// Rind im Bild 3/2011 1 - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.
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Mit dem Ehrenpreis für beispielhafte Leistungen<br />
zeichnet die Landwirtschaftskammer Spitzenbetriebe<br />
<strong>im</strong> Bereich der Tierzucht aus. Die höchste<br />
Auszeichnung erhalten auf Vorschlag der Zuchtverbände<br />
Züchter, deren Tiere sich durch hohe<br />
Leistungen, hervorragendes Exterieur, Erfolge auf<br />
regionalen und überregionalen Schauen sowie<br />
durch den züchterischen Einfluss auf die breite Landeszucht<br />
auszeichnen.<br />
Die hohen züchterischen Qualitäten sind keine Eintagsfliegen,<br />
sondern ergeben sich aus jahrelangen<br />
züchterischen Erfolgen des Betriebes. Die solide<br />
züchterische Grundlage wird über Generationen<br />
hinweg angelegt, gepflegt und durch gezielte<br />
Zuchtmaßnahmen weiter entwickelt.<br />
Nachhaltige Zuchterfolge beruhen auf einer Kombination<br />
von exakten Leistungsprüfungen, genauer<br />
Beurteilung des Exterieurs, Beobachtung der Tiere,<br />
Kenntnis der Abstammungen, einem hervorragenden<br />
Tier-verstand und der richtigen Einschätzung<br />
der Marktentwicklung. Auch der Mut, neue<br />
Kombinationen auszuprobieren und züchterische<br />
Rückschläge hinzunehmen ist ein wesentliches<br />
Merkmal guter Züchter. Trotz aller Kenntnisse und<br />
genomischer Analysen sind Zuchterfolge nicht sicher<br />
planbar. Um ein TOP-Zuchttier zum richtigen<br />
Zeitpunkt auf den Markt zu bringen, gehört auch<br />
ein wenig Glück.<br />
// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 3/<strong>2011</strong><br />
// RSH eG<br />
Landwirtschaftskammer <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> zeichnet Züchter aus<br />
Ehrenpreis für besondere<br />
Leistungen in der Tierzucht<br />
Jordarin aus der Zuchtstätte Re<strong>im</strong>ers hat seine Zuchtwerte bestätigt und rundet das Angebot der<br />
töchtergeprüften RSH-Vererber ab Foto: Arkink<br />
Der RSH-Vorsitzende, Herr Boyens, gratuliert Familie Re<strong>im</strong>ers zur Auszeichnung der Landwirtschaftskammer Foto: Böhnke<br />
Familien Halske, Schönwalde Rethwisch<br />
Herdbuchzucht auf schwierigem Standort<br />
Die Familie Halske hat 1954 Hof Kamp bei Ahrensburg<br />
verlassen und <strong>im</strong> ostholsteinischen Reth-<br />
wisch einen Betrieb gekauft. Der Standort am<br />
Bungsberg mit schweren Tonböden einerseits und<br />
nassen Moorwiesen andererseits stellt hohe Anforderungen<br />
an eine erfolgreiche Bewirtschaftung.<br />
Heute nutzt der Betrieb ca. 100 ha <strong>im</strong> Ackerbau und<br />
weitere 100 ha, davon 26 ha Moorwiesen, als Futtergrundlage<br />
für die <strong>Rind</strong>er. Der Maisanbau für die<br />
Kühe bleibt aufgrund der Bodenverhältnisse und<br />
der Wildschweine schwierig.<br />
Nach dem Abschluss des Landwirtschaftsstudiums<br />
an der Fachhochschule in Rendsburg ist Jan Christoph<br />
Halske 2008 in den Betrieb eingestiegen.<br />
Familie Halske gründete bereits 1974 eine der ersten<br />
GbR’s in <strong>Schleswig</strong> <strong>Holstein</strong>. Nach dem Eintritt<br />
Die Siegerkuh der rotbunten Nachzuchten bei Neumünster am Abend 2010 war die Jordarin-Tochter<br />
„Insa“ von der Re<strong>im</strong>ers GbR, Westerhorn Foto: Arkink