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AUSBILDUNGSPLÄTZE - FERTIG - LOS | Kreis Borken, Kreis Coesfeld | Ausgabe 2017/18

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AUSBILDUNGSPLATZ<br />

AUSGABE <strong>2017</strong>/<strong>18</strong><br />

KREIS BORKEN,<br />

KREIS COESFELD<br />

3. AUFLAGE


EDITORIAL<br />

LIEBE SCHÜLERINNEN,<br />

LIEBE SCHÜLER,<br />

eure Schulzeit neigt sich langsam dem Ende zu und ihr<br />

steht vor einer großen und wichtigen Entscheidung; wie<br />

soll meine berufliche Zukunft aussehen? Doch damit nicht<br />

genug, es liegen noch weitere Hürden vor euch, die überwunden<br />

werden müssen. Da ist die Wahl des Berufes, in<br />

welchem Unternehmen dieser erlernt werden kann, wie<br />

eine attraktive Bewerbung geschrieben wird, wie Vorstellungsgespräche<br />

geführt und eventuelle Einstellungstests<br />

bewältigt werden.<br />

Wir vom Ausbildungsplätze-fertig-los Team lassen euch dabei nicht allein. Wir zeigen<br />

euch mit unserem Handbuch „Ausbildungsplätze-fertig-los“, welche Ausbildungsberufe<br />

und Weiterbildungsmöglichkeiten direkt in eurer Nähe angeboten werden. Es<br />

sind Unternehmen vertreten, die dringend Nachwuchskräfte benötigen und bereits<br />

auf eure Bewerbung warten. Im hinteren Teil dieses Handbuches geben wir Tipps für<br />

eure schriftliche Bewerbung mit allen wichtigen Dokumenten und Schreiben.<br />

3<br />

Weitere Ausbildungsbetriebe sowie Ausbildungsberufe außerhalb eurer Region<br />

findet ihr im Internet unter www.ausbildung123.de.<br />

Das Team von Ausbildungsplätze-fertig-los wünscht euch viel Erfolg beim Bewerben<br />

und alles Gute für die Zukunft.<br />

EDITORIAL<br />

Ausbildungsplätze, Fertig, Los!<br />

WOLFGANG STÖCKLING<br />

Geschäftsführer


WEGWEISER<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Anlagenmechaniker/in - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik .................................................... 7<br />

Automobilkaufmann/-frau .....................................................................................................................8<br />

Bäcker/in ...................................................................................................................................................9<br />

Bankkaufmann/-frau .............................................................................................................................10<br />

Baumaschinenführer/in ....................................................................................................................... 11<br />

Berufskraftfahrer/in ............................................................................................................................... 12<br />

Beton- und Stahlbetonbauer/in .......................................................................................................... 13<br />

Elektroniker/in - Betriebstechnik........................................................................................................ 14<br />

Elektroniker/in - Energie- und Gebäudetechnik ............................................................................. 15<br />

Fachinformatiker/in - Anwendungsentwicklung ............................................................................. 16<br />

Fachinformatiker/in - Systemintegration .......................................................................................... 17<br />

Fachkraft - Lagerlogistik ...................................................................................................................... <strong>18</strong><br />

Fachkraft - Lebensmitteltechnik ......................................................................................................... 19<br />

Fachlagerist/in.......................................................................................................................................20<br />

Fachverkäufer/in - Lebensmittel handwerk (Bäckerei)................................................................... 21<br />

Fahrzeuglackierer/in .............................................................................................................................22<br />

Fleischer/in .............................................................................................................................................23<br />

Gärtner/in - Staudengärtnerei .............................................................................................................24<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/in ................................................................................................25<br />

Hauswirtschafter/in...............................................................................................................................26<br />

Holzmechaniker/in-Herstellen v. Möbeln u. Innenausbauteilen .................................................. 27<br />

Industriekaufmann/-frau ......................................................................................................................28<br />

Kanalbauer/in .........................................................................................................................................29<br />

Kaufmann/-frau - Büromanagement ................................................................................................. 30<br />

Kaufmann/-frau - Einzelhandel ........................................................................................................... 31<br />

Kaufmann/-frau - Groß- und Außenhandel (Großhandel) .............................................................32<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Personenkraftwagentechnik ....................................................33<br />

Landwirt/in..............................................................................................................................................34<br />

Maler/in und Lackierer/in - Ge staltung und Instandhaltung ........................................................35<br />

Maurer/in .................................................................................................................................................36<br />

Mechaniker/in - Reifen- u. Vulka nis. - Vulkanisationstechnik ....................................................... 37<br />

Mechatroniker/in - Kältetechnik .........................................................................................................38<br />

Medizinische/r Fachangestellte/r ......................................................................................................39<br />

Metallbauer/in - Konstruktionstechnik ............................................................................................ 40<br />

Operationstechnische/r Assistent/in ................................................................................................ 41<br />

Orthopädieschuhmacher/in ...............................................................................................................42<br />

Straßenbauer/in.....................................................................................................................................43


WEGWEISER<br />

Tiefbaufacharbeiter/in..........................................................................................................................44<br />

Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r .............................................................................................45<br />

Duales Studium ......................................................................................................................................46<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE<br />

Klinikum Westmünsterland GmbH .....................................................................................................49<br />

BAUEN+LEBEN team baucenter GmbH & CO. KG ..........................................................................50<br />

Kieferorthopädie Meyer .......................................................................................................................50<br />

L. STROETMANN GmbH & CO. KG ..................................................................................................... 51<br />

WESTFLEISCH SCE mbH ..................................................................................................................... 52<br />

Bauunternehmen Ulrich Bogenstahl GmbH .................................................................................... 52<br />

Heinrich Walter Bau GmbH ..................................................................................................................53<br />

Transportanlagen Ryll GmbH ..............................................................................................................54<br />

Gebr. Brun Bauunternehmung GmbH ...............................................................................................54<br />

Sparkasse Westmünsterland ..............................................................................................................55<br />

SK H2O Protec GmbH Thermoplastische Fugenbänder ...............................................................56<br />

REHMS GmbH ........................................................................................................................................56<br />

Kleine-Ruse GmbH ................................................................................................................................ 57<br />

Homölle GmbH ...................................................................................................................................... 57<br />

Heutinck Pflanzen GmbH ..................................................................................................................... 57<br />

Dieter Wortmann Klempnerei, Sanitär-, Heizungs- u. Klimatechnik ............................................58<br />

Lüningmeyer Bäckerei-Konditorei-Cafè ...........................................................................................58<br />

Möller Orthopädie-Schuh-Technik ....................................................................................................58<br />

HKT GmbH Holz- & Kunststoff-Technik ............................................................................................58<br />

Richter GmbH Lackierungen ..............................................................................................................59<br />

Dammeyer & Hoves Bau GmbH ..........................................................................................................59<br />

Fahrzeughaus Heger Eine Filiale der Autohaus Bernds GmbH ....................................................59<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Bewerbungsunterlagen .......................................................................................................................63<br />

Deckblatt .................................................................................................................................................65<br />

Anschreiben ........................................................................................................................................... 67<br />

Lebenslauf ..............................................................................................................................................69<br />

3. Seite.....................................................................................................................................................70<br />

Bewerbungsmappe .............................................................................................................................. 71


AUFWÄRMPHASE<br />

DEINE BERUFSWAHL<br />

Auf den nächsten Seiten findest du Ausbildungsberufe<br />

aus deiner Region. Die passenden<br />

Ausbildungsunternehmen dazu findest<br />

du über die Seitenzahlen am unteren Rand der<br />

jeweiligen Berufsbeschreibung.<br />

Über den QR-Code erhälst du weitere Informationen<br />

zu den einzelnen Berufen. Außerdem<br />

findest du darüber auf www.ausbildung123.de<br />

weitere Ausbildungsplätze deutschlandweit.


ANLAGENMECHANIKER/IN - SANITÄR-,<br />

HEIZUNGS- UND KLIMATECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik installieren<br />

Wasser- und Luftversorgungssysteme,<br />

bauen Waschbecken, Duschkabinen, Toiletten<br />

und sonstige Sanitäranlagen ein und<br />

schließen diese an. Als nachhaltige Ver- und<br />

Entsorgungssysteme installieren sie unter<br />

anderem Anlagen zur Regen- und Brauchwassernutzung.<br />

Sie montieren auch Heizungssysteme,<br />

stellen Heizkessel auf und<br />

nehmen sie in Betrieb. Bei ihren Tätigkeiten<br />

bearbeiten sie Rohre, Bleche und Profile aus<br />

Metall oder Kunststoff mit Maschinen oder<br />

manuell. Zudem bauen sie energieeffiziente<br />

und umweltschonende Systeme wie z.B.<br />

Solaranlagen, Wärmepumpen und Holzpelletsanlagen<br />

in Gebäude ein. Nach der Montage<br />

prüfen sie, ob die Anlagen einwandfrei<br />

funktionieren und optimal eingestellt sind.<br />

Sie installieren Gebäudemanagementsysteme<br />

wie z.B. Smart-Home-Systeme...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs-<br />

und Klimatechnik finden Beschäftigung<br />

• in versorgungstechnischen Installationsbetrieben<br />

• bei Heizungs- und Klimaanlagenbauern<br />

Arbeitsorte:<br />

Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-,<br />

Heizungs- und Klimatechnik arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• beim Kunden bzw. auf Baustellen<br />

• in Werkstätten<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

7<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 53, 56, 57, 58


AUTOMOBILKAUFMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

8<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Automobilkaufleute erledigen kaufmännische<br />

Aufgaben, vor allem in der Disposition,<br />

der Beschaffung, dem Vertrieb und dem<br />

Verkauf von Kraftfahrzeugen sowie Kfz Teilen<br />

und ‐Zubehör. Sie übernehmen die Buchhaltung,<br />

Kostenrechnung und Kalkulation<br />

sowie sachbearbeitend organisatorische<br />

Aufgaben, z.B. in der Personalwirtschaft. Außerdem<br />

beobachten sie die Entwicklungen<br />

auf dem Markt und berücksichtigen die so<br />

gewonnenen Informationen bei der Planung<br />

und Durchführung von Marketingaktionen.<br />

Sie bestellen Kfz Teile und ‐Zubehör und<br />

verwalten das Lager, nehmen Wartungs<br />

und Reparaturaufträge an und schließen<br />

entsprechende Verträge ab. Zusätzlich<br />

beraten sie Privat und Geschäftskunden<br />

über Serviceleistungen wie Finanzierungs ,<br />

Leasing , Versicherungs und Garantieverträge<br />

und wickeln diese ab.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Automobilkaufleute finden Beschäftigung<br />

• im Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeugteilehandel<br />

• bei Automobilherstellern<br />

Arbeitsorte:<br />

Automobilkaufleute arbeiten in erster Linie<br />

• im Verkaufsraum und am Kundendienstschalter<br />

• im Büro<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch im<br />

Lager.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 59


BÄCKER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Bäcker/innen stellen Brot und Brötchen,<br />

Backwaren aus Blätter-, Mürbe- oder Hefeteig,<br />

Torten und Süßspeisen, Partygebäck<br />

und kleine Gerichte her. Dazu wiegen und<br />

messen sie die Zutaten, z.B. Mehl, Milch,<br />

Eier, Hefe, Gewürze und Zucker, ab und mischen<br />

sie nach Rezept zusammen. Sie überwachen<br />

die Teigbildungs- und Gärungsvorgänge<br />

und beschicken die Öfen. Schließlich<br />

glasieren oder garnieren sie die Waren, um<br />

sie zu verfeinern und sie noch appetitlicher<br />

aussehen zu lassen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Bäcker/innen finden Beschäftigung<br />

• in handwerklichen Bäckereien<br />

• in industriellen Großbäckereien<br />

• in Fachgeschäften wie Spezial- und<br />

Diät-Bäckereien<br />

• in der Gastronomie und im Cateringbereich<br />

Arbeitsorte:<br />

Bäcker/innen arbeiten in erster Linie<br />

• in Backstuben<br />

• in Werkhallen<br />

9<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Verkaufsräumen (bei Beschäftigung in<br />

handwerklichen Bäckereien)<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 58


BANKKAUFMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

10<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Bankkaufleute unterstützen Kunden in<br />

Geldangelegenheiten. Sie informieren z.B.<br />

über Kapitalanlagen, Kontoführung und<br />

wickeln den in oder ausländischen Zahlungsverkehr<br />

für Kunden ab. Sie beraten zu<br />

Privat und Firmenkrediten, Bausparverträgen,<br />

Lebensversicherungen oder anderen<br />

Verträgen, bahnen Vertragsabschlüsse an<br />

und bearbeiten diese. Im internen Bereich<br />

eines Kreditinstitutes planen und steuern<br />

sie Arbeitsabläufe. Darüber hinaus führen<br />

sie Kontrollen im Rechnungswesen durch<br />

und überwachen die Einhaltung gesetzlicher<br />

Vorschriften und innerbetrieblicher<br />

Richtlinien.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Bankkaufleute finden Beschäftigung<br />

• in Kreditinstituten wie Banken und Direktbanken,<br />

Girozentralen, Sparkassen und<br />

Bausparkassen<br />

• an Börsen oder im Wertpapierhandel<br />

Arbeitsorte:<br />

Bankkaufleute arbeiten in erster Linie<br />

• in Büroräumen<br />

• am Kundenschalter<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• beim Privat oder Firmenkunden vor Ort<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 55


BAUMASCHINENFÜHRER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Baumaschinenführer/innen stellen Baumaschinen<br />

auf Baustellen auf und richten<br />

sie, wenn nötig, für die örtlichen Gegebenheiten<br />

ein. Mit Kränen und anderen<br />

Hebezeugen transportieren sie Bauteile an<br />

die Stelle, wo sie benötigt werden. Darüber<br />

hinaus bedienen sie Betonpumpen und<br />

Verdichtungsgerä te, Bagger für den Erdaushub,<br />

Planierraupen, um z.B. Straßentrassen<br />

zu planieren, oder verlegen Straßendecken<br />

mithilfe von Straßenfertigern. Ggf. bedienen<br />

sie auch Großgeräte, z.B. spezielle Schaufelradbagger<br />

für den Tagebau. Baumaschinenführer/innen<br />

warten und pflegen die Geräte,<br />

reparieren kleinere Defekte selbst und<br />

rüsten die Baumaschinen um. Sie führen die<br />

Baumaschinen Kontrollbücher und erstellen<br />

ggf. Arbeitsberichte. Außerdem achten sie<br />

darauf, dass die einschlägigen Sicherheits<br />

und Umweltschutzbestimmungen für die<br />

Maschinen und Geräte befolgt...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Baumaschinenführer/innen finden Beschäftigung<br />

• in Bauunternehmen, z.B. des Hoch , Tief ,<br />

Straßen oder Wasserbaus<br />

• in Unternehmen des Landschaftsbaus<br />

• in Unternehmen der Baustoffherstellung<br />

• in Kies und Sandabbau oder Steinbruchbetrieben<br />

• im Baumaschinenverleih<br />

Arbeitsorte:<br />

Baumaschinenführer/innen arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• auf bzw. in Baumaschinen<br />

• im Freien auf Baustellen<br />

Weiterbildungsdauer: Unterschiedlich,<br />

2- 5 Monate ‐ je nach Bildungsanbieter<br />

(Vollzeit)<br />

11<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52


BERUFSKRAFTFAHRER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

12<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Berufskraftfahrer/innen sind im Personenverkehr<br />

beispielsweise als Busfahrer/innen<br />

im Linienverkehr oder im Reiseverkehr tätig.<br />

Im Güterverkehr sind sie hauptsächlich<br />

mit dem Lkw unterwegs. Sie verbringen<br />

viel Zeit hinter dem Steuer und kennen die<br />

Straßenverkehrsregeln im In und Ausland.<br />

Vor Fahrtantritt führen sie eine Übernahme<br />

und Abfahrtskontrolle am Fahrzeug<br />

durch. Dabei überprüfen sie z.B. die Räder,<br />

den Motor und die Funktionsfähigkeit der<br />

Bremsanlagen. Anschließend nehmen sie<br />

das Transportgut oder das Gepäck der<br />

Fahrgäste an. Sie sorgen dafür, dass das<br />

Gewicht der Ladung gleichmäßig verteilt ist,<br />

und kontrollieren die mitzuführenden Papiere<br />

und die je nach Fracht evtl. erforderliche<br />

Beschilderung des Fahrzeugs.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Berufskraftfahrer/innen finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in Transportunternehmen des Güterverkehrs,<br />

z.B. Speditionen<br />

• in Transportunternehmen des Personenverkehrs,<br />

z.B. kommunale Verkehrsbetriebe<br />

oder Bus Reiseunternehmen<br />

Arbeitsorte:<br />

Berufskraftfahrer/innen arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• am Steuer eines Fahrzeugs<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien<br />

• in Lagerhäusern<br />

• in Fahrzeughallen<br />

• in Werkstätten<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 51


BETON- UND STAHLBETONBAUER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Beton- und Stahlbetonbauer/innen bauen<br />

Beton- und Stahlbetonkonstruktionen, z.B.<br />

für Brücken, Hallen und Hochhäuser. Sie<br />

montieren oder fertigen Schalungen und<br />

Stützgerüste an, biegen und flechten Stahlbewehrungen,<br />

die Betonbruch verhindern<br />

sollen, und bauen die Bewehrungen in die<br />

Schalungen ein.<br />

Sie stellen Betonmischungen her oder<br />

verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton.<br />

Den frischen Beton bringen sie in die<br />

Schalungen ein und verdichten ihn durch<br />

Stampfen und Rütteln. Nach dem Erhärten<br />

entfernen sie die Schalungen und bearbeiten<br />

bei Bedarf die Betonoberflächen.<br />

Sie montieren Betonfertigteile und dichten<br />

Betonbauwerke ab, dämmen und isolieren<br />

diese. Außerdem sanieren sie Schäden an<br />

Betonbauteilen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Beton- und Stahlbetonbauer/innen finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Betrieben des Hoch- oder Fertigteilbaus<br />

• in Brücken- und Tunnelbauunternehmen<br />

• in der Beton- und Betonfertigteilherstellung<br />

Arbeitsorte:<br />

Beton- und Stahlbetonbauer/innen arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• auf Baustellen im Freien<br />

• in Rohbauten oder innerhalb von Gebäuden<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

13<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52, 53, 54, 59


ELEKTRONIKER/IN -<br />

BETRIEBSTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

14<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik installieren<br />

elektrische Bauteile und Anlagen<br />

in den Bereichen elektrische Energieversorgung,<br />

industrielle Betriebsanlagen oder<br />

moderne Gebäudesystem- und Automatisierungstechnik.<br />

Sie warten sie regelmäßig,<br />

erweitern bzw. modernisieren sie und<br />

reparieren sie im Falle einer Störung. Auch<br />

installieren sie Leitungsführungssysteme,<br />

Energie- und Informationsleitungen sowie<br />

die elektrische Ausrüstung von Maschinen<br />

mit den dazugehörigen Automatisierungssystemen.<br />

Die Elektroniker/innen<br />

programmieren, konfigurieren und prüfen<br />

Systeme und Sicherheitseinrichtungen. Sie<br />

organisieren die Montage von Anlagen und<br />

überwachen die Arbeit von Dienstleistern<br />

und anderen Gewerken. Bei der Übergabe<br />

der Anlagen weisen Elektroniker/innen für<br />

Betriebstechnik die zukünftigen Anwender<br />

in die Bedienung ein.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />

finden Beschäftigung überall dort, wo Produktions-<br />

und Betriebsanlagen eingesetzt<br />

und instand gehalten werden.<br />

Arbeitsorte:<br />

Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in Werkhallen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52


ELEKTRONIKER/IN - ENERGIE- UND<br />

GEBÄUDETECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung<br />

Energie- und Gebäudetechnik planen und<br />

installieren elektrotechnische Anlagen,<br />

etwa Anlagen der elektrischen Energieversorgung<br />

in Gebäuden. Sie montieren z.B.<br />

Sicherungen und Anschlüsse für Waschmaschinen,<br />

Herde, Gebäudeleiteinrichtungen<br />

und Datennetze. Für Heizungs-, Lüftungsund<br />

Klimaanlagen nehmen sie Steuerungsund<br />

Regelungseinrichtungen in Betrieb.<br />

Hierfür erstellen sie Steuerungsprogramme,<br />

definieren Parameter, messen elektrische<br />

Größen und testen die Systeme. Sie installieren<br />

Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen<br />

sowie Fernmeldenetze. Bei<br />

Wartungsarbeiten prüfen sie die elektrischen<br />

Sicherheitseinrichtungen, ermitteln<br />

Störungsursachen und beseitigen Fehler.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie-<br />

und Gebäudetechnik finden Beschäftigung<br />

• in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks<br />

• bei Firmen der Immobilienwirtschaft (z.B.<br />

im Facility-Management oder bei Hausmeisterdiensten)<br />

Arbeitsorte:<br />

Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie-<br />

und Gebäudetechnik arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• im Freien<br />

• in Werkhallen und Werkstätten<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in<br />

Büroräumen.<br />

15<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56


FACHINFORMATIKER/IN -<br />

ANWENDUNGSENTWICKLUNG<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

16<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung entwickeln und<br />

programmieren Software nach Kundenwünschen.<br />

Sie testen bestehende Anwendungen,<br />

passen diese an und entwickeln anwendungsgerechte<br />

Bedienoberflächen. Für<br />

ihre Arbeit nutzen sie Programmiersprachen<br />

und Werkzeuge wie z.B. Entwicklertools.<br />

Außerdem setzen sie die Methoden des<br />

Software Engineerings ein. Darüber hinaus<br />

beheben sie Fehler mithilfe von Experten<br />

und Diagnosesystemen und beraten bzw.<br />

schulen die Anwender.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung finden Beschäftigung<br />

in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche<br />

sowie in der öffentlichen<br />

Verwaltung.<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• in Büroräumen<br />

• im Außendienst bei Kunden vor Ort<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Besprechungsräumen<br />

• in Schulungs und Unterrichtsräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 51


FACHINFORMATIKER/IN -<br />

SYSTEMINTEGRATION<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Systemintegration planen und konfigurieren<br />

IT Systeme. Als Dienstleister im eigenen<br />

Haus oder beim Kunden richten sie diese<br />

Systeme entsprechend den Kundenanforderungen<br />

ein und betreiben bzw. verwalten<br />

sie. Dazu gehört auch, dass sie bei auftretenden<br />

Störungen die Fehler systematisch<br />

und unter Einsatz von Experten und Diagnosesystemen<br />

eingrenzen und beheben. Sie<br />

beraten interne und externe Anwender bei<br />

Auswahl und Einsatz der Geräte und lösen<br />

Anwendungs und Systemprobleme. Daneben<br />

erstellen sie Systemdokumentationen<br />

und führen Schulungen für die Benutzer<br />

durch.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Systemintegration finden Beschäftigung in<br />

Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche<br />

sowie in der öffentlichen Verwaltung.<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachinformatiker/innen der Fachrichtung<br />

Systemintegration arbeiten in erster Linie<br />

• in Büroräumen<br />

• im Außendienst bei Kunden vor Ort<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Besprechungsräumen<br />

• in Schulungs und Unterrichtsräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

17<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 49, 52


FACHKRAFT - LAGERLOGISTIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

<strong>18</strong><br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik nehmen Waren<br />

aller Art an und prüfen anhand der Begleitpapiere<br />

deren Menge und Beschaffenheit.<br />

Sie organisieren die Entladung der Güter,<br />

sortieren diese und lagern sie sachgerecht<br />

an vorher bereits eingeplanten Plätzen.<br />

Dabei achten sie darauf, dass die Waren<br />

unter optimalen Bedingungen gelagert<br />

werden, und regulieren z.B. Temperatur und<br />

Luftfeuchtigkeit. Im Warenausgang<br />

planen sie Auslieferungstouren und<br />

ermitteln die günstigste Versandart. Sie<br />

stellen Lieferungen zusammen, verpacken<br />

die Ware und erstellen Begleitpapiere<br />

wie Lieferscheine oder Zollerklä rungen.<br />

Außerdem beladen sie Lkws, Container oder<br />

Eisenbahnwaggons, bedienen Gabelstapler<br />

und sichern die Fracht gegen Verrutschen<br />

oder Auslaufen. Darüber hinaus optimieren<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik den innerbetrieblichen<br />

Informations und ...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik finden Beschäftigung<br />

in Unternehmen nahezu aller<br />

Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachkräfte für Lagerlogistik arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Lager oder Fabrikhallen<br />

• in Kühlhäusern<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• auf Lagerplätzen im Freien<br />

• im Büro<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 50, 52


FACHKRAFT - LEBENSMITTELTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik stellen<br />

aus unterschiedlichsten Rohstoffen an<br />

automatisierten Maschinen und Anlagen<br />

z.B. Nährmittel, Feinkost oder Erfrischungsgetränke<br />

her. Sie sind vom Eingang der<br />

Rohwaren bis zum fertig verpackten Produkt<br />

an allen Stationen der Verarbeitung beteiligt.<br />

Zunächst nehmen sie Rohstoffe und<br />

Halbfertigprodukte entgegen und prüfen<br />

sie. Dann leiten sie diese an das Lager oder<br />

an die Verarbeitung weiter. Sie sorgen dafür,<br />

dass nötige Zutaten bereitgestellt werden,<br />

bereiten sie vor und richten Maschinen und<br />

Anlagen ein. Nach festgelegten Rezepturen<br />

geben sie Zutaten in die Anlagen und<br />

starten die Produktion. Sie überwachen alle<br />

Vorgänge einschließ lich der Verpackung<br />

der fertigen Produkte. Bei Abweichungen<br />

oder Störungen greifen sie sofort ein.<br />

Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />

Qualität ihrer Produkte.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik finden<br />

Beschäftigung z.B.<br />

• in Betrieben der Fisch , Fleisch oder Obst<br />

und Gemüseverarbeitung<br />

• in industriellen Großbäckereien<br />

• in Molkereibetrieben<br />

• in Betrieben der Getränkeindustrie<br />

• in der industriellen Herstellung z.B. von<br />

Süßwaren oder Babynahrung<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachkräfte für Lebensmitteltechnik arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Produktionshallen<br />

• in Lager oder Kühlräumen<br />

• in Labors<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

19<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52


FACHLAGERIST/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

20<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Fachlageristen und ‐lageristinnen nehmen<br />

Güter an und prüfen anhand der Begleitpapiere<br />

die Art, Menge und Beschaffenheit der<br />

Lieferungen. Sie erfassen die Güter via EDV,<br />

packen sie aus, prüfen ihren Zustand, sortieren<br />

und lagern sie sachgerecht oder leiten<br />

sie dem Bestimmungsort im Betrieb zu. Dabei<br />

achten sie darauf, dass die Waren unter<br />

optimalen Bedingungen gelagert werden. In<br />

regelmäßigen Abständen kontrollieren sie<br />

den Lagerbestand und führen Inventuren<br />

durch. Für den Versand verpacken sie Güter,<br />

füllen Begleitpapiere aus, stellen Liefereinheiten<br />

zusammen und beladen Lkws.<br />

Sie kennzeichnen, beschriften und sichern<br />

Sendungen. Dabei beachten sie einschlägige<br />

Vorschriften, wie z.B. die Gefahrgutverordnung<br />

und Zollbestimmungen. Die Güter<br />

transportieren sie mithilfe von Transportgeräten<br />

und Fördermitteln, wie beispielsweise<br />

Gabelstapler oder Sortieranlagen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachlageristen und Fachlageristinnen finden<br />

Beschäftigung in Unternehmen nahezu<br />

aller Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachlageristen und Fachlageristinnen arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• im Lager<br />

• in Kühlhäusern<br />

• in Fabrikhallen<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 51, 52


FACHVERKÄUFER/IN - LEBENSMITTEL-<br />

HANDWERK (BÄCKEREI)<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />

mit dem Schwerpunkt Bäckerei<br />

übernehmen den Verkauf von Brot und<br />

Backwaren, zum Teil auch kleiner Gerichte.<br />

Sie beraten und informieren ihre Kunden<br />

auch über Inhaltsstoffe und Bestandteile der<br />

Bäckereierzeugnisse. Zudem präsentieren<br />

und verpacken sie Backwaren, dekorieren<br />

Auslagen und sorgen für Ordnung und Sauberkeit<br />

im Verkaufsraum. Darüber hinaus<br />

schneiden sie Brote und Kuchen auf, belegen<br />

und garnieren Brötchen und bereiten<br />

Snacks oder kleine Mahlzeiten zu.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />

mit dem Schwerpunkt Bäckerei finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Bäckereien<br />

• in Einzelhandelsgeschäften<br />

Arbeitsorte:<br />

Fachverkäufer/innen im Lebensmittelhandwerk<br />

mit dem Schwerpunkt Bäckerei<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Verkaufsräumen<br />

• in Lagerräumen<br />

21<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in der Backstube<br />

• im Büro<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 58


FAHRZEUGLACKIERER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

22<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Fahrzeuglackierer/innen beschichten Fahrzeuge<br />

und Aufbauten aller Art mit Lacken<br />

und gestalten sie ggf. mit Beschriftungen<br />

oder Motiven. Sie beurteilen Karosserieund<br />

Lackschäden und bereiten Untergründe<br />

z.B. durch Schleifen und Grundieren für<br />

die Lackierung vor. Mit Spritzgeräten und<br />

‐pistolen tragen sie die einzelnen Lackschichten<br />

auf. Für spezielle Schriftzüge oder<br />

Ornamente verwenden sie Schablonen<br />

oder Folien. Sie versiegeln Hohlräume und<br />

konservieren Oberflächen mit Pflegemitteln<br />

wie Hochglanzpolituren und Hartwachsen.<br />

Sie demontieren und montieren Bauteile,<br />

messen und prüfen die Funktion elektrischer,<br />

elektronischer, pneumatischer und<br />

hydraulischer Bauteile bzw. Systeme und<br />

setzen Fahrzeugverglasungen ein. Teilweise<br />

arbeiten sie auch an vollautomatisierten,<br />

computergesteuerten Lackierstraßen, die<br />

sie einrichten, bedienen, überwachen,...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fahrzeuglackierer/innen finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in Fachwerkstätten für Fahrzeuglackierung<br />

• in Unternehmen des Fahrzeugbaus<br />

• in Werkslackierereien des Maschinenund<br />

Anlagenbaus<br />

Arbeitsorte:<br />

Fahrzeuglackierer/innen arbeiten in erster<br />

Linie<br />

• in Werkstätten bzw. Werkhallen<br />

• in Lackier- und Trockenkabinen<br />

• in Lagerräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in<br />

Büroräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 59


FLEISCHER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität,<br />

zerlegen das Fleisch in Teile, bereiten<br />

es zum Verkauf vor oder verarbeiten es zu<br />

Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise<br />

kochen, zerkleinern oder räuchern<br />

sie das Fleisch und geben je nach Rezept<br />

Würzmittel und Konservierungsstoffe dazu.<br />

Neben Wurst stellen sie auch Feinkosterzeugnisse,<br />

Fertiggerichte und Konserven<br />

her und verpacken die Fleischprodukte.<br />

Für den Verkauf bereiten Fleischer/innen<br />

zum Beispiel Braten, Schnitzel oder Hackfleisch<br />

vor und richten Wurst, Feinkost und<br />

Salate in der Verkaufstheke her. Sie beraten<br />

die Kunden und verkaufen die Waren. Für<br />

den Imbissbetrieb bzw. Partyservice bereiten<br />

sie kalte und warme Speisen zu. Abhängig<br />

vom Arbeitsschwerpunkt schlachten sie<br />

auch Tiere und bereiten die Schlachttierkörper<br />

für die weitere Verarbeitung vor.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Fleischer/innen finden Beschäftigung in<br />

erster Linie<br />

• in Betrieben des Fleischerhandwerks<br />

und in der Fleisch- und Wurstwarenindustrie<br />

• in Einzelhandelsgeschäften und in<br />

Fleischgroßmärkten<br />

• in Schlacht- und Fleischzerlegebetrieben<br />

Arbeitsorte:<br />

Fleischer/innen arbeiten in erster Linie in<br />

Wurstküchen, Räucherräumen, Ausbeinund<br />

Zerlegeräumen sowie in Kühl- und<br />

Lagerräumen.<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in<br />

Verkaufsräumen und in mobilen Verkaufswagen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

23<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 49, 51, 52


GÄRTNER/IN - STAUDENGÄRTNEREI<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

24<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Gärtner/innen der Fachrichtung Staudengärtnerei<br />

kultivieren und züchten Gartenblumen<br />

wie Iris und Rittersporn, Gräser und<br />

Farne sowie Wasserpflanzen. Schon bei der<br />

Vermehrung und Weiterkultur berücksichtigen<br />

sie Standortansprüche, Wuchseigenschaften<br />

und natürliche Pflanzengemeinschaften<br />

der Stauden.<br />

Sie bearbeiten den Boden mithilfe von<br />

Geräten und Maschinen, jäten Unkraut,<br />

setzen Stecklinge und düngen die Pflanzen.<br />

Im Freien oder im Gewächshaus ziehen sie<br />

die jungen Stauden heran, bereiten sie für<br />

den Verkauf vor und vermarkten sie. Dabei<br />

beraten sie Kunden über den geeigneten<br />

Standort für ihre Pflanzen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Gärtner/innen der Fachrichtung Staudengärtnerei<br />

finden Beschäftigung<br />

• in Staudengärtnereien<br />

• in Gartencentern<br />

• in Stadtgärtnereien<br />

Arbeitsorte:<br />

Gärtner/innen der Fachrichtung Staudengärtnerei<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• im Freien<br />

• in Kulturräumen und Gewächshäusern<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Versandhallen<br />

• in Verkaufsräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 57


GESUNDHEITS- UND<br />

KRANKENPFLEGER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/innen<br />

pflegen und betreuen Patienten. Aufmerksam<br />

beobachten sie deren Gesundheitszustand,<br />

um Veränderungen frühzeitig<br />

feststellen zu können. Nach ärztlichen<br />

Anweisungen führen sie medizinische<br />

Behandlungen durch. Sie bereiten Patienten<br />

auf diagnostische, therapeutische oder<br />

operative Maßnahmen vor und assistieren<br />

bei Untersuchungen und operativen Eingriffen.<br />

Zudem übernehmen sie Aufgaben in<br />

der Grundpflege. Beispielsweise betten sie<br />

pflegebedürftige Patienten und helfen ihnen<br />

bei Nahrungsaufnahme und Körperpflege.<br />

Außerdem übernehmen sie Organisationsund<br />

Verwaltungsaufgaben sowie die Dokumentation<br />

der Pflegemaßnahmen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/innen<br />

finden Beschäftigung in erster Linie<br />

• in Krankenhäusern, Facharztpraxen oder<br />

Gesundheitszentren<br />

• in Altenwohn- und ‐pflegeheimen<br />

• in Einrichtungen der Kurzzeitpflege<br />

• bei ambulanten Pflegediensten<br />

• in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung<br />

Arbeitsorte:<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger/innen<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in den Patientenzimmern von Krankenstationen<br />

• in Untersuchungs- und Behandlungsräumen<br />

• im Büro oder Stationszimmer<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Patientenwohnungen<br />

(bei ambulanter Pflege).<br />

Ausbildungsdauer: 3-5 Jahre (Vollzeit/Teilzeit)<br />

25<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 49


HAUSWIRTSCHAFTER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

26<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Hauswirtschafter/innen versorgen und betreuen<br />

Bewohner/innen, Kunden und Gäste<br />

in Groß und Privathaushalten. Sie bereiten<br />

Mahlzeiten zu und servieren diese, kaufen<br />

ein, reinigen Textilien und halten Räume<br />

sauber. Dabei berücksichtigen sie die Wünsche<br />

der ihnen anvertrauten Personen und<br />

bringen eigene Ideen z.B. bei der Speisenzubereitung<br />

ein. Hauswirtschafter/innen<br />

planen, kontrollieren und optimieren z.B. die<br />

Arbeitsabläufe, Personal und Materialeinsätze,<br />

Speisenangebote, Reinigungs und<br />

Pflegearbeiten sowie Hygienemaßnahmen.<br />

Sie betreuen Kinder und unterstützungsbedürftige<br />

Menschen jeden Alters und geben<br />

ihnen Hilfestellungen bei einfachen Alltagsverrichtungen<br />

und der Alltagsstrukturierung.<br />

In Haushalten landwirtschaftlicher<br />

Betriebe übernehmen sie bei Bedarf auch<br />

die Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher<br />

Erzeugnisse...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Hauswirtschafter/innen finden Beschäftigung<br />

• in Wohn , Betreuungs und Pflegeeinrichtungen<br />

sowie in privaten Haushalten<br />

• in Erholungsheimen, Jugendherbergen<br />

und Kindertagesstätten<br />

• in Krankenhäusern, Kur und Reha Kliniken<br />

• in Betrieben der Gastronomie und Hotellerie<br />

Arbeitsorte:<br />

Hauswirtschafter/innen arbeiten in erster<br />

Linie in Küchen, Kantinen, Cafeterien und<br />

Speisesälen, in Bewohner oder Gästezimmern<br />

sowie im Büro.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 49


HOLZMECHANIKER/IN-HERSTELLEN V.<br />

MÖBELN U. INNENAUSBAUTEILEN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Holzmechaniker/innen der Fachrichtung<br />

Herstellen von Möbeln und Innenausbauteilen<br />

fertigen Tische und Sitzmöbel sowie<br />

Regalsysteme und Ladeneinrichtungen aus<br />

Holz und Holzwerkstoffen an. Dazu bereiten<br />

sie Hölzer vor, verarbeiten Schnitthölzer<br />

und Furniere sowie auch Kunststoffe mit<br />

computergesteuerten Maschinen oder Anlagen<br />

und behandeln die Oberflächen. Die<br />

Einzelteile fügen sie z.B. mit Nägeln, Schrauben<br />

oder Leim zusammen und bringen u.a.<br />

Beschläge und Scharniere an. Sie prü fen die<br />

Produkte auf Funktionsfähigkeit, verpacken<br />

und lagern sie fachgerecht.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Holzmechaniker/innen der Fachrichtung<br />

Herstellen von Möbeln und Innenausbauteilen<br />

finden Beschäftigung<br />

• bei Möbelherstellern<br />

• in Betrieben, in denen Innenausstattungen<br />

aus Holz z.B. für Läden hergestellt<br />

werden<br />

• in Raumausstatterbetrieben<br />

Arbeitsorte:<br />

Holzmechaniker/innen der Fachrichtung<br />

Herstellen von Möbeln und Innenausbauteilen<br />

arbeiten in erster Linie in Werkhallen.<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in<br />

Lagerhallen, Trocknungsräumen oder im<br />

Freien.<br />

27<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 58


INDUSTRIEKAUFMANN/-FRAU<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

28<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Industriekaufleute steuern betriebswirtschaftliche<br />

Abläufe in Unternehmen. In der<br />

Materialwirtschaft vergleichen sie Angebote,<br />

verhandeln mit Lieferanten und betreuen<br />

die Warenannahme und ‐lagerung. In der<br />

Produktionswirtschaft planen, steuern<br />

und überwachen sie die Herstellung von<br />

Waren oder Dienstleistungen und erstellen<br />

Auftragsbegleitpapiere. Kalkulationen<br />

und Preislisten zu erarbeiten und mit den<br />

Kunden Verkaufsverhandlungen zu führen,<br />

gehört im Verkauf zu ihrem Zuständigkeitsbereich.<br />

Außerdem erarbeiten sie Marketingstrategien.<br />

Sind sie in den Bereichen<br />

Rechnungswesen bzw. Finanzwirtschaft<br />

tätig, bearbeiten, buchen und kontrollieren<br />

Industriekaufleute die im Geschäftsverkeh<br />

anfallenden Vorgänge. Im Personalwesen<br />

ermitteln sie den Bedarf an Mitarbeitern,<br />

wirken bei der Personalbeschaffung bzw.<br />

‐auswahl mit und planen den...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Industriekaufleute finden Beschäftigung in<br />

Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Industriekaufleute arbeiten in erster Linie<br />

• in Büroräumen bzw. Großraumbüros<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Besprechungsräumen<br />

• im Lager<br />

• in Produktionshallen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52, 53, 56


KANALBAUER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Kanalbauer/innen verlegen Rohre aus<br />

Beton, Steinzeug, Kunststoff und Metall.<br />

Sie bauen Abwassersysteme und ‐leitungen<br />

vom kleinen Hausanschluss bis hin<br />

zu großen Abwassersammlern. Hierzu<br />

vermessen sie zunächst die Arbeitsstrecke<br />

und sichern die Baustelle. Anschließend<br />

heben sie Schächte und Gräben aus, legen<br />

diese trocken und sichern sie beispielsweise<br />

mit Kanaldielen oder Spundwandprofilen<br />

ab. Sie verlegen die Rohre und überprüfen<br />

deren Dichtheit, um sicherzustellen, dass<br />

keine Abwässer ins Grundwasser sickern.<br />

Außerdem halten sie Abwassereinrichtungen<br />

instand und sanieren alte Rohre.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kanalbauer/innen finden Beschäftigung<br />

• bei Tiefbauunternehmen<br />

• in der Abwasserwirtschaft<br />

• bei Bauämtern<br />

Arbeitsorte:<br />

Kanalbauer/innen arbeiten in erster Linie<br />

• im Freien auf Baustellen<br />

• unterirdisch, z.B. beim Sanieren von<br />

Abwasserkanälen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

29<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52, 53


KAUFMANN/-FRAU -<br />

BÜROMANAGEMENT<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

30<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Kaufleute für Büromanagement führen organisatorische<br />

und kaufmännisch verwaltende<br />

Tätigkeiten aus. Sie erledigen z.B. den<br />

Schriftverkehr, entwerfen Präsentationen,<br />

beschaffen Büromaterial, planen und<br />

überwachen Termine, bereiten Sitzungen<br />

vor und organisieren Dienstreisen. Auch<br />

unterstützen sie die Personaleinsatzplanung<br />

und kaufen externe Dienstleistungen<br />

ein. Zudem betreuen sie Kunden, wirken<br />

an der Auftragsabwicklung mit, schreiben<br />

Rechnungen und überwachen Zahlungseingänge.<br />

Im öffentlichen Dienst unterstützen<br />

sie Bürger/innen z.B. bei der Antragstellung,<br />

klären Anliegen und Zuständigkeiten und<br />

wirken an der Aufstellung des Haushalts<br />

oder Wirtschaftsplanes mit.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute für Büromanagement finden<br />

Beschäftigung in Unternehmen nahezu<br />

aller Wirtschaftsbereiche in der öffentlichen<br />

Verwaltung sowie bei Verbänden, Organisationen<br />

und Interessenvertretungen.<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute für Büromanagement arbeiten in<br />

erster Linie in Büro und Besprechungsräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 49, 56, 57


KAUFMANN/-FRAU - EINZELHANDEL<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Kaufleute im Einzelhandel verkaufen<br />

Konsumgüter wie Bekleidung, Spielwaren,<br />

Nahrungsmittel, Unterhaltungselektronik<br />

oder Einrichtungsgegenstände an Endkunden.<br />

Sie führen Beratungsgespräche mit<br />

Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten<br />

Reklamationen.<br />

Außerdem planen sie den Einkauf, bestellen<br />

Waren und nehmen Lieferungen entgegen.<br />

Anschließend prüfen sie die Qualität der<br />

gelieferten Ware und sorgen für eine fachgerechte<br />

Lagerung. Sie zeichnen die Ware<br />

aus und helfen beim Auffüllen der Verkaufsregale<br />

und ‐theken sowie bei der Gestaltung<br />

der Verkaufsräume. Auch bei der Planung<br />

und Umsetzung von werbe und verkaufsfördernden<br />

Maßnahmen wirken Kaufleute im<br />

Einzelhandel mit. Dazu beobachten sie den<br />

Markt und planen die Sortimentsgestaltung.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute im Einzelhandel finden Beschäftigung<br />

• in Einzelhandelsunternehmen, z.B. in Modehäusern,<br />

Baumärkten, Supermärkten,<br />

Kaufhäusern, Lebensmittelfachgeschäften,<br />

Tankstellen oder im Versandhandel<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute im Einzelhandel arbeiten<br />

• in Verkaufsräumen<br />

• in Lager und Kühlräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien, z.B. an Verkaufsständen und<br />

auf Freiflächen<br />

• in Büroräumen<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

31<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 51


KAUFMANN/-FRAU - GROSS- UND<br />

AUSSENHANDEL (GROSSHANDEL)<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

32<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel der<br />

Fachrichtung Großhandel kaufen Waren<br />

und Dienstleistungen bei Herstellern ein<br />

und verkaufen diese an Handels-, Handwerks-<br />

und Industrieunternehmen weiter.<br />

Sie beraten ihre Kunden umfassend über<br />

die Eigenschaften der Güter und sorgen für<br />

eine termingerechte Lieferung an den richtigen<br />

Ort. Für den Wareneinkauf ermitteln sie<br />

Bezugsquellen und den Bedarf. Sie holen<br />

Angebote ein, vergleichen Konditionen<br />

und verhandeln mit Lieferanten über den<br />

Einkauf.<br />

Nach dem Wareneingang kontrollieren die<br />

Kaufleute Rechnungen bzw. Lieferpapiere<br />

und sorgen für eine fachgerechte Lagerung.<br />

Im Warenausgang planen sie die Auslieferung,<br />

indem sie z.B. die Waren versandfertig<br />

machen. Sie kalkulieren Preise, bearbeiten<br />

Verkaufsaufträge und stellen Rechnungen<br />

für den Wiederverkauf von Waren aus.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel der<br />

Fachrichtung Großhandel finden Beschäftigung<br />

in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche.<br />

Arbeitsorte:<br />

Kaufleute im Groß- und Außenhandel<br />

der Fachrichtung Großhandel arbeiten in<br />

Büroräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 50, 51, 52


KRAFTFAHRZEUGMECHATRONIKER/<br />

IN - PERSONENKRAFTWAGENTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem<br />

Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik<br />

halten mechanische, elektronische, hydraulische<br />

und pneumatische Systeme bzw.<br />

Anlagen von Autos instand. Mithilfe elektronischer<br />

bzw. computergestützter Mess<br />

und Diagnosegeräte testen und analysieren<br />

sie z.B. Antriebsaggregate, Dämpfungs ,<br />

Niveauregelungs und Fahrerassistenzsysteme.<br />

Sie schmieren Teile, tauschen defekte<br />

Bauteile aus, reparieren Antriebskomponenten<br />

oder wechseln Schmierstoffe, Brems<br />

bzw. Hydraulikflüssigkeiten. Zudem kontrollieren<br />

sie, ob die straßenverkehrsrechtlichen<br />

Vorschriften eingehalten werden, führen<br />

Probefahrten und Abgasmessungen durch.<br />

Auf Wunsch bauen sie Zusatzeinrichtungen<br />

wie Navigationsgeräte oder Freisprechanlagen<br />

ein. Kraftfahrzeugmechatroniker/innen<br />

können zudem im Bereich Elektromobilität<br />

tätig werden.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem<br />

Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik<br />

finden Beschäftigung<br />

• in Reparaturwerkstätten<br />

• bei Herstellern von Kraftwagen<br />

Arbeitsorte:<br />

Kraftfahrzeugmechatroniker/innen mit dem<br />

Schwerpunkt Personenkraftwagentechnik<br />

arbeiten in erster Linie in Werkstätten und<br />

Fertigungshallen.<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

33<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 59


LANDWIRT/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

34<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Landwirte und Landwirtinnen erzeugen<br />

pflanzliche sowie tierische Produkte und<br />

verkaufen diese. Abhängig vom jahreszeitlichen<br />

Ablauf bearbeiten sie Böden, wählen<br />

Saatgut aus, mähen, düngen, pflegen<br />

Pflanzen und wenden Pflanzenschutzmittel<br />

an. Bei ihren Tätigkeiten benutzen sie meist<br />

landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge und<br />

Anlagen, die sie nicht nur bedienen und<br />

überwachen, sondern auch warten. Nach<br />

der Ernte lagern oder konservieren sie ihre<br />

Erzeugnisse oder vermarkten sie. In der<br />

Tierhaltung füttern, tränken und pflegen sie<br />

Nutztiere und reinigen Ställe. Auch Buchführungs<br />

und Dokumentationsarbeiten<br />

gehören zu ihren Aufgaben.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Landwirte und Landwirtinnen finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb<br />

oder in landwirtschaftlichen Großbetrieben<br />

Arbeitsorte:<br />

Landwirte und Landwirtinnen arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• im Freien<br />

• in Ställen<br />

• in Lagerräumen, Scheunen, Geräte und<br />

Maschinenschuppen, auf Heuböden<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• an Marktständen oder in Hofläden<br />

• im Büro<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 49


MALER/IN UND LACKIERER/IN - GE-<br />

STALTUNG UND INSTANDHALTUNG<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung<br />

Gestaltung und Instandhaltung<br />

gestalten und behandeln Innenwände, Decken,<br />

Böden und Fassaden von Gebäuden<br />

sowie die Oberflächen von Objekten aus<br />

verschiedenen Materialien. Sie sind im Neubau,<br />

bei der Sanierung und Modernisierung<br />

tä tig. Bevor sie Flächen beschichten, bereiten<br />

sie die Untergründe vor und bessern<br />

Putzschäden an Wänden und Decken aus.<br />

Innenräume gestalten sie mit unterschiedlichen<br />

Maltechniken, aber auch mit Tapeten<br />

und Dekorputzen. Durch den Einbau von<br />

Dämmstoffen oder das Aufbringen von<br />

Wärmedämm Verbundsystemen leisten sie<br />

einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung.<br />

Holz und Holzwerkstoffe, z.B.<br />

Fenster, Türen und Zäune, schützen sie mit<br />

geeigneten Lasuren, Farben oder Lacken.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung<br />

Gestaltung und Instandhaltung<br />

finden Beschäftigung z.B.<br />

• in Betrieben des Maler und Lackierer-<br />

Handwerks<br />

• im Stuckateurgewerbe<br />

• bei Hochbaufirmen<br />

Arbeitsorte:<br />

Maler/innen und Lackierer/innen der Fachrichtung<br />

Gestaltung und Instandhaltung<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• auf Baustellen in Gebäuden<br />

• an Fassaden im Freien<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

35<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 49


MAURER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

36<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Maurer/innen stellen Rohbauten für Wohnund<br />

Geschäftsgebäude her. Zunächst<br />

betonieren sie das Fundament, dann<br />

mauern bzw. betonieren sie Außen- und<br />

Innenwände sowie Geschossdecken<br />

oder montieren diese aus Fertigteilen. Für<br />

Betonarbeiten fertigen sie Schalungen oder<br />

montieren Schalungssysteme. Sie setzen<br />

Bewehrungen ein, die sie aus Betonstahl<br />

z.T. selbst anfertigen. Sie mischen Beton<br />

oder verarbeiten fertig gelieferten Transportbeton.<br />

Den frischen Beton bringen<br />

sie in die Schalungen ein und verdichten<br />

ihn. Teilweise verputzen sie auch Wände,<br />

verlegen Estriche oder bauen Dämm- und<br />

Isoliermaterialien ein. Darüber hinaus führen<br />

sie Abbruch- und Umbauarbeiten durch. Bei<br />

Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten<br />

stellen sie Bauschäden und deren Ursachen<br />

fest und beheben diese.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Maurer/innen finden Beschäftigung<br />

• bei Hochbauunternehmen, Betonbaufirmen<br />

• in Sanierungs- und Modernisierungsunternehmen<br />

• im Fertighausbau<br />

Arbeitsorte:<br />

Maurer/innen arbeiten in erster Linie<br />

• auf Baustellen im Freien<br />

• in Rohbauten<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52, 54, 59


MECHANIKER/IN - REIFEN- U. VULKA-<br />

NIS. - VULKANISATIONSTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Mechaniker/innen für Reifen- und Vulkanisationstechnik<br />

der Fachrichtung Vulkanisationstechnik<br />

untersuchen Fahrzeugreifen<br />

auf Fehler und Mängel. Sie beurteilen, ob<br />

ein beschädigter Reifen ausgetauscht<br />

werden muss oder noch instand gesetzt<br />

werden kann.<br />

Im Hinblick auf die notwendigen Arbeiten<br />

informieren und beraten sie ihre Kunden<br />

oder helfen bei der Auswahl passender<br />

Neureifen. Dann führen sie die Reparaturen<br />

durch. Sie wuchten Reifen und Räder<br />

maschinell aus und montieren sie. Neben<br />

Reifen und Schläuchen prüfen und reparieren<br />

sie auch industrielle Förderbänder und<br />

andere Gegenstände aus Gummi. Außerdem<br />

stellen sie Gummiauskleidungen sowie<br />

‐beläge her und setzen sie instand.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Mechaniker/innen für Reifen- und Vulkanisationstechnik<br />

der Fachrichtung Vulkanisationstechnik<br />

finden Beschäftigung<br />

• in Vulkanisierwerken<br />

• bei Reifenservicestationen<br />

• im Reifenhandel mit Reparatur- und<br />

Montageservice<br />

Arbeitsorte:<br />

Mechaniker/innen für Reifen- und Vulkanisationstechnik<br />

der Fachrichtung Vulkanisationstechnik<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Werk- und Montagehallen<br />

• in Werkstätten<br />

• auf Betriebshöfen und in Materiallagern<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

37<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56


MECHATRONIKER/IN - KÄLTETECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

38<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Mechatroniker/innen für Kältetechnik<br />

stellen die Komponenten für Kälte- und<br />

Klimaanlagen zusammen und montieren<br />

einzelne Anlagenteile in der Werkstatt vor.<br />

Dazu gehören z.B. mechanische, elektronische<br />

und elektrotechnische Bauteile. Beim<br />

Kunden bauen sie die Anlagen dann ein,<br />

verlegen Rohre, ummanteln sie mit dämmenden<br />

Materialien, installieren elektrische<br />

Anschlüsse und programmieren die Steuerungs-<br />

und Regelungseinrichtungen. Nach<br />

der Montage überprüfen Mechatroniker/innen<br />

für Kältetechnik die Funktionsfähigkeit<br />

und Sicherheit der Anlagen, nehmen sie in<br />

Betrieb und weisen die Kunden in die Bedienung<br />

ein. Außerdem warten und reparieren<br />

sie die Anlagen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Mechatroniker/innen für Kältetechnik finden<br />

Beschäftigung<br />

• in Betrieben für die Planung, Errichtung<br />

und Wartung von Kälte-, Klima- und<br />

Wärmepumpenanlagen<br />

• in Unternehmen der Gebäudetechnik<br />

Arbeitsorte:<br />

Mechatroniker/innen für Kältetechnik arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Büroräumen<br />

• in Werkstätten oder Werkhallen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• beim Kunden vor Ort (z.B. in Kühlräumen)<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 56


MEDIZINISCHE/R<br />

FACHANGESTELLTE/R<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Medizinische Fachangestellte vergeben<br />

Termine an die Patienten, dokumentieren<br />

Behandlungsabläufe für die Patientenakten,<br />

sorgen für die Abrechnung der erbrachten<br />

Leistungen und organisieren den Praxisablauf.<br />

Sie legen Verbände an, bereiten<br />

Spritzen vor oder nehmen Blut für Laboruntersuchungen<br />

ab. Außerdem informieren sie<br />

Patienten über Möglichkeiten der Vor und<br />

Nachsorge, pflegen medizinische Instrumente<br />

und führen Laborarbeiten durch.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Medizinische Fachangestellte finden Beschäftigung<br />

in erster Linie<br />

• in Arztpraxen aller Fachgebiete<br />

• in Krankenhäusern und anderen Institutionen<br />

und Organisationen des Gesundheitswesens<br />

• in medizinischen Laboren<br />

• in betriebsärztlichen Abteilungen von<br />

Unternehmen<br />

Arbeitsorte:<br />

Medizinische Fachangestellte arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Behandlungsräumen<br />

• im Labor<br />

• am Empfang<br />

• im Büro<br />

39<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 49


METALLBAUER/IN -<br />

KONSTRUKTIONSTECHNIK<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

40<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

fertigen und montieren<br />

Überdachungen, Fassadenelemente, Tore,<br />

Fensterrahmen oder Schutzgitter aus Stahl<br />

oder anderen Metallen. Häufig stellen sie<br />

Einzelstücke speziell nach Kundenwunsch<br />

her. Sie richten sich nach technischen<br />

Zeichnungen, wenn sie von Hand oder<br />

maschinell Leichtmetalle oder Stahl be<br />

und verarbeiten. Sie reißen Metallplatten,<br />

‐rohre oder ‐profile an, schneiden sie zu<br />

und formen sie. Dann schweißen, nieten<br />

oder schrauben sie die einzelnen Bauteile<br />

zusammen. Bei der Montage vor Ort bauen<br />

sie auch Schließ und Sicherheitsanlagen ein<br />

und installieren z.B. mechanische, hydraulische<br />

und elektrische Antriebe für Tor oder<br />

Sonnenschutzanlagen. Außerdem warten<br />

sie ihre Produkte und halten sie instand.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

finden Beschäftigung<br />

• in Handwerksbetrieben des Metallbaus<br />

• in Betrieben, die sich auf die Verarbeitung<br />

von Metall im Aus oder Hochbau<br />

spezialisiert haben (z.B. Dachdeckerbetriebe<br />

oder Fassadenbauunternehmen)<br />

Arbeitsorte:<br />

Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik<br />

arbeiten in erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in Werkhallen<br />

• auf Baustellen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• im Freien<br />

• bei Montageeinsätzen bundesweit oder<br />

im Ausland<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 54


OPERATIONSTECHNISCHE/R<br />

ASSISTENT/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Assistentinnen sind an der Vorbereitung<br />

und Durchführung von Operationen<br />

beteiligt. Zunächst bereiten sie Patienten<br />

für die Operation vor und bringen sie<br />

in die richtige Position für den Eingriff.<br />

Während der Operation assistieren sie den<br />

Ärzten und Ärztinnen, indem sie ihnen die<br />

benötigten Instrumente und Materialien<br />

zureichen. Zudem überwachen sie Atmung<br />

und <strong>Kreis</strong>lauf der Patienten, um im Notfall<br />

schnell intervenieren zu können. Operationstechnische<br />

Assistenten und Assistentinnen<br />

tragen Mitverantwortung für die<br />

Hygiene im Operationssaal, pflegen z.B.<br />

die technischen Geräte und sterilisieren die<br />

Instrumente. Außerdem dokumentieren sie<br />

die Eingriffe und kümmern sich ggf. um die<br />

Vorratshaltung und Ersatzbeschaffung von<br />

Operationsmaterial.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Assistentinnen finden Beschäftigung<br />

• in Krankenhäusern und Fach oder Universitätskliniken<br />

• in ambulanten Operationszentren<br />

Arbeitsorte:<br />

Operationstechnische Assistenten und<br />

Assistentinnen arbeiten in erster Linie<br />

• in OP Sälen<br />

• in Sterilisationsräumen<br />

• in Aufwachräumen und Patientenzimmern<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch<br />

• in Stationszimmern<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

41<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 49


ORTHOPÄDIESCHUHMACHER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

42<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Orthopädieschuhmacher/innen stellen<br />

anhand von ärztlichen Verordnungen orthopädische<br />

Maßschuhe her bzw. arbeiten<br />

Konfektionsschuhe um und passen sie individuell<br />

an. Ebenso fertigen sie Innenschuhe,<br />

Einlagen, Korrekturschienen, Orthesen,<br />

Prothesen und weitere Hilfsmittel bzw. passen<br />

sie an. Dazu nehmen sie die benötigten<br />

Maße, erstellen Modelle und Abdrücke und<br />

bearbeiten die Materialien, z.B. Oberleder,<br />

Sohlen und Schäfte passgenau. Dabei<br />

beachten sie stets die biomechanische<br />

Wirkung und Passform sowie ästhetische<br />

Aspekte. Orthopädieschuhmacher/innen<br />

beraten und betreuen ihre Kunden und<br />

Patienten. Sie informieren beispielsweise<br />

über vorbeugende und gesundheitsverbessernde<br />

Maßnahmen und geben Tipps<br />

zur Handhabung und Wirkungsweise der<br />

Hilfsmittel sowie zur orthopädieschuhtechnischen<br />

Versorgung. Auch die ...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Orthopädieschuhmacher/innen finden<br />

Beschäftigung in erster Linie<br />

• in Fachbetrieben des<br />

Orthopädieschuhmacher Handwerks<br />

• in Sanitätshäusern mit schuhorthopädischer<br />

Abteilung<br />

• in Kliniken<br />

Arbeitsorte:<br />

Orthopädieschuhmacher/innen arbeiten in<br />

erster Linie<br />

• in Werkstätten<br />

• in Verkaufs oder Anprobierräumen<br />

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in<br />

Praxis und Behandlungsräumen.<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 58


STRASSENBAUER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Straßenbauer/innen bauen Haupt- und<br />

Nebenstraßen, Geh- und Fahrradwege,<br />

Fußgängerzonen sowie Autobahnen und<br />

Flugplätze. Nach dem Abstecken der<br />

Baustelle beginnen sie mit den Erdarbeiten.<br />

Sie lösen Bodenmassen, transportieren,<br />

planieren und verdichten diese. Dazu setzen<br />

sie Bagger, Raupen und Walzen ein. Auf<br />

den verdichteten Untergrund bringen sie<br />

als Unterbau meist eine Schotterschicht<br />

und weitere Gesteinsgemische auf. Den<br />

Abschluss bildet eine Beton- oder Asphaltdecke<br />

als Fahrbahn. Außerdem führen<br />

Straßenbauer/innen Pflasterarbeiten aus<br />

und stellen Randbefestigungen, Böschungen<br />

sowie Entwässerungsgräben her.<br />

Neben dem Neubau übernehmen sie auch<br />

Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten an<br />

Wegen und Straßen.<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Straßenbauer/innen finden Beschäftigung<br />

• im Straßen-, Rollbahnen- und Sportanlagenbau<br />

• im Schachtbau sowie im Rohrleitungsund<br />

Kabelleitungstiefbau<br />

• bei kommunalen Bauämtern oder Straßen-<br />

und Autobahnmeistereien<br />

Arbeitsorte:<br />

Straßenbauer/innen arbeiten in erster Linie<br />

im Freien auf Baustellen.<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

43<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52, 53


TIEFBAUFACHARBEITER/IN<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

44<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach<br />

Ausbildungsschwerpunkt Straßen-, Rohrleitungs-,<br />

Kanal-, Gleis-, Brunnen- oder<br />

Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie stellen<br />

Baugruben, Gräben sowie Verkehrswege<br />

und Verkehrsflächen her, bauen Ver- und<br />

Entsorgungssysteme ein und wirken bei<br />

Brunnenbohrungen und im Tunnelbau mit.<br />

Dabei können sie im Neubau oder in der Sanierung<br />

tätig sein. Im Schwerpunkt Straßenbauarbeiten<br />

legen sie z.B. Böschungen und<br />

Randbefestigungen an, pflastern Gehwege<br />

und asphaltieren Straßen. Im Schwerpunkt<br />

Rohrleitungsbauarbeiten verlegen sie Rohre<br />

für Gas- und Wasserleitungen und stellen<br />

Kabelschächte her. Tiefbaufacharbeiter/<br />

innen mit dem Schwerpunkt Kanalbauarbeiten<br />

verlegen Betonrohre und bauen<br />

Einstiegsschächte. Im Schwerpunkt Brunnenbau-<br />

und Spezialtiefbauarbeiten bedient<br />

man Bohrgeräte und installiert...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Tiefbaufacharbeiter/innen finden Beschäftigung<br />

• in Betrieben des Tiefbaugewerbes<br />

• in Betrieben der Wasserversorgung und<br />

Abwasserwirtschaft<br />

• in Unternehmen des Straßen- und Schienenverkehrs<br />

• bei kommunalen Bauämtern<br />

Arbeitsorte:<br />

Tiefbaufacharbeiter/innen arbeiten in erster<br />

Linie im Freien auf Baustellen.<br />

Ausbildungsdauer: 2 Jahre<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 52


ZAHNMEDIZINISCHE/R<br />

FACHANGESTELLTE/R<br />

WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?<br />

WO ARBEITET MAN?<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte<br />

organisieren den Praxisbetrieb, indem sie<br />

Behandlungstermine und interne Abläufe<br />

planen und die Nutzbarkeit von Räumen,<br />

Geräten und Instrumenten sicherstellen.<br />

Sie assistieren bei Untersuchungen und<br />

Behandlungen und übernehmen je nach<br />

Qualifikation erweiterte Aufgaben in Bereichen<br />

wie Prophylaxe, prothetische und<br />

kieferorthopädische Assistenz. Auf Anweisung<br />

des Zahnarztes oder der Zahnärztin<br />

bereiten sie Füllungen oder Abdruckmassen<br />

für Gebissabdrücke vor und fertigen<br />

Röntgenaufnahmen an. Sie dokumentieren<br />

Behandlungsabläufe und erfassen erbrachte<br />

Leistungen für die Abrechnung. Zahnmedizinische<br />

Fachangestellte betreuen Patienten<br />

vor, während und nach der Behandlung,<br />

erklären vorbeugende Maßnahmen und<br />

leiten zur Mundhygiene an. Sie erledigen<br />

den Schriftverkehr mit...<br />

Beschäftigungsbetriebe:<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte finden<br />

Beschäftigung in erster Linie<br />

• in Zahnarztpraxen<br />

• in kieferorthopädischen, oral und kieferchirurgischen<br />

Praxen<br />

• in Zahnkliniken<br />

• in Hochschulinstituten für Zahn , Mund<br />

und Kieferheilkunde<br />

Arbeitsorte:<br />

Zahnmedizinische Fachangestellte arbeiten<br />

in erster Linie<br />

• in Behandlungsräumen<br />

• in Röntgenräumen<br />

• an der Anmeldung<br />

Ausbildungsdauer: 3 Jahre<br />

45<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE ZU DIESEM BERUF<br />

SEITE 50


DUALES STUDIUM<br />

46<br />

BERUFSBESCHREIBUNGEN<br />

Ein Duales Studium verbindet das Hochschulstudium<br />

mit einer Berufsausbildung in<br />

einem Unternehmen. Hier kooperieren die<br />

Unternehmen bei der Ausbildung nicht mit<br />

privaten Akademien und Bildungsträgern,<br />

sondern mit staatlichen und privaten Hochschulen<br />

und Universitäten. Die Bewerber/<br />

innen müssen deshalb ebenfalls – je nach<br />

Hochschule – die Fachhochschulreife,<br />

die fachgebundene oder die allgemeine<br />

Hochschulreife besitzen, um sich beim<br />

Unternehmen für solch eine Ausbildungsstelle<br />

bewerben zu können. Haben sie mit<br />

ihrer Bewerbung Erfolg, werden sie an der<br />

kooperierenden Hochschule immatrikuliert.<br />

Theoriesemester an der Hochschule<br />

wechseln sich mit Praxisphasen im Betrieb<br />

ab. Die Studierenden haben keine langen<br />

vorlesungsfreien Zeiten wie ihre regulären<br />

Kommilitonen, sondern einen Urlaubsanspruch<br />

wie Auszubildende. Ihren Urlaub<br />

dürfen sie gewöhnlich aber nur während der<br />

Praxisphasen nehmen.<br />

Zu diesen dualen Studien gehört auch das<br />

Berufsakademie-Studium. Angeboten wird<br />

es vorwiegend für betriebswirtschaftliche, ingenieurwissenschaftliche<br />

und sozialwissenschaftliche<br />

Studiengänge. Die Abschlüsse<br />

sind als „an einer Berufsakademie erworben“<br />

gekennzeichnet.<br />

Ein Sonderfall ist das Land Baden-Württemberg:<br />

Die Berufsakademien wurden hier zu<br />

sogenannten Dualen Hochschulen mit Hochschulstatus,<br />

die den Bachelor-Abschluss<br />

und seit kurzem auch den Master-Abschluss<br />

verleihen, umgebaut.<br />

Aber auch an den Berufsakademien in den<br />

anderen Bundesländern wird mittlerweile<br />

das Duale Studium mit dem Bachelor abgeschlossen<br />

und so einem Fachhochschulabschluss<br />

gleichgestellt.<br />

An den Fachhochschulen und Universitäten<br />

gibt es eigene Veranstaltungen und Prüfungen<br />

für die dual Studierenden, teilweise<br />

sitzen sie aber auch neben ihren nicht<br />

dual studierenden Kommilitonen/innen im<br />

Hörsaal. Am Ende des Studiums erwerben<br />

sie den Bachelor-Abschluss der jeweiligen<br />

Hochschule. Die Länge des Studiums kann<br />

jedoch variieren, weil in manche Modelle<br />

eine Berufsausbildung mit Kammerprüfung<br />

integriert ist.<br />

AUSBILDUNGSBETRIEBE FÜR EIN DUALES STUDIUM<br />

SEITE 51, 53


UNS FINDEST DU AUCH<br />

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Sanitärtechnik, Badsanierung<br />

und moderne Heizsysteme<br />

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KLEINE-RUSE GMBH<br />

An der Eßseite <strong>18</strong>5<br />

48599 Gronau<br />

Telefon (0 25 62) 96 22 - 0<br />

Telefon (0 25 62) 96 22 29<br />

HEIZUNG<br />

LÜFTUNG<br />

SANITÄR<br />

BÄDERBAU<br />

57<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


58<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


59<br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong>


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Abschlussklassen aller allgemeinbildenden Schulen.<br />

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„Ausbildungsplätze, fertig, los“ erscheint auf <strong>Kreis</strong>ebene in Ihrem Einzugsgebiet.<br />

Verschiedene Verteilungsstellen<br />

Zusätzlich werden die Handbücher in Banken und Rathäusern sowie an weitere<br />

Behörden verteilt.<br />

unternehmen.ausbildung123.de<br />

Weitere Informationen finden Sie auf<br />

unternehmen.ausbildung123.de<br />

oder rufen Sie uns an unter<br />

05902 / 940 625


MEINE NOTIZEN<br />

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61<br />

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KVW Kartographischer Verlag &<br />

Werbeagentur oHG<br />

Internatstraße 1 | 49832 Freren<br />

Tel.: +49 (0) 59 02 / 940 625<br />

Fax: +49 (0) 59 02 / 940 627<br />

werbung@kvw-agentur.de<br />

www.kvw-agentur.de<br />

IDEE Wolfgang Stöckling (KVW-Agentur oHG)<br />

UMSETZUNG UND GESTALTUNG Verena Michels<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />

Der Gesamtumfang dieser Broschüre ist urheberrechtlich<br />

geschützt. Der Verlag ist um die Herausgabe qualitativ<br />

hochwertiger Erzeugnisse stets bemüht, kann<br />

jedoch für etwaige Fehler in seinen Erzeugnissen keine<br />

Haftung übernehmen.<br />

Quellenangabe Berufsbeschreibungen:<br />

Bundesagentur für Arbeit,<br />

www.berufenet.arbeitsagentur.de | Stand: 01-<strong>2017</strong><br />

<strong>AUSBILDUNGSPLÄTZE</strong><br />

Bildnachweise Fotolia:<br />

arturaliev, ifh85, pongsuwan, nikolam, orfeev, Gina Sanders, ikonoklast_hh, Ljupco Smokovski,<br />

Picture-Factory, Daniel Ernst, Kzenon, Thomas N., michaeljung, stokkete, Photographee.eu,<br />

Eisenhans, industrieblick, Michaela Rofeld, loraks, UBER IMAGES, Production Perig, goodluz, jörn<br />

buchheim, Gerhard Seybert, Minerva Studio, Dron, Robert Kneschke, Visionsi, Kadmy, Dan Race,<br />

RioPatuca Images, flashpics, Tom Wang, auremar, benjaminnolte, Spectral-Design


<strong>FERTIG</strong> - <strong>LOS</strong><br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Wie du auf dich aufmerksam machst und wie<br />

du deine Bewerbungsmappe richtig zusammen<br />

stellst, erfährst du auf den nächsten<br />

Seiten.<br />

Hier wird Schritt für Schritt alles rund um deine<br />

Bewerbung erklärt. Musterschreiben und wichtige<br />

Tipps helfen dir bei deiner Bewerbung zu<br />

deinem Wunschausbildungsplatz.


BEWERBUNGSUNTERLAGEN<br />

Nachdem du herausgefunden hast, in welchem Bereich du eine Ausbildung beginnen<br />

möchtest und welche Unternehmen für dich interessant sind, geht es an das Schreiben<br />

deiner Bewerbung.<br />

In der Regel werden schriftliche Bewerbungen erwartet. Du solltest dich jedoch vorher beim<br />

jeweiligen Unternehmen informieren, ob dieses eine Online-Bewerbung erwartet und ein<br />

Bewerbungsformular anbietet, über welches du deine Bewerbungsunterlagen elektronisch<br />

übermitteln kannst.<br />

Egal ob du letztlich deine Bewerbungsunterlagen per Post, E-Mail oder Bewerbungsformular<br />

einreichst, wichtig ist, dass deine Unterlagen ordentlich und vollständig sind. Der erste<br />

Eindruck zählt und der beginnt nicht etwa beim Bewerbungsgespräch, sondern mit deinen<br />

Bewerbungsunterlagen.<br />

DAS SOLLTE DRIN SEIN<br />

• Bewerbungsanschreiben<br />

• Tabellarischer Lebenslauf<br />

• Kopie des letzten Schulzeugnisses<br />

• Bescheinigungen von Praktika oder Kursen (Kopien)<br />

BEWERBUNGSFRISTEN<br />

Um Zeitdruck zu vermeiden und die Chancen auf deinen Traumjob mit der nötigen<br />

Ruhe und Gelassenheit nutzen zu können, beachte unbedingt die Bewerbungsfristen<br />

der jeweiligen Berufsbranche. Sie können teilweise über ein Jahr betragen.<br />

63<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Monate vor Ausbildungsbeginn<br />

Banken, Versicherungen 15 - <strong>18</strong><br />

Großbetriebe, Behörden,<br />

12<br />

Verwaltungen<br />

Handwerk, Kleinbetriebe 6 - 12


BEWERBUNG<br />

um eine Ausbildungsstelle als<br />

Industriekauffrau<br />

MARIA MUSTERMANN<br />

Musterstr. 01<br />

12345 Musterstadt<br />

Telefon 01234 56789<br />

E-Mail m.mustermann@gmx.de<br />

Anlagen<br />

- Anschreiben<br />

- Lebenslauf<br />

-Zeugnisse


DECKBLATT<br />

Das Deckblatt ist die erste Kurzinformation über dich. Zwar ist das Deckblatt keine Pflicht,<br />

trotzdem kann es von Vorteil sein. Du hast damit gleich zu Beginn die Möglichkeit, mit<br />

einem netten Foto und den wesentlichen Informationen auf dich neugierig zu machen.<br />

Auch wenn du ein ziemlich durchgeknallter Vogel bist, sollte das Deckblatt trotzdem<br />

schlicht und ordentlich gestaltet sein. Es bietet sich an, die gleiche Schrift wie in deinem<br />

Anschreiben und nicht zu viele Farben zu verwenden. Das Deckblatt wird nach deinem<br />

Anschreiben und vor deinem Lebenslauf einsortiert.<br />

DAS SOLLTE DRIN STEHEN<br />

ÜBERSCHRIFT<br />

z.B. „Bewerbung“<br />

AUSBILDUNGSBERUF<br />

z.B. „Bewerbung um eine Ausbildungsstelle als ...“<br />

65<br />

BEWERBUNGSFOTO<br />

Achte darauf, dass du auf dem Bewerbungsfoto ordentliche, saubere Kleidung<br />

trägst. Der Hintergrund des Fotos sollte möglichst schlicht sein. Wähle eher ein<br />

dezenteres Make-up und lächle freundlich in die Kamera.<br />

KONTAKTDATEN<br />

• Vollständiger Name<br />

• Wohnanschrift<br />

• Kontaktmöglichkeiten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

• Lebenslauf<br />

• Verweis auf die Anlagen (Zeugnisse, Praktika usw.)


Max Mustermann<br />

Musterstr. 01<br />

12345 Musterstadt<br />

Max Mustermann, Musterstr. 01, 12345 Musterstadt<br />

Beispielfirma GmbH<br />

Herr/Frau Ansprechpartner<br />

Beispielstraße 1<br />

PLZ Beispielstadt<br />

Telefon 01234 56789<br />

E-Mail m.mustermann@gmx.de<br />

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Elektroniker für Betriebstechnik<br />

Sehr geehrte(r) Herr/Frau Ansprechpartner,<br />

Musterstadt, 07. April 2016<br />

in dem Ausbildungshandbuch „Ausbildungsplätze, Fertig, Los“ habe ich interessiert Ihre<br />

Stellenanzeige gelesen. Auf Ihrer Internetseite habe ich mich anschließend über Ihren<br />

Betrieb und Ihr Ausbildungskonzept informiert. Dies hat mich überzeugt, mich bei Ihnen zu<br />

bewerben.<br />

Ich besuche zurzeit die Hauptschule X in Musterstadt, die ich im Juli nächsten Jahres mit der<br />

Mittleren Reife abschließen werde.<br />

Während eines vierwöchigen Betriebspraktikums im Juni 2014 bei der Firma XY habe ich<br />

einen ersten Einblick in die Arbeit von Elektronikern für Betriebstechnik gewonnen. Zu<br />

meinem Aufgabenbereich gehörte die Wartung von Anlagen, die Konfigurierung von Systemen<br />

sowie die Organisation der Montage. Nach diesem Praktikum stand mein Entschluss<br />

für eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik fest, so dass ich mich im Berufsinformationszentrum<br />

ausführlicher über diesen Beruf informiert habe.<br />

Gern möchte ich Sie in einem Vorstellungsgespräch persönlich von meinen Stärken<br />

überzeugen. Über eine Einladung von Ihnen freue ich mich daher ganz besonders.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Max Mustermann


ANSCHREIBEN<br />

Aus deinem Anschreiben sollte hervorgehen, warum du der/die Richtige für den Ausbildungsplatz<br />

bist. Du hast genau eine Seite zur Verfügung, auf der du erklärst, was du willst,<br />

was du kannst und wer du bist. Folgende Fragen sollten innerhalb deines Anschreibens<br />

beantwortet werden.<br />

WARUM HAST DU DICH FÜR DIESE AUSBILDUNG ENTSCHIEDEN?<br />

Informiere dich im Vorfeld über den Ausbildungsberuf. Infos erhälst du in diesem Handbuch,<br />

auf www.ausbildung123.de oder auf berufenet.arbeitsagentur.de.<br />

Dort findest du Ausbildungsberufe und die entsprechenden Beschreibungen.<br />

• Was wird an Fähigkeiten und Kenntnissen vorausgesetzt?<br />

• Warum hast du dich für diese Ausbildung entschieden?<br />

• Was findest du an diesem Beruf so interessant?<br />

WARUM BEWIRBST DU DICH FÜR DIESES UNTERNEHMEN?<br />

Informiere dich über das Unternehmen, bei dem du dich bewerben möchtest. Infos erhälst<br />

du auf der Unternehmens-Internetseite, bei Bekannten oder vielleicht kennst du ja sogar<br />

Mitarbeiter aus dem Unternehmen.<br />

Du solltest mindestens folgende Fragen über das Unternehmen beantworten können:<br />

• Was wird in dem Unternehmen hergestellt? Wie viele Mitarbeiter gibt es in dem Unternehmen?<br />

Seit wann gibt es das Unternehmen?<br />

• Warum möchtest du dich gerade bei diesem Unternehmen bewerben?<br />

WARUM BIST DU FÜR DIESE AUSBILDUNG DER/DIE RICHTIGE?<br />

Welche deiner Fähigkeiten und Kenntnisse lassen sich mit diesem Ausbildungsplatz<br />

verbinden? (z.B. Lieblingsfächer, Hobbys, Interessen, Betriebspraktika, Ferienjob, Ehrenamt,<br />

Schulnoten) Rücke deine Stärken in den Vordergrund. Suche für all deine Fähigkeiten und<br />

Kenntnisse Beispiele, die diese belegen. Erwähne z.B. ruhig deine Leistungen im Fußballverein,<br />

der im letzten Jahr mit dir aufgestiegen ist. Oder dass du aufgrund deines Kochkurses<br />

in deiner Freizeit für deine Eltern kochst.<br />

67<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

TIPPS ZUM ERSTELLEN DES ANSCHREIBENS<br />

• Erstelle vorab einen Entwurf deines Anschreibens und sammle die Inhalte in<br />

Form von Stichpunkten.<br />

• Fasse dich kurz: Das Anschreiben darf nur eine DIN-A4-Seite lang sein.<br />

• Formuliere selbstbewusst: „Ich kann ...“, „Ich will ...“<br />

• Vermeide Fehler:<br />

Rechtschreib- und Tippfehler machen immer einen schlechten Eindruck.


LEBENSLAUF<br />

PERSÖNLICHE DATEN<br />

Name<br />

Max Mustermann<br />

Anschrift Musterstr. 01<br />

12345 Musterstadt<br />

Telefon 01234 56789<br />

E-Mail<br />

m.mustermann@gmx.de<br />

Geburtsdatum 01.01.2000<br />

Geburtsort Musterstadt<br />

BILDUNGSWEG<br />

07/2016<br />

voraussichtlich: Realschulabschluss mit<br />

gutem Erfolg<br />

09/2010 – 07/2016<br />

Willy-Brandt-Schule in Musterstadt<br />

Lieblingsfächer: Englisch, Deutsch, Kunst<br />

KENNTNISSE UND FÄHIGKEITEN<br />

Sprachkenntnisse<br />

Englisch<br />

gute Kenntnisse<br />

Computerkenntnisse<br />

MS-Office<br />

gute Kenntnisse in<br />

Word, Excel, Outlook<br />

Internet<br />

gute Kenntnisse<br />

09/2006 – 08/2010<br />

Grundschule „Amsdorfstraße“ in Musterstadt<br />

Sonstiges<br />

seit 01/2016 Führerschein der Klasse AM<br />

PRAXISERFAHRUNG<br />

03/2015 – 12/2015<br />

Beschäftigung als Aushilfe bei der Firma XY<br />

(Hersteller für Freizeit- und Sportartikel)<br />

Aufgaben: Warenverräumung von Freizeitartikeln<br />

Hobbys/ Interessen<br />

Reiten, Nachhilfeunterricht für Englisch und<br />

Deutsch in den Klassen 6 und 7<br />

10/2014<br />

Praktikantin im Einzelhandel bei der Aldi<br />

Warenhandel GmbH & Co. KG in Musterstadt<br />

Aufgaben: Einsatz am Kassensystem, Beratung<br />

von Kunden zu Produkten und Preisen,<br />

Warenverräumung und -verprobung


LEBENSLAUF<br />

Im Lebenslauf machst du klare Angaben zu deinem Leben und zeigst, was du deinem zukünftigen<br />

Ausbildungsbetrieb bieten kannst.<br />

DARAUF MUSST DU ACHTEN<br />

ÜBERSICHTLICH<br />

Gestalte den Lebenslauf in Form einer Tabelle.<br />

KURZ UND KNACKIG<br />

Halte dich an die Fakten und verwende Stichpunkte.<br />

FOKUS<br />

Stelle die Erfahrungen und Interessen in den Vordergrund, die zeigen, warum du für<br />

den Ausbildungsplatz geeignet bist.<br />

ANGABEN ZU DEINER PERSON<br />

Persönliche Daten: Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum<br />

Hinweis: Die Angabe einer E-Mail-Adresse wird auch bei Bewerbungen, die per Post verschickt<br />

werden, immer üblicher. Bei Online-Bewerbungen muss sie rein. Angaben zu deinem<br />

Geburtsort, deiner Familie und deiner Staatsangehörigkeit sind freiwillig. Deine Religionszugehörigkeit<br />

musst du nur erwähnen, wenn es von der Firma ausdrücklich gewünscht wird.<br />

Berufserfahrung: Praktika, Ehrenämter<br />

Schulbildung: Schulabschluss, besuchte Schulen<br />

69<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten: Genaue Angabe der Computer- und Sprachkenntnisse (z.B.<br />

Grundkenntnisse in Word), persönliche Stärken und Fähigkeiten<br />

Hobbys/Interessen<br />

Ort, Datum und Unterschrift: In deinem Lebenslauf muss das gleiche Datum stehen wie in<br />

deinem Anschreiben. Beide Dokumente müssen von dir unterschrieben werden.<br />

Bewerbungsfoto: Wenn du kein Deckblatt verwenden möchtest, klebst du dein Foto rechts<br />

oben auf den Lebenslauf. Ein Foto ist zwar keine Pflicht, kann aber von Vorteil sein, wenn du<br />

dich von deiner besten Seite zeigst.


3. SEITE<br />

Die „3. Seite“ soll dich als Bewerber/in noch einmal hervorheben und deine Persönlichkeit<br />

herausstellen. Alles Wichtige sollte allerdings schon in deinem Anschreiben und deinem<br />

Lebenslauf stehen. Die „3. Seite“ dient also nur als Ergänzung und Schlusswort.<br />

DAS SOLLTE DRIN SEIN<br />

• Fasse die wichtigsten Aussagen aus deinem Anschreiben und deinem Lebenslauf<br />

zusammen.<br />

• Hebe deine persönlichen Stärken und Eigenschaften hervor!<br />

• Wecke das Interesse an dir als Person und zeige, dass du sympathisch bist!<br />

• Bringe deine Motivation und deine Eignung für den Ausbildungsplatz auf den<br />

Punkt!<br />

• Formuliere kurz und knackig.<br />

• Unterschreibe dein Motivationsschreiben.<br />

70<br />

BEISPIELE FÜR INHALTE DEINER 3. SEITE<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

• Der Besuch Ihres Info-Standes auf der Ausbildungsmesse und das sehr informative<br />

Gespräch mit Herrn Travolta hat mich überzeugt, dass ich meine Ausbildung gerne bei<br />

Ihnen absolvieren möchte.<br />

• Ich kenne die Anforderungen und Tätigkeiten des Berufes durch meine absolvierten<br />

Praktika.<br />

• Ich verfüge über gutes Organisationstalent und kann gut im Team arbeiten. Das zeigen<br />

meine ehrenamtliche Tätigkeiten im Vereinsvorstand.<br />

ACHTUNG<br />

Natürlich musst du die „3. Seite“ im Anschreiben unter „Anlagen“ aufführen - nimm dazu am<br />

besten deine gewählte Überschrift z.B. „Meine Motivation“ oder „Was Sie noch über mich<br />

wissen sollten“. Die „3. Seite“ kommt in der Reihenfolge deiner Unterlagen hinter deinen<br />

Lebenslauf.


BEWERBUNGSMAPPE<br />

DAS GEHÖRT IN DIE BEWERBUNGSMAPPE<br />

• Das Abschlusszeugnis oder das aktuelle Zwischenzeugnis der Schule<br />

• Bescheinigungen über dein Betriebspraktikum<br />

• Bescheinigungen über besuchte Kurse, die nicht im Zeugnis vermerkt sind<br />

• Bescheinigungen über besuchte Kurse in deiner Freizeit, Hobbys, Ehrenämter<br />

oder über einen Nebenjob<br />

Wichtig: Immer Kopien verschicken - nie Originale!<br />

DIE RICHTIGE REIHENFOLGE<br />

Das Anschreiben liegt lose auf der Mappe. Alle anderen Unterlagen werden in dieser Reihenfolge<br />

in die Mappe sortiert:<br />

Deckblatt mit Foto (falls du ein Foto verwenden möchtest)<br />

Lebenslauf (mit Foto, falls du kein Deckblatt mit Foto verwenden möchtest)<br />

Die „3. Seite“ (falls du eine verwendest)<br />

Anlagen<br />

• Zeugniskopie(n)<br />

• Praktikumsbescheinigung(en)<br />

• Bescheinigungen über Kurse und/oder Nebenjob(s)<br />

• Sonstige Anlagen<br />

DARAUF SOLLTEST DU VORM ABSENDEN ACHTEN<br />

71<br />

BEWERBUNGSTIPPS<br />

• Die Bewerbung gehört in einen DIN-A4-Umschlag, am besten mit einem<br />

Papprücken, damit die Mappe nicht geknickt ankommt.<br />

• Anschrift und Absender schreibst du entweder mit sorgfältiger Handschrift<br />

direkt auf den Umschlag oder du druckst ein Adressetikett. Die Adresse im<br />

Anschreiben und auf dem Umschlag muss identisch sein!<br />

• Achte auf eine ausreichende Frankierung des Umschlages.


KREIS BORKEN,<br />

KREIS COESFELD<br />

Gronau<br />

Ahaus<br />

Heek<br />

Rosendahl<br />

Schöppingen<br />

Vreden<br />

Legden<br />

Stadtlohn<br />

Südlohn Gescher<br />

Velen<br />

Havixbeck<br />

<strong>Coesfeld</strong><br />

Billerbeck<br />

Nottuln<br />

Isselburg<br />

Bocholt<br />

Rhede<br />

<strong>Borken</strong><br />

Raesfeld<br />

Heiden<br />

Reken<br />

Dülmen<br />

Senden<br />

Lüdinghausen<br />

Nordkirchen<br />

Ascheberg<br />

Olfen<br />

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