14.01.17 Lindauer Bürgerzeitung
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20 14. Januar 2017 · BZ Nr. 02/17<br />
AUS DEM VEREINSLEBEN<br />
Gute Saisonvorbereitung<br />
Skiclub Bodensee e.V: Sechs neue Kinderskilehrer ausgebildet<br />
Aufgrund der stetig wachsenden<br />
Nachfrage bei den Kinderskikursen<br />
hat der Skiclub Bodensee e.V.<br />
Lindau sechs Vereinsmitgliedern die<br />
Ausbildung zum ASV-Kinderskilehrer<br />
(Allgäuer Skiverband) ermöglicht.<br />
SCB-Vorstand Tobi Baader<br />
freut sich über das Engagement<br />
der jungen Kinderskilehrer:<br />
„Unsere Kinderskikurse<br />
zwischen Weihnachten und<br />
Neujahr sind sehr beliebt und<br />
immer stärker nachgefragt“, so<br />
Baader. „Daher unterstützen<br />
wir dieses ehrenamtliche Engagement<br />
unserer Vereinsmitglieder<br />
und freuen uns, dass<br />
wir jetzt fast doppelt so viele<br />
Kinderskilehrer zur Verfügung<br />
haben wie noch vor einem<br />
Jahr.<br />
Unsere neuen Kinderskilehrer<br />
sind Jugendliche und junge<br />
Erwachsene, die schon seit Jahren<br />
im SCB aktiv am Training<br />
und Rennsport teilnehmen.<br />
Sie geben die Traditionen und<br />
Werte des SCB jetzt an die Kinder<br />
weiter.“<br />
Die Ausbildung erfolgte<br />
durch das Lehrteam des Allgäuer<br />
Skiverbandes (ASV Lehrwesen).<br />
Während des viertägigen<br />
Lehrgangs im Skigebiet<br />
Grasgehren wurden die theoretischen<br />
und praktischen<br />
Grundlagen für die Durchführung<br />
von Kinderskikursen vermittelt.<br />
Auf dem Programm<br />
standen Trainingsinhalte wie<br />
Gewöhnung an die Ausrüstung<br />
(Skischuhe, Ski, usw.),<br />
Gruppenfindung, Aufwärmen,<br />
Wettkampfspiele mit einem<br />
oder beiden Skiern und Fortbewegung<br />
in der Ebene.<br />
Weitere Übungsinhalte waren<br />
Falllinie fahren, Bremsen,<br />
Kurvenfahren sowie Einblicke<br />
in den Rennsport mit Stecken<br />
Bei idealen Bedingungen bereiteten sich 18 ehrenamtliche Skitrainer<br />
des Skiclubs Bodensee e.V. Lindau auf die alpine Skisaison<br />
2016/2017 vor. Sechs neue Kinderskilehrer ergänzen zukünftig das<br />
Skitrainerteam des SCB.<br />
BZ-Foto: SCB<br />
von Slalom und Riesenslalom.<br />
Die Lerneinheiten waren didaktisch<br />
aufbereitet und auf<br />
die Anforderungen der unterschiedlichen<br />
Altersgruppen ausgerichtet.<br />
Es wurden unterschiedliche<br />
Lernmethoden, wie z.B.<br />
Lernen durch Nachahmung<br />
oder Effektlernen mit zahlreichen<br />
Variationen vermittelt.<br />
Durch das hohe Qualitätsniveau<br />
der Trainer können<br />
noch professionellere und erfolgreichere<br />
Skikurse im Anfänger-,<br />
Fortgeschrittenen- und<br />
Rennbereich organisiert werden.<br />
„Die nachhaltige Förderung<br />
der Nachwuchsarbeit ist<br />
Basis für unser Trainingskonzept<br />
im Rennsport. Die Erfolge<br />
der letzten Jahre im Rennbereich<br />
sind nur durch die gute<br />
und engagierte Arbeit an der<br />
Basis möglich gewesen, daher<br />
sind auch unsere Kinder-Skikurse<br />
so beliebt“, erläutert<br />
Baader.<br />
Auch die anderen 18 ehrenamtliche<br />
SCB-Trainer haben<br />
sich auf die neue Skisaison<br />
vorbereitet und nahmen an<br />
einem dreitägigen, vereinsinternen<br />
Lehrgang auf dem Kaunertaler<br />
Gletscher teil.<br />
Unter Leitung von Tobi Baader,<br />
1. Vorstand des SCB und<br />
Renntrainer, sowie Sebastian<br />
Reischl standen zunächst Schulungen<br />
der Sensormotorik und<br />
Fahrstilanalysen auf dem Programm.<br />
Anschließend folgten Übungen<br />
zur Verbesserung der individuellen<br />
Fahrtechnik und<br />
theoretische Grundlagen wie<br />
Technikleitbild, Videoanalysen<br />
und Motivationspsychologie.<br />
Zudem wurden Techniken<br />
erarbeitet, um häufige Fehler<br />
zu erkennen und zu vermeiden.<br />
Infos zu den Trainings- und<br />
Kursangeboten des SCB unter<br />
www.skiclub-lindau.de BZ<br />
Tolle Entwicklung<br />
TSV Lindau Karateabteilung feiert 15. Jubiläum<br />
Die Karateabteilung des TSV<br />
Lindau feierte ihr 15-jähriges<br />
Bestehen mit einem Vereinslehrgang<br />
unter der Leitung<br />
von Reinhard „Foschy“ Foschum,<br />
5. Dan Shotokankarate<br />
aus Ulm.<br />
Motto des Jubiläumslehrgangs<br />
waren die Grundkatas und<br />
ihre realistischen Auslegungen.<br />
Nach dem vierstündigen<br />
Lehrgang überraschte der<br />
Abteilungsleiter Eugen Schuhmann<br />
Foschy mit der Ernennung<br />
zum Ehrenmitglied der<br />
Abteilung Shotokankarate. Bei<br />
der anschließenden Jubiläumsfeier<br />
im Jahnstüble erinnerte<br />
Schuhmann an die<br />
Ursprünge der Karateabteilung<br />
und deren Wurzeln in<br />
Schlachters. Dort wurde in<br />
den 80er Jahren eine Karatabteilung<br />
gegründet. Nachdem<br />
immer mehr Mitglieder aus<br />
Lindau kamen und Trainer ausfielen,<br />
gründete vor 15 Jahren<br />
Yücel Aktay im TSV Lindau die<br />
erste Karateabteilung.<br />
In diesen 15 Jahren hat sich<br />
die Karateabteilung im TSV<br />
etabliert. Schwerpunkt ist<br />
immer noch Shotokankarate.<br />
Die Karateabteilung bietet<br />
inzwischen zusätzlich Stiloffenes<br />
Karate, Kyusho und Tai<br />
Chi an. In den letzten Jahren<br />
etablierte sich Lindau ferner<br />
zu einem Lehrgangsstandort.<br />
Die Teilnehmer kommen inzwischen<br />
zu den Kampfkunst-,<br />
Kyusho- und Tai Chi-Lehrgängen<br />
nicht nur aus dem süddeutschen<br />
Raum, sondern aus<br />
ganz Deutschland.<br />
2016 verlieh der Bayerische<br />
Karatebund der Abteilung das<br />
Prädikat „Lizenzierter Verein“.<br />
Voraussetzung hierfür ist ein<br />
fester Stamm an Trainern, die<br />
über die entsprechenden Trainerlizenzen<br />
verfügen.<br />
Gruppenhelfer, diverse<br />
Breitensport- und Karate-, Tai<br />
Chi-Lizenzen bis hin zu<br />
Gewaltschutztrainerausbildungen,<br />
Dan-Graduierungen<br />
in diversen Kampfkünsten<br />
ermöglichen ein fundiertes<br />
Trainingsangebot.<br />
BZ<br />
Abteilungsleiter Eugen Schuhmann, Ehrenmitglied Yücel Akay, TSV-<br />
Präsident Dominik Moll und Ehrenmitglied Christoph Waitz sind auf<br />
dem Bild zu sehen.<br />
BZ-Foto: TSV Lindau<br />
„Kobi und Korbi – das muss passen!“, haben sich wohl die<br />
Verantwortlichen beim EVL gedacht und die beiden für ihr<br />
Oberliga-Team 2016/17 verpflichtet. Doch sie spielen nicht<br />
nur in einer Mannschaft, sondern bilden auch die EVL-Wohngemeinschaft,<br />
die ihr Domizil direkt in der ESA hat.<br />
Aus Schönberg in Oberbayern stammt Korbinian Sertl,<br />
auch liebevoll „Korbi“ genannt. Er ist der Härteste in der<br />
Mannschaft, denn der Mann lässt sich freiwillig mit Pucks<br />
„abschießen“, von denen es nicht wenige auf Geschwindigkeiten<br />
bringen, mit denen Sportwagen über<br />
die Autobahn rauschen. Aber besser, er<br />
fischt mit seiner Fanghand den Puck des<br />
Gegners aus der Luft oder das kleine, harte<br />
Teil prallt an seinem schmerzgestählten<br />
Körper ab, als dass es im Netz hinter ihm<br />
landet. „Goalies sind nunmal Verrückte“, heißt es<br />
sogar unter Eishockeyspielern. Und deshalb wolle eigentlich<br />
auch niemand mit ihnen zusammen wohnen.<br />
Doch „Kobi“, also der Sebastian Koberger, hatte keine Wahl.<br />
Als er zum EVL wechselte, saß der Ottobrunner „in der<br />
Falle“, sprich mit dem Korbi in der WG.<br />
Kabinengeflüster...<br />
Aber alles kein Problem! Denn der Verteidiger<br />
hilft nicht nur auf dem Eis seinem Mitbewohner<br />
den <strong>Lindauer</strong> Kasten sauber zu<br />
halten. Die beiden ergänzen sich auch super,<br />
wenn‘s um Wohnungsputz oder gemeinsame<br />
Mahlzeiten geht. Ein bisschen eifersüchtig ist<br />
der Kobi aber schon, wenn er von seiner Ausbildung zum<br />
Physiotherapeuten heim kommt, und der Korbi, der bei<br />
ZEBO eine Lehre als Industriemechaniker macht, seinem<br />
zweiten Lieblingshobby, dem Powernapping, frönt. Dieses<br />
regelmäßige Nickerchen zwischendurch würde sich der Kobi<br />
auch gern gönnen. Geht aber nicht...<br />
Auf die Nerven gehen sie sich nicht. Hat ja jeder seinen<br />
eigenen Bereich in der Wohnung. Und deren Lage wissen<br />
die Cracks echt zu schätzen: direkt am Bodenseeufer und<br />
direkt in der ESA. So hat die WG von allen Teamkollegen<br />
den kürzesten Weg zum Training und zum Team-Bus. Nur am<br />
Wochenende reißt der EVL-Nachwuchs gern mal Korbi und<br />
Kobi unsanft aus ihren Träumen. Denn auch bei Nachwuchsspielen<br />
geht in der ESA die Post ab... manchmal sogar mit<br />
Pauken und Trompeten...<br />
Game Day<br />
Auswärts:<br />
Freitag, 13.01.2017<br />
19.45 Uhr<br />
EHC Waldkraiburg - EVL<br />
Heim:<br />
Sonntag, 15.01.2017<br />
17.30 Uhr<br />
EVL - ERC Sonthofen<br />
Am 15. Januar enden die Vorrunden-Spiele.<br />
So geht‘s weiter:<br />
Einfachrunde: Die Mannschaften auf den<br />
Plätzen 1 bis 8 spielen um das Heimrecht in<br />
den Play-Offs.<br />
Südinterne Play-Off-Runde: Hier spielen<br />
der 1. gegen den 8.; der 2. gegen den 7. usw.<br />
Viertelfinale: Die Sieger treffen auf die vier<br />
besten Teams der Oberliga Nord und spielen<br />
um Meisterschaft und Aufstieg in die DEL2.<br />
Verzahnungsrunde: Die Mannschaften ab<br />
Platz 9 der Oberliga Süd treffen auf die acht<br />
besten Bayernligisten und spielen um die<br />
Qualifikation für die Play-Offs.<br />
Spieltermine und Paarungen nach dem 15.01. auf:<br />
www.bz-lindau.de oder www.evlindau.com