Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
MODUL 8<br />
13 – 16 JAHRE<br />
MIT SICHERHEIT<br />
MEHR WASSERSPASS<br />
Unterrichtsmaterial zur Prävention von<br />
Badeunfällen, realisiert von der Schweizerischen<br />
Lebensrettungs-Gesellschaft <strong>SLRG</strong><br />
Retten mit<br />
geringstem Risiko<br />
Gefahren am Fluss<br />
Richtiges Verhalten<br />
am Fluss<br />
Flussregeln<br />
Planung einer<br />
Flussaktivität
TRAGISCHE<br />
WASSER-<br />
RETTUNGEN<br />
Markiere in den drei Texten, was den Rettern zum Verhängnis wurde.<br />
In welchem Moment hätte der Retter anders reagieren müssen?<br />
Welche anderen Möglichkeiten hätte es gegeben?<br />
Was hättest du getan, wenn du in dieser Situation gewesen wärst?<br />
AUFGABE 8.1<br />
Mädchen ertrinkt – Retter vermisst<br />
Ein sechsjähriges Mädchen ist am Samstag in die<br />
Aare gestürzt und ertrunken. Ein Jogger, der<br />
in den Fluss sprang, um es zu retten, wird seither<br />
vermisst.<br />
Die Sechsjährige und ihre vier Jahre ältere Freundin hat ten<br />
auf dem Spielplatz am Ufer gespielt. Das ältere Mädchen ver-<br />
letzte sich an der Hand. Beim kühlen der Hand im Wasser<br />
fielen beide Mädchen in den Fluss.<br />
Spaziergänger konnten die Zehnjährige schnell aus dem<br />
Wasser ziehen. Das jüngere Mädchen aber trieb weiter. Ein<br />
Jogger und eine Joggerin schwammen dem bewusstlosen<br />
Mädchen hinterher und konnten es ans Ufer bringen.<br />
Unmittelbar danach aber wurde der Jogger von der Strömung<br />
erfasst. Die Joggerin lief am Ufer mit und reichte<br />
dem Mann einen Ast, den er aber nicht ergreifen konnte.<br />
Kurz darauf ging er unter und wird seither vermisst.<br />
Während die Zehnjährige unverletzt blieb, musste das<br />
kleinere Mädchen reanimiert werden; dennoch starb es<br />
kurze Zeit später im Spital.<br />
Beim Spielen im Fluss ertrunken<br />
Am Sonntag ist ein zwölfjähriger Junge beim<br />
«Sunneplätzli» in Biebeshausen in die Reuss<br />
gefallen und ertrunken. Er hatte mit anderen<br />
Kindern auf einer Kiesbank im flachen Wasser<br />
gespielt.<br />
Auf einmal verlor der Knabe den Halt und trieb ab. Als<br />
sein Vater ihn im Wasser sah, stürzte er sich in den Fluss<br />
und konnte den Jungen noch an der Hand fassen. Aber<br />
dann seien beide untergegangen, berichteten Augenzeugen.<br />
Erst nach mehreren Stunden konnten die beiden – leider<br />
nur noch tot – geborgen werden.<br />
Zurzeit hat die Reuss einen sehr niedrigen Wasserstand.<br />
Dadurch ist die Strömung zwar etwas langsamer und der<br />
Fluss wirkt harmloser, doch das Gegenteil ist der Fall.<br />
Denn auch bei wenig Wasser ist die Strömung gefährlich<br />
und reisst Schwimmer mit sich, wenn sie den Boden unter<br />
den Füssen verlieren.<br />
02
In der guten<br />
Absicht, einer in Not geratenen<br />
Person oder einem Tier (z. B.<br />
Hund) zu helfen, werden die Gefahren<br />
und das Wasser falsch eingeschätzt.<br />
Die Medien berichten immer wieder von<br />
tragischen Unfällen, in welchen der Retter<br />
sein Leben verloren hat. Wenn innert<br />
Sekunden Entscheidungen getroffen<br />
werden müssen, können schnell<br />
gefährliche Situationen<br />
entstehen.<br />
Mann will Hund retten – und ertrinkt<br />
Ein Mann springt in den Fluss, um das Leben eines<br />
Hundes zu retten und verliert dabei sein eigenes.<br />
Gestern Vormittag ist bei Munterlingen ein Mann beim<br />
Rettungsversuch eines Hundes im Reissbach ertrunken.<br />
Der Mann wollte sich wohl mit der Strömung zum Hund<br />
hintreiben lassen. Bei einer 50 Zentimeter hohen Schwelle<br />
wurde er jedoch von der Wasserwalze unter Wasser<br />
gedrückt, wie die Berner Kantonspolizei mitteilte.<br />
Bewusstlos trieb er danach rund 50 Meter weiter flussabwärts,<br />
bevor ihn Polizei und Sanitäter bergen konnten.<br />
Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche starb der Mann<br />
noch auf der Unfallstelle.<br />
Schon ein Jahr zuvor hatte eine Frau an dieser Stelle auf<br />
die gleiche Weise ihr Leben verloren. Die <strong>SLRG</strong> warnt vor<br />
der Gefahr bei Tierrettungen: «Man sollte nur dem Fluss<br />
entlanglaufen und dem Tier zurufen.»<br />
schiessendes Wasser<br />
Wasserwalze<br />
Wirbel möglich<br />
WALZE<br />
Schiesst Wasser über ein Hindernis<br />
(z. B. Schwelle oder Wehr) hinunter,<br />
bildet sich unterhalb eine rückwärts<br />
gerichtete Strömung. Man spricht von<br />
einer Wasserwalze. Eine Walze kann<br />
Boote blockieren oder Schwimmer bis<br />
zur Erschöpfung kreisen lassen.<br />
Schwimmende Gegenstände (z. B.<br />
Baumstämme) können stundenlang in<br />
einer Wasserwalze herumgeschleudert<br />
werden.<br />
03
GEFAHREN<br />
AM FLUSS<br />
AUFGABE 8.2<br />
In den Stromschnellen, z. B. in der Verzasca (Tessin), sind schon viele Menschen gestorben.<br />
40 % der Ertrinkenden kommen in Flüssen ums Leben. Kaltes und schnelles Wasser, Walzen,<br />
Ver bauungen, Steinblöcke und Treibgut verursachen viele Gefahrensituationen. Während Kanufahrer<br />
meistens bestens ausgerüstet und ausgebildet sind und Flussschwimmer einen natürlichen<br />
Respekt vor den fliessenden Gewässern haben, fahren viele Schlauchboot-Fahrer ohne jegliche<br />
Sicherheitskenntnisse flussabwärts. Kreise auf den Bildern die beschriebenen Gefahrenstellen ein.<br />
a<br />
WALZE<br />
Eine Wasserwalze entsteht bei einem plötzlichen Wechsel von schnellem zu langsam<br />
fliessenderem Wasser. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Wasser über ein Hindernis<br />
(Schwelle, Wehr, grosse Steine am Flussgrund etc.) fliesst. Unterhalb des Hindernisses<br />
bildet sich eine rückläufige Strömung (Rücklauf). Eine Walze kann Boote stoppen und<br />
Schwimmer bis zur Erschöpfung kreisen lassen. Häufig ist das zurücklaufende Wasser<br />
derart mit Luft durchsetzt, dass der Auftrieb der Schwimmweste nicht mehr genügt, um<br />
eine Person an der Oberfläche zu halten.<br />
b<br />
c<br />
SANDBANK IN EINER KURVE<br />
In einer Kurve fliesst das Wasser an der Aussenseite schneller<br />
als auf der Innenseite. Dort ist die Wassertiefe oft geringer<br />
und durch die langsamere Strömung kann sich Geschiebe<br />
(wie Steine und Sand) ablagern.<br />
VERENGUNG<br />
Verengung: Wird der Flusslauf enger, so fliesst das Wasser<br />
schneller, die Strömung nimmt zu.<br />
e<br />
d<br />
WIRBEL<br />
Treffen zwei Strömungen mit unterschiedlicher Fliessgeschwindigkeit<br />
oder Fliessrichtung aufeinander, können Wirbel<br />
entstehen. Dabei wird das Wasser in eine nach unten<br />
gerichtete Rotation versetzt, wobei eine Sogwirkung nach<br />
unten entsteht.<br />
SCHWEMMHOLZ<br />
Gerade nach Unwettern können Flüsse viel Schwemmholz<br />
mit sich führen. Dieses kann sich verkeilen und Schwimmer<br />
können darin hängen bleiben oder Boote kentern.<br />
04
f<br />
PILZ<br />
Als Pilz wird eine Strömung<br />
bezeichnet, bei der Wasser<br />
vom Boden des Gewässers<br />
an die Oberfläche<br />
quillt.<br />
g<br />
h<br />
KEHRWASSER<br />
Fliesst Wasser an einem Hindernis (z. B. grosser Stein, Brückenpfeiler,<br />
Verengung) vorbei, so bildet sich hinter dem<br />
Hindernis eine flussaufwärtsgerichtete Strömung. Diese wird<br />
Kehrwasser genannt. Am oberen Ende eines Kehrwassers<br />
befindet sich oft eine Zone ruhigen oder sogar stehenden<br />
Wassers.<br />
i<br />
STEINE IM WASSER<br />
Hindernisse wie Steine im Wasser können den Schwimmer<br />
verletzen oder Boote zum Kentern bringen. Bei trübem Wasser<br />
(z. B. nach Unwettern) sind Hindernisse nur schwer erkennbar.<br />
j<br />
BRÜCKENPFEILER<br />
Hinter Brückenpfeilern bildet sich oft Kehrwasser. Zusammengebundene<br />
Boote sind schwer manövrierbar und können<br />
sich am Pfeiler verheddern und nicht mehr davon gelöst<br />
werden.<br />
SCHIFFFAHRT<br />
Die Schiffsführer von Frachtschiffen auf Flüssen haben vorne<br />
am Schiff einen Bereich, den sie nicht einsehen können<br />
(Toter Winkel). Diese Schiffe haben einen langen Bremsweg<br />
und sind schwerfällig beim Manövrieren.<br />
05
RICHTIGES<br />
VERHALTEN AM FLUSS<br />
AUFGABE 8.3<br />
In der Schweiz gibt es viele Angebote für Aktivitäten am Fluss.<br />
In den Oberläufen der grossen Schweizer Flüsse wird River<br />
Rafting angeboten, in den diversen Gebirgsbächen Canyoning.<br />
Mit entsprechenden Massnahmen und dem Einhalten bestimmter<br />
Regeln kann bei allen Aktivitäten auf dem Fluss das Risiko<br />
vermindert werden.<br />
1<br />
KAJAK IM WILDWASSER<br />
Welche der dargestellten<br />
Aktivitäten hast du<br />
bereits einmal gemacht? Welche<br />
Sicherheitsmassnahmen wurden<br />
ge troffen? Wie warst du ausgerüstet? Erzähle<br />
deiner Klasse von deinen Erfahrungen.<br />
Überlege dir anschliessend: Welche Sicherheitsvorkehrungen<br />
wurden bei den dargestellten<br />
Aktivitäten getroffen? Warum ist das<br />
sinnvoll? Wo braucht es spezielles Material,<br />
wo eine spezielle Begleitung? Kennst<br />
du Flussaktivitäten, welche hier<br />
nicht dargestellt sind?<br />
2<br />
3<br />
4<br />
SCHLAUCHBOOTFAHREN<br />
CANYONING<br />
KANUFAHREN<br />
5 6 7<br />
RIVER RAFTING<br />
FLOSSFAHREN<br />
FLUSSSCHWIMMEN<br />
FLUSSSIGNALE<br />
Ausbooten<br />
Einbooten<br />
Wehr<br />
Vorsicht<br />
Verbot der<br />
Durchfahrt<br />
Auf der roten<br />
Seite Durchfahrt<br />
verboten<br />
06
FLUSSREGELN<br />
AUFGABE 8.4<br />
Vervollständige die Flussregeln. Suche den zur Regel passenden Text.<br />
Du brauchst nur sechs der Texte. Schreibe die Buchstaben des passenden<br />
Textes in das freie Kästchen bei der jeweiligen Regel.<br />
Unterkühlung ...<br />
Die auf dem Boot angegebene Nutzlast...<br />
Unbekannte Flussabschnitte ...<br />
Schlauchbootfahrer ...<br />
In freie Gewässer (Flüsse, Weiher und Seen) ...<br />
Boote ...<br />
a … wagen sich nur Leute mit einer entsprechenden Ausbildung.<br />
b … müssen vor der Fahrt zuerst erkundet werden!<br />
c … müssen eine Schwimmweste tragen, wenn sie alleine unterwegs sind.<br />
d … darf um maximal 120 kg überschritten werden.<br />
e … kann zu Muskelkrampf führen. Je kälter das Wasser, umso kürzer der Aufenthalt im Wasser!<br />
f<br />
… wagen sich nur gute und geübte Schwimmer.<br />
g … möglichst zusammenbinden, damit eine Gruppe von Booten zusammenbleibt.<br />
h<br />
… kann bei kalten Wassertemperaturen auftreten. Daher ist Schwimmen in einem Fluss<br />
bei einer Temperatur von unter 10°C verboten.<br />
i … können gefahrlos befahren werden, wenn auf einer Wasserkarte keine Hindernisse eingezeichnet sind.<br />
j … nicht zusammenbinden! – Sie sind nicht manövrierfähig.<br />
k … müssen mit einer Schwimmweste ausgerüstet sein!<br />
l … darf nicht überschritten werden.<br />
07
PLANUNG EINER<br />
AKTIVITÄT<br />
AUF DEM FLUSS<br />
Plane eine mögliche Schlauchbootsfahrt auf einem Fluss mit der Hälfte deiner<br />
Klasse. Gehe entsprechend dem Planungsraster vor und ergänze das Raster.<br />
Präsentiere deine Lösung anschliessend deiner Klasse.<br />
AUFGABE 8.5<br />
Eine Aktivität auf<br />
einem Fluss bedarf einer<br />
seriösen Vorbereitung. In der Planung<br />
müssen sowohl die Erfahrung und die<br />
Fertigkeiten der Teilnehmer, das benötigte<br />
Material wie auch das Wetter und die<br />
Temperatur berücksichtigt werden. Gerade im<br />
Fluss hat das Wetter einen wesentlichen<br />
Einfluss. Plötzliche starke Nieder schläge<br />
können einen raschen Anstieg<br />
des Wasserstandes zur Folge haben.<br />
Zu berücksichtigen ist auch das<br />
Einzugsgebiet des<br />
Flusses.<br />
1. Die Teilnehmenden<br />
Wie viele Personen kommen mit? Welche Erfahrung in<br />
Flüssen haben sie? Wie sind ihre Schwimmkenntnisse?<br />
2. Suche einen Flussabschnitt in der Nähe, welcher<br />
mit Schlauchbooten befahren werden kann.<br />
Falls du keinen geeigneten Abschnitt in deiner Nähe<br />
kennst, dann kannst du auf Google Maps, Swisstopo<br />
oder SchweizMobil eine Route in deiner Nähe suchen.<br />
Achte dabei darauf, dass es sich um einen grösseren<br />
Fluss handelt.<br />
Google Maps: maps.google.ch<br />
Swisstopo: swisstopo.admin.ch<br />
SchweizMobil: map.kanuland.ch<br />
3. Drucke dir einen geeigneten Kartenausschnitt aus<br />
und klebe ihn auf das Arbeitsblatt. Markiere auf<br />
der Karte:<br />
– Ein- und Ausstiegsstelle<br />
– Hindernisse, z. B. Wehre, Wasserkraftwerke,<br />
Verbauungen, Brücken usw.<br />
– Route<br />
4. Finde die aktuelle Wassertemperatur, den Wasserstand<br />
und die Abflussmenge. Wähle dazu eine<br />
verfügbare Messstation oberhalb oder unterhalb<br />
deiner Route aus.<br />
Wie sehen diese Werte im Einzugsgebiet des<br />
Flusses aus?<br />
Aktuelle Informationen findest du hier:<br />
– www.hydrodaten.admin.ch/de/messstationen_<br />
zustand.html<br />
5. Fülle die entsprechenden Arbeitsblätter<br />
sorgfältig aus.<br />
– Teilnehmende: Wie viele Personen? Erfahrung?<br />
Schwimmkenntnisse?<br />
– Route: von – bis – Länge?<br />
– Verhältnisse: Wetter? Wassertemperatur?<br />
Wasserstand? Abflussmenge?<br />
– Abklärungen: Welche Abklärungen müssen vorgängig<br />
gemacht werden?<br />
– Material: Welches Material wird benötigt?<br />
– Regeln: Welche Regeln/Sicherheitsvorkehrungen<br />
werden während des Anlasses eingehalten?<br />
Informationen zur Abflussmenge<br />
Die Abflussmenge eines Flusses wird in m 3 /s gemessen.<br />
Dazu gibt es in der Schweiz ein Netz aus rund 200 Messstationen<br />
an den Flüssen. Zusätzlich werden die Wasserstände<br />
der Seen gemessen. Die Abflussmenge selber als<br />
Zahl ist schwierig zu interpretieren. Man muss sich vor Ort<br />
ein Bild machen, wie sich beispielsweise 30 m 3 /s für den<br />
entsprechenden Flussabschnitt darstellen. So ist man eher<br />
in der Lage, eine Erhöhung oder Verminderung der<br />
Abflussmenge zu interpretieren. Dies ersetzt aber niemals<br />
die Einschätzung der Verhältnisse direkt vor Ort.<br />
08
QUIZ<br />
Beantworte die folgenden Multiple-Choice-Fragen.<br />
Es ist jeweils nur eine Antwort richtig.<br />
1. Du möchtest eine Schlauchbootfahrt machen auf<br />
einem Fluss, den du nicht kennst. Was ist dabei<br />
besonders wichtig?<br />
a) die Strecke zuerst erkunden<br />
b) immer ganz in der Nähe des Ufers fahren<br />
c) immer ganz in der Mitte des Flusses fahren<br />
4. Du schwimmst in einem Fluss und möchtest<br />
aussteigen. Wo gelangst du am besten ans Ufer?<br />
a) an einem geraden Flussabschnitt<br />
b) auf der Innenseite einer Flusskurve<br />
c) auf der Aussenseite einer Flusskurve<br />
5. Wo ist in einem Fluss die Gefahr besonders gross,<br />
in eine Walze zu geraten?<br />
a) bei tiefen Stellen<br />
b) bei Flussverbauungen<br />
c) wo zwei Flüsse zusammenfliessen<br />
2. Mehrere Schlauchboote machen eine Flussfahrt.<br />
Wie ist es am sichersten?<br />
a) alle Boote mit einem Seil zusammenbinden<br />
b) immer zwei Boote zusammenbinden<br />
c) die Boote nicht zusammenbinden<br />
3. Welche Schwimmlage eignet sich am besten in<br />
stark fliessenden Gewässern?<br />
a) aufrecht im Wasser stehend<br />
b) fussvoran im Wasser sitzend<br />
c) flach an der Wasseroberfläche liegend<br />
6. Ein Kind ist in den Fluss gefallen und treibt nun<br />
dem Ufer entlang flussabwärts. Wie verhältst du<br />
dich als Retter am besten?<br />
a) Ich steige ins Wasser und schwimme auf der direkten<br />
Strecke zum Kind, um es so schnell wie möglich zu<br />
retten.<br />
b) Ich laufe dem Flussufer entlang und versuche etwas<br />
zu reichen, an dem sich das Kind festhalten kann.<br />
c) Ich laufe am Flussufer entlang, bis ich eine Brücke<br />
erreiche. Dort warte auf das Kind , springe ins<br />
Wasser und versuche es zu retten.<br />
09
EIN TAG<br />
AM FLUSS<br />
Das Befahren eines Flussabschnittes mit Freunden in einem Schlauchboot macht Spass.<br />
Dabei sollten aber gewisse Sicherheitsmassnahmen getroffen werden. Suche auf dem Bild<br />
richtiges und falsches Verhalten. Wo siehst du mögliche Gefahrensituationen? Kreise alles<br />
ein und tausche dich mit deinen Mitschülern aus.<br />
AUFGABE 8.6<br />
10
Die Schweiz wird nicht<br />
zu Unrecht als Wasserschloss<br />
Europas bezeichnet. In den Schweizer<br />
Alpen entspringen unter anderem der<br />
Rhein und die Rhône, welche zu den<br />
längsten Flüssen in Europa gehören.<br />
Daneben gibt es aber noch andere grosse<br />
Flüsse wie die Aare, die Reuss oder der<br />
Ticino. Insgesamt weist die Schweiz ein<br />
Netz von Bächen und Flüssen mit<br />
einer Länge von rund<br />
65’000 km auf.<br />
11
ARBEITSHEFT-SERIE<br />
Modul 1<br />
5 – 8 Jahre<br />
8 Seiten<br />
Modul 2<br />
6 – 9 Jahre<br />
12 Seiten<br />
Modul 3<br />
7 –10 Jahre<br />
8 Seiten<br />
Modul 4<br />
8 –11 Jahre<br />
12 Seiten<br />
Modul 5<br />
9 –12 Jahre<br />
8 Seiten<br />
Modul 6<br />
10 –13 Jahre<br />
12 Seiten<br />
Modul 7<br />
12 –15 Jahre<br />
12 Seiten<br />
Modul 8<br />
13 –16 Jahre<br />
12 Seiten<br />
Modul 9<br />
14 –17 Jahre<br />
12 Seiten<br />
Design und Konzept: www.minz.ch<br />
DIESES LEHR-<br />
MITTEL IST TEIL EINER<br />
SERIE VON 9 MODULEN.<br />
Lehrpersonen können<br />
alle Unterlagen bestellen unter:<br />
www.slrg.ch<br />
Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft <strong>SLRG</strong><br />
Schellenrain 5 • 6210 Sursee • Telefon +41 41 925 88 77 • Fax +41 41 925 88 79 • info@slrg.ch<br />
PC 80-4390-5<br />
Mitglied des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK<br />
www.slrg.ch