mit ausschreibung german open 2012 - Erste Westernreiter Union ...
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und Schrauben, Holzspreißel oder scharfkantige Metallteile können böse<br />
Schnitt- und Stichverletzungen verursachen. Da sich Nägel im Laufe der<br />
Zeit aus Holzbrettern herausschieben können, rostende Metallstangen irgendwann<br />
scharfkantig werden und sich von Holzbrettern insbesondere<br />
durch Annagen Splitter ablösen können, sollte man den Umgebungsbereich<br />
des Pferdes regelmäßig auf derartige Verletzungsquellen absuchen.<br />
Nicht selten werden auch zu enge Eingänge zur Unfallgefahr. Beim Führen<br />
aus der Box oder der schmale Offenstalleingang kann dem Pferd zum<br />
Verhängnis werden. Häufig bleiben die Pferde – vor allem, wenn sie es<br />
eilig haben – <strong>mit</strong> dem Hüfthöcker am Türstock hängen und ziehen sich<br />
Prellungen und nicht selten langwierige Beckenläsionen zu. Die empfohlene<br />
Mindestbreite von 1,20 Metern für Boxentüren sollten darum bei<br />
Neu- und Umbauten keinesfalls unterschritten werden.<br />
Eine tückische Stolperfalle sind ungeeignete Böden. Meist findet man<br />
Betonböden im Stall, da sie pflegeleicht und stabil sind. Diese sollten<br />
zumindest rau abgezogen werden, da sie ansonsten zu rutschig werden,<br />
insbesondere, wenn Pferde <strong>mit</strong> glatten Eisen (vor allem Sliding-Eisen)<br />
beschlagen sind. Eine gute Nachbesserung ist die Verlegung von Gummimatten<br />
im Stallgassenbereich. Aus hygienischen Gründen sollten diese<br />
aber regelmäßig auch an der Unterseite gesäubert werden.<br />
Man sollte den Umgebungsbereich des Pferdes<br />
regelmäßig auf Verletzungsquellen absuchen.<br />
In großen Betrieben werden die Pferde über die Stallgasse auf die Weiden<br />
getrieben. Auch in die Boxen zurück laufen die Pferde meist selbstständig.<br />
Das einzelne Führen wäre zu zeitaufwändig. Allerdings lassen sich<br />
die Pferde schwerer kontrollieren, so dass es auf rutschigem Stallboden<br />
zu Stürzen kommen kann, wenn mehrere Pferde in den Stall traben oder<br />
gar galoppieren. Deshalb sollte das Führen der Pferde trotz größerem<br />
Zeitaufwand der Sicherheit willen die bevorzugte Variante sein.<br />
■ Notwendige bauliche Änderungen<br />
Besonders Altbauten bergen Unfallgefahren, wenn aus Kostengründen<br />
platzsparend gebaut worden ist. So<strong>mit</strong> findet man zu enge Stallgassen,<br />
schmale und zu tiefe Türen und Tore. Über die möglichen Verletzungsgefahren<br />
hat man sich noch weniger Gedanken gemacht. So sind alte<br />
Pferdestallungen oft <strong>mit</strong> Boxengitter ausgestattet, die einen zu großen<br />
Abstand haben. Pferdehufe können schnell zwischen die Stäbe durchrutschen<br />
und das Pferd kann sein Bein nicht mehr befreien. Dies kann<br />
zu Beinbrüchen und weiteren schlimmen Verletzungen führen. Deshalb<br />
müssen Boxengitter ausgetauscht werden, wenn der Gitterabstand mehr<br />
als fünf Zentimeter lichte Weite beträgt. Werden Fohlen in den Boxen gehalten,<br />
darf der Abstand nicht mehr als zwei Zentimeter betragen. Die<br />
lichte Weite der Gitterstäbe sollten aber auch nicht mehr als 18 Zentimeter<br />
betragen, weil das Pferd ansonsten seinen Kopf durchstecken kann<br />
und gegebenenfalls nicht mehr zurückziehen kann. In diesem Zusammenhang<br />
sollte man darüber nachdenken, ob der Einsatz von Fressgittern �<br />
WESTERNREITER – Juli <strong>2012</strong><br />
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