09.01.2017 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 02/2017

Neues Jahr, neues Glück... Das neue Jahr hat noch gar nicht so richtig begonnen und schon liegt das erste sportliche Highlight bereits hinter uns. Die Rede ist von der emotionsge-ladenen SuperEnduro-Veranstaltung in Riesa. Die Brüder Daniel und Tobias Auerswald (Auerswald Eventmanufaktur) hatten erneut die komplette Elite in die sächsische Stadt gelockt und einen sensatio-nellen Parcours in die SACHSENarena gezimmert. Untermalt vom diesjährigen Motto „Wald und Holz“ präsentierte sich die völlig ausverkaufte Arena in bestem Licht

Neues Jahr, neues Glück...
Das neue Jahr hat noch gar nicht so richtig begonnen und schon liegt das erste sportliche Highlight bereits hinter uns. Die Rede ist von der emotionsge-ladenen SuperEnduro-Veranstaltung in Riesa. Die Brüder Daniel und Tobias Auerswald (Auerswald Eventmanufaktur) hatten erneut die komplette Elite in die sächsische Stadt gelockt und einen sensatio-nellen Parcours in die SACHSENarena gezimmert. Untermalt vom diesjährigen Motto „Wald und Holz“ präsentierte sich die völlig ausverkaufte Arena in bestem Licht

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FEBRUAR<br />

<strong>2017</strong>


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EDITORIAL<br />

Neues Jahr,<br />

neues Glück ...<br />

Das neue Jahr hat noch gar nicht so richtig begonnen<br />

und schon liegt das erste sportliche Highlight<br />

bereits hinter uns. Die Rede ist von der emotionsgeladenen<br />

Super<strong>Enduro</strong>-Veranstaltung in Riesa. Die<br />

Brüder Daniel und Tobias Auerswald (Auerswald<br />

Eventmanufaktur) hatten erneut die komplette Elite<br />

in die sächsische Stadt gelockt und einen sensationellen<br />

Parcours in die SACHSENarena gezimmert.<br />

Untermalt vom diesjährigen Motto „Wald und Holz“<br />

präsentierte sich die völlig ausverkaufte Arena in<br />

bestem Licht. Es war die zweite Station einer packenden<br />

Indoor-WM-Saison, über die man noch lange<br />

reden wird. Nicht zuletzt weil sich im zurückliegenden<br />

Dezember einer der ganz großen Stars in<br />

diesem Sport verabschiedet hatte. Taddy Blazusiak<br />

nutzte die Auftaktveranstaltung der Super<strong>Enduro</strong>-<br />

Weltmeisterschaft im polnischen Krakau für sein<br />

letztes Rennen. Hinter dem 33-jährigen Polen liegt<br />

eine beeindruckende Karriere, die besonders den<br />

<strong>Enduro</strong>sport prägte. Blazusiak gewann 2007 völlig<br />

überraschend das berühmte Hare Scramble am Erzberg<br />

in Österreich und das nachdem er eigentlich<br />

gar nicht als Starter vorgesehen war. Zu jener Zeit<br />

galt er zwar als ungeschliffener Diamant, in dem<br />

größte Talente schlummern, beweisen konnte er<br />

dies bis dato in Sachen <strong>Enduro</strong> jedoch nicht. Seitens<br />

KTM wurde ihm 2007 kurzerhand ein Serienmotorrad<br />

geliehen und der damals junge Taddy erhielt<br />

einen Wildcard-Startplatz für das Hare<br />

Scramble – sein für immer unvergessener Sieg in<br />

diesem Jahr war gleichzeitig die Initialzündung für<br />

seinen weiteren sportlichen Werdegang. In den Folgejahren<br />

gewann er das als schwerstes Hard-<strong>Enduro</strong>-Event<br />

der Welt geltende Hare Scramble noch weitere<br />

viermal. Fortan widmete sich der aus dem<br />

Trialsport stammende Blazusiak vermehrt den Indoor-Events<br />

und sollte hier seine wohl größten Erfolge<br />

verbuchen. Die Super<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft<br />

konnte er mehrfach gewinnen und er drückte<br />

dieser Sportart seinen Stempel auf. In Krakau dann<br />

der krönende Abschluss, Blazusiak gewann vor heimischem<br />

Publikum in gewohnt überragender Manier<br />

und verabschiedete sich somit gebührend von<br />

seiner aktiven Karriere.<br />

Doch blicken wir in die Zukunft und gehen damit zurück<br />

zu den Highlights des noch jungen Jahres <strong>2017</strong>.<br />

Denn auch wenn die Super<strong>Enduro</strong>-WM bereits in<br />

Riesa gastierte, hält dieses Jahr noch einige Höhepunkte<br />

bereit. So sei an dieser Stelle nur auf die <strong>Enduro</strong>-Europameisterschaft<br />

am Wochenende des<br />

5. und 6. August in Burg (bei Magdeburg) hingewiesen.<br />

Der MSC Burg wird hier im Rahmen dieser<br />

Zweitagesveranstaltung zahlreiche internationale<br />

Top-Fahrer anlocken und damit für ein spektakuläres<br />

Event sorgen. International geht es wenige Wochen<br />

später (20. bis 22. Oktober) auch bei „Rund um<br />

Zschopau“ weiter. Hier steht ein besonderes<br />

Schmankerl an, denn der MSC Zschopau ist Gastgeber<br />

des Finallaufs zur <strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft! Eine<br />

ganz spezielle Ehre also für die Zschopauer und<br />

wer schon einmal an der Strecke im Erzgebirge zu<br />

Gast war, der wird wissen, dass diese Veranstaltung<br />

definitiv kein Zuckerschlecken für die Protagonisten<br />

werden wird. Auch die <strong>Motocross</strong>fans kommen<br />

keinesfalls zu kurz. Die <strong>Motocross</strong>-WM gastiert am<br />

21. Mai im Teutschenthaler „Hexenkessel“ und wird<br />

traditionell erneut tausende Fans in ihren Bann ziehen.<br />

Hinzu gesellen sich natürlich noch zahlreiche<br />

regionale Events, die allesamt ihr ganz eigenes Flair<br />

besitzen und den Teilnehmern sicherlich viel Freude<br />

bereiten werden.<br />

Doch was kann man tun, um für die bevorstehende<br />

Saison bestmöglich vorbereitet zu sein? Welche Art<br />

von Training ist richtig? Was mache ich, um möglichst<br />

effektiv zu trainieren? Diese und viele weitere<br />

Fragen stellen sich unzählige Sportler jährlich aufs<br />

Neue. Das MCE-Testteam hat sich dazu auch Gedanken<br />

gemacht und sich in dieser <strong>Ausgabe</strong> mit dem<br />

Thema der Leistungsdiagnostik beschäftigt. Egal ob<br />

Profi, Amateur oder Einsteiger – wichtig ist, seinen<br />

Körper und vor allem seinen Leistungsstand genau<br />

zu kennen, um optimal trainieren zu können. Marko<br />

Barthel bringt euch im ersten Teil der Tipps-und-<br />

Tricks-Reihe deshalb das Thema „Leistungsdiagnostik“<br />

näher. Natürlich kommen auch die Testbikes<br />

nicht zu kurz. Diesmal im Test – die schicke Japanerin<br />

Suzuki RM-Z 450 aus dem Hause Kiedrowski.<br />

Das MX1-Bike ist mit zahlreichen kleinen Änderungen<br />

versehen und wurde uns freundlicherweise<br />

von Sven Kiedrowski zum Test zur Verfügung gestellt.<br />

Neben diesem MX-Dampfhammer gehen wir<br />

in dieser <strong>Ausgabe</strong> näher auf Hondas neue CRF 450<br />

RX ein, nachdem wir die „Rote“ bereits in der letzten<br />

<strong>Ausgabe</strong> in aller Kürze vorgestellt haben. Hinzu<br />

kommt das „Phoenix Project“ – nein, ihr braucht an<br />

dieser Stelle keine Suchanfrage bei Google stellen<br />

– blättert einfach wenige Seiten weiter und ihr werdet<br />

feststellen, dass es sich hierbei um zweitaktende<br />

GasGas-Bikes handelt.<br />

Also in diesem Sinne wünschen wir euch nochmals<br />

nur das Beste für das Jahr <strong>2017</strong> und viel Spaß beim<br />

Lesen dieser <strong>Ausgabe</strong>. Euer Redaktionsteam.<br />

3<br />

MCE<br />

Februar '17


Ein Ausnahmesportler bei seinem letzten Auftritt. Taddy Blazusiak beendete<br />

seine Karriere eindrucksvoll – mit einem Sieg! Der Pole gewann<br />

vor heimischem Publikum und sagte damit danke an Fans, Sponsoren<br />

und seinen langjährigen Arbeitgeber KTM. Auch wir möchten danke<br />

sagen, danke für all die schönen Jahre, in denen Taddy uns mit seinem<br />

spektakulären Fahrstil beeindruckt hat • Foto: KTM/Marcin Kin


INHALT<br />

Februar <strong>2017</strong><br />

TEST<br />

16 Suzuki RM-Z 450<br />

26 Honda CRF 450 RX<br />

34 Beta Xtrainer 300 „Boano“<br />

VORSTELLUNG<br />

44 GasGas-2-Takt-Phoenix-Projekt<br />

TIPPS & TRICKS<br />

48 Richtig trainieren - Teil 1:<br />

Leistungsdiagnostik<br />

MOTOCROSS<br />

52 Verbände<br />

54 Rockstar Kiedrowski Racing Team<br />

80 Kolumne Eddy Frech<br />

CROSS COUNTRY<br />

56 Saisonvorschau<br />

SUPERENDURO<br />

60 WM Krakow/PL<br />

64 WM Riesa/D<br />

71 Kolumne Maria Franke<br />

INTERVIEW<br />

72 Matthias Matz<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Snap-Shot<br />

8 Facts<br />

14 Produkte<br />

42 Poster: Colton Haaker<br />

76 Bike and Parts<br />

81 Events<br />

82 Vorschau März <strong>2017</strong>/ Impressum<br />

Die digitale <strong>Ausgabe</strong> eurer MOTOCROSS ENDURO<br />

könnt ihr als Abonnent uneingeschränkt nutzen,<br />

wenn ihr eure Abonummer und das dazugehörige<br />

Passwort vom Adressaufkleber nutzt<br />

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Im MOTOCROSS-ENDURO-Webkiosk könnt ihr<br />

ausgewählte Tests online nachlesen<br />

(www.webkiosk.mce-online.de)


SEITE 18<br />

Test<br />

Suzuki RM-Z 450


FACTS<br />

AMA-Supercross Anaheim:<br />

Ken Roczen siegt beim Saisonstart<br />

Der Thüringer Ken Roczen legte beim ersten Rennen der Saison los wie die Feuerwehr und war nicht zu bremsen.<br />

Roczen scheint sich in seinem neuen Team (HRC Honda) außerordentlich wohlzufühlen, strotzte nur so vor<br />

Selbstbewusstsein und konnte es kaum erwarten, den ersten Heat unter die Stollen zu nehmen. Bereits der Vorlauf<br />

ging auf das Konto des Ausnahmekönners, womit der Einzug ins Finale reine Formsache war. Im Main Event<br />

des Abends angekommen, spielte Roczen sein ganzes Können aus. Die schnellste Reaktion am Start, wie immer<br />

enorm wichtig, hatte der HRC-Honda-Pilot. Mit einigen schnellen Runden brachte Roczen rasch einige Meter<br />

zwischen sich und seine Verfolger, anschließend kontrollierte er das Rennen locker von der Spitze aus. Am<br />

Ende hatte Roczen mehr als 16 Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Ryan Dungey. Der KTM-Titelverteidiger<br />

verpatzte den Start und konnte mehr oder weniger nur noch Schadensbegrenzung betreiben, indem er<br />

auf Rang 2 fuhr. Marvin Musquin komplettierte die Topdrei und hatte damit sein erklärtes Ziel, aufs Podium zu<br />

fahren, erfüllt. Roczen hat mit diesem Tagessieg ein deftiges Statement hinterlassen und klargestellt, dass er<br />

nach seinem Markenwechsel nur ein Ziel kennt und das ist der Titelgewinn. • Text: Marco Burkert; Fotos: Honda, KTM<br />

AMA-SX/SX-WM - 1. Lauf - Anaheim/USA - 7.1.<strong>2017</strong> - Ergebnisse + Stand (nach 1 von 17 Veranstaltungen) - 450 SX: 1. Ken Roczen, D, Honda, 25 Punkte;<br />

2. Ryan Dungey, KTM, 22; 3. Marvin Musquin, F, KTM, 20; 4. Jason Anderson, Husqvarna, 18; 5. Eli Tomac, Kawasaki, 16; 6. Cole Seely, Honda, 15;<br />

7. David Millsaps, KTM, 14; 8. Weston Peick, Suzuki, 13; 9. Joshua Grant, Kawasaki, 12; 10. Cooper Webb, Yamaha, 11.<br />

250 SX Westküste: 1. Shane Mcelrath, KTM, 25 Punkte; 2. Aaron Plessinger, Yamaha, 22; 3. Martin Davalos, Husqvarna, 20; 4. Mitchell Oldenburg,<br />

KTM, 18; 5. Justin Hill, Kawasaki, 16; 6. Jeremy Martin, Honda, 15; 7. Dan Reardon, Yamaha, 14; 8. Austin Forkner, Kawasaki, 13; 9. James Decotis, Honda,<br />

12; 10. Kyle Chisholm, Honda, 11.<br />

Ryan Dungey muss sich in dieser Saison mächtig<br />

anstrengen, um gegen den auftrumpfenden<br />

Ken Roczen bestehen zu können<br />

8<br />

MCE<br />

Februar '17


MSC Gaildorf zum<br />

besten Veranstalter gekürt<br />

Der „Motor Sport Club Gaildorf e.V.“ hat es wieder einmal geschafft.<br />

Zum Ende der zwölften Saison der ADAC MX Masters<br />

wurde der seit 1926 bestehende Traditionsverein zum „besten<br />

Veranstalter“ gekürt – und das bereits zum fünften Mal in Folge.<br />

Zusätzlich setzte sich der baden-württembergische Club<br />

aus der Nähe von Stuttgart in der Kategorie „beste Strecke“<br />

durch und freute sich, dass der Rundkurs „Auf der Wacht“ damit<br />

auch schon dreimal hintereinander so gut beurteilt wurde.<br />

Grundlage für die Auszeichnungen waren die Bewertungen<br />

der Teams, der Fahrer und die Serienorganisation, die nach jeder<br />

ADAC-MX-Masters-Veranstaltung Noten für die einzelnen<br />

Leistungen des jeweiligen Ausrichters vergeben hatten. Damit<br />

gehört der MSC Gaildorf zu den bislang erfolgreichsten Veranstaltern<br />

der beliebten <strong>Motocross</strong>-Rennserie des ADAC. „Wir<br />

sind superhappy über den fünften Stern. Für mich war es dieses<br />

Jahr nicht absehbar, wer die beste Bewertung bekommt,<br />

da einige gute Veranstalter mit dabei waren, sodass ich eigentlich<br />

damit gerechnet hatte, dass jemand anderes gewinnt.<br />

Umso mehr freuen wir uns jetzt und sind gespannt auf<br />

das nächste Jahr“, kommentierte Ralf Schweda, Vorstandsmitglied<br />

des MSC Gaildorf, die Ehrung. So hoch gepunktet<br />

hatte in der Historie des ADAC MX Masters bislang noch kein<br />

anderer Verein. „Ich gratuliere dem MSC Gaildorf zur herausragenden<br />

Leistung sowie den Bestplatzierten, möchte mich jedoch bei allen Clubs für den tollen Einsatz und für die vielen<br />

ehrenamtlichen Stunden bedanken“, sagte Dieter Junge, ADAC-Referent für Motorräder, der in der ADAC-Zentrale in<br />

München die Urkunde überreichte. Neben dem MSC Gaildorf wurden auch der Zweitplatzierte, der MCC Möggers e.V.,<br />

sowie der Drittplatzierte, der MCE Tensfeld e.V., geehrt, sie konnten sich über eine Urkunde für ihre Organisationsleistung<br />

freuen. Den Vize-Titel in puncto „Strecke“ bekam der MSC Fürstlich Drehna e.V. verliehen, Drittbester wurde auch<br />

hier der norddeutsche <strong>Motocross</strong>club aus Tensfeld. • Text u. Foto: ADAC<br />

Jeremy Sydow fährt bei WZRacing<br />

Bereits in der vergangenen <strong>Ausgabe</strong> haben wir über das sächsische Nachwuchstalent Jeremy Sydow und seine<br />

Trennung von Falcon Motosport berichtet. Nun ist bekannt, für welches Team Jeremy in diesem Jahr an den Start<br />

gehen wird – WZRacing. Auf der Instagram-Seite von WZRacing gab es die offizielle Bestätigung seitens des Teams.<br />

„Jetzt ist es auch von unserer Seite offiziell. Wir sind sehr stolz, bekanntzugeben,<br />

dass Jeremy Sydow ab sofort für das WZRacing-Team an den Start geht.<br />

Jeremy wird sich <strong>2017</strong> auf die EMX 125 und den ADAC Youngster Cup<br />

fokussieren. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit<br />

dem jungen und sehr talentierten Jeremy Sydow“, hieß es dort.<br />

Wir sind schon jetzt gespannt, wie sich Sydow<br />

in der kommenden Saison schlagen wird und<br />

drücken ihm natürlich die Daumen.<br />

• Text u. Foto: Marco Burkert<br />

Update MX-Seitenwagen- WM-Termine<br />

Auch in der Seitenwagen-WM kam es zu ersten Änderungen. So findet der für den 9. Juli geplante Belgien-GP nun in Lommel<br />

statt. Nachstehend nochmals die Termine: 15.-17.4. Oldebroek/NL; 7.5. Chernivtsi/UKR*; 14.5. Kramolin/CZ; 4.6.<br />

Chaumont/F; 11.6. Kegums/LV; 2.7. Iffendic/F; 9.7. Lommel/B; 16.7. Straßbessenbach/D; 30.7. Möggers/A; 13.8. Stelpe/LV;<br />

20.8. Kivioli/EST; 27.8. Roggenburg/CH; 10.9. Rudersberg/D; 17.9. Markelo/NL. *) noch nicht bestätigt


FACTS<br />

V.l. Teammanager Antti Kallonen, Taylor Robert, Thad Duvall, Kailub Russell und Layne Michael<br />

US-Six-Days-Team erhält Titel<br />

„Riders of the Year“<br />

Für die vierköpfige Truppe um Taylor Robert, Kailub Russell, Thad Duvall und<br />

Layne Michael dürfte diese Nachricht eine höchst erfreuliche gewesen sein. Das<br />

US-Magazin Cycle News, das seit drei Jahren Motorradsportler zum besten Fahrer<br />

des Jahres kürt, hat nun erstmals ein Team geehrt. Sowohl Marc Marquez,<br />

Ken Roczen und Kailub Russel sind bereits Titelträger. Dank ihrer ausgezeichneten<br />

Leistung bei der <strong>Enduro</strong>-Mannschaftweltmeisterschaft im Jahr 2016 wurde<br />

nun das Quartett für seine Dienste belohnt. • Text: Marco Burkert; Foto: Future7Media<br />

Yamaha stellt offizielles<br />

<strong>Enduro</strong>-Team vor<br />

Die Japaner gehen in der bevorstehenden <strong>Enduro</strong>-WM-Saison mit zwei Fahrern<br />

an den Start. Zum einen mit dem Franzosen Loīc Larrieu, zum anderen mit dem<br />

schnellen Briten Jamie McCanney. Larrieu konnte 2016 bereits zwei Klassensiege<br />

und mehrere Topdrei-Ergebnisse einfahren. <strong>2017</strong> wird er erneut auf der 450er<br />

Yamaha ausrücken und versuchen, an diese Erfolge anzuknüpfen. Ebenfalls im<br />

Yamaha-Line-up ist FIM-Youth-Cup-Gewinner Jamie McCanney. Der 23-Jährige<br />

musste sich zuletzt mit einer verletzungsbedingten Pause herumschlagen und<br />

verpasste so 2016 fünf GP. Bei den Six Days zeigte sich der Brite dann aber wieder<br />

kämpferisch und wurde in der Klasse E2 Dritter! In der am 25./26. März startenden<br />

WM-Saison pilotiert McCanney eine 250er Yamaha. Teamchef Marc Bourgeois:<br />

„Ich könnte kaum glücklicher über unser Line-up für <strong>2017</strong> sein. ї wird sich<br />

in <strong>2017</strong> in der <strong>Enduro</strong>GP versuchen, während Jamie das Potenzial für den E2-Titel<br />

hat.“ • Text: Marco Burkert; Foto: Yamaha<br />

EM-Termine <strong>2017</strong><br />

EMX 65/EMX 85 - Süd-Ost-Zone: 18./19.3. Giannitsa/GR; 6./7.5. Sevlievo/BG;<br />

20./21.5. Kroatien (Ort noch offen); 10./11.6. Rumänien (Ort noch offen);<br />

17./18.6. Krusevac/RS; 8./9.7. Ungarn (Ort noch offen).<br />

Süd-West-Zone: 29./30.4. Gazzane di Preseglie/I; 13./14.5. Vesoul/F; 27./28.5.<br />

Fernao Joanes/P; 10./11.6. Orehova Vas/SLO.<br />

Nord-West-Zone: 1./2.4. Naestved/DK; 15./16.4. Senkvice/SK; 20./21.5. Mäntyharju/FIN;<br />

3./4.6. Den Dungen/NL; 17./18.6. Schwedt/D.<br />

Nord-Ost-Zone: 20./21.5. Cieszyn/PL; 3./4.6. Velyaminovo-Istra/RUS;<br />

24./25.6. Kovel/UKR; 8./9.7. Stelpe/LV.<br />

Finale: 22./23.7. Loket/CZ.<br />

EMX Women: 1./2.4. Naestved/DK; 20./21.5. Cieszyn/PL; 17./18.6. Schwedt/D;<br />

8./9.7. Stelpe/LV.<br />

EMX 125: 22./23.4. Valkenswaard/NL; 6./7.5. Kegums/LV; 27./28.5. Ernée/F;<br />

24./25.6. Maggiora/I; 1./2.7. Agueda/P; 5./6.8. Lommel/B; 12./13.8. Frauenfeld/CH;<br />

19./20.8. Uddevalla/S.<br />

EMX 150: 20./21.5. Teutschenthal/D; 1./2.7. Agueda/P; 5./6.8. Lommel/B;<br />

19./20.8. Uddevalla/S; 9./10.9. Assen/NL.<br />

EMX 250: 15./16.4. Pietramurata/I; 22./23.4. Valkenswaard/NL; 6./7.5. Kegums/LV;<br />

27./28.5. Ernée/F; 10./11.6. Orlyonok/RUS; 24./25.6. Maggiora/I;<br />

1./2.7. Agueda/P; 12./13.8. Frauenfeld/CH; 16./17.9. Villars-sous-Ecot/F.<br />

EMX 300: 20./21.5. Teutschenthal/D; 10./11.6. Orlyonok/RUS; 24./25.6. Maggiora/I;<br />

5./6.8. Lommel/B; 12./13.8. Frauenfeld/CH.<br />

EMX Open: 15./16.4. Senkvice/SK; 6./7.5. Sevlievo/BG; 20./21.5. Kroatien (Ort<br />

noch offen); 3./4.6. Velyaminovo-Istra/RUS; 10./11.6. Orehova Vas/SLO;<br />

17./18.6. Krusevac/RS; 24./25.6. Kovel/UKR; 8./9.7. Ungarn (Ort noch offen).<br />

EMX Quad: 15.-17.4. Oldebroek/NL; 24./25.6. Vellahn/D; 12./13.8. Stelpe/LV;<br />

19./20.8. Kivioli/EST; 2./3.9. Castelnau de Levis/F; 16./17.9. Markelo/NL.<br />

Sidecarcrosss/Quadcross of European Nations: 23./24.9. Cingoli/I.<br />

MX of European Nations/Women’s MX of EN: 2./3.9. Gdansk/PL.<br />

<strong>Enduro</strong>-EM: 29./30.4. Gouveia/P; 8./9.7. Paikuse/EST; 5./6.8. Burg/D;<br />

13.-15.10. Gelnica/SK.<br />

Extreme <strong>Enduro</strong> Cup: 23.-25.6. Predeal/RO. Außerdem findet im Oktober in<br />

Schweden ein Lauf statt.<br />

Superenduro Cup: 18.3. Albi/F.<br />

10<br />

MCE<br />

Februar '17<br />

Aprilscherz im Dezember<br />

Die Spanier erlaubten sich im Dezember einen derben Scherz mit Trialspezialist<br />

Toni Bou (Foto oben). Zahlreiche Medienagenturen gingen einem nicht ganz<br />

ernstgemeinten Statement auf den Leim. Der mehrfache Trial-Weltmeister, so<br />

hieß es, gab in einer vermeintlichen Meldung seinen Wechsel in die Extreme-<strong>Enduro</strong>szene<br />

bekannt. Diese Nachricht schlug auf diversen Onlineportalen ein wie<br />

eine Bombe und wurde dementsprechend schnell verbreitet. Etwas merkwürdig<br />

schien nur die Wahl des Motorrades, hier gab man an, dass Bou mit einem Prototyp<br />

der Honda CRF 450 RX an den Start gehen würde. Einen schweren Viertakter<br />

bei Extreme-<strong>Enduro</strong>-Wettbewerben einzusetzen, ist zwar nichts Neues, aber<br />

für Profis eher untypisch. Dieser Fakt führte schnell zu zahlreichen Diskussionen<br />

im Netz. Was kaum jemand beachtet hatte, diese Nachricht, die zuerst von<br />

spanischen Internetseiten verbreitet wurde, kam ausgerechnet am 28. Dezember<br />

heraus. Jenem Tag, der in Spanien mit dem 1. April gleichzusetzen ist. Später<br />

wurde diese Meldung korrigiert und von den Spaniern als Scherz deklariert. Jedoch<br />

wäre es schon ziemlich interessant, das Ausnahmetalent Bou bei einem<br />

Extreme-<strong>Enduro</strong> à la Erzberg zu sehen. • Text: Marco Burkert; Foto: Honda


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FACTS<br />

Husqvarna Motorsportförderung<br />

<strong>2017</strong><br />

Husqvarna bietet auch für das Jahr <strong>2017</strong><br />

eine detaillierte und umfangreiche Motorsportförderung<br />

an. Beginnend bei der<br />

Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft mit ihren<br />

verschiedenen Klassen bis hin zur beliebten<br />

Offroad-Serie GCC. Husqvarna-Piloten<br />

profitieren dabei auch bei diversen Produkten<br />

der Firma Ortema (siehe Tabelle).<br />

Und so geht’s: Die Husqvarna-Motorsportförderung<br />

erhalten nur Husqvarna-<br />

Händler, die aktive Lizenzfahrer* (Soloklassen)<br />

unterstützen und bei Rennen vor<br />

Ort betreuen. Die angegebenen Rabatte<br />

auf den Listenpreis schließen den Händlerrabatt<br />

ein. Der Wert der kostenlosen Ersatzteilekits<br />

entspricht den Listenpreisen<br />

inklusive Mehrwertsteuer. Die Prämien<br />

des jeweiligen Fahrers werden am Jahresende<br />

durch Ersatzteilgutscheine/Neumotorradrabatte<br />

für den weiteren Sporteinsatz<br />

über den betreuenden Husqvarna-Händler<br />

abgerechnet. Alle Gutscheine/Rabatte<br />

sind personenbezogen und<br />

nicht übertragbar; sie gelten nur, wenn in<br />

der folgenden Saison wieder auf Husqvarna<br />

gestartet wird. Die Husqvarna-Motorsportförderung<br />

<strong>2017</strong> kann nur gewährt<br />

werden, wenn die offiziellen Ergebnisse<br />

bis spätestens 31. Oktober <strong>2017</strong> vorliegen<br />

(Datum des Poststempels). Später eingereichte<br />

Anträge können nicht mehr berücksichtigt<br />

werden. Alle angegebenen<br />

Preise sind Verkaufspreise in Euro inklusive<br />

Mehrwertsteuer. Bei Interesse an den<br />

Produkten der Firma Ortema setzt euch<br />

bitte zuerst mit Husqvarna in Verbindung.<br />

Von dort wird eure Anfrage weitergeleitet.<br />

• Text: Marco Burkert/Husqvarna;<br />

• Foto: Husqvarna<br />

*) auf Husqvarna-Sportmotorrädern<br />

ab Modelljahr 2016<br />

12<br />

MCE<br />

Februar '17


Husqvarna jetzt auch<br />

bei Motorradsport Bräuer<br />

Neben KTM, Aprilia, Piaggio, Vespa und Gilera gibt es bei Motorradsport Bräuer<br />

nun auch die neuesten Husqvarna-Modelle zu kaufen. Damit erweitert Bräuer<br />

die Motorradpalette um ein Vielfaches sowohl im Offroad- als auch im Onroad-<br />

Sektor. „Ab Januar haben wir auch die legendären Husqvarna-Motorräder im<br />

Programm! Die Husqvarna-Offroad-Motorräder stehen den KTM-Modellen in<br />

nichts nach und die neuen Husqvarna 701 <strong>Enduro</strong> und 701 Supermoto mit mittlerweile<br />

74 PS starkem Einzylinder sind ohne Konkurrenz“, so Bräuer auf der firmeneigenen<br />

Website. Kontakt: www.braeuer-motorradsport.de • Marco Burkert<br />

KTM und Hinson weiterhin<br />

mit globaler Partnerschaft<br />

Die markanten Kupplungsdeckel von Hinson auf den KTM-Werksbikes sind nur<br />

schwer zu übersehen. Das in Kalifornien ansässige Unternehmen weitet nun die<br />

Zusammenarbeit mit den verschiedenen KTM-Teams aus. So arbeitet Hinson<br />

nicht nur mit den US-Supercross/Pro-<strong>Motocross</strong>- und Offroad-Red-Bull-KTM-<br />

Factory-Racing-Teams, sondern auch mit Rocky Mountain ATV/MC-KTM-WPS<br />

und TLD GoPro Red Bull KTM Factory Racing zusammen. In Europa setzen ebenfalls<br />

alle Red-Bull-KTM-Factory-Racing-Teams, die in den verschiedenen <strong>Motocross</strong>-,<br />

<strong>Enduro</strong>- und Rallyedisziplinen antreten, ihr Vertrauen in Hinsons Premium-Kupplungskomponenten.<br />

Florian Ebner (KTM Motorsport): „Wir freuen uns,<br />

diese über ein Jahrzehnt dauernde Zusammenarbeit mit Hinson für ein weiteres<br />

Jahr zu verlängern. Wir haben den Kontakt zu Hinson wegen deren hervorragenden<br />

Kenntnisse in Sachen Kupplungskomponenten gesucht. Hinson war bereits<br />

mit sehr langlebigen, leistungsstarken Kupplungen ausgerüstet. Diese Qualität<br />

ist immer noch ein wichtiger Aspekt im Rennsport, vor allem für unsere Offroad-<br />

Rennteams. Die Orange-Familie hat viel gemeinsam mit Hinson, weil man dort<br />

auf die gleiche Weise denkt und arbeitet. Das macht es noch logischer, unsere<br />

professionelle Partnerschaft auf dem höchsten Niveau des weltweiten Offroad-<br />

Rennsports zu erweitern.“ • Text: Marco Burkert; Foto: KTM<br />

Hinson KTM 450 RALLY 2016<br />

Die neuen Fahrmaschinen <strong>2017</strong><br />

enDuro unD supermoto<br />

Die sportmotorräDer<br />

zum attraktiven preis<br />

• 450 ENDURO & SUPERMOTO und 250 ENDURO<br />

• Homologierte Leistung bis 22 kW<br />

• Alle Modelle mit Straßenzulassung<br />

• Performance-Kits bis 34 kW erhältlich<br />

• Hochfeste Aluminium-Rahmen<br />

• Eloxierte Aluminiumkomponenten<br />

• Digitaltacho, E- und Kickstarter<br />

• CNC-gefräste Naben,<br />

Gabelbrücke und<br />

Kettenritzel<br />

• 3 Dekors<br />

Fachhändler<br />

gesucht!<br />

© TRC Racing<br />

www.asiawing.at<br />

www.asia-wing.de<br />

Importeur für Deutschland und Österreich:<br />

Karcher AG · Gewerbestr. 19 · 75217 Birkenfeld<br />

info@karcher-products.de · www.asia-wing.de


PRODUKTE<br />

MOTUL<br />

Modernes Layout für alle Verpackungseinheiten<br />

Perfekte Abrundung: Nachdem in diesem<br />

Jahr bereits Fässer und Kartons<br />

von Motul weltweit einheitlich in den<br />

Markenfarben Rot und Weiß gestaltet<br />

wurden, haben nun auch die 20-Liter-<br />

Kanister des Schmierstoffherstellers<br />

die Markenfarbe Rot erhalten. Mit<br />

dem neuen Design der Motul-Produkte<br />

wird die Markenidentität innerhalb<br />

der Unternehmensgruppe weiter forciert.<br />

Weltweit wurden in diesem Jahr Fässer<br />

und Kartons der Motul- und Motul-<br />

Tech-Schmierstoffe einheitlich gestaltet.<br />

Die roten Motul-Fässer und<br />

Kartonagen mit weißer Schrift kommen<br />

im Auto- und Motorradbereich<br />

zum Einsatz, die weißen MotulTech-<br />

Fässer, die wiederum rot beschriftet<br />

sind, werden für Industrieprodukte<br />

benutzt. Aktuell wurden jetzt auch die bisher in Orange gehaltenen 20-Liter-Kanister<br />

des Schmierstoffherstellers in der Markenfarbe Rot gestaltet. „Durch das<br />

weltweit neue Produktdesign wird die Innovationskraft, Expertise und Leidenschaft,<br />

die wir in die Entwicklung neuer Produkte einbringen, nun auch nach außen<br />

hin sichtbar“, resümiert Nicole Rößler, Leiterin Marketing der Motul<br />

Deutschland GmbH, mit Blick auf die perfekte Abrundung des Sortiments durch<br />

das neue Design der 20-Liter-Kanister.<br />

Abb.: Jetzt ebenfalls im weltweit neuen Motul-Design: die 20-Liter-Kanister des<br />

Schmierstoffherstellers.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.motul.de<br />

www.facebook.com/motul.de<br />

MELAHN<br />

Katalog <strong>2017</strong><br />

Da ist das Ding! Der Melahn-Katalog<br />

ist seit vielen Jahren einfach<br />

die Grundausstattung zum Saisonbeginn.<br />

Auch in diesem Jahr<br />

startet das Jahr mit 490 Seiten<br />

vollgepackt mit Neuheiten und<br />

Must-Haves der Cross-Branche.<br />

Aber nicht nur Cross-Bekleidung<br />

und Ersatzteile sind am Start, ihr<br />

findet auch jede Menge Freizeitund<br />

MTB-Bekleidung und vieles<br />

mehr.<br />

Perfekt also, dass der Katalog ab<br />

sofort kostenlos auf www.me<br />

lahn.de bestellt werden kann.<br />

Auslieferung ist dann wie immer<br />

in der ersten Februar-Woche.<br />

Bezugsquelle:<br />

Zweirad-Center Melahn GmbH, www.melahn.de<br />

JOPA<br />

Die Praxis beweist es!<br />

Der Standard der Champions. In diesem Jahr ein neues Produkt im Vertrieb von<br />

Jopa Racing Products. Die Just1-Offroadhelme-Kollektion ist ab jetzt lieferbar.<br />

Just1 ist Partner von Doppelweltmeister Tim Gajser und viele andere Weltklassefahrer<br />

entscheiden sich für Helme von Just1:<br />

• Blake Baggett, Suzuki-Werksfahrer<br />

• Max Nagl, Husqvarna-Werksfahrer<br />

• Christophe Pourcel, Husqvarna-Werksfahrer<br />

• David Phillip Doctor, Yamaha-Werksfahrer<br />

• Nick Kouwenberg, Europameister 2015<br />

Bezugsquelle:<br />

www.jopa.nl<br />

GAERNE<br />

G-Midland-Gore-Tex-Stiefel<br />

Der G-Midland-Gore-Tex-Stiefel ist der neue Stiefel für Touring und Offroad und<br />

damit auch die ideale Wahl für Leute, die gerne mit dem Motorrad verreisen.<br />

Wasserfestes Spezial-Rindsleder mit einer Schicht aus Wildleder innen, um den<br />

Fuß vor Hitze zu schützen. Das komfortable Verschlusssystem wird über zwei individuell<br />

einstellbare Aluminiumschnallen reguliert. Klettband an der Stiefelspitze<br />

ermöglicht die optimale Anpassung an die Wade. Die GORE-TEX®-Membran<br />

ist nicht nur wasserdicht, sondern auch hervorragend atmungsaktiv.<br />

Rutschfeste Gummi- und Einlegesohle sorgen für den nötigen Grip.<br />

Bezugsquelle:<br />

Gaerne SPA, Via Caldiroro 81, I-31010 Coste di Maser (TV)<br />

www.gaerne.com<br />

14<br />

MCE<br />

Februar '17


JOPA<br />

Sidi Crossfire SRS<br />

Sidi präsentiert die dritte Generation des Nummer-1-Offroadstiefels<br />

Der brandneue Crossfire 3 besteht aus „Technomicro“ und verfügt über Polyurethan(PU)-Protektoren.<br />

Sowohl die Zunge des Innenschuhes mit Innenzwickel<br />

als auch die hinteren Gelenke sind mit feinporigem Material gepolstert, um<br />

Wasser- und Schweißabsorption zu vermeiden.<br />

Der neu hinzugefügte Plastikeinsatz an<br />

der Spitze sorgt zudem für mehr Grip und damit<br />

besseren Halt im Stiefel. Außerdem ist der<br />

Stiefel mit einem Mittelfuß-Protektor ausgestattet.<br />

Der Plastikeinsatz ist mit vier Schrauben<br />

befestigt und kann getauscht werden.<br />

Sidis Crossfire besticht zudem durch ein neues<br />

Design. Die anatomisch geformte Ferse besteht<br />

ebenfalls aus PU. Der Fuß ist im Falle einer<br />

Verdrehung optimal geschützt.<br />

Crossfire – Gelenke<br />

Der Crossfire 3 verfügt wie sein Vorgänger<br />

über zwei Gelenke: Das erste Gelenk unter<br />

dem Sprunggelenk namens „hyper extension<br />

block“ wurde nach einer brandneuen Technologie<br />

entwickelt. Es verhindert eine Überdehnung<br />

des Sprunggelenks, des Fußrückens und<br />

der Rückensehne. Diese Technik bietet dem<br />

Fahrer mehr Sicherheit und Schutz. Das zweite<br />

Gelenk, im Stiefelschaft platziert, verbessert<br />

die Flexibilität des Schuhs und die Anpassung<br />

des Stiefels an der Wade.<br />

Der Stiefel hat eine austauschbare innere Wadenplatte<br />

und einen Gummieinsatz, um das<br />

Bein vor Auspuffhitze, Abnutzung und Verschleiß<br />

zu schützen. Die Wadenplatte ist zweifach<br />

verstellbar und ermöglicht somit auch<br />

das Tragen von Orthesen. Die Schienbeinplatte<br />

ist anatomisch geformt und austauschbar.<br />

Crossfire 3 verfügt über einen vierfach-mikroverstellbaren<br />

Schnallenverschluss, jeweils<br />

mit Verriegelungszähnen und mikrometrischen<br />

Memory-Regulierungsriemen. Schnallen,<br />

Riemen und Halteclips sind austauschbar.<br />

Die Schnallen haben nur einen Befestigungspunkt<br />

(durch eine Schraube), das ermöglicht<br />

ein einfaches Schließen und eine optimale<br />

Anpassung. Alle vier Schnallen arbeiten unabhängig<br />

voneinander. Das zentrale Verschlusssystem<br />

kann, da mit nur zwei Schrauben<br />

befestigt, schnell ersetzt werden und ist<br />

in zwei Größen (40 bis 43 und 44 bis 50) erhältlich.<br />

Der Stiefel ist mit einem weichen, teflonbeschichteten<br />

Gewebe gefüttert, das Schweiß<br />

und Wasser optimal absorbiert. Zudem verfügt<br />

er über eine spezielle Polsterung am<br />

Schienbein. Der Gelenkbereich wird durch eine<br />

ergonomische, feinporige Schaumstoffpolsterung<br />

geschützt. Der Schaft ist komplett<br />

mit Schrauben montiert, nahtfrei und komplett<br />

austauschbar!<br />

„Dovetail“ SRS-Sohle<br />

Die neue Sohle hat ein innovatives Design und<br />

verfügt über ein revolutionäres austauschbares System. Design und Technologie<br />

sind Sidi-patentiert. Spitze und Ferse sind fixiert, der zentrale Teil ist austauschbar.<br />

Die Spitze hat eine spezielle Struktur, durch die der Grip verbessert<br />

wurde – einfach perfekt fürs <strong>Enduro</strong>fahren. Die Ferse hat einen fixierten, weichen<br />

PU-Einsatz, der für mehr Stabilität sorgt.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.jopa.nl<br />

WWW.ZUPIN.DE / INFO@ZUPIN.DE<br />

PHONE +49 8669 848 110


TEST: SUZUKI RM-Z 450<br />

16<br />

MCE<br />

Februar '17


Mit Sonderzubehör<br />

im Test<br />

Suzuki entwickelt und arbeitet stetig weiter an seinen Modellen,<br />

so auch an der RM-Z 450. Mit diesem Modell konnte<br />

Ken Roczen in der Saison 2016 den Sieg in der amerikanischen<br />

<strong>Motocross</strong>meisterschaft einfahren. Neben einer Mehrleistung<br />

über das ganze Drehzahlband wurden auch Änderungen<br />

am Steuerkettenspanner, am Aluminiumrahmen, an<br />

der Einspritzanlage sowie an den Showa-Fahrwerkselementen<br />

vorgenommen. Für uns wäre dies schon allein ein Testargument<br />

gewesen, wenn wir nicht die Möglichkeit bekommen<br />

hätten, eine Sonderedition aus dem Hause Kiedrowski Racing<br />

zu fahren. Das Motorrad, das eine Vielzahl an diversen<br />

Zubehörteilen und sogar ein Kayaba-A-Kit-Fahrwerk bietet,<br />

wurde uns von Martin Scheuch zur Verfügung gestellt.<br />

• Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

17<br />

MCE<br />

Februar '17


TEST: SUZUKI RM-Z 450<br />

DETAILS<br />

Richtiges Racefeeling kommt beim Anblick dieser Suzuki RM-Z 450 auf. Der<br />

Sonderumbau mit den diversen Zubehörteilen macht optisch viel her<br />

Links der Killschalter und rechts daneben der Holeshot-Assist-Control. Ein dreistufiges<br />

Starthilfe-System, das den Fahrer beim optimalen Beschleunigen aus dem Startgatter unterstützt<br />

Kolben, Kolbenbolzen und Pleuelstange wurden mit der finiten Elemente-Methode entwickelt.<br />

Der Kolbenbolzen hat eine Diamond-Like-Carbon-Oberflächenbehandlung für weniger<br />

Reibung und geringeren Verschleiß. Außen glänzt ein Hinson-Zündungsdeckel und zusätzlich<br />

wurde ein Moose-Racing-Gehäuseschutz am Ritzel montiert<br />

Viele Änderungen am Lenker wurden vorgenommen, so kommt hier ein Renthal-TwinWall-<br />

996-Lenker, Renthal-medium-Griffe Full Diamond, eine ARC-Kupplungsarmatur und ein<br />

ARC-Bremshebel zum Einsatz<br />

Auf der anderen Motorseite sticht der Hinson-Kupplungsdeckel hervor. Darunter verbirgt<br />

sich die Kupplung, die mit ProCircuit-Kupplungsfedern zusammenarbeitet. Immer wieder<br />

lobenswert ist der serienmäßig verbaute Krümmerschutz<br />

18<br />

MCE<br />

Februar '17


Eine Menge Änderungen sind auch am Hinterrad zu erkennen. Hier sieht man die Acerbis-<br />

Kettenführung, den TM-Designworks-Schwingenschleifer, das Renthal-Kettenblatt, die<br />

D.I.D-VT2-Kette und die Moose-Racing-Kettenspannermuttern<br />

Am Vorderrad kommen eine Braking-Oversize-Bremsscheibe 270 mm inklusive Adapter<br />

und ein Acerbis-Bremsscheibenschutz zum Einsatz<br />

Der Kayaba-Stoßdämpfer wirkt unscheinbar,<br />

kostet aber 2000 Euro und wurde<br />

ebenfalls überarbeitet<br />

Für einen verbesserten Startvorgang wurde<br />

eine Zeta-Starthilfe verbaut<br />

Die größte Änderung an diesem Modell ist der Tausch des Original-Fahrwerks gegen das<br />

Kayaba-A-Kit-Fahrwerk. Die Telegabel allein schlägt schon mit 3500 Euro zu Buche und<br />

dazu kommen noch Settinganpassung durch Double EE Suspension<br />

Am Hinterrad sieht man außerdem den Goldfren-Bremsscheibenschutz und die ProCircuit-<br />

Achsblöcke. Die Wave-Bremsscheibe und die Excel-Aluminium-Felgen sind Serienausstattung<br />

19<br />

MCE<br />

Februar '17


TEST: SUZUKI RM-Z 450<br />

Für den perfekten Grip sorgt der Motoseat-Sitzbankbezug, der auch Design-mäßig sehr<br />

gut passt<br />

Am Ende ziert der Akrapovic-Slip-on-Endschalldämpfer die Suzuki<br />

FAHRBERICHT<br />

Bei unserem letzten Suzuki-Test (<strong>Ausgabe</strong> 1/17) haben<br />

wir auch gleich die Möglichkeit genutzt, die Suzuki<br />

RM-Z 450 mit vielen Sonderzubehörteilen zu<br />

fahren. Das Team von Kiedrowski Racing hat uns<br />

dieses edle Modell überlassen und wir sind damit<br />

auf einer privaten MX-Strecke unterwegs gewesen.<br />

Aber taugt der Umbau auch etwas oder ist alles nur<br />

eine Verschönerung?<br />

Einstellungen<br />

Neben ein paar minimalen Veränderungen an der<br />

Kupplungsarmatur und am Fußbremshebel haben<br />

wir nichts weiter angepasst. Uns persönlich wäre<br />

ein flacher Lenker und das ganze auch ohne Lenkererhöhung<br />

mehr entgegengekommen. Aber wir wollten<br />

das Motorrad ja so testen, wie wir es bekommen<br />

haben, ohne größere Umbauarbeiten vorzunehmen.<br />

Die Sitzbank mit dem Motoseat-Bezug wirkt<br />

nicht störend und es lässt sich gut darauf sitzen.<br />

Unterwegs auf einer privaten MX-Strecke mit der RM-Z 450<br />

Startverhalten<br />

Genau wie auch das kleine Schwestermodell wird<br />

die RM-Z 450 mit dem Kickstarter gestartet. Suzuki<br />

verwendet für die MX-Bikes eine speziell entwickelte<br />

elektronische Benzineinspritzung, die ohne Batterie<br />

auskommt. Das Startverhalten ist soweit in<br />

Ordnung, aber ein Anlasser wäre angenehmer.<br />

Nach einem kurzen Warmlaufen ist das Modell bereit<br />

für die Strecke.<br />

20<br />

MCE<br />

Februar '17


für die Champions<br />

von morgen!<br />

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für KTM SX 85 + Husqvarna TC 85 in 19/16 Zoll<br />

• Talon-Pro-Billet-Hub-Nabe, deutsche 3,5 mm Edelstahl-Speichen,<br />

schwarz brüniert und 3-fach überkreuzt eingespeicht<br />

• Farbige Aluminium-Nippel: Silber, schwarz, rot, orange oder blau wählbar<br />

• EXCEL- oder SM-Pro-Platinum-Felgen wählbar<br />

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Allgemeines Fahrverhalten<br />

Nach ein paar Einfahrrunden haben<br />

wir uns an das Motorrad gewöhnt. Der<br />

hohe Lenker bringt wenig Gefühl zum<br />

Vorderrad. Das liegt daran, dass wir<br />

uns arg bemühen müssen, um Traktion<br />

auf das vordere Rad zu bringen.<br />

Die hohen Anlieger und die Spuren im<br />

Sand lassen sich dagegen angenehm<br />

fahren. In Sachen allgemeiner Fahrstabilität<br />

lässt die Suzuki keine Wünsche<br />

offen. Besonders das Fahrwerk<br />

überzeugt hier mit hohen Reserven<br />

und lässt dem Fahrer genug Spielraum<br />

auf der Strecke. So müssen wir<br />

nicht ständig die beste Linie hier im<br />

tiefen Sand suchen, sondern können<br />

auch durch die ausgefahrenen Spuren<br />

pflügen. Allgemein ist die Telegabel<br />

und auch der Stoßdämpfer im Gegensatz<br />

zum Serienfahrwerk im Ansprechverhalten<br />

etwas zurückhaltend.<br />

Der Motor bietet ausreichend<br />

Leistung und sollte eher ruhig als aggressiv<br />

gefahren werden. Hier im tiefen<br />

Sand ist der Vortrieb bestens und<br />

wird nur durch die gute Bremsperformance<br />

gedrosselt. Die Oversize-<br />

Bremsscheibe bietet einen harten<br />

Druckpunkt und verzögert somit auch<br />

tadellos. Der Zugewinn gegenüber<br />

der Serienbremsscheibe ist aber nur<br />

minimal. Ebenso überzeugt auch die<br />

Hinterradbremse.<br />

Hoher Kurvenspeed dank guter Spurtreue<br />

21<br />

MCE<br />

Februar '17


TEST: SUZUKI RM-Z 450<br />

Im Sprung gut kontrollierbar und genug Reserven bei der Landung dank Kayaba A-Kit<br />

Schneller geht immer – wie verhält<br />

sich die Suzuki RM-Z 450 im Renntempo?<br />

Getreu nach dem Motto „schneller – höher – weiter“<br />

ziehen wir unsere Runden im Racetempo. Der<br />

Motor bietet gegenüber dem Vorjahresmodell etwas<br />

mehr Leistung in allen Bereichen. Jedoch könnte<br />

der Übergang vom unteren bis zum mittleren<br />

Drehzahlbereich etwas harmonischer verlaufen.<br />

Hier ist bei schneller Fahrweise und rutschigem Boden<br />

der Kupplungseinsatz gefragt. Vielleicht könnte<br />

auch ein kompletter Akrapovic, also nicht nur das<br />

Slip-on-Endstück, sondern auch der Krümmer für<br />

eine homogene Leistungsentfaltung sorgen. Noch<br />

mal zurück zum Kayaba-Fahrwerk – genau für diesen<br />

Zweck wurde das Fahrwerk gemacht. Wer nur<br />

auf der Leerlaufdüse unterwegs ist, kann sich dieses<br />

A-Kit sparen. Dagegen sind alle Racer mit diesem<br />

Fahrwerk bestens bedient. Auch die Abstimmung<br />

von Double EE Suspension kommt uns<br />

entgegen. Die Reserven und die Stabilität sind<br />

enorm und lassen den Fahrer nicht im Stich. Mal zu<br />

weit über den Sprung? Kein Problem, die Suzuki<br />

landet ohne Durchschlagen und bleibt ruhig in der<br />

Spur. Klasse!<br />

22<br />

MCE<br />

Februar '17<br />

Im Sand mit tiefen Spuren zeigt die RM-Z 450 eine gute Performance


SCOTT_PROSPECT_US _SCOTT_PROSPECT_AD_1_EU_230x150.pdf 1 19.12.16 16:05<br />

Mächtig geht es vorwärts, sobald der Hahn auf recht Laut gedreht wird ;-)


TEST: SUZUKI RM-Z 450<br />

BEWERTUNG<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

24<br />

MCE<br />

Februar '17<br />

Mein persönliches Fazit<br />

Persönlich würde ich ein paar Dinge an diesem Umbau<br />

ändern. Das wären zum einen ein flacher Lenker<br />

ohne Lenkererhöhung und als zweites eine andere<br />

Auspuffanlage, gegebenenfalls nur ein Krümmer<br />

von Akrapovic, um die Leistungscharakteristik noch<br />

ein wenig homogener zu gestalten. Insgesamt sind<br />

aber viele hilfreiche Zubehörteile verbaut, um diverse<br />

Armaturen zu schützen oder zu optimieren.<br />

Besonders gut hat mir das Kayaba-Fahrwerk gefal-<br />

len, was die Suzuki RM-Z 450 auf ein anderes Niveau<br />

hebt. Im Großen und Ganzen ist die Suzuki<br />

RM-Z 450 mit diesem Sonderzubehör ein gelungenes<br />

Motorrad, womit das Serienmodell optisch und<br />

auch leistungsmäßig verbessert wird.<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

MOTOR UND GETRIEBE<br />

Bauart<br />

Einzylinder-Viertakt<br />

Kühlsystem<br />

flüssigkeitsgekühlt<br />

Hubraum<br />

449 ccm<br />

Bohrung x Hub 96,0 x 62,1 mm<br />

Verdichtungsverhältnis 12,5:1<br />

Ventilsteuerung DOHC (Tassenstößel)<br />

Ventile pro Zyl. 4 (Titan)<br />

Gemischaufbereitung Elektronische<br />

Benzineinspritzung<br />

Motorschmierung SASS Semi-Trockensumpfschmierung<br />

mit Wärmetauscher<br />

Anlassersystem Kickstarter<br />

Kupplung, Betätigung Mehrscheiben-Nasskupplung,<br />

Seilzug<br />

Getriebe/Schaltung 5-Gang/Fußschaltung<br />

Endantrieb<br />

Dichtringkette<br />

Übersetzungen<br />

primär/sekundär 2,63/3,85 (50/13)<br />

Zündsystem<br />

Volldigitalisiertes<br />

Motormanagement<br />

FAHRWERK UND BREMSEN<br />

Rahmenbauart Brückenrahmen<br />

Werkstoff<br />

Aluminium<br />

Vorderradaufhängung Showa SFF-Air-<br />

USD-Teleskopgabel<br />

49 mm<br />

Federung<br />

Luftfeder<br />

Dämpfung vorne Cartridge-System<br />

Einstellung vorne voll einstellbar<br />

Hinterradaufhängung Kastenschwinge<br />

Werkstoff<br />

Aluminium<br />

Federung<br />

Zentralfederbein,<br />

Hebelsystem<br />

Dämpfung hinten Gasdruckdämpfer<br />

Einstellung hinten voll einstellbar,<br />

Druckstufe in HI-/LO-<br />

Speed<br />

Federweg v/h<br />

310/310 mm<br />

Bremsanlage vorne Ø Einscheibenbremse<br />

250 mm<br />

Bremszange(n) vorne Doppelkolben<br />

Schwimmsattel<br />

Bremsanlage hinten Ø Einscheibenbremse<br />

240 mm<br />

Bremszange hinten Einkolben Schwimmsattel<br />

Felge + Bereifung vo. 21 x 1.60 + 80/100-21 51M<br />

Felge + Bereifung hi. 19 x 2.15 + 110/90-19 62M<br />

Lenkkopfwinkel 62,3 °<br />

Nachlauf<br />

125 mm<br />

Lenkwinkel 45 °<br />

Wendekreis<br />

3,90 m<br />

ABMESSUNGEN UND GEWICHTE<br />

Sitzhöhe<br />

955 mm<br />

Leergewicht<br />

fahrfertig vollgetankt 112 kg<br />

Länge/Breite/Höhe 2190/830/1270 mm<br />

Radstand<br />

1495 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

325 mm<br />

Tankinhalt<br />

6,2 Liter<br />

Kraftstoff<br />

(Mindestoktanzahl) Super 95<br />

PREIS<br />

8540 Euro<br />

Bezugsadresse:<br />

Kiedrowski Racing<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

E-Mail: kontakt@kiedrowski-racing.de<br />

Webseite: www.kiedrowski-racing.com


SONDERZUBEHÖR (mit Preisangaben)<br />

Arbeitskosten für den Umbau ca. ........... 900,00 €<br />

Kayaba-A-Kit-Gabel ............................. 3500,00 €<br />

Kayaba-A-Kit-Stoßdämpfer .................. 2000,00 €<br />

Fahrwerksabstimmung Double EE Suspension<br />

• Shimslage angepasst ......................... 290,00 €<br />

• Federn angepasst<br />

.......................... (Gabel + Stoßdämpfer) 198,00 €<br />

•.........................<br />

Werksfederhalter Gabel 90,00 €<br />

•..........................<br />

Druckfedersatz Gabel 100,00 €<br />

X-Trig Federschnellversteller .................. 124,95 €<br />

Renthal-Twin-Wall-996-Lenker ................ 149,95 €<br />

Renthal-Medium-Griffe full Diamond ......... 11,50 €<br />

ARC-Kupplungsarmatur .......................... 179,95 €<br />

ARC-Bremshebel ..................................... 64,95 €<br />

Zeta-Rubber-Killer ................................... 15,95 €<br />

Dekorkit try-it Team Kiedrowski .............. 149,00 €<br />

Braking-Oversize-Bremsscheibe<br />

und Adapter vorne 270 mm .................... 189,95 €<br />

Zeta-Starthilfe ........................................ 69,95 €<br />

Akrapovic-Slip-on-Endschalldämpfer ...... 585,00 €<br />

Twin-Air-Luftfilterschraube ....................... 19,95 €<br />

Moto-Seat-Sitzbankbezug ........................ 79,95 €<br />

Zeta brake clevis ...................................... 15,95 €<br />

Gold-fren-Bremsscheibenschutz hinten .... 69,95 €<br />

Pro-Circuit-Achsblöcke ............................ 79,95 €<br />

Moose-Racing-Kettenspannermuttern ...... 14,95 €<br />

Racetech-Plastikkit ................................ 109,95 €<br />

Scar-Titanium-Fußrasten ....................... 269,95 €<br />

Pro-Circuit-Kupplungsfedern .................. 109,95 €<br />

Hinson-Kupplungsdeckel ....................... 179,95 €<br />

Hinson-Zündungsdeckel ........................ 514,95 €<br />

KSX-Stundenzähler ................................. 29,95 €<br />

Twin-Air-Luftfilter .................................... 16,95 €<br />

Bridgestone-Heavy-Duty-Schläuche je ...... 29,95 €<br />

Castrol-Power1-Coolant-Kühlflüssigkeit ...... 9,95 €<br />

Castrol-Power1 10-W-50-Motoröl .............. 18,95 €<br />

Castrol-React-Bremsflüssigkeit DOT ......... 417,95 €<br />

Moose-Racing-Ölfilterdeckel .................... 49,95 €<br />

DRC-Haltepinset für die Bremsbeläge ....... 12,95 €<br />

Acerbis-Motorschutzplatte ...................... 69,95 €<br />

1,3-bar-Kühlerdeckel original Suzuki ........ 32,85 €<br />

Twin-Air-Kühlernetze ............................... 29,95 €<br />

Twin-Air-Tankfilter ................................... 24,95 €<br />

Acerbis-Bremsscheibenschutz vorne ........ 29,95 €<br />

Adapter-Acerbis-Bremsscheibenschutz<br />

vorne ..................................................... 24,95 €<br />

Acerbis-Kettenführung ............................ 49,95 €<br />

TM-Designworks-Schwingenschleifer ....... 49,95 €<br />

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JEREMY<br />

SEEWER #91<br />

MX2 WORLD<br />

CHAMPIONSHIP


TEST: HONDA CRF 450 RX<br />

Die neue<br />

Sportenduro<br />

im Test<br />

Wir waren erstaunt, als wir im August 2016<br />

die Mitteilung erhielten, dass Honda wieder<br />

eine Sportenduro auf den Markt bringen<br />

wird. Die Informationen dazu waren vielversprechend<br />

und uns blieb nur das Warten auf<br />

die erste ausgiebige Testfahrt mit der CRF<br />

450 RX. Im Rahmen der Modellpräsentation<br />

auf Sardinien war es endlich soweit und wir<br />

konnten einen Tag lang die neue Sportenduro<br />

fahren. • Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Zep<br />

Gori, Honda, Redmoto<br />

26<br />

MCE<br />

Februar '17


27<br />

MCE<br />

Februar '17


TEST: HONDA CRF 450 RX<br />

KURZ UND KNAPP<br />

Die neue CRF 450 RX ist eine Wettbewerbsenduro<br />

auf Basis der <strong>2017</strong>er CRF 450 R. Einzylinder-Einspritz-Triebwerk,<br />

Aluminiumrahmen, lange <strong>Enduro</strong>federwege,<br />

drei Fahrmodi, Elektrostarter, großer<br />

Tank, 18-Zoll-Hinterrad und ein Seitenständer gehören<br />

zur Serienausstattung.<br />

DETAILS<br />

Die CRF 450 RX ist grundsätzlich mit dem MX-<br />

Schwestermodel identisch. Es wurden jedoch einige<br />

Änderungen und Modifikationen vorgenommen,<br />

um einem <strong>Enduro</strong>modell gerecht zu werden.<br />

Das Set-up für Vorder- und Hinterradfederung ist<br />

anders abgestimmt. Dabei ist die Dämpfung auf ein<br />

sanfteres Ansprechen ausgelegt. Der Hinterradstoßdämpfer<br />

ist mit einer weicheren Feder versehen<br />

und die Dämpfung wurde entsprechend angepasst.<br />

In der Hinterradschwinge der RX steckt ein<br />

18-Zoll-Rad. Außerdem verfüg das Modell über einen<br />

Elektrostarter, einen Seitenständer und vergrößerten<br />

Tankinhalt von 8,5 Liter.<br />

Zündungs- und Einspritz-Mappings der CRF 450 RX<br />

sind auf sanftere Kraftentfaltung und breiteres<br />

Drehzahlband optimiert. Damit sollten anspruchsvolle<br />

<strong>Enduro</strong>passagen leichter zu bewältigen sein.<br />

Wie beim Crosser bestehen für das Motor-Set-up<br />

mit dem Wahlmodi-Schalter EMSB (Engine Mode<br />

Select Button) drei Einstellmöglichkeiten: Modus 1<br />

(Standard) bietet eine Allround-Einstellung, bei der<br />

Kraftentfaltung und Drehmomentverlauf universell<br />

passen. Modus 2 bewirkt eine eher sanfte Motorcharakteristik,<br />

Modus 3 eine maximal sportliche<br />

Performance.<br />

Die Honda CRF 450 RX sieht im ersten Moment eher wie<br />

ein MX-Modell aus. Nur bei genauem Hinsehen kommen<br />

die Änderungen gegenüber dem R-Modell zum Vorschein<br />

Der Motor mit 449 ccm Hubraum weist die gleichen technischen Eckdaten auf wie das Triebwerk<br />

des <strong>2017</strong>er-R-Schwestermodells, das 11 Prozent mehr Spitzenleistung produziert als<br />

der Vorgänger<br />

Gegenüber dem R-Modell kommt hier ein schwarzer Kunststofftank mit einem Fassungsvermögen<br />

von 8,5 Liter und einer Reichweite von zirka 65 km<br />

28<br />

MCE<br />

Februar '17<br />

Vergleich altes Modell (grün)<br />

vs. neues Modell (rot)<br />

Als Reifen kommen vorne 90/90-21 Dunlop<br />

GeoMax AT81 und hinten 120/90-18 Dunlop<br />

GeoMax AT81 zum Einsatz<br />

Die Sekundärübersetzung ist mit einem<br />

13er-Ritzel und einem 50er-Kettenrad ausgestattet


Schaltereinheit und Displays wurden auf der linken Lenkerseite<br />

zusammengefasst. Dazu gehört die EFI-Einspritzleuchte,<br />

EMSB-Schalter, LED-Anzeige und der Motor-Killschalter<br />

Nur beim CRF-450-RX-Modell ist ein Elektrostarter serienmäßig<br />

verbaut<br />

Ein stabiler Seitenständer ist vorhanden und ermöglicht<br />

problemlos das Abstellen im Gelände<br />

Die Federrate ist weicher gewählt und dazu die Dämpfung<br />

für mehr Traktion angepasst<br />

Das Motor-Set-up „EMSB“<br />

Eine helle, auch bei Sonnenlicht gut sichtbare LED-<br />

Kontrollleuchte am Modi-Schalterknopf zeigt an,<br />

welche der insgesamt drei Fahrstufen aufgerufen<br />

wird. Auch der jeweils aktivierte Modus wird dem<br />

Fahrer angezeigt.<br />

Modus 1 bietet eine Standardeinstellung, bei der<br />

der Kraft- und Drehmomentverlauf gleichmäßig linear<br />

ausfällt und für die meisten Strecken, Fahrstile<br />

und Untergründe passt. Modus 2 bewirkt eine sanftere<br />

Leistungsentfaltung, was hilfreich sein kann,<br />

wenn die Kondition des Fahrers nachlässt.<br />

Modus 3 – bei unserem Test war dieser Modus die<br />

supersofte Stufe, er bietet eine noch sanftere Leistungsentfaltung.<br />

Motor-Service<br />

Das Triebwerk der CRF 450 RX wurde mit Blick auf<br />

Wettbewerbe konzipiert und benötigt auch entsprechend<br />

regelmäßigen Service. Die Service-Intervalle<br />

sind festgesetzt auf Öl- und Filterwechsel sowie<br />

Ventilspielkontrolle nach jeweils 15 Betriebsstunden.<br />

Dennoch gilt festzuhalten: Der Motor muss dafür<br />

nicht komplett zerlegt und anschließend revidiert<br />

neu aufgebaut werden.<br />

DETAILS HONDA REDMOTO<br />

Mit an Bord sind offene Handschützer und eine Lampenmaske mit LED-<br />

Licht und LED-Blinkern<br />

Eine Schaltereinheit für Licht, Blinker und<br />

Hupe ist an der linken Lenkerseite vorhanden<br />

Laut Studiofotos von Redmoto sind zwei andere Endschalldämpfer verbaut.<br />

Bei unserem Testmotorrad auf Sardinien war dies jedoch derselbe<br />

Endschalldämpfer wie beim normalen X-Modell<br />

Unter der Sitzbank ist die Batterie für den Elektrostarter<br />

verbaut<br />

Die Redmoto-Version ist für Deutschland<br />

homologiert und kann im Straßenverkehr<br />

zugelassen werden. Damit kann<br />

mit diesem Motorrad an den klassischen<br />

<strong>Enduro</strong>meisterschaften (DM, EM,<br />

WM) teilgenommen werden<br />

Die voll einstellbare Showa-49-mm-USD-Gabel mit Stahlfeder<br />

entspricht einer Showa-Factory-Version. Für die Offroad-Einsätze<br />

mit der CRF 450 RX kommt weniger Dämpferöl<br />

in Verbindung mit einer sanfteren Dämpfung zum Einsatz<br />

29<br />

MCE<br />

Februar '17


TEST: HONDA CRF 450 RX<br />

FAHRBERICHT<br />

Neben einem abwechslungsreichen <strong>Enduro</strong>test, der inmitten einer Obstplantage<br />

lag, gab es eine große <strong>Enduro</strong>runde mit allen Facetten des <strong>Enduro</strong>sports. Wir<br />

hatten also genug Möglichkeiten, um beide <strong>Enduro</strong>versionen, einmal die CRF<br />

450 RX und einmal die homologierte Version von Redmoto zu fahren.<br />

Einstellungen<br />

Wie immer überprüften wir die Einstellungen der Bedienelemente und bis auf<br />

den Fußbremshebel nahmen wir keine Änderungen vor. Alle Armaturen waren<br />

passend platziert und wir nahmen die neue <strong>Enduro</strong> vom Ständer.<br />

Startverhalten<br />

Honda bietet neben dem neuen elektrischen Anlasser auch den herkömmlichen<br />

Kickstarter, um das Motorrad zu starten. Das ist auf jeden Fall hilfreich, falls mal<br />

die Batterie nicht mehr die Kraft zum Starten parat hat. Das Motorrad sollte nur<br />

im Leerlauf gestartet werden, egal ob Kickstarter oder E-Starter, ansonsten bekommt<br />

man es nur sehr schwer an. Ein kurzes Warmlaufen nach dem Starten ist<br />

angebracht und anschließend ist die Honda bereit für das Gelände.<br />

Allgemeines Fahrverhalten<br />

Gleich in den ersten Runden fällt uns auf, dass es auf dem engen <strong>Enduro</strong>test mit<br />

den kurzen Auf- und Abfahrten nicht so einfach ist, den Motor gleichmäßig zu<br />

fahren. Die Herkunft ist deutlich zu spüren und die aggressive <strong>Motocross</strong>-Charakteristik<br />

ist zu prägnant. Selbst in den sanfteren Mappingstufen ist die Leistungsentfaltung<br />

zwar sanfter, aber dennoch nicht perfekt für den <strong>Enduro</strong>einsatz<br />

auf anspruchsvollen Passagen. So passierte nicht nur uns, sondern auch anderen<br />

Testfahrern häufig ein ungewolltes Ausgehen, sobald man im unteren Drehzahlbereich<br />

fuhr. Da sollte auf jeden Fall nachgebessert und gegebenenfalls ein<br />

Update am Mapping durchgeführt werden. Dagegen ist das Handling sehr gut,<br />

was einen schnellen Spurwechsel unproblematisch zulässt. Außerdem haben<br />

wir ein wenig die Zugstufe an der Telegabel und am Stoßdämpfer reduziert, was<br />

dem Fahrwerk mehr Traktion und Stabilität verlieh. Allgemein ist die Fahrwerksabstimmung<br />

in Ordnung. Das Fahrwerk spricht sanft an und eignet sich für das<br />

Fahren im <strong>Enduro</strong>gelände. Unproblematisch und mit einer guten Performance<br />

arbeiten beide Bremsen. Der Druckpunkt ist stets gleichbleibend und gut dosierbar.<br />

Wenn man die beiden Versionen direkt vergleicht, gibt es keine spürbaren<br />

Unterschiede im Fahrverhalten. Was aber positiv auffällt, sind die Handschützer<br />

an der Redmoto-Version. Im Gelände befinden sich ständig irgendwelche<br />

Hindernisse wie Sträucher, Äste oder kleine Bäume, und da sind Handschützer<br />

einfach ein Muss.<br />

Auch Wasserdurchfahrten<br />

in<br />

einem Bachlauf<br />

haben wir gemeistert<br />

Unterwegs auf dem <strong>Enduro</strong>test mit der neuen Sportenduro von Honda<br />

30<br />

MCE<br />

Februar '17<br />

Mit Topspeed geht es durch die sardischen Wälder


Was macht die CRF 450 RX im Renntempo?<br />

Natürlich wollten wir es genau wissen und sind auf Zeitenjagd mit der <strong>Enduro</strong>version<br />

gewesen. Wenn man einmal weiß, wie man mit der 450er im Gelände<br />

fahren muss, dann sind gute Sonderprüfungszeiten möglich. Wir haben dazu<br />

die Mappingstufe 3 (supersoft) gewählt und sind fast alles in einem höheren<br />

Gang gefahren. Somit kann man sehr ruhig und schnell fahren, was besonders<br />

auf einer ausgefahrenen <strong>Enduro</strong>strecke von Vorteil ist. Was uns dabei auffiel,<br />

war, dass der Kupplungsdruckpunkt ein wenig wanderte. Leider wird immer<br />

noch eine Kupplung mit Bowdenzug-Betätigung verwendet, der sich nicht automatisch<br />

nachstellen kann. Gerade in der Sonderprüfung ist es wichtig, dass man<br />

im richtigen Moment die Kupplung einsetzt und wenn da der Druckpunkt nicht<br />

am gewohnten Punkt ist, hat man ein Problem. Das Fahrwerk ist dagegen passend<br />

und bietet genug Reserven, wenn es durch tiefe Wellen und ausgefahrene<br />

Streckenteile geht. Ein paar Abstriche muss man in Sachen Grip aber am Reifen<br />

machen. Der Dunlop-Reifen ist nur bedingt für den <strong>Enduro</strong>einsatz geeignet und<br />

somit bietet er nicht die gewohnte Traktion auf rutschigem und mit Hindernissen<br />

gespicktem Parcours.<br />

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TEST: HONDA CRF 450 RX<br />

BEWERTUNG<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

MEIN PERSÖNLICHES FAZIT<br />

Die Honda CRF 450 RX hat viel Potenzial nach oben.<br />

Wenn die Kleinigkeiten geändert werden, befindet<br />

sich die Sportenduro auf jeden Fall auf Augenhöhe<br />

mit der Konkurrenz. Schade ist jedoch, dass es nicht<br />

eine homologierte Version direkt von Honda gibt.<br />

Gutes Handling bietet die CRF 450 RX im Gelände<br />

Aber dafür gibt es ja den italienischen Anbieter<br />

„Redmoto“. Insgesamt betrachtet, habe ich mir im<br />

Vorfeld mehr unter der neuen Honda CRF 450 RX vorgestellt,<br />

als sie letztendlich gezeigt hat.<br />

32<br />

MCE<br />

Februar '17


TECHNISCHE DETAILS<br />

MOTOR<br />

Typ<br />

Hubraum<br />

Bohrung x Hub<br />

Verdichtung 13,5:1<br />

Max. Leistung k. A.<br />

Max. Drehmoment k. A.<br />

Flüssigkeitsgekühlter<br />

Viertakt-Einzylinder,<br />

Unicam-Ventiltrieb,<br />

4 Ventile<br />

449,7 ccm<br />

96 mm x 62,1 mm<br />

KRAFTSTOFFSYSTEM<br />

Gemischaufbereitung<br />

Tankinhalt<br />

ELEKTRIK<br />

Zündung<br />

Starter<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

Kupplung<br />

Getriebe<br />

Endantrieb<br />

PGM-FI Benzineinspritzung<br />

8,5 Liter<br />

Transistorzündung<br />

Elektrostarter<br />

Mehrscheiben im Ölbad<br />

5 Gänge<br />

Kette<br />

RAHMEN<br />

Typ<br />

Aluminium Twin Tube<br />

CHASSIS<br />

Abmessungen (L/B/H) 2175 x 827 x 1274 mm<br />

Radstand<br />

1477 mm<br />

Lenkkopfwinkel 27°26<br />

Nachlauf<br />

116 mm<br />

Sitzhöhe<br />

959 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

328 mm<br />

Gewicht vollgetankt 118 kg<br />

RADAUFHÄNGUNG<br />

vorne<br />

hinten<br />

RÄDER<br />

Felgen<br />

Reifengröße vorne<br />

Reifengröße hinten<br />

BREMSEN<br />

vorne<br />

hinten<br />

PREIS<br />

Honda CRF 450 RX<br />

Honda CRF 450 RX<br />

Redmoto<br />

(zulassungsfähig)<br />

Showa 49 mm UPS-<br />

Telegabel, mit Stahlfeder,<br />

305 mm Federweg<br />

Pro-Link Schwinge,<br />

Showa-Mono-Federbein,<br />

133 mm Federweg<br />

Aluminium-<br />

Speichenräder<br />

90/90-21 Dunlop<br />

GeoMax AT81<br />

120/90-18 Dunlop<br />

GeoMax AT81<br />

260 mm Wave-<br />

Einscheibenbremse<br />

240 mm Wave-<br />

Einscheibenbremse<br />

8890,- Euro<br />

zzgl. 175,- Euro<br />

Überführungskosten<br />

10.150,- Euro<br />

zzgl. Überführungskosten


TEST: BETA XTRAINER 300 „BOANO“<br />

34<br />

MCE<br />

Februar '17


Training für<br />

Fortgeschrittene<br />

Die Xtrainer hat sich binnen kürzester Frist zu einem echten <strong>Enduro</strong>-Liebling für Jung und Alt<br />

bzw. Mann und Frau entwickelt. Der Einstiegspreis ist attraktiv, die vielfältige Einsetzbarkeit<br />

beachtlich. Und dennoch: Manche wollen inzwischen einfach mehr, wollen die Grenzen noch<br />

weiter verschieben. Vielleicht kommt da ja diese exklusive Version gerade recht …?!<br />

35<br />

MCE<br />

Februar '17


TEST: BETA XTRAINER 300 „BOANO“<br />

Xtrainer 300 „Boano“ in Aktion: „Von Wurzelpassage bis<br />

Waschbrett – dieser Xtrainer sind kaum Grenzen gesetzt!“<br />

Im Stand: Boano-Brüder statt Bastelbros<br />

„Und zack, feddich“ – so flott und bizarr humorig<br />

wie bei den Bastelbrothers geht es bei Ivan und Jarno<br />

Boano nicht zu … zum Glück. Denn auch wenn besagte<br />

Bastelbrüder mit wenig Geldeinsatz viel Kreativität<br />

generieren, so wollen wir an unseren Dirtbikes<br />

doch lieber keine Lenker aus ‘nem alten Besenstiel<br />

oder ‘nen Handprotektor aus Alditüten verbauen.<br />

Seit 2005, dem Jahr von Betas Wiedereinstieg<br />

ins <strong>Enduro</strong>segment, entwickelt Boano Racing<br />

Zubehörteile für den Motorradhersteller aus Florenz.<br />

Dabei verlassen sich die Boano-Fratellis übrigens<br />

keinesfalls auf die Expertise irgendwelcher<br />

„Externer“, sondern nehmen sprichwörtlich die<br />

Dinge selbst in die Hand. Kurzum, alle zuvor angedachten<br />

Prototypen werden von Ivan und Jarno<br />

selbst durch ausgiebige Produkttests geprüft und<br />

erst dann „freigegeben“, wenn sie vollauf den Erwartungen<br />

entsprechen. Hierbei können sich die<br />

beiden auf einen beachtlichen persönlichen Background<br />

aus dem <strong>Enduro</strong>- bzw. Rallyesport verlassen.<br />

Man muss sich nur mal die zahlreichen Videos<br />

des Hauses Boano ansehen, um sich ein Bild zu machen,<br />

wie die hauseigenen Produkte „rangenommen“<br />

werden. Mein Anspieltipp aus YouTube: „Africa<br />

Twin Ivan Replica“. Wie kommentiert hier ein<br />

Betrachter jenes munteren Filmchen zu den harmlosen<br />

Klängen von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“: „You<br />

make my day!“. Aber wer jetzt vermutet, dass die<br />

Boano-Zubehörteile nur für eine abgehobene Race-<br />

Elite gedacht sind, den kann man getrost beruhigen.<br />

Klar gibt es das superedle und kostspielige<br />

„6 Days Limited Edition Race Kit“. Doch in der Regel<br />

sind alle Boano-Teile dazu da, spezifische Anforderungen<br />

zu erfüllen, die Piloten jeglichen Niveaus<br />

weiterzubringen und letztendlich euren <strong>Enduro</strong>-Alltag<br />

aufzuwerten. Und genau dies hat sich Thomas<br />

Schroth vom deutschen Vertrieb der Boano-Produkte<br />

auch gedacht: Aufzeigen, wie man eine Beta<br />

Xtrainer sinnvoll ausstatten kann und ihr Einsatzspektrum<br />

gleichzeitig erweitert.<br />

In Aktion: Vielfalt statt Einfalt<br />

Betas Xtrainer war nicht die erste <strong>Enduro</strong> im neugeschaffenen<br />

Segment des, ich sag‘ mal, „vielseitigen<br />

Freifahrens“. Dennoch hat es sich in unserer Szene<br />

schnell herumgesprochen, dass Betas Interpretation<br />

einer solchen <strong>Enduro</strong> derzeit möglicherweise die<br />

überzeugendste ihrer Art darstellt. Kein Wunder also,<br />

dass Beta zum einen kaum mit der Produktion<br />

dieser Xtrainer nachkommt und zum anderen, dass<br />

sich diese Plattform damit selbstredend geradezu<br />

als Zielobjekt der „Pimpbegierde“ anbietet. Allerdings<br />

wird hier keine auf Äußerlichkeiten bedachte<br />

„Bling-bling“-Klientel bedient, sondern Kunden,<br />

die mehr Wert auf Funktion denn auf Form und Glitzerfaktor<br />

legen. Folglich konnte ich an diesem Testbike<br />

auch nichts völlig Sinnloses entdecken. Ob jeder<br />

und jedes Individuum all diese Teile braucht,<br />

das bleibt jedoch der eigenen Urteilskraft überlassen.<br />

Boano (wie übrigens auch Beta) setzt hier traditionell<br />

auf eine mündige Kundschaft, die auch ohne<br />

Marketinghype und überzogene Versprechungen<br />

ihre Entscheidung fällen kann. Wie wir spätestens<br />

seit unserem ersten Test der Xtrainer (MCE<br />

5/2015) wissen, wird einem die Entscheidung für<br />

dieses Modell nicht gerade schwergemacht. Das<br />

dies so ist, liegt natürlich zum einen am äußerst attraktiven<br />

Kaufpreis, aber vor allem an der gebotenen<br />

Performance, die an Vielseitigkeit kaum zu toppen<br />

ist. Dies ist an dem hier getesteten Modell, das<br />

auf der aktuellen Serienproduktion basiert, auch<br />

keinen Deut anders. Zumindest was das Fahrwerk<br />

betrifft – denn hierfür bietet Boano bislang lediglich<br />

eine speziell adaptierte 48-mm-Marzocchi-<br />

USD-Gabel an, deren Einstandspreis von 1099 Euro<br />

jedoch das kostengünstige Konzept der Xtrainer<br />

quasi ad absurdum führt. Kurzum, mit einem solchen<br />

Upgrade wäre man kostenseitig nicht mehr<br />

weit entfernt von einem hochwertiger ausgestatteten<br />

Modell aus Betas zweitaktender RR-Range …!<br />

Doch nun zurück zu unserem Testbike mit Standardfahrwerk.<br />

Jenes wirkt nicht nur optisch kompakt,<br />

sondern weiß diesen auch faktisch vorhandenen<br />

Vorzug mit einem äußerst quirligen, ja geradezu<br />

fahrfreudigen Auftritt zu bestätigen. Gepaart mit einem<br />

bescheidenen Gesamtgewicht (99 kg) und einer<br />

niedrigen Sitzhöhe (910 mm) kommt hier ein ex-<br />

36<br />

MCE<br />

Februar '17


zellentes Kontrollgefühl auf, auch und gerade wenn<br />

es mal fahrtechnisch besonders knifflig wird. Wer<br />

jetzt auf die Idee kommt, die Xtrainer sei die Alternative<br />

für alle etwas kleiner gewachsenen Piloten<br />

und Pilotinnen, dem würde ich hier keinesfalls widersprechen.<br />

Doch auch alle anderen werden sehr<br />

schnell die spielerisch lockere Umgangsart der<br />

Xtrainer zu schätzen lernen. Es macht halt doch einen<br />

gehörigen Unterschied, ob man nach einem<br />

Umfaller 10 bis 15 kg mehr vom Waldboden lüpfen<br />

muss oder ein vergleichbares Mehrgewicht um<br />

Busch und Baum zu zirkeln hat. In Sachen Handling<br />

macht der Xtrainer so leicht kein anderes Dirtbike<br />

was vor und schon gar nicht solche aus der „harden“<br />

Race-Fraktion. Ein Umstand, der übrigens umso<br />

positiver auffällt, umso länger der Fahrtag sich in<br />

die Länge zieht. Ja, die ausgedehnte <strong>Enduro</strong>wanderung<br />

oder sich ganz einfach durch fahrtechnisch anspruchsvolles<br />

Terrain kämpfen, das sind Einsatzgebiete<br />

wie geschaffen für die Xtrainer. Übrigens,<br />

dass sich die Xtrainer in geübter Hand auch für Extremendureinsätze<br />

eignet, dürfte sich inzwischen<br />

auch schon rumgesprochen haben. Als aktuelles<br />

Beispiel hierfür gelten deren Einsätze unter dem<br />

Kommando von Typen wie Tim Coleman oder Ben<br />

Hemingway, die an Bord ihrer „untermotorisierten“<br />

Xtrainer schon so manche Top-Platzierung eingefahren<br />

haben. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch<br />

nicht zu befürchten, die Xtrainer könne kaum<br />

mehr als nur in langsamer Fasson tricky Fahrabschnitte<br />

absolvieren. Nein, selbst mit dem eher<br />

weich und sensibel abgestimmten Standardfahrwerk<br />

hält diese Beta überraschend zielsicher den<br />

eingeschlagenen Pfad, auch wenn sie hierbei verständlicherweise<br />

nicht die unbeirrte Souveränität<br />

der „großen“ Betas aus der RR-Serie erreicht. Um<br />

die Grenzen unseres Probanden auszutesten, unternahmen<br />

wir gar einen Trip auf die Crosspiste<br />

(Steinbourg im Nordelsass) und waren mehr als verblüfft.<br />

Auch wenn in solchem Umfeld die Federungskomponenten<br />

häufig bis zur Grenze „gefahren“<br />

werden, so whipt die Xtrainer umso munterer über<br />

jeden Table und ließ sich auch in der recht schnellen<br />

Rhythm-Sektion wortwörtlich nicht aus der Ruhe<br />

bringen. Wohlgemerkt, ich will hier nicht behaupten,<br />

die Xtrainer sei auch für den Dauereinsatz auf<br />

der MX-Piste prädestiniert. Vielmehr soll dieser<br />

„Quercheck“ als Beleg dazu dienen, wie weit diese<br />

Beta querbeet alle Facetten unseres Lieblingssports<br />

zu durchkreuzen vermag. Dafür steht ja wohl<br />

auch sinnbildlich das große „X“ vor dem „trainer“,<br />

oder?! Dass die Boano/Fresco-Auspuffanlage durch<br />

ihren Leistungszuwachs und ihr verbessertes Ansprechverhalten<br />

auf Gasschübe ihren (gehörigen)<br />

Anteil zum „crossigen“ Fahrspaß beiträgt, will hierbei<br />

nicht verheimlicht werden. Wie gesagt, wir waren<br />

verblüfft, nein, sehr verblüfft …! Nicht verblüfft<br />

hat uns dann im Unterholz das schön sensible Ansprechverhalten<br />

der Federungskomponenten, das<br />

mit dieser Charakteristik für gute Traktion und langanhaltenden<br />

Fahrkomfort sorgt. Allerdings empfanden<br />

wir in manchen Fahrsituationen (Downhill, hartes<br />

Abbremsen und Sprünge) die Balance zwischen<br />

Gabel und Stoßdämpfer als verbesserungswürdig.<br />

Dies liegt nicht am Dämpfer, der insgesamt zufriedenstellend<br />

seine Arbeit verrichtet, sondern an der<br />

Gabel, die zu schnell zu weit eintaucht. Sprich, deren<br />

Druckstufenkennlinie ist eher linear denn progressiv<br />

ausgelegt. Es wäre hierbei durchaus einen<br />

Versuch wert, das Gabelöl gegen ein etwas dickflüssigeres<br />

auszutauschen und gleichzeitig das Ölniveau<br />

im Gabelholm um zirka 2 bis 3 cm zu erhöhen.<br />

Letzteres reduziert deutlich das Luftvolumen in der<br />

Gabel und führt so beim Eintauchen zu einem höheren<br />

Widerstand, der gegen Ende des Federweges in<br />

progressiver Weise zunimmt. Ein „cheap trick“, der<br />

mir schon bei diversen Dirtbikes und auch der Gabel<br />

meines Freeride-Radls spürbar weitergeholfen hat.<br />

Es würde mich aber freuen, wenn Boano hierfür ein<br />

kostengünstiges Upgrade (im Gegensatz zur obengenannten<br />

Gabel!) z. B. in Form einer adaptierten<br />

Kartusche anbieten würde – nur mal so als Anregung<br />

in Richtung Italien …! In Sachen Motor sehe<br />

ich hingegen keinerlei Anlass für irgendwelche Anregungen.<br />

Schon das Serientriebwerk weiß mit seinem<br />

gefälligen, „nach oben hinaus“ gebremsten<br />

Output, eine breite Palette von <strong>Enduro</strong>-Einsteigern<br />

37<br />

MCE<br />

Februar '17


TEST: BETA XTRAINER 300 „BOANO“<br />

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MCE<br />

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39<br />

MCE<br />

Februar '17


TEST: BETA XTRAINER 300 „BOANO“<br />

Leichter, aber nicht wirklich lauter – der Boano/Fresco-<br />

Schalldämpfer ist kein sinnfreier Krawallbruder<br />

Das haben wir woanders schon deutlich schwächer erlebt –<br />

die Vorderradbremse packt kräftig zu<br />

Da geht noch was – der Leistungsoutput per Boano/Fresco-<br />

Birne zeigt sich merklich spritziger<br />

Das passt, das funzt – die Boano/Fresco-Auspuffanlage ist<br />

quasi das Filetstück dieser Sonderedition<br />

Da legst di nieder – extra stabile Zeta-Alubügel und Griffschalen<br />

sorgen für Schutz, wenn es euch mal „ablegt“<br />

Fetter, aber nicht zu fett – die Bedüsung muss auf die Boano/Fresco-Auspuffanlage<br />

angepasst werden<br />

Leichtmetall gegen schwere Stöße – Boanos-Unterfahrschutz<br />

hält ganz schön was aus<br />

So viele Sponsoren will ich auch – das offizielle Boano-<br />

Teamdekor ist an werksmäßiger „Wichtigkeit“ kaum zu<br />

übertreffen<br />

Nicht nur Wanderenduro – die Boano-Racingsitzbank verbildlicht,<br />

dass diese Xtrainer auch zu „Höherem“ berufen<br />

ist<br />

und Genuss-Enduristen zu bedienen. Für all jene,<br />

die etwas mehr wollen, ohne vom anderen allzu viel<br />

vermissen zu müssen, die haben nun in Form der<br />

Boano/Fresco-Auspuffanlage eine überzeugende<br />

Alternative. Einmal ans Gemischmanagement angepasst<br />

(160er Hauptdüse statt original 155er und<br />

38er Leerlaufdüse statt original 35er), reagiert das<br />

293,1-ccm-Triebwerk deutlich direkter auf Gasschübe<br />

und dreht etwa ab Mitte des Drehzahlbereichs<br />

wesentlich befreiter und druckvoller hoch. Der gefühlte<br />

Unterschied zur serienmäßigen Auspuffanlage<br />

ist drastisch und der Motor verfügt damit nicht<br />

mehr über eine vergleichbar zahme Charakteristik.<br />

Auch wenn dies in der Summe letztendlich noch immer<br />

wesentlich verhaltener als bei Betas (Race) Variante<br />

RR 300 daherkommt, so sollten <strong>Enduro</strong>-Novizen<br />

erst mal Abstand zu dieser Upgrade-Möglichkeit<br />

halten. Für alle anderen, vor allem Fortgeschrittene<br />

oder auch solche, die sich nicht mehr mit einem<br />

reinen Raceteil durchs Unterholz mühen wollen,<br />

kommt jene Boano/Fresco-Auspuffanlage wie<br />

40<br />

MCE<br />

Februar '17<br />

gerufen. Erlaubt diese doch dank ihrer direkteren<br />

Gasansprache und erhöhten Schubkraft plötzlich<br />

auftretende Hindernisse wie Baumstämme oder<br />

Felsstufen ohne vorbereitendes Timing und ohne<br />

zusätzliches Ziehen am Lenker zu absolvieren. In<br />

diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, dass<br />

das hierfür benötigte Zusammenspiel zwischen<br />

Gasgeben und Kupplungsinteraktion mit einer derart<br />

natürlich präzisen Geschmeidigkeit abläuft, wie<br />

ich es bislang kaum bei irgendeiner <strong>Enduro</strong> erlebt<br />

habe. Das „flutscht“ quasi wie von selbst – wenn<br />

man allerdings schon die „Basics“ beherrscht. Wer<br />

also jene Grundtechnik bereits drauf hat, dem wird<br />

solch eine Boano/Fresco gedopte Xtrainer ein breiteres<br />

Spektrum an Perspektiven bieten, sozusagen<br />

helfen, den persönlichen „<strong>Enduro</strong>horizont“ zu erweitern.<br />

Dass die Perspektive auf jenen Horizont<br />

dann nicht durch lautstarke Zweitakt-Untermalung<br />

getrübt wird, nehmen wir dankend zur Kenntnis –<br />

die Boano/Fresco-Anlage klingt zwar anders, aber<br />

zumindest subjektiv nicht lauter als das Serienpendant.<br />

Und das ist gut so!<br />

Fazit: Boano = boah-yes!<br />

Da geht noch was! Schon im Serien-Trim ist Betas<br />

Xtrainer wohl eine der vielseitigsten <strong>Enduro</strong>s ever.<br />

Doch hier, im standesgemäßen Boano-Outfit, da<br />

werden Grenzen verschoben, ja da wird der Einsatzhorizont<br />

nochmals erweitert. Sportlicher, spritziger,<br />

aber auch charaktervoller und damit anspruchsvoller<br />

adressiert sich die „Boano“ Xtrainer<br />

ans fortgeschrittene Klientel oder an all jene, die erkannt<br />

haben, dass man da draußen eigentlich nicht<br />

wirklich noch mehr braucht, um glücklich zu werden.<br />

Gerade Letzteres kann ich nur bejahen …<br />

• Text u. Fotos: Alexander „Die is’ für mich” Stephan<br />

• Actionpilot: Sébastien „Isch bin überrascht“ Diss<br />

Bezugsquelle: Schroth Motorräder, Darmstädter<br />

Straße 54, 63225 Langen, Tel. 06103 75065-0,<br />

Fax 75065-40, www.schroth-motorrad.de,<br />

motorraeder@autohaus-schroth.com


Xtrainer 300 „Boano“ im Stand: „Wer bei diesem Anblick<br />

keine Lust aufs Dirtbiken verspürt, dem helfen auch keine<br />

chemischen Substanzen mehr weiter …“<br />

PREISE UMBAUMASSNAHMEN<br />

Kit-Aufkleber Team Boano, rot 129,00 €<br />

Alukühler-Protektor, rot 105,01 €<br />

Sportkrümmer 279,00 €<br />

Endschalldämpfer 219,00 €<br />

Unterbodenschutz Alu 119,00 €<br />

Handschützer Zeta-Racing,<br />

Alubügel mit Griffschalen 83,00 €<br />

Summe Zubehör 1013,00 €<br />

Beta Xtrainer 300 2T 6690,00 €<br />

Transportkosten 159,00 €<br />

Gesamtfahrzeugpreis 7862,00 €<br />

41<br />

MCE<br />

Februar '17


Auf WM-Kurs: Colton Haaker übernahm<br />

in Riesa die Gesamtführung in der FIM<br />

Maxxis Super<strong>Enduro</strong>-WM<br />

• Foto: Marco Burkert


VORSTELLUNG<br />

44<br />

MCE<br />

Februar '17


GasGas ist zurück<br />

und präsentiert<br />

sein Phoenix-Projekt<br />

GasGas kündigt seine neuen Modelle an und sorgt für Furore in der Szene. Hinter dem<br />

Namen Phoenix-Projekt verbirgt sich nicht nur ein Update des bisherigen<br />

Modells, sondern eine komplette Neugestaltung der EC/XC-Motorräder.<br />

Im Rahmen der EICMA in Mailand konnten<br />

die ersten „Phoenixe“ bestaunt werden.<br />

• Testfahrer: Marko Barthel<br />

• Fotos: GasGas<br />

45<br />

MCE<br />

Februar '17


VORSTELLUNG<br />

Am GasGas-Stand in Mailand wurde das EC-Modell für den<br />

europäischen und das XC-Modell für den amerikanischen<br />

Raum präsentiert<br />

Der mehrfache spanische <strong>Enduro</strong>meister Jonathan<br />

Barragan war ebenfalls vor Ort und wird<br />

als Factory-Rider die Marke auch bei internationalen<br />

Rennen vertreten<br />

GasGas EC 250/300<br />

GasGas XC 250/300<br />

46<br />

MCE<br />

Februar '17


DIE DETAILS<br />

Nicht nur äußerlich schauen die Modelle echt schick aus, auch Verarbeitung<br />

und Qualität befinden sich auf höchstem Niveau. So kommt ein komplett neuer<br />

Rahmen mit neuer Geometrie, ein neuer Motor und eine neue Auspuffanlage<br />

mit FMF-Endschalldämpfer zum Einsatz.<br />

Besonders interessant ist auch das serienmäßig verbaute Kayaba-Fahrwerk inklusive<br />

Stoßdämpfer und 48-mm-Telegabel.<br />

Erste Action Fotos<br />

Die neuen GasGas-EC/XC-Modelle sollen sich sehr leicht und einfach fahren lassen.<br />

Egal welches Terrain man nutzt, das breite Einsatzgebiet wird Hobby- und Sportfahrer<br />

gerecht. Mit einem Leichtgewicht von nur 105 kg und einem geringeren Wendekreis manövriert<br />

man sich sicher und sehr agil durchs Gelände. Mit Sicherheit trägt auch das<br />

hochwertige Kayaba-Fahrwerk zu einer guten Fahrstabilität bei und zaubert auch dem<br />

Sportfahrer ein breites Lächeln ins Gesicht. Der neue Motor ist leistungsstärker und<br />

bietet mehr Flexibilität als sein Vorgänger.<br />

Details zum Motor<br />

• neuer Motor GasGas EC, mit besserer Thermodynamik<br />

und mehr Leistung<br />

• neue Kurbelwelle<br />

• neuer Zylinder inkl. neuem Zylinderkopf<br />

• neuer Auspuff inkl. exklusiver FMF Powercore 2.1<br />

Endschalldämpfer<br />

• neue Kühler<br />

• verbesserter Ölfluss in der Kupplung<br />

Details zu den Komponenten<br />

• LED-Licht<br />

• neue Verlegung der hochwertigen Elektrik<br />

• Rahmen-Protektor<br />

• Gabel-Protektor<br />

• Neugestaltung der Luftzufuhr zum Kühler<br />

• Magura-Kupplungszylinder<br />

• leichtere Fußrasten mit mehr Grip<br />

• schmalere und komfortablere Sitzbank<br />

• neuer seitlicher Zugang zum Luftfilter,<br />

inkl. neuem Luftfilterkasten<br />

• größerer Luftfilter<br />

• schmalerer Tank mit mehr Benzin-Kapazität<br />

• NG-Bremsscheiben<br />

• Excel-Felgen<br />

• geänderte Hinterachse für schnelleres Entfernen<br />

• neues Kettensystem inklusive Rollen<br />

• optimiertes Umlenksystem, neue Progressivität<br />

• neue leichte Aluminium-Schwinge<br />

• schwarze Gabelbrücke<br />

• engerer Wendekreis<br />

• Kayaba-Stoßdämpfer, voll einstellbar<br />

• 48-mm-Kayaba-AOS-Telegabel (Luft/Oilkombiniert),<br />

voll einstellbar<br />

• leichter Aluminium-Heckrahmen<br />

• neuer Rahmen<br />

• neue Kinematik<br />

Was noch?<br />

Aktuell ist die Produktion für April <strong>2017</strong><br />

geplant und die Bikes sollten wohl anschließend<br />

im Handel verfügbar sein.<br />

Preise und technische Details liegen<br />

uns noch nicht vor, werden aber baldmöglichst<br />

nachgereicht.<br />

47<br />

MCE<br />

Februar '17


TIPPS & TRICKS<br />

MCE-Testfahrer Marko Barthel bei der Leistungsdiagnostik<br />

48<br />

MCE<br />

Februar '17


Trainingsgrundlagen - Teil 1<br />

Die Leistungsdiagnostik<br />

Der <strong>Motocross</strong>- und <strong>Enduro</strong>sport sowie allgemein der Motorrad-Offroadsport ist sehr abhängig<br />

von der Leistungsfähigkeit des Fahrers. Wenn der Fahrer keine gute Leistungsfähigkeit vorweisen<br />

kann, dann kann er auch kein gutes Ergebnis erzielen. Jeder Sportler sollte sich seiner Leistungsfähigkeit<br />

bewusst sein und gezielt auf eine Verbesserung hinarbeiten. Wir möchten mit<br />

unseren Tipps & Tricks auf Optimierungen hinweisen, um die Leistung und damit das Ergebnis<br />

zu verbessern. • Text: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

49<br />

MCE<br />

Februar '17


TIPPS & TRICKS<br />

Die Bausteine der Leistungsfähigkeit<br />

Folgende Punkte sind die wichtigsten Bausteine für einen erfolgreichen Sportler.<br />

Wenn man jeden einzelnen Punkt optimiert, kann die Leistungsfähigkeit<br />

enorm gesteigert werden.<br />

Für die Leistungsfähigkeit jedes Einzelnen sind folgende Faktoren bestimmend:<br />

• die Technik (motorische und koordinative Fähigkeiten)<br />

• die Kondition (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit)<br />

• die psychische Fähigkeit (mentale Stärke)<br />

• die Veranlagung sowie gesundheitliche Faktoren<br />

• die taktisch-kognitiven Fähigkeiten<br />

• die äußeren Einflüsse (Rahmenbedingungen)<br />

Die Leistungsdiagnostik<br />

Bevor wir jedoch gezielt auf einen bestimmten Baustein zur Leistungsoptimierung<br />

eingehen können, benötigen wir den Stand zur aktuellen Leistungsfähigkeit.<br />

Dazu eignet sich perfekt eine Leistungsdiagnostik. Die Leistungsdiagnostik<br />

umfasst Untersuchungs- und Testverfahren, die Auskunft über den aktuellen<br />

Leistungsstand des Sportlers, den Gesundheitszustand und natürlich auch die<br />

Belastbarkeit gibt. Außerdem können mit diesen Daten persönliche Trainingspläne<br />

zur Optimierung der Leistungsfähigkeit erstellt werden.<br />

Die Testverfahren<br />

Es gibt verschiedene Arten und Testmethoden, um die Leistungsfähigkeit zu<br />

überprüfen. Wir möchten hier auf zwei Möglichkeiten hinweisen. Einmal wäre<br />

da die Spiroergometrie. Damit kann man die Sauerstoffaufnahmen sowie die<br />

maximale Sauerstoffaufnahme mit Hilfe der Atemgase ermitteln und bewerten.<br />

Außerdem kann man den Fettstoffwechsel und das aerobe Kohlenhydratstoffwechselverhalten<br />

erkennen.<br />

Eine andere oder zusätzliche Methode ist die Laktat-Messung. Dabei werden<br />

dem Sportler während der Belastung kleine Blutproben z. B. am Ohr oder Finger<br />

abgenommen, um die Laktatbildung bei der Belastungsintensität zu erkennen.<br />

Anhand der Milchsäurekonzentration im Blut wird dann die anaerobe Schwelle<br />

ermittelt.<br />

Was bedeutet aerobe bzw. anaerobe?<br />

Bei der aeroben Schwelle handelt es sich um die geringste Belastungsintensität,<br />

bei der erstmals ein Anstieg des Laktatwerts gegenüber dem Ruhewert zu<br />

messen ist. Eine Belastung an der anaeroben Schwelle ist die höchste Belastung,<br />

die langfristig durchgehalten werden kann.<br />

Unsere Leistungsdiagnostik<br />

Wir haben uns zusammen mit dem Laborteam von SPOORTH, dem Zentrum für<br />

Bewegungsanalysen und Leistungsdiagnostik aus Chemnitz unterhalten und<br />

uns selbst einem Leistungstest unterzogen. Bevor wir mit dem Test beginnen<br />

konnten, leiteten wir unsere persönlichen Daten an das Team weiter. Damit<br />

konnten sie sich ein Bild von unserer Gesundheit, der allgemeinen sportlichen<br />

Aktivität und unserem geplanten Trainingsziel machen.<br />

Was im Vorfeld beachten?<br />

Damit eine Leistungsdiagnostik durchgeführt werden kann, solltest du körperlich<br />

belastbar sein. Unter folgenden Umständen sollte eine Leistungsdiagnostik<br />

nicht durchgeführt werden: Herz-Kreislauf-Erkrankung, Herz-OP geplant oder<br />

gewesen, Unwohlsein, Medikamente, die die Leistungsfähigkeit beeinflussen,<br />

sonstige Krankheiten, die mit dem Blut übertragen werden, sonstige Gesundheitliche<br />

Einschränkungen.<br />

Marko auf dem Laufband<br />

Überprüfung der Atemmaske<br />

Sicherungsseil wird eingehängt, falls es<br />

schiefgeht ;-)<br />

Der Test beginnt und Marko läuft sich ein<br />

Die Live-Daten von Marko schauen auf dem<br />

Monitor so aus<br />

Während des Testzeitraumes werden die<br />

Daten live überprüft<br />

Puls- und Sicherungsgurt werden angelegt<br />

Schnelles Tempo auf dem Laufband, Marko am Limit?<br />

50<br />

MCE<br />

Februar '17


Die Auswertung<br />

Im Diagramm „Geschwindigkeit im Verhältnis zum Puls“ kann man sehr gut<br />

meine Belastungsintensität während des gesamten Tests sehen<br />

Der Test ist geschafft, nun schnell alles ablegen und unter die Dusche<br />

In diesen beiden Diagrammen kann man zusätzlich erkennen, in welchem Pulsbereich<br />

Fette (oben) genutzt werden und wie viel Laktat (unten) erzeugt wird<br />

Nach erfolgreichem Test sitzen wir zusammen und analysieren die erreichten Werte und besprechen<br />

die kommenden Trainingseinheiten<br />

Als Testmethode haben wir die Spiroergometrie gewählt und verwenden die<br />

Laufbandergometrie. Damit wird neben dem Puls auch die Atemluft während<br />

des ganzen Testvorganges überprüft und ausgewertet. Ich bin ausgestattet mit<br />

einem Pulsgurt, der den aktuellen Puls ständig überträgt und vom Laborteam<br />

überwacht wird. Zusätzlich bin ich mit einem Sicherungshaltegurt ausgestattet,<br />

falls ich mich nicht mehr selbst auf den Beinen halten kann :-) Jetzt kommt noch<br />

die Atemmaske hinzu, die auf 100 Prozent Dichtigkeit überprüft wird, um das<br />

bestmögliche Ergebnis zu bekommen.<br />

Der Test<br />

Ich beginne mit der Aufwärmphase, die zirka drei Minuten andauert. Dabei gehe<br />

ich ganz locker auf dem Laufband, um meinen Kreislauf und meinen Körper auf<br />

die bevorstehende Anstrengung vorzubereiten. Der Puls liegt in der leichten Intensität<br />

bei 70 Schlägen pro Minute.<br />

Nach der dritten Minute beschleunigt das Laufband auf zirka 6 km/h und ich habe<br />

nun einen guten Laufrhythmus gefunden. Mein Puls geht rauf auf zirka 110<br />

Schläge.<br />

Ab der sechsten Minute steigt die Geschwindigkeit stetig in kleinen km/h- Schritten<br />

an und ich hoffe, dass ich diese moderate Belastung lange durchhalte :-).<br />

Bei zirka zehn Minuten und einer erreichten Geschwindigkeit von 10,8 km/h ist<br />

meine aerobe Schwelle überschritten und mein Puls geht auf zirka 150 Schläge.<br />

Ab jetzt wird es anstrengend und das Laufband dreht sich immer schneller bis<br />

auf 14 km/h nach zirka 14 Minuten. Jetzt ist meine hohe Intensität erreicht und<br />

mein Puls liegt bei 170 Schlägen pro Minute (HF [/min]). Das ist jetzt definitiv keine<br />

Wohlfühlzone mehr und ich versuche, so lange wie möglich durchzuhalten.<br />

Immerhin schaffe ich noch zwei Minuten, bis ich bei zirka 16 km/h und einem<br />

Puls von 181 HF [/min] den Test beenden muss.<br />

Jetzt folgen noch drei Minuten Auslaufen, um den Puls und meinen Kreislauf<br />

wieder zu beruhigen.<br />

Aufgrund meiner Leistungsdiagnose konnten folgende<br />

Werte ermittelt werden<br />

Bereich HF [/min] v [km/h] V‘O2 [L/min]<br />

C: hohe Intensität > 172 > 14,1 > 3,72<br />

B: moderate Intensität 148 - 172 10,7 - 14,1 2,90 - 3,72<br />

A: leichte Intensität < 148 < 10,7 < 2,90<br />

Mit diesen Werten kann man nun bestimmen, in welchen Bereichen ein Training<br />

stattfinden sollte, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Wir empfehlen<br />

jedem Sportler, egal ob Hobby- oder Sportfahrer, der sich das Ziel gesetzt hat,<br />

seine Leistung zu verbessern, eine Leistungsdiagnose durchzuführen. Damit<br />

hat man den ersten Baustein für einen Trainingserfolg gelegt und weiß anschließend<br />

genau, in welchem Bereich trainiert werden muss.<br />

Wie geht es weiter?<br />

In einer unserer nächsten Tipps-&-Tricks-Reihe werden wir auf verschiedene<br />

Trainingsmöglichkeiten (Trainingsarten, Trainingsplan) eingehen und nutzen<br />

dabei die obengezeigten Werte.<br />

Wo kann ich eine Leistungsdiagnostik<br />

durchführen?<br />

Wer in Sachsen wohnt oder auch in einem angrenzenden Bundesland, der sollte<br />

einen Termin beim Zentrum für Bewegungsanalysen & Leistungsdiagnostik in<br />

der Ulmenstraße 1 in 09112 Chemnitz vereinbaren. Die Jungs kennen sich sehr<br />

gut aus und können neben der Leistungsdiagnostik Spiroergometrie auch eine<br />

Laktatdiagnostik anbieten. Außerdem gibt es die Möglichkeit, eine individuelle<br />

Trainingsplanung zu bekommen und ganz nebenbei können auch Bewegungsund<br />

Haltungsanalysen durchgeführt werden, damit schon im Vorfeld Trainingsbeschwerden<br />

erkannt und behoben werden können.<br />

Kontakt:<br />

SPOORTH GmbH<br />

Zentrum für Bewegungsanalysen<br />

& Leistungsdiagnostik<br />

Ulmenstraße 1, 09112 Chemnitz<br />

Tel. 0371 367588666<br />

E-Mail: labor@spoorth.de<br />

www.spoorth.de<br />

51<br />

MCE<br />

Februar '17


MOTOCROSS: DAMCV<br />

Mini 50 ccm: 1. Oskar Luis Romberg, 400 Punkte; 2. Oliver Jüngling, 342; 3. Johannes Moll,<br />

333; 4. Leon Patrick Niga, 239; 5. Luc Bellersheim, 200.<br />

50/65 ccm: 1. Morris Molitor, 409 Punkte; 2. Finn Rossbroich, 309; 3. Arne Berscheid, 304;<br />

4. Jan Schulte, 263; 5. Max Nahr, 178.<br />

50-85 ccm: 1. Falk Winterscheidt, 338 Punkte; 2. Konrad Fuchs, 309; 3. Joe Radermacher,<br />

279; 4. Robin Weranek, 276; 5. Danny Grommes, 271.<br />

85 ccm Senioren: 1. Robin Knuf, 345 Punkte; 2. Jan Krug, 309; 3. Fabian Trossen, 290; 4. Carl<br />

Ostermann, 223; 5. Aaron Steinbusch, 222.<br />

MX2 Jugend: 1. Nico Wester, 292 Punkte; 2. Kevin Kern, 280; 3. Kevin Herwix, 271; 4. Pascal<br />

Keller, 198; 5. Jannik Schmitz, 197.<br />

Senioren: 1. Uwe Jordine, 384 Punkte; 2. Sebastian Bauten, 319; 3. Wilfried Cosler, 291; 4.<br />

Thorsten Pehl, 286; 5. Christoph Schweitzer, 220.<br />

Veteranen: 1. Luc Perdieus, 375 Punkte; 2. Michael Knappmann, 284; 3. Hans-Peter Vonester,<br />

265; 4. Berthold Kamps, 242; 5. Peter Patzer, 232.<br />

Damen: 1. Fiona Hoppe, 298 Punkte; 2. Maren Ruiters, 232; 3. Katrin Herff, 224; 4. Claudia<br />

Perdieus, 217; 5. Julia Blatter, 195.<br />

52<br />

MCE<br />

Februar '17


Youngtimer: 1. Christoph Schweitzer, 316 Punkte; 2. Fabian Fischer, 311; 3. Thomas Beuer,<br />

248; 4. Wolfgang Fischer, 236; 5. Peter Patzer, 220.<br />

Twinshock: 1. Uwe Jordine, 358 Punkte; 2. Stephan Thiel, 293; 3. Wilhelm Lutz, 270; 4. Peter<br />

Werner, 267; 5. Werner Fassbender, 231.<br />

MX2 National: 1. Kevin Herwix, 375 Punkte; 2. Jannik Schmitz, 307; 3. Luca Herwix, 270; 4.<br />

Steven Hartwig, 264; 5. Alexander Mönch, 217.<br />

Open National: 1. Lasse Jache, 334 Punkte; 2. Alexander Schöller, 252; 3. Michael Knappmann,<br />

211; 4. Thorsten Pehl, 194; 5. Patrick Lorenscheit, 184.<br />

Inter MX2: 1. Lukas Platt, 363 Punkte; 2. Jan Horst, 306; 3. Tim Wirtz, 247; 4. Kevin Kern, 247;<br />

5. Nico Wester, 189.<br />

Inter Open: 1. Pascal Proenen, 250 Punkte; 2. Hendrik Nassheuer, 225; 3. Steve Dosquet,<br />

191; 4. Kevin Wessels, 155; 5. Tom Pölderl, 150.<br />

Seitenwagen: 1. Tim Prümmer/Pascal Knübben, 219 Punkte; 2. André Knübben/Mario Ilten,<br />

180; 3. Robin Ohl/Patrick Reinert, 172; 4. Markus Reipen/Jürgen Hulsmans, 159; 5. Jochen<br />

Matzak/Johan Klumpers, 152.<br />

Clubmeister Jugendabteilung:<br />

1. MSC Kleinhau; 2. MCC Weilerswist;<br />

3. MCC Ohlenberg<br />

Clubmeister Hauptabteilung:<br />

1. MSC Kleinhau; 2. MCC Ohlenberg;<br />

3. MCC Weilerswist<br />

Weitere Endstände: Junioren MX2: 1. Lukas Weber, 219 Punkte; 2. Justin Thelen, 217; 3. Niko Blankenheim, 201; 4. Jonas Höver, 200; 5. Nico Kasas, 198.<br />

Junioren Open: 1. Jens Heinisch, 231 Punkte; 2. Dirk Freudendahl, 221; 3. Dennis Kleiss, 217; 4. Roland Exner, 201; 5. Kevin Emunds, 187.<br />

Inter DAM (MX2 + Open): 1. Lukas Platt, 181 Punkte; 2. Pascal Proenen, 138; 3. Hendrik Nassheuer, 129; 4. Steve Dosquet, 103; 5. Jan Horst, 98.<br />

53<br />

MCE<br />

Februar '17


ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

Der Service-Truck wird wieder bei den norddeutschen<br />

<strong>Enduro</strong>- und MX-Serien vor Ort<br />

sein – mit Ersatzteilen für alle Marken<br />

READY FOR THE SEASON<br />

Die <strong>2017</strong>er Saison steht vor der Tür und die norddeutschen<br />

<strong>Enduro</strong>- und MX-Fahrer können sich wieder<br />

über den Rennservice im Team Kiedrowski Racing<br />

freuen.<br />

Neben der Offroadscramble-Meisterschaft und dem<br />

Norddeutschen ADAC MX Cup werden auch wieder<br />

einige Veranstaltungen zum Niedersachsen Cup dabei<br />

sein.<br />

Komm’ ins Team Kiedrowski Racing –<br />

be ready for <strong>2017</strong><br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support<br />

hast, solltest du die Vorteile nutzen, die man als<br />

Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing hat –<br />

wie z.B. Rennservice, Sportfahrerunterstützung<br />

oder die verschiedenen Teamtrainings.<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support<br />

des Teams kann sich sehen lassen – so gibt es<br />

bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich Sportfahrerprogramme<br />

verschiedener Hersteller – und das<br />

nicht nur für Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Neu am Lager! Die <strong>2017</strong>er Red-Moto-Honda-<strong>Enduro</strong>-<br />

Modelle sind verfügbar – jetzt zuschlagen!<br />

Beim Kauf einer neuen Suzuki RM-Z 250/450, Yamaha<br />

YZ/YZ-F/WR oder Honda CRF 250/450 beispielsweise<br />

gibt es für Sportfahrer top Konditionen und<br />

interessante Sportfahrerpakete. Beta-<strong>Enduro</strong>kunden<br />

erhalten je nach Meisterschaftsniveau neben<br />

Ersatzteilbudget und Fahrershirt das Bike zu absoluten<br />

Hammerpreisen. Auch bei den neuen<br />

Husqvarna-Modellen gibt es tollen Support – vor allem<br />

für <strong>Enduro</strong>-DM-/Pokal-, GCC- und auch Offroadscramble-Fahrer!<br />

Ruft an und lasst euch ein<br />

spezielles Angebot machen, Tel. 05052 912798.<br />

Die Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading ist<br />

mit mehr als 1000 Quadratmetern der größte Offroad-Shop<br />

in Norddeutschland und bereits seit einigen<br />

Jahren offizieller Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland, Husqvarna Center sowie<br />

seit mehr als zehn Jahren auch Beta- und Gas-<br />

Gas-Händler. Seit 2015 ist mit dem offiziellen Yamaha-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland eine weitere<br />

starke Marke hinzugekommen.<br />

Mehr Infos unter www.kiedrowski-racing.de<br />

Kiedrowski ist außerdem der offizielle Motoseat-<br />

Importeur für Deutschland und Österreich – bei Kiedrowski<br />

bekommt ihr Sitzbankbezüge in Wunschfarben<br />

für alle Modelle direkt vom Hersteller aus<br />

den USA!<br />

Mit dem Onlineshop www.husky24.de hat die Firma<br />

Kiedrowski Racing eine Plattform geschaffen, auf<br />

der alle Husqvarna-Piloten ihre Originalersatzteile<br />

bequem raussuchen und Powerparts sowie Bekleidung<br />

bestellen können. Perfekt für die Kunden ist<br />

die Zahlung per PayPal und der kostenlose Versand<br />

innerhalb Deutschlands ab einem Warenwert von<br />

99,- Euro.<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren<br />

des Teams: Helge Schwark von der Firma HGT<br />

Greifer • Christian Keszler von Keszler Top Brands •<br />

BUY MX • Michelin • Castrol Power1 • P.O.W. Pro-Offroad-Wash<br />

(www.pro-offroad-wash.com) • ZAP-<br />

Technix • Silentsport • Ron und Dave vom Foliencenter<br />

Langenhagen und TRY-IT Stickers, die es mit<br />

ihrer Unterstützung ermöglichen, auch optisch immer<br />

professionell aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden?<br />

Ruft an unter 05052 912798!<br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

Fax 05052 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.husky24.de<br />

54<br />

MCE<br />

Februar '17


Holt euch den Teamsupport für <strong>2017</strong> ...<br />

Kiedrowski Racing – immer die richtige<br />

Adresse!<br />

Offizieller Motoseat-Importeur – Bezüge nach Wunsch für alle Modelle<br />

Redmoto Honda = Red-Moto-Honda-<strong>Enduro</strong>s <strong>2017</strong> – ab sofort auf Lager!


MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT<br />

Start frei für <strong>2017</strong><br />

Saisonvorschau<br />

Die MAXXIS-Babes verfolgen das Livetiming<br />

Die Maxxis Cross Country Meisterschaft (GCC) steht in den Startlöchern für die Saison <strong>2017</strong>. Die Einschreibungen in die Serie und Nennungen<br />

für die Einzelevents laufen auf Hochtouren, und die Vorbereitungen an den sieben Veranstaltungsorten haben begonnen. Die GCC-Serie startet<br />

am 22./23. April im thüringischen Triptis und endet traditionell Anfang Oktober im schwäbischen Bühlertann. Hier alle Infos im Überblick.<br />

Vorteile durch Einschreibung<br />

Neben der Möglichkeit, bei einzelnen Rennen als<br />

Gast zu starten, bietet die Deutsche Cross-Country-<br />

Meisterschaft eine Serieneinschreibung. Mit dieser<br />

Einschreibung zur Serie sichert man sich nicht nur<br />

die Teilnahme an der Serienwertung überhaupt,<br />

sondern genießt alle exklusiven Vorteile für Serienstarter.<br />

Die Einschreibung zur Serie kann man sich<br />

für die einmalige Gebühr von 40,- Euro (Volljährige)<br />

bzw. 25,- Euro (Minderjährige) sichern. Unabhängig<br />

davon ist die Nennung zu den Einzelrennen. Mit der<br />

jeweiligen Nennung sichert man sich den Startplatz<br />

für jedes einzelne Event. Als eingeschriebener Serienstarter<br />

profitiert man bei der Nennung und während<br />

der gesamten Saison unter anderem von folgenden<br />

Vorteilen:<br />

• Nennungsvorrecht für alle Events<br />

• Erhebliche geldwerte Ersparnisse<br />

• Serienwertung mit hohen Preisgeldern<br />

• Ein Streichergebnis pro Saison<br />

• Möglichkeit zur Premiumeinschreibung<br />

mit dem persönlichen Fahrerprofil<br />

• Teilnahme an der Verlosung<br />

des Breitensportpreises<br />

• und vieles mehr<br />

56<br />

MCE<br />

Februar '17<br />

Was ist neu?<br />

In der Saison <strong>2017</strong> wird es erstmalig eine MX-Klasse<br />

in der GCC geben. Die XC Supersprint wird zukünftig<br />

der actionreiche Abschluss eines jeden Eventwochenendes<br />

sein. Auf der extra verkürzten und umgebauten<br />

Strecke werden die Supersprinter nach einem<br />

45-minütigen freien Training dann am Sonntagnachmittag<br />

in ihr Rennen geschickt. Vierzig Minuten<br />

plus eine Runde stehen auf dem Programm.<br />

Die Preisgelder sind durchaus interessant und liegen<br />

auf dem Niveau der XC Pro Klasse. Die Einschreibung<br />

und Nennung ist für alle Supersprint-/<br />

MX-Asse lizenzfrei und natürlich unkompliziert.<br />

Watch out!<br />

Pic of the Season 2016<br />

Bei der erstmalig durchgeführten Aktion „Pic of the<br />

season“ konnten alle Teilnehmer und Fans der GCC<br />

ihr bestes Foto ins Rennen schicken. Egal ob Racing,<br />

Fahrerlager oder Party, alles war erlaubt.<br />

Sieger war schließlich Luis Westerhoff, ein Nachwuchsfahrer<br />

der GCC, der auf der Facebookseite die<br />

meisten Likes für sein Foto gesammelt und einen<br />

Freistart für die neue Saison gewonnen hat. Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Coole Typen an heißen Renntagen<br />

Wer kommt <strong>2017</strong> in die Hall of Fame?<br />

<strong>2017</strong> wird es insgesamt 23 Klassen geben, bei denen<br />

am Saisonende jeweils ein Gesamtsieger feststehen<br />

wird. Egal ob MX- oder <strong>Enduro</strong>-Spezialist,<br />

Nachwuchsfahrer oder Hobbypilot. Die GCC bietet<br />

für alle Altersklassen, für jedes Fahrkönnen und alle<br />

Motorisierungstypen die richtige Klasse.<br />

Wo bekomme ich alle Infos zur GCC?<br />

Sowohl auf der Homepage www.gcc.xcc-racing.com<br />

als auch auf der Facebookseite www.fb.com/xccra<br />

cing gibt es Infos und News zur Anmeldung, Backgroundstorys,<br />

Starterlisten, Fahrerprofile, Fotos<br />

und Videos rund um die GCC-Serie. Während der<br />

Saison werden die Motorsportfans und alle Teilnehmer<br />

hier mit Raceberichten und jeder Menge Insiderwissen<br />

versorgt.<br />

Klick it if you can!


Airtime<br />

Die letzten Instruktionen für den Nachwuchs<br />

Garantierte Rennaction bei der GCC


MAXXIS CROSS-COUNTRY MEISTERSCHAFT<br />

Pic of the Season 2016<br />

58<br />

MCE<br />

Februar '17


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Lieferbare Größen: XS (53/54), S (55/56), M (57/58), L (59/60), XL (61/62)<br />

Lieferbare Modelle: Aviator 2.2 Begin, Aviator 2.2 Steady, Aviator 2.2 Tc16,<br />

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Lieferbare Größen: 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46,<br />

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SUPERENDURO-WM: KRAKAU/PL<br />

Taddy Blazusiak gewann seinen<br />

letzten Auftritt als Profi eindrucksvoll<br />

• Foto: KTM/Marcin Kin<br />

Taddy Blazusiak verabschiedet<br />

60<br />

MCE<br />

Februar '17


Es war der Paukenschlag des Winters – Taddy Blazusiak<br />

hängt seinen Helm an den Nagel und beendet seine Karriere.<br />

Der 33-Jährige hatte im vergangenen Jahr kurz vor<br />

dem Start der Super<strong>Enduro</strong>-WM-Saison 2016/<strong>2017</strong> seinen<br />

Rücktritt vom aktiven Sport bekanntgegeben. Als letzten<br />

großen Auftritt wählte Blazusiak die WM-Veranstaltung<br />

in Krakau (Polen), um es dort vor heimischem Publikum<br />

nochmals so richtig krachen zu lassen. Und genau dies<br />

musste man dem KTM-Star nicht zweimal sagen ...<br />

sich mit Gesamtsieg<br />

Die Frage, ob Taddy Blazusiak ein letztes Mal an<br />

seine alte Stärke würde anknüpfen können, war jedoch<br />

berechtigt. Ein Formtief, bedingt durch den<br />

langen Kampf gegen den tückischen Epstein-Barr-<br />

Virus ließ große Erfolge zuletzt ausbleiben. Zudem<br />

ist die Konkurrenz in den letzten Jahren immer stärker<br />

geworden. Neue junge Talente, wie die US-Boys<br />

Colton Haaker oder auch Cody Webb, stellen die<br />

neue Generation des beliebten Indoor-Sports dar.<br />

Wobei Cody nach einer erfolgreichen Super<strong>Enduro</strong>-<br />

Saison 2015/2016 heuer nicht am Start steht. Titelverteidiger<br />

Colton Haaker hingegen hat ein klares<br />

Ziel und dieses lautete World Champion! Dementsprechend<br />

motiviert ist der US-Boy für diese Saison<br />

und gilt nach seinem Sieg in der US-amerikanischen<br />

Super<strong>Enduro</strong>-Meisterschaft als klarer Favorit.<br />

Doch auch Jonny Walker, Alfredo Gomez und<br />

Manuel Lettenbichler sind stets für die ein oder andere<br />

Überraschung zu haben. Lettenbichler geht in<br />

dieser Saison erstmals bei den Big Boys an den<br />

Start und muss sich nach seiner erfolgreichen Saison<br />

bei den Junioren im vergangenen Jahr erst<br />

noch beweisen. Das gilt auch für den Rookie in Sachen<br />

Super<strong>Enduro</strong>, Pascal Rauchenecker. Der junge<br />

Österreicher konnte bei der <strong>Enduro</strong>-WM gute Resultate<br />

in der Klasse E1 einfahren und erhielt nun<br />

die Möglichkeit, auch Indoor für Furore zu sorgen.<br />

Am Veranstaltungstag selbst war es wenig verwunderlich,<br />

dass die Krakauer Touron Arena aus allen<br />

Nähten zu platzen schien. Für die Organisatoren<br />

der Super<strong>Enduro</strong>-WM war es mit 13.000 Zuschauern<br />

ein neuer Zuschauerrekord. Keiner der heimischen<br />

Fans wollte den letzten Auftritt von Taddy<br />

Blazusiak verpassen. Und der dankte es seinen<br />

Fans mit einem überragenden Heimsieg – doch der<br />

Reihe nach. Nach einer emotionalen Eröffnungszeremonie<br />

sowie Fahrervorstellung zeigte Blazusiak<br />

schon im ersten von drei Durchgängen, dass er<br />

nichts verlernt hatte. Doch bevor es in die drei Wertungsläufe<br />

ging, mussten die schnellsten acht aus<br />

dem Zeittraining die sogenannte „SuperPole“ bestreiten.<br />

Hier geht es darum, die absolut schnellste<br />

Rundenzeit zu ermitteln. Damit jeder auf der Strecke<br />

freie Fahrt hat, starten jeweils nur zwei Piloten<br />

mit einer halben Runde Versatz. Nach einer Aufwärmrunde<br />

folgt die „Hotlap“, der Schnellste erhält<br />

hier bereits die ersten 3 WM-Punkte! Dabei<br />

kommt es auf absolute Präzision an, jedes Hindernis<br />

muss exakt getroffen werden, sonst hat man<br />

gegen die Konkurrenten keinerlei Chance. Die Augen<br />

richteten sich natürlich auf das Duell Haaker<br />

gegen Blazusiak, die schnellste Zeit kam aber vom<br />

Briten Jonny Walker! Der Extreme-<strong>Enduro</strong>-Spezialist<br />

hatte eine perfekte Runde und gewann somit<br />

die ersten WM-Punkte.<br />

Doch Blazusiak konterte im ersten Wertungslauf<br />

prompt. Kurz nach dem Start gelang es ihm, noch<br />

vor der ersten Kurve in Führung zu gehen. Dicht gefolgt<br />

von Colton Haaker und Jonny Walker. Das Trio<br />

war bereits nach der ersten Runde auf und davon –<br />

das Publikum angesichts der Führung Blazusiaks<br />

völlig aus dem Häuschen! Während Walker auf Position<br />

3 liegend krampfhaft versuchte, an Blazusiak<br />

und Haaker dranzubleiben, unterlief dem Briten<br />

in der höchst anspruchsvollen „Baumstamm-Matrix“<br />

ein Fehler. Nur Augenblicke später bahnte<br />

sich ein Überholmanöver zwischen Haaker und Blazusiak<br />

an. Der US-Boy übersprang die Wasserdurchfahrt,<br />

während Blazusiak dies wegen eines<br />

gestürzten Fahrers nicht machen konnte. Haaker<br />

lag nun zwar in Führung, dieses Überholmanöver<br />

fand jedoch unter gelb geschwenkter Flagge statt<br />

und sollte für Haaker schwerwiegende Folgen haben.<br />

Mit Beginn der zunehmenden Überrundungen<br />

konnte sich der US-Boy weiter absetzen und „gewann“<br />

schließlich den ersten Durchgang vor Blazusiak<br />

und Walker. Was Haaker noch nicht wusste,<br />

sein Überholmanöver während der „Gelbphase“<br />

61<br />

MCE<br />

Februar '17


SUPERENDURO-WM: KRAKAU/PL<br />

Jonny Walker hatte etwas Pech, konnte seinen Speed<br />

nicht so recht auf die Strecke bringen und wurde<br />

undankbarer Vierter • Foto: Future7Media<br />

sollte im Nachhinein zu einer 10-Sekunden-Strafe<br />

führen! Somit erbte Blazusiak den ersten Laufsieg<br />

an diesem Abend und hatte damit beste Karten für<br />

die weiteren zwei Wertungsläufe. Und das Glück<br />

sollte weiterhin auf seiner Seite bleiben. Der unbeliebte<br />

zweite Durchgang mit umgekehrter Startreihenfolge<br />

(die schnellsten Fahrer starten nun aus<br />

der zweiten Startreihe, während die langsameren<br />

in der ersten Reihe stehen) ist nicht jedermanns<br />

Sache. Für die Zuschauer jedoch äußerst spektakulär<br />

anzusehen, denn so müssen sich die Stars ihren<br />

Weg durch das komplette Fahrerfeld bahnen.<br />

Dramatisch und höchst spannend startete dieser<br />

Lauf. Blazusiak konnte sich noch während der ersten<br />

Runde an die 2. Position setzen. Beim Versuch,<br />

den führenden Rannar Uusna in der „Baumstamm-<br />

Matrix“ zu überholen, kollidierten beide und gingen<br />

zu Boden! Ein Aufschrei ging durch die Arena,<br />

doch Blazusiak berappelte sich derart schnell,<br />

dass dieser Fauxpas nicht wirklich ins Gewicht fiel.<br />

Nutznießer dieser Situation war Alfredo Gomez.<br />

Der Spanier übernahm kurzerhand den Platz an der<br />

Sonne, auch wenn Blazusiak wenige Meter später<br />

bereits an sein Heck klopfte. Das entscheidende<br />

Überholmanöver konnte der Pole in der dritten<br />

Runde vollziehen, als Gomez inmitten der „Matrix“<br />

steckenblieb und so keinerlei Gegenwehr leisten<br />

konnte. Damit war der Weg frei für Blazusiaks zweiten<br />

Laufsieg an diesem Abend. Weniger Glück hatten<br />

Colton Haaker und Jonny Walker. Beide blieben<br />

direkt nach dem Start im Verkehr stecken und hatten<br />

ihre Mühe, sich einigermaßen schnell durch<br />

das Fahrerfeld zu arbeiten. Während Alfredo Gomez<br />

sicher auf Position 2 durchs Ziel fuhr, erreichte<br />

Haaker in diesem Lauf Rang 3 vor Walker auf Platz<br />

4. Im alles entscheidenden dritten Durchgang<br />

musste Blazusiak ein letztes Mal in seiner Karriere<br />

die Nerven behalten und sicher ins Ziel kommen.<br />

Die Startnummer 111 schoss förmlich aus dem<br />

Startgatter und bog unter frenetischem Applaus in<br />

Führung liegend in die erste Kurve ein. Damit entkam<br />

Blazusiak ein weiteres Mal geschickt dem<br />

Startgetümmel und hatte von Beginn an freie Bahn<br />

in Richtung Zielflagge. Einzig Colton Haaker konnte<br />

diesmal den Speed mitgehen und war stellenweise<br />

sogar etwas schneller als Multichampion Blazusiak.<br />

So kam es, wie es kommen musste, Haaker<br />

überholte seinen Konkurrenten mit einem großen<br />

Sprung über das Wasserbecken und gewann den<br />

letzten Lauf des Abends. Blazusiak gab sich mit<br />

dem 2. Platz zufrieden und fuhr nach zwei Laufsiegen<br />

mit Köpfchen dem sicheren Gesamtsieg entgegen!<br />

Als die Zielflagge erreicht war, war es Gewissheit<br />

– Blazusiak hatte den letzten WM-Lauf seiner<br />

Karriere gewonnen und verabschiedete sich eindrucksvoll<br />

von seinen Fans!<br />

In der Gesamtwertung ging der KTM-Star logischerweise<br />

mit diesem herausragenden Erfolg in Führung.<br />

Doch bereits vor diesem WM-Lauf stand fest,<br />

dass Blazusiak nur noch dieses eine Rennen bestreiten<br />

wird und daher in der Wertung prinzipiell<br />

keine Rolle spielt. Demnach ist Colton Haaker mit<br />

seinem 2. Platz der Mann, den es in Riesa zu schlagen<br />

gilt. Am dichtesten dran ist Alfredo Gomez, der<br />

sich mit Gesamtrang 3 in Krakau sehr gut verkaufen<br />

konnte. Eher enttäuschend war der Auftritt von<br />

Mario Roman nach seinem Wechsel zu Sherco. Der<br />

Spanier landete abgeschlagen auf Rang 7. Besser,<br />

aber ebenfalls noch nicht zu 100 Prozent rund, lief<br />

es bei Manuel Lettenbichler. Der Bayer konnte sich<br />

mit Gesamtrang 6 jedoch hinter Urgestein Mike<br />

Brown platzieren und hat bei den verbleibenden<br />

WM-Stationen noch genügend Zeit, Punkte zu sammeln.<br />

Nicht weniger spektakulär gestaltete sich der<br />

Abend in der Juniorenklasse. Bei den jungen Wilden,<br />

wie diese Klasse auch gern bezeichnet wird,<br />

ging es teils drunter und drüber. Mit vielen neuen<br />

Namen gespickt, war es schwer, einen Favoriten<br />

auszumachen. Am Ende sollte der Chilene Benjamin<br />

Herrera ganz oben auf dem Stockerl stehen.<br />

Herrera ging für das deutsche Lowo-TM-Racing-<br />

Team an den Start und hatte in der Summe mit einem<br />

2-1-2-Resultat die besten Ergebnisse an diesem<br />

Abend eingefahren. Südafrikas Blake Gutzeit,<br />

der hierzulande bestens bekannt ist, da er bereits<br />

zahlreiche Auftritte für das Yamaha-Racing-Team<br />

von Nicky Neubert hatte, konnte sich über den<br />

2. Gesamtrang freuen. Gutzeit verfügt über viel Talent<br />

und ist bei den Zuschauern wegen seiner verrückten<br />

Art überaus beliebt. Gesamtrang 3 ging<br />

ebenfalls nach Südafrika. Kyle Flanagan hielt die<br />

Flagge von Sherco hoch und schnappte der Konkurrenz<br />

den letzten verbleibenden Podiumsplatz weg.<br />

Gethin Humphreys und Tim Apolle komplettierten<br />

die Top-5-Platzierungen in Polen.<br />

Neben der Prestige- und Junioren-Klasse war auch<br />

die sogenannte Europe-Klasse am Start, in der<br />

Hobby-Piloten um Ruhm und Ehre kämpften. Hier<br />

konnte sich der auf solche Events spezialisierte<br />

Mike Hartmann gegen den Slowaken Thomas Hostinsky<br />

und Marcel Teucher durchsetzen. Damit<br />

standen gleich zwei deutsche Piloten auf dem<br />

Treppchen und konnten sich vor ausverkauftem<br />

Haus bestmöglich präsentieren.<br />

• Text: Marco Burkert<br />

62<br />

MCE<br />

Februar '17


Titelverteidiger: Colton Haaker gilt auch in<br />

diesem Jahr als haushoher Favorit auf den<br />

WM-Titel, auch wenn er sich Multichampion<br />

Blazusiak geschlagen gab • Foto: Future7Media<br />

<strong>2017</strong><br />

Super<strong>Enduro</strong>-WM - 1. Lauf - Krakau/PL - 10.12.2016<br />

Ergebnisse:<br />

Prestige - SuperPole: 1. Jonny Walker, GB, KTM; 2. Colton Haaker, USA, Husqvarna; 3. Taddy Blazusiak, PL, KTM; 4. Alfredo Gomez, E, KTM;<br />

5. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna; 6. Mario Roman, E, Sherco; 7. Mike Brown, USA, Husqvarna.<br />

Finale 1: 1. Blazusiak; 2. Haaker; 3. Walker; 4. Gomez; 5. Manuel Lettenbichler, D, KTM; 6. Brown; 7. Roman; 8. Rauchenecker; 9. Rannar Uusna, EST, KTM;<br />

10. Aurelien Addesso, F, Beta; 11. Juan Pau Segura, E, GasGas; 12. Diogo Vieira, P, Beta; 13. John Nyström, S, KTM.<br />

Finale 2: 1. Blazusiak; 2. Gomez; 3. Haaker; 4. Walker; 5. Brown; 6. Rauchenecker; 7. Vieira; 8. Lettenbichler; 9. Roman; 10. Segura; 11. Uusna;<br />

12. Eloi Salsench, E, Beta; 13. Addesso.<br />

Finale 3: 1. Haaker; 2. Blazusiak; 3. Gomez; 4. Walker; 5. Brown; 6. Lettenbichler; 7. Roman; 8. Segura; 9. Uusna; 10. Addesso; 11. Salsench; 12. Vieira;<br />

13. Rauchenecker.<br />

Junior - Finale 1: 1. Kyle Flanagan, ZA, Sherco; 2. Benjamin Herrera, RCH, TM; 3. Lee Sealey, GB, Yamaha; 4. Gethin Humphreys, GB, Husqvarna;<br />

5. William Hoare, GB, KTM; 6. Blake Gutzeit, ZA, Yamaha; 7. David Cyprian, CZ, KTM; 8. Tim Apolle, D, Husqvarna; 9. Emil Juszczak, PL, Sherco;<br />

10. Teodor Kabakchiev, BG, KTM; 11. Diego Herrera, RCH, TM; 12. Kevin Gallas, D, Husqvarna; 13. Max Vial, F, Husqvarna; 14. Oskar Kaczmarczyk, PL, KTM.<br />

Finale 2: 1. B.Herrera; 2. Gutzeit; 3. Vial; 4. Apolle; 5. Cyprian; 6. Kabakchiev; 7. Humphreys; 8. Flanagan; 9. Juszczak; 10. Kaczmarczyk; 11. Hoare;<br />

12. Diego Herrera, RCH, TM; 13. Sealey; 14. Gallas.<br />

Finale 3: 1. Gutzeit; 2. B.Herrera; 3. Flanagan; 4. Gallas; 5. Hoare; 6. Kabakchiev; 7. Vial; 8. D.Herrera; 9. Apolle; 10. Humphreys; 11. Cyprian; 12. Juszczak;<br />

13. Sealey; 14. Kaczmarczyk.<br />

63<br />

MCE<br />

Februar '17


SUPERENDURO-WM: RIESA/D<br />

64<br />

MCE<br />

Februar '17


Es war die Show des US-Boy Colton Haaker (1).<br />

Der WM-Titelverteidiger hatte stets die schnellste<br />

Reaktion am Start und blieb anschließend fehlerfrei<br />

Colton Haaker<br />

wird Favoritenrolle gerecht<br />

Bereits zum dritten Mal gastierte die FIM-Maxxis-Super<strong>Enduro</strong>-WM in Riesa und erneut war<br />

es ein voller Erfolg für die Auerswald Eventmanufaktur. Die SACHSENarena platzte förmlich<br />

aus allen Nähten. 6000 Zuschauer wollten keinesfalls das WM-Spektakel verpassen.<br />

65<br />

MCE<br />

Februar '17


SUPERENDURO-WM: RIESA/D<br />

Leistung gesteigert: Alfredo Gomez fühlte sich in<br />

Riesa wohler als in Krakau und wurde prompt Zweiter<br />

Das Team um das gastgebende Brüder-Duo Daniel<br />

und Tobias Auerswald wurde in der Vergangenheit<br />

für die hervorragende organisatorische Leistung<br />

und eine bestens angerichtete Strecke gelobt. Damit<br />

galt es, einen Ruf zu verteidigen und das ist<br />

dem gesamten Team mehr als gelungen. Für den<br />

Parcours waren zirka 1000 Tonnen Erde, 150 Tonnen<br />

Sand, 200 Tonnen Flussgestein, 200 Baumstämme,<br />

200<br />

Holzscheite, 20<br />

Radlader-Reifen<br />

sowie 50 Säcke<br />

Estrichbeton<br />

nötig. Letztere<br />

wurden verwendet,<br />

um die imposante<br />

Wasserdurchfahrt<br />

zu präparieren,<br />

die stets ein<br />

Highlight darstellt<br />

und bei<br />

keiner Super<strong>Enduro</strong>-Veranstal-<br />

tung fehlen<br />

darf. Zum Scharfrichter sollten sich zahlreiche<br />

Baumstammhindernisse entwickeln, hier trennte<br />

sich die Spreu vom Weizen und nur die versiertesten<br />

Piloten überwältigten diese Passagen ohne<br />

nennenswerte Probleme. Doch nicht nur die Strecke<br />

war erneut etwas Besonderes, auch für ein immer<br />

gelungenes Showprogramm sind die Brüder<br />

Auerswald bekannt. Der Show-Charakter spielte in<br />

den letzten und auch in diesem Jahr eine wichtige<br />

Rolle und so wurde für <strong>2017</strong> das Motto „Wald und<br />

Holz“ ausgerufen. In Sachen Rahmenprogramm<br />

gab es sehr zur Freude vieler <strong>Enduro</strong>-begeisterter<br />

Fans ein echtes Schmankerl. Vor fast genau 30 Jahren<br />

feierten die DDR-<strong>Enduro</strong>-Mannschaften bei den<br />

Six Days im polnischen Jelena Gora (1987) einen<br />

herausragenden Erfolg. Damals war sowohl die<br />

Trophy-Mannschaft um Jens Thalmann, Reinhard<br />

Klädtke, Harald Sturm, Uwe Weber, Jens Grüner<br />

und Jens Scheffler als auch die Silbervasen-Mannschaft<br />

mit Thomas Bieberbach, Danilo Pörschke,<br />

Mike Heydenreich und Udo Grellmann erfolgreich.<br />

Den i-Punkt setzte die Clubmannschaft (Jens Fabig,<br />

Andreas Cyffka<br />

und Mike Sy-<br />

DDR-Six-Days-Teams: Besonders stolz waren die Organisatoren<br />

auf diese Herren, die im Jahr 1987 einen<br />

sensationellen Erfolg in Jelena Gora feierten<br />

dow), die ebenfalls<br />

siegreich<br />

war. Fast vollzählig<br />

präsentierten<br />

sich die<br />

DDR-Mannschaften<br />

von damals<br />

dem Publikum,<br />

waren teils<br />

mit ihren Originalmotorrädern<br />

zu Gast und<br />

standen für<br />

zahlreiche Gespräche<br />

bereit!<br />

Nach seinem fulminanten Sieg bei der Auftaktrunde<br />

zur Weltmeisterschaft in Krakau leider nicht<br />

mehr mit dabei war Taddy Blazusiak. Somit war es<br />

US-Boy Colton Haaker, der quasi als WM-Führender<br />

nach Riesa kam und an diesem Abend alles gewann,<br />

was es zu gewinnen gab. Nach der obligatorischen<br />

Eröffnungszeremonie sowie der Fahrerpräsentation<br />

wurde das Renngeschehen in der Prestigeklasse<br />

standesgemäß mit der „Superpole“ eröffnet.<br />

Mit höchster Präzision galt es, die schnellste<br />

Runde in die SACHSENarena zu brennen und<br />

das natürlich fehlerfrei. Auffällig dabei, wie sich<br />

Colton Haaker in den letzten Monaten entwickelt<br />

hat – war der Husqvarna-Pilot in früheren Rennen<br />

eher durch seinen wilden und verrückten Fahrstil<br />

aufgefallen, glänzt er heute durch eine perfektionierte<br />

Fahrtechnik, die keinerlei Fehler erkennen<br />

lässt. Genau dies verhalf dem 27-jährigen Kalifornier<br />

zum Sieg im Einzelzeitfahren und brachte ihm<br />

sogleich 3 WM-Zähler auf sein Punktekonto ein.<br />

Dies war jedoch nur der erste Streich des US-Amerikaners<br />

an diesem spannungsgeladenen Abend.<br />

Im ersten von insgesamt drei Heats katapultierte<br />

sich der amtierende WM-Titelverteidiger förmlich<br />

von der Startrampe und dominierte diesen Lauf<br />

nach Belieben. Absolut fehlerfrei gewann Haaker<br />

den ersten wirklichen Schlagabtausch an diesem<br />

Abend vor Alfredo Gomez und Jonny Walker. Der<br />

zweite Durchgang brachte dank der umgekehrten<br />

Startaufstellung etwas mehr Spannung mit sich.<br />

Für Haaker jedoch kein Problem, denn binnen einer<br />

Runde befand sich der Haudegen bereits unter den<br />

Topdrei und übernahm wenig später in überragender<br />

Manier die Führungsposition, die er bis ins Ziel<br />

halten konnte. Mit einem lupenreinen Holeshot im<br />

letzten Heat drückte der Husqvarna-Werkspilot Riesa<br />

endgültig seinen Stempel auf. Der bravouröse<br />

Start war sogleich der Grundstein für seinen Siegeszug<br />

auf ganzer Linie. Die Konkurrenten um Alfredo<br />

Gomez, Jonny Walker, Pascal Rauchenecker<br />

oder auch Mario Roman waren allesamt machtlos<br />

gegen einen übermächtig fahrenden Colton Haaker.<br />

Der Kalifornier gewann damit jeden Lauf und<br />

stand am Ende verdient auf dem obersten Treppchen<br />

des Podiums. „Es ist genial, in Deutschland<br />

so einen großartigen Abend erlebt zu haben und<br />

die Meisterschaft nun anzuführen. Aber um ehrlich<br />

zu sein, habe ich mich auf der Strecke nicht so<br />

wohlgefühlt. Jedoch hatte ich stets gute Starts,<br />

konnte schnelle Runden fahren und bin so zu den<br />

Ergebnissen gekommen, die ich brauchte. Trainieren<br />

konnte ich nicht sonderlich viel zwischen dem<br />

Auftakt in Polen und dem Rennen in Riesa, denn<br />

66<br />

MCE<br />

Februar '17


Überlegen: Hat Colton Haaker keinen<br />

wirklichen Gegner in der WM?


SUPERENDURO-WM: RIESA/D<br />

mein <strong>Enduro</strong>cross-Track in Kalifornien ist wegen des vielen Regens überflutet.<br />

Auch wenn ich etwas Arm-Pump bekam, alles in allem war es ein super Abend“,<br />

lautete Haakers Fazit nach der Siegerehrung.<br />

Hinter dem Husqvarna-Ass lieferte sich das KTM-Werksduo um Alfredo Gomez<br />

und Jonny Walker ein spannendes Duell um die Plätze 2 und 3. Der Spanier Gomez<br />

hatte dabei immer etwas mehr Glück als sein britischer Teamkollege, der,<br />

so muss man aber auch sagen, einige für ihn untypische Fehler machte. Gomez<br />

agierte in allen drei Heats clever und erntete dafür die Früchte seiner Arbeit in<br />

Form des 2. Platzes an diesem Abend. „Ich bin überglücklich, wie sich der<br />

Rennverlauf entwickelt hat. Schon im ersten Training hatte ich ein super Feeling<br />

und konnte dieses in das Abendprogramm mitnehmen“, sagte Gomez.<br />

„Ich habe während der Wertungsläufe immer verschiedene Linien probiert und<br />

denke, dass mir dies sehr geholfen hat. So konnte ich mich gegen Jonny behaupten,<br />

der ziemlich viel Druck gemacht hat“, ergänzte der Spanier. Wie gut<br />

sich Gomez wirklich schlug, zeigt der Blick auf die WM-Gesamtwertung, denn<br />

hier liegt der KTM-Pilot mittlerweile auf Rang 2 hinter Colton Haaker. „Ich hatte<br />

das Gefühl, näher an Colton dran zu sein, als ich es in Polen war. Ich arbeite<br />

hart an meinem Speed und versuche noch konstanter zu fahren, dann bin ich<br />

mir sicher, dass ich noch mehr erreichen kann“, sagte Gomez abschließend.<br />

Sein Teamkollege Jonny Walker schien mit seinem 3-2-3-Resultat nicht ganz so<br />

zufrieden. Wie bereits angesprochen, unterliefen dem Extreme-<strong>Enduro</strong>-Spezialisten<br />

heuer einfach zu viele kleine Fehler in den entscheidenden Szenen.<br />

Mehrfach kam Walker an Hindernissen ins Straucheln und verpasste speziell<br />

im ersten und dritten Lauf deshalb den Anschluss an seine Konkurrenten. In<br />

Anbetracht seiner schweren Beinverletzung, die er jüngst hinter sich gelassen<br />

hat, ist er sicherlich noch nicht zu 100 Prozent auf dem von ihm anvisierten Level.<br />

„Mein Speed war okay und es es lief ganz gut. Meine Starts waren einfach<br />

nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Super<strong>Enduro</strong> ist ein hartes Geschäft,<br />

die Strecken sind schwer und ganz besonders diese hier in Deutschland. Es<br />

gab eine gute Linie; musste man diese verlassen, um einen Fahrer zu überholen,<br />

wurde es enorm schwierig“, so Walker in seinem ersten Statement. „Speziell<br />

im ersten Heat habe ich erfahren, wo die feinen Grenzen zwischen hart puschen<br />

und zu hart pushen liegen. Es war schwierig, denn eigentlich wusste ich,<br />

dass ich etwas schneller fahren kann als Alfredo Gomez, dazu musste ich aber<br />

Publikumsliebling: Pascal Rauchenecker lieferte eine<br />

spektakuläre Show und erntete jede Menge Applaus<br />

68<br />

MCE<br />

Februar '17


Robert Scharl konnte in der nationalen<br />

Klasse überraschend gewinnen<br />

Blake Gutzeit<br />

bestimmte das<br />

Geschehen<br />

bei den Junioren<br />

WE<br />

LIKE<br />

BIKES<br />

PFLEGE DER<br />

VERKLEIDUNG<br />

KÜHLFLÜSSIGKEITEN<br />

WARTUNG &<br />

PFLEGE<br />

BREMSFLÜSSIGKEIT<br />

erst mal an ihm vorbeikommen“, beschrieb der Brite die Tücken der Strecke in<br />

Riesa. Und genau das konnten auch die Zuschauer beobachten. Walker war oft<br />

drauf und dran, Gomez zu überholen, doch jeder Versuch scheiterte im Ansatz<br />

und er verlor wichtige Zeit. „Sicher hatte ich Hoffnungen auf den Sieg, aber ich<br />

habe den Abend in Riesa trotzdem genossen. Es lief etwas besser als in Polen,<br />

so war zumindest mein Gefühl. Der etwas technischere Track kam mir mehr<br />

entgegen, insgesamt ein cooler Rennsportabend“, lautete das abschließende<br />

Resümee vom Drittplatzierten Jonny Walker.<br />

Der absolute Publikumsliebling, wenngleich er es auch nicht unter die Topdrei<br />

geschafft hat, war jedoch der Österreicher Pascal Rauchenecker. Der Husqvarna-Werkspilot<br />

hatte bereits in der vergangenen <strong>Enduro</strong>weltmeisterschaft von<br />

sich reden gemacht und erhielt heuer die Chance, auch in der Super<strong>Enduro</strong>-<br />

WM zu starten. In Riesa zog er das Publikum mit seinem spektakulären Fahrstil<br />

und einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein binnen Sekunden auf seine<br />

Seite. Der Grund: Rauchenecker sprang als Einziger des gesamten Fahrerfeldes<br />

über das komplette Wasserbecken, das im Grunde genommen eigentlich aus<br />

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69<br />

MCE<br />

Februar '17


SUPERENDURO-WM: RIESA/D<br />

Ignacio Fernandez fuhr unauffällig und<br />

clever, die Belohnung war Platz 2<br />

David Cyprian legte einen guten<br />

Speed an den Tag, Rang 3<br />

für den schnellen Tschechen<br />

zwei Hindernissen bestand und eher nicht dazu gedacht<br />

war, „übersprungen“ zu werden. Rauchenecker<br />

zeigte null Respekt und sprang den gesamten<br />

Abend Runde für Runde wie eine Gazelle und<br />

erntete dafür tosenden Applaus der gesamten<br />

SACHSENarena. Im Ranking landete der sympathische<br />

Husky-Pilot auf Rang 5 und komplettierte damit<br />

zusammen mit dem viertplatzierten Mario Roman<br />

(Sherco) die Topfünf.<br />

Bei den Junioren gab es ebenfalls einen in Deutschland<br />

nicht ganz unbekannten Sieger. Der Südafrikaner<br />

Blake Gutzeit setzte sich in teils hochdramatischen<br />

Wertungsläufen gegen seine Mitstreiter<br />

durch und bewies damit sein außerordentlich großes<br />

Potenzial. Bereits den ersten Lauf konnte der<br />

für das Yamaha Racing Team Neubert fahrende Gutzeit<br />

für sich entscheiden. Mit etwas Glück – Lee<br />

Sealey gewann den zweiten Lauf, bekam aber eine<br />

10-Sekunden-Zeitstrafe wegen Verlassens der Strecke<br />

– erbte Gutzeit den Sieg in Heat 2 und hatte damit<br />

beste Voraussetzungen, um sich den Gesamtsieg<br />

zu schnappen. Dass es indes auch ohne<br />

Schützenhilfe geht, zeigte sich im dritten und entscheidenden<br />

Heat. Trotz eines nicht ganz gelungenen<br />

Starts gelang es Gutzeit, sich binnen der Renndistanz<br />

von sechs Minuten aus dem Mittelfeld an<br />

die Spitze zu arbeiten. Mit viel Übersicht und taktisch<br />

klugen Manövern gewann Gutzeit auch diesen<br />

Lauf. Damit übernahm er gleichzeitig die WM-<br />

Gesamtwertung in der Juniorenklasse und verwies<br />

den in Polen so starken Benjamin Herrera (RCH) auf<br />

Platz 2. In der Riesaer Tageswertung belegte überraschend<br />

Sherco-Pilot Ignacio Fernandez den<br />

2. Rang, während sich der starke Tscheche David<br />

Cyprian Rang 3 sicherte. Aus deutscher Sicht konnte<br />

Tim Apolle stellenweise gute Leistungen abrufen,<br />

ist aber immer noch durch eine Verletzung gehandicapt.<br />

Während die Teilnehmer der Prestige- und Juniorenklasse<br />

jeweils drei Wertungsläufe absolvieren<br />

müssen, bestreiten die Akteure der nationalen<br />

Klasse zwei Heats. Umso wichtiger war es, sich<br />

möglichst wenige Fehler zu erlauben, um stets seine<br />

Bestleistung abrufen zu können. Ohne jeden<br />

Zweifel galt Mike Hartmann, der schon zahlreiche<br />

nationale Indoor-Events dieser Kategorie gewinnen<br />

konnte, als klarer Anwärter auf den Tagessieg.<br />

Doch Robert Scharl durchkreuzte genau diese<br />

Prognosen und sicherte sich mit einem 1-2-Resultat<br />

den Sieg in der Endabrechnung. Mike Hartmann<br />

musste sich erstmals seit Langem geschlagen geben<br />

und stand „nur“ auf dem 2. Platz. <strong>Enduro</strong>-DM-<br />

Pilot Jonathan Rosse schnappte sich den letzten<br />

verbleibenden Podiumsplatz in der hart umkämpften<br />

Klasse. • Text u. Fotos: Marco Burkert<br />

Super<strong>Enduro</strong>-WM - 2. Lauf - Riesa/D - 7.1.<strong>2017</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

Prestige: 1. Colton Haaker, USA, Husqvarna; 2. Alfredo Gomez, E,<br />

KTM; 3. Jonathan Walker, GB, KTM; 4. Mario Roman, E, Sherco;<br />

5. Pascal Rauchenecker, A, Husqvarna; 6. Eloi Salsench, E, Beta;<br />

7. Mike Brown, USA, Husqvarna; 8. Rannar Uusna, EST, KTM; 9. Pittens<br />

Wesley, NL, Yamaha; 10. David Leonov, RUS, Husqvarna.<br />

Stand (nach 2 von 4 Veranstaltungen): 1. Haaker, 117 Punkte;<br />

2. Gomez, 95; 3. Walker, 93; 4. Roman, 59; 5. Taddy Blazusiak,<br />

PL, KTM, 58; 6. Brown, 56; 7. Rauchenecker, 53; 8. Uusna, 37;<br />

9. Salsench, 33; 10. Manuel Lettenbichler, D, KTM, 27.<br />

Junior: 1. Blake Gutzeit, ZA, Yamaha; 2. Ignacio Fernandez, E,<br />

Sherco; 3. David Cyprian, CZ, KTM; 4. Gethin Humphreys, GB,<br />

Husqvarna; 5. Lee Sealey, GB, Yamaha; 6. Max Vial, F, Husqvarna;<br />

7. Tim Apolle, D, Husqvarna; 8. Benjamin Herrera, RCH, TM;<br />

9. Luke Flack, GB, Sherco; 10. Kevin Gallas, D, Husqvarna.<br />

Stand (nach 2 von 4 Veranstaltungen): 1. Gutzeit, 103 Punkte;<br />

2. Herrera, 79; 3. Humphreys, 59; 4. Cyprian, 57; 5. Apolle, 55;<br />

6. Vial, 54; 7. Sealey, 51; 8. Kyle Flanagan, ZA, Sherco, 42; 9. William<br />

Hoare, GB, KTM, 41; 10. Gallas, 38.<br />

National: 1. Robert Scharl, D, Beta; 2. Mike Hartmann, D,<br />

Husqvarna; 3. Jonathan Rosse, CH, Yamaha; 4. Marcel Teucher, D,<br />

KTM; 5. Marco Pfeifer, D, KTM; 6. Sven Kiedrowski, D, Husqvarna;<br />

7. Florian Gorner, D, KTM; 8. Timo Bergmann, D, KTM; 9. Tom<br />

Bahlke, D, Yamaha; 10. Maik Schubert, D, KTM.<br />

70<br />

MCE<br />

Februar '17


Kolumne Maria Franke<br />

Ein gesundes und<br />

erfolgreiches neues Jahr ...<br />

... möchte ich euch allen an dieser Stelle nochmals<br />

wünschen! Ich hoffe, ihr konntet die zurückliegende<br />

Weihnachtszeit genießen und habt euch etwas<br />

vom Arbeitsstress erholt? Ich selbst habe es im Dezember<br />

etwas ruhiger angehen lassen. Auf meinem<br />

Programmzettel standen nur leichte Trainingseinheiten,<br />

ein paar wenige davon auf der Strecke. Ein<br />

besonderes Highlight wartete zum Jahreswechsel<br />

auf mich. Silvester konnte ich diesmal in Venedig<br />

verbringen. Ein wunderschönes Erlebnis! Zum einen<br />

die Stadt, die ihr ganz eigenes Flair mit sich<br />

bringt. Zum anderen natürlich das Silvesterfest mit<br />

dem Feuerwerk am Markus-Platz. Etwas verwunderlich<br />

war jedoch der extrem niedrige Wasserstand,<br />

ich würde schätzen, dass dieser fast einen Meter<br />

unter dem normalen Stand lag. Nichtsdestotrotz<br />

ein atemberaubendes Erlebnis, das ich so schnell<br />

nicht vergessen werde.<br />

Im neuen Jahr wartete mit der FIM-Maxxis-Super<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft<br />

gleich die erste Herausforderung<br />

auf mich. Wobei Herausforderung vielleicht<br />

etwas zu viel gesagt ist ist, denn leider gibt es für<br />

uns Ladys keine Klasse. Dennoch war es für mich<br />

eine echte Freude, die Strecke vorstellen zu dürfen.<br />

Zum einen weil es immer etwas Aufregendes ist, vor<br />

so vielen Zuschauern zu fahren. Zum anderen war<br />

der Parcours selbst, auch wenn es nur eine Demo-<br />

runde war, nicht einfach zu bewältigen. Am Nachmittag<br />

hatte ich bereits die Gelegenheit, den Parcours<br />

abzufahren und musste schnell feststellen,<br />

wie anstrengend es ist, diese Hindernisse fehlerfrei<br />

zu überwinden. Das Ganze müssen die Teilnehmer<br />

logischerweise auf Zeit und unter Rennbedingungen<br />

machen! Wenn man solch eine Strecke mit dem<br />

Bike gefahren ist, bekommt man nur noch größeren<br />

Respekt vor den Jungs, die diesen Sport auf höchstem<br />

Niveau betreiben. Am Abend durfte ich nach<br />

dem Opening nochmals Super<strong>Enduro</strong>-Luft schnuppern<br />

und die zu fahrende Runde präsentieren. Im<br />

Gegensatz zur Probe diesmal jedoch mit viel, viel<br />

weniger Hallenbeleuchtung ;-). Das machte die Angelegenheit<br />

nicht gerade leichter, doch zum Glück<br />

ist alles gut gegangen! Im Anschluss folgten die<br />

Rennen der verschiedenen Klassen, die allesamt<br />

ziemlich spannend und actionreich über die Bühne<br />

gingen. Es ist schon beachtlich, mit welcher Präzision<br />

vor allem die Topfünffahrer der Prestige-Klasse<br />

unterwegs sind und sich knallharte, aber faire<br />

Zweikämpfe liefern. Für mich ein toller Abend mit<br />

begeisternden Momenten.<br />

Einen Tag später folgte ein Event, auf das ich mich<br />

immer besonders freue. Gemeint ist das Kindertraining<br />

in der MX-Halle Giersleben. Dieses Training<br />

gibt es bereits seit vier Jahren und ist jedes Mal<br />

aufs neue eine tolle Sache. Zusammen mit den<br />

Jungs von X-Sport Giersleben haben wir dieses Kindertraining<br />

2014 ins Leben gerufen und seither<br />

nehmen die Kids mit Begeisterung teil. Für mich<br />

persönlich ist es eine Möglichkeit, meine Erfahrung<br />

an die Kids weiterzugeben. In diesem Jahr haben<br />

16 Kinder, sowohl Fortgeschrittene als auch Anfänger<br />

teilgenommen. Jedem Teilnehmer etwas Prägendes<br />

zu vermitteln, ist da natürlich keine leichte<br />

Aufgabe. Mit verschiedenen Sektionstrainings<br />

konnten wir jedoch einige Fahrtechniken näherbringen.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals<br />

bei allen Teilnehmern bedanken, es hat mir<br />

superviel Spaß gemacht und ich freue mich schon<br />

jetzt auf das nächste Training mit euch!<br />

Training ist sogleich ein gutes Stichwort, denn<br />

auch für mich geht es nun an die Vorbereitungen<br />

für die unmittelbar bevorstehende Saison. Derzeit<br />

liegt zwar noch sehr viel Schnee, aber das kann<br />

sich jederzeit ändern und dann kann ich endlich<br />

wieder auf die Trainingsstrecke!<br />

In diesem Sinne, bleibt fleißig!<br />

Bis zur nächsten <strong>Ausgabe</strong>, eure Maria<br />

71<br />

MCE<br />

Februar '17


INTERVIEW: MATTHIAS MATZ<br />

72<br />

MCE<br />

Februar '17<br />

Aussagekräftig: Die Charakterporträts<br />

von RocketPix<br />

(Modell: Ve Elisabeth Klauser)


Egal ob Promi, Profi oder der Fahrer von<br />

nebenan – jeder wird perfekt in Szene gesetzt<br />

(Modell: Vincent Vega)<br />

Hinter der Kamera<br />

Im folgenden Interview möchten wir einen Blick hinter die Kamera werfen. Genauer gesagt auf die<br />

Arbeit von Actionfotograf Matthias Matz von RocketPix. Sicherlich habt ihr euch schon einmal gefragt,<br />

wie so manch ein Hochglanzfoto entstanden ist? Matthias gehört zu den Fotografen, die gern<br />

auch mal neue Akzente in Sachen <strong>Motocross</strong> oder <strong>Enduro</strong> setzen und sich damit einen festen Namen<br />

in der Szene erarbeitet haben. Was im fertigen Bild so spielerisch wirkt, ist oft harte Arbeit hinter<br />

und vor der Kamera. Alles muss gut durchdacht sein, denn Tageszeit und Wetter spielen eine<br />

ebenso wichtige Rolle wie Improvisationstalent und das gewisse „Auge“ für den richtigen Moment.<br />

Wir haben Matthias ein paar Fragen gestellt.<br />

Der Mann hinter der Kamera: Matthias Matz<br />

73<br />

MCE<br />

Februar '17


INTERVIEW: MATTHIAS MATZ<br />

MCE: Hey Matthias, stell’ dich doch bitte kurz vor<br />

und erzähl’ uns doch kurz etwas über dich und deinen<br />

Background.<br />

Matthias Matz: Hey, Matthias Matz mein Name, an<br />

den Tracks nennt man mich auch mal „Rocke“, wohl<br />

von „RocketPix“ abgeleitet, sonst eigentlich Matze.<br />

Ich komme aus Kretzschau bei Zeitz im letzten Zipfel<br />

von Sachsen-Anhalt. Ich hab mich auf Action-,<br />

Sport- und People-Fotografie spezialisiert, was bei<br />

<strong>Motocross</strong> oder <strong>Enduro</strong> immer eine Rolle spielt und<br />

immer spielen wird.<br />

Wie bist du zur Fotografie, im speziellen zum Offroadsport,<br />

gekommen?<br />

Angefangen hat alles mit meinem ersten Besuch der<br />

Baja in Profen, das ist nicht weit weg von mir. Das<br />

hat mich mehr als begeistert, hängengeblieben bin<br />

ich aber dann beim <strong>Motocross</strong> und <strong>Enduro</strong>, Letzteres<br />

wegen Maria Franke, die ja aus Zeitz stammt.<br />

Deinen Namen verbindet man unweigerlich mit<br />

„RocketPix“. Wie entstand dieser Name und was<br />

zeichnet „RocketPix“ aus?<br />

Das war damals im Jahr 2013 eine einfache Idee. Ich<br />

suchte einen zündenden Gedanken, von zünden<br />

kam ich auf Rakete und weil es in Englisch besser<br />

klingt, blieb „Rocket“ und „Pix“ für den einzelnen<br />

Punkt jeder Bildidee. Somit war „RocketPix“ geboren.<br />

Worin liegt für dich die Faszination oder Herausforderung,<br />

den richtigen Moment in einem Bild festzuhalten?<br />

Wie jeder Fotograf will man ein Foto zeigen, das man<br />

lange betrachtet. Wo Details wahrgenommen werden,<br />

die man nicht sofort auf den ersten Blick entdeckt.<br />

Man kann beim Motorsport, während eines<br />

Rennens, nicht viel stellen. Da passieren die Dinge<br />

einfach, anders als beim Shooting, bei dem vieles<br />

geplant abläuft. Intuition und etwas Glück braucht<br />

man dennoch, um die Aktion und pure, geballte<br />

Energie von Mensch und Maschine festzuhalten.<br />

Das Jahr 2016 ist gerade erst zu Ende gegangen.<br />

Was war dein schönster Moment als Fotograf in der<br />

zurückliegenden Saison?<br />

Gute Frage, ich glaub’, es sind die vielen kleinen<br />

Momente bei einem Shooting. Wenn man die Bilder<br />

dem Fotomodell zeigt und die- oder derjenige sich<br />

einfach einmal ganz anders sehen, als sie das erwartet<br />

haben. Beispielsweise ein Amateurfahrer,<br />

der auf einem Action-Foto in Szene gesetzt ist, als<br />

wäre er für diesen einen Moment der Profi. Dieser eine<br />

Moment, wenn ich im Blick der betreffenden Person<br />

die Begeisterung in den Augen sehe, zeigt mir,<br />

ich mach’ da was richtig. Eben diese kleinen Momente<br />

habe ich sehr gern, all dies zusammen macht<br />

die Fotografie perfekt. Wenn ich aber einen Moment<br />

herauspicken müsste, dann war es das Shooting mit<br />

Kevin Engelhofer. Wir hatten Ende 2015 ein super<br />

Shooting. Dann stürzte er leider schwer, viele OPs<br />

folgten – Rollstuhl, gehen und<br />

laufen lernen – alles musste<br />

er sich neu aneignen. Diesen<br />

Willen und Kampfgeist<br />

hätte man wohl<br />

gern selber. Der Unfall<br />

ereignete sich Anfang<br />

2016 und im<br />

Oktober hatte ich<br />

Ihn schon wieder<br />

vor der Kamera im<br />

Studio. Nach all diesen<br />

Strapazen hat er<br />

nie aufgegeben. Er<br />

hat meinen größten<br />

Respekt, das Shooting<br />

war für mich eine Ehre.<br />

Wen würdest du gern einmal fotografieren?<br />

Natürlich könnte man da jetzt sagen, die Topfahrer<br />

wie Ken Roczen, Ryan Dungey, Max Nagl, Tim Gajser,<br />

Jonny Walker oder Colton Haaker. Teilweise hatte ich<br />

die Jungs auch schon vor der Kamera. Roczen 2015<br />

in Mattstedt, Nagl und Gajser beim MXGP in Teutschenthal.<br />

Nur Dungey fehlt sozusagen noch, aber<br />

mir ist jeder, der vor meiner Kamera steht, wichtig.<br />

Egal ob Promi, Profi oder der Fahrer von nebenan.<br />

Was zeichnet deiner Meinung nach ein gutes Bild<br />

aus?<br />

Details, Schärfe und das Motiv selbst. Und das Besondere,<br />

was man so nicht beschreiben kann, kein<br />

Mainstream, anders, aber besonders muss es sein.<br />

Aktion oder Porträt – was findest du persönlich<br />

spannender und warum?<br />

Beides auf jeden Fall. Es ist so verschieden, dass<br />

man das nicht vergleichen kann. Ein Porträt ist detailliert,<br />

man lässt sozusagen die Anonymität fallen,<br />

die ein Helm mit sich bringt. Man zeigt sich so, wie<br />

man ist, auch wenn viele sagen: „Mach da mal ’ne<br />

Falte weg und da den Pickel.“ Jeden so zu zeigen,<br />

wie er ist, aber sich so noch nicht gesehen hat, das<br />

ist immer wieder eine besondere Herausforderung.<br />

Bei Actionbildern kann man viel improvisieren,<br />

beim Porträt ist, man wie man ist.<br />

Geplant oder spontan – wie entstehen die schönsten<br />

Bilder?<br />

Sowohl als auch, denn beides hat was, wie man so<br />

schön sagt. Geplant läuft auch nicht immer so ab<br />

wie gedacht. Wobei spontan immer den gewissen<br />

„Wow-Moment“ hat.<br />

Der Betrachter sieht oft nur das fertige Produkt, weniger<br />

die eigentliche Arbeit, die sich hinter einem<br />

guten Bild verbirgt. Wie gehst du ein Shooting an,<br />

welche Planung steckt dahinter?<br />

Ja, das ist richtig, aber es zählt halt das Bild und<br />

nicht, wie es entstanden ist. Wobei meist sehr viel<br />

Arbeit dahintersteckt. Planung ist wichtig, auch bei<br />

Outdoor-Shootings. Alles wird grob geplant.<br />

Wer deine Fotos kennt, der weiß, dass du nicht nur<br />

auf herkömmliche Fototechniken setzt – Stichwort<br />

„Nebelmaschine und Whip“: Wie kam es zu dieser<br />

Idee und wie viel Arbeit braucht es für solch ein<br />

Bild?<br />

Ja, das war eine coole Sache, wir hatten ein großes<br />

Shooting geplant, bei dem einer unserer Teilnehmer<br />

sagte: „Wir brauchen was Besonderes!“ Unsere Antwort<br />

ganz spontan – ein Whip im Nebel wäre cool.<br />

Was soll ich sagen, er hat ein Gestell gebaut, das ein<br />

solches Bild ermöglicht. Wer möchte, kann das auch<br />

bei uns beim Shooting buchen, einfach nachfragen.<br />

Es soll immer besonders sein, zum Einsatz kommen<br />

auch noch viele andere Dinge, die man so nicht<br />

sieht, vieles davon Marke Eigenbau, aber es funktioniert<br />

und macht das eine oder andere Porträt originell.<br />

Thema Photoshop: Gutes Equipment hin oder her,<br />

heute genügt es in den seltensten Fällen, einfach<br />

nur auf den Auslöser der Kamera zu drücken. Die<br />

Nachbearbeitung der Bilder stellt für jeden Fotografen<br />

einen Großteil seiner Arbeit dar. Wie viel Zeit<br />

verbringst du am PC, um einem Bild den finalen<br />

„Schliff“ zu verleihen?<br />

Das kommt auf die Aufgabe an, also welches Shooting<br />

wir haben und ob am Ende nur einzelne Bilder<br />

entstehen oder Bild-Composings, wo natürlich viel<br />

am Rechner entsteht. Bei Letzterem ist die prozentuale<br />

Verteilung in etwa 20 zu 80, wobei die 20 für<br />

die Zeit des Fotografierens steht. Ansonsten hält es<br />

sich eher die Waage und man verbringt grob gesagt<br />

die gleiche Zeit am PC, wie man zum Fotografieren<br />

der Bilder benötigt.<br />

Wie erreicht man dich, wenn man ein Shooting mit<br />

„RocketPix“ haben möchte?<br />

Uns erreicht man über facebook.com/rocketpixphoto<br />

oder instagram.com/rocketpix und natürlich im<br />

Netz unter rocket-pix.de<br />

Abschließend: Gibt es Dinge, die du dir für <strong>2017</strong> vorgenommen<br />

hast, eventuell ein spezielles Shooting?<br />

Ja, ein ganz besonderes! Da warten ich und meine<br />

zukünftige Frau schon sehnsüchtig drauf, die Geburt<br />

unseres Kindes und das damit verbundene Baby-Shooting.<br />

Was die sportlichen Highlights betrifft, die MX Masters<br />

und der MXGP-Lauf in Teutschenthal. Auch das<br />

ErzbergRodeo ist ein großes Thema in diesem Jahr<br />

und natürlich wieder viele kleine Shootings. Hervorzuheben<br />

sind besonders „Dirt & Water“, „MX vs.<br />

MTB“ sowie „JahresendFoto“ oder auch das beliebte<br />

„Shoot & Grill“, das bei den Teilnehmern gut angekommen<br />

ist. Also <strong>2017</strong> wird ein Highlight in jeder<br />

Hinsicht.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: RocketPix/Matthias Matz<br />

74<br />

MCE<br />

Februar '17<br />

Das Shooting mit Kevin<br />

Engelhofer war für Matthias<br />

ein ganz besonderes


Anders, aber besonders: Einen<br />

Whip im Nebel fotografieren?<br />

Kein Problem für RocketPix!<br />

(Modell: Dominic Fischer)<br />

75<br />

MCE<br />

Februar '17


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Inhalte: MOTOCROSS und ENDURO Tests der neuen 2016er Offroad - Motorräder -<br />

Produktvorstellungen – Regionale Rennserien –<br />

Kolumnen führender Spitzenpiloten – Spezial und Rubriken – Standings<br />

– Renntermine – Produktvorstellungen


KOLUMNE: EDDY FRECH<br />

Hallo, liebe Leser und Racer,<br />

wenn man mich nach meinem schönsten Erlebnis<br />

2016 fragt, so ist das ohne Zweifel die Teilnahme an<br />

der Team-WM, dem Coupe de l’Avenir in Belgien. Einer<br />

von drei 65er-Fahrern zu sein, die für Deutschland<br />

starten durften, war ein Top-Gefühl!<br />

Auch insgesamt bin ich mit meiner letzten Saison in<br />

der „Kids-Klasse“ sehr zufrieden. Alles ist gut gelaufen,<br />

ich war nicht ernsthaft verletzt. Am meisten<br />

hat mir die Strecke in Schweinfurt gefallen, das ist<br />

eine sehr, sehr schöne Strecke mit guten<br />

Sprüngen und guten Bergaufpassagen.<br />

Nun hat das neue Jahr begonnen und ab<br />

Mitte Januar werde ich einen erfahrenen<br />

Sportmediziner an meiner Seite haben.<br />

Das ist notwendig, um weiterhin Erfolg<br />

zu haben. Ich freue mich sehr darauf,<br />

denn die Anforderungen werden dieses<br />

Jahr noch höher sein. Bei den Rennen<br />

fahren immerhin viele um zwei bis drei<br />

Jahre ältere Fahrer mit, die bereits auch<br />

entsprechende Erfahrungen in der 85er-<br />

Klasse sammeln konnten.<br />

Auch die Ernährung spielt eine Riesenrolle. Da ich<br />

ein Jahr eher auf die 85er umsteige, wollen wir im<br />

ersten Jahr viel Wert auf Qualität legen.<br />

Ich werde bei weniger Rennen an den Start gehen,<br />

dafür einen größeren Anteil in allgemeine Fitness<br />

und Fahrtraining investieren. Speziell muss ich Kurven,<br />

Kurven und nochmals Kurven üben. Bei langen<br />

Sprüngen habe ich auch noch etwas Respekt, da ich<br />

leider schon zweimal mit defektem Dämpfer sehr<br />

schwer gestürzt bin. Es ist dank meiner guten Ausrüstung<br />

zwar bisher eine schlimme Verletzung<br />

ausgeblieben, aber das<br />

steckt halt immer noch im Kopf<br />

und das gilt es abzubauen.<br />

Im Winter bin ich einmal im<br />

Monat mit einigen MX-Kumpels<br />

beim SX-Hallentraining<br />

in der Kyff-Indoor-MX- <strong>Motocross</strong>halle<br />

Rottleben bei<br />

Colin Dugmore. Da bin ich<br />

schon das sechste Jahr<br />

zum Wintertraining.<br />

Colin ist ein echter Profi und ich mag ihn sehr, er ist<br />

immer cool drauf.<br />

Ein Team habe ich auch gefunden: Ab der Saison<br />

<strong>2017</strong> werde ich nun für MPS Racing Husqvarna ausrücken,<br />

ich freue mich riesig auf diese Zusammenarbeit!<br />

Da ist sehr viel Erfahrung vorhanden, das<br />

gibt mir sehr viel Rückhalt und motiviert mich noch<br />

mehr und ich bin sehr stolz drauf.<br />

Alles in allem stehen die Zeichen sehr gut und wir<br />

haben, glaube ich, gute Bedingungen geschaffen,<br />

um erfolgreich ins neue Racing-Jahr zu starten.<br />

Um an all das zu denken und so umzusetzen, bin ich<br />

froh, so einen engagierten Papa zu haben, der immer<br />

für mich da ist. Und natürlich Mama, die uns<br />

diesen verrückten Sport ausleben lässt.<br />

Also dann bis zur nächsten <strong>Ausgabe</strong> und ... wer<br />

nicht kämpft, hat schon verloren!<br />

Bis bald, euer Eddy Frech<br />

85er, ich komme...<br />

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DMSB-Clubsport<br />

<strong>Motocross</strong><br />

Südwest-Cup <strong>2017</strong><br />

17. April Hoxberg<br />

Patric Ehrhardt, Tel. 06834 569388<br />

Patric.Ehrhardt@ZCHoxberg.de, www.zchoxberg.de<br />

29./30. April Winningen<br />

Klaus Mölich, Tel. <strong>02</strong>606 1939<br />

klaus.moelich@msf-winningen.de, www.msf-winningen.de<br />

6./7. Mai Fischbach<br />

Lutz Gerlach, Tel. 06331 47437<br />

msc-fischbach@freenet.de, www.msc-fischbach.de<br />

20./21. Mai Frankenthal<br />

Mike Schmitt, Tel. 06207 83078<br />

info@mike-schmitt.de, www.amc-frankenthal.de<br />

4./5. Juni Niederwürzbach<br />

Martin Scheller, Tel. 0152 33895988<br />

vorstand@msc-niederwuerzbach.de<br />

www.msc-niederwuerzbach.de<br />

Termin offen Reil<br />

Jochen Gilgenberg, Tel. 0176 29200836<br />

gilgenbergj@web.de, www.msc-reil.de<br />

Termin offen Moseltal<br />

Steven Denzer, Tel. 0176 40107355<br />

Senf2@t-online.de, www.mgsc-moseltal.com<br />

8./9. Juli Walldorf<br />

Birgit Vogel, Tel. 06227 64435<br />

joachim.69190@web.de, www.msc-walldorf-astoria.de<br />

20. August Ettringen<br />

Egon Schäfer, Tel. <strong>02</strong>632 47908<br />

mogon@t-online.de, www.mcc-ettringen.de<br />

9./10. September Hennweiler<br />

Timo Dönig, Tel. 06544 991832<br />

t.doenig@freenet.de, www.mschennweiler.de<br />

16./17. September Warndt<br />

Manuel Krämer, Tel. 0162 4638997<br />

Manuel@mccwarndt.de, www.mcc-warndt.de<br />

Einschreibeschluss: 26. Februar <strong>2017</strong><br />

Infos: Andreas Wack, E-Mail: andreaswack@handshake.de<br />

Tel. 06843 1476, Internet: www.südwest-cup.de<br />

TERMINE <strong>2017</strong><br />

-XQL<br />

17. <strong>Motocross</strong>-Training<br />

18. <strong>Enduro</strong>training<br />

0lU]<br />

24.-25.<strong>Enduro</strong>training Neuhaus-Schiersch.<br />

03.-04.Sportfahrertraining in Kronach<br />

-XOL<br />

25.<strong>Enduro</strong>training<br />

51. <strong>Enduro</strong>PROjekt (in Planung)<br />

26. eXtrem-<strong>Enduro</strong>training<br />

08.-09. eXtrem-<strong>Enduro</strong>training in Meltewitz<br />

$SULO<br />

27.-30.SOMMER – MOTOCROSS – CAMP<br />

01.-<strong>02</strong>. <strong>Motocross</strong>/<strong>Enduro</strong>training für KIDS<br />

für KIDS sowie JUGENDLICHE<br />

07.-09. 50. <strong>Enduro</strong>PROjekt LSB<br />

$XJXVW<br />

29. <strong>Enduro</strong>training<br />

04.-06. 52. <strong>Enduro</strong>PROjekt LSB<br />

30. eXtrem-<strong>Enduro</strong>training<br />

26.-27. <strong>Enduro</strong>training<br />

0DL<br />

6HSWHPEHU<br />

06.-07.Sportfahrertraining in Viernau 09.-10. eXtrem-<strong>Enduro</strong>training in Meltewitz<br />

20. <strong>Enduro</strong>training<br />

23. <strong>Enduro</strong>training<br />

21. eXtrem-<strong>Enduro</strong>training<br />

24. eXtrem-<strong>Enduro</strong>training<br />

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mit dem Gutschein-Code:<br />

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mit dem Profi-Trainer Marko Barthel<br />

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MOTOCROSS<br />

ENDURO 3/<strong>2017</strong><br />

VERGLEICHSTEST:<br />

KTM 125 XC-W – 150 XC-W – Husqvarna 125 TX<br />

VORSTELLUNG<br />

TM EN 300 Fi und MX 300 Fi<br />

SUPERCROSS Finale Dortmund<br />

RALLYE Dakar<br />

VERBÄNDE Regionale MX- und <strong>Enduro</strong>-Serien<br />

KOLUMNEN Maria Franke und Eddy Frech<br />

MOTOCROSS ENDURO 3/<strong>2017</strong> - MÄRZ - ERSCHEINT AM 16.<strong>02</strong>. AN EUREM KIOSK<br />

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Telefax: 06184 9233-55<br />

E-Mail: info@ziegler-verlag.de<br />

mce.redaktion@mce-aktuell.de<br />

Homepage: www.ziegler-verlag.de<br />

Herausgeber:<br />

Ziegler Verlags GmbH<br />

USt-IdNr. DE170981131<br />

Gerichtsstand Hanau<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />

Anzeigenverkaufsleitung: Ralf Ziegler<br />

Akquisition: Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 47/17<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem Ausland<br />

Vorkasse<br />

Redaktionsleiterin:<br />

Brigitte Geyer-Bernhardt<br />

Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Aboservice: Nicole Bauer<br />

Tel. 06184 923330<br />

abo@ziegler-verlag.de<br />

Berichterstatter und Fotografen:<br />

Marko Barthel, Marco Burkert,<br />

Uwe Laurisch, Alexander Stephan<br />

Onlineredaktion:<br />

Denise Laurisch<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

GmbH & Co KG, Gießen<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlages unter voller Quellenangabe.<br />

Unverlangte Manuskripte werden<br />

nur zurückgesandt, wenn Rückporto beigefügt<br />

wurde.<br />

Magazin € 5,20 inkl. MwSt.<br />

Abonnement jährlich € 53,-<br />

Auslandsabonnement<br />

jährlich € 67,- inkl. Porto<br />

Kündigung nur unter Einhaltung der<br />

Kündigungsfrist von 3 Monaten vor Ablauf<br />

des Bezugsjahres per Einschreiben oder<br />

per E-Mail (PDF mit Unterschrift)<br />

Zahlungen erbeten an:<br />

Ziegler Verlags GmbH, Postbank Frankfurt,<br />

IBAN: DE06 5001 0060 0333 9506 06<br />

BIC: PBNKDEFF oder Commerzbank Hanau<br />

IBAN: DE68 5064 0015 <strong>02</strong>34 5866 00<br />

BIC: COBADEFFXXX<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für<br />

unverlangt eingeschickte Manuskripte u.<br />

Fotos. Leserbriefe können aus redaktionellen<br />

Gründen gekürzt werden. Die Zeitschrift<br />

und alle Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Veröffentlichungen,<br />

auch auszugsweise, nur mit der Genehmigung<br />

der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

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Fotos: Alessio Barbanti, R. Schedl<br />

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Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren<br />

Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten! Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen<br />

Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.


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Photo: R. Schedl<br />

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Die KTM 300 EXC ist gerüstet und READY TO RACE um neue Höhen<br />

zu bezwingen! Mit ihrem Hightech-Antrieb, dem geschmeidigen und<br />

wendigen Fahrwerk sowie der aktuellsten <strong>Enduro</strong>-Federung WP Xplor<br />

ist sie bereit für neue Abenteuer.<br />

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