12.01.2017 Aufrufe

DorfStadt 01-2017

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen<br />

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Ausgabe <strong>01</strong>/17 · vom 12. Januar 2<strong>01</strong>7 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 <strong>01</strong>6-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

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Familienbildung<br />

E L B V O R O R T E : S.7<br />

Immobilienmarkt<br />

im Aufwärtstrend<br />

Foto: Krohn<br />

I M G E S P R Ä C H : S.12<br />

Die Elphi-Malerin<br />

stellt nicht aus<br />

Fotoausstellung<br />

in Palliativstation<br />

von Manuela Tanzen<br />

Elbstrand-Panoramen, Leuchttürme<br />

und Winterstimmung in<br />

Hamburg: Zahlreiche Fotos mit<br />

Motiven aus den Elbvororten<br />

zieren seit kurzem die Wände<br />

in den Gängen der Palliativstation<br />

Rissen. Die Dauerausstellung<br />

zeigt Werke des pensionierten<br />

Internisten Dr. Jörg<br />

Reiter. „Wir möchten damit<br />

eine schönere Atmosphäre für<br />

die Patienten und ihre Besucher<br />

schaffen, die Ausstellung ist<br />

aber für jeden Interessierten<br />

zugänglich“, so Dr. Reiter.<br />

Jährlich kommen rund 350<br />

Patienten mit begrenzter Lebenserwartung<br />

in die Palliativstation<br />

in Rissen, wo sie von<br />

einem Team aus Ärzten, Krankenschwestern<br />

und Therapeuten<br />

betreut werden.<br />

Palliativstation im AWHH<br />

Haus 1 (Erdgeschoss)<br />

Suurheid 20<br />

Foto: PR<br />

Maud Barg übernimmt<br />

Lühmanns Teestube<br />

Die neue Chefin der Institution in Blankenese ist 42 Jahre alt und Architektin.<br />

BLANKENESE<br />

Wechsel an der Spitze der<br />

International School of<br />

Hamburg: Der weltläufige<br />

Pädagoge Andrew Cross<br />

wird neuer Schulleiter an<br />

der International School of<br />

Hamburg (ISH): Zum 1. Januar<br />

2<strong>01</strong>7 wird Andrew Cross neuer<br />

Schulleiter von Deutschlands<br />

erster internationaler Schule,<br />

die im kommenden Jahr ihr 60-<br />

jähriges Bestehen feiert. Der<br />

Kanadier tritt die Nachfolge<br />

von Andreas Swoboda an, der<br />

ans International College Spain<br />

in Madrid wechselt. Cross arbeitet<br />

seit 2<strong>01</strong>2 an der ISH und<br />

leitete bislang die Secondary<br />

School (Oberstufe).<br />

Mit dem 50-jährigen Andrew<br />

Eine Institution in Blankenese<br />

bekommt eine neue<br />

Chefin! Die Nachfolgerin der<br />

umtriebigen Cafébetreiberin<br />

Monika Lühmann ist Architektin,<br />

42 Jahre alt und heißt<br />

Maud Barg. Am 29. Dezember<br />

war die Entscheidung perfekt<br />

und die Suche nach einem<br />

würdigen Nachfolger beendet.<br />

„Es ist so, als würde unsere<br />

Familie erweitert“, beschreibt<br />

Monika Lühmann ihre Gefühle<br />

für die Übergabe am 1. Februar.<br />

Cross gewinnt die ISH nicht nur<br />

einen profilierten Pädagogen<br />

und eine kompetente Führungskraft,<br />

sondern – passend<br />

Ein wichtiges Kriterium ist<br />

erfüllt: Es ändert sich nichts am<br />

Konzept des Hauses. Lediglich<br />

eine Erweiterung des Geschäftes<br />

durch die Vermarktung der eigenen<br />

Kekse, Marmeladen oder<br />

Scones ist geplant. Seite 3<br />

Neuer Schulleiter für die ISH<br />

Andrew Cross wird Nachfolger von Andreas Swoboda | Markus Krohn<br />

FLOTTBEK<br />

Foto: PR/ISH<br />

zur Internationalität der Schule<br />

– auch einen im wahrsten<br />

Wortsinn weltläufigen Mann<br />

für die Leitungsposition. Bevor<br />

der aus Ontario/Kanada stammende<br />

Lehrer 2<strong>01</strong>2 nach Hamburg<br />

kam, war er an Schulen in<br />

Japan, Belgien, Venezuela und<br />

in der Türkei tätig.<br />

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2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>7 • 12.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7<br />

ALTONA AKTUELL<br />

Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteur Wolf<br />

Achim Wiegand Foto: privat<br />

Moin, liebe Leser,<br />

der übriggebliebene Stollenknust<br />

ist verfuttert. Der letzte<br />

Piepmanscher ist verpiept. Und<br />

der jüngste Jahresvorsatz ist<br />

schon gebrochen. 2<strong>01</strong>7 ist da.<br />

Gut, dass wir nicht wissen, was<br />

das neue Jahr bringen wird.<br />

Enttäuschte Liebe? Den großen<br />

Lottogewinn? Bahnbrechende<br />

Erkenntnisse? Vieles (nicht<br />

alles), was passiert, wird an<br />

uns selbst liegen. Innere Stärke<br />

ist uns angeboren. Wir müssen<br />

sie „nur“ mobilisieren. Und genau<br />

das ist die Herausforderung<br />

an jeden von uns… Was<br />

meinen SIE? Bitte E-Mail an<br />

redaktion@dorfstadt.de<br />

Baudezernent<br />

greift zur Feder<br />

Bezirk – Ist es ein Enthüllungsroman<br />

über Machenschaften in<br />

der Politik? Oder ist es reine<br />

Fiktion? Reinhold Gütter, Ex-<br />

Baudezernent im Bezirksamt<br />

Altona, hat ein Buch geschrieben.<br />

Einen Krimi, genau gesagt.<br />

In „Der Pate von Altona 1 -<br />

Mindanao“ verarbeitet der<br />

65jährige Pensionär offensichtlich<br />

real existierende Politikerfiguren<br />

und kommunale Begebenheiten.<br />

Ähnlichkeiten zu<br />

lebenden Personen sind wohl<br />

beabsichtigt, denn Gütter sagt:<br />

„Ich habe mir den Frust von der<br />

Seele geschrieben." Eine Anspielung<br />

wohl auch auf Angriffe<br />

aus der Bezirksversammlung<br />

auf seine Person. Lesen?<br />

Lesen!<br />

Kunstgenuss hoch<br />

drei im Jenischpark<br />

Nienstedten – Auf Mai ist die<br />

Eröffnung des einzigartigen<br />

Museums-Ensembles im Jenischpark<br />

festgelegt worden.<br />

Das Bargheer-Museum im einstigen<br />

Gartenbauamt birgt die<br />

Werke des Hamburger Aquarell-<br />

und Ölmalers Eduard<br />

Bargheer (19<strong>01</strong> – 1979). Wenige<br />

Schritte daneben befinden<br />

sich der altehrwürdige Landsitz<br />

Jenischhaus und das Museum<br />

mit Werken des Ausnahmebildhauers<br />

Ernst Barlach.<br />

Damit verfügen die Elbvororte<br />

über eine örtlich zusammenhängende<br />

Dreierkombination<br />

herausragender Kunstlocations.<br />

Aufatmen im<br />

Treppenviertel<br />

Blankenese – Der vielfältige<br />

Protest gegen das Ende der<br />

Altpapiersammlung vom Straßenrand<br />

hat zumindest im<br />

Treppenviertel genutzt. Laut<br />

Stadtreinigung werden geschnürte<br />

Papierpacken im<br />

historischen Viertel rund um<br />

den Süllberg auch weiterhin<br />

eingesammelt. Zudem stellt die<br />

Stadtreinigung zur Probe vier<br />

blaue Container auf, die regelmäßig<br />

geleert werden. Parteien<br />

und örtliche Verbände hatten<br />

geltend gemacht, die geplante<br />

Regelung sei für ältere Mitbürger<br />

unzumutbar, da sie gezwungen<br />

würden, überschwere<br />

blauen Papiertonnen die Stufen<br />

hinauf zu wuchten. Die nun<br />

wieder gestrichene Regelung<br />

war erlassen worden, nachdem<br />

die städtische Müllabfuhr die<br />

Sammelaufgabe vom privaten<br />

Unternehmen Remondis übernommen<br />

hatte.<br />

Senioren aller Viertel,<br />

vereinigt Euch!<br />

Bezirk Altona – Zum zweiten<br />

Mal seit Inkrafttreten des Mitwirkungsgesetzes<br />

konstituieren<br />

sich die Altonaer Seniorendelegiertenversammlung<br />

und der<br />

Seniorenbeirat neu. Dazu können<br />

Laut Behörde können dafür<br />

„Gruppen, Organisationen und<br />

Einrichtungen“ Delegierte entsenden,<br />

die „regelmäßige Angebote“<br />

für ältere Mitbürger<br />

bereithalten. Auch Einzelpersonen<br />

können unter bestimmten<br />

Voraussetzungen Delegierte<br />

werden. Die Benennungen müssen<br />

bis zum 18. Februar 2<strong>01</strong>7<br />

erfolgen. Näheres im Bezirksamt<br />

Altona: Telefon 428<br />

11 23 07, oder E-Mailan: birgit.<br />

gutenmorgen@altona.hamburg.de<br />

goodurl.de/Senioren<br />

Friedhof ohne<br />

Kundschaft<br />

Bahrenfeld - Noch etwas über<br />

sechzig Jahre, dann wird der<br />

Friedhof Bornkamp keine<br />

Grabstätte, sondern ein großer<br />

Park sein. So sieht es das<br />

Konzept der Evangelischen<br />

Friedhöfe Altona vor. Die<br />

Verwaltung ist seit fünf Jahren<br />

dabei, die Zukunft der drei<br />

großen Parkfriedhöfe Bornkamp,<br />

Diebsteich und Holstenkamp<br />

zu ordnen. Schließlich<br />

sind Gräber kein totes Kapital,<br />

sondern Flächen, die gepflegt<br />

werden müssen und somit Geld<br />

kosten. Die Wirtschaftlichkeit<br />

von Friedhöfen wird jedoch<br />

immer schwieriger. Einerseits,<br />

weil die Bestattungszahlen<br />

zurückgehen, aber auch, weil<br />

Friedhofsbetreiber miteinander<br />

im Wettbewerb stehen – eine<br />

Folge liberalerer Gesetze, die<br />

privatwirtschaftliche Lösungen<br />

erlauben, z.B. anonyme Bestattungswälder.<br />

Der Friedhof Bornkamp<br />

wird deshalb nach und<br />

nach pietätvoll abgewickelt.<br />

Abschied von Prof. Dr.<br />

Claus Peter Kedenburg<br />

Nienstedten – Familie und<br />

Freunde des am 26. Dezember<br />

verstorbenen Prof. Dr. Claus<br />

Peter Kedenburg nahmen letzte<br />

Woche in der Nienstedtener<br />

Kirche Abschied von dem ehemaligen<br />

CDU-Bundestagsabgeordneten.<br />

Wegbegleiter wie der<br />

Altonaer CDU-Kreisvorsitzende<br />

Marcus Weinberg oder sein<br />

ehemaliger Klassenkamerad<br />

Nikolaus W. Schues sowie Victoria<br />

Voncampe und sogar der<br />

Nienstedtener Wolfgang Kaeser<br />

(SPD) waren gekommen.<br />

Rissen bekommt einen Quartiersmanager<br />

– nein, sogar<br />

zwei! Oder Eineinhalb, um<br />

ganz genau zu sein: Martin<br />

Gorecki stellte die <strong>DorfStadt</strong>-<br />

Redaktion bereits in der Weihnachtsausgabe<br />

vor – jetzt folgt<br />

Ulli Engelbrecht, der noch einmal<br />

mit einer halben Stelle in<br />

Rissen aktiv werden soll, getragen<br />

vom Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />

Hamburg.<br />

Wie kommt es dazu, dass Rissen<br />

zwei Quartiersmanager<br />

bekommt? Normalerweise werden<br />

Quartiersmanager dort eingesetzt,<br />

wo es soziale Brennpunkte<br />

in der Stadt gibt. Dann<br />

werden sie eingesetzt, um zwischen<br />

den unterschiedlichen<br />

Interessensgemeinschaften und<br />

Akteuren im Stadtteil zu vermitteln<br />

und mit verschiedenen<br />

Aktionen für Vernetzung zu<br />

sorgen.<br />

In Rissen sieht die Lage ganz<br />

anders aus: In dem beschaulichen<br />

Elbvorort lässt es sich gut<br />

leben – sehr gut sogar. In Rissen<br />

leben viele gutsituierte gebildete<br />

Familien in Einzelhäusern<br />

und Senioren, die ihr<br />

Rentnerdasein und die Ruhe<br />

des Vororts genießen.<br />

Seit im Herbst 2<strong>01</strong>5 Flüchtlinge<br />

nach Hamburg strömten und<br />

damit die Frage nach einer<br />

Unterbringung der Geflüchteten<br />

verbunden war, musste<br />

schnell gehandelt werden.<br />

Nicht nur die Hamburger Verwaltung<br />

suchte nach Lösungen,<br />

sondern auch die Wohlfahrtsverbände,<br />

die in Hamburg als<br />

erstes mit der Versorgung und<br />

Unterbringung der Flüchtlinge<br />

befasst waren. Wie berichtet,<br />

sollte im Zuge der Wohnbebauung<br />

hinter dem Asklepios<br />

Westklinikum ein Quartiersmanager<br />

eingestellt werden. Durch<br />

den Einsatz der VIN Rissen<br />

wurden nicht nur Obergrenzen<br />

für die Belegung der Wohneinheiten<br />

durch Flüchtlinge geregelt,<br />

sondern auch die Bestellung<br />

eines Quartiersmanagers.<br />

Parallel dazu fanden bereits im<br />

Frühjahr 2<strong>01</strong>6 Gespräche zwischen<br />

den Wohlfahrtsverbänden,<br />

Sozialsenatorin Melanie<br />

Leonhard und dem Bürgermeister<br />

Olaf Scholz statt, um zu<br />

E l b v o r o r t e<br />

Zwei Integrations-Manager für Rissen<br />

Martin Gorecki und Ulli Engelbrecht starten gemeinsam · Bildung des Stadtteilbeirats schwierig | M. Krohn<br />

RISSEN<br />

<strong>DorfStadt</strong>: Welche persönlichen<br />

Ziele stecken Sie sich als<br />

Stadtteilmanager?<br />

Ulli Engelbrecht: Mein Ziel ist<br />

es, Menschen kreativ miteinander<br />

ins Gespräch zu bringen.<br />

Dabei gilt es, die Vorschläge<br />

und Ideen aller ehrenamtlichen<br />

Aktiven und Initiativen, die<br />

sich mit Integration und dem<br />

Leben im Stadtteil beschäftigen,<br />

zu bündeln. Praktischerweise<br />

kann dies über ein Online-<br />

Kontaktverzeichnis geschehen.<br />

Regelmässige Treffen schließen<br />

sich an, um Neu-Bürger mit<br />

den zahlreichen Akteuren zusammenbringen,<br />

um im Austausch<br />

auch Anstöße zu eigenem<br />

Engagement geben. In diesem<br />

Netzwerk wird die Zusammenarbeit<br />

mit dem Bürgerverein<br />

eine wichtige Rolle spielen:<br />

Innerhalb der Mitgliederschaft<br />

gibt’s viel Know-how<br />

klären, wie die Arbeit der ehrenamtlichen<br />

Flüchtlingshelfer<br />

und die Integrationsbemühungen<br />

der Bevölkerung zu organisieren<br />

sei. Die Wohlfahrtsverbände,<br />

allen voran der Paritätische<br />

Wohlfahrtsverband Hamburg<br />

e.V., hatten schon immer<br />

besondere Kompetenzen im<br />

Bereich der Koordination von<br />

Ehrenamtlichen. Daher übertrug<br />

die Stadt Hamburg den<br />

Wohlfahrtsverbänden die Aufgabe,<br />

sich mit einem Konzept<br />

für die Integration von Flüchtlingen<br />

und Bürgern der Stadt<br />

zu befassen und dabei ehrenamtliches<br />

Engagement einzubinden.<br />

Herausgekommen ist<br />

ein Netzwerk von Quartiersmanagern<br />

in ganz Hamburg, wobei<br />

sich die Wohlfahrtsverbände<br />

die Stadt in Quartiere<br />

eingeteilt haben. Der Paritätische<br />

Wohlfahrtsverband wurde<br />

für den Bereich Hamburg-West<br />

zuständig, speziell für den<br />

westlichsten Stadtteil Rissen.<br />

So kam es, dass auch der<br />

Paritätische Wohlfahrtsverband<br />

mit eigenen Mitteln und solchen<br />

aus Geldern der ARD<br />

Fernsehlotterie einen Stadtteilmanager<br />

für Rissen ermöglicht,<br />

der zunächst für drei Jahre mit<br />

einer halben Stelle vor Ort ist.<br />

Joachim Speicher, selbst Rissener<br />

und Geschäftsführender<br />

Vorstand des Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes Hamburg,<br />

betonte gegenüber der Dorf<br />

Stadt-Redaktion, dass es vor<br />

diesem Hintergrund „keine Gegenveranstaltung“<br />

zu dem Quartiersmanager<br />

der ProQuartier<br />

geben werde, sondern ein gemeinsames<br />

Vorgehen für Rissen<br />

ermöglicht werden soll. Dazu<br />

traf er bereits Absprachen vor<br />

Weihnachten mit Imogen<br />

Buchholz, der für das Quartiersmanagement<br />

zuständigen<br />

Dezernentin für Soziales, Jugend<br />

und Gesundheit im Bezirk<br />

Altona. Auch die beiden neuen<br />

Quartiersmanager trafen sich<br />

letzte Woche zu einem ersten<br />

Austausch und verstanden sich<br />

auf Anhieb prima.<br />

Neben der großen Erfahrung<br />

auf dem Gebiet des Quartiersmanagements,<br />

die Martin Gorecki<br />

mit 9 Jahren Berufserfahrung<br />

in Berliner Brennpunktgebieten<br />

in das neue Quartiers-<br />

Team einbringt, sind es vonseiten<br />

des Journalisten und Autor<br />

Ulli Engelbrechts vor allem die<br />

zahlreichen Kontakte in Rissen,<br />

die er als langjähriger Rissener<br />

und zweiter Vorsitzender des<br />

Bürgervereins in die Partnerschaft<br />

mit einbringt, die das<br />

Projekt mit Sicherheit beflügeln<br />

wird. Außerdem trägt der<br />

Paritätische mit seinen kompetenten<br />

Mitarbeitern im Bereich<br />

Asylrecht, der eigenen Akademie<br />

und beispielsweise den<br />

Erfahrungen aus dem Projekt<br />

„Wohnbrücke“ zu einer gelingenden<br />

Integrationsarbeit in<br />

Rissen bei. Somit kann sich der<br />

Stadtteil glücklich schätzen,<br />

zwei sogar Manager für die Integrationsarbeit<br />

der kommenden<br />

Jahre vor Ort zu haben.<br />

Noch nicht geklärt ist weiterhin,<br />

wann und wie in Zukunft<br />

ein Stadtteilbeirat gebildet werden<br />

kann. Zu weit auseinander<br />

liegen die Vorstellungen zwischen<br />

VIN Rissen und weiteren<br />

Rissener Institutionen, wie der<br />

Rat besetzt werden soll. Im<br />

Rahmen der Rissener Runde am<br />

Sind im Team als Stadtteilmanager in Rissen aktiv: Martin Gorecki (proQuartier, links) und Ulli<br />

Engelbrecht (Der Paritätische), gleichzeitig auch 2. Vorsitzender des Bürgervereins<br />

Foto: privat<br />

Fünf Fragen an den Stadtteilmanager Ulli Engelbrecht<br />

und im Bürgerhaus selbst Raum<br />

für Aktionen.<br />

Hatten Sie bereits Kontakt mit<br />

Flüchtlingen?<br />

Im Rahmen der Bürgervereins-<br />

Veranstaltung „Sonntagsschnack“<br />

hatten wir Geflüchtete<br />

aus Sieverstücken als<br />

Gäste, mit denen wir gemeinsam<br />

frühstückten. Die Gespräche<br />

drehten sich um ihren<br />

Alltag in Rissen und auch<br />

darum, dass sie motiviert sind,<br />

sich in die Gemeinschaft einbringen<br />

zu wollen.<br />

Was würden Sie Gästen in<br />

Rissen als erstes zeigen? Und<br />

warum?<br />

Die verschiedenen Wege zur<br />

Elbe und durch den Klövensteen<br />

zum Wildgehege und darüber<br />

hinaus. Sicherlich würde<br />

ich auch eine Runde durch den<br />

Stadtteil drehen wollen, um zu<br />

zeigen, wie sich Rissen verändert<br />

hat und noch verändern<br />

wird.<br />

Meinen Sie, dass Sie auch Ihr<br />

Faible für Rockmusik etwas<br />

zur Integration beitragen kann?<br />

Musik jeglicher Couleur ist ein<br />

starker Mittler zwischen Menschen<br />

und Kulturen. Besonders,<br />

wenn man Musik selber macht.<br />

Ich fände es charmant, wenn<br />

wir beispielsweise ein Rissen-<br />

Orchester auf die Beine stellen<br />

könnten, in dem generationsübergreifend<br />

Alt- und Neu-<br />

Dienstag (nach Redaktionsschluss)<br />

sollte die Zusammensetzung<br />

geklärt und eine Geschäftsordnung<br />

verabschiedet<br />

werden. Ein Kompromiss<br />

scheint angesichts der verhärteten<br />

Positionen zwischen verantwortlichen<br />

Vertretern der<br />

VIN Rissen, des Bürgervereins<br />

und des Rissener Sportvereins<br />

allerdings kaum möglich. Die<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redaktion berichtet<br />

zeitnah im wöchentlichen<br />

Leser-Brief (Abonnement auf<br />

dorfstadt.de).<br />

Bürger gemeinsam spielen.<br />

Musikalische Kenntnisse oder<br />

Fähigkeiten braucht man nicht<br />

unbedingt. Aber wer seine Gitarre,<br />

Mandoline oder Mundharmonika<br />

einsetzen will, darf<br />

sie mitbringen. Alltagsinstrumente<br />

wie Plastiktüten, Schuhgetrappel,<br />

Händeklatschen ergänzen<br />

dann das vorhandene<br />

Instrumentarium. Spielen<br />

könnte man ungewöhnliche<br />

Arrangements von bekannten<br />

Rock- und Popnummern.<br />

Welches Buch lesen wir von<br />

Ihnen im Jahr 2020?<br />

Ganz bestimmt weitere launige<br />

Shortstorys zu Lebensgefühlen<br />

und der Rock- und Popmusik<br />

der letzten Jahrzehnte. Eventuell<br />

aber auch zusätzlich ein<br />

Buch mit Glossen und amüsant<br />

aufbereiteten Alltagsbeobachtungen.


Übernahme: »Liebe auf den ersten Blick«<br />

Maud Barg führt künftig Lühmanns Teestube | Markus Krohn<br />

BLANKENESE<br />

E l b v o r o r t e<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>7 • 12.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 • 3<br />

österreichischen Hauptstadt<br />

entdeckte sie die Caféhäuser für<br />

sich. Schon in dieser Zeit gedieh<br />

der Wunsch, sich selbständig<br />

zu machen. Nachdem sie<br />

aus familiären Gründen nach<br />

Hamburg zog, lernte sie vor<br />

zwei Jahren zum ersten Mal das<br />

Lühmanns kennen – und lieben.<br />

Als dann die Nachricht<br />

von der Nachfolgersuche die<br />

Runde machte, zögerte sie nicht<br />

lange und stellte sich den<br />

Lühmanns als Interessentin vor.<br />

„Das Flair und das umfangreiche<br />

Angebot mit den beliebten<br />

Rezepten bleiben unbedingt<br />

erhalten“, legte sich die 42-<br />

jährige Quereinsteigerin gleich<br />

fest und stach damit 24 weitere<br />

Bewerber aus, darunter gestandene<br />

Profis, die aber allesamt<br />

ihr eigenes Konzept einbringen<br />

wollten.<br />

»Es ist fast so, als<br />

würde unsere Familie<br />

erweitert«<br />

(Inhaberin<br />

Monika Lühmann)<br />

»Alles bleibt so<br />

wie immer!«<br />

(Nachfolgerin<br />

Maud Barg)<br />

Lühmanns Teestube in Blankenese<br />

ist ein Kleinod:<br />

Nicht nur wegen der gemütlich-individuellen<br />

Einrichtung<br />

und der langen<br />

Geschichte, sondern wegen<br />

der familiären Atmosphäre.<br />

Hier ist man nicht nur Gast in<br />

einem Restaurant, sondern wird<br />

wie ein Gast der Familie behandelt.<br />

Außerdem ist das Haus<br />

über die Jahre zu einem Treffpunkt<br />

für alle Blankeneser geworden.<br />

In den Elbvororten<br />

gibt es wohl kaum jemanden,<br />

der nicht wenigstens einmal bei<br />

den Lühmanns gefrühstückt<br />

hätte... nicht nur Tee, sondern<br />

auch Kaffee und Kuchen gibt es<br />

hier in einer großen Auswahl.<br />

Alles selbstgemacht in einer<br />

kleinen aber feinen Küche. Was<br />

viele nicht wissen: Das Lühmanns<br />

ist nicht nur Café, sondern<br />

auch Restaurant! Das gilt<br />

vor allem in der Woche, denn<br />

am Wochenende ist „unsere<br />

kleine Küche meist völlig mit<br />

dem normalen Kaffee- und Kuchenbetrieb<br />

ausgelastet. Wenn<br />

nun, nach einem langen Spaziergang<br />

verständlich, jemand<br />

Appetit auf warmes Essen hat,<br />

müssen wir meist passen...<br />

nicht, weil wir nicht wollen,<br />

sondern weil der kleine Betrieb<br />

einfach zusammenbrechen würde.“<br />

Steht in der Karte. Sympathisch!<br />

Die Entscheidung darüber,<br />

ob und was alternativ gezaubert<br />

werden kann, hat die<br />

jeweilige Küchenmannschaft.<br />

Wird nun alles anders? „Nein,<br />

alles bleibt so wie immer!“<br />

betonen sowohl die namensgebende<br />

Inhaberin Monika Lühmann<br />

als auch die neue Inhaberin<br />

Maud Barg, die das Unternehmen<br />

am 1. Februar 2<strong>01</strong>7<br />

offiziell übernehmen wird.<br />

Begonnen hatten die Lühmanns<br />

1974 als Groß- und Einzelhändler<br />

in Blankenese in der<br />

alten Schmiede – heute Ristorante<br />

Dal Fabro. Damals handelten<br />

sie mit Wolle, Fellen und<br />

Textilien. „Ganz Blankenese lief<br />

in unseren Pullovern und Fellschuhen<br />

herum“, erinnert sich<br />

Monika Lühmann. Auch auf<br />

Das Team der Mütterberatung<br />

im Bezirk Altona hat<br />

Verstärkung bekommen.<br />

Ab sofort können sich<br />

junge Mütter im Bürgerhaus<br />

Bornheide von Frau<br />

Sabine Mann, einer ausgebildeten<br />

Kinderkrankenschwester,<br />

rund um die Themen<br />

Ernährung, Pflege und Entwicklung<br />

ihres Babys oder<br />

Kleinkindes beraten lassen.<br />

Die Sprechstunden auf dem<br />

Gelände des Bürgerhauses<br />

Bornheide finden jeden Donnerstag,<br />

von 14 bis 15 Uhr im<br />

„Pavillon Pink“ statt.<br />

Aufgrund dieser personellen<br />

Verstärkung kann auch das<br />

Ein guter Kaffee ist immer dabei: Maud Barg und Monika Lühmann letzte Woche am „Übergabe-Tisch“ im Lühmanns<br />

der Creek-Bahn wurde die<br />

Kleidung der Lühmanns gesichtet.<br />

Als das Schmiedeviertel<br />

abgerissen werden sollte, setzten<br />

sich die Lühmanns zum<br />

ersten Mal für ihren Stadtteil<br />

ein – und retteten immerhin<br />

fünf von sieben Häusern vor<br />

dem Abriss... – ihre Geschäftsräume<br />

mussten sie dennoch<br />

räumen. So kamen sie in die<br />

Blankeneser Landstraße. In dem<br />

Haus gab es zu der Zeit mehrere<br />

Läden, einen davon bezogen<br />

Postkarte mit einer Zeichnung des 1934 erbauten R.D.Vogt’s<br />

Gasthof – heute Lühmanns Teestube.<br />

Foto: privat<br />

Lühmanns. Bald erweiterten sie<br />

sich und auch das Sortiment<br />

der Lühmanns veränderte sich<br />

mit dem Modegeschmack ihrer<br />

Kunden. Neu hinzu kamen<br />

Knöpfe, hochwertige Fellmäntel<br />

und hochwertige Tuche<br />

(Tweets) aus England. Der<br />

Handel mit Herstellern aus<br />

Großbritannien weitete sich aus<br />

und auf der Insel lernten die<br />

Lühmanns auch das Konzept<br />

aus Einzelhandel und Teestube<br />

kennen und schätzen.<br />

Mütterberatung verstärkt<br />

Kinderkrankenschwester Sabine Mann verstärkt das Team des Bezirks | PM<br />

ELBVORORTE<br />

Foto: Unikumdesign<br />

Beratungsangebot in den anderen<br />

Mütterberatungsstellen im<br />

Altonaer Westen wieder ausgeweitet<br />

werden.<br />

So finden die Sprechzeiten der<br />

Mütterberatung im Kinder- und<br />

Familienzentrum (KiFaZ) Lurup,<br />

Netzestraße 14a, ab<br />

Januar wieder wöchentlich,<br />

immer montags von 10:30 bis<br />

12:00 Uhr statt.<br />

Die Mütterberatungs-Sprechstunden<br />

im Eltern-Kind-Zentrum<br />

(EKiZ) in der Lyserstraße<br />

25 werden im neuen Jahr<br />

immer am 1. und 3. Montag im<br />

Monat von 10:30 bis 11:30 Uhr<br />

angeboten.<br />

Nähere Informationen zu den<br />

Angeboten der Mütterberatung<br />

des Bezirksfinden Sie im Internet<br />

unter<br />

www.hamburg.de/altona/<br />

muetterberatung<br />

Die Idee setzte sich auch<br />

schnell in Blankenese durch.<br />

Nach einer anfänglich kleinen<br />

gemütlichen Ecke im Laden der<br />

Lühmanns wurde bald mehr<br />

und die Behörden wurden aufmerksam:<br />

„So etwas gibt es in<br />

Deutschland doch gar nicht“,<br />

erfuhren die beiden Teestubenbetreiber<br />

und wurden aufgeklärt,<br />

dass sie wenigstens drei<br />

Toiletten vorweisen müssten,<br />

um eine Genehmigung für die<br />

Teestube zu erhalten. Glücklicherweise<br />

konnten sich die<br />

Die Lühmanns<br />

restaurierten<br />

jeden Raum liebevoll<br />

bis ins Detail.<br />

Foto: Krohn<br />

Lühmanns in dem Gebäude<br />

ausbreiten und bauten das<br />

Haus so Stück für Stück aus<br />

und um. Ein großes Glück,<br />

denn das Haus wäre sonst sehr<br />

bald abgerissen worden. Die<br />

Lühmanns fanden bei der liebevollen<br />

stückweisen Restauration<br />

zahlreiche Wände, hinter<br />

denen ganze Räume oder zusätzliche<br />

Fenster sichtbar wurden,<br />

oder Böden, die zwischenzeitlich<br />

unter Linoleum<br />

versiegelt waren. So erhielt das<br />

Haus in den letzten 28 Jahren<br />

sowohl außen als auch innen<br />

seinen unvergleichlichen Charme.<br />

Heute steht das Gebäude<br />

von 1934 unter Denkmalschutz.<br />

Wer heute das Café betritt, geht<br />

durch den Wintergarten in ein<br />

Haus mit mehreren Zimmern,<br />

die mit kostbarem Mobiliar und<br />

Bildern ausgestattet sind, die<br />

Geschichten erzählen und neugierig<br />

machen auf mehr.<br />

Und dieses „Mehr“ wird es in<br />

Zukunft auch geben: Die<br />

Nachfolgerin der Lühmanns,<br />

Maud Barg, plant, neben dem<br />

Restaurantbetrieb eine eigene<br />

Produktlinie unter der Marke<br />

„Lühmanns“ mit Marmeladen,<br />

Tees, Keksen oder Scones aufzubauen.<br />

Dann kann man die<br />

leckeren Marmeladen oder Tees<br />

auch mit nach Hause nehmen.<br />

Die in Rendsburg in Schleswig-<br />

Holstein geborene 42-Jährige<br />

hat Architektur in Aachen und<br />

Seattle studiert und 10 Jahre<br />

lang in Wien gearbeitet. In der<br />

Die Lühmanns freuen sich nun<br />

über die Weiterführung in<br />

ihrem Sinne: „wir haben ein<br />

sehr gutes Gefühl, unser Café in<br />

die Hände von Maud Barg zu<br />

legen. Wir verstehen uns prächtig.<br />

Es ist fast so, als würde<br />

unsere Familie erweitert“, sagt<br />

Monika Lühmann, die sich mit<br />

76 Jahren freut, in den Ruhestand<br />

wechseln zu können.<br />

„Den Bed & Breakfast-Betrieb<br />

halten wir aber aufrecht“,<br />

ergänzt Uwe Lühmann. Damit<br />

könnten sie ihre Rente noch ein<br />

wenig aufbessern, erklärt der<br />

79-jährige mit einem Blinzeln.<br />

Außerdem bleiben die beiden<br />

aktiv und auch ihren Gästen<br />

erhalten, denn zum Frühstükken<br />

werden die Lühmanns weiterhin<br />

in ihren geliebten<br />

Wintergarten kommen. Und so<br />

richtig ruhig wird es um die<br />

beiden ohnehin nicht werden,<br />

denn vor allem Monika Lühmann<br />

will sich weiter für eine<br />

Fährverbindung im Hamburger<br />

Westen einsetzen.<br />

Lühmanns Teestube<br />

Café · Restaurant · B&B<br />

Blankeneser Landstraße 29<br />

Tel.: 86 34 42<br />

www.luehmanns-teestube.de


4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>7 • 12.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7<br />

E l b v o r o r t e<br />

Wir alle auf der Suche nach etwas anderem...<br />

Im Gespräch mit Bestseller-Autorin Katharina Hagena | Manuela Tanzen<br />

Ihr Debutroman „Der Geschmack<br />

von Apfelkernen“<br />

wurde in Deutschland 1,5<br />

Millionen Mal verkauft, in<br />

26 Sprachen übersetzt, war<br />

zwei Jahre lang auf der<br />

Spiegel-Bestsellerliste und<br />

wurde 2<strong>01</strong>3 für’s Kino verfilmt,<br />

mit Hannah Herzsprung in der<br />

Hauptrolle. Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung<br />

sprach mit der erfolgreichen<br />

Blankeneser Autorin Katharina<br />

Hagena, über das<br />

Schreiben, das Leben in den<br />

Elbvororten und über ihren<br />

brandneuen Roman, „Das Geräusch<br />

des Lichts“.<br />

Mit Dr. Katharina Hagena, um<br />

korrekt zu sein, die 49-jährige<br />

hat nämlich deutsche und englische<br />

Literatur studiert, über<br />

James Joyce promoviert. „Das<br />

erste Mal habe ich den Ulysses<br />

aus Eitelkeit gelesen, für’s<br />

Image“, gibt sie lachend zu.<br />

„Aber dann bin ich daran hängen<br />

geblieben. Und nach dem<br />

siebten Mal wird das Buch<br />

richtig lustig!“<br />

Schon als Kind hat Katharina<br />

Hagena geschrieben, ist im<br />

Studium aber davon abgekommen:<br />

„Ich habe Demut gelernt,<br />

gemerkt, dass alles schon mal<br />

gesagt wurde, nur viel besser...“<br />

Also konzentrierte sie sich auf’s<br />

Lesen, studierte, promovierte,<br />

lehrte an den Universitäten<br />

Hamburg und Lüneburg. Und<br />

begann wieder zu schreiben:<br />

„Mir wurde klar, es gibt doch<br />

noch Geschichten zu erzählen,<br />

also mache ich das.“<br />

BLANKENESE<br />

Der Debutroman: Ein<br />

Überraschungserfolg<br />

Ganze sechs Jahre hat sie insgesamt<br />

an ihrem ersten Roman<br />

gearbeitet, mit diversen Unterbrechungen<br />

wie der Geburt des<br />

zweiten Kindes, dem Auftrag<br />

für ein Sachbuch über James<br />

Joyce. „Netto habe ich wohl 12<br />

Monate an Der Geschmack von<br />

Apfelkernen geschrieben“, so<br />

Hagena. Mit überwältigendem<br />

Erfolg. Kürzlich ist das Buch in<br />

die 26. Sprache übersetzt worden,<br />

Vietnamesisch, für die<br />

Autorin mit besonderen Erlebnissen<br />

verbunden: „Ich durfte<br />

mit Außenminister Frank-Walter<br />

Steinmeier als Mitglied der<br />

Kultur- und Wirtschaftsdelegation<br />

nach Hanoi und Saigon<br />

reisen. Eine Lesung im Bundeswehr-Jet,<br />

die Vorstellung<br />

des Buchs in Hanoi mit großer<br />

Resonanz, kreischendem Publikum<br />

– das war toll und ergreifend,<br />

ein Highlight des Jahres<br />

2<strong>01</strong>6“, erzählt die Autorin<br />

begeistert. „Es ist für mich das<br />

Schönste, mit meiner Literatur<br />

Leute zu berühren, zu inspirieren,<br />

über alle Grenzen der<br />

Kultur, Sprache, Geschlechter<br />

und Erfahrungen hinweg.“<br />

Lesungen mag sie noch aus<br />

einem anderen Grund: „Dann<br />

gehört mein Buch für eine<br />

Stunde wieder mir.“ Denn, so<br />

Hagena, sei ein Buch erstmal<br />

veröffentlicht, gebe man es<br />

quasi aus der Hand: „Das Buch<br />

gehört letztlich den Lesern,<br />

Hausmeisterin<br />

Selfie mit Hausmeisterin: Manuela Tanzen (rechts, <strong>DorfStadt</strong>-<br />

Redaktion) und Petra Kompe.<br />

Text+Foto: Tanzen<br />

Dieses Mal stelle ich Petra Kompe aus Iserbrook vor. Wir kennen<br />

uns seit 15 Jahren, also genauso lange, wie meine Familie<br />

und ich in Sülldorf wohnen. Damals war Frau Kompe für die<br />

Treppenhausreinigung in dem aus fünf Mehrfamilienhäusern<br />

bestehenden Komplex zuständig. Vor fünf Jahren übernahm<br />

sie den Hausmeisterjob, sorgt seitdem dafür, dass alles läuft.<br />

„Wenn es schneit, kommt zum Glück der Schneedienst, so<br />

dass ich nicht um 4 Uhr morgens Schnee schippen muss.<br />

Aber ansonsten bin ich eigentlich für alles verantwortlich.“<br />

Treppenhauslicht brennt nicht, Haustür klemmt, Stromzähler<br />

muss abgelesen werden? Frau Kompe ist sofort zur Stelle.<br />

„Zwar sieht man mich nur ohne Blaumann und ohne Dackel,<br />

aber ich liebe es, Hausmeisterin zu sein“, lacht die 54-Jährige.<br />

„Heimwerken mochte ich schon immer, sogar Klempnerarbeiten<br />

machen mir großen Spaß. Mein Mann sagt immer, an<br />

mir ist ein Handwerker verloren gegangen.“ Auch der Umgang<br />

mit den Menschen gefällt ihr: „Ab und zu klönen muss sein,<br />

und manchmal sprechen die Bewohner auch über ihre<br />

Problemchen mit mir.“ Wenn sie nicht werkelt, fährt Petra<br />

Kompe, seit gut zwei Jahren Oma, Fahrrad, oder sie kocht –<br />

am liebsten italienisch.<br />

Geboren in Neumünster, ist Kompe in Hamburg-Harvestehude<br />

aufgewachsen, 1982 mit ihrem Mann nach Iserbrook gezogen.<br />

Und sie lebt sehr gerne in den Elbvororten: „Ich liebe den<br />

Elbstrand, den Klövensteen. Wir wohnen hier wirklich sehr gut.“<br />

(Doppel-)Selfie erwünscht! Stellen Sie einen Menschen aus dem<br />

Hamburger Westen, den Sie mögen, gut finden, bewundern,<br />

dem Sie dankbar sind, hier vor. Kontakt: redaktion@dorfstadt.de<br />

Für Interviews trifft sich die Blankeneser Autorin Katharina Hagena gerne mit den Journalisten bei<br />

Lühmanns, gesteht aber: „Fotografieren lasse ich mich immer noch ungern.“<br />

Fotos: Tanzen<br />

jeder macht daraus für sich<br />

etwas Anderes, Eigenes.“ Das<br />

gilt auch für die Übersetzungen:<br />

„Das ist dann noch meine<br />

Geschichte, aber nicht mehr<br />

mein Text.“ Ähnlich sieht sie<br />

auch die Verfilmung ihres Debutromans,<br />

bei einer Reduktion<br />

auf 90 Minuten sei eine<br />

„Verflachung“ nicht zu vermeiden,<br />

mit einigen Szenen war sie<br />

gar nicht einverstanden. Trotzdem:<br />

„Es ist natürlich eine<br />

Ehre, alle Schauspieler sind<br />

großartig, und es ist rührend,<br />

wenn all diese schönen und<br />

begabten Menschen meine<br />

Geschichte nachspielen!“ Auch<br />

wenn sich Hagena aus der<br />

Filmproduktion herausgehalten<br />

hat, einen „Mitspieler“ hat sie<br />

doch reingeschummelt: Ihr Bruder,<br />

eigentlich Anwalt, ist in<br />

einer Szene für ein paar Sekunden<br />

im Bild. „Das haben wir bei<br />

der Vorpremiere im Familienkreis<br />

wild gefeiert, ein großer<br />

Spaß!“, lacht Katharina Hagena.<br />

Das neue Buch<br />

Nach „Vom Schlafen und<br />

Verschwinden“ (2<strong>01</strong>2) erschien<br />

nun ihr dritter Roman, „Das<br />

Geräusch des Lichts“. Im Wartezimmer<br />

eines Hamburger<br />

Nervenarztes sitzen fünf Menschen,<br />

darunter die Ich-Erzählerin,<br />

die sich über die Wartenden<br />

Geschichten ausdenkt,<br />

jeden einzelnen auf eine fiktive<br />

Reise nach Kanada schickt.<br />

„Ich bin tatsächlich nach Kanada<br />

gereist, um das Nordlicht<br />

zu sehen“, erzählt die Schriftstellerin.<br />

„Da haben mehrere<br />

Leute ebenfalls auf dieses Phänomen<br />

gewartet, und mir wurde<br />

schnell klar, dass wir alle auch<br />

auf der Suche nach etwas anderem<br />

waren. Ein interessantes<br />

Setting, und das Thema Warten,<br />

das Wartezimmer als Zwischenraum,<br />

wollte ich schon<br />

immer aufgreifen – die Idee war<br />

geboren.“ Insgesamt fünfmal<br />

reiste die Autorin nach Kanada,<br />

immer an denselben Ort, „um<br />

zu sehen, wie es dort zu jeder<br />

Jahreszeit aussieht“. Schauplatz<br />

ist aber auch Hamburg; Elbvorortler<br />

werden sich freuen,<br />

wenn die Romanfiguren an<br />

vertrauten Orten wie dem Botanischen<br />

Garten in Flottbek<br />

oder der Blankeneser Kirche<br />

unterwegs sind. „Ich schreibe<br />

gerne über Orte, die ich gut<br />

kenne“, so Hagena. „Wenn ich<br />

sie vorm inneren Auge habe,<br />

kann ich die fiktiven Figuren<br />

dort am besten interagieren lassen.“<br />

Die Recherche ist Hagena<br />

sehr wichtig: „Je tiefer ich in<br />

ein Thema vordringe, umso<br />

erstaunlichere, vielschichtigere,<br />

unvorhergesehenere Bezüge treten<br />

manchmal zutage.“<br />

Für die Vorarbeit zu einem<br />

Roman nimmt sich die Autorin<br />

daher viel Zeit, schickt ihren<br />

Mann auch mal mit den beiden<br />

Kindern für zwei Wochen in die<br />

Ferien, um dann ungestört von<br />

morgens bis abends zu arbeiten,<br />

den „Anfangsschub“ ungestört<br />

zu schaffen. Danach legt<br />

die Autorin ihre Arbeitszeit so,<br />

dass sie zum Familienalltag<br />

passt. Dann schreibt sie „am<br />

Stück, vom Anfang bis zum Ende,<br />

ohne Copy und Paste, sonst<br />

gibt es Narben“. Will heißen:<br />

Zwar kennt sie das Ende bereits,<br />

wenn sie loslegt, trotzdem reiht<br />

Katharina Hagena beim Schreiben<br />

Satz für Satz, Wort für<br />

Wort aneinander. „Ich schreibe<br />

nur für mich, das ist meine<br />

Freiheit, aber auch meine Qual.<br />

Nur wenn der Text für mich<br />

stimmt, darf ich darauf hoffen,<br />

dass er auch anderen gefällt.“<br />

Die Kinderbücher<br />

Nicht nur wissenschaftliche Arbeiten,<br />

Sachbücher und Romane,<br />

auch Kinderbücher entstammen<br />

der Feder der Blankeneserin:<br />

2008 erschien „Grausi<br />

schaut unter den Stein“, zwei<br />

Jahre später „Albert Albatros<br />

albert: Alphabetische Ansammlung<br />

aberwitziger Artgenossen“.<br />

Beide nicht nur für Kinder, und<br />

beide in Zusammenarbeit mit<br />

der Sülldorfer Illustratorin Stefanie<br />

Clemen entstanden. „Bei<br />

diesen Büchern stehen eindeutig<br />

die Illustrationen im Vordergrund“,<br />

sagt Hagena. „Normalerweise<br />

bin ich kein Teamworker,<br />

arbeite lieber für mich<br />

alleine. Aber die Zusammenarbeit<br />

mit Stefanie klappt wunderbar.“<br />

Die beiden Freundinnen<br />

haben bereits ein neues<br />

Projekt in Arbeit: zurück zum<br />

guten, alten Ulysses, aber in<br />

ganz neuer Form, als 18-teiliges<br />

Daumenkino. „Die Dramaturgie<br />

und die Kommentare<br />

stammen von mir“, erläutert die<br />

Autorin. „Die Zeichnungen<br />

macht Stefanie Clemen, jede<br />

einzelne von Hand gezeichnet –<br />

»Das Geräusch des Lichts«<br />

eine unglaubliche Leistung.“<br />

Das Leben in<br />

den Elbvororten<br />

Seit 2002 lebt Katharina Hagena<br />

mit ihrer Familie in Blankenese.<br />

Auch ihr Mann arbeitet<br />

mit dem geschriebenen Wort, er<br />

ist Journalist. Kennengelernt<br />

haben sie sich bezeichnenderweise<br />

bei einem Seminar über<br />

Goethes Faust. „Vor den Kindern<br />

haben wir uns in Ottensen<br />

sehr wohl gefühlt“, so die<br />

Autorin. „Aber für die Kinder<br />

fanden wir es schön, einen<br />

Garten zu haben.“ Die Wahl fiel<br />

auf Blankenese. Mit Besuch<br />

geht sie gerne in Schuldt’s Kaffeegarten<br />

oder auf den Bulln,<br />

„… und eine Hafenrundfahrt<br />

muss sein.“ Ihr Lieblingsplatz<br />

in den Elbvororten: „Ich finde<br />

den Römischen Garten sehr<br />

schön. Am allerliebsten sitze ich<br />

aber am Elbstrand im Sand!“<br />

Die Klinik-Clowns<br />

Seit 2<strong>01</strong>5 ist Katharina Hagena<br />

Schirmherrin der Klinik-Clowns<br />

Hamburg: „Ein tolles Projekt,<br />

das sich nur durch Spenden finanziert.<br />

Die Klinik-Clowns unterwandern<br />

die Hierarchie von<br />

Arzt, Klinikpersonal, Patient,<br />

durchbrechen den Klinikalltag,<br />

bringen ‚Anarchie‘ ins Krankenzimmer.<br />

Lachen macht zwar<br />

nicht immer gesund, aber frei!“<br />

Ausgerüstet mit Geigen, Ukulelen,<br />

Nasenflöten und einem<br />

Koffer voller Seifenblasen,<br />

Luftballons und geheimnisvollen<br />

Zaubertüten besuchen die<br />

speziell für die Arbeit in Krankenhäusern<br />

geschulten Klinik-<br />

Clowns regelmäßig kleine –<br />

aber auch große – Patienten in<br />

Seit 2<strong>01</strong>5 ist Katharina Hagena Schirmherrin der Klinik-Clowns<br />

Foto: privat<br />

Ein Buch über die Suche nach Wahrheit<br />

und Trost: Katharina Hagenas<br />

neuer Roman entführt uns in die<br />

Weite Kanadas, zu den Polarlichtern<br />

der Northwest Territories. Er erzählt<br />

von Menschen, die etwas verloren<br />

haben – die Liebe, eine Freundin, die<br />

Mutter oder sich selbst. Und von der<br />

rettenden Macht der Fantasie.<br />

Katharina Hagena<br />

»Das Geräusch des Lichts«<br />

Kiepenheuer & Witsch<br />

ISBN: 978-3-462-04932-9<br />

Kinderkrankenhäusern. „Stekken<br />

sie ihre rote Nase in ein<br />

Zimmer der Kinderkrankenhäuser,<br />

steht plötzlich das hocherfreute<br />

Kind im Rampenlicht –<br />

und ausnahmsweise nicht seine<br />

Erkrankung. Findet die ‚Clownsvisite‘<br />

im Seniorenheim statt,<br />

hört man textsichere, inbrünstig<br />

gesungene Lieder von Menschen,<br />

die vorher verstummt<br />

schienen. Verbreiten die Clowns<br />

ihren Zauber im Unfallkrankenhaus,<br />

üben therapiemüde<br />

Langzeitpatienten plötzlich eifrig<br />

neue Zaubertricks. Humor<br />

hat heilsame Kraft. Lachen und<br />

Freude lindert Angst und<br />

Schmerzen so eindrucksvoll,<br />

dass die Wissenschaft sich seit<br />

langem mit der Erforschung<br />

dieses hochwirksamen ‚Medikaments‘<br />

beschäftigt“, so Vereinsvorsitzende<br />

Kathrin Schnelle<br />

auf der Website www.<br />

klinik-clowns-hamburg.de.


E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>7 • 12.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 • 5<br />

Treffpunkt für Groß und Klein<br />

Neue Kurse in der Familienbildung in Blankenese | Markus Krohn<br />

N EUERÖFFNUNG<br />

Der neue Spielzeugladen in Blankenese!<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–18 Uhr · Sa. 10–14 Uhr<br />

Blankeneser Bahnhofstraße 60 · 22587 Hamburg<br />

Telefon: (0 40) 5 37 98 22 00<br />

Ihr Kontakt<br />

zur Redaktion:<br />

redaktion@dorfstadt.de<br />

Tel.: 87 08 <strong>01</strong> 60<br />

Klein und Groß entdecken bei der Familienbildung ganz neue Seiten, wie hier beim PEKiP-Kurs<br />

Foto: Krohn<br />

Es ist eine ruhige Atmosphäre,<br />

familiär – fast<br />

gemütlich, obwohl in dem<br />

Raum in der Evangelischen<br />

Familienbildungsstätte<br />

kaum Einrichtungsgegenstände<br />

oder Deko zu finden<br />

sind. Aus den großen Fenstern<br />

im Kellergeschoss der Einrichtung<br />

fällt der Blick auf die<br />

Abstellgleise der S-Bahn hinter<br />

dem Blankeneser Bahnhof. Es<br />

ist hell in dem Raum – und<br />

warm, weil die Kinder bis auf<br />

die Windel nackt ihre Umgebung<br />

entdecken. Auf dem Boden<br />

liegen weiche bunte Matten,<br />

auf denen sich die Kleinkinder<br />

krabbelnd fortbewegen.<br />

Fünf kleine Jungs und ein<br />

Mädchen krabbeln auf ein kleines<br />

Bällebad zu, manch’ einer<br />

schafft es sogar, sich aufzurichten.<br />

Die meisten kommen schon<br />

an die bunten Kunststoffbälle<br />

heran, die mit den Händen<br />

erfasst und mit den Lippen<br />

erforscht werden. Kleinkinder<br />

„begreifen“ ihre Umwelt mit<br />

Lippen und Zunge, denn damit<br />

haben Sie in diesem Alter die<br />

meiste Erfahrung. Deshalb<br />

stecken sie mit Vorliebe alles in<br />

den Mund...<br />

Die Spielkameraden nehmen<br />

die Kinder in diesem Alter noch<br />

nicht unbedingt als solche<br />

wahr bzw. ist es ihnen noch<br />

nicht möglich, gemeinsam zu<br />

spielen. Viele der Altersgenossen<br />

fremdeln und bleiben dann<br />

doch lieber auf Mamas Schoß<br />

sitzen. Kleine gemeinsame<br />

Singspiele und gemeinsame<br />

BLANKENESE<br />

Aktionen mit den Müttern und<br />

Vätern in dem Kurs machen die<br />

Kinder begeistert mit. Zwischendurch<br />

ist immer Zeit für<br />

die Eltern, sich über typische<br />

und besondere Alltagsprobleme<br />

auszutauschen. Von Einschlafoder<br />

Durchschlafproblemen<br />

und den ersten Zähnen bis zu<br />

Fieber und überstandenen Magen-Darm-Erkrankungen<br />

erfahren<br />

die Eltern untereinander<br />

und stellen häufig fest, dass sie<br />

die Probleme der anderen teilen.<br />

So wirken die eigenen<br />

Probleme gar nicht mehr so<br />

stark. Manchmal entwickeln<br />

sich hier sogar Freundschaften<br />

von Kindern und Eltern. Oder<br />

mit den Nachbarn, die gern mal<br />

Söckchen für die empfindlichen<br />

kleinen Füße der Kleinen<br />

stricken...<br />

Die Evangelische Familienbildung<br />

Blankenese ist nicht nur<br />

ein Bildungsinstitut für Mütter<br />

und Väter, sondern auch ein<br />

Begegnungszentrum und bietet<br />

neben über 400 Kursen im Jahr<br />

Beratung und Begleitung, um<br />

Familien in den Elbvororten zu<br />

Gruppenbild mit PEKiP-Leiterin Birgit Geweke (ohne Kind)<br />

entlasten oder Hilfen anzubieten.<br />

Die Familienbildung Blankenese<br />

praktiziert eine evangelische<br />

Haltung, ist aber gleichzeitig<br />

offen für alle Konfessionen.<br />

Meistens treffen sich<br />

hier Mütter, aber in den vergangenen<br />

Jahren ist der Anteil<br />

der Väter auf immerhin zehn<br />

Prozent gestiegen, die in ihrem<br />

Elternzeit-Teil die Familienbildung<br />

aufsuchen. Die Verantwortlichen<br />

um Leiterin Meike<br />

Trommler legen Wert auf kleine<br />

familiäre Gruppen, in denen<br />

„Bildung mit allen Sinnen“<br />

möglich ist. „Wir möchten, dass<br />

die Teilnehmer gemeinsam etwas<br />

erleben, Ängste miteinander<br />

teilen – und manchmal<br />

auch Überraschungen erleben“,<br />

wirbt Trommler. Man kann<br />

auch ohne Scheu verschiedene<br />

Aktivitäten ausprobieren, ohne<br />

sich dauerhaft an einen Anbieter<br />

binden zu müssen. Wie<br />

wär’s zum Beispiel mit einem<br />

Babymassagekurs für Väter?<br />

Oder einem Mütter-Yogakurs,<br />

der mit Sicherheit für Entspannung<br />

sorgt?<br />

Nicht nur für Babies und ihre<br />

Eltern, sondern auch für ältere<br />

Kinder ist die Familienbildung<br />

da: In Zusammenarbeit mit der<br />

Dockenhudener Turnerschaft<br />

(DoTu) findet zum Beispiel ein<br />

Eltern-Kind-Turnen in einer<br />

Gerätelandschaft statt. Außerdem<br />

können größere Kinder,<br />

Teens und Jugendliche in der<br />

Familienbildungsstätten-eigenen<br />

Küche backen, ohne das<br />

hinterher die Wohnung renoviert<br />

werden muss...<br />

Und weil zu einer Familie ja<br />

auch Senioren gehören, bietet<br />

die Familienbildung in Blankenese<br />

auch Gymnastik für Frauen<br />

über 55 Jahren oder sogar<br />

für Ladies und Gentlemen über<br />

70 Jahren an. Praktisch, dass<br />

viele der Seniorinnen und Senioren<br />

auch für den Vermittlungsdienst<br />

der „Wunschoma“<br />

zur Verfügung stehen. Jugendliche<br />

können übrigens in der<br />

Familienbildung einen „Babysitter-Führerschein“<br />

erwerben.<br />

Ganz schön viel Familie also.<br />

Das neue Kursprogramm für<br />

2<strong>01</strong>7 ist gerade erschienen und<br />

wartet auf Ihren Abruf. Entweder<br />

direkt in der Evangelischen<br />

Familienbildung abholen oder<br />

Sie schauen sich das Angebot<br />

im Internet an:<br />

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Blankenese<br />

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gegenüber der Bücherhalle)<br />

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Telefon 040/24827100<br />

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6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>7 • 12.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7<br />

Ligamannschaften starten<br />

mit der Vorbereitung<br />

Ab dem 23. Januar starten<br />

nacheinander alle Ligamannschaften<br />

mit der Vorbereitung<br />

in die Rückrunde.<br />

Mit diversen Testspielen und<br />

vielen Trainingseinheiten werden<br />

sich die Ligateams auf die<br />

Rückrunde vorbereiten.<br />

Das Bezirksligateam startet am<br />

23. Januar mit dem ersten Training<br />

und empfängt zum ersten<br />

Testspiel am 28. Januar auf<br />

dem Sportplatz Dockenhuden<br />

den MTV Hetlingen. Spielbeginn<br />

ist um 14 Uhr.<br />

Das 2. Ligateam startet am 24.<br />

und die 3. Ligamannschaft am<br />

31. Januar mit dem Training.<br />

3. Herrn erreichen<br />

das Pokal-Halbfinale<br />

Kurz vor Weihnachten, alle<br />

anderen Mannschaften waren<br />

schon in der Winterpause, musste<br />

die 3. Herrn noch mal auf<br />

den Fußballplatz. Es ging im<br />

Pokalviertelfinale gegen Sternschanze<br />

um den Einzug ins<br />

Halbfinale.<br />

Es war ein packendes Spiel.<br />

Gleich in der 1. Minute hatte<br />

die SVB mit Davood Mousavi<br />

eine hundertprozentige Torchance,<br />

die leider knapp neben<br />

den Pfosten ging. Es folgten<br />

weitere gute Möglichkeiten,<br />

aber erst in der 28. Minute<br />

führte sie durch Manochehr<br />

Moradi K. (genannt Alex) zum<br />

Erfolg. Nur eine Minute später<br />

folgte das 2:0, ebenfalls durch<br />

Alex und in der 45. Minute<br />

machte Davood das Halbzeitergebnis<br />

mit dem 3:0 perfekt.<br />

So sollte es weitergehen. In der<br />

54. Minute folgte das 4:0 durch<br />

Tariq Al Abiat, in der 64 Minute<br />

war wieder Davood mit<br />

dem 5:0 erfolgreich und in der<br />

77. Minute schoss Tariq das 6:0<br />

zum Endstand.<br />

Die beiden Paarungen für das<br />

Halbfinale stehen noch nicht<br />

fest. „Wir sind gespannt auf<br />

welchen Gegner wir treffen“ so<br />

Betreuerin Chris Zabel.<br />

Ebenfalls für das Halbfinale im<br />

Heino-Gerstenberg Pokal haben<br />

sich die Teams von St. Pauli, SC<br />

Egenbüttel und Teutonia 10<br />

qualifiziert.<br />

10 Turniere zwischen<br />

den Feiertagen<br />

In der letzten Woche des Vorjahres<br />

veranstaltete die Spielvereinigung<br />

Blankenese zum<br />

10. Mal ihr traditionelles Weihnachtsturnier<br />

in der Willhöden<br />

Halle beim Gymnasium Marion<br />

Dönhoff. An drei Tagen fanden<br />

10 Turniere statt. Es nahmen 65<br />

Mannschaften und 644 Spieler<br />

teil. Von der G-Jugend des<br />

Jahrgangs 2<strong>01</strong>1 bis zur B-<br />

Jugend des Jahrgangs 20<strong>01</strong><br />

waren fast alle SVB Mannschaften<br />

vertreten.<br />

Als guter Gastgeber belegte die<br />

SVB nur in der B-Jugend den 1.<br />

Platz, ansonsten waren sie<br />

immer in einem guten Mittelfeld<br />

vertreten.<br />

Dankbar waren die Organisatoren<br />

über das Engagement des<br />

Sponsors Olav Dohrn, der<br />

schon wieder Pokale und<br />

Medaillen spendete.Chris Zabel<br />

Die SV Blankenese ist stolz<br />

auf ihre Jugendmannschaften<br />

und die gelungende<br />

Jugendarbeit im Hamburger<br />

Westen. Wenn sich die<br />

Mannschaft selbst vorstellen<br />

würde, dann könnten die Dorf<br />

Stadt-Leser folgendes lesen:<br />

Wir sind die kämpferischen<br />

Löwen, zwischen 9 und 11<br />

Jahre alt und eine Mannschaft,<br />

die zusammen hält.<br />

,,Meinst du wir gewinnen<br />

Heute?" ,,Klar, die machen wir<br />

platt!" – ,,Was ist Abseits?"<br />

Leise hören die Jungs Cornelius<br />

zu, wie er ihnen erklärt was<br />

Abseits ist. „ohh ahh… ja das<br />

wusste ich!"<br />

Sie kämpfen sich von unten<br />

nach oben, geben alles was sie<br />

können, verstehen sich untereinander<br />

- echte Freunde.<br />

,,Ein wahnsinns Spiel, aber ich<br />

kann nicht mehr, ich fieber’ so<br />

mit als würde ich selber auf<br />

dem Feld stehen und spielen -<br />

pures Adrinalin."<br />

Ein starkes Team, was den<br />

Zusammenhalt untereinander<br />

betrifft. Egal ob sie gewinnen<br />

oder verlieren, sie tun es als<br />

Team.<br />

Darum geht es, dass eine<br />

Mannschaft ein Team ist, sie<br />

sich gegenseitig unterstützen<br />

können, ohne böse aufeinander<br />

zu sein oder Vorwürfe zu<br />

machen, wenn sie dann doch<br />

nicht gewinnen weil das Spiel<br />

nicht so gelaufen ist wie gewünscht.<br />

Denn das wissen sie. Um zu<br />

gewinnen, muss man alles<br />

geben. Nur dann kann es klappen.<br />

Das Tore schießen spielt<br />

sicherlich eine große Rolle. Das<br />

steht außer Frage. Aber Fussball<br />

spielen bedeutet ja nicht,<br />

stumpf gegen den Ball zu treten<br />

und zu hoffen, dass dieser ganz<br />

zufällig an dem gegnerischen<br />

Torwart vorbei ins Tor rollt.<br />

Nicole Berg und Cornelius<br />

Krüger sind Trainerin und Co-<br />

S p o r t<br />

SV Blankenese von 1903 e.V.<br />

Nicht ohne mein Team SVB 5.D<br />

Jungs zwischen 9 und 11 Jahren gesucht, die wie »Löwen« kämpfen | Marie Gentz<br />

SÜLLDORF<br />

DFB-Ehrung für Langenbacher<br />

Der krönende Abschluss im<br />

Jahr 2<strong>01</strong>6 war für die Fußballabteilung<br />

der SV Blankenese<br />

die Auszeichnung<br />

des Erfolgstrainers der 3.<br />

Herrn, Andrew Langenbacher.<br />

Mit der Aufnahme in den „Club<br />

der 100“ im DFB wurde Langenbacher<br />

für seine vorbildliche<br />

Arbeit mit der Flüchtlingsmannschaft<br />

geehrt.<br />

Davor wurde er bereits im<br />

November als Trainer des<br />

Monats ausgezeichnet.<br />

Er trainiert seit eineinhalb<br />

Jahren eine Mannschaft, die<br />

überwiegend aus Flüchtlingen<br />

besteht. Damit Integration aber<br />

gelingen kann, gehören auch<br />

sieben deutsche Spieler zum<br />

Kader.<br />

Langenbacher hat es geschafft,<br />

aus einer Gruppe motivierter<br />

Fußballer, auch eine spielstarke<br />

Truppe zu formen.<br />

In der Hinrunde der ersten<br />

BLANKENESE<br />

Trainer dieser einzigartigen<br />

Mannschaft. Sie bringen gemeinsam<br />

den Löwen bei wie<br />

man taktisch an den Gegner<br />

herantritt. Mit viel Disziplin<br />

und tollen Übungen während<br />

der Trainingseinheiten.<br />

In einer liebevollen Art vermitteln<br />

die beiden, wie man echten<br />

Fussball spielen sollte.<br />

Spass muss es natürlich auch<br />

machen, sonst hat man ja keine<br />

Lust zum Training zu gehen,<br />

wenn alles streng und doof ist.<br />

Aber mit Leidenschaft, der<br />

nötigen Strenge und humorvoll<br />

wird das Training gestaltet So<br />

macht es Spass zum Training<br />

zu gehen.<br />

Außerhalb des Trainings und<br />

der Spiele verbringen die Jungs<br />

viel Zeit zusammen. Egal ob zu<br />

zweit oder mehr auf dem Sportplatz<br />

zum Kicken. Oder als<br />

gesamte Mannschaft mit Eltern<br />

zum Essen oder zum Bowlen.<br />

Teamzusammenhalt steht ganz<br />

oben.<br />

Wenn man dann bei einem nervenaufreibendem<br />

Spiel mit seinen<br />

Freunden auch noch<br />

zusammen durch dick und<br />

dünn geht, macht es umso<br />

mehr Spaß. „Wir vergießen zusammen<br />

Blut und Schweiß“.<br />

Unsere Jungs haben sehr viel<br />

Charme, dass macht es umso<br />

angenehmer sie auch bei Regen<br />

Saison musste noch viel<br />

Lehrgeld bezahlt werden, aber<br />

in der Rückrunde lief es dann<br />

so gut, dass die Mannschaft<br />

den Aufstieg in die Kreisklasse<br />

A geschafft hat.<br />

Jetzt in der zweiten Saison<br />

läuft es fast schon perfekt. In<br />

keiner Herrenmannschaft der<br />

SVB fallen so viele Tore, wie in<br />

der Dritten. Deshalb führen<br />

auch zwei Spieler die Torschützenliste<br />

in der Kreisklasse an:<br />

Manochehr Moradi (Alex) K.<br />

Abgekämpft aber als Team ungeschlagen: Die SVB 5.D<br />

Foto: privat<br />

und plötzlich auftretenden<br />

Schneefall im April anzufeuern.<br />

Dieser Punkt macht unsere<br />

Mannschaft besonders. Wir<br />

halten alle zusammen. Betreuerin<br />

Anja Gentz, Trainerin<br />

Nicole Berg und Co-Trainer<br />

Cornelius Krüger und natürlich<br />

die Familien, die hinter den<br />

Jungs stehen. Alle für einen<br />

und einer für alle.<br />

Wer nun Lust bekommen hat,<br />

selbst Mannschaftsmitglied zu<br />

werden und Teil des Teams zu<br />

werden, kann gerne unverbindlich<br />

beim Training dabei sein<br />

und ausprobieren, ob es mit<br />

den neuen Mannschaftskameraden<br />

klappt.<br />

Die Trainingszeiten:<br />

Mo.: 18h –19.30h-<br />

(Dockenhuden)<br />

Do: 18h-19h<br />

Sibberthalle (Sibbertstraße)<br />

Kontakt: nicoleberg29@gmx.de<br />

Kontakt<br />

SV Blankenese von 1903 e.V.<br />

Eichengrund 25<br />

22589 Hamburg<br />

Tel.: 86 56 25<br />

svblankenese.de<br />

teamlr.de/SVBlankenese<br />

Mail: info@svblankenese.de<br />

Büro: Mo/Do 15–19 Uhr<br />

mit 27 und Tariq Al Abiat mit<br />

26 Toren. Und die Mannschaft<br />

hat das beste Torverhältnis in<br />

der Kreisklasse 7.<br />

Das ist das Ergebnis der hervorragenden<br />

Arbeit von Andrew<br />

Langenbacher und seines Co-<br />

Trainers Werner Möllmann.<br />

Langenbacher engagiert sich<br />

nicht nur auf dem Fußballplatz:<br />

Darüber hinaus kümmert er<br />

sich sehr intensiv um seine<br />

Spieler. So hat er etlichen einen<br />

Praktikumsplatz, eine Lehrstelle,<br />

Arbeit und Deutschkurse<br />

besorgt. Ebenso erfolgreich bemüht<br />

er sich mit seinem Team,<br />

dazu gehört auch die Betreuerin<br />

Chris Zabel, um Wohnungen.<br />

Sein Netzwerk kann inzwischen<br />

effektiv Hilfestellung<br />

in allen Lebenslagen geben.<br />

Dazu gehören auch die Behördengänge,<br />

die immer sehr zeitaufwendig<br />

sind und ganz wichtig<br />

sind ihm die Kontakte zu<br />

den Familien aller Spieler.<br />

Neues Rehasport-<br />

Angebot bei Komet<br />

Wer das neue Jahr gesund<br />

und fit starten möchte, hat<br />

dazu Gelegenheit bei Komet<br />

Blankenese, denn in<br />

diesen drei Kursen besteht<br />

die Möglichkeit, kurzfristig<br />

einzusteigen:<br />

Jeden Freitag zwischen 8:30<br />

und 9:30 Uhr findet im Gymnastikraum<br />

des Vereinshauses<br />

Schenefelder Landstraße eine<br />

orthopädische Rehasport-<br />

Stunde statt. Trainerin Gloria<br />

Brandt bietet in kleinen<br />

Gruppen bis 12 Teilnehmern individuelles<br />

ausgewogenes und<br />

facettenreiches Stundenprogramm<br />

mit abschließender Entspannungseinheit.<br />

Zuschüsse<br />

über die Krankenkassen sind<br />

bei einer Verordnung möglich.<br />

BLANKENESE<br />

Beim Rehabilitationsport Lunge<br />

lernen Sie unter Anleitung<br />

von Gloria Brandt gezielte<br />

gymnastische und spielerische<br />

Übungen, die insbesondere die<br />

Atemmuskulatur unterstützen<br />

und dadurch deutliche Erleichterung<br />

im Alltag mit sich bringen.<br />

Beim Lungensport wird<br />

jeder Patient auf seinem persönlichen<br />

Leistungsniveau abgeholt.<br />

Es geht im hier nicht<br />

um Leistung, sondern um langsamen<br />

und stetigen Aufbau<br />

von Muskulatur, Kondition und<br />

Belastbarkeit.<br />

Die Teilnahme am Lungensport<br />

trainiert, Ausdauer und Beweglichkeit,<br />

hilft das Atmen zu erleichtern,<br />

fördert den Muskelaufbau,<br />

stärkt die Muskelkraft,<br />

verbessert die Koordination von<br />

Bewegungsabläufen und stellt<br />

die Dehnungsfähigkeit her.<br />

Bei Vorliegen einer Verordnung<br />

besteht die Möglichkeit, auf<br />

Antrag einen Zuschuss über<br />

die Krankenkasse zu erhalten.<br />

Trainiert wird freitags von 9:45<br />

bis 10.45 Uhr im Gymnastikraum<br />

des Vereinshauses in der<br />

Schenefelder Landstr. 85.<br />

Anschließend findet an gleicher<br />

Stelle ein ganzheitliches Faszientraining<br />

nach der Melt-<br />

Methode statt (11–12 Uhr.<br />

Derzeit ist diese Trainingsform<br />

in aller Munde und das zu<br />

Recht, denn Faszien sind<br />

Strukturen des Bindegewebes,<br />

das sogenannte „unendliche<br />

innere Netz“, das in Verkettungen<br />

durch den ganzen Körper<br />

zusammenspielt, unsere Beweglichkeit<br />

und Bewegung<br />

formt. Sie bilden ein Geflecht,<br />

welches Druck- und Zugkräfte<br />

aufnimmt und sie weiterleitet.<br />

Sie führen Bewegungen und<br />

geben ihnen Freiheit.<br />

Faszien sind die Strukturen, die<br />

leider häufig „verkleben“ (meist<br />

durch Bewegungsmangel oder<br />

auch zuviel an Bewegung) und<br />

dann zu Bewegungseinschränkungen<br />

und möglicherweise<br />

Schmerzen führen. In dem Kurs<br />

geht es nicht nur um die Lösung<br />

dieser Verklebungen, sondern<br />

vor allem um das Zurückgewinnen<br />

langer geschmeidiger<br />

Muskeln und dadurch mehr<br />

Mobilität und Durchlässigkeit.<br />

Studien belegen, dass durch ein<br />

gut integriertes Fasziennetz,<br />

z.B. durch regelmäßiges „Foam<br />

rolling“, die sportliche Leistungsfähigkeit<br />

deutlich erhöht<br />

wird.<br />

Bei Interesse informieren Sie<br />

sich gern bei Jutta Kramm<br />

unter Tel.: 636 51 060 oder im<br />

Internet unter www.kometblankenese.de.<br />

Ein Probetraining<br />

ist jederzeit möglich.<br />

redaktion@dorfstadt.de<br />

Es gibt ein paar<br />

Leser, die wissen<br />

immer schon am<br />

Donnerstag, was die<br />

Woche über in ihrer<br />

Nachbarschaft geschah,<br />

denn sie haben<br />

den Leser-Brief<br />

abonniert.<br />

Jeden Freitag informiere<br />

ich kurz und<br />

knapp über aktuelle Themen aus dem Hamburger Westen<br />

und den Elbvororten per E-Mail. Außerdem gibt’s am Ende<br />

des Newsletters regelmäßig Tipps für’s Wochenende –<br />

Veranstaltungshighlights in den Elbvororten oder in der<br />

näheren Umgebung.<br />

Ihr Vorteil: In unregelmäßigen Abständen verlose ich exklusiv<br />

an meine Leser-Brief Abonnenten Eintrittskarten für großartige<br />

Theaterabende, Kino- oder Restaurant-Gutscheine.<br />

Manchmal helfe ich meinen Lesern auch, Unterstützung für<br />

den Haushalt, ein Sofa oder einfach nur den Autoschlüssel<br />

wieder zu finden.<br />

Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern am<br />

Freitag zählen zu dürfen. Melden Sie sich einfach auf der<br />

Internetseite www.dorfstadt.de an (am unteren Bildschirmrand<br />

im Kästchen). Ich freue mich auf Sie!<br />

Ihr Markus Krohn (Herausgeber)


Immobilienmarkt: Plus 33% in Sülldorf<br />

Beliebteste Lagen: Rund um den Blankeneser Markt und Othmarschen | Markus Krohn<br />

W i r t s c h a f t <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>7 • 12.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 • 7<br />

PERLWASSERTAG<br />

Bornkampsweg 58<br />

22761 Hamburg<br />

Sa 21.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7<br />

10 -16 Uhr<br />

Wer sorgt für seidenweiches<br />

Perlwasser, für zarte Haut<br />

und geschmeidige Haare?<br />

BWT ma d – mich!<br />

Seidenweiches BWT Perlwasser<br />

Die Haut ist spürbar zarter, das Haar glänzender und geschmeidiger.<br />

Weiteres Plus: Dank des weichen Wassers<br />

in der Waschmaschine wird die Wäsche schön kuschelig.<br />

Haushaltsgeräte, Rohrleitungen, Fliesen, Armaturen und<br />

Duschwände werden vor Kalkablagerungen geschützt.<br />

Das dürfen Sie nicht verpassen! Wir beraten Sie gerne vor<br />

Ort in der FRIEDRICH LANGE Badausstellung.<br />

Die Elbvororte sind das größte zusammenhängende Villengebiet Europas<br />

Foto: Grossmann & Berger<br />

Sanitär-Heizungs-Fachbetrieb<br />

Kusserow + Sandleben<br />

Inhaber Oliver Grimmé<br />

Sülldorfer Landstraße 164<br />

22589 Hamburg<br />

E-Mail: ipp@kusserow-sandleben.de<br />

www.kusserow-sandleben.de<br />

Die durchschnittlich erzielbaren<br />

Kaufpreise für Standard-Eigentumswohnungen<br />

und Standard-Einfamilienhäuser<br />

im Bestand werden<br />

in Hamburg und dem<br />

Umland auch 2<strong>01</strong>7 steigen.<br />

Für Wohnungen im Stadtgebiet<br />

prognostiziert der Hamburger<br />

Immobiliendienstleister Grossmann<br />

& Berger ein Preisplus<br />

von 5,6%, für Häuser von 2,3%.<br />

Deutlicher wird der Preistrend<br />

für Bestands-Immobilien im<br />

Hamburger Umland ausfallen.<br />

Hier rechnet Grossmann &<br />

Berger mit einer Steigerung<br />

von 8,0% bei Wohnungen und<br />

3,6 % bei Häusern.<br />

ELBVORORTE<br />

Aufholeffekte in<br />

Lagen mit moderatem<br />

Preisniveau<br />

„Bestands-Immobilien, die dem<br />

gängigen Anforderungsprofil<br />

entsprechen, verteuern sich<br />

weiter. Preisrückgänge sind<br />

2<strong>01</strong>7 ebenso wie in diesem Jahr<br />

nicht zu erwarten, allenfalls<br />

gleichbleibende Preise in einigen<br />

wenigen Stadtteilen“, erläutert<br />

Geschäftsführer Lars<br />

Seidel die Hauptergebnisse des<br />

Marktberichts für Bestands-<br />

Wohnimmobilien. Voraussetzung<br />

hierfür ist die weitgehende<br />

Konstanz der wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen.<br />

„Insbesondere für Lagen mit<br />

einem Preisniveau unter 3.000<br />

Euro pro Quadratmeter erwarten<br />

wir starke Zuwächse.“ Die<br />

im März letzten Jahres eingeführte<br />

Wohnimmobilien-Kreditrichtlinie<br />

könnte sich weiterhin<br />

nachteilig auf den Verkauf von<br />

Bestands-Immobilien in Lagen<br />

mit geringerer Nachfrage auswirken,<br />

nachdem sich die Vermarktungszeiten<br />

durch die<br />

erschwerten Kreditbedingungen<br />

im Jahresverlauf 2<strong>01</strong>6 bereits<br />

verlängert haben.<br />

Preisangleichung<br />

im Umland<br />

Der durchschnittlich erzielbare<br />

Kaufpreis für Wohnungen im<br />

Hamburger Stadtgebiet wird<br />

Grossmann & Berger zufolge<br />

2<strong>01</strong>7 bei 3.800 €/m² Wfl. liegen,<br />

für Häuser bei 4.500 €/m²<br />

Wfl. Im Hamburger Umland<br />

erwartet der Immobiliendienstleister<br />

ein durchschnittliches<br />

Preisniveau von 2.800 €/m²<br />

Wfl. für Wohnungen und 2.900<br />

€/m² Wfl. für Häuser.<br />

Trend zur Eigentumswohnung<br />

im Umland<br />

„Durch die hohen Preise im<br />

Stadtgebiet weichen Interessenten<br />

auch bei Wohnungen verstärkt<br />

auf das Umland aus.<br />

Daher werden dort 2<strong>01</strong>7 die<br />

Preise für Eigentumswohnungen<br />

besonders stark steigen und<br />

sich denen der Einfamilienhäuser<br />

annähern“, glaubt Andreas<br />

Gnielka, Bereichsleiter Wohn-<br />

Immobilien Bestand/Vermietung.<br />

Nicht nur für Wohnungen,<br />

sondern für den Markt insgesamt<br />

ermittelte Grossmann &<br />

Berger die höchsten Preissteigerungen<br />

in 2<strong>01</strong>7 für drei<br />

Städte im Hamburger Umland:<br />

Pinneberg (+14,3 %), Buchholz<br />

(+12,5 %) und Norderstedt<br />

(+12,0 %).<br />

Immobilien-Lage<br />

in den Elbvororten<br />

Die Elbvororte zählen nicht<br />

zuletzt wegen der vielen<br />

Grundstücke mit unverbautem<br />

Elbblick zu den exklusivsten<br />

Wohnlagen Hamburgs. Die<br />

Elbvororte sind das größte<br />

zusammenhängende Villengebiet<br />

Europas! Dabei hat jeder<br />

der Stadtteile einen ganz eigenen<br />

Charme: angefangen beim<br />

quirligen Ottensen, über Othmarschen,<br />

Flottbek und Nienstedten<br />

mit repräsentativen<br />

Villen sowie dem Jenischpark<br />

bis hin zum Blankeneser Treppenviertel<br />

mit seiner einmaligen<br />

Architektur und schließlich<br />

dem grünen Rissen.<br />

„Das durchgehend geringe<br />

Immobilienangebot wird die<br />

Angebotspreise weiter steigen<br />

lassen“, sagt Andreas Maak,<br />

Vertriebsleiter bei Grossmann &<br />

Berger. Allein in Blankenese<br />

gab es zwischen 2<strong>01</strong>4 und 2<strong>01</strong>7<br />

eine Steigerung des Quadratmeterpreises<br />

um 9%, in Sülldorf<br />

waren es sogar über 30<br />

Vertriebsleiter und Kenner der<br />

Elbvororte: Andreas Maak<br />

Foto: Grossmann & Berger<br />

Prozent. „Schnäppchen gibt es<br />

nicht mehr, es sei denn, man<br />

kennt einen Nachbarn schon<br />

seit vielen Jahren“, sagt Maak<br />

und macht wenig Hoffnung auf<br />

sinkende Immobilienpreise.<br />

Aber auch eine Immobilienblase<br />

kann er nicht erkennen.<br />

„Solange die Zinsen bei Finanzierungen<br />

nicht über 5–6 Prozent<br />

steigen, sehe ich kein Ende<br />

der Preisspirale beim<br />

Immobilienverkauf“, so seine<br />

Einschätzung. Aber er sieht<br />

auch Potential für Familien, die<br />

auf der Suche nach einer<br />

Immobilie sind: Vor allem in<br />

Rissen gibt es noch viele große<br />

Grundstücke, die teilbar sind<br />

und somit die Möglichkeit bieten,<br />

die Grundstücke zu vergleichsweise<br />

günstigen Konditionen<br />

zu entwickeln. Überhaupt:<br />

„Mit ein bißchen Kreativität<br />

lässt sich fast jedes<br />

Objekt nach eigenen Wünschen<br />

gestalten“. Je weiter man innerhalb<br />

des Speckgürtels von<br />

Hamburg weg ziehe, desto günstiger<br />

seien auch immer noch<br />

die Immobilienpreise, weiß<br />

Maak aus der Erfahrung, und er<br />

weist darauf hin, dass vor allem<br />

Orte wie Halstenbek, Rellingen,<br />

Schenefeld oder Pinneberg über<br />

eine hervorragende Anbindung<br />

auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

bieten und teilweise<br />

sogar schnellere Verbindungen<br />

in die Hamburger Innenstadt<br />

ermöglichten als die<br />

westlichen Elbvororte.<br />

Wenig Hoffnung macht der<br />

Immobilienexperte bei der Suche<br />

nach Grundstücken: „Im<br />

letzten Jahr hat Grossmann &<br />

Berger gerade mal zwei oder<br />

drei Grundstücke vermittelt.<br />

Das dürfte bei den Wettbewerbern<br />

nicht viel mehr gewesen<br />

sein!“ Die Chance auf einen<br />

Bauplatz in den Elbvororten ist<br />

daher auch 2<strong>01</strong>7 wohl eher<br />

gering...<br />

Grossmann & Berger<br />

Shop Blankenese<br />

Blankeneser Bahnhofstr. 16<br />

Tel.: 35 08 02-209<br />

www.grossmann-berger.de<br />

Ihr Kontakt<br />

zur Anzeigenabteilung:<br />

media@dorfstadt.de<br />

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8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>7 • 12.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7<br />

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des Jahres wünschen sich viele<br />

etwas mehr Gelassenheit und<br />

Gesundheit im Alltag... Der<br />

Besuch einer Salzgrotte wird<br />

mit der Hoffnung auf mehrere<br />

positive Wirkungen verknüpft.<br />

Vor allem zur Unterstützung<br />

der körperlichen Abwehr, eine<br />

Verbesserung der Lungenfunktion,<br />

Linderung von Entzündungen<br />

in den Atemwegen<br />

oder Beruhigung von irritierter<br />

Haut erhoffen sich die Besucher<br />

von Salzgrotten.<br />

Während des Aufenthalts in<br />

einer Salzgrotte gelangen beispielsweise<br />

über die Lunge<br />

Bestandteile des Salzes in den<br />

Körper. Hierbei handelt es sich<br />

um Mineralien und zahlreiche<br />

Spurenelemente.<br />

Die Salzgrotte dient als Grundlage<br />

für die Durchführung einer<br />

Salztherapie, auch als Halotherapie<br />

bekannt. Diese kann<br />

sich sehr positiv auf die oberen<br />

Atemwege auswirken, was wiederum<br />

sowohl als Präventionsmaßnahme<br />

dienen, aber auch<br />

bei der Behandlung bereits bestehender<br />

Erkrankungen hilfreich<br />

sein kann. So schätzen<br />

z.B. Asthmatiker die wohltuende<br />

Wirkung der Salzräume.<br />

Der Besuch einer Salzgrotte<br />

kann auch zur allgemeinen<br />

Steigerung des Wohlbefindens<br />

dienen. Der Besuch hilft bei der<br />

Entspannung und unterstützt<br />

die Abwehrkräfte des Immunsystems.<br />

Im Herbst hat die Elbdörfer<br />

Salzgrotte in Sülldorf eröffnet<br />

und erfreut sich großer Beliebtheit.<br />

Die Elbdörfer Salzgrotte<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

Sie für eine Stunde aus<br />

der Schnelligkeit und dem Lärm<br />

des Alltags zu „befreien“, der<br />

ständigen Erreichbarkeit und medialen<br />

Umgebung zu entfliehen.<br />

Der Aufenthalt in der Salzgrotte<br />

bedeutet Gesundheit, Wohlbefinden<br />

und Entspannung<br />

inmitten vieler Tonnen unverändertem,<br />

naturreinem Himalayasalz,<br />

wie es sich in der Erde<br />

seit Jahrmillionen kristallisiert<br />

hat. Angenehme Entspannungsmusik<br />

und sanftes Licht schaffen<br />

eine einzigartige und entspannte<br />

Atmosphäre.<br />

Zusätzlich bietet die Elbdörfer<br />

Salzgrotte eine erholsame Anwendung<br />

im Gradierwerk bei<br />

7%-igem Salzgehalt. Hier können<br />

akute Atemwegs- und Hauterkrankungen<br />

behandelt werden.<br />

Elbdörfer Salzgrotte<br />

Sülldorfer Landstraße 128<br />

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„Herz-Kreislauf-Training“ und<br />

P wie „Präventionstraining“,<br />

bis hin zu S wie „Spaß am<br />

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G e s u n d & v i t a l <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>7 • 12.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 • 9<br />

Fit4future: Präventionsinitiative startete an 26 Schulen<br />

Immer mehr Grundschüler leiden an Konzentrationsproblemen – Bewegung und ausgewogene Ernährung hilft | Konrad Matzen<br />

In Hamburg startete vor<br />

kurzem fit4future, die<br />

Präventionsinitiative für<br />

gesunde Schulen. Der Bundestagsabgeordnete<br />

Johannes<br />

Kahrs (SPD), Ex-Fußballstar<br />

Patrick Owomoyela,<br />

und der Schwimmweltmeister<br />

Markus Deibler übergaben<br />

gemeinsam mit Vertretern<br />

der Krankenkasse DAK-<br />

Gesundheit und der Cleven-<br />

Stiftung die erste fit4future-<br />

Tonne. Sie ist bis zum Rand mit<br />

Sport- und Spielgeräten gefüllt,<br />

die im Unterricht und in den<br />

Pausen zum Einsatz kommen<br />

werden. fit4future soll in den<br />

nächsten Jahren bundesweit<br />

2.000 Schulen erreichen, in<br />

diesem Schuljahr geht es im<br />

Raum Hamburg für insgesamt<br />

26 Grund- und Förderschulen<br />

los. Bundesgesundheitsminister<br />

Hermann Gröhe ist Schirmherr<br />

der Initiative.<br />

„Gute Präventionsangebote in<br />

der Schule sind ein Schlüssel<br />

zum Erfolg, wenn es darum<br />

geht, frühzeitig einen gesunden<br />

Lebensstil zu entwickeln. Mit<br />

dem Präventionsgesetz haben<br />

wir als Große Koalition die<br />

stärkere Förderung für Schulprojekte<br />

ermöglicht, die sich an<br />

ELBVORORTE<br />

Schüler, Lehrkräfte und Eltern<br />

gleichermaßen richten. Es ist<br />

unser gemeinsames Ziel, die<br />

Gesundheitsförderung fest im<br />

Schulalltag, also im direkten<br />

Lebensumfeld der Kinder zu<br />

verankern. Allen Lehrkräften<br />

und Sozialpädagogen danke ich<br />

ausdrücklich für ihr freiwilliges,<br />

zusätzliches Engagement<br />

zum Wohle der Schülerinnen<br />

und Schüler“, sagt Johannes<br />

Kahrs.<br />

Neben Bewegung im Schulalltag<br />

sind gesunde Ernährung,<br />

konzentriertes Lernen und<br />

Stressbewältigung die Schwerpunkte<br />

von fit4future, einer der<br />

größten Präventionskampagnen<br />

an deutschen Schulen. Das<br />

bereits bestehende Programm<br />

der Cleven-Stiftung wurde gemeinsam<br />

mit der DAK-Gesundheit<br />

und der Technischen<br />

Universität München ergänzt:<br />

Die Schulen werden drei Jahre<br />

lang professionell bei der<br />

Umsetzung von Angeboten aus<br />

den Bereichen Bewegung, Ernährung<br />

und Brainfitness begleitet<br />

und persönlich gecoacht.<br />

Dazu gehören Workshops<br />

für Lehrer, Aktionstage für<br />

Schüler und Eltern und eine<br />

Vielzahl von Materialien, die<br />

Lust auf eine gesunde Lebensweise<br />

machen. Darüber hinaus<br />

erhalten die Schulen Unterstützung<br />

bei ihrer Weiterentwicklung<br />

zu einer gesundheitsfördernden<br />

Schule. Damit erhöhen<br />

sie die Qualität, mit der sie ihren<br />

Bildungs- und Erziehungsauftrag<br />

erfüllen. Auch die Gesundheitsförderung<br />

der Lehrkräfte<br />

ist Teil des Programms.<br />

„Schon im Grundschulalter<br />

wird die Basis für ein gesundes<br />

Erwachsenenleben gelegt. Deshalb<br />

nehmen wir den Auftrag<br />

des neuen Präventionsgesetzes<br />

ernst und machen uns für die<br />

Schüler in Hamburg stark“, sagt<br />

Thomas Bodmer, Vorstandsmitglied<br />

DAK-Gesundheit.<br />

Dass der Bedarf nach gesundheitsfördernden<br />

Maßnahmen<br />

für Schüler und Lehrer groß ist,<br />

zeigt die aktuelle DAK-Studie<br />

Die Anzahl von Schülern mit folgenden Gesundheitsproblemen hat laut Einschätzung der Lehrer in den letzten zehn Jahren...<br />

Die größten Gesundheitsprobleme bei Grundschülern in Deutschland.<br />

Quelle: DAK-Studie 2<strong>01</strong>6: Gesundheitsfalle Schule – Probleme und Auswege<br />

„Gesundheitsfalle Schule –<br />

Probleme und Auswege“ für die<br />

das Forsa-Institut 500 Lehrkräfte<br />

im gesamten Bundesgebiet<br />

befragt hat. Hauptergebnisse:<br />

Rund 70 Prozent der<br />

Lehrer stellten mit Blick auf die<br />

vergangenen zehn Jahre einen<br />

Anstieg von Gesundheitsproblemen<br />

bei den Schülern fest.<br />

So leiden immer mehr Kinder<br />

an Konzentrationsproblemen –<br />

dieser Meinung sind mehr als<br />

50 Prozent der Lehrkräfte.<br />

Außerdem beobachteten die<br />

Lehrer einen starken Anstieg<br />

von Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten<br />

(45 Prozent),<br />

motorischen Defiziten (36<br />

Prozent) und psychosomatischen<br />

Beschwerden (27 Prozent).<br />

Auch bei den Lehrkräften<br />

ist die gesundheitliche Belastung<br />

hoch: Jeder Vierte macht<br />

sich sehr große oder große<br />

Sorgen, dass er aufgrund der<br />

körperlichen und psychischen<br />

Berufsanforderungen schon vor<br />

dem Pensionsalter aus dem<br />

Beruf ausscheiden muss.<br />

Die DAK-Gesundheit ist eine<br />

der größten gesetzlichen Kassen<br />

in Deutschland und versichert<br />

rund sechs Millionen<br />

Menschen. Die Cleven-Stiftung<br />

ist seit 2005 mit dem Projekt<br />

fit4future im Einsatz für gesunde<br />

Schulen. Innerhalb von drei<br />

Jahren wollen die Partner rund<br />

600.000 Schüler an 2.000<br />

Schulen bundesweit für die<br />

Initiative gewinnen.<br />

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Wei Schule in Othmarschen<br />

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Tai Chi Chuan wird in<br />

Europa als Tai Chi bezeichnet<br />

und hat seinen Ursprung in der<br />

chinesischen Kampfkunst. Es<br />

kommt häufig zu Verwechslungen<br />

mit Qigong, das eine chinesische<br />

Heilgymnastik ist, da<br />

beide Bewegungssysteme ähnlichen<br />

Nutzen haben. Eine verbesserte<br />

Körperhaltung und<br />

Wahrnehmung, Zentrierung<br />

und Kräftigung, sowie mentale<br />

Arbeit in Form von Konzentrationsverbesserung<br />

und Ruhe<br />

sind einige der Vorteile<br />

beim regelmässigen Praktizieren.<br />

Wie bei allen<br />

Künsten gilt auch<br />

hier, dass nur ein<br />

regelmässiges Üben<br />

Wirkung erzielt. Aus<br />

diesem Grund gibt es<br />

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im Hanggebiet. Vor allem<br />

die Kleinsten fühlen sich<br />

dort wohl, denn Inhaber<br />

Jan Michael Vehstedt hat es<br />

sich zur Aufgabe gemacht, die<br />

Kleinsten spielerisch an den<br />

Tanz heranzuführen. Dabei<br />

achten er und seine Kollegen<br />

nicht nur auf die persönliche<br />

und tänzerische Entwicklung,<br />

sondern vor allem darauf, dass<br />

die Kinder Spaß haben und sich<br />

auf gesunde Weise bewegen.<br />

Das Tanz und Ballettstudio für<br />

Kinder ist eine professionelle<br />

Ballettschule und Mitglied im<br />

DBfT (Deutscher Berufsverband<br />

für Tanzpädagogik e.V.). Alle<br />

Lehrkräfte sind staatlich examiniert<br />

und tänzerisch sowie<br />

pädagogisch für alle Altersstufen,<br />

d.h. auch für Erwachsene,<br />

ausgebildet. Die Kinder erhalten<br />

einen qualitativ hochwertigen<br />

Ballettunterricht auf dem<br />

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Motorik, Haltung, rhythmisches<br />

Empfinden, sowie auch die<br />

Sozialisation in der Gruppe<br />

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Kindes werden im gleichen<br />

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Interessierte und begabte Kinder<br />

ab einem Alter von sieben<br />

bis acht Jahren haben, verbunden<br />

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alle zwei Jahre<br />

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mit der RAD Ballettschule Reets<br />

eine Prüfung der Royal Academy<br />

of Dance London (RAD)<br />

abzulegen.<br />

Das Studio ist wunderschön im<br />

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gelegen und befindet sich im<br />

Hause des Inhabers Jan Michael<br />

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www.ballett-blankenese.de<br />

Eine der traditionsreichsten<br />

Handwerks-Bäckereien<br />

Hamburgs hat ihren Sitz<br />

seit 19<strong>01</strong> in Blankenese.<br />

Jetzt erweitert Inhaberin<br />

Sabine Möller ihr Filialnetz<br />

um ein neues Geschäft in<br />

der Liebermannstraße 46 in<br />

Othmarschen (gegenüber der<br />

Tankstelle am Kreisel mit der<br />

Bernadottestraße). Damit gibt<br />

es jetzt auch im Herzen von<br />

Othmarschen wieder frische<br />

Brötchen und Kuchen – nicht<br />

aufgebacken wie beim Discounter,<br />

sondern frisch aus der<br />

Bäckerei in Blankenese, in der<br />

man vom Fußweg aus durch<br />

die Fenster den Bäckern direkt<br />

auf die Finger schauen kann.<br />

Die Brötchen und Brote der<br />

Bäckerei Körner werden regelmäßig<br />

vom Institut für die Qualitätssicherung<br />

von Backwaren<br />

des Deutschen Bäckerhandwerks<br />

mit Gold ausgezeichnet.<br />

Für Sabine Möller sind ausgezeichnete<br />

Backwaren nicht nur<br />

Anspruch, sondern auch ein<br />

Stück Lebensqualität. Einige<br />

Rezepte wurden noch vom Urgroßvater<br />

Hinrich Martin<br />

Körner übernommen.<br />

Zuletzt prämierte auch DER<br />

FEINSCHMECKER die Brote der<br />

Blankeneser Bäckerei in ihrer<br />

ELBVORORTE<br />

aktuellen Ausgabe und hob die<br />

Bäckerei besonders als „Geheimtipp<br />

für die besten Franzbrötchen<br />

der Stadt – die<br />

gewickelten Zimt-Franzbrötchen<br />

sind Weltklasse“ hervor.<br />

Die Offizielle Eröffnung ist am<br />

26. Januar 2<strong>01</strong>7, doch schon<br />

jetzt erhalten interessierte Othmarscherinnen<br />

und Othmarscher<br />

die frischen Backwaren,<br />

die Bäckermeisterin Sabine<br />

Möller derzeit noch aus einem<br />

Verkaufwagen heraus verkauft.<br />

Zwei kompetente Mitarbeiterin,<br />

die das Sortiment des Traditionsbäckers<br />

seit Jahrzehnten<br />

kennen, bedienen neue und alte<br />

Kunden, die die Bäckerei Körner<br />

vielleicht noch aus alten<br />

Zeiten vom Beselerplatz her<br />

kennen.<br />

Ende Januar und Anfang Februar<br />

dürfen sich ihre Kunden<br />

zudem auf viele tolle Angebote<br />

freuen, die über Flyer bekannt<br />

gegeben werden, die direkt in<br />

die Haushalte in der Umgebung<br />

der neuen Filiale verteilt werden.<br />

Achten Sie darauf!<br />

Die neue Filiale der<br />

Bäckerei Körner<br />

Liebermannstraße 46<br />

Othmarschen<br />

www.baeckerei-koerner.de<br />

Wer am Morgen seidenweiches<br />

Perlwasser auf der Haut spürt,<br />

will auf dieses Wohlgefühl<br />

nicht mehr verzichten. Mit weichem<br />

Wasser verwandeln Sie<br />

Ihr Bad in eine Wellness-Oase.<br />

Weiches BWT-Perlwasser<br />

macht die Haut spürbar zart,<br />

glänzendes und geschmeidiges<br />

Haar steigert zusätzlich das<br />

Wohlbefinden. Auch nach dem<br />

Duschen setzt sich das Wohlfühlerlebnis<br />

nahtlos fort: Dank<br />

des weichen Wassers in der<br />

Waschmaschine warten kuschelige<br />

Handtücher und ein<br />

flauschig weicher Bademantel.<br />

Doch eine Weichwasseranlage<br />

kann noch mehr: Das seidenweiche<br />

BWT-Perlwasser mit<br />

seinem geringen Kalkgehalt<br />

schützt Armaturen, Fliesen und<br />

Duschwände vor unschönen<br />

Kalkflecken. Damit glänzt das<br />

Bad dauerhaft und der Aufwand<br />

für’s Putzen reduziert<br />

sich deutlich. Weil weiches<br />

Wasser die komplette Hauswasser-installation<br />

schützt, bleiben<br />

auch alle angeschlossenen<br />

Haushaltsgeräte – wie Waschmaschine<br />

und Geschirrspüler –<br />

zuverlässig vor Kalk geschützt.<br />

Das gilt natürlich auch für<br />

Kaffeemaschine und Wasserkocher.<br />

So können kostspielige<br />

Reparaturen vermieden werden<br />

und die Lebensdauer der Geräte<br />

erhöht sich.<br />

Perlwasser live erleben<br />

am 21. Januar<br />

Am 21. Januar lädt Kusserow &<br />

Sandleben aus Sülldorf alle<br />

Interessenten zu einem exklusiven<br />

Blick auf die Perlwasseranlage<br />

der neuesten Generation<br />

zum Friedrich Lange Perlwassertag<br />

in Bahrenfeld ein.<br />

Dort erfahren Sie, wie weiches<br />

Wasser Ihr Leben noch angenehmer<br />

macht.<br />

21. Januar 2<strong>01</strong>7, 10 - 16 Uhr<br />

FRIEDRICH LANGE<br />

Perlwassertag/Badausstellung<br />

Bornkampsweg 58<br />

Kusserow & Sandleben<br />

Sülldorfer Landstr. 167<br />

Tel.: 87 66 10<br />

www.kusserow-sandleben.de<br />

Info: media@dorfstadt.de<br />

oder Tel.: 87 08 <strong>01</strong> 60<br />

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die Erde eine Scheibe<br />

ist, werden im Internet<br />

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Dienstag–Samstag<br />

ab 17.00–24.00 Uhr<br />

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ab 12.00–24.00 Uhr<br />

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T e r m i n e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>7 • 12.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7 • 11<br />

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de<br />

Jazz-Frühschoppen mit der SOUTHLAND New Orleans Jazzband<br />

Die Band präsentiert die Musik der Großen der Zeit wie King Oliver, Clarence Williams, J. R.<br />

Morten, Fats Waller oder den frühen Armstrong. Böse Zungen aber auch Sachkundige behaupten,<br />

die Southland – Musiker würden am liebsten noch das Kratzen der Schellack-Platten mitspielen,<br />

auf denen der New Orleans Jazz erstmals zu hören war. SOUTHLAND New Orleans<br />

Jazz Band – Jass from the roots<br />

Theaterschiff Batavia 04103/85836 www.batavia-wedel.de 10,-€<br />

Termine: Sonntag, 29. Januar 2<strong>01</strong>7 um 11 Uhr<br />

Ort: Batavia Wedel, Brookdamm<br />

Eintritt: € 10,–, Vorverkauf: (0 41 03) 8 58 36<br />

www.batavia-wedel.de<br />

„Von Hamburg nach Tahiti“<br />

Das „Salonorchester Gnadenlos“ präsentiert sein<br />

neues Programm<br />

Folgen Sie dem Salonorchester Gnadenlos in<br />

die entferntesten Regionen dieser Welt und<br />

lassen Sie sich entführen in eine andere Zeit.<br />

Dazu begeben wir uns auf eine Reise über<br />

das weite Meer, begleitet von wunderschönen<br />

Melodien der Sehnsucht und des<br />

Fernwehs. Hören Sie Hans Albers` „La<br />

Paloma“ in der einzigartigen Version des<br />

Salonorchesters und träumen Sie sich mit uns bis in das Südseeparadies Tahiti.<br />

Kommen Sie mit auf eine musikalisch-komödiantische Kreuzfahrt durch fast vergessene Perlen<br />

deutscher und internationaler Unterhaltungsmusik<br />

Termine: Samstag, 28. Januar 2<strong>01</strong>7 um20.30Uhr<br />

Ort: Theaterschiff Batavia, Brookdamm<br />

Eintritt: Eintritt: 18,-€ · www.batavia-wedel.de<br />

Die große Zeit des Films ist<br />

angebrochen: In einer kleinen<br />

Stadt eröffnet ein Kino und mit<br />

ihm der Zauber, in fantastische<br />

Welten eintauchen zu können.<br />

Der Magie seiner Filme erliegen<br />

auch Eve und Tom, deren<br />

gemeinsames Leben von da an<br />

durch das Traumtheater geprägt<br />

wird. Das neue APASSIO-<br />

NATA-Programm bahnt sich<br />

seinen Weg durch das 20.<br />

Jahrhundert und begleitet dabei<br />

zwei Freunde, die ihre Sehnsüchte<br />

und Hoffnungen niemals<br />

aufgeben, auch wenn die<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Sie wollen gewinnen? Dann senden Sie uns eine Karte mit »Apassionata«<br />

an die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail<br />

an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 17.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Foto: Apassionata-PR<br />

2 Karten<br />

zu gewinnen<br />

Pop-Konzert im Goßlerhaus –<br />

»Living Next Door to the Smokies«<br />

„Living Next Door to Alice“ und<br />

„Mexican Girl“ gehören zu den Top-Hits<br />

der Smokies, einer der populärsten<br />

Rock-/Pop-Bands der 70er Jahre. Die<br />

Straßenband Tschmokie kopiert das<br />

Original und trifft dessen Sound verblüffend<br />

gut. Dabei umfasst sie nur zwei<br />

Musiker - den Sänger und Gitarristen<br />

Vladimir aus der Ukraine und den Bass-<br />

Balalaika spielenden Sergej aus<br />

Weißrussland. Beide musizieren in den<br />

Straßen Hamburgs – häufig auch in Blankenese. Im Goßlerhaus zeigen die Tschmokies die<br />

ganze Bandbreite ihres über die Smokie-Hits hinausgehenden Repertoires.<br />

Foto: Tschmokies<br />

Termin: 18. Januar 2<strong>01</strong>7 um 20 Uhr<br />

Ort: Goßlerhaus, Goßlers Park 1<br />

Eintritt: 20,– €, für Mitglieder des Fördervereins Goßlerhaus 15,- €.<br />

Eine Anmeldung zu dem Konzert ist erforderlich unter der Tel.-Nr. <strong>01</strong>57/ 588 22587<br />

oder per E-Mail an kontakt@foerderverein-gosslerhaus.de<br />

Apassionata: »Cinema of Dreams«<br />

Foto: PR<br />

Zeit sich gegen sie und ihre<br />

Träume wendet...<br />

Nach der pompösen Einweihung<br />

des Lichtspielhauses erleben<br />

die jungen Freunde ihre<br />

ersten Leinwandfilme: Einer<br />

lässt sie in die Heimat räuberischer<br />

Piraten eintauchen, die<br />

mit ihren wilden Pferden das<br />

Meer zum Schäumen bringen.<br />

Mit grandiosen Tricks brillieren<br />

die Freibeuter auf, angeleitet<br />

von ihrem Kapitän und dessen<br />

imposanten Hengst.<br />

Doch auch die Welt außerhalb<br />

des Kinos dreht sich – scheinbar<br />

viel zu schnell – weiter,<br />

denn inzwischen vermag das<br />

Fernsehen immer mehr Menschen<br />

für sich zu begeistern...<br />

Auch bei der kommenden Show<br />

erwartet die Besucher von<br />

APASSIONATA ein Feuerwerk<br />

der Emotionen und der Kreativität:<br />

ein Ensemble aus Reitkunst<br />

auf höchstem Niveau, in<br />

Szene gesetzt durch wundervolle<br />

Kompositionen aus beeindruckenden<br />

Lichteffekten, liebevoll<br />

gestalteten Kostümen<br />

und mitreißenden Rhythmen,<br />

Melodien und Tanzchoreografien!<br />

Bei einer atemberaubenden<br />

Zeitreise durch die Moderne<br />

wird der Zuschauer Zeuge<br />

eines neuen, traumhaften<br />

Programms, das vom 20.–22.<br />

Januar in Hamburg gastiert.<br />

Apassionata – Barclaycard Arena<br />

»Cinema of Dreams«-Show<br />

Termine: 20.–22.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7<br />

Preise: ab 44 Euro<br />

www.apassionata.com<br />

Grönland – 35 Jahre Abenteuer in Eis und Schnee<br />

Foto: Arved Fuchs<br />

In seinem neuen Vortrag berichtet Fuchs von der Besiedelungsgeschichte Grönlands bis hin<br />

zum Tourismus der Gegenwart, von Jagderlebnissen mit Inuit und vor allem von seinen zahlreichen<br />

Expeditionen. Dazu gehört auf jeden Fall die Wanderung quer über das Inlandeis, die<br />

Expeditionen mit Hundeschlitten und natürlich die vielen Besuche mit seinem Segelschiff, der<br />

"Dagmar Aaen" an der West- und Ostküste. Nicht zu vergessen die beiden Überwinterungen<br />

mit dem Haikutter in der schier endlosen, monatelangen Polarnacht.<br />

Fuchs beschreibt mit seinem Vortrag „Grönland – 35 Jahre Abenteuer in Eis und Schnee“ den<br />

Zauber der rauen, kalten Insel, die für Schnee, Eis, endlose Weite und Kälte steht. Die<br />

Faszination für Grönland hat Arved Fuchs nie losgelassen.<br />

Erstklassige Fotografie, brillante High Definition Filmaufnahmen werden gemischt alten<br />

Aufnahmen früherer Expeditionen und Berichten rund um die zahlreichen Touren auf und entlang<br />

der größten Insel der Welt.<br />

Termine: 25. Januar 2<strong>01</strong>7 um 20 Uhr<br />

Ort: Forum Schenefeld, Achter de Weiden 30, 22869 Schenefeld<br />

Eintrittspreis: 1. Kategorie 14,– Euro, in der 2 Kategorie 12,– und in der 3. Kategorie 10,– Euro<br />

zzgl. Vorverkaufsgebühr.<br />

Kartenreservierung / Vorverkauf: (040) 830 70 73 oder info@juks-schenefeld.de<br />

www.arved-fuchs.de / www.forumschenefeld.de<br />

Die Bremer Stadtmusikanten –<br />

Figurentheater Gigganz<br />

Märchen mit Musik, Masken und Marionetten für<br />

kleine Tierfreunde ab 4 Jahren<br />

Was macht man, wenn einem die Mehlsäcke zu<br />

schwer werden, wenn man auf der Jagd nicht mehr<br />

so richtig gut voran kommt, die Mäuse zu schnell<br />

zum Jagen werden oder einem beim Krähen die<br />

Stimme versagt? Ganz einfach: Man geht nach<br />

Bremen und wird Stadtmusikant. Ein Esel, ein Hund,<br />

eine Katze und ein Hahn, alle alt und „in Rente“ treffen<br />

sich auf der Landstraße. Hungrig, müde und vom<br />

Hof verjagt, wissen sie nicht weiter. Doch vielleicht<br />

ist ja bei der Bremer Stadtmusik noch eine<br />

Anstellung zu bekommen? Gesagt – getan. Aber der<br />

Weg nach Bremen ist weit und hält manches<br />

Abenteuer bereit...<br />

Mit ihrem Aufbruch, ihrem Zusammenhalt und Mut schaffen die vier Tiere das fast Unmögliche:<br />

Sie überlisten die Bösen, schaffen sich ein Heim und somit ein neues Leben. Die Botschaft der<br />

Tierfabel ist optimistisch und vermittelt den kleinen Zuschauern, dass Lösungen auch aus<br />

schwierigen Situationen heraus möglich sind, eine Gruppe stark macht und es sich lohnen<br />

kann, nicht vorschnell aufzugeben und offen für überraschende Entwicklungen zu sein.<br />

Dauer: 50 Minuten<br />

Termin: Sonntag, 22. Januar 2<strong>01</strong>7 um 15 Uhr<br />

Ort: Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199<br />

Eintritt: VVK 5,– € (zzgl. Geb.), AK 7,– €, Tickets gibt es besonders günstig auf<br />

www.kulturkirche.de, und an allen bekannten VVK-Kassen und an der AK<br />

www.kulturkirche.de<br />

Neujahrskonzert – Salut du Nord »Von Mazart bis Madonna«<br />

Man muss kein Klassikliebhaber sein, um bei "von Mozart bis Madonna" in volle Begeisterung<br />

zu geraten. Das Salonensemble "SALON DU NORD" zeigt mit diesem Programm, wie unterhaltsam<br />

klassische Musik sein kann.<br />

Die Geigerin JANA MISCHENINA, Pianistin NATASCHA GETMANN und Sopranistin ELENA<br />

ENGEL verstehen sich hervorragend darauf, Klassik mit einer gehörigen Portion Humor und<br />

weiblichem Charme zu präsentieren und mit moderner Musik meisterhaft zu kombinieren.<br />

Die souverän gebotenen Chansons und wundervollen Schlager des "Goldenen Zeitalters der<br />

20er - 30er Jahre", neu arrangierten Klassikern von Mozart, Brahms, Monti oder Piazzolla,<br />

Popsongs in ganz eigenen Darbietungen sowie ein bunter Mix aus Johann Strauss-Melodien<br />

erzeugen diese typisch leicht berauschende Stimmung, die Herzen zum Schmelzen bringt.<br />

"SALON DU NORD"- Damen vermischen beeindruckendes Können mit Witz und Charme und<br />

überraschen das Publikum dabei auf hohem Niveau.<br />

Lassen Sie sich mit Musik verführen!<br />

Termin: Sonntag, 15. Jan. 2<strong>01</strong>7 um 15.45 Uhr<br />

Ort: Hartwig Hesse Stiftung, Klövensteenweg 25, 22559 Hamburg<br />

IMPRESSUM Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags.<br />

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de);<br />

Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet.<br />

Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Bitte beachten Sie die Beilagen.<br />

Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 <strong>01</strong>6-0, Redaktion ·<br />

E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg;<br />

Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 2. Februar 2<strong>01</strong>7, Redaktionsschluss: 25. Januar 2<strong>01</strong>7.<br />

Foto: PR


12 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>01</strong>/2<strong>01</strong>7 • 12.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>7<br />

Die »Viel Harmonie«-Malerin<br />

Christiane Henschel macht die Elbphilharmonie zur Kunst | Markus Krohn<br />

In ein paar Tagen wird<br />

eines der spektakulärsten<br />

Bauwerke der letzten Jahrzehnte<br />

in Hamburg eröffnet:<br />

Die Elbphilharmonie. Und<br />

es gibt eine Rissenerin, die wie<br />

keine andere während der Bauphase<br />

des neuen Musiktempels<br />

der klassischen Musik ihre Architektur<br />

aufgesogen hat: Christiane<br />

Henschel ist Kunstmalerin<br />

aus Leidenschaft. Ihre<br />

Liebe gilt nicht nur vielen<br />

Hamburg-Motiven, sondern<br />

seit 14 Jahren vor allem der<br />

Elbphilharmonie. „Viel Harmonie“<br />

sind ihre Bilder betitelt.<br />

Und genau das strahlt die<br />

Künstlerin auch aus, die<br />

im Hauptberuf als Sekretärin<br />

am Jenisch-<br />

Gymnasium in Nienstedten<br />

die Organisation<br />

zusammen hält<br />

und für Schüler, Lehrer<br />

und Eltern stets ein<br />

offenes Ohr hat. Neben<br />

unzähligen Fotos von<br />

der Elbphilharmonie<br />

aus unterschiedlichen<br />

Winkeln entstanden<br />

durch ihre Hände auch zahlreiche<br />

Bilder des Jahrhundertbauwerkes,<br />

die nicht bei ihr im<br />

Atelier in Rissen verstauben,<br />

sondern in einigen Privathaushalten<br />

die Wände verschönern<br />

und auch im Schulleiter-Büro<br />

des Jenisch-Gymnasiums für<br />

eine schöne Atmosphäre sorgen.<br />

So, wie ihre Natur ist, fröhlich<br />

und aufgeräumt, kommen ihre<br />

Bilder daher: Mit kräftigen<br />

Farben und kräftigen Strichen<br />

malt Christiane Henschel vornehmlich<br />

Hamburg-Motive auf<br />

Leinwand. Schiffe und Hafen<br />

haben es ihr angetan, aber auch<br />

immer wieder Kräne sind auf<br />

ihren Bildern zu sehen. Auch<br />

die Speicherstadt und die Köhlbrandbrücke<br />

oder Alsteransichten<br />

sind dabei. Hamburg künstlerisch<br />

gesehen… Der Michel ist<br />

ebenso dabei wie die Rote Flora<br />

– ihr Lieblingsbild übrigens,<br />

dass sie schon vor vielen<br />

Jahren verkauft hat. „Wenn ich<br />

merke, dass jemandem an<br />

einem Bild besonders viel liegt<br />

RISSEN<br />

Der Blankeneser Regisseur<br />

und Spielesammler Peter<br />

Lemcke hat gemeinsam mit<br />

Co-Autor Joachim Francke<br />

ein Plan- und Bauspiel entwickelt,<br />

das Spiel und sehr<br />

aktuelle Realität mischt.<br />

Die Spieler gewinnen Bausteine,<br />

mit denen sie die Elbphilharmonie<br />

bauen. Wer zum<br />

Schluss am meisten Farbe zeigt,<br />

ist Sieger. „Eine glückliche Hand,<br />

Diskussionen und eigene Lösungen<br />

ergeben den Spielreiz“,<br />

versprechen die Spieleerfinder.<br />

Karten liefern die Information,<br />

die Einschätzung der Mitspieler<br />

sorgt für den Spielerfolg. Drei<br />

bis vier Spieler und bis zu 90<br />

Minuten Zeit sind für die kurzweilige<br />

Unterhaltung notwendig.<br />

Sonderkarten sorgen für<br />

Überraschungen – so kann das<br />

Spiel sehr plötzlich enden,<br />

wenn Z.B. die „Terrorkarte“ aufgedeckt<br />

wird und kein Spieler<br />

eine Abwehrkarte zieht...<br />

und ich weiß, dass es wertgeschätzt<br />

wird, verkaufe ich auch<br />

mal eines“, sagt sie vorsichtig.<br />

Viel Geld verdienen könne sie<br />

mit der Malerei ohnehin nicht.<br />

Für sie ist ein schöner Zeitvertreib,<br />

der sie nach der Arbeit<br />

glücklich mache.<br />

Wenn sie erstmal anfängt, geht<br />

alles ganz schnell. Vorbereitet<br />

sind die Motive dann schon,<br />

denn selten ist Henschel ohne<br />

ihre Kamera unterwegs. Und so<br />

kann sie jederzeit Augenblicke<br />

oder bestimmte Ansichten festhalten,<br />

die sie dann künstlerisch<br />

auf Leinwand umsetzt.<br />

Meist in Acrylfarben. Aber<br />

auch Ölfarben, Kreide, Lackfarben<br />

und Lackstifte verwendet<br />

die selbstbewusste Künstlerin.<br />

Und dann „muss es einfach<br />

raus“. In ihrem eigenen Atelier<br />

I m<br />

entstehen die Bilder dann wie<br />

aus einem Guss. Manchmal<br />

nimmt sie auch ein Brett oder<br />

einen Spiegel, der ihr gerade<br />

untergekommen ist und<br />

verschönert das Material<br />

mit ihren Motiven. Oder<br />

Gipsteile oder Alustreifen –<br />

kreativ ist diese Frau. Gar<br />

keine Frage! Manchmal<br />

werden fertige Bilder auch<br />

übermalt oder zerschnitten,<br />

wenn das Ergebnis vielleicht<br />

doch nicht so toll geworden ist,<br />

wie sie sich das vorgestellt<br />

hatte. Daraus entstehen dann<br />

wieder neue Werke. „Es wird<br />

nichts weggeschmissen!“ Aberglaube<br />

oder Umweltleidenschaft?<br />

Man weiß es nicht so<br />

genau. Aber diese Künstlerin<br />

hat ihre Prinzipien. Was im<br />

Laufe des Jahres entstanden ist,<br />

G e s p r ä c h<br />

sehen dann vor allem Freunde<br />

und Verwandte am Jahresende<br />

in Form eines Kalenders oder<br />

als Postkarten. In diesem Jahr<br />

war Henschel zum Beispiel auf<br />

der Mönckebergstraße unterwegs<br />

und schuf ein Bild mit<br />

Acryl und Öl auf Leinwand im<br />

Format 60 x 80<br />

Zentimeter, das sie als Weihnachtsgruß<br />

im Postkartenformat<br />

an Freunde verschickte – stimmungsvoll<br />

erleuchtete Fenster<br />

in der abendlichen Innenstadt.<br />

Meist gewähltes Motiv ist<br />

jedoch immer noch die Elbphilharmonie<br />

mit ihren Kränen,<br />

die 14 Jahre lang das Stadtbild<br />

in der Hafencity prägten.<br />

»Elphi« – Spiel mit der Elbphilharmonie!<br />

Gründer des Deutschen Spielemuseums erfindet Spiel rund um die Elbphilharmonie | Markus Krohn<br />

BLANKENESE<br />

Die Spielkarten beziehen sich<br />

auf Ereignisse der Projektentwicklung<br />

und der Baugeschichte.<br />

Die Spieler versetzen sich<br />

bei jeder Karte, die vorgelesen<br />

wird, in die Rolle des betreffendes<br />

Akteurs (Die Rollen „Bauherrr“,<br />

„Architekt“, „Baufirma“,<br />

„Öffentlichkeit“ werden auf die<br />

vier Mitspieler verteilt) und setzen<br />

entsprechend Steine auf ein<br />

oder zwei Bewertungsfelder mit<br />

Plus- und Minus-Feldern oder<br />

Null. Wenn richtig geschätzt<br />

wurde, dürfen diese gesetzten<br />

Steine sofort verbaut werden.<br />

Spiele sind ein Spiegelbild<br />

unserer Gesellschaft. Im Spiel<br />

sind Jung und Alt, Krank und<br />

Gesund, Arm und Reich gefordert,<br />

selbst Entscheidungen zu<br />

treffen – das ist angesichts des<br />

Mediendrucks, Werbung und<br />

Konsumzwang der wichtigste<br />

Beitrag von Spielen in unserem<br />

Leben. Wenn wir im Spiel so<br />

tun „als ob“, so ist das nicht das<br />

Christiane Henschel mit einer<br />

Auswahl ihrer Werke Foto: Krohn<br />

Peter Lemcke präsentiert sein Elphi-Spiel<br />

Gleiche, als wenn wir es tun –<br />

aber es erweckt in uns den<br />

Optimismus, dass wir tatsächlich<br />

das tun könnten, was wir<br />

in der Welt der Spiele geübt<br />

haben.<br />

Peter Lemcke und Joachim<br />

Francke haben sich mit der<br />

aktuellen Frage beschäftigt,<br />

warum Fehlentscheidungen rund<br />

Foto: Krohn<br />

Schon als Kind liebte Christiane<br />

Henschel das Malen. Zum<br />

Glück gab sie es nie auf, denn<br />

nachdem sie drei Jahre lang als<br />

Fremdsprachenkorrespondentin<br />

arbeitete und sich anschließend<br />

15 Jahre lang zu Hause um ihre<br />

drei Kinder kümmerte konnte<br />

sie sich nebenbei weiterbilden<br />

und üben. Nachdem die ersten<br />

Kinder groß genug waren, belegte<br />

Henschel einen Kunstkurs<br />

an der Volkshochschule und<br />

erhielt anschließend Malunterricht<br />

in einem Atelier in Eppendorf.<br />

Ab 1995 arbeitete sie weitestgehend<br />

autodidaktisch und<br />

unternahm diverse Malreisen in<br />

die Provence und die Toskana,<br />

mehrmals jährlich nahm sie an<br />

Workshops der Rissener Künstlerin<br />

Bibi Gündisch teil, mit der<br />

sie auch heute noch eng verbunden<br />

ist. Viele Rissener kennen<br />

Henschel<br />

auch<br />

von der Rissener<br />

Kunstmeile<br />

Rissen-<br />

Art, bei der<br />

sie ihre Bilder<br />

a u s s t e l l t e .<br />

Einige Exemplare<br />

ihrer<br />

Kunst hat sie<br />

inzwischen verkauft, aber nur<br />

auf ausdrückliche Nachfrage.<br />

Sie will auf keinen Fall unter<br />

Druck malen, sondern nur<br />

dann, wenn sie wirklich Lust<br />

hat und dabei glücklich wird.<br />

Deshalb lehnt sie Auftragsarbeiten<br />

in der Regel ab, „weil die<br />

Auftraggeber bestimmte Vorstellungen<br />

haben, die ich meist<br />

Blick in ihr Rissener Atelier<br />

Foto: privat<br />

nicht erfüllen kann“. Fotografische<br />

Abbilder liegen ihr nicht<br />

und sind auch nicht ihr künstlerischer<br />

Anspruch. Überhaupt,<br />

sinniert sie, könnten viel mehr<br />

Menschen malen, wenn sie sich<br />

trauten…, denn es zähle nicht<br />

die fotografische Wiedergabe,<br />

sondern die künstlerische Gestaltung<br />

eines Motivs.<br />

Auch neben ihrem heutigen<br />

Beruf als Sekretärin im Jenisch-Gymnasium<br />

und der Studienschule<br />

Hermanneum hört<br />

ihre Begeisterung für’s Malen<br />

nicht auf. Mehrere Ausstellungen,<br />

zum Beispiel in der Hypo<br />

Vereinsbank in Rissen oder im<br />

Jenisch-Gymnasium, zuletzt im<br />

Frühjahr 2<strong>01</strong>4 zusammen mit<br />

Werken von Schülern im Jenisch-Gymnasium,<br />

zeigten ihr<br />

Werk und fand viele Bewunderer.<br />

Zurzeit gibt es keine Pläne<br />

für eine neue Ausstellung.<br />

Im Augenblick steht die Familie<br />

mal wieder im Vordergrund.<br />

Außerdem ist es jedes Mal ein<br />

großer Aufwand von etwa<br />

einem Jahr, eine Ausstellung zu<br />

planen. Aber der Wind kann<br />

sich bei Christiane Henschel<br />

auch wieder drehen. Und dann<br />

geht es manchmal auch wieder<br />

ganz schnell…<br />

Karten für ein Konzert in der<br />

Elbphilharmonie hat sich die<br />

Künstlerin übrigens noch nicht<br />

besorgt – zu viel Aufhebens!<br />

„Ich warte ab, bis es etwas<br />

ruhiger wird – dann schaue ich<br />

mir das Bauwerk auch gerne<br />

mal von innen an!“, erklärt sie.<br />

www.christiane-henschel.de<br />

um den Bau der Elbphilharmonie<br />

keine Konsequenzen für die<br />

an den Entscheidungen beteiligten<br />

Politiker bzw. politischen<br />

Beamten haben wird.<br />

Peter Lemcke ist in der Branche<br />

kein Unbekannter. Neu ist, dass<br />

er ein Spiel für den freien<br />

Markt entwickelt hat, bisher<br />

kommen aus seiner Kreativwerkstatt<br />

lediglich Spiele, die er<br />

für Institutionen oder Firmen<br />

entwickelt hat. Lemcke ist ein<br />

großer Experte für Spiele und<br />

sicher der größte Spielesammler<br />

der Welt. 1986 gründete der<br />

Theater- und Filmregisseur,<br />

ZEIT-Autor und Berater das<br />

erste Spielemuseum der Welt.<br />

Sieben Jahre lang hatte das<br />

Museum seinen Sitz in Hamburg,<br />

zuletzt im Altonaer Museum.<br />

1994 zog das Museum in<br />

den ersten Museumsneubau in<br />

den neuen Ländern in Chemnitz,<br />

das von einem privaten<br />

Investor ermöglicht wurde. Angefangen<br />

hatte Lemckes Spielsammelleidenschaft<br />

in seiner<br />

Jugend: „Viele meiner Freunde<br />

spielten damals Roulette und<br />

andere Kartenspiele. Irgendwie<br />

war mir das zu langweilig und<br />

ich brachte von meinen Reisen<br />

einfach Spiele mit, die wir dann<br />

ausprobierten.“ Das kam gut an<br />

und die Sammlung wurde immer<br />

größer. Das Museum verfügt<br />

heute über mehrere zehntausend<br />

Exponate. Und auch<br />

wenn Peter Lemcke längst nicht<br />

mehr Vorsitzender des Trägervereins<br />

in Chemnitz ist, seine<br />

Spiel-Sammelleidenschaft hat<br />

er nicht ablegen können. Wer<br />

ihn in seiner Wohnung mit<br />

Elbblick besucht, bekommt<br />

einen Eindruck davon: Überall<br />

stapeln sich Spieleboxen, teilweise<br />

noch eingeschweißt.<br />

Einige der ältesten Flipper stehen<br />

hier – natürlich funktionsfähig.<br />

Und an den Wänden präsentiert<br />

er seinen Besuchern<br />

das älteste Automobilrennspiel,<br />

Biedermeierspiele oder Spiele<br />

der Jahrhundertwende. Und<br />

natürlich kennt Lemcke auch<br />

die aktuellen elektronischen<br />

Spiele. Auch sie seien Teil von<br />

Assoziationen und somit Teil<br />

der gesellschaftlichen Entwicklung.<br />

Bezugsquellen für das<br />

Elphi-Spiel auf www.dorfstadt.de

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