102 Augsburg - West 11.01.2017
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102 Augsburg - West 11.01.2017

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STOLPERN / Seit 2014beschäftigtdie<br />

Idee,in<strong>Augsburg</strong> mit sogenannten<br />

Stolpersteinen an Holocaust-Opfer zu<br />

erinnern, den Stadtrat –indiesem Jahr<br />

soll sieumgesetzt werden. Dass es so<br />

langedauerte,hat Gründe. SEITE 2<br />

STARTEN / DasGründerzentrum im<br />

<strong>Augsburg</strong>er Sigma-Technopark bietet<br />

jungen Start-UpsUnterstützung,ihr<br />

Unternehmen zu gründen. Ein Blick<br />

hinterdie Glasfrontvon Gebäude 09a<br />

und ein Besuch beiCattle-Data. SEITE 14<br />

Mittwoch, 11.Januar 2017<br />

Verbreitungsgebiet: <strong>102</strong><strong>Augsburg</strong><strong>West</strong><br />

STADTZEITUNG<br />

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STAUNEN / What the Shugg?! 6:5<br />

endet einirres Derbyzwischenden<br />

<strong>Augsburg</strong>er Panthern und dem EHC<br />

München.Justin Shugg schießtdrei<br />

Tore,der AEV istweiter in den Top<br />

Sechsder Liga. SEITE 4<br />

Polizeibericht:<br />

Nationalität nennen?<br />

GEWALT/Nach der brutalenSchlägerei zwischen Flüchtlingen in einem<br />

Busmangelt es in der Debatte an Sachlichkeit. Einsubjektiver Rückblick.<br />

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Cristine Walter. Viele weitere Bilder aus der Region<br />

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Foto: Cristine Walter<br />

Janina Funk<br />

<strong>Augsburg</strong>. Es ist der Dienstag<br />

nach Weihnachten, an dem das<br />

Polizeipräsidium Schwaben-<br />

Nord einen Pressebericht versendet,<br />

dessen Inhalt erheblichen<br />

Einfluss auf eine Debatte<br />

hat, diederzeit in <strong>Augsburg</strong> (genauso<br />

wie im Rest der Republik)<br />

geführt wird.Eine Debatte,<br />

die selten sachlich, meist<br />

schrill, gar hysterisch daher<br />

kommt. Die Debatte über Gewalttaten,<br />

die von Flüchtlingen<br />

verübt werden.<br />

Als die Polizei die Meldung<br />

über eine Schlägerei in einem<br />

Nachtbus, bei der einBabyverletzt<br />

wurde, an die Medien<br />

schickt, ist der Vorfall unserer<br />

Redaktion bereits bekannt. Ein<br />

Augenzeuge hatte auf unserer<br />

Webseitedarüber berichtet. Die<br />

Polizei veröffentlicht die Herkunft<br />

der mutmaßlichen Täter:<br />

Es sind syrische Flüchtlinge. In<br />

der Redaktion der StadtZeitung<br />

istman sich rechtschnell einig,<br />

die Nationalität der Männer<br />

nicht zu nennen –und dafür<br />

gibt es Gründe.<br />

Eine überzeugende Argumentation<br />

liefert der Pressekodex.<br />

Unter Ziffer 12 heißt es<br />

dort: „In der Berichterstattung<br />

über Straftaten wird die Zugehörigkeit<br />

der Verdächtigen oder<br />

Täter zureligiösen, ethnischen<br />

oder anderen Minderheiten nur<br />

dann erwähnt, wenn für das<br />

Verständnis des berichteten<br />

Vorgangs ein begründbarer<br />

Sachbezug besteht.“ Einen solchen<br />

„begründbaren Sachbezug“<br />

zwischen einer aggressiven<br />

Schlägerei in einem Bus<br />

und der syrischen Staatsangehörigkeit<br />

können wir nicht erkennen.<br />

Eine schlüssige ...<br />

Fortsetzung auf Seite2<br />

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Seite 2 Mittwoch, 11.Januar 2017 38 Jahre<br />

STADTZEITUNG<br />

DIE SEITE 2<br />

Wohldurchdachtes Stolpern<br />

MAHNMAL / Demnächst sollen in <strong>Augsburg</strong>ansechs Stellen „Stolpersteine“ an Opfer des NS-Regimes erinnern. Aber es gibtauchkritische Stimmen.<br />

KristinDeibl<br />

<strong>Augsburg</strong>. „Hier wohnte Anna<br />

Lossa, geb. Anger, JG1909, gedemütigt<br />

/ entrechtet, tot<br />

24.9.1933“, lautet die Inschrift<br />

auf der kleinen Metallplatte.<br />

Befestigt ist sie auf einem zehn<br />

mal zehn mal zehn Zentimeter<br />

großen Pflasterstein, der am 4.<br />

Mai 2017 in der Wertachstraße<br />

im Bodenversenktwerden soll.<br />

Vor der Hausnummer 1wird er<br />

dann alle Passantendaraufaufmerksam<br />

machen, dass hier<br />

einstein Opferdes NS-Regimes<br />

gelebt hat.<br />

Der kleine Betonklotz ist Teil<br />

des europaweiten Projektes<br />

„Stolpersteine“. Während die<br />

Gedenkorte im Miniaturformat<br />

in vielen anderen Städten<br />

schon selbstverständlich dazugehören,<br />

hatdie Stadt <strong>Augsburg</strong><br />

der Verlegungerstimvergangenen<br />

Jahr zugestimmt.<br />

Die Idee zu den Stolpersteinen,<br />

die die Erinnerung anverfolgte<br />

Juden, Homosexuelle,<br />

Behinderte und andere Opfer<br />

des Nazi-Terrors aufrechterhalten<br />

sollen, stammt von dem<br />

Kölner Künstler Gunter Demnig.<br />

Im Mai wird ernach <strong>Augsburg</strong><br />

kommen und dortpersönlich<br />

an sechs Stellen die Steine<br />

verlegen. Neben der Wertachstraße<br />

sollen sie auch in der<br />

Hermannstraße, in der Maximilianstraße<br />

und der Lindenstraße<br />

sowie imehemaligen Stadtbachquartierund<br />

aufdem Martin-Luther-Platz<br />

anHolocaust-<br />

Opfer erinnern. Wie der Initiativkreis<br />

Stolpersteine für <strong>Augsburg</strong><br />

und Umgebung kürzlich<br />

bekanntgab, sollen auch Angehörige<br />

der verfolgten Familien<br />

zugegensein.<br />

DerInitiativkreis,der sich aus<br />

verschiedenen <strong>Augsburg</strong>er Verbänden,<br />

Parteien, Gewerkschaften<br />

und Einzelpersonen<br />

zusammensetzt, kämpft bereits<br />

seit einigenJahrenfür dieVerlegung<br />

der Stolpersteine. Die<br />

Stadt wollte sich aber erst im<br />

März 2016 auf eine Bewilligung<br />

festlegen. Grund für dasZögern<br />

der Stadträtewar die öffentliche<br />

Kritik anden Erinnerungssteinen,<br />

die vor allem vonseiten<br />

der Israelitischen Kultusgemeinde<br />

und dem Landesrabbiner<br />

Henry Brandt kam. Für sie<br />

war der Gedanke unerträglich,<br />

dass aufNamen vonHolocaust-<br />

Opfern herumgetrampelt werden<br />

könnte. Das allerdings ist<br />

laut Demnig Teil des Kunstwerks.<br />

Denn die Schuhsohlen<br />

sollen die Metallflächen polieren.<br />

Wenn niemand darüber<br />

läuft, oxidieren sie und werden<br />

unansehnlich.<br />

Um eine Lösung für die kontroverse<br />

und emotionale Diskussion<br />

zu finden, setzte die<br />

Stadt im Herbst 2014 eine Expertenkommission<br />

unter Leitung<br />

von Kulturreferent Thomas<br />

Weitzel ein. Aufgabe der<br />

Die beiden Stolpersteine in der Peuttingerstraße sollen an Hans und Anna Adlhoch erinnern. Foto: David Libossek<br />

Kommission war es, ein Konzept<br />

zu erarbeiten, das einen<br />

möglichst breiten Konsens finden<br />

sollte. Im März 2016<br />

schließlich gabder Stadtrat sein<br />

Okay für die Stolpersteine. Der<br />

Initiativkreis „begrüßt diesen in<br />

einem langwierigen Prozess erarbeiteten<br />

Kompromiss ausdrücklich“,wie<br />

es auf der Internetseite<br />

der Befürworter heißt.<br />

„Dieser enthältgleichberechtigt<br />

drei Formen, nämlich Stolpersteine,<br />

Stelen und Tafeln, und<br />

löst somit den schwelenden<br />

Konflikt umdie angemessene<br />

Art und Weise des Gedenkens<br />

auf eine pragmatische und<br />

gangbare Artund Weise.“<br />

Während des langen Wartens<br />

auf die Genehmigung der Stadt<br />

war die Initiative nicht untätig.<br />

In der Einfahrt zur Peuttingerstraße<br />

11 wurden bereits im<br />

Mai 2015 die ersten beiden<br />

<strong>Augsburg</strong>er Stolpersteine verlegt.Sie<br />

liegen vordem Haus,in<br />

dem Anna Adlhoch nach dem<br />

Tod ihres Mannes Hans 1945<br />

wohnte. Der katholische GewerkschafterHans<br />

Adlhoch war<br />

mehrfachverhaftetworden, saß<br />

im Konzentrationslager Dachau<br />

ein und starbanden Folgen des<br />

Todesmarsches vonDachau ins<br />

Ötztal. Seine Frau Anna hatte<br />

während seiner Inhaftierung<br />

den Kontakt zum NS-Widerstand<br />

aufrechterhalten. Die<br />

Mahnmale bedurften keiner<br />

Genehmigung, dasie auf Privatgrund<br />

liegen.<br />

Ab Mai werden die <strong>Augsburg</strong>er<br />

auch imöffentlichen Raum<br />

aufdie kleinen Metallplattenim<br />

Bodentreffen, die an den früheren<br />

Wohnorten der Familien<br />

Lossa, Weichenberger, Oberdorfer,<br />

Nolan, Pröll und Friedmann<br />

verlegt werden. Dort erhalten<br />

siedie Erinnerunganeinige<br />

derer aufrecht, die während<br />

des NS-Regimes verfolgt,<br />

entrechtet, inHeime eingewiesen,<br />

deportiert oder ermordet<br />

wurden.<br />

Nationalität nennen?<br />

GEWALT/Nach der brutalen Schlägereizwischen Flüchtlingen in einemBus mangelt es in derDebatte<br />

an Sachlichkeit. Ein subjektiver Rückblick–Fortsetzung vonSeite 1.<br />

...Erklärung, warum Herkunft<br />

eben nur bei bestehendem Bezuggenannt<br />

werden sollte, bietet<br />

der Pressekodexauch; denn<br />

die Gefahr besteht,„dass die Erwähnung<br />

von Nationalität VorurteilegegenüberMinderheiten<br />

schürenkönnte“.<br />

MitVorurteilen sehen wiruns<br />

ebenfalls konfrontiert, nachdem<br />

wirdie Nachricht im Internet<br />

veröffentlichen. Dass es sich<br />

bei den mutmaßlichen Tätern<br />

um Syrer handelt, macht im<br />

Netz schnell die Runde. Auf<br />

Facebook wird fürdas Handeln<br />

einzelner Gewalttäter gleich eine<br />

ganze Gruppe von Menschen,<br />

nämlichalleFlüchtlinge,<br />

verantwortlich gemacht. „Typisch<br />

Merkels<br />

Facharbeiter“<br />

heißt es dort<br />

wenig originell.<br />

Unter<br />

unserem<br />

Facebook-<br />

Eintrag<br />

schreiben<br />

zahlreiche<br />

User. Viele<br />

Kommentare<br />

sind diskriminierend,<br />

beleidigend<br />

und<br />

aggressiv.<br />

Freilich werden<br />

auch wir<br />

angegriffen:<br />

Lügenpresse –<br />

was sonst.<br />

Andere<br />

<strong>Augsburg</strong>er<br />

Medien nennen<br />

die Herkunft<br />

der Brutalo-Schläger,<br />

packen die<br />

Flüchtlinge in die Überschrift,<br />

publizieren mehrere Folgeartikel.<br />

Zu einer Versachlichung<br />

der Diskussion trägt dies nicht<br />

bei. Wenige Tage später finden<br />

sich wieder Straftäter mit<br />

Flüchtlingshintergrund im Polizeibericht.<br />

Mehrere Männer<br />

schießen in der Silvesternacht<br />

am <strong>Augsburg</strong>er Königsplatz mit<br />

Böllern und Raketen auf Passanten.<br />

Der StadtZeitungs-Redakteur,<br />

der an Neujahr Feiertagsdiensthat,entscheidet<br />

sich,<br />

die Nationalitätender mutmaßlichen<br />

Täter diesmal nicht aus<br />

dem Berichtherauszunehmen.<br />

Einige Leserteilen uns mit,dass<br />

auch Deutsche mit Feuerwerkskörpernauf<br />

Passantengeschossen<br />

hätten. Im Polizeibericht<br />

findetsichdafür zumindestkeine<br />

Bestätigung.<br />

Wasjedochinden Pressemitteilungen<br />

der Polizei auffällt,<br />

ist, dass nurdann die Staatsangehörigkeitgenannt<br />

wird,wenn<br />

der Verdächtigekein Deutscher<br />

ist. Laut aktueller Kriminalstatistik<br />

des Polizeipräsidiums<br />

Schwaben-Nord sind 28,9 Prozent<br />

der Straftäter Ausländer.<br />

Darin inbegriffen: Zuwanderer,<br />

dieeinen Anteil von6,2 Prozent<br />

an allen Tatverdächtigen ausmachen.<br />

„Der Deutsche“ liest<br />

man im Polizeibericht jedoch<br />

so gutwie nie,stattdessenheißt<br />

es „der Mann“, „der 40-Jährige“<br />

Die Polizei Schwaben-Nord geht in ihrer Öffentlichkeitsarbeit seit 2015 offensiv mit derNationalität<br />

ausländischer Täter um. Seine Polizeiberichte veröffentlicht das Präsidium auch inden<br />

Online-Netzwerken Twitter und Facebook.<br />

Foto: Screenshot Twitter<br />

oder „der Jugendliche“.<br />

Polizeisprecher Thomas Riegerberuft<br />

sich ebenfalls auf den<br />

Pressekodex. Auch die Polizei<br />

orientiere sich an der Empfehlung<br />

des Presserats und nenne<br />

daher die Nationalität im Normalfall<br />

nicht. Dennoch räumt<br />

er ein, dass sich etwasgeändert<br />

hat. „Seit der großen Zuwanderung<br />

im Jahr 2015 und spätestens<br />

seit der Kölner Silvesternacht<br />

2015/16 ist die polizeiliche<br />

Berichterstattung über<br />

Straftaten von Flüchtlingen ein<br />

ständig präsentes Thema“, erklärt<br />

Rieger.<br />

Die Polizei wolle in ihrer<br />

Pressearbeit transparent sein,<br />

aber nicht meinungsbeeinflussend,<br />

sondern neutral.<br />

Mit dem Rahmen, den der<br />

Pressekodexbiete, gehe dasPolizeipräsidium<br />

Schwaben-Nord<br />

„seit 2015 eher offensiv um“.<br />

Man nenne „im Zweifelsfall<br />

eher die Nationalität des Täters<br />

als siezuverschweigen“.Auf die<br />

Frage, warum dies offenbar<br />

nicht für deutsche Täter gilt,<br />

verweist Rieger auf den Pressekodex,<br />

vondem man sich durch<br />

Nennung deutscher Nationalitätzuweit<br />

entfernenwürde.<br />

Zustimmung erhalten wir indes<br />

vom Deutschen Presserat.<br />

ZumFall derschlimmen Schlägerei<br />

imNachtbus sagt Roman<br />

Portack, Referent für Recht und<br />

Beschwerdeausschüsse: „Auch<br />

ich kann keinen begründbaren<br />

Sachbezug erkennen, der die<br />

Erwähnung der Herkunft der<br />

mutmaßlichen Täter oder ihres<br />

Statuses als Flüchtlinge rechtfertigenwürde.“<br />

Kommentar<br />

vonJanina Funk<br />

Mehr Sachlichkeit,<br />

bitte!<br />

Polizeisprecher Thomas Rieger<br />

hat Recht: Mit dem Jahr 2015<br />

hat sich vieles verändert. Imöffentlichen<br />

Diskurs wird allerdings<br />

selten sachlich mit Zuwanderung<br />

umgegangen. Vorurteile<br />

und Pauschalisierungen<br />

bestimmen die Debatte. Soist<br />

2015 auch das Jahr, in demNationalismus<br />

und Rassismus in<br />

Deutschland wieder salonfähig<br />

gewordensind.<br />

Die diskriminierenden Aussagen<br />

über Flüchtlinge inden E-<br />

Mails und Briefen, die uns im<br />

Nachgang unserer Berichterstattung<br />

über diePrügelei im Nachtbus<br />

erreicht haben, schockieren.<br />

Vonden bornierten und unwürdigen<br />

Facebook-Kommentaren<br />

ganzzuschweigen.<br />

Freilich muss der Staat hart<br />

durchgreifen gegen Flüchtlinge,<br />

die Straftaten begehen. Was derenVerfolgung<br />

anbelangt, kann<br />

man sich auf die Polizisten des<br />

PräsidiumsSchwaben-Nordverlassen.<br />

Medienschaffende, die<br />

sich entscheiden, die Staatsangehörigkeit<br />

eines Täters nicht zu<br />

nennen, wollen jedoch mitnichten<br />

diese Täter schützen. Vielmehr<br />

geht esdarum, die große<br />

Mehrheit der friedlichen Flüchtlinge<br />

zuschützen –vor dem gesellschaftlichen<br />

Reflex, ganze<br />

Gruppen für dieTaten einzelner<br />

aus dieser Gruppe verantwortlich<br />

zu machen.Zumal einZerrbild<br />

entsteht, weil deutsche<br />

Straftäter im Polizeibericht<br />

nicht mit ihrer Nationalität genannt<br />

werden. Unzählige Male<br />

hättenwir im vergangenenJahr<br />

in Polizei- oder Gerichtsgeschichten<br />

die deutsche Nationalität<br />

eines Täters nennen können.<br />

Doch welchen öffentlichen<br />

Informationswert hätte dies gehabt?<br />

Wir glauben: Keinen. Genauso<br />

wenig, wieimNormalfall<br />

die Kenntnis über ausländische<br />

Nationalität einen Informationswert<br />

für eine Straftat hat.<br />

Ausnahme ist selbstredend,<br />

wenn nach einem Täternoch gefahndetwird.<br />

Man kann esindiesen aufgeheizten<br />

Zeiten nicht oft genug<br />

sagen: Der nordschwäbischen<br />

Polizeistatistik zufolge betrug<br />

2015 der Anteil tatverdächtiger<br />

Zuwanderer an der Gesamtheit<br />

aller Tatverdächtigen 6,2 Prozent.<br />

Auch wenn man argumentieren<br />

kann,dassdiese 6,2 Prozentimmer<br />

noch 6,2 Prozent zu viel<br />

sind, esbleibt die große Mehrheit<br />

der Flüchtlinge, die sich<br />

nichts zu Schulden kommen<br />

lässt, aber in der Diskussion<br />

dennoch wie Verbrecher behandelt<br />

wird.<br />

Deswegen: Durchatmen und<br />

sachlich bleiben.<br />

IMPRESSUM<br />

StadtZeitung GmbH &Co. KG<br />

Langenmantelstraße 14 ·86153 <strong>Augsburg</strong><br />

Geschäftsführung Thomas Sixta, Dr. Paul Müller<br />

Anzeigenleitung Dr. Paul Müller<br />

Chefredakteurin<br />

Print und Online Agnes Baumgartner<br />

Druck<br />

Mayer &Söhne GmbH, Aichach<br />

Gesamtauflage 265.840<br />

<strong>Augsburg</strong>, überregionale Themen<br />

Agnes Baumgartner: ✆ 08 21/5071-250<br />

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REDAKTION<br />

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38 Jahre<br />

STADTZEITUNG Mittwoch, 11.Januar 2017 Seite 3<br />

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unddem Rest der <strong>Augsburg</strong>er Innenstadtjedenfallsabmontiertund eingelagert,umdie Stadtdannimkommenden Jahr wieder<br />

insrichtigeweihnachtlicheLicht zu rücken.<br />

Foto:David Libossek<br />

Straßenbau: Wann<br />

zahlen Anwohner?<br />

BEITRAGSSATZUNG/Wiegehtesweiter mit der<br />

Sanierung derKarwendelstraße?<br />

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<strong>Augsburg</strong>. Seit einigerZeit sind<br />

vor allem die Anwohner der<br />

Karwendelstraße in Hochzoll<br />

verunsichert. Durch die bevorstehende<br />

Sanierung der Straße<br />

stehen den Anwohnern Kosten<br />

im teilweise fünfstelligen Bereichins<br />

Haus.Viele haben sich<br />

daher zu einer Interessensgemeinschaft<br />

zusammengeschlossen.<br />

Mit Unterstützung<br />

der IGSiedlerweg inder Firnhaberauwollen<br />

siedie Politiker<br />

von einem gerechteren Beitragssystemzuüberzeugen.<br />

Die<br />

rechtlichen Voraussetzungen<br />

für eine Änderung wurden bereits<br />

vom Bayerischen Landtag<br />

geschaffen. Jetzt obliegt es den<br />

Städten, dieseumzusetzen.<br />

Die Interessengemeinschaften<br />

laden daher zueinem kostenlosen<br />

Fachvortrag über „Die<br />

Straßenausbaubeitragssatzung<br />

nach Neufassung des BayerischenLandtags“amFreitag,<br />

20.<br />

Januar, um18Uhr in den Saal<br />

des „Neuen Hubertushof“<br />

(Firnhaberau) ein. Referent des<br />

etwa zweieinhalbstündigen<br />

Vortrags ist Jürgen Raab, Diplom-Verwaltungswirt<br />

und<br />

Stadtrat in Königsbrunn. Am<br />

Beispiel der Stadt Pirmasens in<br />

Rheinland-Pfalz will er erklären,<br />

wieund in welchen Schrittendie<br />

Stadt die wiederkehrenden<br />

Beiträge 2011 eingeführt<br />

hat. Der Fachvortrag befasst<br />

sich mitder Gegenüberstellung<br />

von „Einmaligen Straßenausbaubeiträgen“<br />

und „Wiederkehrenden<br />

Straßenausbaubeiträgen“.<br />

Der Vortrag könnte vor<br />

allem vor dem Hintergrund,<br />

dass diedemnächst stattfindende<br />

Abstimmung des Stadtrats<br />

über die Straßenausbaubeitragssatzung<br />

in <strong>Augsburg</strong> in den<br />

kommenden Jahren erhebliche<br />

Folgen für alle Bürger haben<br />

wird,interessant sein. (alw)<br />

Ansichtenaus Schweden undItalien<br />

<strong>Augsburg</strong>. Die Ausstellung von<br />

Andrea Rössle in der Galerie<br />

des Italo-Cafés Salento ist mit<br />

„Nord-Süd“ betitelt.Mit lebhaftenFarbenhat<br />

sieLandschaften<br />

und Orte inItalien und Schweden<br />

auf Aquarellpapier festgehalten.<br />

Rössle, die nicht nur in<br />

Neusäß, im Ortsteil Täfertingen,<br />

lebt,sondern dort auch ihr<br />

Atelier hat, besucht gerne die<br />

schwedische Stadt Eksjö und<br />

Bracciano in Italien undstellt in<br />

Lokale Infos<br />

aus deiner Region:<br />

www.stadtzeitung.de<br />

diesen beiden Neusässer Partnerstädten<br />

auch gerne ihreStaffelei<br />

zum Malen auf. Auch<br />

wenn es sich um geografisch<br />

und landschaftlich unterschiedliche<br />

Gegenden handelt,<br />

werden sie durch den Malstil<br />

vonRössleverbunden.<br />

Die Ausstellung imCafé an<br />

derFrauentorstraße 12ist noch<br />

bis 30.Januar,jeweils vonMontag<br />

bis Freitag, 8bis 18 Uhr, zu<br />

sehen. (oh)<br />

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Die Narren sind los!<br />

Wir haben die<br />

richtigen Stoffe!<br />

<strong>Augsburg</strong>. „So muss man geschichtliche<br />

Zusammenhänge<br />

aufbereiten, um auch jungen<br />

Menschen den Zugang zu einer<br />

fernen Zeit zu ermöglichen“ –<br />

das schrieb 2016 ein Besucher<br />

aus dem oberfränkischen Hof<br />

ins Gästebuch des „Fugger und<br />

Welser Erlebnismuseums“.<br />

Mehr als 20 000 Besucher hätten<br />

das 2014 eröffneten Museum<br />

im <strong>Augsburg</strong>er Wieselhaus<br />

besucht,sodas Fuggermuseum<br />

in einer Pressemitteilung. Dazu<br />

habe vorallem auch dasVeranstaltungsprogramm<br />

beigetragen.<br />

So war zum Beispiel Sebastian<br />

Seidels einmal pro Monat<br />

aufgeführtes Ein-Personen-<br />

Drama „Jakob Fugger Consulting“<br />

mit Schauspieler Heinz<br />

Schulan von März bis Oktober<br />

ausverkauft. Nach diesem Erfolg<br />

wird sich der <strong>Augsburg</strong>er<br />

Konzernchef auch 2017 wieder<br />

im „Fugger und Welser Erlebnismuseum“überGeld,<br />

moderne<br />

Wirtschaft und seine Heimatstadt<br />

räsonieren.<br />

„Wer Jakob Fugger abMärz<br />

live erleben will, tut gut daran,<br />

sich rechtzeitigumdie Eintrittskarten<br />

zu kümmern“, rät Museumschef<br />

GötzBeck, Tourismusdirektor<br />

der Regio <strong>Augsburg</strong><br />

Tourismus.<br />

Der historische Jakob Fugger<br />

soll es 2017 –imJahr des Reformationsjubiläums<br />

„Luther<br />

2017“ –natürlich mit dem wirtschaftskritischen<br />

Mönch aus<br />

Wittenberg zu tun bekommen.<br />

Luther schimpfte heftig über<br />

die „verdammte Fuckerei“ (womitnicht<br />

dieFuggerei, sondern<br />

die fuggerischen Geschäfte gemeint<br />

waren) und forderte vehement,<br />

den Fuggern und an-<br />

<strong>Augsburg</strong>er Restehaus • Vorderer Lech 39 • 86150 <strong>Augsburg</strong><br />

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deren großen Handelsgesellschaften<br />

„einen Zaum ins<br />

Maul“ zu legen. DerReformator<br />

schimpfte auf ihre Ablassgeschäfteund<br />

Monopole.<br />

AußerumStreitkulturgeht es<br />

2017 erneut um Kultur in Form<br />

eines Konzerts der Reihe „Die<br />

Fugger und die Musik“, einer<br />

Museumsnacht mit Spezial-<br />

Führungen, Tanz undMusik sowie<br />

der Begegnung mit Akteuren<br />

aus dem „goldenen <strong>Augsburg</strong><br />

derRenaissance“. Vorträge<br />

und Lesungen setzen sich mit<br />

der Reformation, mitden Frauen<br />

des Hauses Fugger und der<br />

schönen Philippine Welser auseinander.<br />

Auch die Museumstechnik<br />

und die Museumsinhaltesollen<br />

–soBeck–im Jahr 2017 weiterentwickelt<br />

werden. Auf einem<br />

innovativen Kartentisch „segeln“<br />

Museumsbesuchermultimedialüberdie<br />

Weltmeereund<br />

setzen sich dabei nicht nur mit<br />

der Strömung und dem Wind,<br />

sondern auch mit Navigationsinstrumenten<br />

der Frühen Neuzeit<br />

auseinander.<br />

Neben der Entdeckung der<br />

Neuen Welt geht es um die Entdeckung<br />

der Kunst: Das Mäzenatentum<br />

der Fugger, speziell<br />

das Verhältnis zwischen Jakob<br />

Fugger und Albrecht Dürer,soll<br />

neu thematisiert werden. Im<br />

„Bergwerk“ unterdem Kellergewölbe<br />

des Renaissancebaus am<br />

Äußeren Pfaffengässchen wird<br />

gegraben – nicht „nur“ nach<br />

Gold-, Silber- und Kupfererz,<br />

sondern auch nach Erkenntnissen<br />

zum Überlebenskampf der<br />

Bergknappen und zu den weltweiten<br />

Handelswegen der<br />

Montankonzerne der Fugger,<br />

Welser und Co.(pm)<br />

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Früher hatten wir keine Laserschwerter oder Pumpgun-Wasserpistolen. Im Fasching<br />

rannten wir als Cowboys mit Pistolen durch die Straßen, für die wir »Bläddla« brauchten,<br />

damit es knallt.<br />

Am 15. August werden in den katholischen Kirchen die<br />

Kräuterbuschen geweiht. Ihre bis zu 77 verschiedenen<br />

Kräuter sollen Unheil abwenden.<br />

anregt, wie die lange Hitze,die wir<br />

in denvergangenen Wochen hatten.<br />

»Wia‘sisch, es isch ned reachd«, wie es<br />

ist, es ist nicht richtig.<br />

Aber der Regentut gut, die Natur<br />

braucht‘sund man muss nicht mehr den<br />

Garten gießen. Allerdings brachte die<br />

Wetteränderung auch starke Gewitter<br />

und Unwetter mitsich. Dagegen, so der<br />

Volksglaube,können die »Kreiterbuscha«<br />

helfen, die Kräuterbüschel, die an Mariä<br />

Himmelfahrt, somit am vergangenen<br />

er Fasching ist vorbei, die Mäschkerle<br />

können ihr Faschingskostüm<br />

D<br />

nun verräumen –heute istAschermittwoch.<br />

Unddagehörte bei einem<br />

rechten Augschburger Cowboyund<br />

<strong>West</strong>ernheld früher natürlich auch<br />

die »Bläddlesbischdol« dazu –»ohne<br />

warsch oifach koi Cowboyned«.<br />

Damals war noch nicht die Rede von<br />

gewaltverherrlichenden Spielzeugwaffen<br />

und Laserschwertern. Es warenPistolen,<br />

die mit konfettiartigen<br />

Papierplättchen bestückt wurden, die<br />

mit schlagempfindlichem Explosivstoff<br />

gefüllt waren –manchmal hat‘sau<br />

Wochenende am 15.August, geweiht<br />

wurden. Verbrennt man bei Gewitter<br />

Kräuter davon im Haus, soll es Haus<br />

und Hofvor Blitzeinschlag schützen.<br />

Aber dazu muss man schon die richtigen<br />

Kräuter zusammengebunden haben<br />

–die Wetterkerze ist in diesem Falle<br />

besonders wichtig. Die Anzahl der Kräuter<br />

und welche ist festgeschrieben und<br />

orientiert sich an magischen Zahlen, wie<br />

sieben hoch bis zur 77. Doch wer kennt<br />

diese vielen Kräuter heutzutage noch?<br />

Undwennessolange nicht mehr<br />

geregnet hat, dann steht das Wasser<br />

erstmal und »Batschlacha auf dr Stroß«,<br />

8. August: <strong>Augsburg</strong>er Friedensfest<br />

15.August: Mariä Himmelfahrt<br />

g‘funkt, peng, peng! Undawenghod‘s<br />

nochm Deifi g‘schdunga, nach dem<br />

Teufel gerochen -wegen dem Schwefel!<br />

Später gab es dann die Munition<br />

als kleine aufgerollte Bänder,dann als<br />

Plastikringe zum Einlegen.<br />

Ein Mäschkerle trug im Schwäbischen<br />

ein »Faschingshäs« –das Faschingskostüm.<br />

Das »Häs« war lediglich ein<br />

anderes Wort für Kleidung.Wer es sich<br />

leisten konnte und was auf sich hielt,<br />

hatte somit zum »Anhäsa« –zum Anziehen<br />

–ein Werktags-, ein feines Sonntags-<br />

und ein besonderes Ausgehhäs.<br />

Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

Pfützen auf der Straße,sind ausnahmsweise<br />

richtig schön. Als Kinder sind wir<br />

reingesprungen, dass es spritzte. Und<br />

war die »Batschlach« in einer Erdsenke,<br />

dann hieß es runter mit »de Schlappa«,<br />

den Sandalen, und »barfuaß neighupft«,<br />

barfuß reingesprungen, bis »dr Baadz<br />

zwischa de Zea rausdruckt hod«, es<br />

den nassen Dreck zwischen denZehen<br />

heraus drückte.Abends mussten wir<br />

dann, wenn auch widerwillig, natürlich<br />

»d‘ Fiaß«, die Füße,waschen.<br />

Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi<br />

1 2 3 4 5<br />

6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

r Schwabe in seiner Knausrig- und Sparsamkeit etwas umsonst bekommt, dann<br />

<br />

<br />

e Gang auf den Augschbur-<br />

ristkindlesmarkt heuer.<br />

ristkindlesmarkt kriegt man<br />

urg ja fastalles, von dicken<br />

gelben Pullundern mit<br />

uten drauf, (wia wiaschd!),<br />

schdig-Chrischdkindle<br />

ristkind)<br />

in dutzendfacher<br />

und glitzernde Kugeln.<br />

umEssen, des hält beim<br />

b und Seel zam und der<br />

ieFingerwarm. Da geht<br />

rinstikt des Sparens mit dem<br />

ch:»Dia<br />

Wurschdisabr deir,<br />

abr gern<br />

dia andere da da-<br />

gleiche chlängerfirs Geld!«<br />

Schadenfreude sei die schönste Freude, aber derjenige, dem das<br />

Missgeschick passiert, hat meist auch noch Spott zu ertragen.<br />

auch keine guten Aussichten,ein paar<br />

Zentimeter zu wachsen –ich gebe diese<br />

Hoffnung aber nicht auf.<br />

Doch was brachte der kurze Ausflug:<br />

»a dicksKnui mit am mords Bladschare«,<br />

ein dickes Knie mit einem großen<br />

blauen Fleck. Man muss schon eine<br />

große Graddl machen (Die Graddl ist<br />

der Schritt, also die Körperregion zwischen<br />

den Beinen. Eine Graddl machen<br />

bedeutet eine Grätsche machen) und<br />

dabei rutschte ich aus und hab mir »d‘<br />

Graddl verrissa«, weil ich mal wieder die<br />

verkehrten »Latschn« (Schuhe) an hatte.<br />

1. Mai: Tagder Arbeit<br />

25. Mai: Christi Himmelfahrt<br />

(Diese Wurst ist aber teuer,dann hätte<br />

ich aber gerne die anderedaneben,<br />

diese ist länger für das gleiche Geld!),<br />

meinte die Frau vormir,»undaweng<br />

25. Dezember: 1. Weihnachtsfeiertag<br />

26. Dezember: 2. Weihnachtsfeiertag<br />

Nein, ich muss nicht zum Arzt, denn<br />

mit der »Graddl« ist nun der Schritt<br />

meiner Hose gemeint, die danach<br />

hinten ganz schön Einblick gewährte.<br />

Fazit: Ichlag im »Baaz«, im Matsch,<br />

war »seuchnass« (total nass) und sah<br />

aus »wia adreggedeSuggl frisch aus dr<br />

Sauwuale«, wie ein dreckiges Schwein<br />

frisch aus der Suhle. Aber meine Mitwanderer<br />

hatten wenigstens was zu<br />

lachen –dawaren sich die Schwaben<br />

und Nicht-Schwaben in der Schadenfreude<br />

einig.<br />

mehr Sembf drauf, der koschd nix egschdra.«<br />

(Und etwas mehr Senf darauf,<br />

der kostet nichts extra.) Da übermannt<br />

den Schwob »da Ruach«, eine Kombination<br />

aus Gier und Geiz. Unddrängla<br />

(drängeln) tundie friedlichen Schwoba<br />

mit jedem »Ellaboga, den se han« (mit<br />

jedem Ellenbogen, den sie haben).<br />

Den Ratder Bekannten: »Gang an den<br />

Schdand, do machens dir d’Dass vollr!«<br />

(Gehe an diesen Stand, da machen sie<br />

dir die Tasse voller), befolgte ich. Den<br />

zweiten Glühwein gab’s vom Stand, wo<br />

sie die Tassen nicht so voll machen,<br />

der war nicht so »ras«, so sauer.»Liabr<br />

zahl imeh ond er schmegd mr bessr.«<br />

Broschd!<br />

Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

Seite 4 Mittwoch, 11.Januar 2017 38 Jahre<br />

STADTZEITUNG<br />

SPORT<br />

Kommentar<br />

vonDavid Libossek<br />

Wintergame:<br />

Warumnicht?<br />

Jubelschreie, Schnappatmung,<br />

Gänsehaut: Das 6:5 nach Verlängerung<br />

der <strong>Augsburg</strong>er Panther<br />

gegen den EHC München<br />

war hochemotionale Werbung<br />

für den Eishockeysport. Auch<br />

aus sportlicher Sicht wurden<br />

den Zusehern die weit offen stehenden<br />

Münder immer wässriger:<br />

Mal taktisch geprägt, mal<br />

wuchtig-körperbetont, mal<br />

anarchischunvorhersehbar.<br />

Und aus <strong>Augsburg</strong>er Sicht: Ein<br />

Ende der zuletzt vielen Leiden<br />

gegen den redbullisierten Rivalen<br />

aus München. Auch wenn<br />

der AEVärgerlicherweiseein 5:2<br />

ausder Hand gab; dass er dann<br />

dennoch gewann,zeigt,dassdie<br />

Mannschaft auch Rückschläge<br />

wegstecken kann. Und außerdem<br />

wäre dieses thrillereske Ende<br />

mit der Verlängerung und<br />

dementscheidenden Shugg-Penalty<br />

ausgeblieben.<br />

Das beinahe aberwitzige Hin<br />

und Her auf dem Eis ließ auch<br />

<strong>Augsburg</strong>. Rechtsverteidiger<br />

Daniel Opare, der aktuell ohnehin<br />

auf eigenen Wunsch vom<br />

FC <strong>Augsburg</strong> vomTrainingfreigestellt<br />

wurde undnicht mit der<br />

Mannschaft ins Trainingslager<br />

nach Marbella gereist war, hat<br />

den FCA auf Leihbasis verlassen.<br />

Der 26-jährige Ghanaer<br />

wird sich bis Saisonende dem<br />

französischen Zweitligisten RC<br />

Lens, aktuell Tabellendritter in<br />

der Ligue 2, anschließen. Über<br />

Leihe nach Lens<br />

die Stimme des Kommentators<br />

der Telekom sich einige Male<br />

überschlagen und endete in der<br />

Forderung, die Partie als Wintergame<br />

2019 anzusetzen, als<br />

Freiluftspiel also,wie es am Wochenende<br />

Mannheim und<br />

Schwenningen in der Arena der<br />

TSGHoffenheim austrugen. Das<br />

Stadion des FC <strong>Augsburg</strong> würde<br />

sich für eine solche Verwandlungsicherebenfalls<br />

anbieten.<br />

Freilichwäredas eher einEvent-<br />

Spektakel mit einer anderen<br />

Stimmung als im engen Hexenkessel<br />

Curt-Frenzel-Stadion. Allerdingsbegegnen<br />

sich <strong>Augsburg</strong><br />

und München ja in der Hauptrunde<br />

der DEL vier Mal –ein<br />

Duell davon in diesem speziellen<br />

Rahmen auszutragen, wäre<br />

eine feine Sache. Die Partie am<br />

Sonntag war schonmal eine<br />

großartige Bewerbung. Die Eishockeystadt<strong>Augsburg</strong>hätte<br />

eine<br />

weitere Würdigung ohnehin allemalverdient.<br />

die finanziellen Ausleihmodalitätenhaben<br />

beide Vereine Stillschweigen<br />

vereinbart. Das hat<br />

der FC <strong>Augsburg</strong> in einer Pressemitteilungbekanntgegeben.<br />

„Daniel erhofft sich von dem<br />

Wechsel, dass er die für seine<br />

Entwicklung wichtige Spielpraxis<br />

erhält und näher an seiner<br />

in Paris lebenden Familie sein<br />

kann“, wird FCA-Geschäftsführer<br />

Sport Stefan Reuter zitiert.<br />

(oh)<br />

What the Shugg?!<br />

EISHOCKEY / Die<strong>Augsburg</strong>er Panther gewinnen ein Achterbahn-Derbygegen den EHC München.<br />

6:5 heißtesamEnde nach Verlängerung. StürmerJustin Shugg wirdmit drei Torenzum Helden.<br />

George Stadler<br />

<strong>Augsburg</strong>. In einem dramatischen<br />

und hochklassigen Spitzenspiel<br />

punktet der AEV erstmals<br />

in dieser Saison gegen den<br />

EHC RB München. Es hätten<br />

auch drei Punkte sein können,<br />

aber Münchenegalisierte in der<br />

Schlussphase einen 2:5-Rückstand.<br />

In der letzten Minute der<br />

Verlängerung krönte Justin<br />

Shugg seine herausragende<br />

Leistung: Erverwandelte einen<br />

Penalty und verhinderte so das<br />

Penaltyschießen. In der regulären<br />

Spielzeit hatte er bereits<br />

zweimal getroffen, die anderen<br />

Tore für den AEV erzielten Steffen<br />

Tölzer, Gabe Guentzel und<br />

BenHanowski.<br />

Das Spiel ging rasant los und<br />

wogtevom Eröffnungsbullyweg<br />

hin und her.Münchenhatte zunächst<br />

mehr Puckbesitz, wurde<br />

jedoch an guten Chancen gehindert,<br />

der AEV hatte etwas<br />

wenigervom Spiel, war aber im<br />

Angriffsdrittelbrandgefährlich.<br />

Ab der 18. Minute fielen die<br />

Tore. Zuerst fälschte Jaffray einen<br />

Schuss vonSeidenbergunhaltbar<br />

ab, was der Kapitän<br />

gleich ausmerzte: Steffen Tölzer<br />

zog ab und glich aus –19 Sekunden<br />

nach Münchens Führung.<br />

Ein paar Sekunden danach<br />

musste ein Münchner auf<br />

die Strafbank. Einen weiteren –<br />

Davies wurde vonhinten indie<br />

Bande gecheckt –bestraftendie<br />

Schiedsrichter nicht. Mit Folgen:<br />

Es entwickelte sich aus<br />

dieser irregulären Aktion ein<br />

Konter und Macek überwand<br />

Boutin im <strong>Augsburg</strong>er Tor.<br />

Im Mitteldrittel dominierte<br />

zunächst weiter der EHC, nach<br />

etwa zehn Minuten drehte der<br />

AEV richtig auf, ließ sich vom<br />

Rückstand nicht irritieren und<br />

Eiskalter Dezember-Zugang: Justin Shugg entscheidet mit seinem Penalty das irre Derby der <strong>Augsburg</strong>er Panther<br />

gegen den EHC München. WeitereFotos: www.stadtzeitung.de.<br />

Foto: George Stadler<br />

nahm dasHeft in die Hand.<br />

Das schnelle Spiel war wohl<br />

die Ursache, dass mehrere Sekunden<br />

lang niemandem auffiel,<br />

dass sich München zu<br />

sechst gegen einen <strong>Augsburg</strong>er<br />

Angriff wehren musste–bis der<br />

Linienrichter darauf hinwies.<br />

Die Panther kombinierten in<br />

der anschließenden Überzahl<br />

gefällig und nach einem Pass<br />

von Stieler, der Shugg am Tor<br />

anspielte, traf der Dezember-<br />

Zugang aus spitzem Winkel<br />

mithilfe von Leggios Maske<br />

zum2:2 (30.). DerMeisterwirkte<br />

nunangeschlagen. Keine drei<br />

Minutenspäter klaute Trupp einem<br />

Münchner die Scheibe,<br />

passte auf Guentzel und der<br />

rasteallein Richtung Leggio: die<br />

Führung(32.).<br />

Und Shugg legte nach: Fünf<br />

Minuten waren im Schlussabschnitt<br />

gespielt, daschloss er<br />

eine Kombination von Parkes<br />

und Dinger, dieses Mal über<br />

Leggios Schulter, ab. Und es<br />

kam noch besser: Hanowski<br />

fälschte einen LeBlanc-Schuss<br />

zum 5:2 ab. Aber München<br />

steht nicht vonungefährander<br />

Tabellenspitze, innerhalb von<br />

vier starken Minuten schafften<br />

sie den Ausgleich. Boyle, Joslin<br />

im Powerplay und Jaffray per<br />

Bauerntrickglichen aus.<br />

Verlängerung, vier <strong>Augsburg</strong>er<br />

gegen vier Münchner auf<br />

dem Eis. In der letzten Minute<br />

vordem Shoot-outbrach Shugg<br />

durch, konnte nur durch ein<br />

Foul gestoppt werden und traf<br />

im Fallen den Pfosten–alsoerhielt<br />

er den Penalty und er verwandelteeiskalt.<br />

Riesiger Jubelauf den Rängen<br />

und eine Spielertraube aufdem<br />

Eis feierten den Sieg gegen den<br />

übermächtig erscheinenden<br />

Gegner aus der Landeshauptstadt.<br />

Ein sensationelles Eishockeyspiel<br />

endete mit dem<br />

Sieg des an diesem Abend besserenTeams.<br />

In Köln undgegen<br />

Mannheim –zweiweitere<br />

Spitzenspiele warten<br />

Dem AEV braucht angesichts<br />

dieser Leistung auch vor den<br />

kommenden schweren Aufgaben<br />

nicht bange sein: Am Freitag<br />

geht es nach Köln und am<br />

nächsten Sonntag steigt das<br />

nächste Spitzenspiel im Curt-<br />

Frenzel-Stadion –um16.30 Uhr<br />

gastiert Mannheim.<br />

Wirräumen unser Lager!<br />

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»Wortschätzle«<br />

für das Jahr 2017<br />

Februar 2017<br />

<br />

ndlich regnet‘s.Obwohl das Wetter<br />

in ein paar Tagen genauso zum<br />

E<br />

»dagega wettra«, dagegen schimpfen,<br />

August 2017<br />

ABläddlesbischdol macht Krach ond schdingt<br />

Mai 2017<br />

Dezember 2017<br />

»Wia aSuggl aus drSauwuale«<br />

awar das ein verregnetes Wochenende.Und<br />

bei den Temperaturen<br />

J<br />

gab es bei der Wanderung zum 1. Mai<br />

»Dr Sembf koschd nix egschdra!«<br />

Leser fotografieren<br />

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38 Jahre<br />

STADTZEITUNG Mittwoch, 11.Januar 2017 Seite 5<br />

AUGSBURG<br />

„So viele Besucher<br />

wienoch nie“<br />

TIERE / Der <strong>Augsburg</strong>erZoo zieht positiveBilanz für 2016 –inklusive<br />

Gästerekord. Im neuen Jahr solleswiederGiraffen geben.<br />

<strong>Augsburg</strong>. Der Zoo <strong>Augsburg</strong><br />

blickt zufrieden auf das Jahr<br />

2016zurück. 656 223 Menschen<br />

habenden Zoo im vergangenen<br />

Jahr besucht – „so viele wie<br />

noch nie“, freut sich ZoodirektorinBarbara<br />

Jantschke. Dies entsprecheeiner<br />

Steigerung um 13<br />

Prozent.<br />

Die unbestrittenen Stars des<br />

vergangenen Jahres seien Kibo<br />

undKeeva gewesen, so derZoo<br />

in seiner Pressemitteilung. Die<br />

beiden Breitmaulnashörner,die<br />

im Februar im Abstand von<br />

zehn Tagen geboren wurden.<br />

Beide hättenimSturm dieHerzender<br />

Besucher erobert. Auch<br />

die imMai eröffnete Biber-Otter-Anlage<br />

locke zahlreiche Besucher<br />

in den Zoo.„Mitdem 12.<br />

Projekt des Vereins Freundeskreis<br />

des <strong>Augsburg</strong>er Zoo wurde<br />

ein weiterer Schwerpunkt<br />

auf die heimische Tierwelt mit<br />

dem Lebensraum Wasser gesetzt.<br />

Nebendem europäischen<br />

Bibern und den quirligen eurasischen<br />

Ottern werden im Innenbereich<br />

in drei großen<br />

Aquarien auch heimische<br />

Fischarten aus Lech und Wertach<br />

präsentiert“, schreibt der<br />

Zoo. Nach der Bewilligung eines<br />

Investitionszuschusses<br />

durch denStadtrat hat der Aufsichtsrat<br />

der Zoo GmbH zum<br />

Ende des Jahres 2016 zudem<br />

noch den Bau der neuen Elefantenanlage<br />

genehmigt, die<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

Der Zoowill es 2017 noch einmal mitGiraffenversuchen. Zwischenzeitlich<br />

hatte man nach mehreren Unglücksfällen auf das Halten der Langhälse<br />

verzichtet.<br />

Foto: Archiv/Kristin Deibl<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

der Zoo <strong>Augsburg</strong> zusammen<br />

mit dem Freundeskreis in den<br />

nächsten Jahren planen und<br />

umsetzen will.<br />

Im Laufe des kommenden<br />

Jahres sollen des Weiteren wieder<br />

Giraffen nach <strong>Augsburg</strong><br />

kommen. Die Haltung wurde<br />

vorübergehend aufgegeben, da<br />

das Giraffenhaus derzeit modernisiertwird.<br />

In der Vergangenheit hatte<br />

%<br />

%<br />

% ALLES<br />

ALLES<br />

MUSS<br />

RAUS!<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

der Zoo mit seinen Giraffen<br />

nicht viel Glück. Vier der Tiere<br />

waren innerhalb von zwei Jahren<br />

gestorben. Zuletzt konnte<br />

im Februar 2015 Giraffenweibchen<br />

Luna nach einem Sturz<br />

nicht mehr aufstehen und<br />

musste eingeschläfert werden.<br />

Naturschützer hatten den Zoo<br />

wiederholt vehement für die<br />

nicht artgerechte Haltung der<br />

Tierekritisiert. (kd)<br />

WSV<br />

LAGERRÄUMUNG<br />

Winter-Schluss-Verkauf bis zum 11.02.2017<br />

Mitmach-Aktionen und Führungen<br />

<strong>Augsburg</strong>. Bevor die Patienten<br />

in das neue Hauptgebäude des<br />

Josefinum umziehen, lädt die<br />

KJF Fachklinik am Sonntag, 15.<br />

Januar, von 13 bis 17 Uhr zum<br />

Tagder offenen Tür ein. Zahlreiche<br />

Mitmach-Aktionen, Vorträge<br />

und Führungen sind geplant.Die<br />

Besucher können die<br />

neuen Stationen der Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe, des Krankenhauses<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

sowie den Operationsbereich,<br />

die Kreißsäle und<br />

dasLabor besichtigen.<br />

Chefarzt Dr.GereonSchädler<br />

und Oberärztin Dr. Sibylle Horsinka<br />

stellen das Krankenhaus<br />

für Kinder und Jugendliche,<br />

insbesondere auch die Neugeborenen-Versorgung<br />

(Neonatologie)<br />

um 13.30 Uhr vor. Um<br />

14.30 Uhr geht ein Vortrag auf<br />

die Hilfe in der Klinik für Kinder-<br />

undJugendpsychiatrie und<br />

Psychotherapie (KJPP) ein. Ab<br />

15.30 UhrwirdüberGeburtshilfe<br />

und Operative Gynäkologie<br />

in der Frauenklinik informiert.<br />

Auch das Team der Ergotherapie,Kunsttherapie<br />

sowieMusikund<br />

Tanztherapie bietet Aktionen<br />

an. Außerdem gibt es eine<br />

„Teddyklinik mit Überwachungsplatz“,<br />

um jungen Patientendie<br />

Angst vordem Krankenhauszunehmen.<br />

Stillberaterinnen erläutern<br />

ihr Angebot. Eine OP-Simulation<br />

und ein Narkoseplatz können<br />

besichtigt werden. Zahlreiche<br />

Ärzte, Pflegekräfte und<br />

Therapeuten stehen als Ansprechpartner<br />

bei weiteren Aktionenzur<br />

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Seite 6 Mittwoch, 11.Januar 2017 38 Jahre<br />

STADTZEITUNG<br />

WINTERFOTOSDER LESERREPORTER<br />

Durchblick imNebel. Unter der Überschrift „Wer blickt denndanoch durch?“ hatunser Leser-Fotograf Stephan Lott dieses stimmungsvolleBildunter<br />

www.stadtzeitung.de veröffentlicht.<br />

Foto:Stephan Lott<br />

Raureif-Rahmen. Ganz nah dran amEis war Wunibald<br />

Wörle ausNeusäß.<br />

Foto: WunibaldWörle<br />

Durch die Baumformation. Unter den Linden der Wellenburger Alleewar Roland Schittenhelm<br />

am Silvesternachmittag unterwegs.<br />

Foto: Roland Schittenhelm<br />

Schneedecke über der Region. Sabine Presnitz aus Schwabmünchen hat diese Winterlandschaft<br />

fotografiert.<br />

Foto: Sabine Presnitz<br />

Tiefgründig. Mit „Verfrorenes Gras“ hat Paul Abromeit aus<br />

Langerringendieses Bild überschrieben. Foto:PaulAbromeit<br />

<strong>West</strong>liches Winterwunderland. Bilderbuchwetter mit<br />

strahlend blauem Himmel gabesanNeujahr in Diedorf, aufgenommen<br />

vonErich Martinek.<br />

Foto: ErichMartinek<br />

Morgendliche Sonnenstrahlen. Diesen Sonnenaufgang<br />

im Landkreis Landsberg hat der Neusässer Wunibald Wörle<br />

mitseinerKamerafestgehalten.<br />

Foto:WunibaldWörle<br />

Verschnörkelte Verästelung. Ganz schön reif ist das<br />

Motiv vonKerstin Summer.<br />

Foto: Kerstin Summer<br />

Kirchturm mit Zuckerhut. Mariä Himmelfahrt, Täfertingen,<br />

hatSebastian Summer fotografiert. Foto: Sebastian Summer<br />

Weiß-blaue Natur. Raureifkristalle aneinem Ast hat Hermann<br />

Oehmig eingefangen.<br />

Foto: Hermann Oehmig<br />

LeserReporter–Wasist das?<br />

Als LeserReporterhaben Sie,<br />

liebe Leser, die Möglichkeit,<br />

auf www.stadtzeitung.deBilder<br />

oder Texte von Ihrem<br />

Hobby, aus Ihrem Verein<br />

oder Ihrem Ehrenamteinzustellen.<br />

Kurzum: Sie können<br />

berichten, worüber Sie wollen,<br />

so viel und so oft Sie<br />

möchten. Dadurch werden<br />

Sie Teil unserer Community,<br />

in der bereits mehr als 5000<br />

Nutzer ausder Region registriertsind.

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Seite 8 Mittwoch, 11.Januar 2017 38 Jahre<br />

STADTZEITUNG<br />

AUS DER REGION<br />

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IN VENEDIG<br />

18.02.–19.02.2017<br />

25.02.–26.02.2017<br />

Abfahrt:<br />

Samstag 00.30 Uhr<br />

<strong>Augsburg</strong> /Plärrergelände<br />

Aufenthalt:<br />

Bereits Samstagmorgen gegen<br />

9.00 Uhr sind Sie in Venedig.<br />

Genießen Sie den ganzen Samstag<br />

die schönen Masken und<br />

das bunte Treiben des weltberühmten<br />

Karnevals.<br />

21.00 Uhr Rückreise nach <strong>Augsburg</strong>.<br />

Rückkehr:<br />

Sonntag frühmorgens<br />

Leistungen:<br />

•Busreise im Fernreisebus mit Bordtoilette<br />

•Einfahrtsgebühr: Wir bringen Sie direkt nach Venedig<br />

•Reiseleitung<br />

PREISE PRO PERSON<br />

Frühbucherpreis<br />

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gültig für Buchungen bis 27.01.17,<br />

danach 69,– € pro Person<br />

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25.02.–27.02.2017<br />

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1. Tag<br />

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00.30 Uhr <strong>Augsburg</strong>/<br />

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21.00 Uhr Transfer ins Hotel.<br />

2. Tag<br />

Am Sonntagmorgen bringen wir<br />

Sie wieder nach Venedig, wo Sie nochmals den ganzen Tag ausgiebig die<br />

Höhepunkte des Karnevals erleben können.<br />

Rückreise, Sonntag 21.00 Uhr<br />

Leistungen:<br />

•Busreise im Fernreisebus mit Bordtoilette<br />

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Doppelzimmer 159,– 169,–<br />

Einzelzimmer 179,– 189,–<br />

Frühbucherpreis gültig für Buchungen bis 27.01.17.<br />

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159,– €<br />

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Kätzchen nicht behandelt<br />

GERICHT / 34-Jährigeversucht, sichvor Tierarztkosten zu drücken. Nachbarin meldet Vorfallbeim<br />

Veterinäramt. Nunmuss die 34-Jährige 900EuroStrafe zahlen.<br />

Thomas Winter<br />

Aichach-Friedberg. Zu 900<br />

Euro Geldstrafe ist eine 34-jährige<br />

Friseurin aus dem Landkreis<br />

Aichach-Friedberg vor<br />

dem Amtsgericht Aichach verurteilt<br />

worden, weil sieihredrei<br />

Kätzchen –trotz eines Katzenschnupfens<br />

–nicht bei einem<br />

Tierarzt hat behandeln lassen.<br />

DerVorfall ereignetesichimJuni<br />

2016.Mehrere Tage littendie<br />

Tiere anden Symptomen des<br />

Katzenschnupfens. Schließlich<br />

zeigte eine Nachbarin die Katzenhalterin<br />

an. Jetzt stand die<br />

Frau vor Gericht. Sie entschuldigte<br />

ihr Verhalten damit, dass<br />

sie krank sei und kein Geld für<br />

dieBehandlunghatte.<br />

Katzenschnupfen klingt für<br />

den Laien erst mal harmlos.<br />

Tatsächlich verbergen sich hinterder<br />

Bezeichnung aber gleich<br />

mehrere ansteckende Erkrankungen<br />

der Atemwege und der<br />

Schleimhäute des Kopfes bei<br />

Katzen. Laut Anklageschrift der<br />

Staatsanwaltschaft litten die<br />

Jungtiere an verschiedenen<br />

Symptomen, unter anderem<br />

Niesen, vermehrter Nasen- und<br />

Augenflusssowie Verklebender<br />

Augendurch Eiter. Ein Tier war<br />

laut Aussage des Amtstierarztes<br />

stark abgemagert. Der gesamte<br />

Wurf wirkte vernachlässigt.<br />

Vertreten ließ sich die aufgrund<br />

einer schweren Krankheit<br />

seit einem Jahr Frührente<br />

beziehende Frau von Anwalt<br />

Christian Kwiauka aus <strong>Augsburg</strong>.<br />

Der Verteidiger übernahm<br />

dasMandat, ohneHonorar<br />

zuverlangen. Von Richter<br />

Walter Hell zu den Vorfällen befragt,<br />

erklärte die Angeklagte:<br />

2015 habe sie sich bei einem<br />

Bauern eine Katze geholt. Als<br />

diese eine Verletzung am Auge<br />

hatte, brachte sie das Tier zum<br />

Arzt. Die Kosten für die Behandlung:<br />

rund 200 Euro.<br />

Etwa im April des darauffolgenden<br />

Jahres brachtedie Katze<br />

in einem kleinen Schuppen nahe<br />

der Mietwohnung der Frau<br />

drei Junge zur Welt. Nachdem<br />

die Tiereeinige Wochen alt waren,<br />

so die 34-Jährige, erkranktensie<br />

an infektiöserKatzenrhinitis<br />

oder auch Katzenpneumonitis<br />

genannt. Laut eigenen Angaben<br />

habesie dieTieremit Kamillentee<br />

behandelt. Weil sie<br />

jedoch nur 1000 Euro Rente<br />

plus 550 Euro Pflegegeld monatlich<br />

erhalte, habe sie auf eine<br />

medizinische Behandlung<br />

verzichtet. Aufmerksam wurde<br />

das Veterinäramt auf den Fall<br />

Mit Kickstart zum<br />

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nicht geeignet. Vor Beginn einer Abnahme sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.<br />

©2017 Weight Watchers International Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Katzen können an Katzenschnupfen erkranken. Weil eine 34-Jährigeihrekranken Tiere nicht behandeln ließ, zeigte<br />

eine Nachbarin die Katzenhalterin an.<br />

Foto:Kristin Deibl<br />

aufgrund der Anzeige durch eine<br />

Nachbarin.<br />

Zwei Tierärzte des Landratsamtes<br />

Aichach-Friedberg statteten<br />

der Frau daraufhin einen<br />

Besuch ab, um die Kätzchen<br />

selbst inAugenschein zu nehmen.<br />

Laut Aussage eines der<br />

Amtstierärzte befanden sich die<br />

Tiere wohl schon seit Tagen in<br />

einem „akuten Zustand“. Die<br />

Wohnungder Frührentnerin sei<br />

unaufgeräumt gewesen, zudem<br />

habe es streng nach Katzenurin<br />

gerochen. Aufdie Nachfrage, ob<br />

sich die Tiere bereits in Behandlung<br />

befänden, habe die<br />

Angeklagte mit „Ja“ beantwortet.<br />

Eine klare Lüge, wieRichter<br />

Walter Hell feststellte.<br />

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Da die Katzenhalterin keine<br />

Augentropfen oder dergleichen<br />

vorzeigen konnte, fragten die<br />

Amtsärzte bei der von der<br />

34-Jährigen angegebenen Tierarztpraxis<br />

nach. Daman hier<br />

von den drei kranken Kätzchen<br />

nichtswusste, schautedas Veterinäramtbei<br />

der Frau noch einmal<br />

vorbei –und erteilte eine<br />

sofortige Anordnung, die Tiere<br />

behandeln zu lassen. Da die<br />

Frau selbst kein Auto hatte,<br />

brachten sie sie samt der Kätzchen<br />

zur nächsten Tierarztpraxis.<br />

Die Kosten für die Behandlung:<br />

226 Euro.<br />

DerStaatsanwalt gingmit der<br />

Katzenhalterin streng ins Gericht.<br />

Ihm leuchtete nicht ein,<br />

warum die Frau sich beim Tierarzt<br />

zunächst nicht wegen der<br />

Kosten schlau gemacht habe,<br />

anstatt zu Hause zusitzen und<br />

nichts zutun. Dass sie zudem<br />

Echt verführerisch.<br />

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Schüler &Studenten nur mit gültigem Ausweis! ***Gegen Vorlage des Personalausweises.<br />

**** Voraussetzung dafür ist,dass ein Elternteil für sich und seinem Kind die Skipässe erwirbt.<br />

noch die Amtstierärzte angelogen<br />

habe, wertete erals klare<br />

Unterlassung.Erforderte 90 Tagessätze<br />

je 15 Euro Geldstrafe.<br />

Der Anwalt der Angeklagten<br />

hieltdagegen,seine Mandantin<br />

sei aufgrund ihrer Krankheit<br />

mit der Situation psychisch<br />

überfordertgewesen.<br />

Richter Walter Hell sprach<br />

die Angeklagte schuldig des<br />

Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz<br />

durch Unterlassung.<br />

Die Entschuldigung der<br />

Friseurin, sie habe kein Geld,<br />

hielt erfür nicht wirksam. Sie<br />

verfüge monatlich über 1500<br />

Euro, zudem hätteman mit den<br />

Tierärzten sicher Ratenzahlung<br />

vereinbaren können. Sein Fazit:<br />

„Wer kein Geld hat, darf sich<br />

keine Tiere halten.“ Denn Katzen<br />

seien Lebewesen, für die<br />

man Verantwortung übernommen<br />

habe.<br />

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38 Jahre<br />

STADTZEITUNG Mittwoch, 11.Januar 2017 Seite 9<br />

AUGSBURG<br />

Tuberkulose-Fall<br />

an der Hochschule<br />

INFEKTIONSKRANKHEIT/Ein 23-jähriger Studentist erkrankt aus dem<br />

Ausland zurückgekehrt. Das Gesundheitsamt untersuchtden Fall.<br />

<strong>Augsburg</strong> Ein 23-jähriger Student<br />

der <strong>Augsburg</strong>er Hochschule<br />

hat sich imHerbst im<br />

Ausland mit Tuberkulose infiziert.<br />

Nun gilt esfür das Gesundheitsamt<br />

herauszufinden,<br />

ob er jemanden angesteckt hat.<br />

Die Infektionskrankheit Tuberkulose,<br />

früher auch<br />

Schwindsucht genannt, wird<br />

durch Bakterien verursacht. In<br />

der Regelgreifendie Erregerdie<br />

Lunge an. In Ländern wie<br />

Deutschland gilt die Krankheit<br />

als heilbar, trotzdem können<br />

schwere Komplikationen auftreten.<br />

Besonders gefährdet<br />

sind alte oder immungeschwächte<br />

Menschen und Kinder.<br />

Der 23-Jährige war zunächst<br />

bei seinem Hausarzt vorstellig<br />

geworden, weil er eine vermeintliche<br />

Sommergrippe<br />

nicht mehr loswurde. Dieser<br />

verwies ihn nach einigen Tests<br />

an das <strong>Augsburg</strong>er Gesundheitsamt<br />

weiter, das schließlich<br />

eine Tuberkulose diagnostizierte.<br />

Wie Ulrich Storr, Leiter des<br />

Gesundheitsamtes erklärt, dauereeseinige<br />

Wochen bisfestgestellt<br />

werden könne, ob die<br />

Krankheit ansteckend ist. Im<br />

Fall des 23-Jährigen kam die<br />

Bestätigung im November.<br />

Der betroffene Student ist<br />

nach wievor in Behandlung. Etwa<br />

ein halbes Jahr dauert die<br />

Therapie. Das Gesundheitsamt<br />

Ein Student derHochschule in <strong>Augsburg</strong>ist an Tuberkulose erkrankt.<br />

Foto: Archiv<br />

hat unterdessen gemeinsam<br />

mit der Hochschule eine Liste<br />

möglicher Kontaktpersonen erstellt.<br />

„Erfasst werden alle, die<br />

mit dem 23-Jährigen mindestens<br />

acht Stundenineinem geschlossenen<br />

Raum verbracht<br />

haben. Denn nur dann besteht<br />

die Gefahr einer Ansteckung“,<br />

so Storr. „Das ist nicht wie bei<br />

einer Erkältungoderdem Norovirus,<br />

dass man nur einmal an<br />

dem Erkrankten vorbeiläuft<br />

und wenige Stunden später<br />

Symptome bemerkt.“ Die Inkubationszeit,<br />

also die Zeit von<br />

der Ansteckung bis zum Ausbruch<br />

der Krankheit, betrage<br />

bei Tuberkulose etwa acht Wochen.<br />

„Die Untersuchung der<br />

Kontaktpersonen darf nicht zu<br />

früh erfolgen. Sonst erhält man<br />

möglicherweise keine sicheren<br />

Ergebnisse“, erläutert Storr, warum<br />

sich die Abklärung so lange<br />

hinzieht. „Insgesamt kann<br />

man aber sagen, dass es sich<br />

bei der Hochschule um einen<br />

Bereich mit jungen und hochgebildeten<br />

Menschen handelt.<br />

Alle Betroffenen sind in einem<br />

Alter,indem der Mensch einen<br />

sehr guten Abwehrstatus hat.<br />

Und alle waren sofort bereit,<br />

sich untersuchen zu lassen.“<br />

Ob sich dennoch einer der<br />

Studenten mit der Erkrankung<br />

angesteckt hat, wird sich voraussichtlich<br />

inden kommendenWochenherausstellen.<br />

(kd)<br />

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Seite 10 Mittwoch, 11.Januar 2017 38 Jahre<br />

STADTZEITUNG<br />

AUGSBURG<br />

LeserReporter<br />

im Portrait<br />

Wunibald Wörle<br />

Wunibald Wörles<br />

wunderbare Welten<br />

Dorthin entführt unser LeserReporter<br />

Wunbibald Wörle den<br />

Betrachter mit seinen Fotografien.<br />

Dabei ist<br />

der 59-Jährige<br />

gar kein Fotograf.<br />

„Beruflich<br />

binich in einer Buchhaltung tätig“,<br />

berichtet Wörle. Doch als<br />

LeserReporter hat erdie Möglichkeit,<br />

sein Hobby auszuleben<br />

und„den Lesern meineFotos zu<br />

zeigen.Das ist für mich einsehr<br />

wesentlicher Grund als LeserReporter<br />

aktiv zu sein.“ Erstaunlich,<br />

dass erals Reporter vorher<br />

keine Erfahrung hatte. Dafür<br />

aber hinter der Kamera. „Mit<br />

dem fotografieren habe ich in<br />

den 70-er Jahren begonnen“, erzählt<br />

er. Damals freilich noch<br />

miteinerKamera, „wodie Fotos<br />

noch entwickelt werden mussten“.Ein<br />

wirkliches Hobby wurde<br />

dieFotografie erst in denvergangenen<br />

Jahren, imdigitalen<br />

Zeitalter. „Ich<br />

entdecke beim<br />

fotografieren in<br />

unserer schönen<br />

schwäbisch-bayerischen<br />

Heimat immer neue Motive, die<br />

ich früher nicht so wahrnahm“,<br />

schwärmt Wörle von seiner neu<br />

gewonnenen Leidenschaft und<br />

ergänzt: „Auch interessiere ich<br />

mich für Blumen und Pflanzen,<br />

worübersich meine Mutter sehr<br />

freute.“<br />

Seine Lieblingsmotivesindallerdings<br />

jene, welche die Welt in<br />

einbesonderes Licht rücken. „Es<br />

reizen mich stimmungsvolle<br />

Landschaftsbilder, wie zum Beispiel<br />

Morgen- oder Abendstimmung.“(lib)<br />

LESERREPORTER<br />

auf www.stadtzeitung.de<br />

Freie Schule stelltsich vor<br />

<strong>Augsburg</strong>. „Luana“ heißt die<br />

erste Freie Demokratische<br />

Schule in <strong>Augsburg</strong>. Der Schulstart<br />

ist im September. ImCafé<br />

Tür anTür in <strong>Augsburg</strong> informiert<br />

der Verein „Eigenaktiv“<br />

über den aktuellen Entwicklungsstand<br />

der freien, demokratischen,<br />

inklusiven Schule<br />

Luana <strong>Augsburg</strong>. Beginn ist<br />

dam Freitag, 20. Januar, um<br />

19.30 Uhr. Das pädagogische<br />

Konzept wird vorgestellt und<br />

Fragen beantwortet. Anschließend<br />

soll Zeit für Diskussion<br />

undGesprächebleiben.<br />

Es ist bereits eine unverbindlicheSchulanmeldung<br />

möglich.<br />

Weitere Informationen stehen<br />

auf www.eigenaktiv.de.<br />

VonPriska Leja<br />

LESERREPORTER<br />

auf www.stadtzeitung.de<br />

Alles im Griffinder Fuggerei<br />

AUGSBURGER GEHEIMNISSE/Den Geheimnissen der Fuggerstadt auf der Spur: Wassichhinter den<br />

Klingelzügen der ältesten Sozialsiedlungder Welt verbirgt.<br />

<strong>Augsburg</strong>. Elisabeth Retsch hat<br />

alles im Griff.Sie steht in derältesten<br />

Sozialsiedlung der Welt,<br />

der <strong>Augsburg</strong>er Fuggerei, und<br />

hält dasEnde einesKlingelzugs<br />

in ihrer Hand. Es ist kreisrund<br />

und sieht aus wie ein ausEisen<br />

geschmiedetes Kränzchen. Seine<br />

Form kommt nicht von Ungefähr,<br />

erklärt die Gästeführerin:<br />

„Mit einem Griff wie diesemkonnteman<br />

selbstinstockdunkler<br />

Nacht überprüfen, ob<br />

man ander richtigen Haustür<br />

gelandet war. Denn fast jeder<br />

Einganghier in derFuggerei hat<br />

einen anderen.“<br />

Und tatsächlich: Wer aufmerksam<br />

durch die Gassen<br />

geht, sieht an jeder Haustür einen<br />

anderen Knauf am Klingelzug.<br />

Mal ist er zapfenförmig,<br />

mal insich gedreht, mal zum<br />

Kranz gebunden. Es gibt Griffe<br />

in Herzform, in Kugelform und<br />

in Spiralform. Elisabeth Retsch<br />

kennt sie alle: „Natürlich dienten<br />

sie in erster Linie Besuchern<br />

dazu, an der Haustür zu<br />

klingeln. Aber auch für die Bewohner<br />

waren sie hilfreich.<br />

Man musste sich nur einprägen,<br />

wie sich der eigene Klingelzug<br />

in der Hand anfühlte<br />

und hätte selbst mit verbundenen<br />

Augen die richtige Wohnungstür<br />

erkannt. Man hatte<br />

dann alsoalles im Griff.“<br />

In einer Siedlung wie der<br />

Fuggerei, wo sich die Häuser<br />

auch heute noch gleichen wie<br />

ein Eidem anderen, war das<br />

nurvon Vorteil.Zumal zurEntstehungszeit<br />

noch keine Straßenbeleuchtung<br />

gab. Wer<br />

nachts nach Hause kam und<br />

keine Laterne dabeihatte,<br />

Elisabeth Retsch hat einen der vielen individuellen Klingelknäufe inder<br />

Hand, die es in der <strong>Augsburg</strong>er Fuggerei gibt.Sie sorgtendafür, dassjeder<br />

seinen WegnachHause fand.<br />

Foto: HeikeThissen<br />

musste in absoluter Finsternis<br />

den Einlasszuseiner Wohnung<br />

finden. Das war schoninnüchternem<br />

Zustand nicht einfach,<br />

aber erst recht nicht, wenn Alkohol<br />

mit im Spielwar.<br />

„Auch für Kinder waren die<br />

unterschiedlichen Griffen am<br />

Klingelzug sehr hilfreich“, führt<br />

dieStadtführerin aus.<br />

Die individuellen Knäufe an<br />

den Klingelzügen sind inzwischen<br />

natürlich überflüssig geworden<br />

– jedenfalls, wenn es<br />

darum geht, den richtigen Eingang<br />

zu erkennen. Denn auch<br />

in derFuggerei hatimLaufe der<br />

Jahrhunderte der Fortschritt<br />

Einzug gehalten und die Straßenbeleuchtung<br />

mit sich gebracht.<br />

Sie besteht zwar immer<br />

noch aus Gaslampen. Die aber<br />

spenden genug Licht, damit jeder<br />

Bewohner den Weg nach<br />

Hause findet. Etliche der Klingelzügedienen<br />

aber auch heute<br />

noch ihrem wichtigsten Zweck:<br />

Sie lassen die Glocke imInneren<br />

ertönen und kündigen Besuch<br />

an. (pm)<br />

Für das Buch „Ausgburger Geheimnisse<br />

–50 spannende Geschichten<br />

aus der Fuggerstadt“<br />

sind die AutorinnenHeike Thissenund<br />

Eva-MariaBastzusammen<br />

mit der StadtZeitung auf<br />

der Suche nach <strong>Augsburg</strong>ern,<br />

dieentweder dieGeschichtehinter<br />

einemgeheimnisvollen Relikt<br />

erzählen können oder aber ein<br />

Relikt kennen, dessen Geheimnis<br />

für das Buch recherchiert<br />

werden kann.<br />

DieAutorinnen sind per E-Mail<br />

zu erreichen unter<br />

geheimnisse@bast-medien.de<br />

oder unter 07551/9474450.<br />

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AUGSBURG<br />

„Ruhezimmer“ für Mieterin<br />

80-Jährige fürchtetHerzinfarkt durch Umbau<br />

<strong>Augsburg</strong>. Ein Streit zwischen<br />

Mieter undVermieter um einen<br />

Fensteraustausch ist nun vor<br />

Justitia gelandet. Das Amtsgericht<br />

<strong>Augsburg</strong> musste ein Urteil<br />

sprechen.<br />

Die Vermieterin einer Wohnanlage<br />

im Stadtgebiet <strong>Augsburg</strong><br />

wollte nach undnachdie Holzfenster<br />

aller 50 Wohnungen<br />

durch Isolierfenster aus Kunststoffersetzen.<br />

Beiallen Mietern<br />

klappte der Austausch ohne<br />

größere Probleme –nur bei einer<br />

nicht. Die 80-jährige Mieterin<br />

wehrte sich gegen die Modernisierung.<br />

Sie sei soschwer<br />

herzkrank,dassdie Arbeiten ihre<br />

Gesundheit gefährden würden.<br />

Durch den Krach und den<br />

Lärm beim Fensteraustausch<br />

bestünde die Gefahr eines<br />

stressbedingten Herzinfarkts.<br />

Nachdem die Parteien schon<br />

seit 2007 außergerichtlich deswegen<br />

miteinander stritten, erhobdie<br />

Vermieterin 2014 Klage<br />

zum Amtsgericht<strong>Augsburg</strong>.Die<br />

Mieterin sollte verurteilt werden,<br />

die Erneuerung der Fensterzudulden.<br />

Der vom Gericht beauftragte<br />

medizinische Gutachter stellte<br />

fest, dass der mit den Arbeiten<br />

einhergehende psychische<br />

Stress das Risiko eines Herzinfarkts<br />

bei der Mieterin erhöht.<br />

Das kann aber weitgehend vermieden<br />

werden, wenn ihr während<br />

der Arbeiten ein ruhiges<br />

Zimmer mit normalen Temperaturenzur<br />

Verfügungsteht.<br />

Nach den gesetzlichen Vorschriften<br />

hat ein Mieter eine<br />

Modernisierungsmaßnahme zu<br />

dulden, wenn nicht Umstände<br />

für eine besondereHärte vorliegen.<br />

Das Gerichtkonnte beider<br />

Mieterin eine solcheAusnahme<br />

aber nicht feststellen.<br />

Sie muss nun den Fensteraustausch<br />

über sich ergehen<br />

lassen. Allerdingsmussdie Vermieterin<br />

gleichzeitig dafür Sorge<br />

tragen, dass ihr ein ruhiges<br />

Zimmer miteiner Raumtemperatur<br />

von mindestens 19 Grad<br />

zur Verfügung steht, wie dies<br />

vom Gutachter gefordert wurde.<br />

Nachdem die Berufung gegen<br />

das Urteil keinen Erfolg<br />

hatte, istesrechtskräftig. (oh)<br />

Mittwoch, 11.Januar 2017 ·Seite 11<br />

Informationsabend fürsEhrenamt<br />

<strong>Augsburg</strong>. Die <strong>Augsburg</strong>er Malteser<br />

suchen engagierte Menschen,<br />

die sich ehrenamtlich<br />

für andere einsetzen wollen.Etwa<br />

bei Sanitätsdiensten, in der<br />

Ausbildung, in vielfältigen sozialen<br />

Besuchs- und Begleitungsdiensten,<br />

in derJugendarbeit<br />

und in der Krisenintervention.<br />

Vorkenntnisse seien laut Maltesernicht<br />

erforderlich. „Ehrenamtliche<br />

erhalten die entsprechenden<br />

Schulungen selbstverständlich<br />

kostenfrei“, schreiben<br />

siezudem in ihrerPressemitteilung.<br />

Für alle Interessenten bieten<br />

dieMalteseramMontag, 16.Januar,<br />

um18.30Uhr in derMalteser-Geschäftsstelle<br />

in <strong>Augsburg</strong>,<br />

Werner-von-Siemens-<br />

Straße 10, dazu einen unverbindlichen<br />

Informationsabend<br />

an. Eine Anmeldungerbeten sie<br />

unter der Telefonnummer<br />

0821/258 50-0.<br />

DerGeschäftsführerder Malteser<br />

in Stadt und Landkreis<br />

<strong>Augsburg</strong>, Günter Gsottberger,<br />

hoffe auf viele Interessenten<br />

und betont, „dass alle, die eine<br />

neue Herausforderung suchen,<br />

sich sinnvoll in ihrer Freizeit<br />

engagieren wollen und die Gemeinschaft<br />

von Gleichgesinnten<br />

suchen, an diesem Abend<br />

viel über die interessanten Tätigkeitsbereiche<br />

und Möglichkeiten<br />

im vielfältigen Ehrenamt<br />

bei den Maltesern erfahren<br />

können. Das Entscheidende ist,<br />

dass Ehrenamtallen Beteiligten<br />

Freude undErfüllung gibt –und<br />

im Ehrenamt gibt es eigentlich<br />

nurGewinner.“ (pm)<br />

Vorbereitung aufFischerprüfung<br />

<strong>Augsburg</strong>. Im Berufsbildungszentrum<br />

(BBZ) am Alten Postweg<br />

in <strong>Augsburg</strong> findet am<br />

Samstag, 14. Januar, und Sonntag,<br />

15. Januar, sowie am darauffolgenden<br />

Wochenende,21.<br />

und 22. Januar, ein Viertages-<br />

Wochenend-Vorbereitungskurs<br />

zur staatlichen online Fischerprüfungstatt.<br />

Interessenten werden gebeten<br />

sich bei Kursleiter Gero<br />

Wurm unter Telefon 0160/<br />

7247497oder per E-Mail an<br />

info.fischerkurs@web.de zu<br />

melden.(oh)<br />

Damit der Sprung ins Eheleben den passenden Rahmen<br />

erhält, gaben die Lautenbacher Traumtage inder <strong>Augsburg</strong>er<br />

Fußball-Arenaalle notwendigen Tippsfür Heiratswillige. VomFotografen<br />

über den Anzugbis hinzuHochsteck-und Bartfrisur wurden<br />

im VIP-Bereich des Stadions alle Fragen beantwortet. Viele weitere<br />

Impressionen der Messe sind auf www.stadtzeitung.de in einer Bildergalerie<br />

zu finden.<br />

Foto: Valterio D’Arcangelo<br />

Audi BKK –Zusatzbeitrag<br />

bleibtstabil<br />

<strong>Augsburg</strong>. 1,7 Milliarden Euro<br />

umfasst das geplante Haushaltsvolumen<br />

der Audi BKK im<br />

kommenden Jahr. Der Zusatzbeitrag<br />

bleibt stabil bei 0,7 Prozent.<br />

Dies beschloss der Verwaltungsrat<br />

in Wolfsburg. Im<br />

laufenden Jahr istdie Audi BKK<br />

bislang um mehr als 40 000<br />

Neukunden auf rund 634 500<br />

Versicherte gewachsen. Die<br />

Weichen für das kommende<br />

Jahr wurden vom Verwaltungsrat<br />

der Audi BKK gestellt. Mit<br />

Rekordhaushalt und stabilem<br />

Beitragssatz, der mit0,7 Prozent<br />

weiterhin unter dem Durchschnitt<br />

in der Gesetzlichen<br />

ErsteHilfefür Hunde<br />

Hundekunde für Laien und Profis<br />

<strong>Augsburg</strong>. „Zahlreiche attraktive,<br />

spannende und hilfreiche<br />

Angebote für Hundefreunde“,<br />

kündigt Sabina Gaßner, Geschäftsführerin<br />

des Tierschutzvereins<br />

<strong>Augsburg</strong> und Umgebung<br />

e.V.,auchfür dasJahr 2017<br />

an.<br />

Den Auftakt des beliebten<br />

Jahresprogramms „Hundekunde<br />

2017“ machtamSonntag, 22.<br />

Januar, der wichtige „Erste-Hilfe-Kurs“<br />

im Tierheim <strong>Augsburg</strong>.<br />

Von 10 bis etwa 11.30 Uhr erläutern<br />

Tierärztin Dr. Doris<br />

Wirth und Hundetrainerin Simone<br />

Holzmeister praxisnah<br />

Erste Hilfe bei Hunden. Das<br />

reicht von Normwerten beim<br />

Hund über den Umgang mit einem<br />

verletzten Tier bis zur Zusammenstellung<br />

einer sinnvollen<br />

Notfallapotheke. Dazu kommen<br />

konkrete Maßnahmen etwabei<br />

Wundversorgung,Insektenstich,<br />

Hitzschlag,Magendrehung<br />

oder Schock. Die Kursgebühr<br />

beträgt 20 Euro/Person.<br />

– Anzeige –<br />

Krankenversicherung liegt, soll<br />

der Wachstumskurs der Krankenkasse<br />

weiter fortgesetzt werden.<br />

Die prämierten Satzungsleistungen<br />

und –angebote bleibenunverändert.<br />

„Die nachhaltige<br />

und weitsichtigeFinanzplanung<br />

unserer Krankenkasse<br />

schafft Stabilität. Mitglieder der<br />

Audi BKK bleiben daher auch<br />

im kommenden Jahr von Beitragserhöhungen<br />

und Leistungskürzungen<br />

verschont“, erklärt<br />

Jörg Schlagbauer, Vorsitzender<br />

des Verwaltungsrates<br />

und Mitglied des Betriebs- und<br />

Aufsichtsrats der AUDI AG.<br />

Mehr Infos: www.audibkk.de<br />

Im Notfall sollte jeder Hundebesitzer<br />

Erste HilfeamHund leistenkönnen.<br />

Foto: Johannes Grossruck/pixelio.de<br />

Eine Anmeldung ist erforderlich:<br />

Tierheim <strong>Augsburg</strong>,<br />

Holzbachstraße 4c,86152 <strong>Augsburg</strong>,<br />

Telefon 08 21/455 290-0,<br />

Email: verwaltung@tierheimaugsburg.de,<br />

oder direkt bei: Dr.<br />

Doris Wirth, Telefon 0821/48<br />

66 373, Email: hundeernaehrungsberatung@gmx.de<br />

oder<br />

im Internet: www.dorishundeernaehrungsberatung.de.(es)<br />

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161085

Seite 12 ·Mittwoch, 11.Januar 2017<br />

Veranstaltungen<br />

Veranstaltungsredaktion: ChristineWieser·E-mail: cwieser@stadtzeitung.de Telefon(0821) 5071-256 www.stadtzeitung.de/kartenservice<br />

Mi., 11. Januar<br />

Theater<br />

Oscar, 19.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, brechtbühne<br />

Kinder/Jugendliche<br />

Mitmachmärchenfür Kitas und Schulen,<br />

10 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Abraxas Märchenzelt<br />

Spark.-Planetarium<br />

DieZeitblasenreise, (empfohlenab8J.), 15<br />

Uhr -<strong>Augsburg</strong><br />

Vorträge<br />

Wohlstand durch Migration, 18.15 Uhr –<br />

<strong>Augsburg</strong>,Universität<br />

Rechtliche Grundlagen, von Einschulung<br />

und Übertritt an weiterführende Schulen,<br />

15.45Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Universität<br />

Do., 12. Januar<br />

Shows<br />

Petits Four Burlesque Show, 19.30 Uhr –<br />

Göggingen,Kurhaustheater<br />

Konzerte/Partys<br />

Zither und singende Säge, 15.30 Uhr –<br />

Neusäß, Caritas-SeniorenzentrumNotburga<br />

Philosophie Slam, 20.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Soho Stage<br />

Kinder/Jugendliche<br />

Mitmachmärchenfür Kitas und Schulen,<br />

10 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Abraxas Märchenzelt<br />

Spark-Planetarium<br />

Augen im All, (empfohlen ab 14 J.), 15 Uhr –<br />

<strong>Augsburg</strong><br />

Vorträge<br />

Theater alsGegenöffentlichkeit?, 17 Uhr<br />

–<strong>Augsburg</strong>, Zeughaus (Filmsaal)<br />

Fr., 13. Januar<br />

Theater<br />

DieGeierwally, 19.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

brechtbühne<br />

Quick and Dirty, 22.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

hoffmannkeller<br />

Die Schneekönigin, 20 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Abraxas Märchenzelt<br />

Neujahrs-Gala, 20 Uhr–<strong>Augsburg</strong>, Abraxas<br />

Theater<br />

Shows<br />

Alexander Merk, Zaubershow „HintersLicht<br />

geführt“, 19.30 Uhr –Göggingen, Kurhaustheater<br />

Dance Company, Neujahrs-Gala, 20 Uhr –<br />

<strong>Augsburg</strong>,KulturhausAbraxas<br />

Konzerte/Partys<br />

Beer Pong Tournament, 18 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

KantineFlammensaal<br />

WG-Party, 23 Uhr – <strong>Augsburg</strong>, Kantine<br />

,Flammensaal<br />

OpenDecks, –Beuler Room Edition, 23 Uhr<br />

–<strong>Augsburg</strong>, Kantine, Schwimmbad<br />

Der HerrPolaris, 22 Uhr–<strong>Augsburg</strong>, Soho<br />

Stage<br />

Downstairs, 23 Uhr–<strong>Augsburg</strong>,Soho Stage<br />

The good Sheperd, 22 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Weisses Lamm<br />

Spark.-Planetarium<br />

Polaris. Das Weltraum-U-Boot, (empfohlen<br />

ab 7J.), 15 Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

Vonder Erde zum Universum, (empfohlen<br />

ab 10 J.), 19.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

P.F. „TheWall, (empfohlenab14J.), 21 Uhr<br />

Sa., 14. Januar<br />

Theater<br />

Schon wieder Kuckuck, Theater in Gebärdensprache<br />

ab 16 J. ,19Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Kulturhaus<br />

Abraxas<br />

(R)EVOLUTION, 19.30 Uhr – <strong>Augsburg</strong>,<br />

brechtbühne<br />

Pünktchen &Anton, 15 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Kongress am Park<br />

Kleinkunst<br />

Sebastian Reich&Amanda, 20 Uhr–Bobingen,Singoldhalle<br />

Konzerte/Partys<br />

Schwefelgelb +Adam Usi, 20.30 Uhr<br />

–<strong>Augsburg</strong>, Soho Stage<br />

Galaball, 19 Uhr –Welden, Holzwinkelsaal<br />

Queenz of Piano: Verspielt, 19.30 Uhr<br />

–Göggingen, Kurhaustheater<br />

Hirnschrauber feat. TKNO & Eve<br />

Schwarz, 23 Uhr–<strong>Augsburg</strong>,Kantine<br />

Unterwelt, 23 Uhr–<strong>Augsburg</strong>, im SohoStage<br />

Liquid Session, 22 Uhr–<strong>Augsburg</strong>, Weißes<br />

Lamm<br />

Why not Band, 20 Uhr –Untermeitingen,<br />

The Four Corners Music Hall ,Siemensstr. 1,<br />

Tel.: 08232/90 48 41<br />

Spark.-Planetarium<br />

Lars –der kl. Eisbär, (empfohlen ab 5J.),<br />

13.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

Danei im Sternenauto, (empfohlen ab 6J.),<br />

15 Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

Ferne Welten –fremdes Leben?, (empfohlen<br />

ab 10 J.), 16.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

Zeitreise –vom Urknall zum Menschen,<br />

(empfohlenab10J.), 18 Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

Stella Nova, (empfohlenab12J.), 19.30 Uhr<br />

–<strong>Augsburg</strong><br />

Der Himmel der Maya, (empfohlen ab12<br />

J.), 21 Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

Märkte/Flohmäkte<br />

Oldtimer-Technikmesse, 8-18 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Messegelände<br />

So., 15. Januar<br />

Theater<br />

(R)EVOLUTION, 15 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, brechtbühne<br />

Pünktchen &Anton, 15 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Kongress am Park<br />

Konzerte/Partys<br />

Neujahrskonzert, „Tanzen möcht’ ich“ –<br />

<strong>Augsburg</strong>, KleinerGoldenerSaal<br />

VOICE 4U, 19.30 Uhr –Göggingen, Kurhaustheater<br />

Kinder/Jugendliche<br />

Oben inder Rumpelkammer, 15 Uhr –<br />

<strong>Augsburg</strong>,Abraxas Theater<br />

Giraffe &Krokodil, –und ziemlichviel Gefühl,<br />

15 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Junges Theater<br />

Die Schneekönigin, 15 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Abraxas Märchenzelt<br />

Spark.-Planetarium<br />

Rettung d. Sternenfee Mira, (empfohlen<br />

ab 4J.), 13.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

Geheimnis d. Papierrakete, (empfohlen ab<br />

4J.), 15 Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

Ursprung d. Lebens, (empfohlen ab 10.J.),<br />

16.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

Aeneas, auf d.Suche nach einer neuen Heimat,<br />

(empfohlen ab 10 J.), –<strong>Augsburg</strong><br />

In d. Tiefe desKosmos, (empfohlen ab10<br />

J.), 19.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

Märkte/Flohmärkte<br />

Oldtimer-Technikmesse, 9-16 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Messegelände<br />

Oberschönenfeld<br />

Gerhard Fiebig, Auftritt inder Ausstellung<br />

„Formund Farbe“, 15 Uhr –Oberschönenfeld,<br />

Volkskundemuseum<br />

Mo., 16. Januar<br />

Theater<br />

Pünktchen &Anton, 9Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Kongress am Park<br />

Vorträge<br />

Traditionskritik, und Eigentradition: Wie<br />

generierte die Reformation normatives religiösesWissen?,<br />

18.15Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Uni<br />

Wenn Physiker zu Hackern werden, 17.15<br />

Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Universität<br />

Von der prekären Gastfreundschaft, –<br />

Die „Rote Hochzeit“ in „GameofThrones“ und<br />

William Shakespeares „Titus Andronicus“,<br />

17.30 Uhr–<strong>Augsburg</strong>, Universität<br />

ForCycle, Perspektiven einer Ressourcenstrategie,<br />

14 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Bayerisches<br />

Landesamt für Umwelt<br />

Guter Rat, für Unternehmen und Existenzgründer.<br />

die „Aktivsenioren Bayern e. V.“halten<br />

einen Sprechtag im Landkreis <strong>Augsburg</strong><br />

ab. Kl.u.mittelständ. Firmen u. Existenzgründer<br />

haben die Möglichkeit, sich kostenlos in<br />

Firmenangelegenheiten beraten zu lassen,<br />

von 14bis 16 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Landratsamt<br />

<strong>Augsburg</strong>, Raum W001 (EG),<br />

Di., 17. Januar<br />

Theater<br />

Das große Wundenlecken, 19.30 Uhr –<br />

<strong>Augsburg</strong>,brechtbühne<br />

Pünktchen &Anton, 19 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Kongress am Park<br />

Konzerte/Partys<br />

Maxim Kowalew Don Kosaken, 19 Uhr –<br />

Höchstädt, Schloss Höchstädt<br />

Cara, Irish Folk, 19.30 Uhr –Göggingen, im<br />

Kurhaustheater<br />

Friedrich &Wiesenhütter, 20.30 Uhr –<br />

<strong>Augsburg</strong>,AbraxasRestaurant<br />

Kinder/Jugendliche<br />

Giraffe &Krokodil, –und ziemlichviel Gefühl,<br />

10 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Junges Theater<br />

Spark.-Planetarium<br />

DieMacht d. Sterne, (empfohlen ab 12 J.),<br />

15 Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

Vorträge<br />

Haunstetter Geschichte, Seniorentreffder<br />

CSU lädt zumVortrag: „Haunstetter Geschichte<br />

mitStraßennamen erzähl<br />

t“, Dozent Wilfried Matzke, Ltg. d-Städt. Geodaten-Amtes,15Uhr<br />

–Haunstetten,Ristorante<br />

Pizzeria Camouflage, Textilstr.6<br />

Mi., 18. Januar<br />

Shows<br />

Die Sandmalerei-Show, 19.30 Uhr –Göggingen,<br />

Kurhaustheater<br />

Kinder/Jugendliche<br />

Mitmachmärchen für Kitas und Horte,<br />

10 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Abraxas Märchenzelt<br />

Spark.-Planetarium<br />

Lars –der kleine Eisbär, (empfohlen ab5<br />

J.), 15 Uhr,–<strong>Augsburg</strong>,<br />

Vorträge<br />

Orson Welles „CitizenKane“, 18.15Uhr –<br />

<strong>Augsburg</strong>, Universität<br />

Infoabend, MontessoriKinderhaus , 20 Uhr<br />

–Meitingen,MontessoriKinderhaus<br />

DasDeutsche Museum, 18:15Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Staatl. Textil- u. Industriemuseum<br />

Do., 19. Januar<br />

Theater<br />

Oscar, 19.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, brechtbühne<br />

Kleinkunst<br />

„BestOfLive“, dasfastfood Theater,<br />

20 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Kresslesmühle<br />

Konzerte/Partys<br />

Echoes -Barefoot To The Moon, 19.30 Uhr<br />

–Göggingen, Kurhaustheater<br />

FilBoRiva, 20.30Uhr –<strong>Augsburg</strong>, im Soho<br />

Stage<br />

Beer Pong Tournament, 21 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

WeissesLamm<br />

Mnozil Brass, 19.30 Uhr – Gersthofen,<br />

Stadthalle<br />

Kinder/Jugendliche<br />

Giraffe &Krokodil, –und ziemlichviel Gefühl,<br />

10 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, AbraxasStudiob.<br />

Spark.-Planetarium<br />

Mrd. Sonnen- Reise durch die Galaxis,<br />

(empfohlen ab 14 J.), 15 Uhr–<strong>Augsburg</strong><br />

Digilogue blinking, Konzert, 20 Uhr<br />

Fr., 20. Januar<br />

Theater<br />

Die drei ??? Undder grüne Geist, 20 Uhr<br />

–<strong>Augsburg</strong>, Reese-Theater<br />

Die Weisse Rose, 19.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

brechtbühne<br />

Konzerte/Partys<br />

Mr. Irish Bastard, 19.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Kantine, Schwimmbad<br />

MarikaRossa, 23 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Kantine,<br />

Flammensaal<br />

Residents Club, 23 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Kantine,<br />

Schwimmbad<br />

AKTIONSFAHRT<br />

S K I F A H R E N<br />

EXTREM GÜNSTIG<br />

Axamer Lizum<br />

Samstag, 21.01.2017<br />

Samstag, 18.02.2017<br />

Samstag, 11.03.2017<br />

Michael Altinger<br />

Hell<br />

20.01.17 0 | 19:30 Uhr<br />

Doch lieber Single?<br />

Eine Popmusik-Revue<br />

04.02.17 02 | 19:30 Uhr<br />

Da ist wirklich für ALLE<br />

etwas dabei, oder?<br />

auch<br />

im<br />

ABO<br />

*<br />

14.01.17 | 19:30 Uhr<br />

Schwanensee<br />

Ballettklassiker mit Erzähler<br />

15.01.17 17 | 16:00 Uhr<br />

mit dem<br />

Operettentheater<br />

.9<br />

Salzburg<br />

Der Bettelstudent<br />

Operettklassiker<br />

21.01.17 17 | 17:00 Uhr<br />

für Kids<br />

ab 5<br />

05.02.17 | 15:00 Uhr<br />

Wohin<br />

sonst?<br />

Karten bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder hier:<br />

www.stadthalle-gersthofen.de<br />

weisse Rose Udo Zimmermann<br />

Vorstellung entfällt leider! 12. Januar 2017 |19.30 |brechtbühne<br />

Die geierwally Wilhelmine von Hillern<br />

13. Januar 2017 |19.30 |brechtbühne<br />

Quick &Dirty<br />

13. Januar 2017 |22.30 |hoffmannkeller<br />

(r)evolution Choreografien von<br />

L. Devos, M. Schröder, D.Dumais, K. Pastor<br />

14. Januar 2017 |19.30 |brechtbühne<br />

15. Januar 2017 |15.00 |brechtbühne<br />

Pünktchen und anton Erich Kästner<br />

14. und 15. Januar 2017 |15.00 |Kongress am Park<br />

gordon und Tapir<br />

15. Januar 2017 |11.00 |Probebühne 4(brechtbühne)<br />

dasgrosse wundenlecken (UA)<br />

Gerasimos Bekas<br />

zum letzten Mal! 17. Januar 2017 |19.30 |brechtbühne<br />

Besucherservice 0821. 324 4900 |www.theater-augsburg.de<br />

Das große Wundenlecken Foto: Kai Wido Meyer<br />

Abfahrt:<br />

6.00 Uhr ·<strong>Augsburg</strong>/Plärrergelände<br />

6.20 Uhr ·Königsbru unn/<br />

P2 an der Königstherme, Königsallee<br />

6.45 Uhr ·Klosterlechfeld/<br />

Otto-Wanner-Str./Park- und Wendeplatz<br />

Rückfahrt 16.00 Uhr ab Skigebiet<br />

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Mittwoch, 11.Januar 2017 ·Seite 13<br />

Veranstaltungen<br />

Veranstaltungsredaktion: ChristineWieser·E-mail: cwieser@stadtzeitung.de Telefon(0821) 5071-256 www.stadtzeitung.de/kartenservice<br />

Direkt ausdem Lebengegriffen<br />

Gregoriangeben letzteZugabe<br />

Saltatio Mortis im Spectrum-Club<br />

Mit „Best Of Live“ erfindet sich das<br />

fastfood Theater immer wieder neu<br />

und zeigt der Welt die Welt des<br />

Theaters: Tragödie, Komödie, Operette,<br />

Schmonzettebis in dieTraumwelt<br />

des Kinos. InSzenen, die genauso<br />

schnell entstehen wie man<br />

gucken kann, aufZuruf und Wunsch<br />

des Publikums. Vorher wissen die<br />

Schauspieler nicht, wassie tun. Aber<br />

sie sind darauf vorbereitet und verstehen<br />

es nun schon seit 20 Jahren,<br />

bestens zu improvisieren. Direktaus<br />

dem Lebengegriffen,schnell, witzig<br />

und intelligent verwandeln die<br />

Schauspieler Vorgaben des Publikums<br />

in unerwartete Szenen. Die<br />

Zuschauer liefern Stichworte und<br />

fiebern mit, wenn die Akteure sich<br />

in der Kresslesmühle <strong>Augsburg</strong><br />

Das Ensemble bietet das Beste, was<br />

Improvisationstheater zu bieten<br />

hat! Foto: Hilda Lobinger<br />

blitzschnell etwas einfallen lassen.<br />

So zu folgenden Terminen: Donnerstag,<br />

19. Januar und 23. Februar,<br />

Freitag 10. März sowie Donnerstag,<br />

6. April, jeweils um 20 Uhr.<br />

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(cw)<br />

Was1999 für ProduzentFrank Peterson<br />

und die Band begann, entwickelte<br />

sich rasant zueinem imposanten<br />

Siegeszug: mehr als zehn<br />

Millionen verkaufte Alben sowie<br />

zahlreiche Gold- und Platinauszeichnungen<br />

machen Gregorian zu<br />

einem der erfolgreichsten deutschen<br />

Acts weltweit. Aufgrund des<br />

großen Erfolges der Tournee 2016,<br />

haben sich Gregorian entschieden,<br />

ihrenFans 2017 noch eine letzte Zugabe<br />

zuspielen, bevor das Kapitel<br />

„Masters of Chant“ endgültig geschlossen<br />

wird. Im Januar und Februar<br />

werden bei 14Konzerten die<br />

einzigartigen Interpretationen bekannter<br />

Pop- und Rocksongs in<br />

Mönchskutte in einer spektakulären<br />

Symbiose von Sound und Licht<br />

Gregorian haben mit dem in 2015<br />

erschienenen Album „The Final<br />

Chapter“ das vorerst letzte Kapitel<br />

ihrer erfolgreichen „Masters Of<br />

Chant“-Saga aufgeschlagen.<br />

Foto:Nemo-Studio<br />

nocheinmal livezusehen undhören<br />

sein, in der Schwabenhalle <strong>Augsburg</strong><br />

am 29. Januar,um19Uhr.<br />

VERLOSUNG: 3x2 Tickets, online unter<br />

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(cw)<br />

Vorhang auf und Manege frei für<br />

SaltatioMortis. Foto: Dirk Rudolpf<br />

Für ihr neues Album schautenSaltatio<br />

Mortis dem herrschenden Zeitgeist<br />

inden Rachen. Die acht Spielleute<br />

blicken in „Zirkus Zeitgeist“<br />

rockend, mittelalterlich und kritisch<br />

fragend auf unsereWelt undGesellschaft.<br />

Neugierig und unbefangen<br />

toben sie sich kunstvoll mit ihren<br />

mittelalterlichen Instrumenten und<br />

einem ordentlichen Pfund Rock so<br />

modern wie noch nie durch unsere<br />

Welt und halten dem Zeitgeist den<br />

sprichwörtlichen Spiegel vor. Als<br />

moderne Eulenspiegel lassen sie<br />

sich den Spaß nicht verderben. Bei<br />

all den hässlichen Themen in den<br />

Medien wünschen sie sich: „Die<br />

Welt kann doch nicht so schlecht<br />

sein.“Das Fest für alle Sinne und eine<br />

fantastischeGelegenheit mitSalto<br />

Mortis ausgelassen zu feiern, gibt<br />

es am Sonntag, 22. Januar, um20<br />

Uhr (Einlass 19 Uhr) im Spectrum-<br />

Club <strong>Augsburg</strong>.<br />

VERLOSUNG: 3x2 Tickets, online unter<br />

www.stadtzeitung.de, Rubrik Gewinnspiele.<br />

(cw)<br />

Song Slam, 20 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Soho Stage<br />

Daily Rap, 23 Uhr–<strong>Augsburg</strong>, Soho Stage<br />

Downstairs atthe Indiedisco, 22 Uhr –<br />

<strong>Augsburg</strong>,Weisses Lamm<br />

Spark.-Planetarium<br />

Rettung der Sternenfee Mira, (empfohlen<br />

ab 4Jahren)15Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

Zeitreise –Vom Urknall zum Menschen,<br />

(empfohlen ab 10 Jahren), 19.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong><br />

Vorträge<br />

Expedition Erde: Stefan Glowacz, 19.30<br />

Uhr –Göggingen, Kurhaustheater<br />

Sa., 21. Januar<br />

Theater<br />

(R)EVOLUTION, 19.30 Uhr – <strong>Augsburg</strong>,<br />

brechtbühne<br />

Winter bei den Unterirdischen, 20 Uhr–<br />

<strong>Augsburg</strong>,Abraxas Märchenzelt<br />

Konzerte/Partys<br />

Vivid Curls &Sarah Straub, 19.30 Uhr –<br />

Göggingen, Kurhaustheater<br />

Pink Bungalow, 23 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Bungalow<br />

UFO, –upinthe sky, 22 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Kantine,Flammensaal<br />

Full Clip, 22 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Im weißen<br />

Lamm<br />

2000er Party, 23 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Kesselhaus,<br />

Mainfloor<br />

Deep House Session, 23 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Kesselhaus, Blackbox<br />

Märkte/Flohmärkte<br />

Fashion Flohmark, 11 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Kongress<br />

am Park<br />

Flohmarkt Kaufland Königsbrunn<br />

So. 30.03.14., Einlass 6Uhr -Verkauf ab 8Uhr<br />

So.15.01.17, Germanenstr. Einlass 6Uhr -Verkauf 16 ab 8Uhr<br />

Germanenstr. Keine 16, Neuwaren keine Neuwaren<br />

Fa. KMS 0176 /36342447<br />

FLOHMARKT ROCKFABRIK<br />

<strong>Augsburg</strong> -Riedingerstr.26<br />

Je.Mi. &Fr. 7–16 Uhr u. Sa.6–16 Uhr<br />

Info unter Tel.: 0176 /363 42 447<br />

So., 22. Januar<br />

Theater<br />

(R)EVOLUTION, 15 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, aufder<br />

brechtbühne<br />

Konzerte/Partys<br />

Wellküren, 19.30 Uhr –Göggingen, im Kurhaustheater<br />

Diefünf Räuber, u. d. Geheimnis im Sack, 11<br />

Uhr –<strong>Augsburg</strong>, KongressamPark<br />

Kinder/Jugendliche<br />

DasAbenteuervon Jakob Maus, 15 Uhr –<br />

<strong>Augsburg</strong>,Abraxas Theater<br />

Wintermärchenfür Kinder, 16 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Abraxas Märchenzelt<br />

Märkte/Flohmärkte<br />

Baby- u.Kinderkleider-Basar, auch Faschingskostüme,u.Spielsachen,von<br />

13 bis 15<br />

Uhr, ein Deckenverkauf für Kinder findet im<br />

Foyerstatt,Elternbeiratund derKiGa Zusamaltheim.<br />

Anm. telef. von 9-17 Uhr bei Fr.<br />

Frötschl 08272/98 50 633 oder 0176/<br />

60 90 82 12 sowie bei Fr. Wagner 08296/<br />

90 94 99 oder 0171/6587560. und<br />

www.kindergarten-zusamaltheim.de und<br />

Mo., 23. Januar<br />

Konzerte/Partys<br />

Wellküren, 19.30 Uhr –Göggingen, Kurhaustheater<br />

Di., 24. Januar<br />

Konzerte/Partys<br />

Kool Savas +Vega &Bosca +Montez,<br />

19.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Kantine, Flammensaal<br />

Quint-Essence, 20.30 Uhr – <strong>Augsburg</strong>,<br />

AbraxasRestaurant<br />

Kinder/Jugendliche<br />

Anton &Lilli, Das Leben ist einAbenteuer!,<br />

10 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, JungesTheater<br />

Vorträge<br />

Mit „adebis“ geht es leichter, 13.30 Uhr –<br />

<strong>Augsburg</strong>,KDFB Diözesanverband<br />

Mi., 25. Januar<br />

Kinder/Jugendliche<br />

Mitmachmärchenfür Kitas und Schulen,<br />

10 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Abraxas Märchenzelt<br />

Do., 26. Januar<br />

Theater<br />

GrandSlam, 20.30Uhr –<strong>Augsburg</strong>, aufder<br />

brechtbühne<br />

Shows<br />

Sven Ratzke, „Starman“, 19.30 Uhr –Göggingen,Kurhaustheater<br />

Kinder/Jugendliche<br />

Mitmachmärchenfür Kitas und Schulen,<br />

10 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Abraxas Märchenzelt<br />

Anton &Lilli. Das Lebenist ein Abenteuer!,<br />

10 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Abraxas Studiobühne<br />

Vorträge<br />

DieMonster, der atlantischen Passage. William<br />

TurnersSklavenschiff, 18.15Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Universität<br />

Fr., 27. Januar<br />

Theater<br />

Oscar, 19.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, brechtbühne<br />

Konzerte/Partys<br />

Maxim KowalewDon Kosaken, 19.30 Uhr<br />

–Stadtbergen,imBürgersaal<br />

Peutinger Gymnasium, „Wir machen Musik,<br />

da geht euch der Hut hoch“, 19Uhr –<br />

<strong>Augsburg</strong>,Abraxas Theater<br />

Band des Jahres 2017, 19.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Kantine, Schwimmbad<br />

All Black Everything, 21 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Kantine, Flammensaal<br />

Darker Moods, 23 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Kantine<br />

Pardon Ms. Arden, 20.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Soho Stage<br />

UrbanForces, 23 Uhr –Augsb. Soho Stage<br />

Indie Banquet, 22 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Lamm<br />

Kinder/Jugendliche<br />

Ball des Gymnasium, und der Realschule<br />

Maria Stern, „Funkelnde Sterne“, 19.30 Uhr –<br />

Göggingen, Kurhaustheater<br />

Sa., 28. Januar<br />

Theater<br />

Grattler-Oper, 19.30 Uhr –Göggingen,Kurhaustheater<br />

Stätzlinger Straße 12<br />

86165 <strong>Augsburg</strong><br />

GUTSCHEINAKTION*<br />

2Hauptgerichte bestellen<br />

1Hauptgericht<br />

gratis (Wert bis 10,- €)<br />

Reservierung erforderlich<br />

unter 0821/7292319<br />

*gültig bis 28.02.2017<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. bis So.11.00 bis 13.30 Uhr<br />

17.00 bis 21.00 Uhr<br />

Montag Ruhetag<br />

Keine Kartenzahlung<br />

Oh wie schönist Panama, 15 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

Kulturhaus Abraxas<br />

Oscar, 19.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, brechtbühne<br />

If dogs run free, 20.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>,<br />

hoffmannkeller<br />

Konzerte/Partys<br />

Rosenball, 19 Uhr –Welden, Holzwinkelsaa<br />

Titti Twister, 23 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Kantine,<br />

Flammensaal<br />

Substation #26, 23 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Kantine,Schwimmbad<br />

TexSolo, 20.30Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Soho Stage<br />

Futuro76, 23 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Soho Stage<br />

3Jahre we call itGeiles w/Who’s your<br />

Daddy, 23 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, Kesselhaus,<br />

Märkte/Flohmärkte<br />

Flohmarkt, 14 Uhr –Augsb., Kiga St.Konrad<br />

So., 29. Januar<br />

Theater<br />

Märchen, vonLiebeu.Erosmit Hang-Musik,<br />

18.30 Uhr –<strong>Augsburg</strong>, AbraxasTheater<br />

bekannt<br />

ausder<br />

HELENE<br />

FISCHER<br />

SHOW<br />

Shows<br />

Danceperados of Ireland, 19.30 Uhr –<br />

Göggingen, Kurhaustheater<br />

Kleinkunst<br />

“#humorphob“, Ingmar Stadelmann 19 Uhr<br />

–<strong>Augsburg</strong>, Spectrum-Club,<br />

Konzerte/Partys<br />

Gregorian, „Master of Chant“, 19 Uhr –<br />

<strong>Augsburg</strong>,Schwabenhalle<br />

WeitereVeranstaltungensieheauchAnzeigen<br />

Konzertbüro <strong>Augsburg</strong>, Theater<br />

<strong>Augsburg</strong>, Kresslesmühle, Parktheater,<br />

Stadthalle Gersthofen und StadtZeitungs-Kartenservice.<br />

Alle Angaben aufsämtlichen Veranstaltungsseiten<br />

ohne Gewähr!<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

AUGSBURG Kongress am Park<br />

WEGEN RIESIGER NACHFRAGE<br />

ZUSATZTERMIN<br />

ZUSATZTERMIN<br />

8. Juni ´17<br />

8. Juni ´17<br />

KARTEN:AZKartenservice RT.1 (Tel. 0821/7773410), StadtZeitungKartenservice (Tel. 0821/5071130)<br />

sowie an allen bekanntenVorverkaufsstellen.<br />

www.stadtzeitung.de/kartenservice<br />

<strong>Augsburg</strong>:<br />

Langenmantelstr. 14, Telefon0821/5071130<br />

Meitingen:<br />

ViaClaudia 1, Telefon082 71 /427828<br />

<strong>Augsburg</strong> – Barbarasaal<br />

Planet Wüste: 20.01.17:25,35 €<br />

Stefan Leonhardsberger & Martin<br />

Schmid: 11.03.17: 22,00 €<br />

Claus vonWagner: 18.03.17: 25,45€<br />

Rolf Miller: 10.11.17:26,55 €<br />

<strong>Augsburg</strong> – Kongress am Park<br />

NABUCCO: 18.01.17:43,90 € bis 71,90 €<br />

FALCO –Das Musical:<br />

21.01.17:43,90 € bis 73,90 €<br />

Wiener JohannStrauß Konzert Gala:<br />

30.01.17:51,00 € bis83,00 €<br />

<strong>Augsburg</strong> tanzt –Rock’n Roll Oldie<br />

Nacht: 04.02.17: 30,00/36,00 €<br />

Die Schneekönigin:<br />

18.02.17: 23,35 bis 27,75 €<br />

Elvis –Das Musical:<br />

26.02.17: 43,90 € bis 73,90 €<br />

MASSACHUSETTS–Das BEEGEES<br />

Musical: 03.03.17:39,90 € bis 69,90 €<br />

Hagen Rether:<br />

04.03.17: 23,25 € bis 33,15 €<br />

Wanda: 15.03.17: 33,30 €<br />

Simone Solga: 16.03.17: 25,00/28,00 €<br />

Herbert Pixner Projekt:<br />

17.03.17: 33,00 € bis 44,00 €<br />

ATribute to Frank Sinatra&Co.:<br />

25.03.17:25,00 € bis 36,00 €<br />

„One Moment in Time“ The Tribute<br />

Concert: Whitney performed by Nya<br />

King: 26.03.17:38,90 € bis 62,90 €<br />

ABBA-Story als Musical:<br />

28.03.17: 43,90 € bis 73,90 €<br />

Chris Tall:<br />

20.04.17: 33,15 €<br />

W.A. Mozart Requiem –M.Jansons:<br />

13.05.17: 45,00 € bis 78,00 €<br />

ErnstHutter&die<br />

Egerländer Musikanten:<br />

21.05.17: 35,00 € bis 51,00 €<br />

Kaya Yanar: 25.05.17: 34,50 €<br />

Die Greg is back&cash-n-go Show:<br />

26.05.17: 28,00 € bis42,00 €<br />

EnissaAmani: 25.11.17:32,02 €<br />

<strong>Augsburg</strong> – Kresslesmühle<br />

fastfoodtheater:<br />

19.01. /23.02./10.03.17: 20,35 €<br />

Sigi Zimmerschied:<br />

08.03.17: 25,45€<br />

Tipp der Woche!<br />

Martina Schwarzmann<br />

<strong>Augsburg</strong>-Schwabenhalle<br />

25.11.17 -20.00 Uhr<br />

Preise: 25,40 € bis 34,60 €<br />

<strong>Augsburg</strong> – Parktheater<br />

RickKavanien:<br />

24.03.17: 27,88 €<br />

JuttaSpeidel:<br />

26.03.17: 22,28 € bis 30,12 €<br />

Herbert &Schnipsi:<br />

27.04.17: 26,76/31,24 €<br />

Wellbappn:<br />

06.05.17: 20,04 € bis26,76 €<br />

Lisa Fitz: 23.06.17:26,76 € bis 33,48 €<br />

HG Butzko: 21.07.17: 22,28 € bis 30,12 €<br />

<strong>Augsburg</strong> – Schwabenhalle<br />

Gregorian Masters of Chant:<br />

29.01.17:37,80 € bis72,90 €<br />

The AustralianPinkFloyd Show:<br />

25.03.17: 59,00 € bis 64,80 €<br />

Die Teddy Show: 07.05.17: 35,75 €<br />

EhrlichBrothers:<br />

12.05.17: 43,50 € bis 84,90 €<br />

OTTO: 21.09.17: 47,50 € bis65,50 €<br />

Martina Schwarzmann:<br />

25.11.17: 25,40 € bis 34,60 €<br />

Bülent Ceylan: 14.12.17: 34,60 €<br />

<strong>Augsburg</strong> – Spectrum<br />

Caveman: 12.01.17:23,35 €<br />

KartstenKaie: 26.01.17:23,35 €<br />

Herr und Frau Braun:<br />

19.02.17: 21,00 €<br />

Dave Davis:<br />

20.03.17:27,75 €<br />

Patric Heizmann: 21.03.17:26,65 €<br />

Luise Kinseher: 30.03.17:23,25 €<br />

Gersthofen – Stadthalle<br />

Die Meisterdes ShaolinKungFu:<br />

12.01.17:39,20/43,70 €<br />

Michael Altinger: 20.01.17:22,40 €<br />

WOODSTOCK –The Story:<br />

03.02.17:43,00 € bis 53,00 €<br />

Pippo Pollina &Band:<br />

07.03.17:35,75 €<br />

ChrisBoettcher:<br />

11.03.17: 23,50/26,90 €<br />

Max Raabe solo:<br />

19.05.17: 41,00 € bis63,00 €<br />

Harry G:<br />

09.11.17: 29,85 €<br />

Rehling – Schloss Scherneck<br />

MichlMüller:<br />

20.07.17: 30,00 €<br />

WallyWarning:<br />

21.07.17: 35,75 €<br />

WillyAstor &Freunde –the Sound<br />

of Islands:<br />

23.07.17: 28,50 € bis 39,90 €<br />

Element of Crime:<br />

29.07.17: 39,75€<br />

GregorMeyle:<br />

30.07.17: 36,45 €<br />

Musicals<br />

TANZ DER VAMPIRE: München<br />

ROCKY–Das Musical: Stuttgart<br />

MARYPOPPINS: Stuttgart<br />

DisneysDER KÖNIGDER LÖWEN:<br />

Hamburg<br />

DASWUNDER VONBERN: Hamburg<br />

Disneys ALADDIN: Hamburg<br />

DisneysDER GLÖCKNERVON NOTRE<br />

DAME:Berlin<br />

SISTERACT: Berlin<br />

HINTERM HORIZONT: Berlin<br />

BLUE MANGROUP: Berlin<br />

Preise zzgl. 2 € Bearbeitungspauschale,<br />

Fehler und Zwischenverkauf vorbehalten

Seite 14 ·Mittwoch, 11.Januar 2017<br />

AUGSBURG<br />

Schönergründen in Gebäude 09a<br />

GRÜNDERZENTRUM / Der <strong>Augsburg</strong>er aiti-Park hilftseit 2002 Start-Upsbei derUnternehmensgründung. Bis 2018 wirdseine eigene Zukunftgestaltet.<br />

KristinDeibl<br />

<strong>Augsburg</strong>. Gebäude 09a im Sigma-Techno-Park:<br />

Das gleißende<br />

Sonnenlicht spiegelt sich in<br />

den Glasfronten des fünfgeschossigenBaus,<br />

in der Lounge<br />

lümmeln sich schwarze Ledersofas<br />

um Glastische, bunte<br />

Wände säumen lange Korridore,<br />

durchbrochen von Bürotüren.<br />

So präsentiert sich der aiti-<br />

Park, das Technologie- und<br />

Gründerzentrum in <strong>Augsburg</strong>.<br />

Von Hightech für den Kuhstall<br />

bis hin zu digitalenAbenteuern<br />

fürs Kinderzimmer finden sich<br />

hier zahlreiche Start-Ups aus<br />

der IT-Branche.Bis 2018 könnte<br />

sich allerdings einiges verändern:<br />

Ein „Zentrum mit neuem<br />

Anstrich“ soll es werden, wie<br />

Geschäftsführer Stefan<br />

Schimpfle es nennt. Und damit<br />

ist nicht nur eine neue Fassade<br />

gemeint. Es sollen vor allem<br />

Grundlagen für eine noch bessere<br />

Vernetzung geschaffen<br />

werden.<br />

Das Gründerzentrum in<br />

<strong>Augsburg</strong> gibt es bereits seit<br />

2002. „Eigentlichentstand es zu<br />

einem sehr ungünstigen Zeitpunkt,<br />

denn die’Internet-Blase’<br />

war gerade eben geplatzt“, erzählt<br />

Schimpfle. Trotz der<br />

schwierigen Rahmenbedingungen<br />

der IT-Branche, hätte sich<br />

der aiti-Park aber in der Folgezeit<br />

erfreulich entwickelt. „Die<br />

entstehenden Unternehmen<br />

haben eben solider geplant als<br />

zuvor“,soSchimpfle weiter.<br />

Seitdem haben sich im<br />

Gründerzentrumüberdie Jahre<br />

viele Start-Ups angesiedelt.<br />

Cattle Data ist einesdavon. Mit<br />

einem patentierten Verfahren<br />

bietet es eine automatisierte<br />

Fruchtbarkeits- und Gesundheitsanalyse<br />

beim Rind. Mit einem<br />

optischen System ermöglicht<br />

es Cattle Data Landwirten,<br />

genau zuerkennen, wann eine<br />

Kuh brünstig ist. „Nur dann<br />

kann sie besamt werden, bekommt<br />

ein Kalb und gibt<br />

Milch“, erklärt Geschäftsführer<br />

und Tierarzt Dr.Oliver Dietrich.<br />

„Übersehene Brünste sorgen in<br />

Deutschland jährlich für Verluste<br />

in Milliardenhöhe.“ Seinen<br />

Sitz hat das Unternehmen zum<br />

einen in einerHalleamRiedingerPark.<br />

Zumanderen in angemieteten<br />

Räumen im aiti-Park.<br />

„Dort haben wir ein schöneres<br />

Ambiente und können auch<br />

mal Kunden einladen“, sagt<br />

Dietrich.<br />

Stefan Leuchtenberg ist<br />

ebenfalls Mieter im Gründerzentrum.<br />

Er ist Mitbegründer<br />

der ploosh GmbH, die sich auf<br />

interaktive Kindermedien spezialisierthat.Das<br />

Unternehmen<br />

wurde im vergangenen Jahr von<br />

der Stadt mit dem Preis „Qualität<br />

made in <strong>Augsburg</strong>“ ausgezeichnet.<br />

Im Herbst hat die<br />

ploosh GmbH ihreneueste Kinder-App<br />

auf den Markt gebracht.<br />

Mit dem Spiel „Die<br />

Zwuggels – Reise ans Meer“<br />

können Kinder eine digitale<br />

Abenteuerreiseerleben und gemeinsam<br />

mit den Wichtel-Kindern<br />

Elfina und Olfred Sandburgen<br />

bauen, Schiffbrüchige<br />

retten und einen Schatz heben.<br />

Auch Leuchtenberg ist zufrieden<br />

mit dem Raumangebot im<br />

aiti-Park. „Wir können günstig<br />

und flexibel Räume anmieten.<br />

Küche und Klo werden geputzt.“<br />

GünstigeZimmer –<br />

Netzwerken inklusive<br />

Während Cattle Data im<br />

Hauptgebäude untergebracht<br />

ist, hat die ploosh GmbH einen<br />

Raum in einem Nebengebäude<br />

angemietet. Das Zimmer ist<br />

schlicht eingerichtet. Zwei Bildschirme<br />

auf dem Schreibtisch,<br />

Mikrofon, Headset, Regale mit<br />

Ordnern und Büchern, ein<br />

Staubsauger unter dem Tisch,<br />

„mir reicht das völlig“, meint<br />

Leuchtenberg. „Wir empfangen<br />

hier ja keine Kunden, das ist<br />

einfachnur mein Arbeitsplatz.“<br />

Das flexibleRaumangebot ist<br />

aber nicht das Einzige, das den<br />

Gründern wichtig ist. „Der aiti-<br />

Park bietet uns ein Sorglos-Paket“,<br />

formuliert es Leuchtenberg.<br />

Neben dem günstigen<br />

Zimmer nutzterdie Beratungsangebote<br />

und legt Wert aufden<br />

Austausch mit anderen Gründern.<br />

Dietrich sieht die Möglichkeit<br />

zum Netzwerken ebenfalls<br />

als Bonuspunkt.<br />

Auch wenn die beiden Gründer<br />

im aiti-Park rundumzufrieden<br />

sind, sieht Geschäftsführer<br />

Stefan Schimpfle gerade im Bereichdes<br />

gegenseitigen Austausches<br />

noch viel Potenzial. „Was<br />

Das Gründerzentrum aiti-Park unterstützt Start-Ups durch günstige Räume, Beratungsangebote<br />

und ein Netzwerk.<br />

Foto: Kristin Deibl<br />

mir sehr am<br />

Herzen liegt,<br />

ist vor allem<br />

eine bessere<br />

Vernetzung<br />

zwischen<br />

Gründernund<br />

mittelständischen<br />

Unternehmen“,<br />

sagt<br />

Schimpfle.<br />

„Junge Gründer<br />

sind sehr<br />

agil und reagieren<br />

schnell<br />

auf Veränderungen<br />

in<br />

Technologien<br />

und Geschäftsmodellen.<br />

Das fällt<br />

mittelständischen<br />

Unternehmen<br />

oftmals<br />

nicht<br />

leicht. Das<br />

heißt, noch<br />

viel mehr an<br />

Partnerschaften<br />

mit jungen<br />

Unternehmen<br />

zu<br />

arbeiten und<br />

zu denken,<br />

um die Herausforderungen<br />

der Digitalisierung<br />

zu<br />

meistern. Wer<br />

diesen Transformationsprozess<br />

nicht<br />

mitgeht, wird<br />

sich schwer<br />

tun.“ Andererseits<br />

könnten<br />

die Gründer<br />

auch von den<br />

Erfahrungen<br />

der Unternehmen<br />

profitieren.<br />

„Inder Vergangenheit wurden<br />

sieoft als Anfängermit wenig<br />

Kompetenz in Verbindung<br />

gebracht. Das stimmt aber<br />

nicht. Den Gründerteams fehlt<br />

im ersten Schritt häufig nur die<br />

Struktur,die finanzielle Ausstattung,<br />

ein Pilotkunde oder Aufmerksamkeit.“<br />

Schimpfle ist zuversichtlich,<br />

dass einem stärkeren<br />

Miteinander in Schwaben<br />

nichts im Wege steht. „Allerdings<br />

braucht es die Bereitschaft<br />

von beiden Seiten und<br />

die nötigen Rahmenbedingungen.“<br />

Um die Grundlagen für die<br />

verbesserte Vernetzung zu<br />

schaffen,sollmit Hilfe des Freistaates<br />

Bayern und der Region<br />

bis 2018 ein neuartiges Gründerzentrumin<strong>Augsburg</strong><br />

entstehen.<br />

„Bisher ist das Gebäude<br />

mit Gängen und vielen Bürotürenstrukturiert.<br />

Im neuen Zentrum soll es<br />

mehr Austauschflächen geben,<br />

um für eine intensivere Vernetzung<br />

zu sorgen“, erklärt<br />

Schimpfle.Sosolletwaein kleines<br />

„TechLab“ entstehen, ein<br />

Labor mit der nötigen technischen<br />

Ausstattung, dasGründer<br />

und mittelständische Unternehmen<br />

zum Beispiel zur Herstellung<br />

von Prototypen, zu<br />

Test- und Demonstrationszwecken<br />

nutzen können. „Will beispielsweise<br />

ein Heizungsbauer<br />

eine App zur Steuerung der<br />

Heizung in Privathaushalten,<br />

kann er hier mit Software-Entwicklern<br />

aus dem aiti-Park zusammen<br />

arbeiten“, veranschaulicht<br />

Schimpfle.<br />

Auch für die Gründer untereinander<br />

und für Interessierte<br />

sollen im neuen Gründerzentrum<br />

Flächen zur Verfügung<br />

stehen, wieetwaein kleinesCafé,<br />

in dem „die LeutePause machen,<br />

sich treffen und vernetzen.“<br />

Bisher sei die Vernetzung<br />

schon gut, so Schimpfle. „Wir<br />

laden zu Start-up Treffen, Fachtagungen,<br />

zu Sommerfesten<br />

oder zum Weißwurstfrühstück<br />

ein. Ich würde mir aber wünschen,<br />

dass die Vernetzung in<br />

Zukunft noch spontaner passiert,<br />

auch ohne unser Zutun.“<br />

Platzfür noch<br />

mehr Start-Ups<br />

2600 Quadratmeter sollen<br />

dann in einem zusätzlichen Gebäude<br />

zur Verfügung stehen.<br />

„Momentan haben wir noch<br />

Räume für ein oder zwei kleine<br />

Firmen mit wenig Platzbedarf“,<br />

schildert Schimpfle.Auchwenn<br />

etablierte Start-ups das Gründerzentrum<br />

verlassen und die<br />

freien Räume dann wieder neuen<br />

Gründern vermietet werden<br />

können, seieine größereFläche<br />

wünschenswert. Imneuen Gebäude<br />

sollen rund 20 weitere<br />

Start-Ups und zehn bis 15 Co-<br />

Working-Arbeitsplätze unterkommen.<br />

Diese sind vor allem<br />

für erste Konzeptentwicklungen,<br />

als günstiger Einstieg beispielsweise<br />

für Studenten und<br />

Hochschulabsolventen gedacht,<br />

dieeine gute Idee haben,<br />

sich aber erstmal nicht an Verträgebinden,<br />

sondern sich ausprobieren<br />

und Kontakte knüpfen<br />

wollen.<br />

„Letzten Endes gehören zum<br />

Gründen Durchhaltevermögen,<br />

die Bereitschaft Überzeugungsarbeit<br />

zu leisten, Glück und<br />

Fleiß“, weiß der Geschäftsführer.<br />

Günstige Räume, die richtige<br />

Beratung,Mentoring und ein<br />

solides Netzwerk können aber<br />

ebenfalls von Nutzen sein. Genau<br />

das erwartet Gründungswillige<br />

hinter den großen Glasfronten,<br />

in Gebäude 09a.<br />

•Weitere Informationen zum<br />

Gründerzentrum gibt es unter<br />

www.aitiraum.de. Wer mehr<br />

über Cattle Data erfahren<br />

möchte, schaut auf www.cattledata.de.<br />

Mehr Infos zur ploosh<br />

GmbH erhalten Interessierte<br />

unter www.ploosh.de.<br />

Brunsterkennung4.0<br />

START-UP/Ein Unternehmen ausdem Gründerzentrum ist CattleData. Es bietet einVerfahren zur Gesundheits- und Fruchtbarkeitsanalyse von Rindern.<br />

Kristin Deibl<br />

<strong>Augsburg</strong>. „Wir bringen<br />

Hightech und Big Data inden<br />

Kuhstall“, fasst Dr. Oliver Dietrichzusammen,<br />

worumessich<br />

beiseinem Start-Up „Cattle Data“<br />

dreht. 2009 hat der Tierarzt<br />

ein neues Verfahren entwickelt,<br />

mit dem Fruchtbarkeits- und<br />

Gesundheitsanalysen bei Rindern<br />

durchgeführt werden können.<br />

Mitdieser Idee hatsichder<br />

Tierarzt selbstständiggemacht.<br />

Die Idee für das neuartige<br />

Verfahren zurBrunsterkennung<br />

sei ihm gekommen, als eine<br />

Kollegin von einem Artikel berichtete,<br />

in dem geschildert<br />

wurde, wie man die Brunstzeit<br />

am Gesicht des Rindes ablesen<br />

kann, erzählt Dietrich. Es habe<br />

im Laufe der Zeit viele weitere<br />

Ideengegeben, wieAufnahmen<br />

von Brunstschreien oder den<br />

Einsatzvon Hunden,die Brunst<br />

riechen könnten. „Ich habe<br />

überlegt, wie man das besser<br />

machen kann“,sagtder Tiermediziner<br />

und Geschäftsführer<br />

von Cattle Data. Sohat er ein<br />

optisches System entwickelt,<br />

mit dem er messen kann, wie<br />

Dr. Oliver Dietrich (links) bietet mit seinem Unternehmen Cattle Data ein<br />

patentiertesVerfahren zur Brunsterkennung. Foto: www.cattledata.de<br />

viel, wo und mit wemKühelaufen.<br />

„Wir setzen einen Transponder<br />

ein.Den kann man sich<br />

ungefähr vorstellen, wie eine<br />

Diebstahlsicherung imLaden.“<br />

Im Gegensatzzuanderen Systemen<br />

mit teuren Halsbändern<br />

braucht dieser keine Batterie<br />

und muss nicht regelmäßig ersetzt<br />

werden. Der Transponder<br />

wird am Ohr der Kuh befestigt<br />

und zeichnet deren Bewegungenauf.<br />

„Eine KuhinBrunstläuft sehr<br />

viel. Bei unserem Verfahren<br />

wird aber auch deutlich, mit<br />

wem das Rind unterwegs ist.<br />

Man kann sagen: Eine Kuh in<br />

Brunst hat immer Freundinnen<br />

dabei. Das konnte man bisher<br />

nicht erfassen, aber bei uns<br />

geht das“,sagtDietrich.<br />

Entscheidender<br />

Wirtschaftsfaktor<br />

Auch die Gesundheitder Rinder<br />

lässt sich mit dem Verfahrenbestimmen,<br />

dasmittlerweile<br />

seit eineinhalb Jahren auf<br />

dem Marktist.Denn krankeKühe<br />

laufen und fressen weniger.<br />

Damit kann der Landwirt schon<br />

vor einer schweren Erkrankung<br />

erkennen, dass dasTier nichtfit<br />

ist, und entsprechend reagieren.<br />

So könnte auf Dauer auch<br />

der immer wieder kritisierte<br />

Einsatz von zuviel Antibiotika<br />

beiRindern reduziert werden.<br />

Was der Landwirt früher selber<br />

imStall beobachtet hat, erledigt<br />

jetzt sein „digitaler Helfer“.<br />

Dadurch könne er seine<br />

Zeit in andere Aufgaben investierenund<br />

habetrotzdem einen<br />

Überblick über einzelne Tiere<br />

und diegesamte Herde, so Dietrich.<br />

Auf Wunsch gibt es als<br />

„zusätzliches Gimmick“ eine<br />

Kamera, mit der der Bauer sich<br />

im Zeitraffer anschauen kann,<br />

was bei den Rindern los war.<br />

„So kann er auch unterscheiden,<br />

obeine Kuh sich viel bewegt,<br />

weil sie brünstig ist, oder<br />

ob etwas imStall für Unruhe<br />

gesorgthat“, schildert Dietrich.<br />

Aber warum ist eseigentlich<br />

entscheidend für dieLandwirte,<br />

die Brunstzeit der Kühe zu erkennen?<br />

„Die Brunsterkennung<br />

ist ein wichtigerWirtschaftsfaktor<br />

für die Bauern“, erklärt Dietrich.<br />

„Alle 21 Tage wird eine<br />

Kuhbrünstig, dann kann siebesamt<br />

werden, dann bekommt<br />

sie ein Kalb und nur dann gibt<br />

sie auch Milch. Durch übersehene<br />

Brünste machen die<br />

Landwirteenorme Verluste.“ Eine<br />

unerkannte Brunst kostet<br />

100 Euro, rechnet Dietrich vor.<br />

Ein guter Landwirt erkenne ohne<br />

dasVerfahren nur40Prozent<br />

der Brünste. „Das macht auf<br />

100 Kühe gerechnet proJahreinen<br />

Verlust von 20000 bis<br />

30 000 Euro.“ Dietrich ist überzeugt,<br />

dass sich sein Verfahren<br />

für die Bauern rechnet. Die<br />

Landwirte seien dennoch zögerlich.<br />

„Die niedrigen Milchpreise<br />

sind für uns ein Hemmnis.<br />

Bei 34Cent pro LiterMilch<br />

nehmen die Bauern zu wenig<br />

ein, um sich an Investitionen<br />

heran zu trauen.“<br />

Fürdie Zukunft kann sich der<br />

Cattle-Data-Chef auch andere<br />

Nutzungsmöglichkeiten für die<br />

Analysen vorstellen. „In Form<br />

einer Metaanalyse können wir<br />

auch mehrere Ställe miteinander<br />

vergleichen oder Auffälligkeiten<br />

ganzer Rassen analysieren.<br />

Daskönntefür Molkereien,<br />

Universitäten oder Zuchtverbände<br />

interessant sein“, berichtetDietrich.<br />

Das Verfahren istmittlerweile<br />

in den meisten europäischen<br />

Ländern patentiert. „Nochkonzentrieren<br />

wir uns aber vor allem<br />

auf Deutschland. Hier befinden<br />

sich 40 Prozent aller<br />

Milchkühe in Europa“,weiß der<br />

Tierarzt. Mit weiteren 30Prozent<br />

seikünftigauchFrankreich<br />

interessant.<br />

Weitere Informationengibt es<br />

unter www.cattledata.de.<br />

Ein weiteres Start-Up aus dem<br />

<strong>Augsburg</strong>er Gründerzentrum<br />

stellen wir inunserer nächsten<br />

Ausgabevor.

augsburgerJOBS<br />

Mittwoch, 11.Januar 2017 ·Seite 15<br />

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Seite 16 ·Mittwoch, 11.Januar 2017<br />

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ELW Einliegerwohnung<br />

EnEV Energieeinsparverordnung<br />

ETW Eigentumswohnung<br />

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Ludwigstraße 39 I86316 Friedberg<br />

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B: Energiebedarfsausweis<br />

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Seite 18 ·Mittwoch, 11.Januar 2017<br />

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Neuheiten<br />

Kia plant Supersportler –<br />

V6 Biturbo mit 400 PS<br />

An Kia denkt häufig zuerst, wer problemlos und mit sieben<br />

Jahren Garantie von Anach Bfahren will. Seit vielen Jahren<br />

gehört auch attraktives Design dazu: 2006 ging Ex-VW-Mann<br />

Peter Schreyer als Chefdesigner zu Kia, die Autos wurden<br />

seitdem immer schicker. Damit es Kia-Kunden aber beim Fahren<br />

auch warm ums Herz wird, braucht es Sportlichkeit und agiles<br />

Handling. Wer könnte dafür besser sorgen, als Albert Biermann,<br />

Ex-Chefentwickler der BMW MGmbH? Denn er träumt nicht von<br />

einem astreinen Sportwagen, sondern lässt Kia einen machen:<br />

„Wir haben den Wagen in der Vorentwicklung“. Ein V6-Biturbo<br />

mit über 400 PS könnte aus dem kommenden Kia GT kommen,<br />

die Optik von der Studie GT4 Stinger. Biermann scheint sich<br />

mächtig drauf zu freuen: „Das wird ein richtig scharfes Ding.“<br />

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Der aktuelle Blitztrumpf bei den<br />

Elektro-Kleinwagen kommt von<br />

Opel. Der Ampera-e soll nach NEFZ<br />

500 Kilometer schaffen. Aber für den E-Wagen<br />

mit dem Blitz gibt’s noch keinen Preis.<br />

Da fährt der günstige Renault Zoe dazwischen,<br />

der schon beim Absatz den größten<br />

Stich gemacht hat. Wieweit ihn seine jetzt<br />

für 2800 Euro Aufpreis angebotene<br />

41-kWh-Batterie wirklich trägt, ließ sich<br />

abseits von Prüfständen in Portugal ausprobieren.<br />

Das Ergebnis ist zweigeteilt: Eine erste<br />

Etappe führt oft gemächlich über Küstenstraßen<br />

durch etliche Ortschaften, garniert<br />

mit einigen Steigungen. Die erste<br />

Fahrt offenbart ein ansprechendes Handling,<br />

einen prima Geräusch- und einen ordentlichen<br />

Federungskomfort. Am Ende<br />

von Etappe eins stehen 91,9 und eine Restreichweite<br />

von 212 Kilometern. Das hätte<br />

für eine Fahrstrecke von 303 Kilometern<br />

gereicht. Der Durchschnittsverbrauch (13,9<br />

kWh/100 km) für etwas weniger. Ganz anders<br />

Etappe 2: Sie besteht vor allem aus<br />

Funktionales Cockpit, guter Komfort: Mit<br />

dem Zoe lassen sich Kilometer machen<br />

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Mittwoch, 11.Januar 2017 ·Seite 19<br />

Autobahn mit wenig ebener Strecke. Der<br />

Versuch, die maximal 92 PS für Geschwindigkeiten<br />

von 100 bis 130 km/h zu nutzen,<br />

ließ den Verbrauch (für beide Etappen) auf<br />

Werte über 25 kWh ansteigen und die<br />

Reichweite dahinschmelzen wie Erdbeereis<br />

in der Sonne.<br />

Ein etwas feinfühligerer Gasfuß an Steigungen<br />

und ein Landstraßenabschnitt 15<br />

Kilometer vor dem Ziel nach weiteren 90<br />

sorgten dort für eine Restreichweite von<br />

28 Kilometern. Das wären zusammen mit<br />

der Fahrstrecke 209,6 Kilometer mit einer<br />

Batterieladung. Der Durchschnittsverbrauch<br />

für beide Abschnitte liegt am Ende<br />

bei 19,6 kWh –was zu 41 kWh Batteriekapazität<br />

passt, wenn die bis aufs letzte Elektron<br />

geleert wird. Dann braucht der Zoe<br />

etwa 2Stunden 15 an der 22-kW-Station<br />

für eine Vollladung.Neue Werte, an die wir<br />

uns gewöhnen sollten. Denn künftig könnte<br />

Ladegeschwindigkeit wichtiger werden<br />

als Spitzengeschwindigkeit.<br />

Info<br />

auto motor und sport<br />

Ausgabe 2/2017<br />

■ Lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe:<br />

Alle neuen SUV bis 2019 -welcher<br />

Antrieb ist künftig der beste? Außerdem:<br />

Wie alltagstauglich sind Elektroautos<br />

wirklich? Unser<br />

Zwischenfazit zu<br />

Nissan Leaf, Kia<br />

Soul und VW Golf<br />

im Dauertest.<br />

Und: eine Reise<br />

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Neufahrzeug. 4 Händlereigengarantie aufdie wichtigstenBaugruppengemäß Bedingungen.Giltnur beiKaufeinesder beworbenenFahrzeuge. Alle Angebotegeltennur solangeunser Vorratreicht.<br />

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Seite 20 Mittwoch, 11.Januar 2017 38 Jahre<br />

STADTZEITUNG<br />

AUS DEN STADTTEILEN<br />

Betreiber:SUNPOINT Deutschland AG &Co. KG<br />

Stadtteile in Kürze<br />

Kochkurs. Türkisches Kochen nur für Frauen steht auf<br />

dem Programm vonCalla e.V.Der Verein kümmert sich vor allem<br />

um Frauen aus anderen Kulturen hier in <strong>Augsburg</strong>. Das<br />

nächste Treffen istamFreitag, 13. Januar,um17Uhr im Bürgerhaus<br />

Pfersee. Drei Stunden lang wird gezeigt, wieein türkisches<br />

Gerichtmit Vor- und Nachspeisezubereitetwird. Im Anschluss<br />

wird gemeinsam gegessen. Infos und Anmeldungbei Gülay Davarci,<br />

Telefon 0162/64 16 882. Es kostet 7Euro pro Person und<br />

Termin.<br />

Museumsstüble. Das kleine Oberhauser Heimatmuseum<br />

in der Zollernstraße91mit alten Fotografien,Puppen, Büchern<br />

und anderen Alltagsgegenständen aus vergangenen Tagenist<br />

jeden Mittwochund Freitag, jeweilsvon 14 bis 16 Uhrgeöffnet.<br />

Esgibt interessante Gesprächsrunden über alte Zeiten<br />

und das heutige Oberhausen. Mehr Informationen gibt es bei<br />

Dr. Marianne Schuber unter Telefon 0821/42 30 52 oder unter<br />

drschuber@gmx.de.<br />

PC-Café. Ein Hilfsangebot, für alle, die mit ihrem Laptop,<br />

Smartphone, Tablet oder Handy nicht zurechtkommen, gibt es<br />

jeden Montagnachmittagvon 14 bis 17 UhrimCafé des Christian-Dierig-Hauses,<br />

Kirchbergstraße 15. Einführungen in das<br />

Smartphone sind möglich, müssen aber angemeldet werden.<br />

Beikleineren Beratungen wird um einen Unkostenbeitrag von5<br />

Euro gebeten, bei Einführungen inSmartphones 10 Euro. Anmeldungenunter<br />

Telefon 0821/56 88 181. (hb)<br />

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Mobil: 0157/54324074<br />

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Stadtteilbücherei<br />

Kriegsgaber. Am Dienstag, 17.<br />

Januar, wird inder Stadtteilbücherei<br />

Kriegshaber –St. Thaddäus<br />

und Heiligste Dreifaltigkeit,<br />

für Kinder ab 4Jahren das<br />

Bilderbuch „Der kleine Igel verirrt<br />

sich im Schnee“ vorgelesen.<br />

Die kostenlose Veranstaltung<br />

beginnt um15.30 Uhr inder<br />

Bücherei in der Ulmer Straße<br />

72. Eine Anmeldung ist nicht<br />

erforderlich. Am Mittwoch, 18.<br />

Januar, um15Uhr wird dasBilderbuchkino<br />

„Die Schluckaufprinzessin“<br />

in der Stadtteilbücherei<br />

gezeigt. Anschließend<br />

wird zusammen gebastelt. Kinder<br />

ab 4Jahren können an der<br />

kostenlosen Veranstaltung teilnehmen.<br />

UmAnmeldung wird<br />

unter Telefon 0821/32 42 760<br />

gebeten.<br />

Modemarkt im Kulturhaus<br />

Oberhausen. Stoffe, Schnittmuster,<br />

Nähmaschinen: Das<br />

und noch mehr gibt es am<br />

Samstag, 14. Januar, von 9bis<br />

18 Uhr inder Großen Halle im<br />

Kulturhaus Abraxas, Sommestraße30.<br />

Pfersee. Die Societa Dante<br />

Alighieri lädt zum öffentlichen<br />

Treffen für Samstag, 14. Januar,<br />

um 11 Uhr indas Bürgerhaus<br />

Pfersee, Stadtberger Straße 17,<br />

ein.<br />

Besuchen Sie unsere Ausstellung<br />

Donnerstags von 10–18 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

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Messerschmittstr. 1,86453 Dasing –oder rufen Sie an: Tel. (08205) 96 28 88<br />

Dante in Pfersee<br />

Die Besucher können sich<br />

mit Experten austauschen, an<br />

Workshops teilnehmen oder<br />

sich an Nähplätzen niederlassen.<br />

Auch Vorträgeund Präsentationen<br />

stehen auf dem Programm.Der<br />

Eintrittist frei. (hb)<br />

Der Verein will Verständnis<br />

und Liebe zur italienischen<br />

Kunst, Kultur und Lebensart<br />

wecken und die Verständigung<br />

zwischen Deutschland und Italien<br />

fördern. (hb)<br />

Beispielsweise:<br />

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Kostenlose<br />

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Erfolgreicher Einsatzfür eine neue Haltestelle<br />

Pfersee. Zum<br />

Fahrplanwechsel<br />

wurde<br />

die neue<br />

Haltestelle<br />

„Preßburger<br />

Straße“ eingeweiht.<br />

Mit dabei:<br />

CSU-Ortsvorsitzender<br />

Bernd Zitzelsberger,<br />

der<br />

sich seit vergangenen<br />

Mai<br />

für diese Haltestelle<br />

bei<br />

den Stadtwerken<br />

und der<br />

Stadt einge-<br />

Altdachumdeckung<br />

setzt hatte.<br />

Mit einer Busfahrt<br />

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Zur Feier der Eröffnungder neuen Haltestelleging es in<br />

das Café Schenk. CSU-Vorsitzender Bernd Zitzelsberger<br />

(Mitte) freute sich über die Verbesserung im Pferseer<br />

Nahverkehr.<br />

Foto: Hans Blöchl<br />

Kamineinfassung bei<br />

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zum Café Schenk wurde die<br />

Haltestelleneröffnunggefeiert.<br />

Mit der neuen Station ist der<br />

Weg zur Haltestelle für viele<br />

nun fast 300 Meter kürzer.<br />

Demnächst soll der nächste<br />

Schritt, der Umbau zu einem<br />

barrierefreien Einstieg, erfolgen.<br />

Dies hängt noch von der<br />

Bewilligung von Fördergeldern<br />

ab. Zusätzlich sollen bald Sitzbänke<br />

und Wartehäuschen aufgestellt<br />

werden. (hb)<br />

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wie Sicherheit und Montagesystem<br />

wurdehier ein besonderes<br />

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Ausdruck hinsichtlich der Farbgestaltung<br />

derHaustürengelegt.<br />

In Sachen Renovierung nimmt das<br />

Unternehmen schon seit den frühen<br />

70er Jahren eine Vorreiterrolle<br />

ein, und auch bei seinen Ausstellungskonzepten<br />

lässt sich die Innovationsfreudigkeit<br />

des Fenster- und<br />

Türenspezialisten nicht verleugnen.<br />

Die mit viel Gespür und Liebe bis<br />

zum Detail gestaltete Erlebnisausstellungdirektander<br />

NeuenMesse<br />

in München stellt dies eindrucksvoll<br />

unterBeweis.<br />

Wir wolltenweg vonder klassischen<br />

Produktpräsentation undfür unsere<br />

Kunden eine Atmosphäre schaffen,<br />

in dersie sich wohl fühlen können.<br />

„Bei uns wird die fachliche Komponente<br />

geschickt inein angenehmes<br />

Ambiente verpackt“, so die<br />

Geschäftsleitung. „Unsere Kunden<br />

sehen in unsererAusstellung schon<br />

vor dem Kauf, wie Ihre Fenster und<br />

Türenfertigeingebautwirken“.<br />

Weiter wurden die Themen Innentüren<br />

und Fenster in Holz/Aluminiumund<br />

Kunststoff/Aluminium an<br />

Hand anschaulicher Einbaubeispiele<br />

ausgebaut.<br />

Im Ganzen erwartet den Interessenten<br />

hier eine beeindruckende<br />

und gelungene Mischung aus<br />

Wohlfühlambiente gepaart mit<br />

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