16.01.2017 Aufrufe

SHOP USABILITY AWARD 2016 - das Magazin

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SHOP USABILITY AWARD

Ergebnisse und Gewinner

Die besten Fotos der Award-Nacht

Hintergrundberichte und Interviews

Das Magazin zum Shop Usability Award 2016

STEFFEN GRIESEL

„Am Ende zählt das

Einkaufserlebnis im Shop.“

EROTISCH

Das Geheimnis

von Amorelie

9. Shop Usability Award |

Ausgabe 2016 - 1. Auflage


PROJEKT VON VERSION | DATUM HINWEIS

SEITE SEITE SEITE SEITE

with on UXpad | UXpad Mobile Design A4 | No. 280801

PROJEKT VON HINWEIS

SEITE

VERSION | DATUM

with on UXpad | UXpad Responsive Design A4 | No. 280802

PROJEKT VON HINWEIS

SEITE

VERSION | DATUM

PROJEKT VON VERSION | DATUM HINWEIS PROJEKT VON VERSION | DATUM HINWEIS

with on UXpad | UXpad Website Design A4 | No. 280803 with on UXpad | UXpad Tablet Design A4 | No. 280804

SEITE

SEITE

SEITE

SEITE

SEITE

SEITE

with on UXpad | UXpad Story Design A4 | No. 280805

Großartige Ideen beginnen auf Papier

with on UXpad | UXpad Sticky Mobile Notes A4 | No. 230801

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zuhause auf der Couch und immer dann, wenn man nicht zwangsweise an die Lösung von Problemen

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EDITORIAL | SHOP USABILITY AWARD

Starke

Marken und

Markenerlebnisse

triumphieren beim

9. Shop Usability

Award

Johannes Altmann

Geschäftsführer Shoplupe GmbH,

Initiator Shop Usability Award

Mit mehr als 500 Onlineshops im

Jahr können wir beim Shop Usability

Award inzwischen immer

rechnen. So können wir auch

schon recht frühzeitig abschätzen,

welche Mammutaufgabe auf uns wartet.

500 Shops bewerten, die kaum noch vergleichbar

sind. Deshalb haben wir den Prüfkatalog

auch erweitert und setzen inzwischen viel mehr

auf die User Experience – das Einkaufserlebnis.

Auf den ersten Blick sehen alle Shops inzwischen

gut aus. Dank Storytelling wurde optisch

viel nachgerüstet und mehr aus den schnöden

Shops herausgeholt. Nach wenigen Klicks holt

einen aber häufig die Vergangenheit wieder ein.

Hier unterscheidet sich dann gut von weniger

gut. Storytelling ist für viele eine Fassade, eine

Märchenstunde in Hochglanz, ein Feature, das

man nun auch noch umsetzen muss – so wie

ein Gütesiegel oder die richtigen Payment –

Dienstleister. Händler tun sich mit den Geschichten

immer schon schwer, das war bereits im

stationären Fachhandel schon ein Problem.

In dieser Welt fühlen sich die Markenartikler hingegen

sehr wohl. Sie haben Erfahrungen mit der

eigenen Identität – dem eigenen Selbstverständnis.

Sie können sich inszenieren und mit ihren

Kernwerten, Aussagen und der gekonnten Tonalität

spielen. Kein Wunder, dass daraus völlig neue

Kaliber von Shops entstanden sind. Shops mit

echter Leidenschaft, die nicht nur für’s Kaufen

sondern auch zum Bummeln und Staunen entwickelt

wurden. Marke ist Trumpf – und das haben

die Marken in diesem Jahr beim Shop Usability

Award spüren lassen.

Dass man aber auch als Händler zur Marke werden

kann, hat Amorelie bewiesen. Erotikverkauf

neu definiert und perfekt inszeniert. Ein verdienter

Sieger beim Shop Usability Award 2016.



Weiterhin viel Erfolg!

Johannes Altmann

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 3


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4 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


INHALT | SHOP USABILITY AWARD

9

12

18

22

28

42

Die Jury 2016

Das Who is Who des e-Commerce

bewertete die nominierten Shops

SIEGER DER KATEGORIEN

Die besten Shops in allen Kategorien

NEU: DIE SIEGER DER

SONDERKATEGORIEN

Innovation, Small Business,

Marke und Social

SHOPWARE – DIE DESIGN

REVOLUTION

Der Kreativkopf von Shopware im

Interview

DIE NACHT DES AWARDS

Fotostory vom roten Teppich in

München

ZWILLING - DER SHOP

MIT TRADITION

Wie die älteste Marke der Welt den

e-Commerce zelebriert

28

GESAMTGEWINNER AMORELIE -

ES KRIBBELT IM E-COMMERCE

50 60 62

B2B E-COMMERCE

Roland Fesenmayr von OXID eSales über

die wachsenden Herausforderungen im

digitalen Geschäftskundenverkehr.

AUS FREUDE

AM SCHENKEN

Wie design3000 seit Jahren ganz vorne

mitspielt und im Prinzip des Dauerrelaunchs

sehr erfolgreich ist.

RAUSCH

SCHOKOLADE

Strategiewechsel nach 100 Jahren –

wie das Traditionsunternehmen nun

völlig auf e-Commerce setzen will.

IMPRESSUM

Herausgeber

Shoplupe GmbH

Fraunhofer Straße 5a

83714 Miesbach

Kontakt

info@shoplupe.com

www.shoplupe.com

Fotografie

Maximilian Prechtel

www.shop-usability-award.de

Art Director

Sonja Hajek

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 5


STATEMENT | SHOP USABILITY AWARD

Der Shop Usability

Award 2016 war

ganz großes Kino.

ZUR PERSON

+ Geschäftsführer (CCO)

der plentymarkets GmbH

+ Jurymitglied beim Shop

Usability Award

+ Business-Coach (IHK)

und Strategieberater (EKS)

Steffen

plentymarkets/Jurymitglied

GRIESEL

So wichtig Technologie und die passende

E-Commerce-Lösung auch sind, am Ende

zählt das Einkaufserlebnis im Shop.

Bereits zum 9. Mal wurde der rote Teppich für die nominierten

Shopbetreiber des begehrten Shop Usability Awards ausgerollt.

Passend zur Preisverleihung verströmte der Münchner Gloria

Palast Hollywood-Flair. Gut aufgelegt und gewohnt charmant

führte Usability-Experte und Showmaster Johannes Altmann

durch das Programm. Als Hauptsponsor des Events gratuliere

ich allen Gewinnern ganz herzlich möchte ich mich für diesen

fantastischen Abend bedanken. Das war ganz großes Kino!

Ganz besonders habe ich mich natürlich über den Kategoriesieger

Möbel & Wohnen gefreut. DELIFE möchte dem Besucher

im plentymarkets Shop, der von „web’n’sale“ betreut wird, dasselbe

Erlebnis bieten wie in einem Luxus Möbelhaus. Das ist

gelungen!

Mit plentymarkets startete DELIFE 2009 im E-Commerce

durch und erschloss sich damit viele neue Absatzkanäle.

plentymarkets erwies sich als perfekte Lösung für das

Prozessmanagement und hielt das Unternehmen immer auf

dem neusten Stand im E-Commerce.

DELIFE sieht plentymarkets in Sachen Neuentwicklungen,

z. B. Schnittstellen zu Vertriebsportalen, Marktplätzen, Zahlungsanbietern,

Versanddienstleistern oder anderen externen

Diensten ganz vorne und war der Konkurrenz so immer eine

Nasenlänge voraus. DELIFE schätzt an plentymarkets ganz

besonders, die neuesten Technologien immer „out of the box“

zur Verfügung gestellt zu bekommen, aber auch bei individuellen

Anforderungen Gehör zu finden.

Im E-Commerce wurden in den letzten Jahren viele solcher

Erfolgsgeschichten geschrieben und der Shop Usability Award

sensibilisiert Shopbetreiber, die Konsumenten und deren Shopping-Bedürfnisse

in den Mittelpunkt zu stellen. Denn so wichtig

Technologie und die passende E-Commerce-Lösung auch

sind, am Ende zählt das Einkaufserlebnis im Shop. Darauf

sollte sich der Shopbetreiber konzentrieren. DELIFE hat das

in vorbildlicher Weise getan, indem die Passion für exklusive

Möbel und außergewöhnliche Wohnaccessoires jeden Tag an

die Kunden weitergegeben wird.

Ich freue mich bereits auf die nächste Verleihung des Shop

Usability Awards und kann nur jedem Shopbetreiber

empfehlen: Machen Sie mit!

Steffen Griesel

Geschäftsführer plentymarkets GmbH,

Jurymitglied beim Shop Usability Award

6 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


Die besten Perspektiven

haben die Shops,

die sich auf die eigenen

Stärken besinnen

und diese konsequent

vorantreiben.

Jochen

exciting commerce/Jurymitglied

KRISCH

Shop Usability Award

+ Veranstalter K5

ZUR PERSON

+ Herausgeber

exciting commerce

+ Jurymitglied beim

Wer sind die Gewinner, wer sind die Verlierer im Handel von

morgen? Seit Jahren tobt eine Grundsatzdebatte, die in den

wenigsten Fällen zielführend ist, weil jeder Händler anders ist.

Die einen prophezeien, dass nur die Großen eine Überlebenschance

haben. Die anderen meinen, dass nur die bleiben werden,

die ihre Kunden auf allen Kanälen bedienen können. Und

wieder andere propagieren eine Mobile First Strategie.

So wie Verallgemeinerungen in solchen Fällen immer falsch

sind, so nützt es keinem, jeweils nur blind dem jeweiligen Hype

der Stunde hinterherzuhecheln.

Wer werden die Gewinner sein?

Die Antwort ist relativ einfach. Frei nach Darwin haben diejenigen

die besten Karten, die sich optimal an die neue Gegebenheiten

anpassen können.

Deshalb ist es für (Online-)Händler weniger wichtig auf die Wettbewerber

zu achten und sich von deren Services, Features und

Funktionen inspirieren zu lassen, sondern sehr genau die Marktentwicklungen

im Auge zu behalten und sich entsprechend darauf

einzustellen. Die besten Perspektiven haben die, die sich auf die

eigenen Stärken besinnen und diese konsequent vorantreiben.

Manche Händler sind gut in der Kundenansprache und schaffen

es, sich einen eigenen Kundenstamm aufzubauen und diesen

über den eigenen Online-Auftritt konsequent zu bedienen.

Andere haben ihre Kompetenz im Einkauf und in der Produktentwicklung

und fahren besser, wenn sie ihre Produkte

konsequent über Marktplätze verkaufen und/oder andere

Vermarktungspartner finden.

Kleine, spezialisierte Anbieter haben in der Handelswelt von

morgen genauso ihre Berechtigung wie die großen Plattformen

und Marktplätze. Letztlich kommt es darauf an, dass der Handel

immer und immer wieder seiner Rolle gerecht wird – und

den Kunden das bestmögliche Angebot zum bestmöglichen

Preis bietet.

Wer im Handel seine Strategie darauf ausrichtet, der wird

wissen, was zu tun ist, und auch weiterhin keinerlei Probleme

haben, sich in einer wandelnden Handelswelt zurecht zu finden.

Jochen Krisch

exciting commerce,

Jurymitglied beim Shop Usability Award

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 7


STATEMENT | SHOP USABILITY AWARD

Wir sind stolz auf

unsere langjährige

Erfolgsgeschichte

mit PUMA.

Geor g

Salesforce Commerce Cloud/Jurymitglied

ZUR PERSON

+ Regional Vice President

Salesforce Commerce

Cloud.

+ Jurymitglied beim

Shop Usability Award

WESINGER

Es ist für Händler wichtig, spannende Geschichten

zu erzählen, die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden

zu berücksichtigen und sie direkt anzusprechen.

Jeder Händler hat vermutlich folgenden Satz permanent vor

Augen: Der Kunde ist König. Und dieser sogenannte König

verändert und revolutioniert den Handel mit seinen Bedürfnissen

und seiner Technikaffinität mehr denn je. Im Online-Handel

wird mehr als die Hälfte aller Bestellungen per Smartphone

getätigt und Social-Commerce erfährt jährlich ein

Wachstum von 100 Prozent.

In der aktuellen Zukunftsstudie Handel 2036 „Wie kauft

Deutschland übermorgen ein“, prognostizieren Experten aus

Handel, IT und Wissenschaft einen radikalen Wandel der deutschen

Konsumgewohnheiten. In Zukunft wird, was wir brauchen,

von Maschinen automatisiert bestellt und das, was wir

wollen, muss Spaß machen. Shopping wird damit über kurz

oder lang zu einem Teil der Freizeitindustrie. Deshalb ist es für

Händler immens wichtig, spannende Geschichten zu erzählen,

die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden zu berücksichtigen

und sie direkt anzusprechen. Kein Wunder, dass die Begriffe

Omnichannel und Predictive Analytics heutzutage in aller

Munde sind. Durch das sich schnell ändernde Kaufverhalten

der Konsumenten und den Druck zur Digitalisierung sind

Händler heute mehr denn je darauf angewiesen, neue Kundenanforderungen

innerhalb kürzester Zeit in alle Absatzkanäle zu

integrieren. Das oberste Ziel für alle Anbieter sollte dabei sein,

den Käufern immer ein positives Kauferlebnis mit der Marke

zu ermöglichen. Unternehmerische Flexibilität und technische

Skalierbarkeit sind für Marken und Händler dabei wichtige Voraussetzungen,

um langfristig Wettbewerbsvorteile zu erzielen

und ihren Kunden ein nutzerfreundliches Shoppingerlebnis zu

garantieren.

Daher sind wir besonders stolz, dass unsere langjährige Erfolgsgeschichte

mit PUMA nicht nur zu deutlichen Anstiegen

der mobilen Einkäufe auf den jeweiligen Landesseiten von

PUMA geführt hat. Sondern nun auch von einer fachkundigen

Jury mit der renommiertesten Auszeichnung der eCommerce

Branche, dem Shop Usability Award, ausgezeichnet wurde.

Georg Wesinger,

Regional Vice President

Salesforce Commerce Cloud,

Jurymitglied beim Shop Usability Award

8 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


DIE JURY 2016

Für den Shop Usability Award 2016 konnte Shoplupe als Initiator des Awards dieses Jahr

nahezu von jedem Anbieter eines Shopsystems einen hochrangigen Vertreter für die Jury

gewinnen. Abgerundet wird die Jury durch Persönlichkeiten aus Verlagen, unabhängige

Blogger und Berater der E-Commerce Szene.

Johannes Altmann

Shoplupe

Tim Arlt

Händlerbund

Wilfried Beeck

ePages

Kevin Besthorn

e-matters

Roland Fesenmayr

OXID eSales

Thomas Fleck

Netresearch App Factory

Jochen Fuchs

yeebase media / t3n

Steffen Griesel

plentymarkets

Ulrich Hafenbradl

Trusted Shops

Christian Hagemeyer

econda

Stefan Heyne

Shopware

Peter Höschl

shopanbieter.de

Jochen Krisch

Analyse & Strategieberater

Thomas Lang

Carpathia Consulting

Thomas Lisson

JTL Software

Hagen Meischner

Prestashop

Stephan Meixner

neuhandeln.de

Verena Schlüpmann

K5 Liga

Jochen Schmidt

4SELLERS

Gerald Schönbucher

Hitmeister

Diana Versteege

SHEcommerce

Georg Wesinger

Demandware

Dr. Jochen Wiechen

Intershop

Mario Zanier

XT-Commerce

Daniela Zimmer

Internet World

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 9


ZAHLEN & FAKTEN | SHOP USABILITY AWARD

FAKTEN ‘16

Ergebnisse & Erkenntnisse

Die Erkenntnisse aus mehr als 500 Shopbewertungen

sind beeindruckend und zeigen die Vielfalt der deutschen

e-Commerce Landschaft. Auf shop-usability-award.de

werden die Fakten detailliert gezeigt.

RELAUNCH JAHR 2016

205 Shopbetreiber gaben bei der Anmeldung an, dass

der Shop in diesem Jahr in einem Relaunch überarbeitet

wurde. Weitere 33% haben zuletzt in 2015 den Shop

weiter optimiert. Sieht man sich die letzten 3 Jahre an

wurden drei Viertel aller Shops einem Relaunch

unterzogen – beeindruckend!

AMAZON & CO –

PARTNERSCHAFT MIT

GEMISCHTER FREUDE

Viele Shopbetreiber haben sich damit

arrangiert, dass ohne Amazon nichts

mehr geht. Der Verkauf auf der Plattform

hat zwar viele Nachteile, garantiert

aber planbare Umsätze. 38% aller Shops

verkaufen daher parallel auch auf Amazon,

mit ebay beschäftigen sich 29% der

Shopbetreiber. Der eigene Onlineshop

bleibt aber der wichtigste Kanal und soll

weiter entwickelt werden.

ES STECKT VIEL

ARBEIT IN DEN SHOPS

25%

aller Shopbetreiber sind extrem breit

aufgestellt und verkaufen mehr als

10.000 Artikel im Shop. Die meisten Shops pendeln

sich zwischen 300 und 2000 Produkten ein.

43%

aller angemeldeten Shops

machen mit diesem Sortiment

mehr als 1 Million Euro Umsatz.

weniger als 100

ca. 100 - 300

300 - 2000

ca. 2000 - 5000

ca. 500 - 10.000

30%

aller

teilnehmenden

Shops sind jünger

als 3 Jahre.

mehr als 10.000

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%

10 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


Deshalb wollten Shopbetreiber

gewinnen

„Das Team von fooodz.de bietet seinen

Besuchern über den hauseigenen Blog

viele nützliche Tipps, Informationen und

Rezepte rund um die vegane Lebensweise.

So kann der Kunde nicht nur bei uns einkaufen,

sondern sich auch über das Thema

Veganismus umfassend informieren.“

„In unserem Shop

stehen Produkt und

Emotionalität neben

der Beratung für

unsere Kunden im

Vordergrund.“

> „Der Shop wurde auf dem

User Best Ager entwickelt und

wird in Zusammenarbeit mit

Best Ager Kunden konzipiert.“

> „Der Online Shop mit

dem Indianer -> Hier ist

alles etwas anders :-) - Tolle

Features - > Super Produkte

- Tolle Kommunikation“

„Actindo begleitet uns sowohl im Bereich ERP mit einer

sehr guten Standardlösung in der Cloud, mit Anbindung

mehrerer Marketplaces, als auch als integrierter Partner

für unseren Webshop und Sub-Shop hervorragend in

mehreren Projekten.“

H. Kandlbinder, Geschäftsleitung

ETERNA Mode GmbH

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Offizieller ERP-Partner des THW Kiel


KATEGORIESIEGER 2016 | SHOP USABILITY AWARD

AWARD 2016

Sieger der Kategorien

Beeindruckende Shops zeichnen den Shop

Usability Award 2016 aus. Das sind die Gewinner in den

zwölf Kategorien und den vier Sonderkategorien

12 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


ACCESSOIRES,

GESCHENKE & LIFESTYLE

Kategoriesieger

www.design-3000.de

AGENTUR: Kontinui + Internes Team

SHOPSYSTEM: OXID eSales

GRÜNDUNGSJAHR: 1999 / Relaunch: 2016

Bereits seit 1999 findet man bei design3000 eine ausgefallene

Auswahl an außergewöhnlichen Geschenkideen

und Lifestyle-Produkten. 45 designbegeisterte Mitarbeiter

sorgen dafür, dass Kunden glücklich werden. Dabei

wird im Shop, der seit 2016 im Flatdesign gestaltet ist,

höchstes Augenmaß auf Performance und geräteübergreifende

Usability gelegt. Die zahlreichen Geschenkideen

& Designprodukte erfüllen sowohl im Hinblick auf

die Qualität als auch die Funktionalität hohe Ansprüche.

Kategoriesieger

de.babor.com

WELLNESS, BEAUTY

& GESUNDHEIT

AGENTUR: keine / Inhouse

SHOPSYSTEM: Eigenentwicklung

GRÜNDUNGSJAHR: 2005 / Relaunch: 2016

Elegant und dennoch nahbar, schlicht und dennoch emotional, einfach

und doch inspirativ - durch eine userfreundliche Architektur und überzeugende

Optik bietet der BARBOR Shop ein einprägsames Einkaufserlebnis.

Responsive Design macht dies auf allen Endgeräten möglich.

Der Pionier der professionellen Hautpflege bietet eine umfangreiche

Online-Produktberatung, so dass sich Besucher in ihren Bedürfnissen

verstanden und gut aufgehoben fühlen. Die übersichtliche Navigation,

hilfreiche Filtermöglichkeiten, Kunden- und Produktbewertungen überzeugen

zusätzlich – neben den attraktiven Konditionen hinsichtlich

Versand, Zahlung und Käuferschutz.

FREIZEIT, HOBBY

UND HAUSTIER

Kategoriesieger

leggero.de

AGENTUR: Reply

SHOPSYSTEM: Shopware

GRÜNDUNGSJAHR: 2014 / Relaunch 2016

Seit 1988 bietet Leggero hochwertige Kinderfahrradanhänger

„Made in Switzerland“, über

100.000 Leggero’s sind mittlerweile auf den europäischen

Straßen unterwegs. Das Unternehmen

legt größten Wert auf eine ethisch korrekte

Produktion und höchste Qualitätsstandards. Der

Preisträger des „Design Preis Schweiz“ bietet einen

emotional ansprechenden Onlineshop für

den Direktvertrieb seiner nachhaltigen Kindertransportsysteme.

Leggero ist die Marke für qualitäts-

und sicherheitsbewusste Konsumenten,

die keine Kompromisse eingehen möchten.

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 13


ESSEN & TRINKEN

Kategoriesieger

delife.eu

AGENTUR: web‘n‘sale

SHOPSYSTEM: plentymarkets

GRÜNDUNGSJAHR: 2011 / Relaunch 2015

MÖBEL

UND WOHNEN

DELIFE folgt der Vision, die Erfahrung in der Möbelbranche auf

e-Commerce Aktivitäten zu adaptieren. Das 50-köpfige Team möchte

dem Besucher das selbe Erlebnis bieten wie in einem Luxus Möbelhaus.

Dies gelingt in Themenwelten und durch eine hochklassige Bildsprache,

die in Kombination mit einer nutzerfreundlichen Frontend-Architektur

eine authentische Einkaufsatmosphäre bietet. Der Shop punktet besonders

mit einer gratis Hotline, Chat und sehr vielen Zahlungsoptionen.

Ausgewählte Möbelstücke können teilweise im firmeneigenen

Showroom besichtigt oder abgeholt werden.

Kategoriesieger

fischkaufhaus.de

AGENTUR: 4eck-media.de

SHOPSYSTEM: PrestaShop

GRÜNDUNGSJAHR: 2014 / Relaunch 2016

Der regionale Erzeuger „Müritzfischer“ bietet unter

Verwendung sehr ansprechender Produktbilder

e-Commerce-Business erster Güte. Fisch ist

ein anspruchsvolles Produkt - nachhaltige Erzeugung,

kurze Lagerzeiten, gekühlter und

schneller Versand sind essenziell für den Erfolg.

Die Übertragung des Fischverkaufs ins Online-

Zeitalter ist exzellent gelungen, die logistischen

Prozesse überzeugen.

Kategoriesieger

puma.com

AGENTUR: FLUID

SHOPSYSTEM: Demandware

GRÜNDUNGSJAHR: 2009 / Relaunch 2015

SPORT &

OUTDOOR

PUMA bietet als eine der weltweit führenden Sportmarken im eigenen

Onlineshop ein beeindruckendes Brand-Erlebnis. Vier Werte machen die

Marke PUMA aus: mutig, überzeugt, zielstrebig und mit Spaß dabei. Dieses

Lebensgefühl wird auch durch prominente Markenbotschafter authentisch

vermittelt. Mit großflächigen Teasern und Bildern werden Bekleidung

und Kollektionen begehrlich inszeniert. Produktauswahl und

Bestellprozess sind bewusst clean gehalten und runden das Einkaufserlebnis

ab. In den Social-Media-Kanälen werden Fans gekonnt unterhalten.

SOCIAL PROJECTS

Kategoriesieger

shoemates.de

AGENTUR: Inhouse

SHOPSYSTEM: Shopware

GRÜNDUNGSJAHR: 2014 / Relaunch: 2015

Für jedes Paar verkaufte shoemates wird ein

Paar Schuhe an bedürftige Kinder in Afghanistan

gespendet. Die shoemates werden in einer

Behindertenwerkstatt in Bayern versendet, die

Spendenschuhe werden direkt in Afghanistan

gefertigt, wodurch auch dort Arbeitsplätze geschaffen

und die Wirtschaft unterstützt wird.

14 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


KATEGORIESIEGER 2016 | SHOP USABILITY AWARD

HAUSHALT

Kategoriesieger

springlane.de

AGENTUR: keine / Inhouse

SHOPSYSTEM: OXID eSales

GRÜNDUNGSJAHR: 2013 / Relaunch: 2015

Bei Springlane dreht sich alles nur um ein Thema:

das Kochen. Neben bekannten Marken gibt es

hier auch viele neue Hersteller zu entdecken. Auf

der 2012 in Düsseldorf gegründeten Plattform

warten mehr als 15.000 Produkte für die Küche

und den gedeckten Tisch darauf, kochbegeisterten

Menschen das Leben schöner zu machen. Einen

besonderen Spaßfaktor und viele Inspirationen

bietet das Magazin. Neben vielen Tipps &

Tricks finden sich hier zahlreiche von springlane

entwickelte Rezeptideen, welche das Entdecken

und Shoppen von Küchenartikeln noch verlockender

machen. Springlane agiert nach dem

Motto „weniger ist mehr“ und nimmt bei allen Entwicklungen

konsequent den User in den Fokus.

Kategoriesieger

bench.de

AGENTUR: superReal

SHOPSYSTEM: OXID eSales

GRÜNDUNGSJAHR: 2016

MODE

Der komplett in responsive Webdesign konzipierte Online-Auftritt

lässt den Besucher in die urbane Welt von Bench eintauchen und

verbindet e-Commerce nahtlos mit Brand Content. Bench besticht

neben seiner Benutzerführung durch seine hohe Performance und

ein komfortables Produktvarianten-Handling. Features, wie multiselektive

Filter, Stories, Lookbooks und der einzigartige Bench Music

Player bieten Kunden und Fans ein intuitives und anregendes

Shopping-Vergnügen. Außerdem bietet sich dem User eine Real

Time Social Media Integration mittels Stream – hier wird der Bench

Fan zum Markenbotschafter. Der Shop überzeugt durch seine hohe

User Experience und raffinierte Technik.

ELEKTRONIK,

SOFTWARE & HANDY

Kategoriesieger

saturn.de

AGENTUR: Schöne Neue Kinder, Creative Style

SHOPSYSTEM: IBM Websphere Commerce Suite

GRÜNDUNGSJAHR: 2011 / Relaunch 2013

„Soo! Muss e-Commerce“ - ob im Markt vor Ort,

unterwegs per App oder von zu Hause mit PC oder

Tablet - Technikbegeisterte können jederzeit mit

Saturn in Kontakt treten. Dem Multichannel-Shop

mit über 200.000 Artikeln gelingt eine stimmige

Produktpräsentation und Benutzerführung. Services

wie Click & Collect, Auf bauservice, Reparatur und

Plus-Garantien machen den Shop attraktiv. Viele

Güte- und Testsiegel untermauern die Vertrauenswürdigkeit

des Elektronikspezialisten, der deutschlandweit

über 160 stationäre Fachmärkte betreibt.

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 15


KATEGORIESIEGER 2016 | SHOP USABILITY AWARD

SPECIAL INTEREST &

GESAMTSIEGER 2016

Kategoriesieger

amorelie.de

AGENTUR: keine / Inhouse

SHOPSYSTEM: Magento

GRÜNDUNGSJAHR: 2013 / Relaunch 2014

Der sinnliche Lifestyle-Shop AMORELIE bietet

Singles und Paaren seit 2013 eine einzigartige Einkaufswelt

für die schönste Nebensache der Welt.

Authentisch, natürlich und lebensfroh präsentiert

sich der Shop, das Sortiment umfasst neben hochwertigen

Lovetoys auch ausgewählte Dessous und

Körperkosmetik. Der Sieger der Kategorie „Special

Interest“ wurde von der Fachjury zum Gesamtsieger

2016 gekürt, da sowohl Produktauswahl als

auch Inhalte und zuvorkommende Services überzeugen.

In den Sozialen Medien ist AMORELIE seinen

Fans und Kunden sehr nah. Sicher, schnell und

diskret bietet das mittlerweile 100-köpfige Team

ein entspanntes, authentisches Einkaufserlebnis.

Der Shop ist intuitiv bedienbar, funktionell und inhaltlich

im Detail durchdacht und macht Lust auf

Neues. Gratulation zum Gesamtsieg des 9. Shop

Usability Award - Let´s Play!

Kategoriesieger

de.zwilling-shop.com

AGENTUR: Denkwerk

SHOPSYSTEM: OXID eSales

GRÜNDUNGSJAHR: 2011 / Relaunch 2015

BESTER

MARKENSHOP

ZWILLING wurde 1731 als Handwerkszeichen eingetragen und ist damit

eine der ältesten Marken der Welt. Die Spezialisten für internationale

Kochkultur bieten in Ihrem Multimarken-Shop klare Strukturen und reduziertes

Design, um die Produkte in den Fokus zu rücken. Durch die Kombination

aus Marken- und Warengruppen-Navigation bieten sich dem

User verschiedene Einstiegsmöglichkeiten.

B2B

Kategoriesieger

gastro-kurz.com

AGENTUR: 7thSENSE

SHOPSYSTEM: Magento

GRÜNDUNGSJAHR: 2009 / Relaunch 2015

Gastro-Kurz ist ein hochspezialisierter Onlineshop

für Gastronomie, Hotels und Großküchen,

mit klar strukturiertem, professionelles Layout.

Der Shop bietet viele Möglichkeiten bzgl. Anfrage,

Kauf, Leasing oder Sonderbau. Über 20.000

Kunden europaweit vertrauen dem qualitätsbewussten

Familienunternehmen.

16 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


SPIELWAREN,

KIDS & BABY

Kategoriesieger

seed-stroller.de

AGENTUR: dasistweb

SHOPSYSTEM: Shopware

GRÜNDUNGSJAHR: 2013 / Relaunch 2016

Seed bietet einen ausgefeilten Konfigurator,

der den Nutzer intuitiv und schnell an sein

Wunschprodukt heranführt. In allen Shopebenen

ist deutlich spürbar, dass man sich Gedanken

gemacht hat, wie man Besucher des

Shops beraten und begeistern kann. Im Detail

macht der Shop an vielen Stellen Spaß und

bietet durch Storytelling eine überzeugende

Produktpräsentation.

Kategoriesieger

viani.de

INNOVATIVSTER

SHOP

AGENTUR: Blackbit neue Werbung neue Medien

& moodley brand identity

SHOPSYSTEM: Pimcore

GRÜNDUNGSJAHR: Relaunch 2016

Der Viani Shop überzeugt durch eine moderne, ansprechende Produktpräsentation.

Authentische Kurzgeschichten zu Produzenten, umfangreiche

Informationen zu Produkten sowie Rezepte bieten einen Mehrwert,

der Lust auf die italienische Küche macht. Die intuitive Navigation

führt den Besucher schnell zum gewünschten Produkt und weckt Begehrlichkeit.

Der Shop richtet sich an Endverbraucher und gewerbliche

Kunden. Das Gestaltungsraster des Shops ist kreativ, mit emotional ansprechenden

Teasern im Kachel-Design. Im gehobenen Segment und

mit erlesenen Produkten überzeugt das Konzept von Viani, ein integriertes

Händlerportal wird die Services bieten, die sich gewerbliche Kunden

von einem Importeur und Großhändler wünschen.

SMALL

BUSINESS

Kategoriesieger

holz-leute.de

AGENTUR: KOMMA-D

SHOPSYSTEM: Shopware

GRÜNDUNGSJAHR: 2016

Das Team von Holz-Leute betreibt ein etabliertes

Ladengeschäft am Münchner Viktualienmarkt,

das Unternehmen wurde 1873 gegründet. Der

Shop bietet eine schöne und funktionelle Komposition

aus emotionalen Storys, tollen Produktbildern

und einem einfach zu bedienenden

Frontend. Dem Besucher bietet sich neben einer

erlesenen Produktauswahl ein Bereich Warenkunde

mit Informationen und Tipps rund um

das Thema Holz und Anwendung der im Shop

erhältlichen Produkte. Der Shop ist clean gehalten,

die Produkte stehen deutlich im Fokus. Dem

User bietet sich ein authentisches Einkaufserlebnis

zu fairen Konditionen.

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 17


SONDERKATEGORIE | SHOP USABILITY AWARD

Small Business

SHOP

In der 2016 zum ersten Mal verliehenen Kategorie „Small

Business“ haben wir Shops gesucht, die mit wenig Aufwand

und Investitionen einen kleinen aber feinen Shop kreiert

haben. Tolle Ergebnisse und ein beeindruckender Gewinner.

Gewinner 2016

www.holz-leute.de

Der Holz-Leute Shop hat sich einem der faszinierendsten

Naturmaterialen verschrieben und bietet eine schöne sowie

funktionelle Komposition aus emotionalen Stories, beeindruckenden

Produktbildern und einem intuitiv zu bedienenden

Frontend. Im Bereich Warenkunde erfährt der Interessent mehr

über das Thema Holz und die Anwendung der im Shop

erhältlichen Produkte, die auch im Ladengeschäft beim

Münchner Viktualienmarkt zum Verkauf stehen.

GRÜNDUNGSJAHR: 2016

SHOPSOFTWARE: Shopware

AGENTUR: KOMMA-D

TOP 5 SMALL BUSINESS SHOPS

1

2

3

4

5

Emma’s Book KG

www.emmasbook.com

Prestashop

gangl.com

Holz-Leute Online

www.holz-leute.de

Shopware

KOMMA-D

james-shop - james - verein für kunst & Co KG

www.james-shop.com

xt:Commerce

XeroGrafiX

reintjes GbR

www.misspompadour.de

Wordpress (Woocomerce)

Sinus

vitamin:rausch e.K.

www.vitaminrausch.de

Shopware

Portaltech Reply a Reply AG company

(alias Sell-It-Smart)

18 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


SONDERKATEGORIE | SHOP USABILITY AWARD

PROJECT

Social

Zum ersten Mal wurden dieses Jahr Shops gesucht, die für einen

sozialen Zweck arbeiten. Von den vielen interessanten

Bewerbungen wurde die Jury vor allem von diesem Shop überzeugt.

Gewinner 2016

www.shoemates.de

Für jedes Paar verkaufte shoemates wird

ein Paar Schuhe an bedürftige Kinder in

Afghanistan gespendet. Die shoemates

werden in einer Behindertenwerkstatt in

Bayern versendet, die Spendenschuhe

werden direkt in Afghanistan gefertigt,

wodurch auch dort Arbeitsplätze geschaffen

und die Wirtschaft unterstützt wird.

GRÜNDUNGSJAHR: 2015 Relaunch

SHOPSOFTWARE: Shopware

Das Projekt www.shoemates.de betreiben

Studenten und Absolventen der Universität

Passau als Lernaufgabe im Rahmen ihres

Management- und Kulturwirtschaftsstudiums.

Die Idee lautet, Schuhe für Menschen

zu produzieren, die sie dringend benötigen

- unter anderem in Afghanistan. Durch das

Projekt gelingt es gleichzeitig Arbeitspl ätze

zu schaffen, Benachteiligten zu helfen und außerdem

mit dem Unternehmen zu wachsen.

Für den letztgenannten Zweck reinvestieren

die Jungunternehmer die Gewinne vollständig.

Die Studenten und Absolventen gewinnen

persönliches Know-how dadurch, weil

sie ein Start-Up praktisch betreiben und damit

ihr theoretisches Studienwissen anwenden.

Gleichzeitig entstand ein verbindliches

Team, das weiter wächst - ein Wert für sich.

Die jungen Team Mitglieder entdecken bei

dieser Arbeit ihr eigenes Potenzial. Das

Shoemates-Projekt für Afghanistan hat einen

dringenden praktischen Hintergrund: Schuhe

fehlen in diesem Land, auch Kinder laufen

kilometerlang ohne Schuhe über steinige Pfade.

Sie erleiden dadurch Schnittverletzungen

und Infektionen. Inzwischen produziert aber

eine afghanische Manufaktur in einem Dorf

westlich Herat Schuhe, die Kinder kostenlos

erhalten, während in dem kleinen Unternehmen

Arbeitsplätze entstanden sind. Die Initiative

kommt vom Shoemate-Mitglied Obaid

Rahimi, einem gebürtigen Afghanen, der inzwischen

in München wohnt und zusammen

mit den Shoemate-Mitgliedern Theresa Satzke

und Carolin Toni über shoemates.de

schnittige Espadrilles vertreibt. Die Kundschaft

bezahlt dafür zwar keine Unsummen,

über immerhin so viel, dass mit 15 Prozent

der Verkaufserlöse in der afghanischen Manufaktur

Schuhe produziert werden können

- und zwar jeweils ein Paar als Spende und

ein Paar an den Käufer. Dieses Modell heißt

„Get one, give one“ und wird von den Kunden

(viele Frauen zwischen 20 und 40) ausgezeichnet

angenommen. Das bestechend elegant

gemanagte Projekt bedurfte kluger Kalkulation

und auch einiger Kontakte. Den

chinesischen Espadrilles-Produzenten fand

das Shoemates-Team über die deutsche Außenhandelskammer,

die einen TÜV-geprüften

Hersteller aus dem Reich der Mitte empfahl.

Dieser weist höchste Qualitätsstandards

bei seiner Produktion, der Effizienz und auch

der Nachhaltigkeit auf. Obaids Onkel vermittelte

den Kontakt zur afghanischen Manufaktur.

Die Entrepreneure erfanden außerdem

die beiden Arten von Schuhen, die zum Projekt

gehören: die hip, evergreen und unisex

gestalteten Espadrilles für die deutsche

Kundschaft sowie die funktionalen, stabilen

und schlichten Schuhe für afghanische Kinder.

Damit ging das Team in den

BWL-Wettbewerb und gewann den ersten

Preis. Der Kopf des Teams Obaid Rahimi

kam mit sechs Jahren nach Deutschland, sein

Vater war in Afghanistan politisch verfolgt

worden. Nun will er etwas zurückgeben an

sein Heimatland. Er macht sich um die Taliban

keine Sorgen, weil diese im Bereich der

Schuhmanufaktur keinen Einfluss haben.

Ihm geht es um die wirtschaftliche Entwicklung

seines Landes, dessen Bewohner lernen

müssen, auf eigenen Füßen zu stehen. Sie sollen

von westlichen Ländern nicht mehr nur

Entwicklungshilfe erhalten, sondern mit den

Firmen hierzulande auf Augenhöhe kooperieren.

Diese politische und wirtschaftspolitische

Dimension von Shoemates sollte ausreichend

gewürdigt werden. Inzwischen sucht

das Team Investoren, um das Sortiment der

afghanischen Manufaktur zu erweitern und

diese aus eigenen Kräften weiter wachsen zu

lassen.

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 19


SONDERKATEGORIE | SHOP USABILITY AWARD

InnovativsterSHOP

Seit Generationen auf Genusskurs. Die Geschichte der Familie Viani, die mit

Freude von guten Lebensmitteln erzählen und diese im neuen Shop anbieten

So funktioniert Storytelling.

Der Shop lädt zum

Genießen ein und verführt in

die Welt der Gourmets.

Gewinner 2016

www.viani.de

Der Viani Shop überzeugt durch eine moderne, ansprechende

Produktpräsentation. Authentische Kurzgeschichten zu Produzenten,

umfangreiche Informationen zu Produkten sowie Rezepte

bieten einen Mehrwert, der Lust auf die italienische Küche

macht. Die intuitive Navigation führt den Besucher schnell

zum gewünschten Produkt und weckt Begehrlichkeit. Der

Shop richtet sich an Endverbraucher und gewerbliche Kunden.

Das Gestaltungsraster des Shops ist kreativ, mit emotional ansprechenden

Teasern im Kachel-Design. Im gehobenen Segment

und mit erlesenen Produkten überzeugt das Konzept

von Viani, ein integriertes Händlerportal wird die Services bieten,

die sich gewerbliche Kunden von einem Importeur und

Großhändler wünschen.

GRÜNDUNGSJAHR: 2016

SHOPSOFTWARE: Pimcore

DIE 5 INNOVATIVSTEN-SHOPS

1

2

3

4

5

Badorado Warenhandels GmbH & Co. KG

www.calmwaters.de

Shopware

Demmelhuber Holz & Raum Vertriebs GmbH

www.demmelhuber.net/weber-grillberater

Shopware

Kivanta Trinkflaschen Shop

www.kivanta.de

JTL

Spreewood Distillers GmbH

www.lufthansa-cocktail.com

Shopware

Antonio Viani Importe GmbH

www.viani.de

Pimcore

20 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


SONDERKATEGORIE | SHOP USABILITY AWARD

BESTER Markenshop

Die Sonderkategorie „Bester Markenshop“ gehört zu den beliebtesten Kategorien –

kein Wunder, denn Marken haben 2016 besonders viel in ihre Shops investiert.

Gewinner 2016

de.zwilling-shop.com

ZWILLING wurde 1731 als Handwerkszeichen eingetragen und

ist damit eine der ältesten Marken der Welt. Die Spezialisten

für internationale Kochkultur bieten in Ihrem Multimarken-Shop

klare Strukturen und reduziertes Design, um die

Produkte in den Fokus zu rücken. Durch die Kombination aus

Marken- und Warengruppen-Navigation bieten sich dem User

verschiedene Einstiegsmöglichkeiten.

GRÜNDUNGSJAHR: 2015 Relaunch

SHOPSOFTWARE: OXID eSales

Die ZWILLING J.A. Henckels AG kann auf

eine sehr lange Tradition zurückblicken. Die

Geschichte des Unternehmens reicht bis in das

Jahr 1731 zurück, als der Messerschmied Peter

Henckels aus Solingen das Zwilling-Symbol

als Handwerkszeichen in die Messermacherrolle

eintragen ließ. ZWILLING zählt damit

zu den ältesten Marken der Welt. Beim Firmenzeichen

ließ sich Henckels von den Sternen

inspirieren, denn der 13. Juni, der Tag der

Eintragung, fiel in das Sternzeichen Zwilling.

Den endg ültigen Namen erhielt die Messerschmiede

im 19. Jahrhundert von Johann Abraham

Henckels. ZWILLING J.A. Henckels firmierte

1953 zu einer Aktiengesellschaft, die sich

bis 1969 im Besitz der Familie befand. Mit der

Übernahme durch die Wilh. Werhahn KG als

Alleinaktionärin wurde das Logo leicht modifiziert

und den modernen Zeiten angepasst. Das

charakteristische Zwillingspaar wurde von einem

roten Quadrat eingefasst und ist bis heute

das unverwechselbare Markenzeichen. Schon

als junges Unternehmen konnte sich

ZWILLING schnell einen Namen machen

und bereits 1818 eine repräsentative Dependance

in Berlin eröffnen. Während der Gründerzeit

expandierte ZWILLING ins Ausland

und eröffnete Verkaufsniederlassungen in

Wien, New York, Kopenhagen und Rotterdam.

Auf vielen Weltausstellungen, die im 19.

Jahrhundert die Schaufenster innovativer Industrieprodukte

waren, machte ZWILLING

mit seinen Waren Furore. 1851 erhielt das

Unternehmen in London seine erste Medaille,

gefolgt von einer zweiten im Jahr 1893 - der

einzigen, die auf der Chicagoer Weltausstellung

vergeben wurde. Weitere Auszeichnungen

waren der Grand Prix von Paris 1900 und

1904 von St. Louis. Kaiserliche Ehrungen

erfolgten mit der Verleihung der Preußischen

Goldenen Staatsmedaille und der Ernennung

zum k.u.k. Hof-Stahlwaren-Fabrikanten.

Gemeinsam mit anderen deutschen Firmen

trug ZWILLING mit seinen Produkten zum

Qualitätsbegriff „Made in Germany“ bei. Heute

erreichen die ZWILLING-Produkte den

Konsumenten über unterschiedliche Vertriebswege.

Neben Filialen, Shop-in-Shops

und repräsentativen Concept Stores werden

die Produkte im Onlineshop angeboten. Das

Erfolgsgeheimnis liegt nicht nur in der hervorragenden

Verarbeitung der Produkte, sondern

auch in den innovativen Techniken. So entwickelte

ZWILLING in den1850er Jahren eine

neue Schmiedetechnik für Scheren und Gabeln

und war damit seiner Zeit weit voraus. Im Jahr

1923 brachte die Solinger Schmiede rostfreie

Stahlklingen auf den Markt. 1939 entwickelte

das Unternehmen eine besondere Methode für

das Härten von nichtrostendem Klingenstahl,

das später unter dem Namen „Friodur“ patentiert

wurde. Bereits im 19. Jahrhundert wurde

die Industrieproduktion von Dampfkraft auf

Elektroantrieb umgestellt, wobei die Energie

ab 1905 von einem eigenen Kraftwerk erzeugt

wurde. Im 19. Jahrhundert besaß das Unternehmen

sogar eine eigene Stahlproduktion.

Ab dem Jahr 1900 gründete ZWILLING

Tochtergesellschaften rund um den Globus

und wuchs in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts

zum weltgrößten Hersteller von Schneidwaren

heran. Mit der Expansion hat das Unternehmen

seine Produktpalette ausgeweitet.

Sie umfasst heute neben Messern, Scheren,

Besteck auch Beautyprodukte und eine reiche

Palette an Edelstahl-Kochgeschirr. Auch hier

geht das Unternehmen mit der Zeit. Das Topfund

Pfannen-Sortiment ist für unterschiedliche

Herdtechniken ausgerichtet, für die ZWIL-

LING eigene Bodentechnologien entwickelt

hat. Neben den technischen Innovationen

zeichnet sich ZWILLING auch durch ansprechendes

und funktionelles Design aus.

So wurde das Unternehmen mit zahlreichen

Design-Preisen ausgezeichnet, wie dem

renommierten Red Dot Design Award.

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 21


INTERVIEW | SHOP USABILITY AWARD

Wir verwenden nicht

das aufwändig zu

bedienende Bootstrap

Gestaltungsraster und

haben uns bewusst für

eine andere Lösung

entschieden, um es

Agenturen so einfach

wie möglich zu machen.

Sebastian Hamann

Vorstand Shopware AG

SHOPWARE

Die Design Revolution

Shopware hat mit seinen Einkaufswelten und der Aufforderung

für Storytelling die e-Commerce Landschaft verändert.

Es wird wieder mehr inspiriert statt nur gelistet. Wir haben den

kreativen Kopf bei Shopware gesucht… und gefunden.

Hi Sebastian, du bist ja der

kreative Kopf hinter Shopware

– vielleicht sogar die Innovationsseele

des Unternehmens

und zudem ein echter Usability

Nerd. Lass uns mal ganz tief einsteigen.

Aus unserer Sicht haben die Einkaufswelten

von Shopware den großen Durchbruch

des Systems zu verantworten.

Shopbetreiber können sich selbst

emotionale Welten zusammenklicken –

ziemlich einfach oder nicht?

Die Einkaufswelten sind eines der Highlights

von Shopware. Generell stellen wir den

User bzw. die User Experience in den Mittelpunkt,

denn wir entwickeln Software für die

Menschen, die sie benutzen.

Wir sind überzeugt,

dass eCommerce

an sich bereits

komplex genug ist.

Deshalb möchten wir den Rest so reduziert

und einfach wie möglich gestalten. Je einfacher

wir es dem Händler machen, seinen

Kunden ein gutes Einkaufserlebnis zu bieten,

desto schneller wird er diese Möglichkeiten

nutzen und damit Erfolge haben. Aber auch

der Verbraucher spielt übrigens eine Hauptrolle

bei Shopware. Kunden möchten im

Shop abgeholt und auf eine Reise mitgenommen

werden. Sie lieben es, wenn sie sich mit

dem Shop und dem Händler identifizieren

können und ein einmaliges Einkaufsgefühl

Unsere Kunden haben

den Wunsch nach sehr

individuellen Layouts

erleben. Der Händler

auf der anderen Seite

hat mit den Einkaufswelten

ein mächtiges

Instrument, um sich

vom Wettbewerber abzugrenzen und seine

eigene Marke zu formen.

Während alle auf Bootstrap setzen habt

ihr ein anderes Raster gewählt. Für viele

Agenturen eine Herausforderung. Wie

macht Ihr das, wie funktioniert’s, was sind

die Vorteile?

Vollkommen richtig, wir verwenden nicht das

in unserem Fall aufwändiger zu bedienende

Bootstrap Gestaltungsraster und haben uns

bewusst für eine andere Lösung entschieden,

22 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


um es Agenturen so

einfach wie möglich

zu machen, die Storefront

zu gestalten.

Unser System ist darauf

ausgelegt, sehr granulare Anpassungen

durchführen zu können, was durch definierte

Abschnitte im Quellcode ermöglicht wird.

Unsere Kunden haben den Wunsch nach sehr

individuellen Layouts, den wir mit unserem

Raster-System mit dem Namen „Pocketgrid“

bedienen. Ohne Änderungen an der Struktur

der Seite ermöglichen wir die Steuerung direkt

über CSS, womit eine größtmögliche

Flexibilität einhergeht. Durch die Verwendung

des Raster-Systems haben unsere Kunden

zudem den Vorteil, Updates einfach und

ohne großen Aufwand durchzuführen.

Wenn Agenturen ihr eigenes Raster über

euch bügeln – ist das für Dich nachvollziehbar

oder wird hier eine künstliche Abhängigkeit

produziert?

Für uns kein Problem. Das von uns verwendete

Raster-System setzt keine Klassen auf

HTML-Elemente ein, sondern wird komplett

prozentual über das Styling gesteuert.

Agenturen können so sehr einfach die Spaltigkeit

anpassen und sehr komplexe „full responsive“

Layouts umsetzen. Diese Flexibilität

und die damit verbundene Updatesicherheit,

selbst bei stark angepassten Themes,

kann unserer Meinung nach nicht besser

erreicht werden und bietet für die Agenturen

wenig Wartungsbedarf bei Updates.

Ich beobachte

Menschen und ihre Vorlieben

beim Shoppen

Beim Shop Usability

Award ist uns

aufgefallen, dass

viele Shopware

Shops sehr ähnlich

aussehen. Eigentlich ein Lob für Dich,

denn scheinbar gibt’s am Standard wenig

zu meckern. Oder bist Du manchmal enttäuscht

wie wenig kreativ mit Vorgaben

umgegangen wird?

Nein, enttäuscht bin ich auf keinen Fall. Vielmehr

freue ich mich, dass der Shopware-Standard

bereits so tolle Möglichkeiten bietet und

so positiv auffällt. Nicht umsonst hatten wir

2016 ja sagenhafte 35 nominierte Shopware-Shops

beim SUA. Daneben gibt es aber

auch eine große Zahl sehr individualisierter

Beispiele. Übrigens: Wir werden es Shopbetreibern

in Zukunft noch einfacher machen

und vorgefertigte Storytelling-Vorlagen mit

ausliefern, um sie auf neue Ideen zu stoßen und

ihnen so zusätzliche Inspiration zu verschaffen.

Der BVB hat knapp nach dem Award seinen

Shop gelauncht – eine Sensation hinsichtlich

Storytelling. So geht Shopware,

oder hast du andere Lieblinge?

Der BVB-Shop ist hinsichtlich des Storytellings

ein sehr schönes Beispiel. Er ist fantastisch

auf die Zielgruppe zugeschnitten und

zieht die User in eine überzeugende BVB-

Welt, die zum Stöbern und Verweilen einlädt.

Besonders gut gelungen sind dabei die

„Spielerwelten“. Prinzipiell gibt es aber mittlerweile

eine Vielfalt von Shops, die mittels

Storytelling ihre ganz eigene Geschichte erzählen

und herausstechen. Konkret denke ich

da zum Beispiel an Rausch. So hat die Schokoladenmanufaktur

besonders viel Wert darauf

gelegt, das „Warum“ hinter ihren Produkten

und Herstellungsprozess zu beleuchten.

Woher bekommst Du Deine Ideen und Inspiration

für neue Themen, die Shopware

künftig ausmachen?

Ehrlich gesagt, oft aus den eigenen Gewohnheiten.

Was finde ich gut? Was hat mich beeindruckt?

Wo gehe ich persönlich gern einkaufen

und was sind meine Erwartungen dabei? Noch

wichtiger ist jedoch die Interaktion mit den

Menschen und ihre Vorlieben beim Shoppen zu

beobachten. Dazu höre ich mich oft in meinem

privaten Umfeld bei Freunden und der Familie

um. Aus deren ehrlicher Meinung ziehe ich viele

Inspirationen und Ideen. Um diesen Transfer

bewusst voranzubringen, planen wir übrigens

Verbraucherworkshops, wie wir es bspw. auch

beim Thema B2B gemacht haben.

Mit welchen Themen wirst Du Dich die

nächsten Monate beschäftigen?

Wir haben bei Shopware natürlich eine Menge

Projekte laufen. Ganz konkret beschäftige

ich mich gerade mit der Entwicklung eines

komplett neuen Backends sowie die nächste

Stufe unserer Einkaufswelten – auch in der

Virtual Reality. Denn wir möchten Shopware

auch für die Bedienung über völlig neue

User Interfaces optimal vorbereiten.

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 23


INTERVIEW | SHOP USABILITY AWARD

SATURN.DE

“Wir werden die User Experience

immer weiter verbessern.”

Saturn.de ist bereits zum zweiten Mal Kategoriesieger beim Shop

Usability Award geworden. Wo ist das Erfolgsgeheimnis und wie geht es

weiter. Wir haben Geschäftsführer Markus Heuser befragt.

Wer treibt bei Euch

Innovationen im Shop voran?

Wir pflegen grundsätzlich eine sehr offene

und kollegiale Unternehmenskultur.

Das heißt, Ideen und Vorschläge aller Mitarbeiter

sind sehr willkommen und treiben

unsere Innovationskraft voran. Wir sind

international aufgestellt und profitieren

daher zusätzlich auch von den Erfahrungen

unserer Kollegen in anderen Ländern.

Multichannel – Euer Erfolgsgeheimnis?

Ja, absolut! Die enge Verzahnung unserer

stationären Märkte mit dem Onlinegeschäft

findet großen Zuspruch. Das

unterstreicht unter anderem die hohe

Anzahl der Saturn-Kunden, die ihre online

bestellten Produkte im Markt vor Ort

abholen. Wir verbinden also die Effizienz

der Onlineprozesse mit der Möglichkeit,

auch persönlich mit uns in Kontakt zu

treten – für eine individuelle Beratung

oder um individuell zugeschnittene

Services in Anspruch zu nehmen.

Wie relevant sind Services rund um den

Vertrieb von Elektronikartikeln, z.B.

Aufbau, Reparatur und Plus-Garantien?

Services sind sehr wichtig. Unsere Kunden

möchten schließlich nicht nur Produkte

bei uns kaufen, sondern sich auch bei

Themen wie Montage und Reparatur gut

bei uns aufgehoben wissen. Neben Garantieverlängerungen

bietet wir alle Arten

von Anschluss- und Aufstellservices an

– und beraten auch ausführlich zum Thema

Smart Home. In vielen Märkten bieten

wir inzwischen auch die Möglichkeit,

Handyreparaturen innerhalb kürzester

Zeit direkt vor Ort durchführen zu lassen.

Ein Blick ins nächste Jahr –

was ist die Mission für 2017 bei Saturn?

Wir werden unser Onlineangebot – mit

aktuell weit über 200.000 Artikeln –

kontinuierlich erweitern und auch die

Anzahl der vorrätigen Produkte stetig

weiter erhöhen. Durch einen intensiven

Einsatz von A/B-Tests werden wir zudem

die User Experience weiter verbessern

und den Besuchern unseres Onlineshops

dadurch zukünftig eine noch individuellere

Einkaufserfahrung bieten.

Markus Heuser

Geschäftsführer

SATURN Online GmbH

24 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


Die besten Shopware Shops 2016

Beeindruckende 265 Shops auf Basis von Shopware haben sich 2016

angemeldet. Durch die hochwertige und liebevolle Gestaltung vieler Shops

waren knapp die Hälfte alle nominierten Shops auf Basis von Shopware.

Die besten 10 Shopware Shops sehen Sie hier:

DIE BESTEN SHOPWARE SHOPS 2016

1

ALLES-VEGETARISCH.DE

alles-vegetarisch.de

conexco

6

Peter Heinen GmbH

peter-heinen.com

Die Gilde 3.0

2

Badorado Warenhandels GmbH & Co. KG

calmwaters.de

Shopbrains

7

RAUSCH GmbH

rausch.de

Neofonie

3

Goods & Gadgets GmbH

smoothy.de

Ottscho IT & Elmografico

8

Spreewood Distillers GmbH

lufthansa-cocktail.com

Datema Stuttgart

4

Holz-Leute Online

holz-leute.de

KOMMA-D

9

TK Store-Management GmbH

seidensticker.com

Valtech

5

ORTOVOX SPORTARTIKEL GMBH

ortovox.com

onacy

10

Wilhelm Spring GmbH & Co. KG

skysocks.de

Mediagraphik

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KÄUFERSIEGEL | KUNDENBEWERTUNGSTOOL

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SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 25

*Alle Preise netto zuzüglich gesetzliche Mehrwertsteuer, zahlbar als Jahresbetrag.


u

GESAMTSIEGER | SHOP USABILITY AWARD

2

AMORELIE.DE

Der Online-Lifestyleshop für mehr Spaß am Liebesleben hat die Gala

zu einem unterhaltsamen Abend gemacht. Franziska Rohr im schwarzen

Abendkleid hat die begehrte Trophäe mitgenommen.

Gratulation, der Gesamtsieg für

Amorelie. Wie sexy ist das Unternehmen

wirklich?

Unsere Produkte drehen sich ums Thema

Liebesleben und haben damit natürlich einen

hohen Grad an “Sexyness”. Auch beschäftigen

wir uns viel mit dem Thema Sexualität

und Wünsche und Bedürfnisse der

Menschen. Aber das alles geschieht immer

auf einer sehr professionellen Ebene. Somit

würde ich sagen, dass AMORELIE ein

“sexy” Arbeitgeber ist und zwar im Hinblick

auf das Team, die Unternehmenskultur

und die Mission, die dahinter steht.

Der Shop ist sehr aufwändig produziert.

Ihr bietet viele redaktionelle Inhalte und

Beratung. Klingt nach viel Spaß oder

ist es doch mehr Arbeit?

Das ist Arbeit mit einem hohem

Spaßfaktor :).

Wir möchten die Menschen abholen, sie

unterhalten, inspirieren und “aufklären”.

Denn viele Menschen hatten noch keine

Berührungspunkte mit Lovetoys und wir

möchten eine Plattform sein, auf der sich

auch die Neulinge in diesem Bereich gut

aufgehoben und beraten fühlen. Zudem

haben wir die Mission, Produkte rund ums

Liebesleben in die Mitte der Gesellschaft

zu holen und dazu gehört für uns mehr als

der reine Verkauf.

Woher bekommt Ihr das Feedback, was

Kunden wirklich brauchen? Welche

Produktdetails sind wichtig, was sind die

ausschlaggebenden Informationen für

eine Kaufentscheidung?

Wir sammeln viel Feedback mithilfe von

26 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


016

Umfragen, über unsere Social Media

Kanäle, auf den Toyparties und durch

unseren Kundenservice. Dieses nehmen

wir ernst, freuen uns darüber und haben

es bei Entscheidungen oder Neuerungen

im Hinterkopf.

Die ausschlagenden Informationen für eine

Kaufentscheidung sind individuell, aber wir

wissen z.B., dass unsere Kunden besonders

auf eine hohe Qualität achten. Um die Entscheidung

so leicht wie möglich zu machen,

haben wir ausführliche Produktbeschreibungen,

-videos, Highlight- und Detailinformationen

sowie Bewertungen von anderen

Kunden zu den einzelnen Produkten.

Amorelie ist weit weg von jedem

Schmuddel-Image. Gibt es eiserne

Regeln, die ihr einhalten müsst, um

nicht in diese Ecke zu geraten?

So etwas wie eiserne Regeln gibt es bei

uns nicht, denn das war nie nötig. Vielmehr

haben wir uns in die aus unserer

Sicht “vergessene” Zielgruppe eingefühlt,

zu der wir uns auch selbst zählen. Unsere

Gründer Lea-Sophie Cramer und Sebastian

Pollok wollten ein Umfeld kreieren,

in dem man sich gerne über Produkte

fürs Liebesleben informiert und das mit

einem hohen Anspruch an Usability und

Qualität. Das spiegelt sich sowohl in unserem

Onlineauftritt als auch in der Produktauswahl

wider.

Was jeden interessiert: Wie dramatisch

sind die Retouren, was macht ihr

mit einem gebrauchten Dildo?

Im Gegensatz zur Fashionbranche

haben wir keine Probleme mit einer

hohen Retourenquote.

Wir vertreiben sehr intime Produkte und

schreiben Hygiene groß. Deshalb arbeiten

wir mit Hygienesiegel. Ist ein Siegel

durchbrochen, kann man das Produkt bei

“Nicht-Gefallen” nicht einfach umtauschen

oder zurückgeben. Das gilt natürlich nicht

für defekte Artikel. Kommt doch mal ein

Produkt zurück, dessen Siegel nicht mehr

intakt ist, wird es vernichtet.

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 27


PREISVERLEIHUNG | SHOP USABILITY AWARD

Die NACHT

Große Freude bei

den Gewinnern 2016

des Awards

Mehr als 200 geladene

Gäste feiern im renommierten

Gloria Palast in München den

9. Shop Usability Award.

Eine gelungene Veranstaltung

im passenden Ambiente.

Über 200 geladene Gäste feiern im renommierten Gloria Palast

in München den 9. Shop Usability Award

Eine bessere Location hätten sich Johannes Altmann und sein

Team für die Preisverleihung kaum aussuchen können. Dem

Gloria Palast ist die ehrwürdige Tradition bereits auf den ersten

Augenblick anzumerken. Kronleuchter, roter Teppich und

Bilder der vergangenen Zeiten belegen seine Tradition.

Ein kurzweiliger Abend führte durch die Leistungsparade des

deutschen e-Commerce. Beeindruckende Startups, etablierte

Onlineshops und innovative Kleinunternehmen beeindruckten

mit ihren Onlineshops.

Der Gesamtsieg ging dieses Mal nach Berlin zum bekannten

Startup Amorelie. Der Onlineshop steht für mehr Spaß am

Liebesleben und belegt, dass man diese Produkte auch fernab

der Schmuddelecke verkaufen kann.

28 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


DIE NACHT

DES AWARDS

1

1) Ruhe vor dem Sturm im Gloria

Palast München 2) Ausgelassene

Stimmung und Networking bereits

beim Einlass zur Veranstaltung 3)

Jurymitglied Peter Höschl und eBay

Beraterlegende Mark Steier stimmen

sich ein 4) Der Gloria Palast ist

bekannt für sein Filmpremieren

und Stars 5) Johannes Altmann mit

Franziska Rohr von Amorelie 6)

Blasius Damaschek von 7thSense

holt den Preis von gastro-kurz.com

3

2

5

6

4

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 29


1

3

4

2

DIE NACHT

DES AWARDS

1) So sehen Sieger aus. Das

Team um den Shop fischkaufhaus.de

2) Jenny Hachmeister

holte in bester Tradition die

Trophäe für design3000

3) Sportlich, siegreich! Heike

Zenkel und Maren Agirregomezkorta

von Puma 4) Thorsten

Helmes von Babor kurz

vor einem Luftsprung

30 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


PREISVERLEIHUNG | SHOP USABILITY AWARD

6) Bäääm, der Sieg geht an Samuel Herrmann

und David Fischer von leggero.de

7) Johannes Altmann bedankt sich beim

Hauptsponsor Plentymarkets 8) Stefanie

Strobl, Oliver Gries und Rainer Weber von

holz-leute.de haben den Sieg genossen

7

6

8

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 31


PREISVERLEIHUNG | SHOP USABILITY AWARD

DIE NACHT DES

AWARDS

1) Dass Jan und Steffen Griesel rocken

können, beweisen Sie sowieso jedes Jahr

2) Karen Peraza, Marcus Lehmann und

Matthias Kegler von Springlane 3) Johannes

Altmann verschenkt Selfies Sticks,

die leider nicht funktioniert haben ;-)

2

1

3

32 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


4

EDITORIAL | SHOP USABILITY AWARD

5

6

4) Die Kriterien des Shop Usability

Award nach Loyalty Canvas

von Shoplupe 5) Traditonsmarke

Zwilling mit Daniela Zbick und

Mark Bogdahn 6) Innovativster

Shop viani mit Remo Viani, Stefano

Viani und Alexander Rehm

7) Partynacht im Gloria Palast

7

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 33


PREISVERLEIHUNG | SHOP USABILITY AWARD

1

DIE NACHT DES AWARDS

1) Shopware Marketing Chef Tobias Blick wollte mit

Ernsthaftigkeit überzeugen – hat nicht geklappt. 2) Johannes

Altmann mit einem der bekanntesten Köpfe der

Branche, Hagen Meischner von PrestaShop 3) Jaromir

Fojcik von creativestyle holt den Preis von saturn.de

3

2

34 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


PREISVERLEIHUNG | SHOP USABILITY AWARD

4

4) Beliebtestes Motiv: Franziska Rohr von

Amorelie 5) Volker Will holt den Preis von

Bench.de 6) Mit großer Mannschaft und

bester Stimmung. Salesforce Commerce

Cloud mit seinem Kunden PUMA

6

5

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 35


PREISVERLEIHUNG | SHOP USABILITY AWARD

DIE NACHT

DES AWARDS

1) Stolz präsentiert Johannes Altmann die Sponsoren

des Awards 2) Eine beeindruckende Geschichte von

Julia Lach und Obaid Rahimi von shoemates 3) Zu

später Stunde auf dem Partyhöhepunkt Simon Brugger

von Media Saturn, Josh Seiler von Conexco, econda

Geschäftsführer Christian Hagemeyer und OXID

Vorstand Roland Fesenmayr

2

1

3


4

5

6

4) So feiert delife seinen Kategoriesieg

mit Anna Kratzert, Martin Sailer-Arnold

und Jan Philipp Peter 5) Seed-stroller.com

Kategoriesieger Sabine Bienert und Patrick

Meininger 6) Get together nach der

Verleihung im Foyer des Gloria Palasts.

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 37


SHOPS | SHOP USABILITY AWARD

AUS MÜNCHEN

Vielfalt

In der bayerischen Landshauptsadt tummelt

sich eine große Vielfalt an Onlineshops. Zu

namhaften Traditionsunternehmen, die Ihr

Geschäft gekonnt online in Szene setzen, reihen

sich zahlreiche Shops aus den verschiedensten

Branchen, Sport, Geschenke,

Schmuck, Dienstleister, Möbel und Technik.

Nicht alle spielen beim Thema Usability schon

ganz vorne mit, sind aber trotzdem durch besondere

Features einen genaueren Blick wert.

marc-o-polo.com

Die Marke MARC O’POLO gilt als Inbegriff der hochwertigen,

zeitgemäßen Premium Modern Casual Wear. Im Shop gelingt

es, die Produkte gekonnt in Szene zu setzen.

cg.fashion

Der geheime Modefavorit aus München hat es unter die

Top 5 Modeshops geschafft und ist sicherlich ein heißer

Anwärter für nächstes Jahr.

kronauer.de

Der Werbemittelshop hat

gleich bei seiner ersten Bewerbung

überzeugt und ist

ganz nach oben gerutscht.

Vielfalt, Produktpräsentation

und Individualisierung

sind stimmig abgestimmt.

goin.de

Der B2B Kategoriesieger von

2015 ist inzwischen auch responsive.

Es wird aktuell massiv

am nächsten Relaunch gearbeitet

– so bleibt goin auch ein heißer

Kandidat für nächstes Jahr.

PROJEKT VON VERSION | DATUM HINWEIS

UXpad Mobile Design A4

• Grid für mobile Geräte

• 50 Seiten Block

• 120 qm schweres Papier

SEITE SEITE SEITE SEITE

with on UXpad | UXpad Mobile Design A4 | No. 280801

Großartige Ideen beginnen auf Papier


DIE BESTEN SHOPS AUS MÜNCHEN

1

Axperto GmbH

www.axperto.de

Keynet E-Commerce Solutions

Commercetools

6

München Ticket GmbH

www.muenchenticket.de

headissue

Eigens entwickelt auf Basis von SAP Event Ticketing

2

Gute Marken Online GmbH

www.his-jeans.de

Fortuneglobe

ICEHAWK

7

Planet Sports GmbH

www.clubsale.com

symmetrics/CGI

Magento

3

KELLER SPORTS GMBH

www.keller-sports.de

Intern

OXID eSales

8

Seed Europe GmbH

www.seed-stroller.com

dasistweb

Shopware

4

LODENFREY Verkaufshaus GmbH & CO. KG

www.lodenfrey.com

norisk

OXID eSales

9

Sport Schuster GmbH

www.sport-schuster.de

norisk

OXID eSales

5

MORE & MORE GmbH

www.more-and-more.de

Fortuneglobe

ICEHAWK

10

trendgo GmbH

www.swopper-shop.de

Intern

JTL

Bavariashop.com

Seit über 10 Jahren ist der Bavariashop

in München eine feste Größe.

Als Souvenirhändler auf dem Oktoberfestin

München oder als Lieferant für

hunderte Oktoberfeste weltweit. Der

Shop wurde mit viel Liebe zum Detail

und bayerischem Witz umgesetzt.

Clubsale.de

Der Shoppingclub aus München bietet seinen Mitgliedern in einem geschlossenen

Shoppingumfeld Sportswear & Liftstyle. Das Unternehmen gehört zu Planet Sports

in München und hat 2016 zum ersten Mal beim Shop Usability Award teilgenommen.

Swoppershop.de

Jede gute Geschichte

fängt in der Garage an

– so auch die Story der

trendgo GmbH aus

München. Seit 2001

werden höchst innovative

Bürostühle verkauft,

der Shop wirkt edel, die

Beratung ist äußerst

kompetent, von Garage

ist nichts mehr spürbar.

DIE 5 BESTEN MAGENTO-SHOPS

1

2

3

4

BRAUN Hamburg GmbH & Co. KG

www.braun-hamburg.de

mzentrale

Kälte Kurz Shopping GmbH & Co.KG

www.gastro-kurz.com

7thSENSE

Mathes Design GmbH & Co. KG

www.design-bestseller.de

integer_net

Regalraum GmbH

www.regalraum.com

TechDivision

5

Sonoma Internet GmbH

www.amorelie.de

Intern

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 39


SHOPS | SHOP USABILITY AWARD

AUS BERLIN

DIE BESTEN SHOPS AUS BERLIN

1

2

3

markenbaumarkt24 GmbH

www.your-smarthome.com

Intern

Shopware

RAUSCH GmbH

www.rausch.de

Neofonie

Shopware

Sitzfeldt GmbH

www.sitzfeldt.com

Forward Media

Drupal

Amorelie.de

Der Gesamtsieger des Shop Usability Award

2016 darf hier nicht fehlen. Die Sonoma Internet

GmbH hat mit ihrem Shop eine ganze Branche

aus dem Schatten gezogen.

4

5

Sonoma Internet GmbH

www.amorelie.de

Intern

Magento

Twelve Thirteen Jewelry GmbH

www.twelvethirteen.com

Intern

Shopware

Kickerkult.de

2008 hat der 31jährige Oke

Harms den Shop übernommen

und auf insgesamt

1400 Produkte ausgebaut.

Dass sich der Inhaber auskennt

ist keine Frage, denn

Harms gehört zu den erfahrensten

Tischfussballspielern

Deutschlands. Mehrere

nationale und internationale

Ranglistenturniere konnte

er bisher gewinnen.

Liebesschloss.de

Liebesschlösser sind einfach schöne Produkte mit

viel Herz. Im Shop kann man sie individuell gravieren

lassen. Eine gut gemachte Idee.

UXpad Sticky Notes

with on UXpad | UXpad Sticky Mobile Notes A4 | No. 230801

• Packung mit 25 Sticky Notes

• aus 50µm Stafix®

• Design Smartphone

• Größe DIN A5

Großartige Ideen beginnen auf Papier

40 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


AUS HAMBURG

Edited.de

EDITED ist ein neuer Online-Shop für junge, modeliebende

Frauen und Männer, die Wert auf einen einzigartigen

Markenmix legen. Die Marke wurde 2014 im Otto Projekt

Collins entwickelt und gehört zum Team um aboutyou.de

falke.de

Das Traditionsunternehmen Falke wurde bereits 1895 gegründet

und ist heute so aktuell wie nie. Socken werden nicht nur gebraucht,

sie sind wird schick und ein Teil des Lifestyles. Im Shop

wurde genau dieses Gefühl perfekt umgesetzt.

DIE BESTEN SHOPS AUS HAMBURG

Triumph.de

2011 feierte das Unternehmen die 125-jährige Firmengeschichte.

Das Unternehmen ist Marktführer im globalen Unterwäschemarkt

und muss sich auch online nicht verstecken.

1

2

3

4

5

BRAUN Hamburg GmbH & Co. KG

www.braun-hamburg.de

mzentrale

Magento

ABOUT YOU GmbH

www.aboutyou.de

Intern

Eigenentwicklung

Donkey Products GmbH & Co. KG

www.donkey-products.com

Intern

4Sellers

Melanie Jäger

www.hasenfarm.com

NetzKombyse

Shopware

Pechkeks GmbH

www.pech-keks.de

NetzKombyse

Shopware

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 41


INTERVIEW | SHOP USABILITY AWARD

ZWILLING

Daniela Zbick

Shop mit

Tradition

Zwilling gehört zu den ältesten Marken der

Welt und ist 2016 der beste Markenshop

im Netz. Im Interview mehr über Tradition

und Zukunft der Marken im Netz.

Zwilling ist eine der ältesten Marken der

Welt, ist e-Commerce ein leichtes Brett

oder haben sie schon schwierigere Themen

bestritten?

Mit dem Start des Relaunch-Projektes

wurde bei ZWILLING eine neue Epoche

für das Thema e-Commerce eingeläutet.

Zwar hatte ZWILLING schon vor dem Relaunch

einen Onlineshop, der wurde aber

nicht mit besonders viel Nachdruck betrieben

und auch nicht eigens beworben.

Dann hat man erkannt, dass sich der

Wettbewerb und der Handel vorwärts in

Richtung E-Commerce bewegen und es

auch für ZWILLING ein relevanter Vertriebskanal

ist.

Das haben auch die Erfahrungen einiger

Tochtergesellschaften von ZWILLING,

z.B. in den USA oder in Japan, gezeigt,

die bereits in Eigenregie e-Commerce-

Lösungen aufgebaut hatten. Deshalb hat

ZWILLING entschieden, hier stärker zu

investieren und die Infrastruktur global

zu vereinheitlichen.

Wir haben nicht nur ein neues Shopsystem

implementiert, sondern auch ein neues

CMS und vor allem ein neues PIM-System,

um eine vereinheitlichte

Produktdatenbank zu haben, aus der wir

die Präsenzen speisen können. Das ist in

einem internationalen Umfeld mit teilweise

sehr stark lokal geprägten Sortimenten

nicht trivial und somit ein klares „Ja“ auf

die Frage nach schwierigen Themen.

Wir mussten in gelernte Prozesse eingreifen,

gewohnte Systeme austauschen und

auch neue Denkweisen etablieren, selbstverständlich

ist das nicht immer einfach

und kostet auch Zeit.

Seit 2015 betreiben Sie aktiv einen eigenen

Shop, wie haben sie das mit dem

Fachhandel gelöst?

Heutzutage ist es selbstverständlich,

dass der Hersteller mit einem eigenen

Online-Shop in den Markt geht, deshalb

haben wir nur sehr wenig Gegenwind von

Partnerseite bekommen. Das liegt aber

sicherlich auch daran, dass wir bewusst

nicht in einen aggressiven Preiskampf

gehen.

Wie wichtig ist e-Commerce im Unternehmen.

Hat das Projekt Online-Shop einen

hohen Stellenwert bekommen?

e-Commerce hat einen enorm hohen Stellenwert

in der gesamtunternehmerischen

Strategie bekommen. Es wurden klare

Wachstumsziele für diesen Kanal formuliert.

Entsprechend arbeiten wir mit Nachdruck

an der stetigen Weiterentwicklung

des Shops – inhaltlich sowie technisch.

Neue Services, inspirierender Content,

permanentes Verbessern von Usability

und User Experience, all diese Themen

„Kunden an

allen Touchpoints

erreichen.“

stehen auf der Tagesordnung neben

raffinierten Vermarktungsaktivitäten.

Wohin geht die Reise die nächsten Jahre?

Die Themen, die wir auf der Roadmap haben,

sind vielfältig. Ein Fokus liegt auf der

internationalen Erschließung der Märkte

– wir werden im kommenden Jahr den

Shop für weitere Tochtergesellschaften,

z.B. in Kanada und anderen europäischen

Ländern, ausrollen, so dass wir in Summe

in 2017 dann gut 15 Shops implementiert

haben.

Weiterhin wird an der noch stärkeren

Vernetzung mit den eigenen stationären

Filialen und Shops gearbeitet, um den

Multichannel-Ansatz, den wir verfolgen,

weiter zu stärken und unsere Kunden

bestmöglich an allen Touchpoints zu

erreichen und zu bedienen.

42 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


INTERVIEW | SHOP USABILITY AWARD

Thorsten Helmes

Leiter Online Business

BABOR

Alles begann 1956 mit einer schwarzen Rose -

dem Symbol vollkommener Schönheit. Diese

Basis hat BABOR wohl auch geholfen, einen

Shop in vollkommener Perfektion zu entwickeln.

Babor ist als Hersteller mit einem perfekten

Shop bereits seit 2005 online. Gab

es damals einen Aufschrei des Fachhandels

und wie hat sich die Stimmung entwickelt?

2005 sah die digitale Welt sicherlich

noch anders aus als heutzutage. BABOR

beteiligt aber damals wie heute seine

Partner am ecommerce Geschäft mit einem

Affiliate-Ansatz, so dass beide Seiten

vom wachsenden Wunsch der Endverbraucher

nach Online-Shopping

profitieren können.

Wie verkauft man hochwertige Kosmetik

im Netz? Gute Beratung oder sind es

sowieso nur Wiederkäufer?

Online Kosmetikkäufer sind keineswegs

nur Wiederkäufer, sondern verstärkt auch

Erstkontakte zur Marke. Interessierte

Endverbraucher stöbern dabei online

gerne und lassen sich inspirieren. Häufig

spielt die Suche nach dem richtigen

Hautpflegeprodukt eine große Rolle. Gerade

bei Neukunden ist dann gute Beratung

gefragt, die wir online u.a. mit unserem

Hotline-Team oder unserem

Produktberater abdecken.

Der Produktberater im Shop ist eine

kleine Sensation. Wurde das Tool

selbst entwickelt?

Danke für das Kompliment. Wir haben

uns sehr viel Mühe gegeben, bei der Inhouse-Entwicklung

des Produktberaters.

Die User honorieren es und verwenden

das Tool intensiv. Die Ergebnisse sind

eine gute Richtschnur zum individuell

passenden BABOR Produkt. Die professionelle

Hautanalyse der BABOR Kosmetikerin

vor Ort im Beauty-Institut können

und wollen wir dabei aber nicht ersetzen.

Der Shop wurde Inhouse entwickelt. Wie

groß ist das Team, wie kann man sich

die e-Commerce Abteilung von

Babor vorstellen?

Aktuell arbeiten 10 Personen in Vollzeit

an der weltweiten Digitalisierung der

Marke BABOR. Unser Team besteht dabei

aus Spezialisten verschiedener Online

Disziplinen wie UX, Content, Online

Media, Email Marketing und Social Media,

wobei wir stolz darauf sind mit einem

eigenen Web-Developer und Design

Team autark zu sein. Ergänzt wird

das Team immer wieder durch Freelancer

und Agenturen, die uns auf unserem

digitalen Weg unterstützen.

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 43


INTERVIEW | SHOP USABILITY AWARD

SPRINGLANE

Baking Queen bis zum BBQ Buddy

Bester Shop in der Kategorie Haushalt, Heimwerk & Garten

Marius Till Fritzsche

Geschäftsführer

SPRINGLANE

Unser

Magazin bringt

monatlich mehr

als 2 Millionen

kochinteressierte

Nutzer

und damit

potenzielle

Käufer in den

Shop.

Schon bei der Erstbewertung hat unseren Männern

der Shop extrem gut gefallen.

Ist springlane.de eigentlich ein Männershop?

Es freut uns, dass wir auch die männlichen Kollegen

überzeugen konnten. Sonst hören wir häufiger,

dass wir ja doch etwas weiblich angehaucht

seien. Generell haben wir nicht die eine Zielgruppe.

Wir arbeiten mit einer Vielzahl von Personas, die

von der Baking Queen bis zum BBQ Buddy reichen.

Unser Anspruch ist es, ihnen allen relevante

Inhalte und Produkte bieten zu können.

Ihr habt sehr viel Energie in das MAGAZIN und

eine große Rezeptesammlung gesteckt. Aus

Sicht „Storytelling“ erscheint es schlüssig,

aber funktioniert es auch? Kaufen Menschen

dadurch mehr?

Das Magazin bringt monatlich mehr als 2 Millionen

kochinteressierte Nutzer und damit potenzielle

Käufer auf unsere Seite. Diesen qualifizierten

Traffic müssten wir uns sonst teuer erkaufen. Bei

produktnahen Themen sehen wir einen direkten

Effekt auf die Sales. Für Rezepte macht eine

Last-Klick-Attribution aber natürlich wenig Sinn.

Im Fokus stehen dabei Themen wie Brand Building

oder auch die Leadgenerierung – die Monetarisierung

erfolgt dann später und über andere

Kanäle. Als Online-Händler muss man sich die

Aufmerksamkeit des Kunden ja erstmal erarbeiten

– und das Magazin erfüllt diesen Job sehr gut.

Auf Basis von OXID eSales werden inzwischen

ja viele B2B Shops gebaut. Ihr macht Lifestyle

mit viel Story – war die Software-Auswahl die

richtige Entscheidung?

Unsere Systemlandschaft entwickelt sich stetig

weiter, beim Shop-System sehen wir derzeit jedoch

keinen Bedarf, etwas zu ändern. Ich denke,

dass die technische Infrastruktur kaum Einfluss

auf die inhaltliche Ausrichtung eines Online-Shops

hat. Mit Standardlösungen kommen

wir ohnehin nicht weit - letztlich kann und muss

man jedes System den individuellen Bedürfnissen,

anpassen, die sich aus dem Businessmodell

ergeben.

Wohin geht die Reise bei Euch?

Derzeit steht die Verzahnung von Shop, Content

und Community im Fokus. Unser Ziel ist, die führende

Online-Plattform für Hobbyköche in Europa

zu werden: daran arbeiten wir noch eine Weile.

44 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


STORY | SHOP USABILITY AWARD

DIE TROPHÄE

am richtigen Platz

Die Trophäen zum Shop Usability Award werden im 3D Druckverfahren in Belgien

gefertigt. Vermutlich die hochwertigste Auszeichnung der e-Commerce

Landschaft, immerhin kostet jede Trophäe knapp 600 Euro. Wir wollten wissen,

wo die Gewinner sie verstecken und haben Fotos bekommen.

Der Award

bei Amorlie im

Office Berlin

Zwischen

Produkten

bei Babor in

Aachen

Im Schuhregal - wo

sonst bei Shoemates

Perfekt in Szene gesetzt bei

Holz-Leute am Viktualienmarkt

Professionelles Shooting bei Delife

Gefeiert wird bei

Seed in München

Partystimmung bei PUMA in Herzogenaurach

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 45


STORY | SHOP USABILITY AWARD

Wir müssen

mehr verstehen

„Wir müssen

mehr über unsere

Kunden

erfahren, um

bessere Entscheidungen

zu treffen!“

Johannes Altmann

Geschäftsführer

Shoplupe GmbH

Der klassische Shopbetreiber wird zwangsweise

zum Projektmanager, Teilzeitentwickler,

Krisenmanager oder noch schlimmer.

Dabei ist er eigentlich ein Verkäufer – ein Kundenversteher.

Interessanterweise widmen sich

Inhaber eines Shops aber selten dem Thema

„Kunden verstehen“, weil ihnen die Zeit fehlt.

Es gibt vage Thesen, Vorurteile und auch die

ein oder andere Kundenbefragung. Kunden

verstehen ist aber kein Zeitvertreib, sondern

wichtiger Bestandteil der Aufgabe eines

Händlers – eines jeden Unternehmers. Kunden

verstehen, um Kundenbedürfnisse zu erkennen

und richtige Entscheidungen treffen

zu können.

Dabei gibt es viele Methoden, um mehr vom

Kunden zu erfahren. Ein Blick in Google Analytics,

Erkenntnisse aus den Social Media Präsenzen,

die Personas Methode oder eine Customer

Journey würden die Theorie über den

Kunden sichtbar und verständlich machen.

Welchen Weg geht der User, um Kunde zu werden?

Diesen Weg zeigt die Customer Journey

Map – eine spannende Reise, die jeder Unternehmer

einmal machen sollte. Was einfach anfängt

ist zwischendrin richtig viel Arbeit und am

Ende so logisch.

Explore the customer! Wir brauchen viele

Erkenntnisse und Informationen zu den Usern.

Häufig gibt es diese Informationen im Unternehmen,

nur halt selten gebündelt. In meinen

Workshops diskutieren wir zudem, was Mitarbeiter

im CallCenter erleben, welche Personen

im stationären Laden waren, wie User im

Shop agieren… daraus ergibt sich eine enorme

Menge an Daten und Typologien.

Touchpoints finden und verstehen! Wann

treffen Menschen auf Ihr Unternehmen? Insbesondere

ein Online-Shop hat viele Touchpoints.

Der Shop, Ihre Facebook-Seite, Werbeanzeigen,

Affiliate-Banner, Adword Anzeigen, SEO

Sichtbarkeit, Foreneinträge, Bewertungsportale…

Diese Touchpoints machen wir uns

i.d.R. auf einer großen Tafel sichtbar. Sichtbarkeit

ist besser als Excel, weil man in einen

besseren Kreativmodus kommt.

Phasen definieren! In welcher Phase befindet

sich wohl eine Person, wenn sie über einen gewissen

Touchpoint kommt? Soll ein Problem

gelöst werden, wird nur gestöbert, ist es eine

Empfehlung oder ein Zufall. Eine Person hat unterschiedliche

Phasen und Situationen und wird

deshalb an unterschiedlichen Tagen auch unterschiedlich

reagieren. Jetzt wird es Zeit für das

große Bild.

Die Customer Journey! Im 4. Schritt bringen

wir die Dinge in eine Reihenfolge. Welche Persona

kommt in welcher Phase über welche

Touchpoints in unseren Shop. Was erwartet die

Person dann von uns, was müssen wir machen,

um auf die Situation richtig zu reagieren? Hier

sind Sie, die ToDos der Optimierung und der

nächste große Boost für den Shop.

Wir müssen mehr verstehen und mehr an

unseren Kundendaten arbeiten. Technisch ist

alles machbar, aber nicht alles macht Sinn.

46 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


INTERVIEW | SHOP USABILITY AWARD

DELIFE - BESTER

MÖBELSHOP

Wie kompliziert ist eigentlich der Handel mit Möbeln? Wir wollten

mehr wissen und haben den Kategoriesieger Möbel interviewt.

Im Internet gibt es zahllose Möbel-Shops.

Was hat Euch damals auf die Idee gebracht,

Möbel online zu verkaufen?

Dahinter stand die Idee, die bestehende

Erfahrung in der Möbelbranche auch für die

neuen Märkte zu erschließen. Durch die jahrelange

Tätigkeit im Großhandelsbereich und

das Einrichten etablierter Möbelhäuser war

eine Leidenschaft entfacht, die unter dem

Namen DELIFE nun weiter in die digitale

Welt getragen werden sollte.

Ihr betreibt einen Showroom, wie relevant

ist diese Unternehmung für den Erfolg

des Onlineshops?

Einen Online-Shop zu betreiben ist das Eine.

Wir wollen unseren Kunden noch zusätzlich

den Service bieten, dass sie unsere Möbel

sehen, riechen und fühlen können. Unser

Showroom ist nicht nur als Verkaufsraum

perfekt geeignet, wir selbst nutzen den Aufbau

für unsere Fotografie.

Leider können wir nicht alle Produkte in

unserem Showroom ausstellen. Hierzu bieten

wir aber unseren Kunden eine Voransicht der

ausgestellten Produkte in unserem Onlineshop

an. Die Reise zu nach Ebersdorf soll

sich schließlich immer lohnen.

Aufwand machbar, aber die Mühe lohnt sich.

Deshalb haben wir bei DELIFE zum Beispiel

ein eigenes Grafik-Team, das jedes unserer

Möbelstücke liebevoll und geschmackvoll in

Szene setzt und sehr detailliert fotografiert.

Euer Shop basiert auf plentymarkets, warum

fiel Eure Wahl auf dieses System?

Plentymarkets hat sehr umfangreiche Funktionen

zu bieten, mit denen man viele Prozesse

erheblich vereinfachen und automatisieren

kann. Neben dem klassischen ERP-Ansatz ist

ebenfalls hervorzuheben, dass alle relevanten

Märkte an das System angeschlossen sind.

Wir wollten damals ein System, mit dem wir

alle Daten „verheiraten“ und auch auf allen

Marktplätzen verteilen können, ohne auf mehrere

Anbieter und/oder Schnittstellen setzen

zu müssen. Dies gab den Ausschlag direkt

zu plentymarkets zu wechseln und seitdem

besteht eine sehr aktive Partnerschaft.

Neben unserem eigenen Design, das wir mit

unserer Agentur web´n´sale umgesetzt haben,

optimieren wir unseren Webshop laufend

weiter und wollen unseren Kunden stets ein

noch besseres Einkaufserlebnis bieten.

Unser höchstes

Ziel ist es, dass sich

Kunden in unserem

Online-Shop genauso

gut beraten fühlen

wie in einem echten

Möbelhaus.

Gebt uns einen Blick hinter die Kulissen

– wie schafft Ihr es, so ansprechende

Produktfotos selbst herzustellen?

Martin Sailer-Arnold: Unser höchstes Ziel ist

es, dass sich Kunden in unserem Online-Shop

genauso gut beraten fühlen wie in einem echten

Möbelhaus. Natürlich ist das nicht ohne

Innovativ ist, wer überrascht

und die Wichtigkeit der

Nähe zum Kunden erkennt

Martin Sailer-Arnold

Head of E-Commerce & IT

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 47


SPONSOREN | SHOP USABILITY AWARD

48 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


Einen herzlichen Dank an unsere Sponsoren.

Ohne die Hilfe und Unterstützung unserer

Kooperationspartner - insbesondere plentymarkets

als Hauptsponsor- wäre die Realisierung

des Shop Usability Award nicht möglich.


INTERVIEW | SHOP USABILITY AWARD

OXID eSales –

mehr als Software

OXID eSales gehört zu den bekanntesten Unternehmen im

Deutschen e-Commerce und ist die Basis für viele Onlineshops.

2016 hat das Freiburger Unternehmen mit seinen Kunden

schwer Preise abgeräumt. Wir haben Gründer und Vorstand

Roland Fesenmayr interviewt wo die Reise hingeht.

Roland

Fesenmayr

Gründer und

Vorstandsvorsitzender

OXID macht gerade eine Serie

von Roadshows „Digitale

Transformation im technischen

Großhandel“. Ist die B2B-Welt gerade

der Fokus von OXID eSales?

Der Markt verändert sich. In der Anfangszeit

des E-Commerce hat der Handel an den

Endkunden dominiert. Dieses Geschäft sieht

langsam einer Sättigung entgegen. Unternehmen

im B2B dagegen, haben enormen

Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung.

Sie fangen gerade erst an, digital zu denken

und den E-Commerce als wichtigen Baustein

für ihre Strategie zu entdecken. Heute

macht der Online-Handel zwischen Unternehmen

bei uns ca. 50% aus. Die Stärken unserer

Shopsoftware für den B2C-Händler

sind genau die, wonach B2B-Unternehmen

bei uns suchen. Und wir können mit der

OXID eShop Enterprise B2B Edition eine

sehr überzeugende Shoplösung anbieten.

Erst dieses Jahr sind wir im unabhängigen

Shopsystem-Vergleich der iBusiness als

Preis- Leistungssieger im Segment bis

€ 100.000 hervorgegangen. Wir bedienen

mit OXID eShop die unterschiedlichsten

Geschäftsmodelle. Egal ob B2C, B2B

oder eine Mischung aus beidem.

Sehr spannend ist eine zunehmende Verschmelzung

von B2B und B2C, die wir beobachten.

Immer mehr Markenhersteller gehen

mit ihrer E-Commerce-Plattform in

Richtung Fachhandel. Genauso, wie traditionelle

B2B-Unternehmen jetzt ihre Produkte

Endkunden anbieten. Ein gutes Beispiel ist

Thyssenkrupp mit www.materials4me.de.

Ein Shop, in dem Hobbybastler in Losgröße 1

Metalle und Kunststoffe ordern können und

mit der Bestellung direkt den Produktionsprozess

anstoßen. Das kommt im traditionellen

Stahlhandel einer Revolution gleich.

Wie wichtig ist im Transformationsprozess

die Software und wer entscheidet

heute über die Software?

Gerade für Unternehmen im Transformationsprozess

ist die Software von zentraler Bedeutung.

Das Projekt muss sich rechnen für

den Kunden. Nicht nur initial, sondern auch

im laufenden Betrieb. Eine bewährte Plattform,

die sich schnell und mit begrenztem

Aufwand implementieren lässt, trägt maßgeblich

dazu bei. Eine performante Softwarearchitektur

sorgt dafür, dass weniger

„Blech“ beim Hoster stehen muss. Unternehmen,

die im digitalen Transformationsprozess

stecken, haben bereits eine gewachsene

IT Infrastruktur. Intern vom ERP- bis zum

Kassensystem und über externe Dienste vom

Payment bis zur Logistik. Diese Systeme gilt

es, mit ausgereiften Schnittstellen nahtlos anzubinden.

Viele dieser etablierten Unternehmen

betreiben ihr Geschäft seit Jahrzehnten,

vielleicht sogar seit Generationen. Die Software

muss so flexibel anpassbar sein, dass sie

diese höchst individuellen Geschäftsmodelle

optimal unterstützt. Dafür steht die OXID

Plattform.

Je größer die Unternehmen, desto größer

auch die Entscheidungsgremien. Um ein

Projekt zu gewinnen gilt aber heute wie vor

10 Jahren: Die angebotene Lösung muss

Marketing und Vertrieb genauso wie die IT

überzeugen. Immer stärker steht mittlerweile

die Rentabilität der Lösung im Fokus. So ist

häufig die Geschäftsführung direkt ins Projekt

involviert und hat das letzte Wort.

Ihr habt ja eine Professional Unit, um

Kunden zu beraten. Sind die Beratung

und eure Erfahrung inzwischen vielleicht

schon wichtiger als die Software selbst?

50 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


Nein, wir sind im Herzen eine Software-Schmiede.

Die Kunden benötigen aber

eine Lösung und keine einzelnen Bausteine.

Diese liefern wir gemeinsam mit unseren zertifizierten

Partnern. Uns zeichnet als Anbieter

aus, dass wir über die rein technische

Plattform hinaus dem Kunden das gesamte

Paket anbieten können: mit dem PS-Team

den Service und - nicht zu vergessen - mit der

OXID Academy das Know-how. Der Professional

Service ist in erster Linie dazu da, das

Ohr am Markt zu haben und unsere Partner

bei komplexen Aufgaben, wie z.B. Skalierungsthemen

zu unterstützen. Im E-Commerce

muss alles stimmen. Angefangen von

der passenden Strategie für den Kunden,

über die Implementierung bis hin zum Betriebskonzept.

Diesen Kreislauf können wir

deshalb ideal bedienen, weil wir mit unserem

Partnernetzwerk und dem PS-Team optimal

aufgestellt sind. So wie es die Realität in

E-Commerce Projekten benötigt.

OXID eSales sieht ja sehr nüchtern

aus. Manche sagen altmodisch, die

echten Entwickler schätzen mehr die

Anpassungsfähigkeit als die nette Fassade.

Ist das aktuelle Look & Feel Konzept

oder habt ihr wenig Zeit?

Ein Blick in dieses Magazin genügt, um das

Gegenteil zu beweisen. Die OXID eShop

Sieger in den vier Top-Kategorien sind hoch

professionell, die Shops ein Erlebnis. Genau

dabei, jede Marke in ihrer Individualität perfekt

abzubilden, muss eine Software unterstützen.

Das Ergebnis: hochindividuelle Auftritte,

wo kein Shop dem anderen gleicht.

Außerdem haben wir mit dem letzten Update

von OXID eShop 5.3 für die Enterprise

Edition und 4.10 für die Community und

Professional Edition deutlich nachgelegt.

Das Responsive Design bringt einige coole

Extras mit sich. Es ist klar auf die gute Anpassbarkeit

fokussiert und absolut nah am

Bootstrap-Standard, was das oft aufwändige

‚downstripping‘ vor der eigentlichen Arbeit

stark reduziert. Das komplett in den Shop integrierte

Visual CMS ist ein echtes E-Commerce

CMS mit direktem Zugriff auf die

Shopdaten. Eines, das mit ‚custom widgets‘

genau auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten

werden kann. Das hat den Vorteil,

dass komplexe, kundenspezifische Vorgänge

hinter einfachen Eingabemasken ‚versteckt‘

werden können, wodurch jeder Laie in kürzester

Zeit Einkaufswelten erschafft, die den

User begeistern.

OXID eShop hat jetzt Einkaufswelten,

um Inhalte emotional zu transportieren.

Das zeigt, dass ihr euch um Look &

Feel schon Gedanken macht und OXID

nicht nur von Techniknerds geliebt

wird?

Ja, natürlich müssen wir den Ansprüchen an

eine moderne Shopsoftware gerecht werden.

Shops sind heute mehr als eine weitere Plattform

für den Abverkauf. Sie sind die Visitenkarte

des Unternehmens. Sie müssen beraten,

unterhalten, Möglichkeiten der

Interaktion bieten u.v.m. Hier hat sich in den

letzten Jahres viel verändert. Mit dem letzten

Update gehen wir auf diese Anforderungen

ein. Die kommende Version OXID eShop

6.0, die noch dieses Jahr in die Beta-Phase

geht, wird hier weitere Optimierungen mit

sich bringen. Über diese Neuerungen werden

sich die Techniknerds besonders freuen.

Denn das meiste findet bei der 6.0 unter der

Haube statt. Das heißt aber nicht, dass unsere

Partner und Händler deswegen weniger

Grund zur Freude hätten, im Gegenteil. Die

Operationen unter der Haube sind natürlich

kein Selbstzweck. Sie verfolgen das Ziel, die

Arbeit mit OXID eShop effizienter zu machen.

Dadurch wird das Gesamtpaket noch

attraktiver.

Die Marke Bench hat beim Shop Usability

Award einen Kategoriesieg gewonnen,

mit einem sensationellen Shop.

Sind Marken wie Bench für euch die

wichtigen Kunden – auch hinsichtlich

Omnichannel?

Gute Referenzen sind viel wert. Und gerade

www.bench.de ist ein Shop, auf den wir besonders

stolz sind. Unser Partner superReal

hat hier mit dem Kunden Herausragendes

geleistet. Bench ist eines der Unternehmen,

das die Customer Journey verstanden hat.

Die Grenzen zwischen Unternehmensauftritt,

Services, Kundenerlebnis und Shop

sind so fließend, dass man als neugieriger Besucher

nicht merkt, wo das eine anfängt und

das andere aufhört. Das gehört zu einer echten

Omnichannel-Strategie. Die Marke

Bench ist ein Erlebnis. Und so will es der

Kunde von heute.

„Shops sind

heute mehr als

eine weitere

Plattform für den

Abverkauf.“

„Bench ist eines der Unternehmen, das die

Customer Journey verstanden hat.“

Du hast auf der OXID Commons bereits

vor Jahren über Omnichannel gesprochen.

Hat sich hier viel getan? Ich

hab das Gefühl, dass wir hier noch

ganz am Anfang stehen. Wer macht

hier heute schon ein gutes Bild?

Mittlerweile sind zumindest mal alle neuen

Shops die online gehen mobil optimiert.

Meist wählen die Händler den vergleichsweise

günstigen Ansatz über responsive Templates.

Native Apps haben sich in der Breite

nicht durchgesetzt. Das ist ein Thema für

große Marken, die auch entsprechende

Mehrwerte in Form von Loacation Based

Services, tiefe Social Media Integration oder

Konfiguratoren anbieten.

Beim Thema Filialintegration werden zunehmend

Verfügbarkeitschecks, Produktreservierungen

oder Click & Collect umgesetzt.

Sehr schöne OXID Beispiele sind hier Lodenfrey

aus München oder Edeka Südwest,

die mit den Edekadrive Shops (www.edekadrive.de)

am Start sind. Ein spannendes Konzept.

Vor allem für Berufstätige, die sich

nach Feierabend nur noch schnell die gepackte

Tüte ins Auto laden wollen.

Echtes Omnichannel, das sich durch nahtlose

Hand-Offs zwischen allen Kanälen auszeichnet

und auch persönliche Beratungsund

Verkaufsdienstleistungen am Point of

Sale mit einbezieht, ist noch immer sehr selten.

Die Konzepte liegen auf dem Tisch. Die

Technologie ist verfügbar und die Kunden

sind bereit. Nur traut sich der Handel noch

nicht an eine konsequente Umsetzung heran.

Aber das wird kommen. Spätestens wenn der

Druck von Amazon und Co. auch in diesem

Umfeld so groß wird, dass man zum Handeln

gezwungen ist.

Wann ist die nächste OXID Commons

und welches Thema wird Dich bis dahin

beschäftigen?

Wir haben gerade einen Termin im Juni 2018

in der Messe Freiburg reserviert und behalten

damit unseren 2-Jahres-Rhythmus bei.

Seit diesem Jahr beschäftigen wir uns neben

den klassischen Themen - B2B, Omnichannel

und Customer Experience, die bei uns

gesetzt sind - auch mit Industrie 4.0.

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 51


ENTDECKUNGEN | SHOP USABILITY AWARD

Clever gemacht –

ENTDECKUNGEN

Auch dieses Jahr staunten wir nicht schlecht über manche Bewerber.

Diese drei Entdeckungen sollte sich die e-Commerce Branche ansehen!

43einhalb.com –

der Sneaker Store

43einhalb ist die gemeinsame Schuhgröße von den

Gründern Olli und Mischa, die ihre Passion mit Sneakers

gefunden haben. Nachdem das Team das Online-Magazin

SNEAKERIZED.COM gegründet hatte,

war es nur eine Frage der Zeit bis der Shop kommen

musste. Nun ist er da – ausgezeichnet mit dem reddot

Award und einfach perfekt jeden Sneaker Fan.

Fooodz.de – einfach vegan leben

Die Gründer von fooodz

wollen ihr Leben auf

vegane Lebensweise so

einfach und lecker gestalten

wie es nur geht. Eine

Vorstellung wie das geht,

zeigt der Onlineshop. Ein

stimmiges Sortiment in einem

Shop, der sich nach

Lebensfreude anfühlt.

TOP 5 MARKENSHOPS

1

2

3

Bench Limited

www.bench.de

OXID eSales

superReal

comma, GmbH

www.comma-store.de

Demandware

superReal

ORTOVOX SPORTARTIKEL GMBH

www.ortovox.com

Shopware

Eigenentwicklung

comma-store.de

comma steht für die

einzigartige Verbindung

von moderner Business-

Fashion, besonderer

Femininität und einer

großen Liebe zum Detail.

Aus unserer Sicht einer

der innovativsten

Onlineshops beim Shop

Usability Award.

4

5

RAUSCH GmbH

www.rausch.de

OXID eSales:

Neofonie

ZWILLING J.A. Henckels AG

de.zwilling-shop.com

OXID eSales

Denkwerk

52 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


STORY | SHOP USABILITY AWARD

Expertenevaluation

bleibt NUMMER 1

Die Expertenevaluation als Shop Analyse Methode ist hipp wie nie

und trotzdem der totale Underdog in der e-Commerce Medienpräsenz.

Conversion Optimierung ist das weitaus beliebtere Schlagwort

und wurde die letzten Jahre mehr in den Vordergrund gestellt - obwohl

wir alle wissen, dass gute Usability einfach unverzichtbar ist.

Unter dem Begriff „Expertenevaluation“ versteht man

verschiedene Usability Optimierungen auf Basis von

Usability Experten. Dabei ist wiederum die Heuristische

Evaluation der Usability Top Seller. Der Ansatz

wurde bereits 1990 führend von Jakob Nielsen entwickelt.

Mehrere Usability Experten prüfen bei der Methode

einen Online-Shop nach definierten Kriterien und

können so sehr strukturiert und effizient durch einen

Shop gehen. Die Methode ist nicht nur in der Usability

Welt beliebt, sondern wird beispielsweise auch von

Trusted Shops verwendet, auch wenn dort natürlich

nach rechtlichen Kriterien geprüft wird.

MEHR ALS EINE CHECKLISTE

Dabei ist die Expertenevaluation mehr als eine Checkliste, denn es gibt einen großen

Vorteil: Die Experten. Diese prüfen zwar anhand einer Checkliste, haben aber die Kompetenz

Zusammenhänge zu verstehen, um so individuell auf einen Shop einzugehen. Das

Wissen zu Design Richtlinien, Erfahrungen aus Nutzertests und die Präsenz aktueller

Studien zum Verhalten von Käuferschichten und Usertypen machen die Checkliste erst

zu einem echten Expertengutachten. In der Praxis entscheidet der Experte dann nicht

nur ob ein Button die richtige Farbe hat, sondern ob dieser überhaupt Sinn macht.

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54 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN

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INTERVIEW | SHOP USABILITY AWARD

Matthias Petri

4eck Media

Die große Überraschung beim Shop

Usability Award 2016. Der bisher

unbekannte Nischenshop Fischkaufhaus.de

gewinnt die Kategorie

Essen & Trinken. Ein sensationell

kompliziertes Geschäft, für das wir

uns mehr interessiert haben.

ZIEMLICH

viel Aufwand

Gratulation, was für eine Überraschung,

oder?

Absolut, wir sind glücklich. Für uns ist es

Anerkennung für die intensive Arbeit und

den Lernprozess der letzten Jahre; es ist

auch Bestätigung für uns, mit dem Fischkaufhaus

auf dem richtigen Weg zu sein.

Beim Gala Abend in München hat sich

so ziemlich jeder gefragt „wie machen

die das“? Also jetzt mal Butter bei die

Fische: Wie kommt der Fisch in den

Karton, wie bleibt er frisch, was ist mit

Retouren?

Der Fisch wird vakuumiert und mit Kühlpacks

verpackt. Damit das Kalte drinnen

und das Warme draußen bleibt, verwenden

wir Schafswolle als Isolierung. Schafswolle

hat sehr gute Isolierfähigkeiten und spiegelt

unseren nachhaltigen Ansatz auch im Versand

bestens wider. Via 24h-Express

kommt der Fisch dann gut gekühlt direkt in

die Küche. Retouren haben bei uns eine besondere

Wirkung. Reklamierte Ware können

wir in keiner Form mehr verwerten, da

sie verdorben ist. Daher müssen alle Prozesse

sauber und ineinander laufen, damit

Fisch als Versandprodukt im „Netz“ funktioniert

und die Kühlkette an keiner Stelle

unterbrochen wird. Wir denken, wir haben

es mittlerweile sehr gut im Griff. Die wenigen

Retouren sind eher unglückliche Momente,

wenn der Zusteller die Ware beim

Nachbarn abgegeben hat und dieser die

Sendung erst am Folgetag beim Adressaten

vorbeibringt.

Was waren die größten Herausforderungen,

die Ihr lösen musstet?

Insgesamt hat es von der Idee bis zum ersten

Verkauf ca. 6 Monate gedauert. Hierbei

waren jedoch nicht nur der Aufwand zur

Shoperstellung inbegriffen, sondern die logistische

Planung, ein neues Branding, Verträge

mit Logistik- und Payment-Partnern

etc. Das neue Branding musste von Null

auf kreiert werden, da das Ganze unter

einem eigenständigen Vertrieb nach außen

laufen sollte. Das neue Branding gegenüber

dem Markenauftritt der Müritzfischer

sollte hier das klare Augenmerk auf den

Onlineverkauf setzen. Aufgrund der Komplexität

in manchen Bereichen und Anforderungen,

die erst nach Klärung bestimmter

anderer Fragen (z.B. Versandlogistik

oder Vertragsfragen mit Shipping- und

Payment-Partner) heraus kristallisierten,

hat es von der Idee bis zum Launch des

Shops länger gedauert als geplant.

Ihr habt auf PrestaShop als Software

gesetzt. Die sind in Deutschland noch

nicht so bekannt, wie seid ihr auf den

Anbieter gekommen?

Unser Entwickler kannte das System von einem

anderen Kunden bereits seit 2011. Bevor

es mit Fischkaufhaus.de losging, wurde

genau recherchiert, welches Shopsystem

den Anforderungen der Müritzfischer am

ehesten gerecht wird. Zuletzt standen

PrestaShop und Magento in der engeren

Auswahl. Die Entscheidung war dann relativ

einfach, nachdem einige Punkte klar und

deutlich gegen Magento sprachen, so z. B.

der Kostenfaktor für die Erstinvestition. So

hat Magento eine große Community, doch

ist von uns gefragte Funktionalität, die benötigt

wurde (z.B. Caching zur Performancesteigerung

und Skalierung, Multi-Shop,

...), bei Magento erst in der Enterprise-Edition

integriert, die eine Mindestinvestition

von 10.000 EUR nur für die reine Shopsoftware

bedeutet hätte. Schon vorhandene

Features sowie Erweiterbarkeit in Zusammenhang

mit der Komplexität des Systems

waren zwei andere Punkte, die entscheidend

waren und für PrestaShop sprachen.

SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 55


NACHLESE | SHOP USABILITY AWARD

NACHLESE

SHOP USABILITY AWARD 2016

Das war der Shop Usability Award 2016. Überraschend,

abwechslungsreich und spannend. StartUps dominieren, Marken

trumpfen auf und den kreativen Unternehmen gehört die Welt.

Amorelie, Springlane & Co.

Die Startups kennen wir aus den vielen Berichterstattungen – allerdings nur von

einer Seite, der Finanzierungsseite. Wir konnten viele der „großen“ Shops unter die

Lupe nehmen und haben sie im Detail bewertet. Das Ergebnis: es steckt viel dahinter,

nicht nur große Namen. Mit enormer Manpower wird in Produktbeschreibungen,

Fotografie und Content gesteckt. Die Inhalte sind rund, ausgereift und

umfangreich. Gut finanzierte Shops haben das was den vielen anderen Shops so

fehlt: Manpower. So sind Amorelie, Springlane & Co. wirklich gute Shops, die einen

Sieg verdient haben.

Zukunft mit Herkunft

Triumph, Falke, Zwilling… Traditionsunternehmen

nehmen die Chancen im e-Commerce

ins Visier und entwickeln sensationelle

Shops. Mit dem Ehrgeiz, der

Professionalität und der Ausdauer, die

diese Unternehmen häufig seit mehr als

100 Jahren groß gemacht haben, werden

heute auch die Shops umgesetzt. Natürlich

macht es uns auch stolz, dass der

Shop Usability Award auch für diese Unternehmen

ein Maßstab werden durfte.

56 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


NACHLESE | SHOP USABILITY AWARD

DIE BESTEN 5

TOP OXID

DIE BESTEN 5

TOP PRESTASHOP

DIE BESTEN 5

TOP 4SELLERS

1

Bench Limited

www.bench.de

superReal GmbH

1

Fischerei Müritz-Plau GmbH

www.fischkaufhaus.de

4eck-media

1

Allpax GmbH & Co.KG

www.allpax.de

logic-base GmbH

2

Design3000 GmbH

www.design-3000.de

Kontinui + Internes Team

2

EIKORA UG (haftungsbeschränkt)

www.eikora.de

Inhouse

2

Apollo Autoteile GmbH

www.mister-rasch.de

Intern / 4sellers / torpedo.one

3

KELLER SPORTS GMBH

www.keller-sports.de

Intern

3

Emma‘s Book KG

www.emmasbook.com

gangl.com

3

Donkey Products GmbH & Co. KG

www.donkey-products.com

n.a.

4

Sport Schuster GmbH

www.sport-schuster.de

norisk GmbH

4

LOFT021 GmbH

www.loft021.com

Webzeit

4

Kreißler Technikhandel KG

www.kreissler24.de

4Sellers

5

Vinico e.K.

www.vinico.com

Seidemann Web

5

moveo e.U.

www.flug-zeug.at

medani web & design

5

moebelplus GmbH

www.moebelplus.de

4Sellers

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SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 57


STIMMEN | SHOP USABILITY AWARD

Der Shop

Usability Award

hat in der

E-COMMERCE

BRANCHE mit

Abstand die größte

Reputation

t3n

„Der Shop Usability

Award ist der WICHTIGSTE

DEUTSCHE

eCommerce-Preis“

Unternehmen Heute

„Der Shop

Usability

Award ist eine

Institution unter

den Auszeichnungen

für

Online-Shops.“

Shopbetreiber blog

Stimmen

AWARD

Der Shop Usability Award ist eine Initiative des

Shop Usability Beratungsunternehmens Shoplupe

und konnte im neunten Jahr seines Bestehens

mit 509 Einreichungen wieder

Maßstäbe setzen

zum

Das erste Gebot

eines Onlinehändlers

sollte sein, unverwechselbar

zu sein. Dieser

Award gibt Händlern

die Möglichkeit, genau

diese Unverwechselbarkeit

zu präsentieren.

Jochen G. Fuchs / t3n

„Der begehrte Award

ist die EINZIGE SERIÖSE

AUSZEICHNUNG, die es für

engagierte Shops in

der Branche gibt.“

JTL Software

„Kreativität, Engagement und

Einsatz für ein nutzerfreundliches

Einkaufserlebnis im Internet – darum

geht es beim Shop Usability Award.“

plentymarkets

58 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


SHOP OPTIMIERUNG

MIT VERNUNFT

Jedem ist klar, dass der Sieg nur von Fleiß kommt und für

Fleiß braucht man Zeit oder Geld. Für viele Shopbetreiber ist

das kaum darstellbar, dann muss mit Vernunft weiterentwickelt

und optimiert werden. In den letzten Jahren unserer Arbeit

ist immer mehr aufgefallen, dass die gröbsten Usability

Fehler keine Technikfehler sind und die Optimierung keine

Technikanpassung sondern eine Inhaltsanpassung ist. Zeit ist

daher der eigentliche Erfolgsfaktor. Tyische e-Commerce

Teams haben jedoch wenig Zeit und produzieren sich so ihre

Usabilty-Fehler selbst. Ausgeglichen wird die Zeitnot dann

durch eine Website-Optimierung mit neuen Features und

halbdurchdachten und teilgeklauten Ideen.

Optimierung mit Verstand und Vernunft bedeutet,

dass die vielleicht unangenehmeren Dinge gelöst werden:

✔ Wie kann ich meine Positionierung schärfen und dem User verdeutlichen?

✔ Wie kann ich mein Sortiment so anpassen, dass meine Kernkompetenz klarer wird?

✔ Wie kann ich meinen Service klug weiterentwickeln, ohne dass die Kosten explodieren?

✔ Wie kann ich meine Kaufberatung verbessern, so dass jeder User gut beraten wird?

✔ Wie kann ich meine Navigation anpassen, so dass Produkte besser auffindbar werden?

✔ Etc….

OPTIMIERUNG MIT VERNUNFT BEDEUTET, DASS SIE MIT KAUFMÄNNISCHEM VER-

STÄNDNIS AN DEN ERFOLGSRÄDCHEN DREHEN. VOR ALLEM BEI KLEINEREN

UNTERNEHMEN UND E-COMMERCE ABTEILUNGEN IST DAS SICHER DER BESSERE WEG.

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SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 59


INTERVIEW | SHOP USABILITY AWARD

Grundsätzlich ist ein

Frontend-Design nach

zwei Jahren veraltet.

Wir entwickeln deshalb

kontinuierlich weiter

um sich immer an neue

Kundenstandards

anzupassen.

Felix Vay

Geschäftsleitung

design 3000

DESIGN3000

Aus Freude am Schenken

Design3000 gibt es schon seit 1999 –

Ihr seid extrem früh gestartet. Ist das

Business für Euch einfacher oder

schwerer geworden?

Einige Dinge sind deutlich einfacher geworden:

Aufgrund der Erfahrung die wir im

Laufe der Jahre sammeln konnten, können

wir Optionen mittlerweile schneller und exakter

einschätzen und evaluieren. Allerdings

ist der E-Commerce kein Neuland mehr

und der Markt in den letzten Jahren stark gewachsen.

Die Eintrittsbarrieren sind niedrig,

was den Wettbewerb hochschraubt.

Der Shop hat 2014 schon gewonnen,

Ihr habt nochmals richtig viel verändert

und weiterentwickelt. Wer bringt

die neuen Ideen ins Unternehmen?

Wir orientieren uns dahingehend stark am

Markt: Was sind die Bedürfnisse des Kunden?

Was sind neue Technologien? Grundsätzlich

ist ein Frontend-Design nach zwei

Jahren veraltet. Auch das ist ein Erfahrungsfaktor,

wir passen mittlerweile nicht alle paar

Jahre den Shop komplett an, sondern entwickeln

kontinuierlich einzelne Bereiche und

Funktionen der Plattform weiter um sie an

immer neue Kundenstandards anzupassen.

Ihr habt eine ungewöhnliche Navigation.

Ist diese das Ergebnis aus einem

Mobile-First-Ansatz oder gibt es andere

Hintergründe?

Ja, auf Smartphones haben wir uns für das

sogenannte „Priority-Plus-Pattern“ entschieden.

Wenn auf dem Screen nicht genügend

Platz für alle Menu-Punkte ist, zeigen wir

wenigstens die ersten und wesentlichen Kategorien

sofort an, statt alles hinter einem

Hamburger-Icon zu verstecken. Die Kunden

sehen somit sofort, ob etwas Relevantes dabei

ist. Dieser Ansatz ist auch ein Ergebnis

unser kundenzentrischen Denke.

Was steht für nächstes Jahr an?

Nach dem Zusammenschluss mit Geschenke.de

im September dieses Jahres sind wir

zusammen als starke Front am Geschenke-Markt

zunächst in das Weihnachtsgeschäft

gestartet und arbeiten gemeinsam

hart darauf hin ein maßgeblicher Player im

deutschen Online-Handel aufzubauen.

60 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


Bewerbung ab: 01. Februar 2017

Bewerbung bis: 30. April 2017

Verleihung: 22. Juni 2017

VORSCHAU | SHOP USABILITY AWARD

SHOP USABILITY

AWARD 2017

2017 wird der 10. Shop Usability Award in Berlin gefeiert.

Wir freuen uns auf eine sensationelle Veranstaltung und

rechnen mit über 1000 Besuchern auf der Abendveranstaltung.

Jetzt schon planen und frühzeitig anmelden.

www.shopusability-award.de

Bewerbung ab: 01. Februar 2017

Bewerbung bis: 30. April 2017

Verleihung: 22. Juni 2017

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SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 61


STORY | SHOP USABILITY AWARD

Rausch.de

DIE DIGITALE

AUSRICHTUNG

Rausch begleitet den gesamten

Weg der Schokolade: von der

Kakaopflanze auf den Plantagen

bis zum direkten Verkauf

der Produkte an Kunden.

Das abgewandelte Zitat von Loriot „Ein Leben

ohne Schokolade ist möglich, aber sinnlos“

könnte auch vom Berliner Traditionsunternehmen

Rausch stammen. Rausch ist für

seine edlen Schokoladen über Deutschlands

Grenzen hinaus bekannt und sorgt bereits

seit fast 100 Jahren mit verschiedensten edlen

Schokoladen für glückliche Kunden. Pünktlich

zum Weihnachtsgeschäft 2015 stellte

Rausch den neuen Webauftritt und den Onlineshop

vor, gleichzeitig verabschiedete

sich Rausch vom Einzelhandel. Die edlen

Schokoladen gibt es jetzt nicht mehr im

Supermarkt, sondern nur noch im Direktvertrieb

zu kaufen.

Um die Neuausrichtung erfolgreich gestalten

zu können, bedurfte es einer Onlinepräsenz,

die Erfolg verspricht. Die umsetzende Agentur

entwickelte auf Basis von Shopware ein

stimmiges Konzept. So entstand ein Shop,

der Storytelling par excellence bietet und die

Kunden in die Geschichte des Unternehmens

und in die Herstellung der hochwertigen

Schokoladenprodukte eintauchen lässt.

Ein Shop, der einfach Lust auf Schokolade

macht, zum Stöbern und Entdecken einlädt

und dabei seine ganz eigene, hochwertige Atmosphäre

erzeugt. Der Charme des Schokoladenhauses

am Berliner Gendarmenmarkt

wird so in den Onlineshop transportiert.

62 | SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN


SHOP USABILITY AWARD 2016 MAGAZIN | 63


OXID macht Sieger!

Wir gratulieren

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