der-Bergische-Unternehmer_0117
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong><br />
<strong>Unternehmer</strong><br />
Das Wirtschaftsmagazin für das <strong>Bergische</strong> Land<br />
01<br />
2017<br />
Vandalismus<br />
Cyber security<br />
Spionage<br />
Piraterie<br />
Sicherheitskonzept<br />
Objektschutz<br />
Vandalismus<br />
Beratung<br />
Hacking<br />
24 Wirtschaft<br />
Startup: Karriere ist wie Fitness.<br />
coWorld – Coworking Space<br />
Einbruchschutz Fernüberwachung<br />
Security<br />
Computing<br />
Objektschutz<br />
SICHERHEIT<br />
32 Unternehmen<br />
Menschen beraten:<br />
Rinke Treuhand GmbH<br />
IT<br />
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Fotodrohne<br />
Schwachstellenanalyse<br />
Prävention Videotechnik<br />
Wachdienst<br />
Der Schutz vor Einbruch, Diebstahl<br />
und Raub gewinnt für Unternehmen<br />
und Gewerbetreibende<br />
stetig mehr an Bedeutung. aUCH<br />
Geschäfte und Betriebe werden<br />
zunehmend zur Zielscheibe von<br />
gut organisierten Banden.<br />
Wachdienst<br />
Cyber-Krieg<br />
internet<br />
Privatsphäre<br />
DAtenbank<br />
Prävention<br />
Lösungen<br />
46 Unter uns<br />
Interview mit Jörg Heynkes,<br />
VillaMedia
Auf die Plätze.<br />
Fertig. Loslassen.<br />
Premium Economy Class:<br />
für alle, die mehr wollen<br />
Es sind die kleinen Dinge, die das Leben schöner<br />
machen. Die neue Premium Economy Class ist voll<br />
davon. Geräumige Sitze und ein großer Fußraum für<br />
bis zu 50 % mehr Platz. Dazu doppeltes Freigepäck<br />
und <strong>der</strong> Welcome Drink an Bord. So können Sie sich<br />
einfach zurücklehnen und vor allem eins genießen:<br />
mehr Entspannung.
Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Nun ist sie da, die erste Ausgabe von „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“, das neue<br />
Wirtschaftsmagazin für die Region aus dem Haus <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Verlagsgesellschaft<br />
Menzel. Künftig erhalten über 30.000 <strong>Unternehmer</strong> und Entschei<strong>der</strong><br />
einmal im Monat einen umfassenden Einblick in das Wirtschaftsleben im<br />
<strong>Bergische</strong>n Land und darüber hinaus – mit vielen Informationen, interessanten<br />
Reportagen und wichtigen Neuigkeiten. Industrie, Dienstleistung, Einzelhandel<br />
und Handwerk sollen in „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“ Gehör finden.<br />
Warum dieser Titel? Der bergische <strong>Unternehmer</strong> – und selbstverständlich und<br />
ganz entscheidend auch die vielen <strong>Unternehmer</strong>innen – stehen für wirtschaftlichen<br />
Erfolg, Kreativität, Innovationskraft, Seriosität und Verlässlichkeit. All<br />
diese positiven Attribute verbindet man weit über die Grenzen <strong>der</strong> Region hinaus<br />
mit den Unternehmen im <strong>Bergische</strong>n – gleich ob es dabei um einen Global<br />
Player, den traditionsreichen Familienbetrieb, den kreativen Mittelständler<br />
o<strong>der</strong> die vielen Kleinunternehmen im und rund ums Städtedreieck geht. Auf<br />
diese Schaffens- und Tatkraft vieler verantwortlich Handeln<strong>der</strong> in <strong>der</strong> bergischen<br />
Wirtschaft möchten wir mit unserem neuen Magazin aufmerksam machen<br />
– dafür steht für uns <strong>der</strong> Begriff „<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>“.<br />
Unser Credo dabei: Vom <strong>Unternehmer</strong> für <strong>Unternehmer</strong>. Weil wir wissen,<br />
was Selbstständigkeit bedeutet, sind wir ganz nah dran an Themen, die für unternehmerisches<br />
Handeln von Bedeutung sind. Überdies möchten wir Sie gut<br />
unterhalten – mit schönen Reisereportagen, fesselnden Firmenporträts und<br />
Geschichten über spannende Persönlichkeiten aus <strong>der</strong> Region. Natürlich beleuchten<br />
wir die Startup-Szene vor Ort und ihr starkes Potenzial. Außerdem<br />
entdecken wir die kulinarischen Highlights im <strong>Bergische</strong>n. Und ein bisschen<br />
Lifestyle haben wir natürlich auch für Sie.<br />
CreditreformThese Nr. 4<br />
ICHerzlichst Ihre<br />
Katja Weinheimer<br />
WILL<br />
DICH<br />
NICHT UM<br />
JEDEN PREIS. *<br />
ZUKUNFT-<br />
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Wir hoffen, Sie haben Interesse an uns. Wir jedenfalls haben großes Interesse<br />
an Ihnen. Wenn Sie also finden, dass eine Neuigkeit o<strong>der</strong> eine Geschichte aus<br />
Ihrem Unternehmen in einer großen Öffentlichkeit Gehör finden sollte, melden<br />
Sie sich doch einfach bei uns. Gerne greifen wir auch Ihr Thema auf.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 1
INHALT<br />
12 Titel<br />
Sicher ist sicher<br />
Objektschutz gewinnt zunehmend an Bedeutung.<br />
34<br />
Birgit und Jürgen Selle<br />
schaffen Orte zum Denken<br />
und Planen<br />
40<br />
Der Kommentar: Marc<br />
Wiesemann for<strong>der</strong>t<br />
„Bildung 4.0“<br />
2 www.bvg-menzel.de
44<br />
Jörg Heynkes ist ein Vorreiter in<br />
Sachen ökologisches Engagement.<br />
Namen & Nachrichten<br />
4 Bayer Absolventenpreis<br />
4 Starke Genossenschaftsbank<br />
5 Klingelnberg: Spitzentechnologie<br />
zum Ausprobieren<br />
5 Solingen: Vergleichsweise spitze<br />
6 Deutsche Bank: Neu aufgestellt<br />
6 VOK DAMS für Volkswagen in China<br />
7 Bewegt zur Arbeit<br />
8 Happich: Viel versprechendes<br />
Forschungsprojekt<br />
9 Lehrstuhl für Sportmedizin<br />
10 Karriere mit Lehre<br />
Titel<br />
12 Sicher ist sicher<br />
18 Interview: Bernd Herkströter<br />
20 Cyber Sicherheit<br />
Aus den Unternehmen/Startup<br />
2 4 Karriere ist wie Fitness<br />
Aus <strong>der</strong> Praxis<br />
28 Recht / Finanzen / Steuern<br />
Aus den Unternehmen/Porträt<br />
32 Rinke Treuhand GmbH<br />
34 Dowald & Selle<br />
Aus <strong>der</strong> Region<br />
36 Unternehmen des Jahres 2016<br />
Gebr. Becker GmbH<br />
38 Mittelstandsfinanzierung<br />
Ziemlich beste Partner<br />
40 Der Kommentar von Marc Wiesemann<br />
Im Fokus<br />
40 Abschied vom Fossil<br />
Erfolgreich Bergisch<br />
44 Unter uns - mit Jörg Heynkes<br />
<strong>Bergische</strong>s Land geht aus<br />
48 Restaurant Scarpati<br />
Für Sie endeckt<br />
50 Friesisch entdecken<br />
Handelsregister<br />
52 Handelsregister<br />
Vorschau<br />
56 Vorschau<br />
56 Impressum<br />
RINKE_Anzeige_4c_2017.qxp_RINKE_IHK 07.12.16 15:57 Seite 1<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 3
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Bayer Absolventenpreis an jungen Chemiker<br />
Fusion: Starke<br />
Genossenschaftsbank<br />
fürs <strong>Bergische</strong><br />
Städtedreieck<br />
Foto:Bayer AG<br />
Zum vierten Mal wurde die beste Masterarbeit im Bereich<br />
„Synthesechemie“ an <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität Wuppertal<br />
mit dem „Bayer Absolventenpreis Wuppertal“ ausgezeichnet.<br />
Chemie-Doktorand Phillip Biallas erhielt den mit 1.000 Euro<br />
dotierten Preis für seine Masterarbeit in Organischer Chemie.<br />
Biallas wurde für seine Arbeit zum Thema „Aufbau und Reaktivität<br />
von 1,3-Dicarbonylen mit Heteroatomen an 2-Position“<br />
ausgezeichnet. Er beschäftigte sich darin mit dem Aufbau<br />
kleiner Moleküle, die einen außergewöhnlich hohen Stickstoffanteil<br />
aufweisen und neue Anwendungen als hochfunktionalisierte<br />
bzw. energiereiche Materialien erwarten lassen.<br />
„Die jährliche Vergabe des Absolventenpreises unterstreicht<br />
die jahrzehntelange gute wissenschaftliche Zusammenarbeit<br />
zwischen Chemikern <strong>der</strong> Bayer AG und <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Universität<br />
Wuppertal“, betonte Professor Dr. Joachim Mittendorf,<br />
Abteilungsleiter innerhalb <strong>der</strong> Medizinischen Chemie.<br />
Verleihung des „Bayer<br />
Absolventenpreis Wuppertal“<br />
(v.l.n.r.): Prof.<br />
Dr. Joachim Mittendorf<br />
(Bayer), Preisträger<br />
Phillip Biallas und<br />
Laudator Prof. Dr. Stefan<br />
F. Kirsch (<strong>Bergische</strong><br />
Universität Wuppertal.<br />
Eine zukunftsfähige Genossenschaftsbank<br />
für das <strong>Bergische</strong> Städtedreieck aufzubauen<br />
ist das gemeinsame Ziel <strong>der</strong> Volksbank<br />
Remscheid-Solingen eG und <strong>der</strong> Creditund<br />
Volksbank eG in Wuppertal. Deswegen<br />
planen die beiden Banken ihren Zusammenschluss<br />
im Jahr 2017.<br />
Voraussetzung ist, dass die beiden Vertreterversammlungen<br />
<strong>der</strong> Fusion zustimmen.<br />
Sie tagen jeweils im Juni dieses Jahres.<br />
Die Vorstände bei<strong>der</strong> Häuser sind beauftragt,<br />
die Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />
Verschmelzung vorzubereiten, gibt<br />
die Volksbank Remscheid-Solingen eG<br />
bekannt. Das fusionierte Institut wird über<br />
eine Bilanzsumme von ca. 2,1 Milliarden<br />
Euro verfügen. Das künftige gemeinsame<br />
Filialnetz umfasst 27 Filialen sowie die<br />
Hauptverwaltung, in denen rund 420 Mitarbeiter<br />
arbeiten. Die zukünftige Genossenschaftsbank<br />
soll klar als bergische<br />
Volksbank erkennbar sein und ihren Sitz<br />
in Remscheid haben. Ihren Vorstand bilden<br />
Andreas Otto und Lutz Uwe Magney<br />
(Volksbank Remscheid-Solingen eG) sowie<br />
Hardy Burdach (Credit- und Volksbank<br />
eG). Heinz-Günter Wahle, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Credit- und Volksbank,<br />
wird den Fusionsprozess <strong>der</strong><br />
Banken bis zum 31. März 2017 begleiten.<br />
Danach möchte er ein neues Kapitel in<br />
seinem Berufsleben aufschlagen.<br />
Wuppertaler Wirtschaftspreis 2016: die Preisträger<br />
Bei <strong>der</strong> Verleihung des 2003 zum ersten Mal verliehenen Wuppertaler<br />
Wirtschaftspreises 2016 wählte die Jury in <strong>der</strong> Kategorie<br />
„Unternehmen des Jahres“ die mehr als 130 Jahre alte Firma<br />
Gebr. Becker GmbH (lesen Sie dazu das ausführliche Porträt auf<br />
Seite 36). Kerngeschäft des heute weltweiten Marktführers sind<br />
Verdichter und Vakuumpumpen. Allein am Haupt- und Gründungsstandort<br />
Wuppertal sind über 400 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Mit dem Preis „Jungunternehmen des Jahres“ wurde die International<br />
Education Centers GmbH (IEC) geehrt, ein Weiterbildungsinstitut<br />
für Nachhilfe, Sprachkurse und Prüfungen. Grün<strong>der</strong>in<br />
Yasemin Sahin kam im Alter von 13 Jahren nach<br />
Deutschland - gänzlich ohne Kenntnisse <strong>der</strong> deutschen Sprache.<br />
Sie wurde Diplom-Wirtschaftsmathematikerin und beschäftigt<br />
heute mehr als 300 Dozenten. „Heimat von Utopiastadt“, Empfänger<br />
des „Stadtmarketingpreises“ 2016, ist <strong>der</strong> Mirker Bahnhof<br />
an <strong>der</strong> Nordbahntrasse. Bürger entwickeln dort in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />
immer neue Ideen und Projekte für das Gemeinwohl.<br />
Werkstätten und Initiativen praktizieren Nachhaltigkeit.<br />
4 www.bvg-menzel.de
Klingelnberg: Spitzentechnologie<br />
zum Ausprobieren<br />
Foto: Klingenberg<br />
Klingelnberg präsentierte jetzt auf einer Hausmesse eine echte Weltneuheit.<br />
Im Klingelnberg Werk Ettlingen Oberweier stand die neuste<br />
Innovation, eine Höfler Stirnrad-Maschine - direkt mit einem Klingelnberg<br />
Präzisionsmesszentrum zu vernetzen - beson<strong>der</strong>s im Fokus.<br />
Die jüngste Entwicklung aus dem Hause des Systemanbieters mit<br />
Stammsitz in Hückeswagen ermöglicht erstmals, eine Stirnrad-Maschine<br />
direkt mit einem Messgerät zu vernetzen. Diese Technologie<br />
war bislang den Kegelrad-Maschinen vorbehalten und stellt laut dem<br />
Unternehmen eine echte Weltneuheit im Markt dar. 100 Verzahnungsexperten<br />
aus Europa, Asien und den USA waren geladen und<br />
nutzten bei Klingelnberg als einem <strong>der</strong> Marktführer <strong>der</strong> Verzahnungsindustrie<br />
die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen.<br />
Stefan Finkbeiner (h.r.)<br />
und Dr. Christof Gorgels<br />
(v.r.) demonstrieren<br />
Willi Humbel (v.l.),<br />
Verwaltungsratspräsident<br />
Humbel Zahnrä<strong>der</strong><br />
AG, und seinem<br />
Technischen Leiter Patrick<br />
Wirz eine Weltneuheit:<br />
die Vernetzung<br />
eines<br />
Messgerätes mit einer<br />
Stirnrad-Maschine.<br />
Solingen liegt im<br />
Städtevergleich vorn<br />
In Solingen werden wie<strong>der</strong> mehr feste Arbeitsplätze<br />
angeboten. Das lässt sich an<br />
Zahlen des Stadtdienstes Statistik ablesen,<br />
die jetzt für das Jahr 2015 vorgelegt wurden.<br />
Demnach ist die Zahl <strong>der</strong> Menschen<br />
mit einem sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigungsverhältnis in <strong>der</strong> Klingenstadt<br />
von Ende 2012 bis Ende 2015 um<br />
6,9 Prozent gestiegen. Wuppertal verzeichnet<br />
für denselben Zeitraum eine<br />
Steigerung um 5,8, Remscheid von 3,8<br />
Prozent.<br />
In absoluten Zahlen sind die Solinger Arbeitsplätze,<br />
die mit sozialversicherungspflichtig<br />
beschäftigten Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmern besetzt sind, um<br />
über 3.200 auf 50.683 am Jahresende<br />
2015 gestiegen.<br />
Mike Häusgen, Leiter des Kommunalen<br />
Jobcenters: „Die Arbeitsmarktberichte<br />
deuten darauf hin, dass dieser Trend auch<br />
2016 angehalten hat. Beson<strong>der</strong>s freut<br />
mich, dass es uns gelungen ist, viele<br />
Langzeitarbeitslose in sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigungsverhältnisse<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 5
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Neu aufgestellt:<br />
Die Deutsche Bank in Wuppertal<br />
VOK DAMS für<br />
Volkswagen in China<br />
Foto: Deutsche Bank Wuppertal<br />
Verän<strong>der</strong>ungen bei <strong>der</strong> Deutschen Bank Wuppertal: Neuer<br />
Sprecher <strong>der</strong> Lokalen Geschäftsleitung ist Ralf Ehser, <strong>der</strong><br />
darüber hinaus weiterhin das Wealth Management als<br />
ganzheitlichen Ansatz im Vermögensmanagement in Stadt<br />
und Region leitet. Der bisherige Sprecher <strong>der</strong> Wuppertaler<br />
Geschäftsleitung, Kai Giesel, war im letzten Jahr als Regionsleiter<br />
Firmenkunden nach Frankfurt am Main gewechselt.<br />
Ralf Ehser ist seit 1994 bei <strong>der</strong> Deutschen Bank beschäftigt,<br />
ein Großteil davon in leitenden Positionen. Ingo<br />
Ottmann ist für das Privatkundengeschäft im bergischen<br />
Städtedreieck zuständig. Der Diplom-Kaufmann war zuvor<br />
Marktgebietsleiter <strong>der</strong> Deutschen Bank in Köln-City und<br />
hat breit gestreute Erfahrungen sowohl in <strong>der</strong> persönlichen<br />
Kundenberatung als auch im strategisch-konzeptionellen<br />
Bereich. Neuer erster Ansprechpartner für mittelständische<br />
Firmenkunden in Wuppertal ist Heinz-Gerhard Strotkötter.<br />
Nach Stationen in Hamburg und Bremen kehrt er mit <strong>der</strong><br />
Neuausrichtung des Privat- und Firmenkundengeschäfts <strong>der</strong><br />
Deutschen Bank nun in die Stadt zurück, in <strong>der</strong> er 1990 seine<br />
Karriere bei <strong>der</strong> Deutschen Bank begann. Für die kapitalmarktaffinen,<br />
größtenteils international operierenden<br />
Großunternehmen im <strong>Bergische</strong>n und im Sauerland zuständig<br />
ist das neue Geschäftsleitungsmitglied Andreas<br />
Matthée. Die Deutsche Bank bleibt weiterhin <strong>der</strong> strategische<br />
Ansprechpartner <strong>der</strong> internationalen Großunternehmen<br />
in <strong>der</strong> Region – unter an<strong>der</strong>em bei län<strong>der</strong>übergreifenden<br />
Finanzierungsfragen und Risikomanagement, <strong>der</strong><br />
Zahlungsabwicklung in chinesischen Renminbi o<strong>der</strong> im<br />
M&A- und Kapitalmarktgeschäft. Petra Ringer vervollständigt<br />
das Quintett. Sie verantwortet in <strong>der</strong> neu formierten lokalen<br />
Geschäftsleitung Wuppertal die Personalthemen.<br />
Heinz-Gerhard Strotkötter,<br />
verantwortet das mittelständische<br />
Firmenkundengeschäft,<br />
Andreas Mattheé,<br />
betreut die heimischen<br />
Großunternehmen, Petra<br />
Ringer, verantwortet Lokalen<br />
Geschäftsleitung Wuppertal<br />
die Personalthemen,<br />
Ralf Ehser, neuer Sprecher<br />
<strong>der</strong> Wuppertaler Geschäftsleitung,<br />
Ingo Ottmann,<br />
leitet das Privatkundengeschäft<br />
(von links<br />
nach rechts)<br />
Vok Dams China wurde von Volkswagen<br />
als Leadagentur mit <strong>der</strong> Eröffnungsveranstaltung<br />
des neuen Flagship-Stores in Peking<br />
beauftragt. Das Junbaojie Volkswagen<br />
Indigo Center bietet seinen Kunden<br />
das gesamte Produktportfolio <strong>der</strong> Marke<br />
Volkswagen und wird Vorbildfunktion für<br />
den zukünftigen Markenauftritt übernehmen.<br />
Erstmals kann <strong>der</strong> Kunde alle in<br />
China angebotenen Volkswagen-Modelle<br />
an einem Ort besichtigen. Die Eröffnungsveranstaltung<br />
diente als Auftakt zur<br />
Eröffnung des für 2017 geplanten Volkswagen<br />
Experience Centers. Über 200<br />
Gäste, darunter Top-Führungskräfte von<br />
Volkswagen China und Regierungsvertreter<br />
aus Peking, erlebten die Veranstaltung.<br />
Vok Dams in Wuppertal ist eine <strong>der</strong> international<br />
führenden Kommunikations-<br />
Agenturen für Events und Live-Marketing<br />
mit Büros in München, Hamburg, Frankfurt,<br />
Stuttgart und Berlin sowie Nie<strong>der</strong>lassungen<br />
in USA, Frankreich, Großbritannien,<br />
Iberia, China (Beijing und Shanghai),<br />
Tschechien, Brasilien und Dubai.<br />
Weitere Informationen unter<br />
http://www.vokdams.de<br />
Foto: Vok Dams<br />
6 www.bvg-menzel.de
Bewegt zur Arbeit: Betriebe lernen<br />
nachhaltige Mobilitätsangebote kennen<br />
BZI erhält<br />
För<strong>der</strong>mittel<br />
Foto: HUDORA<br />
HUDORA för<strong>der</strong>t Initiativen zu mehr Bewegung, auch im Alltagsleben.<br />
Dieses Ziel verfolgt <strong>der</strong>zeit auch <strong>der</strong> ACE, Deutschlands zweitgrößter<br />
Autoclub, mit seinem Projekt „Gute Wege zur guten Arbeit“. Damit sollen<br />
Unternehmen motiviert werden, ihren Beschäftigten gesunde und<br />
nachhaltige Alternativen für den Arbeitsweg anzubieten, <strong>der</strong> zumeist mit<br />
dem Auto zurückgelegt wird. Bei diesem Vorhaben unterstützt<br />
HUDORA, Remschei<strong>der</strong> Entwickler von Sport- und Fitnessprodukten<br />
den ACE mit hochwertigen Test-Scootern aus <strong>der</strong> HUDORA Big Wheel<br />
Serie. Der ACE organisiert bundesweit Aktionstage in Betrieben, um<br />
Beschäftigten nachhaltige Mobilitätsangebote näher zu bringen.<br />
Mobilität neu<br />
denken: Im Sinne<br />
des ökologischen<br />
und des Fitnessgedankens<br />
gilt<br />
es, neue Wege zu<br />
beschreiten.<br />
Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> für das kommende Jahr<br />
geplanten technischen Mo<strong>der</strong>nisierungsprojekte<br />
des Berufsbildungszentrums <strong>der</strong><br />
Industrie in Remscheid wurde durch das<br />
Wirtschaftsministerium NRW und den<br />
Bund bewilligt. Mit den Mo<strong>der</strong>nisierungsprojekten<br />
2017 kann das BZI seinen Mo<strong>der</strong>nisierungsprozess<br />
abschließen und<br />
wird damit innerhalb von fünf Jahren alle<br />
Ausbildungsbereiche auf den aktuellen<br />
Stand <strong>der</strong> Technik und Didaktik bringen<br />
können. Durch die erzielten hohen För<strong>der</strong>ungen<br />
aus Landes- und Bundesmitteln<br />
mussten die Aus- und Weiterbildungsgebühren<br />
unter den Investitionen nicht erhöht<br />
werden. Zusätzlich zu diesen Mo<strong>der</strong>nisierungsprojekten<br />
wird sich das BZI im<br />
kommenden Geschäftsjahr mit weiteren<br />
Investitionen in Virtualisierungstechniken<br />
und 3-D-Druck deutlich in Richtung des<br />
digitalen Lehrens und Lernens und Industrie<br />
4.0 entwickeln.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 7
NAMEN & NACHRICHTEN<br />
Happich: Viel versprechendes<br />
Forschungsprojekt<br />
Kampagne: Orte, die<br />
es zu schützen gilt<br />
Foto: Happich GmbH<br />
Die Treibstoffmenge, die weltweit zur Standkühlung von LKW-<br />
Kabinen verbraucht wird, stellt ein gigantisches Einsparpotenzial<br />
dar. Das Institut für Thermodynamik und Wärmetechnologie <strong>der</strong><br />
Universität Stuttgart entwickelt eine umweltfreundliche Alternativlösung<br />
im Auftrag <strong>der</strong> HAPPICH GmbH, führen<strong>der</strong> Innenausstatter<br />
für Nutz- und Spezialfahrzeuge in Wuppertal. Unterstützt mit<br />
För<strong>der</strong>mitteln des Landes NRW ist jetzt ein Prototyp in Betrieb gegangen.<br />
Am Ende soll eine alltagstaugliche, umweltentlastende<br />
Standkühlung für LKW-Kabinen vorliegen. Bei ausgeschaltetem<br />
Motor wird die neue Kühltechnologie ohne Kompressor, Kühlaggregate<br />
o<strong>der</strong> Kühlmittel arbeiten, we<strong>der</strong> Lärm noch Abgase verursachen<br />
und ausschließlich Wasser, Abgaswärme und als Wasserdampfspeicher<br />
umweltfreundliches Zeolith verwenden<br />
Eine neue Zukunftstechnologie<br />
soll umweltfreundlich<br />
und<br />
sparsam zur Standkühlung<br />
von LKW-Kabinen<br />
dienen.<br />
Mit <strong>der</strong> Kampagne „Orte, die es zu<br />
schützen gilt“ möchte <strong>der</strong> Remschei<strong>der</strong><br />
Heiztechnikhersteller Vaillant auf vom<br />
Klimawandel bedrohte Regionen aufmerksam<br />
machen und für mehr Klimaschutz<br />
werben. Friedhelm Weidemann<br />
war erneut als „Klimaheld“ für Vaillant<br />
unterwegs. Für die Kampagne hat sich<br />
<strong>der</strong> 57-Jährige dem härtesten Marathon<br />
<strong>der</strong> Welt gestellt: dem Jungle Marathon<br />
durch den brasilianischen Regenwald..<br />
Der Dschungel und die Antarktis sind<br />
nur zwei <strong>der</strong> fast 300 Marathon-Ziellinien,<br />
die Friedhelm Weidemann in 30 Jahren<br />
überquerte. Finnland, Sibirien, USA,<br />
Südafrika, Dubai, Marokko: Friedhelm<br />
Weidemanns Laufkarriere liest sich wie<br />
<strong>der</strong> Katalog eines vielseitigen Reiseanbieters.<br />
„Das Laufen in <strong>der</strong> Natur gibt<br />
mir Energie für den Alltag. Darum nutze<br />
ich es an dieser Stelle, um für den Umwelt-<br />
und Klimaschutz zu werben“, so<br />
Weidemann. Vaillant unterstützt ihn dabei.<br />
Als Hersteller ressourcenschonen<strong>der</strong><br />
Technologie sieht sich Vaillant dem Klimaschutz<br />
und <strong>der</strong> Erhaltung <strong>der</strong> Umwelt<br />
verpflichtet: Mo<strong>der</strong>ne Heiztechnik ist einer<br />
<strong>der</strong> größten Hebel beim Kampf gegen<br />
den Klimawandel.<br />
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• Suchtmedizin<br />
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Lehrstuhl für<br />
Sportmedizin<br />
Auch in den kommenden Jahren ist <strong>der</strong><br />
Lehrstuhl für Sportmedizin an <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n<br />
Universität Wuppertal ein Sportmedizinisches<br />
Untersuchungszentrum des<br />
Deutschen Olympischen Sportbunds<br />
(DOSB). Prof. Dr. Dr. Thomas Hilberg und<br />
sein Team führen die sportmedizinischen<br />
Gesundheitsuntersuchungen <strong>der</strong> Bundeska<strong>der</strong>athleten<br />
durch, die nur in speziell akkreditierten<br />
Untersuchungszentren erfolgen<br />
dürfen. „Das Untersuchungszentrum<br />
am Lehrstuhl hat sich im Bereich des absoluten<br />
Hochleistungssports fest etabliert“,<br />
sagt Hilberg. Mit Eintritt in den Bundeska<strong>der</strong><br />
werden sportmedizinische Gesundheitsuntersuchungen<br />
für die Aktiven <strong>der</strong><br />
geför<strong>der</strong>ten Sportarten als Grunduntersuchung<br />
einmal jährlich durchgeführt. Diese<br />
Untersuchungen dienen laut DOSB dazu,<br />
die Eignung sowie die Belastbarkeit <strong>der</strong><br />
Athleten festzustellen, die Leistungsfähigkeit<br />
durch frühzeitiges Erkennen und Behandeln<br />
von Funktionsstörungen, Anomalien,<br />
akuter Sportverletzungen und<br />
beginnen<strong>der</strong> Sportschäden zu erhalten sowie<br />
bleibende Sportschäden abzuwenden.<br />
Die Angebote des Lehrstuhls in seiner<br />
sportmedizinischen Ambulanz stehen genauso<br />
Freizeit- und Breitensportlern bis<br />
hin zu Patienten mit internistischen und orthopädischen<br />
Erkrankungen offen.<br />
Privatfoto<br />
Professor Dr. Dr. Thomas Hilberg<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 9
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Fotos: Imago<br />
Zum Start ins Ausbildungsjahr 2016 meldet Information<br />
und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) als amtliche<br />
Statistikstelle des Landes 114.732 Berufsanfänger, die<br />
eine duale Ausbildung begonnen haben. Weniger Ausbildungsverträge<br />
wurden in NRW zuletzt vor elf Jahren neu<br />
abgeschlossen.<br />
Obwohl die beiden Handels-Kernberufe, Verkäufer/-in<br />
und Kaufmann/-frau im Einzelhandel, die zweit- und<br />
dritthäufigst gewählten Ausbildungsberufe zum Start ins<br />
Ausbildungsjahr 2016 in Nordrhein-Westfalen waren und<br />
<strong>der</strong> NRW-Handel insgesamt 11.655 Berufsstarter begrüßen<br />
durfte, blickt Dr. Peter Achten, Hauptgeschäftsführer<br />
des Handelsverbandes NRW, besorgt auf die Entwicklung:<br />
„In diesem Jahr ist die Zahl <strong>der</strong> neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge<br />
um knapp zwei Prozent zurückgegangen,<br />
während die Zahl <strong>der</strong> Hochschuleinschreibungen um<br />
2,5 Prozent gestiegen ist“, stellt Achten fest. Für ihn sei<br />
das Ausdruck einer zunehmend akademisch ausgerichteten<br />
Berufsorientierung. „Die duale Ausbildung wird unter<br />
Wert verkauft“, so Achten. Sowohl aus gesellschaftlicher<br />
Perspektive als auch aus Sicht <strong>der</strong> Berufsorientierung an<br />
Schulen müsse dafür gesorgt werden, dass die Berufsausbildung<br />
in Deutschland wie<strong>der</strong> an Stellenwert gewinnt –<br />
allein schon, um wertvolle Berufseinstiegsperspektiven<br />
aufzuzeigen und die hohe Zahl an Stu-dienabbrechern<br />
einzudämmen. So sei im Handel beispielsweise mit <strong>der</strong><br />
richtigen Motivation und entsprechenden Leistungen bereits<br />
in jungen Jahren ein beachtlicher Karriereweg hinzulegen.<br />
„80 Prozent <strong>der</strong> Führungskräfte im Einzelhandel<br />
kommen dank guter Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
aus den eigenen Reihen“, so Achten. Nicht umsonst<br />
stehe <strong>der</strong> Handel wie kaum eine an<strong>der</strong>e Branche<br />
für das Motto „Karriere mit Lehre“.<br />
Um den Trend umzukehren, seien Arbeitgeber, Ausbil<strong>der</strong><br />
und Schulen gleichermaßen gefor<strong>der</strong>t. „Es ist unsere<br />
Aufgabe als Händler, <strong>Unternehmer</strong> und Ausbil<strong>der</strong>,<br />
intensiv über unsere Beschäftigungs- und Entwicklungsperspektiven<br />
zu informieren. Und es ist zudem<br />
unsere Aufgabe, die Aus- und Fortbildung in Handelsberufen<br />
attraktiv, mo<strong>der</strong>n und bedarfsgerecht zu gestalten“,<br />
so <strong>der</strong> NRW-Verbandschef.<br />
Aus diesem Grund habe <strong>der</strong> Dachverband des deutschen<br />
Einzelhandels, <strong>der</strong> Handelsverband Deutschland (HDE),<br />
mit den entscheidenden Partnern aus <strong>der</strong> Berufsbildungspolitik<br />
an <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> beiden Kernausbildungsberufe<br />
im Einzelhandel gearbeitet. Die Neuerungen<br />
treten zum Beginn des Ausbildungsjahres<br />
2017/2018 am 1. August 2017 in Kraft. Zudem soll <strong>der</strong><br />
Digitalisierung im Handel und den damit einhergehenden<br />
Verän<strong>der</strong>ungen und Anfor<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Arbeitswelt<br />
<strong>der</strong> Branche mit <strong>der</strong> Einführung des neuen Ausbildungsberufs<br />
Kaufmann/frau im eCommerce Rechnung<br />
getragen werden. In diesem neuen Ausbildungsberuf<br />
soll ab dem 1. August 2018 ausgebildet werden.<br />
Die akademisch ausgerichtete<br />
Berufsorientierung<br />
ist auf<br />
dem Vormarsch. Das<br />
verstellt den Blick<br />
auf die Chancen <strong>der</strong><br />
dualen Ausbildung.<br />
10 www.bvg-menzel.de
Porsche und HAZET:<br />
ein starkes Team<br />
Foto: Hazet<br />
„INDIVIDUELLE UND KREATIVE<br />
VERPACKUNGSLÖSUNGEN<br />
GEHÖREN ZUM TAGESGESCHÄFT“<br />
MIT HERZBLUT FÜR VERPACKUNGEN<br />
DRUCKHAUS FISCHER & HAMMESFAHR<br />
Porsche und HAZET feiern ihre 20-jährige Partnerschaft im<br />
Motorsport und krönen das Jubiläum mit <strong>der</strong> Fahrer- und<br />
Marken-Weltmeisterschaft 2016. Die stetige Weiterentwicklung<br />
von Antriebskomponenten und Fahrwerken, von aerodynamischen<br />
Lösungen und <strong>der</strong> Verlässlichkeit aller Systeme<br />
ist für HAZET als Ausstatter mit Werkzeugen und Systemlösungen<br />
<strong>der</strong> Ansporn zu Höchstleistungen. Die Kompetenzen<br />
in den Bereichen Hand- und Spezialwerkzeuge, Drehmoment-Technologie<br />
und Betriebs- und Werkstatteinrichtungen<br />
wurden in <strong>der</strong> zielorientierten Fahrzeug- und Bauteilentwicklung<br />
ebenso genutzt wie während <strong>der</strong> hochdynamischen Boxenstopps.<br />
Diese erfolgreiche Zusammenarbeit soll in 2017<br />
fortgesetzt werden. Das Remschei<strong>der</strong> Unternehmen HAZET<br />
ist einer <strong>der</strong> führenden Hersteller von Qualitäts-Handwerkzeugen,<br />
-Werkzeugwagen und -Einrichtungen für die professionelle<br />
Drucken Anwendung.<br />
hat für das Druckhaus Fischer<br />
& Hammesfahr eine lange Tradition. Bereits<br />
seit über acht Jahrzehnten gehöhren<br />
die Konzeption, Planung und Realisierung<br />
von Druckprodukten zu den Kernkompetenzen<br />
des Druckhauses. Darüber<br />
hinaus wird gezielt auf den Mehrwert<br />
Dienstleistung gesetzt, weshalb neben<br />
dem sehr hohen technischen Standard<br />
ein engagiertes Vertriebs- und Beratungsteam<br />
zu den Stärken des Unternehmens<br />
gehört.<br />
Vor dem Hintergrund ständig steigen<strong>der</strong><br />
Marktanfor<strong>der</strong>ungen erwarb Geschäftsführer<br />
Frank Fischer im Jahr 2014 die<br />
Druckerei Hammesfahr. Mit dem neuen<br />
Standort Haan verfügt das Druckhaus<br />
Fischer & Hammesfahr nunmehr über<br />
5000 m 2 an Büro- und Produktionsflächen,<br />
wobei <strong>der</strong> Standort Haan auch<br />
in logistischer Hinsicht große Vorteile<br />
bietet.<br />
ALLES. INLINE. MÖGLICH!<br />
Die technische Ausstattung des Unternehmens<br />
ermöglicht den Inlineeinsatz<br />
von Veredelungstechniken wie<br />
Heiß- und Kaltfolien, UV-Lackierungen,<br />
ergänzt Sohn Maximilian Fischer, Leiter<br />
<strong>der</strong> Bereiche Marketing und Vertrieb.<br />
Intensive Beratung hat in <strong>der</strong> Unternehmensphilosophie<br />
einen sehr hohen<br />
Stellenwert. Sie findet in Haan sowie<br />
direkt beim Kunden statt, wodurch ökonomische<br />
und ökologische Gesichtspunkte<br />
Berücksichtigung finden.<br />
INDIVIDUELLE UND INNOVATIVE<br />
VERPACKUNGSLÖSUNGEN<br />
Mit einer eigenen Abteilung für Verpackungsentwicklung<br />
erstellt das Druckhaus<br />
Fischer & Hammesfahr auf individuelle<br />
Kundenwünsche zugeschnittene<br />
und innovative Verpackungslösungen.<br />
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2017.<br />
Inhaber: Frank Fischer<br />
Spezialität: Hochveredelte<br />
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Firmensitz: Haan<br />
Mitabeiter: ca 50<br />
Gründungsjahr: 1933<br />
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AUSGEZEICHNETE QUALITÄT<br />
Das Druckhaus Fischer & Hammesfahr<br />
hat sich seit <strong>der</strong> Gründung einen herausragenden<br />
Ruf als Hersteller außergewöhnlicher<br />
Akzidenzen und hochveredelter<br />
Verpackungen erarbeitet. Dies<br />
wurde auch durch mehrfache Preisverleihungen<br />
gewürdigt. Die jüngste Auszeichnung<br />
galt einem Verkaufsdisplay<br />
24 Stunden geöffnet, auch<br />
an allen Feiertagen.<br />
mit integriertem Elektromotor, <strong>der</strong> für<br />
den Henkel-Konzern entwickelt und<br />
produziert wurde. Außerdem gehörte<br />
das Unternehmen zu den Finalisten<br />
des Hilpert-Awarts–„Displaydrucker des<br />
Jahres“ im Rahmen <strong>der</strong> Druck- und<br />
Medienawards 2016.<br />
Hybrid-/Strukturlackierungen sowie<br />
Prägedruck bis zum Großformat. „Das<br />
bietet unseren Kunden Vorteile hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> zeitlichen Abläufe wie auch<br />
des konstanten Qualitätsstandards“, so<br />
Frank Fischer. „Insbeson<strong>der</strong>e im Bereich<br />
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das Auffallen von größter Bedeutung!“,<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 11
TITEL SICHERHEIT IM UNTERNEHMEN<br />
Sicher<br />
ist sicher<br />
12 www.bvg-menzel.de
Stefan Epe bei <strong>der</strong> Bildanalyse<br />
<strong>der</strong> Videofernüberwachung.<br />
Der Schutz vor Einbruch, Diebstahl<br />
und Raub gewinnt für Unternehmen<br />
und Gewerbetreibende stetig mehr<br />
an Bedeutung. Die Zahlen steigen<br />
nicht nur bei Haus- und Wohnungseinbrüchen.<br />
Auch Geschäfte und<br />
Betriebe werden immer mehr zur<br />
Zielscheibe von häufig gut organisierten<br />
Banden.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 13
TITEL SICHERHEIT IM UNTERNEHMEN<br />
„In den meisten Fällen werden Privatleute<br />
und Gewerbetreibende erst dann aktiv, wenn<br />
etwas passiert ist.“<br />
Gewerbetreibende – egal ob es sich<br />
dabei um den Einzelhändler,<br />
Handwerker, das Autohaus o<strong>der</strong><br />
den mittelständischen Betrieb<br />
handelt – müssen sich neben ihrer<br />
eigentlichen Profession mit vielen Themen<br />
auseinan<strong>der</strong>setzen. Dazu gehört heute mehr<br />
denn je <strong>der</strong> Schutz vor Einbruch und Diebstahl.<br />
Laut polizeilicher Kriminalstatistik ist<br />
die Zahl <strong>der</strong> Einbrüche im Jahr 2015 bundesweit<br />
erneut angestiegen – um 9,9 Prozent auf<br />
insgesamt 167.136 Fälle. Einbrecher verursachten<br />
dabei einen Schaden von insgesamt<br />
440,8 Millionen Euro. Und: Die Zahl <strong>der</strong> Einbrüche<br />
steigt auch in Gewerbeimmobilien kontinuierlich<br />
an. Zugleich bewegen sich Aufklä-<br />
rungs- und Verurteilungsquoten auf niedrigem<br />
Niveau. Dementsprechend groß ist <strong>der</strong> Bedarf<br />
bei Industrie, Handel und Kommunen nach<br />
mehr Sicherheit. Ohne mo<strong>der</strong>ne Sicherheitstechnik,<br />
so zeigen alle Erkenntnisse, geht es<br />
jedoch nicht. Denn – wie es <strong>der</strong> Einbruchreport<br />
<strong>der</strong> Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
zeigt – auch die Täter rüsten technisch auf –<br />
bis hin zum Einsatz von Fotodrohnen, um Anund<br />
Abwesenheit beispielsweise von Hausbewohnern<br />
auszuspähen.<br />
Gewerbe wird nicht zufällig zum<br />
Ziel von Einbrechern<br />
Während bei Einbrüchen in Privathäuser die<br />
Kriminellen häufig nach dem Zufallsprinzip<br />
vorgehen, werden Unternehmen zumeist gezielt<br />
aufgesucht. Überall, wo Wertsachen vermutet<br />
werden, gucken sich Einbrecher Ziele<br />
aus. Das kann <strong>der</strong> Juwelier, <strong>der</strong> Telefonshop<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Antiquitätenhändler, aber auch <strong>der</strong><br />
14 www.bvg-menzel.de
Mittelständler sein, bei dem PCs, Laptops und<br />
Barkassen vermutet werden. „Auch Metall ist<br />
nach wie vor für Diebe interessant. Genauso<br />
werden Kioskbesitzer immer wie<strong>der</strong> Opfer von<br />
Einbrüchen. Im gewerblichen Bereich gehen<br />
die Täter zielgerichteter als bei Haus- und<br />
Wohnungseinbrüchen vor“, weiß Marco Fechner<br />
von <strong>der</strong> Abteilung Kriminalprävention und<br />
Opferschutz im Polizeipräsidium Wuppertal.<br />
In <strong>der</strong> im Erdgeschoss des Präsidiums eingerichteten<br />
Beratungsstelle können sich Interessierte<br />
bei einer kleinen Ausstellung über mechanische<br />
und elektronische Schutzmaßnahmen<br />
informieren und mit den Experten das Gespräch<br />
suchen. Kommen Unternehmen auf die<br />
Fachleute zu, wird gerne auch ein Vor-Ort-Termin<br />
vereinbart, um über Sicherheitskonzepte<br />
zu beraten. Dabei tritt die Behörde nicht in<br />
Konkurrenz zu Sicherheitsdienstleistern. Im<br />
Gegenteil: Sowohl die Polizei in Wuppertal als<br />
auch das Landeskriminalamt führen Listen betreffen<strong>der</strong><br />
Firmen, die im Sicherheitsbereich<br />
Laut polizeilicher Kriminalstatistik<br />
ist die Zahl <strong>der</strong><br />
Einbrüche im Jahr 2015<br />
bundesweit erneut angestiegen<br />
– um 9,9 Prozent<br />
auf insgesamt 167.136<br />
Fälle.<br />
aktiv sind und dem Anfor<strong>der</strong>ungsprofil <strong>der</strong> Polizei<br />
entsprechen. Doch genau wie die privaten<br />
Anbieter stellt auch <strong>der</strong> Polizeibeamte fest: „In<br />
den meisten Fällen werden Privatleute wie<br />
auch Gewerbetreibende erst dann aktiv, wenn<br />
etwas passiert ist. Präventive Anfragen gibt es<br />
eher weniger.“ Um als Unternehmen, Handwerker,<br />
Dienstleister o<strong>der</strong> Geschäftsinhaber<br />
ein vernünftiges Sicherheitskonzept – das vor<br />
allem auf den drei Säulen Mechanik, Elektronik<br />
und Organisation aufbaut – zu entwickeln,<br />
müsse man sich zunächst darüber klar werden,<br />
was beson<strong>der</strong>s geschützt werden muss und wo<br />
im Betrieb beson<strong>der</strong>s schützenswerte und sensible<br />
Bereiche angesiedelt sind. Gegebenenfalls<br />
müssten auch Vorgaben <strong>der</strong> Versicherer<br />
berücksichtigt werden. Dazu sei notwendig,<br />
eine Sicherheitsprognose und eine Schwachstellenanalyse<br />
durchzuführen. Dies sei <strong>der</strong><br />
erste Weg, um gemeinsam mit Experten von<br />
Polizei o<strong>der</strong> den Fachunternehmen gute und<br />
praktikable Lösungen für mehr Sicherheit<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 15
TITEL SICHERHEIT IM UNTERNEHMEN<br />
im Unternehmen zu finden. „Ein guter<br />
mechanischer Schutz in Kombination mit mo<strong>der</strong>ner<br />
Einbruchmeldetechnik kann schon ein<br />
guter Weg sein“, erklärt <strong>der</strong> Fachmann <strong>der</strong> Polizei.<br />
Bei <strong>der</strong> entsprechenden Installation sollte<br />
man allerdings überlegt vorgehen. Genau<br />
festzulegen sei beispielsweise, in welcher Reihenfolge<br />
man welche Maßnahme vornehme.<br />
„Es kann sinnvoll sein, die Meldetechnik dem<br />
mechanischen Wi<strong>der</strong>stand vorzuschalten.“ Das<br />
bedeutet, dass bei einem Einbruchsversuch die<br />
Alarmanlage reagiert o<strong>der</strong> die Täter sogar mittels<br />
Videotechnik in die Leitstelle einer Überwachungsfirma<br />
gemeldet werden. Sollten sie<br />
dann trotzdem nicht von ihrem Vorhaben ablassen,<br />
gilt es immer noch, eine gut gesicherte<br />
Tür, ein Tor o<strong>der</strong> ein Fenster zu überwinden.<br />
All das kostet Zeit, die die Delinquenten nicht<br />
haben und die sie sich in <strong>der</strong> Regel nicht nehmen<br />
wollen. Interventionskräfte von Sicherheitsdiensten<br />
o<strong>der</strong> Polizei können schnell vor<br />
Ort sein, die Einbrecher auf frischer Tat ertappen<br />
– o<strong>der</strong> es bleibt aufgrund des hohen Aufwands<br />
für die Täter bei einem Einbruchsversuch.<br />
An diesem Beispiel zeigt sich, dass es<br />
nicht reicht, in punkto Sicherheit nur einen<br />
o<strong>der</strong> zwei Bereiche ausreichend abzudecken.<br />
Alle Maßnahmen müssen genau justiert und<br />
aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt sein.<br />
24-Stunden-Live-überwachung<br />
Wo soziale Kontrolle fehlt, ist Sicherheitstechnik<br />
umso wichtiger. Gerade bei Firmen, die<br />
abgelegen angesiedelt o<strong>der</strong> <strong>der</strong>en Zugänge<br />
schlecht einsehbar seien, könnten von Meldebzw.<br />
Videotechnik o<strong>der</strong> aber einem privaten<br />
Sicherheitsdienst profitieren, sagt Marco<br />
Fechner. Eine Option kann weiterhin das Konzept<br />
<strong>der</strong> Fernüberwachung sein, das bereits einige<br />
Sicherheitsunternehmen ihren Kunden<br />
für Büros, Gewerbeobjekte, Industriegelände<br />
und Privatimmobilien anbieten. Bei dieser 24<br />
Stunden-Live-Fernüberwachung wird auf einen<br />
wirkungsvollen „Schreckmoment“ gesetzt,<br />
bevor Einbrecher bei ihren Versuchen, in<br />
das Objekt einzudringen, enorme und kostenintensive<br />
Vandalismusschäden verursachen.<br />
Sobald ein Täter eine Lichtschranke, einen<br />
Wärmebildsensor, ein Infrarotsignal o<strong>der</strong> ein<br />
Mikrofon auslöst, analysieren Wachleute in<br />
<strong>der</strong> Notruf-Servicezentrale die Bild- o<strong>der</strong> Tonsignale<br />
vom Geschehen und sprechen den Tä-<br />
Polizeihauptkommissar<br />
Marco Fechner gehört zur<br />
Abteilung Kriminalprävention<br />
und Opferschutz im<br />
Polizeipräsidium Wuppertal.<br />
Dort werden auch Betriebe<br />
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Die Abteilung Kriminalprävention<br />
und Opferschutz im Polizeipräsidium<br />
Wuppertal ist unter<br />
Telefon 0202/284-18 01 zu<br />
erreichen.<br />
ter lautstark an. Kann sich <strong>der</strong> so Beobachtete<br />
nicht durch das mit dem Betrieb vereinbarte<br />
Kennwort identifizieren, wird die Alarmkette<br />
mit Einbeziehung <strong>der</strong> Polizei eingeschaltet.<br />
Laut Präventionsportal <strong>der</strong> Gewerkschaft <strong>der</strong><br />
Polizei ist die Schadenverhin<strong>der</strong>ungsquote<br />
dieses Systems hoch und Diebe und Einbrecher<br />
werden erfolgreich in die Flucht geschlagen.<br />
Das beste Sicherheitskonzept, die mo<strong>der</strong>nste<br />
Technik, externe Überwachung o<strong>der</strong> gar ein<br />
Werkschutz kann aber nicht wirkungsvoll greifen,<br />
wenn die eigenen Mitarbeitenden nicht<br />
mitspielen bzw. leichtsinnig o<strong>der</strong> oberflächlich<br />
mit den Maßnahmen umgehen. „Verantwortlichkeiten<br />
im Betrieb muss man regeln“, empfiehlt<br />
Marco Fechner. Nur wenn richtiges Verhalten<br />
und optimale Sicherungsvorkehrungen<br />
wie Zahnrä<strong>der</strong> ineinan<strong>der</strong> greifen, kann <strong>der</strong><br />
Schutz funktionieren. Eine Alarmanlage funktioniert<br />
nur, wenn sie scharf geschaltet ist. Die<br />
Wechselkasse gehört in den Tresor und nicht<br />
in die Schreibtischschublade. Und <strong>der</strong> Laptop<br />
wird nach Feierabend weggeschlossen und<br />
nicht arglos am Schreibtisch – und womöglich<br />
von außen einsehbar – stehen gelassen. Eine<br />
geordnete Zutrittskontrolle mache nicht nur<br />
bei großen Unternehmen Sinn, sagt Marco<br />
Fechner.<br />
Mitarbeitende sensibilisieren<br />
Verschiedene Sicherheitsbereiche müssen also<br />
organisiert und die Beschäftigten für die Erfor<strong>der</strong>nisse<br />
eines sorgsamen Umgangs damit<br />
sensibilisiert werden. Letztlich profitieren die<br />
Beschäftigten selbst von ihrer eigenen Umsicht<br />
dem Thema „Sicherheit“ gegenüber. Natürlich<br />
sei ein Einbruch in den eigenen vier<br />
Wänden immer noch die belastendste Situation,<br />
weiß Hanna Meyerratken von <strong>der</strong> Pressestelle<br />
im Polizeipräsidium Wuppertal. „Kommt<br />
man aber in die Firma, <strong>der</strong> Schreibtisch ist<br />
durchwühlt und nichts ist mehr so, wie man es<br />
verlassen hat, ist das für die Mitarbeiter auch<br />
sehr beängstigend“, sagt die Polizeioberkommissarin.<br />
Scheuen die Betriebe vielleicht mitunter<br />
die Kosten, die für ein Mehr an Sicherheit<br />
definitiv anfallen? „Manchmal spielt<br />
diese Frage sicher eine Rolle“, glaubt Polizei-<br />
Sicherheitsexperte Marco Fechner. Letztlich<br />
seien die Folgen von Diebstahl und Einbruch<br />
jedoch gravierend und könnten bei kleineren<br />
Unternehmen sogar existenzbedrohend sein.<br />
Und kommen Einbrüche sogar häufiger vor –<br />
was gar nicht mal so selten <strong>der</strong> Fall ist – schauten<br />
auch die Versicherer demnächst genauer<br />
hin.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
fotos: Günter Lintl (2), WSG<br />
Mo<strong>der</strong>ne Sicherheitstechnik<br />
kann<br />
mechanisch o<strong>der</strong><br />
elektronisch sein. In<br />
<strong>der</strong> Beratungsstelle<br />
<strong>der</strong> Polizei kann<br />
man sich verschiedene<br />
Sicherungssysteme<br />
wie etwa<br />
Schließanlagen und<br />
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Die Wach- und Schliessgesellschaft Wuppertal sorgt als drittältestes Sicherheitsunternehmen<br />
in Deutschland für sicheres Leben – im privaten, gewerblichen<br />
und öffentlichen Raum. Den Fokus mit den Standorten in Wuppertal, Solingen,<br />
Remscheid und Leverkusen auf die Region zu setzen, ist Teil des Firmenkonzeptes,<br />
sagt <strong>der</strong> geschäftsführende Gesellschafter Bernd Herkströter. Denn gut sein<br />
kann man nur dort, wo man sich auskennt.<br />
Herr Herkströter, die Wach- und Schließgesellschaft<br />
Wuppertal ist ein expandierendes<br />
Unternehmen mit <strong>der</strong>zeit 750 Mitarbeitern an<br />
verschiedenen Standorten. Worauf führen Sie<br />
diese starke Entwicklung in den letzten Jahren<br />
zurück?<br />
Bernd Herkströter: Dafür gibt es verschiedene<br />
Faktoren. Zum einen heben wir uns durch unsere<br />
Zertifizierungen von an<strong>der</strong>en Sicherheitsunternehmen<br />
ab. In <strong>der</strong> Region sind wir das einzige<br />
ortsansässige Unternehmen mit einer EU-konformen<br />
Leitstelle. Unsere Sicherheitszentrale wird<br />
demnach jährlich überprüft und mit ihr erfüllen<br />
wir hohe Auflagen. Parallel sind wir eine vom<br />
Verband <strong>der</strong> Sachversicherer – dem VdS – geprüfte<br />
Leitstelle. Genauso legen wir großen Wert auf<br />
ausgesuchtes Personal. Unsere Mitarbeiter müssen<br />
einen einwandfreien Leumund haben, da arbeiten<br />
wir mit Polizei und Ordnungsbehörden<br />
sehr eng zusammen. Das sind alles freiwillige<br />
Dinge, die für uns einen großen finanziellen Aufwand<br />
bedeuten, mit denen wir uns aber auch profilieren.<br />
Es ist heute möglich, sich mit relativ geringem<br />
Aufwand und ein paar wenigen Schulungsstunden<br />
als Sicherheitsdienstleister selbstständig<br />
zu machen. Wie sehen Sie diese Entwicklung?<br />
Bernd Herkströter: Ganz klar kritisch. Das wachsende<br />
Sicherheitsbedürfnis <strong>der</strong> Menschen und damit<br />
auch <strong>der</strong> Unternehmen macht Sicherheitsdienstleistungen<br />
interessant. Um sie aber seriös<br />
18 www.bvg-menzel.de
anbieten zu können, bedarf es viel Erfahrung und<br />
damit weit mehr als nur ein paar Kursstunden.<br />
Deshalb distanzieren wir uns ganz klar und ausdrücklich<br />
von <strong>der</strong> Türstehermentalität. Unsere<br />
Aufgabe ist immer, deeskalierend zu wirken. Unsere<br />
Branche leidet darunter, dass die Gründung<br />
von Sicherheitsdiensten zu schnell und zu einfach<br />
möglich gemacht wird.<br />
Die Kommunen, die ja Ihre Leistungen auch in<br />
Anspruch nehmen, stehen unter Kostendruck.<br />
Wird da bei <strong>der</strong> Beauftragung von Sicherheitsunternehmen<br />
manchmal zu sehr auf den Preis<br />
geguckt?<br />
Bernd Herkströter: Ja, das ist lei<strong>der</strong> so. Es wird<br />
vielfach nach dem günstigsten Angebot geschaut<br />
und auf die Qualität nicht mehr geachtet. Wer mit<br />
einem Dienstleister für mehr Sicherheit – und das<br />
gilt auf <strong>der</strong> privaten und <strong>der</strong> betrieblichen Ebene<br />
genauso wie auf <strong>der</strong> öffentlichen – zusammenarbeitet,<br />
sollte auf die entsprechende Qualifikation<br />
und unbedingt auf die Mitgliedschaft des Unternehmens<br />
im Bundesverband Deutscher Sicherheitsunternehmen<br />
achten. Und ich kann nur jedem<br />
raten, sich den in Frage kommenden<br />
Sicherheitsdienst persönlich anzuschauen, bevor<br />
man einen Auftrag vergibt. Ein Internetauftritt<br />
kann trügerisch sein. Damit lässt sich heute ganz<br />
leicht etwas darstellen, was in <strong>der</strong> Realität ganz<br />
an<strong>der</strong>s aussieht.<br />
Wer privat o<strong>der</strong> als <strong>Unternehmer</strong> einen Einbruch<br />
erlebt hat, will danach meistens ganz schnell<br />
handeln und in mehr Sicherheit investieren.<br />
Bernd Herkströter: Das stimmt. Vielfach kommt<br />
<strong>der</strong> Kunde erst dann auf uns zu, wenn etwas passiert<br />
ist. O<strong>der</strong> es gibt eben gesetzliche Auflagen<br />
o<strong>der</strong> Vorgaben <strong>der</strong> Versicherungen, die uns auf<br />
den Plan rufen. Wir plädieren aber für einen an<strong>der</strong>en<br />
Weg. Man sollte im Vorfeld tätig werden.<br />
Schau`n Sie: Da wird abends die Mitarbeiterin<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Auszubildende mit den Tageseinnahmen<br />
auf den Weg zur Bank geschickt. Im Grunde begeben<br />
sich diese Personen in unmittelbare Gefahr,<br />
denn die Gewaltbereitschaft <strong>der</strong> Täter nimmt stetig<br />
zu. Man muss sicher aus einer Eigentumswohnung<br />
keinen Hochsicherheitstrakt machen. Aber<br />
einfache Maßnahmen können schon hilfreich und<br />
dabei durchaus effektiv sein. Wir versuchen immer,<br />
auf den Sinn von Prävention hinzuweisen.<br />
Sie haben es eben schon anklingen lassen:<br />
Die Sicherheitslage in Deutschland und damit<br />
auch in unserer Region hat sich verän<strong>der</strong>t.<br />
Wie sehen Sie als Fachmann für Sicherheit<br />
diese Entwicklung?<br />
Bernd Herkströter: Unkontrollierte Zuwan<strong>der</strong>ung<br />
und zweifellos auch die offenen Grenzen sind für<br />
uns zum Problem geworden. Täterbanden reisen<br />
busweise an, machen einen Raubzug und fahren<br />
wie<strong>der</strong> ab. Das bereitet Bürgern wie Unternehmen<br />
Angst und das ist berechtigt. Aus unternehmerischer<br />
Sicht profitieren wir natürlich davon.<br />
Fragen Sie mich aber als Privatmann und Vater<br />
einer elfjährigen Tochter, muss ich sagen, dass<br />
mir diese Entwicklung große Sorge bereitet.<br />
Das Gespräch führte Stefanie Bona<br />
Foto: günter Lintl<br />
Statistik<br />
Im Jahr 2015 verursachten<br />
Einbrecher einen<br />
Schaden von insgesamt<br />
440,8 Millionen Euro. Es<br />
gab 71.300 Einbruchsversuche.<br />
Das heißt:<br />
Über 40 Prozent <strong>der</strong> Fälle<br />
sind die Einbrecher<br />
bei ihrem Vorhaben gescheitert.<br />
Dies liegt aus<br />
Sicht <strong>der</strong> Polizei nicht<br />
zuletzt an <strong>der</strong> verbesserten<br />
Sicherheitstechnik,<br />
weil immer mehr Menschen<br />
ihr Zuhause mit<br />
technischen Maßnahmen<br />
schützen. Sie stehlen<br />
den Delinquenten damit<br />
die Zeit, die sie für ihr<br />
Ansinnen nicht haben<br />
und sich nicht nehmen<br />
wollen. Im besten Fall<br />
suchen sie das Weite.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 19
TITEL CYBER SICHERHEIT<br />
Fotos: Imago<br />
Datenklau:<br />
Je<strong>der</strong> kann zum<br />
Opfer werden<br />
Botnetze, Datenlecks, Ransomware, gehackte Passwörter - was <strong>der</strong> IT-Laie vielfach<br />
als die so genannten „Böhmischen Dörfer“ empfindet, birgt hochriskante<br />
Gefahren für die Zukunft. Denn in unserer digitalen Welt, wo vom Toaster bis zu<br />
hochkomplizierten Fertigungsprozessen alles vernetzt ist, bieten Softwarelücken<br />
ein ideales und mitunter allzu leichtes Ziel für Cyber-Attacken.<br />
20 www.bvg-menzel.de
„Die zunehmende Vernetzung durch<br />
das ´Internet <strong>der</strong> Dinge eröffnen<br />
Angreifern weitreichende<br />
Möglichkeiten.“<br />
Laut Angaben <strong>der</strong> Cebit, <strong>der</strong> weltweit<br />
größten Messe für Informationstechnik,<br />
belasten Cyber-Angriffe auf Unternehmen,<br />
Forschungseinrichtungen,<br />
Behörden und Bürger die deutsche Volkswirtschaft<br />
mit mehr als 50 Milliarden Euro pro<br />
Jahr. Strategien und Maßnahmen sind also<br />
gefor<strong>der</strong>t, die Gefahren abzuwehren und<br />
gleichzeitig die Chancen <strong>der</strong> Digitalisierung<br />
vorantreiben. Der aktuelle Lagebericht des<br />
Bundesamtes für Sicherheit in <strong>der</strong> Informationstechnik<br />
(BSI) offenbart eine neue Qualität<br />
<strong>der</strong> Gefährdung: Die zunehmende Vernetzung<br />
durch das „Internet <strong>der</strong> Dinge“, Industrie 4.0<br />
und smarte Devices – also informationstechnisch<br />
aufgerüstete Alltagsgegenstände – eröffnen<br />
Angreifern weitreichende Möglichkeiten,<br />
Informationen auszuspähen, Geschäfts- und<br />
Verwaltungsprozesse zu sabotieren o<strong>der</strong> sich<br />
auf an<strong>der</strong>e Weise zu bereichern. Welche Auswirkungen<br />
Cyber-Kriminalität haben kann,<br />
zeigte im November die Attacke auf Router<br />
<strong>der</strong> Deutschen Telekom. Rund 900.000 Internet-Router<br />
waren dabei weitgehend lahmgelegt<br />
worden. Nutzer konnten nicht mehr ins<br />
Netz, bei vielen funktionierten auch das Telefon<br />
und <strong>der</strong> TV-Empfang nicht mehr. Im Dezember<br />
wurde ein gigantischer Datendiebstahl<br />
beim Internetkonzern Yahoo bekannt,<br />
bei dem eine Milliarden Nutzerdaten gestohlen<br />
wurden.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 21
TITEL CYBER SICHERHEIT<br />
Kleinere Unternehmen sehen sich selten<br />
als potenzielle Opfer<br />
Glossar<br />
Wenn es um Datensicherheit geht, ist laut Experten<br />
wichtig, zunächst einmal die eigenen<br />
Sicherheitsanfor<strong>der</strong>ungen zu benennen. Anhand<br />
dessen können dann individuelle Ziele<br />
formuliert, Sicherheitslücken aufgedeckt und<br />
passgenaue Strategien erarbeitet werden. Haben<br />
große Unternehmen das Thema vielleicht<br />
mehr im Auge als Mittelständler und kleinere<br />
Betriebe? Vielleicht, mutmaßt Thomas Erdmann<br />
vom Systemhaus Erdmann in Solingen.<br />
„Kleinere Unternehmen rechnen häufig nicht<br />
damit, dass sie Ziel und Opfer eines Hacker-<br />
Angriffs sein könnten. Sie fühlen sich einfach<br />
nicht so bedroht. Dabei ist heute jedes Unternehmen<br />
für Cyber-Kriminelle interessant“,<br />
weiß <strong>der</strong> IT-Fachmann. Das Problem: „Daten<br />
kann man nicht physisch klauen wie ein Portemonnaie.“<br />
Soll heißen: Bis <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong><br />
merkt, dass seine Rechner gehackt wurden,<br />
sind die Datensätze schon längst zum Werkzeug<br />
für kriminelle Machenschaften geworden.<br />
Um seinen Kunden die Gefahr, in die sie<br />
sich durch Sicherheitslücken begeben, aufzuzeigen,<br />
demonstrieren Erdmann und seine<br />
Mitarbeiter gerne, wie schnell und einfach<br />
Kriminelle sich Zugang ins so genannte Darknet<br />
verschaffen können, wo unter an<strong>der</strong>em gestohlene<br />
Daten verkauft werden.<br />
Nur ein kleiner Prozentsatz von<br />
Cyber-Angriffen kommt ans Licht<br />
Damit werde jedem IT-Nutzer schnell klar, wie<br />
brisant ein ungeschützter Umgang mit privaten,<br />
aber vor allem auch mit Firmendaten sein<br />
kann. In punkto Prävention ist ebenso von Bedeutung,<br />
dass Opfer von Cyber-Angriffen über<br />
ihre Sicherheitsstandards und die erfolgten<br />
Angriffe transparent informieren. Denn ein<br />
verbesserter Austausch trägt zum besseren<br />
Schutz bei. Dies falle Betroffenen häufig<br />
schwer, weiß Thomas Erdmann. Nur ein kleiner<br />
Prozentsatz von Hacker-Attacken komme<br />
ans Licht. „Da spielt die Angst vor Reputationsverlust<br />
eine große Rolle. Manche Opfer<br />
zahlen bei Erpressungsversuchen lieber und<br />
glauben, sie seien die Sache dann los.“ Wenn<br />
es um Datensicherheit geht, ist laut Experten<br />
wesentlich, zunächst einmal die eigenen Si-<br />
Firmenfoto<br />
Einfache Tipps zum<br />
Thema Datensicherheit<br />
gibt es zudem<br />
auf <strong>der</strong> Internetseite<br />
des Bundesverbands<br />
Mittelständische<br />
Wirtschaft unter dem<br />
Link www.bvmw.de/<br />
it-sicherheit/wissen/<br />
tipps-zur-it-sicherheit-im-unternehmen.<br />
html<br />
Tobias Erdmann<br />
Geschäftsleiter <strong>der</strong> Systemhaus<br />
Erdmann GmbH & Co. KG<br />
Backup: Software, die es ermöglicht,<br />
den Inhalt von Festplatten auf Bandlaufwerke<br />
o<strong>der</strong> externe Platten zu sichern.<br />
Beson<strong>der</strong>s wichtig bei Buchhaltung,<br />
Kundendaten und<br />
Jahresabschlüssen, <strong>der</strong>en Verlust unternehmenskritisch<br />
ist.<br />
Botnet o<strong>der</strong> Botnetz: Gruppe automatisierter<br />
Computerschadprogramme.<br />
Die Bots (von englisch: robot<br />
„Roboter“) laufen auf vernetzten<br />
Rechnern, <strong>der</strong>en Netzwerkanbindung<br />
sowie lokale Ressourcen und Daten<br />
ihnen zur Verfügung stehen. Die<br />
meisten Bots können von einem Botnetz-Operator<br />
über einen Kommunikationskanal<br />
überwacht werden und<br />
Befehle empfangen.<br />
Dos steht für „Dienstblockade“ o<strong>der</strong><br />
-verweigerung (von englisch „Denial<br />
of Service“). Bezeichnet wird damit<br />
die Nichtverfügbarkeit eines Dienstes,<br />
<strong>der</strong> eigentlich verfügbar sein<br />
sollte. Wird die Überlastung von einer<br />
größeren Anzahl an<strong>der</strong>er Systeme<br />
verursacht, so wird von Distributed<br />
Denial of Service (DDoS)<br />
gesprochen.<br />
Open-Source: Damit wird eine Software<br />
bezeichnet, <strong>der</strong>en Quelltext öffentlich<br />
und von Dritten eingesehen<br />
werden kann. Der Begriff open source<br />
ersetzt die ursprüngliche Bezeichnung<br />
free software (freie Software),<br />
die zu Missverständnissen führte, da<br />
sie als grundsätzlich kostenlose<br />
Software missverstanden wurde.<br />
Ransomware ist eine Malware, die<br />
den Computer infiziert, sperrt und<br />
dann Geld dafür verlangt, ihn zu<br />
entsperren.<br />
22 www.bvg-menzel.de
cherheitsanfor<strong>der</strong>ungen zu benennen. Anhand<br />
dessen können dann individuelle Ziele formuliert<br />
und passgenaue Strategien erarbeitet werden,<br />
um brisante Sicherheitslücken aufzudecken<br />
und Maßnahmen gegen Cyber Crime zu<br />
entwickeln. Der Faktor Mensch dürfe dabei<br />
nicht außer Acht gelassen werden, warnt Thomas<br />
Erdmann. „Man darf sich nicht auf die<br />
rein technische Lösung verlassen und muss die<br />
Mitarbeiter für das Thema sensibilisieren.“<br />
Der richtige und sichere Umgang mit den Unternehmensdaten<br />
sei demnach verpflichtend<br />
von den Beschäftigten einzufor<strong>der</strong>n. Compliance-Regeln<br />
müssten dabei regelmäßig neu<br />
aufgelegt und neuen Anfor<strong>der</strong>ungen angepasst<br />
werden.<br />
Personaldaten werden zum Ziel <strong>der</strong><br />
Hackerangriffe<br />
Wie sich Institutionen<br />
und Unternehmen je<strong>der</strong><br />
Größenordnung<br />
gegen Cyber-Attacken<br />
schützen und gleichzeitig<br />
ihre Digitalisierungsmaßnahmen<br />
weiterentwickeln können,<br />
zeigt die CeBIT<br />
vom 20. bis 24. März<br />
in Hannover. Erste Anlaufstelle<br />
für Interessierte<br />
ist <strong>der</strong> Messe-<br />
Schwerpunkt<br />
„Business Security“ in<br />
Halle 6 mit Anbietern<br />
von Antivirus-Systemen,<br />
E-Mail-Sicherheit<br />
sowie Cloud &<br />
Internet Security bis<br />
hin zu Netzwerk-Sicherheit.<br />
Eine Herausfor<strong>der</strong>ung kommt in diesem Zusammenhang<br />
auch auf die Personalabteilungen<br />
zu, denn Jobs werden heute häufiger gewechselt<br />
als früher. Unternehmen sind gut beraten,<br />
sensible Informationen über ehemalige und<br />
aktuelle Mitarbeiter verstärkt zu sichern und<br />
zu schützen. Eine aktuelle Studie von Iron<br />
Mountain, einem führenden Archiv- und Informationsmanagement-Dienstleister,<br />
zeigt auf,<br />
dass viele Personalabteilungen dem Trend des<br />
„Job-Hopping“ nicht gewachsen sind. Die<br />
Umfrage zeigt, dass 50 Prozent <strong>der</strong> mittelständischen<br />
Unternehmen in Europa einen veralteten<br />
Prozess haben, um ihre Human Ressources-Daten<br />
zu verwalten. Und das, obwohl auch<br />
Personaldaten mit Blick auf die erwarteten<br />
Verkaufserlöse von Name, Adresse und Bankverbindung<br />
das Interesse von Kriminellen auf<br />
sich ziehen. Angesichts stetig neuer Bedrohungen<br />
kann es eigentlich nur verwun<strong>der</strong>n,<br />
dass dem Thema auf privater und unternehmerischer<br />
Ebene noch immer nicht die erfor<strong>der</strong>liche<br />
Aufmerksamkeit geschenkt wird. Vor den<br />
Kosten für eine entsprechende Problemlösung<br />
durch externe Fachleute dürfe man sich nicht<br />
scheuen, warnt Thomas Erdmann. „Die meisten<br />
Systemhäuser bieten eine Erstberatung<br />
kostenlos an. Die Daten sind das höchste Gut<br />
im Unternehmen. Und wenn sie einmal abhanden<br />
gekommen sind und womöglich dem<br />
Marktbegleiter angeboten wurden, verdient<br />
man irgendwann kein Geld mehr.“ Ist es vielleicht<br />
nicht zumindest zum Teil dann doch die<br />
undurchsichtige Fachsprache, die vor einer<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung scheuen lässt? Hier zeigt<br />
sich <strong>der</strong> Experte selbstkritisch. „Wir IT-ler haben<br />
da sicherlich eine Schwachstelle, weil uns<br />
diese Begriffe tagtäglich begleiten. Es ist<br />
trotzdem unsere Aufgabe, unseren Kunden Lösungen<br />
anschaulich zu präsentieren.“ Dabei<br />
sollte man auf die Bedeutung <strong>der</strong> IT-Sicherheit<br />
als Ganzes verweisen und nicht direkt über<br />
einzelne Produkte reden.<br />
Datendieben den Einbruch so schwer wie<br />
möglich machen<br />
Wer sich dem Thema neu o<strong>der</strong> erneut widmen<br />
möchte, sollte sich das Beispiel „Einbruchschutz“<br />
zu Herzen nehmen. Denn auch im<br />
World Wide Web gilt es, potenziellen Tätern<br />
den Weg in den eigenen Rechner o<strong>der</strong> das Firmennetzwerk<br />
so schwer wie möglich zu machen.<br />
„Cyber-Kriminelle wollen genau wie<br />
Einbrecher schnell zum Ziel gelangen. Gelingt<br />
ihnen das nicht, versuchen sie es an <strong>der</strong> nächsten<br />
Haustür“, sagt Thomas Erdmann. Bequemlichkeit<br />
dürfe also dem Sicherheitsgedanken<br />
nicht im Wege stehen – we<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Einrichtung<br />
von Sicherheitsstandards noch bei <strong>der</strong><br />
Anwendung. „Gar nichts zu tun, ist keine Option“,<br />
warnt er. Zumal sich die Digitalisierung<br />
rasant weiter entwickeln werde. „So langsam,<br />
wie die Entwicklung in den letzten zehn Jahren<br />
war, wird es nie wie<strong>der</strong> sein.“<br />
Text und Foto: BVG<br />
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AUS DEN UNTERNEHMEN STARTUP<br />
In Remscheid-Lennep ist die coWorld<br />
ein Treffpunkt für Grün<strong>der</strong> und solche,<br />
die es werden wollen. Voll ausgestattete<br />
Büroräume bieten Platz<br />
zum Denken und Tüfteln.<br />
Karriere ist<br />
wie Fitness<br />
Von Lennep in die Metropolen – für drei bergische Jungunternehmer<br />
ein Gedanke mit Zukunft. Im Remschei<strong>der</strong> Stadtteil betreiben<br />
Sinan Arzu, David Mathauschek und Philipp Krüger die coWorld.<br />
Ein stylischer Treffpunkt für Grün<strong>der</strong>, <strong>der</strong> aber auch von hiesigen<br />
Unternehmen für Meetings und Tagungen genutzt wird.<br />
coWorld – Coworking Space<br />
Kölner Straße 102<br />
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Karriere, so zieht David Mathauschek<br />
einen Vergleich, lässt sich<br />
voranbringen wie die körpereigene<br />
Fitness. Und hier setzt das<br />
Konzept <strong>der</strong> drei Remschei<strong>der</strong> an. In <strong>der</strong><br />
coWorld findet man Information und perfekt<br />
ausgestattete Büroräume zugleich.<br />
Wissen kann man sich wie Ausdauer aneignen,<br />
statt dem Fitnesstrainer steht in <strong>der</strong><br />
coWorld <strong>der</strong> mit allen Grün<strong>der</strong>modalitäten<br />
vertraute Ansprechpartner zur Seite. Die<br />
Mitgliedschaft soll zum Besuch aller<br />
Standorte berechtigen – in einer mobilen<br />
und vernetzten Gesellschaft ein unbedingtes<br />
Muss. Soll heißen: Der coWorker aus<br />
Düsseldorf arbeitet selbstverständlich auch<br />
in <strong>der</strong> coWorld in Berlin. „So ein Karriereclub<br />
könnte vor allem in den Großstädten<br />
und großen Universitätsstädten funktionieren“,<br />
erklärt Philipp Krüger. Wissen, Arbeit,<br />
ein bisschen Gastronomie und Lifestyle<br />
soll die perfekte Mischung für die<br />
Geschäftsidee sein, die das Trio als Grün<strong>der</strong>netzwerk<br />
für die Generation Y auf den<br />
Weg bringen will.<br />
Alltagsstoff<br />
ben. Gleichzeitig sagen 78 Prozent, dass<br />
sie gerne welche hätten“, erklärt Mathauschek.<br />
Dass über 1,7 Millionen Deutsche<br />
unter 30 Jahren bereits einen Schuldenberg<br />
mit sich herumschleppten, hänge originär<br />
mit mangeln<strong>der</strong> Bildung zusammen. Und<br />
daran soll „Alltagsstoffe“ etwas än<strong>der</strong>n.<br />
Derzeit arbeiten die Existenzgrün<strong>der</strong> hart,<br />
um ihre Geschäftsideen auf den Weg zu<br />
bringen. Auch die Investorensuche binde<br />
Mit <strong>der</strong> Gründung ihres eigenen Unternehmens<br />
haben die jungen Männer vielerlei<br />
Erfahrungen gesammelt. „Kontakte sind<br />
das Wichtigste, was man haben kann“, sagen<br />
sie übereinstimmend und glauben daher<br />
fest daran, dass die coWorld die Chance<br />
hat, als erfolgreiches Startup umgesetzt<br />
zu werden. Mit „Alltagsstoff“ verfolgen sie<br />
gemeinsam mit zwei an<strong>der</strong>en Projektpartnern<br />
eine weitere Geschäftsidee. Aus <strong>der</strong><br />
Erkenntnis heraus, dass gerade junge Leute<br />
kaum Know-how in Sachen Wirtschaft und<br />
Finanzen vorweisen können, soll „Alltagsstoff“<br />
entsprechendes Wissen in die Schulen<br />
bringen. Für die entsprechende<br />
Nachhaltigkeit soll eine Website sorgen,<br />
über die Inhalte noch einmal vertieft werden<br />
können. Das Konzept ließe sich auch<br />
auf Firmen und Privatleute übertragen. „53<br />
Prozent <strong>der</strong> Deutschen geben zu, von Wirtschaft<br />
und Finanzen keine Ahnung zu haviel<br />
Zeit. Als Studenten sind sie finanziell<br />
noch durch ihre Eltern abgefe<strong>der</strong>t. Ziel ist<br />
auf jeden Fall, das Studium abzuschließen.<br />
Die Existenzgründung nehme dennoch<br />
großen Raum ein. „Für mich kann ich sagen:<br />
Ich gehe diesen Weg, weil ich davon<br />
überzeugt bin“, sagt David Mathauschek.<br />
Text: Stefanie bona<br />
Foto: Jürgen Moll<br />
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AUS DER PRAXIS RECHT / STEUERN / FINANZEN<br />
Wahrung einer tariflichen<br />
Ausschlussfrist durch<br />
Klageerhebung<br />
Gilt in einem Arbeitsverhältnis eine tarifliche<br />
Ausschlussfrist, innerhalb <strong>der</strong>er ein<br />
Anspruch gegenüber dem Vertragspartner<br />
schriftlich geltend gemacht werden muss,<br />
reicht es zur Fristwahrung nicht aus, wenn<br />
<strong>der</strong> Arbeitnehmer vor Fristablauf seine<br />
Ansprüche durch eine Klage geltend<br />
macht. Maßgebend ist stets, dass das Anspruchsschreiben<br />
vor Ablauf <strong>der</strong> Frist<br />
dem Arbeitgeber als Anspruchsgegner zugeht.<br />
Wählt <strong>der</strong> Arbeitnehmer nicht den „einfachen“<br />
Weg <strong>der</strong> Zustellung des Anspruchsschreibens<br />
an den Arbeitgeber, son<strong>der</strong>n<br />
gibt er einer nicht zwingend erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Klage den Vorzug, muss er sich den<br />
Zeitverlust zurechnen lassen, <strong>der</strong> zwischen<br />
Klageeinreichung und Zustellung<br />
Fotos: MEV<br />
<strong>der</strong> Klage und damit des Anspruchsschreibens<br />
entsteht. Ist die Ausschlussfrist dann<br />
bereits abgelaufen, verliert er seine Ansprüche.<br />
(Urteil des BAG vom 16. März<br />
2016, 4 AZR 421/15, Pressemitteilung des<br />
BAG)<br />
Angekündigte Elternzeit reicht<br />
für eine Befristung<br />
Nach dem Gesetz über Teilzeitarbeit und<br />
befristete Arbeitsverträge (TzBfG) bedarf<br />
die Befristung eines Arbeitsvertrags eines<br />
sachlichen Grundes. Die Inanspruchnahme<br />
<strong>der</strong> Elternzeit durch eine Stammkraft stellt<br />
zweifellos einen Befristungsgrund bei <strong>der</strong><br />
Einstellung einer Ersatzkraft dar.<br />
Nun weist das Bundesarbeitsgericht darauf<br />
hin, dass es für den Befristungsgrund „Elternzeit“<br />
keiner formellen Mitteilung an<br />
den Arbeitgeber bedarf. Vielmehr kann<br />
auch die bloße Mitteilung des Entbin-<br />
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dungszeitpunkts und die Ankündigung einer<br />
Arbeitnehmerin, anschließend Elternzeit<br />
in Anspruch nehmen zu wollen,<br />
ausreichen. (Urteil des BAG vom 9. September<br />
2015, Z AZR 148/14, BB 2016,<br />
251, NZA 2016, 169)<br />
Ein Satz, <strong>der</strong> die Steuerlast<br />
senkt<br />
Dividenden sind grundsätzlich dann zu versteuern,<br />
wenn <strong>der</strong> Steuerpflichtige darüber<br />
verfügen kann. Dies ist <strong>der</strong> Zeitpunkt, zu<br />
dem die Zahlung bzw. die Gutschrift auf ein<br />
Bankkonto o<strong>der</strong> Gesellschafterdarlehenskonto<br />
erfolgt. Abweichend hiervon ist bei<br />
beherrschenden Gesellschaftern von Kapitalgesellschaften<br />
die Besteuerung bereits im<br />
Zeitpunkt <strong>der</strong> Beschlussfassung über die<br />
Gewinnausschüttung vorzunehmen. Beson<strong>der</strong>s<br />
wichtig ist diese Regelung bei Beschlüssen<br />
vor dem Jahreswechsel, bei denen<br />
die Auszahlung erst im neuen Jahr erfolgen<br />
soll. Diese Rechtsprechung hat <strong>der</strong> Bundesfinanzhof<br />
aktuell auf Vorabausschüttungen<br />
ausgedehnt. Soll dieses vermieden werden,<br />
muss in <strong>der</strong> GmbH-Satzung eine entsprechende<br />
Regelung enthalten sein.<br />
Abgeltung vs. Versteuerung:<br />
Worauf setzen Sie Ihren<br />
Gewinn?<br />
Ist eine natürliche Person an einer Kapitalgesellschaft<br />
beteiligt und schüttet diese ihre<br />
Gewinne aus, dann kann <strong>der</strong> Gesellschafter<br />
bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen<br />
wählen, ob die Ausschüttung mit dem Abgeltungssteuersatz<br />
von 25% o<strong>der</strong> zum individuellen<br />
Steuersatz bei ihm versteuert<br />
wird. Wird <strong>der</strong> individuelle Steuersatz gewählt,<br />
sind nur 60% <strong>der</strong> Ausschüttung zu<br />
versteuern. Das führt dazu, dass bei einem<br />
Spitzensteuersatz von weniger als 41,67%<br />
Deutsche Bank<br />
Welche Finanzierungen passen perfekt zu<br />
den Bedürfnissen von Unternehmen?<br />
Über Generationen erfolgreich sein – die Finanzierungen<br />
<strong>der</strong> Deutschen Bank helfen Unternehmen, am heimischen Markt<br />
zu bestehen und in neue Märkte zu expandieren.<br />
So wie bei <strong>der</strong> van Laack GmbH, bei <strong>der</strong> aus möglich wirklich wurde.<br />
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AUS DER PRAXIS RECHT / STEUERN / FINANZEN<br />
die individuelle Versteuerung günstiger ist.<br />
Zudem werden dann 60% <strong>der</strong> Werbungskosten<br />
steuermin<strong>der</strong>nd berücksichtigt. Der<br />
Antrag auf individuelle Versteuerung - mit<br />
einer Bindungsfrist von 5 Jahren - ist zwingend<br />
bei Abgabe <strong>der</strong> Einkommensteuererklärung<br />
zu stellen..<br />
Ein guter Grund zum Abschreiben<br />
Bei Vermietungsfällen in Unternehmensgruppen<br />
muss auf fremdvergleichsübliche<br />
Konditionen geachtet werden. Dieses gilt<br />
insbeson<strong>der</strong>e in Betriebsaufspaltungsfällen,<br />
wenn ein Einzelunternehmer o<strong>der</strong> eine Personengesellschaft<br />
ein Grundstück an eine<br />
Tochter- bzw. Schwester-Kapitalgesellschaft<br />
zur Nutzung überlasst. Bislang war strittig,<br />
was die steuerlichen Konsequenzen sind,<br />
wenn <strong>der</strong> Fremdvergleichsgrundsatz verletzt<br />
ist. Der Bundesfinanzhof hat nunmehr entschieden,<br />
dass Abschreibungen in voller<br />
Höhe steuerlich abzugsfähig sind. Dagegen<br />
sind laufende Aufwendungen (z.B. Finanzierungskosten,<br />
Erhaltungsaufwendungen,<br />
Grundsteuern) nur zu 60% abzugsfähig.<br />
Bei roten Zinsen nicht<br />
schwarz malen<br />
Nachdem die Zinsen für die Überlassung<br />
von Kapital in den letzten Jahren stetig<br />
gefallen sind, ist es mittlerweile durchaus<br />
möglich, dass Bankkunden auf ihre Bankguthaben<br />
Zinsen zahlen müssen (sog. negative<br />
Einlagezinsen). Die von einem Unternehmen<br />
gezahlten negativen<br />
Einlagezinsen stellen Betriebsausgaben<br />
dar und min<strong>der</strong>n dessen steuerpflichtiges<br />
Einkommen. Auch für die Gewerbesteuer<br />
bleiben die Zinsen steuerlich abzugsfähig,<br />
wie die Finanzverwaltung jetzt klargestellt<br />
hat. Diese werden als Gebühren für<br />
die Aufbewahrung von Geld angesehen.<br />
Sozialversicherungsrechengrössen<br />
2017<br />
Das Kabinett hat im Oktober die Verordnung<br />
über die Sozialversicherungsrechengrößen<br />
2017 beschlossen. Dazu erklärt das<br />
Bundesministerium für Arbeit und Soziales:<br />
„Mit <strong>der</strong> Verordnung über die Sozialversicherungsrechengrößen<br />
2017 werden die<br />
maßgeblichen Rechengrößen <strong>der</strong> Sozialversicherung<br />
gemäß <strong>der</strong> Einkommensentwicklung<br />
Jahr 2015 turnusgemäß angepasst. Die<br />
Werte werden – wie jedes Jahr – auf Grundlage<br />
klarer, unverän<strong>der</strong>ter gesetzlicher Bestimmungen<br />
mittels Verordnung festgelegt.“<br />
Die Bezugsgröße, die für viele Werte in <strong>der</strong><br />
Sozialversicherung Bedeutung hat, erhöht<br />
sich auf 2.975 Euro. Die Bezugsgröße (Ost)<br />
steigt auf 2.660 Euro im Monat. Die Beitragsbemessungsgrenze<br />
in <strong>der</strong> allgemeinen<br />
Rentenversicherung steigt auf 6.350 Euro/<br />
Monat und die Beitragsbemessungsgrenze<br />
(Ost) auf 5.700 Euro/Monat. Die bundesweit<br />
einheitliche Versicherungspflichtgrenze<br />
in <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversicherung<br />
(Jahresarbeitsentgeltgrenze) steigt auf<br />
57.600 Euro. Die ebenfalls bundesweit einheitliche<br />
Beitragsbemessungsgrenze für das<br />
Jahr 2017 in <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenversi-<br />
Vereinigung <strong>Bergische</strong>r <strong>Unternehmer</strong>verbände e.V. - VBU®<br />
Unsere Verbandsgruppe umfasst rd. 650 Mitgliedsunternehmen mit<br />
ca. 70.000 Beschäftigten unterschiedlicher Branchen. Wir informieren,<br />
beraten und vertreten unsere Mitglie<strong>der</strong> in allen Fragen des Personalwesens,<br />
insbeson<strong>der</strong>e in Angelegenheiten des Sozial-, Arbeits- und Tarifrechts.<br />
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Wuppertal<br />
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28 www.bvg-menzel.de
cherung beträgt 52.200 Euro jährlich bzw.<br />
4.350 Euro monatlich (2016: 4.237,50<br />
Euro/Monat). Die Verordnung bedarf noch<br />
<strong>der</strong> Zustimmung des Bundesrats.<br />
Verlängerung des Geschäftsführeranstellungsvertrages<br />
Der Gesellschaftsvertrag einer GmbH &<br />
Co. KG enthielt folgende Regelung: „Zur<br />
Geschäftsführung und Vertretung <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
ist allein die Komplementärin<br />
berechtigt und verpflichtet. Sie und ihre<br />
Organe sind von den Beschränkungen des<br />
§ 181 BGB befreit. Diese Befreiung gilt<br />
sowohl für alle Geschäfte zwischen <strong>der</strong><br />
Komplementär-GmbH und <strong>der</strong> KG als<br />
auch für die Geschäfte zwischen den<br />
GmbH-Geschäftsführern und <strong>der</strong> KG.“<br />
Der Bundesgerichtshof folgert aus dieser<br />
Vertretungsregelung: Der Geschäftsführeranstellungsvertrag<br />
zwischen <strong>der</strong> GmbH<br />
& Co. KG und dem Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
Komplementär-GmbH kann allein durch<br />
Erklärungen des Geschäftsführers im eigenen<br />
Namen und unter Befreiung vom<br />
Selbstkontrahierungsverbot (§ 181 BGB)<br />
im Namen <strong>der</strong> GmbH als <strong>der</strong> gesetzlichen<br />
Vertreterin <strong>der</strong> Kommanditgesellschaft<br />
verlängert werden. Die Zustimmung <strong>der</strong><br />
Gesellschafterversammlung <strong>der</strong> Kommanditgesellschaft<br />
ist somit nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
(Urteil des BGH vom 19. April<br />
2016, II ZR 123/15, DB 2016, 1564)<br />
Warum in schlechten Zeiten<br />
gut zahlen?<br />
Die Besteuerung von Arbeitslohn erfolgt im<br />
Regelfall erst dann, wenn dieser dem Arbeitnehmer<br />
zufließt. Bei Gesellschafter-Geschäftsführern,<br />
die ihre GmbH beherrschen,<br />
gilt jedoch eine Beson<strong>der</strong>heit: Der Arbeitslohn<br />
ist bereits dann zu versteuern, wenn<br />
dieser fällig ist. Auf eine Zahlung kommt es<br />
daher nicht an. In diesem Bereich deutet<br />
sich eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Rechtsprechung an.<br />
Das Finanzgericht Schleswig-Holstein hat<br />
entschieden, dass zusätzlich eine Aufwandsbuchung<br />
bei <strong>der</strong> GmbH erfor<strong>der</strong>lich ist, die<br />
sich auf <strong>der</strong>en Einkommen ausgewirkt hat.<br />
Die Rechtsfrage ist nunmehr beim Bundesfinanzhof<br />
anhängig. Entsprechende Fälle<br />
sollten bis zur Klärung <strong>der</strong> Rechtslage offengehalten<br />
werden.<br />
Schenken Sie netto o<strong>der</strong> brutto?<br />
Sachzuwendungen an Kunden o<strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />
müssen diese normalerweise als<br />
Einnahmen versteuern. Damit die Freude<br />
am Geschenk bleibt, kann die Versteuerung<br />
beim Beschenkten verhin<strong>der</strong>t werden, indem<br />
das gewährende Unternehmen an das<br />
Finanzamt eine 30%-ige Pauschalsteuer abführt.<br />
Bei Sachzuwendungen an einen im<br />
Ausland steuerlich erfassten Arbeitnehmer<br />
(z.B. Arbeitnehmer einer ausländischen<br />
Nie<strong>der</strong>lassung o<strong>der</strong> ausländischen Tochtergesellschaft),<br />
ist jetzt gerichtlich geklärt,<br />
dass dafür keine Pauschalsteuer gezahlt<br />
werden muss. Im entschiedenen Fall waren<br />
im Rahmen eines Management-Meetings<br />
Sachzuwendungen gewährt worden.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 29
PORTRÄT RINKE TREUHAND GMBH<br />
Menschen<br />
beraten<br />
Foto: Tom Kortmann<br />
Das neue Gebäude <strong>der</strong> Rinke Treuhand GmbH ist städtebaulich ein Gewinn und für<br />
das Unternehmen ein klares Bekenntnis zu Wuppertal. Bewusst hat sich die Geschäftsleitung<br />
entschieden, gegenüber ihres alten Domizils am Wall in Elberfeld<br />
in einen schmucken Neubau zu ziehen. Auf 4.000 Quadratmetern Bürofläche werden<br />
hier Mandanten von 130 Fachkräften umfassend beraten und betreut: Vom Freiberufler<br />
über die gemeinnützige Gesellschaft bis hin zum grossen Mittelständler<br />
schenken sie teils seit Jahrzehnten dem Unternehmen in den Bereichen Steuerberatung,<br />
Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung ihr Vertrauen<br />
30 www.bvg-menzel.de
chert. Man lebe nicht allein davon, Standardfragen<br />
zu beantworten, son<strong>der</strong>n individuell<br />
auf alle Fälle, Fragen und Probleme einzugehen.<br />
Je komplexer die Gesellschaft werde,<br />
umso komplizierter sei auch die Gesetzgebung,<br />
das Steuerrecht nicht ausgenommen.<br />
Auf die Digitalisierung, so sagt Geschäftsführer<br />
Thomas Pintzke, müsse sich selbstverständlich<br />
auch die Steuerberatungsbranche<br />
einstellen. „Technische Systeme verän<strong>der</strong>n<br />
unsere Dienstleistung.“ Die automatisierte<br />
Verarbeitung großer Datenmengen wird auf<br />
eher kurze Sicht in den Beratungsbüros einziehen.<br />
Dennoch: Den Blick für das Ganze<br />
werde künstliche Intelligenz auch auf lange<br />
Sicht nicht haben können, ist Andreas Niemeyer<br />
überzeugt.<br />
„Wer <strong>Unternehmer</strong> gut<br />
beraten will, muss sich<br />
auch für das, was ihr<br />
ureigenstes Geschäft<br />
und ihre Lebensleistung<br />
ist, interessieren. Das<br />
macht unseren Beruf so<br />
spannend und erweitert<br />
unseren Horizont.“<br />
Andreas Niemeyer<br />
(l.) und Thomas<br />
Pintzke, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> Rinke<br />
Treuhand GmbH.<br />
Für Andreas Niemeyer, einer <strong>der</strong> zehn<br />
Geschäftsführer, ist Vertrauen die Basis<br />
für eine lange und erfolgreiche Geschäftsbeziehung<br />
zwischen Mandanten<br />
und Berater. Die menschliche Beziehung ist<br />
eine essentielle Qualität unserer Arbeit“, sagt<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftsprüfer und Steuerberater. Rund<br />
40.000 Dienstkilometer hat alleine er im letzten<br />
Jahr zurückgelegt, um Kunden in ihren Firmen<br />
zu besuchen. Wer inhabergeführte Unternehmen<br />
gut beraten wolle, müsse sich neben<br />
den Zahlen auch für das ureigenste Geschäft<br />
und die Lebensleistung interessieren, lautet<br />
sein Credo. „Das macht unseren Beruf so<br />
spannend und erweitert unseren eigenen Horizont.“<br />
So ist <strong>der</strong> Besuch in Werkstätten und<br />
Produktionshallen keine Seltenheit. Bei Rinke<br />
Treuhand sind die Kompetenzen breit gefäkompetenz<br />
unter einem dach<br />
So vereinen sich bei Rinke Treuhand verschiedene<br />
Professionen unter einem Dach – allesamt<br />
Spezialisten auf ihrem Gebiet. „Wir sind von<br />
unserer Ausbildung her sicher alle Generalisten,<br />
müssen uns aber viel mehr als in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
eines Expertensystems in unserem<br />
Haus und unseren externen Netzwerken bis hin<br />
zu internationalen Partnern bedienen“, betont<br />
Thomas Pintzke. Insofern gleiche das Steuerberatungs-<br />
und Wirtschaftsprüfungsunternehmen<br />
einer Praxisklinik, in <strong>der</strong> Allgemeinmediziner<br />
und Fachärzte zum Wohle <strong>der</strong> Patienten zusammenarbeiten.<br />
Internationales Denken ist dabei<br />
auch und gerade im <strong>Bergische</strong>n Land gefragt.<br />
„Der bergische <strong>Unternehmer</strong> ist immer schon<br />
über die Grenzen <strong>der</strong> Region unterwegs gewesen.<br />
Und wir begleiten ihn dabei“, sagt Andreas<br />
Niemeyer. Beispiele seien internationale Beteiligungen.<br />
„Bestimmte Sachverhalte kommen<br />
immer wie<strong>der</strong> vor, so dass wir schnell den entsprechenden<br />
Fachmann an <strong>der</strong> Seite haben. Das<br />
ist <strong>der</strong> Vorteil in einem Haus unserer Größenordnung“,<br />
ergänzt er. Beispielsweise unterhält<br />
Rinke ein Büro in Düsseldorf, wo sich ein Kollege<br />
auf die Beratung japanischer Unternehmen<br />
spezialisiert hat.<br />
Anfang des Jahres kommen bei Rinke Treuhand<br />
zwei neue Partner hinzu und ein weiterer<br />
in 2018. Auch dies sei ein Erfolgsgeheimnis<br />
des 1978 gegründeten Unternehmens. Gute<br />
Leute möchten mitgestalten und diese Möglichkeit<br />
eröffnet ihnen die wachstumsorientierte<br />
Beratungsgesellschaft. „Das ist sicher eines<br />
unserer Erfolgsgeheimnisse: Wir können die<br />
Verantwortung auf viele Schultern verteilen“,<br />
fügt Andreas Niemeyer hinzu.<br />
Text: stefanie bona<br />
fotos: bvg<br />
RINKE TREUHAND GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Wall 36, 42103 Wuppertal<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 31
PORTRÄT DOWALD & SELLE<br />
Wie eine Insel<br />
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32
Zeit, sich zurückzuziehen. Das Projekt-Team aus dem Grossraumbüro<br />
ist reif für die Insel. Deshalb trifft man sich einige<br />
Schritte entfernt am Setting-Point, wo man ungestört<br />
und abgeschirmt alles Wichtige besprechen kann.<br />
Orte zum Denken, zum Planen und kreativen<br />
Austausch sind wichtiger Bestandteil in <strong>der</strong><br />
mo<strong>der</strong>nen Bürolandschaft“, weiß Jürgen<br />
Selle. „Das müssen nicht immer die bekannten<br />
Konferenzräume sein. Mobile Elemente, an<br />
drei Seiten geschlossen, schützen vor Einblicken und<br />
störenden Geräuschen. Wer einmal in solch einer gemütlichen<br />
Kommunikations-Koje Platz genommen<br />
hat, möchte gar nicht mehr aufstehen.“<br />
stellungsfläche, die sich in <strong>der</strong> Unternehmenszentrale<br />
über drei Etagen verteilen, können sich potentielle Interessenten<br />
vorab schon einmal inspirieren lassen. Ideen<br />
gibt es genug. Entwickelt von Cor, umgesetzt von USM,<br />
gestylt von Renz und zahlreichen an<strong>der</strong>en Prominenten<br />
<strong>der</strong> Branche. Alles, was in <strong>der</strong> Bürogestaltung international<br />
Rang und Namen hat, präsentiert sich hier mit Marken-Designs<br />
von klassisch bis futuristisch. So wird <strong>der</strong><br />
Showroom von Dowald & Selle für den Besucher zu einer<br />
Vernissage <strong>der</strong> Bürokultur.<br />
motiviert zur bestleistung<br />
Aber: „Ein Schreibtisch allein macht noch keinen perfekten<br />
Arbeitsplatz“, stellt Jürgen Selle klar. „Deshalb<br />
begnügen wir uns nicht damit, einfach schöne Möbel<br />
zu platzieren. Wir wollen mehr.“ Und zwar komplette<br />
Arbeitsräume schaffen, in denen sich die Menschen<br />
wohlfühlen und zur Bestleistung motiviert werden.<br />
Zu diesem Zweck bringt <strong>der</strong> Fachmann die drei großen<br />
„L“ ins Spiel:: „Licht, Luft und Lärm sind entscheidende<br />
Faktoren für die Effizienz <strong>der</strong> Büroarbeit.<br />
Also haben wir uns in intensiven Praxisschulungen<br />
mit dieser komplexen Thematik befasst und schlau<br />
gemacht. Sogar mit Zertifikat. Das erworbene Knowhow<br />
versetzt uns in die Lage, die richtige Beleuchtung<br />
ohne störende Schatten zu installieren, ein angenehmes<br />
Klima mit ausreichen<strong>der</strong> Luftzirkulation herzustellen<br />
sowie den Geräuschpegel auf ein erträgliches<br />
Maß herunterzufahren.“<br />
Fortschritt in Bewegung<br />
Birgit und Jürgen<br />
Selle bringen neue<br />
Ideen in die Bürokultur.<br />
Für jeden Bedarf die optimale lösung<br />
Der Wuppertaler <strong>Unternehmer</strong>, <strong>der</strong> gemeinsam mit<br />
Ehefrau Birgit das Handelshaus Dowald & Selle in<br />
Wuppertal-Barmen leitet, gehört zu den führenden<br />
Büroeinrichtern in <strong>der</strong> Region. Seit <strong>der</strong> Firmengründung<br />
1973 planen und realisieren die Experten mit ihrem<br />
sechsköpfigen Team maßgeschnei<strong>der</strong>te Objekte<br />
jeglicher Größe und Couleur. Ob kleiner Handwerksbetrieb,<br />
Mittelständler, öffentliche Institution o<strong>der</strong><br />
Konzern: Von <strong>der</strong> intelligenten Kombination aus<br />
Dienstleistung und Handel profitiert je<strong>der</strong> Kunde, <strong>der</strong><br />
individuelle Einrichtungslösungen auf hohem Qualitätsstandard<br />
bevorzugt. Auf 1000 Quadratmetern Aus-<br />
„Ein Schreibtisch macht noch keinen perfekten Arbeitsplatz.<br />
Deshalb begnügen wir uns nicht damit, einfach<br />
schöne Möbel zu platzieren. Wir wollen mehr. Nämlich<br />
komplette Arbeitsräume schaffen, in denen sich die Menschen<br />
wohlfühlen und zur Bestleistung motiviert werden.“<br />
Birgit Selle ergänzt: „Der mo<strong>der</strong>ne Büromensch sitzt<br />
zu viel und bewegt sich zu wenig. Kein Wun<strong>der</strong>, dass<br />
Rückenschmerzen vielerorts zum Alltag gehören. Aus<br />
diesem Grund führen wir beispielsweise nur ergonomisch<br />
gestaltete Stühle, die sich den persönlichen<br />
Körpermaßen wie angegossen anpassen.“ Sowieso besitzen<br />
das <strong>Unternehmer</strong>ehepaar und seine Mitarbeiter<br />
beachtliches Talent, um im Büro einen kleinen Fitness-<br />
Parcours anzulegen. Mehrmals am Tag einige Meter<br />
zum Schrank mit den Ordnern laufen, vom komfortablen<br />
Schreibtischsessel ans Stehpult wechseln, schnell<br />
mal zum nächsten Kopierer spurten – etwas Bewegung<br />
zwischendurch tut Körper und Geist gut. „Technik<br />
muss nicht unbedingt in Reichweite sein“, befindet<br />
Jürgen Selle. „Ein Büro ist schließlich kein Ort zum<br />
Faulenzen.“<br />
Manchmal aber schon, weil je<strong>der</strong> arbeitsame Mensch<br />
ab und zu einen Platz zum Entspannen und Pausieren<br />
braucht. Optimal, wenn das Büro dann zur Insel wird.<br />
Made by Dowald & Selle.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
fotos: günter lintl<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 33
AUS DER REGION Unternehmen des Jahres 2016<br />
Becker macht<br />
die Luft zur Leistung<br />
Mit diesem Geschäftsmodell begann 1885 die erfolgreiche Geschichte <strong>der</strong><br />
Firma Gebr. Becker. Als Spezialist für Druckluft und Vakuum schaffte <strong>der</strong><br />
Mittelständler aus dem <strong>Bergische</strong>n Land den Aufstieg zum Weltmarktführer<br />
in seinem Segment. 800 Mitarbeiter in <strong>der</strong> Muttergesellschaft und ein Gesamtumsatz<br />
von 130 Millionen Euro in 16 Landesgesellschaften und 24 internationalen<br />
Vertretungen dokumentieren die positive Entwicklung. Jetzt<br />
wurde <strong>der</strong> Global Player mit dem Wuppertaler Wirtschaftspreis geehrt und<br />
zum Unternehmen des Jahres 2016 gekürt.<br />
Man merkt ihr die Überraschung immer<br />
noch an. „Bei uns hat wirklich niemand<br />
mit dieser Auszeichnung gerechnet.<br />
Ganz im Gegenteil. Wir haben sogar<br />
überlegt, was wir bei <strong>der</strong> nächsten Bewerbung eventuell<br />
besser machen könnten“, sagt Dr. Dorothee Becker,<br />
die in vierter Generation gemeinsam mit ihren<br />
Geschäftsführerkollegen Dr. Sven Hilfert und Ulrich<br />
Wilkesmann das Wuppertaler Familienunternehmen<br />
leitet. Für das gesamte Becker-Team bedeutet <strong>der</strong><br />
Wuppertaler Wirtschaftspreis sehr viel, da sich das<br />
Unternehmen und seine Mitarbeiter dem Standort, <strong>der</strong><br />
Stadt und den Menschen hier aus Tradition eng verbunden<br />
fühlen. Darüber hinaus wird die Verleihung<br />
auch als Bestätigung einer konsequenten Unternehmensstrategie<br />
gewertet, die sich gerade auch in Krisenzeiten<br />
bewährt hat. Für die Jury stand fest, dass<br />
mit <strong>der</strong> Firma Gebr. Becker GmbH ein hiesiges Unternehmen<br />
die typischen Stärken eines mittelständischen<br />
Familienunternehmens unserer Region in beson<strong>der</strong>er<br />
Weise vorlebt. Durch eine frühzeitig<br />
eingeleitete Internationalisierungsstrategie habe die<br />
Weltmarktführerschaft für Vakuumpumpen erreicht<br />
und die Unabhängigkeit des Familienbetriebes gesichert<br />
werden können.<br />
Mit vereinten Kräften aus <strong>der</strong> Krise<br />
Dr. Sven Hilfert erinnert sich: „Obwohl wir Konjunktureinbrüchen<br />
gegenüber recht robust aufgestellt sind,<br />
hat uns das allumfassende Ausmaß <strong>der</strong> Krise 2009<br />
schwer getroffen. Aber: Trotz massiver Umsatzrückgänge<br />
von bis zu 40 Prozent ist es gelungen, alle Mitarbeiter<br />
in Deutschland wie weltweit an Bord zu halten.<br />
An<strong>der</strong>e Betriebe hätten wohl mit Entlassungen<br />
reagiert. Aber das kam für uns nie in Frage.“ „Stattdessen<br />
haben wir den Schulterschluss geübt und uns<br />
mit vereinten Kräften gegen die existenzbedrohende<br />
Situation gestemmt. Ohne unsere Leute, die zu je<strong>der</strong><br />
Zeit fest zum Unternehmen standen, hätten wir diese<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen allerdings nicht gemeistert“, ergänzt<br />
Ulrich Wilkesmann. Als 2010 <strong>der</strong> Motor in <strong>der</strong><br />
Weltwirtschaft wie<strong>der</strong> ansprang, war die Motivation<br />
bei Management und Mitarbeitern extrem hoch, die<br />
Verluste aufzuholen und wie<strong>der</strong> auf die Gewinnerstraße<br />
zu wechseln. Der vertrauensvollen Partnerschaft<br />
mit den Kunden, <strong>der</strong> Loyalität <strong>der</strong> Belegschaft und<br />
dem großen Engagement <strong>der</strong> international agierenden<br />
Vertriebsmannschaft ist es zu verdanken, dass Becker<br />
schnell zur alten Größe an die Spitze des Weltmarkts<br />
zurückfand.<br />
Präzisionsprodukte für die ganze Welt<br />
Heute verlassen jährlich rund 120.000 Vakuumpumpen,<br />
Verdichter und Luftversorgungssysteme die beiden<br />
Fertigungsstandorte in Wuppertal und im thüringischen<br />
Apolda. Zudem gibt es eine Produktion im<br />
Großraum Shanghai, wo ausgewählte Geräte für den<br />
chinesischen Markt hergestellt werden. Die Export-<br />
34 www.bvg-menzel.de
quote liegt bei 65 Prozent. Hauptabsatzmarkt ist nach<br />
wie vor Europa, gefolgt von den USA und Asien. Zu<br />
den klassischen Abnehmern von Becker-Produkten<br />
zählen unter an<strong>der</strong>em die Industriebereiche Druck<br />
und Papier, Verpackung, Lasertechnologie und Holzverarbeitung.<br />
Die Zukunft fest im Blick<br />
Da <strong>der</strong> Name Becker auch immer wie<strong>der</strong> für Pionierleistungen<br />
in <strong>der</strong> Vakuum- und Drucklufttechnologie<br />
steht, setzt das Unternehmen intensiv auf Forschung<br />
und Entwicklung. Kooperationen mit renommierten<br />
Instituten, Universitäten und Fachschulen unterstützen<br />
die Wuppertaler dabei, den technischen Fortschritt<br />
voran zu bringen. Wie zukunftsorientiert gedacht<br />
und gehandelt wird, zeigt sich auch auf dem<br />
Gebiet <strong>der</strong> Nachwuchsför<strong>der</strong>ung - nicht nur in den<br />
eigenen Lehrwerkstätten, son<strong>der</strong>n auch bei <strong>der</strong> Unterstützung<br />
externer Bildungseinrichtungen. Becker vergibt<br />
Praktika an Schüler und Studenten und verschafft<br />
jungen Mitarbeitern über den firmeneigenen För<strong>der</strong>fonds<br />
Gelegenheit zu einem Arbeitsaufenthalt bei<br />
ausländischen Partnerfirmen. Aktuell sind in<br />
Deutschland 35 Auszubildende beschäftigt.<br />
Die Nähe zum Kunden entscheidet<br />
Gefragt nach <strong>der</strong> Differenzierung im starken Wettbewerb,<br />
kommt von Dr. Dorothee Becker eine klare Antwort:<br />
„Wir sehen unsere Stärken in <strong>der</strong> Nähe zu unseren<br />
Kunden. Nähe ist hier mehrfach zu verstehen.<br />
Einerseits sind wir durch unser globales Vertriebsnetz<br />
räumlich nah an unseren wichtigsten Märkten.<br />
An<strong>der</strong>erseits besitzen unsere Ingenieure und Entwickler<br />
ein fundamentales Verständnis für die Prozesse<br />
<strong>der</strong> kundenspezifischen Anwendungen. Dank<br />
dieser Kompetenz sind wir in <strong>der</strong> Lage, jeden unserer<br />
Auftraggeber optimal zu beraten und individuell<br />
für seine Bedürfnisse ein maßgeschnei<strong>der</strong>tes Leistungspaket<br />
zu erstellen. Denn Kundenvarianz im<br />
Produkt und im After Sales ist für uns von entscheiden<strong>der</strong><br />
Bedeutung.“<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Foto: Günter Lintl<br />
Gebr. Becker GmbH<br />
Hölker Feld 29-31<br />
42279 Wuppertal<br />
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So sehen stolze Preisträger<br />
aus: Für Ulrich<br />
Wilkesmann, Dr. Dorothee<br />
Becker und Dr.<br />
Sven Hilfert (v.l.n.r.)<br />
hat die Auszeichnung<br />
durch die Stadt Wuppertal<br />
eine große Bedeutung.<br />
Als Unternehmen<br />
des Jahres 2016<br />
nimmt <strong>der</strong> Weltmarktführer<br />
die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
an, auf seinem<br />
Spezialgebiet Druckluft<br />
und Vakuum weiterhin<br />
Bestleistung zu liefern.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 35
AUS DER REGION Mittelstandsfinanzierung<br />
im Open Space<br />
Ziemlich<br />
beste Partner<br />
Die Volksbank Remscheid-Solingen eG hat für den Remschei<strong>der</strong> Automobilzulieferer<br />
HEYCO eine Logistikhalle finanziert. Eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung<br />
zwischen Unternehmen und Bank hilft, Wachstum zu generieren und<br />
die wirtschaftliche Entwicklung zu stärken.<br />
36 www.bvg-menzel.de
Als Werkzeughersteller<br />
und Entwicklungspartner<br />
<strong>der</strong> Automobilindustrie<br />
beschäftigt HEYCO<br />
rund 1.000 Mitarbeitende<br />
in <strong>der</strong> Gruppe,<br />
davon arbeiten 300<br />
in Remscheid am Firmensitz<br />
Birgden III<br />
sowie im Gewerbegebiet<br />
Bergisch Born.<br />
Weitere Werke gibt<br />
es im nie<strong>der</strong>bayerischen<br />
Tittling, in<br />
Tschechien, Irland<br />
und den USA.<br />
Das Problem lag auf <strong>der</strong> Hand: „Wir hatten<br />
bei unserer wachsenden Kunststoffsparte<br />
keine optimalen Strukturen,<br />
lange Fahrwege und Kosten für angemietete<br />
Gebäude auf nicht zusammenhängenden<br />
Flächen. Verän<strong>der</strong>ung war da notwendig“, sagt<br />
Markus Heynen, geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />
von HEYCO. In weiser Voraussicht habe man<br />
am Standort im Industriegebiet in Bergisch Born<br />
frühzeitig ein Grundstück mit Chancen zur Erweiterung<br />
erworben. Um die Volksbank Remscheid-<br />
Solingen eG als Finanzierungspartner zu gewinnen,<br />
brauchte es keine Überredungskunst. „Dieser<br />
Fall war nicht schwierig. Das vorgelegte Konzept<br />
war schlüssig“, erinnert sich Oliver Kaul, Leiter<br />
des Bereichs Firmenkunden <strong>der</strong> Volksbank Remscheid-Solingen<br />
eG.<br />
Grundsätzlich zeigt dieses Beispiel, dass es beim<br />
Thema Mittelstandsfinanzierung auf eine von geprogramme<br />
passgenau auf sein Unternehmen bzw.<br />
das zu finanzierende Projekt zugeschnitten sind.<br />
Um hier das Richtige zu finden und auszusuchen,<br />
sei eine enge Zusammenarbeit ebenso för<strong>der</strong>lich.<br />
Im Fall <strong>der</strong> neuen Halle – einer Drei-Millionen-<br />
Investition – habe man beispielsweise ein Mittelstandsprogramm<br />
<strong>der</strong> KfW-Bank genutzt. Gleichermaßen<br />
von Vorteil ist <strong>der</strong> Faktor Zeit.<br />
In <strong>der</strong> region muss investiert werden<br />
„Wir besprechen, unter welchen Prämissen eine<br />
Finanzierung darstellbar ist. Dabei haben wir kurze<br />
Wege. Entscheidungen dauern nur wenige Tage.<br />
Dann hat <strong>der</strong> Kunde ein Ergebnis und kann weiter<br />
planen“, sagt Oliver Kaul. Schnelligkeit und Flexibilität,<br />
so bestätigt Markus Heynen, sei für ein mittelständisches<br />
Familienunternehmen enorm wichtig,<br />
um Wettbewerbsvorteile und damit die Existenz<br />
nachhaltig zu sichern.<br />
„Als ortsansässige Volksbank haben wir natürlich<br />
auch ein großes Interesse daran, dass in unserer<br />
Region investiert wird“, betont Oliver Kaul. Auf<br />
<strong>Unternehmer</strong>seite pflegt HEYCO gewachsene Geschäftsbeziehungen<br />
zu seinen Finanzierungspartnern.<br />
„Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />
langjährigen Partnern ist mir dabei wichtiger als<br />
das billigste Angebot“, erklärt <strong>der</strong> Geschäftsführer.<br />
Daher lag für ihn auf <strong>der</strong> Hand, die Volksbank<br />
Remscheid-Solingen eG in das Vorhaben einzubeziehen.<br />
text: stefanie bona<br />
fotos: jürgen Moll<br />
genseitigem Vertrauen geprägte Basis zwischen<br />
Kreditnehmer und -geber entscheidend ankommt.<br />
„Es hilft uns, dass wir nah am Kunden sind“, betont<br />
Kaul. Bei bestehenden Kundenkontakten wisse<br />
er zumeist, in welche Richtung es bei den Firmen<br />
gehen soll. So sei die Idee zum Projekt<br />
„Logistikhalle“ auch auf <strong>der</strong> Grundlage eines regelmäßigen<br />
Austausches gewachsen. Für Markus<br />
Heynen ist zudem wesentlich, dass Finanzierungs-<br />
Oliver Kaul (l.)<br />
und HEYCO-Geschäftsführer<br />
Markus Heynen<br />
arbeiten seit Jahren<br />
vertrauensvoll<br />
zusammen,<br />
auch um den<br />
Plan von <strong>der</strong><br />
neuen Halle (Foto<br />
oben) auf den<br />
Weg zu bringen.<br />
„Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit langjährigen Finanzierungspartnern<br />
ist wichtiger als das billigste Angebot.“<br />
HEYCO-WERK<br />
Heynen GmbH & Co. KG<br />
Birgden III/1<br />
42855 Remscheid<br />
Fon +49 (0) 2191 205-0<br />
Fax +49 (0) 2191 205-266<br />
Mail info@heyco.de<br />
Net www.heyco.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 37
AUS DER REGION DER KOMMENTAR<br />
Der <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong>:<br />
BILDUNG 4.0<br />
Das digitalisierte Zeitalter ist angebrochen,<br />
eine Welt voller Binärcodes und<br />
einer Handvoll Menschen, die planen,<br />
wie zukünftig unser Arbeitsalltag aussieht:<br />
„Arbeit 4.0“. Es geht um Produktivität, Kostenreduktion<br />
und Arbeitstransparenz. Wie<br />
sonst sollte Wachstum kontrolliert werden?<br />
Sicher ist, „Arbeit 4.0“ kommt, und damit die<br />
Notwendigkeit, Mitarbeiter durch gezielte<br />
Weiterbildung auf die Anfor<strong>der</strong>ungen des digitalen<br />
Zeitalters vorzubereiten. Denn wer<br />
dem „Digital Workplace“ 24 Stunden zur Verfügung<br />
stehen will, muss sich mit Smartphone,<br />
Cloud und korrespondieren<strong>der</strong> Software<br />
auskennen. Folglich kommt auch „Bildung<br />
4.0“, was bedeutet, dass Personalentwicklung<br />
optimiert werden muss. Arbeiten und Lernen<br />
müssen eine Symbiose in Form eines Mutualismus<br />
bilden. Webinare, Tutorials, Apps, Telekollegs,<br />
Wikis, Blogs, etc… alles Ansätze, die<br />
individuelles und flexibles Lernen ermöglichen<br />
sollen. Praktischer Nebeneffekt: Sie drücken<br />
nicht auf die Gewinnbremse.<br />
Eine Chance für die <strong>Bergische</strong> Wirtschaft<br />
Metallverarbeitung, Elektroindustrie und<br />
Maschinenbau sind prädestiniert für die neuen<br />
Arbeitswelten. Doch sollte technischer Fortschritt<br />
stets auch psychische, kognitive und<br />
soziale Aspekte berücksichtigen, denn wie bereits<br />
Goethe konstatierte: „Wehe je<strong>der</strong> Art von<br />
Bildung, welche die wirksamsten Mittel wahrer<br />
Bildung zerstört und uns auf das Ende<br />
hinweist, anstatt uns auf dem Wege selbst<br />
zu beglücken.“<br />
Der Autor Marc Wiesemann ist Diplom<br />
Ökonom, Dozent und geschäftsführen<strong>der</strong><br />
Gesellschafter <strong>der</strong> Weiterbildungsunternehmung<br />
educate in Wuppertal.<br />
Fotos: BVG<br />
38 www.bvg-menzel.de
Wir för<strong>der</strong>n<br />
das Gute in NRW.<br />
Sabine Baumann-Duvenbeck und ihr Kraftpaket –<br />
unterstützt durch die För<strong>der</strong>mittel <strong>der</strong> NRW.BANK.<br />
Die Stärke mittelständischer Unternehmen ist ein wichtiger Motor <strong>der</strong> Wirtschaft in unserer Region.<br />
Eine Eigenschaft, die es wert ist, geför<strong>der</strong>t zu werden. Z. B. durch den NRW.BANK.Effizienzkredit:<br />
Zinsgünstige Darlehen von 25.000 bis 5 Millionen Euro für Mo<strong>der</strong>nisierungen, die Ihre Anlagen<br />
zukunftsfähig machen. Sprechen Sie mit uns über Ihre unternehmerischen Ziele.<br />
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<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 39
IM FOKUS ENERGIEWENDE<br />
Abschied<br />
vom Fossil<br />
Fotos: Imago<br />
40 www.bvg-menzel.de
In Deutschland ist <strong>der</strong> Trend zu Ökostrom und Klimaschutz unumkehrbar<br />
geworden. Das bringt Bewegung in den Fortschritt und<br />
eröffnet Wachstumschancen – auch im bergischen Städtedreieck.<br />
Klimawandel und Energiewende beleben<br />
das Geschäft. „Der Aktionsplan 2020<br />
wirkt wie ein Konjunkturprogramm“,<br />
stellt Bundesumweltministerin Barbara<br />
Hendricks fest. „Die ausgelösten Investitionen führen<br />
zu Einsparung von Energiekosten, zu mehr<br />
einheimischer Wertschöpfung und zu zusätzlicher<br />
Beschäftigung.“ Das immense Potential macht die<br />
Energiewende zu einem starken Wachstumsmarkt.<br />
Davon profitiert auch das örtliche Handwerk, denn<br />
die Investitionsbereitschaft von privaten Haushalten<br />
im energetischen Bereich nimmt kontinuierlich<br />
zu. Ebenso erkennen immer mehr Unternehmen<br />
die ökonomischen Chancen einer ökologischen<br />
Energienutzung und ergreifen die Initiative, um<br />
ihre betriebliche Energie-Bilanz zu optimieren.<br />
Mit <strong>der</strong> <strong>Bergische</strong>n Erklärung hat sich unsere Region<br />
bereits vor vier Jahren zu ihrer Verantwortung<br />
bekannt, bei <strong>der</strong> Realisierung <strong>der</strong> Klimaziele mitzuwirken.<br />
16 Bundes- und Landtagsabgeordnete<br />
aus Solingen, Remscheid, Wuppertal und Mettmann<br />
sowie aus dem Oberbergischen und dem<br />
Rheinisch-<strong>Bergische</strong>n Kreis setzten am 17. Dezember<br />
2012 ihre Unterschrift unter das Papier mit<br />
dem anspruchsvollen Aufruf „Hun<strong>der</strong>tprozentig<br />
erneuerbar – Gemeinsam die <strong>Bergische</strong> Energiewende<br />
gestalten“.<br />
Saubere Energie für die Talachse<br />
Seither entstehen überall im Städtedreieck Projekte<br />
für den lokalen Klimaschutz. Ein gutes Beispiel<br />
liefern die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) die<br />
höchst aktiv in Sachen Umwelt auf <strong>der</strong> Trasse <strong>der</strong><br />
neuen Fernwärmeleitung unterwegs sind. Mit dem<br />
Bau <strong>der</strong> 3,2 Kilometer langen Strecke von Cronenberg<br />
nach Arrenberg wird die bereits bestehende<br />
Fernwärmeerzeugung im Müllheizkraftwerk <strong>der</strong><br />
AWG erweitert, um auch die Talachse mit sauberer<br />
Überall im Städtedreieck entstehen Projekte für den lokalen<br />
Klimaschutz. Frei nach dem Motto: „Hun<strong>der</strong>tprozentig<br />
erneuerbar - Gemeinsam die <strong>Bergische</strong> Energiewende gestalten.“<br />
Ein ambitioniertes Ziel, an dem viele arbeiten.<br />
Energie aus <strong>der</strong> Kraft-Wärme-Kopplung zu versorgen.<br />
Läuft alles nach Plan, wird das 15 Millionen<br />
Euro teure Bauvorhaben 2019 abgeschlossen sein.<br />
Parallel dazu stellt das Kohlekraftwerk Elberfeld<br />
seinen Betrieb ein. Durch das Abschalten <strong>der</strong> Anlage<br />
ist es möglich, den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid<br />
drastisch zu reduzieren. Die Einsparung entspricht<br />
einem Drittel <strong>der</strong> CO2-Emissionen, die im<br />
städtischen Verkehr freigesetzt werden. Darüber<br />
hinaus bieten die WSW umweltbewussten Kunden<br />
mit dem Klimafonds eine Möglichkeit, eines von<br />
etlichen lokalen Klimaschutz-Projekten zu unterstützen.<br />
Dazu gehören unter an<strong>der</strong>em die Umstellung<br />
auf energiesparende Heizsysteme und Haushaltsgeräte<br />
und die För<strong>der</strong>ung von E-Autos.<br />
Für klimafreundlichen nahverkehr<br />
Auch beim regionalen Energiedienstleister EWR in<br />
<strong>der</strong> Nachbarstadt Remscheid stehen die Zeichen<br />
bereits seit Jahren auf Grün. Konsequent verfolgt<br />
das Unternehmen seine Strategie, erneuerbare<br />
Energien zu nutzen und damit nachhaltige Ergebnisse<br />
zu erzielen. Ein Paradebeispiel für die erfolgreiche<br />
Umsetzung ist das Biomethan-Blockheizkraftwerk<br />
im örtlichen Sauna- und Badeparadies<br />
H2O. Dank <strong>der</strong> Verwendung von umweltfreundlichem<br />
Biogas spart die Anlage jährlich rund 5.000<br />
Tonnen CO2 ein. Etwa 400.000 ausgewachsene<br />
Bäume wären nötig, um solch eine Menge an Kohlenstoffdioxid<br />
aufzunehmen.<br />
Wenn es darum geht, den öffentlichen Nahverkehr<br />
möglichst klimafreundlich zu gestalten, übernimmt<br />
Solingen eine wichtige Vorreiterrolle. Der<br />
Strom für die Oberleitungs-Busse in <strong>der</strong> Klingenstadt<br />
stammt seit 2008 zu hun<strong>der</strong>t Prozent aus erneuerbaren<br />
Energien. Zudem befindet sich in Solingen<br />
mit einem Streckennetz von rund 100<br />
Kilometern <strong>der</strong> größte O-Busbetrieb in Deutschland.<br />
Ehrgeiziges Ziel bis 2020: Für einen komplett<br />
elektrifizierten Verkehr sollen die O-Busse zu<br />
Batterie-Bussen weiterentwickelt werden, wobei<br />
die Oberleitungen als eigenständige Lade-Infrastruktur<br />
fungierten. Spitzenreiter im Energieverbrauch<br />
ist auch im <strong>Bergische</strong>n <strong>der</strong> Gebäudesektor.<br />
Durch verschiedene Maßnahmen wie die Dämmung<br />
von Dach, Fassade und Kellerdecke, die Anschaffung<br />
von Isolierglasfenstern und den Aus-<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 41
IM FOKUS ENERGIEWENDE<br />
tausch einer alten Heizungsanlage lässt sich <strong>der</strong><br />
Energiebedarf jedoch massiv senken. Die größte<br />
Ersparnis in Höhe von 66 Prozent wird bei Gebäuden<br />
aus <strong>der</strong> Zeit vor 1968 erzielt. Angesichts steigen<strong>der</strong><br />
Stromkosten stellen sich viele Immobilienbesitzer<br />
die Frage, ob sich für sie die Installation<br />
eine Photovoltaikanlage lohnt. Die Entscheidung<br />
wird den Interessenten im Städtedreieck leicht gemacht.<br />
Denn in Wuppertal, Remscheid und Solingen<br />
kann man sich per Mausklick im Netz darüber<br />
informieren, ob sich die Kraft <strong>der</strong> Sonne für das<br />
eigene Haus nutzen lässt. In dem jeweiligen Solarkataster<br />
wird nicht nur das Potential für Flächen<br />
und Dächer am gewünschten Standort angezeigt,<br />
son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> mögliche Stromertrag und die zu<br />
erzielende CO2-Einsparung ausgewiesen.<br />
Bei einem optimal ausgerichteten Dach ist es<br />
durchaus denkbar, dass sich die Investition schon<br />
nach weniger als zehn Jahren rentiert. Für die<br />
Wirtschaft und das ausführende Handwerk ist das<br />
Geschäft mit <strong>der</strong> Solartechnik recht profitabel.<br />
Fachleute beziffern das Investitionsvolumen auf<br />
bis zu 2,3 Milliarden Euro. Auch die Städte setzen<br />
bei ihren Gebäuden auf Sonnenenergie. Beispielsweise<br />
wurden in Remscheid fast 350 Photovoltaikanlagen<br />
mit einer Leistung von 3850 kWp auf<br />
Hausdächern montiert. Zudem sind rund 600 solarthermische<br />
Anlagen zur Warmwasserbereitung<br />
im Einsatz. In Wuppertal liegt die Zahl <strong>der</strong> installierten<br />
Photovoltaikanlagen mittlerweile bei etwa<br />
1159 Einheiten. Würden ca. 80 Prozent <strong>der</strong> gut bis<br />
Die größte Ersparnis<br />
wird bei Gebäuden<br />
aus <strong>der</strong> Zeit<br />
vor 1968 erzielt. In<br />
Wuppertal, Remscheid<br />
und Solingen<br />
kann man sich<br />
per Mausklik darüber<br />
informieren, ob<br />
sich Sonnenenergie<br />
für das eigene<br />
Haus nutzen lässt.<br />
Stolpersteine AUF dem Weg zum Erfolg<br />
Um die Energiewende durchzusetzen, sind noch etliche<br />
Hürden zu überwinden.<br />
Keine lange Leitung<br />
In Deutschland müssen über 1.800 Kilometer neue<br />
Hochspannungsleitungen verlegt werden, damit die<br />
Energiewende gelingt. Im Moment ist lediglich ein Drittel<br />
fertiggestellt. Bis Ende 2017 sollen es dann 45 Prozent<br />
sein, wie die Bundesnetzagentur berichtet.<br />
Schlechte Aussichten für den ehrgeizigen Zeitplan. Diese<br />
sieht vor, dass <strong>der</strong> Ausbau <strong>der</strong> Stromnetze abgeschlossen<br />
sein soll, wenn das letzte Atomkraftwerk<br />
2022 vom Netz geht. Verläuft <strong>der</strong> Leitungsbau weiterhin<br />
im Schneckentempo, kann die Masse <strong>der</strong> Windenergie,<br />
die an <strong>der</strong> deutschen Küste erzeugt wird, nicht<br />
wie vorgesehen nach Süddeutschland transportiert<br />
werden.<br />
Steigende Kosten<br />
Kurz vor dem Jahreswechsel 2016/2017 kündigten 251<br />
Versorger an, die Preise durchschnittlich um 3,5 Prozent<br />
zu erhöhen. Davon sind bis zu sieben Millionen<br />
Haushalte betroffen. Vor dem Hintergrund, dass Strom<br />
an den internationalen Börsen zu Dumpingpreisen gehandelt<br />
wird, steigt <strong>der</strong> Unmut in <strong>der</strong> Bevölkerung.<br />
Denn nach einer Erhebung von Eurostat zahlen die Verbraucher<br />
in Deutschland nach Dänemark den zweithöchsten<br />
Strompreis in Europa. Grund sind neben <strong>der</strong><br />
Ökostromumlage auch die steigenden Netzgebühren.<br />
Ärger über Subventionen<br />
Während private Haushalte über immer höhere Stromrechnungen<br />
klagen, können sich rund 5.000 Firmen in<br />
Deutschland über kräftige Rabatte freuen. Seit 2011<br />
werden nämlich tausende Unternehmen von einem Teil<br />
<strong>der</strong> Netzentgelte für Strom befreit. Seit 2012 haben diese<br />
Subventionen die Verbraucher rund 4,5 Milliarden<br />
Euro gekostet. Inzwischen mehren sich die Stimmen,<br />
die eine komplette Abschaffung dieser Vergünstigungen<br />
for<strong>der</strong>n.<br />
För<strong>der</strong>ungsstopp im Gespräch<br />
Blick ins Blockheizkraftwerk des vom Remschei<strong>der</strong><br />
Energiedienstleister EWR betriebenen<br />
Sauna- und Badeparadieses H2O.<br />
Die EU plant in einem ersten Entwurf, den sogenannten<br />
Einspeisevorrang von Ökostrom zu begrenzen. Nun geht<br />
die CDU noch einen Schritt weiter. Vor <strong>der</strong> Bundestagswahl<br />
gibt es Überlegungen, aus <strong>der</strong> EEG-För<strong>der</strong>ung auszusteigen.<br />
Begründung: Windpark und Anlagen für Solarstrom<br />
und Biogas müssten künftig ohne finanzielle<br />
Unterstützung auskommen und profitabel arbeiten.<br />
42 www.bvg-menzel.de
sehr gut geeigneten Wuppertaler Dachflächen solar<br />
genutzt, könnten damit über 90 Prozent des Strombedarfs<br />
<strong>der</strong> Stadt gedeckt werden.<br />
Der mittelfristige Verzicht auf Kohle, Öl und Gas<br />
beschleunigt die Energiewende, was speziell den<br />
Verkehrssektor auf Touren bringt. Dies ist beson<strong>der</strong>s<br />
gut in Norwegen zu beobachten, dem inzwischen<br />
drittgrößten Markt für Elektroautos weltweit.<br />
Seit vielen Jahren vom Staat mit erheblichen Summen<br />
geför<strong>der</strong>t, fahren inzwischen etwa 100.000<br />
Stromer auf Norwegens Straßen. Deutschland ist<br />
noch nicht so weit. Aber die Aufholjagd hat begonnen.<br />
Nach anfänglichem Zögern sind die hiesigen<br />
Autobauer nun ebenfalls im E-mobilen Geschäftsfeld<br />
unterwegs und preschen mit einer attraktiven<br />
Modellpolitik voran in das viel versprechende<br />
Marktsegment. Genauso haben die deutschen Automobilhersteller<br />
den Aufbau eines dichten Netzes<br />
mit Ladestationen im Fokus. Nach Angaben des<br />
Verbandes <strong>der</strong> Automobilindustrie gibt es in<br />
Deutschland aktuell 6.800 öffentliche Ladeplätze.<br />
Im Bundesvergleich liegt NRW übrigens zurzeit<br />
mit 1335 Ladepunkten an <strong>der</strong> Spitze. In Wuppertal<br />
können Fahrer von E-Autos an 14 Stationen im<br />
Stadtgebiet Strom tanken.<br />
Lange Zeit galt die produzierende und verarbeitende<br />
Industrie als Energieverschwen<strong>der</strong> und als ein<br />
Hauptverursacher schädlicher Emissionen. Doch<br />
längst hat in <strong>der</strong> Wirtschaft ein Umdenken eingesetzt.<br />
Unternehmen dokumentieren Umweltbewusstsein<br />
und setzen sich aktiv mit den Möglichkeiten<br />
auseinan<strong>der</strong>, Energie einzusparen und<br />
Längst hat es in <strong>der</strong><br />
Wirtschaft ein Umdenken<br />
gegeben. Unternehmen<br />
dokumentieren<br />
Umweltbewusstsein<br />
und setzen sich aktiv<br />
mit den Möglichkeiten<br />
auseinan<strong>der</strong>, Energie<br />
einzusparen und klimafreundlich<br />
zu fertigen<br />
- auch im <strong>Bergische</strong>n<br />
Land.<br />
klimafreundlich zu fertigen. Dabei entschließen<br />
sich immer mehr Firmen, die Energiewende in die<br />
eigene Hand zu nehmen. Viele Betriebe produzieren<br />
ihren Ökostrom bereits selbst; geschlossene<br />
Kreisläufe in <strong>der</strong> Produktion, die Nutzung von Abwärme<br />
o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Maßnahmen zur Reduzierung<br />
schädlicher Emissionen gehören vielfach schon<br />
zum Standard. Ob Global Player, mittelständische<br />
Unternehmen, kleine Betriebe o<strong>der</strong> Startups: Alle<br />
sind gehalten, den Ressourcenverbrauch zu senken<br />
und nachhaltig zu wirtschaften. Dazu werden Geschäftsmodelle<br />
benötigt, mit denen Verän<strong>der</strong>ungsprozesse<br />
verwirklicht werden können. Bei dieser<br />
Aufgabe steht mit dem Wuppertal Institut für Klima,<br />
Umwelt und Energie ein kompetenter Partner<br />
zur Seite. Als Mittler zwischen Wissenschaft, Wirtschaft<br />
und Politik bietet die Einrichtung bei <strong>der</strong><br />
Umsetzung von Projekten, Analysen und Lösungsvorschlägen<br />
praxisgerechte Hilfestellung. Rat und<br />
Hilfe finden Industrie und Gewerbe ebenfalls bei<br />
den Stadtwerken vor Ort. Beispielsweise in Remscheid.<br />
Hier können Firmenkunden nach dem Baukastenprinzip<br />
unter verschiedenen Leistungsmodulen<br />
wählen und sich so ein maßgeschnei<strong>der</strong>tes<br />
Energie-Konzept für den individuellen Bedarf zusammenstellen.<br />
Angefangen vom Wärme-Contracting<br />
über Elektro- und Erdgas-Checks bis zu Heizungsmo<strong>der</strong>nisierung<br />
und Installation von<br />
Blockheizkraftwerken und Solarthermie.<br />
Text: Brigitte Waldens<br />
Fotos: EWR GmbH (1),<br />
Soehn 1216 indd 1 09 11 16 13:41<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 43
ERFOLGREICH BERGISCH UNTER UNS<br />
„Die Wirtschaft<br />
ist <strong>der</strong> Politik<br />
weit voraus“<br />
Der <strong>Unternehmer</strong> Jörg Heynkes, <strong>der</strong> sich selbst als Aktivist und Innovator bezeichnet, hat sich<br />
von Jugend an für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit eingesetzt. Bereits 1976 bei den Grossdemonstrationen<br />
gegen das geplante Atomkraftwerk in Brokdorf mit dabei, ist <strong>der</strong> Wuppertaler<br />
bis heute ein Freund <strong>der</strong> klaren Ansage. Im folgenden Interview bezieht er Stellung zu den<br />
Versäumnissen <strong>der</strong> Politik im Energiebereich und lobt die Wirtschaft für ihr ökologisches<br />
Engagement.<br />
Herr Heynkes, wie schätzen Sie die Bereitschaft<br />
in <strong>der</strong> bergischen <strong>Unternehmer</strong>schaft<br />
ein, in die Verbesserung <strong>der</strong> eigenen Energie-<br />
Bilanz zu investieren?<br />
Die Motivation ist hoch. Dabei bleibt es nicht nur<br />
bei guten Vorsätzen. Ob Großunternehmen o<strong>der</strong><br />
Mittelstand: Im <strong>Bergische</strong>n wird gehandelt. Vielfach<br />
gehören die Maßnahmen, die ein Betrieb zum<br />
Schutz von Mensch, Umwelt und Klima umsetzt,<br />
schon zu den Selbstverständlichkeiten, über die<br />
man nicht mehr sprechen muss. Die Wirtschaft ist,<br />
was die ökologische Verantwortung angeht, <strong>der</strong><br />
Politik um Längen voraus.<br />
Sie glauben daran, dass <strong>der</strong> Spagat zwischen<br />
Ökonomie und Ökologie gelingt?<br />
Unbedingt. Ein <strong>Unternehmer</strong> kann heute nicht<br />
mehr wirtschaftlich agieren, ohne dabei den ökologischen<br />
Aspekt zu berücksichtigen.<br />
Sie selbst haben im Laufe <strong>der</strong> Zeit etliche<br />
wichtige Projekte auf den Weg gebracht. Beispielsweise<br />
in Wuppertal, wo Sie kräftig für<br />
die Elektromobilität geworben haben. Sind Sie<br />
mit dem Ergebnis zufrieden?<br />
Auf gar keinen Fall. Vor allem dann nicht, wenn<br />
man das Thema bundesweit betrachtet. In Län<strong>der</strong>n<br />
wie Dänemark, Norwegen o<strong>der</strong> den Nie<strong>der</strong>landen<br />
legt <strong>der</strong> Absatz von emissionsfreien Fahrzeugen<br />
enorm zu. Ganz im Gegensatz zu Deutschland.<br />
In diesen Län<strong>der</strong>n gibt es auch keine starke<br />
Automobilindustrie, auf die Rücksicht genommen<br />
werden muss.<br />
Das ist richtig – aber auch Teil des Problems. Jahrelang<br />
hat die Bundesregierung versucht, die Hersteller<br />
vor For<strong>der</strong>ungen nach Innovationen zu schützen.<br />
Deshalb hat <strong>der</strong> deutsche Automobilbau die Chance,<br />
frühzeitig in die E-Technologie einzusteigen und<br />
zum Schrittmacher in einem Zukunftsmarkt zu werden,<br />
schlicht verschlafen. Heute fährt die Branche<br />
dem Wettbewerb hinterher, <strong>der</strong> sich längst schon<br />
auf <strong>der</strong> Überholspur befindet. Eine Entwicklung,<br />
die bei uns zig-tausende Arbeitsplätze bedroht.<br />
Nun wurde durch das Einrichten von innerstädtischen<br />
Umweltzonen bereits einiges gegen Luftverschmutzung<br />
und Feinstaubbelastung unternommen.<br />
Trotzdem bedeutet ein aktuelles<br />
Gerichtsurteil aus Düsseldorf möglicherweise<br />
das Aus für Dieselfahrzeuge in <strong>der</strong> City. Das<br />
Handwerk, das zu über 80 Prozent mit solchen<br />
Autos unterwegs ist, schlägt Alarm. Zu Recht?<br />
Das Handwerk boomt. Nicht zuletzt durch die vielen<br />
Aufträge, die im Zuge <strong>der</strong> Energiewende aus<br />
Industrie, Gewerbe und Privathaushalten eingehen.<br />
44 www.bvg-menzel.de
Was spricht also dagegen, selbst einen maßgeblichen<br />
Beitrag zu leisten, damit <strong>der</strong> Straßenverkehr<br />
sauberer, leiser und weniger schädlich für Umwelt<br />
und Gesundheit wird? Natürlich in einem angemessenen<br />
Zeitrahmen. Denn von jetzt auf gleich<br />
lässt sich kein Fuhrpark neu aufstellen o<strong>der</strong> ein<br />
Werkstattwagen anschaffen.<br />
Auch wenn diese Argumente stimmen: Die Begeisterung<br />
<strong>der</strong> Deutschen für E-Autos hält sich<br />
in Grenzen. Zu teuer, zu geringe Reichweite,<br />
kein flächendeckendes Tankstellennetz.. Wie<br />
lange dauert es da, bis sich ein Stromer amortisiert<br />
hat?<br />
Seit wann fragt <strong>der</strong> Deutsche nach einer Rendite<br />
beim Autokauf?! Prestige, Optik, Spaß, Marke – das<br />
sind die entscheidenden Kriterien. Aber ernsthaft.<br />
Unbestritten, dass ein E-Auto zurzeit in <strong>der</strong> Anschaffung<br />
noch mehr kostet als ein Vergleichsmodell mit<br />
Verbrennungsmotor. Dafür braucht es so gut wie keine<br />
Wartung, ist zehn Jahre lang von <strong>der</strong> Steuer befreit,<br />
spart bei jedem gefahrenen Kilometer bares<br />
Geld und wird zudem vom Bund mit einer Prämie<br />
subventioniert. Mein Punkt ist aber ein an<strong>der</strong>er.<br />
Nämlich?<br />
Die Kommunen unternehmen meiner Meinung<br />
nach zu wenig, um die Energiewende zu unterstützen.<br />
Dabei gäbe es viel zu tun. Zum Beispiel, im öffentlichen<br />
Nahverkehr E-Busse einsetzen, die Dächer öffentlicher<br />
Gebäude mit Solaranlagen bestücken und<br />
vor jedem Eingang eine Zapfstation für Ökostrom<br />
aufstellen. Damit wäre auf Anhieb viel gewonnen.<br />
Im nächsten Jahr planen Sie, bei <strong>der</strong> Landtagswahl<br />
anzutreten. Was dürfen wir von dem<br />
künftigen Politiker Jörg Heynkes erwarten?<br />
Ehrlichkeit und Mut, auch unangenehme Wahrheiten<br />
anzusprechen sowie den festen Willen, das zu<br />
än<strong>der</strong>n, was im Argen liegt.<br />
Das Gespräch führte Brigitte Waldens<br />
Foto: günter Lintl<br />
Jörg Heynkes<br />
VillaMedia<br />
Viehhofstraße 123<br />
42117 Wuppertal<br />
Fon 0202 2427460<br />
Mail mail@joergheynkes.de<br />
Net www.joergheynkes.de<br />
<strong>Unternehmer</strong>, Umweltaktivist<br />
und vielleicht schon bald<br />
Politiker im Landtag von<br />
NRW. Jörg Heynkes hat seine<br />
persönliche Energiewende<br />
bereits mit Bravour geschafft.<br />
Mit einem Blockheizkraftwerk,<br />
einer Brennstoffzelle<br />
und sieben<br />
Solaranlagen versorgt er<br />
den Firmensitz VillaMedia<br />
mit eigener Grüner Energie.<br />
Dazu stehen im Fuhrpark<br />
fünf E-Autos für einen<br />
schadstofffreien Einsatz bereit.<br />
Zurzeit ist Jörg Heynkes<br />
mit seinem aktuellen Projekt<br />
„energie-pur“ auf Tour, um<br />
Unternehmen in <strong>der</strong> Region<br />
zu beraten und zu unterstützen.<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 45
AUS DER WIRSCHAFT<br />
<strong>Bergische</strong> Werkstätten<br />
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proviel GmbH:<br />
Matthias Laufer, 0202 24508-110<br />
für die proviel GmbH:<br />
Matthias für die Lebenshilfe Laufer, 0202 Wuppertal: 24508-110<br />
Uwe Meyer, 0202 4792-110<br />
für die Lebenshilfe Wuppertal:<br />
Uwe für die Meyer, Lebenshilfe 0202 4792-110 Remscheid:<br />
Jörg Kohl, 02191 993-147<br />
für die Lebenshilfe Remscheid:<br />
Jörg Kohl, 02191 993-147<br />
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LANDSCHAFTSBAU · METALLKONSERVIERUNG · KFZ-WERKSTATT<br />
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LANDSCHAFTSBAU · METALLKONSERVIERUNG · KFZ-WERKSTATT<br />
www.berg-werk.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 47
<strong>Bergische</strong>s Land Geht Aus SCARPATI<br />
Charme und Schick:<br />
Das Scarpati in Wuppertal<br />
48 www.bvg-menzel.de
Italien<br />
von Casablanca bis Marseille<br />
Selbst Wuppertaler Feinschmecker<br />
wissen zumeist nicht, ob über ihrem<br />
Promi-Italiener ein aktueller<br />
Stern leuchtet. Mit den Jahren<br />
kamen und gingen viele gute Köche - ob<br />
Deutsche o<strong>der</strong> Italiener – allesamt Meister<br />
ihres Faches und mit ihnen kamen und<br />
gingen die Michelin-Sterne. Wer soll sich<br />
da Genaues merken? Eine Rolle spielen<br />
diese Auszeichnungen für eingefleischte<br />
Scarpati-Fans sowieso nicht. Seit nunmehr<br />
vierzig Jahren steht das Wuppertaler Ristorante<br />
mit Hotel und Trattoria für Gourmet-Gastronomie.<br />
Unter dem Dach <strong>der</strong><br />
idyllisch gelegenen, aufwändig und liebevoll<br />
restaurierten Jugendstil-Villa mit<br />
überdachter Terrasse in Vohwinkel sorgen<br />
die Speisen und Getränke konstant für<br />
leuchtende Augen und das mit internationalem<br />
Touch.<br />
kleine schwester Trattoria<br />
Das mediterrane Kontrastprogramm ist so<br />
gut, dass sich die Frage nach Authentizität<br />
<strong>der</strong> italienischen Küche überhaupt nicht<br />
mehr stellt. In Vohwinkel geht Italien eben<br />
auch von Casablanca bis nach Marseille.<br />
Die Karte ist ausgewogen und anspruchsvoll,<br />
die Küchenchefs setzen auf regionale<br />
und saisonale Produkte – sei es <strong>der</strong> Spargel<br />
im Frühjahr o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Trüffel im<br />
Herbst. Wer exklusiv und im ausgefallenen<br />
Ambiente speisen möchte, kommt in<br />
<strong>der</strong> Region am Scarpati nicht vorbei.<br />
Nicht umsonst setzen Bewertungsportale<br />
das Scarpati regelmäßig auf Platz eins <strong>der</strong><br />
Restaurants im Großraum Wuppertal /<br />
Düsseldorf. Dabei muss es nicht immer<br />
das mehrgängige Menü sein, das die Gäste<br />
genießen und sich ob des hohen Qualitätsanspruchs<br />
naturgemäß auch etwas kosten<br />
lassen. So bietet sich genauso ein Besuch<br />
<strong>der</strong> Trattoria Scarpati als kleine, bodenständige<br />
Schwester des Nobel-Ristorante<br />
an. In schicker, aber lockerer Atmosphäre<br />
werden kleinere Gerichte zum guten<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis aufgetischt.<br />
Nicht nur für den beson<strong>der</strong>en Tag zu zweit<br />
o<strong>der</strong> mit Freunden bietet sich das Restaurant<br />
an. Genauso gerne werden die Banketträume<br />
im ersten Stock <strong>der</strong> Villa für<br />
Familienfeiern o<strong>der</strong> Geschäftsessen ab<br />
zehn Personen genutzt. Stammgäste<br />
schwärmen überdies vom exzellenten,<br />
freundlichen Service in Restaurant und<br />
Trattoria. Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> edlen<br />
Speisen, Weine und Getränke ist auch dies<br />
wahrlich ein Genussfaktor.<br />
Text und Foto: BVG<br />
Für viele Stammgäste ist neben <strong>der</strong> exzellenten,<br />
vielfach ausgezeichneten Küche des Scarpati und<br />
dem ausgefallenen Ambiente <strong>der</strong> restaurierten<br />
Jugendstil-Villa auch <strong>der</strong> erstklassige Service ein<br />
Genussfaktor.<br />
SCARPATI GmbH<br />
Scheffelstraße 41<br />
42327 Wuppertal<br />
Fon 0202 784074<br />
Fax 0202 78 98 28<br />
Mail info@scarpati.de<br />
Net www.scarpati.de<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 49
FÜR SIE ENDECKT LANGEOOG<br />
Wintersonne für<br />
Erholungssuchende<br />
Langeoog entschleunigt – zu je<strong>der</strong> Jahreszeit.<br />
Dieses beson<strong>der</strong>e Inselgefühl<br />
kennen und entdecken seit Jahrzehnten<br />
auch viele Urlauber aus dem<br />
<strong>Bergische</strong>n Land. Langeoogfans wissen um<br />
das Gefühl, wenn man nach <strong>der</strong> Anreise das<br />
Auto auf einem <strong>der</strong> großen Parkplätze in Bensersiel<br />
abgestellt hat, das Gepäck zum Transport<br />
auf die Insel abgibt und zur Überfahrt<br />
leichten Schrittes aufs Schiff marschiert. Setzt<br />
sich die Fähre in Bewegung, fängt die Erholung<br />
an – gleich ob es sich dabei um eine dreiwöchige<br />
Pause vom Alltag o<strong>der</strong> einen Wochenendtrip<br />
handelt. Am Hafen Langeoog<br />
angekommen, geht es in die Elektrobahn, mit<br />
<strong>der</strong> man gemütlich durch die Landschaft tuckernd<br />
nach 2,6 Kilometern zum Inselbahnhof<br />
gelangt. Noch schnell Koffer und Taschen abholen<br />
o<strong>der</strong> abholen lassen und ab geht`s zum<br />
Hotel, zur Pension o<strong>der</strong> in die Ferienwohnung.<br />
Langeoog hat Charme – das zu je<strong>der</strong> Jahreszeit.<br />
Auf <strong>der</strong> autofreien Insel nimmt man das<br />
Rauschen des Meeres, den mitunter kräftigen<br />
Wind und auch die Sonnenstrahlen viel bewusster<br />
wahr, als im zumeist hektischen All-<br />
Friesisch<br />
entspannen<br />
Strand und Dünenlandschaft <strong>der</strong> Ostfriesischen<br />
Insel Langeoog haben auch im Winter<br />
eine Menge zu bieten – vor allem Erholung.<br />
Auch für Tagungsgäste gewinnt die Insel zunehmend<br />
an Bedeutung.<br />
50 www.bvg-menzel.de
Tourist-Info und<br />
Kur-Verwaltung Langeoog<br />
Hauptstraße 28,<br />
26465 Langeoog<br />
Fon 04972 693-0<br />
Fax 04972 693-116<br />
Mail: kurverwaltung@langeoog.de<br />
Net www.langeoog.de<br />
tag. Was auf <strong>der</strong> fast 20 Quadratkilometer langen<br />
Insel transportiert werden muss, wird mit dem<br />
Fahrrad, mit dem Elektrofahrzeug o<strong>der</strong> mit <strong>der</strong><br />
Pferdekutsche bewegt. Motorenlärm – Fehlanzeige.<br />
Alleine die im Vergleich zum Festland verän<strong>der</strong>te<br />
Geräuschkulisse ist ein Entpannungsmoment. Von<br />
je<strong>der</strong> Unterkunft sind Strand, Dünen und Meer auf<br />
kurzen Wegen zu erreichen. Auch ein Spaziergang<br />
durch den Inselwald o<strong>der</strong> eine Tour in die weite<br />
Dünenlandschaft <strong>der</strong> Insel ist lohnend. Entwe<strong>der</strong><br />
zu Fuß o<strong>der</strong> mit dem Rad. Ohne Zweifel: Man ist<br />
<strong>der</strong> Natur sehr nah auf Langeoog.<br />
Insel fürs Leben<br />
Genauso bietet die ostfriesische Insel ein großes<br />
Angebot für Aktive. Natürlich lässt sich auf dem<br />
rund 14 Kilometer langen Sandstrand vortrefflich<br />
wan<strong>der</strong>n, joggen o<strong>der</strong> walken. Am Sportstrand treffen<br />
sich im Sommer die Schlagball- und Volleyballteams,<br />
für die Kids werden Wettkämpfe organisiert<br />
o<strong>der</strong> man trainiert fürs Sportabzeichen.<br />
Thalasso-Beachwalking bietet sich direkt in <strong>der</strong><br />
Brandungszone an. Aquafitness und Aquacycling<br />
im Meerwasser kurbeln den Stoffwechsel an, für<br />
Der Wind pustet<br />
den Kopf frei für<br />
neue Gedanken.<br />
Das technisch mo<strong>der</strong>n<br />
ausgestattete<br />
Tagungszentrum<br />
bietet nach dem<br />
Strandspaziergang<br />
Platz für Kreative.<br />
Tennissportler gibt es einen Außen- und zwei Hallenplätze.<br />
Gesundheitsvorsorge lässt sich bestens<br />
im Kur- und Wellnesscenter betreiben.<br />
Das Tageszentrum und das Haus <strong>der</strong> Insel sind<br />
technisch gut ausgestattet und können für Seminare,<br />
Workshops und Tagungen von Gruppen unterschiedlicher<br />
Größe genutzt werden. Der Vorteil<br />
dabei: Der Wind pustet den Kopf frei und schafft<br />
Platz für neue, kreative Gedanken <strong>der</strong> Teilnehmer.<br />
Beson<strong>der</strong>s gemütlich ist Langeoog im Winter.<br />
Warm eingepackt weht <strong>der</strong> Wind kräftig um die<br />
Nasen, auch die Einsamkeit lässt sich an den im<br />
Vergleich zum Sommer menschenleeren Stränden<br />
genießen. Die Einkehr zu einer Tasse Ostfriesentee<br />
o<strong>der</strong> einem Grog in eins <strong>der</strong> vielen gemütlichen<br />
Cafés o<strong>der</strong> Restaurants sorgt für anschließendes<br />
Wohlbehagen. So bietet sich gerade die kalte Jahreszeit<br />
für Erholungssuchende beson<strong>der</strong>s an.<br />
Langoog ist eine Insel fürs Leben, sagen die Insulaner<br />
gerne. Alle Generationen treffen sich auf<br />
Langeoog, treffen alte Bekannte wie<strong>der</strong> o<strong>der</strong> lernen<br />
neue kennen. Und das jedes Jahr aufs Neue.<br />
Text: Stefanie Bona<br />
Fotos: Langeoog Tourismus service<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 51
HANDELSREGISTER<br />
FDM_Anzeigenstrecke BW_Layout 1 30.08.11 16:38 Seite 1<br />
Karoline Flüchter,<br />
Geschäftsführerin<br />
Mailingproduktion | Adressmanagement | Digitaldruck 0202 97903-0 www.fluechter.com<br />
Neueintragungen<br />
01.12.2016 HRA 24410: Schreinerei<br />
Fischbach GmbH & Co. KG, Heiligenhaus,<br />
Carl-Zeiss-Straße 10, 42579 Heiligenhaus.<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Carl-Zeiss-Straße 10,<br />
42579 Heiligenhaus. Je<strong>der</strong> persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Je<strong>der</strong> persönlich haftende Gesellschafter<br />
sowie dessen jeweilige Geschäftsführer<br />
sind befugt, im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
vorzunehmen. Persönlich<br />
haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Schreinerei<br />
Fischbach Beteiligungs GmbH, Ratingen<br />
(Amtsgericht Düsseldorf HRB<br />
78490). Die Nie<strong>der</strong>lassung ist von Ratingen<br />
(bisher Amtsgericht Düsseldorf<br />
HRA 24094) nach Heiligenhaus verlegt.<br />
02.12.2016 HRB 27763: Vtrace GmbH,<br />
Solingen, Frankenstr. 6, 42653 Solingen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 03.11.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Frankenstr. 6, 42653 Solingen. Gegenstand:<br />
Der Handel mit Waren,<br />
insbeson<strong>der</strong>e Elektrogeräten und<br />
an<strong>der</strong>en Waren aus dem Bereich<br />
Non-Food. Weiterer Gegenstand ist<br />
die Personal und IT-Beratung von<br />
Einzelpersonen und Unternehmen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />
gemeinsam vertreten. Geschäftsführer:<br />
Dagianis, Christina Maria Ursula,<br />
Solingen, *18.05.1990, mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
02.12.2016 HRB 27764: Boloushi<br />
Dienstleistungs GmbH, Erkrath, Mahnert<br />
6, 40699 Erkrath. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 05.08.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Mahnert 6, 40699<br />
Erkrath. Gegenstand: Der Betrieb eines<br />
Handels- und Dienstleistungsunternehmens,<br />
insbeson<strong>der</strong>e im Bereich<br />
von Immobilien und Kraftfahrzeugen<br />
und Baumaschinen. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er die<br />
Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Zaky, Abdel<br />
Nasser Farouk, Erkrath, *11.06.1967,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit <strong>der</strong><br />
Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
02.12.2016 HRB 27765: Beovation<br />
GmbH, Wuppertal, Friedrich-Engels-<br />
Allee 215, 42285 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 31.10.2016.<br />
Geschäftsanschrift: Friedrich-Engels-<br />
Allee 215, 42285 Wuppertal. Gegenstand:<br />
Das Angebot von Dienstleistungen<br />
sowie die Herstellung und <strong>der</strong><br />
Vertrieb von Gebrauchsgegenständen<br />
für den professionellen und privaten<br />
Bereich. Dieser umfasst insbeson<strong>der</strong>e<br />
den Handel und Vertrieb mit<br />
temperierbaren Sitzelementen für die<br />
Nutzung im Sport- und Freizeitbereich.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Dahlmanns, Marius, Wuppertal,<br />
*29.11.1989; Knorr, Florian Wilhelm,<br />
Wuppertal, *17.11.1989, jeweils einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
02.12.2016 HRB 27766: HR Hochbau<br />
und Rückbau GmbH, Wuppertal,<br />
Sonnborner Str. 90, 42327 Wuppertal.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 31.03.2016<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
06.10.2016 hat die Än<strong>der</strong>ung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 Abs. 2. (Firma<br />
und Sitz <strong>der</strong> Gesellschaft) und § 2<br />
(Gegenstand des Unternehmens) und<br />
mit ihr die Sitzverlegung von Essen<br />
(bisher Amtsgericht Essen HRB 27249)<br />
nach Wuppertal und die Än<strong>der</strong>ung<br />
des Unternehmensgegenstands beschlossen.<br />
Geschäftsanschrift: Sonnborner<br />
Str. 90, 42327 Wuppertal. Gegenstand:<br />
Hochbauarbeiten aller Art,<br />
Gebäudesanierung, Trockenbau und<br />
Akustikbau sowie Rückbau, Abbruch,<br />
Schadstoffsanierung, Betonbohr- und<br />
Sägetechnik, Im- und Export von sowie<br />
Groß- und Einzelhandel mit Reifen,<br />
Baustoffen, Baumaschinen, Werkzeug,<br />
Elektroartikeln, Brand- und Wasserschadensanierung,<br />
Winterdienst, Großund<br />
Einzelhandel mit Textilien und<br />
Stoffen sowie <strong>der</strong>en Im- und Export<br />
und <strong>der</strong>en Aufbereitung, Näharbeiten.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
vertreten. Geschäftsführer: Zeybek,<br />
Adam, Dortmund, *20.06.1971, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
05.12.2016 HRB 27767: G&B UG (haftungsbeschränkt),<br />
Wuppertal, Weißenburgstraße<br />
10, 42107 Wuppertal. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 18.11.2016.<br />
Geschäftsanschrift: Weißenburgstraße<br />
10, 42107 Wuppertal. Gegenstand: die<br />
Entwicklung von Software, insbeson<strong>der</strong>e<br />
Kommunikationssoftware aller<br />
Art, die Erstellung von Webseiten,<br />
<strong>der</strong> Auf- und Ausbau von Auftritten in<br />
sozialen Netzwerken. Stammkapital:<br />
1.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch die Geschäftsführer gemeinsam<br />
vertreten. Geschäftsführer: Grinblat,<br />
Alexan<strong>der</strong>, Wuppertal, *13.02.1988,<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
<br />
<br />
125 JAHRE-HEIZOEL-VORST<br />
Deutscher Ring 69 · 42327 Wuppertal · Telefon 744035<br />
Unbenannt 2www.hotel-hoelterhoff.de<br />
1 10 12 12 14:47<br />
☎ (02 12) 7 90 71 • Fax (02 12) 7 57 87<br />
52 www.bvg-menzel.de
Für die Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit<br />
<strong>der</strong> Datei kann vom Verlag keine Gewähr übernommen<br />
werden.<br />
05.12.2016 HRB 27770: Dr. Erhard<br />
MVZ GmbH, Wuppertal, Neumarkt<br />
2, 42103 Wuppertal. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 07.10.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Neumarkt 2, 42103 Wuppertal.<br />
Gegenstand: <strong>der</strong> Betrieb eines o<strong>der</strong><br />
mehrerer Medizinischer Versorgungszentren<br />
(MVZ) im Sinne des § 95 SGB<br />
V zur Erbringung aller hiermit zulässigen<br />
ärztlichen bzw. zahnärztlichen<br />
und nichtärztlichen Leistungen und<br />
aller hiermit in Zusammenhang stehenden<br />
Tätigkeiten sowie die Bildung<br />
von Kooperationen mit ambulanten<br />
und stationären Leistungserbringern<br />
<strong>der</strong> Krankenhausbehandlung und<br />
nicht ärztlichen Leistungserbringern<br />
im Bereich des Gesundheitswesens.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Dr. Erhard, Rainer,<br />
Wuppertal, *11.05.1966, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
05.12.2016 HRB 27769: Alexan<strong>der</strong><br />
Strelow UG (haftungsbeschränkt),<br />
Wuppertal, In <strong>der</strong> Fleute 146 - 150,<br />
42389 Wuppertal. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 24.11.2016. Geschäftsanschrift:<br />
In <strong>der</strong> Fleute 146 - 150, 42389<br />
Wuppertal. Gegenstand: logistische<br />
Dienstleitungen aller Art. Handel mit<br />
Gütern aller Art. Stammkapital: 500,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch die<br />
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Martin Strelow,<br />
Alexan<strong>der</strong>, Wuppertal, *16.05.1990,<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
05.12.2016 HRB 27771: Alltagsstoff<br />
UG (haftungsbeschränkt), Remscheid,<br />
Eugenstraße 1 a, 42897 Remscheid.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 27.04.2016.<br />
Geschäftsanschrift: Eugenstraße 1 a,<br />
42897 Remscheid. Gegenstand: Die<br />
erlebnisreiche Vermittlung von alltäglichem<br />
Wissen über unterschiedliche<br />
Kanäle (Educational-entertainment-<br />
Ansatz). Hierzu zählen neben eigens<br />
konzipierten Veranstaltungen und<br />
Seminaren auch multimediale Onlineinhalte<br />
wie Videos, Bil<strong>der</strong> sowie<br />
<strong>der</strong> allgemeine Auftritt in sozialen<br />
Netzwerken. Stammkapital: 5.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch<br />
zwei Geschäftsführer o<strong>der</strong> durch<br />
einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Arzu, Sinan, Remscheid,<br />
*11.11.1992; Jeck, Melanie, Remscheid,<br />
*26.01.1976; Krüger, Philipp, Remscheid,<br />
*24.10.1992; Mathauschek,<br />
David, Remscheid, *12.10.1992, jeweils<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
05.12.2016 HRB 27773: Empori A.G.R.I.<br />
GmbH, Solingen, Schlagbaumstraße<br />
54, 42653 Solingen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 09.11.2010, mehrfach geän<strong>der</strong>t.<br />
Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 04.10.2016 hat die Än<strong>der</strong>ung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 Ziff. 2<br />
und mit ihr die Sitzverlegung von Bad<br />
Homburg v. d. Höhe (bisher Amtsgericht<br />
Bad Homburg v. d. Höhe HRB<br />
11845) nach Solingen beschlossen. Geschäftsanschrift:<br />
Schlagbaumstraße 54,<br />
42653 Solingen. Gegenstand: Gastronomiebetriebe,<br />
Automatenaufstellung,<br />
Getränkegroßhandel, An- und Verkauf<br />
von Immobilien, Renovierungs- und<br />
Sanierungsarbeiten von Altbauten.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Je<strong>der</strong> Geschäftsführer ist befugt,<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Föller, Helmut, Grünberg, *15.11.1945.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Ivanow,<br />
Andrey, Solingen, *02.01.1989, einzelvertretungsberechtigt.<br />
05.12.2016 HRB 27772: Carpet Diem<br />
& Rugs Deutschland UG (haftungsbeschränkt),<br />
Wuppertal, Arnoldstraße<br />
9, 42275 Wuppertal. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.10.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Arnoldstraße 9, 42275<br />
Wuppertal. Gegenstand: Der Antiquitätenhandel,<br />
Haushaltsauflösungen,<br />
<strong>der</strong> Betrieb eines Online-Shops<br />
zum Ankauf und <strong>der</strong> Veräußerung<br />
gebrauchter Teppiche, Textilien, KFZ<br />
u.a. Stammkapital: 500,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />
gemeinsam vertreten.<br />
Geschäftsführer: Rahmann, Chaled,<br />
Wuppertal, *22.06.1992, mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
05.12.2016 HRB 27768: FAR Fahrschule<br />
Mettmann GmbH, Mettmann,<br />
Kleberstr. 11, 40822 Mettmann. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 27.10.2016.<br />
Geschäftsanschrift: Kleberstr. 11,<br />
40822 Mettmann. Gegenstand: Der<br />
Betrieb einer Fahrschule. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er<br />
die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen<br />
Seit über 110 Jahren<br />
sind wir für Ihren Schutz<br />
bestens gerüstet!<br />
Wach- und Schließgesellschaft<br />
Hauptverwaltung<br />
Wuppertal<br />
Deutscher Ring 88<br />
42327 Wuppertal<br />
Tel. (02 02) 2 74 57-0<br />
Fax (02 02) 2 74 57-47<br />
www.wachundschliessgesellschaft.de<br />
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Remscheid<br />
Lenneper Str. 47 -49<br />
42855 Remscheid<br />
Tel. (0 21 91) 93 12 91<br />
Fax (0 21 91) 3 10 59<br />
<strong>der</strong> <strong>Bergische</strong> <strong>Unternehmer</strong> 01|17 53
HANDELSREGISTER<br />
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vertreten. Geschäftsführer: Ullrich,<br />
Ralf Karl, Düsseldorf, *14.06.1960. Geschäftsführer:<br />
Durakovic, Suad, Ratingen,<br />
*17.04.1975, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
06.12.2016 HRB 27774: Melchior<br />
Grundbesitz UG (haftungsbeschränkt),<br />
Remscheid, Elberfel<strong>der</strong> Straße 12,<br />
42853 Remscheid. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 24.10.2016. Geschäftsanschrift:<br />
Elberfel<strong>der</strong> Straße 12, 42853<br />
Remscheid. Gegenstand: Die Übernahme<br />
<strong>der</strong> Komplementäreigenschaft an<br />
<strong>der</strong> Dres. Melchior Grundbesitz GmbH<br />
& Co. KG. Stammkapital: 500,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so<br />
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so<br />
wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
o<strong>der</strong> durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:<br />
Dr. Melchior, Barbara, Schwelm,<br />
*09.05.1955, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
06.12.2016 HRA 24412: mtK Informatik<br />
OHG, Solingen, Schützenstraße 178,<br />
42659 Solingen. (Der Fachhandel mit<br />
Hard- und Software, die ganzheitliche<br />
Betreuung von Systemumgebungen,<br />
professionelle IT-Dienstleistungen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e Netzwerkadministration,<br />
Serverinstallation, Client-Installation,<br />
Webdesign, Softwareinstallationen,<br />
Telekommunikation, Vertrieb von Kopiersystemen,<br />
sowie alle hiermit im<br />
Zusammenhang stehenden Geschäfte<br />
und Tätogkeiten.). Offene Handelsgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Schützenstraße<br />
178, 42659 Solingen. Je<strong>der</strong><br />
persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Persönlich haften<strong>der</strong><br />
Gesellschafter: Albanese, Daniel,<br />
Solingen, *31.05.1985; Hackbarth,<br />
Matthias, Solingen, *25.06.1981, jeweils<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
06.12.2016 HRA 24412: mtK Informatik<br />
OHG, Solingen, Schützenstraße 178,<br />
42659 Solingen. (Der Fachhandel mit<br />
Hard- und Software, die ganzheitliche<br />
Betreuung von Systemumgebungen,<br />
professionelle IT-Dienstleistungen,<br />
insbeson<strong>der</strong>e Netzwerkadministration,<br />
Serverinstallation, Client-Installation,<br />
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Telekommunikation, Vertrieb von Kopiersystemen,<br />
sowie alle hiermit im<br />
Zusammenhang stehenden Geschäfte<br />
und Tätogkeiten.). Offene Handelsgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Schützenstraße<br />
178, 42659 Solingen. Je<strong>der</strong><br />
persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Persönlich haften<strong>der</strong><br />
Gesellschafter: Albanese, Daniel,<br />
Solingen, *31.05.1985; Hackbarth,<br />
Matthias, Solingen, *25.06.1981, jeweils<br />
mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen <strong>der</strong><br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
06.12.2016 HRA 24413: Pizzeria<br />
Mondo Nr. 1 Ltd. & Co. KG, Remscheid,<br />
Nordstr. 61, 42853 Remscheid.<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Nordstr. 61, 42853 Remscheid.<br />
Je<strong>der</strong> persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Je<strong>der</strong> persönlich<br />
haftende Gesellschafter ist befugt, im<br />
Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
Pizzeria Mondo Limited, Birmingham,<br />
West Midlands B18 6EW / Vereinigtes<br />
Königreich (Companies House Cardiff<br />
10301507).<br />
07.12.2016 HRA 24414: Macarongenuss<br />
e. K., Heiligenhaus, Giesenhofstraße<br />
43, 42579 Heiligenhaus.<br />
(Macarons im Online-Shop). Einzelkaufmann.<br />
Geschäftsanschrift: Giesenhofstraße<br />
43, 42579 Heiligenhaus. Inhaber:<br />
Lappan, Corinna, Heiligenhaus,<br />
*02.07.1959.<br />
07.12.2016 HRA 24415: wige SOLU-<br />
TIONS GmbH & Co. KG, Wuppertal,<br />
Uellendahler Str. 353, 42109 Wuppertal.<br />
(Die Zeitnahme und Grafik bei Motorsportveranstaltungen<br />
einschließlich<br />
<strong>der</strong> Vermietung und des Verkaufs<br />
von mobiler Veranstaltungstechnik<br />
im Bereich Motor- und Reitsport, die<br />
Konzeption <strong>der</strong> Medientechnik, sowie<br />
die Entwicklung und <strong>der</strong> Verkauf<br />
von Software für Motorsportstätten.).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Uellendahler Str. 353, 42109<br />
Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
SOLUTIONS Verwaltungs GmbH, Wuppertal<br />
(Amtsgericht Wuppertal HRB<br />
27775), mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
08.12.2016 HRA 24416: DG Dienstleistungen<br />
UG (haftungsbeschränkt) &<br />
Co. KG, Wuppertal, Beyenburger Str.<br />
164, 42287 Wuppertal. (Hausmeisterservice,<br />
Gebäudedienstleistungen<br />
und sonstige Dienstleistungen aller<br />
Art, Reparaturen.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Beyenburger<br />
Str. 164, 42287 Wuppertal. Je<strong>der</strong><br />
persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />
Gesellschafter sowie dessen<br />
54 www.bvg-menzel.de
Das Justizministerium des Landes NRW veröffentlicht<br />
unter <strong>der</strong> Internet-Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de<br />
zeitnah aktuelle Insolvenzverfahren.<br />
jeweiliger organschaftlicher Vertreter<br />
sind befugt, im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen<br />
o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haften<strong>der</strong> Gesellschafter: DG<br />
Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal<br />
HRB 27779).<br />
12.12.2016 HRA 24417: Stembel Müller<br />
Grundbesitz & Co. KG, Heiligenhaus,<br />
Düsselweg 7, 42579 Heiligenhaus.<br />
(Vermieten, Verwalten und <strong>der</strong><br />
An- und Verkauf von eigenen Immobilien.).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Düsselweg 7, 42579<br />
Heiligenhaus. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
Stembel Müller Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Heiligenhaus (Amtsgericht<br />
Wuppertal HRB 27748), mit <strong>der</strong><br />
Befugnis -auch für jeden Geschäftsführer-,<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen o<strong>der</strong><br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
13.12.2016 HRA 24418: Die Goldschmiede<br />
Boll & Nott OHG, Solingen, Grünstr.<br />
13, 42697 Solingen. (Handel und<br />
Reparatur von Schmuck und Uhren<br />
aller Art sowie das Fassen von edlen<br />
Steinen). Offene Handelsgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Grünstr. 13, 42697<br />
Solingen. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />
haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Boll,<br />
Christine, Leichlingen, *03.02.1990;<br />
Nott, Daniel Pascal, Köln, *30.11.1988,<br />
jeweils mit <strong>der</strong> Befugnis im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
14.12.2016 HRA 24419: Zum Köhlerliesel<br />
Inh. Julian Deniz Cetinbas e. K., Wuppertal,<br />
Obergrünewal<strong>der</strong> Straße 3, 42103<br />
Wuppertal. (Der Gastronomiebetrieb<br />
und alle damit zusammenhängenden<br />
Geschäfte.). Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />
Obergrünewal<strong>der</strong> Straße 3,<br />
42103 Wuppertal. Inhaber: Cetinbas,<br />
Julian Deniz, Köln, *31.05.1986.<br />
14.12.2016 HRA 24420: findatable.de 3<br />
Restaurantreservierungen GmbH u.Co.<br />
KG, Wuppertal, Heckinghauser Straße<br />
75, 42289 Wuppertal. (das Marketing<br />
für Gastronomiebetriebe, insbeson<strong>der</strong>e<br />
im Bereich <strong>der</strong> Darstellung auf<br />
einer Porträtseite im Internet mit zusätzlicher<br />
Tischreservierungsfunktion<br />
in Deutschland, Bundesland Nordrhein<br />
Westfalen, Postleitzahlraum Fünf, mit<br />
Ausnahme <strong>der</strong> Städte Köln und Bonn.<br />
Die zur Erreichung des Geschäftszwecks<br />
erfor<strong>der</strong>lichen o<strong>der</strong> zweckmäßigen<br />
Rechtsgeschäfte o<strong>der</strong> Rechtshandlungen<br />
kann die Gesellschaft selbst<br />
vornehmen o<strong>der</strong> sich hierzu Dritter bedienen.).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Heckinghauser Straße<br />
75, 42289 Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
Bergisch-Märkische Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Wuppertal (Amtsgericht<br />
Wuppertal HRB 26884), mit <strong>der</strong> Befugnis<br />
im Namen <strong>der</strong> Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen o<strong>der</strong> als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
20.12.2016 HRA 24421: Thomas Neuhaus<br />
Immobilien e.K., Wuppertal,<br />
Gräfrather Straße 149, 42329 Wuppertal.<br />
(Die Verwaltung eigenen Vermögens,<br />
<strong>der</strong> An- und Verkauf von Immobilien<br />
sowie die Hausverwaltung.).<br />
Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />
Gräfrather Straße 149, 42329 Wuppertal.<br />
Inhaber: Neuhaus, Thomas, Wuppertal,<br />
*13.06.1964.<br />
20.12.2016 HRA 24422: BEFRA Grundbesitz<br />
GmbH & Co. KG, Wuppertal,<br />
Hölker Feld 12, 42279 Wuppertal.<br />
(Gegenstand des Unternehmens ist<br />
<strong>der</strong> Erwerb und die Verwaltung eigenen<br />
Vermögens, insbeson<strong>der</strong>e von<br />
Grundbesitz.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Hölker Feld 12,<br />
42279 Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
BEFRA Verwaltungs GmbH,<br />
Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal<br />
HRB 27794), mit <strong>der</strong> Befugnis -auch<br />
für jeden Geschäftsführer-, im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
21.12.2016 HRA 24423: GEBA Heidfeld<br />
GmbH & Co. KG, Wuppertal, Königsberger<br />
Str. 5, 42277 Wuppertal. (<strong>der</strong><br />
Erwerb und das Halten von Immobilien<br />
sowie die Vermietung von Immobilienflächen).<br />
Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Königsberger Str.<br />
5, 42277 Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
GEBA Heidfeld Beteiligungs GmbH,<br />
Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal<br />
HRB 27753), mit <strong>der</strong> Befugnis -auch<br />
für jeden Geschäftsführer-, im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
22.12.2016 HRA 24425: Funke Druck<br />
GmbH & Co. KG, Velbert, Neustraße<br />
171, 42553 Velbert. (Der Betrieb einer<br />
Druckerei unter Fortführung des<br />
einzelkaufmännischen Unternehmens<br />
Funke Druck Media e.K. (Amtsgericht<br />
Wuppertal, HR A 21449) . Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift:<br />
Neustraße 171, 42553 Velbert. Je<strong>der</strong><br />
persönlich haftende Gesellschafter vertritt<br />
einzeln. Persönlich haften<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
Funke Druck Beteiligungs<br />
GmbH, Velbert (Amtsgericht Wuppertal<br />
HRB 27746), mit <strong>der</strong> Befugnis -auch<br />
für jeden Geschäftsführer-, im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
23.12.2016 HRA 24426: Inselbogen<br />
Erste Vermögensverwaltung GmbH<br />
& Co. KG, Wuppertal, Hofaue 41-45,<br />
42103 Wuppertal. (Gegenstand des<br />
Unternehmens ist die dauerhafte<br />
Vermietung und Verpachtung von<br />
Immobilien und Grundbesitz auf Rügen.).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Hofaue 41-45, 42103<br />
Wuppertal. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />
haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Inselbogen<br />
Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />
Wuppertal (Amtsgericht Wuppertal<br />
HRB 18837), mit <strong>der</strong> Befugnis -auch<br />
für jeden Geschäftsführer-, im Namen<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen o<strong>der</strong> als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
27.12.2016 HRA 24427: Ernst Müller<br />
GmbH & Co. KG, Remscheid, Ehringhausen<br />
71b, 42859 Remscheid.<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Ehringhausen 71b, 42859<br />
Remscheid. Je<strong>der</strong> persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />
haften<strong>der</strong> Gesellschafter: Ernst<br />
Müller Beteiligungs-GmbH, Remscheid<br />
(Amtsgericht Wuppertal HRB 27806).<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
persönlich haftenden Gesellschafter<br />
o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en Prokuristen:<br />
Müller, Dirk, Lähden, *28.04.1962. Der<br />
Sitz ist von Wermelskirchen (bisher<br />
Amtsgericht Köln, HRA 15858) nach<br />
Remscheid verlegt.<br />
28.12.2016 HRB 7060: P.O.S.-Partner<br />
Schaudinn GmbH, Wuppertal, Kleiner<br />
Werth 27, 42275 Wuppertal. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Treß, Raphael,<br />
Wuppertal, *15.01.1962.<br />
29.12.2016 HRA 24429: Werkzeugbau<br />
Dieter Vieth e.K., Inhaber Jan Peters,<br />
Solingen, Lützowstr. 117, 42653 Solingen.<br />
(Herstellung von Stanz-/Biegewerkzeugen<br />
und Vorrichtungen.).<br />
Einzelkaufmann. Geschäftsanschrift:<br />
Lützowstr. 117, 42653 Solingen. Inhaber:<br />
Peters, Jan, Solingen, *04.12.1977.<br />
Das Handelsgeschäft wird unter <strong>der</strong><br />
Firma des nicht eingetragenen Vorinhabers<br />
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Foto: Welke Architekten Remscheid<br />
Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />
<strong>Bergische</strong> Verlagsgesellschaft<br />
Menzel GmbH & Co. KG<br />
Verantwortlich:<br />
Katja Weinheimer<br />
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Konzeption/Layout:<br />
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Anzeigenleitung:<br />
Manfred Lindner<br />
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Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />
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Der Inhalt dieses Magazins wurde sorgfältig erarbeitet.<br />
Herausgeber, Redaktion, Autoren und Verlag<br />
übernehmen dennoch keine Haftung für Druckfehler.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos wird keine Gewähr übernommen. Nachdruck<br />
– auch auszugsweise – nur mit Quellenangabe<br />
gestattet. Mit Namen o<strong>der</strong> Initialen gezeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber<br />
nicht unbedingt die des Verlags wie<strong>der</strong>.<br />
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So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil<br />
freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel<br />
So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil<br />
So sehr man sich auf den Einzug in ein neues Domizil durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />
freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles<br />
freut, so sehr strengt <strong>der</strong> Umzug dorthin doch an. Alles überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel<br />
muss bruchsicher verpackt werden, Kisten und Möbel gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />
durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />
durchs Treppenhaus transportiert werden und zu allem<br />
überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />
überflüss muss am Zielort alles nochmal an<strong>der</strong>sherum<br />
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird und Ihr Umzug fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />
gemacht werden. Mit uns an Ihrer Seite wird Ihr Umzug<br />
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, in Ihrer tragen neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />
deutlich entspannter, denn wir planen, verpacken, tragen<br />
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich<br />
und fahren ihren gesamten Umzug, während Sie sich kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen<br />
in Ihrer neuen Wohnung nur noch um das Einräumen beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig<br />
kümmern. Selbstverständlich helfen wir auch sachkundig Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />
beim fachgerechten Aufbau von Küchen und Möbeln.<br />
Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
Auch wenn Sie vorher gar nicht umgezogen sind.<br />
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