Das Magazin zum Internationalen Springertag 2017 in Rostock
DIVING
GRAND PRIX
ROSTOCK 2017
Freitag - Samstag - Sonntag ab 10:00 Uhr
Programmablauf 2017
FREITAG
24. Februar 2017
10:00 Uhr Kunstspringen 3m Männer Vorkampf
Turmspringen Frauen
Kunstspringen 3m Männer
Kunstspringen 3m Männer
Turmspringen Frauen
Turmspringen Frauen
17:30 Uhr Eröffnungsveranstaltung
Vorkampf
1. Halbfinale
2. Halbfinale
1. Halbfinale
2. Halbfinale
18:00 Uhr Kunstspringen 3m Männer FINALE
Tanzcompagnie des Theater Rostock
Siegerehrung Kunstspringen 3m Männer
19:00 Uhr Turmspringen 10m Frauen FINALE
Tanzcompagnie des Theater Rostock
Siegerehrung Turmspringen 10m Frauen
Präsidium
Internationaler
Springertag e.V.
Rainer Milles
Präsident
Andreas Kriehn
Vizepräsident
Organisation
Max Kinast
Ehrenpräsident
Ursula Oertel
Vizepräsident
Finanzen
10:00 Uhr Kunstspringen 3m Frauen Vorkampf
SAMSTAG
25. Februar 2017
Synchronspringen 3m Männer FINALE
Kunstspringen 3m Frauen
1. Halbfinale
Kunstspringen 3m Frauen
2. Halbfinale
15:15 Uhr Kettenspringen des WSC e.V.
15:30 Uhr Kunstspringen 3m Frauen FINALE
Hanseturnverein Rostock e.V. im Mamorsaal
Siegerehrung Synchron 3m Männer
Siegerehrung Kunstspringen 3m Frauen
16:45 Uhr Synchronspringen 10m Männer FINALE
Breakdance im Mamorsaal
Siegerehrung Synchron 10m Männer
Die lustigen Springer
Simone Pietsch
Wettkampfleiterin
Hannelore Staker
Schriftführerin
Falk Hoffmann
Sprungwart im
SVMV
Monika Dietrich
Trainersprecherin
SONNTAG
26. Februar 2017
10:00 Uhr Turmspringen Männer Vorkampf
Synchronspringen 10m Frauen FINALE
Turmspringen Männer
1. Halbfinale
Turmspringen Männer
2. Halbfinale
15:00 Uhr Abgabestop Preisausschreiben
15:15 Uhr Breakdance Mamorsaal
15:30 Uhr Synchronspringen 3m Frauen FINALE
Hanseturnverein Rostock e.V. im Mamorsaal
Siegerehrung Synchron 10m Frauen
Siegerehrung Synchron 3m Frauen
17:00 Uhr Turmspringen Männer FINALE
17:50 Uhr Auslosung der Gewinner des Preisausschreibens
Siegerehrung Turmspringen Männer
Die lustigen Springer
Michael Kuntke
Arbeitsorganisation
Ilona Jerjomin
Öffentlichkeitsarbeit
Internationaler Springertag
Rostock e.V.
Trotzenburger Weg 15
18057 Rostock
Tel.: +49 381 497560
Fax: +49 381 4975699
Impressionen
aus 2016
Grußwort des Präsidenten der FINA
zum FINA Diving Grand Prix 2017
DIVING
GRAND PRIX
ROSTOCK 2017
Es ist mir eine große Freude, Sie zum FINA Diving Grand
Prix 2017 zu begrüßen, einem Wettkampf, der vom 24.-26.
Februar die besten Athleten der Welt nach Rostock bringt und
das Wettkampfjahr 2017 einläutet.
Die Wettkampfserie beginnt in Deutschland, führt vom 6. -
9. April nach Gatineau (CAN) und vom 4. - 7. Mai nach San
Juan (PUR) bevor sie vom 26. - 28. Mai in Madrid (ESP) halt
macht und nach dem Wettkampf in Bozen, vom 5. - 7. Juli, in
die Sommerpause geht. Weiter geht es dann vom 26. - 29.
Oktober in Kuala Lumpur (MAS) und vom 2. - 5. November in
Singapur bevor die Saison in Gold Coast (AUS) vom 9. - 12.
November ihren Abschluss findet.
Der Grand Prix ist ein Weltklasse-Event und eine tolle
Möglichkeit, das Wasserspringen Zuschauern und Medien auf
der ganzen Welt näher zu bringen.
Dr. Julio C. Maglione
Durch die Hilfe unserer Mitgliedsverbände, Sponsoren, Partner,
Fernsehnetzwerke und der FINA Familie ist es uns möglich,
den Sport zu feiern, in dem wir ihn auf vier verschiedene
Kontinente bringen, mehr Athleten gewinnen und mit jedem
Jahr mehr und mehr Organisatoren und Zuschauer anlocken.
Im Vorfeld der 17. FINA Weltmeisterschaften, die im Juli 2017 in Budapest stattfinden, sind die Grand Prix Veranstaltungen
eine zusätzliche Möglichkeit für die Athleten, ihren Leistungsstand im Vergleich mit der Weltelite zu testen.
Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich bei unseren internationalen Mitgliedsverbänden und den Organisatoren
bedanken, die den Fina Diving Grand Prix 2017 zu dem machen, was er ist. Ihr Enthusiasmus, Ihr Engagement und Ihre
Unterstützung sind die Voraussetzung für den Erfolg des Events.
Viel Glück an alle Teilnehmer des FINA Diving Grand Prix 2017. Mögen die Besten gewinnen.
Dr. Julio C. Maglione
Greetings Dr. Julio C. Maglione
Es geht heiß her beim Springertag in
Rostock. Das spürte auch Beverly Boys,
eine ehemalige Springerin aus Kanada.
„Bev“ begann ihre Springerkarriere 1962
in Toronto. Sie ist 34-fache kanadische
Meisterin und nahm ab 1968 dreimal in
Folge an Olympischen Spielen teil.
Sie gewann drei Gold, drei Silber und zwei
Bronzemedaillen bei vier Commonwealth
Games und wurde als Kanadas Athlet des
Jahres 1969 und im Jahr 1970 gewählt.
Boys wurde im Jahr 2005 in die Ontario
Sports Hall of Fame aufgenommen.
2015 wurde sie Mitglied des Ordens von
Kanada. Seit ihrem Rücktritt vom aktiven
Springen, hat Bev als Trainerin und Offizielle
an Wettbewerben auf der ganzen Welt
teilgenommen, darunter an vier Olympischen
Spielen, fünf Weltmeisterschaften und
sechs Commonwealth Spielen.
Sie trainierte viele erfolgreiche kanadische
Wasserspringer und arbeitet daran,
Sachkenntnis und Übereinstimmung der
kanadischen Kampfrichter zu verbessern.
Grußwort des Oberbürgermeisters
Roland Methling
Überzeugende Kulisse für Wassersport
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Sportlerinnen und Sportler,
herzlich Willkommen zum 62. Internationalen Springertag
und 23. FINA Diving Grand Prix in der Hansestadt Rostock!
Bereits am 1. Dezember 1956 erlebte der Springertag
seine Geburtsstunde in Rostock. Damals trafen sich
Wasserspringerinnen und Wasserspringer aus sieben
europäischen Ländern in der Hansestadt.
Roland Methling
Zweifellos gehört dieses Fest des Wassersports zu den
Höhepunkten im alljährlichen Sportkalender unserer
Hansestadt und hat mittlerweile vielen Generationen
von Wasserspringerinnen und Wasserspringern Kraft
und Können abverlangt. Viele Olympiasieger, Weltmeister
und Vizeweltmeister prägten in den folgenden Jahren die
Geschichte des Rostocker Springertages.
Unsere Hansestadt bietet den internationalen Wasserspringwettbewerben eine überzeugende Kulisse, denn Rostock ist
auch und vor allem eine Stadt des Sports. Über 50.000 Menschen treiben in unserer Stadt regelmäßig in einem der 202
Rostocker Vereine Sport. Zahlreiche Sportstätten wurden in den vergangenen Jahren errichtet und ausgebaut. Neben den
klassischen Sportarten wie Schwimmen, Handball, Fußball, der Leichtathletik, dem Rudern und dem Segeln gewinnen auch
moderne Sportarten wie Frisbee, Kiteboarden und Stand up Paddling an Popularität. Selbstverständlich genießen in einer
Stadt am Meer gerade Wassersportarten dabei eine ganz besondere Aufmerksamkeit.
Allen sportlich Aktiven - ob vor oder hinter den Kulissen – möchte ich an dieser Stelle für ihr Engagement danken.
Den Wasserspringerinnen und -springern wünsche ich zahlreiche Bestnoten und den Zuschauerinnen und Zuschauern
interessante und kurzweilige Wettkämpfe!
Roland Methling
Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock
Greetings Roland Methling
Erfolgreich ist
einfach.
Wenn man einen starken Partner für
die Zukunft an seiner Seite hat.
www.ospa.de
Grußwort des Präsidenten
Intern. Springertag Rostock e. V.
Liebe Rostockerinnen und Rostocker, verehrte Gäste und
Besucher des 23. FINA Grand Prix und 62. Internationalen
Springertages,
es ist wieder so weit. Der alljährliche Internationale Rostocker
Springertag zieht uns in seinen Bann. Im Jahr 2017 findet er
in der Zeit vom 24. - 26. Februar statt. Wir hoffen abermals
auf eine starke internationale Resonanz, da der 62. IST im
nacholympischen Jahr stattfindet. Im Vorfeld dieses Rostocker
Springereignisses haben rund einhundert fleißige ehrenamtliche
Helfer die Vorbereitungen des 23. FINA Grand Prix und des 62.
Internationalen Springertages unterstützt und erfüllen auch
während der dreitägigen Veranstaltung ihre Aufgaben, um zum
Gelingen dieses Events beizutragen.
Rainer Milles
Das Präsidium des Vereins verschickte die Einladungen zur
Teilnahme an diesem Meeting an 200 Aktive aus 30 Ländern und freut sich sehr über die ungebrochene Resonanz der Vertreter
der führenden Springernationen, die mit ihrer Anwesenheit erneut die weltweite Akzeptanz des Rostocker Springertages
bekunden. Ein hochwertiges Teilnehmerfeld mit vielen Medaillengewinnern der Olympischen Sommerspiele 2016 sowie
der Welt- und Europameisterschaften der vergangenen Jahre wird den Zuschauern im Rostocker Hallenschwimmbad
„Neptun“ interessante und spannende Wettbewerbe bescheren. Die baulichen Veränderungen in den letzten Jahren stellen
eine nochmalige Qualitätssteigerung der Rahmenbedingungen dar und tragen wesentlich zum Wohlbefinden der Aktiven
und der Zuschauer bei. Bitte überzeugen Sie sich selbst davon.
Auch dieses Jahr sind wir als ausrichtender Verein auf finanzielle und materielle Hilfe bzw. Unterstützung durch Sponsoren
und Förderer angewiesen. Deshalb gilt unser besonderer Dank dem langjährigen Hauptsponsor, der Stadtwerke Rostock
AG, sowie dem InterCityHotel Rostock, der Rostocker Straßenbahn AG, dem CITTI-Markt, der Intersport-Gü Sport GmbH,
dem Landesmarketing M-V und als neuem Sponsor der Störtebeker Braumanufaktur GmbH. Des Weiteren danken wir
allen an dieser Stelle nicht genannten aber ebenso wichtigen Sponsoren. Die namentliche Komplettübersicht finden Sie
an anderer Stelle in diesem Programmheft.
Liebe Gäste und Zuschauer, lassen Sie sich auch 2017 wieder sportlich begeistern, genießen Sie die vielfältige Welt des
Wasserspringens mit dem Rahmenprogramm der Veranstaltung und treiben Sie die Aktiven durch freundlichen Applaus
zu sportlichen Höchstleistungen.
Mein Dank geht auch an die FINA für das neuerlich entgegengebrachte Vertrauen für die Ausrichtung der Weltcup-
Veranstaltung, an die Offiziellen der teilnehmenden Länder, die uns seit vielen Jahren die Treue halten, und natürlich an das
Team der ehrenamtlichen Helfer, an die Hansestadt Rostock, den Olympiastützpunkt M-V, den Landessportbund sowie an
die Landesregierung M-V und ihren Ministerpräsidenten, Herrn Erwin Sellering.
Den Aktiven wünsche ich faire, erfolgreiche Wettkämpfe und erlebnisreiche Tage in der Hansestadt Rostock.
Rainer Milles
Präsident des Internationalen Springertag Rostock e.V.
Greetings Rainer Milles
Warum freue ich mich auf den Springertag...
To do: DANKESCHÖN SAGEN!
Sportlerversorgung, Fahnendienst, Fahrdienst, Kuchenverkauf, Technikhelfer, Ansager, VIP-Betreuer, Schreiber,
Garderobenhilfe, Fotograf, Blumenkind, Übersetzer, DJ, Kartenverkäufer, Programmheftgestalter, Dekorateur,
Protokollverteiler, Kinderbetreuer, Gute-Laune-Verbreiter, Ein- und Ausmarschkoordinierer, Wasserträger, Aufräumdienst
und noch Vieles mehr...
An alle unsere Helfer/-innen, Unterstützer/-innen und ehrenamtlich Tätigen, die diese Aufgaben freiwillig, uneigennützig
und mit so großem Eifer für den Springertag erfüllen - DANKE!
Teilnehmende
Nationen
AUS
BLR
CAN
CHN
Medaillenspiegel 2016
Gold Silber Bronze
CHN 6 1 2
CAN 1 3 3
GER 1 2 1
FRA - 1 1
NED - 1 -
HUN - - 1
3mF TuF S3mF STuF 3mM TuM S3mM STuM
G CHN CHN CHN CHN GER CHN CAN CHN
S CAN CAN NED GER CHN FRA GER CAN
B CHN CHN CAN HUN CAN CAN FRA GER
CRO
CZE
DEN
GER
MAS
NED
NOR
RUS
SUI
SWE
UKR
Stand 25.01.2017
Nationenerfolge Internationaler Springertag
1m
3m
Turm
3m
Synchron
Turm
Synchron
1m
3m
Turm
3m
Synchron
Turm
Synchron
Nation
Siege
Ges.
Frauen
Männer
CHN 114 4 12 22 11 12 3 18 14 11 7
DDR 91 - 27 22 - - - 23 19 - -
GER 43 3 6 1 5 3 4 6 5 4 6
UdSSR 24 - 5 4 - - - 4 11 - -
RUS 20 1 4 2 1 - 2 3 4 - 3
CAN 8 - 2 2 - 2 - - 1 1 -
MEX 5 - - - - - - 3 2 - -
GBR 4 - - - - - - - 2 - 2
CUB 3 - - - - - - 1 2 - -
DEN 3 - - 3 - - - - - - -
KAZ 3 - 2 1 - - - - - - -
UKR 3 - - 2 - - - - - 1 -
AUS 2 - 1 - - - - 1 - - -
CZE 2 1 - 1 - - - - - - -
USA 2 - 1 - - - - 1 - - -
AUT 1 - - 1 - - - - - - -
HUN 1 - - - - - - - 1 - -
ITA 1 - - - - - - 1 - - -
MAS 1 - - - - 1 - - - - -
SWE 1 - 1 - - - - - - - -
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62. Internationalen Springertag
unter dem #gprostock2017 auf Instagram.
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62nd International Divers Day
on Instagram using #gprostock2017
Sieger beim Internationalen Springertag
in Rostock
Kunstspringen Damen 3-m-Brett
2012 Jennifer Abel Kanada 353,40
2013 Han Wang China 368,40
2014 Lin Qu China 345,75
2015 Lin Qu China 341,25
2016 Xiaojie He China 354,90
Turmspringen Damen
2012 Ping Chen Wu China 375,65
2013 Yan Jie Si China 402,90
2014 Qian Ren China 353,40
2015 M. Benfeito Kanada 360,30
2016 Yaying Ding China 378,05
Synchronspringen Damen 3-m-Brett
2012
2013
2014
2015
2016
Han Wang
Qulin Zheng
Jiao Liu
Qulin Zheng
Qulin Zheng
Qu Lin
Lin Qu
Chunting Wu
Jiayu Chen
Xiaojie He
Synchronspringen Damen Turm
2012
2013
2014
2015
2016
Sheng Ping Wu
Yi Ying Xing
Yan Jie Si
Jie Lian
Siyu Ji
Qian Ren
M. Benfeito
Roseline Filion
Yaying Ding
Miya Suo
China 305,70
China 307,50
China 309,60
China 305,40
China 314,40
China 375,65
China 332,70
China 340,86
Kanada 302,55
China 341,04
Kunstspringen Herren 3-m-Brett
2012 Etan Warren Australien 485,30
2013 He Chao China 498,90
2014 Shixi Li China 518,65
2015 Jahir Ocampo Mexiko 489,80
2016 Patrick Hausding Deutschland 503,50
Turmspringen Herren
2012 Ai Sen Chen China 576,10
2013 Jiang Yang China 486,05
2014 Jiang Yang China 586,05
2015 Sascha Klein Deutschland 524,20
2016 Jiang Yang China 523,40
Synchronspringen Herren 3-m-Brett
2012
2013
2014
2015
2016
Patrick Hausding
Stephan Feck
Chao He
Shixin Li
Shixin Li
Zhiyi Sun
A. Gorhkovosov
Illya Kvasha
P.G. Francois
Imbeau-Dulac
Synchronspringen Herren Turm
2012
2013
2014
2015
2016
Sascha Klein
Patrick Hausding
Siyi Xie
Jiang Yang
Aisen Chen
Jiang Yang
Patrick Hausding
Sascha Klein
Zewe Xu
Xiaohu Tai
Deutschland 427,50
China 436,05
China 441,39
Ukraine 406,11
Kanada 418,68
Deutschland 428,61
China 482,43
China 470,79
Deutschland 451,26
China 461,58
Alle weiteren Sieger der vergangenen Rostocker Springertage findet ihr unter www.springertag-rostock.de.
You can find an overview of all former winners of Rostock‘s International Divers Day on our website.
Kunstspringen Damen 1-m-Brett
1995 Dörte Lindner Deutschland 244,90
1996 Lixia Chen China 273,51
1997 Simona Koch Deutschland 257,22
1998 Yan Jie China 247,41
1999 Zhang Jing China 268,56
Kunstspringen Herren 1-m-Brett
1995 Andrej Semenjuk Russland 394,20
1996 Borris Lietzow Deutschland 374,46
1997 Stefan Ahrens Deutschland 388,56
1998 Liu Ben China 390,18
1999 Andreas Wels Deutschland 407,25
Durchführungsbestimmungen
Internationaler Springertag Rostock 2017
Durchführungsbestimmungen
Die Wettkämpfe werden auf der Grundlage der FINA-Regeln
und -Bestimmungen durchgeführt.
Das nachfolgende Wettkampfprogramm gilt für die
23. FINA Grand Prix Veranstaltung im Rahmen des 62.
Internationalen Springertages in Rostock.
Wettkampfprogramm
Kunstpringen 3m Frauen und Männer: Einzeln und Synchron
Turmspringen Frauen und Männer: Einzeln und Synchron
In den Vorkämpfen der Einzelwettbewerbe sowie in
den Halbfinal- und Final-Wettkämpfen werden für alle
Teilnehmer Kürsprünge (ohne Schwierigkeitsbegrenzung)
gefordert:
• Kunstspringen 3m Frauen: 5 Kürsprünge
• Turmspringen Frauen: 5 Kürsprünge
• Kunstspringen 3m Männer: 6 Kürsprünge
• Turmspringen Männer: 6 Kürsprünge
Die Startreihenfolge in den Vorkämpfen wird durch
Auslosung ermittelt.
Die 12 Besten des jeweiligen Vorkampfes erreichen das
Halbfinale, das in den Gruppen 1 und 2 ausgetragen wird:
• Gruppe 1: 12-10-8-6-4-2
(Platzierungen nach dem Vorkampf )
• Gruppe 2: 11-9-7-5-3-1
(Platzierungen nach dem Vorkampf )
Die jeweiligen drei Bestplatzierten der Halbfinals 1 und
2 erreichen das Finale und starten in der Reihenfolge der
Vorkampfplatzierung.
In den Synchronwettkämpfen kann jedes Land eine
Mannschaft stellen. Deutschland kann zwei Teams an den
Start bringen, es wird aber nur das beste gewertet.
Gesprungen wird das Original-FINA-Wettkampfprogramm.
• Synchron 3m Frauen: 5 Sprünge
(2 Sprünge mit DD 2,0 + 3 Kürsprünge)
• Synchron Turm Frauen: 5 Sprünge
(2 Sprünge mit DD 2,0 + 3 Kürsprünge)
• Synchron 3m Männer: 6 Sprünge
(2 Sprünge mit DD 2,0 + 4 Kürsprünge)
• Synchron Turm Männer: 6 Sprünge
(2 Sprünge mit DD 2,0 + 4 Kürsprünge)
Jennifer Abel
Team Kanada
Geboren: August 1991, Montréal, QU
• Olympische Spiele
2016 Rio Kunstspringen 3m - Platz 4
Synchron 3m - Platz 4
2012 London Kunstspringen 3m - Platz 6
Synchron 3m - Platz 3
2008 Beijing Kunstspringen 3m - Platz 13
• FINA Grand Prix Rostock
2012 Rostock Kunstspringen 3m - Platz 1
• Weltmeisterschaften
2015 Kazan Kunstspringen 3m - Platz 6
Synchron 3m - Platz 2
2013 Barcelona Kunstspringen 3m - Platz 5
Synchron 3m - Platz 3
2011 Shanghai Kunstspringen 3m - Platz 3
Synchron 3m - Platz 2
• Commonwealth Games
2014 Glasgow Kunstspringen 1m - Platz 1
Kunstspringen 3m - Platz 2
Synchron 3m - Platz 2
2010 Delhi Kunstspringen 3m - Platz 2
Synchron 3m - Platz 1
FINA Diving Grand Prix
Termine 2017
Gatineau, Kanada
06.-09.04.2017
Rostock, Deutschland
24.-26.02.2017
Kuala Lumpur, Malaysia
26.-29.10.2017
Madrid, Spanien
26.-28.05.2017
Gold Coast, Australien
09.-12.11.2017
San Juan, Puerto Rico
04.-07.05.2017
Bozen, Italien
05.-07.07.2017
Singapur
02.-05.11.2017
17.04.-24.04.2017
Internationales
Jugendmeeting
Dresden
23.03.-27.03.2017
7 Nationen
Länderkampf
06.-19.06.2017
Europameisterschaften
Ukraine
23.06.-03.07.2017
JEM
Norwegen
Frankreich
14.07.-23.07.2017
Weltmeisterschaften
Budapest
19.08.-30.08.2017
Universiade
Taipeh
OS Rio 2016- Hausding erfüllt
Hauptzielstellung der Wasserspringer
Olympische Spiele sind im Leben eines Sportlers und
Trainers immer etwas Besonderes. Sie erfordern eine
spezielle Vorbereitung, unterliegen besonderen Regeln und
ihre Medaillengewinner gehen in die Geschichte ein.
Deutschlands Wasserspringer gingen gut gerüstet in die
olympischen Wettkämpfe. Ihre Wettkampfserien waren
abrufbar und die Stimmung war optimistisch.
Wie immer hatten wir uns zu den Olympischen Spielen
große Ziele gesetzt. 1 - 2 Medaillen wollten wir erkämpfen.
Zurückhaltung bei der Zielsetzung ist nicht unser Ding,
realistische Ziele aber schon.
Von den 12 möglichen Finalplätzen im Wasserspringen
erreichten Deutschlands Wasserspringer im Maria Lenk
Aquatic Centre sieben. Schon damit setzten wir uns von
einigen großen Sportarten im deutschen Sport positiv ab.
Große Hoffnungen hatten wir auf unsere Athleten im
Synchronspringen gesetzt. Schließlich schickten wir mit
Patrick Hausding und Sascha Klein die Weltmeister 2013
im Turm-Synchronspringen sowie mit Patrick Hausding und
Stefan Feck die Weltcupsieger 2016 ins Rennen.
Hochspannung bis zum allerletzten Sprung herrschte im
Synchronwettbewerb der Herren vom Turm. Am Ende
verfehlten Patrick Hausding und Sascha Klein mit sechs
Punkten hauchdünn die olympische Bronzemedaille. Der
Wettkampf war aus deutscher Sicht an Dramatik kaum zu
überbieten. Eine wahre „Achterbahn der Gefühle“.
Und dann wurde das Wasser im olympischen Sprungbecken
grün. Patrick Hausding und Stefan Feck trotzten im
Synchronspringen vom 3m-Brett diesen Bedingungen, dem
böigen Wind und dem Regen und erreichten am Ende wieder
Rang vier.
Im Zusammenhang mit Platz vier spricht man oft von einem
undankbaren Platz, aber wir sind den deutschen Athleten
dankbar für die tollen sportlichen Momente, die sie uns
boten. Platz vier in einem Olympischen Finale ist nicht erst
auf den zweiten Blick ehrenwert.
Stefan und Patrick haben gezeigt, dass sie zu den weltbesten
Synchronpaaren im Kunstspringen gehören.
und Rang sieben im Synchronspringen vom 3m-Brett
(gemeinsam mit ihrer Partnerin Tina Punzel) errang, konnte
ihre Erfahrungen mit der jüngsten Sportlerin des gesamten
deutschen Teams, Elena Wassen, teilen.
Martin Wolfram, der aus gesundheitlichen Gründen seine
Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele immer wieder
unterbrechen musste, erkämpfte im Turmspringen einen
sensationellen fünften Platz. Und so sieht die positive
Gesamtauswertung der Olympischen Spiele für die
deutschen Wasserspringer aus:
• Von 8 olympischen Wettkämpfen waren wir in
6 Finals vertreten
• Von 8 Sportlern bei den OS 2016 waren 6 im
Finale
• Von 4 Synchrondisziplinen waren wir in 3 Finals
• Wir waren in allen Einzeldisziplinen mit 2
Athleten am Start
Hausding
Subschinski
Klein
Feck
Punzel
Wolfram
Wassen
Kurjo
3. Platz 3m; 4. Platz 3m Synchron und Tu Synchron
7. Platz 3m Synchron; 9.Platz 3m
4. Platz Tu Synchron; 9.Platz 10m
4. Platz 3m Synchron; 17.Platz Halbfinale 3m
7. Platz 3m Synchron; 17.Platz Halbfinale 3m
5. Platz 10m
17. Platz Halbfinale 10m
21. Platz Vorkampf 10m
Das Team der Wasserspringer hat sich in Rio sehr gut
geschlagen. Auf einige der erfolgreichen Springer werden
wir wohl bei den nächsten Spielen verzichten müssen,
andere werden die Zeit für weitere Leistungssteigerungen
nutzen und junge Athleten könnten dem Beispiel von Elena
Wassen folgen.
Die herausragenden Ergebnisse bei den JEM und JWM 2016
lassen Hoffnungen aufkommen.
Lutz Buschkow
Die einzige Medaille für das gesamte DSV-Aufgebot
holte ein Wasserspringer im 3m-Wettkampf - nämlich
Patrick Hausding. Mit der Höchstwertung für seinen
4½-Salto vorwärts sicherte er sich die Bronzemedaille
und gewann damit für Deutschland seit 104 Jahren wieder
eine olympische Medaille vom Brett. Alle deutschen
Wasserspringer waren erleichtert. Für Patrick und Trainer
Jan Kretzschmar war dies der Lohn für jahrelange harte
gemeinsame Arbeit und für die Sparte Wasserspringen der
Beweis, dass wir mit unserer Vorbereitung und Zielstellung
richtig lagen.
Die Mischung aus erfahrenen Sportlern und jungen Athleten
im Team war leistungsfördernd. Nora Subschinski, die bei
ihren vierten Olympischen Spielen Rang neun im Einzel-
Glücksmomente
Olympia war toll - die JWM-Medaille vom Turm - das
Größte für mich
Die Qualifikation für den Start bei den
Olympischen Spielen erreicht zu haben, fühlte
sich zunächst beinahe unwirklich an. Die große
Freude über die erkämpfte Startposition kam
erst in Rio richtig auf. Vorher war ich immer ein
wenig betrübt darüber, dass meine Schwester,
die auch eine super Turmspringerin ist, nicht
dabei sein würde.
In Rio habe ich mich mit meiner Trainerin gut auf
den Wettkampf vorbereitet. Wir waren beide
mit meiner Leistung zufrieden und nach dem
Wettkampf glücklich und entspannt.
Bei den Jugendweltmeisterschaften haben mich
viele als Favoritin gesehen, weil ich bereits bei
den Olympischen Spielen am Start war. Jeder
Wettkampf ist immer eine neue Herausforderung,
auch der in Kazan (RUS) erforderte im Vorfeld
hartes Training. Ich gehe immer konzentriert an
den Wettkampf heran und habe Respekt vor der
Konkurrenz.
Zum Glück bin ich nur bei Qualifikationswettkämpfen
richtig aufgeregt. In Kazan sind mir
sehr gute Sprünge gelungen. Es war ein tolles
Gefühl, bei diesem spannenden Turmwettkampf
am Ende die Goldmedaille zu erhalten.
Jetzt bin ich einfach nur glücklich über die vielen
tollen sportlichen Erlebnisse, die ich 2016 hatte.
Elena Wassen
Wenn man nach dem letzten Sprung im Finale am
Beckenrand steht und gar nicht so recht weiß, ob
es für eine Medaille reicht, liegen die Nerven blank.
Ich habe erst kurz vor dem letzten Sprung der
Konkurrenten erfahren, dass ich eine Bronzemedaille
um den Hals gehängt bekomme. Dies war jedoch
nicht der Glücksmoment. Der kam auf, als ich am
nächsten Tag aufwachte und wusste, dass die
Medaille immer noch mir gehört.
Patrick Hausding
Ich war glücklich zum Höhepunkt einer langen und
harten Saison bei der JEM in Rjeka ganz oben auf
dem Treppchen zu stehen. Mit mir freuten sich mein
Trainer und alle, die mich im Alltag begleiten und
unterstützen. Danke an euch alle!
Leo Bastian
Der Tag, als Leonard Gold bei der Jugendeuropameisterschaft
gewann, war angenehm und glücklich.
Noch glücklicher war ich, als Saskia im 3m-Finale bis
zum Schluss um die Goldmedaille gekämpft hat. Es
war ein Detail, das sie verlieren und den 4. Platz belegen
lies. Aber hier war noch mehr Glück. Noch viel
besser und glücklicher fühle ich mich, wenn meine
Sportler toll trainieren, sich anstrengen und alles geben
– das ist für mich dann, so möchte ich formulieren,
„eine ganze Ladung“ Glück! Und ich freue mich
sehr, wenn ein Sportler/eine Sportlerin unserer Auswahlmannschaft
bei einem Wettkampf eine Medaille
gewinnt. Dabei ist egal, bei welchem Trainer er/sie
trainiert. Weil, wenn wir als Mannschaft unterwegs
sind, dann sind wir ein Ganzes, das man nicht teilen
sollte!!! Glücklich zu sein ist gut, aber noch besser ist
es, wenn dir die Sportler Glück schenken.
Michail Sachiasvili
Wenn ich das Trainings- und Wettkampfjahr
2015/16 Revue passieren lasse, empfinde ich
schon kleine Glücksmomente. Zu Beginn des
Trainingsjahres im September 2015 standen große
Herausforderungen vor unserer Trainingsgruppe.
Elena und Christina Wassen waren in die
Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele in Rio de
Janeiro eingebunden. Die wirklichen Hausaufgaben
waren zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht
einmal ansatzweise realisiert. Die entsprechenden
Quotenplätze im Turm- und Turmsynchronspringen
mussten im Februar 2016 an gleicher Stelle erst
noch ersprungen werden. Die Turmspringerinnen
meisterten diese Aufgabe mit Bravour, den
„Synchronmädchen“ gelang dies leider nicht. So
wechselte Christina nach dem Welt-Cup noch
einmal das Metier und wurde Turmspringerin. Das
bedeutete die Neuerlernung des Zweieinhalb Salto
rückwärts gehechtet und der Handstandschraube
und auch Elena musste noch den Dreieinhalb Salto
vorwärts gehechtet neu erlernen. All dies ging dann
doch reibungsloser über die Bühne als zu Anfang
gedacht.
Den internationalen Leistungsnachweis konnte
Christina mit Platz 6 bei den Europameisterschaften
in London erbringen, Elena hatte ihren
Leistungsnachweis bereits beim Welt-Cup erzielt.
Nun stand die nationale Olympiaqualifikation an. Im
direkten Zweikampf Wassen gegen Wassen konnte
sich zum ersten Mal die jüngere Schwester Elena
durchsetzen und qualifizierte sich wider Erwarten
mit ihren erst 15 Jahren als jüngste Sportlerin im
gesamten Deutschen Team für die Olympischen
Spiele. Das war ein großer Glücksmoment für alle
Beteiligten. Auch in Rio schlug sich Elena tapfer,
sprang einen sehr guten Vorkampf und qualifizierte
sich für das Halbfinale, das sie mit einem guten 17.
Platz beendete.
Gefeiert wurde anschließend ordentlich im
Deutschen Haus und als wir gemeinsam bei einem
Caipirinha (Elena bekam selbstverständlich einen
alkoholfreien Cocktail) die Saison noch einmal
Revue passieren ließen, da waren wir stolz auf die
erbrachten Leistungen und dies war ein ganz großer
Glücksmoment.
Anne-Kathrin Hoffmann
Mein persönlicher Glücksmoment in Rio war definitiv
der, als der letzte Springer im Kunstspringen 3m
der Herren im Wasser war und auf der Anzeigetafel
Patrick Hausding als Bronzemedaillengewinner
aufleuchtete. Die ganze Anspannung und Nervosität
während des Wettkampfes schlugen in einer Sekunde
in überschäumende Freude um.
Jan Kretzschmar
Impressionen und News rund um den 62. Internationalen Springertag gibt‘s auf Twitter unter #gprostock2017
Impressions and news surrounding the 62th International Divers Day live on Twitter #gprostock2017
Trainer - in allen Lebenslagen
Trainer, sie werden mal mehr, mal weniger geliebt. Ihre Aufgabe im
Leistungssport ist es, den Sportler an maximale sportliche Leistungen
heranzuführen. Nebenbei soll er den Sportler aber auch noch mit all den
Persönlichkeitsmerkmalen ausstatten, die den Weg in die Weltspitze
überhaupt erst möglich machen und ihn auf alle Lebenslagen, auch die
nach dem Sport, vorbereiten.
Wenn die Sportler noch jung sind, erwartet man zudem, dass er
die schulische Entwicklung der Sportler im Blick hat, dass er für die
sportartgerechte Ernährung auf Wettkampfreisen sorgt, Hausaufgaben
und Nachtruhe kontrolliert und und und ...
Also wie kann man einen Trainer mit kurzen Worten beschreiben?
- „diplomatischer Diktator“ (Zitat: Fußballcoach Mike Zettel, Essen)
- eierlegende Wollmilchsau
- Mädchen für alles
Wie auch immer - das alles tut ein Trainer, der seine Tätigkeit nicht nur als
Job sondern als Passion versteht, doch gern!
Insiderwissen Wasserspringen
Delfin-Bohrer
Ableitend vom Begriff Bohrer kann man sich vorstellen,
dass eine Schraube in diesem Sprung gezeigt werden muss.
Es handelt sich also um den Delfinkopfsprung mit halber
Schraube.
Heute springt man diesen Sprung nicht mehr sehr oft.
Der Begriff Delfinbohrer rührt aus der Zeit, als man sich
buchstäblich vom Brett ins Wasser schraubte und keine
deutliche Trennung zwischen Absprung und Einleitung der
Schraube vornahm.
Sacker
...ist ein unangenehmer Effekt im Kunstspringen, der
entsteht, wenn Springer und Brett nicht im Einklang agieren.
In Springerkreisen heißt es, dass das Brett der Freund
bzw. die Freundin des Sportlers sein soll. Aber in jeder
Freundschaft kracht es auch mal. Für den Wasserspringer
bedeutet dies, die Knie sacken bei der Brettannahme
unkontrolliert weg. Im schlimmsten Fall fällt der Springer
aufs Brett oder ins Wasser.
Fällt der Sacker nicht ganz so stark aus, kann sich der
Springer meist retten, aber ein exzellenter Sprung gelingt
so eher selten. Was aber beinahe immer entsteht, sind ein
kleiner Schock beim Sportler bzw. Trainer und Muskelkater,
der den Sportler noch zwei Tage später an dieses Ereignis
erinnert.
Taucheffekt
(Springer nennen es „Zocken“)
...ist ein Begriff, der für jeden Springer wichtig ist. Das
Eintauchen - der letzte Eindruck, den der Springer mit seinem
Sprung hinterlassen kann - ist ein wertungsentscheidender
Faktor.
Jeder Wasserspritzer ist an dieser Stelle zu viel. In
Verbindung mit einem speziellen Tauchgeräusch kann man
dem Kampfrichter den vielleicht alles entscheidenden
halben Punkt mehr abringen.
Ist das Tauchgeräusch hart oder zieht das Eintauchen eine
wahre Wasserfontäne nach sich, drückt der Kampfrichter
sein Missfallen mit deutlichem Punktabzug aus.
5152B
Wurfaxel
...ist der zweieinhalbfache Salto vorwärts mit einer Schraube
(5152). Es ist nicht exakt überliefert, warum dieser Sprung
unter Springern und Trainern so genannt wird.
War es ein Springer namens Axel, der sich mit diesem
Sprung erstmalig ins Wasser geworfen hat?
Wenn man diesen Sprung auf den Namen des Athleten
zurückführen würde, der in Deutschland damit auf sich
aufmerksam machte, müssten wir von einem „Wurffrank“
sprechen. Springer Frank kann sich daran erinnern, dass
man mit der Bezeichnung „Wurfaxel“ seinen Sprung etwas
abwertend beurteilte. Eine späte Genugtuung kann Frank
aber für sich verbuchen. Es gibt sowohl im Eiskunstlaufen
als auch im Wasserspringen „Wurfaxel“, die nur so strotzen
vor sportlicher Qualität.
Sichtorientierung...
... ist ein Thema, das nicht nur im Wasserspringen von Bedeutung
ist. Jeder Mensch muss sich im Raum orientieren
können.
Der „moderne Mensch“ orientiert sich mit Navi. Jeder, der
sich ohne technische Hilfsmittel orientieren möchte, sucht
sich markante Orientierungspunkte.
So geht auch der Wasserspringer vor. Er ist gut beraten,
sich immer am Wasser zu orientieren, denn das ist in jeder
Sprunganlage unter ihm. Orientierungspunkte an der Decke
oder am Sprungturm zu wählen ist problematisch. Im
Freibecken ist der Himmel über dem Springer und auch die
Sprungtürme haben einen unterschiedlichen Aufbau.
Mit einer guten Mischung aus optischer Orientierung und
einem guten Bewegungsgefühl kommt der Springer am
sichersten schmerzfrei ins Wasser.
offene Hocke
(splitting tuck nach Fina-Handbuch, umgangssprachlich:
Schweinehocke)
...ist nach den technischen Richtlinien, die die FINA für die
Ausführungshaltung einer Hocke vorschreibt, ein Sprung,
bei dem der Springer die Hocke angefasst hat und die Knie
geschlossen hält.
Der Sprung verlangt den Sportlern alles ab und mit
zunehmender Schwierigkeit scheint proportional die
Cleverness der Athleten zu steigen.
Die Knie werden zum Hocken auseinander gezogen, um sich
so klein wie möglich zu machen, was eigentlich regelwidrig
ist. Der Kampfrichter darf diese „unordentliche Hocke“
nur mit Punktabzügen belegen, wenn er diese aus seiner
Kampfrichterposition gesehen hat. Das bloße Wissen um
diese offene Hocke berechtigt nicht zum Punktabzug.
Es wird die Zeit kommen, in der viele Sportler beim 109c
eine perfekte Hocke zeigen können.
Vorlings/rücklings/vorwärts/rückwärts
Vorlings oder rücklings bezeichnen die Richtung in der
Ausgangsstellung in Richtung Wasser.
Vorwärts oder rückwärts bezeichnen die Drehrichtung.
Ein 303b vom 1m-Brett ist also ein eineinhalbfacher
gehechteter Salto rückwärts aus dem Anlauf vorlings.
Beim 405c handelt es sich um zweieinhalb Saltodrehungen
vorwärts aus dem Stand rücklings.
303B
405B
Die Deutschen Meisterschaften der Master
2016 in Rostock
Ein ganz persönlicher Rückblick von Kerstin Kriehn
Als ich mich nach der Masters-WM 2006 in San Francisco
dazu entschloss, den Badeanzug an den berühmten Haken
zu hängen, war ich mir sicher - diesmal ist es endgültig. Eine
Mehrfachfraktur im linken Daumen hatte mich 8 Wochen
vor der WM in meiner Wettkampfvorbereitung ausgebremst
und so musste ich auf den Start von meinem geliebten
Turm verzichten.
10 Jahre später als feststand,
dass die Deutschen
Meisterschaften der Master
2016 in Rostock stattfinden
werden, kribbelte es doch
wieder. Meisterschaften
in der heimischen
Neptunschwimmhalle - da
müssen doch Rostocker
Springer dabei sein.
Also bereitete sich unsere
Masters-Trainingsgruppe, allen
voran Ilona Goers und Robert
Weldner, unter Anleitung
unserer Trainer Simone Pietsch
und Peter Gildemeister auf diesen Wettkampf vor.
Mein Ehrgeiz hatte mich wieder gepackt. Nachdem ich mir
meine Sprungserien im Kopf zurecht gelegt hatte, ging es
an die Umsetzung im Wasser. Was traue ich mir noch zu,
was schaffe ich kräftemäßig? Aber es klappte besser als
erwartet.
Die Deutsche Meisterschaft fand am 23./24. Juli statt. Es
waren 25 Vereine mit über 50 Teilnehmern gemeldet.
Am Samstagvormittag ging Ilona als Erste unseres Teams
an den Start. Für sie und Robert war es der allererste
Wettkampf überhaupt und entsprechend groß war ihre
Aufregung. Ilona sprang ihre Serie von 1m-Brett super
und konnte am Ende über die Bronzemedaille jubeln. Auch
Robert konnte mit seiner Serie vom 1m-Brett überzeugen
und gewann ebenfalls Bronze.
Auch mich als „Alten Hasen“ hatte die Wettkampfaufregung
gepackt. Würden die Sprünge so wie im Training gelingen?
Habe ich mir zu viel vorgenommen? Macht mir mein Ehrgeiz
wieder einmal einen Strich durch die Rechnung?
Nach dem ersten Sprung waren diese Gedanken aus meinem
Kopf. Es klappte fast alles und ich holte mir die Goldmedaille
vom 3m-Brett. So motiviert ging ich dann am Sonntag in
den Turmwettkampf. Auch hier konnte ich meine Sprünge in
guter Qualität zeigen und den Meistertitel erringen.
Wieder zurück in der Springerfamilie und nach diesem
erfolgreichen Wiederanfang habe ich mir für das kommende
Jahr für die WM in Budapest viel vorgenommen. Gemeinsam
mit Ilona und Robert werde ich mich auf die DM in
Aachen vorbereiten und vielleicht haben auch ein paar
andere ehemalige Springer wieder Lust, regelmäßig mit
uns zu trainieren und sich auf Wettkämpfe der Masters
vorzubereiten.
water splash,
fascinating
in nature
no go
in diving
Ein Fernsehthema - keines fürs Radio!?
„Bei uns steht wieder der internationale
Springertrag an…“, hör ich mich jedes
Jahr im Februar in der montäglichen
Redaktionskonferenz sagen. So wie immer
am Anfang der Woche werden hier die
Sport-Themen im Land besprochen. In
Schwerin stehen die Kollegen in großer
Runde, die Studios in Neubrandenburg,
Greifswald und Rostock sind
zugeschaltet. Über welche Ereignisse
berichten wir ausführlich, welche
bringen wir live ins Radio, wo
schicken wir ein Kamerateam fürs
Nordmagazin hin, welche werden
diesmal nicht ganz so groß im
Programm abgebildet….. Es gibt
Wochenenden, und da spielt sich
nun mal meistens der große Sport
ab, da fällt die Auswahl nicht so
schwer. Auch, weil nicht so viele
Sportereignisse in M-V anstehen.
Dann aber gibt es Wochenenden,
da jagt eine Sportveranstaltung die nächste. Und wir als
Reporter müssten uns teilen, um von allen zu berichten.
Doch diesmal scheint die Sache für mich klar.
Wasserspringen, kaum ein anderes Event lockt so viele
Spitzensportler aus aller Welt nach M-V - Olympiasieger,
Welt- und Europameister.
„Ist das nicht eher was fürs Fernsehen?“, bekomme
ich von den Kollegen aus Schwerin zu hören. „Fürs
Radio UND fürs Fernsehen“ sage ich und mache die
Wichtigkeit dieser Sportveranstaltung deutlich.
Den Kollegen ist die Bedeutung des Springertages
natürlich bewusst, gerade in den vergangenen
Jahren - vor den Olympischen Spielen oder
als der Springertrag zur Europameisterschaft
wurde…. Doch es ist eher die
Frage, wie viel Kraft wir in die
Berichterstattung in Hörfunk und
Fernsehen stecken. Müssen wir uns
nicht stärker darauf konzentrieren,
Wasserspringen ins Fernsehen zu bringen?
Dahinter steckt natürlich auch die Überlegung, dass
wenn zwei Autoren damit zu tun haben, Wasserspringen
ins Radio und ins Fernsehen zu bringen, ein anderes Thema
weniger stark betrachtet werden kann. Doch am Ende setzt
sich die hochkarätige Sportlerschaft der Wasserspringer
gegen die Bedenken durch.
Und für mich beginnt die Vorfreude auf ein unheimlich
interessantes aber auch arbeitsreiches Wochenende. Ach
was, eine ganze Woche. Denn bevor am Wochenende die
Entscheidungen fallen und von mir ins Radio gebracht
werden, bieten sich hervorragende Geschichten an, um
Wasserspringen im Fernsehen zu zeigen - die große
Hoffnung, dass ein Rostocker bei diesem Event mitspringen
kann; der unfassbare Stress, den die Organisatoren
aushalten müssen (einmal habe ich Andreas Kriehn einen
Tag lang mit der Kamera begleitet, am Ende hatte ich
Herzrasen, so sehr habe ich mich von seiner Anspannung
anstecken lassen - und am Fernseher kam das hoffentlich
genauso rüber).
Am Wochenende teilen wir uns die Arbeit. Ein Kollege ist mit
dem Kamerateam fürs Fernsehen bei den Entscheidungen
dabei - ich berichte im Hörfunk. Und das nicht nur für NDR
1 Radio MV. Auch die Kollegen vom RBB und vom MDR
haben Interesse zu erfahren, wie „ihre“ Sportler bei diesem
Weltklasse-Springen in Rostock abgeschnitten haben. Also
heißt es - die Wettkämpfe beobachten und gleichzeitig einen
kurzen „Aufsager“ vorschreiben; das Mikrofon mitlaufen
lassen, um die Stimmung in der Halle einzufangen. Ein
lautes „Ooooooohhhh“ des Publikums oder der Jubel über
die gewonnene Medaille machen später im Beitrag viel mehr
deutlich, wie groß die Enttäuschung oder die Freude sind,
als meine Worte. Doch sobald die Entscheidung gefallen ist,
muss diese schnell für die Sportnachrichten eingesprochen
werden. Dank Laptop und Internet ist das in der Halle kein
Problem.
Anschließend der Spurt an den Beckenrand - Interviews
führen, denn zu jedem kurzen Beitrag gehört auch ein langer,
mit Atmosphäre, mit O-Tönen von den Sportlern. Und da
wird die Besonderheit dieses Springertages deutlich: hier
sitzen alle dicht beisammen. Die Sportler genau wie die
Zuschauer, die Journalisten genau wie die Trainer. Dies
lässt mich dann wieder etwas ruhiger werden, wenn ein
Sportler nicht mehr am Beckenrand steht, dann finde ich
ihn irgendwo in der Halle und bekomme dort ein Interview.
Ganz unkompliziert.
Am Ende des Tages, so glaube ich, fühle ich mich genauso
geschafft wie die Athleten oder die Organisatoren. Aber ich
weiß auch, nur weil ich in der Halle schnell gearbeitet habe,
kann ich jetzt entspannt vorm Fernseher sitzen und die
Springwettkämpfe noch einmal sehen - in Zeitlupe und aus
mehreren Perspektiven, frontal oder unter Wasser.
Hatten die Kollegen in Schwerin etwa doch Recht? Jein!
Wasserspringen ist eben ein Fernsehthema. Aber auch
eines, für das es sich lohnt, in der Halle zu schwitzen, um im
Radio darüber zu berichten.
Axel Krummenauer
a.krummenauer.fm@ndr.de
NDR 1 Radio MV / NDR Fernsehen
Ostseestudio Rostock
Aktuell-/Sportredaktion
www.springertag-rostock.de
Geschichten, die das Leben schreibt
Die Freundschaft von Anne-Kathrin Hoffmann und
Jacqueline Schäfer begann in Halle/Neustadt. Hier trafen
sich die beiden jungen Frauen täglich beim Training in der
Sprunghalle und erlebten die Freuden und „Leiden“ eines
Wasserspringers. Nach ihrer sportlichen Karriere trennten
sich ihre Wege für kurze Zeit.
An der DHfK in Leipzig waren sie dann wieder vereint,
lebten in ihrer „Sportler-WG“ und studierten Sport. Ihr
dort erworbenes Wissen und Können brachten sie auf
unterschiedlichen Wegen zur Anwendung. So ist Anne-
Kathrin als Bundestrainerin (Nachwuchs/Sichtung) beim
DSV angestellt.
Auch später trafen sich die beiden Frauen regelmäßig,
immer dort in Deutschland, wo Wassersprungwettkämpfe
stattfanden.
Doch ihr wohl schönstes Treffen sollte 2016 stattfinden,
in Rio de Janeiro. Anne hatte ihre Sportlerin Elena Wassen
im olympischen Wettkampf und „Jacki“ ihre Tochter Tina
Punzel.
Keine der beiden ehemaligen Springerinnen hatte
jemals daran gedacht, doch noch einmal gemeinsam bei
Olympische Spielen dabei zu sein, im Deutschen Haus
zu sitzen, alte Erinnerungen aufleben zu lassen und
dieses besondere olympische Flair zu genießen. In diesen
Momenten ist der Sport einfach nur schön und lässt viele
Entbehrungen in Vergessenheit geraten. Der Olympischen
Idee sei Dank.
Das Leben hält viele Überraschungen
bereit,
besonders im Sport!
links: Jacqueline Punzel (Schäfer), rechts: Anne-Kathrin Hoffmann
Zu gewinnen:
Hauptpreise: je 2 Übernachtungen in den Travel Charme Häusern „Ostseehotel
Kühlungsborn“, „Bernstein Prerow“ oder Kurhaus Binz
Liebe Leserinnen und Leser,
in diesem Jahr ist das Lösungswort des Kreuzworträtsels Ihr Schlüssel zu einem von sechs tollen Preisen. Mit den drei
Hauptpreisen erleben Sie eine wundervolle Zeit in einem der drei Travel Charme Hotels in Kühlungsborn, Prerow oder Binz.
Als vierten, fünften und sechsten Preis erwartet Sie ein attraktiver Präsentkorb von Karls Erdbeerhof.
Was ist zu tun? Sie müssen auf dem im Heft hinterlegten Lösungszettel die richtige Lösung aufschreiben, dazu eine
kurze, ehrliche, wenn es geht humorvolle, persönliche Stellungnahme und Ihren vollständigen Namen. Den vollständig
ausgefüllten Lösungszettel geben Sie am Kuchenstand im Marmorsaal ab. Die Auslosung der Gewinner findet am Sonntag
nach der letzten Siegerehrung statt. Es werden alle anwesenden Teilnehmer berücksichtigt.
Abgabeschluss ist am Sonntag, dem 26.02.2017, um 15 Uhr.
von den Fotografen entdeckt
...Zufall oder Absicht...
The art behind...!
discovered by the photographer
... accident or intention ...
Auf diesen Seiten sammeln wir
Ausgefallenes, Historisches,
unbeabsichtigt Komisches, aber
auch Kunstvolles zum Thema
Wasserspringen. Also Augen auf!
Wir freuen uns auch sehr über Ihre
Beiträge für das nächste Heft!
Bitte senden an:
info@wsc-rostock.de,
Stichwort „Kunst“
LUSTIGE
Springer
Sehr gute Wettkampfergebnisse für den WSC
Rostock 2016
2016 war gespickt mit hochrangigen
Wettkämpfen im Jugendbereich.
Die internationale Saison begann
im März mit einem 7-Nationen-
Jugendwettkampf in Edinburgh.
Saskia Oettinghaus, Anna Shyrykhay
und Leonard Bastian aus Rostock
nahmen an den Wettkämpfen
für A/B-Jugendliche teil. In den
Einzelentscheidungen von 1m und
3m erreichte Saskia je einen 6.
Platz. Gemeinsam mit Anna konnte
sie im Synchronwettbewerb den 2.
Platz erlangen. Leonard gewann eine
Bronzemedaille vom 3m-Brett und
ganz souverän die Konkurrenz vom
1m-Brett.
Im April folgte gleich das 6th
International Youth Diving Meet in
Dresden. Hier gelang es den erneut
Startenden Saskia, Anna und Leonard
jeweils ins Finale zu kommen.
Leonard zeigte vom 1m-Brett eine
sehr starke Leistung und gewann
Gold.
Bei den Sommermeisterschaften der
A- und B-Jugend in Leipzig erfolgte
gleichzeitig die Nominierung für die
Jugendeuropameisterschaften vom
28.06.-03.07.16 in Rijeka (Kroatien).
Hier konnten sich die Schützlinge
von Trainer Michail Sachiasvili
Saskia Oettinghaus (3m Einzel und
Foto: OSP
Synchron), Leonard Bastian (1m und
3m) sowie Anna Shyrykhay (Synchron
3m gemeinsam mit Saskia) über ihre
erfolgreichen Nominierungen freuen.
Die Jugendeuropameisterschaften
sollten dem WSC Rostock dann auch
einen Europameister bescheren.
Leonard gewann nicht nur die
Goldmedaille, sondern errang diese mit
einer Weltklassepunktzahl von 437,60
und einem Punktevorsprung von 50,40.
Zudem erhielt er die Nominierung
für die Jugendweltmeisterschaften
Ende des Jahres in Kazan (Russland) -
ebenso wie Saskia, die im Wettkampf
von 3m mit nur 10 Punkten Abstand
Vierte wurde. Der Synchronauftritt
von Anna und Saskia in Rijeka lief leider
nicht ganz wie geplant. Sie hatten sich
mehr erhofft als einen 7. Rang, mit dem
sie die JWM-Nominierung für diese
Disziplin leider knapp verpassten.
Die 21. FINA World Junior Diving
Championships in Kazan fanden vom
28.11. bis 04.12.2016 statt. Mit einem
Team aus elf jungen Springerinnen
und Springern war der Deutsche
Schwimm-Verband vertreten. Zu
ihnen gehörten Saskia, Leonard und
ihr Trainer Michail Sachiasvili. Man
trat in zwei Altersklassen „A“ (16- bis
18-Jährige) und „B“ (14- bis 15-Jährige)
gegen ein sehr starkes internationales
Feld an.
Leonard lag in seinem favorisierten
Wettbewerb vom 1m-Brett im
Finale bis zum letzten Sprung auf
Medaillenrang. Mit diesem Sprung
platzten die Träume und es wurde am
Ende Rang 7. Vom 3m-Brett erreichte
er mit einer sehr guten Leistung Platz
4. Saskia fand von 3m nicht in ihren
Wettkampf und kam mit ihrem 17.
Platz leider nicht ins Finale.
Befragt nach seinem Fazit zum
Jahr 2016, äußert Trainer Michail
Sachiasvili: „Es war ein erfolgreiches
Jahr, wenn auch nicht alle Pläne zu
100% aufgegangen sind. Sieht man
sich die reinen Ergebnisse an, so
waren diese sehr gut. Ich als Trainer
hätte aber in der Arbeit mit meiner
Trainingsgruppe noch mehr erreichen
können.“
Auch die anderen jungen Athleten des
Vereins erbrachten 2016 herausragende
Leistungen. So erkämpften sie bei
den verschiedenen Altersklassenmeisterschaften
insgesamt 60 Medaillen,
davon 27 goldene, 22 silberne und 11
bronzene. Herzlichen Glückwunsch an
alle Sportlerinnen und Sportler und
ihre Trainer!
Viel Erfolg auch für 2017!
Der WSC Rostock ist mehr als nur ein
Springerverein...
Über 120 kleine Kinder trainieren im WSC regelmäßig in
den Turnhallen und im Sprungbecken der Rostocker Neptunschwimmhalle.
Dabei sind die kleinsten Springerfrösche,
die beim „Sport für Minis“ einmal wöchentlich turnen,
balancieren, rollen und am Trampolin spielerisch an
Grundbegriffe des Sports herangeführt werden, zwischen
3 und 5 Jahre alt. Sind sie groß genug, werden
aus den kleinen Turnfröschen in unseren Vereinsschwimmkursen
Seepferd-
chen.
Unsere kleinen Springer sind in der Obhut
unserer Trainerinnen Frau
Pietsch und
Frau Neuhäußer. Unterstützung
erhalten sie
dabei von unseren vielen Übungs-
leitern.
Auch für die Kleinsten heißt es
4-mal pro
Saison Aufregung, Konzentrati- on und
Applaus, denn schon die Jüngsten
bestreiten
kleine Wettkämpfe, um sich
an Prüfungssituationen
zu gewöhnen.
Für alle Grundschüler stehen ne-
ben dem
heimischen Eurawassercup, zu dem die
Nachwuchsspringer aus allen nati-
onalen
Stützpunkten anreisen, auch aus-
wärtige
Starts zu den
Talentiaden in Dresden und in
Leipzig auf dem Saisonplan.
Doch der WSC
organisiert weitaus
mehr als Trainingsstunden und Wettkämpfe für seine kleinen
Springer. Unser Sommersportfest zum Saisonbeginn
ist der Auftakt in das Trainings- und Wettkampfjahr.
An verschiedenen Stationen treten Eltern und Sportler
gemeinsam oder gegeneinander bei Sportspielen an. Unsere
Übungsleiter versuchen im Fußball die Väter der Sportler zu
schlagen und so mancher Springer muss feststellen, dass
sein Trainer im Seilspringen oder Dosenwerfen die Nase
vorn hat.
In den Oktober- und Winterferien gibt es Ferientraining.
Gemeinsame Aktivitäten sind das Ziel - trainieren, essen
und andere Sportarten ausprobieren. So sind wir Gäste
beim Shorttrack und testen unsere Eislaufkünste oder finden
heraus, wie schwer es ein Turner am Barren und auf
dem Balken hat. Auch im Kino oder im Schülerfreizeitzentrum
sind wir zwischen den Trainingseinheiten zu finden.
Die erste Woche der Sommerferien ist „Sommercampzeit“.
Zum Saisonende packen wir unsere Taschen, um eine ganze
Woche gemeinsam zu spielen, Spaß zu haben, Sonne zu
tanken und das harte Trainingsjahr bei Lagerfeuer, Wanderungen
und Badestunden ausklingen zu lassen - eine Woche
Urlaub gemeinsam mit der Trainingsgruppe. Das schweißt
zusammen und ist eine tolle Möglichkeit, sich in die Sommerpause
zu verabschieden.
Was wir im Sommer können, geht auch im Winter. Der WSC
organisiert im Dezember eine Reise in den Wintersport für
seine Trainer, Übungsleiter, Leistungs- und Breitensportler
sowie deren Eltern. In Österreich zeigt sich, wer auch auf
der Piste überzeugen kann. So mancher Springer macht auf
ganz anderen Brettern eine gute Figur. Der WSC ist eben
mehr als einfach nur ein Springerverein….
„W“ wie wagemutig, „S“ wie sportlich und „C“ wie clever
Interessierte Kinder im Alter zwischen 5 und 8 Jahren
können jeden Freitag von 16.45 Uhr - 17.45 Uhr zum
Schnuppertraining kommen. In der unteren Turnhalle der
Neptunschwimmhalle empfängt Frau Pietsch alle Kinder -
ob Schwimmer oder Nichtschwimmer - zum Probetraining.
Auf dem Trampolin, in der Schaumgummigrube oder beim
Turnen kann jeder herausfinden, ob dieser schöne Sport
etwas für ihn ist. Einfach kurze Hose, T-Shirt und etwas
zum Trinken einpacken und schon kann es los gehen.
Infos gibt es
auch
unter:
0381 - 80 83 38 0
oder www.wscrostock.de
Fragen werden auch per Mail beantwortet:
info@wsc-rostock.de
WSC erhielt „Grünes Band“
Im Rahmen der 17. Springershow erhielt der WSC Rostock im November
2016 erneut die Auszeichnung „Das gründe Band“. Überreicht wurde die mit
5000€ dotierte Prämie durch den Präsidenten der Rostocker Bürgerschaft Dr.
Wolfgang Nitzsche und die Vertreterin der Commerzbank Carolin Moser. Die
Freude darüber war bei Sportlern und Trainern riesig.
Hintergrundinfo: Seit 1986 fördern die Commerzbank AG und der Deutsche
Olympische Sportbund über die Initiative „Das Grüne Band für vorbildliche
Talentförderung im Verein“ Kinder und Jugendliche. Das „Grüne Band“ belohnt
konsequente Nachwuchsarbeit im Leistungssport unabhängig von der Vereinsgröße oder der Popularität der Sportart. Die
Bewertungskriterien ergeben sich aus dem Nachwuchsleistungssport-Konzept des DOSB und schließen unter anderem
die Trainersituation, die Zusammenarbeit mit Institutionen wie Schulen oder Olympiastützpunkten, die Doping-Prävention
sowie pädagogische Aspekte der Leistungsförderung mit ein.
Die Jury prämiert jedes Jahr 50 Vereine oder Vereinsabteilungen aus den förderungswürdigen olympischen und nicht
olympischen Spitzenverbänden des DOSB. Voraussetzung für die Vereine ist, dass sie aktive Talentsuche und -förderung
von Jugendlichen sowie aktive Dopingprävention betreiben. (Quelle www.dosb.de)
www.springertag-rostock.de / Unser Tor zur Welt
Eine Internetseite ist heutzutage
mehr als digitale Wandzeitung
oder Werbeträger. Für den Verein
Internationaler Springertag
Rostock e. V. ist es seit vielen Jahren
auch Arbeitsinstrument, Archiv,
Aushängeschild, Fotoalbum und
Verbindungsknotenpunkt. Mit
jedem Springertag kamen neue
Aufgaben hinzu, die Funktionen
wurden ausgeklügelter.
Schließlich wurde die Seite
während der Wettkampftage
sogar zur Plattform für den
Videostream. „Großgezogen“
hat die Seite in erster Linie
Dirk Dietrich, der ihr sozusagen
das Laufen beibrachte, die
Kinderkrankheiten auskurierte
und sie nun nach überwundener
Pubertät ins Leben entließ.
Herzlichen Dank für die unzähligen
Stunden Einsatz im WWW, lieber
Dirk.
Flügge geworden hatte unsere
Seite nichts Besseres zu tun,
als sich erst einmal ein neues
Gewand zuzulegen. Neue
Technik, neues Outfit und eine
gute Betreuung durch Maik
Steinhagen werden ab jetzt dafür
sorgen, dass man unseren Verein
und unseren Grand Prix weltweit
noch intensiver wahrnehmen
kann.
Förderer und Sponsoren des
62. Internationalen Springertags 2017
Der Verein Internationaler Springertag Rostock e.V. bedankt sich herzlich bei
allen Förderern und Sponsoren des 61. Internationalen Springertages 2016.
Ein besonderer Dank gilt dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der
Hansestadt Rostock.
• A&O Hotels
• ALMATROS, Albrecht
Matratzen Rostock
• Baltic-Immobilen-Service
• Barmer GEK
• Behm Heizungs- und
Sanitärtechnik GmbH
• Bernstein-Apotheke
• Bistro „Neptun“
• Blumenfachgeschäft Hans Guhl
GmbH
• Citti – Markt der Lebensfreude
• Deutscher Schwimm Verband
• Eisbär Eisproduktions GmbH
Ahrenshagen-Daskow
• ENEOS & FRIENDS DESIGN
• Enterprise Rent-A-Car
• Eurawasser Nord GmbH
• Fahrgastschifffahrt Olaf
Schütt
• FLISTER Duraflex Equipment
• Gesundheitszentrum
Burgwedel
• GGS GmbH, Giltz
Gebäudeservice
• GSG, Glöde-Spezial-Gerüstbau
• Hansestadt Rostock
• Hanse-Allrisk
Versicherungsmakler GmbH
• HCC Holiday City Center
• Hotel Stolteraa
• Hotel Sportforum Rostock
• info Büro-Organisation GmbH
• InterCityHotel Rostock
• INTERSPORT GÜ-Sport
• Karl‘s Erlebnis-Hof e.K.
• Kayscan, Digitaldruck GmbH
• Kfz-Natzius GmbH
• Landesmarketing Mecklenburg-
Vorpommern
• Landessportbund
Mecklenburg-Vorpommern
• LVM Versicherungsagentur
Sebastian French
• Maschinen-und Stahlbau
bergeler GmbH
• Metallbau Ott
• mobili ART Innenausbau
Brenner e.K.
• Modern Fight Sport Mensur
Zlatic
• MONTRA GmbH Bauplanung
• Ostseesparkasse Rostock
• Partyservice „Zur Tanne“
• Rostocker Hausmeister
Service Tom Maischak
• Rostocker Straßenbahn AG
• RUX Reisen
• Schwaaner Fischwaren GmbH
• Sportlicht GmbH
• Sport-Mode-Agentur Jan Gräfe
• Sportzentrum Schwanenteich
• Stadtwerke Rostock AG
• Störtebeker Brauerei
• Tauchshop Rostock
• TEWA, Technische Wartungsund
Betreibergesellschaft mbH
• Travel Charme Bernstein Prerow
• Travel Charme Kurhaus Binz
• Travel Charme Ostseehotel
Kühlungsborn
• Warnowquerung GmbH & Co.
KG
Impressum
Herausgeber: Internationaler Springertag e.V.
Redaktion: Monika Dietrich, Ilona Jerjomin
Fotos: Oleg & Ilona Jerjomin, Monika Dietrich, Maik Steinhagen
Anzeigen: Karl-Heinz Priewe, Falk Hoffmann
Übersetzung: Carolin Mader
Layout / Titelseite: Maik Steinhagen
Lektorat: Ines Weihs, Hanelore Staker
Auflage: 2000
Die Facebook- Seite
für & von
Wasserspringer
Diving Germany
Als Partner mit Energie
engagieren wir uns für
sportliche Aktivitäten in Rostock
und der Region. Mit der Fernwärme
von der Küste sorgen wir für angenehme
Wassertemperaturen im Sprungbecken
der Neptunschwimmhalle. Damit
jeder Sprung der Profis keiner
ins kalte Nass wird.
GLANZ trifft LEISTUNG.
HIER IM LAND ZUM LEBEN.
Willkommen in Mecklenburg-Vorpommern, Land zum Leben. Wo sich das Rostocker
Medizintechnik-Unternehmen DOT GmbH zum Marktführer in der Beschichtungstechnologie
für Implantate entwickelt hat. Sorgfältig überprüft hier Lydia Krenz die hohe Qualität
der Produkte und genießt die besondere Lebensqualität an der Küste.
Erfahren Sie mehr über unsere innovative Gesundheitswirtschaft und glänzende
Perspektiven:
www.mecklenburg-vorpommern.de
Entdecken Sie uns auf facebook.com/mvtutgut
Ihr Ansprechpartner für die Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern: www.bioconvalley.org