe für Informationstechnik,<br />

belasten Cyber-Angriffe auf Unternehmen,<br />

Forschungseinrichtungen,<br />

Behörden und Bürger die deutsche Volkswirtschaft<br />

mit mehr als 50 Milliarden Euro pro<br />

Jahr. Strategien und Maßnahmen sind also<br />

gefor<strong>der</strong>t, die Gefahren abzuwehren und<br />

gleichzeitig die Chancen <strong>der</strong> Digitalisierung<br />

vorantreiben. Der aktuelle Lagebericht des<br />

Bundesamtes für Sicherheit in <strong>der</strong> Informationstechnik<br />

(BSI) offenbart eine neue Qualität<br />

<strong>der</strong> Gefährdung: Die zunehmende Vernetzung<br />

durch das „Internet <strong>der</strong> Dinge“, Industrie 4.0<br />

und smarte Devices – also informationstechnisch<br />

aufgerüstete Alltagsgegenstände – eröffnen<br />

Angreifern weitreichende Möglichkeiten,<br />

Informationen auszuspähen, Geschäfts- und<br />

Verwaltungsprozesse zu sabotieren o<strong>der</strong> sich<br />

auf an<strong>der</strong>e Weise zu bereichern. Welche Auswirkungen<br />

Cyber-Kriminalität haben kann,<br />

zeigte im November die Attacke auf Router<br />

<strong>der</strong> Deutschen Telekom. Rund 900.000 Internet-Router<br />

waren dabei weitgehend lahmgelegt<br />

worden. Nutzer konnten nicht mehr ins<br />

Netz, bei vielen funktionierten auch das Telefon<br />

und <strong>der</strong> TV-Empfang nicht mehr. Im Dezember<br />

wurde ein gigantischer Datendiebstahl<br />

beim Internetkonzern Yahoo bekannt,<br />

bei dem eine Milliarden Nutzerdaten gestohlen<br />

wurden.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 21


TITEL CYBER SICHERHEIT<br />

Kleinere Unternehmen sehen sich selten<br />

als potenzielle Opfer<br />

Glossar<br />

Wenn es um Datensicherheit geht, ist laut Experten<br />

wichtig, zunächst einmal die eigenen<br />

Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen zu benennen. Anhand<br />

dessen können dann individuelle Ziele<br />

formuliert, Sicherheitslücken aufgedeckt und<br />

passgenaue Strategien erarbeitet werden. Haben<br />

große Unternehmen das Thema vielleicht<br />

mehr im Auge als Mittelständler und kleinere<br />

Betriebe? Vielleicht, mutmaßt Thomas Erdmann<br />

vom Systemhaus Erdmann in Solingen.<br />

„Kleinere Unternehmen rechnen häufig nicht<br />

damit, dass sie Ziel und Opfer eines Hacker-<br />

Angriffs sein könnten. Sie fühlen sich einfach<br />

nicht so bedroht. Dabei ist heute jedes Unternehmen<br />

für Cyber-Kriminelle interessant“,<br />

weiß <strong>der</strong> IT-Fachmann. Das Problem: „Daten<br />

kann man nicht physisch klauen wie ein Portemonnaie.“<br />

Soll heißen: Bis <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong><br />

merkt, dass seine Rechner gehackt wurden,<br />

sind die Datensätze schon längst zum Werkzeug<br />

für kriminelle Machenschaften geworden.<br />

Um seinen Kunden die Gefahr, in die sie<br />

sich durch Sicherheitslücken begeben, aufzuzeigen,<br />

demonstrieren Erdmann und seine<br />

Mitarbeiter gerne, wie schnell und einfach<br />

Kriminelle sich Zugang ins so genannte Darknet<br />

verschaffen können, wo unter an<strong>der</strong>em gestohlene<br />

Daten verkauft werden.<br />

Nur ein kleiner Prozentsatz von<br />

Cyber-Angriffen kommt ans Licht<br />

Damit werde jedem IT-Nutzer schnell klar, wie<br />

brisant ein ungeschützter Umgang mit privaten,<br />

aber vor allem auch mit Firmendaten sein<br />

kann. In punkto Prävention ist ebenso von Bedeutung,<br />

dass Opfer von Cyber-Angriffen über<br />

ihre Sicherheitsstandards und die erfolgten<br />

Angriffe transparent informieren. Denn ein<br />

verbesserter Austausch trägt zum besseren<br />

Schutz bei. Dies falle Betroffenen häufig<br />

schwer, weiß Thomas Erdmann. Nur ein kleiner<br />

Prozentsatz von Hacker-Attacken komme<br />

ans Licht. „Da spielt die Angst vor Reputationsverlust<br />

eine große Rolle. Manche Opfer<br />

zahlen bei Erpressungsversuchen lieber und<br />

glauben, sie seien die Sache dann los.“ Wenn<br />

es um Datensicherheit geht, ist laut Experten<br />

wesentlich, zunächst einmal die eigenen Si-<br />

Firmenfoto<br />

Einfache Tipps zum<br />

Thema Datensicherheit<br />

gibt es zudem<br />

auf <strong>der</strong> Internetseite<br />

des Bundesverbands<br />

Mittelständische<br />

Wirtschaft unter dem<br />

Link www.bvmw.de/<br />

it-sicherheit/wissen/<br />

tipps-zur-it-sicherheit-im-unternehmen.<br />

html<br />

Tobias Erdmann<br />

Geschäftsleiter <strong>der</strong> Systemhaus<br />

Erdmann GmbH & Co. KG<br />

Backup: Software, die es ermöglicht,<br />

den Inhalt von Festplatten auf Bandlaufwerke<br />

o<strong>der</strong> externe Platten zu sichern.<br />

Beson<strong>der</strong>s wichtig bei Buchhaltung,<br />

Kundendaten und<br />

Jahresabschlüssen, <strong>der</strong>en Verlust unternehmenskritisch<br />

ist.<br />

Botnet o<strong>der</strong> Botnetz: Gruppe automatisierter<br />

Computerschadprogramme.<br />

Die Bots (von englisch: robot<br />

„Roboter“) laufen auf vernetzten<br />

Rechnern, <strong>der</strong>en Netzwerkanbindung<br />

sowie lokale Ressourcen und Daten<br />

ihnen zur Verfügung stehen. Die<br />

meisten Bots können von einem Botnetz-Operator<br />

über einen Kommunikationskanal<br />

überwacht werden und<br />

Befehle empfangen.<br />

Dos steht für „Dienstblockade“ o<strong>der</strong><br />

-verweigerung (von englisch „Denial<br />

of Service“). Bezeichnet wird damit<br />

die Nichtverfügbarkeit eines Dienstes,<br />

<strong>der</strong> eigentlich verfügbar sein<br />

sollte. Wird die Überlastung von einer<br />

größeren Anzahl an<strong>der</strong>er Systeme<br />

verursacht, so wird von Distributed<br />

Denial of Service (DDoS)<br />

gesprochen.<br />

Open-Source: Damit wird eine Software<br />

bezeichnet, <strong>der</strong>en Quelltext öffentlich<br />

und von Dritten eingesehen<br />

werden kann. Der Begriff open source<br />

ersetzt die ursprüngliche Bezeichnung<br />

free software (freie Software),<br />

die zu Missverständnissen führte, da<br />

sie als grundsätzlich kostenlose<br />

Software missverstanden wurde.<br />

Ransomware ist eine Malware, die<br />

den Computer infiziert, sperrt und<br />

dann Geld dafür verlangt, ihn zu<br />

entsperren.<br />

22 www.bvg-menzel.de


cherheitsanfor<strong>der</strong>ungen zu benennen. Anhand<br />

dessen können dann individuelle Ziele formuliert<br />

und passgenaue Strategien erarbeitet werden,<br />

um brisante Sicherheitslücken aufzudecken<br />

und Maßnahmen gegen Cyber Crime zu<br />

entwickeln. Der Faktor Mensch dürfe dabei<br />

nicht außer Acht gelassen werden, warnt Thomas<br />

Erdmann. „Man darf sich nicht auf die<br />

rein technische Lösung verlassen und muss die<br />

Mitarbeiter für das Thema sensibilisieren.“<br />

Der richtige und sichere Umgang mit den Unternehmensdaten<br />

sei demnach verpflichtend<br />

von den Beschäftigten einzufor<strong>der</strong>n. Compliance-Regeln<br />

müssten dabei regelmäßig neu<br />

aufgelegt und neuen Anfor<strong>der</strong>ungen angepasst<br />

werden.<br />

Personaldaten werden zum Ziel <strong>der</strong><br />

Hackerangriffe<br />

Wie sich Institutionen<br />

und Unternehmen je<strong>der</strong><br />

Größenordnung<br />

gegen Cyber-Attacken<br />

schützen und gleichzeitig<br />

ihre Digitalisierungsmaßnahmen<br />

weiterentwickeln können,<br />

zeigt die CeBIT<br />

vom 20. bis 24. März<br />

in Hannover. Erste Anlaufstelle<br />

für Interessierte<br />

ist <strong>der</strong> Messe-<br />

Schwerpunkt<br />

„Business Security“ in<br />

Halle 6 mit Anbietern<br />

von Antivirus-Systemen,<br />

E-Mail-Sicherheit<br />

sowie Cloud &<br />

Internet Security bis<br />

hin zu Netzwerk-Sicherheit.<br />

Eine Herausfor<strong>der</strong>ung kommt in diesem Zusammenhang<br />

auch auf die Personalabteilungen<br />

zu, denn Jobs werden heute häufiger gewechselt<br />

als früher. Unternehmen sind gut beraten,<br />

sensible Informationen über ehemalige und<br />

aktuelle Mitarbeiter verstärkt zu sichern und<br />

zu schützen. Eine aktuelle Studie von Iron<br />

Mountain, einem führenden Archiv- und Informationsmanagement-Dienstleister,<br />

zeigt auf,<br />

dass viele Personalabteilungen dem Trend des<br />

„Job-Hopping“ nicht gewachsen sind. Die<br />

Umfrage zeigt, dass 50 Prozent <strong>der</strong> mittelständischen<br />

Unternehmen in Europa einen veralteten<br />

Prozess haben, um ihre Human Ressources-Daten<br />

zu verwalten. Und das, obwohl auch<br />

Personaldaten mit Blick auf die erwarteten<br />

Verkaufserlöse von Name, Adresse und Bankverbindung<br />

das Interesse von Kriminellen auf<br />

sich ziehen. Angesichts stetig neuer Bedrohungen<br />

kann es eigentlich nur verwun<strong>der</strong>n,<br />

dass dem Thema auf privater und unternehmerischer<br />

Ebene noch immer nicht die erfor<strong>der</strong>liche<br />

Aufmerksamkeit geschenkt wird. Vor den<br />

Kosten für eine entsprechende Problemlösung<br />

durch externe Fachleute dürfe man sich nicht<br />

scheuen, warnt Thomas Erdmann. „Die meisten<br />

Systemhäuser bieten eine Erstberatung<br />

kostenlos an. Die Daten sind das höchste Gut<br />

im Unternehmen. Und wenn sie einmal abhanden<br />

gekommen sind und womöglich dem<br />

Marktbegleiter angeboten wurden, verdient<br />

man irgendwann kein Geld mehr.“ Ist es vielleicht<br />

nicht zumindest zum Teil dann doch die<br />

undurchsichtige Fachsprache, die vor einer<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung scheuen lässt? Hier zeigt<br />

sich <strong>der</strong> Experte selbstkritisch. „Wir IT-ler haben<br />

da sicherlich eine Schwachstelle, weil uns<br />

diese Begriffe tagtäglich begleiten. Es ist<br />

trotzdem unsere Aufgabe, unseren Kunden Lösungen<br />

anschaulich zu präsentieren.“ Dabei<br />

sollte man auf die Bedeutung <strong>der</strong> IT-Sicherheit<br />

als Ganzes verweisen und nicht direkt über<br />

einzelne Produkte reden.<br />

Datendieben den Einbruch so schwer wie<br />

möglich machen<br />

Wer sich dem Thema neu o<strong>der</strong> erneut widmen<br />

möchte, sollte sich das Beispiel „Einbruchschutz“<br />

zu Herzen nehmen. Denn auch im<br />

World Wide Web gilt es, potenziellen Tätern<br />

den Weg in den eigenen Rechner o<strong>der</strong> das Firmennetzwerk<br />

so schwer wie möglich zu machen.<br />

„Cyber-Kriminelle wollen genau wie<br />

Einbrecher schnell zum Ziel gelangen. Gelingt<br />

ihnen das nicht, versuchen sie es an <strong>der</strong> nächsten<br />

Haustür“, sagt Thomas Erdmann. Bequemlichkeit<br />

dürfe also dem Sicherheitsgedanken<br />

nicht im Wege stehen – we<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Einrichtung<br />

von Sicherheitsstandards noch bei <strong>der</strong><br />

Anwendung. „Gar nichts zu tun, ist keine Option“,<br />

warnt er. Zumal sich die Digitalisierung<br />

rasant weiter entwickeln werde. „So langsam,<br />

wie die Entwicklung in den letzten zehn Jahren<br />

war, wird es nie wie<strong>der</strong> sein.“<br />

Text und Foto: BVG<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 23


AUS DEN UNTERNEHMEN STARTUP<br />

In Remscheid-Lennep ist die coWorld<br />

ein Treffpunkt für Grün<strong>der</strong> und solche,<br />

die es werden wollen. Voll ausgestattete<br />

Büroräume bieten Platz<br />

zum Denken und Tüfteln.<br />

Karriere ist<br />

wie Fitness<br />

Von Lennep in die Metropolen – für drei bergische Jungunternehmer<br />

ein Gedanke mit Zukunft. Im Remschei<strong>der</strong> Stadtteil betreiben<br />

Sinan Arzu, David Mathauschek und Philipp Krüger die coWorld.<br />

Ein stylischer Treffpunkt für Grün<strong>der</strong>, <strong>der</strong> aber auch von hiesigen<br />

Unternehmen für Meetings und Tagungen genutzt wird.<br />

coWorld – Coworking Space<br />

Kölner Straße 102<br />

42897 Remscheid<br />

Fon: 021917890194<br />

welcome@coworld.de<br />

www.up-world.de<br />

24 www.bvg-menzel.de


Karriere, so zieht David Mathauschek<br />

einen Vergleich, lässt sich<br />

voranbringen wie die körpereigene<br />

Fitness. Und hier setzt das<br />

Konzept <strong>der</strong> drei Remschei<strong>der</strong> an. In <strong>der</strong><br />

coWorld findet man Information und perfekt<br />

ausgestattete Büroräume zugleich.<br />

Wissen kann man sich wie Ausdauer aneignen,<br />

statt dem Fitnesstrainer steht in <strong>der</strong><br />

coWorld <strong>der</strong> mit allen Grün<strong>der</strong>modalitäten<br />

vertraute Ansprechpartner zur Seite. Die<br />

Mitgliedschaft soll zum Besuch aller<br />

Standorte berechtigen – in einer mobilen<br />

und vernetzten Gesellschaft ein unbedingtes<br />

Muss. Soll heißen: Der coWorker aus<br />

Düsseldorf arbeitet selbstverständlich auch<br />

in <strong>der</strong> coWorld in Berlin. „So ein Karriereclub<br />

könnte vor allem in den Großstädten<br />

und großen Universitätsstädten funktionieren“,<br />

erklärt Philipp Krüger. Wissen, Arbeit,<br />

ein bisschen Gastronomie und Lifestyle<br />

soll die perfekte Mischung für die<br />

Geschäftsidee sein, die das Trio als Grün<strong>der</strong>netzwerk<br />

für die Generation Y auf den<br />

Weg bringen will.<br />

Alltagsstoff<br />

ben. Gleichzeitig sagen 78 Prozent, dass<br />

sie gerne welche hätten“, erklärt Mathauschek.<br />

Dass über 1,7 Millionen Deutsche<br />

unter 30 Jahren bereits einen Schuldenberg<br />

mit sich herumschleppten, hänge originär<br />

mit mangeln<strong>der</strong> Bildung zusammen. Und<br />

daran soll „Alltagsstoffe“ etwas än<strong>der</strong>n.<br />

Derzeit arbeiten die Existenzgrün<strong>der</strong> hart,<br />

um ihre Geschäftsideen auf den Weg zu<br />

bringen. Auch die Investorensuche binde<br />

Mit <strong>der</strong> Gründung ihres eigenen Unternehmens<br />

haben die jungen Männer vielerlei<br />

Erfahrungen gesammelt. „Kontakte sind<br />

das Wichtigste, was man haben kann“, sagen<br />

sie übereinstimmend und glauben daher<br />

fest daran, dass die coWorld die Chance<br />

hat, als erfolgreiches Startup umgesetzt<br />

zu werden. Mit „Alltagsstoff“ verfolgen sie<br />

gemeinsam mit zwei an<strong>der</strong>en Projektpartnern<br />

eine weitere Geschäftsidee. Aus <strong>der</strong><br />

Erkenntnis heraus, dass gerade junge Leute<br />

kaum Know-how in Sachen Wirtschaft und<br />

Finanzen vorweisen können, soll „Alltagsstoff“<br />

entsprechendes Wissen in die Schulen<br />

bringen. Für die entsprechende<br />

Nachhaltigkeit soll eine Website sorgen,<br />

über die Inhalte noch einmal vertieft werden<br />

können. Das Konzept ließe sich auch<br />

auf Firmen und Privatleute übertragen. „53<br />

Prozent <strong>der</strong> Deutschen geben zu, von Wirtschaft<br />

und Finanzen keine Ahnung zu haviel<br />

Zeit. Als Studenten sind sie finanziell<br />

noch durch ihre Eltern abgefe<strong>der</strong>t. Ziel ist<br />

auf jeden Fall, das Studium abzuschließen.<br />

Die Existenzgründung nehme dennoch<br />

großen Raum ein. „Für mich kann ich sagen:<br />

Ich gehe diesen Weg, weil ich davon<br />

überzeugt bin“, sagt David Mathauschek.<br />

Text: Stefanie bona<br />

Foto: Jürgen Moll<br />

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Wichtigste, was man bei<br />

einer Existenzgründung<br />

haben kann.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 25


AUS DER PRAXIS RECHT / STEUERN / FINANZEN<br />

Wahrung einer tariflichen<br />

Ausschlussfrist durch<br />

Klageerhebung<br />

Gilt in einem Arbeitsverhältnis eine tarifliche<br />

Ausschlussfrist, innerhalb <strong>der</strong>er ein<br />

Anspruch gegenüber dem Vertragspartner<br />

schriftlich geltend gemacht werden muss,<br />

reicht es zur Fristwahrung nicht aus, wenn<br />

<strong>der</strong> Arbeitnehmer vor Fristablauf seine<br />

Ansprüche durch eine Klage geltend<br />

macht. Maßgebend ist stets, dass das Anspruchsschreiben<br />

vor Ablauf <strong>der</strong> Frist<br />

dem Arbeitgeber als Anspruchsgegner zugeht.<br />

Wählt <strong>der</strong> Arbeitnehmer nicht den „einfachen“<br />

Weg <strong>der</strong> Zustellung des Anspruchsschreibens<br />

an den Arbeitgeber, son<strong>der</strong>n<br />

gibt er einer nicht zwingend erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Klage den Vorzug, muss er sich den<br />

Zeitverlust zurechnen lassen, <strong>der</strong> zwischen<br />

Klageeinreichung und Zustellung<br />

Fotos: MEV<br />

<strong>der</strong> Klage und damit des Anspruchsschreibens<br />

entsteht. Ist die Ausschlussfrist dann<br />

bereits abgelaufen, verliert er seine Ansprüche.<br />

(Urteil des BAG vom 16. März<br />

2016, 4 AZR 421/15, Pressemitteilung des<br />

BAG)<br />

Angekündigte Elternzeit reicht<br />

für eine Befristung<br />

Nach dem Gesetz über Teilzeitarbeit und<br />

befristete Arbeitsverträge (TzBfG) bedarf<br />

die Befristung eines Arbeitsvertrags eines<br />

sachlichen Grundes. Die Inanspruchnahme<br />

<strong>der</strong> Elternzeit durch eine Stammkraft stellt<br />

zweifellos einen Befristungsgrund bei <strong>der</strong><br />

Einstellung einer Ersatzkraft dar.<br />

Nun weist das Bundesarbeitsgericht darauf<br />

hin, dass es für den Befristungsgrund „Elternzeit“<br />

keiner formellen Mitteilung an<br />

den Arbeitgeber bedarf. Vielmehr kann<br />

auch die bloße Mitteilung des Entbin-<br />

Anz. Schoenauen 1_4 RZ zw 11.07.2013 16:50 Uhr Seite 1<br />

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Probedruck


dungszeitpunkts und die Ankündigung einer<br />

Arbeitnehmerin, anschließend Elternzeit<br />

in Anspruch nehmen zu wollen,<br />

ausreichen. (Urteil des BAG vom 9. September<br />

2015, Z AZR 148/14, BB 2016,<br />

251, NZA 2016, 169)<br />

Ein Satz, <strong>der</strong> die Steuerlast<br />

senkt<br />

Dividenden sind grundsätzlich dann zu versteuern,<br />

wenn <strong>der</strong> Steuerpflichtige darüber<br />

verfügen kann. Dies ist <strong>der</strong> Zeitpunkt, zu<br />

dem die Zahlung bzw. die Gutschrift auf ein<br />

Bankkonto o<strong>der</strong> Gesellschafterdarlehenskonto<br />

erfolgt. Abweichend hiervon ist bei<br />

beherrschenden Gesellschaftern von Kapitalgesellschaften<br />

die Besteuerung bereits im<br />

Zeitpunkt <strong>der</strong> Beschlussfassung über die<br />

Gewinnausschüttung vorzunehmen. Beson<strong>der</strong>s<br />

wichtig ist diese Regelung bei Beschlüssen<br />

vor dem Jahreswechsel, bei denen<br />

die Auszahlung erst im neuen Jahr erfolgen<br />

soll. Diese Rechtsprechung hat <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />

aktuell auf Vorabausschüttungen<br />

ausgedehnt. Soll dieses vermieden werden,<br />

muss in <strong>der</strong> GmbH-Satzung eine entsprechende<br />

Regelung enthalten sein.<br />

Abgeltung vs. Versteuerung:<br />

Worauf setzen Sie Ihren<br />

Gewinn?<br />

Ist eine natürliche Person an einer Kapitalgesellschaft<br />

beteiligt und schüttet diese ihre<br />

Gewinne aus, dann kann <strong>der</strong> Gesellschafter<br />

bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen<br />

wählen, ob die Ausschüttung mit dem Abgeltungssteuersatz<br />

von 25% o<strong>der</strong> zum individuellen<br />

Steuersatz bei ihm versteuert<br />

wird. Wird <strong>der</strong> individuelle Steuersatz gewählt,<br />

sind nur 60% <strong>der</strong> Ausschüttung zu<br />

versteuern. Das führt dazu, dass bei einem<br />

Spitzensteuersatz von weniger als 41,67%<br />

Deutsche Bank<br />

Welche Finanzierungen passen perfekt zu<br />

den Bedürfnissen von Unternehmen?<br />

Über Generationen erfolgreich sein – die Finanzierungen<br />

<strong>der</strong> Deutschen Bank helfen Unternehmen, am heimischen Markt<br />

zu bestehen und in neue Märkte zu expandieren.<br />

So wie bei <strong>der</strong> van Laack GmbH, bei <strong>der</strong> aus möglich wirklich wurde.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 27


AUS DER PRAXIS RECHT / STEUERN / FINANZEN<br />

die individuelle Versteuerung günstiger ist.<br />

Zudem werden dann 60% <strong>der</strong> Werbungskosten<br />

steuermin<strong>der</strong>nd berücksichtigt. Der<br />

Antrag auf individuelle Versteuerung - mit<br />

einer Bindungsfrist von 5 Jahren - ist zwingend<br />

bei Abgabe <strong>der</strong> Einkommensteuererklärung<br />

zu stellen..<br />

Ein guter Grund zum Abschreiben<br />

Bei Vermietungsfällen in Unternehmensgruppen<br />

muss auf fremdvergleichsübliche<br />

Konditionen geachtet werden. Dieses gilt<br />

insbeson<strong>der</strong>e in Betriebsaufspaltungsfällen,<br />

wenn ein Einzelunternehmer o<strong>der</strong> eine Personengesellschaft<br />

ein Grundstück an eine<br />

Tochter- bzw. Schwester-Kapitalgesellschaft<br />

zur Nutzung überlasst. Bislang war strittig,<br />

was die steuerlichen Konsequenzen sind,<br />

wenn <strong>der</strong> Fremdvergleichsgrundsatz verletzt<br />

ist. Der Bundesfinanzhof hat nunmehr entschieden,<br />

dass Abschreibungen in voller<br />

Höhe steuerlich abzugsfähig sind. Dagegen<br />

sind laufende Aufwendungen (z.B. Finanzierungskosten,<br />

Erhaltungsaufwendungen,<br />

Grundsteuern) nur zu 60% abzugsfähig.<br />

Bei roten Zinsen nicht<br />

schwarz malen<br />

Nachdem die Zinsen für die Überlassung<br />

von Kapital in den letzten Jahren stetig<br />

gefallen sind, ist es mittlerweile durchaus<br />

möglich, dass Bankkunden auf ihre Bankguthaben<br />

Zinsen zahlen müssen (sog. negative<br />

Einlagezinsen). Die von einem Unternehmen<br />

gezahlten negativen<br />

Einlagezinsen stellen Betriebsausgaben<br />

dar und min<strong>der</strong>n dessen steuerpflichtiges<br />

Einkommen. Auch für die Gewerbesteuer<br />

bleiben die Zinsen steuerlich abzugsfähig,<br />

wie die Finanzverwaltung jetzt klargestellt<br />

hat. Diese werden als Gebühren für<br />

die Aufbewahrung von Geld angesehen.<br />

Sozialversicherungsrechengrössen<br />

2017<br />

Das Kabinett hat im Oktober die Verordnung<br />

über die Sozialversicherungsrechengrößen<br />

2017 beschlossen. Dazu erklärt das<br />

Bundesministerium für Arbeit und Soziales:<br />

„Mit <strong>der</strong> Verordnung über die Sozialversicherungsrechengrößen<br />

2017 werden die<br />

maßgeblichen Rechengrößen <strong>der</strong> Sozialversicherung<br />

gemäß <strong>der</strong> Einkommensentwicklung<br />

Jahr 2015 turnusgemäß angepasst. Die<br />

Werte werden – wie jedes Jahr – auf Grundlage<br />

klarer, unverän<strong>der</strong>ter gesetzlicher Bestimmungen<br />

mittels Verordnung festgelegt.“<br />

Die Bezugsgröße, die für viele Werte in <strong>der</strong><br />

Sozialversicherung Bedeutung hat, erhöht<br />

sich auf 2.975 Euro. Die Bezugsgröße (Ost)<br />

steigt auf 2.660 Euro im Monat. Die Beitragsbemessungsgrenze<br />

in <strong>der</strong> allgemeinen<br />

Rentenversicherung steigt auf 6.350 Euro/<br />

Monat und die Beitragsbemessungsgrenze<br />

(Ost) auf 5.700 Euro/Monat. Die bundesweit<br />

einheitliche Versicherungspflichtgrenze<br />

in <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversicherung<br />

(Jahresarbeitsentgeltgrenze) steigt auf<br />

57.600 Euro. Die ebenfalls bundesweit einheitliche<br />

Beitragsbemessungsgrenze für das<br />

Jahr 2017 in <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversi-<br />

Vereinigung <strong>Bergische</strong>r <strong>Unternehmer</strong>verbände e.V. - VBU®<br />

Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 650 Mitgliedsunternehmen mit<br />

ca. 70.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,<br />

beraten und vertreten unsere Mitglie<strong>der</strong> in allen Fragen des Personalwesens,<br />

insbeson<strong>der</strong>e in Angelegenheiten des Sozial-, Arbeits- und Tarifrechts.<br />

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Wuppertal<br />

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28 www.bvg-menzel.de


cherung beträgt 52.200 Euro jährlich bzw.<br />

4.350 Euro monatlich (2016: 4.237,50<br />

Euro/Monat). Die Verordnung bedarf noch<br />

<strong>der</strong> Zustimmung des Bundesrats.<br />

Verlängerung des Geschäftsführeranstellungsvertrages<br />

Der Gesellschaftsvertrag einer GmbH &<br />

Co. KG enthielt folgende Regelung: „Zur<br />

Geschäftsführung und Vertretung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

ist allein die Komplementärin<br />

berechtigt und verpflichtet. Sie und ihre<br />

Organe sind von den Beschränkungen des<br />

§ 181 BGB befreit. Diese Befreiung gilt<br />

sowohl für alle Geschäfte zwischen <strong>der</strong><br />

Komplementär-GmbH und <strong>der</strong> KG als<br />

auch für die Geschäfte zwischen den<br />

GmbH-Geschäftsführern und <strong>der</strong> KG.“<br />

Der Bundesgerichtshof folgert aus dieser<br />

Vertretungsregelung: Der Geschäftsführeranstellungsvertrag<br />

zwischen <strong>der</strong> GmbH<br />

& Co. KG und dem Geschäftsführer <strong>der</strong><br />

Komplementär-GmbH kann allein durch<br />

Erklärungen des Geschäftsführers im eigenen<br />

Namen und unter Befreiung vom<br />

Selbstkontrahierungsverbot (§ 181 BGB)<br />

im Namen <strong>der</strong> GmbH als <strong>der</strong> gesetzlichen<br />

Vertreterin <strong>der</strong> Kommanditgesellschaft<br />

verlängert werden. Die Zustimmung <strong>der</strong><br />

Gesellschafterversammlung <strong>der</strong> Kommanditgesellschaft<br />

ist somit nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

(Urteil des BGH vom 19. April<br />

2016, II ZR 123/15, DB 2016, 1564)<br />

Warum in schlechten Zeiten<br />

gut zahlen?<br />

Die Besteuerung von Arbeitslohn erfolgt im<br />

Regelfall erst dann, wenn dieser dem Arbeitnehmer<br />

zufließt. Bei Gesellschafter-Geschäftsführern,<br />

die ihre GmbH beherrschen,<br />

gilt jedoch eine Beson<strong>der</strong>heit: Der Arbeitslohn<br />

ist bereits dann zu versteuern, wenn<br />

dieser fällig ist. Auf eine Zahlung kommt es<br />

daher nicht an. In diesem Bereich deutet<br />

sich eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Rechtsprechung an.<br />

Das Finanzgericht Schleswig-Holstein hat<br />

entschieden, dass zusätzlich eine Aufwandsbuchung<br />

bei <strong>der</strong> GmbH erfor<strong>der</strong>lich ist, die<br />

sich auf <strong>der</strong>en Einkommen ausgewirkt hat.<br />

Die Rechtsfrage ist nunmehr beim Bundesfinanzhof<br />

anhängig. Entsprechende Fälle<br />

sollten bis zur Klärung <strong>der</strong> Rechtslage offengehalten<br />

werden.<br />

Schenken Sie netto o<strong>der</strong> brutto?<br />

Sachzuwendungen an Kunden o<strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />

müssen diese normalerweise als<br />

Einnahmen versteuern. Damit die Freude<br />

am Geschenk bleibt, kann die Versteuerung<br />

beim Beschenkten verhin<strong>der</strong>t werden, indem<br />

das gewährende Unternehmen an das<br />

Finanzamt eine 30%-ige Pauschalsteuer abführt.<br />

Bei Sachzuwendungen an einen im<br />

Ausland steuerlich erfassten Arbeitnehmer<br />

(z.B. Arbeitnehmer einer ausländischen<br />

Nie<strong>der</strong>lassung o<strong>der</strong> ausländischen Tochtergesellschaft),<br />

ist jetzt gerichtlich geklärt,<br />

dass dafür keine Pauschalsteuer gezahlt<br />

werden muss. Im entschiedenen Fall waren<br />

im Rahmen eines Management-Meetings<br />

Sachzuwendungen gewährt worden.<br />

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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 29


PORTRÄT RINKE TREUHAND GMBH<br />

Menschen<br />

beraten<br />

Foto: Tom Kortmann<br />

Das neue Gebäude <strong>der</strong> Rinke Treuhand GmbH ist städtebaulich ein Gewinn und für<br />

das Unternehmen ein klares Bekenntnis zu Wuppertal. Bewusst hat sich die Geschäftsleitung<br />

entschieden, gegenüber ihres alten Domizils am Wall in Elberfeld<br />

in einen schmucken Neubau zu ziehen. Auf 4.000 Quadratmetern Bürofläche werden<br />

hier Mandanten von 130 Fachkräften umfassend beraten und betreut: Vom Freiberufler<br />

über die gemeinnützige Gesellschaft bis hin zum grossen Mittelständler<br />

schenken sie teils seit Jahrzehnten dem Unternehmen in den Bereichen Steuerberatung,<br />

Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung ihr Vertrauen<br />

30 www.bvg-menzel.de


chert. Man lebe nicht allein davon, Standardfragen<br />

zu beantworten, son<strong>der</strong>n individuell<br />

auf alle Fälle, Fragen und Probleme einzugehen.<br />

Je komplexer die Gesellschaft werde,<br />

umso komplizierter sei auch die Gesetzgebung,<br />

das Steuerrecht nicht ausgenommen.<br />

Auf die Digitalisierung, so sagt Geschäftsführer<br />

Thomas Pintzke, müsse sich selbstverständlich<br />

auch die Steuerberatungsbranche<br />

einstellen. „Technische Systeme verän<strong>der</strong>n<br />

unsere Dienstleistung.“ Die automatisierte<br />

Verarbeitung großer Datenmengen wird auf<br />

eher kurze Sicht in den Beratungsbüros einziehen.<br />

Dennoch: Den Blick für das Ganze<br />

werde künstliche Intelligenz auch auf lange<br />

Sicht nicht haben können, ist Andreas Niemeyer<br />

überzeugt.<br />

„Wer <strong>Unternehmer</strong> gut<br />

beraten will, muss sich<br />

auch für das, was ihr<br />

ureigenstes Geschäft<br />

und ihre Lebensleistung<br />

ist, interessieren. Das<br />

macht unseren Beruf so<br />

spannend und erweitert<br />

unseren Horizont.“<br />

Andreas Niemeyer<br />

(l.) und Thomas<br />

Pintzke, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> Rinke<br />

Treuhand GmbH.<br />

Für Andreas Niemeyer, einer <strong>der</strong> zehn<br />

Geschäftsführer, ist Vertrauen die Basis<br />

für eine lange und erfolgreiche Geschäftsbeziehung<br />

zwischen Mandanten<br />

und Berater. Die menschliche Beziehung ist<br />

eine essentielle Qualität unserer Arbeit“, sagt<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Rund<br />

40.000 Dienstkilometer hat alleine er im letzten<br />

Jahr zurückgelegt, um Kunden in ihren Firmen<br />

zu besuchen. Wer inhabergeführte Unternehmen<br />

gut beraten wolle, müsse sich neben<br />

den Zahlen auch für das ureigenste Geschäft<br />

und die Lebensleistung interessieren, lautet<br />

sein Credo. „Das macht unseren Beruf so<br />

spannend und erweitert unseren eigenen Horizont.“<br />

So ist <strong>der</strong> Besuch in Werkstätten und<br />

Produktionshallen keine Seltenheit. Bei Rinke<br />

Treuhand sind die Kompetenzen breit gefäkompetenz<br />

unter einem dach<br />

So vereinen sich bei Rinke Treuhand verschiedene<br />

Professionen unter einem Dach – allesamt<br />

Spezialisten auf ihrem Gebiet. „Wir sind von<br />

unserer Ausbildung her sicher alle Generalisten,<br />

müssen uns aber viel mehr als in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

eines Expertensystems in unserem<br />

Haus und unseren externen Netzwerken bis hin<br />

zu internationalen Partnern bedienen“, betont<br />

Thomas Pintzke. Insofern gleiche das Steuerberatungs-<br />

und Wirtschaftsprüfungsunternehmen<br />

einer Praxisklinik, in <strong>der</strong> Allgemeinmediziner<br />

und Fachärzte zum Wohle <strong>der</strong> Patienten zusammenarbeiten.<br />

Internationales Denken ist dabei<br />

auch und gerade im <strong>Bergische</strong>n Land gefragt.<br />

„Der bergische <strong>Unternehmer</strong> ist immer schon<br />

über die Grenzen <strong>der</strong> Region unterwegs gewesen.<br />

Und wir begleiten ihn dabei“, sagt Andreas<br />

Niemeyer. Beispiele seien internationale Beteiligungen.<br />

„Bestimmte Sachverhalte kommen<br />

immer wie<strong>der</strong> vor, so dass wir schnell den entsprechenden<br />

Fachmann an <strong>der</strong> Seite haben. Das<br />

ist <strong>der</strong> Vorteil in einem Haus unserer Größenordnung“,<br />

ergänzt er. Beispielsweise unterhält<br />

Rinke ein Büro in Düsseldorf, wo sich ein Kollege<br />

auf die Beratung japanischer Unternehmen<br />

spezialisiert hat.<br />

Anfang des Jahres kommen bei Rinke Treuhand<br />

zwei neue Partner hinzu und ein weiterer<br />

in 2018. Auch dies sei ein Erfolgsgeheimnis<br />

des 1978 gegründeten Unternehmens. Gute<br />

Leute möchten mitgestalten und diese Möglichkeit<br />

eröffnet ihnen die wachstumsorientierte<br />

Beratungsgesellschaft. „Das ist sicher eines<br />

unserer Erfolgsgeheimnisse: Wir können die<br />

Verantwortung auf viele Schultern verteilen“,<br />

fügt Andreas Niemeyer hinzu.<br />

Text: stefanie bona<br />

fotos: bvg<br />

RINKE TREUHAND GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Wall 36, 42103 Wuppertal<br />

Fon 0202 2496 - 0<br />

Fax 0202 2496 - 119<br />

Mail info@rinke.eu<br />

Net www.rinke.eu<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 31


PORTRÄT DOWALD & SELLE<br />

Wie eine Insel<br />

im Open Space<br />

Dowald & Selle<br />

Einrichtung - Licht - Boden - Akustik<br />

Wittener Straße 324<br />

42279 Wuppertal<br />

Fon 0202 2636460<br />

Fax 0202 2636471<br />

Mail info@dowald-selle.de<br />

Net www.dowald-selle.de<br />

32


Zeit, sich zurückzuziehen. Das Projekt-Team aus dem Grossraumbüro<br />

ist reif für die Insel. Deshalb trifft man sich einige<br />

Schritte entfernt am Setting-Point, wo man ungestört<br />

und abgeschirmt alles Wichtige besprechen kann.<br />

Orte zum Denken, zum Planen und kreativen<br />

Austausch sind wichtiger Bestandteil in <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nen Bürolandschaft“, weiß Jürgen<br />

Selle. „Das müssen nicht immer die bekannten<br />

Konferenzräume sein. Mobile Elemente, an<br />

drei Seiten geschlossen, schützen vor Einblicken und<br />

störenden Geräuschen. Wer einmal in solch einer gemütlichen<br />

Kommunikations-Koje Platz genommen<br />

hat, möchte gar nicht mehr aufstehen.“<br />

stellungsfläche, die sich in <strong>der</strong> Unternehmenszentrale<br />

über drei Etagen verteilen, können sich potentielle Interessenten<br />

vorab schon einmal inspirieren lassen. Ideen<br />

gibt es genug. Entwickelt von Cor, umgesetzt von USM,<br />

gestylt von Renz und zahlreichen an<strong>der</strong>en Prominenten<br />

<strong>der</strong> Branche. Alles, was in <strong>der</strong> Bürogestaltung international<br />

Rang und Namen hat, präsentiert sich hier mit Marken-Designs<br />

von klassisch bis futuristisch. So wird <strong>der</strong><br />

Showroom von Dowald & Selle für den Besucher zu einer<br />

Vernissage <strong>der</strong> Bürokultur.<br />

motiviert zur bestleistung<br />

Aber: „Ein Schreibtisch allein macht noch keinen perfekten<br />

Arbeitsplatz“, stellt Jürgen Selle klar. „Deshalb<br />

begnügen wir uns nicht damit, einfach schöne Möbel<br />

zu platzieren. Wir wollen mehr.“ Und zwar komplette<br />

Arbeitsräume schaffen, in denen sich die Menschen<br />

wohlfühlen und zur Bestleistung motiviert werden.<br />

Zu diesem Zweck bringt <strong>der</strong> Fachmann die drei großen<br />

„L“ ins Spiel:: „Licht, Luft und Lärm sind entscheidende<br />

Faktoren für die Effizienz <strong>der</strong> Büroarbeit.<br />

Also haben wir uns in intensiven Praxisschulungen<br />

mit dieser komplexen Thematik befasst und schlau<br />

gemacht. Sogar mit Zertifikat. Das erworbene Knowhow<br />

versetzt uns in die Lage, die richtige Beleuchtung<br />

ohne störende Schatten zu installieren, ein angenehmes<br />

Klima mit ausreichen<strong>der</strong> Luftzirkulation herzustellen<br />

sowie den Geräuschpegel auf ein erträgliches<br />

Maß herunterzufahren.“<br />

Fortschritt in Bewegung<br />

Birgit und Jürgen<br />

Selle bringen neue<br />

Ideen in die Bürokultur.<br />

Für jeden Bedarf die optimale lösung<br />

Der Wuppertaler <strong>Unternehmer</strong>, <strong>der</strong> gemeinsam mit<br />

Ehefrau Birgit das Handelshaus Dowald & Selle in<br />

Wuppertal-Barmen leitet, gehört zu den führenden<br />

Büroeinrichtern in <strong>der</strong> Region. Seit <strong>der</strong> Firmengründung<br />

1973 planen und realisieren die Experten mit ihrem<br />

sechsköpfigen Team maßgeschnei<strong>der</strong>te Objekte<br />

jeglicher Größe und Couleur. Ob kleiner Handwerksbetrieb,<br />

Mittelständler, öffentliche Institution o<strong>der</strong><br />

Konzern: Von <strong>der</strong> intelligenten Kombination aus<br />

Dienstleistung und Handel profitiert je<strong>der</strong> Kunde, <strong>der</strong><br />

individuelle Einrichtungslösungen auf hohem Qualitätsstandard<br />

bevorzugt. Auf 1000 Quadratmetern Aus-<br />

„Ein Schreibtisch macht noch keinen perfekten Arbeitsplatz.<br />

Deshalb begnügen wir uns nicht damit, einfach<br />

schöne Möbel zu platzieren. Wir wollen mehr. Nämlich<br />

komplette Arbeitsräume schaffen, in denen sich die Menschen<br />

wohlfühlen und zur Bestleistung motiviert werden.“<br />

Birgit Selle ergänzt: „Der mo<strong>der</strong>ne Büromensch sitzt<br />

zu viel und bewegt sich zu wenig. Kein Wun<strong>der</strong>, dass<br />

Rückenschmerzen vielerorts zum Alltag gehören. Aus<br />

diesem Grund führen wir beispielsweise nur ergonomisch<br />

gestaltete Stühle, die sich den persönlichen<br />

Körpermaßen wie angegossen anpassen.“ Sowieso besitzen<br />

das <strong>Unternehmer</strong>ehepaar und seine Mitarbeiter<br />

beachtliches Talent, um im Büro einen kleinen Fitness-<br />

Parcours anzulegen. Mehrmals am Tag einige Meter<br />

zum Schrank mit den Ordnern laufen, vom komfortablen<br />

Schreibtischsessel ans Stehpult wechseln, schnell<br />

mal zum nächsten Kopierer spurten – etwas Bewegung<br />

zwischendurch tut Körper und Geist gut. „Technik<br />

muss nicht unbedingt in Reichweite sein“, befindet<br />

Jürgen Selle. „Ein Büro ist schließlich kein Ort zum<br />

Faulenzen.“<br />

Manchmal aber schon, weil je<strong>der</strong> arbeitsame Mensch<br />

ab und zu einen Platz zum Entspannen und Pausieren<br />

braucht. Optimal, wenn das Büro dann zur Insel wird.<br />

Made by Dowald & Selle.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

fotos: günter lintl<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 33


AUS DER REGION Unternehmen des Jahres 2016<br />

Becker macht<br />

die Luft zur Leistung<br />

Mit diesem Geschäftsmodell begann 1885 die erfolgreiche Geschichte <strong>der</strong><br />

Firma Gebr. Becker. Als Spezialist für Druckluft und Vakuum schaffte <strong>der</strong><br />

Mittelständler aus dem <strong>Bergische</strong>n Land den Aufstieg zum Weltmarktführer<br />

in seinem Segment. 800 Mitarbeiter in <strong>der</strong> Muttergesellschaft und ein Gesamtumsatz<br />

von 130 Millionen Euro in 16 Landesgesellschaften und 24 internationalen<br />

Vertretungen dokumentieren die positive Entwicklung. Jetzt<br />

wurde <strong>der</strong> Global Player mit dem Wuppertaler Wirtschaftspreis geehrt und<br />

zum Unternehmen des Jahres 2016 gekürt.<br />

Man merkt ihr die Überraschung immer<br />

noch an. „Bei uns hat wirklich niemand<br />

mit dieser Auszeichnung gerechnet.<br />

Ganz im Gegenteil. Wir haben sogar<br />

überlegt, was wir bei <strong>der</strong> nächsten Bewerbung eventuell<br />

besser machen könnten“, sagt Dr. Dorothee Becker,<br />

die in vierter Generation gemeinsam mit ihren<br />

Geschäftsführerkollegen Dr. Sven Hilfert und Ulrich<br />

Wilkesmann das Wuppertaler Familienunternehmen<br />

leitet. Für das gesamte Becker-Team bedeutet <strong>der</strong><br />

Wuppertaler Wirtschaftspreis sehr viel, da sich das<br />

Unternehmen und seine Mitarbeiter dem Standort, <strong>der</strong><br />

Stadt und den Menschen hier aus Tradition eng verbunden<br />

fühlen. Darüber hinaus wird die Verleihung<br />

auch als Bestätigung einer konsequenten Unternehmensstrategie<br />

gewertet, die sich gerade auch in Krisenzeiten<br />

bewährt hat. Für die Jury stand fest, dass<br />

mit <strong>der</strong> Firma Gebr. Becker GmbH ein hiesiges Unternehmen<br />

die typischen Stärken eines mittelständischen<br />

Familienunternehmens unserer Region in beson<strong>der</strong>er<br />

Weise vorlebt. Durch eine frühzeitig<br />

eingeleitete Internationalisierungsstrategie habe die<br />

Weltmarktführerschaft für Vakuumpumpen erreicht<br />

und die Unabhängigkeit des Familienbetriebes gesichert<br />

werden können.<br />

Mit vereinten Kräften aus <strong>der</strong> Krise<br />

Dr. Sven Hilfert erinnert sich: „Obwohl wir Konjunktureinbrüchen<br />

gegenüber recht robust aufgestellt sind,<br />

hat uns das allumfassende Ausmaß <strong>der</strong> Krise 2009<br />

schwer getroffen. Aber: Trotz massiver Umsatzrückgänge<br />

von bis zu 40 Prozent ist es gelungen, alle Mitarbeiter<br />

in Deutschland wie weltweit an Bord zu halten.<br />

An<strong>der</strong>e Betriebe hätten wohl mit Entlassungen<br />

reagiert. Aber das kam für uns nie in Frage.“ „Stattdessen<br />

haben wir den Schulterschluss geübt und uns<br />

mit vereinten Kräften gegen die existenzbedrohende<br />

Situation gestemmt. Ohne unsere Leute, die zu je<strong>der</strong><br />

Zeit fest zum Unternehmen standen, hätten wir diese<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen allerdings nicht gemeistert“, ergänzt<br />

Ulrich Wilkesmann. Als 2010 <strong>der</strong> Motor in <strong>der</strong><br />

Weltwirtschaft wie<strong>der</strong> ansprang, war die Motivation<br />

bei Management und Mitarbeitern extrem hoch, die<br />

Verluste aufzuholen und wie<strong>der</strong> auf die Gewinnerstraße<br />

zu wechseln. Der vertrauensvollen Partnerschaft<br />

mit den Kunden, <strong>der</strong> Loyalität <strong>der</strong> Belegschaft und<br />

dem großen Engagement <strong>der</strong> international agierenden<br />

Vertriebsmannschaft ist es zu verdanken, dass Becker<br />

schnell zur alten Größe an die Spitze des Weltmarkts<br />

zurückfand.<br />

Präzisionsprodukte für die ganze Welt<br />

Heute verlassen jährlich rund 120.000 Vakuumpumpen,<br />

Verdichter und Luftversorgungssysteme die beiden<br />

Fertigungsstandorte in Wuppertal und im thüringischen<br />

Apolda. Zudem gibt es eine Produktion im<br />

Großraum Shanghai, wo ausgewählte Geräte für den<br />

chinesischen Markt hergestellt werden. Die Export-<br />

34 www.bvg-menzel.de


quote liegt bei 65 Prozent. Hauptabsatzmarkt ist nach<br />

wie vor Europa, gefolgt von den USA und Asien. Zu<br />

den klassischen Abnehmern von Becker-Produkten<br />

zählen unter an<strong>der</strong>em die Industriebereiche Druck<br />

und Papier, Verpackung, Lasertechnologie und Holzverarbeitung.<br />

Die Zukunft fest im Blick<br />

Da <strong>der</strong> Name Becker auch immer wie<strong>der</strong> für Pionierleistungen<br />

in <strong>der</strong> Vakuum- und Drucklufttechnologie<br />

steht, setzt das Unternehmen intensiv auf Forschung<br />

und Entwicklung. Kooperationen mit renommierten<br />

Instituten, Universitäten und Fachschulen unterstützen<br />

die Wuppertaler dabei, den technischen Fortschritt<br />

voran zu bringen. Wie zukunftsorientiert gedacht<br />

und gehandelt wird, zeigt sich auch auf dem<br />

Gebiet <strong>der</strong> Nachwuchsför<strong>der</strong>ung - nicht nur in den<br />

eigenen Lehrwerkstätten, son<strong>der</strong>n auch bei <strong>der</strong> Unterstützung<br />

externer Bildungseinrichtungen. Becker vergibt<br />

Praktika an Schüler und Studenten und verschafft<br />

jungen Mitarbeitern über den firmeneigenen För<strong>der</strong>fonds<br />

Gelegenheit zu einem Arbeitsaufenthalt bei<br />

ausländischen Partnerfirmen. Aktuell sind in<br />

Deutschland 35 Auszubildende beschäftigt.<br />

Die Nähe zum Kunden entscheidet<br />

Gefragt nach <strong>der</strong> Differenzierung im starken Wettbewerb,<br />

kommt von Dr. Dorothee Becker eine klare Antwort:<br />

„Wir sehen unsere Stärken in <strong>der</strong> Nähe zu unseren<br />

Kunden. Nähe ist hier mehrfach zu verstehen.<br />

Einerseits sind wir durch unser globales Vertriebsnetz<br />

räumlich nah an unseren wichtigsten Märkten.<br />

An<strong>der</strong>erseits besitzen unsere Ingenieure und Entwickler<br />

ein fundamentales Verständnis für die Prozesse<br />

<strong>der</strong> kundenspezifischen Anwendungen. Dank<br />

dieser Kompetenz sind wir in <strong>der</strong> Lage, jeden unserer<br />

Auftraggeber optimal zu beraten und individuell<br />

für seine Bedürfnisse ein maßgeschnei<strong>der</strong>tes Leistungspaket<br />

zu erstellen. Denn Kundenvarianz im<br />

Produkt und im After Sales ist für uns von entscheiden<strong>der</strong><br />

Bedeutung.“<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Foto: Günter Lintl<br />

Gebr. Becker GmbH<br />

Hölker Feld 29-31<br />

42279 Wuppertal<br />

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So sehen stolze Preisträger<br />

aus: Für Ulrich<br />

Wilkesmann, Dr. Dorothee<br />

Becker und Dr.<br />

Sven Hilfert (v.l.n.r.)<br />

hat die Auszeichnung<br />

durch die Stadt Wuppertal<br />

eine große Bedeutung.<br />

Als Unternehmen<br />

des Jahres 2016<br />

nimmt <strong>der</strong> Weltmarktführer<br />

die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

an, auf seinem<br />

Spezialgebiet Druckluft<br />

und Vakuum weiterhin<br />

Bestleistung zu liefern.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 35


AUS DER REGION Mittelstandsfinanzierung<br />

im Open Space<br />

Ziemlich<br />

beste Partner<br />

Die Volksbank Remscheid-Solingen eG hat für den Remschei<strong>der</strong> Automobilzulieferer<br />

HEYCO eine Logistikhalle finanziert. Eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung<br />

zwischen Unternehmen und Bank hilft, Wachstum zu generieren und<br />

die wirtschaftliche Entwicklung zu stärken.<br />

36 www.bvg-menzel.de


Als Werkzeughersteller<br />

und Entwicklungspartner<br />

<strong>der</strong> Automobilindustrie<br />

beschäftigt HEYCO<br />

rund 1.000 Mitarbeitende<br />

in <strong>der</strong> Gruppe,<br />

davon arbeiten 300<br />

in Remscheid am Firmensitz<br />

Birgden III<br />

sowie im Gewerbegebiet<br />

Bergisch Born.<br />

Weitere Werke gibt<br />

es im nie<strong>der</strong>bayerischen<br />

Tittling, in<br />

Tschechien, Irland<br />

und den USA.<br />

Das Problem lag auf <strong>der</strong> Hand: „Wir hatten<br />

bei unserer wachsenden Kunststoffsparte<br />

keine optimalen Strukturen,<br />

lange Fahrwege und Kosten für angemietete<br />

Gebäude auf nicht zusammenhängenden<br />

Flächen. Verän<strong>der</strong>ung war da notwendig“, sagt<br />

Markus Heynen, geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

von HEYCO. In weiser Voraussicht habe man<br />

am Standort im Industriegebiet in Bergisch Born<br />

frühzeitig ein Grundstück mit Chancen zur Erweiterung<br />

erworben. Um die Volksbank Remscheid-<br />

Solingen eG als Finanzierungspartner zu gewinnen,<br />

brauchte es keine Überredungskunst. „Dieser<br />

Fall war nicht schwierig. Das vorgelegte Konzept<br />

war schlüssig“, erinnert sich Oliver Kaul, Leiter<br />

des Bereichs Firmenkunden <strong>der</strong> Volksbank Remscheid-Solingen<br />

eG.<br />

Grundsätzlich zeigt dieses Beispiel, dass es beim<br />

Thema Mittelstandsfinanzierung auf eine von geprogramme<br />

passgenau auf sein Unternehmen bzw.<br />

das zu finanzierende Projekt zugeschnitten sind.<br />

Um hier das Richtige zu finden und auszusuchen,<br />

sei eine enge Zusammenarbeit ebenso för<strong>der</strong>lich.<br />

Im Fall <strong>der</strong> neuen Halle – einer Drei-Millionen-<br />

Investition – habe man beispielsweise ein Mittelstandsprogramm<br />

<strong>der</strong> KfW-Bank genutzt. Gleichermaßen<br />

von Vorteil ist <strong>der</strong> Faktor Zeit.<br />

In <strong>der</strong> region muss investiert werden<br />

„Wir besprechen, unter welchen Prämissen eine<br />

Finanzierung darstellbar ist. Dabei haben wir kurze<br />

Wege. Entscheidungen dauern nur wenige Tage.<br />

Dann hat <strong>der</strong> Kunde ein Ergebnis und kann weiter<br />

planen“, sagt Oliver Kaul. Schnelligkeit und Flexibilität,<br />

so bestätigt Markus Heynen, sei für ein mittelständisches<br />

Familienunternehmen enorm wichtig,<br />

um Wettbewerbsvorteile und damit die Existenz<br />

nachhaltig zu sichern.<br />

„Als ortsansässige Volksbank haben wir natürlich<br />

auch ein großes Interesse daran, dass in unserer<br />

Region investiert wird“, betont Oliver Kaul. Auf<br />

<strong>Unternehmer</strong>seite pflegt HEYCO gewachsene Geschäftsbeziehungen<br />

zu seinen Finanzierungspartnern.<br />

„Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />

langjährigen Partnern ist mir dabei wichtiger als<br />

das billigste Angebot“, erklärt <strong>der</strong> Geschäftsführer.<br />

Daher lag für ihn auf <strong>der</strong> Hand, die Volksbank<br />

Remscheid-Solingen eG in das Vorhaben einzubeziehen.<br />

text: stefanie bona<br />

fotos: jürgen Moll<br />

genseitigem Vertrauen geprägte Basis zwischen<br />

Kreditnehmer und -geber entscheidend ankommt.<br />

„Es hilft uns, dass wir nah am Kunden sind“, betont<br />

Kaul. Bei bestehenden Kundenkontakten wisse<br />

er zumeist, in welche Richtung es bei den Firmen<br />

gehen soll. So sei die Idee zum Projekt<br />

„Logistikhalle“ auch auf <strong>der</strong> Grundlage eines regelmäßigen<br />

Austausches gewachsen. Für Markus<br />

Heynen ist zudem wesentlich, dass Finanzierungs-<br />

Oliver Kaul (l.)<br />

und HEYCO-Geschäftsführer<br />

Markus Heynen<br />

arbeiten seit Jahren<br />

vertrauensvoll<br />

zusammen,<br />

auch um den<br />

Plan von <strong>der</strong><br />

neuen Halle (Foto<br />

oben) auf den<br />

Weg zu bringen.<br />

„Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit langjährigen Finanzierungspartnern<br />

ist wichtiger als das billigste Angebot.“<br />

HEYCO-WERK<br />

Heynen GmbH & Co. KG<br />

Birgden III/1<br />

42855 Remscheid<br />

Fon +49 (0) 2191 205-0<br />

Fax +49 (0) 2191 205-266<br />

Mail info@heyco.de<br />

Net www.heyco.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 37


AUS DER REGION DER KOMMENTAR<br />

Der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />

BILDUNG 4.0<br />

Das digitalisierte Zeitalter ist angebrochen,<br />

eine Welt voller Binärcodes und<br />

einer Handvoll Menschen, die planen,<br />

wie zukünftig unser Arbeitsalltag aussieht:<br />

„Arbeit 4.0“. Es geht um Produktivität, Kostenreduktion<br />

und Arbeitstransparenz. Wie<br />

sonst sollte Wachstum kontrolliert werden?<br />

Sicher ist, „Arbeit 4.0“ kommt, und damit die<br />

Notwendigkeit, Mitarbeiter durch gezielte<br />

Weiterbildung auf die Anfor<strong>der</strong>ungen des digitalen<br />

Zeitalters vorzubereiten. Denn wer<br />

dem „Digital Workplace“ 24 Stunden zur Verfügung<br />

stehen will, muss sich mit Smartphone,<br />

Cloud und korrespondieren<strong>der</strong> Software<br />

auskennen. Folglich kommt auch „Bildung<br />

4.0“, was bedeutet, dass Personalentwicklung<br />

optimiert werden muss. Arbeiten und Lernen<br />

müssen eine Symbiose in Form eines Mutualismus<br />

bilden. Webinare, Tutorials, Apps, Telekollegs,<br />

Wikis, Blogs, etc… alles Ansätze, die<br />

individuelles und flexibles Lernen ermöglichen<br />

sollen. Praktischer Nebeneffekt: Sie drücken<br />

nicht auf die Gewinnbremse.<br />

Eine Chance für die <strong>Bergische</strong> Wirtschaft<br />

Metallverarbeitung, Elektroindustrie und<br />

Maschinenbau sind prädestiniert für die neuen<br />

Arbeitswelten. Doch sollte technischer Fortschritt<br />

stets auch psychische, kognitive und<br />

soziale Aspekte berücksichtigen, denn wie bereits<br />

Goethe konstatierte: „Wehe je<strong>der</strong> Art von<br />

Bildung, welche die wirksamsten Mittel wahrer<br />

Bildung zerstört und uns auf das Ende<br />

hinweist, anstatt uns auf dem Wege selbst<br />

zu beglücken.“<br />

Der Autor Marc Wiesemann ist Diplom<br />

Ökonom, Dozent und geschäftsführen<strong>der</strong><br />

Gesellschafter <strong>der</strong> Weiterbildungsunternehmung<br />

educate in Wuppertal.<br />

Fotos: BVG<br />

38 www.bvg-menzel.de


Wir för<strong>der</strong>n<br />

das Gute in NRW.<br />

Sabine Baumann-Duvenbeck und ihr Kraftpaket –<br />

unterstützt durch die För<strong>der</strong>mittel <strong>der</strong> NRW.BANK.<br />

Die Stärke mittelständischer Unternehmen ist ein wichtiger Motor <strong>der</strong> Wirtschaft in unserer Region.<br />

Eine Eigenschaft, die es wert ist, geför<strong>der</strong>t zu werden. Z. B. durch den NRW.BANK.Effizienzkredit:<br />

Zinsgünstige Darlehen von 25.000 bis 5 Millionen Euro für Mo<strong>der</strong>nisierungen, die Ihre Anlagen<br />

zukunftsfähig machen. Sprechen Sie mit uns über Ihre unternehmerischen Ziele.<br />

www.nrwbank.de/staerke<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 39


IM FOKUS ENERGIEWENDE<br />

Abschied<br />

vom Fossil<br />

Fotos: Imago<br />

40 www.bvg-menzel.de


In Deutschland ist <strong>der</strong> Trend zu Ökostrom und Klimaschutz unumkehrbar<br />

geworden. Das bringt Bewegung in den Fortschritt und<br />

eröffnet Wachstumschancen – auch im bergischen Städtedreieck.<br />

Klimawandel und Energiewende beleben<br />

das Geschäft. „Der Aktionsplan 2020<br />

wirkt wie ein Konjunkturprogramm“,<br />

stellt Bundesumweltministerin Barbara<br />

Hendricks fest. „Die ausgelösten Investitionen führen<br />

zu Einsparung von Energiekosten, zu mehr<br />

einheimischer Wertschöpfung und zu zusätzlicher<br />

Beschäftigung.“ Das immense Potential macht die<br />

Energiewende zu einem starken Wachstumsmarkt.<br />

Davon profitiert auch das örtliche Handwerk, denn<br />

die Investitionsbereitschaft von privaten Haushalten<br />

im energetischen Bereich nimmt kontinuierlich<br />

zu. Ebenso erkennen immer mehr Unternehmen<br />

die ökonomischen Chancen einer ökologischen<br />

Energienutzung und ergreifen die Initiative, um<br />

ihre betriebliche Energie-Bilanz zu optimieren.<br />

Mit <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Erklärung hat sich unsere Region<br />

bereits vor vier Jahren zu ihrer Verantwortung<br />

bekannt, bei <strong>der</strong> Realisierung <strong>der</strong> Klimaziele mitzuwirken.<br />

16 Bundes- und Landtagsabgeordnete<br />

aus Solingen, Remscheid, Wuppertal und Mettmann<br />

sowie aus dem Oberbergischen und dem<br />

Rheinisch-<strong>Bergische</strong>n Kreis setzten am 17. Dezember<br />

2012 ihre Unterschrift unter das Papier mit<br />

dem anspruchsvollen Aufruf „Hun<strong>der</strong>tprozentig<br />

erneuerbar – Gemeinsam die <strong>Bergische</strong> Energiewende<br />

gestalten“.<br />

Saubere Energie für die Talachse<br />

Seither entstehen überall im Städtedreieck Projekte<br />

für den lokalen Klimaschutz. Ein gutes Beispiel<br />

liefern die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) die<br />

höchst aktiv in Sachen Umwelt auf <strong>der</strong> Trasse <strong>der</strong><br />

neuen Fernwärmeleitung unterwegs sind. Mit dem<br />

Bau <strong>der</strong> 3,2 Kilometer langen Strecke von Cronenberg<br />

nach Arrenberg wird die bereits bestehende<br />

Fernwärmeerzeugung im Müllheizkraftwerk <strong>der</strong><br />

AWG erweitert, um auch die Talachse mit sauberer<br />

Überall im Städtedreieck entstehen Projekte für den lokalen<br />

Klimaschutz. Frei nach dem Motto: „Hun<strong>der</strong>tprozentig<br />

erneuerbar - Gemeinsam die <strong>Bergische</strong> Energiewende gestalten.“<br />

Ein ambitioniertes Ziel, an dem viele arbeiten.<br />

Energie aus <strong>der</strong> Kraft-Wärme-Kopplung zu versorgen.<br />

Läuft alles nach Plan, wird das 15 Millionen<br />

Euro teure Bauvorhaben 2019 abgeschlossen sein.<br />

Parallel dazu stellt das Kohlekraftwerk Elberfeld<br />

seinen Betrieb ein. Durch das Abschalten <strong>der</strong> Anlage<br />

ist es möglich, den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid<br />

drastisch zu reduzieren. Die Einsparung entspricht<br />

einem Drittel <strong>der</strong> CO2-Emissionen, die im<br />

städtischen Verkehr freigesetzt werden. Darüber<br />

hinaus bieten die WSW umweltbewussten Kunden<br />

mit dem Klimafonds eine Möglichkeit, eines von<br />

etlichen lokalen Klimaschutz-Projekten zu unterstützen.<br />

Dazu gehören unter an<strong>der</strong>em die Umstellung<br />

auf energiesparende Heizsysteme und Haushaltsgeräte<br />

und die För<strong>der</strong>ung von E-Autos.<br />

Für klimafreundlichen nahverkehr<br />

Auch beim regionalen Energiedienstleister EWR in<br />

<strong>der</strong> Nachbarstadt Remscheid stehen die Zeichen<br />

bereits seit Jahren auf Grün. Konsequent verfolgt<br />

das Unternehmen seine Strategie, erneuerbare<br />

Energien zu nutzen und damit nachhaltige Ergebnisse<br />

zu erzielen. Ein Paradebeispiel für die erfolgreiche<br />

Umsetzung ist das Biomethan-Blockheizkraftwerk<br />

im örtlichen Sauna- und Badeparadies<br />

H2O. Dank <strong>der</strong> Verwendung von umweltfreundlichem<br />

Biogas spart die Anlage jährlich rund 5.000<br />

Tonnen CO2 ein. Etwa 400.000 ausgewachsene<br />

Bäume wären nötig, um solch eine Menge an Kohlenstoffdioxid<br />

aufzunehmen.<br />

Wenn es darum geht, den öffentlichen Nahverkehr<br />

möglichst klimafreundlich zu gestalten, übernimmt<br />

Solingen eine wichtige Vorreiterrolle. Der<br />

Strom für die Oberleitungs-Busse in <strong>der</strong> Klingenstadt<br />

stammt seit 2008 zu hun<strong>der</strong>t Prozent aus erneuerbaren<br />

Energien. Zudem befindet sich in Solingen<br />

mit einem Streckennetz von rund 100<br />

Kilometern <strong>der</strong> größte O-Busbetrieb in Deutschland.<br />

Ehrgeiziges Ziel bis 2020: Für einen komplett<br />

elektrifizierten Verkehr sollen die O-Busse zu<br />

Batterie-Bussen weiterentwickelt werden, wobei<br />

die Oberleitungen als eigenständige Lade-Infrastruktur<br />

fungierten. Spitzenreiter im Energieverbrauch<br />

ist auch im <strong>Bergische</strong>n <strong>der</strong> Gebäudesektor.<br />

Durch verschiedene Maßnahmen wie die Dämmung<br />

von Dach, Fassade und Kellerdecke, die Anschaffung<br />

von Isolierglasfenstern und den Aus-<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 41


IM FOKUS ENERGIEWENDE<br />

tausch einer alten Heizungsanlage lässt sich <strong>der</strong><br />

Energiebedarf jedoch massiv senken. Die größte<br />

Ersparnis in Höhe von 66 Prozent wird bei Gebäuden<br />

aus <strong>der</strong> Zeit vor 1968 erzielt. Angesichts steigen<strong>der</strong><br />

Stromkosten stellen sich viele Immobilienbesitzer<br />

die Frage, ob sich für sie die Installation<br />

eine Photovoltaikanlage lohnt. Die Entscheidung<br />

wird den Interessenten im Städtedreieck leicht gemacht.<br />

Denn in Wuppertal, Remscheid und Solingen<br />

kann man sich per Mausklick im Netz darüber<br />

informieren, ob sich die Kraft <strong>der</strong> Sonne für das<br />

eigene Haus nutzen lässt. In dem jeweiligen Solarkataster<br />

wird nicht nur das Potential für Flächen<br />

und Dächer am gewünschten Standort angezeigt,<br />

son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> mögliche Stromertrag und die zu<br />

erzielende CO2-Einsparung ausgewiesen.<br />

Bei einem optimal ausgerichteten Dach ist es<br />

durchaus denkbar, dass sich die Investition schon<br />

nach weniger als zehn Jahren rentiert. Für die<br />

Wirtschaft und das ausführende Handwerk ist das<br />

Geschäft mit <strong>der</strong> Solartechnik recht profitabel.<br />

Fachleute beziffern das Investitionsvolumen auf<br />

bis zu 2,3 Milliarden Euro. Auch die Städte setzen<br />

bei ihren Gebäuden auf Sonnenenergie. Beispielsweise<br />

wurden in Remscheid fast 350 Photovoltaikanlagen<br />

mit einer Leistung von 3850 kWp auf<br />

Hausdächern montiert. Zudem sind rund 600 solarthermische<br />

Anlagen zur Warmwasserbereitung<br />

im Einsatz. In Wuppertal liegt die Zahl <strong>der</strong> installierten<br />

Photovoltaikanlagen mittlerweile bei etwa<br />

1159 Einheiten. Würden ca. 80 Prozent <strong>der</strong> gut bis<br />

Die größte Ersparnis<br />

wird bei Gebäuden<br />

aus <strong>der</strong> Zeit<br />

vor 1968 erzielt. In<br />

Wuppertal, Remscheid<br />

und Solingen<br />

kann man sich<br />

per Mausklik darüber<br />

informieren, ob<br />

sich Sonnenenergie<br />

für das eigene<br />

Haus nutzen lässt.<br />

Stolpersteine AUF dem Weg zum Erfolg<br />

Um die Energiewende durchzusetzen, sind noch etliche<br />

Hürden zu überwinden.<br />

Keine lange Leitung<br />

In Deutschland müssen über 1.800 Kilometer neue<br />

Hochspannungsleitungen verlegt werden, damit die<br />

Energiewende gelingt. Im Moment ist lediglich ein Drittel<br />

fertiggestellt. Bis Ende 2017 sollen es dann 45 Prozent<br />

sein, wie die Bundesnetzagentur berichtet.<br />

Schlechte Aussichten für den ehrgeizigen Zeitplan. Diese<br />

sieht vor, dass <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Stromnetze abgeschlossen<br />

sein soll, wenn das letzte Atomkraftwerk<br />

2022 vom Netz geht. Verläuft <strong>der</strong> Leitungsbau weiterhin<br />

im Schneckentempo, kann die Masse <strong>der</strong> Windenergie,<br />

die an <strong>der</strong> deutschen Küste erzeugt wird, nicht<br />

wie vorgesehen nach Süddeutschland transportiert<br />

werden.<br />

Steigende Kosten<br />

Kurz vor dem Jahreswechsel 2016/2017 kündigten 251<br />

Versorger an, die Preise durchschnittlich um 3,5 Prozent<br />

zu erhöhen. Davon sind bis zu sieben Millionen<br />

Haushalte betroffen. Vor dem Hintergrund, dass Strom<br />

an den internationalen Börsen zu Dumpingpreisen gehandelt<br />

wird, steigt <strong>der</strong> Unmut in <strong>der</strong> Bevölkerung.<br />

Denn nach einer Erhebung von Eurostat zahlen die Verbraucher<br />

in Deutschland nach Dänemark den zweithöchsten<br />

Strompreis in Europa. Grund sind neben <strong>der</strong><br />

Ökostromumlage auch die steigenden Netzgebühren.<br />

Ärger über Subventionen<br />

Während private Haushalte über immer höhere Stromrechnungen<br />

klagen, können sich rund 5.000 Firmen in<br />

Deutschland über kräftige Rabatte freuen. Seit 2011<br />

werden nämlich tausende Unternehmen von einem Teil<br />

<strong>der</strong> Netzentgelte für Strom befreit. Seit 2012 haben diese<br />

Subventionen die Verbraucher rund 4,5 Milliarden<br />

Euro gekostet. Inzwischen mehren sich die Stimmen,<br />

die eine komplette Abschaffung dieser Vergünstigungen<br />

for<strong>der</strong>n.<br />

För<strong>der</strong>ungsstopp im Gespräch<br />

Blick ins Blockheizkraftwerk des vom Remschei<strong>der</strong><br />

Energiedienstleister EWR betriebenen<br />

Sauna- und Badeparadieses H2O.<br />

Die EU plant in einem ersten Entwurf, den sogenannten<br />

Einspeisevorrang von Ökostrom zu begrenzen. Nun geht<br />

die CDU noch einen Schritt weiter. Vor <strong>der</strong> Bundestagswahl<br />

gibt es Überlegungen, aus <strong>der</strong> EEG-För<strong>der</strong>ung auszusteigen.<br />

Begründung: Windpark und Anlagen für Solarstrom<br />

und Biogas müssten künftig ohne finanzielle<br />

Unterstützung auskommen und profitabel arbeiten.<br />

42 www.bvg-menzel.de


sehr gut geeigneten Wuppertaler Dachflächen solar<br />

genutzt, könnten damit über 90 Prozent des Strombedarfs<br />

<strong>der</strong> Stadt gedeckt werden.<br />

Der mittelfristige Verzicht auf Kohle, Öl und Gas<br />

beschleunigt die Energiewende, was speziell den<br />

Verkehrssektor auf Touren bringt. Dies ist beson<strong>der</strong>s<br />

gut in Norwegen zu beobachten, dem inzwischen<br />

drittgrößten Markt für Elektroautos weltweit.<br />

Seit vielen Jahren vom Staat mit erheblichen Summen<br />

geför<strong>der</strong>t, fahren inzwischen etwa 100.000<br />

Stromer auf Norwegens Straßen. Deutschland ist<br />

noch nicht so weit. Aber die Aufholjagd hat begonnen.<br />

Nach anfänglichem Zögern sind die hiesigen<br />

Autobauer nun ebenfalls im E-mobilen Geschäftsfeld<br />

unterwegs und preschen mit einer attraktiven<br />

Modellpolitik voran in das viel versprechende<br />

Marktsegment. Genauso haben die deutschen Automobilhersteller<br />

den Aufbau eines dichten Netzes<br />

mit Ladestationen im Fokus. Nach Angaben des<br />

Verbandes <strong>der</strong> Automobilindustrie gibt es in<br />

Deutschland aktuell 6.800 öffentliche Ladeplätze.<br />

Im Bundesvergleich liegt NRW übrigens zurzeit<br />

mit 1335 Ladepunkten an <strong>der</strong> Spitze. In Wuppertal<br />

können Fahrer von E-Autos an 14 Stationen im<br />

Stadtgebiet Strom tanken.<br />

Lange Zeit galt die produzierende und verarbeitende<br />

Industrie als Energieverschwen<strong>der</strong> und als ein<br />

Hauptverursacher schädlicher Emissionen. Doch<br />

längst hat in <strong>der</strong> Wirtschaft ein Umdenken eingesetzt.<br />

Unternehmen dokumentieren Umweltbewusstsein<br />

und setzen sich aktiv mit den Möglichkeiten<br />

auseinan<strong>der</strong>, Energie einzusparen und<br />

Längst hat es in <strong>der</strong><br />

Wirtschaft ein Umdenken<br />

gegeben. Unternehmen<br />

dokumentieren<br />

Umweltbewusstsein<br />

und setzen sich aktiv<br />

mit den Möglichkeiten<br />

auseinan<strong>der</strong>, Energie<br />

einzusparen und klimafreundlich<br />

zu fertigen<br />

- auch im <strong>Bergische</strong>n<br />

Land.<br />

klimafreundlich zu fertigen. Dabei entschließen<br />

sich immer mehr Firmen, die Energiewende in die<br />

eigene Hand zu nehmen. Viele Betriebe produzieren<br />

ihren Ökostrom bereits selbst; geschlossene<br />

Kreisläufe in <strong>der</strong> Produktion, die Nutzung von Abwärme<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Maßnahmen zur Reduzierung<br />

schädlicher Emissionen gehören vielfach schon<br />

zum Standard. Ob Global Player, mittelständische<br />

Unternehmen, kleine Betriebe o<strong>der</strong> Startups: Alle<br />

sind gehalten, den Ressourcenverbrauch zu senken<br />

und nachhaltig zu wirtschaften. Dazu werden Geschäftsmodelle<br />

benötigt, mit denen Verän<strong>der</strong>ungsprozesse<br />

verwirklicht werden können. Bei dieser<br />

Aufgabe steht mit dem Wuppertal Institut für Klima,<br />

Umwelt und Energie ein kompetenter Partner<br />

zur Seite. Als Mittler zwischen Wissenschaft, Wirtschaft<br />

und Politik bietet die Einrichtung bei <strong>der</strong><br />

Umsetzung von Projekten, Analysen und Lösungsvorschlägen<br />

praxisgerechte Hilfestellung. Rat und<br />

Hilfe finden Industrie und Gewerbe ebenfalls bei<br />

den Stadtwerken vor Ort. Beispielsweise in Remscheid.<br />

Hier können Firmenkunden nach dem Baukastenprinzip<br />

unter verschiedenen Leistungsmodulen<br />

wählen und sich so ein maßgeschnei<strong>der</strong>tes<br />

Energie-Konzept für den individuellen Bedarf zusammenstellen.<br />

Angefangen vom Wärme-Contracting<br />

über Elektro- und Erdgas-Checks bis zu Heizungsmo<strong>der</strong>nisierung<br />

und Installation von<br />

Blockheizkraftwerken und Solarthermie.<br />

Text: Brigitte Waldens<br />

Fotos: EWR GmbH (1),<br />

Soehn 1216 indd 1 09 11 16 13:41<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 43


ERFOLGREICH BERGISCH UNTER UNS<br />

„Die Wirtschaft<br />

ist <strong>der</strong> Politik<br />

weit voraus“<br />

Der <strong>Unternehmer</strong> Jörg Heynkes, <strong>der</strong> sich selbst als Aktivist und Innovator bezeichnet, hat sich<br />

von Jugend an für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit eingesetzt. Bereits 1976 bei den Grossdemonstrationen<br />

gegen das geplante Atomkraftwerk in Brokdorf mit dabei, ist <strong>der</strong> Wuppertaler<br />

bis heute ein Freund <strong>der</strong> klaren Ansage. Im folgenden Interview bezieht er Stellung zu den<br />

Versäumnissen <strong>der</strong> Politik im Energiebereich und lobt die Wirtschaft für ihr ökologisches<br />

Engagement.<br />

Herr Heynkes, wie schätzen Sie die Bereitschaft<br />

in <strong>der</strong> bergischen <strong>Unternehmer</strong>schaft<br />

ein, in die Verbesserung <strong>der</strong> eigenen Energie-<br />

Bilanz zu investieren?<br />

Die Motivation ist hoch. Dabei bleibt es nicht nur<br />

bei guten Vorsätzen. Ob Großunternehmen o<strong>der</strong><br />

Mittelstand: Im <strong>Bergische</strong>n wird gehandelt. Vielfach<br />

gehören die Maßnahmen, die ein Betrieb zum<br />

Schutz von Mensch, Umwelt und Klima umsetzt,<br />

schon zu den Selbstverständlichkeiten, über die<br />

man nicht mehr sprechen muss. Die Wirtschaft ist,<br />

was die ökologische Verantwortung angeht, <strong>der</strong><br />

Politik um Längen voraus.<br />

Sie glauben daran, dass <strong>der</strong> Spagat zwischen<br />

Ökonomie und Ökologie gelingt?<br />

Unbedingt. Ein <strong>Unternehmer</strong> kann heute nicht<br />

mehr wirtschaftlich agieren, ohne dabei den ökologischen<br />

Aspekt zu berücksichtigen.<br />

Sie selbst haben im Laufe <strong>der</strong> Zeit etliche<br />

wichtige Projekte auf den Weg gebracht. Beispielsweise<br />

in Wuppertal, wo Sie kräftig für<br />

die Elektromobilität geworben haben. Sind Sie<br />

mit dem Ergebnis zufrieden?<br />

Auf gar keinen Fall. Vor allem dann nicht, wenn<br />

man das Thema bundesweit betrachtet. In Län<strong>der</strong>n<br />

wie Dänemark, Norwegen o<strong>der</strong> den Nie<strong>der</strong>landen<br />

legt <strong>der</strong> Absatz von emissionsfreien Fahrzeugen<br />

enorm zu. Ganz im Gegensatz zu Deutschland.<br />

In diesen Län<strong>der</strong>n gibt es auch keine starke<br />

Automobilindustrie, auf die Rücksicht genommen<br />

werden muss.<br />

Das ist richtig – aber auch Teil des Problems. Jahrelang<br />

hat die Bundesregierung versucht, die Hersteller<br />

vor For<strong>der</strong>ungen nach Innovationen zu schützen.<br />

Deshalb hat <strong>der</strong> deutsche Automobilbau die Chance,<br />

frühzeitig in die E-Technologie einzusteigen und<br />

zum Schrittmacher in einem Zukunftsmarkt zu werden,<br />

schlicht verschlafen. Heute fährt die Branche<br />

dem Wettbewerb hinterher, <strong>der</strong> sich längst schon<br />

auf <strong>der</strong> Überholspur befindet. Eine Entwicklung,<br />

die bei uns zig-tausende Arbeitsplätze bedroht.<br />

Nun wurde durch das Einrichten von innerstädtischen<br />

Umweltzonen bereits einiges gegen Luftverschmutzung<br />

und Feinstaubbelastung unternommen.<br />

Trotzdem bedeutet ein aktuelles<br />

Gerichtsurteil aus Düsseldorf möglicherweise<br />

das Aus für Dieselfahrzeuge in <strong>der</strong> City. Das<br />

Handwerk, das zu über 80 Prozent mit solchen<br />

Autos unterwegs ist, schlägt Alarm. Zu Recht?<br />

Das Handwerk boomt. Nicht zuletzt durch die vielen<br />

Aufträge, die im Zuge <strong>der</strong> Energiewende aus<br />

Industrie, Gewerbe und Privathaushalten eingehen.<br />

44 www.bvg-menzel.de


Was spricht also dagegen, selbst einen maßgeblichen<br />

Beitrag zu leisten, damit <strong>der</strong> Straßenverkehr<br />

sauberer, leiser und weniger schädlich für Umwelt<br />

und Gesundheit wird? Natürlich in einem angemessenen<br />

Zeitrahmen. Denn von jetzt auf gleich<br />

lässt sich kein Fuhrpark neu aufstellen o<strong>der</strong> ein<br />

Werkstattwagen anschaffen.<br />

Auch wenn diese Argumente stimmen: Die Begeisterung<br />

<strong>der</strong> Deutschen für E-Autos hält sich<br />

in Grenzen. Zu teuer, zu geringe Reichweite,<br />

kein flächendeckendes Tankstellennetz.. Wie<br />

lange dauert es da, bis sich ein Stromer amortisiert<br />

hat?<br />

Seit wann fragt <strong>der</strong> Deutsche nach einer Rendite<br />

beim Autokauf?! Prestige, Optik, Spaß, Marke – das<br />

sind die entscheidenden Kriterien. Aber ernsthaft.<br />

Unbestritten, dass ein E-Auto zurzeit in <strong>der</strong> Anschaffung<br />

noch mehr kostet als ein Vergleichsmodell mit<br />

Verbrennungsmotor. Dafür braucht es so gut wie keine<br />

Wartung, ist zehn Jahre lang von <strong>der</strong> Steuer befreit,<br />

spart bei jedem gefahrenen Kilometer bares<br />

Geld und wird zudem vom Bund mit einer Prämie<br />

subventioniert. Mein Punkt ist aber ein an<strong>der</strong>er.<br />

Nämlich?<br />

Die Kommunen unternehmen meiner Meinung<br />

nach zu wenig, um die Energiewende zu unterstützen.<br />

Dabei gäbe es viel zu tun. Zum Beispiel, im öffentlichen<br />

Nahverkehr E-Busse einsetzen, die Dächer öffentlicher<br />

Gebäude mit Solaranlagen bestücken und<br />

vor jedem Eingang eine Zapfstation für Ökostrom<br />

aufstellen. Damit wäre auf Anhieb viel gewonnen.<br />

Im nächsten Jahr planen Sie, bei <strong>der</strong> Landtagswahl<br />

anzutreten. Was dürfen wir von dem<br />

künftigen Politiker Jörg Heynkes erwarten?<br />

Ehrlichkeit und Mut, auch unangenehme Wahrheiten<br />

anzusprechen sowie den festen Willen, das zu<br />

än<strong>der</strong>n, was im Argen liegt.<br />

Das Gespräch führte Brigitte Waldens<br />

Foto: günter Lintl<br />

Jörg Heynkes<br />

VillaMedia<br />

Viehhofstraße 123<br />

42117 Wuppertal<br />

Fon 0202 2427460<br />

Mail mail@joergheynkes.de<br />

Net www.joergheynkes.de<br />

<strong>Unternehmer</strong>, Umweltaktivist<br />

und vielleicht schon bald<br />

Politiker im Landtag von<br />

NRW. Jörg Heynkes hat seine<br />

persönliche Energiewende<br />

bereits mit Bravour geschafft.<br />

Mit einem Blockheizkraftwerk,<br />

einer Brennstoffzelle<br />

und sieben<br />

Solaranlagen versorgt er<br />

den Firmensitz VillaMedia<br />

mit eigener Grüner Energie.<br />

Dazu stehen im Fuhrpark<br />

fünf E-Autos für einen<br />

schadstofffreien Einsatz bereit.<br />

Zurzeit ist Jörg Heynkes<br />

mit seinem aktuellen Projekt<br />

„energie-pur“ auf Tour, um<br />

Unternehmen in <strong>der</strong> Region<br />

zu beraten und zu unterstützen.<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 45


AUS DER WIRSCHAFT<br />

<strong>Bergische</strong> Werkstätten<br />

<strong>Bergische</strong> Werkstätten<br />

WIR WÜNSCHEN DER WIRTSCHAFT<br />

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BERGISCHEN<br />

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JAHR 2017<br />

EIN ERFOLGREICHES JAHR 2017<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Ihre für die Ansprechpartner:<br />

proviel GmbH:<br />

Matthias Laufer, 0202 24508-110<br />

für die proviel GmbH:<br />

Matthias für die Lebenshilfe Laufer, 0202 Wuppertal: 24508-110<br />

Uwe Meyer, 0202 4792-110<br />

für die Lebenshilfe Wuppertal:<br />

Uwe für die Meyer, Lebenshilfe 0202 4792-110 Remscheid:<br />

Jörg Kohl, 02191 993-147<br />

für die Lebenshilfe Remscheid:<br />

Jörg Kohl, 02191 993-147<br />

46 www.bvg-menzel.de


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DRUCK & WEITERVERARBEITUNG · MEHRWEGBECHER · AKTEN-<br />

LANDSCHAFTSBAU · METALLKONSERVIERUNG · KFZ-WERKSTATT<br />

VERNICHTUNG, ARCHIVRÄUMUNGEN · CATERING · GARTEN- UND<br />

LANDSCHAFTSBAU · METALLKONSERVIERUNG · KFZ-WERKSTATT<br />

www.berg-werk.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 47


<strong>Bergische</strong>s Land Geht Aus SCARPATI<br />

Charme und Schick:<br />

Das Scarpati in Wuppertal<br />

48 www.bvg-menzel.de


Italien<br />

von Casablanca bis Marseille<br />

Selbst Wuppertaler Feinschmecker<br />

wissen zumeist nicht, ob über ihrem<br />

Promi-Italiener ein aktueller<br />

Stern leuchtet. Mit den Jahren<br />

kamen und gingen viele gute Köche - ob<br />

Deutsche o<strong>der</strong> Italiener – allesamt Meister<br />

ihres Faches und mit ihnen kamen und<br />

gingen die Michelin-Sterne. Wer soll sich<br />

da Genaues merken? Eine Rolle spielen<br />

diese Auszeichnungen für eingefleischte<br />

Scarpati-Fans sowieso nicht. Seit nunmehr<br />

vierzig Jahren steht das Wuppertaler Ristorante<br />

mit Hotel und Trattoria für Gourmet-Gastronomie.<br />

Unter dem Dach <strong>der</strong><br />

idyllisch gelegenen, aufwändig und liebevoll<br />

restaurierten Jugendstil-Villa mit<br />

überdachter Terrasse in Vohwinkel sorgen<br />

die Speisen und Getränke konstant für<br />

leuchtende Augen und das mit internationalem<br />

Touch.<br />

kleine schwester Trattoria<br />

Das mediterrane Kontrastprogramm ist so<br />

gut, dass sich die Frage nach Authentizität<br />

<strong>der</strong> italienischen Küche überhaupt nicht<br />

mehr stellt. In Vohwinkel geht Italien eben<br />

auch von Casablanca bis nach Marseille.<br />

Die Karte ist ausgewogen und anspruchsvoll,<br />

die Küchenchefs setzen auf regionale<br />

und saisonale Produkte – sei es <strong>der</strong> Spargel<br />

im Frühjahr o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Trüffel im<br />

Herbst. Wer exklusiv und im ausgefallenen<br />

Ambiente speisen möchte, kommt in<br />

<strong>der</strong> Region am Scarpati nicht vorbei.<br />

Nicht umsonst setzen Bewertungsportale<br />

das Scarpati regelmäßig auf Platz eins <strong>der</strong><br />

Restaurants im Großraum Wuppertal /<br />

Düsseldorf. Dabei muss es nicht immer<br />

das mehrgängige Menü sein, das die Gäste<br />

genießen und sich ob des hohen Qualitätsanspruchs<br />

naturgemäß auch etwas kosten<br />

lassen. So bietet sich genauso ein Besuch<br />

<strong>der</strong> Trattoria Scarpati als kleine, bodenständige<br />

Schwester des Nobel-Ristorante<br />

an. In schicker, aber lockerer Atmosphäre<br />

werden kleinere Gerichte zum guten<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis aufgetischt.<br />

Nicht nur für den beson<strong>der</strong>en Tag zu zweit<br />

o<strong>der</strong> mit Freunden bietet sich das Restaurant<br />

an. Genauso gerne werden die Banketträume<br />

im ersten Stock <strong>der</strong> Villa für<br />

Familienfeiern o<strong>der</strong> Geschäftsessen ab<br />

zehn Personen genutzt. Stammgäste<br />

schwärmen überdies vom exzellenten,<br />

freundlichen Service in Restaurant und<br />

Trattoria. Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> edlen<br />

Speisen, Weine und Getränke ist auch dies<br />

wahrlich ein Genussfaktor.<br />

Text und Foto: BVG<br />

Für viele Stammgäste ist neben <strong>der</strong> exzellenten,<br />

vielfach ausgezeichneten Küche des Scarpati und<br />

dem ausgefallenen Ambiente <strong>der</strong> restaurierten<br />

Jugendstil-Villa auch <strong>der</strong> erstklassige Service ein<br />

Genussfaktor.<br />

SCARPATI GmbH<br />

Scheffelstraße 41<br />

42327 Wuppertal<br />

Fon 0202 784074<br />

Fax 0202 78 98 28<br />

Mail info@scarpati.de<br />

Net www.scarpati.de<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 49


FÜR SIE ENDECKT LANGEOOG<br />

Wintersonne für<br />

Erholungssuchende<br />

Langeoog entschleunigt – zu je<strong>der</strong> Jahreszeit.<br />

Dieses beson<strong>der</strong>e Inselgefühl<br />

kennen und entdecken seit Jahrzehnten<br />

auch viele Urlauber aus dem<br />

<strong>Bergische</strong>n Land. Langeoogfans wissen um<br />

das Gefühl, wenn man nach <strong>der</strong> Anreise das<br />

Auto auf einem <strong>der</strong> großen Parkplätze in Bensersiel<br />

abgestellt hat, das Gepäck zum Transport<br />

auf die Insel abgibt und zur Überfahrt<br />

leichten Schrittes aufs Schiff marschiert. Setzt<br />

sich die Fähre in Bewegung, fängt die Erholung<br />

an – gleich ob es sich dabei um eine dreiwöchige<br />

Pause vom Alltag o<strong>der</strong> einen Wochenendtrip<br />

handelt. Am Hafen Langeoog<br />

angekommen, geht es in die Elektrobahn, mit<br />

<strong>der</strong> man gemütlich durch die Landschaft tuckernd<br />

nach 2,6 Kilometern zum Inselbahnhof<br />

gelangt. Noch schnell Koffer und Taschen abholen<br />

o<strong>der</strong> abholen lassen und ab geht`s zum<br />

Hotel, zur Pension o<strong>der</strong> in die Ferienwohnung.<br />

Langeoog hat Charme – das zu je<strong>der</strong> Jahreszeit.<br />

Auf <strong>der</strong> autofreien Insel nimmt man das<br />

Rauschen des Meeres, den mitunter kräftigen<br />

Wind und auch die Sonnenstrahlen viel bewusster<br />

wahr, als im zumeist hektischen All-<br />

Friesisch<br />

entspannen<br />

Strand und Dünenlandschaft <strong>der</strong> Ostfriesischen<br />

Insel Langeoog haben auch im Winter<br />

eine Menge zu bieten – vor allem Erholung.<br />

Auch für Tagungsgäste gewinnt die Insel zunehmend<br />

an Bedeutung.<br />

50 www.bvg-menzel.de


Tourist-Info und<br />

Kur-Verwaltung Langeoog<br />

Hauptstraße 28,<br />

26465 Langeoog<br />

Fon 04972 693-0<br />

Fax 04972 693-116<br />

Mail: kurverwaltung@langeoog.de<br />

Net www.langeoog.de<br />

tag. Was auf <strong>der</strong> fast 20 Quadratkilometer langen<br />

Insel transportiert werden muss, wird mit dem<br />

Fahrrad, mit dem Elektrofahrzeug o<strong>der</strong> mit <strong>der</strong><br />

Pferdekutsche bewegt. Motorenlärm – Fehlanzeige.<br />

Alleine die im Vergleich zum Festland verän<strong>der</strong>te<br />

Geräuschkulisse ist ein Entpannungsmoment. Von<br />

je<strong>der</strong> Unterkunft sind Strand, Dünen und Meer auf<br />

kurzen Wegen zu erreichen. Auch ein Spaziergang<br />

durch den Inselwald o<strong>der</strong> eine Tour in die weite<br />

Dünenlandschaft <strong>der</strong> Insel ist lohnend. Entwe<strong>der</strong><br />

zu Fuß o<strong>der</strong> mit dem Rad. Ohne Zweifel: Man ist<br />

<strong>der</strong> Natur sehr nah auf Langeoog.<br />

Insel fürs Leben<br />

Genauso bietet die ostfriesische Insel ein großes<br />

Angebot für Aktive. Natürlich lässt sich auf dem<br />

rund 14 Kilometer langen Sandstrand vortrefflich<br />

wan<strong>der</strong>n, joggen o<strong>der</strong> walken. Am Sportstrand treffen<br />

sich im Sommer die Schlagball- und Volleyballteams,<br />

für die Kids werden Wettkämpfe organisiert<br />

o<strong>der</strong> man trainiert fürs Sportabzeichen.<br />

Thalasso-Beachwalking bietet sich direkt in <strong>der</strong><br />

Brandungszone an. Aquafitness und Aquacycling<br />

im Meerwasser kurbeln den Stoffwechsel an, für<br />

Der Wind pustet<br />

den Kopf frei für<br />

neue Gedanken.<br />

Das technisch mo<strong>der</strong>n<br />

ausgestattete<br />

Tagungszentrum<br />

bietet nach dem<br />

Strandspaziergang<br />

Platz für Kreative.<br />

Tennissportler gibt es einen Außen- und zwei Hallenplätze.<br />

Gesundheitsvorsorge lässt sich bestens<br />

im Kur- und Wellnesscenter betreiben.<br />

Das Tageszentrum und das Haus <strong>der</strong> Insel sind<br />

technisch gut ausgestattet und können für Seminare,<br />

Workshops und Tagungen von Gruppen unterschiedlicher<br />

Größe genutzt werden. Der Vorteil<br />

dabei: Der Wind pustet den Kopf frei und schafft<br />

Platz für neue, kreative Gedanken <strong>der</strong> Teilnehmer.<br />

Beson<strong>der</strong>s gemütlich ist Langeoog im Winter.<br />

Warm eingepackt weht <strong>der</strong> Wind kräftig um die<br />

Nasen, auch die Einsamkeit lässt sich an den im<br />

Vergleich zum Sommer menschenleeren Stränden<br />

genießen. Die Einkehr zu einer Tasse Ostfriesentee<br />

o<strong>der</strong> einem Grog in eins <strong>der</strong> vielen gemütlichen<br />

Cafés o<strong>der</strong> Restaurants sorgt für anschließendes<br />

Wohlbehagen. So bietet sich gerade die kalte Jahreszeit<br />

für Erholungssuchende beson<strong>der</strong>s an.<br />

Langoog ist eine Insel fürs Leben, sagen die Insulaner<br />

gerne. Alle Generationen treffen sich auf<br />

Langeoog, treffen alte Bekannte wie<strong>der</strong> o<strong>der</strong> lernen<br />

neue kennen. Und das jedes Jahr aufs Neue.<br />

Text: Stefanie Bona<br />

Fotos: Langeoog Tourismus service<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 51


HANDELSREGISTER<br />

FDM_Anzeigenstrecke BW_Layout 1 30.08.11 16:38 Seite 1<br />

Karoline Flüchter,<br />

Geschäftsführerin<br />

Mailingproduktion | Adressmanagement | Digitaldruck 0202 97903-0 www.fluechter.com<br />

Neueintragungen<br />

01.12.2016 HRA 24410: Schreinerei<br />

Fischbach GmbH & Co. KG, Heiligenhaus,<br />

Carl-Zeiss-Straße 10, 42579 Heiligenhaus.<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Carl-Zeiss-Straße 10,<br />

42579 Heiligenhaus. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Je<strong>der</strong> persönlich haftende Gesellschafter<br />

sowie dessen jeweilige Geschäftsführer<br />

sind befugt, im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

vorzunehmen. Persönlich<br />

haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Schreinerei<br />

Fischbach Beteiligungs GmbH, Ratingen<br />

(Amtsgericht Düsseldorf HRB<br />

78490). Die Nie<strong>der</strong>lassung ist von Ratingen<br />

(bisher Amtsgericht Düsseldorf<br />

HRA 24094) nach Heiligenhaus verlegt.<br />

02.12.2016 HRB 27763: Vtrace GmbH,<br />

Solingen, Frankenstr. 6, 42653 Solingen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 03.11.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Frankenstr. 6, 42653 Solingen. Gegenstand:<br />

Der Handel mit Waren,<br />

insbeson<strong>der</strong>e Elektrogeräten und<br />

an<strong>der</strong>en Waren aus dem Bereich<br />

Non-Food. Weiterer Gegenstand ist<br />

die Personal und IT-Beratung von<br />

Einzelpersonen und Unternehmen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten. Geschäftsführer:<br />

Dagianis, Christina Maria Ursula,<br />

Solingen, *18.05.1990, mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

02.12.2016 HRB 27764: Boloushi<br />

Dienstleistungs GmbH, Erkrath, Mahnert<br />

6, 40699 Erkrath. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 05.08.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Mahnert 6, 40699<br />

Erkrath. Gegenstand: Der Betrieb eines<br />

Handels- und Dienstleistungsunternehmens,<br />

insbeson<strong>der</strong>e im Bereich<br />

von Immobilien und Kraftfahrzeugen<br />

und Baumaschinen. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er die<br />

Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Zaky, Abdel<br />

Nasser Farouk, Erkrath, *11.06.1967,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />

Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

02.12.2016 HRB 27765: Beovation<br />

GmbH, Wuppertal, Friedrich-Engels-<br />

Allee 215, 42285 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 31.10.2016.<br />

Geschäftsanschrift: Friedrich-Engels-<br />

Allee 215, 42285 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Das Angebot von Dienstleistungen<br />

sowie die Herstellung und <strong>der</strong><br />

Vertrieb von Gebrauchsgegenständen<br />

für den professionellen und privaten<br />

Bereich. Dieser umfasst insbeson<strong>der</strong>e<br />

den Handel und Vertrieb mit<br />

temperierbaren Sitzelementen für die<br />

Nutzung im Sport- und Freizeitbereich.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Dahlmanns, Marius, Wuppertal,<br />

*29.11.1989; Knorr, Florian Wilhelm,<br />

Wuppertal, *17.11.1989, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

02.12.2016 HRB 27766: HR Hochbau<br />

und Rückbau GmbH, Wuppertal,<br />

Sonnborner Str. 90, 42327 Wuppertal.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 31.03.2016<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

06.10.2016 hat die Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 Abs. 2. (Firma<br />

und Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft) und § 2<br />

(Gegenstand des Unternehmens) und<br />

mit ihr die Sitzverlegung von Essen<br />

(bisher Amtsgericht Essen HRB 27249)<br />

nach Wuppertal und die Än<strong>der</strong>ung<br />

des Unternehmensgegenstands beschlossen.<br />

Geschäftsanschrift: Sonnborner<br />

Str. 90, 42327 Wuppertal. Gegenstand:<br />

Hochbauarbeiten aller Art,<br />

Gebäudesanierung, Trockenbau und<br />

Akustikbau sowie Rückbau, Abbruch,<br />

Schadstoffsanierung, Betonbohr- und<br />

Sägetechnik, Im- und Export von sowie<br />

Groß- und Einzelhandel mit Reifen,<br />

Baustoffen, Baumaschinen, Werkzeug,<br />

Elektroartikeln, Brand- und Wasserschadensanierung,<br />

Winterdienst, Großund<br />

Einzelhandel mit Textilien und<br />

Stoffen sowie <strong>der</strong>en Im- und Export<br />

und <strong>der</strong>en Aufbereitung, Näharbeiten.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

vertreten. Geschäftsführer: Zeybek,<br />

Adam, Dortmund, *20.06.1971, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

05.12.2016 HRB 27767: G&B UG (haftungsbeschränkt),<br />

Wuppertal, Weißenburgstraße<br />

10, 42107 Wuppertal. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 18.11.2016.<br />

Geschäftsanschrift: Weißenburgstraße<br />

10, 42107 Wuppertal. Gegenstand: die<br />

Entwicklung von Software, insbeson<strong>der</strong>e<br />

Kommunikationssoftware aller<br />

Art, die Erstellung von Webseiten,<br />

<strong>der</strong> Auf- und Ausbau von Auftritten in<br />

sozialen Netzwerken. Stammkapital:<br />

1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch die Geschäftsführer gemeinsam<br />

vertreten. Geschäftsführer: Grinblat,<br />

Alexan<strong>der</strong>, Wuppertal, *13.02.1988,<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

<br />

<br />

125 JAHRE-HEIZOEL-VORST<br />

Deutscher Ring 69 · 42327 Wuppertal · Telefon 744035<br />

Unbenannt 2www.hotel-hoelterhoff.de<br />

1 10 12 12 14:47<br />

☎ (02 12) 7 90 71 • Fax (02 12) 7 57 87<br />

52 www.bvg-menzel.de


Für die Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit<br />

<strong>der</strong> Datei kann vom Verlag keine Gewähr übernommen<br />

werden.<br />

05.12.2016 HRB 27770: Dr. Erhard<br />

MVZ GmbH, Wuppertal, Neumarkt<br />

2, 42103 Wuppertal. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 07.10.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Neumarkt 2, 42103 Wuppertal.<br />

Gegenstand: <strong>der</strong> Betrieb eines o<strong>der</strong><br />

mehrerer Medizinischer Versorgungszentren<br />

(MVZ) im Sinne des § 95 SGB<br />

V zur Erbringung aller hiermit zulässigen<br />

ärztlichen bzw. zahnärztlichen<br />

und nichtärztlichen Leistungen und<br />

aller hiermit in Zusammenhang stehenden<br />

Tätigkeiten sowie die Bildung<br />

von Kooperationen mit ambulanten<br />

und stationären Leistungserbringern<br />

<strong>der</strong> Krankenhausbehandlung und<br />

nicht ärztlichen Leistungserbringern<br />

im Bereich des Gesundheitswesens.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Dr. Erhard, Rainer,<br />

Wuppertal, *11.05.1966, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

05.12.2016 HRB 27769: Alexan<strong>der</strong><br />

Strelow UG (haftungsbeschränkt),<br />

Wuppertal, In <strong>der</strong> Fleute 146 - 150,<br />

42389 Wuppertal. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 24.11.2016. Geschäftsanschrift:<br />

In <strong>der</strong> Fleute 146 - 150, 42389<br />

Wuppertal. Gegenstand: logistische<br />

Dienstleitungen aller Art. Handel mit<br />

Gütern aller Art. Stammkapital: 500,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch die<br />

Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Martin Strelow,<br />

Alexan<strong>der</strong>, Wuppertal, *16.05.1990,<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

05.12.2016 HRB 27771: Alltagsstoff<br />

UG (haftungsbeschränkt), Remscheid,<br />

Eugenstraße 1 a, 42897 Remscheid.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 27.04.2016.<br />

Geschäftsanschrift: Eugenstraße 1 a,<br />

42897 Remscheid. Gegenstand: Die<br />

erlebnisreiche Vermittlung von alltäglichem<br />

Wissen über unterschiedliche<br />

Kanäle (Educational-entertainment-<br />

Ansatz). Hierzu zählen neben eigens<br />

konzipierten Veranstaltungen und<br />

Seminaren auch multimediale Onlineinhalte<br />

wie Videos, Bil<strong>der</strong> sowie<br />

<strong>der</strong> allgemeine Auftritt in sozialen<br />

Netzwerken. Stammkapital: 5.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch<br />

zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />

einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Arzu, Sinan, Remscheid,<br />

*11.11.1992; Jeck, Melanie, Remscheid,<br />

*26.01.1976; Krüger, Philipp, Remscheid,<br />

*24.10.1992; Mathauschek,<br />

David, Remscheid, *12.10.1992, jeweils<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

05.12.2016 HRB 27773: Empori A.G.R.I.<br />

GmbH, Solingen, Schlagbaumstraße<br />

54, 42653 Solingen. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 09.11.2010, mehrfach geän<strong>der</strong>t.<br />

Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 04.10.2016 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziff. 2<br />

und mit ihr die Sitzverlegung von Bad<br />

Homburg v. d. Höhe (bisher Amtsgericht<br />

Bad Homburg v. d. Höhe HRB<br />

11845) nach Solingen beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />

Schlagbaumstraße 54,<br />

42653 Solingen. Gegenstand: Gastronomiebetriebe,<br />

Automatenaufstellung,<br />

Getränkegroßhandel, An- und Verkauf<br />

von Immobilien, Renovierungs- und<br />

Sanierungsarbeiten von Altbauten.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Je<strong>der</strong> Geschäftsführer ist befugt,<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Föller, Helmut, Grünberg, *15.11.1945.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Ivanow,<br />

Andrey, Solingen, *02.01.1989, einzelvertretungsberechtigt.<br />

05.12.2016 HRB 27772: Carpet Diem<br />

& Rugs Deutschland UG (haftungsbeschränkt),<br />

Wuppertal, Arnoldstraße<br />

9, 42275 Wuppertal. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 28.10.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Arnoldstraße 9, 42275<br />

Wuppertal. Gegenstand: Der Antiquitätenhandel,<br />

Haushaltsauflösungen,<br />

<strong>der</strong> Betrieb eines Online-Shops<br />

zum Ankauf und <strong>der</strong> Veräußerung<br />

gebrauchter Teppiche, Textilien, KFZ<br />

u.a. Stammkapital: 500,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten.<br />

Geschäftsführer: Rahmann, Chaled,<br />

Wuppertal, *22.06.1992, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

05.12.2016 HRB 27768: FAR Fahrschule<br />

Mettmann GmbH, Mettmann,<br />

Kleberstr. 11, 40822 Mettmann. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 27.10.2016.<br />

Geschäftsanschrift: Kleberstr. 11,<br />

40822 Mettmann. Gegenstand: Der<br />

Betrieb einer Fahrschule. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er<br />

die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen<br />

Seit über 110 Jahren<br />

sind wir für Ihren Schutz<br />

bestens gerüstet!<br />

Wach- und Schließgesellschaft<br />

Hauptverwaltung<br />

Wuppertal<br />

Deutscher Ring 88<br />

42327 Wuppertal<br />

Tel. (02 02) 2 74 57-0<br />

Fax (02 02) 2 74 57-47<br />

www.wachundschliessgesellschaft.de<br />

Nie<strong>der</strong>lassung<br />

Remscheid<br />

Lenneper Str. 47 -49<br />

42855 Remscheid<br />

Tel. (0 21 91) 93 12 91<br />

Fax (0 21 91) 3 10 59<br />

<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 53


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vertreten. Geschäftsführer: Ullrich,<br />

Ralf Karl, Düsseldorf, *14.06.1960. Geschäftsführer:<br />

Durakovic, Suad, Ratingen,<br />

*17.04.1975, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

06.12.2016 HRB 27774: Melchior<br />

Grundbesitz UG (haftungsbeschränkt),<br />

Remscheid, Elberfel<strong>der</strong> Straße 12,<br />

42853 Remscheid. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 24.10.2016. Geschäftsanschrift:<br />

Elberfel<strong>der</strong> Straße 12, 42853<br />

Remscheid. Gegenstand: Die Übernahme<br />

<strong>der</strong> Komplementäreigenschaft an<br />

<strong>der</strong> Dres. Melchior Grundbesitz GmbH<br />

& Co. KG. Stammkapital: 500,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />

vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />

wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />

Dr. Melchior, Barbara, Schwelm,<br />

*09.05.1955, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

06.12.2016 HRA 24412: mtK Informatik<br />

OHG, Solingen, Schützenstraße 178,<br />

42659 Solingen. (Der Fachhandel mit<br />

Hard- und Software, die ganzheitliche<br />

Betreuung von Systemumgebungen,<br />

professionelle IT-Dienstleistungen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e Netzwerkadministration,<br />

Serverinstallation, Client-Installation,<br />

Webdesign, Softwareinstallationen,<br />

Telekommunikation, Vertrieb von Kopiersystemen,<br />

sowie alle hiermit im<br />

Zusammenhang stehenden Geschäfte<br />

und Tätogkeiten.). Offene Handelsgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Schützenstraße<br />

178, 42659 Solingen. Je<strong>der</strong><br />

persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Persönlich haften<strong>der</strong><br />

Gesellschafter: Albanese, Daniel,<br />

Solingen, *31.05.1985; Hackbarth,<br />

Matthias, Solingen, *25.06.1981, jeweils<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

06.12.2016 HRA 24412: mtK Informatik<br />

OHG, Solingen, Schützenstraße 178,<br />

42659 Solingen. (Der Fachhandel mit<br />

Hard- und Software, die ganzheitliche<br />

Betreuung von Systemumgebungen,<br />

professionelle IT-Dienstleistungen,<br />

insbeson<strong>der</strong>e Netzwerkadministration,<br />

Serverinstallation, Client-Installation,<br />

Webdesign, Softwareinstallationen,<br />

Telekommunikation, Vertrieb von Kopiersystemen,<br />

sowie alle hiermit im<br />

Zusammenhang stehenden Geschäfte<br />

und Tätogkeiten.). Offene Handelsgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Schützenstraße<br />

178, 42659 Solingen. Je<strong>der</strong><br />

persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Persönlich haften<strong>der</strong><br />

Gesellschafter: Albanese, Daniel,<br />

Solingen, *31.05.1985; Hackbarth,<br />

Matthias, Solingen, *25.06.1981, jeweils<br />

mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

06.12.2016 HRA 24413: Pizzeria<br />

Mondo Nr. 1 Ltd. & Co. KG, Remscheid,<br />

Nordstr. 61, 42853 Remscheid.<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Nordstr. 61, 42853 Remscheid.<br />

Je<strong>der</strong> persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftende Gesellschafter ist befugt, im<br />

Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Pizzeria Mondo Limited, Birmingham,<br />

West Midlands B18 6EW / Vereinigtes<br />

Königreich (Companies House Cardiff<br />

10301507).<br />

07.12.2016 HRA 24414: Macarongenuss<br />

e. K., Heiligenhaus, Giesenhofstraße<br />

43, 42579 Heiligenhaus.<br />

(Macarons im Online-Shop). Einzelkaufmann.<br />

Geschäftsanschrift: Giesenhofstraße<br />

43, 42579 Heiligenhaus. Inhaber:<br />

Lappan, Corinna, Heiligenhaus,<br />

*02.07.1959.<br />

07.12.2016 HRA 24415: wige SOLU-<br />

TIONS GmbH & Co. KG, Wuppertal,<br />

Uellendahler Str. 353, 42109 Wuppertal.<br />

(Die Zeitnahme und Grafik bei Motorsportveranstaltungen<br />

einschließlich<br />

<strong>der</strong> Vermietung und des Verkaufs<br />

von mobiler Veranstaltungstechnik<br />

im Bereich Motor- und Reitsport, die<br />

Konzeption <strong>der</strong> Medientechnik, sowie<br />

die Entwicklung und <strong>der</strong> Verkauf<br />

von Software für Motorsportstätten.).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Uellendahler Str. 353, 42109<br />

Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

SOLUTIONS Verwaltungs GmbH, Wuppertal<br />

(Amtsgericht Wuppertal HRB<br />

27775), mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

08.12.2016 HRA 24416: DG Dienstleistungen<br />

UG (haftungsbeschränkt) &<br />

Co. KG, Wuppertal, Beyenburger Str.<br />

164, 42287 Wuppertal. (Hausmeisterservice,<br />

Gebäudedienstleistungen<br />

und sonstige Dienstleistungen aller<br />

Art, Reparaturen.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Beyenburger<br />

Str. 164, 42287 Wuppertal. Je<strong>der</strong><br />

persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />

Gesellschafter sowie dessen<br />

54 www.bvg-menzel.de


Das Justizministerium des Landes NRW veröffentlicht<br />

unter <strong>der</strong> Internet-Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de<br />

zeitnah aktuelle Insolvenzverfahren.<br />

jeweiliger organschaftlicher Vertreter<br />

sind befugt, im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen<br />

o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />

haften<strong>der</strong> Gesellschafter: DG<br />

Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal<br />

HRB 27779).<br />

12.12.2016 HRA 24417: Stembel Müller<br />

Grundbesitz & Co. KG, Heiligenhaus,<br />

Düsselweg 7, 42579 Heiligenhaus.<br />

(Vermieten, Verwalten und <strong>der</strong><br />

An- und Verkauf von eigenen Immobilien.).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Düsselweg 7, 42579<br />

Heiligenhaus. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Stembel Müller Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Heiligenhaus (Amtsgericht<br />

Wuppertal HRB 27748), mit <strong>der</strong><br />

Befugnis -auch für jeden Geschäftsführer-,<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong><br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

13.12.2016 HRA 24418: Die Goldschmiede<br />

Boll & Nott OHG, Solingen, Grünstr.<br />

13, 42697 Solingen. (Handel und<br />

Reparatur von Schmuck und Uhren<br />

aller Art sowie das Fassen von edlen<br />

Steinen). Offene Handelsgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Grünstr. 13, 42697<br />

Solingen. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />

haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Boll,<br />

Christine, Leichlingen, *03.02.1990;<br />

Nott, Daniel Pascal, Köln, *30.11.1988,<br />

jeweils mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

14.12.2016 HRA 24419: Zum Köhlerliesel<br />

Inh. Julian Deniz Cetinbas e. K., Wuppertal,<br />

Obergrünewal<strong>der</strong> Straße 3, 42103<br />

Wuppertal. (Der Gastronomiebetrieb<br />

und alle damit zusammenhängenden<br />

Geschäfte.). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />

Obergrünewal<strong>der</strong> Straße 3,<br />

42103 Wuppertal. Inhaber: Cetinbas,<br />

Julian Deniz, Köln, *31.05.1986.<br />

14.12.2016 HRA 24420: findatable.de 3<br />

Restaurantreservierungen GmbH u.Co.<br />

KG, Wuppertal, Heckinghauser Straße<br />

75, 42289 Wuppertal. (das Marketing<br />

für Gastronomiebetriebe, insbeson<strong>der</strong>e<br />

im Bereich <strong>der</strong> Darstellung auf<br />

einer Porträtseite im Internet mit zusätzlicher<br />

Tischreservierungsfunktion<br />

in Deutschland, Bundesland Nordrhein<br />

Westfalen, Postleitzahlraum Fünf, mit<br />

Ausnahme <strong>der</strong> Städte Köln und Bonn.<br />

Die zur Erreichung des Geschäftszwecks<br />

erfor<strong>der</strong>lichen o<strong>der</strong> zweckmäßigen<br />

Rechtsgeschäfte o<strong>der</strong> Rechtshandlungen<br />

kann die Gesellschaft selbst<br />

vornehmen o<strong>der</strong> sich hierzu Dritter bedienen.).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Heckinghauser Straße<br />

75, 42289 Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Bergisch-Märkische Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Wuppertal (Amtsgericht<br />

Wuppertal HRB 26884), mit <strong>der</strong> Befugnis<br />

im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

20.12.2016 HRA 24421: Thomas Neuhaus<br />

Immobilien e.K., Wuppertal,<br />

Gräfrather Straße 149, 42329 Wuppertal.<br />

(Die Verwaltung eigenen Vermögens,<br />

<strong>der</strong> An- und Verkauf von Immobilien<br />

sowie die Hausverwaltung.).<br />

Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />

Gräfrather Straße 149, 42329 Wuppertal.<br />

Inhaber: Neuhaus, Thomas, Wuppertal,<br />

*13.06.1964.<br />

20.12.2016 HRA 24422: BEFRA Grundbesitz<br />

GmbH & Co. KG, Wuppertal,<br />

Hölker Feld 12, 42279 Wuppertal.<br />

(Gegenstand des Unternehmens ist<br />

<strong>der</strong> Erwerb und die Verwaltung eigenen<br />

Vermögens, insbeson<strong>der</strong>e von<br />

Grundbesitz.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Hölker Feld 12,<br />

42279 Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

BEFRA Verwaltungs GmbH,<br />

Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal<br />

HRB 27794), mit <strong>der</strong> Befugnis -auch<br />

für jeden Geschäftsführer-, im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

21.12.2016 HRA 24423: GEBA Heidfeld<br />

GmbH & Co. KG, Wuppertal, Königsberger<br />

Str. 5, 42277 Wuppertal. (<strong>der</strong><br />

Erwerb und das Halten von Immobilien<br />

sowie die Vermietung von Immobilienflächen).<br />

Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Königsberger Str.<br />

5, 42277 Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

GEBA Heidfeld Beteiligungs GmbH,<br />

Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal<br />

HRB 27753), mit <strong>der</strong> Befugnis -auch<br />

für jeden Geschäftsführer-, im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

22.12.2016 HRA 24425: Funke Druck<br />

GmbH & Co. KG, Velbert, Neustraße<br />

171, 42553 Velbert. (Der Betrieb einer<br />

Druckerei unter Fortführung des<br />

einzelkaufmännischen Unternehmens<br />

Funke Druck Media e.K. (Amtsgericht<br />

Wuppertal, HR A 21449) . Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift:<br />

Neustraße 171, 42553 Velbert. Je<strong>der</strong><br />

persönlich haftende Gesellschafter vertritt<br />

einzeln. Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Funke Druck Beteiligungs<br />

GmbH, Velbert (Amtsgericht Wuppertal<br />

HRB 27746), mit <strong>der</strong> Befugnis -auch<br />

für jeden Geschäftsführer-, im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

23.12.2016 HRA 24426: Inselbogen<br />

Erste Vermögensverwaltung GmbH<br />

& Co. KG, Wuppertal, Hofaue 41-45,<br />

42103 Wuppertal. (Gegenstand des<br />

Unternehmens ist die dauerhafte<br />

Vermietung und Verpachtung von<br />

Immobilien und Grundbesitz auf Rügen.).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Hofaue 41-45, 42103<br />

Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />

haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Inselbogen<br />

Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />

Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal<br />

HRB 18837), mit <strong>der</strong> Befugnis -auch<br />

für jeden Geschäftsführer-, im Namen<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

27.12.2016 HRA 24427: Ernst Müller<br />

GmbH & Co. KG, Remscheid, Ehringhausen<br />

71b, 42859 Remscheid.<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Ehringhausen 71b, 42859<br />

Remscheid. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />

haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Ernst<br />

Müller Beteiligungs-GmbH, Remscheid<br />

(Amtsgericht Wuppertal HRB 27806).<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />

persönlich haftenden Gesellschafter<br />

o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en Prokuristen:<br />

Müller, Dirk, Lähden, *28.04.1962. Der<br />

Sitz ist von Wermelskirchen (bisher<br />

Amtsgericht Köln, HRA 15858) nach<br />

Remscheid verlegt.<br />

28.12.2016 HRB 7060: P.O.S.-Partner<br />

Schaudinn GmbH, Wuppertal, Kleiner<br />

Werth 27, 42275 Wuppertal. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Treß, Raphael,<br />

Wuppertal, *15.01.1962.<br />

29.12.2016 HRA 24429: Werkzeugbau<br />

Dieter Vieth e.K., Inhaber Jan Peters,<br />

Solingen, Lützowstr. 117, 42653 Solingen.<br />

(Herstellung von Stanz-/Biegewerkzeugen<br />

und Vorrichtungen.).<br />

Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />

Lützowstr. 117, 42653 Solingen. Inhaber:<br />

Peters, Jan, Solingen, *04.12.1977.<br />

Das Handelsgeschäft wird unter <strong>der</strong><br />

Firma des nicht eingetragenen Vorinhabers<br />

Heinz Dieter Vieth, Solingen,<br />

geb. am 13.11.1949 fortgeführt.<br />

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VORSCHAU / IMPRESSUM<br />

Im Februar 2017<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Eigentümer:<br />

<strong>Bergische</strong> Verlagsgesellschaft<br />

Menzel GmbH & Co. KG<br />

Simonsstraße 80<br />

42117 Wuppertal<br />

Fon 0202 451654<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail info@bvg-menzel.de<br />

Mail redaktion@bvg-menzel.de<br />

Net www.bvg-menzel.de<br />

Net www.<strong>der</strong>-bergische-unternehmer.de<br />

Foto: Welke Architekten Remscheid<br />

Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />

<strong>Bergische</strong> Verlagsgesellschaft<br />

Menzel GmbH & Co. KG<br />

Verantwortlich:<br />

Katja Weinheimer<br />

Fon 0202 70538874<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail katja.weinheimer@bvg-menzel.de<br />

Mail info@bvg-menzel.de<br />

Titel: Aus alt mach neu<br />

Porträt:<br />

Wupperküchen<br />

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Redaktion:<br />

Stefanie Bona (verantwortlich)<br />

Fon 0202 451654<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail redaktion@bvg-menzel.de<br />

Konzeption/Layout:<br />

Eduardo Rahmani<br />

Fon 0202 70538894<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail eduardo.rahmani@bvg-menzel.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Manfred Lindner<br />

Fon 0202 451654<br />

Fax 0202 450086<br />

Mail anzeigen@bvg-menzel.de<br />

Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />

Druckmedien, Gel<strong>der</strong>n<br />

Fotos: Vaillant Group<br />

Betriebskitas im Fokus<br />

Der Inhalt dieses Magazins wurde sorgfältig erarbeitet.<br />

Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag<br />

übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />

– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe<br />

gestattet. Mit Namen o<strong>der</strong> Initialen gezeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber<br />

nicht unbedingt die des Verlags wie<strong>der</strong>.<br />

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So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />

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freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />

muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel<br />

muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />

durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />

durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />

überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />

überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />

gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird und Ihr Umzug fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />

gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />

deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, in Ihrer tragen neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />

deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />

und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />

und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />

in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />

in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />

kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />

kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />

beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />

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Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />

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