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Gereon 16-nQ - St. Gereon Nackenheim - T-Online

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edinglich darin liegt, daß dahier weder Polizei<br />

von der obrigkeit, noch Aufsicht von den Eltern<br />

über ihre Kinder gehalten wurde, denn nur daher<br />

kann es kommen, daß dahier schon mehrere<br />

Mordthaten und noch kurz vor Weihnachten<br />

ein Brudermord begangen wurde. Ich wünsche,<br />

daß mir der Großherzog meine 500fl. Pension<br />

als Domvicarius von Worms ertheilen, ich würde<br />

nicht säumen so bald als möglich von solchen<br />

unartigen Menschen wegzukommen.<br />

(Schrieb es und resignierte im Dezember 1830<br />

d. h. er wechselte die Pfarrstelle).<br />

Die Zeit meiner Anstellung dahier ist also im<br />

8ten Jahre und die lezte approbation erhielt ich<br />

im Jahr 1818 usque ad Revorationem besondere<br />

Ämter hat dahier noch kein geistlicher gehabt.<br />

Mit diesem Hintergrund erscheinen die Probleme<br />

von Herrn Pfarrer Traut in <strong>Nackenheim</strong> in<br />

einem ganz neuen Licht! Allerdings frage ich<br />

mich jetzt ernsthaft: „Wie bekamen wir <strong>Nackenheim</strong>er<br />

unseren Spitznamen die Herrgettjer?“<br />

Mit einer besonderen Frömmigkeit, wie man<br />

heute glauben könnte, kann der Spitzname<br />

wohl nichts zu tun haben. Ober doch?<br />

Lieber Leser, schreiben Sie uns bitte, wenn ihnen<br />

zu der Herkunft unseres Spitznamens etwas<br />

bekannt ist oder etwas einfällt. Ihre Zusendungen<br />

werden dann hier veröffentlicht.<br />

Dass es in <strong>Nackenheim</strong> damals heiß herging<br />

belegt auch folgendes Dokument; ein Buch, das<br />

im <strong>Nackenheim</strong>er Ortsmuseum aufbewahrt<br />

wird:<br />

„Heilsames Gebet= und Tugend=Buch“, zusammengetragen<br />

von Herrn Joh. Christ. Elias,<br />

römisch=katholischen Pastor an dem hoch=<br />

adel. frei=weltl. <strong>St</strong>ift Fröndenberg, in der Grafschaft<br />

Mark.<br />

Mainz bei Simon Müller auf dem Leichhofe,<br />

1814.<br />

Handschriftliche Familienchronik der Familien<br />

Junker, Tuils und Sans<br />

Unter den datierten Eintragungen der Familie<br />

Junker zwischen 1830 und 1894 ist folgender<br />

Eintrag sehr bemerkenswert:<br />

„Im Jahr 1835 Ist Mein Sohn Jakob Junker<br />

Sontags abends zwischen Acht und Neun uhr<br />

ist er Gestochen worden den 29ten November<br />

und Dienstag abends ist er Gestorben zwisch<br />

Elf und Zwölf uhr den Ersten Dezember<br />

10<br />

Der Jakob Fej ist der Merter an Ihm gewesen in<br />

<strong>Nackenheim</strong>“<br />

Die Einträge der Familien Tuils und Sans sind<br />

undatiert.<br />

Dieses Buch wurde dem Museum von Hermann<br />

Adam Sans übergeben.<br />

====================================<br />

Frauenkreis <strong>St</strong>. <strong>Gereon</strong><br />

Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit liegt in der<br />

Seniorenarbeit. Wir organisieren von Oktober –<br />

April Seniorennachmittage in unserer Pfarrgemeinde.<br />

Wir, das sind zur Zeit 21 Frauen, die sich zur<br />

Vorbereitung der Nachmittage 1 x monatlich am<br />

Donnertags Abends treffen.<br />

Die Senioren-Nachmittage beginnen an jedem<br />

zweiten Mittwoch im Monat mit einem Gottesdienst<br />

um 14:30 Uhr in der Kapelle. Im Anschluss<br />

daran bewirten wir die Gäste mit Kaffee<br />

und selbst gebackenem Kuchen.<br />

Danach werden entweder Vorträge durch externe<br />

Referenten, Herrn Pfarrer Ricker, oder aus<br />

den Reihen des Frauenkreises kurzweilige Unterhaltung<br />

angeboten.<br />

Neben den Senioren-Nachmittagen werden im<br />

Mai und September Ausflüge (Wallfahrten) organisiert<br />

und durchgeführt.<br />

In der Vorweihnachtszeit basteln wir Weihnachtsschmuck<br />

für unseren Basar, der am<br />

Sonntag vor dem ersten Advent stattfindet.<br />

Hierbei werden Adventskränze, Gestecke und<br />

liebevoll gebastelte kleine Geschenke verkauft.<br />

Am Pfarrfest und am Weinfest wird jeweils eine<br />

Cafeteria veranstaltet.<br />

Die Spenden bzw. Erlöse kommen der Seniorenarbeit<br />

sowie caritativen und sozialen Zwecken<br />

zu gute.<br />

Neben der Arbeit kommt natürlich die Geselligkeit<br />

auch nicht zu kurz. Hin und wieder treffen<br />

wir uns zu gemütlichen, sowie lustigen Abenden.<br />

Wer im Frauenkreis mitarbeiten möchte, ist<br />

herzlich willkommen.<br />

Für den Frauenkreis<br />

Edith Bisch

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