Ich will gut aussehen. - biko-fn.de

Bildungsprogramm 2012 

für die betriebliche Interessenvertretung 

nach § 37.6 BetrVG und § 96.4 SGB IX

Impressum 

Herausgeber: 

Bildungskooperation 

Alb-Donau-Bodensee e.V. 

Gestaltung: 

Uta Ratz, Bremen 

Fotografien: 

Katholische Nachrichtenagentur Pressebild 

Werner Bachmeier, Ebersberg 

Uli Lancé 

Herstellung: 

Druckhaus Müller, Langenargen

Bildungsprogramm 2012

1 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

9 

Grundlagen für den Betriebsrat und die 

Jugend- und Auszubildendenvertretung 

Rund um die Betriebsratsarbeit 

> Mitbestimmung und Rechte des Betriebsrats 

> Arbeitsorganisation und Kommunikation 

Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss 

Rund ums Entgelt 

Computer, Datenschutz und Betriebsratsarbeit 

Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz 

Die Arbeit der Schwerbehindertenvertretung 

Betriebsratsvorsitzende und stellvertretende Vorsitzende 

Inhouse-Seminare 

Anmeldung und Organisatorisches

Bildungsprogramm 2012 

Sehr geehrte Damen und Herren, 

liebe Kolleginnen und Kollegen. 

Geht es den Unternehmen gut, geht es den Beschäftigten 

gut. Ein Glaubenssatz der seine Bedeutung in 

vielen Unternehmen längst verloren hat. Unsicherheit 

und Zukunftsangst sind in der Krise und auch danach 

zu unliebsamen Begleitern geworden. Qualifikation 

und Flexibilität waren gestern noch Garanten für die 

Lebens- und Zukunftssicherheit. Heute kommt „der 

Zufall“ als drittes Kriterium hinzu und nimmt uns häufig 

die eigene Lebensplanung aus der Hand. Der Zufall 

in Gestalt von unsicheren Finanzmärkten gepaart mit 

einer älter werdenden Gesellschaft und Fachkräftemangel 

bietet vielen Unternehmen die Steilvorlage für 

den Ruf nach noch mehr Produktivität und personeller 

Flexibilität. Umso größer ist die Herausforderung für 

die betrieblichen Interessenvertretungen der Arbeit 

wieder ein gesundes Maß zu geben. Stress, Leistungsdruck 

und Angst dürfen nicht zu Dauerthemen 

im betrieblichen Alltag werden. Vertrauen, Transparenz 

und Beteiligung bleiben wichtige Voraussetzungen 

für Kreativität und Engagement. Auf dem Weg 

zu nachhaltigem Erfolg sind Planungssicherheit und 

Arbeitszufriedenheit wertvolle Begleiter. Unser 

Bildungsprogramm hält viele neue Themen für Sie 

bereit und unterstützt Sie gerne auf dem Weg zu 

„Guter Arbeit“. Wir wünschen viel Erfolg und freuen 

uns auf Ihre Teilnahme an unseren Seminaren. 


Alb-Donau-Bodensee e.V 

Ute Kieninger

Inhalt 

1. Grundlagen für den Betriebsrat 

und die Jugend- und Auszubildenden- 

vertretung 

8 Einführung in die Betriebsratsarbeit 

Betriebsräte I 

12 Mitbestimmung und Betriebsratshandeln 

(Betriebsräte II – Modul 1) 

14 Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln 


17 Vorbereitung und Durchführung der Jugend- und 

Auszubildendenvertreterwahl 2012 

18 Mitwirkung der Jugend- und Auszubildendenver- 

tretung, JAV – Seminar 

21 Organisation der JAV – Tätigkeit 

22 Visualisieren und Präsentieren 

2. Rund um die Betriebsratsarbeit 

2a Mitbestimmung und Rechte des 

Betriebsrats 

24 I I I NEU Bildungsplanung und Bildungsberatung 

25 Bildungsplanung und Beschlussfassung 

des Betriebsrats nach §§ 37.6 und 37.7 BetrVG 

26 Der Arbeitsvertrag 

27 Die Betriebsvereinbarung in der Praxis 

28 Die Protokolle des Betriebsrats 

30 Elternzeit, Elterngeld, Pflegezeit 

31 Flexible Arbeitszeitgestaltung und Zeitkonten 

32 Gute Arbeit im Büro - Arbeitszeit und Gleitzeit 

33 Leiharbeit und Werkverträge 

34 I I I NEU Gesetzliche Neuregelung der Leiharbeit 

35 Mitbestimmung bei Kündigung 

36 Personelle Einzelmaßnahmen - aktuelle Rechtsprechung 

38 I I I NEU Wie geht beides zusammen? 

Familie und Beruf 

40 I I I NEU Betrieblicher Umweltschutz 

Ein wichtiges Handlungsfeld für den Betriebsrat 

41 I I I NEU Der Betriebsrat gestaltet mit 

Neue Wege im betrieblichen Umweltschutz 

42 Grundlagen des Arbeitsrechts I 

43 Grundlagen des Arbeitsrechts II 

46 Grundlagen des Arbeitsrechts III 

47 Neueste Rechtsprechung und Gesetzgebung 

zum Arbeits- und Betriebsverfassungsrecht 

48 I I I NEU Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, 

BAG-Rechtsprechung vor Ort 

49 Praktischer Umgang mit Kommentaren und 

Gesetzen rechtssicher formulieren 

50 Datenschutz: Wissen und Verstehen 

51 Datenschutz: Auffrischen und Vertiefen 

52 Beurteilungssysteme, Arbeitszeugnisse, Zielvereinbarungen 

und Mitarbeitergespräche 

53 Arbeitsrecht für Betriebe ohne Tarif 

54 I I I NEU Arbeitsrecht und auswärtige 

Beschäftigung 

55 I I I NEU Fresh-Up: Arbeitsrechtswissen 

auffrischen und aktualisieren 

56 I I I NEU Europäisches Arbeitsrecht: Der Europäische 

Gerichtshof 

57 I I I NEU Alternde Belegschaft 

Eine Herausforderung für den Betriebsrat 

58 I I I NEU Alternde Belegschaften 

Erweiterte Handlungskonzepte 

59 Renten- und Sozialversicherungsrecht für den 

Betriebsrat 

60 Übergang in den Ruhestand – Aufgaben des 

Betriebsrats 

2b Arbeitsorganisation und 

Kommunikation 

61 Arbeitsorganisation, Zeitmanagement und 

Projektplanung im Betriebsrat 

62 Die Verhandlungsführung des Betriebsrats 

Einführungsseminar 

63 Die Verhandlungsführung des Betriebsrats 

Aufbauseminar 

64 I I I NEU Betriebsversammlung vorbereiten, 

leiten und interessant gestalten 

65 I I I NEU Kompetent beraten 

66 Konfliktmanagement im Betrieb 

67 Visualisieren und Präsentieren 

68 Freie Rede, Kurzvortrag bei betrieblichen 

Anlässen – Einführungsseminar 

69 Freie Rede, Kurzvortrag bei betrieblichen 

Anlässen – Aufbauseminar 

70 Das Sekretariat des Betriebsrats - Grundseminar 

3. Betriebsrat und Wirtschaftsausschuss 

72 Wirtschaftsausschuss I 

74 Wirtschaftsausschuss II 

75 Wirtschaftsausschuss III 

76 Betriebswirtschaft kompakt 

77 I I I NEU BilMoG - Änderungen der Jahresabschlüsse 

durch das Bilanzmodernisierungsgesetz

4. Rund ums Entgelt 

80 Arbeitsbewertung nach ERA-TV – Grundseminar 

82 ERA Kompakt 

84 I I I NEU Was steht im Tarifvertrag? 

Die Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie 

85 I I I NEU Was steht im Tarifvertrag? 

Die Tarifverträge der Holz- und Kunststoffverarbeitenden 

Industrie 

5. Computer, Datenschutz und 

Betriebsratsarbeit 

88 Computergrundlagen für den Betriebsrat 

90 Tabellenkalkulation & weiterführende Textverarbeitung 

91 Betriebliche Kennziffern: Erfassen, Auswerten, 

Verstehen 

92 Tabellenkalkulation Spezial für den Betriebsrat 

93 Das Betriebsratssekretariat 

94 Datensicherheit am Computer und im 

Computernetzwerk 

95 Datenschutz: Wissen und Verstehen 

96 Datenschutz: Auffrischen und Vertiefen 

97 Abeiten als EDV/IT/Datenschutz-Verantwortliche 

im Betriebsrat 

6. Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz 

100 Arbeitsschutz I 

102 I I I NEU Betriebliches Eingliederungsmanagement 

aktiv mitgestalten 

104 Burnout erkennen und begrenzen 

106 Betriebliches Gesundheitsmanagement 

108 I I I NEU Der Einsatz des Stress-Barometers im 

betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz 

109 Die Gestaltung „Guter Arbeit“ im Betrieb 

durch die Umsetzung der neuen Regeln für 

Arbeitsstätten (ASR) 

110 I I I NEU Die neue Gefahrstoffverordnung 

112 Gute Arbeit im Büro – Ansätze zur Reduzierung 

von körperlichen und psychischen Belastungen 

an Bildschirmarbeitsplätzen 

113 Betriebliche Suchtprävention und Suchthilfe 

Grundlagenseminar 

114 I I I NEU Basisseminar Tatort Betrieb: 

Arbeitszeit und psychische Gesundheit 

116 I I I NEU Baustein Tatort Betrieb: 

Arbeitszeitgestaltung bei Büro- und Projektarbeit 


Arbeitszeitgestaltung bei Schichtsystemen 


Mit „Guter Arbeit“ überzeugen - Gute Arbeitsbedingungen 

definieren und betriebliche Öffentlichkeit 

herstellen 

119 Mobbing – Bei uns wird nicht gemobbt 

Und das soll auch so bleiben 

120 Prävention psychischer Fehlbelastungen und 

arbeitsbedingter Erkrankungen 

121 I I I NEU Betrieblicher Umweltschutz 


122 I I I NEU Der Betriebsrat gestaltet mit 

Neue Wege im betrieblichen Umweltschutz 

7. Die Arbeit der Schwerbehindertenvertretung 

124 Teilhabepraxis I 

125 Teilhabepraxis II 

126 Teilhabepraxis III 

128 I I I NEU Arbeits- und Gesundheitsschutz für die 

Schwerbehindertenvertretung 

129 I I I NEU Arbeits- und Sozialrecht für die Schwerbehindertenvertretung 

130 I I I NEU Gespräche führen als Schwerbehindertenvertretung 

8. Inhouse-Seminare 

132 I I I NEU Mit System zum Erfolg 

Betriebsrat als erfolgreiches Team 

133 Inhouse-Seminare 

Individuelle Angebote für Betriebsratsgremien 

135 I I I NEU Leistung: Chancen versus Gerechtigkeit? 

Leistungsentgelt in der Öffentlichkeitsarbeit 

des Betriebsrat 

9. Anmeldung und Organisatorisches 

138 Das Team der Bildungskooperation 

139 Seminaranmeldung und Ausfallgebühren 

140 Anmeldeformular 

141 Kalender 2012 

142 Freistellung und Kostenübernahme 

143 Betriebsratsbeschluss zum Besuch von Schulungen 

nach § 37.6 BetrVG und § 96.4 SGB IX 

144 Unsere Kooperationspartner 

145 Unsere Referentinnen und Referenten 

146 Unsere Seminarhotels und Tagungsstätten

Unser Wegweiser für Ihre Qualifizierung 

Jugend I 

wird von den IG Metall 

Verwaltungsstelle angeboten 

A I 

wird von den IG Metall 

Verwaltungsstelle angeboten 

Teilhabepraxis I 

Seite 124 

JAV - Seminar 

Seite 18 - 19 

Organisation der 

JAV-Tätigkeit 

Seite 21 

Einführung in die 



Seite 8 - 9 

Personelle Maßnahmen 

und Betriebsratshandeln 

(Betriebsräte II - Modul 2) 

Seite 14 - 15 

Mitbestimmung und 

Betriebsratshandeln 

(Betriebsräte II - Modul 1) 

Seite 12 - 13 

Die Arbeit der 

Schwerbehindertenvertretung 

Seite 124 - 130 

Rund um die 

Arbeit der JAV 

Seite 17 - 22 

Arbeits- Umwelt 

und Gesundheitsschutz 

Computer, 

Datenschutz 

und Betriebsratsarbeit 

Seite 88 - 97 

Rund ums Entgelt 

Seite 80 - 85 

Seite 100 - 122 

Betriebsrat und 

Wirtschaftsausschuss 

Seite 72 - 77 

Rund um die 


Seite 24 - 70 

Arbeitsschutz I 

Seite 100 - 101 

Entgelt II und III 

werden im zentralen 

Seminarplan der 

IG Metall angeboten 

Arbeitsschutz II und III 

werden im zentralen 

Seminarplan der IG Metall 

angeboten 

Arbeitsbewertung nach 

ERA-TV Grundseminar 

Seite 80 - 81 

ERA Kompakt 

Seite 82

1 

Grundlagen für den Betriebsrat 

und die Jugend- und 

Auszubildendenvertretung

1 

Einführung in die Betriebsratsarbeit – Betriebsräte I 

Herausforderung Betriebsrat: Aufgabe, Rolle und Handlungsfelder 

Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse des Betriebsverfassungsrechts 

und der dazugehörigen Rechtsprechung zur Stellung des 

Betriebsrats als Interessenvertretung abhängig Beschäftigter im 

Betrieb. 

Seminarinhalt: 

> Betrieb und Betriebsrat werden durch die Teilnehmenden 

vorgestellt 

> Funktionen, Rechte und Pflichten des Betriebsratsmitglieds 

und des Betriebsratsgremiums, Standortbestimmung des 

Betriebsrats als Interessenvertretungsorgan der Beschäftigten 

> Das Betriebsverfassungsgesetz im System unserer 

Rechtsordnung 

> Entstehung und Zweck einer demokratischen Betriebsverfassung 

> Die Kaskade der Informations-, Beteiligungs-, Mitwirkungs- und 

Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats nach dem Betriebsver- 

fassungsgesetz im allgemeinen Überblick 

> Pflichten des Arbeitgebers aus dem Betriebsverfassungsgesetz 

im allgemeinen Überblick 

> Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften und Beteiligung der 

Beschäftigten an der Betriebsratsarbeit 

Die Seminarinhalte werden im Plenum, in Arbeitsgruppen und 

Diskussionsrunden unter Anwendung verschiedener Moderationstechniken 

vermittelt. 

Warum beginnen unsere Betriebsräte I – Seminare 

bereits am Sonntagabend? 

Bei Seminarbeginn gibt es viele Fragen zu klären. Wer sind die 

Referentinnen und Referenten? In welchen Firmen arbeiten die 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer? Wie wird das Seminar ablaufen 

und was erwartet mich am Montag? Was hat das Hotel zu bieten 

und welche Angebote gibt es in der Umgebung? 

Diese und andere Fragen werden nach dem Abendessen beantwortet. 

So geht keine wertvolle Zeit verloren und alle können 

bestens vorbereitet am nächsten Morgen mit den Seminarinhalten 

starten. 

Nutzen 

Sie erhalten einen Überblick über die 

Funktionen, die Rechte und die Aufgaben 

des Betriebsrats und kennen Ihre 

Position als Interessenvertretungsorgan 

der Beschäftigten. 

Sie kennen die wichtigsten Beteiligungsrechte 

nach dem Betriebsverfassungsgesetz 

und wissen, welche Handlungsfelder 

sich daraus bei der Anwendung 

in der betrieblichen Praxis ergeben. 

Sie erfahren, wie Sie die Beschäftigten 

an der Betriebsratsarbeit beteiligen 

können und kennen Ihre Möglichkeiten in 

der Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften. 

Teilnahmevoraussetzung 

Erwünscht ist der Besuch des A1 

Arbeitnehmer/-innen in Betrieb, Wirtschaft 

und Gesellschaft - Angebot 

der IG Metall nach § 37.7 BetrVG. 

Bücherpaket 

Fachliteratur ist im Seminarpreis 

enthalten 

Maximal 18 Teilnehmende 

Seminargebühr 

840 EUR zzgl. MwSt. 

8

Für alle Regionen 

18.03. - 23.03.2012 

Seminar-Nr.: SH012 

Hotel Saigerhöh 

79853 Lenzkirch-Saig 

Übernachtung: 308,40 EUR zzgl. MwSt. 

Verpflegung: 240,95 EUR zzgl. MwSt. 

23.09. - 28.09.2012 

Seminar-Nr.: IT039 

Allgäuer Terrassen Hotel 

88316 Isny-Neutrauchburg 



11.11. - 16.11.2012 

Seminar-Nr.: JH046 

Berghotel Jägerhof 

88316 Isny im Allgäu 



9 

Für die Regionen Aalen, Heidenheim 

und Schwäbisch Gmünd 

24.06. - 29.06.2012 

Seminar-Nr.: SR026 

Landgasthof Rössle 

74597 Stimpfach-Rechenberg 



1

1 

Unsere Referentinnen und Referenten im Betriebräte I – Seminar 

Hier finden Sie die betrieblichen Expertinnen und 

Experten aus unserer Region. Mit regelmäßigen Fort- 

bildungen, speziell konzipierten Ausbildungen und 

Seminaren mit Supervision unterstützen wir die Weiterbildung 

unserer Referentinnen und Referenten. 

Armin Maier-Junker, 

Betriebsrat, 

EADS-Deutschland GmbH, Ulm 

Bernhard Trautmann, 

Betriebsratsvorsitzender, 

Alfing Montagetechnik GmbH, Aalen 

Bianca Flache, 

Betriebsrätin, 

Diehl Air Cabin GmbH, Laupheim 

Brigitte Carpenter, 


Ritz Pumpenfabrik GmbH & Co. KG, 

Schwäbisch Gmünd 

Dieter Köhler, 

Betriebsrat, 

Voith Turbo GmbH & Co. KG, Heidenheim 

Dorothea Ertl, 


Voith Paper Fiber & Environmental Solutions 

GmbH & Co. KG, Ravensburg 

Erich Petschkuhn, 

Betriebsrat, 

Siemens AG, I&S I MO IL, Konstanz 

Georg Sattler, 

Betriebsrat, 

Smith & Nephew Orthopaedics GmbH, Tuttlingen 

Hans-Peter Menger, 

Gewerkschaftssekretär, 

DGB, Tuttlingen 

Helmut Kosmowski, 

Betriebsrat, 

Nussbaum Rielasingen GmbH, Rielasingen 

Lore Dizinger, 

Betriebsratsvorsitzende, 

Siemens IT Solutions and Services GmbH, Konstanz 

Manfred Steidle, 

Betriebsrat, 

Mahle Filtersysteme GmbH, Lorch 

Marcella Renzulli, 




Markus Köder, 


Kaltenbach & Voigt GmbH, Biberach 

Mario Ries, 

Betriebsrat, 


Norbert Fandrich, 


Voith Paper GmbH & Co. KG, Heidenheim 

Oliver Hirsch, 

Betriebsrat, 

Maschinenfabrik Alfing Kessler GmbH, Aalen 

Peter Lochstampfer, 

Betriebsrat, 

Epcos AG, Heidenheim 

Roswitha Herzel, 


Voith Paper GmbH & Co. KG, Heidenheim 

Rudolf Schmid, 

Betriebsrat, 

Bizerba GmbH & Co. KG, Balingen 

Ursula Geppert, 


Varta Microbattery GmbH, Ellwangen 

Volker Schmitz, 

Betriebsrat, 


10

11 

1

1 

Mitbestimmung und Betriebsratshandeln 


Das Seminar ist Teil der Grundlagenbildung für die Betriebsratsarbeit 

und vermittelt einen Überblick über die wesentlichen 

Mitbestimmungsrechte und daraus resultierende Grundzüge des 

Betriebsratshandelns. 


> Kernbereiche des Betriebsratshandelns, Erfahrungen und Hand- 

lungsprobleme in den Bereichen Arbeitsorganisation, Arbeits- 

belastung, Gesundheitsschutz 

> Vertiefung betriebsverfassungsrechtlicher Beteiligungsrechte 

> Die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats in den genannten 

Kernbereichen und die Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats 

an ausgewählten Praxisbeispielen 

> Die rechtlichen Grundlagen und Vorgehensweisen in der 

Behandlung der genannten Themenfelder anhand praktischer 

Beispiele darunter Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften, 

Arbeitsteilung, kooperative Arbeit im Betriebsrat, Beteiligung der 

Beschäftigten 

> Vorgehensweise bei Konflikten, die Regelung von Streitigkeiten 

mit dem Arbeitgeber (Arbeitsgericht, Einigungsstelle) 

> Vereinbarungsformen mit dem Arbeitgeber unter Beachtung 

der betriebsverfassungsrechtlichen und weiterer gesetzlicher 

Bestimmungen 



vermittelt. 

Unsere Empfehlung: 

Buchen sie Modul 1 und Modul 2 zusammen! 

Warum beginnt das Betriebsräte II – Modul 1 










starten. 

Nutzen 

Sie haben grundlegende Kenntnisse in 

den Kernbereichen des Betriebsratshandelns 

und sind in der Lage die Interessen 

der Beschäftigten beteiligungsorientiert 

zu vertreten und durchzusetzen. 

Sie lernen an Praxisbeispielen, wie Sie 

die Mitbestimmungsrechte umsetzen 

und rechtssicher vom Arbeitgeber einfordern 

können. 

Sie kennen die Vorgehensweise bei 

Konflikten und wissen, wie Streitigkeiten 

mit dem Arbeitgeber geregelt werden 

können. 



Bücherpaket 


enthalten 




12

Für die Regionen Albstadt, 

Friedrichshafen-Oberschwaben, 

Singen und Ulm-Biberach 

05.02. - 10.02.2012 






08.07. - 13.07.2012 






14.10. - 19.10.2012 






13 



22.04. - 27.04.2012 






23.09. - 28.09.2012 






1

1 

Personelle Maßnahmen und Betriebsratshandeln 


Das Seminar ist Teil der Grundlagenbildung für das Betriebsratshandeln. 

Es werden Grundkenntnisse über die Behandlung von 

personellen Angelegenheiten durch den Betriebsrat auf Grundlage 

der rechtlichen Bestimmungen des Betriebsverfassungsgesetzes 

vermittelt. 


> Der Betriebsrat als Interessenvertreter der Beschäftigten in 

personellen Angelegenheiten und personellen Einzelmaß- 

nahmen, Funktion und Aufgabe der Interessenvertretung 

> Beteiligungsrechte der Interessenvertretung nach dem Betriebs- 

verfassungsgesetz in personellen Angelegenheiten, mögliche 

Konfliktebenen für die Beschäftigten, Systematik von individual- 

und kollektivrechtlichen Bestimmungen 

> Die unterschiedlichen Verfahren bei personellen Entschei- 

dungen, Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei Einstellung, 

Versetzung, Eingruppierung, Umgruppierung und Kündigung 

> Die Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei Personal- 

planung und Personalentwicklung, Überblick über die unter- 

schiedlichen Instrumente nach dem Betriebsverfassungsgesetz 

> Die verschiedenen Handlungsebenen des Betriebsrats in 

personellen Angelegenheiten vernetzen, Koordination der 

Betriebsratsausschüsse, Beteiligung der Beschäftigten, 

Information und Beratung 



vermittelt. 

Unsere Empfehlung: 

Buchen sie Modul 1 und Modul 2 zusammen! 

Warum beginnt das Betriebsräte II – Modul 2 










starten. 

Nutzen 

Sie wissen, welche Einflussmöglichkeiten 

Sie bei personellen Einzelmaßnahmen 

haben, kennen die unterschiedlichen Verfahren 

bei personellen Entscheidungen 

und können Beschäftigte kompetent 

beraten. 

Sie kennen die Handlungsmöglichkeiten 

des Betriebsrats bei der Personalplanung 

und Personalentwicklung und können 

dieses Wissen nutzen, um aktiv Beschäftigung 

zu fördern und zu sichern. 

Sie können Ein- oder Umgruppierungen 

richtig beurteilen und sind in der Lage, 

Stellungnahmen und Widersprüche des 

Betriebsrats bei Einstellungen und Kündigungen 

konkret zu formulieren. 



Bücherpaket 


enthalten 




14




25.03. - 30.03.2012 






16.09. - 21.09.2012 






09.12. - 14.12.2012 






15 



17.06. - 22.06.2012 






25.11. - 30.11.2012 






1

1 

Unsere Referentinnen und Referenten im Betriebräte II – Seminar 







Betriebsrat, 


Bernhard Trautmann, 



Dorothea Ertl, 




Georg Sattler, 

Betriebsrat, 

Smith & Nephew Orthopaedics GmbH, Tuttlingen 

Hans-Peter Menger, 


DGB, Tuttlingen 

Lore Dizinger, 

Betriebsratsvorsitzende, 

Siemens IT Solutions and Services GmbH, Konstanz 

Martin Nuber, 

Betriebsrat, 




Betriebsrat, 


Volker Schmitz, 

Betriebsrat, 


16

Vorbereitung und Durchführung der Jugend- und Auszubildendenvertreterwahl 

2012 

Im Seminar werden neben den zu beachtenden Fristen, unterschiedliche 

Wahlvorschriften, die notwendige Kenntnisse und 

gesetzlichen Grundlagen für die Vorbereitung und Durchführung 

von Jugend- und Auszubildendenvertreterwahlen vermittelt. 


> Regelmäßiger Wahlzeitraum, Wahlberechtigung, Wählbarkeit 

(§§ 60, 61, 64 BetrVG) 

> Zahl und Zusammensetzung der Jugend- und Auszubildenden- 

vertretung (§ 62 BetrVG) 

> Wahlgrundsätze und Wahlvorschriften (§ 63 BetrVG) 

- Vereinfachtes Wahlverfahren oder normales Wahlverfahren 

nach § 14 a BetrVG 

- Grundsätze der Wahl nach § 63 Abs. 1 BetrVG 

> Aufgaben des Wahlvorstands 

- Wahlausschreiben (§ 30 BetrVG) in Verbindung mit 

§ 3 Wahlordnung 

- Die Wählerliste (§ 2 Wahlordnung) 

- Die Briefwahl (§ 26 Wahlordnung) 

- Wahlvorschläge und Vorschlagslisten 

- Einreichungsfrist, Nachfrist, Bekanntmachung (§§ 31 in Verbin- 

dung mit 7, 8, 9 Abs. 1 und 3, 10 Abs. 2 Wahlordnung) 

> Nach der Wahl 

- Feststellung des Ergebnisses, Benachrichtigung der Gewähl- 

ten, Erklärungsfrist, Bekanntmachung, Wahlniederschrift 

> Konstituierende Sitzung der Jugend- und Auszubildenden- 

vertretung 

17 

Nutzen 

Sie haben einen umfassenden Überblick 

über die Rechtsgrundlagen des Wahlrechts 

und den Ablauf der Jugend- und 

Auszubildendenvertreterwahl. 

Sie kennen die Fristen und Formalien, 

um die Jugend- und Auszubildendenvertreterwahl 

optimal vorbereiten und 

entsprechend den Regelungen des 

Wahlverfahrens durchführen zu können. 

Sie sind in der Lage, auf Probleme 

schnell und rechtssicher zu reagieren. 

Referentin 

Cynthia Schneider, 

Fachsekretärin, 

IG Metall Schwäbisch Gmünd und Aalen 




Für die Region Aalen 

20.09.2012 

Seminar-Nr.: AA2009 

Aalener Römerhotel 

73433 Aalen-Treppach 


Für die Region 


18.09.2012 

Seminar-Nr.: SG1809 

Congress-Centrum Stadtgarten 

73525 Schwäbisch Gmünd 


1

1 

Mitwirkung der Jugend- und Auszubildendenvertretung 

JAV – Seminar 

Vermitteln von Grundkenntnissen über die Voraussetzung der 

Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertretung, wie sie sich aus 

den politischen und wirtschaftlichen Verhältnissen der einzelnen 

Betriebe sowie nach dem Betriebsverfassungsgesetz und der 

dazugehörigen Rechtsprechung ergeben. 


> Arbeitsfelder der Jugend- und Auszubildendenvertretung 

> Bestandsaufnahme der betrieblichen Situation 

- Qualität der Ausbildung (BBiG) 

- Umweltschutz in der beruflichen Bildung 

- Jugendarbeitsschutzgesetz 

> Aufgaben und Stellung der Jugend- und Auszubildendenver- 

tretung in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat im Rahmen des 

Betriebsverfassungsgesetzes - allgemeine Übersicht: 

- § 70 Allgemeine Aufgaben 

- § 67 Teilnahme an der Betriebsratssitzung 

- § 68 Teilnahme an gemeinsamen Besprechungen 

- § 96 Förderung der Berufsbildung 

- § 97 Einrichtung und Maßnahmen der Berufsbildung 

- § 98 Durchführung betrieblicher Bildungsmaßnahmen 

> Grundsätze für die Durchführung der Aufgaben, § 2 BetrVG, 

§ 74 BetrVG Grundsätze für die Zusammenarbeit 

> Durchsetzungsbedingungen und Handlungsmöglichkeiten der 


> Organisatorische Voraussetzung für die Arbeit, § 65 BetrVG 

Geschäftsführung der JAV: 

- Sitzung der JAV 

- Teilnahme der Gewerkschaften an Sitzungen der JAV 

- Beschlüsse 

- Sitzungsniederschrift 

- Geschäftsordnung 

- Ehrenamtliche Tätigkeit, Arbeitsversäumnis 

- Kosten und Sachaufwand 

> Jugend- und Auszubildendenversammlung nach § 71 BetrVG 

i.V.m. § 43 Abs. 2 Satz 1 und 2 BetrVG 

Nutzen 

Sie lernen an Praxisbeispielen, welche 

Handlungsmöglichkeiten sich aus den 

Rechten, Pflichten, Aufgaben, Gesetzen 

und Regelungen rund um die Ausbildung 

ergeben. 

Sie wissen, wie Sie die Interessen der 

Jugendlichen und Auszubildenden 

gemeinsam mit dem Betriebsrat vertreten 

und durchsetzen können und kennen Ihre 

Möglichkeiten in der Zusammenarbeit mit 

den Gewerkschaften. 

Sie erhalten Handwerkszeug, um die 

betrieblichen Aufgaben fach- und sachgerecht 

umsetzen zu können. 

Sie beherrschen die wichtigsten Spielregeln 

der Präsentation und Kommunikation 

und sind in der Lage, Jugend- 

und Auszubildendenversammlungen 

zu organisieren und durchzuführen. 

Bücherpaket 


enthalten 




18

Für die Region 

Friedrichshafen-Oberschwaben 

09.12. - 14.12.2012 

Seminar-Nr.: SB050 

Jugendbildungsstätte Schliersee 

83727 Schliersee 



19 

Für die Region Ulm-Biberach 

02.12. - 07.12.2012 

Seminar-Nr.: SB049 


83727 Schliersee 



1

1 

Unsere Referentinnen und Referenten im JAV – Seminar 






Benjamin Maucher, 

Betriebsrat, 

EvoBus Setra Omnibusse GmbH, Ulm 

Carina Kiesle, 

ehemalige Jugend- und Auszubildendenvertreterin, 

MTU/Tognum Friedrichshafen GmbH 

Frank Weinberger, 

Betriebsrat, 

Voith GmbH, Heidenheim 

Jens Hanselmann, 

Betriebsrat, 

ZF Lenksysteme GmbH, Schwäbisch Gmünd 

Marcella Renzulli, 



GmbH & Co. KG, Ravensburg, 


Betriebsrat, 


Pascal Ess, 

ehemaliger Jugend- und Auszubildendenvertreter, 

ZF Friedrichshafen AG, Friedrichshafen 

Raimond Toth, 

Vertrauensmann, 

Aesculap AG, Tuttlingen 

Sabrina Tegas, 



Silvia Engler, 



Susan Straube, 



Tashina Kummer, 

Jugend- und Auszubildendenvertreterin, 

Carl Zeiss AG, Oberkochen 

Tobias Hölscher, 

Betriebsrat und Gesamtschwerbehindertenvertreter, 


Verena Deininger, 

Jugend- und Auszubildendenvertreterin, 


20

Organisation der JAV-Tätigkeit 

Mitgliedern der Jugend- und Auszubildendenvertretung werden 

Kenntnisse vermittelt, um die JAV-Tätigkeit zielgerichtet und 

effizient unter den Aspekten Doppelbelastung Ausbildung/JAV- 

Tätigkeit und BA-Studium/JAV-Tätigkeit zu organisieren und 

durchzuführen. 


> Eigenständigkeit der Sitzungstätigkeit, Rolle der Vorsitzenden 

und Geschäftsführung der JAV und Umgang mit Protokollen 

(§ 65 BetrVG) 

> Beteiligung an der Betriebsratstätigkeit und Teilnahme an 

Betriebsratssitzungen (§§ 67 und 68 BetrVG) 

> Inhaltliche Planung und Vorbereitung von Sprechstunden und 

Jugend- und Auszubildendenversammlungen (§§ 69, 71 BetrVG) 

- Festlegung der zeitlichen Lage 

- Tagesordnung und Themen 

- Durchführung 

> Organisation und Durchführung der allgemeinen Aufgaben nach 

§ 70 BetrVG unter Beteiligung des Betriebsrats und Information 

der Betroffenen nach § 60 Abs. 1 BetrVG 

- Übernahme und Durchführung von Gesetzen, Tarifverträgen 

und Verordnungen 

- Erstellung von Kurz-, Mittel-, Langfristplanungen (Arbeitsplan) 

- Der Aspekt wechselnder Berufsschultage/Blockunterricht/ 

Berufsakademieeinsätze und das Einbeziehen von Ersatzkan- 

didaten 

21 

Nutzen 

Sie kennen die rechtlichen Grundlagen 

rund um die Geschäftsführung und Organisation 

der Jugend- und Auszubildendenvertretung. 

Sie bekommen wertvolle Praxis-Tipps, 

um die vielfältigen Aufgaben der JAV- 

Tätigkeit neben Ausbildung oder Studium 

effizient planen, organisieren und durchführen 

zu können. 

Referenten 

Robert Bäuerlein, 

Jugendsekretär, 

IG Metall Friedrichshafen-Oberschwaben 

Eustachio Di Pelo, 


IG Metall Ulm 


Mitwirkung der Jugend- und Auszubildendenvertretung 

(JAV-Seminar) 




Termin und Hotelkosten 

18.03. - 21.03.2012 

Seminar-Nr.: SK012 

Karl-Kloss-Jugendbildungsstätte e.V. 

70469 Stuttgart-Feuerbach 



1

1 

Visualisieren und Präsentieren 

Techniken der Darstellung der Arbeit des Betriebsrats 

und der Jugend- und Auszubildendenvertretung 

Die Betriebsratsmitglieder und die Jugend- und Auszubildendenvertretung 

müssen innerhalb und außerhalb ihres Gremiums Inhalte 

präsentieren. Bei Versammlungen und auch bei Sitzungen des Be- 

triebsrats, der Jugend- und Auszubildendenvertretung und der 

Schwerbehindertenvertretung ist es wichtig, andere Menschen in 

Wort und Bild zu informieren und zu überzeugen. Das gilt für den 

Tätigkeitsbericht des Betriebsrats (§ 43 Abs. 1 BetrVG) und die 

Berichte auf den Jugend- und Auszubildendenversammlungen 

(§ 71 i.V.m. § 43 Abs. 2 Satz 1 und 2 BetrVG), für die Sitzungen 

des Betriebsrats/der Jugend- und Auszubildendenvertretung 

und der Ausschüsse (§ 29 ff. BetrVG, §§ 28 und 28 a BetrVG). 

Auch die Schwerbehindertenvertretung, die an den Sitzungen des 

Betriebsrats nach § 32 BetrVG beratend teilnimmt, braucht entsprechendes 

Handwerkszeug. Eine Kombination aus Wissen und 

praktischen Übungen sichert das Gelingen von Präsentationen. 


> Präsentieren mit Papier- und Lichtmedien (Flipchart, Pinwand, 

Powerpoint) 

> Kriterien zur Auswahl der Medien 

> Regeln für gelungene Visualisierungen 

> Präsentationsprogramme gekonnt nutzen 

> Sicheres Auftreten bei der Papierpräsentation 

> Souveränes Auftreten mit Beamer 

> Verschiedene Varianten des Präsentierens 

Nutzen 

Sie können Arbeitsergebnisse des Betriebsrats, 

der Jugend- und Auszubildendenvertretung 

und der Schwerbehindertenvertretung 


gezielt darstellen. 

Sie wissen, wie Sie die unterschiedlichen 

Papier- und Lichtmedien einsetzen können 

und sind in der Lage, Ihre Themen 

visuell aufzubereiten und wirkungsvoll zu 

präsentieren. 

Referentin 

Uta C. Gröschel, 

Rhetorik & Kommunikation, Dossenheim 


Betriebsräte I oder Mitwirkung der 


(JAV-Seminar) oder Teilhabepraxis I 

Bücherpaket 


enthalten 





23.04. - 25.04.2012 

Seminar-Nr.: BJ017 

Parkhotel Jordanbad 

88400 Biberach 



22

2 

Rund um die Betriebsratsarbeit

2 

IIIIII NEU Bildungsplanung und Bildungsberatung 

Das Seminar richtet sich an Bildungsbeauftragte des Betriebsrats 

sowie Betriebsratsmitglieder und Sekretärinnen und Sekretäre des 

Betriebsrats, die für Bildungsplanung und Bildungsberatung zuständig 

sind. „Die Menschen zum richtigen Zeitpunkt zum richtigen 

Seminar“ zu bringen ist unser Motto, die Bildungs- und Qualifizierungsberatung 

für Mitglieder der betrieblichen Interessenvertretung 

nicht dem Zufall zu überlassen das Ziel. Die Bildungsberatung hat 

eine wichtige Aufgabe im Gremium übernommen. 


> Rolle und Aufgabe der Bildungsberatung 

> Ermittlung des Qualifizierungsbedarfs der Gremien (Betriebsrat, 

Jugend- und Auszubildendenvertretung) 

> Erfassung der Angebote 

> Qualifizierung planen 

> Qualifizierung organisieren 

> Kennenlernen von Instrumenten zur Erledigung der Aufgaben 

> Rechte und Pflichten nach dem BetrVG – Freistellung 

> Anmeldeverfahren 

> Nach dem Seminar ist vor dem Seminar – Transfer 

Nutzen 

Sie können Qualifizierungsbedarfe ermitteln 

und planen und sind in der Lage, 

Mitglieder der betrieblichen Interessenvertretung 

kompetent zu beraten. 

Sie kennen die Rechte und Pflichten 

für die Freistellung nach dem Betriebsverfassungsgesetz 

und haben das 

notwendige Handwerkszeug für eine 

ordnungsgemäße Beschlussfassung. 

Sie lernen in praktischen Übungen den 

Einsatz von einfachen Moderations- und 

Präsentationsmethoden. 

Referentinnen 

Gisela Klenk, 

Qualifizierung und Beratung, 

Bildungskooperation Stuttgart 

Felicitas Nick, 


IG Metall Schwäbisch Gmünd 




Für die Regionen Aalen, 

Heidenheim und 


10.10. - 12.10.2012 






24

Bildungsplanung und Beschlussfassung des Betriebsrats nach 

§§ 37.6 und 37.7 BetrVG 

Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten bei der Qualifizierung der 

betrieblichen Interessenvertretung nach §§ 37.6 und 37.7 BetrVG. 


> Qualifizierungsplanung als strategische Aufgabe des 

Betriebsrats 

- Ermittlung des Qualifizierungsbedarfs des Gremiums mit dem 

Ziel der Weiterentwicklung der eigenen Handlungsfähigkeit 

- Qualifizierungsnavigator als Instrument der Personal- und 

Kompetenzentwicklung im Betriebsrat 

- Persönliche und betriebliche Rahmenbedingungen berück- 

sichtigen 

> §§ 37.6 und 37.7 BetrVG als Anspruchsgrundlage für die Teil- 

nahme der betrieblichen Interessenvertretung an Schulungs- 

und Bildungsveranstaltungen 

- Grundsätze und Systematik der Freistellung nach §§ 37.6 und 

37.7 BetrVG 

- Besonderheiten bei der Teilnahme an Schulungen außerhalb 

der Arbeitszeit 

- Berücksichtigung betrieblicher Notwendigkeiten 

- Ordnungsgemäße Beschlussfassung und formgerechte 

Abwicklung 

- Zeitlicher und inhaltlicher Anspruch eines Betriebsratsmitglieds 

- Streitigkeiten 

- Übersicht über die aktuelle Rechtsprechung 

25 

Nutzen 

Sie kennen die Bedeutung einer strategischen 

und vorausschauenden Qualifizierungsplanung 

und sind in der Lage, 

Qualifizierungsbedarfe zu ermitteln und 

zu planen. 

Sie sind mit den Grundsätzen und den 

Besonderheiten der Freistellung nach 

§§ 37.6 und 37.7 BetrVG vertraut und 

wissen, wie Sie den Schulungsanspruch 

rechtssicher begründen können. 

Sie haben einen Überblick über aktuelle 

Rechtsprechungen zu Streitigkeiten und 

kennen die Handlungsmöglichkeiten des 

Betriebrats im Falle einer Ablehnung 

durch den Arbeitgeber. 

Referenten 

Christian Velsink, 



Michael Braun, 


IG Metall Ulm 


Betriebsrat, 







Für die Region Friedrichshafen- 

Oberschwaben 

01.03.2012 

Seminar-Nr.: FN0103 

IG Metall Friedrichshafen 

88045 Friedrichshafen 


Für die Region Ulm-Biberach 

02.02.2012 

Seminar-Nr.: UL0202 

IG Metall Ulm 

89073 Ulm 


2

2 

Der Arbeitsvertrag 


> Baustein I 

- Die Begründung des Arbeitsverhältnisses 

- Vertragsschluss/faktisches Arbeitsverhältnis/Anfechtung 

des Arbeitsvertrags 

> Baustein II 

- Inhalte des Arbeitsvertrags 

- Haupt-/Nebenpflichten im Arbeitsverhältnis 

- Verhältnis arbeitsvertraglicher zu kollektiven Regelungen 

- Bezugnahme Klausel auf Tarifverträge 

- Änderung des Arbeitsvertrags 

- Beteiligungsrechte des Betriebsrats 

> Baustein III 

- Beendigung des Arbeitsvertrags 

- Befristung von Arbeitsverträgen 

- Kündigung 

- Aufhebung 

- Beteiligung des Betriebsrats 

> Baustein IV 

- BAG-Rechtsprechung 

Nutzen 

Sie können Beschäftigte hinsichtlich ihrer 

arbeitsvertraglicher Rechte kompetent 

beraten. 

Sie kennen die verschiedenen gesetzlichen 

Regelungen zum Arbeitszeitrecht, 

Urlaubsrecht, zur Entgeltfortzahlung und 

zum Tarifrecht. 


wichtigsten gesetzlichen Regelungen, 

die bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses 

zu beachten sind. 

Referenten 

Manfred Lang, 

Rechtsanwalt, 

Tätigkeitsschwerpunkt: Arbeitsrecht, Ulm 



IG Metall Ulm 







26.09.2012 

Seminar-Nr.: TS2609 




26

Die Betriebsvereinbarung in der Praxis 


> Die Betriebsvereinbarung als Ergebnis der Mitbestimmung des 

Betriebsrats 

> Gegenstand der Betriebsvereinbarung 

> Zustandekommen 

> Beschränkung der Regelungskompetenz 

- Gesetz 

- Vorrang des Tarifvertrags, § 77.3 BetrVG 

- Regelungssperre 

- Wirkung der Regelungssperre 

- Ausnahme von der Regelungssperre 

> Rechtswirkung von Betriebsvereinbarungen, § 77.4 BetrVG 

> Ende der Betriebsvereinbarung, § 77.5 BetrVG 

> Nachwirkung der Betriebsvereinbarung, § 77.6 BetrVG 

> Regelungsabsprache 

27 

Nutzen 

Sie lernen alle wichtigen gesetzlichen 

Regelungen zum Thema Betriebsvereinbarungen 

kennen. 

Sie erfahren wie und wann Sie mit Betriebsvereinbarungen 

Interessen erfolgreich 

durchsetzen können. 

Sie kennen die Bedeutung einer Einigungsstelle 

für die Durchsetzung des 

Mitbestimmungsrechts. 

Referenten 

Manfred Lang, 

Rechtsanwalt, 


Lilo Rademacher, 

1. Bevollmächtigte, 








28.02.2012 





2

2 

Die Protokolle des Betriebsrats sind Rechtsdokumente 

Protokolle sind unerlässlich. Die Protokollführung wird jedoch oft als 

unangenehme Pflicht verstanden. Welche Rolle eine ordnungsgemäße 

Dokumentation und die Vermeidung von Formfehlern 

spielt, zeigt sich häufig erst in Konfliktsituationen. Eine sorgfältige 

Protokollierung macht die Beschlussfassungen des Betriebsrats 

rechtssicher. Für den Betriebsrat ist es deshalb wichtig zu wissen, 

wann und wie etwas schriftlich festgehalten werden muss. 


> Einladung zu Betriebsratssitzungen, §§ 29, 26 BetrVG 

- Zuständigkeit 

- Mitteilung Tagesordnung 

- Einzuladende Personen 

- Mitglieder 

- Ersatzmitglieder 

- Verhinderungsgründe 

- Rechtliche 

- Tatsächliche 

> Durchführung der Betriebsratssitzungen, § 29 BetrVG 

- Leitung 

- Hausrecht 

> Beschlussfassung, §§ 33, 29 Abs. 2 BetrVG 

- Beschlussfähigkeit 

- Rechtzeitige Ladung 

- Rechtzeitige Mitteilung der aussagekräftigen Tagesordnung 

> Sitzungsniederschrift, § 34 BetrVG 

- Form 

- Inhalt 

- Regel: Inhaltsprotokoll 

- Ausnahme: Wortprotokoll, § 34 Abs. 1 BetrVG 

- Abstimmungsergebnis 

- Anwesenheitsliste 

- Unterzeichnung 

- Verteiler 

- Einwendungen 

Nutzen 

Sie kennen die rechtlichen Rahmen- 

bedingungen zur Ausübung der Schriftführertätigkeit. 

Sie wissen, wie eine ordnungsgemäße 

Sitzungsniederschrift verfasst wird 

und können diese schnell, präzise und 

verständlich ausformulieren. 

Sie sind mit den formalen und inhaltlichen 

Anforderungen vertraut, die es 

beim Schriftverkehr im Betriebsrat zu 

beachten gilt und wissen, wie Sie die 

Zusammenarbeit des Betriebsrats mitgestalten 

können. 

Referenten 

Manfred Lang, 

Rechtsanwalt, 




IG Metall Ulm 

Martin Eberhard, 

Rechtsanwalt, 

Fachanwalt für Arbeitsrecht, Reutlingen 









28




10.10.2012 


Naturhotel Mohren 

88693 Limpach-Deggenhausertal 


29 



19.07.2012 


Hotel Adler 

73432 Aalen-Waldhausen 


2

2 

Elternzeit, Elterngeld, Pflegezeit 

Neue Regelungen zur Elternzeit sind mit dem Bundeselterngeld 

und dem Elternzeitgesetz am 01.01.2007 in Kraft getreten. Damit 

eröffnen sich neue Chancen für Mütter und Väter. Frauen wollen 

in der Mehrzahl auch nach der Geburt ihres Kindes berufstätig 

bleiben, bzw. nur kurze Zeit aus dem Berufsleben aussteigen. 

Die Betreuung des Kindes soll auch Vätern mit diesem Gesetz 

ermöglicht werden. Am 01.07.2009 ist das Pflegezeitgesetz in Kraft 

getreten und damit die Möglichkeit, pflegebedürftige nahe Angehörige 

zu pflegen und die Vereinbarkeit von Beruf und familiärer 

Pflege zu verbessern. Betriebsratsmitglieder müssen Kenntnisse 

über dieses Gesetz haben, um kompetent beraten und Auskünfte 

geben zu können. 


> Wer ist bezugsberechtigt für Elternzeit? 

> Höhe des Elterngelds 

> Dauer der Leistung 

> Soziale Absicherung und Steuern 

> Voraussetzung für Elternzeit 

> Aufteilung und Dauer der Elternzeit 

> Teilzeit in Elternzeit 

> Beendigung der Elternzeit 

> Besonderer Kündigungsschutz 

> Elternzeit und Urlaub 

> Neue Regelungen des Pflegezeitgesetzes 

Nutzen 

Sie kennen die wichtigsten Bestimmungen 

zur Elternzeit, zur Teilzeit in Elternzeit 

und zum Elterngeld und sind in der 

Lage, Beschäftigte zu informieren und 

zu beraten. 

Sie wissen, welche Möglichkeiten und 

Wege Sie haben, um Elternzeit und den 

Anspruch auf Teilzeit im Zusammenhang 

mit Kindererziehung wirksam unterstützen 

zu können. 

Sie sind mit den Inhalten des Pflegezeitgesetzes 

vertraut und können Beschäftigte 

kompetent über ihre Möglichkeiten 

informieren. 

Referenten 

Manfred Lang, 

Rechtsanwalt, 











07.11.2012 





30

Flexible Arbeitszeitgestaltung und Zeitkonten 

Mitbestimmung des Betriebsrats 

Produktivitätssteigerungen, Auslastung, Teilzeit, Auftragsschwankungen, 

Beschäftigungssicherung, Mehrarbeit, Kurzarbeit, 

Leistungsanforderungen, Sabbatjahr, Arbeitsteilung. Das alles sind 

nicht nur Begriffe sondern wichtige Anforderungen für den Betriebsrat 

bei der Gestaltung der Arbeitszeit. Zum einen wollen Unternehmen 

möglichst flexibel die Auslastungsrisiken auf Beschäftigte 

übertragen und Arbeitskosten sparen, zum anderen stehen Betriebsratsmitglieder 

unter dem Druck möglichst viel Beschäftigung 

zu sichern und die Gesundheit des Einzelnen zu berücksichtigen. 


> Betriebliche Trends in der Arbeitszeitentwicklung und Hinter- 

gründe für die Flexibilisierung 

> Handlungsmöglichkeiten für Betriebsratsmitglieder und recht- 

liche Grundlagen für die betriebliche Gestaltung 

- Das Arbeitszeitgesetz und der Tarifvertrag 

- Mitbestimmung des Betriebsrats, § 87 Abs. 1 Nr. 2 und 

Nr. 3 BetrVG 

- Beschäftigungssicherung, § 92 a BetrVG 

- Ergebnis und Ausübung der Mitbestimmung 

- Abschluss einer Betriebsvereinbarung 

- Einigungsstelle, § 87 Abs. 2 BetrVG 

> Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung nach dem Tarifvertrag, 

Manteltarifvertrag Metall- und Elektroindustrie 

- Regelmäßige und unregelmäßige Arbeitszeit §§ 7.1 – 7.6 

- Flexible Arbeitszeitkonten und Langzeitkonten 

§§ 7.7, 7.7.1 und 7.7.2 

- Abweichende Arbeitszeit § 7.8 

> Grenzen des Arbeitszeitgesetzes und Möglichkeiten der 

Beschäftigungssicherung nach dem Tarifvertrag 

- Absenkung der Arbeitszeit ohne/mit Teillohnausgleich, 

Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung Metall- und Elektro- 

industrie §§ 2 ff. 

- Übernahme Auszubildender nach der Ausbildung, Tarifvertrag 

zur Beschäftigungssicherung Metall- und Elektroindustrie § 3 

31 

Nutzen 

Sie kennen die rechtlichen Vorgaben zur 

Arbeitszeit und wissen, welche Gestaltungs- 

und Mitbestimmungsmöglichkeiten 

sich daraus ergeben. 

Sie wissen, welche Möglichkeiten der 

Tarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie 

bei der Arbeitszeitgestaltung bietet 

und sind in der Lage, Arbeitszeitmodelle 

umzusetzen und flexibel auf betriebliche 

Anforderungen zu reagieren. 

Sie haben einen Überblick über die tarifvertraglichen 

Möglichkeiten im Zusammenhang 

mit flexibler Arbeitszeitgestaltung, 

um Beschäftigung zu sichern und 

zu fördern. 

Referenten 



IG Metall Ulm 

Mario Ries, 

Betriebsrat, 








20.06. – 22.06.2012 






2

2 

Gute Arbeit im Büro 

Arbeitszeit und Gleitzeit – Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats 


> Arbeitszeitverfall als Ergebnis der Leistungsverdichtung in der 

Angestelltenarbeit 

> Arbeitszeitpolitik für Angestellte 

> Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats bei Gleitzeit gemäß 

§ 87 Abs. 1 Satz 2 BetrVG 

> Beachtung von tariflichen und rechtlichen Rahmenbedingungen 

für Gleitzeitregelungen 

> Beispiele neuester Rechtsprechung im Hinblick auf Gleitzeit- 

regelungen 

> Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats zur Verhinderung von 

Arbeitszeitverfall und zur Kontrolle der Einhaltung von Betriebs- 

vereinbarungen 

Nutzen 

Sie lernen verschiedene Konzepte 

kennen, um Leistungsverdichtung und 

Arbeitszeitverfall in der Angestelltenarbeit 

zu analysieren. 

Sie kennen den rechtlichen und tariflichen 

Rahmen für Gleitzeitregelungen 

und erhalten Informationen über Regulierungsvarianten 

bei Arbeitszeit- und 

Gleitzeitregelungen für Angestellte. 

Sie wissen, welche Möglichkeiten Sie 

haben, um Arbeitszeitverfall zu verhindern 

und bestehende Regelungen zu 

verbessern. 

Referent 

Martin Schwarz-Kocher, 

IMU Institut GmbH 







28.06.2012 





32

Leiharbeit und Werkverträge 

Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats nach der gesetzlichen 

Neuregelung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) 

In einer Vielzahl von Betrieben versuchen die Arbeitgeber Stammbeschäftigung 

durch Leiharbeit und Fremdvergabe von Aufträgen 

mittels Dienst- und Werkverträgen zu ersetzen. Rechtzeitig und gut 

auf die neuen Herausforderungen vorbereitet zu sein, ermöglicht 

es dem Betriebsrat auf die zukünftige Personalpolitik Einfluss zu 

nehmen. Im Seminar werden die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats 

bei Leiharbeit eingehend dargestellt und die Handlungsmöglichkeiten 

aufgrund der zum 01.12.2011 in Kraft getretenen 

Neuregelungen des AÜG praxisnah erläutert. Die Rechte des Betriebsrats 

beim Einsatz von Beschäftigten aufgrund von Werk- oder 

Dienstverträgen spielen ebenfalls eine Rolle im Seminar. 


> Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats bei Leiharbeit 

- Mitbestimmung bei Einstellung von Leiharbeitnehmern gemäß 

§ 99 BetrVG 

- Umfang der Informationspflichten des Arbeitgebers 

- Zustimmungsverweigerung durch den Betriebsrat 

- Mitbestimmungsrechte in sozialen Angelegenheiten 

(§ 87 BetrVG) 

> Beteiligungsrechte des Betriebsrats bei Fremdvergabe 

- Informationsrechte des Betriebsrats 

- Beteiligung bei der Personalplanung 

- Fremdvergabe als Betriebsänderung? 

- Rechte des Wirtschaftsausschusses 

> Betriebliche Regelungen zur Leiharbeit und Fremdvergabe 

- Mögliche Inhalte einer Betriebsvereinbarung zur Fremdvergabe 

- Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats 

33 

Nutzen 

Sie haben umfassende Kenntnisse über 

die gesetzlichen Rahmenbedingungen 

der Leiharbeit sowie über die Mitbestimmungsrechte 

des Betriebsrats. 

Sie sind in der Lage betriebliche Regelungen 

zur Begrenzung und Gestaltung 

der Leiharbeit durchzusetzen. 

Sie kennen die Handlungsmöglichkeiten 

des Betriebsrats, um eine Gleichbehandlung 

mit der Stammbelegschaft zu erreichen, 

die Grundsätze „equal pay“ und 

„equal treatment“ umzusetzen und Verstöße 

gegen gesetzliche Bestimmungen 

zu unterbinden. 

Referent 

Dieter Stang, 

Rechtsanwalt, Stuttgart 



Bücherpaket 


enthalten 





17.04. - 18.04.2012 






2

2 

IIIIII NEU Gesetzliche Neuregelung der Leiharbeit 

Neue Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats 

Im Seminar werden die zum 01.05.2011 bzw. 01.12.2011 in Kraft 

getretenen Neuregelungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes 

(AÜG) eingehend dargestellt. Die umfangreiche und rechtlich bedeutsame 

neue Rechtsprechung des BAG und der Landesarbeitsgerichte 

werden aufgezeigt, um bereits vorhandene Vorkenntnisse 

zu aktualisieren und die Konsequenzen für die betriebliche Praxis 

zu erläutern. 


> Gesetzliche Neuregelung der Leiharbeit 

- Begrenzung der Zulässigkeit der Leiharbeit auf „vorübergehen- 

den“ Bedarf 

- Vergütungsansprüche von Leiharbeitnehmern 

- Neuregelungen zur Besserstellung von Leiharbeitnehmern 

> Neue Rechtsprechung zur Leiharbeit 

- Verpflichtung zur innerbetrieblichen Stellenausschreibung auch 

beim beabsichtigten Einsatz von Leiharbeitnehmern 

- Zustimmungsverweigerungsrechte des Betriebsrats gemäß 

§ 99 BetrVG 

- Unzulässigkeit des Einsatzes von Leiharbeitnehmern bei 

berechtigten Beschäftigungsinteressen von Schwerbehin- 

derten, Leistungsgeminderten oder Teilzeitbeschäftigten 

Nutzen 

Sie erfahren, welche neuen Handlungsmöglichkeiten 

sich aus den gesetzlichen 

Neuregelungen ergeben. 

Sie erhalten umfangreiche Informationen 

über neue Rechtsprechungen beim BAG 

und LAG und deren Bedeutung für die 

betriebliche Praxis. 

Referent 

Dieter Stang, 

Rechtsanwalt, Stuttgart 


Betriebsratsmitglieder, die in den letzten 

Jahren bereits ein Seminar zum Thema 

Leiharbeit besucht haben. 





19.04.2012 





34

Mitbestimmung bei Kündigung §§ 102 - 104 BetrVG 


> Mitbestimmung bei Kündigungen, § 102 BetrVG 

> „Vor jeder Kündigung” 

- Form/Inhalt 

- Ordentliche/außerordentliche Kündigung 

- Beendigungs-/Änderungskündigung 

- Was ist dem Betriebsrat mitzuteilen 

- Anhörung der betroffenen Person, § 102 Abs. 2 

Ziff. 4 BetrVG 

- Rechtsfolge unterbliebener Betriebsratsanhörung 

> Reaktionsmöglichkeiten des Betriebsrats 

- Schweigen, Bedenken, Widerspruch 

- Widerspruchsgründe, § 102 Abs. 3 BetrVG 

- Form und Fristen für Äußerungen des Betriebsrats 

- Beschlussfassung, §§ 33 und 34 BetrVG 

> Rechtsfolge des Widerspruchs, § 102 Abs. 5 BetrVG 

> Außerordentliche Kündigung in besonderen Fällen 

> Besonderer Kündigungsschutz Mandatsträger, § 103 BetrVG 

> Sonderkündigungsgeschützte Personen 

(Schwerbehindertengesetz, Mutterschutzgesetz etc.) 

> Einzelfragen, §§ 75 Abs. 1, 104, 111 ff. BetrVG 

> Neue Rechtsprechung zum Beteiligungsrecht bei Kündigungen 

35 

Nutzen 


wichtigsten kündigungsrechtlichen Bestimmungen 

und deren Anwendung in 

der Praxis. 

Sie lernen wann und wie Beschäftigte 

sich gegen Kündigungen wehren können. 

Sie sind vertraut mit den gesetzlichen 

Regelungen, die bei der Beendigung des 

Arbeitsverhältnisses zu beachten sind. 

Referenten 

Manfred Lang, 

Rechtsanwalt, 











05.07.2012 





2

2 

Personelle Einzelmaßnahmen - aktuelle Rechtsprechung: 

Mitbestimmung des Betriebsrats nach §§ 99 - 101 und 105 BetrVG 


> Voraussetzung der Mitbestimmung 

> Beteiligungsgegenstände 

- Einstellung 

- Eingruppierung 

- Umgruppierung 

- Versetzung 

> Unterrichtung des Betriebsrats 

> Möglichkeiten der Reaktion des Betriebsrats 

- Zustimmungsverweigerung 

- Verweigerungsgründe i.S.d. § 99 Abs. 2 BetrVG 

- Form/Frist 

- Rechtsfolgen 

- Schweigen des Betriebsrats 

> Antrag auf Ersetzung verweigerter Zustimmung 

> Vorläufige Maßnahme, § 100 BetrVG 

> Antrag auf Aufhebung personeller Maßnahmen, § 101 BetrVG 

Nutzen 

Sie sind in der Lage, die Mitspracherechte 

in personellen Angelegenheiten 

wahrzunehmen. 

Sie wissen, welche Einflussmöglichkeiten 

Sie bei Einstellungen, Umgruppierungen 

und Versetzungen haben. 

Sie können Ein- oder Umgruppierungen 

richtig beurteilen. 

Referenten 

Manfred Lang, 

Rechtsanwalt, 











23.10.2012 





36

37 

2

2 

IIIIII NEU Wie geht beides zusammen? Familie und Beruf 

Familie und Beruf. Ein neues Thema für den Betriebsrat. Auf be- 

trieblicher Ebene muss mehr für die Vereinbarkeit von Familie und 

Beruf getan werden. Ein guter Grund, dieses Thema ernst zu neh- 

men und eine Chance für Betriebsratsmitglieder, familienfreundliche 

Arbeitsbedingungen zu schaffen. Schließlich gehören die Durch- 

setzung der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern 

und die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit 

zu den allgemeinen Aufgaben des Betriebsrats. Es geht dabei 

um mehr als die Zeit, die am Ende des Tages übrig bleibt. 


> Wie erleben wir Familie und Beruf? 

> Betriebliche Handlungsfelder §§ 80 ff. BetrVG 

> Was habe ich von familienfreundlichen Maßnahmen? 

- Nutzen und die Methode Gemüseladen 

> Zielgruppen auf der betrieblichen Ebene 

- Wer nimmt es in Anspruch? 

- Was hat der Betriebsrat davon? 

- Was hat das Unternehmen davon? 

> Nach draußen schauen: 

- Wie haben es andere Unternehmen gemacht? 

Nutzen 

Sie lernen Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit 

und gute betriebliche Lösungen 

kennen und erhalten konkrete Hilfen, 

damit Sie familienfreundliche Angebote 

machen und Beteiligung organisieren 

können. 

Referenten 

Michael Rasch, 

Praxis für Öffentlichkeit, Bremen 

Brigitte Heinicke, 


Airbus Bremen 



Bücherpaket 


enthalten 





23.07. - 25.07.2012 






38

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2

2 

IIIIII NEU Betrieblicher Umweltschutz 



> Die gesetzlichen Grundlagen für den betrieblichen Umweltschutz 

(Arbeitssicherheit, Arbeitsschutzgesetz, Gefahrstoffe) 

§§ 80 ff. BetrVG, Betriebsverordnung 

> Chancen und Wege im betrieblichen Umweltschutz 

> Die intelligente Nutzung von Ressourcen 

> Beispiele zur betrieblichen Ressourceneffizienz aus der Metall-, 

Textil- und Holzbranche 

> Inhalte des betrieblichen Umweltschutzes 

> Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats zur umweltgerechten 

Produktgestaltung und zur Effizienz 

Nutzen 


wichtigsten Handlungsfelder auf dem Gebiet 

des betrieblichen Umweltschutzes. 

Beispiele aus der Praxis vermitteln einen 

Einblick in die Möglichkeiten zur Steigerung 

der Ressourceneffizienz. 

Sie erfahren, welche Maßnahmen es ermöglichen 

die Ressourceneffizien zu 

steigern, dabei den langfristigen Unternehmenserfolg 

zu sichern und die Umwelt 

zu schonen. 

Termin und Ort der Tagung 

werden noch bekannt gegeben 

40

IIIIII NEU Der Betriebsrat gestaltet mit - Neue Wege 

im betrieblichen Umweltschutz 


> § 80 BetrVG allgemeine Aufgaben des Betriebsrats - Maßnah- 

men des Arbeitsschutzes und des betrieblichen Umweltschutzes 

> Neue Chancen für den Betriebsrat zur Steigerung der Ressour- 

ceneffizienz bei gleichzeitiger Sicherung des langfristigen Unter- 

nehmenserfolges und Schonung der Umwelt 

41 

Nutzen 

Sie lernen Methoden der umweltgerechten 

Produktgestaltung und der Ressourcenkostenrechnung 

insbesondere für 

mittelständische Unternehmen kennen. 

Anhand von Beispielen aus Metall, Textil- 

und Holzbranche erfahren Sie, wie die 

Effizienz innerhalb der Wertschöpfungskette 

optimiert werden kann. 

Termin und Ort des Seminars 


2

2 

Grundlagen des Arbeitsrechts I 

Beginn des Arbeitsverhältnisses, Arbeitsvertrag 

Das Arbeitsrecht regelt das Verhältnis der Arbeitsvertragsparteien. 

Durch den Arbeitsvertrag wird das Arbeitsverhältnis begründet. 

Dem Abschluss eines Arbeitsvertrags geht in der Regel eine Stellenausschreibung 

des Arbeitgebers und eine Bewerbung der Arbeitnehmer 

voraus. Für die Beteiligten ist die richtige und rechtssichere 

Formulierung des Arbeitsvertrags von entscheidender Bedeutung. 

Beteiligte an der Erstellung des Arbeitsvertrags sind auch die Betriebsratsmitglieder 

und zwar insbesondere bezüglich des Einstellungsprozesses 

und der Verwendung von Formulararbeitsverträgen. 

Zur sachgerechten Wahrnehmung dieser Beteiligungsrechte 

sind arbeitsrechtliche Kenntnisse unabdingbar. Das Seminar vermittelt 

grundlegende Kenntnisse des Arbeitsrechts bei der Begründung 

und Ausgestaltung eines Arbeitsverhältnisses. 


> Grundbegriffe des Arbeitsrechts (was ist Arbeitsrecht, 

Rechtsquellen), Gegenüberstellung von kollektivem und 

individuellem Arbeitsrecht 

> Die Bewerbung 

> Die Einstellung 

- Externe und interne Stellenausschreibung unter Beachtung 

des AGG 

- Fragen des Arbeitgebers und Beteiligungsrechte des 

Betriebsrats 

- Welche Fragen müssen die Bewerber (richtig) beantworten? 

- Rechte des Betriebsrats bei der Einstellung (§ 99 BetrVG) 

> Der Arbeitsvertrag und das Arbeitsverhältnis 

- Formulararbeitsverträge; Beteiligungsrechte des Betriebsrats 

- Abschluss, Form und Gestaltung des Arbeitsvertrags 

- Das Nachweisgesetz 

- §§ 305 ff. BGB, allgemeine Geschäftsbedingungen 

> Inhalt des Arbeitsvertrags (Haupt- und Nebenpflichten) 

- Art, Ort und Umfang der Arbeitsleistung 

- Entgeltzahlungspflicht des Arbeitgebers 

- Nebenpflichten der Arbeitsvertragsparteien 

- Mangelhafte Arbeitsverträge 

> Gleichbehandlungsgrundsatz und betriebliche Übung 

- Freiwillige Leistungen, Betriebsvereinbarung und Arbeitsvertrag 

- Anrechnung von Einkommenserhöhungen, betriebliche Übung 

Nutzen 

Sie wissen, worauf Sie als Betriebsrat 

beim Einstellungsprozedere der Bewerber 

achten müssen. 

Sie können neue Beschäftigte hinsichtlich 

ihrer arbeitsvertraglichen Rechte und 

Pflichten kompetent beraten. 





Termine und Hotelkosten 

01.01. - 06.01.2012 

Seminar-Nr.: IZ001 * 

Kritische Akademie 

83334 Inzell 



05.02. - 10.02.2012 

Seminar-Nr.: IZ006 

IG Metall Bildungsstätte 

97816 Lohr am Main 



15.04. - 20.04.2012 



83334 Inzell 



19.08. - 24.08.2012 



83334 Inzell 



Die Zimmerbelegung kann im Notfall in 

einem nahe gelegenen Hotel erfolgen. 

In diesem Fall ändern sich die Preise für 

Übernachtung und Verpflegung. 

Achtung 

* mit Kinderbetreuung 

42

Grundlagen des Arbeitsrechts II 

Arbeitszeit, Urlaubsrecht, Entgeltfortzahlung, Tarifvertragsrecht 

Der Arbeitnehmerschutz ist im Arbeitsrecht in vielen einzelnen 

Rechtsgebieten und Gesetzen geregelt. Tarif-, Arbeitszeit-, 

Urlaubs-, Entgeltfortzahlungs- und Haftungsrecht sind von hoher 

aktueller Bedeutung für die Betriebsratsarbeit. Der Betriebsrat hat 

diesbezüglich eine Vielzahl von individual- und kollektivrechtlichen 

Bestimmungen in seiner Alltagsarbeit zu beachten, wobei er gleichzeitig 

dafür Sorge zu tragen hat, dass deren Einhaltung sichergestellt 

wird. Dieses Seminar vermittelt grundlegende Kenntnisse 

zu wichtigen Gesetzen und Rechtsbereichen, mit denen Betriebsratsmitglieder 

im betrieblichen Alltag konfrontiert werden und sie 

entsprechendes arbeitsrechtliches Grundwissen benötigen. 


> Arbeitszeit 

- Wo ist was geregelt (Gesetz, Tarifvertrag, Betriebsverein- 

barung, Arbeitsvertrag)? 

- ArbZG, MuSchG, SGB IX, JArbSchG etc. 

- Wann ist „Arbeitszeit“ Arbeitszeit? 

- Maximale Arbeitszeit, Pausenregelungen, Ruhezeiten etc. 

- Gesetzes- und Tarifvorrang 

- Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats 

> Urlaubsrecht 

- Bundesurlaubsgesetz und Tarifvertrag (Urlaubsanspruch, 

Verfall des Urlaubsanspruchs, Ausschlussfristen, Urlaubs- 

dauer, Urlaubsentgelt, Urlaubsgewährung/Urlaubsabgeltung) 

- Urlaubsgeld 

- Bildungsurlaub und sonstige Freistellungen 

- Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats 

> Tarifvertragsrecht 

- Tarifautonomie (Art. 9 Abs. 3 GG, § 77 Abs. 3 BetrVG) 

- Inhalt und Geltung von Tarifverträgen 

- Tarifbindung und die Nachwirkung von Tarifverträgen 

- Austritt des Unternehmens aus dem Arbeitgeberverband 

- Bedeutung von Tarifverträgen für nicht tarifgebundene 

Unternehmen 

- Tarifvertrag, betriebliche Übung und Gleichbehandlung 

> Grundzüge der Entgeltfortzahlung 

43 

Nutzen 

Sie kennen die verschiedenen gesetzlichen 

Regelungen zum Arbeitszeitrecht, 

Urlaubsrecht, zur Entgeltfortzahlung und 

zum Tarifrecht. 

Sie können einfache Fragen der angesprochenen 

Rechtsthemen selbständig 

beantworten. 






19.02. - 24.02.2012 



83334 Inzell 



15.07. - 20.07.2012 






18.11. - 23.11.2012 



83334 Inzell 







Achtung 


2

2 

44

45 

2

2 

Grundlagen des Arbeitsrechts III 

Beendigung des Arbeitsverhältnisses, Kündigungsarten, 

Kündigungsschutz 

Kündigungen sind für den Betriebsrat Alltag. Neben der Kündigung 

muss der Betriebsrat auch die übrigen Beendigungsformen kennen 

und insbesondere die sozialrechtlichen Auswirkungen beurteilen 

können. Die Kündigung muss das letzte Mittel zur Lösung arbeitsrechtlicher 

Probleme sein. Deshalb sind auch andere Maßnahmen 

der Problembewältigung (Versetzung, beschäftigungssichernde 

Maßnahmen etc.) zu prüfen. Der Betriebsrat kann die Interessen 

der Belegschaft nur vertreten, wenn er die gesetzlichen Grundlagen 

kennt. In diesem Seminar werden die hierzu erforderlichen rechtlichen 

Grundlagen vermittelt. Der Besuch einer Arbeitsgerichtsverhandlung 

rundet das Seminar ab. 


> Beendigungsformen des Arbeitsverhältnisses 

- Kündigung, Zeitablauf, Anfechtung, Auflösung durch Arbeits- 

gericht, Nichtigkeit, Aufhebungsvertrag, Tod ... 

- Aufhebungsvertrag, Abwicklungsvertrag, Auflösungsvertrag 

und gerichtlicher Vergleich und die sozialrechtlichen Folgen 

> Kündigung 

- Allgemeiner und besonderer Kündigungsschutz (wie z. B. 

§ 613 a Abs. 4 BGB, MuSchG, SGB IX, Arbeitsplatzschutz- 

gesetz, Tarifverträge, Arbeitsverträge, Betriebsvereinbarungen) 

- Ordentliche und außerordentliche Kündigung 

- Beendigungs- und Änderungskündigung 

- Ordentliche Kündigung/Kündigungsgründe: Betriebsbedingte, 

verhaltensbedingte, personenbedingte Kündigung 

- Bagatellkündigung (von Bienenstich bis Maultaschen) 

- Die Verdachtskündigung 

- Die Kündigung als letztes Mittel (Ultima Ratio): Prüfung von 

Umsetzung, Versetzung und sonstige beschäftigungssichernde 

Maßnahmen 

- Rechte des Betriebsrats (§§ 102, 103, 99 BetrVG) 

- Massenentlassung (§§ 17, 18 KSchG) 

> Kündigungsschutzklage 

- Klageerhebung 

- Darlegungs- und Beweislast im Prozess 

- Weiterbeschäftigungsanspruch 

> Verfahren vor dem Arbeitsgericht 

- Aufbau der Arbeitsgerichtsbarkeit 

- Verfahrensablauf 

- Vor- und Nachbereitung der Teilnahme an einer Arbeits- 

gerichtsverhandlung 

Nutzen 

Sie haben einen Überblick über die 

wichtigsten kündigungsrechtlichen Bestimmungen 

und deren Anwendung in 

der täglichen Praxis. 

Sie lernen, wann und wie sich Beschäftigte 

gegen eine Kündigung wehren 

können. 

Sie sind vertraut mit den gesetzlichen 

Regelungen, die bei der Beendigung des 

Arbeitsverhältnisses zu beachten sind. 






29.01. - 03.02.2012 



83334 Inzell 



26.08. - 31.08.2012 



83334 Inzell 



25.11. - 30.11.2012 










Achtung 


46

Neueste Rechtsprechung und Gesetzgebung zum Arbeits- und 

Betriebsverfassungsrecht – Das Betriebsratswissen auf den 

aktuellen Stand bringen 

Gesetze und Rechtsprechung ändern sich fortwährend: Die juristische 

Arbeit verlangt ein lebenslanges Lernen. Das Seminar 

wendet sich an Betriebsratsmitglieder, die bereits über Kenntnisse 

im Arbeits- und Betriebsverfassungsrecht verfügen und sich mit 

neuester Rechtsprechung und Gesetzgebung vertraut machen 

wollen. Es ist insbesondere empfehlenswert für Betriebsratsmitglieder 

mit langjähriger Erfahrung, die Ihre Kenntnisse auffrischen 

wollen. Im Seminar werden neue Tendenzen der höchstrichterlichen 

Rechtsprechung zu ausgewählten Themenbereichen des Arbeits- 

und Betriebsverfassungsrechts vorgestellt und vertiefend auf die 

Relevanz für die Betriebsratsarbeit untersucht. 


> Neueste Rechtsprechung und Entwicklungstendenzen in der 

Rechtsprechung zu ausgewählten Themenbereichen des 

Arbeitsrechts 

- Arbeitsvertragsrecht 

- Haftung im Arbeitsverhältnis 

- Arbeitszeit 

- Teilzeitarbeit und Befristungen 

- Gleichbehandlung 

- Beendigung von Arbeitsverhältnissen und Kündigungsschutz 

- Betriebsübergang 

- Tarifrecht und Tarifautonomie 

- Sonstiges 

> Neueste Rechtsprechung und Entwicklungstendenzen in der 

Rechtsprechung im Betriebsverfassungsrecht zu ausgewählten 

Themenbereichen 

- Allgemeine Aufgaben des Betriebsrats 

- Mitbestimmung in personellen und sozialen Angelegenheiten 

- Anhörung des Betriebsrats zu Kündigungen 

- Betriebsänderungen, Sozialplan, Interessenausgleich 

- Betriebs-, Unternehmens- und Konzernbegriff 

- Teilnahme an Schulungsveranstaltungen 

- Kosten- und Sachaufwand des Betriebsrats 

- Sonstiges 

> Neue Gesetze, aktuelle Gesetzesänderungen und Änderungs- 

vorhaben 

47 

Nutzen 

Sie kennen die aktuellen Tendenzen in 

der Rechtsprechung zum Arbeitsrecht 

und zum Betriebsverfassungsrecht. 

Sie können deren Einfluss auf die bestehenden 

Arbeitsverhältnisse im eigenen 

Betrieb einschätzen. 

Sie sind auf dem aktuellen Wissensstand, 

was Rechtsprechung und Gesetzgebung 

anbelangt. 


Betriebsräte I, 

Grundkenntnisse des Arbeitsrechts, wie 

sie in den Grundlagenseminaren vermittelt 

werden, sind erforderlich. 




25.11. - 30.11.2012 



83334 Inzell 







Hinweis 

Die Seminarinhalte können aufgrund 

aktueller Gerichtsentscheidungen 

abweichen. 

2

2 

IIIIII NEU Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts 

BAG-Rechtsprechung vor Ort erleben, verstehen und anwenden 

Der Einfluss des Bundesarbeitsgerichts (BAG) auf die Entwicklung 

des Arbeitsrechts ist groß; es wird manchmal als „Ersatzgesetzgeber“ 

bezeichnet. Da sich die Arbeits- und Landesarbeitsgerichte 

grundsätzlich an den Entscheidungen des BAG orientieren, ist die 

Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts für die tägliche Arbeit 

im Betriebsrat von großer Bedeutung. Beim Besuch einer Gerichtsverhandlung 

des BAG erleben die Teilnehmenden, wie ein Revisionsverfahren 

abläuft. Sie erhalten Einblick in die Entscheidungsfindung 

des Gerichts. Die anschließende Besprechung hilft, die rechtlichen 

Hintergründe und Zusammenhänge der Entscheidungen zu 

verstehen. 


> Betriebsverfassungsrecht: Darstellung und ausführliche 

Diskussion von aktuellen Entscheidungen des Bundesarbeits- 

gerichts (BAG) 

- Soziale Angelegenheiten (§ 87 BetrVG) 

- Anhörung bei Kündigungen (§§ 102, 103 BetrVG) 

- Personelle Einzelmaßnahmen (§ 99 BetrVG) 

- Betriebsänderungen (§§ 111 ff. BetrVG) 

> Arbeitsrecht: Darstellung und ausführliche Diskussion von 

weiteren für die Betriebsratsarbeit wichtigen Rechtsbereichen 

- Kündigungsrecht 

- Tarifrecht 

- Unternehmensumwandlungen und Betriebsübergang 

- Betriebliche Altersversorgung 

- Arbeitnehmerhaftung 

> Entscheidungen des BAG lesen, analysieren und verstehen 

- Rechtliche und politische Hintergründe sowie Argumente der 

Entscheidungen 

- Herausarbeiten der wesentlichen Aussagen der Entscheidung 

als Hilfsmittel zur Klärung eigener rechtlicher Fragen 

> Vor- und Nachbereitung der Teilnahme einer Verhandlung beim 

BAG; Diskussion mit einem Richter des Senats 

Nutzen 

Sie bringen Ihr Wissen zu den Rechtsgebieten 

auf den aktuellen Stand, die den 

Entscheidungen zugrunde liegen. 

Sie sind in der Lage, BAG-Entscheidungen 

zur Klärung im Betrieb anstehender 

Fragen heranzuziehen. 


Fundierte Kenntnisse des Arbeits- und 

Betriebsverfassungsrechts. 




06.05. - 11.05.2012 


Ibis Erfut Altstadt Hotel 

99084 Erfurt 



Hinweis 

Sie nehmen an einer Verhandlung vor 

dem BAG teil. Zuvor gibt ein Richter eine 

Einführung in die zu verhandelnden 

Fälle. 

48

Praktischer Umgang mit Kommentaren und Gesetzen 

rechtssicher formulieren 

Betriebsratsmitglieder müssen sich oft mit einer Flut von wichtigen 

Arbeitsgesetzen und Kommentaren in der betrieblichen Praxis auseinandersetzen. 

Immer wieder treffen sie dabei auf das „Juristendeutsch“. 

Da hilft es sehr, wenn man die Begriffe einmal „entschlüsselt“ 

und feststellt, dass die Juristen auch nur „Deutsch“ reden. Das 

Seminar hilft darüber hinaus, die juristischen Quellen für die eigene 

Betriebsratsarbeit effektiv zu nutzen. 


> Einführung und Überblick (Juristendeutsch ist „Deutsch“; 

Gesetze finden, richtig lesen, verstehen und auslegen) 

- Wie findet der Betriebsrat die richtigen Gesetze 

- Wie und wo findet der Betriebsrat die richtige Literatur, Lehr- 

bücher und Kommentare und wie arbeitet er mit ihnen 

> Wie findet der Betriebsrat die richtige Rechtsprechung und wie 

nutzt er sie 

- Internet und Extranet der IG Metall 

- Rechtsprechung nutzen 

- Gerichtliche Entscheidungen (Urteile und Beschlüsse) 

verstehen 

> Juristische Begriffe 

- Unbestimmte Rechtsbegriffe im Arbeitsrecht (z. B. rechtzeitig 

und umfassend, erforderlich, grobe Pflichtverletzung ...) 

- Schriftform, Elektronische Form, Textform 

- Sonstige juristische Begriffe (z. B. Betrieb, Unternehmen ...) 

> Fristen 

- Berechnung, Fristbeginn und Fristablauf 

- Verjährungs-, Ausschluss- und Verfallfristen 

> Die Kunst der Formulierung – Muster und Beispiele 

- Grundlagen und praktische Beispiele, Anregungen aus 

Formularbüchern 

- Betriebsvereinbarungen erstellen – Beispiele 

- Abfassen einer Zustimmungsverweigerung im Rahmen einer 

Einstellung oder Versetzung gemäß § 99 Abs. 3 BetrVG 

- Verfassen eines Widerspruchs zur Kündigung/Änderungs- 

kündigung 

- Formulieren von Vorschlägen des Betriebsrats für die 

Personalplanung und die Beschäftigungssicherung 

- Festlegen von Beurteilungsgrundsätzen 

- Erstellen von Auswahlrichtlinien für Einstellungen und 

Entlassungen 

49 

Nutzen 

Sie lernen das „Juristendeutsch“ leichter 

zu verstehen und können Ihren Standpunkt 

schriftlich prägnanter darlegen. 

Sie wissen, wie Sie die juristischen Quellen 

für Ihre Betriebsratsarbeit effektiv 

einsetzen können. 





werden, sind erforderlich. 




24.06. - 29.06.2012 



83334 Inzell 







2

2 

Datenschutz: Wissen und Verstehen 

Grundlagen des Datenschutzes in der betrieblichen Praxis 

Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten 

ist ein erheblicher Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Datenschutz 

ist gerade für die Beschäftigten und deren Arbeitsplatz- und 

Beschäftigungssicherheit sehr bedeutsam. Verstöße gegen den Datenschutz 

scheinen an der Tagesordnung zu sein. Häufig ist auch 

ein sehr sorgloser Umgang mit Daten zu beobachten. Das Seminar 

sensibilisiert für die Belange des Datenschutzes und zeigt Handlungsmöglichkeiten 

des Betriebsrats auf. Anhand aktueller Fragestellungen 

werden die Grundlagen des Datenschutzes für den Betriebsrat 

behandelt. 


> Datenschutz 

- Was versteht man unter Datenschutz? 

- Grundprinzipien des Datenschutzes 

- Konsequenzen aus fehlendem Datenschutz 

> Das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und andere 

Rechtsgrundlagen 

- Inhalte, Zweck und Grundprinzipien des Datenschutzes 

- Erhebung, Verarbeitung, Nutzung personenbezogener Daten 

- Datenschutzbeauftragte – Aufgaben und Funktion 

- Arbeit mit einzelnen ausgewählten Paragraphen 

- Datengeheimnis und Datensicherung (§ 9 BDSG) 

- Datenschutz im Beschäftigungsverhältnis (§ 32 BDSG) 

- Andere Datenschutzregelungen 

- Aktuelle rechtliche Entwicklungen 

> Arbeitnehmerdatenschutz und Betriebsratsarbeit 

- Wann und wo fallen personengebundene Arbeitnehmerdaten 

im Betrieb an? Technische Möglichkeiten zur Datenerhebung 

(GPS, RFID, ...) 

- Welche Möglichkeiten hat der Betriebsrat nach dem Betriebs- 

verfassungsgesetz zum Thema Arbeitnehmerdatenschutz? 

- Private Internetnutzung/E-Mail Nutzung im Betrieb 

- Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats 

- Regelung durch Betriebsvereinbarungen; Datenschutz und 

§ 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG 

- Zur Praxis von Betriebsvereinbarungen im Bereich des Daten- 

schutzes (anhand von konkreten Beispielen werden Betriebs- 

vereinbarungen besprochen) 

- Auftragsdatenverwaltung – Handlungsmöglichkeiten des 

Betriebsrats (Outsourcing von Arbeitnehmerdaten, Daten- 

transfer ins Ausland, Standardvertragsklauseln, „Safe Harbor“) 

> Datenschutz im Betriebsratsbüro 

Nutzen 

Sie kennen die zentralen gesetzlichen 

Vorschriften zum Datenschutz. 

Sie wissen, wann und wie Datenschutzbeauftragte 

tätig werden müssen. 

Sie können den Datenschutz im Betrieb 

aktiv mitgestalten. 





werden, sind erwünscht. 




13.05. - 18.05.2012 



83334 Inzell 







50

Datenschutz: Auffrischen und Vertiefen 

Beschäftigtendatenschutz nach dem novellierten BDSG 

Datenschutzskandale haben den Beschäftigtendatenschutz wieder 

bei den Betriebsratsmitgliedern auf die Tagesordnung gesetzt. 

In 2009 gab es bereits die erste wichtige gesetzliche Regelung 

zum Beschäftigtendatenschutz in § 32 BDSG. Weitere gesetzliche 

Neuerungen zum Beschäftigtendatenschutz im Bundesdatenschutzgesetz 

werden aktuell folgen, die vor allem die bisherige 

uneinheitliche Rechtsprechung zum Beschäftigtendatenschutz 

zusammenfasst. Das Seminar frischt die Grundlagen des Beschäftigtendatenschutzes 

auf und erörtert vertiefend viele Themen der 

Personaldatenverarbeitung im Unternehmen, vom Umgang mit 

Bewerberdaten bis hin zur Aufbewahrung von Personaldaten nach 

dem Ausscheiden der Beschäftigten. Für alle behandelten Fragen 

des Beschäftigtendatenschutzes zeigt das Seminar umfassende 

Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats auf. 


> Beschäftigtendatenschutz aufgefrischt 

- Gesetzliche Grundlagen 

- Datenschutzschwachstellen 

- Dateiunabhängige Datenverarbeitung 

> Beschäftigtendatenschutz: Vertieftes Wissen und Anwendung 

- Gesundheitsdaten (u.a. Betriebsarzt und Daten, Bluttests und 

Drogenscreenings, Fehlzeiten, Krankenrückkehrgespräche, 

Krankmeldungen) 

- Datenschutz im Bewerbungsprozess (u.a. Fragerecht des AG, 

Googeln von Bewerbern, Screening von sozialen Netzwerken) 

- Datenschutz während des Beschäftigungsverhältnisses 

(u.a. digitale Personalakte, Personalfragebogen, Datener- 

hebung durch Dritte, z. B. durch Detektive und Auskunfteien) 

- Compliance und Whistleblowing gesetzlich erforderlich? 

Was ist erlaubt, was ist verboten? 

- Techniken der Mitarbeiterüberwachung (u.a. Biometrische 

Verfahren, Ortung des Mobiltelefons, GPS und Location Based 

Services) 

> Neue Handlungsmöglichkeiten im Beschäftigtendatenschutz: 

Datenschutz und Betriebsrat 

- Betriebsratsüberwachungs- und Informationsrechte 

einschließlich Mitbestimmung (z. B. bei Datenschutzpannen) 

- Neue rechtliche Datenschutzanforderungen des BDSG und 

Beteiligungsrechte des Betriebsrats (z. B. Auftragsdatenver- 

arbeitung, automatisierte Einzelentscheidung) 

- Zusammenarbeit Betriebsrat mit Datenschutzbeauftragten und 

Aufsichtsbehörde 

> Aktuelle Rechtsprechung und gesetzliche Entwicklungen 

51 

Nutzen 

Sie frischen die zentralen gesetzlichen 

Vorschriften zum Beschäftigtendatenschutz 

auf. 

Sie sind in der Lage, alle wesentlichen 

Neuerungen im Bundesdatenschutzgesetz 

2009/2010 anzuwenden. 

Sie wissen, wie Sie die Kontrollen des 

Arbeitgebers datenschutzrechtlich wirksam 

begrenzen können. 

Sie können als Betriebsrat den Datenschutz 

im Betrieb kompetent überwachen, 

mitgestalten und mitbestimmen. 



Grundkenntnisse im Beschäftigtendatenschutz. 




22.04. - 27.04.2012 



83334 Inzell 







2

2 

Beurteilungssysteme, Arbeitszeugnisse, Zielvereinbarungen und 

Mitarbeitergespräche – Beteiligungsrechte des Betriebsrats 

Mitarbeitergespräche, Zielvereinbarungen und die Beurteilung von 

Beschäftigten sind ein Mittel der Betriebsführung. Leistung, Leistungsfähigkeit 

und Leistungsbereitschaft werden bzw. sollen über 

diese Mittel transparenter und nachvollziehbarer gemacht werden. 

Es ergeben sich dadurch für Vorgesetzte, den zu Beurteilenden und 

den beteiligten Betriebsrat erhebliche Probleme. Der Betriebsrat 

hat sehr genau darauf zu achten, dass eine faire Beurteilung 

vorgenommen und faire erfüllbare Ziele vereinbart werden. Dies 

gilt auch für die Erstellung von Zeugnissen. Das Seminar vermittelt 

alle wichtigen Informationen und Vorgehensweisen, welche mit 

praktischen Übungsfällen vertieft werden. 


> Zielvereinbarungen und Mitarbeitergespräche 


- Warum werden Mitarbeitergespräche geführt und Ziele 

vereinbart 

- Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte des Betriebsrats, 

§§ 87 und 94 BetrVG Konflikte und Konfliktlösungen 

- Erstellung einer Musterbetriebsvereinbarung 

> Beurteilungssysteme 

- Gesetzliche Grundlagen, Tarifliche Regelungen und Vorgaben 

- Instrumente, Methoden und Ziele 

- Beurteilungsgespräch (Aufbau, Ziel, Akteure) 

- Mitbestimmungs- und Beteiligungsrechte des Betriebsrats, 

§§ 82 und 94 BetrVG 

- Konflikte und Konfliktlösung im Beurteilungsprozess 

- Kritik: Stärken und Schwächen betrieblicher Beurteilungs- 

systeme 

> Personalakte 

> Arbeitszeugnisse 

- Gesetzliche Grundlagen, § 630 BGB 

- Zeugnisanspruch (Zeitpunkt, Form) 

- Zeugnisarten (einfaches, qualifiziertes, Zwischen- und 

Schlusszeugnis) 

- Zeugnisse lesen und verstehen 

- Musterzeugnis 

Nutzen 

Sie kennen Stärken und Schwächen von 

Zielvorgaben und Beurteilungssystemen 

und können Betriebsvereinbarungen zu 

Mitarbeitergesprächen/Zielvereinbarungen 

und Beurteilungssystemen erstellen. 

Sie können bewusster mit Ihren Vorurteilen 

umgehen und Zeugnisse besser 

analysieren. 


rechtlichen Möglichkeiten und rechtlichen 

Grundlagen. 









08.07. - 13.07.2012 



83334 Inzell 







Hinweis 

Das Erstellen von Checklisten und 

Betriebsvereinbarungen zu betrieblichen 

Beurteilungssystemen wird geübt. Anhand 

praktischer Beispiele werden gute 

und schlechte Zeugnisse besprochen. 

52

Arbeitsrecht für Betriebe ohne Tarif 

Handlungs- und Gestaltungswege für den Betriebsrat 

Immer mehr Betriebe und Unternehmen sind nicht (mehr) tarifgebunden 

oder es steht zu befürchten, dass ein tarifloser Zustand 

eintritt. Arbeitgeber treten entweder aus dem Arbeitgeberverband 

aus oder sind mit dem neu gegründeten Unternehmen gar nicht 

mehr an einen Tarifvertrag gebunden. Eine fehlende Tarifbindung 

hat weitereichende und teilweise komplizierte Auswirkungen auf die 

einzelnen Arbeitsverhältnisse. Im Seminar werden die arbeitsrechtlichen 

Besonderheiten tarifloser Betriebe aufgezeigt, besonders 

im Vergleich zu tarifgebundenen Betrieben bzw. zu Betrieben mit 

Anerkennungs- oder Haustarifvertrag. Behandelt werden auch die 

Auswirkungen auf die Arbeitsverträge bei Outsourcingmaßnahmen, 

bei Betriebsübergängen und -veräußerungen. 


> Die Tarifautonomie: Art 9 Abs. 3 Grundgesetz (GG) 

> Das Tarifvertragsgesetz (TVG) 

- Tarifbindung 

- Nachwirkung 

- Allgemeinverbindlicherklärung 

> Arbeitsvertragliche Bezugnahmeklauseln; 

- Änderungen im Rahmen der Schuldrechtsreform des BGB 

- Aktuelle Rechtsprechung 

> Auswirkungen auf die Arbeitsverhältnisse bei Verbandsaustritt, 

bei Outsourcingmaßnahmen, bei Betriebsübergängen und 

Betriebsveräußerungen 

> Flächentarifvertrag und Haustarifvertrag (Unternehmens-, 

Firmen-, Anerkennungstarifvertrag) 

> Tarifautonomie und Betriebsverfassung (§§ 77, 80 BetrVG) 

- Was der Betriebsrat im tariflosen Betrieb darf und was er nicht 

darf: Rechtsunwirksame Betriebsvereinbarungen und deren 

Umdeutung in eine betriebliche Übung 

- Beispiele aus der betrieblichen Praxis anhand aktueller 

Rechtsprechung 

- „Der Runde Tisch“ - Betriebsrat und Unternehmen als 

„Tarifvertragsparteien“!? 

- Besprechung von Betriebsvereinbarungen 

> Der Weg in den tariflosen Betrieb 

- Keine Verbandszugehörigkeit und kein Haustarifvertrag 

- Der Tarifvertrag in Zeiten der Globalisierung und von 

Shareholder Value 

- Verbandsaustritt 

- Verband ohne Tarifbindung (OT) 

- Outsourcing und Tarifbindung/Tarifflucht 

53 

Nutzen 

Sie sind in der Lage, in einem nichttarifgebundenen 

Betrieb rechtssicher zu 

agieren. 

Sie kennen die Auswirkungen der Tarifautonomie 

auf die Betriebsverfassung 

und die Arbeitsverträge. 

Sie wissen um die Problematiken rechtsunwirksamer 

Betriebsvereinbarungen. 









14.10. - 19.10.2012 



83334 Inzell 







Hinweis 

Bringen Sie bitte ausgewählte Betriebsvereinbarungen 

zum Seminar mit. 

2

2 

IIIIII NEU Arbeitsrecht und auswärtige Beschäftigung 

Dienstreise, Montage, Auslandseinsatz, Außendienst 

Dienstreisen und damit einhergehende Versetzungen sowie anderweitige 

auswärtige Beschäftigung sind oft stiefmütterlich behandelte 

Materien in Betriebsratsgremien. Meist sind die Betroffenen 

einverstanden und die Geschäftsführung meint, der Betriebsrat 

habe hier sowieso nicht mitzuwirken. Erst wenn etwas „schiefläuft“, 

fällt das Thema dem Betriebsrat auf die Füße oder die Beschäftigten 

rühren sich. Dann macht sich das Fehlen des Wissens über 

die rechtlichen Rahmenbedingungen schmerzlich bemerkbar. 

Im Seminar werden die rechtlichen Handlungsmöglichkeiten bei 

auswärtigen Beschäftigungsformen behandelt. 


> Begriff der Versetzung – individual und nach § 95 Abs. 3 BetrVG 

> Verfahren nach § 99 BetrVG – Anhörung, Widerspruch des 

Betriebsrats bei Einstellung, Um-/Eingruppierung, Versetzung 

> Verfahren nach §§ 99, Abs. 4 und 100 ff. BetrVG 

> Grenzen des Direktionsrechts und § 315 BGB, Abgrenzung zur 

Änderungskündigung nach § 2 KSchG 

> Dienstreisen, auswärtige Beschäftigung im Inland – mehr Frust 

als Lust? – zwischen Scylla (Anforderungen der Kunden/ 

des Arbeitgebers) und Charybdis (Arbeitszeitgesetz, Tarifvertrag, 

Arbeitnehmerschutz) 

> Reisegestaltung und Kostenerstattung – Flohbude oder 

Luxushotel? 

> Steuerliche und sozialversicherungsrechtliche Besonderheiten 

> Besonderheiten bei Montagetätigkeit und Kundendienst, 

immer ein Fuß im Gefängnis und kurz vor der fristlosen 

Kündigung? Probleme der Außen- und Innenhaftung und bei der 

Abrechnung 

> Musterbetriebsvereinbarung für Auswärtsbeschäftigung 

Wo kann und muss der Betriebsrat mitbestimmen? 

> Besonderheiten beim Auslandseinsatz 

Nutzen 

Sie erfahren, worauf Sie achten müssen, 

wenn der Betriebsrat zu einer Versetzung 

nach § 99 BetrVG gehört wird. 

Sie sind in der Lage bestehende „Reiseund 

Reisekostenrichtlinien“ auf mitbestimmungspflichtige 

Tatbestände abzuklopfen. 


Sie sollten über Grundkenntnisse im Individualarbeits- 

und Betriebsverfassungsrecht 

verfügen. Das Thema „Reisetätigkeit“ 

von Beschäftigten muss in der 

betrieblichen Arbeit eine Rolle spielen. 




25.03. - 30.03.2012 



83334 Inzell 







54

IIIIII NEU Fresh-Up: Arbeitsrechtswissen auffrischen und aktualisieren 

Arbeitsrecht kompakt und intensiv vermittelt 

Als Betriebsrat wiedergewählt …, viele Betriebsratsmitglieder sind 

schon lange Zeit in „Amt und Würden“. Das letzte Arbeitsrechtsseminar 

liegt schon länger zurück. Es haben sich rechtliche Änderungen 

ergeben oder das Eine oder Andere ist in Vergessenheit geraten. 

An diese Betriebsratsmitglieder wendet sich das Seminar. Es 

wird das arbeitsrechtliche Grundwissen aufgefrischt. Die Teilnehmenden 

bekommen dabei Handlungsanregungen für die Betriebsratstätigkeit. 

In verdichteter Form werden die wichtigsten arbeitsrechtlichen 

Bestimmungen rund um das Arbeitsverhältnis vermittelt. 

Das Seminar bringt die Teilnehmenden auf den aktuellen Stand der 

Rechtsprechung. 


> Beginn des Arbeitsverhältnisses 

- Einstellung, Arbeitsvertragsabschluß, Allgemeines Gleich- 

behandlungsgesetz (AGG) 

- Probezeit, Befristungen 

- Allgemeine Arbeitsbedingungen in Tarif- und Arbeitsvertrag 

und Betriebsvereinbarungen 

- Beteiligungsrechte des Betriebsrats 

- Übersicht neue Rechtsprechungen 

> Das bestehende Arbeitsverhältnis 

- Teilzeit, Mutterschutz, Elternzeit 

- Arbeitszeitformen 

- Urlaubsrecht 

- Entgeltzahlungen 


> Beendigung des Arbeitsverhältnisses 

- Beendigungsarten 

- Die richtige Anhörung des Betriebsrats 

- Kündigungsschutz – Gesetz, Tarifvertrag, Arbeitsvertrag 


55 

Nutzen 

Sie bringen Ihr bereits vorhandenes 

Wissen auf den aktuellen Stand und 

sind „fit“, um arbeitsrechtliche Fragen 

in der betrieblichen Praxis besser zu 

handhaben. 

Sie haben neue Anregungen, Ihre Betriebsratsarbeit 

zu gestalten. 









19.08. - 24.08.2012 



83334 Inzell 







Achtung 


2

2 

IIIIII NEU Europäisches Arbeitsrecht: Der Europäische Gerichtshof 

Das Arbeitsrecht wird zunehmend bestimmt, durch die europäische 

Gesetzgebung und Entscheidungen des EuGH. Insbesondere die 

Richtlinien bereiten Arbeitsrechtlern und Betriebsratsmitgliedern 

manches Kopfzerbrechen. Die Richtlinien müssen in nationales 

Recht umgesetzt werden. Sie sind auch von den nationalen Gerichten 

bei deren Entscheidungsfindungen zu beachten. Das Seminar 

vermittelt Kenntnisse zum Inhalt der europäischen arbeitsrechtlichen 

Gesetze und den Durchsetzungsweg vor den nationalen 

Gerichten und dem EuGH. Bei dem Besuch des EuGH und dem 

Vortrag eines EuGH Richters bzw. eines mit Vorabentscheidungen 

befassten BAG- oder LAG-Richters wird die europäische Gesetzgebung 

für die Betriebsratsarbeit praktisch erlebbar. 


> Einführung in das Thema 

- Begriffsklärungen 

- Zusammenfassende Darstellung des Aufbaus der EU und ihrer 

Organe 

> Das Europäische Arbeitsrecht – Verordnungen und Richtlinien 

- Verordnungen 

- Richtlinien 

- Umsetzung der Richtlinien in nationales Recht 

> Die wichtigsten Verordnungen im Detail 

- Freizügigkeitsverordnung und Freizügigkeitsgesetz nebst 

Richtlinen zur Freizügigkeit und Familienzusammenführung 

- Verordnung soziale Sicherheit nebst weiteren Regelungen 

- Verordnung über das Statut der europäischen Gesellschaft 

(SE) und Richtlinien 

> Die wichtigsten Richtlinien mit Betriebsratsrelevanz im Detail und 

ihre jeweilige Umsetzung in nationales Recht, Entscheidungen 

des EuGH hierzu 

- Betriebsübergangsrichtlinie (§ 613 a BGB) 

- Gleichbehandlungsrichtlinien (AGG und GG) 

- Arbeitszeitrichtlinien (AzG) 

- Richtlinie über befristete Arbeitsverträge (TzBfG) 

- Teilzeitrichtlinie (TzBfG) 

- Entsenderichtlinie (Entsendegesetz) 

- Nachweisrichtlinie (Nachweisgesetz) 

- Richtlinie über die Einsetzung eines europäischen 

Betriebsrats (EBRG) 

> Der EuGH – insbesondere die Vorabentscheidung des EuGH 

- Grundlagen und Verfahren 

- Teilnahme an einer Verhandlung vor dem EuGH (soweit 

möglich) 

- Referat eines EuGH Richters oder eines mit Vorabentschei- 

dung befassten BAG- oder LAG-Richters 

Nutzen 

Sie kennen das Gesetzgebungsverfahren 

des EuGH und die Bedeutung von 

Verordnungen und Richtlinien für die 

Betriebsratsarbeit. 

Sie können die Rechtssprechung des 

EuGH und deren Bezug zur deutschen 

Gesetzgebung und deren Rechtssprechung 

beurteilen. 

Sie sind in der Lage, EuGH-Entscheidungen 

für die im Betrieb anstehenden 

Fragen heranzuziehen und zu nutzen. 


Es sind Kenntnisse des einschlägigen 

deutschen Arbeitsrechts wünschenswert. 




17.06. - 22.06.2012 


Novotel Luxembourg Centre 

L-1911 Luxemburg 



56

IIIIII NEU Alternde Belegschaft 


Wegen des demographischen Wandels und gesetzlicher Vorgaben 

müssen sich Unternehmen und Arbeitnehmervertretungen mit 

einem steigenden Durchschnittsalter der Belegschaft auseinander 

setzen. Betriebsratsmitglieder sind gefordert, sich für die altersgerechte 

Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen einzusetzen und die 

Förderung der Potenziale älterer Beschäftigter zu unterstützen. Das 

Seminar zeigt, wie die Arbeitsanforderungen an das Leistungsvermögen 

älterer Beschäftigten angepasst werden können. Das 

Seminar stellt Möglichkeiten des Betriebsrats vor, ältere Beschäftigte 

zu schützen. Das Seminar stellt Methoden vor, durch die die 

Gesundheit älterer Menschen verbessert werden kann. Es zeigt wie 

die Kompetenzen älterer Beschäftigter genutzt werden können. 


> Entwicklung in Deutschland und Europa 

- Zahlen, Daten, Fakten 

- Demographischer Wandel in Gesellschaft und Unternehmen 

> Konsequenzen aus der zukünftigen Entwicklung 

> Rechtliche Aspekte 

> Betriebliche Handlungsfelder 

- Arbeitsorganisation 

- Personalentwicklung 

- Weiterbildung 

> Betriebsrat aktiv 

- Entwicklung von Lösungsansätzen 

> Gesundheitsförderung von älteren Beschäftigten 

- Erhalt und Förderung der Gesundheit von älteren 


- Qualitative Arbeitsplatzplanung als Bestandteil der Produkt- 

entwicklung 

- Erstellung ganzheitlicher Qualifizierungskonzepte 

- Entwicklung und Umsetzung eines betrieblichen Konzeptes zur 

Gesundheitsförderung 

- Grundlagen des „Age-management“ 

- Work Ability Index (WAI) 

57 

Nutzen 

Sie lernen, das Leistungsvermögen 

älterer Menschen im Rahmen der Personalentwicklung 

realistisch zu beurteilen. 

Sie wissen, wie die Stärken und Kompetenzen 

von älteren Beschäftigten genutzt 

werden und kennen unterschiedliche 

Wege, die Arbeitsanforderungen an das 

spezifische Leistungsvermögen anzupassen. 






28.10. - 02.11.2012 



83334 Inzell 







Achtung 


2

2 

IIIIII NEU Alternde Belegschaften 

Erweiterte Handlungskonzepte 

2020 wird jede dritte Arbeitskraft älter als 50 Jahre sein! Diese demografische 

Entwicklung fällt zusammen mit der Heraufsetzung des 

gesetzlichen Renteneintrittsalters sowie mit einer zunehmenden 

Arbeitsverdichtung durch den globalen Wettbewerb und fortschreitende 

technische Entwicklungen. Das Betriebsverfassungsgesetz 

und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verpflichten die 

betrieblichen Akteure zum Schutz älterer Beschäftigter vor Diskriminierung. 

Aber wie den Gesetzesauftrag umsetzen? Das Seminar 

setzt die Schwerpunkte auf die Ableitung konkreter Handlungsmöglichkeiten 

im eigenen Betrieb. 


> Analyseinstrumente zur Anwendung im eigenen Betrieb 

- EDV-gestützte Alterstrukturanalyse 

- Problemeingrenzung mit Hilfe von Checklisten 

- Beschäftigtenbefragungen 

> Ziele- und Erfolgsmessung 

- Wirtschaftliche Indikatoren 

- Produktivitätsindikatoren, Gesundheit und Arbeitsfähigkeit von 


- Kulturindikatoren 

> Qualifizierte Personalplanung 

- Personalbedarfsplanung 

- Personaleinsatzplanung 

- Personalentwicklung 

- Die Arbeitsplatzlandkarte als Planungsinstrument für 

Berufsverläufe 

> Wissensmanagement und lebenslanges Lernen 

- Wissen identifizieren, akquirieren, bewerten, verteilen 

- „Lernen lernen“: Praxis- und alternsgerechte Lernmethoden 

- Ableitung und Organisation von Qualifizierungsmaßnahmen 

> Work-Life Balance 

- Kurz-, mittel- und langfristige Arbeitszeitgestaltung 

- Gute Arbeitsorganisation bei flexiblen Arbeitszeitmodellen 

- Unterbrechungen der beruflichen Laufbahn und Wiedereinstieg 

Nutzen 

Sie lernen konkrete Analyse- und Handlungsinstrumente 

kennen. 

Sie sind in der Lage, Ihre Initiativ- und 

Mitbestimmungsrechte in Bezug auf 

alternde Belegschaften gezielt, bedarfsgerecht 

und auf die Situation des Unternehmens 

zugeschnitten umzusetzen. 


Erwünscht ist das Seminar „Alternde 

Belegschaften – eine Herausforderung“. 




06.05. - 11.05.2012 



83334 Inzell 







58

Renten- und Sozialversicherungsrecht für den Betriebsrat 

Arbeitsrecht und Sozialrecht verzahnen sich immer mehr. Deshalb 

wird der Betriebsrat in seiner täglichen Arbeit zunehmend mit sozialrechtlichen 

Fragen konfrontiert. Der Betriebsrat muss ein Grundverständnis 

für die Zusammenhänge von Arbeitsrecht und Sozialrecht 

haben, um seine Aufgaben nach dem BetrVG sach- und fachgerecht 

erfüllen zu können. Es gibt zahlreiche Verknüpfungspunkte 

sozialrechtlicher Bestimmungen zum Arbeitsverhältnis. Diese muss 

der Betriebsrat kennen, wenn er eine wirkungsvolle Interessenvertretung 

der Beschäftigten gewährleisten will. Außerdem ist er dann 

für Ratsuchende Beschäftigte eine echte Hilfe. 


> Die Rentenversicherung: Grundwissen für die Betriebsratsarbeit 

- Rentenversicherung und ergänzende Absicherung 

- Anhebung der Altersgrenzen 

- Leistungen zur Teilhabe (Rehabilitation) 

- Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit 

- Altersrenten und Renten wegen Todes 

- Rechtsschutz 

> Bedeutung der Unfallversicherung (SGB VII) für Betriebsrat und 

Beschäftigte 

- Überwachungs-, Mitwirkungs-, und Mitbestimmungsrechte des 

Betriebsrats 

- Maßnahmen des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung 

> Sozialrechtliche Bestimmungen der Arbeitslosenversicherung 

(SGB III) zu Arbeitsverhältnissen - Aufgaben des Betriebsrats 

- Meldepflichten 

- Sperrzeiten/Ruhezeiten 

- Freistellung von der Arbeit 

- Fördermöglichkeiten/Zuschüsse 

- Transferleistungen 

> Krankenversicherung und Pflegeversicherung 

59 

Nutzen 

Sie sind in der Lage, die Beschäftigten 

über Wege und Möglichkeiten der 

Renten- und Sozialversicherung zu 

informieren. 

Sie kennen die relevanten renten- und 

sozialrechtlichen Aspekte im Betriebsratshandeln. 

Sie können überprüfen, inwieweit die 

Rechte der Beschäftigten aus den 

verschiedenen Zweigen der Sozialversicherung 

gewahrt werden. 


Betriebsräte I oder Teilhabepraxis I 




20.05. - 25.05.2012 



83334 Inzell 



23.09. - 28.09.2012 



83334 Inzell 







2

2 

Übergang in den Ruhestand – Aufgaben des Betriebsrats 

für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer den bestmöglichen 

Übergang in die Rente zu gestalten 

Im Seminar werden Lösungen für einen bestmöglichen Übergang 

der Beschäftigten in die Rente (z. B. im Rahmen einer Unternehmensumstrukturierung, 

eines unausweichlichen sozialverträglichen 

Personalabbaus oder auch für langzeiterkrankte Beschäftigte) dargestellt 

und bearbeitet. Dabei stehen Themen wie die Anhebung 

der Altersgrenzen in der gesetzlichen Rentenversicherung, Altersteilzeitvereinbarungen, 

Übergang in Sozialleistungen (Krankengeld, 

Arbeitslosengeld), Auswirkungen von Abfindungszahlungen auf die 

Sozialleistungsansprüche, sowie Erwerbsminderungs- und Schwerbehindertenbelange 

in der betrieblichen Praxis im Vordergrund. 


> Grundlagen des Rentenrechts 

> Zur Relevanz für die Betriebsratsarbeit 

- Die Beteiligungsrechte des Betriebsrats insbesondere nach 

§§ 102 und 111 i.V.m. § 112 BetrVG 

- Relevanz für den eigenen Betrieb 

> Sozialrechtliche Folgen von Aufhebungsverträgen und 

Betriebsratshandeln 

- Kündigungen, sozialrechtliche Folgen, Mitwirkung des 

Betriebsrats 

- Übergang in die Rente über Arbeitslosigkeit 

- Leistungen der Arbeitslosenversicherung 

> Ausstieg aus dem Beschäftigungsverhältnis bei Krankheit und 

Beteiligung des Betriebsrats 

- Leistungen der Krankenversicherung 

- Auswirkungen des Krankengeldbezuges auf die Rentenzahlung 

- Übergang ins Arbeitslosengeld 

> Lösungsmöglichkeiten bei Erwerbsminderung oder 

Schwerbehinderung 

- Stichtagsregelung für eine abschlagsfreie Rente 

- Regelungen nach SGB IX 

> Die sozialrechtliche Einbettung von Altersteilzeitverträgen; 

Mitwirkungsrechte des Betriebsrats 

- Altersteilzeitgesetz 

- Typische Modelle der Altersteilzeit 

- Entgeltberechnung Altersteilzeit 

Nutzen 

Sie sind in der Lage, Lösungen für einen 

bestmöglichen Übergang von Beschäftigten 

in die Rente mitzugestalten. 

Sie wissen, was auf ältere Beschäftigte 

bei der Beendigung ihres Arbeitsverhältnisses 

zukommt und können kompetent 

beraten. 






17.06. - 22.06.2012 



83334 Inzell 



29.07. - 03.08.2012 



83334 Inzell 







Achtung 


60

Arbeitsorganisation, Zeitmanagement und Projektplanung 

im Betriebsrat 

Das Seminar wendet sich an Betriebsratsmitglieder, die ihr Zeitmanagement, 

ihre Arbeits- und Büroorganisation und ihre Projektplanung 

professioneller gestalten wollen. 


> Regeln für Büroorganisation und Wissensmanagement 

> Sitzungen zielgerichtet organisieren und gestalten 

> Prioritäten setzen und Arbeit planen 

> Sinnvolle Arbeitsorganisation im Betriebsratsbüro 

> Prinzipien des Zeitmanagement anwenden 

> Projektarbeit im Betriebsrat optimal nutzen 

> Rolle und Aufgabe der Vorsitzenden (§ 26 BetrVG) 

> Geschäftsführung des Betriebsrats (§§ 26 - 34 BetrVG) 

61 

Nutzen 

Sie können die Prinzipien des Zeitmanagements 

bei der Planung Ihrer Arbeit 

anwenden und sind in der Lage, Projekte 

und Sitzungen zielgerichtet zu organisieren 

und zu leiten. 

Sie wissen, wie Sie die Arbeitsorganisation 

innerhalb des Betriebsrats sinnvoll 

und effizient gestalten können. 

Sie kennen die Grundlagen der Projektplanung 

und können diese optimal zur 

Vorbereitung und Durchführung der 

vielfältigen Aufgaben der Betriebsratsarbeit 

nutzen. 

Referentin 









13.06. - 15.06.2012 






2

2 

Die Verhandlungsführung des Betriebsrats – Einführungsseminar 

Betriebsratsmitglieder müssen ihr Sachwissen in Verhandlungen 

gezielt einsetzen können (§§ 74.1, 80, 81 ff. BetrVG). Sie brauchen 

also Kenntnisse über eine geschickte Verhandlungsführung. Das 

Seminar richtet sich an Betriebsratsmitglieder, die für die betriebliche 

Interessenvertretung gezielt die vorhandenen Erfahrungen und 

Fähigkeiten in der Verhandlungsführung fördern wollen. Die Teil- 

nehmenden arbeiten an aktuellen Themen aus der Praxis ihres Unternehmens 

und bereiten die Verhandlungssituationen systematisch 

vor. Rollenspiele mit Videokontrolle zu verschiedenen Verhandlungssituationen 

und Informationen zu rechtlichen Grundlagen 

geben Sicherheit und helfen, in der Praxis tragfähige Abschlüsse 

zu erzielen. Die Teilnehmenden lernen ihre Wirkung auf andere 

besser kennen, einschätzen und lenken. Ebenso lernen sie, ihre 

Reaktionen zugunsten besserer sachlicher Ergebnisse zu steuern 

und zu kontrollieren. Dadurch können sie in ihrer Betriebsratsarbeit 

die Interessen der Beschäftigten besser wahrnehmen. 


> Verhandlungsvorbereitung und rechtliche Grundlagen 

> Körpersprache und Verhalten in der Verhandlung 

> Spielregeln und Absprachen der Verhandlungsdelegation 

> Konsequent beim Thema bleiben und sich nicht ablenken lassen 

> Dafür sorgen, dass die Verhandlungspartner auch beim Thema 

bleiben 

> Positionen und Interessen trennen 

> Argumentationstechnik 

> Argumente und Forderungen verknüpfen 

> Agieren statt reagieren 

> Fakten und Zahlen gezielt einsetzen und aufgreifen 

Nutzen 

Sie wissen, wie Sie sich systematisch auf 

Verhandlungen vorbereiten können. 

Sie lernen unterschiedliche Techniken 

kennen, die Ihnen helfen zu agieren anstatt 

zu reagieren. 

An praktischen Beispielen aus Ihrem Unternehmen 

lernen Sie, Ihre Reaktionen 

in Verhandlungen zugunsten besserer 

Ergebnisse zu steuern und zu lenken. 

Referentin 





Bücherpaket 


enthalten 





19.11. - 21.11.2012 

Seminar-Nr.: BG047 

Waldsee Golf Management GmbH 

88339 Bad Waldsee 



62

Die Verhandlungsführung des Betriebsrats – Aufbauseminar 

Das Seminar richtet sich an Betriebsratsmitglieder, die das Einführungsseminar 

besucht haben und ihre Erfahrungen und Fähigkeiten 

in der Verhandlungsführung vertiefen und gezielt ausbauen wollen, 

um ihr Sachwissen gezielt in Verhandlungen einsetzen zu können 

(§§ 74.1, 80, 81 und ff. BetrVG). In schwierigen Verhandlungssituationen 

kommt es darüber hinaus darauf an, gute Nerven zu haben, 

um strategisch geschickt vorgehen zu können. Die Teilnehmenden 

arbeiten, wie im Einführungsseminar, an aktuellen Themen aus der 

Praxis ihres Unternehmens. Sie feilen gezielt an ihren Reaktionen 

in schwierigen Verhandlungssituationen. Rollenspiele mit Videokontrolle 

zu verschiedenen Verhandlungssituationen und Informationen 

zu rechtlichen Grundlagen geben Sicherheit und helfen, Konflikte 

in der Praxis zu bewältigen. Sie lernen ihre Reaktion zugunsten 

besserer sachlicher Ergebnisse zu steuern und zu kontrollieren und 

das Verhalten der Gegenseite zu beobachten und einzuschätzen. 

Dadurch können sie in ihrer Betriebsarbeit die Interessen der 

Beschäftigten besser wahrnehmen. 


> Verhandlungsvorbereitung und rechtliche Grundlagen 

> Den Verhandlungspartner einschätzen 

> Verhandeln in schwierigen Situationen 

> Kontrolle behalten unter Druck 

> Umgang mit Provokationen 

> Blockaden auflösen 

> Kompromisslinien finden 

> Nachbereitung der Verhandlung 

> Kommunikation der Verhandlungsergebnisse 

> Mit unsachlichen Verhandlungspartnern umgehen 

63 

Nutzen 

Sie wissen, wie Sie in Verhandlungen 

strukturiert und strategisch geschickt 

vorgehen können. 

Sie lernen an praktischen Beispielen, wie 

Sie auch in schwierigen Situationen Ihren 

roten Faden halten und unter Druck die 

Kontrolle behalten können. 

Sie sind in der Lage, Chancen für Lösungen 

und Kompromisse gezielt auszuloten, 

auch in schwierigen Fällen das Beste 

für die Belegschaft zu erreichen und das 

Erreichte gut zu kommunizieren. 

Referentin 




Verhandlungsführung des 

Betriebsrats - Einführungsseminar 



625 EUR zzgl MwSt. 


23.01. - 25.01.2012 






2

2 

IIIIII NEU Betriebsversammlung vorbereiten, leiten und interessant 

gestalten 

Das Seminar beschäftigt sich mit allen Voraussetzungen für 

erfolgreiche, informative und attraktive Versammlungen mit aktiver 

Beteiligung der Anwesenden. 


> Der äußere Rahmen der Versammlung 

> Regeln für die Versammlungsleitung 

> Tagesordnung ansprechend gestalten 

> Tätigkeitsbericht und die Alternativen der Darstellung von 

Inhalten 

> Geeignete Medien in der Versammlung einsetzen 

> Einbeziehung der Beschäftigten in die Betriebsversammlung 

> Anforderung an die Leitung der Versammlung 

> Umgang mit unvorhergesehenen Fragen 

Die Grundlagen der §§ 42 ff. BetrVG werden auf diesem Seminar 

vermittelt. 

Nutzen 

Sie wissen, welche rechtlichen Grundlagen 

bei der Planung, Gestaltung und 

Durchführung einer Betriebsversammlung 

zu beachten sind. 

Sie können sich und die Arbeit Ihres Gremiums 

sympatisch und souverän darstellen 

und transportieren ein positives Bild 

des Betriebsrats und seiner Tätigkeit. 

Sie kennen die Voraussetzungen für eine 

informative und attraktive Betriebsversammlung 

und wissen, wie Sie eine aktive 

Beteiligung der Belegschaft erreichen 

können. 

Referentin 





Bücherpaket 


enthalten 





08.10. - 10.10.2012 






64

IIIIII NEU Kompetent beraten 

Beraten ist eine Kernkompetenz des Betriebsrats. Einzelne Be- 

schäftigte und Gruppen suchen Rat und Unterstützung bei Schwierigkeiten 

und Problemen im Betrieb. Bei organisatorischen und 

zwischenmenschlichen Konflikten muss der Betriebsrat kompetent 

Auskunft geben können und kompetent beraten. Im Seminar 

können an Themen aus der betrieblichen Praxis unterschiedliche 

Methoden und Lösungsansätze erprobt werden. 


> Grundlagen der Kommunikation 

> Gezieltes Fragen und aktives Zuhören 

> Lösungsvorschläge für Konflikte erarbeiten und darüber 

kompetent beraten 

> Kompetenzen für ein qualifiziertes Beratungsgespräch 

erarbeiten 

> Praktische Hilfen für die Umsetzung 

65 

Nutzen 

Sie lernen, wie Sie gute Beratungsgespräche 

richtig aufbauen und lösungsorientiert 

führen und erreichen so tragfähige 

Beratungsergebnisse. 

Sie gehen den Fragen auf den Grund, 

können richtig zuhören und setzen Ihre 

Energie gezielt an den richtigen Ansatzpunkten 

ein. 

Sie sind in der Lage, auch schwierige 

und überraschende Gesprächssituationen 

souverän zu meistern. 

Referentin 









07.05. - 09.05.2012 






2

2 

Konfliktmanagement im Betrieb 

Interessengegensätze, Widersprüche und Konflikte gehören zum 

Alltagsgeschäft des Betriebsrats. Sie werden häufig als Probleme 

gesehen, eröffnen jedoch immer auch Chancen für positive Veränderungen. 

Im Seminar erproben wir nützliche Vorgehensweisen, 

um diese Situationen zu gestalten. Betriebsratsmitglieder müssen 

einerseits selbst Konflikte aushalten und werden andererseits um 

Unterstützung gebeten, wenn es zwischen Menschen im Betrieb zu 

Problemen kommt. Im Seminar besprechen wir nützliche Verhaltensweisen 

und Möglichkeiten, Fehler zu vermeiden. Ziel ist es, die 

Menschen gezielt und kompetent bei ihren Problemlösungen zu 

unterstützen, in Verhandlungen und Gesprächen mit dem Arbeitgeber, 

bei Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Belegschaft, 

zwischen Beschäftigten oder zwischen Vorgesetzten und ihren 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 


> Problemursachen im Betriebsrat oder bei Beschäftigten 

analysieren 

> Konfliktstoff bei der Betriebsratsarbeit erkennen und gezielt 

behandeln 

> Lösungsprinzipien in der Praxis kennenlernen 

> Entscheidungshilfen zur Anwendung der Lösungswege in 

betrieblichen Situationen, während Betriebsratsklausuren und 

bei Beratungsgesprächen 

> Kontrollierte Reaktionen unter Druck – in Sprache und 

Körpersprache 

> Auswege aus Blockaden in schwierigen Gesprächen, 

Schlichtungen und Verhandlungen 

> Konfliktgespräche als Betriebsrat führen 

> Analyse und Bearbeitung von Konflikten im Betrieb und 

Betriebsrat 

> Lösungsfokussiertes Vorgehen 

Wenn man Konflikte nicht gezielt angeht, kosten sie viel Energie. 

Jeder Lösungsversuch ist eine Investition in die Zukunft! 

Nutzen 

Sie lernen, den Konfliktstoff früh zu 

erkennen und anhand von praktischen 

Lösungsprinzipien zu behandeln. 

Sie wissen, wie Sie Konfliktgespräche 

lösungsorientiert führen können. 

Sie kennen Auswege aus Blockaden 

in schwierigen Verhandlungen und 

Gesprächen. 

Referentin 





Bücherpaket 


enthalten 





25.06. - 27.06.2012 






66

Visualisieren und Präsentieren 

Techniken der Darstellung der Arbeit des Betriebsrats 

und der Jugend- und Auszubildendenvertretung 

Die Betriebsratsmitglieder und die Jugend- und Auszubildendenvertretung 

müssen innerhalb und außerhalb ihres Gremiums Inhalte 

präsentieren. Bei Versammlungen und auch bei Sitzungen des Be- 

triebsrats, der Jugend- und Auszubildendenvertretung und der 

Schwerbehindertenvertretung ist es wichtig, andere Menschen in 

Wort und Bild zu informieren und zu überzeugen. Das gilt für den 

Tätigkeitsbericht des Betriebsrats (§ 43 Abs. 1 BetrVG) und die 

Berichte auf den Jugend- und Auszubildendenversammlungen 

(§ 71 i.V.m. § 43 Abs. 2 Satz 1 und 2 BetrVG), für die Sitzungen 

des Betriebsrats/der Jugend- und Auszubildendenvertretung 

und der Ausschüsse (§ 29 ff. BetrVG, §§ 28 und 28 a BetrVG). 

Auch die Schwerbehindertenvertretung, die an den Sitzungen des 

Betriebsrats nach § 32 BetrVG beratend teilnimmt, braucht entsprechendes 

Handwerkszeug. Eine Kombination aus Wissen und 

praktischen Übungen sichert das Gelingen von Präsentationen. 


> Präsentieren mit Papier- und Lichtmedien (Flipchart, Pinwand, 

Powerpoint) 

> Kriterien zur Auswahl der Medien 

> Regeln für gelungene Visualisierungen 

> Präsentationsprogramme gekonnt nutzen 

> Sicheres Auftreten bei der Papierpräsentation 

> Souveränes Auftreten mit Beamer 

> Verschiedene Varianten des Präsentierens 

67 

Nutzen 

Sie können Arbeitsergebnisse des Betriebsrats, 

der Jugend- und Auszubildendenvertretung 

und der Schwerbehindertenvertretung 


gezielt darstellen. 

Sie wissen, wie Sie die unterschiedlichen 

Papier- und Lichtmedien einsetzen können 

und sind in der Lage, Ihre Themen 

visuell aufzubereiten und wirkungsvoll zu 

präsentieren. 

Referentin 




Betriebsräte I oder Mitwirkung der 


(JAV-Seminar) oder Teilhabepraxis I 

Bücherpaket 


enthalten 





23.04. - 25.04.2012 






2

2 

Freie Rede, Kurzvortrag bei betrieblichen Anlässen 

Einführungsseminar 

Vermittlung der wichtigsten Kenntnisse und Techniken für die Freie 

Rede, die Ansprache oder den Kurzvortrag. Training unter verschiedenen 

experimentell erzeugten, praxisnahen Situationen. Ganzheitliche, 

personenorientierte Analyse und Beratung. Individuelle Stärken 

und Schwächen der Teilnehmenden werden herausgearbeitet, 

analysiert und Ansätze zur Verbesserung vermittelt. Betriebsratsvorsitzende 

und Betriebsratsmitglieder sind in vielen Situationen 

gefordert frei zu reden, z. B. in Betriebs-, Teil- oder Abteilungsversammlungen 

nach §§ 42 und 43 BetrVG. Dies gilt auch für Jugend- 

und Auszubildendenvertreter nach § 71 BetrVG. 


> Redevoraussetzungen 

> Planen und sortieren der Redeziele 

> Die häufigsten Redesituationen und wie man sich darauf einstellt 

> Der Redeaufbau 

> Redewendungen und rhetorische Figuren 

> Einwände, Zwischenrufe und Störungen 

> Gestik, Mimik, Körpersprache 

> Stimme, Sprachmelodie und Atemtechnik 

> Übungen 

> Individuelle Beratung der Teilnehmenden 

> Coaching der Teilnehmenden über das Seminar hinaus (optional) 

Nutzen 

Sie beherrschen die Techniken für die 

Freie Rede, die Ansprache oder den 

Kurzvortrag und verfügen über grundlegende 

kommunikative Fähigkeiten. 

Sie wissen, wie man Reden professionell 

aufbaut und sind in der Lage verschiedene 

Redesituationen souverän zu 

meistern. 

Sie lernen, sich und Ihre Meinung zu 

präsentieren und Ihre Kernbotschaften 

zu kommunizieren. 

Referent 

Dr. Peter Laux, 

Peter Laux & Partner, Karlsruhe 







22.10. - 24.10.2012 






68

Freie Rede, Kurzvortrag bei betrieblichen Anlässen 

Aufbauseminar 

Vertiefung der Kenntnisse und Fertigkeiten, die im Seminar „Freie 

Rede, Kurzvortrag bei betrieblichen Anlässen - Einführungsseminar“ 

erworben wurden. Nicht nur bei Teilbetriebs-, oder Abteilungsversammlungen 

nach §§ 42 und 43 BetrVG (auch Jugend- und 

Auszubildendenversammlungen) sondern auch in Verhandlungen 

mit dem Arbeitgeber oder in paritätischen Kommissionen ist die 

Fähigkeit gefordert, die eigenen Vorstellungen klar darzustellen und 

sie in sachlicher Argumentation mit dem Gegenüber zu vertreten. 

Anlässe sind z. B. Aufgaben aus §§ 80, 87 - 92, 96 - 99, 111, 112 

BetrVG. 


> An Beispielen aus der eigenen betrieblichen Interessenver- 

tretungspraxis schwierige Verhandlungs- und Darstellungs- 

probleme meistern 

> Vermittlung rhetorischer Argumentationstheorien und ihre 

praktische Anwendung im Interessenvertretungsalltag 

> Rhetorische Kompetenz entwickeln stärkt den persönlichen 

Auftritt und die Darstellungsfähigkeit 

69 

Nutzen 

Sie sind in der Lage, Ihre Redebeiträge 

authentisch und wirkungsvoll sowie wahr 

und angemessen zu präsentieren und 

„auf den Punkt zu bringen“. 

Sie kennen effektive Argumentationstechniken 

und können logisch und nachvollziehbar 

argumentieren. 

Sie verfügen über fundierte rhetorische 

Fähigkeiten, treten selbstbewusst und 

überzeugend auf und können auch in 

schwierigen Situationen spontan Stellung 

beziehen. 

Referent 




Freie Rede - Einführungsseminar 





12.03. - 14.03.2012 






2

2 

Das Sekretariat des Betriebsrats - Grundseminar 

Freistellung nach § 40 BetrVG 

Das Sekretariat des Betriebsrats ist die erste Anlaufstelle der 

Beschäftigten im Betrieb, egal ob es sich um persönliche Probleme 

eines Einzelnen oder um betriebliche Themen Vieler handelt. Deshalb 

sind die Anforderungen und Aufgaben für die Beschäftigten im 

Sekretariat der Interessenvertretung vielseitiger und spezieller als 

in anderen Büros. Sie lernen diese speziellen Anforderungen und 

komplexen Aufgaben kennen und Sie können dazu Ihre Themen 

einbringen. Im Seminar werden gemeinsam Handlungsmöglichkeiten 

entwickelt. Die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten werden 

erprobt und geübt. 


> Grundbegriffe des Betriebsverfassungsgesetzes 

> Allgemeine Aufgaben und rechtliche Stellung des Betriebsrats 

im Betrieb 

> Die Aufgaben, Pflichten und die rechtliche Stellung des Sekreta- 

riats des Betriebsrats 

> Der Schriftverkehr des Betriebsrats – Einladungen, Protokolle, 

> Vereinbarungen, Stellungnahmen 

> Planung und Organisation – Voraussetzung für ein funktionie- 

rendes Betriebsratsbüro 

> Unterstützung der Freigestellten in ihren Sachgebieten 

> Das Sekretariat als Kontaktstelle zur Belegschaft 

> Aktuelle Rechtsprechung 

Bei dem oben genannten Seminar handelt es sich um ein 

Kooperationsseminar der Bildungskooperationen Alb-Donau- 

Bodensee und Region Stuttgart. Bitte die Anmeldung direkt faxen 

an 0 71 41 / 488 77 87 (BildungsKooperation Region Stuttgart e.V.). 

Nutzen 


Grundbegriffe des Betriebsverfassungsgesetzes 

und kennen die Aufgaben und 

die rechtliche Stellung des Betriebsratssekretariats 

und des Betriebsrats im 

Betrieb. 

Sie erhalten viele Praxis-Tipps und sind 

in der Lage, Ihre Arbeit optimal zu organisieren 

und effizient zu erledigen. 

Sie wissen, wie Sie die Mitglieder des 

Betriebsrats wirkungsvoll unterstützen 

können und sind kompetent und souverän 

in Ihrer Rolle als kommunikative 

Schnittstelle zwischen Betriebsrat und 

Belegschaft. 

Referenten 

Jürgen Keith, 

Betriebsrat, 

MAHLE Industriemotoren-Komponenten, 

GmbH, Markgröningen 

Dietmar Kuhn, 

Betriebsrat, 

Hirschmann Car Communication GmbH, 

Neckartenzlingen 


Sekretärinnen und Sekretäre und alle 

weiteren Beschäftigten, die für die 

Arbeit im Büro des Betriebsrats ganz 

oder teilweise zuständig sind oder diese 

Aufgaben übernehmen sollen. 





18.04. - 20.04.2012 

Seminar-Nr.: 31221/03 

Hotel Schönbuch 

72124 Pliezhausen 

Hotelkosten: 354,00 EUR inkl. MwSt. 

70

3 

Betriebsrat und 

Wirtschaftsausschuss

3 

Gewinnen und Auswerten wirtschaftlicher Informationen im 

Unternehmen – Wirtschaftsausschuss I 

Mitglieder von Betriebsräten, Wirtschaftsausschüssen und Aufsichtsräten 

sollen in die Lage versetzt werden, ihre Informationsrechte 

sachkundig und umfassend wahrzunehmen. Im Mittelpunkt 

stehen die Vorbereitung und Durchführung von Wirtschaftsausschusssitzungen, 

die Erarbeitung wichtiger wirtschaftlicher Kennzahlen 

und ein Überblick über den Aufbau des Jahresabschlusses. 

Dazu werden neben den rechtlichen Grundlagen auch Fragen der 

Nutzung verschiedener Informationsquellen sowie die Aufbereitung 

von Informationen für die Interessenvertretung behandelt. 


> Strategien der Informationspolitik von Geschäftsführungen und 

der Informationsbeschaffung durch den Betriebsrat 

> Nutzung der Informationsrechte und -quellen des Betriebsrats 

und des Wirtschaftsausschusses 

> Arbeitsorganisation und Informationsweitergabe im Wirtschafts- 

ausschuss und im Betriebsrat 

> Aufbau und Analyse des Jahresabschlusses 

> Wirtschaftliche Kennzahlen und Kennzahlenbögen als 

Informationsquelle 

Nutzen 

Sie wissen, welche Zahlen und Informationen 

Ihnen zur Verfügung gestellt 

werden müssen und wie Sie Ihre Informationsrechte 

nutzen können. 

Sie kennen die wichtigsten rechtlichen 

Grundlagen für die Vorbereitung und 

Durchführung von Wirtschaftsausschusssitzungen 

und die Arbeit im Wirtschaftsausschuss. 

Sie erhalten einen Überblick über den 

Aufbau und die Analyse des Jahresabschlusses 

und sind in der Lage, wichtige 

wirtschaftliche Kennzahlen zu erarbeiten. 

Referent 

Frank Nick, 



Betriebsratsmitglieder, insbesondere 

neue Mitglieder von Wirtschaftsausschüssen 

und Aufsichtsräten, die das 

Seminar „Betriebsräte I“ besucht haben. 

Bücherpaket 


enthalten 



1.110 EUR zzgl. MwSt. 


23.04. - 27.04.2012 

Seminar-Nr.: WT017 

Hotel Tannenhof 

88171 Weiler-Simmerberg im Allgäu 



02.07. - 06.07.2012 






72

73 

3

3 

Unternehmensanalyse anhand von Jahresabschlüssen und 

Kennzahlen – Wirtschaftsausschuss II 

Im Wirtschaftsausschuss wird die Arbeit mit dem Jahresabschluss 

vertieft. Den Schwerpunkt bildet die Arbeit mit Zahlen des eigenen 

Unternehmens; die eingehende Behandlung der Jahresabschluss- 

und Kennzahlenanalyse aus Arbeitnehmersicht möglichst anhand 

des eigenen Jahresabschlusses. Dazu werden aus der Bilanz 

und der Gewinn- und Verlustrechnung grundlegende Kennzahlen 

errechnet und Schlussfolgerungen auf die Situation des Unternehmens 

gezogen. Ergänzend wird in die Liquiditätsrechnung 

eingeführt. Damit können die aktuelle Lage des Unternehmens und 

ihre Ursachen mit Hilfe der wirtschaftlichen Daten beurteilt werden. 


> Erfahrungen mit der Erläuterung des Jahresabschlusses und der 

Durchsetzung der Informationsrechte im Wirtschaftsausschuss 

> Kenntnisse über Bilanzpolitik von Unternehmen und die Bedeu- 

tung der Bilanzanalyse für die Beschäftigten 

> Wichtige Kennzahlen und deren Berechnung sowie die 

Beurteilung des Unternehmens anhand von Kennzahlen 

> Die Bedeutung der Liquiditätsrechnung und ihre Abgrenzung von 

der Gewinn- und Verlustrechnung 

> Die Nutzung der Jahresabschlussanalyse in der Arbeit des 

Wirtschaftsausschusses und des Betriebsrats 

Nutzen 

Sie lernen anhand eigener betrieblicher 

Beispiele, Jahresabschlüsse und Kennzahlen 

richtig zu interpretieren. 

Sie sind in der Lage, kritische Fragen 

an die Geschäftsleitung zu stellen und 

wichtige Informationen über die Bilanzpolitik 

Ihres Unternehmens zu gewinnen. 

Sie können die Bedeutung und die 

Folgen von Planungen, insbesondere für 

die Beschäftigten abschätzen und die 

Konsequenzen für die Informations- und 

Beratungspflicht des Wirtschaftsausschusses 

ableiten. 

Referent 

Frank Nick, 




Mitglieder von Wirtschaftsausschüssen 

und Aufsichtsräten, die das Seminar 

„Wirtschaftsausschuss I“ besucht oder 

vergleichbare Kenntnisse erworben 

haben. 

Bücherpaket 


enthalten 





10.09. - 14.09.2012 






74

Nutzung betriebswirtschaftlicher Informationen und Instrumente 

für die Beschäftigungs- und Standortsicherung 

Wirtschaftsausschuss III 

Aufbauend auf den Seminaren „Wirtschaftsausschuss I und II“ 

werden Kenntnisse über Unternehmensstrategien und über 

Controllinginstrumente des internen Rechnungswesens vermittelt. 

Dabei geht es beispielsweise um Maßnahmen der Verringerung 

der Fertigungstiefe und entsprechender Wirtschaftlichkeitsrechnungen. 

Die Teilnehmenden sollen anhand betriebswirtschaft- 

licher Informationen und Instrumente die Risiken und Chancen 

neuer Managementstrategien für Beschäftigungs- und Standortsicherung 

sowie für die Unternehmensentwicklung beurteilen 

können. Abschließend geht es um Fragen der Handlungsmöglichkeiten 

des Betriebsrats und des Wirtschaftsausschusses. 


> Standort-, Unternehmens- und Konzerninteressen 

> Neue Managementstrategien 

> Methoden der Unternehmensplanung 

> Kurzfristige Erfolgsrechnung, Kostenrechnung und Deckungs- 

beitragsrechnung als Planungs- und Controllinginstrumente 

> Standort- und Beschäftigungssicherung – Handlungsmöglich- 

keiten des Betriebsrats 

> Erfolgreiche Projektarbeit im Betriebsrat 

75 

Nutzen 

Sie verstehen das Zusammenspiel der 

wesentlichen betriebswirtschaftlichen 

Instrumente und können die aktuelle 

betriebswirtschaftliche Situation Ihres 

Unternehmens beurteilen. 

Sie kennen die gängigsten Managementstrategien 

und wissen, wie sich diese auf 

die Beschäftigungssituation in Ihrem 

Unternehmen auswirken. 

Sie wissen, wie Sie einen aktiven Beitrag 

zur Beschäftigungssicherung in Ihrem 

Unternehmen leisten können. 

Referent 

Frank Nick, 





und Aufsichtsräten, die die Seminare 

„Wirtschaftsausschuss I und II“ besucht 

oder vergleichbare Kenntnisse erworben 

haben. 

Bücherpaket 


enthalten 





15.10. - 19.10.2012 






3

3 

Betriebswirtschaft kompakt 

Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse im Überblick 

Unternehmensentscheidungen werden in aller Regel betriebswirtschaftlich 

begründet, der Unternehmenserfolg an wirtschaftlichen 

Kennzahlen gemessen. Mitglieder des Betriebsrats benötigen 

betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, um sich mit ihrer eigenen 

Strategie und Arbeit darauf einstellen zu können. Sie müssen die 

Auswirkung einer betriebswirtschaftlich orientierten Unternehmensführung 

auf die Beschäftigung einschätzen, Stärken und Schwächen 

der jeweiligen Konzepte kennen und gegebenenfalls eigene 

Positionen in den Kontext betriebswirtschaftlicher Argumentationen 

stellen. 


> Gewinnung wirtschaftlicher Informationen und ihre Nutzung für 

die Betriebsratsarbeit 

- Rechtliche Grundlagen (§§ 80, 92, 92 a, 111 BetrVG) 

> Die wesentlichen Unternehmensrechtsformen 

> Der generelle Unterschied zwischen operativer und strategischer 

Unternehmensführung 

> Die grundsätzlichen Vor- und Nachteile von externem und 

internem Rechnungswesen 

> Der Jahresabschluss: Vorschriften, Bestandteile nach HGB, 

Gliederung 

> Die Ergebnis- und Liquiditätsplanung 

> Grundzüge der internen Kostenrechnung 

Nutzen 

Sie kennen die grundlegenden Begriffe 

der Betriebswirtschaft und deren Bedeutung 

bei der Planung und Steuerung 

eines Unternehmens. 

Sie wissen, welche Mitwirkungsmöglichkeiten 

der Betriebsrat bei Unternehmensentscheidungen 

hat. 

Sie lernen die kaufmännischen und 

betriebswirtschaftlichen Grundlagen 

kennen und wissen, welche Rolle sie bei 

der Bewertung des Unternehmenserfolgs 

spielen. 

Referent 

Frank Nick, 




Betriebsratsmitglieder, die nicht im 

Wirtschaftsausschuss sind oder aus 

Unternehmen kommen, die keinen 

Wirtschaftsausschuss haben. 





Singen, Friedrichshafen-Oberschwaben 

und Ulm-Biberach 

26.03. - 28.03.2012 

Seminar-Nr.: IH013 

Berggasthof Höchsten 

88636 Illmensee-Höchsten 



Für die Regionen Heidenheim, 

Aalen und Schwäbisch Gmünd 

15.10. - 17.10.2012 






76

IIIIII NEU BilMoG - Änderungen der Jahresabschlüsse durch das 

Bilanzmodernisierungsgesetz 

2009 wurde mit dem Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) eine 

der größten Reformen des Handelsgesetzbuches verabschiedet. 

Spätestens ab dem Geschäftsjahr 2010 müssen nun alle Unternehmen 

diese neuen Rechnungslegungsvorschriften anwenden, 

wodurch sich auf die Jahresabschlüsse der Unternehmen einige 

Auswirkungen ergeben können. So führen höhere Rückstellungsaufwendungen 

z. B. für Pensionsverpflichtungen und Altersteilzeit 

zu Ergebnisbelastungen. Die wichtigsten Änderungen bei der 

Erstellung und Interpretation der geänderten Rechnungslegung 

werden in diesem Seminar mit ihren Auswirkungen für die Betriebsratstätigkeit 

dargestellt. Auch werden die eigenen Jahresabschlüsse 

auf die wesentlichen Änderungen durch BilMoG untersucht. 


> Grundlagen zu BilMoG - Was versteckt sich dahinter? 

> Die wesentlichen Änderungen in der Rechnungslegegung 

wie zum Beispiel 

- Umfang der Herstellkosten 

- Selbst erstellte immaterielle Vermögensgegenstände 

- Latente Steuern 

> Bewertung der eigenen Jahresabschlüsse auf BilMoG-Einflüsse 

77 

Nutzen 


wesentlichen Änderungen der neuen 

Rechnungslegungsvorschriften durch 

BilMoG. 

Sie sind in der Lage die Einflüsse von 

BilMoG auf den Jahresabschluss des 

Unternehmens zu erkennen und zu 

bewerten. 

Sie können mögliche bilanzpolitische 

Maßnahmen des Unternehmens, die 

sich durch BilMoG neu bzw. zusätzlich 

ergeben, erkennen und bewerten. 

Referent 

Frank Nick, 





und Aufsichtsräten, die das Seminar 

„Wirtschaftsausschuss I“ besucht oder 

vergleichbare Kenntnisse erworben 

haben. 





19.06. - 20.06.2012 






3

3 

78

4 

Rund ums Entgelt

4 

Arbeitsbewertung nach ERA-Tarifvertrag – Grundseminar 

Arbeitsaufgaben mit ERA-TV bewerten und einstufen, 

Grundentgelt differenzieren 

Betriebsratsmitglieder bzw. Mitglieder von Paritätischen Kommissionen 

verhandeln mit Arbeitgebervertretern die Einstufung 

von Arbeitsaufgaben eines Betriebes und legen die jeweiligen 

Entgeltgruppen fest. Der Betriebsrat vertritt dabei die Interessen 

der Beschäftigten. Der ERA-TV legt dafür Regeln, Merkmale, 

Vorgehensweisen und Rechte fest, nach denen die Einstufung zu 

erfolgen hat. Diese sind Gegenstand des Seminars. 


> Entgeltbestandteile nach ERA-TV 

> Grundlagen der Arbeitsbewertung und Grundentgeltdifferen- 

zierung 

> Merkmale der Arbeitsbewertung und das Stufenwertzahl- 

verfahren 

> Katalog tariflicher Niveaubeispiele und betriebliche Ergänzungs- 

beispiele 

> Beschreibung von Arbeitsaufgaben und Bewertungs- 

begründungen 

> Aufgaben und Arbeit der Paritätischen Kommission und 

Konfliktlösung 

> Entgeltlinie und Ergänzungen zur Entgeltlinie 

> Übersicht Belastungsbewertung im ERA-TV 

Nutzen 

Sie kennen die Grundsätze und Werkzeuge 

der Arbeitsbewertung und können 

eigene Beschreibungen und Bewertungen 

exemplarischer Tätigkeiten erstellen. 

Sie wissen, welche Aufgaben die paritätische 

Kommission hat und kennen 

den Verfahrensablauf bei Konflikten und 

Reklamationen. 


Ermittlung von Leistung und Belastung. 

Referenten 

Reinhold Riebl, 

1. Bevollmächtigter, 

IG Metall Ulm 

Norbert Betz, 

Betriebsrat, 

Liebherr Werk Ehingen GmbH, Ehingen 

Thorsten Schlicht, 


IG Metall Singen 

Thomas Fischer, 


Georg Fischer Automobilguß, Singen 


Mitglieder der paritätischen Kommission, 

Betriebsratsmitglieder, die „Betriebs- 

räte I“ besucht haben. 

Bücherpaket 


enthalten 




80




18.06. - 22.06.2012 

Seminar-Nr.: LA025 

Landhotel Allgäuer Hof 

88364 Wolfegg-Alttann 



81 



11.11. - 16.11.2012 






4

4 

ERA Kompakt 

ERA-Tarifvertrag kennen lernen und sich einen Überblick verschaffen 


> Der Entgeltaufbau nach ERA-Tarifvertrag 

> Die Grundsätze der Arbeitsbewertung, das Stufenwertzahl- 

verfahren und der tarifliche Beispielkatalog 

> Die Methoden zur Ermittlung des Leistungsentgelts 

> Das Verfahren zur Ermittlung von Belastungen und die 

Belastungsarten 

> Konfliktlösungsmöglichkeiten im betrieblichen Alltag 

Nutzen 


Bestimmungen des ERA-Tarifvertrags 

und kennen Ihre Aufgaben im Rahmen 

der betrieblichen Anwendung. 

Sie lernen die Grundsätze und Werkzeuge 

der Arbeitsbewertung, die Bedeutung 

des Stufenwertzahlverfahrens und den 

tariflichen Beispielkatalog kennen. 

Sie wissen, welche Handlungsmöglichkeiten 

sich für die Entgeltgestaltung 

durch die Ermittlung von Leistung und 

Belastung ergeben. 

Referenten 

Petra Faulhaber, 


IG Metall Aalen 

Karl-Heinz Baumgarte, 

Projektsekretär, 


Herbert Kasperek, 

Betriebsrat, 

Liebherr Werk Biberach GmbH, Biberach 

Dietmar Miller, 

Betriebsrat, 




Bücherpaket 


enthalten 




82




14.11. - 16.11.2012 

Seminar-Nr.: LM046 


88693 Limpach-Deggenhausertal 



83 



25.06. - 27.06.2012 






4

4 

IIIIII NEU Was steht im Tarifvertrag? 

Die Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie 

Baden-Württemberg im Überblick 

Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände schließen rechtsverbindliche 

Tarifverträge. Aufgabe und Pflicht des Betriebsrats in der täg- 

lichen Betriebsratsarbeit ist es, diese Tarifverträge umzusetzen 

bzw. die Einhaltung zu überwachen. Voraussetzung dazu ist in 

erster Linie die Kenntnis der geltenden Tarifverträge, ihrer Bestimmungen 

und ihrer Auslegung. Neben den entsprechenden Mitbestimmungs- 

und Beteiligungsrechten des Betriebsrats werden im 

Seminar auch Grundzüge des Tarifrechts vermittelt. Das Seminar 

richtet sich an Mitglieder der betrieblichen Interessenvertretung 

aus Betrieben im Geltungsbereich der Tarifverträge der Metall- und 

Elektroindustrie Baden-Württemberg. 


> Zusammenwirken von Grundgesetz, Tarifvertragsgesetz, 

Betriebsverfassungsgesetz und Tarifverträgen 

> Verhältnis Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung und Arbeitsvertrag 

> Was regelt der einzelne Tarifvertrag? 

> Kennenlernen von Tarifverträgen, u.a. 

- Manteltarifvertrag 

- Urlaubsabkommen für Beschäftigte 

- Tarifvertrag über die Absicherung betrieblicher Sonder- 

zahlungen 

> Konfliktlösungsmodelle in den Tarifverträgen 

Nutzen 

Sie lernen eine gezielte Herangehensweise 

und den Umgang mit den verschiedenen 

Tarifverträgen der Metall- und 

Elektroindustrie kennen. 

Sie wissen, wie Sie Inhalte der jeweils 

gültigen Tarifverträge und Paragrafen in 

der betrieblichen Praxis nutzen können. 

Sie erlangen Rechtssicherheit bei der 

Umsetzung und Überwachung von tarifvertraglichen 

Bestimmungen. 

Referenten 

Gerhard Wick, 


IG Metall Bezirksleitung Stuttgart 

Georg Faigle, 


IG Metall Albstadt 







24.09. - 26.09.2012 






84

IIIIII NEU Was steht im Tarifvertrag? 

Die Tarifverträge der Holz- und Kunststoffverarbeitenden Industrie 

Baden-Württemberg im Überblick 

Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände schließen rechtsverbindliche 

Tarifverträge. Aufgabe und Pflicht des Betriebsrats in der täg- 

lichen Betriebsratsarbeit ist es, diese Tarifverträge umzusetzen 

bzw. die Einhaltung zu überwachen. Voraussetzung dazu ist in 

erster Linie die Kenntnis der geltenden Tarifverträge, ihrer Bestimmungen 

und ihrer Auslegung. Neben den entsprechenden Mitbestimmungs- 

und Beteiligungsrechten des Betriebsrats werden im 

Seminar auch Grundzüge des Tarifrechts vermittelt. Das Seminar 

richtet sich an Mitglieder der betrieblichen Interessenvertretung 

aus Betrieben im Geltungsbereich der Tarifverträge der Holz- und 

Kunststoffverarbeitenden Industrie Baden-Württemberg. 


> Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats nach 

dem Betriebsverfassungsgesetz bei der Umsetzung und Über- 

wachung der Tarifverträge 

> Rechtswirkung von tariflichen und gesetzlichen Bestimmungen, 

individual- und kollektivrechtliche Ansprüche und ihre Durch- 

setzung 

> Überblick über die Tarifverträge, die in der Holz- und Kunststoff- 

verarbeitenden Industrie Baden-Württemberg gelten, u.a. 

- Manteltarifvertrag 

- Tarifvertrag zur Stärkung von Wettbewerbsfähigkeit, 

Innovation und Beschäftigung 

- Tarifvertrag zur Entgeltumwandlung 

- Tarifvertrag über betriebliche Sonderzahlungen 

- Tarifvertrag über betriebliche Qualifizierung 

- Tarifvertrag zur Übernahme von Auszubildenden 

- Tarifvertrag zur Altersversorgung (AVWL) 

> Erläuterung zentraler Bestimmungen, zum Beispiel 

- Arbeitszeitregelungen 

- Lohn- und Gehaltsregelungen 

- Bestimmungen über die Eingruppierung 

- Alterssicherung 

- Urlaub und Urlaubsgeld 

- Betriebliche Sonderzahlung 

- Vermögenswirksame und altersvorsorgewirksame Leistungen 

85 

Nutzen 

Sie erhalten einen Überblick über tarifrechtliche 

und betriebsverfassungsrechtliche 

Grundlagen der Betriebsratstätigkeit. 

Sie lernen die Tarifverträge der Holz- und 

Kunststoffverarbeitenden Industrie und 

die Auslegung zentraler Bestimmungen 

kennen. 

Sie erlangen Rechtssicherheit bei der 

Umsetzung und Überwachung von tarifvertraglichen 

Bestimmungen der Holz- 

und Kunststoff-Branche. 

Referentinnen 

Sabine Zach, 

Bezirkssekretärin, 

IG Metall Baden-Württemberg, Stuttgart 










01.02. - 03.02.2012 

Seminar-Nr.: BL005 

Seminaris Hotel Bad Boll 

73087 Bad Boll 



4

4 

86

5 

Computer, Datenschutz 

und Betriebsratsarbeit

5 

Computergrundlagen für den Betriebsrat 

Word-Grundlagen – Windows – EDV – BR-Praxis – Ergonomie 

Computer sind integraler Bestandteil moderner Betriebsratsarbeit 

vom Klein- bis zum Großbetrieb. Dieses Seminar vermittelt, unter 

Berücksichtigung der betriebsverfassungsrechtlich relevanten 

Grundlagen, elementare Computer-Grundkenntnisse für die Arbeit 

des Betriebsrats, insbesondere zum eigenen Einsatz des Computers 

im Betriebsratsbüro. Die dafür nach § 40 BetrVG erforderliche 

Hard- und Software wird besprochen. Es werden notwendige 

Kenntnisse der Textbe- und verarbeitung vermittelt. Die Einführung 

in die Arbeit mit dem Computer im Betriebsratsbüro wird nicht mit 

allgemeinen, sondern an praktischen für die Betriebsratsarbeit 

nützlichen Beispielen behandelt und konkret am Computer geübt. 

Praktische, auf den jeweiligen Betriebsrat zugeschnittene Lösungen 

runden das Seminar ab. 


> Die Relevanz des Computers für die Betriebsratsarbeit 

> Grundlagen der Textbe- und -verarbeitung mit Microsoft-Word 

unter besonderer Berücksichtigung der Einsatzmöglichkeiten für 

den Betriebsrat am Beispiel Betriebsversammlung (Checklisten, 

Gesprächsnotizen, Aushänge, Betriebsratsbriefe) 

> Hard- und Software: Was benötigt der Betriebsrat? 

> Ergonomie am Computerarbeitsplatz 

> Einsatzmöglichkeiten für die Betriebsratsarbeit (Überblick) 

> Datensicherung im Betriebsratsbüro 

> Betriebsverfassungsrechtliche Grundlagen des Computer- 

einsatzes 

> Formatierung von Texten und Seitenlayout (der Aushang im 

Betrieb) 

> Übersichtstabellen mit Word (Adress-/Telefonlisten für die 

Betriebsratsarbeit) 

> WINDOWS: Benutzeroberfläche, Taskleiste, Explorer 

> Datenverzeichnisse zur strukturierten Betriebsratsablage 

> Einführung in das Online-Lernen unter www.lernplus.de 

Nutzen 

Sie können Schriftstücke für die Betriebsratsarbeit 

am Computer selbständig anfertigen 

und strukturiert in der Dateiablage 

des Betriebsrats arbeiten. 

Sie eignen sich Wissen über grundlegende 

betriebsratsrelevante Computerthemen 

an. 

Sie erhalten Tipps zum Computereinsatz 

im Betriebsratsbüro. 

Referent 

Gebhard Schwägerl, 

Diplom-Pädagoge, 

Dozent an der Kritischen Akademie 


Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. 



88


05.02. - 10.02.2012 



83334 Inzell 



01.04. - 06.04.2012 



83334 Inzell 



29.07. - 03.08.2012 



83334 Inzell 



89 

25.11. - 30.11.2012 



83334 Inzell 



Die Zimmerbelegung kann im Notfall in einem nahe 

gelegenen Hotel erfolgen. 

In diesem Fall ändern sich die Preise für Übernachtung 

und Verpflegung. 

Achtung 


5

5 

Tabellenkalkulation & weiterführende Textverarbeitung 

Excel kompakt – Word spezial – EDV – BR-Praxis 

Dieses Seminar vermittelt grundlegende Qualifikationen beim Einsatz 

des Tabellenkalkulationsprogramms Excel für die Betriebsratsarbeit. 

Des Weiteren werden im Textverarbeitungsprogramm 

Word speziell auf den jeweiligen Betriebsrat zugeschnittene 

Entwürfe aus der Praxis behandelt. In Workshops werden konkrete 

Anwendungsbeispiele zum effizienteren Einsatz des Computers 

im Betriebsratsbüro bearbeitet, die zur effektiveren Erfüllung der 

Aufgaben nach dem BetrVG befähigen. Dazu gehören Vorlagen zur 

Protokollführung, Formschreiben, Briefwechsel, Serienbriefe, Datenaustausch, 

Rechen- und Analysewerkzeuge. Zu den jeweiligen 

Anwendungen vermittelt das Seminar auch rechtliche Hintergründe. 


> Word für Fortgeschrittene, unter besonderer Berücksichtigung 

der Einsatzmöglichkeiten im Betriebsratsbüro, zum Beispiel die 

Betriebsratssitzung: 

- Vorlagen in Word 

- Protokolle zu den Sitzungen 

- Grundlagen Seriendruck, Serienbriefe 

- Datensätze sortieren und filtern 

- Briefumschläge, Listen und Etiketten 

> Excel für Einsteigerinnen und Einsteiger, unter besonderer 

Berücksichtigung der Einsatzmöglichkeiten und Notwendigkeiten 

für die Betriebsratsarbeit. Beispiel Überstundenstatistik, Perso- 

nalstatistiken, Wirtschaftskennzahlen und Bildungsplanung: 

- Aufbau und Auswertung von Tabellen und Arbeitsmappen 

- Formatierung, Formeln, Grafiken, Diagramme 

- Tabellengestaltung 

- Arbeiten in großen Tabellen 

- Diagramme 

> Workshops: Teilnehmerorientierte Anwendungen 

- Protokolle des Betriebsrats und Brief 

- Formatvorlagen für die Betriebsratsarbeit 

- Elektronische Ablageverwaltung 

- Einfache Auswertungen mit Excel: Unfallstatistik 

> Betriebsratsgrundwissen zum Computereinsatz im Betrieb: 

Computersicherheit, Qualifizierung, Datenschutz von Betriebs- 

ratsdaten 

> Einführung ins Online-Lernen unter www.lernplus.de 

Nutzen 

Sie können selbständig Betriebsratsdaten 

mit Excel aufbereiten. 

Sie erweitern Ihre Fähigkeiten beim Einsatz 

der Textverarbeitung im Betriebsratsbüro. 

Sie lernen neue Einsatzmöglichkeiten 

und Tipps für die Betriebsratsarbeit 

kennen. 

Referent 





Es sind Vorkenntnisse in Word (vergleichbar 

Grundlagenseminar) aber 

keine in Excel erforderlich. 




26.02. - 02.03.2012 



83334 Inzell 



09.04. - 13.04.2012 



83334 Inzell 







Achtung 


Hinweis 

Dieses Seminar eignet sich besonders 

für Schriftführerinnen und Schriftführer 

90

Betriebliche Kennziffern: Erfassen, Auswerten, Verstehen 

Excel – wirtschaftliche Kennzahlen, Betriebsrat und 

Wirtschaftsauschuss 

Der sofortige Zugriff auf alle relevanten, aktuellen betrieblichen 

Daten ist für eine effektive Betriebsratsarbeit unverzichtbar. 

Der Computereinsatz kann dabei den Aufwand minimieren und 

Auswertungen für strategische Entscheidungen ermöglichen. Im 

Seminar werden betriebswirtschaftliche Kennzahlen mit Hilfe des 

Computers entwickelt, aufbereitet und in einer Analyse erschlossen. 

Die Teilnehmenden lernen dabei handlungsorientiert den 

Einsatz des Tabellenkalkulationsprogramms Excel im Umgang mit 

verschiedenem Datenmaterial kennen. Der Umgang mit großen 

Tabellen, die Herleitung von Formeln in Excel, die Erstellung von 

Berichten und Grafiken werden praktisch am Computer geübt. Das 

Seminar richtet sich an Betriebsratsmitglieder in Unternehmen mit 

mehr als 100 Beschäftigten und Wirtschaftsausschussmitglieder. 


> Excel: Grundlagen der Tabellenkalkulation 

> Einfache wirtschaftliche Kennzahlen, deren Herleitung und 

Berechnung in Excel 

> Einführung in die verschiedenen Datenquellen und deren 

Bedeutung für das Unternehmen und den Betriebsrat (Bilanz, 

Gewinn- und Verlustrechnung, Quartals- und Monatsberichte 

und weitere) 

> Arbeiten mit großen Tabellen in Excel (Bilanz, Gewinn- und 

Verlustrechnung) 

> Berechnung von Kennzahlen aus den Datenquellen 

> Auswertung mehrerer Tabellen 

- Kombinieren von Dateien in Excel, externe Bezüge 

- Konsolidieren von Daten in Excel 

> Auswertung und grafische Darstellung von Datenmaterial bzw. 

Berechnungsergebnissen 

- Kommentare 

- Diagramme 

> Spezielle Software zur Bilanzanalyse 


91 

Nutzen 

Sie haben das Werkzeug und das 

Wissen um betriebsratsrelevante wirtschaftliche 

Kennzahlen mit Excel 

auszuwerten. 

Referent 





Es sind Grundkenntnisse in Windows und 

Office (Word oder Excel) notwendig. 




09.12. - 14.12.2012 



83334 Inzell 







Hinweis 

Das Seminar findet in Kooperation mit 

Tibay (Technologie- und Innovationsberatungsagentur 

in Bayern e.V. beim 

DGB) statt. 

5

5 

Tabellenkalkulation Spezial für den Betriebsrat 

Personal-, Stammdaten- und Überstundenmanagement – Formulare 

Viele Betriebsratsmitglieder kennen das Programm Excel und 

setzen es bereits in ihrer Betriebsratsarbeit ein. Das Seminar 

beinhaltet spezielle, weiterführende Anwendungen für Excel im 

Betriebsratsbüro. Es wird dabei das Personal- und Stammdatenmanagement 

besprochen und der Einsatz von Formularen für 

die Betriebsratsarbeit. Die Überstundenkontrolle wird anhand 

entsprechender Excel-Hilfswerkzeuge dargestellt. Im Bereich der 

grafischen Auswertung wird am Beispiel der Altersverteilung im 

Betrieb gearbeitet. 


> Überstundenmanagement des Betriebsrats 

- Rechtlicher Hintergrund und betriebliche Praxis 

- Das Prinzip der Zeitrechnung in Excel 

- Formel- und Funktionsaufbau 

- Überstundentabelle (persönlich, abteilungsbezogen, gesamter 

Betrieb, Berechnung von Zuschlägen) 

- Wochen-, Monats- und Jahresabrechnungen 

- Gegenüberstellung geleisteter und genehmigter Überstunden 

> Formulare im Betriebsratsbüro 

- Organisieren und schützen von Tabellenblättern 

- Formatieren von Formularblättern 

- Ausgabe von Formularauswertungen 

- Einfache Makro-Vorlagen 

> Personal und Stammdatenmanagement für Betriebsratsmit- 

glieder 

- Datenbanken in Excel 

- Betriebsratsbezogene Stammdaten 

- Stichtagsberechnung (Urlaubsanspruch, Kündigungsfristen ...) 

> Auswertungen und Diagramme zur Altersverteilung im Betrieb 


Nutzen 

Anhand betriebsratsrelevanter Beispiele 

erhalten Sie Einblick in das Arbeiten mit 

Zeiten, Formularen und Datenbanken 

unter Excel. 

Sie erfahren als Betriebsrat Neues 

über Überstunden und Personaldatenmanagement. 

Referent 





Excel-Grundkenntnisse sind erforderlich. 




24.06. - 29.06.2012 



83334 Inzell 







92

Das Betriebsratssekretariat – Kommunikation und Organisation 

im Betriebsratsbüro, Spezial für Sekretärinnen und Sekretäre des 

Betriebsrats und für Betriebsratsmitglieder 

Die Arbeit im Betriebsratsbüro ist ein unübersichtliches Arbeitsfeld, 

das viel Flexibilität und Selbstorganisation abverlangt. Da tut es 

gut, wenn der Computer Hilfen anbietet, die zu einer Erleichterung 

und entlastenden Routine führen. In der Praxis wird der Computer 

aber auch als zusätzlicher Stör- und Stressfaktor empfunden. Das 

Seminar zeigt Möglichkeiten, wie der Computer im Betriebsratsbüro 

unterstützend eingesetzt werden kann. Das Hauptaugenmerkmal 

liegt auf effektiverem Arbeiten mit Word, dem Ablagemanagement 

im Windows Explorer und dem Kommunikations-/Kontakt-/Aufgabenmanagement 

in Outlook. Neben den Lernmöglichkeiten mit dem 

Computer bietet das Seminar auch Einblick und Hintergrundwissen 

rund um das Thema Selbst- und Kommunikationsmanagement. 

Die Übungen und die Inhalte, gehen besonders auf die Situation im 

Betriebsratsbüro ein. 


> Einführung in die Theorie und Praxis des Zeit- und Selbst- 

managements im Betriebsratsbüro 

> Einführung in die Theorie und Praxis computergestützter 

Kommunikation 

> Word für das Betriebsratsbüro automatisieren (mit formalem 

Hintergrund des BetrVG) 

- Dokumentenvorlagen 

- Formatvorlagen 

- Formulare 

- Neue DIN-Vorschriften für den Schriftverkehr 

> Versiertes Arbeiten mit Outlook am Einzelarbeitsplatz und mit 

dem Betriebsratsteam 

> Die effektive Betriebsratsablage mit Windows 

- Tipps zum Arbeiten mit Windows Explorer 

- Recherche im eigenen Datenbestand 


93 

Nutzen 

Sie erhalten neue Ideen für Ihre Praxis im 

Sekretariat bei der Arbeit am Computer 

und verbessern Ihre Fähigkeiten. 

Sie verbessern Ihr Selbstmanagement 

mit und ohne Computer. 

Referent 





Grundkenntnisse in Word, Windows und 

Outlook (oder Lotus) sind erforderlich. 




28.05. - 01.06.2012 



83334 Inzell 







Achtung 


5

5 

Datensicherheit am Computer und im Computernetzwerk 

Daten im BR-Büro – Datensicherheit im Betrieb 

Im Büro der Interessenvertretung werden sensible und schützenswerte 

Daten verarbeitet. Nach dem BetrVG ist der Betriebsrat selbst 

für die Sicherheit dieser Daten verantwortlich. Aufbewahrungsfristen 

sind einzuhalten. Der Betriebsrat überwacht außerdem nach 

§ 80 BetrVG die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen 

im Betrieb. Nach § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG hat der Betriebsrat 

ein Mitbestimmungsrecht bei der Einführung und Anwendung 

von technischen Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, das 

Verhalten oder die Leistung der Beschäftigten zu überwachen. Das 

Seminar bietet Betriebsratsmitgliedern die Möglichkeit, ihr Wissen 

in den Bereichen Datenschutz und IT-Sicherheit aus computertechnischer 

Sicht zu erweitern. Auf den Bereich Internet und Arbeitsrecht 

wird im Speziellen eingegangen. 


> Das Firmennetzwerk 

- Aufbau und Funktionsweise 

- Sicherungsmechanismen 

- Die Sicht des Administrators und seine Möglichkeiten 

- Datenzugriffsmöglichkeiten im Intranet 

- Überwachungsmöglichkeiten 

> Gefahren von außen und innen – Schutzmaßnahmen 

> Datenschutz im Betriebsratsbüro – ein Überblick 

> Wichtige Aufbewahrungsfristen 

> Erstellen eines Backups 

> Verschlüsseln und entschlüsseln von Daten 

- Unterschiedliche Verschlüsselungsmöglichkeiten 

- Verschlüsselungssoftware 

- Festplattenverschlüsselung 

- E-Mails verschlüsseln 

> Aktuelle Entwicklungen im Bereich der IT-Sicherheit 

> Internet und Arbeitsrecht 


Nutzen 

Sie haben einen Überblick über datenschutzrechtliche 

Gefahren im Bereich 

des Computereinsatzes im Betrieb und 

insbesondere im Betriebsratsbüro. 

Sie kennen die rechtlichen Bestimungen 

des Datenschutzes und der Aufbewahrungsfristen. 

Sie kennen die technischen Möglichkeiten, 

die für die Umsetzung in der 

betrieblichen Praxis erforderlich sind. 

Referent 





Sie sollten im Umgang mit Windows 

geübt sein und regelmäßig mit PCs 

umgehen. 




22.07. - 27.07.2012 



83334 Inzell 







94

Datenschutz: Wissen und Verstehen 

Grundlagen des Datenschutzes in der betrieblichen Praxis 

Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten 

ist ein erheblicher Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Datenschutz 

ist gerade für die Beschäftigten und deren Arbeitsplatz- und 

Beschäftigungssicherheit sehr bedeutsam. Verstöße gegen den Datenschutz 

scheinen an der Tagesordnung zu sein. Häufig ist auch 

ein sehr sorgloser Umgang mit Daten zu beobachten. Das Seminar 

sensibilisiert für die Belange des Datenschutzes und zeigt Handlungsmöglichkeiten 

des Betriebsrats auf. Anhand aktueller Fragestellungen 

werden die Grundlagen des Datenschutzes für den Betriebsrat 

behandelt. 


> Datenschutz 

- Was versteht man unter Datenschutz? 

- Grundprinzipien des Datenschutzes 

- Konsequenzen aus fehlendem Datenschutz 

> Das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und andere 

Rechtsgrundlagen 

- Inhalte, Zweck und Grundprinzipien des Datenschutzes 

- Erhebung, Verarbeitung, Nutzung personenbezogener Daten 

- Datenschutzbeauftragte – Aufgaben und Funktion 

- Arbeit mit einzelnen ausgewählten Paragraphen 

- Datengeheimnis und Datensicherung (§ 9 BDSG) 

- Datenschutz im Beschäftigungsverhältnis (§ 32 BDSG) 

- Andere Datenschutzregelungen 

- Aktuelle rechtliche Entwicklungen 

> Arbeitnehmerdatenschutz und Betriebsratsarbeit 

- Wann und wo fallen personengebundene Arbeitnehmerdaten 

im Betrieb an? Technische Möglichkeiten zur Datenerhebung 

(GPS, RFID, ...) 

- Welche Möglichkeiten hat der Betriebsrat nach dem Betriebs- 

verfassungsgesetz zum Thema Arbeitnehmerdatenschutz? 

- Private Internetnutzung/E-Mail Nutzung im Betrieb 

- Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats 

- Regelung durch Betriebsvereinbarungen; Datenschutz und 

§ 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG 

- Zur Praxis von Betriebsvereinbarungen im Bereich des Daten- 

schutzes (anhand von konkreten Beispielen werden Betriebs- 

vereinbarungen besprochen) 

- Auftragsdatenverwaltung – Handlungsmöglichkeiten des 

Betriebsrats (Outsourcing von Arbeitnehmerdaten, Daten- 

transfer ins Ausland, Standardvertragsklauseln, „Safe Harbor“) 

> Datenschutz im Betriebsratsbüro 

95 

Nutzen 

Sie kennen die zentralen gesetzlichen 

Vorschriften zum Datenschutz. 

Sie wissen, wann und wie Datenschutzbeauftragte 

tätig werden müssen. 

Sie können den Datenschutz im Betrieb 

aktiv mitgestalten. 









13.05. - 18.05.2012 



83334 Inzell 







5

5 

Datenschutz: Auffrischen und Vertiefen 

Beschäftigtendatenschutz nach dem novellierten BDSG 

Datenschutzskandale haben den Beschäftigtendatenschutz wieder 

bei den Betriebsratsmitgliedern auf die Tagesordnung gesetzt. 

In 2009 gab es bereits die erste wichtige gesetzliche Regelung 

zum Beschäftigtendatenschutz in § 32 BDSG. Weitere gesetzliche 

Neuerungen zum Beschäftigtendatenschutz im Bundesdatenschutzgesetz 

werden aktuell folgen, die vor allem die bisherige 

uneinheitliche Rechtsprechung zum Beschäftigtendatenschutz 

zusammenfasst. Das Seminar frischt die Grundlagen des Beschäftigtendatenschutzes 

auf und erörtert vertiefend viele Themen der 

Personaldatenverarbeitung im Unternehmen, vom Umgang mit 

Bewerberdaten bis hin zur Aufbewahrung von Personaldaten nach 

dem Ausscheiden der Beschäftigten. Für alle behandelten Fragen 

des Beschäftigtendatenschutzes zeigt das Seminar umfassende 

Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats auf. 


> Beschäftigtendatenschutz aufgefrischt 


- Datenschutzschwachstellen 

- Dateiunabhängige Datenverarbeitung 

> Beschäftigtendatenschutz: Vertieftes Wissen und Anwendung 

- Gesundheitsdaten (u.a. Betriebsarzt und Daten, Bluttests und 

Drogenscreenings, Fehlzeiten, Krankenrückkehrgespräche, 

Krankmeldungen) 

- Datenschutz im Bewerbungsprozess (u.a. Fragerecht des AG, 

Googeln von Bewerbern, Screening von sozialen Netzwerken) 

- Datenschutz während des Beschäftigungsverhältnisses 

(u.a. digitale Personalakte, Personalfragebogen, Datener- 

hebung durch Dritte, z. B. durch Detektive und Auskunfteien) 

- Compliance und Whistleblowing gesetzlich erforderlich? 

Was ist erlaubt, was ist verboten? 

- Techniken der Mitarbeiterüberwachung (u.a. Biometrische 

Verfahren, Ortung des Mobiltelefons, GPS und Location Based 

Services) 

> Neue Handlungsmöglichkeiten im Beschäftigtendatenschutz: 

Datenschutz und Betriebsrat 

- Betriebsratsüberwachungs- und Informationsrechte 

einschließlich Mitbestimmung (z. B. bei Datenschutzpannen) 

- Neue rechtliche Datenschutzanforderungen des BDSG und 

Beteiligungsrechte des Betriebsrats (z. B. Auftragsdatenver- 

arbeitung, automatisierte Einzelentscheidung) 

- Zusammenarbeit Betriebsrat mit Datenschutzbeauftragten und 

Aufsichtsbehörde 

> Aktuelle Rechtsprechung und gesetzliche Entwicklungen 

Nutzen 

Sie frischen die zentralen gesetzlichen 

Vorschriften zum Beschäftigtendatenschutz 

auf. 

Sie sind in der Lage, alle wesentlichen 

Neuerungen im Bundesdatenschutzgesetz 

2009/2010 anzuwenden. 

Sie wissen, wie Sie die Kontrollen des 

Arbeitgebers datenschutzrechtlich wirksam 

begrenzen können. 

Sie können als Betriebsrat den Datenschutz 

im Betrieb kompetent überwachen, 

mitgestalten und mitbestimmen. 



Grundkenntnisse im Beschäftigtendatenschutz. 




22.04. - 27.04.2012 



83334 Inzell 







96

Arbeiten als EDV/IT/Datenschutz-Verantwortliche im 

Betriebsrat - Für Verantwortliche im Betriebsrat und in Ausschüssen 

Ganzheitliche Produktionssysteme, Telefondatenerfassung, Zeiterfassung, 

E-Learning, lokales Netzwerk, Internet und Intranet, 

E-Mail, SAP, Windows und Office – die Zahl und Art der Systeme 

und Einrichtungen in der IT und der Kommunikation ist unüberschaubar. 

Die Fragen zur Ergonomie, zum Schulungsbedarf, zur 

Betriebsänderung und zum Datenschutz sind vielfältig und komplex. 

In der Praxis zeigt sich, dass es in den Betrieben eine Vielzahl von 

Lösungen gibt, wie die Themen EDV, IT und Datenschutz im 

Betriebsrat geregelt werden. Dies gilt sowohl für die Regelungen, 

die vereinbart werden als auch für Kontrollroutinen und die Arbeitsteilung 

in der Betriebsratsarbeit. Unter dem Motto „Lernen aus der 

Praxis“ gibt das Seminar die Möglichkeit, Erfahrungen anderer Gremien 

und Ausschüsse zu nutzen. Im Seminar werden auch aktuelle 

Entwicklungen und Themen besprochen. Es wird das Selbstverständnis 

von Ausschüssen thematisiert, die Möglichkeiten ihrer 

Einflussnahme und die Erfahrungen in der Zusammenarbeit im betrieblichen 

Alltag. Ein Schwerpunkt ist die Frage nach der Kontrolle 

von IT-Betriebsvereinbarungen, deren Rahmenbedingungen und 

Ressourcen. 


> Welche Regelungen und Regelungsmöglichkeiten gibt es in der 

betrieblichen Praxis? 

- Wie spielen Betriebsrat, Gesamtbetriebsrat und Konzernbe- 

triebsrat zusammen? 

- Betriebsvereinbarungen zu IT und EDV: Leitgedanken und 

Ausgestaltung von Vereinbarungen 

- Wie kontrolliere ich die Einhaltung der Betriebsvereinbarungen? 

> Wozu brauche ich einen EDV-, IT- oder Datenschutzausschuss? 

- Welche Aufgaben und welche Rolle haben die Ausschüsse? 

- Wie können Regelungen der Geschäftsordnung des Betriebs- 

rats dazu aussehen? 

- Wie kann die Arbeit in den Ausschüssen sinnvoll organisiert 

werden? 

> Zur Praxis der Zusammenarbeit mit dem Arbeitgeber 

- Verhandlung mit dem Arbeitgeber 

- Sachgerechtes Verhandeln: Argumentation und Überzeugung 

der Gegenseite 

- Entwicklung von Lösungen 

- Unterlassungsanspruch, Beschlussverfahren, einstweilige 

Verfügung 

- Einigungsstellenverfahren 

97 

Nutzen 

Sie haben neue Ideen und Konzepte 

für die Arbeit in Ihrem Ausschuss oder 

als Verantwortliche für EDV, IT und 

Datenschutz. 

Sie wissen, wie Betriebsvereinbarungen 

entwickelt werden und sind für Verhandlungen 

mit dem Arbeitgeber gut gerüstet. 

Referent 





Sie sollten als Betriebsratsmitglied 

bereits über betriebliche Praxis im 

Bereich IT/EDV oder Datenschutz 

verfügen. 




07.10. - 12.10.2012 



83334 Inzell 







5

5 Zielgruppenorientierte bundesweite Hotel-/Locationrecherche für Ihre Bildungsmaßnahmen. 

Wir kennen die Hotels/Locations mit den für Ihre Veranstaltung entsprechenden 

Räumlichkeiten, organisieren alle für den professionellen Ablauf wichtigen 

Details, stellen ein System für Online-Teilnehmermanagement zur Verfügung und 

betreuen Ihre Veranstaltung auf Wunsch vor Ort. 

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HOTEL- & LOCATIONKENNTNISSE: 

Damit Sie die Gegebenheiten vorfinden, die Sie erwarten. 

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Damit während Ihrer Veranstaltung alles so abläuft, wie Sie es geplant haben. 

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Damit vertraglich alles fixiert wird, was Ihnen wichtig ist. 

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98

6 

Arbeits-, Umwelt- und 

Gesundheitsschutz

6 


Einführung in den Arbeits- und Gesundheitsschutz im Betrieb 

Der betriebliche Arbeits- und Gesundheitsschutz ist eines der 

wesentlichen Aufgabenfelder der Arbeitnehmervertretung. Schwerpunkt 

des Seminars sind die Handlungsfelder des Betriebsrats 

und die inner- und außerbetrieblichen Organisationsstrukturen des 

Arbeitsschutzes im Überblick. 


> Was ist Gesundheit 

- Arbeitsbelastungen und ihre möglichen Folgen für den 

menschlichen Organismus 

- Zahlen und Daten zum betrieblichen Arbeits- und Gesund- 

heitsschutz (Arbeits- und Wegeunfälle, Berufskrankheiten, 

Frühverrentungen) 

- Typische Arbeitsbelastung in der Metall-, Holz- und Textil- 

industrie und im Metallhandwerk 

> Gesetzliche Grundlagen 

- Europäische Richtlinien und bundesdeutsche Gesetzgebung 

- Überblick über die einschlägigen gesetzlichen Vorschriften 

und deren Aufbau u.a.: 

- Arbeitsschutzgesetz, Arbeitsschutzverordnungen 

- Arbeitssicherheitsschutz und Arbeitsstättenverordnung 

- Berufsgenossenschaftliche Vorschriften und Regelwerke 

- Normen, arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse, 

Berufserkrankung 

> Organisation des betrieblichen Arbeits- und Gesundheits- 

schutzes 

- Aufgaben und Pflichten des Arbeitgebers, der Beschäftigten, 

des Betriebsarztes, der Sicherheitsfachkräfte u.a. 

- Durchführung der Gefährdungsbeurteilung und Unter- 

weisungen (ArbSchG) 

- Aufgaben des Arbeitsschutzausschusses (§ 11 ASiG) 

> Aufgaben, Rechte und Gestaltungsmöglichkeiten des 

Betriebsrats 

- Überwachungsaufgaben nach § 80 BetrVG 

- Mitwirkung und Mitbestimmung nach §§ 87 (1, 7), 89, 90 

und 91 BetrVG 

- Die Zusammenarbeit der Betriebsratsmitglieder mit der Unter- 

nehmensleitung, mit Fachkräften für Arbeitssicherheit und 

Betriebsärzten (§ 9 ASiG) sowie der staatlichen Aufsichtsbe- 

hörde und Berufsgenossenschaften (§ 89 BetrVG) 

Nutzen 


und wissen, welche Gestaltungsmöglichkeiten 

sich für die Interessenvertretung 

daraus ergeben. 

Sie erfahren, wie die Zuständigkeiten 

im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz 

organisiert sind und können 

dieses Wissen für die Organisation in 

Ihrem Betrieb effektiv anwenden. 

Sie erkennen Arbeitsbelastungen frühzeitig 

und wissen, welche Möglichkeiten 

Sie haben, Maßnahmen zum Schutz der 

Beschäftigten durchzusetzen. 

Referenten 

Jonas Rauch, 

B.A. Sozialökonomie, M.A. Human 

Resource Management - Personalpolitik, 

Uni Hamburg 

Berater und Referent für Arbeits- und 

Gesundheitsschutz 

Michael Presser, 

Betriebsrat, 

Coach und Verhaltenstrainer, Schwerpunkt: 

Arbeitsschutz und Teambildung 


Betriebsrat, 




Bücherpaket 


enthalten 




100




15.04. - 20.04.2012 






101 



22.07. - 27.07.2012 

Seminar-Nr.: WA030 

Hotel Adler 




6

6 

IIIIII NEU Betriebliches Eingliederungsmanagement aktiv 

mitgestalten – krankheitsbedingte Kündigungen verhindern 

Der Druck auf die Beschäftigten ist in den letzten Jahren beständig 

angestiegen. Länger andauernde und sich wiederholende Arbeitsunfähigkeiten, 

weit vor Erreichen des Rentenalters, sind häufig die 

Folge. Krankenrückkehrgespräche werden zum Teil genutzt, um 

krankheitsbedingte Kündigungen vorzubereiten und den Druck auf 

die Beschäftigten weiter zu erhöhen. Mit einem betrieblichen Eingliederungsmanagement 

sollen Ausgliederungen verhindert und die 

Beschäftigungsfähigkeit erhalten oder wiederhergestellt werden. 

Der Betriebsrat und die Schwerbehindertenvertretung haben die 

Aufgabe, das Eingliederungsmanagement im Betrieb einzufordern 

und den Ablauf zu organisieren mit dem Ziel, den Arbeitsplatz der 

Beschäftigten langfristig zu sichern. 


> Abgrenzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements zu 

den Krankenrückkehrgesprächen § 84 SGB IX 

> Eingliedern statt ausgliedern - die aktuelle Situation in der 

Arbeitswelt 

> Zielsetzung des Betrieblichen Eingliederungsmanagements 

> Gesetzliche Grundlagen und aktuelle Rechtsprechung 

> Nutzen der Gefährdungsbeurteilung zur Prävention arbeitsbe- 

dingter Erkrankungen 

> Mitbestimmung des Betriebsrats bei der Ausgestaltung 

> Akteure im Betrieblichen Eingliederungsmanagement und 

Beteiligung der Betroffenen 

> Ansätze zur praktischen Gestaltung 

> Regelungsinhalte einer Betriebsvereinbarung 

> Informieren der Beschäftigten - das Betriebliche Eingliederungs- 

management zum Thema machen 

Nutzen 


und Anforderungen an ein Betriebliches 

Eingliederungsmanagement. 

Sie wissen, welchen Einfluss das Betriebliche 

Eingliederungsmanagement 

auf den Kündigungsschutz hat und 

kennen die Regelungspunkte für eine 

Betriebsvereinbarung. 

Gemeinsam werden Konzepte zur praktischen 

Umsetzung erarbeitet. 

Referenten 

Jonas Rauch, 



Uni Hamburg 





Bizerba GmbH & Co. KG, 

Balingen 


Betriebsräte I oder Teilhabepraxis I, 


Bücherpaket 


enthalten 





19.09. - 21.09.2012 






102

103 

6

6 

Burnout erkennen und begrenzen 

Mehr und mehr Menschen in den Betrieben leiden an Belastungen, 

die unter dem Namen Burnout, Ausgebranntsein, zusammengefasst 

werden. Allgemeine Erschöpfung bis hin zu Depressionen, Zynismus 

und nachlassende Leistungsfähigkeit greifen in den Unternehmen 

neuerdings um sich. Burnout ist eine neue Erscheinung, die 

sich in Zukunft in der Arbeitswelt weiter ausbreiten wird. Denn Burnout 

hängt mit Formen der Arbeitsorganisation zusammen, die sich 

gerade erst durchsetzen. Durch die Beschäftigung mit Burnout kann 

man viel über die neuen Formen der Organisation der Arbeit lernen, 

und darüber, wie sie sich im eigenen Betrieb darstellen. Die Mitbestimmungsmöglichkeiten 

des Betriebsrats werden anhand von Beispielen 

aus der Praxis ausführlich behandelt. 


> Burnout und seine Ursachen 

- Was ist Burnout? Definition des Phänomens Burnout 

- Burnout als wachsende Gefahr im betrieblichen Alltag: 

Wie kommt´s? 

- Die Ursachen von Burnout in der Organisation der Arbeit 

> Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats 

- Ausschöpfen der Mitbestimmungsrechte nach §§ 90, 91 BetrVG 

sowie § 89 BetrVG (und der EU Gesundheitsrichtlinie) 

- Prävention und Selbsthilfe im Betrieb 

- Organisatorische und betriebspolitische Formen der 

Auseinandersetzung mit der Gefahr des Burnout 

Nutzen 

Sie haben grundlegendes Wissen über 

die Ursachen und die kennzeichnenden 

Symptome für Burnout. 

Sie sind in der Lage die Mitbestimmungsrechte 

im Interesse der Beschäftigten 

anzuwenden, um Burnout entgegen 

zu wirken. 

Sie kennen die Auswirkungen verschiedener 

Formen der Arbeitsorganisation 

auf die Gesundheit von Beschäftigten 

und wissen, welche Möglichkeiten Sie 

in der betrieblichen Praxis haben, um 

Burnout zu erkennen und zu begrenzen. 

Referenten 

Stephan Siemens, 

Phil. M.A., Köln 


Betriebsrat, 





Bücherpaket 


enthalten 





12.09. - 14.09.2012 






104

105 

6

6 

Betriebliches Gesundheitsmanagement 

Betriebsräte fordern eine Reduzierung der Arbeitsbelastungen 

statt Rückenschule und Ernährungsberatung 

Das gehäufte Auftreten von Burnout und anderen ernsthaften körperlichen 

Erkrankungen führt in vielen Betrieben dazu, dass sich 

die Geschäftsführung ernsthaft mit der Umsetzung eines Gesundheitsmanagements 

auseinander setzt. Im betrieblichen Gesundheitsmanagement 

(BGM) werden die verschiedenen Aktivitäten des 

gesetzlich geregelten Arbeitsschutzes gebündelt und erweitert um 

die Maßnahmen der Gesundheitsförderung und der Organisationsentwicklung. 

Ernährungsberatung, Rückenschule und Ermäßigungen 

im Fitness-Studio bleiben oft die einzigen Kennzeichen eines 

Gesundheitsmanagements. Das ist aus Sicht des Betriebsrats zu 

wenig. Um Belastungen zu reduzieren, müssen auch die Arbeitsbedingungen 

im Betrieb verbessert werden. 


> Was gehört alles zum Gesundheitsmanagement? 

> Selbst-Test zur Bewertung des Gesundheitsmanagements im 

eigenen Betrieb 

> Schritte von der Gefährdungsbeurteilung zum Gesundheits- 

management 

> Die Rolle von Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung im 

Gesundheitsmanagement 

> Mitbestimmung des Betriebsrats nach BetrVG bei der Gestaltung 

des Gesundheitsmanagements 

> Inhalte einer Betriebsvereinbarung „Betriebliches Gesundheits- 

management“ 

Nutzen 

Sie kennen die Inhalte und Organisati- 

onsformen eines betrieblichen Gesund- 

heitsmanagements und wissen, wie die 

verschiedenen Akteure miteinander 

vernetzt sind. 

Sie lernen, wie Sie auf der Grundlage der 

Gefährdungsbeurteilung und gesicherter 

arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse, 

Handlungsfelder und konkrete Maßnah- 

men zur Reduzierung von Arbeitsbelas- 

tungen ableiten können. 

Sie erkennen, wie die aktive Mitarbeit im 

Gesundheitsmanagement zur Schärfung 

des Profils der Betriebsratsarbeit genutzt 

werden kann. 

Referent 

Dipl.-Ing. Matthias Holm, 

Institut für Gesundheitsförderung und 

Personalentwicklung, Hannover 




Bücherpaket 


enthalten 





26.09. - 28.09.2012 






106

107 

6

6 

IIIIII NEU Der Einsatz des Stress-Barometers im betrieblichen 

Arbeits- und Gesundheitsschutz 

Es gibt verschiedene Methoden zur Ermittlung von Belastungen 

im Rahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes oder in der 

Gefährdungsbeurteilung. Bei der Auswahl der Erhebungsmethoden 

ist die Möglichkeit der Beteiligung der Beschäftigten ein ausschlaggebendes 

Kriterium. Das Stress-Barometer ist ein Verfahren zur 

Grobanalyse, das gut für den Einstieg in den Analyseprozess 

geeignet ist. Die Beschäftigten beantworten vorgegebene Fragen 

im Rahmen einer anonymen Befragung, der Betriebsrat wertet die 

Befragungsergebnisse aus und kann schnell in die Diskussion mit 

den Beschäftigten einsteigen. 


> Wie Stress entsteht - Erarbeitung von Belastungsfaktoren 

> Ziele eines Analyseprojekts zur Ermittlung von Überlastungen 

> Inhalte des Stress-Barometers 

> Anwendung des Stress-Barometers in verschiedenen Ziel- 

gruppen 

> Auswertung der Befragungsergebnisse 

> Planung eines betrieblichen Einsatzes 

> Mitbestimmung im Arbeitsschutz zur Umsetzung 

von Maßnahmen nutzen § 87 Abs. 1 Ziffer 7 BetrVG 

> Vom Stressbarometer zur Gefährdungsbeurteilung 

Nutzen 

Sie lernen eine einfache und pragmatische 

Möglichkeit kennen, um sich in 

die Problematik der psychischen Belastungen 

einzuarbeiten. 

Sie erkennen, dass Stress durch gezielte 

Betriebsratsarbeit reduziert werden kann. 

Sie erlernen einen Weg, mit dem der Gesundheitsschutz 

in der Produktion und im 

Büro interessant und erlebbar wird. 

Referent 







Bücherpaket 


enthalten 





25.04. - 27.04.2012 






108

Die Gestaltung „Guter Arbeit“ im Betrieb durch die 

Umsetzung der neuen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) 

Durch die Änderung der Arbeitsstättenverordnung hat der Gesetzgeber 

den Arbeitgebern eine Vielzahl von Entscheidungsspielräumen 

bei der Gestaltung guter betrieblicher Arbeitsbedingungen 

eröffnet. Diese neuen Freiräume in den Vorschriften werden durch 

Arbeitsstättenregeln begrenzt. Sie können von der Interessenvertretung 

auf betrieblicher Ebene durch die Mitbestimmung nach 

§ 87 (1) 7 BetrVG beeinflusst werden. Dadurch können die Arbeitsbedingungen 

in Richtung „Gute Arbeit“ weiterentwickelt werden. 


> Zusammenhang Arbeitsschutzgesetz und weiterer Arbeits- 

schutzverordnungen 

> Änderungen der neuen Arbeitsstättenverordnung 

> Überblick über die weiter geltenden Arbeitsstättenrichtlinien 

> Inhalte wesentlicher neuer Arbeitsstättenregeln 

> Mitbestimmung des Betriebsrats beim Gesundheitsschutz 

> Vorgehensweise bei der Beurteilung der Arbeitsbedingungen 

> Aufbau und Eckpunkte von Betriebsvereinbarungen und Rege- 

lungsabreden z. B. zur Gestaltung und Minimierung von Gesund- 

heitsrisiken besonderer Gesundheitsbelastungen an Produk- 

tions- und Büroarbeitsplätzen bei Sommerhitze 

109 

Nutzen 

Sie haben einen Überblick über die Änderungen 

und Zielvorgaben der Arbeitsstättenverordnung 

und kennen deren 

Bedeutung für die praktische Umsetzung 

der Gefährdungsbeurteilung. 

Sie kennen die wesentlichen Inhalte der 

neuen Regeln für Arbeitsstätten und 

wissen, wie sie diese in der betrieblichen 

Praxis konkret anwenden können. 

Sie wissen, wie Sie Maßnahmen zum Abbau 

von Belastungen und Gefährdungen 

an Produktions- und Büro-Arbeitsplätzen 

vereinbaren und umsetzen können. 

Referenten 

Jonas Rauch, 



Uni Hamburg 




Betriebsrat, 






Bücherpaket 


enthalten 





05.03. - 07.03.2012 






6

6 

IIIIII NEU Die neue Gefahrstoffverordnung 


Die Verwendung von Gefahrstoffen in den Betrieben nimmt ständig 

zu. Gefahrstoffe kommen nicht nur in technischen Prozessen zum 

Einsatz, sondern auch in Bereichen in denen sie nicht vermutet werden. 

Zum Beispiel in Kantinen, Verpflegungseinrichtungen in Betrieben 

und in Einrichtungen der Gebäudereinigung. Am 01.12.2010 

ist die neue Gefahrstoffverordnung in Kraft getreten. Sie stellt die 

neue gesetzliche Basis für das komplette betriebliche Gefahrstoffmanagement 

dar. Davon sind die Betriebe konkret betroffen. Das 

Schutzstufenkonzept wurde aufgehoben und die bisherigen Schutzmaßnahmenpakete 

neu geordnet. Die Voraussetzungen zur Einstufung 

der Tätigkeit mit geringer Gefährdung wurden weiter gefasst 

und neu formuliert. Durch die neue Gefahrstoffverordnung wird die 

Gefährdungsbeurteilung weiter ins Zentrum gerückt. Vor der Aufnahme 

jeder Tätigkeit mit Gefahrstoffen muss der Arbeitgeber das 

Gefahrenrisiko beurteilen und die notwendigen Maßnahmen treffen. 

Das Gefahrstoffverzeichnis muss inhaltlich erweitert werden. 


> Überblick über die neue Gefahrstoffverordnung 

> Neuordnung der Gefahrstoffverordnung und Anpassung an 

EG-Richtlinien 

> Stand der Umsetzung von REACH und Bedeutung für die 

Gefährdungsbeurteilung 

> Die neue Gefahrstoffverordnung 

- Altes und Neues 

- Gefährdungsbeurteilung 

- Schutzstufenkonzept 

- Grenzwerte (AGW, BGW) 

- Schutz- und Vorsorgemaßnahmen 

- Dokumentationspflichten 

> Aktive Nutzung der Mitbestimmung zur Gestaltung der Arbeits- 

bedingungen (§§ 89, 90, 91 BetrVG) 

Nutzen 


novellierte Gefahrstoffverordnung und 

kennen die wesentlichen Änderungen 

und Inhalte. 

Sie kennen die Bedeutung der Gefährdungsbeurteilung 

für den Umgang mit 

Gefahrstoffen. 

Sie wissen, welche Maßnahmen beim 

Umgang mit Gefahrstoffen zu treffen sind 

und wie Sie den Abbau von Belastungen 

und Gefährdungen vereinbaren und 

umsetzen können. 

Referenten 

Dr. Fritz Kalberlah, 

Forschungs- und Beratungsinstitut 

Gefahrstoffe GmbH, Freiburg 


Betriebsrat, 






Bücherpaket 


enthalten 





19.11. - 21.11.2012 






110

111 

6

6 

Gute Arbeit im Büro – Ansätze zur Reduzierung von körperlichen und 

psychischen Belastungen an Bildschirmarbeitsplätzen 

Auf den ersten Blick wirkt Büroarbeit nicht besonders belastend. 

Dennoch erleben viele Beschäftigte an Bildschirmarbeitsplätzen 

ihre tägliche Arbeit als Dauerstress. Die störende Geräuschkulisse 

und damit verbundene Störung der Konzentration im Großraumbüro, 

eine Flut von zu bearbeitenden E-Mails, die ständige Ausweitung 

der Arbeitsmenge und oft auch die fehlende Anerkennung 

der Arbeitsleistung durch die Führungskräfte sind Beispiele für 

Belastungen der modernen Büroarbeit. Das schlanke Büro „Lean 

Office“, eine Reorganisation von Büroarbeit auf der Basis von 

Kaizen, hält in den Betrieben Einzug. Das Seminar „Gute Arbeit im 

Büro“ zeigt auf, wie die Arbeitsbedingungen im „schlanken Büro“ 

im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung analysiert und verbessert 

werden können. Es werden Gestaltungshinweise für die Arbeit im 

Großraumbüro erarbeitet, die im Rahmen der Mitbestimmung vom 

Betriebsrat eingefordert werden können. 


> Arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu den Wechselwir- 

kungen zwischen erlebten Belastungen im Büro und gesund- 

heitlichen Folgen 

> Umsetzung der ganzheitlichen Gefährdungsbeurteilung im Büro 

(§ 5 Arbeitsschutzgesetz) 

> Ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes 

> Verringerung der Geräuschbelastung im Großraumbüro 

> Verbesserung der Softwareergonomie 

> Abbau von körperlichen Belastungen durch langes Sitzen 

> Aktive Nutzung der Mitbestimmung zur Gestaltung der Arbeits- 

bedingungen im Büro (§§ 89, 90, 91 BetrVG) 

> Inhalte einer Betriebsvereinbarung zur Umsetzung der Gefähr- 

dungsbeurteilung in Bürobereichen 

Nutzen 

Sie bekommen neue Impulse für den Arbeits- 

und Gesundheitsschutz im Bereich 

der Büroarbeit und können damit eine 

neue Zielgruppe für die Betriebsratsarbeit 

erschließen. 

Sie lernen konkrete Maßnahmen kennen, 

mit denen Stress und Belastungen entgegengewirkt 

werden kann, um die Arbeitsbedingungen 

im Büro zu verbessern. 

Sie erhalten praktische Hinweise, wie 

aktuelle arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse 

in die Arbeit im Büro einbezogen 

werden können. 

Referenten 

Jonas Rauch, 



Uni Hamburg 




Betriebsrat, 










13.06. - 15.06.2012 






112

Betriebliche Suchtprävention und Suchthilfe 

Grundlagenseminar 

Suchterkrankungen nehmen in der Gesellschaft und damit in den 

Betrieben immer stärker zu. Ziel dieses Seminars ist die Vermittlung 

grundlegender Kenntnisse sowie die Sensibilisierung für Suchtstrukturen 

in der Gesellschaft und im Betrieb. 


> Ursachen und Entstehung von Abhängigkeitserkrankungen 

> Merkmale und Auffälligkeiten am Arbeitsplatz 

> Das Verhalten des Umfeldes 

> Die Rolle und Aufgaben von Betriebsrat, Schwerbehinderten- 

vertretung, Suchtberatung und Vorgesetzten 

> Rechtliche Grundlagen der Handlungsmöglichkeiten von 

Betriebsratsmitgliedern und Schwerbehindertenvertretungen 

> Möglichkeiten betrieblicher Suchtkrankenhilfe 

> Erarbeiten einer Muster-Betriebsvereinbarung 

113 

Nutzen 

Sie haben grundlegende Kenntnisse über 

die Ursachen und Entwicklungen von 

Suchterkrankungen und kennen die wesentlichen 

Merkmale und Auffälligkeiten 

bei Suchtverhalten am Arbeitsplatz. 

Sie kennen die Aufgaben von Betriebsrat, 

Schwerbehindertenvertretung und Suchberatung 

im Rahmen der betrieblichen 

Suchtprävention und Suchthilfe. 

Sie lernen effektive und erprobte Möglichkeiten 

betrieblicher Suchtprävention 

und Suchthilfe kennen und wissen, welche 

Handlungsmöglichkeiten Sie haben. 

Referentin 

Gabi Reineke, 

Dipl.-Sozialpädagogin, 

Pädagogische Mitarbeiterin, 

IG Metall Bildungsstätte Bad Orb 



Bücherpaket 


enthalten 





08.07. - 13.07.2012 






6

6 

IIIII NEU Basisseminar Tatort Betrieb: 

Arbeitszeit und psychische Gesundheit 

Die Veränderung der Produktionssysteme und Straffung der Arbeitsabläufe 

haben das Ziel, die vorhandene Arbeitszeit intensiver 

zu nutzen. Hohe Arbeitsmengen führen darüber hinaus für viele 

Beschäftigte zu einer Verlängerung der täglichen Arbeitszeit und 

zur Arbeit am Wochenende. Die Flexibilisierung und Entgrenzung 

der Arbeitszeit in Verbindung mit belastenden Arbeits- und Leistungsbedingungen 

haben einen starken Einfluss auf die psychische 

Gesundheit der Beschäftigten. Schlafstörungen, Magenbeschwerden, 

Bluthochdruck und zuletzt der Burnout sind inzwischen weit 

verbreitete psychosomatische Krankheitsbilder, die durch ausufernde 

Arbeitszeiten mitbestimmt sind. 


> Neue arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur Arbeitszeit- 

gestaltung 

> Gesundheitliche Auswirkungen von Arbeitszeit und 

Leistungsdruck 

> Fragebogen zur betrieblichen Analyse der Arbeitszeit 

> Menschengerechte Gestaltung von Arbeitszeitmodellen 

> Mitbestimmung im Arbeitsschutz zur Reduzierung von 

Belastungen nutzen 

> Erstellung eines betrieblichen Maßnahmenplans 

> Darstellung der Unterstützung durch den Tatort Betrieb 

Nutzen 

Sie haben einen Überblick über die Belastungen 

aus der Arbeitszeitgestaltung 

und den Arbeitsbedingungen und wissen, 

welche gesundheitlichen Folgen daraus 

entstehen können. 

Sie lernen Instrumente für eine Analyse 

der betrieblichen Belastungssituationen 

kennen. 

Sie sind vertraut mit den arbeitswissenschaftlichen 

Grundlagen für eine menschengerechte 

Gestaltung der Arbeitszeit 

und der Arbeitsbedingungen und erarbeiten 

einen betrieblichen Maßnahmenplan. 

Referenten 

Jonas Rauch, 



Uni Hamburg 




Betriebsrat, 




Betriebsrat, 




Bücherpaket 


enthalten 




114

Für alle Regionen 

30.01. - 01.02.2012 






115 

27.06. - 29.06.2012 






6

6 

IIIII NEU Baustein Tatort Betrieb: 

Arbeitszeitgestaltung bei Büro- und Projektarbeit 

Wege aus - Arbeiten ohne Ende 

Zeitdruck, Arbeitsverdichtung, viele Aufgaben die gleichzeitig zu 

erledigen sind, eine hohe Verantwortung für Qualität und Termine 

und nicht zuletzt die oft maßlos ausgedehnte Arbeitszeit sorgen für 

Dauerstress in den indirekten Bereichen der Betriebe. Gesundheitliche 

Auswirkungen wie Bluthochdruck, Magenbeschwerden, 

Schlafstörungen und zuletzt der Burnout werden inzwischen von 

vielen Beschäftigten verspürt. Doch wenn der Betriebsrat mit 

schützenden Regelungen einzugreifen versucht, fühlen sich die Beschäftigten 

gebremst und bevormundet. Es gilt, zusammen mit den 

Beschäftigten, Maßstäbe für eine menschengerechte Gestaltung 

der Arbeitsinhalte und der Arbeitszeit zu entwickeln. 


> Maßstäbe für humane Arbeitszeitgestaltung 

> „Meine Zeit ist mein Leben“ - Wege zur Sensibilisierung der 

Beschäftigten für die eigene Arbeitszeitsituation 

> Analyse der psychischen Belastungen im indirekten Bereich 

> Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats in Projektarbeit und 

Vertrauensarbeitszeit 

> Praxisbeispiele: Erkenntnisse, Erfahrungen und Konsequenzen 

> Mitbestimmung im Arbeitsschutz nutzen zur Reduzierung von 

Belastungen 


> Unterstützung durch den Tatort Betrieb 

Nutzen 

Sie lernen, wie Stress speziell bei Büro- 

und Projektarbeit entsteht. 

Sie erkennen, auf welchem Weg die Beschäftigten 

sensibilisiert werden können. 

Sie erfahren, mit welchen Maßnahmen 

Belastungen bei der Büro- und Projektarbeit 

reduziert werden können und erarbeiten 

einen Arbeitsplan. 

Referent 






Erwünscht ist das Basisseminar 

Tatort Betrieb. 

Bücherpaket 


enthalten 





09.05. - 11.05.2012 






116


Arbeitszeitgestaltung bei Schichtsystemen 

Belastungsabbau durch ergonomische Schichtsysteme 

Für immer mehr Menschen gehört die Nacht- und Schichtarbeit zum 

betrieblichen Alltag. In vielen Betrieben wurde seit der Einführung 

von Schichtarbeit mit Systemen gearbeitet, die einen wöchentlichen 

Wechsel der Schichtzeit vorsehen oder es wird rückwärts rotiert. 

Wie lassen sich Schichtpläne so gestalten, dass die sozialen und 

gesundheitlichen Belastungen für die Beschäftigten möglichst gering 

gehalten werden? Welche Instrumente kann der Betriebsrat bei 

der betrieblichen Schichtplangestaltung verwenden. Wir beschäftigen 

uns mit den widersprüchlichen Dimensionen von Schichtarbeit 

sowie anerkannten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen, die 

bei betrieblichen Schichtplangestaltungen zu berücksichtigen sind. 

Auf der Grundlage von gesetzlichen und tarifvertraglichen Regelungen 

nähern wir uns beispielhaften Schichtmodellen an und bewerten 

diese. Es werden Computergestütze Schichtmodelle 

vorgestellt. 


> Maßstäbe für humane Arbeitszeitgestaltung 

> Analyse der psychischen Belastungen und Risiken von 

Schichtarbeit 

> Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats bei Schichtarbeit 

> Praxisbeispiele: Erkenntnisse, Erfahrungen und Konsequenzen 

> Mitbestimmung im Arbeitsschutz zur Reduzierung von Belas- 

tungen nutzen 


> Unterstützung durch den Tatort Betrieb 

117 

Nutzen 

Sie lernen die Risiken von Schichtarbeit 

kennen und wissen, wie betriebliche 

Schichtsysteme möglichst gesundheitsverträglich 

gestaltet werden können. 

Sie erarbeiten einen Arbeitsplan mit 

Maßnahmen zur Bearbeitung und Analyse 

von betrieblichen Schichtsystemen. 

Sie sind in der Lage, gemeinsam mit den 

Beschäftigten Maßstäbe für eine ergonomische 

Gestaltung von Schichtsystemen 

zu entwickeln. 

Referenten 

Jonas Rauch, 



Uni Hamburg 



Frank Zehe, 


Badische Stahlwerke GmbH, Kehl 





Bücherpaket 


enthalten 





19.03. - 21.03.2012 






6

6 


Mit „Guter Arbeit“ überzeugen - Gute Arbeitsbedingungen definieren 

und betriebliche Öffentlichkeit herstellen 

Gute Arbeit bedeutet aus Sicht von Beschäftigten, ein festes und 

verlässliches Einkommen zu erhalten, unbefristet beschäftigt zu 

sein, die fachlichen und kreativen Fähigkeiten in die Arbeit einzubringen 

und auszubauen, Anerkennung zu erhalten und soziale 

Beziehungen zu entwickeln. Gute Arbeit umfasst die Auswirkungen 

der Arbeitszeit bis hin zu einem guten sozialen Klima und bietet 

ausreichend Ressourcen wie z. B. Entwicklungs-, Qualifizierungs- 

und Einflussmöglichkeiten. Gute Arbeit macht nicht krank sondern 

berücksichtigt den ganzheitlichen Gesundheitsschutz. Das Seminar 

beantwortet die Fragen, wo die Schwerpunkte der „Guten Arbeit“ im 

Betrieb liegen, wie sie zum Thema im Betrieb werden kann und wie 

sich „Gute Arbeit“ im Betrieb umsetzen lässt. 


> Teil I 

- Die Bedeutung der „Guten Arbeit“ für die Betriebsratsarbeit 

- Rechte und Gestaltungsmöglichkeiten des Betriebsrats 

Mitwirkung und Mitbestimmung nach §§ 87 (1, 7), 89, 90 und 

91 BetrVG Handlungsfelder im Betrieb 

- Informationsrechte und -pflichten des Betriebsrats nach BetrVG 

(insbesondere §§ 42, 43, 80, 85, 45 BetrVG) 

- Einbindung und Beteiligung der Beschäftigten 

> Teil II 

- Gestaltung von Informationsveranstaltungen des Betriebsrats 

zum Thema „Gute Arbeit“ 

- Darstellung der Maßnahmen zur „Guten Arbeit“ auf Betriebs- 

und Abteilungsversammlungen §§ 42 - 46 BetrVG 

- Gestaltung von „Schwarzen Brettern“ im Betrieb 

- Auftritt des Betriebsrats im Intranet 

- Umgang mit Widerständen - „neue Ideen stoßen nicht immer 

auf Begeisterung“ 

Nutzen 

Sie lernen die Themenfelder der „Guten 

Arbeit“ und die Gestaltungsmöglichkeiten 

im betrieblichen Umfeld kennen. 

Sie erfahren wie Sie unterschiedliche 

Beschäftigungsgruppen an Präventionsprogrammen 

beteiligen können. 

Sie wissen, wie Sie das inhaltliche Profil 

des Betriebsrats schärfen können und 

erarbeiten Umsetzungsstrategien für die 

betriebliche Öffentlichkeit. 

Referenten 




Betriebsrat, 







Bücherpaket 


enthalten 





22.10. - 24.10.2012 






118

Mobbing – Bei uns wird nicht gemobbt – Und das soll auch so bleiben 

Im Seminar werden neben verschiedenen Definitionen von 

Mobbing, Wahrnehmungsübungen durchgeführt und respektvolle 

Kommunikation geübt. Der Umgang mit verschiedenen Sichtweisen 

von „Tätern“ und „Opfern“ sowie Verhaltensfallen werden aufgearbeitet. 

Rechtliche Grundlagen und Grenzen der Mitbestimmung 

werden erarbeitet und bewertet. Zur Minderung des Mobbing- 

potenzials im Betrieb werden Möglichkeiten kompetenter externer 

Beratung, Unterstützung und Hilfe durch verschiedene Organisationen, 

wie z. B. Gesundheitskassen, Betriebsseelsorge etc. 

aufgezeigt. 


> Aufgaben des Betriebsrats nach § 80 BetrVG 

> Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats nach § 87.1, 

insbesondere Nr. 1, 6, 7 und 8 BetrVG 

> Beschwerderecht der Beschäftigten nach §§ 84 und 85 BetrVG 

> Ansätze zur Reduzierung von Stress und Belastung sowie 

Mobbing nach dem Arbeitsschutzgesetz, insbesondere 

§§ 5 und 6 (Gefährdungsbeurteilung und Dokumentation) 

> Sonstige Rechte und Pflichten des Betriebsrats und des 

Arbeitgebers 

> Verschiedene Arten des Mobbings 

> Die Möglichkeiten respektvoller Kommunikation 

> Der Reiz der Sichtweise des Anderen, Verhaltensfallen bei 

Mobbinganklagen 

> Wahrnehmungsschulung 

119 

Nutzen 

Sie können „normale“ Konfliktsituationen 

und Mobbing unterscheiden, kennen typische 

Ursachen und Verläufe und lernen 

Mobbinggefahren zu erkennen und ihnen 

frühzeitig zu begegnen. 

Sie lernen Mobbingsituationen einzuschätzen, 

mit akuten Fällen adäquat umzugehen 

und die Bearbeitung zu veranlassen. 

Sie erarbeiten und bewerten rechtliche 

Grundlagen und Grenzen der Mitbestimmung 

und kennen die Möglichkeiten 

externer Beratung zur Minderung des 

Mobbingpotenzials. 

Referenten 

Rolf Läpple, 

Psychologischer Berater und Kommunikationstrainer 

(NLP), Schwäbisch Hall 


Betriebsrat, 









08.10. - 10.10.2012 






6

6 

Prävention psychischer Fehlbelastungen und arbeitsbedingter 

Erkrankungen – Betriebliche Beispiele und Handlungsmöglichkeiten 

Der moderne Arbeits- und Gesundheitsschutz erfährt mit der Berücksichtigung 

psychischer Belastungen in vielen Betrieben eine 

Aufwertung. Grund dafür ist u.a. der zunehmende Handlungsdruck 

durch den Anstieg neuer, vor allem psychischer Fehlbelastungen. 

Psychisch bedingte Erkrankungen nehmen nach allen aktuellen 

Untersuchungen dramatisch zu. Die Hinweise auf die Ursachen 

häufen sich, die in den Arbeitsbedingungen und psychischen Fehlbelastungen 

im Betrieb liegen. Diese Konstellation stellt neben den 

gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen auch auf der betrieblichen 

Ebene ein ernstzunehmendes Problem dar. Mit der im Arbeitsschutzgesetz 

vorgeschriebenen Gefährdungsbeurteilung gibt es 

ein geeignetes Präventionsinstrument zur Erfassung psychischer 

Fehlbelastungen und deren Minimierung. Zur betrieblichen Umsetzung 

der Gefährdungsbeurteilung liegen bereits zahlreiche positive 

Beispiele vor, die zeigen, dass man insbesondere durch die Beteiligung 

der Beschäftigten in den verschiedenen Stufen des Gefährdungsbeurteilungsprozesses 

zu nachhaltigen Maßnahmen der 

Verringerung arbeitsbedingter Fehlbelastungen kommt. Ziel des Seminars 

ist die praktische Vermittlung von Umsetzungsmöglichkeiten 

der Gefährdungsbeurteilung zu psychischen Belastungen nach 

§ 5 Arbeitsschutzgesetz. 


> Klärung der betrieblichen Ausgangssituation 

> Beispiele für eine Betriebsvereinbarung zur Umsetzung der 

Gefährdungsbeurteilung 

> Rechtliche Grundlagen, Mitbestimmungsrechte des Betriebrats, 

Normen zur Arbeitsgestaltung, Rechtsprechung des BAG 

> Vorgehensweise und Ablauf anhand betrieblicher Praxisbeispiele 

> Beispiele für die Maßnahmenableitung 

Nutzen 

Sie erhalten grundlegende Informationen 

über den Zusammenhang psychischer 

Arbeitsbelastungen und möglicher Folgen 

wie arbeitsbedingte Erkrankungen. 

Sie erfahren anhand aktueller betrieblicher 

Beispiele, wie man praxisbezogen 

mit dem Instrument der Gefährdungsbeurteilung 

gegen psychische Fehlbelastungen 

erfolgreich vorgehen kann. 

Sie wissen, wie Sie die Mitbestimmungsmöglichkeiten 

des Betriebsrats hierzu 

nutzen können und eine rechtssichere 

Gefährdungsbeurteilung zu psychischen 

Belastungen in einer Betriebsvereinbarung 

festschreiben können. 

Referenten 

Rolf Satzer, 

Diplom-Psychologe, 

Forschung - Beratung - Umsetzung, Köln 

Dr. Karina Becker, 

Friedrich-Schiller-Universität Jena 




Bücherpaket 


enthalten 





08.10. - 10.10.2012 






120

IIIIII NEU Betrieblicher Umweltschutz 



> Die gesetzlichen Grundlagen für den betrieblichen Umweltschutz 

(Arbeitssicherheit, Arbeitsschutzgesetz, Gefahrstoffe) 

§§ 80 ff. BetrVG, Betriebsverordnung 

> Chancen und Wege im betrieblichen Umweltschutz 

> Die intelligente Nutzung von Ressourcen 

> Beispiele zur betrieblichen Ressourceneffizienz aus der Metall-, 

Textil- und Holzbranche 

> Inhalte des betrieblichen Umweltschutzes 

> Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats zur umweltgerechten 

Produktgestaltung und zur Effizienz 

121 

Nutzen 


wichtigsten Handlungsfelder auf dem Gebiet 

des betrieblichen Umweltschutzes. 

Beispiele aus der Praxis vermitteln einen 

Einblick in die Möglichkeiten zur Steigerung 

der Ressourceneffizienz. 

Sie erfahren, welche Maßnahmen es ermöglichen 

die Ressourceneffizien zu 

steigern, dabei den langfristigen Unternehmenserfolg 

zu sichern und die Umwelt 

zu schonen. 

Termin und Ort der Tagung 


6

6 

IIIIII NEU Der Betriebsrat gestaltet mit - Neue Wege 

im betrieblichen Umweltschutz 


> § 80 BetrVG allgemeine Aufgaben des Betriebsrats - Maßnah- 

men des Arbeitsschutzes und des betrieblichen Umweltschutzes 

> Neue Chancen für den Betriebsrat zur Steigerung der Ressour- 

ceneffizienz bei gleichzeitiger Sicherung des langfristigen Unter- 

nehmenserfolges und Schonung der Umwelt 

Nutzen 

Sie lernen Methoden der umweltgerechten 

Produktgestaltung und der Ressourcenkostenrechnung 

insbesondere für 

mittelständische Unternehmen kennen. 

Anhand von Beispielen aus Metall, Textil- 

und Holzbranche erfahren Sie, wie die 

Effizienz innerhalb der Wertschöpfungskette 

optimiert werden kann. 

Termin und Ort des Seminars 


122

7 

Die Arbeit der 

Schwerbehindertenvertretung

7 


Zentrale Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung 

Dieses Seminar führt in die zentralen Aufgabenfelder der Schwerbehindertenvertretung 

ein. Grundlage ist das SGB IX, mit dem die 

Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben gefördert werden 

soll. Die neuen Anforderungen an die betriebliche Integrations- und 

Rehabilitationsarbeit bedeuten für die Schwerbehindertenvertretungen 

eine deutliche Ausweitung des Aufgabenspektrums und 

erweiterte Handlungsmöglichkeiten. Wir nehmen die aktuelle 

betriebliche Wirklichkeit in Bezug auf eine menschengerechte 

Arbeit unter die Lupe. Wir analysieren die Ursachen, Hintergründe 

und Auswirkungen von Krankheiten und Behinderungen in den 

Betrieben und loten unseren eigenen Handlungsspielraum aus. 


> Situation schwerbehinderter Menschen in Betrieb und 

Gesellschaft 

> Behinderung: Fakten, Zahlen und Begrifflichkeiten 

> Gesetzlicher Rahmen für die Arbeit der Schwerbehinderten- 

vertretung 

> Anerkennungs- und Gleichstellungsverfahren 

> Aufgaben, Beteiligungs- und Mitwirkungsrechte der Schwer- 

behindertenvertretung 

> Pflichten des Arbeitgebers/Beauftragter des Arbeitgebers 

Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat 

> Kooperationen mit anderen betrieblichen und außerbetrieblichen 

Stellen 

> Entwicklung von Perspektiven für die weitere Arbeit der Schwer- 

behindertenvertretung - Aufbau von Arbeitsstrukturen 

Nutzen 

Sie lernen die Rechte und den Beratungsauftrag 

der Schwerbehindertenvertretung 

nach dem SGB IX kennen und 

können dies in der betrieblichen Praxis 

umsetzen. 

Sie sind in der Lage, Maßnahmen bei 

den verschiedenen sozialen Leistungsträgern 

zu beantragen und lernen im 

Seminar den Umgang mit den wichtigsten 

Formularen und den notwendigen 

Begründungen kennen. 

Sie kennen Ihre Einflussmöglichkeiten im 

Betrieb und können zum Wohle kranker, 

behinderter und schwerbehinderter Menschen 

aktiv werden. 

Referent 

Igor Scholz, 

Referent für Arbeit- und Sozialrecht, 

Erfurt 

Bücherpaket 


enthalten 





26.02. - 02.03.2012 

Seminar-Nr.: IH009 


88636 Illmensee-Höchsten 



124

Teilhabepraxis II – Beschäftigung fördern und sichern 

Die Teilhabe (schwer-)behinderter, kranker und älterer Menschen 

am Arbeitsleben durchzusetzen, ist in Zeiten von Arbeitsstellenabbau, 

Rationalisierung und der Zunahme an sogenannten prekären 

Arbeitsverhältnissen eine zentrale Aufgabe der Interessenvertretungen. 

Die Schwerbehindertenvertretung und der Betriebsrat benötigen 

dazu Strategien, um die vorhandenen und neuen Instrumente 

umzusetzen. Im Seminar werden die notwendigen Kenntnisse 

aus dem Seminar „Teilhabepraxis I“ vertieft, Verhandlungs- und 

Umsetzungsschritte vorgestellt und Gestaltungsgrundsätze für gesundheitsförderliche 

und behinderungsgerechte Arbeit gestaltet. 


> Bestandsaufnahme zur betrieblichen und gesellschaftlichen 

Situation behinderter und älterer Menschen 

> Die Beschäftigungs- und Prüfpflicht des Arbeitgebers nach dem 

SGB IX 

> Die Beteiligungsrechte der Schwerbehindertenvertretung und 

Rechte der schwerbehinderten Menschen 

> Die Rolle der Interessenvertretungen bei der Beschäftigungs- 

sicherung 

> Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben - Zuständigkeit der 

Rehabilitationsträger - Medizinische und berufliche Rehabi- 

litation 

> Maßnahmen, Hilfen und Leistungen zur Gestaltung eines behin- 

derungs-, gesundheits- und alternsgerechten Arbeitsplatzes 

125 

Nutzen 

Sie können gemeinsam mit dem Betriebsrat 

dazu beitragen, dass bei der 

Begründung, Ausgestaltung und Beendigung 

von Arbeitsverhältnissen, die 

Interessen der behinderten und schwerbehinderten 

Beschäftigten angemessen 

berücksichtigt werden. 

Sie kennen die Leistungen der Sozialversicherungsträger 

und wissen, welche 

finanziellen Fördermittel und Maßnahmen 

zur Gestaltung eines ergonomischen 

Arbeitsplatzes und zum Erhalt der 

Arbeitsfähigkeit ergriffen werden können. 

Referenten 

Jonas Rauch, 



Uni Hamburg 






Balingen 



Bücherpaket 


enthalten 





15.04. - 20.04.2012 


Hotel Adler 




7

7 

Teilhabepraxis III – Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) 

Gesundheit erhalten und Arbeitsfähigkeit sichern 

Was ist BEM? BEM steht für „Betriebliches Eingliederungsmanagement“. 

Im Mittelpunkt dieses Prozesses steht die Gesundheit 

und somit auch die Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit von 

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Ziel ist es, die Arbeitsfähigkeit 

nach einer längeren Erkrankung wiederherzustellen, zu fördern 

und zu erhalten. Die Rechtsgrundlage findet sich im § 84 Abs. 2 

SGB IX. Der Paragraph schreibt ein Betriebliches Eingliederungsmanagement 

vor, wenn Beschäftigte innerhalb eines Jahres länger 

als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig 

waren. Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist 

gesetzlich für alle Arbeitgeber, unabhängig von ihrer Größe, verpflichtend. 

Der Betriebsrat und die Schwerbehindertenvertretung 

haben das Recht und die Pflicht darüber zu wachen, dass der 

Arbeitgeber seine Verpflichtungen erfüllt. 


> Gestaltungsmöglichkeiten im Betrieb für einen strukturierten 

BEM-Prozess nach § 84 Abs. 2 SGB IX – Handlungsschritte 

beim Aufbau, Einführung und Umsetzung in der betrieblichen 

Praxis, BEM als organisierter und kooperativer Prozess im 

Betrieb 

> Kommunikation und Gesprächsführung (u.a. Gestaltung der 

Rückkehrgespräche) 

> Aufgaben und Leistungen der Rehabilitationsträger: Deutsche 

Rentenversicherung, Agentur für Arbeit, Berufsgenossen- 

schaften, Krankenkassen, sowie dem Integrationsamt und den 

Integrationsfachdiensten, Landratsämtern und den Berufsförde- 

rungswerken 

> Betriebsinterne Zusammenarbeit im Zusammenspiel mit 

externen Kooperationspartnern (Netzwerke) zur Rehabilitation 

und Gesundheitsförderung 

> Entwicklung von Strategien für eine Gesunde Arbeit im Rahmen 

des Demografischen Wandels und des Fachkräftemangels 

> Es werden neue Wege im BEM vorgestellt 

Nutzen 

Sie kennen Ihre Beteiligungsrechte und 

die rechtlichen Grundlagen zum Betrieblichen 

Eingliederungsmanagement. 

Sie wissen, wie Sie Prävention, Rehabilitation, 

Integration und Gesundheitsförderung 

praktisch umsetzen können 

und welche konkreten Maßnahmen im 

Einzelfall möglich sind. 

Sie sind gut vorbereitet auf Gespräche 

und wissen, was Sie bei der Beratung 

betroffener Beschäftigter besonders 

beachten sollten. 

Referenten 

Ronald Weinschenk, 

Berater & Fachreferent, Hüttlingen 




Balingen 


Teilhabepraxis I und II 

Bücherpaket 


enthalten 





24.06. - 29.06.2012 


Hotel Adler 




11.11. - 16.11.2012 


Hotel Adler 




126

127 

7

7 

IIIIII NEU Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Schwerbehindertenvertretung 

- Ansatz zur Gestaltung von Arbeitsbedingungen und zur 

Prävention im Betrieb 

Die zentrale Aufgabe der Schwerbehindertenvertretung ist es, die 

Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsplatz zu ermöglichen 

und eine Entstehung von Behinderung möglichst zu vermeiden. 

Ein moderner und ganzheitlicher Arbeits- und Gesundheitsschutz 

setzt auf Prävention. Die Verknüpfung von Sozialgesetzbuch IX, 

Arbeitsschutzgesetz und Betriebsverfassung ermöglicht es der 

Schwerbehindertenvertretung in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat, 

Einfluss auf die Gestaltung von Arbeitsbedingungen zu 

nehmen und so die Situation schwerbehinderter Menschen im 

Betrieb zu verbessern. 


> Situation schwerbehinderter Menschen in der Gesellschaft und 

im Arbeitsleben 

> Arbeitswissenschaftliche Grundlagen - Zusammenhang von 

Arbeitsbelastungen und Schwerbehinderung 

> Anforderungen an einen modernen Arbeits- und Gesundheits- 

schutz 

> Rechtliche Rahmenbedingungen des modernen Arbeits- und 

Gesundheitsschutzes 

- Anforderungen an eine ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung 

(ArbSchG) 

- Beratungsrecht der Schwerbehindertenvertretung 

- Mitbestimmung des Betriebsrats 

- Zusammenarbeit von Schwerbehindertenvertretung und 

Betriebsrat 

> Ansätze zur Prävention – Vermeidung von Schwerbehinderung 

> Eingliedern statt Ausgrenzen – Die Rolle der Schwerbehinder- 

tenvertretung beim Betrieblichen Eingliederungsmanagement 

(§ 84 SGB IX) 

> Arbeits- und Gesundheitsschutz in der Integrationsvereinbarung 

> Ansätze zur Gesundheitsförderung 

> Wiedereingliederung – die positive Wirkung gut gestalteter 

Arbeitsbedingungen auf die Gesundheit 

> Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (5. Kapitel SGB IX) zur 

Gestaltung der Arbeitsbedingungen nutzen 

> Zusammenspiel von Arbeitsschutzgesetz, Betriebsverfassung 

und Sozialgesetzbuch 

> Beispiele aus der betrieblichen Praxis 

Nutzen 

Sie nutzen den modernen Arbeits- und 

Gesundheitsschutz bei der Vertretung 

der Interessen der Schwerbehinderten. 

Sie kennen die Möglichkeiten, die der 

ganzheitliche Arbeits- und Gesundheitsschutz 

zur Prävention und zur Gestaltung 

von Arbeitsbedingungen bietet. 

Sie sind in der Lage im Rahmen des Betrieblichen 

Eingliederungsmanagements 

die Interessen der Betroffenen zu vertreten 

und deren Arbeitsbedingungen zu 

gestalten. 

Referenten 

Jonas Rauch, 



Uni Hamburg 






Balingen 



Bücherpaket 


enthalten 





29.02. - 02.03.2012 

Seminar-Nr.: LA009 


88364 Wolfegg-Alttann 



128

IIIIII NEU Arbeits- und Sozialrecht für die Schwerbehindertenvertretung 

Rechtlich fit für die Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung 

Schwerbehinderte/Gleichgestellte Beschäftigte und Menschen 

mit Behinderung brauchen nicht nur besondere Förderung und 

Unterstützung. Für sie gelten dabei auch besondere rechtliche 

Bestimmungen. In diesem Seminar werden diese arbeitsrechtlichen 

Besonderheiten behandelt. Die Regelungen zum Schwerbehindertenrecht 

im SGB IX haben weitreichende Auswirkungen auf das Arbeitsrecht, 

die die Schwerbehindertenvertretung kennen muss. Im 

Seminar werden wichtige arbeits- und sozialrechtliche Vorschriften 

von der Einstellung bis zum Kündigungsschutz vermittelt. In der 

Rechtsprechung gab es in den letzten Jahren richtungsweisende 

neue Entscheidungen, die im Seminar berücksichtigt werden. 


> Rechtsgrundlagen im Arbeitsrecht 

> Begriffsklärungen (Behinderung, Schwerbehinderte, Gleich- 

gestellte) 

> Besetzung von Arbeitsplätzen mit Menschen mit Behinderung 

- Bewerbung und Einstellung unter Beachtung des AGG 

- Versetzungen 

> Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft und Gleich- 

stellung 

- Antrags- und Entscheidungsverfahren 

- Widerspruch gegen eine Entscheidung 

> Der besondere Kündigungsschutz 

- Kündigungsarten insbesondere personenbedingte Kündigung 

- Stellung der Schwerbehindertenvertretung 

- Ablauf des Kündigungsschutzverfahrens 

- Zusammenarbeit mit dem Integrationsamt; Stellungnahme 

> Das SGB IX 

- Aufgaben, Rechte und Pflichten der Schwerbehindertenver- 

tretung 

- Der „neue“ § 38 a (unterstützte Beschäftigung) 

- Rechte schwerbehinderter Menschen 

> Arbeitsrechtliche Fragestellungen (zu Urlaub, Krankheit, 

Arbeitszeit) 

> Verknüpfungen im Sozialrecht 

- Auswirkungen in anderen sozialrechtlichen Rechtsgebieten 

Kranken-, Renten-, Arbeitslosenversicherung 

- Zusammenarbeit mit Ämtern und Behörden 

129 

Nutzen 

Sie wissen in arbeitsrechtlichen Fragestellungen 

besser Bescheid. 

Sie können Ihren Aufgaben nach dem 

SGB IX besser nachkommen. 

Sie sind in der Lage, Ihre Rechte und 

Pflichten professioneller wahrzunehmen. 






30.09. - 05.10.2012 



83334 Inzell 







7

7 

IIIIII NEU Gespräche führen als Schwerbehindertenvertretung 

Beratungen von Beschäftigten, Gespräche mit Vorgesetzten 

Ein wesentlicher Teil der Arbeit der Schwerbehindertenvertretung 

ist es, Gespräche zu führen. Im Zentrum stehen Beratungen von 

Beschäftigten mit Behinderung. Um solche Gespräche führen zu 

können, ist einerseits eine entsprechende persönliche Grundhaltung 

und das nötige Fachwissen wichtig. Andererseits gehören 

dazu auch kommunikative Fähigkeiten. Neben den Gesprächen mit 

Beschäftigten sind auch Gespräche mit deren Vorgesetzten für die 

Schwerbehindertenvertretung von Bedeutung. Das Seminar gibt 

Hilfen und lehrt Gesprächssituationen besser zu gestalten. Es geht 

auf die Prozesse in der Beratungssituation ein und zeigt, welche 

Instrumente, Techniken und Arbeitsmodelle dabei zielführend sein 

können. Im Seminar wird auch das Rollenverständnis in Beratungsgesprächen 

thematisiert. Für die Gespräche mit Vorgesetzten zeigt 

das Seminar, wie diese Gespräche aufgebaut werden können und 

wie man sich verständlich ausdrückt. Das Seminar ist speziell auf 

die Erfordernisse der Schwerbehindertenvertretung zugeschnitten. 


> Gestaltung von Beratungssituationen 

> Erstkontakt und Auftragsklärung 

> Grundverständnis und Grundhaltung der Schwerbehinderten- 

vertretung im Beratungsgespräch 

> Hilfe professionalisieren 

> Unterschiedliche Beratungsansätze 

> Lösungsfokussiertes Beratungsgespräch inkl. Gesprächs- 

leitfaden 

> Aufbau eines vertrauensvollen Gesprächsklimas 

> Grundlagen der Kommunikation 

> Gesprächstechniken und -strategien 

- Effektiv Fragen stellen 

- Aktiv zuhören 

- Überzeugungstärke 

> Gesprächsführung von Gesprächen mit Vorgesetzten 

Nutzen 

Sie können als Schwerbehindertenvertretung 

Ihre Kolleginnen und Kollegen 

lösungsorientiert beraten. 

Sie wissen, worauf es in Gesprächssituationen 

ankommt. 

Sie können sich besser in Gespräche 

einbringen und besser ausdrücken. 






15.07. - 20.07.2012 



83334 Inzell 







130

8 

Betriebsratsvorsitzende und 

stellvertretende Vorsitzende 

Inhouse-Seminare

8 

IIIIII NEU Mit System zum Erfolg 

Betriebsrat als erfolgreiches Team 

Mit den vier Bausteinen 

1. Mit einer Vision zum Ziel – Strategieentwicklung 

Die Vision gibt die Orientierung und die Motivation für das Team. 

Die richtige Strategie beschreibt den Weg zum Erfolg. Mit wem? 

Auf welche Ziele wollen wir uns konzentrieren? Und wie gelingt es, 

dass die Strategie gut wird, Arbeitsplätze gesichert werden und die 

Ergebnisse auch noch übermorgen Bestand haben, also nachhaltig 

sind. 

2. Erfolgreich verändern 

Ständige Änderungen des Umfeldes zwingen den Betriebsrat, sich 

immer wieder neu auf Situationen einzustellen. Dabei geht es um 

die eigene Haltung aber auch um die Veränderung von Strukturen. 

Es ist besser Treiber zu sein als Getriebener. Die richtigen Veränderungen 

unterstützen die Arbeit. Nur wie? Wer verändert sich schon 

gern? Dennoch gilt immer stärker: Sich erfolgreich zu verändern 

wird zu einem Schlüsselfaktor in der Betriebsratsarbeit. 

3. Führung, Nachwuchsförderung, Qualifizierung 

Es wird geführt – auch im Betriebsrat. Ob wir wollen oder nicht, 

auch wenn das Betriebsverfassungsgesetz Grenzen setzt. Also 

ist es besser das Thema Führung zu gestalten, anstatt es zu 

verdrängen. Denn gute Führung ist sehr anspruchsvoll und ein 

wichtiger Faktor für erfolgreiche Betriebsratsarbeit. In Verbindung 

mit den Themen Personalentwicklung und Qualifizierung wird ein 

umfassendes Paket betrachtet, das das Gremium langfristig stärkt. 

4. Kommunikation 

Betriebsratsarbeit ist ein Kommunikationsjob! Ob auf Ebene der 

Öffentlichkeitsarbeit oder im erfolgreichen Gespräch – hier 

sprechen wir die Menschen in unseren Betrieben an. Schon mit 

dem ersten Rundbrief, Rundmail oder Flugblatt sind wir auf der 

Ebene der Öffentlichkeitsarbeit. So können wir viel umsetzen und 

die Belegschaft erreichen. Das persönliche Gespräch oder die 

Diskussion mit dem Management fordert unsere Kompetenzen in 

vielfältigster Weise. Es wird immer wichtig bleiben, deshalb ist eine 

gute Gesprächsführung weiterhin unverzichtbar für den Erfolg. 

Nutzen 

Für Ihre Arbeit im Betriebsrat entwickeln 

Sie gezielt Ansatzpunkte, um sie dann 

in der Praxis umsetzen zu können. 

Eingebettet in Strategien erhalten Sie 

für sich Klarheit und für Ihr Gremium 

Orientierung. 

Die Bedeutung der Entwicklung von 

gemeinsamen Zielen wird sichtbar. Auf 

dieser Basis schaffen Sie Möglichkeiten, 

das Team zusammenzuschweißen. 

Durch die Anwendung von Instrumenten 

schaffen Sie Nachhaltigkeit in Ihrer 

Arbeit. Darüber hinaus entwickeln Sie 

Ansätze für die Nutzung Ihrer persönlichen 

Ressourcen. 

Unbewusste und unerkannte Prozesse in 

der Funktionsweise und Zusammenarbeit 

im Betriebsratsgremium werden sichtbar 

und damit gestaltbar. 


Dauer 

4 x 3 Tage 

Sie haben Interesse? 

Rufen Sie uns an. 

132

Inhouse-Seminare 

Individuelle Angebote für Betriebsratsgremien 

Immer häufiger lassen sich Betriebsratsgremien zu 

bestimmten Themen schulen. Firmeninterne Seminare 

sorgen dafür, dass alle Mitglieder des Betriebsrats 

den gleichen Wissensstand haben. 

Die Inhalte firmeninterner Schulungen können für den 

Bedarf des Betriebsratsgremiums und die anstehenden 

Herausforderungen maßgeschneidert werden. 

Sie legen in Stichworten fest, was Sie wann, wie lange 

und mit welchen Themen benötigen, wir entwickeln 

das für Sie passende Seminar. 

Ihre Vorteile 

> Kurzfristige Reaktion auf aktuelle Fragen 

> Gezielte Erarbeitung von betriebsspezifischen 

Lösungsvorschlägen 

> Gleicher Wissensstand aller Betriebsratsmitglieder 

> Einfluss auf Termin, Ort und Inhalt 

Bei Interesse, rufen Sie uns an, faxen oder mailen 

Sie uns. Wir unterbreiten Ihnen gerne Vorschläge und 

erstellen Ihnen ein unverbindliches Angebot. 

133 

Einige Beispiele aus unserem Angebot für 

Inhouse-Seminare: 

Schwerpunkte, Aufgaben und Ziele - Vorbereitung der 

Betriebsratswahl 2010 

Arbeitsorganisation und Aufgabenplanung im Betriebsratsgremium 

Arbeitszeitgestaltung und flexible Arbeitszeitmodelle 

Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats 

Umsetzung von ERA in der betrieblichen Öffentlichkeit 

Neue Produktionssysteme und Handlungsmöglichkeiten 

des Betriebsrats 

Betriebsänderung nach § 111 BetrVG - Interessenausgleich 

und Sozialplan 

Personalentwicklung und betriebliche Weiterbildung 

als Handlungsfeld für den Betriebsrat 

Beschäftigung sichern und fördern 

Kommunikation und Zusammenarbeit im Betriebsrat 

optimieren 

Instrumente für eine effektive Arbeit im Wirtschaftsausschuss 

8

8 

Hier eine Auswahl der Unternehmen für deren 

Betriebsratsgremien wir Inhouse-Seminare durchgeführt 

haben: 

Albert Handtmann Metallgusswerk GmbH & Co. KG, 

Biberach 


Amcor Flexibles Singen GmbH, Singen 

ASSA ABLOY Sicherheitstechnik GmbH, Albstadt 

Astrium GmbH, Friedrichshafen 


Chiron-Werke GmbH & Co. KG, Tuttlingen 

Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH, 

Oberkochen 

Carl Zeiss Vision GmbH, Aalen 

EADS Deutschland GmbH, Friedrichshafen 

E.G.O. Control Systems GmbH, Balingen 

EvoBus GmbH, Ulm 

Georg Fischer Automobilguß GmbH, Singen 

Groz-Beckert KG, Albstadt 

Hymer AG, Bad Waldsee 

Interstuhl-Büromöbel GmbH + Co. KG, Meßstetten 

IVECO Magirus AG, Ulm 

Kverneland Group Gottmadingen N.V., Gottmadingen 

Liebherr - Hausgeräte Ochsenhausen GmbH, 

Ochsenhausen 

MTU/Tognum Friedrichshafen GmbH, Friedrichshafen 

Schuler Pressen GmbH, Weingarten 

OSRAM GmbH, Hertbrechtingen 

Röhm GmbH, Sontheim 

SAF-Holland Verkehrstechnik GmbH, Singen 

Telefunken Radio Communication Systems 

GmbH & Co. KG, Ulm 

Theben AG, Haigerloch 

Thales Electron Decives GmbH, Ulm 

VARTA Consumer Batteries GmbH & Co. KGaA, 

Dischingen 





3A Composites GmbH, Singen 

134

IIIIII NEU Leistung: Chancen versus Gerechtigkeit? 

Leistungsentgelt in der Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrat 

Beim Leistungsentgelt die Beschäftigten beteiligen - Neues Leistungsentgelt. 

Kaum ein Thema wird kontroverser diskutiert. Mehr 

Chancen oder mehr Sicherheit? Und wie steht’s mit der Gerechtigkeit? 

Leistungsentgelt ist immer ein „Heißes Eisen“ für Betriebsratsmitglieder: 

Ob Leistungsbeurteilung, Zielvereinbarung oder 

Provision. Der ERA Tarifvertrag bietet jetzt mehr Mitbestimmung für 

den Betriebsrat und mehr Mitsprache für die Beschäftigten durch 

Paritätische Kommission und Reklamationsrecht. Auch beim Leistungsentgelt. 

Das Seminar beantwortet die Fragen, wie Betriebsräte 

mit dem Thema Leistungsentgelt in der betrieblichen Öffentlichkeit 

umgehen und die Beschäftigten beteiligen können. 

Seminarinhalt 

> Teil I 

- Bedeutung von Leistungsentgelt für die Arbeit des Betriebsrats 

- Regelungen des ERA Tarifvertrages zum Leistungsentgelt 

- Mitsprache und Mitbestimmung 

- Informationsrechte und -pflichten des Betriebsrats 

> Teil II 

- Einbindung und Beteiligung der Beschäftigten 

- Gestaltung von Informationsveranstaltungen des Betriebsrats 

zum Thema Leistungsentgelt 

- Darstellung von Leistungsentgelt auf Betriebs- und Abteilungs- 

versammlungen 

- Gestaltung von schwarzen Brettern und Intranet zum Thema 

Leistungsentgelt 

135 

Nutzen 

Sie übersetzen den Tarifvertrag und die 

Betriebsvereinbarungen zum Leistungsentgelt 

in Nutzen für die Beschäftigten. 

So werden Sie auch besser verstanden. 

Sie können mit den Erwartungen und 

Einwänden zum Leistungsentgelt besser 

umgehen. 

Sie erfahren, wie sie unterschiedliche 

Beschäftigtengruppen beteiligen können 

und schärfen das inhaltliche Profil des 

Betriebsrats. 

Sie erarbeiten Umsetzungsstrategien für 

die betriebliche Öffentlichkeit. 

Referenten 

Martin Rzeppa, 


Thomas Fischer, 


Georg Fischer Automobilguß GmbH, 

Singen 


Grundkenntnisse des ERA Tarifvertrags 

und der Öffentlichkeitsarbeit. 

Termin und Ort bestimmen Sie. 

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UTA RATZ I Grafik-Design und Illustration 

Schildstraße 8 I 28203 Bremen 

Ruf 0421 . 161 19 35 I Mobil 0176 . 611 60 198 

Mail post@utaratz.de I www.utaratz.de 

Ich entwickle mit Ihnen mutige, ungewöhnliche, 

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in jedem Fall aber stimmige Konzepte und 

Kampagnen. Und übernehme deren Umsetzung. 

Stöbern Sie auf meiner Website und rufen Sie mich an! 

136

9 

Anmeldung und 

Organisatorisches

9 

Das Team der Bildungskooperation 

Ute Kieninger führt die Geschäfte 

Marion Grams bearbeitet die Buchhaltung 

Patricia Pyka plant und organisiert Seminare 

Petra Hartmann plant und organisiert Seminare 

Wir sind für Sie da 

Montag bis Freitag von 

8.00 Uhr bis 12.00 Uhr 

Montag bis Donnerstag von 

13.00 Uhr bis 16.00 Uhr 

Telefon: 07541 38 75-0 

Fax: 07541 38 75-29 

Mail: info@biko-fn.de 

www.BIKO-FN.de 

Vorstand 

Vorsitzender: 

Michael Braun, Ulm, 

Telefon: 0731 9 66 06-0 

Stellvertreterin: 

Lilo Rademacher, Friedrichshafen, 

Telefon: 07541 38 93-0 

Beisitzer: 

Roland Hamm, Aalen, 

Telefon: 07361 95 91-0 

138

Seminaranmeldung Rundum-Service 

Viele Seminare sind sehr schnell ausgebucht. Deshalb 

empfehlen wir eine frühzeitige Anmeldung. 

Rufen Sie uns an, sobald Sie sich für ein Seminar 

entschieden haben und lassen Sie sich, für Sie unverbindlich, 

einen Seminarplatz reservieren. Bei 

Reservierung bitten wir Sie um eine schriftliche 

Anmeldung innerhalb von 14 Tagen. 

Nach Eingang Ihrer schriftlichen Anmeldung erhalten 

Sie umgehend eine Anmeldebestätigung. Rechtzeitig 

vor Seminarbeginn senden wir Ihnen eine Meldebestätigung, 

die Anfahrtsbeschreibung mit Hotelhinweisen 

und die Seminarrechnung zu. Die Rechnung 

sollte vor Seminarbeginn überwiesen werden. 

Bitte beachten 

Vor der Anmeldung zum Seminar ist eine ordnungsgemäße 

Beschlussfassung nach § 37.6 BetrVG bzw. 

§ 96.4 SGB IX sowie die Entsendungsmitteilung an 

den Arbeitgeber (s. Seite 143) notwendig. 

Zur ordnungsgemäßen Beschlussfassung nach 

§ 37.6 BetrVG gehört: 

> Der entsprechende Tagesordnungspunkt in der 

Einladung zur Betriebsratssitzung mit Vorlage 

der Seminare und der Namen der Betriebsratsmit- 

glieder/Mitglieder der Jugend- und Auszubilden- 

denvertretung, die das Seminar besuchen sollen 

> Die Erforderlichkeit der Qualifizierungsmaßnahme 

für die Betriebsratsarbeit/die Arbeit der Jugend- 

und Auszubildendenvertretung ist vor einer ord- 

nungsgemäßen Beschlussfassung zu prüfen 

> Der Beschluss ist im Protokoll festzuhalten 

> Dem Arbeitgeber ist auf Verlangen der Themen- 

plan zu übergeben, damit er die Geeignetheit des 

Seminars, aber auch die Erforderlichkeit für die 

Tätigkeit des Betriebsrats/der Jugend- und Auszu- 

bildendenvertretung überprüfen kann 

Für die Schwerbehindertenvertretung und deren 

Stellvertretung gelten die Bestimmungen nach den 

§§ 96.4/8 SGB IX. 

139 

Wir übernehmen für Sie die komplette Abwicklung des 

Seminars. Die Seminargebühren und die Kosten für 

Unterkunft und Verpflegung rechnen wir über Ihren 

Betriebsrat direkt mit Ihrem Arbeitgeber ab. 

Das bedeutet für Sie: Die lästige Vorkasse und Extra- 

Abrechnung entfällt und Sie können sich voll und ganz 

auf das Seminar konzentrieren. Wir freuen uns auf 

Ihre Teilnahme an unseren Seminaren. 

Seminarabsage 

Es kann vorkommen, dass ein Seminar abgesagt werden 

muss. In diesem Fall werden bereits angemeldete 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer sofort, in der Regel 

spätestens 14 Tage vor Seminarbeginn, schriftlich 

informiert. Eine Seminarabsage behalten wir uns aus 

wichtigen Gründen vor. Dies könnte zum Beispiel 

der Ausfall der Referenten oder eine viel zu geringe 

Teilnehmerzahl sein. Ein Schadensersatz gegen 

die Bildungskooperation kann daraus nicht geltend 

gemacht werden. 

Ausfallgebühren 

Die Anmeldung zum Seminar verpflichtet zur Zahlung 

der Seminargebühr. Bei Abmeldungen bis zu 4 Wochen 

vor Seminarbeginn entstehen keine Kosten. 

Die Ausfallgebühren betragen: 

In der 4. Woche vor Seminarbeginn 25 % 




der Seminargebühr. Bei Nichterscheinen berechnen 

wir 100% der Seminargebühr. 

Absagen, die 1-3 Arbeitstage vor Seminarbeginn 

eingehen, werden wie Nichterscheinen behandelt. 

Unter Umständen können bei kurzfristiger Absage 

auch Stornogebühren des Tagungshotels in Rechnung 

gestellt werden. 

9

9 

Anmeldeformular 

Ich melde mich zu folgendem Seminar an 

Seminartitel 

Datum Seminar-Nr. 

Ort 

Frau Herr 

Vorname, Name 

Vollständige Firmenanschrift 

Telefon Telefax 

E-Mail 

Funktion Betriebsratsmitglied JAV SchwbV 

Sonstige 

Gewerkschaftsmitglied ja nein 

Datum Unterschrift 

Achtung 

Die Anmeldung bitte vollständig ausgefüllt an die Bildungskooperation zurücksenden. Ohne Anmeldung erfolgt keine Zimmerreservierung. 

Nach Anmeldung übersenden wir eine Meldebestätigung und die Rechnung. Der Rechnungsbetrag ist vor Seminarbeginn zu entrichten. 

(Bei Freistellung nach § 37.6 BetrVG in Verbindung mit § 40 BetrVG bzw. §§ 96.4/8 SGB IX trägt der Arbeitgeber die Kosten). 

Ausfallgebüren 

Die Anmeldung zum Seminar verpflichtet zur Zahlung der Seminargebühr. 

Bei Abmeldungen bis zu 4 Wochen vor Seminarbeginn entstehen keine Kosten. 

Die Ausfallgebühren betragen: 





der Seminargebühr. Bei Nichterscheinen berechnen wir 100% der Seminargebühr. 

Absagen, die 1-3 Arbeitstage vor Seminarbeginn eingehen, werden wie Nichterscheinen behandelt. 

Unter Umständen können bei kurzfristiger Absage auch Stornogebühren des Tagungshotels in Rechnung gestellt werden. 

140

Kalender 2012 

Januar 

KW Mo Di Mi Do Fr Sa So 

52 1 

1 2 3 4 5 6 7 8 

2 9 10 11 12 13 14 15 

3 16 17 18 19 20 21 22 

4 23 24 25 26 27 28 29 

5 30 31 

April 


13 1 

14 2 3 4 5 6 7 8 

15 9 10 11 12 13 14 15 

16 16 17 18 19 20 21 22 

17 23 24 25 26 27 28 29 

18 30 

Juli 


26 1 

27 2 3 4 5 6 7 8 

28 9 10 11 12 13 14 15 

29 16 17 18 19 20 21 22 

30 23 24 25 26 27 28 29 

31 30 31 

Oktober 


40 1 2 3 4 5 6 7 

41 8 9 10 11 12 13 14 

42 15 16 17 18 19 20 21 

43 22 23 24 25 26 27 28 

44 29 30 31 

141 

Schulferien Baden-Württemberg 

Sonn- und Feiertage 

Februar 


5 1 2 3 4 5 

6 6 7 8 9 10 11 12 

7 13 14 15 16 17 18 19 

8 20 21 22 23 24 25 26 

9 27 28 29 

Mai 


18 1 2 3 4 5 6 

19 7 8 9 10 11 12 13 

20 14 15 16 17 18 19 20 

21 21 22 23 24 25 26 27 

22 28 29 30 31 

August 


31 1 2 3 4 5 

32 6 7 8 9 10 11 12 

33 13 14 15 16 17 18 19 

34 20 21 22 23 24 25 26 

35 27 28 29 30 31 

November 


44 1 2 3 4 

45 5 6 7 8 9 10 11 

46 12 13 14 15 16 17 18 

47 19 20 21 22 23 24 25 

48 26 27 28 29 30 

März 


9 1 2 3 4 

10 5 6 7 8 9 10 11 

11 12 13 14 15 16 17 18 

12 19 20 21 22 23 24 25 

13 26 27 28 29 30 31 

Juni 


22 1 2 3 

23 4 5 6 7 8 9 10 

24 11 12 13 14 15 16 17 

25 18 19 20 21 22 23 24 

26 25 26 27 28 29 30 

September 


35 1 2 

36 3 4 5 6 7 8 9 

37 10 11 12 13 14 15 16 

38 17 18 19 20 21 22 23 

39 24 25 26 27 28 29 30 

Dezember 


48 1 2 

49 3 4 5 6 7 8 9 

50 10 11 12 13 14 15 16 

51 17 18 19 20 21 22 23 

52 24 25 26 27 28 29 30 

1 31 

9

9 

Freistellung und Kostenübernahme 

durch den Arbeitgeber 

Der Bildungsanspruch nach § 37 Abs. 6 BetrVG 

und § 96.4 SGB IX besagt, dass der Arbeitgeber die 

Mitglieder der betrieblichen Interessenvertretungen 

unter Fortzahlung des Arbeitsentgelts von der Arbeit 

freizustellen hat 

Darüber hinaus ist er nach § 40 BetrVG beziehungsweise 

§ 96.8 SGB IX auch verpflichtet alle mit dem 

Besuch des Seminars anfallenden Kosten (Unterkunft, 

Verpflegung, Fahrtkosten und Seminargebühr) zu 

übernehmen. 

Voraussetzung hierfür ist, dass das betreffende Seminar 

Kenntnisse vermittelt, die für die konkrete Arbeit 

der betrieblichen Interessenvertretung im Betrieb 

erforderlich sind. 

Darunter fallen nicht nur Seminare, die neue Gesetze, 

Verordnungen und Tarifverträge zum Thema haben, 

sondern alle Seminare, die Wissen vermitteln, welche 

einen direkten Bezug zu den momentanen oder in naher 

Zukunft anstehenden Aufgaben der betrieblichen 

Interessenvertretung hat. 

Gibt es Schwierigkeiten bei der Freistellung oder 

weigert sich der Arbeitgeber die Kosten zu erstatten, 

bitten wir Sie, uns umgehend zu informieren. 

142

An die Geschäftsleitung 

Betriebsratsbeschluss zum Besuch von Schulungen nach 

§ 37.6 BetrVG, Beschluss der Schwerbehindertenvertretung zum 

Besuch von Schulungen nach § 96.4 SGB IX 

Der Betriebsrat/die Schwerbehindertenvertretung der Firma 

hat in der Sitzung am beschlossen, dass 

Herr/Frau 

am Seminar (Themenplan liegt bei) 

in der Zeit vom bis 

in teilnimmt. 

Für den Fall der Verhinderung aus dringenden betrieblichen oder persönlichen Gründen wird 

als Ersatzteilnehmer/-in Herr/Frau benannt. 

Bei der Wahl des Zeitpunkts hat der Betriebsrat/die Schwerbehindertenvertretung die betrieblichen Belange 

berücksichtigt. Da es sich hierbei um eine Schulungsveranstaltung handelt, die Kenntnisse vermittelt, die für 

die Arbeit des Betriebsrats/der Schwerbehindertenvertretung/der Jugend- und Auszubildendenvertretung erforderlich 

sind, ist gemäß § 37.6 BetrVG in Verbindung mit § 40 BetrVG bzw. §§ 96.4/8 SGB IX der Arbeitgeber 

verpflichtet, das Entgelt während der Lehrgangszeit fortzuzahlen. Bei dem Seminar werden folgende Kosten 

zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer entstehen: 

Seminarkosten (zzgl. MwSt.) EUR 

Übernachtungen (zzgl. MwSt.) EUR 

Vollpension (zzgl. MwSt.) EUR 

Die Rechnung wird Ihnen von der Bildungskooperation Alb-Donau-Bodensee e.V. (dem Veranstalter) gestellt. 

Mit freundlichen Grüßen 

143 

, den 

Eingangsbestätigung des Arbeitgebers 

(Unterschrift) 



Die bezahlte Freistellung sowie die Kostenübernahme wird zugesichert 



9

9 

Unsere Kooperationspartner 

BildungsKooperation in Baden 

Gesellschaft für kooperative Bildung mbH 

Karlsruhe 

info@bikoiba.de 

www.bikoiba.de 

Bildungskooperation Mittelfranken GmbH 

Fürth 

info@biko.de 

www.biko.de 

BildungsKooperation Region Stuttgart e.V. 

Ludwigsburg 

info@biko-stuttgart.de 

www.biko-stuttgart.de 

Bildungswerk Rhein/Main e.V. 

Frankfurt am Main 

info@biwe-ffm.de 

www.biwe-ffm.de 


Stuttgart 

www.imu-institut.de 

IG Metall Bildungsstätten Lohr - Bad Orb 

www.lohr.igm.de 

Kritische Akademie Inzell 

Inzell 

www.kritische-akademie.de 

Institut für Gesundheitsförderung und Personalentwicklung 

IGP 

Hannover 

www.igp-hannover.de 


www.aalen.igm.de 

IG Metall Albstadt 

www.albstadt.igmetall.de 


www.friedrichshafen.igmetall.de 

IG Metall Heidenheim 

www.igmetall-heidenheim.de 


www.schwaebisch-gmuend.igm.de 

IG Metall Singen 

www.singen.igm.de 

IG Metall Ulm 

www.ulm.igm.de 

144

Unsere Referentinnen und Referenten 

Wir arbeiten in unseren Seminaren mit erfahrenen 

Expertinnen und Experten.Zum Beispiel mit Anwältinnen 

und Anwälten für Arbeitsrecht, Hauptamtlichen 

der Gewerkschaften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 

von Universitäten und Fachinstituten. Sie vermitteln 

aktuell und praxisnah Wissen und Kompetenz aus 

erster Hand. 

Dieter Stang, 

Rechtsanwalt Stuttgart 

Frank Nick, 


Dr. Fritz Kalberlah, 

Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe 

GmbH, Freiburg 

Gabi Reineke, 

Dipl.-Sozialpädagogin, 

Pädagogische Mitarbeiterin, 

IG Metall Bildungsstätte Bad Orb 


Diplom-Pädagoge, Dozent der Kritischen Akademie 

Gisela Klenk, 

Qualifizierung und Beratung, 

Bildungskooperation Stuttgart 

Igor Scholz, 

Referent für Arbeit- und Sozialrecht, Erfurt 

Jonas Rauch, 

B.A. Sozialökonomie, 

M.A. Human Resource Management - Personalpolitik, 

Uni Hamburg, Berater und Referent für Arbeits- und 


Jürgen Falkenstein, 

Dipl. Politologe, Göppingen 

Dr. Karina Becker, 

Friedrich-Schiller-Universität Jena 

Manfred Lang, 

Rechtsanwalt, Tätigkeitsschwerpunkt: 

Arbeitsrecht, Ulm 

145 

Martin Eberhard, 

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Reutlingen 

Martin Schwarz-Kocher, 



Institut für Gesundheitsförderung und Personalentwicklung, 

Hannover 


Betriebsrat, Coach und Verhaltenstrainer, 

Schwerpunkt: Arbeitsschutz und Teambildung 





Reiner Schalk, 

Dipl. Sozialarbeiter, Magister, Worms 

Rolf Läpple, 

Psychologischer Berater und Kommunikationstrainer 

(NLP), Schwäbisch Hall 

Rolf Satzer, 

Diplom-Psychologe, 

Forschung - Beratung - Umsetzung, Köln 

Ronald Weinschenk, 

Berater & Fachreferent, Hüttlingen 

Stephan Siemens, 

Phil. M.A., Köln 

Thomas Molsberger, 

Rechtsanwalt, Kirchen 



9

9 

Unsere Seminarhotels und Tagungsstätten 

Wir haben uns auf die Suche gemacht und sorgfältig 

ausgewählt. Unsere Seminarhotels garantieren optimale 

Lernbedingungen und eine angenehme Lernatmosphäre. 

Seminarräume, Tagungstechnik, Verpflegung, 

Zimmer und Service haben von unseren Teilnehmenden 

sehr gute Noten erhalten. 

Aalener Römerhotel 

Bodenbachstraße 8, 73433 Aalen-Treppach 

Telefon 07361 9 19 76-0 


Alpenblickweg 3, 88316 Isny-Neutrauchburg 

Telefon 07562 97 10-0 


Höchsten 1, 88636 Illmensee-Höchsten 

Telefon 07555 92 10-0 


Baumgarten, 88316 Isny im Allgäu 

Telefon 07562 77-0 

Congress-Centrum Stadtgarten 

Rektor-Klaus-Straße 9, 73525 Schwäbisch Gmünd 

Telefon 07171 10 03-0 

Ganter Hotel & Restaurant Mohren 

Pirminstraße 141, 78479 Insel Reichenau-Mittelzell 

Telefon 07534 99 44-0 

Hotel Adler 

Deutschordenstraße 8, 73432 Aalen-Waldhausen 

Telefon 07367 950-0 

Hotel Feyrer 

Bahnhofstr. 18, 89250 Senden 

Telefon 07307 941-0 


Saiger Höhe 8 - 10, 79853 Lenzkirch-Saig 

Telefon 07653 685-0 


Lindenberger Straße 33, 88171 Weiler im Allgäu 

Telefon 08387 12 35 

IG Metall Bildungsstätte Lohr 

Willi-Bleicher-Straße 1, 97816 Lohr am Main 

Telefon 09352 506-0 


Unterleiten 28, 83727 Schliersee 

Telefon 08026 92 13-0 

Karl-Kloß-Jugendbildungsstätte Stuttgart e.V. 

Am Sportpark 2, 70469 Stuttgart-Feuerbach 

Telefon 0711 25 85 499 10 

Kritische Akademie Inzell 

Salinenweg 45, 83334 Inzell 

Telefon 08665 980-0 


Ortsstraße 22, 74597 Stimpfach-Rechenberg 

Telefon 07967 90 04-0 


Waldseer Straße 36, 88364 Wolfegg-Alttann 

Telefon 07527 29-0 

Lobinger Parkhotel 

Steigstraße 110, 89537 Giengen-Brenz 

Telefon 07322 953-0 


Kirchgasse 1, 88693 Limpach-Deggenhausertal 

Telefon 07555 93 00 


Im Jordanbad 7, 88400 Biberach 

Telefon 07351 343-301 

Seminaris Hotel Bad Boll 

Michael-Hörauf-Weg 2, 73087 Bad Boll 

Telefon 07164 805-0 


Hopfenweiler 9, 88339 Bad Waldsee 

Telefon 07524 40 17-0 

146


Alb-Donau-Bodensee e.V. 

Schnetzenhauser Straße 2 

88048 Friedrichshafen 

Telefon: 07541 38 75-0 

Telefax: 07541 38 75-29 

Mail: info@biko-fn.de 

www.BIKO-FN.de

Ich will gut aussehen. - biko-fn.de

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